Senioren in Ulm 2019

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InformationsbroschĂźre Seniorenrat Ulm, 4. Auflage

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Senioren in Ulm

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DAU E R P F L E G E | K U R Z Z E I T P F L E G E | TAG E S P F L E G E Seniorenzentrum Blaustein Boschstr. 6 · 89134 Blaustein Telefon 07304 92830-0

„Hier ist mein Zuhause.“

Seniorenzentrum Dietenheim Illertisser Str. 11 · 89165 Dietenheim Telefon 07347 95775-0 Seniorenzentrum Ehingen Hopfenhausstr. 6 · 89584 Ehingen Telefon 07391 586-770 Seniorenzentrum Erbach Brühlstr. 21 · 89155 Erbach Telefon 07305 9266-0 Seniorenzentrum Laichingen Feldstetter Str. 64 · 89150 Laichingen Telefon 07333 802-0

D E N A L LTA G A K T I V M I T G E S TA LT E N. . .

Seniorenzentrum Schelklingen Marktstr. 20 · 89601 Schelklingen Telefon 07394 93344-0

individuell bleiben und Gemeinschaft erleben.

Seniorenzentrum Wiblingen Kapellenstr. 9 · 89079 Ulm Telefon 0731 977446-0

In unseren Einrichtungen arbeiten wir nach dem Konzept der Hausgemeinschaften. In den kleinen Wohngruppen integrieren wir alltagsbezogene Aktivitäten in den Tagesablauf, um dem früheren Lebensumfeld unserer Bewohner/innen möglichst nahe zu kommen.

Laichingen

Selbstverständlich respektieren wir aber auch den Wunsch nach Privatsphäre – den Rückzug in die eigenen vier Wände.

Blaustein

Schelklingen

Wiblingen Erbach

Dafür stehen den Senioren in unseren Häusern fast ausschließlich Einzelzimmer zur Verfügung.

Ulm

Ehingen

Dietenheim


Senioren in Ulm

InformationsbroschĂźre Seniorenrat Ulm


Abbildung gemäß Planungsstand März 2018

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Inhaltsverzeichnis Grußwort des Ulmer Oberbürgermeisters Gunter Czisch...................................................................................... Seite Grußwort des Landesseniorenrat Baden-Württemberg e.V. ................................................................................ Seite Vorwort der 1. Vorsitzenden des Seniorenrat Ulm, Helga Gerstmeier................................................................. Seite Der Seniorenrat Ulm | Die Vorstandsmitglieder des Seniorenrat Ulm.................................................................. Seite Hurra, unser neues Flitzerle ist da – Ein Fahrzeug zur Unterstützung der Mobilität von Senioren................... Seite Seniorenfreundlicher Service mit den zertifizierten Unternehmen..................................................................... Seite Besuch beim Bundesgerichtshof in Karlsruhe........................................................................................................ Seite Der Seniorenrat Ulm zu Gast bei „gastromenü“................................................................................................... Seite Reise ins Allgäu........................................................................................................................................................ Seite Große Pläne für 2019: barrierefreie Arztpraxen.................................................................................................... Seite Ein wunderschöner Tag beim Schulfrühstück........................................................................................................ Seite Vier Fragen an Helga Gerstmeier, 1. Vorsitzende des Seniorenrat Ulm............................................................... Seite Besuch des Europäischen Parlaments in Straßburg............................................................................................... Seite Die Malteser – gemeinsam mehr bewegen............................................................................................................ Seite Die Johanniter – grenzübergreifend in Ulm und Neu-Ulm................................................................................... Seite Eine Brücke zwischen Überfluss und Mangel: Die DRK-Tafelläden...................................................................... Seite Aktion leichter leben............................................................................................................................................... Seite Altersarmut in der Stadt.......................................................................................................................................... Seite Weiter fahren – mit dem Ticket 65plus................................................................................................................... Seite Der VDK – Im Mittelpunkt steht der Mensch......................................................................................................... Seite Der Arbeitskreis Gedächtnistraining Ulm stellt sich vor........................................................................................ Seite Pedelec-Fahrer leben gefährlich – vor allem Ältere............................................................................................... Seite Tagespflege als besondere Unterbrechung des Alltags......................................................................................... Seite Interview mit Herrn Ceder von den Stadtwerken.................................................................................................. Seite Der Inklusionsbeauftragte der Stadt Ulm stellt sich vor........................................................................................ Seite Geriatrische Rehabilitation an der Illertalklinik..................................................................................................... Seite Die Ulmer Vesperkirche........................................................................................................................................... Seite vh mit Muße............................................................................................................................................................. Seite Das Theater Ulm....................................................................................................................................................... Seite Der Bahnhofsvorplatz 1904 – Gedanken über gestern und heute....................................................................... Seite Die Bundesfestung Ulm........................................................................................................................................... Seite Die Friedrichsau – Ulms grüne Lunge..................................................................................................................... Seite Stiftung Donauschwäbisches Zentralmuseum........................................................................................................ Seite 11. Internationales Donaufest Ulm/Neu-Ulm......................................................................................................... Seite Das Donaubad in Neu-Ulm...................................................................................................................................... Seite Der Tiergarten Ulm – Ist das das Ulmer Aquarium?............................................................................................... Seite

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Senioren in Ulm

Liebe Seniorinnen und Senioren, in politischen Diskussionen ist immer wieder die Rede vom „Demografischen Wandel“. Was aber heißt das konkret? Nun, dieser Fachbegriff hat einen durchweg positiven Hintergrund: Die Menschen werden älter! Und das zumeist bei besserer Gesundheit. Heute sind ältere Menschen mobiler und aktiver, wollen länger als in früheren Jahren im vertrauten Umfeld bleiben und sich aktiv am gesellschaftlichen Leben beteiligen. Um diese Wünsche zu erfüllen bedarf es aber vor Ort einer funktionierenden Infrastruktur. Ärzte, Pflegedienste aber natürlich auch das Engagement von Ehrenamt­lichen. So wie es der Seniorenrat Ulm seit nunmehr über 40 Jahren geradezu vorbildlich demonstriert. Initiativen wie das „Flitzerle“, das älteren Menschen eine Möglichkeit zum Einkaufen bietet oder auch das Schulfrühstück an der Martin-Schaffner-Schule wären ohne den großen persönlichen Einsatz der Mitglieder nicht möglich. Deshalb möchte ich die Gelegenheit nutzen, Ihnen allen herzlich für Ihr großes Engagement zu danken.

Alle Leserinnen und Leser der Broschüre lade ich herzlich ein, sich über die Angebote für Seniorinnen und Senioren in unserer Stadt zu informieren und sich die eine oder andere Anregung für die ganz persönliche Lebens- und Freizeitgestaltung zu holen. Herzlich

Gunter Czisch Oberbürgermeister


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Senioren in Ulm

Liebe Seniorinnen, liebe Senioren, zur positiven Gestaltung des demografischen Wandels ist das Engagement der Bürgerinnen und Bürger unverzichtbar. Viele ältere Menschen sind bereit, ihre Kompetenzen und Erfahrungen für das Gemeinwohl einzusetzen. Sie wollen aktiv an der Gestaltung von Gesellschaft und Politik mitwirken. Unser Land und seine Kommunen brauchen dieses Potenzial der Älteren. Es ist unverzichtbar. Viele ältere Menschen verfügen heute im Vergleich zu früheren Generationen über einen größeren materiellen Spielraum, eine bessere Gesundheit und eine höhere Bildung. Dies führt dazu, dass sie sich in wachsendem Maße ehrenamtlich engagieren. Dabei steht der Wille, sich für die Gemeinschaft einzusetzen, gleichwertig mit dem Gewinn, den der Einzelne durch Mitwirken und Teilhabe erfährt. Das Motto heißt: „Alter als Chance begreifen“. Die Kommunalen Landesverbände und der Landesseniorenrat Baden-Württemberg sehen deshalb in der Förderung der Engagementbereitschaft der Älteren eine wichtige kommunale Aufgabenstellung. Seniorenräte sind dabei eine mögliche und in vielen baden-württembergischen Kommunen bereits praktizierte Form des Engagements. Seniorenräte können durch ihre Arbeit dazu beitragen, dass sich Frauen und Männer der älteren Generation an der Gestaltung des Gemeinwesens aktiv beteiligen. Gleichzeitig stärkt das Engagement die Eigeninitiative und eine positive Lebenseinstellung der älteren Menschen in einer neuen Lebensphase. Damit können auch Menschen erreicht und aktiviert werden, die bisher einem Engagement eher fern stehen.

Die wichtigste Aufgabe eines Seniorenrats ist es, die Interessen älterer Menschen gegenüber Politik und Gesellschaft zu vertreten und so dafür zu sorgen, dass altersgerechte Lebensbedingungen für alle entwickelt und umgesetzt werden. Der Seniorenrat Ulm hat sich diesem Ziel seit über 40 Jahren erfolgreich verschrieben. Dazu möchten wir allen, die daran mitgewirkt haben und dies weiterhin aktiv tun, auf das Herzlichste danken. Ehrenamtliches Engagement benötigt positive Begleitung und vor allen Dingen Wertschätzung. Ein intensiver Informationsfluss unter den Seniorenräten im Lande sorgt dafür, dass innovative Ideen und erfolgreich umgesetzte Strategien nicht auf den Einzelfall beschränkt bleiben, sondern in gleicher oder modifizierter Form dem ganzen Land zugänglich gemacht werden können. Der Stadtseniorenrat Ulm hat daran einen gewichtigen Anteil. Der Stadtseniorenrat Ulm hat ein umfangreiches Netzwerk an ehrenamtlichen Angeboten für Ältere aufgebaut. Bewegung und Mobilität spielt dabei eine wichtige Rolle. Wichtig wird immer mehr das Thema „Neue Technologien im Alter und bei Pflege“, über nutzbare technische Helfer aus den Bereichen Kommunikation, Sicherheit und praktische Hilfen im Haushalt und bei Pflege. Der generationenund interkulturelle Austausch wird gepflegt. Wir wünschen dem Seniorenrat Ulm weiterhin viele engagierte Mitmacherinnen und Mitmacher, viele innovative Ideen zur Schaffung altersgerechter Lebensräume und ein positives Miteinander mit allen relevanten politischen und gesellschaftlichen Gruppen. Der Landesseniorenrat Baden-Württemberg e.V.


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Senioren in Ulm

Liebe Seniorinnen und Senioren, es ist mir eine Freude Ihnen unsere Broschüre „Senioren in Ulm“ in vierter Auflage vorzustellen. Das Jubiläumsjahr 40 Jahre Seniorenrat Ulm ist beendet. Viel Lob und Glückwünsche sind dazu eingegangen, dafür sagen wir herzlichsten Dank. Es heißt aber auch für uns „weiter so“, es gibt noch viel zu tun. Wenn man mit offenen Augen durch die Stadt geht, gibt es noch viel zu verbessern. Zum Beispiel „Barrierefreie Arztpraxen“, die für Rollatoren / Rollstühle zugänglich sind. In Stuttgart im Landesseniorenrat Baden-Württemberg e. V. wurde Herr Roland Sing mit allen Ehren verabschiedet. Herr Karl-Otto Völker übernahm den Vorsitz. Wir wünschen ihm für seine neue Aufgabe stets eine glückliche Hand. Auch im Seniorenrat Ulm gab es einen Wechsel. Herrn Grünitz haben wir verabschiedet, Herr Timo Beigelbeck ist neuer Beisitzer und bereit, sich mit seinen Ideen einzubringen, dafür Danke.

Was treibt den Seniorenrat Ulm an? Altersarmut, Einsamkeit, Kinderarmut, Ehrenamt – Herausforderungen, denen wir jeden Tag aufs Neue begegnen. Wir laden alle ein, mit beizutragen, das Umfeld ein klein wenig besser zu machen, mit den Möglichkeiten die uns zur Verfügung stehen. Ein Gruß, ein freundliches Lächeln, eine kleine Hilfestellung kann manch einem die Seele erwärmen und kostet nichts. Unsere Hoffnung ist, dass wir Ihnen wieder eine interessante Broschüre in die Hand geben können mit Informationen die sicher lesenswert sind.

Helga Gerstmeier Seniorenrat Ulm 1. Vorsitzende


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Senioren in Ulm

Der Seniorenrat Ulm Der Seniorenrat Ulm ist seit über 40 Jahren in einer Arbeitsgemeinschaft in der sich Organisationen, Vereine, Einrichtungen, Vereinigungen und Einzelpersonen zusammengeschlossen haben. Wir sind in der Stadt und im Kreis auf dem Gebiet der Altenarbeit und Hilfe tätig. Auch die Jugend ist mit dabei. Meinungsbildung und Erfahrungsaustausch ist auf sozialem, wirtschaftlichem und kulturellem Gebiet ein wichtiger Faktor. Der Seniorenrat Ulm ist Mitglied im Landesseniorenrat BW und in der Volkshochschule Ulm. Wir arbeiten zusammen mit den städtischen Gremien Kultur und Soziales, Schulen und Sport, den politischen Fraktionen der Stadt, Wohlfahrtsverbänden z. B. Paritätischer Wohlfahrtsverband, ASB, AWO, VDK, DRK. usw. Ständig sind wir unterwegs, um uns in Stadt und Kreis vorzustellen und den Seniorinnen und Senioren näher zu bringen, Ihnen unsere Projekte zu erläutern.

Unsere Projekte: 1. „Senioren in Ulm“

Unsere Broschüre, die alle zwei Jahre mit aktuellen Themen, mit informativen Beiträgen aus der Region und auch mit etwas zum Schmunzeln erscheint, wird stets nachgefragt. Es sei auch unser Flyer erwähnt mit einer Beitrittserklärung zum Seniorenrat.

2. Das Flitzerle

Seit Oktober 2013 haben wir ein Fahrzeug im Einsatz, mit dem ehrenamtliche Fahrerinnen und Fahrer, Seniorinnen und Senioren, die schlecht zu Fuß sind und bei denen die Rente nicht reicht, zum Arzt, Einkaufen, Friedhof, Freunden etc. fahren.

Teilhaben am Leben in unserer Stadt ist ein wichtiger Baustein für ältere Menschen und für uns ein großes Bedürfnis. Im Mai 2018 haben wir ein neues Flitzerle in Besitz genommen, nachdem mit dem Vorgänger viele tausend Kilometer gefahren wurden.

3. Schulfrühstück

Ein Beitrag für Kinder die täglich ohne Frühstück zur Schule kommen. Auch Kinderarmut ist in Ulm ein großes Thema. Unsere Seniorinnen bereiten daher ein gesundes Frühstück an der Martin-Schaffner-Schule vor.


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Es ist eine Freude der munteren Kinderschar zuzuschauen, wie genüsslich sie Ihr Frühstück einnehmen und auch dankbar sind, den Raum mit einem „danke, es hat gut geschmeckt“, verlassen. Von der Schulleitung kommt immer wieder die Bestätigung, dass die Kinder aufmerksamer und konzentrierter sind.

Senioren in Ulm

Es gibt noch mehrere kleinere und immer auch neue Projekte, an die wir gerne mit Freude herangehen. Jeden Tag ein wenig mehr, das Dasein unserer älteren Menschen leichter zu machen, ist ein wichtiger Baustein in unserer Arbeit.

Helga Gerstmeier

„Nehmt Kinder an die Hand und gebt ihnen eine Chance“, war dazu unser Antrieb.

4. Ulm bewegt sich – „Gymnastik im Grünen“

Ein Leitfaden für Teilhabe, sich im Alter zu bewegen. Es wird immer dienstags in der Friedrichsau und donnerstags in den Ehinger Anlagen kostenlos Gymnastik im Freien mit einem Übungsleiter angeboten. In den Wintermonaten natürlich in Räumen.

5. Fahrsicherheitstraining

Das kostenlose Fahrsicherheitstraining war für Senioren und Seniorinnen ein großer Erfolg. Mehr als 70 Personen nahmen teil. Wir konnten die älteren Herrschaften mit neuen Erkenntnissen und Sicherheit in den Straßenverkehr entlassen.

Will das Glück nach seinem Sinn Will das Glück nach seinem Sinn Dir was Gutes schenken, Sage Dank und nimm es hin Ohne viel Bedenken. Jede Gabe sei begrüßt, Doch vor allen Dingen: Das, worum du dich bemühst, Möge dir gelingen. Wilhelm Busch (1832 - 1908)


Senioren in Ulm

Die Vorstandsmitglieder des Seniorenrat Ulm: von links vorne: Kornelia Menden-Gräter, Helga Gerstmeier, Ibrahim Kaplan, Tilman RÜhricht von hinten links: Christl Urban, Thomas Laskowski, Timo Beigelbeck

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Senioren in Ulm

Hurra, unser neues „Flitzerle“ ist da Nach mehreren Reparaturen und tausenden Kilometern war es einfach an der Zeit, unserem Klientel ein neues Fahrzeug anzubieten, damit wir die Herrschaften wohlbehalten an Ihr Ziel und wieder nach Hause bringen können. Dem Seniorenrat Ulm ist es wichtig, dass Seniorinnen und Senioren am Leben in der Stadt teilhaben, ob beim Einkauf auf dem Markt, beim Kaffeeklatsch, beim Arzt oder beim Treffen von Freunden usw. Wenn Sie schlecht zu Fuß sind, die Geldbörse es nicht zulässt, das Einkommen zu klein ist, dann sind wir für Sie da.

Der Seniorenrat Ulm erhält für sein Engagement viel Anerkennung und dadurch auch Sponsoren. Nur durch Ihre Unterstützung können wir Ihnen dieses Angebot machen. „Danke“ Autohaus Sauter. „Danke“ Stadt Ulm. „Danke“ Aktion 100.000“. „Danke“ für Mittel aus der Pflegeversicherung! Helga Gerstmeier

Sie können beim „Flitzerle“ anrufen: Montag bis Freitag von 8.00 Uhr - 12.00 Uhr Telefon 0731 / 60 31 63 83 Bitte melden Sie sich immer zwei Tage zuvor an, damit wir es auch koordinieren können. Herr Frank Sauter jun. vom Autohaus Sauter in Ulm hat mir die Papiere und Schlüssel fürs neue Fahrzeug überreicht. Mit viel Stolz und Dank habe ich als Vorsitzende alles entgegengenommen. Wir sind eine Organisation, die sich im Ehrenamt um Belange Frank Sauter jun. vom Autohaus Sauter in Ulm überreicht Helga Gerstmeier, älterer Menschen kümmert. erste Vorsitzende des Seniorenrat Ulm, Schlüssel und Papiere fürs neue „Flitzerle“.


Wir sagen

Danke!

an alle unsere Sponsoren und Werbeträger die uns mit Rat und Spenden unterstützt haben. Unsere ehrenamtlichen Fahrer, die täglich im Einsatz sind, die Frühstücksdamen beim Schulfrühstück, alle sonstig Mitwirkenden. Ihnen allen gehört unser Dank, denn ohne Sie wäre der Seniorenrat Ulm nicht das, was er heute ist. Seniorenrat Ulm Vorstand

UNSERE SPONSOREN: VOLKSBANK ULM AUTOHAUS SAUTER AKTION 100 000

Kreishandwerkerschaft Ulm

Bildung und Sport Stadt Ulm

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Senioren in Ulm

Seniorenfreundlicher Service Es sind bereits 10 Jahre vergangen, seit der Seniorenrat Ulm die ersten Schritte zum „Seniorenfreundlichen Service“ unternommen hat. Am 16. 09.2008 fanden die ersten Gespräche mit Frau Dietz, City Marketing, Herrn Röll IHK, Herrn Preuß Seniorenrat Ulm statt.

Geschäftsräume: • leichter Zugang • stufenfrei • Aufzug • Toilette

Der Vorläufer des Projektes kam aus dem Landesseniorenrat Sachsen-Anhalt nach Karlsruhe. Dort wurde dann das Logo ausgearbeitet und beim Deutschen Patent- und Markenamt in München geschützt bis 2022.

Serviceleistungen: • Liefer- und Abholservice • Heimservice • Bestellservice

Seniorenfreundlicher Service – ein Erfolgsmodell. Das Zertifikat des Seniorenrat Ulm. „Jene Unternehmen, die sich auf Senioren einstellen, werden zu den Gewinnern gehören…“, klang es aus dem Munde von Herrn Dr. Andreas Kaapke vom Institut für Handelsforschung.

Dies ist nur eine kurze Auflistung unserer Kriterien.

Die Damen und Herren, die mit der Zertifizierung beauftragt wurden, mussten eine Schulung absolvieren, danach wurden sie mit der „Bewertungshilfe / Kriterienliste“ ausgestattet. Waren und Leistungsangebot: • gut lesbare Ausschilderung • seniorengerechtes Angebot • Erreichbarkeit der Produkte Serviceverhalten: • freundlich • hilfsbereit • geduldig

Die ersten Zertifikate wurden bei einer kleinen Feier am 30. September 2008 im Hause der Industrie und Handelskammer Ulm überreicht. Das Zertifikat ist für drei Jahre gültig und muss nach Ablauf neu ausgestellt werden. Der freundliche Service ist nicht nur für Senioren. Auch Mütter mit Kinderwagen, Behinderte mit Rollstuhl und Rollatoren haben einen Nutzen davon. Gerne dürfen sich Einzelhandel und Dienstleister bei uns melden um ein Zertifikat zu erhalten. H. Gerstmeier

Das Projekt ist eine Zusammenarbeit von:


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Die nachfolgenden Unternehmen haben das Zertifikat für den Seniorenfreundlichen Service erhalten:

Apotheken Apotheke A4 Neu-Ulm, Augsburgerstraße 4 Apotheke am Tannenplatz Ulm-Wiblingen, Pfullendorfer Straße 3 Apotheke-Wiblingen Ulm-Wiblingen, Donautalstraße 46 Braunland-Apotheke Ulm-Böfingen, Haslacher Weg 77 Engel-Apotheke Ulm, Hafengasse 9 Hirsch-Apotheke Ulm, Hirschstraße 21 Klosterhof-Apotheke Ulm-Söflingen, Gemeindeplatz 2 Karls-Apotheke Dornstadt, Lange Straße 28 Linden-Apotheke Ulm-Lehr, Lohnerstraße 16

Senioren in Ulm Löwen-Apotheke Ulm, Neue Straße 91 Neutor-Apotheke Ulm, Olgastraße 83 Rathaus-Apotheke Ulm-Jungingen, Ehmannstraße 2 Ried Plus Apotheke Ulm, Hafenbad 19 West-Apotheke Ulm, Söflingerstraße 168 Wengentor-Apotheke Ulm, Keltergasse1

Blumen

Blumen Röder Ulm, Söflingerstraße 233

Bürobedarf Bürobedarf Bohnacker Ulm, Herrenkellergasse 20 KAUT-BULLINGER Einzelhandel GmbH Neu-Ulm, Bahnhofstraße 55

Drogerien Müller-Kaufhaus Ulm, Hirschstraße 17 - 19 Müller-Drogerie Ulm, Frauenstraße 51


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Senioren in Ulm

Weinbastion Ulm, Schillerstraße 1

Döser Optik Ulm, Neue Straße 77 Die Brille – Döser Ulm, Pfauengasse 26 Fielmann Ulm, Neue Straße 71 Brillen Wilhelm Ulm-Wiblingen, Pfullendorferstraße 9 Brillen Wilhelm Ulm, Pfauengasse 11 Optik Mersmann Ulm, Hafengasse 18

Mode und Bekleidung, Schuhe

Sanitätshaus

Müller-Drogerie Ulm-Böfingen, Haslacherweg 51 Müller-Drogerie Neu-Ulm, Wegener Straße 2

Friseur Salon Fenske Ulm-Wiblingen, Pfullendorfer Straße 3

Lebensmittel und Weine

Äquator GmbH Ulm, Rosengasse 13 Bekleidungshaus Honer Ulm, Neue Straße 73-75 Nusser Wäsche Ulm, Pfauengasse 2 Schuhhaus Ratter Ulm, Platzgasse 4 Schuhhaus Salamander Ulm, Hirschstraße 6

Sanitätshaus Häussler Ulm, Jägerstraße 6 und Sedelhofgasse 5 J. Petermann Sanitätshaus Orthopädietechnik Ulm, Donaustraße 12

Optiker

Barmer Ersatzkasse Ulm, Münchner Straße 17 TraumKonzept Ulm, Frauenstraße 21

Brillengalerie Boley Ulm, Platzgasse 15

Schmuckwaren Atelier Gasparotto Ulm, Dreikönigsgasse 12

Verschiedene


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Senioren in Ulm

Besuch beim Bundesgerichtshof in Karlsruhe Der Seniorenrat Ulm ging mit den „Frühstücksdamen“, Mitgliedern der Gymnastikgruppen, einem Fahrer unseres Flitzerle, zwei Damen des Vorstands und Freunden auf Reise nach Karlsruhe, um dort den Bundesgerichtshof zu besichtigen, sich in diesem hohen Haus zu informieren, was dort alles Sache ist. Dort angekommen, wurden wir von Frau Landrieux, Mitglied des Stadtseniorenrat Karlsruhe, in Empfang genommen. Sicherheit ist oberstes Gebot: Personalausweis, Handtaschen sonstiges Mitbringsel ja sogar Hosengürtel mussten abgelegt und eingeschlossen werden. Handy und Fotoapparat waren erlaubt. Beim Begehen der Gartenanlage fiel sofort ein Prachtbau auf. Das Erbgroßherzogliche Palais 1891-1897 erbaut von Josef Wurm als Wohnsitz des Erbgroßherzogs, er bezog es allerdings erst von 1903-1907. Anschließend wurde es Wohnsitz vom Großherzog Friedrich dem Zweiten. Von 1918-1944 wurde es von den Landebehörden genutzt. 1944 wurde das Palais durch Bomben schwer be-

Der Neubau des Bundesgerichtshofs

Der Treppenaufgang im Palais schädigt, wie auch viele weitere Karlsruher Häuser. Nach Dachneubau und Instandsetzungen seit 1950 ist es Sitz des Bundesgerichtshofes. Ein gegenüberliegender Neubau mit kugelsicheren Fenstern ist der Gerichtsaal von Frau Präsidentin Bettina Limberg. Ein Privileg der jeweiligen Präsidentin oder des jeweiligen Präsidenten. Sie/er darf sich seinen Gerichtssaal aussuchen. Es gibt ca. 135 Bundesrichter/innen die unter anderem von Wissenschaftlichen Mitarbeitern/innen unterstützt werden. Der Bundesgerichtshof hat vorrangige Aufgaben, z. B. Klärung grundsätzlicher Rechtsfragen Fortbildung des Rechts, Sicherung der Rechtseinheit. Der Bundesgerichtshof ist nicht das Gericht, wie wir es kennen, sondern es wird nur darüber gerichtet, ob in unseren Gerichten keine Gesetzesverfehlungen gemacht wurden. Ein schöner Tag ging zu Ende mit viel Wissenswertem und informativem. Karlsruhe und Bundesgerichtshof waren auf jeden Fall eine Reise wert.

Helga Gerstmeier


Senioren in Ulm

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Der Seniorenrat Ulm zu Gast bei „gastromenü“ Bei unserer Weihnachtsfeier 2017 wurde der Wunsch an mich herangetragen, gerne würde man bei gastromenü eine Betriebsbesichtigung machen. Zur Jahresfeier der Firma war ich eingeladen und so konnte ich die notwendigen Kontakte knüpfen.

Mit dabei waren 13 Personen vom Vorstand, Frühstücksdamen, Fahrer vom Flitzerle und Freunde. Mit viel Engagement wurden wir von Frau Szekely durch die Räumlichkeiten geführt. Als Erstes musste Schutzkleidung angezogen werden. Hygienevorschrift. 1. Es gibt das Kühlhaus für Gemüse, Warenlager, die Großküche Kipppfannen wie wir es in unserem Haushalt nicht gebrauchen könnten. Eine Nudelmaschine, in der täglich mehrere kg Nudeln in allen Ausformungen, sowie der Teig für Ravioli und Maultaschen hergestellt werden. Eine faszinierende Karottenschälmaschine. Gemüseschneider die verschiedene Messer oder Raspeln mit einem Durchmesser bis zu ca. 60 cm haben. Täglich verlassen rund 10.000 Portionen Essen den Betrieb. Sie haben recht gelesen: 10.000 Portionen. Auch gibt es eine Eventküche, im Nebenraum eine Pattiserie.

2. Es gibt eine Bäckerei, eine Metzgerei mit Räucherkammern, dort durften wir Fleischkäse probieren, es kam sogar der Wunsch auf, man könnte bei einer Vorstandssitzung statt Brezeln mal Fleischkäse essen. Eine Brauerei, eine Imkerei. Die Bienen schwirren in der Friedrichsau und sammeln ihren Honig ein. Apfelsaft wird hergestellt von eigenen Bäumen einer Streuobstwiese. Zum guten Schluss gab es noch einige Fragen, bei denen wir auch auf die Homepage hingewiesen wurden. Ein kleiner Imbiss wurde uns noch gereicht, für den wir uns recht herzlich bei der Geschäftsleitung bedanken. Es war ein toller aufschlussreicher Besuch. Helga Gerstmeier


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Senioren in Ulm

Reise ins Allgäu! Die Damen vom Seniorenrat Ulm gingen auf Reise, um einen Gegenbesuch beim Forum Lindenberg zu starten. Dafür bedanken wir uns aufs Herzlichste. Bei herrlichem Sonnenschein ging es los in Richtung Hutmuseum Lindenberg, wo wir von Frau Lüddecke vom Forum empfangen wurden. Lindenberg ist eine Hutstadt, in der um 1900 von vielen Heimarbeiterinnen vier Millionen Strohhüte hergestellt und von Hutverkäufern in die ganze Welt verkauft wurden. Man möge bedenken, was es in der Zeit für ein Aufwand war, dies alles zu leisten. Die gute Stube wurde als Werkstatt benutzt. Auf engstem Raum wurden Hüte genäht. Mayserhüte sind heute noch eine Begriff. Wir hatten viel Spaß bei der Besichtigung, Hüte in allen Größen und Formen zu probieren. Sie wären garantiert in Ascot beim Pferderennen oder bei den Huttagen auf der Insel

Mainau die Schau gewesen. Aber bei allem Spaß soll man das leibliche Wohl nicht vergessen, und so ging es nach Scheidegg, um in angenehmem Ambiente des Restaurants „Fünf Länderblick“ unser Essen einzunehmen, wo uns auch Herr Dr. Strube vom Forum begrüßte. Nicht genug des Guten, ging es später ins „ Landgut Lindenhof“ zurück nach Lindenberg zu Kaffee und Kuchen, wo uns der Senioren- und Behindertenbeauftragte der Stadt Lindenberg des Forum Herr Robert Andrä mit Gattin begrüßte. Selbstverständlich wurden Seniorenthemen besprochen, auch was man gemeinsam tun könnte, um das Leben der Senioren/innen leichter zu machen. Es war ein gelungener Tag mit interessantem Informativem, ein Tag den man sicher wiederholen könnte. In dieser Stimmung traten wir den Heimweg nach Ulm an.

Helga Gerstmeier


Senioren in Ulm

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Große Pläne für 2019: Arztpraxen barrierefrei Die Doppelstadt Ulm/Neu-Ulm hat in den vergangenen Jahren schon viel für ihre Senioren getan, insbesondere dann, wenn es um Fragen der Betreuung und Pflege geht. Wie aber ist es bei den ganz alltäglichen Dingen? Welche Arztpraxen verfügen über besondere Erfahrung in der Altersmedizin und sind entsprechend ausgestattet? Der Seniorenrat Ulm zertifiziert bereits Einzelhandelsgeschäfte auf einen seniorenfreundlichen Service (siehe Seiten 13 bis 15 in dieser Broschüre). Eine neue Idee ist die Zertifizierung von barrierefreien Arztpraxen. Die Oberbürgermeister der Städte Ulm und Neu-Ulm haben dazu bereits Ihre Schirmherrschaft zugesagt. Andreas Lindauer von f16 Zahngesundheit hat mit der European Dental Association (EDA) die Entwicklung des Konzeptes finanziert und zusammen mit Helga Gerstmeier, der Vorsitzenden des Seniorenrats Ulm, umsetzungsfähig gemacht. Darüber hinaus wird das Projekt vom Lions-Hilfswerk Ulm/Neu-Ulm – Schwaben, der Ulmer City Werbegemeinschaft und von „Wir in Neu-Ulm“ (WIN) mit Rat und Tat unterstützt. Für die Einbindung der Arztpraxen zeichnet der Neurologe Bernhard Widder verantwortlich. Wie soll das Projekt funktionieren? Auf ein entsprechendes Anschreiben hin können sich interessierte Praxen der Region zertifizieren lassen. Nach positiver Bewertung durch die Mitglieder des Seniorenrats erhalten sie dann für 3 Jahre ein Siegel, das diesen besonderen Service nachweist. In Zukunft zertifizierte Arztpraxen werden in künftigen Ausgaben dieser Broschüre in einem separaten Verzeichnis namentlich aufgeführt. Die Organisatoren freuen sich über weitere Helfer und Unterstützer. Andi Lindauer

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Senioren in Ulm

Ein wunderschöner Tag beim Schulfrühstück! Man sollte es nicht glauben, wenn morgens um viertel nach sieben Uhr eine Rasselbande von 20 Kindern zum Frühstück erscheint, mit all Ihren Sorgen und Nöten. Da hat doch gerade einer das letzte Toastbrot genommen, das andere ist noch nicht fertig. Keine Nutella mehr da, schade, es wird ein langes Gesicht gemacht. Ein Kind möchte Saft, das nächste einen Kaba, … „gibt es noch andere Wurst?“. So geht es weiter und kurz darauf fallen die nächsten 20 Schüler ein. Ständig bin ich am Nachfüllen von Honig, Nutella, Marmelade, Toast, Brot, Käse, Wurst, Müsli. Von hinten ruft jemand „gibt’s noch Milch?“. Der erste „Rutsch“ geht schon wieder, die Schule beginnt viertel vor acht. Der Rest sitzt noch gemütlich und genüsslich beim Frühstück. Noch gibt es Trauben, Äpfel, Birnen, Butter, Käse und kleine Muffins sind auch noch da. Alle sind zufrieden.

Dann geschah etwas ganz Besonderes: Wir bekamen Besuch von Herrn Kälberer von der Volksbank Ulm-Biberach. Er überbrachte uns einen Scheck im Wert von 2.000 Euro. Da war die Freude groß, und wir bedankten uns für die großzügige Spende. Auch Frau Prinz-Kanold, unsere Rektorin an der Schule war mit dabei und hat uns wie so oft gelobt und auch Herrn Kälberer nochmal nahegelegt wie wichtig unser Frühstück für die Kinder ist. Nach einem ordentlichen Frühstück verbessern sich Aufnahmefähigkeit und Konzentration. Solche Tage sind Glückstage, weil wir Bestätigung in unserer Arbeit haben. Also heißt es für uns „weiter so“. Wenn irgendjemand denkt, Frühstück könnte er auch machen, bitte schön, jede Hilfe ist uns herzlich willkommen. Helga Gerstmeier

von links nach rechts: Herr Andreas Kälberer (Volksbank Ulm-Biberach), Helga Gerstmeier (Seniorenrat Ulm), Anja Prinz-Kanold (Rektorin Martin Schaffner Schule)


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Senioren in Ulm

Vier Fragen an Frau Helga Gerstmeier, 1. Vorsitzende des Seniorenrat Ulm 1. Frau Gerstmeier, Sie sind jetzt schon seit 12 Jahren ehrenamtlich beim Seniorenrat tätig und seit 2011 Vorstandsvorsitzende. Was wird einmal Ihr Ziel nach dem Seniorenrat Ulm sein? Ich werde dem Seniorenrat treu bleiben und mich weiter für die Seniorinnen und Senioren in Ulm einsetzen, und wenn es gewünscht ist, mit Rat zur Seite stehen. Weiterhin bin ich noch beim Landesseniorenrat BW mit im Vorstand, somit werde ich die Ideen von dort mit einbringen, eventuell je nachdem auch umsetzen. 2. Welches waren die schönsten Erlebnisse in Ihrer aktiven Zeit? Toll fand ich immer die Gespräche mit vielen Persönlichkeiten z.B. unserem früheren Oberbürgermeister Ivo Gönner, der mir auch immer mit Ratschlägen den Rücken stärkte oder mit Herren und Damen von der Landesregierung BW. Ein einschneidendes Erlebnis war 2012 der Landeseniorentag mit 1800 Besuchern und davon das Nachmittagsprogramm organisiert zu haben, war ein Highlight. Die positiven Pressemeldungen aus ganz BadenWürttemberg gehörten ebenfalls dazu. Es gab die Serbienreise mit vielen Eindrücken. Es gab viele Menschen die mich immer wieder unterstützt haben. Dazu gehört auch unser heutiger Oberbürgermeister Gunter Czisch, die Damen und Herren der Stadt Ulm, alle unsere Sponsoren, ohne die wir nichd das wären, was wir heute sind. Unsere ehrenamtlichen Helfer, Frühstücksdamen und Fahrer auch die Vorstandsmitglieder gehören dazu. Allen gilt mein Dank. 3. Was hat Sie am Seniorenrat Ulm begeistert? Es gab manche Dinge die nicht so glatt abgelaufen sind. Aber die guten Dinge haben alles wieder aufgehoben.

2013 haben wir unser „Flitzerle“ ins Leben gerufen. Mit stolzer Brust nahm ich an der Pressekonferenz teil. Es ist doch bis zum heutigen Tag ein Erfolgsprojekt. Immer wieder eine neue Aufgabe, so war unsere Devise. Es gibt ein Schulfrühstück mit viel Lob und Unterstützung von der Schulleitung und der Stadt Ulm. Ulm bewegt sich „Gymnastik im Grünen“ es ist eine Freude, wöchentlich mit zu erleben mit wieviel Spaß alle dabei sind. Auch unsere Broschüre „Senioren in Ulm“ ist ein nachgefragtes Projekt. Von allen Seiten wurde die letzte Ausgabe hoch gelobt. Es ist nicht die Arbeit die zählt sondern die Freude mit der man es macht. 4. Was würden Sie den Senioren/innen als Ratschlag weitergeben? Ich würde alle bitten, überlegen Sie sich, wenn sie bei guter Gesundheit sind, ob für Sie nicht ein Ehrenamt in Frage kommt, für Stunden oder Tage, anderen ein wenig Lebensfreude schenken, kann bereichernd für einen selbst sein.

Statement von Herrn Röhricht, Schatzmeister: Es ist sehr bedauerlich, dass Institutionen in Ulm und Neu–Ulm, die sich mit Anliegen der Senioren befassen, sich nicht als zusammenhängender Großraum betrachten und besser kooperieren. Kommentar Helga Gerstmeier: Sie sprechen mir aus der Seele. Es war immer mein Bestreben, Ulm und Neu-Ulm besser zu vernetzen. Leider habe ich es nicht geschafft.


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Senioren in Ulm

Besuch des Europäischen Parlaments in Straßburg Straßburg, eine Stadt, die sicher einen Besuch wert ist. Von der Altstadt aus haben wir eine Schifffahrt angetreten vorbei an Fachwerkhäusern, großen Patriziervillen bis zum Europäischen Parlament und wieder zurück. Man kann sich nicht satt sehen von einer Stadt, die mit Kultur und Geschichte gespickt ist. Das Straßburger Münster mit der herrlichen „Rose“ einer mit 13,9 m hohen aus 32 Weizenähren verzierten Rosette aus farbigem Glas, die im Mittelalter den Reichtum der Stadt verkörperte. Der Gutenbergplatz mit dem Denkmal für den Buchdrucker Johannes Gutenberg der den Buchdruck nach Straßburg brachte und von 1439-1444 auch dort gelebt hat. Im Hintergrund das feudale Gebäude vom „Chambre de commerce et d’industrie“ / Industrie und Handelskammer. La Petit France / das kleine Frankreich wunderschön direkt an der Ill gelegen mit Fachwerkhäusern und kleinen Restaurants, alles zum Genießen und um die Seele baumeln zu lassen.

Gutenberg Denkmal

Das Straßburger Münster


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Senioren in Ulm

Der Landesseniorenrat Baden-Württemberg wurde mit Vorstandsmitgliedern im Europaparlament vom Vizepräsident des Europäischen Parlaments, Herrn Rainer Wieland empfangen und durchs Haus geführt. Es gab Informatives über das Haus mit Sitzungssälen für über 700 Parlamentarier, natürlich auch kleinere Räumlichkeiten um Gruppengespräche zu führen. Es läuft im Gebäude ein aus Schiefer gelegter Fluss mit Grünpflanzen als Symbol für beide Flüsse der Stadt. Sicher wird viel in diesem Hause geleistet. Es gibt ein Projekt, das zwei Jahre lang vorbereitet wurde und jetzt zwei Jahre läuft, in dem Jugendliche auf Europa vorbereitet werden. Herr Wieland erklärte auch den jetzigen Ablauf der Politik den wir ja überwiegend aus der täglichen Presse kennen und erfahren. Bei den Fragen, die wir stellen konnten, war mir wichtig, was in der Seniorenpolitik im Parlament diskutiert wird.

Das Europaparlament

Antwort: „Nichts“. Ein kleiner Teil ist an das Sozialministerium angedockt. Bei 500.000.000 Menschen in Europa mindestens 20-25 % Seniorinnen und Senioren sind wir es nicht wert, eine Stimme im Parlament zu haben? Da gibt es nur eins: Nachholen, was lange verschlafen wurde. Helfen Sie mit. Wir sind es wert. Schreiben Sie an Ihren Abgeordneten, dass wir im Europaparlament vertreten sein wollen!

Helga Gerstmeier

Der Schieferfluss


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Senioren in Ulm

Die Malteser – gemeinsam mehr bewegen Malteser Hausnotruf – Schnelle Hilfe mit K(n)öpfchen Der Malteser Hausnotruf bietet Sicherheit und Unabhängigkeit in vertrauter Umgebung an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr. Moderne Technik, praktische Geräte und kompetente Installation sorgen dafür, dass sich der Malteser Hausnotruf unauffällig an Ihr Leben anpasst und in Ihr Zuhause integriert. Im Bedarfsfall greifen Sie einfach zum praktischen Handsender und Sie erhalten sofort Sprechverbindung zu einem Malteser Mitarbeiter. Professionelle Hilfe steht Ihnen schnellstens zur Verfügung.

Für Vereine, Gruppen und Betriebe konzipieren wir ­Erste-Hilfe-Kurse nach speziellem Wunsch und Bedarf: www.malteser.de/kursangebote Malteser Hilfsdienst e.V. Geschäftsstelle Ulm Söflinger Straße 207 89077 Ulm

Erste-Hilfe-Ausbildung – Kompakt, sicher und kompetent Erste Hilfe-Kurse sind unser Markenzeichen. Als erste Hilfsorganisation haben wir im Jahr 2009 unsere Kurse um die Ausbildung in Frühdefibrillation erweitert. Denn der Herzinfarkt ist die Todesursache Nummer eins in Deutschland. Ein schnelles und beherztes Eingreifen kann Leben retten. Unser Erste-Hilfe-Grundlehrgang ist das Basisangebot für das Erkennen und Einschätzen von Gefahren und die Durchführung der richtigen Maßnahmen wie beispielsweise der Wiederbelebung. Moderne Medien und eine entsprechende medizinische und pädagogische Qualifikation unserer Ausbilder garantieren, dass die Teilnehmer in nur einem Tag lernen, wie sie im Notfall schnell helfen können.

Schnelle Hilfe auf Knopfdruck Malteser Hausnotruf

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Senioren in Ulm

Die Johanniter – grenzübergreifend in Ulm und Neu-Ulm Mit der Neueröffnung der Dienststelle Ulm/Neu-Ulm erfolgte im Frühjahr 2017 die Ausrichtung der JohanniterUnfall-Hilfe e.V. an den besonderen Gegebenheiten und Möglichkeiten der Region, sowie den Anforderungen und Wünschen der Kunden. Über die Donau hinweg werden den Kunden, von dem ehren- und hauptamtlichen Team, alle notwendigen Dienstleistungen, mit aller Erfahrung, aus einer Hand zur Verfügung gestellt. Eine Dienststelle und ein Ansprechpartner für eine Region, das ist die grenzenlose Stärke der Johanniter. Für Senioren stehen zahlreiche Angebote zur Verfügung die zu einer Rundumversorgung ausgebaut werden. Mit dem Menüservice und dem FrischeMobil werden beispielsweise an sieben Tagen die Woche – auf den Punkt gegart – eine große Auswahl an leckeren Menüs zu unseren Kunden nach Hause geliefert. Durch den Verzicht auf Zusatzstoffe und langes Warmhalten wird eine ausgewogene und hochwertige Ernährung ermöglicht. Die Bestellung ist unkompliziert und flexibel. Saisonale Sonderaktionen, wie z.B. eine „Spargelaktion“, bringen zusätzliche Abwechslung in den Speiseplan. Mit dem Hausnotruf und dem Kombi-Notruf wird zu Hause und auch unterwegs Sicherheit gewährleistet. Im Falle eines Falles kann Hilfe geholt werden, egal wo man sich aufhält. Eine Ortung ist möglich, dies ist auch für die Angehörigen beruhigend. Zwei Mal im Jahr, im Rahmen der sogenannten Sicherheitswochen, wird die Möglichkeit geboten, die Notrufsysteme vier Wochen lang unverbindlich und kostenfrei zu testen. Darüber hinaus sind die Johanniter in vielfältiger Weise aktiv und wollen für die Menschen in der Region einen aktiven und wertvollen Beitrag leisten. Dies umfasst

ganz bewusst auch Angebote welche ausschließlich über Spenden finanziert werden. Hierzu zählt „Lacrima – Zentrum für trauernde Kinder“. Vor über zehn Jahren gegründet und im Bundesgebiet an mehreren Standorten etabliert, bieten die Johanniter dieses wichtige Angebot für die Kinder und Jugendlichen der Region kostenfrei an. Erste-Hilfe-Kurse und Betriebshelfer-Kurse für Privatpersonen und Betriebe werden an unserer Dienststelle oder bei unseren Kunden vor Ort angeboten und durchgeführt. Das Miteinander von Ehren- und Hauptamt ist den Johannitern sehr wichtig. So finden Ehrenamtliche die Möglichkeit, sich bei Sanitätsdiensten, im Bevölkerungsschutz, in der Erste-Hilfe-Ausbildung, dem Schulsanitätsdienst, der Jugendarbeit, dem Weihnachtstrucker oder bei Lacrima zu engagieren. Vor Weihnachten packen die Johanniter, sowie viele Menschen und Firmen aus der Region, Pakete für den Weihnachtstrucker. Zahlreiche Hilfspakete werden dann nach Osteuropa zu hilfebedürftigen Familien transportiert. Dies ist gute und wichtige Tradition geworden. Die Johanniter freuen sich auf Sie, nehmen Sie gerne Kontakt auf!

Das Team der Johanniter Ulm/Neu-Ulm

Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Dienststelle Ulm/Neu-Ulm Zeppelinstr. 1 | 89231 Neu-Ulm Tel. 0731 92150064 | Fax. 0731 92153811 ul-nu@johanniter.de | www.johanniter.de/ul-nu


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Senioren in Ulm

Brücke zwischen Überfluss und Mangel: Die DRK-Tafelläden Vor 20 Jahren, im Januar 1998, eröffnete der DRK-Kreisverband in Ulm seinen ersten Tafelladen in einem aufgegebenen Friseurgeschäft Ecke Kornhausplatz/Breite Gasse. Auf gerade mal 20 Quadratmetern wurde ein bescheidener Anfang gemacht. Daraus sind mittlerweile sechs Tafelläden in Ulm und im Alb-Donau-Kreis entstanden, die auf rund 300 Ehrenamtliche zählen können und zusammen pro Jahr bis zu 80.000 Einkäufe verzeichnen. Denn obwohl die Zahl der Arbeitslosen so niedrig ist, wie lange nicht, sind die Tafelläden alles andere als überflüssig. Nicht zurückgegangen ist nämlich die Zahl derer, die in Armut leben – sei es wegen niedriger Renten oder weil der Lohn kaum zum Leben reicht. Unter den Kunden sind zunehmend ältere Frauen, aber auch Alleinerziehende, Rentner und Geflüchtete.

Möglichkeit zu ehrenamtlichem Engagement Die DRK-Tafelläden in Ulm und im Alb-Donau-Kreis bieten aber nicht nur Bedürftigen günstige Lebensmittel. Sie schaffen auch die Möglichkeit zu ehrenamtlichem Engagement. Gefragt und im Einsatz sind hier Menschen mit ganz unterschiedlichen Fähigkeiten, Stärken und Interessen. Das ist eine der Besonderheiten der Rotkreuz-Teams: Hier arbeiten Jung (zum Beispiel FSJler, Schulpraktikant/-innen und ehemalige FSJler) und Alt (Rentner/-innen) zusammen, Menschen mit und ohne Handicap helfen beim Einsammeln, Auszeichnen oder Einräumen der Waren. In der Küche lernen Flüchtlinge aus Syrien oder Afrika von der schwäbischen Hausfrau die ersten deutschen Wörter, während sie zusammen Obst und Gemüse sortieren. Pensionierte Führungskräfte schaffen Seite an Seite mit Hartz-IVEmpfängern, die sich im Ehrenamt wertgeschätzt fühlen sowie ihre Ressourcen entdecken und stärken. > Wer Interesse hat, im Tafelladen oder als Fahrer ehrenamtlich aktiv zu werden, kann sich an Claudia Steinhauer, Telefon 0731/1444-41, wenden.

Ehrenamt hält jung: Mit 90 Jahren hilft Gertrud Schäffner noch jede Woche im Langenauer Tafelladen.

Gesund, günstig, nahrhaft: Die Ulmer Tafel Fünfmal in der Woche kochen Ehrenamtliche im DRKÜbernachtungsheim in der Frauenstraße ein gesundes Drei-Gänge-Menü für die Bewohner und andere Menschen mit kleinem Geldbeutel. Für das komplette Menü bezahlen sie nur einen Euro. Die Köche verwenden hauptsächlich Zutaten, die im Tafelladen übrig bleiben. Das heißt: sie sind sehr flexibel. Wenn im Tafelladen zum Beispiel Brokkoli, Karotten und Petersilie liegen bleiben, gibt es als Vorspeise eine feine Gemüsesuppe. Weil Fleisch so gut wie nie übrig ist, muss es ge-


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Senioren in Ulm > Auskunft über die Ulmer Tafel und ehrenamtliche Mitarbeit in den Kochteams gibt Karin Ambacher, Telefon 0731/1444-39. Gutes tun und nachhaltig shoppen: Kleideroase des DRK Keine ollen Klamotten, sondern tragbare Mode und vieles mehr zum fairen Preis bietet die Kleideroase in Ulm. Einkaufen können alle, die Wert legen auf nachhaltiges Shoppen und die nichts mit dem Trend zum schnellen Wegwerfen am Hut haben. Die Second-Hand-Kleiderläden des DRK-Kreisverbands Ulm stehen allen Menschen offen, unabhängig davon, ob sie viel oder wenig Geld haben. Wer eine Lobbycard der Stadt Ulm oder eine Tafelladen-Kundenkarte besitzt, bezahlt den halben Preis. Die Einnahmen aus dem Verkauf zum vollen Preis versteuert das DRK als wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb.

Nicht nur gucken, sondern schaffen: Ronja Kemmer (links), Präsidentin des DRK-Kreisverbands Ulm, hat sich beim Besuch der Ulmer Tafel die Schürze umgebunden und unterstützt „Chefköchin“ Renate Unseld (rechts). kauft – oder gespendet – werden. Die Ehrenamtlichen legen großen Wert darauf, die Speisen liebevoll anzurichten. Das gebiete der Respekt vor den Gästen und vor den Nahrungsmitteln, wie eine Köchin sagt. Die Teams bestehen in der Regel aus drei Freiwilligen. Die Zusammensetzung wechselt zwar, aber die Stimmung ist immer prächtig, und die Rollen sind fest verteilt: Einer oder eine koordiniert die Abläufe und ist als „Chefkoch“ für den Hauptgang zuständig, andere sind spezialisiert auf Nachtisch, Salat oder schnippeln mit großer Leidenschaft Gemüse. Üblicherweise bereiten sie in etwa drei Stunden 30 Menüs zu, die pünktlich um 18 Uhr ausgegeben werden. Besonders freuen sich die Ehrenamtlichen darüber, dass ihr Werk geschätzt wird: Nicht selten werden sie von den Gästen mit Applaus verabschiedet.

Geschenke vom „Geburtstagskind“: Tafelgründerin Edith Bode verteilt zum 20-jährigen Bestehen des Ulmer Tafelladens Rosen an die Kundinnen.


Senioren in Ulm

Das Leben in allen Facetten kennenlernen: FSJler im Ulmer Tafelladen. Die Second-Hand-Läden sind nicht zuletzt Orte der Begegnung, wo Kunden unterschiedlicher sozialer und kultureller Herkunft bei einer Tasse Kaffee oder Tee miteinander ins Gespräch kommen können. > Die Kleideroase in der Schaffner Straße 17 in Ulm ist dienstags bis freitags von 13:30 bis 17:00 Uhr geöffnet. Spenden werden an den Öffnungstagen ab 10:00 Uhr angenommen. Auch die Mitarbeiter im Übernachtungsheim (Frauenstraße 123) nehmen Kleiderspenden an, die insbesondere den Wohnsitzlosen zugutekommen. Sie können jederzeit an der Pforte abgegeben werden. Der Container vor dem Gebäude wurde entfernt, weil zu viel schmutzige und schadhafte Kleidung eingeworfen wurde.


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Senioren in Ulm

Aktion leichter leben Eine Initiative des Handwerks für mehr Lebensund Wohnkomfort in den eigenen vier Wänden Wer möchte nicht so lange wie möglich in seiner eigenen Wohnung bleiben, in der man sich auskennt, die das Zuhause bedeutet? Je mehr das Alter fortschreitet oder eine Behinderung das Leben erschwert, desto mehr Bedeutung bekommt die vertraute Umgebung, verbringt man doch hier den größten Teil des Tages. Durch körperliche Einschränkungen und verminderte Beweglichkeit, vielleicht auch durch nachlassende Fähigkeiten der Sinnesorgane oder der Orientierung wird eine ungünstige Wohnung jedoch oft zum Problem. Das muss so nicht sein. Es gibt immer bessere und ausgefeiltere Möglichkeiten, die Wohnung den veränderten Bedingungen und Bedürfnissen der eingeschränkten Menschen anzupassen. Schwierig bleibt oft nur die Suche nach einem vertrauensvollen Handwerksbetrieb, der sich in der Materie auch auskennt. Hier hilft die Aktion leichter leben! Die Aktion „leichter leben“ hat das Ziel, älteren Menschen und Menschen mit Behinderungen eine Orientierungshilfe bei der Suche nach Handwerksbetrieben und handwerklichen Dienstleistern zu geben, die ihre Bedürfnisse und Wünsche verstehen und auf sie ausgerichtete spezifische Leistungen anbieten können. Trotz individueller Handicaps soll den Menschen ein selbstbestimmtes Leben in Würde und größtmöglicher Selbständigkeit ermöglicht werden. Die Aktion „leichter leben“ ist eine Initiative der Kreishandwerkerschaft Ulm sowie der Institutionen aus dem Bereich der Senioren- und Behindertenvertretung unterstützt durch die Stadt Ulm und den Alb-Donau-Kreis.

Die Initiative besteht auch in den Landkreisen Biberach, Ravensburg und Ostalb. Die Betriebe der Aktion leichter leben nehmen an einer eintätigen Schulung teil, die sie auf den angemessenen Umgang mit älteren, eingeschränkten oder behinderten Menschen vorbereitet, Sie werden über spezielle Krankheitsbilder informiert, sie können erleben, welchen Barrieren ein Mensch im Rollstuhl begegnen kann, oder wie sich jemand fühlt, dessen Augen, Ohren, Hände oder Füße nicht mehr zuverlässig sind. Die Handwerker unterschiedlicher Fachrichtungen bekommen auch Hinweise über Beratungsstellen und Finanzierungsmöglichkeiten. Betriebe, die das Qualitätssiegel bekommen haben, müssen nachweisen, dass sie die Zufriedenheit ihrer Kunden regelmäßig erfragen in Hinblick auf freundlichen und verständnisvollen Umgang, auf fachgerechte Informationen und Beratung durch die Mitarbeiter. Haben die Betriebe das Qualitätssiegel „leichter leben“ erhalten, steht einer fachgerechten Modernisierung des Lebensumfelds nichts mehr im Wege. Dabei kann es um den alten- oder behindertengerechten Ausbau beispielsweise von Bad und WC gehen, um Haltegriffe im Wohnbereich, barrierefreie Zugänge, Aufzugs- und Hebevorrichtungen, Treppenlifte und vieles mehr. Die technischen Hilfsmittel werden immer besser, man kann heute sehr viel machen. Ziel ist, dass ältere Menschen oder Menschen mit Behinderungen länger in ihren eigenen vier Wänden leben können, wenn man sich den Wohnalltag mit Hilfe von Fachleuten erleichtert. Nähere Informationen und Auskünfte erhalten Sie im Internet unter www.leichter-leben-ulm.de oder bei der Kreishandwerkerschaft Ulm (Telefon 0731/140300).


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Altersarmut in der Stadt Was ist Armut? Armut im Alter ist eine komplexe Lebenslage, die nicht nur materielle problematische Lebensbedingungen aufweist. Viele ältere Menschen verfügen derzeit noch über ausreichend Ressourcen im finanziellen, sozialen und gesundheitlichen Bereich. Wissenschaftler prophezeien für die Zukunft jedoch eine steigende Altersarmut und dadurch auch weniger Gestaltungsmöglichkeiten im Alter (vgl. Kuratorium Deutsche Altershilfe 2016). Risiken für Altersarmut Brüche in der Erwerbsbiografie stellen ein erhebliches Risiko für Altersarmut dar. Ursachen für Ausfallzeiten im Arbeitsleben sind neben Kindererziehungszeiten häufig ungeplante Vorkommnisse. Dazu zählen neben dem Verlust des Arbeitsplatzes auch eine ungeplante Schwangerschaft, der Tod des (Ehe)-Partners, Krankheitsphasen, Behinderung oder Pflegebedürftigkeit. Deshalb sind vor allem Frauen, insbesondere wenn sie alleinstehend sind und Kinder haben, Menschen mit Migrationshintergrund und Geringqualifizierte von Armut im Alter betroffen. Des Weiteren erhöhen der Gebrauch und die Abhängigkeit von Suchtmitteln das Armutsrisiko. Neben einem materiellen Defizit resultiert aus Armut auch, dass die Möglichkeit der Betroffenen auf Integration und Partizipation im Vergleich zur restlichen Bevölkerung wesentlich geringer ist. Besonders von SeniorInnen wird Armut als deprimierend, diskriminierend und demoralisierend wahrgenommen, weil ihnen die Würde genommen und ein gerechter Lohn für ihre Lebensleistung vorenthalten wird. Um Altersarmut abzufedern sind soziale Sicherungssysteme im Alter wichtig. Folgende Soziale Sicherungssysteme im Alter stehen zur Verfügung:

Grundsicherung Leistungsberechtigt ist, wer älter als 65 Jahre oder vermindert erwerbsfähig ist und den „notwendigen Lebensunterhalt nicht oder nicht ausreichend aus Einkommen und Vermögen (...) bestreiten“ (§ 41 Abs. 1 SGB XII) kann. Insgesamt erhalten in Ulm derzeit ca. 1.100 Menschen Grundsicherung. Hilfe zur Pflege Einen Anspruch auf Hilfe zur Pflege haben pflegebedürftige Personen, wenn weder sie, noch ggf. eine EhepartnerIn die für die „Pflege benötigten Mittel aus dem Einkommen und Vermögen (...) aufbringen“ kann (§ 61 SGB XII). Die Stadt Ulm zählte im Jahr 2016 447 Personen über 65, die Hilfe zur Pflege bekamen. Wohngeld Ältere Menschen mit einer geringen Rente sind oftmals auf Grund von fehlendem billigem Wohnraum nicht in der Lage, die gesamte Miete zu zahlen. Deshalb können sie unter bestimmten Voraussetzungen finanzielle Unterstützung bei den Städten oder Landkreisen beantragen. Lobby Card, Tafelläden, Kulturloge Die Lobby Card können Ulmer Bürgerinnen und Bürger mit geringem Einkommen als Freiwilligkeitsleistung der Stadt Ulm erhalten. Die Lobby Card berechtigt z.B. zum Bezug einer Monatsfahrkarte für Busse und Straßenbahn zum halben Preis. Es gibt weitere Vergünstigungen in den Bereichen Bildung, Kultur, Gesundheit und Freizeit oder z.B. den Einkauf im Ulmer Tafelladen. Hier können hauptsächlich Nahrungsmittel zu sehr günstigen Preisen eingekauft werden. Die Kulturloge hilft, dass Menschen mit geringem Einkommen am kulturellen Leben teilhaben können.


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Senioren in Ulm Beratung im Alter bei der Stadt Ulm Neben den finanziellen und materiellen Unterstützungsleistungen für benachteiligte Personen, die von Staat und/ oder Kommune finanziert werden, bietet die Stadt Ulm bei Bedarf noch einige Beratungsstellen für Bedürftige an. Schuldnerberatung Für Menschen, die keine Leistungen nach dem SGB II oder XII beziehen, bietet die Diakonie Ulm/Alb-Donau Schuldnerberatung an. Sozialer Dienst für Ältere Der Soziale Dienst für Ältere (SDfÄ) berät und unterstützt Personen ab dem 65. Lebensjahr in besonders schwierigen persönlichen, sozialen und ökonomischen Lebenslagen. Das Aufgabengebiet der Mitarbeitenden umfasst unter anderem eine allgemeine, soziale Lebensberatung sowie Beratung und Unterstützung z.B. bei der ambulanten häuslichen Versorgung oder bei Vereinsamung. Quartiere im Sozialraum Die finanziellen Mittel haben neben dem Alter einen Einfluss auf die Mobilität. Da sich die Betroffen deshalb viel in der Umgebung ihrer Wohnung aufhalten, spielt das Quartier insbesondere „für die weniger mobilen Gruppen“ immer noch eine große Rolle. Bei einer altersgerechten Quartiersentwicklung stellt insbesondere Altersarmut eine schwierige Hürde dar, da überlegt werden muss, wie bezahlbarer Wohnraum sowie eine angemessene Wohn- und Lebensqualität für einkommensschwache Haushalte erhalten bzw. geschaffen werden kann. Bei der Betrachtung der einzelnen Sozialräume in Ulm wird deutlich, dass die Anzahl der SGB XII-Beziehenden in allen fünf Sozialräumen nahezu identisch ist. Im Stadtgebiet gibt es keinen Sozialraum der besonders belastet ist. Dennoch gibt es Stadtviertel, wie beispielsweise

die Altstadt oder die südliche Wagnerstraße, in welchen der Anteil von Altersarmut erhöht ist. Vor allem in Quartieren mit gehäufter Armut spielen informelle Netzwerke eine wichtige Rolle, um Vereinsamung entgegen zu wirken. Eine aktive Nachbarschaft ist vor allem in Städten nicht mehr selbstverständlich. Das Miteinander zwischen allen Altersgruppen ist eine Voraussetzung für eine gute Lebensqualität. Der Ulmer Seniorenrat veranstaltet z.B. jeden Dienstag und Donnerstag kostenlos die Aktion „Ulm bewegt sich – Mach mit, bleib fit – Gymnastik im Grünen“, die Teilnahme ist kostenlos und für jedermann möglich. Auch die Ulmer Bürgerzentren und die verschiedenen Quartierstreffs sind hier gute Anlaufstellen mit einer Vielzahl an kostenfreien oder günstigen Angeboten aller Art. Fazit Durch das Konzept der Sozialraumorientierung sind die Mitarbeitenden der Sozialverwaltung mit kurzen Wegen direkt vor Ort für die Bewohner zu erreichen. Die Fachkräfte haben einen Einblick in die Bevölkerungsstrukturen und kennen die Angebote und Bedarfe in den Quartieren. Die älteren Menschen in Ulm, welche derzeit von Altersarmut betroffen sind, müssen täglich mit den Auswirkungen wenig Geld zu haben, umgehen. Dabei ist es wichtig, dass die in Ulm zahlreich angebotenen Unterstützungsmöglichkeiten angenommen werden. Auch wenn Altersarmut in Ulm derzeit noch Massenphänomen darstellt, wird es laut Experten in Zukunft an Bedeutung gewinnen. Die Bevölkerungsvorausberechnungen zeigen, dass der Anteil älterer Menschen in der Gesellschaft in den nächsten Jahren steigen wird. Damit wird auch der Anteil derer, die von Altersarmut bedroht oder betroffen sind ansteigen.

Quelle: Auszug aus der Bachelorarbeit „Altersarmut im Quartier“ von Magdalena Eichenhofer


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Senioren in Ulm

Weiter fahren – mit dem Ticket 65plus Für alle, die das 65. Lebensjahr erreicht haben, hält der Verkehrsverbund DING ein eigenes Mobilitätsangebot bereit: Das Ticket 65plus. Achtung: Wer einen Rentenbescheid hat, kann ab 60 schon damit fahren!

Erster Vorteil: Günstig Für nur 44,40 Euro pro Monat bietet diese persönliche Jahreskarte freie Fahrt im gesamten DING-Gebiet, d.h. auf allen öffentlichen Bussen und Bahnen (außer IC) in den Kreisen Alb-Donau, Neu-Ulm und Biberach, Ulm sowie im Bereich von Tarifkooperationen mit bodo, naldo und FILSLAND (Stand 1.1.2019). Zweiter Vorteil: Einfach Wer dieses Ticket nutzt, braucht sich um (fast) nichts mehr kümmern. Kleingeld oder Fahrscheinautomaten sind egal. Man muss nur wissen: Einsteigen und 12 Monate lang rund um die Uhr fahren können.

Dritter Vorteil: Mobilisierend Mit dem günstigen Ticket 65plus eröffnen sich eine Vielzahl von Möglichkeiten: Wandern, Radfahren (ein Rad fährt kostenlos mit), Museumsbesuche, Shopping, Enkel besuchen. Das Ticket 65plus mobilisiert! Fahrspaß zu zweit: Die Partnerkarte Ehepaare (und eheähnliche Gemeinschaften) mit gültigem Ticket 65plus zum Normalpreis erhalten beim Kauf eines zweiten Ticket 65plus einen Rabatt von 30%. Erhältlich ist das Ticket 65plus im KundenCenter der SWU Verkehr – traffiti – in der Neue Straße 79, Ulm. Unter www.ding.eu steht ein Bestellformular für das Ticket 65plus bereit (> Fahrscheine und Preise > Spezial…) .

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Senioren in Ulm

Der Sozialverband VdK ist ein gemeinnütziger Verband, der sich für soziale Gerechtigkeit und Sicherheit für alle Menschen einsetzt und für die Interessen sozial Schwächerer kämpft. Jeder der diese Ziele teilt, kann Mitglied im VdK und so Teil einer starken Gemeinschaft werden. Der VdK-Bundesverband zählt über 1,75 Millionen Mitglieder mit weiter steigender Tendenz. Allein im Landesverband Baden-Württemberg sind es rund 225.000 Mitglieder, im Kreisverband Ulm aktuell 6781 Mitglieder. Der Sozialverband VdK hilft in allen sozialen Bereichen zum Beispiel: • • • • • •

Renten, Pflege- und Krankenversicherung Rechte der Menschen mit Behinderung Grundsicherung Vorsorgevollmacht Patienten- und Betreuungsverfügung Berufsgenossenschaft

Wir sind: • der größte und am stärksten wachsende Sozialverband Deutschlands • eine starke Gemeinschaft der Menschen, die Hilfe brauchen und benachteiligt sind • parteipolitisch und konfessionell neutral sowie finanziell unabhängig Seit 70 Jahren erledigen 44 VdK-Sozialrechtsexperten allein in Baden-Württemberg alljährlich mehrere tausend Verfahren und erstreiten Millionenbeträge an Nachzahlungen für unsere Mitglieder. Als Sozialanwalt unserer Mitglieder und aller benachteiligter Menschen setzen wir uns für soziale Gerechtigkeit ein. Der Sozialverband VdK ist dank seiner Kreis- und Ortsverbände in den Städten und sehr vielen Gemeinden sowie Ortsteilen vertre-

ten. Hier werden vor allem die Geselligkeit und das Miteinander gepflegt. Die Treffen dienen dem Kennenlernen, dem Erfahrungsaustausch und dem gemütlichen Beisammensein – dabei erhalten die Mitglieder viele Informationen. Außerdem helfen die Ortsverbände beim Ausfüllen von Anträgen und knüpfen Kontakte bei sozialrechtlichen Fragen. Jeden Mittwoch von 10.00 bis 12:00 Uhr begrüßt Sie unser Kreisvorsitzender Roland Schmidle zu Fragen der Mitgliedschaft. Die Geschäftsstelle des Kreisverbandes Ulm finden Sie in der Wichernstraße 10 (Basteicenter), 89073 Ulm, Telefon 0731 21006

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Senioren in Ulm

Der Arbeitskreis Gedächtnistraining Ulm stellt sich vor „Wer rastet, der rostet“, dieses Sprichwort gilt nicht nur für die körperliche Aktivität sondern auch für unser Gehirn. Das Gehirn braucht regelmäßige Reize, um aktiv zu bleiben. Dieses gilt nicht nur für ältere Menschen. Man sollte möglichst früh mit regelmäßigem Gedächtnistraining beginnen. Frau Dr. Andrea Friese (Gedächtnistrainerin) formuliert dies folgendermaßen: „Unsere kognitive Leistungsfähigkeit erreicht im Alter von 16-25 Jahren ihren Höhepunkt. Danach geht es mit unserer geistigen Fitness bergab. Dennoch ist ein Neueinstieg nie zu spät.“ Der Bundesverband Gedächtnistraining e.V. hat ein ganzheitliches Übungsprogramm mit folgenden 12 Trainingszielen erstellt: • Assoziatives Denken • Fantasie und Kreativität • Konzentration • Merkfähigkeit • Urteilsfindung • Wortfindung

• Denkflexibilität • Formulierungen • Logisches Denken • Strukturieren • Wahrnehmung • Zusammenhänge erkennen

Diese unterschiedlichen Ziele werden nicht isoliert trainiert, sondern durch eine Vielfalt von Übungen miteinander verbunden. Der regionale Arbeitskreis Ulm mit zahlreichen GedächtnistrainerInnen bietet diese geistige Aktivierung in regelmäßigen Gruppen aber auch in Einzelbetreuung an. Dabei ist der soziale Aspekt sehr wichtig. Logo: „Es soll Spaß machen. Lachen ist erlaubt.“ Kontaktadresse: Bundesverband Gedächtnistraining e.V Arbeitskreis Ulm Ruth Wetzel (Arbeitskreisleiterin) E-Mail: ruthwetzel@gmx.de Tel.: 07347/4235 Luise Lutze (stellvertretende Arbeitskreisleiterin) e-mail: luise-lutze@web.de Tel.: 07307/31233 Kursangebote: Kurse (10 Termine) im Frühjahr und im Herbst mittwochs von 14:30- 16:00 Uhr im Studerhaus in Senden.

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Senioren in Ulm

Pedelec-Fahrer leben gefährlich – vor allem Ältere Pedelec Fahrer leben gefährlich. Nutzer derartiger Elektroräder sterben bei Unfällen wesentlich häufiger als Radfahrer, wie Daten des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden von 2016 zeigen. Die polizeiliche Statistik zum Unfallgeschehen mit Pedelecs, bei welchen Senioren beteiligt sind, zeigt parallel einen besorgniserregenden Anstieg. Laut Unfallforschung der Allianz-Versicherung sei das relative Risiko eines tödlichen Unfalls für Senioren über 65 Jahren auf dem Pedelec (Elektrorad) „doppelt so hoch wie auf einem nichtmotorisierten Rad“. Das bedeutet aber nicht unbedingt, dass solche Elektroräder generell unfallträchtiger sind als Fahrräder. Allerdings sind die Unfallfolgen häufig schwerer. Die Ursache hierfür liegt nicht an einer erhöhten Unfallzahl sondern an der größeren Verletzungsanfälligkeit von älteren Mitbürgern. Viele sehen in dieser Technik eine Möglichkeit wieder mobil zu werden. Eine weitere Ursache für eine erhöhte Gefahr ist auch den fahrdynamischen Besonderheiten eines Pedelecs geschuldet. Gemeint sind im Besonderen höhere Geschwindigkeiten beim Anfahren und Bremsen. Deshalb gilt es einen kurzen Blick auf die Technik und Besonderheiten der Pedelecs und E-Bikes zu werfen: Wir unterscheiden in drei Gruppen: • Das Pedelec ist ein Fahrrad mit Tretunterstützung bis 25 km/h und einer Schiebehilfe bis 6 km/h • Ein S-Pedelec ist ein Fahrrad mit Tretunterstützung bis 45 km/h und benötigt ein Versicherungskennzeichen • Das E-Bike ist ein Kraftfahrzeug ohne Tretunterstützung bis 25 km/h und benötigt eine Prüfbescheinigung sowie eine Betriebserlaubnis

Die rechtlichen Voraussetzungen sind bisweilen ein wenig verwirrend. Rund um dieses Thema bieten wir Ihnen neben Broschüren auch eine Veranstaltung zu diesem Thema an. Kommen Sie auf uns zu. Reduzieren Sie aktiv Ihre Risiken: • Eine sichere Handhabung des Fahrzeugs und Eignung des Fahrers sind Voraussetzung zur Minimierung des Unfallrisikos. • Es werden spezielle Sicherheitstrainings von verschiedenen Institutionen und Clubs angeboten. Machen Sie Gebrauch davon. • Lassen Sie sich beim Kauf kompetent beraten und führen Sie eine Probefahrt durch. Ein Elektrorad ist kein Fahrrad und weist Unterschiede in Gewicht, Geschwindigkeit und Bremsverhalten auf. • Als Pedelec Fahrer ist eine gute Erkennbarkeit besonders wichtig. Greifen Sie bei Ihrer Radbekleidung auf helle und leuchtende Farben zurück. • Zur Erkennbarkeit und zum besseren Schutz gehört ebenfalls der Fahrradhelm. Seien Sie hier auch ein Vorbild. • Empfehlenswert ist der Abschluss einer Haftpflichtversicherung und die Aktualisierung Ihrer Hausratversicherung. Wir wünschen Ihnen eine gute und sichere Fahrt! Polizeioberkommissar Werner Locher Polizeipräsidium Ulm, Referat Prävention Ulm.pp.praevention@polizei.bwl.de Tel.: 0731/ 188-1445


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Senioren in Ulm

Tagespflege als besondere Unterbrechung des Alltags Das teilstationäre Angebot der Tagespflege schließt die Lücke zwischen ambulanter Versorgung und dem stationären Aufenthalt im Pflegeheim. Seniorinnen und Senioren können den eigenen Alltag unterbrechen, um ein paar Stunden in Gemeinschaft zu sein. Sie genießen, gut unterhalten und umsorgt zu sein. Die Betreuung eines Pflegebedürftigen erfordert viel Zeit und Energie für das soziale Umfeld. Den zuhause pflegenden Angehörigen – oft sind es die Ehepartner und Kinder der Pflegebedürftigen – bietet das teilstationäre Angebot die optimale Unterstützung. Während der pflegebedürftige Mensch einige Stunden in der Tagespflege betreut wird, entsteht die Möglichkeit, den eigenen Tagesablauf zu organisieren und Zeit für Beruf, Familie, Haushalt oder Hobbys zu finden.

Die Tagesgäste schätzen die Zeit in Gemeinschaft.

Besonders wichtig ist in der Tagespflege das familiäre Umfeld und die Ruhemöglichkeiten. Die Seniorinnen und Senioren schätzen die Gesellschaft in einer harmonischen Gruppe. Die gemeinsame Zeit beginnt morgens mit einem ausgewogenen Frühstück. So ist ein guter Start in den Tag gesichert. In der strukturierten und abwechslungsreichen Tagesgestaltung finden sich neben Spielrunden, Gedächtnistraining und Sturzprävention auch kreative Projekte wieder. Über das Jahr hinweg finden mit Ausflügen und Festen viele besondere Höhepunkte statt. Am späten Nachmittag kehren die Tagesgäste dann wieder in die eigenen vier Wände zurück. Insbesondere seit Inkrafttreten des zweiten Pflegestärkungsgesetzes übernehmen die Pflegekassen einen Großteil der Kosten für die Tagespflege. Ramona Bausenhart

Einige Tagesgäste nutzen gerne die Ruheräume, um sich zurückzuziehen.


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Senioren in Ulm

Interview mit Herrn Ceder von den Stadtwerken Herr Ceder, was ist Ihre Position bei den Stadtwerken? Ich bin zuständig für Kommunikation und Marketing der SWU (Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm GmbH). Bei den derzeitigen Verhältnissen gibt es immer wieder Probleme. Ist der ÖPNV (Öffentlicher Personennahverkehr) wenn alle Baustellen beendet sind, dann in Ordnung? Wir wissen, dass es durch die Baustellen immer wieder Engpässe gab, und wir waren immer bemüht, diese so gut wie möglich zu lösen. Im Dezember sind unsere Baustellen zur Linie 2 erledigt. Linie 2: Vom Kuhberg zur Wissenschaftsstadt sicher eine notwendige Linie, wer einmal um 7.00 Uhr am Ehinger Tor / Bahnhof gestanden hat, weiß was für Menschenmassen sich dort bewegen. Wieviele Personen werden in Richtung Kuhberg und Wissenschaftsstadt befördert? Das ist mir nicht genau bekannt, aber es müsste sich um ca. 20.000 - 22 000 Personen bewegen – eine kleine Stadt, die wir an Wochentagen zum Schulzentrum am Kuhberg und zur Wissenschaftsstadt befördern. Es gibt immer wieder Punkte, an denen Fahrgäste die Höflichkeit der Fahrer/innen reklamieren – ein heikler Punkt? Einsteigen, Bus fährt ab, Fahrgäste sitzen noch nicht / Türen schließen? Das wissen wir, es gibt dazu eine regelmäßige Marktforschung in der mehr Jüngere und Hausfrauen sich beschweren, weniger ältere Menschen. Allerdings handelt es sich meistens um Fahrer/innen von Subunternehmern. 70 % der Beschwerden sind unberechtigt. Wichtig ist, dass man pünktlich zu Abfahrtszeiten anwesend ist, mindestens eine Minute vorher. Der/die Fahrer/in ist an feste Zeiten gebunden. Beim Einsteigen zuerst nach sicherem Halt und Stand schauen, wenn der Bus angefahren ist, zum Sitz-

platz gehen. Die Türen schließen meistens automatisch und werden nicht vom Fahrer gesteuert. Man wird nicht fest eingequetscht, und bei Berührung mit Personen öffnen sich die Türen sofort wieder. Unsere Fahrer/innen bekommen regelmäßig Schulungen, auch gibt es eine extra Schulung bei der IHK (Industrie und Handelskammer). „Beschwerdetelefon: 0731 / 166 2880“. Auch Mobilitätstraining gibt es einmal im Jahr z.B. für Rollstuhlfahrer und Herrschaften mit Rollatoren. Dieses Training wird gut und gerne angenommen. 2018 wurde der neue Fahrzeugtyp Avenio M Ulm auf der Linie 1 eingesetzt. Was würden Sie sich von Ihren Fahrgästen wünschen? Höflichkeit und Gelassenheit in dem Maße, wie diese es sich von unserem Personal wünschen, denn nur gemeinsam und gelassen lassen sich Probleme lösen. Sehr geehrter Herr Ceder, ich bedanke mich für das Gespräch, möchte aber noch einen Satz zu den Fahrgästen sagen: Bedenken Sie bitte welchem Stress die Fahrer/innen täglich im Verkehr ausgesetzt sind und dass ihr Gehalt nicht das eines Managers ist. Vielleicht auch mal ein Danke, dass Sie sicher und heil angekommen sind.

Helga Gerstmeier


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Senioren in Ulm

Der Inklusionsbeauftragte der Stadt Ulm stellt sich vor Ende 2015 trat das Landesbehindertengleichstellungsgesetz in Kraft. Ziel dieses Gesetzes ist es, „den vollen und gleichberechtigten Genuss aller Rechte durch alle Menschen mit Behinderungen zu fördern, zu schützen und zu gewährleisten“. „Menschen mit Behinderungen“ im Sinne dieses Gesetzes sind Menschen, die „langfristige körperliche, seelische, geistige oder Sinnesbeeinträchtigungen haben, welche sie an der gleichberechtigten Teilhabe an der Gesellschaft hindern“. Wenn man sich vor Augen führt, dass der weitaus größte Teil von Behinderungen im Laufe des Lebens „erworben“ werden, also beispielsweise durch Krankheit oder einen Unfall, dann zählen viele ältere Mitbürger zu der im Gesetz genannten Zielgruppe. Unter anderem wurde in dem Gesetz festgelegt, dass die Stadt- und Landkreise Stellen für so genannte „kommunale Behindertenbeauftragte“ schaffen müssen. In der Stadt Ulm gab es schon seit längerem ehrenamtliche Behindertenbeauftragte. Mit dem Inklusionsbeauftragten wurde diese Position seit 2017 erstmals hauptamtlich mit meiner Person besetzt. In meiner Tätigkeit berate ich zum Einen die Stadtverwaltung und den Gemeinderat zu allen Themen, mit denen wir die Stadt Ulm inklusiver gestalten können, teilweise ist eine Beteiligung des Inklusionsbeauftragten auch gesetzlich vorgeschrieben. Handlungsleitend ist für mich das Bild einer „inklusiven Gesellschaft“, in der jeder Mensch akzeptiert wird und gleichberechtigt und selbstbestimmt an dieser teilhaben kann – unabhängig von Geschlecht, Alter oder Herkunft, von Religionszugehörigkeit oder Bildung, von eventuellen Behinderungen oder sonstigen individuellen Merkmalen. In der inklusiven Gesellschaft gibt es daher keine definierte „Normalität“. Normal ist allein die

Tatsache, dass Unterschiede vorhanden sind – diese Unterschiede werden als Bereicherung aufgefasst. In der Praxis sind hier vor allem Themen wie die Schaffung von bezahlbarem und barrierefreiem Wohnraum, ein möglichst barrierefreier öffentlicher Raum und ein barrierefreier öffentlicher Nahverkehr zu nennen, aber auch Fragen zur gesundheitlichen Versorgung, zur Bildung und zur Freizeitgestaltung Oliver Arnold sind bedeutsam. Darüber hinaus kann sich jeder Betroffene direkt an mich wenden, wenn er sich durch eine Barriere im öffentlichen Raum, durch Ausgrenzung oder Diskriminierung in seiner Teilhabe benachteiligt sieht. Im Sinne eines ­Ombudsmanns versuche ich dann, gemeinsam mit allen Beteiligten dem Problem abzuhelfen. Die Fragen, mit ­denen sich Betroffene an mich wenden, sind äußerst vielfältig und machen meine Arbeit sehr abwechslungsreich. Öffentliche Stellen müssen mich hierbei unterstützen (z.B. durch Auskünfte oder Akteneinsichtsrecht). Wenn Sie ein persönliches Anliegen haben, erreichen Sie mich wie folgt: Stadt Ulm Oliver Arnold, Inklusionsbeauftragter Olgastr. 152, 89073 Ulm Tel.: 0731/161-5331 Fax: 0731/161-805331 Mail: o.arnold@ulm.de


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Senioren in Ulm

Geriatrische Rehabilitation an der Illertalklinik

Schritt für Schritt zurück in ein eigenständiges Leben So titelte die Illertisser Zeitung 2008 einen Bericht über die Gründung der geriatrischen Abteilung an der Illertalklinik. Seither hat die Geriatrie an der Illertalklinik vielen Senioren wieder auf die Beine geholfen, hat ihnen Lebensmut und Eigenständigkeit zurückgegeben und ihnen wertvolle Jahre in ihren eigenen vier Wänden geschenkt. Heute, 10 Jahre später, hat sich das Konzept bewährt. Auch heute hilft die geriatrische Rehabilitation vielen älteren Menschen wieder zurück in ihre gewohnte Umgebung, in ihr Zuhause. In der geriatrischen Rehabilitation arbeiten mehrere Fachgebiete interdisziplinär zusammen, körperliche, soziale und seelische Beeinträchtigungen werden berücksichtigt. Das Zusammenspiel aus ärztlicher Versorgung, aktivierender Pflege, physikalische Therapie, Physio- und Ergotherapie, Logopädie, Sozialdienst, Ernährungsberatung, psychologischer Dienst und Klinikseelsorge bildet bis heute die Grundlage für eine erfolgreiche Rehabilitation.

Was vor 10 Jahren mit zunächst 26 Betten begann, wuchs schnell auf die doppelte Größe heran. Heute werden in der geriatrischen Rehabilitation 49 Patienten von einem auf Altersmedizin spezialisierten Team versorgt, in der stationären Akutklinik 53. Das große Ziel der Abteilung, die Patienten, die oft nach Stürzen oder nach Krankenhausaufenthalten kommen, schnellstmöglich wieder fit für den Alltag zu machen. Das ist sehr wichtig und entscheidend, da gerade ältere Menschen nach längerer Bettruhe viel schwerer wieder auf die Beine kommen als jüngere. Für jeden Tag im Krankenhausbett braucht ein älterer Mensch drei Reha-Tage. In der Regel dauert die Rehabilitation 21 Tage, bei Bedarf kann der Aufenthalt aber auch verlängert werden. Sollte nach dem Reha-Aufenthalt noch eine weitere Versorgung notwendig sein, vermittelt der Sozialdienst entsprechende Angebote. Zum Rehaprogramm gehört auch, über Ernährungsgewohnheiten und ernährungsbedingte Krankheiten zu sprechen. Eine auf Altersmedizin spezialisierte Ernährungsberatung zeigt die richtige Ernährung bei Diabetes und Unter- oder Übergewicht. Gerade im Alter ist es entscheidend, dass sich die Patienten wohl fühlen und ihr Stoffwechsel positiv beeinflusst wird. Um das seelische Wohlbefinden kümmern sich der psychologische Dienst und die Klinikseelsorge. Für Entspannung und Abwechslung können kleine Spaziergänge im und um den Therapiegarten sorgen. Illertalklinik Illertissen Krankenhausstraße 7, 89257 Illertissen Tel. 07303 177 0, Fax: 07303 679 0 E-Mail: illertalklinik@kreisspitalstiftung.de www.Illertalklinik-Illertissen.de


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- In der f16 Zahngesundheit finden Sie ein einmaliges medizinisches Umfeld. Die Räume sind hell und großzügig und bieten Platz für Gehhilfe, Rollstuhl und Begleitpersonen. - Die Zahnärzte Dr. Carolyn Goertz, Dr. Claudia Koller und Florian Lindauer sind von der Zahnärztekammer BW ausgebildet und zertifiziert im Bereich Alterszahnheilkunde. - In ehrenamtlichem Engagement schaffen wir Richtlinien und ein Siegel für Alten und Behindertengerechte Praxisstrukturen.

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Senioren in Ulm

Die Ulmer Vesperkirche vom 11. Januar bis 7. Februar 2018 Geschafft!!! Auch in diesem Jahr hat ein Team von etwa 160 Frauen und Männern aus der ganzen Region, und aus allen Schichten der Bevölkerung auf ehrenamtlicher Basis die Vesperkirche organisiert. 20 bis 25 von ihnen bilden ein Tagesteam. Sie bewirten die Gäste und übernehmen alle sonst anfallenden Aufgaben, von der Essensausgabe bis zum Putzen der Toiletten, von der Betreuung der Besuchergruppen bis zum Entsorgen des Abfalls. Finanziert wird die Aktion durch

Spenden aus der ganzen Region, und durch die Beiträge der Besucherinnen und Besucher. Als Grundbetrag für das Essen, kalte Getränke und Kaffee bezahlen alle Teilnehmenden 1,50 Euro. Wer es sich leisten kann, bezahlt 5,00 Euro oder wird um eine zusätzliche Spende gebeten. Die sehr beliebte Vespertüte, die ein vollwertiges Abendessen enthält, kostet 0,50 Euro bzw. 1,50 Euro. Zur Vesperkirche sind alle eingeladen, weil wir damit auch deutlich machen wollen, dass unsere Gesellschaft den Zusammenhalt braucht und Orte vonnöten sind, wo wir uns in all unserer Unterschiedlichkeit wahrnehmen und begegnen können. Es findet sich für alle ein Platz. Dass gutes Leben nur in Gemeinsamkeit gelingt, das wissen wir. Und es hilft wenig, als allererstes danach zu fragen, warum Menschen so sind, wie sie sind und oft genug so gar nicht unseren eigenen Vorstellungen entsprechen. Nein, als allererstes ist es wichtig zu sehen, dass es solche Menschen gibt und sie dennoch in der Gemeinschaft zu halten.

Bereit für zahlreiche Besucher der Vesperkirche

Hier noch eine kleine Bilanz in Zahlen: > in den 4 Wochen Vesperkirche kamen täglich 400 bis 600 Gäste > ca. 13.500 Essen wurden ausgegeben, > ca. 8.000 Vespertüten gepackt und zu einem Preis von 0,50 Euro verkauft > ca. 150.000 Geschirrteile gespült > 1.500 Tabletts eingesammelt und gereinigt. > Mehrere 100 Flaschen Saft und Mineralwasser in Gläsern ausgeschenkt > täglich ca. 70 l Kaffee ausgegeben.


Senioren in Ulm

Diese Reihe könnte noch lange fortgesetzt werden. Die oben genannten Zahlen zeigen, wie riesig die Aufgaben der ehrenamtlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen waren, die täglich bewältigt werden mussten. Alle ehrenamtliche Helfer und Helferinnen haben die Aufgaben mit viel Freude und großer Leidenschaft zum Wohle unserer Mitbürger ausgeübt. Daher gilt unser Dank allen, die zum guten Gelingen der Vesperkirche beigetragen haben. Lassen Sie mich schließen mit ein paar wenigen Sätzen aus unseren Gästebüchern, die auch den unglaublichen Witz unserer Gäste widerspiegeln:

Diakoniestationen

Vielfältig wie das Leben. Unter unserem Dach setzen sich verschiedenste Einrichtungen für das Wohl der Menschen ein. Mehr als 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind dafür täglich mit Herz und Verstand aktiv.

„Ich bin immer noch begeisterter von Jahr zu Jahr.“ „Wunderbar – schmeckt einfach wie bei Muttern.“ „Über die menschliche und freundliche Atmosphäre bin ich sehr gerührt.“ „Danke für Offenheit, gutes Essen, Muße und schöne Kirchenfenster.“ Wir freuen uns schon auf die nächste Vesperkirche vom 24.01.-20.02.2019. Am 23. Januar 2019 um 19:00 Uhr findet ein Eröffnungsgottesdienst in der Pauluskirche statt. Im Namen des Leitungsteams und aller Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen

Gunter Scheitterlein -Leitungsteam Vesperkirche-

Wir bieten: Häusliche Krankenpflege, ambulante pflegerische Versorgung, Hilfe bei der Haushaltsführung, Verhinderungspflege, stundenweise Betreuung zuhause, Diakonie-Café zur Entlastung pflegender Angehöriger, Beratung ...

ProjektDEMENZ Wir helfen mit: Beratung, Betreuung, Gesprächskreisen für Betroffene und Angehörige ...

Psychologische Beratung

Evangelischer Diakonieverband Ulm/Alb-Donau Grüner Hof 1 ● 89073 Ulm Tel: 0731-1538-0 E-Mail: dbs@kirche-diakonie-ulm.de Ausführliche Informationen zu unseren Angeboten finden Sie auf unserer Homepage:

www.diakonie-ulm.de

Wir unterstützen mit Gesprächen für Ältere und deren Angehörige: Übergang in den Ruhestand, Einsamkeit, Krankheit, Verlust von Angehörigen, eigene Endlichkeit und Ängste ...

Ehrenamt Bei uns finden Sie vielfältige Möglichkeiten sich zu engagieren!

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Senioren in Ulm

vh mit Muße vh mit Muße – Weiterbildung und Geselligkeit für Menschen mit Zeit ist ein Angebot der Ulmer Volkshochschule, der größten Weiterbildungseinrichtung der Region. Das Sonderheft erscheint jeweils zu Beginn des Frühjahrs- und Herbstsemesters und wird in Ulm und in der Region verteilt. vh mit Muße umfasst Angebote in allen Bereichen der vh. Unser Flaggschiff ist EDV mit Muße, was es schon länger gibt. Dazu gehören der Einstieg in die Arbeit mit dem PC, Einführungskurse für das Internet und – immer wichtiger – Einführungen und weitergehende Angebote zum Umgang mit Tablets und Smartphones. Digitalfotografie und Bildbearbeitung gehören mit zu diesem Bereich. Doch auch Exkursionen, Wissen im Alltag mit Wohnen und Garten und Lebensstil sowie kreative Angebote warten auf Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wie natürlich ein umfangreiches Kursangebot im Sprachbereich. Das besondere an vh mit Muße ist, dass didaktisch speziell geschulte und sehr erfahrene Dozentinnen und Dozenten das Wissen in angemessenem Tempo vermitteln. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind jedoch nicht durch ihre Zugehörigkeit zu einer Altersgruppe definiert, sondern dadurch, dass sie sich mehr Zeit nehmen möchten oder zum Lernen auch einfach mehr Zeit brauchen. Best Ager sind auch in den vergangenen Jahren schon präsent in allen vh-Angeboten. Der vh Club bietet am Nachmittag den richtigen Rahmen, wenn Sie in inspirierender, geselliger Atmosphäre neue Menschen kennenlernen wollen. Willkommen sind Menschen, Singles und Paare, die spontan, offen und frei ein Sprungbrett in neue Wissensgebiete und Aktivitäten suchen. Dazu lädt das vh Club Team zu jedem Termin eine interessante Referentin oder Referenten von einer Ulmer Initiative ein. Unterschiedliche Wissensstände spielen hier keine Rolle, denn in einer Atmosphäre der Toleranz und Geselligkeit bereitet es Freude, sich Neues anzueignen. Treffpunkt ist der 1. Montag im Monat um 16 Uhr im Club Orange im EinsteinHaus. vh mit Muße – das sind Angebote für Menschen jeden Alters, die sich mehr Zeit fürs Lernen nehmen möchten,

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AGAPLESION BETHESDA ULM Unsere Initiative für Lebensqualität im Alter Medizin, Reha, Pflege, Therapie, Wohnen – alles unter einem Dach Der demografische Wandel in Deutschland hat in den letzten Jahrzehnten gezeigt, dass altersassoziierte chronische Krankheiten häufiger werden und die Strukturen der gesundheitlichen und pflegerischen Versorgung vor neue Herausforderungen gestellt werden. Dieser Trend wird auch in Zukunft nicht abnehmen. Hinzu kommt eine stetige Veränderung in der Familienphase – Groß­ familien mit mehreren Generationen unter einem Dach gehören zunehmend der Vergangenheit an. Und nahezu in jeder Familie stellt sich früher oder später die ­Frage der Betreuung und Versorgung von älteren Angehörigen.

Mobilität und Selbstständigkeit So lange wie möglich selbstständig zu leben, das wünschen sich die meisten Menschen. Die AGAPLESION BETHESDA ULM hat vor allem das Behandlungsziel und die Förderung von Selbstständigkeit und Mobilität als Grundsatz definiert. Patienten und Bewohner werden von einem fachkompetenten Team behandelt, zu dem Ärzte, Pflegende, Physio- und Ergotherapeuten sowie Logopädie, Seelsorge und der Sozialdienst gehören. AGAPLESION BETHESDA KLINIK ULM gGmbH Akademisches Krankenhaus der Universität Ulm Zollernring 26, 89073 Ulm Telefon: 0731-187 0 | www.bethesda-ulm.de

Als geriatrische Klinik hat sich die AGAPLESION BETHESDA KLINIK ULM seit jeher auf eine sektorenübergreifende Versorgung älterer Menschen fokussiert. Mit einem breitgefächerten Angebotsspektrum ist sie die Fachklinik in der Region zur Erkennung und Behandlung von Erkrankungen im Alter und beherbergt ein Akutkrankenhaus, eine ambulante geriatrische Rehabilitation, eine Tagespflege von Senioren und eine Forschungsabteilung für Altersmedizin. Die Zukunft begann gestern Aktuell entsteht am Zollernring in Richtung Donauufer der Erweiterungsbau der Klinik, der mit einer stationären Pflege, einer stationären geriatrischen Rehabilitation sowie mit 67 Seniorenwohnungen das Angebot der intensiven Betreuung deutlich vergrößert. Mit der Fertigstellung des Baus im Frühsommer 2019 macht die Klinikleitung, mit allen Verantwortlichen, den nächsten großen Schritt in die Zukunft.

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Senioren in Ulm

„Das schlaue Füchslein“

Oper in drei Akten von Leoš Janáček nach der Novelle von Rudolf Těsnohlídek Deutsche Textfassung von Werner Hintze Im Programm seit 27. September 2018

„Die Räuber“

Schauspiel von Friedrich Schiller Im Programm seit 28. September 2018

Ein Förster nimmt aus dem Wald eine junge Füchsin mit nach Hause. Während ihr nach einer Zeit die Flucht gelingt und sie sich auf eine Liebschaft mit einem Fuchs einlässt, versinken der Förster, der Pfarrer und der Schulmeister im Wirtshaus in ihr Liebesleid. Die Jahre vergehen, die Füchsin bleibt fort, die Menschen werden älter – das Leben geht weiter. „Das schlaue Füchslein“ ist irrendes, pulsierendes Welttheater – ein Spiel vom ewigen Werden und Vergehen, voller Weisheit und Witz. „Eine Oper für die ganze Familie und mit der ganzen Theaterfamilie – inklusive Kindern der Ballettschule und mit dem Ulmer Spatzenchor [...]“, schrieb die Südwest Presse (29.09.18).

Im Zentrum von Friedrich Schillers Schauspiel „Die Räuber“ steht der Zwist zwischen den Brüdern Karl und Franz. Franz spinnt eine Intrige, die Karl zum Ausgestoßenen aus der Familie macht. Karl kämpft fortan gegen seinen Bruder, die abgelebte Vater-Welt und stürzt sich zugleich in einen fragwürdigen Guerillakrieg für Gerechtigkeit und Gedankenfreiheit. Das Stück stellt eine Fülle akuter gesellschaftlicher Fragen, die auch unsere Gegenwart betreffen. Die Südwest-Presse meinte (01.10.2018): „Um eine Sache ironisch zu brechen, muss man sie auch wichtig nehmen, Brandis und dem Ensemble gelingt beides: sich augenzwinkernd zu distanzieren und wahrhaftige Töne zu finden.“

„Das schlaue Füchslein“

„Die Räuber“

Foto: Kerstin Schomburg

Foto: Martin Kaufhold


Senioren in Ulm „My Fair Lady“

Musical von Frederick Loewe nach George Bernard Shaws »Pygmalion« und dem Film von Gabriel Pascal Buch und Liedtexte von Alan Jay Lerner in deutscher Sprache

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Premiere am 8. November 2018 „My Fair Lady“ handelt von einem großen Traum - dem Traum, dass jeder es schaffen kann. Der Traum von Protagonistin Eliza ist es, eine Anstellung in einem ordentlichen Blumengeschäft zu bekommen. Dafür nimmt sie Sprachunterricht beim ambigen Professor Higgins. Higgins beginnt, sie nach seinem Ideal zu formen. Aber kann man einem Menschen seine Herkunft wirklich austreiben? Wie sehr kann man sich verändern, bevor man sich verliert? Auf der großen Bühne des Theaters Ulm können sie diesen Dauerbrenner des Musiktheaters ab November erleben – ein grandios orchestriertes Werk mit Ohrwurm-Garantie. Sänger/innen und Schauspieler/innen erwecken die süffige, funkelnde Musik und die anrührende Geschichte um Eliza gemeinsam zum Leben. In diesem Musical der Kollisionen zwischen Alt und Jung, Mann und Frau, 19. und 20. Jahrhundert wird es turbulent. Christian von Götz inszeniert das Musical, der auch schon eine seiner Lieblings-Textzeilen verriet: „Die Sprache macht den Menschen. Die Herkunft macht es nicht.“ Seien Sie gespannt, welche Interpretation das Team für diesen Musical-Hit entwickelt. Theater Ulm Herbert-von-Karajan-Platz 1 89073 Ulm www.theater.ulm.de www.facebook.com/theater.ulm

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Der Bahnhofsvorplatz 1904 – Gedanken über Gestern und Heute Früher war alles besser. Das ist schnell gesagt. Aber ist das auch immer richtig? Nostalgische Gefühle kann der Betrachter schon bekommen bei der Betrachtung des Fotos aus dem Jahr 1904. Besonders beim derzeitigen Anblick des Ulmer Bahnhofsvorplatzes. Die Pracht des späten 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts ist jedoch schon mehr als 70 Jahren dahin. Die alliierten Bombenangriffe von 1944 und hauptsächlich 1945 machten die fast 100 Jahre zuvor errichteten Gebäude, inklusive des gleichzeitig errichteten „Hotel de Russie“, zu einem großen Trümmerhaufen. Und so machte die Nachkriegszeit den Bahnhofsvorplatz und seine angrenzenden Gebäude zu einer Ikone des Wiederaufbaus. Auch wenn dies seine Zeit brauchte. Mit Baracken und Behelfsgebäuden wurde bis 1953 die Zeit überbrückt bis im Dezember 1953 der Neubau

So soll in etwa unser neuer Bahnhofsplatz nach Fertigstellung Ende 2019 aussehen. Allerdings fehlen noch die Ruhebänke und Bepflanzungen

des Empfangsgebäudes eingeweiht wurde. Im Jahre 1955 folgte das Hauptpostamt und wenig später das Bahnhofshotel.

Der Ulmer Bahnhofsvorplatz, aufgenommen im Jahr 1904. Links das erweiterte Empfangsgebäude, das 1850 eingeweiht und später vergrößert wurde. Rechts die 1856 und ebenfalls im 19. Jahrhundert noch erweiterte Hauptpost.

Welche Veränderungen „moderne Zeiten“ bringen und zumeist technisch einen Fortschritt bewirken, zeigt die historische Entwicklung des Bahnknotenpunkts Ulm, der bereits 1830 mit der Idee von König Wilhelm I. von Württemberg begann. Er wollte sowohl eine Verbindung von Stuttgart nach Friedrichshafen, aber auch nach Bayern. Und so begann dann 1852 der Bau der Bahnbrücke über die Donau. Schon 1850 fuhren Züge zwischen Biberach und Ulm und auch der Bau der Geislinger Steige, europaweit bewundert, verband Heilbronn mit Friedrichshafen. Und auch europaweit hatte der neue Bahnknotenpunkt im Lauf der folgenden Jahre eine wichtige Bedeutung, nicht zuletzt für Ulm.


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Senioren in Ulm München, Wien und Paris rückten näher, der Handel florierte, und in der Donaustadt entstanden wegen des Siegeszugs von Elektrizität und der wirtschaftlichen Bedeutung der Telegrafie - immer entlang der Bahnstrecken - mehr Kraftwerke, die die notwendige Energie lieferten, auch für die elektrische Beleuchtung in ihren Geschäften und Heimen. Ob damals die Ulmer geseufzt haben: „Früher war alles besser“? So wuchsen in den Jahrzehnten bis zum Jahrhundertwechsel und darüber hinaus der Wohlstand und die Verbindungen Ulms in die Welt. Die Südbahn verbindet mit Friedrichshafen, Lindau und Basel, die Illerbahn mit dem Allgäu, die Brenzbahn in Richtung Norden und die Filztalbahn mit Stuttgart und dem Westen und natürlich nach Osten mit Augsburg, München, Wien oder sogar Berlin. Einen neuen Quantensprung gab es mit der Einführung der ICEs auf den neuen Schnellbahnstrecken.

vielversprechend wie überraschend werden kann, wie der Weitblick von König Wilhelm im Jahr 1830 – also vor fast 190 Jahren. Er hat gehofft, dass alles besser wird. Die Frage bleibt: Auch für Alle? Heute geht es auf dem Ulmer Bahnhofsvorplatz auch um die Zukunft. Autos sollen unter der Erde verschwinden, die Bahn soll noch schneller werden, Straßenbahnen bald auf zwei stadtdurchmessende Strecken, die Bürger dem schienengebundenen Verkehr noch näher bringen. Leben, Wohnen und Einkaufen sollen sich in der vielfältiger und schneller werdenden Welt die Hand reichen. Gleichzeitig sollen Menschen einen Platz finden, wo sie „ihre Seele baumeln“ lassen können. Mit anderen Worten: Wir stehen vor einem Experiment – wie König Wilhelm I. vor fast 190 Jahren …

Bernd Otto Kuntze

Nicht verwunderlich, dass der Ulmer Bahnhofsvorplatz und seine Nachbarschaft nun fit gemacht werden für eine Zukunft, deren Entwicklung ebenso wirtschaftlich

Bestattungsdienst der Stadt Ulm Tag und Nacht dienstbereit Wir klären gemeinsam mit Ihnen alle notwendigen Fragen rund um die Bestattung, Trauerfeier und Verabschiedung und erledigen die Formalitäten. Donaustraße 5 ∙ 89073 Ulm Tel.: 0731 / 161-6754 oder 6756 Fax: 0731 / 161-1693 E-mail: Bestattungsdienst@ulm.de

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Die Bundesfestung Ulm Nach den Wirren der Napoleonischen Kriege, die mit der Niederlage Napoleons am 18. Juni 1815 bei Waterloo ihr Ende fanden, wurde während des Wiener Kongresses im gleichen Jahr unter österreichischem Vorsitz der Deutsche Bund gegründet. Die politische und militärische Führung des Deutschen Bundes sah es als Hauptaufgabe, den neuen Staatenbund nach außen und vor allem auch nach innen zu sichern und zu stärken. Dazu waren neben politischen Maßnahmen auch militärische Einrichtungen notwendig. Es entstanden Garnisonen für die Bundestruppen, vor allem aber mussten Festungen geplant und gebaut werden. Neben neuen Landesfestungen, zum Beispiel Ingolstadt (bayerisch) und Koblenz (preußisch), kam es zum Bau der Bundesfestungen Landau, Luxemburg, Mainz, Rastatt und Ulm. Während die erstgenannten Grenzfestungen waren, sollte Ulm zum Rückhalt einer in Südwestdeutschland operierenden Armee werden, gleichzeitig aber auch als Ausgangspunkt für Operationen dienen,

Wilhelmsburg

die über den Rhein gegen Frankreich zu führen gewesen wären. Bundesfestungen erhielten diesen Namen, weil sie vom Deutschen Bund zentral finanziert wurden. Die Mittel dafür stammten aus den französischen Kriegsentschädigungen von 1815. Die Bezeichnung ist auch auf die gemischte Besatzung aus verschiedenen Bundestruppen – in Ulm: Württemberger, Bayern und Österreicher – zurückzuführen. Die Festung Ulm wurde zu einer Zentralfestung ersten Ranges und zu einem großen Waffenplatz für bis zu 100.000 Soldaten. Da Württemberg über kein eigenes Ingenieurkorps verfügte, wurde der preußische Major Moritz von Prittwitz und Gaffron nach Ulm berufen und vom württembergischen König zum Festungsbaudirektor ernannt. Den Festungsbau der bayerischen Seite der Festung Ulm leitete Major von Hildebrandt. Major von Prittwitz plante mit großem Weitblick, wobei er auch die voraussichtliche Entwicklung der Stadt Ulm einbezog. Er verwendete brauchbare Konstruktionen älterer Befestigungssysteme, besonders die Entwürfe Montalemberts (1714 – 1800) und Dürers (1471 – 1528). Aus einer Verschmelzung verschiedener Vorgaben und eigener Vorstellungen entwickelte Prittwitz die „neupreußische“ oder „neue deutsche Befestigung“. Ulm wurde zum monumentalen Ausdruck dieser Idee. Hauptmerkmal dieser Art Festungen sind zum einen lange, gerade Mauer- und Wallzüge die stumpfwinklig aufeinander treffen (Polygon); zum anderen mächtige, mehrgeschossige Kasemattbauten zur Geschützaufstellung und zur Bestreichung der langen geraden Gräben. Damit war die Zeit der Bastionärfestung mit ihrem regelmäßigen und vielzackigen Grundriss endgültig vorbei.


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Als weitere Verbesserung bestand die Festung aus zwei voneinander unabhängigen Teilen: einer polygonalen Hauptumwallung rings um die Stadt einerseits und einem im Abstand davor angeordneten Gürtel aus selbstständigen Außenforts andererseits. Diese sollten den direkten Angriff auf die Hauptumwallung verhindern und gleichzeitig Stützpunkte für die eigenen Truppen im Vorfeld sein. Zwei Gegebenheiten hatte von Prittwitz zu berücksichtigen: Zum einen waren die Höhenzüge im Westen (Kuhberg), Norden (Eselsberg und Michelsberg) und Nordosten (Safranberg) der Stadt für den Bau von beherrschenden Außenforts wie geschaffen, zum anderen ermöglichten die Donau und die Blau mit ihren Niederungen den Bau von nassen Festungsgräben. Stärkster Teil der Umwallung ist die Wilhelmsburg mit der Wilhelmsfeste auf dem Michelsberg – die Zitadelle. Beidseitig davon führen die Bergfronten zur Stadt hinunter, gefolgt von der Hauptumwallung in der Ebene. Dabei wechseln sich ringsum verteidigungsfähige Kernwerke (oft als Bastion bezeichnet) mit langen geraden Anschlusslinien, den so genannten Kurtinen, ab. Jeweils gegenüber den Donauanschlüssen linken Ufers setzt sich auf dem rechten Flussufer die Stadtumwallung Neu-Ulms als groß angelegter Brückenkopf fort. Durch die Hauptumwallung führten sechs große Festungstore, welche das Festungsinnere mit dem umliegenden Straßennetz verband, und fünf gut gesicherte Eisenbahndurchfahrten.

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Die Gestaltung der Außenforts ist von erstaunlicher Vielfalt. Den Kuhberg schützten die drei gestaffelt angelegten Forts Unterer, Mittlerer und Oberer Kuhberg. Die Hänge des Eselsberges beherrschten die Forts Söflinger Turm und Unterer Eselsberg. Nördlich der Wilhelmsfeste liegt das Fort Prittwitz. Zusätzlich konnte ein

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Geschützturm, der Lehrer Turm, das Zwischengelände bestreichen. Das Örlinger Tal und die Bahnlinie nach Stuttgart sicherte der Örlinger Turm. Auf der Anhöhe des Safranberges liegt das Fort Albeck mit seinem Nebenwerk Fort Safranturm. Dicht an der Donau schließt das Fort Friedrichsau den Ulmer Fortgürtel ab. Die Neu-Ulmer Umwallung umgeben die Forts Schwaighofen, Ludwigsvorfeste und Illerkanal. Die Bundesfestung Ulm wurde von 1842 bis 1859 gebaut. Ihre Grundsteinlegung erfolgte am 18. Oktober 1844 gleichzeitig auf Ulmer und Neu-Ulmer Seite. Vorangegangen waren 23 Jahre der Planung sowie mehrmals geänderte Entwürfe aufgrund eines sehr begrenzten Kostenrahmens. Die Baukosten der Festung betrugen 16,5 Millionen Gulden. Der Höchststand an Arbeitskräften wurde 1848 erreicht: Neben 2000 Eisenbahnarbeitern waren über 8000 Mann beim Festungsbau beschäftigt. Die Weißjura-Kalksteinbrüche des nahen Blautals lieferten die gewaltigen Mengen von Baumaterial für die Festungsbauwerke des linken Ufers. Die Backsteine, die vor allem auf Neu-Ulmer Seite verwendet wurden, stammten aus regieeigenen Ziegeleien. Neben anderen Industriezweigen entwickelte sich durch den Festungsbau in Ulm vor allem die Zementindustrie. Die Friedensbesatzung betrug 5000 Soldaten, für den Verteidigungsfall waren 18.000 bis 20.000 bzw. die bis zu 100.000 Soldaten vorgesehen. Ulm hatte zu Beginn des Festungsbaus 16.231 Einwohner, bis Ende des 19. Jahrhunderts etwa 43.000. Bei ihrer Fertigstellung im Jahr 1859 war die Bundesfestung Ulm eine der größten und modernsten Anlagen ihrer Art in Europa – und trotzdem auf einen Schlag veraltet: Die Entwicklung des gezogenen Rohres für Artilleriegeschütze ermöglichte dem Angreifer verdreifach-

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te Schussweiten und bessere Zielgenauigkeit. Die Forts, die den Angreifer bereits vor der Hauptumwallung aufhalten sollten, lagen nun nicht weit genug vorgeschoben. Die Festung Ulm wurde mehrmals armiert, d.h. in Verteidigungsbereitschaft versetzt, aber nie in Kriegshandlungen verwickelt. Nach dem Zerfall des Deutschen Bundes im Jahr 1866 und nach Gründung des Deutschen Reiches 1871 übernahm das Reich die Festung welche nun die Bezeichnung „Reichsfestung“ führte. Aufgrund der Weiterentwicklung der Geschütztechnik erfolgte eine Verstärkung der bestehenden Werke: Einbau von gewölbten Schutzräumen auf den Wällen und Abbruch von zu hoch aufragendem, anvisierbarem Mauerwerks. Auf dem Oberen Eselsberg wurden 1881 – 1887 zwei moderne Forts, so genannte „Biehler Forts“ oder „Einheitsforts“ errichtet. Weitere Entwicklungen der Geschütztechnik zwangen ab 1900 zu einer Verstärkung der Festung mit fast völlig in die Erde eingesenkten Betonbunkern vor und zwischen den alten Forts. Diese Bunker waren reine Schutzräume der so genannten Infanteriestützpunkte. Die wichtigsten Forts der alten Festung wurden mit Beton verstärkt. Die Hauptumwallung war militärisch wertlos geworden und wurde an die Städte verkauft. Die Reichsfestung erfuhr ihre letzte Erweiterung durch die Armierung von 1914. Der nochmals weiter vorgeschobene Ring von neuen Betonwerken wurde jedoch nicht mehr ganz vollendet. Der Festungsstatus von Ulm wurde 1938 aufgehoben. Ulm wurde durch die Festung zu einer der größten Garnisonsstädte. Da die Festungsanlagen nie direkten Kriegseinwirkungen ausgesetzt waren und weil sie von den Bestimmungen des Versailler Vertrages verschont blieben, sind ganz erhebliche Teile erhalten geblieben. Sie tragen dazu bei, die Identität der Stadt Ulm zu wah-


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Ausführlichere Informationen über die Bundesfestung Ulm erhalten Sie auf unserer Internetseite http://www.festung-ulm.de Es finden regelmäßig Führungen statt: Eintritt frei – Spenden willkommen; Taschenlampen erforderlich: Jeden 1. Sonntag im Monat ab 14 Uhr im Fort Oberer Kuhberg (Werk XXXII), Am Hochsträß 1, 89081 Ulm und jeden 3. Sonntag im Monat ab 11 Uhr in der Wilhelmsburg (Werk XII), Prittwitzstraße 100, 89075 Ulm

Fort Oberer Kuhberg

Text und Bilder: Förderkreis Bundesfestung Ulm e.V. Informationen und Details zu Führungen: Tel. 0731/9267738

ren, die durch die verheerenden Bombenangriffe im Zweiten Weltkrieg so stark gelitten hat. Eine sinnvolle und denkmalgerechte Nutzung hilft, den Bauunterhalt für die Zukunft zu sichern. Beträchtliche Teile wurden schon von den beiden Städten und vom Bund restauriert und vor allem kulturellen Einrichtungen zur Verfügung gestellt. Doch auch ohne konkrete Nutzung muss der Denkmalschutz ernst genommen werden, der inzwischen die Festungsanlagen in ihrer Gesamtheit betrifft. Besondere Bedeutung gewinnen die groß angelegten Glacisanlagen als Naherholungsgebiete. Die Städte Ulm und Neu-Ulm umzieht durch diese Anlagen ein fast in sich geschlossener Grüngürtel. Die Festungsbauten selbst beherrschen mit ihrer großartigen Architektur an vielen Stellen das Stadtbild der beiden Nachbarstädte.

Seit über 35 Jahren erstellen wir als Regionaler Verlag BildPostkarten, Städte-Führer, Werbe-Bild-Kalender und stellen hochwertige Souvenir Artikel her. Der Verlag ist nicht nur Selbst-Verleger, sondern auch Dienstleister im Druckservice von Verlagsprodukten. Die Produkte kommen alle aus einer Hand vom Erstellen des Bildermaterials und der graphischen Gestaltung bis zur erforderlicheren Druckvorstufe. Zu unseren Kunden zählen nicht nur Kleinere Kunden, sondern auch Größere wie der AVA-Verlag im Allgäu und der Drogeriemarkt Müller in Ulm. www.mayercards.de


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Die Friedrichsau – Ulms grüne Lunge Ein Park für Jung und Alt, der allen Generationen Erholung und Bewegung bietet Ein neuer Spielplatz, ein toller Radweg der Donau entlang und die schönen Blumenrabatten, die Wiesen, die sich zu allerlei Gymnastik anbieten. Der Seniorenrat bietet den ganzen Sommer über immer dienstags kostenlos Gymnastik im Grünen auf der Diana-Wiese an. „Ulm bewegt sich“. Auch Kunst gibt es, Erich Hauser hat eine Edelstahlplastik zur ehemaligen Gartenschau geschaffen. Franz Bernhard erstellte das Ulmer Knie zum gleichen Anlass. Das Wassertretbecken am ehemaligen Bärengehege eine weitere Attraktion erfreut sich ebenso großer Beliebtheit. Der Tiergarten muss unbedingt erwähnt werden, mit vielen Tieren die Groß und Klein erfreuen. Der schöne Ausee mit seinen Enten, Schwänen und einem Springbrunnen ist auch ein Highlight. Für das leibliche Wohl wird natürlich auch gesorgt mit Restaurant und Biergärten. Wenn man mit offenen Augen und Ohren durch die Friedrichsau geht, gibt es für Herz und Seele viel zu entdecken und zu hören, Vogelgezwitscher, Eichhörnchen usw.

Eingang zur Friedrichsau

Aber was macht die grüne Lunge wirklich aus? Ein traumhaft schöner Baumbestand. König von Württemberg Friedrich der Erste besuchte Ulm am 30. Mai 1811 und spendete 2.000 Gulden als Beitrag zur Errichtung des neuen Spazierganges, der auf Wunsch des Souverän Friedrichsaue heißen sollte. Dazu gibt es einen Baumlehrpfad: Der riesige Mammutbaum wird über Blutbuche 100 Meter hoch. Ein Trompetenbaum steht knorrig am Ausee. Kaum ein Kind kommt daran vorbei, ohne hoch zu klettern. Er kommt aus Nordamerika. Mein Lieblingsbaum ist eine Blutbuche, Größe ca. 30 m. Es ist ein Traum, wieviel Kraft sie ausstrahlt. Auf dem Lehrpfad findet man noch weitere edle Gewächse, wie z.B. Japanische Lärche, Bergkirsche, Bergahorn, Sommerlinde, Spitzahorn, verschiedene Eichen, Feldahorn, Götterbaum ein Bittereschengewächs (aus Asien), Schwarznuss (unserer Walnuss ähnlich, stammt aus Amerika), Ginkgo (aus China), Eisenholzbaum aus der Familie der Zaubernussgewächse (wird bis zu 10 m hoch), Kuchenbaum oder Katsurabaum (ist mehrstämmig ca. 12-15 m, Herkunft Japan/China), Platane, Eibe, Gemeine Rosskastanie. An letzterer erfreuen sich die Kinder besonders im Herbst, wenn sie die Früchte sammeln können, ein richtiges Spektakel. Das sind bei Weitem noch nicht alle Bäume, aber zu bedenken gibt es, dass sie zum großen Teil über 200 Jahre alt sind. Wenn einer stirbt, müssen


Senioren in Ulm wir es akzeptieren. Die Stadt bemüht sich, unser grüne Lunge mit viel Arbeitsaufwand zu erhalten. Wir müssten unsere Bäume Freunde nennen, denn Sie sind es, die uns unser Leben durch gute Luft besser machen. Und hier noch ein Spruch, den die Ulmer sagen, wenn sie Bekannte treffen: „Gosch au na end Au na?“ Vor allem beim Nationalfeiertag am Schwörmontag, an dem der Ausklang in der Friedrichsau stattfindet. H. Gerstmeier

Gedanken eines älteren Menschen Oft wundere ich mich, wie sich die Dinge geändert haben, wie anders gegenüber früher alles geworden ist. Woher das kommt, weiß ich auch nicht. ‚Und leider hat sich so vieles nicht zum Besseren verändert. Die Ecke meiner Straße ist doppelt so weit entfernt wie vorher. Und sie haben auch noch eine Steigung eingebaut, die ich vorher nie bemerkt habe. Ich musste aufhören, dem Bus nachzulaufen, denn er fährt schneller ab als früher. Ich habe auch den Eindruck, man macht neuerdings die Treppenstufen höher. Und haben Sie schon gemerkt, welch kleine Buchstaben die Zeitungen alle heutzutage verwenden? Es nützt überhaupt nicht, wenn man die Leute bittet, deutlicher zu sprechen. Jeder spricht so leise, dass man fast nichts versteht. Und die Kleidung macht man heutzutage so eng, besonders in der Taille und an der Hüfte, dass es wirklich unangenehm ist. Auch die jungen Leute haben sich geändert. Sie sind wesentlich jünger, als ich es in ihrem Alter war. Andererseits sind die Leute in meinem Alter wohl älter, als ich es bin. Neulich habe ich eine alte Bekannte getroffen. Sie ist derart gealtert, dass sie mich nicht wiedererkannte. Ich dachte über all das nach, während ich mich heute morgen wusch und anzog. Auch die Spiegel haben heute eine schlechtere Qualität als früher.

Mammutbaum

Unbekannter Autor


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Stiftung Donauschwäbisches Zentralmuseum Donauschwaben sind die Nachkommen deutscher Siedler, die sich seit dem späten 17. Jahrhundert im damaligen Ungarn niedergelassen haben. Nach dem Ende der Türkenherrschaft siedelten die Habsburger und private Grundherren deutsche Bauern und Handwerker dort an. Die meisten Auswanderer kamen per Schiff auf der Donau nach Ungarn. „Wie glücklich ist ein deutscher Mann, der unter Ungarn ungrisch kann.“ Diese Feststellung aus einem Lehrbuch von 1805 sprach den deutschen Einwanderern sicherlich aus der Seele. Aber trotz aller Sprachprobleme: Das Zusammenleben von Deutschen, Ungarn, Rumänen, Serben, Kroaten und den anderen Völkern an der mittleren Donau war eine Erfolgsgeschichte. Bis aufkommender Nationalismus seit dem späten 19. Jahrhundert Unfrieden brachte. Das Museum bietet eine Entdeckungsreise in die Siedlungsgebiete der Donauschwaben im südöstlichen Europa. Es zeigt in 26 Abteilungen auf 1.500 Quadratmetern das wechselvolle Leben der Donauschwaben vom 17. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Originalexponate, historische Dokumente und mehrere hundert Fotografien dokumentieren Kultur und Alltag der Deutschen in den multiethnischen Siedlungsgebieten. Das Museum erzählt vom Leben in Dörfern und Städten, von Landwirtschaft und Industriearbeit, Wohn- und Kleidungskultur, Bildungswesen und Religiosität. In allem spiegelt sich die kulturelle Vielfalt Südosteuropas wider. Im 20. Jahrhundert trieb übersteigerter Nationalismus einen Keil zwischen Nachbarn, die über Jahrhunderte friedlich miteinander gelebt hatten. Nach dem Ersten Weltkrieg änderte sich die staatliche Zugehörigkeit für

Hereinspaziert! Schauspieler begleiten Sie durch das Museum. viele Donauschwaben durch neu entstandene Staaten. Auch der Nationalsozialismus und der von Deutschland begonnene Zweite Weltkrieg hatten Auswirkungen auf die Deutschen in Südosteuropa. Am Ende des Krieges litten viele Donauschwaben unter Flucht, Internierung, Deportation und Vertreibung. Die Überlebenden mussten sich in Deutschland und in anderen westlichen Ländern eine neue Existenz aufbauen. Die Zurückgebliebenen richteten sich unter den kommunistischen Diktaturen ein. Der Rundgang endet mit einem aktuellen Blick auf die deutsche Minderheit in Ungarn, Rumänien, Serbien Landleben einst und Kroatien.


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Impressum Das Herz des Museums ist seine umfangreiche Sammlung, die Alltagsgegenstände, Fotografien, Dokumente und Kunstwerke aus mehr als drei Jahrhunderten umfasst. Hier wird das Kulturgut aus den donauschwäbischen Siedlungsgebieten bewahrt, erforscht und zugänglich gemacht. Das Museum befindet sich in einer ehemaligen Kaserne, dem sogenannten Reduit der Oberen Donaubastion. Fast 140 Meter lang ist das historische Gebäude, das nur wenige Meter vom Donauufer entfernt liegt. Es wurde als Teil der Ulmer Bundesfestung Mitte des 19. Jahrhunderts errichtet. Das Museum bietet regelmäßig Führungen durch die Ausstellung an. Besonders empfehlenswert ist die Schauspielführung. In sechs verschiedenen Rollen nehmen die Schauspieler Sie mit auf eine temperamentvolle Reise durch Zeit und Raum. Waren Sie eben noch in einem Klassenzimmer im Banat, finden Sie sich plötzlich mit Auswanderern auf einer Ulmer Schachtel wieder oder auf den Straßen des historischen Temeswar. Gerade standen Sie noch am Marktstand eines Blaufärberehepaars, da geraten Sie schon in den Strudel des Zweiten Weltkriegs und landen schließlich in der Gegenwart. Donauschwäbisches Zentralmuseum Schillerstraße 1, 89077 Ulm Telefon: 0049 (0)731/96254-0 E-Mail: info@dzm-museum.de Öffnungszeiten Dienstag bis Sonntag 11 - 17 Uhr, Montag geschlossen

Senioren in Ulm, 4. Auflage November 2018 Herausgeber: Seniorenrat Ulm Vorstandsvorsitzende: Frau Helga Gerstmeier Johann-Strauß-Straße 31 1/2, 89231 Neu-Ulm Tel.: 0731 / 72 34 73 E-Mail: h.gerstmeier@web.de Internet: www.seniorenratulm.de Redaktion: Helga Gerstmeier Hanspeter Böhmer Produktion: DER PLAN OHG – Werbeagentur Siegmund-Schuckert-Straße 5 68199 Mannheim Tel.: 0621 / 83 59 69-0 www.derplan-online.de info@derplan-online.de Anzeigenberatung: Bernd Riedel Titelfoto: Reinhold A.-Mayer, www.mayercards.de Textbeiträge mit Namensangabe bzw. Initialen unterliegen der Verantwortung der Autoren. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung von DER PLAN OHG und dem Seniorenrat Ulm. © DER PLAN OHG Diese Broschüre wird kostenlos abgegeben.


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11. Internationales Donaufest Ulm/Neu-Ulm, 6. - 15. Juli 2018 10 Tage – 10 Länder – ein einzigartiges Fest der Begegnungen Alle zwei Jahre werden die Städte und Länder entlang der Donau in Ulm und Neu-Ulm vereint – zu einem sommerlichen Festival der Begegnungen mit rund 150 Veranstaltungen, die überwiegend bei freiem Eintritt angeboten werden. Auch in diesem Jahr bot das internationale Kulturprogramm wieder ein authentisches Schaufenster der Donaukulturen, eine anspruchsvolle, facettenreiche und lebendige Mischung verschiedener künstlerischer Richtungen und Formate: Musik von Klassik bis Jazz, Balkan-Beats, Weltmusik, Folk und Pop sowie Literatur, Theater, Tanz, Ausstellungen, Veranstaltungen für Kinder und Familien, Begegnungsprojekte, Fachkonferenzen und Diskussionen.

seur Karl-Heinz Helmschrot ein sinnlich-spektakuläres Unikat rund um das Thema Donau, das mit Künstler*innen aus der Ukraine, Rumänien und Deutschland aufgeführt wurde.

Zum ersten Mal begegneten sich dieses Jahr genreübergreifend Varietékünstler aus den Donauländern und setzten das Thema Donau, getragen von der Musik der rumänischen Sängerin Oana Cãtãlina, in Bewegung um, bewegte Körper schaffen bewegende Momente. Mit dem Varieté „Die perfekte Welle“ kreierte der Regis-

Die Friedensmesse „The Armed Man: A Mass For Peace“ wurde vom englischen Komponisten Karl Jenkins im Gedenken an die Opfer des Kosovo-Krieges geschaffen. Besonderes Merkmal des mehrsprachigen Stückes ist sein multikultureller und kosmopolitischer Ansatz. Zum Donaufest wurde die Friedensmesse in der Pauluskirche von vier Chören aus vier Gymnasien (Bulgarien/Österreich/Ungarn/Deutschland) und dem Philharmonischen Orchester der Stadt Ulm unter musikalischer Leitung von Thomas Kammel aufgeführt.

Festlicher Auftakt auf der Donau

Mit Katja Riemann kam eine der beliebtesten und vielfach ausgezeichneten deutschen Schauspielerinnen zum Literaturabend ins Stadthaus. Sie las aus „Die Welt von gestern – Erinnerungen eines Europäers“ von Stefan Zweig, einem Literaten von Weltruhm. Die Erinnerungen des österreichischen Zeitzeugen zeigen Glanz und Schatten über Europa bis zum Sonnenuntergang, bis zu Hitlers Machtausübung.

Herzstück des Internationalen Donaufestes war der bunte Markt der Donauländer mit einem vielfältigen Angebot an kreativem Kunsthandwerk und kulinarischen Spezialitäten sowie den drei zentralen Bühnen: Der Donausalon als Schaufenster der Pop-Kultur entlang der Donau präsentierte Musiker*innen aus acht Donauländern. Musikalische Vielfalt stand dabei im Vordergrund und so erstreckt sich die Bandbreite von East-Reggae aus Kroatien, über jazzigen Sprachgesang aus Serbien und Balkan-Pop.


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Akustisch geprägte Konzerte mit Ensembles aus dem Folk- und Jazzbereich bildeten den Schwerpunkt auf der idyllischen Bühne im Weindorf. Eingerahmt wurde das diesjährige Programm von zwei Konzerten hochkarätiger Roma-Künstler: Zur Eröffnung kamen Romeo Franz und Joe Bawelino und zum Abschluss-Konzert kam mit Harri Stojka einer der bedeutendsten österreichischen Weltmusiker. Als authentisches Schaufenster hochkarätiger Worldmusic im Donauraum hat sich die Bühne Neu-Ulm etabliert. Hier traten Stars der Weltmusikszene wie das Darko Rundek Cargo Trio (Kroatien) und die ungarische Romagruppe Parno Graszt auf. Beim Mundartabend traf Klangvielfalt aus Wien auf bayerische Weltenbummler und schwäbischen Folk-Crossover. In einem großen Bereich am Neu-Ulmer Donauufer standen die Kinder und Familien im Mittelpunkt. Diese Künstler*innen und zahlreiche mehr konnte man an zehn Tagen in Ulm und Neu-Ulm live erleben! Doch das Fest spielte sich nicht nur auf den Bühnen oder dem Markt ab – Ziel war und ist es, den Austausch zu ermöglichen, Wissen und Bewusstsein über den Donauraum und unsere Nachbarn zu vermehren, spannende, bereichernde Begegnungen und bleibende Erinnerungen in unterschiedlichsten Konstellationen zu schaffen. Um diese Begegnungen nicht nur dem Zufall zu überlassen, wurden speziell für das Internationale Donaufest konkrete Formate entwickelt, wie zum Beispiel das Internationale Jugendcamp, das donau.pop.camp, der Instrumentalwettbewerb oder die IDF Factory – Formate mit europäischem Werkstattcharakter. Formate, die Menschen zusammenbringen, Formate, die dazu geschaffen sind, das Eis zu brechen und so wichtige gesellschaftli-

Das Donaufest 2018 bei Nacht

Markt der Donauländer


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che Botschafter zu formen: Botschafter, die ein gemeinsames Europa erleben, sich dafür begeistern lassen, als Multiplikatoren die Botschaft in ihre Länder und Regionen tragen und dort dann wiederum andere Menschen dafür begeistern werden! Flair des Donaufestes nach Hause bringen: Das Donaufest kommt zu Ihnen Das Ziel des Internationalen Donaufestes ist es, die Menschen zusammenzubringen und Brücken zwischen den Völkern zu schlagen. Es gibt aber auch Menschen, die – obwohl sie gerne am Donaufest teilnehmen möchten – dies aufgrund ihrer eingeschränkten Mobilität nicht können. Deshalb hat das Programm »Das Donaufest kommt zu Ihnen« seit Jahren seinen festen Platz im Rahmen des Internationalen Donaufestes. Künstler­ *innen und weitere Akteure besuchen mit einem individuellen Programm unterschiedliche soziale Einrichtungen, um den Bewohner*innen und Interessierten das Flair des Donaufestes nach Hause zu bringen. 2018 „kam das Donaufest“ zu folgenden Einrichtungen: Pflege für Menschen in Burlafingen, AWO Neu-Ulm, Seniorenresidenz Friedrichsau, Donau-Klinik Neu-Ulm, Dreifaltigkeitshof, ASB Ulm, Seniorenresidenz Elisa Ulm, St. Anna-Stift Ulm, Senioren Domizil St. Michael UlmBöfingen, Elisabethenhaus Charleston Wohn- und Pflegezentrum Ulm, AWO Ulm-Weststadt, Tannenhof Ulm, Seniorenzentrum Clarissenhof, ASB Ulm Weststadt.

Text + Bilder: Donaubüro gemeinnützige GmbH


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Das Donaubad in Neu-Ulm Das größte Erlebnisbad der Region Zeit für Ruhe & Entspannung finden sie in der Saunalandschaft. Eingeheizt wird in Finnischer-, Vier-Jahreszeiten-, Sudhaus-, Blockhaus-, Münsterblick- und Biosauna. Neben Meditationsraum und Entspannungsbecken gibt es tolle weitere Angebote, wie z.B. die monatlichen Saunaabende mit Motto oder das Entspannungsprogramm mit Yoga und Autogenem Training. Zudem gibt es im Saunabereich auch ein Dampfbad und ein Caldarium mit ständig wechselnden Dampfbadanwendungen/ -peelings. In der Eventsauna finden täglich Show-Aufgüsse mit Musik & Lichteffekten statt (aktuell je um 15.00 und 20.00 Uhr). Im Erlebnisbad gibt es für Familien & Kids ein Wellenbecken, eine Rutschenanlage (3 Rutschen), einen Strömungskanal sowie einen Kleinkinderbereich. Im Erlebnisbad steht zudem auch ein 25-m-Schwimmerbecken mit 4 Schwimmbahnen zur Verfügung, bei dem jeder nach Wunsch sportlich oder auch gemütlich seine Bahnen ziehen darf. Seit Mitte 2017 besitzt das Erlebnisbad auch ein neues Dampfbad, welches bei Jung & Alt gerne zum Schwitzen genutzt wird. Bei etwa 36 Grad warmem Thermalwasser stehen im Thermalbereich auch zwei weitere Becken mit Sprudelliegen sowie Massagedüsen zur Verfügung. Das Thermalwasser wird dabei direkt aus einem Thermalbrunnen auf der Donaubad-Anlage gewonnen und erfüllt sogar die chemischen Voraussetzungen für die Anerkennung als Heilwasser. Dafür sorgt besonders die gute Gesamtmineralstoffkonzentration des Wassers von 2.120 mg/l. Im Rahmen der Aqua-Fitness-Kurse bietet das Element Wasser einen tollen Bewegungsraum für die unterschiedlichsten Leistungs- und Altersgruppen. So gibt es ein umfangreiches Aqua-Fitness Angebot, z.B. mit Aqua Fit, Aqua Cardio und Aqua Jogging. Außerdem gibt es zusätzlich täglich eine kostenlose 20-minütige

Wassergymnastik-Einheit im Thermalbad im Angebot, bei der eine Teilnahme ohne Anmeldung möglich ist. Die Donaubad-Anlage wird seit dem 29. Dezember 2016 durch die Städte Ulm und Neu-Ulm betrieben. Profitieren sie seither von deutlich familienfreundlicheren und attraktiveren Preisen und erleben sie das Bad in einem neuen Erscheinungsbild. Für unsere älteren Gäste lohnen sich besonders der Vitaltag50+ (Mittwoch) und der Wohlfühltag60+ (Donnerstag). Beide Tarife sind an diesen beiden Tagen für 14 Euro zu erhalten und beinhalten als Tageskarte den Zugang zur Sauna sowie dem Erlebnisbad. Im Sommer ist auch das Freibad des Donaubads mit 50m-Becken, Sprungturm mit 6 Sprunghöhen, Kleinkinderbereich, Kiosk und großer Liegewiese geöffnet. Zur Donaubad-Anlage gehört auch eine Eissportanlage mit zwei Eisflächen, welche im Winter von Oktober bis März zur Verfügung steht. Donaubad Wiblinger Straße 55, 89231 Neu-Ulm Telefon: 07 31 - 9 85 99 - 0 www.donaubad.de


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Senioren in Ulm

Der Tiergarten Ulm – Ist das „Das Ulmer Aquarium“? Ja, auch. Aber der Tiergarten Ulm ist schon lange kein reines Aquarium mehr und war es auch streng genommen noch nie. Trotzdem ist er bei vielen Ulmer Bürgern aufgrund des Aquaristik-Schwerpunktes noch unter dem Begriff „Aquarium“ bekannt. Der offizielle Name „Tiergarten Ulm“ entstand erst in den letzten 35 Jahren, als nach und nach neben dem Tropenhaus die Aussenanlagen und die Ulmer Bären dazu kamen. Als anerkannter Zoo mit mittlerweile über 90 Jahren Geschichte hat der Tiergarten einiges zu bieten: Eingebettet in die Parkanlage Friedrichsau, ist er ein beliebtes Ausflugsziel für Groß und Klein und bietet abwechslungsreiche Stunden und Einblicke in die faszinierende Tierwelt unserer Erde. Verteilt auf 4 unterschiedliche Tier-Reviere leben im Ulmer Tiergarten Vertreter aus über 200 Tier-Arten, von der Barbe bis zum Braunbär. Getreu dem Motto „Klein aber oho“ bilden die Bereiche der Aquaristik und der Terraristik dabei Schwerpunkte, aber auch die Bewohner des Tropenhauses und der Außenanlagen sind etwas Besonderes. Einzigartig ist gleich zu Beginn der 18 Meter lange Donautunnel, der die Besucher trockenen Fußes durch die Welt einheimischer Fische führt. Im Anschluss lässt sich die Farbenpracht der Meeresbewohner erleben, um dann zu den Tieren aus wärmeren Flüssen und Seen der Welt zu gelangen. Vom Wasser ans Land geht es vorbei an bunten Pfeilgiftfröschen zu faszinierenden Reptilien. Können Schlangen klettern und was frisst ein Leguan? Hier lässt es sich beobachten. Im Tropenhaus bildet die Pflanzenpracht einen eindrucksvollen Rahmen für Gäste und Bewohner. Zu letzteren zählen neugierige Affen, wärmeliebende Krokodile und lebhafte Vögel.

Im Außenbereich kann man den Tieren etwas näher kommen, denn einige Ziegen und Schafe genießen Streicheleinheiten und den Hängebauchschweinen darf der Rücken gebürstet werden. Ein weiteres Highlight ist das große Bärengehege, in dem sich Braunbärin „Susi“ auf über 2.000 qm Fläche auch mal zurückziehen und „unsichtbar“ machen kann. Der Tiergarten öffnet stets um 10:00 seine Pforten und je nach Jahreszeit gehört er dann ab 17:00 bzw. 18:00 wieder nur seinen Bewohnern. Kassenschluss ist jeweils 30 Minuten vor Betriebsschluss. Die Eintrittspreise sind familienfreundlich und es gibt einige Möglichkeiten der Ermäßigung, unter anderem für Senioren. Ob Sie mit der Straßenbahnlinie 1 oder dem Auto anreisen (Haltestelle Donauhalle/Messe; PKW-Parkplatz bei Messeveranstaltungen gebührenpflichtig) oder entspannt an der Donau entlang mit dem Rad oder zu Fuß: Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Tiergarten Ulm, im April 2018 Text: Dr. Stefanie Kießling, Sachgebietsleitung Tiergarten Ulm Bilder: Quelle Stadt Ulm, Fotograf Cornelius Bierer


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Auch hilft Ihnen Ihr Notar bei den EntscheidunMaßnahmen“ selbst treffen. Ihrem wird, vorvor allem dann, wenn wie Sie jemandem hinterlassen Ihrem Sinne Sinnegeregelt geregelt wird, allem dann, wenn gen, Auchwann hilft und Ihnen Ihrviel Notar bei den EntscheidunSie sorgen können, ist ist wollen. Er kennt das viel Erbrecht, wichtigstehinterlassen Regeln Sie selbst selbstnicht nichtmehr mehrdafür dafür sorgen können, gen wann und wie Sie jemandem Ihr Notar gefragt. gefragt. beim Steuerrecht erklärt Ihnen, welcheRegeln Ihr Notar wollen. Er kennt und dasErbrecht, wichtigste Ihr Notar weiß genau, welche Vorkehrungen Möglichkeiten es noch gibt (wie TestamentsvollIhr Notar weiß genau, welche Vorkehrungen beim Steuerrecht und erklärt Ihnen, welche für Ihre ganz persönlichen Verhältnisse sinnvoll streckung, Behindertentestament, Unterstützung für Ihre ganz persönlichen Verhältnisse sinnvoll Möglichkeiten es nocht gibt (wie Testamentsvollsind. Lassen Sie sich von uns Notaren beraten. bei der Nachlassabwicklung u.v.m.). sind. Lassen Sie sich von uns Notaren beraten. streckung, Behindertentestament,Unterstützung Eine Urkunde vom Notar schützt Sie vor manch In Neu-Ulm stehen zur Beantwortung all Ihrer Eine Urkunde vom Notar schützt Sie vor manch bei der Nachlassabwicklung u.v.m.) böser Überraschung. Aufgrund eines unerwarFragen sowie zur Beurkundung von Vorsorgevollböser Überraschung. Aufgrund eines unerwarIn Neu-Ulm stehen zur Beantwortung all ihrer teten Ereignisses kann sich Ihr Leben von heute machten (Patientenverfügung), Testamenten und teten Ereignisses kann sich Ihr Leben von heute Fragen sowie zur Beurkundung von Vorsorgevollauf morgen völlig ändern. Können Sie z.B nach Erbverträgen wir Notare in Neu-Ulm auf morgen völlig ändern. Können Sie z.B nach machten (Patientenverfügung), Testamenten und einem Schlaganfall Ihre Angelegenheiten nicht einemselbst Schlaganfall Ihre Angelegenheiten Erbverträgenwir Notare mehr regeln, bestellt das Gericht für Sienicht mehr Betreuer. selbst regeln, das Gericht einen Selbstbestellt dann, wenn Sie einenfür Sie Dr. Lutz / Stefanie Weber einen Betreuer. Selbst dann, wenn Sie einen Ehepartner haben. Sichern Sie sich mit einer Dr. Munzig / Josef Hölzlein Ehepartner haben. Sichern Sie sich mit einer Dr. Franck / Dr. Reul Stelzer Vorsorgevollmacht ab. Dann kann nämlich die Dr. Winkler / Jochen Vorsorgevollmacht ab. alle Dann kann nämlich die Dr. Munzig / Dr. Feierlein Person Ihres Vertrauens Angelegenheiten PersonEinen Ihres Vertrauens alle Angelegenheiten Dr. Winkler und Jochen Stelzer regeln. Betreuer bestellt das Gericht dann regeln. Einennicht Betreuer bestelltHierzu das Gericht grundsätzlich ergänzend. kann dann gerne zur Verfügung. grundsätzlich Hierzu kann man auch durchnicht eine ergänzend. Patientenverfügung Wir beraten Sie gerne. man auch durchzueine Patientenverfügung gerne zur Verfügung Entscheidungen „lebensverlängernden 36 Entscheidungen zu „lebensverlängernde Wir beraten Sie gerne.


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