Ausgabe 163 November 2012
5 Einladung Claus Abend
6 Club Kegeln
8 Eine windige Reise nach Castellucio
20 Erfolg auf der
ganzen Linie – DCS im XC
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Deltaclub Stans Shop
Deltaclub Stans Shop
Sackmesser mit Deltaclub Stans Logo (Gelb) CHF 16.00 Kleber Deltaclub Stans Logo f端rs Auto Gross CHF 5.00 Klein CHF 1.00
Kleber Stanserhorncup 2011 f端rs Auto (Weiss) CHF 25.00
Neues Deltaclub Stans T-Shirt 2 Farbvarianten f端r Frau und Mann CHF 35.00
Versand + CHF 5.00 bis CHF 10.00 Artikel sind in unserem Webshop unter www.deltaclub-stans.ch bestellbar. Oder am n辰chsten Club Anlass.
Inhaltsverzeichnis
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Inhalt Heft Nr. 163 Inhalt
Club(ohne)fliegen 2012 4 Einladung Chlaus Abend 5 7. Dezember 2012 5 Club Kegeln mit vier Sieger 6 Eine windige Reise 8 Einladung Eggli 26./27. Januar 2013 12 Landehilfe aus den USA 13 Moyes Vertretung Schweiz in Dallenwil 18 www.paraglidingmap.com 19 Deltaclub Stans CCC 2012 20 SHV – Cross Country Cup 2012 21 Der aktuelle Börsen-Auszug 23 Der Deltakalender 2012 24
Titelbild SwissMasters 2012 – www.deltaliga.ch
Info Heft – Impressum
Adressänderungen u. Mutationen
Herausgeber: DCS Stans, Postfach 209, 6371 Stans Redaktion: Max Respondek, m.respondek@gmx.ch Gestaltung: Mario Ammann, mario@picturedesk.ch Druck: weijaprint, ca. 200 Exemplare
www.deltaclub-stans.ch / info@deltaclub-stans.ch DCS, Postfach 209, 6371 Stans
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Club(ohne)fliegen 2012
Club(ohne)fliegen 2012 Bilder: Edgar Niederberger Das Clubfliegen ist nicht ins Wasser gefallen, auch nicht wegen Schnee abgesagt, sondern wegen dem Föhn konnte der Saison-Abschluss „nur“ bei einer Wurst, Salat, viel dummen Geschwätz und Bier gefeiert werden.
Clubkegeln
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Einladung Chlaus Abend 7. Dezember 2012 Alle mit Mitglieder sind mit ihren Familien und Begleitung zu diesen stimmungsvollen Abend im Walde am Lagerfeuer eingeladen.
Treffpunkt Freitag, den 7. Dezember 2011 ab 18.30 Uhr
Insider-Infos werden noch entgegen genommen, diskrete Annahme über Mail. nik.locher@swissonline.ch
Bitte mitbringen etwas zum Bräteln, Kaffee, Tee und feiner Kuchen
Sonstiges Warm anziehen und Regenschutz nicht vergessen, falls es nass wird. Der Samichlaus kommt bei jedem Wetter
Treffpunkt Im Wald oberhalb vom Parkplatz der Lufseilbahn Dallenwil-Niederrickenbach. Auf der Strasse Richtung Alpboden ca. 200 Meter weiter fahren bis rechts der Holzerplatz abzweigt. Da hat‘s genug Platz für alle Autos. (Falls nicht offizieller Parkplatz bei der Bahn benutzen) Die Feuerstelle ist 50 Meter oberhalb. Dort besucht uns dann der Samichlaus mit Schmuzli.
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Club Kegeln mit vier Sieger
Club Kegeln mit vier Sieger Bilder & Text: Mario Ammann Vier Sieger, Rekordverdächtige Teilnehmerzahl und ein überlegener Kegelstar Guido Mathis. Am fast schon traditionelle Deltaclub Stans Kegelabend gings sehr sportlich und bewegt zu und her. Die Kugeln flogen den Keulen entgegen als hätten Sie Flügel. In 3 Stunden schleuderten rund 18 Teilnehmer beinahe 200 Kugeln der Bahn entlang. So sehen vier glückliche Sieger aus. PROST!!! 1. Guido 2. Manfred 3. Christian 4. Sepp
Club Kegeln mit vier Sieger
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Eine windige Reise
Eine windige Reise
Text & Bilder: Mario Ammann Die erste Delta-Delegation (Rogu, Walter, Paul Starkl) berichteten von bis zu 95 km/h Wind-Spitzenwerte am Monte Cucco. Da Besserung ist Sicht war und dies meine lang ersehnten Ferien waren, habe ich mich trotzdem auf den Weg Richtung Süden gewagt und sozusagen als die Nachhut hinterher gereist. Nebst ein wenig Aquaplaning bei Milano und Blitz & Donner vor Rimini verlief die Zehnstündige ohne Grosse nennenswerte Unterbrüche. Oben auf dem wind-Cucco sah es dann leider auch einen Tag später nicht wirklich fliegbar und auch die nächsten Tagen sah es auch nicht ganz nach Windstille aus. Somit zogen wir weiter Nationalpark Monti Sibillini, genauer gesagt nach Castellucio.
Mittags sah es zwar wegen des Windes noch unfliegbar aus, doch von Stunde zu Stunde wurden die Kilometer weniger und weniger bis es sich so gegen die 40 km/h einpendelte. Also klar zum abheben. Nebst den russischen Kollegen mit ihrem Aeros haben auch wir unseren tollen Starkwindflug mit thermischer Unterstützung hoch über der Ebene geniessen können. Untergebracht im Il Rifugio Perugia lassen wir uns so richtig auf italienische Art mit Speis und Trank verwöhnen. Der Startplatz Richtung San Pellegrino (Norcia) liegt gleich neben der Hotel Türe und ist Südwest ausgerichtet. Was will man mehr und haben da für die nächsten paar Tage hier unsere Wurzeln geschlagen.
Eine windige Reise
Der Wind hat zwar nicht sonderlich nachgelassen, doch wurde dieser am späteren Nachmittag jeweils um ein paar Beaufort schwächer und liesen einen Start mit Helfern gut zu. Als Krönung konnten wir an einem Tag sogar mit 200-300 Meter Startplatzüberhöhung ins Innere der Ebene hineingleiten und gleich beim Übungshang landen. Natürlich schleppten wir auch unsere Schirme nicht hunderte von Kiliometer mit nach Italien ohne diese mal gelüftet zu haben. Und so kam es, dass auch mal die Nastücher die Azzuri-Luft schnupperten. Natürlich dies erst bei Windstille, die windige Luft war dann doch den etwas festeren und schnelleren Flugzeugen vorenthalten. Auf dem Nachhauseweg noch kurz die Füsse in der Adria nassgemacht, ein letztes Cappuccino und schon wars wieder vorbei mit dem Italienischen Zauber. Schön wars.
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Eine windige Reise
Eine windige Reise
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Einladung Eggli 26./27. Januar 2013
Einladung Eggli 26./27. Januar 2013 Vollmond Skitour Schneeschuhtour zur Schellenfluehütte 1695 m und zum Arvigrat Sattel. Raclet oder Fondueplausch im Eggli. Sa. 26. auf den So. 27. Januar 2013 Liebe Delta Club Gemeinde Der Vollmond scheint und lässt die Schneedecke in der Nacht wie Sterne erglitzern. Wir ziehen unsere Spuren im Mystischen Reich der Märchenhaften Schneewelt. Geplant ist eine Ski-Schneeschuh Tour vom Eggli zum Arvigrat Sattel.
Treffpunkt: Bahnhof Dallenwil Sa. 26. Januar 2013 19 Uhr. Anschliessend mit dem Clubbus von Dallenwil zur Eggli Talstation. Dort startet die Ski und Schneeschuhtour.
Nach der Tour: Raclet oder Fondueplausch im Eggli.
Kostenpunkt: Fahrt zum Eggli mit Raclet / Fondueplausch CHF. 25.— Anmeldung per Mail edgarn@bluewin.ch Anmeldung per Tel. 0796108054 Organisator Edgar Niederberger
Serie: Landehilfe
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Serie: Landehilfe aus den USA Was habe wir nicht schon alles über das LANDEN gelesen. Bei den Profis sieht alles so einfach aus. Und schön. Doch bei uns Normalpiloten funktioniert es nicht immer. Im DHV Forum habe ich ein für alle leichtverständliches „User Manual“ für Drachenlander entdeckt. Das Original mit Video Beispielen ist von Jim Rooney im Ami Forum „ozreport“ in etwas schwierigem Englisch nachzulesen. Jim ist ein professioneller Biplace Pilot und Fluglehrer. Verdankenswerterweise hat Robert Melzer aus Deutschland den Artikel übersetzt und uns sein Einverständnis gegeben es in unserem Info abzudrucken. Da der Umfang aller Landetechniken diese Ausgabe sprengen würde, werden in den folgenden Heftchen 1-2 Techniken publiziert. Viel Spass beim Lesen.
Landen ganz einfach von Jim Rooney Übersetzung Robert Melzer, Eckental, D
Oh Gott .. .hangabwärts … Huch. Alles andere lieber als hangabwärts. Ich spaße nicht … ich lande lieber mit Rückenwind. Hangabwärts ist gemein. Aber, ja ... das ist eine weitere ausgezeichnete „die Welt ist nicht perfekt … was tun wenn ____? “-Frage. Eine Menge hängt davon ab, über wie viel Gefälle
wir reden. Ein wenig könnte handhabbar sein. Ein geeigneter Hang … ich hoffe, du hast Räder. In Extremfällen, lande quer zum Hang. Wenn du genug Zeit hast, ist mit Rückenwind hangaufwärts landen zu bevorzugen. Hier ist ein gutes „Show-Stopper“-Ausdrücken nützlich. Wenn du es kannst, rettet es dir den Hintern. Wenn du es nicht kannst, ist jetzt nicht die Zeit, es zu probieren. Erstens, Zen fällt aus. Ebenso TwoStep/Crescendo. Dann … ein paar Dinge zu „Trim+1“. Ich schule Trim+1, weil es die sichere Antwort ist … aber … nur WENN du ein starkes und aggressives Ausdrücken beherrschst, kannst du bei Trimmgeschwindigkeit ausdrücken. In diesem Fall kannst du sogar oberhalb Trimmgeschwindigkeit ausdrücken, obwohl ich es nicht empfehle, denn die Strafe für Fehler ist extrem hart. Beim Trim+1, ist Trimmgeschwindigkeit diejenige, bei der der Drachen (im Bodeneffekt) seine Höhe hält. Wenn du hangabwärts fliegst, während du Trimmgeschwindigkeit erreicht hast, wirst du langsamer sein, weil es eigentlich ein Sinken ist. Wenn du gut bist in KungFu, dann drücke jetzt aus. Wenn nicht, dann stell dir vor du wärst Forrest Gump und „moonwalke“ was das Zeug hält … dein Ausdrücken wird anfangs langsam sein, aber dann musst du immer schneller ausdrücken. Das erste Ausdrücken ist nur, um ein klein wenig Geschwindigkeit her-
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Serie: Landehilfe
auszunehmen und den Drachen zu entlasten … aber dann musst du es ziemlich aggressiv abschließen. Wenn der Boden dem Drachen dein Gewicht wegnimmt, heißt es schneller sein als der Drachen … bremse ihn so weit ab wie möglich, ohne dass er dich wieder vom Boden abhebt. Gegen Ende wird es dann ein [normales] Ausdrücken und hoffentlich den Drachen zur Bremse für dich machen. Wenn nicht, rennst du mit einem beinahe nach hinten kippenden Drachen bergab, Wenn das auch nicht klappt … ich hoffe, du hast Räder.
Stallwarner Die erste „ernste“ Sache, die angesprochen werden muss ist, dass es dabei um Anstellwinkel geht, nicht um Geschwindigkeit. Aber für HG-Zwecke kann „Geschwindigkeit“ in den meisten Bereichen als „ausreichend“ betrachtet werden. Es wird trotzdem ein wenig heikel, weil Gewichte und Luftdichte und der ganze Ingenieurskram die Sache beeinflussen … es läuft auf die Frage hinaus: „Wie viel“ ändert sich tatsächlich? Und noch wichtiger: „Kommt es wirklich darauf an“? Also, legt eure Winkelmesser zur Seite, Leute. Das ist eine „sch...egal, das ist genau genug“ Unterhaltung. Und ich wette mein Geld darauf, dass es genau genug ist … warum? Weil Trim+1 funktioniert. Und (aha!), es ist immer dasselbe. Schau, die Geschwindigkeit zum Höhe halten ist immer die gleiche … für dein Gewicht … für deine Luftdichte … und so weiter. Alle die Nuancen die die Anstellwinkel-Jungs verrückt machen, können genauso auf Trim+1 angewendet werden wie auf einen sensorbasierten Stallwarner. Da sind wir also gerade … wir versuchen eine Annäherung.
Also los. Ein luftgeschwindigkeitsbasierter Stallwarner würde ausreichend gut funktionieren. Sei nur darauf vorbereitet, mit diesen Ingenieurstypen langwierige Diskussionen zu führen. (Denkt daran, Leute … trollen ist eine Kunst.) Oder anders formuliert: Trim+1 ist eine Geschwindigkeit. Ein Vario-basierter Stallwarner ist eine Geschwindigkeit. Keines von beiden ist ein „echter“ Stallwarner, weil Stall keine Geschwindigkeit ist … aber sie sind beide ausreichend genau. Worauf immer die Geschwindigkeit eingestellt ist, sie wird nahe bei der Trimmgeschwindigkeit liegen und nahe bei Trim+1 … es ist alles das Gleiche … nur eine Geschwindigkeit … und es sind „sehr“ ähnliche Geschwindigkeiten. Eine Geschwindigkeit, die zu kennen SEHR wichtig ist. (Um noch genauer zu sein, handelt es sich um eine [relative] Luftgeschwindigkeit) Ein Stallwarner meldet Anstellwinkel … die Spione weit oben am Drachen (innerhalb, normalerweise in der Nähe der Flügelmitte) SIND Stallwarner. Weil der Flügel von innen nach außen fortschreitend stallt, sind sie Stallwarner für die Flügelwurzel, aber sie sind als „Warner“ ziemlich nutzlos, da sie keinen Lärm machen. Ich hab noch ein lustiges Beispiel. Man kann natürlich bei jeder Geschwindigkeit stallen … es ist nur eine Frage des Anstellwinkels. Wenn du während der Landung mit gleichbleibender Höhe über den Boden fliegst, verwandelst du Geschwindigkeit in Höhe, weil du keinen Motor hast. Du hast nur eine Menge davon. Das Umwandeln von Geschwindigkeit bedeutet, dass du den Anstellwinkel kontinuierlich vergrößern musst, um Auftrieb bei immer
Serie: Landehilfe mehr sinkender Geschwindigkeit zu erzeugen, Irgendwann erreichst du den kritischen Anstellwinkel, und der Drachen stallt. Die Flügelwurzel erreicht diesen Winkel zuerst. Wenn du es schaffst, diesen Winkel zu erreichen, kannst du den Drachen bei jeder beliebigen Geschwindigkeit stallen. Ich habe Turmlos-Piloten hereinkommen sehen, die oberhalb der Trimmgeschwindigkeit hart ausgedrückt haben und den Drachen auf dem Punkt angehalten haben. Ich selbst habe einen 12m Stealth bei ungefähr 72 km/h (vielleicht sogar mehr?) gestallt (Sackflug). Es ist einer der wenigen Drachen weltweit, die so einen Missbrauch aushalten. Er ist auch supergut fürs Loopingfliegen, weil man ihn einfach hineinprügeln kann und wenn du zu sehr drückst, fängt er an, zu schütteln, wie es jeder Flügel tut, bevor er stallt. (Die meisten Drachen klappen bei so einem Unfug zusammen, also probiere es bitte nicht aus, ok?)Man schafft es nicht oft, einen Drachen so zum Schütteln zu bringen … besonders nicht bei hoher Geschwindigkeit. Ich habe mit diesem Schütteln gespielt an dem Tag, an dem ich ihn gestallt habe. Dankenswerterweise fliegt er auch gutmütig im Sackflug, solange du das Kielrohr nicht am Boden schleifen lässt.
Kann man sich nicht einfach die Position der Basis als „Anstellwinkelanzeige“ merken sollte, um rechtzeitig auszudrücken? Tut mir leid, wenn ich herablassend klinge. Was du beschreibst, ist nichts anderes als eine sehr umständliche Art, „trim“ zu sagen. Ja, Trimmgeschwindigkeit wird immer in der selben Stellung zu finden sein. Aber bedenke die
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Vielzahl von Winkeln, von denen du sprichst … vom Hängewinkel über den Ellbogenwinkel, den Schulterwinkel bis hin zur Position der Hände an den Seitenrohren. Ja, man kann theoretisch sagen: Wenn man diese Winkel jedes mal einhält, bekommt man immer die selben Ergebnisse. Viel Glück dabei, das in die Praxis umzusetzen. Du wirst es noch weniger schaffen, so etwas zu schulen. Bedenke auch, wie viel einfacher es wird, wenn man nur sagt: „Kein Druck“ [an den Steuerbügeln]. Dann kommt es nicht auf die Körperposition an. Deine Handposition hat nichts damit zu tun. Alles wird eine Größenordnung leichter. Und denk daran … alles, was wirklich interessiert, ist Geschwindigkeit. Man kann die Geschwindigkeit mit all diesen Winkel beeinflussen, aber das ist unnötig kompliziert. Statt dessen kann man die Geschwindigkeit ziemlich leicht durch „trim“ [kein Druck an den Steuerbügeln] spüren. Auch ändern sich alle diese Winkel bei jedem Drachen … bei jedem Gurtzeug. Es funktioniert nur bei einer Drachen/Gurtzeug-Kombination. Das ist in Ordnung, aber „trim“ funktioniert mit jedem Drachen mit Werkseinstellungen … mit jedem Gurtzeug, das es gibt … mit jeder Hand– und Hängeposition. „Two Step“ geht noch weiter … es funktioniert mit jedem Drachen, jederzeit, mit jedem Gurtzeug. Entschuldige, dass ich darauf so herumreite. Das heißt, dass die meisten wenn nicht sogar alle Drachenhersteller die Trimmgeschwindigkeit ähnlich im Bezug zur Stallgeschwindigkeit konfigurieren? Genau. Das ist so. Hier etwas, was die Leute zum Stolpern bringt. SIE verändern ihre Drachen. Die häufigste „Än-
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Serie: Landehilfe
derung“ ist, die Trimmgeschwindigkeit näher an den Stall zu schieben. Die Leute machen das, damit sie „nicht die ganze Zeit drücken“ müssen. Sie hätten gerne „freihändiges Thermikfliegen“. Das ist in Ordnung, nur muss deine Landetechnik vorher sehr gut sein. Für solche Leute empfehle ich ausdrücklich die „TwoStep“Technik. Für diejenigen, die Trim+1 benutzen, muss die Einstellung im Originalzustand sein. Was wirklich „Werkseinstellung“ bedeutet. Aber wenn das bei deinem Drachen nicht der Fall ist, was dann? Worauf ich achte ist, dass der Drachen mit loser VG liegend erst bei voll durchgedrückten Armen stallt, nicht eher. Radlandung zum 1. Vielleicht eines der besten Argumente für Radlandungen. Wen man auf Rädern landet, kommt man beim Abfangen außergewöhnlich nahe an den Boden. Das zeigt uns wieder einmal eines der absolut fundamentalen Konzepte, die die Landung „kniffelig“ machen. Gutes Landen erfordert, einige Dinge zu tun, die gegen unsere Intuition gehen. Bis du „darüber hinweg kommst“ und vielleicht auch bis zu einem gewissen Grad danach schreien viele Instinkte, dass du das Verkehrte tust. Wir alle kennen die alte Leier „Fliege schnell im Endanflug“, „Schneller, schneller, schneller“, „Flügel gerade“, „Zieh“. Denkt mal darüber nach, warum wir uns das so ins Hirn einhämmern müssen. Es ist, weil ALLES in dir schreit NEIIIN, LANGSAMER! Weil niemand mit hoher Geschwindigkeit den Boden berühren will. Das ist doch lächerlich? Schnelligkeit tut weh! Aber du musst. Wenn du eine gute Landung machen willst, musst du dich dem Boden mit einer Geschwindigkeit nähern, die weh tut. Und du weißt, dass es weh tun wird
... ohne dass du darüber nachdenken musst. Du kannst es sehen. NEIIIN! Während das alles in deinem Kopf passiert, wird von dir erwartet, dass du eine sehr technische und gut abgestimmte Bewegung ausführst, die dafür sorgt, dass es nicht weh tut, mit der du nur sehr wenig Übung hast. Ja, viel Glück dabei. Es ist ein verflixtes Kopf-Spiel. Wen du ein paar Mal „darüber hinweg gekommen“ bist, wirst du vertraut damit. Du beginnst zu verstehen. Du spürst es in deinen Knochen, nicht nur im Kopf. Schnelles Fliegen nahe am Boden wird ein wenig angenehmer, weil du weißt, dass es nicht weh tut. Aber was tut man, wenn man das Tal des Glaubens noch nicht durchschritten hat? Wie Jonathan so richtig bemerkte, benötigt sogar Trim+1 am Anfang eine Riesenportion Vertrauen. Das passt alles zusammen, du „weißt“, dass es funktionieren wird … im Kopf. Es braucht ein paar Erfolge, damit man wirklich glaubt, dass es funktioniert. Die erste paar Male ist es ziemlich entnervend. Nun eine ausgezeichnete Beschreibung, wie man die Brücke zum schnellen Fliegen nahe am Boden überschreitet … was eine völlig widernatürliche Sache ist. Es gibt einige Brücken, die man für eine gute Landung überschreiten muss. Die meisten davon haben damit zu tun, etwas zu tun, was man gefühlsmäßig nicht tun möchte … weil es schnell ist … und schnell tut normalerweise weh. Schneller Endanflug und schnelles Ausdrücken sind die zwei größten. Also hilft alles, was den Prozess langsamer macht und verschlankt. Grund Nummer 1 warum ich den Moonwalk liebe: er erlaubt es, die Brücke zum Ausdrücken langsam zu überschreiten. Aus dem gleichen Grund lasse ich die Schüler mit dem Drachen
Stanserhorn UPDADTE am Boden laufen und ausdrücken, noch bevor sie den Moonwalk lernen. Auf diese Weise kann man diese Brücke überschreiten, ohne das voll überzeugte Ausdrücken mit Schwung zu benutzen. Schau dir mal bei Gelegenheit ein paar schlechte Landungen an. Du wirst Folgendes häufig sehen: Zaghaftes Ausdrücken … unvollständiges Ausdrücken … „angetäuschtes“ Ausdrücken … Sachen, die ich „ich habe keine Ahnung davon“ -Ausdrücken nenne. Sie sind nicht darüber hinweg gekommen. Sie haben noch nicht das „Vertrauen“. Wenn ich jemand darüber hinweg kommen sehe, nenne ich es den „Erleuchtungs-Moment“. Das ist so einzigartig. Wenn sie sehen, dass es funktioniert, dann „haben sie es“. Es wird noch nicht alles perfekt sein … es gibt noch viel zu lernen … aber der Unterschied ist bemerkbar … ich pflege dann zu sagen „er hat es geschafft, jetzt wird alles leichter“. Alles, was diese Überschreitung leichter macht, ist eine gute Sache. Ich halte den Moonwalk für eine sehr gute Überschreitungslandetechnik.
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Ich denke auch, dass Radlandungen für diesen Zweck genauso gut sind. Hier haben wir wieder ein gutes Beispiel, warum … schnelles Fliegen knapp über dem Boden ist entnervend. Und am Anfang möchtest du viele Dinge herausfinden. Auf den Rädern zu landen lässt dich nicht nur alles Mögliche herausfinden und erspart dir auch den kniffligsten Teil der Landung, es hilft dir die Brücke zum schnellen Fliegen über dem Boden zu überschreiten. Für Leute, die schon lange fliegen, ist es keine so große Sache mehr. Wir fühlen uns viel wohler dabei. Ich würde nicht so weit gehen, dass wir uns wirklich wohl dabei fühlen, aber wir fühlen uns sicherlich viel wohler als jemand, der gerade damit anfängt. Für uns ist „schnelles Fliegen im Endanflug“ nur eine Auswahlmöglichkeit … „“natürlich das, was man tut“. Für sie ist es eine Brücke, die sie noch überschreiten müssen. Wir vergessen oft, wie furchterregend diese Brücke tatsächlich ist. FERTIG
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Moyes Schweiz
Moyes Vertretung Schweiz in Dallenwil Mit Heinz Zwyssig von der Luftarena, Profi seit fast 30 Jahren, und dem amtierenden Schweizermeister und „Moyes-Boy“ Fredy Bircher sorgen sich zwei kompetente Persönlichkeiten, dass Du mit deinem Fluggerät rundum glücklich und gut bedient bist. Gerade rechtzeitig, da mit dem Moyes Litespeed RX eines der genialsten Fluggeräte der Gegenwart auf den Markt gekommen ist. Endlich! Topleistung gepaart mit Traumhandling und einfachen Start- und Landeeigenschaften. Die Luftarena veranstaltet zum Saisonbeginn 2013 ein Testival. Über den genauen Termin wird auf dem Web des DCS und der Luftarena rechtzeitig informiert. Alle Grössen der Moyes Litespeed RX Serie sind das ganze Jahr über für Testflüge verfügbar. Nicht nur der Verkauf, sondern Beratung, prompter Service und Wartung sind uns wichtig! Luftarena GmbH, Tel. 079 353 21 59, info@luftarena.ch
Web Tools
www.paraglidingmap.com Die Paraglidingmap hilft einem unglaublich viel, wenn man in unbekannten Gebieten unterwegs ist. Es bietet folgende Möglichkeiten. - Online Übersicht Europa - App für iPhone & iPad - Start-/Landeplatzsuche - Aktuelle Windsituation - Fluggebietsdetails - Prognosen - Thermik-Spots - etc...
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Deltaclub Stans – CCC 2012
Deltaclub Stans CCC 2012 1 Fredy Bircher
Moyes Litespeed RS3.5 (Klasse 1) 298.13 Km
11.05.12 Ruogig - Wolfenschiessen 112.83 Km 26.05.12 Eggli - Oberdorf 103.35 Km 28.05.12 Haldigrat - Oberdorf 81.95 Km
2 Bruno Bohren
AIR Atos-V (Klasse 5)
Icaro Laminar Z9 (Klasse 1)
107.80 Pt. 90.00 Pt. 122.00 Pt.
260.52 Km 312.62 Pt.
12.05.12 ruogig - altdorf 92.55 Km 29.05.12 Eggli - Dallenwil 102.17 Km 3 0.05.12 haldi - dallenwil 65.80 Km
4 Markus Strebel
135.39 Pt. 124.02 Pt. 98.34 Pt.
296.35 Km 319.80 Pt.
25.03.12 Haldigrat - Dallenwil 99.85 Km 11.06.12 Haldigrat - Oberdorf 83.50 Km 17.08.12 Haldigrat - Oberdorf 113.00 Km
3 Jens Kaehny
357.75 Pt.
111.06 Pt. 122.60 Pt. 78.96 Pt.
Icaro 2000 Laminar MR (Klasse 1) 216.90 Km 216.90 Pt.
24.03.12 Haldigrat - Wolfenschiessen 26.05.12 Eggli - Schwyz 15.08.12 Haldigrat - Altdorf
85.90 Km 82.50 Km 48.50 Km
85.90 Pt. 82.50 Pt. 48.50 Pt.
5 Martin von Holzen Moyes Litespeed RS3.5 (Klasse 1) 143.70 Km 172.49 Pt. 26.03.12 Haldigrat - Wolfenschiessen 04.05.12 Mostelegg - Steinen
6 Josef Rogger
Air Atos VQ 11 (Klasse 5)
19.06.12 Ruogig - Walenstadt
54.45 Km 38.89 Km 40.51 Km
100.15 Km 100.15 Km
8 Walter Ammann
ICARO2000 Z9 (Klasse 1)
66.90 Km
Haldigrat - Allmend Oberdorf Haldigrat - Giswil
19.90 Km 47.00 Km
16.08.12 16.08.12
90.00 Pt. 82.49 Pt.
Icaro2000 Laminar Z9 (Klasse 1) 133.85 Km 164.67 Pt.
24.03.12 Haldigrat - Wolfenschiessen 04.05.12 Mostelegg - Steinen 16.06.12 Haldigrat - Dallenwil
7 Stefan Lauber
75.00 Km 68.70 Km
65.34 Pt. 46.67 Pt. 52.66 Pt.
90.10 Pt. 90.10 Pt.
66.90 Pt. 19.90 Pt. 47.00 Pt.
SHV – CCC 2012
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SHV – Cross Country Cup 2012 FAI-5 Starre 1 2 3 4 5 6 7 8 9
Norbert Jungo Markus Fiechter Michael Huppert Christoph Raible Niklaus Schwizer Stefan Eggenberg Jürg Ris Stefan Lauber Martin Moser
Ranking Delta - Club 828.12 P. 681.78 P. 662.22 P. 647.91 P. 624.96 P. 615.42 P. 614.45 P. 586.11 P. 535.25 P.
1. Club de Vol Libre du Jura 2. Deltaclub Interlaken 3. Delta Club Stans
2407.76 P.
Herzliche Gratulation
2146.32 P. 1502.09 P. 1239.35 P.
1. Fredy Bircher 2. Jens Kähny 3. Markus Strebel 4. Maximilian Respondek 5. Josef Rogger 6. Martin von Holzen 7. Michael Sutter 8. Marcel Graber
FAI-5 Starre – Club 1. Delta Club Stans 1. Norbert Jungo 2. Stefan Lauber 3. Martin Moser 4. Bruno Bohren 5. Marco Frei 6. Bruno Fries 7. Simon Hess sen.
2. Hängegleiter-Club NW-CH 3. Para-Deltaclub Stockhorn
Wir vom DCS-Vorstand möchten den Starren Sieger und den Flexen zum dritten Platz ganz herzlich gratulieren.
1515.03 P. 1262.02 P.
Auch für die ausserordentliche Leistung von Norbert Jungo – dem hervorragenden Sieger der Starren-Wertung – möchten wir die grösste Hochachtung aussprechen. Die DCS-XContest-Manschaft zeigte als Team ein unglaubliche Leistung und hat es doch zum Teil ein paar traumhafte Flüge darunter. Nochmals herzlichen Dank, die Ehre des DCS ist mit dieser Leistung gesichert. Ganzes Xcontest-Archiv: http://www.xcontest.org/2012/switzerland/de/
Nöbes 265.02 km Flug vom 26.7.2012
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Unsere Fluggebieten in der Zentralschweiz
Haldigrat
Wirzweli
Höhe Berg 1937 Meter Höhenunterschied 1442 Meter Höhe Talort 545 Meter Start Richtungen S-W, N-NE Kontakt www.haldigrat.ch
Höhe Berg 1200 Meter Höhenunterschied 655 Meter Höhe Talort 545 Meter Start Richtungen N, NE Kontakt www.wirzweli.ch
Transport: Der Transport ist mit dem Club eigenen Bus gewährleistet. Der Clubbus fährt auf den Alpboden, die Fluggeräte werden von da per Sesselbahn auf den Haldigrat befördert. Es existiert ein Bus-Reglement. NEU: Rampe Richtung Süden
Transport: Bei jeder zweiten Fahrt können Deltas transportiert werden. Bitte Personal fragen. Zur Not kann auch mit dem Privatauto zum Startplatz gefahren werden, bitte aber wenn möglich unterlassen.
Stanserhorn Ab 13. April 2013 wieder offen Höhe Berg 1898 Meter Höhenunterschied 1300 Meter Höhe Talort 502/510 Meter Start Richtungen S,N Kontakt www.stanserhorn.ch Transport: Die Stanserhornbahn transportiert Deltas für einen Aufpreis. Bei der Kasse der Stanserhornbahn nachfragen. Die Standseilbahn befördert die Fluggeräte bis zur Mittelstation. Die Beförderung der Deltas ist in der linken Gondel sehr gut alleine möglich. Die rechte Gondel eignet sich besser zu zweit.
Landeplätze Bitte offizielle Landeplätze in Wolfenschiessen, Ennetmoos, Obderdorf-Büren benutzen. Weitere Infos siehe: www.deltaclub-stans.ch
Mueterschwandenberg Höhe Berg Höhenunterschied Höhe Talort Start Richtungen
860 Meter 300 Meter 521 Meter NO
Transport: Öffentlich Strasse benutzen. Die letzten Meter ab Bauernhaus Drachen tragen. Fliegen NUR mit Flugfunk möglich. Das Fluggebiet wird fast nicht mehr beflogen, von daher erhält der Bauer keine fixe Entschädigung mehr. Beim Bauern informieren betreffend Startgebühr.
Ruogig (Uri) Höhe Berg Höhenunterschied Höhe Talort Start Richtungen Kontakt
1730 Meter 1100 Meter 600 Meter S-W Bruno oder Simi
Hinweis: Bitte bei Bruno Bohren (079 505 05 80 ) oder Simi Hess (041 879 15 72) melden.
Börse
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Der aktuelle Börsen-Auszug Moyes Litesport 3 Verkaufe meinen Litesport 3 Jg: ~ Januar 2011 Farben: rot-weiss-schwarz Ausstattung: Voll-Carbon Options sowie Zoom-Trapez mit Carbon-Speedbar Obersegel: Code Zero (smoke) Gewicht: ca 27kg Optimales Pilotengewicht: 60-70kg Optimales Einhängegewicht: 65-85kg Flüge: ca 80 Preis: sFr. 6500.Ashanta – 079 773 75 43 a.carnieletto@gmx.net
Zu verkaufen Laminar Z9 13.2 Laminar Z9 13.2, Jg.09 , 65 Flüge, LSP Segel, Carbonsegellatten. Farbe : grün schwarz weiss Preis : sFr. 5000.thomas.zwicky@parkettplus.ch
Mars Schulungsgerät, Gurtzeug zu Verkaufen Schulungs-Ausrüstung Ich hätte noch einen Mars zu verkaufen, wenig geflogen. Gurtzeug und Vario etc. Interessenten bitte melden unter 076 411 11 28 Rothnic@hotmail.com Auf www.deltaclub-stans.ch unter «Börse» gibts ein Formular zu erfassen von Inseraten.
Occasionbörse - Tip www.glidershop.ch www.dhv.de
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Deltakalender
Der Deltakalender 2012 Was ist wann los im Club 1. Dezember 2012
SHV Sportfeier, Zürich Sportfeier öffentlich für Alle. CHF 50.– www.shv-fsvl.ch
7. Dezember 2013
Chlausabend siehe Einladung Seite 5
26./27. Januar 2013
Ski-/Schneeschuh-Tour aufs Eggli siehe Einladung Seite 12
8. März 2013
Generalversammlung Deltaclub Stans Einladung folgt im Februar
23. März 2013
Generalversammlung SHV-FSVL 2013
LUFTARENA NEWS Chlinge-Grilliere wird am 15. Dez 2012 nachgeholt. Luftarena in Dallenwil. Tag der offenen Tür und Ausverkauf 15. Dez 2012. - Saison in St. Moritz Weihnachten bis Ostern, fliegen mit Skis. - Dallenwil Ausbildung ab Mai Flugferien: - Frühlingserwachen: 13. – 20. April 2013 - Sicherheitstraining Akkro: 8. / 9. Juni 2013 - Starkwind Cucco 21. – 27. Juli 2013 - Südfrankreich: 29. Sept. – 5. Okt. 2013
DCS – Vorstand Präsident Aktuar, Website Kassier, Clubausflug Techn. Leiter, Fluggebiete Sport, Redaktion
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