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Kolumne
KEINE Kolumne über Winnetou!
VON TORBEN DIETRICH
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Er wird zerfetzte Socken haben. Wenigstens ein Paar. Denn er läuft auch zuhause notorisch ohne Schuhe über den Hof und durch den Garten. Auch wenn mich das wegen des hohen Sockenverschleißes manchmal nervt – dieses Mal macht es nichts. Ich freue mich sogar, wenn er sich in der abgelaufenen Woche wie zuhause gefühlt hat. Mein 12-jähriger Sohn kommt heute von seiner Klassenfahrt wieder. Der ersten in seiner neuen Schule und der ersten seit einigen Jahren überhaupt. Schon im Sommer haben wir uns argwöhnisch an Glaskugel-Prognosen über den jetzigen September versucht: Werden die nächste Virusvariante und die darauffolgenden Regelungen den Schülern wieder ein doch sehr wichtiges Ereignis im Schuljahr nehmen? Werden sonstige Krisen, sagen wir Inflation, Krieg oder Klima stärker sein als die Notwendigkeit, gemeinsam Quatsch zu machen, sich zu streiten und dadurch eben zu einer richtigen Klassengemeinschaft zu wachsen? Zum Glück war das nicht so und wir standen am Montagmorgen mit gepacktem Koffer und irgendwie auch mit spannender Vorfreude in der vor lauter ebenfalls aufgeregten Kindern vollen Bahnhofshalle in Braunschweig. Andere Schulen oder Klassen fahren nach Hamburg oder Heiligenhafen, die Klasse meines Sohnes ist nun in Höxter. Wie gut! Es muss schön sein dort, direkt im Wesertal. Heute Nachmittag kommt er wieder. Er wird die Hälfte der Sachen nicht angezogen haben, sie werden noch ganz frisch zusammengelegt im Koffer verstaut sein. Man wird eventuell riechen, dass er die Woche über wahrscheinlich nicht geduscht hat, dafür aber vielleicht ins Wasser gefallen ist bei dem Versuch, mit dem selbstgebauten Floß über den Fluss zu setzen, so war jedenfalls der Plan. Er wird Geschichten erzählen von lärmenden Klassenkameraden, nächtlichen – und vermutlich verbotenen – Ausflügen durch die Flure, raffinierten Süßigkeiten-Verstecken und vielleicht sogar von dem ein oder anderen Mädchen. Obwohl, das glaube ich nicht. Eher berichtet er ausführlich von der wunderbaren (Kartoffelbrei, Würstchen und Spinat) oder „ekligen“ (Rosenkohl) Verpflegung vor Ort. Seine Freunde und er werden sich beim Fußball aufgerieben und beim Spielen von – achtung, Empfindliche schließen bitte kurz die Augen – Cowboy und Indianer, Räuber und Gendarm oder einfach Jagen und Fangen die ein oder andere Schramme zugezogen haben. Er wird natürlich müde sein und trotzdem seinen kleinen Bruder heute Nachmittag beim Leichtathletik-Wettkampf unterstützen. Wahrscheinlich wird er einige Sachen nicht mehr so cool finden, von denen er vor der Klassenfahrt noch uneingeschränkt begeistert war. Zum Beispiel das ein oder andere Playmobil-Spielzeug oder den Schlafanzug mit dem Dinosaurier drauf. Er wird mit einem Grinsen nach Hause kommen. Selbst wenn die Bahn Verspätung hat.
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