MÄRZ | APRIL 2010 Nr. 8 | www.locallife-muenchen.de
KULTUR: Farbe in der HübnerstraSSe Geschichte: Wer hat Max II gesehen? Kunst: Architektur am Gleis
Von den Besten lernen: Elena Davis Seite 8
PRIMA PILATESINA
PLUS: Go East1: Kasernenviertel Seite 4
Go East 2: Galerie Dürr Seite 6
Im Neuland unterwegs Seite 17
Flusskreuzfahrten
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Die kanadische Künstlerin Melanie Dekker hat ihr neues Album „Here & Now“ fertiggestellt und macht aus diesem Anlass eine ausgedehnte, 30 europäische Städte umfassende Konzert-Tour. Dekker hatte 3 Hitsingles im kanadischen Radio. „When I think of you“, „Blue Blanket“ und „I said I“.
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Melanie Dekkers neueste Aufnahmen entstanden mit David Kershenbaum (Produzent für Tracy Chapman, Joe Jackson und Duran Duran) und mit dem virtuosen Gitarristen und Komponisten Jason Nett. Eine enthusiastische Dekker sagt: „Ich liebe es zu spielen und Kontakte zu knüpfen. Ich möchte, dass die Leute singen, lachen und weinen, wenn sie sich danach fühlen, während ich sie durch die hellen und dunklen Momente in den Songs mitnehme. Es sind meine zwischenmenschlichen Beziehungen, die mich immer wieder zum Schreiben, Singen und Auftreten bringen.“ Fr, 30.04.10 – 20:00 Uhr – John Campelljohn, live! – Bluesrock. Tel.: 089 -16 96 68 John Campbelljohn hat sich mit Haut und Haaren der Slidegitarre verschrieben, die er mit seltener Perfektion und Intensität handhabt. Campbelljohn zeigt sich dabei keineswegs als Purist, sondern nimmt immer wieder Anleihen bei anderen Genres. Seiner Herkunft entsprechend fließt etwa das ein oder andere Mal auch ein wenig keltisches Flair ein. Diese Vielfalt verleiht seiner Musik Frische, die insbesondere auch live für gute, launige Stimmung sorgt – ein Rhythmus, der unter die Haut geht. Für sein exquisites Gitarrenspiel erhielt er bereits zahlreiche Auszeichnungen.
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Sie raucht, er nicht mehr Eine Beziehung im Wandel
Boat People wird abgewickelt GenieSSer reisen AUF dem Fluss
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A-ROSA-Luxus auf Donau und Rhône
editorial Liebe Leserinnen und Leser, in diesen Tagen wird LocalLIFE zwei Jahre alt – ein guter Anlass, einmal all den treuen Lesern, Anzeigenkunden und Nachbarn zu danken, die uns immer wieder auf spannende Menschen und Geschichten aufmerksam machen. Dass zwei große Tänzer jüngst ein Original-Pilates-Studio eröffneten, hat uns beispielsweise Monica Aguggiaro berichtet, die Inhaberin des wunderbaren Wäschegeschäfts in der Volkartstraße. Familie Strasser versorgt uns nicht nur mit eigenen Reisetipps, sondern auch mit vielen Hinweisen zum Gerner Leben. Auch die Geschichtswerkstatt öffnet ihre Archive, um uns das ein oder andere Goldstück zu schenken. All das bereichert localLIFE und entlastet unsere kleine Redaktion, die zwar mittendrin steckt, aber eben auch nicht überall gleichzeitig sein kann. Wir sagen DANKE für diese tolle Unterstützung! Viel Spaß bei der Lektüre. Ihre Redaktion
impressum Herausgeber: Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt dieser Ausgabe: Ivar M.M. Våge, localLIFE Verlag, München Redaktion: Cornelia Sauer, Anneke Våge, Ivar M. M. Våge, Gidon Wagner RedaktionsLeitung: Anneke Våge, Tel.: 089 200018570, 08178 907790, Fax: 089 200018579, redaktion@locallife-muenchen.de Mitarbeiter dieser Ausgabe: Anneke Våge, Cornelia Sauer, Ivar M.M. Våge, Vadim Kretschmer, Gidon Wagner, Moriel Seror Gestaltung UND Umsetzung: deed | creative propaganda, Klenzestr. 57b, 80469 München, Tel.: 089 200018570, Fax: 089 200018579, www.deed-muc.com Foto: COPYRIGHT: Stuttgarter Ballett Staatstheater Stuttgart, Vadim Kretschmer, Dreamstime, Hide-Out, aROSA, google, anschrift: localLIFE Verlag, Klenzestr. 57b, 80469 München, Tel.: 089 200018570, Fax: 089 200018579, redaktion@locallife-muenchen.de, www.locallife-muenchen.de Druck: Weber Offset, Ehrenbreitsteiner Str. 42, 80993 München, Tel.: 089 1431500 VerTEILUNG: Albina Aruqi - Bayern-Prospekte/Prospektverteil-Agentur, Geretsried. Postwurf in Nymphenburg, Gern und Neuhausen. Fünfmal jährlich. Verteilte Auflage dieser Ausgabe: 18000
© für alle Beiträge beim localLIFE Verlag. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung. Für verloren gegangene und unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und andere Arbeiten wird keine Haftung übernommen. Die Meinung, die in den Texten wiedergegeben wird, ist die der Mitwirkenden und nicht zwingend die des Verlages.
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Auf die andere Seite...
Die großen Münchner Autostraßen schlagen Schneisen in die Stadt und verhindern oft den Besuch jener Bezirke, die von den Verkehrsflüssen zu schwer erreichbaren Inseln gemacht werden. Rund um den Rotkreuzplatz bis zum Ring bewegt man sich oft. Aber wer verlässt das Revier gen Osten, um links und rechts der Leonrodstraße bummeln zu gehen? Wir! Sie interessieren sich für die Geschichte NeuhausenNymphenburgs? Dann werden Sie doch Mitglied in der Geschichtswerkstatt Neuhausen e.V. Der Jahresmitgliedsbeitrag beträgt 15 Euro. Auf unserer Homepage www.geschichtswerkstattneuhausen.de finden Sie einen Aufnahmeantrag. Oder rufen Sie uns einfach an. Tel.: 13 99 96 89
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Exit Volkartstraße: Wir kreuzen den Mittleren Ring auf dem Tunnelweg und sind nun offen für alles, was im großen Quartier zwischen Nymphenburger Straße, Landshuter Allee, Dachauer Straße und Lazarettstraße geboten ist. Zuvor hatten wir die Geschichtswerkstatt besucht, die nun – nach einer Übergangszeit in der Hirschbergschule – im modernen Neuhauser Trafo residiert. Dort haben wir unter anderem erfahren, dass die breite Schneise Landshuter Allee keine Erfindung der Moderne ist, sondern schon 1859 für die Eisenbahn geschlagen wurde. Später bekamen die Schienen eine neue Führung, die Strecke blieb als Verkehrsweg erhalten. Immerhin konnten Menschen
jahrelang hinübergehen – wo immer sie wollten. Zurück zur Stadterkundung, rein ins historische Kasernenviertel: Im Areal zwischen Albrechtstraße und Dachauerstraße, zwischen Leonrodstraße und Lazarettstraße lag einst die mit 600 Metern Länge größte Münchner Kaserne Max II. Sie war 1865 erbaut worden und beherbergte 1890, zum Zeitpunkt der Eingemeindung Neuhausens in die Stadt München, 2.750 Personen. Anwohner beschwerten sich damals über Flurschäden, die die Soldaten anrichteten. Andere freuten sich darüber, dass die jungen Soldaten aus ganz Bayern Leben ins noch ländliche Neuhausen brachten – sie wa-
ren dem Vergnügen sehr aufgeschlossen, wovon nicht nur die zahlreichen Restaurants rund um die Leonrodstraße profitiert haben. In der Zeit zwischen den Weltkriegen wurde die Kaserne zivil genutzt, später dann von den Nazis in Beschlag genommen. 1944 wurde sie von Bomben zerstört. Heute gehen wir in der Schachenmeierstraße ins Wahllokal – und wenn wir darauf achten, finden wir im Stadtplan noch immer den Grundriss des Unterkunftsgebäudes. Auch andere Spuren sind noch da: Alte Ziegelhäuser in der Lazarett- und Lothstraße, darunter ein Teil des damaligen Militärlazaretts, heute zum Herzzentrum gehörend.
Wer mehr über das Kasernenviertel erfahren will, sollte am Samstag, den 17. April ohne Anmeldung zu St. Theresia gehen, der Kirche an der Dom-Pedro-Straße. Von dort aus bietet die Geschichtswerkstatt eine kostenlose Führung zum Thema „Neuhausen Ost – Kasernen, Kneipen und ein Kloster“ an. Interessant sind auch
die bereits vergriffen Werkstatt-Nachrichten über die Volkartstraße, Heft 6, und das Kasernenviertel, Heft 10. Beide liegen in der Bibliothek der Geschichtswerkstatt und können vor Ort gelesen werden. Heft 23 über die Landshuter Allee ist noch über Internet, Hugendubl oder die Geschichtswerkstatt selbst erhältlich.
Auch nördlich der Leonrodstraße gibt es einiges Spannendes zu sehen, darunter hübsche Geschäfte und kleine Straßen mit viel Flair. Mit unserem Artikel über die Galerie Dürr in der Hübnerstraße führen wir unsere Entdeckungsreise weiter.
Notiz für Literaturfreunde Die Neustätterstraße 6 ist der Geburtsort von Alfred Andersch, dem am 4. Februar 1914 geborenen Schriftsteller, der mit der 1952 erschienenen Erzählung „Kirschen der Freiheit“ berühmt wurde und zu den bedeutenden zeitkritischen Autoren der Nachkriegszeit zählt. 1980 wirbelte er mit der Erzählung „Der Vater eines Mörders“ posthum viel Staub in Neuhausen auf, weil er kritische Töne zu seiner Schulzeit am Wittelsbacher Gymnasium verlor, wo der Vater von Heinrich Himmler Direktor war.
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Villa Stuck und Hübnerstrasse
Die lange Geschichte der Galerie Christoph Dürr Gern, die alte Künstlerkolonie: Dort und drum herum sollte eigentlich besonders reger Kunsthandel stattfinden. Erstaunlicherweise ist dies aber nicht der Fall. Ein Blick auf den Stadtplan der Initiative Münchner Galerien zeitgenössischer Kunst zeigt, dass von den dort engagierten 67 Galerien immerhin wenigstens eine in Neuhausen ist: die Galerie Christoph Dürr in der Hübnerstraße 5. Nichts wie hin und nachgefragt …
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christoph dürr: galerist mit leidenschaft
Indiana und zur Olympiade Georges Braque, 1973 Willi Baumeister. 1992, als die Villa ein städtisches Museum wurde, zog die Galerie für vier Jahre in die Maximilianstraße, bevor sie endgültig in die Hübnerstraße kam. Die Räume dort hatte Christoph Dürr bereits 1970 angemietet, damals nur für den Druck von Kunstkatalogen und Büchern. Das Druckhandwerk als solches war schon seit 1926 in der Hübnerstraße ansässig.
Wir betreten die hohen, einladenden Ladenräume – dort wo Artilleriestraße und Hübnerstraße aufeinandertreffen und einen kleinen Stadtplatz schaffen. Das Erste, was ins Auge sticht, ist eine alte Linotype. Sie stellt gleich klar, dass hier nicht nur Kunst gezeigt, sondern auch praktisch gearbeitet wird. Christoph Dürr, ein offener Mann mit lebendigen Augen, dem man überhaupt nicht ansieht, dass er am 1. April 75 Jahre alt wird, begrüßt uns freundlich und erzählt, dass er bereits in jungen Jahren, gleich nach dem Studium der Volkswirtschaft, als Verleger aktiv wurde, weil die Kunst ihn mehr faszinierte als die großen Geldangelegenheiten. Sein erstes Projekt war 1960 das 1-Pfennigblatt, eine alle vierzehn Tage erscheinende Inseratenzeitung, in der je ein Künstler vorgestellt wurde und eine Schwabinger Begebenheit – zur Titelstory aufgepeppt – präsentiert wurde. Das Projekt wuchs, ein Fotogeschäft wurde Partner, erste Ausstel-
lungen fanden in den Schaufenstern dieses Ladens statt. 1963 konnte man sich eigene Räume in der Ursulastraße, gleich neben der legendären Mutti-Bräu, leisten, weil die Miete mit Bildern bezahlt werden durfte. Die Galerie Christoph Dürr war geboren. In den Folgejahren wurde die Kunstzeitung Galeriespiegel gegründet – und längst ging es nicht mehr nur um lokale Themen. Partner aus Stuttgart, Ausstellungen in Berlin: das Interesse an aktueller Kunst war riesengroß. 1968 zog Christoph Dürr mit einigen renommierten Galeristen, darunter das Auktionshaus Ketterer, in die Villa Stuck ein. 1970, als das von Gunter Sachs betriebene Modern Art Museum dort wieder auszog, kam Christoph Dürr an dessen begehrte Räume. 200 qm Ausstellungsfläche erlaubten ihm, beispielsweise Max Ackermann, einen Stuck-Schüler, zu präsentieren. 1971 zeigte er das gesamtgraphische Werk von Jasper Johns und Jean Miró, 1972 Andy Warhol, Robert
Zu den Künstlern der Galerie, die zwischen 1994 und 2002 auch eine Dependance in Berlin hatte, gehören bekannte Namen. Besonders eng verbunden fühlt sich Dürr mit Ernst Geitlinger, Michael Heininger, Jan Koblasa, Carl-Heinz Wegert, Wolfram Kastner und Mac Zimmermann, dessen Oeuvre beispielsweise er in einem 516 starken, fadengehefteten Leinen-Kunstbuch selbst nach allen Regeln der Kunst reproduziert hat. Im Gespräch zeigt sich, dass Christoph Dürr viele der ganz großen Künstler und Galeristen persönlich kennt und kannte – wie Leo Castelli in New York. So wundert es nicht, dass auch eine Radierung von Man Ray in der Galerie zu finden – und zu kaufen – ist. Wir haben vielleicht nur einen Galeristen in Neuhausen, aber dafür einen besonderen, der sein Geschäft über das Kommerzielle hinaus mit exzellentem Kennerblick und großer Liebe zur Kunst betreibt. In der Galerie Christoph Dürr finden jährlich mehrere Ausstellungen statt. Ab 2. April sind Bilder von Ernst Geitlinger zu sehen. Auch Anwohner und Neugierige sind herzlich eingeladen, lässt Christoph Dürr ausrichten. Sollte jemand darunter sein, der die Druckerei als Partner weiterführen möchte: umso besser.
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Seit Dezember 2009 ist Neuhausen um eine stadtweite Attraktion reicher: In der Volkartstraße 2c, nahe dem Eck zur Winthirstraße, hat Pilates Classic eröffnet, Münchens derzeit einziges Studio, das die rein klassischen Lehren von Joseph Pilates – nun in der 3. Generation – weitergibt. Betrieben wird es von Elena Tentschikowa (Davis) und Carey Davis, zwei ehemaligen Ersten Balletttänzern.
Pilates – das Original LocalLIFE: Elena und Carey, Sie blicken beide auf große Tanzkarrieren zurück. So haben Sie unter anderem in der Deutschen Oper in Berlin, in der Bayerischen Staats-oper und am Staatstheater Stuttgart als Solisten getanzt. Wie sind Sie zum Pilates gekommen? Carey Davis: Ganz einfach: durch eine logische Weiterentwicklung. Für uns beide spielen Training, Haltung und Bewegung seit frühster Kindheit eine große Rolle. Pilates selbst haben wir erst im Laufe der Jahre entdeckt. In den neunziger Jahren wurde es plötzlich zum Trend, jeder sprach darüber. Wir haben ein wenig tiefer gebohrt, das Originalsystem studiert und beide eine dreijährige Ausbildung bei Davorka Kulenovic, die ihrerseits bei einer PilatesStudentin der ersten Generation gelernt hatte, absolviert und mit Diplom abgeschlossen. Diese Rückbesinnung auf die Wurzeln ist übrigens gerade in den USA sehr verbreitet. LocalLIFE: Woher kommt der Name Pilates?
8 localLIFE MÄRZ 2010 FOTO: stuttgarter ballett und VADIM kretschmer
Carey Davis: Das ist der griechische Nachname eines 1883 in Mönchengladbach geborenen und 1923 nach New York ausgewanderten Mannes, der ein vollkommenes Trainingssystem entwickelt hat. Damals hieß es übrigens Contrology. Erst nach seinem Tod wurde das ganze Pilates genannt. In den letzten zwanzig Jahren wurde Pilates dann als Teil der Wellness-Welle in unterschiedlichen Varianten und Kombinationen vermarktet.
geben Kurse in Kleingruppen mit sechs Personen. So können wir genau beobachten, wie sich unsere Teilnehmer bewegen, und Hilfestellung leisten. Als Tänzer haben wir ein recht gutes Auge dafür, wann und wo Korrekturen bei der Übung erforderlich sind. Wir lassen keine Musik laufen, damit man sich auf sein Zentrum konzentriert und den eigenen Körper entdeckt.
LocalLIFE: Wir sind neugierig.
Carey Davis: Pilates ist keine Physiotherapie. Wir heilen nicht, wir beugen vor. Pilates ist nichts Esoterisches, sondern ein Körpertraining. Anders als Joga ist Pilates nicht vornehmlich Dehnung, sondern gleichzeitig auch Kräftigung. Anders als Fitness-Center bauen wir keine großen Muskeln auf, sondern stärken das Muskelsystem insgesamt. Pilates hilft, den Körper lebendig zu halten und mit dem Geist in Einklang zu bringen.
Carey Davis: Joe Pilates war ein harter Mann, der sich intensiv mit Sport beschäftigt hat. Er war Boxer und Fechter, hat Gymnastik
riginal betrieben und alles über den Körper gelesen, was er in die Finger bekam. Er hat hauptsächlich mit Männern und später im Lazarett gearbeitet, um Kranke im Bett zu trainieren. So sind die Geräte entstanden. Sie wurden später in den Pilates Studios in New York eingesetzt. LocalLIFE: Wir dachten, Pilates sei ein Mattensport? Elena Davis: Beides. Mit den Geräten unterrichten wir die Grundlagen und zeigen ganz gezielt, um welche Bewegungen es geht. Pilates trainiert den ganzen Körper. Es kräftig und dehnt zugleich. Alle Energie geht von der Körpermitte aus, dem so genannten Powerhaus. Unsere Geräte helfen, ein Gespür für die inneren Muskeln zu entwickeln. Wer die Übungen kennt, kann auch hier allein zuhause auf Matten trainieren. LocalLIFE: Wer kann Pilates machen? Elena Davis: Jeder gesunde Mensch ist angesprochen, auch Männer sind sehr willkommen! Wir
LocalLIFE: Sagen Sie unseren Lesern, was Original-Pilates ist und was es nicht ist.
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Carey Davis: Ich bin teilweise in Neuhausen aufgewachsen, habe hier lange Jahre gelebt. Meine Mutter wohnt gleich um die Ecke in der Frundsbergstraße. Ich halte Neuhausen für eine der schönsten Gegenden Münchens, darum sind wir nun hier.
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LocalLIFE: Und wie groß ist die Umstellung vom Ballett auf das doch viel nüchternere Fitnessprogramm? Elena Davis: Es ist eine ganz andere Welt. Ich vermisse manchmal einfach den Geruch des Theaters und das großartige Gefühl, nach einem Auftritt wieder zur Ruhe zu kommen. Aber jetzt tanzt unsere Tochter, die Bühnenwelt bleibt uns damit immer noch ein wenig erhalten. LocalLIFE: Vielen Dank für das Gespräch und viel Erfolg mit Ihrem Studium. Kontakt: www.pilates-classic.de
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Die Bedeutung der Rose in der Antike reicht von dem Mythos der Geburt der Venus – schaumgeboren und von fallenden Rosen umschwebt – bis zu handfesten Vorschriften bei Plinius dem Älteren zur Kultur der Rose in Feld und Garten. Aphrodite – Venus vergoss beim Tode ihres Liebhabers Adonis so viele Tränen, wie Blutstropfen von diesem zur Erde sanken. Die Tränen wurden zu weißen Rosen, die Blutstropfen zu roten.
XVIII. Rosenschau im Botanischen Garten Die Insel Rhodos ist untrennbar Nymphenburg mit Rose verbunden; der Drachmen der Insel zeigt häufig eine erblühte Rose als Schmuck. Im alten Rom war es üblich, zu Festen die Gäste mit Rosenblättern zu überschütten, daher das Interesse, sie möglichst reichhaltig zu kultivieren.
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Etwas vom Flair, vom Duft und der Eleganz der Rose im Altertum will die Rosenschau 2010 einfangen und ihren Besuchern darbieten. Ein zarter Duft in der Winterhalle, der traditionellen Heimat der Rosenschau, und zarte Rosé-Töne bis hin zum vollen Rot werden dies effektvoll unterstreichen, begleitet von historischen Symbolen der Antike. Dauer der Ausstellung: Freitag, 25. Juni 2010 bis Montag, 28. Juni 2010
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Wir begleiteten Christian bei seinem Versuch, ein schweres Laster abzulegen: das Rauchen. Warum es so schwer sein kann, es aufzugeben, und wieso Zigaretten eine vollwertige Droge sind, erfahren Sie in einer nikotinhaltigen Geschichte über Ängste, Probleme und den Lebensweg eines jungen Mannes aus München-Nymphenburg.
mann raucht nicht mehr Christian S. ist 27 Jahre alt. Er arbeitet als Grafiker in einer Münchner Multimedia-Agentur. Die Stelle hat er neu, sein Job macht ihm Spaß. Christian ist locker gekleidet, lässt sich einen Bart wachsen, auf seinem Kopf steht ein Fünf-Millimeter-Maschinenschnitt. Das kreative Arbeiten am Computer ist seine Leidenschaft Beruflich kann er mit dem, was ihm Spaß macht, Geld verdienen. Mit seiner Freundin, Martina, ist er jetzt seit über zwei Jahren zusammen. Und vor drei Wochen hat er das Rauchen aufgegeben – zusammen mit Martina. „Zu verzichten und festzustellen, dass man durch den Verzicht noch glücklicher wird, das ist echt krass”, strahlt er. „Ich hätte nie gedacht, dass es so gut laufen würde.” Der Impuls aufzuhören, kam von Christian. Auf Martinas Klagen hin hatte er die Chance genutzt und den mutigen Vorschlag gemacht: „Dann hörma halt beide auf!” Martina hat damit nur eine Woche durchgehalten. „Sie raucht wieder fast wie früher”, ärgert sich Christian. „Am ersten Tag war sie total hektisch und hat geflennt, als sie mit einer Freundin telefoniert hat, weil sie nicht rauchen konnte. Im Grunde macht sie es schon so lang wie ich, ungefähr zehn Jahre, aber viel krasser, es ging bis zu zwei Schachteln am Tag. Es ist einfach schon ein Teil von ihr.” Erst über den Joint ist Christian auf die Zigarette gekommen. „Das Problem ist, dass die Leute Drogen nur an einem Zustand festmachen”, stellt Christian fest. Rauchen hatte für Christian nichts mehr mit Genuss zu tun. Außerdem wollte er nicht länger Zeit damit verschwenden. „Zum Schluss habe ich, wenn ich bei mir daheim war, den Tabak mit der Wasserpfeife 14 localLIFE MÄRZ 2010
durchgezogen. Das hat dann für ne Stunde gereicht.” Nur zusammen mit seiner Freundin war Rauchen noch eine angenehme Beschäftigung. Dass seine Freundin von der Sucht nicht wegkommt, ärgert ihn umso mehr. „Ich weiß, dass sie es schaffen könnte. Beim Küssen ist es wie Aschenbecher auslecken. Das Schlimmste ist aber meine Angst vor dem Tod.” Christian macht sich Sorgen um seine Freundin. Dieser Punkt allein konnte ihn aber früher nie dazu bringen, die schädliche Leidenschaft abzulegen. Jetzt kommt die Lust auf den Glimmstängel nicht einmal mehr beim Feiern. Auf die Frage, wie es jetzt mit Martina weitergeht, zieht Christian die Augenbrauen hoch und zuckt mit den Achseln – er ist ratlos und will seiner Freundin Zeit geben. Und obwohl das Thema „Rauchen” inzwischen zu einem echten Streitthema der beiden geworden ist, versteht Christian seine Freundin ein Stück weit: „Sie hat schreckliche Angst, zuzunehmen”, räumt Christian ein. „Und viele nehmen ja zu, wenn sie aufs Rauchen verzichten. Ich selber würde sogar aufhören Fleisch zu essen. Ich hab ihr schon angeboten, Sport mit ihr zu machen, nur noch gesund zu kochen. Jetzt redet sie sich ein, dass sie einfach noch nicht so weit ist.” Dazu kommt Martinas stressiger Job als Bankangestellte, erzählt er weiter. Christian will noch warten, bis er von sich ganz sicher sagen kann, ein Nichtraucher zu sein. Dann will er Martina noch einmal unter die Arme greifen.
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localLIFE MÄRZ 2010 15
BOAT PEOPLE
Boat People, das Fashion Label, das Bewusstsein und Hipness zu garantiert unfairen Preisen versprach, ist pleite. Aber sein Geist lebt weiter und sucht noch immer die GründerInnen der Firma heim. Mit einem Entsorgungsauftrag sollen die Abwicklerinnen den seltsam romantischen, rebellischen Firmengeist mit seinen heimlichen Weltverbesserungsfantasien endgültig ruhigstellen. Das Label der Modeschöpferin Lisa D. wollte mit aufwendiger, aus H&M-Babykleidung produzierter Designerware die Laufstege der Welt erobern. Dem entwerteten Material sollte ästhetischer Anspruch und kritisches Konsumbewusstsein entgegengesetzt werden. Der Plan schlug fehl. Zu Beginn der Wirtschaftskrise wurde die Firma eingestellt und ordnungsgemäß abgemeldet. Doch einfach auflösen lässt sie sich nicht. Im Januar 2010 hat Lisa D. die Überreste ihrer Firma BOATPEOPLE LTD. an fünf Schauspielerinnen übergeben – mit dem Auftrag, sie nach bestimmten Regeln zu entsorgen.
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Entsorgt mich! die BOAT PEOPLE Abschiedsvorstellung ist eine Firmenliquidierung der besonderen Art: Wie bei vielen Firmenschließungen dieser Tage, lässt der Geist von BOAT PEOPLE den Menschen, die er zurückgelassen hat, keine Ruhe. Im Gegenteil meldet er sich als Untoter ständig zu Wort. Dreist ergreift er Besitz von den Schauspielerinnen. Phase I der BOAT PEOPLE Abwicklung ist bereits im Gang und auf dem eigens eingerichteten Tagebuch der Entsorgung zum Teil online zu verfolgen. In Phase II wird der Prozess in einer Serie von Theaterabenden/Ritualen vorund fortgeführt. Eine Produktion von Lisa D. und Angelika Fink in Koproduktion mit dem PATHOS transport theater München, der Steirischen Kulturinitiative und dem Designmonat Graz. Gefördert vom Fonds Darstellender Künste e.V. und dem Kulturreferat der Landeshauptstadt München. TERMINE: 26.03.10, 20:30
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gern REISEN
Seit 30 Jahren sind sie als Globetrotter unterwegs, wann immer es die Zeit erlaubt: Exklusiv für localLIFE berichten Lucia und Joseph Strasser aus Gern.
Es ist unglaublich, wie viele neue Angebote sich in den letzten Jahren rund um das Thema Schiff entwickelt haben! Heute stellen wir Ihnen aus dem umfangreichen A-ROSA-Programm zwei einzigartige Flusskreuzfahrten vor und organisieren alles Weitere für Sie.
Lust auf Schiff?
Die großzügig ausgestatteten Schiffe verfügen über komfortable Außenkabinen und glänzen mit ihrem einzigartigen Wellness-Bereich. Das SPA-ROSA beherbergt eine Sauna mit geschätztem Panoramablick und sorgt mit professionellen Massagen und Beauty-Anwendungen für das Wohlbefinden unserer Gäste. Ein reichhaltiges kulinarisches Angebot erweckt Gaumenfreuden: Ob an Deck oder im Restaurant, ob am Buffet oder beim Live-Cooking, hier läuft das Wasser im Mund zusammen. Eine Vielzahl an Aktivitäten wie Shuffleboard und Fahrradtouren sorgt zudem für Unterhaltung an Bord und an Land. Mit der A-ROSA DONNA für 8 Tage auf die Donau: Die Reise startet am 25. Mai 2010 in Passau und ist heute schon ein Klassiker. Wien mit seinem besonderen Charme, Bratislavas pulsierendes Leben, die große Geschichte Budapests und die Naturschönheit der Wachau. Sie alle bezaubern durch ihre Mischung aus Tradition und Moderne. Überzeugen Sie sich selbst. Mit der LUNA auf Rhône und Saône: eine Reise voller „Savoir-vivre“! Gaumenfreuden erwarten Sie in Lyon und der Weinregion Côte d`Or. Auf wunderschöne Aussichten können Sie sich im Burgund freuen – mit kulturellen Schätzen in Städten wie Lyon, Mâcon oder Avignon. Lehnen Sie sich zurück und genießen Sie das süße Nichtstun. Diese ebenfalls achttägige Reise startet am 9. Oktober 2010 in Lyon und bringt Ihnen die französische Kultur und Küche im Knotentempo näher. Lassen Sie die Seele baumeln und fühlen Sie sich wie Gott in Frankreich. Gern stellen wir Ihnen bei einem persönlichen Termin die A-ROSA-Kreuzfahrten im Detail vor und sorgen dafür, dass Sie rechtzeitig an Bord eintreffen. Eine Kreuzfahrt mit A-ROSA kostet pro Person: Donau 8 Tage ab 799 Euro; Rhone 8 Tage ab 699 Euro. Auf Ihre Anfrage freut sich das Team von Gern Reisen.
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