Geschäftsbericht 2012

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Gesch채ftsbericht 2012


Conzzeta auf einen Blick Conzzeta ist eine international tätige Schweizer Holding mit einer breiten Diversifikation. Ihre Aktivitäten liegen in den Bereichen Maschinen- und Anlagenbau, Schaumstoffe, Sportartikel, grafische Beschichtungen und Immobilien. Im Interesse der Kunden, Mitarbeitenden und Aktionäre entwickelt Conzzeta ihre Unternehmen mit einer langfristigen Perspektive.

Systeme für Blechbearbeitung Bystronic: Lösungen für die Verarbeitung von Blechen und anderen Flachmaterialien

Systeme für Glasbearbeitung Bystronic glass: Anlagen für die Bearbeitung von Flachglas

Automationssysteme ixmation: Automation von Montageund Prüfanlagen

Schaumstoffe FoamPartner: Schaumstoffprodukte für Industrie und Komfort

Sportartikel Mammut Sports Group: Berg-, Kletterund Schneesportausrüstung

Grafische Beschichtungen Schmid Rhyner: Drucklacke und Laminierklebstoffe für die grafische Industrie

Immobilien Plazza Immobilien: Bewirtschaftung des Liegenschaftsbesitzes der Conzzeta Gruppe


Kennzahlen

N

2012

2011

20 Konzern

17

Nettoumsatz

CHF Mio.

1 161,5

1 128,1

15

Betriebsergebnis

CHF Mio.

55,3

61,9

12

Konzernergebnis

CHF Mio.

46,3

52,1

Free Cashflow

CHF Mio.

73,2

– 1,3

Eigenkapital

CHF Mio.

957,4

1 013,1

5

Bilanzsumme

CHF Mio.

1 269,2

1 352,2

75,4

74,9

2

%

Eigenkapital in % der Bilanzsumme Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Anlagen

CHF Mio.

41,8

40,1

Mitarbeitende am Jahresende

Anzahl

3 627

3 576

Nettoumsatz pro Vollzeitstelle

CHF Tsd.

322,3

321,7

10

7

F

Conzzeta AG Jahresgewinn

CHF Mio.

55,3

Aktienkapital

CHF Mio.

46,0

CHF Mio.

18,4

Inhaberaktien

Anzahl

406 000

406 000

Namenaktien

Anzahl

270 000

270 000

Dividendensumme

115,3 46,0 1

99,8

2

1 Anzahl per 31.12.

Bruttodividende

je Inhaberaktie

(nom. CHF 100,00)

CHF

40,001

217,00

je Namenaktie

(nom. CHF 20,00)

CHF

8,001

43,40

Inhaberaktien

Höchst / Tiefst

CHF

2180 / 1600

2651 / 1730

Jahresende

CHF

1 664

1 799

CHF Mio.

765

828

je Inhaberaktie

CHF

100,80

113,20

je Namenaktie

CHF

20,20

22,60

Geldfluss aus

je Inhaberaktie

CHF

158,20

39,50

Geschäftstätigkeit

je Namenaktie

CHF

31,60

7,90

Eigenkapital

je Inhaberaktie

CHF

2 081,40

2 202,30

je Namenaktie

CHF

416,30

440,50

Börsenkurse

Gesamtkapitalisierung per 31.12.

K

Konzernkennzahlen je Aktie Konzernergebnis

1

– 1

Gemäss Antrag des Verwaltungsrats.


2 000

1 161,5

EBIT und Konzernergebnis (in CHF Mio.) 1 128,1

1 051,9

955,2

1 472,5

Nettoumsatz (in CHF Mio.)

1 750

Ordentliches Ergebnis Betriebsergebnis (EBIT)

Ausserordentliches Ergebnis

125 100

1 500 75

1 250 1 000

50

750

25

500 0

250 0

41,8

40,1

21,1

28,0

70 60

150

50 100

40

50

30 20

0

10

– 50

20 12

11 20

10 20

09 20

08 20

20 12

11

10

20

20

09 20

20

08

0

 Detaillierte

200

Fünfjahresübersicht Konzern siehe Seite 82 f.

20 12

11 20

10 20

09 20

56,0

73,2

– 1,3

17,6

141,8

20

Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Anlagen (in CHF Mio.)

Free Cashflow (in CHF Mio.) – 30,8

08

20 12

11 20

10 20

09 20

20

08

– 25

Key Facts 2012 – Conzzeta erhöht in einem sehr anspruchsvollen Wirtschaftsumfeld den Nettoumsatz um 3 % auf CHF 1 161,5 Mio.

– Anlässlich des Jubiläums erhalten die Aktionäre eine Sonderdividende in der Gesamtsumme von rund CHF 100 Mio. und CHF 15 Mio. gehen zugunsten der Mitarbeitenden an die Personalvorsorge.

– Der EBIT liegt nach Sondereffekten bei CHF 55,3 Mio. – Der Free Cashflow beträgt CHF 73,2 Mio. und die Eigenkapitalquote des Konzerns steigt leicht auf 75,4 %. – Der Konzern wächst vor allem in den USA und Asien. – Die Conzzeta AG feiert mit allen Mitarbeitenden und Aktionären ihr 100-jähriges Bestehen.

– Bystronic glass gibt das Segment Gebäudeglaszuschnitt auf und für den gesamten Geschäftsbereich startet eine Restrukturierung. – Mammut nimmt das neue Europa-Logistikzentrum in Betrieb und in China startet im zweiten Werk von Bystronic die Produktion.


Inhaltsverzeichnis   6

Vorwort

9 10 11 12 18 20

Geschäftsübersicht

27

Corporate Governance

39

Finanzbericht

Verwaltungsrat Konzernleitung und -stab Jahresbericht Interview mit dem Vorsitzenden der Konzernleitung Geschäftsbereiche

79 Weitere Informationen 80 Personalvorsorgestiftungen Schweiz 82 Fünfjahresübersicht 84 Informationen und Termine für Investoren

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012  Vorwort

Jacob Schmidheiny, Präsident des Verwaltungsrats (links), und Robert Suter, Vorsitzender der Konzernleitung. 6

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012 Vorwort

Sehr geehrte Damen und Herren Das Jahr 2012 brachte uns Höhen und Tiefen. Zum einen gibt es Erfreuliches zu berichten: Die Bereiche Mammut und Bystronic haben ihre Stellung ausgebaut und die Verkäufe gesteigert. Auch FoamPartner, Schmid Rhyner und Plazza Immobilien entwickelten sich erwartungsge­ mäss. Zum andern machte das Anlagengeschäft einen Strich durch die Rechnung: Bystronic glass führte die anfangs 2012 vorgestellte Restrukturierung mit den geplanten Kostenfolgen durch und steht jetzt vor der Aufgabe, Terrain in aufstrebenden Märkten zu gewinnen. Bei ixmation entstanden auf bestehenden Aufträgen hohe Zusatzkosten, die den Geschäftsbereich stark belasteten. Die personellen und organisatorischen Korrekturen sind erfolgt und es gilt, durch kluge Projektführung gleich­ artige Fehler in Zukunft zu vermeiden. Die Konzernrechnung zeigt einen geringfügig erhöh­ ten Umsatz und einen auf den ersten Blick reduzierten Betriebsgewinn. Doch für einen aussagekräftigen Vergleich muss die von der Generalversammlung beschlossene kostenwirksame Sonderzuweisung an die Vorsorgeein­ richtungen aufgerechnet werden, was das Bild aufhellt. Doch insgesamt ist das Ergebnis der Conzzeta noch zu wenig kräftig für den harten internationalen Wettbewerb. Die ungebremste Tiefzinspolitik der Notenbanken ermög­ licht uns zudem keinen ins Gewicht fallenden Zins­ertrag auf unseren Finanzmitteln. Das Ergebnis erlaubt, nach der Jubiläumsausschüt­ tung im Jahr 2012 wieder eine Dividende in der Höhe von 2011 zu zahlen. Der Ausblick in die Zukunft gestaltet sich erneut schwierig. Die internationale Finanzkrise ist zwar in eine ruhigere Phase getreten, jedoch sind die grundlegenden Probleme der überhöhten öffentlichen und privaten Ver­ pflichtungen in wichtigen Ländern noch keineswegs gelöst. Sorge bereitet namentlich die politische und wirt­ schaftliche Lage in den südeuropäischen Euro-Ländern,

wo auch Conzzeta seit Jahren eine rückläufige Entwick­ lung verzeichnet. Die Verlagerung auf weiter entfernte Märkte ist anspruchsvoll und kostenintensiv. Dennoch treibt Conzzeta die Erschliessung neuer Märkte voran, um einen besseren regionalen Risikoausgleich zu erzielen. Realistische Währungsrelationen werden dabei von hoher Bedeutung bleiben. Mit Zielstrebigkeit wird in allen Bereichen an der weiteren Verbesserung der operativen Leistung gearbeitet. Um die Ziele zu erreichen, braucht es nicht nur durchdachte Konzepte und Pläne, sondern es braucht Menschen, die diese in die Realität übertragen. Das klingt nach Gemeinplatz, aber die Aussage ist wohl richtiger denn je. Als europalastiges Unternehmen mit einer relativ hohen Kostenbasis können wir nur mit Erfindergeist, Qualität und Zuverlässigkeit erfolgreich sein. Wir werden diese Werte weiter pflegen und danken den Mitarbeiten­ den auf der ganzen Welt für ihren Einsatz.

Jacob Schmidheiny Präsident des Verwaltungsrats

Robert Suter Vorsitzender der Konzernleitung

7

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012

8

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Geschäftsübersicht

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Konzern

10 11 12 18

Verwaltungsrat Konzernleitung und -stab Jahresbericht Interview mit dem Vorsitzenden der Konzernleitung

Geschäftsbereiche

20 21 22 23 24 25 26

Systeme für Blechbearbeitung Systeme für Glasbearbeitung Automationssysteme Schaumstoffe Sportartikel Grafische Beschichtungen Immobilien

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012  Geschäftsübersicht / Konzern

Verwaltungsrat

Namen und Funktionen v. l. n. r. gemäss untenstehender Auflistung.

Philip Mosimann, Verwaltungsrat, seit 2007 Robert F. Spoerry, Verwaltungsrat, seit 1996 Werner Dubach, Verwaltungsrat, seit 1993 Jacob Schmidheiny, Verwaltungsratspräsident, seit 1977 Thomas W. Bechtler, Verwaltungsrat, seit 1987 Matthias Auer, Verwaltungsrat, seit 1996

Alle Verwaltungsräte sind bis zur ordentlichen Generalversammlung 2014 gewählt.

> Detaillierte Informationen zum Verwaltungsrat siehe Seite 30 f. 10

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012  Geschäftsübersicht / Konzern

Konzernleitung und -stab

Namen und Funktionen v. l. n. r. gemäss untenstehender Auflistung.

Rolf G. Schmid, Leiter Geschäftsbereich Sportartikel, seit 2004 Ferdi Töngi, Leiter Geschäftsbereich Systeme für Blechbearbeitung, seit 2002 Christian Thalheimer, Leiter Konzerndienste und Sekretär des Verwaltungsrats, seit 2011 Bart J. ten Brink, Leiter Geschäftsbereich Schaumstoffe, seit 2009 Robert Suter, Vorsitzender der Konzernleitung, seit 2009 Barbara Senn, General Counsel, seit 2010 Jakob Rohner, Leiter Geschäftsbereich Grafische Beschichtungen, seit 2011 Kaspar W. Kelterborn, Chief Financial Officer, seit 2006 Ralph Siegle, Leiter Geschäftsbereich Immobilien, seit 2003 Guy Sellier, Leiter Geschäftsbereich Automationssysteme, seit Juni 2012 André Brütsch, Leiter Geschäftsbereich Systeme für Glasbearbeitung, seit Januar 2012

> Detaillierte Informationen zur Konzernleitung siehe Seite 34 f. 11

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012  Geschäftsübersicht / Jahresbericht

Jahresbericht Conzzeta stärkt Position in Asien und Amerika

Das Geschäftsjahr 2012 zeigte erneut, wie sehr die Schuldenkrise das wirtschaftliche Klima in den Euro-Staaten prägt. Während sich Nordamerika und Asien weiter erholten und Wachstum verzeichneten, hielt die Unsicherheit in der Euro-Zone an und sorgte für starke Schwankungen an den Märkten. Vor allem im Süden Europas scheint eine Lösung der Probleme nicht in Sicht, weshalb Industrie und Endkonsumenten mit Anschaffungen zögern. Jede neue finanzpolitische Entwicklung schlug im vergangenen Jahr sofort auf die Stimmung an den Märkten durch. Entsprechend bleibt der Kurs des Schweizer Frankens – wenn nun auch durch die Nationalbank stabilisiert – deutlich über der Kaufkraftparität. Während das Wachstum in Asien  im erwarteten Umfang zurückkehrte, überraschte der NAFTA-Raum mit einer deutlichen Erholung. Diese  positive Entwicklung nutzten die Geschäftsbereiche der Conzzeta – allen voran Bystronic in Nordamerika und Mammut in Asien – nicht nur zur Kompensation des Rückgangs in Europa, sondern verschafften dem Konzern auch ein moderates Wachstum.

Umsatzentwicklung der Gruppe Die Conzzeta Gruppe erhöhte im Geschäftsjahr 2012 den konsolidierten Nettoumsatz um 3 % auf CHF 1 161,5 Mio. (Vorjahr CHF 1 128,1 Mio.). Bereinigt um umrechnungsbedingte Währungseinflüsse von 1,5 % sowie Akquisitionseffekte beträgt der Zuwachs 1,3 %. Die Umrechnungs­ effekte fallen dank des auf hohem Niveau stabilen Franken­ kurses im Vergleich zum Vorjahr gering aus. Dies soll aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass Schweizer Produkte aufgrund des überproportional starken Frankens im EuroRaum weiterhin teuer erscheinen und dies die Umsätze bremst. Die Region mit dem grössten Wachstum war Asien, während Europa insgesamt stabil blieb. Wichtigste Wachstumsträger des Konzerns waren die Geschäftsbereiche Systeme für Blechbearbeitung und Sportartikel. Hingegen sank der Umsatz im Geschäfts­ bereich Systeme für Glasbearbeitung aufgrund des Entscheids, das Segment Bauglaszuschnitt zu schliessen. Beim Geschäftsbereich Automationssysteme fiel der Umsatz

Nettoumsatz nach Geschäftsbereichen 2012

2011

Veränderung

CHF Mio.

CHF Mio.

in %

Systeme für Blechbearbeitung

530,6

503,0

5,5

Systeme für Glasbearbeitung

141,8

150,2

– 5,6 – 20,2

Automationssysteme

55,9

70,0

Schaumstoffe

129,9

124,6

4,2

Sportartikel

232,5

210,8

10,3

Grafische Beschichtungen

50,4

48,1

4,7

Immobilien

19,8

21,0

– 5,3

0,6

0,4

24,5

1 161,5

1 128,1

3,0

Diverse Erträge Total

12

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012  Geschäftsübersicht / Jahresbericht

geringer aus, da im Jahr 2011 ein aussergewöhnlicher Grossauftrag einen besonders hohen Umsatz erbrachte. Der Anteil des Maschinen- und Anlagenbaus am Gesamt­ umsatz ist auf 62,7 % (Vorjahr 64,1 %) gesunken, was auch mit dem verbesserten Umsatzverlauf in den konsumgüternahen Geschäftsbereichen zusammenhängt.

Geschäftsbereiche Systeme für Blechbearbeitung Der Geschäftsbereich Systeme für Blechbearbeitung (Bystronic) steigerte den Nettoumsatz um 5,5 % auf  CHF 530,6 Mio. (Vorjahr CHF 503 Mio.). Bereinigt um umrechnungsbedingte Währungseinflüsse betrug der Zuwachs 3,5 %. Mit Abstand wichtigster Wachstumsmarkt war die NAFTA-Region, wo sich nicht nur die Markterholung in USA positiv auswirkte. Die Verlegung der US-Vertriebsgesellschaft in das Industriezentrum rund um Chicago ermöglicht eine bessere Marktbearbeitung, was sich in gestiegenen Umsätzen niederschlug. In Europa ist ein Nord-Süd-Gefälle erkennbar, der Absatz lief in Nicht-EuroLändern tendenziell besser als in Euro-Ländern, wo der Wechselkurs die Produkte verteuert. Während vor allem in Osteuropa, Grossbritannien und Deutschland die Nachfrage stieg, sank sie in Südeuropa weiter. Die Erholung dieser Märkte ist ohne Lösung der Schuldenkrise unwahrscheinlich. In Asien lag der Umsatz etwa auf Vorjahresniveau.

Im Bereich der Produktentwicklung hatte Bystronic ein bemerkenswertes Jahr. Auf der Leitmesse Euroblech präsentierte der Bereich ein rundum erneuertes Produktportfolio, das auf grosses Kundeninteresse stiess. Unter anderem waren die selbständig arbeitende Laserschneidanlage ByAutonom und die neue Elektroabkantpresse Xcite zu sehen. Der weltweite Trend zum Faserlaser hält an, auch in diesem Segment stellte Bystronic eine neue Maschine vor. Am Markt sind zunehmend moderne Software und Bediensysteme gefragt, worauf Bystronic mit der Prozesssteuerungssoftware BySoft 7 und intuitiven Touchscreenoberflächen bereits eine Antwort hat. Die Abkantpresse Hämmerle P3 wird neu mit einer Sprachsteuerung angeboten. Speziell für den asiatischen Markt hat das chinesische Entwicklerteam am Standort Tianjin die Laserschneid­ anlage BySun entwickelt. Am gleichen Standort wurde das neue Werk eingeweiht, mit dem neben Fertigungskapazitäten auch ein neues Democenter und bessere Möglichkeiten für weitere Neuentwicklungen geschaffen wurden. Durch den Trend zum Faserlaser wächst im einfacheren und mittleren Produktsegment die Zahl der Konkurrenten, was auf die Preise drückt und eine Differenzierung zum Wettbewerb erfordert. Bystronic tut dies durch die Kampagne «Best Choice», die Vorteile wie Service, Beratung, Ausbildung oder Software in den Vordergrund stellt. Bystronic richtet sich damit frühzeitig auf einen Markt ein, in dem nicht nur die rein technische Leistung wichtig ist, sondern die Kunden Leistungen darüber hinaus erwarten.

Nettoumsatz nach Regionen 2012

2011

Veränderung

CHF Mio.

CHF Mio.

in %

Schweiz

145,9

155,4

– 6,1

Euro-Länder

357,2

365,7

– 2,3

Übriges Europa

197,4

176,1

12,1

Total Europa

700,5

697,2

0,5

Nord- und Südamerika

203,9

198,3

2,8

Asien und Pazifik

243,7

222,8

9,4

Afrika

13,4

9,8

36,7

Total

1 161,5

1 128,1

3,0

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012  Geschäftsübersicht / Jahresbericht

Systeme für Glasbearbeitung Der Nettoumsatz im Geschäftsbereich Systeme für Glas­ bearbeitung (Bystronic glass) war mit CHF 141,8 Mio. um 5,6 % niedriger als im Vorjahr (CHF 150,2 Mio.). In Lokalwährung betrug der Umsatzrückgang 6,2 %. Diese Entwicklung hat seine Ursachen teilweise im Wegfall des Geschäftsfelds Gebäudeglaszuschnitt, das, wie bereits angekündigt, aus Gründen der Wirtschaftlichkeit aufgegeben wurde. Der Markt für Glasbearbeitungsmaschinen verlagert sich immer stärker nach China, während Europa – wo Bystronic glass mit High-End-Maschinen traditionell stark vertreten ist – weiterhin stagniert. Entsprechend ist auch der Preiswettbewerb in Europa ausgeprägt. Dieser strategischen Herausforderung begegnet Bystronic glass mit verstärkten Aktivitäten in China und bietet dort unter anderem eine neue Isolierglas-Anlage im mittleren Segment an, die auf die regionalen Bedürfnisse ausgerichtet ist. Dem Geschäftsbereich gelang es so, am wachsenden Bedarf für Mehrfachverglasung in Asien zu partizipieren und dort die Umsätze zu steigern. Ein ebenfalls wachsender Markt sind die Länder Osteuropas. Besonders erfreuliche Umsatzsteigerungen zeigten die Geschäftsfelder Verbundsicherheitsglas (VSG) und Fahrzeugglas. Auf der Leitmesse glasstec stellte Bystronic glass die neue Isolierglaslinie speed’line vor. Das System ist in der Lage, die an Bedeutung gewinnenden Dreifach-Verglasungen in der gleichen Zeit zu produzieren wie bisher Zweifach-Verglasungen. Das im Januar 2012 gestartete Restrukturierungs­ programm ist annähernd abgeschlossen. Der Bereich ​  Neuanlagen für Gebäudeglaszuschnitt in Bützberg wurde eingestellt, der Standort auf Service und das Automobilglasgeschäft konzentriert. Seit der Aufgabe der Produktion von Neuanlagen im Gebäudeglaszuschnitt arbeitet Bystronic glass auf diesem Gebiet mit der Firma Hegla zusammen. Diese Kooperation entwickelt sich gut und hat bereits erste Aufträge für die beiden Partner gebracht. Die Produktion von Handlinggeräten sowie VSG-Anlagen wurde von Gunzenhausen nach Neuhausen-Hamberg verlagert. Wenngleich sich zeigte, dass der Restrukturierungsprozess herausfordernd war und das volle Engagement aller Mit­ arbeitenden in Anspruch nahm, wird der angekündigte Kostenrahmen eingehalten. Automationssysteme Im Geschäftsbereich Automationssysteme (ixmation) lag der Nettoumsatz im Jahr 2012 bei CHF 55,9 Mio., das entspricht 20,2 % weniger als im Vorjahr (CHF 70 Mio.) In Lokalwährung beträgt der Rückgang 24,7 %. Damit liegt der Umsatz in etwa auf dem Niveau des Jahres 2010. Der Rückgang im Vergleich zum Vorjahr beruht auf einem aus-

sergewöhnlichen Grossauftrag im Jahr 2011. Der Bereich musste 2012 hohe, ungeplante Kosten zur Lösung technischer Probleme bei anspruchsvollen Aufträgen tragen. Im Sommer wurde entschieden, mit der Leitung des Geschäftsbereichs Guy Sellier zu beauftragen, der über ausgewiesene Erfahrung in der Automationsindustrie und im Projektmanagement verfügt. Der Markt Asien gewinnt für ixmation weiter an Bedeutung. Die Lohnkosten steigen und Industrien wie die Automobilbranche, die Konsumgüterfertigung und die Medizintechnik wachsen stetig. Diese Zweige haben Bedarf an leistungsfähiger Automation, die mit hoher Geschwindigkeit und Prozesstreue fertigt. Im Jahr 2012 gewann ixmation weitere internationale Konzerne aus den Be­­ reichen alternative Energien und Automobilbau als Kunden. Für die Vergabe der Aufträge durch weltweit tätige Auftraggeber spielt häufig die internationale Aufstellung von ixmation eine entscheidende Rolle. Von Malaysia ausgehend strebt ixmation die globale Ausweitung des Geschäfts mit Anlagen zur Dichtheitssprüfung mit dem Heliumverfahren an. Schaumstoffe Der Bereich Schaumstoffe (FoamPartner) steigerte den Nettoumsatz um 4,2 % auf CHF 129,9 Mio. (Vorjahr  CHF 124,6 Mio.). Bereinigt um Währungseinflüsse beträgt der Zuwachs 3,5 %. Wenngleich der umrechnungsbedingte Währungseffekt vernachlässigbar ist, wirkte sich der starke Franken dennoch auf den Geschäftsgang aus. Im Heimmarkt Schweiz sank der Umsatz im Bereich der Komfortschaumstoffe, was auf günstigere Konkurrenzprodukte aus dem Euro-Raum und den Einkaufstourismus zurückzuführen ist. Allerdings gelang es dem Bereich in der Euro-Zone, vor allem in Deutschland und den Benelux-Ländern, mit einer neuen Produktlinie von Matratzenkernen zu wachsen. Das grösste Umsatzwachstum erzielte FoamPartner in Asien, gefolgt von den USA. In beiden Regionen entwickelte sich der Bedarf an technischen Schaumstoffen sehr gut. Der Geschäftsbereich erhielt weltweit neue Aufträge aus der Automobilindustrie, die verstärktes Interesse an Akustikschaumstoffen zur Schalldämmung zeigt. Damit zahlen sich die Bemühungen des Geschäftsbereichs zur Erweiterung des Portfolios aus. Aber auch Filter, Schwämme, Verpackungen und Rollenwaren liefen gut. In Asien hat der Geschäftsbereich weiter expandiert und ein eigenes Vertriebsbüro in Singapur gegründet. In China wurden neue Schaumstofftypen am Markt eingeführt und die Fertigungskapazitäten des Joint-Ventures FoamPartner Bock durch eine neue Schneidanlage erweitert. Die Rohstoffpreise zogen im Jahresverlauf an, worauf FoamPartner

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012  Geschäftsübersicht / Jahresbericht

mit Effizienzsteigerungsprogrammen reagierte und so den Materialeinsatz reduzierte. Im vergangenen Jahr feierte das Schweizer Stammwerk der Gruppe, die Fritz Nauer AG in Wolfhausen, das 75-jährige Bestehen gemeinsam mit ihren Kunden und Mitarbeitenden. Sportartikel Im Geschäftsbereich Sportartikel (Mammut Sports Group) war das Jahr von einem starken Wachstum um 10,3 % auf CHF 232,5 Mio. geprägt (Vorjahr CHF 210,8 Mio.).  Korrigiert um Währungs- und Akquisitionseffekte beträgt die Zunahme des Nettoumsatzes 8,4 %. Der Ausbau der Märkte konzentrierte sich auf die Region Asien, wo auch der stärkste Anstieg zu verzeichnen war. Mammut übernahm die Mehrheit an ihrem bisher unabhängigen Distributor in Südkorea, dem zweitgrössten Outdoormarkt der  Welt. Gleichzeitig begann der Aufbau einer Vertriebsgesellschaft in China. In Europa zeigte sich der wichtigste Markt Deutschland weiterhin robust und wuchs deutlich, während die wirtschaftliche Unsicherheit in der restlichen Euro-Region spürbar war. Der Heimmarkt Schweiz zeigte ein leichtes Wachstum, die Abwanderung der Konsumenten aufgrund des Währungsvorteils in das angrenzende Ausland ist damit etwas gebremst, der Preisdruck ist aber weiter vorhanden. In Nordamerika ist Mammut ebenfalls deutlich gewachsen. Die grösste Absatzsteigerung nach Produktsegmenten gab es bei den Hartwaren, insbesondere die Lawinenschutzsys­ teme waren bei den Kunden begehrt und Mammut partizipiert damit weiter am Tourengeher-Trend. Neu im Programm und ab 2013 in den Läden verfügbar sind Produkte für Trailrunner, also Läufer, die mit besonders leichter Ausrüstung im alpinen Gelände unterwegs sind. Der Wettbewerb im Outdoor-Markt ist hart. Grosse Anbieter aus anderen Sportarten drängen in den Markt und gleichzeitig führen Handelsketten weitere Eigenmarken ein. Auf der Beschaffungsseite stellt sich der Geschäftsbereich auf steigende Kosten ein, da vor allem die Löhne im wichtigen Produktionsland China deutlich anziehen. Alternativen werden daher geprüft. Mammut hat im Jahr 2012 weltweit 16 weitere Monobrand-Stores eröffnet, deren Zahl damit auf über 50 gestiegen ist und die helfen, die Marke weiter bekanntzumachen. In Japan wurde ein neuer Store eröffnet, dem eine Kletterhalle angeschlossen ist, so dass die Kunden die Produkte testen und erleben können. Mit der Besteigung von 150 Gipfeln weltweit hat Mammut anlässlich des 150-jährigen Jubiläums das wichtigste Projekt zur Steigerung der Markenbekanntheit in den letzten Jahren abgeschlossen und damit sehr viel

Aufmerksamkeit auf die Marke gelenkt. Insgesamt sammelten rund 2 000 Bergsteiger über 500 000 Höhenmeter auf aller Welt. Zweites Grossprojekt im Geschäftsbereich war der Neubau des Europa-Logistik-Zentrums in Wolfertschwenden bei Memmingen, das seit Herbst 2012 in Betrieb ist und die Lieferungen in Europa übernimmt. Diese Investition – die grösste in der Geschichte von Mammut – verbessert die Prozesse des Geschäftsbereichs und schafft die Basis für weiteres Wachstum. Grafische Beschichtungen Der Bereich Grafische Beschichtungen (Schmid Rhyner) erhöhte den Nettoumsatz im Berichtsjahr um 4,7 % auf CHF 50,4 Mio. (Vorjahr CHF 48,1 Mio.). Schmid Rhyner ist in den meisten Märkten gewachsen. In Südeuropa prägt weiterhin die Schuldenkrise das Bild, was zu Absatzeinbussen geführt hat. Über alle Marktregionen hinweg geht der Bedarf an Lacken im Akzidenzdruck zurück, gleichzeitig wächst der Markt im Verpackungsdruck, in dem sich Schmid Rhyner verstärkt mit UV-härtenden Lacken positio­ niert. Die neuen Touch&Feel-Lacke, die haptische Effekte auf Verpackungen erzeugen, stossen auf grosses Interesse zahlreicher Branchen, allen voran der Luxusgüter- und Genussmittelindustrie. Das Segment der wässrigen Lacke wurde gestrafft und wird auf hochwertige Spezialitäten konzentriert, die als Sortimentsergänzungen gute Margen bieten. Im Segment der UV-Lacke hat Schmid Rhyner einige technologische Fortschritte erzielt. So wurden neue Photoinitiatoren entwickelt, die dank verbesserter Eigenschaften das Migrationsrisiko weiter reduzieren und so die Sicherheit beim Druck auf Lebensmittelverpackungen verbessern. Um Kapazitäten für grössere Produktionsvolumen zu schaffen, wurde beschlossen, die Fertigung am Standort Adliswil auszubauen. Die Umsetzung ist im Jahr 2013 geplant. Immobilien Der Bereich Immobilien (Plazza Immobilien) erreichte einen Umsatz von CHF 19,8 Mio., was 5,3 % unter dem Vorjahr liegt (CHF 21 Mio.). Dieser Rückgang resultiert hauptsächlich aus dem Verkauf der Liegenschaft in Estavayer-le-Lac, für die keine Mieteinnahmen mehr erzielt werden. Aus diesem Verkauf ergab sich ein ausserordentlicher Gewinn von CHF 8,5 Mio. Die Mietnachfrage für die Wohnliegenschaften der Plazza war nach wie vor stabil. Der Gestaltungsplan für die neue Überbauung in  Wallisellen mit über 200 Wohnungen wurde 2012 rechtskräftig und ein Architekturwettbewerb zur Gestaltung der Überbauung fand statt. Im Jahr 2013 folgt die Bauplanung für die Gesamtüberbauung namens «Im Glattgarten». 15

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012  Geschäftsübersicht / Jahresbericht

Für ein ehemaliges Industriegelände in Crissier fand  2012 ein städteplanerischer Architekturwettbewerb statt. Gemeinsam mit dem Wettbewerbssieger erarbeiten die Gemeinde und Plazza nun den Gestaltungsplan, der die Grundlage für konkrete Bauprojekte bildet. Vorgesehen sind auf der Parzelle von 63 000 Quadratmetern etwa  460 Wohnungen und 27 000 Quadratmeter Gewerbefläche.

Ertragslage Das Betriebsergebnis (EBIT) der Conzzeta Gruppe betrug CHF 55,3 Mio. (Vorjahr CHF 61,9 Mio.), entsprechend einer EBIT-Marge von 4,8 % (Vorjahr 5,4 %). Hierin ist als einmaliger Sonderposten die Zuweisung an die Personalvorsorgeeinrichtungen von CHF 15 Mio. (Nettokostenbelastung CHF 12,7 Mio.) enthalten, die auf Beschluss der Generalversammlung anlässlich des 100-jährigen Jubiläums gezahlt wurde. Ohne diesen Sondereffekt beträgt der EBIT CHF 68 Mio., entsprechend einer Marge von 5,9%. Das Betriebsergebnis enthält Kosten von CHF 7,6 Mio. (Vorjahr CHF 6,4 Mio.) für die Restrukturierung von Bystronic glass.

Mitarbeitende nach Regionen 2012

Das Konzernergebnis beträgt CHF 46,3 Mio. (Vorjahr CHF 52,1 Mio.). Neben den erwähnten Sondereffekten ist ein ausserordentlicher Erlös aus dem Verkauf der Liegenschaft in Estavayer-le-Lac mit CHF 8,5 Mio. enthalten. Dieses Grundstück wurde nicht mehr operativ genutzt und stammt aus dem längst aufgegebenen Baustoffgeschäft. Einen gegenläufigen Effekt hat der um knapp ein Drittel höhere Steueraufwand, der 2012 bei CHF 18,8 Mio. (Vorjahr CHF 14,4 Mio.) lag. Der Anstieg des Steueraufwands resultiert aus konzerninternen Abgrenzungen und Wertberichtigungen von latenten Steuern.

Investitionen und Devestitionen Die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Anlagen betrugen im Jahr 2012 mit CHF 41,8 Mio. etwas mehr als im Vorjahr (CHF 40,1 Mio.). Die zwei bereits im Jahr 2011  begonnen Grossinvestitionen – das europäische Zentral­ lager von Mammut und das zweite Werk für Bystronic in Tianjin – wurden 2012 erfolgreich und im geplanten Kostenrahmen abgeschlossen. Beide Investitionen verbessern die Prozesse in den Geschäftsbereichen und schaffen Kapazitäten zur Bewältigung der steigenden Nachfrage. Bei Mammut stellt die Akquisition der Mehrheitsanteile  an Mammut Korea ein weiteres Investment dar, das  direkten Zugang zu einem wichtigen Zukunftsmarkt in Asien ermöglicht. Regional betrachtet fanden die Investitionen hauptsächlich in Deutschland, der Schweiz und in China statt. In Estavayer-le-Lac verkaufte die Plazza Immobilien ein nicht benötigtes Grundstück aus ihrem Portfolio an die Gemeinde.

Free Cashflow, Finanzierung und Liquidität

Schweiz 1 136   Deutschland 887   Übriges Europa 369   Nord- und Südamerika 363   Asien 872 Total Europa 2 392 Total Konzern 3 627

Die Conzzeta Gruppe erzielte im Berichtsjahr 2012 einen Geldfluss aus Geschäftstätigkeit von CHF 72,8 Mio. (Vorjahr CHF 18,2 Mio.). Diese positive Entwicklung ist im Wesentlichen auf eine Veränderung des Nettoumlaufvermögens zurückzuführen. Trotz höheren Umsatzvolumens haben die Lagerbestände nur geringfügig zugenommen, während die offenen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen reduziert wurden. Der Rückgang der Debitoren ist auf das im Vergleich zum Vorjahr schwächere 4. Quartal 2012 zurückzuführen. Der Geldfluss aus Geschäftstätigkeit und Investitionen (Free Cashflow) beträgt für das Berichtsjahr CHF 73,2 Mio. (Vorjahr CHF – 1,3 Mio.). Neben den Nettoinvestitionen in Sachanlagen und immaterielle Werte von CHF 23,7 Mio.

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012  Geschäftsübersicht / Jahresbericht

(Vorjahr CHF 33,1 Mio.), die sich vor allem aufgrund höherer Devestitionen reduzierten, sind darin auch die Veränderung von Wertschriften und Finanzanlagen um CHF 24,9 Mio. (Vorjahr CHF 15,7 Mio.) enthalten. Der Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit von CHF – 105,8 Mio. (Vorjahr CHF – 14 Mio.) ist besonders durch die 2012 ausgezahlte Jubiläumsdividende geprägt, was die Veränderung der Flüssigen Mittel von CHF –32,7 Mio. (Vorjahr CHF – 15,8 Mio.) stark beeinflusste. Durch den Bestand an flüssigen Mitteln und Wertschriften von CHF 422,2 Mio. (Vorjahr CHF 482,5 Mio.) und einen Eigenfinanzierungsgrad von 75,4 % (Vorjahr 74,9 %) bleibt die Conzzeta Gruppe solide finanziert.

Gewinnverwendung Während für das Geschäftsjahr 2011 aus Anlass des 100-jährigen Jubiläums der Conzzeta eine erhöhte Dividende aus nicht betriebsnotwendigen Mitteln ausgeschüttet wurde, kehrt der Verwaltungsrat zur vorherigen Dividendenhöhe zurück. Er beantrag der Generalversammlung eine Dividende von CHF 40 (Vorjahr CHF 217) je Inhaberaktie und CHF 8 (Vorjahr CHF 43,40) je Namenaktie.

Mitarbeitende Die Conzzeta Gruppe beschäftigte Ende 2012 weltweit 3 627 Mitarbeitende, das sind 51 Mitarbeitende mehr als im Vorjahr (3 576). Während Bystronic die Belegschaft mit der Inbetriebnahme des neuen Werks in China ausbaute, benötigte Mammut mehr Personal für das Logistikzentrum in Deutschland und die neuen Monobrand-Stores. Gleichzeitig reduzierte Bystronic glass den Mitarbeiterbestand in Folge des Restrukturierungsprogramms. Die meisten neuen Arbeitsplätze entstanden in Asien, die Basis der Conzzeta ist aber nach wie vor Europa, wo rund zwei Drittel der Beschäftigten tätigt sind.

bearbeitung, entschieden, auf Ende März 2013 in den Ruhestand zu treten. Der Verwaltungsrat dankt Ferdi Töngi für seine Verdienste um den Geschäftsbereich Bystronic, der unter seiner Führung international stark gewachsen ist. Per 1. April wird Alex Waser die Nachfolge übernehmen.

Tendenzen und Aussichten Das Geschäftsjahr 2013 wird nach wie vor von der un­gelösten Währungs- und Finanzkrise und zunehmend auch von politischen Unsicherheiten geprägt sein. Wenngleich vorübergehend Hoffnung auf Entspannung der Lage aufkeimt, ist das Grundproblem der Überschuldung einiger Euro-Länder nicht gelöst, was immer wieder zu Misstrauen an den Märkten und verstärkter Vorsicht bei den Kunden führt. Die Vertrauenskrise in den Euro und die daraus resultierende Flucht in den Schweizer Franken wird  die Währungsrelationen weiter verzerren und den  Absatz Schweizer Produkte im Euro-Raum erschweren.  Die Stabilisierung des Frankenkurses durch die Schweizerische Nationalbank ist in diesem Umfeld nach wie vor ein wichtiger Faktor, der zumindest kurzfristig Planungssicherheit bringt. Wie im vergangenen Jahr ist Conzzeta für die Märkte in Asien zuversichtlicher als für Europa. Aufgrund der instabilen politischen und wirtschaftlichen Lage in den reifen Industrieländern kann der Konzern kaum eine zuverlässige Prognose machen. Wie die Erfahrung zeigt, schlagen Phasen der Verunsicherung bei den Kunden schnell auf den Bestelleingang durch. Conzzeta richtet sich weiterhin auf ein unsicheres Umfeld ein, stellt sich flexibel auf und hält die Kosten niedrig, um so schnell auf Umsatzeinbrüche reagieren zu können. Um die Anfälligkeit für Währungseffekte weiter zu reduzieren, bleibt Conzzeta bei dem eingeschlagenen Weg, in den Absatzmärkten eigene Fertigungskapazitäten zu unterhalten sowie in Lokalwährungen einzukaufen. .

Personelle Mutationen Im Januar wechselte die Leitung des Geschäftsbereichs Bystronic glass altershalber von Richard Jakob zu André Brütsch, der vom Geschäftsbereich Systeme für Blechbearbeitung zur Glasbearbeitung wechselte. Im Juni übernahm Guy Sellier die Leitung des Geschäftsbereichs Automationssysteme von Martin Pfister. Im Juli hat Ferdi Töngi, Leiter des Geschäftsbereichs Systeme für Blech17

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012  Geschäftsübersicht / Konzern

«Conzzeta hat die Leistung gesteigert» Die Schuldenkrise beeinflusst weiterhin den Geschäftsverlauf der Conzzeta. Als Reaktion darauf will CEO Robert Suter den Konzern flexibler aufstellen und neue Märkte besetzen. Herr Suter, als Ziele für 2012 nannten Sie uns im vergangenen Jahr an dieser Stelle die Eröffnung zweier Standorte und die Bewältigung der internationalen Schuldenkrise. Haben Sie Ihre Ziele erreicht? Diese Ziele haben wir erreicht. Sowohl das neue EuropaLogistik-Zentrum von Mammut als auch das neue Werk in Tianjin von Bystronic wurden im geplanten Zeit- und Kostenrahmen fertiggestellt. Beide haben den Betrieb aufgenommen. Was die Finanz- und Schuldenkrise angeht, sind wir in diesem Umfeld ganz gut zurechtgekommen. Schliesslich ist der Umsatz um drei Prozent gewachsen. Aber beim Gewinn schaut es nicht so gut aus. Für 2011 betrug die EBIT-Marge 5,4 Prozent und Sie fanden das nicht zufriedenstellend. Jetzt sind es nur 4,8 Prozent. Da kann ihre Laune ja kaum besser sein. Ist sie auch nicht, sie ist aber auch nicht schlechter, denn dieses Ergebnis kommt nicht überraschend. Wir wussten schon vor einem Jahr, dass wir einige Millionen Sonderkosten für die Restrukturierung von Bystronic glass zu bewältigen haben und ausserdem 12,7 Millionen Franken Nettokosten für die Zuweisung an die Pensionskassen auf  uns zukommen. Berücksichtig man die Pensionskassenzuweisung als Sondereffekt, haben wir dagegen die  EBIT-Marge im Vergleich zum Vorjahr auf 5,9 Prozent verbessert. Ohne die Restrukturierungskosten von Bystronic glass wäre die Marge noch höher. Ich weiss, dass diese Zahlen nur einen Einblick in die operative Performance geben … … und nicht als Dividende beim Aktionär ankommen … Aber es ist trotzdem eine gute Nachricht. Denn der Gewinn alleine sagt nicht alles über ein Unternehmen. Wir haben den Cashflow gesteigert, die Rendite auf das inves‑  tierte Kapital ist – unter Berücksichtigung der Pensionskassenzuweisung – auch höher und sogar die Eigenkapitalquote ist gestiegen. Dies, obwohl Conzzeta gleichzeitig rund 100 Million Franken an Dividende ausgeschüttet hat. All das sind Belege für unsere Fortschritte. Unter dem

Strich heisst das: Ich bin unzufrieden mit dem absoluten Ergebnis, aber zufrieden mit der Leistungssteigerung  des Konzerns. Bleiben Sie bei Ihren Zielen von sieben bis acht Prozent Betriebsgewinn? Allerdings, denn dieser Fortschritt macht mich zuversichtlich, dass wir uns operativ weiter verbessern können. Bleibt diese Zuversicht angesichts der weltweiten Wirtschaftslage? Diese Schätzung gebe ich im vollen Bewusstsein der Schuldenkrisen in Europa und auch USA ab. Man darf sich nämlich nicht von der guten Entwicklung in USA täuschen lassen. Auch dort droht ein riesiger Schuldenberg, der regelmässig die Politik beschäftigt. Wir sind uns also im Klaren darüber, dass die Lage kaum berechenbar ist. Die Situation in Europa ist offensichtlicher. Die Probleme in einigen südeuropäischen Ländern sind immer noch nicht gelöst, sondern nur vertagt, und wir rechnen nicht damit, dass diese Region so schnell zu alter Stärke zurückkehrt. Bystronic glass und ixmation sind offenbar in Schwierigkeiten. Was wird dagegen unternommen? In beiden Fällen macht der Anlagenbau Schwierigkeiten, der bei geringen Margen gleichzeitig mit grossen Risiken behaftetet ist. Teilweise wurden die technischen Anforderungen unterschätzt, was zu Kostenüberschreitungen geführt hat. Bei Bystronic glass haben wir eine Restrukturierung eingeleitet. Das Neuanlagengeschäft im Segment Gebäudeglaszuschnitt wurde eingestellt, hier arbeiten wir jetzt mit unserem Partner Hegla zusammen. Wir konzentrieren uns auf unsere Stärken bei den Maschinen für Automobil-, Isolier-und Verbundsicherheitsglas. Bei ixmation, einem reinen Anlagenbauer, hängt sehr viel vom Know-how der Mitarbeitenden ab. Wir haben in diesem Geschäftsbereich im vergangenen Sommer einige Personalentscheidungen getroffen und Verbesserungsmassnahmen im Bereich Auftragsabwicklung und -kontrolle eingeleitet.

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012  Geschäftsübersicht / Konzern

«

Und wie reagieren Sie auf die Entwicklungen in Europa? Ich treibe die weltweite Aufstellung weiter voran. Das Umsatzwachstum in Asien und Amerika bestätigt diesen Kurs. In Europa – vor allem mit den Produkten, die wir aus der Schweiz heraus produzieren – werden wir weiterhin unter Druck stehen. Diesem Druck müssen wir mit einer hohen Innovationsrate begegnen. Wie das geht, hat beispielsweise Bystronic hervorragend demonstriert, die binnen zweier Jahre ihr Produktportfolio vollständig erneuert hat. Es bleibt der Grundsatz: Wir müssen mit unseren Produkten und Services einen Schritt voraus sein! Internationalisierung gilt genauso für die Kosten. Wir müssen darauf achten, möglichst in den gleichen Währungen einzukaufen, in denen wir auch verkaufen. Und die fixen Kosten müssen weiter flexibilisiert werden. Risiken dürfen wir nur wohlüberlegt eingehen und ein möglicher Rückschlag für die Wirtschaft im Auge behalten. Last but not least sind verantwortungsbewusste und motivierte Mitarbeitende in aller Welt der wichtigste Faktor, damit Conzzeta in diesem Umfeld schnell und professionell reagieren kann.

Wir müssen mit unseren Produkten technologisch immer einen Schritt voraus sein.

»

Wie sieht es denn mit den neuen Märkten aus? Da wir sehr international tätige Geschäftsbereiche haben, betreten wir ständig Neuland. Mammut hat sich jetzt China vorgenommen, Bystronic macht Fortschritte in Indien. Unsere Geschäftsbereiche betreten auch ständig neue Tätigkeitsfelder, so geht FoamPartner in den Markt für Akustik-Schaumstoffe und Schmid Rhyner entwickelt ganz neue haptische Lacke. Kommen wir zur Prognose für 2013. Was erwarten Sie für das kommende Jahr? Solange die Schuldenkrisen in Europa und den USA nicht gelöst sind, werden wir beim eingeschlagenen Kurs bleiben. Wir können diese Themen nicht ignorieren, schliesslich beeinflussen sie die wirtschaftliche Entwicklung weltweit. Denn nicht nur uns, auch den meisten Kunden fehlt das Vertrauen in die Stabilität der wirtschaftlichen Verhältnisse und deshalb tätigen sie Investitionen nur zögerlich. Ich erwarte also ein ähnliches Umfeld wie 2012. Trotzdem gehe ich davon aus, dass wir die operative Leistung verbessern können. 19

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012  Geschäftsübersicht / Geschäftsbereiche

Systeme für Blechbearbeitung − Bystronic Bystronic ist ein weltweit führender Anbieter   von Lösungen für die Verarbeitung von Blechen und anderen Flachmaterialien. Wichtige Ereignisse 2012 –– Die Produktneuheiten bei Bystronic sind zahlreich: Die BySun ist die erste zu 100 Prozent in China entwickelte Laserschneidmaschine. Zusätzlich werden das neue Softwarepaket BySoft 7, die Laserschneidmaschine ByAutonom und die elektrische Abkantpresse Xcite lanciert. Beide Maschinen sind auf dem neuesten Stand der Technik und glänzen durch modernes Design. Als enorm erfolgreich erweist sich die kompakte und preiswerte Wasserstrahlschneidmaschine ByJet Smart.

–– Im chinesischen Tianjin eröffnet Bystronic eine zweite Fabrik. In dieser werden Laserschneidanlagen für den asiatischen Markt entwickelt und hergestellt. Auch das Verkaufs- und Serviceteam Nordchina operiert vom neuen Standort aus. Bystronic im Überblick – Leitung: Ferdi Töngi – Präsenz: weltweit, 25 Vertriebs- und Service­ gesellschaften; 3 Ent­wicklungs- und   Produktionsstandorte in der Schweiz,   in Deutschland und in China; Gebraucht­ maschinencenter in Rumänien www.bystronic.com

–– An der Euroblech, der globalen Leitmesse für Blech­ bearbeitung, beeindruckt Bystronic mit neuem Auftritt. Mit zahlreichen Maschinenverkäufen und guten Kundenkontakten ist die Messe ein grosser Erfolg.

Umsatz in CHF Mio.

2010 2011 2012

Investitionen in Sachanlagen und   immaterielle Anlagen in CHF Mio.

410,9 503,0 530,6

Anzahl Mitarbeitende

1 393

5,8 11,5 10,9

1 492 1 536

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012    Geschäftsübersicht / Geschäftsbereiche

Systeme für Glasbearbeitung − Bystronic glass Bystronic glass bietet hochwertige Systemlösungen für die Bearbeitung von Gebäude- und Fahrzeugglas. Wichtige Ereignisse 2012 –– Die neue champ’speed 2 in 1, die Fahrzeugglas sowohl mit als auch ohne Schablone bearbeitet, ist ein grosser Erfolg. Die Kunden schätzen die Anlage, mit der sie gleichermassen Einzelstücke als auch Grossserien auf einer Maschine fertigen können.

–– Auf der Messe glasstec feiert die Bystronic glass speed’line Premiere. Sie ist die bislang einzige Linie am Markt, die Dreifach-Isolierglas ebenso schnell produziert wie andere Linien Zweifach-Isolierglas.

–– Bystronic glass gibt das Geschäftsfeld GebäudeglasZuschnitt auf und geht in diesem Bereich eine Kooperation mit dem deutschen Maschinenbauer Hegla ein. Gleichzeitig bündelt Bystronic glass ihre Kräfte in Deutschland am Standort Neuhausen-Hamberg.

Bystronic glass im Überblick – Leitung: André Brütsch – Präsenz: weltweites Verkaufs- und Servicenetz mit Niederlassungen und Reprä­sentanten; Technologiezentren (Entwicklung und Produktion) in Deutschland und in der Schweiz; Produktionsstandort in China www.bystronic-glass.com

Umsatz in CHF Mio.

2010 2011 2012

Investitionen in Sachanlagen und   immaterielle Anlagen in CHF Mio. 167,5

1,7

150,2 141,8

Anzahl Mitarbeitende

2,1 1,0

670 637 553

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012  Geschäftsübersicht / Geschäftsbereiche

Automationssysteme − ixmation ixmation entwickelt und fertigt als globaler Partner von High-Tech-Unternehmen zuverlässige   Automationsanlagen für Produktionsprozesse. Wichtige Ereignisse 2012 –– ixmation Suzhou liefert eine Montageanlage für die Antriebe von Autositzverstellungen an einen global tätigen Automobilzulieferer. Der gleiche Kunde bestellt aufgrund des guten Resultats weitere Maschinen für seine Werke in den USA und in Thailand.

–– ixmation North America und ixmation Malaysia arbeiten gemeinsam an einem neuartigen System für die asiatische Produktion eines grossen US-Computerherstellers. Das Projekt baut auf einem früheren System auf, das erfolgreich für den Kunden in den USA entwickelt wurde und macht sich das weltweite Potenzial von ixmation zu Nutze. –– Mit einer Anlage zur Montage von Elektroauto-Batterien betritt ixmation North America zukunftsträchtiges Neuland im Bereich der alternativen Energien.

Investitionen in Sachanlagen und   immaterielle Anlagen in CHF Mio.

Umsatz in CHF Mio.

2010

4,4

56,4

2011 2012

ixmation im Überblick – Leitung: Guy Sellier – Präsenz: 5 Standorte in China, Malaysia, den USA und in der Schweiz www.ixmation.com

70,0 55,9

1,0 1,3

Anzahl Mitarbeitende

353 446 431

22

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012    Geschäftsübersicht / Geschäftsbereiche

Schaumstoffe − FoamPartner FoamPartner produziert hochwertige Schaumstoffe und bietet kundenspezifische Lösungen   für Industrie und Komfort. Wichtige Ereignisse 2012 –– Das Thema Akustik ist ein weltweiter Trend, dem FoamPartner global folgt. Der Schwerpunkt liegt auf Schaumstoffen für die Gebäude-, Geräte- und Fahrzeugakustik. Die Produkte sorgen unter anderem für den Schallschutz oder die Geräuschdämmung.

–– Durch verstärkte und innovative Marktaktivitäten im Matratzenbereich gelingt es FoamPartner nicht nur, die umkämpften Marktanteile in der Schweiz zu halten, sondern baut seine Umsätze in den Benelux-Staaten sowie Deutschland aus.

–– FoamPartner setzt die positive Entwicklung im Bereich der Keramikfilter-Schäume fort. Bei diesem Verfahren dienen spezielle Schaumstoffe als Basis, die mit Keramik überzogen werden. Durch diese Filter fliessen in den Giessereien der Automobilindustrie flüssiges Aluminium und Eisen in die Gussformen. Die Filter gewährleisten damit die Qualität und Sicherheit der Gussteile.

Umsatz in CHF Mio.

FoamPartner im Überblick – Leitung: Bart J. ten Brink – Präsenz: 10 Produktions-, Verarbeitungsund Verkaufsstandorte in Europa, Asien & Pazifik und den USA; weltweiter Verkauf mittels Partner-­Vertriebsnetz www.foampartner.com

Investitionen in Sachanlagen und   immaterielle Anlagen in CHF Mio.

2010

127,9

2011

124,6

2012

129,9

3,4

Anzahl Mitarbeitende

450 5,1 4,8

455 442

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012  Geschäftsübersicht / Geschäftsbereiche

Sportartikel − Mammut Sports Group Die Mammut Sports Group entwickelt, produziert   und vertreibt innovative Berg-, Kletter- und Schneesportausrüstungen. Wichtige Ereignisse 2012 –– Über mehr als ein Jahr hinweg organisiert Mammut mit dem grössten Gipfelprojekt der Geschichte 150 Gipfelbesteigungen auf der ganzen Welt. Im Oktober 2012 bildet die Tour von 400 Mitarbeitenden auf den bayerischen Tegelberg den Abschluss des Erfolgsprojekts. Insgesamt erklimmen 1 956 Alpinisten 518 322 Höhenmeter. –– Im Herbst nimmt das zentrale Europalager in Wolfertschwenden bei Memmingen die Arbeit auf. Über 400 Mitarbeitende feiern die Eröffnung des Neubaus, in den Mammut 26 Millionen Franken investiert hat. Das vollautomatische Hochregallager übernimmt fortan die Belieferung aller Kunden in Europa.

Umsatz in CHF Mio.

2010 2011 2012

–– Mammut übernimmt die Mehrheit am bisher selbständigen Vertriebspartner in Korea und ist von nun an mit einer Beteiligungsgesellschaft im zweitgrössten Outdoormarkt der Welt vertreten.

Mammut Sports Group im Überblick – Leitung: Rolf G. Schmid – Präsenz: weltweites Vertriebsnetz in über 80 Ländern; Hauptsitz, Produktentwicklung   und Seilproduktion in Seon (Schweiz);   zahlreiche Produzenten in Europa und Asien www.mammut.ch

Investitionen in Sachanlagen und   immaterielle Anlagen in CHF Mio. 221,2 210,8 232,5

Anzahl Mitarbeitende

3,7

376 18,2

465 20,9

574

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012    Geschäftsübersicht / Geschäftsbereiche

Grafische Beschichtungen − Schmid Rhyner Schmid Rhyner entwickelt und produziert qualitativ hochstehende Drucklacke und Laminierklebstoffe für die grafische Industrie. Wichtige Ereignisse 2012 –– An der Drupa, der Leitmesse der Druckindustrie, präsentiert Schmid Rhyner zwei Neuheiten unter den UV-Lacken: die Touch-and-Feel-Relieflacke sind nicht nur visuell, sondern vor allem über den Tastsinn wahrnehmbar. Der EPPI-Lack wird für die Herstellung von Lebens- und Genussmittelverpackungen eingesetzt und bietet beim Veredeln von Lebensmittelverpackungen noch mehr Sicherheit. –– Um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden,  erhöht Schmid Rhyner ihre Tank- und Abfüllkapazitäten um 20  Prozent.

Umsatz in CHF Mio.

2010 2011 2012

–– Die Baubewilligung für einen Logistik-Neubau am Standort Adliswil ist erteilt. Mit dem Neubau wird die Lagerkapazität gesteigert und damit werden die wachsenden Verkaufsmengen abgedeckt.

Schmid Rhyner im Überblick – Leitung: Jakob Rohner – Präsenz: weltweites Vertriebsnetz in über 100 Ländern; 1 Produktionsstandort in Adliswil (Schweiz); 1 Tochter­gesellschaft in New Jersey (USA) www.schmid-rhyner.ch

Investitionen in Sachanlagen und   immaterielle Anlagen in CHF Mio. 46,6 48,1 50,4

Anzahl Mitarbeitende

1,5

47 1,8

48 2,4

58

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012  Geschäftsübersicht / Geschäftsbereiche

Immobilien − Plazza Immobilien Plazza Immobilien bewirtschaftet den Liegen­ schaftenbesitz der Conzzeta Gruppe. Wichtige Ereignisse 2012 –– Der Gestaltungsplan für den Neubau von rund 200 Wohnungen in Wallisellen wird von der Gemeindeversammlung im Juni 2012 genehmigt und daraufhin ein Architekturwettbewerb lanciert. Seit Dezember steht das Siegerprojekt fest. Die Projektplanung schreitet nun zügig voran und die Baueingabe ist für 2014 geplant. –– In Crissier wird auf einem rund 65 000 Quadratmeter grossen Areal von Plazza Immobilien ein städtebaulicher Architekturwettbewerb durchgeführt und im Dezember 2012 das Siegerprojekt ausgewählt. Im 2013 beginnt die Gestaltungsplanung als Grundlage für das weitere Vorgehen.

Umsatz in CHF Mio.

–– Alle Wohnliegenschaften der Plazza Immobilien sind vollvermietet.

Plazza Immobilien im Überblick – Leitung: Ralph Siegle – Präsenz: Liegenschaften in der ganzen Schweiz www.plazza-immobilien.ch

Investitionen in Sachanlagen und   immaterielle Anlagen in CHF Mio.

Anzahl Mitarbeitende

2010

20,9

0,1

16

2011

21,0

0,1

16

2012

19,8

0,4

16

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Corporate Governance 28 29 30 34 36 36 37 37 37

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Konzernstruktur und Aktionariat Kapitalstruktur Verwaltungsrat Konzernleitung Inhalt und Verfahren zur Festsetzung der Verg체tungen Mitwirkungsrechte der Aktion채re Kontrollwechsel und Abwehrmassnahmen Revisionsstelle Informationspolitik

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012  Corporate Governance

Corporate Governance Die Conzzeta Gruppe legt Wert auf eine trans­ parente Führungsstruktur und eine offene Gesprächskultur. Sie orientiert sich an den Prinzipien des «Swiss Code of Best Practice for Corporate Governance» und setzt diese ent­sprechend ihrer Grösse und Struktur um. Sie beachtet in jedem   Fall die Gesetze und hält ihre Mitarbeitenden zu deren Befolgung an. Die nachfolgenden Ausführungen richten sich   nach der am 31. Dezember 2012 gültigen Richt­ linie betreffend Informationen zur Corporate   Governance der SIX Swiss Exchange AG, soweit   sie für die Conzzeta AG anwendbar ist.

1  Konzernstruktur und Aktionariat Konzernstruktur Der Conzzeta Konzern ist in sieben Geschäftsbereiche unterteilt: Systeme für Blechbearbeitung, Systeme für Glasbearbeitung, Automationssysteme, Schaumstoffe, Sportartikel, Grafische Beschichtungen und Immobilien. Auf Konzernstufe unterstützt der Konzernstab die Tätigkeiten der Holdinggesellschaft Conzzeta AG und der operativen Einheiten. Die Conzzeta AG mit Sitz in Zürich hält direkt oder indirekt Beteiligungen an den im Finanzbericht auf der Seite 64 f. aufgeführten Gesellschaften. Die Conzzeta AG ist die einzige kotierte Gesellschaft. Die Conzzeta Inhaberaktie (Valorennummer 265 798 und ISIN CH0002657986) ist an der SIX Swiss Exchange AG kotiert. Die Börsenkapitalisierung (Inhaberaktien) per 31. Dezember 2012 beläuft sich auf CHF 675 584 000, die Gesamtkapitalisierung (Namen- und Inhaberaktien) auf CHF 765 440 000.

Bedeutende Aktionäre

TEGULA AG, Zürich

Anteil Aktienstimmen

Anteil Nominalkapital

in %

in %

81,8

74,2

Im Berichtsjahr sind keine Offenlegungsmeldungen eingegangen.

In diesem Bericht zur Corporate Governance werden Sachverhalte, die den gesetzlichen Normen entsprechen, nicht aufgeführt. Negativdeklarationen werden nur in ausgewählten Einzelfällen abgegeben. 28

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012  Corporate Governance

2  Kapitalstruktur Kapital und Aktien Das Aktienkapital ist voll liberiert. Per 31. Dezember 2012 besteht weder genehmigtes noch bedingtes Aktienkapital. Inhaberaktien  nom. CHF 100,00

Anzahl Aktien Aktienkapital in CHF

Namenaktien  nom. CHF 20,00

Total

406 000

270 000

676 000

40 600 000

5 400 000

46 000 000

An der Generalversammlung hat jede Aktie eine Stimme. Die Dividendenberechtigung der Namen- und Inhaberaktien entspricht dem Verhältnis der Nennwerte der beiden Aktienkategorien zueinander. Kapitalveränderungen Das Aktienkapital der Conzzeta AG hat sich in den letzten drei Berichtsjahren nicht verändert. Beschränkung der Übertragbarkeit und Nominee-Eintragungen Die Namenaktien unterstehen keinen Übertragungsbeschränkungen. Dementsprechend werden auch Nominees im Aktienbuch eingetragen.

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012  Corporate Governance

3  Verwaltungsrat

Jacob Schmidheiny

Matthias Auer

Thomas W. Bechtler

Werner Dubach

Philip Mosimann

Robert F. Spoerry

Leitgedanken Der Verwaltungsrat sorgt für ein personelles und organisatorisches Umfeld, in dem Führungspersonen verantwortungsvoll tätig sind. Er beurteilt die Erreichung der Ziele und die finanziellen Ergebnisse. Bei strategischen Entscheidungen sucht er den Ausgleich zwischen Chancen

und Risiken im Rahmen der finanziellen Tragfähigkeit. Er überträgt die Geschäftsführung mit umfassenden Kompetenzen an die Mitglieder der Konzernleitung, damit die Führungskräfte den wirtschaftlichen Erfolg initiativ anstreben können.

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012  Corporate Governance

Mitglieder des Verwaltungsrats Jacob Schmidheiny – lic. oec. publ. – geb. 1943 – Präsident des Verwaltungsrats – Mitglied des Verwaltungsrats seit 1977, seit 1984 als dessen Präsident – Er wurde 1976 Mitglied der Geschäfts­ leitung der Zürcher Ziegeleien, heute Conzzeta AG.   Von 1978 bis 2001 war er Vorsitzender der Konzern­ leitung. Unter seiner Führung erfolgte der Übergang von der Baustoffgruppe zur heutigen Industrieholding. – Jacob Schmidheiny ist Präsident des Verwaltungsrats der TEGULA AG, Zürich. Matthias Auer – Dr. iur. – geb. 1953 – Mitglied des Verwaltungsrats seit 1996 – Er ist seit 1981 als selbständiger Rechtsanwalt und Notar in Glarus tätig. Er ist Mitglied des Landrates des Kantons Glarus. – Matthias Auer ist Mitglied des Verwaltungsrats der TEGULA AG, Zürich. Thomas W. Bechtler – Dr. iur., LL.M. – geb. 1949 – Mitglied des Verwaltungsrats seit 1987 – Er ist seit 1982 Delegierter des Verwaltungsrats der Hesta AG, Zug. Von 1975 bis 1982 hatte er verschiedene Leitungspositionen bei der Luwa AG inne. – Thomas W. Bechtler ist Vizepräsident des Verwaltungsrats der   Sika AG, Baar, und Mitglied des Verwaltungsrats der Bucher Industries AG, Niederweningen.

Philip Mosimann – Dipl. Ing. ETH – geb. 1954 –  Mitglied des Verwaltungsrats seit 2007 – Er trat 2001 in die Bucher Industries AG, Niederweningen, ein, wo er 2002 zum Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt wurde. Zwischen 1980 und 2001 bekleidete Philip Mosimann innerhalb des Winterthurer Sulzer Konzerns verschiedene Führungspositionen, so bei der Sulzer Innotec AG (1980–1992), als Divisionsleiter der Sulzer Thermtec (1992–1996) und als Divisionsleiter der Sulzer Textil, Rüti (1997–2000). – Philip Mosimann ist Mitglied des Verwaltungsrats der Uster Technologies AG, Uster. Robert F. Spoerry – Dipl. Masch.-Ing. ETH, MBA – geb. 1955 – Mitglied des Verwaltungsrats seit 1996 –   Er ist Präsident des Verwaltungsrats der Mettler-Toledo International Inc., Greifensee, die er von 1993 bis 2007 auch als CEO leitete, und der Sonova Holding AG, Stäfa, sowie Vizepräsident des Verwaltungsrats der Geberit AG, Jona. Alle Mitglieder des Verwaltungsrats haben die Schweizer Staatsbürgerschaft. Kein Mitglied ist für die Conzzeta Gruppe exekutiv tätig oder war es in den letzten drei Jahren. Kein Mitglied steht ausserhalb der Aktionärsfunktion in wesentlicher geschäftlicher Beziehung zum Konzern.

Werner Dubach – Dipl. Ing. Chem. ETH, MBA – geb. 1943 – Mitglied des Verwaltungsrats seit 1993 –   Er ist Präsident des Verwaltungsrats der Datacolor AG, Luzern. Von 1998 bis 2008 war er Präsident und Delegierter des Verwaltungsrats der Eichhof Holding AG, Luzern. Er wurde 1983 als Delegierter in den Verwaltungsrat der Brauerei Eichhof berufen. Zwischen 1970 und 1983 bekleidete Werner Dubach verschiedene Führungsfunktionen innerhalb der Eichhof Gruppe. –  Er hält verschiedene VR-Mandate in Start-up-Firmen.

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012  Corporate Governance

Wahl und Amtszeit Der Verwaltungsrat besteht gemäss Statuten aus mindes­ tens vier bis höchstens acht Mitgliedern. Er wird für die Dauer von drei Jahren gewählt. Die letzte Gesamterneuerungswahl fand anlässlich der ordentlichen General­ versammlung 2011 statt. Alle bisherigen Mitglieder des Verwaltungsrats wurden in globo wiedergewählt. Es bestehen keine Amtszeitbeschränkungen. Interne Organisation Der Verwaltungsrat handelt als Gesamtorgan und bildet keine Ausschüsse. Der Präsident begleitet und überwacht die Vorbereitung der Entscheidungsgrundlagen für den Verwaltungsrat sowie die Durchführung der Beschlüsse. Die materielle Vorbereitung und die operative Ausführung der Verwaltungsratsbeschlüsse erfolgen durch den Vorsitzenden der Konzernleitung. Dies gilt namentlich bezüglich Strategie, Finanzen, personeller Ernennungen und wichtiger Einzelgeschäfte. Der Vorsitzende der Konzernleitung, der Chief Financial Officer, der General Counsel und der Sekretär des Verwaltungsrats werden zu den Sitzungen des Verwaltungsrats zugezogen, soweit der Verwaltungsrat nichts anderes beschliesst. Zusätzlich werden themenspezifisch Leiter der Geschäftsbereiche und andere Führungskräfte sowie gelegentlich externe Berater beigezogen. Der Verwaltungsrat hält pro Jahr vier bis fünf ordentliche halbbis ganztägige Sitzungen ab. Im Berichtsjahr haben vier ordentliche Sitzungen und zwei Telefonkonferenzen stattgefunden. Ausserdem trifft er sich zu Aussprachen mit dem Management der Geschäftsbereiche und besucht Standorte im In- und Ausland. Risikobeurteilung: Der Konzern unterhält methodische Prozesse, die dem Verwaltungsrat als Basis zur Beurteilung der Geschäftslage und der strategischen, finanziellen und operativen Risiken dienen. Dies sind neben den finanziellen Berichten und Analysen (siehe «Informations- und Kontrollinstrumente») das interne Kontrollsystem und das strategische und operative Risk Management. Zum Risk-Management-Prozess wird auf die Ausführungen auf Seite 63 verwiesen. Der Conzzeta Konzern hat keine interne Revision.

Kompetenzregelung Der Verwaltungsrat hat die Geschäftsführung im Rahmen der statutarischen Ermächtigung an die Mitglieder der Konzernleitung übertragen. Die Mitglieder der Konzernleitung sowie das Management der einzelnen Geschäftsbereiche verfügen über umfassende Kompetenzen zur strategischen und operativen Führung ihrer Bereiche. Sie haben die Aufgabe, durch den sorgfältigen Aufbau personeller, materieller und organisatorischer Ressourcen wettbewerbsfähige Leistungen in zukunftsträchtigen Märkten mit gutem Ertrag zu erbringen. Die Beschlussfassung ist nach der Bedeutung und der finanziellen Tragweite abgestuft. Der Verwaltungsrat nimmt folgende Hauptaufgaben wahr: –– Festlegung der Konzernorganisation –– Ernennung der Mitglieder der Konzernleitung –– Führungsaufsicht über den Konzern und Beurteilung der Aussichten und Ergebnisse –– Festlegung der strategischen und finanziellen Ziele des Konzerns –– Genehmigung der Grundzüge der Bereichsstrategien –– Entscheide über wichtige Investitionen, Devestitionen, Projekte und finanzielle Verpflichtungen, wobei die Entscheidungskompetenz durch Betragslimiten festgelegt ist, die zwischen CHF 3 und 10 Mio. liegen –– Festlegung der Grundsätze der Rechnungslegung,  der Finanzplanung, der internen Kontrolle und des Berichtswesens –– Genehmigung der Jahresplanungen –– Beurteilung der Risikosituation des Konzerns unter Würdigung der Chancen und der personellen und finanziellen Tragfähigkeit

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012  Corporate Governance

Informations- und Kontrollinstrumente Die Conzzeta Gruppe verfügt über ein gut ausgebautes Planungs- und Informationssystem. Der Aufbau erfolgt von der Basis her mit zunehmender Verdichtung. Der Verwaltungsrat wird über die Strategien, Pläne und Resultate aller Geschäftsbereiche schriftlich und mündlich orientiert. Der Verwaltungsrat erhält monatlich eine schriftliche Berichterstattung, bestehend aus den wichtigsten Kennzahlen und einem Kommentar zu wichtigen Ereignissen. Alle drei Monate wird dem Verwaltungsrat eine detaillierte Berichterstattung mit den vollständigen Bereichs- und Konzernabschlüssen sowie mit Management-Reports zugestellt. Jährlich werden dem Verwaltungsrat die Mittelfristplanung und die Jahresplanung zum Entscheid vorgelegt. Zudem erhält er jährlich einen Bericht über die Risikosituation (siehe dazu auch Seite 63), den Management Letter der Revisionsstelle sowie einen Bericht über die Personalvorsorge-Einrichtungen. Der Verwaltungsrat befasst sich im Turnus vertieft mit strategischen Schlüsselfragen auf Konzern- und Bereichsebene. Auf Einladung des Verwaltungsrats präsentieren die Geschäftsbereiche ihre Situation und ihre Pläne. Zu wichtigen Einzelgeschäften werden spezielle Unterlagen erstellt, die von den Verantwortlichen an den Verwaltungsratssitzungen erläutert werden. Der Präsident des Verwaltungsrats nimmt an den Strategietagungen der Geschäftsbereiche, an einzelnen Abschlussgesprächen und Projektsitzungen teil.

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012  Corporate Governance

4  Konzernleitung

Robert Suter

Bart J. ten Brink

André Brütsch

Kaspar W. Kelterborn

Jakob Rohner

Rolf G. Schmid

Guy Sellier

Ralph Siegle

Ferdi Töngi

Mitglieder der Konzernleitung Robert Suter – Dipl. Ing. ETH, MBA – geb. 1958 – Schweizer Staatsangehöriger – Vorsitzender der Konzernleitung seit 2009 – Ab 1995 war Robert Suter bei der ABB in verschiedenen Führungs­positionen tätig. Zuletzt zeichnete er als Mitglied der Business-UnitLeitung Transformers weltweit für die Produktgruppe Small Power and Traction Transformers verantwortlich. Zwischen 2000 und 2005 leitete er die Geschäftseinheit High Voltage Products und stand als Länderchef in Korea im Einsatz. Von 1995 bis 1999 war Robert Suter bei der Micafil als Geschäftsführer tätig. Vor 1995 arbeitete er bei der Cellpack AG (als Bereichsleiter in Kanada und in der Schweiz) sowie bei der Oerlikon Contraves AG als Entwicklungsingenieur in der Raumfahrt.

Bart J. ten Brink – Dipl. Ing. VAT Tilburg, Niederlande – geb. 1964 – niederländischer Staatsangehöriger – Leiter Geschäftsbereich Schaumstoffe seit 2009 – Ab 1991 war er beim internationalen Schaumstoffhersteller Recticel N.V. in verschiedenen Führungs- und Geschäfts­ leitungsfunktionen tätig. Während der letzten zehn Jahre bei Recticel N.V. leitete er die beiden strategischen Geschäftsbereiche Verbundschaumstoffe und Schalldämmungsprodukte mit weltweiter Verantwortung. Zwischen 1995 und 1998 war er als Technical Director und Industrial Manager für die Nordflex Gruppe Skandinavien (Joint Venture Recticel Int. / Shell Skandinavien) zuständig. Von 1992 bis 1995 war er Leiter bei Recticel Industry Buren. – Seit Juni 2012 ist Bart J. ten Brink Mitglied des Verwaltungsrats von EUROPUR, dem europäischen Verband der Hersteller von flexiblen Polyurethan-Schaumstoffblöcken.

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012  Corporate Governance

André Brütsch – Dipl. Ing. ETH – geb. 1958 – Schweizer Staatsangehöriger – Leiter Geschäftsbereich S­ ysteme für Glasbearbeitung seit 2012 – Von 2005 bis 2011 war er Geschäftsführer der dem Geschäftsbereich Systeme für Blechbearbeitung der Conzzeta Gruppe angehörenden Bystronic Laser AG und ab 2008 auch Leiter der Division Operations von Bystronic. Von 1988 bis 2004 war er bei verschiedenen Unternehmen des Georg Fischer Konzerns tätig, so von 1994 bis 2004 in leitenden Funktionen beim Geschäftszweig Charmilles, für den er von 2003 bis 2004 als Geschäftsführer der Charmilles Technologies SA, Meyrin (GE), die Gesamtverantwortung trug. Kaspar W. Kelterborn – lic. oec. HSG – geb. 1964 – Schweizer Staatsangehöriger – Chief Financial Officer seit 2006 – Von 2003 bis Mitte 2005 war er Chief Financial Officer und Mitglied der Konzernleitung der Unaxis-Gruppe. Zwischen 1996 und 2002 arbeitete er   für die Clariant Gruppe im Ausland und hatte leitende Funktionen im Bereich Finanzen und Controlling inne, unter anderem von 2000 bis 2002 als Finanzverantwortlicher für eine weltweit operierende Division mit Sitz in Manchester, England, von 1998 bis 2000 als Chief Financial Officer der ASEAN-Region mit Sitz in Singapur und von 1996 bis 1998 als Länderfinanzchef in Spanien und Thailand. Zwischen 1992 und 1995   war er für die Sandoz International AG in der Schweiz und im Ausland tätig.   Jakob Rohner – Dipl. Ing. HTL, MBA – geb. 1958 – Schweizer Staatsangehöriger – Leiter Geschäftsbereich Grafische Beschichtungen seit 2011 – Von 2009 bis 2011 war er im Rahmen eines Beratungsmandats bei der Ivers-Lee AG, Burgdorf, tätig. Von 2007 bis 2009 war er Chief Executive Officer der Cham Paper Group, Cham. Zuvor war er von 2000 bis 2006 ebenfalls als Chief Executive Officer bei der HTS Suisse SA, Glattbrugg, tätig. Von 1993 bis 1999 hatte er verschiedene Führungspositionen bei der der Metsa Serla Gruppe angehörenden Papierfabrik Biberist inne.

glied des Vorstands von economiesuisse und Mitglied des Verwaltungsrats der CF Holding AG, St. Gallen, der Kuhn Rikon AG, Zell, sowie der Mobility Genossenschaft, Luzern. Guy Sellier – Dipl. Ing. Institut National Polytechnique de Grenoble, MBA – geb. 1964 – französischer Staatsangehöriger – Leiter Geschäftsbereich Automations­ systeme seit Juni 2012 – Von 2010 bis zu seinem Eintritt in die Conzzeta Gruppe war er bei ATS Automation tätig, wo er für das Asien-Pazifik-Geschäft verantwortlich war. Von 2007 bis 2009 war er bei der Alstom Gruppe als Leiter China tätig. Vor 2007 hatte er verschiedene Führungspositionen bei Alcatel-Lucent   im Bereich Projekt Management, Operations, Strategie sowie Verkauf und Marketing inne. Guy Sellier hat   den grössten Teil seiner Karriere im Ausland verbracht, vor allem in China und Indien. Ralph Siegle – Immobilienverwalter mit eidg. Fachausweis – geb. 1959 – Schweizer Staatsangehöriger – Leiter Geschäftsbereich Immobilien seit 2003 – Von 2002 bis 2003 leitete er den Bereich Portfoliomanagement der Mobimo AG in Zollikon. Zwischen 1993 und 1998 war er Teamleiter und ab 1999 Leiter Bewirtschaftung und Mitglied der Geschäftsleitung der Livit Immobilien Management, Zürich. Ferdi Töngi – Ingenieur FH, MBA – geb. 1951 – Schweizer Staatsangehöriger – Leiter Geschäftsbereich Systeme für Blechbearbeitung seit 2002 – 2000 trat er als Leiter des Geschäftsbereichs Maschinen- und   Anlagenbau in die Conzzeta Gruppe ein. Er bekleidete   von 1997 bis 1999 die Position des Head of Division Europe North und war Mitglied der Gruppenleitung   bei der AGIE Charmilles Gruppe, Losone und Genf. Von 1992 bis 1996 war Ferdi Töngi als Mitglied der Gruppenleitung der AGIE Gruppe, Losone, für das Marketing,   den Verkauf und den Kundendienst zuständig. Zwischen 1974 und 1989 hatte er verschiedene Führungsfunktionen in der Präzisions- und Maschinenindustrie inne.

Rolf G. Schmid – lic. oec. HSG – geb. 1959 – Schweizer Staatsangehöriger – Leiter Geschäftsbereich Sportartikel – 1996 trat er als Leiter des Sportbereichs der Arova Mammut AG in die Conzzeta Gruppe ein. Im Jahr 2000 übernahm er die Leitung der heutigen Mammut Sports Group AG. Zwischen 1985 und 1995 war er in leitenden Positionen in der Pharmaindustrie sowie in der Uhrenund Tourismusbranche tätig. – Rolf G. Schmid ist Mit35

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012  Corporate Governance

5  Inhalt und Verfahren zur Festsetzung der Vergü­tun­gen Die betragsmässigen Vergütungen an die Mitglieder des Verwaltungsrats und der Konzernleitung sind im Anhang zur Jahresrechnung der Conzzeta AG ausgewiesen (Seite 71). Sie stiegen um insgesamt 6,5 %, was auf Salärerhöhungen und eine Doppelbesetzung zurückzuführen ist. Die Vergütungen an die Mitglieder des Verwaltungsrats werden unter Berücksichtigung des persönlichen Beitrags und der finanziellen Situation des Unternehmens einmal jährlich in freiem Ermessen statutengemäss durch den Verwaltungsrat selbst festgesetzt. Die Mitglieder der Konzernleitung erhalten ein Salär, bestehend aus einem festen und einem variablen Teil. Bei der Festlegung des fixen Salärs werden die individuelle Verantwortung und die Erfahrung der betreffenden Person mitberücksichtigt. Der variable Teil (Bonus) liegt zwischen 0 und 39 % der Bruttovergütung. Er wird am Ende des Geschäftsjahres unter Einschätzung der Gesamtsituation in freiem Ermessen festgelegt und in einem Betrag bar ausbezahlt. Berücksichtigt werden der Fortschritt bei der Erreichung der strategischen und operativen Bereichsziele sowie die Lage in den jeweiligen Märkten. Grosser Wert wird auf die langfristige Ausrichtung, die Kultur der Zusammenarbeit und auf die Förderung der Mitarbeitenden gelegt. Für die Festlegung der Vergütungen werden bewusst keine formalisierten Berechnungsmodelle angewendet; einerseits, um die Leistung integral und situationsbezogen zu würdigen, und anderseits, weil die angemessene Bewertung der Leistung als Teil der Führungsaufgabe und des Führungsgespräches betrachtet wird. Der Vorsitzende der Konzernleitung schlägt dem Präsidenten des Verwaltungsrats die Vergütungen an die Mitglieder der Konzernleitung zur Genehmigung vor. Der Präsident legt die Vergütung an den Vorsitzenden der Konzernleitung fest, entscheidet über die beantragten Vergütungen an die anderen Mitglieder der Konzernleitung und informiert den Gesamtverwaltungsrat einmal jährlich über alle Vergütungen. Es bestehen keine Aktien- und Optionsprogramme oder Darlehen für Mitglieder des Verwaltungsrats oder der Konzernleitung.

6  Mitwirkungsrechte der Aktionäre Stimmrechtsbeschränkung und -vertretung Jede Inhaberaktie und jede Namenaktie hat eine Stimme an der Generalversammlung der Gesellschaft. Die Namenaktien der Conzzeta AG unterliegen keinen Stimmrechtsbeschränkungen. Statutarische Quoren (Artikel 10 der Statuten) Ein Beschluss der Generalversammlung, der mindestens zwei Drittel der vertretenen Stimmen und die absolute Mehrheit der vertretenen Aktien-Nennwerte auf sich vereinigt, ist erforderlich für: 1 – jede Änderung der Statuten 2 – jede Kapitalveränderung 3 – die Einschränkung oder Aufhebung des Bezugsrechts 4 – die Auflösung der Gesellschaft Vorbehaltlich Artikel 704 OR fasst die Generalversammlung alle anderen Beschlüsse und vollzieht ihre Wahlen mit der absoluten Mehrheit der abgegebenen Aktienstimmen, unter Ausschluss der leeren und ungültigen Stimmen. Einberufung der Generalversammlung (Artikel 7 der Statuten) Die Statuten enthalten keine von der gesetzlichen Norm abweichenden Regeln. Die Einladung zu ordentlichen und ausserordentlichen Generalversammlungen erfolgt spätes‑ tens 20 Tage vor dem Versammlungstag durch den Verwaltungsrat, gegebenenfalls durch die Revisionsstelle. Die Einladung wird unter Angabe der Verhandlungsgegenstände sowie der Anträge des Verwaltungsrats und gegebenenfalls der Aktionäre, welche die Durchführung der Generalversammlung oder die Traktandierung eines Verhandlungsgegenstands verlangt haben, im Schweizerischen Handelsamtsblatt publiziert. Traktandierung (Artikel 7 der Statuten) Aktionäre, die Aktien im Nennwert von mindestens CHF 1 000 000 vertreten, können die Traktandierung eines Verhandlungsgegenstands verlangen. Das Begehren muss der Gesellschaft mindestens 40 Tage vor der Generalversammlung zugehen.

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012  Corporate Governance

Eintragungen im Aktienbuch (Artikel 4 der Statu­ten) Vom Datum der Einladung zu einer Generalversamm-  lung bis zu dem auf die Generalversammlung folgenden Tag werden keine Eintragungen in das Aktienbuch vorgenommen.

7  Kontrollwechsel und Abwehrmassnahmen Angebotspflicht (Artikel 5 der Statuten) Opting-out: Ein Erwerber von Aktien der Gesellschaft  ist nicht zu einem öffentlichen Kaufangebot gemäss Bundesgesetz über die Börsen und den Effektenhandel verpflichtet. Kontrollwechselklauseln Es bestehen keine Kontrollwechselklauseln.

8  Revisionsstelle Dauer des Mandats und Amtsdauer des leitenden Revisors Gesetzliche Revisionsstelle der Conzzeta AG und Konzernprüferin ist seit 1939 die KPMG AG in Zürich bzw. deren Rechtsvorgängerin. Der leitende Revisor, Hanspeter Stocker, ist seit dem Geschäftsjahr 2010 für das Mandat verantwortlich.

serungsmassnahmen. Der Verwaltungsrat nimmt Kenntnis von den Berichten der Revisionsstelle, die an einer ordentlichen Sitzung des Verwaltungsrats vom leitenden Revisor erläutert werden. Der Präsident und der Chief Financial Officer orientieren über die eigene Beurteilung der aufgebrachten Punkte und über die getroffenen Massnahmen. Sie orientieren den Verwaltungsrat über die Kosten der Revision und über ihren Eindruck von der Qualität der erbrachten Prüfdienstleistungen. Der Verwaltungsrat nimmt ohne triftigen Grund keine weitere Be‑ urteilung vor.

9  Informationspolitik Die Gesellschaft publiziert einen Jahresbericht per 31. Dezember und einen Zwischenbericht per 30. Juni. Interessierte Personen werden schriftlich über die Abschlüsse und andere wichtige Ereignisse informiert. Für die Medien und die Finanzanalysten findet im Zusammenhang mit der Veröffentlichung des Jahresberichts per 31. Dezember eine Bilanzmedien- und Finanzanalystenkonferenz statt. Die Konzernrechnung nach den Swiss GAAP FER vermittelt ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild. Diese und weitere Informationen über die Gesellschaft, Termine und Kontakte finden sich auf der Website www.conzzeta.ch / Investoren.

Revisionshonorar und zusätzliche Honorare Für das Berichtsjahr wurden von der Revisionsgesellschaft folgende Honorare in Rechnung gestellt: Revisionshonorare: CHF 432 939 Zusätzliche Honorare für steuerrechtliche, rechnungslegungsrechtliche und generelle finanzielle Beratung sowie Durchführung nicht gesetzlicher Buchprüfungen: CHF 248 817 Informationsinstrumente der externen Revision Der Präsident vertritt den Verwaltungsrat gegenüber der Revisionsstelle. Er legt nach Anhörung der Revisionsgesellschaft und des Chief Financial Officer die seitens der Gesellschaft gewünschten Prüfungsschwerpunkte fest. Er bespricht die Prüfresultate mit den Rechnungsprüfern zusammen mit dem Vorsitzenden der Konzernleitung und dem Chief Financial Officer und beurteilt die Ergebnisse. Der Chief Financial Officer trifft die empfohlenen Verbes-

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012

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Finanzbericht

Konzernrechnung

41 42 43 44 45 64

Erfolgsrechnung Bilanz Geldflussrechnung Eigenkapitalnachweis Anhang zur Konzernrechnung Gliederung der Gesellschaften nach Gesch채ftsbereichen 66 Bericht der Revisionsstelle

Jahresrechnung der Conzzeta AG

68 69 70 73 75

Erfolgsrechnung Bilanz Anhang zur Jahresrechnung Erl채uterungen zur Jahresrechnung Antrag des Verwaltungsrats 체ber die Verwendung von Bilanzgewinn und Reserven 76 Bericht der Revisionsstelle

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012 Finanzbericht

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012 Finanzbericht

Erfolgsrechnung Konzern 2012

2011

Erläuterungen

CHF Mio.

CHF Mio.

Nettoumsatz

3

1 161,509

1 128,118

Bestandesänderungen und Eigenleistungen

4

– 1,758

23,920

1 159,751

1 152,038

Gesamtleistung Materialaufwand

5

– 560,986

– 579,680

Personalaufwand

6

– 305,128

– 281,199

Übriger Betriebsaufwand Abschreibungen auf Sach- und Finanzanlagen Abschreibungen auf immateriellen Anlagen

7

– 206,219

– 191,964

16, 17

– 28,031

– 34,024

18

– 4,057

– 3,309

55,330

61,862 3,482

Betriebsergebnis Finanzergebnis

8

0,506

Ergebnis aus nicht konsolidierten Beteiligungen

9

0,120

0,006

55,956

65,350

Ordentliches Ergebnis vor Steuern Ausserordentliches Ergebnis

10

Ergebnis vor Steuern Steuern Anteil der Minderheitsaktionäre Konzernergebnis

11

8,488

1,149

64,444

66,499

– 18,841

– 14,360

0,745

– 0,050

46,348

52,089

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012 Finanzbericht

Bilanz per 31. Dezember Konzern

Erläuterungen

2012

2011

CHF Mio.

CHF Mio.

355,485

388,163

Aktiven Flüssige Mittel Wertschriften

12

66,762

94,325

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

13

186,410

216,491

6,809

7,944

22,955

21,573

Anzahlungen an Lieferanten Sonstige Forderungen

14

Aktive Rechnungsabgrenzung Vorräte

15

Umlaufvermögen

11,286

7,402

254,924

246,857

904,631

982,755

Sachanlagen

16

319,545

315,633

Finanzanlagen

17

32,912

42,739

Immaterielle Anlagen

18

12,156

11,082

364,613

369,454

1 269,244

1 352,209

Anlagevermögen Total Aktiven Passiven Verbindlichkeiten für Lieferungen und Leistungen

86,374

106,589

19

35,884

43,128

6,158

12,247

Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten

20

13,665

12,094

Passive Rechnungsabgrenzung

21

79,596

71,390

Kurzfristige Rückstellungen

22

20,872

20,659

242,549

266,107

8,442

8,737

0,539

0,086

Anzahlungen von Kunden Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten

Kurzfristiges Fremdkapital Langfristige Finanzverbindlichkeiten

23

Sonstige langfristige Verbindlichkeiten Personalvorsorgeverpflichtungen

27

0,483

0,544

Langfristige Rückstellungen

22

59,803

63,681

69,267

73,048

46,000

46,000

Langfristiges Fremdkapital Aktienkapital

24

Kapitalreserven

0,072

19,392

Gewinnreserven

911,438

947,662

957,510

1 013,054

Eigenkapital exkl. Minderheitsanteile Anteil der Minderheitsaktionäre Eigenkapital inkl. Minderheitsanteile Total Passiven

– 0,082 957,428

1 013,054

1 269,244

1 352,209

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012 Finanzbericht

Geldflussrechnung Konzern 2012

2011

CHF Mio.

CHF Mio.

Konzernergebnis

46,348

52,089

Minderheitsanteile am Ergebnis

– 0,745

0,050

Abschreibungen

30,825

30,234

Erläuterungen

Wertbeeinträchtigungen Gewinn aus Verkauf von Anlagevermögen und Geschäftsaktivitäten Veränderung der Rückstellungen und Personalvorsorgeverpflichtungen

1,263

7,099

– 11,744

– 0,898

– 3,661

– 7,470

Nicht liquiditätswirksame Veränderung Arbeitgeberbeitragsreserve

12,371

1,208

Andere nicht liquiditätswirksame Positionen

– 0,371

– 4,893

Geldfluss aus Geschäftstätigkeit vor Veränderung des Nettoumlaufvermögens

74,286

77,419

Veränderung der Vorräte

– 6,495

– 41,485

Veränderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

29,022

– 48,049

1,107

– 2,617

– 5,514

– 1,842

– 22,134

16,731

– 7,150

8,200

Veränderung der Anzahlungen an Lieferanten Veränderung der sonstigen Forderungen und aktiven Rechnungsabgrenzungen Veränderung der Verbindlichkeiten für Lieferungen und Leistungen Veränderung der Anzahlungen von Kunden Veränderung der sonstigen Verbindlichkeiten und passiven Rechnungsabgrenzungen Geldfluss aus Geschäftstätigkeit Investitionen in Sachanlagen

16

9,657

9,798

72,779

18,155

– 38,200

– 35,529

Devestitionen von Sachanlagen

18,102

7,021

Investitionen in Finanzanlagen und Wertschriften

– 9,011

– 2,572

Devestitionen von Finanzanlagen und Wertschriften

33,897

18,244

Investitionen in immaterielle Anlagen

18

– 3,638

– 4,607

Kauf von Geschäftsaktivitäten

25

– 0,736

– 1,975

0,414

– 19,418

73,193

– 1,263

– 99,820

– 18,400

Geldfluss aus Investitionstätigkeit Geldfluss aus Geschäftstätigkeit und Investitionen (Free Cashflow) Dividenden

26

Veränderung Minderheitsanteil

– 0,313

Veränderung von kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten

– 5,877

4,886

Veränderung von langfristigen Finanzverbindlichkeiten

– 0,387

– 0,166

Veränderung von sonstigen langfristigen Verbindlichkeiten Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit Umrechnungsdifferenzen auf flüssigen Mitteln

0,333 – 105,751

– 13,993

– 0,120

– 0,589

– 32,678

– 15,845

Flüssige Mittel per 1.1.

388,163

404,008

Flüssige Mittel per 31.12.

355,485

388,163

Veränderung der flüssigen Mittel

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012 Finanzbericht

Eigenkapitalnachweis per 31. Dezember Konzern

Aktienkapital

CHF Mio.

Agio/ Kapitalreserven

Gewinnreserven

Total exkl. Minderheitsanteile

Minderheitsanteile

Total inkl. Minderheitsanteile

Wechselkurseinfluss

Andere Gewinnreserven

Wertschwankungen Finanzinstrumente

CHF Mio.

CHF Mio.

CHF Mio.

CHF Mio.

CHF Mio.

CHF Mio.

CHF Mio.

1,600

– 78,891

1 011,559

2,166

982,434

0,297

982,731

0,050

52,139

Eigenkapital Stand 31.12.2010

46,000

Umgliederung Kapitaleinlagen

17,792

Konzernergebnis 2011 Gewinnausschüttung Übernahme Minderheitsanteile

– 17,792

52,089

52,089

– 18,400

– 18,400

0,027

0,027

– – 18,400 – 0,340

– 0,313

Veränderung aus Absicherungsgeschäften Wechselkurseinfluss Eigenkapital 31.12.2011

– 2,224

– 2,224 – 0,872

– 0,007

– 0,879

– 0,058

1 013,054

1 013,054

46,348

46,348

– 0,745

45,603

– 80,500

– 99,820

– 0,872 46,000

19,392

– 79,763

Konzernergebnis 2012 Gewinnausschüttung

– 19,320

1 027,483

– 2,224

– 99,820

Ausscheidung Minderheitsanteil bei Akquisition

0,691

0,691

Veränderung aus Absicherungsgeschäften

– 0,003

Wechselkurseinfluss Eigenkapital 31.12.2012

– 2,069 46,000

0,072

– 81,832

993,331

– 0,061

– 0,003

– 0,003

– 2,069

– 0,028

– 2,097

957,510

– 0,082

957,428

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012 Finanzbericht

Anhang zur Konzernrechnung Grundlagen Die konsolidierte Jahresrechnung umfasst die nach einheitlichen Richtlinien erstellten und geprüften Einzelabschlüsse der Konzerngesellschaften der Conzzeta AG per 31. Dezember. Sie erfolgt in Über­ einstimmung mit den Swiss GAAP FER. Für die Konzernrechnung 2012 kamen dieselben Bewertungs­ grundsätze sowie Bewer­t ungsgrundlagen zu historischen Kosten wie im Vorjahr zur Anwendung. Es gilt der Grundsatz der Einzelbewertung von Aktiven und ­Verbindlichkeiten.

Konsolidierungsgrundsätze Konsolidierungskreis und -methoden Die Konzernrechnung umfasst die Jahresabschlüsse der Conzzeta AG und der Beteiligungen (Konzern­ gesellschaften), die durch die Conzzeta AG direkt oder indirekt mit über 50 % der Aktienstimmen oder auf andere Weise und unter einheitlicher Leitung zusammengefasst werden. Diese Betei­ligungen wer­ den vollkonsolidiert. Die Anteile der Minderheitsaktionäre am Nettovermögen und am ­G eschäftsergebnis werden gesondert ausgewiesen. Beteiligungen mit 50 % der Stimmen werden nach dem Kapitalanteil quotenkonsolidiert. Konzerninterne Forderungen und Verbindlichkeiten, Aufwände und Erträge wer­ den gegen­e inander verrechnet und Zwischengewinne eliminiert. Bei den erstmals in die Konsolidierung einbezogenen Gesellschaften werden deren Aktiven und Passiven zu aktuellen Werten bewertet. Ein nach dieser Neubewertung entstehender Goodwill wird aktiviert und zulasten der Konzern­ erfolgsrechnung abgeschrieben. Erstkonsolidierungen erfolgen zum Zeitpunkt der Kontroll­übernahme, Dekonsolidierungen zum Zeitpunkt der Kontrollabgabe. Anteile an assoziierten Gesellschaften (Stim­ menanteil von mindestens 20 % bis unter 50 %) werden am Jahresende zum anteiligen Eigenkapital­ wert bewertet (Equity-Methode). Die übrigen Beteiligungen werden zum Anschaffungswert abzüglich allfällig notwendiger Wertberichtigungen eingesetzt. Eine Übersicht über die Konzerngesellschaften und die assoziierten Gesellschaften befindet sich auf Seite 64 f.

Fremdwährungsumrechnung Die Jahresrechnungen der ausländischen Konzerngesellschaften in Fremdwährungen werden wie folgt in CHF umgerechnet: –– Bilanzen zu Stichtagskursen –– Erfolgsrechnungen zu Jahresdurchschnittskursen –– Geldflussrechnungen zu Jahresdurchschnittskursen Die sich dabei ergebenden Umrechnungsdifferenzen sowie Fremdwährungsergebnisse auf langfristigen Darlehen mit Eigenkapitalcharakter an Konzerngesellschaften werden erfolgsneutral mit dem konsoli­ dierten Eigenkapital verrechnet. Kursgewinne und -verluste aus Transaktionen in Fremdwährung und aus Anpassungen von Fremd­ währungsbeständen am Bilanzstichtag werden ­e rfolgswirksam erfasst.

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012 Finanzbericht

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze Flüssige Mittel Die flüssigen Mittel enthalten Kassabestände, Postcheck- und Bankguthaben sowie Festgeldanlagen mit einer Restlaufzeit von maximal 90 Tagen.

Wertschriften Bei den Wertschriften handelt es sich um marktgängige, leicht realisierbare Geld- und Kapitalanlagen (inklusive strukturierter Finanzprodukte). Sie werden zum Marktwert bilanziert.

Forderungen Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie die sonstigen Forderungen sind zum Nominal­ wert, abzüglich der betriebswirtschaftlich notwendigen Wertberichtigungen, ausgewiesen. Konkrete Bonitätsrisiken werden einzeln berücksichtigt.

Vorräte Die Vorräte werden zu den Anschaffungs- bzw. Herstellkosten unter Beachtung des Niederstwertprinzips bilanziert. Die Herstellkosten werden ohne kalkulatorische Zinsen berechnet. Skonti werden als Anschaf­ fungspreisminderung erfasst. Risiken, die im Zusammenhang mit schwer verwertbaren ­B eständen oder solchen mit langer Lagerdauer entstehen, werden mit Wertberichtigungen berücksichtigt.

Sachanlagen Grundstücke werden zu den Anschaffungskos­t en abzüglich allfälliger Minderwerte bilanziert. Die übrigen Sachanlagen werden zu Anschaffungs- oder Herstellkosten abzüglich betriebswirtschaftlich notwendiger Abschreibungen bewertet. Die Abschreibungen werden linear über die ­g eschätzte Nut­ zungsdauer vorgenommen. Die Abschreibungsdauern betragen:

Vermietungsobjekte

30 bis 45 Jahre

Betriebsgebäude

30 bis 40 Jahre

Betriebsanlagen und Maschinen

5 bis 12 Jahre

Werkzeuge, Mobilien und Fahrzeuge

2 bis 8 Jahre

EDV-Hardware und Büromaschinen

3 bis 5 Jahre

Da der Konzern durch seine verschiedenartigen Geschäftsaktivitäten ein breites Anlagenspektrum hat, weisen die Sachanlagen Unterschiede in der Nutzungsdauer auf.

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012 Finanzbericht

Finanzanlagen Die Finanzanlagen werden zum Anschaffungswert unter Berücksichtigung der betriebswirtschaftlich notwendigen Wertberichtigungen ­b ilanziert. In den Finanzanlagen werden auch nicht mit Verwen­ dungsverzichten belastete Arbeitgeberbeitragsreserven erfasst.

Immaterielle Anlagen Die immateriellen Anlagen enthalten den Goodwill aus dem Erwerb von Geschäftsaktivitäten sowie die von Dritten übernommenen Rezepturen, Lizenzen, Warenzeichen und Software. Der Goodwill und die übrigen immateriellen Anlagewerte werden grundsätzlich linear über die Dauer ihrer wirtschaftlichen Nutzung abgeschrieben; im Normalfall sind dies beim Goodwill fünf Jahre, bei Software und Lizenzen zwischen drei und fünf Jahren.

Wertbeeinträchtigung von Aktiven Die Werthaltigkeit von Aktiven wird regelmässig beurteilt. Liegen Anzeichen einer Werteinbusse vor, wird der erzielbare Wert neu berechnet. Übersteigt der Buchwert den erzielbaren Wert, erfolgt eine ­z usätzliche Abschreibung.

Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten werden in der Bilanz in der Regel zum Nominalwert erfasst.

Rückstellungen Rückstellungen werden gebildet, wenn vor dem Bilanzstichtag ein Ereignis stattgefunden hat, aus dem eine wahrscheinliche Verpflichtung resultiert, deren Höhe und /o  der Fälligkeit zwar ungewiss, aber schätzbar ist. Diese Verpflichtung kann auf rechtlichen oder faktischen Gründen basieren. Eine recht­ liche Verpflichtung zur Entsorgung und Sanierung besteht bei Grundstücken, die Abfälle oder Schad­ stoffe enthalten.

Latente Steuern Die zu erwartenden Steuern auf den Bewertungsdifferenzen zwischen Konzern- und Steuerwerten ­w erden zu den jeweiligen geltenden Gewinnsteuersätzen für die Gesellschaften zurückgestellt. Die Veränderung der Rückstellung für diese latenten Steuern erfolgt über den Steueraufwand. Die latenten Steuern auf Verlustvorträgen werden nur dann aktiviert, wenn zukünftige Steuern auf Gewinnen mit hoher Wahrscheinlichkeit verrechnet werden können.

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012 Finanzbericht

Personalvorsorge Die Vorsorgeverpflichtungen der Konzerngesellschaften für Alter, Todesfall oder Invalidität richten sich nach den in den entsprechenden Ländern geltenden lokalen Bestimmungen und Gepflogenheiten. Die Beiträge an staatliche Institutionen, autonome Stiftungen oder Versicherungen werden laufend ­g e­leistet. Die Erfolgsrechnung enthält die in einer Periode geschuldeten Zahlungen an die Träger der Vorsorge sowie den laufenden Aufwand für die Erfüllung der übrigen Vorsorgepläne. Die privaten Vor­ sorgepläne bestehen hauptsächlich in der Schweiz. Diese sind zur Bildung von Altersguthaben mit Umwandlung in feste Altersrenten und mit ergänzenden Risikoleistungen ausgestaltet. Die Bewertung und der Ausweis erfolgen gemäss Swiss GAAP FER 16. Tatsächliche wirtschaftliche Auswirkungen von Vor­s orgeplänen auf das Unternehmen werden auf den Bilanzstichtag berechnet. Die Aktivierung eines ­w irtschaftlichen Nutzens erfolgt dann, wenn dieser für den künftigen Vorsorgeaufwand der Gesell­ schaft verwendet wird. Eine wirtschaftliche Verpflichtung wird passiviert, wenn die Voraussetzungen für die Bildung einer Rückstellung erfüllt sind. Gesondert bestehende frei verfügbare Arbeitgeberbei­ tragsreserven sind als Aktivum erfasst. Die Differenz zwischen den jährlich ermittelten wirtschaftlichen Nutzen und Verpflichtungen ­s owie die Veränderung der Arbeit­g eberbeitragsreserve wird über die Er­ folgsrechnung erfasst. Die zusammengefasste Rechnung der autonomen Stiftungen in der Schweiz ist nach Swiss GAAP FER 26 ­b ewertet und auf Seite 80 f. dargestellt. Versicherungstechnische Überprüfungen werden ­r egelmässig vorgenommen.

Forschung und Entwicklung Der Aufwand für Forschung und Entwicklung wird der Erfolgsrechnung belastet.

Ausserordentliches Ergebnis Im ausserordentlichen Ergebnis werden Gewinne und Verluste aus nicht repetitiven Transaktionen aus­ gewiesen, die nicht zum operativen Kerngeschäft gehören. Dies betrifft vor allem den Verkauf nicht betrieblicher Grundstücke und den Verkauf von Geschäftsaktivitäten. Die Grundstücke stammen fast ausschliesslich aus dem Besitz der ehemaligen Ziegelei- und Baumaterialbetriebe.

Derivative Finanzinstrumente Zur Absicherung von Währungsrisiken aus der operativen Geschäftstätigkeit werden teilweise Devi­ senterminkontrakte und Optionen abgeschlossen. Das Absicherungsgeschäft wird analog zum Grund­ geschäft zu Marktwerten verbucht und in der Bilanz als aktive und passive Rechnungsabgrenzung ­a usgewiesen. Für die Absicherung zukünftiger Geldflüsse werden Wertänderungen auf den Absiche­ rungsgeschäften bis zur Abwicklung des Grundgeschäfts erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst.

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012 Finanzbericht

Erläuterungen zur Konzernrechnung 1  Änderungen im Konsolidierungskreis Kauf von Beteiligungen: Der Geschäftsbereich Sportartikel beteiligt sich ab 1. Juli 2012 mit 60 % am Distributor Mammut Korea Inc. in Seoul (Korea). Die aktuelle Gliederung der Konzerngesellschaften ist auf Seite 64 f. dargestellt.

2  Umrechnungskurse Stichtagskurs 2012

Stichtagskurs 2011

Jahresdurchschnittskurs 2012

Jahresdurchschnittskurs 2011

CHF

CHF

CHF

CHF

Euro-Länder

1 EUR

1,21

1,22

1,21

1,23

USA

1 USD

0,92

0,94

0,94

0,89

Grossbritannien

1,48

1,46

1,49

1,42

Schweden

100

1 GBP SEK

14,07

13,64

13,84

13,67

China

100 CNY

14,68

14,90

14,86

13,72

Südkorea

100 KRW

0,09

0,08

0,08

0,08

Japan

100

1,06

1,21

1,17

1,11

JPY

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012 Finanzbericht

Konzernerfolgsrechnung 3  Nettoumsatz

Nettoumsatz 2011

CHF Mio.

%

1 128,1

100,0

16,7

1,5

2,7

0,2

Veränderung des Konzernumsatzes 2012: – umrechnungsbedingt – akquisitionsbedingt – mengen- und preisbedingt

14,0

1,3

Total Veränderung

33,4

3,0

Nettoumsatz 2012

1 161,5

Der Akquisitionseffekt ist auf die per 1. Juli 2012 übernommene Firma Mammut Korea Inc. in Seoul (Korea) sowie die per 1. Juli 2011 übernommene Firma Snowpulse SA in Bagnes (Schweiz) zurückzuführen. 2012

2012

2011

2011

CHF Mio.

%

CHF Mio.

%

Systeme für Blechbearbeitung

530,6

45,7

503,0

44,6

Systeme für Glasbearbeitung

141,8

12,2

150,2

13,3

55,9

4,8

70,0

6,2

Schaumstoffe

129,9

11,2

124,6

11,0

Sportartikel

232,5

20,0

210,8

18,7

Grafische Beschichtungen

50,4

4,3

48,1

4,3

Immobilien und diverse Erträge

20,4

1,8

21,4

1,9

1 161,5

100,0

1 128,1

100,0

Nettoumsatz nach Geschäftsbereichen

Automationssysteme

Total

2012

2012

2011

2011

CHF Mio.

%

CHF Mio.

%

Schweiz

145,9

12,6

155,4

13,8

Euro-Länder

357,2

30,7

365,7

32,4

Nettoumsatz nach Regionen

Übriges Europa

197,4

17,0

176,1

15,6

Total Europa

700,5

60,3

697,2

61,8

Nord- und Südamerika

203,9

17,5

198,3

17,6

Asien und Pazifik

19,7

243,7

21,0

222,8

Afrika

13,4

1,2

9,8

0,9

Total

1 161,5

100,0

1 128,1

100,0

50

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012 Finanzbericht

4  Bestandesänderungen und Eigenleistungen

Bestandesänderungen Eigenleistungen Total

2012

2011

CHF Mio.

CHF Mio.

– 2,0

23,9

0,2 – 1,8

23,9

Die Bestandesänderung resultiert aus der Veränderung der Vorräte an Halbfabrikaten, Aufträgen in ­A rbeit und Fertigfabrikaten. Die Eigenleistungen beziehen sich auf eine selbstproduzierte Maschine im Geschäftsbereich Systeme für Blechbearbeitung.

5  Materialaufwand Unter der Position Materialaufwand sind sämtliche Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie Handelswaren und Aufwendungen für die externe Herstellung, Be- oder Verarbeitung eigener Erzeugnisse (Fremdleistungen) zusammengefasst. Im Rahmen der Umsetzung des Restrukturierungs­ projekts im Geschäftsbereich für Glasbearbeitung sind CHF 0,2 Mio. Materialaufwand aus der Entsorgung von nicht mehr verwendbarem Roh- und Betriebsmaterial angefallen. Im Vorjahr sind in der Folge des Restrukturierungsentscheids Wertbeeinträchtigungen auf Vorräten von CHF 2,5 Mio. enthalten. Der Materialaufwand im Verhältnis zur Gesamtleistung wird durch die Bestandesänderung von Halb­ fabrikaten, Aufträgen in Arbeit und Fertigfabrikaten wesentlich beeinflusst. Bereinigt um diesen Effekt ist der Materialanteil leicht geringer als im Vorjahr.

6  Personalaufwand

Löhne und Gehälter Sozialleistungen Übriger Personalaufwand Total

2012

2011

CHF Mio.

CHF Mio.

242,8

233,7

55,5

40,5

6,8

7,0

305,1

281,2

Die Position Sozialleistungen enthält neben den Beiträgen an staatliche Vorsorgeeinrichtungen auch die Beiträge an Personalvorsorgeeinrichtungen, die in der Erläuterung 27 auf Seite 61 beschrieben sind. Als Einmaleffekt darin enthalten ist die von der Generalversammlung vom 26. April 2012 beschlossene Sonderzuweisung an die Personalvorsorgeeinrichtungen mit einem Nettoaufwand von CHF 12,7 Mio. Aus der Umsetzung der Massnahmen inklusive Sozialplan im Zusammenhang mit dem Restrukturierungsprojekt im Geschäftsbereich für Glasbearbeitung sind CHF 5,4 Mio. einmalige Perso­ nalaufwendungen entstanden.

7  Übriger Betriebsaufwand Der übrige Betriebsaufwand umfasst die Kosten für den Unterhalt von Sachanlagen, Verkaufsprovi­ sionen, Garantie-, Montage-, Transport- und Energiekosten sowie weitere Sachkosten für Produktion, Entwicklung, Verkauf und Verwaltung. Im aktuellen Jahr sind Einmalaufwendungen für Umzug und Umbau sowie für Beraterdienstleistungen von CHF 2,0 Mio. für das Restrukturierungsprojekt im Ge­ schäftsbereich für Glasbearbeitung enthalten.

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012 Finanzbericht

8  Finanzergebnis

Finanzertrag Finanzaufwand Total

2012

2011

CHF Mio.

CHF Mio.

3,3

4,4

– 2,8

– 0,9

0,5

3,5

Im Finanzertrag sind Zinserträge von CHF 1,4 Mio., Wertschriftenerträge von CHF 0,6 Mio. und der Gewinn auf den Anlagen der Arbeitgeberbeitragsreserve von CHF 1,3 Mio. enthalten. Der Finanzauf­ wand von CHF 2,8 Mio. enhält Zinsaufwände von CHF 1,1 Mio. unter anderem aus der Finanzierung von ausländischen Standorten sowie Währungsverluste von CHF 1,7 Mio. aus der Bewertung von ­f lüssigen Mitteln, kurzfristigen oder zurückbezahlten Darlehen zwischen Konzerngesellschaften und weiteren finanziellen Vermögenswerten.

9  Ergebnis aus nicht konsolidierten Beteiligungen Das Ergebnis aus nicht konsolidierten Beteiligungen beinhaltet den Erfolg der assoziierten Gesellschaften.

10  Ausserordentliches Ergebnis Der ausserordentliche Gewinn von CHF 8,5 Mio. betrifft den Verkauf von Immobilien in Estavayer-leLac (Schweiz), welche aus dem Besitz der ehemaligen Ziegelei- und Baumaterialbetriebe stammen. Das Vorjahresergebnis umfasst CHF 0,6 Mio. für die Auflösung von nicht mehr benötigten Rückstellungen aus dem Verkauf von Geschäftsaktivitäten sowie CHF 0,5 Mio. aus dem Verkauf eines Grundstückes in der Schweiz.

11  Steuern 2012

2011

CHF Mio.

CHF Mio.

13,4

Laufende Gewinnsteuern

19,9

Latente Steuern

– 1,1

1,0

Total

18,8

14,4

In den laufenden Gewinnsteuern sind die bezahlten und die noch geschuldeten Steuern auf den steuer­ baren Gewinnen der Einzelgesellschaften nach den lokalen Steuergesetzen enthalten. Die steuerbaren Ergebnisse der Organgesellschaften in Deutschland werden an den Organträger Conzzeta Holding Deutschland AG abgeführt. Die Berechnung der latenten Steuern erfolgt einzeln pro Steuersubjekt mit dem tatsächlich zu erwartenden Steuersatz. Der latente Steuerertrag ist auf die Nettoauflösung von temporären Differenzen zurückzuführen. Durch die Verrechnung von Verlustvorträgen mit steuerbaren Gewinnen konnten die laufenden Gewinnsteuern um CHF 1,3 Mio. (Vorjahr CHF 1,9 Mio.) reduziert werden. Die erwartete durchschnittliche Konzernsteuerquote liegt bei 21,6 % (21,1 %).

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012 Finanzbericht

Konzernbilanz 12  Wertschriften Die Wertschriften bestehen aus festverzinslichen Titeln in CHF und Anteilen an einem CHF-Geld­ marktfonds.

13  Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2012

2011

CHF Mio.

CHF Mio.

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

203,6

235,8

Wertberichtigung

– 17,2

– 19,3

Total

186,4

216,5

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen haben abgenommen, da im Gegensatz zum Vorjahr die Monate vor Jahresende weniger umsatzstark waren. Für gefährdete Forderungen wurden Einzelund Pauschalwertberichtigungen vorgenommen. Die pauschale Wertberichtigung basiert auf Erfahrungs­ werten der jeweiligen Gesellschaft.

14  Sonstige Forderungen Die sonstigen Forderungen enthalten zum grössten Teil rückforderbare Mehrwertsteuern und sonstige Steuerrückforderungen.

15  Vorräte 2012

2011

CHF Mio.

CHF Mio.

Roh- und Betriebsmaterial

74,3

71,5

Handelswaren

63,3

51,6

Halbfabrikate und Aufträge in Arbeit

49,8

61,5

Fertigfabrikate

67,5

62,3

254,9

246,9

Total

Die Handelswaren sind grösstenteils dem Geschäftsbereich Sportartikel zuzuordnen. Die Zunahme im Vergleich zum Vorjahr ist unter anderem auf die Akquisition eines Distributors zurück­z uführen. Die Abnahme der Halbfabrikate und Aufträge in Arbeit bezieht sich mehrheitlich auf tiefere Bestände an­ gefangener Arbeiten im Geschäftsbereich Automationssysteme. Die Erhöhung der Fertigfabrikate ist auf das steigende Auftragsvolumen im Geschäftsbereich Systeme für Blechbearbeitung und Schaum­ stoffe zurückzuführen. Die Vorräte sind insgesamt mit CHF 44,0 Mio. (Vorjahr CHF 45,3 Mio.) wert­ berichtigt. Im Vorjahr sind CHF 2,5 Mio. Wertbeeinträchtigung aufgrund des Restrukturierungsent­ scheides im Geschäftsbereich für Glasbearbeitung enthalten.

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012 Finanzbericht

16  Sachanlagen Unbebaute Grundstücke

Vermietungs­ objekte

Betriebsgebäude

Betriebsanlagen, Maschinen

Mobilien, Fahrzeuge

Sachanlagen im Bau

Total Sachanlagen

CHF Mio.

CHF Mio.

CHF Mio.

CHF Mio.

CHF Mio.

CHF Mio.

CHF Mio.

14,4

232,7

247,4

177,5

54,7

1,6

728,3

– 1,5

– 0,4

– 0,3

0,4

– 1,8

20,5

35,5

Anschaffungswert Stand 31.12.2010 Wechselkurseinfluss Veränderung Konsolidierungskreis

0,1

Zugänge Abgänge

5,2

8,6

– 4,1

– 5,0

– 0,7

– 4,7

– 3,4 – 0,1

0,4

– 0,9

– 0,6

13,7

228,0

243,6

178,7

58,0

21,6

743,6

– 0,5

– 0,8

– 0,6

– 0,2

– 2,1

1,0

7,7

8,0

21,5

38,2

– 7,5

– 5,4

– 4,1

27,4

12,5

Umbuchungen Anschaffungswert 31.12.2011 Wechselkurseinfluss Veränderung Konsolidierungskreis – 0,6

– 1,8

Umbuchungen Anschaffungswert 31.12.2012

– 17,9

0,9

Zugänge Abgänge

0,1

1,2

0,9 – 19,4 – 39,9

62,2

3,0

761,2

408,0

13,1

226,2

264,0

192,7

1,6

127,6

108,9

129,2

40,7

– 0,4

– 0,6

– 0,3

– 1,3

5,6

27,2

Kumulierte Abschreibungen Stand 31.12.2010 Wechselkurseinfluss Veränderung Konsolidierungskreis

0,1

Ordentliche Abschreibungen

5,3

Ausserordentliche Abschreibungen Abgänge

6,5

9,8

0,1

1,9

3,3

0,5

0,1

5,8

– 2,4

– 1,0

– 4,0

– 4,4

– 11,8

132,4

117,3

135,0

41,7

– 0,3

– 0,5

– 0,3

Kumulierte Abschreibungen 31.12.2011

1,6

Wechselkurseinfluss Veränderung Konsolidierungskreis Ordentliche Abschreibungen

4,3

Ausserordentliche Abschreibungen

6,4

9,8

428,0 – 1,1

0,4

0,4

6,3

26,8

0,1

0,2

0,1

0,1

0,5

– 0,1

– 1,0

– 2,9

– 5,2

– 3,7

– 12,9

1,5

135,8

120,7

139,2

44,5

441,7

Nettowert Sachanlagen 31.12.2011

12,1

95,6

126,3

43,7

16,3

21,6

315,6

Nettowert Sachanlagen 31.12.2012

11,6

90,4

143,3

53,5

17,7

3,0

319,5

Abgänge Kumulierte Abschreibungen 31.12.2012

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012 Finanzbericht

Der Brandversicherungswert der Sachanlagen beträgt CHF 916,5 Mio. (Vorjahr CHF 916,8 Mio.). Davon entfallen CHF 617,1 Mio. auf Gebäude (CHF 617,6 Mio.). Unter der Position Zugänge bei den Betriebsanlagen und Maschinen sind grössere Investitionen des Geschäftsbereichs Systeme für Blechbearbeitung an den Produktionsstandorten Niederönz (Schweiz) und Gotha (Deutschland) zu finden. Bei den Mobilien und Fahrzeugen sind im Geschäftsbereich Sportartikel grössere Ausgaben für Monobrand Stores und Shop-in-Shop-Konzepte in verschiedenen Ländern in Europa und Asien angefallen. Unter den Zugängen bei Sachanlagen im Bau sind die restlichen Zahlungen von zwei bereits im Vorjahr gestarteten Neubauprojekten enthalten. Der Bereich Systeme für Blechbearbeitung wurde in Tianjin (China) um eine zweite Fabrik erweitert und für den Bereich Sportartikel wurde ein neues Zentrallager für ganz Europa in Wolfertschwenden (Deutschland) gebaut. Die Inbetriebnahme an den bei­ den Standorten fand Ende Jahr 2012 statt, womit die Anzahlungen in die Anlagenkategorien Betriebsge­ bäude und Betriebsanlagen, Maschinen umgegliedert werden konnten. In den Abgängen bei den unbebauten Grundstücken und Vermietungsobjekten ist der Verkauf einer Lie­ genschaft in Estavayer-le-Lac (Schweiz) enthalten, welche aus dem Besitz der ehemaligen Ziegelei- und Baumaterialbetriebe stammt. Der Geschäftsbereich Systeme für Blechbearbeitung konnte das Gebäude am früheren US-Hauptsitz in Hauppauge NY (USA) verkaufen. Diese Transaktion ist in den Abgängen Betriebsgebäude erfasst. Im Vorjahr sind aufgrund des Restrukturierungsentscheides im Geschäftsbereich für Glasbearbeitung Betriebsgebäude sowie Betriebsanlagen und Maschinen um CHF 3,8 Mio. wertberichtigt worden.

17  Finanzanlagen 2012

2011

CHF Mio.

CHF Mio.

Nicht konsolidierte Beteiligungen Langfristige Forderungen und Darlehen Wertschriften des Anlagevermögens Aktiven aus Arbeitgeberbeitragsreserven Aktive latente Steuern Total

0,4

0,3

14,2

16,1

1,1

1,0

12,5

19,8

4,7

5,5

32,9

42,7

In den langfristigen Forderungen und Darlehen sind langfristige Abzahlungsgeschäfte mit Kunden, Darle­ hen an Dritte sowie Depots für Mieten enthalten. Die Finanzanlagen sind um CHF 2,8 Mio. (CHF 2,3 Mio.) wertberichtigt. Der laufenden Periode sind CHF 0,7 Mio. Abschreibungen belastet. Der Nachweis für die Veränderung der Aktiven aus Arbeitgeberbeitragsreserven ist in der Erläuterung 27 Personalvorsorgeeinrichtungen auf Seite 61 zu finden. Die Berechnung der aktiven latenten Steuern erfolgt zu den aktuellen Gewinnsteuersätzen auf den ­temporären Differenzen bei den Einzelgesellschaften. Die aktiven latenten Steuern aus verrechenbaren Verlustvorträgen und aus temporären Bewertungsdifferenzen betragen CHF 4,7 Mio. (CHF 5,5 Mio.). Die Abnahme von CHF 0,8 Mio. ist auf die Wertberichtigung von aktiven latenten Steuern von CHF 3,0 Mio. bei zwei Konzerngesellschaften und die Zunahme von CHF 2,2 Mio. auf aktive temporäre Differenzen zurückzuführen. Aufgrund von Unsicherheiten über die künftige Verrechnungsmöglichkeit wurden Steuer­e ffekte aus Verlustvorträgen in der Höhe von CHF 25,2 Mio. (CHF 16,7 Mio.) nicht ­a ktiviert. Dieser Berechnung liegen die erwarteten Gewinnsteuersätze zugrunde.

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012 Finanzbericht

18  Immaterielle Anlagen Goodwill

Software und Lizenzen

Total immaterielle Anlagen

CHF Mio.

CHF Mio.

CHF Mio.

Anschaffungswert Stand 31.12.2010

15,9

34,0

49,9

Wechselkurseinfluss

– 0,1

– 0,1

– 0,2

Veränderung Konsolidierungskreis

2,1

2,1

Zugänge

4,6

4,6

Abgänge

– 1,0

– 1,0

0,5

0,5

38,0

55,9

– 0,1

– 0,1

Umbuchungen Anschaffungswert 31.12.2011

17,9

Wechselkurseinfluss Veränderung Konsolidierungskreis

1,5

Zugänge Abgänge Anschaffungswert 31.12.2012

1,5 3,6

3,6

– 10,0

– 1,7

– 11,7

9,4

39,8

49,2

Kumulierte Abschreibungen Stand 31.12.2010

15,6

27,1

42,7

Wechselkurseinfluss

– 0,1

– 0,1

– 0,2

0,4

2,6

3,0

Ordentliche Abschreibungen Ausserordentliche Abschreibungen Abgänge Kumulierte Abschreibungen 31.12.2011

15,9

Wechselkurseinfluss Ordentliche Abschreibungen

0,3

0,3

– 1,0

– 1,0

28,9

44,8

– 0,1

– 0,1

0,6

3,4

4,0

– 10,0

– 1,7

– 11,7

Kumulierte Abschreibungen 31.12.2012

6,5

30,5

37,0

Nettowert immaterielle Anlagen 31.12.2011

2,0

9,1

11,1

Nettowert immaterielle Anlagen 31.12.2012

2,9

9,3

12,2

Abgänge

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012 Finanzbericht

Bei den Abgängen Goodwill handelt es sich um voll abgeschriebene Werte, denen kein messbarer Nutzen mehr zugerechnet werden kann. Der Abgang erfolgt im Jahr nach der Vollabschreibung, im Normalfall nach Ablauf der Nutzungsdauer von fünf Jahren. In den Zugängen bei den Anlagewerten für Software und Lizenzen sind Investitionen für die Weiterentwicklung und den Rollout von geschäftsbereichsspezifischen ERP-Lösungen im Maschinen- und Anlagenbau sowie im Bereich Grafische Beschichtungen enthalten. Zusätzlich beinhalten die Zugänge Investitionen in ERP-Schnittstellen im Zusammenhang mit dem Neubau eines Zentrallagers im Geschäftsbereich Sportartikel. Aufgrund des Restrukturierungsentscheides im Geschäftsbereich für Glasbearbeitung sind im Vorjahr ausserordentliche Abschreibungen aus Wertbeeinträchtigung von Software von CHF 0,1 Mio. angefallen.

19  Anzahlungen von Kunden Die Anzahlungen von Kunden stammen aus den Gesellschaften im Maschinen- und Anlagenbau.

20  Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten Die Position sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten besteht vor allem aus geschuldeten Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen.

21  Passive Rechnungsabgrenzung 2012

2011

CHF Mio.

CHF Mio.

Abgrenzung Steuern

16,6

11,3

Abgrenzung Personalaufwand

27,0

25,7

Übrige Abgrenzungen

36,0

34,4

Total

79,6

71,4

In der passiven Rechnungsabgrenzung sind Beträge aus der periodengerechten Aufwands- und ­E rtragsabgrenzung abgebildet. Die übrigen Abgrenzungen umfassen Kommissionen, Mengenrabatte, Montage- und Serviceleistungen sowie bereits bezogene und noch nicht verrechnete Waren und Leistungen von Dritten.

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012 Finanzbericht

22  Rückstellungen Latente Steuern

Umweltverpflichtungen

Garantien

Restrukturierung

Sonstige

Total Rückstellungen

CHF Mio.

CHF Mio.

CHF Mio.

CHF Mio.

CHF Mio.

CHF Mio.

18,8

26,6

Rückstellungen Stand 31.12.2010 Wechselkurseinfluss Bildung

3,8

Verwendung Auflösung

– 2,1

Umbuchungen Rückstellungen 31.12.2011

18,5

4,4

20,2

88,5

– 0,1

– 0,1

– 0,1

– 0,3

15,8

0,1

3,7

23,4

– 3,0

– 12,0

– 1,4

– 1,7

– 18,1

– 0,9

– 1,1

– 1,5

– 6,4

– 12,0

2,5

2,8

0,3 20,5

Davon kurzfristig

23,0

21,1

1,5

18,2

84,3

1,7

16,4

1,3

1,2

20,6

Wechselkurseinfluss

– 0,1

– 0,1

Veränderung Konsolidierungskreis Bildung

1,8

Verwendung

0,7

0,7

0,2

19,7

1,1

6,8

29,6

– 0,7

– 19,5

– 0,4

– 1,5

– 22,1

Auflösung

– 3,6

– 1,3

– 1,5

– 0,9

– 4,4

– 11,7

Rückstellungen 31.12.2012

18,7

21,2

19,7

1,3

19,8

80,7

0,2

15,7

1,3

3,7

20,9

Davon kurzfristig

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012 Finanzbericht

Es bestehen Grundstücke, die aufgrund früherer Betriebstätigkeit und infolge Geländeauffüllungen mit Abfällen und Schadstoffen belastet und im Kataster der belasteten Standorte eingetragen sind. Die Belastungssituation und die notwendigen Massnahmen sind durch einen Experten beurteilt worden, jedoch sind die Kenntnisse über Art und Ausmass der Belastung teilweise mit Unsicherheiten behaftet. Wo ­z ukünftige, belastungsbedingte Kosten aus rechtlichen oder faktischen Gründen anfallen, werden die geschätzten Kosten im erwarteten Ausmass zurückgestellt. Die Rückstellungen für Umweltverpflichtungen sind zum Satz von 2,5 % (Vorjahr 2,5 %) diskontiert. Die ausgeführten Sanierungsmassnahmen beliefen sich auf CHF 0,7 Mio. (CHF 3,0 Mio.) Die Garantierückstellungen bestehen hauptsächlich in den Geschäftsbereichen Systeme für Blech­ bearbeitung und Systeme für Glasbearbeitung. Sie beziehen sich auf Produktverkäufe und basieren auf Erfahrungswerten. Der entsprechende Mittelabfluss verteilt sich erfahrungsgemäss gleichmässig über die Garantiezeit von ein bis zwei Jahren. In der Bildung von Restrukturierungsrückstellungen sind zukünftige Geldabflüsse im Zusammenhang mit dem Restrukturierungsentscheid von Anfang 2012 im Geschäftsbereich Systeme für Glasbearbeitung enthalten. Die Verwendung und Auflösung betreffen in den Vorjahren kommunizierte Restrukturierungsmassnahmen, welche weitgehend abgeschlossen sind. Mehr als die Hälfte der sonstigen Rückstellungen wurde für verschiedene pendente Rechtsstreitigkeiten gebildet. Im Wesentlichen handelt es sich um Kontroversen aus Lieferverträgen sowie um Fälle aus Haftpflicht, Immaterialgüterrecht und Arbeitsrecht, wobei der Zeitpunkt des Geldabflusses der Verbindlichkeiten unsicher ist, da er vom Verlauf der Verhandlungen oder des Verfahrens abhängt. Der übrige Teil der sonstigen Rückstellungen umfasst hauptsächlich Verpflichtungen, die durch die Ausübung der normalen Geschäftstätigkeit anfallen. Die ­Zusammensetzung dieser Verpflichtungen ist vielfältig und sie enthält unter anderem Drohverlustrückstellungen für Abnahmeverpflichtungen aus Einkaufsrahmenverträgen sowie Rückstellungen für Dienstaltersgeschenke und Altersvorsorge, die sich nicht als Personalvorsorgeverpflichtungen qualifizieren. Der erwartete Zeitpunkt des zukünftigen Geldabflusses ist auch bei diesen Positionen ungewiss.

23  Langfristige Finanzverbindlichkeiten Die langfristigen Finanzverbindlichkeiten beinhalten Bankdarlehen für die Finanzierung von zwei ausländischen Produktionsstandorten.

24  Aktienkapital Das Aktienkapital von CHF 46,0 Mio. ist eingeteilt in 406 000 Inhaberaktien zum Nennwert von je CHF 100,00 und in 270 000 Namenaktien zum Nennwert von je CHF 20,00.

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012 Finanzbericht

Konzerngeldflussrechnung 25  Kauf und Verkauf von Geschäftsaktivitäten 2012 Kauf

2011 Kauf

CHF Mio.

CHF Mio.

Umlaufvermögen

– 5,3

– 0,7

Anlagevermögen

– 1,0

– 0,1

Kurzfristiges Fremdkapital

3,3

0,7

Langfristiges Fremdkapital

2,2

0,1

Minderheitsanteile

0,7

Akquiriertes Nettovermögen

– 0,1

Zuzüglich flüssige Mittel

0,9

0,1

Zwischentotal

0,8

0,1

Goodwill

– 1,5

– 2,1

Nettogeldfluss

– 0,7

– 2,0

26  Betrieblicher Free Cashflow

Geldfluss aus Geschäftstätigkeit Investitionen in Sachanlagen

2012

2011

CHF Mio.

CHF Mio.

72,8

18,2

– 38,2

– 35,5

Devestitionen von Sachanlagen

18,1

7,0

Investitionen in Finanzanlagen ohne Wertschriften

– 7,0

– 2,6

Devestitionen von Finanzanlagen ohne Wertschriften

5,3

6,2

Investitionen in immaterielle Anlagen

– 3,6

– 4,6

Betrieblicher Free Cashflow

47,4

– 11,3

Kauf von Wertschriften

– 2,0

Verkauf und Rückzahlung von Wertschriften

28,5

12,0

Kauf von Geschäftsaktivitäten

– 0,7

– 2,0

Free Cashflow

73,2

– 1,3

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012 Finanzbericht

Weitere Angaben 27  Personalvorsorgeeinrichtungen Nominalwert 31.12.2012

Verwendungsverzicht 31.12.2012

Bilanz 31.12.2012

Bilanz 31.12.2011

Ergebnis im Personalaufwand 2012

Ergebnis im Personalaufwand 2011

Ergebnis im Finanzergebnis 2012

Ergebnis im Finanzergebnis 2011

CHF Mio.

CHF Mio.

CHF Mio.

CHF Mio.

CHF Mio.

CHF Mio.

CHF Mio.

CHF Mio.

16,6

– 4,1

12,5

19,8

– 8,6

– 1,1

1,3

– 0,2

Auf die Periode abgegrenzte Beiträge

Vorsorgeaufwand im Personalaufwand 2012

Vorsorgeaufwand im Personalaufwand 2011

CHF Mio.

CHF Mio.

CHF Mio.

21,3

21,3

8,2

– 0,1

0,4

0,3

0,6

– 0,1

21,7

21,6

8,8

Arbeitgeberbeitragsreserve Patronale Vorsorgeeinrichtung

Im Vorjahr betrugen der Nominalwert der Arbeitgeberbeitragsreserve CHF 23,9 Mio. und der Ver­w en­ dungsverzicht CHF 4,1 Mio. Das Ergebnis im Personalaufwand betrifft die von der Generalversammlung vom 26. April 2012 beschlossene Verwendung von Arbeitgeberbeitragsreserven der Fürsorgestiftung Conzzeta von CHF 15,0 Mio. zur Stärkung und Sicherung der Personalvorsorge in der Schweiz und die Vergütung von Arbeit­geberbeiträgen von CHF 0,9 Mio. (Vorjahr CHF 1,1 Mio.) zugunsten einer Konzerngesellschaft. Als Aufwandminderung konnte die Auflösung von Wertschwankungsreserven von CHF 2,3 Mio. und die Einlage einer Konzerngesellschaft von CHF 5,0 Mio. verbucht werden. Der ­F inanzerfolg beträgt CHF 1,3 Mio. (CHF– 0,2 Mio.).

Über-/ Unterdeckung 31.12.2012

Wirtschaftlicher Anteil der Organisation 31.12.2012

CHF Mio.

CHF Mio.

WirtVeränderung schaftlicher zum VJ Anteil der Organisation erfolgswirksam im GJ 31.12.2011 CHF Mio.

CHF Mio.

Wirtschaftlicher Nutzen / wirtschaftliche Verpflichtung und Vorsorgeaufwand Patronale Vorsorgeeinrichtung

3,9

Vorsorgeeinrichtungen ohne Über-/Unterdeckung Vorsorgeeinrichtungen mit Über-/Unterdeckung

– 0,1

Vorsorgeeinrichtungen ohne eigene Aktiven Total

3,9

– 0,4

– 0,4

– 0,4

– 0,5

Im Vorjahr betrugen die Über- / U nterdeckungen CHF 3,3 Mio., die ­e rfolgswirksame Veränderung CHF 0,1 Mio. und die auf die Periode abgegrenzten Beiträge CHF 8,7 Mio. Die ausgewiesene Überdeckung (freie Reserven) der patronalen Vorsorgeeinrichtung ist nicht zur wirtschaftlichen Verwendung durch den Konzern vorgesehen.

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012 Finanzbericht

28  Eventualverpflichtungen Im Zusammenhang mit Kundenfinanzierungen bestehen Rücknahmeverpflichtungen für Maschinen von CHF 30,1 Mio. (Vorjahr CHF 34,4 Mio.) gegenüber Leasinggesellschaften. Für Bankdarlehen stehen Aktiven im Wert von CHF 5,5 Mio. (CHF 5,6 Mio.) unter Eigentums­b eschränkung. Es bestehen Bürgschaften für Mietverpflichtungen von Franchise Stores im Umfang von CHF 2,9 Mio. (CHF 3,4 Mio.).

29  Weitere nicht zu bilanzierende Verpflichtungen Die weiteren nicht zu bilanzierenden Verpflichtungen setzen sich aus operativen Leasingverträgen mit überjährigen Kündigungsterminen zusammen. Fälligkeit operative Leasingverträge per 31.12.

2012

2011

CHF Mio.

CHF Mio.

Unter 1 Jahr

7,3

6,5

1 bis 5 Jahre

14,9

11,5

Über 5 Jahre Total

6,1

6,3

28,3

24,3

Zusätzlich bestehen langfristige Einkaufsverpflichtungen von CHF 0,2 Mio. (CHF 5,2 Mio.), welche ­E xklusivlieferungen sicherstellen.

30  Derivative Finanzinstrumente Werte per 31.12.

2012

2011

CHF Mio.

CHF Mio.

Kontraktwerte

6,0

2,8

Wiederbeschaffungswerte negativ

0,1

0,1

Die Kontrakte wurden zur Absicherung von zukünftigen Cashflows in EUR abgeschlossen. Die Wert­ änderung der per Bilanzstichtag noch offenen Derivate ist im Eigenkapital verbucht.

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012 Finanzbericht

31  Transaktionen mit nahestehenden Personen und Gesellschaften Die Transaktionen mit nahestehenden Personen und Gesellschaften umfassen handelsübliche Geschäftstransaktionen zu Marktbedingungen mit assoziierten Gesellschaften. Diese treten als Handelsagenten und als Distributoren auf. 2012

2011

CHF Mio.

CHF Mio.

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

2,2

1,4

Finanzanlagen

0,1

0,1

Verbindlichkeiten für Lieferungen und Leistungen

0,6

0,6

Nettoumsatz

4,4

3,5

Kommissionsaufwand

2,6

2,7

32  Durchführung einer Risikobeurteilung Der Verwaltungsrat hat neben der Beurteilung von Strategien, Projekten und der laufenden Beobachtung der Geschäftslage eine integrale Risikobeurteilung vorgenommen. Er stützt sich dabei auf das ausführliche Managementreporting und einen separaten Konzernrisikobericht, der den Risk-Management-Prozess und die Top-Level-Risiken darstellt. Der Risk-Management-Prozess ist konzernweit eingeführt und umfasst die Identifikation, die Bewertung und die qualitative Einschätzung der operativen, finan­ziellen und strategischen Risiken. Er ist verbunden mit einer Risikoüberwachung, einem Massnahmenplan und einem standardisierten Risikoreporting. Die Kontrolle und die Steuerung der Risiken gehören zu den Führungsaufgaben des Managements.

33  Vergütung und Aktienbesitz Die Vergütung an den Verwaltungsrat und die Konzernleitung sowie deren Beteiligungen an der Conzzeta AG sind im Anhang zur Jahresrechnung der Conzzeta AG auf der Seite 71 f. dargestellt.

34 Ereignissse nach dem Bilanzstichtag Die Konzernrechnung wurde am 26. März 2013 vom Verwaltungsrat zur Veröffentlichung genehmigt. Sie unterliegt zudem der Genehmigung durch die Generalversammlung.

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012 Finanzbericht

Gliederung der Gesellschaften nach Geschäftsbereichen Gesellschaft, Sitz

Erläuterungen

Land

Gesellschaftskapital

Beteiligung in % direkt

100

Beteiligung in % indirekt

Systeme für Blechbearbeitung Bystronic Laser AG, Niederönz

CH

CHF

50 000

Bystronic Maschinenbau GmbH, Gotha

DE

EUR

3 400 100

100

Bystronic (Tianjin) Machinery Co. Ltd., Tianjin

CN

USD

6 095 600

100

Bystronic (Tianjin) Laser Ltd., Tianjin

CN

USD

8 000 000

100

Bystronic, Inc., Elgin IL

US

USD

250 000

100

Bystronic Scandinavia AB, Rosersberg

SE

SEK

200 000

100

Bystronic France SAS, Les Ulis

FR

EUR

2 500 000

100

Bystronic Italia S.r.l., Bovisio Masciago

IT

EUR

900 000

100

Bystronic Deutschland GmbH, Heimsheim

DE

EUR

52 000

100

Bystronic Co. Ltd., Shanghai

CN

USD

1 000 000

100

Regionale Verkaufs- und Servicegesellschaften:

Bystronic Iberica S.A., San Sebastián de los Reyes

ES

EUR

262 000

100

MX

MXN

2 500 000

100

Bystronic Austria GmbH, Linz

AT

EUR

300 000

100

Bystronic do Brasil Ltda., São José dos Pinhais PR

BR

BRL

5 000 000

100

Bystronic Pte. Ltd., Singapur

SG

SGD

2 500 000

100

Bystronic Benelux B.V., Hardinxveld-Giessendam

NL

EUR

18 151

100

Bystronic UK Ltd., Coventry

GB

GBP

1 200 000

100

Bystronic Sales AG, Niederönz

CH

CHF

2 000 000

100

Bystronic Korea Ltd., Anyang-si

KR

KRW

6 000 000 000

100

Bystronic Polska Sp. z o.o., Raszyn

PL

PLN

1 000 000

100

Bystronic Czech Republic s.r.o., Brno

CZ

CZK

6 000 000

100

Bystronic Laser India Private Ltd., Pune

IN

INR

34 130 000

100

Ticaret Limited Sirketi, Istanbul

TR

TRY

660 000

100

Hämmerle Ltd., Ichikawa-City

JP

JPY

10 000 000

100

Bystronic Canada Ltd., Mississauga ON

CA

CAD

100 000

100

Bystronic Mexico S.A. de C.V., Guadalajara

Bystronic Lazer ve Su Isinlari Makineleri Sanayi ve

OOO Bystronic Laser, Moskau

RU

RUB

30 000 000

100

S.C. Bystronic Laser S.R.L., Brasov

RO

RON

3 277 000

100

Bystronic International Laser Ltd., New Taipei City

TW

TWD

5 000 000

100

Systeme für Glasbearbeitung Bystronic Maschinen AG, Bützberg

CH

CHF

100 000

Bystronic Lenhardt GmbH, Neuhausen-Hamberg

DE

EUR

2 050 000

100 100

Bystronic Armatec GmbH, Gunzenhausen

DE

EUR

300 000

100

Bystronic Glass Machinery (Shanghai) Co. Ltd., Shanghai

CN

EUR

2 800 000

100

Bystronic Glass UK Ltd., Telford

GB

GBP

3 400 000

100

Bystronic Asia Pte. Ltd., Singapur

SG

SGD

1 000 000

100

Regionale Verkaufs- und Servicegesellschaften:

Bystronic Glass do Brasil Maquinas para Vidros Ltda., Indaiatuba SP

BR

BRL

3 494 779

100

OOO Bystronic Steklo RUS, Moskau

RU

RUB

64 975 930

100

Bystronic Glass (Shanghai) Co. Ltd., Shanghai

CN

USD

1 900 000

100

Bystronic Glass, Inc., Aurora CO

US

USD

250 000

100

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012 Finanzbericht

Gesellschaft, Sitz

Erläuterungen

Land

Gesellschaftskapital

Beteiligung in % direkt

Beteiligung in % indirekt

Automationssysteme ixmation AG, Burgdorf

CH

CHF

100 000

100

ixmation, Inc., Roselle IL

US

USD

10

100

ixmation (Asia) Sdn. Bhd., Penang

MY

MYR

900 003

100

ixmation (Suzhou) Co. Ltd., Suzhou

CN

USD

2 780 000

100

ixmation (Tianjin) Co. Ltd., Tianjin

CN

CNY

1 000 000

100

Fritz Nauer AG, Wolfhausen

CH

CHF

5 000 000

Reisgies Schaumstoffe GmbH, Leverkusen

DE

EUR

1 000 000

100

Frina Mousse France S.à r.l., Wittenheim

FR

EUR

117 386

100

Büttikofer AG, Gontenschwil

CH

CHF

250 000

100

Swisstex, Inc., Greenville SC

US

USD

2 023 640

100

Schaumstoffe 100

FoamPartner-Bock AG, Zug

CH

CHF

1 000 000

50

FoamPartner-Bock Trading (Shanghai) Ltd., Shanghai

CN

USD

600 000

50

CN

USD

14 250 000

50

Woodbridge FoamPartner Company, Chattanooga TN

US

USD

2 000 000

51

Kureta GmbH, Stadtallendorf

DE

EUR

100 000

100

SG

SGD

100 000

100

FoamPartner-Bock Polyurethane Materials (Changzhou) Co. Ltd., Changzhou

FoamPartner Singapore Pte. Ltd., Singapur

1

Sportartikel Mammut Sports Group AG, Seon

CH

CHF

25 000 000

Mammut Sports Group GmbH, Wolfertschwenden

DE

EUR

500 000

100 100

Mammut Sports Group, Inc., Shelburne VT

US

USD

51

100

Mammut Ajungilak AS, Oslo

NO

NOK

2 000 000

100

Mammut Sports Group Japan Inc., Tokio

JP

JPY

30 000 000

100

Mammut UK Ltd., Macclesfield

GB

GBP

1 000

100

KR

KRW

1 250 000 000

60

Mammut Korea Inc., Seoul

2

Grafische Beschichtungen Schmid Rhyner AG, Adliswil

CH

CHF

1 200 000

Schmid Rhyner (USA), Inc., Marlton NJ

US

USD

1 800 000

100

CH

CHF

5 000 000

100

Conzzeta Holding Deutschland AG, Leverkusen

DE

EUR

6 000 000

100

Conzzeta Grundstücksverwaltungs GmbH, Leverkusen

DE

EUR

50 000

Leverkusen

DE

EUR

1 000

Conzzeta Management AG, Zürich

CH

CHF

100 000

Mammut Sports Group Austria GmbH, Steyr

AT

EUR

363 400

25,1

Mammut Nederland B.V., Benthuizen

NL

EUR

18 000

36

Values First Consulting Sdn. Bhd., Penang

MY

MYR

310 800

40

100

Immobilien Plazza Immobilien AG, Zürich Holding- und Managementgesellschaften 100

Conzzeta Vermögensverwaltungs GmbH & Co. KG, 100 100

Assoziierte Gesellschaften

Erläuterungen: 1 Neugründung per 1. März 2012. 2 Akquisition von 60 % per 1. Juli 2012.

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012 Finanzbericht

Bericht der Revisionsstelle Bericht der Revisionsstelle zur Konzernrechnung an die Generalversammlung   der Conzzeta AG, Zürich Als Revisionsstelle haben wir die auf den Seiten 41 bis 65 wiedergegebene Konzernrechnung der ­C onzzeta AG, bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung, Geldflussrechnung, Eigenkapitalnachweis und ­A nhang, für das am 31. Dezember 2012 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Verantwortung des Verwaltungsrats Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Konzernrechnung in Übereinstimmung mit den Swiss GAAP FER und den gesetzlichen Vorschriften verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Konzernrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sach­ gemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich. Verantwortung der Revisionsstelle Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Konzernrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Konzernrechnung frei von ­w esentlichen falschen Angaben ist. Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für die in der Konzernrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Konzernrechnung als Folge von Verstössen oder Irr­ tümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung der Konzernrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der ­a n­g ewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Konzernrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden. Prüfungsurteil Nach unserer Beurteilung vermittelt die Konzernrechnung für das am 31. Dezember 2012 abgeschlossene Geschäftsjahr ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage in Übereinstimmung mit den Swiss GAAP FER und entspricht dem schweizerischen ­G esetz.

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012 Finanzbericht

Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichts­ gesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR und Art. 11 RAG) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbaren Sachverhalte vorliegen. In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrats ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Konzernrechnung existiert. Wir empfehlen, die vorliegende Konzernrechnung zu genehmigen. KPMG AG Hanspeter Stocker

Marc O. Schmellentin

Zugelassener Revisionsexperte

Zugelassener Revisionsexperte

Leitender Revisor

Zürich, 26. März 2013

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012 Finanzbericht

Erfolgsrechnung Conzzeta AG 2012

2011

CHF Mio.

CHF Mio.

54,000

112,128

Ertrag Beteiligungserträge Finanzerträge

9,380

11,300

Gesamtertrag

63,380

123,428

Personalaufwand

– 0,548

– 0,548

Sachaufwand

– 2,777

– 3,099

Finanzaufwand

– 0,022

– 0,262

Steuern

– 0,126

– 0,185

Abschreibungen

– 4,650

– 4,000

Gesamtaufwand

– 8,123

– 8,094

Jahresgewinn

55,257

115,334

Aufwand

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012 Finanzbericht

Bilanz per 31. Dezember Conzzeta AG 2012

2011

CHF Mio.

CHF Mio.

Flüssige Mittel

296,166

336,921

Wertschriften

66,762

94,325

Forderungen

0,435

0,616

Aktive Rechnungsabgrenzung

0,585

1,026

363,948

432,888

Beteiligungen

188,251

184,910

Finanzanlagen

0,893

0,893

Aktiven

Umlaufvermögen

Forderungen an Konzerngesellschaften

199,448

181,343

Anlagevermögen

388,592

367,146

Total Aktiven

752,540

800,034

0,043

0,017

Passiven Kurzfristige Verbindlichkeiten Passive Rechnungsabgrenzung

0,126

0,081

Kurzfristiges Fremdkapital

0,169

0,098

Verbindlichkeiten gegenüber Konzerngesellschaften

2,803

4,511

Rückstellungen

6,999

8,293

Langfristiges Fremdkapital

9,802

12,804

46,000

46,000

14,014

14,014

0,072

19,392

Aktienkapital Allgemeine gesetzliche Reserve Gesetzliche Reserve aus Kapitaleinlagen Gesetzliche Reserven Andere Reserven

14,086

33,406

500,000

450,000

Bilanzgewinn

182,483

257,726

Eigenkapital

742,569

787,132

Total Passiven

752,540

800,034

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012 Finanzbericht

Anhang zur Jahresrechnung Conzzeta AG Eventualverpflichtungen

Bürgschaften und Garantieverpflichtungen für Tochtergesellschaften Effektive Verpflichtungen

2012

2011

CHF Mio.

CHF Mio.

128,106

131,993

25,982

42,361

2012

2011

Beteiligungen Siehe Übersicht auf Seite 64 f.

Bedeutende Aktionäre

TEGULA AG, Zürich

%

%

Kapital

74,2

74,2

Aktien

81,8

81,8

70

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012 Finanzbericht

Vergütung an Verwaltungsrat und Konzernleitung Bruttovergütung 2012

Bruttovergütung 2011

Sach-/Sozialleistungen 2012

Sach-/Sozialleistungen 2011

Total Vergütung 2012

Total Vergütung 2011

CHF Tsd.

CHF Tsd.

CHF Tsd.

CHF Tsd.

CHF Tsd.

CHF Tsd.

457,8

477,8

29,9

29,9

487,7

507,7

M. Auer, Mitglied

74,7

74,7

3,1

3,1

77,8

77,8

Th. W. Bechtler, Mitglied

74,7

74,7

3,1

3,1

77,8

77,8

W. Dubach, Mitglied

72,9

72,9

72,9

72,9

Ph. Mosimann, Mitglied

74,7

74,7

77,8

77,8

Verwaltungsrat J. Schmidheiny, Präsident

R. F. Spoerry, Mitglied

3,1

3,1

74,7

74,7

3,1

3,1

77,8

77,8

829,5

849,5

42,3

42,3

871,8

891,8

Bruttovergütung 2012

Bruttovergütung 2011

Sach-/Sozialleistungen 2012

Sach-/Sozialleistungen 2011

Total Vergütung 2012

Total Vergütung 2011

CHF Tsd.

CHF Tsd.

CHF Tsd.

CHF Tsd.

CHF Tsd.

CHF Tsd.

Total

5 727,8

5 310,2

731,9

683,4

6 459,7

5 993,6

Höchster Einzelbetrag: R. Suter, CEO

1 152,0

1 082,0

123,3

118,2

1 275,3

1 200,2

Total

Konzernleitung

Die Bruttovergütungen umfassen alle im Geschäftsjahr ausgerichteten Barvergütungen. Zum Fest­setzungs­ v­ erfahren siehe Kapitel Corporate Governance auf Seite 36. Das Total der Vergütungen bezieht sich auf alle im Geschäftsjahr 2012 tätigen Mitglieder des Verwaltungsrats und der Konzernleitung. Die Gesamtvergütung an die Konzernleitung erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr durch einzelne Salärerhöhungen sowie durch eine Doppelbesetzung. Die Sach- und Sozialleistungen enthalten die Arbeitgeberbeiträge an staatliche und private Einrichtungen (AHV und betriebliche Vorsorgeeinrichtungen) zur Begründung oder Erhöhung von Vorsorge­leistungen sowie die Privatanteile an den Geschäftswagen. Für den Verwaltungsrat und die Konzernleitung bestehen keine Aktien- und Optionspläne.

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012 Finanzbericht

Beteiligungen des Verwaltungsrats und der Konzernleitung an der Conzzeta AG Inhaberaktien 31.12.2012

Inhaberaktien 31.12.2011

Namenaktien 31.12.2012

Namenaktien 31.12.2011

Anzahl

Anzahl

Anzahl

Anzahl

230

230 175

175

Verwaltungsrat J. Schmidheiny, Präsident M. Auer, Mitglied Th. W. Bechtler, Mitglied W. Dubach, Mitglied

90

90

140

140

J. Schmidheiny und M. Auer sind als Aktionäre im Verwaltungsrat der TEGULA AG, die 288 302 Inhaber­ aktien zum Nennwert von je CHF 100,00 und 264 874 Namenaktien zum Nennwert von je CHF 20,00 an der Conzzeta AG hält.

Inhaberaktien 31.12.2012

Inhaberaktien 31.12.2011

Namenaktien 31.12.2012

Namenaktien 31.12.2011

Anzahl

Anzahl

Anzahl

Anzahl

Konzernleitung R. Jakob

1

M. Pfister

1

Durchführung einer Risikobeurteilung Der Verwaltungsrat hat eine integrale Risikobeurteilung über den Konzern vorgenommen. Er stützt sich dabei auf das ausführliche Managementreporting und einen separaten Konzernrisikobericht, der den Risk-Management-Prozess und die Top-Level-Risiken darstellt. Der Risk-Management-Prozess ist ­konzernweit eingeführt und umfasst die Identifikation, die Bewertung und die qualitative Einschätzung der operativen, finanziellen und strategischen Risiken. Er ist verbunden mit einer Risikoüberwachung, einem Massnahmenplan und einem standardisierten Risikoreporting. Die Conzzeta AG ist in diesen ­P rozess integriert.

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012 Finanzbericht

Erläuterungen zur Jahresrechnung Conzzeta AG Erfolgsrechnung Ertrag Die Beteiligungserträge belaufen sich im ­B erichtsjahr auf CHF 54,0 Mio. (Vorjahr CHF 112,1 Mio.). Die Ausschüttungen der Tochter­g esellschaften werden in Abhängigkeit von Bilanzgewinn und Liquidität festgelegt. Die Finanzerträge von CHF 9,4 Mio. (CHF 11,3 Mio.) setzen sich zusammen aus dem Zinsertrag aus Forderungen an Konzerngesellschaften von CHF 7,8 Mio. (CHF 7,3 Mio.), aus Zinserträgen von Dritten im Umfang von CHF 0,5 Mio. (CHF 1,1 Mio.), aus Währungsgewinnen auf den flüssigen Mitteln von CHF 0,5 Mio. (CHF 1,4 Mio.) und aus Wertschriften­g ewinnen von CHF 0,6 Mio. (CHF 1,5 Mio.).

Aufwand Der Personal- und Sachaufwand enthält die laufenden Kosten für die Verwaltung, die Durchführung der Generalversammlung, die Produktion des Geschäftsberichts, die Honorare des Verwaltungsrats, Projektkosten sowie die Kapitalsteuern. Der Finanzaufwand stammt aus der Verzinsung der konzerninternen Ver­b indlichkeiten. Die Steuern enthalten die Ertragssteuern. In der Position Abschreibungen von CHF 4,7 Mio. (CHF 4,0 Mio.) sind Wertberichtigungen auf Beteiligungen enthalten.

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012 Finanzbericht

Bilanz Umlaufvermögen Die flüssigen Mittel von CHF 296,2 Mio. (Vorjahr CHF 336,9 Mio.) umfassen Banksichtguthaben in CHF, EUR, USD und GBP. Die Wertschriften von CHF 66,8 Mio. (CHF 94,3 Mio.) bestehen aus festverzinslichen Titeln in CHF und Anteilen an einem Geldmarktfonds in CHF. Die Forderungen enthalten Verrechnungssteueransprüche auf Zinserträgen von CHF 0,3 Mio. (CHF 0,5 Mio.) und rückforderbare Vorsteuern von CHF 0,1 Mio. (CHF 0,1 Mio.). Die ­a ktive Rechnungsabgrenzung besteht neben der Aufwandabgrenzung zur Hauptsache aus Marchzinsen von CHF 0,5 Mio. (CHF 0,9 Mio.) sowie Abgrenzungen für Guthaben aus Devisenabsicherungsgeschäften von CHF 0,1 Mio. (CHF 0,1 Mio.).

Anlagevermögen Die Bilanzposition Beteiligungen beträgt CHF 188,3 Mio. (CHF 184,9 Mio.). Im Berichtsjahr wurde eine Kapitaleinlage von CHF 8,1 Mio. vorgenommen und Abschreibungen auf Beteiligungen von CHF 4,7 Mio. verbucht. Die Finanzanlagen bestehen aus Wertschriften mit langfristigem Anlagezweck. Die Konzernfinanzierung erfolgt mehrheitlich über die Holding. Die Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften haben im Berichtsjahr um CHF 18,1 Mio. zugenommen und belaufen sich nun auf CHF 199,4 Mio.

Fremdkapital Die kurzfristigen Verbindlichkeiten bestehen aus Verbindlichkeiten für Lieferungen und Leistungen und aus noch nicht eingelösten Dividenden. Die passive Rechnungsabgrenzung enthält neben der Aufwands­ abgrenzung Verbindlichkeiten aus Devisenabsicherungsgeschäften von CHF 0,1 Mio. (CHF 0,1 Mio.). Das langfristige Fremdkapital von CHF 9,8 Mio. (CHF 12,8 Mio.) enthält CHF 2,8 Mio. (CHF 4,5 Mio.) für Verbindlichkeiten gegen­­über Tochtergesellschaften und CHF 7,0 Mio. (CHF 8,3 Mio.) für Rückstellungen.

Eigenkapital Das Aktienkapital von CHF 46,0 Mio. besteht aus 270 000 Namenaktien und 406 000 Inhaberaktien. Die gesetzlichen Reserven von CHF 14,1 Mio. (CHF 33,4 Mio.) bestehen aus der allgemeinen gesetzlichen Reserve von CHF 14,0 Mio. (CHF 14,0 Mio.) und der gesetzlichen Reserve aus Kapitaleinlagen von CHF 0,1 Mio. (CHF 19,4 Mio.). Aufgrund einer Einlage in die Spezialreserven erhöhte sich die ­B ilanzposition andere Reserven im ­B erichtsjahr um CHF 50,0 Mio. auf CHF 500,0 Mio.

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012 Finanzbericht

Antrag des Verwaltungsrats über die Verwendung von Bilanzgewinn und Reserven der Conzzeta AG 2012

2011

CHF

CHF

Jahresgewinn

55 256 678

115 334 044

Auflösung Reserve für Personalvorsorgeeinrichtungen

15 000 000

Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung vom 25. April 2013, das Total zur Verfügung der Generalversammlung, bestehend aus:

Auflösung allgemeine Reserve aus Kapitaleinlagen

19 320 000

Gewinnvortrag aus dem Vorjahr

112 226 288

Total zur Verfügung der Generalversammlung

142 392 244

182 482 966 277 046 288

wie folgt zu verwenden: Dividende von CHF 40,00 pro Inhaberaktie (Vorjahr CHF 217,00) Dividende von CHF 8,00 pro Namenaktie (Vorjahr CHF 43,40)

16 240 000

88 102 000

2 160 000

11 718 000

Zuweisung an die Reserve für Personalvorsorgeeinrichtungen

15 000 000

Zuweisung an Spezialreserven Vortrag auf neue Rechnung Total Ausschüttung

50 000 000

50 000 000

114 082 966

112 226 288

18 400 000

99 820 000

18 400 000

80 500 000

Abzüglich Anteil aus Reserven aus Kapitaleinlagen

19 320 000

Anteil Ausschüttung aus übrigen Reserven

Bei Genehmigung dieses Antrags beträgt die Dividendenauszahlung für das Jahr 2012: Bruttodividende

35 % Verrechnungssteuer

Nettodividende

CHF

CHF

CHF

Je Inhaberaktie

40,00

14,00

26,00

Je Namenaktie

8,00

2,80

5,20

Die Dividende auf Inhaberaktien wird gegen Einreichung des Coupons Nr. 15 ausbezahlt. Den im Aktienregister eingetragenen Namenaktionären bzw. deren Depotbanken wird entsprechend ihrer Weisung eine Dividendengutschrift oder eine Dividendenanweisung zugestellt. Der Coupon Nr. 15 und die Dividendenanweisung können ab 3. Mai 2013 bei sämtlichen schweizerischen Geschäfts­s tellen der nachfolgend aufgeführten Banken spesenfrei eingelöst werden: CREDIT SUISSE AG UBS AG Zürcher Kantonalbank

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012 Finanzbericht

Bericht der Revisionsstelle der Conzzeta AG Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung an die Generalversammlung der Conzzeta AG, Zürich Als Revisionsstelle haben wir die auf den Seiten 68 bis 74 wiedergegebene Jahresrechnung der­ Conzzeta AG, bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang, für das am 31. Dezember 2012 ­a b­g eschlossene Geschäftsjahr geprüft. Verantwortung des Verwaltungsrats Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und den Statuten verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, ­I mplementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irr­t ümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich. Verantwortung der Revisionsstelle Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist. Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstössen oder Irr­ tümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden ­P rüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der an­g ewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden. Prüfungsurteil Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 31. Dezember 2012 abgeschlossene Geschäftsjahr dem schweizerischen Gesetz und den Statuten.

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012 Finanzbericht

Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichts­ gesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR und Art. 11 RAG) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbaren Sachverhalte vorliegen. In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrats ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Jahresrechnung existiert. Ferner bestätigen wir, dass der Antrag über die Verwendung von Bilanzgewinn und Reserven dem schweizerischen Gesetz und den Statuten entspricht und empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen. KPMG AG Hanspeter Stocker

Marc O. Schmellentin

Zugelassener Revisionsexperte

Zugelassener Revisionsexperte

Leitender Revisor

Zürich, 26. März 2013

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012

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Weitere Informationen 80 Personalvorsorgestiftungen Schweiz 82 F端nfjahres端bersicht 84 Informationen und Termine f端r Investoren

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012 Weitere Informationen

Personalvorsorgestiftungen Schweiz Der Bestand an aktiven Versicherten reduzierte sich im Berichtsjahr von 1 149 auf 1 108 und die Zahl der Rentenbezüger blieb unverändert bei 865. Das gebundene Vorsorgekapital nahm um 2,1 % auf CHF 363,2 Mio. zu, wovon 55,6 % auf das Rentendeckungskapital, 40,8 % auf das Vorsorgekapital der Aktiven und 3,6 % auf technische Rückstellungen entfällt. Von den angeschlossenen Firmen und deren Mitarbeitern wurden ordentliche Beiträge in der Höhe von CHF 14,0 Mio. eingelegt. Die finanzielle Situation der autonomen und organisatorisch selbstständigen Conzzeta Vorsorgeeinrichtungen hat sich dank der Jubiläumssonderzuweisung von CHF 15,0 Mio. und der positiven Entwicklung an den Aktienmärkten markant verbessert. Die Wertschwankungsreserven erhöhten sich um CHF 22,2 Mio. auf CHF 58,2 Mio., was 88 % des definierten Zielwerts entspricht. Im Berichtsjahr erfolgte die Umstellung auf neue versicherungstechnische Grundlagen und der technische Zinssatz wurde von 3 % auf 2,75 % gesenkt. Mit diesen neuen, konservativer ausgestalteten Grundlagen wird namentlich der Problematik der zunehmenden Lebenserwartung und dem tieferen Zinsumfeld stärker Rechnung getragen. Trotz dieser Massnahmen erhöhte sich der konsolidierte Deckungsgrad, ohne die Arbeitgeberbeitragsreserven, von 111,1 % auf 117,1 %.

Marc Sutter Leiter Vorsorgestiftungen Schweiz

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012 Weitere Informationen

2012

2011

CHF Mio.

CHF Mio.

Bestand des Stiftungsvermögens am 1.1. Vorsorgekapital

355,647

363,104

Wertschwankungsreserven

35,987

41,119

Arbeitgeberbeitragsreserven

23,949

25,156

3,402

3,525

418,985

432,904

Firmenbeiträge

8,167

8,102

Mitarbeiterbeiträge

5,803

5,702

8,019

10,557

Freie Reserven Total Stiftungsvermögen am 1.1.

Eingebrachte Freizügigkeitsleistungen Kapitalertrag

29,761

0,338

Einlagen und Erträge

51,750

24,699

– 31,393

– 35,963

Auszahlungen an Versicherte Rückstellungen / Wertberichtigungen

3,318

– 1,893

– 0,738

– 0,762

– 28,813

– 38,618

363,219

355,647

Wertschwankungsreserven

58,176

35,987

Arbeitgeberbeitragsreserven

16,578

23,949

Verwaltungsaufwand Leistungen und Aufwendungen Bestand des Stiftungsvermögens am 31.12. Vorsorgekapital

Freie Reserven Total Stiftungsvermögen am 31.12.

3,949

3,402

441,922

418,985

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012 Weitere Informationen

Fünfjahresübersicht 2012

2011

2010

2009

2008

CHF Mio.

530,6

503,0

410,9

356,1

745,1

%

45,7

44,6

39,1

37,3

50,6

CHF Mio.

141,8

150,2

167,5

145,6

244,6

%

12,2

13,3

15,9

15,3

16,6

CHF Mio.

55,9

70,0

56,4

56,1

73,6

%

4,8

6,2

5,4

5,9

5,0

CHF Mio.

129,9

124,6

127,9

116,8

146,3

%

11,2

11,0

12,2

12,2

9,9

CHF Mio.

232,5

210,8

221,2

215,3

192,6

%

20,0

18,7

21,0

22,5

13,1

CHF Mio.

50,4

48,1

46,6

43,2

47,5

%

4,3

4,3

4,4

4,5

3,2

CHF Mio.

20,4

21,4

21,4

22,1

22,8

%

1,8

1,9

2,0

2,3

1,6

CHF Mio.

1 161,5

1 128,1

1 051,9

955,2

1 472,5

Nettoumsatz

CHF Mio.

1 161,5

1 128,1

1 051,9

955,2

1 472,5

Betriebsergebnis

CHF Mio.

55,3

61,9

56,9

– 1,4

97,8

Ausserordentliches Ergebnis

CHF Mio.

8,5

1,1

5,4

10,1

3,9

Konzernergebnis

CHF Mio.

46,3

52,1

51,5

3,3

78,8

Umlaufvermögen

CHF Mio.

904,6

982,8

915,1

853,8

914,5

Anlagevermögen

CHF Mio.

364,6

369,4

372,5

401,0

418,4

Kurzfristiges Fremdkapital

CHF Mio.

242,5

266,1

231,5

198,1

247,7

Langfristiges Fremdkapital

CHF Mio.

69,3

73,0

73,4

78,4

84,3

Eigenkapital

CHF Mio.

957,4

1 013,1

982,7

978,3

1 000,9

Bilanzsumme

CHF Mio.

1 269,2

1 352,2

1 287,6

1 254,8

1 332,9

%

75,4

74,9

76,3

78,0

75,1

Nettoumsatz nach Geschäftsbereichen Systeme für Blechbearbeitung Systeme für Glasbearbeitung Automationssysteme Schaumstoffe Sportartikel Grafische Beschichtungen Immobilien und diverse Erträge

Total Konzernerfolgsrechnung

Konzernbilanz

Eigenkapital in % der Bilanzsumme Investitionen / Personalbestand Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Anlagen

CHF Mio.

41,8

40,1

21,1

28,0

56,0

Mitarbeitende am Jahresende

Anzahl

3 627

3 576

3 322

3 257

3 760

Ø Personalbestand in Vollzeitstellen

Anzahl

3 604

3 507

3 238

3 180

3 509

Nettoumsatz pro Vollzeitstelle

CHF Tsd.

322,3

321,7

324,9

300,4

419,6

Personalaufwand pro Vollzeitstelle

CHF Tsd.

84,7

80,2

83,1

90,2

96,1

82

24.indd 82

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Conzzeta – Geschäftsbericht 2012 Weitere Informationen

2012

2011

2010

2009

2008

CHF Mio.

46,0

46,0

46,0

46,0

46,0

Inhaberaktien (nom. CHF 100,00)

Anzahl

406 000

406 000

406 000

406 000

406 000

Namenaktien (nom. CHF 20,00)

Anzahl

270 000

270 000

270 000

270 000

270 000

Höchst / Tiefst

CHF

2180 / 1600

2651 / 1730

2000 / 1690

1934 / 1135

2850 / 1450

Jahresende

CHF

1 664

1 799

1 900

1 800

1 540

99,8

18,4

13,8

27,6

Angaben zu den Aktien Aktienkapital Anzahl per 31.12. herausgegebener

Börsenkurse der Inhaberaktien

Dividendensumme

CHF Mio.

18,41

Kennzahlen pro Titel Konzernergebnis

Geldfluss aus

je Inhaberaktie

CHF

100,80

113,20

111,90

7,10

171,20

je Namenaktie

CHF

20,20

22,60

22,40

1,40

34,20

je Inhaberaktie

CHF

158,20

39,50

164,50

313,30

141,70

Geschäftstätigkeit je Namenaktie

CHF

31,60

7,90

32,90

62,70

28,30

Eigenkapital

Bruttodividende

je Inhaberaktie

CHF

2 081,40

2 202,30

2 136,40

2 126,70

2 175,80

je Namenaktie

CHF

416,30

440,50

427,30

425,30

435,20

je Inhaberaktie

CHF

40,001

217,00

40,00

30,00

60,00

je Namenaktie

CHF

8,001

43,40

8,00

6,00

12,00

Gemäss Antrag des Verwaltungsrats.

1

83

24.indd 83

25.03.2013 17:54:07


Conzzeta – Geschäftsbericht 2012 Weitere Informationen

Informationen und Termine für Investoren 2013

Donnerstag, 25. April

Ordentliche Generalversammlung im Lake Side, Zürich

Freitag, 3. Mai

Dividendenzahlung

Mittwoch, 14. August

Zwischenbericht per 30. Juni 2013

2014

Mittwoch, 26. März

Jahresergebnis per 31. Dezember 2013

Dienstag, 29. April

Ordentliche Generalversammlung im Lake Side, Zürich

Investor Relations

Ticker-Symbole

Christian Thalheimer

Valoren-Nr. 265 798

Weitere Informationen über die Gesellschaft,

Tel. + 41 44 468 24 84

ISIN CH0002657986

­Termine und Kontakte finden sich auf der

Fax + 41 44 468 24 81

SIX Swiss Exchange CZH

Website www.conzzeta.ch/Investoren.

investor@conzzeta.ch

Reuters CZH.S Bloomberg CZH:SW

84

24.indd 84

25.03.2013 17:54:07


Impressum Herausgeberin Conzzeta AG, Zürich Konzept und Gestaltung Prime Communications AG, Zürich Fotografie Jolanda Flubacher Derungs, Sebastian Derungs, Rainer Eder, Christian Eppelt, Stefan Heiligensetzer, Peter Panayiotou u.a. Übersetzung Hill Johnson Associates GmbH, Zürich Druck Staffel Druck AG, Zürich Publishingsystem ns.publish by Multimedia Solutions AG Druckvorstufe: Neidhart + Schön AG

Der Geschäftsbericht erscheint in deutscher und in englischer Sprache. Massgebend ist stets die deut sche Fassung. Personelle Änderungen wurden nachgetragen bis zum 6. März 2013. Publikation 27. März 2013.

100063


www.conzzeta.ch


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