1 minute read

Hinterland

Wien Babylon

Hinterland

Advertisement

——–—— geplant ab 7.10. im Cineplex

Der österreichische Oscar-Preisträger Stefan Ruzowitzky (Die Fälscher; Narziss und Goldmund) präsentiert einen Thriller, der sowohl Anklänge an amerikanische Serienkiller-Filme als auch an die legendären Produktionen des traumatischen deutschen Kino-Expressionismus à la Dr. Caligari aufweist. Um diesen Eindruck zu erreichen, wurde der Film fast ausschließlich mit der BlueScreen-Technik realisiert: Das expressionistische Szenenbild entstand hauptsächlich am Computer, die Schauspieler agierten vor einem nacktem blauem Hintergrund. Und Liv Lisa Fries zeigt auch in dieser „Babylon Wien“-Melange als Gerichtsmedizinerin ein sehr großes Interesse für Leichen …

Erst zwei Jahre nach dem Ende des 1. Weltkriegs kehrt der ehemalige Kriminalinspektor Perg aus russischer Kriegsgefangenschaft in seine Heimatstadt Wien zurück, von seiner Frau verlassen und von Kriegs-Albträumen geplagt. Wien hat inzwischen allen Glanz einer Kaiserreichs-Haupstadt verloren, momentan treibt ein Serienmörder sein Unwesen, der eine Spur furchtbar zugerichteter Leichen legt. Als bei einem der Opfer ein Zettel mit Pergs Namen gefunden wird, wird er zunächst zum Verdächtgen, um dann mit einem jungen unerfahrenen Inspektor und einer ehrgeizigen Gerichtsmedizinerin ein Ermittlungs-Trio zu bilden…

Hinterland — Österreich 2021 — Regie: Stefan Ruzowitzky — Drehbuch: Robert Buchschwenter, Hanno Pinter und Stefan Ruzowitzky — Kamera: Benedict Neuenfels — Musik: Kyan Bayani • Mit Murathan Muslu (Perg), Liv Lisa Fries (Dr. Körner), Max von der Groeben (Severin), Mathias Schweighöfer (Josef) u.a. — 98 Minuten

This article is from: