Inhalt Contents
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Joseph Binder Award 2012 Einleitung | Introduction
Joseph Binder Award in Gold Jurybegr체ndungen | Jury Judgements
Jury 12
Susanne Breitfeld
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Manuela Fischer
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Clemens Heider
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Andreas Jacobs
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Lars M체ller
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Tim S. Weiffenbach
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In Memoriam Tom Gloesener
Die Preistr채gerInnen The Winning Entrants 26
Corporate Design
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Kommunikationsdesign | Communication Design
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Informationsdesign & Szenografie | Information Design & Scenography
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Schriftgestaltung | Type Design
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Plakatgestaltung | Poster Design
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Editionsdesign | Editorial Design
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Verpackungsdesign | Packaging Design
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Illustration
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Design Fiction
Impressum
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Joseph Binder Award 2012
»Design muss motivieren!«, waren sich die Mitglieder der internationalen Jury einig und wählten damit einen Leitsatz Joseph Binders, des Namensgebers des Wettbewerbs, zu ihrer obersten Richtlinie bei der Beurteilung der 386 Einreichungen, mit denen sich 176 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus zwölf Ländern dem kritischen Auge des Preiskomitees stellten. Unter der Moderation von Severin Filek entwickelte sich eine der konstruktivsten, interessantesten, aufschlussreichsten, begeistertsten und dabei harmonischsten Jurysitzungen in der Geschichte des Wettbewerbs. Dies ist natürlich vor allem dem großen Engagement, der Kompetenz und der Offenheit der Jurorinnen und Juroren zu danken, die sich diesmal in Wien versammelt hatten. Und durch ihre unterschiedlichen Schwerpunkte und Tätigkeitsfelder ergänzten und befruchteten sie einander geradezu ideal. Da war Lars Müller, der große Gestalter und Verleger aus der Schweiz, mit seiner langjährigen internationalen Erfahrung und seinem Enthusiasmus für gutes, wegweisendes Design. Seine Landsmännin Manuela Fischer leitet nicht nur ein fachübergreifendes Studio mit umfassendem Tätigkeits- und Kundenspektrum in Winterthur, sondern bildet dort auch den
Nachwuchs aus und ist in ihrem Berufsverband Swiss Graphic Designers (SGD) für die Bereiche Ausbildung und Qualitätsstandards zuständig. Ihr gebührt besonderer Dank, weil sie praktisch in letzter Minute für die ursprünglich nominierte und mittlerweile von ihrem entzündeten Blinddarm befreite Karen Schmutz eingesprungen ist. Auch die Kommunikationsdesignerin Susanne Breitfeld aus Mainz, die bereits bei der letzten Auflage des Joseph Binder Award vom Berufsverband der Deutschen Kommunikationsdesigner in die Jury entsandt wurde, kennt die Designwelt nicht nur aus der eigenen vielseitigen Berufspraxis, sondern auch als ehemalige Vizepräsidentin und nunmehriges Präsidiumsmitglied des BGD. Vom zweiten großen deutschen Kreativ-Berufsverband, der Allianz deutscher Designer (AGD), als dessen Vorstandsvorsitzender er zurzeit fungiert, unterstützte uns Andreas Jacobs nicht nur als Designprofi, sondern auch als Kreativtrainer und somit Ideenexperte. Besonders freut uns, dass wir als Fachmann für Illustration Tim Weiffenbach, eines der Gründungsmitglieder und den derzeitigen Vorstandsvorsitzenden der Illustratoren Organisation e.V. (IO) mit Sitz in Frankfurt, gewinnen konnten: Er ortete gute Illustration nicht nur in
der einschlägigen Kategorie, sondern quer durch alle Disziplinen. Aus den eigenen Reihen war dieses Mal Clemens Heider mit dabei, der sich bei designaustria über viele Jahre als Vizepräsident und Vorstandsmitglied engagiert hat; er leitet nicht nur seine eigene Designagentur, sondern unterrichtet sein vielen Jahren mit großem Enthusiasmus Corporate Design und Typografie an der renommierten »Graphischen« in Wien und ist darüber hinaus als Gründungsmitglied der Initiative Corporate Design (init_cd) und Herausgeber von Fachpublikationen zum Thema ausgewiesener Experte für Corporate Design. Ein Jurymitglied, der für Design Luxemburg nominierte Tom Gloesener, musste seine Teilnahme absagen. Er ist kurz vor dem Termin schwer erkrankt und wenige Wochen später viel zu jung verstorben. Ihm, den wir schon vor vielen Jahren bei einer Jury zum Joseph Binder Award als engagierten, liebenswürdigen und kompetenten Kollegen erlebt haben, ist ein Nachruf gewidmet. Die Jury nominierte 52 Arbeiten, die in diesem Katalog vorgestellt werden, in die Shortlist und vergab sechs Mal Gold, elf Mal Silber und acht Mal Bronze. Die meisten Einreichungen kamen
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traditionell aus dem deutschsprachigen Raum: aus Österreich (243), Deutschland (105), der Schweiz (11) und Luxemburg (7). Der Rest verteilte sich auf Portugal, Italien, Dänemark, Spanien, Großbritannien, Ungarn, die USA und Korea. Zahlen- und qualitätsmäßig stark erwiesen sich wie gehabt die Kategorien Editionsdesign (78), Corporate Design (66) und Kommunikationsdesign (66). Im Mittelfeld lagen – zumindest numerisch – die Disziplinen Design Fiction (45) und Plakatgestaltung (32). Dahinter rangierten Illustration (29), Verpackungsdesign (26), Informationsdesign (24) und Schriftgestaltung (12). Als allgemein feststellbare Trends sind diesmal zu vermerken: Klar und verständlich aufbereitetes und einer autonomen Ästhetik folgendes Informationsdesign, das auch emotionale Aspekte und Benutzerbedürfnisse nicht aus dem Auge lässt, ist angesagt. Dies wurde auch und besonders in der Kategorie Design Fiction, in der auftragsunabhängige Arbeiten und damit vorrangig Studentenprojekte prämiert werden, deutlich: Bei der Mehrzahl der Arbeiten geht es darum, Fakten und Wissenswertes an den Mann/die Frau zu bringen. Überhaupt fiel auf, dass der Nachwuchs, auf den
etwas mehr als zehn Prozent der Einreichungen entfielen, sich auch unter den Profis bewährt: Viele der nominierten und ausgezeichneten Projekte, die an Ausbildungsstätten entstanden sind, haben auch eine Umsetzung erfahren, vom Corporate Design und Kommunikationsdesign über Buch- und Zeitschriftenpublikationen bis hin zur Verpackung. Wie Juror Lars Müller aufmerksam festgestellt hat, übernimmt der Designer/ die Designerin wieder vermehrt die Funktion der Autorenschaft: Informationen und Texte werden nicht bloß gestaltet, sondern es werden auch eigenständig Inhalte erarbeitet beziehungsweise gleichberechtigt ergänzt. Besonders erfreulich war, dass diesmal die Kategorie Illustration trotz der wenigen Einreichungen sehr gut abgeschnitten hat: Alle Preise konnten vergeben werden, was in einigen anderen Kategorien, in denen es mehr Einreichungen gab, nicht der Fall war. Und Illustration machte sich auch in anderen Disziplinen bemerkbar – besonders im Kommunikationsdesign, in der Plakatgestaltung und im Verpackungsdesign. Abschließend danken wir allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern sehr herzlich dafür, dass sie
nicht nur Engagement, sondern auch Zeit, Geld und Material investiert haben, um an unserer Leistungsschau teilzunehmen. Sie alle haben mit ihren Beiträgen für einen spannenden und inspirierenden Wettbewerb gesorgt. Unser Dank gilt natürlich ganz besonders den Mitgliedern der internationalen Jury, die bereit waren, diese ehrenamtliche Tätigkeit trotz voller Terminkalender zu übernehmen. Auch bei unseren Partnerverbänden AGD, BDG, Design Luxemburg, IO und SGD bedanken wir uns für die tatkräftige Unterstützung und gute Zusammenarbeit. Und last but not least: Gratulation den Gewinnerinnen und Gewinnern! Den nächsten Joseph Binder Award gibt es 2014. designaustria
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Joseph Binder Award 2012
In agreeing unanimously that »design must be motivating«, the members of the international jury chose a principle of Joseph Binder’s, after whom this competition is named, as their primary guideline for assessing 386 contributions entered by 176 participants from twelve countries who were prepared to submit themselves to the prize committee’s critical eye. Facilitated by Severin Filek, this year’s jury session proved to be one of the most constructive, interesting, illuminating, enthusiastic, and harmonious ones in the history of our competition. It goes without saying that this was first and foremost owing to the great commitment, competence, and open-mindedness of the jury members, who had declared themselves ready to convene in Vienna. And because of their diverse perspectives and fields of expertise, they complemented one another ideally. We felt greatly honoured to welcome Lars Müller, the acclaimed designer and publisher from Switzerland, with his international experience of so many years and his enthusiasm for good, groundbreaking design. Manuela Fischer, his compatriot, not only runs an interdisciplinary studio in Winterthur that works in a wide spectrum of fields for clients of different backgrounds, but also trains design
youngsters and is in charge of educational matters and qualification standards in her professional association, Swiss Graphic Designers (SGD). Special thanks are due to her, since she was willing to stand in practically at the last second for Karen Schmutz, who had originally been nominated and whose inflamed appendix has meanwhile certainly been removed. Similarly, the communication designer Susanne Breitfeld from Mainz, who had already been delegated by BDG, the association of communication designers in Germany, to the last edition of the Joseph Binder Award, knows the design world both from her variegated professional practice and her functions as former BDG vice-president and current board member. As a representative of the second major German association of creative professionals, AGD, their present chairman Andreas Jacobs supported us not only as a professional designer, but also as a trainer in creativity and therefore an expert when it comes to ideas. We were particularly delighted that we had succeeded in engaging Tim Weiffenbach, a founder member and the current chairman of IO, the German society of illustrators, as a juror. An authority in the field of illustration, he spotted outstanding examples of it not only in the
relevant category, but also throughout all of the other disciplines. From our own ranks, Clemens Heider, who held the positions of vice-president and board member of designaustria for many, many years, was on the jury. He runs his own design agency and has been an enthusiastic teacher of corporate design and typography at Vienna’s renowned graphic design college »Graphische« for quite a while now; an acknowledged expert in corporate design, he is a founder member of Initiative Corporate Design (init_cd) and has edited several pertinent publications. One of the jury members, Tom Gloesener, who had been nominated on behalf of Design Luxemburg, was forced to cancel his mission. He fell seriously ill shortly before the date of the jury meeting and died several weeks later, much too young. We had the great pleasure of getting to know him as a committed, amiable, and competent colleague in a previous Joseph Binder Award jury and will honour him with an obituary in this catalogue. The jury shortlisted 52 submissions, all of which are presented in this catalogue, and awarded gold to six, silver to eleven, and bronze to eight of them. As usual, the large majority of entries
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came from the German-speaking area: from Austria (243), Germany (105), Switzerland (11), and Luxemburg (7). The rest was divided up among Portugal, Italy, Denmark, Spain, Great Britain, Hungary, the USA, and Korea. The categories Editorial Design (78), Corporate Design (66), and Communication Design (66) were traditionally strong in terms of quantity and quality, while the disciplines Design Fiction (45) and Poster Design (32) were positioned in the middle ranks (at least in terms of numbers), followed by Illustration (29), Packaging (26), Information Design (26), and Type Design (24). This time, the following general trends could be observed: clearly and comprehensibly rendered information design that nevertheless follows its own aestheticism while also taking into account emotional aspects and users’ needs is on the upswing. This also and most noticeably revealed itself in the Design Fiction category, in which independent and thus primarily student projects were to be assessed: most of the projects in question concentrated on how to impart interesting facts and important information to others. And the youngsters, whose entries
amounted to somewhat more than ten percent of the total number of submissions, generally stood their ground among the professionals: a considerable number of the shortlisted and prize-winning projects were originally conceived at schools or universities and were ultimately realized: these ranged from corporate designs and examples of communication design to books, magazines, and packaging. As jury member Lars MĂźller perceived with acumen thet designers increasingly return to taking on the role of authors: they do not merely design information and texts, but supply content themselves or supplement it on an equal footing with the author. It was particularly gratifying that this time the Illustration category performed so well, despite its modest number of entries: all of the awards could be allotted, which was not the case in several other categories having more entries. And illustration also made itself felt in other disciplines, particularly in Communication, Poster, and Packaging Design. Finally, we would like to thank all of the entrants most warmly for their commitment and for the time, money, and materials they invested in
order to be able to take part in our competition. Through their contributions, all of them ensured that this would be an exciting and inspiring experience. It goes without saying that we are particularly grateful to the members of the international jury, who were prepared to take on this responsibility without monetary compensation and despite their full schedules. We also extend our thanks to our partner associations, AGD, BDG, Design Luxemburg, IO, and SGD, for their active support and excellent cooperation. And last, but not least: congratulations to the winners! The next Joseph Binder Award will take place in 2014. designaustria
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Joseph Binder Award in Gold Jurybegründungen | Jury Judgements
Gustav Mahler Lied Collector’s Edition 3007 agentur zur kreation von audiovisuellen erscheinungsformen Kommunikationsdesign | Communication Design
Leitsystem Region Tannberg Wayfinding system Tannberg Region Gassner Redolfi KG Informationsdesign & Szenografie | Information Design & Scenography
Zucht und Ordnung Cultivation and Order Atelier Oczlon Editionsdesign | Editorial Design
Hier wurde ein durch und durch stimmiges Gesamtpaket geliefert. Die Gestaltung ist nicht oberflächlich, sondern geht in die Tiefe. Außergewöhnlich mutet die Handhabung von Bild und Fotografie an. Der Umgang mit Farbe ist überaus gelungen: außen Schwarzweiß, innen, im Umfeld der CDs und damit der Musik, wird es bunt. Lars Müller: »Ein glaubhaftes Statement zur Materialität der Musik. Musik und Bild werden zelebriert.«
Aus der Materialität und Ortsbezogenheit ergibt sich eine große Sinnlichkeit. Das Leitsystem ist voll in seine Umgebung integriert, die Materialien kommen aus der Natur. Dass Handwerk spürbar wird, passt zur Örtlichkeit. Es handelt sich um gestaltete Einfachheit, zu der sich eine spielerische Komponente gesellt. Die Elemente leben mit der Natur mit und gewinnen an Charakter, indem sie altern.
Außergewöhnlich und dem Thema entsprechend präsentiert sich in einer Mischung aus abstoßend und faszinierend schon der Titel. Hier wird die menschliche Züchtung in Frage gestellt. Unterschiedliche Papiersorten und Stanzungen machen das Buch zu einem besonderen haptischen Erlebnis.
A complete package has been created here that is coherent through and through. This is in-depth design, devoid of any superficiality. The handling of image and photography is unusual, while the use of colour is most accomplished: black and white for the outside parts and colour inside, surrounding the CDs and thus the music. Lars Müller: »A totally credible statement on the materiality of music. Music and image are being celebrated.«
The solution’s materiality and place-related qualities add up to a great sensuousness. This wayfinding system, with its materials derived from nature, is fully integrated into its environment. A sense of craftsmanship that fits the location manifests itself. This is designed simplicity, accompanied by a playful element. The individual components live with nature and gain in personality as they grow older.
The cover alone, presenting itself as a mixture of repulsiveness and fascination, makes an extraordinary impression, thereby fitting the subject: the work questions breeding by humans. Different types of paper and punching contribute to the special tactile experience offered by this book.
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Liebensmittelei Geschenkboxen Gift boxes Simone Höllbacher, Johanna Mölk Verpackungsdesign | Packaging Design
Peter Schlemihls wundersame Geschichte The Miraculous Story of Peter Schlemihl franzandfriends Illustration
facts + patterns: Infografische Muster im Alltag Infographic Patterns in Everyday Life Christian Busse Design Fiction
Hier entsteht der Eindruck, dass man unglaublich schnell zu einem überaus wirkungsvollen Resultat gelangt ist. Diese Verpackung, deren Einheit von Form, Gestaltung, Material und Illustration bestechend ist, macht einfach Spaß. Die Hülle selbst – nicht nur ihr Inhalt – ist ein Geschenk.
Hier kommt in der Illustration wieder einmal Autorenschaft zum Tragen: die Gestalterin als Autorin. Die Bilder stellen sich neben den Text. Farben und Figuren interagieren mit der Geschichte und machen das Buch zur Melange aus Text und Illustration. Tim Weiffenbach: »Einfach schön!«
This design gives the impression that a most effective solution was attained in no time at all. The packaging, which is convincing because of its homogeneity of form, design, material, and illustration, is simply fun. The case alone is a gift – and not only its contents.
Here authorship has its say in illustration once again: the designer as an author. The images are placed on an equal footing with the text. The colours and figures interact with the story so that the book becomes a blend of text and illustration. Tim Weiffenbach: »Simply beautiful!«
Die Gestaltung geht über das herkömmliche Medium hinaus und sprengt es. Trockene Statistik wird auf witzige Weise in den Alltag hinein transportiert. Auch hier tritt der Gestalter als Autor in Erscheinung, denn: Dies ist keine Suche nach ästhetischem Ausdruck, sondern inhaltliche Arbeit. Dennoch ist die Gestaltung beziehungsweise Ästhetik konsequent und stimmig. Design goes far beyond its usual medium here, causing it to expand by transporting dry statistical information into everyday life in a highly original fashion. Here too, the designer makes his appearance as an author, for this is no search for aesthetic expression, but in-depth information. Nevertheless, the design and its aestheticism are consistent and coherent.
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Jury
Susanne Breitfeld Manuela Fischer Clemens Heider Andreas Jacobs Lars M端ller Tim S. Weiffenbach In Memoriam Tom Gloesener
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Susanne Breitfeld Kommunikationsdesignerin b. kommunikationsdesign Präsidiumsmitglied BDG Mainz, Berlin www.b-kommunikationsdesign.de, www.bdg-designer.de
Statement Wieder einmal perfekt organisiert und durchgeführt – der Joseph Binder Award 2012. Die Gewinnerin der Kategorie Illustration beeindruckte mit ihrer eigenständigen, sensiblen und gleichzeitig kraftvollen Ästhetik. Allgemein wurde ein deutlicher Trend zu anschaulichem, zum Teil minutiös gestaltetem Informationsdesign sichtbar. In der Kategorie Design Fiction bestätigte sich Lars Müllers Prognose: Die nächsten Jahre gehören dem Informationsdesign. Denn wer in der Lage ist, komplexe Botschaften anschaulich und leicht erfassbar darzustellen, der hat gerade im Zeitalter der Wissens- und Informationsgesellschaft die Nase ganz weit vorn.
Kurzbiografie Susanne Breitfeld studierte Design an der Fachhochschule Köln. Ihr Schwerpunkt liegt in den Bereichen Corporate Design, Informationsdesign und Kommunikationsdesign. Die Diplom-Designerin ist Inhaberin des Designbüros b. kommunikationsdesign und arbeitet vorwiegend für Kunden und Projekte in den Bereichen Licht und Architektur, Medizin und Sozialwesen. Seit 2006 engagiert sie sich im BDG – Berufsverband der Deutschen Kommunikationsdesigner e.V. mit dem Ziel, die Position von Kommunikationsdesign in Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit zu stärken. Von 2009 bis 2011 war Susanne Breitfeld Vizepräsidentin des BDG; heute ist sie weiterhin im Präsidium aktiv und Jurymitglied bei verschiedenen Designwettbewerben. Sie lebt und arbeitet in Mainz.
Corporate Design / Messestand und Broschüre für das soziale Hilfswerk | Exhibition booth and brochure for the social aid scheme »Die Zieglerschen«
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Corporate Design / Magazin für | Magazine for »stairconsult« Prozessberatung | process consultancy
Susanne Breitfeld Communication designer b. kommunikationsdesign Board member BDG Mainz, Berlin www.b-kommunikationsdesign.de, www.bdg-designer.de
Statement Once again perfectly organized and carried out – the Joseph Binder Award 2012. The winner in the illustration category impressed us with her autonomous, sensitive, and yet powerful aesthetic language. In general, there was a distinct trend towards illustrative and, in part, meticulously conceived information design. In the Design Fiction category, Lars Müller’s prognosis proved true: the years to come will be in the hands of information design. Given that we live in a knowledge and information society, those who are able to convey complex messages clearly and in an easily comprehensible manner will be on the cutting edge.
Wanderausstellung und Imageflyer | Travelling exhibition and image flyer »Deutsche AIDS-Stiftung« in Kooperation mit | in cooperation with nullzwei
Short biography Susanne Breitfeld studied design at the University of Applied Sciences in Cologne. Her focus is on corporate design, information design, and communication design. She runs her own design office, b. kommunikationsdesign, and primarily works for clients in lighting design, architecture, medicine, and social welfare. Since 2006 she has been involved with BDG, the German professional association of communication designers, as it is her goal to strengthen the standing of communication design in politics, in industry, and among the general public. From 2009 to 2011 Susanne Breitfeld was BDG’s vice-president; today she is still an active board member and represents the organization as a jury member in various design competitions. She lives and works in Mainz.
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Manuela Fischer Grafikdesignerin SGD Atelier 22 Winterthur www.atelier22mfischer.ch, www.sgd.ch
Statement Welch ein Vergnügen, in die Vielfalt der Darstellungsmöglichkeiten grafischer Arbeiten einzutauchen! Gestaltungsansätze zu ergründen, grafische Diskurse zu führen, im Konzept-, Farben- und Formenrausch zu schwelgen. Welch eine Herausforderung den vielen inspirierenden Lösungen gerecht zu werden und eine Auswahl zu treffen. Schön, dass es diese Plattform Joseph Binder Award gibt. Einen Ort, wo die engagierten und durchdachten Ergebnisse unseres Arbeitsalltags von Berufskolleginnen und -kollegen Beachtung und Würdigung erfahren. Es ist eine Freude zu erleben, wie sich Auftraggeberinnen und Auftraggeber von außergewöhnlichen Designprojekten begeistern lassen und diese unterstützen. In wertschätzender und kollegialer Atmosphäre durften wir uns während zwei intensiven Tagen dieser wunderbaren Aufgabe widmen. Ich freue mich über das Resultat unseres Auswahlprozesses und bedanke mich von Herzen beim Team von designaustria, das den Wettbewerb kompetent, engagiert und umsichtig organisiert und begleitet hat. Ein ebenso herzliches Dankeschön schicke ich an die Kollegin und die Kollegen der Jury, es war ein fröhliches, erfolgreiches und freundschaftliches Zusammenwirken, eine Freude. Auf ein Wiedersehen in Wien!
Kurzbiografie An Manuela Fischers Ausbildung an der Kunstgewerbeschule St. Gallen und in einer kleinen Werbeagentur in Küsnacht schlossen Lehr- und Wanderjahre an, während derer sie in einer Reihe von Agenturen und Studios in der Schweiz tätig war, u. a. bei Tim Landheer in Winterthur und bei Hanspeter Schneider in Räterschen (beide waren bereits Mitglieder der internationalen Jury des Joseph Binder Award). Seit 1990 arbeitet sie als selbständige Grafikerin in ihrem eigenen Atelier, in dem die Entwicklung von Corporate Designs für Betriebe im gewerblichen, sozialen oder kulturellen Bereich sowie für die städtische Verwaltung einen Schwerpunkt bildet. Daneben ist das Tätigkeitsfeld breit gefächert und reicht von Buch- und Plakatgestaltung über Editorial Design, Ausstellungsgestaltung und Inseratkonzeption bis hin zur Farbgestaltung für Gebäude. Das Atelier 22, das sich auch der Ausbildung des Nachwuchses widmet, ist eine kreative Arbeitsgemeinschaft, in der Grafiker und Grafikerinnen sowie Spezialistinnen und Spezialisten auf den Gebieten Fotografie, Webdesign, Druckvorstufe, Bildbearbeitung und Druck beschäftig sind. Individuelle Gestaltung, persönliche Beratung und Begleitung des gesamten Produktionsablaufes münden in Ergebnisse von hoher Qualität. Manuela Fischer ist Mitglied der Swiss Graphic Designers (SGD) und dort im Bereich Ausbildung und Qualifikation engagiert.
Imagewerbung | Image promotion »Sotronik«
Plakate | Posters »Agriviva«, Jugendeinsätze auf Bauernhöfen | young people working on farms
Imagewerbung | Image promotion »daCarbo«, Startup-Firma für die Produktion von Carbon-Trompeten | start-up enterprise producing carbon trumpets
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Logo | Logotype »Wikip«, ein Projekt der integrierten Psychiatrie Winterthur | a project launched by the integrated Winterthur psychiatry ward Logo | Logotype »Musik Spiri« Trompetenbau | trumpet maker
Manuela Fischer Graphic designer SGD Atelier 22 Winterthur www.atelier22mfischer.ch, www.sgd.ch
Statement What a pleasure to delve into the creative multitude of possibilities offered by graphic design, analyze various approaches to design, enter into discourses on the subject, and wallow in a flood of concepts, colours, and shapes! What a challenge to do justice to the many inspiring solutions and make a selection! It is marvellous that there is such as platform as the Joseph Binder Award – a forum where commitment and the well-thoughtout results of our professional routine receive attention and appraisal from colleagues. And it is encouraging to see that clients become inspired by unusual design projects and support them. During two intense days and in an appreciative atmosphere of solidarity, we had the opportunity to devote ourselves to this wonderful task. I am very pleased about the outcome of our selection process and thank designaustria most warmly for organizing and accompanying this competition with so much competence, commitment, and consideration. My heartfelt thanks also go to my colleagues on the jury: it was a delightful and successful collaboration that was marked by mutual friendship. See you again in Vienna!
Short Biography Having completed her professional education at the Decorative Arts School in St. Gallen and in a small advertising agency in Küsnacht, years of learning and development followed, during which Manuela Fischer was employed in a number of agencies and studios in Switzerland, including those of Tim Landheer in Winterthur and Hanspeter Schneider in Räterschen (both of whom were members of the Joseph Binder Award’s international jury in previous years). Since 1990 she has been working as a freelance graphic designer in her own studio, whose focus is on the conception of corporate design solutions for business operations, social and cultural organizations, and municipal administrations. In addition, she devotes herself to a broad spectrum of disciplines, ranging from book and poster design and editorial and exhibition design to the design of advertisements and the development of colour schemes for buildings. Atelier 22, which is also involved in training young designers, is a creative work community involving graphic designers and specialists in such fields as photography, web design, pre-press, image editing, and printing. Individual solutions, a personal consultancy service, and the supervision of the entire production process ensure results of superior quality. Manuela Fischer is a member of Swiss Graphic Designers (SGD), where she is responsible for matters of education and qualification.
Kongressinformation | Congress information »ETH Zürich«
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Clemens Heider Grafikdesigner DA heiderklausner designagentur / init_cd Wien www.heiderklausner.at, www.init-cd.at
Statement Zwei Tage gingen wir in Klausur, um die eingereichten Arbeiten zu beurteilten. Als Richtschnur diente uns dabei Joseph Binders Leitsatz »Design hat die Funktion der Motivierung«. In intensiver Juryarbeit diskutierten wir über Qualität und Konzepte. An die konstruktive Atmosphäre denke ich gerne zurück: Wir waren eine bunte deutsch-schweizerisch-österreichische Jury, die trotz unterschiedlicher Sichtweisen immer zu einer gemeinsamen Entscheidung fand. Im Mittelpunkt standen immer die Einreichungen: fast durchwegs beeindruckende Arbeiten, die ihre Betrachter als kultivierte Wesen ernst nahmen und nicht von Kosten-Nutzen-Faktoren oder plumpen Kommunikationsstrategien geprägt waren. Es steckte in ihnen Idealismus, Enthusiasmus und der Wille, es noch besser zu machen: nicht nur in der Gestaltung, sondern auch, was Material und Fertigungsqualität angeht. Besonders stark war dies sowohl im Editionsdesign als auch in der Kategorie Design Fiction zu bemerken, wo es unveröffentlichte Arbeiten, in erster Linie von Studierenden eingereicht, zu bewerten galt. Um die Zukunft hochwertiger grafischer Gestaltung brauchen wir uns nicht zu sorgen. »Bleibt bitte dran!«
Kurzbiografie Wegen eines Angebots, als Junior Art Director in eine Werbeagentur einzusteigen, unterbrach Clemens Heider seine Ausbildung an der Höheren Graphischen Bundeslehr- und Versuchsanstalt in Wien. Den Abschluss holte er nach einer längeren, aber erfolgreichen und gut genützten Pause nach und setzte als passionierter Lehrer gleich ein Diplom in Pädagogik oben drauf. Zunächst allein und dann gemeinsam mit Partnerin Andrea Klausner machte er sich Anfang der 1990er-Jahre mit seinem eigenen Designbüro selbständig, dessen Schwerpunkt seit jeher im Corporate Design liegt. Zu seinen Kunden zählen, um nur einige wenige zu nennen, das Austrian Institute of Technology (AIT), die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB), Otis Österreich, die Roten Nasen, die Sennerei Zillertal und das Weingut Familie Auer. Seit über zehn Jahren unterrichtet Clemens Heider an seiner »alten« Schule Typografie und Corporate Design und fungiert dort auch als Fachkoordinator für letzteren Bereich. Er ist Mitautor und Herausgeber von mehreren Publikationen zum Thema Corporate Design sowie Gründungsmitglied der Initiative Corporate Design (init_cd) und der Typographischen Gesellschaft Austria (tga). Seit 1993 ist er Mitglied von designaustria, wo er sich auch viele Jahre als Vorstandsmitglied und Vizepräsident engagiert hat. Die Arbeiten von heiderklausner wurden national und international ausgezeichnet, u. a. von der Society of Typographic Designers und beim Joseph Binder Award.
Geschäftsbericht | Annual report »Otis«, Aufzüge und Fahrtreppen | lifts and escalators
Etiketten | Labels »Kexfabrik«, Ausstechformen | biscuit cutters
Weinkarte und Folder, Weingut Familie Auer | Wine list and folder, Auer Family vineyard
Clemens Heider Graphic designer DA heiderklausner designagentur, init_cd Vienna www.heiderklausner.at, www.init-cd.at
Kalender | Calendar »Prima«, Public Relations & Image Marketing
Statement During our two days of sequestration we assessed the submitted works, referring to Joseph Binder’s motto »Design has a motivational function« as a guideline. Immersing ourselves in the projects, we discussed their quality and concepts. It is a great pleasure for me to recall the constructive atmosphere in the jury: we were a mixed party of Germans, Swiss, and one Austrian, and despite our diverse viewpoints always came to mutual decisions. At all times the focus was on the submissions: almost all of them were impressive works that respected the viewer as a cultivated human being and did not rely on boring costbenefit analyses or dull communication strategies. They exuded idealism, enthusiasm, and the designers’ intention to make it even better: not only in terms of design, but also in terms of material and production quality. This became particularly evident in the discipline of editorial design, but also in the Design Fiction category, in which we were dealing with unpublished works, most of which had been entered by students. And we obviously need not worry about the future of high-quality graphic design. »So please hang on!«
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Short biography When offered the position of junior art director in an advertising agency, Clemens Heider interrupted his training at the Graphic Design College in Vienna. He finally graduated after a long, but successful and wisely-used interlude. A passionate teacher, he even added a diploma in educational theory. In the early 1990s, he had begun working as a freelance designer, initially by himself and subsequently with his partner, Andrea Klausner, with whom he still runs a studio that has always focused on corporate design. Among his customers are the Austrian Institute of Technology (AIT), Austrian Rail (ÖBB), Otis Austria, Red Noses Clowndoctors, the Zillertal Dairy, and the Auer Family Vineyard. Clemens Heider has been teaching typography and corporate design at his »old« school in Vienna for more than ten years now and also holds the position of department coordinator for the latter discipline. He is co-author and editor of several publications on corporate design and a founder member of Initiative Corporate Design (init_cd) and the Austrian Typographic Society (tga). He has been a member of designaustria since 1993 and used to serve there as a board member and deputy president for many years. Works by heiderklausner have received national and international awards, such as from the Society of Typographic Designers and under the Joseph Binder Award.
Imagefolder, Österreichischer Verfassungsgerichtshof | Image folder, Austrian Constitutional Court
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Andreas Jacobs Kommunikationsdesigner Vorstandsvorsitzender AGD Wilhelmshaven, Braunschweig www.andreasjacobs.com, www.agd.de
Statement Eine Wiener Liaison: 386 Arbeiten wurden dieses Jahr beim Joseph Binder Award eingereicht. Meine Aufgabe als Jurymitglied war es, aus der Fülle an guten Arbeiten in zwei Tagen die besten auszuwählen. Das ergibt kaum mehr als eine Minute pro Arbeit. »Kann ich in so kurzer Zeit die richtige Wahl treffen?«, fragte ich mich morgens. Und abends wusste ich: »Ja, ich kann.« Alles begann mit einem ersten flüchtigen Blick über alle Arbeiten – der Aufmerksamkeitsphase. Schon bei diesem ersten Blickkontakt haben mich einige Einreichungen magisch angezogen. Der Impuls führte ganz automatisch zur Verkürzung der räumlichen Distanz. Auf diese Annäherungsphase folgte ein innerer Dialog. Grundlage dafür war, dass mich mein Gegenüber optisch reizte. Eine positive Wirkung funktionierte dabei besser als eine negative. Gleichgültigkeit wirkte am schlechtesten. Diese Kommunikationsphase entschied darüber, in welcher Art mein Flirt weiterging. Bekam die Einreichung einen meiner abgezählten gelben Favoriten-Zettel? Oder ging ich einfach zur nächsten weiter? Am Ende der zwei Tage hatte ich mich für »meine« Besten entschieden. Und das, ohne groß darüber nachzudenken. Mein Fazit: Gutes Design fällt auf, zieht an, unterhält und verführt. Oder – mit den Worten Joseph Binders: »Design hat die Funktion der Motivation.«
Kurzbiografie Andreas Jacobs absolvierte ein Lehramtsstudium für berufsbildende Schulen an der Leibniz Universität Hannover und studierte visuelle Kommunikation an der Hochschule für bildende Künste Braunschweig. Seit 1995 arbeitet er freiberuflich, zunächst in Studiogemeinschaften, dann in der eigenen Designagentur. Der gebürtige Wilhelmshavener gestaltete des Corporate Design seiner Heimatstadt. Seit einigen Jahren liegt sein Schwerpunkt allerdings auf der Vermittlung von Kreativität. Andreas Jacobs begeistert sich für das wertvollste Kapital der Welt: Ideen. Und der beste Weg, Ideen zu vermehren, ist für ihn, sie mit anderen zu teilen. Das tut er in Vorträgen, Seminaren und Workshops. Der Diplom-Designer ist ehrenamtlicher Vorstandsvorsitzender der Allianz Deutscher Designer (AGD), Deutschlands größtem Designerverband.
Plakat aus der Workshopreihe | Poster for a series of workshops (Kalligrafie | calligraphy: Thomas Hoyer)
von
GRAUEN ZELLEN zu BUNTEN IDEEN
KAIZEN DER WORKSHOP
Denkweisen von Andreas Jacobs
Plakat zur Vortragstour | Poster for a lecture tour (Text: Axel Lawaczeck)
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Denktool | Thinking tool »Bilderbox«
Andreas Jacobs Communication designer Chairman[,] AGD Wilhelmshaven, Braunschweig www.andreasjacobs.com, www.agd.de
Denktool | Thinking tool »Braingrids«
Statement A Viennese liaison: 386 works had been entered in this year’s Joseph Binder Award. It was my task as a jury member to select the very best from this abundance of good projects within two days. This meant hardly more than one minute per submission. So I asked myself in the morning, »Will I be able to make the right choice in such a short time?« And in the evening I knew: »Yes, I can.« It all began with a first cursory glance at the works – the eye-catching phase. Some entries attracted my attention magically at first sight – an impulse that automatically led to a reduction of the spatial distance. This phase of approach was followed by an inner dialogue. It all depended on the visual stimulation produced by what I had in front of me. A positive impression worked better than a negative one. Indifference was the least effective response. This communicative phase was crucial in how my flirtation with a project would continue. Should I paste one of my yellow Post-it notes, of which I had received a limited number to mark my favourite entries, onto this project, or should I pass on to the next? When the two days were over, I had made »my« selection of the best entries – without giving it much thought. My conclusion: good design stands out, attracts attention, entertains, and enchants. Or in the words of Joseph Binder: »Design has a motivational function.«
Short Biography Andreas Jacobs studied at Leibniz University in Hanover to obtain teaching certification for vocational schools and later graduated in visual communication from the Academy of Visual Arts in Braunschweig. He has been working on a freelance basis since 1995, first in studio partnerships and subsequently in his own design agency. A native of Wilhelmshaven, he conceived the corporate design for his city. For several years now, however, his focus has been on training creativity. Andreas Jacobs is an enthusiast when it comes to the world’s most valuable resource: ideas. And the best way to multiply ideas is to share them with others. He does so in lectures, seminars, and workshops. Andreas Jacobs is honorary chairman of the Allianz Deutscher Designer (AGD), Germany’s largest design association.
Anzeige für die Ideenseminare | Advertisement for ideas seminars (Illustration: Martin Haake)
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Lars Müller Gestalter und Verleger Integral Lars Müller / Lars Müller Publishers Zürich www.lars-mueller-publishers.com
Statement Erst war ich irritiert von den vielen Kategorien, die es auseinanderzuhalten und zu bewerten galt. Der Vorteil der feinen Struktur offenbarte sich allerdings in der Diskussion unter den Jurymitgliedern, die mit unterschiedlicher Expertise auf übersehene Qualitäten aufmerksam machen konnten. Das allgemeine Niveau des Jahrgangs ist gut, wenn auch verhalten. Zweifellos gibt es »da draußen« viel Gleichwertiges und Besseres. Deshalb ist es dem Joseph Binder Award zu wünschen, dass er international an Aufmerksamkeit und Bedeutung gewinnt. War es die österreichische Nonchalance, die diese Teilnahme für mich zu einer der angenehmsten und anregendsten Juryerfahrungen der vergangenen Jahre machte? Dafür gebührt den Veranstaltern mein Kompliment und Dank.
Kurzbiografie Lars Müller, in Oslo geboren, lebt und arbeitet seit 1963 in der Schweiz. Nach einer Ausbildung als Grafikdesigner und Studienjahren in Amerika und Holland gründete er in Baden das Atelier für visuelle Kommunikation und Design. Seine Haltung und Arbeitsweise wurde in den 1980erJahren durch die Freundschaft mit dem Künstler Richard Paul Lohse und dem Gestalter Josef Müller-Brockmann geprägt. Das Tätigkeitsgebiet umfasst Corporate Design, Kommunikationskonzepte, Publikationen und Leitsysteme, zumeist für Auftragspartner im kulturellen, gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Umfeld. Seit 1996 ist Lars Müller Partner von Integral Concept, einer internationalen Verbindung für transdisziplinäre Kompetenz, die in Paris, Mailand, Zürich, Berlin und Montreal agiert. Seit 1983 ist Lars Müller als Verleger tätig und publiziert Bücher zu den Themenbereichen Typografie, Design, Kunst, Fotografie und Architektur. Publikationen zu gesellschaftlichen Themen wie Menschenrechte und Ökologie ergänzen den Katalog. Er hat seit 1985 regelmäßig an verschiedenen Hochschulen in der Schweiz und Europa gelehrt. Seit 2009 ist er Gastdozent an der Harvard University Graduate School of Design. Lars Müller ist Mitglied der Alliance Graphique Internationale (AGI).
Logos | Logotypes
Ausstellungsplakat | Exhibition poster Museum für Gestaltung Zürich
Plakat zum 10-jährigen Bestehen eines Büros für Landschaftsarchitektur | Poster for the tenth anniversary of a bureau for landscape architecture
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Lars Müller Designer and publisher Integral Lars Müller / Lars Müller Publishers Zurich www.lars-mueller-publishers.com
Statement At first I was irritated at the many categories we were supposed to keep apart and judge. However, this differentiated structure turned out to be of advantage in the discussions with the other members of the jury, who, thanks to their diversified expertise, were able to direct attention to qualities that would otherwise have been overlooked. This year’s level was generally high, if restrained. No doubt there are equally good and better things »out there«. For this reason it would be desirable for the Joseph Binder Award to become more attractive and relevant internationally. Was it the Austrian nonchalance that made my participation one of my most pleasant and inspiring jury experiences of the past years? For this, I would like to thank the organizers and compliment them on it.
Short Biography Lars Müller, born in Oslo, has been living and working in Switzerland since 1963. After his training as a graphic designer and years of studying in the USA and the Netherlands, he founded a studio for visual communication and design in Baden. In the 1980s, his outlook and manner of working were influenced by his friendship with the artist Richard Paul Lohse and the designer Josef Müller-Brockmann. His fields of work encompass corporate designs, communication concepts, publications, and signage systems, mostly for clients coming from cultural, social, and scientific environments. Since 1996, Lars Müller has been a partner of Integral Concept, an international network for cross-disciplinary competence active in Paris, Milan, Zurich, Berlin, and Montreal. Since 1983, Lars Müller has been working as a publisher in the fields of typography, design, art, photography, and architecture. Works on such social themes as human rights and ecology complete the inventory of books he has published. Since 1985, he has regularly been teaching at various universities in Switzerland and Europe. Since 2009, he has been a guest lecturer at the Harvard University Graduate School of Design. Lars Müller is a member of the Alliance Graphique Internationale (AGI).
Buchumschläge | Book covers, Lars Müller Publishers, 1995–2011
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Tim S. Weiffenbach Illustrator Vorsitzender Illustratoren Organisation e.V. Steinbach (Taunus), Frankfurt am Main www.illustration-tw.com, www.io-home.org
Statement Motivation! Das war der entscheidende, bei Joseph Binder entlehnte Begriff. Sie sollte den Arbeiten innewohnen und die Jury überzeugen, im Verein mit Leidenschaft, gestalterischer Finesse und konsistentem Konzept. Mit Kompetenz und Begeisterung für die Aufgabe widmete man sich der Bewertung der eingereichten Arbeiten. Es wurde um Entscheidungen gerungen; manche wurden verworfen, Argumente ausgetauscht und Enthusiasmus geteilt. Persönlich freue ich mich über die Tatsache, dass die Qualität der Arbeiten in der Kategorie Illustration zur Vergabe von Metall und Auszeichnungen geführt hat und, wichtiger noch, dass illustrative Elemente auch häufig bei den prämierten Arbeiten der anderen Kategorien zu finden sind. Danke – an designaustria, die Kolleginnen und Kollegen, alle Einreicherinnen und Einreicher. Und danke an Wien: Buchteln bei strahlendem Sonnenschein essen – großartig!
»Wendekind« | »Child of the Policy Turn in Germany«, Coverillustration für | cover illustration for »Das Magazin«
Kurzbiografie Tim S. Weiffenbach studierte an der Fachhochschule Darmstadt visuelle Kommunikation mit Schwerpunkt Illustration. Er ist Gründungsmitglied und zurzeit Vorsitzender der Illustratoren Organisation e.V. sowie Initiator der Regionalgruppe Frankfurt. Erfahrungen als Juror hat er u. a. als Jurymitglied bei der Illustrationsanthologie »Freistil 2 – Best of Commercial Illustration« gesammelt, die im Verlag Hermann Schmidt erschienen ist (Herausgeber: Raban Ruddigkeit). Im Jahr 2007 wurde er zum Ehrenmitglied der Society of Illustrators New York ernannt. Seit 2008 ist er Dozent im Fachbereich Illustration an der Academy of Visual Arts Frankfurt; 2009 übernahm er auf Einladung einen Lehrauftrag für Illustration an der Bauhaus-Universität Weimar. Seit Ende 2009 ist er festes Redaktionsmitglied bei www.freistil-online. de, dem deutschen Online-Portal für Illustration. Heute lebt und arbeitet er freiberuflich in Steinbach/Taunus. Zu seinen aktuellen Kunden zählen Werbeagenturen, Verlage und Direktkunden. Für sein Werk, das Werbekampagnen, Corporate Illustrations, editoriale Illustrationen, Product Design sowie Comics umfasst, wurde er mehrfach ausgezeichnet.
»Inspiration«, freie Arbeit | independent work
»Macht« | »Power«, Coverillustration für | cover illustration for »Das Magazin«
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»Back to the Future«, freie Arbeit | independent work
Tim S. Weiffenbach Illustrator Chairman Illustratoren Organisation e.V. Steinbach (Taunus), Frankfurt am Main www.illustration-tw.com, www.io-home.org
»Stewardess« | »Flight Attendant«, Illustration für | for Neue Digitale, German Wings
Statement Motivation! This was the crucial criterion, borrowed from one of Joseph Binder’s statements. It was to manifest itself in the works entered and win the members of the jury over, together with passion, a refined design solution, and a consistent approach. The members of the jury devoted themselves to the assessment of the submitted entries with competence and fervour. Struggling to reach decisions, some of which were modified later on, we exchanged viewpoints and joined each other in our enthusiasm. I personally am very happy that the quality of the works entered in the illustration category was sufficiently high to award trophies and distinctions. And even more important, that elements of illustration can frequently also be found in the prize-winning works from other categories. Many thanks – to designaustria, my fellow jurors, and all the entrants. And thanks to Vienna: eating sweet yeast pastries filled with plum butter on a beautiful sunny day – that was great!
Short Biography Tim S. Weiffenbach studied visual communication with a focus on illustration at the University of Applied Sciences in Darmstadt. He is a founder member and current chairman of the Illustratoren Organisation e.V., the German Society of Illustrators, as well as the initiator of the organization’s Frankfurt regional chapter. He gained experience as a juryman as a member of the selection committee for the illustration anthology »Freistil 2 – Best of Commercial Illustration« (edited by Raban Ruddigkeit), published by Hermann Schmidt in Mainz. In 2007 he was appointed honorary member of the New York Society of Illustrators. Since 2008 he has been a university lecturer for illustration at the Academy of Visual Arts in Frankfurt and in 2009 was invited to teach illustration at the Bauhaus University in Weimar. Since late 2009 he has been a permanent member of the editorial staff of www.freistil-online.de, the German online platform for illustration. He now lives and works as a freelance illustrator in Steinbach (Taunus). His current clients include advertising agencies, publishing houses, and direct customers. He has received numerous awards for his work, which includes advertising campaigns, corporate illustration, editorial illustration, product design, and comics.
»Use The Fork«, freie Arbeit| independent work
»The Tiki Victim«, Produktdesign für | product design for Crow n’ Crow
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In Memoriam
Tom Gloesener
Grafikdesigner, Vidale-Gloesener Luxemburg www.vidalegloesener.lu
Tom Gloesener schloss 1999 sein Studium am Norwich University College of the Arts in Großbritannien mit Schwerpunkt Corporate Design zeitgleich mit seinem künftigen Studiopartner Silvano Vidale ab. Schon während ihrer Ausbildungszeit stellte sich heraus, dass die beiden gut zusammenarbeiteten und eine ähnliche Auffassung von Grafikdesign hatten. Und dank unterschiedlicher Spezialgebiete ergänzten sie sich auf ideale Weise. Sie beschlossen, die selbständige berufliche Tätigkeit gemeinsam in Angriff zu nehmen und gründeten 2000 ihr eigenes Designbüro in Luxemburg. Als eines der ersten Projekte betreute Tom Gloesener das Re-Desgin des Luxemburger Wochenblatts »d’Lëtzebuerger Land«, womit sich das Studio einen Namen machen konnte. Tom, der neben seiner Muttersprache fließend Englisch, Französisch und Deutsch sprach, hielt Vorträge bei internationalen Designkonfrenzen und leitete Workshops in Luxemburg, Paris und London. Als engagiertes Mitglied des Berufsverbandes Design Luxembourg setzte er sich vor allem für eine stärkere Anerkennung von Design ein. Darüber hinaus war er im europäischen Dachverband, dem Bureau of European Design Associations (BEDA), im Vorstand aktiv. Im Zweigespann entwickelten Vidale-Gloesener zahlreiche erfolgreiche Unternehmens- und Produktmarken, angefangen von der Markenstrategie bis hin zur visuellen Umsetzung. Das Studio, in dem sieben MitarbeiterInnen beschäftigt sind, wird von seinem Partner, Silvano Vidale, weitergeführt. Neben dem Bereich Branding sind weitere Schwerpunkte Verpackungs- und Editionsdesign. Betreut wird ein breites Kundenspektrum, vom Kleinunternehmen bis zum internationalen Industriekonzern. Seit der Studiogründung haben Vidale-Gloesener für ihre Arbeiten zahlreiche nationale und internationale Preise erhalten. Tom Gloesener verstarb am 17. Juli 2012 im Alter von 36 Jahren an Krebs.
Hier wollen wir Tom Gloesener noch einmal in Form von Arbeiten seines Studios zu Wort kommen lassen: 1. Theaterfederatioun (2009) Logo für den Verbund der luxemburgischen Berufstheater: Die Föderation steht im Mittelpunkt und wird von drei Spots beleuchtet, die eine Krone bilden – das Symbol für das Großherzogtum Luxemburg. 2. Maison Moderne (2012) Logo für das größte unabhängige Verlagshaus in Luxemburg 3. Fonds Kirchberg (2011) Der Fonds Kirchberg verwaltet die Bebauung des gleichnamigen Luxemburger Stadtviertels, das in den letzten Jahren einen Aufschwung erlebt hat. Das Logo ist ein umgelegtes K und bildet gleichzeitig eine stilisierte »rote Brücke« – eine solche verbindet schon seit Ewigkeit das Viertel mit dem Zentrum.
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4. Enovos – Creos (2009) Logos für den größten Energieversorger Luxemburgs und die luxemburgische Netzgesellschaft für Gas und Strom 5. Frisch Autobus (2011) Hier galt es, folgende Kundenwünsche umzusetzen: eine klare, »frische« Identität, die Übernahme der bestehenden Farben und eine einfache Austauschbarkeit der Elemente im Fall von Beschädigungen.
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6. Eppelpress (2008) Branding und Verpackung für einen regionalen Landwirt, der Apfelwein und -saft erzeugt; der Name ist ein Wortspiel: Eppeldorf heißt das Heimatdorf des Bauern, »Äppel« ist die Mehrzahl von Apfel.
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Tom Gloesener Graphic designer, Vidale-Gloesener Luxembourg www.vidalegloesener.lu
Tom Gloesener graduated from the Norwich University College of the Arts in Great Britain, where his focus had been on corporate design, in 1999 – at the same time as his future studio partner, Silvano Vidale. During their studies it had already become evident that they worked together well and had a similar understanding of graphic design. And thanks to their specializing in different fields, they complemented each other ideally. They decided to embark on a freelance career together and founded their own design office in Luxembourg in 2000. As one of his first projects, Tom Gloesener was responsible for the complete redesign of the Luxembourg weekly »d’Lëtzebuerger Land«, which was a chance for the studio to make a name for itself. Tom, who besides his mother tongue spoke English, French, and German fluently, gave lectures at international design conferences and held workshops in Luxembourg, Paris, and London. A committed member of his professional association, Design Luxembourg, his primary concern was to contribute to a raised awareness of design. Moreover, he was involved in the Bureau of European Design Associations (BEDA) as a board member. As a duo, Vidale-Gloesener developed numerous successful company and product brands, from brand strategy to visual communication. After Tom’s demise, his partner Silvano Vidale will now continue to run the studio, which has seven staff members. Besides branding, its focal points are packaging and editorial design. The studio attends to a wide spectrum of clients, ranging from small-sized enterprises to international industrial corporations. Since its foundation, works by Vidale-Gloesener have won numerous national and international awards. Tom Gloesener died of cancer on 17 July 2012 at the age of 36.
Here we would like to give the floor to Tom Gloesener once more, who speaks to us through the designs from his studio: 1. Theaterfederatioun (2009) Logotype for the alliance of Luxembourg’s professional theatres: the focus is on the confederation, which is lit by three spots forming a crown – the symbol of the Grand Duchy of Luxembourg. 2. Maison Moderne (2012) Logotype for Luxembourg’s largest independent publishing house 3. Fonds Kirchberg (2011) Fonds Kirchberg administrates building development in Luxembourg’s neighbourhood of the same name, which in recent years has experienced an upswing. The logotype represents the letter K turned 90 degrees and is simultaneously a stylized »red bridge« – which in reality has linked the district to the city centre for as long as people can remember. 4. Enovos – Creos (2009) Logotypes for Luxembourg’s largest utility company and grid operator for gas and electricity 5. Frisch Autocars (2011) The following wishes of the client had to be taken into account here: a clear and »fresh« identity, the adoption of the existing colour scheme, and the elements’ easy replaceability in case of damage. 6. Eppelpress (2008) Branding and packaging for a local farmer who produces cider and apple juice; the name is a play on words: Eppeldorf is the name of the farmer’s native village, while »Äppel« is the plural of apple.
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Corporate Design
01
_ moodley brand identity gmbh _ Michael Ehrenbrandtner, Julian Weidenthaler _ oblik / visuelle kommunikation _ Bohatsch und Partner _ Typejockeys _ J채ger & J채ger _ J채ger & J채ger
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01 Silber Silver
Corporate Design JBa12
Projekt | Project
Hotel Daniel Studio
moodley brand identity gmbh
Moderne Reisende kommen mit möglichst wenig aus: »Smart Luxury« ist angesagt. Stilvolle Reduktion fand auch beim Corporate Design Anwendung. Das schlichte Schwarzweiß mit persönlichem Touch ist das Gegenteil von schwer und behäbig. Eine pulsierende Lebendigkeit entsteht, die nicht nur Städtereisende und Geschäftsleute schätzen.
Design
Mike Fuisz, Sabine Kernbichler, Marion Luttenberger Projektmanagement | Project Management
Johanna Tauschmann, Markus Supanitsch Kontakt | Contact
A-8020 Graz, Nikolaiplatz 5, T +43 (0)316 822 922-34, E hello@moodley.at, www.moodley.at
Modern travellers need as little as possible: »smart luxury« fits the bill. A style of elegant reduction was also applied to the hotel’s corporate design. Plain black and white, enhanced by a personal touch, is the opposite of heavy and clumsy and produces a vibrant vivacity that is not only appreciated by city tourists and business people.
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01 Bronze
Corporate Design JBa12
Projekt | Project
Internationale Akademie Traunkirchen Traunkirchen International Academy Ausbildungsstätte | School
Kunstuniversität Linz, Masterstudiengang für visuelle Kommunikation Master’s programme in visual communication Studio
Julian Weidenthaler, Büro für Konzept & Gestaltung Konzept und Design | Concept and Design
Michael Ehrenbrandtner, Julian Weidenthaler Kontakt | Contact
A-4040 Linz, Sperlstraße 6, M +43 (0)650 212 98 03, E michael.ehrenbrandtner@ufg.ac.at, www.ufg.ac.at A-4040 Linz, Freistädterstraße 205/3/5, M +43 (0)650 543 43 45, E hello@julianweidenthaler.com, www.julianweidenthaler.com
Die Gestaltung spielt zum einen mit der Vernetzung der Wissenschaften und zum anderen mit dem Gebäude und seinem kulturellen und landschaftlichen Umfeld. Zusammen mit dem reduzierten und bewussten Einsatz von Form, Farbe und Material wird eine unverkennbare Atmosphäre geschaffen. Den Wissensbereichen wurde jeweils ein Symbol zugeordnet, das in der Architektur des Klostergebäudes zu finden ist. This design plays with the networking of sciences on the one hand and with the building and its cultural environment and natural surroundings on the other. A unique atmosphere is thereby created, which is emphasized by the reduced and deliberate use of form, colour, and material. Each of the disciplines has been assigned a symbol that occurs in the monastery building’s architecture.
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01
Corporate Design JBa12 Auszeichnung | Distinction Projekt | Project
Europäischer Klavierwettbewerb Bremen Bremen European Piano Contest Studio
oblik / visuelle kommunikation Design
David Lindemann
Das Erscheinungsbild spielt mit reinstem Weiß und tiefstem Schwarz, mit starken Flächen und filigranen Formen. Die Typografie schafft die Verbindung von Tradition und Aktualität. Auf Basis der ausgeprägten Farbkontraste und der Abfolge von schwarzen und weißen Tasten entsteht eine lebendige grafische Sprache, die den Grundgedanken des Wettbewerbs aufgreift: Es geht nicht nur um das Klavier, sondern vor allem um Verbindung und Vernetzung, um Wachsen und Entwicklung.
Kontakt | Contact
D-28215 Bremen, Plantage 13, T +49 (0)421 378 178 71, E lindemann@oblik.de, www.oblik.de
This corporate design plays with purest white and deepest black, with strong surfaces and filigree form. The typography creates a link between tradition and the present. From the powerful colour contrasts and the sequence of black and white keys results a visual graphic language that adopts the contest’s basic idea: this is not only about the piano, but rather about connections and networking, about growth and development.
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01
Corporate Design JBa12 Auszeichnung | Distinction Projekt | Project
Architekten Suyabatmaz_Demirel Architects Suyabatmaz_Demirel
Die vielschichtigen Bauaktivitäten des Architekturbüros zweier Partner mit Sitz in Istanbul werden durch ein Rastersystem visuell in Szene gesetzt, sowohl im Druck- als auch im digitalen Bereich. Auf Website und Geschäftsdrucksorten präsentiert es sich in einem ständigen Wechsel von Architekturelementen.
Studio
Bohatsch und Partner Design
Andreas Soller Kontakt | Contact
A-1010 Wien, Herrengasse 6–8/1/4, T +43 (0)1 581 69 30, E office@bohatschundpartner.at, www.bohatschundpartner.at
The wide spectrum of building projects realized by this architectural studio, run by two partners in Istanbul, is reflected visually through a grid system used for both digital and printed communication. On the website and office stationery, it presents itself in the form of architectural elements in constant change.
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01
Corporate Design JBa12 Auszeichnung | Distinction Projekt | Project
Wäscheflott Studio
Typejockeys Design
Michael Hochleitner, Anna Fahrmaier Kontakt | Contact
A-1150 Wien, Henriettenplatz 8/6, T +43 (0)1 890 11 71, E hello@typejockeys.com, www.typejockeys.com
Der Modernisierung der traditionellen Wiener Maßschneiderei für Hemden offenbart sich nicht nur in neue Schnitten, sondern auch in einer zeitgemäßen Unternehmenskommunikation. Im Zuge des neuen Erscheinungsbildes wurde eine Vielzahl bestehender und inkonsequent genutzter Schriftzüge zu einer adäquaten Lösung verschmolzen und das alte Strichmännchen aufpoliert. Hochwertige Verpackungen und Letterpress-Geschäftsdrucksorten vermitteln die handgemachte Qualität der Produkte. The modernization of this traditional Viennese shirt maker is not only reflected in new cuts, but also in the company’s up-to-date business communication. In developing the tailor’s new corporate design, a multitude of extant and inconsistently used logotypes have been melded into a single and adequate solution, while the old stickman has been adopted and freshened up. Elaborate packaging and letterpress office stationery communicate the products’ handmade quality.
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01
Corporate Design JBa12 Auszeichnung | Distinction Projekt | Project
Zahnarztpraxis Dr. Florian Fries Dental Practice Dr. Florian Fries Studio
Jäger & Jäger Design
Regina Jäger, Olaf Jäger
Das Signet nimmt in ungewöhnlicher Form auf die zahnärztliche Tätigkeit Bezug. Der erhabene Kreis steht für das Füllen von Zähnen, der weiße Kreis für den gesunden Zahn; der silberne Kreis symbolisiert den runden Spiegel des Arztes, der ausgestanzte Kreis das noch unvollständige Kindergebiss: Kinderzahnheilkunde ist ein Schwerpunkt der Praxis. Alle vier Kreise repräsentieren die Quadranten des Zahnschemas. Die technische Präzision der Drucksorten verweist auf den hohen Qualitätsanspruch der Ordination.
Kontakt | Contact
D-88662 Überlingen, Heiligenbreite 52, T +49 (0)7551 94 80 900, E info@jaegerundjaeger.de, www.jaegerundjaeger.de
This emblem refers to a dental practice in a most unusual fashion. The raised circle stands for the filling of teeth; the white circle symbolizes a healthy tooth, while the silver circle suggests the dentist’s circular mirror. The punched-out circle visualizes a child’s incomplete set of teeth, paediatric dentistry being one of the surgery’s specialities. All four circles together imply the quadrants of the dental formula. The technical precision displayed by the stationery reflects the surgery’s aspiration to high quality.
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01
Corporate Design JBa12 Auszeichnung | Distinction Projekt | Project
Jäger & Jäger
Aus dem Buchstaben J werden in Zweier- oder Mehrfachkombinationen »Geweihe« gebildet, die ironisch auf den Agenturnamen anspielen. Sie werden je nach Medium in unterschiedlichen Varianten angewendet. Zusätzlich wird mit verschiedenen Stempeln »Jägerlatein« gesprochen.
Studio
Jäger & Jäger Design
Regina Jäger, Olaf Jäger Kontakt | Contact
D-88662 Überlingen, Heiligenbreite 52, T +49 (0)7551 94 80 900, E info@jaegerundjaeger.de, www.jaegerundjaeger.de
The letter J is combined in groups of two or more to form »antlers«, an ironic allusion to the agency’s name, which would translate into English as »Hunter & Hunter«. Depending on the medium, they are used in different variants. Additionally, various stamps are applied to simulate the proverbially exaggerated »tongue« of huntsmen.
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Kommunikationsdesign Communication Design
02
_ 3007 agentur zur kreation von audiovisuellen erscheinungsformen _ Heine Warnecke Design GmbH _ MOOI Design _ J채ger & J채ger _ Wolfgang Landauer, Annabell Ritschel _ Haselwanter Grafik und Design _ En Garde Interdisciplinary GmbH
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02 Gold
Kommunikationsdesign | Communication Design JBa12
Projekt | Project
Gustav Mahler Lied Collector’s Edition Studio
3007 agentur zur kreation von audiovisuellen erscheinungsformen Design
Eva Dranaz Fotografie | Photography
Jochen Fill (Pflanzen | plants), Markus Rössle (Backstage) Kontakt | Contact
A-1070 Wien, Neubaugasse 10/4, M +43 (0)676 40 40 717, E info@3007wien.at, www.3007wien.at
Hier handelt es sich um die audiovisuelle Dokumentation des Experiments, Mahlers Liedwerk durch Visualisten eine neue künstlerische Ausdrucksform zu geben. Die Natur als Inspiration des Komponisten war Anstoß für die opulenten Blumencollagen, die sich durch die gesamte Gestaltung ziehen und wie die Musik Emotion, Dramatik und Reduktion erzeugen. Die Ästhetik der Nichtfarben schafft Raum für die Bildwelten der Künstler und die Musik. Alles wurde in zwei Schwarztönen auf Naturpapier gedruckt. Ein klassischer Schuber umfasst sieben DVD-Hüllen mit unterschiedlich komponierten Umschlagseiten und ein Begleitbuch. This is the documentation of an audiovisual experiment in which visual artists added a new form of expression to Mahler’s œuvre of songs. Nature as the composer’s source of inspiration has prompted the use of opulent flower collages, which run through the entire design and, similar to the music, produce emotion, drama, and reduction. The aestheticism of non-colours provides space for the artists’ pictorial worlds and the music to unfold. Everything is printed in two tones of black on natural paper. A classic slipcase holds seven DVD cases with diversely composed covers and an accompanying booklet.
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02 Silber Silver
Kommunikationsdesign | Communication Design JBa12
Projekt | Project
Antonio Viani Importe GmbH Hauptkatalog Main catalogue Studio
Heine Warnecke Design GmbH Design
Dirk Heine, Cord Warnecke Kontakt | Contact
D-30655 Hannover, Groß-Buchholzer Straße 28, T +49 (0)511 271 09 09, E hannover@heinewarnecke.com, www.heinewarnecke.com
Dieser Katalog ist mehr als nur eine Bestellhilfe. Die übersichtliche Gestaltung mit Liebe zum Detail, Sinn für Qualität und vielen tollen Bildern lädt immer wieder zum Stöbern, Entdecken und Genießen ein und vermittelt etwas von der hohen Handwerkskunst der Produkthersteller. This catalogue is more than just an aid for ordering products. Its clear design, which displays a sense of detail and quality, and the multitude of appealing pictures give you a feel for the manufacturers’ excellent craftsmanship and invite you to browse through and enjoy it time and again.
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02 Silber Silver
Kommunikationsdesign | Communication Design JBa12
Projekt | Project
Wir machen uns die Hände schmutzig Getting Our Hands Dirty Gutenberg-Werbering GmbH, Nachhaltigkeitsbericht Sustainability report Studio
MOOI Design Design
Letitia Lehner, Julian Weidenthaler Fotografie | Photography
Andreas Balon Text
Andreas Kump Kontakt | Contact
A-4040 Linz, Mühlkreisbahnstraße 7 M +43 (0)650 543 43 45, M +43 (0)699 171 66 143, E hello@mooi-design.com, www.mooi-design.com
In den letzten Jahren hat das Unternehmen im Druckbereich umfassende Maßnahmen für eine nachhaltige Produktion gesetzt, die es im ersten Nachhaltigkeitsbericht zu visualisieren galt. Bei der Gestaltung wurde auf übliche »grüne« Klischees verzichtet. Stattdessen wurde ein aussagekräftiges Werbemittel geschaffen, das die Möglichkeiten der Druckerei zur Geltung bringt. In recent years the company has taken comprehensive measures for a sustainable operation of its printing business, which were to be visualized in the firm’s first sustainability report. The design does without the usual »green« stereotypes, offering instead an impressive publicity medium that highlights the printing shop’s potentials.
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02 Bronze
Kommunikationsdesign | Communication Design JBa12
Projekt | Project
Die Hölle von Aschau Eventkommunikation The Hell of Aschau event communication Studio
Jäger & Jäger Design
Angefangen hat es damit, dass Nils Holger Moormann auf die Idee kam, seinen Lesesessel namens »Bookinist« motorisieren zu lassen. In der Folge verwandelte sich der Firmensitz in eine Rennstrecke. Gestalterisch wurde das erste Aschauer »Bookinistenrennen« plakativ in Schwarz, Weiß und Rot in Szene gesetzt. Das Signet bildet das stilisierte feuerrote Höllengefährt selbst. Auf YouTube gibt es ein Video zum Event: www.youtube.com/watch?v=r9StrlC0yCk.
Regina Jäger, Olaf Jäger Kontakt | Contact
D-88662 Überlingen, Heiligenbreite 52, T +49 (0)7551 94 80 900, E info@jaegerundjaeger.de, www.jaegerundjaeger.de
It all started with Nils Holger Moormann’s idea of motorizing his reading chair, called »Bookinist«. As a consequence, the company’s headquarters turned into a race course. In terms of design, the first »Bookinist Race of Aschau« was effectively enacted in the colours black, white, and red. The logo depicts the fire-red infernal vehicle in a stylized fashion. There is a video of the event on YouTube: www.youtube.com/watch?v=r9StrlC0yCk.
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02
Kommunikationsdesign | Communication Design JBa12 Auszeichnung | Distinction Projekt | Project
Wiener Wohnkultur – Ein Phänomen Viennese Domestic Culture – A Phenomenon HAW Würzburg-Schweinfurt, Semesterprojekt Semester project Design
Wolfgang Landauer, Annabell Ritschel Kontakt | Contact
D-94436 Simbach, Nelkenstraße 5, M +49 (0)176 632 32 811, E wolfganglandauer87@gmail.com D-97080 Würzburg, Schönleinstraße 7, M +49 (0)176 247 10 734, E annabell.ritschel@gmail.com
Wien unterscheidet sich von anderen europäischen Großstädten zum einen durch zahlreiche Gemeindebauten des Roten Wien und zum anderen durch viele Kleingartenkolonien aus, die beide in den frühen 1920er-Jahren aus einer Wohnungsund Nahrungsmittelknappheit heraus entstanden sind. Die vorliegende Arbeit, bestehend aus fünf Magazinen, bereitet das Thema umfassend auf. Vienna distinguishes itself from other European metropolises by numerous council housing developments realized under the Social Democrats and by a large number of allotment gardens, both of which were initiated in the early 1920s due to a lack of housing and food. The present entry, consisting of five magazines, extensively deals with the subject in question.
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02
Kommunikationsdesign | Communication Design JBa12 Auszeichnung | Distinction Projekt | Project
Kraftstoff Handmadebikes Produktkatalog Heimat Homeland product catalogue Studio
Haselwanter Grafik und Design
Diese Ausgabe des Produktkatalogs für den Vorarlberger Fahrradproduzenten steht ganz im Zeichen der Naturverbundenheit. Die Fotos wurden im Kuhstall und auf einer Alm geschossen. Gestaltet wurde dieses Mal ausnahmsweise nicht nach dem Motto »Weniger ist mehr«, sondern nach der Maxime »Lieber etwas mehr als zu wenig«: Das Format ist unübersehbar, das Logo mit Original-Brennstempel auf der Titelseite eingebrannt.
Design
Andreas Haselwanter Kontakt | Contact
A-6850 Dornbirn, Marktplatz 16, M +43 (0)664 213 38 10, E info@haselwanter.cc, www.haselwanter.cc
The present issue of the product catalogue designed for this Vorarlberg bicycle producer is all about the love of nature. The photographs were taken in a cowshed and on a mountain pasture. This time an exception has been made as far as the design’s motto is concerned, which is not the usual »Less is more«, but »Better more than less«: the catalogue’s size cannot be overlooked, and the logotype has been burned into the cover with an original branding iron.
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02
Kommunikationsdesign | Communication Design JBa12 Auszeichnung | Distinction Projekt | Project
Schauspielhaus Graz, Jahresbücher 2010/11, 2011/12, 2012/13 Year books 2010/11, 2011/12, 2012/13 Studio
En Garde Interdisciplinary GmbH Design
Mit diesem Printmedium werden die Premieren, die Vorstellungen und das Ensemble des Theaters kommuniziert. Jedes Jahr wird bei der Gestaltung nach einer inhaltlichen Klammer gesucht, die zu den Stücken passt und eine übergeordnete Ebene schafft: das Theater als »fiktiver Weltkongress«, als »Zirkel der Verwirrung« und als »gesellschaftliches Modell«. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden hier zu Hauptdarstellerinnen und -darstellern, Ensemblemitglieder in surreale Welten montiert.
Valentin Zhuber-Okrog, Verena Michelitsch, Mario Rampitsch Mitarbeit | Assistance
Daniela Temmel, Gernot Passath, Gregor Schenker Kontakt | Contact
A-8020 Graz, Lendplatz 40, T +43 (0)316 77 34 36-0, E studio@engarde.net, www.engarde.net
These booklets present the theatre’s new plays, performances, and ensemble. Each year, the design follows a thematic bracket that suits the plays and provides an overriding motto: the theatre as a »fictitious global congress«, as a »circle of confusion«, and as a »societal model«. Staff members turn into principal actors and actresses, while members of the ensemble are depicted transferred into surreal worlds.
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Informationsdesign & Szenografie Information Design & Scenography
03
_ Gassner Redolfi KG _ Nofrontiere Design GmbH _ The End _ kaleido og b端ro f端r gestaltung/ tortenwerkstatt _ Gassner Redolfi KG
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03 Gold
Informationsdesign & Szenografie Information Design & Scenography JBa12 Projekt | Project
Leitsystem Region Tannberg Wayfinding system Tannberg Region Studio
Gassner Redolfi KG Konzept und Design | Concept and Design
Andrea Redolfi, Reinhard Gassner
Die Anforderung an eine funktionelle wie identitätsstiftende Informationsgestaltung für die Anwendung in exponierter Höhenlage und unter extremen Wetterbedingungen wird hier mit ökologisch gefertigten Ruhebänken und »Guckern« aus naturbelassener Lärche erfüllt. Auf künstliche Farben und Materialien wurde verzichtet. Die Botschaften auf den schlichten Bänken und Stelen in Form von konisch vertieften CNCgefrästen Schriftzeilen verleihen den einzelnen Elementen symbolische Kraft und Nutzwert.
Mitarbeit | Assistance
Marcella Merholz, Heike Czerner Kontakt | Contact
A-6824 Schlins, Am Waldrain 24, T +43 (0)5524 84 50 12, E andrea.redolfi@gassner-redolfi.at, www.gassner-redolfi.at
What is required from a both functional and identity-defining information design to be used in exposed altitudes and under extreme weather conditions has been fulfilled here through ecologically produced benches and »peepholes« made of natural larch. The solution entirely renounces artificial colours and materials. The messages communicated via the plain benches and columns in the form of conically recessed CNC-cut lines of lettering endow the individual elements with utility and symbolic strength.
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03 Silber Silver
Informationsdesign & Szenografie Information Design & Scenography JBa12 Projekt | Project
Paradies der Blicke – Kultur-Themenweg in den Hochalpen Panorama Paradise – Circuit Trail in the High Alps Studio
Nofrontiere Design GmbH Konzept | Concept
Alexander Egger, Manfred Hlina Art Direction
Alexander Szadeczky, Alexander Egger Grafikdesign | Graphic Design
Hier wurde für den Schneeberg, ein Tourismusgebiet mit Tradition, eine multimediale Gesamtinszenierung entwickelt, die in mehreren Stationen Geschichte und kulturelle Bedeutung zeitgemäß vermittelt und zugleich herrliche Ausblicke bietet. Die Lösung besticht durch Infotainment und architektonische Kommunikation. Ein weitläufiger Ausstellungs- und Veranstaltungssaal befindet sich in der einstigen Bergstation der Zahnradbahn. Gegenpole wie Natur und Kultur oder reale und virtuelle Welt ergeben ein spannungsreiches Zusammenspiel. Die Formensprache erstreckt sich konsistent über Architektur, Leitsystem, OutdoorMöbel und grafische Elemente.
Isolde Fitzel Architektur | Architecture
Wolfgang Windbüchler Filmproduktion | Film Production
Jürgen Moors Sound Design
Umberto Gollini 3D Art
Christian Höller Fotografie | Photography
Paul Kolp Kontakt | Contact
A-1040 Wien, Belvederegasse 26, T +43 (0)1 985 57 50, E rezeption@nofrontiere.com, www.nofrontiere.com
This multimedia circuit trail has been developed for the Schneeberg, a traditional tourist region in the Alpine foothills. Consisting of several stations, it conveys information about the area’s history and cultural significance while offering breathtaking views. The solution stands out for its infotainment value and architectural communication. A generous exhibition and performance hall has been installed in the old mountain station of the cog railway. Such antipodes as nature and culture and the real and virtual worlds merge to make an exciting combination. The language of form consistently runs through the architectural elements, wayfinding system, outdoor furniture, and graphic design elements.
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03 Bronze
Informationsdesign & Szenografie Information Design & Scenography JBa12 Projekt | Project
Gustav Klimt/Josef Hoffmann – Pioniere der Moderne, Ausstellung im Belvedere, Wien Gustav Klimt/Josef Hoffmann – Pioneers of Modernism, exhibition at the Belvedere, Vienna Studio
The End Design
Eva Oberdorfer, Christian Schlager, Anne Nimmesgern Kontakt | Contact
A-1190 Wien, Döblinger Hauptstraße 66/3, M +43 (0)664 201 21 29, E youare@theend.at, www.theend.at
Hier haben die Besucherinnen und Besucher ihren Ausstellungsbesuch mitgestaltet. Aus achtzig abreißbaren Seiten, die über vier Räume verteilt waren, stellten sie ihren persönlichen Ausstellungsfolder zusammen. Dass die Schau von zwei großen österreichischen Künstlern bestritten wurde, trägt die typografische Gestaltung mit zwei Schriften Rechnung. This solution provided for the visitors’ active participation in their tour of the exhibition. From eighty different tear-off pages made available in four rooms, they could compile their personal exhibition guide. Employing two fonts, the typographic design takes into account that the show highlighted two celebrated Austrian artists.
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03
Informationsdesign & Szenografie Information Design & Scenography JBa12 Auszeichnung | Distinction Projekt | Project
Energieautonomiedorf Energy Autonomy Village Studios
kaleido og büro für gestaltung/tortenwerkstatt
Dieses Dorf schafft Raum für eine gemeinsame Zukunft. Häuser, die sich zur Dorfmitte hin öffnen, sind den Themen Energie und Zukunft gewidmet. Ein variabler Messestand, an dem Schausteller, Fachleute und Besucher zusammentreffen, erlaubt die Auseinandersetzung mit Einzelbereichen. Karton als Baustoff verweist auf ökologische Materialien. Hier sind Interaktionen für Kinder und Erwachsene möglich. Zukunft findet gemeinsam statt, drinnen und draußen.
Design
Silvia Keckeis, Karoline Mühlburger, Nikolaus Skorpik, Martin Mackowitz Kontakt | Contact
A-6832 Sulz, Austraße 30, M +43 (0)699 19 11 2008, E office@kaleido.cc, www.kaleido.cc A-6020 Innsbruck, Neurathgasse 6A, E info@tortenwerkstatt.net, www.tortenwerkstatt.net
This village provides room for a common future. Houses opening up towards the centre of the village are dedicated to the subjects of energy and the future. A multifunctional exhibition stand where exhibitors, experts, and visitors meet allows for an in-depth exploration of specific fields. Cardboard as a building material stands for the use of ecological materials. The solution allows for the interaction of both children and grown-ups. The future takes places in the community, indoors and outdoors.
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03
Informationsdesign & Szenografie Information Design & Scenography JBa12 Auszeichnung | Distinction Projekt | Project
Wald & Holz, Ausstellung für proHolz Austria im Parlament Forest & Wood, exhibition for proHolz at the Austrian Parliament Studio
Gassner Redolfi KG
Zum Internationalen Jahr des Waldes präsentierte sich die österreichische Holz- und Forstwirtschaft im Parlament. Zu diesem Zweck wurden Baumwipfel fotografiert und auf ein 270 Quadratmeter großes transparentes Netz gedruckt, das unter dem Glasdach der Säulenhalle aufgespannt wurde. Die Marmorsäulen mutierten zu Baumstämmen. Entlang der Säulen montierte Bretter vermittelten Wissenswertes zum Thema. Ergänzend zur Installation lag ein Magazin auf.
Konzept und Design | Concept and Design
Andrea Redolfi Mitarbeit | Assistance
Reinhard Gassner Fotografie | Photography
Bruno Klomfar Kontakt | Contact
A-6824 Schlins, Am Waldrain 24, T +43 (0)5524 84 50 12, E andrea.redolfi@gassner-redolfi.at, www.gassner-redolfi.at
To celebrate the International Year of Forests, the Austrian wood and forest industry presented itself at the Parliament. For this occasion, treetops were photographed and printed onto a 270-squaremetre-large net that was stretched underneath the glass roof of the columned hall, with the marble columns metamorphosing into tree trunks. Wooden panels mounted along the columns imparted pertinent information. A magazine was published to accompany the installation.
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Schriftgestaltung Type Design
04
_ Wolfgang Homola _ Realgestalt GmbH _ Embassy – Androschin, Asemann, Mack Partnerschaft _ En Garde Interdisciplinary GmbH
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04 Silber Silver
Schriftgestaltung | Type Design JBa12
Projekt | Project
Soleil Design
Wolfgang Homola Kontakt | Contact
A-1060 Wien, Hutfabrik, Hofmühlgasse 17/57, M +43 (0)680 210 00 08, E w.homola@gmail.com, www.type-together.com/Soleil
Soleil � 3 7 8 The quick modernist fox jumps over the lazy dog
Modernism@
»Soleil« ist eine geometrische Sans Serif. Anders als bei den meisten Schriften dieser Art sind die Punzen (etwa bei b, d, h, n, p, q, u) asymmetrisch gestaltet, was der Schrift ein dynamischeres Aussehen verleiht. Sie ist das Resultat eines Designprozesses, der Einfachheit und Klarheit mit Rhythmus und Schwung vereint. Ihre große x-Höhe macht diese Schrift in kleinen Graden lesbar, und mit ihrem umfassenden Zeichensatz und den vielen Schnitten ist sie vielseitig einsetzbar: für Leitsysteme, Magazin- und Buchgestaltung, Corporate Design und Branding. »Soleil« is a geometrical sans serif. Different from most typefaces of this kind, the apertures (such as in b, d, h, n, p, q, u) are asymmetrical, which lends this typeface a more dynamic appearance. It is the result of a design process in which simplicity and clarity have been combined with rhythm and sweep. Thanks to its large x-height, it is legible in small sizes; and with its comprehensive character set and wide range of font styles it is variably employable: for signage systems, in magazine and book design, corporate design, and branding.
ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ abcdefghijklmnopqrstuvwxyz 0123456789 ß?!¡¿©@&()[]{} -–— /|\ .,:;… «»‹›‘’‚“”„ ‚“* ¶ †‡ +−±×÷=≠≈¬⇒⇔∀∃∄∪∩⊆⊇⊂⊃⊄⊅∈∉∑∏∫Ω∂◻⋄∴ $€¢£¥ƒ¤№ �� #§ ffifflfffifl ®™ ªº\/¦|^_~ ½ ⅓ ⅔ ¼ ¾ ������������⅛⅜⅝⅞������ ⇽⇾⇿→↔ ������������� 3 � � � 7 8 ÀÁÂÃÄÅÆĀĂĄĆĈĊČÇÐĐĎÈÉÊËĒĔĖĘĚĜĞĠĢĤĦÌÍÎÏĨĪĬĮİĴ ĶĹĻĽĿŁŃŅŇŊÑÒÓÔÕÖŌŎŐŒØǾŔŖŘŚŜŞŠȘŢŤŦȚÙÚÛÜ ŨŪŬŮŰŲŴẀẂẄỲŶÝŸŹŻŽÞ àáâãäåæǽāăąćĉċčçðđďèéêëēĕėęěĝğġģĥħìíîïĩīĭįıĵķĺļľŀłńņň ŋñòóôõöōŏőœøǿŕŗřśŝşšșţťŧțùúûüũūŭůűųŵẁẃẅỳŷýÿźżžþ �������������������������� ���������� ����������������� ����� ��������� ������������������������������������������������� ���������������������������������������� ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ �������� abcdefghijklmnopqrstuvwxyz 0123456789 01234567890 ß?!¡¿©@&()[]{} 01234567890 01234567890 01234567890 -–— /|\ .,:;… «»‹›‘’‚“”„ ‚“* ¶ †‡ ����������� +−±×÷=≠≈¬⇒⇔∀∃∄∪∩⊆⊇⊂⊃⊄⊅∈∉∑∏∫Ω∂◻⋄∴
Hamburgefonts? Soleil � 3 7 8 société anonyme pour l’exploitation du vocabulaire dadaïste
Ada Falcón Modernism@ The quick modernist fox jumps over the lazy dog
con Francisco Canaro y su orquesta
Prometeo
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Hamburgefonts? société anonyme pour l’exploitation du vocabulaire dadaïste
Ada Falcón éclipse solaire La lontananza nostalgica utopica futura
con Francisco Canaro y su orquesta
Prometeo ASCOLTA Luigi Nono: Al gran sole carico d‘amore – Azione scenica in 2 tempi
La lontananza nostalgica utopica futura
éclipse solaire �378 5 6 7�35 8 6 Ritwik Ghatak: Titash Ekti Nadir Naam
Luigi Nono: Al gran sole carico d‘amore – Azione scenica in 2 tempi
Soleil Light Soleil Regular Soleil Book Soleil Semi Bold Soleil Bold Soleil Extra Bold + Italics
www.type-together.com/Soleil
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Wir verlangen von der Type Deutlichkeit, Weglassung alles Überflüssigen. Damit kommen wir zur Forderung eines geometrischen Formaufbaus. Auch die einfachen geometrischen Formen der Grotesk drücken etwas aus: Klarheit und Beschränkung auf das 24 pt Wesentliche.
Alle Schriftformen, deren Wesen durch zum Skelett hinzutretende Ornamente (Schraffuren bei der Antiqua, Rauten und Rüssel bei der Fraktur) entstellt ist, entsprechen nicht unserem Streben nach Klarheit und Reinheit. Unter allen vorhandenen Schriftarten ist die sogenannte »Grotesk« oder Blockschrift (die richtige Bezeichnung wäre »Skelettschrift«) ist die einzige, die unserer Zeit gemäß ist. […] Aber es muß unbedingt daran festgehalten werden, daß die Grotesk stets den Vorrang hat und stets besser ist. Ich bin mir wohl bewusst, daß die Ausschließlichkeit dieser Forderung einen Angriff auf die romantische Vorliebe nicht geringer Teile der Buchdruckerschaft und des Publikums für die alten verzierten Buchstabenformen darstellt. Eine jede Schrift, vor allem die Type, drückt in erster Linie ihre Zeit aus, so wie jeder Mensch ein Symbol seiner Zeit ist. […] Wir verlangen von der Type Deutlichkeit, Weglassung alles Überflüssigen. Damit kommen wir zur Forderung eines geometrischen Formaufbaus. Auch die einfachen geometrischen Formen der Grotesk drücken etwas aus: Klarheit und Beschränkung auf das Wesentliche. 10,5 pt
Wir verlangen von der Type Deutlichkeit, Weglassung alles Überflüssigen. Damit kommen wir zur Forderung eines geometrischen Formaufbaus. Auch die einfachen geometrischen Formen der Grotesk drücken etwas aus: Klarheit und Beschränkung auf das 24 pt Wesentliche.
Die Punzen der Schrift »Soleil« sind asymmetrisch gestaltet.
Alle Schriftformen, deren Wesen durch zum Alle Schriftformen, deren Wesen durch zum Skelett hinzutretende Ornamente (Schraffuren bei der Antiqua, Rauten Skelett hinzutretende Ornamente (Schraffuren bei der Antiqua, Rauten und Rüssel bei und Rüssel bei der Fraktur) entstellt ist, entsprechen nicht unserem Streben nach Klarheit und Reinheit. Unter allen der Fraktur) entstellt ist, entsprechen nicht vorhandenen Schriftarten ist die sogenannte »Grotesk« unserem Streben nach Klarheit und Reinheit. oder Blockschrift (die richtige Bezeichnung wäre »Skelett[…] Wir verlangen von der Type Deutlichkeit, schrift«) ist die einzige, die unserer Zeit gemäß ist. […] Weglassung alles Überflüssigen. Damit kom- Wir verlangen von der Type Deutlichkeit, Weglassung alles men wir zur Forderung eines geometrischen Überflüssigen. Damit kommen wir zur Forderung eines geometrischen Formaufbaus. […] Auch die einfachen Formaufbaus. […] AuchWesen die einfachen Alle Schriftformen, deren durch geozum Skelett hinzutretende Ornamente geometrischen Formen der Grotesk drücken etwas aus: metrischen Formen der Grotesk drücken (Schraffuren bei der Antiqua, Rauten und Rüssel bei der Fraktur) entstellt ist, ent- 7 pt etwas aus: Klarheit und Beschränkung auf Klarheit und Beschränkung auf das Wesentliche. sprechen nicht unserem 9 pt Streben nach Klarheit und Reinheit. Unter allen vorhandas Wesentliche.
denen Schriftarten ist die sogenannte »Grotesk« oder Blockschrift (die richtige Bezeichnung wäre »Skelettschrift«) ist die einzige, die unserer Zeit gemäß ist. […] Aber es muß unbedingt daran festgehalten werden, daß die Grotesk stets den Vorrang hat und stets besser ist. Ich bin mir wohl bewusst, daß die Ausschließlichkeit dieser Forderung einen Angriff auf die romantische Vorliebe nicht geringer Teile der Buchdruckerschaft und des Publikums für die alten verzierten Buchstabenformen darstellt. Eine jede Schrift, vor allem die Type, drückt in erster Linie ihre Zeit aus, so wie jeder Mensch ein Symbol seiner Zeit ist. […] Wir verlangen von der Type Deutlichkeit, Weglassung alles Überflüssigen. Damit kommen wir zur Forderung eines geometrischen Formaufbaus. Auch die einfachen geometrischen Formen der Grotesk drücken etwas aus: Klarheit und Beschränkung auf das Wesentliche. 10,5 pt
Alle Schriftformen, deren Wesen durch zum Skelett hinzutretende Ornamente (Schraffuren bei der Antiqua, Rauten und Rüssel bei der Fraktur) entstellt ist, entsprechen nicht
Alle Schriftformen, deren Wesen durch zum Skelett hinzutretende Ornamente (Schraffuren bei der Antiqua, Rauten und Rüssel bei der Fraktur) entstellt ist, entsprechen nicht unserem Streben nach Klarheit und Reinheit. Unter allen
Die Punzen der Schrift »Soleil« sind asymmetrisch gestaltet.
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04 Silber Silver
Schriftgestaltung | Type Design JBa12
Projekt | Project
BER Font für den Flughafen Berlin-Brandenburg for the Berlin-Brandenburg airport Studios
Realgestalt GmbH Projektleitung | Project Management
Anne Kohlermann, Cornelius Mangold (Realgestalt GmbH)
Die eigens für den Flughafen Berlin-Brandenburg entworfene Hausschrift und der dazugehörige Piktogrammfont mit über 100 Zeichen entsprechen den Gestaltungsattributen der Marke: klar und klassisch, aber von überraschender Leichtigkeit. Angeschrägte Cuts und »Flugformen« sorgen für Unverwechselbarkeit. Die Schriftfamilie umfasst Sans-Serif-Schriften in unterschiedlichen Stärken, Schriften für Displays und Leitsystem, Office- und Web-Schriften sowie eine AntiquaSerie.
Design
Alexander Branczyk (xplicit GmbH), Georg Seifert Kontakt | Contact
D-10719 Berlin, Kurfürstendamm 216, T +49 (0)30 88 77 76-0, E post@realgestalt.de, www.realgestalt.de D-10115 Berlin, Ackerstraße 22, T +49 (0)30 32 60 70 20, E czyk@xplicit.de, www.xplicit.de
The corporate typeface and its accompanying pictogram font, comprising more than 100 symbols, have been exclusively designed for the Berlin-Brandenburg airport and comply with the brand’s design attributes: clear and classic, yet of an amazing lightness. Oblique cuts and »aeronautic« shapes lend this typeface its unmistakable appearance. The font family incorporates sansserif typefaces of various weights, typefaces for displays and the signage system, office and web fonts, as well as an Antiqua series.
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04
Schriftgestaltung | Type Design JBa12 Auszeichnung | Distinction Projekt | Project
Schrift für Motel One Typeface for Motel One Studio
Embassy – Androschin, Asemann, Mack Partnerschaft Design
Die Schrift für eine in ganz Europa expandierende Budget-Design-Hotelkette basiert auf dem Markenzeichen des Unternehmens. Die MonocaseSchrift kommt für Submarken und Headlines zum Einsatz. Bei der Gestaltung wurde besonderes Augenmerk auf die häufige Verwendung im Außenbereich – etwa auf Fassadenbannern – gelegt. Die Zahlen inklusive Eurozeichen sind für die in diesem Fall besonders wichtige Preiskommunikation von Bedeutung.
Klaus Asemann, Hubert Jocham Kontakt | Contact
D-10117 Berlin, Alte Leipziger Straße 8, T +49 (0)30 695 795-660, E kontakt@embassyexperts.com, www.embassyexperts.com
This typeface for a budget-design hotel chain that is expanding throughout Europe is based on the corporation’s logotype. The monocase font is employed for sub-brands and headlines. During the design process, particular attention was paid to the fact that the font would frequently be used in outdoor environments, such as on façade banners. The numbers, including the euro sign, play an important role here, as in the present case price communication is a priority.
ABCDEFGHIJK LMNOPQRSTUV WXYZ „ ‚“ ’. : , ; ˛¸! ?/+ - − 1234567890&@€ ÄÅÁÀÂÃÇÉÈÊË Í Ì Î Ï Ñ ÖÓÒÔÜÚÙÛŸ ZWEI BOXKÄMPFER JAGEN EVA QUER DURCH SYLT. THE QUICK BROWN FOX JUMPS OVER THE LAZY DOG. Embassy_Motel_One_JB_Award.indd 1
10.08.12 16:12
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04
Schriftgestaltung | Type Design JBa12 Auszeichnung | Distinction Projekt | Project
Annenviertel Logo-Workshop Annenviertel Logotype Workshop Studio
En Garde Interdisciplinary GmbH Design
Kristina Bartosova, Valentin Zhuber-Okrog, Mario Rampitsch Mitarbeit | Collaboration
Bewohner und Bewohnerinnen des Annenviertels in Graz Residents of the Annenviertel neighbourhood in Graz Kontakt | Contact
A-8020 Graz, Lendplatz 40, T +43 (0)316 77 34 36-0, E studio@engarde.net, www.engarde.net
l.at irbe ndw w.le ww
10:00 PICKNICK IM VOLKSGARTEN AB 13:00 SCHLAGERGARTEN GLORIA Flohmarkt findet im Abschnitt Roseggerhaus−Babenbergerstraße statt. Bei Regenwetter wird der Markt abgesagt. Informationen unter: annenviertel@gmx.at, Tel. 0676/88 015 732
In einem Workshop mit Bewohnerinnen und Bewohnern des Annenviertels wurden im Lager einer Druckerei aus alten Metall- und Holzlettern Logos kreiert. Es ging darum, die im Viertel lebenden Menschen in die Logogestaltung mit einzubeziehen. Die dabei entstandene Lösung, bestehend aus unterschiedlichen Schriften und Schnitten, findet Anwendung auf Plakaten und Flyern. Die in den Farben variierenden Typo-Plakate ergeben ein abwechslungsreiches und dennoch einheitliches Bild, welches das multikulturelle Stadtviertel widerspiegelt. In a workshop involving residents of the Annenviertel neighbourhood, logotypes were created from old metal and wooden letters in the storeroom of a printing company. The point was to encourage the local people to participate in the design of their district’s logotype. The final solution, consisting of different typefaces and fonts, is now used for posters and flyers. The typo-posters, printed in various colours, produce a diversified and yet homogenous image that perfectly suits this multicultural neighbourhood.
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Plakatgestaltung Poster Design
05
_ 3007 agentur zur kreation von audiovisuellen erscheinungsformen _ Atelier Bundi AG _ Engenhart Stuttgart * Bureau for design _ GGGrafik design
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05 Silber Silver
Plakatgestaltung | Poster Design JBa12
Projekt | Project
rhiz 2011 – play date Studio
3007 agentur zur kreation von audiovisuellen erscheinungsformen Design
Hier wurde die jährlich wechselnde Plakatgestaltung eines Musiklokals, in dem elektronische Live-Musik mit experimenteller Ausrichtung geboten wird, zur Spielwiese erklärt. Es entstanden zwölf Installationen, die in einen Grenzbereich führen sollen. Mit schwarzem Humor wurden die Neubetrachtung von Vertrautem und die Enttarnung von Klischees visualisiert, wobei Bekanntes neu zusammengesetzt und damit Raum für Experimente geschaffen wurde.
Eva Dranaz, Jochen Fill Fotografie | Photography
Jochen Fill Kontakt | Contact
A-1070 Wien, Neubaugasse 10/4, M +43 (0)676 40 40 717, E info@3007wien.at, www.3007wien.at
Here the annual series of posters for a music club where live experimental electronic music is performed has been declared a playground. The twelve installations conceived for this project were to confront the spectator with extremes. A new perspective of familiar objects and the exposure of stereotypes have been visualized with black humour by combining what is well-known in an unprecedented fashion, thereby creating room for experiment.
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05 Silber Silver
Plakatgestaltung | Poster Design JBa12
Projekt | Project
Macbeth, Theater Biel Solothurn Studio
Atelier Bundi AG
Auf diesem Plakat zur Verdi-Oper nach der Tragödie von William Shakespeare sitzt die Krone verkehrt auf dem Kopf des falschen Königs. Die Zacken signalisieren Verletzung. Macbeth wird als gespaltene Persönlichkeit visualisiert, von Angst und Zorn erfüllt. Der nackte Körper ist schutzlos und scheint sich aufzulösen. Das Drama ist hier in einem Bild zusammengefasst.
Design und Fotografie | Design and Photography
Stephan Bundi Kontakt | Contact
CH-3067 Boll, Schlossstraße 78, T +41 (0)31 981 00 55, E bundi@atelierbundi.ch, www.atelierbundi.ch
In this poster for Verdi’s opera after the tragedy by William Shakespeare, the crown has been placed on the false king’s head upside down, with the prongs signalizing injury. Macbeth is depicted as a split personality, full of anxiety and anger. The naked body is unprotected and seems to be in a state of dissolution. The whole drama is summarized here in a single picture.
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05 Bronze
Plakatgestaltung | Poster Design JBa12
Projekt | Project
Marke Mensch: Das Bildnis des Dorian Gray für Freies Ensemble SpielZeugen Stuttgart The Human Brand: The Picture of Dorian Gray Studio
Engenhart Stuttgart * Bureau for design Design und Fotografie | Design and Photography
Marc Engenhart Kontakt | Contact
D-70174 Stuttgart, Seidenstraße 57, M +49 (0)711 220 72 77, E bureau@engenhart.com, www.engenhart.com
Dorian Gray vereint Eigenschaften, nach denen der moderne Mensch strebt: Er ist jung, reich und attraktiv. Die Plakate zeigen die drei Schauspielerinnen, die in dem Stück den Protagonisten geben, als supersymmetrische Porträts. Schon in der Antike entsprach diese Darstellungsweise dem absoluten Schönheitsideal. Die digitale Erzeugung verleiht den Bildnissen etwas Lebloses; sie rufen Irritation hervor, wirken grotesk. Dazu gesellt sich die Typografie aus schwarzem Plastik. Sie kräuselt sich in Spiralen und Fäden und weckt Assoziationen mit der Schönheitschirurgie. Die Dreiteilung verweist auf die Identitätslosigkeit eines seelenlosen Abbilds. Dorian Gray unites qualities modern people aspire to achieve: he is young, rich, and attractive. The posters show the three actresses playing the protagonist in the theatre play as supersymmetric portraits. In antiquity, this manner of rendering complied with the ideal of absolute beauty. The digital generation of the images lends them a lifeless quality; they cause irritation and seem grotesque. The portraits are complemented by typography in black plastic, which, forming spirals and scrolling threads, conjures up associations with cosmetic surgery. The tripartition suggests a soulless image without identity.
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Plakatgestaltung | Poster Design JBa12 Auszeichnung | Distinction Projekt | Project
Zwischen den Zeilen lesen Reading Between the Lines Studio
GGGrafik design Design
In einer von Medien und Informationen übersättigten Welt ist der Blick auf das Wesentliche oft verzerrt. Die meisten Menschen nehmen sich nicht die Mühe, zum Kern der Wahrheit vorzudringen. Diesen Umstand thematisiert der vorliegende Beitrag zu einer Posterausstellung im öffentlichen Raum in Heidelberg, dessen kritische Aussage sich erst auf den zweiten Blick erschließt. Der »Bild«Titel im Hintergrund lautet: »Deutschland wird immer dümmer«.
Götz Gramlich Kontakt | Contact
D-69115 Heidelberg, Treitschkestraße 3, T (+49-6221) 890 16 56, E gg@gggrafik.de, www.gggrafik.de
In a world surfeited with media and information, essential things are often perceived in a distorted way. Most people do not take the effort to find out the truth. This is addressed by the present entry, a contribution to a poster exhibition in public space in Heidelberg, whose critical message only reveals itself at second glance. The cover page of the German tabloid »Bild« in the background reads: »Germany is becoming increasingly stupid.«
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Editionsdesign Editorial Design
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_ Atelier Oczlon _ Maison Moderne _ TGG Hafen Senn Stieger _ Silvia Wasner _ oblik / visuelle kommunikation _ FH Joanneum Graz, Studiengang Informationsdesign _ editiones.com _ TGG Hafen Senn Stieger _ Julia Kerschbaum _ Grafikum
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06 Gold
Editionsdesign | Editorial Design JBa12
Projekt | Project
Zucht und Ordnung Cultivation and Order Studio
Atelier Oczlon Design und Fotografie | Design and Photography
Walter Oczlon Kontakt | Contact
A-5600 St. Johann, Hauptstraße 34, T +43 (0)6412 84 16, E atelier@oczlon.at, www.oczlon.at
Dieses Buch beschäftigt sich mit dem Thema der Zucht, das in Form von Fotografie, Grafikdesign und Typografie visualisiert wird. In den Fotografien wird das naturgemäß Ordentliche der Zucht durch eine bildnerisch-ästhetische Anordnung in eine »Überordnung« gebracht. Auch durch die unterschiedlichen Lochstanzungen werden Ordnungssysteme visuell umgesetzt. Die Typografie unterstreicht das Traditionelle und Martialische der Zucht. Durch das Zusammenspiel aller gestalterischen Elemente wird die Komplexität des Themas sichtbar. This book deals with the subject of breeding, which is visualized in the form of photography, graphic design, and typography. In the photographs, the natural order inherent in cultivation is translated into a »superior order« through pictorial and aesthetic arrangements. Various patterns of perforation additionally reflect order systems, while the typography emphasizes the traditional and martial aspects of cultivation. The combination of all of these design elements is meant to reveal the subject’s complexity.
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06 Silber Silver
Editionsdesign | Editorial Design JBa12
Projekt | Project
City Mag 2010–2012 Studio
Maison Moderne Konzept | Concept
Mike Koedinger (CEO) Design
Die offizielle Publikation der Stadt Luxemburg wird gefaltet vertrieben und lässt daher an eine Zeitschrift denken; aufgeschlagen nimmt sie Zeitungsformat an, wohingegen ihre Aufmachung Magazinqualitäten hat. Jedes Heft hat einen anderen Namen, nämlich den Vornamen des jeweiligen Cover-Stars. Die konsistente Gestaltung des Umschlags mit Namensschild und gleichbleibendem Untertitel sorgt für Wiedererkennbarkeit. Im Heft findet sich ein bunter Mix an Informationen, dem die fröhliche Gestaltung entspricht.
Guido Kröger (Leitung | director), Vera Capinha Heliodoro, Maxime Pintadu Fotografie | Photography
Julien Becker Kartografie | Cartography
Joanna Grodeki Projektmanagement und Koordination | Project Management and Coordination
Deborah Lambolez (Chefin vom Dienst | managing editor), Stephanie Poras (Studioleitung | studio manager) Redaktion | Editorial Staff
Duncan Roberts (Chefredaktion | editor-in-chief), Aaron Grunwald, Cynthia Schreiber, Cathy Weber, Sarah Lambolez Kontakt | Contact
L-1618 Luxemburg, 10, rue des Gaulois, T +352 29 66 18-1, E office@maisonmoderne.lu, www.maisonmoderne.lu
The official publication of the City of Luxembourg is distributed folded, so that its format is suggestive of a magazine; when opened, it takes on the dimensions of a quality newspaper, whereas its make-up is still reminiscent of a mag. Each issue bears a different name, i.e., the first name of the cover star in question. The consistent cover design with name tag and unchanging subtitle ensures recognizability. Inside, one finds a potpourri of information that is matched by the cheery design.
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06 Bronze
Editionsdesign | Editorial Design JBa12
Projekt | Project
»Drei Weieren« – Typotron Heft 29 Issue 29 Studio
TGG Hafen Senn Stieger Design
Diese Ausgabe der Typotron-Hefte, der Publikation der gleichnamigen Druckerei in St. Gallen, handelt von einem Erholungsgebiet in der Nähe der Stadt. In Bild und Text werden hier die vier Jahreszeiten an diesem besonderen Ort vor Augen geführt. Um bei dem vorgegebenen Format der Serie auch großformatige Bilder zeigen zu können, wurde eine spezielle Bindeart gewählt. Jeder Jahreszeit ist ein aufklappbares Poster gewidmet. Die Schrift Allegra stammt von Jost Hochuli.
Dominik Hafen, Bernhard Senn, Roland Stieger Kontakt | Contact
CH-9000 St. Gallen, Obere Berneggstraße 66, T +41 (0)71 274 20 00, E info@tgg.ch, www.tgg.ch
This issue of Typotron magazine, a periodical published by the printing press of the same name based in St. Gallen, deals with a recreational area in the vicinity of the town. Images and texts illustrate the four seasons in this extraordinary place. A special binding was chosen in order to be able to include larger pictures in spite of the given format of the series, with a fold-out poster being devoted to each of the seasons. The typeface, Allegra, was designed by Jost Hochuli.
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06
Editionsdesign | Editorial Design JBa12 Auszeichnung | Distinction Projekt | Project
Unsichtbare Stadt – Erkundungen und Betrachtungen in der Stadt Dornbirn Invisible City – Explorations and Contemplations in the City of Dornbirn Design
Silvia Wasner
Hier werden Schichten und Geschichten von Bauwerken in Dornbirn freigelegt. Betreten werden die Gebäude über eine Klappseite, die beim Öffnen die Außenansicht des Objekts freigibt. Feinsinnig und präzise führt die Gestaltung durch das Buch. Die Blindprägung inszeniert das Spiel von Licht und Schatten, während die zarte Typografie in zwei Grautönen manchmal mehr, manchmal weniger verrät. Je nachdem, von welcher Richtung der Leser durch das Buch blättert, erscheint es entweder als Text- oder als Bilderbuch.
Fotografie | Photography
Arno Gisinger Lithografie | Lithography
Günter König Herausgeber | Editors
Robert Fabach, Arno Gisinger, Werner Matt Autoren | Authors
Robert Fabach, Werner Matt Verlag | Publisher
Residenz Verlag Projektleitung | Project Coordination
Stadtarchiv Dornbirn Kontakt | Contact
A-6850 Dornbirn, Gansackerweg 11/8, M +43 (0)650 884 38 92, E sw@schriftenwasner.at
This book reveals layers and stories of buildings in the city of Dornbirn. Each building is entered via a fold-out page that exposes the structure’s exterior when opened. The design leads through the book with great sensitivity and precision. Blind embossing reflects the interplay of light and shadow, while the delicate typography in two tones of grey betrays sometimes more, sometimes less. Depending on the side from which the reader starts leafing through the book, it seems to contain either nothing but text or only images.
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06
Editionsdesign | Editorial Design JBa12 Auszeichnung | Distinction Projekt | Project
hoch un(d) platt. Vademekum Niederdeutsch high an(d) low. Vademecum Low German Studio
oblik / visuelle kommunikation
Hier soll junges Publikum für die niederdeutsche Sprache interessiert werden. Geschichte und Hintergründe sind zweisprachig beschrieben und humorvoll illustriert. Um Kosten zu sparen, wurden die Druckbögen so angelegt, dass sie zugleich vier Lernplakate ergeben. Die besondere Herausforderung an den Designer bestand darin, eine schlüssige Abfolge im Buch und gleichzeitig eine ansprechende Gestaltung zu gewährleisten.
Design
Stefan Bargstedt Illustration
Philipp Dörrie Kontakt | Contact
D-28215 Bremen, Plantage 13, T +49 (0)421 378 178 72, E bargstedt@oblik.de, www.oblik.de D-28203 Bremen, Am Dobben 105, T +49 (0)421 793 04 793, E mail@philippdoerrie.de, www.philippdoerrie.de
This is to encourage a young readership’s interest in the Low German language, whose history and background are described bilingually and illustrated with quite some humour. In order to save costs, the print sheets have been arranged in such a way that they simultaneously serve as instructive posters. The designer was thus faced with the extraordinary challenge of ensuring a logical sequence in the book while creating an appealing design.
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06
Editionsdesign | Editorial Design JBa12 Auszeichnung | Distinction Projekt | Project
Das Handbuch The Manual Design
FH Joanneum Graz, Studiengang Informationsdesign, Projektarbeit der Studierenden Major Communication Design, 2009 Information Design course, student project Projektleitung | Project Coordination
Catherine Rollier Betreuung | Supervision
Catherine Rollier, Elisabeth Kopf, Gerhard Baumgartner Kontakt | Contact
A-8020 Graz, Alte Poststraße 152, T +43 (0)316 5453 8614, E catherine.rollier@fh-joanneum.at, www.fh-joanneum.at
Dieses umfassende Nachschlagewerk mit rund 160 Stichwörtern und über 200 assoziativen Visualisierungen zum Thema Hand ist das Resultat einer Projektarbeit der Studierenden. Gefragt waren Gestaltungslösungen, die kreativ, quer gedacht und künstlerisch die Grenzen des rein Begrifflichen überschreiten sollten. Und die Studierenden bewiesen ein feines Händchen, als sie Hand anlegten. This comprehensive encyclopaedia, comprising some 160 keywords and more than 200 associative visualizations on the subject of the hand, is the result of a student project. The students were asked to find creative and out-of-the-box solutions that should go beyond the concept as such. And it turned out that they handled their task with great competence when they set their hands to it.
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06
Editionsdesign | Editorial Design JBa12 Auszeichnung | Distinction Projekt | Project
Gott sieht alles im heiligen Land Tirol God Sees Everything in the Holy Land of Tyrol Studio
editiones.com Design, Text und Fotografie | Design, Text and Photography
Dieses Buch befasst sich mit den sakralen Kunstwerken Tirols und umfasst das gesamte katholische Inventar, vom Auge Gottes bis zum Teufel. Der Bildband macht mit traditionellen Gestaltungselementen religiöser Literatur wie schwarzem Umschlag, Buntschnitt und Lesebändern auf sich aufmerksam. Es handelt sich jedoch nicht um ein Erbauungsbuch, das zur Frömmigkeit erziehen möchte, sondern um eine nüchterne und zum Teil skurrile Dokumentation des Volksglaubens.
Thomas Parth Mitarbeit (Fotografie) | Assistance (Photography)
Helga Parth Kontakt | Contact
A-6020 Innsbruck, Anichstraße 29, T +43 (0)512 37 94 63, E info@editiones.com, www.editiones.com
This book deals with religious works of art in Tyrol and comprises the entire Roman Catholic inventory, from the eye of God to the devil. The illustrated volume plays with the traditional design elements of religious literature, such as the black binding, coloured edging, and ribbon page markers. However, this is not a prayer book that is meant to encourage the reader’s piety, but a sober and at times bizarre documentation of popular religious beliefs.
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06
Editionsdesign | Editorial Design JBa12 Auszeichnung | Distinction Projekt | Project
»Lokremise St. Gallen« – Typotron Heft 28 Issue 28 Studio
Eine weitere Ausgabe von Typotron ist der St. Gallener Lokremise gewidmet, die zum Kulturzentrum umgestaltet werden sollte. Hier wird das Gebäude in seiner ursprünglichen Form dokumentiert – eine Bild- und eine Textebene ermöglichen den Blick in die Vergangenheit, in die Zeit der Dampflokomotiven – und der Umbau begleitet. Farbe, Form und Gewicht erinnern an ein Kohle-Brikett.
TGG Hafen Senn Stieger Design
Dominik Hafen, Bernhard Senn, Roland Stieger Kontakt | Contact
CH-9000 St. Gallen, Obere Berneggstraße 66, T +41 (0)71 274 20 00, E info@tgg.ch, www.tgg.ch
A further issue of Typotron is devoted to St. Gallen’s depot of locomotives, which was to be built into a cultural centre. The magazine documents the building in its original form – an image level and text level offer a glimpse of the past, of the time of steam engines – while it also accompanies the reconstruction process. The colour, form, and weight of the publication are meant to recall a coal briquette.
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06
Editionsdesign | Editorial Design JBa12 Auszeichnung | Distinction Projekt | Project
Als die Schrift laufen lernte German Running Hand Bachelor-Arbeit, Informationsdesign Bachelor’s thesis FH Joanneum, Information Design Design
Julia Kerschbaum
Dieses Lehrbuch möchte dem Leser die Kurrentschrift, die ursprünglich ein schnelleres Schreiben ermöglichen sollte und die übrigens unter den Nationalsozialisten verboten war, wieder näherbringen. Jeder Buchstabe wird mit viel Liebe zum Detail beschrieben und in abwechslungsreichen Übungen, die von Rezepten aus Großmutters Kochbuch bis zum »Malen nach Zahlen« reichen, erlernt. Der Autorin ist es ein Anliegen, die Potenziale dieser fast schon vergessenen Schrift in die heutige Zeit hinüberzuretten.
Kontakt | Contact
A-3910 Zwettl, Rudmanns 93, M (+43-664) 237 13 72, E hello@juliakerschbaum.at, www.juliakerschbaum.at
This course book is designed to revive the reader’s knowledge of Kurrent, a German script that was originally used for faster handwriting and which was forbidden under the National Socialists. Each letter is described with a great sense of detail and can be practiced in various exercises, ranging from recipes from grandmother’s cookbook to »connect the dots«. The author seeks to rescue for our day the potentials of this script, which has almost fallen into oblivion.
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06
Editionsdesign | Editorial Design JBa12 Auszeichnung | Distinction Projekt | Project
The Morning Line Studio
Grafikum Design
Julia Juriga-Lamut, Marion Mayr Kontakt | Contact
A-1040 Wien, Große Neugasse 29, M +43-(0)681 107 70 640, E studio@grafikum.com, www.grafikum.com
Das Buch nimmt in seiner Gestaltung subtil Bezug auf das gleichnamige Kunstwerk von Matthew Ritchie – eine raumgreifende Skulptur, die von einem elektronischen Musikprogramm begleitet wird, das sich je nach Ausstellungsort ändert. Das Buch wird daher durch eine dem aktuellen Ort angepasste Zeitung samt Einladungsfolder und Vinylplatte ergänzt. Zunehmende Spaltenbreiten, die unterschiedliche Skalierung des Schriftsatzes und unterschiedliche Papierstärken spielen mit dem eigens für die Skulptur entwickelten Wachstumsalgorithmus. The design of this book subtly refers to a work of art of the same name by Matthew Ritchie – a room-spanning sculpture accompanied by a programme of electronic music that changes with each exhibition venue. Accordingly, the book comes with a newspaper plus invitation folder and vinyl record adapted to the current location. Columns increasing in width, variations in the scaling of the typeset, and different paper gauges play with the algorithm of growth that has been specially developed for the sculpture.
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Verpackungsdesign Packaging Design
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_ Simone Hรถllbacher, Johanna Mรถlk _ Christian Spindler, Hรถhere Graphische Bundeslehr- und Versuchsanstalt
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07 Gold
Verpackungsdesign | Packaging Design JBa12
Projekt | Project
Liebensmittelei Geschenkboxen Gift boxes Design
Simone Höllbacher, Johanna Mölk
Ausgesuchte Zusammenstellungen von Lebensmitteln – Biologisches, Feinschmeckerkost und regionale Produkte – erhalten hier eine ansprechende und themengerechte Verpackung, die das Geschenk noch einmal aufwertet. Durch die ausgefallene Grafik und die schrägen Begleittexte heben sich die Kartonboxen von den üblichen Lösungen ab. Und sie können daheim dann auch anderweitig verwendet werden.
Kontakt | Contact
MPreis GmbH, A-6176 Völs, Landesstraße 16, M +43 (0)676 891 93 229, E johanna.moelk@mpreis.at
These appealing packages, taking into account the respective themes involved and thereby augmenting the value of the gifts, have been developed for assortments of selected foodstuffs – organic, gourmet, and regional delicacies. The cardboard boxes distinguish themselves from familiar solutions through their unusual graphic design and funny texts. At home, they can also be reused for lots of other purposes.
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07
Verpackungsdesign | Packaging Design JBa12 Auszeichnung | Distinction Projekt | Project
Mole West Hauswein House wine Design, Illustration
Christian Spindler, Höhere Graphische Bundeslehr- und Versuchsanstalt Kontakt | Contact
A-1140 Wien, Leyserstraße 6, M +43 (0)664 829 25 48, E w.gregori@saloncreation.at
Hier wurde für ein an einem See gelegenes CaféRestaurant ein modernes Gastronomiekonzept entwickelt. Die Etiketten für Weißweinflaschen orientieren sich unmittelbar an der Umgebung des Lokals, wobei die typischen Bootsanleger als Gestaltungselement aufgegriffen wurden. A modern gastronomy concept has been developed here for a café and restaurant located on a lakeside. The labels for the white wine bottles have been inspired by the surroundings of the place, with the typical jetties having been employed as a design element.
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Illustration
08
_ franzandfriends. Büro für visuelle Kommunikation _ Nina Simone Wilsmann _ moodley brand identity _ Ingrid Aspöck _ Ingrid Aspöck _ Olaf Osten
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08 Gold
Illustration JBa12
Projekt | Project
Peter Schlemihls wundersame Geschichte The Miraculous Story of Peter Schlemihl Studio
Die Illustrationen zu dieser neu gestalteten Auflage der Novelle Adelbert von Chamissos aus dem Jahr 1813 sollen es den Leserinnen und Lesern von heute ermöglichen, sich den Text leichter anzueignen und zu entdecken. Dies gelingt durch eine Verortung der Bilder und der Typografie in der heutigen Zeit: Erwartungshaltungen werden auf diese Weise aufgebrochen.
franzandfriends. Büro für visuelle Kommunikation Illustration, Buchgestaltung und Typografie Illustration, Book Design and Typography
Franziska Walther Kontakt | Contact
D-99423 Weimar, Cranachstraße 47, T +49 (0)3643 25 11 62, E franz@franzandfriends.com, www.franzandfriends.com
The illustrations for this newly designed edition of Adelbert von Chamisso’s novel from 1813 are meant to facilitate today’s readers’ exploration of and identification with the text. This has successfully been achieved by setting the pictures in the present day and by employing a modern typography, so as to dissolve preconceived expectations.
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08 Silber Silver
Illustration JBa12
Projekt | Project
Vianina Posterserie Poster series Design und Illustration
Nina Simone Wilsmann Kontakt | Contact
A-1020 Wien, Heinestraße 35/11, M +43 (0)699 170 67 608, E hello@vianina.com, www.vianina.com
www.vianina.com
Bei der Gestaltung dieser Stadtpläne stand die Sichtweise eines Kindes im Vordergrund, das zum ersten Mal vom Land in die Stadt kommt und mit einer Fülle von Eindrücken konfrontiert wird, die es außerhalb jeder Proportion wahrnimmt. Hier werden sie fassbar gemacht. The design of these maps is based on the perception of a child from the countryside visiting a big city for the first time, where it is confronted with a flood of impressions taken in totally out of proportion. With these images, they are made graspable.
Wien
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Berlin
www.vianina.com
www.vianina.com
Hamburg
www.vianina.com
Wasserburg
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08 Bronze
Illustration JBa12
Projekt | Project
Palais Principe Studio
Dieses Imagebuch ist Teil eines Vermarktungskonzeptes für Luxusapartments, die in einem revitalisierten Jugendstilhaus an einem lebendigen Wiener Platz, der seit der Römerzeit besteht, eingerichtet werden. Die detailreichen Illustrationen vermitteln das unvergleichliche Flair aus gelebter Historie und Savoir-vivre.
moodley brand identity Art Direction
Gerd Schicketanz Illustration
Daniel Egnéus Kontakt | Contact
A-8020 Graz, Nikolaiplatz 5, T +43 (0)316 822 922-34, E hello@moodley.at, www.moodley.at
This image book is part of a marketing programme for luxury apartments to be installed in a revitalized Art Nouveau building on a bustling square in Vienna that has existed since Roman times. The detailed illustrations convey the unique flair of a lively sense of history and savoir-vivre.
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08
Illustration JBa12 Auszeichnung | Distinction Projekt | Project
Fingerprints – Hüllen für elektronische Geräte Slip cases for electronic devices
Die Fingerabdrücke auf dem iPad der Illustratorin haben sie zu dieser Arbeit inspiriert. Viele finden diese »Rückstände« lästig, doch andererseits verleihen sie der perfekten Technik etwas Menschliches. Der Zeigefinger, der zumeist bei der Navigation über den Touch Screen die Führung übernimmt, steht als Held der Serie im Zentrum.
Illustration
Ingrid Aspöck Kontakt | Contact
A-1070 Wien, Neubaugasse 33/2/7, M +43 (0)699 135 33 960, E mail@ingrid-aspoeck.at, www.ingrid-aspoeck.at
Fingerprints left on the illustrator’s iPad have inspired her in the conception of this work. Whereas many people find these »remnants« annoying, they also endow perfect technology with a human touch. The index finger, which is mostly responsible for the navigation across the touch screen, is the hero at the centre of the series.
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08
Illustration JBa12 Auszeichnung | Distinction Projekt | Project
Weihnachtsfrieden Grußkarten Christmas Peace greeting cards Illustration
Ingrid Aspöck Kontakt | Contact
A-1070 Wien, Neubaugasse 33/2/7, M +43 (0)699 135 33 960, E mail@ingrid-aspoeck.at, www.ingrid-aspoeck.at
Diese Serie von Kreidezeichnungen wurde für Weihnachtsgrüße an den Kunden- und Kollegenkreis konzipiert. Jede Illustration – ausgeführt im Stil der Pop Culture – zeigt ein verfeindetes Paar, das sich anlässlich der Feiertrage versöhnt. This series of chalk drawings was used for Christmas greeting cards sent to clients and colleagues. Each illustration – rendered in the style of pop culture – shows a hostile pair that reconciles for the holiday season.
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08
Illustration JBa12 Auszeichnung | Distinction Projekt | Project
Taschenkalender Pocket Diary Illustration
Olaf Osten Kontakt | Contact
A-1090 Wien, Sporkenbühelgasse 3/18, M +43 (0)699 108 66 351, E atelier@olaf-osten.com, www.olaf-osten.com
Im Auftrag des MUMOK gestaltete der Illustrator ein für Schülerinnen und Schüler auf Wienreise konzipiertes Skizzenbuch. Die Bilder zu bestimmten Themenbereichen sollen dazu einladen, die Stadt individuell zu erfassen. Die Farbstiftzeichnungen in ausgedienten Taschenkalendern, die auch als großformatige Plots in Ausstellungen gezeigt werden, sind eine Hommage an Bewegung und Spontaneität. Im Stadtraum lenken sie in der Fülle von Eindrücken den Blick auf bestimmte Details und Perspektiven und ermöglichen so eine fokussierte Wahrnehmung. Commissioned by the MUMOK, the illustrator conceived a sketchbook for students travelling to Vienna. The images introducing certain themes are meant to invite them to perceive the city more individually. The coloured pencil drawings in unused diaries, which are also exhibited in the form of large-sized plots, pay homage to movement and spontaneity. In the face of the city’s sensory overload, they direct attention to certain details and perspectives and thus facilitate a focused perception.
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Design Fiction
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_ Christian Busse _ Mike Hofmaier _ Nora Stรถgerer _ Bernadette Boebel _ Peter Diamond Illustration _ Stefan Becker _ Sarah Matuszewski
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09 Gold
Design Fiction JBa12
Projekt | Project
facts + patterns: Infografische Muster im Alltag Infographic Patterns in Everyday Life HTW Berlin, Diplomarbeit Diploma thesis Design
Christian Busse Kontakt | Contact
D-10247 Berlin, Rigaer Straße 102, M +49 (0)172 939 48 33, E christian-busse@gmx.net
Hier ist es gelungen, Infografiken in den Alltag zu integrieren. Grafische Informationsvermittlung wird mit der Ästhetik von Mustern und Dekoren kombiniert. So informiert ein Duschvorhang über Trinkwasserknappheit in Afrika, eine Tellerserie über Armut und Ungleichverteilung; ein Kleid beschäftigt sich mit Kinderarbeit, ein Einkaufsbeutel berichtet über den globalen Obst- und Gemüsehandel und Lampenschirme sind dem Thema Energieversorgung gewidmet. So ergibt sich ein neuer Umgang mit relevanten und teils alarmierenden Fakten, die sonst oft ausgeblendet werden. This is a successful attempt at integrating infographics into everyday life. The visual impartment of information is combined with the aesthetics of patterns and decor. Accordingly, a shower curtain informs us about the lack of drinking water in Africa, while poverty and the unequal distribution of goods are addressed in a series of plates; a dress deals with child labour, while the global fruit and vegetable trade is discussed on a shopping bag; lamp shades are fittingly devoted to the subject of energy supply. This results in an unprecedented intake of relevant and sometimes alarming facts that otherwise are frequently ignored.
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09 Silber Silver
Design Fiction JBa12
Projekt | Project
Formation GG – Eine visuelle Reise durch das deutsche Grundgesetz A Visual Guide to the German Constitutional Law Schule für Gestaltung Ravensburg , Diplomarbeit Diploma thesis Design
Mike Hofmaier Kontakt | Contact
D-88512 Mengen, Beim Holderstock 49, M +49 (0)173 849 16 36, E mike-hofmaier@gmx.de, www.mikhof.de
Mit der unzureichenden Gestaltung von Rechtstexten und erklärender Begleitliteratur räumt dieser visuelle Leitfaden durch das deutsche Grundgesetz auf. Wichtige Passagen werden mit grafischen Mitteln analysiert und entschlüsselt; Textabschnitte aus unterschiedlichen Zeiträumen werden einander gegenübergestellt, um die Dynamik des Entstehungsprozesses einer Verfassung sowie politische Ereignisse zu visualisieren, die maßgeblich zur heutigen Form des Grundgesetzes beigetragen haben. Die reduzierte Anwendung von Bild und Farbe und der gezielte Einsatz von Typografie erinnern an historische Dokumente und amtliche Formulare. This visual guideline for the German constitutional law was motivated by the lack of clarity in legal texts and accompanying explanatory literature. Important passages are analyzed and decoded by means of graphic design; paragraphs dating from different periods are juxtaposed in order to expose the dynamic genesis of a constitution and keep track of political events that decisively contributed to today’s form of Germany’s basic law. The reduced employment of images and colour and the deliberate use of typography bring to mind historical documents and administrative forms.
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09 Bronze
Design Fiction JBa12
Projekt | Project
Mundart – Ein Magazin über fleischlose Esskultur A Magazine on Meatless Cuisine FH Joanneum Graz, Bachelorarbeit Bachelor’s thesis Design
Dieses Magazin beschäftigt sich mit dem Trend des Vegetarismus and Veganismus. Der Titel »Mundart« nimmt Bezug auf die Region, in der es publiziert wird, und verweist dabei auf eine andere »Art« der Ernährung. Das Themenspektrum ist vielseitig. Die erste Ausgabe enthält Beiträge über die letzte Mahlzeit vor dem Tod berühmter Persönlichkeiten, Essen auf Rädern und Mogelpackungen. Zudem gibt es Rezepte, die auf einem beigelegten Plakat zu finden sind.
Nora Stögerer Fotografie | Photography
Teresa Rothwangl, Camera Obscura, Graz Betreuung | Supervision
Catherine Rollier, Svenja von Döhlen (formdusche, Berlin) Kontakt | Contact
A-8010 Graz, Glacisstraße 25, M +43 (0)650 787 27 38, E mail@norastoegerer.at, www.norastoegerer.at
This magazine deals with the trend towards vegetarian and vegan diets. The title, which actually means »dialect« in German and would literally translate as »way of the mouth«, refers to the region in which the magazine is published and suggests a different »way« or even »art« of nutrition. The themes addressed are manifold. The first issue contains articles about the last meals of famous personalities, Meals on Wheels, and bluff packaging. In addition, recipes can be found on an enclosed poster.
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09 Bronze
Design Fiction JBa12
Projekt | Project
What the Hell Are Converging Technologies? Hochschule für Gestaltung Karlsruhe, Diplomarbeit Diploma thesis Design
Bernadette Boebel Kontakt | Contact
D-67433 Neustadt, Mandelring 147, M +49 (0)162 477 37 24, E mail@bernadetteboebel.de
Hier geht es um Zukunftsvisionen in Zusammenhang mit aktuellen wissenschaftlichen Entwicklungen und damit verbundenen gesellschaftlichen und ethischen Fragestellungen. Behandelt werden Bereiche wie genetische Diagnostik, Tissue Engineering, synthetische Biologie, Nanotechnologie und Anthropomatik. Ihnen sind fiktive Objekte zugeordnet, die Ängste und Vorstellungen der Leserschaft aufnehmen und Grundlagenwissen vermitteln. Auftakt- und Titelseiten, Farben und Papierwahl sorgen für Strukturierung. Das Buch beschäftigt sich mit dem Bedürfnis des Menschen, Geist und Körper zu optimieren, sowie mit dem Umgang mit Alter, Behinderung, Leben und Tod. This book is about visions of the future in the context of current scientific developments and the social and ethical issues associated with them. The project addresses such disciplines as genetic diagnostics, tissue engineering, synthetic biology, nanotechnology, and anthropomatics. A fictitious object embodying the anxieties and ideas of the readers and imparting basic knowledge has been assigned to each of these fields. The book is structured with the aid of introductory and title pages, colours, and different paper grades. It deals with people’s needs to optimize mind and body and with their attitudes towards old age, disability, life, and death.
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Design Fiction JBa12 Auszeichnung | Distinction Projekt | Project
Wiener Folio The Vienna Folio Illustration
Peter Diamond Illustration Kontakt | Contact
A-1130 Wien, Einsiedeleigasse 14B/2, M +43 (0)680 315 85 79, E peter@peterdiamond.ca, www.peterdiamond.ca
Diese acht Märchenillustrationen ohne Märchen wurzeln in der Lebensgeschichte des Illustrators selbst und in seinen Erfahrungen mit Wirklichkeit und Fantasie. Thematisch wie technisch handelt es sich bei diesen Hybridprodukten aus Tuschzeichnung und digitaler Kunst um moderne Interpretationen von Tradition. Entstanden sind sie als freie Arbeiten kurz nach dem Umzug des Kanadiers nach Wien. Sie spiegeln Einflüsse sowohl der Wiener Kunst der Jahrhundertwende als auch des amerikanischen Comics- und Illustrationsstils wieder. These eight fairy tale illustrations without fairy tales are rooted in the illustrator’s own life story and in his experience with reality and imagination. In terms of theme and technique, these hybrid products of ink drawing and digital art are modern interpretations of tradition. Independent works, they were done shortly after the Canadian’s move to Vienna. They reveal influences from both Viennese fin-de-siècle art and the characteristic styles of American comics and illustration.
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09
Design Fiction JBa12 Auszeichnung | Distinction Projekt | Project
Die Ausstellung, im Folgenden A genannt The Exhibition, Hereinafter Called E FH Dortmund, Diplomarbeit Diploma thesis
Dieses Buch verschafft einen Überblick über die wichtigsten Aspekte von Ausstellungen in Form von emotionalisierenden Bildern, informativen Grafiken, Interviews und Essays. Die einzelnen Segmente, vom Ausstellungsraum bis zu soziologischen Faktoren, sind nach Kapiteln gegliedert, die sich aus dem jeweiligen Inhalt heraus gestalten. Der Autorenkommentar fungiert als Navigation.
Design
Stefan Becker Kontakt | Contact
D-12049 Berlin, Leinestraße 8, M +49 (0)172 24 19 200, E mail@stefanbecker.eu, www.stefanbecker.eu
This book offers an overview of the major aspects of exhibitions by way of emotionalizing images, informative graphs, interviews, and essays. The individual segments, from the exhibition venue to sociological factors, are arranged in chapters whose design results from the contents. The author’s comments function as navigation.
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Design Fiction JBa12 Auszeichnung | Distinction Projekt | Project
Das Böse kommt auf leisen Sohlen Something Wicked This Way Comes FH Dortmund, Diplomarbeit Diploma thesis Design
Die Entwicklung von Illustrationen zu einem literarischen Werk (in diesem Fall zu einem Roman von Ray Bradbury), die Funktion der Illustration in der Literatur und das Zusammenspiel von Bild und Text sind zentrale Bereiche dieser Arbeit. Die Bilder sollen zur Reflexion beim Lesen anregen und neue Impulse geben. Das Layout orientiert sich stilistisch an den Zirkus- und Jahrmarktplakaten des frühen 20. Jahrhunderts, um Text und Bild atmosphärisch zu verbinden.
Sarah Matuszewski Kontakt | Contact
D-44137 Dortmund, Friedrichstraße 89, T +49 (0)231 130 67 72, E info@sarah-matuszewski.de, www.sarah-matuszewski.de
The conception of illustrations for a literary work (in the present case a novel by Ray Bradbury), the function of illustration in literature, and the combination of image and text are central issues of this project. The pictures are intended to encourage the reader’s reflection and provide fresh impulses. Stylistically, the layout is inspired by early twentieth-century circus and funfair posters so as to provide an atmospheric bracket for text and image.
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Impressum Publisher’s Information
Herausgeber und Verleger | Editor and Publisher
Redaktion | Editors
Ausstellung | Exhibition
designaustria (DA), gegründet 1927, ist das Wissenszentrum und die Interessenvertretung für Design und engagiert sich für Österreich als Designnation. designaustria ist Mitglied des International Council of Graphic Design Associations (ICOGRADA), des International Council of Societies of Industrial Design (ICSID) und des Bureau of European Design Associations (BEDA). designaustria (DA), founded in 1927, is the knowledge centre and interest organization for design in Austria and committed to Austria as a design nation. designaustria is a member of the International Council of Graphic Design Associations (ICOGRADA), the International Council of Societies of Industrial Design (ICSID), and the Bureau of European Design Associations (BEDA).
Brigitte Willinger, Severin Filek, Wien
designforum Wien, MuseumsQuartier, 1070 Wien 24. November bis 16. Dezember 2012 | 24 November – 16 December 2012
Vorstand | Board
Papier | Paper
Monika Fauler, Wien Martin Fößleitner, Wien Beatrix Roidinger, Wien Michael Thurow, Wien Sigi Ramoser, Dornbirn
Kern | interior: Olin Regular absolute white 120 g/m2, Umschlag | cover: Olin Regular absolute white 300 g/m2, zur Verfügung gestellt von | sponsored by Antalis Austria GmbH, Obachgasse 32, 1220 Wien
Katalog- und Ausstellungsgestaltung Catalogue and Exhibition Design
zeitmassdesign, Kandlgasse 16, 1070 Wien Übersetzung | Translation
Brigitte Willinger Englisches Lektorat | English Copy Text Editing
Edita Nosowa Fotos | Photo Credits
Alle Rechte liegen bei den Beitragenden bzw. deren FotografInnen. | All rights reserved by the entrants and their photographers.
Geschäftsstelle | Head Office
designaustria im designforum Wien Museumsplatz 1/Hof 7, 1070 Wien, T (01) 524 49 49-0, F (01) 524 49 49-4 E service@designaustria.at, www.designaustria.at Geschäftsführer | Director: Severin Filek Katharina Beran (Assistenz der Geschäftsführung | Assistant to the Board), Verena Reindl (Office Management), Heidi Resch (Projekte | Project Management), Sibel Sermet (Webredaktion & Projekte | Web Editing & Project Management), Brigitte Willinger (Redaktion & Projekte | Senior Editor & Project Management), Ulrike Willinger (Projekte | Project Management)
Belichtung, Druck und Endfertigung Produced and printed by
Edelbacher Druck GmbH, Wien
Joseph Binder Award Trophy
Selbst beim Computer wollte man auf die Ikone Papierkorb nicht verzichten. Auf dem Weg dorthin, aufgefangen und eingegossen in Glas: Der tatsächliche und imaginäre Papierknäuel ist ein prominenter Protagonist im Prozess jeder eigenschöpferischen Arbeit. Die Joseph Binder Award Trophy in Gold, Silber und Bronze basiert auf einem Entwurf von John Mark, Wien, und wird produziert von Harry Schmidt, Wien. Even computers cannot do without the icon of the recycle bin. On its way there, captured and cast in glass, the real or imaginary ball of crumpled paper is a prominent protagonist in the process of any creative work. The Joseph Binder Award trophy in gold, silver, and bronze is based on a design by John Mark, Vienna, and is produced by Harry Schmidt, Vienna. Dank | Acknowledgements
Wir danken den folgenden Unternehmen und Organisationen für das Sponsoring von Preisgeldern, Trophäen und Papier | We thank the following companies and organizations for sponsoring money prizes, trophies, and paper:
Vertrieb | Distributed by
Metroverlag, Wien
Medienpartner | Media Partner:
In Kooperation mit | In cooperation with:
Freigegeben von | Endorsed by: © 2012 designaustria, 1070 Wien Alle Rechte vorbehalten. | All rights reserved. Preis | Price: € 16.00 ISSN 1022-9574_21 P.b.b. Verlagspostamt 1070 Wien PTA-Zulassungsnummer 02Z032526M
Unterstützt durch | Sponsored by:
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