CIC Magazin 2018/2 – Deutsche Version

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Internationaler Rat zur Erhaltung des Wildes und der Jagd CIC – Erhaltung der Wildtiere durch nachhaltige Nutzung

CIC MAGAZIN 2018/2

Conseil International de la Chasse et de la Conservation du Gibier Internationaler Rat zur Erhaltung des Wildes und der Jagd International Council for Game and Wildlife Conservation

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IN Editorial DIESER AUSGABE Im Blickpunkt

Zweite Wildtier-Forum

Markhor Preisverleihung 2018

1 Euro pro Jäger

Divisionen

90. Jahrestag des CIC

CIC-Koordinierungsforums für Mittel- und Osteuropa

WaSH Konferenz

Bečej Jägerinnen-konferenz

Projekt „Wildbret“ von CIC-YO Schweiz

CIC Young Opinion Research Award 2019

Sitzung des Trophäenbewertungsausschusses

„Sumpfig“ oder „steinig“

Wildtier beobachtung

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Wildtier beobachtung Im Blickpunkt

Charles G Fenn

Regionale- und Landesnachrichten

Kanton Zürich führend bei der Unterstützung der Jagd!

Die Jagd – ein Wirtschaftssektor?

Aktuelle Informationen zur afrikanischen Schweinepest

Die Hirschjagd mit Pfeil und Bogen in Dänemark

120-jährigen Bestehens des Verbandes der Jäger und Angler in Bulgarien

8. „Ausstellung von Tier-, Jagd- und Natur-Künstlern”, Paris

Es gibt mehrere Links in diesem Magazin, die zu Videos, Tonaufnahmen und Fotoalben führen. Suchen Sie die Video oder Audio Link Symbole wenn Sie über ein Bild scrollen. Die Fotoalben sind auch markiert.

Video- oder Audio-Link 3

Fotos


Internationale Beziehungen

Ivonne Higuero – die neue Generalsekretärin des CITES

Vollversammlung der Mitglieder von WE in Bückeburg

Treffen des ständigen CITESAusschusses in Sotschi, Russland

Illegaler Wildtierhandel – Konferenz in London

Media und Veröffentlichungen

IT-Entwicklungen

Schatzjagd 2019

Neue Veröffentlichung der ELO

Wildrezepte aus drei Ländern

Videos zur nachhaltigen Nutzung

Internationales JournalistenSymposium

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Ankündigungen

66. CIC-Generalversammlung

Neuer stellvertretender CIC Generaldirektor

Vorstellung des Logos „One with Nature“

In memoriam: Edna Molewa

Neuer Leiter der irischen Delegation

Neuer Leiter der niederländischen Delegation

Dortmund Jagd & Hund 2019

CIC Preise 2019

Klicken Sie auf ein beliebiges Foto um das Artikel zu lesen! Verlag: CIC Zentrale H-2092 Budakeszi, Postfach 82, Ungarn Tel.: +36 23 453 830 • Fax: +36 23 453 832 E-Mail: office@cic-wildlife.org • www.cic-wildlife.org Layout: Alíz Ertler, a.ertler@cic-wildlife.org

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EDITORIAL

George Aman Präsident des CIC

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Liebe Mitglieder des CIC, Ich möchte wieder einmal die Gelegenheit ergreifen um Ihnen über einige Neuigkeiten zu berichten und hoffe, dass Sie eine sehr erfolgreiche Jagdsaison haben.

Nun zu einem anderen Thema: Namibia. In Namibia geht alles wirklich gut voran, die Vorbereitungen für die Generalversammlung laufen auf Hochtouren. Ich denke, wir werden eine sehr erfolgreiche Generalversammlung in Namibia haben. Es besteht noch bis Ende dieses Jahres die Möglichkeit zur Frühbucher-Registrierung. Wir bieten niedrigere Tarife, wenn Sie sich bis Ende Dezember anmelden. Gleichzeitig haben wir einen günstigeren Preis für nicht CICMitglieder eingeführt, die als Begleitperson kommen möchten. Auch dies gilt bis Ende des Jahres 2018. Verpassen Sie diese Gelegenheit nicht – registrieren Sie jetzt!

Lassen Sie mich ein kurz über den Markhor Award erzählen. Sicher haben Sie schon davon gehört. Die Markhor-Preisverleihung fand vor wenigen Tagen im ägyptischen Scharm asch-Schaich statt unter dem Dach der 14. Vertragstaatenkonferenz (COP14) der Konvention über die biologische Vielfalt (CBD). Es war eine beeindruckende Zeremonie mit vielen Teilnehmern, über die in der Presse positiv berichtet wurde, was sehr förderlich für den CIC ist. Der diesjährige Gewinner war die „Finnish Wildlife Agency“ mit ihrem Life + Projekt „Rückkehr der ländlichen Feuchtgebiete“, was für den CIC absolut großartig ist. Im Rahmen der CBD CoP fand auch das eintägige Wildtier-Forum der Kooperationspartnerschaft für nachhaltige Wildtierbewirtschaftung (CPW) mit großem Erfolg statt. Der CIC war, nur zur Erinnerung, ein Gründungspartner von CPW, die jetzt aus 14 internationalen Organisationen besteht.

Wir werden eine einzigartige Veranstaltung in Namibia haben und ich freue mich sehr darauf, Sie alle dort zu treffen. Bitte genießen Sie das Magazin, das halbjährlich erscheint. Sie finden darin ein paar sehr interessante Artikel und einige provozierende und herausfordernde Inhalte.

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Alle Fotos des 2. Wildtier-Forums: Copyright: IISD/ENB | Kiara Worth

IM BLICKPUNT

Zweite Wildtier-Forum

Tagung der Vertragsstaatenkonferenz (COP14) des Übereinkommens über die biologische Vielfalt (CBD) Das zweite Wildtier-Forum fand am 21. November 2018 im Rahmen der vierzehnten Tagung der Vertragsstaatenkonferenz (COP14) des Übereinkommens über die biologische Vielfalt (CBD) in Sharm El-Sheikh, Ägypten, statt. Rund 160 Teilnehmer besuchten das Forum, das sich mit dem übergreifenden Thema „Nachhaltige Nutzung für den Erhalt und die Lebensgrundlagen“ befasste. Die Veranstaltung wurde von der Collaborative Partnership on Sustainable Wildlife Management (Kooperationspartnerschaft für nachhaltige Wildtierbewirtschaftung) organisiert, einer freiwilligen Partnerschaft von 14 internationalen Organisationen, die sich für die nachhaltige Nutzung und den Erhalt der Wildtiere einsetzen. Der

Internationale Rat zur Erhaltung des Wildes und der Jagd (CIC) ist Gründungsmitglied der Initiative. Das Forum brachte Interessenvertreter aus der ganzen Welt zusammen, um gemeinsam Erfahrungen zu diskutieren und kreative Lösungen zu Fragen im Zusammenhang mit Gesundheit und Sicherheit von Mensch und Tier, der Wildfleischkrise und der nicht nachhaltigen Nutzung von Wildtieren zu suchen. Die Diskussionen des Forums werden in den Prioritäten für nachhaltiges Wildtiermanagement für den Post-2020 Biodiversity Framework (Biodiversitätsrahmen nach 2020) berücksichtigt. Die wichtigsten Botschaften wurden an den Natur- und Kulturgipfel weitergeleitet, der am 22. und 24. November 2018 im Rahmen der CBD COP 14 stattfand. 8


„Wir brauchen Biodiversität, aber Biodiversität braucht uns nicht“ Hamdallah Zedan Vertreter der COP14-Präsidentschaft in Ägypten, CBD

Bei der Eröffnung begrüßte David Cooper, der stellvertretende CBD-Exekutivsekretär und CPW-Vorsitzende, die Teilnehmer des Forums und betonte, dass Wildtiere durch den Verlust der biologischen Vielfalt bedroht und nach wie vor für die Lebensgrundlagen der Menschen auf der ganzen Welt sehr wichtig sind. Sheila WertzKanounnikoff verwies als Vertreterin der Ernährungsund Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) und des CPW-Sekretariats darauf, dass das Forum bei der Erfüllung der Aichi-Ziele für Biodiversität und den Vorbereitungen für den Biodiversitätsrahmen nach 2020 einen kritischen Punkt erreicht habe. Daniel Kobei vom Internationalen Forum indigener Völker zur Biodiversität unterstrich die Bedeutung der

David Cooper, CBDExekutivsekretär und CPWVorsitzender

Leah Wanambwa-Naess, Kommission der Afrikanischen Union

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Sheila Wertz-Kanounnikoff, FAO und CPW-Sekretariat

Daniel Kobei, Internationales Forum indigener Völker zur Biodiversität


Sitzung I - Mensch und Tierwelt: Gesundheit und Sicherheit: Marthin Kasaona, Cristina Romanelli, Suneetha Subramanian, Raja Sharma Rymbai, Catherine Machalaba, Jim Desmond sich verändernden Landnutzungsmuster und der sich abzeichnenden Bedrohung der Ökosysteme als Hüter der Biodiversität diene.

Zusammenarbeit mit indigenen Bevölkerungen, insbesondere um zu bestimmen, wie sie von der Nutzung von Wildtieren profitieren können, und um sicherzustellen, dass ihre Anliegen berücksichtigt werden. Leah Wanambwa-Naess von der Kommission der Afrikanischen Union betonte die Notwendigkeit koordinierter Maßnahmen zur Bekämpfung des illegalen Wildtierhandels auf dem afrikanischen Kontinent und zur Förderung eines partizipativen Ansatzes mit den Gemeinschaften zur nachhaltigen Nutzung der Wildflora und -fauna.

Suneetha Subramanian von der Universität der Vereinten Nationen (UNU) unterstrich, dass eine zunehmende Nachfrage nach traditionellen, ergänzenden und alternativen Medikamenten bestehe, betonte jedoch die Intransparenz der Lieferketten im Heilkräuterhandel, insbesondere bei der Echtheitsprüfung von Proben. Catherine Machalaba von der EcoHealth Alliance präsentierte Fallstudien aus Malaysia und Bangladesch, die die Verwendung von Biodiversitäts- und Verhaltensdaten zur Prävention und Bekämpfung von Krankheiten veranschaulichen und beschrieb einen „One Health“ -Ansatz, der durch gemeinsame Überwachungsstrategien die Suche nach Lösungen unterstützt, die der Gesundheit von Mensch und Umwelt gleichermaßen zugutekommen. Jim Desmond, ebenfalls von der EcoHealth Alliance, ging auf die Verbindung zwischen Naturschutz, Wildfleischhandel und Gesundheitsschutz in Liberia ein. Er erwähnte, dass durch das Pandemiepräventionsprogramm „PREDICT“, einer Analyse des menschlichen Verhaltens, der

In der ersten Sitzung mit dem Titel Mensch und Tierwelt: Gesundheit und Sicherheit präsentierte Marthin Kasaona vom Ministerium für Umwelt und Tourismus in Namibia Beispiele aus Namibia zu den Konflikten zwischen Mensch und Tierwelt und stellte fest, dass es für lokale Gemeinschaften schwierig ist, Beweise für Verluste von Vieh und Ernten durch Wildtiere zu erbringen, und sie daher keinen vollen Ausgleich für diese Verluste erhalten. Raja Sharma Rymbai vom indigenen Terra Madre Network ging auf die Beziehungen zwischen Mensch und Tierwelt ein und betonte, dass die einheimische Bevölkerung angesichts der 10


Landnutzungsänderung und der Faktoren, die dazu beitragen könnten, dass unter Wildtierpopulationen auftretende Krankheiten übergreifende Auswirkungen haben, die Politik besser informiert werde und so Gegenmaßnahmen vorbereiten könne.

erläuterte an Beispielen nachhaltiges Wildtier-Management, beispielsweise durch ein Verbot von Wildtiermärkten, um die legitime Wildtiernutzung sicherzustellen, und den Einsatz der Wissenschaft zur Umsetzung der Wildtierpolitik. Nach Angaben von Sarah Ferguson, Direktorin von TRAFFIC Vietnam, gehören Schuppentiere zu den am häufigsten vorgefundenen Säugetieren im illegalen Wildtierhandel Asiens. Sie berichtete über Motive zur Nutzung von Wildtieren, wie traditionelle Medizin, Stammesrituale und -zeremonien sowie die Nachfrage nach wertvollen Teilen von Wildtieren in urbanen Zentren und auf internationalen Märkten.

Die Sitzungen gingen weiter mit Wildes Fleisch teilen: Konflikte zwischen Subsistenz und kommerzieller Nutzung lösen, moderiert von John Emmanuel Fa vom Center for International Forestry Research (Zentrum für internationale Forstforschung. CIFOR). Philippe Mayaux von der Europäischen Kommission berichtete über das Programm für nachhaltiges Wild-Management, das die Länder in Afrika, im karibischen Raum und im Pazifischen Ozean (AKP) dabei unterstützt, gefährdete Tierarten zu schützen, indem sie die Jagd auf ein nachhaltiges Maß reduzieren und die Nahrungsmittelsicherheit durch alternative Proteinquellen verbessern. Shane Mahoney, CEO von Conservation Visions, verwies darauf, dass die ersten nordamerikanischen Siedler im Gegensatz zu den Ureinwohnern massiv nicht nachhaltige Jagd auf Wildtiere betrieben, vor allem für die Modeindustrie und als Freizeitsport. Er

Nach einer Mittagspause präsentierte Sheila Wertz-Kanounnikoff von der FAO und dem CPW-Sekretariat ein Animationsvideo, das die Aufgaben des CPW und den Zusammenhang mit Schlüsselthemen des nachhaltigen Wildtiermanagements erläutert, um Ernährungssicherheit zu erreichen, den Lebensunterhalt zu verbessern, den illegalen Wildtierhandel zu bekämpfen und die Biodiversität zu erhalten.

Sitzung II - Konflikte zwischen Subsistenz und kommerzieller Nutzung lösen: John Fa, Sarah Baker Ferguson, Philippe Mayaux, Shane Mahoney

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Von Afrika bis ins Regal in Asien: Lösungen zur Bekämpfung der nicht nachhaltigen Nutzung von Wildtieren und des illegalen Handels hieß das Thema der dritten Sitzung, moderiert von Roland Melisch, stellvertretender Vorsitzender von TRAFFIC und CPW, sowie Klemens Riha von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH (GIZ). Bennett Mbapeua Kahuure vom Ministerium für Umwelt und Tourismus in Namibia berichtete über Namibias Erfolge bei der Erholung der Wildtierbestände und beim nachhaltigen Management von Wildtieren durch Förderung einer Erhaltungsstrategie außerhalb von Nationalparks und

durch Schaffung einer Rechtsgrundlage für die Nutzung durch lokale Gemeinschaften. Tjavarekua Elmarie Tjijahura von „Women for Conservation“ aus Namibia sprach über die Bemühungen von Frauen in den Gemeinschaften, die Wilderei einzudämmen, und betonte, dass die Bemühungen „zu Hause beginnen müssen.“ Phil Franks vom Internationalen Institut für Umwelt und Entwicklung erläuterte die sozialen Auswirkungen der Verwaltung von Schutzgebieten und stellte fest, dass Gemeinden durch Ausgrenzung und Enteignung in der Vergangenheit oft die Kosten der Erhaltung trugen. Er beschrieb

eine neue Lernplattform mit der Bezeichnung „People Not Poaching: Communities and Illegal Wildlife Trade“ (IWT) und erläuterte an Beispielen, wie lokale Gemeinschaften den illegalen Handel mit Wildtieren effektiv eindämmen können. David H.W. Morgan hob im Namen des Übereinkommens über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten frei lebender Tiere und Pflanzen (CITES) die Rolle des CITES bei der Durchsetzung der Rechtmäßigkeit, Nachhaltigkeit und Rückverfolgbarkeit im Handel mit Wildtieren hervor. Er verwies auf positive Beispiele für die Wiederfindung von bei CITES-gelisteten Arten, u. a. des Vikunja, der

Sitzung III - Von Afrika bis ins Regal in Asien: Lösungen zur Bekämpfung der nicht nachhaltigen Nutzung von Wildtieren und des illegalen Handels hieß: Klemens Riha, Bennett Mbapeua Kahuure, Tjavarekua Elmarie Tjijahura, Leah Wanambwa-Naess, David Morgan, Phil Franks, Taye Teferi, Roland Melisch

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Schraubenziege und der afrikanischen Kirsche. Taye Teferi von TRAFFIC betonte die verstärkten Bemühungen zur Bekämpfung des illegalen Handels mit Wildtieren und präsentierte ein Geschäftsszenario für naturverbundene Unternehmen. Er stellte das Forum für China-AfrikaKooperation vor, das eine Chance und Ressourcen bietet, um den legalen und nachhaltigen Handel mit Wildtieren durch Märkte für zertifizierte Produkte zu stärken. Leah Wanambwa-Naess von der Kommission der Afrikanischen Union beschrieb die Politik der Kommission zum Schutz der Wildflora und -fauna. Sie verwies auf eine afrikanische Strategie, sich die politische Unterstützung der Mitgliedstaaten im Kampf gegen den illegalen Handel mit Wildtieren und Wildpflanzen zu sichern.

Delegierte während der Veranstaltung

Die Teilnehmer treten in Weltcafé-Gruppen ein, um die Vision eines nachhaltigen Managements von Wildtieren zu diskutieren

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Sitzung IV - Tierwelt und Menschen im Jahr 2050: eine Vision für nachhaltiges Wildlife Management: Fabiana Spinelli, Carlos Manuel Rodríguez

Während der vierten Sitzung mit dem Titel Tierwelt und Menschen im Jahr 2050: eine Vision für nachhaltiges Wildlife Management stellten Carlos Manuel Rodriguez, Minister für Umwelt und Energie in Costa Rica als Moderator der Sitzung und Fabiana Spinelli, CBD, zwei World Café-Sitzungen vor. Im ersten World Café, das sich auf das Thema „The Future We Want“ konzentrierte, gaben die Forumsteilnehmer Rückmeldungen zur Zukunftsvision und zum Fokus auf nachhaltiges Wildmanagement. Shonisani Munzhedzi vom Ministerium für Umweltfragen in Südafrika betonte, dass die derzeitige Loslösung von der Natur zu Massentötungen von Wildtieren, zum Verlust von Lebensgrundlagen, zum Verlust der Identität und der Verbindung mit der Natur sowie zu soziokulturellen Konflikten geführt habe.

regionale thematische Workshops und Konsultationen umfassen, um einen partizipativen, transparenten, ergebnisorientierten, transformativen und katalytischen Prozess sicherzustellen. Auf der zwischenstaatlichen wissenschaftspolitischen Plattform für Biodiversität und

Oliver Hillel vom CBD-Sekretariat stellte den Prozess und die Zeitvorgaben für den globalen Rahmen für Biodiversität nach 2020 vor, der auf der COP 15 verabschiedet werden soll. Dieser Prozess soll globale und 14


Ökosystemdienstleistungen (IPBES) zur nachhaltigen Nutzung von Wildtierarten stellte John Donaldson vom South African National Biodiversity Institute fest, dass es um die Bewertung der Nutzung für Konsum und Nichtkonsum, die bessere nachhaltige Nutzung von Wildtierarten, wirksamere Ansätze und Praktiken sowie die Bewertung der Vorteile der Arterhaltung gehe. In einer zweiten World Café-Diskussion mit dem Titel „Zukunft für Menschen und Wildtiere nach 2020 gestalten“ befassten sich die Teilnehmer mit Fragen, die bei der Untersuchung des Weltbiodiversitätsrats IPBES berücksichtigt werden sollten, wie der Reaktion auf Probleme im Zusammenhang mit Wildtieren innerhalb des Biodiversitätsrahmens nach 2020 und der zukünftigen Rolle der CPW.

Hamdallah Zedan, Vertreter der COP14-Präsidentschaft in Ägypten, CBD

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MINISTRY OF AGRICULTURE AND FORESTRY

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Anlässlich des 2. Wildtier-Forums, wurde der Empfänger des sechsten CIC Markhor Award bekannt gegeben. Der Gewinner: das „LIFE+ Projekt zur Renaturierung ländlicher Feuchtgebiete“! Diese erfolgreiche Initiative läuft seit 2010 in Finnland.

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Das von der finnischen Agentur für Wildtiere geführte Projekt konzentriert sich auf die Wiederherstellung ländlicher Feuchtgebiete durch Zusammenarbeit zwischen Landbesitzern, Jägern, örtlichen Verbänden und regionalen Behörden, die sich mit Umweltfragen befassen. Erreicht wurde unter anderem eine Steigerung der Qualität, der Vielfalt und der Anzahl der Feuchtgebiete in ländlichen Gebieten im Rahmen des Projekts. Wichtig ist, dass das Projekt auch zur Schaffung eines neuen Arbeitsrahmens für die Erhaltung,

Wiederherstellung und Neuanlage von Feuchtgebieten geführt hat, der stark auf die Zusammenarbeit der örtlichen Gemeinschaften angewiesen ist. Motivation, Fähigkeiten und Kooperation der lokalen Bevölkerung, insbesondere der Jäger, und der regionalen Behörden für die Erhaltung, Wiederherstellung und Neuanlage von Feuchtgebieten auf lokaler und regionaler Ebene sind während des Projekts erheblich gestiegen. CBD-Exekutivsekretärin Dr. Cristiana Paşca Palmer, die auch Mitglied 18

der Vergabe-Jury für den CIC Markhor Preis ist, gratulierte allen Projektbeteiligten. In ihrer Rede verwies Dr. Paşca Palmer auf die entscheidende Rolle der Gemeinden im Naturschutz: „Dieses Projekt zeigt, wie lokale Gemeinschaften mit unterschiedlichem Hintergrund erfolgreich auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten können. Es ist gut zu sehen, dass die nachhaltige Nutzung der biologischen Vielfalt, eines der drei im ersten Artikel der CBD genannten Ziele, als ein entscheidendes Instrument für dieses gemeinsame Ziel betrachtet wird.”


Sehen Sie sich ein kurzes Interview mit den Gewinnern des CIC Markhor Award an Dies ist der erste Gewinner des CIC Markhor Award auf dem europäischen Kontinent. Die Auszeichnung zeigt, dass es trotz einer zunehmend urbanen Gesellschaft in Europa für örtliche Gemeinschaften, Jäger und ansässige Grundbesitzer noch einen Weg gibt, die natürliche Umgebung zu formen und

freiwillig Feuchtgebiete als Lebensräume zu renaturieren und zu bewirtschaften, selbst in Gebieten, die von Land- und Forstwirtschaft dominiert werden. Während der Abschlusszeremonie dankte Dr. Cristiana Paşca Palmer den Mitgliedern der CPW und drängte

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darauf, die Rechte der Gemeinden bei der Ressourcenverwaltung stärker zu berücksichtigen. Anschließend nahmen die Teilnehmer an einem Abendempfang teil, auf dem angekündigt wurde, dass Ungarn 2021 ein CPW-Wildtier-Forum in Budapest veranstalten werde.


Sehr verehrter Leser, liebe Jäger, George Aman, CIC Präsident

Seit nunmehr über 45 Jahren bin ich aktiver Jäger und darf dieser herrlichen Passion in allen Teilen der Welt nachgehen, allerdings mache ich mir zunehmend Sorgen um die Bereitschaft gewisser Jäger auch nur einen bescheidenen Beitrag zur Erhaltung der Jagd zu leisten.

Die menschliche Versuchung den „Ist Zustand“ zu glorifizieren und den eigenen noch schönen Vorgarten als Garantie für die Zukunft zu nehmen, ist einer der ganz grossen Fehler. Ein typisches Beispiel, wohin Leichtfertigkeit im Umgang mit sich abzeichnenden Problemen führen kann, ist das Schweizer Bankgeheimnis. Obwohl es längst offensichtlich war, dass dieses Schweizer Privileg bald einmal ein Ende haben würde, haben Jahre vor der endgültigen Abschaffung des Bankgeheimnisses für ausländische Anleger viele traditionelle und auch hochprofessionelle Banker in der Schweiz den Kopf in den Sand gesteckt und sich am Reichtum durch den rollenden Rubel erfreut. Was für ein fataler Fehler. Es scheint mir notwendig und auch mehr als nur ratsam, unsere Jäger von den

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drohenden Gefahren, den düsteren Wolken am Himmel, frühzeitig zu warnen, um das Schlimmste noch abwehren zu können. Unsere Gegner (oftmals Tierschutz-NGOs) haben über die Jahre ein perfides und durchdachtes Geschäftsmodell entwickelt. Viele dieser Organisationen behaupten auf Naturschutz ausgerichtet zu sein, schüren jedoch Emotionen und stellen den von den Jägern nolens volens zu praktizierenden Tötungsakt in den Vordergrund um Subventionen zu erhalten. Sie sammeln damit jährlich hunderte Millionen Dollar bei gutgläubigen und sicherlich auch beneidenswert wohlwollenden Mitmenschen, die aber falsch informiert sind über die Verwendung der Gelder. Zum Beispiel landen diese enormen finanziellen Gewinne für die NGOs letztendlich - zu einem großen Teil - in den Taschen ihrer eigenen Führung, und dann fördern sie mit dem Rest genau das Gegenteil von Naturschutz. In Afrika

Der CIC (Internationaler Rat für die Erhaltung des Wildes und der Jagd) hat sich in Zusammenarbeit mit FACE (Europäische Föderation für Jagd und Naturschutz) verpflichtet, für die Erhaltung der Jagd zu kämpfen, und hat kürzlich eine weltweite Kampagne “1 Euro pro Jäger” gestartet, an der jeder teilnehmende Jäger mit einen Euro zur Kampagne beiträgt, die zwar mit sehr geringen Kosten für den Einzelnen verbunden sind, jedoch einen unverzichtbaren Beitrag zur Erhaltung der Jagd darstellen. 21


haben sich beispielsweise Jagdgegner für Jagdverbote eingesetzt. Das Verbot der Jagd führt jedoch zu einem zunehmenden Konflikt zwischen Mensch und Tier, was die Wilderei fördert und führt dazu, dass Einheimische die Landentwicklung der Schaffung von Lebensräumen vorziehen. Der WWF und die IUCN (Internationale Union zur Erhaltung der Natur) sind Beispiele für Organisationen, die, obwohl sie keine Jagdorganisationen sind, Mitglieder in ihren Reihen haben, die die Vorteile der Jagd erkennen. Solche Mitglieder stehen hinter einer legalen Jagd, die nach den Grundsätzen der Nachhaltigkeit durchgeführt wird. Entscheidungen mit weitreichenden Auswirkungen werden auf internationaler Ebene getroffen, nicht auf lokaler, regionaler oder nationaler Ebene. Meinungsbildende Konferenzen auf der ganzen Welt bilden den Kern der Entscheidungen, die für die nachhaltige Nutzung der Natur so gefährlich sind. Ihre Auswirkungen werden uns erst zu einem späteren Zeitpunkt erreichen, wenn es zu spät ist. Denken Sie nur mal an die europäische Waffenverordnung, die Jagdinitiative in Zürich, das Wolfsproblem, das Verbot des Transports von Jagdtrophäen und vieles mehr. Das Vermeiden der Auswirkungen ist einfacher als das Umkehren. FACE und das CIC sind bestrebt, an möglichst vielen Konferenzen teilzunehmen, um die nachhaltige Nutzung der Natur zu beeinflussen und zu verteidigen. Dorfbewohner tragen Fleisch von einer Gemeinschaftsjagd nach Hause Foto von Rolf D. Baldus 22


Was ist die nachhaltige Nutzung der Natur? Die Grundlagen beinhalten ein tiefes Gefühl des Respekts zwischen Mensch und Natur, wo der Mensch es für richtig und logisch hält, Wälder und Felder für die Forstwirtschaft und Jagd, Seen und Meere zum Fischen, den Boden für die Landwirtschaft zu nutzen, und sich um die Pferde und Hunde zu kümmern, die wir als Haustiere halten. Das Element der Nachhaltigkeit beruht darauf, dass wir wissen, was wir nehmen können und was nicht, wie viel genug ist und wie wir künftigen Generationen den gleichen Reichtum an natürlichen Ressourcen bieten können wie heute. Wir distanzieren uns mit aller Deutlichkeit von sektiererischen und fast extremen Lebensauffassungen wie Veganismus und extremem Tierschutz. Wenn wir als Gemeinschaft nicht zusammenstehen und die immer deutlicher werdenden Zeichen der “Verstädterung” unserer politischen Entscheidungsträger nicht sehen, werden wir in wenigen Jahren ein schreckliches Ende finden. Ich möchte meinen Enkelkindern niemals in die Augen sehen müssen um ihnen zu erklären, dass wir Jäger die bevorstehende Katastrophe mit einem Euro hätten abwehren können, aber der komfortable “IstZustand” uns daran gehindert hat. 23


modernen sozialen Medien präsent sein. Das, verehrte Leserinnen und Leser, bedingt ein frühzeitiges Erkennen der alarmierenden internationalen Situation der Jagd und auch eine äußerst bescheidene Beteiligung jedes einzelnen Jägers.

Um diesen Kampf auf der internationalen Bühne aufnehmen zu können, brauchen wir wir gleich lange Spiesse wie diejenigen die uns alle in die Hölle wünschen. Wir müssen an Konferenzen teilnehmen, nichtjagende Medien durchdringen, frühzeitig in Schulen präsent sein, Kindern den nachhaltigen Umgang mit der Natur erklären und vor allem in den

George Aman Präsident CIC

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1 EURO PRO JÄGER „Wir müssen... vor allem in den modernen sozialen Medien präsent sein...”

Ich möchte Ihren nationalen Jagdverband auffordern, sich solidarisch zu zeigen, und ihn darum bitten, einen Solidatritäts-Euro für diesen unglaublich wichtigen Kampf zu sammeln und auf ihn zu übertragen. 25


DIVISIONEN 90. Jahrestag des CIC Am 7. Dezember 2018 feierte die Slowakische Jägerkammer den 90. Jahrestag der Gründung des CIC. Die feierliche Veranstaltung fand in der Slowakei auf halbere Strecke zwischen den Städten Nové Zámky und Palárikovo statt, zwei Orte von historischer Bedeutung für den CIC. Die Veranstaltung wurde von Jagdverbänden aus der Slowakei, Ungarn, der Tschechischen Republik und Polen besucht. Die Veranstaltung wurde

durch die Anwesenheit des Ministers für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung der Slowakischen Republik, Hon. Gabriela Matečná besonders geehrt. In jeder ihrer Ansprachen lobten die Redner die Erfolge des CIC und insbesondere die Weitsicht der Gründerväter des CIC. Die Idee zur Gründung einer internationalen Jagdorganisation wurde 1910 anlässlich einer Jagdausstellung in Wien erstmals

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Graf Louis Károlyi

Maxime Ducrocq

aufgegriffen. Professor Antonin Dyk von der Prager Universität brachte die Idee 1926 erneut zur Sprache. Dank des französischen Anwalts Maxime Ducrocq und des Grafen Louis Károlyi wurde die Idee jedoch in konkrete

Maßnahmen umgesetzt. Sie organisierten im November 1928 eine internationale Konferenz in der kleinen südslowakischen Stadt Nové Zamky, um über die Idee einer internationalen Jagdorganisation zu diskutieren. Viele 27


Gespräche fanden im Herrenhaus des Grafen Károlyi in Palárikovo statt. Das Ergebnis der Konferenz war die “Erklärung von Nové Zamky”, in der die Gründung eines internationalen Jagdrates mit dem Namen “Conseil International de la Chasse” gefordert wurde und eine Kommission eingesetzt wurde, die die Statuten dieser Organisation ausarbeiten sollte. Dies war die Grundlage für die erste Generalversammlung und die Gründung des CIC im November 1930 in Paris. Während der

Eröffnungszeremonie erinnerte der Generaldirektor des CIC, Tamás Marghescu, an die Fakten in Bezug auf die Fundamente der Organisation, brachte aber auch einige bewegende Geschichten in die Überlegungen mit ein. Er beschrieb, dass selbst am Ende des Ersten Weltkrieges und der Entscheidung von Trianon, die Nationen zu trennen, der Respekt vor der Natur und der Tierwelt und insbesondere die Jagd dazu beigetragen haben, enge Freundschaften zwischen den Nationen wiederherzustellen.

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Diese Freundschaft zwischen den Nationen stand während der Veranstaltung erneut im Vordergrund. Alle vier Nationen unterzeichneten ein gemeinsames Memorandum of Understanding über die Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Jagdverbänden der Visegrád-Gruppe. Die CIC möchte diesen Meilenstein feiern und der Slowakischen Jägerkammer zu einer wundervollen Veranstaltung gratulieren!


20. Treffen des CIC-Koordinierungsforums für Mittel- und Osteuropa Rückblick und Fortschritt Am 10. Dezember 2018 hielt das CICKoordinierungsforum seine 20. Sitzung in Sofia (Bulgarien) ab. Auf der Tagesordnung standen der Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest und die Wahlen. Delegierte aus Bosnien und Herzegowina, Rumänien, Russland, der Slowakei, Slowenien und dem Gastgeberland Bulgarien berichteten über die politische Entwicklung und die Ökonomie der Jagd.

an, einen Termin und Ort zu suchen. UHAB-Präsident Vasil Vasilev betonte die politische Unabhängigkeit von Jagd-NGOs, dennoch sollte man gute Beziehungen zu staatlichen Institutionen pflegen und dem Staat Partner sein bei der Planung und Umsetzung des Wildtiermanagements. Eine andere Seite der Medaille ist das Bild der Jagd in den Medien, insbesondere in den sozialen Medien. Die Delegierten waren sich einig, dass die Inhalte sorgfältig ausgewählt werden müssen, es ist jedoch auch wichtig, die Wahrnehmung von Kritikern zu ändern. Die positive Botschaft muss die Sorge um Biodiversität und soziale Aktivitäten sein.

In Bezug auf die Afrikanische Schweinepest wurde festgestellt, dass alle betroffenen Länder die Seuche mit ihrer eigenen Methode angehen. Die Mitglieder des Forums waren sich darin einig, dass in den Mitgliedsländern des CICKoordinierungsforums gegenseitig abgestimmte Maßnahmen und ein Austausch über die Entwicklungen eingeleitet werden sollten.

Die CIC-Fundraising-Initiative “1 EUR pro Jäger” wurde von Generaldirektor Tamás Marghescu vorgestellt. Die Delegierten begrüßten die Idee, dass nationale oder regionale Jagdverbände diesen Betrag für Kommunikationskampagnen des CIC und der FACE aufbringen würden, forderten jedoch mehr und klarere Informationen zur Verwendung der Mittel.

Aufgrund der großen Raubtierbestände und der zunehmenden Notwendigkeit der internationalen Zusammenarbeit bei der Verwaltung wird das Koordinierungsforum im Februar 2019 eine Konferenz in Rumänien organisieren. Dr. Valeriu Bolgiu, Leiter der rumänischen CIC-Delegation, bot

Das wichtigste Ergebnis war die Wahl: Vasil Vasilev, der Präsident der Union der Jäger und Fischer in Bulgarien, wurde zum Präsidenten des Koordinierungsforums gewählt, und die Präsidentin des russischen Verbandes der Jäger und Fischer, Tatiana Aramileva, zur Vizepräsidentin. Glückwunsch an beide! Wir begrüßen besonders Frau Aramileva in ihrer neuen Position, da dies die Rolle Russlands im Koordinierungsforum deutlich stärkt. 29


Internationale Konferenz für Frauen und nachhaltige Jagd

„Frau und Bär – von gestern bis heute“

Vom 17.-20. August trafen sich in Ilomantsi (Finnland) mehr als 70 Jägerinnen aus aller Welt zur vierten Konferenz für Frauen und nachhaltige Jagd (WaSH), die unter dem Motto „Frau und Bär – von gestern bis heute“ stand. Die Veranstaltung war Teil der Aktivitäten der Arbeitsgruppe Artemis des Internationalen Rates zur Erhaltung des Wildes und der Jagd (CIC), die als Forum und Networking-Gruppe für Jägerinnen dient. Die Konferenz fand in Nordeuropa statt, vertreten waren Teilnehmer/innen aus zehn Ländern: der Tschechischen Republik, Estland, Finnland, Ungarn, den Vereinigten Staaten, der Slowakei, den Niederlanden, Russland, Kroatien und Polen.

Die Konferenz wurde vom Präsidenten des Finnischen Jägerverbandes Tuomas Hallenberg eröffnet, der die Situation in seinem Land erläuterte: „Die Jagd entwickelt sich gut in Finnland. Nach der aktuellen Meinungsumfrage betrachten 66 % der Bürger die Jagd positiv oder sehr positiv, nur 10 % stehen ihr kritisch oder sehr kritisch gegenüber. Doch obwohl wir gut sind: Gibt es nicht immer etwas, was sich noch verbessern lässt? In Finnland zahlen jährlich 300.000 Jäger Jagdgebühren. Das ist keine schlechte Zahl bei einem Land mit 5,5 Millionen Einwohnern. Man kann sagen, dass Finnland bei der Jagd

Hauptorganisator dieses internationalen Treffens war der Finnische Jägerverband; Gastgeber war der Nordkarelische Jägerinnenverband. Die Zahl der Jägerinnen wächst derzeit in vielen Ländern, insbesondere in Finnland, wo es allein mehr als 22.000 Jägerinnen gibt.

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ein kleiner Riese ist. Doch das Durchschnittsalter der Jäger steigt im Einklang mit Finnlands Alterspyramide. Es gibt 22.000 Jägerinnen, und ein Viertel derjenigen, die die Jägerprüfung ablegen, sind Frauen. Dieses Phänomen ist wichtig, und seine Bedeutung lässt sich kaum überschätzen. Es gab einmal eine dunkelhaarige

Anwältin, die Vegetarierin war. Heute trainiert sie Deutsche Drahthaar und jagt mit ihnen. Ich spreche von meiner Frau. Nachdem ich ihr mein Lieblingshobby angemessen vorgestellt hatte, fand sie es recht einfach, meine Jagdausflüge zu akzeptieren – und mitzukommen. Der letzte Schritt hin zur Jagd war für sie die Entscheidung, sich einen Jagdhund anzuschaffen. Seitdem kreuzten ihre Fußspuren

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die Berge Lapplands und die Felder und Wälder Südfinnlands. In einem Vortrag, den ich hielt, habe ich mehrmals das Wort ‚Jägerin‘ benutzt. Als ich geendet hatte, kam eine Dame zu mir und sagte: ‚Sie haben ständig den Begriff „Jägerin“ verwendet. Das ist heute nicht mehr nötig. Wir sind Jäger.‘ Ich habe dazugelernt! Der Finnische Jägerverband ist geehrt, Gastgeber dieser Konferenz zu sein.“ George Aman, Präsident des Internationalen Rates zur Erhaltung des Wildes und der Jagd


(CIC) unterstrich, dass „… es meine aufrichtige Überzeugung ist, dass Jägerinnen unsere Hoffnung für das Überleben der Jagd sind, weil sie neben vielem anderen unsere künftigen Generationen den notwendigen Respekt für die Natur vermitteln, zu dem ein nachhaltiges Jagen gehört. Und Sie, meine Damen, sind am besten geeignet, die Erziehung der jungen

Generation zu übernehmen, die die Zukunft unserer Leidenschaft ist.“ Soňa Chovanová Supeková, Präsidentin der Arbeitsgruppe Artemis, ergänzte: „Die einzigartige Natur Nordkareliens und die finnische Jagdkultur bieten einen fantastischen Rahmen für die Konferenz. ‚Bär und Frau‘ spielen eine wichtige Rolle in der alten finnischen Mythologie.

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Die Arbeitsgruppe Artemis bietet eine einzigartige Plattform für Frauen aus aller Welt. Ich freue mich, 75 Frauen aus zehn Ländern und drei Kontinenten hier zu begrüßen.“ Heli Siitari, Geschäftsführerin des Finnischen Jägerverbandes, hob hervor: „Diese Konferenz bietet eine hervorragende Gelegenheit zum Networking und zum Austausch von Informationen über bewährte Verfahren aus unterschiedlichen Ländern.“


Soňa Chovanová Supeková, Präsidentin der Arbeitsgruppe Artemis

Heli Siitari, Geschäftsführerin des Finnischen Jägerverbandes

Bärenbewusstsein: die Situation in Finnland Der internationale Workshop und die Konferenz fanden im bärenreichsten Verwaltungsbezirk Finnlands statt und stellten die aktuellen Herausforderungen bei der Erhaltung der Bären und anderer großer Fleischfresser in den Mittelpunkt. (Weitere Informationen über große Fleischfresser) Laut einer Schätzung des finnischen Natural Resources Institute vom vergangenen Mai beläuft sich der Bärenbestand in Finnland, unter Einschluss der in jenem Frühjahr geborenen Jungtiere, auf mehr als 2000 Tiere. Das ist mehr denn je. Der Bestand hat sich in den letzten zehn Jahren mehr als verdoppelt. Der vom Ministerium für Land- und Forstwirtschaft herausgegebene Erlass legt die Abschussquote für dieses Jahr auf maximal 355 Tiere fest. Dies ist die bisher höchste Quote; sie liegt um 100 Tiere über der Quote des Vorjahres und ist die größte in

der gesamten Europäischen Union. Doch dürften die erhöhten Jagdmöglichkeiten keine negativen Auswirkungen auf die Überlebensfähigkeit des Bärenbestands haben. 33


Jaana Husu-Kallio, Staatssekretärin im Ministerium für Land- und Forstwirtschaft:

Jacqueline Frair, Professorin an der University of New York und Vizepräsidentin der Division‚ Angewandte Wissenschaften‘ des CIC

Hierzu Jaana Husu-Kallio, Staatssekretärin im Ministerium für Land- und Forstwirtschaft: „Das Hauptziel bei der Erhöhung der Abschussquote für Bären besteht darin, den wachsenden Bestand auf dem jetzigen Niveau zu halten, die Jagd auf Gegenden zu konzentrieren, in denen der Bestand besonders dicht ist, und Schäden am Rentierbestand zu verhindern, die seit einiger Zeit zunehmen. Neben den Schadenstrends wird bei der Konzentration der Abschussgenehmigungen auf bestimmte Gegenden der Zustand der Elchbevölkerung im Verhältnis zur Zahl der Bären berücksichtigt. In bestimmten Gegenden wurden in den letzten Jahren aufgrund der wachsenden Bestände großer Fleischfresser keine Elchjagden organisiert. Eine nachhaltige Bejagung des Elchbestandes ist unmöglich, sofern nicht die Zahl großer Fleischfresser reguliert wird.“

der Division ‚Angewandte Wissenschaften‘ des CIC, die ihr Publikum daran erinnerte, dass die jungen Leute der Natur entfremdet würden. Alle stimmten überein, dass zur Erhaltung des Wildes und der Natur „Bushcraft“ und andere Fertigkeiten, um in der Wildnis zurechtzukommen, erforderlich sind, und dass diese von der ersten Klasse an Bestandteil des schulischen Lehrplans sein sollten. (Mehr über die Entfremdung von der Natur) „Die Teilnehmer/innen hatten außerdem Gelegenheit, an der Bärenjagd teilzunehmen, die am 20. August beginnt. Diesmal haben wir keinen Bären erlegt, aber es war ein einzigartiges Ergebnis, da es viele europäische Länder gibt, wo es überhaupt keine Bärenjagd gibt“, so Siitari. Besonderen Dank an den Nordkarelinischen Jägerinnenverband, insbesondere an Jaana Elina Puhakka für ihr großes Engagement bei der Ausrichtung der WaSH in Ilomantsi, zusammen mit den Verbandsmitgliedern Tiina Eronen, Anna Maria Penttinen, Anneli Piiponnen, Aniina Poutiainen, Anna Puruskainen Saarelainen und Sanna Leppänen.

Es waren auf der Konferenz Referenten aus Europa und den USA vertreten. Zu den jüngsten gehörte die 14-jährige Adriana Sojáková aus der Slowakei, die bei der Vorstellung ihres jagdbezogenen Naturprojekts den größten Applaus des Tages erhielt. Alle Teilnehmer/innen teilten die Sorge von Jacqueline Frair, Professorin an der University of New York und Vizepräsidentin

Auf der Grundlage des Berichts von Soňa Chovanová Supeková 34


Internationale Jägerinnenkonferenz Bečej Serbien Am 25.-26. August 2018 fand in Bečej, Serbien, die vom CIC unterstützte 6. Internationale Jägerinnenkonferenz mit anschließendem Damenball statt. Die traditionelle dreitägige Veranstaltung wurde von 50 Frauen aus sieben Ländern besucht: der Slowakei, Ungarn, Bulgarien, Kroatien, Slowenien, Bosnien und dem Gastgeberland Serbien. Die 6. Internationale Jägerinnenkonferenz wurde vom Damski lovački klub Bečej (Jägerinnenclub Bečej)

ausgerichtet und von der bekannten Jägerin Sanja Momčilović-Bognič geleitet. Der Internationale Rat zur Erhaltung des Wildes und der Jagd (CIC) wurde von Dr. Imrich Suba vertreten, dem Präsidenten des CIC-Koordinationsforums für Mittel- und Osteuropa. Die Teilnehmer/innen hatten Gelegenheit, verschiedene Jagdmethoden aus unterschiedlichen Ländern zu diskutieren und im Rahmen

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wissenschaftlicher Vorträge zu verschiedenen Themen bewährte Verfahren weiterzugeben. Hauptthema der Diskussionen waren Wölfe. Der LU-Vorsitzende (Lovačko Udruženje) Jovan Šerbanović aus Žagubica und Dr. Branislav-Bane Živković sprachen über den Wolfsbestand, das Wild und die Jagd in Serbien, insbesondere in der Region Homolje. Sanja Momčilovič Bognič stellte die „Encyclopedia for Young Hunters“ (Enzyklopädie für junge Jäger) vor. Neben ihrer motivationssteigernden Rolle vermittelt die Enzyklopädie erzieherische und ethische Aspekte mit Abschnitten über Jagdverhalten, Jagdvorschriften und die Ethik der Jagd.

Damit sollen diese Werte in die charakterliche Entwicklung der Kinder eingebunden werden, damit sie diese Wesenszüge später – als Erwachsene und reife Jäger – an künftige Generationen weitergeben können. In diesem Sinne lässt sich die Erstellung der „Encyclopedia for Young Hunters“ wie oben dargestellt als strategisches Unterfangen sehen, dessen Umsetzung Zeit und Engagement erfordert. Jedes Jahr kann man neue Generationen von Kindern an die Natur heranführen und ihnen den Respekt gegenüber der Natur, sozialen Regeln, Verhaltensregeln und zur Pflege des Wildes vermitteln. Inspiriert von ihren Kenntnissen und ihrem Verständnis der Jagd in Serbien können 36

sie sich an der Arbeit von Jagdorganisationen zur kontinuierlichen Weiterentwicklung bewährter Verfahren der Jagd beteiligen. Der Inhalt der „Encyclopedia for Young Hunters“ ist in mehrere thematische Einheiten gegliedert, die zusammen die vollständige Grundlage für die Erziehung zum künftigen Jäger bilden. Die Enzyklopädie ist in Übereinstimmung mit den Gesetzen von Natur und Gesellschaft abgefasst und dient der Erhaltung des Wildes, der Jagdgründe und der nachhaltigen Bewirtschaftung dieser Ressourcen.


Projekt „Wildbret“ von CIC-YO Schweiz Die eidgenössische YOGruppe möchte die Jagd stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken. Aus diesem Grund hat sie in diesem Jahr eine Zusammenarbeit mit zwei Restaurants in Zürich aufgenommen. Wie könnte man einer breiten städtischen Öffentlichkeit die Jagd besser näherbringen, als durch Gespräche beim

Abendessen während des Genusses köstlicher Wildgerichte? YO Schweiz leistet schon seit Jahren wertvolle PR-Arbeit mit seinem „Kindertag“, an welchem Schulkinder einen Tag lang in den Wald mitgenommen und spielerisch an Natur und Jagd herangeführt werden. Beim letzten Koordinierungstreffen

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im Februar 2018 wurde, angeregt durch den Erfolg des Kindertags, ein weiteres Projekt aus der Taufe gehoben, um die Öffentlichkeit im städtischen Zürich für die Jagd zu sensibilisieren. Es sollte an dieser Stelle erwähnt werden, dass im Kanton Zürich im September 2018 eine Volksinitiative zur staatlichen Kontrolle der Jagd anstand, die zwar bei der Bevölkerung auf vehemente Ablehnung stieß, trotzdem aber alle Jäger in Unruhe versetzte und in verschiedensten Kanälen umfassend diskutiert wurde.

viele innovative gastronomische Konzepte entstehen und der lokale, nachhaltige Bezug von Lebensmitteln zunehmend an Bedeutung gewinnt, die Nutzung von lokalem Wildbret eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein! Es ist bemerkenswert, dass Wildbret häufig positiver betrachtet wird als die Jagd im Allgemeinen. Infolgedessen ist örtlich beschafftes Wildbret ein wunderbares „Kommunikationsmedium“ für Jäger, um ein breites Publikum anzusprechen und nicht nur eine großartige Nahrungsquelle bekannter zu machen, sondern auch die Jagd und ihren Dienst an der Natur und der Tierwelt herauszustellen.

Bei dem neuen Projekt stand die Idee im Mittelpunkt, Wildbret als nachhaltige und gesunde Fleischquelle (das über die bekannten traditionellen Rezepte hinaus auf vielfältige Weise zubereitet und verwendet werden kann) bekannter zu machen. Wild ist zudem die perfekte Fleischquelle für Menschen, die auf einen bewussten Fleischkonsum achten. Man sollte außerdem erwähnen, dass Wildbret in der Schweiz und in Zürich überwiegend im Herbst serviert wird und dass sich die breite Öffentlichkeit der ganzjährigen Verfügbarkeit von örtlichem Wildbret nicht bewusst ist. Zudem sollte speziell im Raum Zürich, wo

Die ursprüngliche Idee eines öffentlichen Kochkurses über die Verarbeitung und Zubereitung von Wildbret scheiterte relativ rasch an einem Mangel an Ressourcen und geeigneten Standorten. Doch wie es so schön heißt: „Not macht erfinderisch.“ Daher tat sich bald eine sogar noch bessere Lösung auf, die eine deutlich

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größere Breitenwirkung hatte als die ursprüngliche Idee. Die wegen des Kochkurses kontaktierten Restaurantbetreiber zeigten großes Interesse an der Grundidee des Projekts; daraus entwickelte sich eine Zusammenarbeit mit zwei bekannten, gut eingeführten Restaurants in Zürich (Restaurant Blaue Ente und Brasserie Freilager). Der Schlüssel zu den Menschen ist eine gute Geschichte: Ziel war es daher, nicht nur ein innovatives Menü mit örtlichem Wild zu präsentieren, sondern auch eine faszinierende Story zu erzählen. Wo kommt das Fleisch her? Wie wird es verarbeitet? Wie und von wem wurde das Tier erlegt? Warum wurde es gejagt? Wie ist die Jagd reguliert? Dies sind nur einige der vielen Fragen, die von Nichtjägern und sogar den am Projekt beteiligten Köchen gestellt wurden.

Marius Kipfer

wurde, aber doch zeigte, worum es bei der Jagd geht.

Um diese relativ komplexe Botschaft auf den Teller zu bringen, wurde die für das Projekt zuständige YO-Gruppe zu einem Jagdausflug ins nahe gelegene Jagdrevier von Marius Kipfer eingeladen. Marius Kipfer leitete das Projekt und lieferte auch das Wildbret dafür. Restaurantbetreiber und -mitarbeiter wurden dabei auf einen Pirschgang mitgenommen, um ihnen ein Jagderlebnis aus erster Hand zu vermitteln. Allerdings war an diesem sehr heißen Augustabend „nur“ ein Fuchs unterwegs, der offensichtlich nicht im Restaurant verarbeitet

Der nächste Schritt bestand darin, eine attraktive Speisekarte mit Wildgerichten zusammenzustellen. Ziel war es, Gerichte zu kreieren, bei denen beispielsweise Rindfleisch durch örtliches Reh oder Wildschwein ersetzt wird. Zugleich wurden für eher traditionsorientierte Besucher auch einige klassische Wildgerichte mit moderner Note angeboten. Dies war eine einfache Aufgabe für die Fleisch-Fans und Amateurköche von YO (David Plaz und Georg 39


Hammer). Infolgedessen haben die meisten Gerichte auf der Karte ihren Ursprung in der Küche eines YO-Mitglieds, so etwa das Reh-Carpaccio oder der Wildschweinbraten mit Kürbischutney. Um so etwas wie die Atmosphäre einer „Jagdhütte“ zu schaffen, wurden zur Dekoration der Restaurants eine Menge Trophäen und Zubehör geliefert.

Der erfolgreiche Start dieses Projekts zeigt, dass Wildbret ein wunderbares Medium ist, um die städtische Bevölkerung zu erreichen und Gespräche über die Jagd anzuregen. Wenn die Menschen erst einmal die Verbindung zwischen den leckeren Speisen auf ihrem Teller und der Jagd sehen, sind sie plötzlich daran interessiert, mehr darüber zu erfahreno8. YO Schweiz hat mit diesem Projekt eine Grundlage geschaffen, welche die Organisation in den kommenden Jahren nutzen und erweitern kann. Darüber hinaus machte die Zusammenarbeit mit den Restaurants es möglich, mit begrenzten Ressourcen ein breites Spektrum von Menschen zu erreichen. Dieser Schritt hat weltweit eine Menge Potenzial!

Nachdem die Restaurants mit allem ausgerüstet waren, was an Fleisch, Dekoration und Hintergrund erforderlich war, gab es eine große Eröffnungsveranstaltung im Restaurant Blaue Ente mit kostenlosem Wildschweingulasch für alle Gäste, gefolgt von einem köstlichen Wildmenü. Die Restaurants waren mit den Reaktionen ihrer Gäste überaus zufrieden. Infolgedessen wurde ihre Wildkarte jetzt bis in den Dezember hinein verlängert.

Georg Hammer

Young Opinion GYSU Meeting 2018 erwartet die Teilnehmer dann am zweiten Tag eine Aktivität anderer Art: die Wildschweinjagd in der Provinz Umbrien. Das GYSUTreffen schließt mit einem festlichen Gala-Dinner im berühmten Club „Circolo della Caccia“ in Rom. Die Veranstalter erwarten mehr als 25 Teilnehmer aus ganz Europa.

Das diesjährige Young-OpinionTreffen der Jugend der Welt für nachhaltige Nutzung (GYSU) findet vom 14.-16. Dezember in Rom (Italien) statt. Am Freitag, dem ersten Tag des Treffens, gibt es einen Konferenztag zum Thema „Die Jagd im Zeitalter der sozialen Medien“. Nach einem Tag harter Arbeit 40


Die CIC-Zentrale wĂźnscht Ihnen eine sehr schĂśne Weihnachtszeit und ein erfolgreiches neues Jahr! Foto mit freundlicher Genehmigung von 41


CALL FOR SUBMISSIONS CIC Young Opinion Research Award 2019 Introduction: The CIC is a global nonprofit inter-governmental organization aiming to conserve wildlife through its sustainable use. The Young Opinion working group of the CIC focuses on creating a global network of young scientists under the age of 35, who believe in the values which the CIC is advocating. Objective: The CIC Young Opinion Research Award is aimed at supporting researchers whose projects contribute to the sustainable use of wildlife for the benefit of natural heritage conservation. Thereby, the goal of the Young Opinion Research Award is to promote scientific research in accordance with the spirit of CIC’s convictions. Such research may cover any or all of the three main pillars of sustainable wildlife management: economic, socio-cultural, ecological. Participants are required to send a summary of their research project, explaining the aim, methods and conclusions of the project. The jury, a committee of CIC experts, will determine the two winners, who will be rewarded with an invitation to participate at the 66th General Assembly 42


in Windhoek, Namibia (2 – 4 May 2019), to present their projects and get in contact with key representatives and experts in the field of sustainable hunting. The prize covers the registration fee, accommodation and reasonable preapproved travel expenses. The deadline for application is 13 January 2019. The results will be announced by midFebruary 2019. Requirements: Students of Masters or Doctoral programs under 35 years old are eligible to apply. The summary should meet the following criteria: - Cover the research topics dealing with sustainable hunting based on one or more of three approaches – economic, socio-cultural, ecological (topic examples: ethics, politics, or history of hunting; wildlife management measures from habitat improvements to harvest strategies) - Maximum length is 3600 characters/ two pages - Working language – English Please send your submissions to cic-yo@ cic-wildlife.org with the subject CIC Young Opinion Research Award 2019 43


WILDTIERBEOBACHTUNG Neuigkeiten zum Trophäenbewertungssystem #11 Sitzung des Trophäenbewertungsausschusses Vom 27.-28 August 2018 fand in Bassano del Grappa (Italien) die Jahrestagung des Trophäenbewertungsgremiums des TES statt. Auf freundliche Einladung der Accademia Biometrica Faunistica Italiana (ABIF) und mit großzügiger Unterstützung der Familie Luca kam das TEB in der atemberaubenden historischen Villa Ca’Erizzo zusammen, einem ehemaligen Frontspital des amerikanischen Roten Kreuzes, in dem sich einst Ernest Hemingway von seinen Verletzungen erholte. Es waren bei der Sitzung mehr als 30 Teilnehmer zugegen, darunter CICPräsident George Aman. Die folgenden Entscheidungen sind besonders beachtenswert (hier als

Zusammenfassung): • Jeder zertifizierte CICTrophäenvermesser (CCM) muss nun bei Verlängerung seiner Zertifizierung zugleich eine vorgeschriebene Mindestanzahl von 15 Bewertungen für die Trophäenbewertungsdatenbank leisten oder sich an einer nationalen 44


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Bewertungsveranstaltung beteiligen, um seine Kenntnisse auf dem neuesten Stand zu halten. • Montiert vorgelegte Trophäen sind nicht zur Bewertung zugelassen; die Trophäe muss präpariert, 30 Tage lang getrocknet und bewertet werden und darf erst dann montiert werden. • Das CIC TES hat seine langjährige Partnerschaft mit Rowland Ward verlängert. • Das CIC-Trophäenbewertungsgremium hat eine Grundsatzerklärung zur Verwendung des Handbuches herausgegeben, die sich mit Fragen der Übersetzung, Verwendung und Verbreitung des Handbuches befasst. • Zertifizierte CIC-Trophäenvermesser

müssen jetzt einen CIC TESVerhaltenskodex unterzeichnen und einhalten, um sicherzustellen, dass sie als Repräsentanten des CIC und des CIC TES höchste professionelle Standards einhalten. Ein großes Dankeschön an die Gastgeber und Ausrichter der Tagung: Diese Tagung wäre ohne sie nicht möglich gewesen!

Das TES in Zahlen: CCMs/STJs: 627 Länder im TES: 27 Bewertungen im TED: 11200

Gehen Sie auf Facebook auf “Gefällt mir”, um regelmäßige Updates außerhalb des CIC-Magazins zu erhalten. 46


NEU: Für auf Facebook nicht gezeigte Inhalte können Sie uns jetzt auf Instagram folgen! (@cicevaluation) Lektüre-Ecke Dr. Wolfgang Schulte hat in diesem Jahr ein Buch mit dem Titel „Außer-gewöhnliche Jagdtrophäen“ veröffentlicht, das detaillierte Beschreibungen einiger alter, abnormer und kapitaler Trophäen von Rothirschen, Muffelwiddern, Keilern und Rehböcken aus Deutschland beinhaltet. Das Büchlein enthält interessante Geschichten, Farbfotos und historische CICBewertungen. Publikationsangaben: Title: Außergewöhnliche Jagdtrophäen - Alte, abnorme und kapitale Hirsche, Muffelwidder, Keiler und Rehböcke Author: Dr. rer. nat. Wolfgang Schulte, Biologe, Angler & Jäger, Fotograf, Magazin- und Sachbuchautor 144 Seiten, 110 Farbfotos 14.8 x 23.1 cm, Laminierter Pappband ISBN: 978-3-8354-1796-0 Preis: 18 Euro

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Hätten Sie’s gewusst? Die Trophäenbewertungsdatenbank enthält alle von unserem CCM/ STJ-Netzwerk durchgeführten Bewertungen. Mit inzwischen über 11.000 Bewertungen ist diese ständig weiter wachsende Datenbank eine hervorragende Ressource für das Populationsmanagement verschiedener Arten weltweit!

Swampy vs. Stony die morphologische Struktur von Geweihen in Europa Nach der Bewertung eines Rehgeweihs, dessen Gewichts-/ Volumenmerkmale etwas ungewöhnlich erschienen, teilte Prof. Dr. Roman Dziedzic, Leitender Trophäenrichter (STJ) aus Polen, einige interessante Informationen zur morphologischen Struktur von Geweihen in Europa (in diesem Fall, von Rehgeweihen) mit den Teilnehmern. Während die Mehrzahl der Rehe eine durchschnittliche Morphologie aufweist, die durch die Genetik bestimmt ist, kann es Extremfälle von „sumpfigen“ oder „steinigen“ Geweihen geben.

schlechter Bodenqualität und geringen Mengen an Makronährstoffen. Sie haben häufig eine dunkle Farbe und schwach entwickelte Enden. Die geringe Dichte des Geweihs ist an den Messwerten für Gewicht und Volumen erkennbar.

Fotokredit: Prof. Dr. Roman Dziedzic

„Sumpfige“ Geweihe findet man in der Regel in Feuchtbiotopen mit 48


„Steinige“ Geweihe findet man in der Regel in fruchtbaren Biotopen mit großen Mengen an Makronährstoffen (insbesondere Kalzium), beispielsweise auf landwirtschaftlichen Flächen. Diese Geweihe sind im Allgemeinen durch überdurchschnittlich lange Stangen, gut entwickelte Enden und eine insgesamt hellere Färbung gekennzeichnet. Das Volumen dieser Art Geweihe ist normalerweise geringer, als im Verhältnis zu ihrem Gewicht zu erwarten wäre. Geweihe weisen eine Vielzahl unterschiedlicher Merkmale auf, und dies ist schlicht ein weiterer Aspekt, bei dem Unterschiede auftreten. Vielen Dank an Prof. Dr. Dziedzic dafür, dass er diese interessanten Informationen mit uns geteilt hat!

Bevorstehende Veranstaltungen Februar 6. Februar 7. Mai 4. (66. GA) August 6.–7.

Internationale Bewertung CIC TES Demo auf der FeHoVa TES-Workshop TEB-Treffen

*Änderungen der Veranstaltungen vorbehalte 49

CIC Zentrale Budapest Windhoek, Namibia zu entscheiden


2018 - Jahre

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esrĂźckblick

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Im Blickpunkt

Giovanni Persona, Italien, 2014-STJ-009 Wie kommt es, dass Sie sich in der Bewertung von Jagdtrophäen engagieren?

dass es ihr Traum wäre, ein derartiges Buch auf Italienisch zu veröffentlichen. Ich habe mir ihren Traum zu Herzen genommen und der Region Venetien dieses interessante Projekt vorgestellt.

Ich war schon immer überzeugt, dass die Jagd primär unter den Gesichtspunkten der Nachhaltigkeit und der Wissenschaft wahrgenommen und propagiert werden sollte. Auf der Wildschweinjagd in der Toskana im Jahr 2000 traf ich zwei großartige Vertreter der Trophäenwelt, die beiden inzwischen leider verstorbenen CIC-Bewerter Annibale Drobnig und Giorgio Umari. Sie klärten mich über die Grundlagen der Trophäenkultur auf und erklärten mir, was sie in Italien und im Ausland machten. Ich war von all dem zutiefst beeindruckt und fragte, warum dieses Fachgebiet in Italien so wenig bekannt sei und so unzureichend beworben würde. Ihre Antwort lautete, dass es kein Referenzhandbuch gäbe, das die auf der CICMethode beruhenden Formeln enthielte, und

Ich begann, in dieser Richtung aktiv zu werden, und traf mich mit Luigi Rivoira, dem Präsidenten der kommission Ausstellungungen und Trophäen des CIC Italia, der diese Initiative begrüßte und mich ermutigte, Mitglied im CIC Italia zu werden und an einer 2002 in Bologna von Annibale Drobnig und Giorgio Umari durchgeführten Schulung für CIC-Bewerter teilzunehmen. Mit dabei war damals auch der berühmte CIC-Trophäenbewerter Veljko Varićak, Ehrenpräsident der Kommission Ausstellungen und Trophäen, Vizepräsident des CIC sowie der Verfasser von Handbüchern über Jagdtrophäen, die in drei Sprachen erschienen waren, aber nicht auf Italienisch. Nachdem ich meine Lizenz erworben hatte, nahm ich an verschiedenen Bewertungskommissionen teil und begeisterte mich immer mehr für dieses faszinierende Fachgebiet. Ich war entschlossen, das Projekt eines Trophäenhandbuchs auf Italienisch voranzutreiben. Ich traf mich zu diesem Zweck viele Male mit Veljko Varićak in Ljubljana und hielt Kontakt mit verschiedenen regionalen Einrichtungen. Im August 2002 schließlich entschied sich die Region Venetien, die erste italienische Auflage von Veljko Varićaks Handbuch zu 52


Das TEB ermuntert alle Jäger, ihre Trophäen von einem zertifizierten CIC-Vermesser bewerten zu lassen, um die Forschungsmöglichkeiten zu verbessern und einen gesunden Ansatz bei der Bewertung zu fördern, unabhängig davon, ob die Trophäe ein Medaillenlimit erreichen kann. veröffentlichen: „La valutazione dei trofei di caccia per la gestione della fauna italiana ed Europea“. Die Bücher gingen weg wie warme Semmeln!

Management jagdbarer Wildtierpopulationen. Sie ist ein wichtiges Schulungs- und Lerninstrument für alle Jäger. Sie macht es möglich, den Gesundheitszustand einzelner Wildtierpopulationen innerhalb eines bestimmten Gebiets mithilfe spezieller Datenbanken zu vergleichen und zu verifizieren. Sie macht mittels verschiedener Ausstellungen den zu befolgenden Jagdplan bekannt. Damit ist sie das wichtigste Kommunikationsmittel gegenüber der Gesellschaft und stärkt so die Beziehung zwischen Jägern, Gebiet und Bevölkerung.

Später dann regte ich die Region Venetien an, eine aktualisierte zweite Auflage herauszubringen, die 2009 erschien. Sie war ein derartiger Erfolg, dass man sie als die „italienische Bibel der Trophäenbewertung“ bezeichnet hat. Warum finden Sie, dass die Trophäenbewertung wichtig ist?

Sie sind Präsident der Accademia Biometrica Faunistica Italiana (ABIF). Können Sie uns etwas über die Arbeit der ABIF sagen?

Die Trophäenbewertung ist ein wesentliches Element zum Erwerb von Wissen über bejagte Arten. Die durchschnittliche Trophäenentwicklung bei Cervidae und Bovidae liefert Informationen über den Gesundheitszustand der Population, ihre Zusammensetzung nach Alter und Geschlecht sowie insbesondere die trophische Kapazität der betreffenden Gegend.

Die ABIF wurde nach der Einführung neuer Regeln durch den CIC ins Leben gerufen, damit nicht 30 Jahre Trophäenvermessung durch rund 200 freiwillige CIC-Trophäenvermesser verloren gehen. Sie wurde eingerichtet, um in Zusammenarbeit mit zooprophylaktischen und naturwissenschaftlichen Instituten und staatlichen Behörden zu informieren, Schulungen durchzuführen und Kommunikationsstrategien zu planen, die auf den Umweltschutz und die Verbesserung der Jagdaktivität abzielen und zugleich unsere Kultur und lokale und ländliche Traditionen respektieren, ohne dabei die vielen gesellschaftlichen Befindlichkeiten zu vernachlässigen, die auf Unkenntnis der wichtigen, von den Jägern bei der Wahrung und Verbesserung der Artenvielfalt gespielten, gesellschaftlichen Rolle beruhen und häufig ausgenutzt werden.

Die Trophäenbewertung ist als die Fähigkeit zu verstehen, den Gesundheitszustand einer in einem bestimmten Gebiet vorhandenen Wildtierpopulation durch kodifizierte mathematische Formeln zu bewerten, und ist als unersetzliches wissenschaftliches Forschungsinstrument unverzichtbar für das Artenmanagement. Die Trophäenbewertung ist ein integraler, unverzichtbarer Bestandteil jeder Jagdaktivität, und zwar aufgrund ihrer zunehmenden technischen und wissenschaftlichen Bedeutung für das 53


Die ABIF arbeitet eng mit der Commissione Grand Gibier - Esposizione e Trofei des CIC Italia zusammen. Sie - organisiert Kommissionen zur Trophäenbewertung gemäß den CICRegeln; - liefert ihren Mitgliedern in Echtzeit aktuelle Informationen über am Handbuch vorgenommene Änderungen; - schult erfahrene Betreuer, die dann als technische Unterstützer in den CICKommissionen agieren; - richtet CIC-Kurse zur Ausbildung von zertifizierten Trophäenvermessern (CCMs) aus; - führt vorbereitende Schulungen über die Nützlichkeit der Trophäenbewertung in Bildungseinrichtungen, Kommunalverwaltungen, Jagdverbänden usw. durch; - unterstützt Kurse für Jugendliche im Alter von 8-17 Jahren zur Verbesserung ihrer Kenntnisse über Umwelt und Wildtiere und der verschiedenen Aspekte ländlicher Kultur (Sommer-Ferienlager); - organisiert Runde Tische, Seminare und Workshops zu Wildtiere und Jagd betreffenden Fragen und Problemen; - sammelt Daten zur Erstellung einer landesweiten Datenbank; - übernimmt Design, Herstellung und Typenzulassung von Messinstrumenten speziell für die Trophäenbewertung

Sollten Sie Fragen über obenstehende Informationen oder über das CIC TES im Allgemeinen haben, wenden Sie sich bitte an Caroline Sorensen, CIC Naturschutzbeuaftragte c.sorensen@cic-wildlife.org

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(Instrumentensatz für Trophäenbewerter); arbeitet mit dem Ce.R.M.A.S. (Centro di Referenza Nazionale per le Malattie degli Animali Selvatici = Nationales Zentrum für Wildtiererkrankungen) zusammen und stellt Informationen über bei Wildtieren beobachtete gesundheitliche Anomalien zur Verfügung, die für mögliche Gegenoder Präventionsmaßnahmen nützlich sein könnten; führt in Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Einrichtungen das „Biometrieprojekt“ durch, um die „biometrischen Datenblätter“ bejagter Wildtiere zu kodifizieren und zu harmonisieren.

Was ist Ihre liebste Jagderinnerung? Ich habe so viele davon; ich könnte ein Buch darüber schreiben. Die Jagd ist für mich eine Lebensweise, und daher habe ich jedes Mal, wenn ich in die Wildnis gehe, dieselben Gefühle und Emotionen, die ich auf meiner ersten Jagd vor so vielen Jahren erlebte. Das sind besondere Augenblicke und Gefühle, die mich nie verlassen und die ich in der Erinnerung immer wieder Revue passieren lasse. Sie sind daher alle wichtig und bedeutsam; worum es wirklich geht, ist, viele davon zu haben und sie weiterzugeben. Was sind Ihre Hoffnungen in Bezug auf kommende Generationen von Jägern? Die Jagd muss immer eine Lebensweise sein, die durch Schulungen, Tradition, Respekt für die Umwelt und die Tiere, aber auch durch Solidarität und Wirtschaftlichkeit gekennzeichnet ist. Kurz gesagt: Kultur und Kommunikation! Dies ist der wesentliche Hintergrund für junge Jäger, die sich der Rolle, die ihnen die Gesellschaft anvertraut hat, bewusst sind. 54


Charles G Fenn 1. März 1944 – 23. Oktober 2018

Der plötzliche Tod von Charles Fenn, einem Leitenden CICTrophäenrichter (STJ) und Mitglied der britischen Delegation des CIC, am 23. Oktober 2018 war ein Schock für alle, die ihn kannten und über die Jahre mit ihm zusammengearbeitet haben, sei es auf britischen Jagdmessen oder im Gelände. Charles wurde für seine Fähigkeiten als akribischer Trophäenvermesser allgemein anerkannt und bewundert. Er war ein brillanter Jäger mit breiten, umfassenden Kenntnissen insbesondere über Reh- und Sikawild und unterstützte den Jägernachwuchs häufig als Mentor bei Pirschgängen. Er war immer bereit, Rat und Hilfe zu leisten. Charles war nicht nur immer gut aufgelegt und bereit, die positiven Seiten des Lebens zu sehen, sondern auch ein hervorragender Jagdschütze. Sein Fachwissen im Bereich der Trophäenbewertung afrikanischer Arten führte

zu seiner Ernennung als Leitender Internationaler Trophäenrichter, und er genoss in dieser Rolle

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allgemeinen Respekt für seine umfassenden Kenntnisse.


REGIONALE- UND LANDESNACHRICHTEN Kanton Zürich führend bei der Unterstützung der Jagd! Der CIC freut sich über den positiven Ausgang einer Volksinitiative im Schweizer Kanton Zürich am 23. September 2018. Die Initiative unter dem Motto „Wildhüter statt Jäger“ war die Folge von Bemühungen von Tierschutzgruppen in der Schweiz. Die Volksinitiative wollte die sogenannte „Hobbyjagd“ im Kanton Zürich verbieten und durch professionelle Wildhüter ersetzen. Die Wähler sprachen sich mit einer überwältigenden Mehrheit von rund 84 % der Stimmen gegen dieses Verbot aus! Dies ist ein wichtiger Sieg für die Freizeitjagd in Zürich, der Schweiz und in ganz Europa. Es sei darauf hingewiesen, dass das Ergebnis Stimmen der Einwohner der Stadt Zürich – einer hochgradig urbanisierten Region, die traditionell nicht jagdfreundlich eingestellt ist – einschließt. 56


Der CIC ist all jenen dankbar, deren Bemühungen zu diesem Ergebnis geführt haben, sowie all jenen Wählern, die die richtige, logische und rationale Entscheidung getroffen haben. Dies stellt zwar einen Erfolg für die Jagd dar, wird aber nicht der letzte Kampf sein. Wir müssen weiterhin wachsam gegenüber jenen Kräften sein, die danach streben, die Jagd zu verbieten. 57


Die Jagd – ein Wirtschaftssektor? Konferenz in Moskau Am 19. September fand in Moskau (Russland) im Rahmen des 60. Jahrestags der Russischen Vereinigung der Jäger und Fischer eine Konferenz mit dem Titel „Die Jagd – ein Wirtschaftssektor?“ statt. Vertreter des CIC und Delegationen der Jagdverbände aus elf Ländern (Armenien, Belarus, Bulgarien, Estland, Kasachstan, Kirgisistan, Lettland, Russland, der Schweiz, der Slowakei und Ungarn) nahmen an der Konferenz teil.

zu diskutieren, da die Jagd nicht nur traditionell eine wichtige Rolle in der Volkswirtschaft spielt, sondern eine organisierte Jagdwirtschaft zugleich ein wirksames Instrument zur Bewahrung des Wildes und seines Lebensraums ist. Im Mittelpunkt der Tagung standen außerdem die Afrikanische Schweinepest, ihre Verhinderung und die Maßnahmen, die man gegen sie ergreifen sollte. Darüber hinaus diskutierten die Teilnehmer/innen, wie man die traditionelle Form der Jägerausbildung künftig verbessern könnte.

Ziel der Konferenz war es, die Rolle der Jagd und der nachhaltigen Nutzung von Wild in den Volkswirtschaften

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Die Teilnehmer betonten die Notwendigkeit eines effektiven Informationsaustauschs, der Jägerausbildung und des Krisenmanagements (Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest).

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Aktuelle Informationen zur afrikanischen Schweinepest Am 13. September 2018 wurde der erste Fall afrikanischer Schweinepest bei Wildschweinen in Westeuropa gemeldet. Dies bedeutet, dass das Virus inzwischen in zehn Ländern der Europäischen Union präsent ist. Die infizierten Wildschweine wurden in Belgien in der wallonischen Gemeinde Étalle (Provinz Luxemburg) entdeckt.

hat der CIC zusammen mit der Fédération Européenne des Associations de Chasse et Conservation de EU (FACE) dem wallonischen Minister für Landwirtschaft, Natur und Forstwirtschaft unmittelbar seinen Rat angeboten. Dieser

Noch ist unklar, wie sich die Krankheit nach Belgien ausbreiten konnte. Jedoch waren sich alle Parteien einig, dass rasches Handeln erforderlich ist. In Reaktion auf den Ausbruch der Krankheit

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beruhte insbesondere auf den Erfahrungen von CIC-Mitgliedern in der Tschechischen Republik, wo das Virus erfolgreich in einem kleinen Teil des Landes in Schach gehalten wird. Die Erfahrungen aus der Tschechischen Republik


haben die kritische Rolle aufgezeigt, die Jäger bei der Begrenzung der Verbreitung des Virus spielen können. Sie haben zugleich die Wichtigkeit einer frühzeitigen Umsetzung gut koordinierter und geplanter Maßnahmen aufgezeigt. Hierzu gehörten auch die Umzäunung der betroffenen Landstriche und die Einrichtung von Pufferzonen. Der CIC war sehr erfreut, dass diese

Maßnahmen von der wallonischen Regierung aufgegriffen wurden. Der CIC ist gemeinsam mit anderen betroffenen Jagdverbänden in der EU zudem Teil der von der FACE eingerichteten und geleiteten Arbeitsgruppe für die afrikanische Schweinepest. Die Arbeitsgruppe trifft sich regelmäßig virtuell, um neueste Informationen über die Verbreitung des Virus und die zu

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seiner Bekämpfung erforderlichen Maßnahmen, insbesondere seitens der Jäger, zu diskutieren. Momentan scheint die Lage in Belgien unter Kontrolle zu sein. Die Ausbreitung des Virus ist derzeit auf ein Gebiet von rund 63.000 Hektar begrenzt. Der CIC wird die Entwicklung der Lage auch weiterhin im Auge behalten und bittet alle Jäger eindringlich, mit den zuständigen nationalen Behörden an Maßnahmen zur Verhinderung der weiteren Ausbreitung des Virus zusammenzuarbeiten.


Die Hirschjagd mit Pfeil und Bogen ist jetzt Realität in Dänemark Am Mittwoch, dem 29. August unterzeichnete der dänische Umweltminister Jakob EllemannJensen ein Gesetz, das eine vierjährige Bejagungsdauer für die Hochwildarten im Lande einleitete: Sika-, Rot- und Dammhirsche. Beginn ist bereits der 1. September 2018. „Obwohl eine Menge Arbeit seitens des Dänischen Jägerverbandes (ständiges FACE-Mitglied)) und des FADB (das ist der dänische Bogenjägerverband (EBFMitglied)) erforderlich war, war es die

Anstrengung wert“, so die abschließende Bewertung des zufriedenen FADBVorsitzenden Brian Lisborg. Gute Teamarbeit Die Vertreter der beiden politischen Jagdorganisationen im Wildtierrat hatten hierfür jahrelange Vorarbeit geleistet. Ende September 2017 wurde das Thema im Rat diskutiert, was dazu führte, dass der Rat dem Minister eine

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Testphase zur Bejagung der großen Hirscharten mit dem Bogen vorschlug. Die Entscheidung stieß natürlich auf große Zufriedenheit beim FADB-Vorstand und den Verbandsmitgliedern sowie der europäischen Gemeinschaft der Bogenjäger.


Qualifikationen Jäger, die in Dänemark Pfeil und Bogen verwenden möchten, müssen einen dänischen Jagdschein erwerben und eine zweitägige Fortbildung für Bogenjäger besuchen, an deren Ende ein Theorie- und ein Praxistest stehen. Geschossenergie, Pfeile und Pfeilspitzen: Die Anforderungen an für die Testjagd auf Hochwild verwendete Bogen und Pfeile: 1. Anforderungen an Bogen und Pfeile: Bei der Jagd auf Sika-, Damm- und Rotwild muss die Geschossenergie (Eo) mindestens 80 Joule betragen, und ein Pfeil muss mindestens 33 g wiegen. 2. Anforderungen an die Pfeilspitze: Bei der Jagd auf die drei Hochwildarten muss der Pfeil über eine fest angebrachte Spitze mit mindestens 3 Schneidkanten und einem Schnittdurchmesser von mindestens 25 mm verfügen. Zusätzliche Informationen erhalten Sie von anders.gejer@europeanbowhunting.org.

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XIII. Nationales Jagdfest

anlässlich des 120-jährigen Bestehens des Verbandes der Jäger und Angler in Bulgarien

Das Fest wurde von Atanas Dobrew, Staatssekretär im Ministerium für Landwirtschaft, Nahrungsgüterindustrie und Forstwirtschaft, eröffnet. Zu den geladenen Gästen gehörten der Präsident des CIC George Aman, CIC-Generaldirektor Tamás Marghescu, der Vorsitzende des CIC-Koordinationsforums für Mittelund Osteuropa Imrich Šuba, Tom van de Maile als Vertreter der FACE, der Vorsitzende des weißrussischen Jagdverbandes Juri Schumski, der Vorsitzende des serbischen Jagdverbandes Dragan Šormaz, der Vorsitzende des slowenischen Jagdverbandes Lado Bradacj, der stellvertretende Vorsitzende des russischen Jagdverbandes Andrej Sitsko, der stellvertretende Vorsitzende des slowakischen Jagdverbandes Alois Rischko, Botschaftsrat Jörg Schenk von der deutschen Botschaft in Sofia, der ehemalige Präsident der Republik Bulgarien Georgi Parwanow, die ehemaligen Vorsitzenden des bulgarischen Jägerund Anglerverbandes Nino Ninow, Christo Michailow, Iwan Petkow und Stefan Manolow sowie der gesamte Vorstand des bulgarischen Jäger- und Anglerverbandes.

Am 30. Juni 2018 versammelten sich in Bulgarien in der Gemeinde Karlowo in Nähe des Dorfes Wedrare mehr als 8000 Jäger und Angler, um den 120. Jahrestag der Gründung des Verbandes der Jäger und Angler in Bulgarien mit einem Jagdfest unter dem Motto „Traditionen, Einheit, Nachfolge“ zu begehen. Der offizielle Teil der Veranstaltung begann mit der Jägerhymne. Ein besonderer Moment während der Feierlichkeiten war der Gesang der Nationalhymne durch die 14-jährige Viktoria Manewa, begleitet vom Blasorchester der bulgarischen Armee. Es gab außerdem ein öffentliches Gebet mit Fürbitte um Gesundheit und eine zeremonielle Segnung der Fahnen der Jagdverbände. Der Vorsitzende des Verbandes der Jäger und Angler Bulgariens, Wasil Wasilew, hielt eine Ansprache, und der Bürgermeister der Gemeinde Karlowo und die stellvertretende Vorsitzende 64


des nationalen Jägerinnenverbandes „Aurora“ übermittelten den Teilnehmern ebenfalls ihre Grüße und guten Wünsche.

Nationalhelden, der sein Leben der Befreiung Bulgariens von der Osmanischen Herrschaft widmete.

Der Verband wurde anlässlich seines 120-jährigen Bestehens mit dem Ehrenzeichen des Präsidenten der Republik Bulgarien ausgezeichnet.

120 Bulgarian Union of Hunters and Anglers

Der spektakulären Veranstaltung ging eine feierliche Kranz- und Blumenniederlegung am Denkmal Wassil Lewskis voraus, des bulgarischen

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8. „Ausstellung von Tier-, Jagdund Natur-Künstlern”, Paris Die 8. Ausgabe des Salons von Tier-, Jagd- und Naturkünstlern - ANIMAL ART PARIS 2018 fand vom 16. bis 18. November 2018 in Paris statt. Diese hochkarätige Ausstellung zieht seit 2011 die besten zeitgenössischen Tierkünstler - Maler, Bildhauer und Fotografen sowie ein großes Publikum (3.750 Besucher im Jahr 2018) von französischen und ausländischen Enthusiasten und leidenschaftlichen Sammlern an. Der Salon ist unbestritten die schönste und prestigeträchtigste Ausstellung / Verkauf zeitgenössischer Tierkunst in Europa. In diesem Jahr wählte das Komitee 55 Aussteller aus, darunter 52 französische und ausländische Künstler, die ihre Werke live (ohne Provision) zu Werkstattpreisen präsentierten. Mit 23 neuen Ausstellern im Vergleich zu 2017, entdecken und fördern wir weiterhin hervorragende Künstler unserer Zeit,

Gewinner der Goldmedaille in der Skulpturenkategorie: Der Fuchs von Julie Salmon die sonst von Museen, Galerien, FRAC und anderen öffentlichen oder privaten Institutionen und Medien vernachlässigt würden. Diese Künstler und ihre Werke werden offensichtlich sehr geschätzt und werden voraussichtlich die Herzen tausender Amateure und Sammler erobern. Der Salon bietet die Möglichkeit, Tierkunst für jeden zugänglich zu machen, und befindet sich in einer idealen Umgebung mitten in Paris. 66

Jean-Christophe Barbou des Places, Gründer und Kurator der Ausstellung, sagte: „Ich bin sehr stolz darauf, diese Veranstaltung dank Ihnen, Ihrer Loyalität und der Qualität der Arbeit der von uns ausgewählten Künstler zu organisieren, aber ich möchte auch nicht verschweigen, dass wir auf finanzielle Probleme stoßen würden, wenn wir nicht die Unterstützung unserer großzügigen Sponsoren hätten, um diese Ausstellung fortzusetzen. “


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INTERNATIONALE BEZIEHUNGEN Treffen des ständigen CITES-Ausschusses in Sotschi, Russland

Im Oktober, während der Sitzung des ständigen Ausschusses des Washingtoner Artenschutzübereinkommens (CITES) in Sotschi, Russland zur Vorbereitung der CITESVertragsstaatenkonferenz im Jahr 2019 in Sri Lanka, zeigte sich, wie schwierig es ist, lokale Gemeinschaften in die Entscheidungsprozesse von CITES einzubeziehen. Tierschutzorganisationen sind zutiefst besorgt, dass sie durch die Lobbyarbeit der CITES-Konvention

an Einfluss verlieren könnten, sobald sich lokale Organisationen aus der ganzen Welt, für die das Leben mit wilden Tieren Alltag ist, äußern können. Sie sind zum Beispiel der Meinung, dass das Zusammenleben mit Wildtieren nicht immer einfach ist, insbesondere wenn z. B. in der Nähe menschlicher Siedlungen in Afrika die Anzahl der Elefanten oder Löwen soweit ansteigt, dass es zu schweren Konflikten zwischen Wildtieren und Menschen 68

kommt, die unmittelbar lebensbedrohliche Situationen einschließen. Die Menschen vor Ort sind bereit, mit wilden, manchmal sogar gefährlichen Tieren zu leben, wenn sie davon profitieren. Gemeinden können zum Beispiel von erheblichen Einnahmen aus der Trophäenjagd profitieren. Selbst Regierungen, die als „Parteien“ des CITES-Übereinkommens Entscheidungsträger sind, wollen nicht


Ehemalige Generalsekretär des CITES, Willem Wijnstekers,

Fotos: Copyright: IISD/ENB | Kiara Worth

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unbedingt, dass die lokalen Gemeinden die Regierungsarbeit kontrollieren und in Entscheidungsprozesse einbezogen werden. Werden sich die lokalen Gemeinschaften gegen den Vorstoß von Tierschutz-NGOs, hauptsächlich aus Industrienationen, wehren? Werden dieselben lokalen Gemeinschaften ihren nationalen Regierungen erlauben, die Interessen der lokalen Gemeinschaften zu ignorieren, um sich eine Stimme in CITES zu sichern? Wir werden sehen, aber es sieht nicht so aus, als ob die Stimmen der lokalen Gemeinschaften Unterstützung finden würden. Der ehemalige Generalsekretär des CITES, Willem Wijnstekers, brachte es in Sotschi mit folgenden Worten

direkt auf den Punkt: „Es ist eine Schande, wie die Einbeziehung der Gemeinschaften an der Entscheidungsfindung von CITES bisher gehandhabt wurde. Die Arbeitsgruppe, die mit der Ausarbeitung der Details beauftragt ist, muss weiterhin nach einvernehmlichen Lösungen suchen.“ In diesem Punkt „unterstützt der CIC die Beteiligung der lokalen Gemeinschaften an der Entscheidungsfindung von

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CITES uneingeschränkt, da die Gemeinschaften täglich mit den Folgen der Entscheidungen der Konvention leben müssen“, so Tamás Marghescu, Generaldirektor des CIC. Die Fortsetzung der Arbeit zu diesem Thema scheint, wenn überhaupt, erst im Mai 2019 möglich zu sein, sodass Ergebnisse erst im Jahr 2022 diskutiert werden können. Das ist noch lange hin, in der Zwischenzeit fließt noch viel Wasser den Sambesi hinunter.


Ivonne Higuero – die neue Generalsekretärin des CITES Ziel von CITES ist es, die Biodiversität zu erhalten und zu einer nachhaltigen Nutzung beizutragen. Dazu muss sichergestellt werden, dass Wildtiere und Wildpflanzenarten für den internationalen Handel nur nachhaltig genutzt werden. CITES stoppt nicht jeglichen Handel, sondern verlangt, dass der Handel legal, nachhaltig und nachvollziehbar sein muss. Die Interessen der Jagdgemeinschaft reichen oft über das besondere Mandat von CITES hinaus und betreffen Angelegenheiten wie die Bereitstellung von Schutzgebieten, die historisch gesehen die vielleicht bekannteste Beziehung zwischen Jägern und Biodiversität ist.

Der CIC begrüßt die neue Generalsekretärin des Übereinkommens über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten frei lebender Tiere und Pflanzen (CITES), Frau Ivonne Higuero. Frau Higuero ist Umweltökonomin mit einer 26-jährigen Karriere in internationalen Organisationen im Bereich der nachhaltigen Entwicklung. Sie hat Erfahrung auf globaler, regionaler und nationaler Ebene und arbeitet mit Interessenvertretern aus dem öffentlichen und privaten Sektor zusammen. Während ihrer 24-jährigen Tätigkeit bei den Vereinten Nationen hatte sie verschiedene Funktionen in den Bereichen Finanzen und Personal inne und war verantwortlich für die Umsetzung von Arbeitsprogrammen und die Bereitstellung von Sekretariatsdiensten für zwischenstaatliche Gremien. Lesen Sie mehr über ihre Erfahrungen.

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Frau Higuero in diesen Fragen und gratulieren ihr zur Ernennung für diese wichtige Position.

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Vollversammlung der Mitglieder von WE in Bückeburg In diesem Jahr fand die WEVollversammlung am 4./5. September in Bückeburg statt. Am Nachmittag des 4. September begrüßte A. Prinz Schaumburg-Lippe den WE-Vorstand zur Vollversammlung im Bückeburger Schloß. In diesem Gebäude führte er den Vorsitz beim Galadiner, bei dessen Nachtisch eine Labelzeremonie stattfand. Hierbei zeichneten Konstantin Kostopoulos und Thierry de l’Escaille die Fürstlich Stolberg-Stolberg’sche Forstverwaltung aus. Christoph Zu Stolberg-Stolberg erhielt die Urkunde und drückte seine Freude über die Auszeichnung für gutes familiäres Umweltmanagement in dem Besitz aus, wo Forstwirtschaft, Jagd, Tourismus, Ausbildung und Wissenschaft ausgezeichnet miteinander koordiniert sind.

Am 5. September kamen über 50 Forstleute, Techniker, Landwirte, Jäger, Grundeigentümer, Wissenschaftler und Politiker aus 13 Ländern von Europa bis Amerika zusammen. Sie überprüften die Herausforderungen, denen sich die Grundeigentümer gegenüber sahen, wenn sie weiterhin ihr Potenzial als Akteure mit den größten Fähigkeiten, alle Umweltwohltaten für die ganze Gesellschaft zur Verfügung zu stellen,

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entfalten. Die behandelten Themen bezogen sich hauptsächlich auf den Schutz für die Öffentlichkeit in Europa, namentlich das Natura 2000-Netzwerk. Für einige natürliche Elemente, wie der Wolf und sein Einfluß auf viele Aktivitäten, gibt es nicht genügend Ausgleichszahlungen für den Schaden, den sie auf privatem Grund anrichten. Die Versammlung endete mit einer Besichtigung eines Natura 2000-Gebietes auf eigenem Grund und Boden, wo die Teilnehmer durch die interessanten Erklärungen des Managers viel lernen konnten. Weitere Informationen siehe www.wildlife-estates.eu Gerardo Gil De La Calle, Wildlife Estates

Christoph Zu Stolberg-Stolberg erhielt die Urkunde und drückte seine Freude über die Auszeichnung für gutes familiäres Umweltmanagement in dem Besitz aus, wo Forstwirtschaft, Jagd, Tourismus, Ausbildung und Wissenschaft ausgezeichnet miteinander koordiniert sind.

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Illegaler Wildtierhandel – Konferenz in London

Die britische Regierung hat am 11. und 12. Oktober 2018 in London eine internationale Konferenz zum illegalen Wildtierhandel ausgerichtet. Der illegale Wildtierhandel gefährdet nicht nur einige der atemberaubendsten Tierarten, sondern ist ein schwerwiegendes, organisiertes Verbrechen und schädigt die Lebensgrundlagen einiger der ärmsten Gemeinschaften der Welt.

Die Londoner Konferenz 2018 bot Gelegenheit, auf früheren Bemühungen aufzubauen, die den illegalen Handel begünstigen, zugrundeliegende Probleme anzusprechen und Schritte zu seiner Bekämpfung zu unternehmen.

Seine Königliche Hoheit, der Herzog von Cambridge, bei seiner Rede auf der Konferenz zum illegalen Wildtierhandel

© Creative Commons, UK Foreign and Commonwealth Office, Mark Mackenzie

Stimmen von der Front: Gemeinschaften und Ranger

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© Creative Commons, UK Foreign and Commonwealth Office, Mark Mackenzie

Treffen „Community Voices“ im Londoner Zoo

Hören Sie sich Khalil Karimovs Beitrag zu der Frage an, welche Anreize die örtlichen Gemeinschaften benötigen, um sich am Kampf um eine nachhaltige Existenzsicherung und darüber hinaus zu beteiligen. Sie spiegeln seine Erfahrungen in Tadschikistan wider.


Der CIC wurde offiziell durch CICGeneraldirektor Tamas Marghescu und den ehemaligen Generalsekretär des CITES-Übereinkommens, CIC-Berater Willem Wijnstekers, vertreten, doch nahmen mehrere CIC-Mitglieder und CIC-Partner teil. „Angesichts der dunklen Wolken beim Treffen des Ständigen CITESAusschusses in Sotschi, Russland, Anfang Oktober in Bezug auf Diskussionen über die kommunale Beteiligung an Entscheidungen in CITES-Fragen wird es interessant sein, zu sehen, ob sich im Rahmen von Sitzungen und Maßnahmen zum illegalen Wildtierhandel ein Modus operandi finden lässt, der den Stimmen der örtlichen Gemeinschaften Gehör verschafft“, erklärte Khalil Karimov, Leiter der CIC-Delegation Tadschikistans, der im Namen der örtlichen Gemeinschaften in seinem Land an der Sitzung teilnahm.

Beim Treffen „Community Voices“ ging es um lokale Perspektiven zu internationalen Reaktionen auf den illegalen Handel mit Wildtieren. Die Ergebnisse wurden auf der hochrangig besetzten Sitzung zum illegalen Wildtierhandel vorgestellt, bei der u. a. mehrere Staatsoberhäupter zugegen waren.

Seine königliche Hoheit Herzog von Cambridge und Außenminister Jeremy Hunt auf der Illegalen Wildtierhandel Konferenz in London

Besuchen Sie das offizielle Fotoalbum der Veranstaltung

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MEDIA UND VERÖFFENTLICHUNGEN Das CIC freut sich bekannt zu geben, dass die neuen IT-Entwicklungen in Arbeit sind, um das Membership und Hunting Auction- sowie TrophäenBewertungssystem für unsere Mitglieder benutzerfreundlicher zu machen. Das CIC startete dieses Projekt mit dem Ziel, die aktuellen CIC-Webseiten für die Mitgliedschaft, Auktion und Trophäenbewertung neu zu gestalten und neu zu entwickeln. So werden die Webseiten • für unsere Mitglieder einfacher zu bedienen sein und schneller • kostengünstiger zu betreiben ein • und in Zukunft einfach zu modifizieren und zu skalieren sein. Bei der Auswahl der perfekten Schnittstelle haben wir immer unsere Mitglieder vor Augen gehabt und uns deshalb für das UI-Material entschieden, das von Google entworfen und entwickelt wurde. Die Benutzeroberfläche wird schnell, benutzerfreundlich und einfach zu bedienen sein.

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wir sind natürlich schön längst mit der Vorbereitung der nächsten Generalversammlung und somit auch der Hunting Auction beschäftigt. Auf der Hunting Auction Webseite können Sie die aktuellen Spendenformulare herunterladen, einige Erlebnisberichte von Jagden, die unserer Mitglieder in der letzten Auktion ersteigert haben, einsehen und wir habe auch eine Liste mit den bisher eingegangenen Jagden für die nächste Auktion online gestellt. So können Sie schon ab jetzt verfolgen, worauf es sich zu bieten lohnt. Unsere neue Hunting Auction Webseite ist in Arbeit und wird in Kürze fertig sein. Sie wird einige Veränderung bzw. Erleichterungen bringen: • neue Website ausschließlich für die Jagdauktion • responsive Webseite, kompatibel mit allen elektronischen Geräten (iPads, Smartphones, Laptops, PCs usw.)

• interaktive Benutzeroberfläche (YouTube-Videos für Werbevideos, Fotos usw.) • Hervorheben des Sponsorings auch für Nichtmitglieder • benutzerfreundlich (aus früheren Erfahrungen mit der Website lernend, wird diese Version, was sowohl den Zugang zur Webseite als auch das Bieten betrifft, „narrensicher“) 77

Sobald die Webseite für alle zugänglich sein wird, erhalten Sie von uns eine Mitteilung.


Berichte von Gewinnern der Jagdauktion 2018 FĂźr weitere Informationen besuchen Sie bitte die HA-Website

Bisher erhaltene Spenden (Stand 28. November 2018)

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Berichte von Gewinnern der Jagdauktion 2018

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FĂźr weitere Informationen besuchen Sie bitte die HA-Website

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Der Schwarzwildbestand in Europa – eine neue Veröffentlichung der ELO

VERFOLGEN SIE DIE TÄTIGKEITEN DES CIC AUF DEN SOZIALEN MEDIEN

Der Schwarzwildbestand hat sich in den meisten Teilen Europas im Laufe der letzten 30 Jahre systematisch sowohl im Umfang als auch im Verbreitungsgrad erhöht. Die wachsende Zahl de Schwarzwildes hat zu zahlreichen wirtschaftlichen, ökologischen und gesellschaftlichen Problemen geführt. Jäger, Landbesitzer und Umweltschützer haben unterschiedliche Meinungen über die Ursachen der Bestandszunahme in Europa und schlagen unterschiedliche Antworten zur Bestandssteuerung vor. Private Landbesitzer wollen Ziele zum Schutz der Artenvielfalt mit wirtschaftlichen Aktivitäten vereinen. Die durch einen erhöhten Schwarzwildbestand in den letzten Jahren verursachten Schäden an Agrarland und Wäldern stellen jedoch ihre kombinierten ökologischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Geschäftsmodelle in Frage. Um die aktuelle Situation, die Ursachen und Auswirkungen dieser Bestandszunahmen sowie die Effektivität bestimmter Maßnahmen zur Abmilderung negativer Interaktionen zwischen Menschen und Schwarzwild besser zu verstehen, wollen wir in der enormen Zahl von wissenschaftlichen Aufsätzen nach 82


Eine wissenschaftliche Beurteilung der Bestandstrends und ihrer Auswirkungen für Bestandssteuerung möglichen Antworten zu diesem Thema suchen. Dieser Bericht ist keine Recherche. Er stellt eine Sichtung der enormen Menge wissenschaftlicher Forschungsarbeiten dar, die zu den Spezies vorliegt. Unsere Untersuchung basiert auf von Experten begutachteten Aufsätzen, die in den vergangenen 30 Jahren zum Thema Schwarzwild in Europa veröffentlicht wurden, und deckt eine große Anzahl an Forschungsdisziplinen ab. Diese Untersuchung stützt ihre Schlussfolgerungen auf bestehende Erkenntnisse und schlägt eine Reihe von Maßnahmen vor, um die Anzahl negativer Interaktionen zwischen Menschen und Schwarzwild zu verringern. Die Veröffentlichung ist auf Englisch, Französisch und Italienisch erhältlich. 83


Wildrezepte aus drei Ländern Dank des länderübergreifenden Projekts „Woman the Hunter“ war die Arbeitsgruppe Artemis in der Lage, ein E-Book mit 30 Wildrezepten aus drei Ländern zu veröffentlichen: der Slowakei, Estland und Finnland.

Das Buch wurde unter der Schirmherrschaft des CIC verfasst und ist eine einzigartige Möglichkeit, Rezepte aus unterschiedlichen Kulturen zu teilen. Ziele der Veröffentlichung: – Wildgerichte bekannter zu machen, – die umfassende Nutzbarkeit von Wildfleisch herauszustellen, – die nachhaltige Jagdideologie zu fördern. Das Buch präsentiert neue Methoden und kulturelle Aspekte des Kochens mit Wild und aus der Natur stammenden Zutaten. Es stellt außerdem die Aktivitäten der Jägerinnen zusammen mit einem Foto und kurzen Geschichten vor. Unser besonderer Dank gilt den lokalen Aktionsgruppen in Estland, Finnland und der Slowakei, die die Veröffentlichung dieses Kochbuchs in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) unterstützt haben.

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Videos, die der Öffentlichkeit die Botschaft einer nachhaltigen Nutzung vermitteln Unbeachtet bei der fortdauernden Debatte zwischen Gegnern der Jagd und den Anhängern des Modells „Erhaltung durch Jagd“ ist die Stimme der afrikanischen Landbevölkerung, die mit den Wildtieren leben muss. Es sind diese Menschen, die am stärksten betroffen sind, wenn die Politik beim Management der Wildtiere wissenschaftliche Erkenntnisse ignoriert.

The Unheard Voice

Marina Lamprecht, Outfitter

Informieren Sie sich, was eine namibische Frau über den nachhaltigen Einsatz der Jagd zu sagen hat und weshalb sie der größte Umweltschutzerfolg ihres Landes ist.

Quelle: Dallas Safari Club

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Journalisten

1.–2. M

Erhaltung des Wildes am Scheideweg Herausforderungen bei der Kommunikation – eine Vision für die Zukunft

Im Rahmen einer internationalen Konferenz unter dem Motto „Am Scheideweg – ein Wegweiser für Wildtiererhaltung“, die vom Umwelt- und Tourismusministerium Namibias ausgerichtet wird, hält der Internationale Rat zur Erhaltung des Wildes und der Jagd (CIC) am 1. und 2. Mai 2019 in Windhoek, Namibia, ein internationales Journalisten-Symposium ab. APPEL À CANDIDATURES:

Bitte schicken Sie uns einen die Kommunikation über di Verfahren vermitteln?“ an G Die ersten 15 Einsendungen an der Exkursion, der Teilnah

Einsendeschluss: 1. Januar 2

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Das Programm umfasst eine halbtägige Exkursion speziell für Journalisten in eine örtliche Gemeinschaft, die erfolgreich kommunale Massnahmen zum Schutz der Wildtiere umsetzt.

kurzen Artikel (300 Wörter) zum Thema „Wie soll in Zukunft ie Erhaltung der Tierwelt aussehen? Wie sollte man bewährte Gabriella Kanyok unter g.kanyok@.cic-wildlife.org. n berechtigen zur Erstattung der Reisekosten, der Teilnahme hme an der internationalen Konferenz sowie der Mahlzeiten.

2019

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ANKÜNDIGUNGEN Liebe CIC-Mitglieder, liebe Freunde des CIC, ​ s ist mir eine Ehre und E ein Vergnügen, Sie zur 66. CIC-Generalversammlung (GV) vom 01.-04. Mai 2019 in Windhoek/Namibia einzuladen. Wie bei der Flaggenparade in Madrid während unserer letzten GV erwähnt, standen uns viele Hindernisse im Weg. Wir waren jedoch zuversichtlich, sie zu überwinden. Und ja, wir haben sie überwunden, obwohl wir in Namibia buchstäblich nur eine Handvoll CICMitglieder sind. Dank der hervorragenden Zusammenarbeit mit der CIC-Zentrale in Budakeszi können wir nun eine sehr vielversprechende Agenda für die GA 2019 anbieten.

Unser CIC-Mitgliedstaat Namibia, vertreten durch das Ministerium für Umwelt und Tourismus, veranstaltet die internationale Konferenz, in deren Rahmen die CIC-Generalversammlung stattfindet. Wir hoffen, dass wir in kontroversen Diskussionen in diesem breiteren Ansatz den Weg für die Zukunft des Naturschutzes finden werden. Darüber hinaus sind wir in der Lage, attraktive Möglichkeiten für Freizeitaktivitäten und Jagden anzubieten.

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Bitte erkunden Sie die Angebote und Attraktionen in Namibia auf dieser Website. Vielleicht möchten Sie Ihre Familie und Freunde mitbringen und die GV mit tollen Ferien in Afrika kombinieren. Christian NYHUIS Leiter der Delegation CICNamibia


Besuchen Sie die Website der Veranstaltung, um das vorläufige Programm, die Jagdmöglichkeiten vor und nach der Konferenz sowie die täglichen Exkursionsangebote zu sehen.

und zur Registrierung (jetzt geöffnet!).

Die Website enthält auch detaillierte Frühbucherpreise Informationen zu den sind bis 1. Januar Veranstaltungsorten 2019 verfügbar!

www.events.cic-wildlife.org

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Neuer stellvertretender CIC Generaldirektor Wir freuen uns, den neuen stellvertretenden Generaldirektor des CIC, Mark Ryan, zu begrüßen. Er stößt in dieser neuen Eigenschaft wieder zum CIC, nachdem er bereits von 2012-2014 in unserer Zentrale tätig war. Er wurde engagiert, um die Steuerung des wachsenden Aktivitätsportfolios des CICs weltweit zu unterstützen. Er bringt durch seine Tätigkeit im Bereich der internationalen

Entwicklungsberatung, insbesondere der Entwicklung und Leitung von Projekten im Asiatisch-Pazifischen Raum ein interessantes globales Netzwerk in das Team ein. Dieses umfasst mehrere Bereiche in der Landwirtschaft und im Rohstoffmanagement, darunter Projekte zur Bewahrung der Artenvielfalt. Er ist vertraut mit den Abläufen, Programmen und Projekten vieler multilateraler und bilateraler Entwicklungsagenturen sowie nationaler Regierungen und internationaler und regionaler Organisationen. Zusammen mit seiner internationalen Erfahrung und seinem Netzwerk im Rohstoffmanagement engagiert er sich leidenschaftlich für die Natur und für die Jagd im Besonderen. Er ist Ire mit familiären Beziehungen nach Ungarn und besitzt einen Abschluss als Master in Umweltwissenschaft, -politik und -management von vier führenden europäischen Universitäten sowie einen Bachelor in Agrarumweltwissenschaft (University College Dublin). Er hat außerdem ein ausgeprägtes Interesse daran, neue Sprachen und Kulturen kennenzulernen. Er spricht nicht nur fließend Englisch und Französisch, sondern kann sich auch in fünf weiteren europäischen Sprachen verständigen. Als stellvertretender Generaldirektor freut er sich darauf, seine Wissensbasis und sein Netzwerk auszuweiten und sie zugleich zur Förderung der Rolle eines nachhaltigen Einsatzes bei der Bewahrung der Tierwelt in die Dienste des CIC zu stellen. 90


Vorstellung des Logos „One with Nature“ Ungarn veranstaltete Mitte September den ungarischen Nationaljagdtag in Putnok, wo dem Publikum unter anderem das offizielle Logo der World Nature Expo 2021 mit dem Titel “One with Nature” („Eins mit der Natur“) präsentiert wurde. Graf József Károlyi als für die Ausstellung verantwortlicher Regierungskommissar betonte: „Förster, Landwirte, rationale Denker und Jäger, die mit der Natur zusammenleben und ihren Rhythmus kennen, verstehen, dass in der heutigen überzivilisierten Welt menschliches Eingreifen erforderlich ist. Wenn diese Menschen ihre Arbeit auf nachhaltige Weise ausführen, sind sie eins mit der Natur.“ Daher veranstalten Jäger, Fischer, Förster, Landwirte und Naturschützer

In seiner Rede hob der stellvertretende Premierminister Dr. Zsolt Semjén hervor, dass die Organisation der Weltausstellung für Natur und Jagd 2021 auf drei Säulen ruhe: der Errichtung der Veranstaltungsorte in Ungarn, den internationalen Veranstaltungen und Konferenzen sowie den nationalen Veranstaltungen.

Graf József Károlyi und das neue Logo

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die Veranstaltung 2021 gemeinsam. „Die Weltausstellung im Jahr 2021 soll der Welt zeigen, dass – anders als viele Menschen glauben – die nachhaltige Nutzung der Natur durch die Menschen, einschließlich der Jagd, legitim, nützlich und notwendig für unser Überleben und für die Erhaltung der Artenvielfalt ist.“

Natur. Graf Károlyi schlussfolgerte: „Der Mensch hat das Wissen, den Willen und die Macht, die Pflanzen und Tiere des Waldes, die Fische des Wassers und die Vögel der Luft zu schützen, kann sie aber gleichzeitig verantwortungsvoll bewusst nutzen.“ Der Internationale Rat für die Erhaltung des Wildes und der Jagd (CIC) ist Schirmherr der Ausstellung und berät das Büro des Kommissars lokal und international.

Die Hymne und das Logo der Veranstaltung 2021 symbolisieren die Verantwortung des Menschen für die

In memoriam: Edna Molewa Mit großem Bedauern hat der CIC vom Tod von Edna Molewa, Umweltministerin der Republik Südafrika, am 22. September nach Komplikationen aufgrund einer LegionellenErkrankung erfahren. Gemeinsam mit der internationalen Gemeinschaft drücken wir der Familie von Frau Molewa, ihren Freunden und Kollegen, den Mitgliedern ihrer Kirche und Gemeinschaft und allen, die sie gut kannten, unser herzlichstes Beileid aus. Um es mit den Worten ihrer Familie zu sagen: „Südafrika hat eine große Führerin verloren: eine

Edna Molewa auf der Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums 2011, Davos, Schweiz. Copyright: Creative Commons, Weltwirtschaftsforum, Moritz Hager

Aktivistin, Patriotin und Revolutionärin, die von ihrem Schöpfer zu sich gerufen wurde und uns allein zurückließ.“ Wir wünschen all jenen, 92

die von diesem tragischen Verlust betroffen sind, Stärke und Mut. Möge sie in Frieden ruhen.


Neuer Leiter der irischen Delegation Desmond Crofton hatte diese Position schon einmal inne, nämlich von 2012 bis Mai 2016, und wurde nun Anfang November 2018 wiedergewählt.

Ebene verweisen. Zuvor war er in der Telekommunikationsbranche und im Finanzsektor tätig. Desmond Crofton genießt großen Respekt im politischen Establishment Irlands, unabhängig von den jeweiligen politischen Überzeugungen. Er spielte eine zentrale Rolle bei der Lobby-Arbeit für einige wichtige Gesetzesinitiativen und deren Ausrichtung. Desmond hat zahlreiche Aufsätze und Artikel zur Gesetzgebung und zum Schutz der Umwelt verfasst. Er war zudem Referent bei vielen Konferenzen in Irland und anderen europäischen Ländern. Er ist der Verfasser von „A Practical Guide to the Wildlife Acts 1976 – 2000“.

Er hat über 30 Jahre Erfahrung im leitenden Management, die meisten davon in einer großen nationalen Freiwilligenorganisation. Er hat die Organisation von einer praktisch unbekannten Größe zu einem in Irland überall bekannten Namen gemacht und kann auf eine beträchtliche Erfolgsbilanz auf nationaler und europäischer

Im Laufe seiner Karriere war Desmond in vielen wichtigen Gremien tätig, teilweise auf Wunsch der Minister. Zu den von ihm gehaltenen Positionen gehören: In Irland: • Direktor von FACE Ireland • Nationaler Direktor der National Association of Regional Game Councils Ministerernennungen: • Mitglied des Special Area of Conservation (SAC) Appeals Advisory Board • Heritage Council Standing Committee on Wildlife • Firearms Legislation Review Group • Mitglied des Firearms Consultative Panel des Justiz- und Gleichstellungsministeriums International: • Irischer Vertreter in der Generalversammlung der FACE • Vizepräsident der FACE • Mitglied der Europäischen Expertengruppe für Nachhaltige Nutzung (ESUSG)

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Neuer Leiter der niederländischen Delegation Seger Emmanuel Baron van Voorst tot Voorst (Zwolle, 1961) ist verheiratet mit E.F.F. (Fleur) van Heek m.a. Sie haben zwei Töchter und einen Sohn und wohnen auf ihrem Familiensitz Den Alerdinck II in Laag Zuthem. Nach seinem Militärdienst in der niederländischen Armee (Wapen der Cavalerie) war Van Voorst tot Voorst in verschiedenen Positionen tätig, unter anderem bei einem ClearingMitgliedsunternehmen an der European Options Exchange (EOE) in Amsterdam, bei einem Market-MakerUnternehmen bei London International Financial Futures Exchange (LIFFE). Danach war er Exekutivdirektor der PAN-Stiftung (Protected Area Network), einer Position, die ihm die Arbeit in verschiedenen großen Naturgebieten in ganz Europa ermöglichte. Außerdem

Er hat darüber hinaus noch etliche andere Verpflichtungen: • Honorarkonsul von Belgien in den niederländischen Provinzen Overijssel und Gelderland • Vorsitzender der National Veterans Cemetery Foundation Loenen • Vorsitzender der niederländischen Delegation des International Council on Hunting • Vizepräsident der Landfreunde • Aufsichtsratsmitglied der Den Alerdinck Estate BV (BV Landgoed Den Alerdinck II.) • Ein Mitglied des Wildlife Estates Steering Committe • Regent bei der Stiftung Hofje van Hoogelande (Stichting Hofje van Hoogelande) • Vorstandsmitglied der Vereinigung für die Gleichbehandlung von Landbesitzern • Vorstandsmitglied der Stiftung zur Fortführung des Prattenburger Anwesens • Vorstandsmitglied der Vicars Foundation De Vijf Capellarijen Ambachtsheerlijkheid Kloetinge • Vorstandsmitglied der Baron van Hugenpoth der Aerdt Stiftung 94


war er Staatsmitglied (Statenlid) für die Christlich Demokratische Partei (CDA) in der niederländischen Provinz Overijssel. Seit 2003 ist er Geschäftsführer der National Park De Hoge Veluwe Foundation (www.hogeveluwe.nl). Darüber hinaus war er Initiator und Vorsitzender einer Wildlife Management Unit (WBE) in Salland, Overijssel, und Initiator der Fauna Management Unit (FBE) der Provinz Overijssel, einem Mitglied des Board of Association of Dutch Estates, einem Mitglied des Vorstands der Overijssel Private Land Ownership Organization, Mitglied des Beirats der State Forestry Commission, Mitglied des Beirats des Koninklijke Burgers ‘Zoo und Vorsitzender des Essent Sustainability Development Council.

Jagd & Hund 2019 Dortmund

Die deutsche Delegation des CIC ist erneut offizieller Partner der „Jagd & Hund“, Europas größter Jagdmesse, die vom 29. Januar bis 3. Februar 2019 in Dortmund stattfindet. Anlässlich des Eröffnungstages der Messe möchten wir Sie auf eine Podiumsdiskussion der deutschen Delegation am 29. Januar 2019 um 15.00 Uhr mit dem Thema „Jagd in Europa – Gegenwart und Zukunft” aufmerksam machen. Wir würden uns freuen, wenn viele

CIC-Mitglieder an dieser wirklich interessanten Veranstaltung teilnehmen würden. Für weitere Informationen zur Podiumsdiskussion wenden Sie sich bitte an das deutsche Verwaltungsbüro (verwaltung@cicwildlife.de). Allgemeine Informationen zur Messe finden Sie auch auf der Website: www.jagd-und-hund.de.

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Edmond Blanc Preis 2019 – lassen Sie Ihre Bemühungen anerkennen! Der Internationale Rat für den Erhalt des Wildes ud der Jagd (CIC) würdigt herausragende Bemühungen im Bereich des Wildschutzes mit verschiedenen Preisen. Der Edmond Blanc Preis wurde ins Leben gerufen, um Gebiete, Projekte oder Organisationen zur Wildbewirtschaftung anzuerkennen und zu fördern, die sowohl die natürliche Umwelt als auch die in freier Wildbahn lebenden Tiere bewahren und das Wild nach den Prinzipien der Nachhaltigkeit verwalten.

der Zeit, den Edmond Blanc Preis zu verleihen! Vergessen Sie nicht, sich bis spätestens 31. Januar 2019 zu bewerben! Die Preisverleihung findet immer auf der Abschlusssitzung der CICGeneralversammlung statt. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Dr. Kristóf Hecker, Leiter der Abteilung Koordinationsabteilung, unter k.hecker@ cic-wildlife.org, um weitere Informationen zu erhalten.

2019 ist es wieder an

Bisherige Gewinner des Edmond Blanc-Preises: 2008 Jagdverband “La Perdrix” in Marokko Moskauer Verband der Jäger und Fischer, Russland 2009 Gredos Game Reserve, Spanien 2010 Grafenwöhr Bundesforstunternehmen in Bayern Fritzöe Estate, Norwegen Palosaari Wildlife Management and Education Estate, Finnland 2011 „Cangandala National Park“ und „Luando Reserve“

2013 Jagdgebiet Pol’ana, Slowakei 2015 Projekt „Energie aus Wildpflanzen“ des Netzwerkes Lebensraum Feldflur 2017 Gyulaj Forst und Jagd AG, Ungarn 96

Frühere Empfänger des Edmond Blanc-Diploms: 2008 Nationale Datenbank für Wildtierbwirtschaftung, Ungarn Amministrazione Provinciale von Arezzo, Italien 2009 Slowenischer Forstdienst 2011 Regionale Vereinigung der Jäger und Fischer in Kurgan, Russland 2013 Kaszó Forst- und Wildwirtschafts AG, Ungarn Gutsverwaltung Fischhorn GmbH & Co KG., Deutschland


CIC Fotowettbewerb 2019 –

Achtung, fertig, schießen!

Der CIC Fotowettbewerb 20 soll Beobachtungen vor Ort anregen und ein Bewusstsein für den ästhetischen Wert von Wildtieren und Jagd schaffen. Ein weiteres Ziel ist es, darauf hinzuweisen, dass die Leidenschaft für die Jagd auf unterschiedliche Weise zum Ausdruck kommen kann - die Fotografie ist eine weitere Facette der Leidenschaft für die Tierwelt. Der Wettbewerb verbindet Jäger und Nichtjäger - Liebhaber von Wildtieren.

International Council for Game and Wildlife Conservation

CIC Wildlife Photo Prize 2019

Das Thema des Fotopreises 2019 lautet “Wildtiere hautnah”.

Die Gewinnerfotos werden auf der 66. CIC-Generalversammlung in Windhoek, Namibia, ausgezeichnet.

Der Wettbewerb steht allen interessierten Amateur- und Profifotografen offen.

Bitte senden Sie Ihre Bewerbungen an photo@cic-wildlife.org,

Anmeldeschluss: 31. Januar 2019.

Regeln für Nominierungen finden Sie hier.

Gewinner des CIC Foto Wettbewerbes 2016, Oswald Schmid, Österreich, Freund des CIC

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