Prospekt // Das Magazin der Deutschen Oper am Rhein // Heft 10

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HE F T 10 — S P IE L ZE I T 2016 /17

PROSPEKT DA S M AG A Z I N D E R DE U T S C H E N OP E R A M R H E I N


Unsere Initiative f체r Kunst und Gesellschaft: Engagement als Unternehmenskultur.

Die Verbundenheit mit der Kunst ist f체r uns eine Initiative aus Tradition. Deshalb gratulieren wir der Deutschen Oper am Rhein herzlichst zu ihrem 60-j채hrigen Bestehen. Seit vielen Jahren unterst체tzt die DZ BANK die Deutsche Oper sowie das Ballett am Rhein. Wir freuen uns auf viele weitere Jahre dieser erfolgreichen Zusammenarbeit.

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K ARTEN & INFOS Düsseldorf: +49 (0) 211.89 25 211 Mo - S a: 9.00 - 18.00 Uhr Duisburg: +49 (0) 203.283 62 100 Mo - Fr: 10.00 - 18.30 Uhr Sa: 10.00 - 18.00 Uhr OPERNSHOP DÜSSELDORF

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„Ich möchte eine Choreographie für ein großes Ensemble schaffen.“ Martin Schläpfer, Chefchoreograph „seines“ Balletts am Rhein, stellt im Rahmen der Premiere von b.29 ein neues Stück vor: „Konzert für Orchester“. Zur gleichnamigen Musik von Witold Lutosławski kreiert er die Bewegungen, Ausstatter Florian Etti schafft einen neuen Raum mit schrägen Gassen. Im Interview erklären sie auch ihre Liebe zu dieser Komposition. – „Hänsel und Gretel“ ist ein Dauerbrenner: Seit 1969 steht es in der zweitältesten Inszenierung Deutschlands auf unserem Spielplan. Die Junge Oper am Rhein hat Jugendliche zur Beschäftigung mit diesem Stoff eingeladen und eine eigene Version geschaffen: Bei „Lost in the Forest“ spielt das Märchen nicht im Wald, sondern im Großstadtdschungel. – Wo trifft man sich vor und nach den Proben und Aufführungen oder in den Pausen? In der Kantine! Für unsere neue Reihe „In der Kantine mit…“ haben wir den beiden Sopranistinnen Heidi Elisabeth Meier und Anke Krabbe einen Kaffee spendiert und wollten wissen, wie es ist, wenn beide dieselbe Rolle singen: Rivalinnen oder Freundinnen? ——

stellen geschlossen. Die Abendkassen öffnen jeweils 60 Minuten vor Vorstellungsbeginn. S P I E L S TÄT T E N OPERNHAUS DÜSSELDORF Heinrich-Heine-Allee 16a

ZUM TITELBILD: OTELLO

40213 Düsseldorf

„Ich kenne keine Oper, die düsterer, manischer, klaustropho­ bischer ist als ,Otello‘.“ So beschreibt Regisseur Michael Thal­ heimer in einem RP-Interview Giuseppe Verdis Adaption der Shakespeareschen Tragödie. Mehr zu seiner Neuinszenierung lesen Sie ab Seite 4 in diesem Heft. Drei weitere Verdi-Opern können Sie aktuell bei uns erleben: „Rigoletto“ (ab 23.10.2016), „Aida“ (ab 05.01.2017), „Don Carlo“ (ab 26.01.2017).

T H E AT E R D U I S B U R G Opernplatz 47051 Duisburg INTERNE T www.operamrhein.de www.ballettamrhein.de S O C I A L M E D I A : FA C E B O O K , T W I T T E R , YO U T U B E , I N S TA G R A M #operamrhein, #ballettamrhein

OTELLO: Sa 08.10. | Do 13.10. | So 16.10. | Mi 19.10. | Sa 22.10. | Sa 29.10. | Di 01.11. | Fr 04.11. | Do 10.11. | So 13.11.2016 (zum letzten Mal in dieser Spielzeit) Foto: Ovidiu Purcel (Cassio), Boris Statsenko (Jago), Ian Storey (Otello)

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IN T E R V IE W

INTERVIEW Luc Joosten (Antwerpen)

FOTOS Susanne Diesner

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MI C H A E L T H A L HE IME R

DER GR Ö S S T E FEIND VON O T EL L O IS T O T EL L O Ein skrupelloser Intrigant, ein von Eifersucht befallener Paranoiker und ein banales Taschentuch – das sind die Triebkräfte, die in Shakespeares „Othello“ den leidenschaftlichsten Tötungsakt der Weltliteratur bewirken. Jago hasst Othello und setzt den Stachel der Eifersucht gezielt, damit er sich wie ein Widerhaken immer tiefer in dessen Fleisch und Kopf bohrt, bis schließlich ein simples Taschentuch genügt, um Othello von der Untreue seiner Gattin Desdemona zu überzeugen. Dieses Taschentuch hat immer wieder Befremden, wenn nicht gar Spott ausgelöst. Der Leipziger Poesieprofessor Gottsched nannte es ein geradezu „anstößiges“ Indizium und in den „Othello“-Übertragungen der an Corneille und Racine geschulten Franzosen wurde das „mouchoir“ schlichtweg nicht erwähnt. Dabei repräsentiert es als greifbares Theaterrequisit die Banalität des Bösen, das sich in dieser Tragödie ansonsten nur schwer fassen lässt. Der namhafte Theaterregisseur Michael Thalheimer, der zum ersten Mal in Düsseldorf inszeniert, ist dem Shakespeareschen „Othello“ bisher ausgewichen. Erst durch Verdis Oper konnte er sich für dieses Stück restlos begeistern. Seine in Koproduktion mit der Opera Vlaanderen entstandene Inszenierung hat jetzt am Düsseldorfer Opernhaus Premiere. In einem Gespräch mit dem Antwerpener Dramaturgen Luc Joosten, das hier in Auszügen wiedergegeben ist, äußert sich Thalheimer zu Eifersucht, Misstrauen, Neid und zu dem Kontrast von Schwarz und Weiß, der in seiner Inszenierung besonders augenfällig ist. 5


IN T E R V IE W

Welche Dimension hat dich an der Oper inte- anlagung und die Angst eines Außenseiters. ressiert und dich bewogen, sie zu inszenieren? Aber mich interessiert nicht allein Otellos Ei­ fersucht, sondern die Atmosphäre, in der sie MI CH AE L THA LHEIMER  Das ist ganz ein- entsteht. Und da spielt wiederum die Gesellfach die Musik. Sie ist sehr direkt und ergrei­ schaft eine große Rolle. Warum ist das Miss­ fend. Verdis Musik treibt die Figuren Otello, trauen so groß? Was fordert die Gesellschaft Jago und Desdemona wahnsinnig schnell vor von Otello und wie verhält sie sich ihm ge­ sich her und man begreift durch die Musik genüber – doppeldeutig, intrigant, auf den und ihr Tempo, dass sie alle Gejagte sind. Sie eigenen Vorteil bedacht? Das sind alles Ei­ haben keine Zeit, um zu reflektieren. Das er- genschaften, die Otello nicht besitzt. Er ist innert mich an die einzige „Othello“-Insze­ ein sehr direkter, instinktbehafteter Mensch. nierung, die mich überzeugt hat, von Luk Was er sagt, das meint er ohne Hintergedan­ Perceval in München. Er hatte ein Klavier in ken. Er spricht nicht kodiert, wie wir es tun. der Mitte der Bühne platziert, das ununter­ Wir sagen dies und meinen das andere. Das brochen bespielt wurde. Der Pianist trieb die ist genau der Nährboden für Otellos wirklich Figuren ständig voran, und so hat das Drama krankhafte Eifersucht. Und das ist die Auf­ für mich funktioniert. So konnte man Othello gabe des Chors, ein gesellschaftliches Bild zu begreifen und nicht nur denken: „Mein Gott, zeigen, in dem die Katastrophe forciert wird warum bist du so naiv? Warum glaubst du und zwangsläufig geschehen muss. alles, was Jago sagt? Ist das Taschentuch wirk­ lich ein Beweis“ usw. Inwieweit kann man die Figur des Jago als die Verkörperung dieser Mentalität sehen – als eine Zusammenfassung und Steigerung Durch die Musik dieses gesellschaftlichen Verhaltens?

von Verdi sind die Figuren wie verwundete Tiere, die in die Katastrophe getrieben werden.

Das müsste man auch im Schauspiel zei­ gen. Aber ich habe mich immer gescheut, im Schauspiel dauerhaft Musik einzusetzen, weil ich auch das Sperrige liebe und Musik oft das Gegenteil erzeugt und probat wirkt. In deiner Inszenierung spielt der Chor auch eine sehr wichtige Rolle. Wenn man an „Otello“ denkt, denkt man im­ mer an das Drama der Eifersucht. Mich in­ teressiert der Prozess, wie es zu dieser Eifer­ sucht kommt, sehr. Die Ausgangspunkte sind Otellos Biographie, seine charakterliche Ver­

Jago ist der Auswurf dieser Gesellschaft und die Spitze der Intrige. Das ist bei Verdi im Vergleich zu Shakespeare wirklich spannend. Er hat für Jago ein Credo geschrieben, eine Arie, worin er erklärt, dass man nicht nach einem Grund für den Hass auf Otello su­ chen muss, weil es ihn nicht gibt. Oberfläch­ lich könnte man sagen, er ist eifersüchtig auf Cassio, weil dieser durch Otello in eine Position gebracht wurde, die eigentlich ihm zustünde – also aus Neid. Das wäre aber zu klein für diese große Geschichte. Den eigentlichen Grund benennt Jago in seinem Credo, wenn er sagt, er glaube an nichts. Er outet sich als absoluter Nihilist. Er sagt sogar, der Tod ist nichts, das Leben ist nichts. Er will eigentlich das Nichts herstellen, ohne ein an­ deres Ziel zu verfolgen. Und das macht die Figur abgründig und beängstigend.

Das Dunkle von Jago, das sich im Kopf von Otello widerspiegelt, ist auch in der Bühnenoptik präsent. Schwarz war immer schon eine bevorzugte Farbe in deinen Inszenierungen, hier ist das extrem weitergedacht. Wenn ich sage, Otello und Jago sind eine Figur, dann meine ich damit auch, dass der größte Feind von Otello nicht Jago, sondern Otello selbst ist. Alles ist in ihm angelegt, auch das Dunkle, das Instinktive, das Archaische, das Unberechenbare. Aufgrund seiner Biographie trägt er auch das Ängstliche, das zum Erfolg Verdammte in sich. Er muss ständig Erfolg haben, das macht ihn auch müde und anfällig. Deswegen die Entscheidung für einen schwarzen Kubus, der uns das Gefühl gibt, wir seien in Otellos Kopf, schwarze Kostüme, schwarze Masken für den Chor, dunkle Beleuchtung, alles verstärkt diesen Eindruck. Das einzige Weiße taucht in zwei Dingen auf: einerseits in dem ungeheuer naiven Beweis, dem berühmten Taschentuch, und dann im letzten Akt in dem Brautkleid, der Erinnerung an die schönen Tage mit Desdemona, an die Zeit der Unschuld. Zwei weiße Requisiten, sie sind das einzig Reale, was Otello überhaupt noch wahrnehmen kann. Der Rest ist dunkel, düster, schwarz. Das lenkt auf eine Diskussion, die gerade wieder anlässlich einer „Otello“-Produktion an der MET aufgekommen ist: Wie soll Otello aussehen? Kann man ihn heute noch schwarz zeigen? Wie ist deine Meinung dazu? Warum hat Shakespeare Othello als Mohr von Venedig gewählt? In der damaligen Zeit war es in Europa außergewöhnlich, als Schwar­ zer in einer solchen Position zu sein. Shakespeare hat damit das Fremde etabliert. Wenn ich heute in New York, in Paris oder anders­ wo in Europa bin, ist das Schwarze nicht mehr das Fremde. Es ist integriert. Wir haben sogar einen schwarzen Präsidenten im mächtigsten

GIUSEPPE VERDI — OTELLO In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln // Dauer: ca. 3 Stunden, eine Pause M L Axel Kober I Michael Thalheimer B Henrik Ahr K Michaela Barth L Stefan Bolliger C Gerhard Michalski D Luc Joosten // O T E L L O Zoran Todorovich / Ian Storey J A G O Boris Statsenko C A S S I O Ovidiu Purcel R O D E R I G O Florian Simson L O D O V I C O Bogdan Taloş M O N TA N O David Jerusalem D E S D E M O N A Jacquelyn Wagner E M I L I A Sarah Ferede // Chor der Deutschen Oper am Rhein // Düsseldorfer Symphoniker P R E M I E R E Sa 08.10.2016, 19.30 Uhr – Opernhaus Düsseldorf O P E R N H A U S D Ü S S E L D O R F Do 13.10. | So 16.10. | Mi 19.10. | Sa 22.10. | Sa 29.10. | Di 01.11. | Fr 04.11. | Do 10.11. | So 13.11.2016 Eine Koproduktion mit der Opera Vlaanderen

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MI C H A E L T H A L HE IME R

Staatsamt der Welt. Es ist nicht mehr ein Zei­ chen für das Außenstehende. Trotzdem muss ich ein Bild finden, das den von Shakespeare und auch Verdi gemeinten Außenseiter und Fremden sofort etabliert.

Wir haben nach einem Zeichen gesucht: ein schwarzer Augenbalken oder ein schwarzer Gesichtskreis – ein Symbol für das Fremde und zugleich ein Zeichen dafür, dass Otello selbst alles schwarz sieht. Man sagt ja auch: Jemand ist blind vor Eifer­ sucht. Das war für uns das richtige Zeichen für unseren Otello und seine Art der Fremdheit.

KO N Z E P T I O N S G E S P R Ä C H Z U M P R O B E N A U F TA K T Regisseur Michael Thalheimer, hier mit Prof. Christoph Meyer und Michaela Barth

Steht dem dunklen Otello eine reine Desdemona gegenüber? Anders als bei Shakespeare ist Desdemona bei Verdi keine Projektionsfläche mehr. Sie hat eine Entwicklung und besitzt eine eigene Biographie. Für Otello ist sie die sehr zer­ brechliche Brücke zur Gesellschaft. Sie kommt aus einer reichen, wohlhabenden und mäch­ tigen Familie mit großem Einfluss. Sie ist ungeheuer begehrt. Jeder liebt diese Frau und möchte sie gern besitzen. Aber nur Otello hat das Glück, sie zu bekommen. Desdemona empfindet sich auch als Außen­ seiterin, quasi als weißer Gegenpol zu Otello. Der eine muss kämpfen, erfolgreich sein, um Anerkennung zu erringen, die andere muss nichts tun, sie wird per se anerkannt und von allen begehrt. Aber sie kommt aus einer Ge­ sellschaft, die wir als brutal und dekadent be­ schrieben haben und die sie verabscheut. Des­ halb könnte man sagen, dass das Reine und Weiße von ihr bewusst gewählt ist, um sich von dieser Gesellschaft abzugrenzen. Beide Positionen sind mir sehr verständlich, so dass ich für beide, Otello und Desdemona, sehr viel Sympathie habe. Beide stellen sich außer­ halb der Gesellschaft, widersetzen sich und lassen sich nicht treiben wie eine Herde Vieh. Beide spielen das Spiel nicht mit. Das macht Otello und Desdemona so außergewöhnlich und sympathisch. —— Das vollständige Interview lesen Sie im Programmheft zur Neuproduktion von „Otello“.

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IN T E R V IE W

KONZER T F ÃœR OR CHE S T ER

INTERVIEW Caecilia Brenninkmeyer

ZEICHNUNGEN Florian Etti

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M A R T IN S C HL Ä P F E R & F L O R I A N E T T I

Choreograph Martin Schläpfer und Bühnenund Kostümbildner Florian Etti im Gespräch über die neue Kreation für das Ballett am Rhein – Uraufführung im Rahmen von b.29 Seit dem ersten Tag dieser Saison kreierst du, hier zusammenspielen. Einerseits eine gewisse Martin, mit den Tänzern im Studio deine Cho- Erdigkeit, die an Bartók erinnert – die Musik reographie „Konzert für Orchester“. Mit deinem hat etwas Ländliches, Ursprüngliches –, ande­ Ballett „3. Sinfonie“ zu Witold Lutosławskis rerseits ist es der sozialistische Bau Schostako­ Orchesterwerk hast du dich vor sieben Jahren witschs: das Gerüst, die Struktur, der Rhyth­ dem Düsseldorfer Publikum erstmals vorgestellt. mus, die aggressiven Klänge. Seltsamerweise Auch deine mit dem Prix Benois de la Danse macht die Verschraubung dieser Gegensätze ausgezeichnete Choreographie „Streichquartett“ bei Lutosławski Sinn. von 2005 hast du zu Musik dieses polnischen Komponisten geschaffen. Deine Beschäftigung Wie der Titel schon sagt, wird das Orchester in mit Lutosławski ist also nicht neu. Wie fiel die den drei Sätzen des Werks von 1954 als ein einWahl nun auf dieses Orchesterstück? ziger Klangkörper solistisch behandelt. Es ist das letzte Werk, in dem sich Lutosławski folklorisMARTI N SCHLÄ PF ER  Ich habe das „Kon­ tischer Elemente bedient, aber auch das letzte, zert für Orchester“ von Lutosławski schon das harmonisch und strukturell die Tradition lange im Visier gehabt. Es ist Musik, von reflektiert. Gibt es dazu Anknüpfungspunkte in der man nie satt wird. Lutosławski bietet un- deiner Choreographie? glaublich viele Wechsel, Schattierungen und unterschiedliche Temperaturen, unendlich vie- M A RT IN S C HL ÄPF E R  Ich möchte eine le Facetten, wie eine Art Prisma. Die Musik Choreographie für ein großes Ensemble schafist teilweise sehr wuchtig, drängend und mar­ fen. Es ist in der Länge nur ein mittelgroßes tialisch und dann aber auch wieder in sich ver­ Stück und trotzdem hat es allein von der mu­ schlungen, verschleiert, ziseliert. Die Wechsel sikalischen Anlage her Potenzial, ein großes folgen sehr hart und abrupt aufeinander. Je Werk zu sein. Ich brauche die ganze Com­ öfter ich mir das Stück anhöre, desto mehr er­ pagnie, um die Bilder zu erschaffen, die mir kenne ich auch wahnsinnig feine, weiche Stel­ vorschweben. len, es verbirgt sich eine Sehnsucht nach Ruhe und Frieden darin. Aber es drückt, schiebt Ich hoffe, ein Stück zu und drängt immer weiter nach vorne. Es wird immer wieder neu angesetzt und treibt pene­ machen, das nicht so trant an die Grenze des Aushaltbaren. Nichts schnell ergründbar ist, wird aufgelöst. Es ist eine großartige Aufgabe das Geheimnis hat, für die Duisburger Philharmoniker, da dieses Werk einerseits eine feine Virtuosität, aber an­ das die Welt vielleicht dererseits auch eine Kraft und Präzision ver­ nicht so klar zeigt, wie wir langt. Generalmusikdirektor Axel Kober und sie wissenschaftlich auch unser Kapellmeister Wen-Pin Chien, der die Produktion musikalisch leiten wird, waren definieren wollen. von Anfang an begeistert von meiner Musik­ auswahl. Das Orchester muss hier eine Bre­ sche schlagen, auch zwischen die Musik der Mich interessiert momentan eine Art Zwi­ beiden anderen Ballette des Abends. schenwelt, eine imaginäre Welt. Es geht mir nicht um Geister oder phantastische Wesen, FLO R I AN ET TI  Ich habe mit etwa 17 Jahren die uns heimsuchen, sondern darum, dass schon Aufnahmen Neuer Musik gesammelt. es vielleicht doch mehr geben kann, als man Lutosławskis „Streichquartett“ war eine mei­ rational zulassen möchte. Mich interessiert ner ersten Platten, die mich fasziniert hat. auch der Zustand der Trance oder der Kont­ Sein „Konzert für Orchester“ ist viel gängiger, rollverlust, etwas Schamanisches, Übersinnli­ kommt nicht so spröde daher wie das „Streich­ ches. Mir schwebt ein Wechselspiel, eine Überquartett“. Man ist mitgerissen und emotional lagerung von Atmosphären einerseits und schnell drin. Für mich ist das Rockmusik. Mit Strukturen andererseits vor. Auch eindeutig diesem Begriff meine ich zwei Elemente, die expressionistische Bilder wie beispielsweise

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des Film noir möchte ich einbauen. Da braucht es nur wenige Symbole: ein Keller, ein Flugzeug und die Angst ums Überleben. Aber auch durch streng neoklassische, sehr tänze­ rische Sequenzen möchte ich Gegensätzliches ausloten. All das wird aber immer wieder an die Wand gefahren und zerstört, es braucht auch im Tanz Brüche zu dieser Musik. F LO R I AN E T T I  Im Vergleich zu Gustav Mahlers 7. Sinfonie oder „Ein Deutsches Requiem“ von Johannes Brahms – zu beiden Werken von Martin zu dieser Musik haben wir schon zusammengearbeitet – ist eine Aus­ einandersetzung mit Lutosławski eher emo­ tional. Die Beschäftigung als Choreograph mit der Musik ist natürlich eine ganz andere. Bei Lutosławski kann ich mich von dieser ersten emotionalen Faszination endlos in immer tiefere Bedeutungsebenen begeben. So entsteht nach und nach ein Bild, das sich bei einem ersten Hören noch gar nicht offen­ baren kann. Ich finde es toll, wenn eine Musik wie ein Glas Gift ist. Was gibt es Schöneres, als von ihr vergiftet zu werden? Bis dich die Musik dann wieder vom Haken lässt, kann eine Unmenge mit dir passieren.

Du hast vier neue Tänzer seit dieser Saison in das Ensemble des Balletts am Rhein engagiert, die du schon von Beginn an in deine kreativen Proben zu „Konzert für Orchester“ integrierst. M ART I N S C HL ÄPF E R   Die neue Spielzeit ist ja immer eine Chance, sowohl die Neuen als auch die, mit denen man schon gearbei­ tet hat, neu kennenzulernen, sie ganz anders in die Gruppe einzuordnen, sie aus meinen und ihren Gewohnheiten herauszuholen. Ich will die Neuzugänge der Compagnie nicht unnötig warten lassen, sondern sie sofort intensiv eingliedern. Das ist inspirierend für alle, auch für die anderen Tänzer im Ensem­ ble. Das Choreographieren geschieht bei mir ausschließlich im Studio, d.h. in meiner Vor­ bereitung geht es nur um Themen, vielleicht um Strukturen oder grobe Richtungen. Ich bereite mich mental auf das Kreieren vor, in­ dem ich viel lese und die Musik immer wieder anhöre und studiere. Alles andere, die Schritte und auch die ‚Rollen‘ für die einzelnen Tän­ zer entstehen erst in der gemeinsamen Arbeit


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im Studio, so ist es ein sehr intensiver Prozess des Kennenlernens, der sicherlich auch unse­ re weitere Zeit zusammen prägen wird. Wie arbeitet ihr zusammen, damit ein Entwurf für das Bühnenbild und die Kostüme entstehen kann?

unsichtbar. Schon seit Langem versuche ich, eine Rebellion zu dieser Ballett-Konvention zu finden, die funktioniert. Ich zerstöre sie in diesem Bühnenbild in gewisser Weise, indem ich sie schräg stelle, sie aggressiv behandle und ihnen damit eine Bedeutung verleihe.

Zwischen den Meistern der amerikanischen Neoklassik mit Lutosławski hineinzugrät­ schen, erscheint mir absolut richtig. Ich setze zwischen diese neoklassischen Choreographen, neoklassische Musik, eine Stilrichtung, die ich bisher als musikalische Basis meiner Werke eher selten genutzt habe, mit der ich aber völlig anders umgehen werde als Balan­ chine und Robbins zu ihrer Zeit. „Mozartiana“ von Balanchine zur gleichnamigen Komposi­ tion von Peter I. Tschaikowsky habe ich beim New York City Ballet das erste Mal gesehen, als ich 1990 dort trainiert habe. Balanchine hat es 1981 für seine Ballerina und Muse Suzanne Farrell kreiert. Es ist so ein unge­ wöhnliches Stück und hat ein ganz eigenar­ tiges Ambiente. Es braucht in seiner Brillanz etwas Hinwerfendes, Improvisierendes, Farrell war einfach meisterhaft darin. Es ist zwar bis ins Detail ausgearbeitet, aber es muss trotz­ dem ganz natürlich kommen. Mit „The Con­ cert“ von Jerome Robbins nehme ich dagegen ein Stück ins Repertoire des Balletts am Rhein auf, das in seiner humoristischen Art etwas völlig Neues für uns alle ist. Zu berühmten Klavierstücken von Frédéric Chopin entwi­ ckeln sich die komischsten Situationen unter den Tänzern auf der Bühne. Es scheint in seiner Slapstick-Kunst aus dem Herzen Hol­ lywoods zu stammen. Es kann wahnsinnig lustig sein und ist dabei aber sehr schwer zu tanzen, vor allem was Präzision und das rich­ tige Maß der Übertreibung angeht. Ich habe es vor vielen Jahren im Royal Opera House Covent Garden in London erlebt und werde diesen Abend nie vergessen. Richtig genießen kann man das Ballett nur, wenn man die zu­ weilen etwas verschroben daherkommende Ballettwelt ein bisschen kennt, aber das ist ja bei unserem Publikum gegeben. So wird es auch hier, denke ich, großen Tanzspaß machen. ——

M A RT IN S C HL ÄPF E R   Die schräg gestell­ ten Gassen wirken so stark, dass wir uns sokünstlerische Arbeit glücklicherweise völlig fort auf diesen Entwurf geeinigt haben. Es ist unangestrengt. Was ich sehr schätze, ist, dass ein prägnantes Bild, gleichzeitig so reduziert, er auch für das Sprech- und Musiktheater ent­ dass es auch gut zu den Stücken von George wirft und als Künstler arbeitet. Das eröffnet Balanchine und Jerome Robbins an diesem so viele Richtungen. Wir müssen uns nie viel Abend passt. sagen und dennoch ist die Zusammenarbeit sehr fruchtbar. FLOR IA N E T T I   Auch im Kostüm habe ich direkt auf die musikalische Atmosphäre re­ FLO R I AN ET TI  Ja, wir begegnen uns manch- agiert. Das Design hat etwas sehr Physisches, mal eher zufällig auf der Straße, wenn wir mit Direktes und Penetrantes. Die Körper werden dem Fahrrad unterwegs sind, und sprechen durch ein glänzendes, festes Material stark dann ein oder zwei Worte, damit ist bereits betont, gleichzeitig haben sie aber auch etwas vieles erledigt. Wehrhaftes. In diesem Stück eröffnen sich bei genauerer Betrachtung unzählige Dimen­ MARTI N SCHLÄ PF ER  Im Grunde genom- sionen, die spannend und interessant sind, men kennt Florian nur die Musik, bevor er so haben wir versucht, Stoffe zu finden, die mir einige Bühnenbildideen vorschlägt, er auch diese vielen verschiedenen Facetten er­ bietet mir Verschiedenes an und auf das Pas­ möglichen. sendste einigen wir uns immer sehr schnell. Neben „Mozartiana“ von George Balanchine FLO R I AN ET TI  Natürlich gebe ich mit mei­ von 1981 und „The Concert“ von Jerome Robnem Bühnenbildentwurf auch etwas vor. Man bins von 1956 hast du mit „Konzert für Or­ ist als Bühnenbildner quasi der Erste, der das chester“ als Neukreation die Möglichkeit, auf Licht anmacht. Aber man muss sich immer diese beiden Stücke des Abends zu reagieren zu den anderen Elementen eines Kunstwerks oder sogar ein Bindeglied zu bilden. Wie posiim Voraus verhalten, sie achten, damit es ein tionierst du dich mit deinem Werk in diesem sinnvolles Ganzes ergibt. Diese Musik lässt Ballettabend b.29? nichts Verspieltes oder Romantisches, Übersich-hinaus-Weisendes zu. Ich habe ein Bild M A RT IN SC HL ÄPF E R   Ich habe mich ganz gesucht, das eine große Kraft hat, aber ein­ bewusst mit dieser Musik und meinen Ide­ fach bleibt. Die Gassen sind aus den Fugen en in die Mitte zwischen die beiden Stücke gerissen, stehen schräg im Raum, auf der gesetzt. Das Werk muss herausstechen. Trotz­ transparenten Rückwand verläuft ein riesiger dem darf es nicht forciert wirken, daher Farbklecks. Das ist alles. Die Gassen sollten ja wäre ein verbindendes Ballett, im Sinne der traditioneller Weise stumm und passiv sein, Vereinigung von Elementen aus beiden Wer­ Lesen Sie mehr zu b.29 in unserem neuen sie beschreiben das Nichts, bestenfalls sind sie ken in meinem Stück, falsch an dieser Stelle. Ballettmagazin b –No. 7. MARTI N SCHLÄ PF ER  Mit Florian ist die

BALLE T T AM RHEIN – b.29 MOZARTIANA M Suite Nr. 4 G-Dur op. 61 „Mozartiana“ von Peter I. Tschaikowsky C H George Balanchine © The George Balanchine Trust E Joysanne Sidimus K Rouben Ter-Arutunian L Franz-Xaver Schaffer // Studierende der Akademie des Tanzes Mannheim In Kooperation mit der Akademie des Tanzes an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim, Leitung: Prof. Birgit Keil KO N Z E R T F Ü R O R C H E S T E R ( U A ) M Konzert für Orchester von Witold Lutosławski C H Martin Schläpfer B & K Florian Etti L Franz-Xaver Schaffer T H E C O N C E R T M Frédéric Chopin in einer Orchestrierung von Clare Grundman C H Jerome Robbins © The Robbins Rights Trust E Ben Huys B Saul Steinberg K Irene Sharaff L Jennifer Tipton / Kévin Briard K L AV I E R Matan Porat Ballett am Rhein Düsseldorf Duisburg // M L Wen-Pin Chien // Duisburger Philharmoniker Dauer b.29: ca. 2 ¼ Stunden, zwei Pausen B A L L E T T W E R K S TAT T Do 20.10.2016, 19.00 Uhr – Theater Duisburg P R E M I E R E Fr 28.10.2016, 19.30 Uhr – Theater Duisburg T H E AT E R D U I S B U R G So 30.10. | Di 01.11. | Sa 05.11. | Mi 16.11. | Do 01.12. | Sa 03.12. | Sa 17.12.2016

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J U N G E O P E R A M R HE IN

R AUS

„Lost in the Forest“ – Premiere für ein Mitmach-Projekt und großes Experiment TEX T HELLA BARTNIG

Sie sind keine armen Besenbinderkinder und leiden keinen Hunger, sondern haben ein schönes Zuhause, wo sie sich mit ihren Freunden ungehindert austoben können. Hänsel und Gretel und ihrer Gang geht es gut, vielleicht zu gut. Dabei sind auch sie irgendwie arm dran. Die Eltern haben zeitraubende Jobs, sie versorgen den Nachwuchs mit Pizza und Computerspielen, und wenn trotzdem die ungezügelte Energie der Kids über das wertvolle Wohnzimmerinventar hinwegfegt, reißt schon einmal der Geduldsfaden. Dann muss die wilde Bande aus dem Haus, nicht in den Wald, sondern auf das Großstadtpflaster. Aber auch hier kann man sich verirren und Abenteuerliches erleben. Ein abgesperrtes Baugelände mit dem Verbotsschild: „Betreten ver­ boten. Eltern haften für ihre Kinder!“ genügt, um sich Unheimliches auszumalen, sich zu gruseln oder etwas zuzutrauen, bei dem man über sich selbst hinauswächst. Über sich selbst hinauswachsen, das ist der Grundimpuls des großen Mitmachprojektes „Lost in the Forest“, das auf einer Adaption von Engelbert Humperdincks bekannter Märchenoper „Hänsel und Gretel“ basiert. Die Idee dazu stammt von Anna-Mareike Vohn, Leiterin der Education-Abteilung der Jungen Oper am Rhein. Ihr Anliegen ist es, Kindern und Jugendlichen neben ihren schulischen Aufgaben eine Gelegenheit zu bieten, ihre kreativen Fähigkeiten zu entdecken, sich als Orchestermusiker oder Bühnendarsteller auszuprobieren und mit den dabei gewonnen Erfahrungen auch ein Verantwortungsgefühl für die Gemeinschaft zu entwickeln. Um eine komplette Orchesterbesetzung aufstellen zu können, hat Anna-Mareike Vohn Kontakt mit Ernst von Marschall und dem U16-Orchester der Tonhalle Düsseldorf aufgenommen. Seit Januar dieses Jahres proben die über 70 Jugendlichen regelmäßig für dieses Projekt. „Alle bringen schon einen Erfahrungswert im Orchesterspiel mit und auch ein bestimmtes Maß an Disziplin, ohne die Orchester­ arbeit nicht möglich ist. Andererseits lernen die jungen Musiker, nicht nur am Orchesterklang zu arbeiten, sondern sich begleitend auf Sänger und auf das Bühnengeschehen einzustellen. Da ich als Diri­ gentin das Orchester nicht ununterbrochen im Blick haben kann, sondern mich auch auf die Bühne konzentrieren muss, ist es wichtig, dass alle musikalischen Verabredungen zuverlässig abrufbar sind. Die jungen Musiker müssen auf sich selbst vertrauen können, miteinan­ der kommunizieren und sollen beim Musizieren natürlich auch Spaß haben.“ Damit diese Aufgabe zu bewältigen ist, hat der Komponist David Graham Humperdincks Partitur bearbeitet, ihr, wie er sagt, „den Wagner ausgetrieben“, was heißt, dass der Orchesterklang ausgedünnt, die Stimmen transparenter und bei schwierigen Passagen umverteilt sind. Das ist auch wichtig für die Gesangspartien, die mit den Mitgliedern des Kinderchors am Rhein und einigen jungen Sängerinnen der Düsseldorfer Akademie für Chor und Musiktheater besetzt sind und von Sabina López Miguez gründlich einstudiert

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GROSS PFLAS


L O S T IN T HE F O R E S T

AUF ’S wurden. Nur in den Partien des Vaters und der Hexe sind mit Bruno Balmelli und Marta Márquez Gesangsprofis dabei. Mit dieser Besetzung wird ein szenisches Konzept umgesetzt, das von dem Spielleiter Philipp Westerbarkei stammt. „Ich habe mir zunächst Gedanken darüber gemacht, was Kinder und Jugendliche heute von Märchen oder Märchenopern halten. Vermutlich nicht allzu viel. Um sie dafür zu interessieren, genügt es nicht, die Oper in ein heutiges Ambiente zu versetzen. Vor allem muss man die szeni­ schen Vorgänge neu bestimmen, sie in zeitnahe Situationen übersetzen und dabei die Musik und ihr emotionales Potential nutzen. Gleichzeitig musste ich mir aber auch über das methodische Vorge­ hen klar werden. Da ich es nicht mit Schauspielprofis zu tun habe, wollte ich Szenen und Situationen entwerfen, mit denen sich die Kinder und Jugendlichen identifizieren und die sie selbst spielerisch weiterdenken können. Schließlich wollen wir nicht mit der ‚hehren Kunst‘ konkurrieren, sondern gemeinsam etwas schaffen, worin sich jeder entfalten und wiedererkennen kann und was hoffentlich auch das Publikum überzeugt.“ Für alle Beteiligten ist „Lost in the Forest“ ein großes Experiment. Aber schon in der Probenarbeit wurde viel Freude und Energie freigesetzt, was für dieses Projekt spricht, dem wir ein kräftiges „Toi, toi, toi“ wünschen. ——

LOST IN THE FOREST Für alle ab 6 Jahren // Dauer: ca. 1 ¼ Stunden, keine Pause M L Anna-Mareike Vohn I, B & K Philipp Westerbarkei L Volker Weinhart C Sabina López Miguez D Hella Bartnig // VAT E R Bruno Balmelli M U T T E R Julia Langeder H E X E Marta Márquez // Akademie für Chor und Musiktheater & Kinderchor am Rhein // U16-Orchester der Tonhalle Düsseldorf FA M I L I E N O P E R N W E R K S TAT T Di 02.11.2016, 17.00 Uhr – Opernhaus Düsseldorf Mi 23.11.2016, 17.00 Uhr – Theater Duisburg O P E R N H A U S D Ü S S E L D O R F // S C H U L K L A S S E N Mi 09.11.2016 11.00Uhr FA M I L I E N Fr 18.11., 18.00 Uhr | So 20.11., 11.00 Uhr

STADT STER

T H E AT E R D U I S B U R G // FA M I L I E N Fr 25.11. | So 27.11., jeweils 18.00 Uhr // Schulklassen Mi 30.11., 11.00 Uhr Karten 14,00 € / erm. 8,00 €

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D IE S C HNE E KÖ NI G IN

„DA S WA R VO L L C O O L , I C H M Ö C H T E N O C HM A L DA HIN FA HR E N “ „Die Schneekönigin“ begeistert Kinder und Erwachsene – ab 16. Oktober (Theater Duisburg) bzw. 25. November (Opernhaus Düsseldorf) ist die bezaubernde Märchenoper nach Hans Christian Andersen wieder auf den großen Bühnen zu erleben!

M A R I U S F E L I X L A N G E — D I E S C H N E E KÖ N I G I N Für alle ab 6 Jahren // In deutscher Sprache mit Übertiteln // Dauer: ca. 1 ½ Stunden, keine Pause Eine Kooperation der Deutschen Oper am Rhein mit dem Theater Dortmund und dem Theater Bonn im Rahmen von „Junge Opern Rhein-Ruhr“ T H E AT E R D U I S B U R G // FA M I L I E N So 16.10.2016, 15.00 Uhr S C H U L K L A S S E N Do 10.11., 11.00 Uhr O P E R N H A U S D Ü S S E L D O R F // FA M I L I E N Fr 25.11.2016, 18.00 Uhr | Mo 26.12., 16.00 Uhr S C H U L K L A S S E N Di 29.11., 11.00 Uhr | Di 13.12., 10.30 Uhr | Mi 14.12., 18.00 Uhr | Do 15.12., 11.00 Uhr K A R T E N 18,00 € / erm. 10,00 €

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M U S IK T HE AT E R SELBST G E S TA LT E N D IE O P E RN M AC H E R E UE R ST ÜCK AU F U N S E R E R B Ü H N E T E IL N A H M E kostenlos AN M E L D U N G bis 05.12.2016 an schule@operamrhein.de K I C K O F F 10.12.2016 P R O JE KT Januar bis Dezember 2017

Elegante Brasserieküche und Fine Drinking im Dreischeibenhaus – Lunch und Dinner

MUSIK T H E AT E R I M LA B O R F ÜR A LL E A B 1 6 JA H R E N In Kooperation mit dem Theatermuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf T E I LN A H M E 25,00 € / Jahr AN M E L D U N G bis 20.10.2016 an operntester@operamrhein.de P R O JE K T Oktober 2016 bis Juni 2017

INKLUS I V ES TA N ZP RO JE K T Z U „CA R M E N “ Für alle von 12 bis 16 Jahren T E IL N A H M E kostenlos AN M E L D U N G bis 01.12.2016 an schule@operamrhein.de K I C K O F F 17.12.2016 PR O JE K T ab 10.01.2017 immer dienstags

PAT E N P ROJE K T Z U „WO D I E WI L D E N K E R L E WO H N E N “ Für alle von 6 bis 8 Jahren T E IL N A H M E kostenlos AN M EL D U N G bis 20.01.2017 an schule@operamrhein.de P R O JEK T Januar / Februar 2017

MUS IKTH E AT E RW E RK STAT T VO R O RT I N DU I S B U R GE R STA DT T E I L E N Für alle von 10 bis 14 Jahren In Kooperation mit dem Kulturrucksack NRW Duisburg KO ST E N 3,50 € inkl. Vorstellungsbesuch AN M E LD UN G an schule@operamrhein.de Zu „Carmen“ Januar 2017 – Duisburg AN M E L D U N G bis 15.12.2016

Der neue Fine Dining Bereich von Florian Hartmann mit aufregenden Menüs in privater Atmosphäre

Feste feiern im 22. Stock über den Dächern Düsseldorfs mit erstklassigem Catering aus dem PHOENIX Jetzt reservieren: Silvester 2016 – erleben Sie das Feuerwerk mit einem atemberaubenden Blick über die Stadt

Dreischeibenhaus, 40211 Düsseldorf www.phoenix-restaurant.de +49 (0) 211 30 20 60 30


MEI STER K LASS E Erleben Sie die sieben jungen Sängerinnen und Sänger des neuen Opernstudio-Jahrgangs bei ihrem ersten großen Auftritt: in den „Meisterklasse“-Konzerten zum Abschluss der Meisterkurse von Ks. Helen Donath und Klaus Donath am 30. Oktober in der DZ BANK sowie von Ks. Peter Seiffert am 18. Dezember im maxhaus.

S ILV EST ER IN DÜ SSELDO RF U ND DU IS BU RG „Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum“, sagte der Philosoph Friedrich Nietzsche einmal – und so ist es auch an der Deutschen Oper am Rhein eine schöne Silvestertradition, das alte Jahr musikalisch ausklingen zu lassen. Feiern Sie mit uns: beim großen Silvesterkonzert im Opernhaus Düsseldorf mit den schöns­ ten Shakespeare-Vertonungen aus Oper und Musical oder mit den großartigen OperettenMelodien voller Sentiment, Witz, Tempo und Schmiss und dem Pariser Flair bei „Der Graf von Luxemburg“ im Theater Duisburg!

18.00 Lost in the Forest 19.30 Ballett am Rhein – b.26 11.00 Lost in the Forest 18.30 Hänsel und Gretel 18.00 Opernwerkstatt: Der Graf von Luxemburg 19.30 L’elisir d’amore 19.30 Rigoletto 18.00 Die Schneekönigin 19.30 Ballett am Rhein – b.26 11.00 Die Schneekönigin

18.30 Otello 17.00 Familienopernwerkstatt: Lost in the Forest 19.30 L’elisir d’amore 19.30 Otello 19.30 Carmen 11.00 Der Opernbaukasten – Folge 2 18.30 Die Entführung aus dem Serail 11.00 Lost in the Forest 19.30 Carmen 19.30 Otello 18.00 Hänsel und Gretel 19.30 Rigoletto 15.00 Otello

↗ OPERNHAUS DÜSSELDORF

19.30 Otello 18.30 L’elisir d’amore 19.30 Meisterklasse DZ Bank

15.00 Otello 19.30 Otello 19.30 L’elisir d’amore 19.30 Ariadne auf Naxos 19.30 Otello 11.00 Symphoniker im Foyer Foyer 15.00 Rigoletto

19.30 Carmen 15.00 Ballett am Rhein – b.26 18.30 Die Zauberflöte 19.30 Le nozze di Figaro 19.30 Carmen 19.30 Otello 18.30 Le nozze di Figaro 19.30 Carmen 19.30 Otello 19.30 Le nozze di Figaro 19.30 Ariadne auf Naxos

↗ OPERNHAUS DÜSSELDORF

↗ THEATER DUISBURG

MI 30 11.00 Lost in the Forest

DI 29

* WA FR 25 18.00 Lost in the Forest SA 26 19.30 Die lustigen Weiber von Windsor

DO 24

MI 23 17.00 Familienopernwerkstatt: Lost in the Forest

MO 21

SO 20

SA 19 19.00 DRK-Gala 2016

FR 18

DO 17 19.30 Die lustigen Weiber von Windsor

MI 16 19.30 Ballett am Rhein – b.29

DI 15 19.30 Die lustigen Weiber von Windsor

SO 13

SA 12

DO 10 11.00 Die Schneekönigin * WA FR 11 19.30 Die lustigen Weiber von Windsor

SA 05 19.30 Ballett am Rhein – b.29 * JO SO 06 18.30 Die Zauberflöte * WA * JO MI 09

FR 04

DO 03 18.00 Opernwerkstatt: Die lustigen Weiber von Windsor

MI 02

DI 01 18.30 Ballett am Rhein – b.29

↗ THEATER DUISBURG

SO 30 15.00 Ballett am Rhein – b.29

SA 29

FR 28 19.30 Ballett am Rhein – b.29

SO 23

November 2016

* WA

SA 22

FR 21

* WA D0 20 19.00 Ballettwerkstatt: b.29

MI 19

* WA SA 15 10.00 Familienopernwerkstatt: Die Schneekönigin 19.30 L’elisir d’amore SO 16 15.00 Die Schneekönigin

FR 14

* FP DO 13

MI 12

SO 09 15.00 Die Zauberflöte

* P SA 08

FR 07

* WA MO 03 * WA MI 05

SO 02 18.30 L’elisir d’amore

SA 01

Oktober 2016

Oper und Ballett von Oktober bis Januar

* JO

* S

* P

* P

* WA

* WA

* WA

JUNGE STERNE – FESTLICHER ABEND FÜR DEN FREUNDESKREIS Tradition hat der Abend im Advent, den die Deutsche Oper am Rhein als Dankeschön für ihren Freundeskreis veranstaltet. In die­ sem Jahr gestalten ehemalige, inzwischen erfolgreiche und renommierte Sängerinnen und Sänger des Opernstudios sowie einige Talente des neuen Jahrgangs das Konzert am 1. Dezember: „Junge Sterne“. Im Anschluss an das Konzert treffen sich Freundeskreis­ mitglieder und Künstler zum Austausch

b. 2 6 Nur noch bis zum 21. Dezember im Opern­ haus Düsseldorf: 175 Jahre europäische Bal­ lettgeschichte und eine großartige Huldigung an den Spitzentanz ist b.26. Auf ein virtuoses Tanzfest August Bournonvilles folgt mit Antony Tudors „Dark Elegies“ zu Gustav Mahlers „Kindertotenliedern“ ein Ritual tiefster Trauer. Mit kräftigen, energiegeladenen Szenen er­ öffnet Terence Kohler sein Ballett „ONE“ zu Brahms’ Sinfonie Nr. 1, worin sich Bilder des Kampfes und der Bedrängnis immer mehr in Momente der Befreiung auflösen.


DER O P ER NBAU K AST EN – FO LGE 2 Wer mit dem bekannten KiKA-Moderator Malte Arkona in die Oper geht, erlebt, was sich vor und hinter der Bühne abspielt. Nach der tollen Folge 1 fragen wir uns ab 6. November in Folge 2, was ein Opernintendant so alles zu tun hat. Dabei erleben Kinder ab 6 Jahren und ihre Familien wieder manche Überraschung!

TU RA N DOT Klang- und bildgewaltig: Der taiwanesische Regisseur Huan-Hsiung Li setzt Puccinis letz­ te große Oper vor seinem eigenen kulturellen Hintergrund in Szene und nimmt das heutige China als Ausgang für eine Traumwelt, in der die unerbittliche Turandot durch den frem­ den Kalaf erweicht werden kann – dafür müs­ sen aber beide Opfer bringen. Ab 2. Dezem­ ber endlich auch im Opernhaus Düsseldorf!

18.00 Hänsel und Gretel 19.30 Ariadne auf Naxos 15.00 Die lustigen Weiber von Windsor 18.00 Ballettwerkstatt: b.30 19.30 Ballett am Rhein – b.30 18.00 Hänsel und Gretel 19.30 Die Zauberflöte 19.30 Rigoletto 19.30 L’elisir d’amore 19.30 Der Graf von Luxemburg 19.30 Ballett am Rhein – b.30 18.30 Der goldene Hahn 19.30 Ballett am Rhein – b.30 19.30 Don Carlo 19.30 Der goldene Hahn 19.30 Ballett am Rhein – b.30 11.00 Liedermatinee Foyer 18.30 Rigoletto 19.30 Ballett am Rhein – b.30

↗ OPERNHAUS DÜSSELDORF

19.30 Die lustigen Weiber von Windsor 19.00 Silvester-Konzert

19.00 Festlicher Abend für den Freundeskreis 18.00 Hänsel und Gretel 19.30 Der Graf von Luxemburg 18.30 Die lustigen Weiber von Windsor 11.00 Hänsel und Gretel 19.30 Der Graf von Luxemburg*F P 19.30 Die Zauberflöte 19.30 Der Graf von Luxemburg 19.30 Ballett am Rhein – b.26 19.30 Die lustigen Weiber von Windsor 11.00 Liedermatinee Foyer 15.00 Der Graf von Luxemburg 10.30 Die Schneekönigin 19.30 Der Graf von Luxemburg 18.00 Die Schneekönigin 11.00 Die Schneekönigin 19.30 Die Zauberflöte 19.30 Die lustigen Weiber von Windsor 19.30 Der Graf von Luxemburg 18.30 Hänsel und Gretel 19.30 Meisterklasse maxhaus 19.30 Die lustigen Weiber von Windsor 19.30 Ballett am Rhein – b.26 18.00 Hänsel und Gretel 19.30 L’elisir d’amore 18.30 Die Zauberflöte 16.00 Die Schneekönigin

↗ OPERNHAUS DÜSSELDORF

↗ THEATER DUISBURG

DI 31

SO 29

SA 28 19.30 Turandot

FR 27

* WA DO 26 18.00 Opernwerkstatt: Madama Butterfly

MI 25

* FP SA 21 19.30 Turandot * WA SO 22 18.00 Hänsel und Gretel

FR 20

DO 19

MI 18

DI 17

* P SA 14 19.30 Aida SO 15 18.30 Der Graf von Luxemburg

MI 11

SO 08 15.00 Hänsel und Gretel

SA 07 19.30 Carmen

FR 06 19.30 Der Graf von Luxemburg

DO 05 19.30 Aida

MI 04 19.30 Die Zauberflöte

Januar 2017

* S SA 31 19.00 Der Graf von Luxemburg

FR 30

DO 29 19.30 Turandot

MI 28 19.30 Der Graf von Luxemburg

MO 26 18.30 Der Graf von Luxemburg

SO 25 18.30 Hänsel und Gretel

FR 23

DO 22 19.30 Der Graf von Luxemburg

MI 21 17.00 Opernwerkstatt: Der Graf von Luxemburg

DI 20

SO 18 15.00 Turandot

SA 17 19.30 Ballett am Rhein – b.29

FR 16

DO 15 11.00 Hänsel und Gretel

MI 14

DI 13

SO 11

SA 10 18.00 Hänsel und Gretel

FR 09 19.30 Turandot

DO 08

MI 07

DI 06

↗ THEATER DUISBURG * S DO 01 19.30 Ballett am Rhein – b.29 FR 02 19.30 Turandot * P SA 03 19.30 Ballett am Rhein – b.29 * WA SO 04

Dezember 2016

* WA

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LIEDERMATINEE ZU WEIHNACHTEN Operndirektor Stephen Harrison und zahlreiche Sängerinnen und Sänger unseres En­ sembles stimmen Sie mit ihren LieblingsWeihnachtsliedern auf die Feiertage ein und zaubern zum 3. Advent – 11. Dezember, 11.00 Uhr – festliche Stimmung ins Foyer des Opernhauses Düsseldorf.

beim Sekt- und Büffet-Empfang im Foyer. Die Mitglieder des Freundeskreises erhal­ ten wie gewohnt ihre persönliche Einladung per Post. Auch Interessierte, die nicht im Freundeskreis sind, sind herzlich eingeladen: Karten sind im Vorverlauf für 20 € erhältlich.


O P E R E T T E NP R E MIE R E

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J U L I A NE B A N S E & B O S KOV H U S

EIN T R AUMPA A R AUF DER OPERE T T ENB ÜHNE Juliane Banse und Bo Skovhus gastieren in „Der Graf von Luxemburg“ FOTOS Hans Jörg Michel

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O P E R E T T E NP R E MIE R E

Auf der Bühne sind sie ein Traumpaar – und jenseits vieler gemeinsamer Auftritte weltweit seit über 20 Jahren auch gut befreundet: Mit der Sopranistin Juliane Banse und dem Bariton Bo Skovhus sind zwei internationale Stars in der Neuinszenierung von Franz Lehárs „Der Graf von Luxemburg“ zu erleben. Und beide machen deutlich: Operette, dieses so vielfältige und bei aller Leichtigkeit so anspruchsvolle Unterhaltungstheater, ist lebendiger denn je, sie gehört aufgeführt, ernst genommen und in die großen Häuser! Mit „Der Graf von Luxemburg“ von Franz Lehár findet die erfolgreiche Serie an Operettenneuinszenierungen der Deutschen Oper am Rhein im Dezember 2016 ihre Fortsetzung. Sowohl im Opernhaus Düsseldorf wie auch im Theater Duisburg wird die turbulente, zwischen Pariser Bohème und russischem Adel angesiedelte Liebeskomödie, die aber auch ein Ganovenstück ist, zu erleben sein – inszeniert von Dortmunds Opernchef Jens-Daniel Herzog. Von Armand und Juliette und dem unendlich reichen, aber schon ziemlich in die Jahre gekommenen russischen Fürsten Basil Basilowitsch, der unbedingt die hinreißende Sängerin Angèle Didier heiraten möchte und dafür den Grafen René gegen viel Geld zu einem Heiratstrick überredet, handelt „Der Graf von Luxemburg“. Aber genau dieser, der völlig verarmte René, muss schließlich feststellen, dass er – um eine Unbekannte in den Adelsstand zu erheben – viel mehr als nur seinen Namen verkauft hat, denn genau in jene Frau, mit der er die pikante Scheinehe eingegangen ist, hat er sich verliebt, ohne zu wissen, dass er ja längst mit ihr verheiratet ist …

FR ANZ LEHÁR — DER GR AF VON LUXEMBURG In deutscher Sprache mit Übertiteln // Dauer: ca. 2 ¾ Stunden, eine Pause M L Lukas Beikircher / Patrick Francis Chestnut I Jens-Daniel Herzog B Mathis Neidhardt K Sibylle Gädeke C H Kati Farkas L Volker Weinhart C Christoph Kurig D Hans-Peter Frings & Anne do Paço // R E N É G R A F V O N L U X E M B U R G Bo Skovhus / Kay Stiefermann A N G È L E D I D I E R Juliane Banse / Astrid Kessler / Romana Noack A R M A N D B R I S S A R D Cornel Frey / Florian Simson J U L I E T T E V E R M O N T Lavinia Dames / Monika Rydz F Ü R S T B A S I L B A S I L O W I T S C H Bruce Rankin G R Ä F I N S TA S A KO KO Z O W Susan Maclean / Renée Morloc PAW E L V O N PAW L O W I T S C H Luis Fernando Piedra S E R G E I M E N T S C H I KO F F David Jerusalem P É L É G R I N Karl Walter Sprungala D E R M É N A G E R Oliver Breite u.a. // Chor der Deutschen Oper am Rhein // Düsseldorfer Symphoniker / Duisburger Philharmoniker O P E R N W E R K S TAT T Mo 21.11.2016, 18.00 Uhr – Opernhaus Düsseldorf Mi 21.12.2016, 17.00 Uhr – Theater Duisburg P R E M I E R E N Sa 03.12.2016, 19.30 Uhr – Opernhaus Düsseldorf Do 22.12.2016, 19.30 Uhr – Theater Duisburg O P E R N H A U S D Ü S S E L D O R F Di 06.12. | Do 08.12. | So 11.12. | Di 13.12. | Sa 17.12.2016 | Fr 20.01. | So 26.02. | Sa 25.03. | Do 11.05.2017 T H E AT E R D U I S B U R G Mo 26.12. | Mi 28.12. | Sa 31.12.2016 | Fr 06.01. | So 15.01. | Di 07.02. | Fr 31.03. | Fr 16.06.2017


J U L I A NE B A N S E & B O S KOV H U S

„Bo Skovhus und mich verbindet eine sehr lange Freundschaft und zum Glück durften wir schon öfters gemeinsam auf der Bühne stehen. Den ‚Graf von Luxemburg‘ haben wir zusammen 2005 in Wien gesungen und ich war begeistert, als sich herausstellte, dass wir dieses Stück, was wir beide so sehr lieben, wieder zusammen auf die Bühne bringen können. Franz Lehárs Musik ist ein Traum und herrlich zu singen!“ J U L I A NE BA NSE

„Operette ist für mich genauso ernst zu nehmen wie Oper. Ich bin der Meinung, dass Operette wieder in die großen Opernhäuser gehört. Irgendwann wurde sie zweitranging, mit ‚schlechtem Geschmack‘ assoziiert und oft ganze Melodien oder Tonhöhen geändert – das würde man bei Mozart nie wagen! Obwohl ich ‚Die lustige Witwe‘ schon über 200 Mal gesungen habe, ist ‚Der Graf von Luxemburg‘ für mich das Werk von Franz Lehár, das ich am meisten liebe, seine Musik die eindrucksvollste.“ BO SKOV H U S


NE U E S E R IE

IN  DER K A NTIN

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A NK E K R A B B E & HE ID I E L I S A B E T H ME IE R

TEX T Bernhard F. Loges

FOTOS Susanne Diesner

NE MIT... A NK E K R A B B E & HE ID I E L I S A B E T H ME IE R

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NE U E S E R IE

ANKE KR ABBE & HEIDI ELISABE TH MEIER Divenkrieg nur für's Foto und auf der Bühne: Im wahren Leben sind die beiden Sopranistinnen Freundinnen.

Es ist ein sonniger Frühherbsttag in der neuen Opernkantine. Nach­ dem der Inhaber gewechselt hat, wird sich in Bälde auch das Mobiliar ändern, aber bis dahin nehmen wir noch auf den alten Stühlen Platz. Der erste Kaffee macht jedenfalls einen guten Eindruck.

K R A F T VO LL E C H A R A K TE R E

Heidi Elisabeth Meier freut sich auf ihr Debüt: „‚Die lustigen Weiber‘ werden wie viele deutsche Spielopern viel zu selten gespielt, daher ist es eine einmalige Chance, die Partie zu singen.“ Man solle das Schon bei der Begrüßung zwischen Anke Krabbe und Heidi Elisa­ Stück aber nicht unterschätzen: Hinter der schönen Musik lauere das beth Meier wird deutlich, dass man es hier nicht mit dem üblichen Klischee von Spießigkeit. Nicht in eine heimatfilmähnliche Betulich­ Klischee zweier Diven zu tun hat. Man unterhält sich über das letzte keit abzurutschen, ist eine Herausforderung. Man muss das Stück Tonhallenkonzert, den Tag der offenen Tür in Duisburg – und über ernst nehmen. Jede Rolle ist vielschichtig, hat Untiefen, die herauszu­ Sommerkleider. Ohnehin reden beide viel lieber über Privates, wenn arbeiten spannend ist. Was treibt die Figur an, so zu handeln? Frau sie sich treffen, als über die Arbeit. Anke Krabbe und Heidi Elisabeth Fluth beispielsweise hat mehr stimmliches Gewicht in der MittelMeier können sich gut leiden. Das mag erstaunen, da beide Sopra- lage, ist sehr handfest, ist die Zupackende, Entscheidende, die treinistinnen dasselbe Fach singen, aber Konkurrenz ist hier kein Thema – bende Kraft hinter der Handlung. Sowohl für Anke Krabbe als auch sondern Sympathie und konstruktive Zusammenarbeit. Ein Beispiel: für ihre Fachkollegin ist es sehr reizvoll solche Partien mit einer geAnke Krabbe debütierte in der letzten Spielzeit als Frau Fluth in Nico­ wissen Lebensreife zu singen. Und der Austausch ist hier sehr berei­ lais „Die lustigen Weiber von Windsor“, am 11. November 2016 singt chernd: „Wenn man Schwierigkeiten mit etwas hat, stellt man dann Heidi Elisabeth Meier die Rolle zum ersten Mal. Sie findet: „Wenn am unter Umständen fest, dass man damit nicht allein ist.“ Haus eine Kollegin das gleiche Fach singt, wünscht man sich doch nicht, dass sie schlecht ist. Vielleicht singt sie die Rolle anders, aber bei­ Einig sind sich die beiden Sängerinnen auch in der Vorgehensweise de sollten ihre Sache auf ihre Weise gut machen, sonst wäre das Haus beim Erlernen neuer Partien. Man müsse sich den Notentext zunächst ja auch seltsam aufgestellt. Natürlich gibt es charakterliche – und auch einmal selbst erschließen, bevor Aufnahmen herangezogen werden. stimmliche – Unterschiede, aber man sollte auch anerkennen, wenn Anke Krabbe meint: „Wenn man zu früh CDs hört, hat man den bedie andere ihre Sache gut macht.“ Außerdem ist es tröstlich, dass eine treffenden Sänger schnell im Ohr.“ Ohne denjenigen imitieren zu für die andere einspringen kann, sollte sich erstere eine Grippe oder wollen, übernehme man automatisch Gestaltungscharakteristika. Erst dergleichen einfangen. wenn man sich selbst eine genaue Vorstellung von der Rolle erarbei-

Anke Krabbe und Heidi Elisabeth Meier erleben Sie in dieser Spielzeit u. a. als Frau Fluth in Otto Nicolais „Die lustigen Weiber von Windsor“: O P E R N W E R K S TAT T Do 03.11.2016, 18.00 Uhr – Theater Duisburg P R E M I E R E Fr 11.11.2016, 19.30 Uhr – Theater Duisburg T H E AT E R D U I S B U R G Di 15.11. | Do 17.11. | Sa 26.11.2016 W I E D E R A U F N A H M E So 04.12.2016, 18.30 Uhr – Opernhaus Düsseldorf O P E R N H A U S D Ü S S E L D O R F Sa 10.12. | Fr 16.12. | Di 20.12. | Fr 30.12.2016 | So 08.01. | Do 09.02.2017

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Robert-Schumann-Saal | Kulturzentrum Ehrenhof | Düsseldorf

tet hat, kann man sich Anregungen holen, wie andere Sänger z.B. mit Kadenzen und Verzierungen umgehen.

URAU FFÜHR UNG EN U N D K I N D E RO P E RN Beide Sängerinnen singen auch immer wieder Uraufführungen. 2015 waren sie in der Familienoper „Ronja Räubertochter“ von Jörn Arnecke für die Rolle des Birk Borkassohn alternierend besetzt. Eine sogenannte Hosenrolle zu singen, ist für Soprane eher ungewohnt. Mezzosoprane werden häufiger mit der Notwendigkeit konfrontiert, die eigene Weiblichkeit zurückschrauben und männliche Bewegungs­ abläufe annehmen zu müssen; allein durch die tiefere Stimme bieten sich solche Besetzungen eher an. Im Sopranfach gibt es nur einige wenige „Crossdressing“-Partien wie den kleinen Oscar in Verdis „Un ballo in maschera“. „Aber das geht schon“, so Heidi Elisabeth Meier, „man muss sich halt den Hüftschwung abgewöhnen, das Becken an­ ders kippen und bewusster über die Bewegungen nachdenken“. Wie sehr die beiden Sängerinnen miteinander mitfiebern zeigt sich in einer kleinen Anekdote zu „Ronja Räubertochter“: In einer Vorstellung hatte Anke Krabbe an einer musikalisch besonders anspruchsvollen Stelle einen kleinen Textdreher – wir sind Menschen, das kommt vor – , hat sich aber schnell wieder gefangen. Heidi Elisabeth Meier war im Publikum. Als diese nun in der nächsten Vorstellung sang und die verflixte Stelle nahte, dachte sie an die Kollegin – und versang sich selbst. Beide lachen herzlich, wenn sie sich jetzt an diese Schreckmomente erinnern. Für die „Stimmpflege zwischendurch“ empfehlen sie übrigens die Pamina in Mozarts „Zauberflöte“: „Mozart als Puffer zwischen zwei anderen Partien geht immer“, so Anke Krabbe.

HigHligHts

RobERT-Schumann-Saal

M. Nemec und U. Wachtveitl © Stefan Nimmesgern

so, 30.10., 27.11.2016 so, 19.2., 9.4.2017, jeweils 17 Uhr

Daniel Hope Violine | sebastian Knauer Klavier „Wann darf ich klatschen?“ – Konzertzyklus in vier Teilen

so, 11.12.2016, 17 Uhr

Quatuor Ebène

Werke von Beethoven, Debussy sowie Jazz und Crossover u. a. von Miles Davis und Victor Young

Mo, 26.12.2016 (2. Weihnachtstag), 17 Uhr

schumann Quartett & Novus string Quartet Werke von Mendelssohn Bartholdy

sa, 28.1.2017, 20 Uhr

BERUF UND PR IVAT LE B E N Bei allem Herzblut und aller Energie, die man in diese Arbeit steckt, wollen sie jedoch beides im Theater lassen und nicht mit ins Privatleben nehmen. Heidi Elisabeth Meier: „Wenn man ein paar Jahre dabei ist, weiß man, dass Menschen in szenischen Proben sehr unterschiedlich reagieren. Damit muss man sich nicht zu sehr belasten, denn das gehört zum Findungsprozess. Natürlich gibt es auch Konflik­ te, die muss man besprechen, als Reinigung, damit sie einem nicht die Kreativität nehmen.“ Anke Krabbe ergänzt: „Man weiß: Proben sind zum Probieren da und evtl. ist alles noch einmal ganz anders, sobald die Produktion vom Probenzentrum auf die große Bühne kommt.“ Gut, wenn man da hin und wieder Abstand gewinnen kann. Obgleich die erforderliche Lebensführung auch zu Hause oft auf Kritik stößt. Anke Krabbes kleine Tochter meint wiederholt: „Kannst du nicht mal was Vernünftiges arbeiten, wo du auch am Wochenende zu Hause bist?!“ Ja, terminlich gesehen ist der Sängerberuf nicht gerade familienfreund­ lich. Silvester- und Neujahrskonzerte, zu Weihnachten „Hänsel und Gretel“ – immer, wenn andere feiern, steht man selbst auf der Bühne. Und natürlich die Probenzeiten von 10 bis 18 oder auch mal bis 22 Uhr. Anke Krabbe steht wegen des Schulalltags ihrer Tochter jeden Tag um 6.30 Uhr auf. Wer hat da noch Energie, das Klischee der Diva zu erfüllen? Mit Klischees wollen die beiden aber ohnehin aufräumen. Krabbe: „Es steht die Arbeit am Stück im Mittelpunkt und nicht das divöse Verhalten der SängerInnen.“ – Darauf einen Kaffee! ——

Radovan Vlatkovic Horn | Kölner Kammerorchester Christoph Poppen Dirigent Werke von Schubert und Mozart

so, 26.3.2017, 17 Uhr

the King‘s singers

Gesangskunst auf höchstem Niveau vom englischen Madrigal bis hin zum Beatles-Song

so, 13.11.2016, 17 Uhr

Dominique Horwitz Stimme

Anette Maiburg Flöte | Amaryllis Quartet | Wlodzimierz gula Kontrabass | stefan Malzew Klavier, Arrangements „Erlkönigs Verwandlung“

so, 20.11.2016, 17 Uhr

suzanne von Borsody Rezitation

trio Amanti della Musica „Paul Gauguin“ – ein literarisch-musikalisches Bilderbuch

so, 18.12.2016, 17 Uhr

Miroslav Nemec & Udo Wachtveitl Rezitation

streichquintett des Radio-sinfonieorchesters des sWR „Eine Weihnachtsgeschichte“ von Charles Dickens

so, 5.2.2017, 17 Uhr

Friedrich von thun Rezitation Max Neissendorfer Klavier

„Der alte Mann und das Meer“ von Ernest Hemingway

so, 12.3.2017, 17 Uhr

Matthias Bundschuh Rezitation Dorothee Mields Gesang u. a.

„Duft und Wahnsinn“ – ein Abend zwischen Liebesqualen, Melancholie und Wahnsinn

so, 30.4.2017, 17 Uhr

Bruno ganz Rezitation | Kirill gerstein Klavier „Enoch Arden“ von Richard Strauss

Karten an vielen VVK-Stellen, T 0211 274000 oder robert-schumann-saal.de


NE U IM O P E R N S T U D I O

WIL L KOMMEN AM RHEIN!

DER NEUE JAHRGANG DES OPERNSTUDIOS Von links nach rechts: Peter Aisher, Sebastià Peris i Marco, Monika Rydz, Beniamin Pop, Bryan Lopez Gonzalez, Maria Boiko, Dimitra Kotidou

Zur Spielzeitbegrüßung im August empfing Generalintendant Prof. gement antritt, sowie Arthur Stashak, der von 2014 bis 2016 am Teatr Christoph Meyer auch die neuen Mitglieder in den Reihen des Ensem­ Wielki in Łódź tanzte. bles. Freuen Sie sich auf diese neuen Gesichter auf unseren Bühnen: Sieben junge Talente aus sieben Ländern: Für einen neuen JahrVier Tänzer aus drei Nationen sind neu im Ensemble des Balletts am gang des Opernstudios beginnt eine ereignisreiche Zeit an der Deut­ Rhein. Der Israeli Yoav Bosidan tanzte u. a. im Israel Ballet und Ballet schen Oper am Rhein: Neben Meisterkursen und szenischem TraiNess Ziona, der Spanier Rubén Cabaleiro Campo bringt Erfahrungen ning werden die jungen Sängerinnen und Sänger im Repertoire klei­ aus dem Víctor Ullate Ballet Madrid, Heinz Spoerlis Ballett Zürich nere und mittlere Partien übernehmen. Ihren ersten großen Auftritt sowie dem Ballett der Staatsoper Hannover mit. Aus den USA stam­ haben sie im „Meisterklasse“-Konzert am 30. Oktober – mehr Infos men Marcus Pei, der beim Ballett am Rhein sein erstes festes Enga­ auf Seite 16/17. ——

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NE U B E IM B A L L E T T A M R HE IN

FOTOS Lisa Fleischmann, Andrzej Kulig, Eran Levi, Klaudia Taday, Gert Weigelt

D I E N E U E N TĂ„ N Z E R D E S B A L L E T T S A M R H E I N Im Uhrzeigersinn von links oben: Ruben Cabaleiro Campo, Yoav Bosidan, Arthur Stashak, Marcus Pei

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U N S E R E PA R T NE R

ER F O L GR E I C HE PA R T NERS C H A F T EN MI T Z UK UNF T DZ BANK UND MERCEDES-BENZ Große Freude über die Fortsetzung langjähriger Engagements: Im Sommer 2016 gaben die DZ BANK und die Mercedes-Benz Niederlassung Rhein-Ruhr bekannt, dass sie jeweils ihre erfolgreiche Partnerschaft mit der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg verlängern.

BEI DER VER TR AGSVERL ÄNGERUNG IM OPERNHAUS DÜS SELDORF Hans-Bernd Wolberg (stellvertretender Vorstandsvorsitzender der DZ BANK), Alexandra Stampler-Brown (Geschäftsführende Direktorin Deutsche Oper am Rhein), Christoph Meyer (Generalintendant Deutsche Oper am Rhein)

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U N S E R E PA R T NE R

O P E R N - R A L LY E 2 016 Sieben Überraschungsauftritte an sieben ungewöhnlichen Stationen: Mit Mercedes-Benz kamen unsere Künstlerinnen und Künstler direkt zum Publikum.

Seit 2010 unterstützt die in Düsseldorf ansässige WGZ Bank, mitt­ „Düsseldorf ist eine Kulturstadt. Für uns, die wir mit unserer 115lerweile als mit der DZ BANK vereinigtes Haus, die Sparte Oper der jährigen Düsseldorfer Tradition fest mit dieser Stadt verwurzelt sind, Deutschen Oper am Rhein – 2012 verdoppelte sie ihr Engagement ist es eine Herzensangelegenheit, uns mit dem Thema Kultur in der und weitete es auf Martin Schläpfers Ballett am Rhein aus. Die offi- Landeshauptstadt auf vielfältige Weise zu vernetzen“, sagt Michael Eßer, zielle Zusage für die Verlängerung der Partnerschaft zwischen der DZ PKW-Verkaufsleiter der Mercedes-Benz Niederlassung Rhein-Ruhr. BANK und der Deutschen Oper am Rhein bis zum Ende der Spiel­ Durch die langjährige Zusammenarbeit bei der Festlichen Opernga­ zeit 2018/19 überbrachte Hans-Bernd Wolberg, stellvertretender Vor­ la für die Deutsche AIDS-Stiftung gab es schon vor Beginn der Part­ standsvorsitzender der DZ BANK, Anfang Juli im Opernhaus Düs­ nerschaft eine enge Verbindung. Nun sorgte Mercedes-Benz auch bei seldorf an den Generalintendanten Professor Christoph Meyer und der Opern-Rallye und beim Klassik Open Air zum 70. Geburtstag die Geschäftsführende Direktorin Alexandra Stampler-Brown. Damit des Landes NRW für einen komfortablen Shuttle-Service der Sängerin­ bleibt die DZ BANK in den kommenden drei Spielzeiten 2016/17, nen und Sänger quer durch die Düsseldorfer Innenstadt. 2017/18 und 2018/19 Sponsor der Deutschen Oper und des Balletts am Rhein Düsseldorf Duisburg. „Als Mobilitätspartner der Deutschen Oper am Rhein gestalten wir die Kooperation im engen und intensiven Austausch mit dem Haus, Für Hans-Bernd Wolberg, stellvertretender Vorstandsvorsitzender das mit seinen Standorten Düsseldorf und Duisburg zu den renom­ der DZ BANK, ist gesellschaftliches Engagement ein wichtiger Teil der miertesten Opern gehört, und empfinden es als große Freude, eine Unternehmensphilosophie der DZ BANK, und gerade die Kunst- und solche Partnerschaft gemeinschaftlich für Düsseldorf und Duisburg Kulturförderung vor Ort hat für das Institut eine lange Tradition. Die mit Leben zu füllen“, sagt Martina Schumachers, Leiterin Marketing Deutsche Oper am Rhein ist ein internationales Aushängeschild für der Niederlassung Rhein-Ruhr. die Region und steht für hohe Qualität und Innovationsfreude. Dies entspricht auch dem Selbstverständnis der DZ BANK als Initiativbank. Als offizieller Fahrzeugsponsor unterstützt Mercedes-Benz die Oper Vor diesem Hintergrund freut er sich, die partnerschaftliche und er­ an ihren Standorten in Düsseldorf und Duisburg mit einer exklu­ folgreiche Verbindung mit der Deutschen Oper am Rhein fortzusetzen. siven Fahrzeugflotte. Die drei Limousinen werden von Intendanz, Geschäftsführung und der Education-Abteilung des Bereichs „Junge „Es ist ein außerordentlicher Glücksfall für ein Kulturinstitut, wenn es Oper“ genutzt, um Oper und Ballett an beiden Standorten und im eine so kontinuierliche Unterstützung erfährt, wie wir sie bisher seitens Umland mobil zu präsentieren. Generalintendant Prof. Christoph der WGZ BANK erleben durften“, erklärte Generalintendant Profes­ Meyer und die Geschäftsführende Direktorin, Alexandra Stamplersor Christoph Meyer. „Mit ihrem großzügigen Engagement trägt die Brown, freuen sich sehr über die Verlängerung des Engagements DZ BANK auch zukünftig dazu bei, die hohe Qualität von Oper und von Mercedes-Benz für die Deutsche Oper am Rhein: „Die Partner­ Ballett am Rhein in den kommenden Spielzeiten weiterzuführen und schaft bedeutet in der Praxis eine großartige Unterstützung bei unseren macht bestimmte Projekte überhaupt erst möglich.“ täglichen Dienstwegen und bei größeren Events wie der AIDS-Gala oder der Opern-Rallye. Insgesamt empfinden wir sie als sehr stimmig, „Die DZ BANK ist mit ihrem verlässlichen Engagement unser wichtigs­ denn beide Marken stehen gleichermaßen für große Tradition und ter Sponsoringpartner“, bestätigte die Geschäftsführende Direktorin mutige Innovation.“ Die drei Musiktheaterpädagoginnen der Deut­ Alexandra Stampler-Brown. „Mit der Verlängerung ihrer Partnerschaft schen Oper am Rhein, Anna-Mareike Vohn, Krysztina Winkel und um weitere drei Jahre setzt sie ein deutliches Zeichen der Anerkennung Anja Fürstenberg freuen sich ebenso über die Verlängerung des Fahr­ und des Vertrauens in die Leistungen unserer Institution und unseres zeug-Sponsorings. Mit ihrem „Junge Oper“-Mercedes-Benz erreichen Ensembles.“ sie jederzeit Schulen, Jugendeinrichtungen und Kindertagesstätten im Umkreis der beiden Spielstätten. —— Mercedes-Benz Rhein-Ruhr und die Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg gehen ebenfalls weiterhin gemeinsame Wege. Seit der Spielzeit 2014/15 unterstützt die Marke mit dem Stern das größte Musiktheater in NRW als offizieller Fahrzeugsponsor.

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S C HE NK E N

V ER S C HENK EN S IE F R EUDE!

Theater verzaubert, entführt in andere Welten, begeistert, regt zum Nachdenken an und bewegt. Mit einem Abend mit Oper oder Ballett verschenken Sie ein einmaliges Erlebnis und schaffen emotionale Erinnerungen! Für alle Opernliebhaber und Ballettfans und auch für KlassikNeulinge: Bei uns finden Sie zu jedem Anlass und in jeder Preisklasse das perfekte Geschenk.

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S C HE NK E N

G ES C H E N K- PA K E T F Ü R 2 * Für das rundum perfekte Theatererlebnis: Verschenken Sie einen Gut­ schein für 2 Eintrittskarten für eine Opern- und Ballettvorstellung im Opernhaus Düsseldorf oder Theater Duisburg nach Wahl plus 2 SektGutscheine. Der Beschenkte kann sich Wunsch-Stück und -Termin selbst auswählen und persönlich einlösen – und ein schöner Abend zu zweit ist gesichert! Buchbar im Opernshop Düsseldorf, an der The­ aterkasse Duisburg, telefonisch und online auf www.operamrhein.de. Preise 50 / 80 / 105 € (Düsseldorf) // 40 / 60 / 80 € (Duisburg)

GESCHENKGUTSCHEINE – DIE INDIVIDUELLE LÖSUNG Ab 10 € mit Ihrem Wunschbetrag – und der Beschenkte wählt selbst aus, für welche Lieblingsvorstellung dieser eingelöst wird! Direkt zum Mitnehmen im Opernshop Düsseldorf, an der Theaterkasse Duisburg, telefonisch und online auf www.operamrhein.de.

E I N A B E N D VO N B ESO N D E R E M G L A N Z Ein Geschenk, das Freude bereitet und gleichzeitig Gutes tut: Ver­ schenken Sie zum Fest der Liebe und der Besinnlichkeit Karten für die große Benefiz-Gala zu Gunsten der Deutschen AIDS-Stiftung: Das Konzert am 18. März im Opernhaus Düsseldorf gestalten interna­ tional renommierte Sängerinnen und Sänger sowie die Düsseldorfer Symphoniker unter der Leitung von Philipe Auguin, die alle auf ihre Gage verzichten, so dass der Reinerlös direkt der wertvollen Arbeit der Stiftung zu Gute kommt. Die Karten für 49 bis 175 € sind im Vor­ verkauf erhältlich.

ZUGABE! Als einzelnes Geschenk oder als Plus zu Gutschein oder Karte – unsere Souvenirs für Opern- und Ballettliebhaber erhalten Sie im Opernshop Düsseldorf, an der Theaterkasse Duisburg sowie in unseren Foyers: vom „Klassiker“, den Programmheften (4 €), über Opernsocken bis zum Designpreis-gekrönten Magazin des Balletts am Rhein (6 €) und dem großen Foto-Kalender „Ballett am Rhein“ von DuMont (27 €). NEU: Das Filmporträt „Feuer bewahren – nicht Asche anbeten. Der Choreograph Martin Schläpfer“ von Regisseurin Annette von Wan­ genheim ist jetzt als DVD erschienen (17,90 €).

L AST M I N U TE ! 24. Dezember, 15.00 Uhr, und noch kein Geschenk für Tante Erika? Oder die Schwiegermutter? Oder …? Wir helfen gern: In unserem Webshop kaufen Sie per print@home wahlweise Karten für eine be­ stimmte Wunschvorstellung, einen Geschenkgutschein oder das Ge­ schenkpaket für 2 – www.operamrhein.de!

* Einlösung des Gutscheins im Opernshop Düsseldorf, an der Theaterkasse Duisburg und telefonisch // für alle Opern- und Ballett-Vorstellungen in der Spielzeit 2016/17 ausgenommen Premieren und Sonderveranstaltungen // Getränke-Gutschein gültig für ein Getränk nach Wahl (Champagner und Spirituosen ausgenommen)

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G E ME IN S A M IN S T HE AT E R

DA S E X K L U S I V E E V EN T

Sie haben den Anlass – wir das Programm! Egal, ob Sie den passenden Rahmen für Ihre Weihnachts- oder Firmenfeier suchen, einen besonderen Ausflug planen oder Ihren Geburtstag stilvoll feiern wollen: Wir planen mit Ihnen gemeinsam ein einmaliges, exklusives Erlebnis.

Für Ihre Weihnachts- oder Firmenfeier, Ihren Gruppen-, Firmen- oder Vereinsausflug, ein gemeinsamer Opernbesuch als Präsent für Ge­ schäftspartner und Kunden oder eine Einladung als Dankeschön für Mitarbeiter oder Auszubildende: Wir bieten Ihnen Karten für Oper und Ballett zum Gruppentarif ab 20 Personen an. Und rund um den Vorstellungsbesuch planen wir Arrangements von der Führung hinter die Kulissen über die persönliche Einführung zum Stück bis zum Empfang im separaten Bereich des Foyers: So wird der Opern- und Ballettabend zum individuellen Event.

G RUPPENBUCHUNGE N – I H RE VO RT E I LE — O P E R N - U N D B A LL E T T V O R ST E LLU N G E N Z U M VORZ UG S PR EIS Für Ihre Gruppe ab 20 Personen erhalten Sie in der Regel 35 % Ermäßigung auf den Kartenpreis! — ZAHLUNG sowie eine G E R I N G F Ü G I G E A N PA S S U N G D ER VER EINBART EN K A RT E N A N ZA H L sind bis drei Wochen vor Vorstellungsbesuch möglich. — PERS ÖNL ICHER S E RV I C E-A N S P REC H PA RT N E R Unsere Kollegin für Gruppen- und Firmenservice, Vera Jokel, berät Sie gern und stellt mit Ihnen Ihr individuelles Angebot zusammen. Tel. + 49 (0) 211.89 25 328 E-Mail: gruppen@operamrhein.de

U N SE R E G R U P P E N - PA K E TE Individuelle Arrangements rund um Ihren Vorstellungsbesuch – so wird der Opern- oder Ballettbesuch für Ihre Gäste zum Erlebnis! Ge­ meinsam gestalten wir einen einzigartigen, ganz persönlich auf Ihre Gruppe zugeschnittenen Abend. Ein Arrangement stellen wir Ihnen hier als Beispiel vor:

P R E M I U M - PA K E T Ihr Abend bei uns: — 18.00 Uhr: Öffnung des Hauses und Begrüßung Ihrer Gäste — ca. 45-minütige Tour hinter die Kulissen — persönliche Einführung zum Stück — 19.00–19.30 Uhr: Empfang in einem Nebenraum bzw. separaten Bereich im Foyer — Jeder Ihrer Gäste erhält ein kostenloses Programmheft. — 19.30 Uhr: Vorstellungsbeginn — in der Pause: Empfang in einem Nebenraum bzw. separaten Bereich im Foyer Catering bei Ihrem Empfang: — vor Vorstellungsbeginn oder in der Pause — 1 Glas Champagner — 3 Canapés Preis pro Person inkl. Eintrittskarte (Parkett / 1. Rang) und Catering: 68,50 € (Opernhaus Düsseldorf) / 63,50 € (Theater Duisburg)

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Hochspannung Mit freundlicher Unterstützung der Stadtwerke.

Die Region Düsseldorf ist nicht nur unser Versorgungsbereich – sie ist unsere Heimat. Und damit sie auch weiterhin so schön vielfältig bleibt, unterstützen wir die unterschiedlichsten Kulturprojekte. Schließlich muss man kreativer Energie freien Lauf lassen.

www.150JahreamWerk.de


B IL D E R R ÄT S E L / NE U I G K E I T E N

IMP R E S S U M

Bilderrätsel – mitmachen und gewinnen! Diesmal fragen wir Sie: In welchem Ballett sind diese romantisch anmutenden Tutus zu sehen? Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir 3 x 2 Karten für die Freundeskreispremi­ ere von b.30 am 21. Januar 2017 im Opern­ haus Düsseldorf. Senden Sie uns Ihre Lösung: Deutsche Oper am Rhein, Kommunikation // Heinrich-Heine-Allee 16a, 40213 Düssseldorf // E-Mail: kommunikation@operamrhein.de – Einsendeschluss: 06.01.2017. – Die Lösung aus dem letzten Heft war „Aida“. ——

HER AUSGEBER Deutsche Oper am Rhein Theatergemeinschaft Düsseldorf Duisburg gGmbH GENER ALINTENDANT Prof. Christoph Meyer GESCHÄF TSFÜHRENDE DIREK TORIN Alexandra Stampler-Brown REDAK TION & TE X TE Dr. Hella Bartnig, Caecilia Brenninkmeyer, Heide Koch, Dr. Bernhard F. Loges, Anne do Paço, Katrin Schmidt ANZEIGENBE TREUUNG Stefani Schmoll & actori GmbH VER ANT WORTLICH Heide Koch

Ballett am Rhein für Zuhause

FOTOS Tim Campbell / Lisa Fleischmann (Seite 24 / Marcus Pei), Susanne Diesner (Seite 4-6, 16 / Malte Arkona,

AU F DV D UND ART E C O N C E RT Nach einer festlichen Preview im Opernhaus Düsseldorf und Präsentationen in über 45 Kinos in Deutschland und der Schweiz erlebte Annet­ te von Wangenheims Filmporträt „Feuer bewahren – nicht Asche anbeten. Der Choreograf Martin Schläpfer“ im Septem­ ber auch seine Fernsehpremiere im Kultursender arte sowie im Schweizer Fernsehen SRF. Die Kinofassung ist seit dem 7. Ok­ tober auf DVD erhältlich – in deutscher Sprache, optional mit englischen Untertiteln und ergänzt mit exklusivem Bonusmaterial (Empfohlener Verkaufspreis: 17,90 €). Auf arte concert ist dagegen im online-Stream noch bis zum 23. Dezember 2016 eine komplette Bühnenaufzeichnung von „DEEP FIELD“ zu sehen. http://concert. arte.tv/de/deep-field

17 / Stephen Harrison, 20-23, 26/27, 30 links und Mitte), Sascha Kreklau (Seite 30 rechts), Andrzej Kulig (Seite 24 / Arthur Stashak), Eran Levi (Seite 24 / Yoav Bosidan), Hans Jörg Michel (Titel, 17 / „Turandot“, 19, 28/29), Shutterstock / Derek Young Photography (Seite 14/15), Klaudia Taday (Seite 16 / Opernstudio, 24), Gert Weigelt (Seite 16 / b.26, 24 / Ruben Cabaleiro Campo, 32) ZEICHNUNGEN Florian Etti (Seite 8-11) Urheber, die nicht zu erreichen waren, werden zwecks nachträglicher Rechtsabgleich um Nachricht gebeten.

Z UM LESEN UND AN S C H AU E N Frisch erschienen ist das Magazin b–No 7 mit vielen interessanten Interviews und Texten zur Ballett am Rhein-Spielzeit 2016/17: Martin Schläpfer und sein neuer Direktor Remus Şucheană geben Einblicke in ihre Arbeit und die Leitung der Compagnie, Volker Hagedorn schreibt über Rossini, Natalia Horecna stellt sich in einem intimen Interview vor, Joysanne Sidimus teilt mit uns ihre Erinnerungen an George Balanchine. Das und vieles mehr und wieder großartige Tanzfo­ tos von Gert Weigelt finden Sie auf 106 Seiten. Erhältlich für 6 € in unseren Opernshops, Foyers und im Webshop. ——

MAGAZIN DES BALLETTS AM RHEIN SPIELZEIT 2016 /17

C O R P O R AT E D E S I G N U N D G E S TA LT U N G

b—N 7

Markwald Neusitzer Identity / www.mnidentity.de LITHOGR APHIE UND DRUCK Griebsch & Rochol Druck GmbH Redaktionsschluss 7. Oktober 2016, Änderungen vorbehalten!

#ballettamrhein

ballettamrhein.de

Sponsor Deutsche Oper am Rhein & Ballett am Rhein

VERDOPPLUNG DER KRÄFTE: MARTIN SCHLÄPFER UND REMUS ŞUCHEANĂ IM GESPRÄCH – VOM ELEVEN ZUM BALLETTDIREKTOR – EIN SONNTAGMITTAG ANNO 1864 IN DER RUE MONCEY 12 – „ICH CHOREOGRAPHIERE AUS MEINEM HERZEN …“: NATALIA HORECNA – IMPRESSIONEN: b.25 - b.28 – JOYSANNE SIDIMUS: ERINNERUNGEN AN MR. B. – SAUL STEINBERG: „THE AMERICANS“ – YOUNG MOVES: SECHS CHOREOGRAPHEN BLICKEN ZURÜCK – DAS BALLETT AM RHEIN: RÜCKBLICK / AUSBLICK / NEUES

Das Ballett am Rhein in der Kritikerumfrage 2015/16 Dreimal in Folge – 2013, 2014 und 2015 – hatte die Zeitschrift tanz in ihrer Kritikerumfrage das Ballett am Rhein zur „Kompanie des Jahres“ gewählt. Doch auch im diesjährigen Rückblick auf die Spielzeit 2015/16 gab es viel Lob für das Ensemble: Nominierungen als „Kompanie des Jahres“ kamen aus Wien, Köln, Zürich und Linz, darunter von Andrea Amort, die das Ballett am Rhein „wegen seiner erstaunlichen Versalität für Martin Schläpfers All-inclusive-Repertoire von Bournonville über Jooss, Tudor, Taylor, van Manen bis hin zu Uraufführungen“ lobte. Neben Ni­ cole Strecker nominierte auch Dorion Weickmann (Berlin) Martin Schläpfer als „Choreograph des Jahres“ – „für seine irrwitzige Fantasie und seinen Umgang mit der Tanzgeschichte.“ Zwei Nominierungen als „Tänzer des Jahres“ erhielt Marcos Menha von Melanie Suchy und Bettina Trouwborst, für letztere waren Hans van Manens „Two Gold Variations“ mit dem Ballett am Rhein die „Aufführung des Jahres“. ——

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Sponsor der Deutschen Oper am Rhein und des Balletts am Rhein

Offizieller Fahrzeugsponsor

Kulturpartner



Bereit für die großen Bühnen der Welt: das neue C-Klasse Cabriolet. Mit einer atemberaubenden Linienführung und der sportlich rassigen Silhouette ist das neue C-Klasse Cabriolet die Ouvertüre für die Sinne. Hier spüren Sie den Sommer zu jeder Jahres- und Spielzeit. Sichern Sie sich jetzt eine Vorstellung, die sich nur nach Ihnen richtet und vereinbaren Sie eine Probefahrt.

Das Beste oder nichts.

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