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62 62 62 „Gehören jetzt wieder zu Tirol“ „Gehören jetzt wieder zu Tirol“ „Gehören jetzt wieder zu Tirol“ „Gehören jetzt wieder zu Tirol

MEINBEZIRK.AT/LANDECK JAHRESRÜCKBLICK APRIL 2020 „Gehören jetzt wieder zu Tirol“ www.observer.atBezirksblätter Landeck Die Lokalausgabe der Bezirksblätter Tirol Innsbruck, am 29.12.2020, Nr: 53, 52x/Jahr, Seite: 17 Druckauflage: 16 735, Größe: 88,13%, easyAPQ: _ Auftr.: 8420, Clip: 13312589, SB: Ischgl

Quarantäne über das Paznaun und St. Anton am Arlberg aufgehoben

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PAZNAUN, ISCHGL, ST. ANTON (otko). Die Isolation der Quarantänegebiete im Paznaun und St. Anton am Arlberg gehörte der Vergangenheit an. Am 23. April, 00:00 Uhr, gingen bei den Kontrollstellen die Balken hoch und seither galten auch hier die Regelungen des Bundes. Die fünf Gemeinden im Bezirk Landeck waren die letzten in Österreich, die aufgrund des Coronavirus unter Quarantäne standen. Das Paznaun und St. Anton am Arlberg standen seit 13. März unter Quarantäne. Der St. Antoner Ortsteil St. Christoph am Arlberg wurde am 17. März isoliert. Aufgrund der wenigen Neuinfektionen und des deutlichen Rückgangs der Corona-Erkrankten konnten die Straßensperren und die strengen Ausgangsbeschränkungen früher ausgehoben werden. Ursprünglich war die Quarantäne bis 26. April verordnet. Bei einem Lokalaugenschein der

Aufatmen in den ehem. Quarantänegebieten (im Bild Ischgl). Foto: Kolp

BEZIRKSBLÄTTER Landeck am 23. April war es in den Orten aber relativ ruhig. Das Aufatmen und die Erleichterung bei der Bevölkerung war aber überall spürbar. „Es war doch überraschend, dass es nun früher gegangen ist. Die Leute sind sicher erfreut und haben nun wieder mehr Bewegungsfreiheit. Gut, dass wir nun wieder zu Tirol gehören. Die Grenzen nach Tirol und Vorarlberg sind nun wieder offen“, betonte der St. Antoner Bgm. Helmut Mall. Auch die Kinderbetreuung sollte nun wieder angeboten werden, was bisher behördlich nicht möglich war. Von Seiten der Bauwirtschaft sei zudem ein Druck entstanden, um die Baustellen im Ort anfangen zu können. Beschwerden habe es aber fast keine gegeben. „Es war ruhig im Dorf. Die Leute haben sich Gedanken gemacht und an die Verordnungen gehalten. Nach den großen Testungen hat es aber keinen anderen Weg gegeben“, lobte der Dorfchef die Bevölkerung. Ein Vorteil für die Stimmung sei auch gewesen, dass es fast sechs Wochen schönes Wetter gegeben hat. Auch in Sachen Kommunikation war der Krisenstab aus Gemeinde und TVB in St. Anton am Arlberg gefordert. Rund 50 Newsletter wurden an die Bewohner verschickt sowie 2.500 E-Mails hinausgelassen. „Die Kommunikation hat super funktioniert und wurde hochgelobt. Wir haben immer die Informationen weiter gegeben, die wir hatten“, so Mall. BEZIRK LANDECK (sica). Die Arbeitsweise in den fünf Sozial- und Gesundheitssprengeln bzw. Sozialen Diensten musste komplett umgestellt und eingeführer Christoph Heumader (Soziale Dienste St. Josef Grins), Kathrin Hörschläger (Soziale Dienste Stanzertal), Anton Pircher (Sozial- und Gesundheitssprengel Landeck-Zams-Fließ-Schönwies), Andrea Erisöz-Gastl (Sozial- und und Simone Lutz (Sozialsprengel sind sich einig: Oberstes Gebot ist, meinbezirk.at/4043397

Die Orte im Paznaun waren über Wochen isoliert. Foto: Kolp

Große Erleichterung über die Aufhebung ISCHGL (otko). Erleichtert zeigte sich auch der Ischgler Bgm. Werner Kurz, Sprecher der Paznauner Gemeinden: „Alle Bürgermeister im Tal sind sehr froh und damit vergrößert sich auch wieder der Radius des Bewegens. Die Zahlen sind deutlich besser geworden und ich hoffe, dass wir nun auf dem richtigen Weg sind. Natür lich müssen aber weiterhin die gültigen Regelungen des Bundes eingehalten werden.“ In der Bevöl kerung habe es keine Ungeduld gegeben und man habe eher mit einer Verlängerung gerechnet. „Die Leute sind nun über die Auf hebung richtig froh.“ Natürlich habe es auch hier Wirtschaftsaspekte gegeben, da die Firmen ihre

Corona stellte Pflege vor große Herausforderungen

schränkt werden. Die GeschäftsFoto: SV Landeck Gesundheitssprengel Obergricht) Der SV Landeck zeigte Corona die rote Karte Pfunds-Nauders-Spiss) waren und Bautätigkeiten beginnen wollten.

LANDECK (sica). „Bleibts dahoam, Philipp Wachter. Gemeinsam mit die Heimbewohner und Klienten mir schaugn auf eich - mir lieferns Markus Ferrari und Peter Diem als Hochrisikogruppe zu schützen. eich!“ war der Slogan der Aktion hatte er die Aktion in die Wege „Team SVL hilft“. geleitet. Mehrere Wochen waren Minimalbetrieb Spieler und Trainer des SV Lan- Im Bezirk wurde die mobile Arbeit Gemeinsam stark deck für Menschen, die Hilfe be- auf Notbetrieb heruntergefahren. „Wichtig war es uns, unserem nötigten unterwegs. „Wir haben Mit Schutzbekleidung wurden Motto am Platz 'gemeinsam stark' um die zwanzig Helfer, die Besor- nur Klienten besucht, die eine auch abseits davon in dieser SituZum eigenen Gebrauch nach §42a UrhG. gungen erledigen und sie nach medizinische Versorgung benöation gerecht zu werden.“, erklärte Hause liefern.“ , so der SV Landeck.Anfragen zum Inhalt und zu Nutzungsrechten bitte an den Verlag (Tel: 0512/320*110). tigen oder dringend Heimhilfe Pressespiegel Seite 62 von 76 In den Pflegeheimen im Bezirk galt Besuchsverbot. Foto: Siegele

brauchen. Als Dienst an vorders ter Front spielte die mobile Pflege auch eine tragende Rolle dabei, Krankenhäuser zu entlasten. Die mobilen Dienste waren berech tigt, in Quarantänegebieten mit Sonderregelung ihren Dienst zu verrichten.

Großes Dankeschön Im Gespräch betonten alle Ge schäftsführer, dass sie ihren Mit arbeitern für die tolle Arbeit und den Klienten, Bewohnern und Angehörigen für ihr Verständnis herzlichst danken. Seite: 1/1

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