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Staatsballett Berlin – Spielzeit 2022/23
POLINA SEMIONOVA IN “DORNRÖSCHEN” © YAN REVAZOV
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Drei Premieren und sieben Repertoire-Produktionen zeigen die ganze tänzerische Vielfalt des Staatsballett Berlin und nutzen große Partituren für Orchester und Chor.
Als erste Premiere der Spielzeit präsentiert der Abend EK | EKMAN am 16. Februar 2023 in der Deutschen Oper Berlin einen Generationen-Mix zweier schwedischer Choreographen. Erstmals Eingang ins Berliner Repertoire findet die Arbeit von Mats Ek, einem der führenden Choreographen des 20. Jahrhunderts, der seit den 1980er Jahren den Bühnentanz beeinflusst. Christian Spuck, der ab der Saison 2023/24 die Intendanz des Staatsballetts übernimmt, inszeniert am 14. April 2023 seine Arbeit MESSA DA REQUIEM in der Deutschen Oper Berlin als Kunstwerk, das Tanzkunst mit Orchester, GesangssolistInnen und Chor in einer Koproduktion mit dem Rundfunkchor Berlin vereint. Der Abend STRAWINSKY am 10. Juni 2023 in der Staatsoper Unter den Linden präsentiert schließlich zwei Arbeiten, PETRUSCHKA von Marco Goecke und DAS FRÜHLINGSOPFER von Pina Bausch. Im Rahmen einer Koproduktion mit der Pina Bausch Foundation tanzt das Ensemble des Staatsballetts erstmals ein Werk der legendären Choreographin und Begründerin des Tanztheaters.
Ins Repertoire kehren die Produktionen GISELLE und SCHWANENSEE von Patrice Bart zurück, letzterer erstmals wieder an seinem Ursprungsort, der Staatsoper Unter den Linden. DORNRÖSCHEN in der Inszenierung von Marcia Haydée und ONEGIN von John Cranko versprechen große Ballettkunst. DAWSON, EKMAN | EYAL und LAB_ WORKS | EYAL beleuchten zeitgenössische Bewegungssprachen von namhaften und jungen ChoreographInnen. Als Gast tanzt DAS STUTTGARTER BALLETT im Tempodrom und Tanz ist KLASSE!, das Education-Programm des Staatsballetts, präsentiert seine Arbeit in einer Vorstellung in der Deutschen Oper Berlin. Das Rahmenprogramm führt die erfolgreichen Formate TRAINING ZUM ZUSCHAUEN, EINFÜHRUNSMATINEEN und die Diskussionsreihe BALLET FOR FUTURE? WIR MÜSSEN REDEN! fort.
Die anspruchsvollen Partituren werden von insgesamt neun musikalischen Leitungen umgesetzt: Ido Arad, Nicholas Carter, Paul Connelly, Alevtina Ioffe, Dominic Limburg, Alondra de la Parra, Jonathan Stockhammer und Krzysztof Urba´ nski.
Dr. Christiane Theobald, kommissarische Intendantin des Staatsballetts Berlin freut sich auf eine vielfältige Spielzeit: “Mein suchendes Augenmerk lag für die Saison 2022/2023 auf großen Partituren, die in ihrer tänzerischen Umsetzung der ChoreographInnen zu Meilensteinen der Ballettliteratur gerieten und das vielseitige Können des Ensembles zeigen und erweitern. Darüber hinaus treibt mich die Frage an: Was muss man tun, um diese Kunstform in die Zukunft zu führen? Das Staatsballett Berlin hat sich auf den Weg gemacht, und ich versuche, dies zu nutzen, denn Übergänge sind musikalisch und künstlerisch spannende Momente der Veränderung.” www.staatsballett-berlin.de