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Unternehmen
DIGIZ OSTWÜRTTEMBERG »INNOVATION HOUR«
Steuerliche Forschungsförderung für Unternehmen
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Referenten und Organisatoren: (oben r.) Tobias Kübler (r.) und Oliver Hafner, EurA AG, (oben l.) Markus Hofmann, Technologietransfermanager der IHK Ostwürttemberg; und Peter Schmidt, Manager des digiZ Ostwürttemberg und Leiter Innovation und Digitalisierung bei der IHK Ostwürttemberg. (Foto: IHK)
Kompakt zu Fördermitteln für Technologien und Digitalisierung informieren. Das ist das Ziel des digiZ | Digitalisierungszentrums Ostwürttemberg der IHK, des Ostalbkreises und des Landkreises Heidenheim. Den Auftakt zu einer entsprechenden Veranstaltungsreihe, die als „Innovation Hour“ verstetigt wird, machte eine Online-Veranstaltung gemeinsam mit der EurA AG zur aktuell sehr nachgefragten Forschungszulage. Die öffentliche Förderung von innovativen Produkten und Dienstleistungen hat sich weiter differenziert. Möglichkeiten bieten bspw. das „Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM)“, die Investitions- und Innovationsförderung „Invest BW“ oder die neue Förderung für die Digitalisierung „Digital Jetzt“. Mit der „Forschungszulage“, der steuerlichen Förderung von Forschung und Entwicklung (FuE), etabliert sich jetzt ein weiteres Instrument, das zusätzliche Innovationsanreize schaffen soll. Was und wie durch die Forschungszulage gefördert wird, erläuterten den zahlreichen Teilnehmern Tobias Kübler und Oliver Hafner von der Technologie- und Innovationsberatung EurA AG in Ellwangen. Die Forschungszulage fördert themenoffen alle Stufen der FuE, selbst fehlgeschlagene Entwicklungsprojekte können berücksichtigt werden. Zu den förderfähigen Kosten gehören das Arbeitgeber-Bruttogehalt der Mitarbeiter sowie 60 Prozent des Entgelts, welches der Auftraggeber für ein in Auftrag gegebenes, begünstigtes FuE-Vorhaben ausgegeben hat. Die maximal förderfähigen Kosten belaufen sich auf 4 Mio. Euro pro Wirtschaftsjahr. Bei einer Förderquote von 25 Prozent beträgt die Höhe der Förderung max. 1 Mio. Euro steuerfrei. Das Verfahren für die Gewährung der Forschungszulage ist zweistufig. Zuerst stellt der Antragsteller einen Antrag auf Erteilung einer Bescheinigung bei der Bescheinigungsstelle Forschungszulage (BSFZ), dass es sich um ein begünstigtes FuEVorhaben handelt. In einem zweiten Schritt wird dann der Antrag auf Festsetzung der Forschungszulage beim jeweils zuständigen Finanzamt gestellt. Die Forschungszulage wird in der Folge als Steuergutschrift gewährt. Die Antragstellung ist kostenlos.
VERBUNDPROJEKT
Künstliche Intelligenz »Made in Ostwürttemberg«
Toller Erfolg für die Region beim KI-Innovationswettbewerb Baden-Württemberg: Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau bewilligt eine Zuwendung von knapp 300.000 Euro für das Vorhaben „Mobiler KIPrototyp für die industrielle In-Line-Qualitätskontrolle“. Projektpartner sind die Hochschule Aalen, die PlanB. GmbH in Hüttlingen, die Christian Maier GmbH & Co. KG in Heidenheim sowie die hema electronic GmbH und die aku. automation GmbH aus Aalen. Initiiert wurde das Projekt, das den Technologietransfer zwischen Wirtschaft und Wissenschaft stärkt und Künstliche Intelligenz als Schlüsseltechnologie für die Wertschöpfung der Zukunft sichtbar macht, mit maßgeblicher Unterstützung von IHK und digiZ. Mit dem Demonstrator soll bei den Unternehmen vor Ort die Möglichkeit einer KI-unterstützten optischen Qualitätskontrolle an Serienteilen vorgeführt werden, um die Einsatzmöglichkeiten Künstlicher Intelligenz in der automatisierten Produktion erlebbar zu machen. Weitere Informationen beim digiZ, Sarah Wörz Tel. 07321 324-128 oder bei Markus Hofmann, Technologietransfermanager der IHK Ostwürttemberg, Tel. 07321 324-176
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Umfrage zu privaten 5G-Campusnetzen
Im Rahmen der Strategieentwicklung zum Thema 5G in Ostwürttemberg erhebt das digiZ den Ist-Stand sowie die Perspektiven der Digitalisierung in den regionalen Unternehmen mit den Kernthemen Digitalisierung, digitale Infrastruktur und lokale 5G-Campusnetze. Ziel ist die Schaffung einer soliden Datenbasis als Entscheidungs- und Argumentationsgrundlage für die Unternehmen der Region. Die OnlineUmfrage richtet sich an Unternehmer und Führungskräfte regionaler Betriebe. Im Gegenzug zur Beantwortung der Fragen erhalten die Teilnehmer nach Auswertung Zugang zu einem detaillierten Lagebild der regionalen Potenziale in Sachen digitaler Wertschöpfung. Dies kann eine wichtige Entscheidungsgrundlage für die eigene Unternehmensentwicklung sein. Außerdem gilt: Je größer die Teilnehmerzahl, desto besser können digiZ, IHK und Politik in Zukunft die Interessen der ostwürttembergischen Wirtschaft vertreten.
Wie digital ist das Unternehmen und welche Bedarfe an Infrastruktur sind absehbar? Die Online-Umfrage startet Ende März. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme über den Link https:// umfrage-digiz.digitaleentwicklung.de/ oder alternativ können Sie den QR Code scannen, um zur Umfrage zu gelangen. Begleitet und durchgeführt wird die Umfrage durch das Zentrum für Digitale Entwicklung GmbH.
Über den QR-Code geht es zur Umfrage. (Foto: ZDE)
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Künstliche Intelligenz bietet Potenziale bei der optischen Qualitätskontrolle an Serienteilen, beispielsweise bei der Erkennung von Oberflächenbeschädigungen. (Foto: PlanB. GmbH)