07/2012 Stadtmagazin für Göttingen und Region ISSN 1861-0099
Frau Kapitänin Weibliche Führung
Satt und prall Kultursommer 2012
Vorsicht, bissig
Augenblicke37
Wie genau er nach Göttingen kam, ist bis heute ungeklärt: Vielleicht die Toilette herunter gespült oder aber doch ein befremdlicher Auswuchs des allgegenwärtigen Klimawandels? Eines ist jedenfalls sicher: Als Killerkrokodil Kurt das erste Mal Mitte Juli am Kiessee gesichtet wurde, brach in der Stadt das helle Chaos los. Es dauerte nicht lange und der erste Dackel verschwand beim Spaziergehen, gefressen vom jetzt schon rund drei Meter langen Kurt, der heimtückisch im Schilf auf seine Opfer lauerte. Und während die lokale Presse noch am Seeufer nach dem grünen Koloss und der nächsten Schlagzeile suchte, wurde in Bovenden geschwind und über Nacht ein weiterer Marken-Discounter geschlossen. Leer geräumt quasi, als wäre unser Krokodil auf Plünder-Tour gewesen. Als wir dann Zeugen wurden, wie auch in der Prinzenstraße ein zweiter Discounter ganz plötzlich seine Pforten schloss, nahmen wir es schon gar nicht mehr wahr. Kann ja nur diese grüne Höllenausgeburt sein. Das geschuppte Reptil schlug nämlich inzwischen in der ganzen Stadt zu. Katzen mochte er ganz gerne, Mülltonnen soll er ausgeräumt haben und als die Echse schließlich auf sechs Meter angewachsen war, da konnte man ihm ja auch die plötzlich verschwundene Belegschaft der beiden Discounter ganz locker unter die dicke Krokohaut schieben. Als es einem Team von Spezialisten, die sogar extra aus dem entfernten Australien eingeflogen wurden, schließlich Ende August gelang, das gefräßige Tier zu fangen, waren sie durchaus erstaunt. Ganze 80 Zentimeter maß der kleine Brillenkaiman. Verängstigt soll er gewesen sein. Die Mitarbeiter der beiden Discounter-Filialen bleiben seltsamerweise bis heute vermisst. TL
Neue Runde im Herbst!
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Index37
Editorial
16-25 Die Q-Frage Warum sind weniger Frauen in Führungspositionen und hilft tatsächlich eine gesetzliche Regelung? Neben diesen ernsthaften Fragen, denen sich unsere Autorin Susann Müller widmete werfen wir auch einen Blick in das Thema beruflicher Wiedereinstieg. Und zu Guter letzt: Wohin geht man eigentlich mit den Mädels abends zum Q wie Quatschen?
06-15
Aktuell37
Liebe Leser, Familienministerin Kristina Schröder hält es gerne flexibel. Gut und blöd. Ursula von der Leyen möchte es lieber dingfest machen und wir haben vor Ort mit Frauen gesprochen, die sich nur ungern als Quotenfrau ins Spiel bringen. Doch wir lassen uns von diesen Ungereimtheiten nicht in unsere sommerliche Prosasuppe spucken. Angesichts einer drohenden Kulturdürre nehmen wir einen großen Schluck „Kultursommer 2012“, der uns in eine köstliche Kunstoase führt mit Kabarett und Musik im Alten Rathaus, dem Theater-Innenhof-Festival und natürlich den hiesigen Festivals: KWP, Rock am Kaufpark und NDR. Sie sind noch nicht berauscht? Vielleicht gehen Ihnen die Lichter auf, beim Betrachten der einmaligen Fotoausstellung Peter Badges. Wir sprachen mit ihm über seine Kunst, die Begegnung mit dem ersten Mann auf dem Mond und wie es ist, Honorarkonsul zu sein. Wer das Sommerhoch nutzen möchte, um sich noch schlauer zu machen: wir klären über den kommenden UNISEX-Tarif auf, haben uns schlau gemacht welche Ausflugsziele hier vor Ort sind und überlegten uns, was moderne Prothetik eigentlich für den Menschen tun kann und umgekehrt. In jedem Fall sind wir für den Sommer gerüstet: wir werden nicht dümmer, sondern schöner und üben uns in Gelassenheit, während wir vom Herbst träumen. Riechen chen Sie nach oben.
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Leben37
Wissen37
08 Power: Ein Schäfchen in Ehren, sollte niemand verwehren.
27 Kolumne: Vom kleinen Marder. Eine Fabel.
09 Club ohne Mate: Woran Rotarier arbeiten. Heute und immer noch.
28 Vor die Tür: 37 hilft, den Sommer ohne viel Aufwand in hiesigen Gefilden zu verbringen.
10 Abgeklatscht: Sommerbräsigkeit ist weit verbreitet. 11 Fußballfest: Veolia trumpft mit eigenem Betriebscup auf.
38 Unisex: Eine neue Berechnungsgrundlage für Versicherer. Warum? Wir klären auf.
13 Und was ist mit Tee?: Bubble Tea all over the world. Jetzt auch in Göttingen.
37 Technik Schnick Schnack: Fliege Ade. 38 Wirtschaft vor Ort: Nah am Menschen: Prothetik. 42 Sie auch: Energie wechsel dich. Der Einsatz betrifft uns alle.
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Termine37
14 Guter Zweck: Oxfam sammelt, verkauft und läuft.
Business
36 Antworten: Endlich Antworten auf die ungeklärten Fragen des Lebens.
53 Gastro Dater: Zum Wohle der Aktualität.
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Stadtmagazin37 07/2012
Index37
Denk mal Stulle gefällig?
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Kultur37
Vorgestellt37
PersĂśnlich37
54 Sechs mal Sechs: Kultur in KĂźrze. 56 Gegen Vertrocknung: Fruchtige Frische weht durch den Kultursommer 2012. 58 Endlich Film ab: Harderfilm did it. Jetzt auch mit Dreh, Geld und Methode. 58 Ausstellung: Grafitti Art im Amtsgericht, statt davor. Sehenswert.
62 Kino: Batman hĂśrt jetzt auf mit der Triologie. NatĂźrlich in toll und actionlastig.
64 Peter Badge: Er fotografierte die GroĂ&#x;en, Noblen und wurde Honorarkonsul. Bewegend.
63 Programm: Ob ein Haus auf Korsika, die Liebe zur Kleinfamilie oder zur KĂśnigin. Alles drin.
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63 DVD: Dunkel statt hell – skandinavische Abgrßnde, zu denen wir uns hingezogen fßhlen.
60 Festivals: Hier und nicht irgendwo. Kommet, feiert und trinket.
Akkus laden
einschalten und abschalten
Abgrenzung
Ressourcen mobilisieren
Selbstvertrauen
Ein- und durchschlafen
Kurzurlaub
Stress abbauen ausgeglichen sein
Stadtmagazin37 07/2012
In Deutschland ist es unangefochten auf Platz eins der Pausensnacks , es ist lecker aber dennoch gßnstig, die Rede ist vom Butterbrot. Um die Stullen gebßhrend zu feiern, hat die Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft den letzten Freitag des Septembers, dieses Jahr den 28., zum Tag des deutschen Butterbrotes ernannt. Bäcker im ganzen Land nutzen diesen Tag um ihr Brot vorzustellen.
Schluss 66 Horoskope: Spiel es noch einmal.
Schatz, heut‘ nicht. Geteiltes Leid ist halbes Leid. So oder so ähnlich muss es sich der Deutsche Schmerzverband gedacht haben, als sie den Kopfschmerzen einen Gedenktag widmeten. In Deutschland leiden rund 22,5 Millionen Menschen regelmäĂ&#x;ig an Kopfschmerzen. Um auf einer der weitverbreitetsten Schmerzen aufmerksam zu machen, finden jedes Jahr am 5. September deutschlandweit Infoveranstaltung des Schmerzverbands statt.
Arrrrrr! Am 19. September wird jährlich der „Talk-like-a-Pirate-Day“ gefeiert. SprĂźche wie „Beim Klabautermann!“, „Yo-ho-ho“ und „Landratte“ hĂśrt man an diesem Tag also des Ă–fteren. Entstanden aus einem SpaĂ&#x; der beiden Kolumnisten John Baur und Mark Summers, wir der Gedenktag seit 1995 auch vom Pastafarianismus, den Verehrern des fliegenden Spaghettimonsters, gefeiert und das sogar als offizieller Feiertag.
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Aktuell37
Quickies
Am 30. Juni fand der alljährliche Fußball-Firmen-Cup statt. Dazu wurde die Betriebssportanlage Greitweg zu sechs Spielfeldern umfunktioniert, so dass sich regionale Firmen-Kicker auf ausreichend Platz vergnügen konnten. Im Effekt hat sich das Team von Spedition Zufall im Elfmeterschießen gegen die Marcel Paulus Fahrschule durchsetzen können. Gratulation! www.goesf.de
jugend creativ
Internationaler Malwettbewerb
Das Deutsche Theater (DT) Göttingen verlieh zum 13. Mal den mit 1.000 Euro dotierten und vom Förderverein getragenen Nachwuchspreis. Geehrt wurden die Schauspielerinnen Marie-Kristien Heger und Vanessa Czapla. Dass dem DT gute Schauspieler innewohnen, zeigt auch die durchweg positive Bilanz der Spielzeit 11/12. Nähere Informationen in der Rubrik „Kultur37“. www.dt-goettingen.de
Am 11. Juli wurde das neue Kulturwissenschaftliche Zentrum (KWZ) der Universität eröffnet und symbolisch den künftigen Nutzern übergeben. Zur Einweihung wurde unter anderem die Bundesministerin für Bildung und Forschung Annette Schavan eingeladen. Im KWZ sind ein Großteil der Fächer der Philosophischen Fakultät und mehrere Bibliotheken untergebracht. www.uni-goettingen.de
Am 1. Juli feierte der Bundesfreiwilligendienst (BFD) sein einjähriges Bestehen. Ende Juni bedankte sich Bundesfamilienministerin Kristina Schröder bereits bei allen Teilnehmern. Rund 50 000 BFDlerinnen und BFDler haben bereits einen Vertrag unterschrieben und engagieren sich in sozialen Bereichen wie Umwelt, Kultur und Sport. Danke auch an unsere Göttinger. www.bundesfreiwilligendienst.de
Die Universitätsmedizin Göttingen (UMG) begrüßt den neuen Direktor für die Allgemein- und Viszeralchirurgie Professor Michael Ghadimi. Er tritt somit die Nachfolge von Professor Heinz Becker an. Die Forschungsschwerpunkte der Klinik liegen in der translationalen Krebsforschung, der Schnittstelle zwischen vorklinischer Forschung und der Anwendung am Patientenbett.
DIE SIEGER DES WETTBEWERBES JUGEND CREATIV
Am 20. Juni fand die Siegerehrung der Teilnehmer am Jugendwettbewerb der europäischen Genossenschaftsbanken statt. Bei der Volksbank Göttingen eG wurden alleine rund 1 500 Malarbeiten und 12 Filmbeiträge eingereicht. Unter dem Thema „Jung und Alt: Gestalte, was uns verbindet!“ wurden Schülerinnen und Schüler der Klasse 1 bis 13 aufgefordert, künstlerisch auszudrücken, was Jung und Alt voneinander lernen und miteinander erleben können. Die Gewinne reichten von einem Streetcarver bis zum Subwoofer-System. Die Landessieger konnten sich zusätzlich über Geldpreise in einer Gesamthöhe von über 1.000 Euro freuen. „Die Auswahl der besten Bilder war eine große Herausforderung, hat aber wieder sehr viel Freude gemacht“, betonte Marie-Luise Rommel, Jugendmarkt-Verantwortliche bei der Volksbank Göttingen eG. DR www.volksbank-goettingen.de
Radio Fäth Aktionstage zum Jubiläum
www.universitätsmedizin-goettingen.de
Hann Mündener Küchenmeisterin Katja Weitemeyer hat mit ihrem Bruder Christian Mühlhausen ein neues Kochbuch herausgebracht: 200 Seiten Weserbergländische Köstlichkeiten. Rund 50 eingesandte Rezeptvorschläge wurden mit abgedruckt. Das Buch „Das Südliche Weserbergland Kochbuch – Rund um den Weserstein“ steht ab dem 16. Juli zum Kauf verfügbar. www.limosa.de
Der Spielplan für die im September beginnende Zweitliga-Saison der Damen liegt vor und der Kartenvorverkauf hat begonnen. Das Erfreuliche: Dauerkarteninhaber sparen mit einer Karte der Kategorie I am Spielfeldrand 20 Prozent gegenüber der Einzelkarte. Insgesamt sind die Preise für Karten stabil geblieben. Wer einen guten Platz will, sollte sich frühzeitig eine Karte besorgen. www. bg74.net
DAS GESCHÄFT IN DER LANGE GEISMARSTRASSE 28
Anlässlich des Jubiläumsjahres, bietet das Traditionsunternehmen Radio Fäth diverse Verkaufsaktionen an: Aktuell erhält der Käufer oder die Käuferin eines 37 Zoll Metz LCD-Fernsehers einen Beamer kostenlos dazu. Wer sich Besitzer eines Cambridge Hi-Fi Verstärker nennen will, bekommt derzeit eine iPhone/iPod Dockingstation gratis on top. Radio Fäth ist mit seiner Kompetenz als Fachhandel für Unterhaltungselektronik und der geprüften Meisterwerkstatt längst überregional bekannt. Somit können auch Nicht-Göttinger auf die hochqualitativen Produkte zurückgreifen und den Restaurations-Service für Lieblinge aus vergangenen Tagen beanspruchen. Besondere Serviceleistung: Das Team um Geschäftsführer Sven Lübke kommt in die eigenen vier Wände und unterstützt Sie vor Ort mit der Betreuung der Satelliten-Anlage, hilft bei Kabelinstallationen und plant Ihre Heimkinoanlage. RED www.radiofaeth.de
Stadtmagazin37 07/2012
Ein Tag, der bleibt.
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Foto rechts: Hannover Veranstaltungs GmbH
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Aktuell37
Motorsägen-Cup
Ortsaktiv
Gründlich
Göttinger gewinnt
Gesund mit der AOK
Urkundenvergabe „Gute Gründe(r)“
DIE SIEGER DES DIESJÄHRIGEN MOTORSÄGEN-CUPS
GESUND FRÜHSTÜCKEN
URKUNDENÜBERGABE AN DAS EHEPAAR HAGOS (MITTE)
Am 2. und 3. Juni traten Forstwirte in Münchehof zum 10. Niedersächsischen Motorsägen-Cup an. Mit 1494 Punkten gewann der Göttinger Martin Franz von der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Göttingen (HAWK) den Wettbewerb und ließ die Konkurrenz hinter sich. Im forstlichen Fünfkampf traten die Forstwirte in den Diziplinen Zielfällen, Kettenwechseln auf Zeit, Kombinationsschnitte, Präzisionsschnitte und Entastung gegeneinander an. In der Jugend konnte sich Michel Wohlers aus dem Niedersächsischen Forstamt Rotenburg mit 1239 Punkten behaupten. Die Siegerehrung fand am 3. Juni im Niedersächsischen Forstlichen Bildungszentrum (NFBz) statt. RED
Auch in diesem Jahr bietet die AOK Gesundheitskasse ein nachhaltiges Gesundheitskonzept: Kurse zum Umgang mit Stress sowie Zeit- und Selbstmanagement in kleinen und mittleren Betrieben. „Wenn wir unsere Innovationskraft und damit unseren Wohlstand langfristig halten wollen, müssen wir für mehr Gesundheit in der Arbeitswelt sorgen“, erklärt Andreas Jacobi, Firmenkunden-Berater in Göttingen. Auch in Grundschulen behandelt die AOK das Thema Gesundheit: Spielerisch erhalten Kinder einen Ernährungsführerschein, kochen gesunde Gerichte und toben sich beim Bewegungstag aus. Die nächste Aktion wird der Gesundheitstag bei Firma Harzguss Zorge am 8. September sein. RED
Im Juni verlieh Oberbürgermeister Wolfgang Meyer, GWG-Geschäftsführer Klaus Hoffmann und WRGChef Detlev Barth die Urkunde „Gute Gründe(r)“ an Yohannes Hagos, Geschäftsführer der PortaCellTec biosciences GmbH. Seit 2009 arbeitet die Firma an der Untersuchung von Transportprozessen innerhalb der Zellen von Leber und Niere. Wissenschaftliche Erkenntnisse werden dabei in marktfähige Produkte umgewandelt. „Der Standort Göttingen bietet dem Unternehmen mit seinem biotechnologischen Umfeld Top-Voraussetzungen für gegenseitige Wissens- und Informationsbefruchtung, welche die Konzentration auf Kernkompetenzen möglich macht“, so Hoffmann. RED
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Mittagsschläfchen vs. Powernap 50 % 40 % 30 % 20 % LEISTUNG
Was haben Albert Einstein, Leonardo da Vinci, Konrad Adenauer, Winston Churchill, Johann Wolfgang von Goethe, Isaak Newton, Konrad Adenauer, Margret Thatcher und viele andere berühmte Persönlichkeiten gemeinsam? Ihre Liebe zum Mittagsschlaf … oder, wie es „neudeutsch“ auch heißt: ein Powernap. Er ist heutzutage fest in das Repertoire erfolgreicher und gesunder Menschen integriert und kann mal eben zwischendurch die „Akkus“ wieder aufladen – effektiver und nachhaltiger als das übliche Duo „Kaffee und Kekse“. Ein bis zwei Nickerchen pro Tag sind fest in den biologischen Rhythmus des Menschen integriert und wurden leider im Rahmen der Industrialisierung in vielen Ländern aus dem normalen Tagesablauf der Menschen entfernt. Dabei ist es eigentlich ganz einfach: Augen zu und einfach zwischendurch am Tag mal ein, zwei kleine Schläfchen – oder positiver ausgedrückt – lohnende Pausen zur Regeneration und Leistungssteigerung genießen. Doch wie funktioniert das? Nicht länger als 20 Minuten sollte es sein. In der Regel irgendwann zwischen 13 und 15 Uhr und vielleicht noch mal zwischen 18 und 20 Uhr. Mit einem Wecker zur Sicherheit und einer Info an die Kollegen, Chef und Familie ist die Zeit dann auch sicher ungestört. Wenn das nicht von alleine klappt, helfen auch so genannte geführte Tiefenentspannungen als MP3. Ideal sind hier speziell auf einen Mittagsschlaf ausgerichtete Stücke die zum einen nicht länger als 20 Minuten sind, zum anderen funktional für den Arbeitsalltag ein Programm wie beispielsweise „Akkus laden“ beinhalten. Die Effekte werden deutlich spürbar sein. Nach einem Powernap sind Sie wacher, fi tter, zufriedener und regenerierter. In der Burn-out-Prävention werden besonders die Stress reduzierenden Eigenschaften eines Powernaps hervorgehoben. Studien der NASA bestätigen die deutlich steigende Konzentrationsfähigkeit und Kreativität und stellen auch die gesundheitlichen Vorteile heraus. Kurz gesagt: eine kurze Pause mit großer Wirkung – fast wie ein Kurzurlaub in der Mittagspause.
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TAGESZEIT 2h
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BusinessNap ist speziell auf Menschen mit erhöhten Belastungen ausgerichtet. Das Modul „Akkus laden“ ermöglicht einen erholsamen Powernap und kann mehrmals am Tag eingesetzt werden. Unter www.das-wellness-prinzip.de können Sie ihr kostenloses BusinessNap Modul im Wert von 38,- Euro herunterladen.
Stadtmagazin37 07/2012
Aktuell37
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Service Above Self Sozial engagiert für Rotary
Abbildung
Sicherlich hat jeder schon einmal von Rotary gehört, kann sich aber darunter nichts vorstellen oder hat vielleicht sogar Vorurteile. Das 37 hat sich mit einem Rotarier getroffen und versucht die Serviceorganisation mit dem (Zahn-)Rad im Wappen vorzustellen. Spricht Professor Dr. Peter Diepold über seine Schulzeit und den damit verbundenen Schüleraustausch in den Vereinigten Staaten, beginnen seine Augen zu leuchten. Augen, die viel gesehen und erlebt haben. Seit nunmehr bald sechzig Jahren ist der seit 2002 emeritierte Professor für Pädagogik und Informatik an der Humboldt-Universität zu Berlin engagierter Rotarier. Eben seit jenem Amerika-Austausch 1954, der ihm durch die Rotarier ermöglicht wurde und deren soziales Engagement ihn bereits damals sehr beeindruckte. So sehr, dass er bis heute „dabei geblieben ist und etwas zurückgeben möchte“, in dem er seine Hilfe und sein Engagement anbietet. „Service Above Self“ für Professor Diepold seit vielen Jahren Lebensmotto.
Der Governor und „sein“ Distrikt Nach seiner Emeritierung 2002, intensivierte sich die Leidenschaft für Rotary weiter und gipfelte schließlich im vergangenen Jahr in der Tätigkeit als Governor für den Distrikt 1800, die im Juni endete. Die Rotarier fassen ihre örtlichen Klubs in sogenannte Distrikts. Distrikt 1800 vereinigt größere Teile Niedersachsens und Sachsen-Anhalts, insgesamt sind es 76 Klubs. Diese Klubs besuchte Diepold während seiner Amtszeit alle und betreute darüber hinaus Projekte wie einen „Group Study Exchange“. In diesem Programm ermöglicht es Rotary, jungen Berufstätigen unter 35 Jahren einen Blick über die eigenen Landesgrenzen und die damit verbundenen Aufgaben im Beruf hinaus zu werfen. Darüber hinaus förderte er gemeinsam mit dem Distrikt Studenten mit einem Stipendium, die „sich in vielfacher Weise besonders ausgewiesen haben und dabei Interesse für ihr Land und Völkerverständigung zeigen“. Bleibt die Frage, was Rotarier eigentlich sind? Für Professor Diepold sind sie „Servicevertreter aus den verschiedensten Berufsgruppen, die sich vor Ort für alles einsetzen, was notwendig ist.“ Für die rund 230 Göttinger Rotarier in ihren drei Klubs sind dies aktuell „schwerpunktmäßig Hands on-Projekte“, wie eine Lese-
Stadtmagazin37 07/2012
gruppe in Grone Süd. Dort unterstützen sie Schüler mit Migrationshintergrund beim Verständnis und Lesen von Texten. Darüber hinaus fördern und beraten Rotarier Hauptschulabsolventen bei deren Abschluss und der Berufswahl. Hierbei ist es jedem möglich unterstützend mitzuarbeiten und sich für das Gemeinwohl zu engagieren, gleich, ob er Rotarier ist oder nicht. Dies gilt überhaupt für alle sozialen Projekte, die durch die Organisation mit dem Rad betreut werden.
„Jeder kann etwas tun“ Darüber hinaus wird deutlich, dass Rotary keines Wegs eine in sich geschlossene Organisation ist, die nur Wirtschaftseliten fördert, denn „helfen kann im Grunde jeder, der sich engagieren möchte“, so Professor Diepold. Eine Mitgliedschaft ist dafür nicht erforderlich. Er wird dies auch weiterhin tun, schließlich „sei er ja auch erst 74“.
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Schüleraustausch mit Rotary Jeder Schüler zwischen 16 und 18 Jahren kann an einem Austausch innerhalb von Rotary teilnehmen. Eine Mitgliedschaft ist nicht erforderlich. Anders als beim klassischen Austausch, sucht man sich kein Land aus, sondern wird einem Land zugeteilt. In die eigene Familie wird ebenfalls ein Schüller aufgenommen, der aber nicht aus dem Land kommen muss, in dem man gerade selbst ist. Im Mittelpunkt steht weniger die Sprache, sondern mehr der kulturelle Austausch und das Kennenlernen einer fremden Kultur. Durch die Teilnahme innerhalb von Rotary beschränken sich die Kosten auf die Reise und das was man sonst noch vor Ort ausgeben möchte. Das Austauschprogramm in Göttingen mit fünf bis sieben Schüler im Jahr wird aktuell von Steven Ruhstrat betreut. www.rotary1800.org
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Muster Autohaus ße 34 Musterstra terstadt 12345 Mus 34 56789015 fon: 012 ube-Stra8ß9e0 TReele inhard-R 67eende 01234 n5/W T3e7le 7xG: öttingemuste 07fa i- 33533 r.de k zu u 1 s 5 5 @ 0 : fo n in fo le Te r.dr.ede ate usnte s-s .suztouhkai-um www.a
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Aktuell37
Cobra
Re-Opening
Neuzugang
Social Media für Frauen
Sanierung nach Saunabrand
Erweiterung der Bildergalerie
GEMEINSAM DIE SEMINARPAUSE VERBRINGEN
DAS FITNESSCENTER IN DER HANNOVERSCHE STRASSE 40
EINES DER NEUANKÖMMLINGE
BupNet bietet speziell seinen weiblichen Teilnehmer ein neues Kursformat an: Unter dem Namen „Cobra – Corporate Communications“ lernt Frau alles Wichtige über öffentlichkeitswirksame Marktplatzierung von Unternehmen. Im „Social Media Koordinatorin“-Lehrgang können Kenntnisse über Web 2.0, Facebook, Xing und Co. sowie deren Anwendung auf Unternehmensebene vertieft werden. Beide Fortbildungen wenden sich speziell an berufstätige Frauen, die sich berufsbegleitend für Public Relations oder Social Media fit machen und das Gelernte im eigenen Betrieb direkt umsetzen wollen. Die Kurse starten am 21. September. Es kann sich noch fleißig beworben werden. RED
Nach dem Brand im März renovierte Fitness Future fleißig den Saunabereich. Ab dieser Woche steht er Mitgliedern bereits wieder zur Verfügung. Am 28. und 29. Juli gibt es daraufhin eine große Neueröffnung mit Gutscheinaktionen der Partner Sunpoint und Sportteam Freckmann. Die Neuerungen im Saunabereich umfassen unter anderem: Breitere, längere Podeste und Ablageflächen, frischere und hellere Farben sowie zwei hinzugekommene Duschen. Wer sich zudem bis zum 1. August anmeldet, kann den Eröffnungstarif von 16,66 Euro bekommen (bei 18-monatiger Vorauszahlung). Für ambitionierte Hüftschwinger bietet Fitness Future aktuell sieben Zumbakurse pro Woche an. RED
Die Mauritz&Grewe Agentur erhielt Ende Juni Bildernachwuchs: Ganz Schön Feist-Lead Matthias Zeh alias C. ist nicht nur gesanglich eine Bereicherung für die Göttinger Kulturlandschaft, sondern punktet auch durch handwerkliche Kunst. Acht Leinwandmalereien verzieren nun den Flur der Büroräumlichkeiten. Ein gelungener Zeitvertreib, bedenkt man, dass sich Ganz Schön Feist mitten in Ihrer Abschiedstour befinden und gegen Ende des Jahres das letzte Mal zusammen klingen werden. Wer Interesse hat, die Dauerausstellung zu besuchen, kann sich gerne telefonisch vorher melden oder einfach Mal vorbeischauen. Wir freuen uns auf Sie. RED
www.bupnet.de
www.fitness-future-goettingen.de
www.mauritz-grewe.de
A bge klatscht ch n Fr au en die Mö gli da für plä die re n, de n die nte ra rt sie es er ve rweh re n, int ar be its un fäh ig. zu r Ab tre ibu ng zu lltzt . Se itd em ist er it se rle ke Ge ve re er se e hw un sc ein ss e … Gö tti ng en ) ka um . Sc ha de, da g de s Fa lls , wu rd in un hn (ne ich Ba lt ntl he We sc ffe e d ut rö all un Ve De es sc he int Du rch die t de r Da s Th em a, we lch r Gö tti ng er läu fig er zu we rd en er ufe n, de r ma n mi sc ha ft imme r rü ck on tan sc hli eß un g de Em pö ru ng he rvo rg ge r nu r e län eit n br ho sc . nn in ka i llte be sc hä ftigt : Di e Sp , Vo rg es etz ten se ck ve rle ihe n wo De ut sc he Ba hn n ru die vo sd er Au pp üb Tru mo än k yo u for De Ein . Th to. Au ze lt we rd en Ne tto -F ilia len llte n nic ht be i de n hä mi sc h ge sc hm un d ha be die An ge ste flic h ge ht es au ch rä ch un t St no ch er g“-B ah n. us nig un ra ein We ge eib für t btr en die Fil ial De ut sc he „A nti -A ld No ac k, Ka nd ida En de vo m Lie d? s ra th Da Ha wi n g llt. ge llin ste Ge we . ge zu trä en Po liti ke rn feh l we vo r na ck te Ta tsa ch rrä um en . , wu rd e ein e St ra fbe de r eig en en La de n lee tag sm an da t 20 13 nd ch t. La ma ge h n Ja hr e ein Ch iru rg tlic Sie mu ss ten ihr en rkldwäs ch e öff en ch im ve rg an ge ne stl eis tun gs ge we Ge do r en Di tte ige izi n e ss Ha ed int rlä re sm fah Ve tät ist n , rsi die ge Da ko nn te ei Ja hr e zu rü ck ur gie de r Un ive gs eh en ar mi ttl er we ile dr ns pla nt ati on sc hir h nic ht ein fac h we zw Tra lic gt be tür lie gt na e i) es rzu 11 Di r.d vo 20 (ve be re its sc ha ft n Pa tie nte n ote sta kti on we nig er pik an t. Be ein en au slä nd isc he An fan g Ju li ein e Pr Tri nkge ld) , da du rch ab er nic ht hlt e ein e sza un d ve ra ns tal tet e äft d ch ge n or de ntlich es un l es ge h feh i-G lic r.d fbe tür ra Ve St e. (na n aß elt de str nd er nd ha te au f, La er r r pti se ak ze t un ter ha lb de dr au f: Ba uc hr au m h: in de r Re inh äu ss ätzen . Di es e ha die se r no ch ein en nu r ga nz au ße r sic ge e Ta gt tzt sa t 90 r se n hte hte vo flic fe Ric rrp r ra Vo ve St füh re r Lo tha en . Ob die se r gu ten Zwec ke en da ru m, er Vo rst ra fe ge leg be r ra us un d de m es es de m Un ter ne hm ein Le ht nn zu ge ka i ze eit be en hl hk Gr Da Wa . lic rk en ne „In Wi we ite rg eg eb für die ve rlo re Un sic he rh eit pla nt an ein en Sp en de r au ss ch lag ge be nd ns ftigte n An gs t un d n hä tra nu ro sc l Eu Be fal r n de . de t n en mi ter rd ma un , da ss Fr ag e, wa s nu r sp ek uli er t we do ch ma l pa ss ier en da wä re no ch die r ein e lan ge wa r, da rü be r ka nn zu sc hü re n.“ Un d dr an . t, da ss die se Le be ibe eig ble hw Ich rsc … ve t g ier un ss ift pa St n de be n, es tun en Lie ild tet de n Au sz ub ma ch t. Me ine sc he Ba hn bie isc he Sk an da l: Di e De ut ise na ch Jo rd an ien ch die An tif as ch ist er Re au üb t l ha da t an er iSk tri tre ns für Ab De mo f. t ein em stigte Zu gti ckets sic h Ab gr ün de au l, die am 7. Ju li mi ne ue rd ing s ve rg ün ns“ am 22 . en Lin ke Int er na tio na be nd Le he s rsc de h er rh sc ar vo „M imme r no ch bu ng sg eg ne r zu m ka nn ma n d: Au tokor so au f de n sk rit ike r ma ch en . De r Gr un rli n an . Fü r 99 Eu ro zu Be in am Eu er Ge se lls ch aft er ks er mb fm pte au tSe ns mo De in Ra ss ism us die ar ss nic Da Mi K an re ise n. ein Fa hr er vo n PU be qu em zu r De mo Am 29. Ma i wu rd e an ge gr iff en un d t, dig lei be h isc Gö tti ng en ra ss ist
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Veolia Cup 2012
Mit der (Um)Welt im Tor
Am 23. Juni fand das alljährliche Fußballturnier der Veolia Umweltservice GmbH statt. Diesjähriger Austragungsort und Gastgeber für die Fans: Göttingen. Bereits zum fünften Mal schickten die Zweigstellen Veolias ihre eigenen Mitarbeiter auf das Feld. Text: Dennis Rey Foto: Jens Scholz
22 Mannschaften mit insgesamt 223 Spielern reisten aus ganz Deutschland an und wurden von rund 150 enthusiastischen Fans begleitet. Auf vier Spielfeldern kämpften die Mannschaften der verschiedenen Regionen um den Sieg. Am Ende konnte die „Uwe Seeler Gedächtnis Elf“ aus Pegnitz die Trophäe für sich beanspruchen, dicht gefolgt von Zwickau, Bad Kreuznach und Hamburg. Dieses Jahr belegten unsere „Göttinger Kicker“ leider nur den 21. Platz: Jungs, das geht aber noch besser. Nichtsdestotrotz hatten Jung und Alt eine Menge Spaß auf dem Platz und der nötige Sportsgeist und die Teamverbundenheit waren immer zu spüren. Besonders wenn die Fußball-Damen mit Mut und Biss verdeutlichten, dass sie durchaus auf Augenhöhe der Herren mithalten können. Für die Teams und ihre Fans gab es Pavillons als kleinen Rückzugsort. Hier wurde geflucht, getröstet, kleinere Blessuren versorgt oder für einfach ein paar Minuten der Erholung vor dem nächsten Spiel. Zwar besagt die Regel, dass der Veolia Cup jedes Mal in der Gewinnerstadt ausgetragen wird, „da aber die Region Süd bereits im letzten Jahr Gastgeber war, steht der nächste Austragungsort noch nicht fest“, lässt Veolias Pressesprecher Tobias Weitzel verlauten. Ade aus Göttingen!
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Aktuell37
Entflammt
Sommerführungen
DAS BAND PROJEKT „FLAMING ROW“
HARDENBERG BURGRUINE
Am 17. August findet im Kurpark Osterode ein Open Air Konzert des Band Projekts „Flaming Row” statt. Im Rahmen der Veranstaltung „Kultur im Park“ präsentiert das 2008 vom Osteroder Musiker Martin Schnella gegründete Ensemble ab 18 Uhr ihre neue Rockoper „Elinoire“. Das Publikum kann sich auf einen Mix aus Progressive Metal/Rock, Mainstream und Folk-Einflüssen freuen. Für den lyrischen Part unterstütze ihn seine gute Freundin und Musiker-Kollegin Kiri Geile, die ebenfalls die Geschichte zum Konzept schrieb. Bereits im April und Mai spielten Flaming Row ihre ersten Konzerte in ganz Deutschland und die positive Resonanz auf die Live-Umsetzung mit insgesamt zehn Musikern movierte die Gruppe weitere Konzerte zu spielen. Tickets zum Preis von 15 Euro sind ab sofort an der Stadthallenkasse in Osterode erhältlich. DR
Noch bis Ende August bietet der Hardenberg seinen Besuchern ein Sommerspecial: Zwei Führungen zum Preis von einer (gilt an Sonn- und Feiertagen). Bei der Hardenberg Brennereiführung erleben Sie Wissenswertes rund um die Brennerei, ertasten die Rohstoffe zur Spirituosenherstellung und bekommen mit, wie das Blattgold des Goldwassers in die Flasche kommt. Im Anschluss zu der Führung gibt es natürlich ein Probeschluck aus dem eigenen Kornsortiment. Die andere Führung thematisiert die BurgRuine als geschichtliches Monument. Während des Burgrundgangs kommt man zum Beispiel an einem zum Standesamt umfunktionierten Gewölbe vorbei. Eine Ausstellung über Karl August von Hardenberg rundet das Programm ab. Die Preise für die Führungen liegen bei 4,80 Euro pro Person. Gruppenpreise können abweichen. RED
Kultur im Park
Gräflicher Landsitz Hardenberg
www.flamingrow.de
www.der-hardenberg.com
VGH
Sommersportlich
LaLeLu & Viva Voce
Standortpflege
Kontaktlinsen mit UV-Schutz
A-cappella Abend
NEUE GESCHÄFTSSTELLENLEITUNG ANDREAS GERUSCHKAT
REFLEXION DER ANKOMMENDEN UV-STRAHLUNG
LALELU – NUR DER MANN IN WEISS SCHAUT ZU
Seit dem 1. Juli steht die VGH-Vertretung in NörtenHardenberg unter der Leitung von Andreas Geruschkat. Diese Veränderung wurde in Form einer Neueröffnung am 11. Juli bei Sektempfang gefeiert. „Als Serviceversicherer legt die VGH großen Wert auf objektive und persönliche Kundenbetreuung. So ist es uns wichtig, den Standort in Nörten-Hardenberg zu stärken“, lässt Geruschkat verlauten. Bereits seit über neun Jahren ist Geruschkat als Agenturleiter für die VGH tätig. Für die bestmögliche Beratung der Kunden wird er von der Außendienstmitarbeiterin Melanie Teihs-Bruchmann unterstützt. Das VGH-Servicebüro Nörten-Hardenberg befindet sich in der Göttinger Straße 19. RED
Für Sonnenanbeter und Sportler hat SEHENSWERT einen Rat: Probieren Sie die modernen Ein-Tages-Kontaktlinsen aus. Gerade bei Outdoor-Aktivitäten ist ein hochwertiger UV-Schutz durch Kontaktlinsen unerlässlich. Echtbräune-Fans, die lieber am Pool sitzen, sind noch größeren Gefahren ausgesetzt: Die Wasseroberfläche reflektiert Sonnenlicht im hohen Maße und verstärkt die UV-Strahlung. Sonnenbrillen allein schützen das Auge nicht ausreichend genug, doch zusammen mit den Anti-UV-Linsen werden Ihre Augen bestmöglich gegen schädigendes UV-Licht gesichert. Informationen zur Kontaktlinsen-Anpassung bekommen Sie bei SEHENSWERT in der Jüdenstraße 15. RED
Es muss nicht immer Göttingen sein, wenn man Kulturelles erleben möchte. Das Kulturforum Seesen veranstaltet am 7. September um 20 Uhr einen Konzertabend mit LaLeLu & Viva Voce A Capella. Die zwei Gruppierungen zählen zu den führenden A-cappella-Ensembles im deutschsprachigen Raum. LaLeLu präsentieren eine komödiantische Lebensberatung mit Titeln des aktuellen Programms „Pech im Unglück“. Viva Voce tragen Stücke von ihrer neuen CD „Commando A Cappella“ vor. Das Doppelkonzert findet auf der Bühne des Kulturforum Seesens in der Aula im Schulzentrum statt. Die Kartenpreise im Vorverkauf belaufen sich auf 22 Euro. RED
www.vgh.de
www.sehenswert-goettingen.de
www.kulturforum-seesen.de
Stadtmagazin37 07/2012
Aktuell37
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Bubble Tea Bunter Erfrischungsspaß aus Taiwan Bis vor wenigen Monaten war Bubble Tea (dt. Perlentee) ein hier unbekannter Begriff. Heute zählt Göttingen bereits vier Shops, in denen man das bunte Teegetränk erwerben kann. Zusätzlich vertreibt eine große Fast Food Kette den Tee inzwischen auch im ganzen Bundesgebiet. JE TZ T AUCH IN GÖT TINGEN : „MY BOBA BUBBLE TE A & COFFEE“
Seinen Ursprung hat Bubble Tea auf dem ostasiatischen Inselstaat Taiwan, von wo sich das Erfrischungsgetränk über den Pazifikraum nach Australien und in die Chinatowns an der US-Westküste verbreitete. Die Basis des Bubble Teas bildet, wie der Name es schon verrät, grüner oder schwarzer Tee. Dieser frisch vor Ort gekochte Tee wird mit Sirup gemischt. Milch und Joghurt können ebenfalls auf Wunsch hinzugefügt werden. Zum Schluss kommt mit den Bubbles das Herzstück hinzu. Sie basieren auf geschmacksneutralem Tapiokamehl, das aus der Maniokwurzel gewonnen wird und aufgrund seines hohen Stärkegehalts für die ideale Bindung
sorgt. Dazu kommen dann entweder Fruchtkomponenten wie Mango, Lychee oder Orange, geschmacksneutraler Ahornsirup für die so genannten Toppings oder auch Kaffee. So lassen sich leicht je nach Kundenwunsch hunderte verschiedener Bubble Teas kreieren und mischen. Fruchtig, süß oder herb. „Jeder wie er es am liebsten hat und wie er dies für sich selbst verantworten kann. Denn Inhalt, Süße und somit auch die Anzahl an Kalorien bestimmt jeder Kunde selbst“, betont Franchisenehmer Thanh Pham. Wer jetzt Lust bekommen hat, einen der erfrischenden Tees auszuprobieren kann dies bei „MY boba
Bubble tea & Coffee“ an der Jakobikirche gleich tun. Und nicht nur der kombinationsfreudige Teetrinker kann sich dort erfrischen. Neben den üblichen Kaffeespezialitäten, ist dort der kalorienarme Frozen Yogurt mit verschiedenen Früchten oder anderen Toppings äußerst beliebt und eine echt gesunde Alternative zum gewöhnlichen Speiseeis. TL
MY boba Bubble tea & Coffee Weender Straße 60 (Jacobi Kirche)
Kochen ohne Köche Eine Zeitreise in die Swinging Sixties zu Waldmeisterbowle, Käseigel und in ein Jahrzehnt, in dem Service noch groß geschrieben wurde. Völlig gleich ob TV-Star oder Haute Cuisine, der Koch ist heute allgegenwärtig. Seine Starpräsenz überstrahlt jedoch diejenigen, die das Essen von der Küche zum Gast bringen. Höchste Zeit also etwas gegen den schlechten Ruf des „Teller-Taxis“ zu unternehmen. So entschloss sich der Abschlussjahrgang 2009 der Restaurantfachleute der BBS III unter dem Motto „Kochen ohne Köche“ einen Mittag ganz im Zeichen ihres Berufsstandes auszurichten. Unter der Anleitung ihrer Praxislehrer Michel Alusse und Ullrich Ellwanger zauberten zehn Schüler und Schülerinnen ein Vier-Gänge-Menü im Stil der 60er Jahre. Die angehenden Restaurantfachleute im Alter von 20 bis 27 Jahren bestachen hierbei nicht nur durch ihren geschulten Service, sondern auch durch das bunt gemischte 60er Jahre Menü rund um Krabbencocktail, Filet „Stroganoff“ und Crêpes Suzette. Recherche, Planung und Durchführung waren somit eine ideale Vorbereitung für die praktischen Abschlussprüfungen jetzt im Juli, so Stephanie Reinhardt vom Café Esprit. TL
Stadtmagazin37 07/2012
MICHEL ALUSSE, STEPHANIE REINHARDT UND ANTONIO FABRILE IM STIL DER 60ER. LINKS: FILE T „STROGANOFF“ DIREK T AM TISCH GEBR ATEN. RECHTS: DER K ÄSEIGEL DARF NICHT FEHLEN !
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Aktuell37
SwinGolf
Stilsicher Baden
Golf für Jedermann
Kompletterneuerung
Foto: Marcus Gloger
HARZOPEN 21.09. BIS 23.09.2012
IHRE NEUE BADAUSSTATTUNG?
Das Unternehmen SchymuraTEC International plant und stattet komplette SwinGolf Anlagen in ganz Europa aus. Um die in Deutschland relativ neue Trendsportart nach Göttingen zu bringen, sucht das Unternehmen noch geeignete Grundstücke in der näheren Umgebung. Doch was ist SwinGolf? SwinGolf ist eine simplifizierte Art des Golfspiels, ohne die beim klassischen Golf übliche teure Mitgliedschaft und Ausrüstung. Spielen kann jeder, auch ohne Vorkenntnisse. Eine kurze Einweisung auf der Anlage genügt. Gespielt wird mit nur einem Schläger und größeren, ungefährlichen SwinGolf-Bällen aus Hartgummi, die Sie sich vor Ort leihen können. Ausprobieren können Sie diese Golfvariante auf dem SwinGolf Platz in Braunlage, der bis Ende Juli noch um eine 9-Loch FußballGolfAnlage und Ende August um eine FrisbeeGolf-Anlage erweitert wird. RED
Alles neu machte der Mai. Alles schöner macht der Juli. Den Sommer heißt es zu nutzen, um noch einiges am eigenen Haus zu verändern. Muss ein neues Badezimmer her, so steht Ihnen die Daume GmbH beratend zur Seite. In der eigenen Bad- und Fliesenausstellung in der Max-Näder-Straße in Duderstadt können sich Kunden ein erstes Bild über die potenzielle, neue Wohlfühl-Oase machen. Das Team versichert sich dann bei einem Vor-Ort-Termin über die baulichen Voraussetzungen. Daraufhin wird mit einem modernen 3D-Planungsprogramm ein BadKonzept für Sie entworfen und in den Ausstellungsräumen präsentiert. Produkt-, Farb- und Materialwahl können die Kunden selbst wählen. Interessierte können sich zusätzlich über passende Schalter- und Beleuchtungsprogramme informieren und sich Anregungen für eine neue Wandgestaltung holen. RED
www.swingolf-braunlage.de; www.swingolf24.eu
www.daume-online.de
Trailwalker Oxfam walkt für den guten Zweck Trotz Fortschritt herrschen weltweit Ungerechtigkeit, Hunger, Armut und Not. Oxfam e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der durch den diesjährigen Trailwalker Spendengelder speziell für die Frauenförderung sammelt. Text/Foto: Dennis Rey Der Oxfam Trailwalker ist ein Spendenlauf, der im Harz rund um die Stadt Osterode am 8. und 9. September stattfindet. In Viererteams und mit der Unterstützung von ein bis zwei Supportern wird eine Strecke von 100 Kilometern innerhalb von 30 Stunden zurückgelegt. Das Team startet gemeinsam und läuft gemeinsam ins Ziel. Um am Trailwalker teilnehmen zu können, muss das Team ein Startgeld von 200 Euro und eine Mindestspendensumme von 2.000 Euro vorlegen können. Es werden noch fleißig Spender gesucht. Die Motivation: „Wir stehen zu 100 Prozent hinter den Idealen von Oxfam und versuchen diesen durch den Spendenlauf eine Realisierungschance zu geben. Nebenbei lockt vor allem die Kombination mit dem
sportlichem Wettkampfgedanken“, lautete der Konsens des Oxfamshop Team Göttingen. Nicht nur als Trailwalker-Team harmoniert die Generationengemeinschaft, sondern kümmert sich mit viel Herzblut um den Oxfam Shop in der Kurzen Geismarstraße 11.
Nützlich: Oxfam Trailwalker am 8. und 9. September für eine Welt ohne Armut.
Oxfam Deutschland e.V. ist eine unabhängige Hilfs- und Entwicklungsorganisation, die 1942 in Oxford gegründet wurde. Seit 1995 setzt sie sich im Verbund mit 17 nationalen Oxfam-Organisationen für eine gerechte Welt ohne Armut ein. Neben Nothilfe in Krisen besteht das Herzstück der Arbeit aus der Initiierung und Unterstützung von Entwicklungsprojekten in Bereichen wie Bildung, Sicherung der Existenzgrundlagen, Gesundheit und der Aufdeckung von Armut.
Zeitlich: Spenden kann man noch bis zum 6. September.
Löblich: Gespendet werden kann unter www.oxfamtrailwalker.de, einfach das Oxfam Shopteam Göttingen suchen.
Informationsreich: www.oxfam.de
Stadtmagazin37 07/2012
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und F端hrungsetage
Zwischen Kinderbetreuung
Thema37
Stadtmagazin37 07/2012
Thema37
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Es ist kein neues Thema, aber es ist in aller Munde. Es sollen mehr Frauen in Führungspositionen arbeiten, notfalls mit einer Frauenquote. Doch, dass das nicht so einfach ist und nicht nur negative Stimmen aus den Reihen der Männer zu vernehmen sind, ist nun auch bei den Politikern angekommen.
Förderprogramme bringen Frauen an die Spitze Text: Susann Müller // Fotos: Redaktion, iStock
Dass es neben der Einführung einer umstrittenen Quote auch noch andere Möglichkeiten für Frauen gibt, sich für Führungspositionen zu qualifizieren und sowohl Familien- als auch Karriereplanung zu vereinbaren, zeigen einige Göttinger Projekte.
„Frauen in Führung 2.0“ Da gibt es zum einen das dreijährige Bundesprojekt der Volkshochschule Göttingen „ Frauen in Führung 2.0“, welches in zwei Durchgängen für jeweils 15 Monate stattfindet. Es richtet sich zum einen an Unternehmen, die durch gezielte Personalentwicklungsmaßnahmen ihren Bedarf an Fachkräften begegnen, das heißt ihre jeweilige Personalpolitik optimieren wollen um Fähigkeiten und Potenziale ihrer Mitarbeiterinnen besser zu nutzen. Zum anderen wird weiblichen Nachwuchskräften die Chance gegeben sich mit der professionellen Unterstützung einer Mentorin oder eines Mentoren sowie Seminaren zur Führungskraft weiter zu entwickeln. Auch diese bekommen bei diesem speziellen Mentoringprogramm die Gelegenheit, ihr Wissen auszutauschen, zu reflektieren und neue Impulse zu erhalten.
Mentoring - was ist das? Doch was verbirgt sich hinter dem Wort Mentoring? Ursprünglich bezeichnet Mentoring ein Personalentwicklungsinstrument, das in Unternehmen eingesetzt wird, um Erfahrungswissen eines Mentors (erfahrene Person) an eine oder einen Mentee (unerfahrene Person) weiterzugeben. Dabei soll der Mentee in beruflicher oder privater Hinsicht unterstützt werden, um seine Fähigkeiten und Kenntnisse zu verbessern. Mentoring findet sich daher nicht nur im beruflichen Kontext (wie zum Beispiel bei einer Ausbildung), sondern darüber hinaus auch im Freizeitbereich oder bei spiritueller Begleitung.
Stadtmagazin37 07/2012
Der Mentor erfüllt dabei die Rolle eines Ratgebers oder erfahrenen Beraters. Im Gegensatz zu einem Coach ist der Mentor allerdings nicht eigens für diese Tätigkeit ausgebildet, kann sich allerdings während eines Mentoringprogramms dafür schulen lassen. Übrigens reicht der Begriff Mentor bis in die griechische Antike zurück. In Homers „Odyssee“ war Mentor der Freund Odysseus und Erzieher seines Sohnes Telemachos, der ihn während der Irrfahrten seines Vaters begleitete und ihm Ratschläge erteilte.
Bewusste Durchmischung für den optimalen Austausch Es gibt zahlreiche Möglichkeiten und Einsatzbereiche für Mentoringprogramme: Im VHS Projekt „Frauen in Führung 2.0“ wird die Personalentwicklungsmethode des sogenannten „CrossMentorings“ angeboten. Dabei werden Teilnehmerinnen und Führungskraft aus unterschiedlichen Branchen wie beispielsweise dem Handel, Industriebereich, Dienstleistungssektor und Sozial- und Gesundheitswesen aus Südniedersachsen zusammengebracht. „Das hat den Vorteil, dass sich Mentees und Mentoren freier zum Unternehmen und dem Arbeitsumfeld äußern können und keine Angst davor haben müssen, anzuecken“, erklärt Bärbel Okatz, eine der Projektleiterinnen. Die Mentoringtandems trafen sich einmal im Monat um über Ziele, Strategien aber auch Probleme auf dem Karriereweg zu sprechen. Neben kleinen und mittelständischen, nehmen auch größere Unternehmen an dem Programm teil wie z.B. ASC Göttingen, ContiTech, DATAflor, GWG, Göttinger Werkstätten, Lünemann, Novelis und VisiCon. Als besonders aufschlussreich wurden die Betriebsbesichtigungen der ebenfalls beteiligten Unternehmen wie Mahr, Bosch, der Porzellanmanufaktur Fürstenberg und der Volks-
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heimstätte empfunden, die den anderen Projektteilnehmerinnen neue betriebliche Einblicke vermittelten. „Um einen besseren Bezug zur Arbeitspraxis herzustellen, haben einige Mentees ihre Förderer auch schon einmal an ihrem Arbeitsplatz besucht“, berichtet Okatz.
Erste sichtbare Erfolge Der erste Durchgang endete am 13. Juli und hat schon jetzt erste positive Reaktionen und Effekte hervorgebracht. „Die Frauen, die sich schon in Führungspositionen befinden oder eine solche anstreben, verfügen nun über bessere Präsentationsfähigkeiten und mehr Selbstsicherheit. So konnte eine Teilnehmerin den Vorschlag zur Änderung der Besprechungskultur erfolgreich kommunizieren und in ihrer Abteilung durchsetzen“, beschreibt die Projektkoordinatorin Britta Skaliks die ersten Erfolge der Maßnahme. „Einer anderen Mentee wurde nach nur vier Monaten im Frauenführungskurs eine Teamleitung angeboten“, ergänzt Okatz. Dieser Praxisbezug und die Umsetzung in den Berufsalltag sind sowohl den Projektleiterinnen als auch den Teilnehmerinnen sehr wichtig. Die so genannten „Peergroup“-Treffen, bei denen sich die Mentees regelmäßig einmal im Monat nach der Methode der „Kollegialen Beratung“ untereinander austauschen können, finden wegen der hohen Akzeptanz sogar häufiger statt und haben eine eigene Gruppe bei der social media Plattform Facebook hervorgebracht. Dies erleichtert den Austausch und das Netzwerken. In dieser Gruppe „Gleichgestellter“ finden sich Frauen zwischen 24 und 53 Jahren mit den unterschiedlichsten Erfahrungen in Führungspositionen: „Etwa ein Drittel der Teilnehmerinnen verfügen über keine und zwei Drittel über Anfangserfahrungen als Führungskraft“, schildert Skaliks. Diese Durchmischung von unterschiedlichen Branchen, Erfahrungen und Alter der Mentees ist be-
MARIE SCHÜGL HAT BEIM VHS-MENTORINGPROGR AMM ‚FR AUEN IN FÜHRUNG 2.0‘ VIELE INTERESSANTE MENSCHEN KENNENGELERNT.
BÄRBEL OK ATZ, BRIT TA SK ALIKS UND ISABELL A WOLTER VON DER VHS GÖT TINGEN UNTERSTÜTZEN FR AUEN IN FÜHRUNGSPOSITIONEN.
wusst gewählt. „Einige Frauen machen den Kurs nachdem die Kinder groß sind. Andere arbeiten schon lange in einer Firma, erhalten aber erst spät eine Funktion als Abteilungsleiterin. Teilweise wird die Qualifikation vom Arbeitgeber empfohlen und teilweise kommen die Frauen aus eigener Initiative, weil sie das Ziel haben später als Führungskraft zu arbeiten“, erklären die Programmverantwortlichen die Zusammensetzung der Teilnehmerinnen. Einige weltweit agierende Göttinger Unternehmen wie Mahr oder Novelis schicken sogar jeweils ein bis zwei Mentoren und Mentees zur Weiterbildung, um
neue Impulse aus anderen Branchen zu erhalten und gleichzeitig eine weibliche Führungskraft zu gewinnen. Dieses Engagement zeigte sich auch in einem offenen Fachtag für Firmen im Göttinger Raum unter dem Motto „Netzwerken. Doping für die Karriere“.
„Wertvolle Erfahrungen und ein funktionierendes Netzwerk“ Zwei dieser Teilnehmerinnen sind Marie Schügl, die die Öffentlichkeitsarbeit der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung Göttingen (GWG) betreut, und Anne-Kathrin Auer aus der Personalabteilung der Firma Metallumform GmbH in Hann. Münden. Beide haben aus dem Programm „Frauen in Führung 2.0“ wertvolle Erfahrungen und ein funktionierendes Netzwerk für sich mitgenommen. „Im Rahmen vieler Gespräche und Diskussionen mit Peergroup und Mentorin habe ich viel Feedback bekommen. Die eigene Persönlichkeit und Arbeitsweise wurde kleinschrittig betrachtet und reflektiert“, berichtet Schügl von ihren Eindrücken. Sie hatte von dem Mentoringprogramm durch ein Gespräch im Rahmen eines Netzwerkabends erfahren und wurde von ihrem Chef, der dort selbst begeisterter Mentor ist, angemeldet. „Neben Seminaren zu Führungskompetenz, Präsentation, Projekt- und Personalmanagement haben wir uns in Form von Improvisationstheater mit der Teamentwicklung auseinandergesetzt. Das war ein tolles Erlebnis, da wir uns noch mal ganz anders kennen gelernt haben“, erzählt Schügl. Die Entwicklung der Teilnehmerinnen durch persönlichkeitsunterstützende Seminare ist auch AnneKathrin Auer positiv aufgefallen. Der Unterschied zu ähnlichen Seminaren liege für die Personalerin in dem Zeitaufwand, den sie für die Verarbeitung der Inhalte und zur Selbsterkenntnis nutzte. „Sehr geschätzt habe ich den Kontakt zu meinem Mentor, der immer ein offe-
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Freude an Wirtschaft.
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nes Ohr für mich hatte und mich in meiner beruflichen Entwicklung sehr gestützt und unterstützt hat. Ich hatte den Vorteil, dass er in der gleichen Branche und ebenfalls in der Personalabteilung tätig ist, so dass wir uns auch fachlich austauschen konnten“, verrät sie. Diese Erfahrungen kann sie nun im eigenen Unternehmen entweder in der Ableitung auf die Personalentwicklung der Belegschaft oder etwa auf ihre eigene Handlungsund Präsentationskompetenz anwenden. Auer findet, dass sich weibliche und männliche Führungsstile nicht per se unterscheiden müssen, es sei vielmehr eine „Frage der Persönlichkeit und nicht des Geschlechts“. Sie ist sich sicher: „Chancengleichheit entsteht im Kopf und nicht über Quoten.“ Dieser Überzeugung ist auch Schügl, die den Gedanken weiter denkt: „In den Köpfen der Frauen, die die Karriereleiter hochstreben, muss sich etwas ändern: Sie müssen aktiv und selbstbestimmt das Ziel in Angriff nehmen und sich vom Stigma der Unvereinbarkeit von Familie und Karriere befreien.“
Individuelles Netzwerken steht im Vordergrund CHRISTINA DUR ANT VOM GLEICHSTELLUNGSBÜRO DER PHILOSOPHISCHEN FAKULTÄT GÖT TINGEN UNTERSTÜTZ T IM MENTORINGPROGR AMM DIE POSTDOK TOR ANDINNEN AUF IHREM WEG NACH OBEN.
BEIM SEMINAR „CHALLENGE BY HORSE“ HAT ANNE-K ATHRIN AUER ( 2. REIHE MIT TE ) IHRE FÜHRUNGSKOMPE TENZ AN PFERDEN UNTER BE WEIS GESTELLT.
Netzwerke sind das A und O um beruflich vorwärts zu kommen. Das wissen auch Bärbel Okatz und Britta Skaliks und freuen sich, dass der Kontakt von Mentees und Mentorinnen und Mentoren des ersten Durchgangs untereinander und zur Volkshochschule über das Projekt hinaus gehalten wird. Ausschlaggebend dafür sind zum einen die hohe Zufriedenheit, der erlebte Lernfortschritt und die erfüllten Erwartungen der Teilnehmerinnen an die Seminare. Zum anderen ist aber sicherlich auch die hundertprozentige Zufriedenheit mit der Atmosphäre innerhalb der Gruppe dafür verantwortlich, dass der Austausch noch lange nicht endet. Als Abschluss des Programms, das von der Bundesinitiative „Gleichstellen von Frauen in der Wirtschaft“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und dem Europäischen Sozialfonds (ESF) finanziert wird, präsentierten die Mentees eine Projektarbeit und erhielten dafür das Zertifikat als Führungskraft von der IHK. Dies sei für den Lebenslauf sehr wichtig, bestätigen die VHS-Koordinatorinnen. Okatz und ihre Kolleginnen Skaliks und Isabella Wolter versuchen die 16 Tandems aus Mentees, Mentorinnen und Mentoren den Prozess des individuellen Netzwerkens zu unterstützen. „Gerade jetzt ist der richtige Zeitpunkt für das Projekt, weil das Selbstverständnis, dass Frauen in Führungspositionen arbeiten, in den Köpfen der Unternehmer angekommen ist.“
Für den nächsten Durchgang vom 1.Oktober 2012 bis 31. Dezember 2013 sind noch Plätze im Mentoringprogramm der VHS frei. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.vhs-goettingen.de
Postdoktorandinnen-Mentoring Nicht nur für Frauen in der Wirtschaft, sondern auch an den Universitäten werden zahlreiche Unterstützungen angeboten. Um das Phänomen der so genannten „Leaky
Pipeline“, dem Wegbrechen von Frauen im Verlauf der wissenschaftlichen Karriere, zu verhindern, hat beispielsweise die Philosophische Fakultät der Universität Göttingen ein zehn- bis zwölfmonatiges Mentoringprogramm für Postdoktorandinnen eingerichtet. Christina Durant, die Gleichstellungsbeauftragte der Fakultät, erklärt das Phänomen so: „Viele Frauen studieren, schließen ihr Studium ab und promovieren. Das sind circa 50 Prozent der Studierenden. Aber bei der Habilitation oder darüber hinaus gibt es einen Knick, da brechen die Zahlen ein und die Frauen verlassen meist die Universitäten.“ Dieser Schwund an wissenschaftlichen Fachkräften ist in allen Fakultäten vorhanden. Die Gründe gegen eine Habilitation sieht Durant vor allem in der Familienplanung: „Für Frauen ist es schwieriger Karriere und Kinder unter einen Hut zu bekommen als für Männer.“ Zudem wird der überwiegende Teil der Professuren immer noch mit Männern besetzt. Die Universitäten wollen das Problem mit der Umsetzung einer individuellen „Frauenquote“, die in den Fakultäten auf die Anzahl der Studentinnen ausgerichtet ist, beheben.
„Männer können zielgerichteter Netzwerken“ „Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass Männer in beruflicher Hinsicht zielgerichteter Netzwerken. Die wissen, wie es läuft“, ist sich Durant sicher. Beim Mentoringprogramm werden Nachwuchswissenschaftlerinnen in die wissenschaftlichen Netzwerke eingeführt und lernen die jeweiligen Gepflogenheiten durch ihre Mentorin oder ihren Mentor kennen. Dabei steht es den bis zu acht Teilnehmerinnen frei, von den Erfahrungen eines männlichen oder weiblichen Unterstützers aus der gleichen Fakultät oder jemanden Fachfremdes zu profitieren. Mindestens vier Mal innerhalb des Programms treffen sich die Mentoringtandems für Gespräche, wobei die Inhalte individuell von beiden festgelegt werden. In begleitenden Workshops setzen sich die Nachwuchswissenschaftlerinnen mit der Mentoringpartnerschaft, dem Berufungsverfahren und der privaten und beruflichen Karriere auseinander. Einige der Mentorinnen und Mentoren haben Durant verraten, dass das Mentoringprogramm „ein großer Gewinn für sie sei.“ „Wenn es das Programm schon früher gegeben hätte, wäre das auch schön und nützlich für damalige Mentees gewesen“, resümiert die Gleichstellungsbeauftragte. Diese positive Reaktion wird auch von der Philosophischen Fakultät geteilt, die sehr an der Weiterführung des Projekts interessiert ist. „Unser Ziel ist es den Frauen optimal zu helfen“, hält sie fest. Dazu gehört auch manchmal der Wechsel zu einem anderen Mentor. Trotz der positiven Rückmeldungen auf Seiten der Mentees, Mentorinnen und Mentoren, die häufig mehrmals am Programm teilnehmen, sind in der nächsten Runde im Juli noch Plätze frei.
„For Women in Science“-Preisträgerin verbindet Karriere und Familie Die Göttinger Physikerin Katharina Bierwagen wurde vor drei Wochen mit dem renommierten Förderpreis
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„For Women in Science“ für ihre Forschungsarbeit im Bereich Teilchenphysik ausgezeichnet. „Ich wusste erst nicht, dass es diesen Preis gibt“, berichtet die Mutter eines acht Wochen alten Mädchens. Ursprünglich hatte sie sich auf ein Stipendium der Christiane NüssleinVollhard-Stiftung, einer der Stifter dieses Preises, beworben und ist dadurch für die Auszeichnung vorgeschlagen worden. Diese mit 20.000 Euro dotierte Förderung wird einmal jährlich an drei exzellente Wissenschaftlerinnen mit Kind von der deutschen UNESCO-Kommission, L’Oreal Deutschland und der Christiane Nüsslein-Vollhard-Stiftung verliehen. Im Fall von Bierwagen wird die Preissumme zu einem Teil zur Unterstützung im Haushalt und bei der Kinderbetreuung eingesetzt, ein weiterer Teil wird für die Karriereplanung verwendet und der Rest fließt in den Ausbau eines schon bestehenden Eltern-Kind-Zimmers an der Fakultät für Physik. „Mit dem Geld wird das Zimmer unter anderem mit einem vernünftigen Arbeitsplatz und einem zusätzlichen Wickeltisch ausgestattet. Dann können mehrere Mütter oder Väter mit ihren Kindern dort arbeiten“, berichtet die junge Forscherin. Sie hofft, dass der Eltern-Kind-Bereich in fünf Wochen fertig gestellt wird, um ihn auch selbst nutzen zu können: „Für mich ist ein Raum, in dem ich gleichzeitig arbeiten und auf mein Kind aufpassen kann, ideal für die Zeit, wo keine Kindertagesstätte auf oder eine Tagesmutter Zeit hat.“ Auch ihr Doktorvater unterstützt die junge Mutter: „Mein Chef ist echt klasse, was die Unterstützung und Möglichkeiten angeht. Er hat mich ermutigt, mich auf das Stipendium zu bewerben und war bei der Preisverleihung des ‚For Women in Science’ Preises dabei. Er ist sehr stolz auf mich.“
„Die Frau sollte nicht benachteiligt werden, nur weil sie ein Kind hat.“ Zugunsten der Karriere hätte Bierwagen nie auf die Gründung einer Familie verzichtet: „Für mich war es von vornherein klar, dass ich Familie haben möchte, aber auch auf jeden Fall versuchen will, die Karriereleiter heraufzusteigen.“ Das Stipendium sieht sie als „schönen Zusatz und Unterstützung“ an, würde aber die Entscheidung eine Familie zu gründen, nicht von einem Stipendium abhängig machen. Von einer starren Frauenquote in den Fakultäten hält sie nichts: „Wenn nur 20 Prozent der Physikstudierenden Frauen sind, könnten nicht 50 Prozent der Professuren am Ende durch Frauen besetzt sein.“ Das Netzwerk, das sich die Stipendiatin durch die Preisverleihung und nachfolgende Treffen erhofft, muss
sich erst entwickeln. Dafür profitiert Bierwagen schon jetzt von dem Dorothea-Schlözer-Stipendienprogramm, über das sie ihre Stelle in der Physik drei Jahre lang finanziert. Mit anderen Stipendiaten trifft sie sich oft zum Mittagessen und hat auch schon einige Kurse zur Karriereplanung des Programms besucht. „Uns verbindet alle das gleiche Schicksal – die Frage, wie kann ich Familie und Karriere miteinander vereinbaren“, berichtet die Physikerin. Diesen Aspekt spürt sie besonders deutlich, wenn sie wegen ihrer Forschungsarbeit am Europäischen Kernforschungszentrum CERN in Genf ist. „Im europäischen Ausland wird der Unterschied zwischen männlichen und weiblichen Mitarbeitern weniger stark wahrgenommen. Dort ist die Kindertagesstätte direkt vor Ort. Der Kontakt zum Kind ist ständig da und das vereinfacht das Ganze“, beschreibt die junge Mutter. Sogar die Eltern, die für eine Konferenz anreisen, können ihre Kinder in der Kindertagesstätte nach einer Anmeldung betreuen lassen. In Göttingen sei die Kinderbetreuungssituation laut Bierwagen jedoch noch ausbaufähig: „Viele Kindertagesstätten nehmen die Kinder erst ab einem Jahr auf. Diese Zeit kann man überbrücken, aber in der Wissenschaft ist ein Jahr eine lange Zeit. Diese Entscheidung muss man bewusst treffen und sehen, inwieweit das mit dem, was man machen möchte, vereinbar ist.“ Die Forscherin findet es deshalb sehr schade, wenn viele Frauen ein Familienleben für die Karriere opfern müssten. Da wäre es besser, eine Tagesmutter direkt am jeweiligen Institut zu wissen, die sich vor Ort um die Kleinen kümmern kann. Sowohl im universitären als auch im wirtschaftlichen Umfeld hat die Unterstützung von Frauen in Führungspositionen in den letzten Jahren aufgrund der politischen Debatte deutlich zugenommen. Mentoringprogramme und Seminare zur Persönlichkeitsentwicklung sind nur zwei der zahlreichen Möglichkeiten, die Frauen angeboten werden um an die Spitze zu gelangen. Doch der Prozess, dass Frauen in Chefsesseln nicht die Ausnahme sondern die Regel bilden, steht erst am Anfang. Dazu gehört auch, dass das persönliche und berufliche Umfeld den Frauen tatsächliche Unterstützung anbietet. Daneben liegt es an den Frauen aktiv zu werden, die Förderungsangebote einzufordern und anzunehmen. Davor müssen sie sich aber die Frage stellen: Was will ich? Möchte ich Karriere machen und wenn ja wie viel? Familiengründung, wenn das ein Teil ihrer Lebensplanung sein sollte, schließt eine Karriere nicht aus. Dieses Umdenken muss auch in den Köpfen der Frauen zur Veränderung der althergebrachten Muster führen, damit wir das Beste aus unseren Möglichkeiten machen.
K ATHARINA BIERWAGEN VEREINBART FAMILIE UND K ARRIERE MITEINANDER.
Stadtmagazin37 07/2012
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Thema37
Zurück gekehrt Den Beruf wiederfinden Text: Dennis Rey | Fotos: Michael Vockenberg, Helga Thierolf
Meine Mutter nahm sie, ihre Mutter nahm sie auch und sogar SPD-Vorsitzender Sigmar Gabriel nimmt sie jetzt – die „Babypause“. Als löbliches Beispiel geht er voran und unterstützt seine Frau bei der Wiedereingliederung in die Berufswelt während der Familienphase.
Dass sich Gabriel nun freiwillig für drei Monate aus der Politik zurückziehen möchte, mögen viele (Hobby-)Politiker nicht glauben wollen. Er möchte sich vollends auf seine Tochter konzentrieren, sodass seiner Lebensgefährtin die Möglichkeit zum Wiedereinstieg geboten wird. Für die Frauen heutzutage ist es zunehmend wichtiger trotz Kind oder zu pflegender Verwandtschaft den Anschluss an den Beruf nicht zu verlieren. Dieses ist unerlässlich, um eine reibungslose Rückkehr ins Arbeitsleben zu gewährleisten und für den Arbeitsmarkt nicht an Attraktivität zu verlieren.
Schnuller und Lehrbuch Anfang 20 bis Mitte 30: Der Kindergedanke keimt auf, Frau entschwindet in die Elternzeit oder kümmert sich vielleicht um ein krankes Familienmitglied. Von einem bis hin zu 15 Jahren widmet sich nun das fürsorgliche Geschlecht seinen mütterlichen Instinkten. Je länger die Arbeitsunterbrechung dauert, desto schwieriger wird der Wiedereinstieg und Frau benötigt mehr Unterstützung. Doch was für Maßnahmen zur Wiedereingliederung stehen überhaupt zur Verfügung? Die klassische Anpassungsmaßnahme: Das vorrangige Ziel ist es, die Arbeits- und Leistungsfähigkeit sowie Belastbarkeit im Vorfeld zu klären. Weiterführend wird die fachliche Kompetenz aufgefrischt und auf den Branchenstandard gehoben. Umschulung: Hierbei wird einem die Möglichkeit gegeben in andere Berufsgruppen umzusiedeln. Durchstarten: Eine andere Gruppe will sofort ihrer alten Tätigkeit nachgehen. Das gelingt aber nicht auf Anhieb – Meist ist für Rückkehrer eine Einarbeitungsphase geplant, in der man Schritt für Schritt zurück in den Joballtag geführt wird. Oftmals bieten Betriebe die Möglichkeit mit weniger Wochenstunden anzufangen und sobald Frau und Arbeitgeber meinen, es kann wieder durchgestartet werden, wird auch die Stundenzahl wieder erhöht.
MICHAEL VOCKENBERG
Für Viele ist die Dauer der einzelnen Maßnahmen eine große Hemmschwelle, die es zu überwinden gilt. Auch die möglichst intensive Kinder- oder Krankenbetreuung in der Familienphase steht oftmals in Diskrepanz zu den Weiterbildungsmöglichkeiten. Wir wünschen uns mehr Mut und auch häusliche Unterstützung!
Wollen und dürfen, der gesetzliche Rahmen
HELGA THIEROLF
Unser Experte für Arbeitsrecht, Rechtsanwalt Dr. Michael Vockenberg, rät: „Werdende Mütter sollten dem Arbeitgeber ihre Schwangerschaft und den mutmaßlichen Tag der Entbindung mitteilen, sobald ihnen der Zustand bekannt ist (§5 Mutterschutzgesetz). § 5 normiert hier allerdings keine
erzwingbare, sanktionsbewehrte Mitteilungspflicht der Schwangeren, sondern eine dringende gesetzliche Empfehlung. Ist dem Arbeitgeber die Schwangerschaft bekannt, kann er somit die Schutzpflichten einer schwangeren Frau erfüllen: Dazu gehört unter anderem die Unkündbarkeit. Die Unterbrechung der Tätigkeit aufgrund einer Familienphase (im Sinne des Gesetzes auch Elternzeit genannt) darf höchstens bis zur Vollendung des dritten Lebensjahr des Kindes andauern (§ 15 Abs. 2 BEEG).“ Doch muss der Arbeitgeber der Rückkehrerin die selben Stundenzahlen und zu gleichen Konditionen bieten? „Ja, denn durch die Elternzeit wird das Arbeitsverhältnis in seinem Bestand nicht berührt. Es ruhen lediglich die beiderseitigen Hauptleistungspflichten, also die Arbeitspflicht und die Vergütungspflicht“, so Vockenberg weiter.
Scheu oder Mut – Beratungsmöglichkeiten Werdende Mütter, angehende Privatpflegerinnen oder bereits ans Zuhause gebundene Frauen können sich Informationen rund um das Thema „Wiedereinstieg nach der Familienphase“ zum Beispiel bei der Agentur für Arbeit in Göttingen holen. Als Spezialistin informiert die Beauftragte für Chancengleichheit (BCA) Helga Thierolf Frauen bezüglich dieser Thematik, zeigt grundsätzliche Möglichkeiten (z. B. Fördermöglichkeiten) auf und bezieht Netzwerkpartner in die Arbeit mit ein. Wenn Frau sich wieder fit fühlt, in den Beruf zurückzunehmen, stehen die Vermittlungsfachkräfte für individuelle Beratungsmöglichkeiten zur Verfügung.
Beauftragte für Chancengleichheit Helga Thierolf: Sie initiiert Angebote für: Berufsrückkehrer/innen, Wiedereinsteiger/innen, Frauen mit Handicap, Alleinerziehende, grundsätzlich Frauenförderung, solange eine Gleichstellung noch nicht erreicht ist. Sie arbeitet an der Erweiterung des Berufswahlspektrum für Jungen und Mädchen (z. B. MINT – Mädchen in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik und Jungen in „Sozialen“ Berufen) Sie informiert Arbeitgeber über: Familienfreundliche Personalpolitik wie flexible Arbeitszeiten, Teilzeitausbildung/-umschulung, Elder Care, Kinderbetreuung.
Angebote: Info-Veranstaltungen, Workshops, Präsenz auf Börsen und Messen.
Netzwerkarbeit: Mitarbeit in Landes- und Bundesprojekten und regionalen Arbeitskreisen z. B.: Chancen und Wege für Alleinerziehende verbessern und ebnen; Projekte initiieren, um Geschlechtergerechtigkeit zu erreichen; Betriebe und Schulen unterstützen, um Veranstaltungen zu einer geschlechtsspezifischen Berufsorientierung zu organisieren.
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Leben37
Balkonien war gestern Die Sommerferien stehen vor der Tür. Jede Menge Zeit also, die sinnvoll und mit Bedacht geplant werden will. Dafür muss man weder in die Ferne schweifen, noch auf dem heimischen Balkon das Wetter betrauern. Das Umland bietet genug spannende Ziele, von denen wir hier einige vorstellen möchten.
Text: Ties Lange / Fotos: Redaktion
Golf rustikal Golf mal anders und vor allem leichter für Einsteiger. Das ist Swingolf. Gespielt wird es auf einer normalen Wiese und auch in Sachen Ausrüstung hält man es einfach. Auch diese Spielart des Golf kann im Harz getestet werden. Genauer gesagt im Krodoland in Bad Harzburg. Natur-Minigolf, Pit-Pat und Pferdesport runden das umfangreiche Programm auf der großen Freizeitfläche am Fuße des Harzes ab. Vom 8. bis zum 9. September zaubert außerdem die mit einem Fest bedachte Artischockenblüte jede Menge mediterranes Flair ins Krodoland. www.krodoland.de
Beschleunigend Auf einem Schlitten durch den Kanal rodeln, ist im Harz nicht nur in den Wintermonaten möglich: So locken zahlreiche Sommerrodelbahnen neugierige Besucher zu einer rasanten Fahrt, die nach Wunsch mit einem Hebel selbst gesteuert werden kann. Den Kanal hinab sausen können Kinder gemeinsam mit ihren Eltern oder auch alleine auf der Sommerrodelbahn am Matthias-Schmidt-Berg in St. Andreasberg. Diese bietet auf 550 Metern ein Gefälle von 130 Metern und erreicht dabei Geschwindigkeiten von bis zu 40 km/h. Aber Geschwindigkeit ist hier nicht alles: der Spaß steht absolut im Vordergrund. www.alberti-lifte.de
Stadtmagazin37 07/2012
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Leben37
Unter Tage Heiße Sommertage verlangen Abkühlung. Diese findet man nicht nur im Wasser, sondern auch unter der Erde. Bei Bad Grund lädt das HöhlenErlebnisZentrum Höhlenforscher und die, die es noch werden wollen, in die Iberger Tropfsteinhöhle ein. In ihrem Inneren warten bizarre Gesteinsformationen wie der „Zwergenkönig Hübich“, der Backofen der Zwerge oder ein „versteinerter Wasserfall“. Und vielleicht ja der ein oder andere Höhlentroll. Außerdem kann man – nicht nur bei Regen – die spannenden Museen erleben. www.hoehlen-erlebnis-zentrum.de
Wellenreiten Warum die weite Reise ans Meer machen, wenn es die Wellen auch quasi vor der Haustür gibt? Dazu bietet das Vitamar Freizeitbad in Bad Lauterberg eine 100 Meter lange Black-Hole-Rutsche bei der man sich die eigene Rutschgeschwindigkeit anzeigen lassen kann und eine Vielzahl weiterer Wasserattraktionen, die für Kinder und Jugendliche jede Menge Spaß und Unterhaltung liefern. In der Zwischenzeit können die Eltern auch mal Urlaub vom eigenen Nachwuchs machen und im Wellnessbereich Seele und Arme baumeln lassen. www.vitamar.de
Spirituell Zur Ruhe kommen, sich besinnen und dabei den eigenen kulturellen Wurzeln begegnen. Wo könnte man das besser als in einem Kloster? Gelegenheit dazu bietet nun der HarzerKlosterSommer. Als eines von vier Harzklöstern lädt das Zisterzienser Kloster und UNESCO-Welterbe Walkenried zu speziellen Themenführungen ein. So können Kinder auf abendliche Entdeckungsreise mit der Taschenlampe gehen und so etwas über den Klosteralltag und das Leben und Wirken der Mönche im Mittelalter erfahren und nachfühlen. www.kloster-walkenried.de
Schweißtreibend Sommerzeit ist Radfahrzeit. Willkommene Abwechslung bietet da der Sprung ins kühle Nass. Radfahren und Wasser geht aber auch zusammen und nennt sich Aquacycling. Gefördert werden hierbei Ausdauer, Beweglichkeit, Kraft und Koordination. Durch die Bewegung im Wasser werden die Gelenke auch nur minimal belastet und in der Gruppe „fährt“ es sich sowieso am besten. Möglich ist das in speziellen Sommerkursen neben Schwimmspaß, Sauna und Wellness in der WerratalTherme in Bad Sooden Allendorf. www.werrataltherme.com
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Wissen37
Aktuell
Antworten
Highlights der Physik Wissenschaftsfestival
Ist es möglich
winzige 1-Mann-Flugzeuge zu bauen?
Noch nicht. Doch Göttinger Wissenschaftler forschen in Zusammenarbeit mit der Universität Oxford an einer Bautechnik, die dies ermöglichen soll. Das dazugehörige Vorbild ist die aerodynamische Flugweise der Wanderheuschrecke, über die die Forscher nur staunen können. Mit winzigen Flügelschlägen schaffen es die Insekten, weite Distanzen kraftsparend zu bewältigen. Da herkömmliche Flugzeuge für Antrieb und Auftrieb getrennte Turbinen und Flügel benutzen, welche sehr viel Platz kosten, ist es bisher noch nicht möglich, solche „Mini-Flugzeuge“ zu bauen. Geplant sind Flugzeuge, mit insektenähnlichen Flügeln, die durch Auf- und Abbewegungen Antrieb und Auftrieb zugleich steuern. VH www.dlr.de
Macht Lachen
gesund?
Ja. Dies geht aus zahlreichen Studien von Therapeuten und Lachforscher, sogenannten Gelotologen, hervor. Demnach soll Lachen vom Schmerz ablenken, die Stresshormone Adrenalin und Kortisol senken, die Atmung anregen und beansprucht um die hundert Muskeln. Einzelne Studien besagen außerdem, dass Lachen die Immunabwehr stärkt, indem dafür zuständige Stoffe wie T-Lymphozyten verstärkt im Körper ausgeschüttet werden. Noch dazu macht Lachen Spaß, es ist ein wichtiges Mittel der Kommunikation und macht glücklich. All diese positiven Eigenschaften des Lachens hat auch das Uni-Klinikum in Göttingen erkannt und veranstaltet am 26. Juni in der Kinderklinik eine Darbietung der weltbekannten Clowns „Pico Bello“. VH
MINI-PHYSIKER TESTEN IHRE BOOTE AUS PAPIER
Göttingen wird vom 18. bis 22. September zu einem öffentlichen Labor. Im Rahmen des Wissenschaftsfestivals „Highlights der Physik“ wird es eine Ausstellung am Gänseliesel mit rund 30 Exponaten geben. Das diesjährige Motto „Rätsel der Materie“ bezieht sich auf die Materialforschung. Über diverse Mitmach-Experimente kann der Besucher mit Fachleuten ins Gespräch kommen, sich über moderne Werkstoffe informieren oder hört sich Vorträge von renommierten Forschern an. Zusätzlich wird es eine „Highlights-Show“ in der Lokhalle geben, die TV-Moderator Ranga Yogeshwar moderiert. Besonders Kinder und Jugendliche können ihr bestehendes wissenschaftliches Wissen im „Juniorlabor“ oder beim Schülerwettbewerb „exciting physics“ unter Beweis stellen. Dazu stellen die Mini-Forscher U-Boote, Papierbrücken, Fahrmaschinen oder anderes Selbstgebautes vor. Anmeldeschluss ist der 31. August und zu gewinnen gibt es zahlreiche Sachpreise. RED www.physik-highlights.de
Täglich GDNÄ in Göttingen
www.dlr.de
Menschliche Maschinen? Zu wenig. Dieser Meinung ist zumindest Professor Wörgötter, der zu diesem Thema eine Vorlesung an der Uni Göttingen hielt. Die Wissenschaft versucht Roboter so klug und beweglich wie möglich zu gestalten, um den Menschen bestmöglich zu entlasten, oder sogar zu ersetzen. Die Technik ist zwar längst noch nicht so weit, aber die Entwicklung der Roboter hat das Ziel, das sie selbstständig denken und arbeiten können. Dafür brauchen sie eine menschenähnliche Erscheinung und auch dessen Fähigkeiten. „Doch wenn wir autonome Roboter entwickeln wollen, müssen wir ihnen wohl oder übel Gleichberechtigung zugestehen“ sagt Wörgötter. Auch wenn es noch sehr futuristisch klingt, sollte man vorher darüber nachdenken. VH www.mpg.de
TAGUNGSORT 2010: DRESDEN
Die Georg-August-Universität ist Gastgeber der 127. Versammlung der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte (GDNÄ), die vom 14. bis 18. September stattfindet. Es werden über 1 000 Teilnehmer aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik sowie Schüler, Studenten und interessierte Bürger erwartet. Die GDNÄ sieht sich als Mittler zwischen Forschung und Gesellschaft und bedient sich dabei öffentlicher Versammlungen. Unter dem Motto „Gesellschaft braucht Wissenschaft“ referiert die GDNÄ über aktuelle Entwicklungen auf den Gebieten der Naturwissenschaften, Medizin und Technik, um aufzuklären und gleichzeitig Reflexion von den Interessierten zu erhalten. Wie in einer offenen Gesprächsrunde. Begleitet wird die Tagung von der Firmenausstellung im Zentralen Hörsaalgebäude der Universität. Die GDNÄ sucht weiterhin Spenden aus der Wirtschaft. RED www.gdnae.de
Stadtmagazin37 07/2012
Wissen37
INATRAP LED-Insektenfalle
Der kalendarische Sommer hat bereits begonnen und das Ungeziefer schwirrt uns vor (und in) den Augen herum. Doch wie bekommt man die Lästigen aus dem Blickfeld und vor allem aus der heimeligen Wohnung? Text: Dennis Rey I Foto: www.ohgizmo.com
Eine echte Alternative zum meist missglückendem Zeitungsangriff auf Fliegen, Mücken & Co. ist der InaTrap Electronic Insect Killer. Nebst brutal anmutendem Namen, bietet diese Fliegenfalle eine Reihe innovativer Fangvorrichtungen, bei denen die Gepeinigten sich nicht bewegen und Insekt nur seinen Instinkten folgen muss. Das Anlocken der potenziellen Gefangenen erfolgt durch Ausstoß von Kohlenstoffdioxid (CO2), das menschlichen Atem simulieren soll. Neben verlockend duftendem Atem-Abfällen sorgt ein blinkendes LED-Licht (es gibt verschiedene Farben) zur weiteren Neugiersteigerung der Insekten. Schwirrt also die nichts ahnende Fliege geradewegs zum attraktiven Licht, wird sie gnadenlos von einem Ventilator angesaugt. Nun muss sie den Rest ihres kurzen Lebens in dem integrierten Auffangbehälter verbringen. Für Freiheitskämpfer und Weichherzige besteht jedoch die Möglichkeit, den Freund Fliege hinaus in die Ferne zu schicken, denn die Insekten müssen nicht zwangsweise in dem tristen Behälter vor Langeweile eingehen. Die LED-Insektenfalle liegt preismäßig bei 85 Dollar. Das sind umgerechnet rund 67 Euro. Eine teure Investition, die jedoch weniger Aufwand beim Hinterherjagen der Plagegeister, eine weniger makabere Methode des „Ausrotten“ bedeutet und ästhetischer als stalaktitenartige Fliegenfänger ist. Auch gut geeignet für lauschige Campingplatz-Stunden ohne unerwünschten Besuch.
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Stadtmagazin37 07/2012
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Wissen37
SCHRITT HALTEN den Tartan von London sprinten, werden sie während
Eine plötzliche Amputation ist ein gravierender Einschnitt und eine traumatische Erfahrung für jeden Betroffenen und seine Angehörigen. An eine Prothese werden deshalb sehr komplexe Anforderungen gestellt. Nur ein erfahrenes Team aus Orthopädietechnikern, Ärzten und Physiotherapeuten ist in der Lage, die für den jeweiligen Patienten optimal konfigurierte Prothese herzustellen. Dadurch ist es möglich, den Anforderungen des Patienten gerecht zu werden und eine Rehabilitation erfolgreich durchzuführen. Unter Prothesen versteht man Körperersatzstücke nach Amputationen oder bei angeborenem Fehlen von Gliedmaßen. Darüber hinaus ist eine umfangreiche psychologische Betreuung, aber auch ausführliche Beratung unumgänglich, wenn der Patient sein normales Leben wie vor der Amputation wieder aufnehmen möchte. Um dies zu garantieren machen sich die Experten zunächst ein genaues Bild des Wohn- und Arbeitsbereiches. So können schließlich in enger Abstimmung mit dem Patienten die notwendigen Ansprüche an die Prothese und Vorschläge zur Versorgung entwickelt werden. Im Mittelpunkt dieser ersten Phase stehen dabei immer die Person und ihre Genesung.
ihrer Wettkämpfe von modernster Technik unterstützt,
Prothesen gestern und heute
Moderne Prothetik
Wenn im September die paralympischen Athleten über
die auch im Alltag zur Anwendung kommt und von Spezialisten entwickelt wird. Text: Ties Lange // Foto: Sanitätshaus o.r.t., Otto Bock
Körperteile, die durch Verletzungen oder Amputationen verloren gingen, sind so alt wie die Medizin selbst. So machten Kriegs- und Kampfverletzungen es häufig notwendig, die abgetrennten Gliedmaßen durch Holz oder Eisen zu ersetzen. Der durch Johann Wolfgang von Goethe und den Bauernkrieg bekannt gewordene Götz von Berlichingen verlor seine Hand durch das Schwert eines Widersachers. Er ließ sich daraufhin 1505 eine eiserne Hand erstellen, die es ihm ermöglichte sein Schwert zu führen. Diese starren Prothesen wurden bis in das 20. Jahrhundert genutzt, erst die vielen und schweren Verletzungen der beiden Weltkriege sorgten für eine Weiterentwicklung. So gelang es durch die von Ferdinand Sauerbruch entwickelte Armprothese das verbliebene Muskelgewebe mit dem künstlichen Arm zu verbinden. Aufgrund hoher Kosten und häufigen Infektionen, setzte sich dieses Modell jedoch kaum durch. Heutzutage müssen Prothesen vielfältige Aufgaben erfüllen. Die wichtigsten Anforderungen sind Ausgleich und Ersatz von Funktion und Kosmetik. Die Ansprüche der Patienten an eine Prothese sind sehr unterschiedlich und abhängig von vielen beruflichen und sozialen Faktoren. Selten kann eine Prothese alle vom Amputierten an sie gestellten Erwartungen erfüllen. Ein besonderes Augenmerk gilt auch dem passenden Prothesenschaft. Dieser ist trotz modernster Prothesenfüße und Kniegelenke unverzichtbar, wenn ein passgerechter Sitz, und somit höchstmögliche Kundenzufriedenheit, erreicht werden will. Es muss also eine Gewichtung nach Prioritäten vorgenommen werden, die in gemeinsamen Gesprächen zwischen Patient, Arzt, Therapeut und Orthopädietechniker ermittelt werden.
Stadtmagazin37 07/2012
Bringen Sie uns in Bewegung! Unsere Vision ist es, Menschen ein Höchstmaß an Mobilität und Unabhängigkeit zu ermöglichen. Mit innovativen Produkten helfen wir ihnen dabei, ihre Bewegungsfreiheit zu erhalten oder wiederzuerlangen. Wir sind ein internationales, stetig wachsendes MedizintechnikUnternehmen und suchen qualifizierte und engagierte Mitarbeiter. Wir bieten Ihnen verantwortungsvolle und herausfordernde Tätigkeiten im Umfeld einer dynamischen Branche.
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Orthopädietechnik vor Ort CHRISTOPHER BALSCHUN VOM SANITÄTSHAUS O.R.T.
Ein solcher Orthopädietechnik-Meister ist der 32-jährige Berliner Christopher Balschun. Seit dem 1.06. ist Balschun für den Bereich Orthopädie-Technik des Sanitätshauses o|r|t mit insgesamt 40 Technikern in Südniedersachsen verantwortlich. Er verfügt über eine einschlägige 15-jährige Berufserfahrung und bringt durch seine bisherige Tätigkeit eine besondere Expertise im Bereich Bein-Prothesenversorgung mit. Dabei rutschte Balschun, der „irgendetwas mit Medizin“ lernen sollte, eher zufällig in seinen jetzigen Beruf, füllt diesen jedoch mit großer Begeisterung aus. Für ihn stellt er die ideale Mischung aus Handwerk und technischer Entwicklung dar. Aufgrund der besonderen medizinischen Infrastruktur mit den umliegenden Kliniken und der Universitätsmedizin entschied er sich für Göttingen und das Sanitätshaus o|r|t. Durch steten Fortschritt hinsichtlich neuer Materialien wie z. B. Silicon oder Technologien der Schaftgestaltung, entwickeln Christopher Balschun und sein Team neue Möglichkeiten, den Alltag zu bewältigen und den Tragekomfort oder die kosmetische Erscheinung zu verbessern. Darüber hinaus stehen eine Vielzahl von Spezialisten der Bereiche Orthopädie-Technik, Orthopädie Schuhtechnik und Rehabilitation-Technik, Brustprothetik und Kompressionstherapie, Homecare und Alltagshilfen mit Fachwissen und langjähriger Erfahrung bereit.
Bachelor- und Masterstudiengang Orthobionik Seit Oktober 2011 kann an der Privaten Hochschule Göttingen (PFH) der Studiengang Orthobionik belegt werden. Dieser Studiengang vereint orthopädietechnische mit therapeutischen, biomechanischen und medizinischen Komponenten. Somit wird es den Absolventen möglich, sich für einen eigenverantwortlichen Umgang mit anspruchsvoller und komplexer Technologie direkt am Menschen zu qualifizieren. Die sich aktuell verändernde Demographie und die damit steigende Nachfrage an entsprechender Technologie, aber auch der rasante technische Fortschritt eröffnen große Chancen in dieser Branche. Entwickelt wurde der Studiengang in Kooperation mit Otto Bock, dem Weltmarktführer für Orthopädietechnik. Innovative regionale Anbieter Der Bedarf nach einer Prothese stellt für jeden einzelnen Betroffenen eine schwere Zäsur in seinem bisheriges Leben dar. Während es bis vor ein paar Jahren üblich war einfach nur irgendwie Ersatz zu finden, hat sich heute eine innovative und menschenfreundliche Branche entwickelt. Sie ist zu einem bedeutenden, mittelständischen Arbeitgeber für die Region Südniedersachsen geworden und wächst weiter.
Sanitätshaus o|r|t Das Sanitätshaus o|r|t wurde im Jahr 1996 gegründet und beschäftigt unter der Geschäftsführung von Armin Asselmeyer in sechs Niedersächsischen Standorten insgesamt 130 Mitarbeiter. Für das Unternehmen sind Spezialisten für die Bereiche Orthophädie-Technik, Orthopädie Schuhtechnik und Rehabilitation-Technik, Brustprothetik und Kompressionstherapie, Homecare und Alltagshilfen tätig. Die zentrale Niederlassung des Sanitätshauses o|r|t befindet sich im Maschmühlenweg 47, bietet aber auch Versorgung in Klinik oder bei den Patienten zuhause. www.o-r-t.de
Otto Bock Otto Bock wurde 1919 nach dem 1. Weltkrieg gegründet, um in Serienproduktion Holzbeine für Kriegsversehrte herzustellen. Weltweit verfügt das mittelständische Medtech-Unternehmen mit Hauptsitz in Duderstadt über 4.848 Mitarbeiter in 46 Ländern. Der Betrieb ist Toparbeitgeber für angehende Ingenieure und stieg im „Trendence Graduate Barometer 2012“ um zehn Plätze in die Top 100 der besten deutschen Arbeitgeber für Uni-Absolventen auf. Während der Paralympischen Sommerspiele in London unterstützt Otto Bock die drei Sportler Svetlana Moshkovich, Kelly Cartwright und Heinrich Popow. Seit 2011 fördert Otto Bock in enger Zusammenarbeit mit der Privaten Hochschule Göttingen (PFH) den Studiengang Orthobionik. www.ottobock.de
Stadtmagazin37 07/2012
Koltze, Rose & Partner Dr. Hildebrandt Fachanwalt für Miet- und Wohnungseigentumsrecht Unsere „Göttinger Kicker“
Veolia sag t Danke! Der Veolia Cup 2012 ist nun schon wieder Geschichte. Einen ganzen Tag voller Spaß und Spannung in der schönen Universitätsstadt. Das Siegerteam, die „Uwe Seeler Gedächtnis Elf“ aus Pegnitz, wurde ermittelt und Veolia Umweltservice sagt Danke für die tolle Unterstützung der Göttinger. Wir bedanken uns ganz herzlich bei: Σ Göttinger Sport und Freizeit GmbH & Co. KG Σ ESV Rot-Weiß Göttingen Σ Hotel Feizeit In Σ Mauritz & Grewe Σ Druckerei Martin Sass GmbH & Co. KG Σ Schnitzelparadies Σ Getränkefachhandel Gerke Σ Thomas Phillips GmbH & Co. KG Σ Lindig Fördertechnik GmbH Σ Rotes Kreuz Göttingen Ideen im Dienst der Umwelt www.veolia-umweltservice.de
Ralf B. Mühlberg Tätigkeitsschwerpunkte Erbrecht, Arbeits- und Familienrecht, Notar Rechtsanwälte Koltze, Rose & Partner Waageplatz 8 37073 Göttingen Telefon: 0551 - 49 90 00 Fax: 0551 - 49 90 22 www.koltze-rose.de
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Jeder kann etwas zur Energiewende beitragen Text: Ann-Katrin Pahlmann // Fotos: Redaktion
ÖKORPROFIT Bitte mal Finger hoch, wer jetzt richtig Bock auf das Thema Energie hat! Wie – keiner? Gut, dann Bernhard, bitte komm mal nach vorne und erklär uns, wie das für Göttingen funktionieren wird. Acht Punkte hat sich Landrat Bernhard Reuter für die Energiewende in der Region Göttingen vorgenommen, kurz gesagt stellen diese sich wie folgt dar: 1. Ausstieg aus der Atomenergie bis 2020 „kann“ gelingen, wenn wir verstärkt auf erneuerbare Energien setzen. 2. sie ist ökonomisch richtig, 3. passt supi zum Programm „100 Prozent Ziel Göttingen“, 4. zur Erreichung dieses Ziel können regionale Unterschiede unterschiedlich genutzt werden.
„5. es kommt nicht nur auf die Erzeugung an,
Was ist das? Bundesweite Initiative für Unternehmen, gemeinschaftlich ein kostensparendes Umweltmanagementsystem zu integrieren. Wen spreche ich dazu an? Ansprechpartner ist Marie Schlügl von der GWG, Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung. Außerdem Kooperationspartner für das Projekt Ökoprofit. Was habe ich davon? Ein Blick zurück in die letzte Teilnehmerrunde zeigt: Zusammen sparten die Betrieb die Summe von 94.500 Euro ein, der Energieverbrauch der teilnehmenden Betriebe verringerte sich um ca. 275.000 kWh. Daraus ergibt sich eine Einsparung an CO2-Emissionen pro Jahr um über 266.000 kg. Außerdem wurden 50.000 Liter Wasser und knapp 40.000 Blatt Papier eingespart.
DREI FRAGEN AN LANDRAT BERNHARD REUTER:
es muss auch transportiert und gespeichert werden“ Dazu kommen: 6. gerade der ländliche Raum profitiert davon, 7. Gewinner sind vor allem (?) Göttingen und dass es 8. Kommunalpolitische Rahmenbedingungen geben muss, die die Wende voranbringt. „Toll!“ freut sich der Atomkraftgegner und jubelt, findet es richtig gut, dass das Großziel endlich erreicht werden könnte. Denkste. Statt dessen zieht der Wutbürger auf die Straße und hält Stellwände hoch: „Ab-in-die-Erde!“, „Wir brauchen keine Netze!“ und „Lieber ein Druckluftspeicher als ein CO2-Lager!“ Es hat ja auch keiner gesagt, es ginge so ganz ohne Hindernisse mit dem Wandel. Dass Bürgerbeteiligung mittlerweile der heilige Gral aller politischen Lager ist, klammert leider aus, dass diese nicht immer applaudiert und sich oft erst spürt, wenn sie demonstriert. Doch Bürgerbeteiligung kann auch noch anders gehen: die Göttinger Stadtwerke und die Sparkasse setzen statt Forum und Dialog auf Beteiligung – Göttinger können in Zukunft einen Klimasparbrief erwerben. 500 Euro kostet das Stück, die Verzinsung beträgt 1,6 Prozent bei einer Laufzeit von sechs Jahren. Nicht das schlechteste Angebot im Vergleich zu anderen Festgeld-Produkten der Sparkasse, die kaum die Ein-Prozent-Hürde überwinden. Diese Zusammenlegung zweckgebündelter Kredite soll wiederum in erneuerbare Energien investiert werden. Vielleicht doch Erdkabel? Dann hätte auch der Wutbürger sein Ziel erreicht und spendete vielleicht auch 500 Euro in den Zukunftstopf. Damit würden die Region und ihre Bürger eine gemeinschaftliches Projekt vorantreiben, dass uns der Bund mit finanzieller Förderung dankt. Der „Masterplan 100 Prozent Klimaschutz“ wurde deutschlandweit lediglich 19 Kommunen gewährt. Dieser beinhaltet eine staatliche Förderung von 430.000 Euro auf vier Jahre. Glückwunsch.
Die Betriebe Nebst Bürgerbeteiligung startet auch die zweite Runde Ökoprofit. Ökoprofit (ÖKOlogisches PROjekt Für Integrierte Umwelt-Technik) ist ein Kooperationsprojekt mit Betrieben aus der Region Göttingen zur Durchführung eines betrieblichen kostensparenden Umweltmanagementsystems, das mithilfe von Workshops und Betriebsbegehungen unterstützt, die Ökobilanz der Teilnehmer zu verbessern. Aus der ersten Runde ist bekannt: Umdenken ist eine Mannschaftssportart, die von allen Mitarbeitern im Betrieb gerne mitgespielt wird. Sobald der Ball rollt, sind neuen Ideen, wie und wo man weiter einsparen kann, Tür und Tor geöffnet.
Inwiefern profitieren die Kommunen insgesamt und vor allem die ländlichen Räume besonders von der Energiewende? Die Energiewende wird nur gelingen, wenn die Energieversorgung stärker regional erfolgt. Von einer regionalen Energieversorgung profitieren die Kommunen, Wertschöpfung bleibt vor Ort. Der ländliche Raum hat besondere Potenziale, um erneuerbare Energien zu erzeugen. Sowohl die Windenergie als auch die Solarenergie finden im ländlichen Raum die nötigen Flächen. Auch der Einsatz von Biogasanlagen ist nur im ländlichen Raum möglich. Im Übrigen plädiere ich dafür, den Einsatz der Windenergie im Wald nicht zu tabuisieren sondern im Einzelfall zu entscheiden. Erläutern Sie: Der Landkreis Göttingen und Südniedersachsen insgesamt sind auf der Gewinnerseite – eine Chance, die wir nutzen sollten. Der Landkreis Göttingen hat sich frühzeitig auf die Energiewende eingestellt. Die Energieagentur wurde 2009 gegründet. Der Kreistag hat 2010 beschlossen, dass sich der Landkreis bis zum Jahr 2040 zu 100 Prozent mit Erneuerbaren Energien versorgen soll. In diesem Jahr ist der Landkreis Partner bei der erfolgreichen Bewerbung für das „Schaufenster Elektro-Mobilität“, zwei millionenschwere Projekte in der Region werden umgesetzt. Die offizielle Anerkennung und Unterstützung als 100-Prozent Erneuerbare Energien Region im Juni 2012 ist folgerichtig. Diese Entwicklungen deuten auf die großen Potenziale der Region bei der Energiewende. Netzausbau – notwendig oder überflüssig? Wer Strom will, aber keine Atomkraftwerke, muss auch Partei ergreifen für den Netzausbau, allerdings müssen die Trassen vor Ort auch realisierbar sein. Ich setze mich für die Erdverkabelung in HGÜ-Technik im Landkreis ein. Wichtig ist, dass die Berechnungsgrundlage für den Netzausbau stimmt, hier muss die regional erzeugte regenerative Energie in allen Bundesländern mit eingerechnet werden.
Als Gas-, Wasser- und Fernwärmeversorger haben wir entschieden, den Weg in die Nachhaltigkeit konsequent zu verfolgen. Darum investieren wir seit vielen Jahren in umweltschonende Energietechnik und haben nachhaltiges Handeln als wesentliches Ziel in unseren Unternehmensleitlinien verankert. Der Erfolg: Schon heute sind die Pro-Kopf-CO2-Emissionen in Göttingen rund 20 % niedriger als in vergleichbaren Städten.
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Die Energiewende hat im regionalen Stromnetz von E.ON Mitte kräftig Fahrt aufgenommen. Zum Jahresende 2011 speisten insgesamt rund 34.000 EEG-Anlagen etwa 1,2 Milliarden Kilowattstunden umweltfreundlich erzeugten Strom in das Netz von E.ON Mitte ein. Dies entspricht dem Stromverbrauch von mehr als 340.000 Haushalten. E.ON Mitte hat dafür insgesamt 272 Millionen Euro Einspeisevergütung an die Anlagenbetreiber ausgezahlt. Allein im vergangenen Jahr hat E.ON Mitte 7.300 Anlagen zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien (EEG-Anlagen) an das eigene Stromnetz angeschlossen. Die Entwicklung hin zu einer verstärkt dezentralen Stromerzeugung ist durch die Energiewende noch einmal deutlich dynamischer geworden. Als regionaler Energieversorger mit einem großflächig zusammenhängenden Netzgebiet übernimmt E.ON Mitte Verantwortung und setzt die Energiewende auf vielen Gebieten als einer der Hauptakteure um.
Versorgungssicherheit steht an erster Stelle TREIBEN DIE ENERGIEWENDE AN: DIE E.ON MITTE-VORSTANDSMITGLIEDER GEORG VON MEIBOM (LINKS) UND THOMAS WEBER.
E.ON Mitte Gemeinsam die Energiewende anpacken
100 Prozent Ökostrom Die im Göttinger Klima Sparbrief angelegten Gelder vergibt die Sparkasse Göttingen zweckgebunden als Kredit für den Ausbau erneuerbarer Energien an die Stadtwerke Göttingen. Der Göttinger Klima Sparbrief hat eine feste Verzinsung von 1,60 Prozent p.a. bei einer Laufzeit von sechs Jahren. Alle Bürgerinnen und Bürger in Südniedersachsen können ab sofort den Göttinger Klima Sparbrief der Sparkasse Göttingen erwerben. Sie unterstützen damit nachhaltige Projekte der Stadtwerke Göttingen zur Energiewende in der Region. Die Stadtwerke Göttingen wird die Anlagebeträge in den Ausbau erneuerbarer Energien investieren. „Wer Kunde der Stadtwerke Göttingen ist, unterstützt grundsätzlich unsere klimafreundliche Energiestrategie“, so Dr. Gerd Rappenecker, technischer Vorstand der Stadtwerke Göttingen AG. „Jetzt können sich nicht nur unsere Kunden, sondern alle Göttinger Bürger engagieren: Mit dem Göttinger Klima parbrief können unsere Kunden und Bürger den Ausbau erneuerbarer Energien, wie z.B. Photovoltaik-Anlagen fördern. Der neue Göttinger Klima parbrief der Sparkasse Göttingen bietet die Möglichkeit, klimafreundliche Projekte mitzutragen“. „Der Schutz des Klimas ist ein wichtiges Thema - nicht nur auf globaler Ebene, sondern auch lokal in den Regionen, getreu dem Leitsatz „global denken, lokal handeln“. Als verlässlicher Partner leisten wir mit unserem Engagement und der Stadtwerke Göttingen als Kompetenzunternehmen einen wichtigen Beitrag für einen nachhaltigen Klimaschutz in unser Region“, so Sparkassen-Vorstandsvorsitzender Rainer Hald.
Die Umsetzung der Energiewende durch den Ausbau der erneuerbaren Energien findet überwiegend im ländlichen Raum statt. Dies erfordert einen stetigen Ausbau der Stromnetze in der Region. Allein in diesem Jahr investiert E.ON Mitte rund 75 Millionen Euro in die eigenen Energieversorgungsnetze. Fünf bis sieben Millionen Euro davon entfallen 2012 voraussichtlich auf die Netzeinbindung von EEG-Anlagen, darunter beispielsweise der Netzanschluss des Solarparks Adelebsen im Landkreis Göttingen.
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Zukunft.
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Di. 17.07.
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Blue Note: Latino Party!, 21:30 h, Tanzkurs, 20 h Musa: Tango-Salon, 20 h
Gandersheimer Domfestspiele: Blondgirl undercover, 20 h Lumière: Work hard, play hard, 19:30 h, Marley (OmU), 21:30 h Universität Göttingen: Robert Wichard Pohl – Wegbereiter physikalischer Schauversuche, Universitäts-Jubiläumswoche, Papendiek 14, Paulinerkirche, 18:15 h
KULTUR: Altes Rathaus: Cello Mafia, 20:30 h Gandersheimer Domfestspiele: Blondgirl undercover, 15 h, Tartuffe, 19 h Lumière: Work hard, play hard, 18 h, Marley (OmU), 21:30 h Universität Göttingen: Semesterkonzert Universitätschor und -orchester, Wilhelmsplatz 1, Aula, 20 h,
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Blue Note: Medizinerparty, 22 h Dollar-Club: Jäger und Sammler, 21 h einsB: Leider Geil – Mediziner Party, 23 h Exil: Wild’n Weiz‘n, 23 h Nörgelbuff: Salsa en Sótano, 22 h Pools: Cavin Cevin, Konzert, 20 h Savoy: UNIght, 22 h Tangente: Wishes, 23 h
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Gandersheimer Domfestspiele: Der Räuber Hotzenplotz, 10 h GDA Wohnstift: Sommerfest mit dem Motto: “Die 70er Jahre”, 15:45 h
Blue Note: ABI Party, Best in Black, R&B and Hip Hop Musik, 22 h Dollar-Club: Bicki Bashs Beat Bomb, 21 h einsB: King Kong Kicks, 23 h Exil: Studenten Rocknacht, 23 h Freihafen: Funk you!!, 23 h JT-Keller: Blockparty, 23 h Matrix: Ibiza Abi-Party, 22 h Musa: Das Rumi-Projekt im Musa-Saal, 20 h, PowerDance im Salon, 21 h Savoy: Friday is my day & Studenten Klub, 22 h Tangente: Ballroom Blitz Party, 80s and more, 23 h
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LG Göttingen: Göttinger Altstadtlauf, Theaterplatz, 18 h
Unsere neuen Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 9:30 –18:00 Uhr Sa. 9:30 –14:00 Uhr
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Lumière: Marley (OmU), 19 h, Work hard, play hard, 22 h
KULTUR:
Zeigen Sie bei uns, was sie können. Wir freuen uns auf Sie!
Mi. 18.07.
KULTUR:
AUSGEHEN:
Gandersheimer Domfestspiele: Chess – Das Musical, Premiere, 20 h Lumière: Simon, 20 h, Open Air: Barbara, 21:45 h Stadtbibliothek: 5 vor 11 im Lesesalon!, Vorlesen für Erwachsene, 10:55 h, Abends im Lesesalon, Vorlesen für Erwachsene, 18 h Universität Göttingen: Friedenszeichen und Kriegsgekritzel, Universitäts-Jubiläumswoche, Papendiek 14, Paulinerkirche, 11 h, Die Gier im Tier – evolutionäre Wurzeln maßlosen Verhaltens, Universitäts-Jubiläumswoche, Papendiek 14, Paulinerkirche, 18:15 h
Gandersheimer Domfestspiele: Der Räuber Hotzenplotz, 10 h
AUSGEHEN:
FAMILIE: GDA Wohnstift: Soiree, 16 h Lumière: Das fliegende Klassenzimmer, 15 h Tierpark Sababurg: HNA Märchen- und Familienfest, ab 11 h Waldbühne Bremke: Schneeweißchen und Rosenrot, 15 h
Eine Voll- oder Teilzeitstelle.
KULTUR:
So. 15.07.
Einen vielseitigen Job mit flexiblen Arbeitszeiten, netten Kollegen, interessanten Aufgaben, einem festen Grundgehalt und vielseitigen Prämienmodellen?
Wir bieten Ihnen:
Exil: Tequila Party, 23 h
KULTUR:
AUSGEHEN:
Gandersheimer Domfestspiele: Chess – Das Musical, 20 h Lumière: Simon, 20 h, Open Air: Türkisch für Anfänger, 21:45 h
Blue Note: Medizinerparty, 22 h Dollar-Club: Jack out, 21 h einsB: Party like a Medistar, 23 h
Work Hard, Play Hard
Märchenbühne
15.07. um 18:00 Uhr // Lumière
15.07. um 15:00 Uhr // Waldbühne Bremke
Die moderne Arbeitswelt. Ein Dschungel aus Human Resourcing, Optimierung und Mitarbeitermotivation, der immer dichter zu werden scheint. Carmen Losmanns Dokumentar(horror)film über die heutigen Arbeitsumstände brennt sich ins Gedächtnis. Ja erschreckt geradezu, wenn aalglatte Jungmanager völlig unverständlich und in erster Linie verwirrend in leeren Worthülsen vor sich hin denglischen und jegliche Form von Eigeninitiative möglichst schnell unterbinden.
Schneeweißchen und Rosenrot, ein vielseitiger und vielgespielter Klassiker in vier Akten um zwei ungleiche Schwestern, die es mit einem verzauberten Bären und einem undankbaren, bärtigen Zwerg zu tun haben. Zum besonderen Erlebnis wird das Grimm‘sche Märchen durch die Naturkulisse aus Wald, Bäumen und Felsen, sowie das engagierte Spiel des Göttinger Volkstheaters, das in seiner 52. Saison in Bremke gastiert. Happy End garantiert.
Ausgehen
Kultur
Familie
Sport
?!
Wissen
Stadtmagazin37 07/2012
15 . 0 7. b i s 3 1. 0 8 . Marktplatz: Schützenfest 2012: Eröffnung, 19 h ThOP: Hat jemand Adam gesehen?, Gastspiel, 20:15 h
FAMILIE: Universität Göttingen: Kinder-Uni – Seminare für Jugendforscher: Von Königskindern und verrückten Pflanzen – wo kommen all die vielen Namen her?, mit Anmeldung, Untere Karspüle 2, Alter botanischer Garten, 15 h, Kinder-Uni – Workshop: Philosophiewerkstatt, mit Anmeldung, BauratGerber-Straße 4-6, 15 h
So. 22.07.
Di. 24.07.
AUSGEHEN:
AUSGEHEN:
Blue Note: Latino Party!, 21:30 h, Tanzkurs, 20 h Musa: Tango-Salon, 20 h Savoy: UV-Party, 22 h
einsB: Jura Examensparty, 23 h
KULTUR:
Gandersheimer Domfestspiele: Blondgirl undercover, 20 h Lumière: Sharayet – eine Liebe in Teheran (OmU), 19:30 h, Simon, 21:30 h
Gandersheimer Domfestspiele: Chess – Das Musical, 15 h, Blondgirl undercover, 19 h Lumière: Simon, 18 h, Sharayet – eine Liebe in Teheran (OmU), 20:15 h
Sa. 21.07. Blue Note: The finest in RnB & Black Music, 22 h Dollar-Club: It’s like that by Def, 21 h einsB + Freihafen: Kill your Idols, 23 h Exil: The Spirit of Outpost, 23 h JT-Keller: Jukebox Explosion, 23 h Matrix: Spring Break, 22 h Savoy: Ab in den Urlaub, 22 h Tangente: Gaynight, 23 h
Altes Rathaus: Cello Mafia, 20:30 h Gandersheimer Domfestspiele: Tartuffe, 20 h Lumière: Simon, 20 h St. Johannis Kirche: Klassik für Nachtschwärmer, 22 h
FAMILIE:
Mi. 25.07. AUSGEHEN:
FAMILIE: GDA Wohnstift: Chorkonzert, 16 h Waldbühne Bremke: Schneeweißchen und Rosenrot, 15 h
Mo. 23.07. AUSGEHEN:
Gandersheimer Domfestspiele: Der Räuber Hotzenplotz, 15 h Lumière: Open Air: Die Abenteuer von Tim und Struppi, 21:45 h Stadtbibliothek: Die Samstagsvorleser: Kommt, wir lesen euch vor, 11 h ThOP: Poetry Slam, 20 h
Musa: Salsa-Kneipe im Salon, 20:30 h Nörgelbuff: Spielstunde, 21:30 h Pools: Young Rebel Set, Konzert, 20 h
KULTUR: Lumière: Sharayet – eine Liebe in Teheran (OmU), 19:30 h, Simon, 21:30 h
SPORT: Tanzschule Krebs: Tanzparty für Erwachsene, 20 h Tanzschule Krebs: Sommerfest der Tanzschule im Rosengarten in Reinhausen, 15 h, ab 18 h Grillen
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FAMILIE: Universität Göttingen: Kinder-Uni – Seminare für Jugendforscher: Die Giraffe in der Kirche, Universitäts-Jubiläumswoche, mit Anmeldung, Papendiek 14, Paulinerkirche, 15 h
AUSGEHEN:
KULTUR:
KULTUR:
FAMILIE: GDA Wohnstift: Polizeichor Göttingen: Sommerkonzert, 19:30 h Universität Göttingen: Kinder-Uni – Workshop: Wie Flugzeuge fliegen! Wir erforschen die Physik des Fliegens, bauen Gleiter und testen diese im Windkanal, mit Anmeldung, Bunsenstraße 10, DLR School-Lab, 10 h
Blue Note: Bergfest, 22 h Dollar-Club: Jäger und Sammler, 21 h Exil: Wild’n Weiz‘n, 23 h Nörgelbuff: Salsa en Sótano, 22 h Savoy: UNIght, 22 h Tangente: Wishes, 23 h
KULTUR: Gandersheimer Domfestspiele: Chess – Das Musical, 20 h Lumière: Simon, 19:30 h, Sharayet – eine Liebe in Teheran (OmU), 22 h
FAMILIE: GDA Wohnstift: Kino im Wohnstift: „Die anonymen Romantiker”, 19 h
Do. 26.07. AUSGEHEN: Blue Note: 99 Cent Night, 22 h Dollar-Club: Jack out, 21 h Exil: Tequila Party, 23 h Matrix: Ferien Fiesta, 22 h
KULTUR: Gandersheimer Domfestspiele: Tartuffe, 20 h
Medizinerparty
Altstadtlauf
18.07. um 23:00 Uhr // einsB
18.07. um 18:00 Uhr // Theaterplatz
Das Semesterende steht vor der Tür und will gebührend gefeiert werden. Unter dem Motto „Leider Geil“ treffen sich Zahn- und Humanmediziner wieder, um bis in den frühen Morgen ihre legendäre Medizinerparty zu feiern und sich dabei möglichst viel Hochprozentiges, zur Not auch intravenös, in erster Linie aber oral, zu Gemüte zu führen. Für den Sound sorgt DJ MASHloff, der eine feine Mischung Mashup, House und Discoclassics auf die Plattenteller zaubert.
Trotz mehrfacher Streckenänderung durch Baustellen zwecks Neugestaltung der Fußgängerzone, kann auch in diesem Jahr wieder um den begehrten NovelisCup gelaufen werden. Start und Ziel befindet sich wie bisher auch am Deutschen Theater. Von dort geht es dann je nach gebuchter Laufklasse auf bis zu sechs Runden durch die Innenstadt. Und wer nicht teilnehmen möchte, kann ja trotzdem vorbei schauen und die bis zu 3000 Läufer frenetisch anfeuern.
Stadtmagazin37 07/2012
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Suchen war gestern, finden heißt GWG
AUSGEHEN:
FAMILIE:
GDA Wohnstift: Capri, Dia-Vortrag, 19:30 h
SPORT:
AUSGEHEN:
Sommerkonzerte in Freden, Alfeld & Hildesheim
Altes Rathaus: Reiner Kröhnert: „Kröhnerts Krönung“, politisches Kabarett, 20:30 h Gandersheimer Domfestspiele: Chess – Das Musical, 20 h Internationale Fredener Musiktage: Musik aus Ghana – Adesa, Bauernhof Habenicht-Hummelke, 17:30 h, Vernissage, Zehntscheune, 19 h, Echt Niedersächsisch Teil I – Almadin Quartett & Art Vio Quartett, Zehntscheune, 20 h Lumière: Moonrise Kingdom, 18 h, Open Air: The Avengers, 21:30 h
Gandersheimer Domfestspiele: Der Räuber Hotzenplotz, 15 h
Fr. 27.07.
28. Juli - 5. August 2012 Echt Niedersächsisch: Die Welt zu Gast
Mo. 30.07.
KULTUR:
Musa: Salsa-Kneipe im Salon, 20:30 h Nörgelbuff: Spielstunde – Spezial!, 21:30 h
KULTUR: Lumière: 17 Mädchen (OmU), 20 h, Monrise Kingdom, 22 h
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Di. 31.07. AUSGEHEN:
Tanzschule Rynkar: Grill-Party, 18 h
Blue Note: Mama Africa, Tropical Night, 22 h Dollar-Club: Bicki Bashs Beat Bomb, 21 h einsB: I love 00s, 23 h Exil: Klangwelt, 23 h Freihafen: Ohrmuschelrauschen, 23 h JT-Keller: Voodoo Bee, 23 h Matrix: Mallorca Party, 22 h Musa: Rock gegen Rheuma, 21 h Savoy: Friday is my day & House Classics, 22 h Tangente: Hard aber Herzlich, Indie-Alternative, 23 h
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Sa. 28.07. AUSGEHEN:
So. 29.07.
Mi. 01.08.
AUSGEHEN:
AUSGEHEN:
Blue Note: Latino Party!, 21:30 h, Tanzkurs, 20 h Musa: Tango-Salon, 20 h Nörgelbuff: Ukulelen-Spielkreis, 15 h
Blue Note: Bergfest, 22 h Dollar-Club: Jäger und Sammler, 21 h Exil: Wild’n Weiz‘n, 23 h Nörgelbuff: Salsa en Sótano, 22 h Tangente: Wishes, 23 h
KULTUR:
Blue Note: Falusch Rausch, Swing Electro & Minimal Electro, 22 h Dollar-Club: 80’s Fusion by Djane Viper M, 21 h einsB: Semesterabschlussparty, 23 h Exil: The Spirit of Outpost, 23 h Freihafen: Urban Legends, 23 h JT-Keller: Black Shampoo, 23 h Musa: D.R.I. (Dirty Rotten Imbeciles), Konzert, 21:30 h Matrix: Entweder/oder/oder Party, 22 h Savoy: I’m a IT-Girl, 22 h Tangente: Just 00s, 23 h
Gandersheimer Domfestspiele: Chess – Das Musical, 20 h Internationale Fredener Musiktage: Podiumsgespräch zur Musik aus Indien, Zehntscheune, 19 h, Musik aus Indien, Zehntscheune, 20 h Lumière: 17 Mädchen (OmU), 20 h, Moonrise Kingdom, 22 h
KULTUR:
Gandersheimer Domfestspiele: Blondgirl undercover, 15 h, Tartuffe, 19 h Internationale Fredener Musiktage: Podiumsgespräch zur Musik aus Japan, Kirche St. Georg, 10:15 h, Musik aus Japan, Kirche St. Georg, 11 h, Festivalwanderung „Rund um Freden“, Hotel Heipke, 15 h, Podiumsgespräch zur Musik aus der Türkei, Zehntscheune, 19 h, Musik aus der Türkei – Turkish Chamber Orchestra, Zehntscheune, 20 h Lumière: Moonrise Kingdom, 18 h, 17 Mädchen (OmU), 20 h
Gandersheimer Domfestspiele: Blondgirl undercover, 20 h Internationale Fredener Musiktage: Musik aus Schweden – Kraja, Center for World Music Hildesheim, 20 h Lumière: Moonrise Kingdom, 20 h,17 Mädchen (OmU), 22 h
FAMILIE:
Nachtgeschwärme
Very British
21.07. um 22:00 Uhr // St. Johannis Kirche
23.07. um 20:00 Uhr // pools
Das Berliner Musikensemble Trio Neuklang wagt sich in seinem Programm „lost in tango“ an die großen Meister wie Mozart und Bach, um diese in ein völlig neues Klanggewand zu verpacken. Beethovens Sinfonien treffen auf Jazz, zeitgenössische Musik kann auch wohltemperiert sein und die „Kleine Nachtmusik“ sieht sich mit Tangogroßmeister Astor Piazolla konfrontiert, der sie in die Cafés der argentinischen Metropole Buenos Aires holt.
Ohne Album, aber mit jeder Menge Songs absolvierten die sieben Musiker von Young Rebel Set mit drei Gitarren, Bass und auch mal Mundharmonika ihre ersten Auftritte. Offenbar so gut, dass sie danach gleich von Thees Uhlmann (Tomte) unter Vertrag genommen wurden. Inzwischen ist die erste Langrille auf dem Markt und die britischen Folk Rocker aus Stockton-on-Tees touren mit ihrer Mischung aus Springsteen, Pogues und Dillon im Juli durch die Republik.
Ausgehen
Kultur
Foto: Andreas Hornoff
Familie
Sport
?!
Wissen
Stadtmagazin37 07/2012
15 . 0 7. b i s 3 1. 0 8 . GDA Wohnstift: Große Romane der Weltliteratur, 16:30 h, Kino im Wohnstift: „The help“, 19 h Kauf Park: Skatenight, 20:30 h Universität Göttingen: Große Welt im kleinen Wassertropfen, mit Anmeldung, Berliner Straße 28, Zoologisches Museum, 10 h
Do. 02.08. AUSGEHEN: Blue Note: 99 Cent Night, 22 h Exil: Tequila Party, 23 h Nörgelbuff: Deep in the Groove – Jam Session, 21:30 h
Bett?
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www.traum-zone-goettingen.de KULTUR: Gandersheimer Domfestspiele: Chess – Das Musical, 20 h Internationale Fredener Musiktage: Echt Niedersächsisch Teil II – CordArte, Kirche St. Georg, 20 h Lumière: Das Haus auf Korsika (OmU), 20 h, Open Air: Iron Sky (OmU), 21:30 h Universität Göttingen: Messen und Rechnen: von den Molekülen bis zu den Sternen…, UniversitätsJubiläumswoche, Papendiek 14, Paulinerkirche, 11 h
FAMILIE: Internationale Fredener Musiktage: Breakdance
& Rhythmus – Teil I, mit Anmeldung, Turnhalle Freden, 14 h
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Fr. 03.08. AUSGEHEN: Blue Note: Ladies Night, 22 h Exil: Headbanger’s Ballroom, 23 h Freihafen: Monkey Beats, 23 h JT-Keller: Weekender, 23 h Musa: PowerDance im Salon, 21 h Nörgelbuff: Traumatanz – die Rabenschwarze Ballnacht, 22 h Tangente: Club T, Musik aus 3 Jahrzehnten, 23 h
KULTUR: Gandersheimer Domfestspiele: Tartuffe, 20 h Internationale Fredener Musiktage: Podiumsgespräch und Komponistinnenportät, Zehntscheune, 18:30 h, Musik aus China – Gu Feng Ensemble & camerata freden, Zehntscheune, 20 h Lumière: Das Haus auf Korsika (OmU), 20 h,Open Air: The Descendants, 21:30 h
FAMILIE: GDA Wohnstift: Philosophischer Nachmittag, 15:30 h Internationale Fredener Musiktage: Breakdance & Rhythmus – Teil II, mit Anmeldung,Turnhalle Freden, 11 h, Breakdance & Rhythmus – Teil III, mit Anmeldung Turnhalle Freden, 15 h
Sa. 04.08. AUSGEHEN: Blue Note: Audio Boutique’s Electric Tango, 22 h einsB: E.T. Party, 23 h
Exil: The Spirit of Outpost, 23 h Freihafen: Kiss Club, 23 h JT-Keller: La Boum, 23 h Nörgelbuff: Gypsy Juice, 22 h Tangente: Hot Spot, Best of, 23 h
49
Freude am
KULTUR: Altes Rathaus: Martin Schmitt: „Aufbassn!“, Musikkabarett, 20:30 h Gandersheimer Domfestspiele: Chess – Das Musical, 15 h, Blondgirl undercover, 20 h Internationale Fredener Musiktage: Abschlusskonzert des Musikvermittlungsprojekts, Turnhalle Freden, 15 h, Gunter Hampel: Music + Dance Imrovisation Company, Zehntscheune, 20 h Lumière: Das Haus auf Korsika (OmU), 20 h
Verbinden
FAMILIE: GDA Wohnstift: Das „kleine CD-Konzert“, 10 h Internationale Fredener Musiktage: Breakdance & Rhythmus – Teil IV, mit Anmeldung,Turnhalle Freden, 13 h Lumière: Open Air: Der gestiefelte Kater, 21:30 h
So. 05.08. AUSGEHEN: Blue Note: Latino Party!, 21:30 h, Tanzkurs, 20 h Musa: Tango-Salon, 20 h
KULTUR:
*MARIO BARTH 14.09. Hannover, € 65,-
*COLDPLAY 22.09. Open-Air Hannover, € 108,-
Gandersheimer Domfestspiele: Chess – Das Musical, 19 h Internationale Fredener Musiktage: Echt Niedersächsisch Teil III – oh ton ensemble, Fagus-Werk Alfeld, Ausstellungszentrum, 11 h, Echt Niedersächsisch Teil IV – camerata freden, Zehntscheune, 17 h Lumière: Das Haus auf Korsika (OmU), 18 h, Ausgerechnet Sibirien, 20 h
FAMILIE: Gandersheimer Domfestspiele: Der Räuber Hotzenplotz, 15 h GDA Wohnstift: Info-Nachmittag, 14 h, TanzcaféNachmittag, 15:30 h Kauf Park: Flohmarkt, ab 10 h
*TABALUGA & PETER MAFFAY 11.11. Dortmund, € 94,-
*DIE TOTEN HOSEN 12.12. Hannover, € 72-
*Musicalfahrt HINTERM HORIZONT bzw. TANZ DER VAMPIRE 26.08. Berlin, ab € 99,-
*Musicalfahrt KEIN PARDON 22.09. Düsseldorf, ab € 69,-
www.weihrauch-uhlendorff.de
Mo. 06.08.
Anmeldung & Infos in allen TUI ReiseCenter
Buchungshotline: 05551-975024
AUSGEHEN:
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Politkabarett
Getröpfelt
28.07. um 20:30 Uhr // Altes Rathaus
01.08. um 10:00 Uhr // Zoologisches Museum
Merkel, Trittin, Bohlen, Honecker und alle in Göttingen auf einer Bühne? Es sind sogar noch Viele mehr. Insgesamt 21 „Parodieopfer“ bringt der Schriesheimer Kabarettist Reiner Kröhnert auf seiner Tournee mit und zieht sie nach Strich und Faden durch den Kakao. Besonderes Highlight sicherlich die Kanzlerin, die mit tiefhängenden Mundwinkeln und Schultern erklären muss, wo denn nun das „C“ in CDU geblieben ist und was sonst noch so gemauschelt werden muss.
Wasser ist überall, doch in den wenigsten Fällen macht man sich Gedanken darüber, was es eigentlich enthält. Schüler ab zehn Jahren haben jetzt im Rahmen der Kinder-Uni in den Sommerferien die Möglichkeit etwas genauer nachzuschauen und zu erfahren, dass im Wasser doch viel los ist. Dazu wird aus einem Teich Wasser entnommen, anschließend kommt ein einzelner Tropfen unter das Mikroskop und wird analysiert. Anmeldung ist erforderlich.
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15 . 0 7. b i s 3 1. 0 8 . Musa: Salsa-Kneipe im Salon, 20:30 h Nörgelbuff: Spielstunde, Open Stage - unplugged, 21:30 h
KULTUR: Lumière: Ausgerechnet Sibirien, 20 h, Das Haus auf Korsika (OmU), 22 h
FAMILIE: GDA Wohnstift: „Der Sommer“, Lesung, 19:30 h
FAMILIE:
KULTUR:
GDA Wohnstift: Verkaufsausstellung, ab 10 h, Open Air Konzert mit dem „Solling Swing Orchestra“ im Panorama Garten, 19:30 h Universität Göttingen: Große Welt im kleinen Wassertropfen, mit Anmeldung, Berliner Straße 28, Zoologisches Museum, 10 h,
Gandersheimer Domfestspiele: Chess – Das Musical, 20 h Lumière: Amador und Marcelas Rosen (OmU), 20 h, Open Air: Jane Eyre, 21:30 h ThOP: Haltestelle. Geister., 20:15 h
Sa. 11.08.
Do. 09.08.
AUSGEHEN:
AUSGEHEN:
Blue Note: Freundchen Label Night mit Timo Jahns, 22 h einsB: Rumble in the Jungle, 23 h Exil: The Spirit of Outpost, 23 h Freihafen: Sportler Party, 23 h JT-Keller: Cry Baby Club, 23 h Tangente: Strictly 90s, Eurodance, Pop, Punk, Grunge, Crossover, 23 h
Blue Note: 99 Cent Night, 22 h einsB: Flashback, 23 h Exil: Tequila Party, 23 h Nörgelbuff: Reihe: Grenzwerte, 20 h
KULTUR: Gandersheimer Domfestspiele: Domspitzen, Premiere, 20 h Lumière: Amador und Marcelas Rosen (OmU), 20 h, Open Air: Zwei an einem Tag, 21:30 h
Di. 07.08.
FAMILIE: GDA Wohnstift: Philosophische Stückchen zum Abend, 19:30 h
KULTUR:
Lumière: Open Air: Sherlock Holmes – Spiel im Schatten, 21:30 h
FAMILIE:
So. 12.08.
CUB A LIBRE: 3,00 BIE R: 2.00 TEQUIL A: 1,00 SEK T:1: 50
Mi. 08.08.
AUSGEHEN:
10.08
AUSGEHEN:
BLUE NOTE
Blue Note: Bergfest, 22 h Exil: Wild’n Weiz‘n, 23 h Nörgelbuff: Salsa en Sótano, 22 h Tangente: Wishes, 23 h
Fr. 10.08.
KULTUR:
Blue Note: Reggae Ragga Dancehall Fever, 22 h einsB: Hip Hop, Funk and Soul, 23 h Exil: Nacht der Schatten, 23 h Freihafen: Sabor Latino, 23 h JT-Keller: Vollmondparty, 23 h Musa: Rock gegen Rheuma, 21 h Tangente: Zartbitterparty, 23 h
Gandersheimer Domfestspiele: Blondgirl undercover, 20 h Lumière: Das Haus auf Korsika (OmU), 20 h, Ausgerechnet Sibirien, 22 h ThOP: Haltestelle. Geister., Premiere, 20:15 h
Altes Rathaus: Chin Meyer: „Der Jubel rollt“, Finanz-Kabarett, 20:30 h Gandersheimer Domfestspiele: Chess – Das Musical, 15 h, Blondgirl undercover, 20 h Lumière: Amador und Marcelas Rosen (OmU), 20 h ThOP: Haltestelle. Geister., 20:15 h
FAMILIE:
Gandersheimer Domfestspiele: Chess – Das Musical, 20 h Lumière: Ausgerechnet Sibirien, 20 h, Das Haus auf Korsika (OmU), 22 h
GDA Wohnstift: Ausstellungseröffnung: „Die Fahrt nach Köln (und andere Extravaganzen)“, 16:30 h
KULTUR:
Blue Note: Latino Party!, 21:30 h, Tanzkurs, 20 h Musa: Tango-Salon, 20 h
KULTUR: Gandersheimer Domfestspiele: Domspitzen, 15 h, Tartuffe, 19 h Lumière: Amador und Marcelas Rosen (OmU), 18 h, Open Air: My week with Marilyn (OmU), 20 h
AUSGEHEN:
Mo. 13.08. AUSGEHEN: Musa: Salsa-Kneipe im Salon, 20:30 h
Podiumsdiskussion
Domspitzen
3.08. um 18:30 Uhr // Zehntscheune Freden
09.08. um 20:00 Uhr // Gandersh. Domfestspiele
Niedersachsen präsentiert sich als weltoffener und zugleich regional orientierter Gastgeber der Fredener Musiktage. Hier treffen niedersächsische Komponisten auf unterschiedlichste Weltmusik aus Ghana, der Türkei, vor allem aber aus Fernost. Über diesen interkulturellen Brückenschlag diskutieren die Oldenburger Komponisten Sarah Nemtsov und die Pipa-Solistin Ya Dong aus China mit Professor Raimund Vogels aus Hannover und Festivalmacher Adrian Adlam.
Den Abschluss in Sachen Premiere machen die Gandersheimer Domspitzen im Rahmen einer ganz besonderen und bunten Musicalgala. Viele bekannte MusicalHits aus Großproduktionen wie „Cats“, „Phantom der Oper“ oder „My Fair Lady“, aber auch unbekannte Songs aus kleineren Produktionen werden hier unter der Leitung von Heiko Lippmann mit viel Begeisterung zum Besten gegeben. Ein ganz besonderer Abend für Muscial-Fans und alle, die es noch werden wollen.
Ausgehen
Kultur
Familie
Sport
?!
Wissen
Stadtmagazin37 07/2012
15 . 0 7. b i s 3 1. 0 8 . Nörgelbuff: Querbeat - Bandsession, 21:30 h
Kleines Göttinger
Wirtschafts
1x1
FAMILIE:
KULTUR:
GDA Wohnstift: Kino im Wohnstift: „Die Reise der Pinguine“, 19 h Universität Göttingen: Was macht der Wal mit Fransen im Mund?, mit Anmeldung, Berliner Straße 28, Zoologisches Museum, 10 h
Gandersheimer Domfestspiele: Chess – Das Musical, 15 h, Tartuffe, 20 h Lumière: Bis zum Horizont, dann links!, 18 h, Open Air: Rubbeldiekatz,21 h ThOP: Haltestelle. Geister., 20:15 h
Do. 16.08. AUSGEHEN: Pools: Traveling Band (Konzert), 20 h
KULTUR: KULTUR: Lumière: My week with Marilyn (OmU), 20 h, Amador und Marcelas Rosen (OmU), 22 h
Di. 14.08. KULTUR: Gandersheimer Domfestspiele: Domspitzen, 20 h Lumière: My week with Marilyn (OmU), 20 h, Amador und Marcelas Rosen (OmU), 22 h ThOP: Haltestelle. Geister., 20:15 h
FAMILIE: GDA Wohnstift: Bridgeturnier im „Englischen Club“, 15:30 h
Gandersheimer Domfestspiele: Chess – Das Musical, 20 h Lumière: Lebwohl, meine Königin!, 20 h, Open Air: Hugo Cabret, 21 h Universität Göttingen: Objekte wie andere auch? Vom Umgang mit menschlichen Überresten in der Sammlung, 11 h
BG 47 Allstars vs. Hildesheim Red Thorns: Baseball Herren, Landesliga Niedersachsen, 1x9 Innings, Baseballplatz am Ende der Kiesseestraße, 13 h
So. 19.08. AUSGEHEN: JT-Keller: Jukebox Explosion, 23 h Nörgelbuff: Acrobat Readers – die offene Lesebühne, 20 h
KULTUR:
Fr. 17.08.
Gandersheimer Domfestspiele: Domspitzen, 19 h Lumière: Bis zum Horizont, dann links!, 18 h, Lebwohl, meine Königin!, 20 h
AUSGEHEN:
FAMILIE:
einsB: King Kong Kicks, 23 h Freihafen: Funk you, 23 h JT-Keller: Saunaclub, 23 h Tangente: Ballroom Blitz Party, 23 h
Gandersheimer Domfestspiele: Der Räuber Hotzenplotz, 15 h
KULTUR:
BG 47 Göttingen Generals vs. Lübeck Seals: American Football, Regionalliga Nord, Maschparkstadion am Schützenplatz, Kick Off 15 h
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SPORT:
Mi. 15.08. AUSGEHEN:
FAMILIE:
AUSGEHEN:
Exil: Wild’n Weiz‘n, 23 h Nörgelbuff: Salsa en Sótano, 22 h Tangente: Wishes, 23 h
GDA Wohnstift: Philosophischer Nachmittag, 15:30 h
Nörgelbuff: Spielstunde, 21:30 h
KULTUR:
Sa. 18.08.
Lumière: Bis zum Horizont, dann links!, 20 h, Lebwohl, meine Königin!, 22 h
AUSGEHEN:
FAMILIE:
einsB+Freihafen: Kill your Idols, 23 h Tangente: Ü 40 Party, 21 h
GDA Wohnstift: Klavierabend, 19:30 h
Mo. 20.08. KULTUR:
Sherlock Holmes
Querbeat – Bandsession
11.08. um 21:30 Uhr // Open Air Kino Brauweg
13.08. um 21:30 Uhr // Nörgelbuff
Mit einem wahren Feuerwerk an Action und Wortwitz schickte Regisseur Guy Ritchie vor drei Jahren Englands Meisterdetektiv Sherlock Holmes zurück auf die Leinwand. Und da erfolgreiche Filme gerne eine oder mehrere Fortsetzungen nach sich ziehen, kamen Downey jr. und Law als Holmes und Watson auch für Teil 2 gerne zurück. Diesmal gilt es ein Mordkomplott um den österreichischen Kronprinzen aufzuklären, dass Holmes‘ Erzfeind Moriarty gesponnen hat.
Querbeat. Das ist rauf auf die Bühne und sich einfach mal künstlerisch betätigen und versuchen. Eröffnet wird der Abend durch die Querbeat-Band, die mit einer Mischung aus Rock und Pop loslegt. Anschließend können Bands, aber auch Einzelinterpreten selbst auftreten und das eigene Können vor Publikum austesten. Zur Unterstützung der mutigen Solisten und Solistinnen stehen die Musiker der Querbeat-Band natürlich gerne mit Rat und Tat bereit.
Stadtmagazin37 07/2012
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SPORT:
Gandersheimer Domfestspiele: Blondgirl Undercover, 19 h Lumière: Lebwohl, meine Königin!, 20 h, Open Air: Midnight in Paris, 21 h ThOP: Haltestelle. Geister., 20:15 h
Gandersheimer Domfestspiele: Chess – Das Musical, 20 h GDNÄ Versammlung: Experimentalvortrag – Chemie von ihrer schönsten Seite, 19 h Lumière: Amador und Marcelas Rosen (OmU), 20 h, My week with Marilyn (OmU), 22 h ThOP: Haltestelle. Geister., 20:15 h
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Di. 21.08.
Sa. 25.08.
Do. 30.08.
KULTUR:
AUSGEHEN:
KULTUR:
Lumière: Bis zum Horizont, dann links!, 20 h, Lebwohl, meine KÜnigin!, 22 h ThOP: Haltestelle. Geister., 20:15 h
Freihafen: Simon Says, 23 h JT-Keller: Black Shampoo, 23 h Tangente: Just 00s, 23 h
Lumière: Der Gott des Gemetzels, 21 h
KULTUR:
GDA Wohnstift: Weib, Wein und Gesang â&#x20AC;&#x201C; â&#x20AC;&#x17E;Im Wein liegt die Wahrheitâ&#x20AC;&#x153;, 19:30 h
Mi. 22.08. AUSGEHEN:
Lumière: Das Leben gehÜrt uns, 20 h, Ziemlich beste Freunde, 21 h ThOP: Haltestelle. Geister., 20:15 h
NĂśrgelbuff: Salsa en SĂłtano, 22 h Tangente: Wishes, 23 h
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einsB: Pink & Flash â&#x20AC;&#x201C; Die Revival Party, 22 h JT-Keller: Voodoo Bee, 23 h Tangente: Ă&#x201E;rzte vs. Hosen Party, 22 h Pools: Querquassler (Impro-Theater), 20h
Lumière: Lebwohl, meine KÜnigin!, 20 h, Bis zum Horizont, dann links!, 22 h ThOP: Haltestelle. Geister., 20:15 h
KULTUR:
FAMILIE: GDA Wohnstift: GroĂ&#x;e Romane der Weltliteratur, 16:30 h
D A S S y m pho GĂśttinger n i e Orch es Symphonie ter Nieder orchester s a c h s e n s
So. 26.08. AUSGEHEN: NĂśrgelbuff: Ukulelen-Spielkreis, 15 h Pools: Emanuel (Konzert), 20 h
Lumière: Das Leben gehÜrt uns, 20 h
Do. 23.08. AUSGEHEN:
Mo. 27.08.
Lumière: Das Leben gehĂśrt uns, 20 h, Open Air: Best Exotic Marigold Hotel, 21 h Universität GĂśttingen: Ă&#x2013;ffentliche FĂźhrung im Institut fĂźr Astrophysik, Friedrich-Hund-Platz 1, Fakultät fĂźr Physik, 19 h
FAMILIE: GDA Wohnstift: Träumen Sie auch davon, auf der Bßhne zu stehen? Dann realisieren sie Ihren Traum!, 16:30 h
Fr. 24.08. AUSGEHEN: einsB: I love 00s, 23 h Freihafen: Ohrmuschelrauschen, 23 h NĂśrgelbuff: Indoor Altstadtfest Tangente: Indoor Altstadtfest
KULTUR:
My Boba Weender StraĂ&#x;e 60 (Jacobi Kirche) 37073 GĂśttingen
Lumière: Das Leben gehÜrt uns, 20 h, Open Air: Russendisko, 21 h ThOP: Haltestelle. Geister., 20:15 h
Weitere Termine: 08.09. Theaterfest, Deutsches Theater, 14 h 13.09. Wie es euch gefällt, Junges Theater, 20 h Weitere Termine demnächst auf facebook!
Tierpark Sababurg: Tierpark-Lauf 2012, ab 9 h
KULTUR:
Lumière: Mission Impossible â&#x20AC;&#x201C; Phantom Protocol, 21 h Universität GĂśttingen: Von Duft und Geschmackâ&#x20AC;Ś ein Streifzug durch die groĂ&#x;e Welt der Kräuter und GewĂźrze, Untere KarspĂźle 2, Alter botanischer Garten, 15 h
KULTUR:
FAMILIE:
NĂśrgelbuff: ImProsant, 20:30 h
Fr. 31.08. AUSGEHEN:
KULTUR:
FAMILIE:
Ausgestellt: KĂ&#x153;NSTLERHAUS: â&#x20AC;&#x17E;L-Trainâ&#x20AC;&#x153; Sybille Springer 05.08. â&#x20AC;&#x201C; 09.09.12
AUSGEHEN:
â&#x20AC;&#x17E;KunstTransfer: Ansichtssache(n)â&#x20AC;&#x153; 09.08. â&#x20AC;&#x201C; 09.09.12
NĂśrgelbuff: Spielstunde, 21:30 h
NEUES RATHAUS:
FAMILIE:
â&#x20AC;&#x17E;Demokratie stärken â&#x20AC;&#x201C; Rechtsextremismus bekämpfenâ&#x20AC;&#x153; Bis 20.07.12
GDA Wohnstift: Istanbul â&#x20AC;&#x201C; Vom Byzantion bis heute, 19:30 h
ALTER BOTANISCHER GARTEN:
Di. 28.08.
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FAMILIE:
KĂ&#x153;NSTLERHAUS/GALERIE:
GDA Wohnstift: Bridgeturnier im â&#x20AC;&#x17E;Englischen Clubâ&#x20AC;&#x153;, 15:30 h, Modenschau der Firma Hilda MĂśhlerModen, 16 h
Mariechen Danz â&#x20AC;&#x201C; Cube Cell Stage Bis 29.07.12
ALTES RATHAUS:
Mi. 29.08. AUSGEHEN: NĂśrgelbuff: Salsa en SĂłtano, 22 h Tangente: Wishes, 23 h
FAMILIE: GDA Wohnstift: GroĂ&#x;e Romane der Weltliteratur, 16:30 h
â&#x20AC;&#x17E;Nobels â&#x20AC;&#x201C; Nobel Laureates in Portaitâ&#x20AC;&#x153; Peter Badge Bis 19.08.12
UNIVERSITĂ&#x201E;T GĂ&#x2013;TTINGEN: â&#x20AC;&#x153;Akademische Strenge & KĂźnstlerische Freiheitâ&#x20AC;? Bis 09.09.12
STĂ&#x201E;DTISCHES MUSEUM: â&#x20AC;&#x17E;Beutelbecher, Trippen und Co. â&#x20AC;&#x201C; Eine Reise ins Mittelalter!â&#x20AC;&#x153; 22.08.12
Stadtmagazin37 07/2012
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Verlag : [mauritz & grewe] GmbH & Co. KG Postfach 3013, 37020 Göttingen Am Leinekanal 4, 37073 Göttingen T. 0551 5042818 F. 0551 5042819 info@stadtmagazin37.de Herausgeber : Sebastian Mauritz mauritz@stadtmagazin37.de
MONTAGS
Florian Grewe (V.i.S.d.P.) grewe@stadtmagazin37.de
Havana: Pizza für 3,90 Euro, 11:30-14:30 h La Hacienda: Steak & Beer, 17 h Mr. Jones: Mittagsangebote ab 3,90 Euro, 11-15 h, Currywurst mit Pommes und 0,5 l Bier nur 7,50 Euro, ganztägig Paulaner: Haxe mit Sauerkraut und Knödel 8 Euro, Mittagsangebote 3 x 3,50 Euro P-Café: Suppe satt für 3 Euro, ab 18 h Sausalitos: Essen zum halben Preis, 17-20 h
Alpenmax: 49 Cent Getränke, Flaschenbier für 2 Euro, 21-00 h Blooming Bar: Kölsch 0,4 l für 2 Euro, 15 h Charly Max: 0,3 l Bier für 1,50 Euro DejaVu: Pitcher für 7,50 Euro, 17 h Einstein: Kaffeespezialitäten ab 1,60 Euro, 14-17 h, danach Cocktails für 5,60 Euro, ab 19 h Gartenlaube: Biere 0,4 l je 1,90 Euro, ab 18 h Irish Pub: Irish Night, 0,5 l Guiness oder Murphy´s für 3,10 Euro La Hacienda: Alle Cocktails 3,90 Euro, 17-19 h Mr. Jones: Alle 0,5 l Bier 2,50 Euro, 18-20 h und alle Cocktails 4,90 Euro, 18-20 h und 22-00 h Musa: Salsa Kneipe mit Cocktailspecials, 21:30 h Paulaner: Alle 0,5 l Biere 2,20 Euro, 15-18 h Thanner´s: Diebels/Warsteiner 0,4 l für 2 Euro, 13 h Z.a.k.: Flasche Weizen 2 Euro, 9:30 h
DIENSTAGS Havana: Steak 250 g für 9,90 Euro, 11:30-14:30 h La Hacienda: All you can eat, Buffet mit Hähnchen, Pute, Maiskolben, Chips & Dips und Salaten, 17 h Mr. Jones: Alle Enchilladas 5,90 Euro und Mittagsangebote ab 3,90 Euro, 11-15 h Paulaner: Spare Ribs mit Beilagen für 8 Euro, Mittagsangebote 3 x 3,50 Euro P-Café: Baguette für 2,90 Euro, 18 h
Blooming Bar: Beck´s 0,5 l für 2 Euro, 15 h DejaVu: Hefe für 2 Euro, 17 h Dollar Club: Dollar Lounge, 21 h Einstein: Kaffeespezialitäten ab 1,60 Euro, 14-17 h, danach Cocktails für 5,60 Euro, ab 19 h Gartenlaube: Weizen je 1,90 Euro, 18 h Irish Pub: 0,5 l Becks, Warsteiner oder Jever 1 Euro less, den ganzen Tag La Hacienda: Alle Cocktails 3,90 Euro, 17-19 h Mr. Jones: Hefeweizen 0,5 l für 2,10 Euro, alle Cocktails für 4,90 Euro, 18- 20 h und 22-00 h, Bier Happy Hour von 18-20 h, jedes 0,5 l Bier für 2,50 Euro Nautibar: Weizenbier 2 Euro, 18 h Paulaner: Alle 0,5 l Biere 2,20 Euro, 15-18 h Thanner´s: Sion Kölsch 0,2 l für 1,10 Euro, 13 h Z.a.k.: Pils, Alt oder Altster 0,4 l je 2 Euro, 9:30 h
MITTWOCHS Havana: Rollo für 5,90 Euro, 11:30-14:30 h La Hacienda: Fajita Night, 17 h Mr. Jones: Mittagsangebote ab 3,90 Euro, 11-15 h, jedes Steak oder Schnitzel 2 Euro günstiger, ganztägig Paulaner: Schnitzeltag, Schnitzel 8 Euro, Mittagsangebote 3 x 3,50 Euro
Stadtmagazin37 07/2012
Blooming Bar: Große Cocktails 3,50 Euro, 20-23 h DejaVu: Cuba Libre für 3,50 Euro, ab 17 h Dollar Club: Dollar Lounge, 21 h Einstein: Kaffeespezialitäten ab 1,60 Euro, 14-17 h, danach Cocktails für 5,60 Euro, ab 19 h Exil: Weißbier 2,30 Euro, Jägermeister 1 Euro, 22 h Gartenlaube: Sekt & Co. mit Orange oder Cassis für 1,70 Euro, Becks, je 1,70 Euro, 18 h Irish Pub: Pitcher-Tag, 1,5 l Bier 7,50 Euro, den ganzen Tag La Hacienda: Alle Cocktails 3,90 Euro, 17-19 h Mr. Jones: 0,5 l Bier für 2,50 Euro, 18-20 h und Cocktails 4,90 Euro von 18-20 h und 22-00 h Nörgelbuff: Salsa- und Latin-Party, 21 h Paulaner: 0,5 l Hefeweizen 2,20 Euro, alle 0,5 l Biere 2,20 Euro, 15-18 h P-Café: Weizen für 2 Euro, ab 18 h Sambesi: Biere 0,5 l für 2,50 Euro, ab 11 h Spielbank Göttingen: Ladies Day, freier Eintritt und der erste Drink gratis, 12 h Thanner´s: Weizen für 2 Euro, 13 h Z.a.k.: Caipirinha 3 Euro, Sekt für 2 Euro, 9:30 h
DONNERSTAGS
Blooming Bar: Weizen 0,5 l für 1,90 Euro, 18:30 h Cine Café: Cocktails für 5 Euro, 10-00 h Cocktail Corner: Cocktails für 3,90 Euro und Longdrinks für 2,50 Euro, 19 h DejaVu: Cocktails für 4 Euro, 17-00 h Diva Lounge: 0,5 l Paulaner für 2,40 Euro, 10 h Einstein: Kaffeespezialitäten ab 1,60 Euro, 14-17 h, danach Cocktails für 5,60 Euro, ab 21 h La Hacienda: Alle Cocktails 3,90 Euro, 17-19 h Mr. Jones: 0,5 l Bier für 2,50 Euro, 18-20 h und alle Cocktails 4,90 Euro, 18-20 h und 22-00 h Paulaner: Mass für 5,90 Euro und Happy Hour, alle 0,5 l Biere 2,20 Euro, 15-18 h P-Café: Sekt für 2,10 Euro, 18 h Red Carpet: 1-Euro-Party, Cola, Wasser, Bier und Longdrinks für 1 Euro
SAMSTAGS Einstein: Frühstücksbuffet für 8,90 Euro, für Kinder 5,00 Eurom, 10-14 h Diva Lounge: Frühstücksbuffet mit Antipasti, 10 h Mr. Jones: Mittagsangebote ab 3,90 Euro, 11-15 h
Chefredaktion : Ann-Katrin Pahlmann pahlmann@stadtmagazin37.de Redaktion : Dennis Rey rey@stadtmagazin37.de Ties Lange lange@stadtmagazin37.de Götz Schöningh (Termine) goetz.schoeningh@stadtmagazin37.de Layout, Satz, Anzeigen : Mark Schöningh (AD), René Kopp Anzeigen : Heike Klask klask@stadtmagazin37.de Nils Calik calik@stadtmagazin37.de Druckauflage : 10.158 (gemäß IVW II./2012) Autoren /Mitarbeiter : Florian Grewe, Sebastian Mauritz, Sonja Grzeganek, Janine Hummel, Maren Iben, Marie-Claire Antes, Nils Calik, Vincent Hermanns, Mark Schöningh, Kristina Dir, Susann Müller Fotografen : Ann-Katrin Pahlmann, Dennis Rey, Clemens Eulig, Jim Rakete, Marcus Gloger, Peter Badge, sxc.hu, Jens Scholz, Toni Suter, Christian Altorfer, Dirk Dunkelberg, Ruth Kappus, Reimar de la Chevallerie, Thomas Klawunn, Andreas Hornoff Illustration : Dylan Sara
Blooming Bar: Pasta satt für 3 Euro, 18:30 h Havana: Gambas für 9,90 Euro, 11:30-14:30 h La Hacienda: Student´s Night, 17 h Mr. Jones: Alle Burger mit Pommes 6,50 Euro und Mittagsangebote ab 3,90 Euro, 11-15 h Paulaner: 1/2 Hähnchen mit Pommes 6 Euro, Mittagsangebote 3 x 3,50 Euro
DejaVu: Cocktails für 4 Euro, 17-00 h Diva Lounge: Whiskey Probiertag, 2 cl Whiskey zum Probierpreis, 10 h Dollar Club: Dollar Lounge, 21 h Einstein: Kaffeespezialitäten ab 1,60 Euro, 14-17 h, danach Cocktails für 5,60 Euro, ab 19 h Exil: Tequila für 1 Euro, Tequila Sunrise 3 Euro, Salitos 2,50 Euro, Veltins V+ Curuba 2 Euro, 22 h Gartenlaube: Alle Cocktails und Longdrinks für je 3,60 Euro, 18 h Irish Pub: Weniger Spreu - mehr Weizen, jedes Weizenbier 0,5 l nur 2,10 Euro La Hacienda: Alle Cocktails 3,90 Euro, 17-19 h Mr. Jones: Pitcher (Cocktail und Bier) 2 Euro günstiger, Cocktail Happy Hour von 18 bis 20 h und 22-24 h, jeder Cocktail 4,90 Euro Nautibar: Cocktails ab 3,80 Euro, 18 h Paulaner: Biere 0,5 l für 2,20 Euro, 15-18 h, Jever und Warsteiner 0,5 l für 2,20 Euro P-Café: Cocktails für 3,50 Euro, 18 h Spielbank Göttingen: Casinotag mit wechselnden Angeboten, 12 h Thanner´s: Jever 0,4 l für 2,20 Euro, 13 h
FREITAGS Mr. Jones: Mittagsangebote ab 3,90 Euro, 11-15 h Paulaner: Mittagsangebote 3 x 3,50 Euro Zeitlos: Dinner Tag, dreigängiges Menu für 10 Euro, 16 h
Alpenmax: Alpenmax Weekender, 21 h Cocktail Corner: Cocktails für 3,90 Euro und Longdrinks für 2,50 Euro, 19 h DejaVu: Cocktails für 4 Euro, 17-00 h Einstein: Kaffeespezialitäten ab 1,60 Euro, 14-17 h, danach Cocktails für 5,60 Euro, ab 21 h La Hacienda: Alle Cocktails 3,90 Euro, 17-19 h Mr. Jones: 0,5 l Bier für 2,50 Euro und Cocktails 4,90 Euro, 18-20 h und 22-00 h Paulaner: Alle 0,5 l Biere 2,20 Euro, 16-18 h
SONNTAGS Diva Lounge: Frühstücksbuffet mit Antipasti, 10 h Einstein: Brunch Deluxe für 11,90 Euro, für Kinder 6,90 Euro, 10-15 h Kartoffelhaus: Brunch für 13,90 Euro, 9 h Klostermühle Bursfelde: Brunch für 9,99 Euro, 10:30 h La Hacienda: All you can eat 2, 17 h Mr. Jones: Brunch mit Getränken 11,90 Euro, 10-15 h Salamanca: Kartoffelspalten für 3 Euro, Chili Con Carne für 5 Euro, 18 h
DejaVu: Offene Weine für 2,50 Euro, 17 h Einstein: Kaffeespezialitäten ab 1,60 Euro, 14-17 h, danach Cocktails für 5,60 Euro, ab 19 h Gartenlaube: Kaffee und Kuchen 2,90 Euro, 13 h Irish Pub: Maßtag, Maß Bier für 4,70 Euro, den ganzen Tag La Hacienda: Alle Cocktails 3,90 Euro, 17-19 h Havana: Nudelgerichte für 4 Euro, 11:30 h Mr. Jones: Bier Happy Hour von 18 bis 20 h, 0,5 l Bier für 2,50 Euro und alle Cocktails 4,90 Euro, 18-20 h und 22-00 h Musa: Tango-Salon in der Musa, 20-23 h Paulaner: Alle 0,5 l Biere 2,20 Euro, 16-18 h
Cover : iStockphoto Redaktions- und Anzeigenschluss ist jeweils der 28. des Vormonats. Es gilt die Anzeigenpreisliste - Stand: 1.10 | Bezugspreis 1,00 Euro Das Stadtmagazin37 ist auch im Abonnement erhältlich. Das Jahresabonnement wird zehnmal pro Jahr direkt zugesendet und kostet 15 Euro inkl. 7 % Mehrwertsteuer. Bestellungen können unter info@stadtmagazin37.de vorgenommen werden. Wir übernehmen für unverlangt eingesandte Texte, Fotos, Manuskripte, Zeichnungen, etc. keine Haftung. Wir geben keine Gewähr auf die Richtigkeit der Veranstaltungsangaben. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Autors – nicht aber unbedingt die Meinung des Herausgebers – wieder. Von Stadtmagazin37 gestaltete Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt. Eine anderweitige Verwendung ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers und einer Nutzungsentschädigung möglich. Ein Nachdruck der in Stadtmagazin37 veröffentlichten Beiträge (auch auszugsweise) ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers möglich. Bei allen Gewinnspielen und Verlosungen ist der Rechtsweg ausgeschlossen.
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Kultur37
Peter Badge
Rosenwinkel
Am Brocken rocken
Nobelpreisträger im Porträt
Roma(ntische) Geschichten
EXZESSIVES FEIERN IN BROCKENNÄHE
DER FOTOGRAF
ANITA OSMANI KLAMMERT SICH AN DIE „HEIMAT“
Vom 26. bis 28. Juli findet das Festival „Rocken am Brocken“ in der Gemeinde Elend statt. Zum ersten Mal besteht das Line-up nicht nur aus Rockern, sondern es finden sich Bands wie „Madsen“ und „Kakkmaddafakka“ an der Spitze ein. Mehr als 40 teilweise international bekannte Künstler erweitern das Musikprogramm aus Rock, Punk, Indie und elektronischer Musik. Ein Kunstkino mit Independent-Filmen und Kunstinstallationen sowie ein Waldbad sind ebenfalls Teil der ausschweifenden Feierei. Wir verlosen 3x2 Tickets für alle Schnellentschlossenen: Schickt eine E-Mail mit dem Betreff „Am Brocken Rocken“ bis zum 22. Juli an info@stadtmagazin37.de. RED
In Kooperation mit der Uni zeigt die Stadt im Alten Rathaus die Ausstellung „Peter Badge, Nobels – Nobel Laureates in Portraits“, die seit dem 26. Juni zu besichtigen ist. Der in Göttingen aufgewachsene Fotograf Peter Badge begann im Jahr 2000 im Auftrag zahlreicher Institutionen wie dem Deutschen Museum und dem National Museum of American History, ein Langzeitprojekt: alle Nobelpreisträger porträtieren. Dieses umfassende Vorhaben führte ihn mehrfach um die gesamte Weltkugel und beinhaltet bislang mehr als 300 Porträts, wovon 150 in Göttingen ausgestellt sind. Mehr dazu noch bis zum 19. August und in unserer Rubrik „Persönlich“. DR
Am 8. Juli feierte das Theaterprojekt „Rosenwinkel“ Premiere, eine Kooperation von musa, Weststadkonferenz, dem boat people project sowie dem Roma Center und dem Haus der Kulturen. Ausgangspunkt ist die Geschichte der Roma: Laut unseren Verständnisses ein umherziehendes Volk ohne eigenes Land, mit rauen Sitten und einer mystischen Vergangenheit. Das Projekt zeigt ein Romamädchen realitätsnah im Wechsel zwischen Ablehnung, Flucht, aber auch Geborgenheit. Das Mädchen trifft auf ihrem Weg zum deutschen Pass auf zwei Männer, die sie unterstützen sowie Heidi Klum, die gerade Germany‘s Best Refugees sucht. Das Stück beginnt jeweils um 19:30 Uhr im Haus der Kulturen. DR
FOTO : JIM R AK E TE
FOTO : REIMAR DE L A CHE VALLERIE
Aufmischen
www.rocken-am-brocken.de
www.goettingen.de/altesrathaus
www.literarisches-zentrum-goettingen.de
Kunsthandwerk
Und … Cut
Saisonaler Auftakt
Märktliches zur dOCUMENTA
DT zieht Spielzeit-Bilanz
DIE KÜNSTLER DES GSO
SELBSTGEMACHTES AUF DEM KUNSTHANDWERKERMARKT
KULTURSTÄTTE DEUTSCHES THEATER
Das Göttinger Symphonie Orchester verharrt bereits in den tiefsten Vorbereitungen für die neue Saison 2012/13. Unter dem Titel „Farbenrausch“ wird auch die 151. Saison von musikalischen Reisen durch die Region geprägt sein. Bei den neuen „After Concert Talks“ können Sie Künstler und Dirigenten hautnah erleben. Besondere Saisonereignisse: Uraufführung eines Oboenkonzerts von Ursula Mamlok zu Ehren ihres 90. Geburtstages sowie der Aufführung eines Saxophonkonzerts des finnischen Komponisten Uljas Pulkkis mit dem international bekannten Raschèr Saxophone Quartett. Das neue Saisonheft liegt wie gewohnt in Kürze in Göttingen und Umgebung aus. DR
Noch bis zum 16. September tagt der Kunsthandwerkermarkt passend zur dOCUMENTA (13) auf dem Königsplatz in Kassel. Dort werden Arbeiten verschiedener Bereiche und Länder angeboten. Vieles, was früher noch handwerklich gefertigt wurde, beugt sich heute der industriellen Massenproduktion, daher finden Sie auf dem Kunsthandwerkermarkt nur Stücke auf hohem Qualitätsniveau. Die Künstler bedienen sich Techniken, die bereits in Vergessenheit geraten sind und stellen Stücke wie Specksteinartikel, Accessoires, Strickwaren oder Tücher her. Sie können sich persönlich von den Herstellern beraten lassen. Der Markt ist die ganze Woche über von 11 bis 20 Uhr geöffnet. DR
Mehr als 87 400 Zuschauer in 542 Eigenveranstaltungen verzeichnete das Deutsche Theater zum Ende der Spielzeit. Das bedeutet eine Steigerung von 8,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das DT erreicht somit in der laufenden Saison die besten Zuschauerzahlen seit 2000. Am erfolgreichsten waren die Produktionen der Reihe DT auf Abwegen: „Der Theatermacher“, „Kunst!“, „Zirkus“, „Soldaten“ und „Jedermann“. Der DT-Keller war mit „Gut gegen Nordwind“ oder „Wer kocht, schiesst nicht“ durchgehend ausgelastet. Im Großen Haus entpuppten sich vor allem „West Side Story“ und „Die 39 Stufen“ als Erfolgsproduktionen. Die Spielzeit endete am 8. Juli. Bis zur Nächsten! DR
FOTO : THOMAS K L AWUNN
Farbenfroh
www.gso-online.de www.rocken-am-brocken.de
www.d13.documenta.de
www.literarisches-zentrum-goettingen.de www.dt-goettingen.de
Stadtmagazin37 07/2012
Kultur37
Wir liefern Neue …
Wir kümmern uns um die Scherben …
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VSM Vockenberg Schneehain Melz, Rechtsanwälte
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Kultur37
GÖTTINGER
KUL
TUR SOM MER
Text: Ann-Katrin Pahlmann I Fotos: Stadt Göttingen
… hilft gegen kulturelle Austrocknung
21. Juli // 20:30 Uhr
Cello Mafia „Best of – eine Frau, vier Männer, fünf Celli“ Musicomedy heißt es heute! Leidenschaftliche Rhythmen, stimmungssatte Momente, gemacht von der Cello Mafia. Nicht tödlich, aber mörderisch gut: vom Schlager zum Rock, von Country bis Raggae, und natürlich der zum niederkniende Tango. Die furchtlosen Arrangements der fünf waghalsigen Cellisten erzählen musikalisch furiose Geschichten und verführen die Zuschauer in dunkel-schöne Klangräume. Zartbitterschokolade für die Ohren!
Eintritt: 16 Euro, ermäßigt 13 Euro
28. Juli // 20:30 Uhr
Reiner Kröhnert „Kröhnerts Krönung“ Politkabarett ist ein alter Hut mit langem Bart und Parodien auf Angela Merkel sind abgestandener schwarzer Kaffe? Mitnichten. Das Programm „Kröhnerts Krönung“ drönt – ohne Koffein, dafür mit viel schwarzem Humor und Bitterstoffen. Wer Angie nicht mehr sehen kann, dem sei die Politprominenz um Trittin, Merz oder Schäuble ans herz gelegt. Lieber stilecht die großen Denker aufs Korn nehmen? Bitte, gern: kein Halten vor Rüdiger Safranski, Papst Benedikt und natürlich Vorbildgeber Dieter Bohlen.
Eintritt: 16 Euro, ermäßigt 13 Euro
Um nicht den kulturellen Langeweiletod zu sterben, hilft die Stadt mit einem satten Notfallplan: Theater, Kabarett, Musik und Kinderprogramm. Was das Wetter uns bereits an Abwechslungsreichtum beschert wird hier noch potenziert: Schauspielgrößen wie Corinna Harfouch oder Matthias Brandt nehmen hier ebenso gerne Platz wie die Kabarettisten Reiner Krönert und Martin Schmitt. Ein Programm, das sich mit goldenem Rosenwasser gewaschen hat – wir sehen uns.
LARI FARI Kinder-Sonntags-Theater Am Gartetalbahnhof (Schiefer Weg) Eintritt: 5 Euro
29. Juli // 15:00 Uhr Theatrium Puppentheater, Bremen „Pippi Langstrumpf“
5. August // 15:00 Uhr Heiner – Rockmusiker für Kinder, Hemsloh „Life & Gute Laune“
12. August // 15:00 Uhr Theater Mär, Hamburg
04. August // 20:30 Uhr
Martin Schmitt „Aufbassn!“ Weißwurscht und Läberkäs` ? Nein, Bayern kann mehr und ist deutlich witziger als die trockenen Brez’n die hier vor Ort verkauft werden. Das Musikkabarett von Martin Schmitt widmet sich mit Charme bayrisch eingetöntem Liedgut, das auf unkonventionelle Weise mit Blues-, R’n’B-, Soul-, und Jazzelementen verschmilzt. Eine würzige Mischung aus frechen Texten und meisterhaften Arrangements. Oiso: Aufbassn!
Eintritt: 16 Euro, ermäßigt 13 Euro
11. August // 20:30 Uhr
Chin Meyer „Der Jubel rollt“ Jemand Lust über Finanzen zu sprechen? Irgendjemand? Doch mit Chin Meyer werden wir endlich mit der Wahrheit über die Finanzmisere aufgeklärt. Meyer alias der Anwalt des kleinen Mannes klärt auf und hilft uns (zumindest psychologisch) die Finanzkrise mit einem lachenden Auge zu betrachten. Auch die Kernforderungen helfen den Zuschauern über die beschwerlichen Runden: Geld für alle! Und zwar gut gelaunt, denn das Elend ist unbezahlbar. Selten so gelacht.
Eintritt: 16 Euro, ermäßigt 13 Euro
„Weißt du eigentlich wie lieb ich dich habe? “ Stadtmagazin37 07/2012
Kultur37
18. August
19. August
// 20:30 Uhr
// 15:00 Uhr
„Psycho“-Rezitation
„Bum und der Zirkus“
mit Matthias Brandt
BAZZI-Theater, Göttingen
Statt kreischenden Violinen führt das Duo aus Schauspieler Matthias Brandt und Jens Thomas (Gesang und Klavier) in eine erschreckend mitreißende Inszenierung des legendären HitchcockStoffes. Die Interpretation bedient sich neben den wirkungsvollen Filmelementen auch der Vorlage des Romans von Robert Bloch. „In Psycho“, so Alfred Hitchcock im Gespräch mit Francois Truffaut, „habe ich das Publikum geführt als ob ich auf einer Orgel gespielt hätte.“ Hier erwartet das Publikum das gleiche Vergnügen.
Das Clownstheater zum Mitmachen lädt ein zu Artistik und Musik für alle ab vier Jahren: Die Show könnte starten, doch wo versteckt sich der Clown Bum? Er hat eine Mütze zu viel Schlaf genommen und schlurft noch mit Nachthemd auf die Bühne. Das kann ja heiter werden.
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Eintritt: 20 Euro, ermäßigt 17 Euro
16. Göttinger Innenhof-Theater-Festival
07 – 09. September 2012
07. September
// 19:00 Uhr
// 21:00 Uhr
„Ach, die Frauen“
„To the Dark Side of the Moon“
Albert Moravia
Ray Bradbury und Pink Floyd
Liebe. Ein Thema so unverwunden wie es Menschenleben gibt. Ein Stoff, gemacht um die aufregendsten Geschichten zu erzählen. Und wir bekommen nicht genug davon. Im Zentrum heute Abend: Die Frau. Hach. Leslie Malton und Felix von Manteuffel lesen Erzählungen von Alberto Moravia, dem legitimen Nachfahr der italienischen Renaissance-Novellisten. Eine tief blickende Erzählkunst, die prall gefüllt ist mit Abenteuern, Nachdenklichem und Komischem.
Legendär. Das Konzeptalbum Punk Floyds „Dark Side of the Moon” erfährt in dieser Inszenierung eine musikalisch-poetische Raumfahrt. Wie in der Erzählung von Ray Bradbury „Kaleidoskop“ folgen die Zuschauer einem dramatischen Schauspiel, das sich der Sinnfrage widmet, um die existenzielle Frage abschließend nicht zu klären. Eine Rockoper, die vor allem auf der Kleinbühne überzeugt und wirkt. Nicht nur für Alt-Fans der Rocklegende.
Eintritt: 18 Euro, ermäßigt 15 Euro
Foto: Toni Suter
07. September
Eintritt: 22 Euro, ermäßigt 18 Euro
08. September
08. September
// 19:00 Uhr
// 21:00 Uhr
„Der alte König in seinem Exil“
„P(o)ur Brel!“
Arno Geiger
Thalia Theater Hamburg
Foto: Christian Altorfer
Die Beziehung zwischen Vater und Sohn, die einfühlsam die Geschichte des Vergessens erzählt. Beide erleben scheinbar neu die gemeinsame Vergangenheit und gehen auf eine Reise, in der Gegenwart und Vergangenheit verschwimmen. Die Romanvorlage behandelte das Thema bereits mit Detailliebe und tiefgründig. Die Aufführung setzt genau daran an und entwickelt ein lebendiges und mitfühlendes Stück auf der Bühne.
Eintritt: 18 Euro, ermäßigt 15 Euro
08. September // 23:00 Uhr
„Gott ist kein Spießer“ Else Lasker-Schüler gelesen von Corinna Harfouch
09. September
09. September
// 19:00 Uhr
// 21:00 Uhr
„Wir können nicht alle wie Berta sein“
„Mercier und Camier“
Eva Mattes, Irmgard Schleier
Samuel Beckett
Eva Mattes begegnete ihnen allen, den großen Exzentrikern: Rainer Werner Fassbinder, Werner Herzog, Peter Zadek, Ulrich Wildgruber und anderen Größen. Von diesem reichen Erleben und darüber hinaus berichtet sie und wird dabei musikalisch von Chansons der ebenso großen Marlene Dietrich, Albers, Friedrich Hollaender begleitet. Eine Zeitreise, die die Glanzlichter verschiedener Epochen harmonisch zueinander führt.
Die Lesung mit Kultcharakter. Bereits viele Jahre lesen Bernd Kaftan und Daniel Rohr ihre ganz eigene Fassung von Becketts absurden Klassiker „Mercier und Camier“. Hier geht es um nichts als als den Menschen. Geschrieben vor dem bekannterem „Warten auf Godot“ entsteht hier ebenfalls eine sinnlose Unternehmung zweier Freunde. Im Grunde geschieht nichts und das ist Geschehnis genug. Minimalistisch, reduziert und maximal unterhaltend.
Eintritt: 18 Euro, ermäßigt 15 Eur
Eintritt: 18 Euro, ermäßigt 15 Euro
Stadtmagazin37 07/2012
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Kultur37
PARADOX Subkultur in Autoritätsräumen Graffiti genießen noch nicht lange den Status eines richtig echten Kunstwerkes. Dominic Kramer beweist mit seinen Arbeiten in den Räumen des Verwaltungsgericht, dass Sträfliches künstlerisch überzeugt und begeistert. Comicelemente, Abstraktes, Fotorealismus als Stilelemente. Fassaden, Autos und Leinwände als Medium. Sein Geld verdient er mit Arbeiten für Malerfirmen und pflegt eine enge Zusammenarbeit mit Architekturbüros, trotz Auftragsarbeit, seinem eigenen Stil treu bleibend. Noch bis zum 31. August können Kunstinteressierte und Rechtshilfebedürftige in den Fluren und Räumen des Göttinger Verwaltungsgerichtes die Ausstellung „Lackschicht“ von Dominic Kramer begutachten. Der gelernte Werbetechniker und Künstler für Fassadengestaltung präsentiert vorwiegend Lackschichtarbeiten, bei denen es sich um Graffiti handelt. „Es ist wichtig, jungen Künstlern ein Forum für ihre Arbeiten zu bieten. Der Reiz dieser Werkschau besteht darin, dass der Gegensatz zwischen der Funktionalität unserer Gerichtsräume und der Fantasie der gezeigten Arbeiten
zu verschwimmen beginnt“, erklärt Thomas Smollich, Präsident des Verwaltungsgerichtes. Auch Sprayer haben ein gutes Herz: Kramer sucht für seine Jugendprojekt „Kunst für Kids“ noch Freiflächen, die für seine Sprühdosenkunst zur Verfügung gestellt werden können. Diese möchte er zusammen mit den Jugendlichen gestalten. „Graffiti können künstlerisch begabten Jugendlichen einen Anstoß ins Arbeitsleben geben, ihr kreatives Schaffen fördern. Ein Beispiel: Lars, der sich für nichts anderes begeistern kann als das Malen“, schwärmt Dominic von seinem jungen Verbündeten und den ersten Erfolgen seines Projektes. Der Kontakt zu Schulen, Vereinen und Jugendheimen wird erweitert. Interessierte mit geeigneter Fläche können sich auf der Webseite erste Eindrücke über seine Arbeiten verschaffen. Text: Dennis Rey // Foto: AP
Wer? Dominic Kramer
Was? Lackschichtarbeiten (Graffiti)
Wo? Bis zum 31. August in den Räumen des Verwaltungsgerichtes, vielleicht demnächst auf Ihrer Gebäudefassade
Wie? Kontakt unter www.graffiti-art-lackschichtonline.de, per E-Mail: eostone@gmx.de
INVESTIGATIV Kriminelles Göttingen Göttingen war in der Nachkriegszeit bis in die Sechziger hinein eine bekannte und beliebte Filmstadt. Heute sieht man Kameras eher selten, doch soll unsere Stadt als Filmkulisse in „Harder und die Göre“ wieder auferstehen.
Ermittelnd: „Harder und die Göre“
Tatörtlich: Szenendreh in Klein Schneen am 16. Juli
Unterstützend: auf www.startnext.de/harder seinen Spendenbeitrag leisten
Informierend: www.harderfilm.de
Am 16. Juli werden Szenen aus „Harder und die Göre“ in Klein Schneen gedreht (Wir berichteten im Vorfeld über das Komparsen-Casting im Kauf Park). Göttingen, weil „es unentdeckt und unverbraucht als Drehort ist, unterschiedlichste attraktive Locations bietet und das kreative Potenzial sowie das Know-how vorhanden sind“, äußert sich die Leitung auf der eigenen Webseite. Der Krimi handelt von Hauptkommissar Harder, der frustriert auf seine Pensionierung blickt. Noch schlechter wird seine Laune, als er mit der neuen arroganten Kollegin Bergmann zusammenarbeiten soll. Diese telefoniert leidenschaftlich gerne, weiß stets alles besser und versucht ihren Partner von neuzeitlichen Ermittlungsmethoden zu überzeugen. Und in der Stadt geht ein Serienkiller um. Ein humorvoller Göttingen-Tatort mit durchdachter Story, ausgefeilten Charakteren und vielen Impressionen unserer Stadt. Geschrieben
von Daniela Rorig, produziert von Daniel Bernhard. Ganz im Sinne der Solidarität ist „Harder und die Göre“ ein Crowdfunding gestütztes Projekt. Es wird dementsprechend von privaten und privatwirtschaftlichen Sponsoren getragen und erhält staatliche Produktionsförderungen. Bis dato konnte eine Summe von rund 1.200 Euro „erspendet“ werden. Dabei genießt man als Supporter einige Extras: Für 10 Euro gibt es eine signierte Foto-Karte vom Set, für 30 Euro gibt es „Komm auf die Dunkle Seite“-Shirts und für 50 Euro wird man sogar im Abspann erwähnt. Für 100 Euro erkauft man sich eine Komparsenrolle und Betuchtere können sich für 2.500 Euro Spendengeld den Titel des Co-Produzenten sichern. Auf www.startnext.de kann sich der oder die Interessierte einen Überblick über das Projekt machen und den eigenen Beitrag zur Produktion dazu leisten. Text: Dennis Rey // Foto: Harder Film
Stadtmagazin37 07/2012
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Kultur37
k.Xc hng Ante s // Foto : stoc Text : Mar ie-C laire
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Rock am Kauf Park Mit diesem Festival startet Göttingen in den langen Musiksommer. Und da das Rock am Kauf Park einen runden Geburtstag feiert, wird es statt einem, gleich zwei Veranstaltungstage geben. Insgesamt finden vier Großveranstaltungen statt, eine davon wird wie immer der Nachwuchsband-Contest sein. Los geht es am Freitag, dem 24. August mit einem bunten Kinderprogramm inklusive Autogrammstunden. Ab 19 Uhr findet eine große 90er-Jahre-Party statt. Am Samstag gibt es erst eine große Schlagerparty, bevor abends wieder junge Nachwuchsbands gecastet werden. Bedingung für die Teilnahme am Wettbewerb ist, dass die Bands erst seit höchstens vier Jahren bestehen dürfen und aus Göttingen und der angrenzenden Region kommen. Den Erstplatzierten winkt eine Produktion mit der Firma Monster Artists sowie eine kleine Tour und noch einiges mehr.
Open Air im KWP Für viele Göttinger ist das Open-Air-Festival im Kaiser-Wilhelm-Park ein Pflichttermin. Die Atmosphäre ist lauschig und familiär, das gebotene Musikprogramm breit gefächert. Rund um den Park findet man nichts als Wald und Wiesen und dennoch ist man direkt am östlichen Rand der Stadt. Seit den 1930er Jahren finden im Kaiser-Wilhelm-Park Veranstaltungen statt und seit 1990 alljährlich auch das Open-AirFestival. Größen wie Roger Chapman und die Guano Apes drückten sich hier schon das Mikro in die Hand. Zu Gast sein werden am 31. August und 1. September insgesamt sechs Acts, deren Musik unterschiedlicher nicht sein könnte: von Rock über Soul und einem Mix von verschiedensten Musikrichtungen (Armatrading) wird viel musikalisches an diesem Abend geboten. Unter anderem sind auch Moritz Kelm, der letzte Gewinner des Rock am Kauf Park und Feltmann, ebenfalls eine Göttinger Band, mit am Start.
NDR 2 Soundcheck Neue Musik – das Festival „In Göttingen zeigt sich anschaulich, was den NDR ausmacht: Qualität und Vielfalt. Wir fördern Kultur von Pop bis Klassik, sorgen dafür, dass regionales, kulturelles Geschehen weit verbreitet wird, und wir stoßen gemeinsam mit unseren renommierten Partnern Diskussionen zu den wichtigten Themen unserer Zeit an“, so Joachim Knuth, Programmdirektor des NDR Hörfunk. Der Norddeutsche Rundfunk will ein ganz neues Festival hier in Göttingen etablieren. Von einem Premium-Event ist dabei die Rede. Zu sehen sein werden Stars wie Marlon Roudette (New Age) und Olly Murs (Heart skips a beat). Stattfinden werden die Konzerte im Jungen Theater, in der Stadthalle und in der Lokhalle. Außerdem gibt es Auftritte in der Innenstadt. „Wir freuen uns sehr, dass sich NDR 2 mit seinem Festival für Göttingen entschieden hat. Dadurch erhält die Stadt einen festen Platz für neue Musik in ganz Norddeutschland. Mit der Einführung dieses einzigartigen Festivals wird NDR 2 garantiert alle Göttinger überzeugen und begeistern. Wir werden als Partner des Festivals alles dafür tun, dass es für die Einwohner und Künstler ein unvergessliches Ereignis wird“, sagt Oberbürgermeister Wolfgang Meyer zu dem neuen Event-Highlight. Am 14. und 15. September startet das neue Festival. Aber nicht nur musikalisch soll Göttingen voran gebracht werden: sowohl die Händel-Festspiele als auch die Universität profitieren von der Zusammenarbeit mit dem NDR.
Wissenshunger? Der kann auf www.rock-am-kaufpark.de www.kultursommer.goettingen.de www.ndr.de gestillt werden
Die Daten waren? Rock am Kauf Park: 24./25.08. Open Air im KWP: 31.08./01.09. NDR 2 Soundcheck: 14./15.09.
Karten? … der Besuch beim Rock am Kauf Park ist kostenlos. … kosten für das KWP an der Abendkasse 24 Euro und im VVK 19 Euro. … gibt es für das Soundcheck Festival S t a d für t m a15 g a Euro. zin37 07/2012 … bekommt man an allen Vorverkaufsstellen und im Internet.
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Vorgestellt37
TED
PROMETHEUS
WER´S GLAUBT, WIRD SELIG
Seth MacFarlane
Ridley Scott
Marcus H. Rosenmüller
John (Mark Wahlberg) ist ein kleiner Junge, als ein Weihnachtswunsch in Erfüllung geht: Sein Teddybär Ted erwacht zum Leben und weicht ihm fortan nicht mehr von der Seite. Was weiter kein Problem wäre, wenn das Jahre später nicht immer noch der Fall wäre: John und Ted werden miteinander groß, ohne jemals richtig erwachsen zu werden. Das vereinfacht Johns Beziehung zu Freundin Lori (Mila Kunis) nicht unbedingt. Ihm wird mehr und mehr bewusst, dass er eine Entscheidung treffen muss. Mit der Fernsehserie „Family Guy“ hat sich Seth MacFarlane bereits als messerscharfer Chronist menschlicher Schwächen erwiesen. Mit seiner ersten Kinoarbeit treibt er seine satirischen Betrachtungen auf die Spitze.
Als die Crew der Prometheus das Ziel ihrer Reise erreicht, hoffen Shaw (Noomi Rapace) und Holloway (Logan Marshall-Green), die wissenschaftlichen Leiter der Expedition, die Fragen des Menschen nach seinem Ursprung beantworten zu können. Doch so lebensfeindlich wie der Planet, ist auch die Spezies, die sich hier entwickelt und bereits ihren Schöpfern den Tod gebracht hat. Ihr aggressiver Evolutionszyklus bedroht nicht nur das Leben der Crewmitglieder, sondern sogar die ganze Menschheit. Ridley Scotts bildgewaltige und mit reichlichen Schockund Suspenseszenen garnierte Rückkehr zum ScienceFiction-Film baut eine Brücke zu seinem Klassiker „Alien“ und öffnet die Türe in ein neues Universum.
Seit fünf Jahren schneit es nicht mehr in dem ehemals florierenden Skiort. Die Touristen bleiben aus, der wirtschaftliche Kollaps sorgt für Flaute. Auch Wirt Georg (Christian Ulmen) und seine Frau Emilie (Marie Leuenberger) hatten schon bessere Zeiten. Als seine religionsfanatische Schwiegermutter Daisy (Hannelore Elsner) überraschend das Zeitliche segnet, hat Georg die rettende Idee: Daisy muss heiliggesprochen werden. Wallfahrtsort statt Ski-Mekka! Der Papst (Nikolaus Paryla) scheint Interesse an dem Skiörtchen zu haben und entsendet einen Prüfer (Fahri Yardim), der sich von dem Wirken der Heiligen Daisy überzeugen soll.
Start 09.08.
Topmovie
Start 02.08.
Start 16.08.
THE DARK KNIGHT RISES Christopher Nolan Acht Jahre sind vergangen, seitdem Batman (Christian Bale) die Verbrechen von Two-Face auf seine Kappe genommen hat und für immer aus Gotham verbannt wurde. Acht Jahre, in denen der fragile Frieden in der Metropole Bestand hatte. Doch als der nihilistische Bane (Tom Hardy) die Stadt mit Terror überzieht und der Polizei ihre Grenzen aufweist, hat Bruce Wayne keine andere Wahl: Er muss sein Versteck verlassen und den Schwarzen Rächer wieder zu Leben erwecken. Nur Batman kann die Stadt retten, die ihn zu ihrem Erzfeind erklärt hat. Abschluss der Trilogie, die bereits mit „Batman Begins“ und „The Dark Knight“ neue Maßstäbe setzte und zeigt, mit wie viel Ernst und Tiefgang man Comic-Vorlagen verfilmen kann. Der dritte Teil lässt in puncto Bildgewalt und Aufwand keine Wünsche offen, führt aber auch alle offenen Handlungsfäden genial zusammen. Christian Bale, Gary Oldman, Morgan Freeman und Michael Caine sind wieder mit dabei, Anne Hathaway gibt Catwoman und Tom Hardy spielt den Berserker Bane bewusst als betont körperlichen Gegenentwurf zu Heath Ledgers Joker.
Start 25.07. Batman Marathon am 24.07. ab 18:00 Uhr
WEITERE STARTS:
EVENTS:
19.07. Lady Vegas, Das verflixte 3. Jahr 02.08. Merida, The Rum Diaries 09.08. Red Lights; Jeff, der noch zu Hause lebt
24.07. 18:00 Uhr Triple-Feature: Batman Begins/The Dark Knight/The Dark Knight Rises 30.07. 20:00 Uhr Simply the Best: Der Vorname 31.07. 20:00 Uhr Fun2Night: Ted
Stadtmagazin37 09/2009
Vorgestellt37
DAS HAUS AUF KORSIKA
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BESSERE ZEITEN
Pierre Duculot I Drama
Start 02.08. www.lumiere.de
Das Leben gehört uns Valerie Donzelli I Liebesfilm
Leenas (Noomi Rapace) Leben mit ihrem Mann Johan (Ola Rapace) und ihren zwei Töchtern scheint in Ordnung, bis eines Morgens das Telefon klingelt. Leenas Mutter (Outi Mäenpää) ist dran, doch Leena legt ohne zu antworten auf. Nachdem es erneut klingelt, muss sie erfahren, dass ihre Mutter im Sterben liegt. Sie soll sofort kommen, doch Leena zögert. Mit ihrer Vergangenheit hatte sie abgeschlossen. Aber Johan lässt ihr keine Ruhe und so machen sie sich auf den Weg. Es wird eine Reise in ihre Kindheit und Erinnerungen, die sie eigentlich längst verdrängt hatte, werden wach. In dramatischen Rückblenden wird erzählt, wie die kleine Leena und ihr jüngerer Bruder jeden Tag unter ihren Eltern, die ihren Frust im Alkohol ertränkten, leiden mussten. Ihr Bruder zog sich immer mehr in seine eigene Welt zurück, Leena war stets bemüht den Schein der Normalität zu waren. Als sie zum ersten Mal seit Jahren wieder auf ihre Mutter trifft, ist Leena jedoch gezwungen, sich mit ihrer Vergangenheit auseinanderzusetzen. KD
Start 14.06.
sunfilm entertainment
THE KING OF DEVIL‘S ISLAND
Düster
Ein junges, glückliches Paar, Roméo und Juliette. Und: ein Kind, Adam. Eine starke Bewährungsprobe und die grandiose Liebesgeschichte einer kleinen Familie. Schwungvoll und mit leichter Hand inszeniert die französische Schauspielerin und Regisseurin Valérie Donzelli diese ebenso authentische wie romantische, autobiografische Geschichte über ein modernes Liebespaar.
Bedrohlich
Christina ist fast 30, lebt mit ihrem Freund zusammen und jobbt in der Pizzeria ihres Schwiegervaters in der italienischen Kolonie der belgischen Bergarbeiterstadt Charleroi. Überraschend erbt sie von ihrer Oma ein Haus auf Korsika. Alle drängen Christina zum Verkauf. Doch sie denkt nicht im Traum daran und macht sich auf den Weg in den Süden.
Start 23.08. www.lumiere.de
Lebwohl meine Königin! Benoît Jacquot I Historiendrama
Versailles im Juli 1789. Nachdem das Gerücht vom Sturm auf die Bastille die höfische Gesellschaft erreicht, werden hinter den Schlossmauern Fluchtpläne für den Ernstfall geschmiedet. Sidonie Laborde aber, die treu ergebene Vorleserin der Königin Marie Antoinette, will nicht an die Gerüchte glauben und klammert sich an ihre gewohnten Pflichten.
Start 16.08. www.lumiere.de
Stadtmagazin37 07/2012
Norwegen im Jahr 1915. Jugendliche Straftäter werden zur Umerziehung mittels Arbeitseinsatzes auf der kleinen und äußerst kargen Insel Bastøy inhaftiert. Dort werden sie unter härtesten Bedingungen zur Arbeit gezwungen und sehen sich hilflos schlimmsten Erniedrigungen und einer menschenunwürdigen Behandlung ausgesetzt. Als einer der Häftlinge als einzigen Ausweg nur noch den Suizid sieht, spitzt sich die Lage zu und seine Mitgefangenen entschließen sich zur Rebellion gegen die Gefängnisleitung. Regisseur Marius Holst gelingt mit „The King of Devil’s Island“ ein beeindruckendes und zugleich aufwühlendes Drama. Getragen von einer kalten, brutalen Stimmung, dem sp passend beklemmenden Soundtrack von Johan Söderqvist und einem durch die Bank starken Cast. Über allem thront Stellan Skarsgård als diabolischer Gefängnisdirektor, der uns in seiner Rolle mit einer besonders kalten Aura frösteln lässt. TL
Start 27.07.
Alive
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Persรถnlich37
Der Mann mit der Kamera Fotograf Peter Badge Text: Maren Iben // Foto: Jim Rakete
Stadtmagazin37 07/2012
Persönlich37
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„Ich war immer daran interessiert, spannende Menschen kennenzulernen. Die Kamera war Schutzschild und Tool dafür zugleich. Fotografie an sich hat mich eigentlich nie sonderlich interessiert.“
Ein eher unerwartetes Zitat, wenn man bedenkt, welche verschiedenen Persönlichkeiten Peter Badge schon fotografiert hat: von Marius Müller-Westernhagen und Herbert Grönemeyer über den Pionier der elektronischen Musik, Oskar Sala bis hin zu den Männern, die den Mond betreten haben. Sein aktuelles Projekt übertrifft jedoch alles: für die Ausstellung „Nobels - Nobel laureates in Portraits“ fotografierte Peter Badge alle noch lebenden Nobelpreisträger: 400 Menschen aus über 35 Ländern. Zu sehen sind die Porträtaufnahmen zurzeit im Alten Rathaus.
Der Weg Erste Erfahrungen als Fotograf machte Badge schon während seiner Gymnasialzeit in Göttingen, wo er „eine schöne Schulzeit und Jugend“ verbrachte. „Die Beziehung zur Stadt besteht heute darin, dass ein Teil meiner Familie und Freunde hier leben.“ Nach dem Abitur zog er nach Berlin, um Kunstgeschichte zu studieren. Das Studium entwickelte sich aber immer mehr zur Nebensache, denn er fotografierte schon während des Studiums für verschiedene Zeitschriften. Diese, eigentlich als Nebentätigkeit gedacht, reichte ihm bald nicht mehr, denn er entwickelte ein reges Interesse an der Porträtfotografie. So kam es zur ersten Zusammenarbeit mit Künstlern und Musikern. 1999 erschien sein erster Bildband: „Heinz Rudolf Kunze – agent provocateur“. Während seiner Arbeit als Fotograf lernte Badge immer wieder interessante Persönlichkeiten kennen, unter anderem auch Neil Armstrong, der als erster Mensch den Mond betrat. An ihn kann sich Badge besonders gut erinnern. „Armstrong macht so gut wie keine Termine, lebt sehr zurückgezogen. Es hat sieben Jahre gedauert, bis wir uns in Paris getroffen haben. Er ist einer meiner großen Helden. Das Treffen war für mich ein ganz besonderer Moment. Es gibt nur wenige Menschen, die auf einem anderen Planeten stehend die Erde gesehen haben. Alle berichten von der uneingeschränkten Schönheit unserer Erde, die es gilt endlich pfleglich zu behandeln. Die Zeit mit Armstrong werde ich nie vergessen. Seine Message ist aktueller denn je.“
donesischen Besatzung sehr viel durchgemacht und trotzdem sind sie so offen und herzlich, das ist sehr beeindruckend. Timor-Leste ist der zweitjüngste Staat auf der Erde, wurde im Mai 2012 zehn Jahre alt. Die Entwicklung und den Aufbauprozess ein wenig mit begleiten zu dürfen, ist eine riesige Freude und große Ehre und eine nahezu reinigende Erfahrung. Durch die Gnade von Ort und Zeit der Geburt wurde ich in einem der reichsten Länder geboren, was man immer als selbstverständlich hinnimmt und erst realisiert, wenn man wahrnimmt, dass dies nicht überall auf der Erde so ist. Man beginnt auch das Wertesystem zu überdenken, in dem man selbst groß geworden ist. Was ist wirklich wichtig? Wer ist glücklicher? Was zählt wirklich? Da es keine Botschaft von Timor-Leste in Deutschland gibt, habe ich den Posten des Honorarkonsuls in Deutschland für das Land gerne übernommen, als er mir von der Regierung angereicht wurde.“ Derzeit gibt es keine konkreten Pläne für die Zukunft, was nach seinem Nobelpreisträger-Langzeitprojekt auch nicht verwunderlich ist. Doch wenn es wieder zu neuen Fotografien bekannter Persönlichkeiten kommen sollte, bleibt Badge gelassen: „Ich bin immer gespannt, was passieren wird. Ich bereite mich aber nicht besonders vor. Das würde mich nur in meiner Arbeit blockieren.“
HANS DEHMELT, SE AT TLE, PHYSIKNOBELPREIS©PE TER BADGE.T YPOS IN COOP. WITH FOUNDATION LINDAU NOBELPRIZE WINNERS MEE TINGS AT L AKE CONSTANCE. ALL RIGHTS RESERVED
NELSON MANDEL A, JOHANNESBURG, FRIEDENSNOBELPREIS©PETER BADGE.T YPOS IN COOP. WITH FOUNDATION LINDAU NOBELPRIZE WINNERS MEE TINGS AT L AKE CONSTANCE. ALL RIGHTS RESERVED
Nobelpreisträger Für sein aktuelles Projekt, die Porträts aller noch lebenden Nobelpreisträger zu fotografieren, bereiste Badge in dreizehn Jahren über 160 Städte. Im Jahr 2000 erhielt er eine Anfrage des größten Museums der Welt, dem Smithonian in Washington DC, zu dem die National Portrait Gallery sowie das National Museum of American History gehören. „Sie fragten, ob ich Nobelpreisträger für sie porträtieren könnte, da die Museen zusammen mit dem Deutschen Museum eine Ausstellung zum Thema ‚100 Jahre Nobelpreis‘ planten. Ich hatte gerade ein Buch über den 90-jährigen Pionier der elektronischen Musik Oskar Sala beendet, wollte in die Modefotografie wechseln und sagte erst einmal nein. Die Museen überzeugten mich dann relativ schnell mit einer Einladung zum Nobelpreisträgertreffen nach Lindau. Nach nur einer Begegnung mit dem Nobelpreisträger Edmond Fischer auf diesem Treffen am ersten Tag, war ich so begeistert, dass ich zusagte. So begann die Mission von dreizehn Jahren nonstop reisen um die Welt zu über 400 Nobelpreisträgern.“ Aus diesen Reisen entstand ein acht Kilo schweres Buch mit knapp 650 Seiten.
Der Fotograf als Honorarkonsul
Was? Fotos aller noch lebenden Nobelpreisträger, fotografiert von Peter Badge
Wann?
Nicht nur auf fotografischer Ebene ist er aktiv. Im Jahr 2011 wurde er von der Regierung in Timor-Leste als Honorarkonsul ernannt. „Als ich auf meinen vielen Reisen das erste Mal in Timor-Leste gelandet bin, dachte ich, ich habe Atlantis entdeckt. So unberührt und wunderschön, so unglaublich freundliche Menschen. Gleichzeitig hat die Bevölkerung durch ihren 25-jährigen, blutigen Befreiungskampf von der In-
Stadtmagazin37 07/2012
Bis 19. August, dienstags bis sonntags von 11 bis 17 Uhr
Wo?
Altes Rathaus
Weitere Informationen:
auf Peter Badges Homepage www.typos1.com
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Letzte Seite37
Rätsel
Dop elt gemop elt Uns sind die Bilder durcheinander geraten und wir benötigen Ihre Hilfe, um sie wieder zu ordnen. Zwei Bilder ergeben jeweils ein Wort, das uns im Alltag oft begegnet. Haben Sie ein Paar gefunden, schauen Sie in welche Zeile das Wort passt. Die markierten Felder ergeben (ebenfalls richtig geordnet) das Lösungswort. Tipp: Ohne den Gewinn wäre das Lösungswort gefährlicher. Wir freuen uns auf die Lösung bis zum 05. September an info@stadtmagazin37.de. Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir eine LED-Sturmlampe „Ocean“ von Lunartec. Die nostalgische Seefahrerlampe kombiniert Retroattraktivität mit innovativer LED-Technik, die weder rußt noch raucht. Optisch kaum von dem bronzefarbenen Original zu unterscheiden. Hebemechanik, Rauchabzug und Schutzdraht gehören zur „Innenausstattung“.
R T N B G D
Lösungswort
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Lösung aus dem letzten Heft: Spare-Ribs, Bauchfleisch, Bratwurst, Krakauer, Grillkäse, Gemüsespieß, Nackensteak, Grillfackel
Horoskop Juli/August Text: Marie Claire Antes
Widder [21.03. – 20.04.] Widder sind abenteuerlustiger den je. Ein Spontanurlaub wäre genau das Richtige. Aber bitte kein Faulenzen in der Sonne all inclusive. Den Widdern ist mehr nach spannendem Backpacking und Zelturlaub im Dschungel. Ihr Tatendrang kennt keine Grenzen.
Stier [21.04. – 20.05.] Der Stier ist ein Gewohnheitstier und setzt gern auf Altbewährtes. Seit Jahren wird Campingurlaub an der Ostsee gemacht und das kann auch so bleiben. Doch warum nicht einmal etwas wagen und ein neues Ziel suchen? Die Zeit wäre jetzt reif dafür.
Zwillinge [21.05. – 21.06.]
Löwe [23.07. – 23.08.] Löwen sind die wahren Könige an jedem Swimmingpool. Die beste Liege wird schon früh morgens in Beschlag genommen und am Buffet stehen sie auch immer ganz vorne. Verlassen Sie sich auf ihre Ausstrahlung. An Ihnen kommt niemand so leicht vorbei.
Jungfrau [24.08. – 23.09.] Die Jungfrauen haben sich in ihrer Arbeit festgebissen und scheinen auch privat nur noch die zweite Geige zu spielen. Denken Sie an sich und nehmen sich ein paar Tage frei. Fahren Sie ins Grüne. Körper und Geist brauchen jetzt etwas Ruhe.
Waage [24.09. – 23.10.]
Zwillinge sind auf Draht. Allein ist Urlaub langweilig, also einfach mal mit einer völlig unbekannten Reisegruppe ganz überraschend an den Strand und den Sonnenuntergang mit ein paar Cocktails genießen. Ein heißer Urlaubsflirt wäre die Krönung ihres Glückes.
Entscheidungen fallen schwer. Den Waagen fallen sie noch schwerer. Urlaub in der Südsee oder doch lieber ein Trip nach Alaska? Mit oder ohne Partner? Was wandert alles in den Koffer? Reden Sie mit jemandem darüber. Es könnte Ihnen helfen.
Krebs [22.06. – 22.07.] Dem Krebs ist nicht nach Urlaub zumute. Entweder spendet er guten Freunden Trost und hat für alles und jeden ein offenes Ohr oder er kümmert sich um den Haushalt. Auf Dauer kann das ermüdend sein. Gönnen Sie sich eine Auszeit.
Der hinterste Winkel der Welt will erkundet und das letzte Geheimnis gelüftet werden. Buchen Sie mal etwas, von dem Sie noch nie gehört haben. Je dunkler das Dickicht und je tiefer der Abgrund unter der Hängematte, desto mehr können Sie sich entspannen.
Skorpion [24.10. – 22.11.]
Schütze [23.11. – 21.12.] Höher, besser, weiter. Das ist des Motto des Schützen, wenn er auf Reisen geht. Das Hotel muss einen Stern mehr haben, das Ziel darf noch exotischer sein als das des Nachbarn. In diesem Monat sind Ihnen keine Grenzen gesetzt. Nutzen Sie diese Chance.
Steinbock [22.12. – 20.01.] Wenn sie sich einmal vom Schreibtisch losreißen können, dann suchen Steinböcke entweder etwas Extremes oder die totale Abgeschiedenheit. Eine Woche auf der Alm mit Wanderungen und Klettern in den Bergen wäre genau das Richtige. Wagen Sie etwas.
Wassermann [21.01. – 19.02.] Dem Wassermann ist nach Action und Bewegung, Tempo und Sensationen. Ohne eine ordentliche Überdosis Adrenalin droht Langeweile und so ist der Wassermann ganz schnell auf einem Roadtrip durch die USA oder auf Safari in Afrika. Alles ist möglich.
Fische [20.02. – 20.03.] Die Ruhe der Natur und die Abgelegenheit sind genau das, was die Fische suchen. Egal ob am Strand oder in den verschneiten Bergen. Irgendwo findet sich immer ein stilles Plätzchen, um sich zu entspannen. Nehmen Sie sich die Zeit. Es wird stressiger werden.
Stadtmagazin37 07/2012
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