2. Mai 2014 | 13.00 Uhr
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„Quantified Self“ im Trend
Neugierige Krankenkassen nutzen Apps zur Datensammlung Kassen starten Pilotprojekte zur Erfassung von Körperdaten per App. Es locken Prämien locken, aber Datenschützer sind kritisch.
Hamburg.
Krankenkassen entwickeln Apps, um Körperdaten ihrer Kunden zu sammeln. „Quantified Self“ heißt ein Trend, bei dem Nutzer Informationen über den eigenen Körper aufzeichnen. Wie gesundheitsbewusst verhalten sich die eigenen Versicherten? Die Antwort darauf interessiert Krankenkassen brennend, berichtet die Fachzeitschrift „Computer-Bild“. Demnach hat die AOK Nordost mit dem Schwei- Das sind die gängigsten Fitness-Apps und -Tracker FOTO: dpa, Runtastic zer Fitness-Portal Dacadoo das Pisen vom Datenschutzzentrum Schleswig-Holstein. „Leute, lotprojekt AOK mobil vita ins Leben gerufen. Per Smartdenen Privatsphäre wichtig ist, dürfen keine Nachteile haphone-App geben die Teilnehmer Daten wie Gewicht und ben.“ Größe an. Daraus erstellt das Portal einen „HealthScore“, der sich durch gesundheitsbewusste Maßnahmen und Doch die Krankenkassen verteidigen ihr Vorgehen: CaroSport verbessern lässt. lin Wollschläger von der DAK-Pressestelle beteuert, das Sammeln der Bonuspunkte durch sportliche Aktivitäten sei Kein Einzelfall: Die DAK bietet ihren Mitgliedern die kosfreiwillig, und „es ist nicht damit zu rechnen, dass dies eintenlose App FitCheck fürs Smartphone an. Wer seine Vermal zur Pflicht wird“. Gabriele Rähse, Pressesprecherin sichertennummer, sein Gewicht und seine Sportaktivitäten der AOK-Nordost, betont, die Kasse wisse nicht, welcher angibt, kann über ein Bonusprogramm bis zu 150 Euro Versicherte einen guten oder schlechten HealthScore sparen. Und Versicherte der Daimler-Betriebskrankenkashabe. Experten raten, vorsichtig mit persönlichen Inforse erhalten bis zu 100 Euro Prämie, wenn sie ihre sportlimationen umzugehen. Denn auch die Pharmaindustrie, che Leistung mit der App Runtastic belegen. Arbeitgeber, Versicherungen und Banken sind daran sehr interessiert. Datenschützer sehen das kritisch: „Wichtig ist, dass sich Verbraucher freiwillig für Self-Tracking entscheiden und Quelle: ots das auch wieder ausschalten können“, fordert Marit Han-