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GREEN OFFICE

Ein Wohn- und Arbeitszimmer im Grünen

Warum in die Ferne schweifen, wenn der eigene Garten lockt? Seit Beginn der Pandemie haben viele den eigenen Garten neu für sich entdeckt. Ein Trend, der sich in diesem Jahr fortsetzt. Es wird nicht nur umgestaltet und neu gepflanzt, sondern der Garten wird im Sommer zu einem zweiten Wohnzimmer, einer weiteren Küche und einem Homeoffice-Platz inmitten der Natur.

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Die Grenzen zwischen Innen- und Außenräumen sind bei sommerlichen Temperaturen fließend. Bedachungen und Gartenhäuser ermöglichen den Aufenthalt im Freien bei wechselndem Wetter und der Arbeitsplatz kann beschattet oder vor Regen geschützt werden. Selten war die Auswahl an passendem Mobiliar so groß und vielfältig. Dabei soll es vor allem gemütlich, praktisch und multifunktional sein. Neben Gartenstühlen und Tischen ist die Lounge-Ecke mit Sesseln und Sofagarnituren zum lauschigen Treffpunkt für die gesamte Familie geworden.

Die Möbelindustrie hat sich längst auf die individuellen Ansprüche ihrer Kunden eingestellt. Die jeweilige Lebenssituation, die räumlichen Gegebenheiten, das Platzangebot sowie das vorhandene Budget werden berücksichtigt, sodass jeder seinen Gartenplatz nach eigenen Vorlieben gestalten kann. Das Outdoor-Wohnzimmer mit modernen Loungemöbeln ersetzt die klassische Sofaecke im Wohnraum und steht ihr in Sachen Komfort in nichts nach. Pflegeleichte und wasserfeste Bezüge und multifunktional verstellbare Sofas reduzieren den Aufwand und schaffen zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten.

Ein gestiegenes Nachhaltigkeitsbewusstsein zeigt sich bei den Verbrauchern bei der Auswahl neuer Möbel für Garten und Balkon – statt Plastikstühlen und -tischen ist Qualität statt Quantität das entscheidende Kriterium beim Kauf. Und statt XXL-Loungemöbeln gibt es in diesem Jahr ergänzend filigrane Outdoormöbel, die kleinere Terrasse und Balkone luftiger und großzügiger erscheinen lassen. Geschwungene Gestelle lösen den Hang zum Eckigen und Minimalistischen ab und laden zum romantischen Träumen ein.

Das „Green Living“ spiegelt sich in der Auswahl und der Das „Green Living“ spiegelt sich in der Auswahl und der Wertigkeit der verwendeten Materialien: Natürliche Elemente wie Holz, Naturstein oder Baumwolle, Leinen und Rattan sind wieder gefragt. In der aktuellen Saison zeigen sich die Outdoor-Accessoires schlicht und in sanften Tönen – von Pflanzgefäßen im Natursteindesign über Outdoorteppiche in Jute-Optik bis hin zu Beistelltischen und Schirmständern in Holzoptik. Farblich kehren dezent-erdige Töne wie Beige, Braun und Grün zurück. Einfarbige oder bunt gemusterte Kissen, Steingutgeschirr oder Vasen aus buntem Glas sorgen für lebhafte Farbtupfer. Lichterketten, Laternen und Windlichter bringen am Abend eine heimelige Atmosphäre und Urlaubsfeeling in den Garten. [CMR]

Helle Farben, natürliche Rohstoffe, XXL-Sitzlandschaften – die Gartenmöbel-Trends 2022 setzen auf Gemütlichkeit.

Gerade Gartenhäuser werden in Zeiten von Homeoffice als Arbeitsplatz immer attraktiver.

RADO Parkett: Massivholzböden für ein neues Lebensgefühl in jedem Raum

Liebhaber individueller Designmöbel kennen die kleine feine RADO Manufaktur längst. 2016 in Buer gegründet, ist RADO im nördlichen Ruhrgebiet eine feste Größe und die Kunden kommen mittlerweile aus ganz Deutschland, der Schweiz und Österreich. Neben dem Hauptgeschäftszweig Massivholztische bietet RADO Beistelltische, Sitzbänke und Stühle sowie ergänzende Leistungen im Innenausbau an. So wertet ein Parkettboden aus heimischer Eiche Wohn- und Geschäftsräume auf und setzt edle Akzente. Der neue Standort auf Schlägel & Eisen am Glückauf Ring 11, den die Firma im vergangenen Jahr bezog, erwartet die Kunden mit einem eindrucksvollen Showroom und zahlreichen Inspirationen zur Gestaltung.

Bereits von außen ist das puristische und lichtdurchflutete Gebäude ein Blickfang und Standortleiter Philipp Borkowski freut sich über die Ansiedlung im Zechengebiet. Moderne Architektur trifft hier auf beste Handwerksqualität und nachhaltige Materialien. Neben dem Produktionsbereich und den Büros wurde ein größerer Showroom mit rund 600 Quadratmetern eingerichtet. Dort entdecken die Kunden schnell, dass Luxus und Nachhaltigkeit keine Gegensätze sind, sondern sich in den präsentierten Möbeln und Parkettmustern harmonisch vereinen.

Wer bei RADO kauft, wird mit der großen Auswahl und unendlich vielen Gestaltungsmöglichkeiten nicht allein gelassen. Vor dem Besuch des Showrooms ist eine telefonische Terminvereinbarung notwendig. „Wir nehmen uns für jeden Kunden viel Zeit, denn es geht nicht um schnelle Lösungen, sondern um individuelle Konzepte. Wenn ein persönlicher Besuch vor Ort nicht möglich ist, beraten wir ausführlich per Telefon oder Videoanruf und versenden gerne Parkettmuster“, erklärt Philipp Borkowski. Die Schönheit, Wärme und den Duft hochwertigen Holzes können Sie jedoch nur live erleben, weshalb sich ein Besuch im Showroom unbedingt lohnt.

Ob rustikal oder modern – ein Holzboden von RADO bietet Ihnen höchsten Raumkomfort. Aus heimischer Eiche mit dem Anspruch an handwerkliche Perfektion gefertigt, ist er robust und langlebig. Sie haben die Wahl zwischen rund 30 verschiedenen Farbmustern. Natur, grau oder weiß, geölt, geschliffen, gebeizt oder geräuchert – bei der Oberflächengestaltung können Sie Ihre Ideen und Wünsche einbringen. Verlegt wird das Parkett im Stil der klassischen Landhausdiele oder in verschiedenen aktuellen Fischgrät-Varianten – mit oder ohne Fase. Auf dem Weg zu Ihrem Traumboden ist RADO immer an Ihrer Seite: von der Beratung und dem Aufmaß vom Meister bis hin zur fachgerechten Verlegung. Lehnen Sie sich währenddessen entspannt zurück und freuen Sie sich auf das Ergebnis. Ihr Echtholzboden wird ein sinnliches Erlebnis für Augen und Füße und verleiht Ihnen in jedem Raum ein neues Lebensgefühl. [CMR]

2014: Aus einer Lieferpanne entstand die Idee zu einem hochwertigen Eichenholztisch … (Nachzulesen unter: www.rado-manufaktur.de) 2016: Gründung der RADO GmbH durch Radoslaw Dymek in Gelsenkirchen-Buer September 2021: Offizielle Eröffnung des Verkaufs- und Ausstellungsraums am Glückauf-Ring 11 in Herten 2022: Die RADO Manufaktur beschäftigt aktuell vier Festangestellte und einen Auszubildenden sowie sechs Aushilfen.

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DAS PARKETT MIT CHARAKTER.

02366.5640993

Glückauf-Ring 11 45699 Herten www.rado-manufaktur.de

Raffinierte Ideen und Tipps für den Einkauf und die richtige Zubereitung

Sobald der Sommer in Sicht ist, befindet sich Deutschland im Grillfieber. Selbst wechselndes Wetter mit Regenschauern kann wahre Freunde von saftigen Rib-Eye-Steaks, perfekten Burgern oder klassischen Thüringer Rostbratwürsten nicht von ihrer Lieblingsbeschäftigung abhalten. Jährlich locken neue Geräte und Spezialitäten zum Experimentieren und die heiße Ware vom Rost erfreut sich steigender Beliebtheit – egal ob Rind, Schwein, Geflügel oder Veggie-Kost. Grillen in geselliger Runde mit der Familie oder Freunden macht Spaß, ist unkompliziert und abwechslungsreich. 100% WOHNEN hat für Sie Trends und Tipps zum Thema zusammengestellt und wünscht guten Appetit!

Seien Sie wählerisch

Ob Nackensteaks, Filet, Kotelett, Entrecote, Porterhouse oder T-Bone – die Auswahl an Grillfleisch ist riesig. Über den Geschmack entscheiden Qualität und Zubereitung. Seien Sie deshalb beim Kauf wählerisch. Sieht das Fleisch fahl und schwabbelig aus, ist bereits viel Fleischsaft ausgetreten oder ist es sehr dunkel und klebrig, stimmt die Qualität nicht. Sind die Schnittflächen hingegen hell und trocken, ist das ein Qualitätskriterium. Entscheidend für den zarten Geschmack ist außerdem die richtige Schnitttechnik, nämlich stets quer zur Faser. Die Stärke der Stücke sollte mindestens fingerdick sein (beim klassischen Steak durchaus auch mehr), denn sonst trocknet das Fleisch beim Grillen schnell aus und wird zäh. Einsteiger am Grill sind mit Schweinefleisch gut beraten. Nackensteak oder Kotelett verzeihen Grillfehler wie zu häufiges Wenden großzügig und bleiben dennoch saftig und zart. Steaks aus der Hochrippe oder Rib-Eye aus dem Rinderrücken sind mindestens ebenso schmackhaft wie Roastbeef, wenn sie nicht zu mager sind. Eine leichte Fettmaserung, die sich wie eine Marmorierung durch das Fleisch zieht, brät sich beim Grillen aus und schützt wie ein Fettrand vor dem Austrocknen. Neben Spezialitäten wie dem Dry-aged-Toma hawk-Steak oder dem Flank-Steak gibt es schmackhafte Alternativen wie Lamm, Hähnchen, Pute oder Jakobsmuscheln und Calamari. Vegetarier können guten Gewissens auf Tomaten, Zucchini, Auberginen sowie Pilze und Maiskolben zurückgreifen. Vegetarischer Fleischersatz auf der Basis von Soja und Rapsöl, Ei-, Milch- oder Pflanzeneiweiß ergänzt das Angebot. Der beste Garant für guten Geschmack ist der Kauf beim Metzger Ihres Vertrauens vor Ort – hier stimmen Qualität und Beratung.

Kreativ marinieren

Grundsätzlich gibt es vier verschiedene Marinaden arten, mit denen Sie nach Herzenslust experimentieren können: Saure Marinaden, Ölmarinaden, süße Marinaden und Trockenmarinaden geben dem Grillgut individuellen Pfiff. Als Basis für Ölmarinaden dient mit Kräutern und Gewürzen gemischtes Pflanzenöl. Zu einer sauren Marinade gehört neben

Öl und Würzung immer etwas Essig und Wein, während die süße Variante mit Honig zubereitet wird. Bei der Trockenmarinade werden Kräuter und Gewürze zerstoßen über das Fleisch gegeben. Ebenso eignen sich Buttermilch, Sojasoße, Zitronensaft, Balsamicoessig oder Bier sowie Joghurt, Senf und Ketchup als Zutaten. Auf keinen Fall sollten Sie der Marinade Salz zufügen, denn Fleisch sollte immer erst nach dem Bratvorgang gesalzen werden, da ihm Salz Wasser entzieht und es sonst zäh werden kann. Streifen Sie die Kräuter vor dem Grillen vom Fleisch ab und tupfen Sie es trocken. Tropft zu viel Marinade in die Kohle, können giftige Stoffe entstehen und die Reste von verbrannten Kräutern erzeugen ein bitteres Aroma. Um die verbrannten Kräutern erzeugen ein bitteres Aroma. Um die Würze der Marinade auf das Fleisch zu übertragen, braucht Würze der Marinade auf das Fleisch zu übertragen, braucht es vor allem Zeit: Legen Sie das Fleisch komplett bedeckt es vor allem Zeit: Legen Sie das Fleisch komplett bedeckt einige Stunden vor dem Grillen in die Marinade und beeinige Stunden vor dem Grillen in die Marinade und bewahren Sie es im Kühlschrank auf.

Kohle ist nicht gleich Kohle

Setzen Sie bei der Grillkohle auf hochwertige Produkte, Sie bei der Grillkohle auf hochwertige Produkte, sonst nützen das beste Fleisch und der beste Grill nichts. sonst nützen das beste Fleisch und der beste Grill nichts. Bevorzugen Sie bei der Holzkohle Buchenholz, denn andere Arten, die häufig günstig angeboten werden, werden nicht so heiß, brennen schlechter und verbrennen viel zu schnell. Eine bisher noch wenig bekannte Alternative zur Holzkohle ist Naturkohle aus Kokosnussschalen. Kokoskohle lässt sich rauchfrei anzünden und brennt sehr lange – bis zu dreimal Der neue Gipfel länger als herkömmliche Holzkohle. Gute Gründe, weshalb Profigriller und Spitzenköche von dieser geschmacksneutralen und ergiebigen Variante begeistert sind. Anzeige des Genusses Der neue Gipfel des Genusses Der neue Gipfel des Genusses Der neue Gipfel des Genusses Der neue Gipfel des Genusses

Gas-, Elektro- oder Holzkohlegrill?Elektro- oder Holzkohlegrill?

Alle drei Grillmodelle leisten gute Dienste: Zünftiges Grillen mit Muße ermöglicht der rustikale Holzkohlegrill, für häufige und spontane Einsätze ist der Gasgrill ideal und für den Einsatz auf dem Balkon der Elektrogrill. Kleine, mobile Grills sind beliebte Begleiter beim Ausflug ins Grüne oder an Der neue Weber Genesis. den Badesee. Vom Einweggrill bis zum luxuriösen Premiumgerät gibt es für jeden das Richtige. Wer nicht nur sporadisch ein paar Mal im Sommer den Grill nutzt, weiß Markenqualität und fachkundige Beratung zu schätzen. Setze beim Grillieren neue Massstäbe mit einer extragrossen Sear Zone, der integrierten, revolutionären und smarten Weber ConnectTechnologie und dem Weber Crafted Gourmet BBQ System. Der neue Weber Genesis. Der neue Weber Genesis. Der neue Weber Genesis. Der neue Weber Genesis. Setze beim Grillieren neue Massstäbe mit einer Der ultimative Grill mit unzähligen Möglichkeiten. Setze beim Grillieren neue Massstäbe mit einer extragrossen Sear Zone, der integrierten, revolutioSetze beim Grillieren neue Massstäbe mit einer extragrossen Sear Zone, der integrierten, revolutioSetze beim Grillieren neue Massstäbe mit einer nären und smarten Weber ConnectTechnologie und extragrossen Sear Zone, der integrierten, revolutionären und smarten Weber ConnectTechnologie und dem Weber Crafted Gourmet BBQ System. Der ultimative Grill mit unzähligen Möglichkeiten. nären und smarten Weber ConnectTechnologie und dem Weber Crafted Gourmet BBQ System. Der ultimative Grill mit unzähligen Möglichkeiten. extragrossen Sear Zone, der integrierten, revolutionären und smarten Weber ConnectTechnologie und dem Weber Crafted Gourmet BBQ System. dem Weber Crafted Gourmet BBQ System. Der ultimative Grill mit unzähligen Möglichkeiten. Der ultimative Grill mit unzähligen Möglichkeiten.

UNSER WEBER-EXPERTE:

Dennis Mucha

Grills Tel.: (0209) 5 80 01-88 d.mucha@duesing-ggg.de

GGG Grüner Großmarkt Gelsenkirchen Düsing GmbH & Co. KG150x90_WBR_GEN_2022_Partner_E325s_CHDE.indd 1 150x90_WBR_GEN_2022_Partner_E325s_CHDE.indd 1 150x90_WBR_GEN_2022_Partner_E325s_CHDE.indd 1Braukämperstr. 95 · 45899 Gelsenkirchen 150x90_WBR_GEN_2022_Partner_E325s_CHDE.indd 1 Tel.: 0209 - 58 00 1-0 · www.duesing-ggg.de 150x90_WBR_GEN_2022_Partner_E325s_CHDE.indd 1 Öff nungszeiten: Mo. - Fr. 07.30 bis 18:00 Uhr · Sa. 09:00 bis 14:00 Uhr

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Die DORNIEDEN Gruppe verwirklicht in Castrop-Rauxel ein zukunftsorientiertes Quartier

„Beerenbruch Viertel“ zeigt, wie Städte nachhaltige Quartiere realisieren können

Wenn heute neue Stadtteile oder Stadtquartiere entstehen, spielen Nachhaltigkeit und Klimaschutz eine große Rolle. Kein Wunder: Nachhaltig geplante Quartiere treiben mit energieeffizienten Wohnhäusern, grüner Energie aus erneuerbaren Quellen und emissionsfreien Verkehrsmitteln die Gebäude-, Energie- und Mobilitätswende vor Ort und damit die zukunftsorientierte Stadtplanung entscheidend voran. In Castrop-Rauxel demonstriert die DORNIEDEN Gruppe aus Mönchengladbach mit einem ganzheitlich geplanten Quartier, was heute bereits technisch möglich, wirtschaftlich sinnvoll und langfristig nachhaltig ist. Im „Beerenbruch Viertel“ realisiert sie ausgewählte Eigenheime als sogenannte „Nachhaltigkeitshäuser“ samt „Ökostrom-360°-Paket“, bei denen Gebäude-, Energie- und Verkehrswende Hand in Hand gehen.

Martin Dornieden (li.), Geschäftsführer der DORNIEDEN Gruppe, freute sich im vergangenen Frühjahr zusammen mit Castrop Rauxels Bürgermeister Rajko Kravanja auf das zukunftsweisende Quartier, für das derzeit bereits die Erdarbeiten laufen.

Die Nachfrage nach den mit Photovoltaik-Anlage, Batteriespeicher und Wallbox ausgestatteten „Nachhaltigkeitshäusern“ in Castrop-Rauxel ist hoch. „Das zeigt uns, dass das Thema Nachhaltigkeit endgültig bei Hauskäufern und damit auch in der Quartiersplanung angekommen ist“, so Martin Dornieden, Geschäftsführer der DORNIEDEN Gruppe. „Wer heute in die eigenen vier Wände investiert, denkt dabei immer öfter auch an den Umwelt- und Klimaschutz – insbesondere dann, wenn sich dieser auch noch langfristig finanziell lohnt.“

Bei Quartieren gehe es darum, gleichzeitig attraktiven, bezahlbaren und nachhaltigen Wohnraum zu schaffen. „Die Ziele der deutschen Energie- und Klimapolitik lassen sich nur erreichen, wenn wir auch die erheblichen Energie- und Emissionssparpotenziale im Wohnungsneubau heben“, so Dornieden. „Das geht aber nur, wenn wir nachhaltiges Wohnen nicht nur bei teuren Vorzeigeobjekten, sondern in der Breite für jedermann ermöglichen.“

In der innovativen Quartiersentwicklung ergebe sich die einmalige Chance, Wohngebiete zusammen mit Städten und Kommunen nach allen wichtigen Nachhaltigkeitsaspekten zu konzipieren und Wohnraum gleichzeitig möglichst bezahlbar zu halten – dank intelligent genutzter Synergien sowie einer digitalen, seriellen Planung der Wohneinheiten. „Zukunftsfähig und langfristig wirtschaftlich ist die Quartiersentwicklung nur mit einem ganzheitlichen Ansatz, der beispielsweise die Sektoren Elektrizität, Wärmeversorgung und Verkehr gemeinsam betrachtet und hier auf die jeweils besten, effizientesten Lösungen setzt.“

Selbstproduzierter Ökostrom für Haushalt und Mobilität Die „Nachhaltigkeitshäuser“ im neuen Quartier ermöglichen den künftigen Bewohnern, selbst produzierten Ökostrom zu verbrauchen. Damit unterstützen sie nicht nur die Energiewende mit dezentralen Erzeugungsanlagen für erneuerbare Energien, sondern machen sich auch unabhängiger

von steigenden Strompreisen. Um den über eine PV-Anlage auf dem Hausdach produzierten Ökostrom zum Aufladen eines E-Mobils verwenden zu können, verfügen die Eigenheime über eine Ladestation, auch Wallbox genannt. Im Zusammenspiel mit PV-Anlage, Batteriespeicher, Wallbox und Elektroauto entsteht so eine effiziente Einheit, die den Haushalten weitgehend zu einer energetischen Autarkie verhilft und gleichzeitig zur klimafreundlichen Mobilität beiträgt.

Studien zeigen, dass die Bereitschaft zu einem Umstieg auf umweltfreundliche Lösungen wie etwa Elektrofahrzeuge bei einem Umzug besonders groß ist. Um den Erwerbern der ausgewählten „Nachhaltigkeitshäuser“ in Castrop-Rauxel einen weiteren Anreiz zu geben, die vollen Potenziale des „Ökostrom-360°-Pakets“ auch mit einem E-Mobil auszuschöpfen, übernimmt die DORNIEDEN Gruppe im Rahmen einer Nachhaltigkeitskampagne für zwei Jahre die Kosten für ein Elektroauto. „Wir erhoffen uns von dieser Aktion, dass die Beispiele aus Castrop-Rauxel Schule machen“, so Martin Dornieden. „Die kleine Anschubhilfe beim Elektroauto hätte es aber vermutlich gar nicht gebraucht, denn auch so war die Nachfrage nach dem Rundum-Paket groß. Aus den Erfahrungen haben wir gelernt und beschlossen, PV-Anlagen mit Batteriespeicher künftig bei unseren Einfamilienhäusern als Sonderwunsch anzubieten.“

Modulares Konzept für ganzheitlich geplante Quartiere Mit dem neuen Wohnquartier will die DORNIEDEN Gruppe neue Standards für nachhaltigen und gleichzeitig bezahlbaren Wohnraum setzen. Der Projektentwickler sieht sich in der Verantwortung, mit passenden Lösungen einen Beitrag zum Gelingen der Gebäude-, Energie- und Verkehrswende zu leisten. Zu den Nachhaltigkeitsfaktoren im Quartier zählen beispielsweise eine hohe Energieeffizienz der Gebäude, eine intelligente Haustechnik, eine klimafreundliche Wärmeversorgung, emissionsfreie Mobilitätsangebote, vielfältige Grünräume im Quartier und begrünte Flachdächer. „Ein ganzheitliches Quartier ist mehr als die Summe seiner Teile – und ist über die Quartiersgrenzen hinaus geplant, um gegenseitige Synergien mit der umliegenden Stadt zu schaffen“, so Dornieden. Als innovativer Projektentwickler stelle die DORNIEDEN Gruppe sicher, dass jeweils passende Neuerungen aus den Bereichen Wohnen und Arbeiten, Mobilität, Energie, Gemeinschaft und Umwelt ihren Weg in die Planung finden. Eine nach „Schema F“ beliebig anwendbare Blaupause für innovative Quartiere gebe es nicht. „Deshalb haben wir mit DORNIEDEN Quartier+ ein ganzheitliches Planungsprinzip erarbeitet, mit dem wir flexibel individuelle Wohn- und Stadtquartiere planen können. Für eine jeweils zu den Anforderungen und örtlichen Gegebenheiten passende nachhaltige Stadtentwicklung.“

So gelinge es, gemeinsam mit Kommunen bei der Entwicklung von modernen Quartieren verantwortungsvoll alle wichtigen Aspekte wie etwa auch die demografische Entwicklung, Umwelt-, Gesundheitsthemen sowie gestalterische Ansprüche zu berücksichtigen.

Mit Photovoltaikanlagen auf dem Dach erzeugen die „Nachhaltigkeitshäuser“ in Castrop-Rauxel selbst den Ökostrom, der im Haushalt benötigt wird. Das ist gut für die Umwelt und in Zeiten steigender Energiepreise auch finanziell sehr attraktiv. (Fotos: © DORNIEDEN Gruppe)

Alte Zechenareale werden attraktive Wohnquartiere

RAG Montan Immobilien vermarktet Grundstücke für über 200 Wohneinheiten im Ruhrgebiet

Calluna Quartier in Oer-Erkenschwick. Zwischen Innenstadt und Halde – zentral und grün. (Foto: © RAG Montan Immobilien, T. Stachelhaus)

Die RAG Montan Immobilien meldet pünktlich zur diesjährigen Immobilienmesse EXPO REAL erfolgreiche Vermarktungsaktivitäten von Wohnbauarealen auf ehemaligen Bergbaustandorten inmitten der Metropole Ruhr. Rund 100 Wohneinheiten sind auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Erin (Schacht 5) in Castrop-Rauxel an einen Bauträger und rund 20 Häuslebauer verkauft worden. Auf dem aufwendig sanierten Areal der Kokerei Hassel im Gelsenkirchener Norden veräußerte die RAG Montan Immobilien einen Großteil der Grundstücke für weitere rund 100 Wohneinheiten an einen regionalen Bauträger. Insgesamt erzielte die RAG Montan Immobilien mit dem Verkauf der Grundstücke in Gelsenkirchen und Castrop-Rauxel einen Umsatz von rund 20 Millionen Euro.

Neben der Entwicklung der Wohnquartiere in Castrop- Rauxel und Gelsenkirchen- Hassel kündigte die RAG Montan Immobilien an, in den kommenden Jahren weitere Wohnbauprojekte mit insgesamt mehr als 50 Hektar Fläche auf verschiedenen Bergbauarealen im Ruhrgebiet und im Saarland zu realisieren. „Wir schaffen moderne und nachhaltige Wohnquartiere auf ehemaligen Bergbaustandorten in der Region“, betont Michael Kalthoff, Finanzvorstand der RAG und Vorsitzender der Geschäftsführung der RAG Montan Immobilien GmbH. „Damit reagieren wir auf die starke Nachfrage nach neuem Wohnraum und möchten auch in den kommenden Jahren mit weiteren vergleichbaren Projekten zur Entspannung am Wohnungsmarkt im Ruhrgebiet beitragen. So haben wir weitere Wohnbauprojekte u. a. in Bergkamen, Duisburg, Bottrop, Oberhausen, Hamm und Kamp-Lintfort in der Planung. Die RAG zeigt auch damit ihre Verantwortung für die Region und ihre Verbundenheit mit den Menschen, die hier leben.“ areal Erin 5 hat eine Unternehmensgruppe aus dem Münsterland drei größere Einzelflächen erworben. Das Unternehmen kündigte an, auf diesen rund 14.000 Quadratmeter großen Grundstücken zwei hochwertige Mehrfamilienhäuser mit Tiefgaragen und Reihen-Einfamilienhäuser für Familien im geförderten, bezahlbaren Wohnungsbau zu errichten. Die Wohnkonzepte reichen vom Familienwohnen mit eigenem Garten bis zum seniorengerechten, barrierefreien und bedarfsgerechten Appartement mit Betreuungs- und Serviceangeboten. Das münsterländische Unternehmen entwickelt alle drei Flächen aus einem Guss und wird diese auch im Bestand halten, verwalten und betreuen.

Weitere 17 Grundstücke auf rund 7.500 Quadratmetern sind an Häuslebauer veräußert worden. Damit ist das Areal zu 95 Prozent vermarktet. Die letzten vier Grundstücke sind reserviert. Die Kaufverträge sollen noch in diesem Jahr unterzeichnet werden. Voraussichtlich starten die ersten Erwerber Anfang 2022 mit dem Bau ihrer neuen Wohnhäuser.

Mit der Entwicklung der insgesamt 3,1 Hektar großen Fläche der ehemaligen Zeche hat die RAG Montan Immobilien inklusive der Baureifmachung und der Abstimmung des Be-

bauungsplans mit der Kommune im Jahr 2018 begonnen. Nachdem innerhalb der vergangenen zwei Jahre die ehemalige Betriebsfläche im Ortsteil Rauxel zwischen Pallasstraße und Briloner Straße baureif gemacht wurde, stehen derzeit die Erschließungsarbeiten kurz vor dem Abschluss.

Neben den Wohnbaugrundstücken hat die RAG Montan Immobilien auf dem Areal noch 5.200 Quadratmeter Fläche an die Stadt Castrop-Rauxel verkauft. Dort entstehen eine Feuerwehr sowie eine Kindertageseinrichtung. Letzteres macht das Wohngebiet besonders für junge Familien attraktiv. Insgesamt 4.300 Quadratmeter des Areals nimmt die Erschließungsfläche ein.

Projekt „Wohnen am Stadtteilpark” in Gelsenkirchen Auf einer Teilfläche der ehemaligen Kokerei Hassel im Gelsenkirchener Norden hat ein deutsches Familienunternehmen rund 22.000 Quadratmeter Wohnbauland erworben. Das Unternehmen kündigte an, auf der Fläche entlang des neuen Stadtteilparks und der Marler Straße in Gelsenkirchen-Hassel hochwertige Mehrfamilienhäuser und eine Kindertagesstätte zu errichten.

Das gesamte Wohnquartier „Wohnen am Stadtteilpark“ entsteht auf der ca. 50.000 Quadratmeter großen Fläche des sanierten und aufbereiteten Materiallagerplatzes der 1999 stillgelegten Kokerei. Die RAG Montan Immobilien realisiert dort ein neues Wohnquartier mit 150 bis 200 Wohneinheiten in Einfamilien- und Mehrfamilienhäusern.

Mit der Vermarktung von 36 Grundstücke auf den restlichen 16.000 Quadratmetern will die RAG Montan Immobilien in wenigen Wochen starten. Avisiert sind Quadratmeterpreise von 315,00 Euro. Schon in den vergangenen Monaten verzeichnete das Unternehmen eine außerordentliche große Nachfrage nach den Wohnbaugrundstücken für Einzel- und Doppelhäuser. Rund 500 Interessenten haben sich bereits gemeldet. Der offizielle Auftakt der Vermarktung beginnt mit einer Informationsveranstaltung für interessierte Bürgerinnen und Bürger. Sie ist für Anfang/Mitte November geplant.

Das neu entstehende Wohnbaugebiet soll künftig durch den Einsatz von erneuerbaren Energien und effizienter Technik dezentral und CO2-neutral versorgt werden. Als regenerative Energiequellen werden dabei Geothermie und Photovoltaikdachanlagen genutzt. Zur Gewährleistung der Versorgungssicherheit des neuen Wohnquartiers ist die Spitzenlastabdeckung über eine zentrale Luft/WasserWärmepumpe geplant. Einen dementsprechenden Vertrag zur Umsetzung des CO2-neutralen Energieversorgungskonzeptes unterzeichneten die Grüne Quartiere GmbH und die RAG Montan Immobilien im Mai 2021.

Das Bauprojekt orientiert sich damit am von der Stadt Gelsenkirchen vorgegebenen Klimaziel. Die Umsetzung des innovativen Energiekonzepts in Hassel wird als „Reallabor der Energiewende“ vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) bis zum Jahr 2025 gefördert. Das Quartier in Hassel ist eines von nur vier geförderten Quartieren des Projektes „TransUrban.NRW“.

Über die geplante CO2-neutrale Wärmeversorgung hinaus wird in Zukunft gleichzeitig die Kühlung der Wohngebäude integriert und steigert damit nachhaltig das Wohlbefinden der Bewohner bei anhaltendem Klimawandel. In dem Neubaugebiet in Gelsenkirchen entsteht deswegen eine nachhaltige Wärme- und Kälte-Versorgung basierend auf der vom Essener Energieunternehmen E.ON entwickelten ectogrid™Technologie für das dezentrale Nahwärmenetz.

Derzeit laufen die Vorbereitungen der Erschließungsmaßnahmen. Ende 2022 wird als Baubeginn für die erste Wohnbebauung angestrebt.

Mein Hochbeet Jahr

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Ein eigenes Gemüsebeet kann eine wundervolle Möglichkeit für uns sein, uns zu erden und den hektisch Alltag vergessen zu können. Das selbst geerntete Gemüse schmeckt dabei auch viel besser als das aus dem Supermarkt. Was wäre, wenn es für jeden das passende Hochbeet gibt? Mit Hochbeeten in unterschiedlichen Größen, Formen und Farben haben Sie die Möglichkeit, überall Ihr eigenes Gemüse anzubauen. So wird der Garten nicht nur ein Ort zum Wohlfühlen, sondern auch zum Naschen. Dabei lassen sich viele Gemüsesorten anbauen. Sicherlich auch Ihre Lieblingssorten und das sogar, wenn Sie keinen grünen Daumen haben.

Der Garten-Experte Mirko Simon packt seine langjährigen Hochbeet-Geheimnisse aus und offenbart, wie Sie ohne grünen Daumen und Vorkenntnisse Ihren eigenen Gemüsegarten anlegen und aufblühen lassen können.

Mein Hochbeet Jahr von Mirko Simon (Freunde des Gartens Verlag) 137 Seiten • ISBN: 978-3982443119 • 21,99 € (gebundene Ausgabe)

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Gesamtkosten), Plänen und Fotos vor.

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Best of Low Budget Häuser von Thomas Drexel (Deutsche Verlags-Anstalt) 288 Seiten • ISBN: 978-3421040978 • 30,00 € (Paperback)

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