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Newsletter - für alle die mit Freude Erde bewegen
Duracore – Kompositzähne für Baggerarbeiten ®
seite 4-5
Neue Produktionsanlage in Ljungby Seite 7
bauma 2013 Seite 8-9
Neue Website Seite 15
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Ihre Z채hne haben Vorrang combiwearparts.com
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Seite acht und neun
Die BaumaMesse
Seite sechs
Baggern
Seite elf
Bergwerke im All
Verkaufsleiter Sacha de Bilderling
Ehrgeizige Ziele
Wir haben unsere Ziele bei Combi Wear Parts hoch gesteckt. Eins davon ist, dass wir unseren Kunden einen unschlagbaren Service bieten wollen. Eine Herausforderung, die unser Verkaufsteam anspornt und motiviert. „Unsere Kunden sind auf einem Markt mit hohen Schwankungen tätig, was ein höchstes Maß an Flexibilität und Zuverlässigkeit ihrer Maschinen verlangt. Dies sind die wesentlichen Faktoren, auf die sich ein Verkaufsteam fokussieren muss. Unser Verkaufsteam
setzt sich aus hoch qualifizierten Fachleuten zusammen, eine Tatsache, auf die ich persönlich sehr stolz bin. Jeder Einzelne von ihnen ist bereit, sein Äußerstes zu geben, um zu jedem gegebenen Zeitpunkt die für den Kunden beste Lösung für eine bestimmte Anwendung zu finden. Dabei haben wir vollstes Vertrauen in unsere Kompetenzen und Leistungen, und gemeinsam mit unseren Partnern sind wir in der Lage, mit den hohen Anforderungen dieser Branche Schritt zu halten. Die Ambition, stets die Erwartungen unserer Kunden zu erfüllen, ist es, was uns antreibt und die Akzeptanz unserer Kunden zu gewinnen, die ja eine Anerkennung unserer Arbeit ist, erfüllt uns mit Stolz“, sagt Sacha de Bilderling. Und er setzt fort: „Ganz wesentlich sind das Verständnis der jeweiligen Voraussetzungen, unter denen unsere Kunden arbeiten, und das Bewusstsein für ihre ganz spezifischen Bedürfnisse. Das ist der Grund, warum wir uns regelmäßig für Fortbildungen und Schulungen treffen, bei denen wir unsere Erfahrungen austauschen und die Entwicklungen auf dem Markt diskutieren können. Diese Seminare sind aber nicht nur für das Verkaufsteam bestimmt, auch unser
technisches Personal und das Management nehmen an ihnen teil.“ „Der Wettbewerb ist hart und um hier erfolgreich sein zu können, brauchen wir ein starkes, dynamisches Team mit einem klaren Ziel. Wir bieten dieselbe Servicequalität rund um den Globus, immer an die jeweiligen Marktbedürfnisse angepasst“, sagt Sacha de Bilderling. Alles, was wir entwickeln, erfüllt bestimmte Marktanforderungen. Unsere Kunden brauchen eine Lösung für ein bestimmtes Problem und es ist unsere Aufgabe, ihnen diese zu bieten. Jeder Schritt bei Combi Wear Parts wird mit besonderem Augenmerk auf die Details vorbereitet. Dabei wird vom Besuch der Anlage des Kunden bis zur Produktentwicklung und anschließend die gesamte Produktion hindurch bis zur endgültigen Lieferung nichts dem Zufall überlassen – alles muss perfekt sein und reibungslos laufen. Combi Wear Parts investiert mit einer neuen Produktionslinie, einer neuen Produktgruppe und neuen sachkundigen und geschickten Teamplayern in die Zukunft - dies alles, um unser Ziel zu erreichen und den Markt auf die Art von Combi Wear Parts zu bedienen.
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Zähne für extremste Bedingungen
Duracore – Kompositzähne für Baggerarbeiten ®
Combi Wear Parts hat in enger Zusammenarbeit mit Sandvik Hard Materials Duracore® entwickelt, eine speziell für das Ausbaggern von Kanälen etc. konzipierte Serie von Zähnen mit besonders langer Lebensdauer. In die Duracore®-Zähne wird ein Stab aus dem extrem harten Material Wolframkarbid eingegossen. Dieser sorgt für eine fünfmal längere Lebensdauer als bei herkömmlichen Zähnen. 4
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Sandvik stellt den Stab aus einem Material her, das speziell für Combi Wear Parts entwickelt und getestet wurde. Die Herstellung der Zähne, ebenso wie die Montage des Stabs in den Zahn, erfolgt in der Combi Wear Parts Gießerei im schwedischen Ljungby. Duracore® ist durch zwei verschiedene Patente in 30 Ländern geschützt. Heute ist Combi Wear Parts im Prinzip das einzige Unternehmen in der Welt, das erfolgreich Kompositzähne mit einer solch beispiellosen Widerstandsfähigkeit herstellt und vertreibt.
Summen kostete. Nach dem Wechsel zu Duracore® reduzierte sich der Verschleiß auf ca. 220 Zähne am Tag, was selbstverständlich eine große Kosteneinsparung bedeutete“, so Per Quarfordt. „darüber hinaus gab es deutlich weniger Betriebsstopps dank Duracore®, das statt nur 35 Minuten eine Lebensdauer von 2,5 Stunden hat und fölglich weniger oft ausgetauscht werden musste. Der Wechsel zu Duracore® bringt mit anderen Worten doppelte Vorteile“, schließt Per Quarnfordt ab und präsentiert den Stab aus Wolframkarbid, der diese fantastischen Kosteneinsparungen ermöglichte.
Viele Vorteile mit Duracore® Es gibt viele Gründe, die dafür sprechen, Duracore® für Aushubarbeiten in Gewässern zu verwenden. Beispielsweise weist Duracore® eine deutlich bessere Penetration sowie eine längere Lebensdauer auf. Das bedeutet weniger Materialkosten sowie eine erhöhte Produktivität, da die Zähne nicht genauso oft gewechselt werden müssen. Folglich ist der Einsatz von Duracore® im Vergleich zu herkömmlichen Zähnen, die keinen Kern aus Hartmetall besitzen, deutlich kosteneffizienter.
Weltweit im Einsatz Kilo wiegt, waren es tausende von Tonnen, die jeden Tag abgenutzt wurden, was dem Unternehmen natürlich schwindelerregende
Duracore® wird an Baustellen in aller Welt verwendet, darunter auch im Panamakanal, in Qatar, Australien und auf den Bahamas.
„Ein Beispiel wo sich dies mit aller Deutlichkeit gezeigt hat, war das Ausbaggern eines Hafenbeckens in Ras Laffan in Qatar“, sagt Per Quarfordt, Product Manager Dredging im Hauptsitz von Combi Wear Parts im schwedischen Kristinehamn. „Bevor der Baggerbetrieb auf Duracore® umstellte, hatte man jeden Tag unfassbare 1000 Zähne verschlissen. Wenn man bedenkt, dass jeder Zahn 22 5
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Zähne von Combi Wear Parts
Baggern Zähne von Combi Wear Parts werden bei Baggerarbeiten in aller Welt eingesetzt, von Australien bis Südamerika, aber auch für Aushubarbeiten ganz in der Nähe. Ein Beispiel dafür ist die Öresundsbrücke zwischen Schweden und Dänemark. Als der dazu gehörende 4.500 Meter lange Tunnel gebaut werden sollte, wurde so viel Material ausgehoben, dass die Erdmassen für eine ganze neue Insel, Pepparholmen, reichten. Die Insel ist also künstlich erschaffen worden
Reste der Aushubmassen werden auf Lastkähne gepumpt.
D‘Artagnan gehört zu den größten Baggerschiffen der Welt.
und Dieselmotoren mit einer Stärke von ganzen 28.200 kW den Atlantik zu überqueren. Vor Ort kann das Schiff bis zu einer Wassertiefe von 35 Metern baggern, und mithilfe von Winden ist es in der Lage 50 Meter breite Bahnen auszuheben. Die 43 Mann starke Besatzung sorgt unterdessen dafür, dass D‘Artagnan auf effektivste Weise arbeitet.
und fungiert als Übergang von der Brücke in den Tunnel. Auch das Baggerschiff D‘Artagnan war unter anderem bei der Ausbaggerung des Panamakanals mit Zähnen von Combi Wear Parts
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ausgerüstet. D‘Artagnan gehört mit einer Länge von 123 Metern und einer Breite von 25 Metern zu den größten Baggerschiffen der Welt. Es ist ohne Weiteres in der Lage, mit eigenem Antrieb und einer Spitzengeschwindigkeit von 12,5 Knoten
Unter optimalen Bedingungen lassen sich 2000 m3 Material pro Stunde ausbaggern. Das würde mit anderen Worten reichen, um jede Stunde 200 LKWs zu füllen. Nun werden aber verständlicherweise keine Lastwagen für den Abtransport der Aushubmassen verwendet. Stattdessen wird das Material auf an Bordseiten des Baggerschiffs liegende Lastkähne geladen oder mithilfe von Pipelines entsorgt, die bis zu mehrere Kilometer lang sein können.
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Bald doppelte Kapazität
Neue Produktionsanlage in Ljungby Nächstes Jahr wird eine neue Produktionsanlage in Ljungby eingeweiht. Der Gießereikonzern Keycast Group investiert hier in eine völlig neue Produktionstechnik. „Um auf dem internationalen Markt konkurrenzfähig bleiben zu kön nen, müssen alle Bereiche unserer Geschäftstätigkeiten optimiert werden“, sagt Fredrik Ivansson, Konzernchef von Keycast Group.
Mehr als eine neue Gießerei Keycast und die Tochtergesellschaft Combi Wear Parts haben ihre Gießereiproduktion seit vielen Jahren in Ljungby. Nun wird das Unternehmen seine Präsenz am Ort mit dem Bau einer neuen, topmodernen Gießerei erhöhen. Aber zu dieser Investition gehört mehr als das. „Ja, im Zusammenhang mit dem Bau der neuen Produktions-
anlage nutzt unsere Tochtergesellschaft die Gelegenheit und investiert in zwei neue Schmelzöfen in der bereits vorhandenen Gießerei“, so Fredrik Ivansson.
werden kann und sowohl die Effizienz als auch die Flexibilität markant steigen. Ein Muss, wenn man sich in unserer Branche auf dem Markt behaupten will.
Bergwerksindustrie sehr wichtig
„Ja, damit geben wir dem gesamten Konzern neue Dimensionen und Möglichkeiten. Und alle unsere Gesellschaften können ihre Geschäftsfelder mit vorhandenen und neuen Kunden weiterentwickeln. Um dies mit Worten aus dem Sport zu illustrieren, werden wir sowohl eine bessere Sturmspitze haben als auch unsere Flanken stärken. Wir modernisieren ganz einfach unseren Gießereikonzern und schaffen damit die besten Voraussetzungen für weitere Innovationen mit der allerneuesten Technologie. Alle werden davon profitieren“, sagt Fredrik Ivansson abschließend.
„Natürlich kann niemand die Zukunft voraussagen, aber so, wie wir es heute sehen, wird der Bergwerkssektor in wesentlichem Ausmaß weiter wachsen“, sagt Fredrik Ivansson. Mit einer Anpassung unserer Kapazitäten können wir nun den Spitzenlasten und den steigenden Anforderungen des Marktes mit viel Zuversicht entgegenblicken.“
Verdoppelte Kapazitäten Das Ergebnis dieser Investition wird sein, dass die Kapazität verdoppelt
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Bauma 2013 Zunächst möchten wir allen Besuchern, Kunden und neuen Kontakten danken, dass Sie uns an unserem Stand besucht haben. Die BaumaMesse in diesem Jahr war einfach gigantisch. Rund 530.000 Besucher aus über 200 Nationen trafen auf 3.420 Aussteller aus 57 Ländern. In diesem Jahr hatte die Messe mit einer Fläche von insgesamt 570.000 8
Quadratmetern einen neuen Rekord gesetzt. Und sie hat, auch was die Anzahl der Besucher und Aussteller betrifft, alte Rekorde gebrochen. Combi Wear Parts freut sich, viele interessante Besucher während der Messetage getroffen zu haben. Nicht zuletzt auf unserer „Combi Wear Party“ am Mittwochabend, den 17.
April. Neben der Tatsache, dass wir einige nette Stunden zusammen verbracht haben, konnten wir den Anlass nutzen und unseren beiden neuesten Verstärkungen im Händlernetz, Rotator in Finnland und DemGroup in Belgien, eine Plakette überreichen. Beide Händler vertreiben Maschinen von Hitachi.
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Nicht immer nur Schächte Eingang bis zur inneren Wand eine Länge von mindestens zwei Metern haben und groß genug sein, damit mindestens eine Person hineinpasst. In einem Teil der Höhle muss es wesentlich dunkler sein als das Tageslicht vor der Höhle.“
Primäre und sekundäre
Löcher in der Erdkruste müssen ja bekanntlich nicht immer automatisch Schächte sein. Nehmen wir das Beispiel der Höhlen. Gewöhnlich wird eine Höhle als ein natürlich entstandener unterirdischer Hohlraum definiert, der groß genug ist, um von Menschen betreten zu werden. Ein solcher Mensch kann zum Beispiel ein Speleologe sein. Das Wort setzt sich aus dem griech-
Alt ist am ältesten Es gibt junge Bergwerke und es gibt alte Bergwerke. Das älteste bekannte Bergwerk heiß Löwenhöhle und liegt in Swasiland im Süden Afrikas. Dort wurde bereits vor 40.000 Jahren das Mineral Hämatit gewonnen. Dieses wurde zu Pulver vermahlen und man erhielt unter Zusatz von Ton roten Ocker oder Rötel, der unter anderem als schmückende Körperbemalung verwendet wurde. 10
ischen Wort „Spelaion“, das Höhle oder Loch bedeutet und „logos“, Lehre von, bedeutet. Ein Speleologe studiert also Höhlen, um sie zu erforschen. Apropos Definition des Begriffs Höhle. Echte Speleologen geben sich mit der oben genannten Definition nicht zufrieden. Für sie muss eine Höhle „eine natürlich gebildeter Hohlraum in einem Berg, Fels oder in der Erde sein, vom
Man pflegt Höhlen in zwei Haupttypen, primäre und sekundäre Höhlen, zu unterteilen. Unter primäre Höhlen versteht man gleichzeitig mit dem sie umgebenden Gestein entstandene Höhlen. Lavahöhlen sind hierfür ein Beispiel. Sie werden gebildet, wenn die Lava, während sie einen Berg hinab fließt, erkaltet und versteinert und gleichzeitig Lava auf der Innenseite weiterfließen kann. Ist die Lava dann weggeflossen, bleibt ein Hohlraum zurück: die Höhle. Unter sekundäre Höhlen versteht man Höhlen, die später als das sie umgebende Gestein entstanden sind. Unter diese Kategorie fallen die meisten Arten von Höhlen. Beispiele für sekundäre Höhlen sind Felshöhlen, Karsthöhlen, Strandhöhlen, Spaltenhöhlen, Eishöhlen und horizontale Gletschertöpfe.
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Interview mit
gerhard henle Wir haben Gerhard Henle, Inhaber und Geschäftsführer der Henle Baumaschinentechnik GmbH in Rammingen in Südwestdeutschland, 70 km westlich von München, getroffen. Werner Henle startete das Unternehmen 1982 und sein Sohn Gerhard Henle formte es 1999 zur GmbH um. Heute hat sie etwa 50 Angestellte, und auch wenn die Mehrzahl der Kunden aus Deutschland kommt, gibt es auch einzelne Kunden im Ausland.
Henle Baumaschinentechnik GmbH produziert und repariert Anbaugeräte für Baumaschinen mit Schwerpunkt auf mittelgroße und leichtere Bagger. Und sie ist Vertriebspartner von Combi Wear Parts Produkten in Süddeutschland.
Wir haben Herrn Henle gefragt, wie er die Zukunft für sein Unternehmen sieht. „Unsere neue Produktionshalle mit ihrem neuen und technisch auf modernstem Stand stehenden Maschinenpark wird unser Unternehmen stark für die Zukunft machen und weiteres Wachstum ermöglichen. Wir wollen jetzt auch darauf fokussieren, unsere Marktanteile in Deutschland und im Ausland zu erhöhen und neue Produktgruppen zu entwickeln, mit denen wir auf neuen Märkten expandieren können.“
So sagt Gerhard Henle über die Zusammenarbeit mit Combi Wear Parts: „Sie sind seit unserem Start 1982 mit dabei, und wir haben unsere Zusammenarbeit immer sehr hoch geschätzt. Combi Wear Parts zeichnet sich unter anderem besonders dadurch aus, dass sie so flexibel sind und dass es sich wunderbar mit ihnen zusammenarbeiten lässt, ganz zu schweigen von ihrem hohen Serviceniveau. Und ich will noch hinzufügen, dass sie uns dank der ausgezeichneten Qualität ihrer Produkte sehr dabei behilflich waren, uns einen guten Ruf auf dem Markt zu schaffen. Sie sind außerdem absolut unschlagbar darin, Probleme aller Art zu lösen und stets die besten Alternativen für ihre Kunden zu finden. Sie sind ganz einfach immer bereit zu helfen.“
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Henle Baumaschinentechnik
Ein starker Teameinsatz war die Lösung des Problems
Henle Baumaschinentechnik GmbH erhielt einen Spezialauftrag, der eine richtige Herausforderung für Gerhard Henle, Inhaber und Geschäftsführer, und seine erfahrenen Ingenieure darstellte. Bei dem Auftrag ging es um die Reparatur und Verstärkung eines Tieflöffels für einen 80-TonnenBagger. In diesem Fall wurde die Baumaschine für extreme Abrissarbeiten verwendet, die sehr hohe Anforderungen an die Maschine und Ausrüstung wie Zähne und Aufhängung stellten.
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Abgebrochene Zähne verursachen Schäden Die bisher verwendeten Zähne brachen aufgrund der enormen Belastung beim Abriss von Gebäuden mit bewehrtem Beton mehrere Male immer wieder ab. Da das Abraummaterial nach dem Abriss einen Steinbrecher durchlaufen sollte, durfte es kein besonders hartes Material wie zum Beispiel einen abgebrochenen Zahn eines Tieflöffels enthalten. Dies kann zu großen Schäden an der Anlage führen, was keiner der Verantwortlichen auf der Anlage riskieren wollte.
Harte Anforderungen Genau deshalb hatte eine Spezialfirma für Abrissarbeiten, Ottl aus Alling in Bayern, ganz spezifische Anforderungen bei der Vergabe des Auftrags gestellt. Komplette Verstärkung des Löffels mit einem 90 mm-Messer und einem neuen Zahnsystem mit besserer Leistung und höherer Widerstandskraft. All dies sollte in Rekordzeit bereitgestellt werden, konkret hieß das, die Maschine, eine Hitachi EX750, sollte spätestens zehn Tage später wieder einsatzbereit sein.
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Die Lösung: ProClaws Es musste also eine schnelle Lösung gefunden werden. So wendete sich Gerhard Henle an Ewald Tettambel von Combi Wear Parts und bat um Rat, wie man dieses Problem am besten lösen könne. Sie einigten sich darauf, den Löffel mit ProClaws Zahnsystem in Größe W30 auszurüsten. ProClaws ist für besonders hohe Belastungen konzipiert, und in Kombination mit dem niedrigen Profil ist dieses System
verstärkte Löffel aufgeladen war, in Richtung Abrissbaustelle in München fahren. Dort wartete bereits der 80 Tonnen schwere Bagger Hitachi EX750 mit Baggerführer und Abrissexperten Franz Schweiger. Er war mit dem taffen Auftrag betraut worden, die ehemalige Münchner Zentralbank abzureißen.
perfekt für diese Art von Arbeiten geeignet. Sie entschieden sich außerdem, den neuen mechanischen Verschluss zu verwenden, mit dem sich das System leicht an der Oberseite des Zahns an- und abmontieren lässt. Mit dieser Lösung kann ein Wechsel der Zähne individuell erfolgen, ohne dass danebenliegende Zähne demontiert werden müssen. Das war hier besonders von Vorteil, da die Zähne bei diesem Löffel in einem ziemlich kleinen Abstand angeordnet waren.
Schnelle Lieferung „Sowohl die Zähne als auch die Halterungen wurden im Prinzip über Nacht von Combi Wear Parts geliefert“, erzählt Gerhard Henle. „Für diese Art von Sonderaufträgen mit extrem kurzer Lieferzeit ist es absolut notwendig, einen verlässli-
chen Partner zu haben. Mit einem Kooperationspartner dieser Art können wir die Wünsche unserer Kunden erfüllen“, so Gerhard Henle.
Zufriedener Abrissexperte Der LKW, der den Löffel holen sollte, stand mit laufendem Motor bereit und konnte, sobald der
Bei einem späteren Besuch auf der Abrissbaustelle hatten wir die Gelegenheit uns kurz mit Franz Schweiger zu unterhalten: „Das System hat ausgezeichnete Verschleißeigenschaften und ein gutes Verschleißbild. Selbst bei extremer Belastung zum Beispiel bei Abrissarbeiten von Betonfundamenten, gibt es nichts, worüber man klagen könnte. Die neue Lösung von Henle hat uns definitiv überzeugt“, fasst Franz Schweiger zusammen. 13
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Wertvolle Asteroiden Asteroiden enthalten enorme Mengen an wertvollen Metallen. Sie kommen so ziemlich überall im Weltall vor, besonders zahlreich sind sie aber zwischen Mars und Jupiter und außerhalb von Plutos Umlaufbahn anzutreffen. Die Kosten für eine Gewinnung dieser Metalle sind buchstäblich astronomisch, aber so würden auch eventuelle Gewinne ausfallen. Das größte Hindernis stellen die enormen Transportkosten zu den Asteroiden dar. Um dies zu lösen, ist man auf die Idee gekommen, private Investoren zu engagieren und diese an den Gewinnen zu beteiligen. Während wir noch auf eine Lösung warten, ist es bereits heute möglich, bei Virgin Galactic ein Ticket für eine Fahrt ins Weltall – und in die Schwerelosigkeit – zu buchen.
Wasserprobleme Während der Glanzzeit Athens um 400 v.Chr. gab es reiche Silberbergwerke unter anderem in Lavrio. Die Bergwerke gehörten dem Staat, zur Förderung des Silbers wurden Sklaven eingesetzt. Die Römer entwickelten dann den Bergbau weiter, jedoch stellte das ständig eindringende Wasser ein großes Problem dar. Man versuchte es zu lösen, indem man verschiedene Räder mit Schaufeln verwendete, die das Wasser auf eine höhere Ebene hoben. Tatsächlich wurde die Dampfmaschine Anfang des 18. 14
Jahrhunderts von Thomas Newcomen erfunden, um das eindringende Grundwasser aus den Bergwerken in Südengland herauszupumpen.
Bergwerke im All? Es klingt nach einer verrückten Idee, aber mehrere Raumfahrtgesellschaften haben tatsächlich ernsthaft damit begonnen, Bergbau im Weltraum zu diskutieren. China und Kanada gehören zu den Ländern, die sich dafür interessieren, was der Mond in Form von Ressourcen bereithält. Man ist auch dabei, ein Mondfahrzeug zu entwickeln, das Bohrungen auf dem Mond durchführen soll. Dieses Fahrzeug soll tatsächlich in Kürze bereits irgendwo auf der Erde Probebohrungen durchführen. Außerdem entwickelt die NASA ein Bohrfahrzeug, das auf dem Mond nach Wasser bohren soll. Damit will man in Zukunft die Menschen mit Wasser versorgen, die hoffentlich einmal auf dem Mond arbeiten werden. Aber man kann sich vielleicht auch Bergbau an anderen Orten als auf dem Mond vorstellen.
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Ein stetiger Fluss
auffängt, unabdingbar. Hier ist eine Sichtweise erforderlich, bei der Optimierung die Devise ist, sowohl hinsichtlich der Produktion als auch bei der Lagerhaltung. Zur Seite stehen uns eine effektive, prozessgesteuerte und flexible Produktionsanlage sowie ein gut eingearbeitetes und angepasstes Planungssystem. Wie in allen Fertigungsstätten richten sich die Produktionszeiten nach der Nachfrage, aber damit sollen sich selbstverständlich nicht unsere Kunden belasten müssen. Wir sind gegen große Lager in der Vertriebskette, da dies die Nachfrage unkontrollierter und schwerer deutbar macht. Darüber hinaus bindet man damit Kapital in Produkte, mit denen nicht gearbeitet wird.
Ob es um Verfügbarkeit geht oder darum, neue logistische Lösungen zu finden, bei Combi Wear Parts ist es selbstverständlich, immer die für den Kunden bestmögliche Alternative zu erarbeiten. Vorausschauend und über die Nachfrage auf unserem Markt auf dem Laufenden zu sein, um die Bedürfnisse der Industrie in der Zukunft zu erkennen, das ist die große Aufgabe für Emma
Johansson, Planungs- und Einkaufschefin von Combi Wear Parts. Die Produkte müssen auf so rationelle und effiziente Weise wie möglich hergestellt werden und sie müssen verfügbar sein, wenn unsere Kunden sie benötigen. Dafür sind eine Produktionsanlage, die sowohl flexibel als auch effektiv ist und eine Logistik, die die kurzfristigen Schwankungen auf dem Markt
Kunden, die sich für die Produkte von Combi Wear Parts entschieden haben und sich auf eine gute Zusammenarbeit verstehen, können sicher sein, eine gute Wahl getroffen zu haben, denn wir tun alles dafür, immer rechtzeitig liefern zu können. „Unser Ziel ist es, dass der gesamte Weg, von der Schmelze bis hinaus zum Endkunden, ein stetiger Fluss ohne Unterbrechungen ist“, sagt Emma Johansson.
Neue Website In diesen Tagen stellt Combi Wear Parts seine neue Website vor, die sich in einem neuen modernen Design präsentiert. Sie wurde in WordPress eingerichtet, das heißt, dass es für uns unter anderem leichter wird, Sie mit
Produktneuheiten und den neuesten Ereignissen im Unternehmen auf dem Laufenden zu halten. Und für Sie als Besucher wird es einfacher sein, sich auf den verschiedenen Seiten zurechtzufinden.
Besuchen Sie uns unter www.combiwearparts.com und sehen Sie selbst. Wenn Sie Anmerkungen zu unserer Seite haben oder gerne etwas ändern würden, wenden Sie sich bitte an info@combiparts.com
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Mittsommer
Helan går Sjung hopp faderallan lallan lej Helan går Sjung hopp faderallan lej Och den som inte helan tar Han heller inte halvan får Helan gåååååår Sjung hopp faderallan lej
Jetzt Ende Juni, zur Sommersonnenwende, wird in Schwedens eines der beliebtesten Feste gefeiert: Mittsommer. In diesen Tagen erreicht die Sonne ihre höchste Deklination, das heißt, sie erreicht ihren mittäglichen Höchststand. Mit anderen Worten, es in in diesen Tagen (und Nächten) am allerhellsten. Wir Schweden lieben es, Mittsommer nach alter Tradition zu feiern. Dazu gehört es, bei verschiedenen Sing- und Tanzspielen mitzumachen. Dabei hält man sich an den Händen und singt und tanzt gemeinsam um den Mittsommerbaum. Auf jeden Fall die Kinder, aber auch viele Erwachsene. Die Jugendlichen halten sich da mehr zurück und warten stattdessen auf die hellste der schwedischen Sommernächte. Ein Mittsommerbaum muss vollständig mit Birkenzweigen bekleidet sein und wird anschließend noch mit Blumen geschmückt und mit zwei Kränzen versehen, die an eine Querstange gehängt werden. Eins der lustigsten und bei den Kindern beliebtesten Sing- und Tanzspiele heißt „Små Grodorna“ (Die kleinen Frösche), bei dem man wie die Frösche um den Mittsommerbaum hüpft und singt. So etwas erlebt man nicht alle Tage. Beim Refrain sollen alle außerdem noch wie die Frösche rufen, und das klingt dann so. Bitte beachten Sie, dass es sich hier um schwedische Frösche handelt: Kou ack ack ack, kou ack ack ack, kou ack ack ack ack kaa. Kou ack ack ack, kou ack ack ack, kou ack ack ack ack kaa. Was den Mittsommerbaum betrifft, so nimmt man an, dass er im 16. Jahrhundert aus Deutschland nach Schweden kam. 16
Hell and gore Chung Hop father Allan Allan Ley Hell and gore Chung Hop father Allan Ley Oh handsome in the hell and tar and hell are in a half and four Hell and goooooore ........... Chung Hop father Allan Ley
Mittsommertanz Mittsommeressen Zu Mittsommer werden leichtere Speisen bevorzugt, auch um deutlich zu machen, dass der Sommer jetzt begonnen hat. In der Regel gibt es viele verschiedene Sorten eingelegten Ostseeherings, dazu in Dill gekochte Kartoffeln, Sauerrahm und Schnittlauch. Getrunken wird dazu am liebsten Bier und durchaus auch der ein oder andere Kräuterschnaps. Dieser enthält oftmals Anis, Zitrone, Dill, Holunder, Fenchel, Johanniskraut, Koriander, Kümmel, Wermut, Pomeranze und Gagel. Und als Dessert gibt es eigentlich immer frische schwedische Erdbeeren mit Vanilleeis oder Sahne. Oh, fast hätten wir es vergessen, zum Essen werden gerne und viel Schnapslieder gesungen. Hier ist der Text eines der beliebtesten Lieder, Helan går. Weiter unten sehen Sie, wie Sie das Lied auf „Schwedisch“ mit englischen Wörtern singen können. Aber nur phonetisch. Was es bedeutet? In aller Kürze: Trink aus! Ja, da kann man wohl nur noch sagen: SKÅL!
Nach den Spielen und dem Essen wollen viele Menschen noch tanzen gehen. Im Idealfall tanzt man draußen in der hellen Sommernacht auf einem Tanzboden im Freien, der mit Birken und Blumen geschmückt ist. Am besten sollte der Tanzboden an einem See oder am Meer liegen, sodass man sieht, wenn sich der Nebel langsam auf das Wasser legt. Nach dem Tanz sollen alle Mädchen, oder die, die daran glauben (wollen), auf dem Weg nach Hause sieben Sorten Blumen pflücken und sie sich unter das Kopfkissen legen. So werden sie von dem Mann träumen, den Sie einmal heiraten werden. Romantischer geht es wohl nicht, oder?
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Mondmineral auf der Erde Wir haben drei verschiedene Sorten Mondminerale auf der Erde gefunden: Tranquillityit, Pyroxferroit und Armalcolit. Diese Mineralien wurden in den 20 Kilo Mondmaterial entdeckt, das mit der Apollo 1969 zur Erde transportiert wurde.
Und vor kurzem wurde auch das dritte Mineral, Tranquillityit, auf der Erde entdeckt. Das Alter des Fundes wird auf eine Milliarde Jahre geschätzt. Jetzt hoffen die Forscher, dass diese Funde die Geschichte und Geologie der Erde und des Mondes erhellen können.
Damals glaubten die Forscher, dass es diese Mineralien nur auf dem Mond gäbe, dann aber zeigte es sich, dass zwei von ihnen, Pyroxferroit und Armalcolit, auch auf der Erde vorkommen.
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Der größte Pool der Welt
Leider kann Combi Wear Parts sich nicht damit rühmen, zum Bau des größten Pools der Welt beigetragen zu haben, aber wir sind dennoch von diesem unglaublichen Bauprojekt beeindruckt. Bei diesem Becken handelt es sich um ein Freibad, das im Urlauberort San Alfonso del Mar in Algarrobo vor Santiago de Chile, der Hauptstadt von Chile, liegt. Das über ein Kilometer lange Becken hat eine Fläche von ca. 18
80.000 Quadratmetern und fasst mehr als 250 Millionen Liter Salzwasser. An der tiefsten Stelle ist es 35 Meter tief. Das Becken ist damit sechs Mal größer als der
zweitgrößte Pool der Welt. Sie können also getrost mehr als ein Quietscheentchen mitnehmen, wenn Sie dort baden. Ja, wenn Sie wollen, können Sie sogar mit einem Segelboot kommen.