CIC Magazin 2017/1 – Deutsche Version

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Internationaler Rat zur Erhaltung des Wildes und der Jagd CIC – Erhaltung der Wildtiere durch nachhaltige Nutrzung

CIC MAGAZIN 2017/1

Conseil International de la Chasse et de la Conservation du Gibier Internationaler Rat zur Erhaltung des Wildes und der Jagd International Council for Game and Wildlife Conservation

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IN DIESER AUSGABE Editorial 64. CIC Generalversammlung Im Einklang mit unserem Wild – urbane und ländliche Wahrnehmungen

Ruhe bewahren und Afrika sprechen lassen

Entfremdung der Menschen von der Natur

CIC Exekutivkomitee

Auszeichnungen

Was ist Ihr Problem mit der Jagd?

Divisionen

Schatzjagd und Tombola 2017

Neuigkeiten zum Trophäenbewertungssystem #8

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Regionale- und Landesnachrichten

stellung zur Jagd und Natur 2021

Jagd und Nachhaltigkeit: Messe JAGD & HUND in Dortmund

CIC Markhor-Preis – Private

Wie Jagd Wildtieren Hilft!

Der CIC unterstützt die Weltaus-

Grundbesitzer wurden für

Afrikanische Schweinepest beim Schwarzwild

Erhaltungsbemühungen belohnt

Internationale Beziehungen Junge Generationen, die Zukunft der Wildtiere

Die Initiative “Wildlife Estates“ expandiert in Estland

CIC-Malwettbewerb für Kinder

Zugvogel-Sitzung

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Media und Veröffentlichungen Das erste internationale Journalismus-Symposium zur Jagd

CICs neue Website und Mitgliederplattform

CIC-Broschüre über Wildbret

Ankündigungen Operation Re-Wild

Die Welt hat eine Ikone der Erhaltung und der Jagd verloren

Ludwig Willnegger –Neuer Generalsekretär von FACE

Zum Andenken an G Richard (Dick) Potts

Neue Artikel im CIC Shop

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EDITORIAL

UPDATE! Die 65. CIC Generalversammlung in Madrid findet vom 3. bis 5. Mai 2018 statt!

George Aman Präsident des CIC 5


Die 64. Generalversammlung des Internationalen Rates zur Erhaltung des Wildes und der Jagd (CIC) Ăśffnete am 27. April ihre TĂźren in Montreux, Schweiz.

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64. CIC GENERALVERSAMMLUNG Informationen in wenigen Tagen Hunderttausende Menschen erreichen können, vertieft werden.

Das Motto war „Im Einklang mit unserem Wild – urbane und ländliche Wahrnehmungen“. Dieser Slogan wurde gewählt, da sich in den letzten Jahren aufgrund der Zunahme leicht zugänglicher Medienberichte und der sozialen Verflechtung, Wahrnehmungen über die Jagd und Jäger in allen Regionen der Welt zunehmend widersprechen.

Beim überaus emotionalen Thema Jagd hat sich diese Entwicklung trotz der vielen Erfolge bereits als Hindernis für die Verwendung des Internets als Instrument zur Erhaltung der Jagd erwiesen, und könnte auch in Zukunft abträglich sein, wenn wir uns nicht wehren. Wir kämpfen gegen Jagdgegner, Tierrechtler und jene, die ihren Gefühlen und falsch dargestellten Informationen anstatt wissenschaftlichen Beweisen folgen.

Diese sehr gegensätzlichen Ansichten schaffen eine Trennung zwischen den Menschen, die durch die ständige Präsenz der Medien in unserem Leben, bei der sowohl richtige als auch falsche 7


Im Einklang mit unserem Wild – urbane und ländliche Wahrnehmungen Georg Aman, Präsident des CIC, hieß die Teilnehmer willkommen und erinnerte an die Erfolge des CIC seit der letzten Generalversammlung, die letztes Jahr in Brüssel, Belgien, stattfand. Der Präsident unterstrich, dass trotz all der sehr positiven Arbeit, die durch Jäger weltweit im Namen des Naturschutzes geleistet wird, die Jagdgemeinschaft sich weiterhin außergewöhnlich starken Angriffen ausgesetzt sieht und dass Einheit und Handeln nötig sind, um die vom CIC gesteckten ehrgeizigen Ziele zu erreichen. „Sie werden sehen, dass wir zum ersten Mal in der Geschichte der Generalversammlungen des CIC an kontroversen Diskussionen mit einigen unserer Kritiker und Gegner teilnehmen werden, die in den kommenden Tagen bei uns sein werden. Ich ermutige Sie, die Gelegenheit zu nutzen, konstruktive Gespräche mit diesen Gästen zu führen.“

Emmanuel La Roche, Leiter der schweizer CIC Delegation, hob in seiner Begrüßung hervor, dass die Schweiz ein kleines, dicht besiedeltes Land ist, in dem unvermeidlich Konflikte zwischen der Natur und den Menschen auftreten werden. „Wir sind überzeugt, dass diese Veranstaltung eine reiche Grundlage für Diskussionen bieten wird. Darüber hinaus werden wir unsere Gäste mit interessanten Ausflügen überraschen, bei denen sie Montreux mit all seinen Sehenswürdigkeiten, seinem einzigartigen kulturellen Charakter und natürlich seinen kulinarischen Genüssen kennenlernen werden.“ Der diesjährige Hauptredner war Marco Lambertini, der Generaldirektor des WWF International, der hervorhob, dass trotz der Unterschiede ein Dialog mit der Jagdgemeinschaft absolut unerlässlich ist und dass es überaus wichtig ist, gemeinsame Anstrengungen zu 8

unternehmen. Lambertini betonte, dass wir zu einem ganz besonderen Zeitpunkt der Geschichte des Planeten und der Zivilisation leben, an dem eine Art, die Menschen, Systeme verändert, die über Äonen entstanden sind und das Leben unterstützen. Wir erleben, was er die „zwei Seiten der ökologischen Krise“ nannte: Klimawandel und Verlust der Natur. Diese zwei Seiten sind miteinander verbunden, obwohl letzteres kaum besprochen wird. Wir fügen dem Planeten weiterhin großen Schaden zu und wir haben nicht gelernt, wie wir unsere Wirtschaft erweitern können, ohne der Natur zu schaden. Wenn wir weiterhin so produzieren, konsumieren und unsere Leben mit Strom versorgen, wie wir es momentan tun, könnten die Natur, die Wildtiere, Wälder und Ozeane überfordert und unwiderruflich geschädigt werden. In den letzten Jahren haben wir eine exponentielle


Beschleunigung der nicht nachhaltigen und verschwenderischen Nutzung natürlicher Ressourcen gesehen. Es gibt zudem viele andere Bedrohungen für den Planeten: Übernutzung von Tierarten und Habitatverlust sind weiterhin große Probleme, in erster Linie aufgrund der Ausweitung menschlicher Siedlungen und Aktivitäten.

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George Aman

Laurent Werhli, der Bürgermeister von Montreux

Marco Lambertini

Emmanuel La Roche 9


Ruhe bewahren und Afrika sprechen lassen – Podiumsdiskussion Am zweiten Tag der 64. Generalversammlung des Internationalen Rates zur Erhaltung des Wildes und der Jagd (CIC) wurde eine Podiumsdiskussion mit Vertretern aus Afrika unter dem Motto „Ruhe bewahren und Afrika sprechen lassen“ veranstaltet.

Instituts für die Erhaltung der Natur der Demokratischen Republik Kongo, Paul Zyambo, Direktor der Wildtierbehörde in Sambia; Elly Hamunjela, Direktorin der Abteilung für Wildtiernutzung des Amts für Umwelt und Tourismus von Namibia, und Wilfried Pabst, Eigentümer von Sango im Savé Valley Conservancy nahmen an dieser sehr wichtigen Diskussion teil. Ruhe bewahren und Afrika sprechen lassen Die Kampagne „Ruhe bewahren und Afrika sprechen lassen!“ entstand

Arthur Musakwa, Direktor für Wildtiere im Ministerium für Umwelt, Wasser und Klima, Pasteur Dr. Cosma Wilungula Balongelwa, Generaldirektor des Kongo-

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aus der Erkenntnis, dass einige Vorschläge und vorgeschlagene Änderungen, die letzten September in Johannesburg, Südafrika, für die 17. Vertragsstaatenkonferenz des CITES vorgeschlagen wurden, eine schädliche Wirkung auf viele Länder haben, in denen die nachhaltige konsumtive Nutzung der Wildtiere lebenswichtiges Einkommen für den Fortbestand und die Ausweitung der Erhaltungsbemühungen liefert. Dieses Einkommen

sichert auch die Lebensgrundlagen, Ausbildung und den Aufstieg der lokalen Bevölkerung, die zusammen mit den Wildtieren lebt, und trägt somit zum Kampf gegen Armut bei. In Afrika ist das Zusammenleben mit Wildtieren oft herausfordernd und kann fürchterliche negative Konsequenzen haben. Das Einkommen aus der konsumtiven Nutzung der Wildtiere hilft wesentlich bei der Umsetzung von

Maßnahmen, welche den Verlust von Viehbestand und Ernte aufwiegen, und verbessern so die Lebensgrundlage von Menschen, die in unmittelbarer Nähe zu den Wildtieren leben. Außerdem kann die nachhaltige konsumtive Nutzung oft auch die beste Landnutzungsform in trockenen Regionen oder Regionen mit armen Böden sein, da sie dringend nötige Beschäftigungsmöglichkeiten und eine Eiweißquelle bietet. Die afrikanischen Arealstaaten sollten immer ein Mitspracherecht bezüglich der Zukunft ihrer Wildtiere haben. Die Regierungen von Namibia, Südafrika, Sambia, Simbabwe, Mosambik und Tansania drückten ihre Frustrationen und Sorgen über die Auferlegung von Regeln und Vorschriften aus, die ohne ihren Input entwickelt wurden, und die die Erhaltung der Wildtiere und die Schaffung von Beschäftigung in ihren jeweiligen Heimatländern durch ausländische Regierungen negativ beeinträchtigen könnten.

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Anreize für ländliche Gemeinschaften Simbabwe ist ein großer Verfechter der Philosophie der nachhaltigen Nutzung der Wildtiere und der natürlichen Ressourcen insgesamt. Die Koexistenz der Gemeinden mit Wildtieren wäre ohne den Beitrag aus der nachhaltigen Jagd nicht möglich. Arthur Musakwa hob hervor, dass die Jagd keine neue Philosophie in ihrer Gesellschaft ist. Sie wurde schon von ihren Vorfahren gepflegt. Simbabwe hat sich sowohl in Jagdpraktiken als auch im Management, welche die Jagdquoten festlegt, verbessert. „Wir müssen uns nicht sagen

lassen, wie man Wildtiere bewirtschaftet, besonders nicht von Ländern, die keine Wildtiere mehr haben, weil sie ihre nicht erhalten haben. Die Jagd unterstützt die Lebensgrundlagen von Menschen und ist ein wichtiges Instrument zum Artenschutz, da ein wesentlicher Teil der Erträge wieder in den Gemeinden investiert wird“, sagte Musakwa. Paul Zyambo unterstrich, dass die Gemeinden trotz des Verlustes von Leben und der Armut in Sambia noch im Einklang mit Wildtieren leben können und dies ist die Folge 12

der Einnahmen aus der konsumtiven Nutzung. Die zunehmenden Bedrohungen, die die nachhaltige Trophäenjagd unterminieren und Anreize wegnehmen würden, die das Überleben dieser wilden Tiere sicherstellen, werden von jenen Ländern ausgelöst, aus denen die Trophäenjäger stammen. Die falsch interpretierten und inkorrekten Informationen die verbreitet wurden, um den Transport der Jagdtrophäen von Afrika nach Europa einzuschränken, könnten möglicherweise


erfolgreich sein, da zwei Fluglinien (und weitere Transportgesellschaften) die Bereitschaft gezeigt haben, diese Ideen zu unterstützen. Diese Versuche beabsichtigen, den Einheimischen, die mit Wildtieren leben und sie erhalten, ihre Einnahmen zu nehmen. Er betonte, dass die Erhaltungsund Jagdgemeinschaften Wege finden müssen, um die nachhaltige Trophäenjagd zu verbessern und sich energisch für die konsumtive Nutzung der Wildtiere stark machen müssen. Er rief dann die Erste-Welt-Staaten auf, ihre Position bezüglich der Beschränkung der Importe von Trophäen von Elefanten und anderen Arten, insbesondere aus Ost- und Westafrika, zu überdenken. Zyambo fügte hinzu, dass wenn die Trophäenjagd abgeschafft wird, das

ganze Gewerbe zusammenbricht. Die Trophäenjagd sollte gut reguliert, aber nicht eingeschränkt werden. „Trophäen importierende Länder sollten einen Dialog mit den Trophäen exportierenden Ländern beginnen, um eine Situation zu finden, die für alle einen Gewinn darstellt. Entscheidungsträger sollten den Schaden berücksichtigen, den ihre Entscheidungen den Gemeinschaften und den Wildtieren zufügen.”

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Entfremdung der Menschen von der Natur Natur und Umwelt sind komplexe Begriffe und die fehlende menschliche Interaktion mit der Natur führt zu Unwissenheit darüber, was Natur wirklich ist. Eine Wiederherstellung der Verbindung des Menschen zur Natur ist eine ethische Lösung, um das Bewusstsein und Verständnis dafür zu erhöhen, welche Auswirkungen Menschen auf die Umwelt gehabt haben und wie man Position beziehen sowie angemessene Maßnahmen ergreifen kann, um diese Probleme zu lindern. Inzwischen ist es Tradition, dass der Internationale Rat zur Erhaltung des Wildes und der Jagd (CIC) jedes Jahr eine Pressekonferenz zum Jahresmotto abhält. Das Motto dieses Jahr bei der 64. Generalversammlung war „Im Einklang mit Unserem Wild – Urbane und ländliche Wahrnehmung“. Hierzu wurden einige wichtige Themen eingehend besprochen, darunter die frühe Naturschutzerziehung.

Es gibt natürlich dieses Recht des Menschen, mit der Natur interagieren zu können, aber offensichtlich gibt es eine Verantwortung, unabhängig von Rasse, Religion oder Staatsangehörigkeit eine Rolle bei der Erhaltung der natürlichen Umwelt zu spielen. Shane Mahoney, Präsident und CEO von Conservation Visions, betonte, dass es nur eine Möglichkeit gibt, diese komplizierte Angelegenheit der Öffentlichkeit näher zu bringen: durch Erziehung. „Wir streben für alle Menschen die direkte Interaktion mit der realen Umwelt an, aber es gibt 7,2 Milliarden Menschen und bald 8, 9, sogar 10, so dass der Gedanke, dass wir das Wissen mobilisieren, das nötig ist, damit Menschen schon im sehr jungen Alter die Natur verstehen, eine unglaubliche Herausforderung ist und dass wir nicht in höheren Altersgruppen beginnen können.“

Lesen Sie den ganzen

Kinder heute sind nicht in der Lage, wirklich ausreichend über ihre Umgebung informiert zu sein. Es ist das unabdingbare Recht eines jeden Kindes, die Chance zu haben, mit einer realen Welt zu interagieren, die eine gesunde und nachhaltige Umgebung bietet, aber sie sind vom Leben in einer virtuellen Welt, die keine Verbindung zur Natur hat, besessen. Das Grundproblem hängt mit dem persönlichen Lebensstil und der körperlichen Nähe zur Natur zusammen.

Artikel auf der CIC Webseite

Fotos über die Pressekonferenz 14


Fotos über die Podiumsdiskussion

Nach der Pressekonferenz und der Eröffnungszeremonie der Generalversammlung wurde eine Podiumsdiskussion mit dem Ziel organisiert, das Thema des Treffens vorzustellen und Einblick zu erhalten, wie Naturschützer und Jäger zusammenarbeiten, um die Wissenslücke zwischen Stadt- und Landbewohnern zu schließen. Die Podiumsdiskussion

wurde von Karen Gaynor vom wissenschaftlichen Unterstützungsbüro für Fauna des CITES moderiert; zu den Teilnehmern gehörten Marco Lamberitini, Generaldirektor des WWF International, Claude D’Anthenaise vom Musée de la Chasse, Paris, Antoine Goetschel, Präsident von Global Animal Law, Alexander Schwab, Autor von “Hook, Line & Thinker –

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Angling and Ethics” und Richard Louv, Autor von “Last child in the wood – Nature deficit disorder” über Videobotschaft.Die vollständige Diskussion ist hier verfügbar. Der CIC ist der Meinung, dass die Integration der Naturschutzbildung in den frühesten Altersstufen überaus wichtig ist. Aus globaler Sicht ist das Thema alles andere als einfach und verlangt von uns, unser Bestes zu geben.


Was ist Ihr Problem mit der Jagd? – Debatte mit Catherine Bearder MEP

Catherine Bearder Tierschutz- und Tierrechtsorganisationen gewinnen, unterstützt durch die weitverbreitete Nutzung der sozialen Medien, weltweit an Einfluss. Neue Denkweisen und Aktivismus betonen zunehmend die Rechte und das Wohlergehen einzelner Tiere, selbst wenn weiterführende Ziele des Naturschutzes auf dem Spiel stehen. Die Angriffe gegen die nachhaltige Jagd widersprechen den weltweit etablierten Richtlinien für die 16


nachhaltige Nutzung erneuerbarer Ressourcen als Grundlage des Artenschutzes. Ihr Einfluss zeigte sich letztes Jahr, als Mitglieder des Europäischen Parlaments (MEPs) aus verschiedenen politischen Gruppen eine Schriftliche Erklärung zur Trophäenjagd im Europäischen Parlament mit dem Ziel einreichten, den Import von Jagdtrophäen, einschließlich von nicht

gefährdeten und reichlich vorhandenen Arten, in die EU zu verbieten. Die Erklärung basierte auf dem Widerstand gegen das Töten von Tieren und zielte allgemein auf die nachhaltige Jagd ab. Dieser Versuch die Jagd abzuschaffen schlug fehl, als die schriftliche Erklärung aufgrund eines Mangels an ausreichenden Unterschriften verfiel.

der Jagd (CIC) lud eine der Initiatorinnen der schriftlichen Erklärung, Catherine Bearder MEP, ein und stellte die Frage: „Was ist Ihr Problem mit der Jagd?“

Der Internationale Rat zur Erhaltung des Wildes und

Während der Debatte nahmen Naturschutzexperten, Politiker und Jäger an der Runde teil, um zu diskutieren und ihr Wissen über die nachhaltige Wildtiererhaltung weiterzugeben. Das Publikum war mehr als aktiv engagiert und tat seine Meinungen kund.: F&A, Teil 1 und Teil 2

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CIC Exekutivkomitee 2017 – 2020

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Hunting und Tombola 2017 2017

for Treasure

Auch die 64. Generalversammlung endete mit einem feierlichen Gala Dinner, diesmal im Fairmont Palace Hotel, dessen Höhepunkt wiederum die traditionelle Liveauktion war. Dieses Jahr gab es allerdings erstmalig auch eine Tombola und die Ziehung des Hauptpreises, eines Toyota C-HR, war ein weiterer Höhepunkt des

Abends. Dank großzügiger und einmaliger Spenden aus den Kreisen unserer Mitglieder, unseres Auktionators, Antoine Schuler und der nicht zu bändigenden Kauflaune der Gäste wurde diese Auktion ein großer Erfolg, der größte Erfolg überhaupt bisher. Sie brachte dem CIC einen Reinerlös von über 200.000 EURO ein.

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Wir möchten an dieser Stelle ausdrücklich allen ganz herzlich danken, die zu diesem großartigen Erfolg beigetragen haben, insbesondere den Spendern, die wir auf der Auction bzw. Raffle-Website namentlich aufgeführt haben und natürlich auch all denen, die großzügig geboten und gekauft haben.


Auszeichnungen

Bei der Abschlusszeremonie der 64. Generalversammlung des CIC wurden die folgenden Preise vergeben: Edmond Blanc Preis Gyulaj Forst und Jagd AG Jagd in der Kunst Schmuck in der Kunst: Halder Juwelier und Silberschmied für Jagdschmuck und A.E. Köchert Juweliere GmbH Forscherpreis der CIC Young Opinion Jährlich zeichnet die YO hervorragende junge Wissenschaftler (jünger als 35 Jahre) für ihren wissenschaftlichen Beitrag zur Wildtiererhaltung weltweit aus. Die zwei Gewinner des Forscherpreises 2017 der CIC YO waren Qobiljon Shokirov, Tadschikistan: Traditional Ecological Knowledge and Community Based Wildlife Management: A case study from Tajikistan (Traditionelles ökologisches Wissen und gemeinschaftsbasiertes Wildtiermanagement: Eine Fallstudie aus Tadschikistan – auf Englisch verfügbar Damien Thiry, Belgien: Die Rolle von Wild- und Hausschweinen als Träger für den Hepatitis E-Virus (HEV): eine Studie der Infektion bei Suids und Cervids und der Anfälligkeit von Schweinen für den von Wildschweinen ausgehenden HEV – auf Englisch verfügbar 21


DIVISIONS Neuigkeiten zum Trophäenbewertungssystem #8 In der ersten Jahreshälfte 2017 wurde das Netzwerk der zertifizierten CIC-Vermesser (CCMs) und der internationalen Oberjuroren für Trophäen (STJ) um 43 neue Vermesser aus Rumänien, Makedonien, Finnland und Estland erweitert und 17 Vermesser haben ihre Lizenz verlängert. Damit umfasst unser Netzwerk insgesamt 550 Vermesser!

TES-Aktualisierungsserie vor, in dem wir einen unserer leitenden Trophäenrichter oder zertifizierten CIC-Vermesser vorstellen, der eine aktive Rolle bei den Geschehnissen des CIC TES gespielt hat. Diesen Monat haben wir mit Tony Dalby-Welsh gesprochen, einem unserer STJs aus dem Vereinigten Königreich. Beachten Sie unseren Abschnitt „Im Blickpunkt“, um ihn kennenzulernen!

Dies wäre ohne unsere internationalen Oberjuroren für Trophäen nicht möglich, die freiwillig ihre Zeit aufwenden, um ihre Kenntnisse der CIC-Trophäenbewertungsmethoden an unsere zertifizierten CIC-Vermesser weiterzugeben. Aus diesem Grund stellen wir einen neuen Abschnitt der

In dieser Ausgabe führen wir auch einen Abschnitt “Bevorstehende Veranstaltungen” für Veranstaltungen ein, die von CIC TES bzw. von Mitgliedern unseres Netzwerkes abgehalten werden. Caroline Sorensen

Kronstadt, Rumänien 22


Kronstadt, Rumänien

Jasen, Rotwildvermessung

Jasen Naturreservat, Mazedonien

Sagadi, Estland

Sagadi, Rotwildvermessung

Kennen Sie ein Mitglied des STJ/CCM-Netzwerks, das im Blickpunkt stehen sollte? MĂśchten Sie, dass Ihre Veranstaltung in unserem Veranstaltungsbereich vorgestellt wird? Bitte senden Sie Nominierungen/ Veranstaltungsdaten an c.sorensen@cic-wildlife.org 23


Im Blickpunkt war ich begeistert, unter der Anleitung von Richard Prior, einer Koryphäe im Gebiet des britischen Hochwilds, mehr über Hochwild zu lernen. Dieser war zusammen mit G. Kenneth Whitehead entscheidend für die Herausgabe des ersten „Red Book“, der Bibel der Trophäenvermessung weltweit.

Tony Dalby-Welsh 2014-STJ-014 Vereinigtes Königreich

Ich bin dem CIC als Einzelmitglied beigetreten und war einige Jahre Leiter der Delegation des Vereinigten Königreichs. Ich wurde 1999 eingeladen, der damaligen UK Trophäenkommission beizutreten und habe seitdem meine Fähigkeiten als Vermesser verschiedener Arten weiterentwickelt. 2014 erreichte ich den SITJ-Status und ich bin einer von drei Oberjuroren im Vereinigten Königreich.

Wie kamen Sie zur Trophäenbewertung beim CIC? Während einer erfüllten beruflichen Laufbahn als Soldat hatte ich das Glück, viel Zeit in Deutschland verbringen zu können, wo ich mit den Feinheiten der europäischen Jagd bekannt gemacht wurde. Da ich schon seit jungen Jahren jagte,

Das CIC-Trophäenbewertungssystem hat in letzter Zeit einige Veränderungen erlebt. Was ist Ihre Meinung über dieses modernere System als jemand, der schon seit einiger Zeit beim CIC mit dem Thema Trophäen beschäftigt ist? Ich habe die Einführung des 24

Trophäenbewertungssystems und der damit verbundenen TED erlebt und begrüßt. Beide zeigen den Weg nach vorne zu einer konsistenteren und genaueren Leistung der zertifizierten Vermesser. Es gibt noch weitere Veränderungen, die nötig sind, damit das System von allen Vermessern überall vollständig nutzbar wird, aber das bisher Erreichte ist ein gutes Zeichen für die Zukunft. Auf was sonst sollten wir unsere Bemühungen richten? Meiner Meinung nach muss der CIC mehr in Bezug auf Forschung im Bereich Trophäenvermessung unternehmen. Im Vereinigten Königreich arbeiten wir derzeit an Projekten, welche das zunehmende Auftreten von Muntjaks mit mehreren Enden, die Anomalie des Chinesischen Wasserrehs, welches bereits im Alter von unter 18 Monaten GoldMedaillen-Status erreicht, und die physiologischen Probleme aufgrund verdickter Rehschädel untersuchen. Schließlich möchte ich darum bitten, dass wir alle zusammenarbeiten, um das geistige Eigentum des TES vor unbefugter Nutzung zu schützen.


Juni 30-1

CIC-Training

Serbien

Juli 8-9

CIC-Training

Italien

Juli 22-23

CIC-Training

Italien

August 28-29

TEB Meeting

Ungarn

July-August

TrophäenausstellungP Estland

September 20

CIC-Training

Dänemark

September CIC-Training

Deutschland

Oktober 19-20 CIC-Training

Spanien

*Änderungen der Veranstaltungen vorbehalte P zeigt an, dass die Veranstaltung öffentlich ist

Bevorstehende Veranstaltungen

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REGIONALE- UND LANDESNACHRICHTEN Der CIC unterstützt die Weltausstellung zur Jagd und Natur 2021 Der Internationale Rat zur Erhaltung des Wildes und der Jagd (CIC) hat bereits die Vorbereitung für die Welt-Expo Jagd und Natur 2021 begonnen. Bei der Internationalen Messe für Angeln, Jagen und Waffen (FeHoVa) in Budapest, die vom 9. bis 12. Februar 2017 stattfand, hat der CIC den Geist Afrikas mit einem interaktiven Stand mit dem Motto „Ruhe bewahren und Afrika sprechen lassen!“ gezeigt. Das Ziel des gewählten Mottos war es, den afrikanischen Kontinent den Besuchern näher zu bringen, das Bewusstsein für Probleme der Wildtiererhaltung zu erhöhen und die Arbeit des CIC im Bereich der nachhaltigen Nutzung der Wildtiere und Naturlandschaften, insbesondere in jenen afrikanischen Ländern, in denen die konsumtive Nutzung der Wildtiere lebenswichtiges Einkommen für das Fortbestehen und die Erweiterung der Naturschutzbemühungen liefert,

Von l. n. r.: Tamás Marghescu, CIC Generaldirektor , S. E. Johann Marx, Botschafter für Südafrika in Ungarn, George Aman, CIC Präsident hervorzuheben. Bis zur Welt-Expo 2021 wird der CIC jedes Jahr die Jagd und Wildtiererhaltung auf der ganzen Welt vorstellen. Bei der Eröffnungszeremonie wies Dr. Zsolt Semjén, Vize-Ministerpräsident Ungarns, darauf hin, dass die Weltausstellung zur Jagd und Natur 2021, das 50. Jubiläum der Weltausstellung Jagd feiert, die 1971 ebenfalls in Ungarn stattgefunden hat. Graf József Károlyi wurde zum Regierungsbeauftragten der Weltausstellung ernannt, so dass er für die Organisation der Expo 2021 verantwortlich sein wird. Es ist bereits

Dr. Zsolt Semjén 26


bekannt, dass geplant ist, die Veranstaltung an drei verschiedenen Veranstaltungsorten abzuhalten: im Hungexpo (Budapests Messezentrum), im Hatvan-Jagdmuseum und im erneuerten Budapester Zoo. George Aman, Präsident des CIC, begrüßte die Gäste und Teilnehmer der FeHoVa und

unterstrich die Bedeutung der Vereinigung der Jagdgemeinschaft und lud das Publikum dazu ein, den Stand des CIC zu besuchen.

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Graf József Károlyi

Jagd und Nachhaltigkeit: Messe JAGD & HUND in Dortmund Die 36. JAGD & HUND Messe fand Anfang Februar in Zusammenarbeit mit dem CIC in der Westfalenhalle Dortmund, Deutschland, statt. Bei der Eröffnungzeremonie unterstrich Dr. Wilhelm von Trott zu Solz, Leiter der deutschen CIC Delegation, in seiner Eröffnungsrede die Notwendigkeit, die Beziehung zwischen Nachhaltigkeit und Jagen zu erklären: „Insgesamt weisen wir das Thema der Nachhaltigkeit drei

Bereichen zu: einer ökologischen Dimension, einer wirtschaftlichen 27

Dimension und schließlich einer sozio-kulturellen Dimension.“


Namen des CIC aus. Den Vorträgen von Wilfried Pabst und Stefan Michel folgte eine lebhafte Diskussion, die von Dr. Rolf Baldus moderiert wurde.

„Das Jagen ist auch ein wirtschaftlicher Faktor!“, hob Dr. Trott hervor. Der Mehrwert der Jagd in Deutschland wird auf 1,6 Mrd. Euro geschätzt, sowie weitere 200 Mio. Euro jährlich für den Wert des Wildbrets. In vielen Teilen der Welt, wie in Afrika oder Asien, ist die Jagd die einzige Einkommensquelle für die Landbevölkerung. Jagdausflüge, Abschussgebühren, Fleisch, Häute und Dienstleistungen für die Jäger bieten vielen Familien eine Einnahmequelle, ohne die sie ihre Heimat verlassen müssten. Die Aufzucht wilder Tiere in Gefangenschaft, um diese dann zu schießen, ist keine Jagd und sollte verurteilt werden. Der CIC begrüßt die Tatsache aufrichtig, dass solche Anbieter der „Gatterjagd“ nicht mehr bei der Ausstellung anwesend sind.

Der CIC wird zusammen mit dem DJV und anderen Jagdverbänden weiterhin diese drei Dimensionen der Jagd unterstützen und alle Jäger bei selbigen beraten.

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Die deutsche Delegation richtete eine erfolgreiche Eröffnungsveranstaltung im 28


CIC Markhor-Preis – Private Grundbesitzer wurden für Erhaltungsbemühungen belohnt Jedes zweite Jahr ehrt und feiert der Internationale Rat zur Erhaltung des Wildes und der Jagd (CIC) hervorragende Leistung im Artenschutz durch Einzelpersonen, Privat- und Regierungsorganisationen, Unternehmen oder Erhaltungsprojekten, die die Erhaltung der Biodiversität durch die Anwendung der Prinzipien der nachhaltigen Nutzung, insbesondere des Jagens, als Teil eines Wildtier- und Ökosystem-Managements mit der Schaffung der menschlichen Lebensgrundlagen zu verbinden.

Der CIC-Markhor-Preis wird bei der Vertragssteetenkonferenz zum Übereinkommen über die Biologische Vielfalt (CBD CoP) verliehen, das zum 13. Mal in Cancún, Mexiko, stattfindet. Private Reservate und gemeinschaftsbasierte „Conservancies“ auf der

ganzen Welt schützen kritische Lebensräume in verschiedenen Ökosystemen und spielen eine entscheidende Rolle beim Schutz der stark gefährdeten Arten, insbesondere in Afrika, wo sich mindestens 60 Mio. Hektar privates Land unter einer Art des Wildtierschutzes oder der nachhaltigen Wildtierbewirtschaftung befinden. Deshalb hat die konsumtive Nutzung der Wildtiere auf dem Kontinent einen bedeutenden Wert und dieser Wert ist im Prinzip nicht messbar. Dieses Mal war der Gewinner das Savé Valley

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Conservancy in Simbabwe, das ein Vorbild dafür ist, wie der private Sektor ein umfangreiches Entwicklungsprogramm der Gemeinschaftbeteiligung und Erhaltung umsetzt. Als Grundlage des Programms legt die Vereinbarung zwischen dem Conservancy und den lokalen Gemeinden gegenseitige Verpflichtungen fest, den Tourismus in dem Gebiet auf eine solche Weise zu entwickeln, dass er den Nutzen für die lokalen Kommunen maximiert. Das Conservancy beinhaltet über 4.000 Büffel, 1.600 Elefanten und über 160 Breit- und Spitzmaulnashörner. Es hat die Wilderei unter Kontrolle gebracht und verfügt

über Wildtierbestände, die trotz der ernsten Bedrohungen durch Wilderei insbesondere für Nashörner hohe Wachstumsraten zeigen Der Erfolg dieser „sicherer Hafen”Conservancy zeigt, was viele vorher als unmöglich bezeichnet haben: dass Landeigentümer sich für die Erhaltung gefährdeter Arten stark machen und eine beträchtliche Bereitschaft zeigen, deren Lebensraum mittels der aus der nachhaltigen Nutzung der Wildtiere generierten finanzielle Unterstützung zu schützen und wiederherzustellen.

Weldon Schenck, CEO des weiteren Savé Valley Conservancy, und Wilfred Pabst, Besitzer von Sango, das ein Teil davon ist, wurde der Preis vom Exekutivsekretär des Übereinkommens über die Biologische Vielfalt, Dr. Braulio Dias, zusammen mit der Präsidentin der CIC Division Politik und Recht, Dr. Heli Siitari, und dem CIC Generaldirektor, Tamás Marghescu, überreicht.

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Wie Jagd Wildtieren Hilft! von Constantin Weinberger In Teilen Afrikas hat die Wilderei dramatische Züge angenommen. Nashörner und Elefanten, aber auch Löwen werden von teilweise hochprofessionellen Banden skrupellos verfolgt. Der vollständige Bericht befasst sich aus der Praxis heraus mit den tatsächlichen Gegebenheiten in Mosambik und zeigt ein komplexes, aber erfolgreiches Naturschutzprogramm, dessen Basis die nachhaltige Jagd ist.

Polizeieinsätze, etc. zu bewältigen. Eine absolute Schlüsselrolle spielen die nahegelegenen Communities – ohne deren Unterstützung scheitern selbst die besten Anti-Wilderei Programme. Fakt ist, dass vor allem Großwild in Afrika nur dann eine Chance zum Überleben hat, wenn lokale Communities den Wert der Erhaltung dieser Wildarten erkennen und in Form von finanziellen Mitteln, Wildfleisch, Infrastruktur, etc. profitieren. Das Community-basierende Management natürlicher Ressourcen ist die Zukunft der lokalen ländlichen Bevölkerung in Afrika und zugleich die Zukunft für das Überleben von Elefant, Nashorn und Löwe – eine Thematik, der bei den jährlichen CITES Konferenzen deutlich mehr Gewicht bei Entschlüssen gegeben werden sollte. Es scheint in der westlichen Welt ein Leichtes zu sein, sich mit Handelsverboten die Hände reinzuwaschen und hierdurch den Schutz von Elefant, Nashorn und Löwe zu rechtfertigen. Tatsache ist allerdings, dass lokale Communities mit diesen Wildtieren leben müssen. Internationale Überlegungen wie die Anhebung des Löwen und Elefanten in

Jagd und Wilderei sind zwei diametral entgegengesetzte Einflussfaktoren, wenn es um den Schutz von Wildarten geht. Die streng kontrollierte und reglementierte Jagd, von der die örtlichen Communities direkt profitieren, stellt die tatsächliche Basis des langfristigen Schutzes der Artenvielfalt in Afrika dar. Wilderei ist unkontrolliert, geschieht nicht nach dem Prinzip der Nachhaltigkeit und stellt so eine der größten Gefahren für das Überleben von Nashorn, Elefant und Löwe dar. Die Formen der Eindämmung von Wilderei sind vielfältig und nicht alleine durch Bodeneinheiten, Patrouillen, Flugüberwachungen, 31


Appendix I von CITES würden diesen Wildarten mehr Schaden als Nutzen bringen; in anderen Worten ein Jagdverbot auf besagte Wildarten stellt eine dramatische Wertminderung dar, von der die lokalen Communities am stärksten betroffen wären. Verloren wären die Anreize (gefährliche) Wildarten zu schützen, um durch Erträge der nachhaltigen Jagd die aufgeführte Wertschöpfung zu erzielen. Vergiftete Löwen – um nur eine Art des Umgangs eines bereits erlebten Mensch-TierKonflikts im ländlichen Raum in Afrika zu nennen – würden wieder auf der Tagesordnung stehen,

um das nun an Wert gewonnene Vieh zu schützen. Jagd ist ein wichtiger Teil des Naturschutzes und der im vollständigen Bericht beschriebene Teil von Mosambik ist ein erfolgreiches Beispiel hierfür. Lokale Communities spielen eine zentrale Rolle beim Schutz

der Artenvielfalt und es sollten ihre Stimmen sein, welche gehört werden, wenn bei internationalen Konferenzen über Einschränkungen der Bejagung von Wildtieren diskutiert wird. Abdruck aus Ausgabe 29. mit freundlicher Genehmigung von Jagdzeit International

Sie können den gesamten Artikel auf Deutsch von der CIC Website herunterladen, mit freundlicher Genehmigung von Jagzeit International.

Constantin Weinberger ist seit mehr als zehn Jahren in der Jagdbranche tätig, Mitglied des CIC, hat einen Masters Abschluss (MSc) in Conservation & Tourism vom Durell Institute of Conservation and Ecology und ist seit 1998 regelmäßig in Simbabwe, wo ein Teil seiner Familie lebt und sich für den Schutz der Spitzmaulnashörner engagiert. Mit seiner Firma „Wild Tradition – Global Hunting“ organisiert er auf Anfrage hochqualitative und nachhaltige Großwildjagden in Afrika. 32


Afrikanische Schweinepest beim Schwarzwild: Der Weg nach vorne für europäische Jäger Im April hat FACE, der Zusammen-schluss der Verbände für Jagd und Wildtiererhaltung in der EU in Zusammenarbeit mit dem CIC, dem Internationalen Rat zur Erhaltung des Wildes und der Jagd, in Brüssel einen Workshop über „Vorbereitung der Jäger auf die afrikanische Schweinepest” organisiert.

Weißrussland und Ukraine). Die neuere Forschung zeigt ein echtes Risiko der weiteren Ausbreitung in andere EUMitgliedsstaaten, mit dem höchsten Risiko für die Slowakei und Rumänien, gefolgt von Finnland, der Tschechei und Deutschland.

Die afrikanische Schweinepest (ASP) ist eine hochansteckende Erkrankung, die Schweine und Schwarzwild infiziert, und ernsthafte sozio-ökonomische Folgen sowie Konsequenzen für Wildtiere und die öffentliche Gesundheit hat. Die Erkrankung kann sich unabhängig von Ländergrenzen sehr schnell ausbreiten.

Obwohl die Meinung der EFSA einige hervorragende Ansätze enthält, scheint es für FACE und CIC klar, dass eine „Einheitsstrategie“ bei der Bekämpfung der ASP in Schwarzwildpopulationen nicht funktionieren wird. Beispielsweise haben FACE-Mitglieder in letzter Zeit Besorgnis darüber ausgedrückt, wie nationale Behörden Empfehlungen zu Jagdmethoden, Kadaverentsorgung, Finanzierung und Kommunikation interpretiert und umgesetzt haben.

Im Januar 2014 meldete Litauen die ersten Fälle von ASP bei Schwarzwild und Polen folgte im Februar 2014. Im Juni und September 2014 meldeten Lettland bzw. Estland ebenfalls ASP. Die Quelle des ASP-Virus liegt in benachbarten östlichen Ländern (Russische Föderation,

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INTERNATIONALE BEZIEHUNGEN Junge Generationen, die Zukunft der Wildtiere Der Internationale Rat zur Erhaltung des Wildes und der Jagd feiert den Tag des Artenschutzes heute mit dem diesjährigen Motto „Den jungen Stimmen zuhören“. Die Kampagne ruft zu Maßnahmen auf, um junge Menschen weltweit für die Schaffung positiver Veränderungen mit echter Wirkung bei der Wildtiererhaltung zu mobilisieren.

die Natur näherzukommen. Sie müssen lernen, dass der Tod Teil des natürlichen Kreislaufs ist und dass somit das Jagen Teil eines natürlichen Prozesses ist.

Das Jagen ist ein Phänomen, das in der Öffentlichkeit oft auf negative Weise wahrgenommen wird, und dafür gibt es viele Gründe. Der Hauptgrund liegt in der traurigen Tatsache, dass die heutigen Kinder wenig Grundwissen über die Wechselbeziehungen und Auswirkungen der Natur haben. Die meisten unserer Kinder lernen aus den Medien über die Natur, in anderen Worten aus zweiter Hand und nicht von der Quelle. Ein weiterer entscheidender Punkt ist der bedauernswerte Fehler, die Natur und ihre Tiere zu vermenschlichen. Das ist der Hauptgrund, weshalb der CIC der Meinung ist, dass Kinder die Möglichkeit haben sollten, dem Jagen auf Basis eines besseren und tieferen, altersgemäßen Wissens über

Die CIC-Arbeitsgruppe Young Opinion (CIC-YO) hat ein Projekt mit dem Ziel gestartet, Informationstage für Kindergarten- und Grundschulkinder mit verschiedenen Stationen über die Wechselbeziehungen der Natur und über heutige Jagdpraktiken, wie Falknerei, Hunde, Schießen, Ethik und Artenschutz, anzubieten, bei denen den Kindern die Jagd und deren Prinzipien auf spielerische Weise vorgestellt werden.

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Weltweiter Zugvogel-Tag 2017: CIC-Malwettbewerb für Kinder Der Internationale Rat zur Erhaltung des Wildes und der Jagd (CIC) hat das zweite Jahr an der Kampagne des weltweiten Zugvogel-Tags teilgenommen, um das Bewusstsein für die Erhaltung der Zugvögel und insbesondere ihrer Lebensräume und von Umweltschutzthemen insgesamt weltweit zu erhöhen.

Die Gewinner des Malwettbewerbs für den weltweiten Tag des Zugvogels 2017 sind unten aufgeführt. Vielen Dank an alle Lehrer und Schüler, die teilgenommen haben! Den drei besten jungen Künstlern wird die Freude zuteil, in einem Nomadencamp für Kinder in Ungarn teilzunehmen. Veranstalter ist der Pangea Verband.

Als Teil der diesjährigen Kampagne hat die CIC-Arbeitsgruppe Young Opinion einen Malwettbewerb für Kinder angekündigt, um Kinder, Eltern und Lehrer über die Bedeutung der Zugvögel aufzuklären.

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Zugvogel-Sitzung – in Richtung eines Adaptiven Managements der Wandernden Wasservögel Im Rahmen der 64. Generalversammlung in Montreux hat der Internationale Rat zur Erhaltung des Wildes und der Jagd eine Sitzung den Zugvögeln gewidmet, mit dem Ziel, die Herausforderungen und Entwicklungen im Management der wandernden Wasservögel zu diskutieren. Die internationale Experten Shane MAHONEY (CIC Kanada), Evgeny SYROECHKOVSKIY (Gesamtrussisches Institut für die Erhaltung der Natur), Alexandre CZAJKOWSKI (Europäisches Institut für das Management von Wildvögeln und ihrer Lebensräume, OMPO), Giovanni BANA (Delegationsleiter, CIC Italien) und David SCALLAN (FACE) nahmen am Gespräch teil und bildeten die Diskussionsrunde. Nordamerikanisches WasservogelManagement Management der steigenden Gänsepopulationen in Europa: Heraus-forderungen und Chancen für Jäger - aus der Sicht Russlands

Eine Europäische Management-Plattform für Gänse (EMGP) des AEWA zur Bewirtschaftung überreichlicher Arten: der Fall der Grauganspopulation in Nordwesteuropa 36


Die Auswirkungen Einer Aussergewöhnlichen Kältewelle in Südeuropa im Winter 2016 - 2017 Auf Die Vögel H5N8 Hochpathogene Vogelgrippe (HPAI) bei Wildvögeln: Welche Rolle haben die Jäger?

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Die Initiative “Wildlife Estates“ expandiert in Estland

Die europäische Grundbesitzerorganisation (European Landowners’ Organization, ELO) hatte während der ELOGeneralversammlung in Tallinn die Ehre zwei

estnische Grundbesitze, Irjas und Korkare, mit dem Wildlife Estates Label auszuzeichnen. Beide Gebiete sind Paradebeispiele für die 37

Erhaltung von Natur und Wildtieren in kleinerem Umfang im Küstenbereich Estlands. Sie zeigen gut erhaltene Biodiversität mit geringem menschlichen Einfluss und kaum vorhandener landwirtschaftlicher Tätigkeit auf. Die jeweiligen Grundbesitzer haben einen hochqualifizierten beruflichen Hintergrund im Umweltbereich. Die Zertifikate wurden von Thierry de L’Escaille, ELO-Generalsekretär, und Pierre-Olivier Drege, ELO-Präsident, an Andres


Tarand (Korkare) und Ants Varblane (Irjas) überreicht.

Über die vergangenen 11 Jahre der Projektdurchführung ist die WEgekennzeichnete Fläche von 23.000 ha auf über 1.250.000 ha angestiegen und das Projekt wächst stetig.

Das WE Label wurde mit der Absicht gegründet herausragende Managementleistung von Landeigentümern und Landmanagern auf europäischem Gebiet transparenter als starke Hüter der Natur für die Gesellschaft sichtbar zu machen. Die Initiative basiert auf eine freiwillige Herangehensweise mit dem Ziel die Schlüsselrolle der Landeigentümer und Landmanager beim Schutz der Biodiversität hervorzuheben. Zudem stellt es die Verbindung zwischen Biodiversität und nachhaltiger Jagd her, um eine bessere Kommunikation von Landmanagern, Jägern, Kommunen zu ermöglichen und es engagiert private und öffentliche Sektoren in beidseitiger Zusammenarbeit den Verlust von Biodiversität entgegenzuwirken.

Das WE Label akkreditiert Grundbesitzer als Vorreiter für beste Managementleistungen und Erhaltungsmaßnahmen sowie der Einhaltung der Vogelschutz- und der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie. Es bietet ein Kommunikationsnetzwerk zur weiteren Entwicklung und Implementierung neuer und innovativer Managementtechniken durch den Austausch von Ideen und Managementstrategien und liefert relevante Informationen über kommende Ereignisse und ökopolitische Veränderungen auf EU-Ebene. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte unsere Website: www.wildlife_ estates.eu oder kontaktieren Sie uns via e-mail: wildlife@elo.org ; Florian Hofbauer

Heute besteht das Wildlife Estates Netzwerk aus 250 Grundbesitzen.

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MEDIA, VERÖFFENTLICHUNGEN Das erste internationale JournalismusSymposium zur Jagd Was ist der Unterschied zwischen der Lobby der Jagdgegner und der Jägergemeinde? Einheit. Die JagdgegnerLobby ist organisiert und nutzt ihre Zahlen, um Macht zu erlangen. Weltweit gibt es 30 Millionen Jäger; es ist also eine hohe Zahl, aber es ist jetzt unbedingt erforderlich, dass Jäger und Naturschützer sich organisieren.

Das Ziel des Symposiums war es, nicht nur eine angesehene informelle und professionelle Körperschaft aufzubauen, die nationale Grenzen überschreiten kann, um zu einer überzeugenden Stimme und einer unverzichtbaren Ressource für Journalisten zu werden, die weltweit über Jagd, Natur und Erhaltung berichten, sondern auch die Interaktionen zwischen Interesseneignern und Vertretern von Unternehmen und Medien zu fördern und so die Partnerschaft zu verbessern und die Weitergabe von Informationen und besten Praktiken zu ermöglichen.

Der Internationale Rat zur Erhaltung des Wildes und der Jagd (CIC) organisierte am 26. April 2017 im Rahmen der 64. Generalversammlung des CIC ein internationales Journalismus-Symposium zum Thema Jagd. Diese Veranstaltung wurde für Jagd-Journalisten (und jagende Journalisten!) abgehalten und Vertreter von Medienquellen und einzelne Reporter diskutierten, wie man die Kommunikation stärken und die Botschaft der Jagdgemeinschaft, dass Jagen Arterhaltung ist, vereinheitlichen kann. Dank der großzügigen Unterstützung durch RUAG, Swarovski Optik und Savage Arms konnte in Montreux eine konstruktive ganztägige Veranstaltung stattfinden. 39


Journalisten und Medienvertreter aus 11 verschiedenen Ländern reisten in die Schweiz und nahmen an dem Symposium teil.

Bereich Kommunikation miteinander teilten. Am Ende des Treffens wurde eine Fallstudie vorgestellt und diskutiert, um zu sehen, wie eine internationale Medien-Kooperation in der Realität funktionieren würde.

George Aman, Präsident des CIC, begrüßte die Teilnehmer und dankte den Sponsoren, die bei dem Treffen anwesend waren: „Ich möchte diese Chance nutzen, um Ihnen allen dafür zu danken, dass Sie aus der ganzen Welt angereist sind. Ich weiß, wir haben Gäste aus den USA, Italien, der Slowakei, Ungarn, dem Vereinigten Königreich, Polen, Deutschland, Schweden, Frankreich, Russland und Österreich. Sie alle hier versammelt zu sehen, um über die Jagd im Journalismus zu sprechen, ist wahrhaft eine bahnbrechende Entwicklung.“

Der Bericht über das Treffen steht nur für CIC-Mitglieder hier zur Verfügung. Bitte wenden Sie sich für weitere Informationen an Gabriella Kanyok, Kommunikationsbeauftragte, unter g.kanyok@cic-wildlife.org

Das Symposium wurde als Dialog zwischen Journalisten und Medienvertretern im Bereich Jagd und Wildtiererhaltung organisiert und von Dr. Rolf Baldus moderiert, der die Veranstaltung eröffnete und die zu besprechenden Hauptthemen hervorhob. Der erste Teil der Veranstaltung konzentrierte sich darauf, ein klares Bild zu erhalten, warum es wichtig ist, ein Journalismus-Symposium über die Jagd abzuhalten, was die Teilnehmer zur Teilnahme motivierte und einen Überblick über die Beziehung zwischen Jagd und Medien in den jeweiligen Ländern zu erhalten. Im zweiten Teil des Treffens erkundeten die Teilnehmer Methoden, die genutzt werden sollten, um das Jagen effektiv zu kommunizieren. Dies war die Zeit, in der die Teilnehmer ihre Ideen und besten Praktiken im 40


Hauptthemen Heutzutage scheint es, dass nur negative Ereignisse berichtenswert sind. Einerseits wird das Jagen negativ wahrgenommen, da es darum geht, Tiere zu töten. Andererseits ist die nachhaltige Jagd, wenn sie gut gemanagt wird, von Nutzen für Wildtiere. Wie können wir die positive Botschaft vermitteln, die der Schlüssel zu einem erhöhten öffentlichen Bewusstsein sein sollte? Wo sehen wir die Lücke zwischen Jägern und nicht-Jägern, wenn wir über externe Kommunikation sprechen? Ist es eine Frage der Bildung? Brauchen wir wirklich öffentliche Persönlichkeiten/ Berühmtheiten, um die Geschichte zu erzählen? Bei der Jagd hat die Nutzung moderner Medien (Facebook, Twitter, Instagram usw.) keine sehr hohe Priorität. Wie können wir mehr mit sozialen Medien arbeiten? Sollten wir Informationstage oder -veranstaltungen spezifisch zur Kommunikationsarbeit veranstalten? Der Einführung folgten Selbstvorstellungen und wichtige Reden der Teilnehmer, um Einblicke in deren persönliche Motivation für die Teilnahme an dem Symposium und über ihre Erwartungen an den Tag zu erhalten. 41


CICs neue Website und Mitgliederplattform Wir freuen uns bekanntzugeben, dass die Website des CIC erneuert wurde. Eine der größten Veränderungen ist, dass das Design jetzt reaktiv ist, was bedeutet, dass das Layout sich an die Maße des verwendeten Geräts (iPad, Smartphone, Computer) anpasst. Die Facebook-, Twitterund YouTube-Kanäle des CIC werden jetzt auf der Startseite angezeigt, wodurch sie eher in den Blickpunkt rücken. Interne, vertrauliche Daten, die zuvor im Mitgliederbereich der alten Website zur Verfügung standen, sind jetzt auf der CIC-Mitgliederplattform zu finden. Dazu gehören Dokumente der Generalversammlung (Protokolle, Arbeitspapiere, Fotos usw.), das CICHandbuch für die Evaluierung und Vermessung von Jagdtrophäen, Zugang zum CICShop, die Website-Vorlage zum Herunterladen, Kommunikationshilfsmittel usw.

Die CIC-Mitgliederplattform bietet auch Zugang zu den individuellen Profilen, der Online-Version des Mitgliedsverzeichnisses, und Zugang zu den Schatzjagdund Tombolaseiten für alle Mitglieder. Auf die Plattform kann unter zugegriffen werden. Alle personenbezogenen Daten innerhalb der Mitgliedsplattform werden vertraulich behandelt und stehen unseren Mitgliedern nur mit personalisierten Zugangscodes zur Verfügung, die von der Zentrale ausgegeben wurden.

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Wir hoffen, dass Ihnen diese neue Plattform gefallen wird und dass Sie dieses neue Hilfsmittel nützlich finden werden. Falls Sie Ihren persönlichen Zugangscode noch nicht erhalten haben oder falls Sie Fragen oder Feedback zur Plattform haben, zögern Sie bitte nicht, sich über membership@cic-wildlife. org an die CIC-Zentrale zu wenden. Wir haben auch ein hochmodernes elektronisches Verwaltungssystem des Newsletters sowohl für CIC-Mitglieder


als auch African IndabaAbonnenten eingeführt. Die Mitgliedsdatenbank und das NewsletterVerwaltungssystem sind nun verknüpft, so dass Änderungen, die Sie an Ihrem Mitgliedsprofil

durchführen, sofort erkannt und entsprechend verarbeitet werden. Dies bedeutet beispielsweise, dass Ihre E-Mail Adresse auf der Verteilerliste des Newsletters automatisch aktualisiert wird, wenn Sie

sie in Ihrem Mitgliedsprofil ändern, so dass Sie die CIC E-News ohne Unterbrechung erhalten. Bitte halten Sie Ihre Kontaktdaten auf dem aktuellen Stand!

CIC-Broschüre über Wildbret

Die italienische Delegation des CIC und AlpVef haben eine sehr interessante Informationsbroschüre von Patrizia Cimberio über Wildbret herausgegeben. Der Titel des Buches lautet „Natürliches & gutes Wild: Eine ethische und nachhaltige Wahl”. In wenigen Worten gesagt, ist dieses Werk dazu gedacht zu zeigen, dass die Wahl von Wildbret ethischer, nachhaltiger und weniger umweltschädlich ist als im Laden gekauftes Fleisch. Es ist eine wahre Neubeurteilung eines traditionellen Produktes, das das Umweltgleichgewicht bewahrt. Sie können die Broschüre hier herunterladen

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Es bleibt zu hoffen, dass immer mehr Menschen mit einem der vielen Aspekte der Jagd vertraut werden, der oft ignoriert wird: der Bedeutung der Lebensmittelqualität. Diese Broschüre bietet einen unverzichtbaren Beitrag aus dieser Sichtweise. Das fragliche Fleisch ist ethisch, weil es keiner pharmakologischen Behandlung unterliegt und eine Verminderung des Kohlendioxids in der Luft sowie eine Verringerung der Land- und Wassernutzung erlaubt.


ANKÜNDIGUNGEN Operation Re-Wild Das Sango Wildlife Conservancy spendet 6.000 Wildtiere, um den Zinave Nationalpark in Mosambik neu zu beleben. Vor einiger Zeit wurde im vom Krieg erschütterten Mosambik die gesamte Tierpopulation im Zinave National Park zerstört. Sango, ein 60.000 Hektar großes Naturschutzgebiet innerhalb des Savé Valley Conservancy, hat rund 2.000 Wildtiere an Simbabwes südlichen afrikanischen Nachbar gespendet. Sango im Savé Valley Conservancy wird vom Internationalen Rat zur Erhaltung des Wildes und der Jagd (CIC) unterstützt und erhielt Ende 2016 den Markhor-Preis des CIC für herausragende Arterhaltungsbemühungen und für den beispielhaften Schutz gefährdeter Arten. Der Markhor-Preis ist

sowohl eine Auszeichnung als auch eine Verpflichtung, wie beim Start des ersten Abschnitts der Initiative “Re-Wild” am 18. Juni 2017 gezeigt werden wird. “Re-Wild”, eine von der Peace Parks Foundation eingeführte Initiative, ist eines der größten Umsiedlungsprojekte für Wildtiere in Südafrika, das Mitte Juni 2017 beginnen und bis 2019 dauern wird. In diesen drei Jahren werden über 6.000 Tiere, darunter Hunderte von Elefanten, Giraffen, Zebras und Gnus, aus dem Sango Naturschutzgebiet im südöstlichen Simbabwe die 600 km lange Reise zu ihrer neuen Heimat im Zinave National Park in 44

Mosambik antreten. Der Park wird durch eine gemeinsame Managementvereinbarung zwischen der Regierung Mosambiks und der Peace Parks Foundation entwickelt. Das Ziel der Initiative “Re-Wild” ist es, Zinave zu einem Ziel für Touristen zu machen. Zinave hat eine ideale Lage in der Nähe eines Entwicklungsknotens für Tourismus in Mosambik, dem Vilanculos-Bazaruto Archipel, und könnte bei Touristen sehr beliebt werden, wenn er neu mit Tieren ausgestattet und entwickelt wurde. Dieses riesige Projekt wird von den Regierungen von Mosambik und Simbabwe als Partnern des Great Limpopo Transfrontier Conservation Area (TFCA)


angeführt und Zinave ist eine wichtige Komponente. Die Wildtiere werden freundlicherweise vom Sango Wildlife Conservancy zur Verfügung gestellt, das dank erfolgreicher nachhaltiger Nutzung, Maßnahmen und Wildtiermanagement einen Überschuss an Tierpopulationen hat. Die Umsiedlungen werden von der Peace Parks Foundation finanziert.

Erfolg besser als unser Geschenk von über 6.000 Tiere zur Wiederbelebung des Zinave National Park in Mosambik.“ Und dieser Erfolg gibt ihm Recht. Die nachhaltige und verantwortungsvolle Nutzung der Natur und der Tierpopulation des Sango Wildlife Conservancy hat die Grundlage für eine der größten Umsiedlungen wilder Tiere in Afrika in neuerer Zeit gelegt, der Initiative „Re-Wild“.

“Sangos 25-jährige Erfolgsgeschichte im Savé Valley Conservancy in Simbabwe erstaunt sogar uns“, sagt Wilfried Pabst, Gründer des Sango Wildlife Conservancy und aktives CIC-Mitglied. Obwohl die Verwandlung einer Rinderfarm in ein vorbildhaftes Naturschutzgebiet dieser Größe viel Zeit, Energie und Geld kostet, „ist dieser Vorgang eine schöne und erfüllende Aufgabe“, meinte Pabst und fügte hinzu: „Nichts zeigt unseren ökologischen

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Die Welt hat eine Ikone der Erhaltung und der Jagd verloren – Dr. Wolfgang E. Burhenne Mit tiefer Trauer informieren wir Sie über den Abschied eines Freundes der Familie, eines langjährigen CICMitglieds, einer sehr verehrten Persönlichkeit im Umweltschutzgesetz weltweit, Dr. Wolfgang E. Burhenne. Dr. Burhenne war stets vom Artenschutz durch nachhaltige Nutzung überzeugt und spielte als Rechtsberater eine entscheidende Rolle bei der Etablierung der Statuten des CIC. Seine anhaltende Unterstützung und Leitung hat zu den Erfolgen der Organisation beigetragen. Er war nicht nur Teil des Exekutivkomitees des CIC, sondern ein wichtiges Mitglied in der Geschichte der Organisation. Er wird immer unser EhrenRechtsberater bleiben.

freien Himmel und die Natur bestimmten sein ganzes Leben und seine Karriere. Während eines von Vivienne Klimke durchgeführten Interviews fasste Dr. Burhenne zusammen, was Jagen für ihn bedeutet: “Das Jagen ist meine Art, draußen aktiv zu sein. Ich will kreativ sein. Es macht mir Spaß, herausgefordert zu werden und ich bin gerne ein Manager.“

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Er erhielt seinen Jugendjagdschein als er 16 Jahre alt war und seitdem war die Jagd sein Leben; die Begeisterung für den 46


Zum Andenken an G Richard (Dick) Potts Mit tiefer Trauer teilen wir Ihnen mit, dass Dick Potts, vormaliger Präsident der Niederwildkommission und der Division Angewandte Wissenschaft und emeritierter Generaldirektor des Game & Wildlife Conservation Trust am 30. März im Alter von 78 Jahren verschieden ist.

und war Teil der Redaktionsleitung des European Journal of Wildlife Research. Der CIC verliert mit Dick Potts einen sehr geschätzten Freund, der den Zielen des CIC stark verbunden war. Wir verdanken ihm sehr viel und werden ihn schmerzlich vermissen.

Herr Potts war nicht nur der Präsident des Weltweiten Fasanenverbandes, Vize-Präsident der Britischen Vereinigung der Ornithologen und Vorsitzender der Niederwildkommission des CIC von 2005 bis 2008, sondern hatte von 2008 bis 2011 auch den Vorsitz über die Division Angewandte Wissenschaft des CIC.

Unser aufrichtiges Beileid und unsere Gedanken gelten seiner Familie und den Freunden von Herrn Potts, der ein geschätzter Teil unserer Mitglieder war.

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Er war Mitglied und Berater für den Bereich der Naturressourcen und des Naturschutzes vieler staatlicher Beratungsgremien und -vorstände

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Ludwig Willnegger – Neuer Generalsekretär von FACE zwei Jahre lang für die Föderation europäischer Farmer und führte später weitere acht Jahre lang das Vertretungsbüro einer großen deutschen Einzelhandelsgruppe an.

Der Zusammenschluss der Verbände für Jagd und Wildtiererhaltung in der EU (FACE) freut sich bekanntzugeben, dass Ludwig Willnegger seine Tätigkeit als neuer Generalsekretär von FACE aufgenommen hat. Herr Willnegger hat einen Abschluss in Agrarwissenschaft und Recht und ist sowohl belgischer als auch deutscher Staatsbürger. Er hat seinen Jagdschein in Bayern im Alter von 16 Jahren erworben und wuchs in einer Familie mit einer langen Jagdtradition auf einem Bauernhof auf. Er arbeitete anfangs

Der die drei offiziellen Sprachen von FACE fließend sprechende neue Generalsekretär vereint eine Bandbreite professioneller EUAngelegenheiten und vielfältige Jagderfahrung in Europa und wir freuen uns, ihn bei FACE willkommen zu heißen und zusammen dieses neue Kapitel für die Zukunft der europäischen Jäger zu beginnen. Bezüglich seiner neuen Rolle sagte Herr Willnegger: „Ich bin hocherfreut, zu FACE zu kommen und möchte mich bei Präsident Dr. Ebner und der Mitgliedschaft für diese einzigartige Chance bedanken. Als Verwalter 48

unserer Landschaften und der Natur haben Jäger einen direkten Anteil daran, die Wildtiere Europas und die biologische Vielfalt für zukünftige Generationen zu schützen. Das Jagen ist ein Ausdruck des europäischen Kulturerbes. Die Zukunft der Jagd liegt in der Stärkung des Bandes zwischen Mensch und Natur, im verantwortungsvollen Handeln und der Umsetzung nachhaltiger Strategien. Als FACEs Generalsekretär ein Teil hiervon zu sein ist eine wunderbare Aussicht und ich freue mich, dies zusammen mit dem Sekretariat von FACE anzugehen und durch die Zusammenarbeit mit dessen Mitgliedern und anderen Interesseneignern deren Fachwissen und Erfahrung zu nutzen.” Quelle: FACE


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49Gordon, gordon.eszter@gmail.com Offizieller Fotograf des 64. CIC GA in Montreux, Schweiz: Eszter


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