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Notizen zur Nachhaltigkeitstagung der Naturschutz- referentInnen im DAV und der JugendDAV

Zum Thema Nach haltig keit

Notizen zur Nachhaltigkeitstagung der NaturschutzreferentInnen im DAV und der JungendDAV

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Am 7. und 8. Mai 2021 fand erstmalig eine gemeinsame Tagung statt. Zwei Besonderheiten bestimmten die Veranstaltung: die Mitwirkung der JDAV und erstmalig für mich mehrstündig digital! Um es gleich klarzustellen: Meine Anmeldung resultierte mehr aus Pfl icht als aus der Erwartung, dass eine Online-Tagung interessant und fruchtbar sein könnte. Tatsächlich bin ich aber die gesamte Zeit am Bildschirm gesessen (bis auf die informellen Teile wie Kaminfeuer und Pausenpalaver, da bevorzuge ich doch das echte Leben). Unglaublich, dass eine Veranstaltung auch online interessant gestaltet sein kann – und das bei Sonnenschein nach gefühlt drei Wochen Kälte und Regen. Breakoutsession, Miroboard sowie andere technische Finessen wurden voll ausgeschöpft. Gekoppelt mit sehr erfrischender Moderation und einem gefühlt riesigen technischen Team wurden auf spannende Weise Informationen sowie Anregungen zur Teilnahme geboten. Dabei hat sicher die Mitwirkung der JDAV eine Rolle gespielt, indem die Diskussion sich auch tatsächlich mehr um Zukunftsthemen und ernsthafte Lösungsstrategien drehten als um Dauerklagen über die oft desaströse politische und gesellschaftliche Realität im Spannungsfeld Bergsport und Naturschutz.

Bild: Podiumsdiskussion, DAV/Veronika Sturm Hier nun ein paar Hinweise zum Nachlesen:

Die Jugend des DAV hat ein Nachhaltigkeitskonzept vorgelegt: https://www.jdav.de/Wissen/Nachhaltigkeit/

Sechs mal K als Schlagwort:

Klimaneutralität anstreben: Klimaneutralität als das neue Normal Konsumsteuerung: z.B. Bergsteigerdörfer Kreisläufe nutzen: Recycling, Upcycling etc. Kennzahlen bestimmen: Woran erkennen wir tatsächliche Wirkungen? (Bergsport-)Kultur partizipativ gestalten Kooperationen stärken

Nachhaltiges Handeln für EinsteigerInnen mit Sofortmaßnahmen: Spielen mit dem inneren Schweinehund: 30-Tage-Challenge: z.B. innerhalb von 30 Tagen ohne Auto in die Kletterhalle…im Winter… Auf Ökostrom umstellen Geld nachhaltig anlegen bzw. fi nanzieren Netzwerke aufbauen: Tourentipps mit ÖPNV, Expertenwissen in der Sektion usw. Über mein Herzensthema sprechen und damit etwas bewegen: z . B. „So schmecken die Berge-Siegel“ für die Tübinger Hütte

Probiere es aus! Starte heute!

Weitere Highlights waren ein Workshop zu Zukunftsthemen, u. a. mit der Forderung nach einem Zertifi kat für Kletterhallen zum ema Nachhaltigkeit sowie eine virtuelle Exkursion auf das Gelände und in die Halle des Kletterzentrum Bremen (https://www. kletterzentrum-bremen.com/) Anke Tolzin, Natur- und Umweltreferat der Sektion Tübingen

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