Crank!Magazine issue#3

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24.11.2006

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lowriderbikes custom bicycles beachcruisers choppers custom lifestyle

F e a t u r e s + F e a t u r e s + F

issue #3

D EU CH World

EUR EUR sfr EUR

3,80 4,50 7,50 4,50

ChoppaHaneeCustoms

Long n Green

Hannover Art Scene

.:Cruise reports:.............:Locster Summerglide:........:Cruise of the year:........:BambergCruise:........



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27.11.2006

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Contents

6 – Readers Rides

14 – Army Stretch 8 – Summerglide 20 – Piti77

26 – Boomer 34 – Jan Zimmermann

39 – SiC Deville

44 – Bamberg’06 48 – Long’n’Green 53 – CHCustoms

58 – Cruise of theYear 1


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27.11.2006

Ja, wer hätte das gedacht: das dritte Crank! Magazine ist am Start und das erste Crank!-Jahr ist fast rum. Grund genug, Euch für die Treue und den Support zu danken und alle neuen LeserInnen herzlich Willkommen im "cranken" Universum zu heißen. Es ist November 2006 und die Tage werden wieder kürzer, kälter und nasser. Der Edelhobel kommt bald ins Trockene und die Straßenschlampe wird rausgeholt, denn auch dieses Jahr werden wir wohl wieder mit einem Winter rechnen müssen... Doch das verdrängen wir noch ein bisschen. Viel lieber denken wir an den ereignisreichen Sommer zurück mit den vielen schönen Treffen, zahlreichen neuen Bikes und jeder Menge neuer Leute. Da kann man sich schon dran gewöhnen. Auch bei uns hat sich so einiges getan. Unsere Vertriebswege haben sich in alle Himmelsrichtungen geöffnet. Das Crank! Mag gibt es inzwischen in fast ganz Europa sowie in den USA. Eine ständig aktualisierte Liste von Händlern könnt Ihr auf unserer Website Editorial

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www.crank-magazine.de finden. Doch schauen wir auch nach vorn! Was bringt uns das kommende Jahr? Nun ja, was den Bikemarkt und die Räder "von der Stange" angeht, eher nicht so viel. Cruiser aller Art sind weiter Trend, aber herausragende Neuheiten oder Designwunderwerke können wir leider nicht erwarten, sodass wir in diesem Heft auf einen Bericht über die Eurobike verzichtet haben, um Euch stattdessen mit einem weiteren "Spotlight" zu beglükken, denn selbst ist der Mann! Wir hoffen, die Story

über Brent Haines' Chopper Bikes (ab Seite 53) entschädigt dafür! Und da wir auch im Jahr 2007 weiter etwas für die Szene tun wollen, an dieser Stelle deshalb noch einmal der Hinweis auf unser Internetforum unter www.crankmagazine.de. Das ist zwar schon recht gut besucht – aber wir denken, da geht noch mehr! Im Übrigen könnt Ihr uns dort auch mal ordentlich die Meinung sagen, was Ihr auf Treffen und über die Händler ja schon tut. Feedback ist immer gut und hilft

uns, das Heft zu verbessern. Apropos Feedback: Kann jemand von Euch noch richtige Oldschool Leserbriefe schreiben? Na so ein richtiger klassischer Leserbrief, per Hand oder als liebevolle Mail verfasst – in Wort und Bild? Mit Feedback zum Heft, mit Ideen, Wünschen, Problemen, oder so 'ne Art Story über Euch, Eure Bikes, Eure Projekte oder über was auch immer...! Vielleicht ist sogar der eine oder andere Brief dabei, der sich nicht in der neuen Leserbrief-Ecke, sondern sogar bei den Readers Rides oder als ganze Bikestory im nächsten Crank!-Heft wiederfindet?! Also dann mal ran an Muttis rosa Briefpapier! Ach ja, und noch was: Die Hartgesottenen unter Euch treffen wir dann hoffentlich noch vor den ersten frühlingshaften Sonnenstrahlen am 03.02.2007 in Hannover zum alljährlich stattfindenden traditionellen Eisbein Kruise. Bis dahin – und wir sind gespannt auf die Ergebnisse Eures winterlichen Budenzaubers! Euer Crank! – Team


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Who would have thought it? The third Crank!Magazine is out now and the first Crank!-Years is almost over. Reasons enough, to thank you for your constancy and support and to welcome all new readers to the crank universe. It is November 2006 and the days are getting shorter, colder and wetter. The shiny ride gets back into the garage and the rat ride comes out of it's cage, because as every year we have to count again for a winter... But we will dismiss this for a while. Rather do we remember the eventful Summer and it's many meetings, cruises, numerous new bikes and lots of new people. One could get used to this. Also at our place a lot has happened. Our distribution channels have opened to all cardinal points. Crank! Mag is now available in almost whole Europe and in the US. An up to date list of dealers can be found on our website www.crankmagazine.de. But let's look forward. What will the new year bring for us? Well, regarding the bike market and the bikes off the pegs not that much. All kinds of cruisers are the trend furthermore but we can't expect any outstanding design wonders. That's why we decided to resign the report on the Eurobike and present you another Spotlight, so do it yourself man! Hopefully the story about Brent Haines' Chopper Bikes will compensate this.

And because we also want Editorial to support the scene in the year 2007 we again give you the advise to check out our forum on www.crank-magazine.de. Although it is well attended we think there is room for more. By the way, you also have the possibility to tell us your opinion, though you do this already, considering our dealers and several meetings. Feedback is good and helps us to improve the magazine. Apropos feedback, can anyone of you still write a real letter to the editor? Handwritten or nicely done as an e-mail? A classic letter to the editor by word and picture? Containing feedback to the mag, ideas, wishes, problems or a story about you, your bikes, your projects or whatever...! Maybe there will be a letter that is not just for the letter to the editor section but can be found in the Readers Rides or Bikestory in the next Crank!Magazine?! So get mommy’s pink notepaper. Yes, something else: We hopefully will meet the hardboiled of you just before the first springlike sun rays on February the 3rd 2007 in Hannover for the annual, traditional Eisbein Kruise. Till then and we are curious for the results of your winterly handicrafts. Your Crank! – Team

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25.11.2006

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Surf`n`Cruise

Products & Skills

Stell Dir vor, Du fährst übers Wochenende nach München, hast aber keine Lust, Dich allein im Englischen Garten zu verirren. Oder Du besuchst Deine Oma in Osnabrück und willst den Samstag Nachmittag lieber im Cruisershop bei goldenen 144ern und weißen Bananensätteln verbringen, als mit 5 Rentnern bei Kaffee und Kuchen über Krankheiten zu reden. Oder Du

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ziehst in eine neue Stadt, willst aber nicht alleine nach den besten Strecken für einen gepflegten Cruise suchen. Letzteres war der Anlass für Coop, die Internetseite www.abteilung-cruiser.de ins Leben zu rufen. Beruflich bedingt musste er von Plauen nach Sonneberg umziehen, und der Cruiser musste natürlich mit! Als er in seiner neuen Heimat allerdings keinen einzigen Menschen fand, der seine (oder besser unser aller) Leidenschaft teilt, kam er auf die Idee, eine Art Datenbank im Netz zu erstellen. Sowas wie "Cruiserfahrer aus Deiner Umgebung!" – AbteilungCruiser.de war geboren. Das Ziel der Seite ist es, die Mitglieder der Szene einander näher zu bringen. Auch Ihr könnt

etwas zum Erfolg der Seite beitragen! Schickt dem Coop ein paar Bilder und eine Kurzvorstellung von Euch und Euren Bikes, und Ihr steht mit im Verzeichnis. Bis jetzt sind erst circa 30 Gleichgesinnte aus 18 Städten angemeldet. Dem Coop ist es zu wünschen, dass es bald mehr werden. Er wohnt mittlerweile in Bern. Aus Sonneberg ist noch immer keiner angemeldet. www.abteilung-cruiser.de Dein Cruiser, Deine Stadt

Imagine you're going to Munich for the weekend but don't feel like getting lost alone in the English Garden. Or you're visiting your grandma in Osnabrück and rather want to spend your Saturday afternoon in the cruiser shop between gold 144 spoke wheels and white banana seats than sitting on the sofa for some coffee and cakes with 5 grannys chatting about their diseases. Or you're moving to another town but don't want to look for the best routes for good cruising

alone. The latter was the reason for Coop to bring the website www.abteilung-cruiser.de to life. His job required him to move from Plauen to Sonneberg, and of course the cruiser had to go with him, too! When he didn't find anyone in his new home town sharing his (or our common) passion, he got the idea to put up some kind of an online database. Something like "cruiser people in your town" – abteilungcruiser.de was born. The aim of this website is to bring the people in the scene together. You too can add to the success of the website! Send some pictures and a short description of yourself and your bikes to Coop, and your in. So far only about 30 cruisers from 18 towns have registered. We hope for Coop that there soon will be more. In the meantime he's living in Bern, Switzerland. And there still is no entry from Sonneberg. www.abteilung-cruiser.de Your cruiser, your town (tomasz / mg)


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Smokin’ Shutdown Magazine Seit mittlerweile fünf Jahren ist Smokin' Shutdown das erste und bisher einzige Hot Rod Mag aus Deutschland. Um das mal gleich klarzustellen: wer hier irgendwelchen Mainstream-Scheiß, kurzlebige Trends, Billet Stuff, Car Shows mit Klappstühlen oder ähnliches sucht – dies ist nicht das richtige Mag für Euch. In diesem mit viel Liebe gemachten Mag dreht sich alles ausschließlich um traditionelle Hot Rods und Customs und um die ganze Kunst und Kultur drumherum – Kustom Kulture eben. Unser Urteil: unbedingt empfehlenswert! Interessiert? Schaut einfach mal bei www.smokinshutdown.com rein oder schreibt eine E-Mail an thom@smokinshutdown.com und steckt 'nen Gruß vom Crank! Mag mit rein!

Products & Skills

For already 5 years Smokin' Shutdown is the first and so far the only hot rod mag from Germany. To get this straight: those who are looking for any mainstream shit, short-lived trends, billet stuff, car shows with folding chairs or things like that – this is not the right mag for you. This mag, made with lots of love and dedication, is all about traditional hot rods and customs and about the art and culture surrounding them – pure kustom kulture. We highly recommend to go ahead and get it! Sounds interesting? Just visit www.smokinshutdown.com or write an e-mail to thom@smokinshutdown.com and tell 'em Crank! Mag sent ya! (mg)

California Lowrider Scene – Bicycle Edition Gerade rechtzeitig für die langen, kalten Winter-abende kommt aus Kalifornien eine DVD für alle Lowriderbike Fans. Nachdem das "Lowriderbike Magazine"-Video vor Jahren schon für Furore sorgte, legt jetzt die "California Lowrider Scene" mit der "Bicycle Edition" nach. Auf der DVD gibt's 5 Interviews mit den Erbauern der Bikes "Aftershock", "Lil' Heartbreaker", "Mortal Kombat", "Wild Style" und dem "Cherry 50"-Tretauto. Dazu bietet die DVD insgesamt 10 Showfeatures u.a. der "Lowrider Nationals Carshow", "Low Vintage Carshow", "Tejano Supershow" und "Compton Megafest" – um nur einige zu nennen. Obendrauf gibt's noch ein "How To"-Spezial. Bestellen kann man das gute Stück für $17.00 auf www.carshowscene.com.

Right in time for those long and cold winter nights, there’s a DVD hittin’ the market straight from Cali for all you lowriderbike addicts. After the LRB-video a few years back, the “California Lowrider Scene – Bicycle Edition” hits hard. There are 5 interviews with the builders of “Aftershock”, “Lil’ Heartbreaker”, “Mortal Kombat”, “Wild Style” and the “Cherry 50” pedal car. Also you can check out 10 show features with the “Lowrider Nationals Carshow”, “Low Vintage Carshow”, “Tejano Supershow”, “Compton Megafest”, – just to name a few, plus a How-To. So check out www.carshowscene.com on the internet and get your copy for just $17.00. (cteam)

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25.11.2006

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Readers Rides

Dan Updike from Greenville, Michigan, USA obviously has some fun on his drag slick chopper Bernd from Poing, Germany on his Simple C “crotch rocket” Marcos Electra “RatFink” from Berlin, Germany

Firebikes from Canada sent this bad boy

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Marco from Hamburg, Germany rides in style with this all gold custom trike


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Readers Rides

Pepe and his girl from Sachsenheim, Germany sure got cruising style at the beaches in France

Matthias from Meuselwitz, Germany sent this wild and low creation

Tomasz from Plauen, Germany sent his pride and joy, a yellow PG “Hornet” Pit from Zuchwil, Switzerland enjoys riding this long fork equipped chopper

René and Carina from Würzburg, Germany got da style on their Dyno Coaster and lowriderbike

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27.11.2006

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Cruise-Feature

Am 15.07.2006 fand in Mönchengladbach vor dem LOCSTER Shop der zweite Summer Glide statt. Wie immer war alles vorbereitet: ein DJ Set mit dicken Boxen, jede Menge Bänke und Tische, BBQ, Fassbier und natürlich die Crème de la Crème der Bikeschmieden aus dem Umland. Das Schöne an diesem Treffen ist, dass es sich in einer Fussgängerzone abspielt und demnach keine lästigen Vierräder dem eigenen Bike den Weg verbauen. Um 11 Uhr ging es los. Innerhalb einer Stunde füllte sich der Platz mit mehr als 100 Bikes. Leute lagen sich in

den Armen und weinten... Naja, ganz so war es dann doch nicht, aber immer wieder hörte man Freudenschreie, dass man den einen oder anderen endlich wiedersah. Die 100 Liter Freibier waren Ruckzuck inhaliert, aber kein Problem: Für Nachschub sorgte ja der ehrenhafte Mike von der Kneipe auf der Ecke. Um 14 Uhr startete der Cruise mit 150 Bikes, quer durch Gladbach, zum American Diner dicke Burger essen und kaltes Bier schlürfen. Nachdem wir eine Stunde lang diesen Annehmlichkeiten frönten, wurde es Zeit, wieder aufzubre-

chen. Ein Foto musste her. Auf der Krallschen Wiese, eigentlich einfach nur ein fetter Parkplatz, wo sonst ein Zirkus gastiert, war genau der richtige Platz dafür. Micha von JAHPIX eröffnete das Feuer mit Weitwinkelkaliber... Danach ging es zurück zum Laden, allerdings nicht ohne vorher den größten Kreisverkehr Gladbachs für 8 Minuten lahm zu legen. Begleitet vom Hupen der begeisterten Autofahrer traten wir dann endgültig den Heimweg an. Unter dem Jubel von knapp 150 Freunden, Schaulustigen oder einfach nur Leuten, die nicht wussten, was geht, bogen wir triumphierend ein und stell-

pics: www.jahpix.de · text: Bastian “Locster” Schlebusch · translation: Michael Ganswindt

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ten unsere Bikes ab. "Nicht anfassen! Nein du darfst nicht fahren!" und all diese Sprüche wie immer abschussbereit im Mundwinkel neben der Fluppe... Dann wurde es noch richtig lustig. Aus Datenschutzgründen werden wir keine Namen nennen, außer, dass Beastie Basti den "Best of Show" gewann, unter der mittlerweile legendären Moderation vom Maschinensoldat Uwe. Wer also "Part of the Game" sein will und wissen will, ob sie sich am Ende doch noch verliebt haben, sollte beim nächsten Summerglide am 14.07.2007 in Mönchengladbach landen, um mal alles aus der Nähe zu erleben!

Cruise-Feature

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Cruise-Feature

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Cruise-Feature

On July 15th, 2006 the 2nd Summer Glide in Mönchengladbach, Germany took place at the Locster Shop. As always, everything was well prepared: a dj set with a big sound system, benches and tables, bbq, beer on tap and of course the crème de la crème of bike builders from the surroundings. One nice thing about this event is that it's happening in a pedestrian precinct and therefore no four-wheelers

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obstruct your bike's way. The beginning was at 11 am. Within an hour the place filled with more than a hundred bikes. People were hugging each other and crying... Well, it wasn't that bad, but you could hear happy cheers of people meeting each other again all the time. Those hundred liters of free beer got killed in no time, but no problem: honourable Mike from the pub at the corner took care of that. At 2 pm the cruise with 150 bikes started on a tour all over Gladbach to the American Diner - to have some big burgers and cold beer. After

enjoying these conveniences for about an hour, it was time to ride on. A photo was needed. The "Krallsche Wiese", just a big parking lot where usually a circus guests, was the right place for it. Micha from JAHPIX started shooting with wide-angle caliber. After that the cruise went back to the starting point, but not without blocking Gladbach's largest rotary traffic junction for 8 minutes. Accompanied by the enthusiastic honking of the motorists the group then headed towards the shop. Under the cheers of about 150 friends, onlookers or just people without a clue what was going on, we

triumphantly turned in and parked our bikes. "Don't touch! No, you're not allowed to ride on it!" and all those sentences like that - as always, ready for firing in the corner of the mouth right next to the stub... Later on things got quite merry. For reasons of data protection we won't give any names, except that Beastie Basti won the "Best of Show" award, presented by the meanwhile legendary presenter Uwe. So if you wanna be part of the game and know if they fell in love at the end of the story, you should come to Mönchengladbach on July 14th, 2007 for the next Summer Glide!


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You can get it if you really want...

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...but you must try! Welch wahre Worte doch in diesem alten Desmond Dekker-Song stecken – und hier ist noch einer der dies bewiesen hat! Wie viele andere Studenten auch hat Matthias Berg aus Kiel kaum Geld übrig für irgendwelche Späße. Seine Sehnsucht nach einem alten Auto schien hoffnungslos für die nächsten Jahre, also besorgte sich der Rockabilly einen Dyno Glide Deluxe als vorübergehenden Ersatz, um die Straßen Braunschweigs, wo er studiert, unsicher zu machen – das war's, er hatte den CruiserVirus! Für eine Weile war erst einmal alles in bester Ordnung...

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Nun, bis zu dem Tag, an dem er Marco Wittwers tiefergelegten Dyno Coaster sah (auch im Crank! Mag #1 zu bestaunen). Er war hin und weg von den Proportionen dieses Bikes. Er musste einfach etwas in der Art haben. Aber wie? Wie bereits erwähnt, stand nicht viel Geld zur Verfügung.

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Bike – Feature

Doch das Studium hat auch seine Vorteile. Matthias studiert Industriedesign, daher hat seine Hochschule die nötigen Ressourcen, um ihn mit allem zu versorgen, was er wissen musste und brauchte, um sein eigenes Bike zu bauen. Im August 2004 legte er los mit seinem Low-Budget-Projekt. Als erstes wurde alles vermessen, damit die Ergonomie stimmt. Dann entwarf er das Bike in CAD auf dem Computer. Den endgültigen Entwurf zeichnete er mit Fineliner auf Papier und ab ging es zur Metallwerkstatt der Hochschule. Seinem Meister gefiel die Idee, und für eine Kiste Bier schweißte er den Rahmen. Darin stecken nun vier alte Rahmen und ein paar zusätzliche Rohre und Stangen. Zusammen mit der Bent Fork, die er bei Schellings besorgte, hatte das 16

Bike nun einen Radstand von 1.80 Metern. Der Antriebsstrang wurde einem verlassenen alten Damenrad

entrissen. Handgefertigte Kettenführungen halten die Kette in der Spur. Der alte "Atlas"-Sattel stammt vom Flohmarkt. Matthias wollte seinem Bike den Look der alten Harley Davidson WLA verpassen, wie sie bei der USArmee zum Einsatz kamen. Deshalb wurden der Rahmen und die Gabel im originalen Seidenmatt-Oliv pulverbeschichtet, genauso wie der einen Meter breite Motorradlenker und der sandgestrahlte alte Scheinwerfer. Das Scheinwerfer-glas wurde ersetzt durch ein geschlitztes Blech, wie es damals im zweiten Weltkrieg zur Ver-dunkelung benutzt wurde. Für die Räder nahm er erstmal seinen Dyno Glide Deluxe auseinander. Nach nur drei Monaten Bauzeit war das Bike nun fertiggestellt. Mit einer Länge von 2.48 Metern und einer Höhe von nur 85 Zenti-metern hat es die von Matthias gewünschten Proportionen mehr als gut getrof-


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You can get it if you really want... fen. Später hatte er dann das Glück, ein Hawk Douglas auf eBay abzugreifen. Er musste es einfach nehmen, das war ein echtes Schnäppchen! Die 26 Zoll Singlespeed-Räder mit den schwarzen 36-speichigen Felgen, Schnellspannern und 26 x 2.35 Zoll Schwalbe Stollenreifen kamen direkt auf das Army-Bike und ersetzten die DynoRäder, da sie den MilitärLook des Bikes noch unterstrichen. Dies tun auch die Werkzeugtaschen am Lenker und links neben dem Hinterrad. Vielleicht haben einige von Euch den 25-jährigen Matthias und sein Army-Bike in den letzten zwei Jahren schon bei einigen Cruises

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...but you must try! Truer word was never spoken than in that old Desmond Dekker tune - and here's another one who proved it! Like most other students, Matthias Berg from Kiel too had no money to spare. His craving for an old car seemed hopeless for the next few years, so the rockabilly purchased a Dyno Glide Deluxe as a temporary substitute to cruise the streets

in Norddeutsch-land gesehen. Das Bike ist verdammt gut geworden, besonders für ein Low-BuckProjekt. Es ist jedoch nicht bloß ein Showbike für die Treffen. Es

ist fast täglich im Einsatz, und Matthias hat damit bereits etliche Kilometer ohne Pannen abgerissen! Hut ab dafür von der Crank! Mag Crew!

of Braunschweig where he is studying - that's it, he got the cruiser bug! So everything was fine for a while... 17


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Bike – Feature

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Well, just up to the day he saw Marco Wittwer's lowered Dyno Coaster (featured in Crank! Mag #1). He was blown away by the proportions of that bike. He just had to have something like that. But how? As mentioned above, money was short. But studying also has its benefits. Matthias is a student in industrial design, so his university had the resources to provide him with everything he needed to know and to have to build his own bike. In August 2004 he kicked off his low budget project. First he measured everything up for proper ergonomics. Then he designed the bike in CAD on the computer. The final sketch was drawn on paper with a fineliner, and off he went to the university's metal shop. His master craftsman liked the idea and welded up the frame, taking just a crate of beer for it. The frame has four old bike frames and a few extra tubes and solid rods

in it. Together with the bent fork Matthias purchased from Schellings it had a wheelbase of 1.8 meters. The drivetrain was ripped off an old abandoned ladies bike. Handmade chain guides keep the chain straight. The old "Atlas" saddle was acquired from the fleah market. Matthias wanted the bike to look like the US Army's old Harley Davidson WLA, so the frame and the fork got powdercoated in the original semi-flat olive, as well as the one meter wide motorcycle handlebars and the sandblasted old headlight. The headlight's glass was replaced with a slotted plate like they used for blacking out back in the days of World War II. For the wheels he first took his Dyno Glide apart. After only three months, the bike was ready to hit the road. Measuring 2.48 meters in length and only 85 centimeters in height, it had Matthias desired proportions. Later he was lucky

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enough to snatch a Hawk Douglas from eBay. He just had to take it 'cause it was dirt cheap! The 26 inch singlespeed wheels with black 36 spoke rims, quick release hubs and 26 x 2.35 inch Schwalbe offroad tires went straight onto the army bike, replacing the Dyno wheels, as they added perfectly to the military theme of the bike. The same goes for the tool bags on the handlebars and left of the rear wheel. Maybe some of you have seen 25 years old Matthias and his army bike at several cruises all over northern Germany during the last two years. The bike turned out damn great, especially for a low buck project. But it's not just a show bike for the cruises. It's on duty almost every day, and Matthias already has many miles on it without any breakdowns! Hats off from the Crank! Mag Crew! 19


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Spotlight

Piti77 Porträt eines Airbrush-Künstlers Christos Pitis, der vielen nur unter seinem Künstlernamen Piti bekannt ist, wurde 1977 in Hannover geboren. Seine künstlerischen Wurzeln liegen in der HipHop-Szene der hannoverschen Nordstadt, in der er aufgewachsen ist. Bereits 1989 fing er mit Graffiti und BBoying (Breakdance) an. Die Ästhetik des Graffiti, insbesondere das Writing mit der Sprühdose, faszinierte Piti schon immer, vor allem, dass man "auf der Straße mit leichten Mitteln etwas Schönes dahinzaubern kann." Die "ältere Generation" der hannoverschen Graffiti-Szene mit Malern wie Sone, Ren oder Erso beeinflusste ihn dabei. Er orientierte sich aber auch an

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Interview: Paula Y. Häßler & M. Ganswindt Text: Paula Y. Häßler Translation: Michael Ganswindt

der Berliner Szene, an den klassischen Vorbildern aus New York und später auch am Künstler Mode2 aus Paris. Durch sein Interesse an der Graffiti-Kunst und dem klassischen Zeichnen begann er sich speziell mit der Porträtmalerei zu befassen und mehr und mehr Gesichter zu zeichnen und zu malen. Er übte sich in deren Darstellung, studierte die Anatomie, das Leben darin, Lichtund Schattenwürfe. Piti versuchte immer wieder, dazuzulernen und sich zu verbessern. Er beschäftigte sich deshalb auch mit Kalligraphie, um Buchstaben und Schreibschrift noch schöner und sauberer umzusetzen. Die meisten seiner Fähigkeiten und sein Wissen über künstlerische Techniken eignete er sich über Bücher an. Seinen realistischen Mal- und Zeichenstil setzte er ab dem Jahr 2000 bewußt in seinen künstlerischen Arbeiten um, als er vom Comic-Stil weg wollte und sich schließlich 2004 im Airbrushen ausprobierte. Dies sollte die nächste künstlerische Stufe sein, und er begann von da an "...die Pistole jeden Tag zu benutzen." Er spezialisierte sich zuerst auf Porträtmalerei in Form von Airbrushs auf T-


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25.11.2006

Shirts, die in einem bekannten Fahrradladen, ebenfalls in der Nordstadt Hannovers, sehr erfolgreich verkauft wurden. Airbrushen – dies war der gestalterische Mittelweg, den er gesucht hatte: "Es war eine Mischung aus Zeichnen und Graffiti. Man konnte Effekte erzielen wie beim Graffiti, aber für die Größe eines Blatt Papieres ausreichend." Auf T-Shirts war es anfangs einfacher, die Technik zu erlernen. Doch das Airbrushen auf Kleidungsstücken genügte Piti nicht. Er wollte auch andere Oberflächen besprühen: Autos, Motorräder, Fahrräder... Für Piti stand jedoch von Anfang an fest, dass in ihm kein "Schubladen-Airbrusher" steckt, der seine "Wolf mit Mond"-Motive auf dem Schützenfest verkauft. Er suchte in dieser künstlerischen Technik die Herausforderung: eine Art Freihand-Airbrush im Graffiti-Stil auf kleinerem Format. Er entschied sich von Anfang an gegen das Airbrushen mit Schablone, gegen das Abkleben und gegen harte Kanten bei Motiven. Über die Airbrush-Kunst hat Piti auch zur Lowrider Arte gefunden. Für ihn ist es die Mitte zwischen Realität und Character, nicht zu langweilig, nicht zu kitschig – aber doch auch eine ganz

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eigene Welt mit einem besonderen Lebensstil. Bei seiner Internetrecherche nach Neuigkeiten zu Technik und Zubehör stieß er auf zahlreiche Abbildungen von Arbeiten amerikanischer Airbrush-Künstler, auch aus dem Bereich der Lowrider Arte. Die Arbeiten dieser Künstler überzeugten den ehemals gelernten Schlosser letztendlich, in Zukunft beruflich den künstlerischen Weg einzuschlagen und für sich selbst zu entscheiden: "Ja, das ist möglich. Das ist es, was mir Power gibt, es durchzuziehen." Als Airbrusher ist man flexibel. Alles, was man sich vorstellt, kann man besprühen und damit verschönern. Piti wusste, wenn man gut darin ist, hat dieser Beruf eine Zukunft. In dieser Zeit wuchs auch der Gedanke, erneut in die USA zu fliegen, um Lowrider Arte-Künstler kennenzulernen: "Wenn du in der Richtung was machen willst, musst du da rüber!" Bereits während seiner Breakdance-Karriere war er schon einmal in Amerika gewesen. Wenn sich Piti mit etwas befasst, dann will er "es ziemlich genau wissen und auch richtig machen." An amerikanische Airbrusher heranzukommen schien jedoch keine einfache Sache zu werden. Die Künstler sind relativ verschlossen,

machen wenig Eigenwerbung und zielen mehr auf Qualität statt auf Quantität ab. Per E-Mail gelang es ihm, den Künstler Abel zu kontaktieren, um sich mit ihm zu treffen. Dieser war jedoch gerade in Japan unterwegs. Trotzdem hielt dies Piti nicht davon ab, mit seinen Arbeiten, seinem Equipment und ein paar Telefonnummern im Gepäck im Oktober 2005 für 3 Monate nach Los Angeles, Kalifornien zu fliegen. Nach wochenlangem Suchen und Warten wurde er schließlich an Gerald Mendez vermittelt, seinem Lehrer. Nach einem ersten Treffen erklärte dieser sich gleich bereit, Pitis Ehrgeiz zu belohnen, ihn aufzunehmen und ihm eine Art "Weiterbildung" zu ermöglichen. Gerald Mendez, der früher selbst Lowrider gestaltete, ist mittlerweile auf das Airbrushen von Motorrädern, speziell der Marke Harley Davidson, spezialisiert und zählt in seinem Fach zu den fünf Besten der Welt. Neben der Erfahrung und den Fertigkeiten, die ihm sein Lehrer im Airbrushen vermittelte, sammelte Piti auch selbst Eindrücke des Lifestyles, während er durch L.A. fuhr, fotografierte, viel entdeckte, erlebte und vor allem auch selbst mit den Menschen dort ins Gespräch kam. Während seines USA-Aufenthaltes

wurde Piti auch Mitglied Spotlight bei den Latin Airbrush Artists (L.A.A.), der Organisation seines Lehrers und zahlreichen anderen namhaften Airbrush-Künstlern. Am 1. Juli 2006 eröffnete er dann offiziell sein AirbrushStudio "Piti 77" in Hannover. Nun wartet Piti auf seinen ersten größeren "Lowrider-Auftrag" und steckt zur Zeit in Verhandlungen, den lang ersehnten Traum endlich zu verwirklichen: "ein komplettes Projekt für einen Lowrider zu designen und auszuführen... einen richtig schönen Lowrider, der dann durch ganz Deutschland fährt...." Fasziniert vom Lowriderlifestyle gehört es für Piti natürlich auch dazu, Lowriderbikes zu airbrushen. Doch dafür muss seiner Meinung nach die Szene in Deutschland noch weiter wachsen: "Wenn noch mehr Räder hinzukommen, fängt

Gerald Mendez & Piti


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Spotlight

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25.11.2006

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man an, ins Detail zu gehen – und da kommt das Airbrush mit ins Spiel." Das Problem sei allerdings, dass sich die Jugendlichen hier noch recht wenig damit befassen und sich aufgrund der Schnelllebigkeit von Trends noch nicht intensiv und ernsthaft genug mit dieser Art von Kultur auseinandersetzen. Desweiteren sind hier Cruiser deutlich mehr verbreitet als Lowriderbikes. Die meisten davon werden regulär im Laden gekauft und noch zu selten individuell selbst gebaut oder gestaltet, im Vergleich zur Lowriderbike-Szene in den USA. Es sei daher ein zu großer Aufwand und zu kostspielig, konkrete Airbrush-Projekte für solche "normalen Räder" zu erschaffen. Piti hat sich daher überlegt, für die Bike-Szene in Deutschland Airbrush-Sticker zu entwikkeln und für die kommende Saison eine Aufkleber-Kollektion speziell für Fahrräder zu designen. Das sei dann eine erschwingliche Alternative zum Airbrush, aber fast mit dem gleichen optischen Effekt. Zur Zeit erhält Piti auch viele Aufträge aus dem Motorradbereich. Generell sind meistens traditionelle "Player"-Motive wie Karten, Würfel, aber auch schöne Frauen gefragt. Was jedoch die Motive momentan angeht, kommen gerade die verschiedensten Kundenwünsche auf ihn zu, sodass er sich nicht spezialisieren kann und auch nicht will, obwohl die Lowrider Arte für ihn sein ganz persönlicher künstlerischer Schwerpunkt ist und auch in Zukunft sein soll. Piti ist jedoch stets bemüht, in allen Bereichen sehr gut zu sein und hält sich dabei auch an sein Vorbild und Lehrer Gerald Mendez. Man sollte nicht zu viel daran denken, sich

auf etwas Bestimmtes zu spezialisieren, denn man weiß nie, mit welchen Kundenwünschen man bei seiner Arbeit rechnen muss. Piti entwirft dabei individuell nach Kundenwunsch, auch digital am Computer für eventuelle Änderungen, dann erfolgt die Umsetzung des Wunschmotivs per Druckluft und Farbe auf dem Material. Das kann zwei Tage, aber auch zwei Wochen in Anspruch nehmen. Neben dem gewohnten Airbrush mit der Airbrush-Pistole bietet Piti auch digitale Kunst an, sogenanntes Web-Airbrush, zum Beispiel Airbrushes für Internetseiten oder Logodesigns. Nicht nur das Können Pitis, auch sein Ehrgeiz ist beeindruckend. Auch heute noch trifft er sich mit Kollegen zum gemeinsamen Zeichnen, studiert Bücher oder informiert sich im Internet über Neues. "Ich übe immer noch jeden Tag. Das hört ja sowieso nie auf. Das kann man nicht einmal lernen und das war's. Ich übe heute immer noch genauso, wenn nicht mehr als früher. Wenn man etwas professionell macht, kann man nicht irgendwo stecken bleiben, da muss man sich immer weiterbilden!" Ihm ist dabei auch besonders wichtig, kreative Jugendliche und junge Künstler zu fördern und ruft auf: "Findet Eure Talente und Stärken, fördert diese und bleibt fern von Drogen – und ihr könnt alles im Leben erreichen!" Wer sich für die Kunst des Airbrushens interessiert oder Fragen hat, sei also hiermit herzlich eingeladen, Piti zu kontaktieren oder in seinem Studio "Piti 77" vorbeizuschauen. Email-Adresse: piti167@web.de und Telefonnummer: 0172/9017698


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Piti77

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Portrait of an Airbrush-Artist

Christos Pitis, only known to most people as Piti, was born in Hannover in 1977. His artistic roots go back to the hip hop scene of Hannover's Nordstadt where he grew up. Already back in 1989 he started with graffiti and b-boying (breakdance). The aesthetics of graffiti, especially writings with spray cans, have always fascinated Piti, first of all the fact that you can "produce something nice just on the streets with little material." The "older generation" of Hannover's graffiti scene with sprayers like Sone, Ren or Erso influenced him there. But he also orientated himself towards Berlin's scene and classic models from New York and later also towards the artist Mode2

Latin Airbrush Artists (L.A.A.)

from Paris. Due to his interest in graffiti art and lassic drawing he began to especially deal with portraits and to draw and paint more and more faces. He practiced himself in their portrayal, studied their anatomy, the life within, lights and shadows. Piti constantly tried to keep on learning and improving his skills. Therefore he also occupied himself with kalligraphics to draw letters and cursive writing more beautiful and clearly. He acquired most of his skills and knowledge about artistic techniques through books. From the year 2000 on he deliberately focused on his realistic painting and drawing style in his artwork when he wanted to get rid of the comic style and finally

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tried himself at airbrushing in 2004. This was his next artistic step, and from then on he "...used the spray gun every day." First he specialized in portraits on t-shirts, which were very successfully sold in a well-known bike shop in Hannover's Nordstadt. Airbrush - that was the middle course he had been looking for: "It was a mix of drawing and graffiti. You could

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obtain effects like graffiti but keep it small enough for a sheet of paper." At the beginning it was easier to learn the technique on t-shirts. But airbrush on clothes wasn't enough for Piti. He also wanted to spray on other surfaces: cars, motorcycles, bicycles... But he knew right from the start that he was not the standard type of airbrush artist who sells his "wolf howling at moon" motives on public festivals. He was looking for a challenge in this artistic technique: a kind of graffiti style free hand airbrush in smaller format. Right from the beginning he made his decision against airbrush with stencils, against masking and against sharp edges in his motives.

Through the art of airbrushing, Piti also found his way to lowrider arte. For him it is the middle between reality and character, not too boring, not too trashy - but also a world of its own with a special lifestyle. During his internet inquiry for news about techniques and accessories he came across numerous pictures of artwork of American airbrush artists, also from the lowrider arte scene. The artwork of those artists finally convinced the educated metalworker to professionally take the artistic route in his future and to decide for himself: "yes it is possible. That is what gives me the power to pull it off." As an airbrush artist you are flexible. Anything you can imagine can be sprayed and therefore be brightened up. Piti knew that when you're good at it, this job has a future. During that time the idea grew to fly to the USA again to get acquainted with artists from the lowrider arte

scene: "if you want to do something in that direction, you have to go over there." In the time of his breakdance career he had already been to America. When Piti occupies himself with something, he wants to "know it right and do it right." But it seemed to be no easy task to get in touch with American airbrush artists. They are a bit reserved, don't do much advertising and rather aim at quality than at quantity. Via e-mail he managed to contact the artist Abel to meet up with him. But he was in Japan then. But it didn't stop Piti from flying to Los Angeles, California in October 2005 for three months with his artwork, his equipment and a few phone numbers in his luggage. After weeks of searching and waiting he was finally guided to Gerald Mendez, his master. After a first meeting he immediately agreed to reward Piti's ambitious attitude and to make a kind of further education possible for him. Gerald Mendez, who painted lowriders himself back in the days, meanwhile specialized in airbrushing motorcycles, especially Harley Davidsons, and is one of the five best airbrush artists in the world. Besides the experience and the skills in airbrushing his master imparted to him, Piti also collected impressions of the lifestyle on his own while he was dri-


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ving through L.A., taking photos, discovering and experiencing many things and also talking to the people there. During his stay in the USA Piti also became a member of the Latin Airbrush Artists (L.A.A.), the organization of his master and numerous other well-known airbrush artists. On July 1st, 2006 he officially opened up his own airbrush studio "Piti77" in Hannover. Now Piti is waiting for his first bigger "lowrider-order" and currently is in negotiations to fulfill his dream: "to design and execute a complete concept for a lowrider... a really nice lowrider which then drives all over Germany..." Fascinated by the lowrider lifestyle, it is of course part of the game for Piti to airbrush lowriderbikes. But in his opinion the German scene first has to grow bigger for that: "when more bikes enter the game, you start going into details - and that's where airbrush comes into play." But the problem is, that the younger ones here don't deal with those bikes enough and don't deal with that kind of culture seriously enough because of today's fast-moving trends. Furthermore, cruisers are much more popular here than lowriderbikes. Most of them are bought in a shop and rarely built up individually, compared

to the lowriderbike scene in the USA. Therefore it takes too much effort and is too expensive to create concrete airbrush projects for such "normal" bikes. So Piti came up with the idea to design airbrush stickers for the German scene and to design a line of stickers especially for bicycles for the next season. That would be an affordable alternative to airbrush, but with almost the same effect. During the last time Piti gets a lot of orders from the motorcycle scene. In general, mostly traditional "player" motives like playing cards, dices, but also beautiful women are frequently asked for. But concerning the motives, he's getting all kinds of different orders so he can't and doesn't want to specialize in a certain direction, although lowrider arte is his artistic main emphasis and should be in the future, too. But Piti is always trying hard to be good in each way and keeps it like his mentor and master Gerald Mendez. You should not think too much of specializing in a certain thing, because you can never know what kind of customer's requests you have to expect at work. Piti designs according to the customer's wishes, also digitally on the computer for eventual changes, then the motif is transferred to the final surface with

pressurized air and paint. This can take two days, but two weeks as well. Besides usual airbrush with a spray gun, Piti also offers digital art, so-called web airbrush, for example airbrushing for websites, logo design and things like that. Not just Piti's ability but also his ambition is impressive. Even today he keeps meeting with other artists to draw together, studying books and informing himself through the internet about the latest news."I still practice every day. This will never stop anyway. You can't just learn it once and that's all. Today I practice as much as in the past, if not even more. If you do something professionally, you can't just stay on a certain level, you have to keep on educating yourself!" It is also very important to him to support creative young people and young artists: "Find your talents and strong points, promote them and stay away from drugs - and you can reach everything in your life!" If you're interested in the art of airbrushing or if you have any questions, you're very welcome to contact Piti or visit him in his studio "Piti77". Contact:

piti167@web.de +49 172 9017698

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I'm the great Pretender Ein Interview mit "Boomer" von Paula Y. Häßler

Mittwoch, 16:00 Uhr. Ich sitze in einem American Diner mitten in Hannover. Aus dem Lautsprecher dudelt 50er Jahre Rock'n'Roll. Mir gegenüber sitzt ein gutaussehender junger Mann – frisch tätowiert an der Innenseite seines rechten Unterarms: VERDADERO HASTA LA MUERTE. Ein Oldschoolmotiv, welches er selbst entworfen hat und ihn wohl auch ein wenig an seine spanischen Wurzeln erinnern soll. Kennt ihr eigentlich die Serie "Pretender"? Das ist Boomer – nur, dass er nicht so zur Selbstüberschätzung neigt wie der Typ aus der Serie! (Zwinker) Alles, was man irgendwie handwerklich machen kann, beherrscht er spätestens nach dem dritten Mal Ausprobieren perfekt. Ungelogen. In Sebastian Garcia, Jahrgang 1975, stecken jede Menge Talente. Der Hannoveraner arbeitet seit einem Jahr selbstständig als Grafiker, Illustrator und Künstler. Bekannt sind seine Talente hier aber schon länger. Ursprünglich wollte Sebastian Tischler werden, doch gleichzeitig mit der Zusage zur Lehre kam auch die lang erhoffte Zusage zum Grafik-Design-Studium. Er entschied sich 1999 schließlich für die Grafik. Künstlerisch und handwerklich begabt war Sebastian jedoch 26

schon immer. Sein vielseitiges Können hat er sich stets autodidaktisch angeeignet. Beim gemeinsamen Interview hat er mir noch mehr über sich und sein künstlerisches Schaffen verraten:

Wenn man sich einen Überblick über deine Arbeiten verschafft, erkennt man deutlich deine Vielseitigkeit. In welchen künstlerischen Bereichen bist du überall tätig bzw. spezialisiert? Ich bin in erster Linie Diplomgrafiker, Pinstriper und Signpainter; mache also hauptsächlich Logoentwürfe, Webdesign und Pinstripes, zum Beispiel auf Musikinstrumenten oder Möbelstücken.


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Spotlight Sind dies auch deine Schwerpunkte in deiner gestalterischen Tätigkeit, bei denen man vielleicht auch sagen kann, dass diese öfters vom Kunden verlangt werden? Ja, auf jeden Fall. Das wird auf jeden Fall ständig verlangt, gerade Logoentwürfe und Pinstripings im Moment. Um Webdesign versuche ich mich, ehrlich gesagt, immer ein bisschen zu drücken, aber wird leider auch verlangt... (Grinst) Momentan arbeite ich an ein paar Gitarren. Also eine Gitarren-Kleinserie für P.P.C. Music – und ein paar Webseiten. Nebenbei entwerfe ich auch Plattencover für Rhythm Bomb Records. Wenn du jetzt irgendwelche Schilder malst oder Designs entwickelst, was sind dann die Motive, die du favorisierst oder die vielleicht auch gefragt sind? Sowas ist ja immer auch kundenwunschabhängig, oder? Ich favorisiere auf jeden Fall OldschoolMotive. Ich nehme mir zum Beispiel 50er Jahre-Schilder oder Werbetafeln als Vorlagen; alte Autowerbung aus der Zeit, Pin Ups, Würfel usw. Flammen sind schon fast wieder ausgelutscht, aber wer es will, bekommt auch Flammen!

Hast du Vorbilder oder haben dich bestimmte Künstler beeinflusst? Ich habe eigentlich keine direkten Vorbilder. Beeinflusst hat mich das Internet als Medium an sich. Als Künstler mag ich Coop, Jim Philips (Santa Cruz) und generell so Lowbrow-Künstler. Gibt es etwas, was du in nächster Zeit unbedingt noch beruflich umsetzen möchtest? Ja, das Nächste, was ich vorhabe, ist eine Siebdruckmaschine kaufen und T-Shirts selber produzieren – im größeren Stil. Du hast bereits das Pinstripen angesprochen. Wie bist du eigentlich zum Pinstriping gekommen und was stripest du überwiegend? Ich hab das vor einigen Jahren auf Autoshows gesehen und hab mir gedacht: das will ich auch können! Ich hab mir dann einfach mal ein paar Pinsel

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Spotlight bestellt und hab angefangen. Ich stripe jetzt ungefähr seit 3 Jahren. Da ich in letzter Zeit weniger auf Autoshows bin, stripe ich zur Zeit weniger auf Autos; im Moment mehr auf Gitarren und Kleinmobiliar. Wie schaut's mit Pinstripes auf Bikes aus? Da ist die Fläche immer sehr begrenzt, aber natürlich auch auf Bikes! Auf Bikes werden es, außer den bevorzugten Pinstripingflächen wie Tank oder Schutzbleche, dann mehr DesignPaintings wie Schriftzüge usw. Du kommst doch aber ursprünglich aus der Skateboarding-Szene bzw. biketechnisch aus der Mountainbike-Szene. Da ist Pinstriping doch eher nicht so gefragt, oder?

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Stimmt, Pinstriping ist dort eher weniger gefragt, obwohl ich auch schon ein Mountainbike gestriped habe. Da entwerfe ich mehr Aufkleber-Designs und plotte diese auch aus. Da man dich also auch mal als Pinstriper auf diversen Autoshows treffen könnte, bist du sicher auch schon länger mit der sogenannten Kustom Kulture hier vertraut. Wie bist du zum Customizing gekommen? Durch meine Liebe zu amerikanischen Autos bin ich dazu gekommen. Großartige Antwort, oder? (Grinst) Genau das wollte ich hören! (Lacher auf beiden Seiten) Mein erstes amerikanisches AutoMagazin hab ich mir mit 12 Jahren

selbst gekauft, die WHEELS.... Das ging irgendwie immer weiter zurück in der Zeit. Also zuerst fand ich Muscle Cars ganz gut, dann 50er Jahre Modelle, und dann irgendwann Hot Rods... Verdammt! So ähnlich war's bei mir auch! Ist eigentlich der klassische Weg, oder? Ja, so ist das halt gewesen! Der klassische Weg...und so wurden die Autos immer abgeranzter mit den Jahren. Wie ich höre, bist du so ein Autonarr wie ich. Und du schraubst und bastelst selbst auch an Bikes?! Ich nehme mal an, dass du dich dann auch künstlerisch an deinen eigenen Bikes verausgabt hast?

Ja, auf jeden Fall! Neben diversen anderen Fahrrädern fahre ich selbst auch Cruiser. Ich habe an meinem Cruiser u.a. den Rahmen geglättet, also die Schweißnähte entfernt und danach neu lackiert, 'ne 7-GangNabenschaltung eingebaut, eine 24 Zoll Hinterradfelge eingesetzt und natürlich die Schutzbleche gepinstriped. Ich hab ihn in dem Style umgebaut, wie ich ihn bevorzuge: im Oldschool Hot Rod – Stil. Und wie bist du eigentlich in die Cruiser-Szene gekommen? Wie bin ich dazu gekommen? Ich fand die Bikes einfach geil! Und da hab ich mir gedacht: das kann ich auch! Ich bin ja eigentlich ein Freund von selbstgeschweißten Rahmen, also von generell komplett selbstgemachten


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Spotlight Rädern. Das ist auch so mein nächstes Projekt, einen Rahmen selber schweißen. Ha! Da wären wir auch schon bei der nächsten und gleichzeitig letzten Frage: Was sind deine Pläne für die Zukunft, speziell in Bezug auf Bikeprojekte, die du noch verwirklichen willst? Ich möchte, wie gesagt, ein Bike selbst schweißen. Eine Mischung zwischen Chopper und Cruiser, welcher natürlich hinterher selbst lackiert und gestriped wird. Ich übernehme also sowohl das Design als auch die künstlerische Ausgestaltung.

Aus dem Lautsprecher über uns dudeln jetzt zu guter Letzt auch noch The Platters. "Oh-oh, yes I'm the great preteeeeender. Uhhhh-uhhhh." Ich hab's irgendwie geahnt. Es ist Zeit für uns, aufzubrechen... Schicker Mann. Schöne Kunst. Sehr unterhaltsames Interview. He's not a pretender. He's just great! Kontakt: www.boomer75.de info@boomer75.de

Dann dürfen wir ja gespannt sein, was in nächster Zeit noch so von dir kommt! Ich bedanke mich für das Interview, Boomer.

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I'm the great Pretender An interview with "Boomer" by Paula Y. Häßler

Wednesday, 4 p.m. I'm sitting in an American Diner in Hannover. '50s Rock'n'Roll is coming from the speakers. Sitting in front of me is a good looking young man – freshly tattooed on his right forearm: VERDADERO HASTA LA MUERTE. An old school tattoo he designed himself that should also remind him a bit of his Spanish roots. By the way, do you know the tv show "Pretender"? That is Boomer – only that he doesn't tend to over-estimation of his abilities like the guy on tv. Every craft you can learn – he can do it perfectly after the third try. No shit! Sebastian Garcia, born in 1975, has lots of talents. He has been working as a freelance graphic artist, illustrator and artist for about a year now. But his talents are already well-known around here for a longer time. Sebastian first wanted to become a carpenter, but at the same time as the acceptance for the apprenticeship he received the long awaited acceptance

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for the studies in graphic design. He chose the graphics in 1999. But Sebastian has always been talented at art and crafts, and he always acquired his versatile abilities through self-education. During the interview he told me more about his artwork. When you take a look at your artwork, your versatility becomes apparent. What kinds of artwork do you do? I'm a qualified graphic artist, a pinstriper and signpainter, so I mostly do logo design, webdesign and pinstriping, for example on musical instruments and furniture.

Are these also the most important parts of the artwork your customers ask for? Yes, of course. That's always asked for, especially logo designs and pinstripings. When it comes to webdesign I

often try to get out of it, but the customers still want to have it (smiles). Right now I'm working on a small line of guitars for P.P.C. Music and on a few websites. Besides that, I'm also doing record covers for Rhythm Bomb Records.

Now when you're painting signs or designing something, which are the motives you prefer or the customers want? Doesn't this also depend on the customers' requests? I definitely prefer old school motives. I take '50s signs and ads, old car ads of that time, pin-ups, dices etc. Flames are almost overdone by now, but those who want flames will get them for sure.

Are there certain artists that have influenced you? The internet as a medium in itself has influenced me a lot. Artists I like are Coop, Jim Phillips (Santa Cruz) and Lowbrow artists in general.

Is there anything you plan to do in your job in the next time? Yes, the next thing I want to do is buying a silk screen printing machine to produce t-shirts in larger quantities.

You've already mentioned pinstriping. How did you get to it and what things do you usually stripe? I saw it at some car shows a few years


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Spotlight ago and thought to myself, I want to do that, too! Then I just ordered a couple of brushes and started. I'm striping for about three years now. As I've been to less car shows during the last time, I'm striping fewer cars but more things like guitars and furniture.

And how about pinstripes on bikes? Yes, sure, although there's not much space for it. But, except on the preferred areas like the tank or fenders, it's more design paintings like letterings and things like that.

You originally came from the skateboarding scene or, concerning bikes, from mountainbiking. There's not that much demand for pinstriping, right? Right, the demand for pinstriping is much smaller there, although I've already striped a mountain bike. But usually it's mostly designing and plotting stickers and things like that.

Since you can also be found pinstriping at car shows, I'm sure you are already involved in kustom kulture for a longer time. How did you get to customizing? I got to it through my love for American cars. Great answer, huh? (smiles)

That's exactly what I wanted to hear! (both laughing) I bought my first car mag at the age of 12, an issue of Wheels Magazine. The cars I liked constantly got older. First I liked muscle cars a lot, then I came to '50s cars, and then it was hot rods.

I see you're a car nut like me. And you're wrenching on your bikes, too? I presume your own bikes received a lot of artwork from you? Yes, sure! Besides several other bikes I also have a cruiser. On my cruiser I smoothed out the frame, grinded down the welding seams and repainted it, installed a 7speed hub and a 24" rear wheel, and of course I striped the fenders. I built the bike in the style I like best: old school hot rod style.

And how did you come to the custombike scene?

Damn, that's pretty much the same with me! Actually the classic way, isn't it?

How did I come to custombikes? They're just cool! And I thought, I can do that, too! I'm a big fan of completely homebuilt bikes. And that's also my next project to weld my own frame.

Yes, that's just how it was! The classic way... and the cars got more bad-ass over the years.

Ha! This is where we get to the next and last question: what are your plans for the future, especially concerning

bike projects you want to build up? Like I said, I want to weld my own bike. Something between a chopper and a cruiser, which I'm gonna paint and stripe afterwards. I'm gonna do everything from design to the finishing touches and artwork.

Ok, so we're curious to see what's coming from you in the near future. Thank you for the interview, Boomer. Coming from the speakers are now the Platters. "Weeell, I'm the great preeeteender..." I've seen it coming. It's time for us to part... Handsome guy. beautiful artwork. Very entertaining interview. He's not a pretender. He's just great! Contact: www.boomer75.de info@boomer75.de (mg)

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Beinahe jeder kann heutzutage ein Foto machen. Um jedoch hochwertige Fotokunst zu schießen, braucht es einiges mehr. Außer einer guten Ausrüstung braucht man ein gutes Auge, um die passenden Motive zu finden, und man muss auch wissen, wie man die Features der Kamera nutzt, um die gewünschten Effekte zu erzielen. Jan Zimmermann ist ein talentierter Fotograf, der sein Handwerk versteht. Er bekam seine erste Kamera, eine Kleinbildkamera, als er 14 Jahre alt war. Dadurch entdeckte er seine Leidenschaft für die

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Pics: Jan Zimmermann Text and Translation: Michael Ganswindt

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The world through the eyes of Fotografie. Von da an fotografierte er alles, was er finden konnte, und probierte sämtliche Funktionen der Kamera aus. Heute, im Alter von 26 Jahren, ist er immer noch bei der Sache, doch hat sich sein Equipment über die Jahre stark verändert. Er verwendet nun eine Canon 300V Spiegelreflexkamera sowie eine Canon 350D Digitalspiegelreflexkamera, dazu einen Canon Speedlight 580EX Blitz, ein Weitwinkelobjektiv, Zoom und weitere Objektive und Zubehör. Er experimentiert ständig mit verschiedenen Parametern

Jan Zimmermann

und Techniken wie zum Beispiel Blitzen bei Langzeitbelichtungen. Dadurch hat er sich eine Menge großartige Fähigkeiten angeeignet, und es ist erstaunlich, zu sehen, was man schon aus der Kamera selbst herausholen kann, denn Jan bearbeitet die Fotos nur selten am Computer, und wenn, dann sind es überwiegend nur kleinere Korrekturen. Seine Arbeiten zeigen verschiedene Aspekte seines städtischen Lebens. Da Jan als Fahrradkurier arbeitet und seit rund fünf Jahren BMX fährt, hat ein nicht unerheblicher Teil seiner

Fotos mit Bikes zu tun. Das macht seine Kunst doch zu erstklassigem Crank!-Material, oder? Wir lassen seine Bilder für sich sprechen! Übrigens ist Jan auch Mitglied der Fotografen-Community Flickr.com. Um mehr von Jans Bildern zu sehen, schaut Euch einfach seinen Account unter www.flickr.com/photos/janthemanson an. Wenn Ihr wollt, könnt Ihr ihn darüber auch kontaktieren, oder Ihr schreibt ihm einfach eine E-Mail an morningview@gmx.de.


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Almost anyone can take a photo nowadays. But to shoot some high quality photo art, it takes much more. Besides good equipment, you need a good eye to find the right motives, and you need to know how to use the features of the camera to achieve the wanted effects. Jan Zimmermann is a very talented photographer who knows his stuff. He got his first camera when he was 14 years old. That was when he discovered his passion for photography. From then on he took pictures of everything that was around, trying out all of the camera's functions. Today, at the age of 26, he's still at it, but his equipment has changed a lot over the years. He now uses a Canon 300V reflex camera and a Canon 350D digital reflex camera with Canon Speedlight 580EX flash, a wide angle lens, zoom and more objectives and accessories. He's always experimenting with different parameters and techniques like flashes during long-term exposure, for example. That way he has acquired great skills, and it's amazing to see what you can get out of the camera itself, as Jan rarely changes the photos on the computer, and in case

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The world through the eyes of


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Jan Zimmermann he does, it's mostly minor adjustments. His work shows different aspects of his urban life. Since Jan works as a bike messenger and has been riding BMX for about five years now, quite a big part of his photos are bike-related. That qualifies his art as Crank! material, right? We let his pictures speak for themselves!

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By the way, Jan is also a member of the photographers' community flickr.com. To see more of Jan's pictures, just check out his account at www.flickr.com/photos/janthemanson. If you want, you can contact him there or write him an e-mail at morningview@gmx.de.

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pics: Michael Cato text and translation: Michael Ganswindt

Standard of the World! Standard of the World! Kommt Euch das bekannt vor? Nein? Das ist ein alter Werbeslogan von Cadillac. Und dies stellte Cadillac damals mit seinen Autos auch dar. Die haben aber noch nie Fahrräder gebaut, was sich bis heute nicht geändert hat. Wer also ein Cadillac Bike haben will, muss sich sein eigenes bauen. Michael Cato hat sich daran versucht – und er hat einen verdammt guten Job gemacht! Mit Lowridern beschäftigt sich Michael schon länger. Genauer gesagt dreht sich bei ihm alles um Lowriding. "Für mich ist es viel mehr eine Lebenseinstellung als nur ein Hobby. Ich esse, schlafe und scheiße Lowrider." – noch deutlicher hätte er es nicht ausdrücken können! Er ist Mitglied bei den Houston Stylez, einem Lowrider Club mit 15 Mitgliedern, gegründet 1995. Sie halten zusammen wie eine große Familie. Es ist zwar mehr ein Auto Club, aber ein paar Bikes sind auch dabei. Michael ist der Lackierer im Club. Obwohl er erst 21 ist, hat er schon 8 Jahre

Erfahrung im Lackieren. Er fing mit 13 Jahren an, airbrushte hauptsächlich T-Shirts, und später machte er hin und wieder auch ein bisschen Graffiti. Dann ging er den nächsten Schritt nach vorne und fing an, Autos zu lakkieren. Inzwischen verdient er mit dem Lackieren seinen Lebensunterhalt und hat einen sehr guten Ruf in der Lowrider-Szene als einer der besten Lackierer.

Auch einige der Autos im Club zeigen seine Arbeiten. Sein Kopf ist voller verrückter Ideen für verschiedenste Formen und Muster für Lackierungen.

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Bike-Feature

Schaut Euch einfach die Bilder auf diesen Seiten an, und Ihr bekommt eine Ahnung von seinen Fähigkeiten. Das SIC Deville ist nicht das erste Bike, das Michael gebaut hat. Vor rund 4 Jahren hatte er bereits ein Street Bike. Anfangs war es nichts besonderes, aber mit dem großen Ehrgeiz, zu gewinnen, investierte er eine Menge Blut, Schweiß, Geld und harte Arbeit in das Bike, und seitdem belegte es bei jeder Show, bei der er es anmeldete, den 1. Platz. Leider wurde es eines Tages gestohlen. Doch Michael hatte gerade das SIC Deville fertiggestellt, das dann weiter unzählige Trophäen für die Houston Stylez mit nach Hause brachte. Kein Wunder, hat es doch wesentlich mehr zu bieten als den schönen Ausblick des Fahrers auf den süßen Hintern von Cadillacs berühmter Flying Lady! Das Bike basiert auf einem 26 Zoll Huffy Rahmen, der eine ganze Reihe Metallarbeiten hinter sich hat. Als erstes verlängerte Michael das Oberrohr um vier Zoll und flachte am Steuerrohr den Lenkwinkel ab, damit das Bike flacher und optisch gestreckter auf der Straße steht. Dann trennte er das Unterrohr mit dem Tretlager heraus und drehte dieses Stück um, was diesen Effekt unterstreicht. Die untere Hälfte des Sattelrohres entfernte er ebenfalls. Deshalb musste er ein paar 1/4 Zoll dicke Platten einschweißen, um den Bereich unter dem Sattel zu verstärken. Das Oberrohr bekam einen handgefertigten eckigen Tank ver40

passt. Dann schweißte Michael ein hinteres Schutzblech an den Rahmen und verkleidete es seitlich mit Blechen. Abschließend schweißte er ein paar Gussets in verschiedenen Formen an den Rahmen sowie ein paar nette Accessoires wie den Stern unter dem Tretlager. Ein Rücklicht von einem '92 Cadillac Sedan Deville, das Michael mit Fiberglass einlaminierte, rundet die Rahmenarbeiten ab.

Als nächstes fertigte Michael eine eigene Gabel. Er nahm ein 6 Meter langes Stück getwisteten Stab in 3/8 Zoll. Zuerst schnitt er es in zwei Hälften und schweißte diese längs aneinander – ein einfacher, aber hilfreicher Trick, um zwei gleichmäßig gebogene Stücke für beide Seiten der Gabel zu bekommen. Am besten merkt Ihr Euch das für Eure nächsten Projekte – ein Bike zu bauen ist keine


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Bike-Feature

Sattel ist mit rotem Vinyl bezogen und mit roten, schwarzen und orangen Nähten verziert. Der Aufbau des Bikes dauerte ungefähr sechs Monate. Die letzten zwei Wochen dieser Zeit zauberte Michael die Lackierung. Der Lack seiner Wahl war House of Kolor. Er entschied sich für einen lemon-gelben Basislack mit Gold Flakes und Candy Lime Gold. Dann trug er mehrere Ebenen von Mustern, Pinstripes und Graphics in Candy Tangerine und Candy Red auf. Die Räder in 26 Zoll mit 144 Speichen bekamen auch einen schicken Lack verpasst. Die Felgen mit den von Michael aufgeschweißten Sternen wurden in Candy Red gehüllt und mit Pinstripes versehen, während die gelben Speichen die Rahmenfarbe aufgreifen. Am Ende konservierte Michael die atemberaubende Lackierung des Bikes noch mit mehreren Schichten DuPont ChromaClear. Wissenschaft, man muss nur auch den Kopf benutzen! Michael schnitt seine Hälften in mehrere unterschiedlich lange Stücke und fing an zu biegen. Dann legte er die Stücke in verschiedenen Anordnungen aneinander und schaute, welche ihm am besten gefiel. Mit einer ähnlichen Technik baute er auch den Lenker. Die fertige Gabel bekam noch ein vorderes Schutzblech, passend zum hinteren. Zusätzlich schnitt Michael noch ein paar Sterne aus dem Schutzblech heraus. Ein weiterer simpler Trick mit großer Wirkung: die Pedale sind einfach nur Spitzen, die auf die Achsen der ursprüngflichen Pedale geschweißt wurden. Der handgefertigte

Nachdem Auto Chrome in Houston sich um das Verchromen gekümmert hatte, war das SIC Deville fertiggestellt. Es kämpft nun in der Klasse 26 Zoll Radical, einer Klasse mit wesentlich weniger Wettbewerbern als in den 20 Zoll Klassen, aber genauso harter Konkurrenz. Trotzdem nimmt Michael damit weiter lauter erste Preise mit nach Hause. Doch es ist keine bloße Trophy Queen, die nur zu Shows transportiert wird. Es ist immer noch fahrbar, was bei Radicals eine Seltenheit ist. Michael dreht damit etwa zweimal pro Woche 'ne Runde! Wie es so dahingleitet auf Houstons Boulevards, während die Flying Lady stolz ihre Flügel über dem Vorderrad ausbreitet... Wundervoll! Scheint so, als wäre das SIC Deville ein wahrer Cadillac, the Standard of the World!

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Does that sound familiar to you? No? That's an old Cadillac advertising slogan. And it's what Cadillac used to represent with their cars then. But they never built bicycles, which hasn't changed up to this day. If you want a Cadillac bike, you gotta build your own. Michael Cato gave it a try – and he did a damn good job!

clearly! He's a member of Houston Stylez, a lowrider club with 15 members, established in 1995. They stick together like one big family. It's mostly a car club, but there are also a few bikes. Michael is the painter in the club. Although he's just 21, he already has 8 years of experience in painting. He began at the age of 13, mostly airbrushing t-shirts, and later on he also did some graffiti from time to time. Then he took the next step forward and started with automotive painting. Today he paints for a living and has a very good reputation within the lowrider scene as one of the best painters. Some of the Club's cars also show off his work. His mind is full of crazy ideas about different shapes and patterns for paintjobs. Just take a look at the pictures on these pages, and you get an idea of his skills.

Michael has been dealing with lowriding for a long time. "It's more of a lifestyle to me than just a hobby. I eat, sleep and shit lowrides." – he couldn't have said it more

The SIC Deville is not the first bike Michael built. About 4 years ago he already had a street bike. At first it was nothing fancy, but with a strong ambition to win he put a lot

Standard of the World!

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of blood, sweat, money and hard work in it, and from then on it took 1st place at every show he entered it. Sadly, it got stolen one day. But Michael had just finished the SIC Deville then which continued to take home lots of trophies for the Houston Stylez. No wonder, as it has much more to offer than the driver's great view of the sweet butt of Cadillac's famous Flying Lady! The bike is based on a 26 inch Murray frame with serious metalwork applied to it. First Michael stretched the top tube 4 inches and raked the steering tube for a more stretched out and lower stance. Then he cut out the downtube with the crankshaft and flipped that section upside down, which adds to that effect. The lower half of the seat tube was removed, too. Therefore he had to weld in some thick 1/4 inch plates to reinforce the area underneath the seat. The top tube had a handmade angular tank welded on. Then Michael welded a rear fender to the frame and attached panels on its sides. Finally he welded some gussets in various shapes to the frame, as well as a few neat accessories like the star under the crankshaft. A taillight of a '92 Cadillac Sedan Deville which Michael fiberglassed in finishes off the bodywork. Then Michael fabbed his own fork. He used 20 foot section of 3/8 inch square twisted stock. First he cut it in halves and welded them together side by side – a simple but

helpful trick to get two evenly bent pieces for both sides of the fork. You better keep that in mind for your next project – building a bike ain't no rocket science,

you just gotta use your brain! Michael cut up different lengths of metal and started bending. Then he put the pieces together in a few different arrangements and chose the one he liked best. A similar technique was used to make the handlebars. The finished fork received a front fender done in the same style as the rear one to have a matching pair. In addition, Michael cut a few star patterns out of the fender. Another simple trick with great effect: the pedals are just spears welded on the axles of the original

pedals. The seat is a handmade red vinyl seat with tribal stitch patterns in red, black and orange. It took about six months to build the whole bike.

The last two weeks of that time Michael worked his magic on the paintjob. His paint of choice was House of Kolor. He chose a lemon yellow base with gold flake and candy lime gold. Then he laid out several layers of candy tangerine and red patterns, pinstripes and graphics. The 144spoke 26 inch wheels also received a neat

paintjob. The rims and the stars Michael welded onto them got painted candy red and then pinstriped, while the yellow spokes are matching the frame. Finally Michael sprayed on several layers of DuPont ChromaClear to preserve the awesome paintjob on his bike.

After Auto Chrome in Houston was done with all the chrome plating, the SIC Deville was finished. It's competing in 26 inch radical, a class with way fewer entries than in the 20 inch classes, but equally tough. None the less he keeps on taking home 1st place trophies with it. But it's not just a trailered trophy queen. It is still rideable, which is a rare thing for radicals. Michael takes it out for a spin about twice a week! Rolling down Houston's boulevards with the Flying Lady proudly spreading her wings over the front wheel... What a beauty! Looks like the SIC Deville is a true Cadillac, the standard of the world!

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Pics: Pepe Funke, Joachim Linsner Text: Joachim Linsner Translation: Henry Witt

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Bamberg Cruise Neunter September 2006 – der Cruisergott muss Bayer sein – mal wieder super Wetter! Obwohl es kaum zu erwarten war, schien zum Cruise in der Domstadt die Sonne! Ab 12:00 Uhr fanden sich am Radladen so an die 15 Räder ein – Coburg und Würzburg waren gut vertreten – vom BlingBling-Lowrider bis zum (zugegebenermaßen endgeilen) Ratbike. Nach kurzem Plausch und erstem Bier ging's zum Bahnhof – aber dort war vorerst noch niemand zu sehen. Also erstmal

zum "Mahrbräu", um was zu essen. Die sehr (!) unfreundliche Bedienung hat uns dann zu verstehen gegeben, dass es nix zu essen gibt. Nur seltsam, dass die Japaner und Andere um uns herum Haxen, Braten und Schnitzel vor sich stehen hatten!? Also wieder Aufsatteln und zur ersten Schnitzeladresse am Ort: "Zum Ösi". Die schoben gleich mal für die ganze Sippschaft ein paar Tische zusammen und kümmerten sich großartig um uns. Nach lekkerem Essen und diversen Experimenten mit den schärfsten Soßen ging's mit vollem Magen


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2006 weiter. Inzwischen hatten wir auch das grüne Monster samt Fahrer aufgetan. Scheinbar war er wohl doch am Bahnhof und wir hatten's geschafft ihn zu übersehen!!?? Leider mussten uns die Ersten aus Würzburg schon verlassen. Der Rest von uns fuhr am Regnitzufer entlang in die örtliche Parkanlage. An einem Pavillion bauten wir erstmal die Räder für ein paar Fotos auf – die mit Plastikplanen abgedeckten Steinlöwen hatten wir hierfür kurzerhand freigelegt. Bilder geschossen, Löwen wieder verpackt und

Cruise-Feature

weiter zum Faltboot-Club. Hier war's nur ein kurzer Aufenthalt und nach ein, zwei Bierchen musste uns leider auch die Coburger Fraktion verlassen. Wieder stadteinwärts zum nächsten Biergarten! Der liegt gleich neben dem Radladen in dem ich arbeite. Und wo wir schonmal da waren, konnte ich mich um den schleichenden Platten an meinem “Spoiler” kümmern und ein, auf dem Weg verstorbenes, OPC-Lager instandsetzen. Danach haben wir uns auf den Weg zu unserer letzten Station gemacht. Wir hatten dort die ganze Kneipe,

die sinnigerweise auch noch "Esscobar" hieß, für uns alleine! Also zum geselligen Teil des Abends! Wir kümmerten uns mit vollem Einsatz um die Bier- und Schnapsvorräte, aber unsere Bemühungen nutzen nix, wir konnten sie nicht alle vernichten. So nach ein bis zwei Stunden mussten dann auch die Restlichen den Heimweg antreten. So löste sich das Ganze dann langsam aber sicher auf – nicht ohne, dass nahezu alle zusicherten, nächstes Jahr wiederzukommen. In diesem Sinne – PROST!!!


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25.11.2006

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Bamberg Cruise

September 9th 2006 – the cruiser god must be Bavarian – we again had great weather! Though we didn't expect good weather the sun was shining at the Domstadt Cruise! After 12pm around 15 bikes arrived, many people from Coburg and Würzburg. From BlingBlingLowrider to (admittedly ultracool) ratbike. A short chat and some beers later we went to the train station but nobo-

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dy was there. So we grabbed a bite at the “Mahrbräu”. But the pretty unfriendly waiter tried to insinuate that there was no food for us. Really strange that Japanese and others around us were eating knuckle, roast and schnitzel. So back on the bikes to the number one place for schnitzel: “Zum Ösi”. They put some tables together for the crew and cared well for us.

After a nice meal and experiments with the hot sauces we went on with our filled bellies. In the meantime we met the Green Monster and it's driver. He seemed to have been at the train station and we really managed to oversee him. Sadly the first ones had already to leave.The rest of us went on along the local park to the bank of the Regnitz. We stopped near a pavilion to take


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some pictures therefore we unwrapped plastic covered stone lions. Pictures taken, lions wrapped and we went on to the Faltboat-Club. Just a short stop and after two beers the Coburger Crew left us. Back to town and the next Biergarten! This one was next to the bike shop I'm working for. And being close to it I had the chance to fix my flat

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2006 tire and replace an OPCbearing that died on the way. From there we went on to our last point. We had the whole pub, which was called “Esscobar�, just for us! Now to the chummy part of the eve.Though we took care for the hoards of beer and booze we didn't manage to defeat them. After two

hours the rest of us had to drive home. So the whole thing slowly broke up but not without everyone's word to come back next year. With this in mind Cheers!


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Text & Translation: Michael Ganswindt

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Pics: Pepe Funke

Eine gute und sorgfältige Vorplanung kann sehr viele Dinge erleichtern, so auch den Bau eines Custombikes. Und wir reden hier von einem kompletten Eigenbau! Die ersten Werkzeuge, die Stefan Franz dafür in die Hand nahm, waren Papier und Bleistift. Einen Rahmen zu kaufen oder umzubauen kam für ihn nicht in Frage, er wollte etwas eigenes schaffen. Nach unzähligen Ideen und Entwürfen entstand dann das einzigartige Design, was Ihr hier seht. Der nächste Schritt war nun, den Rahmen in den Maßstab 1:1 zu übertragen. Besonderes Augenmerk legte Stefan dabei auf die Ergonomie und Alltagstauglichkeit des Bikes, zum Beispiel auf den Abstand zwischen Tretlager und Sattel, die Bodenfreiheit, den Verlauf der Kettenlinie oder auch statische Überlegungen wie den Durchmesser und die Wandstärke der Rohre. Mit dem fertigen Entwurf auf einem großen Stück PVC-Boden waren die Vorbereitungen zum Bau abgeschlossen. Jetzt ging es ans Eingemachte. Stefan fuhr zum Eisenhandel seines Vertrauens, beschaffte sich die


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Bike – Feature

passenden Rohre und verschwand die nächste Zeit in seiner Werkstatt. Zuerst sägte er sich die Rohre auf die passende Länge zurecht. Dann füllte er die zu biegenden Rohre mit Sand und verschloss die Enden mit Stopfen, damit sie beim Biegen ihre runde Form behalten und auch nicht einknicken. Danach spannte er die Rohre in einen Schraubstock und brach-

te sie mit einem Autogenschweißbrenner zum Glühen, um sie dann vorsichtig biegen zu können. Die vorbereiteten Rahmenteile legte er auf die Vorlage und schweißte sie dann von vorne nach hinten zusammen. Die aufwändigsten Arbeiten waren die Vorbereitungen für die Lackierung. Um den Rahmen richtig glatt zu bekommen, musste Stefan alles

gründlich schleifen und verspachteln. Anschließend konservierte er den Rahmen mit Grundierung und Spritzspachtel, um ihn vor Rost zu schützen. Die Lackierung überließ er einem Profi, der den Rahmen mit einem RioVerde Grünmetallic überzog. Nun brauchte Stefan sein Bike nur noch zusammenzubauen.

Die Tretkurbeln und den Radsatz mit der DreigangNabenschaltung entnahm er dem alten Fahrrad seines Vaters und polierte sie auf Hochglanz. Die Felgen bestükkte er mit einem Satz schwarzer Electra Fatti-Os. Gesessen wird auf einem Felt Cruisersattel. Bei der Gabel fiel die Wahl auf eine Springergabel, geführt von einem 49


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27.11.2006

Bike – Feature

Moonlenker mit umgedrehtem Vorbau. Nachdem er den ganzen Winter über an seinem Projekt geschraubt hatte, konnte er Mitte Februar erste Testfahrten in seinem Dorf unternehmen. Der erste offizielle Rollout war beim Gschaftler Cruise in Regensburg in diesem Jahr. Seitdem hat Stefan bereits viele Kilometer mit seiner Kreation zurückgelegt.

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Bike – Feature

A good and careful planning can make a lot of things easier. The same goes for the construction of a custom bike. And we're talking about a full custom here, scratch-built! The first tools that Stefan Franz took in his hands were a pencil and paper. Buying or modifying a frame was out of question for him, he wanted to create his own frame. After lots of ideas and sketches he came up with the design you can see here. The next step was to transfer the frame to 1/1 scale. While he did that, Stefan payed special attention to the ergonomics and the suitability for daily use, for example the distance between the kickstand and the saddle, the ground clearance, the position of the chain or statical thoughts like the diameter or the thickness of the tubes. With the finished design on a big piece of PVC floor covering, the preparations for the construction were finished.

Now it was time to get serious. Stefan drove to the local hardware store, bought the needed tubes and disappeared in his garage. First he cut the tubes to the needed length. The tubes he wanted to bend got filled with sand to make sure they keep their round shape and don't fold. Then he heated up the tubes with a torch and carefully bent them. After that, he put the prepared frame parts on the sketch in 1/1 scale and welded them together from front to back. The most time-consuming work was the preparation for the paintjob. To get a real smooth surface, Stefan had to sand and fill everything thoroughly. Then he preserved the frame with primer and spray filler to prevent it from rusting. The paintjob was left to a pro who put on several coats of RioVerde metallic green. The last thing to do for Stefan was the assembly now. He took the cranks and the wheelset with the 3speed hub from

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Bike – Feature

his dad's old bicycle and polished them. The rims are now equipped with a pair of black Electra Fatti-Os. A Felt cruiser seat ensures a comfortable ride. Up front the bike sports a springer fork and a moon bar with a reversed stem. After wrenching on his project throughout the whole winter he could take it out for a first spin in the middle of February. The official rollout then was at the Gschaftler Cruise in Regensburg this year. Since then Stefan has already put quite a few miles on his creation.

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Picc s & T e xtt : B r e n t H a inn e s T r a n s laa t ioo n : M icc haa e l G a n s w inn dtt

ChoppaHaneeCustoms

Mein Name ist Brent Haines, und ich bin Feuerwehrmann und Rettungssanitäter. Ich arbeite 10 Tage im Monat für die Stadt Gilbert in Arizona, USA. Und ich habe eine Werkstatt, wo ich die restlichen 20 Tage des Monats verbringe. Während dieser Tage findet Ihr mich hier beim Schweißen, Schleifen und Rohre Biegen, um mein nächstes Bike zu

bauen. Mit dem Bau von Custombikes habe ich im Frühjahr 2002 angefangen. Inspiriert hat mich dazu die Sendung "Motorcycle Mania" mit Jesse James. Bis jetzt habe ich 25 Bikes gebaut, und es ist für mich nicht absehbar, dass ich in der Richtung zukünftig weniger zu tun haben werde, weil mir ständig neue Ideen und Designs einfallen. Kürzlich habe

ich angefangen, eine eigene Linie von Custom Parts zusammenzustellen, mit Cruiserlenkern und hoffentlich bald auch einem komplett eigenen Ständer. Ich liebe die Custombike Szene, sie lässt mich produktiv arbeiten und dabei meine Kreativität ausleben. Es ist immer wieder ein schöner Lohn, Wettbewerbe und Shows zu gewinnen und auch die Reaktio-

nen der Leute auf meine Bikes zu sehen. Am coolsten finde ich noch, Leute zu treffen, die meine Bikes für sich selbst kaufen wollen. Ich habe mal eine E-Mail von einem Mann aus der Bronx in New York City bekommen mit der Anfrage, vier Bikes für ihn zu bauen. Er liebt und fährt jedes davon gleichermaßen. Es fällt mir immer wieder schwer, die

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Bikes, die ich gebaut habe, wegzugeben, weil mir jedes einzelne davon während des Aufbaus ans Herz wächst. Ich bin mir sicher, Ihr Schrauber da draußen wisst, wovon ich rede. Ich freue mich, Quellen wie Quickspeed, ChoppersUS und Sic Customs zu haben, die uns Schrauber alle mit hochwertigen Custom Parts versorgen. Dies ermöglicht uns, hochwertige Custombikes zu bauen. Unternehmen wie Schwinn und Huffy bieten uns


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Bikes von der Stange mit coolen Parts, die man verwenden kann, um jede Art von Custombikes zu schaffen, die man sich nur ausdenken kann. Ich habe das Gefühl, die Custombike-Bewegung ist lebendiger als je zuvor, egal was manche Leute sagen. Wenn Ihr meint, ich lüge, dann schaut einfach mal ins Internet. Da werdet Ihr auf Seiten stoßen wie Chopperbicycle.net, Kustom Kruisers und noch eine ganze Menge mehr. Ich habe Artikel und Magazine wie Crank! im Internet gefunden. Es gibt haufenweise Leute, die Custombikes bauen. Ich denke, die Bewegung ist in Europa sogar noch größer als in den USA. Das ist ein weltweites Ding. Wenn Euch gefällt, was Ihr seht, könnt Ihr ja mal meine Website unter www.Choppahaneecustoms.com besuchen und mir schreiben. Danke und keep on choppin'!!! Brent "Choppa Hanee" Haines

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My name is Brent Haines and I am a firefighter/paramedic. I work 10 days a month for the city of Gilbert in Arizona USA. I have a workshop where I spend the other 20 days a month. During those days you can find me welding, grinding, bending and rolling tubing, making my next bike. I started building custom bicycles in early '02. I was inspired by the show Motorcycle Mania with Jesse James. I have built 25 bikes to date, and there is no sign of slowing down in the future for me because I keep thinking up new ideas and designs. I have recently started to put a line of custom parts together to include cruiser bars and hopefully a total custom kickstand. I love the custom bicycle scene; it allows me to have a creative outlet. It's totally rewarding to win contests and shows and also to see people's reactions when they see my bikes.

The coolest thing is meeting people who want to purchase my bikes for themselves. I once received an EMail from a guy in the Bronx N.Y.C. requesting me to build four bikes for him. He loves and rides each one. I have a hard time letting the bikes I've built go because I fall in love with each of them. I am sure the builders out there know what I am talking about. I am happy to have resources like Quickspeed, ChoppersUS and Sic Customs to provide all of us builders with high quality custom parts. It allows for high quality custom bicycles to be made. Companies like Schwinn and Huffy provide off the shelf bikes that contain cool parts that you can use to create any kind of custom bike you can dream up. I feel the custom bicycle movement is alive and well, despite of what some people are saying. If you think I am

lying, just Cruise-Feature check out the internet. On there you will find sites like Chopper bicycle.net, Kustom Kruisers and a whole lot more. I have found articles and magazines like Crank! on the internet. There are tons of folks building custom bicycles. I think the movement is even bigger in Europe than in the USA. It's a worldwide thing. If you like what you see, you can visit my website www.Choppahaneecustoms.com and shoot me an E-Mail. Thanks and keep on choppin'!!! Brent "CHOPPA HANEE" Haines

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25.11.2006

Cruise-Feature Pics: www.jahpix.de Text: Vinzenz Gottschewski Translation: Michael Ganswindt

Der "Cruise of the Year" entstand im Mai 2005, als Vinzenz (Vinz) an die wunderschöne Ostsee zog. Gleich am ersten Abend, als er die Küste mit seinem Cruiser erkunden wollte, lernte er Merlin und Pierre kennen mit ihren 28"-Holländern mit Bent Forks – und schon waren sie zu dritt. So entstand das Verlangen, noch mehr Gleich-gesinnte an diese tolle Location zu holen. Der "Cruise of the Year 2005" war geboren, genauer gesagt: am 13. August 2005. Durch Werbung im Internet und mit Flyern wurde die erste Veranstaltung größer als erwartet. Vinz' Ziel waren 30 Bikes, gezählt wurden 88 Teilnehmer! So viele Bikes auf einer traumhaften Strecke zwischen Scharbeutz, Haftkrug, Timmendorfer Strand und Niendorf, immer mit direktem Ausblick auf das Meer. Auch Petrus hatte ab 15 Uhr Gnade mit der Spaßparade. 58

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Seaside Cruisin Cruise of the Year Timmendorfer Strand, Germany Das perfekte Wetter machte es zu einer super Sause. Ab und zu ein Stopp am Begleitwagen für frisch gezapftes Pils, hier

und da ein Hüpfer in das angenehme Nass, 'ne Bratwurst für Umme und 'ne BreakdanceShow zum Abschluß im Herzen Timmendorfs. Wo sonst nur Promis auf dicke Hose machen, waren jetzt die Cruiser die Platzhirsche – mit Volksfeststimmung! Grund genug, es 2006 wieder zu machen.


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Mit wenig Tamtam, aber noch besserem Wetter war auch dieser Cruise wieder einfach schön. Die Ostsee macht's eben! Leider mussten aus logistischen Gründen mehr Stopps gemacht werden als 2005, aber trotzdem hatten die meisten der fast 70 Teilnehmer ihren Spaß an der Küste. Der "Cruise of the Year" ist eben ein Cruise mit unverwechselbarem Urlaubsflair. Im nächsten Jahr möchte Vinz den "Cruise of the Year" am 7. Juli 2007 einmalig in Berlin stattfinden lassen. Aber 2008 geht es wieder an den Timmendorfer Strand. Also vormerken!

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The "Cruise of the Year" came into being in May 2005 when Vinzenz (Vinz) moved to the beautiful Baltic Sea. Right on the first evening when he wanted to scout the shore, he met Merlin and Pierre with their 28" Dutch bikes with bent forks – so there were already three of them. That's how the desire emerged to bring more likeminded people to this great location. The "Cruise of the Year" was born, more precisely: on August 13th, 2005. With the help of internet advertising and flyers the first event was bigger than expected. Vinz' aim was 30

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Seaside Cruisin Cruise of the Year

bikes, but 88 were counted! So many bikes on a beautiful route between Scharbeutz, Haftkrug, Timmendorfer Strand and Niendorf, always with a good view of the sea. At 3 pm Holy Peter also blessed the parade of fun with nice weather, which kept everyone in a good mood. Every now and then a stop at the service vehicle for freshly tapped beer, here and there a jump into the sea, fried sausages for free and a breakdance show right in the heart of Timmendorf at the end. Where usually the stars show off, the cruisers were the stars now! Reason enough to repeat the event in 2006. With little effort

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but even better weather this cruise was just nice again, also because of the Baltic Sea. For logistic reasons more stops were needed than in 2005, but most of the close to 70 participants still had a ball at the seaside. The "Cruise of the Year" simply is a cruise with a certain holiday feeling. Next year Vinz wants to do the "Cruise of the Year" just one time in Berlin on July 7th, 2007. But in 2008 it's gonna be at the beach in Timmendorf again. So mark this on your cruise calendar!


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Ear Candy

Sunny Domestozs The Complete Sunny Domestozs Diese CD möchte ich Euch besonders ans Herz legen, läuft sie doch schon seit Wochen fast ununterbrochen in meinem CD-Spieler und versorgt mich immer wieder mit Ohrwürmern. Sunny Domestozs ist ein Stück PsychobillyGeschichte! "The Complete Sunny Domestozs" vereint alle offiziellen Releases der Band auf einer CD, und dazu gibt's noch zwei Live-Songs von ihrem allerersten Auftritt am 9. Februar 1985 in Münster. Gegründet wurde die Band im Januar 1985 von Sunny Domestozs und Tex Morton, mit Manni Feinbein am Bass. Die ersten beiden LPs wurden von Götz Alsmann produziert und durch seine Backing Vocals unterstützt. Auf der ersten LP "Barkin' At The Moon" (Oktober 1985) spielte er außerdem noch die Orgel, bevor Jennilee Lewis dazu kam. Die zweite Veröffentlichung war die Mini-LP "Get Ready For The

The Sewer Rats The Sewer Rats – diese Band sollten sich Freunde des Punkrock gut einprägen. Die vier Kölner Jungs spielen soliden Punkrock, der ordentlich nach vorne geht, gewürzt mit Melodien, die zum mitsingen und abfeiern einladen! Während die CD "Big City Miles" mit sieben Tracks plus Bonus-Video noch mit E-Bass aufgenommen wurde, kommt schon bei ihnen seit längerer Zeit der Kontrabass zum Einsatz. Dadurch geht ihr Sound, ohne dabei an Eigenständigkeit zu verlieren, stark in Richtung Peacocks, mit denen sie bereits eine Split 7" aufgenommen haben. Übrigens, wenn Ihr mal die Gelegenheit habt, die Sewer 62

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Getready!" (Februar 1986). Die EP "Playin' Favourites" (Juli 1987) war dann die bisher letzte Scheibe der Combo, die danach noch bis Januar 1990 viele Konzerte spielte. Aber genug Geschichte jetzt, wie klingt denn nun Sunny Domestozs? Der Sound ist in erster Linie Psychobilly in klassischer Besetzung, gemischt mit Einflüssen aus Rockabilly, Punk, Surf und '60s Garage. Hinzu kommt die Orgel, die bei einigen Songs für eine leicht gruselige Stimmung, in anderen Songs wiederum für die gute Laune sorgt. Hieraus entsteht der einzigartige, unverwechselbare Stil von Sunny Domestozs. Seit Februar 2006 ist Sunny Domestozs wieder in alter Frische live auf der Bühne, und ich kann nur sagen, sie geben weiter richtig Gas und machen neugierig auf die Zukunft! Surft einfach mal auf www.sunnydomestozs.com vorbei! I'd really like to recommend this CD to you, I've been playing it over and over again for weeks now and can hardly get its songs out of my head. Sunny Domestozs is a piece of psychobilly history! "The Complete Sunny Domestozs" puts Rats live zu erleben, dann tut Euch selbst den Gefallen und geht hin, auf dem Sofa sitzen könnt Ihr sonntags! Die Jungs sind auf dem richtigen Weg, und ich denke, wir werden in Zukunft noch viel von ihnen hören! Mehr Info gibt's unter www.sewerrats.de The Sewer Rats – punkrock fans should keep this band in mind. These four guys from Cologne are kickin' out some really cool punkrock, spiced with catchy melodies to sing along and party! While the cd "Big City Miles" with seven tracks plus bonus video was still recorded with a bass guitar,

all official releases of this band together on one CD, and to top that off, they have added two live-songs from their first show ever on February 9th, 1985 in Münster. The band was founded in January 1985 by Sunny Domestozs and Tex Morton, with Manni Feinbein playin' the bass. The first two LPs were produced by Götz Alsmann (a great musician I'm sure most people in Germany know from TV nowadays), who also did the backing vocals. On the first LP "Barkin' At The Moon" (October 1985) he's also playing the organ, before Jennilee Lewis joined the band. The second release was the mini-LP "Get Ready For The Getready!" (February 1986). The EP "Playin' Favourites" (July 1987) then was the last record of that combo so far, who went on playing many shows till January 1990. Well, enough history for now, let's get to the music! The sound is first of all psychobilly with its typical instrumentation, but also mixing elements of rockabilly, punk, surf and '60s garage. And finally there's the organ, adding the spooky atmosphere to some of the songs, while being responsible for the good mood in the other songs. All this makes for the unique and they soon changed over to using an upright bass. Due to that, their sounds reminds me of the Peacocks (but still keeping their own unique style, though), with whom they already recorded a split 7". By the way, if you get the chance to see the Sewer Rats live, do yourself a favour and go for it! These guys are on the right way, and I'm sure we're gonna hear a lot from them in the near future! More info can be found at www.sewerrats.de (mg)

unmistakable style of Sunny Domestozs. Since February 2006 Sunny Domestozs is back on stage again, and I can only say that they're still rocking like hell, and I'm already curious about

their next releases! Just surf over to www.sunny-domestozs.com!

(mg)


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ASSOTO SOUNDS sind die Discjockeys, Musikconnaisseure und Kalauerkönige REEF, OKE & ENDERS, bekannt und beliebt im Hamburger Raum vor allem aufgrund der monatlich stattfindenden Veranstaltung in der Elbmetropole, wo ASSOTO SOUNDS oder ausgewählte Gäste wie z.B. Maseo (De La Soul), ?uestlove (The Roots), Mark Rae (UK), DJ Vadim (UK), Kon & Amir (NYC), Eißfeldt (Beginner), Mixwell (Samy Deluxe), Sepalot (Blumentopf), Rabauke (ehemals EinsZwo) oder Urbs & Cutex

(Wien) die Plattenteller schwingen lassen. Daneben veranstalten ASSOTO SOUNDS auch in regelmäßigen Abständen super Live-Sausen mit den Künstlern, die sie toll finden. In der Vergangenheit waren das Little Brother, die Platinum Pied Pipers, Digable Planets oder Tré Hardson & Fatlip. Da das alles noch nicht genug ist, lassen sie sich auch gerne als DJ-Support für große US-Nasen (bislang u.a. N.E.R.D., Snoop Dogg, Game, Nelly, DMX, Kanye West, Jazzy Jeff, Afrika Bambaataa) buchen. Der musikgeschmakkliche Schwerpunkt von ASSOTO SOUNDS ist irgendwo zwischen Hip Hopund Soul-Musik festzustecken. Darüber hinaus passiert alles, was die feierfreudige Meute bewegt, Spaß macht und zum ASSOTO SOUND passt, also sämtliches von Neofunk, Supersoul und HipHopBeats bis zu Reggaerockern, Gitarrenriffs und sonst was, SOULFUL-

FUNKYBEATS halt. Viel sabEar Candy beln ist gut, selber informieren besser, deshalb gerne mal auf www.assoto.com reinschauen. Dort gibt es einen Überblick über so ziemlich alles, was ASSOTO SOUNDS in der Vergangenheit gemacht haben oder in Zukunft machen werden oder immer mal gemacht haben wollten oder auch nicht. Ebenfalls interessant könnte auch ein Blick in das HipHopMagazin JUICE (Ausgabe Mai 2005) sein – dort gab es ein ausführliches DJFeature über ASSOTO SOUNDS. Wenn Ihr noch mehr wissen möchtet, könnt Ihr auch den direkten Kontaktweg wählen: info@assoto.com. (assoto)

ASSOTO SOUNDS are the disc jockeys and music connaisseurs REEF, OKE & ENDERS, well known and popular all over the Hamburg area especially for the monthly events in Hamburg where ASSOTO SOUNDS or special guests are spinning the wax,

for example Maseo (De La Soul), ?uestlove (The Roots), Mark Rae (UK), DJ Vadim (UK), Kon & Amir (NYC), Eißfeldt (Beginner), Mixwell (Samy Deluxe), Sepalot (Blumentopf), Rabauke (exEinsZwo) or Urbs & Cutex (Vienna). Besides that, ASSOTO SOUNDS also do great live events with artists they like. In the past, those were Little Brother, the Platinum Pied Pipers, Digable Planets or Tré Hardson & Fatlip. And if all that ain't enough, they also often booked as a dj support for the big ones (so far, among others: N.E.R.D., Snoop Dogg, Game, Nelly, DMX, Kanye West, Jazzy Jeff, Afrika Bambaataa). The musical style of ASSOTO SOUNDS can be found somewhere between hip hop

and soul. Furthermore they play anything fun that moves the party people and suits the ASSOTO SOUND, that means everything from neofunk, supersoul and hip hop beats to reggae rockers, guitar reefs and more, just soulfulfunkybeats. Further information can be found on their website at www.assoto.com. There you can find everything that ASSOTO SOUNDS did in the past, will do in the future, always wanted to do or not. A peek into the hip hop magazine JUICE could also be interesting for you – they did a detailed dj feature about ASSOTO SOUNDS in their May 2005 issue. If you like to know more, you can also contact them directly at info@assoto.com. (mg) 63


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Lowriderbike Meeting Brussels, Steinhude Cruisermeeting 2006, BerlinCruise 2006, EisbeinKruise 2007

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Translation Michael Ganswindt, Henry Witt


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