DarkVibe Juli 2011

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Juli 2011

DarkVibe

|Funkhausgruppe |Tarja | Canterra | | Markus Heitz | Dr. Mark Benecke |

KOSTENLOS

Dunkel * Anders * Respektlos* Kostenlos* Verschärft * Informativ * Böse * Einzig nicht artig

1 Jahr DarkVibe

Außerdem:

Hupen Modelcontest

Clubcheck Festivals Festivals Festivals Poster und jede Menge mehr

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Das DarkVibe Magazin feiert! Vor einem Jahr, am ersten Juli-Wochenende erblickte das erste DarkVibe Magazin das nebelverwirbelte, zuckende Licht der ClubStroboskope! Und genau da wollte es auch hin und nicht in das bleiche und blasse Neonlicht der Zeitungsläden. Unendlich wohl fühlt es sich auch in den vielen Shops, die es für ihre Kundschaft auslegen und auch auf Festivals kommt es richtig in Stimmung! Aber lest selbst, welche Festivals das DarkVibe Magazin in dieser Saison schon besucht hat und bei welchen ihr es noch antreffen könnt. Bis bald bei euch um die Ecke! Eure DarkVibes

KW 25 – Top Ten Alben 01 Depeche Mode - Remixes 2: 81-11 02 Mesh - An Alternative Solution 03 Necro Facility - Wintermute 04 Noyce™ - Past:ique 05 [:Wumpscut:] Schrekk & Grauss 06 Various Artists - World Wide Electronics Vol. 1 07 Amnistia - Egotrap 08 homo~futura - Der Neue Mensch 09 V2A - Machine Corps 10 KMFDM - WTF?!

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Die Hupen des Monats

Inhalt

Editorial Reviews Clubcheck CANTERRA Vibe of the Moment FUNKHAUSGRUPPE Behind the Scenes Bodymodification W:E Comic ROCK’N’ROLL WEEKENDER Unsichtbar Verlag Festival Survival Guide W:O:A Literatur-Rezension Historisches Jubiläumsposter 1 Jahr DarkVibe DR. BENECKE – Vampire Covermodel-Contest MARKUS HEITZ BEDROCK TARJA In&Out Starfocus M’ERA LUNA VAMPIRTREFFEN WGT 2011 Frl. Venus Gruftorakel Impressum

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Byfrost

Accessory

Of Death (AFM Records)

Underbeat (Out of Line)

Das norwegische Trio „Byfrost“ aus Bergen hat nun den zweiten Longplayer „Of Death“ auf den Markt geworfen. Böse Zungen behaupten, dass sich die Band zu sehr an den großen skandinavischen Black/ Death-Metal Vorbilder à la Immortal orientiert und versucht, in deren Fahrwasser mitzuschippern. Stücke wie „All Gods Are Gone“ erinnern zugegebenermaßen schon sehr an obige Band, wobei ich aber schon finde, dass Byfrost trotz allem einen eigenen Stil verfolgen. Songs wie „May The Dead Rise“ oder „Eye For An Eye” kommen mit dem für nordische BlackMetal-Bands typischen Gekrächze von Frontmann HeavyHarms daher. Dagegen hört man bei „Full Force Rage“ eine Mischung aus NWOBM, Black Metal und sogar Punk heraus. Der Song „Sorgh“ fällt auf dem Album stilmäßig aus dem Rahmen. Hier handelt es sich um ein vergleichsweise ruhiges Stück, das sogar mit Synthieklängen aufwarten kann. Die Ankündigung, dass es sich um eine Mischung aus Black/Trash/Death-Metal handelt, stimmt auf jeden Fall! Und die Fans der Szene werden recht gut bedient.

Ei, was kommt denn da aus dem schönen Chemnitz. Mit „Underbeat“ hauen die Jungs um Sänger und Mastermind Dirk Steyer und Keyboarder und Manager Ivo Lottig eine Doppel-CD auf den Markt, die es in sich hat. Und was das heißt, wissen die Fans sicherlich schon, seit sich die Band 1994 zusammengefunden hat. Accessory steht für Electro, den die Band selbst gerne als modernen EBM beschreibt. Auf der ersten Scheibe finden sich zwölf Hammerstücke, die über das Ohr in die Beine gehen. Als klare Favoriten sind hier für mich die Stücke „Voran“ und „Sunrise“ zu nennen. Die haben absoluten Wiedererkennungswert und werden sicherlich ihren Weg auf die Tanzflächen finden. Auf der Bonus-CD (bestückt mit elf Songs) gibt es für die Fans noch eine Zugabe mit Remixen und noch unveröffentlichten Stücken. Viele, viele Leckerli, bei den Jungs merkt man, dass es ihnen Spaß macht, die Fans ins Schwitzen zu bringen. Also, auf geht’s „Voran!“ Heiko Nolting aka DJ No

Anhören lohnt sich! DEJA 3:16

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Dance or Die

Kirlian Camera

Nostradamnation (Out of Line) Nightglory (Out of Line) Die Godfather des Dark Electro melden sich nach langer Abstinenz zurück. 1989 gründeten A.N.G.O und Wagner die Formation in Berlin und hatten in den 90ern beachtliche Erfolge. Leider war dann nach 2001 plötzlich Schluss. Aber nun, 10 Jahre später melden sich die Jungs mit dem Doppelalbum „Nostradamnation“ eindrucksvoll zurück. 15 neue Stücke, die einfach zeigen, dass die Jungs nichts verlernt haben. Bestechend durch die markante Stimme und dem schwebenden Electro-Teppich fliegt man zurück in seine Jugend. Unter den neuen Stücken haben vor allem die Songs „Sleeping in your grave“ und „Purgatory“ Tanzgarantie, um in die Fußstapfen der alten Klassiker zu treten. Auf der zweiten CD finden sich noch fünf Remixe und natürlich darf hier der Nummer 1 Hit schlechthin nicht fehlen. Der Klassiker „Dance or Die“ hat hier einen Neuanstrich von Solitary Experiments bekommen. Abtauchen in die Vergangenheit, einfach toll. Und mit dem Kampfruf jedes DJs geht es nun in eine neuen Abschnitt: Dance or Die!

Zu Kirlian Camera muss mal eigentlich nicht mehr viel sagen. Denn seit 1980 ist die Band aus Italien aus der Szene nicht mehr wegzudenken. Frontmanns Angelo Bergamini wirft mit Nightglory/ Ghlór Ar An Oíche eine Single als Vorboten für das in der zweiten Jahreshälfte geplante neue Album in die Runde. Der Song „Nightglory“ geht sofort ins Ohr durch herzzerreißende Stimme Elena Fossi und lässt auch Erinnerungen an „Eclipse“ wachwerden. Um das Potenzial des Songs noch zu unterstreichen, wird dieser Song auf der Single gleich noch einmal in einer mit Piano und Kammerorchester vorgetragenen Version präsentiert, die einen träumen lässt. Des weiteren gibt es noch einen Neuanstrich des 1998 erschienen Stückes „After Winter“ und ein Instrumentalstück namens „I’ll give you wings, I’ll give you dead“, das auf dem kommenden Album noch mit Vocals aufgelegt wird. Für alle Fans von KC sei hier noch auf die streng limitierte 12“ Picture-Vinyl hingewiesen. Ein Muss für jeden Sammler.

Heiko Nolting aka DJ. No

Heiko Nolting aka DJ. No

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Clubcheck:

Der Check: Ambiente: Der kleine, gemütliche Club lädt zum stilvollen Feiern ein. Der separate Raucherraum ist mit kuscheligen Couchen eingerichtet und liegt fast direkt an der Tanzfläche. 9 von 10 Eintrittspreis: Je nach Party liegt der Eintritt moderat bei 3,- bis 8,- €. 9 von 10 Getränkepreise:

KIR Hamburg

Gutes Mittelfeld für Hamburgs Partyzone. 8 von 10

Der Club in Hamburg Altona bietet regelmäßig Veranstaltungen mit unterschiedlichen Schwerpunkten für die Schwarze und schwarzbunte Szene an. Konzerte und Special Parties sorgen für eine Partyatmosphäre der besonderen Art.

Musikvielfalt: Die Parties im KIR sind vielfältig wie auch die Musikauswahl der einzelnen Parties 8 von 10 Erreichbarkeit: Sowohl mit dem Auto, als auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln bestens zu erreichen. Parkplätze sind ausreichend vorhanden. 10 von 10

Fazit: 44 von 50 Punkten

Anschrift: KIR Barnerstr. 16 22765 Hamburg Öffnungszeiten: Mo, Mi, Do, Fr, Sa Informationen auf der Website: http://www.kir-hamburg.de

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nur wer sich ändert, bleibt sich treu Das war ein Heimspiel in der Sixtina auf dem XX. WGT für die fünf Leipziger von Canterra. Mit Canterra haben sie ihre musikalische Heimat gefunden, nachdem sie schon einige Zeit im Musikland unterwegs sind. Canterra, das sind die Sängerin Korinna, der Lead-Gitarrist und Sänger Harry, der Schlagzeuger Karl, der Gitarrist Hannes und Bassist und Sänger Tom, die auf verschlungenen Pfaden zueinander gefunden haben. In einer sehr frühen Canterra-Version begannen Harry und Korinna miteinander Musik zu machen – damals hieß die Formation noch Oleum – sie war für Korinna und Harry jedoch noch nicht das non plus ultra. Die Band zerbrach und die Suche nach musikalisch Gleichgesinnten war sehr herausfordernd. Erst 2009 trafen sie auf Hannes und Karl und merkten, dass sie gemeinsam die gleiche Vorstellung haben, wie sie als Band klingen wollen. In dieser Konstellation nahmen die Band im Februar 2010 dann auch die EP „Echoes Of Fear“ in den „Kick the Flame Studios“ auf. 2010 folgten erste Konzerte. Kurz darauf nahm die Band u.a. erfolgreich am Mera Luna Newcomer Contest teil, supportete „Lord Of the Lost“ und veröffentlichte Ihr erstes eiskaltes Video zu „Last Saviour“. Seit 2010 ist nun auch Tom als Bassist dabei. Vorübergehend nannte die Band sich AVATAR – diesen Namen beizubehalten sollte sich nach dem Kinofilm und einer bereits länger existierenden schwedischen Band schwierig gestalten. Im Frühling 2011 kommt es dann zum großen Einschnitt. Denn die Band änderte ihren Namen – sie sind nun CANTERRA! Das Leipziger Quintett rockt die Bühne, lässt Musik und Show zu einer Einheit verschmelzen und zieht durch seine Stilvielfalt nicht nur Metal Fans, sondern auch Freunde des gepflegten Rocks sowie Liebhaber dunkler, handgemachter Musik in seinen Bann.

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„Wir hatten die Ehre, im urgemütlichen Innenhof der legendären Sixtina am WGT-Samstag als Headliner zu spielen“, erzählt uns Korinna, „Die Bühne war übrigens so im Innenhof positioniert, dass man von der Bühne aus auf die andere Straßenseite schauen konnte. Und sogar da standen Zuschauer. Wir waren schon ein wenig nervös, ob alles so funktionieren würde, wie wir es uns vorgestellt haben und wie die Fans den neuen Namen annehmen würden. Immerhin sind wir beim Jubiläums-WGT zum ersten Mal als Canterra aufgetreten. Aber es war eine klasse Stimmung im Publikum, unsere Songs kamen sehr gut an. Nach zwei Zugaben mussten wir dann aber wirklich Schluss machen.“ Es bleibt spannend wohin es in der Zukunft für Canterra geht. Zurzeit arbeitet die Band an neuem Material, und sicher wird Canterra die Heavy Metal-Schatulle mehrmals ordentlich durchschütteln mit Gefühlen impfen und neue, rockige Musikperlen daraus hervorzaubern. www.canterra.info Alana Abendroth


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Vibe Of the Moment

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Die Funkhausgruppe geht auf Sendung Früher wurden Genies in der Szene belächtet, wenn sie so voll Inspiration waren, dass sie ihre Ergüsse nicht nur in einem Projekt verwirklichen konnten, sondern mehrere Side-Projekte gründeten, da ihre Ideen einfach einen anderen Namen brauchten. Das fing mit Chris Pohl (Blutengel, Terminal Choice, Seelenkrank, etc) an, und lässt sich endlos weiterverfolgen über Peter Spilles (Project Pitchfork, Santa hates you, Imatem) bis hin zu Thomas Rainer (L’âme immortelle, Siechtum, Nachtmahr).

Aber da haben wir doch noch jemanden vergessen. Richtig, Honey, seines Zeichens Kopf der Band „Welle:Erdball“. Er hatte bereits neben der Stammformation an kleineren Side-Projekten gearbeitet, wie zuletzt Homo~ Futura. Aber Honey wäre nicht Honey, wenn das schon alles wäre. Und so hat er sich mit seiner Stammformation mit drei weiteren Bands (Sonnenbrandt, Hertzinfakt und Die Perlen) zusammen getan, um die Funkhausgruppe zu gründen. Ein Projekt aus 12 gleichberechtigten Bandmitgliedern, die sich allesamt auf den W:E Hörerclub-Treffen kennengelernt. Nach einem gemeinsamen Brainstorming, das letztlich zu einem Potpourri geführt hat, das einfach das Prädikat besonders wertvoll verdient hat. Die Scheibe „Mono-Poly“ besticht durch die Leichtigkeit der zwölf Gruppenmitglieder, die unter der Regie von Honey zu einer Einheit wurden, und die sich Hören und Sehen lassen kann. Für das Sehen sollten sich alle den Termin des kommenden Amphi-Festivals anstreichen, denn dann wird die

komplette Funkhausgruppe zusammen auf der Bühne sein. Und wer nur einen Teil der Mitglieder kennt, weiß, dass es ein Feuerwerk wird. Da die Vorbereitungen in vollem Gange sind und man für das Interview nicht alle zwölf Mitglieder zusammenbekommt, hat Frau Hah zum neuen Projekt Rede und Antwort gestanden. Das Gesamtwerk kann sich hören lassen und macht Lust auf mehr. Zu empfehlen ist auch der Videoclip zu „Die Physiker“ - zu finden bei youtube.

DV: Diesmal geht es mal nicht direkt um Welle:Erdball, sondern um ein neues großes Projekt „Die Funkhausgruppe“. Was genau müssen sich die Leser darunter vorstellen? Wie kam es zur Zusammenstellung dieser Gruppe? Frau Hah: Die Funkhausgruppe ist ein Zusammenschluss von vier Bands: Welle: Erdball, Sonnenbrandt, Hertzinfarkt und Die Perlen, ein bunter Mix sozusagen. Das Projekt ist im Grunde dadurch entstanden, dass sich alle Bands bereits gut kannten und immer wieder zusammen auf der Bühne standen.

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Die Perlen und Welle:Erdball machten den Anfang, als sie zusammen „Wir hören mit“ komponiert haben. Danach wurde auf dem HCT die Idee geboren, doch auch mal mit den anderen was zusammen zu machen und schon war die Funkhausgruppe geboren. Ein Projekt, bei dem alle Musiker zu gleichen Teilen Ideen beigesteuert haben und auch wirklich zusammen eingespielt und komponiert haben. Das heißt diesmal: nicht über das Internet, sondern persönlich mal in Stadthagen, mal Nürnberg usw. Naja, Welle: Erdball war ja schon immer für seine Fans da und wenn dann bei so einem Hörertreffen eine solche Allianz entsteht, hat sich das für die Fans aller Band gelohnt. Stell doch mal bitte die Mitstreiter der Funkhausgruppe vor.

Frau Hah: Da wären also Welle:Erdball mit den üblichen Verdächtigen Honey, A.L.F., Plastique und Frl. Venus, dann Die Perlen mit Katja und Ferdinand, Hertzinfarkt mit Diana, Henne und Thorsten und Sonnenbrandt mit Sonne, Jojo und Stefan, die ja alle ja schon in der Szene bekannt sind. Wie muss man sich eine Kooperation von vier Bands vorstellen. Honey als Direktor im Flohzirkus oder eine gleichberechtigte Zusammenkunft? Frau Hah: Es handelt sich in der Tat um eine gleichberechtigte Zusammenkunft, bei der jeder das beisteuert, was er oder sie am besten kann. Aus viel Freiheit und Spaß entstehen dann Texte und Kompositionen, bei der immer wieder neue Ideen mit eingearbeitet werden und dann zu einem großen Ganzen zusammengepackt wurden.

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Im Grunde kann man es sich so vorstellen Einer beginnt mit einer Melodie, der andere hört die und ihm fällt was dazu ein, dann jammt man so vor sich hin und am Ende ist es einfach cool. Aber muss nicht letztendlich einer das Sagen haben? Frau Hah: Nee, wie gesagt, wird es besprochen und dann entschieden. Wir wollen ja keine Diktatur. Natürlich sind ein paar Parts aufgeteilt, so hat Honey das Cover gemacht. Ferdl die LiveVersionen, die Brandts dann noch den Mix und ich die Presse. Wir sind aber eher eine Kommune als ein Direktorat. Dieses Projekt hat ja schon was Tolles und erinnert mich ein bisschen an das Projekt „Imatem“ von Peter Spilles. War das vielleicht eine Inspiration? Eigene Ideen mit ganz anderen Musikern verwirklichen? Frau Hah: Nö, wir sind einfach so drauf gekommen. Vom Musikstil her klingen die zwölf Stücke auf der Scheibe zu zwei Drittel schon nach Minimalelektro à la Welle:Erdball. Wie kommt das? Und wer ist für das weitere Drittel verantwortlich? Frau Hah: Finden wir gar nicht - es unterscheidet sich hiervon total und gerade Lieder wie Stadtflucht haben nichts mit Welle:Erdball zu tun, sondern sind ja mehr gitarrenlastig. Man kann eigentlich keiner Band bestimmte Lieder zuschreiben. Zudem kommen ja alle Bands irgendwo aus der gleichen Ecke und haben von daher auch gewisse Gemeinsamkeiten, sonst würde das Projekt wahrscheinlich auch nicht so klappen Die Veröffentlichung der Funkhausgruppe heißt „MONO-POLY“, wie seid ihr auf den Titel gekommen, in Anlehnung an das bekannte Spiel oder vielleicht auch eine Anspielung des momentanen Beziehungswirrwarr in der Szene (Monogam/Polygam)? Frau Hah: Ich hab das Stück Monopoly geschrieben. Der Titel war einfach da und wir haben uns dann dafür entschieden.


Es wird in jedem Fall eine Herausforderung werden. Wir sind aber guter Dinge. Generalprobe wird in Hamburg sein und dann werden wir sehen. Vielleicht werden wir es auch durchorganisieren, wie einen Welle:Erdball-Gig oder vielleicht wird’s auch eher chaotisch wie bei den Perlen – mal sehen. Was und wann wird es dann wieder etwas von der Funkhausgruppe geben? Und besteht die Möglichkeit, dass die Gruppe vielleicht noch wächst? Frau Hah: Na, wenn wir alle Kinder bekommen, sind wir dann halt noch mal 12 mehr - ansonsten steht noch nichts Genaues fest.

Die erste Single heißt „Die Physiker“. Ein Stück mit Ohrwurmcharakter und ich muss es leider sagen, auch mit dem typischen Welle: Erdball Sound. Wie kam der Song zustande und was hat euch zu dem Song bewogen? Frau Hah: Der Sound ist in dem Fall nicht von Honey, sondern von Ferdinand, der das auf dem C 64 programmiert hat. Das schafft natürlich das Verwirrung und in der Tat klingt das wie Welle:Erdball. Honey hat dann den Text gemacht und sich an Dürrenmatts „Die Physiker“ orientiert. Es konnte ja keiner ahnen, dass gerade Atomkraft und Atomausstieg nach Fukushima wieder so wichtige Themen werden. Zu dem Song gibt es auch schon ein Video. Gab es ein Drehbuch und wer hatte die Idee dazu? Frau Hah: Das Drehbuch und auch die Idee zum Video kamen von Honey. Er ist ja auch durch die Welle-Filme schon voll mit der Materie Film vertraut und hat - wie wir finden - hier wieder super Arbeit geleistet.

Danke für das Interview. Dir gehören die letzten Worte an unsere Leser und eure Fans. Frau Hah: Lasst euch überraschen!

Heiko Nolting aka DJ. No

Wird die nächste Single-Auskopplung etwas sein, was weniger nach Welle: Erdball klingt? Frau Hah: Lasst euch überraschen! Dieses Jahr auf dem Amphi Festival werdet ihr in kompletter Besetzung das Ganze uraufführen. Was wird uns da erwarten und bekommt ihr den ganzen Haufen auch zusammen? Frau Hah: Der Haufen, wie du uns nennst, muss wohl alles geben, damit es klappt.

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Festivals wie dem Amphi und dem Wacken Open Air. DarkVibe-Lesern dürfte er vor allem als Fotograf des Cover-Fotos der Erstausgabe mit SteampunkSchönheit Neila Fynn vom Juli 2010 bekannt sein. Für uns plauderte er aus dem Nähkästchen: DV: André, du fotografierst nun schon seit einigen Jahren sowohl hübsche Gothic-Ladies, aber auch Stadtlandschaften und Architektur.

Entre Dos Tierras zwischen den Welten mit André M. Hünseler

„Zwischen zwei Welten“, wie der bekannte Songtitel der Héroes del Silencio, so beschreibt der bekannte Kölner Fotokünstler André M. Hünseler sein fotografisches Schaffen. Dabei wandelt er gleich auf mehreren Ebenen zwischen den Welten, denn während ihn seine Geschäftskunden und Galeristen als Experten für nächtliche Architekturfotografie sehen, kennt ihn die schwarze Szene als Gothicund Fantasy-Fotografen, sowie Fotojournalisten auf

Wie kommst du dazu, fotografisch so viele verschiedene Wege zu gehen, und welcher hat dich in die schwarze Szene geführt?

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Faible für detailverliebte Charaktere und alles Mystische habe. Irgendwann hab ich mir dann die Freundin eines Freundes als erstes Goth-Model geschnappt und auf einer gemeinsamen kleinen Tour über den Kölner Melatenfriedhof meine ersten Schritte in der Szene-Fotografie gewagt. Eine dieser Aufnahmen gehört noch heute zu meinen PortraitFavoriten und hat es schon in so manches Magazin und auch auf ein CD-Cover geschafft.

André: In die Szene hat mich - wie sicher viele andere auch - in erster Linie mein Musikgeschmack geführt, der neben einigem Goth-Rock auch diverse Spielarten des Metal abdeckt. Ich habe besonders in der Anfangszeit meines fotografischen Schaffens viele Experimente in der People-Fotografie gewagt, und irgendwann gemerkt, dass ich ein besonderes

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Irgendwann habe ich gemerkt, dass mich auch der technische Aspekt der Fotografie reizt und ich Spaß daran habe, eigene Aufnahmetechniken und Workflows zu entwickeln um Aufnahmen möglich zu machen, die auf herkömmlichem Wege so gar nicht machbar wären.


Wobei ich letzteres vielleicht doch einen Tick lieber vor der Linse habe, aber mit den Stadtaufnahmen bestreite ich eben meinen Lebensunterhalt. DV: Viele Fotografen und Fotokünstler konzentrieren sich da ja eher auf ein spezielles Thema. Macht es die Vielseitigkeit für dich als Künstler nicht schwieriger? André: Ein wenig schon. Aber die Alternative wäre ja, eine meiner Leidenschaften aufzugeben und ein Talent brachliegen zu lassen. Das möchte ich nicht und das wäre mir ehrlich gesagt auch schlicht zu langweilig. Ich brauche etwas Abwechslung in meinem Beruf. Deshalb bin ich ja auch Künstler geworden. DV: Demnach könnte es auch passieren, dass du irgendwann keine Lust mehr auf Gothic- und Fantasy-Fotografie und Stadtlandschaften hast?

Dabei habe ich mich sehr dem Thema Architektur bei Nacht gewidmet, aber auch Dingen wie der Gigapixel-Fotografie und Kugelpanoramen. Mich reizt alles, was ungewöhnlich und hübsch anzusehen ist - ob das nun die Architektur eines atemberaubenden Bauwerks ist oder die Architektur einer atemberaubenden Gothic-Schönheit.

André: Ich probiere mich immer wieder gern in neuen Bereichen aus. Zuletzt habe ich mich beispielsweise einige Zeit mit klassischem Akt und dann mit Fetisch- und Wetlook-Fotografie beschäftigt. Alles was mir Spaß macht und mir genug Spielraum bietet um meinen eigenen Stil in die Aufnahmen zu bringen, das teste ich gern aus. Aber Gothic- und Fantasy wird für mich immer ein interessantes Thema sein, denn in der People-Fotografie gibt es nur wenige Bereiche, in denen man so

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interessante, detailverliebte Charaktere findet und sich gleichzeitig so schön in Photoshop austoben kann. DV: Spielt die Nachbearbeitung in deinen Bildern also eine große Rolle? André: Oh ja! Ich sehe mich genau genommen gar nicht als Fotograf, sondern mehr als Bildermacher. Ich bin Fotokünstler und die Fotografie ist für mich nur ein Werkzeug, das irgendwo am Anfang meines Workflows die Ausgangsbasis bildet.

Ich weiß, dass es da sehr verschiedene Sichtweisen gibt - hier ist meine: Ich möchte nicht Bilder so machen, wie irgendjemand sie gern sehen möchte, sondern so, wie ich sie gern zeigen möchte. Ich mag es illustrativ, bin in mancher Hinsicht perfektionistisch und möchte in meinen Aufnahmen eine eigene Handschrift haben. Damit ein Bild am Ende so aussieht, wie ich es haben möchte, ist mir jedes Mittel recht. DV: Wo findest du deine Goth-Models und nach welchen Kriterien suchst du sie dir aus? André: Mittlerweile finden mehr Modelle mich, dass als ich nach Modellen suchen muss. Ich habe aber eine Fotografen-Sedcard bei model-kartei.de und wenn ich ein konkretes Projekt plane, schaue ich da immer noch als erstes rein. Immer häufiger stolpere ich auch bei Facebook über tolle Modelle und manchmal, aber eher selten, spreche ich auch mal jemanden auf der Straße an, wenn mich jemand wirklich umhaut. Dabei geht‘s mir gar nicht mal darum, dass für mich ein Model immer umwerfend schön sein muss, sondern viel mehr darum, dass sie - denn bei mir sind‘s ja meist Mädels - in eine bestimmte Rolle passen muss, eine gewisse Ausstrahlung haben sollte und wenn jemand dann auch noch ein wenig Posingsicherheit und einen tollen Kleiderschrank mitbringt, dann ist’s um mich geschehen.

Links zu André M. Hünseler: Website: http://thinkingpixels.com Facebook: http://facebook.com/thinkingpixels Model-Kartei: http://www.model-kartei.de/ sedcard/fotograf/39643/

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Das Tattoo im goldenen Käfig

Tätowierte Adlige im 18. und 19. Jahrhundert „Wer sich tätowiert, ist entweder ein Verbrecher oder ein degenerierter Adliger“, wird Adolf Loss gern aus seinem Werk „Ornament und Verbrechen“ (Wien, 1910) zitiert. Dieser Ausspruch legt nahe, dass Loos auf beide Bevölkerungsgruppen nicht gut zu sprechen war und dass er sie auch in ihrer Geisteshaltung als ähnlich einstufte. Der zeitgenössische Blätterwald sagte vielen Mitgliedern des europäischen Hochadels nach, dass sie Tätowierungen trugen. So etwa Zar Nikolaj II., Kaiser Wilhelm II, das griechische Königspaar Olga und Georg I., der englische König Edward II, Prinz Heinrich von Preußen, Kronprinz Rudolph von Österreich, der dänische Prinz Waldemar und selbst die österreichische Kaiserin Sissi sollen ein Tattoo getragen haben. Adolf Loos fand in für seine Zeit heraus, was auch heute noch in Teilen zutrifft: Sichtbar tätowieren lässt sich man sich am besten, wenn man eh nichts zu verlieren hat und finanziell von anderen unabhängig ist. Und er fand noch etwas anderes heraus: Manche Motive sind eine Jugendsünde! So trug beispielsweise ein zukünftiger König einen nicht sehr royalen Schriftzug eintätowiert. Während bei den oben genannten weiß keiner so genau weiß, was für Tätowierungen der einzelne getragen hat, ist das Tattoo von Jean BaptisteJules Bernadotte (1763-1844) dem zukünftigen Karl XIV. Johann von Schweden und Norwegen zumindest in einer Beschreibung überliefert. Er trug als Tattoo eine Jakobinermütze und seine Initialen, sowie auf Französisch die Worte Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit und den Aufruf Tod dem König. Die Tätowierung hat er vermutlich zwischen 1789 und 1793 stechen lassen. Also zwischen seinem 26. und 30. Lebensjahr. Die in Europa einsetzende Romantik trug einiges dazu bei, die Tätowierung in Adelskreisen zu verbreiten. Die europäischen Adligen identifizierten sich sehr mit den „wilden“, tätowierten Häuptlingssöhnen, die ihnen als Prinzen vorgestellt wurden. Sie träumten sich in die romantische Welt der Südsee, und stellten sich vor, dass, wenn sie dort geboren worden wären, ihr Tag nur aus süßen Früchten und wonnigen Empfindungen bestehen würde.

Ihr Aufbegehren gegen ihre eigene Realität aus Intrigen und politischen Ehen manifestierten sie mit einem Tattoo. Quasi als Verbrüderungsritual mit den Gleichgestellten aus der Südsee. Nicht auszudenken, was aus der Renaissance der Tätowierung geworden wäre, wenn sie an einem unromantischen Ort Tradition gewesen wäre! Alana Abendroth Mehr zum Tätowieren in der nächsten Ausgabe Mehr zum Thema Körpermodifikation: Alana Abendroth Bodymodification ISBN 978-3-86608-112-3

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Achtung, Lesen gefährdet die Dummheit!

Rock’n’Roll-Weekender Walldorf, 10.-13. Juni 2011

Die Entsendung des Heiligen Geistes am 50. Tag nach Ostern feiert man traditionell mit großem Tamtam. Viele feiern den Geburtstag der Kirche auf dem Wave-Gotik-Treffen in Leipzig, Frl. Venus feiert zum Beispiel auf dem Rock’n’Roll-Weekender in Walldorf. Die unbeschreiblichen Eindrücke des diesjährigen Festivals kann man - wie das Wort „unbeschreiblich“ bereits ausdrückt - nicht so einfach schildern. Diese absolut positive Partystimmung und einzigartige Energie drückt sich in der puren Lebensfreude aus. Schon Tage vor dem Event gab der Veranstalter bekannt: „Walldorf Weekender - IST AUSVERKAUFT. Es gibt noch Karten für Freitag und Montag (Tageskarten), ALLES ANDERE IST W E G. Anrufen, mailen oder ... ist ZWECKLOS. Oldtimer-Parkplatz ist VOLL!“

Dieses Verhalten ist übrigens sehr verantwortungsvoll, jeder kennt schließlich das Gefühl, wenn mehr als zu viele Karten verkauft werden und man vom Konzert oder dem Festival einfach gar nichts hat, da man alles nur in einer Menschentraube genießen kann. Obwohl alle Karten restlos vergeben waren fand jeder zur Pool-Party einen sonnigen Platz rund um das kühle - zugegeben kalte - Nass. Außerdem - wie geil ist das bitte - ein Festival durch eine chillige Pool-Party inklusive Livemusik einzuläuten? Da die Konzerte auch an den folgenden Tagen immer zu absolut humanen Zeiten und nicht schon um 13 Uhr beginnen, ergibt sich ausreichend Zeit das Schwimmbecken an den weiteren Tagen ebenfalls zu okkupieren. Ein Cocktail am Pool ist eine sooooo großartige Sache, vor allem wenn es die Cocktails zum Vorzugspreis gibt, weil zum Beispiel die Limetten vom Vortag zu verderben drohen. Der Anblick der Kollektion originalgetreuer Bademode der vergangenen Zeiten, die hier präsentiert wird ist definitiv ein Hochgenuss. Nicht weniger schön sind die wundervollen bunten Tätowierungen an sämtlichen Körperteilen. Im Falle von schlechtem Wetter bietet der IndoorPool eine kuschelig warme Ausweichmöglichkeit. Das Festival hat natürlich wie selbstverständlich auch eine Händlerarea in der geshoppt werden kann. Die richtig coolen Einzelstücke aus der vergangenen Zeit kann man allerdings auf dem Flohmarkt abstauben. Wer am Sonntag ab 10.00 Uhr fit ist kann sich mit Original-Nylons, sowie Klamotten und Accessoires aus der Ära des Swing und Rock“n“Roll eindecken. Viele sehr, sehr, sehr schöne handgefertigte Kleinigkeiten werden vom Erzeuger direkt an die Frau gebracht. Ein Blick lohnt sich da in jedem Fall auch auf die Internetseite von http://www.diestoffpuppen.com. Als Besucher kann man die Klamotten, die eh nur im Kleiderschrank hängen oder den Dachboden verstopfen und einen neuen Besitzer suchen, in seine Karre werfen und dann direkt aus dem Kofferraum verkaufen. Nach schwerem Verkauf kann man an den Pool zu den bereits erwähnten Cocktails zurückkehren oder sich beim Tanzworkshop die Grundlagen von Jive, Swing und Lindy Hop von dem wahrscheinlich allercoolsten Tanzlehrerpaar ever erläutern lassen.

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Wer es lieber härter mag kann sich vom Tattoo Artist - Andy‘s Body Electric aus Willich die Liebe unter die Haut bringen lassen (http://www. andysbodyelectric.de). Der leidenschaftliche Kaffeetrinker zaubert Hautkunst zum Zuschauen. Ich habe live zugesehen bei der Erstellung des „flammenden dicken Zehs“ an der unteren linken Extremität eines Besuchers und erst der Anblick beim Rasieren der Zehhaare: zum Schreien. Die absolute Sahneschnitte unter den nicht musikalischen Events war das Finale des ModelContests 2011.

Die zwei niedlichen „Rentner“ sind laut eigenen Aussagen seit über 20 Jahren leidenschaftliche Tänzer und Liebhaber der 40er/50er Jahre. Die „Oma“ zieht die jungen Kerle auf dem Tanzparkett sowas von ab. Ein Blick auf die Homepage lohnt auch hier. Wenn jemand mal Bedarf an Nachhilfestunden hat: http://www.nellia.de. Mal abgesehen davon, wie absolut toll hier jede Nacht durchgetanzt wird, es macht einfach Spaß die Tanzenden vom Rand der Tanzfläche aus zu beobachten, das ist besser als jedes „Let‘s dance“-TV-Format. Zur Abkühlung trinkt man

dann eine Limo, natürlich keine Normale, sondern eine kultige ‚Aloha Original Surfsoda‘, die so wenig Zucker enthält, dass sie nach deutschem Lebensmittelrecht eigentlich schon keine Limonade mehr ist. Besonders lecker und empfehlenswert und damit meine Sommerlimo-Entdeckung 2011 ist die Sorte Mango-Lime. Ein bisschen Aloha kann niemandem schaden, schließlich heißt das Wort aus der hawaiischen Sprache übersetzt etwa Liebe, Zuneigung oder Nächstenliebe.

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Das Dynamite-Magazin und der Klamottenshop LuckyLola haben ihre Gewinnerin ermitteln lassen. Lulu von Löffelstiel hat verdient den ersten Preis abgeräumt. Das passende PinUpMakeUp und die Frisuren bekamen die fünf Finalistinnen von Miss Pinky Paradise. Der absolut bezauberndste Durchgang, in dem sich die Models sexy präsentierten war natürlich der Walk über die Bühne in Bikini oder Badeanzug - eine Augenweide. Das gesamte Wochenende wurde von Eve Champagne moderiert, die trotz Alkohol und Beschwerlichkeiten auch am Montag noch halbwegs Stimmvolumen auf zu bieten hatte. Alle Rockabilly-Katzen und -Kater - noch nie war das Aufgebot an Leopardenmuster so groß - haben nun ein Jahr Zeit sich zu erholen, am besten mit einem Cocktail am Pool … Miau! Frl. Venus


Unsichtbar und doch nicht unübersehbar Wie jetzt - noch ein Verlag? Gibt es nicht sowieso schon viel zu viele Bücher auf Welt und reicht mein Leben überhaupt aus, um all das zu lesen? Ja und nein! Denn alle Bücher will ja niemand lesen. Der Unsichtbar-Verlag will die Literatur sichtbar machen, die sonst im Verborgenen blüht und nur weil sie nicht Mainstream ist, vom Mainstream als vernachlässigbar empfunden wird. Der Verleger Andreas Köglowitz, der 2000 den UBooks Verlag mitbegründete, baut mit der Gründung des Unsichtbar Verlags ein Haus für junge deutsche Autoren, die etwas zu sagen haben, aber nicht so klingen wie die breite Masse. Einige Autoren, die bereits bei UBooks veröffentlicht haben, haben ihn zum Unsichtbar Verlag begleitet und neue sind hinzugekommen, so Dirk Bernemann, Andy Strauß, Mirjam Dreer, Christoph Straßer, Christian Ritter, Jana Krivanek, Artur Fast, Stefan Kalbers, Dominik Stein, MushiFLo, Robert Polzar und Simon Höfer. Und wer weiß, welches neue Talent noch dazu stößt. Der Unsichtbar Verlag ist die neue Heimat des Anti Pop, einer Richtung, die das Anderssein zum Prinzip erhebt. Literatur, die nicht glatt daher kommt, sondern auf die man sich einlassen muss. Eine weitere Sparte, die der Unsichtbar Verlag abdeckt ist der Comic und die Graphic Novel. In diesem Bereich wird zurzeit pro Halbjahr an einer Neuerscheinung gearbeitet. Die erste Neuerscheinung in dieser Kategorie ist „Der kleine Junky Nimmerplatt“ von Andy Strauß und Artur Fast – eine Neuinterpretation des Kinderbuchs

„Die kleine Raupe Nimmersatt“. Und ein Großprojekt ist auch bereits in Angriff genommen worden: Es wird an einer Comicversion von Dirk Bernemanns „Ich hab die Unschuld kotzen sehen“ gearbeitet. Dirk Bernemann hat sich mit dem Zeichner Philipp S. Neundorf zusammengesetzt und entwickelt mit ihm die Umsetzung seines Buches. Als Erscheinungstermin ist das Frühjahr 2013 anvisiert.

Für den Herbst kommen nun die ersten Veröffentlichungen des Unsichtbar Verlags in die Buchhandlungen. Insgesamt sieben Neuerscheinungen legt der Verlag in seinem ersten Jahr auf und es sind gleich ein paar Hochkaräter dabei. Die Helden des Anti-Pop werfen ihre neuesten Perlen vor die Leser: Den Reigen eröffnet Dirk Bernemann mit „Trisomie so ich dir“ - er erzählt die verstörenden Biographien dreier Zufallsexistenzen, deren Lebenswege wie Regentropfen an der Fensterscheibe zusammenlaufen. Dazu benutzt er eine Sprache, die gleichzeitig dokumentiert und herzergreifend berührt. Ab August geht ebenso Andy Strauß dritter Roman „Uhrmacher“ über den Verkaufstresen. Fragestellungen à la Alice im Wunderland treffen auf die 120 Tage von Sodom und das in einem Agententhriller. Das kann nicht gut gehen und der Leser darf dabei zugucken, wie aufgeräumt wird. Eine weitere Protagonistin des Anti-Pop, Jana Krivanek, die bereits mit „Nachbar günstig abzugeben“ ihren Einstand gegeben hat, präsentiert im nun Herbstprogramm „Kleine Fische küssen besser“ ein Buch über das Chaos und die Liebe.

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Das Roadbook „Wir sollten dringend weniger zusammen machen“ von Robert Polzar beschreibt die Reise zweier Freunde zu einer Frau – das geht nur abenteuerlich und unterhaltsam. Nach seiner Veröffentlichung „Ein Rundmailbuch“ rückt er wieder das Thema Reisen in den Mittelpunkt seiner schriftstellerischen Beobachtungen. Im Bücherherbst 2011 tritt Mirjam Dreer mit ihrem Zweitling „Begraben unter Gänseblümchen“ vor die Leser. Ein Liebesroman fern von Herz-Schmerz und rosa Zuckerwatte - hier wird Gefühl seziert und das Leid näher beleuchtet, das sich hinter den Schmetterlingen im Bauch verbirgt. Christoph Straßer macht dann im November den Neuerscheinungsmarathon komplett und legt mitten im Semester mit „Semesterferien“ einen ganz neuen Blick auf das Studentenleben frei, und lässt den Leser dabei sein während die Protagonisten das gesamte Ausmaß von „Bologna“ auf sich wirken lassen. Bevor die Literatur jedoch gedruckt vorliegt, kann sich der Leser schon im Blog des Unsichtbar Verlags mit dieser Richtung vertraut machen. Zu den besonders fleißigen Bloggern gehört Robert Polzar, der die Leser seit April 2011 an der Entstehung seiner Fortsetzungsgeschichte „Cookie in the Box“ teilhaben lässt. Aber auch die anderen Autoren des Verlags lassen sich nicht lumpen und geben dem Leser allerhand an Online-Lesestoff an die Hand, der so nie in einem Buch erscheinen wird! Für Andreas Köglowitz, der immerhin auf zehn erfolgreiche Jahre Erfahrung im Verlagsgeschäft zurück blicken kann, ist ein Verlag ein Weg um Ideen zu transportieren und Menschen zu berühren. Und die passenden Autoren, die ihn bei dieser Aufgabe unterstützen, hat er um sich versammelt. www.unsichtbar-verlag.de Alana Abendroth

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Festival - Survival Guide Klamotten Die Festivalsaison hat begonnen! Nun heißt es: Tasche packen und ab auf die Wiese! Aber wie groß ist das Geschrei, wenn man vor Ort merkt, was man alles vergessen hat!!! Da wollen wir ein bisschen Abhilfe schaffen und haben eine kleine Packliste zusammengestellt, damit die überlebenswichtigen Sachen nicht Zuhause vergessen werden.

Grundlagen Tickets Personalausweis Geld EC-Karte Führerschein Bahn- bzw Flugtickets

Camping Zelt Schlafsack Isomatte Lampe Campingmöbel Grill, Kohle, Anzünder Gaskocher, Kartuschen Kühlbox Geschirr, Besteck Dosenöffner Korkenzieher Feuerzeug

Lange Hose, kurze Hose Shirts, Pullover Unterwäsche, Socken Schuhe, Stiefel Jacke, Regenjacke Sonnenbrille, Hut / Cap

Duschen Handtücher Duschzeug, Shampoo Deo, Parfum Zahnbürste, Zahnpasta Klopapier, Taschentücher Rasierzeug Kamm, Bürste Haarspray Waschlappen Brille, Kontaktlinsen Make-up & Entferner Spiegel Gesichtscreme

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Sonstiges

Apotheke

Handy, Ladegerät IPod Digicam Ohrstöpsel Zigaretten, Tabak, Papers Schloss Werkzeug, Spaten Rucksack, Tasche Navi, Karten Schirm Batterien Wäscheleine

Sonnencreme Aspirin Kondome Tampons, Pille Pflaster Feuchttücher

Vor Abfahrt Heizung und Herd aus Fesnter zu Licht aus Pflanzen gießen Tiere versorgt? Auto volltanken

Verpflegung Wasser Bier, Alkohol Alkoholfreie Getränke Kaffee, Milch, Zucker Brot, Brötchen Fleisch, Wurst, Käse Ketchup, Senf, Soßen Konserven, Nudeln Chips, Süßkram

Diese Empfehlungen können dem Praxistest u. a. unterzogen werden bei: 30. 07.

Gothic BBQ - bei Kassel

04. - 06. 08.

Wacken Open Air

13. - 14. 08.

M‘era Luna - Hildesheim

26. - 27. 08

Dungeon Open Air - Dellbrück

Das DarkVibe wünscht viel Spaß!

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W:O:A – Wacken Open Air 2011 Wacken, das ist dieses kleine Dorf in SchleswigHolstein, das 1148 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Ein Hünengrab aus germanischer Vorzeit deutet auf eine noch ältere Besiedlung hin. Der bedeutendste Wackener Fund sind drei Gürtelschnallen aus der Bronzezeit, die heute im Landesmuseum Schloss Gottorf in Schleswig ausgestellt sind und das bedeutendste Großereignis der Metalzeit ist das Wacken Open Air. Seit seinen Anfängen 1990 ziehen von Jahr zu Jahr immer mehr Metal-Anhänger nach SchleswigHolstein und die angenehme Atmosphäre im Dörfchen Wacken mit seinen weltoffenen Bewohnern und der musikalischen Unterstützung durch die Wacken Firefighters tun ein übriges. Was einmal mit 6 Bands und 800 Zuschauern anfing, ist mittlerweile das weltgrößte MetalFestival mit gut 100.000 Besuchern und 123 Bands im Jahre 2010. 2010 war Wacken auch zum fünften Mal in Folge ausverkauft und seit dem 7. Februar 2011 sind auch 2011er Festival-Karten nur noch vereinzelt im Internet zu haben - offiziell ist Wacken nun auch das sechste Mal in Folge ausverkauft. Was niemanden wundert - Ozzy Osbourne ist diesmal Headliner und auch sonst reist die Crème de la crème des Heavy Metal unter dem Motto Faster, Harder, Louder an. Alana Abendroth

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und ist von Poetry Slams nicht wegzudenken. Artur Fast (Jahrgang 1984) ist Illustrator, Konzeptzeichner und Absolvent der IBKK Bochum. Seine Illustration sind auch im Buch „Denke schön“ zu bewundern.

Rezension

„Der kleine Junkie Nimmerplatt“ Andy Strauß und Artur Fast haben ein AntiDrogen-Bilderbuch verfasst und sich dabei an das allseits bekannte und beliebte Kinderbuch „Die kleine Raupe Nimmersatt“ angelehnt, das 1969 erschienen ist und als Besonderheit hatte, dass die einzelnen Seiten durchlöchert waren, als ob die kleine Raupe sich durch sie hindurch gefressen hätte. Am Schluss verpuppt die kleine Raupe sich und wird ein wunderschöner Schmetterling.

Das Anti-DrogenBilderbuch kommt harmlos schön und bunt daher und gibt einen Einblick in den Abwärtsstrudel des Junkie-Dasein, der die Gier nach dem größeren Kick und die daraus resultieren Gefahren für den Drogenabhängigen in psychedelischen

Farben gegenüberstellt. Wer fürs Kleinkind „Die kleine Raupe Nimmersatt“ kauft, darf für die Pubertisten auch „Den kleinen Junkie Nimmerplatt“ nicht vergessen! Gebundene Ausgabe: 24 Seiten Verlag: Unsichtbar (Juli 2011) ISBN-13: 978-3942920001 EUR 9,99

Alana Abendroth

Der kleine Junkie kommt auch zum ersten Mal an einem Sonntag zu sich und der Leser begleitet ihn durch eine Woche von Alk- und Drogenexzessen, die dem kleinen Junkie nicht wirklich das geben, was er sucht. Egal, wie viel er sich reinpfeift - es scheint keine Wirkung auf ihn zu haben. Am Samstag übertreibt er es maßlos. Er sieht zwar bunte Farben und Schmetterlinge. Die Verpuppung von Junkies hat jedoch andere Folgen als bei Raupen. Die Texte zum kleinen Junkie stammen übrigens von Andy Strauß und die überwältigenden Zeichnungen hat Artur Fast beigesteuert. Andy Strauß (Jahrgang 1981) ist als Autor bereits mit Alpträumer und EstablishMensch an die Öffentlichkeit getreten

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Es geschah im Juli 1566 wenn der Schwarzseher das geahnt hätte!

In der Nacht vom 1. auf den 2. Juli 1566 stirbt der Franzose Michel de Notredame in seinem 62. Lebensjahr an Nierenversagen infolge eines Gichtleidens. Nostradamus, wie er sich latinisiert und im Stil seiner Zeit nannte, hatte sich schon zu Lebzeiten mit seinen düsteren Voraussagungen einen Namen gemacht. Nostradamus soll als Apotheker, Astrologie und Arzt tätig gewesen sein. Er selbst bezeichnete sich nicht als Astrologe, sondern nur als „astrophil“. Ein Medizinstudium hatte er nicht abgeschlossen, er stellte pharmazeutische Artikel wie Kosmetika und Konfitüren als Stärkungsmittel her. Die Prophezeiungen aus seinem Hauptwerk „Centurien“, das sich über 3.000 Jahre erstrecken soll, kann nur als Schriftstellerei bezeichnet werden, denn er beschreibt sehr kryptisch und erst Generationen nach ihm, wird begonnen das Gewesene in seinen Versen wiederzufinden und als Weissagung auszulegen. Die Zeit Nostradamus war gekennzeichnet vom Epidemien, Kriegen und dem Niedergang der alten Ordnung, es war aber auch eine Zeit des Aufbruchs. Nichts war mehr so, wie es mal war. Den Osmanen gehörte jetzt Konstantinopel und 1529 standen die Türken vor Wien und auch der Katholizismus war nicht mehr die allein selig

machende Religion. In der Kunst ist dies die Zeit Michelangelos und Leonardo da Vincis und in Deutschland wird Albrecht Dürer zum bedeutendsten Künstler und Meister der Selbstvermarktung. Die Erde war weder eine Scheibe, von der man an irgendeinem Ende herunterfiel, noch stand sie im Zentrum des Himmels, wie Kopernikus belegen konnte. In diesem Umfeld erlangte die Astrologie ein ganz neues Image - plötzlich war es kein Widerspruch mehr, die Zukunft aus den Sternen zu deuten. Nostradamus Weissagungen dienten den Menschen im 16. Jahrhundert als Lebenshilfe. Bibel und Kirche hatten ihren Einfluss und ihre Unfehlbarkeit eingebüßt, die Menschen wollten aber trotzdem geordnete Verhältnisse, sie hatten Angst vor dem Zufall und wollten ihr Leben planen können. Darin unterschieden sie sich kaum von heutigen Menschen, die in Krisenzeiten Orientierung suchen. Die Leser des DarkVibe Magazins können ihre Orientierung übrigens im Gruftorakel finden. Alana Abendroth

Du führst schwarze Brokat-Schlafsäcke für die Festivalsaison – sie liegen allerdings bleischwer in den Regalen, weil‘s keiner weiß! Das machst Du im nächsten Monat besser! Und zwar mit einer Anzeige im DarkVibe-Magazin, denn hier funktioniert Werbung auch offline! Anzeigenschluss für die August-Ausgabe: 13. Juli 2011 und für die September-Ausgabe: 10. August 2011 Mail an: anzeigen@darkvibe.de Oder per Telefon: 0157-85950672

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Bestellschein Art-Nr DV001

Bezeichnung Darkvibe Magazin

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1 Jahr DarkVibe Magazin So schnell vergeht die Zeit – am 1. Juli 2010 kam das DarkVibe Magazin, das etwas andere Gothic Lifestyle Magazin mit einem wunderschönen Steampunk-Cover zum ersten Mal in euren Club und einige ausgewählte Shops um euch zu unterhalten.

Seitdem kommt das DarkVibe Magazin jeden Monat zu euch und informiert euch über Neues von euren Lieblingsbands, stellt euch Themen aus Kunst und Kultur vor, gibt euch Styling- und Fashiontipps und präsentiert Neuerscheinungen des Buchmarkts und ungewöhnliche Reiseziele. Visuelle Aspekte spielen im DarkVibe Magazin auch eine große Rolle - jeden Monat wird das Vibe of the Moment präsentiert und mit einem Augenzwinkern auch die Hupen des Monats. Dass ihr nur auf uns gewartet habt, merkten wir im September, als die Nachfrage größer wurde und wir zum ersten Mal die Auflage erhöhen mussten.

Zurzeit erscheint das DarkVibe Magazin monatlich zum ersten Wochenende des laufenden Monats in einer Auflage von 10.000 Exemplaren in über 70 Clubs, Shops und Onlineshops bundesweit. Allein auf dem WGT wurden zusätzlich 2.500 Exemplare an die Leserschaft verteilt - und wie immer natürlich KOSTENLOS!

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Das Redaktions- und Schreiberteam sind : Dr. Mark Benecke (Kriminalbiologe, Buchautor, Gastkommentator Medical Detectives, Autopsie u.a.), HeIKo NoLTING (DJ No - Night of Darkness, ehem. Negatief), Spike laCross (DarkMusix, Schatten-TV, DJ), Honey (Welle:Erdball), Frl. Venus (Welle:Erdball, BrainDrain-Photography. de), Daniela Schuster (Schatten-TV, E.C.M./ QUERFUNK, ehem. Orkus-Magazin), DEJA 3:16 (Metal-Experte), Alana Abendroth (Historikerin, Literaturwissenschaftlerin, Autorin; Chefredakteurin des DarkVibe Magazins), astrid und andere Freidenker.

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Zum Jubiläum haben wir für euch die Original DarkVibe-Buttons in einer kleinen Auflage zum Sammeln entwickelt. Ein weiteres Highlight ist unser Cover-Model-Contest für das Oktober-Cover, bei dem noch bis zum 15. August für die Models abgestimmt werden kann. Es gibt also noch viel zu berichten, liebe Leser- und Bildergucker – jeden Monat wieder neu! Alana Abendroth


Vampire ohne Bis(s)

Blutsauger haben goldene Augen, leben abstinent und sind der Traum aller weiblichen Teenager - zumindest in der Buchreihe „Bis(s)“, die einen Vampir-Boom ausgelöst hat. Echte Vampire sind dagegen häufig verschattete Existenzen, denen es an Energie mangelt. Und die müssen sie sich holen. Der Kriminalbiologe Dr. Mark Benecke und die Psychologin Lydia Ewelin Benecke haben die Vampyr-Szene intensiv ausgeforscht. Bernd Harder sprach mit den beiden für die Zeitschrift Skeptiker (Abdruck mit freundlicher Erlaubnis). 3. und letzter Teil des Interviews Sind Vampyre Blutfetischisten? Lydia Ewelin Benecke: Blutfetischismus bedeutet, dass jemand Blut als einen sexuell besonders anregenden Reiz wahrnimmt. Die Vampyre, mit denen ich gesprochen habe, sahen ihre Neigung zu Blut indes oft auch losgelöst von Sexualität, was sie deutlich von Blut-Fetischisten unterscheidet. Ob Blutfetischisten in der Vampyrszene also besonders gut aufgehoben wären, oder ebenso gut beispielsweise in der BDSM-Szene unterkommen könnten, müsste noch geklärt werden.

Mark Benecke: Die psychischen Vampyre - also Energievampire, die ohne Körperkontakt die Lebensenergie anderer Menschen aufsaugen sind der Meinung, dass die Bluttrinker eine Art niedere Erleuchtungsstufe verkörpern. Bluttrinker gelten ihnen als roh und unentwickelt. Was für eine konkrete Bedeutung hat Blut für Vampyre überhaupt? Lydia Ewelin Benecke: Die Blutfetischisten unter den Vampyren sind primär auf den sexuell erregenden Effekt aus, den sie bei der intensiven Beschäftigung mit Blut oder beim Bluttrinken verspüren. Darüber hinaus gibt es unterschiedliche Gründe und Motive bei denjenigen, die sich selbst unter den Oberbegriff Vampyre subsumieren. Sehr verbreitet ist etwa die Vorstellung, über das Blut die „Energie“ anderer Menschen zu „ziehen“ - also die eigenen, zu schwachen Energiereserven auffüllen zu können. Die bereits genannten Energievampire, eine Untergruppe in der VampyrSubkultur, belassen es sogar weitgehend bei der bloßen Vorstellung dieses Energietransfers und verzichten dabei vollständig oder zumindest teilweise auf Blut. Das Ganze spielt sich also eher im Kopf ab? Lydia Ewelin Benecke: Ja, so ähnlich wie bei psychotherapeutischen Imaginationsübungen, die besonders bei der Behandlung traumatisierter Menschen genutzt werden. Dabei erzeugen die Patienten vor ihrem geistigen Auge bildhafte Vorstellungen, beispielsweise von einer helfenden Person oder einem sicheren Raum. Oder die Person soll sich vorstellen, ein Baum zu sein und wohltuende Kraft aus der Sonne und durch die Wurzeln aus dem Boden zu ziehen. An genau diese Übung musste ich bei den Schilderungen einiger Vampyre sofort denken.

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Ist Energiearmut bei Vampyren gleichbedeutend mit Depression? Lydia Ewelin Benecke: Ich halte es für möglich, dass die Vorstellung des Energieziehens eine unbewusste Kompensationsstrategie ist. Etwa, um damit Antriebslosigkeit - in der Tat ein typisches Depressionssymptom - entgegenzuwirken. Das passt auch dazu, dass manche Personen in der Vampyr-Subkultur sich bei längerem „Blutentzug“ schwach fühlen. Mark Benecke: Lassen wir zum Thema Blut und Bluttrinken doch einfach einen Vampyr selbst sprechen, der Markus heißt und mit dem wir für die Neuauflage unseres Buches gesprochen haben: „Die für Außenstehende wohl signifikanteste Eigenschaft eines Vampyrs, welche die meisten Menschen aber auch gehörig abschreckt, ist das Bluttrinken. Entgegen der allgemeinen Vorstellung handelt es dabei nicht um Fetischverhalten, denn einem Fetisch haftet eine besondere sexuelle Bedeutung an. Es ist richtig, dass es Blutfetischismus in der Vampyr-Szene gibt, aber nicht jeder Blutfetischist ist zugleich ein Vampyr. Ich persönlich empfinde keine erotischen Gefühle beim Anblick oder Geschmack von Blut, jedenfalls nicht mehr als bei dem Anblick oder dem Geschmack von Erdbeeren. Diesen Vergleich bringe ich in diesem Zusammenhang gern, weil die meisten Menschen den Bezug zu Blut und die sexuellen Hintergründe dann ein wenig besser verstehen. Das Gefühl, das mich dazu treibt, Blut trinken zu wollen, ist allerdings gut mit dem Gefühl zu vergleichen, Sex haben zu wollen - ohne dass ich damit eine Verbindung zwischen diesen beiden Bedürfnissen herstellen möchte. Woher dieses Verlangen kommt, kann ich leider nicht beantworten, und in der Vampyr-Szene gehen die Meinungen dazu auch auseinander. Ich persönlich hatte nie ein prägendes Erlebnis mit Blut, das eventuell zu dieser Leidenschaft geführt haben könnte.

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Eine gewisse Faszination für den roten Lebenssaft habe ich jedoch schon immer gehegt und mit etwa 14 Jahren verspürte ich dann sehr deutlich das Gefühl, ihn auch trinken zu wollen. Das darf man sich allerdings nicht wie einen Schalter vorstellen, der plötzlich umgelegt wird, sondern eher wie die langsam steigende Fiebersäule eines Thermometers. Wir Vampyre sterben natürlich nicht, wenn wir kein Blut zu uns nehmen, aber das Verlangen danach wächst mit jedem Tag, an dem wir es nicht bekommen. Eben ähnlich wie mit Sex. Das Trinken von Tierblut ist übrigens in der Vampyr-Szene verpönt, weil man entweder kaltes, ekliges, totes Blut beim Schlachter kaufen oder aber ein lebendiges, unschuldiges und ängstliches Tier anzapfen müsste, das ganz sicher kein Einverständnis zu dieser Behandlung geben würde, selbst wenn es könnte. Wir quälen keine Tiere. Ich selbst habe auch die Erfahrung gemacht, dass in der Metzgerei gekauftes Schweineblut wirklich eklig schmeckt. Harder: Sind Vampyre therapiebedürftig im klinischen Sinne? Mark Benecke: Das hängt vom Leidensdruck ab. Viele Vampyre sind ganz besondere Menschen, beispielsweise sehr intelligent oder depressiv oder zwanghaft oder öfter auch mal alles zusammen. Aber als ausufernd Verrückte sind sie mir in den Subkulturen nie aufgefallen. Die Frage muss man jedem Einzelnen stellen: „Leidest Du?“ Das gilt aber für jeden Menschen, auch für Skeptiker. Falls ja, sollte man etwas dagegen tun.


Erlebnissen ausgesetzt waren, wie etwa körperlichem und/oder sexuellem Missbrauch und emotionaler Vernachlässigung beziehungsweise emotional sehr instabilen Eltern - also im Grunde dieselben Auffälligkeiten wie in der AVA-Studie. Viele der deutschen Vampyre zeigen oder zeigten in den Phasen ihres Lebens, als sie mit dem Bluttrinken begannen, Merkmale einer komplexen posttraumatischen Belastungsstörung.

Vampyre leiden etwa unter Sonne, Dummheit und Ignoranz, so dass hier die Grenze zu den zweifellos häufigen unschönen Erlebnissen in ihrer Kindheit oder Jugend und deren Folgen manchmal verschwommen ist. lch selbst kann mit solchen Persönlichkeitsfärbungen gut leben, weil ich keine Angst vor düsteren Dingen habe und mit Vampyren daher sehr gut klarkomme. Lydia Ewelin Benecke: Wie schon gesagt sind die Motive für das Bluttrinken sehr vielfältig. Deshalb würde ich immer den Einzelfall betrachten. Viele der Vampyre, die bei der AVA-Untersuchung befragt wurden, litten an verschiedenen psychischen Störungen, vor allem an Depressionen, Angst oder Zwangsstörungen, die jeweils für sich genommen schon einer klinischen Behandlung bedürfen. Allerdings konnten an dieser Untersuchung auch nur solche Personen teilnehmen, die glauben, ohne regelmäßigen Konsum von Blut an fühlbaren Entzugserscheinungen zu leiden. Das trifft aber nicht auf diejenigen Vampyre zu, die nur hin und wieder Blut zu sich nehmen. In welchem Zusammenhang das Bluttrinken und/ oder „Energieziehen“ zu manchmal vorhandenen psychischen Störungen steht, müsste daher bei jedem einzelnen Vampyr gesondert geklärt werden. Bei unseren Gesprächen mit Vampyren aus der deutschen Subkultur zeigte sich, dass auffällig viele von ihnen in ihrer Kindheit traumatisierenden

Die Betroffenen haben Probleme damit, ihre Gefühlszustände und damit zusammenhängende Denk- und Verhaltensweisen angemessen zu steuern, sie zeigen vorübergehende unterschiedliche Störungen der Wahrnehmung und des Bewusstseins, körperliche Beschwerden und zwischenmenschliche Probleme. Menschen, die unter einer solchen Störung leiden, können sehr von einer Psychotherapie profitieren. Bei Personen, die das kontrollierte und in einem verantwortbaren Umfang stattfindende Bluttrinken im fetischistischen Sinne zur Steigerung ihrer sexuellen Erregung nutzen und dies mit einem gleichgesinnten Partnern einvernehmlich in eine befriedigende Sexualität einbetten und an keinen sonstigen psychischen Störungen leiden, sehe ich keinen Behandlungsbedarf. Was wird passieren, wenn die heutigen „Bis(s)“Fans älter sind? Erfährt dann die Vampyr-Szene einen deutlichen Zulauf? Mark Benecke: Es gab und gibt keinen Zulauf zur Vampyr-Szene durch „Bis(s)“ oder „Twilight“, da dort andere Motive angesprochen werden. Lydia Ewelin Benecke: In der Vampyr-Szene wird die „Bis(s)“-Reihe belächelt. Die Cullen-Vampire haben nun wirklich nichts mehr von den Motiven der alten Vampir-Romane und -filme. Und schon gar nicht reflektieren sie die Beweggründe der „echten“ Vampyre. Die „Bis(s)“-Fans sind nicht umsonst Leute, die sich ansonsten absolut nicht für Vampire interessieren und die sehr wahrscheinlich mit Dracula oder selbst mit den Romanen von Anne Rice gar nichts anfangen könnten. Text: Bernd Harder Fotos: Annie Bertram, National geographic

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Werde DarkVibe-Covermodel! Das DarkVibe Magazin sucht das Cover-Model für das Oktober-Cover

Auf diesen Seiten präsentieren wir euch die ersten Models, die sich eurem Voting stellen wollen! Im August-Heft präsentieren wir euch das zweite Voting und im September-Heft stellen wir euch die vier Finalistinnen vor, aus denen eine Jury das Cover-Model für Oktober auswählt. Wie funktioniert das Voting eigentlich? Ihr schreibt uns eine E-Mail an:

covercontest@darkvibe.de und schreibt den rotmarkierten Namen eurer Favoritin in die Betreffzeile eurer E-Mail. Es gewinnt das Model, das von euch am meisten gewünscht wurde. Voting-Ende: 15. August 2011, 23:59 Uhr

Name: Geburtsdatum: Größe: Gewicht: Stadt:

Jacky C. feat 2 Eiswürfel 11.06.1982 178 cm 82 Kilo Böhl-Iggelheimn

Name: Geburtsdatum: Größe: Gewicht: Stadt:

SanguisDRaconis 29.3.1989 160 cm 57 Kilo Blieskastel


Name: Geburtsdatum: Größe: Gewicht: Stadt:

MAITRESSE DU DIABLE nicht angegeben 167 cm 54 Kilo Lörrach

Name: Geburtsdatum: Größe: Gewicht: Stadt:

Sarah-j 03.02.1989 155 cm 50 Kilo Saarbrücken

Name: Geburtsdatum: Größe: Gewicht: Stadt:

Schattenfaehe 28.04.1991 177 cm 75 Kilo Heinsberg


Name: Geburtsdatum: Größe: Gewicht: Stadt:

Nadine 13.11.1986 170 cm 49 Kilo Hasbergen

Name: Geburtsdatum: Größe: Gewicht: Stadt:

Pamela Waas 20.11.1981 161 cm 79 Kilo Kassel

Name: Geburtsdatum: Größe: Gewicht: Stadt:

Tamara Markus 20 Jahre 174 cm 55 Kilo Heidelberg


Und wenn man dann noch – wie Markus Heitz – ein dutzend Notizbücher mit Ideen zu Geschichten, Dialogen, eigenen fantastische Welten füllt, dann kann Erfolg sich einstellen. Ach ja, man muss natürlich zur rechten Zeit am rechten Ort sein! Und vielleicht sollte man auch wissen, dass nur ca. 10 Prozent der Autoren von ihrer Arbeit als Schriftsteller – oftmals mehr schlecht als recht – leben können.

Markus Heitz Riesenerfolge mit Zwergen

Markus Heitz ist einer der DarkVibe-Mitarbeiter der ersten Stunde. Wer das DarkVibe Magazin schon länger liest, wird sich an seine Kolumnen genau erinnern. Dann ist Markus Heitz in Klausur gegangen, war fleißig und im August erscheint der nächste Band der Zwergen-Reihe „Legenden der Albae“. Das Zauberwort heißt übrigens „Disziplin“ – und da es Menschen gibt, die das Wort hier und jetzt zum ersten Mal hören, wollen wir ein bisschen davon berichten. Disziplin ist eher nicht jeden Abend beim Rotwein seinen Freunden vorzuschwadronieren, was für ein toller Autor man wäre, setzte man sich endlich hin und schriebe mal etwas. Disziplin, wie auch Markus Heitz sie hat und lebt, heißt: sich morgens um 9.00 Uhr an den Schreibtisch zu setzen und sich – vielleicht mit einer kleiner Mittagspause –in seine kreative Arbeit zu versenken und bis abends zu schreiben.

Das Schreiben hat in Markus Heitz Leben immer schon eine große Rolle gespielt. Nach einem Germanistik- und Geschichtsstudium ist er jedoch nicht als Lehrer an einer Schule gelandet, sondern als freier Journalist bei der Saarbrücker Zeitung. 2002 erschien sein erster Roman „Schatten über Ulldart“ bei Piper. Der Auftakt zur Reihe „Ulldart: Die Dunkle Zeit“ war auch gleich preiswürdig, denn Markus Heitz erhielt hierfür den Deutschen Phantastik-Preis in der Kategorie „Bestes RomanDebüt National“. In dieser Reihe legte er 2002 auch gleich noch zwei Bände nach. „Die Zwerge“ erblickten das Licht der Buchhandlungen dann Ende 2003. Allein für die Reihe „Die Zwerge“ hat Markus Heitz dreimal in Folge den Deutschen Phantastik-Preis erhalten. Darüber hinaus hat er noch Abenteuer-Spielbücher in Zusammenarbeit mit Pegasus Press erarbeitet und auch das Rollenspiel Shadowrun kann sich über sechs Romane und Kurzgeschichten aus der Feder von Markus Heitz freuen. Mit den „Kindern des Judas“ entführt er seine Leser in eine Bruderschaft von mächtigen Vampiren, die allerdings nicht so keusch und kuschelig sind, wie die Protagonisten der Vampirgeschichtchen, die über den großen Teich schwappen. Wer sich mit dem bisher erschienenen Werk dieses Autors befasst, ist erstmal für einige Zeit mit Lesen beschäftigt und kann sich nicht gleich mit den Schreibtipps befassen, die Markus Heitz jungen Autoren auf seiner Website gibt. Markus Heitz lebt mit Frau und Kind in Saarbrücken und ist neben seiner Arbeit als Autor auch Mitbetreiber eines Irish Pub. Disziplin, Ideen, Glück sind die Dreifaltigkeit eines Schriftstellers. Markus Heitz hat sich für das DarkVibe Magazin mal kurz von seiner Arbeit abhalten lassen und uns einige Fragen beantwortet.

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Du veröffentlichst seit zehn Jahren, erfindest neue fantastische Welten. Überkommt dich nicht auch manchmal das Gefühl, dass dir nichts mehr einfallen könnte? MH: Wenn ich DAS Gefühl haben sollte, höre ich auf. Bei mir sind eher die Ideenvielfalt und der Überfluss das Problem. Ich muss mich ständig entscheiden, was ich als nächstes lieber mache. Da gibt es bestehende Welten, die ausgebaut werden, da gibt es neue Welten, die aufgebaut werden wollen - und es ist einfach tolles Gefühl! Nein, ich habe aktuell keine Befürchtung, dass mit in den nächsten paar Jahren die Ideen ausgehen.

Wo treffen dich deine Leser in der zweiten Jahreshälfte an, sind schon Termine für Lesungen bestätigt? MH: Es könnte sein, dass ich zum einen auf einem großen deutschen Musikfestival mit den Kollegen Christian von Aster und Christoph Hardebusch lese - ich mag Andeutungen und Konjunktive! Im September gehe ich zusammen mit QNTAL auf eine Albae-Tour, um den zweiten Band auf eine andere Weise vorzustellen, und nach der Buchmesse im Oktober geht die übliche Lesereise wieder los. Da werden gerade Termine zusammengestellt, die finden sich dann aber auch auf der Website.

Jedes Jahr ein Preis, das ist wirklich atemberaubend. Auf welchem Gebiet hast du 2011 schon einen Preis bekommen? MH: Na, ganz so ist es nicht gelaufen. Witzigerweise hat der erste Band der Zwerge-Reihe keinen Phantastik-Preis bekommen, obwohl man das sofort vermuten sollte. Aktuell ist 2011 auch ruhig. Keine Preise, was aber nicht entscheidend für mich ist.

Mehr Infos: www.mahet.de Fotos: ANHUR.de

Aus der Zwergen-Reihe erscheint im August „Die Legenden der Albae – Vernichtender Hass“. Und obwohl man es noch nicht kaufen kann, ist es schon auf Platz 2 beim Amazon-Ranking im Bereich Fantasie (Stand Anfang Juni). Die Zwergen-Reihe scheint bei Weitem noch nicht abgeschlossen - woher beziehst du deine Inspiration und kannst du schon verraten in welche Richtung es weitergeht? MH: Ich weiß nicht, wo die Quelle für die ganzen Ideen sitzt und hinterfrage es auch lieber nicht, solange es fließt und sprudelt. Es beginnt immer ganz klein und wird -je länger ich darüber nachdenke und grübele und plane und plotte - größer und größer. Ein Steinchen kommt zum anderen und formt ein Ganzes. Der dritte Band der Albae spielt - zeitlich gesehen - zwischen Zwerge 3 und 4 und wird zu einem Großteil in der Schwarzen Schlucht stattfinden. Der vierte Band wird von den Geschehnissen nach Zwerge 4 handeln. Was danach kommt, im Universum der Zwerge und Albae, weiß ich jedoch noch nicht. Aber wenn mir etwas einfällt, von dessen Idee ich überzeugt bin, kann es sicherlich weitergehen.

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Alana Abendroth


Bedrock Weekend 17.-19. Juni 1954, Fyn/DK

Nicht nur in Deutschland beginnt die Festivalzeit - nein, auch die Nachbarn im nördlichen Europa fangen an zu feiern. Auf Fünen (Fyn) in Dänemark hat das „Bedrock Weekend“ seinen

Der Außenstehende wird sich wundern, warum eigentlich 1954? Und der Insider weiß, dass das das letzte Jahr war, in dem die amerikanischen Autos noch recht runde Formen hatten. Danach änderte sich das Design und die Formen wurden kantiger. Der Name Bedrock ist eine Hommage an die Serienfigur Fred Feuerstein, dessen Arbeitsplatz eine Kiesgrube namens Bedrock ist und da man sich mit Autos der Jahre vor 1954 beinahe in der Steinzeit der Autoindustrie befindet, passt das schon sehr schön! Und in diesem Jahr hat es zumindest an den beiden Partyabenden nicht geregnet, wo Bands aus Schweden, Dänemark, Niederlande, Deutschland, Großbritannien und den USA Live-Musik machten und die Stimmung bei den gut 720 Besuchern kochen ließen. Alana Abendroth

10. Jahrestag gefeiert. Alljährlich lässt man dort den Sommer 1954 hochleben. Mit Rock ‘n‘ Roll und authentischen Autos feiert man in einer Kiesgrube bei Aarup. Zufahrt zur Kiesgrube haben nur Fahrzeuge bis Baujahr 1954 - die jüngeren Modelle findet der interessierte Besucher auf dem angegliederten Campingplatz.

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Einwände oder Vorschläge von gleichberechtigten Bandmitgliedern berücksichtigen muss oder ist es schwieriger so zu arbeiten?

jeder neue Song ist wie ein eigenes Kind! Im Jahre 6 nach Nightwish ist Tarja Turunen fleißig wie nie und widmet sich voller Elan ihrer Solokariere. Nightwish lässt sich aber nie so ganz abschütteln - jetzt ist eine Biographie „Once upon a Nightwish“ von Marko „Mape“ Ollila erschienen, gegen die Tarjas Mann und Manager Marcelo Cabuli gerichtlich vorgeht. Leider lehnt Tarja Fragen dazu ab, weil es sich noch um ein schwebendes Verfahren handelt. Dem DarkVibe Magazin gibt sie jedoch aus Auskunft darüber, wie sich ihr neues Leben als Solokünstlerin so gestaltet. Du tourst erneut durch Deutschland – deine Tour “What lies Beneath” liegt grad ein halbes Jahr zurück. Und trotzdem füllst du Hallen. Deine Fans können sehr zufrieden sein, dich in so kurzen Abständen sehen zu können. Bist du eigentlich immer noch aufgeregt, wenn du auf Tour gehst? Ich hab im Vorfeld der neuen Tour sehr hart daran gearbeitet und ich bin immer noch sehr aufgeregt, wenn ich mit meiner Band wieder losziehen kann. Im Moment passiert so viel in meiner Karriere und als Künstler habe ich natürlich das Bedürfnis das zu tun, was ich am meisten liebe nämlich Musik zu machen. Ich bin so glücklich und zufrieden, dass ich auch allein weiterhin eine internationale Karriere habe und dass ich so viel Liebe und Feedback von meinen Fans bekomme. What lies Beneath ist bereits dein drittes Soloalbum. Ist es eigentlich einfacher sich als Künstler auszudrücken bzw. seine persönliche Musik zu finden, wenn man nicht mehr die

Also, ich empfinde „What Lies Beneath“ eher als mein zweites Soloalbum, weil ich das Weihnachtsalbum „Breath from Heaven“ eher als Teil meiner zahlreichen Side-Projects rechne. Die Freiheit, die ich jetzt als Solokünstler habe ist jedenfalls ein bemerkenswertes Geschenk. Ich habe großartige, loyale Menschen gefunden, die jetzt mit mir arbeiten und die mich respektieren und mir vertrauen. Ich kann mit ihnen meine Gedanken und Einschätzungen teilen und bekomme ehrliche Antworten, allerdings auch nicht immer genau die Antworten, die ich gerade hören will. Aber das muss ja auch nicht sein. Das ist halt auch das Schöne an Respekt und Vertrauen. Ich kann meine Kunst voll und ganz leben, weil ich das Gefühl habe, dass ich nicht allein gelassen werde. Die Musiker, die an meinen Alben mitwirken, haben großartige Arrangements für mich erarbeitet und ihr Input zu meinen Songs ist einfach umwerfend. Ohne die Mitarbeit der Jungs wären meine Songs qualitativ bestimmt nicht so gut, wie in den jetzt fertiggestellten Alben. Und selbst wenn ich auf eine dauerhafte Band verzichte und stattdessen mit Sessionmusikern arbeite, muss ich doch sagen, dass sie mir und meiner Musik sehr nahe stehen und auch großen Einfluss auf meine Kunst haben. Wenn du heute Musik machst, dann nicht mehr als Teil einer Band. Heute bist du der Boss. In wie fern hat das deine Arbeit verändert? Es ist eigentlich alles anders als zu den Zeiten, als ich noch Bandmitglied war. Aber um ehrlich zu sein, ich fühle mich inmitten meiner Musiker nicht als Boss, auch wenn es Zeiten gegeben hat, in denen ich manchmal unangenehme Entscheidungen zu treffen hatte. Aber da bin ich ja nicht anders als andere: jeder muss doch in seinem Leben schwierige

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Entscheidungen treffen. Jeder der Musiker, die mit mir arbeiten verstehen die Tatsache, dass ich diejenige bin, die das Risiko trägt - sei es auf Tour oder im Studio. Sie werden bezahlt und tun ihr Bestes um mich bei meiner Arbeit zu unterstützen. Sie sind einfach großartig und zusammen sind wir ein tolles Team. Ich schreibe meine Songs übrigens sowohl allein, als auch zusammen mit anderen Songwritern. Das habe ich so damals in der Band auch nicht gemacht. Es ist ohne Zweifel sehr spannend erste Entwürfe zu Songs zu schreiben und den Fertigstellungsprozess zu durchleben. Am Ende ist dieser Song dann wirklich „mein Kind“. Es macht mich sehr glücklich und erfüllt mich sehr, eigene Songs zu singen und ich habe das Gefühl, ich singe besser als je zuvor. Viele, die schreiben kennen die Angst vor dem weißen Blatt Papier. Als Solokünstlerin hast du jetzt begonnen, eigene Songs zu schreiben. Was inspiriert dich? Wendest du irgendwelche „Tricks“ an, wenn du merkst, dass du grad nicht sonderlich inspiriert bist? Wenn ich Musik schreibe ist es so, dass mir zuerst die Musik einfällt und erst dann mache ich mir Gedanken über einen Text. Damit ein Song geboren werden kann, muss sein Inhalt für mich eine Bedeutung haben. Ich muss schon bei der Entstehung eines Songs eine ganz konkrete Vorstellung von dem haben, was ich gern schreiben und damit ausdrücken möchte. Dabei ist es nicht wichtig, ob ich an einem Tag gute Texteinfälle habe oder nicht, ich setze mich nicht unter Stress. Das mag am nächsten Tag dann schon wieder ganz anders aussehen. Unter Zeitdruck kann man nicht kreativ sein. Sich unter Druck setzen zu lassen macht einem nur schlechte Gefühle und das braucht niemand, der schöpferisch tätig ist. Da ich mich aber noch lange nicht als professionelle Songwriterin empfinde, habe ich auch keine Angst vor dem weißen Blatt. Alles ist erlaubt, wenn ich mich dabei gut fühle und mir gegenüber ehrlich bin. Du hast langjährige Erfahrung im Musikgeschäft gibt es noch etwas, das du gern ausprobieren möchtest oder bist du ganz sicher, dass du deinen Stil jetzt gefunden hast und ihn so beibehalten willst? Hast du das Gefühl, in einem Hafen angekommen zu sein?

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Um im Bild zu bleiben: Ich hab das Gefühl immer noch auf hoher See zu sein und mir gefällt das sehr und ich würde gern noch länger durch die offene See segeln! Ich hab mich nie nur einer Kategorie zuordnen lassen, seit ich sowohl Klassik als auch Rock als meine Arbeitsbereiche entdeckt habe. Ich hab allerdings auch sehr viel Spaß daran „Musikgesetze“ zu brechen. Aber ich versuche sehr entspannt mit meiner Musik umzugehen, weil ich mir auch sage, dass man niemals perfekt sein kann in seinem Tun. Es gibt immer jemanden, der immer noch ein bisschen besser ist. Mit dieser Erkenntnis arbeite ich hart und nehme neue Herausforderungen immer gern an. Ich bin sehr neugierig darauf, was ich mit meiner Musik noch erreichen kann. Fotos: Paul Harries Alana Abendroth


Schreiberlinge gesucht Du bist neugierig und fragst gern Leute aus? Du recherchierst gern und bist mitteilungsbedürftig? Du schreibst gern und hast den schwarzen Gürtel in den Kampftechniken Orthographie, Grammatik und Interpunktion?

Dann mach doch einfach bei uns mit! Schick uns drei bis vier Arbeitsproben an die Adresse der Chefredaktion: alana@darkvibe.de und schon im August-Heft könnten Beiträge mit deinem Namen darunter im DarkVibe Magazin veröffentlicht werden.

IN:

Nach einem Festivalwochenende Schlaf nachholen Nach einem Festivalwochenende schon auf das nächste Festival vorfreuen Bereits seit Weihnachten Wacken-Karten haben

OUT:

Erst im März an Wacken-Karten gedacht haben Auf Festivals die Hälfte zu vergessen Magazine für Presseakkreditierungen um kostenfreie Anzeigen zu erpressen

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STARFOCUS

Name: Nik Page Bands: Blind Passenger, Nik Page & The Sacrifight Army, Songs Of Lemuria Alter: 39 Ort: Blankenfelde am südlichen grünen Rand von Berlin Was ist das Wichtigste im Leben: ...dass ich selbst bestimmen kann wann es vorbei ist.

Deine drei besten Eigenschaften? Ich denke, es ist uncool und angebracht über seine eigenen positiven Eigenschaften zu sprechen. Deshalb habe ich meine Freundin gebeten diese Frage zu beantworten und sie meinte: kreativ, großzügig und humorvoll.

Dein Lieblingsbuch und deine Lieblingsmusik? Ein blutjunger deutscher Autor der hier absichtlich nicht namentlich genannt werden soll, hat vor einigen Jahren einen Science Fiction-Roman namens „Neosapiens“ geschrieben. Die schrille Cyber-Punk-Story spielt in Berlin anno 2080 und ist äußerst empfehlenswert. Bei der Musik fällt es mir wesentlich schwerer nur ein Werk zu nennen. Die Inspiration Ende der 80er selbst Musiker zu werden und die Blind Passengers zu gründen waren definitiv Depeche Mode. Das beste Album der letzten Zeit war für mich definitiv Invaders Must Die von The Prodigy. Aber ich finde auch, dass einige deutsche Künstler großartige CDs in den letzten Jahren veröffentlicht haben wie z.B. Joke Jay, Bela B., Angelzoom, Tanzwut oder KASH.

Deine drei schlechtesten Eigenschaften? Zerstreut, handwerklich unbegabt und schnell gelangweilt

Was für ein Auto fährst du? Einen geräumigen Ford Kombi, leider noch mit Benzin-Motor.

Wovor hast du Angst? Vor dem A-Frame und dem großen Kicker (HalfPipe-ähnliche Sprungschanze) auf unserer Wakeboard-Anlage, wobei gesunder Respekt wohl eine zutreffendere Bezeichnung ist. Angst habe ich eher vor Alice Schwarzer.

Welche Personen würdest du gerne mal treffen? Den Papst, um ihn zu fragen warum er immer so einen gierigen, diabolischen Blick drauf hat und ob er tatsächlich all das glaubt, was er so erzählt.

Welchen Beruf hattest du eigentlich, bevor du Musiker wurdest? Ich habe als Börsenmakler reiche, arrogante Arschlöcher dazu verleitet ihr Spielgeld zu verzocken.

Wenn du drei Wünsche frei hättest, was würdest du dir wünschen? Ich würde mir mit dem ersten Wunsch erstmal eine Wunsch-Flatrate bestellen und danach die Wunschfee richtig schwitzen und den gesamten Planeten umkrempeln lassen. Ich denke, diese Welt kann wesentlich mehr Gerechtigkeit und Kultur vertragen. Schon viel zu lange wird alles der Geldgier der Mercedes-Benz Blutsauger-Kaste untergeordnet.

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Was war dein wichtigstes Erlebnis als Künstler? Ich denke, wie bei so ziemlich jedem Musiker das erste eigene Konzert. Bei mir war das Silvester 1988 in der Garage von Rayner‘s Eltern, meinem langjährigen Blind Passengers-Bandkollegen.Mis, Catus nos Multi


M‘era Luna ein Sommernachtstraum Am 13. und 14. August ist es wieder soweit: Der Hangar in Drispenstedt bei Hildesheim wird wie vom musik- und partybegeisteren Schwarzvolk geentert! Erstmalig wird die Veranstaltung durch Gothic- und Fantasy-Lesungen von Christian von Aster, Christian Hardebusch und Markus Heitz eröffnet. Am Freitag, 12.08.2011 um 20:30 Uhr werden die drei einen unterhaltsamen und spannenden Eindruck in ihre Werke geben.

Das M’era Luna Festival gilt als das Familientreffen der schwarzen Szene in Europa. Neben den immer hochkarätigen Headlinern gehört vor allem die ausgesprochen friedliche und familiäre Atmosphäre zu den Besonderheiten für Besucher aus aller Welt. Ein umfangreiches Rahmenprogramm, Diskonächte mit Szene-DJs oder zahlreiche Verkaufsstände ziehen alljährlich mehr als 20.000 Fans in oftmals extravaganten und vorwiegend schwarzen Outfits an. Im Laufe der Jahre wurde das Programm um eine Modenschau, einen Mittelaltermarkt und den NewcomerWettbewerb erweitert.

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Mehr als 40 Bands aus den unterschiedlichsten musikalischen Genres der schwarzen Szene vom Mittelalterrock bis EBM werden am 13. und 14. August auf den Bühnen des Flughafens in Hildesheim-Drispenstedt die Luft zum brennen bringen. Bisher sind die folgenden Bands bestätigt: Within Temptation * Hurts * ASP * VNV Nation *Apocalyptica * Project Pitchfork * Blutengel * Tanzwut * My Dying Bride * Patrick Wolf * End Of Green * Mono Inc. * Atari Teenage Riot * Tiamat * Funker Vogt * Equilibrium * Mesh * Klutæ * Leaves´ Eyes * Nachtmahr * Gothminister * Qntal * Tying Tiffany * Tyske Ludder * Coppelius * The Beauty Of Gemina * Julien–K * Fetisch:Mensch * Teufel * Coma Divine * Omnia * A Life Divided * Blind Passenger * Mirrors * Formalin * The Mission *Veo * Blitzmaschine.

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M’era Luna Tickets sind zum Preis von EUR 79,inkl. Gebühren und EUR 5,- Müllpfand unter www. meraluna.de und über die Hotline 0 180 5-853 653 (14ct/min/Mobilfunk max. 0,42 €/Min.) erhältlich. Dass es sich beim M’era Luna um ein ausgezeichnetes Festival handelt, ist dem Veranstalter FKP Skorpio nun auch bestätigt worden. Im April gewann das M’era Luna den LEA Award, der in 14 Kategorien herausragende Leistungen von Konzertveranstaltern, Agenten, Künstlermanagern und Spielstättenbetreibern würdigt. Das M’era Luna hat den1. Preis für die Kategorie „Festival des Jahres“ 2010 gewonnen www.meraluna.de


Veranstaltungsort ist das schon erwähnte Schloss Pulp, das eher wie eine Burg aussieht, aber coolerweise weder das eine noch das andere ist. Mitglieder aller Covens, Vampyre, Real Lifer, Sanguinarier, Energie-Vampyre, Rollenspieler und Fans - auch Film-Fans - sind ausdrücklich eingeladen. Es werden reichlich Bilder gezeigt und garantiert auch mindestens ein bluttriefendes Musik-Video.

Enter at your own free will! Am 9. Juli 2011, ab 14 Uhr, lädt die Transylvanian Society of Dracula ein ins Schloss Pulp, Duisburg, Wanheimer Straße 231a (direkt an der S-Bahn), 47053 Duisburg-Hochfeld zum alljährlichen Treffen von Vampyren & Vampirfreunden. Eingeladen sind alle, die sich für die Themen Vampire, Vampyre und Vampirismus interessieren. Der TSD-Präsident, Dr. Mark Benecke, hat an diesem Abend die Spendierhosen an und zahlt den Eintritt für alle! Essen, Trinken und abendliche Pulp-Party kosten ruhrpottübliche Niedrigpreise. Anmeldung ist daher nicht erforderlich, Kartenkauf im Vorverkauf auch nicht. Das Programm 15 Uhr: Einleitung: Vampire dieser Welt (Mark Benecke) 16 Uhr: Vampire der Vergangenheit (Peter Mario Kreuter) 17 Uhr: Vampyrvereinigungen nebst verwandten Gestalten der Nacht und der Wälder 18 Uhr: Psychologie des Bluttrinkens (Lydia Benecke) 19 Uhr: Interviews mit Vampyren 20 Uhr bis in die Puppen: Wein, Blut und kein Gesang bei der öffentlichen Party des Pulp oder auf der Veranda

Dieser Tag soll euch und uns nach langer Zeit und dem Erlöschen vieler deutscher und internationaler Vampir- und Vampyr-Vereinigungen die Möglichkeit geben, euch im Real Life kennenzulernen und Einsteigern die Chance geben erstmals ...äh... Blut zu lecken. Nach den Kongress-Beiträgen am Nachmittag - während die tausendfach verfluchte Sonne außerhalb des Schlosses gleißt und herniederbrennt - könnt ihr euch abends und nachts in den unteren Teil des gruseligen Schloss Pulp erkunden, wo es tonnenweise Musique und Futter gibt. Möge es eine rauschende Nacht werden! Bedenkt, dass ihr euch unter Muggels mischt. Je nach Laune der Betreiber steht uns vielleicht auch eine vampyrale Nacht-Terrasse zur Verfügung. Mark Benecke Präsident Transylvanian Society of Dracula Fotos: Copyright Lübbe eds , Mark Benecke, PULP

Es gibt dazwischen jede Menge Zeit zum Reden, Fragen und Getränke holen

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WGT 2011

Sonne macht albern

Zum Jubiläum „20 Jahre WGT“ hatte auch das Wetter ein Einsehen mit dem feiernden Schwarzvolk. Mit strahlendem Sonnenschein wurde eine nasse und schlammige Pfingst-Tradition unterbrochen, so dass das Jubiläum, das in diesem Jahr von Donnerstag, 9. Juni bis Montag, 13. Juni gefeiert wurde, entsprechend begangen werden konnte. Ein kurzer Regenschauer hätte beinahe aus der Jungfrauen-Versteigerung im Heidnischen Dorf eine Wet-T-Shirt-Veranstaltung gemacht, das tat aber der Feierlaune keinen Abbruch. Ein verstärkter Hang zu Kostümierungen ist auf dem Catwalk zur Agra-Halle und auch auf dem Viktorianischen Picknick zu beobachten. Das zieht dann auch die Fotografen und andere Fotoapparatbesitzer an wie das Licht die Motten. Alles in allem war es ein Fest der Superlative: Mehr als 270 Künstler, mehr als 40 Spielstätten in ganz Leipzig und weit mehr als 20.000 Besucher. Alana Abendroth

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Weitere Impressionen auf den folgenden Seiten.




Statt Präsens versuchen wir es mit Perfekt, also „Hitler war“. Ausgabe von Google: Vegetarier, ein guter Mann, schwul, war‘s.

Jeder zehnte Brite hält Adolf Hitler einer Umfrage zufolge für erfunden. Dagegen sei jeder zweite der Befragten der Meinung, der Sagenheld König Arthur und die Ritter der Tafelrunde hätten tatsächlich gelebt, hieß es in einer Umfrage der britischen Tageszeitung „Sunday Telegraph“. Ergänzt man dann noch die Fakten von Google, handelt es sich also um eine schwule vegetarische Märchengestalt. Mann, lernt man denn heute nix mehr in der Schule? Umso schöner ist es, wenn man dann mal „Grufties“ in bekanntes Suchfeld eintippt. Ein absolut vernünftiger Vorschlag oben in der List: „Grufties gegen rechts“.

Frl. Venus und die Waschmaschine Eine Märchengestalt aus Google .. So ihr Medienjunkies, wie schlau ist denn überhaupt das Internet? Google weiß ja scheinbar alles, deswegen kann man mit dieser Seite auch so viel Spaß haben, zum Beispiel mit der Suchmaschine. Wenn der Benutzer ein Suchwort eintippt, werden die am häufigsten gesuchten Begriffe sofort unter dem Tippfeld angezeigt. Es gibt also Menschen, die sich tatsächlich fragen, ob man Hitler und Nazis „verarschen“ darf - auf alle Fälle! Und mehr als das! Wenn man ganz befangen „Hitler ist“ in das Suchfeld eingibt, dann ergänzt Google um die Adjektive cool, ein Trottel, eingerahmt, gut und tot.

Manchmal hat das Netz eben doch recht. Früher waren Apple-User übrigens noch die Alternativen, sozusagen die ComputerHippies. Widerstandskämpfer gegen den bösen Monopolisten Microsoft. Der mit Apple-Produkt verknüpfte Lifestyle ist verschwunden. „Wenn du kein I-Phone hast“ - ja was denn dann? Dann bist du heute schon was Besonderes ;-) Fotos: Martin Black und Screenshots

Zumindest „tot“ stimmt in jedem Fall, der wäre ja sonst heute uralt, also haben wir bereits bei der Eingabe etwas falsch gemacht.

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Gruft-Orakel Auf dem Frankfurter Hauptfriedhof sitzt eine Kröte am Brunnen, die den ganzen Tag herum orakelt und sich so verschiedene Dinge in den Krötenbart murmelt, weil sie so ein komisches Zeug vom Brunnenrand frisst. Wir haben ihr zugehört, was sie uns für den Monat Juli mit ihrer heiseren Stimme zugeraunt hat.

Werwolf 20./21.3. -19./20.4. Für Single-Werwölfinnen wird ein Märchen wahr. Endlich ist der Zopf so lang, dass man ihn über den Balkon hängen kann. Jetzt nur noch einen Prinzen unter 60kg finden und die Sache ist geritzt. Bis dahin ritzen die Werwölfinnen sich selbst. Grableuchte 19./20. 4. - 20./21.5. Heiße Affäre, brennende Leidenschaft – Freiluftsex ist nichts Brillenträger, zumindest nicht, wenn man die Brille neben sich ins Heu legt! Beruflich bietet sich für dieses Jahr vorerst die letzte Chance – dann kommen wieder diese finanziellen Engpässe. Vampir 20./21.5. - 20./21.6. Das Liebeskarussell dreht sich, dir ist kotzübel. Du willst vom Partner verwöhnt werden – dafür brauchst du jetzt eigentlich nur noch einen Partner! Bei Krisenpaaren sind jetzt übrigens Trennungstendenzen – vielleicht bekommst du da einen ab. Pflock 20./21.6. - 22./23.7. Für Pflöcke ist es in der zweiten Monatshälfte günstig für Wohnungskäufe und Umzüge – das hat dein Freund sicher gewusst, als er das Schloss an der Wohnungstür auswechselte und deine Sachen vom Balkon in den Innenhof warf. Wiedergänger 22./23.7. - 22./23.8. Anfangs noch geniale Ideen und clevere berufliche Schachzüge mit hervorragender Aussicht für eine Selbstständigkeit, tolle Gewinne! Ab der Monatsmitte dann mehr Tendenz sang- und klanglos die Stadt zu wechseln und sich eine andere Haarfarbe zuzulegen. Sarg 22./23.8. - 22./23.9. Klugheit, Erfolg und Glück – das sind die Reizworte, die dich zum Feuerspeien bringen insbesondere, weil deine Rivalen damit reich gesegnet sind. Und dir fällt und fällt dieser Schadenzauber einfach nicht mehr ein. Gesundheit: Rücken nervt.

Dämon 22./23.9 - 23.10. Erotisch völlig entfesselt. Du bist enttäuscht. Gerade erst warst du bei Bondage so richtig auf den Geschmack gekommen. Ein alter Verehrer meldet sich wieder – auch scheiße, denn du stehst jetzt auf junge. Knoblauchzopf 23.10. - 22.11. Im Job geht es weiter bergauf - aber das ging es bei Sisyphos auch. Du brauchst Schönheit und Gemütlichkeit zum Wohlfühlen – das geht mit deiner jetzigen Freundin eher nicht. Lösung: Plane eine Liebesreise. Die sich daraus ergebenden Probleme löst du dann später. Fangzahn 22.11. - 21./22.12. Jetzt brechen glückliche Zeiten an, endlich Urlaub: lustige Verehrer, scharfes Essen, viel Musik. Du hättest lieber: scharfe Verehrer, viel Essen und lustige Musik. Es ist nie alles Gute beisammen. Gesundheit: längere Pausen zwischen den Mahlzeiten. Sukkubus 21./22.12. – 20.1. Der Höhepunkt im Job: der Monatserste! Akzeptabler Kompromiss: die neue Cafeteria und der Feierabend. Gebundene lernen erst in diesem Monat sich in der Beziehung dem Partner zu öffnen. Leider zu spät, wie sich dem Zettel auf dem Küchentisch entnehmen lässt. Ghoul 20. 1. - 18./19. 2. Neues Glück für Singles: Gegenüber eröffnet ein Schnellimbiss. Du musst jetzt keine Angst mehr haben, dir den Magen mit deinem eigenen Essen zu verkorksen. Bei diesen Aussichten überlegen auch Krisenpaare, ob sie sich nicht besser trennen. Fledermaus 19.2. - 20./21.3. Eine Amtsangelegenheit regelt sich von allein – der Gerichtsvollzieher entrümpelt deine Wohnung. Die meisten Sachen vermisst du gar nicht, die hattest du nur untergestellt, weil sie von einem Laster gefallen waren. Alana Abendroth


DIE LETZTE SEITE Impressum www.darkvibe.de Redaktion und Verlag: DarkVibe Magazin Alte Bahnhofstraße 77 44892 Bochum E-Mail: redaktion@darkvibe.de Tel.: +49- (0) 1578 - 5950672 Chefredaktion: Alana Abendroth (V. i. S. d. P.) E-Mail: alana@darkvibe.de Redaktion dieser Ausgabe: astrid, Dr. Mark Benecke, Spike LaCross, Daniela Schuster, Heiko Nolting/DJ No, Frl. Venus, Honey, Deja3:16, Andre`M. Hünseler Fotografen dieser Ausgabe: Spike LaCross, Jörg Rambow, Brain-Drain-Photography, Annie Bertram, National Geographic, Andre Hünseler, Martin Black, Alana Abendroth, ANHUR, wolfirino, Guido Krebs Lektorat: Alana Abendroth Anzeigen: Sascha Bahn anzeigen@darkvibe.de Tel.: +49- (0) 1 578 - 5950672 Ein Abo ist auf www.darkvibe.de bestellbar Layout: Darkvibe Layout Alte Bahnhofstr. 77 44892 Bochum Die Vervielfältigung oder auszugsweise Verwendung benötigt eine schriftliche Genehmigung. Keine Haftung für unverlangt eingesandte Manuskripte, Informations- und Datenträger. Die Artikel geben nur die Meinung der jeweiligen Autoren wieder. Nach dem deutschen Pressegesetz Art. 9 sind wir verpflichtet, darauf aufmerksam zu machen, dass für sämtliche redaktionellen Beiträge im DarkVibe Magazin eine Kostenpauschale für Druck und Vertrieb an den Auftraggeber berechnet wurde. Trotz dieses Geschäftsverhältnisses entsprechen jedoch sämtliche Textbeiträge der persönlichen Meinung des jeweiligen Verfassers und seiner Interviewpartner. Bemusterungen an: Alana Abendroth Postfach 500706 60395 Frankfurt am Main

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Juli 2011

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