DEMO Messe-Sonderausgabe (2011)

DEMO_Titel Moderner Staat_1.qxp:DEMO_Layout 1.1

21.10.2011

9:44 Uhr

Seite 1

Demokratische Gemeinde | Einzelpreis 7,00 | 63 JG. | A 02125

Messe Sonderausgabe

MODERNER STAAT 2011

Transparenz in Politik und Verwaltung

Immer nah dran. Lesen Sie jeden Monat, was Deutschlands Entscheider in Städten, Kreisen und Gemeinden politisch bewegt.

■ Hintergründe und Informationen zu aktuellen Schwerpunktthemen ■ Best-Practice-Beispiele für moderne, soziale und nachhaltige Kommunalpolitik ■ Regelmäßige Reporte zu kommunalen Dienstleistungen, Energie, Verkehr und öffentlichem Raum u.a.

■ Extras zu Ländern, Städten und Regionen ■ Tipps, Termine, Personalia, Buchhinweise ■ und zwischen den Heften kostenlos der DEMO-Newsletter, erhältlich unter newsletter@demo-online.de

DEMO – Kommunalpolitik begeistert Die Demokratische Gemeinde, kurz DEMO, ist die auflagenstärkste kommunalpolitische Zeitschrift in Deutschland. Seit 1949 ist die DEMO für alle Spitzenkräfte in den Kommunen, ob sie nun in Verwaltung, Politik oder Wirtschaft tätig sind, ein wichtiger und gern gelesener Service.

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DEMO Sonderheft Messe MODERNER STAAT

Inhalt MODERNER STAAT 4 – 16

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MODERNER STAAT 2011 beleuchtet die „Transparenz“

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Transformation der Verwaltung

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Kooperation, Prozess- und Organisationsmanagement

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Bürgerorientierung und Partizipation

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Finanz- und Effizienzmanagement

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Personalmanagement im Wandel

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IT-Management

IM PRES SUM Sonderheft der Demokratischen Gemeinde zur Messe MODERNER STAAT 2011 De mo kra ti sche Ge mein de,Stre se mann stra ße 30, 10963 Ber lin,Post fach61 03 22, 10925 Ber lin, Telefon: (030) 2 55 94 - 200, Telefax: (030) 2 55 94 - 290 E-Mail: redaktion@demo-online.de, Inter net: www.demo-online.de Re dak tion: Barbara Behrends, Chefredakteurin Projektleitung und An zeigen: Hen ningWit zel Lay out/Se k re ta riat:Hei de ma rieLeh mann Litho: metagate Berlin, Zossener Straße 55, 10961 Berlin, Tel. (030) 28306-0 Druck: Braunschweig-Druck GmbH, Ernst-Böh me-Str. 20, 38112 Braun schweig Titelfoto: Rainer Sturm, pixelio.de Erscheinungstermin: 7. November 2011

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Moderner Staat

MODERNER STAAT 2011 beleuchtet die „Transparenz“

Auch die DEMO ist auf der Messe mit einem Stand vertreten. Halle 2, Stand 716

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on verlässlichen Planungsprozessen bei Großprojekten wie „Stuttgart 21“ über die Schuldenbremse bis hin zur Führungskultur in der öffentlichen Verwaltung, zu ihrer 15. A uflage geht die Messe MODERNER STAAT mit ihrem begleitenden K ongress den aktuellen Fragestellungen des Public Sector nach. Vom 8. bis 9. November treffen sich dazu wieder die Fach-und Führungskräfte von Bund, Ländern und K ommunen auf dem Berliner M essegelände.

Dabei wirft die M esse gemeinsam mit seinem Partnerland Österreich auch einen Blick über Staats-, Länder und Verwaltungsgrenzen hinweg.

Mehr als 200 A ussteller haben sich für MODERNER S TAAT 2011 angesagt. In den H allen 2 und 4 des Berliner M essegeländes zeigen sie Lösungen aus den Themenbereichen E-Government, IT-, F inanz- und P ersonalmanagement. „Transparenz“ ist das übergeordnete Leitthema von MODERNER STAAT 2011, das sich insbesondere im K ongressprogramm wider-

spiegelt. N eben dem A usstellungsbereich ist der begleitende Kongress wieder wichtiger Anziehungspunkt auf der diesjährigen Veranstaltung. Rund 250 Referenten werden im Kongress und den Best-Practice-Foren strategische Reformthemen und erfolgreiche Projektbeispiele beleuchten. Die Schuldenbremse, T ransformation der V erwaltung, Organisationsmanagement, Open Government, B ürgerorientierung, F inanz-, Personal- und IT-M anagement sind die Themen im Kongress.

Partnerland Österreich

Von e-Health-Projekten über Verwaltungskooperationen im föderalen System bis zur V orstellung von grenzüberschreitenden EUProjekten reicht das Themenspektrum, mit dem sich die Republik Österreich am K ongress von MODERNER S TAAT beteiligen wird. Federführend wird das Bundeskanzleramt (Plattform Digitales Österreich) mit einer R eihe von F achministerien und der Bundeshauptstadt Wien das Programm mitgestalten und gemein-

Foto: Reed

sam mit P artnern über ihre Projekte berichten.

Planungsprojekte wie Stuttgart 21 stehen im Mittelpunkt einer hochkarätig besetzten P odiumsdiskussion am 8. N ovember. Vor dem Hintergrund seiner Erfahrungen als Schlichter beim Projekt „Stuttgart 21“ diskutiert Bundesminister a.D. Heiner Geißler mit Vertretern aus Ministerien, mit W issenschaftlern und V erwaltungsrechtlern darüber, wie die öffentlichen Verwaltungen in Zukunft Planungsprozesse verlässlich realisieren können. Die Diskussionsrunde erörtert U rsachen mangelnder Akzeptanz und geht der F rage nach, wie Planungsziele erreicht werden.

Neben dem K ongress und den Best-Practice-Foren laden in diesem Jahr zahlreiche Sonder- und Zusatzveranstaltungen ein. Im „Vitako-Forum“ finden an beiden Kongresstagen moderierte Gespräche statt. Im Mittelpunkt stehen neben dem „IT M onitor“ unter anderem die Themen Cloud Computing und Elektronische Vorgangsbearbeitung.

Veranstaltungspremieren

Die Initiative „Kommune 2.0.“, in der Experten aus P olitik, Verwaltung, W irtschaft und W issenschaft E-Government-Szenarien entwickeln, präsentiert sich erstmals auf der M esse und ist mit insgesamt drei F oren im Programm vertreten. In Berlin werden neue Informations- und P artizipations-Services für B ürger, Werkzeuge für die Informationsvermittlung und neue P erspektiven für die „kooperative V erwaltung“ vorgestellt und diskutiert.

Der Bundesverband PublicPrivatePartnership (BPPP) lädt auf MODERNER STAAT am 8. November zu seiner J ahreskonferenz ein. In drei Foren werden die neuesten PPP-Entwicklungen in E uropa, die professionelle K ommunikation im U mfeld von PPP s und ein erfolgreiches Krisenmanagement für IT-Großprojekte aufgezeigt.

Den Abschluss bildet die Mitgliederversammlung des BPPP e.V. www.moderner-staat.com DEMO Messestand Halle 2 Stand 716

Moderner Staat

Transformation der Verwaltung

Verlässliche Planungsprozesse Empfehlenswerte Ansätze vor dem Hintergrund umstrittener (Groß-) Projekte

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roßprojekte wie S tuttgart 21, aber auch kleine Planungsprojekte sind immer wieder bürgerschaftlicher Kritik ausgesetzt und geraten ins S tocken. A us ökonomischen und verwaltungspraktischen Erwägungen heraus sind jedoch eine zuverlässige und schnelle Problemlösung und eine hohe Planungssicherheit anzustreben.

Gleichzeitig muss die politische Legitimation für Infrastrukturvorhaben langfristig tragfähig sein, was jedoch zunehmend weniger mit den etablierten Verfahren allein gelingt. Es stellt sich die Frage, wie diese Ziele erreicht werden können. Im Diskussionsforum soll erörtert werden, welche Ursachen die mangelnde Akzeptanz der etablierten Pla-

nungsprozesse haben und welche Ansätze zur Optimierung empfehlenswert sind.

Moderator: Michael Br ocker, Journalistenbüro punkt um Referenten: Prof. Dr. Klaus Beckmann, Leiter des Deutschen Instituts für Urbanistik, Pr of. Dr. HansJörg Birk, F achanwalt für V erwaltungsrecht, Dr. Heiner Geißler, Bundesminister a.D ., H ans-Heinrich von Knobloch, Leiter der Abteilung Staatsrecht, Verfassungsrecht, Verwaltungsrecht, Bundesministerium des Innern Forum-Nr.: 01-01-08, Di, 08.11.2011, 11:30 Uhr bis 13:00 Uhr, Raum Bregenz Der Bahnhofsumbau in Stuttgart geriet ins Stocken.

Foto: Jens Zehnder/pixelio

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Einfacher Weg Wie gelangt man an entscheidungsrelevante Informationen?

V

ielen Leitungskräften in öffentlichen V erwaltungen, Politik und Industrie mangelt es an der Verfügbarkeit entschei-

dungsrelevanter Informationen und Berichte. Der W eg zum Ziel muss nicht mehr erfunden werden. B usiness Intelligence-Lösungen optimieren die Entscheidungsfindung von F ührungskräften, unterstützen die W illensbildung der Politik und erlauben Kontrollmöglichkeiten durch die P olitik. V orhandene Business Intelligence-Methoden haben sich in der öffentlichen Verwaltung und in der Industrie bewährt. Methoden, Ergebnisse und Nutzen werden am Beispiel der Kreisverwaltung Pinneberg dargestellt.

Alles auf einen Blick

ITKALENDER

Referenten: Jens Bollwahn, Kreisverwaltung Pinneberg, Tim Uhlenkamp, linkFISH Consulting GmbH

Business Intelligence-Lösungen für Führungskräfte.

Foto: AllShiluettes/pixelio

Best Practice Foren Finanzen, Di, 08.11.2011, 16:05 Uhr bis 16:25 Uhr, Halle 2 – Best Practice Forum II

Bundes-Arbeitsgemeinschaft der Kommunalen IT-Dienstleister e.V. www.vitako.de

www.itkalender.de

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Moderner Staat

Transformation der Verwaltung

Wertewandel als Herausforderung Führungskultur und Public Leadership

N

Führungsaufgaben und neuen Anforderungsprofilen für F ührungskräften fragt.

eueste Debatten zur Verwaltungsmodernisierung rücken verstärkt das W ertesystem von Führungskräften in den Mittelpunkt: In welchem V erhältnis steht die Führungskultur von M anagern öffentlicher Dienstleistungen zu den eingeführten M anagementprozessen und -instrumenten?

Moderator: Prof. Dr. Eckhard Schröter, Zeppelin University Referenten: Rainer Christian Beutel, Vorstand KGSt, Prof. Dr. Manfred Röber, Professor für V erwaltungsmanagement / New Public Management an der Universität Leipzig

Von welchen Werten und Rollenverständnissen lassen sich F ührungskräfte leiten?

Forum-Nr.: 01-05-09, Mi, 09.11.2011, 14:00 Uhr bis 15:30 Uhr, Raum Bregenz

Diese F ragen sind in ein neues Verständnis von „P ublic Leadership“ eingebettet, das nach den Wertegrundlagen für öffentliche

Wertewandel ist kein Würfelspiel.

Foto: memephoto/pixelio

Neue Fähigkeiten, Einstellungen und Werte Kollaborative Verwaltung und Open Government: Anforderungen an das Personalmanagement

entwicklungsmaßnahmen braucht es, wenn V erwaltung sich zu einem offenen, kollaborativen System entwickeln will?

Wie unterstützt man Führungskräfte dabei, ihre Rollen zu überdenken und in Teilen neu zu definieren?

Da die jetzt anstehenden V eränderungen nicht allein zusätzli-

Dr. Marianne Wulff, Vitako

I

n einer Fünftelsekunde kannst du eine Botschaft rund um die Welt senden. Aber es kann J ahre dauern, bis sie von der Außenseite eines Menschenschädels nach innen dringt.“ (Charles F . Kettering, GM R esearch Corporation) – daraus muss auch die öffentliche Verwaltung Konsequenzen ziehen – jetzt! Dienstleistungsorientierung, betriebswirtschaftliche Steuerung – alte H üte. Die

Die genannten F ragen müssen die Fachleute im P ersonalmanagement in enger Abstimmung mit der Führungsmannschaft beantworten. Das Forum will erste Anregungen für Antworten und Vorgehensweisen geben.

Referenten: Prof. Dr. Eckhard Schröter, Dr. Marianne Wulff , Vitako

Foto: Vitako

vernetzte, kollaborative Verwaltung und Open Government erfordern neue Antworten: W elche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen benötigt die künftige Verwaltung, und in welchem Mix? Welche Rollen müssen die Beschäftigten spielen können, und welche Anforderungsprofile müssen besetzt werden? Wie gewinnt man die entsprechenden Beschäftigten? Welche Personal-

che Fähigkeiten erfordern, begeben sich Verwaltung und Politik auf ein noch ungewohntes F eld: das der Einstellungen und Werte – Kulturwandel steht an!

Forum-Nr.: 05-01-08, Di, 08.11.2011, 11:30 Uhr b is 13:00 Uhr, Raum Klagenfurt

Wie bekommt man die Botschaft in die Köpfe?

Foto: Erich Kasten/pixelio

Business Solutions

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Sie können unsere Software auch gerne testen.

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Duden. Wenn, dann richtig.

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Moderner Staat

Kooperation, Prozess- und Organisationsmanagement

Veränderungsmanagement konkret Kollaborative Verwaltung und Open Government

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ollaborative, vernetzte Verwaltung und Open Government – in der F achwelt akzeptierte Entwicklungslinien der mittelfristigen Entwicklung des Gemeinwesens. Wesentliche Impulse bekommt diese V orstellung durch die IT incl. W eb 2.0 als Impulsgeber – einmal abgesehen vom extremen finanziellen Druck auf die öffentlichen Haushalte. Skizzen des Gemeinwesens der Z ukunft gibt es inzwischen viele – nicht konkret genug ist allerdings bisher die F rage beantwortet, wie man den anspruchsvollen Veränderungsprozess gestalten kann und

muss. Allgemeine A ussagen zu Changemanagement sind Legion. Doch wie genau können die Verantwortlichen den W eg gestalten? Das F orum will Orientierung und Empfehlungen geben: Welche Phasen von V eränderungsprozessen lassen sich unterscheiden, die unterschiedliche Fragen, Stolpersteine und Chancen beinhalten? W elche Akteure muss man mit welchen Rollen wann einbeziehen? W elche M aßnahmen sind zu verschiedenen Zeitpunkten wirkungsvoll? W ie kommuniziert und interveniert man zielgerichtet und erfolgversprechend? In

Die e-Akte in Wiesbaden

D

ie hessische Landeshauptstadt W iesbaden betreibt den A ufbau ihres E-Governments als ein zentrales Zukunftsprojekt zum A uf- und A usbau leistungsfähiger Strukturen. Eine wesentliche infrastrukturelle Maßnahme ist hierbei die Implementierung von e-Akten (mit Favorit 4.2) auf Basis von serviceorientierten Architekturen (SOA), wovon in einer laufenden Projektphase bis Ende 2012 im ersten Schritt ca. 600 U ser aus den Organisationseinheiten Amt für Soziale Arbeit und K assen-

und S teueramt betroffen sein werden.

Referent: Dr. rer. pol. Thomas Ortseifen, Referent für I+K Technologie, Magistrat der Landeshauptstadt Wiesbaden T-Systems International GmbH Best Practice F oren Dokumentenmanagement, Di, 08.11.2011, 14:20 Uhr bis 14:40 Uhr, Halle 2 – Best Practice F orum I

dem Forum werden Perspektiven und erfolgversprechende Ansätze diskutiert.

Referenten: Hermann Feiner, Bundesministerium für Inner es, Österreich, Roland Ledinger , Bundeskanzleramt Öster eich, Dr . Alfr ed Reichwein, Vertreter des Vorstands, KGSt, Anja Sabanovic, Referentin für Industrie- und H andwerkspolitik, Senatsverwaltung für W irtschaft, Technologie und Frauen, Berlin, Dr. Marianne Wulff, Vitako Dr. Alfred Reichwein.

Foto: KGSt

Forum-Nr.: 02-05-09, Mi, 09.11.2011, 14:00 Uhr bis 15:30 Uhr, Raum Innsbruck

Nachhaltigkeit als strategisches Steuerungsinstrument

D

er Vortrag beschäftigt sich mit den H erausforderungen und Chancen rund um die Themen N achhaltigkeit und U mweltschutz. W elchen Anforderungen muss sich der moderne Staat stellen? W ie begegnet er der Erwartungshaltung von B ürgern und Unternehmen und den Änderungen von Organisationen, Prozessen und Infrastrukturen? Wie lässt sich dieser W andel innerhalb der behördlichen Strukturen nutzen, um selbst als Teil des umweltbewussten und

nachhaltigen Handelns wahrgenommen zu werden?

Referent: Oliver M ark, Consulting Director & Envir onmental M anager, Logica Deutschland GmbH & Co. KG Best Practice F oren S trategieund Organisationsmanagement, Di, 08.11.2011 10:30 Uhr bis 10:50 Uhr , H alle 4 – Best Practice Forum III

Stromausfall – Szenario und Schutzmaßnahmen

I

m Rahmen des Forschungsprojekts TankNotStrom, gefördert vom BMBF, wurden wesentliche Überlegungen zur R eaktion von Krisenstäben auf einen langfristigen Stromausfall getätigt. Ein besonderes Augenmerk lag dabei auf den F olgen eines Kraftstoffversorgungsausfalls für die Kritischen Infrastrukturen nach einem länger andauernden S trom-

Im Notfall hilft die Feuerwehr.

Foto: Thorsten Weinert/pixelio

ausfall. In dem V ortrag wird auf das zu erwartende Szenario und mögliche Vorbereitungen zur Bewältigung der N egativfolgen für die Kritischen Infrastrukturen eingegangen.

Referent: Frieder Kircher, Berliner Feuerwehr Best Practice F oren S trategieund Organisationsmanagement, Mi, 09.11.2011, 11:20 Uhr bis 11:40 Uhr , H alle 4 – Best Practice Forum III

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Geprüft und für gut befunden Lorenz-von-Stein-Institut bestätigt: Einsatz des E-Postbriefs bei Behörden weitgehend möglich

Schreibt das Gesetz keine Schriftform vor, reicht die elektronische Variante jederzeit aus. Auch die Datenschutzbestimmungen aus dem De-Mail-Gesetz über Transportverschlüsselung und providerseitige Nachrichtenverschlüsselung erfüllt der E-Postbrief bereits heute.

Die Deutsche Post ist ein starker und verlässlicher Partner des öffentlichen Sektors.

Elektronisch kommunizieren ohne Medienbrüche.

Mit Bürgern, Unternehmen, oder behördenintern.

Einfach, sicher und kostensparend.

Ist das die E-Government-Vision 2020? Nein, sagt das Lorenz-von-Stein-Institut, die renommierte Forschungseinrichtung für Verwaltungswissenschaften an der Universität Kiel. Rechtssichere und barrierefreie digitale Kommunikation ist im Behördenumfeld bereits heute möglich. Und zwar mit Hilfe des E-Postbriefs der Deutschen Post.

Der E-Postbrief der Deutschen Post garantiert Sicherheit, Geschwindigkeit und die Erreichbarkeit aller. Deshalb haben sich bereits mehr als eine Million Privatkunden sowie tausende von Unternehmen für das neue Medium entschieden. Der E-Postbrief steht für verbindliche und sichere Kommunikation: Sender und Empfänger sind dank PostIdent-Verfahren eindeutig identifiziert. Zudem werden sämtliche E-Postbriefe verschlüsselt versendet.

Und der E-Postbrief erreicht alle: Besitzt ein Bürger noch keine E-Postbrief Adresse, erhält er seine Behördenpost weiterhin ganz normal: Die Post druckt die Sendungen dann aus, kuvertiert sie und stellt sie ganz normal per Briefträger zu.

brief r E-Post e d d n u st at: tsche Po rner Sta Die Deu er Messe Mode 60 auf d Stand 7 Halle 2,

Foto: Deutsche Post AG

Dass der E-Postbrief ohne Gesetzesänderungen bereits jetzt in einer großen Zahl von Fachverfahren einsetzbar ist, hat das Lorenz-von-Stein-Institut in nunmehr zwei Rechtsgutachten festgestellt. Bereits im Frühjahr 2011 waren die renommierten Verwaltungsrechtler in einem ersten Papier zu dem Schluss gekommen, dass der Einsatz des E-Postbriefs in der Verwaltung sehr naheliegend sei. Grund: Das neue schriftliche Kommunikationsmedium der Deutschen Post weise wesentliche Unterschiede zur E-Mail auf, die das Niveau an Rechtssicherheit, Vertraulichkeit und Verbindlichkeit erhöhen. Als „entscheidender Mehrwert für die Verwaltung“ hoben die Kieler Wissenschaftler hervor, daß der elektronisch versandte E-Postbrief nicht nur elektronisch, sondern auch in ausgedruckter Form zugestellt werden kann.

Die Hybridität des E-Postbriefs spielt im zweiten jetzt aktuell veröffentlichten Gutachten ebenfalls eine zentrale Rolle.

Das neue Papier mit dem Titel „Der E-Postbrief in der öffentlichen Verwaltung – Einsatzoptionen im Sozial- und Steuerverfahren sowie für Berufsgeheimnisträger“ untersucht speziell, inwieweit der E-Postbrief die besonderen rechtlichen Voraussetzungen dieser sensiblen Bereiche erfüllt.

Klares Ergebnis der Prüfung: der E-Postbrief ist in Sozial- und Steuerverfahren einsetzbar. Allerdings gilt es laut den Kieler Wissenschaftlern, einige Besonderheiten zu beachten. Im Steuer- und Sozialverfahren kann nach Aussage der Kieler Wissenschaftler ein gesetzliches Schriftformerfordernis derzeit nur mit der hybriden Variante des E-Postbriefes, also der tatsächlichen physischen Zustellung gewahrt werden.

Im Steuerverfahren ist es laut dem Gutachten in erster Linie wichtig, das Steuergeheimnis aus der Abgabenordnung (AO) zu wahren. Da die Vorschriften der AO vielfach den Regelungen für das allgemeine Verwaltungsverfahren entsprechen, ist nach dem Urteil des Lorenz-von-Stein-Instituts in den meisten Fällen kein Hindernis für den Einsatz des E-Postbriefs in beiden Varianten (hybrid und elektronisch) gegeben. Genau wie beim Sozialverfahren auch werden die Verschlüsselungsmethoden des E-Postbriefs auch in dieser Verfahrensart dem geforderten Steuergeheimnis gerecht, denn es handelt sich um „geeignete“ und „dem Stand der Technik“ entsprechende Verfahren, wie sie die AO fordert.

Einsatzmöglichkeiten für den E-Postbrief sehen die Verwaltungsrechtler daher in vielen Bereichen, sei es bei der Übersendung von Abgabenbescheiden, bei der Bescheidung von Sozialanträgen, aber auch beim Datenaustausch zwischen den Verwaltungen.

Wichtig dabei: Berufsgeheimnisträger, die den E-Postbrief nutzen, machen sich auf keinen Fall einer Verletzung von Geheimhaltungspflichten strafbar, denn nach Erkenntnis der Staatsrechtler fehlt es an einer Offenbarung nach dem Strafgesetzbuch.

Das Rechtsgutachten wird zur Messe Moderner Staat veröffentlicht und ist ab dem Zeitpunkt erhältlich ISBN: 978-3-936773-69-9

Veranstaltungshinweis Dr. Sönke E. Schulz, Geschäftsführer des Lorenz-von-Stein-Instituts, referiert die Ergebnisse des Gutachtens auf der Messe MODERNER STAAT am Dienstag, 08. November 2011 um 12.30 Uhr im Rahmen des Behörden Spiegel-Forum in Halle 4, Stand 710.

Titel des Vortrags: Einsatzoptionen für den E-POSTBRIEF in der Sozial- und Steuerverwaltung sowie besonderen Verfahrensarten

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Moderner Staat

Bürgerorientierung und Partizipation

Gemeinwesen und Social Media Was man weiß, was man wissen sollte

A

lle reden über Open Government, P artizipation, T ransparenz und Social M edia, viele – auch Verwaltungsfachleute und Politiker – tummeln sich in virtuellen Netzwerken.

Treiben die technikverliebten Verwaltungsfachleute hier seit Jahren nur wieder „eine neue Sau durchs Dorf “, wenn sie Social Media und Web 2.0-Technologie nicht nur als gesellschaftliches Phänomen bewerten, sondern den Einsatz der Möglichkeiten auch in P olitik und Verwaltung propagieren? I st es nur ein H ype, der vorübergehen wird, wenn sich E uphorie und Begeisterung gelegt haben?

In Politik und Verwaltung scheint das W eb 2.0 noch ein Abenteuerspielplatz für Enthusiasten und medienaffine Politiker zu sein – regelfrei und anarchisch. Aber Dabeisein ist nicht alles. Nur eine „zweite H omepage“ bei F acebook macht noch kein Engagement in den Social Media aus und ist nicht zielführend.

Vielmehr stehen V

erwaltung

Social Media für Städte und Gemeinden.

und Politik durch S ocial Media vor einem weitreichenden K ulturwandel: Das Miteinander von politisch-administrativem S ystem und B ürgerschaft verändert sich radikal – und V erwaltung und Politik haben nicht mehr so

Foto: Gerd Altmann/pixelio

stark wie bisher die Kontrolle darüber, was im Gemeinwesen wie, von wem, wo und wann diskutiert wird. W ollen P olitik und Verwaltung aktiv werden (und sie sollten nicht abwarten!), sind andere Inhalte, eine andere A uf-

Sichere Identifizierung

Moderator: Peter Kühne, Vorstandsvorsitzender Vitako und Geschäft sführer Lecos GmbH

eID-Funktion beim neuen Personalausweis

D

den der Einsatz der eID-F unktionalität dargestellt und M öglichkeiten sowie Vorteile für eine zuverlässige A uthentifizierung aufgezeigt.

ie Anstalt für K ommunale Datenverarbeitung in Bayern bietet mit ihrem B ürgerservice-Portal K ommunen den erfolgreichen Einstieg in OnlineBürgerservices auf Basis des neuen Personalausweises. Sicherheit spielt hierbei eine entscheidende R olle, insbesondere dann, wenn es sich um durchgängige Prozesse bis in die Fachverfahren handelt.

Am Beispiel von Online-Services des B ürgerservice-Portals wer-

Referent: Clemens K rüger, Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern

Der neue Personalausweis.

bereitung der Inhalte, kurz: eine andere Bereitschaft zur K ommunikation erforderlich. Z udem sind Regeln, Prozessdefinitionen, Rollen- und Verantwortungsbeschreibungen notwendig – für Verwaltung und Politik.

Das Forum geht der Frage nach: Wie macht man das eigentlich?

Best Practice F oren Digitale Identität/D115, Mi, 09.11.2011, 11:20 Uhr bis 11:40 Uhr , Halle 2 – Best Practice Forum I

Referenten: Claus A rndt, Stadt M oers, Ernst M ayer, Kommunales Rechenzentrum Niederrhein, W altraud Rumpl, Stadt Wien, Christian Rupp, Sprecher der Plattform Digitales Österreich, Bundeskanzleramt, Republik Österreich, Boris von Chlebowski, Director Public Affairs, A ccenture Forum-Nr.: 03-04-09, Mi, 09.11.2011, 11:30 Uhr bis 13:00 Uhr, Raum Linz

Finanz- und Effizienzmanagement

Moderner Staat

Bürgerdienste SAAR Das gemeinsame Verwaltungsportal der saarländischen Landesregierung und der Kommunen: Bürgernah – informativ – rund um die Uhr Darüber hinaus wird auch das Auffinden der gewünschten Information über eine komfortable Volltextsuche und einen A-Z- Index erleichtert. N eu ist auch der Bereich Schnelleinstieg, über den spezielle Nutzergruppen, wie z .B. Architekten und Baudienstleister gezielt informiert werden.

W

as brauche ich, um einen Personalausweis z u beantragen? Was kostet es, mein Auto abzumelden? Muss ich persönlich im Amt vorstellig werden? Und wann hat die Behörde geöffnet? Kann ich den A ntrag f ormlos s tellen o der brauche ich ein Formular?

Die Antworten auf die wichtigsten und häufigst gestellten F ragen rund um V erwaltungsangelegenheiten im Saarland, findet man nun auch unter www. buergerdienste-saar.de Bürgerdienste Saar ist ein gemeinsames Projekt der Landesregierung und des Zweckverbandes eGo-Saar , der mit allen der 63 als möglichen Mitgliedern angesprochenen Kommunalverwaltungen und kommunalen Verbänden der mitgliederstärkste rein kommunale Zweckverband im Saarland ist.

Im neuen Internetportal sind 17 Themenbereiche zu finden, in denen die B ürger kompakt zusammengefasst alles über das Leistungsspektrum von B ürgerdienste Saar erfahren können: „Der Besucher erfährt auf einen Blick, welche Behördenverfahren es überhaupt gibt und findet alle Antworten auf die Fragen: Was wird wo erledigt!?“, so P aul Bor-

gard, Geschäftsführer beim Zweckverband eGo-Saar.

Bestimmte Verwaltungsvorgänge können vollständig, schnell und kostengünstig auch vom heimischen PC aus abgewickelt werden.

Wie z.B. die Verfahren „Steuererklärung über ELS TER“, „Elterngeld online“ oder „Gewerbe online“. A uch M elderegisterauskünfte oder Briefwahlunterlagen können ohne Gang zum Amt per Internet eingeholt bzw. beantragt werden. Dieser gemeinschaftliche Ansatz vermeidet kostenintensive Insellösungen und ermöglicht eine nahtlose, homogene K ooperation von Land und Kommunen.

Die Wege zur Behörde sind wieder ein Stück kürzer geworden.

Mit dem Behördenwegweiser zeigen wir Ihnen den W eg zu allen Behörden, Gerichten, Schulen und anderen Einrichtungen der öffentlichen H and, die im Saarland angesiedelt sind oder für Bürger und U nternehmen im Saarland arbeiten. Sie finden deren Adressen und N ummern und in vielen Fällen zusätzliche Informationen: Öffnungszeiten, Anfahrtsund P arkmöglichkeiten, A ufgaben, innere Organisation, persönliche Kontaktdaten u.s.w.

Bürgerdienste Saar bietet zu den wichtigsten Verfahren auch die passenden Formulare an, die zum Teil direkt am Bildschirm ausgefüllt werden können. Durch die Angabe des Wohnortes bzw. des Ortes, für den der Antrag gestellt wird, erhält man auch gleich die Information, welche Stelle für das Anliegen zuständig ist. Das spart

dem Bürger und den zuständigen Stellen vor Ort viel Zeit!

Verbandsvorsitzender Werner Laub freut sich: „B ürgerdienste SAAR hat die M öglichkeiten geschaffen, den B ürgern wie auch der Wirtschaft neue und verbesserte Zugänge zu standardisierten Inhalten, Formularen sowie Online-Services im Saarland bereitzustellen.“ HW

Zweckverband eGo-Saar, Werner Laub, Talstraße 9 , 66119 Saarbrücken, mail@ego-saar.de Anzeige

Zu viel Papier?

Für Kommunale gibt’s per E-Mail den DEMO-Newsletter!

Seit sieben Jahren erscheint der kostenlose DEMONewsletter. In monatlicher Erscheinungsweise geht er an über 14 000 Mailadressen aus kommunaler Wirtschaft, Politik und Verwaltung und bietet aktuelle Meldungen, Tipps und Termine aus Städten, Kreisen und Gemeinden, Ländern, Bund und EU, zu SPD und SGK. G Anmeldung im Internet www.demo-online.de G Anmeldung per E-Mail newsletter@demo-online.de G Werben im DEMO-Newsletter Informationen unter E-Mail witzel@demo-online.de

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Moderner Staat

Finanz- und Effizienzmanagement

Schlüssel für die Haushaltskonsolidierung Prozessorientierte Aufgabenkritik

Ö

ffentliche Haushalte stehen nach wie vor unter einem großen S parzwang. U m eine Haushaltskonsolidierung zielführend umzusetzen, ist auch in den Kommunen eine prozessorientierte A ufgabenkritik unabdingbar.

Dabei darf das Prozessmanagement nicht im Elfenbeinturm stattfinden. Die Menschen, die in die Prozesse involviert sind, müssen eingebunden werden.

Um Rationalisierungspotenziale aufzudecken und zu nutzen, muss eine Diskussion über In-

halte geführt werden, nicht über das M alen von Prozessbildern.

Dies gelingt nur mit einer geeigneten Methode und einem T ool, das die M enschen darin optimal unterstützt.

Referent: Oliver Zeller, Ploetz + Zeller GmbH Best Practice F oren Projektund Prozessmanagement, Di, 08.11.2011, 16:05 Uhr bis 16:25 Uhr, Halle 4 – Best Practice Forum III Der Traum eines Kämmerers.

Foto: birgitH/pixelio

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Rudolf Schleyer Mitglied des Vorstands

Alexander Schroth Vorstandsvorsitzender

40 Jahre Teil der kommunalen Familie Die Bayerischen Kommunalen Spitzenverbände haben der AKDB bei ihrer Gründung 1971 den Auftrag mit auf den Weg gegeben, die Kommunen in allen Belangen der elektronischen Datenverarbeitung zu unterstützen.

Die kommunale IT-Landschaft hat sich in vier Jahrzehnten in atemberaubendem Tempo verändert. Die AKDB ist den Herausforderungen dieses dynamischen Wandels immer mit der Entwicklung qualitativ hochwertiger, zukunftsweisender Produkte und Dienstleistungen begegnet.

Als Anstalt des öffentlichen Rechts sind wir ein verlässlicher Partner. Wir stellen die Interessen unserer Kunden in den Mittelpunkt. Deshalb sind wir in jedem der sieben bayerischen Regierungsbezirke vertreten. Nah und mit offenem Ohr. Als Kunde der AKDB haben Sie bei uns immer einen Ansprechpartner auf Augenhöhe: Wir gehören zur kommunalen Familie.

Sprechen Sie mit uns: 089 5903-0

Innovativ. Kraftvoll. Partnerschaftlich.

Finanz- und Effizienzmanagement

Transparenz als Kompass

U

m nicht im Labyrinth der Transferleistungen unterzugehen, hat das österreichische Bundesministerium für Finanzen eine Transparenzdatenbank entwickelt. Was bringt die T ransparenzdatenbank für den B ürger?

Welche Vor- und Nachteile sind seitens der B ürger, aber auch seitens des S taates gegeben? K ann die T ransparenzdatenbank den gesetzlichen Informationszweck, Nachweiszweck und S teuerungs-

zweck erfüllen? W ie kann die Transparenzdatenbank zur weiteren Optimierung des F örderwesens ausgebaut werden?

Moderator: Dr. Rupert Schmutzer , Accenture GmbH Referent: Dr. Gerhard Popp, Bundesministerium der Finanzen Östereich Forum-Nr.: 04-02-08, Di, 08.11.2011, 13:30 Uhr bis 15:00 Uhr, Raum Graz

Audit F amiliengerechte Kommune

Schneller zum Ergebnis Innovatives Berichtswesen im Landkreis Ludwigslust

N

ach der Einführung der Doppik setzt der Landkreis Ludwigslust seinen Innovationskurs im Berichtswesen fort. A uf Basis von SAS Business Analytics wurde ein modernes Berichtswesen aufgebaut, dass verschiedenste operative Daten zentral zusammenführt, für K onsistenz sorgt und die Datenaufbereitung enorm vereinfacht. Allen F achdiensten können nun tagesaktuelle Werte aus dem F inanz- und dem Ergebnishaushalt inkl. einer Prognose webbasiert bereit-

gestellt werden. Ergänzt wird diese Lösung durch ein Dashboard als Teil des F ührungsinformationssystems.

Referenten: Christin Dittmann, Landkreis Ludwigslust, A ndreas Schreiber, Landkreis Ludwigslust SAS Institute GmbH Best Practice F oren Finanzen, Di, 08.11.2011, 16:30 Uhr bis 16:50 Uhr, Halle 2 – Best Practice Forum II

Optimierungspotenzial durch Prozessmanagement rozessmanagement ist ein entscheidender Baustein bei der Konsolidierung öffentlicher Haushalte. In einer kreisfreien Stadt werden von A wie Abfalltonne bis Z wie Z ulassung mehr als 2000 Geschäftsprozesse bearbeitet, die einen Großteil der Ressourcen einer V erwaltung binden. Durch Prozessmanagement lassen sich erfahrungsgemäß bis zu 20 Prozent Op ti mierungs potenzial realisieren. Der V ortrag will zeigen, wie sich dieses

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Referent: Dr . Lars Algermissen, PICTURE GmbH Best Practice Foren Projekt- und Prozessmanagement, Di, 08.11.2011, 14:50 Uhr bis 15:10 Uhr, Halle 4 – Best Practice F orum III

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Moderner Staat

Personalmanagement im Wandel

Den „War for Talents“ gewinnen Neue Wege im Recrutingprozess durch mehr Transparenz

D

er öffentliche Dienst muss sich um die A ttraktivität seiner Arbeitsplätze keine Sorgen machen. J edoch verschärft der M angel an F ach- und F ührungskräften die K onkurrenzsituation zwischen Privatwirtschaft und V erwaltung. Vivento setzt sich dafür ein, dass die besten Leute auch künftig in die Verwaltung gehen. Ihre Plattform Interamt unterstützt den öffentlichen Dienst bei der Personalrekrutierung in fünffacher Hinsicht.

Personalrekrutierung ist teuer und aufwändig. U nd sie wird in Zeiten des demografischen Wandels noch teurer und aufwändi-

ger werden. Große M etropolen wie H amburg, F rankfurt oder München geben mittlerweile Beträge in sechsstelliger H öhe dafür aus, geeignetes P ersonal zu gewinnen. Die V erantwortlichen dort sind Professionals, die sehr genau beobachten, wie die Privatwirtschaft um geeignete Kandidaten, vor allem um solche mit IT-K ompetenz, wirbt.

Und sie wissen, dass sie speziell auf der S uche nach hochqualifizierten Führungskräften in Konkurrenz zu Mercedes, Roland Berger oder SAP treten müssen.

fehlen vergleichbare finanzielle und personelle R essourcen, so dass fünf wichtige Strategien kaum oder nur unter erschwerten Bedingungen realisierbar sind: 1. Eigenwerbung zur Schaffung eines publikumswirksamen Bewusstseins für die A ttraktivität

Vivento, der P ersonaldienstleister der T elekom A G, stellt mit „Interamt“ eine Internetplattform vor , mit der sich solche Stolpersteine umgehen lassen.

Dabei passt Interamt die Erfahrungen des K onzerns und die durch V ivento als P ersonaldienstleister gewonnenen Erfahrungen mit Ämtern und Behör-

Bei den allermeisten K ommunen stellt sich die Situation in der Regel etwas anders dar . Hier

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Ausgabe 2 /

n und öffentlic

August 2011

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Volker Halsch.

Foto: Vivento

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Top-Renditen

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Die fentlichen Pensionsfon beiden größten öfds der USA konnten im vergangenen Geschäftsjahr mit Renditen von jeweils über 20 Prozent glänzen.

Das California Public ment System (Calpers) Employees´ Retirekonnte mit 20,7 zent Rendite das Probeste Ergebnis seit 14 ren vermelden.

Auch der PensionsfonJahder kalifornische ds n Lehrer (Calstrs) mit 23,1 Prozent konnte Rendite ein Rekordergeb nis für die letzten 25 Jahre einfahren.

Fonds profitierten Beide von der positiven wicklung der Aktienmärkte Entin 2010. Calpers konnte allein mit seinem Aktienvermö von rund 237,5 gen Mrd. Dollar über 30 Prozent Rendite verzeichnen, Calstrs verwaltet 154,3 Mrd. Dollar in Aktien.

INVESTITIONEN

Ausweg ÖPP?

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Angesichts der schuldungssituation Verder öffentlichen Foto: HaushaltsZeitung Haushalte werden /Archiv, Liesegang, Öffentlich Private Montage: HaushaltsZeitung nerschaften (ÖPP) Part/dach als Möglichkeit hen, die beiden Notwendigkeiten geseund Investieren Sparen miteinander zu verbinden.

Mit Entschuld ÖPP können dabei wirtschaftlich ungsfonds wollen kostengünstiger er und zahlreiche Länder sein, effizienter Notlage befreien. in Betrieb und Nutzung, ihre ärmsten Kommun Dies wird zukünftig vorteilhafter bei der Finanzierung, geringer Kreditaufnahme en umso wichtige im Risiko, und r, da sich mit Umsetzu aus der finanziellen transparente der Kommun schließlich en zunehmend r und klarer ng von Basel III in der Abgrenschwieriger gestalten zung, was öffentliche die wird. von Guido HaushaltsZeitung. wortung anbelangt. und private VerantGehrt Entschuldungsfonds, Hilfspaket, Schutzschirm fentlich Öffentliche Andere Wege wie ÖfWenn es den Partnerschaften armen Kommunen Modalitäten variieren . Die Begriffe und Privatisierung, fristig nicht gelingt, mittelAuslagerung per (ÖÖP), bundesweit in Kommune sie finanziell wieder Ländern, das Auftragsvergabe oder den ihr Kapital geben. wegs festen Boden Ziel ist aber das halbdie klassische taillierte Risikoeinsch Die degleiche. Die Eigenleistung unter die Füße Verschuldung stehen gleichfalls ätzung und -bewerkommen, droht zu beder armen und zur Wahl. tung (Rating) ihnen auch von ärmsten Kommunen soll durch die Kapitalgeber Letztlich entscheiden Seite Ungemach. anderer zurückgeführt auch für die Kommunen wird Qualität, Wirtwerden, um deren Handlungsfä schaftlichkeit, Denn die Umsetzung in Zukunft weiter Effizienz und higkeit wieder an Bedeutung Nachhaltigbessern bzw. zu verkeit, welches von Basel III wird gewinnen (siehe dazu führen, dass überhaupt zu Modell im Einzelfall Seite 11). hierzu erhalten. Doch die Banken ihre diese Mittel werden schlag erhält. den Zuge Vergabeprax bisheriUnter dem Strich is bei den Kommunalkr nach dem “Prinzip nicht bedingungslos Der 6. Bundeskong deuten ten edinicht aber Gieskanne” verteilt. beide beibehalten werden ress ÖPP bietet wicklungen in Kommunen, die September am 19. die gleiche Richtung. Entkönnen. Überschuldete im Wissenschaf sich an einem Kommunen werden Kommunen erhalten Die Entschuldungsprogramm tszentrum Bonn ein Forum, schon von vielen heute beteiligen wollen, um sich mit Entscheidern Ausgabenkürzungen ihre Haushalte durch Banken kein Geld den daher im und Experten und Die Kommunalkr Einzelfall verpflichtet, wermehr.

Steueraus Bund, Ländern, bührenerhöhungen und Geedite werden individuell definierte Kommueine nen, Wirtschaft perspektivisch nicht nur und Beratung über Eigenleistung müssen. Einerseits, weiter “optimieren” knapper, sondern Sanierung der bei der Fragestellungen diese auch teuum die geforderte er werden (siehe Haushalte zu erbringen auszutauschen. genleistung Eihierzu S. 10). Die he hierzu Seiten Themenfelder sind u.a. im Rahmen (siewerden aufgrund Banken 2, 6 und 7). der Entschulnachhaltige Infrastruktudungsfonds erbringen der geänderten ren, neue Finanzierung Eigenkapitalregeln sehr zu können, anderseits, um ihre swege, Stadtbegenau hinsehen, leuchtung sowie Abhängigkeit welcher von den KomHochbau, Verkehr munalkrediten Tiefbau. zurückzufahr und Weitere Informatione Aus dem Inhalt en. n zu der Veranstaltung unter www.dppp.de

Doppik in Hessen zeigt Wirkung ..........

Interview mit ...2 Prof. Dr. Luise Hölscher

Altschuldenpr oblem bleibt ..........

Julian Einhaus .......3

Konsolidierun g sichert den Sozialstaat Franz Drey

Problem Föderalismus ..........

Jörn Fieseler ..........9

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Nebenwirkung en für die Staatsfinanzie Thomas Makowka rung . . . . 10

anfordern Fast vier Milliarden in fünfzehn Jahren Guido Gehrt

........4

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Konkurrenz um Kreditvergabe wird härter Interview mit Jens Michael Otte

!

Gestaltungspo tenziale in NRW Joachim Wagner

. . . . . 11

.......... . . . 14

“Es gibt Dinge,

über die spreche ich nicht einmal mit mir selbst.”

(Konrad Adenauer)

Wir aber mit Ihnen in unseren Praxissemin aren.

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In der zweiten HaushaltsZeitung dieses Jahres steht inhaltlich einerseits das Thema Haushaltskonsolidierung aus unterschiedlichen Blickwinkeln – etwa durch Entschuldungsfonds – im Fokus verschiedenerBeit räge.

Weiterhin sind auch die Bedeutung von Basel III und Fragestellungen des Ratings von Kommunen Schwerpunktthemen der aktuellen Ausgabe.

Die HaushaltsZeitung ist ein eigenständiges Medium, das in vier jährlichen Ausgaben von der Redaktion des Behörden Spiegel erstellt wird. Die Mediadaten zur HaushaltsZeitung mit allen weiterführenden Informationen finden Sie im Menüpunkt “Sonderpublikationen” auf Behörden Spiegel Online www.behoerdenspiegel.de Kontakt: HaushaltsZeitung, Am Buschhof 8, 53227 Bonn, Tel.: 0228.97097-0, Fax: 0228.97097-75

der öffentlichen Hand kostet viel Geld.

2. Eine zielgruppenaffine Ansprache von N achwuchs-, Fachund Führungskräften über geeignete K ommunikationswege setzt eine mediale Infrastruktur voraus.

3. Eine gemeinsam nutzbare Plattform für K ooperationen zwischen Behörden zur B ündelung gemeinsamer HR-Interessen fehlt.

4. Um auf den alles entscheidenden Erstkontakt mit Bewerbern zeitnah reagieren zu können, ist die Personaldecke zu d ünn und die Prozesskette unter U mständen zu lang.

5. Für nachhaltige P ersonalentwicklung und P ersonalbedarfsplanung über Jahre fehlt der lange Atem.

den an d ie Erfordernisse de s öffentlichen Dienstes an. Das P ortal www .interamt.de setzt auf eine glaubwürdige Ansprache von Kandidaten, die sich für Stellen im öffentlichen Sektor interessieren, und präsentiert dabei zugleich dessen exzellente Arbeitgeberqualitäten. Damit verschafft Interamt dem öffentlichen Dienst eine bessere A usgangsposition im K ampf um die besten Bewerber – von der Nachwuchs- über die F ach- bis hin zur Führungskraft.

Referent: Volker H alsch, Mitglied der Geschäftsleitung, Leiter Marktmanagement, Vivento Deutsche Telekom AG Best Practice F oren Personal, Di, 08.11.2011, 13:05 Uhr bis 13:25 Uhr , H alle 4 – Best Practice Forum III

E-Recruiting in Kommunen Ohne gutes Personal funktioniert kein Unternehmen. Zunehmend ist aber gutes Personal ein hart umkämpfter Markt.

Deshalb gehen der LVR (Landschaftsverband Rheinland) und LVR-InfoKom (IT-Dienstleister) neue Wege und haben sich für diese moderne Form der Personalgewinnung entschieden.

• Zielgruppen werden erreicht Junge Menschen wie auch hochqualifizierte Fachkräfte nutzen diesen komfortablen Bewerbungsweg.

• Personalmanagement optimiert Die Personalgewinnung wird durch optimierte Prozesse und Abläufe deutlich vereinfacht. Die elektronischen Bewerbungen können schnell und komfortabel bearbeitet werden.

BeWerben

Elektronisch

• Arbeitgebermarke gestärkt Das Unternehmen unterstreicht sein modernes Image und stärkt zugleich seine Unternehmermarke. Ein attraktiver Arbeitgeber wird gerne bevorzugt.

• Den Menschen im Blick Mit einem elektronischen Bewerbungsverfahren werden die Bewerbungen vereinheitlicht. Dadurch wirkt der persönliche Kontakt intensiver und dies rückt den Menschen umso weiter in den Vordergrund.

Auf der Messe Moderner Staat in Berlin stellen wir unser E-Recruiting-System vor. Hierzu laden wir Sie herzlich ein und freuen uns, wenn Sie uns auf dem Messestand und unseren Vortrag im Forum besuchen.

EINLADUNG zur Messe Moderner Staat in Berlin am 8. und 9.11.2011 auf dem Messestand der Vitako in Halle 2 / 550 – 01 Vortrag im Best Practice-Forum III E-Recruiting – Effizienz- und Imagesteigerung bei der Personalgewinnung am Dienstag, 8. November 2011, 14:20 bis 14:40 Uhr

Für Ihre Messeplanung reservieren wir Ihnen gerne einen persönlichen Termin. Bitte schreiben Sie uns: marketing.infokom @lvr.de.

Alle Informationen finden Sie auf www.lvr-infokom.de

LVR-InfoKom Ottoplatz 2, 50679 Köln, LVR-Haus Tel 0221 809-3769, Fax 0221 809-2165 E-Mail: infokom@lvr.de, Infonet: www.lvr-infokom.de

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Moderner Staat

Personalmanagement im Wandel

Der demografische Wandel bietet auch Chancen!

E-Recruiting – Effizienz- und Imagesteigerung bei der Personalgewinnung

Q

Best Practice F oren P ersonal, Di, 08.11.2011, 14:20 Uhr bis 14:40 Uhr, Halle 4 – Best Practice Forum III

ualifizierte F achkräfte gehen in Pension, Nachwuchskräfte werden knapper: Der demografische W andel wird zumeist als unabwendbare K atastrophe beschrieben, auch und besonders für den Arbeitsmarkt.

Dabei bietet diese Entwicklung auch Chancen. Für LVR-InfoKom als moderner IT-Dienstleister war sie der Impuls, das P ersonalRecruiting von Grund auf zu modernisieren. Im Mittelpunkt dabei: E-R ecruiting als W erkzeug für optimale Prozesse.

Thomas Coenen, LVR-InfoKom.

Foto: LVR

E-Recruiting beim LVR:

Mit der Einführung von E-R ecruiting im S ystemhaus LVR-InfoKom gehört der L VR zu den Vorreitern im öffentlichen Dienst. Die erzielten M ehrwerte für das Personalmanagement sind enorm: geringerer administrativer Aufwand und mehr Effizienz durch automatisierte und digitalisierte Arbeitsabläufe. So haben sich bspw. durch die unmittelbare und parallele Z ugriffsmöglichkeit die Durchlaufzeiten einer Bewerbung signifikant verkürzt. Und die Bewerber sparen Zeit und Geld, denn sie benötigen keine Bewerbungsmappe, kein Porto und si e kön-

nen sich stets über den aktuellen Stand Ihrer Bewerbung informieren.

Fazit: Mit dem elektronischen Bewerbungsverfahren konnte LVR-InfoKom sowohl die Tür zur jungen Generation öffnen, als auch qualifizierte F achkräfte erreichen. Daneben haben sich die Recruiting-Prozesse deutlich optimiert und das Image als moderner und attraktiver Arbeitgeber wurde gestärkt.

Auf der Messe Moderner Staat in Berlin stellt L VR-InfoKom das neue System am Gemeinschafts-

Korruptionsprävention eLearning hilft

I

n den späten 90er Jahren wurden in den Behörden R egelungen zur K orruptionsprävention geschaffen. K orruptionsbeauftragte stehen hier vor vielen H erausforderungen. Ein Thema ist hierbei die Prävention und die damit verbundenen M aßnahmen zur U msetzung. eLearning zur Prävention wird in der W irtschaft bereits seit J ahren erfolgreich umgesetzt und auch im öffentlichen Bereich setzt man bereits auf eLearning zur Präventi-

on. Wie dies praktikabel umgesetzt werden kann, ist K ernthema des Vortrags.

Referentin: Tanja Reilly, Senior Manager Customer Relations, digital spirit GmbH Best Practice Foren Strategieund Organisationsmanagement, Di, 08.11.2011, 11:20 Uhr bis 11:40 Uhr , H alle 4 – Best Practice Forum III

stand der Bundes-Arbeitsgemeinschaft der kommunalen ITDienstleister, Vitako in Halle 2 / 550 – 01 vor.

Referent: Thomas Coenen, LVR-InfoKom

Über LVR-InfoKom: LVR-InfoKom ist der IT-Dienstleister des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR). Als eigenständiger Betrieb versorgt das S ystemhaus den gesamten V erband sowie weitere K unden mit modernen IT-Services, die sich auf das gesamte Leistungsspektrum im IT-Umfeld erstrecken. Besondere Expertise hat LVR-InfoKom bei A ufgaben im kommunalen Bereich, insbesondere für Verwaltungen, kommunale Betriebe, Kliniken, Schulen und kulturelle Institutionen.

Weitere Informationen hierzu finden Sie unter www.lvr-infokom.de/aktuelles

Personalauswahl optimieren Standards für öffentliche Verwaltung

A

ngesichts des demografischen Wandels und der da mit einhergehenden Minderung des Erwerbspersonenpotenzials ist eine Professionalisierung der Auswahlverfahren auch im öffentlichen Sektor dringlicher denn je. Ziel der V eranstaltung ist es, aufzuzeigen, welche Bedeutung die Qualität der P ersonalauswahl für die K ultur einer gesamten Verwaltung hat und welche Mindeststandards einge-

halten werden sollten (aktuelles Anforderungsprofil, strukturierter Interviewleitfaden, Elemente eines Assessmentcenters).

Referentin: Elke R. H olzrichter, Leiterin der Pr ogrammbereiche Personalmanagement und Lösungen, KGSt Forum-Nr.: 05-03-08, Di, 08.11.2011, 13:30 Uhr bis 15:00 Uhr, Raum Klagenfurt

DEMO auf Moderner Staat Halle 2 Stand 716

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Universitätsstadt Marburg legt Grundstein für Green IT Klimafreundliche IT-Umgebung mit Janz IT

durch die Janz IT-Berater in Form einer Schulung. „Wir möchten, dass unsere Kunden die neuen Systeme selbst verwalten können, bieten ihnen aber weitere Hilfestellung an“, sagt Jürgen Hofmann, Senior IT-Consultant bei Janz IT. „So unterstützen wir die Stadt Marburg im Rahmen eines Support-Vertrages bei der Betreuung der Storageumgebung und agieren als Ansprechpartner gegenüber den Herstellern.“

Die Universitätsstadt Marburg setzt auf Virtualisierung

D

ie EDV-Abteilung der Stadt Marburg stand vor der Herausforderung, rasant wachsende Datenmengen bei gleichbleibendem Budget verwalten zu müssen. Eine Anpassung der Speicherumgebung an neue Anforderungen sowie deren effizientere Gestaltung waren überfällig. Darüber hinaus verfolgten die Mitarbeiter das Ziel einer klimafreundlichen IT-Strategie.

Zusammen mit den Beratern der Janz IT AG setzten sie daher ein umfassendes Green IT-Projekt um, das durch Konsolidierung, Virtualisierung und Automatisierung der Server- sowie Speicherlandschaft Ressourcen schont sowie Strom und Kosten einspart.

Seit jeher stimmen die IT-Verantwortlichen Marburgs die IT-Infrastrukturen der 30 Fachbereiche optimal aufeinander ab – ohne dabei deren individuellen Ansprüche zu vernachlässigen. Die historisch

gewachsene IT-Landschaft war den steigenden Anforderungen jedoch nicht mehr gewachsen und das Rechenzentrum stieß an seine Grenzen. Die Leistungsfähigkeit des bestehenden HP Storage-Systems und der rund 20 WindowsServer reichte nicht mehr aus.

Die EDV-Abteilung wünschte sich deren Zusammenführung zu einem Speichersystem inklusive Hochverfügbarkeit, einem kosten- und zeiteffizienteren Daten-/Speichermanagement sowie Herstellerunabhängigkeit. Auf der Suche nach einer passenden Lösung fiel die Wahl auf Virtualisierung – die Entkopplung der ITKomponenten von der Hardware.

Diese bietet neben maßgeschneiderten Rechenzentrumskapazitäten nämlich folgende Vorteile: mehr Kosteneffizienz, einfachere Verwaltung, optimiertere Auslastung der IT-Ressourcen, höhere Flexibilität, Verfügbarkeit sowie Ausfallsicherheit.

Copyright: Stadt Marburg

Nach der erfolgreichen ServerVirtualisierung auf der Basis von vSphere (VMware) setzte die Universitätsstadt bei der StorageVirtualisierung auf die Unterstützung der Janz IT AG. Deren Berater planten und installierten die neue Lösung (IPStor von FalconStor) auf zwei redundant ausgelegten HP-Servern, die zentral und unabhängig vom Betriebssystem mit der notwendigen Speicherkapazität versorgt werden. Aufgrund der nun gewährleisteten Systemredundanz und der synchronen Datenspiegelung sind die Daten hochverfügbar und ein transparenter Failover möglich. Zusätzlich sind die Speichersysteme an zwei unterschiedlichen Standorten innerhalb Marburgs untergebracht.

Damit die IT-Verantwortlichen der Stadt selbstständig das neue System handhaben können, erfolgte die Systemeinweisung

Die neugeschaffene Green ITUmgebung der Universitätsstadt ist hochverfügbar ausgelegt, kann leichter verwaltet und beliebig erweitert werden. „Zukünftig könnte ein komplettes StorageSystem ausfallen, ohne dass es ein Anwender merkt“, sagt Jörg Weiershäuser, projektverantwortlicher Mitarbeiter bei der Stadtverwaltung Marburg. „Außerdem konnten wir den Energieverbrauch unserer IT-Infrastruktur maßgeblich senken, so dass wir künftig die Ressourcen und damit die Umwelt schonen.“ Auch wenn die Art und Weise, wie Green IT umgesetzt wird, stark variiert, so sind die mit ihr verfolgten Ziele stets ähnlich: bewusster Umgang mit der Umwelt, Förderung des Klimaschutzes, Kostensenkung und gesellschaftliches Engagement. Die Stadt Marburg hat mit der Virtualisierung der eigenen Server- und Storagelandschaft mit Hilfe der Janz IT AG einen ersten und gleichzeitig zentralen Schritt in Richtung Green IT vollzogen.

Janz IT AG, Paderborn www.janz-it.de

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Moderner Staat

IT-Management

Die „beste“ IT für die Öffentliche Verwaltung Treiber gesellschaftlicher Reformen

I

neue Geschäftsmodelle entstehen lassen, während die öffentliche Verwaltung bezüglich ihrer IT-Strukturen und Abläufe gegenüber der Industrie um J ahre zurückliegt.

T ist für alle Industriebereiche die entscheidende Querschnittstechnologie, und T rends wie S tandardisierung, K onsolidierung und Industrialisierung werden zunehmend auch die öffentliche Verwaltung beschäftigen, da diese im K ern nichts anderes als Informationsverarbeitung praktiziert.

Heutzutage werden R eformen vor allem durch B udgetnöte angestoßen. Die Privatwirtschaft zeigt, daß technologiegetriebene Innovationen wie das iPad völlig

Gute IT ist wichtig.

Foto: Rainer Sturm/pixelio

Durch hochmoderne IT könnten Politik und Verwaltung grundlegende Innovationen in P olitikfeldern wie Bildung, Arbeit, Integration, Gesundheit oder V erkehr entscheidend vorantreiben.

Das F orum will die P otenziale technologiegetriebener R eformen aufzeigen.

Referenten: Ingo Engelhar dt, Leiter IT-Strategie, Bundesagentur für Arbeit (BA), Catrin Hinkel, Geschäftsbereichsverantwortliche Health & Public Service, A ccenture, Roland Jabkowski, Geschäftsführ er, BRZ Wien für Eur opean Alliance of Government ICT Service Pr ovider, Dr. Marianne Wulff, Vitako Forum-Nr.: 06-02-08, Di, 08.11.2011, 13:30 Uhr bis 15:00 Uhr, Raum Eisenstadt

Welche Wolke?

Cloud Computing und öffentliche Verwaltung

C

loud-Computing ist derzeit Technologietrend Nummer 1 und hält auch in die öffentliche Verwaltung Einzug. Die Erwartungen an das „R echnen in der Wolke“ sind hoch: Preise sollen purzeln, R essourcen besser genutzt und die Effizienz der IT-Systeme insgesamt verbessert werden. Von einer R evolution in der Informationstechnik und einem „Paradigmenwechsel“ ist die Rede. In dem F orum werden die Möglichkeiten einer Cloud-Lösung für die öffentliche Hand diskutiert. Dabei geht es v or allem um die besonderen Anforderungen an Sicherheit, Datenschutz und Rechtskonformität einer „Government Cloud“. U nd: Vor Risiken und N ebenwirkungen soll gewarnt werden, denn die Versprechungen, die gemacht werden, müssen nicht immer gehalten werden. A uch CloudComputing-Lösungen sind komplex und müssen beherrscht werden. In der Veranstaltung soll ein Überblick über aktuelle Entwicklungen von Government Clouds vorgestellt werden. Konkrete Beispiele werden die M öglichkeiten illustrieren.

Referenten: Dr. Rolf Beyer, Geschäftsführer Kommunale Datenverarbeitung Oldenburg, Mike Fandler, Abteilungsleiter KIT Applikationen und Services, Bundesministerium für Inneres, Östereich, Dr. Wilfried Jäger, Leiter des Bereichs Infrastruktur, Bundesrechenzentrum GmbH, Östereich

Forum-Nr.: 06-04-09, Mi, 09.11.2011, 11:30 Uhr bis 13:00 Uhr, Raum Eisenstadt

Die Datenwolke.

Foto: Gerd Altmann/pixelio

Kampf um die besten Köpfe Personalmanagement im demografischen Wandel

I

m I T-Bereich h errscht Vollbeschäftigung oder sogar Fachkräftemangel. D er d emografische Wandel wird in den nächsten Jahren prognostizierbar zu einer Verschärfung des Mangels führen – dies übrigens auch auf der Ebene der IT-Führungskräfte. Umso dringlicher wird es für die öffentliche Verwaltung, auf der Basis von klaren Rollenund A nforderungsprofilen ITFachleute zu rekrutieren, Ausbildungen selbst aufzulegen oder gemeinsam mit Bildungsträgern zu gestalten.

Fachkarrieren für IT-Fachleute im

öffentlichen Dienst bedürf en geeigneter R ahmenbedingungen.

Besondere Herausforderungen ergeben sich aus den noch nicht genügend auf die Bedürfnisse der Verwaltungs-IT zugeschnittenen Studiengängen (V erwaltungsinformatik), aus den unzureichenden tariflichen Bedingungen, die bisher keine F achkarrieren kennen. In dem V itako-Forum werden Ansätze vorgestellt, mit denen die öffentliche V erwaltungsIT den K ampf um die Besten gewinnen will. Z udem werden Forderungen artikuliert, mit deren Erfüllung die R ahmenbedin-

gungen für die öffentlichen ITDienstleister verbessert werden können und müssen. Da der Fachkräftemangel nicht nur im kommunalen Bereich spürbar wird, sondern alle Verwaltungsebenen gleichermaßen trifft, führt Vitako das Forum gemeinsam mit dem BMI durch.

Referenten: Prof. Dr. Andreas Engel, Uni K oblenz-Landau, Pia K arger, BMI IT 7, Pr of. Dr. Maria Wimmer, Uni Koblenz Forum-Nr.: 05-02-08, Di, 08.11.2011, 13:30 Uhr bis 15:00

Die Behörden Spiegel-Gruppe – Medien- und Eventpartner Zeitungen

Elektronische Medien

Führungskräfteforen und Praxisseminare

Kongresse

Bücher / Broschüren

Research / Consult

Foto: BS/flickr.com

ProPress Verlagsgesellschaft mbH Büro Bonn • Am Buschhof 8 • 53227 Bonn • Telefon: +49/228 / 970 97-0 • Telefax: +49/228 / 970 97-75 Büro Berlin • Kaskelstraße 41 • 10317 Berlin • Telefon: +49/30 / 55 74 12-0 • Telefax: +49/30 / 55 74 12-57 verlag@behoerdenspiegel.de

Wandel dynamisch gestalten.

Es gibt Kommunen, denen können selbst wir nicht mehr helfen.

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Für Kommunen und öffentliche Institutionen, die auf dem Weg in die Zukunft sind, ist Vivento der ideale Partner. Ganz gleich, ob exzellentes Personal, umfassender Digitalisierungssersservice, erstklassige Kundenbetreuung oder anspruchsvolle Projektjektmanagementaufgaben – wir wissen, was es bedeutet, im öffentlichen ffentlichen Sektor tätig zu sein. Mehr zu uns und unseren Leistungen finden Sie unter www.vivento.de.