Social Media für den Beruf

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Social Media zur Darstellung beruflicher Erfahrungen collect.reflect.present... Mag. David Rรถthler netzkompetenz.at


David Röthler • • • • •

Jurist Medien-Journalist, Blogger Uni-Lehrbeauftragter… Ewachsenenbildner Unternehmensberater – Social Media – EU-Projektfinanzierung




Bertolt Brecht 1927/1932 ein Vorschlag zur Umfunktionierung des Rundfunks:

„Der Rundfunk ist aus einem Distributionsapparat in einen Kommunikationsapparat zu verwandeln.


Bertolt Brecht 1927/1932 „Der Rundfunk wäre der denkbar großartigste Kommunikationsapparat des öffentlichen Lebens, ein ungeheures Kanalsystem, das heißt, er wäre es, wenn er es verstünde, nicht nur auszusenden, sondern auch zu empfangen, also den Zuhörer nicht nur zu hören, sondern auch sprechen zu machen und ihn nicht zu isolieren, sondern ihn auch in Beziehung zu setzen. Der Hörfunk könnte den Austausch, Gespräche, Debatten und Dispute ermöglichen.“


E-Portfolio โ ข Ein E-Portfolio (Elektronisches Portfolio) ist die digitale Form eines Portfolios, das die neuen Medien zur Umsetzung dieses alten Konzeptes nutzt. Das E-Portfolio bietet die Mรถglichkeit sich selbst, sowie erbrachte Leistungen darzustellen.



Spiegel Special, Juli 2007


Was sind Weblogs? • • • • • •

Web-Site WEB und LOG Logbuch, Tagebuch Begriff seit 1997 AutorIn: BloggerIn Blogosphäre Chronologische Sammlung von Beiträgen (Text, Bild, Audio, Video) • Einzelpersonen oder im Team



Unterscheidung Blog/Wiki/Forum • Blog -> chronologisch, prozessorientiert • Wiki -> Informationssammlung, jede Seite kann geändert werden, oft viele Autoren • Forum -> themenbezogene Diskussion


Merkmale • Technisch einfache Bedienung • Interaktivität von Weblogs (Verlinkung, Kommentare) • Gute Auffindbarkeit in Suchmaschinen


Arten von Weblogs (Auswahl) • Privates Weblog – Alltagsberichte, persönliche Erlebnisse

• Fach-Weblog – Diskussion und Austausch von Fachthemen, Erstellung eines digitalen Kompetenzprofils: „create and customize portfolios for academic, career, or personal uses“

• Photoblog – Abbildung des Alltags in Fotografien

• Corporate/Business-Weblog – MitarbeiterInnen schreiben im Namen einer Firma zu PR-Zwecken.

• Watchblog


Begriffe • Permalinks: Jeder Beitrag erhält einen individuellen Link, der nicht veränderbar ist. Über ihn kann der Beitrag jederzeit aufgerufen werden, das heißt, Permalinks machen das Verlinken leicht. • Kommentare: Die Kommentarfunktion erlaubt es den Lesern, sich am Ende jedes Blogeintrags direkt zu äußern. • Trackback/Pingback: Wenn der Blogger A einen Beitrag von Blogger B verlinkt, wird dies ähnlich wie ein Kommentar zum Weblogbeitrag von Blogger B angezeigt.


Einige Ziele des Führens eines Weblogs • • • • •

Aufmerksamkeit Reputation durch Authentizität Soziales Kapital durch Vernetzung Aufträge, Jobs, Anstellung… Unabhängigkeit von kommerziellen Diensten wie Twitter, Facebook usw.


Wie komme ich zu einem Weblog? • Einrichtung bei einem oft kostenlosen Weblog-Dienst: z.B. blogger.com, twoday.net, wordpress.com • Installation einer Weblog-Software auf dem eigenen Webspace oder Server: z.B. WordPress, Drupal


www.wordpress.com


Auf Server installieren



http://www.youtube.com/watch?v=n1TroNdzbWg


Wachstum Start im Februar 2004 • Anfang 2008: 34 Mio • Anfang 2009: 95 Mio • Anfang 2010: 400 Mio • Anfang 2011: 650 Mio • Januar 2012: 800 Mio


Nutzen • Community aufbauen -> Leserbindung • Aufmerksamkeit schaffen • Traffic für die eigene Web-Site (~10% kommen von Facebook) • Was denkt die Community? • Recherche


Wie starten? • Persönliches Profil anlegen (Foto, Kurz-Bio…) • Richtigen Namen verwenden – Das Profil kann aber auch komplett verborgen werden

• Beim Anmelden Vorsicht mit der Aufforderung „Freunde“ aus dem eigenen Email-Adressbuch einzuladen. • Seite für das eigene Unternehmen anlegen


Allgemeine Hinweise • Verhalten wie in der Öffentlichkeit • Online-Aktivitäten sind immer mehr oder minder öffentlich. • Man kann Profile oder Meldungen zwar wieder löschen, aber andere können sie bereits kopiert haben.


Begrifflichkeiten, Funktionen • • • • • • • • • •

Account (Zugangsdaten) zur Verwaltung der Facebook-Präsenz Persönliches Profil mit Pinnwand & Statusmeldungen Startseite mit Einträgen der „FreundInnen“ Seiten, Gruppen, Veranstaltungen Anstupsen Chat Facebook Apps z.B. zum Einbinden von Twitter usw. Werbeplattform Spiele Facebook Places


Mobile Nutzung


Twitter • Soziales Netzwerk oder eher „Kurznachrichtendienst“ • Microblog-System (Beschränkung auf 140 Zeichen, Chronologie) • Üblicherweise öffentlich • Omnipräsenz


4 Stufen der Twitter-Akzeptanz • Verweigerung: „…so etwas Verrücktes, warum sollte jemanden interessieren, was ich gerade tue?“ • Anmeldung: „Ich verstehe zwar nicht, warum es so ein Hype ist, aber ich sollte es vielleicht doch versuchen.“ • Infos verbreiten: „OK… Nun kann ich auf meine Presseaussendungen hinweisen und Links posten.“ • Dialog: „Ich verbreite nützliche Information und es entstehen Konversationen, die ein Voneinander Lernen ermöglichen.“


Spezielle Funktionen • @username = öffentliche Antwort • #hashtag = Tag als Stichwort zum Inhalt • RT = Retweet – nochmaliges twittern einer Nachricht • d username = direkte nichtöffentliche Nachricht, vergleichbar mit Email


Personensuchmaschinen • www.123people.at • www.yasni.at • www.google.at • www.bing.at


Videos zum Thema Beruf • Videos, Quizzes: http://www.beroobi.de • Menschen erzählen über ihren Berufsweg: http://www.whatchado.net • Berufsvideos von BR-online: http://www.br-online.de (Suche nach: „Ich machs“) • Berufsvideos: www.berufslexikon.at/besuchsvideos • Lehrstellenvideos: www.lehrberuf.info/berufsvideos/berufsvideos.html


Kontakt David Rรถthler mobil +43 664 2139427 skype d.roethler david@roethler.at politik.netzkompetenz.at projektkompetenz.eu


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