Clicclac Oktober 2016

Oktober 2016

HEFT 124 kostenlos

Das größte Stadtmagazin der Region

Sonderheft Ausflugsziele!

Schlafen Entwicklungsbegleitung ::: Verwöhnt? :::

::: Schlaf doch endlich! ::: Ausgeschlafen Frauen schlummern schlechter ::: Tipps

Immer in Ihrer Nähe – persönlich und digital. Wir sind für Sie da – Sie entscheiden wie. Ganz gleich, ob online oder im persönlichen Gespräch – bei uns führen viele Wege zum Ziel. Mehr unter www.oeffentliche.de/nähe

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Liebe Mütter, Väter, Kinder, Omas, Opas, Tanten, Onkels und andere Familienmitglieder, habt Ihr gut geschlafen? Wir wünschen es Euch. Denn wie, wenn nicht im Schlaf, kann man die Kräfte tanken, die es braucht, um eine kleine oder große Familie in Schach zu halten. Oder, die es braucht, um tagtäglich die finanziellen Ressourcen sicherzustellen, die den Fortgang des Unternehmens „Familie“ sichern. Es kommt also drauf an, gut zu schlafen. Das ist nur nicht immer so einfach, wie viele von uns wissen. Der moderne Livestyle hält so die eine oder andere Überraschung bereit, um wieder aus dem Land der Träume gerissen zu werden. Sei es das Telefon, das nachts um drei laut verkündet, dass der Akku bald geladen werden muss oder der Rauchmelder, dem natürlich auch mitten in der Nacht einfällt, dass die Batterie bald am Ende ist. Zu allem Überfluss hängt das Ding mit Sicherheit hoch oben unter der Decke! Manch winzige Mücke entwickelt sich nachts ebenfalls gerne zur großen Sache. Drei Meter hohe Altbaudecken können die Jagd auf die kleinen Plagegeister dann auch zu einer sehr sportlichen Mission machen.

Erwischt man den Moskito schließlich, ist man eh wieder hellwach. Erstaunlich ergiebig in Sachen Aussendung von Schall sind auch kleine Rollkoffer, nachts über Kopfsteinpflaster gezogen. Dagegen kommt einem mancher Sportwagen schon wieder leise vor. All das kennt Ihr nicht? OK, dann herzlichen Glückwunsch zu dem Typ Schlafesbruder oder –schwester, die einfach nichts aus dem Schlaf reißen kann. Leider gehöre ich nicht dazu und es reicht schon das Husten einer Mücke, um mich wieder zu wecken – aber einer muss ja auch die Sippe bewachen! Ich glaube ja, dass Frauen grundsätzlich besser und tiefer schlafen als Männer. Interessant ist auch die scheinbare Aufteilung von Lärchen und Eulen unter uns. Für manche Beziehung auch eine kleine Herausforderung. Die größte Aufgabe stellen aber einwandfrei kleine Kinder dar, die häufig Ihre eigene Idee von Schlafzeiten haben. Es kann schon

VORWORT

sehr hart sein, wenn so ein kleiner Wurm mitten in der Nacht unterhalten werden will –speziell, wenn man weiß, dass man morgens sehr früh wieder am Berufsleben teilnehmen muss. Egal wie man es dreht und wendet, das Thema ist ernst. Darum haben wir einiges an Beiträgen gesammelt und ein paar schlaue Menschen zu dem Thema befragt – und alles nur, damit Ihr wieder gut schlafen könnt :-) Eine weitere kleine Hilfe ist hoffentlich unser Sonderheft „Ausflugsziele“, dass Ihr in jedem Clicclac findet. Für den Fall, dass Euch im Herbst oder Winter die Decke auf den Kopf zu fallen droht, sind dort über 50 Ausflugsziele aufgelistet, die man nicht nur bei miesem Wetter mal ansteuern kann – neben den wirklich vielen Veranstaltungstipps in unserem Terminkalender. Wir wünschen Euch einen schönen Herbst und immer mal wieder Zeit für ein entspannendes Nickerchen!

Euer Franz Schmitt und das Clicclac-Team

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Wir suchen Dich!

Inhalt Titelthema

Anton+Ulli Kolumne

Nun schlaf doch endlich!

Entwicklungsbegleitung

Wenn sich unser Geist ...

Schlafprobleme

Bedürfnis oder verwöhnt?

Wenn die alte nichts mehr taugt

Ausgeschlafen!

Na dann gute Nacht

Bücher zum Thema

Stelzner

Unterhaltung Soziales

Termine

Kino 11 Fragen

Kultur

10 Jahre FamS

Haus der kleinen Forscher

Hier wird geholfen

Termine

Comics

Kinoprogramm

Comics

11 Fragen

Buchtipps

Jugendbuch | Fibs

JuMuBS

„Weitblick“ Festival

Krach mit Bach

Son Del Nene | Big Daddy Wilson 46 Schule Vorsorge Umwelt

Kochen Yoga Clics + Clacs

Early Exelence

Beratungspass | Kindergeld

Frau und Rente

4 Fragen an die, die es besser ... 52 Fairtrade

Putenbruströllchen

Kobra

Kaffeezubereitung

Stadtführung

Impressum

Sanierung Messeweg

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Titelthema Schlafen

La le lu

Schlafen

Nur der Mann im Mond schaut zu Wenn die kleinen Babys schlafen Drum schlaf auch du … Dieses deutsche Wiegenlied ist schon mehr als 65 Jahre alt. Der Komponist Heino Gaze hat es geschrieben. Lonny Kellner und René Carol haben es gesungen – und singen es neben vielen, vielen Eltern immer noch in zahlreichen Kinderzimmern, wenn es abends wird und es ins Bett geht. Bekannt machte das Lied übrigens kein Geringer als Heinz Rühmann, der 1955 das Lied mit Oliver Grimm im Film „Wenn der Vater mit dem Sohne“ sang. Ein Gute-Nacht-Lied oder eine Geschichte gehört zu den liebsten Ritualen am Abend.

Und morgens kommt dann oft die Frage: Wie hast du geschlafen? Es gibt viele Menschen, die auf diese Frage eher muffelig reagieren und nur schwer in Gang kommen. Das Thema „Schlaf“ ist ein vielseitiges und interessantes. Und vor allem Eltern wissen, was Schlafmangel gerade in der ersten Zeit nach der Geburt des Kindes bedeutet. Was tut unser Körper im Schlaf? Und woran liegt es eigentlich, dass nicht alle Menschen gleich gut aus dem Bett kommen? La le lu Vor dem Bettchen steh‘n zwei Schuh Und die sind genauso müde Gehn jetzt zur Ruh …

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Titelthema Schlafen

Nun schlaf doch endlich! Das Thema „Schlafen“ beschäftigt viele Eltern – ein Gespräch mit Expertinnen vom Haus der Familie Der Schlaf - es ist eines der Themen, die junge Eltern sehr beschäftigen, weiß Sozialpädagogin Sonja Bunzmann, Kursleiterin von DELFI-Kursen im Haus der Familie. Aus diesem Grund gab es im Unternehmen der Volkshochschule Braunschweig vor einiger Zeit die Idee, ein Kursangebot zu schaffen, das sich speziell diesem elementaren Thema widmet, das natürlich auch in den angebotenen PeKiP- und DELFI-Kursen thematisiert wird. „Schlafmangel geht an die Nerven“, weiß Sonja Bunzmann, die selbst drei Kinder hat. Stillen, Tragen – alles kann sehr anstrengend werden, „aber nichts ist so drastisch wie das Schlafdefizit.“ Viele Eltern hätten oft den Eindruck, dass Kind schlafe ziemlich wenig. „Ich empfehle Eltern, ein Schlafprotokoll zu führen“, sagt Sonja Bunzmann. Und viele Mütter und Väter stellen fest: es sind gar nicht so wenig Stunden. „Die Schläfchen verteilen sich nur anders.“ Kleine Babys hätten noch einen anderen Rhythmus: Viele Einheiten, aber dafür kürzer. Woran das liegt? Babys brauchen häufiger Ruhephasen und lernen erst nach und nach Tag und Nacht zu unterscheiden. „Bekomme ich als junge Mutter in der Nacht zu wenig Schlaf, so sollte ich tagsüber die sich bietenden Gelegenheiten nutzen, mich mit hin-

zulegen“, erklärt die Sozialpädagogin, wohlwissend, dass das nicht immer und nicht für alle möglich ist. Ein kleines Nickerchen beziehungsweise „Powernapping“ tut gut. Einen generellen Tipp, um nicht in den Tiefschlaf zu verfallen, hat die Expertin: „Man sollte einen Löffel in die Hand nehmen. Lässt man ihn los, ist das ein Zeichen dafür, dass sich die Muskeln entspannen – also in den Tiefschlaf zu verfallen. Der Löffel fällt zu Boden – und wir sind wieder wach.“ Um Kindern die Ruhe zu gönnen, die sie abends zum Einschlafen brauchen, empfiehlt Sonja Bunzmann auf sich selbst zu achten und zu fragen: Was brauche ich zum Einschlafen? Eine reizarme Umgebung sei ratsam, betont Brigitta Feulner, Programmbereichsleiterin im Haus der Familie. Also nicht das Mobile, ein Lichterspiel, zig Kuscheltiere und Musik aus der Spieluhr zugleich. „Die Babys haben dann möglicherweise zu viel Anregungen und Aktion“, erklärt Feulner – und kommen nicht zur Ruhe. Wiederkehrende Einschlafrituale seien wichtig – und geben dem Kind Sicherheit. „Länger als 20 bis 30 Minuten sollte es nicht dauern, die Kinder bettfertig zu machen“, empfiehlt Sonja Bunzmann. Sonst werden die Kinder eher wieder spielfreudiger und fitter als müde. Was die Kleinen zum Schlafen benötigen, lasse sich erst mit der Zeit rausfinden: Bei dem

„Länger als 20 bis 30 Minuten sollte es nicht dauern, die Kinder bettfertig zu machen“

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„Schlafmangel geht an die Nerven“

einen ist es das Kuschelkissen, bei dem anderen das Handtuch – oder das T-Shirt, das Mama getragen hat und somit auch nach ihr riecht … Anfangs schlafen die Kleinen oft im Bett der Eltern – oder im Beistellbett. „Das Familienbett hat viele Vorteile“, sagt Sonja Bunzmann. Und die Schlafphasen von Eltern und Nachwuchs gleichen sich schneller an. Doch Obacht: Wenn ein Beteiligter nicht mit dem Familienbett zurechtkommt, müssen Lösungen her, mit den alle leben können. Das ist insgesamt wichtig: Jede Familie findet ihre eigenen guten Lösungen, die zu Ihnen und ihrem Baby passen,

dafür ist ein Austausch unter Eltern sehr sinnvoll, denn so gibt es auch mehr Ideen, wie es denn gehen kann. Der Seminarvormittag am 24. Oktober im Haus der Familie, Kaiserstraße 48, startet um 10 Uhr. Dort geht es genau um diese ganze Palette von Themen: Warum schläft kein Kind wie das andere? Wie können Eltern gute Bedingungen für ruhige Nächte schaffen? Eine vorherige Anmeldung bitte im Haus der Familie unter 2412 - 0 oder auf der Homepage. >> Katharina Pahl

Entwicklungsbegleitung in den ersten Lebensjahren

as Haus der Familie bietet zahlreiche pädagogisch geleitete Eltern-Kind-Gruppen an. Zahlreiche ElternKind-Gruppen besuchen die Braunschweiger Familienbildungsstätte. Dort finden Eltern Unterstützung und Frühe Hilfen bei der Entwicklungsbegleitung ihrer Babys und Kleinkinder. Mit allen Sinnen die Umwelt entdecken, neugierig ausprobieren, spielen, bewegen, musizieren, malen, matschen, klettern, bauen und mehr, dies geschieht in den Spielgruppen für Babys und Kleinkinder mit ihren Eltern im Haus der Familie. Informationen und der Austausch der Eltern untereinander sind ebenso wichtig und stärken sie im Familienleben.

Die regelmäßigen PEKiP-, DELFI-, Spiel,- Musik- und Bewegungsangebote finden sich auch im aktuellen Herbst/Winter - Programm 2016/2017, neue Gruppen starten gleich nach den Herbstferien. Eine angeleitete Beobachtungszeit ist dabei Bestandteil zahlreicher Eltern-Kind-Spielgruppen im Haus der Familie. „Weniger ist häufig mehr…“ – so ermutigt das Haus der Familie Eltern, eine Weile selbst weniger aktiv zu sein und stattdessen genau hinzuschauen. In dieser relativ kurzen Zeit (circa 3 bis 5 Minuten) ziehen sich die Eltern etwas aus dem Gruppengeschehen zurück, spielen nicht aktiv mit, sind aber konzentriert dabei, denn sie widmen dem eigenen Kind die ungeteilte Aufmerksamkeit

und beobachten genau, womit sich ihr Kind gerne beschäftigt, worauf es neugierig ist (sein Interesse, Forschergeist und Engagiertheit) und wie es ihm dabei geht (sein Wohlbefinden). Dabei sollte der Kopf der Eltern möglichst „leer sein“ von Erwartungen, Befürchtungen und Vergleichen, um das eigene Kind aufmerksam wahrnehmen zu können und zu sehen, was es beschäftigt und auf seine eigene Art und Weise erforscht und welche Entwicklungsaufgaben es gerade meistert. Im anschließenden Gespräch der Eltern wird der wertschätzende, positive Blick aufs Kind unterstützt, die Stärken und eigenen Impulse der Kinder in den Mittelpunkt gestellt. Eltern erleben ihre Kinder auf diese Weise häufig neu und begleiten so besonders aufmerksam deren individuelle Entwicklung. Zusätzlich viel Wissenswertes für das Zusammenleben mit Kleinkindern gibt es außerdem in Elternseminaren unter dem Stichwort „Gut informiert! Familienthemen am Vormittag und Abend“. So zum Beispiel „Signale des Babys erkennen und verstehen“, „Bewegte Kleinkindzeit“ oder „Vom Stillen über Breikost zur festen Nahrung“ und vieles mehr. >> Brigitta Feulner Nähere Informationen und weitere Angebote (Dipl. Soz.Pädag./ Programmbereichsleiterin Im HDF) für Familien im aktuellen Programmheft vom Haus der Familie, im Internet unter www.hdf-braunschweig.de oder telefonisch: 0531 2412-0.

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Titelthema Schlafen

Wenn sich unser Geist in ein unförmiges Stück Watte verwandelt

ngelika Breitkopf hat ein Buch zum Thema „Schlafen“ geschrieben, das am 10. Oktober erscheint. Wir haben im Vorfeld ein Interview mit der Autorin geführt.

CC: Guten Morgen Frau Breitkopf, haben Sie gut geschlafen? Vielen Dank für die Nachfrage, ich habe toll geschlafen letzte Nacht. Wie ein Stein, ohne dass mich eines meiner Kinder (oder das Fiepsen unserer Hündin) aufgeweckt hat. Das ist immer noch nicht selbstverständlich und für so eine Nacht bin ich sehr dankbar. CC: Was macht Schlafdefizit mit uns auf lange Sicht? Chronischer Schlafmangel macht uns unkonzentriert, reizbar, krank und depressiv. Er verwandelt unseren Geist in ein unförmiges Stück Watte. Ich bin davon überzeugt: Viele Babymütter, denen man „Stilldemenz“ unterstellt, sind vermutlich einfach nur restlos erschöpft und todmüde. CC: Sie haben drei Kinder in vier Jahren bekommen - Können Sie Müttern Mut machen, sprich, wird es von Kind zu Kind besser? Bei uns ist das schon so gewesen. Wir Eltern haben mit drei Kindern zwar mehr zu Organisieren aber grundsätzlich weniger Arbeit an der Entertainment- und Erziehungsfront. Das kann aber auch am engen Altersabstand liegen. Die Interessen unserer

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Kinder sind ähnlich, sie spielen viel zusammen, haben gemeinsame Freunde. CC: Brauchen Mütter irgendwann einfach weniger Schlaf? Das wäre praktisch, nicht wahr? Nein, ich glaube, dass junge Eltern – Mütter ebenso wie Väter – oft erst mit dem ersten Kind entdecken, dass Menschen viel belastbarer sind als sie dachten. Und über kurze Zeit, vor allem unterstützt durch den Hormonrausch der ersten Monate, können Mütter in der Tat mit wenig Schlaf auskommen. Durchwachte Nächte gehören zum Start in die Familienphase wie Zwergenaufstände an der Supermarktkasse und Breiflecken auf der Lieblingsbluse. Trotzdem müssen wir Mütter besser auf uns achten, denn wer jahrelang nicht richtig schläft, scheint es irgendwann zu verlernen: Viele Mütter haben mir berichtet, dass ihre Schlafqualität seit Geburt der Kinder auch langfristig gelitten hat. Sie haben Durchschlafprobleme, liegen nachts lange wach. CC: Warum können die Papis eigentlich häufiger besser schlafen als die Mamis (auch über die Stillzeit hinaus)? Ich denke, das kann man pauschal so nicht sagen, auch manche Väter haben einen leichten Schlaf. Doch es gibt da eine GEWIS-Studie von 2010, die sich mit meiner eigenen Beobachtung deckt – und mit dem, was mir viele Mütter im Interview erzählt haben. Laut dieser Studie dauert es im Schnitt 12,7 Minuten, bis ein schlafender Vater nachts das Weinen seines Babys hört. Bei der Mutter des gleichen Babys dauert es dagegen nur 4,8 Minu-

ten. Und dann? Wer „schläft schlechter“ und steht auf? Also, es gibt sicher Mütter, die dann cool die fast acht Minuten Differenz abwarten, bis auch der Vater wach wird und zu seinem (inzwischen sicher brüllenden) Baby schlurft – aber ich wage die Behauptung, das sind nicht so viele. CC: Nach drei Monaten benötigt das Baby keine Nahrung mehr nachts, heißt es in einem Ratgeber – oder doch eher nach sechs, oder neun, liest die Mama in weiteren. Worauf sollten Eltern hören und achten? Das ist so eine Frage, auf die es 1001 Antwort gibt, nicht wahr? Ich würde Müttern raten, auf ihr Kind zu achten – und ebenso auf sich selbst. Ihr Kind sollte gesund sein, es sollte neben der Milchmahlzeiten bereits mit Freude ausreichend Beikost zu sich nehmen und generell in einer guten, ausgeglichenen Verfassung sein. Ebenso sollten Sie selbst die Zuversicht haben „ja, jetzt kann mein Baby es ohne Milch in der Nacht schaffen“. Ich bin weder Kinderärztin noch Ernährungsexpertin, habe nur beobachtet, dass diese Situation meist erst ab dem achten bis zehnten Lebensmonat gegeben ist. CC: Hätten Sie je gedacht, ein Buch zu diesem Thema zu schreiben? Nein. Ich hätte vor zehn Jahren noch nicht einmal gedacht, dass ich eines Tages Mutter von drei Kindern bin. Aber so ist das Le-

ben, besonders mit Kindern: ein Abenteuer. Und ein großes Geschenk! CC: Sie nehmen sich gelegentlich selbst auf die Schippe in diesem Buch - was war Ihnen besonders wichtig zu vermitteln? Ich wollte die besten Tipps und Tricks in einem Buch versammeln, aber mir dabei den erhobenen Zeigefinger sparen. Denn wer bin ich, dass ich es besser weiß? Meine Güte, seitdem klar war, dass „Mama schläft jetzt durch“ als Buch erscheint, habe ich noch oft nachts neben dem Bett meines Jüngsten gehockt und gedacht: „Und DU willst einen Babyschlafratgeber veröffentlichen? Haha! Was für ein Irrwitz!“ Aber ich möchte etwas zurückgeben. Als meine älteste Tochter geboren wurde, hat mir das Wissen, der Optimismus und auch der Galgenhumor der erfahreneren Mütter oft den Tag gerettet. Ich wäre glücklich, wenn mein Buch dazu beiträgt, dass Mütter ausgeruhter sind – und dass sie an die ersten 500 Nächte mit ihrem Baby möglichst viele schöne Erinnerungen haben. Das wäre toll! CC: Wir danken für das Interview! >> Katharina Pahl

Angela Breitkopf, Jahrgang 1973, ist Journalistin und Autorin. Nach Geschichtsstudium und Volontariat arbeitete sie viele Jahre für den WDRHörfunk und verschiedene Print- und Onlinemedien. Sie bekam drei Kinder innerhalb von vier Jahren und möchte ihre gesammelten Erfahrungen an andere Mütter weitergeben. Sie bloggt unter „Heimspiel Bonn“ zu Familienthemen und arbeitet parallel an ihrem ersten Roman. Angela Breitkopf lebt mit ihrem Mann, zwei Töchtern und einem Sohn bei Bonn.

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Titelthema Schlafen

Schlafprobleme – fünf Millionen Deutsche sind betroffen

Wir verschlafen ein Drittel unseres Lebens

ünf Millionen Deutsche leiden laut Studien unter Schlafproblemen, ein bis zwei Millionen nehmen Schlaftabletten. Sie können nicht einschlafen, sie wachen nachts auf – und sie sind am nächsten Tag erschöpft. Schlafforscher wie Dr. phil. Dipl.-Psych. Hans-Günter Weeß beschäftigen sich mit dem spannenden Thema Schlafstörungen, das so facettenreich ist. Dazu zählen Schlafstörungen, die ganz unterschiedlich aussehen können. Beispielsweise geht es auch um das Schlafwandeln. Und die so simpel klingelnde Frage: Warum schläft der Mensch eigentlich? Es ist das Spannende der Wissenschaft, dass man nie alles weiß – es wird geforscht, immer weiter. „Die moderne Schlafforschung gibt es seit den 20-erJahren, als das EEG entwickelt war“, berichtet Hans-Günter Weeß, der Leiter des Schlafzentrums der Pfalzklinikums ist. Mithilfe der Elektroenzephalografie ist es der neurologischen Forschung möglich, Gehirnströme zu messen - im Schlaf. Die Wissenschaft setzt sich seit den 60-er-Jahren verstärkt mit diesem Thema auseinander.

Kita- beziehungsweise Grundschulalter ist davon betroffen.“ Oftmals stecke eben aufgrund der Entwicklung nichts Ernsthaftes dahinter. Weeß rät zu Sicherheitsvorkehrungen - um die Verletzungsgefahr zu minimieren. In der Pubertät höre das Schlafwandeln dann oftmals auf. Wenn nicht, rät der Fachmann zu Untersuchungen, denn ab und an könne sich dann doch eine Krankheit dahinter verbergen. Doch auch bei Erwachsenen kann das Schlafwandeln auftreten. Weeß schildert Fälle. „Es kann durchaus passieren, dass Menschen im Schlaf kochen.“ So habe eine Patientin vor kurzer Zeit aber nichts normales, sondern einen Turnschuh gekocht - bis die Feuerwehr kam. „Eine Frau fiel die Treppe runter und zog sich dabei eine Verletzung zu. Allerdings bemerkte sie diese erst viel später“, berichtet Weeß. Sie konnte sich nicht an den Sturz erinnern - „sie rekonstruierte den Fall dann anhand der Blutspuren im Treppenhaus.“ Diesen Menschen hilft Weeß.

„Wir verschlafen also ein Drittel unseres Lebens.“

Hans-Günter Weeß betont: Der Schlaf macht ein Drittel unseres Lebens aus – ein ziemlich großer Anteil. „Wir verschlafen also ein Drittel unseres Lebens.“ Das sei ein faszinierender Aspekt für den Mann, der seit vielen Jahren in der Schlafmedizin tätig ist und viele Kongresse besucht. In seinem Buch „Die schlaflose Gesellschaft“, das in diesem Jahr erschienen ist, macht der Wissenschaftler deutlich: Der Schlaf ist die Grundvoraussetzung für Gesundheit und Leistungsvermögen. Ein interessantes Thema ist etwa das Schlafwandeln. Kinder sind übrigens viel häufiger betroffen als Erwachsene. Woran liegt das? Dies hänge mit der Entwicklung des Gehirns zusammen, das sehr komplex sei, sagt Weeß. „Jedes fünfte Kind im

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In seinem Buch „Die schlaflose Gesellschaft“ widmet sich Weeß interessanten Fragen, also beispielsweise: Wie vernünftig und rational sind die Entscheidungen der vielen durch Schlaflosigkeit übermüdeten Spitzenpolitiker und Führungskräfte in unserer Wirtschaft? Sind lange Nachtsitzungen für wichtige Entscheidungsfindungen aus schlafmedizinischer Sicht empfehlenswert? Unterscheidet sich der Schlaf von Mann und Frau? Und er sagt, dass Deutschland zu früh aufsteht - und erklärt, warum. Er wendet den Blick und beleuchtet, wie der Mittagsschlaf in anderen Ländern und Kulturen zum Alltag dazugehört. „Die schlaflose Gesellschaft - Wege zu erholsamem Schlaf und mehr Leistungsvermögen „ ist bei Schattauer, dem Verlag für Medizin und Naturwissenschaften, erschienen. Es kostet 19,99 Euro und ist 268 Seiten stark. >>Katharina Pahl

Titelthema Schlafen

Bedürfnis? Oder verwöhnt?

Die Buchautorin Eva Solmaz betont, dass Babys schutzbedürftig sind – gerade, wenn sie schlafen. Sie hat das Buch „Besucherritze“ geschrieben. CC: Frau Solmaz, eine nicht ganz ernstgemeinte Frage zu Beginn: Schläft Ihr Kind denn schon durch? Das können Sie sogar ganz ernsthaft fragen! Mein Sohn ist inzwischen sechs und schläft tatsächlich normalerweise durch. Allerdings nicht in seinem eigenen Bett... Wir haben im Schlafzimmer ein Einzel- und ein Doppelbett stehen und unser Sohn schläft weiterhin bei uns. Als er ein Hochbett bekommen hat, war er für kurze Zeit motiviert dort zu schlafen, aber das hat nicht lange angehalten. Für uns ist das kein Problem. Die Einschlafzeit nutzen wir um ein bisschen zu kuscheln und zu erzählen. Dabei erzählt er oft Dinge, die ihn beschäftigen und die über den Tag nicht zur Sprache kommen. Es ist allerdings auch nicht ungewöhnlich, dass Kinder im Grundschulalter noch aufwachen und nachts nach ihren Eltern verlangen. Ich bekomme das sehr oft erzählt. Wenn Sie niemanden kennen, bei dem das so ist, denken Sie daran, dass bei fast keinem Thema rund ums Kind soviel gelogen wird wie beim Thema Schlaf. CC: Warum ist es so wichtig, als Mutter in Sachen Schlaf locker zu bleiben? Als Mutter sollte man prinzipiell locker bleiben. Nicht nur in Sachen Schlaf. Als Mutter hat man so und so schon genug Gründe unter Druck zu geraten, da sollte man sich beim Thema Schlaf nicht auch noch unter Druck setzen. Schlafen ist ein natürliches Bedürfnis. Jedes Kind schläft irgendwann, nur halt nicht unbedingt alleine und das ist völlig normal. Babys und kleine Kinder sind alleine, völlig hilf- und schutzlos. Deshalb sind sie von Natur aus so eingerichtet, dass sie immer die Nähe zu einer Bezugsperson suchen. Alles andere würde sie in Lebensgefahr bringen. Warum soll das beim Schlafen anders sein? Gerade im Schlaf ist

man ja besonders schutzbedürftig. Natürlich wissen wir als Erwachsene, dass in unseren vier Wänden keine Tiger lauern, die nur darauf warten, das Baby zu fressen. Babys sind aber noch ganz stark auf ihre Instinkte angewiesen und fühlen sich nun mal in der Nähe einer liebevollen Bezugsperson am wohlsten. CC: Warum geben wir so viel auf die Meinung anderer? Gute Frage. Fast alle Eltern spüren, dass ihre Kinder das Bedürfnis nach Nähe und Zuwendung haben und fast alle Eltern haben ein gutes Gefühl, wenn sie diese Bedürfnisse erfüllen und ihren Kindern Sicherheit geben. Allerdings hören viele Eltern im Hintergrund die mahnende Stimme, das ihre Kinder so doch nur verwöhnt und verzogen werden. Dabei stimmt das nicht. Kindern Zuneigung zu geben, Körperkontakt zuzulassen und die wahren Bedürfnisse der Kinder zu sehen, verwöhnt sie nicht. Es stärkt die Kinder! Man muss gut unterscheiden zwischen verwöhnen und Bedürfnisse befriedigen. Kinder brauchen nicht die tollsten Spielzeuge, den spektakulärsten Ausflug, die beste Frühförderung und was weiß ich noch. Was Kinder brauchen sind verlässliche, liebevolle Bezugspersonen, Zeit und Freiraum zum Spielen und Kontakte zu anderen Menschen. Natürlich neben Nahrung, einem Dach über dem Kopf usw. Und diese Bedürfnisse zu erfüllen, hat nichts mit verwöhnen zu tun. CC: Sechs Füße sind auf Ihrem Buchcover zu sehen: Darf ein Baby, ein Kleinkind, ein Schulkind im Bett der Eltern schlafen? Warum nicht? Früher war das ganz normal. Es gab eine Schlafstube und dort hat man geschlafen. In den meisten Ländern der Erde ist das auch heute noch normal. Dass jedes Kind ein eige-

nes Zimmer hat, in dem es schläft, ist nicht normal. Also wenn man die ganze Weltbevölkerung als Norm nimmt. Bei uns ist das schon normal und jeder kann und sollte es so machen, wie es für ihn am besten passt. CC: Wie schaffe ich es als Mama und Papa, mit dem Schlafdefizit umzugehen? Kaffee? In der Stillzeit auch keine gute Lösung... Die Babyzeit ist einfach anstrengend und man hat einfach ein Schlafdefizit. Man kann versuchen, zu schlafen, wenn das Baby schläft, aber auch das geht natürlich nicht immer. Ansonsten kann ich nur sagen: Unterstützung holen! Der Mensch ist ein soziales Wesen und dass ein einzelnes Paar versucht, seine Kinder alleine groß zu ziehen, ist verrückt. Vielleicht gibt es Omas, Nachbarn, Freunde, die einen unterstützen können. Man kann sich auch professionelle Hilfe holen. Auf jeden Fall muss man versuchen, auch seine eigenen Bedürfnisse im Blick zu behalten. Nur so ist man in der Lage, den anstrengenden Job der Elternschaft durchzustehen. CC: Sie sind kein Freund der Schlaf-Lern-Methode – was spricht aus Ihrer Sicht dagegen? Schlaf-Lern-Programme sind der pure Stress für Kinder. Es gibt inzwischen mehrere Studien, die belegen, was einem der normale Menschenverstand schon längst sagen müsste. Die Kinder sind während der Programme massiv gestresst und verängstigt. Die Programme basieren darauf, dass das Kind irgendwann aufgibt nach seinen Eltern zu rufen, weil es die Erfahrung macht, dass sowieso keiner kommt. Dann schläft das Kind zwar alleine ein, hat aber die Erfahrung gemacht, dass es ihm nichts bringt, wenn es sich in Not fühlt nach den Eltern zu rufen, weil sie sowieso nicht kommen. Das ist doch Blödsinn. Warum sollte jemand seinem Baby so etwas antun wollen? Die Argumentation ist ja oft, dass das Kind sonst die Eltern im Griff hat und die Eltern nach der Pfeife des Kindes tanzen würden. Das ist natürlich Quatsch. Ein Baby hat das Bedürfnis nach Nähe und ruft deshalb. Die Eltern reagieren, weil sie die Eltern sind und es das normalste der Welt ist sich um seinen Nachwuchs zu kümmern. CC: War das früher auch schon so sehr Thema wie heute? Kommt drauf an, welches Früher Sie meinen. In der Steinzeit kam vermutlich keine Mutter auf die Idee, dass ihr Säugling endlich lernen sollte, alleine in seiner eigenen Höhle zu schlafen. Vielmehr wollte diese Mutter wahrscheinlich, dass ihr Nachwuchs möglichst nah bei ihr ist, damit er nicht vom nächsten Säbelzahn-

tiger gefressen wird. In der Nazizeit hingegen war das ein großes Thema. Es gab Mütterschulungen und entsprechende Literatur in der die Mütter zu Härte gegenüber ihren Kindern angeleitet wurden. Sie sollten schließlich ein „anständiger Nazi“ werden und nicht verweichlichen. Diese Mütter wurden auch angeleitet, die Kinder nur auf den Arm zu nehmen, wenn das nötig ist und sich nicht von den Kindern tyrannisieren zu lassen. Natürlich war es absolut nicht gut angesehen, die Kinder im elterlichen Bett schlafen zu lassen. CC: Können Sie jungen Müttern Hoffnung machen – wird es irgendwann besser? Ja! Der Schlafrhythmus pendelt sich irgendwann ein. Irgendwann sind die Kinder groß und Sie wissen gar nicht wo die Zeit geblieben ist. Dann vermissen Sie das süße, duftende kleine Wesen, das sich nachts an Sie gekuschelt hat. Also genießen Sie die Zeit. Kinder sind anstrengend, aber auch wunderbar - und sie werden es nicht bereuen. In unserer Gesellschaft wird oft das Bild von der Mutter verbreitet, die neben der Karriere noch die Kinder mit links wuppt und dabei auch noch blendend aussieht. Die Realität ist aber oft anders. Mütter sind manchmal müde, angestrengt, ungeduscht und um 16 Uhr noch im Schlafanzug. Aber auch das ist OK und auch das geht vorbei. CC: Wir bedanken uns für Ihre Zeit! >> Die Fragen stellte Katharina Pahl Eva Solmaz ist Dipl. Sozialpädagogin, Reittherapeutin und Fachkraft für Psychomotorik und Sportförderunterricht. Sie forscht über die Bedeutung der frühen Mutter-Kind-Beziehung und hat ihre Ergebnisse in mehreren Fachzeitschriften veröffentlicht. Sie arbeitet in der Kinder- und Jugendpsychiatrie Klinik Hofheim im Bereich Tiergestützte Therapie. Die Autorin mehrerer Elternratgeber lebt mit ihrem Mann und ihrem Sohn in Darmstadt.

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Titelthema Schlafen

Wenn die alte nichts mehr taugt ... ... hol Dir ´ne neue ;-) Die Matratze macht eine Menge aus, wenn es um den erholsamen Schlaf geht. Tipps vom Braunschweiger Experten Ralf Sander von der Möbel Sander GmbH. CC: Auf was sollte man beim Matratzenkauf achten? Da es gibt kein objektiv richtiges oder falsches Liegen gibt, sollte nur das persönliche Empfinden ausschlaggebend sein, ob man sich auf einer Matratze wohlfühlt. Auch beim Matratzenkern gibt es nicht „die“ richtige Wahl. Es gibt Kaltschaum-, Latex- oder Taschenfederkernmatratzen in guter und schlechter Qualität. Auch ein Boxspring-Bett muss nicht unbedingt besser sein als eine Matratze. Qualität kostet natürlich immer Geld. Bei einer Matratze sollte man darauf achten, dass diese nicht unter 300 Euro kostet und bei einem Boxspring-Bett, dass es nicht unter 2.000 Euro kostet. Unter den genannten Preisen muss die Qualität so minderwertig sein, dass ein erholsamer Schlaf kaum möglich ist. Da Boxspringbetten gerade im Trend liegen, werden Möglichkeiten gesucht, diese immer preiswerter anzubieten. Eigentlich bedeutet „Boxspring=Federbox bzw. Federn in einer Box“. Bei BoxspringBetten sind aus Preisgründen oft gar keine Federn im Bett, sondern es werden nur zwei Schaumstoffmatratzen übereinander gelegt. Ein Probeliegen empfiehlt sich immer vor dem Kauf. Sollte sich herausstellen, dass ein Kunde mit seiner Matratze nicht zufrieden ist, kann man auch nach den ersten Nächten noch helfen, indem wir z.B. einen Topper ergänzen oder den Matratzenkern tauschen.

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CC: Und welche Kriterien entscheidet über die richtige Matratze? Es ist ein Vorteil, wenn man die Matratzenhülle abnehmen und waschen kann. Wegen der vielen verarbeiteten Naturmaterialien ist das häufig nicht möglich. In dem Fall kann ein zusätzlicher Topper helfen. Dieser dient nicht nur dem Wohlgefühl, sondern kann auch in einer waschbaren Ausführung gewählt werden. Grundsätzlich gilt, dass eine Matratze besser ist, je höher sie ist. Andererseits soll der Körper auch punktelastisch in die Matratze einsinken, damit die Wirbelsäule entlastet wird und man nicht übertrieben auf Schulter und Po liegt. Die alte Regel „je härter, desto besser“ gilt daher auch nicht mehr. Der Körper soll bis maximal zur Hälfte der Matratze in diese einsinken. Ein Kriterium ist auch für viele Kunden, dass die Matratzen sich leicht wenden lassen. Das ist z.B. bei Kaltschaummatratzen optimal, weil diese leicht und stabil sind. CC: Welche Matratzen sind für Kinder geeignet? Kaltschaummatratzen sind für Kinder am besten geeignet. Aufpassen muss man natürlich auf das geringere Gewicht der Kinder im Vergleich zu Erwachsenen und einen entsprechenden Härtegrad auswählen. Latex- und Taschenfederkernmatratzen sind relativ teuer und werden daher bei Kindern seltener verwendet. Beim Einsatz von Taschenfederkernen oder

Boxspring-Betten sollte man ein bestimmtes Gewicht haben, damit sich die Federn ausreichend eindrücken. CC: Wie lange hält eine handelsübliche Matratze? Eine Matratze hält optisch ca. 20 Jahre. Allerdings empfehlen Fachleute, z.B. Stiftung Warentest, den Austausch der Matratzen aus hygienischen Gründen nach 6 bis 8 Jahren. In der Zeit nimmt eine Matratze ca. 3.000 bis 4.000 Liter Schweiß auf und gibt diesen nur teilweise wieder an die Raumluft ab. Das Thema „Milbenkot“ ist zwar nicht angenehm, aber vorhanden, auch wenn man den Milbenkot nicht sieht. Nach ca. 10 Jahren können 10 Prozent einer Matratze aus Milbenkot bestehen. CC: Ist eine große Matratze überhaupt geeignet? (Mann und Frau haben ja auch unterschiedliches Gewicht meistens)? Eine durchgehende Matratze für 2 Personen ist keine gute Wahl, weil die Matratze extrem schwer ist und der Partner alle Bewegungen des Partners mitmacht. Gute Möglichkeiten sind ein durchgehender Topper oder unterschiedliche Matratzenkerne (auch in unterschiedlichen Härtegraden) in einer durchgehenden Matratzenhülle. Es gibt aber auch Matratzentypen, die kaum noch eine „Besucherritze“ spüren lassen. >> Katharina Pahl

Ausgeschlafen! Herbstzeit ist gleich Kuschelzeit

Mit Empfehlung von Clicclac ;-)

ine heiße Tasse Tee, ein Kuschelkissen - und

… guck Dir mit Deiner Freundin /Deiner Familie alte Fo-

dann ab ins Bett, das ist im Herbst total gemüt-

tos an (Erinnerungen wärmen Dich innerlich).

paar Tipps für die kuschlige Herbstzeit, die auf keinen Fall ganz verschlafen werden sollte! Also … … mach dir eine Wärmflasche/ein Körnerkissen, wenn gerade kein Mann und kein Kind zu Hause sind. … zwing Deine Katze, Deinen Hund mit Dir zu kuscheln (Tiere können treuer als Menschen sein und haben was Kuscheln angeht oft mehr Ausdauer als Männer. … kaufe Dir eine große flauschige Familiendecke, unter die Deine ganze Familie passt.

… lass den Neondeckenstrahler mal aus und stelle viele Kerzen auf (Schönes sanftes Licht und wärmt zusätzlich). … hol die schönsten Kinderbücher raus und lies den Kindern stundenlang vor (Bei dem Leuchten der Augen Deiner Kinder und der Nähe zu ihnen wird dir bestimmt warm ums Herzle). … bau in der Wohnung mit Deinen Kindern ein Zelt auf und leg alle Decken und Kissen rein, die sich auftreiben lassen (Baut Euch ein Nest!). >>Gustel Barth und Katharina Pahl

e s paß

fa mili

e l ic h r B

nen. Doch es muss ja nicht immer der Partner sein - ein

f r eund

besser, wenn sie sich an den Partner ankuscheln kön-

… trinke einen Becher heißen Kakao mit Sahnehaube.

lich. Übrigens: Frauen schlafen gut beziehungsweise

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Na dann, gute Nacht!

Titelthema Schlafen

Wissenswertes rund ums Schlafen. Schon gewusst, dass ...

... der Mensch unterschiedlich viel Schlaf benötigt? Dereine braucht sechs Stunden Schlaf, um topfit zu sein – der andere neun, um wirklich in die Gänge zu kommen. Wir sollten uns fit fühlen tagsüber, dann haben wir gewiss genug Schlaf bekommen. Der Durchschnitt liegt übrigens bei circa sieben Stunden. Doch aufgepasst: Auch die Qualität des Schlafes ist entscheidend dafür, wie es uns tagsüber geht. Und ein kleines Tief am Tag ist völlig normal.

NEU

... es Lerchen und Eulen gibt? So heißen die Schlaftypen, die es gibt. Warum diese nach Tieren benannt sind? Die Lerche ist topfit am Morgen, startet durch. Und die Eule? Die ist er nachtaktiv – und ist morgens eher muffelig. Übrigens liegt das in unseren Genen. Allerdings: Kinder sind eher Lerchen, ältere Menschen ebenso. Jugendliche schlafen gerne bis mittags. Die meisten Menschen übrigens zählen zum Normaltypen – für die anderen wird das oftmals vorgegebene Leben schwer,

weil es eben ein Kampf gegen die innere Uhr ist: beispielsweise für Schichtarbeiter oder Schüler, die immerzu müde in die Schule gehen. ... es unterschiedliche Schlafphasen gibt, nämlich: Bei den Schlafphasen wird zwischen der REM-Phase und der Non-REMPhase unterschieden – sprich, der Schlaf ist nicht immer gleich tief. Deutlich macht das die unterschiedlich stark ausgeprägte Aktivität der Hirnströme. REM steht übrigens für Rapid Eye Movement, was übersetzt bedeutet: schnelle Augenbewegung. Während dieses Schlafs haben die Menschen die meisten und auch intensivsten Träume. Wie angedeutet, kennzeichnet diese eine starke Augenbewegung. Herzschlag, Blutdruck und Atmung sind dann schneller. Die Tiefschlafphase, also der Non-Rem-Schlaf, dient der körperlichen Erholung. ... Sekundenschlaf häufig Ursache für Au-

tounfälle auf Autobahnen ist. Es handelt sich dabei um Müdigkeitsattacken, also ein unbeabsichtigtes Einschlafen. Die Augen werden schwer, das Gähnen lässt sich nicht mehr unterdrücken - diese Anzeichen kann es geben, wenn die Müdigkeit kommt. Was hilft? Genau. Schlafen. ... der Weltrekord im Schlafentzug vor neun Jahren, also 2007, aufgestellt wurde. Der Brite Tony Wright blieb 266 Stunden wach – das sind mehr als elf Tage. Schlafentzug allerdings ist auch, ist er erzwungen, eine Foltermedothe. So war der Schlafentzug auch in der DDR gängig bei Verhören von Häftlingen - beispielsweise wurde das Licht angelassen in der Nacht, sodass der Einsasse kein Zeitgefühl mehr hatte. Nicht zu verachten sind die gesundheitlichen Einschränkungen, die ein Schlafentzug mit sich bringt. >>Katharina Pahl

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Clicclac Oktober 2016 :: 17

Titelthema Schlafen

Bücher zum Thema Ratgeber, die weiterhelfen

Dr. med. Claudia Croos-Müller

Schlaf gut

Wussten Sie, dass guter Schlaf gegen allerhand Dinge hilft? Gegen Depressionen und Burn-Out, gegen Hyperaktivität bei Kindern. Was passiert während des Schlafens? Und was hilft uns? In diesem Buch gibt es Tipps, die helfen, sich nicht zu quälen, sondern gut einschlafen zu können. Die Autorin ist Fachärztin für Neurologie und Psychotherapie und hat in diesem Buch Soforthilfen zusammengestellt – die lustigen Illustrationen stammen von Kai Pannen. 40 Seiten, Kösel-Verlag GmbH & Co., 9,99 Euro.

Elizabeth Pantley

Schlafen statt schreien Das Kind schreien lassen? Finden viele Eltern grausam – und so hat die Autorin Elizabeth Pantley ein Buch geschrieben, in dem Kleinigkeiten schon hilfreich sein können: Die Familienberaterin und vierfache Mutter hat Strategien und Tipps aufgelistet, die helfen sollen. Sie stellt alles Wichtige rund um den Schlaf vor – und zwar auch, wie wir Erwachsene schlafen – und sie beantwortet die Frage, was ein Schlafproblem ist. Sie rät Eltern, ihre Kinder früh ins Bett zu bringen und erklärt, warum es gar nicht sinnvoll ist, zu glauben, dass die Kleinen besser schlafen, desto später es ist. Die Art der Autorin ist dabei einfühlsam und aufmunternd. 176 Seiten, Trias-Verlag, 17,99 Euro

Julia Heilmann und Thomas Lindemann

Alle Eltern können schlafen lernen „Lass das mal schreien, das stärkt die Lungen“. Mit dieser „Weisheit“ beginnt Kapitel 1. Diesen Spruch haben viele, wenn nicht alle Eltern mindestens einmal gehört. Und sie verunsichern Mama und Papa oftmals. Die beiden Autoren widmen sich in ihrem Buch gar nicht so unbedingt dem Thema „Schlafen“, Julia Heilmann und Thomas Lindemann widmen sich eher dem turbulenten Familienleben und nehmen so manche Binsenweisheit einfach mal genauer unter die Lupe – was passiert eigentlich, wenn Papa sagt „Räum dein Zimmer auf!“ oder was „Was sollen die Leute denken!“ wirklich bedeutet. 248 Seiten, Goldmann Verlag, 8,99 Euro.

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w w w. l u f t f a h r t m u s e u m - w e r n i g e r o d e . d e 18 :: Clicclac Oktober 2016

Weg mit dem Wecker! Wer liegen bleibt ist besser drauf!

Stelzners Seite

Es ist ja eigentlich nicht meine Art! Wirklich, Denunziation ist

nicht meine Sache, aber in diesem Fall muss ich tatsächlich Foto: Andreas Greiner-Napp

mal eine Ausnahme machen: „Levi war es, Levi ist Schuld!“

- Ich kann nicht sagen, warum er es getan hat, es gibt auch absolut keinen plausiblen Grund dafür, aus meiner Sicht! Irgendetwas muss passiert sein, damals im Jahre 1787 in Concord

New Hampshire, das den damals 26-jährigen jungen Mann dazu bewogen hat, den Wecker zu erfinden! Noch dazu einen Wecker zu konstruieren, der ausschließlich morgens um 4 Uhr läuten konnte. Ein Mysterium ...

Mit 26, da sind normale junge Männer um die Uhrzeit noch gar

nicht im Bett. Und Levi entwickelt einen Wecker! Man kann alles erfinden, aber doch nicht den Wecker!

Levi, was war da los, warum hast du uns nicht einfach schlafen lassen?

Schlaf zu unterbrechen, sich gegen die Natur aufzulehnen und

sich künstlich und freiwillig aus dem individuellen Lebensrhythmus zu scheppern, darauf muss man erst mal kommen. Mit 26! Freiwillig!

Sieht man Tieren und Kleinkindern beim Einschlafen zu, weiß man wie es eigentlich sein müsste: man legt sich nicht hin um

zu schlafen, damit man dann, wenn irgendwann, der Wecker klingelt „ausgeschlafen“ ist.

Nein, folgt man der Natur, der natürlichsten Sache der Welt, dann läuft das tatsächlich ganz anders: Man schläft einfach ein, es fallen einem schlicht die Augen zu, weil man nicht mehr

anders kann, egal wann, egal wo, egal für wie lange – man

schläft ein und man schläft aus! Basta! Alles andere ist gegen

gen. Zitat Altenberg: „Der Schlaf ist der heilige Versuch der

Kein Mensch käme ohne guten, wirklich guten Grund auf die

vorzeitig unterbrechen heißt, heilige Verbände abreißen.“ Und

den Plan! Alles andere ist Folter!

Idee ein schlafendes Kleinkind zu wecken.

Es gibt kaum etwas selig machenderes als einem Kind beim Einschlafen und beim Aufwachen zu zu sehen. So friedlich, so beruhigend, sooo schön!

Wie grausam, wie grässlich, wie verstörend ist es dagegen

einem Erwachsenen Menschen beim Erwachen durch den Wecker zu beobachten. Aus tiefsten, schönsten Träumen ge-

rissen, fluchend, mürrisch, kaum fähig zu denken, geschweige denn sich koordiniert zu bewegen, schlägt er auf seinen Wecker ein. Scheißding!

Ist es das, ist das tatsächlich der wahre Preis, den wir fürs Erwachsenwerden bezahlen.

Plötzlich schlafen wir nach Plan! Wir ordnen uns dem System unter!

Das ist der Anfang vom Ende der Individualität!

Natur, die Tageswunden zum Verheilen zu bringen. Den Schlaf das tun wir, aus freien Stücken jeden Tag. Kein Tier auf dieser Welt ist so bescheuert!

Also fordere ich jetzt, nicht zum ersten Mal: „Weg mit dem Wecker! Lasst uns endlich wieder ausschlafen!“

Ein Künstlerkollege, Manfred Maurenbrecher, hat es in etwa

so formuliert: „Ich habe mir ganz bewusst einen Job ausgesucht bei dem ich morgens liegen bleiben und ausschlafen kann. Wenn ich wach werde und feststelle, ich habe, warum auch immer, schlechte Laune, drehe ich mich einfach um und

sage mir: Wollen wir doch mal gucken, wie das so in zwei Stunden aussieht!“

Das klingt extrem vernünftig und gesund.

Vielleicht gäbe es viel weniger schlechte Laune in der Welt, wenn wir das alle so praktizieren könnten.

Ich weiß, natürlich/unnatürlich beginnt das bei uns schon im

Übrigens, wer das Maurenbrecher-Zitat gerne aus dem Munde

der zu wecken, um sie in die Schule zu schicken.

DER VITA-MINE, Karl-Marx-Str.6, Gelegenheit dazu.

Schulkindalter. Wie gruselig fand ich das, damals meine KinIch hatte ein permanent schlechtes Gewissen.

Und heute auf der Suche nach Zitaten zum Thema Schlaf, gibt es gleich noch einen drauf. Peter Altenberg hätte dem

jungen Levi Hutchins bestimmt auch was Passendes zu sa-

des Verfassers hören möchte, hat am 7. Oktober um 19 Uhr in

Der Liedermacher Manfred Maurenbrecher gibt an diesem Abend ein extrem ausgeschlafenes „Best of“-Konzert. Karten – VVK: 13,-- € AK: 15,-- € -

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Clicclac Oktober 2016 :: 19

Soziales 10 Jahre FamS

10 Jahre Das FamS Beratung und Vermittlung in Kindertagespflege

as FamS, das Familienservicebüro in Braunschweig feiert in diesen Tagen seinen zehnten Geburtstag. Anlass genug einmal Rückschau zu halten, was hat sich in dieser Zeit verändert? Über Zahlen zu Betreuungsplätzen wurde schon viel berichtet und aktuell ist eine Entspannung eingetreten – insofern, dass in Braunschweig das ganze Jahr über freie Plätze bei Tagespflegepersonen oder in den Einrichtungen zu finden sind. Nicht unbedingt in der favorisierten Stelle oder zu den Wunschzeiten, aber doch besteht ein leichtes Überangebot. Davon war man vor 10 Jahren noch weit entfernt. Welche Veränderungen haben Sie in den 10 Jahren beobachtet? Für Clicclac möchte ich heute gern 2 Aspekte herausgreifen, die weniger im öffentlichen Fokus stehen. Der Platzausbau ist unter dem Motto der besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie betrieben worden und hat einen Bewusstseinswandel mit vielfältigen Veränderungen bewirkt. Dabei ist es einerseits selbstverständlicher geworden, dass Mütter kleiner Kinder ihrer Berufstätigkeit nachgehen können und ergänzend dazu sind die Betreuungszeiten deutlich ausgeweitet worden. In der Folge werden viele Kleinkinder deutlich jünger und länger in Betreuung gegeben. Hatte Das FamS vor 10 Jahren überwiegend Anfragen für Kinder ab 2 Jahren und nur wenige Stunden pro Woche, wird aktuell hauptsächlich für Kinder ab 1 Jahr und für tägliche Betreuung von 6 bis10 Stunden gesucht. Mitunter beziehen sich Anfragen sogar auf 3-monatige Babys. Ich begrüße, dass Mütter, die arbeiten möchten oder müssen, sich nicht mehr dafür zu rechtfertigen haben, sondern Unterstützung erfahren. Gleichzeitig sehen wir Fachkräfte jedoch auch, dass Eltern sich und ihre Kinder erschöpfen, wenn sie die damit verbundenen Belastungsfaktoren nicht im Blick haben. Es scheint alles machbar zu sein, wenn alles nur richtig funktioniert. Kommt eine Fremdbetreuung für ganz kleine Kinder dann überhaupt infrage? Ja sicher, aber sie braucht auch Ressourcen. Es ist wichtig zu berücksichtigen, was für die kindliche Entwicklung aktuell und individuell bedeutsam ist und Lösungsmöglichkeiten zu haben, wenn es für das Kind zu stressig wird. Babys bis zum ersten Lebensjahr haben in ihrer Entwicklung z.B. als einen großen Schwerpunkt die Regulierung ihrer Bedürfnisse. Dazu benötigen sie ein aufmerksames Gegenüber, das sich feinfühlig auf sie einlässt. Ihnen ihre Emotionen spiegelt, benennt und umgehend hilft die Bedürfnisse des Kindes zu versorgen. Dann

20 :: Clicclac Oktober 2016

erleben sich die Babys als kompetent und entwickeln in der Regel ein sehr gutes Sicherheitsgefühl, können sich zunehmend besser selbst gut regulieren. Ab dem ersten Lebensjahr können Babys besser verkraften, wenn ihre Bedürfnisse nicht zeitnah erfüllt werden. Sie benötigen aber immer noch eine feste Bezugsperson, bei der sie häufig am Tag „andocken“ können und durch Körperkontakt Stress reduzieren. Ohne diese Möglichkeit steigt ihr Stresslevel und wirkt sich auf ihre Gesundheit und Entdeckerfreude negativ aus. D.h. für das Planen der Betreuung, dass es in erster Linie um die Bezugsperson geht, Gruppenangebote und die Ausstattung der Betreuungsstelle sind in diesem Alter eher nachrangig. Welche Faktoren spielen noch eine Rolle bei der Entscheidung für die Betreuung? Es gibt kein Patentrezept, damit die Betreuung der Kleinsten gut gelingen kann. Wie sehr das Kind von einer Fremdbetreuung profitiert oder sie als Stress erlebt, ist von vielen Faktoren abhängig. Nicht zuletzt auch von seinem eigenen Entwicklungsstand, Temperament und Bindungsverhalten sowie der Passung mit der Betreuungsperson und den anderen Kindern oder dem Ablauf. Manche Kinder verfügen beispielsweise über eine große innere Sicherheit, gepaart mit Kontaktfreudigkeit und profitieren schon sehr früh von der Anwesenheit anderer Kinder, lassen sich gut auf das Setting ein und zeigen wenig Stresssymptome. Andere Kinder haben selbst in dem frühen Alter schon viel verarbeiten müssen, z.B. durch häufige oder schwere Erkrankungen, eine belastende Schwangerschaft bzw. Geburt oder Krisen im Familiensystem. Kinder finden in der Betreuung immer ein Gemisch von neuen Ressourcen und auch Herausforderungen, die zu bewältigen sind. Deshalb ist es sehr wichtig, dass Eltern genau hinschauen, was und wie viel ihrem Kind gut tut und dass sie Freiräume für einen Plan B bereitstellen. Wofür braucht es einen Plan B? Man kann den Betreuungseinstieg nicht planen wie einen gewöhnlichen Termin und ein gebuchter Ganztagsplatz ist keine Garantie, dass alles reibungslos klappt. Es braucht Flexibilität. Beispielsweise dauert eine Eingewöhnung bei unter 3-Jährigen in der Regel 1-2 Wochen. Es kann aber sein, dass ein Kind länger benötigt oder dass man nach einiger Zeit bemerkt, dass die gebuchte Betreuungszeit insgesamt zu viel ist und etwas verkürzt werden müsste. Das wird zum Problem, wenn eine Reduzierung z.B. mit der geplanten Arbeitszeit kollidiert.

Außerdem braucht man einen Puffer für Krankheitszeiten. Eltern sollten auf jeden Fall damit rechnen, dass das Kind krank wird. Verallgemeinernd kann man sagen, dass das Immunsystem der Kinder noch nicht voll ausgestattet ist. Je früher ein Kind in die Fremdbetreuung kommt, je eher ist es mit einer Vielzahl von Erregern konfrontiert und wird häufiger krank. Ein krankes Kind gehört nicht in die aufregende Umgebung einer Fremdbetreuung, sondern braucht Ruhe und Geborgenheit. Das unterstützt das Immunsystem. Viele Tagespflegepersonen und Einrichtungen klagen darüber, dass Eltern sich häufig nicht anders zu helfen wissen und ihr krankes Kind in die Betreuung bringen möchten.

funktionieren. Wenn Sie dies erwarten, setzen Sie sich selbst unnötig unter Druck. Im Übrigen ist das ein Thema, das die AWO in letzter Zeit verstärkt benannt hat. Zu den Veröffentlichungen des Statistischen Bundesamtes und den Ergebnissen des letzten Familienberichts sagt der stellvertretende Vorstandsvorsitzende des AWO-Bezirksverbandes Braunschweig Dirk Bitterberg: „Es braucht Zeit, die Kinder ins Leben zu begleiten und diese Zeit muss man Eltern geben.“ Die AWO betont, dass Eltern und vor allem Mütter in einem permanenten Spannungsfeld zwischen Beruf und Familie leben. Sie stehen dabei besonders unter Druck, einerseits den Anforderungen des Arbeitsmarktes an Flexibilität, Mobilität und Verfügbarkeit gerecht zu werden und andererseits täglich ein Familienleben mit all seinen unvorhersehbaren Dynamiken und gleichzeitig der Notwendigkeit von Verlässlichkeit für Kinder herzustellen. Mit dem Siebten, spätestens jedoch mit dem Achten Familienbericht des Bundesfamilienministeriums wurde deutlich, dass Familie als wichtigste Ressource für die kindliche Entwicklung eine Herstellungsleistung ist, die u.a. nur erbracht werden und gelingen kann, wenn Eltern und Kinder gemeinsame Zeit am gleichen Ort verbringen können. Deshalb fordert Dirk Bitterberg auch: „Politische Entscheidungen, die Familien und Kinder betreffen, müssen noch viel stärker auf deren Bedürfnisse ausgerichtet werden“.

Ich begrüße, dass Mütter, die arbeiten möchten oder müssen, sich nicht mehr dafü r zu rechtfertigen haben, sondern Unterstützung erfahren.

Welche Betreuungszeit ist angemessen? Das kann pauschal nicht gesagt werden. Ein aufmerksamer Blick aufs Kind zeigt, wie lange es sich in der Betreuung wohl fühlt und ab wann es erschöpft wirkt, nicht mehr von dem Angebot profitiert. Das kann je nach Tagesform und Entwicklungsschub leicht variieren. Wenn es sich nicht vermeiden lässt, dass die Kinder über diesen Punkt hinaus betreut werden, sollten die Eltern dies berücksichtigen und z.B. nach dem Abholen direkt nach Hause fahren. Auf dem Heimweg am besten jegliche Reizüberflutung vermeiden und sich zunächst dem Kind zuwenden, gemeinsam etwas Entspannendes tun und Zeit für Körperkontakt und viel ungeteilte Aufmerksamkeit bieten.

Was raten Sie Eltern noch? Kalkulieren Sie sowohl finanziell als auch zeitlich nicht zu knapp und planen Sie Puffer ein. Holen Sie nach Möglichkeit den Arbeitgeber mit ins Boot, wenn es um Flexibilität geht. Investieren Sie in Ihr privates Netzwerk verschiedener Unterstützer. Kinder sind ein Geschenk, das ganz sicher eines nicht tut: immer reibungslos

Diese Forderung möchte ich als Hinweis aufgreifen: Kinder zeigen uns Erwachsenen, dass es wichtig ist, die eigenen Bedürfnisse zu beachten und füreinander da zu sein, gemeinsam Zeit zu verbringen. Wer das als Wert annimmt und berücksichtigt, findet in der Familienzeit auch selbst Ressourcen wieder aufzutanken.

rolf zuckowski und seine freunde

d i e n e u e k i ta - l i e d e r s a m m l u n g mit dem neuen begrüssungssong – – – – – – – – – – – – – „bei uns in– der Kita“ Bereits erschienen: – – – – – – und vielen weiteren Hits wie • „Bunt sind schon die Wälder“, • „Kommt, wir wolln Laterne laufen“, • „Guten Tag, ich bin der Nikolaus“, • „In der Weihnachtsbäckerei“, • „Winterkinder“ und • „Die Jahresuhr“ 22 Lieder im Herbst + Winter – von Rolf Zuckowski persönlich zusammengestellt. www.facebook.com/rolfzuckowski www.youtube.com/user/RolfZuckowski

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10 Jahre „Haus der kleinen Forscher“ Den eigenen Fragen nachgehen und die Welt entdecken

Die gemeinnützige Bildungsinitiative feiert zehn Jahre Einsatz für bessere Bildungschancen von Mädchen und Jungen. Die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ engagiert sich seit 2006 für eine bessere Bildung von Mädchen und Jungen im Kita- und Grundschulalter in den Bereichen Naturwissenschaften, Mathematik und Technik. Heute feierte die Initiative ihr zehnjähriges Bestehen gemeinsam mit Bildungsministerin und Schirmherrin Prof. Johanna Wanka in der Villa Elisabeth in Berlin-Mitte. Der Höhepunkt war eine Ausstellung mit zehn Projektarbeiten von Kindern aus Kitas und Grundschulen aus ganz Deutschland. Unter den Ausstellungsstücken, die die kleinen Forscherinnen und Forscher mit nach Berlin gebracht hatten, waren eine Party-Lichtmaschine, ein Aufräum-Roboter, ein Mini-Ökomobil, ein Froschbuch und ein Bild aus selbstgemachten Naturfarben. Die Mädchen und Jungen präsentierten Bildungsministerin Johanna Wanka ihre Projektarbeiten in einem Rundgang. Rund 29.700 Kitas, Horte und Grundschulen erreicht In ihrer Glückwunsch-Rede zum Jubiläum der Stiftung zeigte sich Bildungsministerin Wanka beeindruckt vom Erfolg der Stiftung: „Das ‚Haus der kleinen Forscher‘ ist in den vergangenen Jahren zur größten Initiative für frühe Bildung in Deutschland geworden. Dank des starken Engagements von 225 Netzwerkpartnern erreicht die Stiftung mit ihren Angeboten heute bereits rund 29.700 Kitas, Horte und Grundschulen. Die gemeinsamen Anstrengungen haben dazu geführt, dass rund 1,9 Millionen junge Menschen vom ‚Haus der kleinen Forscher‘ profitieren konnten.“ Fast überall in Deutschland können pädagogische Fach- und Lehr-

Erlebe spannende Ferien bei uns!

kräfte aus Kitas, Horten und Grundschulen mittlerweile das Fortbildungsangebot bei einem der lokalen Netzwerkpartner wahrnehmen. Wachsende Komplexität der Welt nicht als Bedrohung, sondern als Chance sehen Prof. Jürgen Mlynek, Vorsitzender des Stiftungsrates des „Hauses der kleinen Forscher“ betonte, warum ihm das Engagement für Qualität in der frühen Bildung so wichtig ist: „Kinder, die forschend und entdeckend lernen, begegnen unbeantworteten Fragen mit Neugier und dem Wunsch, Antworten zu finden. Gemeinsam mit ihren Bezugspersonen erleben die Kinder Freude am Entdecken und Verstehen dieser Welt. Das ‚Haus der kleinen Forscher‘ setzt sich dafür ein, dass Mädchen und Jungen den schnellen Wandel und die wachsende Komplexität nicht als Bedrohung, sondern als Chance begreifen und sie stark für die Zukunft werden.“ Michael Fritz, Vorstand der Stiftung, bedankte sich bei den vielen Unterstützerinnen und Unterstützern des „Hauses der kleinen Forscher“, die die Idee des forschenden Lernens mittragen, weiterentwickeln und leben: „Es arbeiten so viele Menschen dafür, dass die Idee vom ‚Haus der kleinen Forscher‘ Wirklichkeit wird: Erzieherinnen und Erzieher, Lehrerinnen und Lehrer, unsere Trainerinnen und Trainer, Netzwerkkoordinatorinnen und -koordinatoren, unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ich freue mich, auf zehn erfolgreiche Jahre ‚Haus der kleinen Forscher‘ zurückblicken zu können und gleichzeitig zu wissen: Wir alle setzen uns weiter dafür ein, dass möglichst alle Kinder in Deutschland Bildungsorte erleben dürfen, an denen sie ihren eigenen Fragen nachgehen und forschend die Welt entdecken können.“

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Bild: © „Haus der kleinen Forscher“/Andreas Henn

Soziales Haus der Forscher

: : : B e r a t u n g s a n g e b o t e f ü r M ü t t e r, V ä t e r,

Kinder

und

Angehörige

:::

Soziales Hier wird geholfen

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Diakonie im Braunschweiger Land

Haus der Familie GmbH

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Das neu entwickelte Therapiekonzept richtet sich an Kinder und Jugendliche mit Ängsten, Lernblockaden, Wutschüben, Selbstakzeptanz- und Selbstwertdefiziten. Cornelia Rohse-Paul Heidbleekanger 28 – 38126 BS Tel. 0531 2622356, info@wut-ambulanz-bs.de www.wut-ambulanz-bs.de

Beratung für Schwangere und junge Familien Peter-Joseph-Krahe-Straße 11 – 38102 BS Tel. 0531 88920-15

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Seit über 20 Jahren kostenlose Kurberatung und -abwicklung in ganz Deutschland Millberger Weg 1 – 94152 Neuhaus/Inn Tel. 08503 9004-54 gebührenfreies Infotelefon: Tel. 0800 2255-100 kurinfo@mutter-kind-hilfswerk.de www.mutter-kind-hilfswerk.de

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Beratungsstelle Achtung!Leben Beratung und Hilfe für Schwangere und im Schwangerschaftskonflikt wellcome – Hilfe für Familien nach der Geburt Spatzenstieg 21 – 38118 BS Tel. 0531 574326, info@achtungleben.de

Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Familien DKSB OV Braunschweig e.V. Madamenweg 154 38118 Braunschweig Tel. 0531 81009 www.dksb-bs.de

BETA – Beratungsstelle für Eltern in Trennungssituationen und Alleinerziehende Deutsches Rotes Kreuz Adolfstr. 20 – 38102 BS Tel. 0531 2203141 Anmeldung und Offene Sprechzeit: Di. 15–17 Uhr, Do. 9–11 Uhr www.drk-beta.de

Burnout-Beratung & Coaching Lösungsorientierte Stressbewältigung Entspannungstechniken, Kurse, Seminare, Mobbingbewältigung, Selbstbewusstsein, Schlafmanagement, Motivation, Tests, Work-Life-Balance, Bildungsurlaube, Zertifizierte Ausbildungen (Burnout-Coach, usw.) Tel. 05833 269301 www.burnout-beratung-lenz.de

CJD Braunschweig Psychologische Beratungsstelle Begabungsdiagnostik und Schullaufbahnberatung Georg-Westermann-Allee 76 – 38104 BS Tel. 0531 7078-215 www.cjd-braunschweig.de

Claudia Jahn

Heilpraktikerin für Psychotherapie Praxis für Systemische Beratung und Therapie (SG) Burgbergstr. 35 – 38228 SZ-Lichtenberg Tel. 05341 900 9446 www.claudiajahn.com

Staatlich anerkannte SchwangerenKonflikt-Beratungsstelle Kostenfreie Beratung bei Schwangerschaft, Schwangerschaftskonflikt und unerfülltem Kinderwunsch Goethestraße 54 – 38440 Wolfsburg Tel. 05361 2729894 wolfsburg@donumvitae.org www.donumvitae.wolfsburg.org

Dralle Coaching Systemisches Coaching und Hypnotherapie Anita Dralle – Erlenbruch 7 – 38110 BS Tel. 05309 911119 info@dralle-coaching.de www.dralle-coaching.de

DSB Deutscher Schwerhörigenbund e.V. Ortsverein Braunschweig e.V. Treffen 1.Dienstag im Monat, 17.30Uhr AOK-BS Am FallersleberTore 3-4 Gottschalk.B@t-online.de

Ehe-, Lebens- und Krisenberatung (ev./luth.) Parkstr. 8a – 38102 BS, Tel. 0531 220330

Erziehungsberatung Domplatz Kinder-, Jugend- und Familienberatung Domplatz 4 – 38100 BS Tel. 0531 45616 Freie Sprechstunde: Mo. 14–17 Uhr u. Mi. 16–19 Uhr Beratung kostenlos www.b-e-j.de

Erziehungsberatung Jasperallee Kinder-, Jugend- und Familienberatung Jasperallee 44 – 38102 BS Tel. 0531 340814 Freie Sprechstunde: Do. 15–17 Uhr u. Fr. 9–11 Uhr. Beratung kostenlos www.b-e-j.de

Evangelische Familien-Bildungsstätte Wolfenbüttel Alle Kurse rund um die Familie Dietrich-Bonhoeffer-Straße 1a 38300 Wolfenbüttel Tel. 05331 802 450 efb@lk-bs.de www.efb-wf.de

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Integrations- und Therapie zentrum (ITZ) Deutsches Rotes Kreuz KV Wolfenbüttel e.V. Am Exer 19a – 38302 WF Tel. 05331 927847-0, info@itz-drk.de Praxis für Ergotherapie, Autismusambulanz, Familienentlastender Dienst (FED), Schulassistenz, Beratung und Wohnangebote für Menschen mit Behinderung. www.itz-drk.de

Jugendberatung bib Domplatz 4 – 38100 BS Tel. 0531 52085 Öffnungszeiten (auch ohne Anmeldung) Mo.–Fr.: 14–17 Uhr. Beratung kostenlos www.b-e-j.de

Kinder- und Familienzentrum der Lebenshilfe Autismusambulanz, Frühförderung, Kindergarten, Schulbegleitung, Praxis für Physiotherapie der Lebenshilfe Braunschweig Hasenwinkel 3, 38114 BS Tel. 0531 4719-494 www.lebenshilfe-braunschweig.de

Landesbildungszentrum für Hörgeschädigte Wir überprüfen die Hörfähigkeit von Kindern und Jugendlichen altersgemäß und mit viel Zeit. Charlottenhöhe 44 – 38124 BS Tel. 0531 264680, www.lbzh-bs.de

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Verein für Psychomotorische Entwicklungsförderung e.V. Domplatz 4, 38100 Braunschweig Tel. 0531 400255 Beratung und Anmeldung: Sabine Goes Di.+Do. 10–12.30 Uhr, Mi. 16–18 Uhr www.psychomotorik.org

Familienentlastender Dienst (FED) und Begegnungsstätte der Evangelischen Stiftung Neuerkerode in Braunschweig Lange Straße 33 – 38100 BS Tel. 0531 844973 und 0531 2615910 www.neuerkerode.de

Stand: 02/2016

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Clicclac Oktober 2016 :: 23

Das Extraheft für Unternehmungslustige 40 Seiten Ausflugsziele für Familien

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Extra Beilage

Bremerhaven

Clicclac-Ausflugsziele Herbst 2016

MärCHEnparK SalzWEdEl.. 23 SüdHEidE GifHorn .................24 TaKKa TuKKa aBEnTEuEr .....24 KunSTMuSEuM WoB................ 25 auToMuSEuM vW ...................25 EiSarEna WoB .......................... 26 STriKE BoWlinGCEnTEr........ 26

KliMaHauS BrEMErHavEn .....6 SnoW doME BiSpinGEn ............7 panzErMuSEuM MunSTEr ......7

Bispingen

Lüneburger Heide

filz und SpiEl SolTau ............8

Soltau

CEllEr BadEland....................9

Gop HannovEr........................11

lESSinGTHEaTEr Wf ...............15

THErMalSolBad SalzGiTTEr17 porTal zur GESCHiCHTE ........18 HaHnEnKlEE........................... 19 HöHlEnErlEBniSzEnTruM ....20 ziSTErziEnSErMuSEuM .........20 anTWErpEn ............................20 500 km

SCHoKoBrunnEn ...................32 BS Er landESMuSEuM ...........33

Wolfsburg Hildesheim

Braunschweig Wolfenbüttel

Königslutter am Elm

KindErfüHrunG in BS ........... 33

paläon ...................................... 36

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Werningerrode

Quedlinburg

diSC Golf parCourS ................ 37 KöniGSluTTEr, und dEr ElM GEoparK .......... 38 MaGdEBurG zoo ....................... 39 WElTKulTurErBE raMMElSBErG........................ 40 BauMWipfElpfad ..................40 pluMBoHMS ............................41 GlaSManufaKTur ................... 41 HaWEGo ...................................... 43 doMSCHaTz HalBErSTadT ...... 44 doMSCHaTz QuEdlinBurG ...... 45

Thale

24 :: Clicclac Oktober 2016

WaSSErWElT BS..................... 35 SCHöninGEr BadEzEnTruM... 37

Salzgitter

Walkenried

aloHa SporT CluB ................34

Schöningen

Elm

Hally Gally SalzGiTTEr .......16 EiSSporTHallE SalzGiTTEr . 17

pHaEno ....................................31

Celle

WaSSErparadiES SCHloSSMuSEuM Wf ..............14

planETariuM ..........................30

Gifhorn

Hannover

HildESHEiM ............................12

BadEland WolfSBurG .........28 auToSTadT WolfSBurG ....... 29

Munster

piraTE roCK HannovEr ..........9 TropiCana STadTHaGEn .......10

vfl-fuSSBallWElT ...............27

Salzwedel

lufTfaHrTMuSEuM ................ 46 SpiElHauS THalE ...................46

Die Babymesse

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22. + 23. Okt. Messegelände Hannover · 10 – 18 Uhr

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TERMINe Oktober 2016

Theater ::: ::: Vorträge

01 Okt 16 Eltern

21:00

Ü-30-Party

Stadthalle Braunschweig Braunschweig

Familie

15:00

Führung: „Geschichte der Stadt Braunschweig – Von den Anfängen bis heute“ Altstadtrathaus Altstadtmarkt 7 in 38100 Braunschweig 17:00

Geschüttelt, nicht gerührt! James Bond im Visier der Physik

Eintritt: 8 €/5 € ermäßigt Haus der Wissenschaft Braunschweig, Pockelsstr. 11 Braunschweig http://www.hausderwissenschaft.org/ hdw/index.html 17:00

Nacht der 1.000 Lichter Kosten: Im Eintrittspreis enthalten OTTER-ZENTRUM Sudendorfallee 1 29386 Hankensbüttel Hankesbüttel www. otterzentrum.de 19:00

Verzicht Mein Nicht

Roter Saal 38100 Braunschweig Braunschweig www.suf-theater.de 19:00

19:30:00

Familie Malentes Musik aus Studio C Komödie am Altstadtmarkt Braunschweig http://www.komoedie-amaltstadtmarkt.de 20:00

Thomas Schreckenberger

Eintritt VVK 19 Euro, AK 21 Euro Hallenbad - Kultur am Schachtweg | Schachtweg 31 | 38440 Wolfsburg Wolfsburg www.hallenbad.de

20:00

Konstantin Wecker

»Revolution«

Staatstheater Braunschweig Am Theater 38100 Braunschweig Braunschweig

http://staatstheater-braunschweig.de

Kinder

10:30

Mein Flugdrachen

Workshop für Familien Autostadt Wolfsburg www.autostadt.de 13:00

Mein Flugdrachen

Workshop für Familien Autostadt Wolfsburg www.autostadt.de 15:00

Mein Flugdrachen

Workshop für Familien Autostadt Wolfsburg www.autostadt.de

Dietmar Wischmeyer

Theater am Aegi Hannover Hannover

02 Okt 16 Eltern

::: Tagestipp

17:00

Weltklassik am Klavier!

Jugendliche bis 18 Jahren Eintritt frei Brunsviga Kultur- und Kommunikationszentrum, Karlstraße 35 in 38106 Braunschweig Braunschweig www.weltklassik.de 19:00

Eure Mütter Laserl aby rinth – 17 Uhr 1.-16.10. 2016 ::: 11 eno pha im th rin Laserl aby Phaeno, Wolfsbur g

„Ohne Scheiß: Schoko Eis!“ Stadthalle - Congress Saal Braunschweig

Eure Veranstaltung soll hier auch stehen? Einfach eine Mail an: termine@clicclac.de 26 :: Clicclac Oktober 2016

Konzerte ::: Events ::: Ausstellungen … 19:15:00

20 Jahre Küchen Aktuell Stadthalle Braunschweig: Großer Saal Braunschweig

Familie 11:00

Wolfenbüttel spielt -

Spielemeile mit verkaufsoffenem Sonntag Wolfenbüttel www.lessingstadt-wolfenbuettel.de 11:00

Lina und der Papagei

Ab 3 Jahren Theatrio FigurentheaterHaus Hannover, Großer Kolonnenweg 5, 30163 Hannover, Hannover www.figurentheaterhaus.de 11:00

15:00

Familiensonntag Farbenwald Waldforum Riddagshausen, Ebertallee 44, 38104 Braunschweig Braunschweig www.waldforum-riddagshausen.de 16:30:00

Familie Malentes Musik aus Studio C Komödie am Altstadtmarkt Braunschweig http://www.komoedie-amaltstadtmarkt.de 19:00

EURE MÜTTER - „Ohne Scheiß: Schoko Eis!“ Stadthalle - Congress Saal Braunschweig

Kinder

Familiensonntag Farbenwald

10:30:00

Waldforum Riddagshausen, Ebertallee 44, 38104 Braunschweig Braunschweig www.waldforum-riddagshausen.de

Workshop für Familien Autostadt Wolfsburg www.autostadt.de

Mein Flugdrachen

11:00