Real Time Magazine - Thursday

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“Ich habe die früheren Entwürfe auch gesehen und war erst sehr skeptisch - ich hab’s zwar verstanden aber ich fand’s von der Formsprache her ein bisschen zu illustratorhaft, von da her finde ich das ganz gute, dass es jetzt ein bisschen raus aus dem Computer kommt und ein bisschen dreckig wird” Fabian

“Es ist auf jeden Fall einprägend, ein Logo, dass man nicht vergisst, glaub ich. Wenn man’s sieht, erkennt man es gleich wieder. Es sieht auch so ein bisschen aus wie eine Taube und wie eine Hand, so ein Mittelding. Ist ein echt gutes Logo.” Franziska

s tat e me n t s

“Das Human Rights Logo. Finde ich sehr gelungen. Hätte ich auch selber machen können, weil es die Hand verknüpft. Das ist Human rights, es ist sehr direkt, dass es halt um Menschen geht. Von daher: Ich find’s ganz toll.” Sabrina




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h a l lo, ax el ku fu s — lo go + e n tw ic k l u ng mac k e r l a b ;


Hallo Axel, wie findest du denn das Human Rights Logo? Axel Kufus — Noch viel zu viel Logo. Noch viel zu wenig Symbol.

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Was müsste passieren, damit es symbolhafter für Dich wird? Axel Kufus — Ich würde sagen… ich ziehe mal einen Vergleich: die Internationale die muss man pfeifen, grölen, singen, summen, zischen oder klopfen können und trotzdem versteht sie jeder. Die muss nicht nach Noten gespielt und mit einem Orchester in der Originalversion aufgeführt werden. Sondern sie muss einem entweichen, in jeder Situation: auf dem Kopf, in der Enge, beim Rennen, ich weiß nicht was, ja? Dafür sind die Symbole da. Ich denke, dieses Symbol muss das jetzt noch ein mal lernen zu fliegen. Was ich an ihm toll finde: wie es entstanden ist, das ist schon was Verrücktes, denk ich mal. Es ist schon interessant, dass bei 15.000 Leuten so eine Qualität heraus kommt. Die Qualität, die ich daran gut finde, ist, dass die Taube und die Hand auf so eine Art und Weise zusammen kommen. Die Taube steht für den Frieden und der fliegt, der ist ja nicht immer in meiner Hand, ich brauche schon meine Hand um den irgendwie zu greifen und ich brauche auch die Hand um Frieden zu schaffen, denn es liegt ja in meiner Hand. Es liegt nicht an irgendwem sondern, es liegt eigentlich auch immer an mir. Das ist die Aufforderung da drin: “Hands on Human Rights” und das finde ich eigentlich eine ziemlich gute Verknüpfung zwischen dem was wir wollen oder wünschen oder was der Traum ist und dem was wir an Handlung eigentlich machen können. Von da her finde ich das metaphorisch, semantisch sehr gelungen. Aber es ist viel zu kompliziert zu machen, noch. Ich glaube jetzt, hier, sind so die ersten Male wo das Ding mal so in den Dreck gezogen wird, drauf rumgehampelt wird, gebeugt, nur vierfingerig oder dreifingerig. Ich glaube das muss es jetzt erst mal aushalten. Das Logo muss lernen gehandelt zu werden. Und wenn es das aushält, dann hat es bewiesen, dass es ok ist.

Und was ist deine Aufgabe innerhalb des MakerLab? Du bist einer der Initiatoren? Axel Kufus — Dieses Themas, ja. Und wie bist du darauf gekommen? Axel Kufus — Ich wurde gefragt, ob ich Produkte zu dem Logo machen wollte. Weil wir schon mal Produkte zum Thema Deutschland gemacht haben. Eine ganze Kollektion. Dann habe ich gesagt: “Produkte zum Thema Menschenrechte? Das kann nicht wahr sein. Wer macht die denn dann? Sollen in Sweatshops T-Shirts genäht werden, die dann das Menschenrechtszeichen tragen?” Und wenn wir das aber mit Fairtrade machen und das Logo dann frei downloadbar ist, kann sich ja jeder ein Sweatshirt nach machen. Kann sich ja sowie so jeder nach machen. Also müssen wir eigentlich eine Strategie finden, “instrucables” zu erfinden. Das sind die Produkte. Nämlich zu zeigen, wie man das jeder Zeit, jeden Orts von jeder Mann und jeder Frau in jeder Situation herstellen kann. Das ist eigentlich der Sinn. Nur dann macht es Sinn, nicht wenn es auf irgendeiner blöden Bürotasse klebt oder wenn es 1000-fach auf Batches gemacht wird. Das kann ja noch alles passieren. Das Wichtigste ist, finde ich, dass es in die Welt kommt. Und in die Welt kommen heißt, dass es von Menschen berührt wird, dass die es beugen und drehen und sich damit gestalterisch oder erzeugend auseinander setzen. Und da dachte ich, dass das MakersLab eine ganz ideale Situation ist, um es zu materialisieren. Denn bisher ist es nur vektorisiert. Es ist eine Vektorgrafik. Und aus diesem wolkenlosen Himmel dieser Vektorgrafiken muss es auf die höllischen Bedingungen dieser Erde. Das MakerLab ist genau die richtige Veranstaltung dafür, das Logo erst mal runter zu holen.


h u ma n w r o n g s — ch a n g e + n o n pe r f ect;

When looking in our pockets and on our desks, we find ourselves complicit in oppressing others. Taking freedoms, exploiting children, contributing to a system of Human Rights abuse, both physically and systemically and environmentally.

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The Human Wrongs logo is something we adopt for ourselves, voluntarily. It exposes the rawness of our participation. It opens our conscious wound to the air. Brings it into the light. By acknowledging our complicity in this system of abuse, we create a discomfort in our lives, an awareness. From discomfort, solutions can arise. From discomfort comes demand for a better way. A more human way. But first we must acknowledge our faults. The Human Wrongs logo, takes the human rights logo and removes the thumb or the doves head.

nä h i ns t it u t m or i t zplat z — w o rk s h o p;

Das Nähinstitut Moritzplatz ist eine offene Werkstatt für Mode und Design, Co-Sewing-Place, Anlaufstelle für Fragen rund ums Thema Nähen, mit Hang zur Nachhaltigkeit. Unser Ziel ist es unter anderem Menschen aus alles Welt den Prozess des Kreierens und Herstellens eigener Kleidung nahe bzw. bei zu bringen. Genau das wollen wir im MakerLab 2012 auf der DMY zeigen. In der Mitmachwerkstatt verbinden wir Nähen mit Siebdruck oder Anderem. Wir wollen zeigen wie Produktiv man mit seinen eigenen Händen sein kann.




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fr i d ay s pr og ra m m e

— act i vit i e s;

The Global Square Create an online epistemic community to aid development of principles of law and governance. When: Friday 8th afternoon Name & Contact: Heather Marsh Crowdsourced Words What: Propose ideas for Tempelhof as a one day company. Through Open Crowdsourced Words. When: Friday from midday Name & Contact: Mailto Heater Marsh The Global Square What: Create an online epistemic community to aid development of principles of law and governance. When: Friday 8th afternoon Name & Contact: Mailto Heater Marsh I Am Human, I Need What: Inviting people to paint the outline of their body on paper where they can afterwards write, draw, paint inside what they, as humans, think they need. And the outline of the open hand will be filled with blue color – reminding on the logo. When: Friday, Saturday Name & Contact: Mailto Sabrina Gröschke Web: fraugroeschke.de Design For Basic Needs – Product Design Workshop What: Get people to create/design open source objects that we really need and support a human right. (Article 3) When: Friday 8th @ 16:00 Name: Mendel Heit

Contact: Mailto Mendelheit Web: www.mendelheit.com Sun For All – Architecture And Product Design Process What: Designing a way to take the sun into dark areas where we need it When: Friday 8th Name & Contact: Mailto Gregor Re-use Mobilphones – Electronics And Design Workshop What: Together with the participants, we give new life to old mobile phones. After deconstructing and analyzing, which recourses can be recovered we create little robots out of still useful technical components and collect valuable raw materials, that are often mined under inhuman circumstances. Name: Design Research Lab ( Ulrike Gollner, Anne Wohlauf, Miriam Chouaib) Contact: Mailto Ulrike Gollner, Mailto Miriam Web: www.design-research-lab.org Designing Activism with MakeSense: A Hold Up for Human Rights What: This years MakerLab is about Human Rights. We are looking for creatives from all disciplines that want to design together a massintervention to happen within the 4 days of the event. We invite participants to spend the day at DMY International Design Festival. At 16:00, workshop participants will meet at the MakerLab for Human Rights for a MakeSense Hold Up to develop prototype solutions that we will then put into action! (Workshop in English) What is MakeSense? We are a global community of young people passionate for social enterprise. You can learn more about us on our blog. Challenge: How can we engage DMY participants in meaningful action related to Human Rights during the 4 days of DMY Intl Design Festival? Objective: All participants, 4 days, self organized, meaningful action CoAnimators: MakeSense Gangsters Eskinder

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The development of a football What: Footballsewing out of thick plasticmaterials (leftovers) and informations about the football in the past and now. Showing the discussions of the Euro 2012 in backround to the human rights. When: Friday Name & Contact: SDC e.V., Elif Özdemir, Mareike Hadeler Web: www.sustainable-design-center.de


Mamo & Kate Michi Ettinger When: Friday 8th: 13:00 -> 17:00 Name: Kate Ettinger & Daniel Hires Contact: Kate Web: www.makesense.org Learn more video: 1 Minute Video / Whats a Hold Up Video

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Voku by Abfallkuche What: We cook vegan food using resources that would other wise be waste – from containering or directly from shops. When: Friday 8th: 15:00 - 17:00 Name & Contact: Pippa Chase – Mailto Pippa


Redaktion + Gestaltung Lisa Solovieva (BANK Associates)

G o FIGHT

Antonia Aravena Llanca (UdK) Carolin Giessner (UdK) Ana-Halina Ringleb (UdK) Ole A. H. Truderung (UdK)


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