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Reha-Südwest Ostwürttemberg Hohenlohe gGmbH
from STARTit! Aalen 2022
by SDZ Media
FSJler in der Region statt Backpacker im Nirgendwo
Nach dem Abitur im Sommer 2020 ein Jahr ins Ausland – das war der Plan von Leo Putscher (19) aus Dinkelsbühl und dann kam Corona. Ein neuer Plan musste her und so hat Leo sich für ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) an der KonradBiesalski-Schule (KBS) nahe seiner Heimat entschieden.
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„Ich habe mich auf jeden Fall sehr in Geduld geübt, da viele Dinge mit unseren Schülern einfach nicht so schnell gehen. Und ich würde sagen, dass ich offener gegenüber Neuem geworden bin“, sagt Leo, der gerade mit Schüler André die Anwesenheitsliste durchgeht. Eine der Aufgaben, die die Fachkräfte oder FSJler jeden Tag mit den Schülerinnen und Schülern der Berufsschulstufe an der KBS bewältigen. Die KBS ist ein Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum für Kinder und junge Erwachsene mit Körper- und Mehrfachbehinderung und bietet jungen Menschen im Freiwilligen Sozialen Jahr die Chance, mehr über sich selbst und ihre Fähigkeiten herauszufinden während sie ganz nebenbei erste Berufserfahrung sammeln. Leo verbringt sein Freiwilliges Soziales Jahr in der Berufsschulstufe. Hier werden ältere Schülerinnen und Schüler auf das Leben nach der Schule vorbereitet. Wäsche zusammenlegen, Blumen gießen und Geschirrspülmaschine ausräumen sind tägliche Aufgaben im Schulalltag – genauso wie sie eben auch zum Alltag gehören. „Ich begleite die Schülerinnen und Schüler bei der Erledigung der Dienste und assistiere auch im Unterricht“, berichtet uns Leo.
Ob er am Anfang Berührungsängste hatte? „Ich bin ganz ohne Berührungsängste in mein FSJ gestartet“, meint Leo, „am Anfang war die Kommunikation mit den Schülern eine Herausforderung, aber meine Anleitung stand mir immer zur Seite und hat mich gut eingearbeitet und auch alle anderen Kolleginnen und Kollegen konnte ich immer um Hilfe bitten.“ Ein Freiwilliges Soziales Jahr an einer Schule ist mit Corona natürlich ein wenig anders: Hygiene- und Abstandsregeln mussten beachtet werden, Ausflüge fielen aus und viele Veranstaltungen konnten nicht stattfinden. „Dennoch“, meint Leo, „waren es Monate, in denen ich viel Positives erlebt und erfahren habe. Durch die Zeit hier hat sich auch mein Berufswunsch ein wenig verändert. Ich wollte schon immer Lehramt studieren, aber jetzt kann ich mir sehr gut vorstellen in Richtung Sonderpädagogik zu gehen.“
„Das FSJ hat mir eine neue Richtung aufgezeigt“
Ob in der Schule, im inklusiven Schulkindergarten oder im Begleiteten Wohnen der Reha-Südwest Ostwürttemberg-Hohenlohe gGmbH (RSWOWH), Träger der KBS, es gibt viele Möglichkeiten für ein FSJ. Freiwillige können sich entscheiden, was sie am meisten interessiert und entdecken dabei vielleicht wie Leo so manchen neuen Weg, der ohne dieses Jahr versteckt geblieben wäre.
Weitere Informationen: Reha-Südwest Ostwürttemberg-Hohenlohe gGmbH Saskia Schachner Öffentlichkeitsarbeit Tel. 07964 9004309, Fax 07964 9004900 E-Mail: saskia.schachner@reha-suedwest.de
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