PRESSESPIEGEL Promedia - Paznaun/Ischgl Auftragsnr.: 8420
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31.10.2019
CLIPÜBERSICHT 4
Startschuss für die Wintersaison Kurier | 26.10.2019 | Auflage: 162476 | PRINT Clipnr.: 12523565 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Ischgl
5
Lebensgeschichten mit Schattenseiten Kronen Zeitung Tirol | 26.10.2019 | Auflage: 50363 | PRINT Clipnr.: 12523929 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Steibl Andreas
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Vergraben in der Natur... Tiroler Tageszeitung am Sonntag | 26.10.2019 | Auflage: 108048 | PRINT Clipnr.: 12524046 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Steibl Andreas
7
CREW Cards sorgen für Mitarbeiterbindung Tirol Panorama | 26.10.2019 | Auflage: 108259 | PRINT Clipnr.: 12524323 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Ischgl
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SILVRETTA THERME IN ISCHGL: WARUM BAUT DAS SKIGEBIET EIN BAD? SEILBAHNEN INTERNATIONAL | 28.10.2019 | Auflage: 3000 | PRINT Clipnr.: 12525819 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Ischgl
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INNSBRUCK: Vitalpin startet DANKE-Kampagne SEILBAHNEN INTERNATIONAL | 28.10.2019 | Auflage: 3000 | PRINT Clipnr.: 12525872 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Vitalpin
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DOPPELMAYR: ISCHGL SIEHT DOPPELT SEILBAHNEN INTERNATIONAL | 28.10.2019 | Auflage: 3000 | PRINT Clipnr.: 12525884 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Ischgl
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MIT SI ZUM RICHTIGEN FACHPERSONAL! SEILBAHNEN INTERNATIONAL | 28.10.2019 | Auflage: 3000 | PRINT Clipnr.: 12525764 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Ischgl
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Warum die Schweizer Österreich lieben oder Sinn in Gesinnung und Service SEILBAHNEN INTERNATIONAL | 28.10.2019 | Auflage: 3000 | PRINT Clipnr.: 12525925 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Parth Hannes
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CLIPÜBERSICHT 15
Gigantischer Ischgl-Skihelm auf Tournee Bezirksblätter Landeck | 30.10.2019 | Auflage: 16745 | PRINT Clipnr.: 12527987 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Ischgl
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Auf Marketing-Tour mit dem Riesenhelm Tiroler Tageszeitung (Landeck) | 30.10.2019 | Auflage: 4857 | PRINT Clipnr.: 12529727 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Ischgl
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Amadors Aversion gegen Food-Fotos FM Fach-Magazin für Touristik | 30.10.2019 | Auflage: 10903 | PRINT Clipnr.: 12531325 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Ischgl
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Fünf TVES ni Sommer- Turbo Zwölf legten Krebsengang ein TAI Tourist. Austria. International | 31.10.2019 | Auflage: 9800 | PRINT Clipnr.: 12534327 | easyAPQ: n.a. | Suchbegriff: Ischgl
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Kurier Unabhängige Tageszeitung für Österreich Wien, am 26.10.2019, 365x/Jahr, Seite: 53 Druckauflage: 162 476, Größe: 63,34%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 12523565, SB: Ischgl
Startschuss für die Wintersaison Die Skikanonen – die beschneienden wie die abfahrenden – stehen bereit. Hoteliers haben ihre Herbergen auf Hochglanz gebracht. Jetzt muss nur noch das Wetter mitspielen, dann kann der Skizirkus beginnen VON MARIA GURMANN
enn das erste FIS Weltcuprennen der Saison in Sölden startet, beginnt auch die Wintersaison – zumindest auf den Gletschern ist Schnee garantiert. In Zeiten, als es noch keine Beschneiungsmaschinen gab, öffnete man die Lifte, wenn der erste Schnee kam. Heute gibt es kaum noch Skiorte, die ohne Partys, Events und Schneekanonen auskommen. Ein Mix aus perfekten Pisten, Hüttengaudi und Entertainment ist gefragt. Sölden (T) Heute und morgen am 27. Oktober feiern die internationalen Sportstars und Zehntausende Fans im Stadion am Rettenbachgletscher im Tiroler Ötztal den Start des alpinen Skizirkus. soelden.com Kitzsteinhorn (T) Mit dem Wow Glacier Love Festival geht es in Zell am See/Kaprun am 8. bis 10. November los. Elektrobeats und DJs sorgen für Stimmung. Das Kitzsteinhorn und das Ortszentrum von Kaprun verwandeln sich in eine große Partyzone. Dazu gibt’s gratis Ski- und Snowboardtests. wowglacierlove.at Hochzillertal (T) Das 3. Ski Food Festival findet am 14. und 15. Dezember statt. Gratis-Kostproben an den Liftstationen. hochzillertal.com Wilder Kaiser (T) An zwei Wochenenden (5.–8. und 13.–15. Dezember) findet in der Skiwelt Wilder Kaiser-Brixental das Winteropening mit Live-Musik, DJs und Volksmusik statt. skiwelt.at Ischgl (T) Turbulent wie immer wird es beim Top of the Mountain Opening in Ischgl am 30. November zugehen, wenn Seeed mit Peter Fox die Wintersaison eröffnet. ischgl.com Arlberg (T/V)Sarah Connor macht den Winterauftakt am 30. November in St. Anton. Mit ihr wird der deutsche Singer-Songwriter Nico Santos auf der Bühne stehen. In Lech/Zürs können sich Besucher am 29. und 30. November auf das multimediale Festival Fantastic Gondolas mit Lichtinstallationen, Disco-Gondeln und internationalen DJs freuen. skiarlberg.at, lechzuers.com Pitztal (T) Beim offiziellen Start der Wintersaison im Skigebiet Hochzeiger am 7. Dezember wird ShootingStar Wincent Weiss seine Hits auf der Show-Bühne an der Mittelstation zum Besten geben. pitztal.com Schladming (STMK) Am 6. Dezember wird mit dem legendären SkiOpening und einer brandneuen Hauptseilbahn die Wintersaison eröffnet. Am 11. Jänner „batteln“ sich die stärksten Freeskier und Snowboarder um den Sieg im Superpark Planai. schladming-dachstein.at Obertauern (S) Am 28. November bis 1. Dezember startet Obertauern mit dem Internationalen Ski-Countdown in den Winter. Gestartet wird mit einem Konzert. Deutschrapper Cro aka, der mit der Pandamaske, läutet die Skisaison auf 1.740 Meter Höhe ein. obertauern.com Saalbach Hinterglemm (S) Vom 12. bis 15. Dezember steht das Rave on Snow Winterfestival auf dem Programm. Tausende Freunde elektronischer Musik werden auf den zehn Floors zu Live-Acts von 80 DJs tanzen. saalbach.com Gastein (S) Sound & Snow wird am 14. Dezember mit den Rappern Bo-
TOURISMUSVERBAND SCHLADMING/ERICH SPIESS (1)
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nez MC und RAF Camora in Bad Hofgastein stattfinden. gastein.com Kasberg (OÖ) Klein, aber fein, wird am 14. Dezember das Saison-Opening im 8terl mit Musik und Getränken gefeiert. kasberg.at Nassfeld (K) Die Sängerin Nena wird am 14. Dezember mit dem „Nassfeld Mountain Winter Konzert“ die Wintersaison einläuten. ● winterkonzert.nassfeld.at
zählt als: 5 Clips, erschienen in: Burgenland, Niederösterreich, Wien, Österreich 1. Ausgabe, Österreich Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Digitale Nutzung gem PDN-Vertrag des VÖZ voez.at. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 05/172723800). Pressespiegel Seite 4 von 34
Tausende Fans und Zuschauer kommen zum FIS Alpine Skiweltcup nach Sölden in Tirol und zu den zahlreichen Events im Ötztal
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Kronen Zeitung Tirol Innsbruck, am 26.10.2019, 365x/Jahr, Seite: 37 Druckauflage: 50 363, Größe: 100%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 12523929, SB: Steibl Andreas
Fotos: HMC Hammann
Lebensgeschichten mit Schattenseiten
Ischgls TVB-Geschäftsführer Andreas Steibl sowie Landtagsvizepräsident Toni Mattle (rechts).
VERNISSAGE „Die Aufgabe meiner Bilder ist es, da weiterzumachen, wo die Sprache versagt“, beschrieb Radiomoderator Wolfgang Böhmer seine Beweggründe, die Schattenseiten des Lebens auf Leinwand zu bannen. Ergriffen von den Werken, die derzeit in den Räumlichkeiten der
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Tiroler Versicherung ausgestellt werden, zeigte sich auch Vorstandsdirektor Franz Mair: „Die Bilder sind vor allem deshalb so außergewöhnlich, weil hinter jedem Bild eine emotionale und authentische Geschichte steht.“
• Wolfgang Böhmer und Franz Mair (rechts).
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Tiroler Tageszeitung am Sonntag
Fotos: Föger
Innsbruck, am 26.10.2019, 52x/Jahr, Seite: 65 Druckauflage: 108 048, Größe: 100%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 12524046, SB: Steibl Andreas
Tiroler-Versicherung-Vorstand Franz Mair, Künstler Wolfgang Böhmer, Laudator und Kunstphilosoph Bernhard Braun (v. l.).
TVB-Ischgl-GF Andi Steibl mit LTVizepräsident Anton Mattle (r.).
Die „Tiroler“ lud zur Ausstellung von Journalist Wolfgang Böhmer
Vergraben in der Natur ... Innsbruck – Zu einer spannenden Ausstellungseröffnung lud kürzlich die Tiroler Versicherung. Der Tiroler Journalist, Schriftsteller und Künstler Wolfgang Böhmer zeigte unter dem Titel „Existenz“ Auszüge seiner Werke und erklärte dazu: „Monatelang liegen die Leinwände vergraben, der Natur, dem Wetter, den Kräften ausgesetzt, exponiert in der Erde. Einzig die Farben der Erde, das Spiel des feuchten Elements arbeiten an diesen Leinwänden. Das Ergebnis sind Antworten der Elemente auf die großen, existenziellen Fragen
des Daseins, Augenblicke, die uns im ästhetischen Erleben zu unseren Wurzeln zurückführen. Für mich sind das Malen und die Kunst auch ein Instrumentarium, das zur Verarbeitung meiner Erlebnisse dient. Die Werke bringen zum Ausdruck, was das gesprochene oder geschriebene Wort nicht mehr zu deuten vermag.“ Die zahlreichen Besucher der Vernissage mit u. a. Tiroler-Vorstand Franz Mair, LandtagsvizePräsident Anton Mattle, Kripo-Chefermittler Walter Pupp, Unternehmer Hannes Ischia und Touris-
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tiker Andreas Steibl waren sichtlich beeindruckt von den Bildern und den Geschichten dahinter.
Ex-Nationalspieler Roland Kirchler (r.) und seine Frau Eva-Maria mit BHStv. Schwaz Wolfgang Löderle.
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Tirol Panorama Supplement der Kronen Zeitung Innsbruck, am 26.10.2019, 50x/Jahr, Seite: 10 Druckauflage: 108 259, Größe: 96,97%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 12524323, SB: Ischgl
Foto: TVB Paznaun – Ischgl
Erfolgreiches Pilotprojekt wird ausgeweitet
CREW Cards sorgen für Mitarbeiterbindung Das großartige Feedback des Pilotprojekts „Ischgl CREW“ im vergangenen Jahr hat den Tourismusverband dazu angehalten, das Mitarbeiterprojekt auf das gesamte Paznaun auszuweiten. Ab der Wintersaison 2019/20 wird es auch in Kappl, See und Galtür die kostenlosen CREW Cards für Beschäftigte aller Branchen geben. Die CREW Card ist für wiederkehrende und neue Mitarbeiter das Ticket zu Ermäßigungen für Seilbahnen, Freizeiteinrichtungen, Skiverleih und vielem mehr. Auch Kooperationen mit saisonal gegenläufigen Des-
tinationen, die den Saisonarbeitskräften eine nahtlose Beschäftigungsmöglichkeit bieten sollen, werden vorangetrieben. Insgesamt soll dieses Maßnahmenpaket die Lebensqualität für alle Arbeitenden, ob einheimisch oder auswärtig, entscheidend steigern und die Personalsuche für die im Paznaun beheimateten Betriebe erleichtern.
Die Lebensqualität der Beschäftigten wird gesteigert
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SEILBAHNEN INTERNATIONAL Internationales Fachmagazin für die Seilbahnwirtschaft und alpines... Eugendorf, im Oktober 2019, Nr: 6, 7x/Jahr, Seite: 4,6-7 Druckauflage: 3 000, Größe: 100%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 12525819, SB: Ischgl
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SEILBAHNEN INTERNATIONAL Internationales Fachmagazin für die Seilbahnwirtschaft und alpines...
SI REPORT
Eugendorf, im Oktober 2019, Nr: 6, 7x/Jahr, Seite: 4,6-7 Druckauflage: 3 000, Größe: 85,73%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 12525819, SB: Ischgl
BEST PRACTICE e t e i b e g i k S
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SILVRETTA THERME IN ISCHGL:
WARUM BAUT DAS SKIGEBIET EIN BAD? 75.000 Kubikmeter Rauminhalt, 1.000 Quadratmeter Wasserfläche und 1.300 Quadratmeter Eislaufbahn – die Dimensionen der geplanten Silvretta Therme in Ischgl sind beträchtlich. Noch beeindruckender ist die Investitionssumme von 60 Millionen Euro – die größte Einzelinvestition, welche die Silvrettaseilbahn AG je tätigte. Doch warum um aller Welt baut ein Seilbahnunternehmen ein Schwimmbad? „Wir verfolgen absolut keine Resortstrategie, wir wollen uns nicht in die Hotellerie und Gastronomie einmischen“, betont Markus Walser, Vorstand der Silvrettaseilbahn AG. Vielmehr sei die Entscheidung, zum „Schwimmbad-Bauer“ zu werden, der Aktionärsstruktur geschuldet. „Unsere 300 einheimischen Anteilseigner, selbst oft Hoteliers oder Gastronomen, wissen, dass sie durch die Silvretta Therme indirekt profitieren werden“, so Walser.
Denn eine Dividende wurde in Ischgl noch nie ausgeschüttet, stattdessen jedes Jahr kräftig in das Skigebiet investiert. Für die Silvrettaseilbahn AG ist die Rolle als Schwimmbadbetreiber sowieso keine unbekannte: „Bereits in den 80er Jahren haben wir das Silvrettacenter realisiert, ein Hallenbad mit Kegelbahn und Veranstaltungszentrum mitten im Ort“, berichtet Walser. So verwundert es nicht, dass auch die neue Therme „wasserfremde“ Attraktionen, wie eine umlaufende Eisfläche, einen abteilbareren Veranstaltungssaal für bis zu 650 Personen, sowie eine Erlebnisgastronomie eherbergen wird.
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„ Wir wollen uns nicht in die Hotellerie einmischen!
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Markus Walser, Vorstand Silvrettaseilbahn AG
Das Schwimmbad selbst wird Sportbecken, Grotte, Erlebnisbecken, Kursbecken, Außenbecken, Kinderbecken und Solebecken umfassen. „Ein besonderes Highlight ist das 300 Quadratmeter große, ganzjährig beheizte Außenbecken auf dem Dach mit Außenpoolbar“, führt Vorstandskollege Günther Zangerl weiter aus. Hinzu kommen ein 1.500 Quadratmeter großer Saunabereich, ein SPA (Massage, usw.), sowie ein Fitnesscenter. „Das alte Silvrettacenter wird rückgebaut, die Eröffnung der Therme ist Ende 2022 geplant. Wer sie betreiben wird ist noch offen“, sagt Walser. Sicher sei, dass das Bad rund 80 neue Arbeitsplätze schaffen wird – und das fast ganzjährig.
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SEILBAHNEN INTERNATIONAL Internationales Fachmagazin für die Seilbahnwirtschaft und alpines... Eugendorf, im Oktober 2019, Nr: 6, 7x/Jahr, Seite: 4,6-7 Druckauflage: 3 000, Größe: 85,73%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 12525819, SB: Ischgl
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Die Silvretta Therme: 1 (Titelbild links) Poolbar 2 Der Baugrund auf engem Raum; 3 Erlebnisbecken; 4 Die Therme mit umlaufender Eislaufbahn und Brücke zum Saunabereich über die Straße; 5 Der Saunabereich mit Blick auf Ischgl. Fotos: SI/Surrer (2), Silvrettaseilbahn AG (1, 3, 4, 5).
Schlechtes Wetter? Gast fährt nicht Ski biet ergab. „Der Gast sieht Ischgl als Einheit – er unterscheidet nicht zwischen Zwölf Monate Badebetrieb wird wirtBergbahn, Gastronomie und Hotellerie. schaftlich aber nicht möglich sein, da die Wir befinden uns im Spannungsfeld zwiHotellerie nur acht Monate geöffnet hat. schen Gesamtpaket und Skiresort“, sagt Dagegen werden in der Hauptsaison Walser. Letzteres will die Silvrettaseil12.500 Gästebetten einer Thermenkapabahn AG aber nie sein. „Uns ist zität von 800 Personen gegender Zusammenhalt im Tal überstehen. „Unsere Hotellerie wichtig, alle sollen profitieren. verfügt aber schon lange über Verhältnisse wie in Nordamesehr gute SPA-Angebote“, sagt rika oder China, wo einer alles Zangerl. Die Silvrettaseilbahn steuert, wollen wir nicht“, so AG ziehe mit dem neuen Bad Walser. nur nach und erweitere das AnDeswegen bleibe Gastrogebot. nomie und Hotellerie in der Doch warum tut sie das Hand der Bevölkerung. Auch überhaupt? Sollte sich eine das Thermen-Personal soll Seilbahn nicht auf ihr Kerngevorwiegend aus einheimischen schäft konzentrieren? SeilbahArbeitskräften rekrutiert wernen, Beschneiung, Pistenden, zudem wird das Bad und pflege? „Wir sind eine klassiDer Gast sche Bergbahn. Doch der Gast verhält sich der Veranstaltungssaal regionalen Vereinen und Institutioverhält sich anders als früher. anders als nen zur Verfügung stehen. Vor zwanzig Jahren fuhr er in früher! Ohne den Teamgeist der seinem Skiurlaub alle sechs Aktionäre sei ein Projekt, wie Tage Ski – egal wie das Wetter die Silvretta Therme, sowieso war“, erklärt Zangerl. Nun wolGünther Zangerl, nicht zu stemmen, bekräftigt len die Menschen eine AlternaVorstand tive, wenn das Wetter schlecht Silvrettaseilbahn AG Zangerl: „Der Großteil der 60 Millionen Euro wird aus Eigenist, wie eine Umfrage im Skige-
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Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 06225/7290). Pressespiegel Seite 10 von 34
kapital bestehen. Die Bevölkerung muss also dafür sein.“ Dass sie dies tut, beweist der Projektfortschritt: Die Pläne sind eingereicht, die Nachbarn mit an Bord. Herausfordernd sind die engen Platzverhältnisse, weshalb das Architekturbüro ARGE Krieger – Wimreiter die Therme auch mehrstöckig entworfen hat. „Wir streben an, das Gebäude weitestgehend mit einem fossilfreien Heizungssystem zu realisieren“, erklärt Walser. Bis es soweit ist, werden noch drei Jahre vergehen. Dann aber werden viele davon profitieren, ist Zangerl überzeugt: „Das Projekt Silvretta Therme ist einzigartig und strahlt weit in die Region hinaus!“ ts
Scannen Sie den QR-Code, um das Video über den Spatenstich und über die neue Silvretta Therme zu sehen.
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SEILBAHNEN INTERNATIONAL Internationales Fachmagazin für die Seilbahnwirtschaft und alpines... Eugendorf, im Oktober 2019, Nr: 6, 7x/Jahr, Seite: 11 Druckauflage: 3 000, Größe: 100%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 12525872, SB: Vitalpin
INNSBRUCK: Vitalpin startet DANKE-Kampagne Vitalpin, die internationale Interessensgemeinschaft für alpines Wirtschaften, setzt nun erste konkrete Maßnahmen in Richtung Tourismusgesinnung und Bewusstseinsbildung. „Der Tourismus stellt im Alpenraum eine unverzichtbare Lebensader dar und sorgt damit in einem sensiblen Umfeld für einen hohen Lebensstandard. Viele Menschen aus den unterschiedlichsten Branchen tragen tagtäglich dazu bei – deshalb sagen wir DANKE“, erklärt Vitalpin-Obmann Hannes Parth den Hintergrund der Kampagne. Das seit März stark wachsende Netzwerk von Vitalpin, das Betriebe und Institutionen sämtlicher Branchen alpinen Wirtschaftens beinhaltet, hat nun über 2.000 Bergbahntickets zur Verfügung gestellt. In einem Gewinnspiel werden darüber hinaus vier Hauptgewinne verlost. Zu gewinnen gibt es je einen Kurzurlaub inkl. nachhaltiger Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln in einem der vier VitalpinLänder.
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NEUE BAHNEN & INVESTITIONEN
Eugendorf, im Oktober 2019, Nr: 6, 7x/Jahr, Seite: 20 Druckauflage: 3 000, Größe: 78,2%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 12525884, SB: Ischgl
Die neue beheizbare und kuppelbare 8er-Sesselbahn „Visnitz N2“ ist die erste 8er „D-Line“-Sesselbahn der Schweiz. Fotos: TVB Paznaun-Ischgl
DOPPELMAYR: ISCHGL SIEHT DOPPELT In der Wintersaison 2019/20 werden in Ischgl/Samnaun gleich zwei neue Sesselbahnen eröffnet.
Auch dieses Jahr erweitert Ischgl/ Samnaun das Angebot für die Wintersportler. Gleich zwei neue Sesselbahnen sorgen ab dem Saisonstart am 28. November für mehr Komfort und noch mehr Pistenerlebnis. Bei den hochmodernen Anlagen des Weltmarktführers für Seilbahnen DOPPELMAYR, handelt
Die neue beheizbare und kuppelbare 8erSesselbahn „Visnitz N2“ ist die erste 8er „D-Line“-Sesselbahn der Schweiz.
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es sich zum einen um die kuppelbare 6er-Sesselbahn Velilleck F1. In nur sechs Minuten gelangen die Sportler ab November auf den Pardatschgrat. Die mit sechs Metern pro Sekunde schnellste Anlage des Skigebiets ersetzt die alte 2er-Sesselbahn, die nach 41 Jahren mit rund 14 Millionen beförderten Personen an zwei Standorten nun endgültig demontiert wurde. Die Talstation der Velilleckbahn befindet sich direkt an der Piste Nummer 7 und ist damit weiterhin optimal erreichbar. Die Sesselbahn der neuesten D-Line Generation aus dem Hause DOPPELMAYR verlängert die Bahntrasse um 1.353 Meter, wodurch sich die Wintersportler über eine noch längere Abfahrt freuen können. Ein besonderer Hingucker ist bei dieser Anlage die individuell gestaltete Rückseite, welche jeden Sessel zum Unikat macht. Die Fahrgäste können nun bei der Bergfahrt die Pflanzen der umliegenden Bergwelt genauer betrachten.
Die zweite Neuheit ist die kuppelbare 8er-Sesselbahn Visnitz N2. Sie ersetzt nach 25 Jahren den kuppelbaren 4erSessellift Visnitz, der rund 24 Millionen Gäste befördert hat. Die Sitzflächen der neuen Anlage sind beheizbar und sorgen so auch an kalten Tagen für First-ClassKomfort. In lediglich vier Minuten kommt man mit der ersten D-Line 8er-Sesselbahn der Schweiz von der Alp Trida in Richtung Visnitzkopf. Auch bei dieser Anlage hat sich die Silvretta Arena Ischgl/Samnaun für die Rückansicht etwas besonderes überlegt. Hier werden Bilder der Geschichte von Samnaun in Zukunft ihre Runden drehen. Beide Anlagen sind geräusch- und vibrationsarm und verfügen über breite, beheizbare, ergonomisch geformte Sitze. Die hochmodernen Sessel sind zusätzlich mit dem Schließbügelsystem Lock ausgestattet. tm
SI - Seilbahnen International 6/2019
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EDITORIAL
Eugendorf, im Oktober 2019, Nr: 6, 7x/Jahr, Seite: 3 Druckauflage: 3 000, Größe: 86%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 12525764, SB: Ischgl
Foto: Ski amadé
MIT SI ZUM RICHTIGEN FACHPERSONAL! Die Entwicklung der Skigebiete in den Sommermonaten war ausgezeichnet. Bedingt durch die heißer werdenden Sommer und dem zunehmenden Wunsch nach Erlebnissen in der Natur entscheiden sich Gäste immer öfter für einen Urlaub in den Bergen. Bedingt durch diese Entwicklung wird auch die Suche nach geschulten Arbeitskräften immer wichtiger nicht nur im Winter, sondern auch im Sommer. Mit der SI online Jobbörse haben wir bereits einen Schritt getan, um Ihnen eine gute Plattform für die Fachkräftesuche zur Verfügung zu stellen. Zusätzlich behandeln wir das Zukunftsthema Personal auch in dieser Ausgabe. Wir hoffen Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, so den entscheidenden Vorsprung in Sachen branchenbezogene Human Ressources zu verschaffen. Doch nicht nur die Suche nach neuen Arbeitskräften ist ein Thema, sondern auch Um- und Neubauten in den Regionen. Denn wie Sie wissen, hat im Herbst der Baubetrieb in den Skigebieten Hochsaison. Dabei denkt man schon lange nicht mehr nur an den Winterbetrieb alleine, Anlagen wie in Aletsch werden mit einem Verkehrshub kombiniert
WICHTIGE BRANCHEN-TERMINE 11. Oktober 2019 Tiroler Seilbahntagung, Seefeld (Österreich) 16. - 18. Oktober 2019 Expo Andes, Santiago de Chile (Chile)
Herausgeber Gerald Pichlmair
und Kombibahnen wie in Ischgl sind auch für den Sommerbetrieb bestens geeignet. Das Schöne an unserer Brache ist, dass sie ständig in Bewegung ist. Man ruht sich nicht auf einer erfolgreichen Saison aus, sondern versucht das Angebot in der Nächsten noch zu verbessern. Wir denken beim Schreiben der Ausgaben dabei immer an Ihre Ansprüche und tragen so die wichtigsten Ereignisse und Neuerungen der Branche zusammen. Mit einem Blick in die SI können Sie sich so bestens informieren und sichern sich so den entscheidenden Wissensvorsprung. In diesem Sinne wünschen ich viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe!
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16. - 18. Oktober 2019 Deutsche Seilbahntagung, Garmisch (Deutschland) 24. - 25. Oktober 2019 Forum Seilbahnen Schweiz, Thun (Schweiz) 24. Oktober 2019 Vorarlberger Seilbahntagung, Brand (Österreich) 06. - 07. November 2019 Dein Winter. Dein Sport Summit, Oberstdorf (Österreich) 12. - 15. Februar 2020 Alpitec China, Beijing (China)
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SEILBAHNEN INTERNATIONAL Internationales Fachmagazin für die Seilbahnwirtschaft und alpines... Eugendorf, im Oktober 2019, Nr: 6, 7x/Jahr, Seite: 42 Druckauflage: 3 000, Größe: 78,12%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 12525925, SB: Parth Hannes
SI REPORT
Foto: SKi amadé
Warum die Schweizer Österreich lieben oder Sinn in Gesinnung und Service Auch auf die Gefahr hin stereotyp, langweilig, nervend etc. zu sein – Service, Gesinnung und damit Sinn, in dem was wir tun – sind die Erfolgsthemen von heute und morgen. Und eine Herausforderung für uns als Gastgeber auf allen Serviceebenen! Wenn es noch einen Beweis mehr gebraucht hätte – das konnte man dieser Tage im Blog der ÖW Schweiz lesen: „Von Österreichern und jenen, die gerne zu ihnen reisen! Was ist es, das so viele Schweizer in ihr Nachbarland reisen lässt?“ Antwort 1: „... so viel sei verraten: Die Berge oder die touristische Infrastruktur sind es nicht.“ Wenn es also nicht die Berge und nicht die Technik sind – neben dem attraktiven Preis/Leistungsverhältnis in Österreich – was dann? Antwort 2: „Das ganze Volk ist Gastgeber. …Antwort 3: „Schweizer schätzen es, wenn eine positive Tourismusgesinnung in der Bevölkerung spürbar ist – Servicequalität wird groß ge-
schrieben.“ Herrlich schweizerisch, kurz und prägnant auf den Punkt gebracht! Und das heißt im einfachen Umkehrschluss: Ohne Gesinnung & Sinn wird Servicequalität schwierig! Gesinnung: Hannes Parth & Vitalpin haben das verstanden – wir brauchen die positive Haltung zum Gastgebersein in breiten Bevölkerungskreisen – weil der Gast sucht und erlebt Kontakte, nicht nur mit den touristischen Mitarbeitern! Handlungsaufforderung 1: Vitalpin unterstützen! Und der Seitenhieb sei erlaubt – Gottlob treffen Gäste meistens auch nicht mit den Schwarzsehern zusammen, die jetzt ein neues Lieblingsthema entdeckt haben – Overtourism in den Alpen! Ein kleiner Herzenswunsch nach einer Zeitreise ab ins damals wie heute wunderbare Kaunertal der 70er Jahre, als es noch keinen Gletscher gab!! Doch lieber zum Sinn – der Basis von Gesinnung und Service! Wer also Sinn in seiner Arbeit sieht, findet, erlebt
Wolfgang EDER ist MOUNTAIN. EXCELLENCE
Christof NETZER ist MOUNTAIN. EXCELLENCE
– und vom Arbeitgeber fördernd vermittelt erhält – dem wird Service zur Herz & Hirn Angelegenheit! Das „Erfahren von Selbstwirksamkeit in größeren Zusammenhängen“ im Rahmen der touristischen Arbeitswelt nennt es das Zukunftsinstitut! Der Sprung für Seilbahnen vom Transportunternehmen zum Dienstleister ist zugegeben ein großer, doch die schrittweise Entwicklung vom Ski-Spediteur zur Serviceeinrichtung – mit den Mitarbeitern als Erlebniscoaches – ist bei weitem nicht so herausfordernd wie befürchtet, ist in seiner zeitgemäßen Notwendigkeit absolut unumkehrbar und lässt Gastgeber, Mitarbeiter und Gäste, Lust und Laune, Gesinnung wie Sinn – und geglückten Service – erleben! Fragen bzw. u.U. Handlungsaufforderungen 2 & 3: Wie sieht es mit meinem/unseren Führungsstil aus und was können wir bei uns für Sinn, Gesinnung und Serviceoptimierung konkret tun?
Was ist Ihre Meinung? Schreiben Sie unseren Kolumnisten: wolfgang@mountain-excellence.com oder christof@mountain-excellence.com
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SI - Seilbahnen International 6/2019
SI6.indb 42
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Bezirksblätter Landeck Die Lokalausgabe der Bezirksblätter Tirol Innsbruck, am 30.10.2019, Nr: 44, 52x/Jahr, Seite: 3,6 Druckauflage: 16 745, Größe: 100%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 12527987, SB: Ischgl
Ischgl-Skihelm auf Großstädte-Tournee Auf den Stopps im Stadtzentrum von Rotterdam, Berlin und München wurden Besucher mit einem Skihelm interaktiv in den Ischgler Winter entführt. Seite 6
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Bezirksblätter Landeck Die Lokalausgabe der Bezirksblätter Tirol Innsbruck, am 30.10.2019, Nr: 44, 52x/Jahr, Seite: 3,6 Druckauflage: 16 745, Größe: 100%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 12527987, SB: Ischgl
Gigantischer IschglSkihelm auf Tournee Für den Winterstart in Ischgl wurde in den den Großstädten Rotterdam, Berlin und München geworben. ISCHGL. Sechs Meter hoch und zwölf Meter im Durchmesser – auf den Stopps mitten im Stadtzentrum von Rotterdam, Berlin und München konnten Besucher im Oktober mit einem gigantischen Skihelm interaktiv in den vielfältigen Ischgler Winter entführt werden. Ein riesiger Ischgl-Skihelm ging in den vergangenen Wochen auf Tournee durch Deutschland und die Niederlande. Der begehbare Helm umfasste nicht nur eine den Maßstäben entsprechende, riesige Skibrille, auch im Inneren wurde den Besuchern einiges ge-
Ischgl-Skihelm: Vorstand Günther Zangerl (Silvrettaseilbahn AG) mit GF Andreas Steibl (TVB Paznaun – Ischgl) u. Servicepersonal. Foto: TVB Paznaun-Ischgl
boten. Multimedial und interaktiv wurden die Besucher auf eine Reise ins winterliche Ischgl entführt: Video- und Posterwalls informierten über spannende Themen und wissenswerte Fakten sowie die unterschiedlichen Facetten des Ischgl-Winters. Was den besonderen Reiz der Alpen Lifestyle Metropole ausmacht, verriet das Ischgler
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Team rund um TVB-GF Andreas Steibl im persönlichen Gespräch und anhand aussagekräftiger Videos und Bilder am iPad-Counter oder im Lounge-Bereich. Ein weiterer Höhepunkt war ein jeweiliges Medienevent, wo je 30 Journalisten durch eine ausführliche Pressekonferenz alle Facts und News erfahren konnten.
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Tiroler Tageszeitung (Landeck) Unabhängige Tageszeitung für Tirol Innsbruck, am 30.10.2019, 260x/Jahr, Seite: 2 Druckauflage: 4 857, Größe: 100%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 12529727, SB: Ischgl
Auf Marketing-Tour mit dem Riesenhelm
Seilbahner Günther Zangerl (l.), ein Info-Team und TVB-Geschäftsführer Foto: TVB Paznaun-Ischgl Andreas Steibl (r.) gingen mit dem Helm auf Tournee.
Ischgl – Einst hatten Ischgler Touristiker mit dem weltweit größten Schneemann für Aufmerksamkeit gesorgt. Jetzt ist es ein Riesen-Skihelm, sechs Meter hoch, zwölf Meter Durchmesser, mit dem ein kleines Ischgl-Team kürzlich Station in Rotterdam, Berlin und München machte. Zudem war auf dem Helm eine riesige Skibrille fixiert. „Wir konnten zahlreiche neugierige Besucher auf eine Reise in das winterliche Ischgl entführen“, resümieren Seilbahner Günther Zan-
Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Digitale Nutzung gem PDN-Vertrag des VÖZ voez.at. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 050403*1543). Pressespiegel Seite 17 von 34
gerl und TVB-Geschäftsführer Andreas Steibl. Im Inneren des begehbaren Helms hatte ein charmantes Service-Team viel Wissenswertes über die Lifestyle-Metropole aufbereitet, multimedial und interaktiv, versteht sich. Der erste Skitag ist übrigens für Donnerstag, 28. November, geplant. Das Opening-Konzert am Samstag, 30. November, bestreitet die Berliner Kultband Seeed auf dem Sportplatz. Das Ticket (Skipass und Konzert) ist um 69 Euro zu haben. (TT, hwe)
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Wien, im Oktober 2019, Nr: 2, 2x/Jahr, Seite: _ Druckauflage: 10 903, Größe: 89,79%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 12531325, SB: Ischgl
fs
Fach-Magazin für Touristik, Gastronomie, Hotellerie und Großverbrauch/Industrie
Herbst/Winter 2/2019
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Euro
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Jahrgang
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Michelin
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FM Fach-Magazin für Touristik Fachmagazin für Touristik, Gastronomie, Hotellerie ……
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FM Fach-Magazin für Touristik
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Fachmagazin für Touristik, Gastronomie, Hotellerie …… Wien, im Oktober 2019, Nr: 2, 2x/Jahr, Seite: _ Druckauflage: 10 903, Größe: 92,82%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 12531325, SB: Ischgl
Amadors Aversion Mit seiner Forderung, die Food-Porn-Aktivitäten in seinem mit drei Michelin-Sternen dekorierten Lokal bleiben zu lassen, ist Starkoch Juan Amador ordentlich ins Fettnäpfchen gesprungen. FM machte sich auf die Suche nach der reinen Wahrheit und löffelte die Suppe
aus, die sich der Starkoch selber eingebrockt hat. TEXT: MARTIN KRAKE
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FM
Marcus Oberländer
gegen Food-Fotos
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Wien, im Oktober 2019, Nr: 2, 2x/Jahr, Seite: _ Druckauflage: 10 903, Größe: 94,13%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 12531325, SB: Ischgl
eitdem
es
Smartphones mit Kame-
wir stets und ständig von fotografierenden Menschen umgeben: Was „schön“ aussieht, wird abgelichtet und meist noch auf Facebook, Instagram und sonstigen Social ras gibt, sind
Media-Plattformen
geteilt.
An
touristi-
schen Hotspots wird inzwischen mehr fotografiert als geschaut
und
gestaunt.
Und auch in Restaurants ist das schnelle Foto vom erlesenen Gericht für viele ein Muss.
„Food Porn“
lautet der derbe,
aber auch treffende Ausdruck, der sich dafür eingebürgert hat: Essen, das man zur Schaustellt und anglotzt, stilisiert zu einem bildhaften Kunstwerk.
Werden wir mehr und mehr zu
einer
Das Foto vom
Essen ist Teil
der Selbstvermarktung
Gesellschaft, in der es wichtiger scheint, eine Szene, ein Erlebnis, eine Stim-
mung digital zu dokumentieren, anstatt sie einfach nur zu genießen und auf
Fotografieren funktioniert als kleines Eröffnungsritual, das nicht fehlen darf
diese Art in Erinnerung zu behalten? Es scheint so. Fotografiert wurde auch früher schon viel, aber die Smartpho-
und
nes, deren Fotos
machen
immer
besser werden,
es weitaus einfacher als eine
reine Fotokamera:
man eh immer
Das Smartphone hat und der Weg vom
dabei,
Druck auf den Auslöser zum Post auf Instagram oder Facebook
ist
mit weni-
gen Tippern erledigt. Zudem sind die heutigen Smartphones zunehmend in der Lage, auch bei schummriger Restaurantbeleuchtung sehr vorzeigbare Fotos zu machen, einen störenden und auffäl-
wie das Klingen der Gläser vor dem ersten Schluck Wein — oder eben auch ein Tischgebet. Prestigeträchtige Erlebnisse jeder Art
cken Gemälden überquellender Tafeln,
mit denen Aristokraten des
17. Jahrhunderts ihren Reichtum demonstrierten.
Die Funktion des Essens
als soziales
Unterscheidungsmerkmal ist alles andere als neu. Neu ist nur die Möglichkeit der
und unkomplizierten Doku-
werden heute fotografiert oder gefilmt und anschließend in die Welt hinausgeschickt. Der Besuch in einem Tempel in Vietnam ebenso wie das schicke Essen im hippen Gourmet- Tempel. Es reicht
schnellen
nicht, das Erlebnis einfach nur zu erleben
Die Wahl des Essens kann auch (durchaus
und zu genießen, es muss bildlich dokumentiert und veröffentlicht werden. Am
mentierbarkeit.
Teil
der Selbstvermarktung
gewollte) Rückschlüsse auf die Grundhal-
besten sofort.
tung des Fotografierenden zulassen. ’T’homas Stollenwerk bezeichnet das Essen in
Menschen geben gerne an mit dem, was
seinem Blogbeitrag auf biorama.eu
Das Foto als Eröffnungs-Ritual
haben, das ist nicht ncu. Früher hat man seinen Freunden nach der
„sozialcs Distinktionsmerkmal“: „Essen
Das scheint bei manchen Zeitgenossen zu einer wahren Foto-Sucht geführt zu haben: Absolut alles muss fotografiert
Rückkehr aus dem Urlaub von seinen Abenteuern erzählt und sie mit langen
vom
Abenden vor der Diaprojektionswand
vidualismus, interkulturelle
werden, der kurze Knips hat unbedingte Priorität. Auch beim Essen. So wie man
mit der digitalen Abkürzung etwas anders, die Motivation ist aber im Prinzip dieselbe: Die Neigung
ligen Blitz braucht
niemand mehr.
früher niemals ohne ein Tischgebet zur Gabel griff, gibt es heute Menschen, bei
denen das Essen (zumindest im Restaurant) immer zuerst fotografiert werden Adobe Stock/zbarovskiy?6
und schließlich den Genuss eigentlichen steigert. Ähnlich die Vorfreude
finden die heutigen Food-Porn-Aktivitäten ihre frühen Vorläufer in den baro-
sie erlebt
gequält.
Heute
läuft es
nicht gleich Essen. Ein Instagram-Foto
Süßkartoffel-Minze-Tabuleh mit
Seitan
und Cashew-Topping
Das Foto-Tweet vom saftigen Hamburger
der eigenen Begeisterung teilhaben zu Der Sozialpsychologe Alexander
freude, Pop.“
abwarten, erhalten cinen Rüffel.
eine
Bodansky
sieht
Form
im Food Porn
der Selbstdarstellung. Aller-
Eine Studie des Journal of Consumer Marketing kam 2016 sogar zu dem bizarr
für Gruppenmitgliedschaft
anmutenden Ergebnis, dass vielen das
Milieus, denen wir angehören.
Essen besser schmeckt, wenn sie es zuvor fotografiert haben. Die Erklärung: Das
nen daraus
dings
ist
„definitiv
Essen auch ein super Indikator
Kompetenz,
motivierten Verzicht auf Fleisch erahnen.
verweist auf das Bekenntnis
lassen.
lässt Indi-
bewussten Lebenswandel und den ethisch
zur Selbstdarstellung — oder einfach auch der nett gemeinte Wille, die anderen an
muss. Mitessende, die das Ritual nicht respektieren und seinen Abschluss nicht
FM
ist
als
zum Genuss, auf Laissez-faire, Hedonismus, Lebens-
um
Letztlich gehe es Identitätsstiftung, so Stollenwerk weiter: „Dass sich gesell-
schaftliche Milieus
auch durch ihre
soziale
Ernährung voneinander abgrenzen, ist weder neu noch ein Geheimnis. Durch
Wir kön-
das Erodieren klassischer sozialer Milieus
und
ableiten, welcher sozialen
Schicht wir entsprechen.“ So gesehen
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vd
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FM Fach-Magazin für Touristik Fachmagazin für Touristik, Gastronomie, Hotellerie ……
Position
Wien, im Oktober 2019, Nr: 2, 2x/Jahr, Seite: _ Druckauflage: 10 903, Größe: 93,78%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 12531325, SB: Ischgl
Die
Symptome
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FM Fach-Magazin für Touristik Fachmagazin für Touristik, Gastronomie, Hotellerie ……
einer Handysucht sind
ähnlich wie bei einer Online-Gaming-Sucht: .
exzessive Nutzung, starke emotionale
Eingenommenheit, die Vernachlässigung wichtiger Aufgaben und sozialer Kontakte, erfolglose Einschränkungsversuche. Bis hin
zu körperlichen Auswirkungen wie Unruhe
oder Schweißausbrüche, falls das Handy nicht verfügbar ist.
zwi-
Dass der Übergang
schen normalem, unbedenklichem Verhalten und Suchtverhalten wie beim Alkoholkonsum fließend
ist,
verschärft das Problem.
Die Karl Landsteiner Privatuniversität
Krems fand
in
einer im
November 2018
veröffentlichten Studie heraus, dass viele
Handysucht kann zur Vernachlässigung sozialer Kontakte führen
Menschen die
nicht mehr
in
der Lage sind, auf
Nutzung sozialer Medien zu verzichten:
„Tatsächlich führte schon ein siebentägiger
zu sein. Das
enorm
men aus
„no mobile phone“ und „phobia“.
Wenn das Handy zur
Verzicht auf Social Media bei den Proban-
dinnen’und Probanden
hauptsächlichen
zu leichten Entzugsvom Suchtmit-
Verbindung zur Außenwelt geworden ist,
erscheinungen, wie wir sie
wird schon der Gedanke, diese Verbindung
telgebrauch kennen”, erklärt Prof. Stefan
- bis hin zu echtem Suchtverhalten.
könnte gekappt werden, als angstauslösend
Stieger, einer der Studienautoren.
Smartphone-Nutzer nehmen durchschnittlich 88 Mal am Tag ihr Handy in die Hand,
empfunden.
Psychologen empfehlen, das eigene
verbunden
ist
praktisch,
kann uns aber psychisch auch überfordern
das fand die Bonner Universität heraus. Die häufigen Unterbrechungen sind ein Problem: Jedes Mal,
wenn das Ding das
Signal
für einen Nachrichteneingang von sich gibt, ist
eine Ablenkung da. Selbst
wenn man
sich nur kurz mit der Nachricht beschäftigt,
man danach
braucht in die
lange,
Aufgabe, mit der
man
um
sich wieder
gerade befasst
das Grundpro-
Psychologisch gesehen liegt blem im Wechselspiel zwischen Handlung und Überraschung. Man führt eine
ob
um
ein suchtähnliches Ver-
halten vorliegt: Greifen wir nahezu ständig
Handlung aus (wie das Versenden einer Nachricht oder das Posten eines Fotos) und
zum Handy und
beschäftigen uns exzessiv
damit? Vernachlässigen wir deswegen Din-
und die uns
erhält eine Überraschung: Die Nachricht
ge, die objektiv wichtiger sind
wird beantwortet, das Foto kommentiert.
früher Spaß gemacht haben? Verursacht
Durch diese „soziale Belohnung” wird das Clückshormon Dopamin ausgeschüttet. Die
die Nichtnutzung körperliches
war, einzufinden. Laut einer amerikani-
bestätigenden Reaktionen fühlen sich gut
schen Studie
an, wir wollen
bis zu 25 Minuten. Passiert
Nutzungsverhalten zu beobachten, festzustellen,
mehr
davon. Die psychischen
Dann
sollte
man
Unbehagen?
versuchen, das unter
Kontrolle zu bringen. Paradoxerweise kann
das Handy sogar selbst dabei helfen: Apps
das ständig, werden die Unterbrechungen
Mechanismen, die dahinterstehen, sind
wie „Checky”, „Space“, „Offtime” oder
zu einem Stressfaktor, der unproduktiv und
ganz ähnlich wie beim Glücksspiel, wo ständig ein Geldgewinn zu warten scheint.
wohnheiten und motivieren dazu, das kleine
unglücklich machen kann.
Im Allgemeinen wird die Beschäftigung mit
Im Grunde
dem Handy aber als
harmlos
Man kann
positiv
empfunden:
langweilige Wartezeiten überbrü-
ist
ist,
das harmlos, so wie es auch
ab und zu mal
ins
Casino zu ge-
hen. Im Extremfall kann aber die Handynut-
„Qualitytime“ analysieren die Nutzungsge-
Gerät nicht so ernst zu nehmen. Auch kleine Tricks
können nützlich
cken, erhält willkommene Ablenkung von
zung genauso wie das Glücksspiel zu sucht-
man
der eigentlichen, als unattraktiv empfunde-
ähnlichem Verhalten führen. Verschärfend
schauen muss. Oder
nen Aufgabe und hat das Gefühl,
Teil
eines
kommt
man das Smartphone mitnehmen kann. Man muss
hinzu, dass
endlos großen, bunten Netzwerks zu sein.
überall hin
Und das alles ist
sich also nicht erst an einen
fügbar.
dem
Man
treffen,
Viele
ständig und überall ver-
um
bestimmten Ort
muss sich dafür mit nieman-
begeben,
nirgendwo hingehen.
zu können.
Zudem
unauffällig
und muss nicht versteckt wer-
kommen daher immer weniger ohne
das Suchtverhalten ausüben ist
es sozial vollkommen
das kleine Ding aus. Im englischen Sprach-
den. Welcher anderen Sucht kann
raum
schon offen sichtbar
hat
sich dafür
ein Begriff gebildet:
„Nomobophie“. Das Wort setzt sich zusam-
in einer. voll
man
sich
besetzten
U-Bahn hingeben?
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sein,
etwa das Tragen einer Armbanduhr, damit für die Uhrzeit nicht auf die
alten Tastenhandys, mit lich
bei
das Handy
Nutzung eines
dem man
wirk-
nur telefonieren kann. Ähnlich wie
erhöhtem Alkoholkonsum kann auch
bewusste kurzzeitige Abstinenz
in
Form von
Offline-Tagen helfen, das Verhalten ins Lot
zu bringen und die wirklich wichtigen Dinge wieder stärker ins
Leben zu rücken. Sogar
einen schicken Begriff gibt es dafür: „Digital Detox”, die digitale Entgiftung.
FM
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Adobe Stock/Comeback Images
Smartphones geben uns die Möglichkeit, nahezu ständig und überall mit der Welt
Position
Wien, im Oktober 2019, Nr: 2, 2x/Jahr, Seite: _ Druckauflage: 10 903, Größe: 93,75%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 12531325, SB: Ischgl
19. Fortsetzung von Seite
ist es
allerdings
der Identität
mehr denn je der Lifestyle, und das Social-Self-
stiftet,
Marketing in den sozialen Netzwerken eignet sich
zum
Gestalten der eigenen
So gesehen haben Food-Fotos genau dieselbe Funktion wie andere Erlebnis-Dokumentationen, etwa
Identität blendend.“
von Urlaubsreisen.
Man
definiert seine
Werte, seine Grundhaltung durch das,
man macht
was
dies in
(und
isst)
den sozialen Medien
— und macht öffentlich.
Amadors Bildersturm Nicht wenige nervt das exzessive Fotografieren ihrer Zeitgenossen inzwischen aber, vor allem in Restaurants. Weil es
ablenkt
vom
man mehr
Juan Amador mag Food Porn
in
seinem Restaurant
nicht
eigentlichen Erlebnis. Weil
mit
dem
Fotografieren der
Speisen und dem Hochladen der Fotos
und zu lange
damit, das Gericht zu
Einc oberflächliche Entwicklung, die der Gastronomie schadet.“ Es gibt aber noch
genießen. Juan Amador hat aus diesem Grund als erster Spitzenkoch die Bremse
seine Gäste mit den Gerichten (und auch
Führungsgruppe, der die nächste schon dicht auf den Fersen ist, behindern. Wer
gezogen und möchte nicht, dass in seiDrei-Sterne-Restaurant
ja
mit deren Optik) überraschen: „Das ist wie bei einem Magier, der vorher alle
war, versteht diesen Grund. Bei Veran-
beschäftigt ist
als
nem Wiener
fotografiert wird.
Weil aber niemand
Verbote mag, hat er es als „Bitte“ formuliert: „Von Verboten halte ich nichts, sie sind genau die falsche Message.“ Er selbst hält sich übrigens auch an seine
Verzichts-Bitte (oder wie
einen anderen Grund.
"Tricks verrät.
Da
Amador möchte
man
bringt
sich selbst
um
den Genuss, um die Überraschung. Es soll doch romantisch bleiben.“
Fotoverbote nicht ungewöhnlich
immer manes
Wird
tigen Unternehmenskommunikation keine Fotos der angerichteten Speisen,
restaurant akzeptiert?
wie
ganter, elitärer Spinner ein? Viele
anderen Restaurants üblich
ist.
für seine offiziellen Bilder einen
Sportfotografen engagiert und keinen
Food-Foto-Profi, weil er wie bei einem Sportereignis
„Stimmungen transpor-
tieren“ will, anstatt die Gerichte in
den
Vordergrund zu stellen. Das Ergebnis eine
ungewohnte Bildsprache,
die
ist
nur
die Räumlichkeiten zeigt sowie ziemlich viel
Action unter
dem
Personal.
Amador
ein Foto-Verbot (ob
es
nun
so nennt oder nicht) in einem Spitzen-
man
sich
Oder handelt damit nur den Ruf als arro-
Kom-
Food-Bilder sogar wie Visitenkarten.
FM
in die
Höhe
gereckte
ernsthaft beeinträchtigen.
Und
Abendveranstaltungen
ist
ein nachhaltiger Stimmungskiller.
Veranstalter
wünschen auch, einem
dass der Ort, das Ereignis mit
gewissen Ernst und ohne digitale Ablenkung besucht und angeschaut werden soll.
Oder
nur die
es
geht schlicht darum, dass Fotos und Videos
„offiziellen“
an die Öffentlichkeit gelangen und
verwackelten Amateur-Aufnahmen.
Manchmal wird auch
Nummer allergisch
die
reagieren, aus Höflichkeit aber ihren Groll zurückhalten.
Und
sich freuen,
wenn
ren unerwünscht.
ist
Auch
befürchtet, dass
vorab verbreitete Fotos
dem
Erlebnis
Überraschung nehmen, weil
Szenen eh schon gesehen
man
die
hat.
ein anderer in
ihrem Sinnc cin Machtwort spricht.
öffentlichen Partys
den
können
die Sicht der weiter hinten Ste-
Mich
der sich traut, das zu unterbinden.
„Food-Fotos sind heute zur härtesten Währung in der internationalen Gastroin
staltungen
Handys henden
nervt das schon lange!“ Es scheint, als ob viele inzwischen auf die Food-Porn-
Allzu ungewöhnlich sind Fotoverbote ja nicht: Bei vielen Veranstaltungen oder
weite auf Social Media, und für eine Vielzahl der weltweit besten Köche sind
schon einmal in Schloss Neuschwanstein
keine unscharfen, unterbelichteten oder
damit den Fokus der Außenwirkung von der Optik der Gerichte weglenken:
Sie sorgen für Fläche Printmedien, für Likes und Reich-
stehenblei-
mentare auf Amadors Alleingang fallen durchaus positiv aus: „Endlich jemand,
will
nomie geworden.
oft
ben und damit das Fortkommen ihrer
Manche
man
gibt auf der Webseite seines Restaurants und in der sons-
es bei
Besucher zu
Blitzlicht bei
nennen möchte): Es
Er hat
Helge Kirchberger
MA
&
das Fotografiein
Museen oder
bei anderen Sehenswürdigkeiten ist es oft nicht erlaubt. Die Gründe dafür sind
Verbieten
ist
nicht verboten
Verbote provozieren "Trotz, das ist immer so. In etlichen Kommentaren zu Amadors Foto-Verzichts-Gebot heißt es: „Der kann mir gar nichts verbieten. Ich bezahle das
manchen
ist es mein Eigentum und ich kann damit machen, was ich will!“ Diese
Besichtigungen einfach deswegen nicht erwünscht, weil die fotografierenden
Argumentation, die ein Besitzrecht an einer gekauften Ware (in diesem Fall dem
unterschiedlich:
So
ist es
bei
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Essen, also
21
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FM Fach-Magazin für Touristik Fachmagazin für Touristik, Gastronomie, Hotellerie ……
Position
Wien, im Oktober 2019, Nr: 2, 2x/Jahr, Seite: _ Druckauflage: 10 903, Größe: 94,11%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 12531325, SB: Ischgl
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FM Fach-Magazin für Touristik Fachmagazin für Touristik, Gastronomie, Hotellerie ……
Das unterscheidet einen Koch nicht von einem Bildhauer, In einem Wirtshaus, in dem Schnitzel und Beilage einfach irgendwie auf den Teller gehauen werden, ließe sich damit sicherlich kein Fotover-
bot argumentieren. In der Spitzengastro-
nomie aber möglicherweise schon. „Ein urheberrechtlich geschütztes Werk muss jedem Falle eine gewisse ‚Schöpfungshöhe‘ aufweisen. Dies kann auf ein beson-
in
N
ders kunstvoll, einzigartig
kreativ
und
angerichtetes Essen durchaus zutreffen, wenn sich darin eine individuelle Leistung‘
Kochs
des
widerspiegelt“, so der Rechts-
anwalt Guido Kluck, der sich auf seinem
Blog legalsmart.de
detailliert
Rechtsfrage eines Fotoverbots rant auseinandergesetzt hat,
Vielen
ist
das Foto von den S peisen wichtiger als das Essen selbst
Das sind aber
mit der
im Restau-
Gedanken-
juristische
und ihnen
Konkret ausjudiziert ist die Frage des Urheberrechts am Essen bisher nämlich nicht, gerichtlich ausgehandelte
Voraussetzung ist vorab klar kommuRegeln niziert werden, etwa durch ein Schild am
wahrscheinlich auch nie geben, weil kaum ein Wirt es auf einen Rechtsstreit
Fingang oder durch eine Anmerkung
mit einem Gast
spiele.
sie nicht
— denn
ganz
bei
einem Restau-
rantbesuch greift das Hausrecht des Inhabers,
und
das
ein wie auch
des Gastes
ist
in
jedem
immer
Fall stärker als
geartetes Besitzrecht
am Essen.
Grundsätzlich kann nämlich jeder Wirt seinen Gästen Verhaltensregeln vorge-
ben, wie etwa eine Kleiderordnung oder cin Rauchverbot.
Ein Fotoverbot wird
dadurch in jedem Fall gedeckt sein. Und ließe sich auch sicherlich durchsetzen:
Ein Wirt darf Gäste, die die Hausregeln
Harald Irka, Saziani Stub‘n, Straden: Wenn Juan Amador seine Gäste bittet,
im Restaurant nicht mehr zu fotografieren, dann wird er sicher seine Gründe dafür haben. Ich persönlich sehe darin eigentlich kein Problem,
wenn nur
missachten, notfalls rauswerfen
Hausverbot
erteilen.
nur, dass die
in
Präzedenzfälle fehlen.
Und
ankommen
die wird es
lassen wird,
der Speisekarte.
der ihm nichts außer jeder Menge nega-
Weiters wäre durchaus vorstellbar, dass das Urheberrecht greift. Gerade in der
tiver Publicity
Die Freiheit des Gastes
Spitzengastronomie sind die Speisen auf-
wendig und überlegt
arrangiert, oft echte
Hau-
Aber sollte
man
der Schöpfer eines
Schließlich
ist
kleine Kunstwerke, die ses beitragen,
Und
zum Stil
des
Kunstwerks kann bestimmen, ob davon Fotos gemacht werden dürfen oder nicht.
Martin Sieberer, Hotel Trofana Royal, 7
es überhaupt verbieten? Gastronomie ein Dienst-
leistungsgewerbe,
und da
sollten Ein-
schränkungen in die Freiheit des Gastes
Paul
Ivic,
Restaurant Tian, Wien:
Die Entscheidung von Juan kann ich nach-
Ischgl:
Die Philosophie unseres Hauses
die Gäste
bringen dürfte.
ist es,
dass
nach einem genussvollen Essen
auf jeden Fall
wiederkommen möchten und
das nächste Mal
am
besten mit Freunden
und gleichgesinnten Gourmets. Insofern un-
vollziehen, weil der Ablauf des
Abends
durch das Fotografieren verzögert wird und möglicherweise der Überraschungseffekt wegfällt. Bei
sehe
ich
uns im Restaurant
das nicht als Problem, da
ich
Gerichte fotografiert werden. Andere
terstützt das Fotografieren dies sogar,
Gäste dürfen aus Diskretionsgründen
die Menschen teilen
natürlich nicht abgebildet werden, und
und schönen Erlebnisse gerne mit Freunden
ren und
unsere Mitarbeiter nur, wenn diese das
und Bekannten. Von unserer Seite aus wird
zurück erinnern zu können. Wir haben
Fotografieren ausdrücklich erlauben!
das Fotografieren der Gerichte im Restau-
bei
Den Werbewert von schön
rant als positiver Effekt gesehen, und ich
Lichtkonzept darauf geachtet, dass die
fotografier-
ten Gerichten, die immer wieder
in
den
freue mich,
nun mal
denn
ihre positiven
wenn Gäste auch durch
Social
selbst gerne Fotos
um
in
Restaurants mache,
den Abend einerseits zu dokumentie-
um
mich andererseits später gut
unserem Umbau im September beim
Gerichte nicht nur
am
Tisch schön
in
Sze-
sozialen Medien auftauchen, bewerte ich
Media-Postings anderer Gäste auf unsere
ne gesetzt werden, sondern auch auf den
als sehr hoch.
Restaurants aufmerksam geworden sind.
Fotos
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toll
aussehen.
FM 2/2019
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Adobe Stock/Drobot Dean
Essen) zugrunde legt, mag auf den ersten Blick einleuchtend sein. Allerdings stimmt
Position
Wien, im Oktober 2019, Nr: 2, 2x/Jahr, Seite: _ Druckauflage: 10 903, Größe: 93,67%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 12531325, SB: Ischgl
nur aus wirklich gutem Grund erfolgen.
Etwa wenn es darum geht, Störungen der übrigen Gäste zu verhindern. Anders als Rauchen oder lautes Telefonieren beeinträchtigt aber ein schnelles Foto mit dem ohne Blitz auskommt, das
ITIandy, das
Wohlbefinden und die Stimmung der anderen Gäste nicht unbedingt. Ein Ver-
bot kann da schnell
als
oberlehrerhafte
Bevormundung empfunden werden, und gerade
wenn man
eine hohe dreistellige
Summe für einen Restaurantbesuch hinblättert, möchte man nicht unbedingt gemaßregelt werden.
Außerdem
darf
man den
Publicity-Wert
Kunden verbreiteten Fotos nicht vergessen. Wir leben nun einmal in der von den
ciner zunehmend visuell geprägten Zeit,
in der Bilder
immer wichtiger und Texte immer unwichtiger werden. Bilder fallen auf, machen neugierig, verbreiten sich
Essen kann sogar urheberrechtlich geschützt sein
schnell. Ein kunstvolles Teller-Arrangement auf Instagram mit einer begeisterten
Momentan
Unterschrift kann für das Restaurant
wert sein und
viel
mehr bringen
Gold
als
jede Kritik in einer Zeitung oder einem Reiseführer. Vor allem dann, wenn es Hunderte
und Tausende machen. Undschließlich: Die Köche haben ja — schon lange vor dem Zeitalter — mit dem Food digitalen
setzen ließen, hübsch ausgeleuchtet
und
aufgestylt.
Benjamin Parth, Restaurant Stüva, Ischgl: So wie
ich in
Es könnte
Fotoverzichts-Gebot alleine auf weiter
weithin akzeptiert. Doch gesellschaftliche Konventionen können sich ändern:
Flur bleibt oder es sogar selbst wieder abschafft (oder bis zur Bedeutungslo-
So wäre ein Rauchverbot in Restaurants vor Jahrzehnten
gewesen, heute
der Küche stets
(oder zumindest
ich
fast).
Umgekehrt ver-
Bewegung
zum
Es könnte aber auch
Vorreiter einer
wird, die
dest aus der Spitzengastronomie verbannt und nur noch in der durchschnitt-
met-Tempel
Martin Sieberer, Hotel Trofana Royal,
dem Neu-
modernen Medien uns Schon
allein
bie-
deshalb
keinem Gast das Mitbringen
ncucn
Food Porn zumin-
Spitzengastronomie.
lichen Touristen-Abfütterungsanlage toleriert.
Gut möglich,
dass
man in
eini-
sein Essen fotografiert.
Ifen Hotel, Kleinwalsertal:
Die Philosophie unseres Hauses ist es, dass
Wir freuen uns aktuell darüber, dass Gäste
nach einem genussvollen Essen
wiederkommen möchten und
das nächste Mal
am
ihre
Emotionen und Ess-Erinnerungen
digital festhalten.
besten mit Freunden
und gleichgesinnten Gourmets. Insofern unterstützt das Fotografieren dies sogar, denn
Menschen
nun mal
Andreas
Döllerer, Döllerers
Genuss-
welten, Golling/Salzach: das Thema nicht so
bzw. die Nutzung seines Smartphones
die
oder Tablets untersagen. Das kulina-
und schönen Erlebnisse gerne mit Freunden
wichtig nehmen. Wir stellen es unseren
teilen
ihre positiven
Ich denke, man sollte
rische Erlebnis und die Privatsphäre
und Bekannten. Von unserer Seite aus wird
Gästen frei, Fotos zu
anderer Gäste dürfen dadurch jedoch keinesfalls beeinträchtigt werden. Daher
das Fotografieren der Gerichte im Restau-
breiten. Wichtig
plädiere ich für eine ausschließlich
freue mich,
lautlose Nutzung, beschränkt auf den
Media-Postings anderer Gäste auf unsere
staurantbesuch durch die Betrachtung eines
eigenen Tisch.
Restaurants aufmerksam geworden sind.
Fotos auf keinen Fall ersetzt werden kann.
FM
MM
Sascha Kemmerer,Kilian Stuba im
Ischgl:
die Gäste
möchte
selbstverständlich
sigkeit aufweicht). sein, dass er
gen Jahren als peinlicher Prolet dastcht, wenn manimsternedekorierten Gour-
auf jeden Fall
die
vorstellbar
sein, dass
Krawattenzwang und anderen Kleiderordnungen. Sie verschwinden langsam. Die Regeln des Anstands sind in ständigem Wandel begriffen, auch und vor allem in der
en und Innovativen aufgeschlossen bin,
ten, faszinierend.
ist es
kaum
hält es sich mit
sind für mich auch die Möglichkeiten,
welche
Adobe Stock/New Africa
das Fotografieren in der
noch absolut üblich und
TEE
Porn selbst angefangen. Und den Trend vorgegeben, indem sic ihre Gerichte von professionellen Food-Fotografen in Szene hochglanzmäßig
Amador mit seinem
ist
Öffentlichkeit
rant als positiver Effekt gesehen, und ich
wenn Gäste auch durch
Social
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ist
machen und
uns
nicht gestört werden,
ren mit
Blitz. Ich bin
nur,
diese zu ver-
dass andere Gäste
etwa durch Fotografie-
aber
sicher,
dass der Re-
2 Seite: 7/16
www.observer.at
FM Fach-Magazin für Touristik Fachmagazin für Touristik, Gastronomie, Hotellerie ……
Position
Wien, im Oktober 2019, Nr: 2, 2x/Jahr, Seite: _ Druckauflage: 10 903, Größe: 94,15%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 12531325, SB: Ischgl
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FM Fach-Magazin für Touristik Fachmagazin für Touristik, Gastronomie, Hotellerie ……
„Ich bin kein Exhibitionist” Amador sich als Spieler, Trainer, Manager - alles in einem - versteht. Wie er die Kunst der Reduktion pflegt. Und warum es dem Immigranten-Kind aus. Strümpfelbach „wurscht“ war, dass ihn jahrelang keiner ernstgenommen hat.
Warum Juan
DAS INTERVIEW FÜHRTE CHRISTIAN W. MuctA
führen. Diese Arbeit
ist ja eine Trianaus Disziplin, Jagdfieber und Kregel
-
Aber warum macht man’s dann, wenn man weiß, dass das Risiko immens hoch ist, dass das alles schief-
ativität.
gehen kann? Amador: Jetzt könnte
ich arrogant antworten: Weil man’s kann. Aber das ist nicht der Grund, denn dann weiß
man
gar nicht, wieso man's kann. FM: Ist es arrogant zu sagen: Ich
ja
kann
das?
Amador: Nennen wir wusst“,
Aber
es
mal „selbstbe-
es entwickelt sich so.
Irgend-
wann am Anfang weiß man zwar, dass man gut kochen kann, und man bekommt das auch
3
PA
a ist
nicht
FM: Als Peter
sönlichkeiten habe:
alle Kultur-Journalisten in Österreich
kommt mir dic deutsche entgegen. Da gehts um darum, sich Ziele lich
bemerkt hat.
Man
kanalisie-
damit umzugehen. Wie jeder Künstler, wie jeder Sänger, wie jeder Musiker. Und dann kommt man auch
Österreichs bislang
einziger Drei-Sterne-Koch
zu zittern begonnen. „Jetzt müssen wir wieder Interviews mit dem machen, und er wird auszucken.“ Wenn ich jetzt bei Juan Amador bin, und der hat den Olymp der Gastronomie mit drei Michelin-Sternen erklommen, und gilt, wie ich höre, eher als Wilder: Muss ich jetzt Angst haben bei diesem Gespräch, wenn ich etwas Kritisches frage, dass das ausartet? Juan Amador: Nein, absolut nicht. FM: Was sind Sie für ein Typ? Amador: Ich habe den großen Vorteil,
viel später
ren. Also
+
nks, mit Christian W. Mucha)
Handke jüngst den Literatur-Nobelpreis erhalten hat, haben
Aber
Auf der einen
Seite
Seite ganz gut
Disziplin und zu stecken und beharr-
zu verfolgen.
FM: Und die spanische Seite? Amador: Die spanische Seite ist
die ent-
spannte Seite. Ich nehme mich nicht wichtig. Sage auch selber von mir oder
mehr
raus aus dieser
Nummer. Mir
persönlich geht’s nicht darum, Millionär zu werden oder sowas. Das ist nicht mein Ziel. Mein Ziel ist es, in Ruhe zu leben und mir hin und wieder mal etwas leisten zu können. Aber ansonsten tue ich einfach meine Arbeit, Weil ich sie liebe. Ich kann ja tun und lassen, was ich möchte. Ich komme auf der ganzen Welt herum. FM: Ist das eine Passion, eine Leiden-
schaft?
Man
von uns: Was wir machen, ist sehr wichtig.
Amador: Ja genau,
Wer wir
kann gar nicht anders. Wenn man das jetzt wirklich mit einem spitzen Bleistift durch-
sind, ist
nicht so wichtig.
gibt einen Spruch, der heißt: Die Friedhöfe sind voll von Managern, die sich für unentbehrlich gehalten haben.
FM: Es
Amador: Ja und auch von sogenannten
Leidenschaft.
rechnen würde, würde mansofort sagen: Nein, ich fange das gar nicht erst an. FM: Also Sie können mir nicht sagen,
etc. Zu denen gehöre ich nicht. FM: Nun sind laut einer Studie 81 Pro-
dass 100 oder 130 Euro für das Mit-
und
aufgewachsen bin, aber trotzdem meine
zent aller Hauben- und Sterne-Res-
die Weinbegleitung,
spanischen Wurzeln nie vergesse und sie auch immer wieder kultiviert habe. Und
taurants defizitär. Ich verstehe schon, dass es eine Kunst ist und auch eine
her,
glaube ich, dass ich zwei Per-
Kunstfertigkeit, so ein Restaurant zu
über
dass ich in Deutschland geboren
deswegen
Künstlern
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tagsmenü rentabel sein können? Ohne
ich
vom reinen Essen kann sich das nicht rechnen. Also nehme an, die Rendite entsteht nur
die Getränke.
FM
2/2019
Seite: 8/16
Mucha privat
LE
bestätigt.
man, dass man einfach Talent lernt dann auch, sein Talent zu
Position
Wien, im Oktober 2019, Nr: 2, 2x/Jahr, Seite: _ Druckauflage: 10 903, Größe: 93,99%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 12531325, SB: Ischgl
Amador: Ja, nur über der dritte Stern
die Getränke.
Und
ist
ganz, ganz wichtig, dadurch haben wir eine super Auslastung.
Wir sind abends immer komplett voll, also ca. 97,
98 Prozent. Mittags immerhin zu
50-60 Prozent.
FM: Sie haben gesagt, es sei arrogant zu behaupten, dass man’s kann. Wenn Sie unter Eid befragt würden: Sind Sie der beste Koch Europas? Oder einer der besten Köche?
Amador: Nein. Aber unser
Restaurant ist
eines der besten der Welt. Ich gehe mit dieser Behauptung auf der einen Seite
einen Schritt weiter, auf der anderen einen Schritt zurück.
Die Sterne,
nämlich nicht der Koch.
die
bekommt
Den
Begriff
„Sternekoch“ gibt es ja eigentlich auch gar nicht, per definitionem von Michelin.
Die Sterne bekommt immer das Res-
taurant. Also
auch das Team. Es
ist
wie bei
einer Fußballmannschaft. Jeder Einzelne
von
uns ist ein
Drei-Sterne-Kochoderein
Weltmeister, nennen Sie
es,
wie Sie wollen.
Um
beim Fußball-Vergleich zu bleiben: Sie sind also sowas wie Spieler, Trainer, Manager,alles in einem? Amador: Ja, natürlich. Ich gebe schöne Impulse und sorge natürlich auch dafür, FM:
dass wir in der
Spur bleiben. Ich gebe die
Sehen Sie das auch
bei Ihnen so?
Wie
weit merken Ihre Gäste einen Unterund diri-
wir bleiben durchgehend offen, außer zu
am
Herd stehen
Team macht?
Weihnachten. Wir haben
Amador: Das merkt
keiner.
Denn
wir
sind sehr gut eingespielt, weil wir schon so
lange zusammenarbeiten. Die meisten aus meinem Team sind von Anfang an hier,
im vierten Jahr. Meine drei Sous— also quasi der erste, zweite und — sind zwischen vier und sie-
also jetzt
chefs
Küche und im
ben Jahre bei mir. Drei Leute habe ich aus
ständlich mit
bin ja kein
Service müssen selbstver-
mir gemeinsam arbeiten. Ich Wir sind wie ein Fußball-
dritte
Geiger
Deutschland mitgenommen.
Amador: Ich bin der Dirigent, ja. Und der Komponist.
Denn
„Jeder Einzelne von uns ist ein Drei-Sterne-Koch“
FM: Es gibt zum Thema Dirigenten eine
FM: Was unterscheidet einen Amador von unrentablen Betrieben, wenn es ja nur drei Sterne-Restaurants gibt, die
kommt nach
Berlin, inter-
morgen? Der Karader Bernstein oder der Muti?“ Und
„Wer dirigiert euch jan,
Mucha privat
der Geiger antwortet: „Ehrlich gesagt habe ich nicht in den Tourplan hineingeschaut und weiß nicht, wer uns morgen dirigiert. Aber wir spielen Beethovens Fünfte. Nun ist es so, dass 98 Prozent der Zuhörer die feinen Unterschiede zwischen den Dirigenten gar nicht erkennen. Ob jetzt das Largo breiter, das Stakkato präziser ist.“
vier
dem Thema
Qualität und Dirigent. Eine große Zeit-
schrift in Österreich hat aus Kostengründen ihre Lektoren rausgeschmissen. Ich stehe dagegen auf dem Standpunkt: Und wenn wir zugrunde gehen daran, habe ich doch den Qualitätsanspruch, dass ich ohne Lek-
machen
habe,
wenn
ich nicht lektorierte Artikel
veröffentliche. Mein Chef-Kontroller
sagte: „Aber das merken doch von den Lesern nur 2-3 Prozent.“ Aber mir ist
ich schreibe auch die
alte Geschichte: Ein österreichischer
Journalist
eh nur
kann, weil ich körperliche Schmerzen
Stücke.
viewt dort den ersten Geiger der Wiener Philharmoniker und sagt zu dem:
ja
Tage in der Woche geöffnet. FM: Kehren wir zurück zu
toren diese Zeitschrift nicht
Solist.
team, wie eine Band, wie ein Orchester... FM: ...aber Sie sind der Dirigent?
man
gieren oder ob das einer aus Ihrem
schied, ob Sie
Taktik vor. Ich gebe die Spielweise vor. die Jungs und die Mädels in der
Aber
zu wackeln. Diesen Fehler könnte
natürlich jedes Jahr wieder machen. Das tun wir aber nicht. Wir bleiben da stabil,
das egal, denn ich selbst merke es, und letzten Endes mache ich das auch für mich. Ist
das bei Ihnen ähnlich?
hochprofitabel sind?
Amador:Ja, absolut. Das könnte ich nicht
Amador: Wir
besser wiedergeben.
sind mittlerweile rentabel.
Und wir werden auch über die Zeit Profit machen. Wir werden zum Beispiel nicht mehrden Fehler machen, in der Urlaubszeit einfach zuzusperren. Ich kann keine sechs oder acht
chen.
Denn
der Umsatz
Wochen im Jahr zuma-
die
Kosten bleiben. Aber
Wenn
ich jetzt ein-
sparen oder gewisse Dinge umbauen würde, um viclleicht die Rentabilität zu steigern oder gar massiv in die Gewinn-
zone zu fahren, könnte ich nicht mehr in
den Spiegel schaucn. Ein Restaurant wirtschaftlich zu führen, ist kein
Das
Hexenwerk.
weg. Das haben wir dieses Jahr im Sommer auch nicht gemacht. Und es hat funktioniert. Wenn wir jedes
Verkauf, Die Qualität spielt da überhaupt keine Rolle. Die Personalkosten sind der
Jahr im Sommer vier Wochen zumachen würden, würde die Kiste anfangen
kräfte
fällt
sind Zahlen. Einkauf, Kalkulation,
Löwenanteil. Dafür kann ich auch Hilfs-
hernehmen, wenn mir das wurscht
2 <
FM
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FM Fach-Magazin für Touristik
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Fachmagazin für Touristik, Gastronomie, Hotellerie …… Wien, im Oktober 2019, Nr: 2, 2x/Jahr, Seite: _ Druckauflage: 10 903, Größe: 94,05%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 12531325, SB: Ischgl
von
Ihre Definition
und wie
Kreativität,
sind Sie kreativ
geworden? Amador: Für mich setzt Krcativität erstmal Wissen voraus — wenn man sich mit der Materie nicht auseinandersetzt, kann
man dahingehend
auch nicht kreativ sein.
Auf der anderen
Seite glaube ich aber
Menschen gibt ein Nichtkreatikreativ werden. Ich
schon, dass es kreative
und
Nichtkreative.
Und
ver kann unmöglich kann's ja gar nicht erklären:
Dinge
ein,
da
kommt
Mir
fallen
keiner drauf. Die
Entstehung eines Gerichtes
ein lan-
ist
Am Anfang steht einfach eine‘ Idee, Nehmen wir ein klassisches Gericht, ger Prozess.
Seine 8-10 Kilo Kaviar monatlich bezieht
Amador aus Aserbaidschan
Das Ding steht und fällt aber mit einem qualifizierten Team. Wir müs-
in der Garage oder in einer Halle. Also kein künstliches Licht, sondern natürli-
sen
ches Meerwasser.
ist.
ja
zusammenarbeiten, wir sind eine Und dann die Produkte: Ich
Familie.
ganz wichtig: keine Konservierungsmittel. Mein Kaviar muss
kann einen gezüchteten Steinbutt kaufen,
ja nicht ein
dem Mittelmeer, für um die 20 Euro pro Kilo. Mein Steinbutt wird geangelt
gig davon
aus
in der Bretagne
und
kostet 68
Kilo. Ich brauche aber jede
beste Qualität.
Euro pro
Woche
Und wir haben
die
dabei das
Grundproblem, dass die 1A-Ware
Und
ganzes Jahr halten. Unabhänich aber sogar denreifen
mag
Kaviar mittlerweile.
minus
drei
Denn
mussten wir jemanden finden, der uns zumindest dic 1B-Ware bringt. Und den habe ich gefunden, schon vor über 20 Jahren. Die meisten meiner Lieferanten beliefern uns schon seit 10-20 Jahren. Ich
gehalt nicht, aber er reift. ein ziemlich geiles
die
andere Arbeit
Amador: Ein Drittel meiner Zeit. FM: Reden wir über den Kaviar, den ich heute bekommen habe. Den japanischen, der mich sehr fasziniert hat. Den haben Sie aus München von einem Kaviar-Spezialhändler. Rentiert sich sowas? Wie viele Kilo Kaviar kaufen
alles
kommt
Man
dekonstruiert erst einmal
und rekonstruiert dann wieder.
FM: Alles, was Sie machen, ist sehr Sehr geradlinig. Sehr reduziert. Durch die Reduktion sehr fein. straight.
Aber ich glaube, dass die wahrhaftige Kunst in Ihrem Geschäft - in
gerade der Simplizität liegt, in einer Einfachheit, die ich als sehr geradlinig emp-
Was
ist
das Einfache bei Ihnen,
und wie kommen Sie zur Reduktion? Amador: Ich will ja die Gäste, die Menschen im Restaurant nicht irgendwie
FM: Was ist mit diesem gepressten Kaviar? Haben Sie das probiert? Mögen
letztendlich
aus? Das Recherchieren, das Reisen, das Suchen, das Finden? Das Verkosten?
technisch.
finde.
Amador: Also meins
Qualität.
macht
kriegt dann
„Mir fallen Dinge ein, da keiner drauf“
das
viel
Er
Aroma mit der Zeit.
kaufe bei denen ständig. Und wir haben ein freundschaftliches Verhältnis. Auch
FM: Wie
minus zwei,
in
Frankreich bleibt, die geht nach Paris, nach Saint- Tropez oder sonstwohin. Also
ist
bei
Grad friert er ja durch denSalz-
etwa ein Tafelspitz, wie wir ihn kennen von Plachutta. Den mag ich. Aber wie können wir das hier in unser Menü implementieren, ohne dass es zu rustikal wirkt? Und dann geht's los: Was mache ich mit dem Apfelkren? Mit dem Semmelknödel? Mit der Schnittlauchsauce? Das wird sehr
das die Gäste? ist
es nicht.
Denn
was übrig bleibt. Das wird gepresst und dann kann man das hobeln wie Trüffel. Ich würde nicht ist es das,
irre-
führen oder ihnen einen komplizierten Abend bereiten. Am Ende muss es Sinn
machen, und cs muss selbsterklärend sein. Es gibt ja vicle, die meinen, kreativ zu sein.
Die sind aber nicht einfach ler,
kreativ.
Die werfen
Dinge kreuz und quer auf den Tel-
die keiner kennt.
Und deswegen wirkt
sagen, dass es schlecht
das spektakulär. Aber das ist nicht krcativ. Kreativ ist es, wenn ich am Ende eine
es nicht
Balance der Harmonien habe,
ist. Aber ich mag und habe keine Verwendung
Ob
Musik oder
das in
einem
dafür.
der Malerei, in der
FM: Reden wir über das Thema KreaMein Lehrmeister, Ernest Dichter, der Vater der Motivforschung, hat mir in jungen Jahren erklärt, wie Kre-
Restaurant stattfindet. Ich glaube, dass es am Ende darauf ankommt, dass man
tivität.
Er sagte: KreativiMuse, die einen küsst,
ativität funktioniert.
Sie im Jahr?
tät ist nicht die
Amador: Wir brauchen ungefähr zwei Kilo die Woche, also 8-10 Kilo im Monat. Wir haben einen Lieferanten in Aserbaidschan gefunden, der die Fische im Kaspischen Meer züchtet und nicht irgendwo
oder ein von Gott gegebenes Geschenk. Sondern Kreativität heißt, um ein Prob-
lem herumzugehen und dabei mit Mitder qualitativen Befragung eine neue „kreative“ Seite zu finden. Was ist
teln
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in
mehr weglassen kann. FM: Peter Handke hat auf die Frage einer Journalistin, wie eine Passage aus seinem letzten Buch denn zu
nichts
erklären
sei,
jetzt erklären
gesagt: „Wenn ich das muss und es ist aus dem
Kontext gerissen, dann haben Sie’s mit Ihrer Frage zerstört.“ Wie reduzieren Sie Ihre Gerichte immer weiter?
FM
Mucha privat
7
ed Seite: 10/16
Position
Wien, im Oktober 2019, Nr: 2, 2x/Jahr, Seite: _ Druckauflage: 10 903, Größe: 94,56%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 12531325, SB: Ischgl
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FM Fach-Magazin für Touristik Fachmagazin für Touristik, Gastronomie, Hotellerie ……
bekommen und plane ein paar neuc Sachen. Wir sind dran, etwas in Richtung "Tapas zu machen. In einem chicen Boubote
tique-Hotel in Portugal. Es gab aber Probleme mit dem Denkmalschutz und daher
einen Baustopp zwischendrin. Das geht seit Kurzem aber weiter. Unser Owner ist ein Saudi, der sein
Geld mit Brot gemacht
hat und nicht mit Öl, mit der größten Bäckerei in Saudi-Arabien, Der hat sich dort das Boutique-Hotel gekauft, und wir haben einen Managementvertrag. FM: Im Prinzip machen Sie jetzt das, was natürlich jeder an Ihrer Stelle ver_
suchen würde: Sie versuchen, aus diesem dritten Stern über zusätzliches Marketing und Ideen den Namen zu eines von
ist
Amadors Signature Dishes
Amador: Wir machen das ja jeden Tag, und man lässt dann immer mehr weg. Das brauchen wir nicht, das machen wir ein
geschrieben haben. Da floss natürlich der Alkohol, und man sagt ja auch, das macht
Und irgendwann ist mal der Punkt erreicht, wo man damit zufrie-
sehe ich das nicht
bisschen anders.
den
ist
kann.
und
sich selbst
Dann
damit identifizieren
bleibt das einfach so.
Des-
wegen haben
wir unter unseren Gerichten auch die Klassiker, die wir nicht mehr anfassen.
Etwa
die Mieral
Taube oder
geeiste Beurre Blanc mit Kaviar.
Das
die
sind
Gerichte, die sind harmonisch. Die sind
einen ein bisschen kreativer. Mittlerweile
schon, dass braucht,
man
um
mehr so. Ich glaube einen klaren Durchblick
später nicht soviel korrigie-
ren zu müssen. Aber das Ich
nehme mir
ist
ein Prozess:
eine Aufgabe,
ich an zu denken.
dann fange
Und plötzlich finde ich
Da kann man
oder nichts
mehr
nichts
FM: Wieviel verdienen Sie mit Ihrer Kreativität im Jahr?
„Wir haben unsereKlassiker, die wir nicht mehr anfassen“
weglassen, das bleibt
Die verändern wir nicht mehr. Und deswegen würde auch mit diesem Proso.
anderem kombinieren
als
mit Kaviar, Das
Das sind wir, das bin ich. FM: Und das ist auch Ihr Markenzeichen? Amador: Ja, absolut. Das ist wie in der Musik. Nehmen wir mal eine Band wie die Stones und das Lied „Satisfaction“. Das kannst du zwar remixen, aber das Original bleibt immer das Beste, FM: Ein sogenannter „Glas-Papst“ hat steht so.
mir einmal erklärt, dass er seine Wein-
aber das Vielfache kostet. Die habe ich
mir damals,
als
zum
ich
ersten
Mal
zwei
bekommen
habe, gegönnt. Doch man wird klüger: Für die drei Sterne in Wienhabe ich mich belohnt, indem ich
aufgehört habe, zu rauchen. FM: Aber Sie rauchen doch noch?
mehr dazutun
dukt nichts anderes mehr anfangen. Oder die geeiste Beurre Blanc mit irgendetwas
Jahren habe ich mir eine Rolex gekauft. Eine ganz einfache Submariner, die heute
Sterne
die Lösung,
natürlich kreativ, aber auch nachvollziehbar.
Um das, was Sie in der Gastronomie mit Blut, Schweiß und Tränen nicht verdienen können, mit Souvenirs und Side-Artikeln zu verdienen. Was war denn der letzte Luxus, den Sie sich geleistet haben? Amador: Der größter Luxus, den ich mir je gegönnt habe, ist eine Uhr. Vor vielen vermarkten.
Amador: Das sind Heats. Echter Tabak. Ich kann halt nicht ganz aus meiner Haut. Für Philipp Morris entwickle ich nebenbei auch Geschmäcker dafür.
Amador: Ich habe mich 2013 mit Freunden dazu hinreißen
lassen, eine
AG
zu
gründen, die dann in die Insolvenz ging. Einige haben mich im Regen stehen lashabe privat damals alles verloren
FM: Sie entwickeln Geschmäcker? Wie geht denn das? Amador: Ich arbeite mit denen im Cube in Lausanne, mit
den ganzen Wissen-
len.
Das sind eigentlich Parfumeure aus Grasse, Mit denen habe ich jetzt zusammen mit einem Freund, einem
des Jahres noch nichts übrig.
Barkeeper, eine Limited Edition entwickelt. Die präsentieren wir im Februar
sen. Ich
und bin noch
dabei,
mich davon zu erho-
Es fängt so langsam an, dass ich wieder verdiene, Dochaktuell bleibt am Ende
schaftlern.
FM: Warum Wien, nach Mannheim? Amador: Das war eine reine Liebesgeschichte. Meine Frau ist seit 30 Jahren
oder im März das erste Mal in Moskau für
den russischen Markt, und dann das Ganze nach Europa.
kommt
gläser in unzähligen Besäufnissen entwickelt hat. Wie entwickeln Sie Ihre
in
Wien, wir haben sechs Jahre lang eine Fernbeziehung geführt. Und dann war die
FM: Aber im Lokal gibt es totales
Speisen weiter? Amador: Früher war
Frage, ob sie nach Deutschland kommt oder ich nach Wien. Kurzentschlossen
Amador: Ja. Schauen
es tatsächlich so,
wenn
Gäste weg waren, die neue Karte und neue Gerichte dass wir abends,
alle
haben wir uns habe
für
Wien
entschieden. Ich
jetzt einige sehr lukrative
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Ange-
Rauchverbot.
altes
Gewölbe.
würde, dann tut das
Und
Sie, das hier ist ein
Wenn
da jeder rauchen Essen nicht gut.
dem
ich finde es unfair gegenüber
FM
den
2/2019
Seite: 11/16
Mucha privat
Die Miral Taube
Position
Wien, im Oktober 2019, Nr: 2, 2x/Jahr, Seite: _ Druckauflage: 10 903, Größe: 94,38%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 12531325, SB: Ischgl
Wenn
Nichtrauchern.
Sie in die
Oper
gehen, dann gehen Sie ja auch nicht zwischendurch eine rauchen. Die schauen Sie sich bis zur Pause an.
gehen
Und
Sie raus eine rauchen.
oniert hervorragend.
auch gut
so.
Es geht
Und
dannerst
Das
funkti-
das finde ich
um Tischmanieren.
Beim Fotoverbot geht
es ja
auch nicht
darum, dass ich irgendjemandem etwas verbieten möchte,
FM: Ein Menü 265 Euro.
bei Ihnen kostet
Was
nicht wollen,
abends
diese Leute überhaupt
ist
irgendeine
Form von
Einschränkung. Und dann haben Sie die Losung ausgegeben, auf Fotos der
Speisen zu verzichten. Wann genau ist Ihnen das eingefallen? Waren Sie Die Speisenfolge der
erschrocken über die Reaktionen?
Amador: Nein,
Menüs
ist
festgelegt
absolut nicht. Ein Restau-
rant auf diesem Niveau funktioniert ja per
nur mit Einschränkungen. So haben wir abends nur ein einziges Menü, man hat
se
FM: wo
Ich
habe aber nirgends gesehen,
Sie das verlangen.
Das ist Marketing.
Lass die doch diskutieren!
Wenn jetzt tat-
keine große Auswahl. Der ganze Abend ist eine Einschränkung, wenn nan das
Amador: Wir haben am Eingang zwei
sächlich
dezente Aufkleber, die auf das Fotoverbot
von der negativen
hinweisen.
rummacht, dann. wird niemand von uns hingehen und ihm sagen, dass das nicht
Seite betrachten würde.
Aber eigentlich rollen wir den Gästen den
roten Teppich aus.
Wir wollen denen
ja
den perfekten Abend bereiten. Das musst du dann aber auch nach unseren Regeln gestalten
und
nicht nach deinen Regeln.
Du musst dich schon entsprechend anpassen. Du darfst nicht aufstehen und hin wann es dir gerade passt. gerne auch fotografieren. Aber du solltest nicht immer wieder rausren-
und her
laufen,
Wir
schreiben es auch nicht
explizit auf die Karte,
was
ja viele mittler-
weile machen.
FM: Wann genau haben Sie das ent-
zu posten — hier drin haben keinen ja Empfang. Wir posten selbst keine Fressbilder, das nen,
um das
wir
lich ein
dummer
Warum?
Ist
Schachzug. Ich sage:
doch wurscht.
„Eigentlich rollen wir den Gästen den roten Teppich aus“
kommen, dass dann schon zehnmal
kritisiert?
Beides. Viele finden es sehr gut,
mal beim Namen genannt habe und mich auch getraut habe, das öffentlich von mir zu geben. Weil sie der dass ich das
gleichen
Meinungsind. Das aber nicht
sagen können, weil sie entweder Angestellte sind oder vielleicht sogar Angst ihren Job. Oder ihr Geschäft. haben,
Um
Oder was auch immer. Aber
gefunden. Die Hälfte ist Ihrer Meinung. Die andere beschimpft Sie. Zum
zu uns
Sie
oder
FM: Wir haben über 500 Postings
soll
FM: Was haben denn Ihre Kollegen gesagt? Haben sie Ihnen zugesprochen Amador:
Essen posten. Was das? Außerdem haben die Gäste, die sein
erlaubt ist.
schieden?
sage ich jetzt bewusst so herablassend. Ich bin kein Exhibitionist, Jeder meint, er
muss irgendwie
jemand am Tisch mit dem Handy
Amador: Das war vor dem dritten Stern. Meine Pressechefin sagt, das war eigent-
Dudarfst
ganz derb. Das waren teilweise schon echte Hasspostings. Haben
Teil
gerade durch den Kopf geht. FM: Ist das die Konsequenz
Sie keine Angst davor, dass die Leute
Amador: Wenn
wegbleiben, weil sie glauben, das
warum
Wenn ich ein Date habe, will ich mein
auf
meinem Bildschirm
mir das erarbeiten, ich tasten
und
ja nicht
Darum
haben. Ich will
will
mich da vor-
das Ganze zelebrieren. Ich will
vorher schon wissen, was es ging’s
gibt.
mir einfach. Jeder kann
gerne Fotos machen für seinen Privatgebrauch, wir bitten aber darum, sie nicht zu veröffentlichten. Dasist alles,
FM
ist
ein arroganter Hund, der mich einschränken will? sind
doch genaudie Leute,
die sowieso nicht
kommen. Der Herr
Amador: Das
Müller-Lüdenscheidt*, der meint, er muss sich jetzt bei einem wichtigen Thema einmischen, ist doch genau der, der sowieso nicht zu uns kommt. Und deswegen juckt
mich das auch nicht. Es
gibt 500 Postings, vielleicht 1000. Aber ohne diese Aktion
2/2019
Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 01/5221414). Pressespiegel Seite 29 von 34
der
Frei-
an Ihrer Selbstständigkeit so schätzen? Dass Sie auch die Freiheit der eigenen Meinung haben? heit, die Sie
Ein Aha-Effekt ist doch immer ganz wichtig.
ich bin
grundsätzlich einer, der sagt, was mir
auf Instagram und sonstwo gesehen. Lasst dem Gast ein bisschen die Überraschung!
Date doch auch nicht vorher schon nackig
Mucha privat
hätte ich null Postings.
jeder andere sie hat, nicht ich? Ich musste mich ja
immer hochkämpfen.
Ich bin ein Immi-
grantenkind, aufgewachsen in einem 200-Seelen-Dorf, in dem es zwei oder drei ausländische Familien gab. Ich war
immer
der Exot. Als ich angefangen habe mit meiner Lehre, sah ich mit meinen langen *
Müller-Lüdenscheidt
von Loriot. Der
für einen
Name
kleingeistigen
ist
eine Cartoon-Figur
wird hier sinnbildlich
Menschen verwendet.
A Seite: 12/16
www.observer.at
FM Fach-Magazin für Touristik Fachmagazin für Touristik, Gastronomie, Hotellerie ……
www.observer.at
FM Fach-Magazin für Touristik
Position
Fachmagazin für Touristik, Gastronomie, Hotellerie …… Wien, im Oktober 2019, Nr: 2, 2x/Jahr, Seite: _ Druckauflage: 10 903, Größe: 93,96%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 12531325, SB: Ischgl
Heuriger gewesen. Ich habe gesagt: „Gut, ich bin dabei, aber dann musst du ein biss-
Hand nehmen.“ Das
hat
€
Der Hinweis
ist
aus.
Und habe alleine dadurch schon polaWas will denn der braungebrannte
risiert,
Spanierbei uns in der Küche, hieß
FM: Wo
haben
es.
Sie gelernt?
Amador: Ich habe
tiert
mit allem drum und dran, obwohl ich hier nur Pächter bin. Die Pacht ist trotz-
sen Raum,
dem absolut human. Der Fritz unterstützt
einprojizieren könnte, und Sie könnten ihnen eine kurze Botschaft geben,
wo
er
nur kann. Die Weinkarte
ist
bei uns in Strümpfel-
FM: Wenn
Zauberer wäre und
ich ein
wo wir
wofür Sie stehen
und
was sie bei
Fr
liche Zeit.
ist
ja
eh auch Weinhändler.
Kom-
panie, der für ihn vieles macht, und wir sprechen uns natürlich ab, Was wir gerne hätten, das
bekommen wir auch.
Fritz
und
nach einer gewissen Zeit zurückdenkt, fallen einem die Gerichte nicht mehr ein. Vor allem, weil ich ja selbst auch keine Fotos
mache
in Restaurants
von denen ich immer so
und Mieter, Und
im Kopf habe. Und
um anderen ja nicht,
FM: Ist der Neid
zu
gefallen.
das Stigma
des
ohne
die das gar nicht funk-
Ich glaube, das geht mit Neid einher. In Österreich ist der Neid sehr
dass
ganzen Klischees zu tun gehabt“
liche
man den Leuten ein paar unvergessMomente bereiten kann. Und wenn
man
an gutes Essen denkt — ah, Amador!
Nach dem dritten Stern hat vom Standard sofort andere FM:
Warum haben
Herausgeber und Chefredakteure befragt, wie denn ihre Meinung sei, Immer mit
zept mit der Wirthausküche aufgege-
dem
ben?
und da auch
ins selbe
Horn
geblasen.
Aus
purer Unwissenheit. Die haben uns komplett ignoriert, über Jahre. Uns hat keiner ernst
genommen. Was mir wurscht
war,
muss ich sagen. FM: Sie haben mir erzählt, dass Sie durch einen reinen Zufall auf dieses Lokal hier gekommen sind. Amador: Es gibt so eine Zeitschrift oder eher eine Beilage, Wirt
&
Winzer. Ein
Freund, Fritz Wieninger, hat mich mal gefragt, ob ich da mitmachen möchte, weil ich ja jetzt in Zukunft was in Wien
wolle.
Der
Fritz
„Du, ich habe gekauft,
machen kam zu mir und sagte:
jetzt ein zweites
Weingut das heißt Neumann und da ist
Gastronomie
drin. Ich
bin aber kein Wirt.
Willst du das machen?“
Am Anfang
sah
das hier total anders aus, das war ja ein
Die bleiben nicht in so einem Handy,
„Ich habe schon immer mit diesen
ein Redakteur
subtilen Unterton: „Eigentlich hat er’s ja nicht verdient.“ Die haben dann hier
zwei Gerichte
ein,
die bleiben da auch.
wenn das abstürzt. Dann hast du verloren, wenn du die Daten nicht gesichert hast, Aber hier oben bleibt es. Ich glaube schon,
tionieren könnte.
Erfol-
ges? Amador:
schnell da.
Partnerschaft,
und nicht nach-
schauen kann. Ich habe vergessen, was ich gegessen habe. Es gibt aber Restaurants,
mich immer hochkämpfen. Es mag nicht jeder, dass wir so erfolgreich sind. Aber ich mach’s
|
eine unvergess;
ich sind Partner, zwar nicht juristisch, aber wir sind Freunde und nicht nur Vermieter
wundervolle
Ihnen
FM: Wie wird die Zeit unvergesslich? Amador: Ich bin selbst sehr viel — und war früher noch mehr — ein Esser, Wenn man
sen ganzen Klischees zu tun gehabt, weil ich einfach immer anders war. Ich musste
es ist eine
in die-.
zu erwarten haben: Wie würde diese Botschaft lauten?
Amador: Ich gebe euch
FM: Geben Sie das Thema Wein gerne kampflos aus der Hand? Amador: Ja, das überlassen wir komplett dem Fritz Wieninger, Wir haben auch
Gäste
jetzt sitzen, hin-
sche Wein, dann wird Inventur gemacht undich bezahle nur, was ich verkauft habe.
einen Weindirektor Innerhalb der
bach bei Stuttgart gelernt, im Gasthof Lamm. Ich habe schon immer mit die-
der dritte Stern spielt dabei
ich alle Ihre potenziellen
komplett sein Part. Ich verkaufe die Fla-
schwarzen Locken aus wie der typische, ziemlich scharfe Latino. Ich sah extrem gut
Und
inzwischen auch eine halbe Million inves-
mich,
sehr dezent
lich.
natürlich auch eine Rolle.
ü
.
ver-
auch gemacht. Ich habe natürlich meine Wünsche geäußert, und wir haben selber er
&
und den Preis
doppelt. Seitdem arbeiten wir wirtschaft-
Sie das Doppelkon-
Amador: Wir haben das aus lichen Gründen umgestellt.
Amador: 1990 habe
Wenn
ten Dreisterner
wir
gegangen, weil ich mich damit nicht mehr wohlgefühlt habe zwischen Schnitzel und Gänseleber. Ich kann sehr gutc
sogar:
und am Anfang hieß
cs
„Der macht das beste Beuscherl der
mit sowas groß geworden, Ich habe von der Pieke auf gelernt, Stadt.“ Ich bin ja
ich bin nicht irgendwann einmal in der
Dann habe
Kaviarsuppe aufgewacht. mich weiterentwickelt und auch meinen eigenen Stil gefunden. Schlicßlich haben wir das umgestellt, aus wirtschaftlichen Gründen. Denn wir konnten mit diesem
Pro-Kopf-Umsatz, mit diesen Kosten unmöglich weitermachen. Dann haben wir nochmal investiert.
testes gastronomisches Erlebnis, an das Sie sich erinnern können?
wirtschaft-
mit diesem Doppelkonzept weitergemacht hätten, wären wir amikal zugrunde
Schnitzel machen,
Das wäre mein größter Wunsch. FM: Was war Ihr frühestes und schlech-
Wir haben
30 Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 01/5221414). Pressespiegel Seite 30 von 34
die
ich in
meinem
ers-
außerhalb Deutsch-
lands gegessen, im Restaurant „Louis — Alain Ducasse“ in Monte Carlo.
XV
Ich habe meinen Golf vor Paris geparkt.
dem Hotel
reingelassen, Ich hatte Jeans
Krawatte.
de
Die haben mich aber nicht an und keine
Und musste wieder zurück und
Man spürt ja die Blicke der Kellner. Ich habe ein Monatsgehalt ausgegeben an diesem Tag! Und trotzdem
mich umziehen,
wurden wir da behandelt, als ob wir nicht da wären. Das werde ich mir ewig merken. FM: Und jetzt, als Drei-Sterne-Kollege, der auf dem gleichen Niveau ausgezeichnet ist wie das „Louis XV”? Würdest du die jetzt auf Augenhöhe besuchen?
Amador: Nein. Da gehe
ich nie wieder
3
hin.
FM
Mucha privat
chen Geld in die
Plat-kapazität halbiert
2/2019
Seite: 13/16
Position
Wien, im Oktober 2019, Nr: 2, 2x/Jahr, Seite: _ Druckauflage: 10 903, Größe: 93,31%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 12531325, SB: Ischgl
X
Sturm
m Wasserglas
Da scheiden sich die Gemüter: Selten hat eine gastronomische Diskussion derart viel Aufregung in den sozialen Netzwerken ausgelöst. Juan Amadors Wunsch, die Gäste mögen es doch unterlassen, seine Kreationen zu fotografieren. Von „wenn ich zahl, darf ich alles“ über „der Typ ist größenwahnsinnig geworden“ bis zu „großartige Idee jetzt kann man endlich das Essen gepflegt und zivilisiert genießen“ reicht die Bandbreite der Reaktionen.
Reaktionen auf den Artikel „Wiener
zu gut und vergisst auf seine Förderer.
themeex1:
Starkoch verbietet Essensfotos“ vom Oktober 2019 auf Krone.at:
Schäbig finde
verbieten
HelmutFranzJosef: Ich mach Lokal
auf,
da darf
man
jetzt a
ich.
Seine Sterne sind
ihm
sen zu fotografieren, der hat die kontrolle über sein leben verloren. zumindest über seine freiheitsrechte.
Bassano: Tja
verwerflich daran, ein erinnerungsfoto zu machen, wenn man sich leistet und
es
könnte auch
die fotografierten Speisen
MrsColumbo:
würde ja sagen, wer sich sein selbst bezahltes es-
BlueBalu: Man isst bekanntlich mit den Augen, also was soll der Käse?
das Essen anse-
hen, fotografieren, aber nicht essen.
ich
lässt,
sein, dass
doch nicht so
und
was ist so
cs
mal teuer essen geht?
sternemäßig sind, wie von dritter Seite
AMAB: Das wird
wohl zu Kopf gestiegen? So was unverfrorenes hab ich noch selten gehört...
beschrieben.
Kopfschütteln!
Strickliesl:
Demeter: Auch
gemacht werden. Es ist eine Unsitte geworden alles und jedes zu fotografieren
WELTBEWOHNER: Dann
verbietely” das Essen zu fotografieren. Schon seit Beginn der Fotografie wur-
bevor
Restaurant betreiben und seine Speisen
den auch Speisen in Lokalen abgelichtet, wenn auch mit normalen Kameras,
Austria444ever: Wieder ein Verbot
(Kreationen) besser niemanden zeigen denn jeder der dort ißt kann alles ab-
mehr ... 1984 schwebt ...
schauen,
ein Starkoch
kann nicht
meineMeinungOriginal: Ich hab‘s noch nie getan und ich werd mich nie auf diesen Schwachsinn herablassen. Ich
nehm
Möchtegern
es
„Mit
Das
sollte
von
vielen nach-
verschlungen wird.
dem was ich ich
was
dapepibini: Beim Urlaub im Al Maja Desert & Spa, Dubai, pro Nacht 1.000 euro, vor zehn Jahren war das fotografie-
bezahle mache
ich will“
ren von essen schon verbiten. wollte seine geheimnsse nicht net abgebildet sehen. Wurde
removed-user: Und das Nächste was in der Zeitung steht
ist
dann der Konkurs.
der gleichen Meinung. So auch bei den
Mit dem was ich bezahle mache ich was ich will und wenn ich den Promischlick
Leuten die Schirmmützen, Kappen im Lokal tragen. Ein Zeichen von fehlender
mein Problem.
Erziehung. Aber wir zwei dürften aussterbende Dinosaurier sein. Leider.
Weind4tler:
themeex1: Wenn
sieren wird
enricodalvero: Danke. Bin
seit
Jahren
ich mit
meinem Es-
Hund
an meinen
verfüttere ist es auch
Restaurant
am
Angenommen
ich
MeneMeneTekelUpharsin: Auch Oder darin
geh
DerFalke:
Was macht man
mache Fotos — wer
ravenrains0815:
Essen zu fotografieren!
um
Werwennnichter: Um bekannt zu werden und in weiterer Folge seine
Wiquwo: Ist
will das
einschlagen.........
verhindern?
235
bei
gratis
brauchen. Jetzt geht‘s
ihm anscheinend
schon
bissi blöd,
des neuen
wenn
Menüs, alle werden und
menü
einem
euro, verbietet der mir sicher
!
nichtg das fotografieren. da halt
nicht alles
für ein bisschen Aufmerksamkeit.
Kein Gesetz der Welt verbietet mir, mein
Tag
er
in
seinen Fresstempel, was eh nie pas— das Essen kommt und ich
ersten
bestes
wird auf den Boden der Realität zurück-
sen, das ich selbst teuer bezahle, nicht
am
als
Kontinent afrikan und
mehr machen kann was ich will, dann geh ich nicht mehr in das lokal. it's easy.
zu rechtfertigen waren diese Werbefotos von Kunden gut zu
Der koch im Inter-
middle east gekrönt...
kommen!
dem
Preise
besser kein
eine Unsitte sondergleichen.
ist
Influ-
mimimi
kein Telefon in ein Restaurant
mit, das
mM
der
enzergeneration aber nicht schmecken,
lass
ich
mein
geld besser einem eingesessenen wirtn,
wos anständige hausmannskost
gibt. so-
gleich fotografiert online sind. Die Konkurrenz freut sich
was überhebliches grenzt schon an eine
und könnte
ne „kreationen“ selber essen.
Gänge
ja
was nachmachen
32
Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 01/5221414). Pressespiegel Seite 31 von 34
frechheit
!
der überhebliche kerl
soll sei-
x
FM
27/2019
Seite: 14/16
www.observer.at
FM Fach-Magazin für Touristik Fachmagazin für Touristik, Gastronomie, Hotellerie ……
Position
Wien, im Oktober 2019, Nr: 2, 2x/Jahr, Seite: _ Druckauflage: 10 903, Größe: 94,38%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 12531325, SB: Ischgl
wizoisdatso: Find ich generell gut. Arbeite selber in der Gastro jetzt nicht in
Muchas
Reaktionen auf Christian Facebook-Account:
Tempel Die Leute bezahlen gerne viel .... also geht‘s hin Aber ein guter Werbegag !
so einen hohen Bereich aber wir tun auch
schon sehr viel dekorieren und wenn die-
dann im Internet
se Bilder
sind, ist die
Arbeit der Dekoration eigentlich ziemlich unnötig, weil es jeder einfach genau so nach
machen könnte
WELTBEWOHNER: Auch
ohne Foto könnte man solche Idcen kopieren und niemand geht wohl wegen der Dekorati-
on es
essen.
Obwohl
ein paar verrückte gibt
Christian Schendlinger: Für mich ist Frage zwischen Kompromiss und
Franz877: Größenwahn
selten
tut
gut.
Reaktionen auf den Artikel „Nach Foto-Verbot: Debatte unter Spitzenkö-
chen“ vom Oktober 2019 auf Krone.at:
niemand sehen darf
Ich denke, in den Sphären, in denen Herr
ter
Amador kochend unterwegs
dauernd von „Entschleunigen“ die Rede
mans — sowohl
er als
wird
ist,
auch seine Gäste —
verschmerzen, sollte jemand ernsthaft auf seine Köstlichkeiten nur deshalb verzichdarf.
„shooten“
Ich finde cs jedenfalls besser, zu seinen Prinzipien zu stehen und dafür nicht eve-
Wie
weltweit erster Sternekoch verbietet, Vor
zehn Jahren bereits Fotoverbot im Al Maja Desert and Spa in Dubai, beste Küche Afrikas und Orients ausgezeichnet. Vor 10 Jahren schon..
insta
und co
noch kostenlose Werbung, Außerdem macht cs den Gästen Spaß, und die sollte
Aus mehreren Gründen. Mein
Hauptgrundist wahrscheinlich nicht sein Hauptgrund. Ich finde cs schlicht und einfach grotesk,
wenn erwachsene Men-
schen in einem Lokal ihr Essen fotografieren und somit den Moment — ihren
Moment —
des Einzigartigen hergeben.
le
Menschen zu sie
es
mit möglichst vie-
teilen, dass sie gar
den besonderen Moment
er zu verbergen?
Eduard Völker: Will
er Ansichtskarten
ist
wirklich ein
Manfred Hausleitner: Wahrscheinlich eine Marketing Strategie
Martin Glenk: Fotografiert bittc ab nun lieber die
Rechnung
Lukas Wogrolly: Ich mache
pclte
—
es
schon
dem
gerichte, die nicht jeder kasperl
sehen
zu fotografieren. Würde er mir, nachdem ich das Foto gemacht habe, auffordern es
Thomas Langer: So was kann
im netz
was ich eigentlich versteh...
3.
Es kommtan sich gut an
ich
man Essensfotos von ihm postet. Roland Froschauer: sozialen
nach hinten
los
mchr
als
sich der Gast nicht
Wien gehen wenn in
König fühlt.
Wenn
ner ihres Fachs — wie Herr
seine
ganz schnell
Freude
kenne sogar den umgekehrten Fall. Nämlich dass sich ein Lokal freut wenn
verkaufen?
soll
Valentina Verena: Das wahres Drama!!!
folgenden Gründen: 1. Das Auge isst mit 2. Geteilte Freude ist dop-
Vegalo1: Der darf nichts verbieten was nicht verbotenist. Es ist erlaubt, Sachen
sich
Kön-
Amador
in
Medien anschauen müssen, wie
Kreationen von Telefonkameras
werden — von Fokann nicht gesprochen wohl ja tografic werden — dann kann ich Herrn Amador trostlos abgebildet
nur gratulieren zu seiner (sicherlich un-
will
Man
!
alleine aus
Gabriele Avramidis: ich denk mal
Diode1261:
Heinz Zehetner: Steht das in seinen
nicht
chef des „hochdekorierten gourmettempels“ gehts eher um die exclusivität seiner
aber erst nach
frü-
nicht kriegen.
auch ein abgehobener Spitzenkoch nicht
chen was er
kommt
sicher, das
!
Ruzicka: Sein Problem, mehr Gäste wird er dadurch wahrscheinlich
vergraulen.
zu löschen, würde ich ohne zu bezahlen gehen, dann kann er mit dem Essen ma-
völlig
einem
Thomas
verpassen.
agrippina1: Auch wenn die Fotos nicht hoch professionell sind, ist es immer
Bin auch
in
Rafreider: Finde ich gut und
merken, wie
ihr essen fotografieren
?
Zone
und einfach
grotesk“
So getrieben davon, helios: ich lösche instant leute die auf
Lokal
her oder später
Manuel Graf: was hat „Ich finde es schlicht
Roman
gestern geschrieben,
entspannte Ilandy-freie
Johanna Ruzicka: Übertrieben
richtig.
dapepibini:
sogar Handy-freie Urlaubsangebote
gemacht werden, wieso nicht eine
ich zugebe: der Preis kann für beide Varianten ein hoher sein.
möglichst noch in einer Lautstärke,wo alle anderen !
ist,
!
AGB ? Mein Essen mein Foto
das
MÜSSEN
Christa Biedermann: Tja, interessanIch denk mir halt, wo eh Disput
rybodys darling zu sein als zu versuchen, es Jedem recht zu machen. Gleichwohl
beachbuggy: Mansollte im Restaurant beim Arzt,das Handy ausschalten !Viel mehr als das fotografieren,nerven
Gäste mithören
Portionen so klein das es
opportunistischer Aufgabe der eigenen Prinzipien. Sein Haus, seine Regeln. Wer damit nicht klar kommt, soll’s sein lassen.
eifach,wie
Dauertelefonierer‚yund
Rottenhofer: Wahrschein-
lich sind die
ten, weil er sie nicht mehr
immer.
Christian
es die
kannes fotografieren
dem Bezahlen hat man
rechte an seinem Essen.
die
Elisabeth Heuberger: Ich bezahle für das Essen .... klar ... also mache ich auch ein Foto
und wennes ihmnichtpasst
ich brauch den nicht
!!!
....
Pfeif auf so einen
34 Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 01/5221414). Pressespiegel Seite 32 von 34
populären) Entscheidung.
Erwin Aichbauer: Wenn ich das Esund mit mei-
sen bezahle gehört es mir
FM
Er Seite: 15/16
www.observer.at
FM Fach-Magazin für Touristik Fachmagazin für Touristik, Gastronomie, Hotellerie ……
Position
Wien, im Oktober 2019, Nr: 2, 2x/Jahr, Seite: _ Druckauflage: 10 903, Größe: 93,61%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 12531325, SB: Ischgl
nen Eigentum kann
machen was
ich
ich
Christa Biedermann: Wahrscheinlich
nie verstanden, aber diese
will.
ist
der Grund, dass er sich die Arrangements seiner Speisen sozusagen nicht
Empfehlungen und Verordnungen und Richtlinien die seitens der Politik auf uns niederreg-
Walter Alexander Kirchberger: Vollkommen richtig, das Essen fotografieren, wenn es nicht selbst produ-
klauen lassen will und daher quasi das
nen
„Urheberrecht“ dafür beansprucht! Find
gestört
ich überzogen
anderen zu finden
ziert ist finde ich
unangemessen.
Da
schmücken sich diejenigen mit fremden Federn. Im Übrigen die ständige Mobile
!
werden oder auf dem Foto sein, aber ich
eines
denke,
dass genau die Menschen die er bewirtet es nicht so gerne haben gemaßregelt
Andreas Palomo: Ist das nicht mein Ei-
zu werden, obwohl viele wahrscheinlich mit demständigen telefonieren tatsäch-
gentum??
Präsenz zerstört jedwede Stimmung
gerade dann wenn es um den Genuss geht. Ich finde diese Entscheidung mu-
sollten reichen! Gäste sollen nicht
Claudschi Beck: Es
soll
auch Menschen
andere belästigen!
lich
tig
geben, die ein Essen in einem SterneRestaurant als Erlebnis sehen und sich
jeder
daran erinnern wollen, daher Fotos. Ein
treiben.
bevoll angerichtetes Essen, zur Erinnerung nicht fotografieren ? Sagt ja nichts
sein möchte.
besseres und billigeres Marketing als das von zufriedenen Gästen gibt es nicht. Daher ein no go
und sie bewirkt auf jedem Fall, dass mal über die eigene Transparenz im Netz nachdenkt und evtl. das Ding nur dann mitnimmt wenn er erreichbar
Gerhard Doppler: Man kann alles überWeshalb soll ich schön und lie-
darüber aus hat
Silvia Provisionato:
Mei
essen bezahl
,
ob
es
mir auch geschmeckt
;-)
i Essen nicht einfach
„Kann man
des fotografier so oft i will und wann will ... is aber auch a Werbungfür den
und i
....
Klaus Gnadenberger: Recht hat
er
nur genießen?“
guten Mann
Alexander Tuma: dann macht halt ein selfie mit dem starkoch und nicht mit
Martin Amanshauser: ist sensforografiererei
ist
Schendlinger:
wenns
Empfehlung und
eine
dem
Auch
Christian
und
ok, diese es-
neurotisch,
essen:-)
kein
Michael Reimer: Grundsätzlich
wer daran gehindert wird, beginnt vielkann ja
Verbot
leicht zu denken, was er da macht.
ziehbar!
steht bei handwerklich so wie auch bei
dann woanders das essen abfotografieren.
so
Kann man Essen — besonders zubereitet und von derart erlesener
künstlerisch gestalteten
Qualität — nicht einfach nur genießen? Die Frage ist ja für mich, wieviele Foto-
heberrecht das weitere Rechte mit ein-
ist ja fast
überall erlaubt
Oliver Jauk: Essen ohne Fotografieren ist immer zu empfehlen, da es nur vom
Genuss
ablenkt...
ist:
ich finds absolut nachvoll-
können,
WO
(können).
Und
bildlich vor,
Johann Moudry:
die pseudo gourmets mit ihren handys sind entbehrlich !
geliked,
dann
ist
sie
um
damit zeigen zu sich ihr Essen gönnen
Fetischisten es tun,
ich stell mir das schon
wenn
pausenlos geklickt,
ge“selfied“ usw wird... und das Essen kalt und wird rekla-
-
schließt. Rechtlich
kann er
um
Anderer
ein Ur-
gesehen glaube kich
es verbieten
gestatten.
Werken
ent-
und muss
Seits
private Postings
es nicht
handelt es sich
von gut betuchten
diesen er ja auch lebt. Und ich bin der Meinung das der Werbe Wert
Kunden von ueberwiegt.
miert. Oder so.
Marina Motzer: Denkeist doch die
Ernst-Georg Kohout: Völlig egal Stefan Kreidl:
Thomas Kollmer: Bitte boten das
ist
gar
nichts...
erst lesen
— ver-
den
Wer
weiss wie lange es
Hubert Andreas Auer: Was Unsinn
Rowena Wogrolly: SCHWACHSINN Vor allem selbst gemachtes Essen zu fofür
ein
tografieren und sich drüber zu freuen ist ein Hochgenuss..... Meine Kreationen tue ich gerne Fotografieren .ob
Albert Welledits: Essensphotos entsprechen nicht perfekten Manieren
Eve Line: Starköche sehen ihre Kreationen doch nicht mehr sondern
als
als
du
willst
oder nicht..
Siegfried Egger: Also ich habe definitiv noch nie mein Essen fotografiert!!!
Christoph Schwarz: großartig.
ordinäres Essen
Robert Bobner: Der war nie ein starsoll er sein Dreck selber fressn
koch dan
Kunstwerk, und Kunstwerke
fotografiert man eben! Da hat er Bissl Starallüren
der Juan!
aber ein
Werbung
für sein
bes-
Lokal
nochgibt...
empfohlen heißt
Wort - und Werbung... naja
te
Robert Letz: Die wahre Erinnerung an ist am Gaumen und im Kopf
ein Gericht
und nicht auf einem Foto Nina Brenner: ’Iop mein lieber Juan Amador! Wenigstens ein Ort, wo man sich
auch ohne Handy und Ablenkung
auf Speisen und das Gegenüber konzentrieren kann. Für Angeber natürlich sehr bedauerlich
Tamara
Trojani:
Jedem
seine private
Sache und Freude eine Speise zu fotografieren. Kategorie: „Gschaftlhuberei“.
Eve Line: Ich hsb mein Essen noch nie fotografiert und die Menschendie es tun
Der Herr Koch sollte die
soll
kochen, vicl weiter
Befugnis nicht gehen.
A
36 Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 01/5221414). Pressespiegel Seite 33 von 34
Seite: 16/16
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FM Fach-Magazin für Touristik Fachmagazin für Touristik, Gastronomie, Hotellerie ……
Position
Fachmedium für Fremdenverkehrswirtschaft Trausdorf, am 31.10.2019, Nr: 2368, 26x/Jahr, Seite: _ Druckauflage: 9 800, Größe: 100%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 12534327, SB: Ischgl
Zum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. Digitale Nutzung gem PDN-Vertrag des VÖZ voez.at. Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 01/58881*50). Pressespiegel Seite 34 von 34
Seite: 1/1
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