MAGAZIGN

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HERZLICH WILL KOMMEN UND BLEIBEN! Wir freuen uns, die erste Ausgabe des MAGAZIGN fertiggestellt zu haben. Es befasst sich in erster Linie mit Themenwelten, in denen wir arbeiten, die uns interessieren oder mit Menschen und Freunden, mit denen wir zusammenarbeiten und hier vorstellen möchten. In der ersten Ausgabe haben wir einem unserer Schwerpunktthemen besonders viel Raum gegeben, nämlich dem The-

ma Wein, dem wir uns zurzeit verstärkt widmen. Mehr davon auf den nächsten Seiten. Weiterhin gibt‘s natürlich einige Infos über uns, denn letztendlich machen wir dieses Magazin, um unsere Ideen, Produkte und Gedanken nach außen zu tragen. Egal, ob Sie die digitale oder gedruckte Ausgabe lesen, wir wünschen viel Spaß dabei. Anne Stilper & Tim Hippmann


DAC heißt ja eigentlich Design am Chiemsee, weil wir eben am Chiemsee wohnen und arbeiten. DAC wird aber ausgesprochen wie „Duck“, also englisch Ente, und deshalb haben wir natürlich auch ’ne Ente im Logo. Und die Ente kommt auch nicht von ungefähr, denn hier am See gibt’s die reichlich, also die Enten. Nun gut. Wir, also die Ducks, nee ..DACs, sind ein Duo mit dem Schwerpunkt Vintage Design, Grafik und Objekte. Über 20 Jahre haben wir in der Werbung gearbeitet, in oder für große Agenturen, genauso wie für kleine Agenturen. Klar, wir haben so ziemlich alle TOP Unternehmen Deutschlands in unseren Referenzen, haben hier und da mal Preise bekommen und waren natürlich mächtig stolz. Das Herzblut hing aber immer an anderen Dingen, der Kunst, der Malerei, Film oder Musik.. nur damit sein täg-


JEDER, DER SICH DIE FÄHIGKEIT ERHÄLT SCHÖNES ZU ERKENNEN, W I R D N I E A L T W E R D E N . Franz Kafka lich Brot zu verdienen, schien dann doch deutlich mühsamer als den Weg in der Werbung weiter zu beschreiten Jeder von uns hat für sich neben dem Job immer eigene kreative Sachen produziert. Hauptsache, es hat Spaß gemacht und einem selbst das wertige Gefühl der Freiheit gegeben. Als wir uns dann 2012 entschlossen hatten zusammen zu ziehen, war schon fast klar dass Privat und Beruf irgendwie eins werden würde. Dann haben wir langsam angefangen unsere Marke DAC aufzusetzen, und seit Dezember 2012 sind wir eben auch offiziell eine eingetragene Marke. Wir arbeiten niemals rein digital, sondern illustrieren

selbst, kombinieren Altes mit Neuem, suchen im Internet und Antiquariaten nach Material und verarbeiten diese. Wir arbeiten mit Acryl, Ölfarbe, Aquarell und den verschiedensten Untergründen. Wir entwickeln eigene Drucktechniken auf diversen Materialien, von Holz über Textilien, Pappen und Papier. Entwickeln Papeterie-Produkte und Verpackungen, die möglichst frei von Kunststoffen und chemischen Belastungen jeglicher Art sind. Auch wenn man manchmal zwischen Wirtschaftlichkeit und ökologischem Nutzen abwägen muss, versuchen wir dabei den bestmöglichen Kompromiss zu finden. Die Verbindung von Kunst, Grafik, historischen Dokumenten und Fotografien, sowie moderner Typo- und

Kalligraphie ist nicht nur faszinierend, sondern eröffnet immer mehr neue Wege in der Gestaltung multipler Disziplinen. Gerade im Bereich der Multisensorik und der haptischen Gestaltung in den Bereichen Werbung und Kunst. Natürlich entwickeln wir auch individuelle, kundenbezogene Produkte und Objekte auf Anfrage und gestalten auch nach wie vor Werbung und machen Design. We design. Für die unterschiedlichsten Zwecke, für alles Mögliche. Und wissen auch noch nicht so genau, was noch so kommt und wohin die Reise gehen wird. Ungenau eben. Und genau das macht Spaß!


WINE IS BOTTLED POETRY! Zitat von Robert Louis Stevenson. Nun, Zitate gibt es reichlich rund um den Wein, den Klassiker unter den Zitaten lesen Sie rechts. Goethe hat ja bekanntlich gerne aus dem Vollen geschöpft... Haben wir uns dann auch gedacht, und die Kreativität vieler Weinfreunde erweitert und in eine neue Form gebracht. Man muss ja nicht alles neu erfinden, aber ein bisschen was, dann irgendwie schon. Auf den nächsten Seiten sehen Sie einige unserer produzierten Ergebnisse... Das Thema Wein hat ja durchaus viele leidenschafttliche Komponenten. Die Frage, die sich uns häufig stellt ist allerdings, warum so viel Schönes mitunter so langweilig verpackt und unschön etikettiert wird? Auch hierzu haben wir uns einige Gedanken gemacht und unseren Ideen mal freien Gestaltungslauf gelassen... Das Thema Wein und Kunst ist ja auch schon seit Jahrhunderten ein großes, daher widmen wir diesem nicht nur unsere Kreativität,

sondern möchten in dieser Ausgabe einen guten Freund und Kollegen vorstellen. Es ist der Künstler und Winzer Rainer Hess aus Mayschoß an der Ahr. Rainer Hess und Tim Hippmann arbeiten seit vielen Jahren an ihrem gemeinsamen Wein- und Kunst-Projekt wineahrt, mit dem sie 2010 nach Seoul zu einer Gemeinschaftsausstellung eingeladen wurden Und diese hat ausgerechnet im Stadteil Gangnam stattgefunden, der durch den koreanischen HipHop Musiker PSY Furore gemacht hat.. mehr Style geht nicht! Zurzeit arbeiten wir außerdem an Kartonagen, Holzboxen und Etiketten, die wir dann hoffnungsvoll in der nächsten Ausgabe präsentieren werden. Mal schauen, wen oder was wir dann zusätzlich vorstellen können.. Bis dahin mit vinophilen Grüßen, die DACs


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Ne Flasche Wein mitbr ingen..jedes mal steht m an mit der n ackten Flasc he Wein da ... und da es meist nicht gerade ein Mouton Rothschild als Mitbringsel ist, haben wir uns etwas einfallen lassen, um auch mit einer Flasche vom Kiosk punkten zu können! Natürlich macht sich ein fruchtiger Chardonnay in unserem BOTTLEWRAPS genauso gut wie ein kräftiger Merlot oder ein samtweicher Rosé! Unsere BOTTLEWRAPS kann man sehr flexibel benutzen, je nachdem mit welchem Ende man die Flasche einrollt. Und rollt man die Flasche aus dem BOTTLEWRAP aus, so entrollt man die Weisheit der Weintrinker: In vino veritas. Wenn das mal kein Einstieg in eine bleibende Freundschaft ist! Einfach die Flaschen einrollen, die Papieranhänger beschriften und über den Flaschenhals stülpen. Die BOTTLEWRAPS werden dadurch fixiert, und fertig! Weitere Infos unter www.bottlewraps.eu.


alle Unsere Holzobjekte sind „handmade“. Über ein spezielles, selbst entwickeltes Druckverfahren werden die Bildkompositionen direkt auf das mehrfach beschichtete Holz gedruckt. Die beschichteten MDF Blöcke & Platten werden nachbehandelt und geschliffen.


dann wird mit einer speziellen Chemikalie der Druck aufgetragen. Danach werden die Objekte lackiert und somit UV-unempfindlich und kratzfest versiegelt. Alle Objekte sind durch die vielschichtigen Auftr채ge Unikate und werden in einer limitierten Edition von maximal 10 Exemplaren aufgelegt.


Das Leben ist viel zu kurz um schlechten Wein zu trinken! Die A6 Postkarte nicht nur f端r Goethe Fans. Aber eben besonders daf端r. Motiv: Goethe, sein Zitat und im Hintergrund eine Weinquittung mit besten franz旦sischen Weinen!

WEIN ACHTEN. Die A5 Postkarte nicht nur f端r Weihnachten oder den Weinfreund. Motiv: Stereographie von 1915. Mit ein bisschen Schielen oder der Hand zwischen den Augen sieht man die Trauben 3dimensional.

www.dac-shop.de







WINEAHRT GOES SEOUL 2010 -2013 Die Verbin­dung von Kunst und Wein funk­toniert nicht nur an der Ahr, son­dern auch im Austausch der Kulturen. In Mayschoß hat dieser Aus­tausch vor 2008 seinen Anfang genommen, als der Ko­reaner Chan Jun Park Gast der „Wineahrt“-Ausstellung von Rainer Hess und Tim Hippmann im Felsenatelier war. Dem Geschäftsführer einer international tätigen koreanischen Firma, die Weinaccessoires produziert, gefielen Kunst und Wein aus dem Ahrtal so gut, dass er bei­des nach Korea holen wollte. 2010 war es dann soweit und Tim Hippnann und Rainer Hess haben ihr Projekt „Wineahrt“ in der elf Millionen Einwohner zählenden Hauptstadt in Ostasien unter dem Titel „Wineart in Korea“ realisiert und so in einer Ausstellung mit Degusta­tion neue künstlerische und kultu­rell die Bindungen zwischen den Kontinenten geschaffen. Der Werbefachmann und Medien­künstler Hippmann präsentierte seine Korkenobjekte. Der Winzer und Künstler Rainer Hess seine Arbeiten mit Mischtechnik, u.a. aus Wein und Weinfiltern. Mit Unterstützung der Winzergenossenschaft Mayschoß-Altenahr­ und des Weinguts Meyer-Nä­kel bündelten sie ihre Kräfte und als Bot­schafter Deutschlands allgemein und des Ahrtals im Besonderen machten sie den Südkoreanern Kunst und Wein gleichermaßen schmackhaft. Die zehntägige Ausstellung war der erste internationale Aus­tausch dieser Art rund um das Thema Wein und Kunst in Korea sowie die erste internationale Ausstellung weltweit in dieser Form überhaupt. Mehr als 200 Gäste hießen sie zur Vernissage im Kulturzen­turn Yeoksam im 560000 Ein­wohner zählenden Seouler Stadt­teil Gangnam-Gu willkommen.


Im Frühjahr 2004 will der Künstler Rainer Hess den ersten Kunstweinberg im Ahrtal pflanzen. Gleichsam als Spiegelung der Ahr im Tal soll mitten im Rebengelände am Hang „Der Fluss des roten Rebensaftes ein zweites Mal in Erscheinung treten. Das Kunstmaterial erwächst dabei ganz natürlich aus Reben, der traditionell „führnehmsten Nahrung“ hiesiger Gegend (Rat von Ahrweiler, 1602). Denn Hess‘ Bild vom roten Rebensaft wird durch farbiges Blattwerk gestaltet. Dunkelfelder – schon der Sortenname mit dem mystisch verschalteten Klang deutet es an – zeigt nicht nur im Pokal einen dunkelroten Ton, sondern färbt im herbstlichen Weinberg auch seine Blätter leuchtendrot. Sie markieren, einer gezielten Bestockung folgend, das FlussMotiv. Riesling, der an der Ahr einen rassig Obwohl das Thema Wein in Korea längst noch nicht die Bedeutung besitzt wie in Europa, ist pikanten Tropfen hervorbringt, entwickelt im die Resonanz auf Aus­stellung und Degustation erstaun­lich hoch gewesen. Vielversprechende Pflanzenbild einen gelb-grünen Blattbestand. Kontakte in Sachen Weinimport und Touris­mus sind geknüpft worden und haben bereits In diesem grünen Bett wird sich der rote konkrete Formen angenommen. Dabei birgt das Thema Wein und Kunst großes Potenzial auf Dunkelfelder schlängeln, so wie die Ahr im vielen Ebenen - künstlerisch wie kulinarisch oder wirtschaftlich. Bei der Ausstellung dabei waren Tal durchs Ufergrün mäandert... auch die koreanischen Künstle­rinnen Hyun Joo Jo und Mi Yeon Kim mit ihren Arbeiten sowie Ein Textauszug von der Autorin Hilde Ginzler Fotografien berühmter Weine desProjekt Wuppertaler Künstlers zum Land-Art von Rainer Hess. Günter Krings. Ne­ben der Kunst fanden auch die Weine der beteiligten Ahrtal ­Weingüter bei der Degustation großen Anklang. Vor allem die Spätburgunder gefielen, und als Weißwein aus roten Trauben war der ausgeschenkte Blanc de Noir ein Novum für die Südkoreaner. Die Bilder und Objeket von Rainer Hess und Tim Hippmann wurden immer wieder zu verschiednene Ausstellungen und Weinmessen gezeigt, zuletzt Ende 2012. Organisator und Manager Chan Jun Park ist regelmäßig in Deutschland und tauscht sich mit den Künstlern aus. Der Austausch der Kulturen geht in die nächste Runde... Bei der Weinernte in seinem Weinberg Text: Andrea Simons. Weitere Infos: www.wineahrt.de


K U N S T. W E I N . B E R G . Rainer Hess, 1960 in Mayschoss geboren und dort mit seiner Familie im Elternhaus lebend, ist Künstler und Weinbauer. In den Werken von Rainer Hess spielt der Wein eine große Rolle. Als Winzer im Ahrtal lässt er bewusst nicht nur die Erfahrungen aus diesem zweiten Beruf in seine Kunst einfließen. Er benutzt auch den Wein selbst als künstlerisches Gestaltungsmittel. Wein-Aquarelle, die erst nach geraumer Zeit einen endgültigen Zustand erreichen oder Weinfilter, die bei Pressung der Trauben abfallen, sind seine Maluntergründe. Mit dem Fluss des roten Rebensaftes hat Rainer Hess 2004 ein Land-Art-Projekt begonnen.

Rainer Hess in seinem Felsenatelier


Der Kunstweinberg.

Roter Rausch, Mischtechnik 2012



ROTWEIN. WEINROT Sein Kunstweinberg unterscheidet sich jedoch durch ein wesentliches Merkmal von den Arbeiten der Lands-Art-Künstler wie Christo oder Andy Goldsworthy, die Ende der 60er Jahre in den USA diese Kunstrichtung geprägt haben. Im Gegensatz zu diesen wächst das Kunstmaterial von Rainer Hess ganz natürlich aus Reben. So malt der Künstler mit Dakapo, einer Weinsorte mit dunkelrotem Blattwerk, den Fluss des Roten Rebensaftes auf den ansonsten mit hellgrünem Riesling bewachsenen Mayschosser Mönchberg. Die Darstellung transportiert insgesamt ein Bild des Lebens, das gekennzeichnet ist durch den Wandel aus Werden und Vergehen, das sich dereinst der ganzen Ahr entlang winden soll.

Text aus dem Katalog „Contempahrt 2008“ von Dr. Beate Reiffenscheid, Direktorin des Ludwig Museums Koblenz. Mehr zu Rainer Hess auf www.wineahrt.de



V I N TA G E .W E I N L E S E . NatĂźrlich bleibt es nicht aus, das Thema auch zu visualisieren. Nicht nur in der Gestaltung von Weinaccessoires sondern auch bei der Weinlese, der Herstellung oder der Weiterverabeitung. Bei der Weinlese helfen alle mit, Freunde, Familie, das halbe Dorf. Umso spannender, spontan, kurz und ungestellt Momente der Ehrlichkeit festzuhalten: Stress, Hitze, plĂśtzliche Probleme beim Transport mit dem historischen Traktor und der Freude wenn alle Trauben auf dem Weg sind....


NÜRBURGRING Siegerposen. Hinter den Kulissen. In den Boxen. Unbemerkt. Ruhe. Ein Tag geht dem Ende zu. Glanz und Gloria. Aber anders. Bis zum nächsten Rennen.



THE OTHER SIDE OF MALLORCA Es gibt Wetterphasen auf Mallorca, die gehören nicht zu den üblichen Urlaubs- und Postkartensituationen. Und gerade diese Momente sind es, die die Insel oft in ein ungewisses, faszinierendes Lichtermeer tauchen. Wo man nicht mehr genau weiß, ob jeden Moment die Sintflut hereinbricht, oder der Himmel aufreißt und die Sonne unerbittlich den dichten Wolkenteppich verbrennt.


TIM HIPPMANN Geboren 1962 in M端lheim / Ruhr Ausbildung zum Werbekaufmann mit Schwerpunkt audiovisuelle Medien. Arbeiten in Werbe- und Medienagenturen sowie TV Sendern. Parallel eigene k端nstlerische Arbeiten im Bereich der Medien und im Bereich Wein. Lebt und arbeitet seit 2012 in Prien am Chiemsee. Arbeitsgebiet: Film und Fotografie, Drucktechniken. www.neuearbeiten.de


CHIEMSEE

FOTOGRAFIE

Der Chiemsee - das bayerische Meer...Fraueninsel...Herreninsel... ein Naturparadies ohne Motorboote oder verbaute Ufer. Keine typischen Motive mit Dampfern und bayerischer Lebensart.. wir haben versucht Momente mit der Kamera einzufangen, die nicht stereotyp, sondern einzigartig sind, durchaus auch mal zum Schmunzeln anregen...


10 Din A6 Postkarten in einer hochwertigen Cardbox. Kalender 15x15 cm zum Aufstellen und H채ngen. www.dac-shop.de



CHIEMSEE

VINTAGE ART EDITION Alt trifft neu, moderne Fotografie trifft historische Postkarten und Dokumente aus der Region. Teilweise erg채nzt durch aquarellierte Illustrationen. 5 DIN A 5 Postkarten in einer hochwertigen Cardbox Die Karten sind auf 350 Gramm Chromonorm Karton mit mattlackierter Vorderseite gedruckt und rueckseitig beschreibbar.


POSTeREDitIoNEn Frédéric Chopin. Piano. Nocturnes. Walzer. Der französische Pole, der nach Wien und Mallorca auswanderte, die Welt mit seiner Musik berührte. Wir haben in einem von Porträt von Maria Wodzinska von 1835 mit eigenen Illustrationen, historischem, authentischem Material und einem innovativen Stil aus digitalem und analogem Design eine neue Interpretation geschaffen. Weitere Meister wie Beethoven, Brahms oder Haydn auf unserer Website.





SOZIALZENTRUM PILLERSEETAL,TIROL ANNE STILPER, 2011


800 HÖHENMETER 7.000 QUADRATMETER 17 GROSSFORMATE AUF LEINWAND


KUNST IM SOZIALZENTRUM

Wenn man das Sozialzentrum betritt, begegnet einem nicht nur eine Licht durchflutete Architektur, sondern auch ein Spiel der Farben, die in großflächigen Bildern die Wände und Gänge schmücken. Im besonderen Maße zeichnet sich da die Künstlerin und ehemalige WahlNuracherin Anne Stilper aus, deren „drei Elemente“ wir bereits im Haupteingangsbereich eindrucksvoll und sympathisch begegnen. Diese Stimmung setzt sich in vielen weiteren Gemälden fort, mit dabei in dieser aufwändigen Produktion war auch das bemerkenswerte Talent der Fieberbrunnerin Magdalena Trixl. Sie ist Mitglied des St. Johanner Kunstvereins teamArt04, welchen Anne Stilper als Obfrau leitet. Großflächige Bilder zu malen, die Ruhe und gleichzeitig auch die Kräfte und Vergänglichkeiten der Natur ausstrahlen, ist diesem Künstlerteam in bewundernswerter Qualität gelungen.


Unter Anleitung von Anne Stilper wurden mit experimentellen Methoden mit Marmormehl spezielle Spachtelmassen erstellt und mit Einwirkung des direkten Sonnenlichts eine Oberfläche geschaffen, die in feinen Rissen und auch gröberen Strukturen die Vielschichtigkeit der Natur darstellt. Die Pigmente in den anschließenden vielschichtigen lasierenden Farbaufträgen schaffen eine besondere, intensive, tiefe Leuchtkraft.

Angesichts der Anzahl und der Qualität der Bilder stellt sich sehr wohl auch die Frage der Finanzierung der Kunstwerke. Hier muss erwähnt werden, dass es sich bis auf die 3 Bilder im Eingangsbereich eigentlich um Leihgaben handelt, die extra für dieses Gebäude angefertigt wurden und die „Entschädigungen“ lediglich in Form der Materialkosten von der öffentlichen Hand geleistet wurden. Somit darf man auch von einem Glücksfall sprechen, dass die Kunst im Sozialzentrum (das gilt auch für alle anderen Kunstbeiträge) einen großen ideellen Wert in sich birgt, dem man mit der nötigen Achtung gegenüberstehen sollte. Text: Wolfgang Schwaiger. Fotos: Tim Hippmann


„Erde“, Mischtechnik auf Leinwand 280 x 140 cm


ANNE STILPER Geboren 1967 in Berlin. Ausbildung zu Grafikerin. Ausbildung an der Kunstakademie Bad Reichenhall. Arbeiten in verschiedenen Werbeagenturen. Seit 2001 selbstständige Grafikerin und Malerin. Lebt und arbeitet seit 2010 in Prien am Chiemsee Im August 2004 bekommt sie die staatliche Anerkennung durch die Künstlerkommission des Bundesministeriums in Wien als Bildender Künstler. Von 2004 bis Sommer 2010 lebte und arbeitete sie in St. Ulrich am Pillersee/Tirol. Sie leitet seit 5 Jahren bis heute den Tiroler Kunstverein „teamArt04“. Arbeitsgebiet: Grafik, Malerei, Mischtechniken, Drucktechniken Infos unter www.art-chiemsee.com





Die Tiroler Ballettschule gehĂśrt zu den renommierten Ballettschulen Ă–sterreichs. Sie besteht seit 1989 und war bereits vor 20 Jahren Plattform zur Aus- und Weiterbildung von Profis und Semiprofis mit internationalen Gastlehrern. FĂźr die Tiroler Ballettschule haben wir neben dem Logo auch diverse Werbematerialien, wie Flyer, Plakate, Kalender oder Programmhefte entwickelt und produziert.



Branding und Corporate Design f端r ein StartUp mit dem Schwerpunkt Lichtplanung und Energieberatung. Website, Print, Peripherie. 2013


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MISSION STATEMENT Nachhaltige Entwicklung heißt, Umweltgesichtspunkte gleichberechtigt mit sozialen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu berücksichtigen. Zukunftsfähig wirtschaften bedeutet also: Wir müssen unseren Kindern ein intaktes ökologisches, soziales und ökonomisches Gefüge hinterlassen. Das eine ist ohne das andere nicht zu haben. Wirtschaftssystem und Lebensstil - besonders die der Industriestaaten - müssen sich ändern, denn der wirtschaftliche und technische Fortschritt nach herkömmlichem Muster bedroht die Umwelt und damit die Lebensgrundlagen künftiger Generationen. Gleichzeitig haben viele Staaten der Erde keinerlei Nutzen vom Wohlstand anderer Weltregionen. Wir sind gegen die massive Globalisierung und Ausbeutung der Menschen in armen Ländern. Wir bemühen uns, unsere Arbeit und unsere Produkte in einen ökologischen und nachhaltigen Konsens mit der Natur und der Wirtschaft zu stellen.

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Das war die erste Ausgabe des MAGAZIGN. Wir hoffen, dass es gefallen hat. Natürlich war der Fokus dieser Erstausgabe primär auf unsere Arbeit gerichtet. In der nächsten Ausgabe werden wir etwas mehr durchmischen. Zum Thema Wein haben wir zudem im April zwei Ausstellungstermine, wo wir neue Produkte zeigen. Neue Produkte entwicklen wir u.a. mit einem Möbelbauer aus der Region, dessen Thema Holz und Natur ist.

Dann gibt es einiges rund um das Thema Textil, seit letztem Jahr konzipieren wir eine kleine Kollektion. Für die Tourismus Region Kitzbüheler Alpen promoten wir das Dance Alps Festival der Tiroler Ballettschule und für ein Ärztehaus am Chiemsee sind gerade großformatige Arbeiten in der Konzeption. Und es wird racemäßig schnell! Fortsetzung folgt....


MAGAZIGN AUSGABE 01/2013 Verantwortlich für Inhalt & Gestaltung: Anne Stilper & Tim Hippmann DAC | design am chiemsee Alte Bernauer Str. 25a 83209 Prien am Chiemsee www.design-chiemsee.de www.dac-shop.de www.magazign.de dac@design-chiemsee.de

BILDNACHWEIS/QUELLEN Historisches Bildmaterial : Library of Congress Textquellen: Brain Script/ H.G. Häusel Lexikon der Nachhaltigkeit Diverse Zitatensammlungen

© Anne Stilper & Tim Hippmann 2013 All rights reserved by DAC design am Chiemsee ®



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