Vinschger Nr. 06 vom 18.02.2015

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RIESENSPEKTAKEL IN LAATSCH

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LAATSCH - Auch die 30. Ausgabe der traditionellen „Lootscher Bauernfosnocht“ am Faschingssonntag war ein voller Erfolg. Trotz widriger Wetterbedingungen ließen sich hunderte Schaulustige die Riesengaudi nicht entgehen. Pünktlich um 14 Uhr startete der originelle Zug, angeführt vom „Fosnochtslarch“, der dann am Schluss des Umzuges am Kirchplatz versteigert wurde, im Unterdorf und machte Station am Dorfplatz. Mit dabei waren die Figuren der Bauersleute mit ihrem Gesindel, Bajazzen und Schemen. Auch die „narrische Fosnochtsmusi“, die nur an diesem Sonntag spielt und kaum einen richtigen Ton trifft, fehlte nicht. Am Dorfplatz wurde den Zuschauern so manches Missgeschick aus Politik, Dorfleben und Gesellschaft präsentiert. Vier Einakter und eine Menge Nachrichten, in Reimform verpackt von der Laatscher Mundartdichterin Genoveva Blaas Telser, sorgten für Heiterkeit. Die „Lootscher“ Theaterleute und Organisatoren nahmen vor allem die aktuelle Politik im Land und in der Gemeinde Mals ordentlich aufs Korn. Vor allem Landesrätin Martha Stocker und der Malser Gemeinderat bekamen ihr Fett weg. Auch die neue mobile „Lootscher Geburtenstation“ war zu sehen. Sie wurde für die Oberländer eingerichtet, damit sie in Zukunft nicht den weiten Weg nach Meran in Kauf nehmen müssen. Für Stimmung sorgte auch DJ Hamala Leif. Am Kirchplatz ging noch das Finale der RTL Show „Das Supertalent“ über die Bühne. Die „Lootscher Fosnocht“ ist immer wieder eine Herausforderung. Es braucht immerhin ca. 100 Personen, die am Umzug mitwirken. Bei RED einer Einwohnerzahl von 600 eine beachtliche Leistung. DER VINSCHGER 06/14


KOMMENTAR

Ein Wahlkampfthema weniger

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Gesellschaft

SEPP LANER

Über Jahrzehnte hinweg war der Nationalpark ein Lieblingsthema der Politik. Vor allem vor Parlaments- und Landtagswahlen haben Politiker immer wieder versprochen, alles zu unternehmen, damit die Bevölkerung im Parkgebiet nicht benachteiligt, eine Entwicklung nicht gehemmt und ein „Überleben“ im Park überhaupt ermöglicht wird. Positiv ab­haken darf man sicher die Ausklammerung der Talsohle und die Möglichkeit, Rotwild zu „entnehmen“. Gemeint sind natürlich Abschüsse. Wenngleich Südtirol und das Trentino ihre Flächenanteile in Zukunft eigenständig verwalten und führen können, ist zu viel Euphorie wohl nicht angebracht. Wer nämlich glaubt, dass bisherige Schutzbestimmungen fallen könnten, irrt gewaltig. Und ob es tatsächlich gelingt, sich von der „zentralistischen Führungshaut“ zu befreien, muss sich erst zeigen. Als endgültiges „Los von Rom“ oder „Los von Bormio“ kann das kürzlich in Rom unterzeichnete Abkommen nicht gesehen werden. Immerhin ist die Ein­setzung eines paritätisch besetzten Koordinierungsund Lenkungskomitees vorgesehen, in dem Vertreter der Länder Südtirol und ­Trentino, der Region ­Lombardei, des Umweltministeriums sowie der Parkgemeinden aller drei Länderanteile sitzen sollen. Dieses Komitee soll das „einheitliche Auftreten und die einheitliche Entwicklung koordinieren.“ Das klingt nicht gerade so, als wäre Südtirol nun endlich selbst Herr im „eigenen Parkhaus“.

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Kultur

30 Sport

4 VINSCHGER THEMA 4 Vinschgau

Probleme für Gemeinden, Vereine und Vernstalter

6 Vinschgau

Alex Ploner: „Wer tanzt, säuft nicht“

8 VINSCHGER GESELLSCHAFT 8 Stilfs

Ein „Gwandl“ mit drei roten Knöpfen

10 Latsch

Bauernjugend setzt auf Führungsduo

11 Kortsch

Aktive Senioren im Bauernbund

13 LESERBRIEFE

13 Martell

AVS will hoch hinaus

14

VINSCHGER KULTUR

14 Burgeis

„Alpine Straße der Romanik“ eine Erfolgsgeschichte

19 Tschengls

Nah an der Front, aber nicht einsehbar

25 Latsch

Faschingsumzug 2015

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VINSCHGER SPEZIAL

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Mund-, Zahn- und Dentalhygiene. Besser hören und sehen.

VINSCHGER SPORT

26 Latsch Eisstockschießen 27 Martell

Zwei Biathlethen bei Junioren-WM

28 Visnchgau

Rodler räumen ab

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VINSCHGER THEMA

Die Verantwortung und Kontrolle für öffentliche Veranstaltungen wurden vom Land auf die Gemeinden abgewälzt. Viele Gemeinde- und Vereinsvertreter sind darüber alles andere als glücklich.

Mehr Verantwortung, mehr Kosten, mehr Papier Kompetenz für öffentliche Veranstaltungen liegt zwar bei den Gemeinden, die Durchführungsbestimmung aber fehlt noch immer. Viel Unsicherheit bei Gemeinden und Vereinen. SCHLANDERS - Für bestimm­ te Großereignisse und über­ gemeindliche Veranstaltungen ist weiterhin der Landeshauptmann zuständig. Die Verantwortung und Kontrolle für andere öffent­ liche Veranstaltungen, wie etwa Zeltfeste, Umzüge, Sportwett­ kämpfe und dergleichen, wurden 2013 mit einem Landesgesetz an die Gemeinden übertragen. Dass die Durchführungsbestimmung zu diesem Gesetz noch immer aussteht, war einer der Hauptkri­ tikpunkte, die am 9. Februar im nahezu voll besetzten Kulturhaus in Schlanders geäußert wurden. Der Informations- und Diskus­ sionsabend bildete den Auftakt der landesweiten Informations­ tour zum Thema „Events – Ge­ setze. Verantwortung. Zukunft.“ In die Wege geleitet hatten die Info-Reihe die Eventdienstleister im hds. Wie deren Präsident Alex Ploner einleitend ausführte, sei der Informationsbedarf bei den Gemeinden, den Vereinen und

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Veranstaltern sehr groß. Infolge der Kompetenzverschiebung vom Land an die Gemeinden stehen in erster Linie die Bürgermeister, die Gemeindetechniker sowie die Obleute von Vereinen und Veranstalter insgesamt vor neuen Herausforderungen. „Früher war ein einziges Landesamt zuständig, jetzt sind es 116 Gemeinden“, sagte Bezirkspräsident Andreas ­Tappeiner. Die Vinschger Ge­ meinden seien darum bemüht, gemeinsam mit den Vereinen Lösungen zu finden. „Wir wollen die Vereine nicht mit Bestimmun­ gen ‚erschlagen’, sondern nur das einfordern, was tatsächlich not­ wendig ist. Wir streben praktische Lösungen an und möchten die Rettungsorganisationen vor Ort einbinden“, so Tappeiner. „Hausverstand ist gefragt“ Bestimmte Grundregeln und Vorschriften seien zweifellos einzuhalten, „aber auch hier

ist Hausverstand gefragt, denn sonst wird der Weiterbestand der Vereinstätigkeit gefährdet.“ Dem sei vorzubeugen, „denn es sind die Vereine, welche die Kultur und das Dorfleben insgesamt be­ reichern.“ Wie komplex die ganze Sache ist und wie viel Verantwor­ tung und auch Bürokratie die neue Kompetenz den Gemein­ den, Vereinen und Veranstaltern beschert, war den Ausführungen mehrerer Experten zu entnehmen. Oswald Mussner vom Aufsicht­ samt des Landes stellte u.a. einen Leitfaden für die Feststellung der Eignung von Veranstaltungsor­ ten vor. Für Wiesen-, Zelt- und Dorffeste zum Beispiel muss der Veranstalter eine ganze Reihe von Erklärungen vorlegen: fach­ gerechte Installation der Elektround Gasanlagen, fachgerechte Montage von Flugdächern, fach­ gerechter Aufbau von Bühnen und anderen Strukturen. Weiters sind allgemeine Vorschriften zu beachten, Vorgaben für die Er­

richtung und Ausstattung von Kochvor­richtungen, statische Bauabnahme von Zeltstrukturen, Brandschutzdienst, Flucht- und Rettungswege und viele weitere Vorschriften. „Die gesetzlichen Bestimmungen sind immer die­ selben. Geändert hat sich nur, dass die Kompetenz jetzt bei den Gemeinden liegt“, so Mussner. Vorher hat eine Landeskommis­ sion die Eignung eines Veranstal­ tungsortes überprüft, nun liegt diese Zuständigkeit beim Bürger­ meister bzw. Gemeindetechniker. Die Haftung der Veranstalter Über die zivil-, straf- und verwaltungsrechtliche Haftung bei Veranstaltungen informier­ te der Rechtsanwalt Heiner ­Nicolussi-Leck. Für Eigenerklä­ rungen und die Einhaltung der Vorschriften haften der Bürger­ meister und der Veranstalter, für die Kollaudierung technischer Strukturen zusätzlich auch der


Experten und Fachleute aus unterschiedlichen Bereichen stellten sich der Diskussion (v.l.): Oswald Mussner, Norbert Spornberger, Peter Mazzurana, Markus Frings, Marco Buraschi, Oskar Stricker, Katrin Trafoier, Alex Ploner, Heiner Nicolussi-Leck und Walter Depaoli

Techniker. Auch mit Beispie­ len wartete Nicolussi-Leck auf. Wenn z.B. eine Festüberdachung einstürzt und eine Eigenerklä­ rung des Veranstalters über den fachgerechten Aufbau vorliegt, trifft die Haftung - höhere Gewalt und Zufall ausgenommen - den Veranstalter. Der Bürgermeister haftet nicht. Wenn sich bei einer Sportveranstaltung ein Teilneh­ mer verletzt, ist der Veranstalter haftbar, wenn nicht geeignete Sicherheitsvorkehrungen getrof­ fen wurden. Baut ein Veranstalter eine Kochvorrichtung auf und kommt der Auflage, diese zu ver­ kleiden, nicht nach, und wird die Lizenz trotz der Feststellung, dass die Auflage nicht eingehalten wurde, ausgestellt, haften der Veranstalter und der Bürgermeis­ ter. Die zivilrechtliche Haftung (Schäden an Dritte) ist durch eine Versicherung abdeckbar. Mit detaillierten Informationen dazu wartete Norbert Spornber­ ger vom Raiffeisen Versicher­ dienst auf. Was bezüglich des Brandschutzes bei öffentlichen Veranstaltungen alles zu beachten ist, legte Walter Depaoli von der Berufsfeuerwehr Bozen dar. Wei­ tere Aspekte, wie etwa Security, Zelt- und Bühnenaufbau oder übermäßiger Alkoholkonsum, wurden zusammen mit weiteren

Experten und Eventdienstleis­ tern vertieft. Als sehr besorg­ niserregend bezeichnete Peter Mazzurana (Quästur Bozen) die Tatsache, dass in Südtirol pro Jahr ca. 90 Fälle von Alkohol-Koma bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 12 bis 16 Jahren zu ver­ zeichnen sind. Alex Ploner sprach sich in seinem Impulsreferat zum Thema „Festkultur zwischen Frust und Lust“ für mehr Qualität von Festen und Veranstaltungen aus (siehe Interview auf Seite 6). Besorgte Vereine Gerald Burger (OK-Chef des Reschenseelaufs und des O ­ rtler Bike Marathons) sieht in der Kompetenzverschiebung vom Land zu den Gemeinden keine Vorteile. Im Gegenteil: „Sowohl auf die Gemeinden als auch auf die Vereine kommen jetzt mehr Verantwortung, mehr Bürokratie und auch mehr Kosten zu. Die Gemeindetechniker, die ja Ver­ antwortung übernehmen, müs­ sen schließlich bezahlt werden.“ Große Probleme ortet Burger auch insofern, als dass es bei den Vorgaben für Veranstaltun­ gen zu einer unterschiedlichen Handhabung innerhalb und auch zwischen den Gemeinden kommen könnte: „Eine Veran­

Gerald Burger: „Die Vereine haben jetzt mit mehr Bürokratie und auch mit mehr Kosten zu rechnen“.

staltung wird genehmigt, eine andere nicht. Der Bürgermeister in einer Gemeinde ist sehr flexi­ bel, jener einer anderen äußerst restriktiv.“ Andreas Tappeiner sagte zu, dass man im Zuge einer Bürgermeister-Runde versuchen werde, sich auf eine möglichst einheitliche Vorgehensweise zu verständigen. Von mehr Papier und mehr Kosten sprach auch Mirko Stocker, der Koordinator der Ritterspiele. Durch die Über­ tragung der Kompetenzen an die Gemeinden seien viel Rechtssi­ cherheit und Vertrauen verloren gegangen. Auch für Anton Gögele

(Geschäftsleitung Securplan) ist diese Kompetenzverschiebung „blöd gelaufen.“ Sie sei aber be­ schlossene Sache und jetzt gelte es, das Beste daraus zu machen. Gögele gab zu bedenken, dass sich manche Gemeindetechni­ ker weigern, die Verantwortung zu übernehmen: „Das ist zum Teil verständlich, denn sie wur­ den ins kalte Wasser geworfen.“ ­Oswald Mussner räumte ein, dass viele Gemeindetechniker kaum Erfahrungen in diesem Bereich haben. Eine Schulung wäre nicht falsch gewesen. Dennoch ist Mussner überzeugt, „dass sich die Lage nach einer Übergangs­ zeit verbessern wird.“ Das Auf­ sichtsamt des Landes stehe für Beratungen und Hilfestellungen zur Verfügung. Moderiert hat den Info-Abend Markus Frings. Mitorganisiert wird die Infor­ mationstour übrigens auch vom Gemeindenverband, dem Amt für Brandverhütung und der Be­ rufsfeuerwehr. Ziel der Tour ist es, ein Sterben traditionsreicher Ver­ anstaltungen zu verhindern und die Motivation vieler Südtiroler, welche die heimische Fest- und Eventkultur ehrenamtlich pflegen, zu erhalten. SEPP

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VINSCHGER THEMA

„Wer tanzt, säuft nicht“ Alex Ploner, Präsident der Eventdienstleister im hds, über die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, über die Qualität von Festen und mehr. der Vinschger: Die Genehmigung

und Kontrolle vieler öffentlicher Veranstaltungen wurden 2013 auf die Gemeinden abgewälzt. Wird es in Zukunft weniger Veranstaltungen geben? ALEX PLONER: Eine Veranstaltung ist ein sehr komplexes Gebilde. Vor allem spielen Motivation, Kre­ ativität und Einsatzbereitschaft aller Beteiligten eine wesentli­ che Rolle. Eine immer zentralere Frage ist, wer bereit ist Verant­ wortung zu übernehmen und unter welchen Bedingungen. Von der Beantwortung dieser Frage, aber auch von der Bereitschaft aller Beteiligten sich weiter in die Veranstaltungen der Vereine und Organisationen einzubrin­ gen wird es abhängen, wie sich die Veranstaltungslandschaft Südtirols in den nächsten Jahren verändern wird. Ich denke es wird in Zukunft wieder größere ge­ meinsame Feste geben, z.B. Dorf­ feste und Stadtfeste, aber auch dorfübergreifende Themenfeste, und weniger kleine Feste. Auch im Veranstaltungssektor sehe ich das Entwicklungspotential eher in der Qualität, als bei der Quantität. Der Gast und Festbesucher sucht immer stärker die Qualität, die Regionalität sowie das Ehrliche und Authentische. Wie sollen sich die Gemeinden und Veranstalter, bei denen es sich zumeist um Vereine handelt, verhalten?

Alex Ploner

Es wird Zeit für eine höchst über­ fällig Diskussion und Auseinan­ dersetzung. Die Festkultur ist ein zentraler Bestandteil einer Ge­ sellschaft, des Zusammenlebens. Feste gehören zum Leben unbe­ dingt dazu. Veranstalter, Gemein­ den, Verantwortungsträger und Wirtschaft sollten gemeinsam die Rahmenbedingungen abstecken, unter denen sich Feste sicher und mit Begeisterung organisieren und durchführen lassen. Der Vielfalt sollte wieder mehr Raum gegeben werden. Wichtig dabei ist, dass sich alle Beteiligten ihrer Verant­ wortung bewusst werden, sich und ihr Handeln auch kritisch hinterfragen, aber das Ziel nicht aus den Augen verlieren. Das Ziel sollte sein, Menschen mit einem Fest zu begeistern, zusammen zu führen, zu unterhalten und mit einem L ­ ächeln, sowie einem

Glücksgefühl nach Hause zu schi­ Uhrzeit nur noch sehr wenige nüchtercken. Wenn dies gelingt, wird am ne Besucher anzutreffen. Der Südtiroler ist im Vergleich Ende auch die Kasse stimmen. zum Deutschen oder Italiener eher zurückhaltend und schwerer Sie setzen sich als Präsident der zu begeistern, das stimmt. Dies Eventdienstleister im hds vor allem für mehr Qualität von Festen und Ver- hängt aus meiner Erfahrung auch mit dem Umgang von Musik, Ge­ anstaltungen ein. Auch im Vinschgau sang, Tanz und den Menschen wurden Sie bereits mehrfach zu Rate gezogen. Was macht ein „gutes“ Fest generell zusammen. Der Deutsche kann sich schneller und intensi­ aus? Die Qualität lässt sich für mich ver mit einem Thema bzw. einer vor allem in den kleinen Dingen Veranstaltung identifizieren, z.B. finden. Ein Zelt bestellen und Karneval oder Biathlon, und den aufstellen kann jeder, aber es so zu Italiener verbindet die Musik und dekorieren und zu gestalten, dass die Kulinarik viel stärker, vieles sich die Gäste darin wohlfühlen, passiert beim Italiener auf Veran­ darin liegt die Herausforderung. staltungen immer mit einer star­ Das „Hiandl“ ist inzwischen auf ken Emotionalität und Lautstärke. fast allen Festen sehr gut, aber es Dass aber immer Alkohol im Spiel auf einem Porzellanteller serviert sein muss, um den Südtiroler zu zu bekommen hebt das Essen auf lockern, lass ich so nicht gelten. ein anderes Niveau. Wenn ich auf Gute Musikgruppen, die auch das dem Fest auch noch um Mitter­ Handwerk der Moderation und nacht ein sauberes Klo vorfinde, Motivation verstehen, beweisen dann gehört für mich das ebenfalls immer wieder, dass Stimmung zu einem „guten“ Fest. So wie ich nicht zwangsläufig im Zusammen­ meine Gäste bei mir Zuhause hang mit dem Alkoholkonsum empfange, beherberge, bewirte steht. Die Herausforderung für und unterhalte, so will ich es auch Veranstalter liegt hier darin, den bei meinen Veranstaltungen tun. Besucher auf mehreren Ebenen Ich mag es, wenn Veranstalter zu unterhalten und den Genuss in auch Gastgeber sind und dies mit den Mittelpunkt zu rücken. Mein Freude zeigen. Credo in diesem Zusammenhang lautet „Wer tanzt, säuft nicht“. Das Geld sollte wieder am Eingang Liegt es nicht auch ein bisschen an verdient werden, nicht nur beim unserer Mentalität, dass es uns oft Ausschank. erst nach einigen Gläsern gelingt, zu lachen? In Diskotheken und auch bei INTERVIEW: SEPP LANER Festen sind nach einer bestimmten

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Freiwillige leisten Großes PRAD - Als die „Obervinschgauer Tafel“am 7. Jänner 2014 zum ers­ ten Mal damit begann, Lebens­ mittel an bedürftige Menschen zu verteilen, waren es 25 Personen, denen die Hilfe zu Gute kam. „Mittlerweile sind es 107 Perso­ nen aus dem gesamten Ober­ vinschgau, darunter 48 Kinder und 10 Einzelpersonen“, freute sich Marlies Gaiser, die Leite­ rin der „Obervinschgauer Tafel“, am 14. Februar im Pfarrsaal in Prad. Das Ziel des Treffens war es, Rückschau zu halten sowie dem Ausschuss und vor allem den rund zwei Dutzend freiwil­ ligen Helferinnen und Helfern zu danken. „Inzwischen nehmen immer mehr Einheimische die Hilfe gerne an“, berichtete Marlies Gaiser. Ihr Stellvertreter Anton Pfitscher wartete mit Zahlen auf. So wurden im Vorjahr insgesamt 4.133 Kilogramm Lebensmittel ausgegeben. Das Einsammeln und

rospar Rungg (Prad), Coop Italia (Prad, seit kurzem geschlossen), Biohof Moles (Prad), Kandlwaal­ hof (Laas). Die Genossenschaft ALPE stellt Äpfel bereit, Bauern aus Prad und Umgebung Kartof­ feln, Salate und weitere Lebens­ mittel. Darüber hinaus werden in den Pfarreien des Dekanates

Mals Lebensmittel eingesammelt. Nudel, Reis Mehl und andere Lebensmittel werden vom „Banco Alimentare“ in Trient zur Ver­ fügung gestellt. Im Vorjahr fuhr Andreas Wallnöfer regelmäßig nach Trient, um diese Lebensmit­ tel zu holen. Besinnlich eingeleitet hatte das Treffen Pfarrer Georg Martin. Er gehört zusammen mit Dekan Stefan Hainz, dem Initiator der „Obervinschgauer Tafel, mit Florian Öttl, dem Pfarrer von Stilfs, sowie mit Marlies Gaiser, Anton Pfitscher, Sibille Tschenett, Roland Thöni, Renate Ruepp und Agnes Moser zum Ausschuss. Einen besonderen Dank sprach Florian Öttl der Leiterin aus. Vor allem in Zeiten wie den jetzigen seien Solidarität und ehrenamtli­ ches Engagement gefragt. In Ver­ tretung des „Banco Alimentare“ waren Cristina Ropelato und Luca Merlino nach Prad gekommen. SEPP

möglichkeit in touristischer Hin­ sicht für den Obervinschgau zu sehen. Landschaftsveränderungen dürften nicht vorgenommen wer­ den. Den Antrag, Gesamtflächen im Ausmaß von 120.726 Quadrat­ meter als Golfplatz einzutragen, hatte Kurt Ortler, Vertreter der „Malserhof KG des Schönthaler Paul & Co“, eingebracht. Nun liegt es an der Landesraumordnungs­ kommission, ein Gutachten abzu­ geben, bevor die Bauleitplanände­ rung dem G ­ lurnser Gemeinderat

zur Abstimmung vorgelegt wird. Das letzte Wort liegt laut Erich Wallnöfer bei der Landesregierung. Der Heimatpflegeverband hatte schon vor einigen Monaten beim Land beantragt, die „Obere Au“ als Biotop auszuweisen. Auch die Umweltschutzgruppe Vinschgau hat sich in diesem Sinn geäußert. Klar gegen einen Golfplatz auf dem Gebiet der „Oberen Au“ haben sich auch die Weide-Interessentschaft und der Ortsbauernrat von Glurns SEPP ausgesprochen.

Der Ausschuss und die freiwilligen Helferinnen und Helfer der „Obervinschgauer Tafel“ hielten Rückblick und Vorschau.

die Verteilung besorgen Freiwilli­ ge aus Prad, Lichtenberg, Glurns, Taufers, Stilfs und Schluderns. Folgende Geschäfte stellen Le­ bensmittel zur Verfügung: Metz­ gerei Gruber (Prad), Bäckerei Gander (Prad), Bäckerei Schus­ ter (Laatsch), Kaufhaus Pinggera (Prad), Despar Dietl (Mals), Eu­

Weiterer Schritt für Golfplatz GLURNS - Der Stadtrat von Glurns

stimmte am 4. Februar einer Bau­ leitplanänderung für die Aus­ weisung einer Fläche als Golfplatz zu. Die Referenten Rosa Pichler und Kurt Warger hatten den Sit­ zungssaal im Vorfeld verlassen. Sie hatten sich bereits im Herbst 2014 zusammen mit anderen Räten im Zuge einer Grundsatzentscheidung im Gemeinderat gegen einen Golf­ platz auf dem Gebiet der „Oberen Au“ ausgesprochen. Die Mehrheit der Ratsmitglieder hatte allerdings

für einen Golfplatz plädiert. Zu dem ins Auge gefassten Gebiet gehören Grundflächen im Ausmaß von ca. 9 ha, die der Gemeinde gehören und von Viehbauern als Weidegrund genutzt werden. Der Stadtrat, ge­ nauer gesagt der Bürgermeister Erich Wallnöfer, sein Stellvertreter Alois Frank und der Referent Ignaz Niederholzer, nahm das Ansuchen des Antragstellers an, „da der Ge­ meinderat mehrheitlich diesem Ansinnen positiv gegenüber steht“. Der Golfplatz sei als Entwicklungs­

„English in Action“ begeistert Schüler der WFO SCHLANDERS - Im Rahmen des Projektes „English in Action“ besuchten die 24 Schüler und Schülerinnen der 3AB der WFO Schlanders vorvergangene ­Woche den Unterricht ausschließlich in englischer Sprache. Freddy und Thomas - zwei Native Speakers - animierten die in zwei Leis­ tungsgruppen aufgeteilte Klasse zu angeregten Diskussionen rund

um die Themen Schule, Men­ schenrechte oder Freundschaft. Zudem wurde intensiv an der Aussprache und am Vokabular gearbeitet, die korrekte Verwen­ dung des Englischen wurde in Präsentationen geübt. Die Schüler hatten einen Business Plan für ein fiktives Unternehmen entworfen und vorgestellt. Die lockere und ungezwungene Arbeitsatmosphä­

re brachte auch die schüchterns­ ten Schüler zum Sprechen. „Wir haben in der Schule noch nie so viel geredet und so wenig ge­ schrieben“, meinten Bojan Puzic und Andreas Jennewein am Ende der Woche, „es war eine tolle Er­ fahrung!“ Die Klasse bedankt sich bei Prof. Ingrid Graziano für die Organisation und die Begleitung RED während der Woche. DER VINSCHGER 06/14

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Stefania Klotz: „Man soll im Leben nicht nur arbeiten.“; rechts ein Foto aus der Jugendzeit.

Ein „Gwandl“ mit drei roten Knöpfen Stefania Klotz (90) aus Stilfs blickt auf ein bewegtes Leben zurück. Harte Kindheit und Jugend. „Laar sitzn isch nix“. STILFS - Ihre Eltern in Latsch hat­ ten wenig: eine Kuh, einen Garten mit viel Gemüse und sonst nicht viel. Der Vater war Aushilfslehrer. Es kam nicht von ungefähr, dass sich die Eltern von Stefania Klotz nach einer Arbeit für ihre Tochter umschauten. Als sie den ersten „Posten“ antrat, war Stefania 12 Jahre alt. Ihr Vater Martin brachte sie mit dem Fahrrad von Latsch nach Schlanders, wo sie der Bauer vom Mitterhof am Nödersberg abholte. Am Fahrrad hing eine Stofftasche mit Eisenringen. Sie enthielt alles, womit Stefania bei ihrer Arbeit im Sommer 1936 auskommen musste. Ihr erster Lohn war ein „Gwandl“ mit drei roten Knöpfen. „Diese Knöpfe habe ich heute noch“, erzählt Stefania. Sie ist am Christtag des Vorjahres 90 Jahre alt geworden. Normalerweise ist sie am Vor­ mittag mit kleineren Arbeiten in der Küche ihres Hauses in Stilfs beschäftigt. Heute nimmt sie sich

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DER VINSCHGER 06/14

Zeit, ein bisschen zu erzählen. Von früher. Und auch von heute. Froh ist sie, dass sie es noch im­ mer ohne fremde Hilfe schafft, sich anzuziehen. Etwas Bewegung brauche sie: „Laar sitzn isch nix. Do weard ma lei zochet.“ In der Früh kommen Hilfskräfte vom Sozialsprengel vorbei und helfen beim Waschen und Anziehen der Stützstrümpfe. Wenn Stefania nicht selbst kocht, beauftragt sie damit eine Zugehfrau. Immer „auf Posten“ Die Liste der Dörfer, Höfe und Gastbetriebe, in denen Stefania „auf Posten“ war, ist lang. Sie ar­ beitete zumeist als Kindermäd­ chen und im Haushalt. Auf das Vigiljoch verschlug sie es ebenso, wie nach Meran, nach Mals, in das Passeiertal und sogar in die Schweiz. Von all dem, was sie bei so manchen „Herrschaften“ erle­ ben und zum Teil auch erleiden

musste, spricht sie nur ungern. Der Hunger gehörte nicht selten zum Alltag. Aber Stefania wuss­ te sich auch zu wehren. Als es zum Beispiel bei ihrer Arbeit am Vigiljoch nur ein Stück Schüttel­ brot und etwas Marmelade zum Halbmittag gab, überredete sie eine Freundin, die auf dem an­ grenzenden Bauernhof arbeitete, regelmäßig Milch zu bringen, während sie selbst etwas Brot „af’t Sait“ tat.

sind zu sechst mit Fahrrädern in Goldrain gestartet. Als wir nach Stilfser Brücke kamen, schaute ich nach oben und sah zum ers­ ten Mal das Dorf Stilfs.“ Zu ihrer Freundin habe sie damals gesagt: „Do obm mecht i nit aufgmoln sein.“ Das Schicksal aber kam wie so oft - ganz anders. Denn als Stefania wieder einmal auf der Suche nach Arbeit war, riet man ihr nach Trafoi zu gehen. Fast vier Jahre lang hat sie im Haus der Familie Thöni Friedrich und Greti und den Kindern, sowie in „Do obm mecht i nit aufgmoln sein“ der „Sportbar“, die im Besitz der Familie Thöni war, gearbeitet. In der Zeit, als Stefania ein jun­ Der spätere Skirennläufer Roland ges Mädchen war, fand die traditi­ Thöni, den Stefania in ihr Herz onelle Wallfahrt zu den Heiligen schloss, war damals zwei Jahre alt. Drei Brunnen in Trafoi immer am Pfingstdienstag statt. An einem „Warum kommt dieser Mann solchen Dienstag fuhr Stefania immer hierher?“ mit einem Fahrrad von Goldrain nach Trafoi. Ihre Familie hatte da­ Zunächst nicht erklären konnte mals eine Unterkunft im Schloss sich Stefania, warum ein jun­ Goldrain gefunden. Stefania: „Wir ger Mann aus Stilfs immer und


immer wieder in die „Sportbar“ kam. Zuerst stets zusammen mit einem Freund, später allein. Aber spätestens als Peter Moser seiner Verehrten einen Heirats­ antrag machte, wusste Stefania, von woher der Wind blies. Am Martinitag 1956 läuteten in Stilfs um 5 Uhr in der Früh die Hoch­ zeitsglocken für zwei Ehepaare. Eines davon waren Stefania und Peter. Ihre Habseligkeiten hatte Stefania am Tag zuvor von Trafoi nach Stilfs gebracht. Es war der Geiger-Sepp, der die Sachen auf seinen „Leoncino“ geladen hat­ te. Weil die Schmiedbrücke im Bau war, mussten der Herd und alle anderen Sachen mit einem Ziehwagen bis zum Haus gezogen werden. Dem Mann das Kochen beigebracht Peter Moser, geboren 1921, ar­ beitete lange Zeit als Koch bei der Wildbachverbauung. Die Kochkunst hatte ihm Stefania beigebracht. „Er war zu Beginn nicht einmal imstande, einen Kaf­ fee zu kochen“, erinnert sie sich. Später aber wurde er ein guter Koch. Wenn ihm die Mitarbeiter, der Ingenieur und der Geometer auf Baustellen hoch oben am Berg bescheinigten, in derartigen Höhen einen schmackhaften und gewürzten Braten aufgetischt zu

haben, durfte sich ein Stück des Lobes auch Stefania abschnei­ den. Trotz der Arbeit im Haus, wo die Kinder Oswald (geboren 1959) und Martina (geboren 1970) heranwuchsen, arbeitete Stefa­ nia auch auswärts. Manchmal nahm sie den Sommer über auch Kinder in Pflege. Zumal es im kleinen Haus der Familie Moser ziemlich eng war und auch die Gefahr bestand, dass es bei Un­ wetter zu Schäden infolge von Erdrutschungen kommen konnte, fassten Stefania und Peter den Entschluss, ihr Heim zu erweitern. Den Plan fürs Haus hatte Stefania schon im Kopf. Die Arbeiten wur­ den 1969 und 1970 durchgeführt. Es hieß natürlich auch Geld lei­ hen. „Trotzdem haben wir einen Schwarz-Weiß-Fernseher und eine Waschmaschine dazu ge­ nommen,“ erinnert sich Stefania. Mit 62 ab in die weite Welt Ab dem Alter von 62 Jahren fand Stefania endlich Zeit und hatte auch genügend eigenes Geld, um das zu tun, wovon sie immer schon geträumt hatte, nämlich Reisen: „Im Frühjahr und Herbst unternahm ich meistens längere Reisen, in der Zeit dazwischen et­ liche Zwei- bis Drei-Tagesfahrten.“ Sie hat Holland gesehen, Ägypten, Israel, die Insel Madeira, Frank­ reich und weitere Länder. Auch

als Reise-Organisatorin hatte sie ein besonderes Talent. Vom Balkon ihres Hauses aus sprach sie die Leute im Dorf an und es dauerte meistens nicht lange, „bis ein Bus voll beisammen war.“ Von all dem, was sie auf ihren Reisen gesehen und erlebt hat, „zehre ich heute noch. Ich habe nichts vergessen. Ich bereue nichts.“ Die Erinnerungen reichen vom Va­ rieté Moulin Rouge in Paris bis hin zu den Tulpen in Holland und den Pyramiden in Ägypten. Auch Schifffahrten vom Mittelmeer bis hinauf nach England hat Stefania unternommen. In Stilfs war sie wie übrigens auch ihr Mann, der 2003 gestorben ist -, in Vereinen tätig und hat sich ehrenamtlich eingebracht, wie z.B. beim KVW oder beim Frontkämpferverband, sie hat auch im Frauenchor und im Kirchenchor in Stilfs viele Jah­ re mitgesungen. Im Heimatdorf Latsch und im Schloss Goldrain war sie vom Kindergarten an bis sie etwa 20 Jahre alt war beim Theaterverein aktiv dabei.

einen eigenen Lebensrhythmus zurechtgelegt, aus dem sie nur un­ gern ausschert. Bestimmte Aus­ nahmen sind aber willkommen. So zum Beispiel der Auftritt, mit dem sie zum 90. Geburtstag am 25. Dezember 2014 die Männer­ singgruppe aus Stilfs überraschte. Nach dem Mittagessen nimmt sich Stefania regelmäßig einein­ halb Stunden Zeit zum Lesen. Sie liest vor allem Tages- und Be­ zirkszeitungen, und zwar genau. Eine Brille braucht sie übrigens nicht. Es sind vielleicht das frühe Erwachsenwerden und die vielen Entbehrungen vor, während und nach dem Zweiten Krieg, die Ste­ fania zu einer resoluten und in ge­ wissem Sinn auch modernen Frau gemacht haben. Die Menschen ihrer Generation, unter anderen auch die Stiefschwester Anna (geboren 1910), ihre Schwester Katharina (geboren 1923) und der Bruder Josef (geboren 1926), haben rasante Entwicklungen er­ lebt. Das veranschaulichen schon ganz belanglose Gegebenheiten. Etwa jene, als Stefania als jun­ ges Mädchen in Mals den Zug „Man soll nicht nur arbeiten“ verpasste. Sie ging zu Fuß nach Arbeiten ist zwar wichtig, „aber Schlanders: „Ich sah entlang der man soll im Leben nicht nur ar­ ganzen Strecke nur zwei Autos, beiten“, ist Stefania überzeugt. die in Richtung Reschen fuhren.“ Froh ist sie, dass sie ihren Haus­ SEPP halt noch mehr oder weniger selbstständig führen und eigen­ ständig leben kann. Sie hat sich

Junger Führungswechsel in Stilfs

Im Bild links (v.l.): Ausschussmitglied Adolf Kofler, Samuel Marseiler, Kommandant Thomas Reinstadler, Kommandant-Stellvertreter Fabian Platzer und Ausschussmitglied Martin Kuntner; rechts Altkommandant Josef Ratt. STILFS - Bei der Jahreshaupt­ versammlung der Freiwilligen Feuerwehr Stilfs wurden der bis­ herige Kommandant-Stellver­ treter Thomas Reinstadler (31) zum neuen Kommandanten und Fabian Platzer (32) zum neu­ en Stellvertreter gewählt. Dem Ausschuss gehören zudem Adolf

Kofler (33), Martin Kuntner (25) und Samuel Marseiler (25) an. Der bisherige Kommandant Jo­ sef Ratt, dem für die gute Füh­ rung gedankt wurde, hatte sich nicht mehr der Wahl gestellt. Er bleibt weiterhin aktives Mitglied. 2014 rückte die Feuerwehr Stilfs mit Zug Gomagoi und Gruppe

­ rafoi zu 4 Brandeinsätzen und T 29 technischen Einsätzen aus, wobei neben Verkehrsunfällen vor allem die Unwettereinsät­ ze im August zu nennen sind. Auch viele Bereitschaftsdienste und Übungen wurden durch­ geführt. Zu den Ehrengästen zählten BM Hartwig Tschenett,

Vize-BM Franz Heinisch, Pfarrer und Feuerwehrkurat Florian Öttl sowie Abschnittsinspektor Josef Prugger. Die Feuerwehr zählt derzeit 41 aktive Mitglieder. Mit 14 Mitgliedern ist die Jugend­ feuerwehr Stilfs derzeit eine der mitgliederstärksten im Bezirk. Das Durchschnittsalter der Wehr­ leute beträgt 35 Jahre. Neu dazu kamen 2014 Jürgen Ratt und Jan Eller. Adolf Kofler (33) wurde für 15-jährige Mitgliedschaft geehrt. Gedankt wurde der Gemeinde, dem E-Werk, der Raika Prad-­ Taufers, dem Landesfeuerwehr­ verband, ganz besonders aber der Bevölkerung von Stilfs, Stilfs Höfe, Gomagoi und Trafoi. RED

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Übergabe des Jungbergbauernpreises 2015: Bezirksleiterin Martina Niedermair, die Preisträgerfamilie Roland Platzgummer und Simone Maria Mair mit den beiden Söhne Max und Leon, Gerhard Rinner von der Sparkasse, Bezirksobmann Georg Mantinger und Josef Pramstaller von der Stiftung Südtiroler Sparkasse.

Bauernjugend zeichnet aus und setzt auf Führungsduo Die Südtiroler Bauernjugend im Bezirk Vinschgau wählte eine neue Führung und verlieh zum 38. Mal den Jungbergbauernpreis. LATSCH - Seit 2011 hat Martina Niedermair von der Ortsgrup­ pe Sonnenberg die Aufgabe der Bezirksleiterin der Vinschger Bauernjugend inne, der Latscher Georg Mantinger ist seit 2013 Bezirksobmann. Bei der jüngsten Bezirksversammlung im VI.P-Ge­ bäude in Latsch wurden die beiden von den Funktionären und Mit­ gliedern der 27 Ortsgruppen des Bezirks fast einhellig für weitere zwei Jahre in den Ämtern bestä­ titgt. Auch bei der Wahl des rest­ lichen Bezirksausschusses setzte die Vinschger Bauernjugend zu einem großen Teil auf Kontinui­ tät, aber es konnten auch wieder neue Mitglieder für das Gremium gewonnen werden. Die neuen sind Verena Telser (Sonnenberg), Petra Gerstl und Manuel Haas (beide

Stilfs), Aaron Viertler (Kastel­ bell-Galsaun) und Martin Thaler (Laas). Bereit, mindestens zwei Jahre anzuhängen, waren neben Niedermair und Mantinger auch Renate Brunner, Julia Rinner, Si­ mon Pirhofer, Verena Fleischmann, Andreas Thomann, Markus Al­ brecht und Benedict Tappeiner. Zum letzten Mal am Ausschus­ stisch saßen dagegen Andreas Telser, Fabian Altstätter, Valeria Trafoier und Matthias Schwalt. Im Vorfeld der Wahl war auf die vielen Tätigkeiten 2014 zurückgeblickt worden. Auch viele Fotos wurden gezeigt. Die letzte Amtshandlung des scheidenden Ausschusses und gleichzeitig der Höhepunkt war die 38. Verleihung des Jungberg­ bauernpreises der Stiftung Süd­

tiroler Sparkasse an eine junge Bergbauernfamilie mit Vorbild­ charakter. „Wir haben uns auch heuer wieder schwer getan, ei­ nen passenden Kandidaten zu finden“, so der alte und neue Be­ zirksobmann Georg Mantinger. Heuer ging der Preis an Roland ­Platzgummer und Simone Maria Mair vom Wieshof am Schlander­ ser Nördersberg. Der Hof liegt auf 1.000 Metern Meereshöhe und ist mit 75 Erschwernispunkten in die Höfekartei eingetragen. Wie der Laudatio zu entnehmen war, setzt die junge Familie mitsamt den beiden Kindern Max und Leon unter anderem auf den Anbau von Obst und Gemüse. Auf über sechs Hektar baut der 30-jährige Vollerwerbsbauer Marillen, Kir­ schen, Birnen, Himbeeren und

Blumenkohl an, die dann zu hoch­ wertigen Produkten veredelt und ab Hof verkauft werden. Ein wei­ teres Standbein der Familie ist der Urlaub auf dem Bauernhof. Beeindruckt von den Leistungen der jungen Familie, aber auch von denen des Bezirksausschusses der Vinschger Bauernjugend und zur Neuwahl der Führung gratulierten SBJ-Landesobmann Hannes Dos­ ser, Bauernbundbezirksobmann Raimund Prugger, Martin Unterer, Schulleiter der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Kortsch, Georg Stillebacher von den Vinscher SBB-Senioren, Vero­ nika Gander Kofler von den Bäue­ rinnen und Josef Pramstaller von der Stiftung Südtiroler Sparkasse.

lung“. Am 27. Februar ist ein Vor­ tragsabend mit Paul Rechenmacher, Gemeindearzt in Latsch, angesagt. Er spricht zum Thema „Das Kreuz mit dem Kreuz – Rückenschmer­ zen aus Sicht des Hausarztes“. Der

Titel des Vortrags, den Susanne Pragal, Ärztin für Innere Medi­ zin und onkologisch tätige Ärztin im Krankenhaus Schlanders, am 6. März hält, lautet: „Die Schilddrüse Mini-Organ mit Maxi-Wirkung“. RED

MANUEL GRUBER

Latscher Gesundheitstage LATSCH - Die SVP Frauen von Latsch, die Bäuerinnen und der Bildungs­ schuss laden zu den Latscher Ge­ sundheitstagen 2015 ein. Es sind drei Vorträge vorgesehen, die alle im CulturForum (Fraktionssaal)

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stattfinden, und um jeweils 20 Uhr beginnen und für alle frei zugänglich sind. Am 20. Februar referiert Stefan Haumer, Facharzt für Chirurgie, zum Thema „Venen und Gefäße - auf Schritt und Tritt das Blut in Wal­


Bezirksausschuss bestätigt Geselligkeit, kleine Ausflüge, ein Karterle und ein gutes Essen schätzen die Senioren im Südtiroler Bauernbund am meisten. KORTSCH - Vor kurzem fanden in der Fachschule für Hauswirt­ schaft und Ernährung in Kortsch die Neuwahlen des Bezirksaus­ schusses der Seniorenvereini­ gung im Südtiroler Bauernbund statt. Acht Ortsgruppen bilden den Bezirk Vinschgau, und zwar Eyrs, Göflan, Kortsch, Morter, ­Nördersberg, Planeil, Prad und Schlinig. Aus ihren Reihen be­ stätigten die jeweiligen Ortsprä­ sidentinnen und -präsidenten in einem Wahlgang den bereits bestehenden Bezirksausschuss. Dieser setzt sich zusammen aus Georg Stillebacher (Prad), Hermine Thoman (Kortsch), ­ David ­Wallnöfer (Prad), Erich Mair (Eyrs) und Martina Plörer (Morter). Im Rahmen der Bezirksver­ sammlung stellten die Orts­ gruppen ihre umfangreichen Tätigkeitsberichte vor, die von geselligen Geburtstagsfeiern, Gebetsstunden, Andachten, verschiedenen Festen im Jah­ reskreis, Ausflügen und Kar­ tenspielen angeführt wurden. Der Bezirksausschuss forderte die

Der wiedergewählte Bezirksausschuss der Seniorenvereinigung Vinschgau im SBB mit den Ehrengästen: (von links) Hansi Weissensteiner, David Wallnöfer, Georg Stillebacher, Martina Plörer, Hermine Thoman, Erich Mair, Raimund Prugger, Georg Mantinger, Gottfried Oberstaller und Bruno Kurz.

Anwesenden auf, an den Gemein­ deratswahlen teilzunehmen und die bäuerlichen Kandidatinnen und Kandidaten zu unterstützen. Grußworte überbrachten SBB-Bezirksobmann Raimund Prugger und SBJ-Bezirksleiter Georg Mantinger. Sie boten der Seniorenvereinigung auch weiter­ hin ihre Zusammenarbeit an und bezeichneten die Seniorinnen und Senioren als Rückhalt für die Jugend und die bäuerlichen

Familien. „Ihr Senioren seid mit euren Erfahrungen ein wertvolles Glied unserer Gemeinschaft und wichtig für unsere Kinder und für unsere Höfe“, sagte Bezirksbäue­ rin Ingeborg Rechenmacher. „Ihr gebt uns eure Zeit und eure Werte, und aus eurer Vergangenheit dür­ fen und sollen wir lernen.“ Zu den Ehrengästen zählten auch das Ehrenmitglied Bruno Kurz aus Eyrs sowie der Landes­ präsident Gottfried Oberstaller

aus Taisten und dessen Stell­ vertreter Hansi Weissensteiner aus Montan. Oberstaller rief die Seniorinnen und Senioren auf, mit Dankbarkeit, Mut und Freude das Ehrenamt auszuüben und Bräuche und Werte vorbildlich zu leben. „Zusammenhalten und zusammenschauen“ forderte ­Hansi Weissensteiner und lobte die harmonische Zusammenar­ beit zwischen der Landesführung und den Ortsgruppen. INGE

„LärchenSchutzWald Vinschgau“ in Florenz vorgestellt FLORENZ - Das vom Forstinspek­ torat Schlanders ausgearbeite­ te Projekt „LärchenSchutzWald Vinschgau“ war für eine Präsen­ tation beim 2. Internationalen Waldbau-Kongress in Florenz ausgewählt worden. Am mehr­ tätigen Kongress nahmen über 600 Experten aus 28 Ländern teil. Amtsdirektor Mario Broll und sein Stellvertreter Georg ­Pircher brachten dem Fachpu­ blikum die Situation und Pro­ bleme im lärchendominierten Schutzwald des Vinschgaus näher. Immerhin 7.190 Hektar des Wal­ Lärchen-Schutzwald oberhalb von Schlanders; Foto: Forstinspektorat Schlanders des im Vinschgau sind rein aus Lärche aufgebaute Schutzwald­ bestände, davon zeigen rund lände. In ­Themenschwerpunkten, zu waldwissenschaftlichen Fra­ 20% akuten Handlungsbedarf: Workshops und Diskussionen gen aus. Das Projekt „Lärchen­ überaltert, zu licht, steiles Ge­ tauschten sich die Teilnehmer SchutzWald Vinschgau“ war eines

von insgesamt nur zwei ausge­ wählten Projekten aus Südtirol. Die Kongress-Ergebnisse werden von der „Italienischen Akade­ mie der Forstwissenschaften“ als Fachartikel publiziert. Das Projekt „LärchenSchutzWald Vinschgau“ hat bereits viele Wirkungen ge­ zeigt: Von der Vorstellung 2013 in Mals, über den Schutzwald­ campus am Watles und den Be­ ginn der Umsetzung auch durch privates Sponsoring bis nun hin zur Anerkennung im Fachbereich. Daher wird das Forstinspekto­ rat Schlanders zusammen mit Waldeigentümern, Interessierten und Nutznießern das Projekt weiter verfolgen und Schutzwald­ verbesserungen durchführen. RED DER VINSCHGER 06/14

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Die Mitglieder des „Neuner Bau“ Samuel Lutz Pfeifer, Josua Zwick, Markus Lamprecht, Leon Reinstadler, Davide Madia und Klaus Rechenmacher am Modell des „Offenen Klassenzimmers“ (von links).

Kurt Schönthaler und die Brunnenmodelle der Fachschüler für Steinbearbeitung in Laas.

„Ich bin stolz auf euch“ Schulprojekt „Das offene Klassenzimmer“ an der LBS vorgestellt SCHLANDERS - Andreas Bouranis Weltmeisterschaftslied „Auf uns“ bildete den klingenden Hintergrund der Projektvorstellung. Nicht ir­ gendeines Projektes, sondern eines besonders innovativen. Wobei das Innovative in der Idee, in der Zahl der beteiligten Schüler, in der Pra­ xisnähe, in der Fächerverbindung und im Freiheits-Motto „imagine to be free“ liegt. Neun Schüler der 3. Klasse Berufsfachschule für Bau­ technik verdankten ihrer Lehrerin Barbara Santer, erstens Ideen ha­ ben zu dürfen, zweitens sie auch umsetzen zu können. Die Neun gründeten den „Neuner Bau“ und wollten etwas Bleibendes schaffen. Der Schulgarten sollte zum Tatort und das theoretische Fach Bauzeich­

nen zum Tummelplatz der Ideen werden. Es entstand der Entwurf für „Das offene Klassenzimmer“. Als Bauwerk sollte es von allen Seiten zugänglich sein und den Fachrich­ tungen entsprechend Mauer-, Holzund Metallelemente einbeziehen. Nicht ganz unbeeinflusst von der künstlerischen Vorbildung der Leh­ rerin Santer wurde eine Brücke zur Fachschule für Steinbearbeitung nach Laas geschlagen. Der Gedanke dahinter: Ins offene Klassenzimmer sollte Leben einziehen, genauer das Lebenselement Wasser. Irgendwann wurde das Bauprojekt „Skulptur“ genannt. Damit waren die Schüler der Fachschule für Steinbearbeitung naturgemäß einbezogen. Aus der Neuner-Gruppe war plötzlich eine

19er-Gruppe geworden und Boura­ nis Liedtext „Ein Hoch auf das, was uns vereint“ bekam Sinn. Während Toni Stocker, Leon Reinstadler, Sa­ muel Lutz Pfeifer, Jürgen Fierer, Mar­ kus Lamprecht, Josua Zwick, Davide Madia, Klaus Rechenmacher und Martin Wild planten, skizzierten, berechneten und entwarfen, schu­ fen in Laas Arlinda Neziri, Rafaela Serafino, Sandra Mair, Philipp Brig­ henti, Hannes Platzer, Erik Martin Binninger, Marie Sophie Lamprecht, Kerstin Migliorini, ­Tabea Beilfuß, Gabriel Wellenzohn und Lorena Daniele erste Brunnenmodelle und tüftelten über Materialien, Formen und Symbole. Der Entscheidungs­ prozess, welcher Marmorbrunnen dann wirklich im offenen Klassen­

zimmer stehen soll, ist erst anzu­ regen. Vizebürgermeisterin Mo­ nika Holzner Wunderer und als Vertreter der Baukommission Kurt ­Schönthaler erlebten die Schüler bei der Vorstellung auch noch als findige Kommunikatoren. So hatten die Bautechniker ihre Baugenehmigung als Staffellauf vom Gemeindebauamt zur Schule getragen und das Ganze als Videosequenz festgehalten. Die Steinbearbeiter „vermenschlich­ ten“ ihre Marmorfiguren zu einem kecken „Daumenkino“. Über alles ließ Vizedirektorin Inge Pinzger die erkrankte Lehrerin Barbara Santer mittels „Smartphone“ teilhaben. Direktorin Virginia Tanzer konnte nur mehr tief bewegt feststellen: „Ich bin einfach stolz auf euch“. S

Friedensgericht zieht um In das ge­ schichtsträchtige Sachsalberhaus in der Gerichtstraße Nr. 2 in Schlanders kehrt nach der Schlie­ ßung der Gerichtsaußenstelle am 13. September 2013 wieder Le­ ben ein. Am 1. März wird das Friedensgericht von der Göfla­ ner Straße in das gemeindeeigene Sach­salberhaus übersiedeln. BM Dieter Pinggera sprach bei einer Besichtigung des neuen Sitzes von einer Win-win-Situation für beide Seiten: „Die Region kann zu einer günstigeren Miete sehr schöne Räume beziehen und wir als Gemeinde freuen uns, dass ein Teil des Hauses wieder genutzt wird.“ Pinggera dankte den Regi­ SCHLANDERS -

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onalassessoren Sepp Noggler und Giuseppe Detomas für die Zusam­ menarbeit. Neben Noggler und Pinggera äußerte auch Bezirksprä­ sident Andreas Tappeiner den Wunsch, dass es gelinge möge, das Friedensgericht künftig mit mehr Zuständigkeiten auszustatten. Dies würde zu einer Stärkung der Peri­ pherie führen. „Beim Krankenhaus liegen die Dinge ähnlich“, sagte Bei der Besichtigung des neuen Sitzes des Friedensgerichtes im Sachsalberhaus in Schlanders (v.l.): Regionalassessor Giuseppe Noggler. Nur weil in der Peripherie Detomas, Friedensrichterin Marlies Christanell, Kanzleileiterin Eva mehr Kosten anfallen, dürften Ab­ Trafoier, Gemeindetechnikerin Sonja Proserpio, BM Dieter Pinggera teilungen nicht geschlossen wer­ und Regionalassessor Sepp Noggler. den. Die Friedensrichterin Marlies Christanell und die Kanzleileiterin Eva Trafoier freuten sich, dieses rende Adaptierungsarbeiten wur­ die Region. Übrigens: Das Ober­ „schöne Haus“ beziehen zu können. den ca. 250.000 Euro veranschlagt. geschoss des Sachsalberhauses ist Für bisherige bzw. noch auszufüh­ Rund 90% dieser Ausgaben trägt derzeit noch ungenutzt. SEPP


LESERBRIEFE

„REGIONALASSESSOR den Gemeinden die Zuständigkeit NOGGLER VERSUCHT zur Regelung, wie die Zulässigkeit VERFASSUNGSRECHTLICHE von Anträgen auf Volksabstim­ PRÜFUNG MIT ‚BLINDEM mungen zu prüfen ist, entziehen PASSAGIER’ ZU UMGEHEN“ und dieser Landeskommission Mit unglaublicher Unverfroren­ heit versucht Regionalassessor Noggler die verfassungsrecht­liche Anfechtung der italienischen Re­ gierung jenes Artikels zu umge­ hen, mit dem er und Landesrat Schuler eine aus Richtern zusam­ mengesetzte Landeskommission einrichten wollen. Sie möchten

nach heftigem Protest aus den Reihen der Opposition (insbe­ sondere von Paul K ­ öllensperger und den Abgeordneten der Grü­ nen) gemäß Geschäftsordnung die Aufgabe der Prüfung über­ als gesetzfremder Antrag für un­ tragen. Der angefochtene und zulässig erklärt worden. Da mit vom Verfassungsgericht jetzt zu diesem Artikel die Autonomie prüfende Artikel wurde gestern und die explizite Zuständigkeit im Regionalrat unwesentlich ver­ der Gemeinden für die Regelung ändert als „blinder Passagier“ in der Mitbestimmungsrechte sowie Form eines Änderungsantrages die Zuständigkeit des Staates über zu einem Gesetz vorgelegt, in dem die Aufgaben von Richtern zu ver­ er nichts zu suchen hat. Entspre­ fügen, verletzt wird, kann es eine chend ist der Änderungsantrag solche Kommission nicht geben.

Der Artikel ist ersatzlos zu strei­ chen. Ebenso ist diese Richter­ kommission im Landesgesetz 11/2005 über Volksabstimmungen und Volksbegehren sofort durch eine anders zusammengesetzte Kommission zu ersetzen, damit die Mitbestimmungsrechte auf Landesebene rechtssicher ange­ wandt werden können. INITIATIVE FÜR MEHR DEMOKRATIE, BOZEN, 12.02.2015

AVS Martell will hoch hinaus

Tatort – Social Network

MARTELL - Es liegt natürlich in der Natur der Sache, dass eine Alpen­ vereinssektion hoch hinaus will. Den 465 Mitgliedern des AVS Martell stehen ein reiches Tourenprogramm und drei zentrale Projekte ins Haus. Mit der Eröffnung eines Klettergar­ tens auf Grogg und voraussichtlicher Kletterwand an der Staumauer im Juli erwarten sich der Vorsitzende Peter Altstätter und sein Ausschuss eine weitere Aufwertung des Tales. Darüber berichtet hatte Kletterwart René Kuppelwieser. Zum Thema Er­ weiterung der Kletterhalle in Trattla konnte Bürgermeister Georg Alt­ stätter nur mitteilen, dass man da­ bei sei, Mittel zusammenzukratzen, um im Herbst mit den Arbeiten zu beginnen. AVS-Gründer in Martell und Vereinschronist Erwin Alt­ stätter schilderte den Ablauf des „Gedenkprojektes“ mit Sicherung der „drei Kanonen“ aus dem 1. Weltkrieg,

NATURNS - Sehr lebendig, kurzweilig und aufschlussreich war die Auf­ führung des Theaterstücks „Tatort - Social Network“ im Jugendzent­ rum Naturns. Die Aufführung im JuZe bildete den Abschluss einer Südtiroltournee, die eine Schüler­ gruppe der ­Theaterschule Bruneck im Auftrag des Amtes für Jugend­ arbeit unternommen hatte. Das Stück passte inhaltlich sehr gut zu den Präventionstagen, die das JuZe Naturns jährlich organisiert, aktuell zum Thema „Aggression in den elektronischen Medien“. Im

der Anbringung einer Gedenktafel und dem Verfassen einer Broschüre im August. René Holzknecht (im Bild) stellte das Projekt Lyfi-Gipfel­ kreuz vor, das am 6. September 2015 gesegnet werden soll. Zusammen mit Manuel Kofler aus Meran will der Maturant an der Fachoberschule für Land- und Forstwirtschaft in Burgeis „Stakeholder“ (Beteiligte) Planung, Finanzierung und Anfer­ tigung des Kreuzes als Projektarbeit präsentieren. Aus der Gruppe der Geehrten ragte Sepp Walder mit 50 Jahren Mitgliedschaft hervor. S

Stück wurde auf die Gefahren von diversen sozialen Plattformen und sonstigen Online-Treffpunkten hingewiesen: Mobbing an Schü­ lern oder Lehrpersonen, Sexting, Stalking, Gewaltandrohungen und sexuelle Anspielungen im Netz, Pä­ dophilie. Bei einer anschließenden Dialogrunde erzählten die Theater­ schüler, wie sie das Stück erarbeitet hatten und beantworteten Fragen der Zuschauer. RED

A PILLELE FIR DI SEAL

Fastenzeit - Entgiftungszeit! Ein böser Gedanke suchte sich ein Opfer und traf auf eine Sekretärin, die sich wegen Übermüdung gerade die Augen rieb. Der böse Gedanke sagte zu ihr: „Mit deinen Augen oder gar mit deinem Kopf stimmt etwas nicht!“ Verängstigt suchte die Sekretärin nach Antworten im Internet. Der böse Gedanke verstärkte in ihr immer mehr die Angst. Bereits nach einer Woche war die Frau so verzweifelt, dass sie Symptome einer Krankheit bekam und zu einem Arzt ging. Gott sei Dank durchschaute dieser den wahren Grund und gab ihr als Medizin einen Kräutertee mit, den sie immer wieder am Abend vor dem Schlafen gehen trinken sollte. Der Geruch des Tees lockte bald den bösen Gedanken aus dem Kopf der Sekretärin in deren Magen und später sogar noch einen Stock tiefer. Nach einiger Zeit grollte es gewitterähnlich und vulkanartig verließ der böse Gedanke endlich wieder die arme Frau. Diese musste zwar für einige Zeit die Wohnung ordentlich lüften. Aber dann konnte sie fortan gesund arbeiten und schlafen und böse Gedanken konnten ihr eine Zeit lang nichts mehr anhaben. Liebe Leserinnen und Leser! Viel Unheil beginnt mit den Gedanken! Lasst uns die diesjährige Fastenzeit nützen, um in diesem Bereich zu entrümpeln und für eine „sauberere Luft“ sorgen. Gottes Segen und viel Mut wünscht uns allen dabei euer MARTIN GEORG JOHANN, PFARRER IN PRAD UND LICHTENBERG DER VINSCHGER 06/14

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VINSCHGER KULTUR

Maria Kreidl, Silvia Tumler und Vinschgau-Marketinleiter Kurt Sagmeister möchten die „Straße der Romanik“ nicht an der Schweizer Grenze enden lassen.

Einst war die Romanik grenzenlos Das Projekt „Alpine Straße der Romanik“ wurde zu einer Erfolgsgeschichte. Durch das Auslaufen als EU-Projekt droht es an Schweizer Grenze zu enden. BURGEIS - Von 21 Kulturstätten am Südtiroler Abschnitt der „Al­ pinen Straße der Romanik“, die von St. Nikolaus in Burgeis bis St. Jakob bei Tramin reicht, liegen 14 im Vinschgau. Sechs davon bieten geregelte Öffnungs-, Besuchsund Führungszeiten an. Acht sind sogenannte B-Stätten, bei denen nach Schlüssel und Öffnungs­ zeiten gefragt werden muss. Die grenzüberschreitende Absicht, Kulturerlebnisse zu ermöglichen, begann 2006 als Interreg-Projekt Schweiz-Italien und entwickelte sich zu einer Erfolgsgeschich­ te. Grundlage dafür waren nicht nur die einzigartigen Kunst- und Kulturstätten in Graubünden und Südtirol, sondern auch der Auf­ bau einer Kulturführer­gruppe und deren kontinuierliche Wei­ terbildung. So wurden im vergan­ genen Jahr in Lana ein Seminar zum Thema Flurnamen und ein weiteres unter dem Titel „Han­ delsplatz Glurns“ angeboten, wie Maria Kreidl, zuständig für Wei­ terbildung, im Kulturhaus von Burgeis berichtete. Konkrete Be­ lege für das erfolgreiche Vermark­

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2013 besuchten 40 Interessierte die Kirche St. Stefan bei Untermontani, 2014 waren es 172. Angela Weber erklärte die Fresken aus dem 15. Jahrhundert.

ten des Alleinstellungsmerkmal „Kultur im Vinschgau“ lieferte Silvia Tumler, Projektkoordina­ torin, anhand der Besucherzahlen am Tag der Romanik; 2014 war es der 11. Oktober. 1.278 Personen besuchten an diesem Tag die 18 Kulturstätten auf Südtiroler Seite, davon vier in der Gemein­ de Mals, fünf in der Gemeinde Latsch. Es waren um 200 mehr

als 2013. Sie gehören einer sich ständig erweiternden Gruppe von Informationsvermittlern an, wie Vertreter der Tourismusvereine Latsch und Dorf Tirol in Burgeis bestätigten. Die meisten Besucher weist Kloster Marienberg auf. Dahinter folgen St. Stefan bei Obermontani in der Gemeinde Latsch - nur als B-Stätte einge­ tragen -, St. Prokulus in Naturns

und St. Benedikt in Mals. Sehr begehrt und sehr gelungen sei das Faltprospekt mit Straßenkarte Graubünden und Südtirol und übersichtlichen Informationen in Wort und Bild. Dies könnte sich demnächst ändern, merkte Tum­ ler an. Die Zusammenarbeit mit der benachbarten Schweiz hänge derzeit in der Luft. Während man sich in Südtirol nach Ablauf des Interreg-Projektes 2013 mit den Trägern der Kulturstätten auf eine Fortsetzung mit Finanzierung geeinigt hätte, sei in Graubünden das Programm erst 2014 ausgelau­ fen und zum neuen Projektträger die „Biosfera Müstair“ bestimmt worden. „Dort machen es aber die häufigen Führungswechsel sehr schwer, Kontakte aufzunehmen“, meinte Tumler. Vizebürgermeis­ terin Roselinde Gunsch Koch, Taufers im Münstertal, gab zu bedenken, dass es ein schwer­ wiegender Verlust für das Projekt wäre, wenn das Kloster St. Johann, das ­Unesco-Weltkulturerbe in Müstair, nicht mehr dazu gehöre. S


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PROGRAMM FEBRUAR – APRIL 2015 Berufliche Weiterbildung im Unternehmensbereich BigApple Anfängerkurs für Teilnehmende ohne PC- und Smartphone-Kenntnisse Im Vorfeld des eigentlichen Schulungsprogramms erhalten Obst- und Weinbauern eine kurze Einführung im Umgang mit dem PC, in langsamen Schritten lernen sie dann am Nachmittag die Agrarsoftware „BigApple Premium/Mobile“ von Grund auf kennen.

BigApple Anfängerkurs für geübte PC- und Smartphone-AnwenderInnen Obst- und Weinbauern lernen die Agrarsoftware „BigApple Premium/Mobile“ von Grund auf kennen. Kursinhalte sind die computertechnische Verwaltung des Betriebsheftes: Pflanzenschutz, Herbizid, Düngung, Blüh- und Erntebeginn.

Auffrischungskurs „BigApple Premium/Mobile“ Nach einer langen und kalten Winterpause ist es für den Einen oder Anderen wichtig, das Vergessene wieder aufzutauen! Dieser Kurs dient zur Auffrischung der EDV-Software und zur Information über die Möglichkeiten des neuen BigApple Premium/Mobile-Programms.

Termin: Sa 28.02 Zeit: 10.00 bis 18.00 Uhr Gebühr: 45,00 € Leitung: Siegfried Gruber

Termin: Sa 07.03. Zeit: 10.00 bis 16.30 Uhr Gebühr: 35,00 € Leitung: Siegfried Gruber

1. Termin: Sa 14.03. 2. Termin: Sa 21.03. Zeit: 10.00 bis 16.30 Uhr Gebühr: 35,00 € (pro Termin) Leitung: Siegfried Gruber

Persönlichkeit Verändere deine Wahrnehmung – Jetzt! Sie lernen, wie Sie schnell und einfach unangenehme, demotivierende Gefühlszustände und Körperempfindungen in neue, positive umwandeln können. Durch das Kommunikationsmodell von NLP (Neurolinguistisches Programmieren) lernen Sie, wie Sie mit den „Untereigenschaften“ unserer 5 Sinne arbeiten können.

Stressabbau durch Bachblüten I – Auflösung von Blockaden Problembereiche werden identifiziert und ebenso die entsprechende Blüte, welche den positiven Ausgleich schafft. Durch kinesiologische Techniken werden Blockaden aufgelöst und in positive Seinszustände transformiert.

Kontemplation – Gebet des Schweigens Im Stillsein sind wir offen für die Bewegungen der Seele. So stehen im Mittelpunkt der Übung: das stille Sitzen, das langsame Gehen, sanfte Körperübungen und meditatives Gehen. Kurzvorträge runden das Wochenende ab.

Erfolgreiche Kommunikation – Glückliche Beziehungen! Der Schlüssel für glückliche Beziehungen ist eine erfolgreiche Kommunikation. In diesem Seminar bekommen Sie Kommunikations-Werkzeuge an die Hand. Sie werden dazu befähigt, all das zum Ausdruck zu bringen, was Ihnen wichtig ist und dabei gehen Sie gleichzeitig mit Ihrem Gegenüber auf eine gute Art und Weise um.

Termin: Fr 20.02., 14.00 Uhr bis Sa 21.02., 17.30 Uhr Gebühr: 150,00 € Leitung: Anna Matteazzi Termin: Fr 06.03., 18.30 Uhr bis So 08.03., 12.30 Uhr Gebühr: 140,00 € Leitung: Marina Sturm Termin: Fr 13.03., 18.00 Uhr bis So 15.03., 19.30 Uhr Gebühr: 135,00 € (inkl. U/V) Leitung: Johanna Kaserer Termin: Fr 20.03., 18.00 Uhr bis So 22.03., 17.00 Uhr Gebühr: 180,00 € Leitung: Kurt Sommer

VINSCHGER 06/14 Programm | DER 02/2015

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Intuition – Einheit von Herz und Verstand Absicht des Seminars ist die Schulung der inneren Wahrnehmung und die sich daraus entwickelnde Bereitschaft, die Eingebungen des Geistes anzuerkennen und sich der inneren Führung vertrauensvoll zu überlassen. Mit Entspannung und geführten meditativen Übungen öffnen wir uns für die unerschöpfliche Fülle, das Wohlwollen und die Weisheit aus der eigenen Tiefe.

System- und Familienaufstellung Durch eine Familienaufstellung können Sie Licht ins Dunkel bringen, Unbewusstes ins Bewusste und so einen neuen Blick für schwierige Situationen in Ihrem Leben bekommen. Sie gewinnen Klarheit, eine neue Perspektive und können so Ihre Haltung verändern.

Termin: Fr 20.03., 18.30 Uhr bis So 22.03., 14.00 Uhr Gebühr: 145,00 € Leitung: Marianne Bittmann

Termin: Fr 27.03., 16.00 Uhr bis So 29.03., 16.00 Uhr Gebühr: 175,00 € 300,00 € Paare 70,00 € Beobachtende Leitung: Martin Meir

Religiöse Weiterbildung Der Kreuzweg als Sterbebegleitmodell – Umgang mit Leid und Tod Der Kurs soll die Kostbarkeiten des Kreuzweges entdecken helfen, um die Lebenslagen, in denen wir mit Leid, Krankheit und Tod konfrontiert sind, besser bewältigen zu können.

Termin: Sa 14.03. Zeit: 9.15 bis 17.00 Uhr Gebühr: 12,00 € Leitung: P. Peter Gruber

Gesundheit Vollkornbrote selber backen In diesem Kurs erfahren Sie alles rund um das Thema Brot backen: von Grundrezepten für Brote aus verschiedenen Getreidearten, über Rezepte, die das sonntägliche Frühstück mit süßen Broten und Brötchen aufwerten, bis hin zur breiten Palette der Vollkornbrote.

Ayurvedische Fußmassage – Padabhyanga Mit warmem wohltuendem Kräuteröl werden Füße, Waden und Knie feinfühlig massiert. Dies gleicht den gesamten Organismus aus, wirkt gegen Schlaflosigkeit, Nervosität und Erschöpfung – auch der Kreislauf wird positiv beeinflusst.

Ayurvedische Rückenmassage – Prishta Abhyanga Mit warmem Sesamöl und Zusätzen aus Kräuterauszügen wird der gesamte Rücken eingeölt. Marmapunkte werden stimuliert, Verspannungen und Verhärtungen im Rücken-, Nacken- sowie Schulterbereich werden gelöst und blockierte Energien können wieder fließen.

Yoga-Kurs – Harmonisierung von Körper, Geist und Seele Yoga tut gut, macht Spaß und fördert die Gelassenheit, die innere Ruhe und dadurch unsere Gesundheit. Es gilt als eines der besten „Mittel“ der Stressbewältigung. Die Abwehrkräfte werden erhöht und das Immunsystem stärkt sich. Entsprechende Körperübungen, Atemübungen und Tiefenentspannung sind Techniken, die in diesem Kurs geübt werden.

Babymassage in Schluderns An fünf aufeinander folgenden Tagen lernen Sie, die Massage als Kommunikations- und Entspannungsmittel für Ihr Baby einzusetzen.

Asiatische Fischgerichte

Köstliche Fischsuppe, würzig frisches Fischcurry oder raffiniert zubereitetes Fischfilet: hier kommen alle FischliebhaberInnen auf ihre Kosten. Sie erhalten zahlreiche praktische und wertvolle Tipps, damit die Fischgerichte zu Hause bestens gelingen. Als Höhepunkt der Fortbildung genießen wir gemeinsam das zubereitete Essen.

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DER VINSCHGER 06/14

Programm | 02/2015 | www.schloss-goldrain.com

Termin: Fr 20.02. Zeit: 14.30 bis 20.30 Uhr Gebühr: 45,00 € Leitung: Gertrud Gummerer

Termin: Sa 21.02. Zeit: 9.00 bis 18.00 Uhr Gebühr: 100,00 € (inkl. Öl) Leitung: Karin Pedrotti

Termin: So 22.02. Zeit: 9.00 bis 18.00 Uhr Gebühr: 100,00 € (inkl. Öl) Leitung: Karin Pedrotti

Termin: Mo 23.02. bis Mo 30.03 Zeit: 18.00 bis 19.30 Uhr Gebühr: 96,00 € Leitung: Monika Pedross

Termin: Do 26.02. bis Do 26.03. Zeit: jeweils 9.30 bis 11.00 Uhr Gebühr: 85,00 € Leitung: Brunhilde Gostner

Termin: Fr 06.03. Zeit: 16.00 bis 21.00 Uhr Gebühr: 45,00 € (+Material) Leitung: Hanno Innerhofer


Mit Klangschalen entspannen – Basisseminar Entdecken Sie die entspannende und kraftspendende Wirkung der tibetischen Klangschalen am eigenen Körper, erlernen Sie die harmonisierende Eigen-Klangmassage, um Verspannungen zu lösen und viele kreative Übungen für Beruf, Familie, Freunde und sich selbst.

Naturkosmetik für Schönheit und Wohlbefinden In diesem Seminar wollen wir Gutes und Feines zum Wohlfühlen, zum Vorbeugen und natürlich auch für unsere Schönheit, ganz ohne Konservierungsmittel herstellen. Nur beste, natürliche, biologische Inhaltsstoffe werden dafür verwendet.

Bewegung rund um die Geburt – Kinaesthetics für werdende Eltern Kinaesthetics kann Schwangeren helfen, neue Bewegungsmöglichkeiten zu entdecken und arbeitsbedingte Rückenschmerzen, Verspannungen oder andere körperliche Beschwerden zu lindern. Durch Kinaesthetics können Sie Ihr Kind beim Start ins Leben unterstützen und fördern.

Gesundheit beginnt im Darm Unser Darm gehört gepflegt und saniert. Dies gelingt uns mit einer ausgewogenen Ernährung. Zwei Drittel des Immunsystems befinden sich im Darm. Allergien, Übergewicht, Pilzinfektionen, Depressionen usw. werden mit einer gestörten Darmflora in Verbindung gebracht. Grund genug, uns einmal mit diesem hochkomplexen Organ genauer auseinanderzusetzen!

Suppen für die Seele – Highlights der Kochkunst Es erwarten Sie leuchtende Farben, verführerische Düfte und einzigartige Aromen – würzig, mild, fruchtig, frisch oder scharf. Wir kochen Suppen aus aller Welt, vom „Seelentröster“ bis zum „Muntermacher“. Als Höhepunkt des Abends genießen wir gemeinsam die zubereiteten Köstlichkeiten.

Jin Shin Jyutsu® – Heilströmen – Hilfe zur Selbst-Hilfe! Diese uralte japanische Kunst ist für Menschen geeignet, die unter Stress und Gesundheitsstörungen leiden und für alle, die ganz einfach ihr Wohlbefinden steigern wollen. Das „Heilströmen“ öffnet blockierte Stellen im Körper, damit die ureigene Lebensenergie wieder frei fließen kann.

Heilpflanzen – Basislehrgang Heilpflanzen bieten uns ein riesiges Repertoire, ob zur Prävention, zur Stärkung unserer Gesundheit, zur Linderung von Beschwerden oder für die Pflege. Die TeilnehmerInnen erhalten in 5 Modulen (jeweils Sa-So) ein gut fundiertes Basiswissen über Heilpflanzen und lernen Jahrhunderte alte Rezepturen und viele Anwendungen aus der Naturapotheke kennen.

Einführung in die Fußreflexzonenmassage Durch das gezielte Massieren und Berühren des Fußes wirken wir aktivierend bzw. beruhigend auf den ganzen Menschen. Wir unterstützen den Stoffwechsel, wirken auf die Organe und erreichen eine gute Entspannung. Für Manche/n wird diese „Begegnung über die Füße“ zu einer sehr interessanten Erfahrung.

Ganzheitliches Beckenboden-Training Im Kurs wird das weibliche Becken erspürt, Beschwerden im Beckenboden-Bereich können durch gezielte Gymnastik zur Entspannung und Stärkung behoben bzw. gelindert werden.

Aufrichten der Wirbelsäule nach Maximilian Huber – Grundkurs Die Wirbelsäule ist die energetische und informative Verbindung zwischen Gehirn und Körper und so der Ausdruck der innerlichen und äußeren Haltung des Menschen. Theoretisches Wissen und vor allem praktische Erfahrungen sollen uns im Kurs zu dieser sehr gezielten und zugleich sanften Arbeit am und mit dem Menschen hinführen.

Termin: Sa 07.03. bis So 08.03. Zeit: jeweils 9.00 bis 17.30 Uhr Gebühr: 150,00 € Leitung: Anna Matteazzi Termin: Sa 07.03. Zeit: 9.30 bis 17.30 Uhr Gebühr: 70,00 € (+ Material) Leitung: Elisabeth Unterhofer Termin: Sa 14.03., 14.00 Uhr bis So 15.03., 12.30 Uhr Gebühr: 95,00 € Leitung: Walter Bortolon, Kathrin Engl Termin: Sa 14.03. Zeit: 14.00 bis 19.00 Uhr Gebühr: 42,00 € (+ Material) Leitung: Dora Hölzl

Termin: Fr 20.03. Zeit: 16.00 bis 21.00 Uhr Gebühr: 45,00 € (+ Material) Leitung: Hanno Innerhofer

Termin: Sa 21.03., 10.00 Uhr bis So 22.03., 17.00 Uhr Gebühr: 120,00 € Leitung: Helene Sanin

Termin: 4 Module von März bis September 2015 Gebühr: 490,00 € (+ Material) Leitung: Ines Sturm

Termin: Fr 27.03., 14.00 Uhr bis Sa 28.03., 18.00 Uhr Gebühr: 195,00 € (inkl. Skript) Leitung: Maximilian Huber, Susanne Schönewolf Termin: Sa 28.03. Zeit: 10.00 bis 17.00 Uhr Gebühr: 75,00 € Leitung: Karin Pedrotti

Termin: Mo 30.03., 14.00 Uhr bis Mi 01.04., 16.00 Uhr Gebühr: 430,00 € (inkl. Skript) Leitung: Maximilian Huber, Susanne Schönewolf

VINSCHGER 06/14 Programm | DER 02/2015

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Wochenendlehrgang für Weisenbläser Weiterbildungsveranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Verband der Südtiroler Musikkapellen und dem Südtiroler Volksmusikkreis.

Malwochenende Berglandschaften Künstlerisch betrachtet besteht der Berg aus Kontur, Struktur, Farbe, Licht und Schatten. In diesem Kurs werden wir drei unterschiedliche Bergmotive besprechen und anschließend malen.

Flechten – Der runde Korb Nachdem Sie in einem Schnupperworkshop das Flechten kennen gelernt haben, gehen Sie nun einen Schritt weiter und erarbeiten einen runden Korb. Es gibt zahlreiche Spielarten, runde Körbe in ein Unikat zu verwandeln – Ihrer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!

Häkeln für den Frühling Häkeln kann zur Leidenschaft werden und unterstreicht die Kreativität und den individuellen Ausdruck einer Person. Aus einem Baumwollgarn etwas Individuelles für sich oder Andere zu zaubern, kann zutiefst befriedigen. In diesem Tageskurs werden Frühlingsmotive wie Blumen, Käfer, Vögel usw. für das Fenster oder zum Applizieren von Kleidungsstücken gezaubert.

Über den Höhen liegt der Klang – Goldrainer-JodelWanderTage Zwei Tage jodeln, juchezen, singen und wandern wir in einem der schönsten Renaissance-Schlösser Südtirols und dessen Umgebung.

Termin: Fr 27.02., 20.00 Uhr bis So 01.03., 14.00 Uhr Leitung: verschiedene Fach-Referenten Termin: Fr 06.03., 18.00 Uhr bis So 08.03., 12.30 Uhr Gebühr: 150,00 € Leitung: Helmut Sailer Termin: Fr 13.03., 14.00 Uhr bis Sa 14.03., 16.30 Uhr Gebühr: 99,00 € (+ Material) Leitung: Irmgard Gurschler Termin: Sa 14.03. Zeit: 9.30 bis 18.00 Uhr Gebühr: 40,00 € Leitung: Irmgard Stocker Termin: Sa 11.04., 9.00 Uhr bis So 12.04., 18.00 Uhr Gebühr: 150,00 € (inkl. 2 Essen) Leitung: Gerlinde Aukenthaler, Markus Prieth

Gemeinderatswahlen 2015 – Wie positioniere ich mich als Kandidatin optimal? Im Mai 2015 ist es wieder soweit: die Gemeinderatswahlen stehen vor der Tür und damit auch die Möglichkeit, dass mehr Frauen in die Südtiroler Gemeindestuben gewählt werden. Um Frauen auf ihrem Weg in die Gemeindepolitik zu unterstützen, veranstaltet das Bildungshaus Schloss Goldrain eine Tagung mit folgenden Inhalten: • • • • • • •

Wirkung auf die Zuhörerschaft durch angemessenes Auftreten und Erscheinungsbild Lebendige Gestaltung von Reden durch gezielten Einsatz von Körpersprache Tipps zur Vorbereitung der Rede zur Kandidatur Die freie Rede bei Interviews Überzeugend argumentieren und für eigene Themen eintreten Reaktionen in kritischen Situationen Stärkung durch gegenseitigen Austausch in der Gruppe

Termin: Sa 14.03., 9.00 bis 16.00 Uhr Gebühr: 30,00 € (inkl. Mittagessen) Leitung: Luise Vieider, Kommunikationstrainerin und Coach

Erfolgreiche Kommunikation – Glückliche Beziehungen! Schnupper-Abend An diesem kurzweiligen humorvollen Abend wird ein Beziehungs-Erfolgs-Modell vorgestellt – eine „Landkarte des Lebens“, welche die Fallen und Probleme in Beziehungen und im Leben aufzeigt. Und was noch viel besser ist: die Lösungen, wie wir da wieder rauskommen! Termin: Fr 20.03., 18.00 bis 22.00 Uhr Gebühr: 35,00 € Leitung: Kurt Sommer, Paartherapeut und Kommunikationstrainer

Information & Anmeldung für alle Kurse: Schloss Goldrain – Schlossstr. 33 39021 Goldrain – Tel. +39 0473 742 433 info@schloss-goldrain.com www.schloss-goldrain.com

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Nah an der Front, aber nicht einsehbar Vorträge, Führungen und Ausstellung erinnern an „Urkatastrophe“ Sonntag und Dienstag ab 10.30 Uhr „auf den Spuren des 1. Weltkriegs“ wandern mit Start am Bahnhof von Sponding, Führung durch den Fried­ hof und Besuch der Ausstellung in der Tschenglsburg (Meldungen über Tel. 320 08 29 165). Mit dem Vortrag „Tschengls im 1. Weltkrieg“ am 27. Februar, der „Verlesung von Front­ Christian Stricker zeichnete ein realistisches Bild des Kriegsalltags im Gebirge. TSCHENGLS - „Das Dorf hat im 1.

Krieg eine besondere Rolle ge­ spielt“, erzählte der Hauptmann der Tschenglser Schützenkompanie „Pater Haspinger“. „Es lag nahe an der Front, war aber nicht einsehbar. Vie­ le Offiziere waren hier einquartiert... Aber darüber wird Herbert Raffeiner einen Vortrag halten. Wir sind schon gespannt.“ Adalbert Tschenett tat ge­ heimnisvoll und verwies stolz auf das Veranstaltungsprogramm unter dem Titel „Tschengls erinnert an den 1. Weltkrieg 1914 - 1918“. Zum Auftakt wurden im Kulturgasthaus Tschen­ glsburg eine Ausstellung eröffnet und das Rahmenprogramm vorge­ stellt. Im Wechsel mit Einlagen der Musikkapelle Tschengls unter Ka­ pellmeister Josef Tschenett sprachen

Gedenkblatt des Kaiserschützen Josef Tappeiner, Vorburgersepp, 21-jährig in Asiago gefallen und in Carbonare bei Folgaria begraben.

Hauptmann Adalbert ­Tschenett und Kulturwirt Karl Perfler einlei­ tende Worte. Ausstellungskurator und Weltkriegs-Experte Christian Stricker aus Laas berichtete über die Schwierigkeiten des Sammelns, ließ im Sekundentakt Bilder aus dem Kriegsalltag ablaufen und machte aufmerksam, dass die meist ge­ stellten Aufnahmen den entbeh­ rungsreichen Soldatenalltag in den Stellungen nicht wiedergeben. Bevor Stricker durch die Ausstellung führ­ te, verteilte Martin Tschenett heiße „Kriegssuppe“ an alle. An Bildern und ausgewählten Fundstücken wurde die katastrophale Ernährungslage der Stand- und Kaiserschützen an der Ortlerfront aufgedeckt. Eine aufmerksam lauschende Gruppe aller Altersstufen ließ sich an den Vitrinen mit Ausrüstungstücken, Uniformen und Waffen vorbeifüh­ ren. Durch die Fülle der gesam­ melten Objekte, durch Sterbebilder und Gedenkblätter der Tschenglser Kriegsteilnehmer, aber auch durch Fotomaterial der alljährlichen To­ tengedenkfeiern bekam der Krieg ein Gesicht. Es entstanden menschliche Geschichten, die in die Gegenwart reichen. Ein entscheidendes Motiv, den Beginn des Gebirgskriegs 1915 besonders in den Vordergrund zu rücken, war für Adalbert Tschenett natürlich seine Tätigkeit als Betreu­ er des österreichisch-ungarischen Soldatenfriedhofs in Spondinig. Um dieses einzigartige Mahnmal an den unseligen Krieg noch mehr ins Bewusstsein zu rücken, wird Karl Perfler bis 29. März jeden Samstag,

briefen und Zeitungsmeldungen“ am 20. März und dem Abschlussreferat von Christian Stricker am 27. März „Die Ortlerfront und der Soldaten­ friedhof in Spondinig“ versucht man den 1. Weltkrieg aus Tschenglser Sicht aufzuarbeiten. Die Vorträge finden um 19 Uhr in der Tschengls­ S burg statt.

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VINSCHGER SPEZIAL

Immer ganz Ohr! Faszinierend, was das menschliche Ohr kann und leistet. Doch wer immer angeschaltet ist, braucht auch Ruhe. Am 29. April 2015 feiert der Tag gegen Lärm (International Noise Awareness Day) seinen 20. Geburtstag. Begangen wird er weltweit: Von Argentinien über Bulgarien, Kanada, Ecua­ dor, Deutschland, Indien über Norwegen, Peru und Polen bis in die Schweiz, Italien und die

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Vereinigten Arabischen Emirate. Lärm schädigt, so die Organi­ satoren und zahlreichen dahin­ terstehende Institutionen, weit mehr als nur die Ohren. Wissen­ schaftlichen Studien zufolge sei zu viel Lärm mitverantwortlich für Kreislaufprobleme, Schlafoder Verdauungsstörungen und

könne sogar den menschlichen Fötus negativ beeinflussen. Da aber das menschliche Ohr im­ mer auf ON geschaltet ist, hat so manch einer Schwierigkeiten, dem Lärm aus dem Weg zu ge­ hen. Die Druckwellen, die wir in unseren Ohren in Geräusche umsetzen, treten übrigens über­

all und ständig auf. Was also ist richtiger Lärm? Und wann ist es einfach zu laut? Auswirkungen des Lärms Die Schallwellen dienen dem Menschen auch als Warnsignale oder helfen dem Menschen bei


der Orientierung. Von Lärm spricht man erst dann, wenn Geräusche beeinträchtigen oder stören. Und auch hier gibt es Unterschiede: Lärm kann lästig sein - oder schädlich. Schädi­ gender Lärm tritt auf lauten Arbeitsstellen oder bei Knallund Explosionsereignissen auf: kurzzeitige hohe Schallspit­ zen als auch Dauerschall kann das Ohr organisch schädigen.

Die sensiblen Haarspitzen im Ohrinneren verbiegen sich und können dauerhaft geschädigt werden - bei Dauerbelastungen ermüden sie, was schließlich zu ihrer Lähmung führen kann. Hörschädigungen treten oft schleichend ein: Ein Tinnitus oder auch eine vorübergehende Beeinträchtigung der Hörfähig­ keit sollten ernst genommen werden.

Lästiger Lärm Nicht sofort die Ohrgesund­ heit angreifender, aber nicht minder gefährlicher Lärm kann auf die Psyche und damit den gesamten Organismus wir­ ken. Denn Geräusche erzeu­ gen Stress. Diese extra-aura­ len Lärmwirkungen treten bei schon niedrigen Schallpegeln auf. Der Körper wirft Stresshor­

mone aus und bereitet sich auf eine Auseinandersetzung vor, die gar nicht stattfindet. Lang­ fristig kann lästiger Lärm zu Konzentrations- und Schlafstö­ rungen führen. Dass die Ältesten der australischen Aborigines ein ausgezeichnetes Gehör haben, führen Experten darauf zurück, dass sie zeit ihres Lebens kaum lauten Geräuschen ausgesetzt waren.

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VINSCHGER SPEZIAL

Bildschirmbrille von Optik Gritsch Heutige Büroarbeit stellt be­ sondere Ansprüche an die Au­ gen. Gerade das schnelle Fokus­ sieren von nah auf fern, gutes Sehen auf kurzer Distanz und scharfe Sicht für weitere Ent­ fernungen sind auch im Klas­ senraum, in der Zahnarztpraxis oder im Büro erforderlich. Im Alter wird dieses Umschal­ ten für das Auge zunehmend schwieriger: deswegen helfen Bildschirmbrillen mit Ergo®

Nahkomfortgläsern für ein vergrößertes Sichtfeld und entspannteres Arbeiten. Kör­ perliche Anstrengungen, die sich oft in schmerzhafter Ver­ spannungen von Nacken- und Schulterpartien ausdrücken, können so vermieden werden. Den speziellen Anforderun­ gen des Arbeitsalltages kann man mit einer Bildschirmbrille wieder gerecht werden. Optik Gritsch blickt auf eine über

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VINSCHGER SPEZIAL

HAPPY SMILE: Neue feste Zähne an einem Tag

Neue Möglichkeiten für Implan­ tate bedeuten für viele Patienten auch einen enormen Zuwachs an Lebensqualität. In den letzten 20 Jahren konnte die Methode stetig verbessert werden; heute sind Implantate in nur wenigen Stunden aufgrund präziser Com­ puterprogramme und hochaufge­ löster, dreidimensionaler Rönt­ gentechnik möglich. So können mehrere Eingriffe zu einem zu­

sammengefasst werden, ideal für Patienten, die mit Angst kämpfen müssen, sind übrigens auch die Möglichkeiten, Vollnarkose oder einen Dämmerschlaf während der Behandlungen wählen zu können. Mit Hilfe der im Voraus erfolgten, äußerst präzisen Planung gelingt es nun, die Implantate sofort ein­ zusetzen. Die Einheilung erfolgt unter einer fest verschraubten Brücke. Lockere, schmerzhafte

Provisorien entfallen; das Ergeb­ nis sind schöne, neue, feste Zähne an nur einem Tag. Sicher, präzise, schonend und kostengünstig. Happy Smile. Im Zentrum von Bozen. Franziskanergasse 2/G. Parkplätze im Hof. Tel.: 0471 30 00 82 / info@happy-smile-bz.it / www.happy-smile-bz.it

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Kreative Latscher LATSCH - Nach 2011 und 2013 ist in Latsch zum dritten Mal der Faschingsumzug über die Bühne gegangen. 17 Vereine aus der Gemeinde verwandelten am Faschingssamstag das Dorf in eine Faschingshochburg. Thema der kreativen Latscher war alles, was den Vinschgau derzeit bewegt:

Von der Krankenhaus-Diskussion über die Pestizid-Debatte bis hin zu „internationalen“ Themen wie dem Bachelor, der Wurst oder dem Dschungelwahn. AM

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Vom Fuß zur Körpergesundheit Margareth Zwick begann vor 16 Jahren die Ausbildung zur Therapeutin für die Reflexzonenund Lymphbehandlung am Fuß. Die Krankenschwester gibt einige kurze Informationen zu dieser bekannten Methode der Naturheilkunde.

Was sind die Grundlagen der Reflexzonentherapie?

In der 1. Stunde mache ich eine und das ist zugleich eine ausgegenaue Anamnese: ich frage zuerst zeichnete Vorbereitung für eine mal nach dem Grund des Kommens, gute Geburt. Wöchnerinnen bedann nach sonstigen Schmerzen, handle ich bei Milchstau, zu Blutdruck, Schlaf, Verdauung, Medi- wenig Milch oder bei Problemen kamenten, Ernährung. Ich behandle nach einem Kaiserschnitt. Auch den ganzen Fuß und notiere mir Kinder sprechen sehr gut auf diese schmerzhafte oder auffällige Stel- Therapie an. len. In der Folge behandle ich je nach Schmerzen und Reaktionen des Patienten. Empfohlen wird eine Serie von mindestens 6-mal, eine Behandlung dauert mit der Ruhephase eine Stunde.

Die Formenähnlichkeit zwischen dem sitzenden Mensch und dem Fuß zeigt den Zusammenhang mit dem Ganzen, so kann man über den Fuß jedes Gelenk, jedes Organ usw. mittels einer bestimmten Drucktech- Sie behandeln Schwangere oder Frauen, nik und Streichungen (Lymphbe- die gerade geboren haben? handlung) behandeln. So ist es z. B. Auch Schwangere mit den vielmöglich, bei frischen Wunden oder fältigsten Problemen kommen Verletzungen Schmerzen zu lindern zu mir, z. B. Rücken- und Ischiund eine bessere Heilung zu erzielen, asschmerzen, geschwollene Füße, ohne die betroffene Stelle direkt zu Verdauungsprobleme, Hämorrberühren. hoiden. Im Laufe der Behandlung reguliert sich u. a. der Blutdruck, Wie funktioniert eine Reflexzonenbehand- der Beckenboden wird gelockert lung im Allgemeinen? (oder nach der Geburt gestärkt)

Reflexzonen- u. Lymphbehandlung am Fuß Margareth Zwick Schlanders, Malaunstrasse 39 Tel. 333 18 30 131

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VINSCHGER SPORT

Könner am Werk: von links Luis Stecher, Dario Hoffer, Franz Bachmann, Josef Kofler, Johannes Tappeiner; im „Schuss“ Marc Auer.

Einen Zahn zugelegt LATSCH - Die Moarschaft „Ivoclar Vivadent“ ist Latscher Gemein­ demeister im Eisstockschießen. Berthold Weiss aus Latsch, Sohn André, Gerhard Fleischmann aus Tschars und Hubert Götsch aus Naturns haben den sprichwörtli­ chen Zahn mehr drauf gehabt. Auf Platz 2 die Moarschaft „Karl Pe­ dross AG I“ mit 10 Siegen. Letztes Jahr noch im Mittelfeld, scheint Angelika Niedermair, einzige „Moarin“ von 14 Mannschaften, ihre Schützen diesmal erfolg­ reich „gecoacht“ zu haben. Mit gleich vielen Siegen, aber mit einer schlechteren „Quote“, wie man in Fachkreisen sagt, belegten „Die Betreuer“ mit Moar Gerd Trenk­ walder den 3. Platz. Es folgen die „Bruggen Nörggelen“, die „Eisfix II“ und auf Rang 6 die Musikkapelle Tarsch mit dem Routinier Chris­ tian Bachmann als Moar. „Urge­ stein“ Franz Bachmann brachte die Sieger des letztjährigen Tur­ niers, die „Pensionisten“, nicht

Vizepräsident Werner Kiem gibt als Sieger-Moarschaft Ivoclar Vivadent Präsidentin Dolly Stecher und mit Berthold Weiss, André Weiss, Gerhard Fleischmann und Hubert Götsch Schriftführerin Andrea Kofler beim Lattlschießen. (v.l.) bekannt.

über den 9. Platz hinaus. Das 6. Amateur-Stockschießen des Vin­ schgaus und das „2. Memorial Ro­ man Schweitzer“ wird vom ASV Latsch Raiffeisen gemeinsam mit dem AHC Vinschgau Eisfix Volks­

bank ausgerichtet. Als Rahmen­ veranstaltung und als Überbrü­ ckung für spielfreie Stockschützen gab es das „Lattlschießen“. Der Sieger nach Punkten musste heuer durch ein Stechen ermittelt wer­

Vom Schneeschuh zum Laufschuh LAAS/ST. VALENTIN/VELLAU - Petra Pircher und Katja Angerer lieben es kontrastreich. Zwischen einem nächtlichen Schneeschuhlauf und dem anderen entpuppen sie sich als erfolgreiche Bergläuferinnen. Beide stehen regelmäßig auf dem Siegespodest der Dynafit-Wett­ kampfserie um den Vinschgaucup im Schneeschuhwandern, beide gehören in warmen Zeiten auch zur Südtiroler Berglaufszene. Da­

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her durften sie den Eröffnungslauf und Johanna Dellemann, Südtiro­ der Bergläufer vom Dorfplatz in ler Laufverein, kam Petra Pircher S Algund bis zum Oberlechner in als Vierte ins Ziel. Vellau am Samstag, 7. Februar nicht verpassen. Bei besten Verhältnissen und in Frühlingsstimmung war die Laaserin Pircher Schnellste der Petra Pircher (rechts) und Katja Angerer drücken vor allem der Kategorie F40, die Hoaderin An­ "Schneeschuh-Szene" ihren gerer beste F35-­Athletin. Hinter Stempel auf (Archivaufnahme den „Profis“ Katrin Hanspeter, 2014). Sarntal, Edeltraud Thaler, Lana,

den. Durchgesetzt hat sich mit Johannes Tappeiner ein richtiger „Eisfux“. Der Latscher ist 2. Keeper des Hockeyclubs Eisfix. S


SCHLANDERS, AM 7. FEBRUAR FAND DAS DERBY DER 1. DIVISION SCHLANDERS GEGEN LANA STATT - Die Mann­

schaft des ASV Lana lag die in der Tabelle einen Punkt vor den Schlan­ derser Volleymädels. Das Match war erwartungsgemäß sehr spannend. Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit einem 0:5 Rückstand gewannen die Girls aus Schlanders trotzdem noch souverän mit 25:11. Im zwei­ ten Satz kämpften beide Mann­ schaften um jeden Punkt, doch die Schlanderser waren überlegen und gewannen 25:22. Im dritten Satz waren die Mädels zu siegessicher und verloren mit 19:25. Nach moti­ vierenden Worten von Trainer Ales­ sandro Di Nardo spielten sie wieder in ihrer Topform. Bis zum Schluss war der vierte Satz ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen, die Schlan­ derserinnen bewiesen aber ein bes­

seres Durchhaltevermögen und ge­ wannen den vierten Satz 29:27 und somit auch das Spiel mit 3:1. - Zwei Tage später kämpften die Volleymä­ dels in der Großraumturnhalle von Schlanders gegen AP Laives. Von Anfang an war die Heimmannschaft überlegen. Sie gewann den ersten Satz mit 25:18 und den zweiten mit 25:17. Im dritten Satz gab es kleine Startschwierigkeiten, doch die Volleymädels kämpften weiter. Die tatkräftige Unterstützung der Fans verhalf der Heimmannschaft zum 3:0 Sieg. Trainer Alessandro Di Nardo freut sich über die zwei Siege: „É proprio una gioia pensare a queste due vittorie, quando un allenaotre vede la convinzione delle ragazze nelle capacitá di gioco e di squadra.“ Die Mannschaft hofft auch bei den nächsten Spielen auf die Unterstützung der Fans. RED

Fotos: s

Volleymädels auf Überholspur Marteller bei Junioren-WM

Im Bild links Paul Traut, rechts Jan Kuppelwieser. MARTELL - Erstmals nehmen zwei Biathleten des ASV Mar­ tell Raiffeisen gemeinsam an den Juniorenweltmeisterschaften teil. Der 18-jährige Paul Traut aus Goldrain und der 17-jährige Jan Kuppelwieser aus Latsch gehen bei den IBU Jugend- und Junio­ renweltmeisterschaften Biathlon in Minsk in Weißrussland an den

Start. Die Meisterschaften wer­ den vom 17. bis zum 24. Februar ausgetragen. Beide Biathleten besuchen die Sportoberschule in Mals und sind Vorbilder für die Nachwuchsathleten im ASV Martell/Sektion Biathlon. Der Verein drückt Paul und Jan ganz RED fest die Daumen.

Torhüters, unpassende Pässe und Pechsträhnen im Abschluss konn­ te durch Kampfgeist und Einsatz allein nicht ausgeglichen werden. In dem kampfbetonten, rassig schnellen Spiel hielten die Vinsch­ ger auf Augenhöhe mit. Chancen waren da, aber zwischen ähnlich starken Mannschaften wird der letzte Mann im Tor zum Zünglein an der Waage. Die Unterlandler mussten sich im 1. Drittel mit Leider typisch: Ein einziger Gegner kann die Eisfix Riccardo Tombolato einem einzigen Treffer begnü­ und Peter Mahlknecht von ihrem Tor abdrängen. Alberto Virzi gen - eindeutig der Verteidigung verdeckt Christian Pedross die Sicht, springt früh ab und gibt die zuzuschreiben. Im 2. Spieldrittel Bahn auf die offene Torhälfte frei. Nur Manuel Oberdörfer erfüllt seine kam dann der eigentliche Trumpf Verteidigerrolle. der Frösche zum Tragen. Zwar brachte der glänzende Ehren­ LATSCH, EISHOCKEY SERIE B, 10. Auer niedergemacht. Torhüter treffer von Andreas Pohl den Be­ SPIELTAG, 14. FEBRUAR, LETZTES und Verteidiger erwischten einen weis, dass man‘s kann, bedeutete SPIEL DER RÜCKRUNDE - Mit 1:8 schwarzen Tag. Die unselige Serie aber nicht die Wende. Weder die Toren wurde der AHC Eisfix an unentschlossenem Verteidigen, Schnelligkeit, noch die Stocktech­ Volksbank von den „Aurora Frogs“ an Sichtbehinderung des eigenen nik waren es, sondern ganz banal

die „Kilos“ waren ausschlagge­ bend. Die leichtgewichtigeren Vinschger - Ausnahmen Kapitän Roland Picher und Angreifer Mi­ chael Stocker - wurden bei jedem Anlauf regelrecht „abgetrieben“. Immer im Rahmen der Regeln, denn Verstöße gab es noch nie so wenig: sechs Unterzahlminuten auf Vinschger, vier auf Unterland­ ler Seite. S

Schubkräftige Unterlandler

AHC VINSCHGAU

Serie „B“ Heimspiel 2. PLAY OFF - VIERTELFINALSPIEL EISFIX – HC MERAN Samstag 21.02.2015 - 20:00 Uhr Iceforum Latsch

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VINSCHGERSPORT MARKT VINSCHGER

Erfolge bei Junioren-Weltcup und EM VINSCHGAU - Beim letzten Rennen

des Junioren-Weltcups in Ober­ perfuss in Österreich konnte das Doppel Armin Folie (RV Passei­ er)/Elias Gruber (ASV Arunda Schleis) nach den drei Siegen in Umhausen, Obdach und Latzfons nun mit dem 2. Rang die Gesamt­ wertung im Junioren-Weltcup souverän für sich entscheiden. Die beiden Rodler starten für den Südtiroler Landeskader und werden bei ihrem Training für die Doppelsitzerdisziplin von Hannes Pichler und dem Landes-Team betreut. Elias Gruber vom ASV Arunda Schleis und sein Dop­ pel-Partner Armin Folie aus Passeier, Maturant an der Sport­ schule Mals, schafften schließlich auch den Vize-Europameistertitel, hinter dem russischen Doppel Aleksey Martianow/Nikita Ta­ rasow. Aufgrund der erzielten Rennergebnisse konnten die bei­ den Südtiroler erstmals an ei­

Auf Platz 1 am Podium das erfolgreiche Doppel Armin Folie (links) und Elias Gruber (rechts).

nem Weltcuprennen teilnehmen und zwar beim Weltcupfinale in Umhausen. Dort war Elias Gru­ ber mit 15 Jahren übrigens als jüngster Rennläufer am Start. Die Premiere im Weltcup brachte dem Südtiroler Team den res­ pektablen siebten Platz unter elf Teams, die an den Start gegangen

waren. Auch bei den Damen gab es wiederum Grund zur Freude für den Vinschgauer Rodelsport: Sara Bachmann vom ASV Latsch bewies erneut Nervenstärke und Topform. Sie verfehlte den Euro­ pameistertitel um lediglich fünf Hundertstel und holte Silber hin­ ter der russischen Athletin Daria

Maleewa. Bronze ging ebenfalls an Südtirol: Greta Pinggera vom ASC Laas schaffte es mit einem Rückstand von knapp einer Se­ kunde und einem hervorragen­ den dritten Platz erneut auf das RED Podest.

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DANKE

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sagen wir allen, die mit uns Abschied genommen haben, für alle tröstenden Worte, für die Zeichen der Herzlichkeit und Freundschaft, für die Hl. Messen und Spenden, den Vorbeter/innen bei den Rosenkränzen, der Hochw. Geistlichkeit Pater Martin und Pater Peter sowie der Singgemeinschaft und dem Männerviergesang, den Kranzträgern und den Schützenkameraden, dem Hausarzt Dr. Hofer für die liebevolle Betreuung. Dank den Ärzten und dem Pflegepersonal vom Krankenhaus Schlanders sowie der Hauspflege und dem Altersheim von Mals. In Verbundenheit, die Trauerfamilie

Groß ist die Leere, die du hinterlassen hast. Und trotzdem spüren wir immer deine Nähe. Ein Jahr ohne Dich Helmut Lechner

Plotz-Helmut * 02.04.1948 † 23.02.2014 Lichtenberg

Wir denken Deiner ganz besonders beim Gedächtnisgottesdienst am Sonntag, 22. Februar 2015 um 10.30 Uhr in der Pfarrkirche Lichtenberg. Allen die daran teilnehmen, danken wir von Herzen, Vergelt‘s Gott. In Liebe, Deine Familie

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