Geschäftsbericht 2012 / 2013 CREALOGIX GRUPPE
crealogix gruppe Geschäftsbericht 2012 / 2013
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hauptrubrik /// unterrubrik
STUTTGART
MUNICH
E-PAYMENT
ONLINE BANKING
So bin ich auch bei den Finanzen spielbestimmend.
EDUCATION
Ich will meine Zeit nutzen, um vorwärtsz ukommen.
ZURICH E-BANKI
NG SICHERH
EIT
BUBIKON
Gesch
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richt
2012 /
GIX GRUPP 2013 CREALO
E
Yoga Damit ich beim f habe. einen freien Kop
Auch we nn ich beim Angeln bin, ka nn niem meine and Daten fischen .
BERN
ppe Gix Gru crealo icht ftsber Geschä 3 2012 / 201
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34 35 12.09.13
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Intelligente Lösungen für mobile Kunden Wenn sich Business und Freizeit immer mehr vermischen, braucht es intelligente Lösungen. Wo immer sich die Anwender befinden, ganz gleich, was sie gerade unternehmen: Sie möchten auch unterwegs sämtliche Dienstleistungen nutzen, aber nicht auf Sicherheit und Komfort verzichten. Die Visualisierungen auf den Seiten 12, 34, 80 und 92 zu den Themen Online Banking, E-Banking Sicherheit, Education und E-Payment zeigen, wie CREALOGIX diesen veränderten Kundenbedürfnissen mit intelligenten Lösungen Rechnung trägt. Intelligent, weil die Angebote auf den verschiedenen Kanälen nahtlos miteinander vernetzt sind und das Nutzererlebnis durchgängig ist. Intelligent aber auch, weil sie dem Kunden die Wahl lassen, an welchem Ort, zu welchem Zeitpunkt und über welche Geräte er die Dienstleistungen nutzen will.
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inhalt geschäftsbericht 2012/2013 Konzernkennzahlen
02
Bericht des Präsidenten des Verwaltungsrats
04
Unsere Lösungen
10
Corporate Governance
15
Aktie (CLXN)
30
Finanzbericht Gruppe
37
Finanzbericht CREALOGIX Holding AG
83
Adressen und Standorte
95
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konzernkennzahlen
KONZERNKENNZahlen Erfolgsrechnung
Juli – Juni 2009/2010
Juli – Juni 2010/2011
Juli – Juni 2011/2012
Juli – Juni 2012/2013
52 288
52 476
48 586
49 273
– 7.1
0.4
– 7.4
1.4
207
942
1 193
293
52 495
53 418
49 779
49 566
4 993
6 509
5 121
4 205
9.5
12.2
10.3
8.5
Abschreibungen/Amortisationen
1 717
1 268
1 118
1 149
Ergebnis der operativen Geschäftstätigkeit (EBIT)
3 276
5 241
4 003
3 056
6.2
9.8
8.0
6.2
3 199
4 692
3 146
2 552
in % des Betriebsertrags
6.1
8.8
6.3
5.1
in % des Eigenkapitals
5.9
8.2
8.3
7.0
1 790
7 046
3 728
715
3.4
13.2
7.5
1.4
Cash Flow aus Investitionstätigkeit
1 354
309
2 268
– 3 181
Vollbeschäftigte Mitarbeitende
233.4
232.7
200.7
216.2
Beträge in Tausend CHF Umsatz Veränderung in % Sonstige betriebliche Erträge Betriebsertrag Operatives Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen/Amortisationen (EBITDA) in % des Betriebsertrags
in % des Betriebsertrags Konzernergebnis
Netto Cash Flow aus Geschäftstätigkeit in % des Betriebsertrags
Vollbeschäftigte freie Mitarbeitende Vollbeschäftigte inkl. freie Mitarbeitende Betriebsertrag pro vollbeschäftigte (inkl. freie) Mitarbeitende Personalaufwand pro vollbeschäftigte Mitarbeitende
21.3
23.2
33.4
32.9
254.7
255.9
234.1
249.1
206
209
213
199
138
140
150
138
243.5
220.6
197.0
235.7
265
236
221
256
30. Juni 2010
30. Juni 2011
30. Juni 2012
30. Juni 2013
Bilanzsumme
67 982
69 385
53 284
49 959
Umlaufvermögen
58 860
60 965
47 410
43 085
42 273
46 509
31 906
26 529
9 122
8 420
5 874
6 874
Fremdkapital
13 481
12 300
15 284
13 372
Eigenkapital
54 501
57 085
38 000
36 587
80.2
82.3
71.3
73.2
Vollbeschäftigte Mitarbeitende im Juni Anzahl Mitarbeitende per 30. Juni
Bilanz
Beträge in Tausend CHF
davon Zahlungsmittel, -äquivalente und Wertschriften Anlagevermögen
Eigenkapitalquote (in %)
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KONZERNKENNZAHLEN
Aktie (CLXN)
Aktienkurse in CHF
Juli – Juni 2009/2010
Juli – Juni 2010/2011
Juli – Juni 2011/2012
Juli – Juni 2012/2013
Höchst
69.95
110.00
115.00
104.50
Tiefst
53.00
57.00
83.05
88.50
Per 30. Juni
58.00
96.00
90.00
100.00
Höchst
74.8
117.7
123.1
111.8
Tiefst
56.7
61.0
88.9
94.7
Marktkapitalisierung (in Mio.)
Marktkapitalisierung per 30. Juni (in Mio.)
62.1
102.7
96.3
107.0
in % des Betriebsertrags
118.2
192.3
193.5
215.9
in % des Eigenkapitals
113.9
179.9
253.4
292.5
Gewinn pro Aktie – unverwässert in CHF
3.04
4.41
2.96
2.41
Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV)
19.1
21.8
30.4
41.6
Eigenkapital (Buchwert) pro Aktie in CHF
51.5
53.5
35.8
34.7
1.1
1.8
2.5
2.9
2.00
15.00
2.00
2.00
Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) Einlagenausschüttung aus Agio pro Aktie in CHF
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«Die Entwicklung zum Softwarehaus mit internationaler Ausrichtung und verstärktem Fokus auf die Finanz industrie geht konsequent weiter.»
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bericht des präsidenten des Verwaltungsrats
Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre Die CREALOGIX Gruppe kann auf ein gutes Geschäfts jahr 2012/2013 (1. Juli 2012 bis 30. Juni 2013) zu rückblicken, insbesondere in Anbetracht der weiterhin schwierigen Situation in der Finanzindustrie. Die Ban ken sind mit ihren IT-Ausgaben nach wie vor zurückhal tend und der Margendruck bleibt unverändert hoch. Bei den Schweizer Banken war dieser Effekt stärker zu spüren als bei unseren Kunden in Deutschland, wo sich unser Geschäft mit Software für die «digitale Bank» (E-Banking, Mobile Banking und E-Banking Sicherheit) sehr erfreulich entwickelte. Insgesamt erreichte die CREALOGIX Gruppe eine leichte Steigerung des Jahres umsatzes. In unseren Kernsegmenten sind wir weiter /// Bruno Richle Präsident des Verwaltungsrats und CEO CREALOGIX Holding AG
gewachsen. Wir investierten auch im Berichtsjahr kon sequent in die Weiterentwicklung unserer Produkte. Diese Kosten wurden nicht aktiviert, sondern voll umfänglich der laufenden Rechnung belastet. Weil zu dem ausserordentliche Aufwendungen für den Aufbau des deutschen Marktes anfielen, resultierte – dem Aus blick im Halbjahresbericht entsprechend – ein tieferer Gewinn als im Vorjahr. Die Entwicklung der CREALOGIX Gruppe zum Soft warehaus mit internationaler Ausrichtung und verstärk tem Fokus auf die Finanzindustrie geht konsequent weiter. So erhöhte sich der Anteil unseres Umsatzes im Finanzsektor auf rund 87 Prozent (Vorjahr: 79 Prozent). Während der Absatz von Produkten zunahm, war der Umsatz mit Dienstleistungen erwartungsgemäss rück läufig. Den Ertrag durch Neulizenzen konnten wir um 10 Prozent und die wiederkehrenden Erträge aus War tung und Support um erfreuliche 19 Prozent steigern. Mit der Übernahme des softwaregestützten Beratungs geschäftes der C1 FinCon in Deutschland ergänzten wir unsere Produktepalette im Bereich der Bank 2.0 um eine wichtige Komponente, den «AdviceManager». Gleichzeitig bauten wir unsere Präsenz in Deutschland mit einem Standort in München weiter aus. Deutsch land entwickelt sich für uns immer mehr zum zweiten Heimmarkt mit wachsender Kundenbasis.
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bericht des präsidenten des Verwaltungsrats
Umsatz- und Ergebnisentwicklung
UMSATZ IN MIO. CHF
Mit CHF 49.3 Mio. gelang der CREALOGIX Gruppe eine leichte Erhöhung des konsolidierten Jahres-
70
umsatzes (Vorjahr: CHF 48.6 Mio.). Mit dem gesteiger-
60
ten Absatz unserer Produkte konnten wir den Rückgang
50
beim Dienstleistungsumsatz kompensieren.
40 30
Der operative Gewinn (EBIT) belief sich auf CHF 3.1 Mio.,
20
was einer EBIT-Marge von 6.2 Prozent entspricht.
10
Damit liegen wir unter dem Vorjahresergebnis von
0
CHF 4.0 Mio. bei einer EBIT-Marge von 8.0 Prozent.
2009/10 2010/11 2011/12 2012/13
Zurückzuführen ist dies in erster Linie auf die Investitionen in neue Produkte und in den Aufbau des deutschen Marktes. Das Finanzergebnis lag bei CHF 0.2 Mio. Der Rein gewinn verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr um CHF 0.6 Mio. auf CHF 2.6 Mio. Dies entspricht einer Gewinnmarge von 5.1 Prozent (Vorjahr: 6.3 Prozent). Konzernergebnis in Mio. CHF Die CREALOGIX Gruppe steht finanziell auf gesunden Beinen. Die flüssigen Mittel beliefen sich beim Abschluss
6.0
des Geschäftsjahres auf CHF 24.1 Mio. und das Eigenka-
5.0
pital lag bei CHF 36.6 Mio. Die Eigenkapitalquote von
4.0
73.2 Prozent stellt in der Branche einen Spitzenwert dar.
3.0 2.0
E-Banking: volle Produktpipeline und
1.0
Internationalisierung
Im Bereich E-Banking ist unser Geschäft der konjunktu-
0 2009 / 10 2010/11
2011/12
2012/13
rellen Unsicherheit im Finanzmarkt und dem härter werdenden Konkurrenzdruck ausgesetzt. In diesem schwierigen Marktumfeld konnten wir den Gesamtumsatz im E-Banking im Berichtsjahr leicht steigern. Mit der Übernahme des Geschäftsfeldes «Advisory» von der C1 FinCon in Deutschland gelang uns ein weiterer Schritt in der Umsetzung der Bank 2.0-Strategie. Gleichzeitig haben wir unsere Marktposition in Deutschland gestärkt und die Kundenbasis weiter ausgebaut. Wir dürfen nun auch UniCredit, Apobank, SavingGlobal, die Privatbank Donner & Reuschel und die österreichische Raiffeisen International mit Sitz in Wien zu unseren Kunden zählen. Die CREALOGIX Gruppe trieb im Berichtsjahr die Entwicklung der Produkte für die Bank 2.0 weiter voran. Der Einsatz von neuen Technologien, wie zum Beispiel der Widget-Technologie (frei zusammensetzbare Funktionsblöcke) in der CLX.E-Banking 2.0 Produktsuite, ermöglicht es den Banken, ihren Kunden eine übersicht-
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bericht des präsidenten des Verwaltungsrats
lichere, raschere und effizientere Informationsbeschaf-
Flüssige Mittel und
fung über alle Kanäle und Geräte zu bieten. Die neuen
Wertschriften in Mio. CHF
Technologien führen nicht nur zu einer komplett überarbeiteten Benutzeroberfläche, sie ermöglichen den
50
Banken auch mehr Freiheit sowie eine schnellere Um-
45
setzung und damit auch eine Kostenersparnis.
40 35
Neben der Erneuerung der E-Banking Plattform lancier-
30
te CREALOGIX im Berichtsjahr den CLX.Campaigner,
25
ein neues Kampagnenmanagement-Tool, mit dem die
20
Banken ihre Marketingeffizienz durch zielgruppenspe
15
zifische Angebote innerhalb ihres E-Bankings steigern
10
können. Das neue Modul ist seit Sommer 2013 bei
5
einem ersten Kunden im Einsatz. Die Nachfrage nach
0
Mobile Banking Angeboten war im Berichtsjahr nach
2009/10
2010/11
2011/12
2012/13
2011/12
2012/13
wie vor sehr gross. Verschiedene Banken führten unsere P rodukte wie den CLX.PaymentScanner zum bequemen Einlesen von Einzahlungsscheinen via Smartphone oder den CLX.FotoTAN zur sicheren Authentifizierung, erfolgreich ein. Die CLX.PortalApp, eine sicherheitstechnisch
Vollbeschäftigte
gehärtete mobile App mit integriertem Browser, die den
Mitarbeitende
sicheren Zugang zum Mobile Banking ermöglicht, erwies sich als grosser Erfolg. Viele unserer Kunden bauen da-
350
mit ihr mobiles Zugangsportal zur Bank laufend aus.
300 250
Durch das wachsende Bedürfnis nach Schutz der Privat-
200
sphäre ist die Nachfrage nach unseren Sicherheitspro-
150
dukten gestiegen. Im Berichtsjahr führten wir den
100
CLX.Sentinel 2.0, die neue Generation unseres mehr-
50
fach geprüften Sicherheitsproduktes, erfolgreich im
Markt ein.
0 2009/10
2010/11
E-Payment: Generationswechsel in der Produktepalette Die Nachfrage nach Beleglesern für Unternehmen und Private ist nach wie vor erfreulich hoch. Die Anzahl der im Berichtsjahr verkauften Geräte liegt leicht über dem Vorjahreswert. Im Zuge der kontinuierlichen Erneuerung unserer Produktepalette sind im Sommer 2013 der neue Belegleser CLX.PayPen II und die CLX.ScanMouse in einem attraktiven und ergonomischen Design erschienen. Im Firmenkundensegment konnte die CLX.Box – eine moderne Lösung bestehend aus Hard- und Software zur gesetzeskonformen elektronischen Signatur und Archivierung von Geschäftsunterlagen – bisher den angestrebten Umsatzbeitrag noch nicht liefern. Das Thema ist bei den KMU noch relativ neu, darum gehen wir davon aus, dass die Nachfrage noch steigen wird.
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bericht des präsidenten des Verwaltungsrats
Auch im Bereich der Zahlungssoftware für Firmen und
der Lernplattform CLX.Tracker stieg an. Mittlerweile
Private investierte CREALOGIX im Berichtsjahr umfas-
nutzen bereits über 55 Unternehmen den CLX.Tracker
send in die Produktentwicklung und legte die gesamte
zur Aus- und Weiterbildung ihrer Mitarbeitenden. Die-
Produktepalette rund um die PayMaker-Familie neu
se erfreuliche Entwicklung unterstreicht die führende
auf. Wie CREALOGIX bereits im Frühjahr angekündigt
Stellung von CREALOGIX im wachsenden Markt für
hat, belasteten auch diese damit zusammenhängenden
digitales Lernen in der Schweiz.
Kosten die Profitabilität im Berichtsjahr. Die neue Generation von Zahlungslösungen steht nun kurz vor der
Dank der neuen strategischen Kooperation mit drei
Markteinführung. Unter dem Namen CLX.Nova wird
der grössten Fachhochschulen der Schweiz bauen wir
die innovative Schweizer Cloud-Lösung ab Herbst 2013
nsere führende Marktposition auch als Anbieter von u
erhältlich sein. Die Anwendung ist sowohl für Desktop-
Campus-Management-Systemen aus. Mit dem CLX.
als auch für mobile Geräte wie Smartphones oder Tab-
Evento-Planer, einer Lösung für die automatische Er-
lets verfügbar. Neu ist auch die konsequente Umset-
stellung von Stunden- und Ressourcenplänen für kom-
zung in einer Service-Architektur, die es Drittherstellern
plexe Universitätscampusse, expandieren wir auch er-
von Software-Lösungen ermöglicht, Funktionen unserer
folgreich in Deutschland, wo wir mit den Universitäten
Produkte über Web-Services in ihre Lösungen zu integ-
Magdeburg und Rostock zwei weitere grosse Kunden
rieren.
gewinnen konnten. Eine wichtige Wachstumsvoraus-
Education: deutliches Wachstum im Bildungsbereich
der HIS GmbH, dem führenden deutschen Systemhaus
Der Bereich Education entwickelte sich im Berichtsjahr
im universitären Umfeld.
setzung schafften wir zudem durch die Kooperation mit
sehr erfreulich: mit einer deutlichen Umsatz- und Profitabilitätssteigerung. Sowohl für unsere Lernplattformen
Organisatorisches und Personelles
und E-Learning Lösungen als auch im Bereich Campus
Im abgelaufenen Geschäftsjahr vereinfachte die
Management gewannen wir bedeutende Neukunden
CREALOGIX Gruppe ihre Rechtsstruktur weiter. Die
hinzu.
drei operativen Tochtergesellschaften in der Schweiz wurden in einer Gesellschaft, der CREALOGIX AG,
In enger Zusammenarbeit mit unseren Kunden inves-
zusammengefasst.
tierten wir im Berichtsjahr erheblich in die Weiter entwicklung unserer Education-Produkte. Die Lern-
Dass CREALOGIX in die Zukunft investiert, zeigt sich
plattform für KV-Lernende «time2learn» bauten wir
auch im Personalbestand. In der Berichtsperiode wuchs
erfolgreich zum eigentlichen Online-Marktplatz für
dieser von 221 (Stand 30. Juni 2012) auf 256 Mitar
d igitale Lerneinheiten aus, auf der auch externe Partner
beitende per 30. Juni 2013.
ihre Lerninhalte anbieten. Zusammen mit CYP, dem Ausbildungs- und Kompetenzzentrum der Schweizer
Wie bereits publiziert, übernahm Rolf Lichtin am
Banken, setzte CREALOGIX das Projekt «Future Lear-
1. September 2013 die Funktion des Chief Financial
ning» um. Jährlich erarbeiten im CYP rund 1 500 Ler-
Officers (CFO) der CREALOGIX Gruppe und nahm
nende ihr berufsspezifisches Wissen mittels Tablet-PC
gleichzeitig Einsitz in die Geschäftsleitung. Er löste da-
und innovativer Lernmodule. Nicht nur im Finanzbe-
mit den Verwaltungsrat Jean-Claude Philipona ab, der
reich, auch in anderen Branchen sind unsere Education
die Aufgaben des CFO interimistisch wahrgenommen
Lösungen gefragt. So realisierten wir beispielsweise für
hatte. An dieser Stelle bedanken wir uns auch bei Herrn
die Hotelfachschule Luzern eine umfassende Lernplatt-
Jürg Hässig, dem im Februar 2013 ausgeschiedenen
form, und unser Autorenwerkzeug CLX.Stage wurde
CFO, für seine wertvollen Leistungen und seinen
vom Eidgenössischen Departement für Verteidigung,
grossen Einsatz.
Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) als eines der Standard-Autorentools ausgewählt. Damit werden qualita-
Ausblick
tiv hochwertige Lernmodule für die Dienstleistenden in
CREALOGIX ist gut ins neue Geschäftsjahr gestartet.
der Schweizer Armee erstellt. Auch die Nachfrage nach
Nach wie vor ist es allerdings schwierig, die Entwicklung
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bericht des präsidenten des Verwaltungsrats
der Rahmenbedingungen für unsere Kunden, Finanzinstitute in Europa, im kommenden Jahr abzuschätzen. Zurzeit stellen wir eine Aufhellung der Marktstimmung fest. Insgesamt rechnen wir für die CREALOGIX Gruppe im laufenden Geschäftsjahr mit einem Wachstum von rund 10 Prozent bei einer im Vorjahresvergleich ähnlichen Profitabilität. Wir halten an unserer Wachstumsstrategie fest. Interessante Akquisitionsmöglichkeiten werden wir weiterhin prüfen. Ausschüttung geplant Aufgrund des erwirtschafteten Gewinns, des positiven Ausblicks sowie unter Beachtung des steuerlichen Umfelds hat der Verwaltungsrat entschieden, unseren Ak tionären an der Generalversammlung eine Ausschüttung aus Agio von CHF 2.00 pro Aktie vorzuschlagen. Dank Im Namen des Verwaltungsrats und der Gruppenleitung danke ich all unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr Engagement im abgelaufenen Geschäftsjahr. Bei unseren Kunden bedanken wir uns für das Vertrauen in unsere Leistungen und die gute Zusammenarbeit. Ein herzlicher Dank gilt auch Ihnen, geschätzte Aktionärinnen und Aktionäre, für Ihr Vertrauen in die CREALOGIX Gruppe.
Bruno Richle Präsident des Verwaltungsrats und CEO
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UNSERE LÖSUNGEN
Innovative Softwarelösungen für E-Finance und Education Als Schweizer Marktführer in den Bereichen E-Banking, E-Payment und Education ist CREALOGIX ausgezeichnet positioniert. Mit der internationalen Expansion setzen auch immer mehr europäische Kunden auf Lösungen von CREALOGIX. CREALOGIX ist stark in der Finanzindustrie verankert. Produkte aus all unseren Geschäftsbereichen unterstützen Banken nicht nur in der Beziehung zu ihren Kunden, sondern auch bei der Aus- und Weiterbildung ihrer Mitarbeitenden oder der Optimierung von Beratungsprozessen.
E-Banking Suite Mobile Banking
E-Banking Security
Financial Advisory
Finance Portals
User Experience Engineering
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UNSERE LöSUNGEN
CREALOGIX Produkte mit Wirkung 7 Millionen
Über Menschen nutzen E-Banking-Systeme von CREALOGIX
800 000
Rund h im Log-ins täglic E-Banking
E-Payment Software CLX.PayPen scannen üb er
20 Millionen Einzahlun
pro Jahr
gsscheine
E-Payment Devices
200 000
Über lernen mit Menschen von Produkten ion IX Educat CREALOG
CLX.Event
Education
o verwalte t
150 000
über Studieren
de und Sc hüler
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ONLINE BANKING
Damit ich beim Yoga einen freien Kopf habe.
Noch schnell vor der Yogastunde eine Rechnung bezahlen? Mit der Mobile-Banking-Lösung von CREALOGIX scannen die Bankkundinnen und -kunden den Einzahlungsschein bequem per Smartphone oder Tablet ein und geben die Zahlung direkt via Mobile Banking frei. Auch für alle anderen Bankdienstleistungen – wie beispielsweise das Abrufen von persönlichen Kreditkarteninformationen, Börsenkursen, Immobilienangeboten oder auch für die Kommunikation mit der Bank via soziale Medien wird das Smartphone dank der CLX.PortalApp zum zentralen Zugangspunkt. ///www.crealogix.com/onlinebanking
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ONLINE BANKING
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Inhalt Corporate Governance Konzernstruktur und Aktionariat der CREALOGIX Gruppe
16
Kapitalstruktur
17
Verwaltungsrat
19
Gesch채ftsleitung
24
Entsch채digungen und Beteiligungsprogramme
26
Mitwirkungsrechte der Aktion채re
27
Kontrollwechsel und Abwehrmassnahmen
28
Revisionsstelle
28
Informationspolitik
29
Aktie
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Anhang: Details zu aktienbasierten Verg체tungen
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Corporate Governance
Konzernstruktur CREALOGIX richtet sich im Rahmen der Führung und Kontrolle auf oberster Unternehmens ebene nach den Prinzipien und Regeln des «Swiss Code of Best Practice» von economie suisse und der SIX Swiss Exchange. Im Folgenden sind die gemäss der Richtlinie der SIX Swiss Exchange zu publizierenden Informationen zur Corporate Governance entsprechend der vorgegebenen Reihenfolge und Nummerierung aufgeführt.
1 Konzernstruktur und Aktionariat der CREALOGIX Gruppe Die CREALOGIX Holding AG ist eine Aktiengesellschaft mit Sitz in Zürich/Schweiz. Die Namenaktien der Gesellschaft werden an der SIX Swiss Exchange unter der Valorennum mer 1 111 570 und der ISIN CH0011115703 gehandelt. Die Marktkapitalisierung betrug per 30. Juni 2013 CHF 107.0 Mio.
1.1 Konzernstruktur Die Beteiligungen der CREALOGIX Holding AG an den verschiedenen Tochtergesell schaften sind auf Seite 44 (Konsolidierungskreis per 30. Juni 2013) des Geschäfts berichtes detailliert dargestellt. Die 100-prozentigen schweizerischen Tochtergesellschaften der CREALOGIX Holding AG, die CREALOGIX E-Banking AG, CREALOGIX E-Business AG und CREALOGIX E-Pay ment AG, wurden im Herbst 2012 zusammengelegt. Dabei übernahm die CREALOGIX E-Business AG die Aktiven und Passiven der Schwestergesellschaften rückwirkend per 1. Juli 2012. Die fusionierte Gesellschaft wurde in CREALOGIX AG umbenannt und der Sitz von Bubikon nach Zürich verlegt. Am 4. Oktober 2012 übernahm die CREALOGIX AG, Stuttgart (heute CREALOGIX (Deutschland) AG) von C1 FinCon das gesamte Produktgeschäft mit dem AdviceMana ger. Die Geschäftseinheit ist ein technologisch führender Anbieter von Beratungs- und Vertriebssystemen für Banken in Deutschland.
CREALOGIX Holding AG Zürich/Schweiz 100%
CREALOGIX AG Zürich/Schweiz 49%
3logix AG Altendorf/Schweiz
100%
100%
100%
CREALOGIX (Deutschland) AG Stuttgart/Deutschland CREALOGIX International AG Stuttgart/Deutschland CREALOGIX Corporation Toronto/Kanada
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1.2 Bedeutende Aktionäre Die laufenden Meldungen nach Art. 20 BEHG können auf der Veröffentlichungsplatt form der Offenlegungsstelle der SIX Swiss Exchange eingesehen werden (www.six- exchange-regulation.com/obligations/disclosure/major_shareholders_de.html). Per 30. Juni 2013 verfügten folgende Aktionäre über einen Stimmenanteil von mehr als drei Prozent: Aktionäre
Stimmenanteil
Anzahl Aktien
Dr. Richard Dratva
23.88%
255 528
Bruno Richle
23.32%
249 570
Daniel Hiltebrand
15.42%
165 046
Peter Süsstrunk
6.81%
72 900
Noser Management AG
3.93%
42 000
Die ersten vier genannten Aktionäre (Gründeraktionäre) haben einen Aktionärsbindungs vertrag abgeschlossen. Darin verpflichten sie sich, in allen wichtigen Geschäften der Ge neralversammlung der CREALOGIX Holding AG ihre Aktienstimmen gemeinsam auszu üben. Die Gründeraktionäre besitzen bei Veräusserung von Aktien der Gesellschaft durch einen Gründeraktionär an Dritte das Vorkaufsrecht zu den vom Dritten offerierten Bedin gungen. Im Falle eines Verkaufs von mindestens 30 Prozent des Aktienkapitals der Gesell schaft durch zwei oder drei Gründeraktionäre an Dritte sind die übrigen Gründeraktionäre berechtigt, zu verlangen, dass ihre Aktien zu gleichen Bedingungen mitverkauft werden.
1.3 Kreuzbeteiligungen Es bestehen keine Kreuzbeteiligungen mit anderen Unternehmen.
2 Kapitalstruktur 2.1 Kapital Per 30. Juni 2013 verfügte die CREALOGIX Holding AG über folgendes Aktienkapital: Ordentliches Kapital
CHF 8 560 000 Eingeteilt in 1 070 000 Namenaktien zu CHF 8 Nominalwert.
2.2 Genehmigtes und bedingtes Kapital im Besonderen Genehmigtes Kapital
CHF 2 400 000 Eingeteilt in 300 000 Namenaktien zu CHF 8 Nominalwert. Ausgabe bis zum 31. Oktober 2013 möglich.
Bedingtes Kapital
CHF 2 000 000 Eingeteilt in 250 000 Namenaktien zu CHF 8 Nominalwert.
Genehmigtes Kapital Der Verwaltungsrat ist berechtigt, das Bezugsrecht der Aktionäre in Bezug auf das ge nehmigte Kapital ganz oder teilweise auszuschliessen und Dritten zuzuweisen, wenn solche neuen Aktien (1) für die Übernahme von Unternehmen durch Aktientausch oder (2) zur Finanzierung des Erwerbs von Unternehmen, Unternehmensteilen oder Beteiligungen oder von neuen Investitionsvorhaben der Gesellschaft oder (3) für eine Platzierung von Aktien am Kapitalmarkt verwendet werden sollen. Aktien, für welche
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Bezugsrechte eingeräumt, aber nicht ausgeübt werden, sind durch den Verwaltungsrat im Interesse der Gesellschaft zu verwenden oder verfallen zu lassen. Die Erhöhung des Aktienkapitals durch Umwandlung von frei verwendbarem Eigenkapital gemäss Art. 652d OR ist zulässig. Der jeweilige Ausgabezeitpunkt und Ausgabebetrag, der Zeitpunkt der Dividenden berechtigung und die Art der Einlagen werden vom Verwaltungsrat bestimmt (Art. 3a der Statuten). Bedingtes Kapital Mit dem bedingten Kapital kann das Aktienkapital durch Ausübung von Wandel- und/ oder Optionsrechten im Zusammenhang mit der Ausgabe von Wandelanleihen, Optionsanleihen oder andern Finanzmarktinstrumenten erhöht werden. Das Bezugsrecht der Aktionäre ist ausgeschlossen (Art. 3b der Statuten).
2.3 Kapitalveränderungen In den letzten drei Jahren veränderte sich die Kapitalstruktur des Unternehmens nicht.
2.4 Aktien und Partizipationsscheine Per 30. Juni 2013 hatte die CREALOGIX Holding AG 1 070 000 Namenaktien zum Nominalwert von CHF 8 ausgegeben, welche voll einbezahlt waren. Die CREALOGIX Holding AG besass per 30. Juni 2013 14 239 eigene Aktien, dies entspricht 1.3 Prozent des Aktienkapitals. Eine Namenaktie berechtigt zu einer Stimme an der General versammlung. Es sind alle Aktien dividendenberechtigt. Die Dividendenpolitik wird auf Seite 30 des Geschäftsberichts erläutert. Die CREALOGIX Holding AG hat keine Partizipationsscheine ausgegeben.
2.5 Genussscheine Die CREALOGIX Holding AG hat keine Genussscheine ausgegeben.
2.6 Beschränkung der Übertragbarkeit und Nominee-Eintragungen Die Namenaktien der CREALOGIX Holding AG können uneingeschränkt übertragen werden. Der Eintrag von Erwerbern, welche die Aktien für eigene Rechnung halten, ins Aktienbuch der CREALOGIX Holding AG ist an keine Bedingungen gebunden. Nominee-Eintragungen werden durch das Reglement betreffend Eintragung von Nomi nees im Aktienbuch geregelt. Dieses Reglement wurde am 18. September 2006 vom Verwaltungsrat verabschiedet. Der Verwaltungsrat kann einzelne Personen, die im Eintragungsgesuch nicht ausdrück lich erklären, die Aktien für eigene Rechnung zu halten («Nominees»), bis max. 3 Pro zent des gesamten Aktienkapitals mit Stimmrecht im Aktienbuch eintragen. Sofern ein Nominee die Namen, Adressen und Aktienbestände derjenigen Person bekannt gibt, auf deren Rechnung er die Aktien hält, so kann der Verwaltungsrat ihn mit mehr als 3 Prozent eintragen. Der Verwaltungsrat schliesst mit solchen Nominees eine Vereinbarung bezüglich Meldepflicht ab.
2.7 Wandelanleihen und Optionen Es bestehen keine Wandelanleihen. Per 30. Juni 2013 waren keine Mitarbeiteroptionen auf Aktien der CREALOGIX Holding AG mehr ausstehend; die ausgegebenen Mitarbeiteroptionen wurden im Ge schäftsjahr 2011/2012 vollständig abgewickelt.
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3 Verwaltungsrat Der Verwaltungsrat setzt sich gegenwärtig aus zwei exekutiven Mitgliedern (in Per sonalunion einerseits der Präsident und CEO und andererseits der Vizepräsident und CSO) und drei nicht exekutiven Mitgliedern zusammen. Exekutive Mitglieder Die Personalunion von Präsident und CEO entspricht der gegenwärtigen Grösse der CREALOGIX Gruppe. Ebenso erweist es sich von Vorteil, dass der CSO als Vizepräsi dent dem Verwaltungsrat angehört. Somit kann der Verwaltungsrat für seine Ent scheide die fundierten Fach- und Marktkenntnisse des Präsidenten/CEO und Vizepräsi denten/CSO uneingeschränkt nutzen. Zudem sichert dies ein effizientes Aufbereiten der Entscheidungsgrundlagen und ermöglicht Flexibilität und Schnelligkeit in den Ent scheidungsprozessen. Nicht exekutive Mitglieder Keiner der nicht-exekutiven Verwaltungsräte übte bisher eine exekutive Funktion in nerhalb der CREALOGIX Gruppe aus oder steht in einer wesentlichen geschäftlichen Beziehung zu ihr. Ausnahmsweise wurde im Berichtsjahr von diesem Grundsatz abge wichen. Vom 8. Mai 2013 bis zum 31. August 2013 übernahm Verwaltungsrat JeanClaude Philipona interimistisch die Funktion des Chief Financial Officer (CFO), dies im Zusammenhang mit der Auflösung des Arbeitsverhältnisses durch CFO Peter Oesch während der Probezeit.
3.1 Mitglieder des Verwaltungsrats
Bruno Richle, 1957 Präsident, dipl. El.-Ing. HTL, Schweizer, CEO der CREALOGIX Gruppe. Nach seinem Studium der Elektrotechnik mit Vertiefung in Informatik und Nachrichtentechnik an der Hochschule Rapperswil war er von 1985 bis 1989 im Bührle Konzern tätig. Dabei war er ab 1986 in Kanada als Leiter der Abteilung Electronic Engineering bei der Oerlikon Aero space in Montreal für die Elektronik des Lenkwaffensystems ADATS zuständig. Von 1990 bis 1996 wirkte er als Mitglied der Geschäfts leitung und Technischer Direktor bei der Teleinform AG in Bubikon, ein zum damaligen Zeitpunkt führendes Schweizer Unternehmen in der Telematik. 1996 war er Gründungsmitglied der CREALOGIX, die im Jahr 2000 unter seiner Führung an die Schweizer Börse ging. Wei tere Verwaltungsratsmandate: Yachtwerft Portier AG und Elektrizi tätswerk Jona-Rapperswil AG. Stiftungsratsmandate: Stiftung FUTUR und Innovationsstiftung der Schwyzer Kantonalbank; Mitglied des Hochschulrats an der Hochschule für Technik in Rapperswil (HSR).
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Richard Dratva, 1964 Vizepräsident, Dr. oec. HSG, Schweizer, Chief Strategy Officer (CSO) der CREALOGIX Gruppe. Von 1987 bis 1991 war er als interner Berater beim Schweizerischen Bankverein (heute UBS AG) tätig. Von 1992 bis 1994 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Wirtschaftinformatik der Universität St. Gallen. Von 1995 bis 1996 war er Consultant bei der Teleinform AG, bevor er 1996 Gründungsmitglied der CREALOGIX wurde.
Jean-Claude Philipona, 1953 Mitglied, lic. oec. publ., Schweizer. Nach beruflicher Tätigkeit bei der eidg. Preiskontrolle (1977 – 1980) und einem Aufenthalt in den USA (1981) war er von 1982 bis 1989 bei PricewaterhouseCoopers als Unternehmensberater in leitender Position mit den Schwerpunkten Strategie, Organisation und Control ling tätig. Danach wechselte er zur Papierfabrik Biberist, wo er von 1989 bis 1997 als Bereichsleiter Finanzen und Administration in der Geschäftsleitung unter anderem am mit dem Ausbau-Projekt BiberNova eingeleiteten Erneuerungs- und Restrukturierungsprozess mit wirkte. Im Hinblick auf das IPO kam J.-C. Philipona 1997 als CFO zur Adval Tech Holding AG. Von 2001 bis 2011 war er Chief Executive Officer mit operativer Gesamtverantwortung für die Adval TechGruppe. Seit 2012 ist er als Verwaltungsrat und selbständiger Be rater tätig. Weitere Mandate: Wolfensberger AG in Bauma (VRP), Vorstandsmitglied Swissmem, Personalvorsorgestiftung der Adval Tech Holding AG (Präsident Stiftungsrat).
Beat Schmid, 1943 Mitglied, Prof. em. Dr., Schweizer. Die ETH Zürich verlieh Beat Schmid den Master of Science in theo retischer Physik, ein Doktorat in Mathematik und eine Habilitation. Von 1987 bis 2008 war er Professor für Informationsmanagement an der Universität St. Gallen. Zwischen 1989 und 1997 war er Direktor am Institut für Informationsmanagement. Seit der Gründung 1998 war er Direktor des Instituts für Medien- und Kommunikationsmana gement an der Universität St. Gallen. Er wurde im Sommer 2008 emeritiert. Weiteres Verwaltungsratsmandat: Abraxas Informatik AG, St. Gallen, Zürich.
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Christoph Schmid, 1954 Mitglied, Dr. iur. und Rechtsanwalt, Schweizer. Seine berufliche Laufbahn begann in der Rechtsabteilung der Ringier AG in Zürich. Danach war Christoph Schmid als Auditor und Gerichts sekretär am Bezirksgericht Meilen und später als Rechtsanwalt bei Arnold & Porter in Washington D. C. tätig. 1986 trat er als Rechts anwalt bei Wenger & Vieli AG in Zürich ein; seit 1989 ist er Partner dieser Kanzlei. Christoph Schmid ist u.a. Mitglied folgender Verwaltungs räte: Robert Bosch Internationale Beteiligungen AG, Kessler & Co AG, Aktiengesellschaft für die Neue Zürcher Zeitung und EBS Service Company Limited (VRP).
3.2 Weitere Tätigkeiten und Interessenbindungen Angaben zu weiteren Tätigkeiten und Interessenbindungen werden zusammen mit dem Lebenslauf auf den Seiten 19 bis 21 gemacht. Die Rechtsanwaltskanzlei Wenger & Vieli AG erbringt für die Crealogix Gruppe Beratungsdienstleistungen. Der Verwaltungsrat Jean-Claude Philipona hat im Zusammenhang mit Akquisitions projekten und dem personellen Wechsel auf der Position des CFO’s Beratungsleistungen erbracht. Die Höhe der Entschädigungen wird auf Seite 76 des Geschäftsberichts aufgeführt.
3.3 Wahl und Amtszeit Die Mitglieder des Verwaltungsrats werden von der Generalversammlung jeweils für eine Amtsdauer von drei Geschäftsjahren einzeln gewählt. Eine Wiederwahl ist zulässig. Der Verwaltungsrat konstituiert sich selbst und wählt aus seiner Mitte den Präsidenten und den Vizepräsidenten. Die Angaben zur Amtszeit der Verwaltungsräte sind aus der folgenden Tabelle er sichtlich:
Bruno Richle Dr. Richard Dratva Dr. Christoph Schmid
Funktion
Gewählt seit GV
Gewählt bis GV
Präsident
1996
2015
Vizepräsident
1996
2015
Mitglied
2000
2015
Prof. em. Dr. Beat Schmid
Mitglied
2001
2013
Jean-Claude Philipona
Mitglied
2005
2014
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3.4 Interne Organisation Aufgaben und Kompetenzen Der Verwaltungsrat tagt, so oft es die Geschäfte erfordern; mindestens aber viermal im Jahr. Im Geschäftsjahr 2012/2013 trat er fünfmal für 4 – 5-stündige Sitzungen zusam men. Zwei weitere Sitzungen wurden in Form einer Telefonkonferenz durchgeführt. An den Sitzungen nahmen jeweils der CFO sowie fallweise weitere Mitglieder der Ge schäftsleitung teil. Der Verwaltungsrat ist beschlussfähig, wenn die Mehrheit seiner Mitglieder anwesend ist. Seine Beschlüsse fasst er mit der Mehrheit der abgegebenen Stimmen. Bei Stimmen gleichheit entscheidet die Stimme des Verwaltungsratspräsidenten. Der Verwaltungsrat ist verantwortlich für die Definition der Unternehmensstrategie, die Oberaufsicht über die Gesellschaft und das Festlegen der Organisation, das Ernennen und Abberufen der Mitglieder der Geschäftsleitung sowie die Ausgestaltung des Rechnungswesens, der Finanzplanung und der Finanzkontrolle. Er entscheidet über Akquisitionen und legt die Jahresziele sowie das Jahres- und Investitionsbudget für die Gruppe fest. An der Verwaltungsratssitzung vom 5. September 2013 wurde der Geschäftsbericht 2012/2013 genehmigt. Ausschüsse Der Verwaltungsrat hat einen Prüfungsausschuss (Audit Committee) und einen Ent schädigungsausschuss (Compensation Committee) gebildet. Der Prüfungsausschuss (Audit Committee) unterstützt und berät den Verwaltungsrat in Fragen der Rechnungslegung, der internen Kontrolle, der Gestaltung der Halbjahresund Jahresabschlüsse sowie der Zusammenarbeit mit und der Beurteilung der Leistun gen der Revisionsstelle. Der Prüfungsausschuss setzt sich mehrheitlich aus nicht exe kutiven Mitgliedern des Verwaltungsrats zusammen. Zur Zeit bilden Jean-Claude Philipona (Vorsitz) und Dr. Christoph Schmid den Prüfungsausschuss. Der Prüfungsausschuss tagt in der Regel dreimal jährlich. An den Sitzungen nehmen jeweils der CFO sowie der Chief Corporate Finance, Peter Süss trunk, teil. Im Geschäftsjahr 2012/2013 trat der Prüfungsausschuss dreimal zu 4 – 5-stündigen Sitzungen zusammen. An allen Sitzungen waren die Vertreter der Revisionsstelle zugegen. Der Entschädigungsausschuss (Compensation Committee) ist zuständig für die Erarbei tung von Vorschlägen zuhanden des Verwaltungsrats zur Festsetzung der Entschädigung von Verwaltungsratsmitgliedern und Geschäftsleitung sowie zur Gewährung von aktien basierten Vergütungen. Er bereitet zudem die Personalplanung auf Stufe Verwaltungsrat und Geschäftsleitung vor. Dazu gehören das Festlegen der Kriterien für die Kandidaten suche und die Vorbereitung von deren Auswahl sowie Nachfolgeplanung und Nach wuchsförderung. Er setzt sich aus folgenden Mitgliedern zusammen: Dr. Christoph Schmid (Vorsitz), Prof. em. Dr. Beat Schmid und Dr. Richard Dratva. Der Entschädi gungsausschuss tagt in der Regel zweimal jährlich. Im Geschäftsjahr 2012/2013 trat er zweimal zu 2 – 3-stündigen Sitzungen zusammen. In allen Fällen bleibt die Beschlussfassung dem Verwaltungsrat vorbehalten.
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3.5 Kompetenzregelung Soweit gesetzlich und statutarisch zulässig, überträgt der Verwaltungsrat die gesamte Geschäftsführung an die Geschäftsleitung (auch «Gruppenleitung» oder «Executive Management» genannt). Der Geschäftsleitung kommen bezüglich der operativen Organisation und Führung der CREALOGIX Gruppe insbesondere die folgenden Aufgaben zu: – Überwachung der laufenden Geschäfte; – Führung der Buchhaltung und Aufstellung des Budgets; – Umsetzung und Aufrechterhaltung des Internen Kontrollsystems (IKS); – Regelung der Führungsorganisation zwischen der Gruppenleitung und den Geschäfts leitungen der Geschäftseinheiten; – Einstellung und Entlassung von Personal, soweit dies nicht dem Verwaltungsrat vor behalten ist; – Vorbereitung und Ausführung der Beschlüsse und Weisungen des Verwaltungsrats; – Ausarbeitung von Entscheidungsgrundlagen zuhanden des Verwaltungsrats über Akquisitionen, massgebliche Investitionen, Kooperationen etc.; – Berichterstattung über den Geschäftsverlauf zuhanden des Verwaltungsrats; – Beachtung und Erfüllung der börsenrechtlichen Publizitätspflichten nach vorgängiger Orientierung des Verwaltungsrats.
3.6 Informations- und Kontrollinstrumente gegenüber der Geschäftsleitung Die Geschäftsleitung erstattet dem Verwaltungsrat monatlich Bericht über die aktuelle Geschäftslage auf der Grundlage von Monatsabschlüssen. Die Berichte werden basie rend auf der Business Management Software Microsoft Dynamics NAV und den Busi ness Intelligence und Performance Management Produkten von IBM Cognos zur Kon trolle der Finanzen sowie der Leistungserfassungs- und -verrechnungs-Software Vertec zur Verfolgung der internen Projekte und der Kundenprojekte aufbereitet. Sie gewäh ren einen umfassenden Überblick über die Geschäftslage und erlauben Aussagen über die zukünftige Auslastung. Die Geschäftsleitung orientiert die Mitglieder des Verwaltungsrats überdies unverzüg lich telefonisch oder schriftlich über ausserordentliche Ereignisse und Vorgänge (wie z.B. Veränderungen von Geschäftsfeldern, Verlust eines Grosskunden, Kündigung eines Geschäftsleitungsmitglieds etc.), die für den Geschäftsgang der CREALOGIX Gruppe von grosser Bedeutung sind. Bedingt durch die Tatsache, dass zwei Verwaltungsräte Mitglieder der Gruppenleitung sind, ist die Unmittelbarkeit der Information im Verwaltungsrat gewährleistet.
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4 Geschäftsleitung 4.1 Mitglieder der Geschäftsleitung Die Geschäftsleitung nimmt die operativen Aufgaben wahr und vertritt die CREALOGIX Gruppe nach aussen. Mit der per 1. Januar 2013 erfolgten Ernennung von Dr. Werner Truöl zum Mitglied der Geschäftsleitung wurde diese von fünf auf sechs Mitglieder er weitert, zwei davon sind exekutive Mitglieder des Verwaltungsrats. Der bisherige CFO, Jürg A. Hässig, hat die CREALOGIX Gruppe per Ende Februar 2013 verlassen. Sein auf den 1. April 2013 gewählter Nachfolger, Peter Oesch, hat das Ar beitsverhältnis mit CREALOGIX per 8. Mai 2013, innerhalb der Probezeit, infolge unter schiedlicher Vorstellungen und Erwartungen bezüglich der Zusammenarbeit aufgelöst. Interimistisch wurde die CFO Funktion im März 2013 von Bruno Richle, Verwaltungs ratspräsident und CEO wahrgenommen und in der Zeit vom 8. Mai 2013 bis 31. August 2013 von Verwaltungsrat Jean-Claude Philipona. Auf den 1. September 2013 ernannte der Verwaltungsrat Rolf Lichtin zum neuen CFO der CREALOGIX Gruppe.
Die Mitglieder der Geschäftsleitung sind:
Thomas F.J. Avedik , 1961 Mitglied der Geschäftsleitung, CEO CREALOGIX E-Banking, Dipl. Ing. ETH, Schweizer. Nach seinem Studium an der ETH in Zürich konzipierte und entwickelte Thomas Avedik mathematische und statistische Simulationsmodelle. 1991 trat er in die UBS AG (damals SBG) ein und leitete dort ab 1997 den Auf- und Ausbau des UBS E-Bankings. Dazu kamen neben Pro jekten wie der Einführung des UBS Marktdatensystems für Kunden und Betreuer, der Konzeption und der Einführung der E-Banking-Sicher heitslösung die Erarbeitung der globalen E-Banking-Strategie der UBS. Seit 1. Juli 2007 ist Thomas Avedik CEO CREALOGIX E-Banking.
Richard Dratva, 1964 Dr. oec. HSG, Schweizer, CSO der CREALOGIX Gruppe Detailinformationen siehe Seite 20.
Rolf Lichtin, 1964 Mitglied der Geschäftsleitung, Chief Financial Officer, lic. oec. HSG, Schweizer. Rolf Lichtin studierte an der Universität St. Gallen Betriebswirt schaft. Nach seinem Studium arbeitete er 19 Jahre bei der Siemens Schweiz AG in verschiedenen Führungspositionen. Unter anderem war er CFO der Division Business Innovation Center (2004-2007), CFO der Division Engineering & Innovative Products sowie der IT Division (2007-2009). Danach war Rolf Lichtin 3 Jahre als CFO der Siemens IT Solutions and Services AG bzw. der Atos IT Solutions and Services AG tätig (2009-2012), bevor er dieselbe Funktion bei der Trivadis Holding AG übernahm. Er verfügt über langjährige Er fahrung im Finanz- und Personalbereich in der IT-Branche.
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Rolf Lichtin trat im August 2013 bei CREALOGIX ein und ist seit 1. September 2013 Chief Financial Officer (CFO) der CREALOGIX Gruppe und Mitglied der Geschäftsleitung.
Bruno Richle, 1957 dipl. El.-Ing. HTL, Schweizer, CEO der CREALOGIX Gruppe. Detailinformationen siehe Seite 19.
Werner Truöl, 1963 Mitglied der Geschäftsleitung, CEO CREALOGIX E-Payment, Dr. sc. techn., Schweizer. Werner Truöl studierte an der ETH Zürich Elektrotechnik, wo er auch zum Dr. sc. techn. promovierte. Nach seinem Studium star tete er seine Karriere bei der UBS im Bereich IT, bevor er von 1997 bis 2000 bei PricewaterhouseCoopers als Berater für die Bankindu strie tätig war. Von 2001 bis 2011 war er bei der Zürcher Kantonal bank tätig, zuerst als Leiter Multichannel Management (inkl. E-Ban king) und dann als Leiter Prozess- und Programm-Management des Bereichs Geldverkehr. Er ist ein ausgewiesener Bankfachmann und Spezialist im Bereich Vertrieb, Geldverkehr und E-Banking. Werner Truöl ist seit 1. September 2011 bei CREALOGIX als CEO CREALOGIX E-Payment tätig und seit 1. Januar 2013 Mitglied der Geschäftsleitung.
Louis-Paul Wicki, 1963 Mitglied der Geschäftsleitung, CEO CREALOGIX E-Business & Education, Dr. oec. HSG, Schweizer. Louis-Paul Wicki studierte und promovierte an der Universität St. Gallen (HSG). Nach seinem Studium arbeitete er von 1989 bis 1992 bei Digital Equipment (DEC), wo er nach dem DEC College Software für Finanzinstitute entwickelte. Am Institut für Wirtschaftsinformatik der Universität St. Gallen war er von 1992 bis 1995 tätig und promo vierte in enger Zusammenarbeit mit der Zürcher Kantonalbank zum Thema «Bankweites Wertschöpfungspotential einer Informatik-Platt form». Von 1996 bis 2000 arbeitete Louis-Paul Wicki bei der St. Gallen Consulting Group (SCG), wo er 1999 in die Geschäftsleitung berufen wurde. Seit 2000 ist er CEO CREALOGIX E-Business & Education.
4.2 Weitere Tätigkeiten und Interessenbindungen Angaben zu den weiteren Tätigkeiten und Interessenbindungen von Bruno Richle, CEO, und Dr. Richard Dratva, CSO, sind den Seiten 19 und 20 enthalten. Bei den übrigen Gruppenleitungsmitgliedern bestehen keine weiteren Tätigkeiten und Interessenbin dungen.
4.3 Managementverträge Es wurden keine Managementverträge eingegangen.
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5 Entschädigungen und Beteiligungsprogramme Die Entschädigungen an nahestehende Personen werden im Konzernanhang des Ge schäftsberichts auf den Seiten 75 und 76 offen gelegt.
5.1 Inhalt und Festsetzungsverfahren der Entschädigungen und Beteiligungsprogramme Über die Entschädigungen und Beteiligungsprogramme an Mitglieder der Gruppenlei tung (inklusive der exekutiven Verwaltungsräte) und die Vergütung an die nicht-exekuti ven Verwaltungsräte, entscheidet der Verwaltungsrat. Die exekutiven Verwaltungsräte enthalten sich, bei sie betreffenden Entscheiden, der Stimme. Die Grundlage bilden Anträge des Compensation Committees. Es beurteilt die Leistungen der Gruppenleitung zuhanden des Verwaltungsrats. Die Höhe der Entschädigung wird nach freiem Ermessen festgelegt unter Berücksichtigung der bestehenden Entschädigungsstruktur sowie Anga ben von externen Spezialisten und wird jährlich angepasst. Im Berichtsjahr wurden keine externen Berater beigezogen. Die Vergütung der nicht-exekutiven Mitglieder des Verwaltungsrats besteht aus einem festen Honorar, einer Entschädigung pro Sitzung in den Verwaltungsratsausschüssen sowie aktienbasierten Vergütungen. Die Entschädigung der Gruppenleitungsmitglieder (inklusive der exekutiven Verwaltungsräte) besteht aus einer festen und einer varia blen, leistungsabhängigen Komponente. Die feste Komponente umfasst ein der Ver antwortung entsprechendes Grundsalär und Nebenleistungen (Firmenfahrzeug, Teilübernahme Pensionskassenbeiträge, Geschäftsspesen). Die Höhe der variablen Kompo nente hängt je nach Funktion vom Geschäftsergebnis des jeweiligen Bereichs und/oder der Gruppe (Umsatzentwicklung, Ergebnis der operativen Geschäftstätigkeit) ab. Die Bereichsziele können maximal 60 Prozent, die Gruppenziele maximal 100 Prozent an die Festsetzung der variablen Vergütung beitragen. Die variable Komponente kann zwischen 0 und 94 Prozent der festen betragen. Weiter bestehen aktienbasierte Vergütungspläne. Die Zuteilung erfolgt durch den Ver waltungsrat auf Antrag des Compensation Committee in der Regel einmal pro Jahr gemäss den Bestimmungen für die aktienbasierten Vergütungspläne. Die Kriterien für die Zuteilung sind fachliche Einstufung sowie eine Potenzial-Beurteilung in Bezug auf Führung, Teamfähigkeit und Motivation. Diese Pläne werden auf den Seiten 31 und 32 des Geschäftsberichts erläutert. Die Entschädigungen und Beteiligungen der Organmitglieder sind gemäss Art. 663b bis OR auf Seite 28 sowie auf den Seiten 75 und 76 aufgeführt.
5.2 Transparenz der Entschädigungen, Beteiligungen und Darlehen von Emittenten mit Sitz im Ausland nicht anwendbar
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6 Mitwirkungsrechte der Aktionäre Die Mitwirkungs- und Schutzrechte der Aktionäre richten sich nach den Bestimmungen des schweizerischen Aktienrechts.
6.1 Stimmrechtsbeschränkung und Vertretung siehe Statuten Art. 14 Es bestehen keine Stimmrechtsbeschränkungen. Jeder Aktionär kann seine Aktien an der Generalversammlung durch eine schriftlich bevollmächtigte Person, die nicht Aktionär zu sein braucht, respektive durch die CREALOGIX Holding AG als Organ vertreterin oder durch den von der Gesellschaft bezeichneten unabhängigen Stimm rechtsvertreter vertreten lassen.
6.2 Statutarische Quoren siehe Statuten Art. 15 Die Generalversammlung wählt und fasst ihre Beschlüsse mit der absoluten Mehrheit der anwesenden und vertretenen Aktienstimmen, soweit das Gesetz oder die Statuten für die Beschlussfassung nicht zwingend eine qualifizierte Mehrheit vorschreiben. Die Statuten der CREALOGIX Holding AG sehen keine speziellen Quoren vor, die über die aktienrechtlichen Bestimmungen hinausgehen.
6.3 Einberufung der Generalversammlung siehe Statuten Art. 9 bzw. Art. 29 Die Generalversammlung wird durch den Verwaltungsrat einberufen. Die Einberufung hat spätestens zwanzig Tage vor dem Versammlungstag zu erfolgen. Die Einladung an die Aktionäre erfolgt durch Publikation im Schweizerischen Handels amtsblatt. Der Verwaltungsrat kann weitere Publikationsorgane bestimmen. Sofern der Gesellschaft die Namen und Adressen aller Aktionäre bekannt sind und Gesetz oder Statuten nicht zwingend etwas anderes bestimmen, kann die Einladung an die Aktio näre auch durch Brief an die im Aktienbuch verzeichneten Adressen rechtsgültig erfol gen. In diesem Falle kann die Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt unter bleiben.
6.4 Traktandierung siehe auch Statuten Art. 9, 10 In der Einberufung sind die Verhandlungsgegenstände sowie die Anträge des Verwal tungsrats und der Aktionäre bekannt zu geben, welche die Durchführung einer General versammlung verlangt haben. Ferner sind auch Verhandlungsgegenstände und Anträge auf die Tagesordnung zu setzen, die durch Aktionäre, die gemäss Art. 699 Abs. 3 OR zusammen mindestens 10 Prozent des Aktienkapitals oder Aktien im Nennwert von mindestens einer Million Franken vertreten, noch vor erfolgter Einberufung schriftlich beim Verwaltungsrat eingereicht worden sind.
6.5 Eintragungen im Aktienbuch/-register siehe Statuten Art. 5 Der Verwaltungsrat führt für Namenaktien ein Aktienbuch, in welches Eigentümer und Nutzniesser mit Namen und Adresse bzw. mit Firma und Sitz eingetragen werden. Im Verhältnis zur Gesellschaft gilt als Aktionär oder als Nutzniesser nur, wer im Aktien buch als Aktionär eingetragen ist.
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Das Aktienbuch wird zehn Tage vor dem Termin der Generalversammlung geschlossen. Aktionärinnen und Aktionäre, die bis zu diesem Termin nicht im Aktienregister einge tragen sind, besitzen kein Stimmrecht an der Generalversammlung.
7 Kontrollwechsel und Abwehrmassnahmen 7.1 Angebotspflicht Die Statuten der CREALOGIX Holding AG enthalten weder eine Opting-out- noch eine Opting-up-Klausel. Wer mehr als ein Drittel (33 1/3 Prozent) der Stimmrechte der Ge sellschaft erwirbt, ist gemäss Börsengesetz (BEHG Art. 32) verpflichtet, ein öffentliches Kaufangebot für die restlichen Aktien zu unterbreiten.
7.2 Kontrollwechselklauseln Es wurden keine Kontrollwechselklauseln in Vereinbarungen mit Mitgliedern des Ver waltungsrats und/oder der Geschäftsleitung sowie weiteren Kadermitgliedern verein bart (keine «Golden Parachutes»).
8 Revisionsstelle 8.1 Dauer des Mandats und Amtsdauer des leitenden Revisors Seit dem 2. November 2009 ist PricewaterhouseCoopers AG in Zürich Revisionsstelle der CREALOGIX Holding AG. Leitender Revisor ist seit diesem Zeitpunkt Herr Hanspeter Gerber. Der Rotationsrhythmus des leitenden Revisors entspricht der ge setzlichen Regelung und beträgt somit sieben Jahre. Die Revisionsstelle wird von der Generalversammlung jeweils für ein Jahr gewählt. Sie führt ihre Arbeit im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften sowie nach den Grundsätzen des Berufsstands durch.
8.2 Revisionshonorar Das vereinbarte Honorar für die Revisionsstelle PricewaterhouseCoopers AG in Zürich betrug im Geschäftsjahr 2012/2013 für die Revision TCHF 87.
8.3 Zusätzliche Honorare Im Geschäftsjahr 2012/2013 wurden zudem Steuerberatungsleistungen von Pricewater houseCoopers AG im Umfang von TCHF 31 beansprucht.
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Corporate Governance
8.4 Informationsinstrumente der externen Revision Die Revisionsstelle informiert die Geschäftsleitung und den Verwaltungsrat regelmässig über ihre Feststellungen und über Verbesserungsvorschläge, insbesondere bezüglich Jahresabschluss und Internes Kontrollsystem. Mindestens einmal pro Jahr findet eine Sitzung des Prüfungsausschusses statt, an der Vertreter der Revisionsstelle teilnehmen und über ihre Feststellungen, insbesondere bezüglich des Jahresabschlusses, informieren. Der Prüfungsausschuss informiert seiner seits den Verwaltungsrat über diese Sachverhalte. Der Prüfungsausschuss beurteilt die Leistungen der Revisionsstelle u.a. anhand von Kri terien wie Pünktlichkeit, Effizienz in der Zusammenarbeit und Klarheit der Aussagen und erstattet darüber Bericht an den Verwaltungsrat.
9 Informationspolitik Die CREALOGIX Holding AG informiert ihre Aktionäre und den Kapitalmarkt offen, aktuell und mit grösstmöglicher Transparenz. Die wichtigsten Informationsinstrumente sind der Geschäfts- und der Halbjahresbericht, die Website (www.crealogix.com), Medieninformationen, die Bilanzpräsentation für Medien und Analysten sowie die Ge neralversammlung. Als börsenkotiertes Unternehmen ist die CREALOGIX Holding AG zur Bekanntgabe kursrelevanter Informationen (Ad-hoc-Publizität, Art. 72 Kotierungs reglement) verpflichtet. Das Kotierungsreglement der SIX Swiss Exchange findet sich unter www.six-exchange-regulation.com/regulation/listing_rules_de.html. Für Ihre Fragen zu CREALOGIX stehen Ihnen die Verantwortlichen für Investor Rela tions zur Verfügung: Bruno Richle Präsident des Verwaltungsrats und CEO T +41 58 404 8000, F +41 58 404 8090 bruno.richle@crealogix.com Rolf Lichtin CFO T +41 58 404 8000, F +41 58 404 8090 rolf.lichtin@crealogix.com
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Corporate Governance
AKTIE Aktienkennziffern Aktienkapital in CHF
8 560 000
Total Anzahl ausstehende Aktien
1 070 000
davon im Publikum
326 956
in %
30.56%
Eigenkapital (Buchwert) pro Aktie in CHF
34.7
Ergebnis pro Aktie in CHF – unverwässert
2.41
Aktienkurse in CHF 30. Juni 2013
100.00
Höchst (08.11.12)
104.50
Tiefst (03.07.12)
Handelsplattform und Ticker-Symbole Die Namenaktien (zu nominal CHF 8) der CREALOGIX Holding AG sind seit dem 7. September 2000 an der SIX Swiss Exchange unter der Valorennummer 1 111 570 kotiert. Ticker-Symbole Telekurs
CLXN
Reuters
CLXZn. S
Bloomberg
CLXN SW
88.50
Ausgabepreis (7.9.2000)
200.00
Marktkapitalisierung in Mio. CHF 30. Juni 2013
107.0
Höchst (08.11.12)
111.8
Tiefst (03.07.12)
94.7
Ausgabepreis (7.9.2000)
214.0
Marktkapitalisierung (30. Juni 2013)
Dividendenpolitik Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung vom 4. November 2013 eine Einlagenausschüttung aus Agio von CHF 2 pro Aktie, d.h. total TCHF 2 140 am 11. November 2013. Diese Ausschüttung kann an Privataktionäre einkommens- und verrechnungssteuerbefreit analog einer Nennwertrückzahlung erfolgen.
in % des Betriebsertrags
215.9
in % des Eigenkapitals
292.5
Statuten Die Statuten können unter www.crealogix.com/statuten
Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV)
41.6
eingesehen werden.
Handelsvolumen in Mio. CHF 1.7.2012 bis 30.6.2013
4.5
Kursentwicklung 1. Juli 2012 bis 30. Juni 2013 Alle Beträge in CHF 125
125
120
120
115
115
110
110
105
105
100
100
95
95 CLXN SPI (SXGE) indexiert
90
90
85
85 Jul 12
Symbole CLXN SPI (SXGE)
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Sep 12
Nov 12
Jan 13
Höchst
Mär 13
Tiefst
Mai 13
Veränderung zum Vorjahr
104.50
88.50
10.00 (11.11%)
7 891.47
5 641.64
1 576.44 (27.80%)
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Corporate Governance
Anhang: Details zu aktienbasierten Vergütungen Aktienplan 1 Per 1. Juli 2006 setzte der Verwaltungsrat den neuen CREALOGIX Aktienplan 1 in Kraft. Teilnahmeberechtigt sind die vom Verwaltungsrat der CREALOGIX Holding AG nach eigenem Ermessen bezeichneten Mitarbeitenden und Verwaltungsräte der CREALOGIX Gruppe. Jeder berechtigte Mitarbeitende und jeder Verwaltungsrat hat das Recht, bis zu maxi mal TCHF 50 gesperrte Aktien der CREALOGIX Holding AG (Mitarbeiteraktien) zu beziehen. Der Abgabepreis für eine Mitarbeiteraktie entspricht 70 Prozent des durch schnittlichen Schlusskurses an der SIX Swiss Exchange an den letzten fünf Handels tagen, welche der definitiven Aktienzuteilung vorangingen. Die Mitarbeiteraktien unterliegen einer Sperrfrist von drei Jahren, während welcher sie vom Begünstigten weder veräussert, verpfändet noch sonstwie übertragen werden kön nen. Nach Ablauf der Sperrfrist von drei Jahren kann der Begünstigte frei über alle aus gegebenen Mitarbeiteraktien verfügen. Mitarbeiteraktien, deren Sperrfrist im Zeitpunkt der Beendigung des Arbeitsverhältnisses mit einer CREALOGIX Gesellschaft noch nicht abgelaufen ist, unterliegen weiterhin der genannten Sperrfrist. Sie verbleiben im Besitz des ausgetretenen Mitarbeitenden bzw. Verwaltungsrats. Durch den verbilligten Aktienbezug fliesst jedem teilnehmenden Mitarbeitenden resp. Verwaltungsrat steuerbares Einkommen aus unselbständiger Erwerbstätigkeit zu. Die Höhe dieses steuerbaren Einkommens berechnet sich aus der Differenz zwischen dem Steuerwert einer CREALOGIX Aktie und dem verbilligten Ausgabepreis. Da der Aktien plan 1 eine dreijährige Sperrfrist vorsieht, wird für die Berechnung des massgebenden Steuerwerts ein Diskont von ca. 6 Prozent pro Jahr Sperrfrist auf dem Verkehrswert der Aktie gewährt. Unter dem Aktienplan 1 können während seiner Laufzeit insgesamt höchstens 100 000 CREALOGIX Aktien abgegeben werden. Der Aktienplan 1 ist per 30. Juni 2011 ausge laufen. Der Verwaltungsrat hat beschlossen, den Aktienplan 1 um fünf Jahre bis zum 30. Juni 2016 zu verlängern. Per 3. Dezember 2012 wurden 7 448 Mitarbeiteraktien zum Preis von CHF 69.16 ab gegeben. Die Vergünstigung pro Aktie wurde als Differenz zwischen dem Durch schnittskurs der letzten fünf Handelstage vor dem Stichtag und dem Abgabepreis berechnet und beträgt CHF 29.64. Gratisaktienplan 2010 Per 31. Oktober 2010 setzte der Verwaltungsrat den neuen CREALOGIX Gratis aktienplan 2010 in Kraft. Die Teilnahmeberechtigung am Gratisaktienplan erstreckt sich auf die vom Verwaltungsrat nach eigenem Ermessen bezeichneten Mitarbeiten den und Verwaltungsräte der CREALOGIX Gruppe. Voraussetzung für die Zuteilung von Gratisaktien unter diesem Plan ist, (i) dass der betreffende Mitarbeitende/Verwaltungsrat sich bereit erklärt, die sich in seinem Be sitz befindlichen, noch gesperrten Mitarbeiteraktien gemäss CREALOGIX Aktienplan 1 vom Juli 2006 (verlängert bis 2016) nach Ablauf der dort festgelegten Sperrfrist gemäss separater Vereinbarung einer weiteren Sperrfrist von 3 Jahren zu unterwer
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Corporate Governance
fen und (ii) dass sich der betreffende Mitarbeitende/Verwaltungsrat bei Ablauf der weiteren Sperrfrist noch in einem ungekündigten Arbeits-/Mandatsverhältnis befindet. Pro freiwillig einer weiteren Sperrfrist von 3 Jahren unterstellter CREALOGIX Mitarbei teraktie erhält der berechtigte Mitarbeitende/Verwaltungsrat nach Ablauf der zusätz lichen Sperrfrist und gemäss hiervor genannten Bedingung eine CREALOGIX Gratisaktie. Die zusätzliche Verfügungsbeschränkung für die CREALOGIX Mitarbeiteraktien beträgt 3 Jahre (Sperrfrist). Während dieser Sperrfrist können die CREALOGIX Mitarbeiterak tien vom betreffenden Mitarbeitenden/Verwaltungsrat weder veräussert, verpfändet noch sonstwie übertragen werden. Unter diesem Gratisaktienplan 2010 können während der Laufzeit höchstens 50 000 Aktien abgegeben werden. Der Verwaltungsrat entscheidet jährlich nach seinem Ermessen über die Anzahl der CREALOGIX Mitarbeiteraktien, die im betreffenden Jahr einer weiteren Sperrfrist von 3 Jahren unterstellt werden können. Übertreffen die Zuteilungswünsche der Teilneh mer in einem Jahr die vom Verwaltungsrat festgelegte Anzahl Mitarbeiteraktien, die einer weiteren Sperrfrist von 3 Jahren unterstellt werden sollen, so wird der Zutei lungswunsch jedes einzelnen Teilnehmers in dem Verhältnis gekürzt, in welchem die Zuteilungswünsche die Anzahl auszugebender Aktien übersteigen. Der Gratisaktienplan 2010 wird seine Gültigkeit 5 Jahre nach seiner Genehmigung durch den Verwaltungsrat verlieren. Nach diesem Datum werden keine Aktien unter diesem Gratisaktienplan 2010 mehr ausgegeben. Für alle vor diesem Ablaufdatum ausgegebenen Aktien bleiben jedoch die Regeln die ses Gratisaktienplan 2010 sowie des Aktienplan 1, bis zum Ablauf der Verfügungsbe schränkungen des jeweiligen Plans (respektive bis zum Ablauf der vereinbarten zusätz lichen Sperrfrist für unter dem Aktienplan 1 ausgegebene Aktien) in Kraft.
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Corporate Governance
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E-BANKING SICHERHEIT
Auch wenn ich beim Angeln bin, kann niemand meine Daten fischen.
Ob im Büro oder am Angelplatz: Wo und wann immer der Kunde seine Bankgeschäfte erledigen möchte, mit den Sicherheitsprodukten für Online-Transaktionen von CREALOGIX sind seine Daten optimal gegen Angriffe aus dem Internet geschützt. Dabei erfüllen die mobilen Anwendungen dieselben hohen Sicherheitsstandards, wie es sich die Nutzer von den stationären Anwendungen seit Jahren gewohnt sind. /// www.crealogix.com/ebankingsicherheit
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E-BANKING SICHERHEIT
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Inhalt Finanzbericht gruppe Konzernkennzahlen
38
Konzernbilanz
39
Konzernerfolgsrechnung
40
Ver채nderung des Konzerneigenkapitals
41
Konzerngeldflussrechnung
42
Konzernanhang
44
Bericht der Revisionsstelle zur Konzernrechnung
78
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Finanzbericht Gruppe
KONZERNKENNZAHLEN Beträge in Tausend CHF Umsatz Veränderung in % Sonstige betriebliche Erträge Betriebsertrag Operatives Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen/Amortisationen (EBITDA) in % des Betriebsertrags
Juli – Juni 2012/2013
Juli – Juni 2011/2012
49 273
48 586
1.4
– 7.4
293
1 193
49 566
49 779
4 205
5 121
8.5
10.3
Abschreibungen/Amortisationen
1 149
1 118
Ergebnis der operativen Geschäftstätigkeit (EBIT)
3 056
4 003
in % des Betriebsertrags Konzernergebnis in % des Betriebsertrags in % des Eigenkapitals Netto Cash Flow aus Geschäftstätigkeit in % des Betriebsertrags Cash Flow aus Investitionstätigkeit Vollbeschäftigte Mitarbeitende Vollbeschäftigte freie Mitarbeitende Vollbeschäftigte inkl. freie Mitarbeitende Betriebsertrag pro vollbeschäftigte (inkl. freie) Mitarbeitende Personalaufwand pro vollbeschäftigte Mitarbeitende
6.2
8.0
2 552
3 146
5.1
6.3
7.0
8.3
715
3 728
1.4
7.5
– 3 181
2 268
216.2
200.7
32.9
33.4
249.1
234.1
199
213
138
150
235.7
197.0
256
221
30. Juni 2013
30. Juni 2012
Bilanzsumme
49 959
53 284
Umlaufvermögen
43 085
47 410
26 529
31 906
6 874
5 874
Fremdkapital
13 372
15 284
Eigenkapital
36 587
38 000
73.2
71.3
104.50
115.00
Tiefst
88.50
83.05
Per 30. Juni
100.00
90.00
111.8
123.1
Vollbeschäftigte Mitarbeitende im Juni Anzahl Mitarbeitende per 30. Juni
davon Zahlungsmittel, -äquivalente und Wertschriften Anlagevermögen
Eigenkapitalquote (in %)
Aktienkurse in CHF Höchst
Marktkapitalisierung (in Mio.) Höchst Tiefst
94.7
88.9
107.0
96.3
in % des Betriebsertrags
215.9
193.5
in % des Eigenkapitals
292.5
253.4
Ergebnis pro Aktie – unverwässert in CHF
2.41
2.96
Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV)
41.6
30.4
Eigenkapital (Buchwert) pro Aktie in CHF
34.7
35.8
2.9
2.5
2.00
2.00
Marktkapitalisierung per 30. Juni (in Mio.)
Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) Einlagenausschüttung aus Agio pro Aktie in CHF
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Finanzbericht Gruppe
KONZERNBILANZ Beträge in Tausend CHF
Anhang
30. Juni 2013
Zahlungsmittel und -äquivalente
6
24 101
29 297
Wertschriften
7
2 428
2 609
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
8
9 674
9 174
Sonstige kurzfristige Forderungen
9
2 084
2 322
468
342
in %
30. Juni 2012
in %
AKTIVEN Umlaufvermögen
Aktive Rechnungsabgrenzungen Angefangene Arbeiten/Vorräte
10
Total Umlaufvermögen
3 666
4 330 43 085
86.2
47 410
89.0
Anlagevermögen Anteile an assoziierten Gesellschaften
11
46
-
Sachanlagen
12
1 951
1 931
Immaterielles Anlagevermögen
13
1 169
939
Latente Steuerforderungen
16
1 219
1 099
Aktivum aus Arbeitgeberbeitragsreserve
17
2 489
Total Anlagevermögen Total A K T I V E N
1 905
6 874
13.8
5 874
11.0
49 959
100.0
53 284
100.0
PASSIVEN Kurzfristige Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
1 526
800 773
826
Passive Rechnungsabgrenzungen
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 14
10 325
11 984
Kurzfristige Rückstellungen
14
279
-
38
218
Verbindlichkeiten aus Ertragssteuern Total kurzfristige Verbindlichkeiten
24.5
14 554
1 157
730
1 157
2.3
730
1.4
13 372
26.8
15 284
28.7
12 215
27.3
Langfristige Verbindlichkeiten Latente Steuerverbindlichkeiten
16
Total langfristige Verbindlichkeiten Total Fremdkapital Eigenkapital Aktienkapital
18
8 560
8 560
Eigene Aktien
18
– 1 414
– 721
19 396
21 517
Agio
746
705
Kapitalreserven
übrige Kapitalreserven
20 142
22 222
Gewinnreserven
9 299
7 939
Total Eigenkapital
36 587
73.2
38 000
71.3
Total P A S S I V E N
49 959
100.0
53 284
100.0
Der Konzernanhang auf den Seiten 44 bis 77 ist ein integrierter Bestandteil dieser Konzernrechnung.
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Finanzbericht Gruppe
KONZERNeRFOLGSRECHNUNG Beträge in Tausend CHF Umsatz
Anhang
Juli – Juni 2012/2013
in %
Juli – Juni 2011/20121)
in %
5
49 273
99.4
48 586
97.6
293
0.6
1 193
2.4
49 566
100.0
49 779
100.0
– 10 384
– 20.9
– 8 451
– 17.0
Sonstige betriebliche Erträge Betriebsertrag Handelswaren- und Dienstleistungsaufwand
105
0.2
– 771
– 1.5
Personalaufwand
19
– 29 851
– 60.3
– 30 033
– 60.3
Abschreibungen auf Sachanlagen
12
– 638
– 1.3
– 728
– 1.5
Amortisationen auf immateriellem Anlagevermögen
13
Bestandesänderung Vorräte
– 511
– 1.0
– 390
– 0.8
Marketingaufwand
– 1 208
– 2.4
– 1 239
– 2.5
Miete, Unterhalt und Erneuerung
– 1 858
– 3.7
– 1 766
– 3.5
– 2 165
– 4.4
– 2 398
– 4.8
3 056
6.2
4 003
8.0
Verwaltungsaufwand
Ergebnis der operativen Geschäftstätigkeit
Finanzertrag
20
193
0.4
200
0.4
Finanzaufwand
20
– 31
– 0.1
– 137
– 0.3
162
0.3
63
0.1
– 3
0.0
0
0.0
3 215
6.5
4 066
8.1
– 663
– 1.4
– 920
– 1.8
2 552
5.1
3 146
6.3
Finanzergebnis
Anteiliges Ergebnis aus assoziierten Gesellschaften
11
Ordentliches Ergebnis vor Steuern Ertragssteuern
Konzernergebnis
16
Per 30. Juni 2012 wurde das Ergebnis aus Devestitionen als separater Posten unterhalb des Ergebnisses der operativen Geschäftstätigkeit dargestellt. Neu erfolgt die Darstellung brutto innerhalb des Ergebnisses der operativen Geschäftstätigkeit. Für das Geschäftsjahr 2011/2012 standen Gewinne aus Devestitionen von TCHF 243 (enthalten in sonstige betriebliche Erträge) und Verluste aus Devestitionen von TCHF 413 (enthalten im Verwaltungsaufwand) gegenüber. Dadurch reduzierte sich das Ergebnis der operativen Geschäftstätigkeit um TCH – 170. Auswirkungen auf das Konzernergebnis ergaben sich keine. Siehe hierzu auch Anhang 25.
1)
Der Konzernanhang auf den Seiten 44 bis 77 ist ein integrierter Bestandteil dieser Konzernrechnung.
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Finanzbericht Gruppe
Veränderung des Konzerneigenkapitals Beträge in Tausend CHF
Per 30. Juni 2011
Aktien- kapital
Eigene Aktien
Kapitalreserven
Gewinn- reserven
Umrechnungs- differenzen
Total Eigenkapital
8 560
– 342
38 193
11 376
– 702
57 085
– 5 970
Goodwillverrechnung Einlagenausschüttung aus Agio
– 16 034
Währungsumrechnungs- differenzen
89
Konzernergebnis
3 146
Veränderung eigener Aktien Per 30. Juni 2012
8 560
– 379
63
– 721
22 222
Goodwillverrechnung
– 316 8 552
– 613
– 1 184
Umgruppierung Umrechnungsdifferenzen Währungsumrechnungs- differenzen
– 1 184
371
0
– 8
– 8
2 552
Veränderung eigener Aktien 8 560
– 693
41
– 1 414
20 142
38 000
– 2 121 – 371
Konzernergebnis
89 3 146
– 2 121
Einlagenausschüttung aus Agio
Per 30. Juni 2013
– 5 970
– 16 034
2 552 – 652
9 549
– 250
36 587
Der Konzernanhang auf den Seiten 44 bis 77 ist ein integrierter Bestandteil dieser Konzernrechnung.
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Finanzbericht Gruppe
KONZERNGELDFLUSSRECHNUNG Anhang
Beträge in Tausend CHF Konzernergebnis
Juli – Juni 2012/2013
Juli – Juni 2011/20121)
2 552
3 146
16
663
920
12/13
1 149
1 118
– 1
– 68
Leistungsorientierte Vorsorgepläne
17
– 103
95
Aktivierte Softwareentwicklungskosten
13
0
– 596
7
– 486
20
– 162
– 63
Ertragssteuern Abschreibungen/Amortisationen Wertberichtigung auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Gewinn/Verlust aus dem Verkauf von Anlagevermögen Finanzergebnis
3
0
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Forderungen
Ergebnisanteil aus assoziierten Unternehmen
– 370
– 3 271
Angefangene Arbeiten/Vorräte
– 660
1 879
– 2 191
1 445
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Verbindlichkeiten, inkl. Steuerverbindlichkeiten
887
4 119
Erhaltene Zinsen
66
78
Bezahlte Zinsen
– 6
– 11
Brutto Cash Flow aus Geschäftstätigkeit
Erhaltene Steuern Bezahlte Steuern Netto Cash Flow aus Geschäftstätigkeit
0
1
– 232
– 459
715
3 728
Cash Flow aus Investitionstätigkeit Erwerb von Sachanlagen
12
Veräusserung von Sachanlagen
– 696
– 719
– 25
2 783
Erwerb von immateriellen Anlagevermögen
13
– 670
– 418
Erwerb von assoziierten Gesellschaften
11
– 49
0
0
200
Sonstige Finanzvermögenswerte
245
4 415
Veräusserung von Organisationen abzüglich abgegebene Nettozahlungsmittel
– 36
445
– 1 469
– 4 438
– 481
0
Cash Flow aus Investitionstätigkeit
– 3 181
2 268
Free Cash Flow
– 2 466
5 996
Gewährung/Rückzahlung von Darlehen 2)
Erwerb von Organisationen abzüglich erworbener Nettozahlungsmittel Einlage in die Arbeitgeberbeitragsreserve
17
Cash Flow aus Finanzierungstätigkeit Einlagenausschüttung aus Agio
– 2 121
– 16 034
Verkäufe/Zukäufe eigene Aktien – netto
– 652
– 315
Cash Flow aus Finanzierungstätigkeit
– 2 773
– 16 349
Nettoveränderung an Zahlungsmitteln und -äquivalenten
– 5 239
– 10 353
Zahlungsmittel und -äquivalente am Anfang der Periode
29 297
39 765
43
– 115
24 101
29 297
Auswirkungen von Wechselkursänderungen Zahlungsmittel und -äquivalente am Ende der Periode
Per 30. Juni 2012 wurde das Ergebnis aus Devestitionen als separater Posten innerhalb des Brutto Cash Flows aus Geschäftstätigkeit dargestellt. Durch die neue Bruttodarstellung innerhalb der Erfolgsrechnung ist im Geschäftsjahr 2011/2012 der Betrag von TCHF – 170 neu in der Position ‚sonstige Finanzvermögenswerte‘ enthalten. Siehe hierzu auch Anhang 25. 2) Die Änderungen der erfolgswirksam zum Fair Value erfassten Wertschriften werden neu als Teil des Cash Flows aus Investitionstätigkeit und nicht mehr als Butto Cash Flow aus Geschäftstätigkeit dargestellt. 1)
Der Konzernanhang auf den Seiten 44 bis 77 ist ein integrierter Bestandteil dieser Konzernrechnung.
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Konzernanhang 1 Grundlegende Informationen Die CREALOGIX Holding AG (die Gesellschaft) und ihre Tochtergesellschaften (zusammen der CREALOGIX Konzern) stehen für innovative Produkte und starke Dienst leistungen mit Fokus auf E-Finance und Education. Der Konzern ist eine Aktiengesellschaft mit Sitz in der Schweiz. Die Adresse des registrierten Sitzes ist Baslerstrasse 60, 8048 Zürich. Die Namenaktien des Konzerns (CLXN) werden an der SIX Swiss Exchange unter der schweizerischen Valorennummer 1 111 570 gehandelt. Der vorliegende Konzernabschluss wurde am 5. September 2013 vom Verwaltungsrat zur Veröffentlichung genehmigt und zur Verabschiedung an der Generalversammlung vom 4. November 2013 vorgeschlagen. Sämtliche Werte des Jahresabschlusses sind, wenn nicht anders erwähnt, in Tausend Schweizer Franken (TCHF) dargestellt. Folgende Umrechnungskurse wurden angewandt: Jahresendkurse Bilanz
Jahresmittelkurse Erfolgsrechnung
30. Juni 2013
30. Juni 2012
Juli – Juni 2012/2013
Juli – Juni 2011/2012
EUR
1.23
1.20
1.22
1.20
CAD
0.90
0.94
0.94
0.89
0.95
0.95
0.94
0.89
USD
Per 30. Juni 2013 gehörten folgende Unternehmen zum Konsolidierungskreis der Gruppe: Gesellschaft
Zweck
Gesellschaftskapital
Beteiligungsquote
Stimmrechtsanteil
CREALOGIX AG, Zürich, Schweiz (vormals CREALOGIX E-Business AG, Bubikon, Schweiz)
Beratungs- und Dienstleistungen in Informatik- und Daten- kommunikation
CHF 100 000
100%
100%
CREALOGIX (Deutschland) AG, Stuttgart, Deutschland (vormals CREALOGIX AG, Stuttgart, Deutschland)
Beratungs- und Dienstleistungen in Informatik- und Daten- kommunikation
EUR 100 000
100%
100%
CREALOGIX International AG, Stuttgart, Deutschland
Beratungs- und Dienstleistungen in Informatik- und Daten- kommunikation
EUR 50 000
100%
100%
CREALOGIX Corp., Toronto, Kanada
Beratungs- und Dienstleistungen in Informatik- und Daten- kommunikation
CAD 100 000
100%
100%
3logix AG, Altendorf, Schweiz
Entwichlung, Vertrieb und Lizenzierung von Software und Informatik Dienstleistungen jeglicher Art für die Finanzindustrie
CHF 100 000
49%
49%
Änderungen von Beteiligungsverhältnissen gegenüber dem Vorjahr werden in Anhang 23 erläutert.
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2 Zusammenfassung wesentlicher Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Die wesentlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden, die bei der Erstellung des vorliegenden Konzernabschlusses angewendet wurden, sind im Folgenden dargestellt. Die beschriebenen Methoden wurden konsequent auf die dargestellten Berichtsperioden angewendet, sofern nichts anderes angegeben ist.
2.1 Grundlagen der Abschlusserstellung Der Konzernabschluss der CREALOGIX Holding AG wurde in Übereinstimmung mit den Swiss GAAP FER erstellt und entspricht dem Schweizer Gesetz und den Anforderungen der SIX Swiss Exchange. Die Erstellung des Konzernabschlusses erfolgte auf Basis der historischen Anschaffungs- beziehungsweise Herstellkosten. Die Aufstellung von im Einklang mit Swiss GAAP FER stehenden Konzernabschlüssen erfordert Schätzungen. Des Weiteren macht die Anwendung der unternehmensweiten Bilanzierungsund Bewertungsmethoden Wertungen des Managements erforderlich. Bereiche mit höheren Beurteilungsspielräumen oder höherer Komplexität, oder Bereiche, bei denen Annahmen und Schätzungen von entscheidender Bedeutung für den Konzern- abschluss sind, sind unter Anhang 4 aufgeführt.
2.2 Konsolidierung a) Tochtergesellschaften Tochtergesellschaften sind alle Gesellschaften, bei denen der Konzern die Kontrolle über die Finanz- und Geschäftspolitik innehat; regelmässig begleitet von einem Stimmrechtsanteil von mehr als 50 Prozent. Bei der Beurteilung, ob Kontrolle vorliegt, werden Existenz und Auswirkung potenzieller Stimmrechte, die aktuell ausübbar oder umwandelbar sind, berücksichtigt. Tochtergesellschaften werden von dem Zeitpunkt an in den Konzernabschluss einbezogen (Vollkonsolidierung), an dem die Kontrolle auf den Konzern übergegangen ist. Sie werden zu dem Zeitpunkt dekonsolidiert, an dem die Kontrolle endet. Die Bilanzierung erworbener Organisationen erfolgt nach der Erwerbsmethode. Die Anschaffungskosten des Erwerbs entsprechen dem Fair Value der hingegebenen Vermögenswerte, der ausgegebenen Eigenkapitalinstrumente und der entstandenen bzw. übernommenen Verbindlichkeiten zum Transaktionszeitpunkt zuzüglich der dem Erwerb direkt zurechenbaren Kosten. Im Rahmen eines Unternehmenszusammenschlusses identifizierbare Vermögenswerte, Verbindlichkeiten und Eventualverbindlichkeiten werden bei der Erstkonsolidierung mit ihren Fair Values im Erwerbszeitpunkt bewertet, unabhängig vom Umfang der Minderheitsanteile. Der Überschuss der An schaffungskosten des Erwerbs über den Anteil des Konzerns an dem zum Fair Value bewerteten Nettovermögen wird als Goodwill angesetzt und mit dem Eigenkapital verrechnet. Sind die Anschaffungskosten geringer als das zum Fair Value bewertete Netto vermögen der erworbenen Organisationen, wird der Unterschiedsbetrag ebenfalls direkt mit dem Eigenkapital verrechnet.
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Konzerninterne Transaktionen, Salden und unrealisierte Gewinne aus Transaktionen zwischen Konzerngesellschaften werden eliminiert. Unrealisierte Verluste werden ebenso eliminiert, es sei denn, die Transaktion deutet auf eine Wertminderung des übertragenen Vermögenswerts hin. Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden von Tochtergesellschaften wurden – sofern notwendig – geändert, um eine konzerneinheitliche Bilanzierung zu gewährleisten. b) Assoziierte Gesellschaften Assoziierte Gesellschaften sind diejenigen Gesellschaften, auf die der Konzern mass geblichen Einfluss ausübt, aber keine Kontrolle besitzt; regelmässig begleitet von einem Stimmrechtsanteil zwischen 20 Prozent und 50 Prozent. Beteiligungen an assoziierten Gesellschaften werden nach der Equity-Methode bilanziert und anfänglich mit ihren Anschaffungskosten angesetzt. Der Anteil des Konzerns an Gewinnen und Verlusten von assoziierten Gesellschaften wird vom Zeitpunkt des Erwerbs an in der Erfolgsrechnung erfasst, der Anteil an Veränderungen der Reserven in den Konzernreserven. Die kumulierten Veränderungen nach Erwerb werden gegen den Beteiligungsbuchwert verrechnet. Wenn der Ver lustanteil des Konzerns an einer assoziierten Gesellschaft dem Anteil des Konzerns an dieser Gesellschaft, inklusive anderer ungesicherter Forderungen, entspricht bzw. diesen übersteigt, erfasst der Konzern keine weiteren Verluste, es sei denn, der Konzern hat eine Verbindlichkeit, weitergehende Verluste zu übernehmen. Nicht realisierte Gewinne aus Transaktionen zwischen Konzerngesellschaften und assoziierten Gesellschaften werden entsprechend dem Anteil des Konzerns an der assoziierten Gesellschaft eliminiert. Nicht realisierte Verluste werden ebenfalls eliminiert, es sei denn, die Transaktion deutet auf eine Wertminderung des übertragenen Vermögenswerts hin. Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden assoziierter Gesellschaften wurden – sofern notwendig – geändert, um eine konzerneinheitliche Bilanzierung zu gewährleisten.
2.3 Segmentberichterstattung Die Gruppe ist nur in einem Geschäftsbereich tätig. Die Angaben zur Erfolgsrechnung im Anhang enthalten die Aufgliederung des Umsatzes nach geografischen Märkten sowie die Aufteilung nach Kategorien.
2.4 Währungsumrechnung a) Funktionale Währung und Berichtswährung Die im Abschluss jeder Konzerngesellschaft enthaltenen Posten werden auf Basis der Währung bewertet, die der Währung des primären wirtschaftlichen Umfelds, in dem das Unternehmen operiert, entspricht (funktionale Währung). Der Konzernabschluss ist in Schweizer Franken (CHF) aufgestellt, der die Berichtswährung darstellt. In Tabellen werden die Geldwerte, wo nicht anders erwähnt, in Tausend CHF dargestellt. b) Transaktionen und Salden Fremdwährungstransaktionen werden mit den Wechselkursen im Monat des Transak tionszeitpunktes in die funktionale Währung umgerechnet. Gewinne und Verluste, die aus der Erfüllung solcher Transaktionen sowie aus der Umrechnung zum Stichtagskurs von in Fremdwährung geführten Vermögenswerten und Verbindlichkeiten resultieren, werden in der Erfolgsrechnung erfasst.
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c) Konzernunternehmen Die Ergebnisse und Bilanzposten aller Konzerngesellschaften, die eine von der Berichts währung abweichende funktionale Währung haben, werden wie folgt in die Berichtswährung umgerechnet (kein Konzernunternehmen hat die Währung eines Hyperinfla tionslandes): – Vermögenswerte und Verbindlichkeiten werden für jeden Bilanzstichtag mit dem Stichtagskurs umgerechnet; – Erträge und Aufwendungen werden für jede Erfolgsrechnung zu Jahresdurch schnittskursen umgerechnet; und – alle sich ergebenden Umrechnungsdifferenzen werden als eigener Posten im Eigenkapital erfasst. Bei der Konsolidierung werden Währungsdifferenzen, die durch Umrechnung von Nettoinvestitionen in wirtschaftlich selbständigen ausländischen Teileinheiten entstehen oder von Finanzverbindlichkeiten und von anderen Währungsinstrumenten, die als Hedges solcher Investitionen designiert sind, erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst. Wenn ein ausländischer Geschäftsbetrieb veräussert wird, werden solche Währungs differenzen erfolgswirksam in der Erfolgsrechnung als Teil des Veräusserungsgewinns oder -verlustes erfasst. Anpassungen des Fair Values, welche beim Erwerb einer aus ländischen Gesellschaft entstanden sind, werden als Vermögenswerte und Verbindlichkeiten der ausländischen Gesellschaft behandelt und zum Stichtagskurs umgerechnet.
2.5 Zahlungsmittel, -äquivalente und Wertschriften Zahlungsmittel und -äquivalente umfassen Bargeld, Post- und Bankguthaben sowie andere kurzfristige hochliquide finanzielle Vermögenswerte mit einer Restlaufzeit von maximal drei Monaten. In der Bilanz werden ausgenutzte Kontokorrentkredite als Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten unter den kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten gezeigt. Wertschriften des Umlaufvermögens werden zu aktuellen Werten bewertet. Liegt kein aktueller Wert vor, werden sie höchstens zu Anschaffungskosten abzüglich allfälliger Wertbeeinträchtigungen bewertet. Die Änderungen der erfolgswirksam zum Fair Value erfassten Wertschriften werden in der Konzerngeldflussrechnung als Teil des Cash Flows aus Investitionstätigkeit dargestellt. Änderungen der Fair Values der so erfolgswirksam erfassten sonstigen finanziellen Vermögenswerte werden innerhalb der Erfolgsrechnung in der Position «Finanzergebnis» ausgewiesen.
2.6 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige kurzfristige Forderungen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden zum Nominalwert, abzüglich einer entsprechenden Wertberichtigung, bewertet. Eine Wertminderung bei For derungen aus Lieferungen und Leistungen wird dann erfasst, wenn objektive Hinweise dafür vorliegen, dass die fälligen Forderungsbeträge nicht vollständig einbringlich sind. Es werden keine Pauschalwertberichtigungen erfasst.
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2.7 Angefangene Arbeiten/Vorräte Angefangene Arbeiten (Projekte) werden gemäss der im Anhang 2.18 dargestellten Bewertungsmethode erfasst. Vorräte werden zum niedrigeren Wert aus Anschaffungsoder Herstellungskosten und Nettoveräusserungswert angesetzt. Die Anschaffungsoder Herstellungskosten enthalten alle Einkaufskosten, Aktualisierungskosten und alle weiteren Kosten, die zwecks Erreichung des gegenwärtigen Zustandes entstanden sind, jedoch keine Fremdkapitalkosten. Der Nettoveräusserungswert ist der geschätzte, im normalen Geschäftsverlauf erzielbare Verkaufserlös abzüglich der notwendigen variablen Veräusserungskosten. Die Kosten werden mittels der gewichteten Durchschnittsmethode ermittelt. Erhaltene Anzahlungen von Kunden auf Ware in Arbeit werden, sofern sie den Arbeitsfortschritt überschreiten, in der Position Passive Rechnungsabgrenzungen unter «im Voraus erhaltene Erträge» ausgewiesen. Skontoabzüge werden als Anschaffungswertminderungen behandelt.
2.8 Finanzielle Vermögenswerte Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten unter Abzug allfälliger Wertbeeinträchtigungen bewertet.
2.9 Sachanlagen Sachanlagen werden zu ihren um Abschreibungen verminderten historischen Anschaf fungs-/Herstellungskosten bewertet. Anschaffungs-/Herstellungskosten beinhalten die direkt dem Erwerb zurechenbaren Aufwendungen. Nachträgliche Anschaffungs-/Herstellungskosten werden nur dann als Teil der Anschaffungs-/Herstellungskosten der Sachanlagen oder – sofern einschlägig – als separate Sachanlagen erfasst, wenn es wahrscheinlich ist, dass daraus dem Konzern zukünftig wirtschaftlicher Nutzen zufliessen wird, und die Kosten der Sachanlage zuverlässig ermittelt werden können. Reparaturen und Wartungen werden in dem Geschäftsjahr aufwandswirksam in der Erfolgsrechnung erfasst, in dem sie angefallen sind. Bei den Sachanlagen erfolgt die Abschreibung linear, wobei die Anschaffungskosten über die erwartete Nutzungsdauer der Sachanlagen wie folgt auf den Restbuchwert abgeschrieben werden: Jahre Mobiliar und feste Installationen
10
Datenverarbeitungsanlagen und Kommunikationssyteme
2
Büromaschinen und übrige Büroausstattung
5
Fahrzeuge
5
Immobilien
40
Die Restbuchwerte und wirtschaftlichen Nutzungsdauern werden zu jedem Bilanzstichtag überprüft und gegebenenfalls angepasst. Gewinne und Verluste aus den Abgängen von Sachanlagen werden als Unterschiedsbetrag zwischen den Veräusserungserlösen und dem Buchwert ermittelt und erfolgswirksam erfasst.
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2.10 Immaterielles Anlagevermögen Beim immateriellen Anlagevermögen erfolgt die Amortisation linear, wobei die Anschaffungskosten über die erwartete Nutzungsdauer der Vermögenswerte wie folgt unter der Position «Amortisationen» auf den Restbuchwert abgeschrieben werden: Jahre Erworbene Softwarelizenzen
4
Aktivierte Softwareentwicklungskosten
5
Warenzeichen und Lizenzen
5
a) Computersoftware Die erworbenen Lizenzen für Computersoftware werden aufgrund der Einkaufskosten und der Kosten, die im Zusammenhang mit der Inbetriebnahme entstanden sind, aktiviert. Die aus der Entwicklung und dem Unterhalt von eigener Computersoftware resultierenden Kosten werden als angefallene Aufwendungen verbucht. Kosten für selbst entwickelte Software werden, sofern folgende Bedingungen erfüllt sind, aktiviert: – Die Kosten sind klar und eindeutig dem genau identifizierbaren und klar abgrenzbaren Softwareprodukt zuteilbar; – die Kosten werden und können durch die Gruppe kontrolliert werden; und – das Produkt generiert wahrscheinlich einen ökonomischen Nutzen über einen längeren Zeitraum, welcher die Kosten übersteigt. Die Kosten enthalten die Lohn kosten für die Softwareentwickler und einen angemessenen Teil der relevanten Allgemeinkosten. b) Warenzeichen und Lizenzen Warenzeichen und Lizenzen werden zu ihren historischen Anschaffungs-/Herstellungskosten erfasst. Warenzeichen und Lizenzen haben bestimmte Nutzungsdauern und werden zu ihren Anschaffungs-/Herstellungskosten abzüglich kumulierter Amortisa tionen bewertet.
2.11 Wertminderung von Vermögenswerten Immaterielle Vermögenswerte werden jährlich auf Wertminderungsbedarf hin geprüft. Alle anderen Vermögenswerte werden auf Wertminderungsbedarf geprüft, wenn entsprechende Ereignisse bzw. Änderungen der Umstände anzeigen, dass der Buchwert gegebenenfalls nicht mehr erzielbar ist. Ein Wertminderungsverlust wird in Höhe des den erzielbaren Betrag übersteigenden Buchwerts erfasst. Der erzielbare Betrag ist der höhere Betrag aus dem Fair Value des Vermögenswerts abzüglich Veräusserungskosten und dem Nutzungswert.
2.12 Latente Steuern Latente Steuern werden, unter Verwendung der Verbindlichkeiten-Methode, für alle Bewertungsdifferenzen (temporäre Differenzen) zwischen den Steuerwerten der Vermögenswerte/Verbindlichkeiten und deren Buchwerten im Swiss GAAP FER-Abschluss unter Anwendung des effektiven Steuersatzes erfasst. Latente Steuern werden unter Anwendung der Steuersätze (und Steuervorschriften) bewertet, die am Bilanzstichtag gelten oder im Wesentlichen gesetzlich verabschiedet sind und deren Geltung zum
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Zeitpunkt der Realisierung der latenten Steuerforderung bzw. der Begleichung der latenten Steuerverbindlichkeit erwartet wird. Latente Steuerforderungen werden in dem Umfang erfasst, in dem es wahrscheinlich ist, dass ein zu versteuernder Gewinn verfügbar sein wird, gegen den die temporäre Differenz verrechnet werden kann. Latente Steuerverbindlichkeiten, die durch temporäre Differenzen im Zusammenhang mit Beteiligungen an Tochtergesellschaften entstehen, werden erfasst, es sei denn, dass der Zeitpunkt der Realisation der temporären Differenzen vom Konzern gesteuert werden kann und es wahrscheinlich ist, dass sich die temporären Differenzen in absehbarer Zeit nicht realisieren lassen. Latente Steuerforderungen und -verbindlichkeiten werden saldiert, wenn ein einklagbares Recht besteht, die laufenden Steuerforderungen gegen die laufenden Steuerverbindlichkeiten aufzurechnen, und wenn die latenten Steuern gegen dieselbe Steuer behörde bestehen. Auf Beteiligungen wird eine allfällige Steuerlatenz nur berücksichtigt, wenn ein Verkauf absehbar ist.
2.13 Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten werden zum Nominalwert erfasst. Darlehensverbindlichkeiten werden als kurzfristige Verbindlichkeiten klassifiziert, sofern der Konzern nicht das unbedingte Recht hat, die Begleichung der Verbindlichkeit auf einen Zeitpunkt mindestens 12 Monate nach dem Bilanzstichtag zu verschieben.
2.14 Leasingverhältnisse Leasingverhältnisse, bei denen ein wesentlicher Anteil der Risiken und Chancen, die mit dem Eigentum am Leasingobjekt verbunden sind, beim Leasinggeber verbleibt, werden als Operating Leasing klassifiziert. Im Zusammenhang mit einem Operating Leasing geleistete Zahlungen (netto nach Berücksichtigung von Vergünstigungen, die vom Leasinggeber gewährt wurden) werden linear über die Dauer des Leasingverhältnisses in der Erfolgsrechnung erfasst.
2.15 Leistungen an Arbeitnehmer a) Pensionsverpflichtungen Der Konzern hat eine Anzahl von Pensionsplänen, die nach dem Leistungsprimat ausgestaltet sind und deren Vermögen in rechtlich selbständigen Stiftungen gehalten und autonom verwaltet werden. Obwohl die Vorsorgepläne in der Schweiz nach dem Schweizer Beitragsprimat errichtet sind, erfüllen diese nicht sämtliche Kriterien eines reinen beitragsorientierten Vorsorgeplans. Die Personalvorsorgeeinrichtungen werden durch Mitarbeiterbeiträge wie auch durch Beiträge der angeschlossenen Konzerngesellschaften unter Berücksichtigung der Empfehlungen unabhängiger, qualifizierter Versicherungsmathematiker finanziert. Die auf die Periode abgegrenzten Beiträge werden als Personalaufwand erfasst, wie auch die Veränderung des bilanzierten wirtschaftlichen Nutzens bzw. der wirtschaftlichen Verpflichtung der Berichtsperiode und die Veränderung der Aktiven aus Arbeitgeberbeitragsreserven. Sofern der Konzern der Vorsorgeeinrichtung einen bedingten Verwendungsverzicht eingeräumt hat oder kurz nach dem Bilanzstichtag einzuräumen gedenkt, wird das Aktivum aus der Arbeitgeberbeitragsreserve wertberichtigt.
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b) Aktienbasierte Vergütungen Der Konzern hat aktienbasierte Vergütungsmodelle aufgelegt, welche Mitarbeiter optionspläne, einen Aktien- sowie einen Gratisaktienplan umfassen. Detaillierte Informationen zu den Plänen finden sich auf den Seiten 31 und 32. Am Ausübungstag wird die Differenz zwischen dem Aktienkurs und dem Ausübungspreis der Option, d.h. der innere Wert der Option, multipliziert mit der Anzahl ausgeübter Aktien, als Personalaufwand erfasst. Per Bilanzstichtag wird jeweils ein Transitorisches Passivum in der Höhe der Anzahl der per diesem Datum ausübbaren Optionen, multipliziert mit deren innerem Wert, gebildet. Die Veränderung in der Berichtsperiode wird als Personalaufwand erfasst. Dadurch werden die Effekte der nicht planbaren, zukünftigen tatsächlichen Ausübungen ausgeglichen. c) Gewinnbeteiligungen und Bonuspläne Für Bonuszahlungen und Gewinnbeteiligungen wird eine Verbindlichkeit und damit ein Aufwand, basierend auf dem Ergebnis der operativen Geschäftstätigkeit (Umsatz, EBIT), passiviert bzw. erfasst. Der Konzern passiviert eine Verbindlichkeit in den Fällen, in denen eine vertragliche Verpflichtung besteht oder sich aufgrund der Geschäfts praxis der Vergangenheit eine faktische Verpflichtung ergibt.
2.16 Rückstellungen Rückstellungen werden für Gewährleistungen, Projektrisiken, Restrukturierungskosten, Rechtsstreitigkeiten und andere Schulden gebildet, welche bezüglich Höhe oder Fälligkeit ungewiss sind. Diese Rückstellungen werden erfasst, wenn der Konzern eine gegenwärtig rechtliche oder faktische Verpflichtung hat, die aus einem vergangenen Ereignis resultiert, es wahrscheinlich ist, dass die Begleichung der Verpflichtung zu einer Vermögensbelastung führen wird und die Höhe der Rückstellung verlässlich ermittelt werden kann. Rückstellungen werden zu diskontierten Barwerten erfasst, wenn der Geldabfluss zur Begleichung der Verbindlichkeit mehr als ein Jahr nach dem Bilanzstichtag erwartet wird. Restrukturierungsrückstellungen umfassen Zahlungen für die vorzeitige Kündigung von Mietverhältnissen sowie Abfindungszahlungen an Mitarbeitende.
2.17 Eigenkapital Stammaktien werden als Eigenkapital klassifiziert. Kosten, die direkt der Ausgabe von neuen Aktien oder Optionen zuzurechnen sind, werden im Eigenkapital netto nach Steuern als Abzug von den Emissionserlösen bilanziert. Kosten, die direkt der Ausgabe von neuen Aktien oder Optionen zuzurechnen sind oder jene, die direkt in Verbindung mit einem Unternehmenserwerb stehen, sind in den Anschaffungskosten des jeweiligen Unternehmenserwerbs als Teil der Gegenleistung für den Erwerb enthalten. Wenn ein Unternehmen des Konzerns Eigenkapitalanteile der Gesellschaft kauft (Treasury Shares), wird der Wert der bezahlten Gegenleistung, einschliesslich direkt zurechenbarer zusätzlicher Kosten (netto nach Steuern), vom Eigenkapital, das den Aktionären des Unternehmens zusteht, abgezogen, bis die Aktien eingezogen, wieder ausgegeben oder weiterverkauft werden. Werden solche Anteile nachträglich wieder ausgegeben oder verkauft, wird die erhaltene Gegenleistung, netto nach Abzug direkt zurechenbarer zusätzlicher Transaktionskosten und zusammenhängender Ertragssteuern, im Eigenkapital, das den Aktionären des Unternehmens zusteht, erfasst.
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2.18 Betriebsertragsrealisierung A. Umsatz CREALOGIX erzielt vor allem Umsätze aus Lizenzgeschäften und aus Dienstleistungen. Im Fokus stehen die Konzeptionierung und Produktion von hoch entwickelten Appli kationen. Die Entwicklung und Unterstützung dieser Applikationen erfolgt auf dem Plan-, Build- und Run-Prinzip. Die Umsatzerfassung erfolgt bei Lieferung der Ware und Akzeptanz durch den Käufer, sofern vertraglich gefordert, oder bei Dienstleistungen nach Fertigungsgrad. Die Umsatzerfassung erfolgt normalerweise in der Erfolgsrechnung bei Lieferung, mit Ausnahme von Grossprojekten, deren Fertigstellung nach dem Bilanzstichtag endet. Bei solchen Grossprojekten erfolgt die Umsatzrealisierung in Übereinstimmung mit dem Fertigungsgrad per Bilanzstichtag. Umsätze werden dabei nur realisiert, wenn der Kunde als «kreditwürdig» beurteilt wurde. Jedes Projekt wird einzeln erfasst. CREALOGIX unterscheidet dabei zwischen zwei verschiedenen Vertragsarten: – Festpreis-Verträge – Verträge auf Basis geleisteter Stunden zu vereinbarten Honoraransätzen a) Ausweis des Umsatzes bei Festpreis-Verträgen Sobald verlässliche Schätzungen zum Auftragsergebnis erstellt werden können, wird der Umsatz im Zusammenhang mit der Transaktion in Übereinstimmung mit dem Fertigungsgrad per Bilanzstichtag erfasst. Der Fertigungsgrad wird an der Anzahl bisher geleisteter Arbeitsstunden im Verhältnis zur Anzahl erwarteter Gesamtarbeitsstunden gemessen. Das Ergebnis der Transaktion kann zuverlässig geschätzt werden, wenn sämtliche nachfolgenden Bedingungen erfüllt sind: – Das Vorliegen einer vertraglichen Grundlage. – Die Höhe des Umsatzes aus dem Auftrag kann verlässlich gemessen werden. – Der mit der Transaktion verbundene wirtschaftliche Nutzen fliesst mit grösster Wahrscheinlichkeit dem Unternehmen zu. – Eine für die Abwicklung des langfristigen Auftrags geeignete Organisation. – Der Fertigstellungsgrad der Transaktion am Bilanzstichtag kann zuverlässig gemessen werden. – Sowohl die bis zur Fertigstellung der Transaktion noch anfallenden als auch die bereits entstandenen Aufwendungen können verlässlich ermittelt werden. Wenn keine zuverlässigen Schätzungen über den Ausgang eines Projektes gemacht werden können, wird – der Umsatz nur in der Höhe des entstandenen Vertragsaufwands ausgewiesen und nur sofern dieser auch wiedereinbringlich ist. – der Vertragsaufwand als Aufwand in der Periode verbucht, in der er angefallen ist. Sobald sich im Verlauf eines langfristigen Auftrags Verluste abzeichnen (drohende Verluste), sind hierfür im vollen Umfang – unabhängig vom Fertigstellungsgrad – Wertberichtigungen zu bilden. Sind die Wertberichtigungen höher als der Wert des Aktivums für den laufenden Auftrag, ist im Umfang der Differenz eine Rückstellung zu bilden. Für bei Vertragsabschluss erkennbare Verluste sind sofort Rückstellungen zu bilden, auch wenn noch keine Aufwendungen angefallen sind.
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b) Ausweis des Umsatzes bei Verträgen auf Basis geleisteter Stunden zu vereinbarten Honoraransätzen Bei dieser Art Vertrag erhält CREALOGIX ein vereinbartes fixes Honorar pro geleistete Arbeitsstunde, welches idealerweise die Gesamtkosten decken sollte. Der Umsatz aus solchen Transaktionen wird unter Angabe der geleisteten Arbeits stunden per Bilanzstichtag verbucht. Die Gesamtanzahl geleisteter Arbeitsstunden wird monatlich in Rechnung gestellt. c) Nutzungsentgelte Umsätze aus Nutzungsentgelten werden gemäss dem wirtschaftlichen Gehalt der relevanten Vereinbarungen abgegrenzt und zeitanteilig erfasst. B. Sonstige betriebliche Erträge Diese Position enthält insbesondere Frachten und Gewinne aus Veräusserung von Organisationen (inkl. Softwareentwicklungskosten) sowie weitere betriebliche Erträge, welche nicht dem Umsatz zugerechnet werden können.
2.19 Finanzaufwand und -ertrag a) Zinsaufwand und -ertrag Sämtliche Zinserträge und -aufwendungen auf verzinslichen Aktiven und Passiven werden in dieser Position erfasst inklusive bezahlter Zinsen auf Handelsbeständen. Wenn bei einer Forderung eine Wertminderung vorliegt, schreibt der Konzern den Buchwert auf den erzielbaren Betrag, d.h. auf die Summe der erwarteten zukünftigen Zahlungsströme, abgezinst mit dem anfänglichen Effektivzinssatz, ab und löst den Zinseffekt zeitanteilig als Zinsertrag auf. Der Zinsertrag aus wertgeminderten Forderungen wird in Abhängigkeit der jeweiligen Umstände erfasst, wenn die Zahlung eingeht oder nach Massgabe der alimentierten Kosten. b) Nettoaufwand und -ertrag Handelsbestand Realisierte und unrealisierte Gewinne und Verluste auf Handelsbeständen werden auf Basis des tatsächlich realisierten Erfolgs bzw. der Kurse am Bilanzstichtag erfasst. c) Übriger Finanzaufwand und -ertrag Der übrige Finanzaufwand sowie der übrige Finanzertrag enthalten sämtliche nicht als Zins- oder Handelserfolg erfassten Beträge. Darin enthalten sind insbesondere Dividendenerträge. Dividendenerträge werden zum Zeitpunkt erfasst, in dem das Recht auf den Empfang der Zahlung entsteht.
2.20 Dividendenausschüttungen Die Ansprüche der Anteilseigner auf Dividendenausschüttungen werden in der Periode als Verbindlichkeit erfasst, in der die entsprechende Beschlussfassung erfolgt ist.
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3 Internes Kontrollsystem und Risikomanagement Der Konzern verfügt seit Jahren über ein Internes Kontrollsystem (IKS), mit dem Ziel, die Effektivität und Effizienz der Betriebstätigkeit, die Zuverlässigkeit der Rechnungs legung und die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen sicherzustellen. Es ist in Umsetzung der Vorschriften gemäss Obligationenrecht in den Controlling- und Reportingprozess eingebaut, dokumentiert und umgesetzt worden. Der Prozess des Riskmanagements wird durch das CLX.Risk-Management-Konzept geregelt. Dabei werden sämtliche Geschäftsrisiken erfasst, schwergewichtig aber Risiken überwacht, welche einen wesentlichen Einfluss auf die Beurteilung der Jahresrechnung haben können. Diese Risiken wurden in Workshops identifiziert, quantifiziert und der Geschäftsleitung und dem Verwaltungsrat zur Kenntnis gebracht und dort diskutiert. Der Risikomanagementprozess wird in regelmässigen Abständen wiederholt, mindestens jedoch einmal pro Jahr.
3.1 Management finanzieller Risiken Die Fair Values der finanziellen Vermögenswerte und -schulden entsprechen im Wesentlichen den Buchwerten. Durch seine Geschäftstätigkeit ist der Konzern verschiedenen finanziellen Risiken ausgesetzt: dem Marktrisiko (beinhaltet das Fremdwährungs-, das Zinsänderungs- und das Kursrisiko), dem Kreditrisiko und dem Liquiditätsrisiko. Das übergreifende Risiko management des Konzerns ist auf die Unvorhersehbarkeit der Entwicklungen an den Finanzmärkten fokussiert und zielt darauf ab, die potenziell negativen Auswirkungen auf die Finanzlage des Konzerns zu minimieren. Der Konzern kann derivative Finanzinstrumente nutzen, um sich gegen bestimmte Risiken abzusichern. Das Risikomanagement erfolgt durch die zentrale Finanzabteilung (Konzernfinanz abteilung) entsprechend den vom Verwaltungsrat verabschiedeten Leitlinien. Die Konzernfinanzabteilung identifiziert, bewertet und sichert finanzielle Risiken in enger Zusammenarbeit mit den operativen Einheiten des Konzerns. Dabei werden finanzielle Risiken (inkl. Klumpenrisiken) anhand von Szenarientechniken quantifiziert und mit der Risikofähigkeit sowie der Risikoneigung des Konzerns verglichen. Das Management finanzieller Risiken erfolgte unverändert zum Vorjahr.
3.2 Finanzrisikofaktoren a) Marktrisiken i) Fremdwährungsrisiken Der Konzern ist international tätig und infolgedessen einem Fremdwährungsrisiko ausgesetzt, das auf den Wechselkursänderungen verschiedener Fremdwährungen basiert, hauptsächlich des Euro. Fremdwährungsrisiken entstehen aus erwarteten zukünftigen Transaktionen, bilanzierten Vermögenswerten und Verbindlichkeiten sowie Netto investitionen in ausländische Geschäftsbetriebe. Ein Fremdwährungsrisiko entsteht, wenn zukünftige Geschäftstransaktionen, bilanzierte Vermögenswerte und Verbindlichkeiten auf eine Währung lauten, die nicht der funktionalen Währung des Unternehmens entspricht. Zur Absicherung solcher Risiken aus erwarteten zukünftigen Transaktionen sowie bilanzierten Vermögenswerten und Verbindlichkeiten können Terminkontrakte abgeschlossen werden.
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Der Konzern hält Beteiligungen an ausländischen Geschäftsbetrieben, deren Nettovermögen dem Risiko von Wechselkursänderungen unterliegt. Das Fremdwährungsrisiko aus dem Nettovermögen ausländischer Geschäftsbetriebe wird auf Konzernstufe aufgrund der Risikobeurteilung teilweise minimiert. Primär erfolgt jedoch die Reduktion des Risikos durch direkten Ausgleich der Zahlungsströme in fremder Währung. ii) Zinsänderungsrisiken Da der Konzern über verzinsliche Vermögenswerte verfügt, ist der Zinsertrag von der Entwicklung des Marktzinsniveaus abhängig. Dies betrifft die Bilanzpositionen Zahlungsmittel und -äquivalente, Wertschriften, finanzielle Vermögenswerte sowie die Finanzverbindlichkeiten. Finanzielle Vermögenswerte mit variablen Zinsen setzen die Gruppe einem Geldfluss risiko und Vermögenswerte mit fixen Zinsen einem Fair-Value-Risiko aus. Die Gruppe analysiert das Zinsänderungsrisiko regelmässig, indem sie die zukünftige Entwicklung der variablen und fixen Zinsen beurteilt und entsprechend Umschichtungen bei den Finanzanlagen vornimmt. iii) Kursrisiken Der Konzern unterliegt einem Kursänderungsrisiko bei den Wertschriften (erfolgswirksam zum Fair Value erfasst). Die gemäss Anlagerichtlinien getätigten Investitionen in börsengängige Wertschriften mit hoher Bonität werden selektiv bewirtschaftet und laufend mittels Performance-Analysen überwacht. Die Gruppe diversifiziert die Investitionen durch Anlage bei verschiedenen Anbietern und verschiedenen Produkten. Der Konzern ist keinem wesentlichen Kursänderungsrisiko von Rohstoffen und auch keinem wesentlichen Vorauszahlungsrisiko ausgesetzt. b) Kreditrisiken Es gelten entsprechende Grundprinzipien im Konzern, die sicherstellen, dass nur mit solchen Kunden Transaktionen durchgeführt werden, die über eine angemessene Kredithistorie verfügen. Die Anlage von flüssigen Mitteln und Guthaben sowie der Abschluss derivativer Finanzinstrumente und die Durchführung von Bartransaktionen erfolgen ausschliesslich bei angesehenen Finanzinstituten. Das maximale Ausfallrisiko beschränkt sich im Wesentlichen auf die Buchwerte der entsprechenden Finanzaktiven. c) Liquiditätsrisiken Das Liquiditätsmanagement schliesst das Halten einer ausreichenden Reserve an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten sowie handelbaren Wertschriften, die Möglichkeit zur Finanzierung durch einen adäquaten Betrag an zugesagten Kredit linien und die Fähigkeit zur Emission am Markt (genehmigtes und bedingtes Kapital) ein. Die zentrale Finanzabteilung basiert ihr Liquiditätsmanagement auf vertraglich fixierten Zahlungsdaten sowie vorsichtigen Schätzungen betreffend erwarteter zeitlicher Verschiebungen. Es bestehen keine Klumpenrisiken bezüglich Liquidität.
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Finanzbericht Gruppe
3.3 Kapitalmanagement Die Ziele des Kapitalmanagements des Konzerns sind: – Sicherstellung der Unternehmensfortführung – adäquate Verzinsung des Eigenkapitals Zur Umsetzung wird das Eigenkapital ins Verhältnis zum Risiko gesetzt und gegebenenfalls angepasst. Der Anpassung dienen die Dividendenpolitik, Kapitalrückzahlungen, Kapitalerhöhungen, aber auch der Verkauf von Vermögen zwecks Schuldentilgung. Das Kapital wird auf Basis der Eigenkapitalquote überwacht. Diese soll mindestens 30 Prozent betragen. Der Konzern ist keine Verpflichtungen mit Dritten betreffend Einhaltung gewisser Kapitalquoten («Covenants») eingegangen. Das Kapitalmanagement war unverändert zum Vorjahr.
4 Kritische Schätzungen und Annahmen bei der Bilanzierung und Bewertung Der Konzern trifft Schätzungen und Annahmen, welche die Zukunft betreffen. Die hieraus abgeleiteten Schätzungen werden naturgemäss in den seltensten Fällen den späteren tatsächlichen Gegebenheiten entsprechen. Sämtliche Schätzungen und Beurteilungen werden fortlaufend neu bewertet und basieren auf historischen Erfahrungen und weiteren Faktoren, einschliesslich Er wartungen hinsichtlich zukünftiger Ereignisse, die unter den gegebenen Umständen vernünftig erscheinen. Die Schätzungen und Annahmen, die ein signifikantes Risiko in Form einer wesentlichen Anpassung der Buchwerte von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten innerhalb des nächsten Geschäftsjahres mit sich bringen, werden im Folgenden erörtert: a) Umsatzrealisierung Gemäss Anhang 2.18 A. erfolgt die Umsatzerfassung bei Dienstleistungen in Übereinstimmung mit dem Fertigstellungsgrad per Bilanzstichtag. Die bis zur Fertigstellung noch anfallenden Aufwendungen und damit der Fertigstellungsgrad werden möglichst zuverlässig geschätzt. Sollten die effektiven Aufwendungen signifikant von diesen Einschätzungen abweichen, müssten diese Abweichungen in den nachfolgenden Geschäftsperioden gebucht werden. b) Aktivierung der steuerlichen Verlustverrechnungen Die Höhe der aktivierten Steuerlatenzen aus Verlustvorträgen wurde aufgrund der zukünftigen steuerbaren Gewinne der jeweiligen Konzerngesellschaften anhand der Budgetrechnungen geschätzt. Entwickeln sich diese Gesellschaften anders als erwartet, so wirkt sich dies beim zukünftigen Steueraufwand aus.
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Finanzbericht Gruppe
5 Segmentinformation 5.1 Geografische Märkte Der Konzern ist hauptsächlich in zwei geografischen Gebieten tätig: in der Schweiz, dem Heimatland des Konzerns, in dem auch die Hauptgeschäftsaktivität betrieben wird, und in Europa. Umsatz
Juli – Juni 2012/2013
Juli – Juni 2011/2012
Schweiz
39 001
39 115
Europa
10 128
8 901
Weitere Länder
144
570
Total Konzern
49 273
48 586
Juli – Juni 2012/2013
Juli – Juni 2011/2012
22 352
24 472
6 359
6 201
Die Umsätze sind dem Land zugeordnet, in dem der Kunde seinen Standort hat.
5.2 Umsätze nach Kategorien Umsatz Dienstleistungsumsatz netto Handelsumsatz netto Umsatz aus Lizenzen netto Total Umsatz
20 562
17 913
49 273
48 586
Der Umsatz aus Festpreis-Verträgen betrug im Geschäftsjahr TCHF 16 426 (Vorjahr: TCHF 14 341)
6 Zahlungsmittel und -äquivalente Zahlungsmittel und -äquivalente
30. Juni 2013
30. Juni 2012
Flüssige Mittel (Kasse, Post, Bank)
21 841
27 040
2 260
2 257
24 101
29 297
30. Juni 2013
30. Juni 2012
Kurzfristige Geldanlagen Total Zahlungsmittel und -äquivalente
7 Wertschriften Börsengängige Wertschriften
1 390
1 326
Aktien
725
703
Immobilien/Alternative Anlagen
313
580
2 428
2 609
Obligationen
Total Wertschriften
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Finanzbericht Gruppe
8 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 30. Juni 2013
30. Juni 2012
Nicht überfällig
7 343
8 474
Überfällig 1–30 Tage
1 051
539
73
104
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Überfällig 31–90 Tage Überfällig mehr als 90 Tage
1 207
58
Total Forderungen aus Lieferungen und Leistungen brutto
9 674
9 175
0
– 1
9 674
9 174
Juli – Juni 2012/2013
Juli – Juni 2011/2012
Am Anfang der Periode
– 1
– 69
Wertberichtigung für zweifelhafte Forderungen
– 2
– 1
Inanspruchnahme Wertberichtigung für zweifelhafte Forderungen
0
12
Auflösung Wertberichtigung für zweifelhafte Forderungen
3
57
Währungsumrechnungsdifferenzen
0
0
Am Ende der Periode
0
– 1
30. Juni 2013
30. Juni 2012
CHF
7 815
7 813
EUR
1 859
1 362
0
0
Abzüglich: Wertberichtigung auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Total Forderungen aus Lieferungen und Leistungen netto
Wertberichtigungen auf Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
Die Buchwerte aus Lieferungen und Leistungen lauten auf folgende Währungen (in TCHF): Währungen der Buchwerte aus Lieferungen und Leistungen
Übrige Währungen
Bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gibt es keine Konzentration von Kreditrisiken, da der Konzern eine grosse Anzahl von Kunden an unterschiedlichen internationalen Standorten hat. Die bilanzierten Bestände sind nicht abgesichert. Das maximale Kreditausfallrisiko entspricht den ausgewiesenen Buchwerten. Der Konzern hat während des Geschäftsjahres einen Netto-Ertrag von TCHF 1 (Vorjahr: Aufwand von TCHF 56) an Wertberichtigungen auf seine Forderungsbestände erfasst. Die Veränderung ist in der Erfolgsrechnung in der Position «Verwaltungsaufwand» enthalten.
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Finanzbericht Gruppe
9 Sonstige kurzfristige Forderungen Sonstige kurzfristige Forderungen
30. Juni 2012
30. Juni 2013 4
308
1 843
1 952
237
62
2 084
2 322
30. Juni 2013
30. Juni 2012
Angefangene Arbeiten (Projekte)
2 386
1 827
Vorräte brutto
2 104
2 022
Wertberichtigung auf Vorräte
– 160
– 183
Total Vorräte
1 944
1 839
Total Angefangene Arbeiten/Vorräte
4 330
3 666
30. Juni 2013
30. Juni 2012
Steuerforderungen Sonstige kurzfristige Forderungen Dritte Geleistete Anzahlungen Total sonstige kurzfristige Forderungen
10 Angefangene Arbeiten/Vorräte Angefangene Arbeiten/Vorräte
Die angefangenen Arbeiten (Projekte) werden gemäss der unter Anhang 2.18 dargestellten Bewertungsmethode erfasst. Die Vorräte werden zu Anschaffungs- oder Herstellkosten bilanziert. Diese werden als Aufwand angesetzt und sind mit einer Höhe von TCHF 2 584 (Vorjahr: TCHF 2 756) im Handelswarenaufwand erfasst. Die Vorräte beinhalten im Wesentlichen Handelswaren (Belegleser, Scan-Mäuse und Security Sticks).
11 Anteile an assoziierten Unternehmen Anteile an assoziierten Gesellschaften Am Anfang der Periode
0
0
Erwerb von Organisationen
49
0
Anteil am Ergebnis
– 3
0
0
0
46
0
Reklassifizierung in Veräusserungsgruppe Am Ende der Periode
Die Anteile des Konzerns an assoziierten Gesellschaften, die nicht börsenkontiert sind, stellen sich wie folgt dar:
Name
Sitzland
Aktiven
Verbindlichkeiten
Betriebsertrag Dritte
Ergebnis
Anteil
30. Juni 2013
3logix AG
Schweiz
92
0
0
– 7
49%
30. Juni 2012
0
0
0
0
0
0
0%
58 59 03_GB12_13_Finanzteil_1_de.indd 59
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Finanzbericht Gruppe
12 Sachanlagen Juli – Juni 2011/2012
Mobiliar
Feste Installationen
Büromaschinen
Fahrzeuge
Immobilien1)
Total
1 467
1 611
1 511
750
2 650
7 989
0
0
0
0
0
0
– 138
0
– 27
0
0
– 165
Zugänge
21
15
266
417
0
719
Abgänge
– 350
– 523
0
– 142
– 2 650
– 3 665
Umrechnungsdifferenzen aus Bewegung
0
0
2
– 1
0
1
Wert am Ende der Periode
1 000
1 103
1 752
1 024
0
4 879
859
759
1 257
428
367
3 670
0
0
0
0
0
0
– 138
0
– 15
0
0
– 153
Anschaffungswerte Wert am Anfang der Periode Umrechnungsdifferenzen auf Anfangsbestand Zugang/Abgang aus Veränderung des Konsolidierungskreises
Kumulierte Abschreibungen Wert am Anfang der Periode Umrechnungsdifferenzen auf Anfangsbestand Zugang/Abgang aus Veränderung des Konsolidierungskreises
132
125
241
158
72
728
– 301
– 424
0
– 133
– 439
– 1 297
Umrechnungsdifferenzen aus Bewegung
0
0
1
– 1
0
0
Wert am Ende der Periode
552
460
1 484
452
0
2 948
Wert am Anfang der Periode
608
852
254
322
2 283
4 319
Wert am Ende der Periode
448
643
268
572
0
1 931
Abschreibungen Abgänge
30. Juni 2012 Nettobuchwerte
Brandversicherungswert der Sachanlagen 30. Juni 2012 davon Gebäude
8 222 0
Das Stockwerkeigentum im Kanton Zug wurde per 28. Juni 2012 veräussert.
1)
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Finanzbericht Gruppe
Juli – Juni 2012/2013
Mobiliar
Feste Installationen
Büromaschinen
Fahrzeuge
Total
1 000
1 103
1 752
1 024
4 879
0
0
1
1
2
Zugang/Abgang aus Veränderung des Konsolidierungskreises
33
2
46
0
81
Zugänge
54
339
149
154
696
Abgänge
0
0
– 22
– 238
– 260
Umrechnungsdifferenzen aus Bewegung
1
0
1
0
2
Wert am Ende der Periode
1 088
1 444
1 927
941
5 400
552
460
1 484
452
2 948
0
0
1
0
1
33
2
46
0
81
101
130
229
178
638
Abgänge
0
0
– 20
– 201
– 221
Ausbuchung nicht mehr genutzter Sachanlagen
0
0
0
0
0
Umrechnungsdifferenzen aus Bewegung
1
0
1
0
2
Wert am Ende der Periode
687
592
1 741
429
3 449
Wert am Anfang der Periode
448
643
268
572
1 931
Wert am Ende der Periode
401
852
186
512
1 951
Anschaffungswerte Wert am Anfang der Periode Umrechnungsdifferenzen auf Anfangsbestand
Kumulierte Abschreibungen Wert am Anfang der Periode Umrechnungsdifferenzen auf Anfangsbestand Zugang/Abgang aus Veränderung des Konsolidierungskreises Abschreibungen
30. Juni 2013 Nettobuchwerte
Brandversicherungswert der Sachanlagen 30. Juni 2013
9 732
60 61 03_GB12_13_Finanzteil_1_de.indd 61
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Finanzbericht Gruppe
13 Immaterielles Anlagevermögen Juli – Juni 2011/2012
Erworbene Softwarelizenzen
Sonstige1)
Total
1 100
4 522
5 622
0
0
0
Zugang/Abgang aus Veränderung des Konsolidierungskreises
– 33
– 377
– 410
Zugänge
418
0
418
Abgänge
0
596
596
Umrechnungsdifferenzen aus Bewegung
0
– 5
– 5
1 485
4 736
6 221
568
4 386
4 954
Anschaffungswerte Wert am Anfang der Periode Umrechnungsdifferenzen auf Anfangsbestand
Wert am Ende der Periode
Kumulierte Amortisationen Wert am Anfang der Periode Umrechnungsdifferenzen auf Anfangsbestand
0
0
0
Zugang/Abgang aus Veränderung des Konsolidierungskreises
– 33
– 30
– 63
Amortisationen
257
133
390
Umrechnungsdifferenzen aus Bewegung
0
1
1
792
4 490
5 282
Wert am Anfang der Periode
532
136
668
Wert am Ende der Periode
693
246
939
Wert am Ende der Periode
30. Juni 2012 Nettobuchwerte
Teil des sonstigen immateriellen Anlagevermögens sind auch aktivierte Softwareentwicklungskosten und Wartungs-/Produktionsverträge, welche im Rahmen von Unternehmensakquisitionen bilanziert wurden. Diese Vermögenswerte haben eine bestimmbare Nutzungsdauer und werden über diese bis spätestens 30. September 2017 amortisiert.
1)
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Finanzbericht Gruppe
Juli – Juni 2012/2013
Erworbene Softwarelizenzen
Sonstige1)
Total
1 485
4 736
6 221
0
6
6
10
65
75
670
0
670
0
0
0
Anschaffungswerte Wert am Anfang der Periode Umrechnungsdifferenzen auf Anfangsbestand Zugang/Abgang aus Veränderung des Konsolidierungskreises Zugänge Ausbuchung nicht mehr genutzter immaterieller Anlagen Umrechnungsdifferenzen aus Bewegung Wert am Ende der Periode
0
1
1
2 165
4 808
6 973
792
4 490
5 282
0
1
1
10
0
10
Kumulierte Amortisationen Wert am Anfang der Periode Umrechnungsdifferenzen auf Anfangsbestand Zugang/Abgang aus Veränderung des Konsolidierungskreises Amortisationen
397
114
511
Ausbuchung nicht mehr genutzter immaterieller Anlagen
0
0
0
Umrechnungsdifferenzen aus Bewegung
0
0
0
1 199
4 605
5 804
Wert am Anfang der Periode
693
246
939
Wert am Ende der Periode
966
203
1 169
Wert am Ende der Periode
30. Juni 2013 Nettobuchwerte
Teil des sonstigen immateriellen Anlagevermögens sind auch aktivierte Softwareentwicklungskosten und Wartungs-/Produktionsverträge, welche im Rahmen von Unternehmensakquisitionen bilanziert wurden. Diese Vermögenswerte haben eine bestimmbare Nutzungsdauer und werden über diese bis spätestens 30. September 2017 amortisiert.
1)
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Finanzbericht Gruppe
Goodwill Goodwill, der aus Akquisitionen entsteht, wird zum Zeitpunkt des Erwerbs erfolgs neutral mit dem Eigenkapital verrechnet. Die Auswirkungen einer theoretischen Aktivierung sind nachstehend dargestellt.
Ausgewiesenes Konzernergebnis Planmässige Abschreibung des Goodwills über 5 Jahre Wertbeeinträchtigung Konzernergebnis bei Erfassung des Goodwills
Anschaffungswert des Goodwills am Anfang der Periode Zugänge Anschaffungswert des Goodwills am Ende der Periode Wertberichtigungsbestand am Anfang der Periode Planmässige Abschreibungen Wertbeeinträchtigung (Impairment) Wertberichtigungsbestand am Ende der Periode
Juli – Juni 2012/2013
Juli – Juni 2011/2012
2 552
3 146
– 1 547
– 1 372
0
0
1 005
1 774
22 810
16 840
1 184
5 970
23 994
22 810
– 17 616
– 16 244
– 1 547
– 1 372
0
0
– 19 163
– 17 616
30. Juni 2013 Buchwert bei Erfassung des Goodwills am Anfang der Periode
5 194
596
Buchwert bei Erfassung des Goodwills am Ende der Periode
4 831
5 194
36 587
38 000
Auswirkung der Erfassung des Goodwills in der Bilanz am Anfang der Periode
5 194
596
Zugänge
1 184
5 970
Abgänge
0
0
Auswirkung der Erfassung des Goodwills in der Erfolgsrechnung
– 1 547
– 1 372
Eigenkapital bei Erfassung des Goodwills
41 418
43 194
Ausgewiesenes Eigenkapital
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Finanzbericht Gruppe
14 Passive Rechnungsabgrenzungen/kurzfristige Rückstellungen 30. Juni 2013
30. Juni 2012
Noch nicht bezahlte Aufwendungen
6 741
7 947
Im Voraus erhaltene Erträge (für langfristige Aufträge)
1 634
2 230
Abgrenzung Ferien/Überzeit, Gratifikationen
1 950
1 807
10 325
11 984
30. Juni 2013
30. Juni 2012
Kurzfristige Rückstellungen aus Projektrisiken
279
0
Total kurzfristige Rückstellungen
279
0
Passive Rechnungsabgrenzungen
Total passive Rechnungsabgrenzungen
Kurzfristige Rückstellungen
15 Finanzverbindlichkeiten Laufzeit
Zinssatz
Sicherheit
30. Juni 2013
30. Juni 2012
Darlehen
-
-
keine
0
0
Sonstige Finanzverbindlichkeiten
-
-
keine
0
0
0
0
2 750
2 000
Finanzverbindlichkeiten
Total Finanzverbindlichkeiten
Unbenützte Kreditlimiten
16 Steuern Latente Steuern
Nutzung von Verlustvorträgen Forderungen Angefangene Arbeiten/Vorräte
30. Juni 2013
30. Juni 2013
30. Juni 2013
30. Juni 2012
30. Juni 2012
30. Juni 2012
Aktiven
Verbindlichkeiten
Netto
Aktiven
Verbindlichkeiten
Netto
1 245
0
– 1 245
1 457
0
– 1 457
14
277
263
0
248
248
0
182
182
0
104
104
Finanzielle Vermögenswerte
0
0
0
0
0
0
Sachanlagen
8
132
124
2
160
158
Immaterielles Anlagevermögen
0
60
60
0
94
94
Aktivum aus Arbeitgeberbeitragsreserve
0
527
527
0
395
395
Aktienbasierte Vergütungen
0
0
0
0
0
0
73
100
27
0
89
89
Verbindlichkeiten
1 340
1 278
– 62
1 459
1 090
– 369
Netting
– 121
– 121
0
– 360
– 360
0
Latente Steuern
1 219
1 157
– 62
1 099
730
– 369
Total latente Steuern
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Finanzbericht Gruppe
Der Konzern verfügt über steuerliche Verlustvorträge. Latente Steuerforderungen für diese werden mit dem Betrag erfasst, zu dem die Realisierung der damit verbundenen Steuervorteile durch zukünftige steuerliche Gewinne wahrscheinlich ist. Der Konzern ermittelt diese Gewinne anhand der Budgets sowie aufgrund von entsprechenden üblichen und realisierbaren Steuerstrategien. Die bestehenden steuerlichen Verlustvorträge können wie folgt genutzt werden: 30. Juni 2013
30. Juni 2012
8 367
445
Verfall in 4 bis 7 Jahren
359
9 919
Verfall nach 7 Jahren
377
453
Total verrechenbare steuerliche Verluste
9 103
10 817
Davon steuerliche Verluste, für die latente Steuerforderungen erfasst worden sind
4 576
6 717
Steuerliche Verluste, für die keine latenten Steuerforderungen erfasst worden sind
4 527
4 100
957
868
Juli – Juni 2012/2013
Juli – Juni 2011/2012
Laufende Ertragssteuern
– 351
– 803
Latente Ertragssteuern
– 312
– 117
Total Ertragssteuern
– 663
– 920
Verfall der Verlustvorträge Verfall in den nächsten 3 Jahren
Unerfasste latente Steuerforderungen
Ertragssteuern
Die Steuer auf dem ordentlichen Ergebnis vor Steuern des Konzerns weicht vom theoretischen Betrag, der sich bei Anwendung des inländischen Steuersatzes am Sitz des Konzerns auf dem ordentlichen Ergebnis vor Steuern ergibt, wie folgt ab:
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17.09.2013 16:32:20
Finanzbericht Gruppe
Ertragssteuern
Juli – Juni 2012/2013
Juli – Juni 2011/2012
3 215
4 066
21.15%
21.17%
– 680
– 861
– 97
1
Ordentliches Ergebnis vor Steuern Inländischer Steuersatz am Sitz des Konzerns Steueraufwand gemäss inländischem Konzernsteuersatz Effekt aus unterschiedlichen Steuersätzen in andern Steuerrechtskreisen Effekt aus Erwerb/Veräusserung von Organisationen
0
– 123
415
166
– 1
– 76
0
– 23
Abschreibung von aktivierten Verlustvorträgen
– 90
0
Nachträgliche Steuerbelastungen/-entlastungen
– 214
0
4
– 4
– 663
– 920
Steuerlich nicht abzugsfähige Aufwendungen und steuerlich befreite Erträge Steuerliche Verluste des Berichtsjahres, für die keine latenten Steuern erfasst sind Verrechnung steuerlicher Verluste aus Vorjahren, für die keine latenten Steuern erfasst waren
Währungsdifferenzen/sonstige Einflüsse Total Ertragssteuern
17 Aktivum aus Arbeitgeberbeitragsreserve Das Vermögen der Pensionspläne wird in rechtlich selbständigen Sammelstiftungen gehalten. Zur Deckung der Leistungsverpflichtungen für die Risiken Tod, Invalidität und Langlebigkeit besteht eine Rückdeckung durch einen Kollektivversicherungs vertrag. Die Informationen über die finanzielle Situation der Vorsorgekassen basieren jeweils auf den provisorischen Abschlüssen per 30. Juni des Geschäftsjahres. CREALOGIX räumte der obligatorischen Vorsorgekasse einen bedingten Verwendungsverzicht auf den Arbeitgeberbeitragsreserven in der Höhe von TCHF – 1 319 ein. Im Umfang dieses Verwendungsverzichtes wurde der Nominalwert der Arbeitgeberbeitragsreserven wertberichtigt. Der verbleibende Anteil der Arbeitgeberbeitragsreserven wird in die Bilanz eingestellt. Infolge des getätigten Verwendungsverzichtes besteht keine wirtschaftliche Verpflichtung für CREALOGIX.
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Finanzbericht Gruppe
Arbeitgeberbeitragsreserve (AGBR)
Juli – Juni 2012/2013
Juli – Juni 2011/2012
Nominalwert am Anfang der Periode
3 224
3 319
Bildung
481
0
Verzinsung
103
– 95
3 808
3 224
– 1 319
– 1 319
2 489
1 905
103
– 95
Auflösung Verwendungsverzicht
0
0
Bildung Verwendungsverzicht
0
0
103
– 95
Nominalwert am Ende der Periode Verwendungsverzicht am Ende der Periode Bilanz am Ende der Periode
Zins
Einfluss auf Personalaufwand
Wirtschaftlicher Nutzen/wirtschaftliche Verpflichtung und Vorsorgeaufwand
Juli – Juni 2012/2013
Juli – Juni 2011/2012
Kassen
Kassen
obligatorisch
überobligatorisch
Total
obligatorisch
überobligatorisch
Total
– 1 013
99
– 914
– 1 078
177
– 901
Veränderung
983
42
1 025
65
– 78
– 13
Über-/Unterdeckung am Ende der Periode
– 30
141
111
– 1 013
99
– 914
Wirtschaftlicher Anteil CREALOGIX am Anfang der Periode
0
0
0
0
0
0
Wirtschaftlicher Anteil CREALOGIX am Ende der Periode
0
0
0
0
0
0
Erfolgswirksame Veränderung
0
0
0
0
0
0
– 894
– 614
– 1 508
– 768
– 823
– 1 591
– 1 508
– 768
– 823
– 1 591
Über-/Unterdeckung am Anfang der Periode
Beiträge Arbeitgeber Vorsorgeaufwand im Personalaufwand
04_GB12_13_Finanzteil_2_de.indd 68
– 894
– 614
17.09.2013 16:32:20
Finanzbericht Gruppe
18 Aktienkapital Anzahl an Aktien
Juli – Juni 2011/2012
Kapital
ausgegebene
eigene
ausstehende
ausgegebenes
eigenes
ausstehendes
1 070 000
– 3 467
1 066 533
8 560
– 342
8 218
– 19 826
– 19 826
– 1 930
– 1 930
1 938
1 938
192
192
13 879
13 879
1 359
1 359
– 7 476
1 062 524
8 560
– 721
7 839
8 560
Am Anfang der Periode Kauf eigene Aktien Verkauf eigene Aktien Für aktienbasierte Vergütungen verwendete eigene Aktien Am Ende der Periode
1 070 000
Juli – Juni 2012/2013 Am Anfang der Periode
1 070 000
Kauf eigene Aktien Verkauf eigene Aktien Für aktienbasierte Vergütungen verwendete eigene Aktien Am Ende der Periode
1 070 000
– 7 476
1 062 524
– 721
7 839
– 25 934
– 25 934
– 2 580
– 2 580
11 723
11 723
1 142
1 142
7 448
7 448
745
745
– 14 239
1 055 761
– 1 414
7 146
8 560
Die gesamte Anzahl der ausgegebenen Namenaktien beträgt 1 070 000 (Vorjahr: 1 070 000). Das Eigenkapital enthält TCHF 1 714 (Vorjahr: TCHF 4 770) nicht ausschütt bare Reserven. Im Zusammenhang mit der im Geschäftsjahr 2012/2013 durchgeführten Fusion der Schweizer Gesellschaften (siehe hierzu Anhang 23) wurden die nicht ausschüttbaren Reserven an die gesetzlichen Gegebenheiten angepasst. Bei der Kapitalherabsetzung vom 9. November 2006 wurde der Nennwert der 1 070 000 Namenaktien von CHF 10 auf CHF 8 herabgesetzt, am 1. März 2007 wurden entsprechend je CHF 2 pro Aktie an die Aktionäre zurückbezahlt. Das Aktienkapital beträgt seitdem CHF 8 560 000. Seit September 2003 besteht ein genehmigtes Aktienkapital. Dieses wurde letztmals an der Generalversammlung vom 2. November 2011 erneuert und ermächtigt den Verwaltungsrat, bis zum 31. Oktober 2013 das Aktienkapital um maximal CHF 2 400 000 durch Ausgabe von höchstens 300 000 Namenaktien mit einem Nennwert von je CHF 8 zu erhöhen. Der Verwaltungsrat ist berechtigt, das Bezugsrecht der Aktionäre auszuschliessen. Im Weiteren besteht seit dem 5. September 2000 ein bedingtes Kapital. Der Ver waltungsrat ist ermächtigt, unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre, das Aktienkapital um maximal CHF 2 000 000 durch Ausgabe von höchstens 250 000 Namenaktien mit einem Nennwert von je CHF 8 zu erhöhen. Im Rahmen der Generalversammlung vom 15. November 2012 wurde der Verwendungszweck angepasst. Neu steht das bedingte Kapital zur Ausübung von Wandel- und/oder Optionsrechten zur Verfügung, die im Zusammenhang mit der Ausgabe von Wandelanleihen, Optionsanleihen oder andern Finanzmarktinstrumenten der Gesellschaft stehen. Die Nettoveränderung aus Transaktionen mit eigenen Aktien von TCHF – 693 (Vorjahr: TCHF – 379) wurde im Eigenkapital berücksichtigt. Die Aktien werden als eigene Aktien gehalten. Der Konzern hat das Recht, die eigenen Aktien zu einem späteren Zeitpunkt wieder zu verkaufen.
68 69 04_GB12_13_Finanzteil_2_de.indd 69
17.09.2013 16:32:21
Finanzbericht Gruppe
19 Personalaufwand Juli – Juni 2012/2013
Juli – Juni 2011/2012
– 24 368
– 24 164
Sozialversicherungsaufwand
– 2 282
– 2 074
Aufwand für Vorsorgepläne
– 1 405
– 1 591
Sonstiger Personalaufwand
– 1 796
– 2 204
– 29 851
– 30 033
216.2
200.7
256
221
Juli – Juni 2012/2013
Juli – Juni 2011/2012
Zinsertrag
66
79
Nettogewinn Wertschriften (Handelsbestände)
89
121
Personalaufwand Löhne und Gehälter
Total Personalaufwand
Vollbeschäftigte Mitarbeitende Anzahl Mitarbeitende per 30. Juni
20 Finanzergebnis Finanzergebnis
Nettogewinn aus Fremdwährungsumrechnung Total Finanzertrag
38
0
193
200
– 6
– 13
0
– 104
Bankspesen und übriger Finanzaufwand
– 25
– 20
Total Finanzaufwand
– 31
– 137
Total Finanzergebnis
162
63
Zinsaufwand Nettoverlust aus Fremdwährungsumrechnung
21 Ergebnis pro Aktie Unverwässert Das unverwässerte Ergebnis pro Aktie wird berechnet, indem der Quotient aus dem Konzernergebnis, das den Aktionären der CREALOGIX Holding AG zusteht, und der gewichteten durchschnittlichen Anzahl der ausstehenden Aktien während des Geschäfts jahres (d.h. ohne eigene Aktien, die der Konzern selber hält) gebildet wird. Unverwässert Konzernergebnis an Aktionäre der CREALOGIX Holding AG zurechenbar Gewichtete durchschnittliche Anzahl ausstehender Aktien Unverwässertes Ergebnis pro Aktie (in CHF)
04_GB12_13_Finanzteil_2_de.indd 70
Juli – Juni 2012/2013
Juli – Juni 2011/2012
2 552
3 146
1 060 644
1 063 757
2.406
2.957
17.09.2013 16:32:21
Finanzbericht Gruppe
22 Verpflichtungen Verpflichtungen als Leasingnehmer im Rahmen von Operating Leasing Der Konzern mietet Büros und Fahrzeuge im Rahmen von unkündbaren OperatingLeasing-Verhältnissen. Die Leasingvereinbarungen weisen unterschiedliche Konditio nen, Mieterhöhungsklauseln und Verlängerungsoptionen auf. Die Leasing- und Miet aufwendungen wurden in der Erfolgsrechnung erfasst. Die zukünftigen kumulierten Mindestleasingzahlungen aus unkündbarem Operating Leasing betragen: 30. Juni 2013
30. Juni 2012
Fällig innerhalb 1 Jahr
1 708
1 699
Fällig zwischen 1 und 5 Jahren
5 571
1 077
641
0
7 920
2 776
Zukünftige Mindestleasingzahlungen
Fällig grösser 5 Jahre Total zukünftige Verbindlichkeiten
Im Januar 2008 wurde für Büros im Baslerpark in Zürich ein Mietvertrag bis 31. Dezember 2013 unterzeichnet. Dieser wurde frühzeitig um weitere fünf Jahre bis zum 31. Dezember 2018 verlängert.
23 Rechtliche Umstrukturierungen/Erwerb/Veräusserung von Organisationen Juli – Juni 2012/2013 Die 100-prozentigen schweizerischen Tochtergesellschaften der CREALOGIX Holding AG, die CREALOGIX E-Banking AG, CREALOGIX E-Business AG und CREALOGIX E-Payment AG, wurden im Herbst 2012 mittels Fusion zusammengelegt. Dabei übernahm die CREALOGIX E-Business AG die Aktiven und Passiven der Schwestergesellschaften rückwirkend per 1. Juli 2012. Die fusionierte Gesellschaft wurde in CREALOGIX AG umbe nannt und der Sitz von Bubikon nach Zürich verlegt. Am 4. Oktober 2012 übernahm die CREALOGIX AG, Stuttgart von C1 FinCon das gesamte Produktgeschäft mit dem AdviceManager. Die Geschäftseinheit ist ein technologisch führender Anbieter von Beratungs- und Vertriebssystemen für Banken. Das erworbene Nettovermögen und der Goodwill stellen sich wie folgt dar: AdviceManager Erwerbspreis (Barzahlung)
242
Direkt dem Erwerb zurechenbare Kosten
321
Künftige geschätzte Kaufpreiszahlungen Total Erwerbspreis Fair Value der erworbenen Nettoverbindlichkeiten Goodwill
563 621 1 184
Der durch die Aktivierung von erworbenen Mehrwerten entstandene Goodwill wurde mit dem Eigenkapital verrechnet. 70 71 04_GB12_13_Finanzteil_2_de.indd 71
17.09.2013 16:32:21
Finanzbericht Gruppe
Die folgenden Vermögenswerte und Verbindlichkeiten wurden im Rahmen der Akquisition erworben: Fair Value
Buchwert beim erworbenen Unternehmen
65
65
Immaterielles Anlagevermögen Total AKTIVEN
65
65
Kurzfristige Verbindlichkeiten
– 686
– 686
Total NETTOAKTIVEN
– 621
– 621
Fair Value der erworbenen Nettoverbindlichkeiten
– 621
– 621
AdviceManager In Zahlungsmitteln geleisteter Erwerbspreis
242
Direkt dem Erwerb zurechenbare Kosten
321
Im erworbenen Unternehmen vorhandene Zahlungsmittel und -äquivalente Zahlungsmittelabfluss aus der Transaktion
0 563
Der Zahlungsmittelabfluss aus der AdviceManager Transaktion (TCHF – 563) ergibt zusammen mit der nachträglichen Kaufpreiszahlung für die Abaxx Transaktion (TCHF – 906) die in der Konzerngeldflussrechung als Erwerb von Organisationen ausgewiesene Position von TCHF – 1 469.
Juli – Juni 2011/2012 Die CREALOGIX E-Banking AG, Zuchwil wurde rückwirkend per 1. Juli 2011 mittels Absorption von der CREALOGIX E-Payment AG übernommen. Am 28. Juli 2011 übernahm die CREALOGIX AG, Stuttgart von Cordys Deutschland AG in Form eines Asset-Deals das gesamte Geschäft mit den E-Banking- und Portalkunden unter dem Namen Abaxx. Dadurch wurde das Produktportfolio von CREALOGIX erweitert und die Präsenz im deutschen Markt verstärkt. Das erworbene Nettovermögen und der Goodwill stellen sich wie folgt dar: Abaxx Erwerbspreis (Barzahlung) Künftige geschätzte Kaufpreiszahlungen Total Erwerbspreis Aktivierbare Erwerbskosten
3 563 963 4 526 182
Fair Value der erworbenen Nettoverbindlichkeiten
1 262
Goodwill
5 970
Der durch die Aktivierung von erworbenen Mehrwerten entstandene Goodwill wurde mit dem Eigenkapital verrechnet.
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17.09.2013 16:32:21
Finanzbericht Gruppe
Die folgenden Vermögenswerte und Verbindlichkeiten wurden im Rahmen der Akquisition erworben: Fair Value
Buchwert beim erworbenen Unternehmen
220
220
Immaterielles Anlagevermögen
220
220
Kurzfristige Verbindlichkeiten
Total AKTIVEN
– 1 482
– 1 482
Total NETTOAKTIVEN
– 1 262
– 1 262
Fair Value der erworbenen Nettoverbindlichkeiten
– 1 262
– 1 262
Abaxx In Zahlungsmitteln geleisteter Erwerbspreis
3 563
Direkt dem Erwerb zurechenbare Kosten
0
Im erworbenen Unternehmen vorhandene Zahlungsmittel und -äquivalente
0
Zahlungsmittelabfluss aus der Transaktion
3 563
Der Zahlungsmittelabfluss aus der Abaxx Transaktion (TCHF – 3 563) ergibt zusammen mit der nachträglichen Kaufpreiszahlung für die BVIconsult AG Transaktion (TCHF – 875) die in der Konzerngeldflussrechung als Erwerb von Organisationen ausgewiesene Position von TCHF – 4 438. Im Rahmen der kontinuierlichen Fokussierung auf das Produktgeschäft im Finanzsektor wurde die CREALOGIX Transport & Logistics AG per 30. Dezember 2011 an das Management verkauft. Die folgenden Vermögenswerte und Verbindlichkeiten wurden im Rahmen der Veräusserung abgegeben: CREALOGIX Transport & Logistics AG Zahlungsmittel und -äquivalente Sonstiges Umlaufvermögen Sachanlagen
1 418 12
Immaterielles Anlagevermögen
567
Total AKTIVEN
998
Kurzfristige Verbindlichkeiten
– 187
Latente Steuerverbindlichkeiten
– 128
Total NETTOAKTIVEN Verkaufspreis Verlust aus Devestition
683 – 270 413
72 73 04_GB12_13_Finanzteil_2_de.indd 73
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Finanzbericht Gruppe
24 Geschäftsvorfälle mit nahestehenden Unternehmen und Personen Zu den nahestehenden Personen gehören die Mitglieder des Verwaltungsrats, der Geschäftsleitung sowie deren nahestehende Angehörige, wichtige Aktionäre und von diesen kontrollierte Gesellschaften, assoziierte Gesellschaften sowie Vorsorgeeinrichtungen des Konzerns. a) Mehrheitsaktionäre Der Konzern wird von Bruno Richle, Dr. Richard Dratva, Daniel Hiltebrand und Peter Süsstrunk beherrscht, die gemeinsam 69 Prozent der Aktien der CREALOGIX Holding AG halten. Die übrigen 31 Prozent der Aktien befinden sich in Streubesitz. b) Konzern- und assoziierte Gesellschaften Eine Übersicht der Konzern- und assoziierten Gesellschaften ist in Anhang 1 dargestellt. Die Transaktionen zwischen der Mutter- und den Tochtergesellschaften sowie zwischen den Tochtergesellschaften des Konzerns wurden in der konsolidierten Rech nung eliminiert. c) Mitglieder des Managements Dem Verwaltungsrat und der Geschäftsleitung gehören folgende Personen an: Verwaltungsrat
Geschäftsleitung
Bruno Richle
Bruno Richle (CEO)
Dr. Richard Dratva
Dr. Richard Dratva
Jean-Claude Philipona
Jürg A. Hässig (CFO bis 28.02.2013)
Prof. em. Dr. Beat Schmid
Dr. Louis-Paul Wicki
Dr. Christoph Schmid
Thomas F.J. Avedik Dr. Werner Truöl (ab 01.01.2013)
04_GB12_13_Finanzteil_2_de.indd 74
17.09.2013 16:32:21
Finanzbericht Gruppe
d) Entschädigungen Jährliche fixe Entschädigung
Jährliche variable Entschädigung
Aktienbasierte Vergütungen
Vorsorgeleistungen
Sachleistungen
Total
Bruno Richle, Präsident und CEO
0
0
0
0
0
0
Dr. Richard Dratva, Vizepräsident und CSO
0
0
0
0
0
0
Juli – Juni 2012/2013
Verwaltungsrat
Jean-Claude Philipona, Mitglied
30
7
0
2
0
39
Prof. em. Dr. Beat Schmid, Mitglied
18
0
30
2
0
50
Dr. Christoph Schmid, Mitglied
12
0
32
2
0
46
Total Verwaltungsrat
60
7
62
6
0
135
Geschäftsleitung (6 Personen, bis 31. Dezember 2012: 5 Personen )
1 129
427
28
408
41
2 033
Total
1 189
434
90
414
41
2 168
250
88
10
124
10
482
Jährliche fixe Entschädigung
Jährliche variable Entschädigung
Aktienbasierte Vergütungen
Vorsorgeleistungen
Sachleistungen
Total
Höchste Entschädigung an Bruno Richle, Präsident und CEO
Juli – Juni 2011/2012
Verwaltungsrat Bruno Richle, Präsident und CEO
0
0
0
0
0
0
Dr. Richard Dratva, Vizepräsident und CSO
0
0
0
0
0
0
Jean-Claude Philipona, Mitglied
30
16
30
4
0
80
Prof. em. Dr. Beat Schmid, Mitglied
30
9
11
2
0
52
Dr. Christoph Schmid, Mitglied
30
5
0
2
0
37
Total Verwaltungsrat
90
30
41
8
0
169
Geschäftsleitung (5 Personen)
1 050
614
390
407
41
2 502
Total
1 140
644
431
415
41
2 671
214
210
107
52
7
590
Höchste Entschädigung an Thomas Avedik, Mitglied der Geschäftsleitung
1) Entschädigung der Verwaltungsrats- und Geschäftsleitungsmitglieder Die nicht-exekutiven Mitglieder des Verwaltungsrats des Konzerns erhalten für ihre Tätigkeit eine jährliche fixe sowie zusätzlich eine Entschädigung pro Sitzung für ihre Mitgliedschaft in Verwaltungsratsausschüssen. Diese haben das Recht, statt Auszahlung ihres Honorars in bar im Umfang von maximal 90 Prozent des Honorars, jedoch zum Gegenwert von maximal TCHF 50, gesperrte CREALOGIX-Aktien zu beziehen. Die exekutiven Mitglieder des Verwaltungsrats des Konzerns und die Geschäfts leitungsmitglieder erhalten eine vertraglich vereinbarte Entschädigung für ihre operative Tätigkeit in der Unternehmung. Die fixen Entschädigungen beinhalten dabei Jahressalär und pauschale Spesenentschädigungen. Die variablen Entschädigungen beinhalten die Boni. 2) Aktienbasierte Vergütungen Wie auf Seite 26 dargelegt, besteht für den Verwaltungsrat und ausgewählte Geschäftsleitungsmitglieder, Kadermitglieder und Mitarbeitende ein Mitarbeiterbe 74 75 04_GB12_13_Finanzteil_2_de.indd 75
17.09.2013 16:32:22
Finanzbericht Gruppe
teiligungsprogramm. Als Grundlage der Wertbestimmung für die in der Erfolgs rechnung erfassten Aufwendungen aus bezogenen Mitarbeiteraktien ist der Fair Value massgebend. 3) Sozialversicherungsbeiträge Die Sozialversicherungsbeiträge beinhalten die effektiv im laufenden Geschäftsjahr bezahlten reglementarischen Beiträge an die Vorsorgeeinrichtungen. 4) Übrige Vergütungen und Kredite Es bestehen keine Forderungen an Personen des Managements in Schlüsselpositionen (Vorjahr: keine). Im Berichtsjahr wurden weder langfristige Vergütungen noch Abgangsentschädigungen ausgerichtet (Vorjahr: keine). Durch die dem Verwaltungsrat Dr. Christoph Schmid nahestehende Anwaltskanzlei Wenger & Vieli AG wurden verschiedene Beratungsleistungen erbracht und ein Honorar von TCHF 96 (Vorjahr: TCHF 54) berechnet. Der Verwaltungsrat Jean-Claude Philipona hat im Zusammenhang mit Akquisitionsprojekten und dem personellen Wechsel auf der Position des CFO’s Beratungsleistungen in der Höhe von TCHF 119 erbracht (Vorjahr: keine). Mit Qontis AG (in Gründung) wurde im Berichtsjahr ein Umsatz von TCHF 260 erzielt. Zudem sind per 30. Juni 2013 Debitoren in der Höhe von TCHF 281 (inkl. MWSt) und übrige Forderungen in der Höhe von TCHF 118 offen. 5) Beteiligungen Die Mitglieder des Verwaltungsrats, der Geschäftsleitung sowie die übrigen bedeutenden Aktionäre haben per 30. Juni 2013 folgende CREALOGIX Aktien gehalten: CREALOGIX Aktien 30. Juni 2013
davon gesperrt
30. Juni 2012
30. Juni 2013
30. Juni 2012
Verwaltungsrat Bruno Richle, Präsident und CEO
249 570
248 126
6 407
4 963
Dr. Richard Dratva, Vizepräsident und CSO
255 528
254 806
5 685
4 963
990
990
382
382
Prof. em. Dr. Beat Schmid, Mitglied
2 304
1 943
1 267
906
Dr. Christoph Schmid, Mitglied
3 826
3 436
1 826
1 436
Thomas Avedik, Mitglied der Geschäftsleitung und CEO CREAOGIX E-Banking
717
428
517
228
Dr. Werner Truöl, Mitglied der Geschäftsleitung und CEO CREALOGIX E-Payment (ab 01.01.2013)
393
177
393
177
2 894
3 693
2 894
2 605
42 000
42 000
-
-
558 222
555 599
19 371
15 660
Jean-Claude Philipona, Mitglied
Mitglieder der Geschäftsleitung
Dr. Louis-Paul Wicki, Mitglied der Geschäftsleitung und CEO CREALOGIX E-Business & Education
Übrige bedeutende Aktionäre Noser Management AG Total
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17.09.2013 16:32:22
Finanzbericht Gruppe
25 Fehler in früheren Jahresrechnungen In der Konzernerfolgsrechnung des Halbjahresabschlusses per 31. Dezember 2011 bzw. des Jahresabschlusses per 30. Juni 2012 wurde das Ergebnis aus Devestitionen der jeweiligen Berichtsperiode als separater Posten unterhalb des Ergebnisses der operativen Geschäftstätigkeit dargestellt. Neu erfolgt die Darstellung brutto innerhalb des Ergebnisses der operativen Geschäftstätigkeit. Für das Geschäftsjahr 2011/2012 standen Gewinne aus Devestitionen von TCHF 243 (enthalten in sonstige betrieblichen Erträge) und Verluste aus Devestitionen von TCHF 413 (enthalten im Verwaltungs aufwand) gegenüber. Dadurch reduzierte sich das Ergebnis der operativen Geschäftstätigkeit in der Vorjahresperiode um TCHF – 170. Auswirkungen auf das Konzernergebnis ergaben sich keine. Die Offenlegung der erworbenen und veräusserten Gesellschaften und Organisationen ist im Anhang 23 ersichtlich.
26 Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Seit dem Bilanzstichtag vom 30. Juni 2013 ist folgendes Ereignis eingetreten: Zusammenarbeit mit der Neue Zürcher Zeitung AG im Rahmen eines Joint Ventures zum Aufbau einer bankenübergreifenden Personal Finance Management (PFM) Plattform in der Schweiz. In diesem Zusammenhang wurde am 20. August 2013 die Qontis AG gemeinsam mit der Neue Zürcher Zeitung AG und dem Qontis-Management gegründet. Die CREALOGIX AG hält dabei eine Beteiligung von 37.5 Prozent an der Qontis AG.
76 77 04_GB12_13_Finanzteil_2_de.indd 77
17.09.2013 16:32:22
Finanzbericht Gruppe
Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften
Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichts gesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR und Art. 11 RAG) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbare Sachverhalte vorliegen. In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Jahresrechnung existiert. Ferner bestätigen wir, dass der Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinnes dem schweizerischen Gesetz und den Statuten entspricht und empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen. PricewaterhouseCoopers AG Hanspeter Gerber Eveline Reiners Revisionsexperte Revisionsexpertin Leitender Revisor Zürich, 9. September 2011
PricewaterhouseCoopers AG ist Mitglied eines globalen Netzwerks von rechtlich selbständigen und voneinander unabhängigen Gesellschaften.
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2
17.09.2013 16:32:22
Finanzbericht Gruppe
Ertragslage in Übereinstimmung mit den Swiss GAAP FER und entspricht dem schweizerischen Gesetz. Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR und Art. 11 RAG) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbare Sachverhalte vorliegen. In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestä tigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Konzernrechnung existiert. Wir empfehlen, die vorliegende Konzernrechnung zu genehmigen. PricewaterhouseCoopers AG
Hanspeter Gerber Eveline Reiners Revisionsexperte Revisionsexpertin Leitender Revisor Zürich, 9. September 2011
2 78 79 04_GB12_13_Finanzteil_2_de.indd 79
17.09.2013 16:32:23
EDUCATION
Ich will meine Zeit nutzen, um vorwärtszukommen.
Mit den Education-Produkten von CREALOGIX müssen sich Lernwillige nicht mehr an den Schreibtisch setzen, um sich Wissen anzueignen. Elektronische Lösungen ermöglichen es, auch unterwegs zu lernen. CREALOGIX entwickelt für Unternehmen und Lehrinstitute flexible Lernplattformen, über die Lehrlinge, Mitarbeitende oder Kursteilnehmer die Lerninhalte und Tests orts- und zeitunabhängig bearbeiten können. Damit auch der Kopf ständig in Bewegung bleibt. /// www.crealogix.com/education
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710740
13 15:11
EDUCATION
80 81 04_GB12_13_Finanzteil_2_de.indd 81 710740_003_1304_GEB12_13_DE_090913_RZ.indd 17
17.09.2013 16:32:26 12.09.13 15:11
05_GB12_13_Holding_de.indd 82
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inhalt FINANZBERICHT cREALOGIX Holding AG Bilanz
84
Erfolgsrechnung
85
Anhang der Jahresrechnung
86
Antrag des Verwaltungsrats an die Generalversammlung
88
Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung
90
82 83 05_GB12_13_Holding_de.indd 83
17.09.2013 16:41:02
Finanzbericht crealogix Holding AG
bilanz Beträge in Tausend CHF
30. Juni 2013
in %
30. Juni 2012
in %
AKTIVEN Flüssige Mittel und Wertschriften
9 019
15 120
24
28
Forderungen gegenüber Tochtergesellschaften
6 487
4 958
Eigene Aktien
1 414
673
64
28
Sontige kurzfristige Forderungen
Aktive Rechnungsabgrenzungen
52.4
20 807
57.4
Umlaufvermögen
17 008
Finanzielle Vermögenswerte
15 459
Anlagevermögen
15 459
47.6
15 459
42.6
Total A K T I V E N
32 467
100.0
36 266
100.0
15 459
PASSIVEN
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten gegenüber Tochtergesellschaften Passive Rechnungsabgrenzungen
3
9
437
570
5 383
7 298
33
31
5 856
Aktienkapital
8 560
8 560
250
250
23 411
25 533
1 414
721
25 075
26 504
Allgemeine gesetzliche Reserve Reserven aus Kapitaleinlagen Reserve für eigene Aktien Gesetzliche Reserven
18.0
7 908
Fremdkapital
21.8
Freie Reserven
– 1 423
– 731
Bilanzverlust
– 5 601
– 5 975
Eigenkapital
26 611
82.0
28 358
78.2
Total P A S S I V E N
32 467
100.0
36 266
100.0
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Finanzbericht crealogix Holding AG
erfolgsrechnung Juli – Juni 2012/2013
Juli – Juni 2011/2012
Ertrag Gruppe
1 200
1 228
Personalaufwand
– 148
– 218
Marketingaufwand
0
– 5
– 7
– 7
Beratungsaufwand
– 44
– 62
Sonstiger Betriebsaufwand Dritte
– 45
– 32
Betriebsaufwand Gruppe
– 791
– 776
Betriebsaufwand
– 887
– 882
Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern
165
128
Finanzertrag
484
1 835
Finanzaufwand
– 275
– 2 322
Finanzergebnis
209
– 487
Ergebnis vor Steuern
374
– 359
0
0
374
– 359
Beträge in Tausend CHF
Sachversicherungen, Abgaben
Ertragssteuern
Reingewinn
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Finanzbericht crealogix Holding AG
anhang der jahresrechnung 1 Solidarhaftpflicht für Schulden aus Mehrwertsteuer Die CREALOGIX Gesellschaften in der Schweiz werden für die Mehrwertsteuer als eine einzige steuerpflichtige Person behandelt (Gruppenbesteuerung Art. 13 MWSTG). Kann eine der Gruppengesellschaften ihren Zahlungsverpflichtungen gegenüber der Eidg. Steuerverwaltung nicht nachkommen, haften die anderen Gruppengesellschaften solidarisch.
2 Beteiligungen Gesellschaft
Zweck
Gesellschaftskapital
Beteiligungsquote
Stimmrechtsanteil
CREALOGIX AG, Zürich, Schweiz (vormals CREALOGIX E-Business AG, Bubikon, Schweiz)
Beratungs- und Dienstleistungen in Informatik- und Daten- kommunikation
CHF 100 000
100%
100%
CREALOGIX (Deutschland) AG, Stuttgart, Deutschland (vormals CREALOGIX AG, Stuttgart, Deutschland)
Beratungs- und Dienstleistungen in Informatik- und Daten- kommunikation
EUR 100 000
100%
100%
CREALOGIX International AG, Stuttgart, Deutschland
Beratungs- und Dienstleistungen in Informatik- und Daten- kommunikation
EUR 50 000
100%
100%
CREALOGIX Corp., Toronto, Kanada
Beratungs- und Dienstleistungen in Informatik- und Daten- kommunikation
CAD 100 000
100%
100%
Änderungen von Beteiligungsverhältnissen gegenüber dem Vorjahr werden in Anhang 23 der Konzernrechnung erläutert.
3 Eigene Aktien in CHF Per 1. Juli 2012 Käufe 2012/2013 Verkäufe 2012/2013
Anzahl
Durchschnittskurs
7 476
90.00
672 840
25 934
99.47
2 579 699
– 19 171
98.43
– 1 886 998
Gewinn Per 30. Juni 2013
Wert
48 039 14 239
99.28
1 413 580
Die Reserve für eigene Aktien beträgt TCHF 1 414 (Vorjahr: TCHF 721), was dem Anschaffungswert der Aktien entspricht.
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Finanzbericht crealogix Holding AG
4 Aktienkapital Seit dem 5. September 2000 sind 1 070 000 Namenaktien der Gesellschaft ausstehend, die alle vollständig einbezahlt sind. Bei der Kapitalherabsetzung vom 9. November 2006 wurde der Nennwert der 1 070 000 Namenaktien von CHF 10 auf CHF 8 herabgesetzt, am 1. März 2007 wurden entsprechend je CHF 2 pro Aktie an die Aktionäre zurückbezahlt. Das Aktienkapital beträgt seitdem CHF 8 560 000. Seit September 2003 besteht ein genehmigtes Aktienkapital. Dieses wurde letztmals an der Generalversammlung vom 2. November 2011 erneuert und ermächtigt den Verwaltungsrat, bis zum 31. Oktober 2013 das Aktienkapital um maximal um CHF 2 400 000 durch Ausgabe von höchstens 300 000 Namenaktien mit einem Nennwert von je CHF 8 zu erhöhen. Der Verwaltungsrat ist berechtigt, das Bezugsrecht der Aktionäre auszuschliessen. Im Weiteren besteht seit dem 5. September 2000 ein bedingtes Kapital. Der Verwaltungsrat ist ermächtigt, unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre, das Aktien- kapital um maximal CHF 2 000 000 durch Ausgabe von höchstens 250 000 Namenaktien mit einem Nennwert von je CHF 8 zu erhöhen. Im Rahmen der Generalversammlung vom 15. November 2012 wurde der Verwendungszweck angepasst. Neu steht das bedingte Kapital zur Ausübung von Wandel- und/oder Optionsrechten zur Verfügung, die im Zusammenhang mit der Ausgabe von Wandelanleihen, Optionsanleihen oder andern Finanzmarktinstrumenten der Gesellschaft stehen. 30. Juni 2013
30. Juni 2012
Bedingtes Aktienkapital
2 000 000
2 000 000
Genehmigtes Aktienkapital
2 400 000
2 400 000
5 Bedeutende Aktionäre Per 30. Juni 2013 waren folgende bedeutende Aktionäre mit mehr als 3 Prozent Beteili- gung an den ausgegebenen Aktien im Aktienregister der Gesellschaft eingetragen: Aktionäre
Dr. Richard Dratva
Stimmanteil
Anzahl Aktien
30. Juni 2013
30. Juni 2012
30. Juni 2013
30. Juni 2012
23.88%
23.81%
255 528
254 806
Bruno Richle
23.32%
23.19%
249 570
248 126
Daniel Hiltebrand
15.42%
15.26%
165 046
163 324
Peter Süsstrunk
6.81%
6.92%
72 900
74 000
Noser Management AG
3.93%
3.93%
42 000
42 000
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Finanzbericht crealogix Holding AG
6 Übrige Angaben Angaben zu Vergütungen, Krediten und übrigen Leistungen an Mitglieder des Verwaltungsrats und der Konzern-Geschäftsleitung sind in Anhang 24 der konsolidierten Jahresrechnung ersichtlich. Die notwendigen detaillierten Angaben zum Risikomanagement sind in der konsolidierten Jahresrechnung auf den Seiten 54 bis 56 enthalten. Im Berichtsjahr wurden keine (Vorjahr: keine) stille Reserven aufgelöst.
7 Antrag des Verwaltungsrats an die Generalversammlung Juli – Juni 2012/2013
Juli – Juni 2011/2012
– 5 975
– 5 616
Verwendung des Bilanzverlustes
Vortrag vom Vorjahr Jahresgewinn
374
– 359
Bilanzverlust
– 5 601
– 5 975
0
0
Vortrag auf neue Rechnung
– 5 601
– 5 975
Einlagenausschüttung aus Agio
– 2 140
– 2 140
Zuweisung an die gesetzliche Reserve
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Finanzbericht crealogix Holding AG
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Finanzbericht crealogix Holding AG
Bericht der Revisionsstelle an die Generalversammlung der CREALOGIX Holding AG Zürich Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung der CREALOGIX Holding AG, bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang (Seiten 82 bis 86), für das am 30. Juni 2011 abgeschlossene Geschäfts jahr geprüft. Verantwortung des Verwaltungsrates Der Verwaltungsrat ist für die Aufstellung der Jahresrechnung in Übereinstimmung mit den gesetzli chen Vorschriften und den Statuten verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet die Ausgestal tung, Implementierung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen Angaben als Folge von Verstös sen oder Irrtümern ist. Darüber hinaus ist der Verwaltungsrat für die Auswahl und die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verant wortlich. Verantwortung der Revisionsstelle Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben. Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von wesentlichen falschen Angaben ist. Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungs nachweisen für die in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher Angaben in der Jahresrechnung als Folge von Verstös sen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken berücksichtigt der Prüfer das interne Kon trollsystem, soweit es für die Aufstellung der Jahresrechnung von Bedeutung ist, um die den Umstän den entsprechenden Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden, der Plausibilität der vorgenom menen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung der Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden. Prüfungsurteil Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung für das am 30. Juni 2011 abgeschlossene Geschäftsjahr dem schweizerischen Gesetz und den Statuten.
PricewaterhouseCoopers AG, Birchstrasse 160, Postfach, 8050 Zürich Telefon: +41 58 792 44 00, Telefax: +41 58 792 44 10, www.pwc.ch PricewaterhouseCoopers AG AG ist ist Mitglied Mitglied eines eines globalen globalen Netzwerks Netzwerks von von rechtlich rechtlich selbständigen selbständigen und und voneinander voneinander unabhängigen unabhängigen Gesellschaften. Gesellschaften. PricewaterhouseCoopers
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Finanzbericht crealogix Holding AG
Ertragslage in Übereinstimmung mit den Swiss GAAP FER und entspricht dem schweizerischen Gesetz. Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher Vorschriften Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR und Art. 11 RAG) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht vereinbare Sachverhalte vorliegen. In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben des Verwaltungsrates ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Aufstellung der Konzernrechnung existiert. Wir empfehlen, die vorliegende Konzernrechnung zu genehmigen. PricewaterhouseCoopers AG Hanspeter Gerber Revisionsexperte Leitender Revisor
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