Mitternachtsruf 12/11

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Tiberius – Jesus: Zwei Herrscher im Vergleich ■ Wenn Muslime Weihnachten vermissen

Mitternachtsruf Die internationale Zeitschrift über biblische Prophetie

Nr. 12.2011

www.mnr.ch

Ein

König wird geboren!


Die Missionszeitschrift

Mitternachtsruf Übersee Wussten Sie, dass der Mitternachtsruf in Bolivien eine umfassende Kinderarbeit hat? Und Sie haben die Möglichkeit, diese Kinder zu unterstützen und eine Patenschaft für sie zu übernehmen.

Sie haben die Möglichkeit u diese Kinder z unterstützen! Wir berichten darüber, wo sich das «Maranatha-Latino-Mobil» (ein umgebauter alter Reisebus) in Argentinien gerade auf Missionstour befindet oder wie man dort eine Reifenpanne zur Evangelisation nutzt. In Uruguay haben wir sogar einen eigenen Radiosender. In Guatemala herrschen teilweise kriminelle Zustände. So wurden

unsere Missionare schon überfallen und gefesselt. Hört sich das nicht an wie ein Krimi? Kommen Sie mit nach Brasilien, in dieses pulsierende Land, wo wir eine grosse Druckerei haben, Prophetie-Konferenzen organisieren und vieles mehr … Wir halten Sie in dieser Zeitschrift regelmässig auf dem Laufenden.

Für mehr Informationen: E-Mail: post@mnr.ch Verlag Mitternachtsruf Ringwiesenstrasse 12a CH 8600 Dübendorf Tel. +41 (0)44 952 14 15 Fax +41 (0)44 952 14 11

Verlag Mitternachtsruf Kaltenbrunnenstrasse 7 DE 79807 Lottstetten Tel. +49 (0)7745 8001 Fax +49 (0)7745 201


Titel

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Ein König wird geboren! Zwei Herrscher im Vergleich

Im Blickfeld

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Ein König im ­Mutterleib Krippe, Kreuz und Krone Hat Coca ­Cola ­Weihnachten ­erfunden? 20 69 Tage, die die Welt in Atem hielten 22 Wenn ­Muslime ­Weihnachten ­vermissen 23 Das andere Licht 24 Seid bereit!

Aus dem Dienst des Mitternachtsruf

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Ernst Kräutli (1919 – 2011)

Fragen – Antworten

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Ist Jesus Gott oder ein Engel? Ist die Dreieinigkeits­lehre unbiblisch? 29 Die Sache mit dem Verlorengehen

3 Grusswort 13 Aufgegriffen 25 Streiflicht 30 Dir kann nur Jesus helfen 30 Vorschau / Impressum

Eingedenk dessen, dass alle menschliche Erkenntnis Stückwerk ist (1.Kor 13,9), legen die Autoren eigenverantwortlich ihre persönliche Sicht dar.

Hören Sie täglich aus der Bibel: Live-Botschaften, Radiobibelschule, ­Buch­lesungen, Vorträge und Musik. Zeitnah, evangelistisch und glaubensstärkend!

Über Internet und Satellit www.rnh.de Astra: 19,2° Ost, Digital-Frequenz 12603 H Symbolrate 22,000 FEC 5/6

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Grusswort Liebe Freunde «… weil für sie kein Raum war in der Herberge» (Lk 2,7). Diese wenigen Worte schildern in erschütternde Weise die Situation, wie sie damals war, als Jesus geboren wurde. Es dürfte für jede schwangere Frau ein traumatisches Erlebnis sein, ihr erstes Kind in einem Stall gebären zu müssen. Man stelle sich nur schon die dort herrschenden hygienischen Verhältnisse vor! Doch dies ist Bestandteil der Weihnachtsgeschichte. Und eine gewisse Weihnachtsromantik würde fehlen, wenn da nicht die Krippe im Stall vorkäme. Wir kennen ja manche Weihnachtslieder, in denen vom Stall in Bethlehem die Rede ist. Die Frage muss allerdings gestellt werden: Wurde Jesus wirklich in einem Stall geboren? Tatsache ist, dass sogar in der ausführlichsten aller Schilderungen der Weihnachtsgeschichte, im Lukasevangelium, kein Wort davon steht. Möglicherweise fand die Geburt unseres Herrn Jesus sogar in einer Höhle oder unter freien Himmel statt. Kein Raum für Jesus, kein Platz für den Sohn Gottes! Gott hätte das sehr wohl ganz anders einrichten und Jesus in einer Ihm angemessenen Umgebung zur Welt kommen lassen können. Doch mit dieser Tat wollte Er gleichsam sagen: Ich will in die Enge eures Herzens kommen, dort wo kein Raum ist. In Johannes 14,23 zeigt Jesus die tiefste Absicht Seines Vaters auf: «Wir werden zu ihm (dem Menschen, der Ihn liebt) kommen und Wohnung bei ihm machen.» Wie sieht es nun in dieser Wohnung, in unserem Herzen, aus? Konnte Gott diese wirklich je beziehen? Kann Er tatsächlich darin wohnen? Oder haben wir nur eine kleine Kammer für Ihn reserviert? Vielleicht ein Verliess, das nur am Sonntag offen ist, während wir den übrigen Raum unseren eigenen Bedürfnissen zur Verfügung stellen? Wir wenden viel Zeit auf für unsere Hobbys, für unsere Familie, für unsere persönlichen Interessen. Der Herr Jesus hat keine Priorität; Er wird vielleicht sogar ganz ausgeklammert. Zu einer wirklichen Begegnung mit unserem Herrn kommt es kaum mehr. Eine Zeit der Stille, Augenblicke der Kontaktnahme mit Gott sind sehr rar geworden. Kein Raum für Jesus, keine Zeit für Jesus! Um unsere Gesundheit sorgen wir uns sehr wohl, doch die Pflege unseres inneren Menschen bleibt oft auf der Strecke. Der Raum für unseren Herrn ist sehr klein geworden. Paulus greift dieses Thema gegenüber den Korinthern auf: «In allem empfehlen wir uns als Diener Gottes … unser Herz ist weit geworden! Ihr habt nicht engen Raum in uns; aber eng ist es in euren Herzen!» (2.Kor 6,4.11ff.). Herzensenge gegenüber anderen Gotteskindern weist zumeist darauf hin, dass der Herr nur engen Raum hat. Paulus vergleicht das Herz dann mit dem Tempel Gottes, in dem Er wohnen will. Es ist offensichtlich, dass die Korinther dem Geiste Gottes wenig Raum gaben und stattdessen viel Unrat hineinliessen: «Zieht nicht in einem fremden Joch mit Ungläubigen! Denn was haben Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit miteinander zu schaffen? Und was hat das Licht für Gemeinschaft mit der Finsternis? Wie stimmt Christus mit Belial überein? Oder was hat der Gläubige gemeinsam mit dem Ungläubigen? Wie stimmt der Tempel Gottes mit den Götzenbildern überein? Denn ihr seid ein Tempel des lebendigen Gottes, wie Gott gesagt hat: ‹Ich will in ihnen wohnen und unter ihnen wandeln und will ihr Gott sein›» (V 14-16). Dieser Aufruf Gottes durch Paulus gilt auch einem jeden von uns! An Weihnachten wird oft Titus zitiert: «Denn es ist erschienen die heilsame Gnade Gottes allen Menschen.» Paulus warnt uns: «Aber als Mitarbeiter Gottes ermahnen wir euch auch, die Gnade Gottes nicht vergeblich zu empfangen» (2.Kor 6,1). Mögen diese kommenden Weihnachtstage dazu dienen, dass in unserem Herzen ganz neu Raum für unseren Herrn geschaffen wird. Er will mit Seiner Herrlichkeit, mit Seiner Gnade, mit Seinem Licht unser Herz erreichen und wunderbar erfüllen. Das kann bedeuten, dass dunkle Kammern ausgeleuchtet werden. Wir sollten dann nicht zögern, sondern tun, was Paulus sagt: «Weil wir nun diese Verheissungen haben, Geliebte, (dass Gott in uns wohnen will), so wollen wir uns reinigen von aller Befleckung des Fleisches und des Geistes zur Vollendung der Heiligkeit in Gottesfurcht!» (2.Kor 7,1). In herzlicher Verbundenheit

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TITEL Marcel Malgo Mitarbeiter des Missionswerkes, Verkündiger, Ältester und Seelsorger der Gemeinde Mitternachtsruf

herrschaftsanspruch

Ein König wird geboren! Zu Weihnachten denken wir mit Recht an die Geburt des Erlösers. Doch ist uns auch bewusst, dass dieser Erlöser ein König ist?

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n Lukas 1,26-33 berichtet der Evangelist: «Und im sechsten Monat wurde der Engel Gabriel von Gott gesandt in eine Stadt in Galiläa, die heisst Na­ zareth, zu einer Jungfrau, die vertraut war einem Mann mit Namen Josef vom Hause David; und die Jungfrau hiess Maria. Und der Engel kam zu ihr hinein und sprach: Sei gegrüsst, du Begnadete! Der Herr ist mit dir! Sie aber erschrak über die Rede und dachte: Welch ein Gruss ist das? Und der Engel sprach zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria, du hast Gnade bei Gott gefunden. Siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Jesus geben. Der wird gross sein und Sohn des Höchsten genannt werden; und Gott der Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben, und er wird König sein über das Haus Jakob in Ewigkeit, und sein Reich wird kein Ende haben.» Jeder der vier Evangelienschreiber hat in seinem Buch einen besonderen Schwerpunkt, obwohl alle vier natürlich die gleiche Botschaft verkündigen: – Matthäus spricht über Christus, den König. – Markus zeigt uns Christus, den Knecht. – Bei Lukas geht es um Christus, den Menschen. – Und Johannes verkündigt uns Christus in Seiner Gottheit. Umso interessanter ist es, dass ausgerechnet Lukas, der Evangelist, der in seinem Evangelium hauptsächlich über Christus den Menschen schreibt, von der Geburt des Königs spricht: «Er wird König sein über das Haus Jakob in Ewigkeit, und sein Reich wird kein Ende haben» (Lk 1,33). Im Evangelium des Königs (Matthäus) wird klar erwähnt, dass die Weisen aus dem Morgenland einen König suchten: «Als Jesus geboren war in Bethlehem in Judäa zur Zeit des Königs Herodes, siehe, da kamen Weise aus dem Morgenland nach Jerusalem und sprachen: Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern gesehen im Morgenland und sind gekommen, ihn anzubeten» (Mt 2,1-2). Doch die direkte, wörtliche Erwähnung


Die Weisen suchten einen König und huldigten einem König!

des Königs, dessen Reich kein Ende haben wird, finden wir nicht bei Matthäus, sondern nur bei Lukas. Es gibt noch eine Stelle in einem der vier Evangelien, wo unser Herr König genannt wird, und zwar im Johannesevangelium. Im Zusammenhang mit dem Einzug unseres Herrn am Palmsonntag in Jerusalem zitiert Johannes Sacharja 9,9: «Fürchte dich nicht, du Tochter Zion! Siehe, dein König kommt und reitet auf einem Eselsfüllen» (Joh 12,15). Dies ist ohne Zweifel ein besonders klarer Hinweis auf die Königswürde unseres Herrn Jesus Christus. Nun fragen Sie sich einmal: Wenn Sie Weihnachten feiern und das Kind in der Krippe sehen, woran denken Sie dann? Sicherlich an den Heiland, den Erlöser, den Retter, den Befreier. Und das ist auch richtig so. Immerhin lautet ja die Botschaft des Engels an die Hirten unter anderem: «Euch ist heute der Heiland (= Retter) geboren!» (Lk 2,11). Es hat also absolut seine Richtigkeit, wenn wir uns am Weihnachtsfest über die Ankunft unseres Heilandes, Erlösers, Retters und Befreiers freuen! Aber als damals in Bethlehem dieses Kind auf die Welt kam, wurde auch ein König geboren! – Ein König, über den es heisst: «Er wird König sein über das Haus Jakob in Ewigkeit, und sein Reich wird kein Ende haben» (Lk 1,33). Und genau das geht manchmal in unserem ganzen Weihnachtsgeschehen und -erleben verloren. Es ist nicht falsch, das Kind vom Bethlehem als den Heiland und Erretter anzubeten; aber dieses Kind ist ein König, und als ein solcher möchte Er geehrt und angebetet werden! Im Übrigen fehlte der königliche Herrschaftsanspruch Jesu in der Verkündigung des Engels an die Hirten durchaus

nicht, im Gegenteil – ganz klar sagte der Engel zu ihnen: «Euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids» (Lk 2,11). Abgesehen vom Ausdruck «Herr, in der Stadt Davids», was ja schon überaus klar von einem Königtum zeugt, weist auch schon der Ausdruck Christus auf die Königswürde hin. Der Name Christus bedeutet «der Gesalbte». In Israel wurden Priester und Könige durch eine Salbung mit Öl feierlich in ihr Amt eingesetzt. Daher war – vorwiegend am Anfang der Zeit der Könige – die Bezeichnung «der Gesalbte» ein Titel des Königs. Und diesen Titel, diese Amtsbezeichnung, trägt unser Herr. Das heisst, Er ist ein König und Er kam als solcher auf diese Welt! Sogar, wenn wir die Weihnachtsgeschichte nach Matthäus lesen – im Evangelium des Königs –, schweifen unsere Gedanken sehr leicht ab. Wir nehmen zwar zur Kenntnis, dass die Weisen einen König suchten. Aber wie bald vergessen wir den königlichen Herrschaftsanspruch Jesu und eilen wieder zum Stall nach Bethlehem, um den Erlöser zu sehen? Doch die Weisen suchten einen König und huldigten einem König! Sie «gingen in das Haus und fanden das Kindlein mit Maria, seiner Mutter, und fielen nieder und beteten es an und ta­ ten ihre Schätze auf und schenkten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe» (Mt 2,11). Ja, die Hirten suchten nach einem Kind, das ihr Heiland, ihr Befreier war, und die Weisen suchten nach einem Kind, das ein König war – und beides gehört zur Weihnachtsgeschichte! Wir sollten diese Botschaft des Lukas: «Er wird König sein über das Haus Jakob in Ewigkeit, und sein Reich wird kein Ende haben» (Lk 1,33), wieder ganz neu zu Herzen nehmen. Er ist tatsächlich für uns gekommen als unser Heiland, Erretter und Erlöser, aber genauso ist Er als unser grosser König gekommen. Und diese Wahrheit wollen wir jetzt etwas näher anschauen.

Ist Jesus denn wirklich auch unser König? Im Text wird klar gesagt: «Er wird König sein über das Haus Jakob in Ewigkeit …» (Lk 1,33). Das Haus

Jakob ist Israel. Das Merkwürdige bei uns Christen ist: Manche Dinge, die tatsächlich in erster Linie an die Adresse Israels gerichtet sind, nehmen wir selbstverständlich in Jesus auch für uns, andere hingegen wieder nicht! Es ist klar, dass unser Herr in erster Linie als König für Israel gekommen ist und Sein Königtum eine viel tiefere Bedeutung hat als das, was wir nun betrachten. Immerhin reicht Sein königlicher Herrschaftsanspruch bis ins Tausendjährige Reich, bis Er das Königreich Seinem Gott und Vater übergeben hat. Aber trotzdem ist Er auch Ihr und mein König – ganz persönlich. Gerade die Weihnachtsgeschichte macht sehr deutlich, dass es unmöglich ist, den Heiland und Erlöser von Seinem Königtum zu trennen. In Lukas 2,11 wird in einem Satz sowohl über den Heiland als auch über den König gesprochen: «Euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids.» Können Sie hier eine Trennung vollziehen, indem Sie sagen: «Der Heiland ist für mich, aber Christus, der Herr – also der König – ist für Israel»? Nein, natürlich nicht, das geht gar nicht! Entweder ist Ihr Heiland auch Ihr König, Ihr Herr – also derjenige, der über Sie herrschen darf – oder Sie haben keinen Heiland! Unser Herr Jesus hat einen Herrschaftsanspruch auf unser Leben. In diesem Sinn ist Er tatsächlich unser König, unser Herr. Er selbst sagt: «Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch gebiete» (Joh 15,14). Erkennen Sie, dass wir in dieser Aussage des Herrn beides haben, den Heiland und den König? «Ihr seid meine Freunde», das ist der Heiland. Und dann: «Wenn ihr tut, was ich euch gebiete», das ist der König. Die Annahme des Heilands hat immer auch mit Gehorsam gegenüber dem König zu tun. Deshalb spricht Paulus in Römer 1,5, wo er sein Apostelamt erwähnt, über den Gehorsam des Glaubens, den er unter allen Heiden aufrichten möchte. Der Glaube ist also nicht nur ein Gnadenmittel, wodurch ich zum Heiland kommen darf, nein, Glaube hat immer auch etwas mit Gehorsam zu tun. In Römer 15,18 spricht Paulus darüber, wenn er Mitternachtsruf Dezember 2011

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TITEL sagt, dass er die Heiden zum Gehorsam bringen möchte durch Wort und Werk. Und in Kapitel 16,19 des Römerbriefes stellt er den Römern selbst das Zeugnis aus: «Denn euer Gehorsam ist bei allen bekannt geworden.» Auch in 2. Korinther 10,5 spricht Paulus über Gehorsam gegenüber Christus: «Wir … nehmen gefangen alles Denken in den Gehorsam gegen Christus.» Es ist also deutlich: Sie haben nicht nur einen Heiland, einen Erretter, Erlöser und Befreier bekommen, als Jesus in Bethlehem geboren wurde, sondern auch einen König, dem Sie mit Leib und Leben gehören. Ist Ihnen das klar? Und wenn ja, wollen Sie das auch für Ihr persönliches Leben akzeptieren?

Die Herrschaftsansprüche eines Königs: «Folgende Rechte wird der König

«Er wird König sein über das Haus Jakob in Ewigkeit, und sein Reich wird kein Ende haben»

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haben, der über euch herrschen wird: Eure Söhne wird er nehmen, um sie für sich bei seinen Kriegswagen und seinen Reitern zu verwenden; er wird sie auch vor seinem Wagen herlaufen lassen und sie als Befehlshaber über Tausend und als Befehlshaber über Fünfzig für sich anstel­ len; sie werden ferner seine Äcker pflügen müssen und seine Ernte einbringen und ihm Kriegsgeräte und Wagengeschirr an­ zufertigen haben. Eure Töchter aber wird er nehmen und sie zum Salbenbereiten, zum Kochen und zum Backen verwenden. Von euren Äckern, euren Weinbergen und Ölbaumgärten wird er die besten nehmen und sie seinen Dienern (oder: Beamten) geben; und von euren Saatfeldern und Weinbergen wird er den Zehnten erheben und ihn seinen Hofleuten und Beamten geben. Eure Knechte und Mägde, eure schönsten Rinder und Esel wird er neh­ men und sie für seine Wirtschaft (oder: Hofhaltung) verwenden. Von eurem Klein­ vieh wird er den Zehnten erheben, und ihr selbst werdet ihm als Knechte dienen müssen» (1.Sam 8,11-17). Diese Worte wurden durch Samuel an die Adresse Israels gerichtet, nachdem es sich einen König gewünscht hatte. Es geht hier um einen normalen irdischen König Israels. Doch in diesen Versen kommt der absolute Herrschaftsanspruch des Königs ziemlich klar zum Ausdruck mit Aussagen wie: «Eure Söhne wird er nehmen … Eure Töchter wird er neh­ men … Von euren Äckern, euren Wein­ bergen und Ölbaumgärten wird er die besten nehmen … von euren Saatfeldern und Weinbergen wird er den Zehnten

erheben … Eure Knechte und Mägde, eure schönsten Rinder und Esel wird er nehmen … Von eurem Kleinvieh wird er den Zehnten erheben … ihr werdet ihm als Knechte dienen müssen.» Das ist schon ziemlich hart und happig. Samuel hatte Israel sehr ernst gewarnt und darauf hingewiesen: «Wenn ihr wirklich einen König wollt, dann bedenkt, dass dies nicht einfach werden wird. Denn ein allfälliger König wird von euch alles fordern, was immer er wünscht. Und es wird euch dann nicht möglich sein, Nein zu sagen. Im Gegenteil: Ihr werdet ihm gehören mit Leib und Gut und Leben.» Es handelt sich hier um den Herrschaftsanspruch eines Königs in Israel, aber das soll uns jetzt nicht in falscher Sicherheit wiegen. Wir sollten nicht denken: «Ach, der königliche Herrschaftsanspruch Jesu Christi ist ja zum Glück nicht so hart, ich habe nicht viel zu befürchten.» Wenn wir so denken, dann sind wir auf dem Holzweg! Auch wenn unser Herr Jesus niemand in Seine Nachfolge zwingt, so ist doch Sein Herrschaftsanspruch genauso absolut wie bei einem König Israels. Das bedeutet: Wenn wir Sein Erlösungswerk in Anspruch genommen haben, dann heisst es auch über unserem Leben: «Ich nehme …» Er, Ihr König, nimmt sich, was immer Er will. Und Er will uns ganz besitzen. Er will unser ganzes Herz, unsere ganze Zuneigung, unsere erste Liebe, unseren gänzlichen Gehorsam. Er verlangt völligen Glauben, absolutes Vertrauen, ganze Treue. Er will unsere beste Zeit, sucht völligen Eifer, erwartet 100%ige Hingabe. Er wünscht selbstlosen Einsatz, sucht ganzen Fleiss und will auch Herr sein über unsere materiellen Güter. Wollen Sie das alles Ihrem König geben? Wollen Sie Ihm in dieser Weise dienen? Wollen Sie Ihm das alles von Herzen überlassen und Ihm sagen: «Herrsche Du über mich. Dir gehöre ich mit Leib und Leben»? Vielleicht ist in Bezug auf Ihren König eine ganz neue Erweckung notwendig. Dem Volk Israel musste Gott der Herr einmal durch Hosea sagen, weil es Seinen Herrschaftsanspruch durch Sünde zunichtegemacht hatte: «Darum säet euch Gerechtigkeit und erntet Lie­ be; pflüget ein Neues, weil es Zeit ist, den Herrn zu suchen, bis dass er komme und lasse regnen über euch Gerechtig­ keit» (Hos 10,12). Ist das vielleicht auch bei Ihnen nötig? Werden Sie jetzt vielleicht gewahr, dass Sie Ihrem König die Eigentumsrech-


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Bevor Neues entstehen kann, muss Altes abgebrochen werden.

te entzogen haben, dass Sie Ihm gar nicht angehören mit Leib und Seele? Wenn ja, dann brauchen Sie eine Umkehr, eine persönliche Erweckung! Was aber ist das, eine Umkehr, eine persönliche Erweckung? Der Prediger Salomo sagt in Prediger 3,3: «Abbrechen hat seine Zeit, bauen hat seine Zeit.» Wenn Gott eine Erweckung – etwas Neues – geben will, geschieht das in dieser Reihenfolge: Abbrechen und bauen. Vor jeder inneren Erneuerung muss zuerst in grossem Masse abgebrochen werden, und nachher darf dann neu aufgebaut werden. Was aber muss abgebrochen werden? Das, was Ihrem König Seine Eigentumsrechte geraubt hat! Über König Asa, der zu seiner Zeit eine Erweckung erleben durfte, lesen wir: «Und (Asa) entfernte die Altäre der fremden Götter und die Opferhöhen und zerbrach die Steinmale und hieb die Bilder der Aschera um und gebot Juda, dass sie den Herrn, den Gott ihrer Väter, suchten und täten nach dem Gesetz und Gebot. Und er entfernte aus allen Städten Judas die Opferhöhen und die Rauchopfersäulen» (2.Chr 14,2-4). Alles, was in vielen Jahren im Reich Juda an Widergöttlichem und Sündhaftem aufgebaut worden war, wurde von Asa abgebrochen. Er musste all das, was an gräuelhaftem Unflat bewusst ins Reich hineingebracht worden war, zuerst abbrechen und wegtun. Vorher würde es gar nicht zu einer Erneuerung bzw. Erweckung kommen. Wir beten manchmal um Erweckung, doch es ist sinnlos zu beten, wenn nicht ein jeder von uns persönlich bereit ist, in seinem Leben abzubrechen und wegzutun, wo dies nötig ist. Bevor die Stadt Jericho eingenommen wurde, sagte Josua zu den Israeliten: «Hütet euch vor

dem Gebannten und lasst euch nicht gelüsten, etwas von dem Gebannten zu nehmen und das Lager Israels in Bann und Unglück zu bringen» (Jos 6,18). Ein Mann namens Achan nahm trotz dieses Verbots etwas vom Gebannten und vergrub es unter seiner Hütte im Boden. Die Folge war wie Josua angekündigt hatte, dass grosses Unglück über Israel kam. Es erlitt gegen die kleine Stadt Ai eine Niederlage. Daraufhin warf Josua sich auf den Boden und fing an zu beten, wie vielleicht nie zuvor in seinem Leben: «Josua aber zerriss seine Kleider und fiel auf sein Angesicht zur Erde vor der Lade des Herrn bis zum Abend … Und Josua sprach: Ach, Herr Herr, warum hast du dies Volk über den Jordan geführt und gibst uns in die Hände der Amoriter, um uns umzubringen? O dass wir doch jen­ seits des Jordans geblieben wären! Ach, Herr, was soll ich sagen, nachdem Israel seinen Feinden den Rücken gekehrt hat? Wenn das die Kanaaniter und alle Bewohner des Landes hören, so werden sie uns umringen und unsern Namen ausrotten von der Erde. Was willst du dann für deinen grossen Namen tun?» (Jos 7,6-9). Ein herzergreifendes Gebet, doch der Herr antwortete auf dieses Flehen: «Da sprach der Herr zu Josua: Steh auf! Warum liegst du da auf deinem Angesicht? Israel hat sich versündigt, sie haben meinen Bund übertreten, den ich ihnen geboten habe, und haben von dem Gebannten genommen und gestohlen und haben’s verheimlicht und zu ihren Geräten gelegt. Darum kann Israel nicht bestehen vor seinen Feinden, sondern sie müssen ihren Feinden den Rücken kehren; denn sie sind dem Bann verfal­ len. Ich werde hinfort nicht mit euch sein, wenn ihr nicht das Gebannte aus eurer Mitte tilgt» (V 10-12). Welch ernste, unmissverständliche Worte! Der Herr sagt hier: «Es nützt nichts, Josua, dass du derart betest und flehst vor Meinem Angesicht, hör auf damit. Sei vielmehr bereit, das zu tun, was jetzt in diesem Fall unbedingt getan werden muss, sonst bin Ich nicht mehr mit euch!» Israel würde nicht zur Ruhe kommen und keinen Sieg mehr erringen, wenn es nicht bereit wäre, das aufgebau-

te Bollwerk der geschehenen Sünde in seiner Mitte abzubrechen. Auch wenn das ganze Volk Tag und Nacht beten würde, hätte das doch keinen Sinn; nein, es musste eine absolut notwendige, unabdingbare Handlung vollzogen werden. Dies erinnert an das erschütternde Wort aus Jeremia 15,1, wo es heisst: «Und der Herr sprach zu mir: Und wenn auch Mose und Samuel vor mir stünden, so habe ich doch kein Herz für dies Volk. Treibe sie weg von mir, und lass sie weggehen!» Oder an Hesekiel 14,14, wo Gott der Herr sagt: «Wenn … diese drei Männer im Lande wären, Noah, Daniel und Hiob, so würden sie durch ihre Gerechtigkeit allein ihr Leben retten, spricht Gott der Herr.» Warum so harte Worte? Weil Israel damals zwar Neues empfangen wollte, aber nicht bereit war, abzubrechen und aufzuräumen. Genauso ist es auch mit einer notwendigen Erneuerung. Eine solche kann nur dann kommen, wenn ein jeder ganz persönlich bereit ist, zuvor einen von Gott geforderten Schritt zu tun, nämlich abzubrechen! Dazu fordert uns das Neue Testament auf. So heisst es zum Beispiel in Epheser 4,25: «Darum legt die Lüge ab und redet die Wahrheit, ein jeder mit seinem Nächsten, weil wir untereinan­ der Glieder sind.» In Kolosser 3,5 können wir lesen: «Tötet nun eure Glieder, die auf der Erde sind: Unzucht, Unrein­ heit, Leidenschaft, böse Begierde und Habsucht, die Götzendienst ist!» Und Jakobus sagt in seinem Brief: «Deshalb legt ab alle Unsauberkeit und das Über­ mass der Schlechtigkeit, und nehmt das eingepflanzte Wort mit Sanftmut auf, das eure Seelen zu erretten vermag!» (Jak 1,21). Manche sagen, dass ein Christ keine schlimmen Sünden mehr tun kann. Aber wenn das so wäre, warum spricht die Schrift dann darüber? Warum warnt sie uns, solche Sünden nicht mehr zu tun? In Epheser 4,25 redet Paulus zu «Gliedern», also zu wiedergeborenen Christen. Tatsache ist, dass wiedergeborene Christen zu jeder Zeit zu jeder Sünde fähig sind. Und weil das so ist, ist bei manchen Gläubigen Christus nicht mehr König. Er kann Seinen Herrschaftsanspruch nicht Mitternachtsruf Dezember 2011


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TITEL mehr geltend machen. Es gehört zu einer der wichtigsten Voraussetzungen für eine gründliche Erneuerung, dass Christen anfangen, abzubrechen, aufzuräumen und wegzutun!

Wie sieht dieses Abbrechen ganz praktisch aus? Wir sollten uns vorbehalt-

Gerade Weihnachten macht sehr deutlich, dass es unmöglich ist, den Heiland und Erlöser von Seinem Königtum zu trennen.

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los ins Licht des Allerhöchsten stellen. Und das könnte dann einen grossen Schrecken in uns bewirken. Denn dann werden wir vielleicht so ganz plötzlich und knallhart mit einer Sache konfrontiert werden, die uns eigentlich mehr oder weniger kalt gelassen hat, an die wir nicht – oder nicht mehr – gedacht haben. Haben Sie schon erlebt, dass Ihnen in der Gegenwart Gottes Ihre Sünden plötzlich unheimlich schwer wurden und Ihnen Ihr verdorbener Zustand urplötzlich heftig zu schaffen machte? Ja, ein Christ kann so etwas noch erleben; und wohl dem Kind Gottes, dem es von Zeit zu Zeit so ergeht. Denken Sie an David, den Mann nach dem Herzen Gottes, der in Psalm 38 kläglich ausruft: «Es ist nichts Gesundes an meinem Leibe wegen deines Drohens und ist nichts Heiles an meinen Gebeinen wegen mei­ ner Sünde. Denn meine Sünden gehen über mein Haupt; wie eine schwere Last sind sie mir zu schwer geworden … So bekenne ich denn meine Missetat und sorge mich wegen meiner Sünde» (Ps 38,4-5.19). Dieser Psalm wird in der Scofield-Bibel überschrieben mit: «Wahre Traurigkeit über die Sünde.» Oder denken Sie an Jeremia, der angesichts der zerstörten Stadt Jerusalem nur noch ausrufen kann: «Schwer ist das Joch meiner Sünden; durch seine Hand sind sie zusammengeknüpft. Sie sind mir auf den Hals gekommen, sodass mir alle meine Kraft vergangen ist» (Klgl 1,14). Sowohl David als auch Jeremia reden in diesen Versen nicht über die Sünden anderer – vielleicht heidnischer Menschen –, sondern über ihre eigenen. Ja, wohl dem Christen, dem es von Zeit zu Zeit so ergeht, dass er fast zusammenbrechen möchte, weil er wieder neu erkennen muss, was so alles in ihm steckt. Aber dafür müssen wir uns vorbehaltlos in die Gegenwart, in das Licht, des Allmächtigen stellen. Nur dann werden wir unsere Sünden und Fehler sehen und erkennen. Dann können wir beginnen, abzubrechen und aufzuräumen. Dann kann eine persönlich Erweckung kommen.

Glauben Sie das? Wenn ja, dann un­ter­nehmen Sie doch ganz neu diese Schritte! Geben Sie Ihrem König Sein Herrschaftsgebiet zurück. Geben Sie sich Ihm ganz neu hin mit allem, was dazu gehört. Denn: In Bethlehem wurde damals ein König geboren; auch das ist Weihnachten! n

InfoBox Der Herr der Herren Im Neuen Testament wird Jesus Christus immer wieder als «Herr» bezeichnet (Gr.: kyrios). In Offenbarung 19,16 ist Er als Herr der Herren zu erkennen. Kyrios ist gleichbedeutend mit dem griechischen Wort despotes, «von dem sich unser Wort Despot ableitet»1. U.a. in 2. Petrus 2,1 wird das Wort despotes auch für den Herrn Jesus Christus verwendet. Die Bibel macht unmissverständlich deutlich, dass Christus der Herr der Erlösten ist. Römer 10,9 erklärt, dass zur Errettung notwendig ist, «mit deinem Mund Jesus als Herrn» zu bekennen. Wer das tut, anerkennt, dass Christus sein Herr ist (kyrios). Deshalb heisst es für jeden Christen, «nicht als solche» zu leben, «die die Freiheit zum Deckmantel der Bosheit haben, sondern als Knechte (Gr.: doulos) Gottes» (1.Petr 2,16). Doulos heisst wörtlich übersetzt immer «Sklave». Paulus sagt es so: «Ihr seid um einen Preis erkauft worden; werdet nicht Sklaven von Menschen» (1.Kor 7,23). Vielmehr soll der Erlöste sich als «ein Sklave (Gr.: doulos) Christi» (V 22) betrachten. So ist also das Verhältnis zwischen Christus und Seinem Erlösten auch das eines Herrn (kyrios) zu seinem Sklaven (doulos). «Kyrios und doulos sind zwei Seiten ein und derselben Beziehung. Ein doulos zu sein bedeutete, einen Herrn zu haben. Und umgekehrt war ein kyrios laut Definition ein Sklavenbesitzer. Jesus als ‹Herrn› zu bekennen heisst, ihn als Meister und gleichzeitig uns als seine Sklaven zu bekennen.»1 R.M. n John MacArthur, Sklave Christi – Die unterschlagene Wahrheit über deine Identität in Christus (Betanien), S. 78

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Jesus – Tiberius

Zwei Herrscher im Vergleich Mit Tiberius und Jesus stehen sich zwei ­Könige gegenüber, die zur selben Zeit ­lebten – ein Vergleich lohnt sich. Norbert Lieth Verkündiger, Bibellehrer und Vorstandsmitglied des Missionswerkes Mitternachtsruf

D

er Evangeliumsautor, Historiker und Arzt Lukas beschreibt in seinem gleichnamigen Evangelium, dass Jesus Seinen öffentlichen Dienst zur Zeit des römischen Kaisers Tiberius antrat: «Aber im fünfzehnten Jahr der Regie­ rung des Kaisers Tiberius, als Pontius Pilatus Statthalter von Judäa war und Herodes Vierfürst von Galiläa, sein Bru­ der Philippus aber Vierfürst von Ituräa und dem Gebiet von Trachonitis, und Lysanias Vierfürst von Abilene, unter den Hohenpriestern Hannas und Kajaphas, da erging das Wort Gottes an Johannes, den Sohn des Zacharias, in der Wüste» (Lk 3,1-2). Zunächst ist die exakte Beschreibung erstaunlich und ein weiteres Indiz, das für die Genauigkeit der Bibel spricht (vgl. 1,14). Des Weiteren wird an dieser Beschreibung ersichtlich, in welchem ungefähren Alter der Herr Jesus am Kreuz starb. Tiberius wurde 14 n.Chr. Kaiser, demnach war sein 15. Regierungsjahr das Jahr 29 n.Chr. Nach dem Johannesevangelium geht man davon aus, dass Jesus während drei Jahren als Messias auftrat, dementsprechend geschah Seine Kreuzigung um 32 n.Chr.

Tiberius war der Nachfolger des Kaisers Augustus. Dieser soll nicht sehr begeistert von Tiberius gewesen sein, hat ihn aus pragmatischen Gründen aber dennoch als Thronfolger eingesetzt. Jesus wurde zur Zeit des Augustus geboren (Lk 2,1) und Er starb während der Regentschaft des Kaisers Tiberius. Während also Augustus von Tiberius als Nachfolger gar nicht angetan war, stellte Johannes der Täufer ehrfürchtig über Jesus fest: «Der aber nach mir kommt, ist stärker als ich, und ich bin nicht wert, ihm die Schuhe zu tragen» (Mt 3,11). Der Herr hatte Tiberius in Rom vor Augen, als Er in einem Disput mit den Pharisäern und Herodianern sagte: «Bringt mir einen Denar, damit ich ihn ansehe! Da brachten sie einen. Und er sprach zu ihnen: Wessen ist dieses Bild und die Aufschrift? Sie aber sprachen zu ihm: Des Kaisers! Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist!» (Mk 12,15-17) Aller Wahrscheinlichkeit nach war das Abbild des Tiberius auf der Münze abgebildet, und das offensichtlich nicht ohne Grund, denn es heisst von ihm: «Die Haushaltspolitik des Tiberius war durch ein rigoroses Sparprogramm geprägt, in dem keine grösseren Bauprojekte vorgesehen waren. Einige wenige Ausnahmen waren Tempel, die zur Demonstration der pietas dienten, sowie

Während alle römischen Kaiser mitsamt ihrem Reich sang- und klanglos untergingen, lebt der Herr als König immer und ewig und wird wiederkommen, um Sein Reich auch auf Erden zu verwirklichen.

der Bau von Strassen für militärische Zwecke in Nordafrika, Spanien, Gallien, Dalmatien und Moesien. Tiberius’ Sparsamkeit und seine Abkehr vom Luxus hatten sich bereits in dem gegen Kleidungsluxus gerichteten Senatsbeschluss des Jahres 16 gezeigt, der das Tragen von durchsichtigen Seidengewändern verbot, sowie in einem Gesetz aus dem Jahre 22, das sich gegen den Tafelluxus richtete. Tiberius sah davon ab, seine Popularität durch aufwendige Spiele zu erhöhen, und zeigte sich allgemein bei Spielen gegenüber der stadtrömischen Bürgerschaft desinteressiert. Allerdings war er bei grossen Notlagen so spendabel wie kaum ein Politiker vor ihm. Bei den Grossbränden in der Stadt Rom in den Jahren 27 und 36 und bei einer Tiberüberschwemmung, die ebenfalls im Jahre 36 eintrat, sowie bei Getreideteuerungen spendete Tiberius Millionen von Sesterzen. Seine Grosszügigkeit in Notsituationen bekamen auch die Provinzen zu spüren: Als ein Erdbeben 17 n.Chr. zwölf asiatische Städte vernichtete, darunter Sardes, spendete er zehn Millionen Sesterzen und gewährte einen fünfjährigen Steuererlass. Diese Fürsorge des Tiberius wurde in der Münzprägung civitatibus Asiae restitutis (‹für den Wiederaufbau der Städte Asiens›) proklamiert.»1 «Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist!» Der Herr Jesus respektierte die Obrigkeiten und betonte die Verpflichtung der Bürger, die vorgeschriebenen Abgaben an ihre Regierung zu zahlen. Wir stehen demnach in der göttlichen Pflicht, unsere Steuern zu zahlen. Gleichzeitig ruft der Herr uns darüber hinaus dazu auf, Gott zu geben, was Gottes ist. Das heisst, nach Seinem Reich zu trachten, Ihm unser Leben zur Verfügung zu stellen, mit Finanzen die Mitternachtsruf Dezember 2011


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TITEL Arbeit des Reiches Gottes zu fördern usw. Tiberius verstarb nur wenige Jahre nach Jesus (37 n.Chr.). Doch bis zu seinem Tod hatte er sich nicht nur beim Senat unbeliebt gemacht, sondern auch bei der stadtrömischen Bürgerschaft, die seinen Leichnam wie den eines Verbrechers in den Tiber werfen oder im Theater anrösten wollte. Die Anfeindungen in der Bevölkerung resultierten aus den zahlreichen Hinrichtungen der letzten Regierungsjahre, denen jährlich mehrere Hundert Bürger der Hauptstadt zum Opfer fielen. Ihre Leichname wurden zur Abschreckung auf den Gemonischen Treppen ausgestellt. Als um 57 n.Chr. der Brief des Apostels Paulus an die Christen in Rom geschrieben wurde, gab es dort bereits eine blühende Gemeinde. Und das, obwohl der Herr in dem weit entfernten, von den Römern besetzten Jerusalem gestorben und auferstanden war. Dort, wo man den Kaiser hasste, begann man Jesus zu lieben. Dort, wo kaiserliche Diktatur vieles verdarb, drang die Liebe Gottes vor und brachte grossen Segen. Tiberius – er wurde immerhin 80 Jahre alt – wurde von antiken Biografen zu seinem Lebensende als dick, lethargisch und mit Hautgeschwüren übersät beschrieben. Er galt als triste und melancholische Erscheinung und soll ein Lustgreis mit starken pädophilen Neigungen gewesen sein. Seine Villa auf Capri sei über und über mit pornografischen Darstellungen geschmückt gewesen und im Park hätte es unzählige «Liebesnischen» gegeben. Diese Anlagen wurden denn auch spöttisch «Die Gärten des alten Ziegenbocks» genannt. 2 Modernere Historiker zweifeln allerdings an diesen Beschreibungen und fragen sich, ob ihm nicht manches angedichtet worden sei. Doch unbestritten ist die Tatsache, dass Kaiser Tiberius extrem unbeliebt war. Petrus stellt über Jesus, der ja zur gleichen Zeit lebte, fest: «Er hat keine Sünde getan, es ist auch kein Betrug in seinem Mund gefunden worden» (1.Petr 2,22). Der Hebräerbrief macht die Feststellung: «Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der kein Mitleid haben könnte mit unseren Schwachheiten, sondern einen, der in allem versucht worden ist in ähnlicher Weise wie wir, doch ohne Sünde» (Hebr 4,15). Paulus betont: «Denn er hat den, der von keiner Sünde wusste, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm Mitternachtsruf Dezember 2011

zur Gerechtigkeit Gottes würden» (2.Kor 5,21). Und Jesus konnte auf Sein eigenes Leben zeigen und fragen: «Wer unter euch kann mich einer Sünde beschuldigen? Wenn ich aber die Wahrheit sage, warum glaubt ihr mir nicht?» (Joh 8,46). Auf Tiberius folgten Caligula, Claudius und Nero. Zwischendrin gab es noch kurzzeitig drei Usurpatoren, die die Macht widerrechtlich an sich zogen. Sie alle brachten Unsicherheiten, Angst, Leid und Verfolgung über ihr Reich, das schon im Begriff war unterzugehen. Die Nachfolger des Herrn Jesus waren unter anderem Petrus, Johannes und Paulus, die den Trost und die lebendige Hoffnung des Evangeliums verkündigten und dazu beitrugen, dass das Reich ­Christi unaufhörlich wuchs und unzählige Menschen gerettet wurden. Während die Biografien über die Weltreiche und ihre Regenten gekennzeichnet sind von Grausamkeiten, Zersetzung, Unterdrückung und schliesslich von ihrem Untergang, beschreibt die Bibel den Werdegang der Heilsgeschichte Gottes als stetig zunehmend, das schlussendlich in das ewige Gottesreich führt. Der vollständige Name des Tiberius zum Zeitpunkt seines Todes lautete: «Tiberius Caesar Divi Augusti filius Augustus, Pontifex maximus, Tribunicia potestate XXXVIII, Imperator VIII, Consul V», zu Deutsch: «Tiberius Caesar Augustus, Sohn des vergöttlichten Augustus, höchster Priester, im 38. Jahr Inhaber der tribunizischen Vollmacht, achtmal zum Imperator ausgerufen, fünfmaliger Konsul». Der Name unseres Herrn lautet unter anderem: Jesus = «Jahwe ist Rettung», Christus = «Der Gesalbte», «A und O, Anfang und Ende, der ist und der war und der kommt, der Allmächtige» (Offb 1,8), «Name über alle Namen» (Phil 2,9), «Fürst über alle Könige der Erde» (Offb 1,5), «Der Treue und Wahrhaftige» (Offb 19,11), «Das Wort Gottes» (Offb 19,13), «König aller Könige und Herr aller Herren» (Offb 19,16). Lediglich der Ort Tiberias erinnert

Kaiser Augustus: «Habe ich meine Rolle gut gespielt? Nun, so klatscht Beifall, denn die Komödie ist zu Ende.»

noch mit Namen an den ungeliebten Kaiser, während Millionen von Touristen jedes Jahr nach Israel kommen, um auf den Fussspuren Jesu zu Pilgern. Das mächtige Weltreich Rom, das einst Israel beherrschte und unterdrückte, ist verschwunden. Das Land, in dem Jesus einst lebte, existiert demgegenüber wieder als eigenständiger Staat. Während alle römischen Kaiser mitsamt ihrem Reich sang- und klanglos untergingen, lebt der Herr als König immer und ewig und wird wiederkommen, um Sein Reich auch auf Erden zu verwirklichen. Kaiser Augustus soll gesagt haben: «Habe ich meine Rolle gut gespielt? Nun, so klatscht Beifall, denn die Komödie ist zu Ende.» Kaiser Alexander Severus, gestorben 235 n.Chr.: «Alles bin ich gewesen, und es hilft mir nichts.» Der König Jesus Christus: «Ich lebe und ihr sollt auch leben» (Joh 14,19). Auch in unserem Zeitalter gibt es etliche Führer, die Macht an sich reissen und damit prahlen, die sich dabei gegen Gott, das Christentum und Israel wenden und ihr eigenes Imperium errichten wollen. Doch in Psalm 2,4 heisst es: «Der im Himmel thront, lacht; der Herr spottet über sie.» Die Macht, die sie haben, kann Gott ihnen jederzeit wegnehmen, denn sie sind alle in Gottes Händen. Er setzt Könige ein und Könige ab (Dan 2,21), aber Sein König wird herrschen in Ewigkeit (Dan 2,44). n

Aus Wikipedia, die freie Enzyklopädie, unter «Tiberius» 2 Altrömische Biografie von Sueton, Das Leben der römischen Kaiser 1


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Im Blickfeld Königskrönung

Ein König im ­Mutterleib Es gab in der Geschichte viele Monarchen, die bereits im Kindesalter gekrönt wurden. Weniger bekannt ist die Krönung eines Königs, der noch gar nicht geboren war. Norbert Lieth

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s sind die Jahre um 300 n.Chr.: Die Perser haben eine wichtige Schlacht gegen die Römer verloren, zudem toben innerhalb des Reiches blutige Kriege unter den Adelssippen. Als der Perserkönig Hormizd II. 309 stirbt, sorgen seine Rivalen dafür, dass keiner seiner Söhne den Thron erbt. Der älteste wird ermordet, der zweite geblendet, der dritte ins Exil nach Rom verjagt. Doch eines der Kinder übersehen sie,

denn es befindet sich noch im Leib der schwangeren Mutter. Sie wird von den Königstreuen sorgsam beschützt, und in einer heimlichen Krönungszeremonie legt man ihr die Krone auf den Bauch. Tatsächlich kommt ein Junge zur Welt: König Schapur II. Mit 16 Jahren übernimmt er offiziell die Regierungsgeschäfte seiner Mutter und des Stiefvaters. 54 Jahre regiert Schapur und erweist sich als ein sehr geschickter Herrscher. Sein Reich vergrössert sich vom Kaukasus bis nach China, er gründet viele Städte

und führt moderne Verwaltungen ein. Die Perser nennen seine Ära auch das «Goldene Zeitalter». Schapur gilt als einziger Herrscher in der Weltgeschichte, der schon in der Gebärmutter gekrönt wurde. Doch Halt! Da gibt es noch einen anderen, der bereits über 300 Jahre vor Schapur vor seiner Geburt als König eingesetzt wurde: «‹Ich habe meinen König eingesetzt auf Zion, meinem heiligen Berg!› – Ich will den Ratschluss des Herrn verkünden; er hat zu mir gesagt: ‹Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt›» (Ps 2,6-7). Im Neuen Testament wird dieser Vers in Bezug auf die Geburt Jesu und Seiner späteren Auferstehung zitiert (Hebr 1,56; Apg 13,33-34). Jesus war bereits König, als Er geboren wurde, daher stellten die Weisen auch die Frage: «Wo ist der neugeborene König der Juden? Denn wir haben seinen Stern im Morgenland gesehen und sind gekommen ihn anzu­ beten!» (Mt 2,2). «Aber Gott, dem ewigen König, dem Unvergänglichen und Unsichtbaren, der allein Gott ist, sei Ehre und Preis in Ewigkeit! Amen» (1.Tim 1,17). n

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Weihnachtsfestgottesdienst Marcel Malgo spricht über das Thema:

Das herzliche Erbarmen Gottes • Musikalische Umrahmung • Grosser Büchertisch • Kinderbetreuung Mitternachtsruf Dezember 2011 Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15, CH 8600 Dübendorf


Aufgegriffen Erlösung

Krippe, Kreuz und Krone Warum musste es Weihnachten werden? Und was haben die 3 Ks – Krippe, Kreuz und Krone – damit zu tun? Prof. Dr. Werner Gitt Evangelist, ehemaliger Direktor und Professor an der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig und Buchautor

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mmer wieder wüten Katastrophen in unserer Welt: Durch den Tsunami im Dezember 2004 starben rund 230 Tausend Menschen, der Untergang der Titanic forderte 1522 Leben und der Zweite Weltkrieg hinterliess 50 Millionen Tote. Die Urkatastrophe war jedoch der Sündenfall im Garten Eden. Er ist die Ursache für alle anderen Katastrophen, die je über die Erde hereingebrochen sind. Die Sünde brachte die Trennung des Menschen von Gott. Ohne Gott

Die Urkatastrophe war der Sündenfall im Garten Eden. Sie ist die Ursache für alle anderen Katastrophen. aber gerät er in den Strudel der ewigen Verlorenheit. Würde Gott auch nur eine einzige Sünde in den Himmel lassen, dann hielten auch dort Leid und Tod Einzug, und das will Gott nicht. Es bricht Gott das Herz: Die Menschen, die er geschaffen hat und liebt, haben sich von ihm abgewandt. Sie haben sich damit den Tod eingehandelt. Wir sagen im Sprichwort: «Gegen den Tod ist kein Kraut gewachsen.» Aber vielleicht hat Gott ein Mittel!?

Gottes Abhilfe – Er schickte seinen Sohn. Doch Gott hatte schon im Garten Eden einen Rettungsplan und kündigte ihn – wenn auch noch sehr verschlüsselt gleich nach dem Sündenfall an: «Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und

der Frau, zwischen deinem Samen und ihrem Samen: Er wird dir den Kopf zer­ treten, und du wirst ihn in die Ferse ste­ chen» (1.Mo 3,15). In einer nicht enden wollenden Kette prophetischer Aussagen wird immer wieder auf den kommenden Retter hingewiesen, wie z. B.: – «Es wird ein Stern aus Jakob auf­ gehen und ein Zepter [= Herrschaftszeichen] aus Israel aufkommen» (4.Mo 24,17). – «Und du Bethlehem Efrata, die du klein bist unter den Städten in Juda, aus dir soll mir der kommen, der in Israel Herr sei, dessen Ausgang von Anfang und von Ewigkeit her gewesen ist» (Mi 5,1). Die allerletzte Ankündigung des Retters überbrachte ein Engel, als er Josef die Geburt und den Namen des himmlischen Kindes offenbarte: «Maria, deine Frau, … wird einen Sohn gebären, dem sollst du den Namen Jesus geben, denn er wird sein Volk retten von ihren Sünden» (Mt 1,20-21). Im Laufe der Geschichte sind viele Personen über die Weltbühne gegangen, die sich unter den Menschen einen Namen gemacht haben: Kaiser und Könige, Dichter und Philosophen, Gurus und Zauberer, Gute und Böse. Nie aber hat die Welt einen Gott gesehen – bis es Weihnachten wurde. Das Kind in der Krippe ist nicht ein solcher Gott, wie ihn sich die Griechen auf dem Olymp oder die Germanen in Walhall vorgestellt haben. Er ist der Einzige, der sagen konnte: Ich bin der Schöpfer, durch den alles gemacht ist (Joh 1,1.3); «Ich bin die Wahrheit» (Joh 14,6), «Ich bin der gute Hirte» (Joh 10,11), «Ich bin die Tür» [zum Himmel] (Joh 10,7). Welchen Weg nahm er in die Welt? Kam er mit Pauken und Trompeten oder donnerndem Getöse? Kam er mit den himmlischen Heerscharen? Nein! Gott

Eine der offensichtlichsten Auswirkungen der Substitutionstheologie in der traditionellen Christologie ist die Tilgung des Jüdischseins Jesu vom christlichen Bekenntnis. Es ist bemerkenswert, dass die grossen Glaubensbekenntnisse zu diesem Punkt schweigen und sich lediglich mit der Bestätigung des Menschseins Christi begnügen. Doch in der Heiligen Schrift ist nicht nur das Jüdischsein Jesu, sondern auch Seine davidische Abstammung ein zentraler Bestandteil des Evangeliums. Craig Blaising, «The

Future of Israel as a Theological Question», S. 455

Was würde sich verändern, wenn wir wirklich glaubten, dass der Retter auch für uns geboren wurde? Der Philosoph Rüdiger Safranski sagt dazu: «Wir wären davon entlastet, füreinander und für uns selbst alles sein zu müssen, oder umgekehrt, wir wären davon entlastet, unser Unbehagen aufeinander abwälzen zu müssen.» Wir müssen nicht mehr ängstlich um unsere Anerkennung kämpfen und um unsere Identität, weil wir glauben könnten, dass nur Gott uns wirklich kennt und uns wirklich sieht und uns darin jenes Ansehen gibt, das wir uns selbst nicht geben können. Vielleicht müssen wir wieder lernen, in die Knie zu gehen vor dem Kind in der Krippe, damit wir singen können: «Auch für uns ist der Retter geboren.» ZO/AvU, 22. Dezember 2010

Entweder ist Jesus nur ein Mensch, ein Vorbild der Frömmigkeit, oder er ist als Mensch zugleich Gottes Sohn und ein starker Erlöser. Bernhard Kaiser in factum 9/2010

Gott hat immer den ersten Schritt getan. Er kam Adam und Eva mit dem Fell entgegen. Er hat sich Israel ausgesucht, ohne Voraussetzung ihrerseits. Er kam in Christus in die Welt, um uns mit der Erlösung entgegenzukommen. Die EU-Kommission hat fünf Millionen Euro für Kalender ausgegeben, in denen weder Weihnachten noch irgendein anderer christlicher Feiertag verzeichnet ist! Die Feiertage ande-

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IM Blickfeld

Aufgegriffen rer grosser Religionen sind im Kalender jedoch aufgeführt. Bild.de, 13. Januar 2011

Jesus kam das erste Mal in Niedrigkeit. Er wird wiederkommen in erhabener Grösse. Er kam das erste Mal, um zu dienen. Er wird wiederkommen, damit andere Ihm dienen. Er kam das erste Mal als der leidende Knecht. Er wird wiederkommen als der siegreiche König. John MacArthur,

Kommentare zur Offenbarung – Denn die Zeit ist nahe, S. 34

Ein aufgeklärter freigeistiger Religionslehrer versucht, den Kindern den Glauben an Wunder madig zu machen. «Es ist unmöglich, dass ein Wal einen Menschen schlucken kann», behauptet er. Darauf erwidert die kleine Susanne: «Das werden wir ja sehen, wenn ich im Himmel bin, dann werde ich Jona fragen. Der wird mir dann bestätigen, dass es ging.» Der Lehrer antwortet darauf mit einem spöttischen Lächeln: «Aber wer sagt denn, dass Jona im Himmel ist? Vielleicht ist er ja in der Hölle?» Susanne erwidert: «Dann müssen Sie ihn fragen.» Um richtig multikulturell Weihnachten zu feiern, könnten wir ja die entsprechenden Passagen aus dem Koran vorlesen und die weihnachtliche Frage stellen: «Wenn Maria nicht durch einen Mann schwanger wurde, wer ist denn dann der Vater von Jesus? – Wenn man dann aufgrund der Aussagen des Koran erkennen muss, dass hier Gott im Spiel war – wessen Sohn ist dieser Neugeborene dann wohl?» Z für Zukunft 12.2010, S. 19 Aus Gründen der politischen Korrektheit muss in allen australischen Schulbüchern die Zeitrechnung neu benannt werden. Aus der Formulierung «vor Christus» wird jetzt «vor der Neuzeit». Und «nach Christus» wird durch den Ausdruck «nach der Neuzeit» ersetzt. In Australien wurde für den öffentlichen Dienst und in Schulbüchern schon vor längerer Zeit das Wort «Christmas» (Weihnachten) verboten und durch «festive season» ersetzt. Kopp online, 3. September 2011

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wählte eine ledige Frau aus Israel – die Maria –, die Gnade bei ihm fand, den Gottessohn zur Welt zu bringen. Damit überraschte er auch die Juden, die über ihren Messias zum Beispiel die folgenden prophetischen Worte im Ohr hatten: «Siehe, dein König kommt zu dir» (Sach 9,9), oder «Er wird alle Königreiche zermalmen» (Dan 2,44). Sie erwarteten darum kein Kind in der Krippe, sondern einen König! Dieser sollte machtvoll auftreten und die Römer aus Israel verjagen, seine Residenz in Jerusalem errichten und die Hohenpriester und Schriftgelehrten zu Ministern ernennen. Aber so kam Jesus nicht, und darum lehnten die Juden ihn ab. Sie hatten jene Schriftstellen übersehen, die aussagten, dass er zuerst als Kind kommen musste: «Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben» (Jes 9,5). Von diesem Einen hängt es ab, ob wir die Ewigkeit im Himmel oder in der Hölle verbringen. Dieser Messias ist durch 3 Ks gekennzeichnet: – Krippe (dieses erste K symbolisiert das Kommen Jesu in die Welt) – Kreuz (dieses K symbolisiert unsere Rettung, die Jesus am Kreuz erwirkt hat) – Krone (dieses K symbolisiert die Krone Jesu bei seiner Wiederkunft als König). Kein Kreuz ohne Krippe! Keine Krone ohne Kreuz! Ohne Krippe und ohne Kreuz kein Himmel für uns! Darum musste es zuerst Weihnachten werden!

Was ärgert am Kreuz? Kritiker des christlichen Glaubens stellen immer wieder die Frage: Warum dieser brutale Tod am Kreuz? Bei euerm Glauben dreht sich alles um ein Hinrichtungsinstrument. Konnte Gott nicht einen sanfteren Weg beschreiten, um mit uns Menschen ins Reine zu kommen? Warum war der Weg der Versöhnung mit Tod, Schmerzen, Tränen und Trauer gepflastert? Wäre es nicht auch etwas netter, ästhetischer und stilvoller gegangen? Hätte Gott nicht einfach bei unseren menschlichen Unzulänglichkeiten ein Auge zudrücken können? Alle «Warums» greifen nicht, weil sie die Sünde verharmlosen. Und das scheint mir die Krankheit unserer Zeit zu sein. Nur am Kreuz können wir ablesen, was wir in keinem Buch der Philosophen und Denker finden: – Das Kreuz zeigt uns, welch tiefe Kluft die Sünde zwischen Gott und

Mensch gerissen hat. Der Abgrund ist so unermesslich, dass die Hölle die Folge davon ist (Mt 5,29). – Das Kreuz gibt uns eine realistische Vorstellung davon, wie weit Gott in seiner Liebe zu uns geht, nämlich so weit, dass er sich mit seinem Sohn Jesus buchstäblich sein Liebstes vom Herzen riss. – Das Kreuz Jesu ist die tiefste Herablassung Gottes. Der Schöpfer des Universums und allen Lebens lässt sich wie ein Verbrecher hinrichten, ohne sich zu wehren. Welch hoher Preis für die Sünde! Doch dadurch kann Jesus jeden Sünder zu sich einladen: «Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstos­ sen» (Joh 6,37). Es gilt aber auch: Wer nicht kommt, ist verloren – sogar ewig! – Das Kreuz markiert auch das Ende aller menschlichen Erlösungswege. Darum konnte Jesus so ausschliesslich verkündigen: «Niemand kommt zum Vater denn durch mich!» (Joh 14,6). Alle Religionen sind im Angesicht des Kreuzes nur glitzernde Fata Morganen in der Wüste einer verlorenen Menschheit. Die Weihnachtsbotschaft ist zusammen mit der Kreuzesbotschaft eine einzigartige Rettungsbotschaft: «Denn des Menschen Sohn ist gekommen, selig zu machen, was verloren ist» (Mt 18,11).

Er kommt wieder. Jesus wird ein zweites Mal in diese Welt kommen. Dann aber nicht mehr als Kind in der Krippe, sondern als König, Richter und Weltenherrscher. In Matthäus 24,30 hat er dieses Ereignis deutlich vorausgesagt: «Und alsdann wird erscheinen das Zeichen des Menschensohnes am Himmel. Und alsdann werden heulen alle Geschlechter auf Erden und werden kommen sehen des Menschen Sohn in den Wolken des Himmels mit grosser Kraft und Herrlichkeit.» Welch ein Grund zur Freude! Der Schöpfer der Welt erscheint! Der Retter der Welt kommt! Warum aber steht in Offenbarung 1,7: «Es werden heulen alle Geschlechter der Erde»? Warum schreien sie: «Ihr Berge und Felsen: Fallt über uns und verbergt uns vor seinem Angesicht!» (Offb 6,16)? Viele haben zu Lebzeiten von der notwendigen Entscheidung für diesen Jesus gehört, aber sie sagten «Nein»! Nun sind sie verloren und können nichts mehr revidieren. Es ist endgültig zu spät. Darum schreien und heulen sie. Die meisten Menschen gehen Wege, bei denen Jesus nicht vorkommt. Der


Das Kreuz markiert auch das Ende aller menschlichen Erlösungswege. Darum konnte Jesus so ausschliesslich verkündigen: «Niemand kommt zum Vater denn durch mich!»

Erfindungsreichtum dabei ist gross. So sagte zum Beispiel die bekannte amerikanische Schauspielerin Shirley MacLaine, die mit ihrem Hund auf einer Ranch lebt: «Mit meinem Hund Terry habe ich sogar einen eigenen Gott an der Seite – er ist nämlich eine Reinkarnation des ägyptischen Gottes Anubis, der die Gestalt eines Hundes hat. Das mag sich seltsam anhören, aber Terry und ich haben schon mindestens ein gemeinsames Leben im alten Ägypten verbracht. Er ein Tiergott und ich eine Prinzessin. Jetzt hat uns das Leben erneut zueinander gebracht.» Jesus kommt sichtbar wieder: «Siehe, er kommt mit den Wolken, und es wer­ den ihn sehen alle Augen und alle, die ihn durchbohrt haben, und es werden wehklagen um seinetwillen alle Ge­ schlechter der Erde», schreibt Johannes in Offenbarung 1,7. Als am 20. Juli 1969 Neil A. Armstrong als erster Mensch seinen Fuss auf den Mond setzte, haben 500 Millionen Menschen dieses Ereignis am Fernseher mitverfolgt. Lady Diana von England kam bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Als am 6. September 1997 in London die bis dahin grösste Beerdigung aller Zeiten stattfand, haben diese Zeremonie 2,5 Milliarden Menschen am Fernseher mitverfolgt – vierzig Prozent der Weltbevölkerung! Deshalb ging sie als erste «Globalbeerdigung» in die Geschichte ein. Doch für das Kommen Jesu ist keine Kamera nötig. Alle Menschen werden dieses grösste Ereignis der Weltgeschichte «live» erleben. Für jedermann wird Jesus dann sichtbar sein. Das gilt nicht nur für die Weltbevölkerung, die zu der Zeit lebt, sondern für alle Generationen der Menschheitsgeschichte. Auch alle Leser dieses Artikels sind dabei. Dann steht nur noch eine einzige Frage zur Debatte: Zu welcher Gruppe gehöre ich? Zur Schar der Geretteten oder der Verlorenen? Jesus kommt plötzlich wieder: «Wie der Blitz ausgeht vom Aufgang und leuchtet bis zum Niedergang, so wird

auch sein das Kommen des Menschen­ sohnes» (Mt 24,27). In einem einzigen Augenblick wird er auf der gesamten Erde gleichzeitig zu sehen sein. Zu welcher Tageszeit wird das sein? Die Antwort finden wir in Lukas 17,34: «In derselben Nacht werden zwei auf einem Bette liegen; einer wird angenommen, der andere wird verworfen werden.» Also in der Nacht!? Zwei Verse weiter aber steht: «Zwei werden auf dem Felde sein (= Tagessituation!); einer wird an­ genommen, der andere wird verworfen werden.» Mir ist nicht bekannt, ob der Amerika-Entdecker Columbus diese Texte kannte. Er hätte daraus folgende Schlussfolgerung ziehen können: Wenn die Wiederkunft in einem einzigen Augenblick geschehen wird, und die Bibel dies sowohl als eine Situation des Tages als auch der Nacht beschreibt, dann ist das nur auf einer Kugel möglich. Ich kann also nach Westen segeln und komme trotzdem im Osten an. Bemerkenswert ist, dass der Evangelist Lukas diese Worte zu einer Zeit schrieb, als die Menschen noch keine Ahnung von der Kugelgestalt der Erde hatten. Diese beiden Verse zeigen noch etwas Wesentliches. Bei der Wiederkunft gibt es eine Zweiteilung der Menschheit: Es wird unterschieden zwischen Angenommenen und Verworfenen. Damit ist das eigentliche Problem der Menschheit angesprochen. Nur eine Frage zählt: Gehöre ich zu den Geretteten oder den Verlorenen?

Schon entschieden? Gott hat alle Menschen als Persönlichkeiten geschaffen, die über einen freien Willen verfügen. Dies hebt uns deutlich von den Tieren ab. Der freie Wille erlaubt beides – uns von Gott zu entfernen oder uns ihm zu nahen. Gott hat in Christus alles getan, um uns den Weg ins Himmelreich zu weisen. Dennoch lehrt die Bibel sehr eindrücklich und warnend, dass den Weg des Heils nicht alle beschreiten. Was könnte Gott da tun? Würde er uns den freien Willen nehmen, dann hätte er uns unserer Persönlichkeit beraubt; wir wären Maschinen, Marionetten oder Roboter, die lediglich ihr vorgegebenes Programm abarbeiteten. Im Diesseits wie

auch im Jenseits ist aber der Wille ein wichtiger Bestandteil der Persönlichkeit. Von unserer Wahlentscheidung hängt darum auch unser ewiger Verbleib ab. Haben wir uns auf diesen kommenden Tag eingestellt? Im Gleichnis von den zehn Jungfrauen mahnt uns der Herr Jesus zur Bereitschaft. Er gibt uns zu bedenken: Alle zehn waren doch «gläubig», sie glaubten fest: die Hochzeit findet statt! Dennoch handelten nicht alle nach ihrer Überzeugung. Und nur fünf erreichten das Ziel. Den Nichtbereiten sagt Jesus: «Ich kenne euch nicht!» (Mt 25,12). Damit haben sie eine ganze Ewigkeit verpasst. Es kam, wie Heinrich Kemner einmal sagte: «Man kann sich auch in die Hölle schlafen!» Von Hermann Bezzel stammt die eindringliche Warnung: «Man kann die Kirchenbänke durchscheuern und doch verloren gehen.» «Gläubige», die nur Fakten bejahen, sie aber nicht aufs persönliche Leben beziehen, setzen das ewige Leben aufs Spiel.

Alle drei oder keins. Alle Jahre wieder zu Weihnachten wird von vielen gerne das Jesuskind in der Krippe gefeiert. Oft bleibt es dabei. Doch die drei Ks sind unzertrennlich. Zu Jesus gehört die Krippe seiner Menschwerdung, das Kreuz seines Leidens mit anschliessendem Auferstehungssieg, aber auch die Krone seines Königtums, das bei seiner Wiederkunft für jedermann offenbar wird. Das war von Anfang an Gottes Rettungsplan gegen die Urkatastrophe dieser Welt. Die letzte Katastrophe, die Menschen ohne Jesus erleben werden, ist die Hölle. Leider wird sie mehr Menschenleben fordern als alle Katastrophen der Geschichte, und dieser Tod währt ewig! Doch zu Weihnachten, aber nicht nur dann, fragt uns Gott ganz persönlich, ob wir das Geschenk «Krippe, Kreuz und Krone» annehmen wollen. Sagen Sie Ja, nehmen Sie die Sündenvergebung durch Jesus Christus an und machen es in einem Gebet fest! n Veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung des Missionswerkes DIE BRUDERHAND e.V., dieser Text ist auch als Traktat erhältlich. E-Mail: bruderhand@ bruderhand.de; Homepage: bruderhand.de Mitternachtsruf Dezember 2011

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Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15 Spinnerei-Lettenstrasse Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15 Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15 Kongress-Zentrum Kreuz, 1. UG, Zeughausgasse 39 Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15 Spinnerei-Lettenstrasse Schloss Beuggen, Evangelische Tagungs- und Begegnungsstätte Kongress-Zentrum Kreuz, 1. UG, Zeughausgasse 39 Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15 WEIHNACHTSFESTGOTTESDIENST Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15 NEUJAHRSTAGUNG

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Organisierter Kinderhütedienst K

Samuel Rindlisbacher

Marcel Malgo

Norbert Lieth

Alle Termine im Überblick

Agenda vom 01.12.2011 bis 31.01.2012

Mitternachtsruf


15.01

22.01

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29.01

29.01

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Kongress-Zentrum Kreuz, 1. UG, Zeughausgasse 39 Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15 Spinnerei-Lettenstrasse

CH 3011 Bern

CH 8600 D端bendorf

CH 8192 Zweidlen-Glattfelden

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Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15

CH 8600 D端bendorf

VOR A N Z E IG E

Kongress-Zentrum Kreuz, 1. UG, Zeughausgasse 39

CH 3011 Bern

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Zionshalle, Ringwiesenstrasse 15

CH 8600 D端bendorf

VOR AN Z E IG E

Kongress-Zentrum Kreuz, 1. UG, Zeughausgasse 39

CH 3011 Bern

mit

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VOR AN Z E IG

Kreuz

Norbert Lieth, Eros Pasquini, Meno Kalisher und Marcel Malgo

Spuren zum

unter dem Generathema:

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Nathanael Winkler

Norbert Lieth

Peter Blaser

Norbert Lieth

Nathanael Winkler

Samuel Rindlisbacher

Marcel Malgo

VOR AN Z E IG E

Osterkonferenz 5. bis 9. April 2012

OR AN Z E IG E

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Im Blickfeld

NEU!

Neues Buch Palästinenser – Volk im 170015 «Die Palästinenser –Die Volk im Brennpunkt Brennpunkt der Geschichte der Geschichte» (Johannes Gerloff) CHF 29.90, EUR 19.95 Johannes Gerloff

DLM

NEU

Die Meinungen über die Palästinenser sind so schwarzweiss wie Arafats Kopftuch. Die einen sehen in ihnen nur die verfolgte Minderheit. Die anderen nur ihre Gräueltaten. Gerloff blickt hinter die Kulissen. Er interviewt Scheichs, strenge Korangelehrte und Bewohner von Flüchtlingslagern und übersieht dabei «die andere Seite» nicht: jüdische Flüchtlinge aus arabischen Ländern. Überraschende Hintergrundinformationen ergänzen das Bild. Gebunden, 378 Seiten, Bestell-Nr. 170015 CHF 29.90, EUR 19.95

Neues Buch 170016 «Die Feste Israel» (Arnold G. Fruchtenbaum) CHF 14.50, EUR 9.50

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NEU

NEU!

Arnold Fruchtenbaum

Die Feste Israels Dieses Buch ist eine Zusammenstellung verschiedenster Radio-Manuskripte des Bibellehrers Arnold G. Fruchtenbaum. Eingehend geht er auf die verschiedenen Feste Israels ein und erklärt in seiner unnachahmlichen Art ihre Bedeutung. «Die Feste Israels – und ihre Bedeutung für die neutestamentliche Gemeinde» ist einmal mehr eine echte Fundgrube. Besonders kostbar sind die heilsgeschichtlichen und messianischen Erklärungen. Taschenbuch, 154 Seiten, Bestell-Nr. 170014 CHF 14.50, EUR 9.50


19 konsumfest

Hat Coca ­Cola ­Weihnachten ­erfunden?

Letztjährige schweizer Coca Cola-Flasche mit dem Werbespruch: «Weihnachten beginnt hier – Coca Cola»

Es ist kaum zu glauben, aber das Bild des heutigen Weihnachtsmannes wurde durch die Coca-Cola-Werbung geprägt.

Der Weihnachtsmann – Symbolfigur des weihnachtlichen Schenkens

Norbert Lieth

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er Weihnachtsmann ist eine Symbolfigur des weihnachtlichen Schenkens. Ein schwedischer Zeichner schuf die Figur mit rotem Mantel, weissem Bart und dem Rentierschlitten, inklusive dem Leittier Rudolf. Vorbild war ein skandinavischer Kobold mit roter Zipfelmütze. Dargestellt wird er als freundlicher alter und etwas dicklicher Mann mit langem weissem Bart, roter mit weissem Pelz besetzter Kutte, Geschenkesack und Rute. Diese Darstellung gab es zwar bereits in den 1920er Jahren, wurde dann aber ab 1931 alljährlich von dem Unternehmen Coca Cola aufgenommen und für eine Werbekampagne zur Weihnachtszeit

verwendet. Damit hat Coca Cola entscheidend zur weltweiten Verbreitung des Weihnachtsmannes gesorgt. Es verwundert daher nicht, dass Coca Cola auf den letztjährigen Cola-Flaschen in der Schweiz mit dem Werbespruch aufmerksam machte: «Weihnachten beginnt hier – Coca Cola». Es ist immer wieder erstaunlich, zu beobachten, wie die Welt es versteht, Wahrheiten in Lüge zu kehren und für ihre Zwecke umzudeuten und zu missbrauchen. Man hat aus dem Fest der Erlösung ein Konsumfest gemacht, in dem Gott ausgeklammert wird und man nur den materiellen Nutzen sucht. Übrigens wurde die Geburt Christi erst seit dem 12. Jahrhundert als Weihnachten bezeichnet. Das echte Weihnachten beginnt ganz woanders. Dieses Fest deutet auf die Retterliebe Gottes und es will genau das Gegenteil dessen, was die Welt uns vorgaukelt. «Denn die Gnade Gottes ist erschie­ nen, die heilbringend ist für alle Men­ schen; sie nimmt uns in Zucht, damit wir die Gottlosigkeit und die weltlichen Begierden verleugnen und besonnen und gerecht und gottesfürchtig leben in der jetzigen Weltzeit, indem wir die glückse­ lige Hoffnung erwarten und die Erschei­ nung der Herrlichkeit des grossen Gottes und unseres Retters Jesus Christus, der sich selbst für uns hingegeben hat, um uns von aller Gesetzlosigkeit zu erlösen und für sich selbst ein Volk zum beson­ deren Eigentum zu reinigen, das eifrig ist, gute Werke zu tun» (Tit 2,11-14). 1. Das wirkliche Weihnachten hat seinen Ursprung in Gott und hat uns das grösste Geschenk gebracht, das man überhaupt bekommen kann. Die Gnade

Gottes ist in der Person Jesu Christi erschienen, um der Menschheit das Heil zu bringen – und dabei hatte Gott alle Menschen vor Augen. 2. Diese Gnade Gottes erzieht uns im Herrn Jesus und hilft uns, damit wir ein der Welt abgewandtes und Gott zugewandtes Leben führen können, um nicht den Verführungen dieser Welt zu unterliegen. 3. Das Weihnachten der Geburt Jesu leitet uns zu Seiner Wiederkunft. Es schenkt uns lebendige Hoffnung im Blick auf die Zukunft. 4. Die Gnade Gottes drängt uns in der Erscheinung Jesu dahin, nicht nur an Weihnachten, sondern immer gute Werke zu tun, das ganze Jahr hindurch, und zwar an allen Menschen, wie die nachfolgenden Verse in Kapitel 3 deutlich machen: «Erinnere sie, dass sie sich den Re­ gierenden und Obrigkeiten unterordnen und gehorsam sind, zu jedem guten Werk bereit; dass sie niemand verlästern, nicht streitsüchtig sind, sondern gütig, indem sie allen Menschen gegenüber alle Sanftmut erweisen» (Tit 3,1-2). Wer Weihnachten in der Gnade Gottes und in der Gesinnung Jesu feiert, der darf sich auch über das Weihnachtsfest freuen und glücklich sein. n Mitternachtsruf Dezember 2011


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Im Blickfeld Rettungsgeschichte

69 Tage, die die Welt in Atem hielten Erinnern Sie sich noch? – Am 5. August 2010 ereignete sich in einem chilenischen Bergwerk ein Unglück, das die Welt 69 Tage in Atem hielt. Norbert Lieth

I

n der Gold- und Kupfermine San José kam es infolge von Nachlässigkeit des Minenbetreibers zu einem katastrophalen Einsturz. Erst Tage später stellte sich heraus, dass in etwa 700 Metern Tiefe 33 Bergleute überlebt hatten, die sich in einen Schutzraum retten konnten. Die 33 Männer ernährten sich mit täglich nur 2 Löffeln Thunfisch und einem halben Glas Milch und waren völlig entkräftet, als es Rettungskräften 17 Tage nach dem Unglück gelang, eine Mini-Kamera bis zu den Verschütteten hinunterzulassen. Damit wurde eine Kommunikation wieder möglich. In den Tagen und Wochen darauf wurde alles nur Erdenkliche unternommen, um

die Verschütteten nach oben zu holen. Zunächst schaffte man es, ein Loch von nur wenigen Zentimetern Durchmessern zu bohren. Dadurch konnte man den Männern Lebensmittel, Medikamente, schriftliche Botschaften, Tonaufnahmen und ein Telefon zukommen lassen. Campus Crusade for Christ Chile schickte ihnen MP3-Audio-Aufnahmen des Jesusfilms und Neue Testamente in die Tiefe, ausserdem T-Shirts, mit dem Aufdruck: «Danke, Herr!» Die Bergleute trugen sie, als sie gerettet wurden. Die Chilenen organisierten eine Rettung, die die Welt in Staunen versetzte. Dabei waren sie nicht zu stolz, sich den Hilfsangeboten und Ratschlägen aus dem Ausland zu öffnen. Der Schichtführer sagte: «Wir hoffen, dass ganz Chile sich

anstrengt, um uns aus dieser Hölle herauszuholen.» Und tatsächlich liess man nichts unversucht. Ein Verantwortlicher erklärte: «Wir haben an alle Türen geklopft, wir haben nach allen Technologien gesucht, nach allen Mannschaften, allen Experten.» Nach 69 Tagen war es dann so weit. Alle 33 Bergleute konnten um die Weihnachtszeit herausgerettet werden. Jubel und Freude erfasste nicht nur die Menschen vor Ort, sondern die ganze Welt. In einer Überschrift hiess es, die Minenregion in Chile sei zum «Gastzimmer der Welt» geworden. 1600 Reporter aus fast allen Nationen waren zugegen und Tag und Nacht wurde über die Rettungsaktion berichtet. Millionen von Menschen weltweit fieberten mit. Man sprach von einer inspirierenden, historischen, vorbildlichen und grossartigen Rettungsaktion und von einem modernen Wunder. So war es denn auch ein bewegender Moment, als einer der Bergleute nach

Neue Botschafts-CDs

Samuel Rindlisbacher

Nathanael Winkler

Norbert Lieth

Fredi Winkler, Peter Malgo

Der Tag des Herrn und Israels Überrest

Sprachenreden, Zungenreden

Lieder der Bibel – Das Lied Moses

Die aktuelle Situation in und um Israel

Wussten Sie, dass Mose Komponist war? Hochinteressant ist, dass sein Lied sogar im Himmel gesungen wird. Eine aussergewöhnliche Botschaft, in der Norbert Lieth auslegt, was es mit diesem Lied auf sich hat. Audio-CD, Bestell-Nr. 130038 CHF 5.50, EUR 4.00

Sind der arabische Frühling und ein Palästinenserstaat die Lösung für den Konflikt im Nahen Osten? Die Fakten sprechen eine andere Sprache wie die Plünderung der israelischen Botschaft in Kairo. Fredi Winkler und Peter Malgo behandeln diese hochbrisante Problematik. Audio-CD, Bestell-Nr. 130039 CHF 5.50, EUR 4.00

Was ist eigentlich Zungenreden und gibt es das heute noch? Eine Frage, die Wann beginnt der Tag des Herrn? Oder sind wir schon mittendrin? Umfasst der immer wieder die Gemüter erhitzt. Nathanael Winkler erklärt ausführlich, Ausdruck Überrest das ganze heutige Israel oder nur einige Tausend? Samuel was eigentlich damit gemeint ist und gibt Antwort darauf mit ganz klarer biRindlisbacher beleuchtet endzeitliche blischer Argumentation. Geschehen, die uns die Bibel prophezeit. Audio-CD, Bestell-Nr. 130037 CHF 5.50, EUR 4.00 Audio-CD,Mitternachtsruf Bestell-Nr. 130036 Dezember 2011 CHF 5.50, EUR 4.00


21 dem Verlassen der Rettungskapsel niederkniete und die ihm zuvor in die Tiefe gesandte Bibel dankend nach oben hielt. Wir gleichen seit dem Sündenfall im Paradies Verschütteten, die wohl einigermassen überleben, sich aber aus eigener Kraft aus dieser Sünde nicht befreien können. Wir sind hoffnungslos in Angst und Finsternis gefangen, eingeschlossen in Raum und Zeit und haben am Ende nur den Tod und den Abgrund vor Augen. Doch da ist Gott, der uns helfen will, ins Paradies zurückzukommen, dem unser Schicksal nicht egal ist. Er hat zu unserer Rettung alles nur Erdenkliche geplant und ausgeführt. Er überwand in Jesus Christus alle Hindernisse, um zu uns durchzudringen. Er kam von oben in unsere Welt und bahnte einen Weg, um mit uns in Kontakt zu treten und uns Seinen Rettungsplan zu eröffnen. Der Apostel Paulus schreibt über diesen Rettungsplan Gottes in Christus: «Christus kam ja zu einer Zeit, als wir der Sünde noch hilflos ausgeliefert waren, und er starb für uns, die wir ohne Gott leb­ ten. … So freuen wir uns nun darüber, dass wir wieder eine Beziehung zu Gott haben – weil Jesus Christus, unser Herr,

uns mit Gott versöhnt hat» (Röm 5,6.11). Die Rettung nach 69 Tagen lässt uns an Psalm 69 denken: «Lass die Flut des Wassers mich nicht fortschwemmen und die Tiefe mich nicht verschlingen; und lass die Grube ihren Mund nicht über mir verschliessen! Erhöre mich, Herr, denn gut ist deine Gnade; wende dich zu mir nach der Grösse deiner Erbar­ mungen!» (V 16-17) Gott brachte uns Sein Wort und wird uns eines Tages in das Licht Seiner Herrlichkeit holen. Die Bibel sagt dazu: «Er hat uns errettet von der Macht der Finsternis und hat uns versetzt in das Reich seines lieben Sohnes» (Kol 1,13). Damals wurde Bethlehem das «Gastzimmer» für die spektakulärste Rettungsaktion aller Zeiten. Engel waren zugegen, die jubelten, Hirten kamen von ihren Feldern und die Weisen aus dem weit entfernten Morgenland. Die ersten «Reporter» waren dazumal die Hirten. Über sie heisst es: «Nachdem sie es aber gesehen hatten, machten sie überall das Wort bekannt, das ihnen über dieses Kind gesagt worden war» (Lk 2,17). Seitdem wird diese biblische Geschichte in der ganzen Welt verkündigt

und Menschen können herausgerettet werden, nicht nur für die Zeit, sondern auch für die Ewigkeit. So wie sich die Chilenen dem Hilfsangebot öffneten, dürfen auch Sie sich dem Rettungsangebot Gottes öffnen. Jesus verspricht jedem: «Denn wer da bittet, der empfängt; und wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan» (Mt 7,3). Wir laden Sie ein, Psalm 130 in dem Namen des Herrn Jesus mitzubeten: «Aus der Tiefe meiner Not schreie ich zu dir. Herr, höre mich doch! Sei nicht taub für meinen Hilferuf! Wenn du Vergehen anrechnen wolltest, Herr, wer könnte vor dir bestehen? Aber bei dir finden wir Vergebung, damit wir dich eh­ ren und dir gehorchen. Ich setze meine ganze Hoffnung auf den Herrn, ich warte auf sein helfendes Wort. Ich sehne mich nach dem Herrn mehr als ein Wächter nach dem Morgengrauen, mehr als ein Wächter sich nach dem Morgen sehnt … Denn er ist gut zu uns und immer bereit, uns zu retten.» n

Bestellen Sie hier die evangelistische Verteil-CD 69 Tage, die die Welt in Atem hielten!

Neue Verteil-CD 69 Tage, die die Welt in Atem hielten Erinnern Sie sich noch? – Am 5. August 2010 ereignete sich in einem chilenischen Bergwerk ein Unglück, das die Welt 69 Tage in Atem hielt. Diese spektakuläre Rettungsgeschichte wird in einer packenden Kurzbotschaft mit der Errettung für die Ewigkeit verglichen. Ansprechende Lieder runden das Ganze ab. Eignet sich sehr gut zum Verteilen an Familie, Freunde, Kollegen, Bekannte, etc. Audio-CD Bestell-Nr. 130035 CHF 1.50, EUR 1.00

Besonders geeignet zum Weitergeben! Mitternachtsruf Dezember 2011


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Im Blickfeld «Religionsneutralität»

Wenn ­Muslime ­Weihnachten ­vermissen Ausgerechnet die, deretwegen man ­Weihnachten aus der Öffentlichkeit ­verbannen will, bedauern solches und ­würden Weihnachten gar vermissen. Norbert Lieth

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m Dezember 2010 berichtete die Zeitschrift Z für Zukunft: «In manchen Städten Europas sind aus Gründen multikultureller Verträglichkeit Christbäume aus dem Ortsbild verbannt. Auf Firmenweihnachtsfeiern wird verzichtet, Grosskonzerne wie Nestlé und ABB verhalten sich in ihren Werbungen ‹religionsneutral› und vermeiden dementsprechend jegliche Weihnachtsmotive. Weihnachtslieder dürfen in manchen Kindergärten nicht mehr gesungen werden. Edgar S. Hasse erwähnte in ideaSpektrum 51/52.2010, dass sich das Nachrichten-Magazin Spiegel in seiner 60-jährigen Geschichte nicht mal mit 1 Prozent seiner Themen mit Weihnachten auseinandersetze. Im englischen Oxford haben sich die Verantwortlichen gar dazu entschlossen das Wort ‹Christmas› (Weihnachten) nicht mehr zu verwenden, mit der Begründung anderen Religionen vermeintliche Nachteile zu ersparen. Während Namenschristen Weihnachten vermiesen, würden Andersgläubige es vermissen. Zum Beispiel der Präsident des Rates der Muslime von Oxford, Sabir Hussain Mirza, bestätigte, dass ihn der Entschluss sehr irritiere. Die Christen, die Muslime und die Gläubigen anderer Religionen würden alle auf Weihnachten warten. (…) Ein besonderes ‹Glanzstück› hatte sich vor einigen Jahren in Brüssel zugetragen: Um Muslime nicht in ihren religiösen Empfindungen zu stören, mussten etwa im Brüsseler Justizpalast Krippen, Girlanden und Weihnachtsbaumkugeln, mit denen Mitarbeiter ihre Arbeitsplätze Mitternachtsruf Dezember 2011

geschmückt hatten, entfernt werden. Der Marokkaner Ali, ein Angestellter an der Pforte, bedauerte, dass der geschmückte Weihnachtsbaum weg war. Später berichtete auch die belgische Tageszeitung HLN.be über die Entfernung des Weihnachtsschmucks in Brüssel. Die Massnahme endete äusserst peinlich für die Brüsseler Behörden, denn zwei der Angestellten, denen man die ‹illegale› Weihnachtsdekoration unter Drohung weggenommen hatte, waren Muslime, die auf eigenen Wunsch und auf eigene Kosten den christlichen Weihnachtsschmuck angeschafft hatten. Inzwischen haben die Behörden eingelenkt: Da sich kein Muslim fand, der sich durch den Weihnachtsschmuck beleidigt fühlte, wurde die Weihnachtsdekoration in der europäischen Hauptstadt wieder zugelassen.»1 Man fragt sich zwangsläufig, worum es den Behörden im tiefsten Sinn geht. Wirklich nur darum, anderen Religionen keinen Anstoss zu sein? Oder vielmehr darum, ein passendes Argument zu kreieren, um ein christusloses (antichristliches) Europa zu fördern? Weiter fragt man sich, warum man dann nichts gegen muslimische Feiertage unternimmt, gegen Gebetsteppiche und Zeremonien anderer Religionen? Nur allzu schnell sind Christen dabei, Ausländer, ihre Kultur und Religion, mit der sie erzogen und aufgewachsen sind und die sie ernst nehmen, zu verurteilen. Aber drehen wir den Spiess einmal um: Was müssen diese Menschen über das Christentum denken, mit dem sie in Europa öffentlich konfrontiert werden? Überall sehen sie anzügliche Werbungen; in Bühnenauftritten und Fernsehshows

wird das Christentum von «Christen» öffentlich lächerlich gemacht und verspottet, und «Christen» sind es, die dazu Beifall klatschen. Politiker, die ein christliches Land führen sollen, weigern sich öffentlich und nicht ohne Stolz, zu sagen: «So wahr mir Gott helfe». Die Tolerierung von Homosexualität und gleichgeschlechtlichen Partnerschaften sowie Abtreibungen werden vehement verteidigt und vorangetrieben, die christliche Bibel als Wort Gottes wird abgelehnt und christliche Theologie liberalisiert. Während wir die Kleidung anderer Religionen ablehnen und belächeln, muss unsere «christliche» Kleidung in ihren Augen erschreckend wirken. Christliche Symbole, die den Ursprung des Christentums darstellen, werden unter Androhung von Disziplinarmassnahmen abgeschafft. Der weiter oben erwähnte Satz des Präsidenten des Rates der Muslime von Oxford: «… die Muslime und die Gläubigen anderer Religionen würden alle auf Weihnachten warten», stimmt nachdenklich. Die Angehörigen anderer Religionen erwarten etwas vom Christentum – was denn? Christliches! Ein Christentum, das sich seiner Erlösungsbotschaft nicht schämt, ein Christentum, das christlich lebt, das öffentlich auftritt und andere mit christlicher Nächstenliebe für Christus gewinnt. Die Hirten sind uns hierin ein grosses Beispiel: «Nachdem sie es aber gesehen hatten, machten sie überall das Wort bekannt, das ihnen über dieses Kind gesagt worden war. Und alle, die es hörten, verwunderten sich über das, was ihnen von den Hirten gesagt wurde» (Lk 2,17-18). n

Z für Zukunft 12.2010

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Arabische Kinder in Akko. Die 0,5 Prozent der 300 Millionen Araber, die frei sind, das sind zugleich jene 1,5 Millionen, die israelische Staatsbürger sind.

Israel

Das andere Licht In unseren Tagen wird Israel oft in ein falsches Licht gestellt, doch hier und da kommt es zu Berichten, die ein anderes Licht auf Israel werfen. Norbert Lieth

I

m Israel-Heute-Newsletter vom 7. Oktober 2011 war zu lesen: «Trotz des weitverbreiteten Hasses gegen Israel erzeugten die Volksaufstände in der arabisch-moslemischen Welt ein neues Phänomen: Hunderte Araber wollen dem Judenstaat helfen und kundtun, dass sie sich zu Israel hingezogen fühlen. Dank des ‹Arabischen Frühlings› erkennen immer mehr Ägypter, Syrier, Jordanier und Irakis, wie gut und gerecht Israel ist. Zu dieser Einschätzung gelangten sie angesichts der totalitären Gesellschaften, in denen sie aufgewachsen sind. Den meisten wurde seit Kindertagen eingeimpft, Israel sei ein blutdürstiges Monster. So gibt es also ein neues Kuriosum im Nahen Osten. Tausende Araber reichen bei israelischen Behörden Anträge auf Immigration ein. Meist begehren sie lediglich Asyl, aber manche bekunden ihren Willen, in der israelischen Armee oder im Mossad zu dienen. Einige von ihnen geben sogar an, jüdische Wurzeln zu haben. Israels Aussenministerium verriet der Tageszeitung Jediot Ahronot, dass es sich bei einigen Antragstellern sogar um Prominente aus den Reihen

arabischer Regierungen und politischer Organisationen handele.» In einer anderen Nachricht hiess es: «Es gibt 300 Millionen Araber auf der Welt und sieben Millionen Israelis. Von diesen 300 Millionen Arabern sind gerade einmal 1,5 Millionen frei, das heisst: Sie haben Wahlrecht, können gegen die Regierung protestieren oder sie vor einem unabhängigen Gericht verklagen, sie dürfen den Beruf wählen, zu dem sie das Zeug haben, und eine unabhängige Zeitung lesen. Diese 0,5 Prozent der 300 Millionen Araber, die frei sind, das sind zugleich jene 1,5 Millionen, die israelische Staatsbürger sind. Sie haben das Glück, Araber und frei zu sein, weil sie auch noch Israelis sind.»1 Weihnachten ist auch das Fest des Lichtes. Jesus kam als Licht der Welt auf unsere Erde, um das himmlische Licht in unsere Finsternis zu bringen. Er warf ein neues Licht auf unsere Lebenssituation. Doch es waren zunächst nur wenige, die sich diesem Licht öffneten. Sie verkündeten später das Licht des Evangeliums, das viele erleuchtete. Ein grosser Teil aber liebte die Finsternis mehr als das Licht und blieb deshalb von der Wahrheit unerleuchtet.

«In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht leuchtet in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht begriffen. Es war ein Mensch, von Gott gesandt; sein Name war Johannes. Dieser kam zum Zeugnis, um von dem Licht Zeugnis zu geben, damit alle durch ihn glaubten. Nicht er war das Licht, sondern er soll­ te Zeugnis geben von dem Licht. Das wahre Licht, welches jeden Menschen erleuchtet, sollte in die Welt kommen. Er war in der Welt, und die Welt ist durch ihn geworden, doch die Welt erkannte ihn nicht. Er kam in sein Eigentum, und die Seinen nahmen ihn nicht auf. Allen aber, die ihn aufnahmen, denen gab er das Anrecht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben; die nicht aus dem Blut, noch aus dem Willen des Fleisches, noch aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind» (Joh 1,4-13). Es ist so schade, wenn Christen Israel nicht vom Licht der Bibel her beleuchten, sondern aus der Sicht der Finsternis der Welt oder derer, die Israel hassen. Sicherlich muss auch das Schlechte, das in Israel geschieht, ans Licht gebracht werden, aber das darf das Licht der Verheissungen Gottes über das jüdische Volk nicht verfinstern. n

Thomas Lachenmaier, factum 6/2011, S. 10

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Mitternachtsruf Dezember 2011


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Im Blickfeld Das zweite Kommen

Seid bereit! Obwohl es beim ersten Kommen Jesu eine starke messianische Erwartungshaltung gab, erkannten Ihn nur wenige als Messias. Sind Sie bereit für Sein zweites Kommen? John MacArthur Pastor der Grace Community Church in Sun Valley, Kalifornien, und Vorsitzender des «Master’s College and Seminary»

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rinnern wir uns, dass trotz der reichhaltigen Prophezeiungen im Alten Testament bezüglich der ersten Ankunft Jesu nur wenige Menschen das Ereignis erkannten, als es eintrat. Unter ihnen waren Magier (Astrologen) und Menschen mit okkulten Praktiken, die wahrscheinlich kaum ein Verständnis des Alten Testaments hatten und

vermutlich Jahwe als fremde Gottheit verstanden. Sie wurden durch einen Stern zu Christus geführt (Mt 2,1-12). Da waren die Hirten, denen die Geburt Christi durch Engel angekündigt wurde (Lk 2,8-18). Da war auch Simeon, ein frommer Israelit, der eine persönliche Offenbarung empfangen hatte, in der ihm versichert wurde, er würde nicht sterben, bis er den Messias gesehen hat (V 25-35). Und da war Hanna, eine fromme Witwe, die das Kind als Christus erkannte – wahrscheinlich eine besondere Offenbarung, denn die Schrift nennt sie «eine Prophetin» (V 36-38). Mit anderen Worten: Trotz der vielen Pro-

phetien des Alten Testaments über das Kommen des Messias – die Tatsache, dass Er in Bethlehem geboren (Mi 5,2) und von einer Jungfrau auf die Welt gebracht werden wird (Mal 4,5-6; Jes 40,3-4) – hat offenbar, nur aufgrund der Prophetien des Alten Testaments, niemand Ihn und Seine Geburt erkannt. Die Geschichte lehrt uns, dass es in der Zeit, als Christus kam, in Israel eine starke messianische Erwartungshaltung gab, aber als Er kam, gab es niemanden, dessen Erwartungen Er erfüllt hätte. Es könnte ebenso sein, dass sich jeder moderne «Experte» der biblischen Prophetie als falsch erweist, was den Zeitpunkt und die Details der Wiederkunft Christi angeht. Christus selbst scheint dies anzudeuten, wenn Er sagt: «Deshalb seid auch ihr bereit; denn in der Stunde, in der ihr es nicht meint, kommt der Sohn des Menschen» (Mt 24,44; vgl. Lk 12,40). Wir werden von der Schrift wiederholt aufgefordert, die Zeichen der Zeit zu beachten, wachsam und bereit zu sein. Um das Geheimnis Seiner Wiederkunft Seinen Jüngern gegenüber zu unterstrei-

NEU!

Neues Buch 180006 «Liebe – Was uns noch zur Entrückung fehlt» (Norbert Lieth) Norbert Lieth

Liebe – Was uns noch zur Entrückung fehlt

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Es ist auffallend, wie oft und wie nachdrücklich die Liebe in der Bibel in direktem Bezug zur Wiederkunft Jesu erwähnt wird. Einige dieser Bibelstellen werden in dieser Broschüre aufgegriffen und ausgelegt, wodurch der Leser von der Liebe regelrecht angesteckt wird. Wie ist es um Ihre Liebe bestellt? Prüfen Sie sich anhand der biblischen Grundsätze, die in dieser prägnanten, leicht lesbaren Broschüre dargelegt werden! Taschenbuch, 84 Seiten, Bestell-Nr. 180006 CHF 7.00, EUR 5.00

Mitternachtsruf Dezember 2011

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Streiflicht chen, erinnert Er sie mehrfach: «Der Sohn des Menschen kommt in einer Stunde, in der ihr es nicht erwartet.» Aber die Schlussfolgerung daraus, die Er unausweichlich betonen musste, war: «Auch ihr, seid bereit!» (Lk 12,40). Er wies Menschen zurecht, welche die Zeichen der Zeit nicht beachteten: «Das Aussehen des Himmels wisst ihr zwar zu beurteilen, aber die Zeichen der Zeit könnt ihr nicht beurteilen» (Mt 16,3). Der Apostel Johannes begann den Bericht seiner apokalyptischen Vision mit dem Versprechen: «Glückselig, der liest und die hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist! Denn die Zeit ist nahe» (Offb 1,3). Das sind also die Dinge, mit denen wir uns beschäftigen müssen und auf die wir unsere Aufmerksamkeit richten müssen, wenn wir versuchen, unser Verständnis zu vertiefen. Wir können es uns nicht erlauben, die Eschatologie beiseitezuschieben, weil wir hier mit unergründlichen Einzelheiten konfrontiert werden oder vor ihr zurückschrecken, weil sie ein fruchtbarer Boden für auseinandergehende Meinungen ist. Wir sind aufgefordert, die Zeichen der Zeit zu kennen, wachsam zu bleiben und bereit zu sein, egal, ob Christus sofort wiederkommt oder noch zuwartet. n

Gekürzter Auszug aus Das zweite Kommen, von John MacArthur, S. 24-26; Bestell-Nr.: 187940, erhältlich beim Verlag Mitternachtsruf

Bitte beachten Sie, dass unsere Büros zwischen Weihnachten und Neujahr geschlossen sind. Wir wünschen Ihnen eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit! Ihr Mitternachtsruf

Weihnachten Diesen Monat ist es wieder so weit: Es ist die Zeit, in der wir das Ereignis feiern, über das der Prophet Jesaja schon Jahrhunderte, bevor es eintraf, weissagte: «Das Volk, das in der Finsternis wandelt, hat ein grosses Licht gesehen; über den Bewohnern des Landes der Todesschatten ist ein Licht aufgeleuchtet … Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns gegeben; und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und man nennt seinen Namen: Wunderbarer, Ratgeber, starker Gott, Ewig-Vater, Friedefürst» (Jes 9,1.5). Es ist die Zeit, in der in unseren Breitengraden die Tage kürzer und die Nächte umso länger werden. Es ist die Zeit der frühen Abenddämmerungen und der sehr späten Sonnenaufgänge. Es ist die Zeit, in der der Nebel über den Boden zieht, der Regen an die Fensterscheiben peitscht, der Wind mit den Blättern spielt. Es ist aber auch die Zeit des Schnees und der frostigen Temperaturen. Es ist die Zeit der Unrast und Hetze, die Zeit der langen und stressigen Einkäufe. Es ist die Zeit, wo Menschen riesige Shoppingcenter bevölkern, die Zeit der langen Einkaufslisten und vielen Geschenke, obwohl man eigentlich schon alles hat. Es ist die Zeit der Vorfreude – und dennoch oft auch die Zeit der grossen Einsamkeit und Trauer. Es ist die Zeit, in der man sich wie nie zuvor im ganzen Jahr nach Licht, Wärme und Geborgenheit sehnt. Es ist die Zeit vor Weihnachten. Es sollte eine Zeit der Freude sein, denn es ist die Zeit des sich Erinnerns an die Geburt des Herrn Jesus Christus, der von sich selbst sagt: «Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben» (Joh 8,12). Ist es nicht so? Gerade in der Dunkelheit schätzt man umso mehr das Licht. In der Kälte umso mehr die Wärme eines kuscheligen und wärmenden Ofens. In der Einsamkeit die Gemeinschaft mit anderen. Ja, wo wären wir ohne das Licht der Sonne? Ohne das Licht der Strassen-

laterne oder das noch so kleine Licht einer Kerze, die ihren Bereich mit ihrem Schein erhellt? Was wäre der Seemann ohne den Leuchtturm? Die Stras­ senkreuzung ohne das Stoppsignal? Der Bergmann ohne das wegweisende Licht der Stirnlampe? Und was wäre der durchnässte und frierende Wanderer ohne das wärmende Feuer? Ohne Licht wären wir verirrt. Wir wären orientierungslos. Wir liefen Gefahr abzustürzen, den Weg zu verlieren und in der Kälte der Nacht zu erfrieren! Und so wäre es auch, gäbe es Weihnachten nicht. Ohne die Geburt Jesu Christi, ohne das Mensch gewordene Gotteslicht, wäre es hier auf Erden weiterhin einsame, nicht enden wollende Nacht. Der Nebel der Hoffnungslosigkeit würde alles einhüllen und verschlingen. Die Dunkelheit des Grauens würde alles zudecken und in der Kälte der Verlorenheit alles erstarren. Doch dank Weihnachten, dank dem, dass Jesus Christus geboren wurde, ist die Nacht besiegt. Der Nebel des Grauens musste sich lichten und die Kälte der Verlorenheit wurde durch die Gegenwart Gottes vertrieben! Und so entzünden wir an Weihnachten Kerzen. Diese sollen uns an den Einen erinnern, der von sich sagt: «Ich bin das Licht der Welt!» Wir lesen mit frohem Herzen die Geschichte Seiner Geburt, was in uns immer wieder die Hoffnung weckt: Die Welt war Gott nicht egal, nein, Er hat uns Sein Bestes, Seinen Sohn, geschickt! Ja, wir erfreuen uns an der Gemeinschaft mit Gleichgesinnten und können Ihm Danke sagen. Wir stimmen Lieder an, um Ihn zu besingen! Und so wird mitten in der kalten Jahreszeit unser Herz warm und froh. Der Blick weitet sich. Es ist Weihnachten, Grund zum Danken, sich zu freuen und fröhlich zu sein! «Fürchtet euch nicht! Denn siehe, ich verkündige euch grosse Freude, die dem ganzen Volk widerfahren soll. Denn euch ist heute in der Stadt Davids der Retter geboren, welcher ist Christus, der Herr» S.R. n (Lk 2,10-11).

«Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis» Mitternachtsruf Dezember 2011


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Im Blickfeld

n i e r e d e i w r e m m i l e a r Is onderes Erlebnis! bes

Beth-Shalom Israelreisen 2012 Agrarreise

1. bis 11. März 2012 mit Fredi Winkler Preise* ohne Flug ab CHF 1’270.–, EUR 1’050.– / mit Flug ab CHF 1’930.–, EUR 1’549.–

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15. bis 25. April 2012 mit Samuel Rindlisbacher Preise* ohne Flug ab CHF 1’450.–, EUR 1’200.– / mit Flug ab CHF 2’130.–, EUR 1’770.–

Pfingstreise

24. Mai bis 4. Juni 2012 mit Norbert Lieth Preise* ohne Flug ab CHF 1’360.–, EUR 1’125.– / mit Flug ab CHF 2’020.–, EUR 1’605.–

Jugendreise

5. bis 17. August 2012 mit Nathanael Winkler Preise* ohne Flug ab CHF 1’293.–, EUR 1’070.– / mit Flug ab CHF 1’973.–, EUR 1’650.–

Wanderreise

11. bis 21. Oktober 2012 mit Thomas Lieth Preise* ohne Flug ab CHF 1’450.–, EUR 1’200.– / mit Flug ab CHF 2’280.–, EUR 1’840.–

Anmeldung & Infos Mitternachtsruf Dezember 2011

Schweiz: Ringwiesenstrasse 12a CH 8600 Dübendorf Tel. 0041 (0)44 952 14 18 Fax 0041 (0)44 952 14 19

Deutschland: Kaltenbrunnenstrasse 7 DE 79807 Lottstetten Tel. 0049 (0)7745 8001 Fax 0049 (0)7745 201

E-Mail: reisen@beth-shalom.ch Internet: www.mnr.ch www.beth-shalom.co.il

* Preise gültig ab 26 Teilnehmern auf Basis Doppelzimmer mit Halbpension. Reisepreis mit Flug in CHF: ab Zürich, in EUR: ab Frankfurt. Es gelten die Reisebedingungen von Schechinger-Tours, die bei uns angefordert werden können oder online unter www.schechinger-tours.de/service/reisebedingungen.html ersichtlich sind.


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Aus dem Dienst des Mitternachtsruf nachruf

Ernst Kräutli (1919 – 2011) Peter Malgo Vorstandsmitglied des Missionswerkes ­M itternachtsruf

M

it dem Heimgang von Bruder Ernst Kräutli (12.04.1919 – 19.10.2011) verlor das Missionswerk Mitternachtsruf einen der letzten noch lebenden Zeugen und Mitarbeiter der ersten Stunde. Er war bereits dabei, als das Missionswerk im April 1955 gegründet wurde. Damals stand er noch im Berufsleben bei der Firma Zahnräder Maag. Neben seiner beruflichen Herausforderung setzte er fortan seine Schaffenskraft und ganze Freizeit für das Werk des Herrn ein. So kam es zu dem, was sich schon bald abzeichnete: Im Sommer 1972 verliess er seine damals sichere Arbeitsstelle und wurde zu einem wichtigen «Zahnrad» im «Getriebe» des Missionswerkes Mitternachtsruf. Ernst Kräutli war es auch, der die Herausgabe der Scofield-Bibel in deutscher Sprache begleitete. Fachkundig und kompetent verhandelte er mit Druckereien und Lizenzgebern. Heute ist dieses Werk aus dem Verlag Mitternachtsruf nicht mehr wegzudenken. Mit dabei war er auch, als der Verlag «Grosse Freude» in das Missionswerk Mitternachtsruf integriert wurde. Wäh-

Bibelwoche

rend Jahren leitete er diesen Verlag, der damals in Zürich beheimatet war. Ein aus diesem Verlag hervorgegangener Dauerbrenner und eine kostbare Perle ist das Andachtsbuch Licht für den Tag. Ernst Kräutlis grösste Passion war aber ohne Zweifel die Überseemission. Viele Jahre lang führte er deren Sekretariat, und als Missionsinspektor war er gleichermassen beliebt und geachtet. Mehrere Jahrzehnte war er auch Mitglied des Vorstandes des Missionswerkes Mitternachtsruf. Nach dem Heimgang von Wim Malgo im Jahr 1992 bekleidete er während 9 Jahren das Amt des internationalen Präsidenten. 1973 wurde die Gemeinde «Mitternachtsruf» gegründet und Ernst Kräutli als Ältester eingesetzt. Das war keine leichte Aufgabe. Aber Ernst Kräutli tat treu seinen Dienst. Dies war auch der letzte Abschnitt seines aktiven Lebens, bis er im Jahre 2004 – nach nahezu 50-jährigem Einsatz – endgültig in den wohlverdienten Ruhestand trat.

Seine ruhige Art, aber mindestens ebenso seine zielbewusste Ausrichtung, vor allem aber sein unerschütterlicher Glaube an den lebendigen Gott, zeichneten ihn als vorbildlichen Mitarbeiter aus! Die Eigenschaften Beständigkeit und Treue in der Mitarbeiterschaft sind heute leider immer seltener zu finden. Ich war oft dienstlich mit ihm unterwegs, und so bleiben viele Fragmente als bleibende Erinnerungen hängen. Es gäbe daher noch manches aus seinem Leben zu berichten, aber ich möchte es hierbei bewenden lassen. Wir sind dem Herrn für Ernst Kräutlis jahrelange aufopfernde Mithilfe sehr dankbar. Nun durfte er nach einigen Jahren der irdischen Ruhe in die ewige Ruhe und Herrlichkeit eingehen. Noch am Abend vor seinem Heimgang verweilte ich fast eine Stunde bei ihm und las ihm auch die Worte aus Johannes 14,1-3 vor. Es herrschte eine sehr friedliche Stille im Zimmer und es war spürbar: Hier geht einer heim, der überwunden hat. Was uns zu tun bleibt, ist, Gott für sein Leben zu loben und zu preisen. n

Versammlungen mit

Norbert Lieth DE 72766 Reutlingen Gemeinschaftszentrum Silberburg, Panoramastrasse 53 Thema: «Zwei Lieder der Bibel und ihre prophetischen Melodien»

5. bis 10.02.2012

mit Samuel Rindlisbacher Thema: Auslegung des Römerbriefes Die Woche findet statt im Freizeit- und Erholungsheim Siegwinden 2, DE 36166 Haunetal

n

Sonntag, Anreise ab 17:00. Versammlungen jeweils 10:00, 15:30 und 19:30.

Fr. 06.01.2012, 10:00

n

Fr. 06.01.2012, 14:00

Zwischen Mittagessen und Abendessen ist freie Zeit. Interessenten können sich direkt im Freizeitheim informieren. Tel: 0049 6673 789, E-Mail: info@siegwinden.de

Mitternachtsruf Dezember 2011

Herzlich willkommen!


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Fragen – Antworten

Ist Jesus Gott oder ein Engel? In Ihrem Buch «Der Prophet Sacharja – Vision für eine neue Zeit» schreiben Sie auf Seite 37, dass Jesus Christus der Engel des Herrn sei, der zwischen den Myrten hielt (Sach 1,8-11). In dem Buch «Fakten über die Zeugen Jehovas» auf Seite 25, unter: «Wie denken Zeugen Jehovas über Jesus», heisst es, dass der Erzengel Michael, also ebenfalls ein Engel, Jesus Christus, sei. In Matthäus 1,24 heisst es: «Joseph vom Schlaf erwacht, tat, wie ihm der Engel des Herrn (demnach Jesus) befohlen hatte …» In Matthäus 2,13 heisst es: «Als sie aber hingezogen waren, siehe, da erscheint ein Engel des Herrn (demnach Jesus) dem Joseph im Traum …» In Matthäus 2,19: «Als aber Herodes gestorben war, siehe, da erscheint ein Engel des Herrn (demnach Jesus) dem Joseph im Traum …» In Johannes 1,1 heisst es: «Im Anfang war das Wort (Jesus), und das Wort (Jesus) war bei Gott, und das Wort (Jesus) war Gott.» War nun Jesus Gott oder ein Engel?

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eweils aus dem Zusammenhang der Bibelstellen wird ersichtlich, was gemeint ist. In den meisten Übersetzungen wird dieser Engel nicht einfach ein Engel des Herrn genannt, sondern der Engel des Herrn. Ausserdem spricht dieser Bote oft mit einer solchen Autorität, die nur Gott vorbehalten ist. So berichtet zum Beispiel 2. Mose 3,2.5-6: «Und der Engel des Herrn erschien ihm in einer Feuerflamme mitten aus dem Dornbusch. Und als er hinsah, siehe, da brannte der Dornbusch im Feuer, und der Dornbusch wurde doch nicht verzehrt. … Da sprach er: Tritt nicht näher heran! Ziehe deine Schuhe aus von deinen Füssen; denn der Ort, wo du stehst, ist heiliges Land! Und er sprach: Ich bin der Gott deines Vaters, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs! Da verbarg Mose sein Angesicht; denn er fürchtete sich, Gott anzuschauen» (vgl. Ri 2,1; 6,22-24 u.a.). Prüft man die Bibelstellen über den Engel des Herrn, dann stellt man Folgendes fest: – Er wird als Gott wahrgenommen. – Er spricht in Seiner Eigenschaft als Gott. – Er befiehlt Dinge aus eigener Autorität. – Er vergibt Sünden. – Er handelt als Richter. – Er nimmt Anbetung an. – Er tröstet. – Er gibt Verheissungen. Mitternachtsruf Dezember 2011

Der Mann zwischen den Myrten scheint demnach diese Autorität zu besitzen (Sach 1,8-11). Bei dem Erzengel Michael weist schon der Name darauf hin, dass er nicht der Herr Jesus sein kann. Michael unterscheidet sich von Jesus, ebenso verhält es sich mit dem Botenengel Gabriel. Dem Joseph erschien offensichtlich der Engel Gabriel, was der Zusammenhang mit den anderen Stellen deutlich macht (Lk 1,19.26). So, wie Michael nicht Jesus ist, so ist auch Gabriel nicht Jesus. Michael wird als der Engel bezeichnet, der für die Kinder Israels eintritt (Dan 12,1), ausserdem «einer der Ersten unter den Engelfürsten», nicht etwa der Erste (Dan 10,13). Gabriel ist ein vor Gott stehender Engel, der speziell dafür gebraucht wird, Befehle zu empfangen und Botschaften zu übermitteln (Dan 8,16-17; Lk 1,19.26). Mit ihnen kann nicht Jesus gemeint sein. Die anderen von Ihnen erwähnten Engel werden jeweils «ein Engels des Herrn» genannt, aber nicht «der Engel des Herrn». N.L. n

Ist die Dreieinigkeits­ lehre unbiblisch? Ich möchte mir in diesem Brief die Mühe geben, Ihnen meine Glaubensschau zu diesem Thema etwas ausführlicher zu beschreiben. Die Trinitätslehre ist nachweislich (!) keine biblische Lehre. Wer sich eingehend mit der Kirchengeschichte beschäftigt, weiss dies … Nach dem ausdrücklichen Zeugnis der Heiligen Schrift ist Gott ein «einiger Gott» und nicht ein dreieiniger. … Die Formulierung: «Gott-Vater, Gott-Sohn und Gott-Heiliger Geist», ist typisch katholisch und steht nicht ein einziges Mal in der Bibel. Vielmehr lesen wir vom Vater, vom Sohn und vom Heiligen Geist. … wie Sie aus den Ausführungen meines Briefes zur Kenntnis nehmen, hat die Dreieinigkeitslehre keinerlei Stütze in der Heiligen Schrift. Vielmehr handelt es sich bei dieser Doktrin um ein philosophisch-heidnisches Gedankengut …

S

ie stellen die Gottgleichheit Jesu und des Heiligen Geistes infrage. Nun, es ist richtig, wie Sie in Ihrem Brief bemerken, dass das Missionswerk Mitternachtsruf die Trinität lehrt. Dies tun wir jedoch nicht aufgrund irgendwelcher Beschlüsse eines Konzils, sondern vielmehr, weil die Bibel die Trinität lehrt (auch wenn

das Wort Trinität/Dreieinigkeit nicht in der Bibel vorkommt). Dennoch gibt es genügend Bibelstellen, die diese belegen. Die erste diesbezügliche Stelle finden wir bereits in 1. Mose 1,26: «Und Gott sprach: Lasset uns (= Plural!) Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über alle Tiere des Feldes und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht» (vgl. 1.Mo 3,22; 11,7). Zudem versuchen Sie in Ihrem Brief zu belegen, dass der Heilige Geist nur eine Kraft sei, und Jesus einem Engel gleich, ein geschaffenes Wesen. Auch hier irren Sie und stehen leider nicht auf der Grundlage des Wortes Gottes. Um dies zu belegen, bitte ich Sie, die Bibel aufzuschlagen (keine Übersetzung der Zeugen Jehovas!). In Offenbarung 22,89 heisst es: «Und ich, Johannes, bin der, welcher diese Dinge hörte und sah; und als ich hörte und sah, fiel ich nieder, um anzubeten vor den Füssen des Engels, der mir diese Dinge zeigte. Und er spricht zu mir: Siehe zu, tue es nicht. Ich bin dein Mitknecht und der deiner Brüder, der Propheten, und derer, welche die Worte dieses Buches bewahren. Bete Gott an.» Hier zeigt uns die Bibel, dass Engel nicht angebetet werden dürfen (vgl. 2.Mo 20,3). Anbetung steht allein Gott zu! Wenn Sie nun recht hätten, dass Jesus ein Engelwesen ist, wie geht dann folgende Bibelstelle aus Matthäus 28,9 mit der eben gelesenen Bibelstelle zusammen? «Und als sie gingen, um es seinen Jüngern zu verkünden, siehe, da begegnete ihnen Jesus und sprach: Seid gegrüsst! Sie aber traten herzu und umfassten seine Füsse und beteten ihn an» (vgl. Sie bitte auch Phil 2,5-10). Beschränken wir uns einmal nur auf diese klaren Aussagen (auch wenn es derer noch ganz viele gibt). Doch schon jetzt bleiben nur drei Möglichkeiten: 1. Entweder ist Jesus Gott und muss entsprechen angebetet werden. 2. Oder aber die Bibel widerspricht sich und kann, wenn sie Widersprüche enthält, nicht mehr Gottes Wort sein. 3. Oder aber Ihr Gottesbild ist falsch. Nun möchte ich Sie mit diesen Gedanken nicht vor den Kopf stossen, sondern vielmehr darauf hinweisen, dass Ihr Gottesbild nicht dem Wort Gottes entspricht. Entsprechend müssen Sie dieses über Bord werfen, darüber Busse tun und sich Gottes Wort unterordnen. S.R. n


29 Die Sache mit dem Verlorengehen Ihre Antwort zur Frage «Kann ein Christ verloren gehen?» ist Nein (Mitternachtsruf 9.11). Sie schreiben auch, dass uns bei einigen Versen Zweifel kommen könnten, erwähnen aber keinen und erklären es auch nicht. Sie geben Johannes 17,19 an, aber in demselben 24. Vers und auch im 15. Vers des 17. Kapitels bittet Jesus um Bewahrung in dieser Welt. Warum war es denn notwendig, Fürbitte einzulegen, wenn sie nichts scheiden könnte? Was sagen Sie zu den Versen in Hesekiel 18,24.26, Hebräer 6,4-6 oder Matthäus 7,21? Ich bin dankbar für die Verse in Römer 8,31-39, auf die Sie sich auch stützen. Ich danke aber auch für die Warnung: «Wachet und betet», und auch für die Aufforderungen, zu kämpfen, um auszuharren. «Schaffet euer Seelenheil mit Furcht und Zittern» (Phil 2,12). In den sieben Sendschreiben steht siebenmal: «wer überwindet».

W

ir sollten in der Bibel das zusammen sehen, was zusammengehört, und auseinanderhalten, was auseinander-

Die Weihnachtsgeschichte als Hörbuch

gehört, dann sind wir den Antworten immer schon viel näher. In Johannes 17,6-19 betet der Herr Jesus speziell für Seine Jünger und nicht für die Gemeinde. Erst ab Vers 20 betet der Herr für die Gemeinde. Wenn Jesus in Vers 15 um Bewahrung betet, dann meint Er also in erster Linie Seine Jünger. Sie sollten vor dem Bösen bewahrt werden, um den Auftrag der Verkündigung des Evangeliums vollbringen zu können. Vers 14 erklärt in diesem Zusammenhang, dass der Herr ihnen das Wort Gottes anvertraut hat und die Welt sie deshalb hasst; sie sollten nun nicht frühzeitig umgebracht werden. Und tatsächlich hat Gott sie bewahrt – denken wir an Petrus im Gefängnis oder die Erfahrungen, die Paulus gemacht hat. Zu Hesekiel 18,24.26 kann nur so viel gesagt werden, dass diese Aussagen zu einer Zeit gemacht wurden, als es noch keine Gemeinde, noch kein Pfingsten und keine Wiedergeburt gab. Das darf neutestamentlich gar nicht angewandt werden, auch hier gilt es, den Zusammenhang zu beachten. Dass wir aufgerufen sind, zu wachen und zu beten, ist selbstverständlich. Jeder

Neue Hören SieCD die gesamte Weihnachtsgeschichte in chronologischer Reihenfolge: Angefangen beim«Die Wort, das bei Gott 116001 war, über die Ankündigung der Geburt des Johannes sowie des Herrn Jesus bis Weihnachtsgehin zum Besuch der Weisen aus dem Morgenland. Erleben Sie ganz neu die bewegende Geschichte der Menschschichte als vonHörwerdung Gottes! Mit musikalischer Untermalung. buch» Hörbuch-CD

aufrichtige Christ will das auch beherzigen. Doch wenn man darin mal lau wird, vielleicht durch eine Depression, eine andere Krankheitsphase oder eine Zeit der Trauer, dann geht man deshalb nicht verloren. Das steht ganz und gar nicht in den entsprechenden Texten. Im Gegenteil: Der Herr hält die Seinen auch in Zeiten der Trübsal! Philipper 2,12 sagt nichts über das eventuelle Verlorengehen eines Wiedergeborenen aus, sondern darüber, dass die Leser die Rettung, die ja schon vollzogen war, verwirklichen sollten. Das bedeutet meines Erachtens, dass sie diese Errettung durch ihr Verhalten nach innen und aussen hin praktizieren sollten. Es ist richtig, dass es in den Sendschreiben siebenmal heisst: «Wer überwindet». Es ist aber auch richtig, dass Johannes sagt: «Denn alles, was von Gott geboren ist, überwindet die Welt; und unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat» (1.Joh 5,4). Wer zum echten Glauben an Jesus gekommen ist und daher wiedergeboren wurde, der hat bereits überwunden und ist somit gerettet. N.L. n

NEU

Bestell-Nr. 116001 CHF 7.00, EUR 5.00

GAM

Mitternachtsruf Dezember 2011


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Vorschau

Dir kann nur Jesus helfen Die nächste Ausgabe erscheint am 14.12.2011, mit u.a. diesem Thema*:

«Menschen, die mit Gott wandeln» *Änderungen vorbehalten

Impressum Missionswerk und Verlag Mitternachtsruf www.mitternachtsruf.ch Gründer Wim Malgo (1922-1992) Vorstand Peter Malgo, Norbert Lieth, Conno Malgo, Jonathan Malgo Schweiz Missionswerk Mitternachtsruf, Ringwiesenstr. 12a, 8600 Dübendorf, Tel.: (0041) 044 952 14 14 Deutschland Mitternachtsruf Zweig Deutschland e.V., ­Kaltenbrunnenstr. 7, 79807 Lottstetten, Tel.: (0049) 07745 8001 Organ Der «Mitternachtsruf» erscheint monatlich. Er ist aus­ serdem in englischer, französischer, holländischer, italienischer, portugiesischer, rumänischer, spanischer, tschechischer und ungarischer Sprache erhältlich. Redaktion (Adresse Schweiz) Tel.: (0041) 044 952 14 16, Fax: (0041) 044 952 14 05, E-Mail: redaktion@mnr.ch, Mitarbeiter: E­ lke Lieth, Norbert Lieth, Caroline Malgo, Conno ­Malgo (Ltg.), René Malgo Layout (Adresse Schweiz) E-Mail: layout@mnr.ch, Mitarbeiter: D ­ aniel Malgo, Gabriel Malgo, Jonathan Malgo Seelsorgerliche Fragen (Adresse Schweiz) Tel.: (0041) 044 952 14 08, E-Mail: seelsorge@mnr.ch, Mitarbeiter: Elke Lieth, ­Marcel Malgo, Fredy Peter, Samuel Rindlisbacher Administration, Verlag und Abonnemente (Adressen Schweiz und Deutschland siehe oben) Tel. Schweiz: 044 952 14 15, Fax Schweiz: 044 952 14 11, Tel. Deutschland: 07745 8001, Fax Deutschland: 07745 201, Tel. alle anderen Länder: 0041 44 952 14 15, Fax alle anderen Länder: 0041 44 952 14 11, EMail: verlag@mnr.ch, Mitarbeiter: Hannelore Dölker, Ruth Dölker, ­Thomas Lieth, Eliel Malgo, ­Elishevah Malgo, ­Marianne Malgo, Peter Malgo, Stephan Nabulon, Fredy P­ eter, Susanne Peter, Esther Roos, Marc Stolp, Rebeca Winkler Technischer Dienst Markus Hollenweger, Manuel Klinner, Gerson Maag, Nathanael Winkler Israelreisen (Adresse Schweiz) Tel: (0041) 044 952 14 18, Fax: (0041) 044 952 14 19, E-Mail: reisen@beth-shalom.ch, ­Mit­arbeiter: Fredy Peter, Fredi Winkler (Haifa, Israel) Buchhaltung (Adresse Schweiz) E-Mail: buchhaltung@mnr.ch, Mitarbeiter: David Künzi, Wafa ­Malgo; Treuhandstelle: HWT, 8602 Wangen Studio (Adresse Schweiz) E-Mail: studio@mnr.ch, Mitarbeiter: ­Andreas Klinner, Govert Roos seniorenzentrum Zion Ringwiesenstr. 14, 8600 ­Dübendorf, Tel: (0041) 044 802 18 18, Fax: (0041) 044 802 18 19, E-Mail: post@seniorenzentrum-zion.ch, Mitarbeiter: Silvia Bättig, Ursula Dürr, Walter Dürr, Astrid El Khouri, Walid El Khouri, Marco Lang, Martina Lang, Patrick Peter Begegnungszentrum E-Mail: begegnungszentrum@mnr.ch, Tel: (0041) 044 952 14 68, Fax: (0041) 044 952 14 11, ­Mitarbei­ter: Traude Klinner Hotel Beth-Shalom P.O.Box 6208, Haifa-Carmel 31061, Israel, Tel: (00972) 04 8373 480, Fax: (00972) 04 8372 443, E-Mail: beth-shalom-israel@mnr.ch, Leitung: Fredi Winkler, Beate Winkler Einzahlungen Schweiz: Postfinance IBAN: CH45 0900 0000 8004 7476 4, BIC: POFICHBEXXX, oder ZKB IBAN: CH73 0070 0115 2004 7251 9, BIC: ZKBKCHZZ80A. Deutschland: Sparkasse Hochrhein, Waldshut IBAN: DE33 6845 2290 0006 6005 30, BIC: SKHRDE6W Österreich: Allgemeine Sparkasse Oberösterreich, Linz IBAN: AT33 2032 0000 0011 8902, BIC: ASPKAT2LXXX Herstellung GU-Print AG, Zürich Der regelmässige Bezug der Zeitschrift in der Schweiz, Deutschland und Österreich bedingt Kosten von jährlich 15 EUR / 24 CHF. Übrige Länder, Preis auf Anfrage Zweigstellen-Verzeichnis www.mitternachtsruf.ch/mrweltweit.php

INITIALEN DER AUTOREN IN DIESER AUSGABE M.B. = Margit Brunner; N.L. = Norbert Lieth; R.M. = René Malgo; S.R. = Samuel Rindlisbacher

Mitternachtsruf Dezember 2011

Grosse Freude Seht, was in dieser hochheiligen Nacht Der Vater im Himmel für Geschenk uns hat gemacht Aus Liebe zu uns Menschen ist Er gekommen auf die Welt Und hat unsere Finsternis erhellt. In der wir wären für immer verloren Gott hat Seinen eigenen, einigen Sohn für die Welt, Sein Liebstes, was Er hatte, uns Menschen zugut als Retter erkoren. Er verliess den Thron der Herrlichkeit Und kam in unser Herzeleid. Als ganz kleines Kind, in einer Krippe ist Er gekommen Und hat in Fleisch und Blut Menschengestalt angenommen. Er, der sündlos und rein war, hat auf sich genommen Unsere Sünd’ und Schuld, ertragen Schmach, Spott und Hohn An unserer Stell’ mit Geduld. Er hat für uns den Sieg errungen in alle Ewigkeit Und hat uns von aller Sünd’ und Schuld befreit. Am Kreuz von Golgatha hat Er’s vollbracht, was seinen Anfang hat genommen in der heiligen Nacht. Weil Er ward dem Vater gehorsam bis in den Tod, hat Er besiegt Teufel, Höll’, Sünd’ und Tod. Siegreich vom Tod erstanden ist unser Herr Jesus Christ, am dritten Tag, Halleluja. Es hat sich erfüllt genauso, wie’s bei den Propheten niedergeschrieben war. Schon der Jesaja hat’s prophezeit: Die Strafe liegt auf ihm, dass wir Frieden hätten, durch Seine Wunden sind wir geheilt! Er hat uns den Frieden gebracht, von dem damals der Engel hat gesagt in der Nacht zu den Hirten auf dem Feld, als Er geboren ward, der Heiland der Welt. Bevor der Himmel Ihn wieder aufnahm, hat Er den Seinen versprochen, dass Er bei ihnen ist im Heiligen Geist alle Tage und alle Wochen, bis Er wiederkommt in Herrlichkeit und die Seinen von aller irdischen Not befreit. Die Seinen, das sind Menschen wie ich und du, die aber ohne Ihn nicht finden Fried’ und Ruh’, die Ihm gaben ihr Herz und Sinn und ihr sündiges verpfuschtes Leben hin. Ihm, der es gereinigt hat mit Seinem heiligen teuren Blut, das Er vergossen allen Menschen zugut. Wer Ihn annimmt, der darf es erleben, dem wird für immer seine Schuld vergeben. Er wird stimmen dann fröhlich in den Chor der Engel mit ein: «Ehre sei Gott in der Höhe und den Menschen ein Wohlgefallen!»

M.B.


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Herzlich willkommen zur NeuNeujahrstagung

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DLM1. Januar 2012 • 14:30 Norbert Lieth spricht über das Thema:

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