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Der vermessene Anspruch
Selbstoptimierer rücken ihrem Körper mit Gadgets, Sensoren und Apps auf den Leib – nicht allen gefällt das
Der Kalifornier Winslow Strong in Zürich: Früher notierte ein Hypochonder seinen Zustand peinlich genau mit Feder und Tinte auf Papier. Der Selftracker hat heute ganze andere Mittel
Von Simone Luchetta
Winslow Strong, 189 Zentimeter gross, 90 Kilogramm schwer, 30 Jahre alt, hat Starbucks für unser Treffen ausgewählt. Der California Boy nippt an einem grossen Americano und lächelt gut gelaunt. Mitten im November trägt er ein kurzärmliges T-Shirt. Die muskelbepackten Oberarme lassen einen durchtrainierten Körper erahnen. Strongs Ziel ist es, sein Leben zu verbessern. «Health, Happiness, Performance» sind die Zauberworte, um die sich beim Amerikaner in Zürich alles dreht: «Gesundheit, Glücksgefühle und Leistung kann man optimieren, wenn man weiss, was im Körper abläuft», sagt er. Bewusster leben bedeutet also gesünder, glücklicher und effi zienter leben. Wer will das nicht? Das gibt es aber nicht geschenkt.
Winslow Strong ist ein Selbstoptimierer, einer, der alles aus seinem Dasein herausholen will und dabei keine Abschweifung duldet. Deshalb vermisst er sich rund um die Uhr und kontrolliert, wie sein Körper auf bestimmte Einflüsse reagiert. Er liess Erbgut und Chromosomen analysieren
Doch während die Hypochonder im 18. Jahrhundert ihre Zustände von Körper, Gemüt und Geist peinlich genau mit Feder und Tinte auf Papier notierten, steht Strong heute zur Selbstkontrolle eine ganze Batterie von Sensoren, Gadgets, Handys und Apps zur Verfügung. Diese erheben und sammeln Daten, analysieren sie und spucken bunte Grafiken aus. Damit auch andere etwas davon haben, stellt sie Strong in seinen Blog Biohacking.com. Jeden Morgen steigt er auf die Waage, wel-
che die Werte via WLAN sofort online stellt; ein Armband zählt jeden seiner Schritte; im Kraftraum führt er penibel Buch über die Anzahl Wiederholungen, einmal pro Woche misst er den Blutdruck, einmal im Monat seinen Blutzucker, und mit einer Smartphone-App «trackt» er seine Joggingstrecken. Beim privaten Online-Gentestanbieter 23andme liess er sein Erbgut untersuchen und bei uBiome seine Chromosomen analysieren. Früher mass er zudem jeden Morgen seine Körpertemperatur und überwachte mit einem Stirnband anhand von Hirnströmen seine Schlafqualität. Mehrmals täglich gab er an, wie er sich fühlte, und protokollierte seine Ernährung. Bis es ihm zu viel wurde: «Ich hatte viele Daten, aber es fehlte eine Interpretation.» Um Bedeutung zu erhalten, muss man die Statistiken miteinander in Be-
ziehung setzen. Das ist nicht jedermanns Sache. Heute konzentriert er sich deshalb auf Experimente: «Wie ein Wissenschaftler messe ich meinen Körper vor und nach einem Experiment aus und schaue, wie etwas das System beeinflusst.» So hat er etwa einen Monat vegan gegessen und die Blutwerte zur Analyse nach Amerika geschickt. Strong ist nicht nur ein Selbstoptimierer, er ist auch ein Selbstvermesser, ein «Selftracker» und in all dem ein Pionier hierzu lande. Vor einem Jahr gründete der Mathematiker die erste Quantified-Self-Gruppe der Schweiz in Zürich, heute zählt sie 130 Mitglieder. Die Bewegung nahm vor sechs Jahren im Silicon Valley, Kalifornien, ihren Anfang; inzwischen treffen sich die Mitglieder in 35 Ländern und 112 Städten. Zum Meet-up in Zürich Mitte November sind 20 Leute erschie-
nen: Neugierige wie der Unternehmensberater Philipp, den es einfach interessiert, «was Selbstvermesser so machen». Oder Unternehmer wie Sandro, der «aus beruflichen Gründen» teilnimmt. Aber auch echte Selbstvermesser wie der Personal Trainer Timo, der hier ist, um sich mit anderen auszutauschen und neue Gadgets zu entdecken. Die Swisscom digitalisiert das Gesundheitssystem
Noch mögen uns diese Technikfreaks vielleicht befremden, die freiwillig das eigene Leben in eine Statistik verwandeln, um zu einem besseren Selbst zu gelangen. Aber was, wenn dieses Selbstvermessen nicht mehr verschwindet? Was, wenn diese Techies die Spitze einer Entwicklung sind, die uns alle einholen wird? Vieles deutet darauf hin. Apps werden über kurz oder lang inte-
foto: Cortis & Sonderegger
graler Bestandteil der Gesundheitspflege werden, so das Ergebnis einer weltweiten Evaluierung des Marktforschungsunternehmens IMS Health. Mittlerweile gibt es über 40 000 Gesundheitsund Fitness-Apps im Apple Store, und die Sensoren zur Vermessung werden immer günstiger. Dazu kommt ein Gesundheitssystem, das an seine Grenzen stösst. «Das Gesundheitswesen in der Schweiz steht vor grossen Herausforderungen wie steigenden Kosten, immer mehr chronisch Kranken, geringer Transparenz», sagt Stefano Santinelli, Leiter der jungen Geschäftssparte E-Health bei Swisscom. Kein Wunder, sind die weltweiten Investitionen in digitale Gesundheit massiv gewachsen (+52 Prozent), wie der Rock Health Report vom Januar 2013 darlegte. Viele wittern den grosfortsetzung auf seite 62
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WissenFitness 24. November 2013
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Der vermessene Anspruch sen Reibach. Die Swisscom etwa will das Gesundheitssystem in der Schweiz digitalisieren und stellt eine Infrastruktur für den elektronischen Datenaustausch bereit. Prozesse würden effizienter, Spitäler und Ärzte könnten dadurch gezielter und kostengünstiger behandeln, so Santinelli. «Und Patienten können bereits heute über unser Gesundheitsdossier, Apps und Sensoren ihren Beitrag zum persönlichen Gesundheitsmanagement leisten.» Insgesamt erwirtschaftet EHealth einen zweistelligen Millionenbetrag mit 10 bis 15 Prozent Wachstum. Der Geschäftsbereich ist laut Santinelli profitabel. Auch Peter Ohnemus, Gründer und CEO des Start-up Dacadoo aus Zürich, will aus der Selbstoptimierung Geld machen. «Mobile Health ist eine neue Industrie und wird rasch zur Milliardenindustrie anwachsen», sagt er. Seine Plattform, auf der die Nutzer Bewegungsmodus, Ernährung, Stress und Schlaf vermessen, liefert automatisch einen «Health Score» zwischen 1 und 1000. «Der Health Score ist eine Zahl im Leben, die Relevanz hat», sagt Ohnemus. Weil man sich mit andern messen kann, sei man motiviert, den Score zu verbessern.
Produkt: Up Typ: Fitnesstracker mit App Preis: ab 150 Fr. www.jawbone.com Mit diesem Armband hat man Ernährungsberater, Fitnesscoach und Schlaflabor in einem. Eine HandyApp wertet die Daten aus und stellt Grafiken her.
Produkt: iHealth Pulse Oximeter Typ: Misst die Sauerstoffsättigung im Blut und die Pulsfrequenz Preis: 70 Fr. www.ihealthlabs.com Sauerstoffsättigung und Pulsfrequenz werden nicht invasiv mit der Fingerspitze gemessen.
Dacadoo zählt 110 000 zahlende Kunden. Nächstes Jahr sollen viele weitere dazustossen, etwa von der deutschen Krankenkasse AOK Nordost mit 23 Millionen Kunden, die mit Ohnemus kooperiert: «AOK will mit dem Health Score erreichen, dass die Kunden auf ihre Gesundheit schauen.» Dazu kommen Partnerschaften mit dem australischen Krankenversicherer Medibank, der USDrogeriekette Walgreens und mit Nuffield Health, dem führenden Gesundheitsdienstleister Grossbritanniens. Aber auch Arbeitgeber sind an Ohnemus’ Plattform interessiert, denn «gesunde Mitarbeiter arbeiten besser».
Ehemaliger ETH-Präsident treibt ein Grossprojekt voran
Produkt: Alcohoot Typ: Alkoholmessgerät Preis: 99 Dollar (ca. 90 Fr.) www.alcohoot.com Diese Box von der Grösse einer Zündholzschachtel bestimmt den aktuellen Alkoholwert, wenn man ins Röhrchen bläst. Für Androidhandys und iPhones.
Produkt: Wahoo Blue HR Heart Rate Strap Typ: Band zu Messung der Herzfrequenz Preis: ca. 90 Fr. http://eu.wahoofitness.com Das Band überwacht die Herzfrequenz während Fitnessaktivitäten und zeigt sie auf dem Smartphone an.
Produkt: Alivecor Typ: Herzmonitor Preis: 170 britische Pfund (ca. 250 Fr.) www.alivecor.com Der Herzmonitor besteht aus einer iPhone-Hülle mit Sensorfeldern, mit deren Hilfe in 30 Sekunden ein EKG erstellt werden soll.
Eine App, die emotionale Zustände misst
Produkt: Cardiodock Typ: Gerät zur Blutdruckmessung Preis: ca. 130 Fr. www.medisana.de Das Cardiodock kontrolliert Blutdruck und Pulsfrequenz und verwaltet diese Daten automatisch über iOS.
Produkt: Withings Smartbody Analyzer Typ: Multifunktionspersonenwaage Preis: ca. 175 Fr. www.withings.com/de/bodyanalyzer Misst Gewicht, Körperfett, Herzfrequenz, Kohlendioxidgehalt und Temperatur im Raum.
Apps für gute Laune, Schlafphasen, Abnehmen & Co. Moves protokolliert automatisch Ihre täglichen Wege und Übungen und Ihre Zeit an wichtigen Orten. iOS, Android, 2 Fr. MySugr Die beliebte Diabetes-App hilft, den Alltag zu dokumentieren, gibt Feedback und motiviert. iOS, Android, gratis.
Noch einen Schritt weiter in die Zukunft will Bogdan Gerya mit seiner App Optimizeme gehen, die Ende Jahr im Apple Store an den Start gehen soll. «Die App zeigt Wege auf, das eigene Leben zu verbessern», sagt der 26-jährige Biophysiker aus Zürich und zeigt stolz die Betaversion auf seinem iPhone. Die App greift die Daten aller Bereiche des Quantified Self ab, also nicht nur zur Gesundheit, sondern auch zu Aufenthaltsorten, sozialen Kontakten und emotionalen Zuständen, und liefert aus «Big Data» nebst Statistiken auch Interpretationen. Gerya: «Die App sieht den Gesamtzusammenhang und weiss, was oder wer einen glücklich oder gesund macht.» Tönt gut, aber Optimizeme muss sich im umkämpften Markt erst noch beweisen.
Day One – Tagebuch Damit halten Sie Momente im Leben in Text und Bild fest. Mit Temperatur und Wetterdaten, Standort und Uhrzeit. iOS, 5 Fr. MoodPanda erstellt ein Tagebuch der Laune, indem es Ihre «Happiness» erfragt. iOS, Android, gratis.
Sleep Cycle analysiert Ihr Schlafmuster und weckt Sie, wenn Sie in der leichtesten Schlafphase sind . iOS, 1 Fr. Runtastic Pro Zum Messen von Aktivitäten (Geschwindigkeit, Distanz, Kalorien). iOS, Android, Windows Phone, Blackberry, 5 Fr.
Die Achtsamkeit-App schickt auf Wunsch Einladungen zum Meditieren und hilft einem dabei. Meditationen werden statistisch erfasst. iOS, 2 Fr. Abnehmen mit Freude basiert auf verhaltenstherapeutischen Ansätzen. Mit Kalorientabelle. iOS, 3 Fr.
Nicht alle sind indes glücklich über den Trend zur Selbstoptimierung. Die deutsche Schriftstellerin Julie Zeh etwa sieht darin «eine Art männlicher Magersucht». Schon jetzt freue sich das überforderte Gesundheitssystem, Quantified Self sukzessive zu einer allgemeinen Verpflichtung zu erheben und Versicherungsleistungen nach dem Selberschuld-Prinzip zu verweigern, schrieb sie im «Tages-Anzeiger»: «Es gilt, dafür zu sorgen, dass der Freiheitsverzicht von Quantified Self ein legitimes Hobby bleibt. Und nicht heimlich zum gesellschaftlichen Konzept mutiert.» Strong indes träumt von Plattformen, die Quantified-Self-Daten als Open Data anbieten und für andere Dienste nutzbar macht: «Das bringt uns am meisten.» Gleiches hoffen der Biologe und ehemalige ETH-Präsident Ernst Hafen und sein Verein Daten und Gesundheit, die das Megaprojekt Healthbank vorantreiben. Zehn Millionen Menschen im In- und Ausland sollen demnach ihre Gesundheitsdaten in die Healthbank einlagern, damit Forscher darauf zugreifen und sie in Megastudien analysieren können. All das muss künftig einiges zu reden geben. Mehr zum Thema Seite 66
Die Invasion der Pop-Art-Beere Experten beobachten, wie sich die Kermesstaude in Süddeutschland «extrem auszubreiten» beginnt und einheimische Pflanzenarten verdrängt Sie wirkt fast wie das Geschöpf eines Pop-Art-Künstlers. Mit Blättern in einem leuchtenden Tro pengrün, Beeren in Dunkellila und Blütenstielen in einem Pinkton, wie man ihn in unserer Flora selten gesehen hat. Doch von wegen poppiger Flower Power: Die amerikanische Kermesbeere, eine eingeschleppte Staude von bis drei Meter Höhe, hat möglicherweise das Potenzial zum Grossinvasor in Mitteleuropas Wäldern. Dies jedenfalls befürchtet Constanze Buhk von der Universität Koblenz-Landau. Die Geoökologin beobachtet, wie Phytolacca americana (so der lateinische Artname) beginnt, sich im Südwesten Deutschlands «extrem auszubreiten», etwa im Pfälzer Wald und rund um Karlsruhe. Die Art, die auch in der Schweiz vorkommt, «geht selbst in gestandene dunkle Buchenwälder rein, wo sonst eigentlich überhaupt kein Unterwuchs ist», wundert sich Buhk und fürchtet, drastische Worte
nicht scheuend, «den Neubeginn einer Pest». Bisher erwiesen sich Mitteleuropas Laubwälder als ziemlich gefeit gegen invasive Pflanzenarten. Nach Einschätzung von Buhk könnte die Kermesbeere jetzt aber der erste Neophyt sein, der es fertig bringt, in die Bestände einzudringen und sie «zuzuwuchern» – wie schon in Douglasien-Forsten flächendeckend geschehen. Die Forscherin sieht die Naturverjüngung im Wald gefährdet, also dass Förster «Buchen einfach wieder von sich aus wachsen lassen». Der Grund: Phytolacca betreibt eine Strategie der vergifteten Erde. Die Art sondert grosse Mengen phenolischer Verbindungen über ihre Wurzeln ab. Ihr selbst kann die Chemiekeule nichts anhaben; für andere Pflanzen wie die Buche aber sind die Stoffe giftig und hindern sie daran, am selben Standort auszukeimen – so wuchert die Kermesbeere unbehelligt weiter.
Der Fremdling hat zudem einen Konkurrenzvorteil: Vögel fressen seine Beeren und können die darin enthaltenen Samen weit verbreiten, wenn sie sie irgendwo anders wieder ausscheiden. «In einem Vogelklecks können über 20 Samen drin sein», zitiert Buhk aus Untersuchungen in China, wo Phytolacca americana ebenfalls stellenweise eingeschleppt wurde. Dort seien viele einheimische Vogelarten fast vollständig auf die Kermesbeere umgestiegen. In Neuenburg ist das Kraut «über den Zaun gesprungen»
Aus Amerika eingeschleppt: Kermesbeere Foto: Getty
In der Schweiz steht die Staude mit den kräftigen Farben auf der Liste der potenziell schädlichen Pflanzen und damit unter kritischer Beobachtung. «Bei der Art ist nicht klar, wie sie sich entwickelt», sagt Nicola Schönenberger, Konservator am Naturhistorischen Museum in Lugano. Im Tessin gilt die Kermesbeere schon lange als eingebürgert. Dort
ist sie laut dem Botaniker schon 1849 erstmals beschrieben worden; Winzer hätten sogar Gebrauch von den Beeren gemacht, um ihren Rotweinen mehr Farbe zu verleihen. Heute komme Phytolacca nach wie vor in Höhenbereichen bis 800 Meter vor, doch nur in gelichteten oder am Rand von Erlen-, Linden- oder Eschenwäldern. Üppige, wuchernde Herden wie in westdeutschen Douglasien-Kulturen – «so etwas», sagt Schönenberger, «habe ich noch nie gesehen, nicht im Tessin und nicht in der Schweiz». Andererseits scheint die Kermesbeere auf der Alpennordseite zu expandieren. Die Stiftung Info flora listet mehrere noch junge Wuchsorte auf, u. a. am Genfersee und im Raum Zürich, Schönenberger weiss von einer grösseren Population in einem Wald bei Neuenburg. Dort sei das Kraut im Botanischen Garten kultiviert worden, dann aber «über den Zaun gesprungen». Für den Bio-
logen sieht es so aus, als ob die Kermesbeere «im Norden etwas aggressiver ist als im Süden». Zustände wie im Südwesten Deutschlands kann sich der Konservator in der Schweiz aber nicht vorstellen. Hier seien die Bestände der Kermesbeere bisher «nur mosaikartig und nicht so dicht». Wie Schönenberger sagt, könne die Ausbreitung einer invasiven Pflanzenart in ihrem Anfangsstadium immer «etwas erschreckend aussehen», doch das gebe sich nach gewisser Zeit meist wieder. Constanze Buhk dagegen glaubt, dass die Kermesbeere rund um Karlsruhe und in der Pfalz «den ersten wichtigen Schritt einer Invasion getan hat». Dort, so formuliert es die deutsche Geoökologin, explodierten die Bestände geradezu. Die Pflanze mit den Pop-Art-Farben habe jetzt wahrscheinlich das Zeug dazu, «sich rasch über ganz Zentraleuropa auszubreiten». Volker Mrasek