ARCHITEKTUR
PORTFOLIO DANIELKLAUS 1
„TRUST THE PROCESS!“ danielklaus95@web.de (privat) 92klda1mar@hft-stuttgart.de (Hochschule)
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DANIEL KLAUS SCHULISCHE UND AKADEMISCHE AUSBILDUNG seit 02/20
WERKSTUDENTENTÄTIGKEIT | Behnisch Architekten, Stuttgart • Projekt Kita Pioneer Hanau
seit WS19/20
MASTERSTUDIUM | Architektur, HFT Stuttgart • 4. Semester
10/2018 - 08/2019
PRAKTIKUM | Behnisch Architekten, Stuttgart • Projekt Gotthard-Müller Schule Bernhausen • Wettbewerb Josef-Schwarz-Schule Heilbronn
WS15/16 - WS18/19:
BACHELORSTUDIUM | Architektur und Stadtplanung, Uni Stuttgart • Bachelorarbeit Institut IBBTE Projekt Dojo - Gemeinschaft der Übenden
10/2014 - 08/2015:
FREIWILLIGER WEHRDIENST BEI DER BUNDESWEHR • Grundausbildung | Murnau am Staffelsee • Innendienst | Dillingen an der Donau
09/2014:
PRAKTIKUM | dhs architekten, Metzingen • Einblicke in den Büroalltag • Unterstützung bei der Planung • Praktikumsprojekt „Haus für eine Nacht“
2006 - 2014:
ABITUR | Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium, Metzingen
SPRACHEN
SKILLS
Deutsch
Vectorworks
Adobe Indesign
Englisch
Rhinoceros
Adobe Illustrator
Russisch
Archicad
Microsoft Office
Spanisch
AutoCAD
Twinmotion
Französisch
Adobe Photoshop
Modellbau
AWARDS • BEST-OF WS20/21 „Radical Housing“ • 1.Preis Josef-SchwarzSchule Behnisch Architekten
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INHALTSVERZEICHNIS AUSGEWÄHLTE ARBEITEN
BEST OF
1.Preis
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MASTER ARCHITEKTUR | RADICAL HOUSING | AREAL BAHNBRECHER WS20/21 | Prof. Dr.-Ing. Gunther Laux | Prof. Dipl.-Ing. Harald Roser
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MASTER ARCHITEKTUR | SOLAR DECATHLON | ANT HAB[ITAT] WS19/20 | Team COLLAB
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BACHELOR ARCHITEKTUR | IBBTE | BACHELORARBEIT „DOJO“ SS2018 | Prof. Dipl.-Ing. Peter Schürmann
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PRAKTIKUM | WETTBEWERB | JOSEF-SCHWARZ-SCHULE Aug. 2019 | Behnisch Architekten
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WS20/21|TEAMARBEIT|STÄDTEBAU|PROF.GUNTHERLAUX|PROF.HARALDROSER
BEST OF Semesterprojekt Radical Housing „Bahnbrecher“
Areal b
GEISLINGEN
Bahn recher
WIR SÄEN DEN ERSTEN SAMEN
RADICALHOUSING
GLORIOUS HUBS 6
HFT Stuttgart | Radical Housing | 3. Mastersemester Die Corona-Krise und ihre Auswirkung gibt uns die Möglichkeit, Wohnen und Arbeiten unter einem völlig neuen Blickwinkel zu betrachten. Wohnen wir noch zeitgemäß? Muss Wohnen und Arbeiten im Kontext neu gedacht werden? Der Entwurf „Radical Housing“ lädt dazu ein, neue radikale Wohnkonzepte zu entwickeln, die unser heutiges Leben optimal unterstützen. Jenes Umdenken fließt auch mit in die Bearbeitung des Entwurfs ein. Wie können Entwurfskonzepte interaktiver gedacht werden? Ist die Art, wie wir Architektur präsentieren noch zeitgemäß? In Zusammenarbeit mit dem Fach IPS (Interactive Planing Simulation) wird ein interaktives 3D-Modell erstellt, das die Art und Weise, wie Architektur präsentiert wird, neu denkt. Team: Daniel Klaus | Jan Tondera Prof. Prof. Dr.-Ing. Gunther Laux Prof. Dipl.-Ing. Harald Roser Prof. Dipl.-Ing. Horst Sondermann
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„WIR SÄEN DEN ERSTEN SAMEN“
D #6 SEE SEED #4
SEE D# 5
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SEED #
SEED # 3
BAHNHO FSGEBÄU DE
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KIEZC AFÉ
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BISTRO
SEED #1
ONE-WAY
Axonometrie Plaungsgebiet „Bahnbrecher“
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Das von uns beplante Gebiet in der 5-Täler Stadt Geislingen an der Steige mit angrenzender Umgebung zeigt für uns zwei charakteristische Probleme bzw. Potentiale von Bahnhöfen in solch einer peripheren Lage auf. Das ist zum einen die Trennung von Stadtteilen zur Kernstadt. Da diese durch ein breites Gleisbett nur schwer in die natürliche Durchwegung einer Stadt mit einzubinden sind. Das zweite Potential sind die direkt angrenzenden Brachflächen und überdimensionierten Parkplätze, die an allen Provinzbahnhöfen zu entdecken sind.
PHASE#1
Brückenschlag // Vernetzung
PHASE#2
SEEDs // Baum des Lebens
PHASE#3
Brachflächen aktivieren
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KREMP EL YH ILIT UB MOB
F LIFE WAY O NEW
MUSIK POP-UP FLOHMARKT TREFFPUNKT VERANSTALTUNGEN CO-WORKING SCHROTTI SPÄTI
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GANZHEITLICHE VISION MASTERPLAN 10
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MOBILITY HUB
AREAL KUNST UND KREMPEL
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Buntes Areal auf der Brachfläche, um Zusammenhalt und Gemeinschaft neu zu denken. Neuer Anlauf für kreative Köpfe und Verzahnung der Gesellschaft. AR MP E EAL R KUNST UND K
STTAADDTTSS MFF S W WM TR TAR NA
NDD
WMF CAMPUS Umnutzung des WMF Areals in einen lebendigen, stadtübergreifenden Studierendencampus. Über integrative und interdisziplinäre Projekte sollen Studierende die Stadt gemeinsam mit deren Bewohnern mitgestalten.
Die bestehende B10 als eine Hauptverkehrsader zwischen Stuttgart und Ulm stellt einen massiven Einschnitt im Stadtraum dar und trennt das WMF Areal vom Bahnhofsviertel. Durch eine Aufteilung der Durchfahrtsroute in zwei Einbahnstraßen wird der Verkehr umgelenkt und der gewonnene Straßenraum als Fahrradwege und fußläufige Grünstreifen umgenutzt.
ONE W
ONE WAY
SSENRAUM TRA S AY
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BRÜCKENSCHLAG
SEED 2
VORHER: • Teilung der Stadt durch das Gleisbett
VORHER: • Trostlose Transitzone ohne Fahrradstellplätze
NACHHER: • Gleisüberwindung zu Fuß und per Rad • Erschließung der Brachflächen und anliegenden Wohngebieten • Gemeinschaftliche Brückenebene mit diversen Nutzungen in den SEEDs
NACHHER: • Erdgeschoss: Markthalle, Fahrradladen, Kiezgastro, automatisierte Quartiersgarage • Brückenebene/Regelgeschosse: Co-Working und Co-Living mit Gemeinschaftsterrassen
BUS BAH NHO F
KIE
V
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EZCAFÉ
ONEWAY
SEED 1
VORHER: • B10 als Hauptverkehrsader zwischen Stuttgart und Ulm
VORHER: • Graue Parkflächen und ungenutze Brachfläche
NACHHER: • Roaddiet // Durchfahrtsstraße wird zu Einbahnstraße mit Radwegen und fußfreundlichen Grünstreifen
NACHHER: • Erdgeschoss: Co-Working, Galerie und Ausstellungsfläche • Brückenebene: Kiezcafé und Co-Living • Regelgeschosse: Co-Living mit Gemeinschaftsterrassen
BAR
POP-UP
BISTRO
MNUTZEN BESTAND U
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Lageplan Plaungsgebiet „Bahnbrecher“ 13
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Ab der dritten bis zur fünften Ebene beginnt die Wohnnutzung mit großen, qualitativen „Shared Spaces“. Der Grundriss wurde so entwickelt, dass wohnen innerhalb der Gemeinschaft gefördert wird. Die Räume des alltäglichen Lebens wie Küchen, Wohn- und Essbereiche sind in einer direkt vom Laubengang zur angrenzenden Wohnstraße integriert. Von dort aus werden die Sanitär- und privaten Rückzugsräume erschlossen. Der flexible Grundriss entfaltet sein wahres Potential durch die Möglichkeit, die faltbaren Wohnungstrennwände zu öffnen und die Wohnstraße als Ganzes erlebbar zu machen. Der Laubengang, der direkt an die Wohnstraße anknüpft, ist gleichzeitig ein qualitativer Außenraum. Selbst im Winter kann durch die Schließung der Faltelemente aus der kalten Transitzone, ein wohltemperierter Außenbereich entstehen. Dies schafft eine neue, kostengünstige Wohnform und ist somit ein qualitativ hochwertiger Lösungsansatz für die landesweite Wohnungsnot.
Grundriss Ebene 3 „SEED 2“ 15
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GEMEINSCHAFTSTERRASSEN
BRÜCKENEBENE SEED 1
Interkultureller Treffpunkt zwischen Bewohnern und Besuchern
Urbaner Erholungsdschungel direkt am Bahnhof
RAMPENAUFTAKT BRÜCKE Verbindung Bahnhofsplatz zum Kunst und Krempel Areal
GLEISOASE Reisen von Erholung zu Erholung durch direkten Anschluss der Brückenebene
Vogelperspektive Brückenebene 17
WS 19/20| TEAMARBEIT | INTEGRIERTES PROJEKT (+KILMA ENGINEERING) | TEAM COLLAB
ant hab[itat] [itat]
...klein für sich, groß in der Gemeinschaft
SOLARMAKE19 DECATHLON 21
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HFT Stuttgart | Solar Decathlon 21 | 1. Mastersemester MAKE entsteht aus dem Zusammenwirken von Architekten und Klimaingenieuren und vereint somit spezifisches Wissen in einem Projekt. Solar Decathlon ist ein seit 2002 bestehender Studentenwettbewerb für ressourcenschonende und energieeffiziente Architektur. Im Mittelpunkt steht die wertschöpfende Sanierung, Umgestaltung oder Wiederverwendung bestehender Mehrfamilienhäuser zur Verdichtung von Städten. Das ultimative Ziel der SDE21Organisation besteht darin, tragfähige Lösungen für die Entwicklung städtischer Kontexte und Energiesysteme zu fördern. Das Motto lautet: So viel Technik wie nötig, so wenig wie möglich! Das Baugrundstück ist hierbei der Bau 5. Mit einer Aufstockung soll Wohnraum für Studierende und Lehrende errichtet werden. Team: Daniel Klaus | Jan Tondera | Clemens Müller | Alissia Herbrand Prof. Ralf Petersen Prof. Andreas Kretzer Prof. Andreas Schleier Prof. Lutz Dickmann (TWL) Prof. Markus Binder (Jury) Prof. Jan Cremers (Jury) Prof. Volkmar Bleicher (Jury)
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Wohneinheiten „Studentenzimmer“
Gemeinschaftszonen „Dorfplätze“
Erschließung „Wohnstraße“
Bestand Bau 5
KONZEPT
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Grundrissausschnitt
Perspektivischer Querschnitt
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Visualisierung Gemenschaftsbereich
Visualisierung Wohnstraße
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Lüftungssystem Winter / geschlossene Fassade Der Bau 5 ist ein typischer Vertreter der 60er Jahre mit seinen dominanten Säulen in Sichtbeton und damit ein exemplarisches Studienobjekt für die Sanierung und Aufstockung. Die Außenhaut ist typisch für das Baujahr schlecht isoliert und soll mit einer Doppelfassade energetisch aufgewerter werden. Die Lamellen aus Grätzelzellen sind im Winter geschlossen und bilden eine Pufferschicht, die das Gebäude isoliert. Frischluft wird durch die Luftschlitze angesaugt, erwärmt sich in der Zwischenzone und wird dann für die Wärmerückgewinnung genutz.
Ansicht Süd im Winter 24
Lüftungssystem Sommer / geöffnete Fassade Im Sommer sind die Lamellen geöffnet und ermöglichen eine optimale Querlüftung. Sie bestehen aus Grätzelzellen, einem mehrschichtigen transparenten Aufbau, der neben seinen Eingenschaften, die einem normalen Fenster sehr ähnlich sind, auch Strom produzieren kann.
Ansicht Süd im Sommer 25
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Perspektivischer Querschnitt Gemeinschaftsbereich
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Ansichtsausschnitt Süd
Grundrisausschnitt Aufstockung
Grundrisausschnitt Bestand 28
Dachaufbau PV-Anlage Kiesschüttung Abdichtungsfolie Brandschutzvlies Gefälledämmung 2% Sperrholzplatte (FD P5) Balken 70/240 dazw. Holzspandämmung feuchtvariable Dampfbremse stoßund randverklebt Xund-E Elektrosmog-Schutztechnik Gipskartonbauplatte (GKB) Dachuntersicht
70 mm mind. 120mm 25 mm 240 mm
12.5 mm 18 mm
Attikaaufbau Abdeckblech mit Gefälle nach innen Befestigung durch Unterblech auf Aufkantung mit „Hollo-Bold“ Spreizdübel Rahmensystem Doppelfassade
Detail Dachanschluss Wohneinheit
Stahlplatte zur Befestigung auf Aufkantung mit „Hollo-Bold“ Spreizdübel Stahl-Riegel-Hohlprofil 750 x 220 mm Stahlwinkel zur Befestigung an Dach 10 mm Grätzelzelle drehbar zur Verschattung
Bodenaufbau
DN 150
Bodenbelag Estrich mit Fußbodenheizung Trittschalldämmung Sperrholzplatte (FD P5) Balken 70/240 dazwischen Holzspandämmung feuchtvariable Dampfbremse stoßund randverklebt Xund-E ElektrosmogSchutztechnik Sperrholzplatte (FD P5)
15 mm 85 mm 40 mm 25 mm 240 mm
12.5 mm
Unterkonstruktion Leimbinder 200/320 befestigt mit Stexon SchnellSteckverbinder Stütze 200/200/380 Stützenfuß Dämmung NeptuTherm Bitumendichtbahn 2 lagig Bestandsdecke Stahlbeton
320 mm 380 mm 300 mm 200 mm
Detail Bodenanschluss Wohneinheit M 1:5 29
SS2018| EINZELARBEIT | BACHELORARBEIT | INSTITUT IBBTE PROF. PETER SCHÜRMANN
DIE GEMEINSCHAFT DER ÜBENDEN
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DŌJŌ
Uni Stuttgart | Bachelorarbeit | 4. Bachelorsemester „Leere Hand“ - Die Übersetzung des Wortes Karate. Sie beschreibt den waffenlosen Kampf der Karateka. Das „Kara“ (leer) hat aber auch einen ethischen Anspruch. Demnach strebt der Kämpfer einen von negativen Gedanken und Gefühlen befreiten Geist an, der sich von den bösartigen Einflüssen der Außenwelt trennt und seinen Blick auf das Ziel richtet: die Entwicklung und Entfaltung der eigenen Persönlichkeit durch Selbstbeherrschung und äußerste Konzentration. Das steigende Interesse an dem Kampfsport, das unter anderem auf die Nominierung zur offiziellen Sportart der Olympischen Sommerspiele 2020 in Tokio zurückzuführen ist, benötigt nun ein Leistungszentrum, welches den Sport vor allem in Süddeutschland etablieren soll. Das Baugrundstück befindet sich westlich am Starnberger See und fügt sich zwischen dem Kloster Bernried und dem Hofgut Bernried ein. Die Hanglage des Grundstücks grenzt an eine Lindenallee im Südwesten, die an einen vorgelagerten Grundstücksbereich anschließt, der als Parkplatz genutzt wird und endet mit einer Seepromenade im Nordosten, die fußläufig erreichbar ist. Institut IBBTE Prof. Peter Schürmann
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Das Dojo verkörpert die Idee, sich von den ablenkenden Dingen der Außenwelt zu trennen und den Blick auf die Selbstreflexion zu lenken. Dies wird durch die massive Lochfassade zur Lindenallee hin erreicht. Die leichte Fassadenkonstruktion, die sich zur Uferpromenade hin orientiert, ermöglicht einen freien Blick auf den See. In Kombination mit den monolithischen Wänden, die sich in Richtung Stadt orientieren, ergibt sich eine
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harte Schale, die sich filigran und konsequent in nordöstliche Richtung öffnet. Die öffentliche Trainingshalle ist von den privaten Trainingsräumen getrennt, sodass im kleinen Kreise familiär trainiert werden kann.Die beiden Trainingsbereiche sind der Topografie angepasst. Hierbei werden die Raumhöhen immer größer und die Anordnung der Räume parallel dazu immer privater. Die kleinen Trainingsräume werden von labyrinthartigen Wandanordnungen getrennt, die den Besucher entschleunigen. Große, monolithischen Wandscheiben dienen dazu den Besucher instinktiv in Richtung See zu führen.
STEP#1
harte Schale, filigrane Fassade
STEP#2
Orientierung in Richtung See
STEP#3
Zonierung schaffen
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Grundriss UG
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Innenraumvisualisierung Café/Eingangsbereich
Grundriss EG
Innenraumvisualisierung Wettkampfhalle
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ANSICHTSÜDWEST
SCHNITTA-A
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ANSICHTNORDOST
SCHNITTB-B
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Fassadenschnitt
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AUGUST 2019 | TEAMARBEIT | WETTBEWERB | BEHNISCH ARCHITEKTEN
1. Preis Wettbewerb Josef-SchwarzSchule
JOSEF SCHWARZ SCHULE
NECKARBOGEN HEILBRONN
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Josef-Schwarz-Schule | Behnisch Architekten | Aug. 2019 Die Josef-Schwarz-Schule ist eine international orientierte Schule mit Schülern aus mehr als 25 Nationen. Um den zukünftigen Ansprüchen und den Anforderungen auch eine angemessene räumliche Umgebung bieten zu können, soll in der Innenstadt von Heilbronn ein zweiter Schulstandort entstehen. Dieser zweite Standort soll als Ergänzung der bestehenden Schule in Erlenbach verstanden werden. Das Baugrundstück für die neue Schule befindet sich im Modellquartier Neckarbogen, am westlichen Rand des Stadtzentrums in Heilbronn und grenzt unmittelbar an die Bahnlinie an. Ein großzügiger, zusammenhängender und spielerisch offener Organismus, der Innen und Außenraum in einer anregenden Symbiose miteinander verbindet, stellt das Grundgerüst und die Basis für weitere Überlegungen. Um nun die notwendigen Voraussetzungen für diese Grundidee zu schaffen, wird ein erlebnisreicher „Schulgarten“ auf der ersten oberen Etage vorgeschlagen. Ein schöner und gut auffindbarer Haupteingang orientiert sich nach Westen hin, mit direkter Anbindung an den ZahaHadid-Platz. Während die Grundschule und die Kindertagesstätte direkt an das große Hauptfoyer neben dem Haupteingang angebunden sind, sind die Häuser der Sekundarstufe I und Sekundarstufe II mit eigenen Eingängen auch von der ErichMendelsohn-Straße zugänglich. Über das große Foyer sind die beiden 3-fach Sporthallen direkt angeschlossen und bei Bedarf als zusammenhängende Funktionseinheit nutzbar. Über diesen Bereich ist auch die Sekundarstufe I erreichbar. Die eigentlichen „Schulhäuser“ beginnen auf der Ebene des „Schulgartens“. Team: Olena Shvab | Daniel Klaus
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Die Josef-Schwarz-Schule ist eine Campus in Erlenbach lernen heute Das Bildungsangebot und das Schu eine moderne Lernumgebung und Schulhäuser über 13 Ländern unterstützen das m Schulhäuser mit Ihrem Engagement das Bildung Heute erfreut sich die Josef-Schw einzigartigen pädagogischen Ausric Um den zukünftigen Ansprüchen un messene räumliche Umgebung bie Schulgarten Schulgarten nach einer gymnasialen Oberstufe stadt von Heilbronn ein zweiter Sc Standort soll als Ergänzung der b standen werden, sodass die Idee vo prägende und verbindende Identität gemeinsame Neben einer Lösungsfindung für e gemeinsame Nutzung und funktional ansprechenden Neu Nutzung gische Aspekte angemessen berüc von Gebautem und Landschaftliche in einer spannungsreichen Symbio Zusammenleben von Schülern und Das Baugrundstück für die neue S Neckarbogen, am westlichen Rand neue Anlage wird zukünftig den ba nach Süden bilden und grenzt unm kein rechtskräftiger Bebauungspla sichtserklärungen und Vorgaben b Ausbildung adressbildender Raumk Das Raumprogramm wurde präzise Verteilung/Vernetzung Ein neues Haus soll entstehen, welc auf Schulgarten mulierter Lernmethoden zulässt und netes Leitbild soll die Vielfalt unters stehen. Ein methodisch varianten und unterschiedlichen Formen der Verfügung stehen. Eine schöne, komplexe und intere intelligente und maßgeschneiderte deren Maße zum Gelingen der Um Konzeptionelle Herangehensweise: Ziele beiträgt. Der Umgang mit den städtebaulic Verständnis und die Freiheit der In Die Grundlage des Entwurfs ist die Erdgeschosszone, die eine gemeinsame voraussetzung für die Findung zuk
KONZEPT
Entwurfspiktogramme Nutzung aller Schüler vorsieht. Sie beinhaltet die Mensa, eine Aula für Veranstaltungen, sowie eine Dreifeldsporthalle. Baulich getrennt ist außerdem ein „Haus der Familie“ geplant, welches Räumlichkeiten für Eltern mit Kindern vor dem Kita Alter birgt. Das Herz der Schule ist der Schulgarten, der sich als Plateau über die Erdgeschosszone erstreckt und im innerstädtischen Neckarbogen eine sichere Spielzone bietet. Ab der Ebene des Schulgartens beginnen dann die Lernhäuser, aufgeteilt in Kita, Grundschule, sowie Sekundärstufe I und II. Diese sind so angeordnet, dass durch Vor- und Rücksprünge ein lebendiges Gebilde mit zu den Lernräumen zugeordneten Außenbereichen entsteht. Das Zusammenspiel von Gebautem und Landschaftlichem, von Innenraum und Freifläche soll in einer spannungsreichen Symbiose wechselwirkend das pädagogische Zusammenleben von Schülern und Pädagogen fördern. Die Idee eines lebendigen Schulcampus charakterisiert das Leitmotiv für das neue Haus.
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VE RW AL TU N G
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Verteilung/Vernetzung auf Schulgarten 191639
Vernetzung auf Schulgarten
Entwurfspiktogramme
Dachaufsicht 45
1
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schoss 1:200 geschoss 1:200
SCHULENTWICKLUNG NECKARBOGEN, Heilbronn
Ansicht Nord-West
SE K
U ST ND U A FE R II
46 Die Josef-Schwarz-Schule ist eine international orientierte Schule. Am Campus in Erlenbach lernen heute Schüler aus mehr als 25 Nationen. Das Bildungsangebot und das Schulprofil zeichnen sich besonders durch
Inhalte für den neuen Schulcampus dar. Analogien zu Gebäudetypologien, die sich gegebenenfalls aus Grundordnungen umgebender Verwaltungsbauten und Wohnnutzungen ableiten lassen erscheinen nur wenig
Vom Haupteingang gelangt man über eine großzügige Treppe direkt auf den Schulgarten. Der Schulgarten markiert den aktiven Austausch der einzelnen Schulen. Über ein „grünes Rückrat“ im Süden verbinden sich
Grundriss EG
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Ansicht Nord-West 47
Ansicht Süd-West
200
1:200
Freiraum KiTa Klettern/Balancieren/Springen
Kleinspielfeld 15mx20m
Lichthof
Sitzen Holzpodest
bergeschoss 1:200
ENTWICKLUNG NECKARBOGEN, Heilbronn
200
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Erschließungsspanne
le vor allem zum Zaha-Hadid-Platz öffnet und eine einladende Geste formuliert. Die eigentlichen Freiraum- und Pausennutzungen für die Schüler befinden sich auf dem ersten Obergeschoß des Gebäudes. Dabei entsteht ein gegliederter, abwechslungsreicher Freiraum, der als Patchwork verstanden wird. Entlang der Südseite entsteht ein „grünes Rückgrat“. Dieses ist von Grünbereichen gefasst und zudem farblich abgesetzt, was Orientierung zu den Erschließungskernen schafft. Eine verglaste Schallschutzwand fasst den Bereich nach Süden und schützt vor dem Lärm der angrenzenden Bahnstrecke. Ein durchgängiger Bodenbelag mit fixierter Einstreudecke (sandsteinfarben) verbindet alle Nutzungsbereiche miteinander. Die Kindertagesstätte erhält einen separaten Freiraum mit einem dem Alter angemessenem Spielangebot (Klettern / Balan-
Spiel- und Sportangebot (Bouldern / Callestenics etc.). Die großzügig dimensionierten Holzpodeste schaffen Treff- und Ankerpunkte im Freien und erfüllen den Bedarf an Sitzmöglichkeiten. Als Bepflanzung der Grünbereiche sind ortstypische Wiesenansaaten mit hoher ökologischer Wertigkeit vorgesehen. Gleiches gilt für die Dachbegrünung, die einen wichtigen landschaftlichen Mehrwert darstellt. Für die Baumpflanzungen sind ausschließlich Großsträucher und Kleinbäume vorgesehen. Weitere Freiräume entstehen auf den Terrassenflächen im zweiten und dritten Obergeschoß des Schulgebäudes. Hier wechseln sich befestigte Flächen mit Grünbereichen ab. Wichtig ist dabei, dass durch das Herantreten an die Brüstung interne und externe Blickbezüge (z.B zum Zaha-Hadid-Platz) entstehen.
Sitzen Holzpodest
Freiraum Klettern/Bouldern
Lichthof
Freiraum Outdoorfittness Callestenics
Kleinspielfeld 15mx20m
Lichthof
Sitzen Holzpodest
Sitzen Holzpodest
Grundriss 1. OG 191639
Schnitt A-A 49
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Bild-, Text- und Nutzungsrechte: Projekt 1 Areal Bahnbrecher Alle Rechte liegen bei Daniel Klaus und Jan Tondera Prejekt 2 ant hab[itat] Alle Rechte liegen bei Daniel Klaus, Jan Tondera, Alissia Herbrand und Clemens Müller Projekt 3 Dojo - die Gemeinschaft der Übenden Alle Rechte liegen bei Daniel Klaus Projekt 4 Josef-Schwarz Schule Alle Rechte liegen bei Behnisch Architekten
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