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L’ELISIR D’AMORE

GAETANO DONIZETTI

Es genügt ein kleiner Schluck vom Liebestrank und schon geht der sehnsüchtig erhoffte Traum der Zweisamkeit in Erfüllung - ein jahrhundertealtes Wunschbild, dem auch Nemorino in Donizettis „L’elisir d’amore“ verfällt. Um seiner Angebeteten Adina zu gefallen, wäre ihm jedes Mittel recht, doch sie verlacht ihn, wie das restliche Dorf auch, und lässt sich lieber auf den reichen Schönling Belcore ein. Als ein Wunderheiler die Stadt betritt und seine Zaubermittel anpreist, wittert Nemorino seine Chance auf Liebe...

Die temporeiche Inszenierung von Joan Anton Rechi versetzt das Publikum zurück in die romantisch-ausgelassenen Bildwelten der legendären Filme von Federico Fellini und Roberto Rosselini. //

Opernhaus Düsseldorf Sa 20.08., So 28.08., Sa 03.09., Fr 09.09., Do 15.09., Sa 24.09.2022 Dauer ca. 2 ½ Stunden, eine Pause Melodramma giocoso in zwei Akten Libretto von Felice Romani In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Musikalische Leitung Péter Halász Inszenierung Joan Anton Rechi Bühne Alfons Flores Kostüme Sebastian Ellrich Licht Volker Weinhart Chor Patrick Francis Chestnut Dramaturgie Bernhard F. Loges

Adina Elena Sancho Pereg / Lavinia Dames Nemorino Andrés Sulbarán Belcore Roman Hoza / Jorge Espino Dulcamara Günes Gürle Gianetta Anna Sophia Theil // Chor der Deutschen Oper am Rhein // Düsseldorfer Symphoniker / Duisburger Philharmoniker

LUCIA DI LAMMERMOOR

GAETANO DONIZETTI

Lucia soll aus politischen Gründen mit dem wohlhabenden Lord Bucklaw verheiratet werden. Da ihr Bruder Enrico, das Oberhaupt der Familie, weiß, dass sie seinen Erzfeind Edgardo Ravenswood liebt, zettelt er eine Intrige an und macht seine Schwester glauben, dass Edgardo sie nicht mehr liebe. Lucia muss in die Zwangsehe einwilligen, doch in der Hochzeitsnacht erschlägt sie den ungewollten Bräutigam und verfällt dem Wahnsinn. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts waren britische „Gothic novels“ mit mittelalterlichen Themen rund um schaurige Gespenster, unkeusche Nonnen, sadistische Inquisitoren, düstere Schurken und reine Waisenkinder eine wichtige Quelle für die italienische Oper. Mit „Lucia di Lammermoor“ vertonte Gaetano Donizetti 1835 eine bekannte Erzählung von Sir Walter Scott. //

Theater Duisburg So 21.08., Mi 24.08., Sa 27.08., Mi 05.10., Mi 26.10.2022 Dauer ca. 2 ½ Stunden, eine Pause Dramma tragico in zwei Teilen Libretto von Salvatore Cammarano nach einem Roman von Sir Walter Scott In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Musikalische Leitung Antonino Fogliani Inszenierung Christof Loy Bühne und Kostüme Herbert Murauer Chor Patrick Francis Chestnut

Lucia Adela Zaharia / Heidi Elisabeth Meier Edgardo Ovidiu Purcel Enrico Bogdan Baciu Arturo Jussi Myllys Raimondo Bogdan Taloș / Luke Stoker Alisa Verena Kronbichler Normanno Florian Simson // Chor der Deutschen Oper am Rhein // Duisburger Philharmoniker

DON GIOVANNI

FALSTAFF

WOLFGANG AMADEUS MOZART

Don Giovanni – Don Juan, als Figur erdacht ausgerechnet in einem mittelalterlichen Kloster zur Abschreckung gegen die liederlichen Sitten, ist als Wüstling, Frauenheld und Herzensbrecher bis heute zur Sammelbezeichnung für die Herren der Schöpfung geworden, die mit erotischem Charme, Eros oder gesunder bis ungesunder Selbstüberschätzung ihr Potential bei der Damenwelt nach Kräften ausschöpfen. Dank Wolfgang Amadeus Mozarts Meisterwerk, in dem Don Giovanni, der laut Leporellos Registerarie 1003 Frauen allein in Spanien verführte, allen Figuren auch ihre eigenen Sehnsüchte spiegelt, und Melodien wie „La ci darem la mano“ können wir bis heute nicht genug von ihm bekommen – samt seiner Höllenfahrt. //

Um trotz gähnender Leere im Geldbeutel seinen wohlgenährten Bauch zu erhalten, schreibt der schlitzohrige Ritter Falstaff gleichlautende Liebesbriefe an zwei wohlhabende Damen. Doch die kriegen Wind von dem Schwindel. „Wer zuletzt lacht, lacht am besten“ – mit diesen wohl schönsten allerletzten Bühnenworten verabschiedete sich der 80-jährige Giuseppe Verdi 1893 in den Ruhestand und komponierte am Ende seiner Opernlaufbahn nach Shakespeares „Die lustigen Weiber von Windsor“ noch eine ebenso unkonventionelle wie hinreißende Musikkomödie. //

In Kooperation mit der Tokyo Nikikai Opera Foundation

Opernhaus Düsseldorf Sa 10.09., Sa 17.09., Fr 23.09., Sa 15.10., Sa 29.10., So 27.11., Di 13.12., Do 22.12.2022 Dauer ca. 3 ¼ Stunden, eine Pause Dramma giocoso in zwei Akten KV 527 Libretto von Lorenzo da Ponte Prager Fassung In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Musikalische Leitung Harry Ogg / Antonino Fogliani Inszenierung Karoline Gruber Bühne Roy Spahn Kostüme Mechthild Seipel Licht Franz-Xaver Schaffer Chor Gerhard Michalski Dramaturgie Alexander Meier-Dörzenbach

Don Giovanni Richard Šveda / Emmett O'Hanlon Donna Anna Sylvia Hamvasi / Adela Zaharia Don Ottavio Jussi Myllys / Charles Sy Komtur Sami Luttinen / Thorsten Grümbel / Hans Peter König Donna Elvira Sarah Ferede / Luiza Fatyol Leporello Beniamin Pop / Bogdan Taloș Masetto Žilvinas Miškinis Zerlina Chorong Kim / Lavinia Dames // Chor der Deutschen Oper am Rhein // Düsseldorfer Symphoniker

GIUSEPPE VERDI

Opernhaus Düsseldorf Fr 30.09., Mo 03.10., Sa 08.10., Do 13.10.2022 Dauer ca. 2 ½ Stunden, eine Pause Commedia lirica in drei Akten Libretto von Arrigo Boito nach William Shakespeares „The Merry Wives of Windsor“ In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Musikalische Leitung Axel Kober Inszenierung Michael Hampe Bühne und Kostüme John Gunter Chor Gerhard Michalski

Falstaff Ambrogio Maestri Ford N.N. Fenton Andrés Sulbarán Cajus Johannes Preißinger Bardolfo Cornel Frey Pistola Torben Jürgens Alice Sylvia Hamvasi Nannetta Lavinia Dames Mrs. Quickly Renée Morloc Meg Page Anna Harvey // Chor der Deutschen Oper am Rhein // Düsseldorfer Symphoniker

DIE FLEDERMAUS

TOSCA

JOHANN STRAUSS (SOHN)

Ein ambitionierter Lokalpolitiker lässt sich von einem zwielichtigem Milliardär überreden, ausgerechnet mit dem Bau eines Weltraumbahnhofes seiner Stadt – und vielleicht auch sich selbst – zu neuer Größe zu verhelfen. Dabei hat Gabriel von Eisenstein eigentlich andere Probleme: Wegen ungebührlichen Verhaltens soll er schon morgen eine Gefängnisstrafe antreten. Doch warum sich der Realität stellen? Lieber folgt Eisenstein dem Rat seines Freundes Dr. Falke, es vor Antritt der Haftstrafe noch einmal richtig krachen zu lassen – und geht damit einer Intrige ins Netz, bei der nicht nur eine honorable Persönlichkeit ihren Ruf zu verlieren hat.

Ein großes Ensemble von Sänger*innen, Tänzer*innen und Schauspieler*innen bringt den intergalaktischen Operetten-Spaß auf die Bühne des Düsseldorfer Opernhauses. //

Mit dem sadistischen Polizeichef Scarpia bereicherte Giacomo Puccini die Opernliteratur um eine ihrer abgründigsten Figuren: Als einen „bigotten Wüstling, der hinter frömmelndem Gebaren seine Lüsternheit befeuert“, charakterisiert ihn der Maler Cavaradossi, der in die Fänge Scarpias gerät, als er einen politischen Häftling bei der Flucht unterstützt. Doch für Scarpia ist Cavaradossi nur ein Köder, durch den er sich endlich die gefeierte Sängerin Tosca gefügig zu machen erhofft. Es beginnt ein perfides Katz- und- Maus-Spiel um das Leben ihres Geliebten, bei dem es für Tosca kein Entrinnen geben wird.

In einem entfesselten Klangrausch treibt Puccini seine Protagonist*innen erbarmungslos durch einen Orkan emotionaler Ausnahmezustände. Liebe, Hass, Lust, Hoffnung und Verzweiflung setzte der italienische Komponist 1900 in eine Partitur, die bis heute nichts von ihrer Sogwirkung verloren hat. //

Opernhaus Düsseldorf So 23.10., So 06.11., So 20.11., Sa 26.11., Mi 21.12., Sa 31.12.2022, So 22.01., Sa 04.02., So 19.02., Fr 24.02.2023 Dauer ca. 3 Stunden, eine Pause Komische Operette in drei Akten Text von Richard Genée nach der Komödie „Le Réveillon“ von Henri Meilhac und Ludovic Halévy in der deutschen Bearbeitung von Karl Haffner In deutscher Sprache mit Übertiteln

Musikalische Leitung Péter Halász Inszenierung Axel Köhler Bühne und Kostüme Frank Philipp Schlößmann Licht Volker Weinhart Chor Patrick Francis Chestnut Choreographie Danny Costello Dramaturgie Hella Bartnig

Gabriel von Eisenstein Jussi Myllys / Cornel Frey Rosalinde Anke Krabbe / Astrid Kessler Gefängnisdirektor Frank Stefan Heidemann / Thorsten Grümbel Prinz Orlofsky Sarah Ferede / Kimberley Boettger-Soller Alfred David Fischer / Ovidiu Purcel Dr. Falke Jake Muffett Dr. Blind Johannes Preißinger / Florian Simson Adele Sophia Theodorides / MarieDominique Ryckmanns Frosch Wolfgang Reinbacher Ida Anna Sophia Theil / Chorong Kim // Chor der Deutschen Oper am Rhein // Düsseldorfer Symphoniker

GIACOMO PUCCINI

Opernhaus Düsseldorf Fr 28.10., Mo 31.10., Fr 11.11., Fr 18.11., Fr 25.11., So 04.12., Di 06.12.2022 Theater Duisburg So 11.12., Fr 16.12., So 25.12., Mi 28.12.2022, Sa 28.01.2023 Dauer ca. 2 ½ Stunden, eine Pause Melodramma in drei Akten Libretto von Luigi Illica und Giuseppe Giacosa In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Musikalische Leitung Axel Kober / Harry Ogg / Vitali Alekseenok Inszenierung Dietrich W. Hilsdorf Bühne und Kostüme Johannes Leiacker Chor Patrick Francis Chestnut Kinderchor Sabina López Miguez

Tosca Liana Aleksanyan Cavaradossi Eduardo Aladrén / Sergey Polyakov Scarpia Daniel de Vicente / Alexey Zelenkov Angelotti Žilvinas Miškinis / Torben Jürgens Sagrestano Beniamin Pop Spoletta Florian Simson / Johannes Preißinger Sciarrone Valentin Ruckebier // Chor der Deutschen Oper am Rhein // Kinderchor am Rhein // Düsseldorfer Symphoniker / Duisburger Philharmoniker

HÄNSEL UND GRETEL

ENGELBERT HUMPERDINCK

Es ist die bekannte Geschichte von den beiden armen Besenbinderkindern, die sich im Wald verlaufen haben und in die Fänge der bösen Hexe Rosina Leckermaul geraten. Auch die Musik klingt im Ohr, hat doch der Komponist Engelbert Humperdinck volkstümlich eingängige Melodien in den Reichtum eines spätromantischen Orchesterapparats eingebettet.

„Hänsel und Gretel“ gehört auf die vorweihnachtlichen Opernspielpläne wie der Lebkuchen zum Knusperhäuschen. So unwiderstehlich wie das süße Gebäck ist auch die Kultinszenierung von Andreas Meyer-Hanno, die nach ihrer szenischen Frischzellenkur vor einigen Jahren auch in dieser Saison wieder festtäglichen Glanz verbreitet. //

Opernhaus Düsseldorf Mi 07.12., Fr 09.12., Mo 12.12., Di 20.12., Di 27.12.2022, Fr 06.01., Fr 13.01.2023 Theater Duisburg So 18.12., Fr 23.12., Do 29.12.2022, So 08.01., So 22.01.2023 Dauer ca. 2 ¼ Stunden, eine Pause Märchenspiel in drei Bildern Text von Adelheid Wette nach den Brüdern Grimm In deutscher Sprache mit Übertiteln

Musikalische Leitung Harry Ogg / Vitali Alekseenok Inszenierung Andreas Meyer-Hanno Bühne Gerda Zientek Kostüme Inge Diettrich Szenische Neueinstudierung Esther Mertel Kinderchor Ricardo Navas Valbuena

Hänsel Valerie Eickhoff / Kimberley Boettger-Soller Gretel Heidi Elisabeth Meier / Anke Krabbe / Lavinia Dames Gertrud Romana Noack / Renée Morloc Peter Stefan Heidemann / Richard Šveda Hexe Morenike Fadayomi / Cornel Frey / Florian Simson Sandmännchen Verena Kronbichler / Anna Sophia Theil Taumännchen Chorong Kim / Mara Guseynova // Düsseldorfer Mädchen- und Jungenchor // Düsseldorfer Symphoniker / Duisburger Philharmoniker

DON PASQUALE

GAETANO DONIZETTI

Don Pasquale will heiraten, um seinen Neffen Ernesto zu enterben. Die Braut, die ihm sein Hausarzt Doktor Malatesta offeriert, spielt die boshafte Furie und ist keine andere als Ernestos Verlobte Norina. Don Pasquale muss erkennen, dass er das Opfer einer Intrige geworden ist.

Fast möchte man Mitleid haben mit diesem Herrn in den besten Jahren, wie ihn Rolando Villazón sieht. Der multitalentierte Startenor inszeniert Donizettis Oper „Don Pasquale“ geistvoll witzig mit einem Sentiment, das der turbulenten Komödie ungewohnt gefühlvolle Momente abgewinnt. //

Opernhaus Düsseldorf Sa 07.01., So 15.01., Fr 20.01., Fr 27.01., Fr 17.02., Sa 25.02., So 05.03., Fr 10.03.2023 Dauer ca. 3 Stunden, eine Pause Dramma buffo in drei Akten Libretto von Giovanni Domenico Ruffini und Gaetano Donizetti In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Musikalische Leitung Antonino Fogliani Inszenierung Rolando Villazón Bühne Johannes Leiacker Kostüme Thibault Vancraenenbroeck Licht Davy Cunningham Chor Gerhard Michalski Dramaturgie Hella Bartnig

Don Pasquale Bartosz Urbanowicz Dottore Malatesta Jorge Espino / Jake Muffett Ernesto Andrés Sulbarán Norina Lavinia Dames / Elena Sancho Pereg Ein Notar Matteo Guerzé / Valentin Ruckebier Kunsträuber Susanne Kahl // Chor der Deutschen Oper am Rhein // Düsseldorfer Symphoniker

LE NOZZE DI FIGARO

SIEGFRIED

WOLFGANG AMADEUS MOZART

Graf Almaviva wandelt auf Freiersfüßen. Objekt seiner jüngsten Begierde: Susanna, die Kammerzofe seiner Frau und Verlobte seines Kammerdieners Figaro. Kurz vor der Hochzeit muss das junge Paar seinen ganzen Erfindungsreichtum aufbieten, um Susanna den erotischen Avancen ihres adligen Dienstherrn zu entziehen – Turbulenzen vorprogrammiert!

Nach einer Skandalkomödie von Beaumarchais schufen Wolfgang Amadeus Mozart und sein kongenialer Librettist Lorenzo da Ponte in ihrer ersten Zusammenarbeit ein ebenso mitreißendes wie lebenskluges Ensemblestück, dessen Musik bis heute nichts von ihrer Frische eingebüßt hat. //

In Unkenntnis seiner Herkunft wächst Siegfried bei dem mürrischen Zwerg Mime heran. Mit Hilfe seines starken und furchtlosen Ziehsohnes plant Mime, das Rheingold für sich zu gewinnen, anschließend will er Siegfried beseitigen. Doch dieser erfährt von den mörderischen Absichten des Nibelungen, tötet ihn und macht sich auf, endlich das Fürchten kennenzulernen. Er findet Brünnhilde und befreit sie aus ihrem ewigen Schlaf. Triumphiert die Liebe schließlich doch?

Die Wiederentdeckung der Nibelungenhandschrift bereicherte Ende des 18. Jahrhunderts die deutsche Mythologie um ihre wichtigste Heldenfigur. //

Opernhaus Düsseldorf So 29.01., Fr 10.02., Do 02.03., Sa 11.03., Do 16.03., Mi 22.03., Sa 01.04.2023 Dauer ca. 3 ½ Stunden, eine Pause Opera buffa in vier Akten KV 492 Libretto von Lorenzo da Ponte In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Musikalische Leitung David Crescenzi Inszenierung Michael Hampe Bühne und Kostüme Germán Droghetti Licht Manfred Voss Chor Gerhard Michalski Choreografie Michal Matys

Il Conte di Almaviva Roman Hoza La Contessa di Almaviva Anke Krabbe / Sylvia Hamvasi Susanna Shira Patchornik Figaro Luke Stoker Cherubino Valerie Eickhoff Marcellina Susan Maclean / Katarzyna Kuncio Doktor Bartolo Thorsten Grümbel Don Basilio Florian Simson Don Curzio Shengwu Ou Barbarina Chorong Kim // Chor der Deutschen Oper am Rhein // Düsseldorfer Symphoniker / Duisburger Philharmoniker

RICHARD WAGNER

Opernhaus Düsseldorf So 05.02., So 19.03., So 09.04.2023 Dauer ca. 5 ½ Stunden, zwei Pausen Zweiter Tag des Bühnenfestspiels „Der Ring des Nibelungen“ Text vom Komponisten In deutscher Sprache mit Übertiteln

Musikalische Leitung Axel Kober Inszenierung Dietrich W. Hilsdorf Bühne Dieter Richter Kostüme Renate Schmitzer Licht Volker Weinhart

Siegfried Michael Weinius Mime Cornel Frey Der Wanderer Simon Neal Alberich Stefan Heidemann Fafner Thorsten Grümbel Erda Susan Maclean Brünnhilde Daniela Köhler Waldvogel MarieDominique Ryckmanns // Düsseldorfer Symphoniker

COMEDIAN HARMONISTS IN CONCERT

Während in den Hinterhöfen der Weimarer Republik Heerscharen arbeitsloser Sänger ihre Kunst um den Preis einer warmen Mahlzeit feilbieten, verkauft man in den Revuetempeln am Berliner Kurfürstendamm Abend für Abend goldglänzende Träume an ein vergnügungshungriges Millionenpublikum. Der Ruhm der Comedian Harmonists strahlt dabei besonders hell: Nach dem Vorbild des amerikanischen Vokal-Quartetts The Revelers begeistern sie mit einer in Deutschland bis dahin unbekannten Mischung aus frechen Unterhaltungsschlagern am musikalischen Puls der Zeit und lupenreinem Harmoniegesang. Dabei erobern sie mit Hits wie „Veronika, der Lenz ist da“, „Ein Freund, ein guter Freund“ oder „Wochenend und Sonnenschein“ in Rekordgeschwindigkeit die Konzertsäle Europas. //

Opernhaus Düsseldorf So 12.03., Fr 31.03., So 07.05., Fr 02.06., Sa 10.06.2023 Dauer ca. 1 ¼ Stunden, keine Pause Musikalische Leitung Patrick Francis Chestnut Kostüme Ronja Reinhardt Licht Thomas Tarnogorski / Volker Weinhart Choreografie Michal Matys Dramaturgie Heili Schwarz-Schütte

Ari Cornel Frey Erich Jussi Myllys Harry Sander de Jong / Florian Simson Roman Jake Muffet Robert Sami Luttinen / Günes Gürle Erwin Patrick Francis Chestnut Moderation Dirk Weiler

DIE ZAUBERFLÖTE

WOLFGANG AMADEUS MOZART

Ihre Tochter habe einen Prinzen nötig, behauptet die Königin der Nacht, um Tamino dazu zu bewegen, Pamina aus den Fängen des angeblichen Schurken Sarastro zu befreien. Und so macht sich Tamino gemeinsam mit dem Vogelfänger Papageno auf, ein Held zu werden. Doch auf seiner abenteuerlichen Rettungsmission erwartet ihn so manche Überraschung…

Barrie Koskys multimediale Inszenierung der „Zauberflöte“, die der Regisseur 2012 gemeinsam mit dem britischen Künstlerkollektiv „1927“ entwickelte, genießt längst auf der ganzen Welt Kultstatus. Das phantasievolle Zusammenspiel von Szene, Musik und der detailreich gestalteten Videoanimation überführt Mozarts berühmteste Oper elegant in die Gegenwart. //

Eine Produktion der Komischen Oper Berlin in Zusammenarbeit mit der Deutschen Oper am Rhein

Theater Duisburg Mi 01.03., Mi 08.03., Fr 17.03., Di 28.03., So 09.04., Fr 14.04., Sa 06.05., Fr 19.05.2023 Opernhaus Düsseldorf Mi 14.06., Fr 16.06., Mo 19.06.2023 Dauer ca. 2 ¾ Stunden, eine Pause Oper in zwei Akten KV 620 Libretto von Emanuel Schikaneder In deutscher Sprache

Musikalische Leitung Harry Ogg / Vitali Alekseenok Inszenierung und Animation Barrie Kosky & „1927“ (Suzanne Andrade & Paul Barrit) Konzeption „1927“ & Barrie Kosky Bühne und Kostüme Esther Bialas Licht Diego Leetz Chor Gerhard Michalski Dramaturgie Ulrich Lenz

Sarastro Luke Stoker / Thorsten Grümbel / Sami Luttinen Tamino David Fischer / Jussi Myllys Königin der Nacht Julia Sitkovetsky Pamina Lavinia Dames / Heidi Elisabeth Meier Erste Dame Sylvia Hamvasi / Luiza Fatyol Zweite Dame Anna Harvey / Sarah Ferede Dritte Dame Susan Maclean / Ramona Zaharia / Katarzyna Kuncio Papageno Roman Hoza / Richard Šveda Papagena Chorong Kim / Mara Guseynova / Anna Sophia Theil // Chor der Deutschen Oper am Rhein // Duisburger Philharmoniker

DER KAISER VON ATLANTIS

TURANDOT

VIKTOR ULLMANN

Für Viktor Ullmann war der Tod zu einem allgegenwärtigen Thema geworden, als er 1943 mitten im Grauen des Konzentrationslagers Theresienstadt mit seinem „Kaiser von Atlantis“ unter widrigsten Entstehungsumständen eine berührende, humorvolle Opernparabel mit einer Vielzahl klingender Referenzen von Bach über Schönberg bis hin zur Jazz-Musik komponierte: In der Tötungsindustrie von Kaiser Overall, dem selbst ernannten Kaiser von Atlantis, fühlt sich der Tod zu einem „kleinen Handwerker des Sterbens“ degradiert. Als Overall den Krieg Aller gegen Alle verkündet, reicht es dem Tod endgültig und er tritt in Streik. Fortan kann niemand mehr sterben, das Land versinkt im Chaos … //

Die chinesische Prinzessin Turandot will unnahbar bleiben und stellt deshalb alle Freier vor eine tödliche Rätselprobe. Nur der fremde Prinz Kalaf löst die Rätsel und bringt das eisige Herz Turandots zum Schmelzen... Für den taiwanesischen Regisseur Huan-Hsiung Li ist Puccinis Oper ein politisches, historisches und kulturelles Märchen für Erwachsene, das er in Form eines Traums erzählt. Ihr Traum driftet zurück in die alte Yuan-Dynastie, die in den Kostümen Hsuan-Wu Lais mit minutiöser Detailtreue nachgebildet ist. //

Opernhaus Düsseldorf Mi 08.03., Fr 07.04., Do 20.04., Fr 28.04., Sa 06.05., Mi 17.05.2023 Dauer ca. 1 Stunde, keine Pause Spiel in einem Akt (1943/44) Dichtung von Peter Kien In deutscher Sprache mit Übertiteln

Musikalische Leitung Christoph Stöcker / Sebastian Ludwig Inszenierung Ilaria Lanzino Bühne und Kostüm Emine Güner Licht Thomas Diek Dramaturgie Anna Grundmeier

Kaiser Overall Emmett O’Hanlon Der Lautsprecher Thorsten Grümbel Der Tod Luke Stoker / Torben Jürgens Harlekin David Fischer Ein Soldat Sergej Khomov Ein Mädchen Anke Krabbe Der Trommler Kimberley Boettger-Soller // Düsseldorfer Symphoniker / Duisburger Philharmoniker

GIACOMO PUCCINI

Eine Koproduktion mit dem National Kaohsiung Center for the Arts (Weiwuying), Taiwan

Opernhaus Düsseldorf Do 23.03., So 26.03., So 02.04., Sa 08.04., Mo 10.04., Sa 15.04., So 23.04.2023 Dauer ca. 2 ½ Stunden, eine Pause Dramma lirico in drei Akten Libretto von Giuseppe Adami und Renato Simoni Aufführung der von Franco Alfano ergänzten Version In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Musikalische Leitung Axel Kober Inszenierung HuanHsiung Li Bühne Jo-Shan Liang Kostüme Hsuan-Wu Lai Licht Volker Weinhart Video / Media Design JunJieh Wang Chor Gerhard Michalski Kinderchor Justine Wanat

Turandot Catherine Foster Altoum Johannes Preißinger Timur Sami Luttinen Kalaf Teodor Ilincai / Mikhail Pirogov Liù Sylvia Hamvasi / Luiza Fatyol / Anke Krabbe Ping Jorge Espino / Jake Muffett Pang Florian Simson Pong Cornel Frey Mandarin Stefan Heidemann / Richard Šveda Prinz von Persien Shengwu Ou // Chor der Deutschen Oper am Rhein // Akademie für Chor und Musiktheater e. V. // Düsseldorfer Symphoniker / Duisburger Philharmoniker

LA FILLE DU RÉGIMENT

MADAMA BUTTERFLY

GAETANO DONIZETTI

Das Findelkind Marie erobert in Gaetano Donizettis Opéra comique „La Fille du régiment“ alle Herzen im Sturm: Als Marketenderin ist sie der Liebling des gesamten 21. Regiments und ganz besonders des jungen Tirolers Tonio, dem sie ihr Herz versprochen hat. Als die Marquise von Berkenfield in der jungen Frau ihre Tochter erkennt, hat sie jedoch andere Pläne – eine standesgemäße Heirat. Doch Marie und Tonio können einander nicht vergessen. Er offenbart der adeligen Gesellschaft Maries „Vergangenheit“ und erobert so seine Soldatenbraut zurück.

Donizetti traf mit seinem für Paris komponierten Werk den französischen Geschmack auf den Punkt und schuf mit seiner witzig funkelnden Musik einen musikalischen Spaß der Spitzenklasse. //

Um sich während seiner Stationierung in Japan die Zeit zu versüßen, geht der amerikanische Marineleutnant Pinkerton eine Ehe mit der Geisha Cio-Cio San ein. Was für den Soldaten ein harmloser Spaß ist, bedeutet für die junge Frau die große Liebe. Selbst als Pinkerton sie kurz nach der Hochzeit verlässt, hält Cio-Cio San an der Hoffnung auf eine gemeinsame Zukunft fest. Und tatsächlich kehrt Pinkerton zurück – mit seiner neuen amerikanischen Frau an seiner Seite…

Lange suchte Giacomo Puccini vergeblich nach einem Stoff, der nach dem Erfolg seiner „Tosca“ erneut seine dramatischen Instinkte wachkitzeln sollte. Er fand ihn in David Belascos Schauspiel „Madama Butterfly. A tragedy of Japan“, das er 1904 in eine berührende Musiktragödie verwandelte. //

Theater Duisburg Mi 19.04., Fr 21.04., So 07.05., So 21.05., So 28.05., Fr 09.06.2023 Dauer ca. 3 Stunden, eine Pause Opéra comique in zwei Akten Libretto von Jules Henri Vernoy de Saint-Georges und Jean-François Alfred Bayard In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Musikalische Leitung Antonino Fogliani Inszenierung Emilio Sagi Bühne und Kostüme Fernando Botero Licht Davy Cunningham Chor Gerhard Michalski

Marie Elena Sancho Pereg Duchesse de Crakenthorp Florian Simson Tonio Andrés Sulbarán / Konu Kim Sulpice Günes Gürle Hortensius Valentin Ruckebier Le Duc Matteo Guerzé / Sander de Jong Pianistin Cécile Tallec Marquise de Berkenfield Morenike Fadayomi / Romana Noack Korporal Žilvinas Miškinis // Chor der Deutschen Oper am Rhein // Duisburger Philharmoniker

GIACOMO PUCCINI

Tragedia giapponese in drei Akten Libretto von Luigi Illica und Giuseppe Giacosa nach einem Bühnenstück von David Belasco In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Musikalische Leitung Paolo Arrivabeni Inszenierung Joan Anton Rechi Bühne Alfons Flores Kostüme Mercè Paloma Licht Volker Weinhart Chor Patrick Francis Chestnut

Cio-Cio-San Liana Aleksanyan Suzuki Kimberley Boettger-Soller / Anna Harvey Kate Pinkerton Verena Kronbichler Pinkerton Ovidiu Purcel Sharpless Richard Šveda / Stefan Heidemann Goro Florian Simson Onkel Bonzo Beniamin Pop Der Fürst Yamadori Jorge Espino Der kaiserliche Kommissar Matteo Guerzé // Chor der Deutschen Oper am Rhein // Düsseldorfer Symphoniker

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