Wearable technik - 2012
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Wearable-Technik: Der Umweg in den Massenmarkt den. Er denkt schon einen Schritt weiter. Ohnemus sieht momentan Biosensoren als Hauptthemen: Für die Messung von Blutdruck, Körpertemperatur, Gewicht, Glukose oder auch als auch generelle Bewegungssensoren.
Peter Ohnemus, Quentiq (Bild: Quentiq)
1. Sport und Fitness: Quentiq und die Verbindung zu mobiler Gamification Eine bereits verfügbare MHealth-App inklusive Plattform und Gamification Features hat Peter Ohnemus, Gründer der Quentiq AG vorzuweisen. Er sieht grosses Potenzial in diesem Markt:“MHealth ist heute ein zwei Milliarden US-Dollar schwerer Markt. Gemäss einer neuen Studie von McKinsey wird er bis 2010 sogar 50 Milliarden US-Dollar betragen. Wir sprechen hier also von einem sehr seriösen Wachstum. Er glaubt weiterhin daran, dass Chemie und Computing-Power nun endlich zusammenschmelzen werden. „Wir sehen das heute wo sich grosse Unternehmen wie Philips, Intel, Roche, Nike, Adidas alle in diesen Bereich reinbewegen“, begründet er sein Interesse an dem Wearable-Markt weiter. Ohnemus ist überzeugt davon, dass die Geräte entweder über Bluetotth oder WIFI laufen wer-
Um das Potenzial des Wearabl-Marktes wirklich ausschöpfen zu können, bedarf es jedoch noch einige Veränderungen. „Die Wearables müssen noch günstiger und tragbarer werden“, erklärt OHnemus seine Zukunftserwartungen. Er ist der festen Überzeugung, dass die Wearables in „baumwollänlicher Tragequalität“ kommen werden. Diese sollen sich dann künftig auf den Körper aufkleben und nach Benutzung - nach einem oder mehreren Tagen - wieder entfernen lassen. Weiterhin glaubt er, dass künftig Wearables existieren werden, die nicht nur Bewegung und Körperdaten messen, sondern auch Stress, Schlaf und Essgewohnheiten dokumentieren und vergleichen können. Sein Plan:“ Diese ganzen Daten werden wir in die Quentiq Health-Score-Plattform integrieren, die dann - basierend auf den verschiedenen Körpersignalen und Informationen Ihre Gesundheit in Echtzeit berechnet.“
beurteilungseingaben errechnet wird. Er spiegelt den Gesundheitszustand in Echtzeit wider. Dabei kommen auch Motivation und Features, wie sie aus der Gaming-Industrie bekannt sind zum Einsatz: Herausforderungen, Anerkennungen oder Medaillen. So kann der Nutzer etwa seinen Wert mit dem von Freunden, Familie, seiner Altersgruppe, oder Arbeitskollegen auf der Quentiq-Plattform vergleichen. Diese Verknüpfung von Gesundheitsanwendungen mit der Gaming-Industrie findet OHnemus besonders lohnenswert: „Es wird spannend, wenn Sie die vier Trilliarden Dollar schwere Gesundheitstindustrie mit den drei Trilliarden Dollar der Telekommunikations-Industrie mischen und dabei noch die 69 Milliarden Dollar der Gaming-Industrie involvieren“, rechnet er vor.
Entwickelt hat Quentiq seinen Health Score gemeinsam mit Professoren des MIT (Massachusetts Institute of Technology) in Boston und dem Universitätsspital Zürich. Di Nutzung kostet knapp acht Euro im Monat für Personen über 20 Jahren. Der Quentiq Health Score bietet eine Zusammenfassung des Gesundheitszustands eines Einzelnen. Er hat einen Wert von eins bis 1000, der aus bestimmten sportlichen Aktivitäten und Lebensweisen Die Quentiq App für das Beispiel Joggen sowie physiologischen- und Selbst- (Bild: Quentiq)