Deutsche Oper am Rhein / Spielzeit 2010/11

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Oper und Ballett

Verkauf und Service Theater Duisburg Opernshop Düsseldorfer Str. 5 –7 47051 Duisburg Mo – Fr: 10.00 – 19.00 Uhr Sa: 10.00 – 18.00 Uhr Telefonservice + 49 (0) 203 . 940 77 77 Mo – Fr: 9.00 – 18.00 Uhr Sa: 10.00 – 16.00 Uhr Fax + 49 (0) 203 . 570 68 51 E-Mail: shop-duisburg@operamrhein.de Abendkasse im Theater Duisburg jeweils ab 60 Minuten vor Vorstellungsbeginn. Vorverkaufsstart für die Spielzeit 2010 /11, wenn nicht anders angegeben: 26. April 2010

Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg Generalintendant: Christoph Meyer Geschäftsführender Direktor: Jochen Grote Generalmusikdirektor: Axel Kober www.operamrhein.de Ballett am Rhein Düsseldorf Duisburg Ballettdirektor: Martin Schläpfer www.ballettamrhein.de Infos und Karten Düsseldorf: Tel. + 49 (0) 211 . 89 25-211 Duisburg: Tel. + 49 (0) 203 . 940 77 77

DEUTSCHE OPER AM RHEIN DÜSSELDORF DUISBURG SPIELZEIT 2010 /11

Spielzeit 2010 /11 —

Verkauf und Service Opernhaus Düsseldorf Opernshop Heinrich-Heine-Allee 24 40213 Düsseldorf Mo – Fr: 10.00 – 20.00 Uhr Sa: 10.00 – 18.00 Uhr Telefonservice + 49 (0) 211 . 89 25-211 Mo – Fr: 9.00 – 18.00 Uhr Sa: 10.00 – 16.00 Uhr Fax + 49 (0) 211 . 89 25-365 E-Mail: ticket@operamrhein.de Abendkasse im Opernhaus Düsseldorf jeweils ab 60 Minuten vor Vorstellungsbeginn. Vorverkaufsstart für die Spielzeit 2010 /11, wenn nicht anders angegeben: 26. April 2010



SPIELZEIT 2010 /11 55. Spielzeit der Theatergemeinschaft DEUTSCHE OPER AM RHEIN DÜSSELDORF DUISBURG Generalintendant: Christoph Meyer Geschäftsführender Direktor: Jochen Grote Generalmusikdirektor: Axel Kober BALLETT AM RHEIN DÜSSELDORF DUISBURG Ballettdirektor: Martin Schläpfer


Jochen Grote, Martin Schl채pfer, Christoph Meyer, Axel Kober (v. l. n. r.). Foto: Paul Esser

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„ICH WOLLTE IHNEN SCHREIBEN, WIE GUT DIE OPER WAR. WAS HAT MIR BESONDERS GUT GEFALLEN? MIR HAT AM BESTEN DER ANFANG GEFALLEN. WAS HAT MIR BESONDERS SCHÖN GEFALLEN? AM SCHÖNSTEN FAND ICH, ALS ROBIN UND DAS MÄDCHEN GEHEIRATET HABEN. ICH FAND DIE OPER GANZ OK. WEIL SIE SPANNEND WAR UND NEUGIERIG GEMACHT HAT! WAS HAT MIR IN DER OPER NICHT GEFALLEN? MIR HATTE ES NICHT GEFALLEN, DASS SIE AUFGEHÖRT HAT.“ — ALEXANDER, KLASSE 4 A

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INHALT

6 Vorwort Christoph Meyer, Generalintendant 8 Vorwort Jochen Grote, Geschäftsführender Direktor

DEUTSCHE OPER AM RHEIN 10 Spielzeit 2010 /11 – Übersicht 12 Vorwort Axel Kober, Generalmusikdirektor

OPER PREMIEREN 14 LA BOHÈME Giacomo Puccini 16 DIALOGUES DES CARMÉLITES Francis Poulenc 18 PHAEDRA Hans Werner Henze 20 DIE FRAU OHNE SCHATTEN Richard Strauss 22 PLATÉE Jean-Philippe Rameau 24 DER GESTIEFELTE KATER Xavier Montsalvatge 26 BILLY BUDD Benjamin Britten 28 COSÌ FAN TUTTE Wolfgang Amadeus Mozart 30 IL MATRIMONIO SEGRETO Domenico Cimarosa

OPER WIEDERAUFNAHMEN ← Vordere Umschlagklappe OPERNHAUS DÜSSELDORF SITZPLAN → Hintere Umschlagklappe THEATER DUISBURG SITZPLAN

Zwischen Seite 140 / 141 SPIELZEITKALENDER 2010 /11 4

40 ROBIN HOOD Frank Schwemmer 41 DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL Wolfgang Amadeus Mozart 42 DER FLIEGENDE HOLLÄNDER Richard Wagner 43 MADAMA BUTTERFLY Giacomo Puccini

44 DIE ZAUBERFLÖTE Wolfgang Amadeus Mozart 45 HÄNSEL UND GRETEL Engelbert Humperdinck 46 LA CLEMENZA DI TITO Wolfgang Amadeus Mozart 47 DIE LUSTIGE WITWE Franz Lehár 48 IL TRITTICO Giacomo Puccini 49 L’ ITALIANA IN ALGERI Gioacchino Rossini 50 PETER GRIMES Benjamin Britten 51 LUCIA DI LAMMERMOOR Gaetano Donizetti 52 LA FILLE DU RÉGIMENT Gaetano Donizetti 53 TOSCA Giacomo Puccini 54 MANON Jules Massenet 55 PARSIFAL Richard Wagner 56 SALOME Richard Strauss 57 LA WALLY Alfredo Catalani 58 GIULIO CESARE IN EGITTO Georg Friedrich Händel 59 FALSTAFF Giuseppe Verdi

60 62 64 67

Sängerinnen und Sänger: Ensemble Sängerinnen und Sänger: Gäste Chor der Deutschen Oper am Rhein Freundeskreis


BALLETT AM RHEIN

SONDERVERANSTALTUNGEN

BALLETT WIEDERAUFNAHMEN

68 Spielzeit 2010 /11 – Übersicht 90 b.05 70 Vorwort Martin Schläpfer, Ballettdirektor

BALLETT PREMIEREN 72 b.06 THE FOUR TEMPERAMENTS George Balanchine FORELLENQUINTETT URAUFFÜHRUNG Martin Schläpfer ALUMINIUM Mats Ek 76 b.07 COMPOSITIE Hans van Manen EIN NEUES BALLETT URAUFFÜHRUNG Regina van Berkel ROBERT SCHUMANN TÄNZE URAUFFÜHRUNG Martin Schläpfer 80 b.08 STREICHQUARTETT Martin Schläpfer TWO Hans van Manen SOLO Hans van Manen UNLEASHING THE WOLF URAUFFÜHRUNG Martin Schläpfer mit Intermezzi von Regina van Berkel 84

b.09 EIN DEUTSCHES REQUIEM URAUFFÜHRUNG Martin Schläpfer

PEZZI UND TÄNZE Martin Schläpfer IRREVERSIBEL Teresa Rotemberg RAMIFICATIONS Martin Schläpfer 3 Martin Schläpfer 91 b.02

96 98 100 102 106 107 108

OPERNSTUDIO 110 Übersicht 112 Stücke und Meisterkurse

KUNST DER FUGE Martin Schläpfer

92 Tänzerinnen und Tänzer 94 Ballettschule 95 Ballettfreunde

Übersicht Spielzeiteröffnung 2010 /11 Silvester 2010 Operngalas 2010 /11 Symphoniker im Foyer Schumann: Liedermatineen Rahmenprogramm

JUNGES PUBLIKUM 116 118 120 122

Übersicht Auf den Großen Bühnen / Im Foyer Produktionen des Kinderchores Angebote

THEATERGEMEINSCHAFT 126 128 129 130 134 136

Übersicht Opernhaus Düsseldorf Theater Duisburg Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Düsseldorfer Symphoniker Duisburger Philharmoniker

VERKAUF UND SERVICE 138 Übersicht 140 Kartenservice Spielzeitkalender 2010 /11 141 Wissenswertes von A – Z 143 Abonnements 2010 /11 144 Abo-Reihen Düsseldorf 146 Abo-Termine Düsseldorf 148 Abo-Reihen Duisburg 150 Abo-Termine Duisburg 152 Abonnementbedingungen 154 Anfahrt 156 Impressum

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VORWORT

GENERALINTENDANT

CHRISTOPH MEYER —

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Liebes Publikum, vor einem Jahr habe ich mich an dieser Stelle für die Offenheit und Herzlichkeit bedankt, mit der wir als neues Team in Düsseldorf und Duisburg begrüßt wurden. Diesen Dank kann ich am Beginn unserer zweiten Spielzeit nur aus vollem Herzen wiederholen – Ihre Neugierde, Ihre Begeisterungsfähigkeit und Ihr Vertrauen haben uns durch diese Spielzeit getragen, haben uns beflügelt und inspiriert und sorgen dafür, dass wir mit Freude weiter daran arbeiten, für Sie spannende und anregende Opern- und Ballettabende auf die Bühne zu bringen. Für das, was wir bislang gemeinsam erreicht haben, möchte ich an dieser Stelle denjenigen sehr herzlich danken, die jeden Tag für Sie auf und hinter der Bühne im Einsatz sind – dem Ensemble von Oper und Ballett, dem Chor, den Orchestern und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aller künstlerischen, technischen und organisatorischen Abteilungen. Stellvertretend für alle danke ich namentlich hier zwei Menschen ganz besonders: unserem Generalmusikdirektor Axel Kober und unserem Ballettdirektor Martin Schläpfer. Beide haben die Deutsche Oper am Rhein vom Beginn ihrer Tätigkeit an auf eine faszinierende Art und Weise künstlerisch neu geprägt und bereichert. Gemeinsam wollen wir Ihnen auch in unserer zweiten Spielzeit mit neun Opernpremieren, 20 Wiederaufnahmen sowie vier Ballettpremieren und den Wiederaufnahmen von „b.02“ und „b.05“ erneut die breite Vielfalt des Musiktheaters zeigen. Da uns unsere jungen Besucher besonders am Herzen liegen, haben wir wieder ein besonderes Programm für Kinder zusammengestellt. Auf den Bühnen in Düsseldorf und Duisburg wird natürlich weiterhin unser erfolgreicher „Robin Hood“ gegen den Sheriff von Nottingham und für Lady Mary-Ann kämpfen. Mit „Der gestiefelte Kater“ kommt eine weitere große Kinderproduktion hinzu, deren Umsetzung wieder in den Händen des erfolgreichen Teams Svenja Tiedt (Regie) und Tatjana Ivschina (Bühne und Kostüme) liegt. Bei Brittens „Der kleine Schornsteinfeger“ und den Foyerproduktionen „Der unglaubliche Spotz“ und „Zauberflöte für Kinder“ kommen unsere jüngsten Zuschauer ganz hautnah mit den faszinierenden Klangwelten der Oper in Berührung. Die jungen Sängerinnen und Sänger des Opernstudios, die Sie inzwischen in kleineren und größeren Rollen auf der Bühne, in Konzerten und in einer eigenen Opernstudio-Produktion kennenlernen konnten, gehen nun in das zweite Jahr ihrer Ausbildung. Sie werden ihre Erfahrungen weiter ausbauen, in weiteren Meisterkursen von renommierten Künstlern und Pädagogen profitieren und ihr Können erneut in einer eigenen Produktion zeigen. Zum Abschluss ihrer zweijährigen Ausbildung erhalten sie erstmals die Gelegenheit, sich auch in einem festlichen Konzert auf der Bühne des Düsseldorfer Opernhauses zu präsentieren. Unsere Opernpremieren spannen einen Bogen vom Barock bis zur Gegenwart, führen Reihen fort, die wir in der letzten Spielzeit begonnen haben und zeigen Ihnen Bekanntes, Unbekanntes und neu zu Entdeckendes. Mit unserer Eröffnungspremiere

„Dialogues des Carmélites“ von Francis Poulenc kommt eine der großen Opern der Moderne nach 30 Jahren erneut auf die Bühne der Deutschen Oper am Rhein, inszeniert von Guy Joosten, dessen erfolgreiche „Frau ohne Schatten“ nun endlich auch in Duisburg Premiere feiern wird. In Kooperation mit der Vlaamse Opera Antwerpen zeigen wir Ihnen den Klassiker „La Bohème“ in der Regie von Robert Carsen und stellen damit seiner erfolgreichen Inszenierung von „Madama Butterfly“ eine weitere Puccini-Oper zur Seite. Und am 9. Juli 2011 wird der Burgplatz zum Montmartre, wenn wir „La Bohème“ live aus dem Düsseldorfer Opernhaus als Public Viewing an das Rheinufer übertragen! Nachdem wir Ihnen zur Eröffnung der letzten Spielzeit bei „Oper am Rhein für alle“ unser großes Ensemble zusammen mit internationalen Gästen vorgestellt haben und diese Veranstaltung im Sommer 2010 unter Beteiligung des Balletts als „Oper und Ballett am Rhein für alle“ wiederholen, können Sie nun zum ersten Mal eine ganze Opernvorstellung als Public Viewing erleben – kommen Sie und lassen Sie sich verzaubern! Mit „Phaedra“ von Hans Werner Henze beteiligt sich die Deutsche Oper am Rhein am Henze-Projekt „Neue Musik für eine Metropole“ im Rahmen der Kulturhauptstadt RUHR.2010. Sabine Hartmannshenn setzt Henzes magisches Spätwerk über den antiken Mythos im Bühnenbild von Dieter Richter in Szene. Die in der vergangenen Spielzeit begonnenen Reihen mit Werken von Jean-Philippe Rameau und Benjamin Britten setzen wir fort mit der barocken Komödie „Platée“ in einer Inszenierung von Karoline Gruber und mit „Billy Budd“ in der Regie von Immo Karaman, dem wir aus der vergangenen Spielzeit bereits einen faszinierenden „Peter Grimes“ verdanken. Und gegen Ende der Spielzeit bildet „Così fan tutte“, inszeniert von Nicolas Brieger, den Auftakt eines neuen Mozart-da Ponte-Zyklus, mit dem wir die große Mozart-Tradition der Deutschen Oper am Rhein weiterführen werden. Nicht nur auf der Bühne, sondern auch im Internet sind wir inzwischen ganz aktuell – besuchen Sie uns auf unserer Homepage, informieren Sie sich anhand der Trailer unserer Neuproduktionen auf unserem Kanal bei Youtube, werden Sie Fan der Deutschen Oper am Rhein bei Facebook und erfahren Sie bei Twitter immer das Allerneueste von Oper und Ballett. Und wenn Sie Ihre Erfahrungen in der Oper gerne an andere weitergeben möchten, dann bewerben Sie sich vielleicht sogar als einer unserer Opernscouts und berichten von unseren Premieren. Wie Sie sehen, gibt es viele Möglichkeiten, dabei zu sein! Gemeinsam mit den Mitarbeitern der Deutschen Oper am Rhein freue ich mich auf Sie. Herzlichst Ihr Christoph Meyer Generalintendant Deutsche Oper am Rhein 7


VORWORT

GESCHÄFTSFÜHRENDER DIREKTOR

JOCHEN GROTE —

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Liebes Opern- und Ballettpublikum, liebe Freundinnen und Freunde der Deutschen Oper am Rhein, das erste Jahr der Intendanz Christoph Meyers hat unserer Oper ein neues Gesicht gegeben, vom Corporate Design bis zu neuen künstlerischen Akzenten in Oper und Ballett. Diese „Erneuerung“ unseres traditionsreichen Hauses hat in der Presse und in der Gesellschaft beider Partnerstädte sowie der ganzen Region einen ebenso lebhaften wie positiven Nachhall gefunden. So präsent wie in diesen Monaten war die Deutsche Oper am Rhein seit vielen Jahren nicht mehr in der lokalen, regionalen und auch nationalen Presse. Darauf sind wir stolz. Ebenso bedeutend ist für uns, dass wir dank initialer Förderung durch den Freundeskreis der Oper und mit Hilfe der Etataufstockung durch die Stadt Düsseldorf ein „Junges Publikum“ und auch jüngere Erwachsene vermehrt an unser Angebot in Oper und Ballett heranführen konnten. Wir nehmen den Bildungsauftrag des Theaters sehr ernst. Neben spannenden Opernproduktionen wie „Robin Hood“, die sich direkt an Familien und junges Publikum richten, umfasst unser theaterpädagogisches Angebot Foyerproduktionen, offene Workshops und Sonderveranstaltungen für Kinder, direkte Kontakte zu Schulen und Lehrern und Familienführungen. Auch den interessierten erwachsenen Besuchern bieten wir kostenlose Werkstattveranstaltungen im Vorfeld einer Opernoder Ballettpremiere sowie Einführungen vor allen Opern- und Ballett-Aufführungen. Der Blick in unsere beiden Opernhäuser in Düsseldorf und Duisburg zeigt, dass diese zusätzlichen Vermittlungsangebote bereits regen Zuspruch finden. Inzwischen bietet auch das Internet eine wichtige Basis unserer Kommunikation. Hier können Sie sich nicht nur über den Spielplan informieren, den wir Ihnen auf Wunsch gern auch per Post nach Hause senden. Hier gibt es Auskünfte über die einzelnen Produktionen einschließlich Pressestimmen und Fotogalerie, über Künstler und Gäste sowie aktuelle Ereignisse. Ergänzt wird dieser Service durch unseren Newsletter, den Sie über das Internet automatisch bestellen können. Und natürlich haben Sie auch die Möglichkeit, sich Ihre Kartenwünsche online zu erfüllen. In alle diese Aktivitäten fließt jedoch auch ein Wermutstropfen. Ein Großteil der Kommunen auch in Nordrhein-Westfalen ist gezwungen, in den nächsten Jahren massive Einsparungen in den städtischen Haushalten vorzunehmen. Die Landesregierung fordert diese Einsparungen gerade im Kulturbereich. In diesem Zusammenhang bereitet uns der Haushaltsnotstand in unserer Gesellschafterstadt Duisburg große Sorgen. Die Stadt gibt sich größte Mühe, die immer wieder anfallenden Kostensteigerungen zu schultern, doch dies gelingt ihr nicht immer. In beständiger Partnerschaft hat die Stadt Düsseldorf erhebliche Zusatzlasten zum finanziellen Ausgleich unserer Gesellschaft übernommen. Aber auch die zuverlässige finanzielle Unterstützung durch den Freundeskreis der Oper und die sehr persönliche und auch praktische Hilfe der Ballettfreunde trägt wesentlich dazu bei, die

Qualität, die von einem Opern- und Ballettbetrieb unseres Ranges erwartet werden darf, zu erhalten und zu steigern. Der Stadt Düsseldorf und den Freundeskreisen gilt daher unser besonderer Dank. Zur Stärkung dieses Engagements können auch Sie durch Ihren Besuch viel beitragen. Und wer noch mehr tun will, kann selbst den Freundeskreisen der Oper und des Balletts beitreten und, wie es unsere engagierten Opernscouts bereits seit Monaten tun, seine Eindrücke von unseren Aufführungen an Freunde und Bekannte weitergeben. Aber auch als „gelegentlicher Besucher“ sind Ihre Erfahrungen, Ihre Meinung und Ihre Begeisterung die glaubwürdigste Referenz und Anregung für andere, selbst zu den Aufführungen zu kommen. Wenn Sie dazu noch ein Abonnement erwerben, haben Sie nicht nur einen finanziellen Vorteil, sondern auch die Garantie, nichts von unserem vielseitigen Angebot zu verpassen. Wir legen es Ihnen, Ihren Freunden und Bekannten sehr ans Herz, Abonnent der Deutschen Oper am Rhein zu werden zu Ihrem eigenen kulturellen Gewinn und als wichtiges Signal an die Politik, auch bei schwieriger Haushaltslage die Pflege dieses wertvollen Kulturangebots weiter zu unterstützen. Alles in allem hoffen wir, Sie auch in der kommenden Spielzeit zu großen Abenden der Oper und des Balletts in unseren Häusern in Düsseldorf und Duisburg recht oft begrüßen zu können. Ein Wort noch zu den temporären Beeinträchtigungen, die in Düsseldorf durch den Bau der neuen U-Bahn und der Neugestaltung des Kö-Bogens zu erwarten sind. Lassen Sie sich dadurch bitte nicht abschrecken, sondern denken Sie daran, dass ein erweitertes U-Bahnnetz in Verbindung mit unserem jetzt schon erhältlichen Kombiticket Ihnen eine bequemere Anfahrt bieten könnte. Für alle Autofahrer gibt es die gute Nachricht, dass die Vorfahrt vor dem Opernhaus in der Heinrich-Heine-Allee uneingeschränkt erhalten bleibt. Sie können das Parkhaus des Kunstvereins oder der Kunstsammlung des Landes Nordrhein-Westfalen (K20) für einen Operntarif von 3,– € nutzen und werden gegen Ende des Jahres von dort aus sogar wieder über einen Tunnel direkten Zugang zum Opernhaus haben. Wir sind also jederzeit erreichbar und freuen uns auf Sie! Sehr herzlich Ihr Jochen Grote Geschäftsführender Direktor Deutsche Oper am Rhein

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SPIELZEIT 2010 /11

DEUTSCHE OPER AM RHEIN

PREMIEREN UND WIEDERAUFNAHMEN —


PREMIEREN

WIEDERAUFNAHMEN

GIACOMO PUCCINI

FRANK SCHWEMMER

LA BOHÈME

ROBIN HOOD

PETER GRIMES

24.09.2010 10.12.2010

17.09.2010 05.11.2010

09.02.2011 25.02.2011

Opernhaus Düsseldorf

Theater Duisburg

Theater Duisburg

Opernhaus Düsseldorf

BENJAMIN BRITTEN ↗

Theater Duisburg

Opernhaus Düsseldorf

FRANCIS POULENC

WOLFGANG AMADEUS MOZART

GAETANO DONIZETTI

DIALOGUES DES CARMÉLITES

DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL

LUCIA DI LAMMERMOOR

22.10.2010

25.09.2010 15.10.2010

16.02.2011

Opernhaus Düsseldorf

Theater Duisburg

Opernhaus Düsseldorf

HANS WERNER HENZE

PHAEDRA 29.10.2010

Theater Duisburg

RICHARD STRAUSS

DIE FRAU OHNE SCHATTEN 26.11.2010

Theater Duisburg

PLATÉE 28.01.2011

Opernhaus Düsseldorf

DER GESTIEFELTE KATER 17.03.2011 08.05.2011

Theater Duisburg

Opernhaus Düsseldorf

BENJAMIN BRITTEN

BILLY BUDD 25.03.2011

Opernhaus Düsseldorf

WOLFGANG AMADEUS MOZART

COSÌ FAN TUTTE 30.04.2011 18.06.2011

DER FLIEGENDE HOLLÄNDER 23.10.2010 16.04.2011

Opernhaus Düsseldorf

Theater Duisburg

GIACOMO PUCCINI 31.10.2010

Opernhaus Düsseldorf

Opernhaus Düsseldorf

Theater Duisburg

DOMENICO CIMAROSA

IL MATRIMONIO SEGRETO Winter 2010 ↗ Wechselnde Spielorte

05.11.2010 25.12.2010

LA FILLE DU RÉGIMENT 21.04.2011

Theater Duisburg

GIACOMO PUCCINI

TOSCA 12.05.2011 25.06.2011

Opernhaus Düsseldorf

Theater Duisburg

JULES MASSENET

MANON

WOLFGANG AMADEUS MOZART

DIE ZAUBERFLÖTE

XAVIER MONTSALVATGE

Theater Duisburg

GAETANO DONIZETTI RICHARD WAGNER

MADAMA BUTTERFLY

JEAN-PHILIPPE RAMEAU

Theater Duisburg

Opernhaus Düsseldorf

13.05.2011

Theater Duisburg

RICHARD WAGNER

PARSIFAL 22.05.2011

Opernhaus Düsseldorf

ENGELBERT HUMPERDINCK

HÄNSEL UND GRETEL

RICHARD STRAUSS

20.11.2010 19.12.2010

Opernhaus Düsseldorf

SALOME

Theater Duisburg

27.05.2011

WOLFGANG AMADEUS MOZART

Opernhaus Düsseldorf

ALFREDO CATALANI

LA CLEMENZA DI TITO

LA WALLY

21.11.2010

03.06.2011

Opernhaus Düsseldorf

Opernhaus Düsseldorf

FRANZ LEHÁR

GEORG FRIEDRICH HÄNDEL

DIE LUSTIGE WITWE

GIULIO CESARE IN EGITTO

28.12.2010 16.01.2011

Theater Duisburg

Opernhaus Düsseldorf

25.06.2011 09.07.2011

Opernhaus Düsseldorf

Theater Duisburg

GIACOMO PUCCINI

IL TRITTICO 09.01.2011

Opernhaus Düsseldorf

GIUSEPPE VERDI

FALSTAFF 10.07.2011

GIOACCHINO ROSSINI

L’ ITALIANA IN ALGERI 09.01.2011

Theater Duisburg

Opernhaus Düsseldorf


VORWORT

GENERALMUSIKDIREKTOR

AXEL KOBER —

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Am Theater spricht man häufig von der „gefürchteten“ zweiten Vorstellung – gefürchtet, weil nach den außerordentlichen Anstrengungen, den Erwartungen und Reaktionen, die mit einer Premiere verbunden sind, sich mitunter das entspannende Gefühl breit macht: Die Sache läuft. Dass bei Oper oder Ballett aber nichts von selbst „läuft“, sondern auch die zweite und alle folgenden Aufführungen das gleiche Maß an Aufmerksamkeit und Konzentration verlangen, weiß jeder, der damit zu tun hat. Deshalb sehe ich mit großer Neugierde und Spannung auch der zweiten Spielzeit entgegen, für die unser Team um Christoph Meyer die Verantwortung trägt. Was in den zurückliegenden Monaten von allen Künstlern und Mitarbeitern der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf und Duisburg geleistet und geschaffen wurde, empfinde ich als einen gelungenen Start und zugleich als einen großzügigen Vorschuss auf die Arbeit, die wir gemeinsam fortsetzen wollen. Diesen Vorschuss hat uns auch das Publikum gewährt, das uns von Anfang an sehr offen begegnet ist und das, was wir tun, aufgeschlossen begleitet. Ich denke an die sehr intensive Arbeit mit den beiden Orchestern – den Düsseldorfer Symphonikern und den Duisburger Philharmonikern –, die mir die Gelegenheit gegeben hat, die Besonderheiten und Stärken beider Klangkörper kennen zu lernen und mich auf die unterschiedlichen räumlichen Gegebenheiten in beiden Städten einzustellen. Diese Arbeit wird weitergehen mit einem hohen eigenen künstlerischen Anspruch, aber auch mit wichtiger Unterstützung von außen. Damit meine ich die akustische Optimierung, die im Opernhaus Düsseldorf zunächst im kommenden Sommer durch den Einbau von Schallsegeln und Veränderungen im Proszeniumsbereich erreicht werden soll. Von dem für den Sommer 2011 vorgesehenen Umbau des Orchestergrabens versprechen wir uns eine weitere Steigerung der Klangqualität. Dann wird es möglich sein, auch die Werke von Richard Wagner und Richard Strauss in angemessener Orchesterbesetzung zu spielen und dieses Repertoire, das mir sehr am Herzen liegt, zu erweitern. Das künstlerische Potential dafür ist vorhanden und wartet nur darauf, sich auf höchstem Niveau präsentieren zu können. Für die kommende Spielzeit haben wir uns ein sehr vielseitiges Programm vorgenommen: Wir werden das italienische Repertoire mit Puccinis „La Bohème“ ausbauen. In Duisburg wird die Premiere der „Frau ohne Schatten“ von Strauss besonders für die Philharmoniker ein wichtiges Ereignis sein, und mit „Così fan tutte“ trete ich mit beiden Orchestern in den weiten Kosmos Mozart ein. „Dialogues des Carmélites“ von Poulenc ist ein großes Ensemblestück, das mich auch mit Sängerinnen und Sängern unseres Hauses zusammenbringt, mit denen ich bisher noch nicht arbeiten konnte. Darauf freue ich mich sehr. Dass wir die Britten- und Rameau-Werkreihen, wie angekündigt, fortsetzen, darin fühlen wir uns durch den Erfolg der bisher gezeigten Werke bestätigt. Auch ansonsten setzen wir auf Kontinuität – auf dem Gebiet der zeitgenössischen Oper mit Henzes „Phaedra“, unserem Beitrag zu RUHR.2010, mit einer weiteren Kinderoper und einer Produktion unseres Opernstudios. Die wunderbar

talentierten jungen Künstler haben sich schnell und erfolgreich in unser Ensemble integrieren können. Auch daran zeigt sich, wie wertvoll es ist, den Ensemblegedanken zu stärken, künstlerische Spitzenleistungen in dem Bewusstsein der gemeinsamen Sache anzustreben und zu erreichen. Das gehört zu unserem Credo. Nur so können ambitionierte Projekte wie „b.09“ mit dem Requiem von Johannes Brahms entstehen. Darin setzt sich meine mit Martin Schläpfer und dem Ballett am Rhein sehr kreativ begonnene Zusammenarbeit fort und wird diesmal auch Chor und Solisten einbeziehen. Mit allen diesen Vorhaben erhalten wir uns das Premierenfieber und die Freude auf Neues. Wir hoffen, dass sich beides auf das Publikum in Düsseldorf und Duisburg überträgt und wir gemeinsam erwartungsvoll in die Spielzeit 2010 /2011 gehen. Ihr Axel Kober Generalmusikdirektor Deutsche Oper am Rhein

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OPER PREMIEREN

GIACOMO PUCCINI

LA BOHÈME — „Ich will die Welt zum Weinen bringen.“ Mit „La Bohème“ ist dies Giacomo Puccini (1858 –1924) zweifellos gelungen. Denn wer wäre nicht gerührt von dem Schluss der Oper, von dem verklärten Abschiednehmen zweier Liebender, von der Macht der Empfindungen, die erst im Wissen um die Vergänglichkeit ihre heftigste Wirkung entfaltet. Dieses Schwelgen in Gefühlen lässt leicht vergessen, dass ihr eigentlicher Nährboden das Elend ist. Denn der Dichter Rodolfo und seine Freunde sind Bohèmiens, Angehörige eines Künstlerproletariats, das in der Realität wie in der Literatur von Erfolg träumte und dabei nicht selten in seinen Dachkammern erfror, an Alkohol, Morphium oder Krankheit zu Grunde ging oder von einem Ausbruch in höhere Sphären nicht zurückkehrte. Was aus diesen Randexistenzen romantische Kunstfiguren macht, ist vor allem die Liebe, die sie für kurze Zeit erhitzt und danach verzehrt. Und so haben Puccini und seine Librettisten aus Henri Murgers „Scènes de la Vie de Bohème“ eine Geschichte herausgelesen, die so nicht vorgegeben war. Die Liebe zwischen dem schwärmerischen Rodolfo und der unheilbar kranken Mimì wurde zum eigentlichen Thema der Oper und sicherte ihr den Erfolg. „La Bohème“ ist nach „Madama Butterfly“ eine weitere Produktion aus dem vielbeachteten Puccini-Zyklus von Robert Carsen, mit dem der kanadische Regisseur in den 90er Jahren an der Vlaamse Opera in Antwerpen und Gent Furore machte. *** — OPERNWERKSTATT Mit einer Einführung und einem Probenbesuch stellen wir „La Bohème“ am Freitag, 17. September 2010 um 18.00 Uhr im Opernhaus Düsseldorf und am Montag, 7. Dezember 2010 um 18.00 Uhr im Theater Duisburg vor. Eintritt frei. — OPER AM RHEIN FÜR ALLE Am Samstag, 9. Juli 2011 ab 20.00 Uhr übertragen wir „La Bohème“ in Zusammenarbeit mit dem Freundeskreis der Deutschen Oper am Rhein und der Düsseldorf Marketing und Tourismus GmbH live auf den Düsseldorfer Burgplatz – Eintritt auf dem Burgplatz frei! — MUSIKALISCHE LEITUNG Giordano Bellincampi / Christoph Altstaedt INSZENIERUNG Robert Carsen BÜHNE UND KOSTÜME Michael Levine SPIELLEITUNG Frans Willem de Haas LICHT Jean Kalman CHOREOGRAPHIE Michael Popper CHOR Christoph Kurig KINDERCHOR Petra Verhoeven DRAMATURGIE Ian Burton — MIMÌ Nataliya Kovalova / Grazia Doronzio MUSETTA Iulia Elena Surdu / Elisabeth Selle / Christina Dietzsch / Anna Virovlansky / Anett Fritsch RODOLFO Giuseppe Varano / Andrej Dunaev MARCELLO Laimonas Pautienius / James Bobby SCHAUNARD Richard Šveda / Daniel Djambazian COLLINE Adrian Sâmpetrean / Timo Riihonen / Günes Gürle PARPIGNOL Dmitry Trunov BENOÎT / ALCINDORO Peter Nikolaus Kante KINDERCHOR Kinder- und Jugendchor St. Remigius — In Kooperation mit der Vlaamse Opera Antwerpen

Libretto von G. Giacosa und L. Illica nach dem Roman „Scènes de la Vie de Bohème“ von Henri Murger — In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

PREMIEREN Fr 24.09.2010, 19.30 Uhr ↗ Opernhaus Düsseldorf Fr 10.12.2010, 19.30 Uhr ↗ Theater Duisburg

WEITERE TERMINE SEPTEMBER ↗ Opernhaus Düsseldorf So 26.09. | Mi 29.09. OKTOBER ↗ Opernhaus Düsseldorf Fr 01.10. | So 03.10. | Sa 09.10. So 10.10. | Sa 16.10. DEZEMBER ↗ Theater Duisburg Di 14.12. | Di 21.12. | Mi 29.12. JANUAR ↗ Theater Duisburg Do 06.01. | Sa 08.01. JANUAR ↗ Opernhaus Düsseldorf Fr 14.01. | Do 20.01. MÄRZ ↗ Theater Duisburg Fr 04.03. | Di 08.03. MÄRZ ↗ Opernhaus Düsseldorf Fr 18.03. MAI ↗ Opernhaus Düsseldorf Mi 04.05. JUNI ↗ Opernhaus Düsseldorf Mo 13.06. | So 19.06. | Mi 29.06. JULI ↗ Opernhaus Düsseldorf Sa 09.07.

Dauer: ca. 2 ¼ Stunden, eine Pause

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LA BOHÈME Nataliya Kovalova (Mimì); Kunstakademie Düsseldorf, Gemälde: Anja Koal. Foto: Hans Jörg Michel

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OPER PREMIEREN

FRANCIS POULENC

DIALOGUES DES CARMÉLITES — Die junge Adelige Blanche de la Force wird seit ihrer Kindheit von Panikattacken heimgesucht. Um ihrer existenziellen Angst zu entfliehen, tritt sie gegen den Willen ihres Vaters in ein Kloster ein. Von der alten Priorin, Mme. de Croissy, wird sie in die Ordensgemeinschaft der Karmelitinnen aufgenommen. In Gesprächen mit ihren Mitschwestern wird Blanche in ihrem Glauben bestärkt, muss aber auch immer wieder erleben, dass sie ihre Angst nicht überwinden kann. Auch vor der Realität kann sie nicht fliehen: Die Französische Revolution ist in vollem Gange und durch ein Dekret wird den Nonnen untersagt, ihre Ordensregeln auszuüben und die Heilige Messe zu feiern. Da sich die Karmelitinnen nicht an dieses Verbot halten, werden sie verhaftet und zum Tod unter der Guillotine verurteilt. In diesem Märtyrertod liegt für die Ordensschwestern ihre Bestimmung. Nur Blanche flieht zunächst in ihrer Todesangst, bevor sie am Tag der Hinrichtung die Kraft aufbringt, ihren Schwestern aufs Schafott zu folgen, und sich damit auch ihr Schicksal vollendet. Die historische Hinrichtung der sechzehn Märtyrerinnen von Compiègne, die am 17. Juli 1794 unter der Guillotine für ihren Glauben ihr Leben lassen mussten, inspirierte Gertrud von Le Fort zu ihrer Novelle „Die Letzte am Schafott“. Dennoch legte die katholische Schriftstellerin hier kein literarisches Glaubensbekenntnis ab, sondern entwarf in der hinzuerfundenen Figur der Blanche eine Studie über Lebens- und Todesangst. Der französische Romancier Georges Bernanos arbeitete die Novelle 1947 zunächst zu einem Drehbuch um, das jedoch erst 1960 realisiert wurde, drei Jahre nach der Uraufführung von Francis Poulencs (1899 –1963) Oper „Gespräche der Karmelitinnen“ am 26. Januar 1957. Als Poulenc 1953 von der Mailänder Scala den Auftrag erhielt, eine Oper nach Bernanos’ Buch zu komponieren, arbeitete er die Vorlage selbst zum Libretto um: Den gläubigen Komponisten interessierte im Nachkriegs-Frankreich der Stoff vor allem im Hinblick auf die unerschütterlichen Werte der Ordensschwestern, die in einem totalitären System noch Würde ermöglichen. Der renommierte flämische Regisseur Guy Joosten ist regelmäßig an Häusern wie dem Gran Teatro del Liceu Barcelona, der Hamburgischen Staatsoper und der Oper Zürich zu Gast. An der Deutschen Oper am Rhein setzte er erfolgreich Richard Strauss’ „Die Frau ohne Schatten“ in Szene, die am 26.11.2010 auch im Theater Duisburg Premiere feiert. *** — MUSIKALISCHE LEITUNG Axel Kober INSZENIERUNG Guy Joosten BÜHNE UND KOSTÜME Johannes Leiacker LICHT Manfred Voss CHOR Christoph Kurig DRAMATURGIE Luc Joosten / Bernhard F. Loges — MARQUIS DE LA FORCE John Wegner BLANCHE Anna Virovlansky / Anett Fritsch CHEVALIER Corby Welch MME. DE CROISSY Anja Silja MME. LIDOINE Sabine Hogrefe MÈRE MARIE Jeanne Piland SŒUR CONSTANCE Iulia Elena Surdu / Alma Sadé IN WEITEREN PARTIEN Katarzyna Kuncio, Judita Nagyová, Bruce Rankin, Florian Simson, Rolf Broman, Daniel Djambazian, Serban Vasile

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Opéra in drei Akten und zwölf Bildern Libretto vom Komponisten nach dem gleichnamigen Drama von Georges Bernanos — In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln

PREMIERE Fr 22.10.2010, 19.30 Uhr ↗ Opernhaus Düsseldorf

WEITERE TERMINE OKTOBER ↗ Opernhaus Düsseldorf So 24.10. | Do 28.10. | Sa 30.10. NOVEMBER ↗ Opernhaus Düsseldorf So 07.11. | Do 11.11. | So 14.11.

OPERNWERKSTATT Mi 13.10.2010, 18.00 Uhr ↗ Opernhaus Düsseldorf

Dauer: ca. 2 ½ Stunden, eine Pause


DIALOGUES DES CARMÉLITES Anna Virovlansky (Blanche), Jeanne Piland (Mère Marie), Alma Sadé (Sœur Constance); Kirche St. Andreas, Düsseldorf. Foto: Hans Jörg Michel

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OPER PREMIEREN

HANS WERNER HENZE

PHAEDRA — Raunende Echos aus längst vergangener Zeit formen sich allmählich zur Fabel von Phaedra, die sich in ihren Stiefsohn Hippolyt verlieben muss, weil dieser die Jagdgöttin Artemis umschwärmt, was die Liebesgöttin Aphrodite wiederum in rasende Eifersucht treibt: In einem Labyrinth aus schuldhaften Verknüpfungen werden zwei Menschen zu Spielbällen der Götter. Aus der Liebe führt der Weg direkt in den Tod. Phaedra, von Hippolyt zurückgewiesen, verleumdet ihn bei seinem Vater Theseus, worauf dieser dessen Tod veranlasst. Verzweifelt im Liebesschmerz wie der Reue stürzt sich Phaedra in den Selbstmord. Doch das Spiel der Göttinnen hat kein Ende. Artemis entführt den toten Hippolyt in den heiligen Hain am Nemi-See, erschafft aus seinen Überresten Virbius und sperrt ihn in einen Käfig. Phaedra kehrt – unterstützt durch Aphrodite – von den Toten zurück, um Hippolyt in die Unterwelt zu holen. Dieser aber vermag sich zu befreien. Als Gott des Waldes, ohne Bewusstsein der eigenen Vergangenheit, bricht er auf in die Wälder, um nach der Musik des wiedergeborenen Minotauros einer Zukunft in neuer Sterblichkeit entgegenzugehen: „Wir sind nackt geboren. Wir dringen zur Sterblichkeit vor und tanzen ...“. Ein „kretisch, maritim, urzeitiges“ Musiktheater wollte Hans Werner Henze (*1926) mit seiner Oper „Phaedra“ auf das Libretto des Lyrikers Christian Lehnert komponieren – und präsentierte mit der Uraufführung 2007 an der Berliner Staatsoper ein magisches Spätwerk. Geheimnisvolle Schattierungen, exotische Klangwirkungen und kammermusikalische Durchsichtigkeit vereinen sich zu einer ganz eigenen Musiksprache. Entstanden ist ein Meisterwerk, dessen labyrinthische, der Dramaturgie eines imaginären Theaters folgende Strukturen tief hinein in die ebenso faszinierende wie fremde Welt des antiken Mythos entführen. Die Zeitschrift „Opernwelt“ kürte „Phaedra“ zur Uraufführung des Jahres; für die Neuinszenierung der Deutschen Oper am Rhein im Rahmen des Henze-Projekts „Neue Musik für eine Metropole“ der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 konnte die Regisseurin Sabine Hartmannshenn gewonnen werden, die seit ihrer zur Produktion des Jahres 2002 gewählten „Lulu“-Inszenierung an der Oper Göteborg mit ihren Arbeiten an vielen internationalen Bühnen begeisterte. *** — MUSIKALISCHE LEITUNG Wen-Pin Chien INSZENIERUNG Sabine Hartmannshenn BÜHNE Dieter Richter KOSTÜME Susana Mendoza LICHT Volker Weinhart DRAMATURGIE Anne do Paço — PHAEDRA Ursula Hesse von den Steinen APHRODITE Anke Krabbe HIPPOLYT Jussi Myllys ARTEMIS Vasily Khoroshev MINOTAUROS Richard Šveda — Eine Koproduktion der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg und der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 für „Das Henze-Projekt“

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Konzertoper in zwei Akten Text von Christian Lehnert — In deutscher Sprache mit Übertiteln

PREMIERE Fr 29.10.2010, 19.30 Uhr ↗ Theater Duisburg

WEITERE TERMINE NOVEMBER ↗ Theater Duisburg Di 02.11. | Sa 06.11. | So 14.11. Mi 24.11. DEZEMBER ↗ Theater Duisburg Mi 01.12.

OPERNWERKSTATT Fr 22.10.2010, 18.00 Uhr ↗ Theater Duisburg

Dauer: ca. 1 ¾ Stunden, eine Pause


PHAEDRA Ursula Hesse von den Steinen (Phaedra); Landschaftspark Duisburg-Nord. Foto: Hans Jรถrg Michel

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OPER PREMIEREN

RICHARD STRAUSS

DIE FRAU OHNE SCHATTEN — Es sollte noch einmal eine romantische Oper sein, die Richard Strauss (1864 –1949) sich 1911 zusammen mit seinem prominenten Textdichter Hugo von Hofmannsthal vorgenommen hatte, bevor er einen neuen Weg in seinem Opernschaffen einschlagen wollte. Tatsächlich setzt „Die Frau ohne Schatten“, die aufgrund des Ersten Weltkrieges erst 1919 in Wien Premiere haben konnte, eine Zäsur in der Musiktheatergeschichte des frühen 20. Jahrhunderts. Die Oper erzählt eine Parabel über den Menschen, der sich selbst überwinden muss, um sich und die anderen zu retten. Darin lässt sie aus märchenhaften Mythen der Vergangenheit den Entwurf für eine hoffnungsvolle Zukunft entstehen. Die phantastische Geschichte von der Kaiserin, die der verführbaren Färbersfrau ihren Schatten abgewinnen will, um selbst fruchtbar zu werden und ihr Lebensglück zu retten, atmet den weit ausholenden, bedeutungsschweren Geist von Hofmannsthals Fin de Siècle-Symbolismus. Gleichzeitig vermittelt sie durch die Botschaft, den egoistischen Wünschen abzusagen, sich zu verwandeln und im Mitleiden und Mitempfinden mit anderen über sich selbst hinauszuwachsen, eine allgemeingültige Utopie. Diesen Entwurf einer Zukunftsperspektive holten die Grausamkeiten des Krieges ein. Der Schatten als Zeichen für Fruchtbarkeit und Hoffnung wurde von der Realität überschattet. Diesem Spannungsfeld zwischen Möglichkeit und Unmöglichkeit einer Weltverbesserung widmet sich der flämische Regisseur Guy Joosten in seiner Inszenierung dieses großartigen Werkes, mit dem Strauss in kompositorischer Meisterschaft eine Art unablässiger Verwandlungsmusik als Bild für die Wechselhaftigkeit der menschlichen Seele geschaffen hat. *** — MUSIKALISCHE LEITUNG Axel Kober INSZENIERUNG Guy Joosten BÜHNE UND KOSTÜME Johannes Leiacker LICHT Manfred Voss CHOR Gerhard Michalski DRAMATURGIE Luc Joosten — DER KAISER Roberto Saccà DIE KAISERIN Morenike Fadayomi DIE AMME Susan Maclean DER BOTE / WÄCHTER James Bobby BARAK, FÄRBER Tomasz Konieczny SEINE FRAU Linda Watson DER EINÄUGIGE / WÄCHTER Bruno Balmelli DER EINARMIGE / WÄCHTER Timo Riihonen DER BUCKLIGE Simeon Esper DER HÜTER DER SCHWELLE Anke Krabbe STIMME DES FALKEN Iryna Vakula STIMME VON OBEN Geneviève King JÜNGLING Manfred Fink

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Oper in drei Akten Text von Hugo von Hofmannsthal — In deutscher Sprache mit Übertiteln

PREMIERE Fr 26.11.2010, 18.30 Uhr ↗ Theater Duisburg

WEITERE TERMINE DEZEMBER ↗ Theater Duisburg Sa 04.12. | So 12.12. | Sa 18.12. So 26.12.

OPERNWERKSTATT Mo 15.11.2010, 18.00 Uhr ↗ Theater Duisburg

Dauer: ca. 3 ¾ Stunden, zwei Pausen


DIE FRAU OHNE SCHATTEN Morenike Fadayomi (Die Kaiserin), Roberto Saccà (Der Kaiser); Museum Küppersmühle, Duisburg. Foto: Hans Jörg Michel

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OPER PREMIEREN

JEAN-PHILIPPE RAMEAU

PLATÉE — Es spricht nicht gerade für höfische Noblesse, zur Hochzeit eines Thronfolgers mit einer als wenig attraktiv geltenden Braut eine Komödie über eine mannstolle hässliche Sumpfnymphe aufzuführen. Doch 1745, als Jean-Philippe Rameaus (1683 –1764) Oper „Platée“ anlässlich der Vermählung des Dauphin mit der spanischen Infantin Maria Teresa am Hof von Versailles Premiere hatte, war die höfische Etikette nicht mehr ganz so streng. Es regierte Ludwig der XV., der „Ungeliebte“, dem man nur noch selten mit den Götter- und Heldenmythen der klassischen Tragédie lyrique huldigte. Die Götter und göttlichen Mischwesen, die in „Platée“ die Bühne betreten, erscheinen als Parodien ihrer selbst, als unfreiwillige Hauptdarsteller einer Komödie, die nicht mehr Heldentaten vollbringen, sondern eine gelangweilte Gesellschaft unterhalten sollen. Thalia und Thespis, Dichtkunst und Theater, werden bemüht, die Scheinhochzeit, die Gott Jupiter mit der Nymphe Platée eingeht, um seiner zänkischen und notorisch eifersüchtigen Göttergattin Juno eine Lektion zu erteilen, publikumswirksam in Szene zu setzen. Doch am Ende bleibt offen, wer bei diesem schadenfreudigen Spiel den meisten Spott verdient: die unansehnliche Nymphe, die sich einbildete, einen Gott verführen zu können, oder die Gesellschaft, die sich auf Kosten dieser einfältigen Kreatur amüsiert. Der Hof in Versailles ging auf diese Art der Selbstbespiegelung nicht ein. Das Stück befremdete zunächst und hatte erst bei seiner Pariser Aufführung 1749 den erhofften Erfolg. Man lobte den lebendigen Ausdruck der Musik und Rameaus Sinn für Humor, wodurch dem Komponisten eine geistreiche Synthese aus Übermut und Pathos, vordergründiger Komik und hintergründigem Gesellschaftspanorama gelungen war. Nach der deutschen szenischen Erstaufführung von „Les Paladins“ setzt die Deutsche Oper am Rhein mit „Platée“ ihre Beschäftigung mit dem Werk Rameaus fort. Konrad Junghänel übernimmt als Spezialist für Alte Musik wiederum die musikalische Leitung. Auch Karoline Gruber, eine seit mehreren Jahren international erfolgreiche Musiktheaterregisseurin, hat Erfahrungen mit dem frühen Opernrepertoire. Ihre Inszenierung „L’ incoronazione di Poppea“ (Monteverdi) an der Hamburgischen Staatsoper war ein großer Erfolg bei Publikum und Presse und wurde in der Kritikerumfrage der Zeitschrift „Opernwelt“ in der Kategorie „Bester Regisseur / Beste Inszenierung“ mehrfach nominiert. Desgleichen inszenierte sie „Giulio Cesare in Egitto“ (Händel) für Hamburg und Köln, „Cleofide“ (Hasse) für Dresden und machte ihre erste Bekanntschaft mit dem Schaffen Rameaus durch „Dardanus“ an der Oper Bonn. *** — MUSIKALISCHE LEITUNG Konrad Junghänel INSZENIERUNG Karoline Gruber BÜHNE Roy Spahn KOSTÜME Mechthild Seipel CHOREOGRAPHIE Beate Vollack LICHT Volker Weinhart CHOR Gerhard Michalski DRAMATURGIE Hella Bartnig — PLATÉE Anders J. Dahlin LA FOLIE Sylvia Hamvasi THALIE Alma Sadé THESPIS / MERCURE Thomas Michael Allen JUPITER Sami Luttinen EIN SATYR Daniel Djambazian JUNON Marta Márquez CITHÉRON Timo Riihonen MOMUS Laimonas Pautienius L’ AMOUR Iryna Vakula CLARINE Iulia Elena Surdu — ORCHESTER Neue Düsseldorfer Hofmusik

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Ballet bouffon in einem Prolog und drei Akten Libretto von Adrien-Joseph Le Vallois d’ Orville nach Jacques Antreau — In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln

PREMIERE Fr 28.01.2011, 19.30 Uhr ↗ Opernhaus Düsseldorf

WEITERE TERMINE JANUAR ↗ Opernhaus Düsseldorf So 30.01.

FEBRUAR ↗ Opernhaus Düsseldorf Di 01.02. | Do 03.02. | So 06.02. Do 10.02. | Sa 12.02.

OPERNWERKSTATT Mi 19.01.2011, 18.00 Uhr ↗ Opernhaus Düssseldorf

Dauer: ca. 3 Stunden, eine Pause


PLATÉE Anders J. Dahlin (Platée); Münster-Therme, Düsseldorf. Foto: Hans Jörg Michel

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OPER PREMIEREN

XAVIER MONTSALVATGE

DER GESTIEFELTE KATER — FÜR JUNGES PUBLIKUM AB 6 JAHREN

Wer kennt ihn nicht, den sprechenden Kater, der seinem bettelarmen Herrn nicht nur Gold und neue Kleider, sondern direkt ein Schloss inklusive Prinzessin verschafft? Nach dem Tod des Müllers erben seine beiden älteren Söhne die Mühle und den wertvollen Esel. Dem Jüngsten bleibt nur ein kleiner Kater. Als er dem scheinbar wertlosen Tier das Fell über die Ohren ziehen will, um sich daraus zumindest einen Hut zu machen, beginnt dieses plötzlich zu sprechen. Der Kater verspricht dem überraschten Müllerssohn, ihm die Hand einer schönen Prinzessin und sogar ein eigenes Schloss zu verschaffen, wenn er ihm sein Leben lässt. Der junge Müller willigt – nicht zuletzt aus Respekt vor den Krallen des wehrhaften Tieres – in den Handel ein. Der schlaue Kater hält sein Versprechen und verhilft ihm durch seine List zu Reichtum und Glück. Das volkstümliche Märchen, das in verschiedenen Sprachen und Versionen – vor allem durch die Brüder Grimm – Generationen von Kindern begeisterte, ist nicht zuletzt durch zahlreiche Verfilmungen populär geworden. Bereits 1947 hat der katalanische Komponist Xavier Montsalvatge (1912 –2002) eine Zauber- und Märchenoper über die Abenteuer des gerissenen Katers geschrieben. In seiner humorvollen Musik charakterisiert Montsalvatge, einer der wichtigsten spanischen Komponisten der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, durch die Verbindung traditioneller Harmonien, musikalischer Anspielungen im Stil Mañuel de Fallas und dissonanter Klänge die skurrilen Gestalten des Märchens. Der mutige Kater begegnet nicht nur der schönen Prinzessin, sondern auch ihrem beinahe tauben, leicht verwirrten Vater und dem bösen Monster, das schließlich überlistet wird. Augenzwinkernd lässt Montsalvatge den Kater eine Belcanto-Arie für die Prinzessin singen, die das Herz der Königstochter erweicht. Beinahe verliebt sie sich in den stattlichen Kater, bevor sie schlussendlich in dem Müllerssohn die wahre Liebe erkennt. Regisseurin Svenja Tiedt und ihre Ausstatterin Tatjana Ivschina, die in der vergangenen Saison mit großem Erfolg Frank Schwemmers Abenteueroper „Robin Hood“ auf die Bühnen der Deutschen Oper am Rhein brachten, werden auch 2010 /11 mit phantasievollen Bildern und temporeicher Personenführung ein spannendes Spektakel für Jung und Alt inszenieren. *** — MUSIKALISCHE LEITUNG Rainer Mühlbach / Wen-Pin Chien INSZENIERUNG Svenja Tiedt BÜHNE UND KOSTÜME Tatjana Ivschina LICHT Franz-Xaver Schaffer DRAMATURGIE Bernhard F. Loges — DER KATER Iryna Vakula / Theresa Kronthaler DER MÜLLER Michael Pflumm / Dmitry Trunov DIE PRINZESSIN Melanie Lang / Judita Nagyová DER KÖNIG Bruno Balmelli / Stefan Heidemann DAS MONSTER Oleg Bryjak

Eine Zauber- und Märchenoper in fünf Bildern Text von Nestor Luján, Übersetzung von Mechthild von Schoenebeck — In deutscher Sprache

PREMIEREN Do 17.03.2011, 11.00 Uhr ↗ Theater Duisburg So 08.05.2011, 18.30 Uhr ↗ Opernhaus Düsseldorf

WEITERE TERMINE MÄRZ ↗ Theater Duisburg Fr 18.03. | Di 29.03., jew. 11.00 Uhr APRIL ↗ Theater Duisburg Mi 20.04. | Mo 25.04. | Mi 27.04. jeweils 18.00 Uhr MAI ↗ Opernhaus Düsseldorf Do 26.05., 11.00 Uhr JUNI ↗ Opernhaus Düsseldorf Sa 04.06., 18.00 Uhr Mo 06.06., 11.00 Uhr JULI ↗ Opernhaus Düsseldorf Di 19.07. | Do 21.07., jew. 11.00 Uhr

FAMILIENOPERNWERKSTATT So 13.03.2011, 11.00 Uhr ↗ Theater Duisburg Sa 16.04.2011, 15.00 Uhr ↗ Opernhaus Düssseldorf

Dauer: ca. 1 ½ Stunden, eine Pause

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DER GESTIEFELTE KATER Iryna Vakula (Der Kater); Baerler Mühle, Duisburg-Baerl. Foto: Hans Jörg Michel

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OPER PREMIEREN

BENJAMIN BRITTEN

BILLY BUDD — Es ist eine reine Sache unter Männern, die sich laut einer Erzählung von Herman Melville 1792 auf dem englischen Kriegsschiff „H.M.S. Indomitable“ zugetragen haben soll. Billy Budd, der gerade erst zusammen mit anderen Matrosen zum Dienst auf einem Handelsschiff gepresste Vortoppmann, wird von dem bösartigen Waffenmeister John Claggart angeschuldigt, ein Aufrührer und Meuterer zu sein. Billy leidet unter dem Handicap des Stotterns und vermag sich bei einer Gegenüberstellung mit Claggart nicht mit Worten, sondern nur mit einem tödlichen Faustschlag zu verteidigen. Auf den Angriff gegen einen Vorgesetzten steht laut Kriegsrecht Tod durch Erhängen. Davor kann auch Kapitän Vere, der Kommandant der „Indomitable“, den Jungen nicht schützen, obwohl er von dessen Unschuld überzeugt ist. Dem Aufruhr, den Billys Hinrichtung unter der Mannschaft auslöst, wird mit harter Gewalt begegnet. „Billy Budd“ ist mehr als eine raue Seemannsgeschichte. Wie schon in seiner ersten Oper „Peter Grimes“ geht es Benjamin Britten (1913 –1976) auch in diesem 1951 anlässlich des Festival of Britain am Londoner Covent Garden uraufgeführten Werk um tiefe existenzielle Probleme: die Frage von Schuld oder Unschuld, Verantwortung, Mitleid und die unheimliche Kraft des Bösen. Und wieder ist es das Meer, das in gewaltigem Ausmaß die Kraft der Natur darstellt und darin das Unvermeidliche und die Begrenztheit allen menschlichen Unternehmens reflektiert. Dass der gutherzige, unschuldige Billy ungewollt zum Gewalttäter wird, ist die Folge eines Tauziehens zwischen Kapitän Vere, der in einem unentscheidbaren Konflikt entscheiden muss, und Claggart, der seine grausame Macht über andere beansprucht. „Claggart“, so urteilt Vere, „wurde von einem Engel erschlagen. Und doch muss der Engel hängen!“ Das Gute und das Böse bilden eine unüberwindbare Dualität, angesichts derer die herrschende Ordnung der Dinge ihre Unzulänglichkeit nicht länger verbergen kann. Der in Gelsenkirchen geborene Immo Karaman, der als Musiktheaterregisseur in den letzten Jahren vielfach auf sich aufmerksam machen konnte, setzt mit „Billy Budd“ seine intensive Beschäftigung mit dem Werk Benjamin Brittens fort. Nach den erfolgreichen Produktionen von „The Turn of the Screw“ in Leipzig und „Death in Venice“ am Münchner Staatstheater am Gärtnerplatz hat er in der vergangenen Saison mit seiner Inszenierung von „Peter Grimes“ auch das Publikum der Deutschen Oper am Rhein für den großen britischen Komponisten gewinnen können. *** — MUSIKALISCHE LEITUNG Peter Hirsch INSZENIERUNG Immo Karaman CHOREOGRAPHIE Fabian Posca BÜHNE UND KOSTÜME Nicola Reichert LICHT Volker Weinhart CHOR Gerhard Michalski DRAMATURGIE Hella Bartnig — EDWARD FAIRFAX VERE Raymond Very BILLY BUDD Lauri Vasar JOHN CLAGGART Sami Luttinen MR. REDBURN Markus Marquardt MR. FLINT N. N. LEUTNANT RATCLIFF Timo Riihonen RED WHISKERS Bruce Rankin DONALD James Bobby DANSKER Carlos Krause DER NEUE Corby Welch SQUEAK Florian Simson BOSUN Daniel Djambazian ERSTER MAAT Dmitri Vargin ZWEITER MAAT Rolf Broman AUSGUCK Dmitry Trunov DER FREUND DES NEULINGS Laimonas Pautienius ARTHUR JONES Serban Vasile

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Oper in zwei Akten Libretto von E. M. Forster und Eric Crozier nach einer Erzählung von Herman Melville — In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln

PREMIERE Fr 25.03.2011, 19.30 Uhr ↗ Opernhaus Düsseldorf

WEITERE TERMINE MÄRZ ↗ Opernhaus Düsseldorf So 27.03. | Do 31.03. APRIL ↗ Opernhaus Düsseldorf So 03.04. | Fr 15.04. | So 17.04. Fr 22.04. | So 24.04.

OPERNWERKSTATT Mi 16.03.2011, 18.00 Uhr ↗ Opernhaus Düssseldorf

Dauer: ca. 2 ½ Stunden, eine Pause


BILLY BUDD Lauri Vasar (Billy Budd); DeCeTe Containerterminal, Hafen Duisburg. Foto: Hans Jรถrg Michel

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OPER PREMIEREN

WOLFGANG AMADEUS MOZART

COSÌ FAN TUTTE — OSSIA LA SCUOLA DEGLI AMANTI

Ferrando und Guglielmo wetten mit Don Alfonso um die unerschütterliche Treue ihrer Bräute Dorabella und Fiordiligi. Spielregeln sind schnell gefunden: Die jungen Männer täuschen eine Einberufung in den Krieg vor, kehren verkleidet zurück und werben überkreuz um die Gunst der Partnerin des Freundes. Unvermutet geben sich Dorabella und Fiordiligi den fremden Männern hin. Damit haben Ferrando und Guglielmo zwar die Wette verloren, doch im turbulenten Finale finden die „richtigen“ Paare wieder zueinander. Zurück bleibt die Ungewissheit, ob die „falschen“ Paare nicht die „richtigen“ gewesen wären. Voller Witz und Ironie entfalten Wolfgang Amadeus Mozart (1756 –1791) und sein Librettist Lorenzo da Ponte in ihrer „Schule der Liebenden“ „Così fan tutte“ die großen Themen Liebe, Treue und Verführbarkeit. Die muntere Oberfläche zeigt jedoch Brüche, und hinter aller Heiterkeit steht ein großes Fragezeichen. „Così fan tutte“ ist ein Experiment, eine psychologische Versuchsanordnung, eine Studie über verborgene Erwartungen und offene Enttäuschungen, Zynismus und Verbitterung. Die Paare erkennen erst in der Maskerade und im Augenblick der Untreue die Dimensionen ihres eigenen Empfindens. Das Spiel deckt das wahre Selbst der Liebenden auf und zwingt sie zum Blick in das Dunkle, Unberechenbare ihrer Seele. Mit Nicolas Brieger konnte einer der renommiertesten Regisseure an die Deutsche Oper am Rhein verpflichtet werden. Der gebürtige Berliner ist der Oper wie dem Schauspiel gleichermassen zugetan und war von 1988 bis 1992 Schauspieldirektor am Nationaltheater Mannheim. Seine Theaterlaufbahn führte ihn an viele große Bühnen: von Berlin, Basel, Bochum, Bremen, Brüssel, Essen, Köln, Düsseldorf und Frankfurt bis nach Genf, Hamburg, Leipzig, München, Paris, San Francisco, Stuttgart, Wien und Zürich. Von Euripides bis Thomas Bernhard und zahlreichen Uraufführungen inszeniert er die Dramen großer Autoren der Weltliteratur. Werken des 20. Jahrhunderts von Korngold, Strauss, Janáček, Messiaen, Henze und Rihm gilt seine Liebe ebenso wie dem Schaffen Wolfgang Amadeus Mozarts. *** — MUSIKALISCHE LEITUNG Axel Kober INSZENIERUNG UND BÜHNE Nicolas Brieger KOSTÜME UND MITARBEIT BÜHNE Uta Winkelsen LICHT Alexander Koppelmann CHOR Christoph Kurig DRAMATURGIE Anne do Paço — FIORDILIGI Sylvia Hamvasi / Christina Dietzsch DORABELLA Katarzyna Kuncio / Theresa Kronthaler FERRANDO Jussi Myllys / N. N. GUGLIELMO Richard Šveda / Dmitri Vargin DESPINA Elzbieta Szmytka DON ALFONSO Günes Gürle / Bruno Balmelli

Dramma giocoso in zwei Akten KV 588 Libretto von Lorenzo da Ponte — In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

PREMIEREN Sa 30.04.2011, 19.30 Uhr ↗ Opernhaus Düsseldorf Sa 18.06.2011, 19.30 Uhr ↗ Theater Duisburg

WEITERE TERMINE MAI ↗ Opernhaus Düsseldorf Fr 06.05. | Sa 14.05. | Fr 20.05. Mi 25.05. | Sa 28.05. JUNI ↗ Theater Duisburg Di 21.06. | Do 23.06. | So 26.06. JULI ↗ Theater Duisburg Sa 02.07. | Mi 13.07. | Sa 16.07.

OPERNWERKSTATT Di 20.04.2011, 18.00 Uhr ↗ Opernhaus Düssseldorf Di 14.06.2011, 18.00 Uhr ↗ Theater Duisburg

Dauer: ca. 3¼ Stunden, eine Pause

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COSÌ FAN TUTTE Katarzyna Kuncio (Dorabella), Richard Šveda (Guglielmo), Jussi Myllys (Ferrando), Sylvia Hamvasi (Fiordiligi); Les Halles, Düsseldorf. Foto: Hans Jörg Michel

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OPER PREMIEREN

DOMENICO CIMAROSA

IL MATRIMONIO SEGRETO — Domenico Cimarosa (1749 –1801) begann seine erfolgreiche Karriere als Opernkomponist 1772 mit der Opera buffa „Le stravaganze del conte“ in Neapel und wurde bald darauf nach Rom eingeladen, das ihm als Sprungbrett auf weitere italienische und schließlich europäische Bühnen diente. Nachdem er 1787 am Hof der Zarin Katharina II. in Sankt Petersburg tätig gewesen war, folgte Cimarosa 1791 einer Einladung Kaiser Leopolds II. nach Wien. In der Nachfolge Salieris schrieb er als Hofkomponist einige seiner besten Werke, unter anderem seine 54. Oper „Il matrimonio segreto“ („Die heimliche Ehe“). Vorlage für das Libretto von Giovanni Bertati war die bereits zuvor mehrfach vertonte britische Satire „The Clandestine Marriage“ nach William Hogarths zwischen 1743 und 1745 entstandenem Bilderzyklus „Marriage à la mode“. Der sozialkritische englische Maler ironisierte hierin die scheinheiligen Rituale der höheren Gesellschaft seiner Zeit. Der beißende Humor der britischen Vorlage wurde von Bertati der italienischen Commedia dell’ arte angenähert: Die abwechslungsreiche Geschichte um den Kaufmann Geronimo, der in der gesellschaftlichen Hierarchie aufsteigen und zu diesem Zweck seine jüngere Tochter Carolina mit Graf Robinson verheiraten möchte, aber nicht weiß, dass diese bereits heimlich seinen Buchhalter Paolino geheiratet hat, wurde ein überwältigender Erfolg. Auf Verlangen des Kaisers musste „Il matrimonio segreto“ am selben Tag erneut aufgeführt werden. Sehr bald fand Cimarosas Dramma giocoso über die Mailänder Scala den Weg auf alle wichtigen europäischen Bühnen und zu seinen Bewunderern zählten u. a. Literaten wie Stendhal, der Cimarosa gar mit Mozart gleichstellte. Nachdem das 2009 neu gegründete Opernstudio der Deutschen Oper am Rhein in der vergangenen Saison mit Maurice Ravels „L’ Enfant et les Sortilèges“ mit großem Erfolg seine erste Premiere gefeiert hat, werden die sieben jungen Sängerinnen und Sänger in dieser Spielzeit mit Domenico Cimarosas „Heimlicher Ehe“ auf Tour gehen. An verschiedenen Spielorten in Düsseldorf werden sie die komische Oper mit einem Kammerensemble aus Mitgliedern der Düsseldorfer Symphoniker zur Aufführung bringen. *** — MUSIKALISCHE LEITUNG Christoph Stöcker INSZENIERUNG Mechthild Hoersch BÜHNE Sarah Büchel KOSTÜME Inga Gürle DRAMATURGIE Bernhard F. Loges — GERONIMO Lukasz Konieczny ELISETTA Jaclyn Bermudez CAROLINA Alma Sadé FIDALMA Melanie Lang / Judita Nagyová GRAF ROBINSON Serban Vasile PAOLINO Dmitry Trunov

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Dramma giocoso per musica in zwei Akten Libretto von Giovanni Bertati nach der Komödie „The Clandestine Marriage“ von George Colman d. Ä. und David Garrick — In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

ALLE TERMINE Die Termine und Spielorte standen bei Redaktionsschluss noch nicht fest und werden in unserem Monatspielplan und im Internet bekannt gegeben.

Dauer: ca. 2 ¼ Stunden, eine Pause


IL MATRIMONIO SEGRETO Jaclyn Bermudez (Elisetta), Lukasz Konieczny (Geronimo), Dmitry Trunov (Paolino), Judita Nagyová (Fidalma); Hauptbahnhof Düsseldorf. Foto: Hans Jörg Michel

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OPER WIEDERAUFNAHMEN

DIE ZAUBERFLテ傍E Corby Welch (Tamino). Foto: Frank Heller

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SALOME Morenike Fadayomi (Salome), Wolfgang Schmidt (Herodes). Foto: Hans Jรถrg Michel

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OPER WIEDERAUFNAHMEN

L’ ITALIANA IN ALGERI Geneviève King (Isabella), Bruno Balmelli (Taddeo). Foto: Frank Heller

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DIE LUSTIGE WITWE Richard Šveda (Vicomte Cascada), Markus Müller (Raoul de St. Brioche), Christina Dietzsch (Hanna Glawari), Herrenchor. Foto: Hans Jörg Michel

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OPER WIEDERAUFNAHMEN

TOSCA Boris Statsenko (Scarpia), Morenike Fadayomi (Tosca). Foto: Hans Jรถrg Michel

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ROBIN HOOD Simeon Esper (Robin Hood), G端nes G端rle (Sheriff von Nottingham). Foto: Frank Heller

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OPER WIEDERAUFNAHMEN

PETER GRIMES Bühnentotale. Foto: Hans Jörg Michel

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GIULIO CESARE IN EGITTO Günes Gürle (Cesare), Sylvia Hamvasi (Cleopatra). Foto: Hans Jörg Michel

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OPER WIEDERAUFNAHMEN

FRANK SCHWEMMER

ROBIN HOOD — FÜR JUNGES PUBLIKUM AB 6 JAHREN

Nach dem überwältigenden Erfolg in der vergangenen Saison fliegt Robin Hood auch 2010 /11 wieder über die Bühnen der Deutschen Oper am Rhein. Gemeinsam mit seinen Gefährten Little John, Bruder Tuck und Alan van Dale staunt er nicht schlecht, als im Sherwood Forest plötzlich Kinder vom Himmel fallen. Was Robin nicht weiß: Er ist die Hauptfigur in einem Computerspiel. Aufgrund eines Defektes geraten immer mehr Kinder in die Spielwelt hinein, unter ihnen der junge Daniel. Im Sherwood Forest erlebt der Junge, dass nicht nur Robin Hood und seine Freunde plötzlich real sind, sondern auch die Gefahren, die ihnen hier drohen. Vor allem den bösen Prinzen John und seinen Handlanger, den Sheriff von Nottingham, gilt es zu bekämpfen. Nachdem die beiden nicht nur Robins geliebte Lady Mary-Ann in ihre Gewalt gebracht haben, sondern auch zahlreiche Kinder, beschließen Daniel und Robin, sie zu befreien. Dazu müssen sie viele gefährliche Abenteuer und Kämpfe bestehen. Hierbei ist ihnen überraschend auch Daniels Vater behilflich, der sich auf der Suche nach seinem verlorenen Sohn ebenfalls in das „Real-Adventure-Game“ verirrt hat. Frank Schwemmers (*1961) Abenteueroper lebt von witzigen Dialogen und überraschenden Spielsituationen. Librettist Michael Frowin kombiniert die klassische Robin-Hood-Sage mit dem Alltagsleben heutiger Kinder, und Schwemmers dramatische Musiksprache zieht junge und ältere Zuschauer gleichermaßen in die spannende Handlung hinein. *** „Viel Bewegung, bildgewaltige Massenszenen, actionreiche Kampfchoreographien […] – auf diese Karten setzt Svenja Tiedt und kommt damit beim Publikum ausgezeichnet an. Bühnen- und Kostümbildnerin Tatjana Ivschina liefert dazu die passenden optischen Reize: knallig-bunte Kulissen und aufwändig gestaltete Kostüme im Comic-Stil.“ Christoph Dittmann, WAZ „Keine Studioproduktion, sondern ein anspruchsvolles Stück für die große Bühne. […] Svenja Tiedt hat das mit leichter Hand […] inszeniert, die fantasievolle Ausstattung macht Anleihen sowohl bei Computergrafiken als auch beim klassischen Bilderbuch.“ Ingo Dorfmüller, Opernwelt — MUSIKALISCHE LEITUNG Wen-Pin Chien / Patrick Francis Chestnut INSZENIERUNG Svenja Tiedt BÜHNE UND KOSTÜME Tatjana Ivschina LICHT Franz-Xaver Schaffer CHOR Gerhard Michalski KINDERCHOR Justine Wanat DRAMATURGIE Bernhard F. Loges — ROBIN HOOD Simeon Esper DANIEL Michael Pflumm DIE MUTTER Marta Márquez / Katarzyna Kuncio DER VATER Bruno Balmelli / Stefan Heidemann PRINZ JOHN Corby Welch / Manfred Fink SHERIFF VON NOTTINGHAM Günes Gürle / James Bobby LADY MARY-ANN Romana Noack / Elisabeth Selle IN WEITEREN PARTIEN Johannes Preißinger, Oleg Bryjak / Timo Riihonen, Lukasz Konieczny / Dmitri Vargin, Guido Wachter / Thomas Winter, Rolf Broman, Nassrin Azarmi / Iryna Vakula KINDERCHOR Düsseldorfer Mädchen- und Jungenchor

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Abenteueroper in 15 Bildern Text von Michael Frowin — In deutscher Sprache

WIEDERAUFNAHMEN Fr 17.09.2010, 11.00 Uhr ↗ Theater Duisburg Fr 05.11.2010, 11.00 Uhr ↗ Opernhaus Düsseldorf

WEITERE TERMINE SEPTEMBER ↗ Theater Duisburg So 26.09., 18.00 Uhr OKTOBER ↗ Theater Duisburg So 10.10., 18.30 Uhr NOVEMBER ↗ Opernhaus Düsseldorf Mo 08.11., 18.00 Uhr Mi 10.11., 11.00 Uhr DEZEMBER ↗ Theater Duisburg Di 14.12., 11.00 Uhr JANUAR ↗ Theater Duisburg Fr 14.01., 11.00 Uhr

Dauer: ca. 2 Stunden, eine Pause


OPER WIEDERAUFNAHMEN

WOLFGANG AMADEUS MOZART

DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL — Belmonte bricht in die Türkei auf, um seine Braut Konstanze, Blonde und Pedrillo aus der Gefangenschaft des Orientalen Bassa Selim zu befreien. Doch was sich der Liebhaber als Abenteuer für junge Helden vorgestellt hat, droht zunächst in einem Fiasko zu enden. Vor Ort sieht nämlich alles ganz anders aus: Der Bassa ist kein blutrünstiges Ungeheuer und die Gefühle zwischen den Liebenden sind auch nicht mehr das, was sie einmal waren. Belmonte verschafft sich Zugang zu Bassa Selims Palast. Um den Plan einer nächtlichen Entführung nicht zu gefährden, betäubt Pedrillo den grobschlächtigen, aber eigentlich gutmütigen Aufseher Osmin mit einer guten Ration schweren Weines. Doch die Flüchtenden werden im letzten Moment entdeckt. Mit überraschendem Großmut verzichtet Bassa Selim, der in Belmonte auch noch den Sohn seines größten Feindes erkennen muss, auf Rache und lässt die Fremden ziehen. In seiner „Entführung aus dem Serail“ verschmilzt Wolfgang Amadeus Mozart (1756 –1791) Elemente des alten Singspiels und der Türkenoper mit Stilmitteln der Buffa- und der Seria-Tradition, bringt das Unterhaltende, aber auch die ambivalente Faszination des Orients effektvoll zur Geltung und erlaubt zugleich tiefe Einblicke in die menschliche Seele. Wie kaum je zuvor lotet seine Musik die Gefühlswelt der Figuren aus, ist sie imstande, ihren Charakteren auf den Grund zu blicken. Mit seinem Schluss ist Mozarts Werk nicht nur eine Versöhnung zwischen Bassa Selim und seinem Feind, sondern auch eine Versöhnung zwischen Ost und West – ein Aufruf zu Toleranz und Menschlichkeit. *** „András Fricsay führte Regie, peppte seine Inszenierung mit witzigen Seitenhieben gegen die oft allzu unrealistischen Handlungen von Opern auf, ließ hübsche Haremsdamen in Tüll verhüllt viel Körper zeigen.“ Brigitte Röbel, BILD Düsseldorf „Eine christliche Diaspora inmitten der Türkei durch eine Kirchen-Ruine (Bühne: Johannes Leiacker) darzustellen, gehört zu den Stärken der Produktion, zumal das große, romanische Kirchenfenster vis-à-vis zum orientalischen Wüstensand mit einer ins Kircheninnere ragenden Palme einen suggestiven Reiz ausübt.“ Lars Wallerang, Westdeutsche Zeitung

Deutsches Singspiel in drei Akten KV 384 Text von Christoph Friedrich Bretzner bearbeitet von Johann Gottlieb Stephanie d. J.

WIEDERAUFNAHMEN Sa 25.09.2010, 19.30 Uhr ↗ Theater Duisburg Fr 15.10.2010, 19.30 Uhr ↗ Opernhaus Düsseldorf

WEITERE TERMINE SEPTEMBER ↗ Theater Duisburg Do 30.09.

OKTOBER ↗ Theater Duisburg Fr 08.10.

OKTOBER ↗ Opernhaus Düsseldorf So 17.10.

NOVEMBER ↗ Opernhaus Düsseldorf Sa 06.11.

DEZEMBER ↗ Theater Duisburg Mi 15.12. | Mi 22.12. MÄRZ ↗ Theater Duisburg Sa 05.03. | So 13.03.

Dauer: ca. 3 Stunden, eine Pause

— MUSIKALISCHE LEITUNG Wolfram Koloseus / Rainer Mühlbach INSZENIERUNG András Fricsay Kali Son BÜHNE UND KOSTÜME Johannes Leiacker CHOR Christoph Kurig — BASSA SELIM Peter Nikolaus Kante / Götz Argus KONSTANZE Anett Fritsch / Sylvia Hamvasi / Olesya Golovneva BLONDE N. N. BELMONTE Corby Welch / Jussi Myllys PEDRILLO Simeon Esper / Florian Simson / Johannes Preißinger OSMIN Thorsten Grümbel / Christoph Stephinger

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RICHARD WAGNER

DER FLIEGENDE HOLLÄNDER — Heinrich Heine war der eigentliche Urheber des „Fliegenden Holländers“. In seinen „Memoiren des Herren von Schnabelewopski“ hatte Richard Wagner (1813 –1883) die Geschichte des unheimlichen Seefahrers entdeckt, die sich hier noch als ironische Marginalie zum Theatergeschmack des Amsterdamer Publikums um 1830 liest. Für Wagner dagegen wurde sie zum Initialerlebnis, als er 1839 hochverschuldet auf dem Seeweg von Riga nach London vor seinen Gläubigern auf der Flucht war. Die stürmische Überfahrt mit mehreren Havarien und Notankerung vor der norwegischen Küste hinterließ prägende atmosphärische Eindrücke für das Drama um den Ahasverus des Ozeans, der nach Erlösung sucht. Dazu verdammt, für alle Ewigkeit auf den Weltmeeren umherzusegeln, wird dem Holländer alle sieben Jahre die Chance gewährt, an Land zu gehen, um eine bedingungslos treue Frau zu gewinnen, die sein Schicksal wenden kann. Diese Frau findet er in Senta, der Tochter des norwegischen Seefahrers Daland, der die Sage vom „Fliegenden Holländer“ schon lange zu Herzen geht. Doch als Senta noch einmal ihrem Jugendgeliebten Erik begegnet, fühlt sich der Holländer verraten. Erst als sie ihm und seinem entschwindenden Geisterschiff ins Meer nachstürzt, gelingt das Erlösungswerk. Mit dem „Fliegenden Holländer“ navigierte Wagner auf seine künftigen Musikdramen zu, in denen er mythische Stoffe zu Parabeln auf die gesellschaftliche Gegenwart umgestaltete. In dieser Oper spiegelt sich auch seine persönliche Situation als Künstler, der um seine Anerkennung ringen muss und sich von einer bornierten und geschäftssüchtigen Kunstwelt zurückgestoßen fühlt. Adolf Dresen, den bedeutenden deutschen Theaterregisseur der Vorwendezeit, beschäftigte in seiner Inszenierung nicht ein ferner Erlösungsgedanke, sondern die Einlösung einer Liebe, die nichts fragt, nichts fordert und vor allem kein Tauschgeschäft ist. *** — MUSIKALISCHE LEITUNG Georg Fritzsch / Axel Kober INSZENIERUNG Adolf Dresen BÜHNE UND KOSTÜME Wolf Münzner CHOR Christoph Kurig — HOLLÄNDER Tomasz Konieczny / John Wegner SENTA Anja Kampe / Manuela Uhl ERIK Corby Welch / Sergej Khomov DALAND Hans-Peter König / Jan-Hendrik Rootering STEUERMANN Johannes Preißinger MARY Geneviève King

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Romantische Oper in drei Aufzügen Dichtung vom Komponisten — In deutscher Sprache mit Übertiteln

WIEDERAUFNAHMEN Sa 23.10.2010, 19.30 Uhr ↗ Opernhaus Düsseldorf Sa 16.04.2011, 19.30 Uhr ↗ Theater Duisburg

WEITERE TERMINE OKTOBER ↗ Opernhaus Düsseldorf Fr 29.10.

NOVEMBER ↗ Opernhaus Düsseldorf Mo 01.11. | Fr 12.11. DEZEMBER ↗ Opernhaus Düsseldorf Do 16.12. | Do 23.12. APRIL ↗ Theater Duisburg Sa 23.04. MAI ↗ Theater Duisburg Sa 07.05.

Dauer: ca. 2 ¼ Stunden, keine Pause


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GIACOMO PUCCINI

MADAMA BUTTERFLY — Dem Reiz des fernen Osten war Giacomo Puccini (1858–1924) erlegen, als er 1901 mit der Vertonung des Dramas „Madame Butterfly“ des US-amerikanischen Dramatikers David Belasco begann. Die Geschichte der Geisha Cio-Cio-San, genannt Butterfly, die dem amerikanischen Leutnant Pinkerton für die Dauer seiner Stationierung in Nagasaki als japanische Braut offeriert und von ihm nach einer gemeinsamen Nacht wieder verlassen wird, beeindruckte den Komponisten. Er nannte sie eine „japanische Tragödie“, die aus Leichtsinn, mangelnder Sensibilität und der Unvereinbarkeit zweier sehr verschiedener Kulturen hervorgeht. Cio-Cio-San begegnet Pinkerton mit ganzer Hingabe und ist bereit, ihre Kultur und ihren Glauben für diese Liebe aufzugeben. Umso schlimmer trifft sie seine abrupte Abreise. Während Cio-Cio-San ein Kind zur Welt bringt und drei Jahre vergeblich auf Pinkertons Rückkehr wartet, hat der Leutnant in Amerika geheiratet. Mit seiner Frau Kate kehrt er nach Nagasaki zurück, um seinen Sohn in die westliche Welt mitzunehmen. Cio-CioSan begreift, dass sie entehrt und benutzt wurde und begeht Selbstmord. Der kanadische Regisseur Robert Carsen entschied sich bei seiner Inszenierung für die frühe Fassung der Oper, in der die Unterschiede zwischen Ost und West musikalisch schärfer hervortreten als in der späteren, stärker sentimentalisierten Version. Damit macht er deutlich, dass Cio-Cio-Sans Schicksal nicht nur eine Liebestragödie ist, sondern auch ein Lehrstück über den Verlust von Identität und die Gefahren einer globalisierten Welt. *** „Wie in Flandern war der ‚Ur-Butterfly‘ auch in Düsseldorf ein grandioser Erfolg beschieden. […] Steinberg lieferte dazu (einschließlich der Kostüme) bis in die Details das passende Ambiente. […] Ein großer Opernabend, für den es ungeteilten Beifall gab.“ Curt J. Diederichs, Bonner Rundschau „In diesem durch Lichtregie differenzierten Ambiente entwickelt Carsen mit dem ebenso konzentrierten wie engagierten Ensemble der Rheinoper ein Spiel, das einer der humansten und in ihrer Bitterkeit wahrhaftigsten Opern des 20. Jahrhunderts zu künstlerischer Kenntlichkeit verhilft […]. So rundet sich die Aufführung zu einem Opernereignis der Spitzenklasse.“ Ulrich Schreiber, Frankfurter Rundschau

Tragedia giapponese in zwei Akten Libretto von Luigi Illica und Giuseppe Giacosa — In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

WIEDERAUFNAHME So 31.10.2010, 18.30 Uhr ↗ Opernhaus Düsseldorf

WEITERE TERMINE NOVEMBER ↗ Opernhaus Düsseldorf Sa 13.11. | Sa 27.11. DEZEMBER ↗ Opernhaus Düsseldorf Di 07.12. | So 19.12. JANUAR ↗ Opernhaus Düsseldorf Do 27.01.

Dauer: ca. 3 Stunden, eine Pause

— MUSIKALISCHE LEITUNG Enrico Dovico / Wen-Pin Chien INSZENIERUNG Robert Carsen BÜHNE UND KOSTÜME Paul Steinberg CHOR Christoph Kurig DRAMATURGIE Ian Burton — CIO-CIO-SAN Nataliya Kovalova SUZUKI Katarzyna Kuncio PINKERTON N. N. KATE PINKERTON Melanie Lang SHARPLESS Stefan Heidemann IN WEITEREN PARTIEN Florian Simson, Markus Müller, Timo Riihonen / Adrian Sâmpetrean, Lukasz Konieczny

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WOLFGANG AMADEUS MOZART

DIE ZAUBERFLÖTE — „Die Zauberflöte“ in einer Bibliothek? Denkt man bei dieser Verortung nicht nur an Wissensspeicher und Bildungseinrichtungen, sondern wie der Regisseur Christof Loy an „ein magisches Kabinett“, in dem dank unserer Fantasie aus papierner Materie lebendige Gestalten heraustreten und uns auf wundersame Wege locken, so ist Mozarts (1756 –1791) „Zauberflöte“ keineswegs fehl am Platz. Denn hier können drei streng bebrillte Bibliothekarinnen durchaus reizend sein, wenn sie den hübschen Tamino nicht nur zum Lesen verführen wollen, während der schräge Vogel Papageno nur ihren unerbittlichen Erziehungsauftrag zu spüren bekommt. Dahinein passen auch die Königin der Nacht und der weise Sarastro und die gar nicht so eindeutige Frage, wer von ihnen gut ist und wer böse. Wenn der Schmerz der Königin über den Raub der Tochter durch „einen bösen Dämon“ nur vorgespielt sein soll, wie steht es dann um Sarastros Methode, das Mädchen gefangen zu halten und von Sklaven bewachen zu lassen? Darüber sind schon viele Bücher geschrieben worden, die eine Bibliothek schnell füllen würden. „Ein Mann muss eure Herzen leiten. Denn ohne ihn pflegt jedes Weib aus ihrem Wirkungskreis zu schreiten“, auf diesem Standpunkt können die Eingeweihten nicht länger beharren. Tamino und vor allem Pamina sind es, die das schwierige, weil komplementäre Gefüge von Gefühl und Verstand erst ins richtige Lot bringen und beweisen, dass nur die Liebe das einzig probate Mittel ist, alle Feuer- und Wasserproben des Lebens zu bestehen. Nicht von ungefähr gilt die „Zauberflöte“ als ein Höhepunkt der europäischen Aufklärung im 18. Jahrhundert, auch wenn – oder vielleicht gerade weil – sie zunächst von dem geschäftssinnigen Theaterdirektor eines Wiener Vorstadttheaters als publikumswirksames Bühnen- und Maschinenspektakel erdacht worden war. Dass er sich dafür Mozart als musikalischen Partner auserkor, kann man als geschickten Schachzug werten. Vielleicht aber war es auch ein kluges Kalkül, den schwierigen Emanzipationsprozess des Denkens und Urteilens mit der Magie eines fantasievollen Spiels zu umkleiden, in das die Musik einen ganzen Kosmos menschlicher Empfindungen hineinträgt. *** — MUSIKALISCHE LEITUNG Wolfram Koloseus / Christoph Altstaedt INSZENIERUNG Christof Loy BÜHNE UND KOSTÜME Herbert Murauer LICHT Volker Weinhart CHOR Gerhard Michalski — SARASTRO Hans-Peter König / Sami Luttinen / Thorsten Grümbel TAMINO Corby Welch / Jussi Myllys SPRECHER / 1. PRIESTER / 2. GEHARNISCHTER Stefan Heidemann 2. PRIESTER / 1. GEHARNISCHTER Bruce Rankin / Wolfgang Schmidt KÖNIGIN DER NACHT N. N. PAMINA Anna Virovlansky / Anett Fritsch DREI DAMEN Christina Dietzsch / Romana Noack, Theresa Kronthaler / Iryna Vakula, Katarzyna Kuncio / Geneviève King PAPAGENO Dmitri Vargin / Richard Šveda PAPAGENA Elisabeth Selle / Alma Sadé MONOSTATOS Simeon Esper / Johannes Preißinger DREI KNABEN Alma Sadé / N. N., Jaclyn Bermudez, Melanie Lang SIE Verena Buss ER Götz Argus / Peter Nikolaus Kante

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Große Oper in zwei Aufzügen KV 620 Text von Emanuel Schikaneder

WIEDERAUFNAHMEN Fr 05.11.2010, 19.30 Uhr ↗ Theater Duisburg Sa 25.12.2010, 19.30 Uhr ↗ Opernhaus Düsseldorf

WEITERE TERMINE DEZEMBER ↗ Theater Duisburg Do 02.12. | Sa 11.12. DEZEMBER ↗ Opernhaus Düsseldorf Do 30.12. JANUAR ↗ Opernhaus Düsseldorf So 02.01. | Fr 07.01. | Fr 21.01.

Dauer: ca. 3 ¼ Stunden, eine Pause


OPER WIEDERAUFNAHMEN

ENGELBERT HUMPERDINCK

HÄNSEL UND GRETEL — Mit „Hänsel und Gretel“ schuf Engelbert Humperdinck (1854 –1921) das musikalische Märchenspiel par excellence, eine Oper, die sich seit ihrer Uraufführung 1893 nicht nur wegen ihres märchenhaften Geschehens, sondern auch wegen ihrer gelungenen Mischung aus einer äußerst verfeinerten spätromantischen Orchestersprache und volkstümlichen Melodien wie „Suse, liebe Suse“, „Brüderchen, komm tanz mit mir“ oder „Ein Männlein steht im Walde“ größter Beliebtheit erfreut. Eine Oper für junge und erwachsene Zuschauer, denn, so Humperdinck: „Es ist eigentlich eine Geschichte für Kinder, aber im Herzen sind wir alle Kinder.“ ***

Märchenspiel in drei Bildern Text von Adelheid Wette nach den Brüdern Grimm — In deutscher Sprache mit Übertiteln

WIEDERAUFNAHMEN

„Seit nicht weniger als 40 Jahren spielt die Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg alle Jahre wieder die Märchenoper ‚Hänsel und Gretel‘ in der liebevoll gepflegten und behutsam modernisierten Inszenierung von Andreas Meyer-Hanno mit dem zeitlos zauberhaften Bühnenbild von Heinrich Wendel. […] Spätestens wenn die Hexe durch den Schornstein nach oben in Richtung Schnürboden flutscht, sind alle begeistert. Nicht nur Generationen von Besuchern, sondern auch von Sängern wurden schon durch diese immergrüne Produktion geschleust. So sind Iryna Vakula und Elisabeth Selle […] jetzt fröhlich-freche Darstellerinnen der beiden Titelfiguren. Wenn sich die beiden ‚Kinder‘ gegenseitig necken, quieken die Kleinen im Publikum vor Vergnügen. Das muss man erlebt haben, auch weil Ralf Lange […] aus den Duisburger Philharmonikern schön leuchtende und singende, sogar tanzende Klänge zaubert.“ Ingo Hoddick, Rheinische Post — MUSIKALISCHE LEITUNG Ralf Lange INSZENIERUNG Andreas Meyer-Hanno BÜHNE Gerda Zientek, Heinrich Wendel KOSTÜME Inge Diettrich KINDERCHOR Justine Wanat — HÄNSEL Theresa Kronthaler / Iryna Vakula / Katarzyna Kuncio GRETEL Anett Fritsch / Elisabeth Selle / Romana Noack GERTRUD Renée Morloc / Annette Seiltgen PETER Bruno Balmelli / Stefan Heidemann HEXE Bruce Rankin / Wolfgang Schmidt / Johannes Preißinger SANDMÄNNCHEN Judita Nagyová / Melanie Lang TAUMÄNNCHEN Jaclyn Bermudez / Alma Sadé KINDERCHOR Düsseldorfer Mädchenund Jungenchor

Sa 20.11.2010, 18.00 Uhr ↗ Opernhaus Düsseldorf So 19.12.2010, 15.00 Uhr ↗ Theater Duisburg

WEITERE TERMINE DEZEMBER ↗ Opernhaus Düsseldorf Fr 10.12. | So 12.12., 15.00 Uhr und 18.30 Uhr DEZEMBER ↗ Theater Duisburg So 19.12., 18.30 Uhr Do 23.12. | Do 30.12. JANUAR ↗ Opernhaus Düsseldorf Sa 08.01. | Mi 26.01.

Dauer: ca. 2 Stunden, eine Pause

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WOLFGANG AMADEUS MOZART

LA CLEMENZA DI TITO — Vitellia, Tochter des ehemaligen Soldatenkaisers Vitellius, liebt den römischen Kaiser Titus. Dieser hat jedoch eine andere zu seiner Braut erkoren und sieht Vitellias Gefühle nicht. Die gekränkte Frau beauftragt ihren Verehrer Sextus, den Kaiser zu ermorden, doch das Attentat wird vereitelt. Am Ende vergibt Titus nicht nur dem reumütigen Sextus, sondern auch Vitellia. Als Wolfgang Amadeus Mozart (1756 –1791) im Sommer 1791 vom Impresario des Prager Nationaltheaters den Auftrag erhielt, eine Oper zur Krönung Leopolds II. zu schreiben, blieben ihm dazu knapp zwei Monate Zeit. Daher griff er auf ein Libretto Pietro Metastasios zurück, das seit seiner Uraufführung 1734 bereits vierzigmal vertont worden war und sich dadurch als höfische Festoper par excellence etabliert hatte. Sie diente als sogenannter Fürstenspiegel dem Lob des Herrschers, der als mildtätig und gerecht dargestellt werden sollte. Zugleich war Metastasios Opernstoff im Sinne Voltaires eine „ewige Lehre für alle Könige und ein Entzücken für alle Menschen“. Nach nur sieben Wochen intensiver Arbeit brachten Mozart und sein Librettist Mazzolà „La clemenza di Tito“ pünktlich zu den Krönungsfeierlichkeiten am 6. September 1791 zur Uraufführung. Die Oper wurde ein großer Erfolg, und auch wenn sie als Fürstenoper bald ausgedient hatte, fand sie im 19. Jahrhundert bald den Weg ins Repertoire. *** „An der Düsseldorfer Rheinoper ist ‚Titus‘ als komplexes Musiktheater zu erleben. Regisseur Christof Nel lotet das Beziehungsdrama um den geradezu gnadenlos gütigen Herrscher ganz schön kühl klügelnd zwischen Tag und Traum aus. Die weiß-verschachtelte typische Roland-AeschlimannSzene für eine Jeunesse dorée in weißem Schlaghosen-Schick hält auf Distanz und nimmt zugleich angelegentlich mit hinein in die zwischen expressiver Inständigkeit und trancehafter Manier durchlebten Gefühlsabgründe.“ Michael Beughold, Neue Westfälische „Das Ganze ist ein spannender und musikalisch hochkarätiger Abend. Und eine psychologisierende Inszenierung, welche die Zweifel und die Zerrissenheit aller Figuren klar zeigt. Die aber auch dem drohenden Pathos zum Glück immer wieder dezentes Augenzwinkern entgegensetzt, etwa wenn der römische Kaiser Titus (Corby Welch) am Ende auf gigantischen goldenen Plateausohlen auftritt.“ Ingo Hoddick, Rheinische Post — MUSIKALISCHE LEITUNG Daniel Jakobi INSZENIERUNG Christof Nel BÜHNE Roland Aeschlimann KOSTÜME Ilse Welter CHOR Gerhard Michalski DRAMATURGIE Steffi Turre — TITO Corby Welch VITELLIA Christina Dietzsch / Olesya Golovneva SERVILIA Anke Krabbe / Romana Noack SESTO Annette Seiltgen / Katarzyna Kuncio ANNIO Theresa Kronthaler / Melanie Lang PUBLIO Adrian Sâmpetrean / Timo Riihonen LENTULO Jörg Simon BERENICE Carole Schmitt

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Dramma serio per musica in zwei Akten KV 621 Libretto von Caterino Tommaso Mazzolà nach Pietro Metastasio — In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

WIEDERAUFNAHME So 21.11.2010, 18.30 Uhr ↗ Opernhaus Düsseldorf

WEITERE TERMINE NOVEMBER ↗ Opernhaus Düsseldorf So 28.11.

DEZEMBER ↗ Opernhaus Düsseldorf So 05.12. | Do 09.12. JUNI ↗ Opernhaus Düsseldorf Do 23.06. | So 26.06. JULI ↗ Opernhaus Düsseldorf Sa 02.07.

Dauer: ca. 2 ¾ Stunden, eine Pause


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FRANZ LEHÁR

DIE LUSTIGE WITWE — Harald Schmidt und die „Lustige Witwe“, das ist eine Paarung, welche die Medienküche vor und nach der Düsseldorfer Premiere brodeln ließ. Inzwischen hat diese Operettenproduktion zahlreiche ausverkaufte Vorstellungen erlebt und dem Publikum gezeigt, dass sie hält, was sie verspricht: einen kurzweiligen Abend, bei dem die Musik des österreichischen Operettenmeisters Franz Lehár (1870 –1948) ganz zu ihrem Recht kommt. Obwohl die Kassen des provinziellen Pontevedro leer sind, veranstaltet der Gesandtschaftsrat Baron Zeta in Paris ein großes Fest – angeblich, um den fernen Landesherrn zu ehren. In Wahrheit steht er unter dem Druck, quasi auf dem Tanzparkett die letzten finanziellen Privatreserven für das Vaterland retten zu müssen, die sich hier in Gestalt der attraktiven Millionärswitwe Hanna Glawari auftun. Damit ihr Vermögen „in der Familie“ bleibt, soll sie den einzig verfügbaren echten Pontevedriner Graf Danilo Danilowitsch heiraten. Dieser geht aber lieber ins Maxim, seit seine aristokratische Sippschaft sich einst einer Verbindung mit der schönen, aber aus einfachen Verhältnissen stammenden Hanna entgegenstellte. Inzwischen ist Hanna Witwe und reich und möchte ihren ExGeliebten zurückgewinnen. Doch Danilo will nicht als „Mitgiftjäger“ gelten. Um zwischen ihm und Hanna einen Ehebund zu stiften, bräuchte es also einiges diplomatisches Geschick, das Baron Zeta nicht hat. So ist es dann doch die Liebe, die alles richtet, nachdem Hanna Glawari ein bisschen nachgeholfen hat. Als sie bekannt gibt, durch eine neue Heirat ihr gesamtes Vermögen zu verlieren, lässt sich Danilo zu einer Liebeserklärung hinreißen. Vollmundig kann er erklären, Hanna Glawari auch ohne Geld zu heiraten, wird ihm doch im gleichen Atemzug versichert, dass ihr gesamtes Vermögen an den zukünftigen Ehemann übergeht. *** „Obwohl Schmidt nichts vom heutigen Regietheater hält, geht es in Düsseldorf weder historisch noch plüschig zu. Bewegliche Spiegelwände begrenzen die Bühne, aus ihnen sind schnelle Auf- und Abtritte möglich. […] Dem Entertainer geht es nicht darum, die Operette zu verballhornen. Über weite Strecken erlaubt er sich höchstens ein ironisches Augenzwinkern und hat auch nichts dagegen, wenn bei den schwelgerischen Melodien Publikumsäuglein tränen. […] So macht Operette Spaß und wirkt überhaupt nicht wie eine Kunstform von gestern.“ Stefan Keim, Westfalenpost/www.derwesten.de — MUSIKALISCHE LEITUNG Ralf Lange INSZENIERUNG Christian Brey und Harald Schmidt BÜHNE Anette Hachmann und Elisa Limberg KOSTÜME Petra Bongart CHOREOGRAPHIE Stefan Stewart LICHT Volker Weinhart CHOR Christoph Kurig DRAMATURGIE Hella Bartnig — BARON MIRKO ZETA Peter Nikolaus Kante VALENCIENNE Romana Noack / Anke Krabbe GRAF DANILO DANILOWITSCH Will Hartmann / Kay Stiefermann HANNA GLAWARI Morenike Fadayomi / Christina Dietzsch CAMILLE DE ROSILLON N. N. / Jussi Myllys NJEGUS Lutz Salzmann IN WEITEREN PARTIEN Bruno Balmelli / Richard Šveda, Markus Müller, Daniel Djambazian / Lukasz Konieczny, Manfred Fink, Nassrin Azarmi, Cornelia Berger, Lisa Griffith

Operette in drei Akten Text von Victor Léon und Leo Stein — In deutscher Sprache

WIEDERAUFNAHMEN Di 28.12.2010, 19.30 Uhr ↗ Theater Duisburg So 16.01.2011, 18.30 Uhr ↗ Opernhaus Düsseldorf

WEITERE TERMINE DEZEMBER ↗ Theater Duisburg Fr 31.12.

JANUAR ↗ Opernhaus Düsseldorf So 23.01., 15.00 und 18.30 Uhr FEBRUAR ↗ Opernhaus Düsseldorf Fr 11.02. MÄRZ ↗ Opernhaus Düsseldorf Mi 02.03. | Sa 05.03. | So 13.03. So 20.03. APRIL ↗ Opernhaus Düsseldorf Mo 25.04. MAI ↗ Opernhaus Düsseldorf So 15.05. JULI ↗ Opernhaus Düsseldorf Sa 16.07.

Dauer: ca. 2 ½ Stunden, eine Pause

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GIACOMO PUCCINI

IL TRITTICO —

GIANNI SCHICCHI / SUOR ANGELICA / IL TABARRO

Der Gedanke an einen Zyklus von drei Einaktern beschäftigte Giacomo Puccini (1858 –1924) bereits um 1900. Zunächst wollte er Episoden aus Dantes „Göttlicher Komödie“ miteinander verbinden, später verwarf er diesen Gedanken jedoch zu Gunsten anderer Kompositionen. 1913 schrieb dann Giuseppe Adami für ihn die veristische Tragödie „Il tabarro“ („Der Mantel“). In diesem düsteren Drama um den Frachtschiffer Michele, der aus Eifersucht den Geliebten seiner Frau Giorgetta umbringt, zeichnet Puccini die einsame und mühsame Welt der Arbeiter mit dunklen Klängen, deren Dynamik sich bis zu Micheles Ausruf „La pace è nella morte“ („Frieden ist nur im Tod“) ständig steigert. Etwa zur gleichen Zeit verfasste Giovacchino Forzano die Libretti zu „Suor Angelica“ („Schwester Angelica“) – einem mystischen Drama, in dem eine Nonne durch ihre Mitschwestern systematisch in den Wahnsinn getrieben wird – und „Gianni Schicchi“, einer Erbschaftskomödie aus der „Divina Commedia“. Hier überlistet der gerissene Bauer Schicchi eine Bande geldgieriger Erbschleicher und sichert damit seiner Tochter Lauretta und ihrem Geliebten Rinuccio ein glückliches Leben. Bei der New Yorker Uraufführung 1918 erlebten die Stücke sehr unterschiedliche Resonanz, weshalb sie zum Bedauern des Komponisten bald getrennt aufgeführt wurden. So wurde beispielsweise „Gianni Schicchi“ sogar mit Richard Strauss’ „Salome“ kombiniert. Dietrich Hilsdorf führt in seiner Inszenierung Puccinis „Tryptichon“ in einem fesselnden Abend zusammen, den er mit dem ältesten Stoff, der Komödie „Gianni Schicchi“ (1299), beginnen lässt. Mit dem um 1600 angesiedelten sakralen Mittelteil „Suor Angelica“ führt er die Handlung chronologisch näher an unsere Gegenwart heran, bevor sich die Spannung im düsteren Finale des industriezeitlichen „Il tabarro“ entlädt. *** — MUSIKALISCHE LEITUNG Modestas Pitrėnas INSZENIERUNG Dietrich Hilsdorf BÜHNE UND KOSTÜME Johannes Leiacker CHOR Gerhard Michalski DRAMATURGIE Sven Maier — GIANNI SCHICCHI GIANNI SCHICCHI Markus Marquardt / Bruno Balmelli LAURETTA Anett Fritsch RINUCCIO Manfred Fink / Andrej Dunaev IN WEITEREN PARTIEN Renée Morloc, Markus Müller, Lisa Griffith, Günes Gürle / Adrian Sâmpetrean, Dmitri Vargin, Theresa Kronthaler, Peter Nikolaus Kante, Serban Vasile, Romualdas Urbonas, Lukasz Konieczny, Michail Milanov — SUOR ANGELICA ANGELICA Nataliya Kovalova DIE FÜRSTIN Renée Morloc IN WEITEREN PARTIEN Nassrin Azarmi, Katarzyna Kuncio, Cornelia Berger, Lisa Griffith — IL TABARRO MICHELE Boris Statsenko GIORGETTA Morenike Fadayomi LUIGI N. N. IN WEITEREN PARTIEN Manfred Fink / Johannes Preißinger, Peter Nikolaus Kante, Marta Márquez, Michael Pflumm, Alma Sadé

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Drei Opern-Einakter „Gianni Schicchi“ und „Suor Angelica“: Libretto von Giovacchino Forzano „Il tabarro“: Libretto von Giuseppe Adami — In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

WIEDERAUFNAHME So 09.01.2011, 18.30 Uhr ↗ Opernhaus Düsseldorf

WEITERE TERMINE JANUAR ↗ Opernhaus Düsseldorf Sa 15.01. | Sa 22.01. | Sa 29.01. MÄRZ ↗ Opernhaus Düsseldorf Do 17.03. | Sa 26.03.

Dauer: ca. 3 ¾ Stunden, zwei Pausen


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GIOACCHINO ROSSINI

L’ ITALIANA IN ALGERI — Wer dächte bei dem Namen Rossini nicht unwillkürlich an ein italienisches Restaurant, ein saftiges Filet oder den erfolgreichen Film von Helmut Dietl? In jedem Fall ist es etwas Genussvolles, was wir mit dem Namen dieses italienischen Komponisten (1792 –1868) verbinden, der sich nach 20 Jahren äußerst produktiven Opernschaffens hauptsächlich der Kochkunst widmete. Auf den Geschmack kommt man auch, wenn man eine seiner komischen Opern wie den berühmten „Barbiere di Siviglia“ erlebt hat. Rossini ist ein Meister des musikalischen Humors, der sich in wahnwitzigen Koloraturen, frechen Trillern, raffiniert verknüpften Ensembles und atemberaubenden Crescendi über die Stücke ergießt, deren Themen nicht selten recht vertraut erscheinen. So mag man bei seiner 1813 für das Teatro San Benedetto in Venedig komponierten „L’ italiana in Algeri“ an eine Entführung aus dem Serail unter umgekehrten Vorzeichen denken. Auch hier betreten wir fremdländisches Terrain und werden Zeuge einiger zwischenmenschlicher Missverständnisse. Nur ist es keine schöne Europäerin, die von einem orientalischen Herrscher gekapert wurde, sondern der Italiener Lindoro, der bei dem Bey Mustafa Sklavendienste verrichten muss. Seine Geliebte Isabella hat sich aufgemacht, den Verschollenen zu suchen und auf recht emanzipierte Art zu befreien. Diese rassige Italienerin, die Mustafa nur zu gern gegen seine unterwürfige Gattin eintauschen würde, bringt einige Unruhe in das gleichförmige Haremsleben und übertölpelt den eitlen Bey, der durch übermäßigen Speisen- und Alkoholgenuss am Ende schließlich sogar die Entführung der eigenen Geliebten verpasst. „Wir spielen und ihr schaut zu!“ Diese Vereinbarung will Regisseur Christof Loy an diesem Abend mit dem Publikum schließen, was meint: Alles auf der Bühne ist nur Theater und zielt doch mitten hinein ins Leben. Menschen folgen ihren Gefühlen und Neigungen und geraten dabei in turbulente Verwicklungen. Durch Rossinis Musik gerät das Blut in Wallung und erzeugt ein irritierendes Schwindelgefühl. Doch am Ende darf man in der Gewissheit nach Hause gehen: Isabella hat ihr Ziel erreicht und Mustafa wird sich nach der Vorstellung vielleicht ein Tournedo alla Rossini genehmigen. ***

Dramma giocoso per musica in zwei Akten Libretto von Angelo Anelli — In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

WIEDERAUFNAHME So 09.01.2011, 15.00 Uhr ↗ Theater Duisburg

WEITERE TERMINE JANUAR ↗ Theater Duisburg Sa 15.01. | Sa 22.01. | Sa 29.01.

Dauer: ca. 2 ¾ Stunden, eine Pause

— MUSIKALISCHE LEITUNG Rainer Mühlbach INSZENIERUNG Christof Loy BÜHNE UND KOSTÜME Herbert Murauer LICHT Hans-Joachim Haas CHOR Christoph Kurig — MUSTAFA Oleg Bryjak ELVIRA Elisabeth Selle ZULMA Iryna Vakula HALY Daniel Djambazian LINDORO Dmitry Trunov ISABELLA Geneviève King TADDEO Bruno Balmelli

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BENJAMIN BRITTEN

PETER GRIMES — Benjamin Britten (1913 –1976) wurde der Orpheus Britannicus des 20. Jahrhunderts genannt. Seine erste Oper „Peter Grimes“ war ein Sensationserfolg. Damit gelangte die englische Musik 1945 schlagartig wieder zu der Geltung, die ihr nach dem Tod Henry Purcells für zweieinhalb Jahrhunderte abhanden gekommen war. Britten beschreibt in seiner Oper den kleinen englischen Küstenort Borough, wo der raubeinige Fischer Grimes unter Verdacht gerät, seinen Lehrjungen fahrlässig getötet zu haben. Vergebens kämpft Grimes gegen das Misstrauen der Kleinstädter an, die ihn zum Außenseiter stempeln und mit Hass verfolgen. Nur die Lehrerin Ellen und der alte Kapitän Balstrode stehen solange auf seiner Seite, bis ein neuer schlimmer Verdacht entsteht. Der Lehrjunge, den Ellen als Gehilfen für Grimes aus dem Armenhaus geholt hat, trägt Spuren von Misshandlungen. Gerüchte verbreiten sich, bis auch dieser Junge verunglückt. War es ein Unfall oder hat Peter Grimes den Jungen bewusst in den Tod getrieben? Balstrode rät Grimes, sich selbst zu richten, um der drohenden Lynchjustiz zu entgehen. Immer wieder hat sich der Pazifist und Nonkonformist Britten in seinen Werken Randexistenzen und Außenseitern der Gesellschaft zugewandt. In „Peter Grimes“ beschreibt er, wie durch sie individuelle und soziale Ängste geschürt werden und die Toleranzbereitschaft einer Gesellschaft auf die Probe gestellt wird. Dem ist Regisseur Immo Karaman mit seinem Team auf eindringliche Weise nachgegangen und hat damit ein überzeugendes Regiedebüt an der Deutschen Oper am Rhein abgelegt. *** „Regisseur Immo Karaman hatte gute Gründe, das Ganze auf seinen abstrakten Kern zu reduzieren: Mit starken Farben, scharfen Hell-Dunkel-Kontrasten und expressiver, mitunter an Stummfilm erinnernder Personenführung. Er profitiert dabei von Kaspar Zwimpfers bezwingendem Bühnenbild: eine mächtige, bühnenfüllende Welle aus Brettern, die bei näherem Hinsehen aus nichts als alten Türen besteht. Sie veranschaulicht die Macht der Natur, und zugleich die gesellschaftliche Macht: Türen sperren aus und schließen ein, öffnen oder versperren Wege – dieses Motiv variiert die Inszenierung mehrfach. Immo Karaman hat ein Vexierbild inszeniert: Er kommt ohne eindeutige Schuldzuweisungen aus, und lässt doch keinen Zweifel an der tiefen Fragwürdigkeit alltäglicher gesellschaftlicher Ausschließungsmechanismen.“ Ingo Dorfmüller, Deutschlandfunk — MUSIKALISCHE LEITUNG Axel Kober / Ralf Lange INSZENIERUNG Immo Karaman CHOREOGRAPHIE Fabian Posca BÜHNE Kaspar Zwimpfer KOSTÜME Nicola Reichert LICHT Volker Weinhart CHOR Gerhard Michalski DRAMATURGIE Hella Bartnig — PETER GRIMES Roberto Saccà SWALLOW Günes Gürle ELLEN ORFORD Gun-Brit Barkmin / Christina Dietzsch KAPITÄN BALSTRODE Tomasz Konieczny HOBSON Peter Nikolaus Kante AUNTIE Renée Morloc MRS. SEDLEY Susannah Haberfeld 1. NICHTE Elisabeth Selle 2. NICHTE Alma Sadé BOB BOLES Florian Simson REV. HORACE ADAMS Bruce Rankin NED KEENE James Bobby

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Oper in drei Akten und einem Prolog Libretto von Montagu Slater nach einem Gedicht von George Crabbe — In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln

WIEDERAUFNAHMEN Mi 09.02.2011, 19.30 Uhr ↗ Theater Duisburg Fr 25.02.2011, 19.30 Uhr ↗ Opernhaus Düsseldorf

WEITERE TERMINE FEBRUAR ↗ Theater Duisburg So 13.02. | Do 17.02. | So 20.02. FEBRUAR ↗ Opernhaus Düsseldorf Mo 28.02.

Dauer: ca. 3 Stunden, eine Pause


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GAETANO DONIZETTI

LUCIA DI LAMMERMOOR — Unheimliche Geistererscheinungen und finstere Visionen lassen ihr tragisches Schicksal von Anfang an erahnen. Aus ihrem Dilemma zwischen Liebe und Pflicht gibt es für Lucia keinen Ausweg. Enrico Ashton will seine Schwester aus politischen Gründen mit dem wohlhabenden Lord Arturo Bucklaw verheiraten. Doch Lucia ist in leidenschaftlicher Liebe dem Todfeind ihrer Familie, Edgardo Ravenswood, verbunden. Ein von Enrico gefälschter Brief beweist scheinbar Edgardos Untreue und bricht Lucias Widerstand endgültig. In der Hochzeitsnacht ermordet sie den ungewollten Bräutigam, zerbricht an ihrem Schmerz und zieht sich in ihr Inneres zurück. Nur im Zustand des Wahnsinns kann Lucia ihr Ideal einer Vereinigung mit Edgardo aufrecht erhalten. In der wohl berühmtesten Wahnsinnsszene der Operngeschichte setzt sie erschütternde Kräfte frei und offenbart durch ihre Koloraturen im Sterben eine neue, innere Freiheit. Salvatore Cammarano hat den politischen und historischen Kontext von Walter Scotts romantischem Roman „The Bride of Lammermoor“ bewusst vernachlässigt und sein Libretto auf die Seelenzustände der Figuren konzentriert. Mit seiner 1835 in Neapel uraufgeführten Oper konnte sich Gaetano Donizetti (1797–1848), drei Tage nach dem Tod Vincenzo Bellinis, endgültig als führender Opernkomponist etablieren. *** „Den Ausnahmecharakter der Aufführung begründet die szenische Umsetzung durch Christof Loy und seinen Bühnenbildner Herbert Murauer, die die Thematik des zugrundeliegenden englischen Schauerromans von Walter Scott mühelos zu einer modernen Politparabel zu entzerren vermochten. [...] Murauer hält die Szenerie [...] in einer poetischen Vielschichtigkeit und Loy nutzt diese Chance, drängt dem Zuschauer keine Interpretation auf, lässt Raum für eigene Assoziationen. Seine Auff ührung verliert sich darüber nicht in Beliebigkeit, da seine Personenführung den psychischen Kampf der Figuren ungemein deutlich hervortreten lässt.“ Rolf C. Hemke, Nürnberger Nachrichten

Dramma tragico in zwei Teilen Libretto von Salvatore Cammarano nach einem Roman von Walter Scott — In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

WIEDERAUFNAHME Mi 16.02.2011, 19.30 Uhr ↗ Theater Duisburg

WEITERE TERMINE FEBRUAR ↗ Theater Duisburg Fr 18.02. | Sa 26.02. MÄRZ ↗ Theater Duisburg Do 03.03. | So 06.03. | Sa 12.03. Sa 19.03.

Dauer: ca. 2 ½ Stunden, eine Pause

— MUSIKALISCHE LEITUNG Rainer Mühlbach INSZENIERUNG Christof Loy BÜHNE UND KOSTÜME Herbert Murauer CHOR Christoph Kurig — LUCIA Lisette Oropesa EDGARDO Sergej Khomov ENRICO Boris Statsenko ARTURO Manfred Fink RAIMONDO Adrian Sâmpetrean / Diogenes Randes ALISA Judita Nagyová NORMANNO Florian Simson

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GAETANO DONIZETTI

LA FILLE DU RÉGIMENT — Eigentlich leiden Menschen in Kriegszeiten eher Hunger, als dass sie sich übergewichtig in harte Gefechte werfen. In Emilio Sagis im Jahr 2000 in Duisburg erstmals gezeigter Inszenierung von Gaetano Donizettis (1797 –1848) komischer Oper „La Fille du Régiment“ kommen Soldaten und Landvolk äußerst proper daher, was an ihren von Fernando Botero entworfenen Kostümen liegt. Der kolumbianische Künstler erlangte Weltruhm durch seine grotesk naiven Figuren, deren aufgeblähte Körper nicht nur dem Gesetz der Üppigkeit gehorchen, sondern auch als Versinnbildlichung bourgeoiser Degenerationserscheinungen gelten sollten. Grotesk skurril sind auch viele Figuren in Donizettis Oper: der Haudegen Sulpice, der mit seinem 2. französischen Regiment säbelrasselnd gegen eine Tiroler Dorfgemeinschaft anrückt, ebenso wie die überkandidelte Marquise de Berkenfield, die auch in Kriegszeiten viel Wert auf aristokratische Manieren legt. Einzig unverfälscht ist nur das Findelkind Marie, das sich inzwischen zu einer kessen Marketenderin gemausert hat. Allerdings „kollaboriert“ sie mit dem Feind in Gestalt des Tiroler Bauernjungen Tonio, in den sie sich verliebt hat. Tonio seinerseits findet Gefallen am Soldatenleben und lässt sich von den Franzosen rekrutieren in dem Glauben, dass so auch eine Heirat mit Marie möglich wäre. Inzwischen hat die Marquise Marie als eine Nachfahrin ihres Geschlechts entdeckt und setzt allen Ehrgeiz daran, das derbe Naturkind in eine Dame der Gesellschaft zu verwandeln. Dass dieser Versuch fehlschlägt, offenbart sich bei der für Marie arrangierten standesgemäßen Hochzeit. Der inzwischen zum Leutnant aufgestiegene Tonio erstreitet sich die Braut und damit sein Glück, indem er die blasierte Gesellschaft über das wahre Leben der Regimentstochter aufklärt. Gaetano Donizetti hatte gehofft, mit diesem Werk, das die Pariser Opéra Comique in Auftrag gab, an den Erfolg seines „Elisir d’ amore“ (1832) anknüpfen zu können. Voraussetzung war, dass er als Italiener die Gesetze des französischen Genres vollauf beherrschte. Mit „La Fille du Régiment“ gelangen ihm der heitere Ton, die volkstümliche Komik und die Typisierungen, von denen die Opéra comique lebt. Seine Titelheldin allerdings scheint über das Komödienschema hinauswachsen zu wollen. Gerade in ihrer bodenständigen Art wirkt sie oft so berührend, dass man das grell bunte Spiel um sie herum für kurze Momente vergessen und hemmungslos sentimental werden kann. *** — MUSIKALISCHE LEITUNG Rainer Mühlbach INSZENIERUNG Emilio Sagi BÜHNE UND KOSTÜME Fernando Botero LICHT Volker Weinhart CHOR Gerhard Michalski — MARIE Anett Fritsch TONIO Dmitry Trunov MARQUISE DE BERKENFIELD Geneviève King SULPICE Bruno Balmelli HORTENSIO / EIN KORPORAL Lukasz Konieczny DUCHESSE DE CRAKENTORP Bruce Rankin LE DUC Daniel Djambazian

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Opéra comique in zwei Akten Text von Jules Henri Vernoy Marquis de Saint-Georges und Jean François Alfred Bayard — In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln

WIEDERAUFNAHME Do 21.04.2011, 19.30 Uhr ↗ Theater Duisburg

WEITERE TERMINE APRIL ↗ Theater Duisburg Do 28.04. | Sa 30.04. MAI ↗ Theater Duisburg Fr 06.05. | Sa 14.05.

Dauer: ca. 2 ½ Stunden, eine Pause


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GIACOMO PUCCINI

TOSCA — Baron Scarpia, der Polizeichef von Rom, begehrt die Sängerin Tosca, die mit dem republiktreuen Maler Cavaradossi liiert ist. Dessen Zugehörigkeit zur politischen Opposition ist für Scarpia der ideale Vorwand, um seinen Nebenbuhler zu verhaften. Der Baron erpresst Tosca: Entweder sie gibt sich ihm hin oder ihr Geliebter wird hingerichtet. Tosca geht zum Schein auf diesen Handel ein, doch als Scarpia sie vergewaltigen will, ersticht sie ihn. Nun scheint dem Liebespaar der Weg in die Freiheit offen zu stehen, doch bald muss Tosca erfahren, dass Scarpias Macht über seinen Tod hinausreicht … „Quäle die Heldin“ nannte der französische Schriftsteller Victorien Sardou, Autor von Puccinis Vorlage „La Tosca“, sein Rezept für einen Publikumserfolg. Folgerichtig stirbt die Sängerin Tosca am Ende seines Dramas. Ein Finale, das Giacomo Puccini (1858 –1924) nicht direkt übernehmen wollte, erst nach einigem Widerstand ließ er sich überzeugen, seine Heldin nicht in den Wahnsinn, sondern tatsächlich in den Tod fliehen zu lassen. In seiner von Presse und Publikum gefeierten Inszenierung treibt Dietrich Hilsdorf den Aspekt der psychischen Folter für die Titelheldin auf die Spitze. Mit Anleihen an George Orwells „1984“ zeigt er einen „realistischen Psychokrimi“ (Ulrich Schreiber, Opernwelt), der an atmosphärischer Spannung kaum zu überbieten ist. Bei Orwell heißt es: „Die Realität existiert im menschlichen Geist und sonst nirgends.“ – Der permanente Druck, den Scarpia auf Tosca ausübt, treibt die Sängerin schließlich in den Wahnsinn. Sie ist nicht mehr fähig, zwischen Realität und Fiktion zu unterscheiden. *** „Ein erhellender, spannender und ausgesprochen musikalischer Opernabend.“ Pedro Obiera, Westfälischer Anzeiger „Ein Puccini mit Tiefenschärfe.“ Michael Stenger, WAZ

Melodramma in drei Akten Libretto von Luigi Illica und Giuseppe Giacosa — In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

WIEDERAUFNAHMEN Do 12.05.2011, 19.30 Uhr ↗ Opernhaus Düsseldorf Sa 25.06.2011, 19.30 Uhr ↗ Theater Duisburg

WEITERE TERMINE MAI ↗ Opernhaus Düsseldorf Di 24.05. | Do 26.05. JULI ↗ Theater Duisburg Di 05.07. JULI ↗ Opernhaus Düsseldorf Do 14.07. | Fr 22.07.

Dauer: ca. 2 ½ Stunden, eine Pause

— MUSIKALISCHE LEITUNG Wen-Pin Chien / Alexander Joel INSZENIERUNG Dietrich Hilsdorf BÜHNE UND KOSTÜME Johannes Leiacker CHOR Christoph Kurig KINDERCHOR Petra Verhoeven DRAMATURGIE Cornelia Preissinger — TOSCA Adina Nitescu CAVARADOSSI Gustavo Porta SCARPIA John Wegner / Boris Statsenko ANGELOTTI Timo Riihonen / Adrian Sâmpetrean IN WEITEREN PARTIEN Peter Nikolaus Kante, Florian Simson, Rolf Broman, Franziska Michalski KINDERCHOR Kinder- und Jugendchor St. Remigius

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JULES MASSENET

MANON — Auf der Grundlage von Abbé Prévosts „Les aventures du chevalier Des Grieux et de Manon“ zeichnen Henri Meilhac und Philippe Gille das Porträt einer zwischen Liebesleidenschaft und Leichtsinn schwankenden kindlichen Femme fatale: Manon ist hin- und hergerissen zwischen ihrer aufrichtigen Liebe zu Des Grieux und einem unstillbaren Verlangen nach Reichtum und Vergnügen. Letzteres bietet ihr der wohlhabende De Brétigny, doch für ihn ist Manon nur eine von vielen Schönheiten, mit denen er sich schmückt. So entflammt die alte Liebe zwischen Manon und Des Grieux aufs Neue und Manon kehrt zu ihm zurück. Ihre Vergnügungssucht treibt das Paar jedoch bald in die Armut, ins Glücksspiel und ins Gefängnis – und Manon schließlich in den Tod. Aus kleinsten unscheinbaren Motiven entwickelt Jules Massenet (1842 –1912) in seiner 1884 an der Opéra Comique in Paris uraufgeführten „Manon“ die Melodik, sein Orchester reflektiert überaus sensibel die Seelenzustände der Figuren. Durch die Verwendung der unterschiedlichsten vokalen Ausdrucksmöglichkeiten gelingt es ihm, differenzierte Färbungen der Stimmungen und Gefühle musikalisch einzufangen und so zu einer Erneuerung der durch Konventionen nahezu erstarrten Gattung der Opéra comique beizutragen. „Manon“ war 1997 die erste Inszenierung des inzwischen international sehr erfolgreichen Regisseurs Christof Loy an der Deutschen Oper am Rhein. Ihr folgten 15 weitere Produktionen, die eine starke Verbundenheit des Regisseurs mit dem hiesigen Ensemble anzeigten.*** „Loy gelingt es [...], die Wiederkehr des Erinnerten als Lebensdrama in Musik zu inszenieren: ein Ankämpfen gegen den Zeitfluss, also den Tod. Darum erst wird dessen Unerbittlichkeit [...] zum Exempel, was Oper sein kann: ein Theater des Sinn- und Selbstbewahrens der Erinnerung. Das gelingt um so beeindruckender, als der Regisseur Massenets nostalgisch mit der Vergangenheit spielendes lyrisches Drama brutalem Druck der Gegenwart aussetzt.“ Ulrich Schreiber, Frankfurter Rundschau — MUSIKALISCHE LEITUNG Rainer Mühlbach INSZENIERUNG Christof Loy BÜHNE UND KOSTÜME Herbert Murauer CHOR Gerhard Michalski CHOREOGRAPHIE Jacqueline Davenport — MANON Anna Virovlansky CHEVALIER DES GRIEUX Sergej Khomov LESCAUT James Bobby COMTE DES GRIEUX N. N. BRÉTIGNY Dmitri Vargin GUILLOT Florian Simson POUSSETTE Elisabeth Selle JAVOTTE Jaclyn Bermudez ROSETTE Melanie Lang HOTELIER Lukasz Konieczny

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Opéra comique in fünf Akten und sechs Bildern Text von Henri Meilhac und Philippe Gille nach Abbé Prévost — In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln

WIEDERAUFNAHME Fr 13.05.2011, 19.00 Uhr ↗ Theater Duisburg

WEITERE TERMINE MAI ↗ Theater Duisburg So 29.05. JUNI ↗ Theater Duisburg Sa 04.06. | Fr 17.06. | Fr 24.06.

Dauer: ca. 4 Stunden, zwei Pausen


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RICHARD WAGNER

PARSIFAL — Richard Wagners (1813 –1883) „Parsifal“ steckt voller christlicher Symbole und ist doch keineswegs ein christliches Werk. Vielmehr birgt das 1882 uraufgeführte Bühnenweihfestspiel die private Kunstreligion des Bayreuther Meisters, worin der Gral für das geheiligte Kunstwerk steht. Doch die Welt um den Gral herum ist versehrt. Der Gralskönig Amfortas leidet an einer nicht heilenden Wunde, die ihm der böse Zauberer Klingsor zufügte, als Amfortas sich von dessen Liebessklavin Kundry verführen ließ. Der reine Tor Parsifal ist ausersehen, den Gralskult zu erneuern, indem er durch Mitleid wissend wird. „Zum Raum wird hier die Zeit“, diese transzendierende Erfahrung Parsifals nach dem Karfreitagszauber beschreibt das Grundgefühl, wodurch Wagner ein gehobenes Empfinden für die Wirksamkeit der Kunst erzeugen wollte. „Parsifal“ endet mit dem rätselhaft verklärten „Erlösung dem Erlöser“. Es umfasst den Gedanken einer Regeneration der Menschheit aus sich selbst heraus und nicht durch etwas von außen her Gegebenes, als das Wagner das Christentum empfand. Der wichtigste Katalysator dieses Prozesses ist das Kunstwerk, in dem Zeichen und Symbole eine Verlebendigung erfahren und so zu einer Offenbarung werden. Diese Offenbarung durch „Parsifal“ war lange nur den Bayreuther Festspielen vorbehalten. Erst 1913 wurde das Bühnenweihfestspiel zur Interpretation an anderen Bühnen freigegeben. Damit öffnete sich der Weg zu vielseitigen Deutungen dieses letzten und symbolhaltigsten Werks Richard Wagners. Kurt Horres hat sich bei seiner 1994 entstandenen Inszenierung für eine bildreiche Interpretation entschieden, wobei vor allem die universellen Räume seines Bühnen- und Kostümbildners Andreas Reinhardt dieser Produktion zu zeitloser Gültigkeit verhalfen. ***

Ein Bühnenweihfestspiel in drei Aufzügen Dichtung vom Komponisten — In deutscher Sprache mit Übertiteln

WIEDERAUFNAHME So 22.05.2011, 17.00 Uhr ↗ Opernhaus Düsseldorf

WEITERE TERMINE JUNI ↗ Opernhaus Düsseldorf So 05.06. | Sa 11.06.

Dauer: ca. 5 Stunden, zwei Pausen

— MUSIKALISCHE LEITUNG Axel Kober INSZENIERUNG Kurt Horres BÜHNE UND KOSTÜME Andreas Reinhardt CHOR Gerhard Michalski — TITUREL Sami Luttinen GURNEMANZ László Polgár PARSIFAL Michael Weinius KUNDRY Susan Maclean KLINGSOR Oleg Bryjak / John Wegner AMFORTAS Ryan McKinny IN WEITEREN PARTIEN Jaclyn Bermudez, Judita Nagyová, Sylvia Hamvasi, Romana Noack, Anna Virovlansky, Christina Dietzsch, Iryna Vakula, Manfred Fink, Markus Müller, Michael Pflumm, Timo Riihonen

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RICHARD STRAUSS

SALOME — Als Strauss (1864 –1949) Oscar Wildes „Salomé“ 1902 in Berlin sah, war er sogleich Feuer und Flamme. „Das Stück schreit nach Musik“, erklärte er und machte sich an eine Vertonung, die ihresgleichen sucht: Nie zuvor ist das Flirrende einer schwülen Tropennacht so suggestiv in Töne eingefangen worden, nie gab es eine Musik von derart überwältigender Sinnlichkeit. Salomes Tragik steigert sich durch die Maßlosigkeit, mit der sie aus dem Leben, in dem sie gefangen ist, auszubrechen versucht. Sie reißt eine Welt auf, die durch Herodes’ Befehl „Man töte dieses Weib“ auch nicht mehr in ihren Fugen gehalten werden kann. *** „Tatjana Gürbacas ‚Salome‘ ist eine Studie über das Katastrophen-Potenzial des durch Macht und Gewalt außer Kontrolle geratenen Begehrens, über die Traumatisierung der Opfer und über die Versuche, durch religiös aufgeladenen Entsagungswahn damit fertig zu werden. Umgesetzt mit szenischem Witz und Psychothriller-Qualitäten. […] Aus dem Tanz der Salome wird ein MausefallenStück wie bei Hamlet: Eine souverän vom Opfer in Szene gesetzte Selbstdiagnose, die von Machtraub und Missbrauch erzählt und davon, wie allen das Maul (mit Geld) gestopft wurde, damit sie wegsehen. Bei Gürbaca ist diese Welt nicht mehr therapierbar.“ Joachim Lange, Dresdner Neue Nachrichten und Wiener Zeitung „Das hochkarätig besetzte Ensemble und die wunderbar aufspielenden Duisburger Philharmoniker sorgten für orchestrale Magie. Morenike Fadayomi […] sang eine sinnlich-schöne, ausdrucksstarke Salome.“ Peter Ackermann, Orpheus „[Gürbaca] gewinnt dem inneren Gehalt [des Werkes] in teilweise grotesk übersteigerten Bildern jene brutale Wirksamkeit ab, die ganz elementar in Stückvorlage, Libretto und Musik angelegt ist. Keine leere Provokation also, sondern eine bemerkenswert tiefe Durchdringung der Vorlage.“ Ralf Tiedemann, Opernglas — MUSIKALISCHE LEITUNG Wen-Pin Chien INSZENIERUNG Tatjana Gürbaca BÜHNE UND LICHT Klaus Grünberg KOSTÜME Silke Willrett DRAMATURGIE Anne do Paço — HERODES Wolfgang Schmidt HERODIAS Renée Morloc SALOME Morenike Fadayomi / Anne Williams-King JOCHANAAN John Wegner NARRABOTH Jussi Myllys EIN PAGE DER HERODIAS Iryna Vakula IN WEITEREN PARTIEN Johannes Preißinger, Michael Pflumm, Markus Müller, Manfred Fink, Adrian Sâmpetrean, Serban Vasile, Rolf Broman, Timo Riihonen, Lukasz Konieczny, Alma Sadé

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Musikdrama in einem Aufzug Text vom Komponisten — In deutscher Sprache mit Übertiteln

WIEDERAUFNAHME Fr 27.05.2011, 19.30 Uhr ↗ Opernhaus Düsseldorf

WEITERE TERMINE MAI ↗ Opernhaus Düsseldorf So 29.05. JUNI ↗ Opernhaus Düsseldorf Do 02.06. | Mi 08.06. | Fr 24.06.

Dauer: ca. 1 ¾ Stunden, keine Pause


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ALFREDO CATALANI

LA WALLY — Die zentrale Antriebskraft in Alfredo Catalanis (1854–1893) letzter Oper „La Wally“ ist die Liebe der Titelheldin zu dem Jäger Hagenbach. Diese veranlasst Wally, sich mit ihrem Vater zu überwerfen, der sie mit Gellner verheiraten möchte. Von einer besessenen Liebe zu Wally getrieben, ist diesem jedes Mittel recht, um den Rivalen auszustechen. Seine Intrigen gipfeln in einem Mordversuch, den Hagenbach jedoch überlebt. Vom Vater verstoßen, verlässt Wally ihr Elternhaus, doch statt die Nähe des Geliebten zu suchen, zieht sie sich in die Isolation der Berglandschaft zurück. Als Hagenbach ihr dorthin folgt, um ihr die Aufrichtigkeit seiner Liebe zu versichern, wird er von einer Lawine erfasst. Wally folgt ihm in den Tod. Das historische Vorbild der Wally, die für ihre tollkühnen Bergabenteuer bekannte Anna Stainer-Knittel, inspirierte Wilhelmine von Hillern zu ihrem 1875 erschienenen Erfolgsroman „Die Geier-Wally“. Der theatererfahrene Textdichter Luigi Illica verlieh ihrer trivialen Geschichte zusätzliche Tiefe, indem er von Hillerns Happy End durch einen tragischen Ausgang ersetzte. Obwohl es der Spielort Tirol nahe legen würde, bedient sich Catalani in seinem 1892 an der Mailänder Scala uraufgeführten Werk keiner folkloristischen Anleihen. Stattdessen entwickelt er, unabhängig vom späten Verdi und dem aufkommenden Verismo, mit einer differenzierten Harmonik und außerordentlich farbigen Instrumentation einen eigenen Stil, der aufgrund seines frühen Todes im Jahr nach der Uraufführung von „La Wally“ keine Fortsetzung mehr finden konnte. *** „Die Regie Nicolas Joels unternimmt einen […] Spagat: Die Volksszenen […] vom prächtig auftrumpfenden Chor der Rheinoper (Einstudierung: Gerhard Michalski), inszeniert er realistisch, die Solo-Szenen der Wally psychologisch. […] Zu großer Intensität verdichtet sich die Aufführung in der Kuss-Szene des zweiten Aktes. Joel inszeniert das Wechselbad der Gefühle zwischen Wally und Hagenbach als einen knisternden Tanz auf dem Vulkan.“ Rudolf Hermes, Westdeutsche Allgemeine Zeitung

Dramma lirico in vier Akten Libretto von Luigi Illica nach Wilhelmine von Hillern — In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

WIEDERAUFNAHME Fr 03.06.2011, 19.30 Uhr ↗ Opernhaus Düsseldorf

WEITERE TERMINE JUNI ↗ Opernhaus Düsseldorf Di 07.06. | Do 09.06. | So 12.06.

Dauer: ca. 2 ½ Stunden, eine Pause

„Mit Morenike Fadayomi ist eine Idealbesetzung gefunden. […] Nicht nur ihre berühmte Abschiedsarie des ersten Aktes besticht, auch sonst meistert sie die hochdramatische Partie mit großer Eleganz und kluger Stimmführung.“ Torsten Enge, Westdeutsche Zeitung — MUSIKALISCHE LEITUNG Francesco Corti INSZENIERUNG Nicolas Joel BÜHNE UND KOSTÜME Andreas Reinhardt CHOREOGRAPHIE Falco Kapuste CHOR Gerhard Michalski — WALLY Morenike Fadayomi STROMMINGER Sami Luttinen AFRA Melanie Lang WALTER Iulia Elena Surdu HAGENBACH Keith Olsen GELLNER Boris Statsenko / Stefan Heidemann EIN ALTER SOLDAT Daniel Djambazian

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GEORG FRIEDRICH HÄNDEL

GIULIO CESARE IN EGITTO — Die Barockoper boomt. Im Händeljahr 2009 haben die Werke des großen deutsch-englischen Opernmeisters die europäischen Schallmauern durchbrochen und es sogar zu Aufführungen bis nach Hongkong geschafft. Längst sind sie nicht mehr Kunstzeugnisse aus ferner Zeit, sondern haben in ihrer streng geordneten Opernform modernes Lebensgefühl absorbiert. So ist auch Gaius Iulius Caesar, der legendäre Feldherr, der Gallien eroberte, die römische Republik abschaffte und sich zum Alleinherrscher des Weltreichs Rom erhob, bei Händel vor allem ein Mensch, der sich in einem komplizierten Spiel um Liebe und Macht behaupten muss. Der Siegesrausch, in dem er Ägypten eroberte, wandelt sich schlagartig zu einem Horrorszenario, als man Cesare zur Begrüßung das abgeschlagene Haupt seines Gegners Pompeo überreicht. Cesare ist gezwungen, einen Rachefeldzug anzutreten, bei dem auch die Liebe ein strategischer Faktor ist. Denn Cesare begegnet Cleopatra, der ebenso schönen wie ambitionierten Ägypterin, die mit seiner Hilfe ihren Bruder Tolomeo vom ägyptischen Thron verdrängen will. Daraus entwickelt sich ein Verwirrspiel, wie es für die Opera seria typisch ist. Intrigen, Verkleidungen, plötzliches Verschwinden, unerwartete Wiederkehr und andere Überraschungen, schnittartig aneinandergereiht, bieten den Anlass für affektgeladene Arien, in denen sich starke, selbstbestimmte Frauen zu erkennen geben und Männer, die ihnen stimmlich wie charakterlich auf Augenhöhe begegnen. Von Händels (1685 –1759) über 40 Werken genießt „Giulio Cesare in Egitto“ zweifellos die größte Popularität. Die theatralische Kraft des Librettos, vor allem aber der musikalische Reichtum der Händelschen Partitur begründete schon 1724 den Londoner Erfolg dieser Oper, der sich, wie vielfach bewiesen, in unserer Zeit fortsetzt. *** — MUSIKALISCHE LEITUNG Rainer Mühlbach INSZENIERUNG Philipp Himmelmann KOSTÜME Gesine Völlm LICHT Volker Weinhart DRAMATURGIE Hella Bartnig — CESARE Günes Gürle CORNELIA Marta Márquez SESTO Iryna Vakula CLEOPATRA Sylvia Hamvasi TOLOMEO Matthew Shaw ACHILLA Laimonas Pautienius NIRENO Serban Vasile

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Dramma per musica in drei Akten Text von Nicola Francesco Haym — In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

WIEDERAUFNAHMEN Sa 25.06.2011, 19.30 Uhr ↗ Opernhaus Düsseldorf Sa 09.07.2011, 19.30 Uhr ↗ Theater Duisburg

WEITERE TERMINE JUNI ↗ Opernhaus Düsseldorf Do 30.06. JULI ↗ Theater Duisburg Fr 15.07.

Dauer: ca. 3 ¼ Stunden, eine Pause


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GIUSEPPE VERDI

FALSTAFF — „Alles in der Welt ist Spaß, der Mensch ist als Narr geboren.“ – So lauten die Schlussworte des dicken, trinkfreudigen und lebenslustigen Sir John Falstaff in Giuseppe Verdis (1813 –1901) 1893 an der Mailänder Scala uraufgeführter Oper. Aus diesen Worten spricht auch der achtzigjährige Komponist, dessen Name wie kaum ein anderer für erschütternde Tragödien steht und der sich ausgerechnet mit einer Komödie von der Opernbühne verabschiedete. In zahlreichen Briefen an Boito offenbart Verdi eine enge Verbundenheit mit seinem komischen Helden. Boito war einer der besten Shakespeare-Kenner seiner Zeit. Für sein Opernlibretto griff er auf die Komödie „The Merry Wives of Windsor“ des elisabethanischen Dichters zurück und bezog zusätzliche Passagen aus „Henry IV.“ ein. In der Hoffnung auf finanziellen Vorteil verfasst Falstaff zwei gleichlautende Liebesbriefe an die beiden reich verheirateten Frauen Alice Ford und Meg Page. Diese decken den Schwindel sofort auf und beschließen, sich an Falstaff zu rächen. Doch in die inszenierte Rachekomödie brechen unvermittelt Momente von Realität ein, Komik und Tragik prallen aufeinander und offenbaren eine Gesellschaft, die alle moralischen Werte hinter sich gelassen hat. Und so ist es am Ende nicht Falstaff allein, der als Geprellter dasteht. In seinem letzten Opernwerk gelingt Verdi eine meisterhafte Verknüpfung von sprachlichen und musikalischen Motiven, in virtuosen Ensembles und der fulminanten Schlussfuge stellt er ein letztes Mal seinen unfehlbaren Theaterinstinkt unter Beweis. *** — MUSIKALISCHE LEITUNG Axel Kober INSZENIERUNG Michael Hampe BÜHNE UND KOSTÜME John Gunter CHOR Christoph Kurig — FALSTAFF Tomasz Konieczny FORD Boris Statsenko FENTON Jussi Myllys CAJUS Udo Holdorf BARDOLFO Johannes Preißinger PISTOLA Adrian Sâmpetrean ALICE Nataliya Kovalova NANNETTA Iulia Elena Surdu QUICKLY Renée Morloc MEG PAGE Geneviève King

Commedia lirica in drei Akten Libretto von Arrigo Boito — In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

WIEDERAUFNAHME So 10.07.2011, 15.00 Uhr ↗ Opernhaus Düsseldorf

WEITERE TERMINE JULI ↗ Opernhaus Düsseldorf Fr 15.07. | Mi 20.07. | Sa 23.07.

Dauer: ca. 2 ½ Stunden, eine Pause

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DEUTSCHE OPER AM RHEIN

ENSEMBLE

SÄNGERINNEN UND SÄNGER —

Nassrin Azarmi

Bruno Balmelli

Cornelia Berger

James Bobby

Rolf Broman

Oleg Bryjak

Christina Dietzsch

Sylvia Hamvasi

Stefan Heidemann

Udo Holdorf

Peter Nikolaus Kante

Sergej Khomov

Geneviève King

Tomasz Konieczny

Marta Márquez

Renée Morloc

Markus Müller

Jussi Myllys

Romana Noack

Laimonas Pautienius

Michael Pflumm

Elisabeth Selle

Florian Simson

Boris Statsenko

Iulia Elena Surdu

Richard Šveda

Iryna Vakula

Dmitri Vargin

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Daniel Djambazian

Simeon Esper

Morenike Fadayomi

Manfred Fink

Anett Fritsch

Lisa Griffith

Günes Gürle

Hans-Peter König

Nataliya Kovalova

Anke Krabbe

Theresa Kronthaler

Katarzyna Kuncio

Sami Luttinen

Susan Maclean

Jeanne Piland

Johannes Preißinger

Bruce Rankin

Timo Riihonen

Adrian Sâmpetrean

Wolfgang Schmidt

Annette Seiltgen

Anna Virovlansky

John Wegner

Corby Welch

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DEUTSCHE OPER AM RHEIN

GÄSTE

SÄNGERINNEN UND SÄNGER —

Thomas Michael Allen

Gun-Brit Barkmin

Anders J. Dahlin

Grazia Doronzio

Andrej Dunaev

Olesya Golovneva

Thorsten Grümbel

Markus Marquardt

Ryan McKinny

Michail Milanov

Adina Nitescu

Keith Olsen

Lisette Oropesa

László Polgár

Christoph Stephinger

Kay Stiefermann

Manuela Uhl

Giuseppe Varano

Lauri Vasar

Raymond Very

Linda Watson

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Susannah Haberfeld

Will Hartmann

Ursula Hesse von den Steinen

Sabine Hogrefe

Anja Kampe

Vasily Khoroshev

Carlos Krause

Gustavo Porta

Diogenes Randes

Jan-Hendrik Rootering

Roberto SaccĂ

Matthew Shaw

Anja Silja

Elzbieta Szmytka

Michael Weinius

Anne Williams-King

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DEUTSCHE OPER AM RHEIN

CHOR DER DEUTSCHEN OPER AM RHEIN

EIN CHOR FÜR ZWEI STÄDTE — Die Opernhäuser in Düsseldorf und Duisburg verfügen über ein jeweils eigenes Orchester, doch der Chor der Deutschen Oper am Rhein ist auf beiden Bühnen in Düsseldorf und Duisburg zu Hause. Es gibt kaum eine Oper, in der die 66 Berufssängerinnen und -sänger aus zwölf unterschiedlichen Nationalitäten keine Rolle spielen. Die Vielzahl von Proben und Vorstellungen ist dabei nicht nur ein Vollzeitjob, sondern auch eine echte Herausforderung für die Chormitglieder, die alle ein Gesangsstudium an einer Musikhochschule abgeschlossen haben. Jedes Chormitglied muss alle Fächer und Stile, von Barock über Spätromantik bis zur Moderne, von Oper bis Operette und Musical, von lyrisch bis dramatisch, bedienen können. Alle Werke des Repertoires beherrschen sie in der jeweiligen Originalsprache. So sind es nicht nur die Wege zwischen den beiden Spielstätten und den Probebühnen, die von den Chorsängerinnen und -sängern ein hohes Maß an Flexibilität erfordern, sondern vor allem das vielfältige und umfangreiche Repertoire der Deutschen Oper am Rhein, das sie jederzeit auswendig beherrschen und abrufen können. Und da der Opernchor natürlich auch szenisch auf der Bühne zum Einsatz kommt, ist die Einbindung in die verschiedenartigsten Regiekonzepte für die Chormitglieder auch schauspielerisch immer wieder aufs Neue eine große und gern angenommene Herausforderung. Seine künstlerische Prägung erhielt der Opernchor durch die Chordirektoren Rudolf Staude (1959 – 1996) und Volkmar Olbrich (1996 – 1999). Seit 2000 haben Gerhard Michalski und ab 2001 sein Stellvertreter Christoph Kurig die Leitung übernommen und konnten den hervorragenden Ruf nicht zuletzt mit der geradezu enthusiastisch aufgenommenen Leistung in Schönbergs „Moses und Aron“ sowie Brittens „Peter Grimes“ untermauern. Zahlreiche Gastspiele führen den Chor der Deutschen Oper am Rhein zu renommierten europäischen Festspielen und Opernhäusern. *** — 1. SOPRAN Geesche Bauer, Stephanie Blenskens, Astrid Daun, Sandra Michaela Diehl, Ulrike Hartmann-Mertens, Chieko Higashi, Silke Hillebrecht, Simone Klostermann, Martina Ramin, Petra Schulteis 2. SOPRAN Victoria Demkina, Helena Günther, Diana Klee, Ruth Mauderer, Silvia Mauer, Marianne Tillmanns, Izabella Turhan, Ingrid von der Stein, N. N. — 1. ALT Sibylle Eichhorn, Claudia Hildebrand, Marianne Mann, Barbara Olschner, Cornelia-Maria Orendi, Sylwia Siwak, Ming Yu 2. ALT Elisabeth Adrian, Susanne Hofmann-Babinetz, Rena Kleifeld, Edith Krupp, Manuela Kunze, Franziska Orendi, Hannelore Rüffer, Franziska Walter — 1. TENOR Alexandre Avramenko, Jörg Flick, Shin-Deock Kang, Volker Kiefer, Dong Hoon Kim, Bo-Hyeon Mun, Dae-Il Park, Luiz Fernando Piedra, Andreas Schönberg, Leszek Woziwoda 2. TENOR Grzegorz Ciorga, Cesar Dima, Ingmar Klusmann, Oldrich Polasek, Roland Steingießer, Ömer Temizel, Klaus Walter, N. N. — 1. BASS Thomas Boldt, Gerd Büker, Dong-In Choi, Manfred Klee, Elimar Köster, Franz-Martin Preihs, Karl Thomas Schneider 2. BASS Clemens Begritsch, Jwa-Kyeom Kim, Thomas Ulrich Lässig, Volker Philippi, Ortwin Rave, Runwalt Salzer, Romualdas Urbonas

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TERMINE FESTLICHES KONZERT DES OPERNCHORS Sa 21.05.2011, 19.30 Uhr ↗ Opernhaus Düsseldorf Do 02.06.2011, 19.30 Uhr ↗ Theater Duisburg Fr 10.06.2011, 19.30 Uhr ↗ Opernhaus Düsseldorf


CHOR DER DEUTSCHEN OPER AM RHEIN 1. Rang-Foyer des Opernhauses D端sseldorf. Foto: Frank Heller

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OPER AM RHEIN FĂœR ALLE Public Viewing auf dem Burgplatz. Foto: Frank Heller

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DEUTSCHE OPER AM RHEIN

FREUNDESKREIS

GEMEINSAM KULTUR FÖRDERN UND GENIESSEN — Die Freunde der Deutschen Oper am Rhein sind durchaus Individualisten. Manche bevorzugen die klassischen Stücke, andere die Moderne. Viele sehen in der Mischung aus beidem den besonderen Reiz. Wenn es um die Inszenierungen geht, ist der Geschmack ähnlich vielfältig. Befürwortern des modernen, auch provokanten Regietheaters stehen Vertreter möglichst originalgetreuer Aufführungen gegenüber. Im Freundeskreis trifft man die gesamte Bandbreite. Zwei Dinge allerdings verbinden alle: die Begeisterung für das Musiktheater und der Wunsch, diese Kunstgattung nach Kräften zu fördern. Zahlreiche private Opernliebhaber und viele Unternehmen aus der Region haben sich im Freundeskreis zusammengefunden, um die künstlerische Qualität der Opernhäuser in Düsseldorf und Duisburg zu erhalten und weiter auszubauen, aber auch, um sich im Kreise Gleichgesinnter persönlich zu begegnen. Man trifft sich, wenn anlässlich der Aufführung von Neuproduktionen zur FreundeskreisPremiere eingeladen wird. Bei der anschließenden Feier gibt es Zeit und Gelegenheit, seine Eindrücke auszutauschen, mit den beteiligten Künstlern zu sprechen und mit dem Leitungsteam zu diskutieren. Einmal im Jahr arrangieren die Deutsche Oper am Rhein und der Freundeskreis gemeinsam einen Galaabend mit Weltstars. In diesem Jahr wird am Samstag, 9. Juli 2011, eine Vorstellung von „La Bohème“ zum festlichen Opernereignis mit Public Viewing auf dem Burgplatz. Ein weiterer fest etablierter Termin ist die alljährliche gemeinsame Feier auf der Bühne des Düsseldorfer Opernhauses. Solisten aus dem Ensemble gestalten einen Abend nur für die Mitglieder des Freundeskreises – eine wunderbare Gelegenheit, die Perspektive zu wechseln und das Opernhaus aus der Bühnensicht zu erleben. Als besonderes Privileg dürfen die Mitglieder des Freundeskreises kostenlos Generalproben besuchen und erhalten das ganze Jahr über aktuelle Informationen zum Spielplan. Opernreisen des Freundeskreises zu attraktiven Zielen runden das Angebot für Mitglieder ab. Bereits ab 50,00 € Mitgliedsbeitrag pro Jahr können Sie Mitglied im Freundeskreis der Deutschen Oper am Rhein werden. Spenden stehen in Ihrem Ermessen. Gern schicken wir Ihnen ausführliches Informationsmaterial zu und laden Sie zu unserer nächsten Freundeskreis-Premierenfeier ein, damit Sie uns kennen lernen können. *** — Vorsitzender des Vorstands: Prof. Dr. Dieter H. Vogel Vorsitzender des Kuratoriums: Prof. Dr. Ulrich Lehner — KONTAKT FREUNDESKREIS DEUTSCHE OPER AM RHEIN E. V. c/o Commerzbank AG Petra Antony-Reimann 40300 Düsseldorf

FREUNDESKREISPREMIEREN DIALOGUES DES CARMÉLITES So 24.10.2010, 18.30 Uhr ↗ Opernhaus Düsseldorf

b.06 Sa 04.12.2010, 19.30 Uhr ↗ Opernhaus Düsseldorf

PLATÉE So 30.01.2011, 18.30 Uhr ↗ Opernhaus Düsseldorf

b.07 So 20.02.2011, 18.30 Uhr ↗ Opernhaus Düsseldorf

BILLY BUDD So 27.03.2011, 18.30 Uhr ↗ Opernhaus Düsseldorf

COSÌ FAN TUTTE Fr 06.05.2011, 19.30 Uhr ↗ Opernhaus Düsseldorf

b.09 So 03.07.2011, 18.30 Uhr ↗ Opernhaus Düsseldorf

Informationen zum Abonnement dieser Vorstellungen finden Sie auf Seite 144 in diesem Buch. Einzelkarten für die genannten Aufführungen sind ab dem 26. April 2010, 15.00 Uhr in den Opernshops der Deutschen Oper am Rhein erhältlich.

Tel. + 49 (0) 211 . 827 29 46 Fax + 49 (0) 211 . 321 4004 E-Mail: petra.antony-reimann@commerzbank.com Monika Doll Tel. + 49 (0) 211 . 89 25-208 Fax + 49 (0) 211 . 89 25-289 E-Mail: FreundeskreisDOR@arcor.de

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SPIELZEIT 2010 /11

BALLETT AM RHEIN

PREMIEREN UND WIEDERAUFNAHMEN —


PREMIEREN

WIEDERAUFNAHMEN

b.06

b.08

b.05

THE FOUR TEMPERAMENTS George Balanchine

STREICHQUARTETT Martin Schläpfer

PEZZI UND TÄNZE Martin Schläpfer

FORELLENQUINTETT URAUFFÜHRUNG Martin Schläpfer

TWO Hans van Manen

IRREVERSIBEL Teresa Rotemberg

SOLO Hans van Manen

RAMIFICATIONS Martin Schläpfer

UNLEASHING THE WOLF URAUFFÜHRUNG Martin Schläpfer mit Intermezzi von Regina van Berkel — 09.04.2011 ↗ Opernhaus Düsseldorf 28.05.2011 ↗ Theater Duisburg

3 Martin Schläpfer — 25.09.2010 ↗ Opernhaus Düsseldorf 21.01.2011 ↗ Theater Duisburg

ALUMINIUM Mats Ek — 14.10.2010 ↗ Theater Duisburg 03.12.2010 ↗ Opernhaus Düsseldorf

b.07 COMPOSITIE Hans van Manen EIN NEUES BALLETT URAUFFÜHRUNG Regina van Berkel ROBERT SCHUMANN TÄNZE URAUFFÜHRUNG Martin Schläpfer — 19.02.2011 ↗ Opernhaus Düsseldorf

b.02 b.09 EIN DEUTSCHES REQUIEM URAUFFÜHRUNG Martin Schläpfer — 01.07.2011 ↗ Opernhaus Düsseldorf

KUNST DER FUGE Martin Schläpfer — 14.12.2010 ↗ Opernhaus Düsseldorf


VORWORT

BALLETTDIREKTOR

MARTIN SCHLÄPFER —

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In nur einer Spielzeit ist das Ballett am Rhein in seinen beiden Städten Düsseldorf und Duisburg, ja in der ganzen uns umgebenden Region, erfolgreich angekommen und aufgenommen worden. Das ist sehr schön. Niemand hätte erwartet, dass unser Start so mühelos gelingen würde. Dass der „Vogel“ bereits fliegt, ist gut, zugleich aber auch unbedeutend, denn nun stellt sich die Frage, wohin er fliegen wird, in welche Richtung, mit welchem Tempo, aus welchem Grund, mit welchem Look. Auf der Suche nach einer Ballettkunst für das 21. Jahrhundert muss man unbekannte „Länder“ anfliegen, auf ihnen landen und versuchen, heimisch zu werden. Sollte dies nicht gelingen, sollte man geirrt haben, sich verlieren, nicht Fuß fassen können, ist es ratsam zu wissen, woher man gekommen ist. In gewohnter Umgebung kann man sich neu ordnen, zu Kräften kommen, um dann erneut in eine andere Richtung los zu fliegen, weiter zu suchen, zu probieren und zu forschen. Zuhause ist aber nicht mehr Zuhause. Es ist nur noch ein blass Vertrautes, nicht mehr Gültiges, wo man nicht mehr länger bleiben oder sein kann. Man möge mir diese etwas lapidare Bildsprache verzeihen, aber: In diesem Spannungsgefälle von Nach-vorne-Gehen, Forschen und Suchen, und dem Wissen, woher man kommt und gekommen ist, siedle ich meine Spielplangestaltung an. Ich selber erlebe mich in meiner künstlerischen Arbeit als Choreograph im Moment als nirgends wirklich heimisch. Was war, stimmt für mich nicht mehr, was sein sollte, kenne ich noch nicht, ja ich weiß nicht einmal, ob ich es je kennen lernen, erreichen werde. Ich schaue den Tanz an und bin oft unzufrieden mit ihm. Trotzdem glaube ich unerschütterlich an seine Kraft und Wichtigkeit. Anders ist es für mich als Direktor. In meiner Programmierung für die Spielzeit 2010 /11 präsentiere ich Künstler wie Hans van Manen und Mats Ek. Beide gehören zu den bedeutendsten Choreographen der Gegenwart. Ich zeige wegweisende Meisterwerke der Tanzgeschichte wie George Balanchines „Four Temperaments“ – eines der besten Ballette dieses genialen Choreographen, eine Arbeit, die heute noch modern ist, in unsere Zeit hineinsticht, als wäre sie ein Gemälde von Picasso, an dem Begrifflichkeiten wie Avantgarde oder Zeitgeist einfach abblättern. Daneben stehen zahlreiche Neukreationen. Eine Uraufführung der Niederländerin Regina van Berkel ist für den Frühling 2011 geplant. Meinen bereits fünften Kompositionsauftrag vergebe ich an den englischen Komponisten und Performer Paul Pavey für b.08. Mit ihm verbindet mich etwas Unaussprechbares, immer wieder aufs Neue setzt er mich auf einer „anderen Insel“ aus. Zusätzlich werde ich Ballette zu Werken von Schubert, Schumann und Brahms erarbeiten, befasse mich nach den beiden Uraufführungen zu neuer Musik von Lutosławski und Feldman in der kommenden Spielzeit bewusst auch mit Kompositionen der Romantik. Seit über zehn Jahren spiele ich mit dem Gedanken, „Forellenquintett“ und das „Deutsche Requiem“ zu choreographieren. Jede gute Musik bleibt schlussendlich neue Musik, wird nie voll verstanden und ergründet werden, egal wann sie entstanden ist und in welchem „Gewand“ sie daherkommt. Ist sie gut, trägt sie Archetypisches in sich, Allgemeingültiges, wird

jeden Tag anders klingen, überraschen. Schuberts „Forellenquintett“ mag romantisch sein und ist doch das pure Gegenteil davon. Es wird von Kammerensembles der Düsseldorfer Symphoniker und Duisburger Philharmoniker interpretiert. In b.08 zeige ich, neben zwei großartigen Stücken Hans van Manens – „Solo“ und „Two“ – auch meine für ballettmainz entstandene Choreographie auf Lutosławskis Streichquartett. Für meine erste abendfüllende Neukreation für das Ballett am Rhein – das „Deutsche Requiem“ von Johannes Brahms – werde ich auch mit Gesangssolisten und dem Chor der Deutschen Oper am Rhein zusammenarbeiten. Ich wollte diese Musik im Sommer aufgeführt wissen, die Totenmesse gegen die Sommernacht stellen. Ich freue mich auf die Weiterführung der so wunderbar begonnenen Zusammenarbeit mit unseren beiden Orchestern, mit GMD Axel Kober und dem Dirigenten Christoph Altstaedt. Herzlich willkommen heißen möchte ich außerdem die Dirigentin Catherine Rückwardt. Sie war als GMD des Philharmonischen Staatsorchesters Mainz eine wichtige Partnerin für mich und das ballettmainz. Für Rückwardt und mich gibt es keine alten Sicherheiten mehr, deshalb ist dieser „move“ einer der spannendsten der Planung 2010 /11. Partnerschaften stehen für Auseinandersetzung und Lebendigkeit, für den mühevollen Prozess, immer wieder gemeinsames Terrain erringen zu müssen. Ich gehe gerne lange einen Weg mit Künstlern. An erster Stelle mit meinen Tänzerinnen und Tänzern, aber auch mit Choreographen wie Hans van Manen, Lehrern wie Peter Appel, Designern wie Thomas Ziegler, Catherine Voeffray, rosalie, Keso Dekker, Marie-Thérèse Jossen, Nelly van de Velden und anderen. Aber ich bin auch überzeugt davon, dass es essentiell ist, immer wieder neue Begegnungen zu wagen. Deshalb freue ich mich auf den renommierten Bühnenbildner Florian Etti, auf Dietmar Janeck, der für Regina van Berkel Licht, Video und Bühne gestaltet, auf Peder Freiij, der die Ausstattung für Mats Eks „Aluminium“ entworfen hat. Im Repertoire bleiben die „Kunst der Fuge“ und das Programm b.05. Gastspiele bringen uns in verschiedene Städte Deutschlands und nach Spanien. Langsam beginnen sich Kontakte zu knüpfen, so dass ich davon ausgehen kann, dass das Ballett am Rhein in absehbarer Zeit bereits europaweit auftreten und hoffentlich bekannt und beachtet werden wird. Das ist der Tanz für Sie, sehr geehrte Damen und Herren. Ihr Martin Schläpfer Chefchoreograph und Ballettdirektor des Balletts am Rhein

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Foto: Gert Weigelt

b.06


BALLETT PREMIEREN

b.06

THE FOUR TEMPERAMENTS GEORGE BALANCHINE

Am 1. November 1940 notierte der Komponist Paul Hindemith in sein Werkverzeichnis: „‚Theme and Four Variations‘ , geschrieben für Balanchine in New York“. Doch es sollten noch sechs Jahre vergehen, bis der große Meister des neoklassischen Tanzes sich Hindemiths Variationen für Klavier und Streichorchester vornahm, um eines seiner Schlüsselwerke zu kreieren. Als er 1946 mit der New Yorker Ballet Society – der Vorgängercompany des New York City Ballet – seine „Four Temperaments“ präsentierte, kam eine Choreographie zur Uraufführung, die mit ihrem geradezu experimentellen Aufbrechen des klassischen Vokabulars den Weg zu Arbeiten wie „Agon“, „Symphony in Three Movements“ oder „Violin Concerto“ ebnete und noch heute aufs Schönste zeigt, wie es Balanchine gelang, den klassisch-akademischen Tanz für das 20. Jahrhundert weiterzudenken. Bis in die medizinischen Lehren der Antike reicht die Vorstellung zurück, dass sich der Mensch in vier verschiedene Grundtypen einteilen lasse: den verspielten, geselligen und sorglosen Sanguiniker, den egozentrischen und hitzköpfigen Choleriker, den gedankenschweren, ernsten Melancholiker und den gutmütigen, aber auch etwas schwerfälligen Phlegmatiker – eine erstmals von Hippokrates aufgestellte Lehre, die allerdings weder von Hindemith in seiner Komposition noch von Balanchine in seiner Choreographie illustrativ befolgt wurde. Vielmehr dienen beiden die vier Temperamente als vier verschiedene Grundatmosphären, auf denen sich die musikalischen wie tänzerischen Charaktere in ihrer ganzen menschlichen Bandbreite zu entfalten vermögen. „Ich habe versucht, Hindemiths strenges Notenbild in meiner Choreographie gleichsam körperlich darzustellen; meine Tänze geben das Negativ seines Positivfilms“, beschrieb Balanchine seine Arbeit – gehalten in klassischem Schwarz-Weiß ein Meisterwerk voller kühler Virtuosität und choreographischem Witz. *** — MUSIK Thema mit vier Variationen für Klavier und Streichorchester „Die vier Temperamente“ von Paul Hindemith CHOREOGRAPHIE George Balanchine MUSIKALISCHE LEITUNG Christoph Altstaedt KOSTÜME nach Kurt Seligmann LICHT nach Jean Rosenthal EINSTUDIERUNG Patricia Neary — BALLETT AM RHEIN DÜSSELDORF DUISBURG — KLAVIER Paulo Álvares / Dirk Wedmann — ORCHESTER Duisburger Philharmoniker / Düsseldorfer Symphoniker

b.06 — THE FOUR TEMPERAMENTS George Balanchine FORELLENQUINTETT URAUFFÜHRUNG Martin Schläpfer ALUMINIUM Mats Ek

PREMIEREN Do 14.10.2010, 19.30 Uhr ↗ Theater Duisburg Fr 03.12.2010, 19.30 Uhr ↗ Opernhaus Düsseldorf

WEITERE TERMINE OKTOBER ↗ Theater Duisburg Sa 16.10. | Sa 23.10. | Do 28.10. Sa 30.10. NOVEMBER ↗ Theater Duisburg Sa 13.11. DEZEMBER ↗ Opernhaus Düsseldorf Sa 04.12. | Mi 08.12. | Sa 11.12. Fr 17.12. | Sa 18.12. | Mi 22.12. So 26.12. | Di 28.12.

BALLETTWERKSTATT Mi 06.10.2010, 19.00 Uhr ↗ Theater Duisburg

Dauer b.06: ca. 2 ½ Stunden, zwei Pausen

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BALLETT PREMIEREN

b.06

FORELLENQUINTETT URAUFFÜHRUNG MARTIN SCHLÄPFER

Die Musik ist es, die für den Choreographen Martin Schläpfer meist am Anfang einer neuen Arbeit steht, eine Komposition, die ihn in einen bestimmten Zustand zwingt, ihm eine Form gibt, eine Atmosphäre schafft und ihn immer wieder dazu einlädt, sich hinein in ihre Tiefenstrukturen zu graben, um zwischen den Tönen, Klängen, Rhythmen und Farben neue Energien für seine ganz eigene, zutiefst musikalische Tanzkunst zu schöpfen. In dieser Spielzeit sind es drei große Köpfe der Romantik, die sich Martin Schläpfer vorgenommen hat: Franz Schubert, Robert Schumann und Johannes Brahms. Und es sind zugleich drei unterschiedliche Formen der Instrumentalmusik: die intime Kammerformation, die große Sinfonie und die das Vokale integrierende Messe. Für Franz Schubert war das Singen wesentliches Thema seines Lebens und Schaffens. In über 600 Liedern verströmte er sich geradezu und sang immer wieder aufs Neue gegen seine Einsamkeit und Verlorenheit an: in größtem Schmerz, in tiefstem Groll, in wunder Wehmut – und in einem völligen Der-Welt-Abhanden-Gekommensein, in das die kalte Realität mit umso verstörenderer Wucht einbricht. Immer wieder ragt seine Liedkunst aber auch hinein in die großen Dimensionen seines Instrumentalschaffens, wie beispielsweise in sein „Forellenquintett“. Die 1819 im Auftrag des Steyrer Amateurcellisten Sylvester Paumgartner entstandene Komposition mit ihrem Variationssatz über das Lied „Die Forelle“ zählt zu Schuberts freudigsten und melodienseligsten Kammermusiken, eine Partitur, die allerdings gerade in ihrer Heiterkeit ihre größte Herausforderung findet, denn – so der Theaterkritiker Karl Heinz Ruppel: „Nichts ist schwerer als die Unbeschwertheit dieses unvergleichlichen Stücks, das Apollo selbst, vom Parnass zum Wienerwald herabgestiegen, komponiert haben könnte. Seine graziöse Leichtigkeit darf nicht Lässigkeit, seine fabelhaft souveräne Schlendrigkeit nicht Schlendrian, seine Naturbeschwingtheit nicht ‚Ausflugs-Fidelität‘ werden. Nie sind es Biedermeierherren, sondern immer Genien, die da mit rhythmisch differenzierten und diffizilen Schritten durchs Grüne streifen, arkadische Wanderburschen, die ihrer Distinktion nur eine populäre Maske vorgebunden haben – und selbst diese Maske ist höchst kunstreich gefertigt.“ – Eine Herausforderung, die sich dem Choreographen Martin Schläpfer mit seinem ganz besonders feinsinnigen Humor und seinem Gespür für schwindelerregende Gratwanderungen zwischen Himmel und Abgrund, kindlicher Naivität und totaler Verkunstung, seligem Schwelgen und tiefem Grübeln geradezu aufdrängen dürfte. *** — MUSIK Quintett für Klavier, Violine, Viola, Violoncello und Kontrabass A-Dur D 667 („Forellenquintett“) von Franz Schubert CHOREOGRAPHIE Martin Schläpfer BÜHNE UND KOSTÜME Keso Dekker LICHT Franz-Xaver Schaffer — BALLETT AM RHEIN DÜSSELDORF DUISBURG — INSTRUMENTALSOLISTEN Christoph Altstaedt, Klavier; Florian Geldsetzer / Franziska Früh, Violine; Mathias Feger / Ralf Buchkremer, Viola; Friedemann Pardall / Nikolaus Trieb, Violoncello; Ingo Feltkamp / Vladimir Zatko, Kontrabass

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b.06 — THE FOUR TEMPERAMENTS George Balanchine FORELLENQUINTETT URAUFFÜHRUNG Martin Schläpfer ALUMINIUM Mats Ek

PREMIEREN Do 14.10.2010, 19.30 Uhr ↗ Theater Duisburg Fr 03.12.2010, 19.30 Uhr ↗ Opernhaus Düsseldorf

WEITERE TERMINE siehe Seite 73

Dauer b.06: ca. 2 ½ Stunden, zwei Pausen


BALLETT PREMIEREN

b.06

ALUMINIUM MATS EK

Wenige Persönlichkeiten haben die Tanzkunst in den letzten 30 Jahren weltweit so stark beeinflusst wie Mats Ek. Der Sohn der Grande Dame des schwedischen Balletts, Birgit Cullberg, und des Schauspielers Anders Ek wandte sich zunächst der Theaterbühne zu, bevor er sich Mitte der 1970er Jahre immer mehr auf den Tanz konzentrierte, um eine ganz eigene Form zu kreieren. Nicht nur die Handlungsballette, sondern auch die abstrakter gefassten Stücke sind bei Mats Ek immer kleine Erzählungen, die uns das Leben so vor Augen führen, wie es ist: grausam zum einen, spielerisch zum anderen – choreographische Bilder, die uns mit ihrer nordischen Kargheit und archaischen Kraft, angesiedelt zwischen Traum und Realität, lange über den Theaterabend hinaus noch beschäftigen. Auch die 2005 für die Compañia Nacional de Danza in Madrid entstandene Choreographie „Aluminium“ führt uns direkt hinein in die Tiefen zwischenmenschlicher Beziehungen – ein Ballett, das sich zunächst als ein hochkonzentriertes, psychologisches Kammerspiel zwischen einer Frau und ihrem Mann entspinnt, um sich immer mehr in größere Dimensionen hinein zu öffnen: das Individuum gegen die Masse. Eine Frau hält es in ihrer Partnerschaft nicht mehr aus. Zu den langsamen, minimalistischen Streicherklängen von John Adams’ „Shaker Loops“ wirkt sie in ihren Bewegungen wie gefangen in einer Welt, die nicht mehr die ihre ist. Die Liebe zu ihrem Mann ist zerbrochen, wie der Stapel von Tellern, den sie in einem plötzlichen Anflug von Wut mit einer aggressiven Geste von ihrem Küchentisch schleudert. Ihr Mann kommt hinzu – und natürlich entbrennt ein Streit. Weitere Tänzer strömen in wirbelnden Tutti herein, doch auch diese Formationen sind zerbrechlich wie die zwischenmenschlichen Gefühle. „Technisch brillant, stürzen sich die Tänzer mit geradezu tollkühner Bravour in die waghalsigsten Motionen“, beschreibt Horst Koegler die Bewegungssprache Mats Eks, „fliegen sie durch die Lüfte, werden im minutiösesten Timing aufgefangen, knallen sie gegen Wände und auf den Boden, gehen sie aggressiv gegeneinander vor und finden dann doch wieder in wunderbar ausgewogenen ruhigen Phrasen zu harmonischem Gleichklang“. „Der Begriff ‚Widerstand‘ war ein Schlüsselmoment für mein Werk“, erläutert Mats Ek seine Choreographie, „nicht unbedingt in einem politischen Sinne, sondern als ein Weg, sich dem Leben anzunähern, das bereits Bekannte so zu betrachten, als wäre es das erste Mal, nicht alles für selbstverständlich zu nehmen – ein Befragen, das uns zu notwendigen Veränderungen führen kann“. ***

b.06 — THE FOUR TEMPERAMENTS George Balanchine FORELLENQUINTETT URAUFFÜHRUNG Martin Schläpfer ALUMINIUM Mats Ek

PREMIEREN Do 14.10.2010, 19.30 Uhr ↗ Theater Duisburg Fr 03.12.2010, 19.30 Uhr ↗ Opernhaus Düsseldorf

WEITERE TERMINE siehe Seite 73

Dauer b.06: ca. 2 ½ Stunden, zwei Pausen

— MUSIK „Shaker Loops“ von John Adams CHOREOGRAPHIE Mats Ek MUSIKALISCHE LEITUNG Christoph Altstaedt BÜHNE UND KOSTÜME Peder Freiij LICHT Erik Berglund EINSTUDIERUNG Lena Wennergren-Juras, Patricia Vázquez Iruretagoyena — BALLETT AM RHEIN DÜSSELDORF DUISBURG — ORCHESTER Duisburger Philharmoniker / Düsseldorfer Symphoniker

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Foto: Gert Weigelt

b.07


BALLETT PREMIEREN

b.07

COMPOSITIE HANS VAN MANEN

Zu den bedeutendsten Choreographen der letzten Jahrzehnte zählt Hans van Manen. Die Spannbreite seiner künstlerischen Möglichkeiten ist unendlich, seine Musikalität unbestechlich – und er selber immer doch er selbst in jedem neuen Werk. Für Ballettdirektor Martin Schläpfer ist er seit vielen Jahren ein prägender Begleiter und Freund, das Ballett am Rhein konnte bereits in der vergangenen Spielzeit mit den „Frank Bridge Variations“ unter Beweis stellen, dass es zu den wichtigsten Interpreten der Ballette des Niederländers zählt. Immer wieder aufs Neue zieht Hans van Manen uns mit seinen genuin tänzerischen Mitteln hinein in seine Welten, aus denen stets ein ganzes Kaleidoskop menschlicher Gefühle und Beziehungen hervorbricht und die doch von einer solch reinen Einfachheit durchdrungen sind, dass er nicht zu Unrecht als Meister des Purismus gilt – als „Piet Mondrian des Tanzes“. Der vielzitierte Vergleich mit dem bedeutenden Bildenden Künstler trifft dabei auf ein Werk in besonderem Maße zu: auf Hans van Manens 1994 beim Holland Festival uraufgeführtes Ballett „Compositie“, das der Choreograph ganz bewusst als eine Hommage an Mondrian konzipierte. Wenn sich der Vorhang hebt, fällt unser Blick zunächst auf zwei symmetrisch angeordnete quadratische Tische mit jeweils vier schlichten Hockern. Zwei Tänzer treten auf – und sofort wird offensichtlich: In diesem Ballett geht es um die ganz klaren Symmetrien, um perfekte Spiegelungen. Zu den lässig-lasziven, Blue-Hour-Stimmung verbreitenden Klängen von John Adams’ Klavierkonzert „Eros Piano“ stoßen zwei weitere Tänzer und vier Tänzerinnen hinzu und treiben den Symmetrie-Effekt soweit auf die Spitze, dass wir schließlich nicht mehr wissen, ob das, was wir auf der Bühne erleben, eine verblüffend-faszinierende Realität ist – oder ob wir selbst es sind, die alles doppelt sehen. *** — MUSIK „Eros Piano“ für Kammerorchester und Klavier von John Adams sowie „Madame Press died last week at ninety“ von Morton Feldman CHOREOGRAPHIE Hans van Manen MUSIKALISCHE LEITUNG Catherine Rückwardt BÜHNE UND KOSTÜME Keso Dekker LICHT Joop Caboort EINSTUDIERUNG Arlette van Boven — BALLETT AM RHEIN DÜSSELDORF DUISBURG — KLAVIER Dirk Wedmann — ORCHESTER Düsseldorfer Symphoniker

b.07 — COMPOSITIE Hans van Manen EIN NEUES BALLETT URAUFFÜHRUNG Regina van Berkel ROBERT SCHUMANN TÄNZE URAUFFÜHRUNG Martin Schläpfer

PREMIERE Sa 19.02.2011, 19.30 Uhr ↗ Opernhaus Düsseldorf

WEITERE TERMINE FEBRUAR ↗ Opernhaus Düsseldorf So 20.02. | Sa 26.02. | So 27.02. MÄRZ ↗ Opernhaus Düsseldorf Do 03.03. | Fr 04.03. | So 06.03. Sa 12.03. | Sa 19.03. | Do 24.03.

BALLETTWERKSTATT So 13.02.2011, 18.30 Uhr ↗ Opernhaus Düsseldorf

Dauer b.07: ca. 2 ¼ Stunden, zwei Pausen

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BALLETT PREMIEREN

b.07

EIN NEUES BALLETT URAUFFÜHRUNG REGINA VAN BERKEL

„Ein idealer Tänzer ist in der Lage, mit seinem Körper zu musizieren, die Töne mit seinem Körper so in den Raum zu malen, dass wir sie sehen können“, beschreibt die Choreographin Regina van Berkel ihr Verständnis vom Zusammenwirken von Tanz und Musik in ihren Arbeiten. Und auch der Raum ist für sie nicht einfach nur eine „Kulisse“, sondern meist ein Objekt, auf das der Tanz reagiert und umgekehrt: ein Raum in Bewegung. Derartige Wechselwirkungen werden auch ihre erste Arbeit mit dem Ballett am Rhein Düsseldorf Duisburg charakterisieren, für die die Choreographin in einen intensiven Dialog mit dem Installationskünstler Dietmar Janeck eintaucht sowie zusammen mit dem 1959 im niederländischen Delft geborenen, seit 1995 als Professor für Komposition am Konservatorium von Amsterdam lehrenden Komponisten Theo Verbey zusammenarbeitet: Seine 2002 uraufgeführte Komposition „Schaduw“ („Schatten“) dient dabei als eine Basis, die der Komponist für Regina van Berkel weiter ausarbeiten und durch die Hinzunahme zusätzlicher Instrumente anders „schattieren“ wird. Regina van Berkel wurde in Den Haag (Holland) geboren und erhielt ihre Tanzausbildung am Nederlands Dans Theater unter der Leitung von Ivan Kramer und an der Rotterdamse Dansacademie. Als Tänzerin arbeitete sie mit der Company Djazzex in Den Haag, mit Jan Fabre in Antwerpen, mit Saburo Teshigawara in Tokio sowie von 1993 bis 2000 mit William Forsythe als festes Mitglied seines Ballett Frankfurt. Seit 1998 ist sie auch als Choreographin tätig und kreierte seither zahlreiche Ballette u. a. für das Nederlands Dans Theater, das Ballett Freiburg Pretty Ugly, das Ballet Gulbenkian Lissabon, das Basler Tanz Ensemble Cathy Sharp, das Göteborg Ballet, die Rotterdamse Dansacademie, das Holland Dance Festival, die Tanz Performance Köln sowie die Tanzlandschaft Ruhr am Choreographischen Zentrum NRW in Essen. Unter ihren letzten Produktionen war im Frühjahr 2008 eine Uraufführung am Königlichen Konservatorium von Den Haag auf Heiner Goebbels’ Komposition „Red Run“ sowie die für ballettmainz 2009 entstandene Choreographie „Memory of a shape“. Der Stichting Danserfonds ’79 verlieh ihr 1992 den Förderpreis, 1998 wurde sie für ihre besonderen Leistungen als Tänzerin und außergewöhnlichen choreographischen Arbeiten mit dem Silbernen Tanzpreis 1997/98 der Direktionen von Schouwburg und Concertgebouw Amsterdam ausgezeichnet. *** — MUSIK „Schaduw“ von Theo Verbey (Uraufführung der revidierten und erweiterten Fassung 2011) CHOREOGRAPHIE Regina van Berkel MUSIKALISCHE LEITUNG Catherine Rückwardt BÜHNE UND LICHT Dietmar Janeck KOSTÜME Regina van Berkel — BALLETT AM RHEIN DÜSSELDORF DUISBURG — ORCHESTER Düsseldorfer Symphoniker

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b.07 — COMPOSITIE Hans van Manen EIN NEUES BALLETT URAUFFÜHRUNG Regina van Berkel ROBERT SCHUMANN TÄNZE URAUFFÜHRUNG Martin Schläpfer

PREMIERE Sa 19.02.2011, 19.30 Uhr ↗ Opernhaus Düsseldorf

WEITERE TERMINE siehe Seite 77

Dauer b.07: ca. 2 ¼ Stunden, zwei Pausen


BALLETT PREMIEREN

b.07

ROBERT SCHUMANN TÄNZE URAUFFÜHRUNG MARTIN SCHLÄPFER

Als ein Sich-Messen mit einem Giganten bezeichnete Martin Schläpfer ebenso tollkühn wie ehrfürchtig vor einigen Jahren seine Erarbeitung eines Balletts auf Beethovens 7. Sinfonie. Seither hat ihn die Auseinandersetzung mit dieser ebenso komplexen wie großdimensionierten Instrumentalgattung nicht mehr losgelassen. Auf das Beethoven-Ballett „Gota de Luz“ folgten die Choreographien „Pathétique“ auf Tschaikowskys „Sechste“ sowie „Reformationssymphonie“ auf Mendelssohns „Fünfte“ – ein Zyklus sinfonischer Ballette, der nun in der Robert-Schumann-Stadt Düsseldorf mit der sogenannten „Rheinischen“ 3. Sinfonie seine Fortsetzung findet. „Ich wüsste kaum eine Stadt, der hiesigen zu vergleichen – von einem so frischen künstlerischen Geist fühlt man sich hier angeweht“, berichtete Schumann im September 1850 über seinen neuen Wirkungsort Düsseldorf – eine anfängliche Hochstimmung, die auf die Komposition seiner „Rheinischen“ sicher mit eingewirkt haben dürfte und ihn zu einem ganz eigenen Meisterwerk romantischer Sinfonik inspirierte. Volkslied, Choral, Tanz, Zeremonie, Überschwang und grüblerischer Ernst – dies alles stellt er in den ersten vier Sätzen in musikalischen Bildern von größter poetischer Intensität vor, um es im Finale grandios zusammenzuführen: die Widerspiegelung des Lebens im musikalischen Material. „Mich in der Sinfonie weiter zu üben ist unendlich verlockend, gerade auch, weil Schumanns ‚Rheinische‘ eine Musik ist, zu der ich zweimal ‚ja‘ und dreimal ‚nein‘ sage“, verrät Martin Schläpfer. Wir dürfen gespannt sein auf seine „Robert Schumann Tänze“. *** — MUSIK Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97 („Rheinische“) von Robert Schumann CHOREOGRAPHIE Martin Schläpfer MUSIKALISCHE LEITUNG Catherine Rückwardt BÜHNE Thomas Ziegler KOSTÜME Nelly van de Velden LICHT Thomas Diek — BALLETT AM RHEIN DÜSSELDORF DUISBURG — ORCHESTER Düsseldorfer Symphoniker

b.07 — COMPOSITIE Hans van Manen EIN NEUES BALLETT URAUFFÜHRUNG Regina van Berkel ROBERT SCHUMANN TÄNZE URAUFFÜHRUNG Martin Schläpfer

PREMIERE Sa 19.02.2011, 19.30 Uhr ↗ Opernhaus Düsseldorf

WEITERE TERMINE siehe Seite 77

Dauer b.07: ca. 2 ¼ Stunden, zwei Pausen

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Foto: Gert Weigelt

b.08


BALLETT PREMIEREN

b.08

STREICHQUARTETT MARTIN SCHLÄPFER

„Eine abstrakte, hochmusikalische, sensible Deutung von komplexer, zeitgenössischer Musik – und das mit den Ausdrucksmitteln des klassischen Balletts. Die erweitert Schläpfer regelmäßig um so viel eigenwilliges Bewegungsvokabular, dass seine Stücke zwar mit dem ästhetischen Reiz der klassisch-romantischen Ballett-Tradition spielen, aber sich durchaus dem Anspruch auf Zeitgenossenschaft stellen“, schrieb die Stuttgarter Zeitung nach der Uraufführung von „Streichquartett“. Für seine erste Auseinandersetzung mit dem Komponisten Witold Lutosławski – 2005 von ballettmainz uraufgeführt, 2006 ins Repertoire des Niederländischen Nationalballetts Amsterdam aufgenommen und nun mit dem Ballett am Rhein zu erleben – erhielt Martin Schläpfer den renommierten Prix Benois de la Danse. Neben der formalen Stringenz ist es vor allem die äußerste Expressivität des Klanggeschehens, die Lutosławskis Streichquartett zu einer der eindrücklichsten Partituren des bedeutenden polnischen Komponisten macht. Der auf dem Höhepunkt explodierende, aber auch in den anderen Passagen unterschwellig stets vorhandene katastrophische Grundton spielt auch in Martin Schläpfers Choreographie eine zentrale Rolle. Immer wieder lässt der Choreograph Passagen, die dem puren Tanz verpflichtet sind, aufbrechen in eine Körperlichkeit, die etwas zutiefst Beunruhigendes hat, immer wieder kippt die Harmonie des schwerelosen, neoklassischen Tanzens hinüber in Verknotungen und eigenwillige Posen, schwebende Selbstvergessenheit in stählerne Härte – Momente von einer Suggestivkraft und Magie, denen man sich nicht entziehen kann. *** — MUSIK Streichquartett von Witold Lutosławski CHOREOGRAPHIE Martin Schläpfer BÜHNE Thomas Ziegler KOSTÜME Marie-Thérèse Jossen LICHT Volker Weinhart — BALLETT AM RHEIN DÜSSELDORF DUISBURG

b.08 — STREICHQUARTETT Martin Schläpfer TWO Hans van Manen SOLO Hans van Manen UNLEASHING THE WOLF URAUFFÜHRUNG Martin Schläpfer mit Intermezzi von Regina van Berkel

PREMIEREN Sa 09.04.2011, 19.30 Uhr ↗ Opernhaus Düsseldorf Sa 28.05.2011, 19.30 Uhr ↗ Theater Duisburg

WEITERE TERMINE APRIL ↗ Opernhaus Düsseldorf So 10.04. | Sa 16.04. | Do 21.04. Sa 23.04. | Fr 29.04. MAI ↗ Opernhaus Düsseldorf Sa 07.05. | Fr 13.05. JUNI ↗ Opernhaus Düsseldorf Mi 01.06. | Sa 18.06. JUNI ↗ Theater Duisburg Fr 03.06. | So 05.06. | Sa 11.06. JULI ↗ Theater Duisburg Do 14.07. | Sa 23.07.

BALLETTWERKSTATT Di 29.03.2011, 19.00 Uhr ↗ Opernhaus Düsseldorf

Dauer b.08: ca. 2 ¼ Stunden, zwei Pausen

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BALLETT PREMIEREN

b.08

TWO / SOLO HANS VAN MANEN

Ein Solo – verteilt auf drei Tänzer. „Bachs Violinsuite, die ich unbedingt benutzen wollte, kann unmöglich von einer Person allein getanzt werden“ – erläutert Hans van Manen sein 1997 beim Nederlands Dans Theater II uraufgeführtes Ballett „Solo“. In nur sieben Minuten gelingt ihm ein knisterndes, sprühendes, swingendes und vor lauter Energie geradezu berstendes Porträt eines Mannes, voller Witz, Drive und Virtuosität – natürlich mit den für Hans van Manen so typischen Zutaten: den aufgebracht in die Luft geworfenen Händen, schnellen Drehungen, gebeugten Knien, angewinkelten Armen, Balancen und Off-Balancen. Von ganz anderem Charakter dagegen „Two“ auf die sanfte „Berceuse Elégiaque“ des Komponisten Ferruccio Busoni, kreiert 1990 für das NDT I. Wie der Titel bereits sagt ein Pas de deux – und doch sehr viel mehr als ein Aufeinandertreffen von Mann und Frau nach klassischem Vorbild: Ein ganzer Kosmos menschlicher Empfindungen zwischen zärtlicher Hingabe und kämpferischem Miteinander-Ringen, hingebungsvoller Zuneigung und erotischer Herausforderung in einem schier endlosen Strom fließender Bewegungen. *** — TWO MUSIK „Berceuse Elégiaque“ op. 42 BV 252a („Des Mannes Wiegenlied am Sarge seiner Mutter“) von Ferruccio Busoni CHOREOGRAPHIE Hans van Manen BÜHNE UND KOSTÜME Keso Dekker LICHT Joop Caboort EINSTUDIERUNG Brigitte Martin — SOLO MUSIK Corrente und Double (Presto) aus der Partita Nr. 1 b-Moll für Violine BWV 1002 von Johann Sebastian Bach CHOREOGRAPHIE Hans van Manen BÜHNE UND KOSTÜME Keso Dekker LICHT Joop Caboort EINSTUDIERUNG Mea Venema — BALLETT AM RHEIN DÜSSELDORF DUISBURG

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b.08 — STREICHQUARTETT Martin Schläpfer TWO Hans van Manen SOLO Hans van Manen UNLEASHING THE WOLF URAUFFÜHRUNG Martin Schläpfer mit Intermezzi von Regina van Berkel

PREMIEREN Sa 09.04.2011, 19.30 Uhr ↗ Opernhaus Düsseldorf Sa 28.05.2011, 19.30 Uhr ↗ Theater Duisburg

WEITERE TERMINE siehe Seite 81

Dauer b.08: ca. 2 ¼ Stunden, zwei Pausen


BALLETT PREMIEREN

b.08

UNLEASHING THE WOLF URAUFFÜHRUNG MARTIN SCHLÄPFER MIT INTERMEZZI VON REGINA VAN BERKEL Zu einem der wichtigsten Partner wurde für Martin Schläpfer in den letzten Jahren Paul Pavey. Mit den Musiken zu den Balletten „in my day and night“, „ein Wald, ein See“, „3“ und „5“ schuf der englische Musiker, Performer und Komponist, der für unterschiedlichste Tanzensembles und Tanzinstitutionen wie die London Contemporary Dance School, die Rambert School, die English National Ballet School, den Prix de Lausanne, das Nederlands Dans Theater und das London Contemporary Dance Theatre arbeitet, bereits vier Auftragswerke für Martin Schläpfer – eine Zusammenarbeit, die nun mit der Uraufführung „Unleashing the Wolf “ an der Deutschen Oper am Rhein ihre Fortsetzung findet. „Zu Paul Pavey spüre ich eine enge Verbundenheit, wir sind in unserem tiefsten Innern beide eher ‚dunkle‘ Persönlichkeiten, rau und archaisch. Wir denken gleich über das Leben, aber handhaben es vollkommen unterschiedlich. Ich spreche schon sehr lange mit ihm über eine neue gemeinsame Arbeit“, verrät Martin Schläpfer. Schlagzeug-Rhythmen, Klanglandschaften aus unterschiedlichsten Geräuschen und Paul Paveys Gesangsstimme werden sich in seiner neuen Komposition zu einer musikalischen Wirklichkeit verdichten, die zu einer wesentlichen Inspirationsquelle für den Tanz wird – eine Art „Ritual“, so der ursprüngliche Arbeitstitel dieses neuen Balletts. Doch nicht nur zu intensiven Wechselwirkungen zwischen Choreograph und Komponist wird es in dieser Arbeit kommen: Mit Regina van Berkel, die in b.06 eine eigene Uraufführung mit dem Ballett am Rhein präsentiert, hat sich Martin Schläpfer eine zweite Choreographin zur Seite gestellt, die in einem unabhängigen kreativen Prozess und in ihrer eigenen Handschrift kontrastierende Intermezzi zu „Unleashing the Wolf “ kreieren wird – ein äußerst reizvolles choreographisches Experiment. *** — MUSIK Auftragskomposition und Live-Performing von Paul Pavey CHOREOGRAPHIE Martin Schläpfer mit Intermezzi von Regina van Berkel BÜHNE Martin Schläpfer KOSTÜME Marie-Thérèse Jossen LICHT Volker Weinhart — BALLETT AM RHEIN DÜSSELDORF DUISBURG

b.08 — STREICHQUARTETT Martin Schläpfer TWO Hans van Manen SOLO Hans van Manen UNLEASHING THE WOLF URAUFFÜHRUNG Martin Schläpfer mit Intermezzi von Regina van Berkel

PREMIEREN Sa 09.04.2011, 19.30 Uhr ↗ Opernhaus Düsseldorf Sa 28.05.2011, 19.30 Uhr ↗ Theater Duisburg

WEITERE TERMINE siehe Seite 81

Dauer b.08: ca. 2 ¼ Stunden, zwei Pausen

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Foto: Gert Weigelt

b.09


BALLETT PREMIEREN

b.09

EIN DEUTSCHES REQUIEM URAUFFÜHRUNG MARTIN SCHLÄPFER

„Ich suche nach Kompositionen, von denen ich nicht weiß, wie sie, ja ob sie überhaupt tänzerisch zu lösen sind. Es ist das scheinbar Unmögliche, das mich weiter gehen lässt, als ich es mir vorstellen kann. Ich brauche die Gefahr, die Möglichkeit zu scheitern. Es ist die Herausforderung einer Musik, die mich zu meinen Balletten zwingt, und nicht eine vorgefasste Idee oder ein Thema“, beschreibt Martin Schläpfer seine Herangehensweise an eine neue Choreographie. „Wenn ich mit einem Stück im Ballettsaal beginne, beginnt ein Dialog mit meinen Tänzerinnen und Tänzern, mit der Musik, dem Unmöglichen, Unbewussten, dem Ertasten eines dunklen Tunnels – ein Prozess mit offenem Ausgang: Komme ich zurück ans Licht, dann gibt es ein neues Stück von mir, bleibe ich im Tunnel, ist sicherlich auch etwas Neues entstanden, aber etwas, das ich niemandem zumuten möchte.“ Eine Partitur, die zunächst als eine schier unmögliche Herausforderung für eine tänzerische Umsetzung erscheint, hat sich Martin Schläpfer für seine vierte Uraufführung der Spielzeit 2010 /11 vorgenommen: Das „Deutsche Requiem“ von Johannes Brahms. Mit der Leipziger Uraufführung dieses Werkes für großen Chor, zwei Solisten und Orchester auf Worte aus der Heiligen Schrift hatte der 35-jährige Brahms im Februar 1869 eine höchst individuelle Ausformung der Requiems-Gattung präsentiert: In aller Konsequenz widersetzt sich seine Totenmesse allen geläufigen Formen und überrascht – trotz ihres ungeheuren Reichtums an Satztechniken und Ausdruckscharakteren – durch ihre vollendete Geschlossenheit und völlige Übereinstimmung von Wort und Musik. Entstanden ist eine Komposition, die von dem Gedanken des Aufsichnehmens des Leidens geprägt ganz ohne Selbstmitleid auskommt, eine Komposition aber auch, die den Hinweis auf Erlösung ebenso wenig kennt, wie den Tag des Jüngsten Gerichts und so auf höchst eindringliche Weise – über die Trauer um die Toten hinausweisend – auch die Trauer um den Verlust des Glaubens an Erlösung artikuliert. *** — MUSIK „Ein Deutsches Requiem“ nach Worten der Heiligen Schrift für Sopran, Bass, vierstimmigen Chor und Orchester op. 45 von Johannes Brahms CHOREOGRAPHIE Martin Schläpfer MUSIKALISCHE LEITUNG Axel Kober BÜHNE Florian Etti KOSTÜME Catherine Voeffray LICHT Volker Weinhart CHOR Gerhard Michalski — BALLETT AM RHEIN DÜSSELDORF DUISBURG — GESANGSSOLISTEN Sylvia Hamvasi / Anna Virovlansky, Sopran; Adrian Sâmpetrean / Boris Statsenko, Bass CHOR Chor der Deutschen Oper am Rhein — ORCHESTER Düsseldorfer Symphoniker

b.09 — EIN DEUTSCHES REQUIEM URAUFFÜHRUNG Martin Schläpfer

PREMIERE Fr 01.07.2011, 19.30 Uhr ↗ Opernhaus Düsseldorf

WEITERE TERMINE JULI ↗ Opernhaus Düsseldorf So 03.07. | Do 07.07. | Di 12.07. So 17.07. | Di 19.07. | Do 21.07. So 24.07.

BALLETTWERKSTATT Fr 17.06.2011, 19.00 Uhr ↗ Opernhaus Düsseldorf

Dauer b.09: ca. 1 ¼ Stunden, keine Pause

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BALLETT WIEDERAUFNAHMEN

b.02 – MARTIN SCHLÄPFER: KUNST DER FUGE Chidozie Nzerem, Ainara García Navarro. Foto: Gert Weigelt

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b.05 – MARTIN SCHLÄPFER: 3 Callum Hastie, Julie Thirault, Pontus Sundset. Foto: Gert Weigelt

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BALLETT SONDERVERANSTALTUNGEN

SILVESTER IM OPERNHAUS DÜSSELDORF. MARTIN SCHLÄPFER: REFORMATIONSSYMPHONIE Remus Şucheană. Foto: Gert Weigelt

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SILVESTER IM OPERNHAUS DÜSSELDORF. MARTIN SCHLÄPFER: MARSCH, WALZER, POLKA Jörg Weinöhl. Foto: Gert Weigelt

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BALLETT WIEDERAUFNAHMEN

b.05

PEZZI UND TÄNZE / IRREVERSIBEL / RAMIFICATIONS / 3

„Das Ballett am Rhein hat jetzt schon Kultstatus erreicht. In einem halben Jahr haben es Martin Schläpfer und seine leistungsfähige Kompanie geschafft, die Rheinoper […] in ein internationales Tanz-Zentrum zu verwandeln“, schrieb Michael-Georg Müller in der Neuen Rhein Zeitung. Drei seiner wegweisendsten Arbeiten versammelt Martin Schläpfer im Programm b.05: Mit „Pezzi und Tänze“ leicht dahingeworfene Miniaturen in einer frei schwingenden Körperlichkeit und winzige Geschichten über den Lebenskreis einer Frau und eines Mannes zu Musik von Giacinto Scelsi und Franz Schubert. „Ein kleines choreographisches Wunder“ – so der Tanzkritiker Jochen Schmidt: „22 Minuten reinen Glücks“. Mit „Ramifications“ ein faszinierendes Solo für eine Tänzerin auf das gleichnamige Werk von György Ligeti – ein intrikates Erforschen von Bewegung und Raum zwischen gegensätzlichen Polen. Und schließlich in Zusammenarbeit mit dem Komponisten und Performer Paul Pavey das Ballett „3“: Tänze, die immer neue Tänze hervorbringen, voller Unerbittlichkeit und Härte, aber auch emotionaler Kraft und Ehrlichkeit – eine „herausragende Choreographie“ urteilte das Magazin „ballettanz“ in seiner Kritikerumfrage. Kontrastierend hierzu eine Uraufführung von Teresa Rotemberg. Zu Klaviermusiken von John Cage und Herbert Henck setzt sich die argentinische Choreographin mit dem Thema der Verwandlung auseinander: Aus einzelnen Elementen entwickelt sich eine ganze Kette von immer neuen Bewegungen, die Verbindung zum Ausgangspunkt zerbricht, der einmal beschrittene Weg kann nicht rückgängig gemacht werden – Pfade in ein neues System, in eine neue Ordnung, aber auch in ein Chaos. *** — PEZZI UND TÄNZE MUSIK Tre Pezzi für Sopransaxophon von Giacinto Scelsi sowie 15 Walzer für Violine und Gitarre arrangiert aus den 36 Originaltänzen op. 9 D 365 von Franz Schubert CHOREOGRAPHIE Martin Schläpfer KOSTÜME Marie-Thérèse Jossen LICHT Volker Weinhart — IRREVERSIBEL MUSIK Sonata II, III und V für präpariertes Klavier von John Cage sowie Solo I, Duo I und Duo II aus den „Festeburger Fantasien“ für präpariertes Klavier von Herbert Henck CHOREOGRAPHIE Teresa Rotemberg BÜHNE UND KOSTÜME Benita Roth LICHT Volker Weinhart — RAMIFICATIONS MUSIK „Ramifications“ von György Ligeti CHOREOGRAPHIE Martin Schläpfer KOSTÜME Thomas Ziegler LICHT Volker Weinhart — 3 MUSIK Paul Pavey CHOREOGRAPHIE Martin Schläpfer BÜHNE Thomas Ziegler KOSTÜME Catherine Voeffray LICHT Volker Weinhart GESANG, VIOLONCELLO UND ELECTRONICS Paul Pavey — BALLETT AM RHEIN DÜSSELDORF DUISBURG

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b.05 — PEZZI UND TÄNZE Martin Schläpfer IRREVERSIBEL Teresa Rotemberg RAMIFICATIONS Martin Schläpfer 3 Martin Schläpfer

WIEDERAUFNAHME Sa 25.09.2010, 19.30 Uhr ↗ Opernhaus Düsseldorf

PREMIERE Fr 21.01.2011, 19.30 Uhr ↗ Theater Duisburg

WEITERE TERMINE SEPTEMBER ↗ Opernhaus Düsseldorf Do 30.09.

OKTOBER ↗ Opernhaus Düsseldorf Sa 02.10.

JANUAR ↗ Theater Duisburg Do 27.01. | Fr 28.01. FEBRUAR ↗ Theater Duisburg Fr 04.02. | Sa 05.02. | Sa 12.02. MÄRZ ↗ Theater Duisburg Mi 09.03. | Fr 11.03. | Do 17.03. APRIL ↗ Theater Duisburg Fr 15.04. | So 24.04.

Dauer b.05: ca. 2 ¼ Stunden, eine Pause


BALLETT WIEDERAUFNAHMEN

b.02

KUNST DER FUGE

„Ein fulminantes Balletttheater“, schrieb Sema Kouschkerian in der Westdeutschen Zeitung über Martin Schläpfers zweite Premiere mit dem Ballett am Rhein – und Ulrike Burgwinkel auf WDR 5: „Ein Meisterwerk. Nie war Bach lebendiger. Im Tanz.“ Mit Johann Sebastian Bachs letzter Komposition – der unvollendet gebliebenen „Kunst der Fuge“ – nahm sich Martin Schläpfer für sein erstes abendfüllendes Ballett eines der vielschichtigsten Werke der Musikgeschichte vor und kreierte einen zeitgenössischen Klassiker, der seit seiner Uraufführung 2002 auch auf zahlreichen Gastspielen und Festivals zu sehen war. Mit jedem der Bach’ schen Kontrapunkte öffnet sich ein neuer Raum. Verschiedenartigste Bilder fügen sich kaleidoskopartig zu einem Theaterabend, dessen ebenso vielfältige wie einfallsreiche Bewegungssprache munter klassisches und modernes Vokabular, pures Ballett und Tanztheatralisches, Schläppchen, Spitzenschuhe und High Heels in geradezu verschwenderischer barocker Fülle zusammendenkt. „Schläpfers ‚Kunst der Fuge‘ reist durch Epochen, Ästhetiken, Geographien“, urteilte Nicole Strecker auf WDR 3 – „eine pralle Kunstwelt ohne europäischen Besitzanspruch. Bach ist für alle da. Der Einfallsreichtum des neuen NRW-Choreografen ist überwältigend und mit einem Ensemble, das ein breites Spektrum unterschiedlicher Lebensalter und Charaktertypen abdeckt, weist er den Weg für die Zukunft des Balletts“. *** — MUSIK „Die Kunst der Fuge“ BWV 1080 von Johann Sebastian Bach CHOREOGRAPHIE Martin Schläpfer BÜHNE Thomas Ziegler KOSTÜME Catherine Voeffray LICHT Franz-Xaver Schaffer — BALLETT AM RHEIN DÜSSELDORF DUISBURG

b.02 — KUNST DER FUGE Martin Schläpfer

WIEDERAUFNAHME Di 14.12.2010, 19.30 Uhr ↗ Opernhaus Düsseldorf

WEITERE TERMINE DEZEMBER ↗ Opernhaus Düsseldorf Mi 15.12. | Di 21.12. | Mi 29.12.

Dauer b.02: ca. 2 Stunden, eine Pause

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BALLETT AM RHEIN

ENSEMBLE

TÄNZERINNEN UND TÄNZER —

Sachika Abe

Ann-Kathrin Adam

Marlúcia do Amaral

Camille Andriot

Doris Becker

Florent Cheymol

Mariana Dias

Feline van Dijken

Ana Djordjevic

Géraldine Dunkel

Armen Hakobyan

Carrie Johnson

Antoine Jully

Yuko Kato

So-Yeon Kim

Carly Morgan

Bruno Narnhammer

Bogdan Nicula

Chidozie Nzerem

Kerry-Anne O’ Brien

Alexandre Simões

Remus Şucheană

Pontus Sundset

Daniela Svoboda

Maksat Sydykov

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Christian Bloßfeld

Andriy Boyetskyy

Jackson Carroll

Martin Chaix

Wun Sze Chan

Carolina Francisco Sorg

Helge Freiberg

Niels Funke

Cristina García Fonseca

Ainara García Navarro

Emi Kuzuoka

Sonny Locsin

Anne Marchand

Michal Matys

Nicole Morel

Sascha Pieper

Louisa Rachedi

Boris Randzio

Ordep Rodriguez Chacon

Martin Schirbel

Julie Thirault

Anna Tsybina

Jörg Weinöhl

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BALLETT AM RHEIN

BALLETTSCHULE

TANZEN LERNEN — Tanzen ist schön, gesund und macht Freude. Es stärkt Körper und Geist, fördert die Intelligenz und das Körpergefühl, das Konzentrations- und soziale Integrationsvermögen, Kreativität und Musikalität, aber auch Disziplin und Demut. Die seit August 2009 von Martin Schläpfer geleitete Ballettschule des Balletts am Rhein Düsseldorf Duisburg bietet Kindern und Jugendlichen, die Freude an Bewegung haben und für den Tanz begabt sind, erstklassigen Unterricht. Klassisch-akademisches Ballett, moderne Tanztechnik und Charaktertanz bilden eine ideale Mischung, um die große Vielfalt dieser Kunst, aber auch Körper- und Geistesschulung zu erleben und Kinder und Jugendliche für sie zu begeistern. Darüber hinaus bietet die Schule – ohne in der Ausbildung selbst bis zur Bühnenreife zu führen – eine umfassende und exzellente Basis für die Aufnahme in eine der renommierten klassischen oder modernen Ballett- und Tanzakademien. Alle Klassen finden in den Proberäumen des Balletts am Rhein in direkter Tuchfühlung zur Arbeit der Tänzerinnen und Tänzer sowie der „künstlerischen Luft“ von Martin Schläpfers Ensemble statt. *** Klasse A: 7 – 9 Jahre (Ausnahmen möglich) / Klasse B: 10 – 12 Jahre / Klasse C: 13 – 16 Jahre PÄDAGOGEN Ballett und Charaktertanz: Eva Zamazalová Ballett: Young Soon Hue Moderne Tanztechnik: Paul Haze Ballett und Förderklasse: Martin Schläpfer OPEN CLASS mit Antoinette Laurent und Martin Schläpfer für Berufstänzer, Pädagogen, Studenten und fortgeschrittene Hobbytänzer jeden Samstag von 16 bis 17.30 Uhr im Balletthaus des Balletts am Rhein Düsseldorf Duisburg (Großer Saal) Keine Anmeldung erforderlich Kostenbeitrag: 10 Euro pro Klasse — KONTAKT BALLETT AM RHEIN Balletthaus Niederkasseler Kirchweg 36 40547 Düsseldorf Tel. + 49 (0) 211 . 89 25-340 E-Mail: ballettschule@ballettamrhein.de

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TERMIN AUFNAHMEPRÜFUNG FÜR DAS SCHULJAHR 2010 /11 Sa 08.05.2010, ab 14.00 Uhr Anmeldung erforderlich.


BALLETT AM RHEIN

BALLETTFREUNDE

FÜR ALLE, DIE MEHR VOM TANZ ERFAHREN WOLLEN — Treten Sie dem Ballett am Rhein Düsseldorf Duisburg einen Schritt näher: Als Ballettfreundin oder -freund können Sie gemeinsam mit anderen Tanzbegeisterten eine Menge mehr über das Ballett erfahren und im Rahmen eigener Veranstaltungen viel erleben. Wir laden Sie zu Werkeinführungen ein, zum Besuch von Arbeits- und Bühnenproben, zu gemeinsamen Festen der Ballettfreunde und der Compagnie, zu Vorträgen und Gesprächen mit Tanz-Aktiven und -Spezialisten, wir reisen zu Vorstellungen anderer Ballettcompagnien und begleiten das Ballett am Rhein mitunter zu Gastspielen. Das Programm ist vielfältig, lassen Sie sich überraschen! Vor gut zehn Jahren, zu Beginn der Spielzeit 1997/98, wurde der Verein der Ballettfreunde der Deutschen Oper am Rhein e. V. gegründet, um ergänzend zum Freundeskreis Deutsche Oper am Rhein e. V. speziell den Tanz in Düsseldorf und Duisburg zu fördern. Heute zählen die Ballettfreunde mehr als 400 Mitglieder jeden Alters. Der jährliche Mitgliedsbeitrag liegt bei 40,00 €, dazu wird – außer bei Jugendlichen bis 21 Jahre und bei Senioren ab 60 Jahren – um eine Spende in Höhe von mindestens 30,00 € zur Unterstützung der Arbeit des Balletts am Rhein gebeten. Gern informieren wir Sie unverbindlich über unser Jahresprogramm und laden Sie zum Kennenlernen zu einer unserer Veranstaltungen ein – wir freuen uns auf Sie! ***

Weitere Informationen im Internet: www.ballettfreunde-dor.de

— KONTAKT BALLETTFREUNDE DER DEUTSCHEN OPER AM RHEIN E. V. Sekretariat Balletthaus Oberkassel Niederkasseler Kirchweg 36 40547 Düsseldorf Tel. + 49 (0) 211 . 89 25-340 Fax + 49 (0) 211 . 89 25-343 E-Mail: buero@ballettfreunde-dor.de

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SPIELZEIT 2010 /11

SONDERVERANSTALTUNGEN

SPIELZEITERÖFFNUNG, OPERNGALAS UND VERANSTALTUNGEN — Das Angebot an Opern- und Ballettabenden wird auch in der Saison 2010 /11 durch eine Vielzahl von Sonderveranstaltungen ergänzt. Gleich zu Beginn der Spielzeit starten wir in Düsseldorf und in Duisburg jeweils mit einem Eröffnungsfest, das wir mit einem abwechslungsreichen Programm und vielen Gelegenheiten zum Zuhören, Zuschauen und Mitmachen gemeinsam mit unserem Publikum feiern wollen. Auch an Silvester lohnt es sich, im Düsseldorfer Opernhaus oder Duisburger Theater vorbeizuschauen und den Jahresausklang in guter Stimmung mit uns zu begehen. Die Operngalas und Festlichen Konzerte, die Liederabende und eine Kammermusikreihe mit den Düsseldorfer Symphonikern sind weitere Akzente in unserem Spielplanangebot. Und wer uns und unserer Arbeit ganz hautnah begegnen möchte, dem empfehlen wir, sich über unser vielseitiges Rahmenprogramm zu informieren.


SONDERVERANSTALTUNGEN

SPIELZEITERÖFFNUNG 2010 /11

OPERNGALAS 2010 /11

RAHMENPROGRAMM

ZUM START IN DIE NEUE SAISON

STERNSTUNDEN DER OPER

SPIELZEITAUFTAKT

DRK-GALA 2010

19.09.2010 26.09.2010

20.11.2010

Opern- und Ballettwerkstatt Einführung im Foyer Theaterführungen Extrachor Kinderchor Düsseldorfer Mädchenund Jungenchor Statisterie

Opernhaus Düsseldorf

Theater Duisburg

Theater Duisburg

FESTLICHE OPERNGALA FÜR DIE DEUTSCHE AIDS-STIFTUNG SILVESTER 2010 SILVESTER IN DUISBURG

DIE LUSTIGE WITWE 31.12.2010

Theater Duisburg

SILVESTER IN DÜSSELDORF

AIDS-GALA 05.02.2011

Opernhaus Düsseldorf

EIN FEST FÜR DIE STAR-MEZZOSOPRANISTIN

JEANNE PILAND & FRIENDS

BALLETTKUNST VOM FEINSTEN

02.04.2011

31.12.2010

AUF DEN FLÜGELN DES GESANGS

Opernhaus Düsseldorf

Opernhaus Düsseldorf

FESTLICHE KONZERTE DES OPERNCHORS 21.05.2011 02.06.2011 10.06.2011

Opernhaus Düsseldorf

Theater Duisburg

Opernhaus Düsseldorf

KONZERTE KAMMERKONZERTE

SYMPHONIKER IM FOYER 24.10.2010 05.12.2010 06.03.2011 17.04.2011 29.05.2011 10.07.2011

Opernhaus Düsseldorf

Opernhaus Düsseldorf

Opernhaus Düsseldorf

Opernhaus Düsseldorf

Opernhaus Düsseldorf

Opernhaus Düsseldorf

ZUM ROBERT-SCHUMANNJAHR 2010

SCHUMANN: LIEDERMATINEEN 31.10.2010 21.11.2010

Opernhaus Düsseldorf

Opernhaus Düsseldorf


SONDERVERANSTALTUNGEN

ZUM START IN DIE SAISON

SPIELZEITERÖFFNUNG 2010/2011 — 19. SEPTEMBER 2010

SPIELZEITAUFTAKT IN DÜSSELDORF

TERMIN

Ab 11.00 Uhr sind an diesem Tag die Türen des Opernhauses geöffnet für alle, die gern Theaterluft schnuppern und auf das Spielplan-Angebot der neuen Saison neugierig sind. Zu erleben sind vertraute und neue Gesichter unseres künstlerischen Ensembles, die sich auf vielfältige Weise präsentieren und zum Abschluss dieses Tages um 18.00 Uhr unter der Leitung von Generalmusikdirektor Axel Kober ein Konzert mit den Düsseldorfer Symphonikern gestalten. Vormittags ist das Ballett am Rhein unter der Leitung seines Direktors und Chefchoreographen Martin Schläpfer dabei: In einem Proben- und Trainingsausschnitt kann man den Tänzerinnen und Tänzern bei ihrer künstlerischen Arbeit zuschauen und ein Gefühl dafür bekommen, welche Intensität und Ausdauer ihr wunderbarer Beruf erfordert. Wer selbst ein Talent in sich spürt, darf sich Axel Kober anvertrauen und am Dirigierworkshop sowie am Dirigierwettbewerb für Kinder teilnehmen. Für alle, die nicht ganz so mutig sind, gibt es viele andere Möglichkeiten, Kreatives zu erleben und daran viel Spaß zu haben. ***

So 19.09.2010 ab 11.00 Uhr bis ca. 19.00 Uhr ↗ Opernhaus Düsseldorf

Eintritt frei. Das genaue Programm wird im Monatsspielplan und im Internet veröffentlicht.

26. SEPTEMBER 2010

SPIELZEITAUFTAKT IN DUISBURG

TERMIN

Wer an diesem Tag ohnehin geplant hatte, das Abschlussfest des Internationalen Lichtspielfestivals im Duisburger Innenhafen zu besuchen, der sollte nicht versäumen, auch im Theater Duisburg vorbeizuschauen. Denn hier findet das Eröffnungsfest unter recht abenteuerlichen Vorzeichen statt. Robin Hood ist in der Stadt und wird sich dem jungen und jung gebliebenen Publikum um 18.00 Uhr noch vor Eintritt der Dämmerung in der gleichnamigen Oper von Frank Schwemmer als richtiger Opernheld präsentieren. Zuvor führen aber viele Pfade durch das Theater Duisburg und die Philharmonie Mercatorhalle im CityPalais, deren Mitarbeiter diesen Tag wieder nach allen Kräften unterstützen. Bereits um 11.00 Uhr gibt es im Foyer des Theaters ein „Profile-Konzert“ der Duisburger Philharmoniker, bevor sich dann ab 13.00 Uhr alle Besucher mit den Künstlern und Mitarbeitern der Deutschen Oper am Rhein ganz auf das Abenteuer Theater einlassen dürfen. ***

So 26.09.2010 ab 13.00 Uhr bis ca. 20.00 Uhr ↗ Theater Duisburg ↗ Philharmonie Mercatorhalle

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Eintritt frei. Das genaue Programm wird im Monatsspielplan und im Internet veröffentlicht.


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SONDERVERANSTALTUNGEN

FEIERN IN DUISBURG UND DÜSSELDORF

SILVESTER 2010 — SILVESTER IN DUISBURG

DIE LUSTIGE WITWE

TERMIN

Silvester im Theater Duisburg: Schwelgen Sie in Franz Lehárs berühmten Melodien und lassen Sie sich bezaubern von der „lustigen Witwe“ Hanna Glawari. Wie kann man die letzten Stunden des alten Jahres schöner verbringen als mit der hinreißenden Musik dieser Erfolgsoperette, die Christian Brey und Harald Schmidt in der vergangenen Spielzeit für die Deutsche Oper am Rhein als ein Vergnügen für Auge und Ohr in Szene setzten? ***

Fr 31.12.2010, 19.00 Uhr ↗ Theater Duisburg

„Vorfreude in den Foyers, ‚Ohs‘ und ‚Ahs‘, als sich endlich die Saaltüren öffnen, das Publikum den silbrigen Lamettavorhang erblickt. It’ s showtime! And it’ s garantiert kein Regietheater, das hatte Schmidt in allen Interviews versprochen. […] Dieser Abend ist kurzweilig, er ist professionell gemacht wie eine musical comedy. […] Und Schmidt und Brey nehmen die Musik tatsächlich ernst. […] Düsseldorfs Generalmusikdirektor präsentiert die alte Witwe ganz resch, mal mit trockenen Beckenschlägen und scharfen Trompeten im Tingeltangel-Sound, dann wieder mit aufrauschenden Streichern, klangsinnlich, aber nie sentimental.“ Frederik Hanssen, Der Tagesspiegel — MUSIKALISCHE LEITUNG Ralf Lange INSZENIERUNG Christian Brey und Harald Schmidt BÜHNE Anette Hachmann und Elisa Limberg KOSTÜME Petra Bongart CHOREOGRAPHIE Stefan Stewart LICHT Volker Weinhart CHOR Christoph Kurig DRAMATURGIE Hella Bartnig — BARON MIRKO ZETA Peter Nikolaus Kante VALENCIENNE Anke Krabbe GRAF DANILO DANILOWITSCH Kay Stiefermann HANNA GLAWARI Morenike Fadayomi CAMILLE DE ROSILLON Jussi Myllys NJEGUS Lutz Salzmann IN WEITEREN PARTIEN Bruno Balmelli, Markus Müller, Lukasz Konieczny, Manfred Fink, Nassrin Azarmi, Cornelia Berger, Lisa Griffith — ORCHESTER Duisburger Philharmoniker

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EINTRITTSPREISE ↗ Theater Duisburg 70,30 € | 60,30 € | 50,80 € 43,50 € | 36,40 € | 26,70 € 20,30 €

Dauer: ca. 2 ½ Stunden, eine Pause


SONDERVERANSTALTUNGEN

SILVESTER IN DÜSSELDORF

BALLETTKUNST VOM FEINSTEN

TERMIN

In Düsseldorf ist bereits am Silvester-Abend „Strauß“-Laune angesagt, wenn sich die Tänzerinnen und Tänzer des Balletts am Rhein wieder einmal für das mitreißende „Wien-Ballett“ „Marsch, Walzer, Polka“ auf der Bühne des Opernhauses versammeln: Martin Schläpfers liebevoll-ironischer Blick auf die ganz eigene Musik-, Tanz- und Befindlichkeitskultur der österreichischen Metropole Wien – ein absolutes Muss für einen wunderbaren Silvesterabend! Doch damit nicht genug: Extra neu einstudiert und nur dieses eine Mal in dieser Spielzeit zu erleben, ist Martin Schläpfers Pas de trois „Adagio für Glasharmonika“ auf Mozarts gleichnamige Komposition – ein Bonbon aus dem Werkkatalog des Düsseldorfer Ballettdirektors voll choreographischen Humors „unweigerlich gute Laune stiftend – ein Apéritif, gemixt aus drei Tänzerindividualitäten, die ihre Sache vorzüglich machen“, so der Tanzkritiker Horst Koegler. Zum Abschluss des Abends schließlich eines der großen sinfonischen Ballette Martin Schläpfers: „Reformationssymphonie“ auf Felix Mendelssohn Bartholdys 5. Sinfonie. Wie zu einer Schlacht formiert sich das Ensemble. Hart wie Stahl sind die Körper gespannt, mit gefährlicher Aggressivität werden die schwarzen Spitzenschuhe der Tänzerinnen in den Boden gerammt oder dieser mit wildem, erdigem Stampfen getreten. Doch auch die luftigen Höhen und den Zauber der Romantik kennt die Welt dieses Tanzstücks: in den hohen Beinen der Frauen auf Spitze, den extremen, von aller Erdenschwere befreiten Sprüngen der Männer, der verletzlichen Sehnsucht und äußersten Fragilität vieler Passagen. Die Suche nach einer Welt hinter dieser Welt ist in diesem Ballett geradezu eingeschrieben in die Körper der Tänzerinnen und Tänzer – eine Suche, die immer aber auch von der Überwältigung durch die Unermesslichkeit alles Seins spricht. ***

Fr 31.12.2010, 19.00 Uhr ↗ Opernhaus Düsseldorf

EINTRITTSPREISE ↗ Opernhaus Düsseldorf 99,70 € | 92,70 € | 86,70 € 73,10 € | 67,40 € | 49,20 € 35,80 € | 28,90 € Im Eintrittspreis ist ein Begrüßungsgetränk inbegriffen.

Dauer: ca. 2 Stunden, eine Pause

— MARSCH, WALZER, POLKA MUSIK „An der schönen blauen Donau“. Walzer op. 314 und „Annen-Polka“ op. 117 von Johann Strauß (Sohn), „Sphärenklänge“. Walzer op. 235 von Josef Strauß und „Radetzky-Marsch“ op. 228 von Johann Strauß (Vater) CHOREOGRAPHIE Martin Schläpfer MUSIKALISCHE LEITUNG Christoph Altstaedt KOSTÜME Th omas Ziegler LICHT Thomas Diek — ADAGIO FÜR GLASHARMONIKA MUSIK Adagio C-Dur KV 356 (617a) für Glasharmonika von Wolfgang Amadeus Mozart CHOREOGRAPHIE Martin Schläpfer KOSTÜME Catherine Voeffray LICHT Franz-Xaver Schaffer KLAVIER Ville Enckelmann — REFORMATIONSSYMPHONIE MUSIK Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 107 („Reformationssymphonie“) von Felix Mendelssohn Bartholdy CHOREOGRAPHIE Martin Schläpfer MUSIKALISCHE LEITUNG Christoph Altstaedt KOSTÜME Marie-Thérèse Jossen LICHT Franz-Xaver Schaffer — BALLETT AM RHEIN DÜSSELDORF DUISBURG — ORCHESTER Düsseldorfer Symphoniker

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SONDERVERANSTALTUNGEN

FESTLICHE ABENDE MIT INTERNATIONALEN GÄSTEN

OPERNGALAS 2010 /11 — STERNSTUNDEN DER OPER

DRK-GALA 2010

TERMIN

Bereits seit sechs Jahren veranstaltet die Deutsche Oper am Rhein und das Theater Duisburg gemeinsam mit dem Kreisverband Duisburg e. V. (DRK) eine Gala zu Gunsten des Deutschen Roten Kreuzes. Inzwischen ist diese Veranstaltung geradezu ein fester Bestandteil des Duisburger Kulturkalenders geworden. Im siebten Jahr dieser Kooperation findet sie wieder unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Ekkehard Schulz, dem Vorstandsvorsitzenden der ThyssenKrupp AG statt, als Ehrengäste werden unter anderem Oberbürgermeister Adolf Sauerland und DRK-Präsident Dr. Rudolf Seiters, Schirmherr 2009, erwartet. Auch in dieser Saison verzichten die hochkarätigen Sängerinnen und Sänger des Ensembles der Deutschen Oper am Rhein auf ihre Gage. Mit dem Reinerlös der Opern-Gala werden wieder zahlreiche soziale Projekte in Duisburg gefördert. Im vergangenen Jahr kamen bei der ausverkauften Gala 200.000 € zusammen, mit denen die heilpädagogische Tagesstätte in Buchholz unterstützt wird. Erneut werden Solistinnen und Solisten einen Querschnitt ausgesuchter Arien und Szenen präsentieren, diesmal unter der musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Axel Kober. Als Moderator führt Prof. Hellmuth Karasek durch den Abend. ***

Sa 20.11.2010, 19.00 Uhr ↗ Theater Duisburg

EINTRITTSPREISE Werden noch bekannt gegeben

— MUSIKALISCHE LEITUNG Axel Kober MODERATION Prof. Hellmuth Karasek SOLISTEN Ensemblemitglieder der Deutschen Oper am Rhein CHOR Chor der Deutschen Oper am Rhein ORCHESTER Duisburger Philharmoniker

FESTLICHE OPERNGALA FÜR DIE DEUTSCHE AIDS-STIFTUNG

AIDS-GALA 2011

TERMIN

Am Samstag, 5. Februar 2011 lädt die Deutsche Oper am Rhein zum zweiten Mal zur Festlichen Operngala zugunsten der Deutschen AIDS-Stiftung ein. Wie auch in der vergangenen Saison werden international renommierte Künstlerinnen und Künstler mit Arien und Duetten aus bekannten Opern ein hochkarätiges Programm gestalten, das höchsten Musikgenuss verspricht. Dabei verzichten sie für einen guten Zweck auf ihre Gage, sodass der Reinerlös der Operngala der Deutschen AIDS-Stiftung zugute kommen kann. Als größte AIDS-Hilfsorganisation Deutschlands unterstützt diese seit mehr als zwanzig Jahren betroffene Menschen in bundesweit über eintausend Hilfsprojekten. Darüber hinaus engagiert sie sich seit dem Jahr 2000 für Aids-Waisen, HIV-positive Schwangere und deren Familien im südlichen Afrika. Ohne Erlöse aus Benefiz-Events wie der Operngala der Deutschen Oper am Rhein sowie Spenden aus Bevölkerung und Wirtschaft wäre das fast ausschließlich privat finanzierte Engagement der Deutschen AIDS-Stiftung nicht realisierbar. Bei der ersten Düsseldorfer AIDS-Gala im Jahr 2010 kamen Spendengelder in Höhe von 150.000 € zusammen. Angesichts dieses Erfolges soll auch in dieser Saison die Oper wieder in den Dienst dieses wichtigen sozialen Anliegens gestellt werden. ***

Sa 05.02.2011, 19.00 Uhr ↗ Opernhaus Düsseldorf

— MUSIKALISCHE LEITUNG Axel Kober CHOR Chor der Deutschen Oper am Rhein ORCHESTER Duisburger Philharmoniker

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EINTRITTSPREISE ↗ Opernhaus Düsseldorf 175,00 € | 152,00 € | 129,00 € 98,00 € | 69,00 € | 49,00 €


OPERNGALAS 2010 /11 Festliche Stimmung im Foyer. Foto: Hans Jรถrg Michel

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SONDERVERANSTALTUNGEN

EIN FEST FÜR DIE STAR-MEZZOSOPRANISTIN

JEANNE PILAND & FRIENDS

TERMIN

Kammersängerin Jeanne Piland ist der Deutschen Oper am Rhein bereits seit ihrem ersten Engagement als Silla in Hans Pfitzners „Palestrina“ 1977 eng verbunden und seit 2000/01 begeisterte sie als festes Ensemblemitglied das Publikum in Partien wie Adalgisa, Kundry oder Dido und wird in dieser Saison die anspruchsvolle Partie der Mère Marie in Poulencs „Dialogues des Carmélites“ übernehmen. Nach erster Bühnenpraxis an der New York City Opera begann Jeanne Piland in Düsseldorf ihre Weltkarriere, die sie zu allen großen Bühnen und Festivals führte, darunter – um nur einige zu nennen – die Bayerische und die Wiener Staatsoper, die Scala di Milano, das Royal Opera House Covent Garden London und die Salzburger Festspiele. Piland ist Professorin an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf und erhielt 2009 die Auszeichnung „Chevalier des Arts et des Lettres“. In ihrer letzten Saison als festes Ensemblemitglied ist Jeanne Piland eine Operngala gewidmet, an der viele ihrer künstlerischen Weggefährten mitwirken werden. Am Pult der Düsseldorfer Symphoniker steht Generalmusikdirektor Axel Kober. ***

Sa 02.04.2011, 19.30 Uhr ↗ Opernhaus Düsseldorf

EINTRITTSPREISE ↗ Opernhaus Düsseldorf 67,50 € | 60,60 € | 54,70 € 47,50 € | 41,50 € | 29,80 € 19,40 € | 14,50 €

— MUSIKALISCHE LEITUNG Axel Kober MIT Jeanne Piland und Freunden — ORCHESTER Düsseldorfer Symphoniker

AUF DEN FLÜGELN DES GESANGS

FESTLICHE KONZERTE DES OPERNCHORS

TERMINE

Was wäre Giuseppe Verdis „Nabucco“ ohne „Va pensiero“, sein „Macbeth“ ohne die Hexen oder Beethovens „Fidelio“ ohne Gefangenenchor? Kaum eine Opernproduktion kommt ohne die Sängerinnen und Sänger des traditionsreichen Opernchors der Deutschen Oper am Rhein aus. Unter der Leitung ihres Chordirektors Gerhard Michalski und seines Stellvertreters Christoph Kurig prägen sie durch ihren stimmgewaltigen und darstellerischen Einsatz so unterschiedliche Produktionen wie Wagners „Der fliegende Holländer“, Brittens „Peter Grimes“ oder Rameaus „Les Paladins“. In dieser Saison stehen die 66 Damen und Herren des Chors darüber hinaus im Mittelpunkt eines Konzertprogramms, das an drei Abenden die schönsten Chöre der Operngeschichte präsentiert. Gemeinsam mit Solisten aus dem Ensemble der Deutschen Oper am Rhein sind sie an beiden Wirkungsstätten zu erleben: Im Opernhaus Düsseldorf werden sie von den Düsseldorfer Symphonikern und im Theater Duisburg von den Duisburger Philharmonikern begleitet. ***

Sa 21.05.2011, 19.30 Uhr ↗ Opernhaus Düsseldorf Do 02.06.2011, 19.30 Uhr ↗ Theater Duisburg Fr 10.06.2011, 19.30 Uhr ↗ Opernhaus Düsseldorf

— MUSIKALISCHE LEITUNG Axel Kober CHOR Chor der Deutschen Oper am Rhein SOLISTEN Ensemblemitglieder der Deutschen Oper am Rhein — ORCHESTER Düsseldorfer Symphoniker / Duisburger Philharmoniker

EINTRITTSPREISE ↗ Opernhaus Düsseldorf 67,50 € | 60,60 € | 54,70 € 47,50 € | 41,50 € | 29,80 € 19,40 € | 14,50 € ↗ Theater Duisburg 56,00 € | 48,10 € | 40,50 € 34,70 € | 29,00 € | 21,30 € 16,10 €

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SONDERVERANSTALTUNGEN

KAMMERKONZERTE

SYMPHONIKER IM FOYER — Kammermusik am Sonntagvormittag: Die Düsseldorfer Symphoniker sorgen in ihren Matineen im Opernhaus Düsseldorf für besondere Konzerterlebnisse. Mit ausgewählten Programmen zu Opernund Ballettproduktionen stimmen sie musikalisch auf die neue Spielzeit ein. *** — ZUR PREMIERE „DIALOGUES DES CARMÉLITES“ LIEDER UND KAMMERMUSIK VON FRANCIS POULENC UND MAURICE RAVEL MITWIRKENDE Marta Márquez, Mezzosopran; Mitglieder der Düsseldorfer Symphoniker — ZUR WIEDERAUFNAHME b.02 DIE KUNST DER FUGE JOHANN SEBASTIAN BACH Triosonate für Flöte, Violine und Basso continuo c-Moll aus „Das musikalische Opfer“ BWV 1079 LUDWIG VAN BEETHOVEN Streichquartett B-Dur op. 130 LUDWIG VAN BEETHOVEN Große Fuge für Streichquartett B-Dur op. 133 MITWIRKENDE Franziska Früh, Violine; Martin Schäfer, Violine; Ralf Buchkremer, Viola; Nikolaus Trieb, Violoncello; Ruth Legelli, Flöte; Roderick Shaw, Cembalo — SCHWARZE AUGEN ARIEN, LIEDER UND INSTRUMENTALES ZUM KARNEVAL MITWIRKENDE Nataliya Kovalova, Sopran; Caféhausensemble der Düsseldorfer Symphoniker — ZUR PREMIERE „BILLY BUDD“ KAMMERMUSIK UND LIEDER VON BENJAMIN BRITTEN BENJAMIN BRITTEN Les Illuminations op. 18 für Sopran und Streicher / Six Metamorphoses after Ovid op. 49 für Oboe solo / Folk Songs für Tenor und Harfe / Nocturne op. 60 für Tenor, 7 obligate Instrumente und Streicher MITWIRKENDE Axel Kober, Dirgent; Annette Seiltgen, Sopran; Corby Welch, Tenor; Gisela Hellrung, Oboe und Englischhorn; Wolfgang Esch, Klarinette; Fabiana Trani, Harfe; u. a. — ZUR PREMIERE „COSÌ FAN TUTTE“ KAMMERMUSIK UND KONZERTARIEN VON WOLFGANG AMADEUS MOZART WOLFGANG AMADEUS MOZART Quintett für Violine, zwei Violen, Horn, Violoncello Es-Dur KV 407/ Konzertarie „Mia speranza adorata“ KV 416 / Konzertarie „Voi avete un cor fedele“ KV 217 / Divertimento D-Dur KV 334 MITWIRKENDE Anett Fritsch, Sopran; Mitglieder der Düsseldorfer Symphoniker — ZUR PREMIERE b.09 KAMMERMUSIK UND LIEDER VON JOHANNES BRAHMS JOHANNES BRAHMS Quartett A-Dur op. 26 für Klavier, Violine, Viola und Violoncello / Lieder und Duette / Trio a-Moll op. 114 für Klarinette, Violoncello und Klavier MITWIRKENDE Anke Krabbe, Sopran; Katarzyna Kuncio, Mezzosopran; Wolfgang Esch, Klarinette; Franziska Früh, Violine; Ralf Buchkremer, Viola; Nikolaus Trieb, Violoncello; Thomas Hell, Klavier u. a. — Mehr zum Programm der Düsseldorfer Symphoniker finden Sie auf Seite 135.

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TERMINE ZUR PREMIERE: „DIALOGUES DES CARMÉLITES“ So 24.10.2010, 11.00 Uhr ↗ Opernhaus Düsseldorf, Foyer

ZUR WIEDERAUFNAHME: b.02 So 05.12.2010, 11.00 Uhr ↗ Opernhaus Düsseldorf, Foyer

SCHWARZE AUGEN So 06.03.2011, 11.00 Uhr ↗ Opernhaus Düsseldorf, Foyer

ZUR PREMIERE: „BILLY BUDD“ So 17.04.2011, 11.00 Uhr ↗ Opernhaus Düsseldorf, Foyer

ZUR PREMIERE: „COSÌ FAN TUTTE“ So 29.05.2011, 11.00 Uhr ↗ Opernhaus Düsseldorf, Foyer

ZUR PREMIERE: b.09 So 10.07.2011, 11.00 Uhr ↗ Opernhaus Düsseldorf, Foyer


SONDERVERANSTALTUNGEN

ZUM ROBERT-SCHUMANN-JAHR 2010

SCHUMANN: LIEDERMATINEEN — Robert Schumann und die Oper, das war keine fruchtbare Beziehung. Seine einzige Oper „Genoveva“ fiel bei ihrer Leipziger Uraufführung 1850 durch und hat es auch später nicht bleibend in das Repertoire der Opernhäuser schaffen können. Was den Komponisten auf den Flügeln des Gesangs fortschweben ließ, war vor allem das Lied. Diese Kunstgattung erlebte im 19. Jahrhundert eine außerordentliche Blüte. Das bürgerliche Zeitalter begriff den Menschen in seiner Subjektivität, und diese neue Wahrnehmungsform verlangte nach Entäußerung. Das lyrische Ich, in dem Dichter wie Wilhelm Müller, Eichendorff, Möricke sowohl das Zeitempfinden als auch ihre eigene Befindlichkeit zur Sprache brachten, hat viele Musiker zu Vertonungen angeregt, worin sich die Ausdruckskraft der Poesie noch potenzierte. Robert Schumann war mit über 200 Liedern und Liedzyklen an dieser musikalischen Strömung wesentlich beteiligt. Die berühmtesten Werke wie die „Dichterliebe“ op. 48 nach Heinrich Heine, der „Liederkreis“ op. 39 nach Eichendorff, die „Kerner-Lieder“ op. 35 und Friedrich Rückerts „Liebesfrühling“ datieren aus dem sogenannten Liederjahr 1840. Es war das Jahr der Hochzeit von Clara und Robert Schumann, um die das Paar lange gekämpft hatte. „Ach, Klara, was das für eine Seligkeit ist, für Gesang zu schreiben, die ich so lange entbehrt“, schreibt Schumann an seine Braut, die er am 12. September 1840 nach gerichtlich erzwungener Einwilligung ihres Vaters Friedrich Wieck in Leipzig-Schönefeld zum Traualtar führte. Ohne Zweifel herrscht ein Zusammenhang zwischen dem privaten Hochgefühl und Schaffensrausch dieser Zeit. Aber auch die Lieder aus späteren Jahren haben ihren unvergleichlichen Wert. Die Aufführung des gesamten Schumannschen Liedwerkes in Düsseldorf im Jahr 2010 gibt die einmalige Gelegenheit, dem Komponisten im Spiegel einer sehr intimen musikalischen Gattung nahe zu kommen. An diesem Lieder-Marathon ist die Deutsche Oper am Rhein in der kommenden Spielzeit mit zwei Abenden beteiligt. Neben dem „Liebesfrühling“ op. 37 werden vor allem Kompositionen erklingen, die nach der großen Liedpause zwischen 1841 und 1848 entstanden sind, darunter auch die „Mädchenlieder“ op. 103, die Schumann während seiner Amtszeit als Städtischer Musikdirektor in Düsseldorf verfasst hat. ***

TERMINE SCHUMANN: LIEDERMATINEE 2 So 31.10.2010, 11.00 Uhr ↗ Opernhaus Düsseldorf

SCHUMANN: LIEDERMATINEE 3 So 21.11.2010, 11.00 Uhr ↗ Opernhaus Düsseldorf

WEITERE INFORMATIONEN Schumann 2010 Das ganze Werk in Düsseldorf www.schumann2010.net

— SCHUMANN: LIEDERMATINEE 2 ROBERT SCHUMANN Lieder und Gesänge aus „Wilhelm Meister“ op. 98a / Zwölf Gedichte aus „Liebesfrühling“ op. 37 / Drei zweistimmige Lieder op. 43 / Mädchenlieder op. 103 / Minnespiel op. 101 MITWIRKENDE Sylvia Hamvasi, Sopran; Iryna Vakula, Sopran; Corby Welch, Tenor; Sami Luttinen, Bass; Stephen Harrison, Klavier — SCHUMANN: LIEDERMATINEE 3 ROBERT SCHUMANN Spanische Liebeslieder op. 138 / Vier Duette op. 34 / Vier Duette op. 78 / Spanisches Liederspiel op. 74 MITWIRKENDE Anna Virovlansky, Sopran; Geneviève King, Mezzosopran; Johannes Preißinger, Tenor; Sami Luttinen, Bass; Cécile Tallec, Klavier

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SONDERVERANSTALTUNGEN

ANGEBOTE RUND UM OPER UND BALLETT

RAHMENPROGRAMM — OPERNWERKSTATT

BALLETTWERKSTATT

Theaterluft schnuppern bei einer Opernprobe: In den Werkstatt-Veranstaltungen zu den Premieren erleben Sie Dirigenten, Regisseure, Bühnen- oder Kostümbildner, Sängerinnen und Sänger und den Chor bei der Probenarbeit und erfahren in Einführungsgespächen mit Künstlern, die an den Produktionen mitwirken, mehr über das Stück und die Inszenierung – Eintritt frei!

Training, Probenausschnitte, Gespräche: Ballettdirektor Martin Schläpfer, Dramaturgin Anne do Paço, Gastchoreographen, Dirigenten, Bühnenbildner, Musiker sowie die Tänzerinnen und Tänzer des Balletts am Rhein stellen vor den Premieren das Programm des neuen Ballettabends vor. Einlass jeweils 30 Minuten vor Beginn der Werkstatt – sehen Sie gern schon beim Training zu. Eintritt frei!

WERKSTATT: LA BOHÈME Fr 17.09.2010, 18.00 Uhr Opernhaus Düsseldorf Di 07.12.2010, 18.00 Uhr Theater Duisburg

WERKSTATT: b.06 Mi 06.10.2010, 19.00 Uhr Theater Duisburg

WERKSTATT: DIALOGUES DES CARMÉLITES Mi 13.10.2010, 18.00 Uhr Opernhaus Düsseldorf WERKSTATT: PHAEDRA Fr 22.10.2010, 18.00 Uhr Theater Duisburg WERKSTATT: DIE FRAU OHNE SCHATTEN Mo 15.11.2010, 18.00 Uhr Theater Duisburg WERKSTATT: PLATÉE Mi 19.01.2011, 18.00 Uhr Opernhaus Düsseldorf WERKSTATT: BILLY BUDD Mi 16.03.2011, 18.00 Uhr Opernhaus Düsseldorf WERKSTATT: COSÌ FAN TUTTE Mi 20.04.2011, 18.00 Uhr Opernhaus Düsseldorf Di 14.06.2011, 18.00 Uhr Theater Duisburg 108

WERKSTATT: b.07 So 13.02.2011, 18.30 Uhr Opernhaus Düsseldorf WERKSTATT: b.08 Di 29.03.2011, 19.00 Uhr Opernhaus Düsseldorf WERKSTATT: b.09 Fr 17.06.2011, 19.00 Uhr Opernhaus Düsseldorf FAMILIENOPERNWERKSTATT Gemeinsam mit den Musiktheaterpädagoginnen entdecken Kinder und Eltern spielend das Stück – mehr Informationen zu unseren Familienopernwerkstätten finden Sie auf Seite 122. Eintrittspreise: 5,00 € / erm. 3,00 €, Karten im Vorverkauf WERKSTATT: DER GESTIEFELTE KATER So 13.03.2011, 11.00 Uhr Opernfoyer Theater Duisburg Sa 16.04.2011, 15.00 Uhr Opernhaus Düsseldorf, Foyer

WERKSTATT: DER UNGLAUBLICHE SPOTZ Sa 06.11.2010, 15.00 Uhr Opernfoyer Theater Duisburg WERKSTATT: ZAUBERFLÖTE FÜR KINDER Sa 04.12.2010, 15.00 Uhr Foyer Opernhaus Düsseldorf ZU JEDER VORSTELLUNG: EINFÜHRUNG IM FOYER Sie müssen nicht extra den Opernführer lesen: 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn laden wir Sie an allen Aufführungstagen zur „Einführung im Foyer“ ein – zu Oper, Operette und Ballett! In Düsseldorf kommen Sie bitte ins 1. Rang-Foyer, in Duisburg ins Opernfoyer. Sie erfahren in rund 15 Minuten die wichtigsten Details zum Stück und zur Inszenierung. THEATERFÜHRUNGEN OPERNHAUS DÜSSELDORF Schauen Sie doch einmal hinter die Kulissen: Was gibt es hinter dem Theatervorhang zu sehen? Wer arbeitet hinter den Kulissen vor und während der Vorstellung? Im Opernhaus Düsseldorf zeigen wir Ihnen bei einer Opernhausführung Orte, die unseren Besuchern sonst verborgen bleiben: von der Untermaschinerie über die Seiten- und Hinterbühne bis zu unserem Kostümfundus. ÖFFENTLICHE FÜHRUNGEN Karten für die öffentlichen Führungen durch das Opernhaus sind im Vorverkauf zum Preis von 6,00 € erhältlich.


TERMINE DER SPIELZEIT 2010 /11: Sa 09.10. / So 10.10. / So 17.10. / Do 28.10. / Sa 06.11. / Fr 12.11. / Sa 27.11. / Sa 04.12. / Di 07.12. / Mi 08.12. / Mi 15.12. / Fr 17.12.2010 Do 27.01. / Sa 29.01. / So 27.02. / Mo 28.02. / Do 24.03. / So 10.04. / Fr 29.04. / Sa 07.05. / Fr 13.05. / Sa 28.05. / Do 02.06. / Sa 18.06. / Mi 29.06. / Mi 13.07. / Do 14.07. / Fr 15.07. / Mi 20.07.2011 GESONDERTE GRUPPENFÜHRUNGEN sind zum Preis von 6,00 € pro Person, bei weniger als 15 Teilnehmern für 90,00 € / Gruppe möglich. Wenden Sie sich zur Terminabsprache für Ihre Gruppe bitte an: Wilfried Schmerbach Tel. + 49 (0) 211 . 89 25-603 E-Mail: w.schmerbach@operamrhein.de FAMILIENFÜHRUNGEN Das Opernhaus Düsseldorf entdecken und selbst in Aktion treten – alle Termine unserer beliebten Familienführung auf Seite 122. FÜHRUNGEN FÜR SCHULKLASSEN Alle Informationen zu Führungen für Schulklassen finden Sie auf Seite 123. THEATER DUISBURG Auch das Theater Duisburg bietet regelmäßig Führungen an. Die Termine entnehmen Sie bitte dem Monatsspielplan, Preis: 4,50 € pro Person. Gesonderte Gruppenführungen bitte anfragen bei: Britta Fehlberg Tel. + 49 (0) 203 . 30 09-242 E-Mail: b.fehlberg@stadt-duisburg.de MITSINGEN: EXTRACHOR Bei Opernproduktionen mit großem Chor wirkt regelmäßig der Extrachor mit – ein Ensemble mit semiprofessionellem Anspruch, das projektweise für die Aufführungsserien zusammengestellt wird. Haben Sie eine ausgebildete Stimme, Chorerfahrung und können sicher vom Blatt singen? Dann laden wir Sie gern zu einem Vorsingen ein! Da die Proben

und Vorstellungen an unterschiedlichen Wochentagen stattfinden, sollten Sie zeitlich flexibel sein. CHORDIREKTION Gerhard Michalski / Christoph Kurig Chor der Deutschen Oper am Rhein Tel. + 49 (0) 211 . 89 25-475 E-Mail: buerochor@operamrhein.de MITSINGEN: KINDERCHOR DER DEUTSCHEN OPER AM RHEIN UND DER DUISBURGER PHILHARMONIKER Unser Duisburger Kinderchor besteht aus Mädchen und Jungen im Alter zwischen 8 und 16 Jahren, die Spaß am Singen und am szenischen Spiel haben. In den regelmäßigen Chorproben bilden sie ihre Stimme aus, studieren Stücke ein und lernen, was es bedeutet auf der Bühne zu stehen. In dieser Spielzeit sind sie in drei eigenen Opern und Konzerten zu erleben. Du möchtest mitsingen? Mehr Infos auf Seite 120.

MITSPIELEN: STATISTERIE Für die kleinen stummen Rollen in der Oper werden sie immer wieder gebraucht: unsere Statisten. Junge, alte, kleine, große, Kinder, Frauen und – besonders – Männer. Sind Sie interessiert und zeitlich (auch mal tagsüber) für die Proben und Aufführungen flexibel, senden Sie uns bitte eine Kurzbewerbung mit Foto. Sobald wir Ihren „Typ“ suchen, laden wir Sie zu einem Casting ein. Statisterie der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf: Silke Matzen E-Mail: s.matzen@operamrhein.de Duisburg: Norbert Kaulhausen E-Mail: n.kaulhausen@operamrhein.de KULTURPARTNER WDR 3 Unter dem Motto „Partnerschaft für mehr Kultur“ sind mehr als 80 Kulturinstitutionen in NRW mit dem Kulturradio WDR 3 eng verbunden. Die Deutsche Oper am Rhein ist einer der Kulturpartner von WDR 3.

Karoline Philippi Junges Publikum Deutsche Oper am Rhein Tel. + 49 (0) 211 . 89 25-457 E-Mail: schule@operamrhein.de MITSINGEN: DÜSSELDORFER MÄDCHENUND JUNGENCHOR Unter der Leitung von Justine Wanat singt der Düsseldorfer Mädchen- und Jungenchor in den großen Opernproduktionen sowie bei Oratorien und Konzerten der Tonhalle mit. Neben der Arbeit an traditioneller und moderner Musikliteratur steht die Freude an der Gemeinschaft im Vordergrund. Mädchen und Jungen ab 10 Jahren, die gerne gemeinsam mit anderen singen, sind herzlich zu Proben eingeladen. Grundschulkinder können die Freude am Singen im Vorchor entdecken. Stefani Kleeberg Düsseldorfer Mädchen- und Jungenchor Tel. + 49 (0) 211 . 92 93-856 kontakt@duesseldorfer-maedchenchor.de 109


SPIELZEIT 2010 /11

OPERNSTUDIO

SIEBEN TALENTE AUS SIEBEN LÄNDERN — Das 2009 neu gegründete Opernstudio hat in der vergangenen Saison mit großem Erfolg an die Arbeit des Jungen Ensembles anknüpfen können. Ziel des international zusammengesetzten Studios ist es, dem Sängernachwuchs nach seiner Hochschulausbildung reichhaltige Möglichkeiten zu bieten, die künstlerische Praxis eines Opernhauses kennen zu lernen. In kleineren und größeren Partien können sich die Studiomitglieder in großen Produktionen der Deutschen Oper am Rhein bewähren und in Meisterkursen bei ausgesuchten Dozenten ihre Ausbildung intensivieren. Nachdem die sieben Sängerinnen und Sänger in der vergangenen Saison mit Ravels „L’ Enfant et les Sortilèges“ erfolgreich ihren ersten eigenen Opernabend präsentiert haben, werden sie 2010 /11 mit einer weiteren Produktion an verschiedenen Spielstätten „on tour“ zu erleben sein.


PROJEKTE

LEITUNG & ENSEMBLE

PREMIERE DOMENICO CIMAROSA

KÜNSTLERISCHE LEITUNG

IL MATRIMONIO SEGRETO Winter 2010 ↗ Wechselnde Spielorte ABSCHIED DES 1. JAHRGANGS

FESTLICHES ABSCHLUSSKONZERT DES OPERNSTUDIOS 13.07.2011

Mechthild Hoersch

MUSIKALISCHE LEITUNG Christoph Stöcker

DRAMATURGIE Bernhard F. Loges

Opernhaus Düsseldorf

KONZERTE

BEWEGUNGSTRAINING

MEISTERKURSE

Jörg Simon

Franz Grundheber Linda Watson Gundula Hintz / Dr. Friederike Janofske Yaron Windmüller

SÄNGER/-INNEN 2010 /11 Jaclyn Bermudez Lukasz Konieczny Melanie Lang Judita Nagyová Alma Sadé Dmitry Trunov Serban Vasile


OPERNSTUDIO

PROJEKTE

STÜCKE UND MEISTERKURSE —

DIE SÄNGERINNEN UND SÄNGER DES OPERNSTUDIOS Jaclyn Bermudez, Sopran; Lukasz Konieczny, Bass; Melanie Lang, Mezzosopran; Judita Nagyová, Mezzosopran; Alma Sadé, Sopran; Dmitry Trunov, Tenor; Serban Vasile, Bariton — KONTAKT OPERNSTUDIO Mechthild Hoersch Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg Heinrich-Heine-Allee 16a 40213 Düsseldorf E-Mail: m.hoersch@operamrhein.de

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DOMENICO CIMAROSA

IL MATRIMONIO SEGRETO

TERMINE

Nach dem großen Erfolg mit Ravels „L’ Enfant et les Sortilèges“ wird das Opernstudio in dieser Saison Domenico Cimarosas komische Oper „Die heimliche Ehe“ an verschiedenen Spielorten in Düsseldorf in einer Fassung für Kammerorchester zur Aufführung bringen. Mehr dazu im Premierenteil auf Seite 30. ***

Die Termine und Spielort standen bei Redaktionsschluss noch nicht fest und werden in unserem Monatsspielplan und im Internet noch bekannt gegeben.

— MUSIKALISCHE LEITUNG Christoph Stöcker INSZENIERUNG Mechthild Hoersch BÜHNE Sarah Büchel KOSTÜME Inga Gürle DRAMATURGIE Bernhard F. Loges

Dauer: ca. 2 ¼ Stunden, eine Pause

ABSCHIED DES 1. JAHRGANGS

FESTLICHES ABSCHLUSSKONZERT DES OPERNSTUDIOS

TERMIN

Am 13. Juli 2011 verabschieden sich alle sieben Mitglieder des Opernstudios 2009–2011 mit einem festlichen Konzert im Düsseldorfer Opernhaus von ihrem Publikum. Nach zwei Jahren künstlerischer Weiterbildung werden sie mit den Düsseldorfer Symphonikern unter der Leitung von Christoph Stöcker Kostproben aus ihrem Repertoire präsentieren. Im Frühjahr 2011 beginnt dann bereits die Suche nach neuen jungen Talenten für den Studiojahrgang 2011–2013. ***

Mi 13.07.2011, 19.30 Uhr ↗ Opernhaus Düsseldorf

— MUSIKALISCHE LEITUNG Christoph Stöcker MIT Jaclyn Bermudez, Lukasz Konieczny, Melanie Lang, Judita Nagyová, Alma Sadé, Dmitry Trunov und Serban Vasile ORCHESTER Düsseldorfer Symphoniker

KONZERTE

MEISTERKURSE

TERMINE

Unter dem Titel „Meisterklasse“ stellen sich die sieben jungen Sängerinnen und Sänger des Opernstudios auch in dieser Saison in einer kleinen Konzertreihe vor. Die „Meisterklasse“-Konzerte bilden jeweils den Abschluss eines Meisterkurses: International renommierte Künstler arbeiten eine Woche lang mit dem Opernnachwuchs. Die Ergebnisse dieser intensiven Arbeit präsentieren die Studiomitglieder anschließend gemeinsam mit ihren Dozenten öffentlich an unterschiedlichen Orten in Düsseldorf, die rechtzeitig bekannt gegeben werden. In diesem Jahr macht die international renommierte Sopranistin Linda Watson den Auftakt, gefolgt von ihrem Baritonkollegen Franz Grundheber und dem vor allem im Bereich Lied und Neue Musik erfahrenen Bariton Yaron Windmüller. Die Sängerin und Gesangspädagogin Gundula Hintz und die Mentaltrainerin Dr. Friederike Janofske sind nicht zuletzt auf Wunsch der Opernstudiomitglieder erneut für einen Meisterkurs angefragt. ***

Die Termine standen bei Redaktionsschluss noch nicht fest und werden in unserem Monatsspielplan und im Internet noch bekannt gegeben.

— LEITER DER MEISTERKURSE Franz Grundheber, Linda Watson, Gundula Hintz / Dr. Friederike Janofske, Yaron Windmüller

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RUHR.2010

DAS HENZE-PROJEKT. NEUE MUSIK FÜR EINE METROPOLE — Für die Hommage an den Komponisten und Musikdenker Hans Werner Henze hat sich die gesamte Musiklandschaft der Region zu einem Netzwerk für Neue Musik zusammengeschlossen. Über 40 Partner präsentieren von Januar bis Dezember 2010 Henzes musikalisches Werk und gesellschaftliches Handeln. Als Komponist, Festivalleiter, Förderer junger Talente und Impulsgeber gehört Henze zu den prägenden Persönlichkeiten und Pionieren der Moderne. Seine Offenheit für neue Haltungen haben die nachfolgenden Generationen von Musikern inspiriert. Das Programm spiegelt die vielfältigen Aspekte seines bisherigen Schaffens wider: Musiktheater, Ballett, Orchesterwerke, Kammerkonzerte, Lesungen und Radiostücke. Besondere Aufmerksamkeit gilt dem Verstehen Neuer Musik und ihrer Vermittlung an junge Zuschauer, um zeitgenössische Musik für ein breites Publikum zugänglich zu machen. Im Zentrum dieser Werkschau steht die Uraufführung einer Oper für Jugendliche und mit Jugendlichen. *** — „Das Henze-Projekt. Neue Musik für eine Metropole“ wurde initiiert von der Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010. — Weitere Informationen im Internet: www.ruhr2010.de / henze-projekt

das henze-projekt neue musik für eine metropole education | musiktheater | konzert | tanz | film | symposium | 1. januar bis 31. dezember 2010 „Gisela! oder: Die merk- und denkwürdigen Wege des Glücks“ Uraufführung Ruhrtriennale | „Die Affäre Manon“ Internetoper des Musiktheater im Revier www.internet-oper.de | „Undine“ Aalto Ballett Theater Essen | „Phaedra“ Deutsche Oper am Rhein | „Il ritorno d’Ulisse in patria“ Tage alter Musik in Herne, konzertante Aufführung | Zu „Das Henze-Projekt“ ist ein umfangreiches Programmbuch erschienen.

www.ruhr2010.de/henze-projekt

Gesellschafter & Öffentliche Förderer

Hauptsponsoren


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SPIELZEIT 2010 /11

JUNGES PUBLIKUM

OPER UND BALLETT ENTDECKEN — Oper und Ballett, das ist Abenteuer! Und nicht nur für die Mitarbeiter auf, neben, hinter und unter der Bühne. Alle Beteiligten spüren einen großen Nervenkitzel – und zwar schon bevor sich der Vorhang hebt: Wird alles gut gehen? Wird das Publikum mitfiebern? Wird es viel Applaus geben? Das größte Abenteuer erlebt das Publikum, das sich neugierig hineinstürzt in die geheimnisvolle Welt der Oper und des Balletts. Wer es nicht glaubt, kann einen der 10.000 Zuschauer von „Robin Hood“ aus der vergangenen Spielzeit fragen oder es am besten selbst erleben. Angesteckt von der großen Abenteuerlust der über 2.000 Kinder und Jugendlichen, Eltern und Lehrer, die wir in Workshops rund um die Opern- und Ballettbesuche begeistern konnten, schauen wir mit Spannung auf die Spielzeit 2010 /11. In unserem Spielzeitheft „Junges Publikum“ (erscheint Ende August 2010) stehen die neuesten Termine, Sonderprojekte sowie Informationen zu allen Stücken des großen Spielplans, die wir für Junges Publikum anbieten – gleich unter schule@operamrhein.de in den Verteiler aufnehmen lassen!


STÜCKE FÜR ALLE AB 6 JAHREN

ANGEBOTE FÜR …

AUF DEN GROSSEN BÜHNEN

FAMILIEN

PREMIERE XAVIER MONTSALVATGE

Familienführung Familienopernwerkstatt Einführung im Foyer Familien-Infobriefe

DER GESTIEFELTE KATER 17.03.2011 08.05.2011

Theater Duisburg

Opernhaus Düsseldorf

WIEDERAUFNAHME FRANK SCHWEMMER

ROBIN HOOD 17.09.2010 05.11.2010

Theater Duisburg

Opernhaus Düsseldorf

JUGENDLICHE UND JUNGE ERWACHSENE Opern- und Balletttester Offene Workshops

LEHRER Vorstellung der Spielzeit Generalprobenbesuche Lehrer-Infobriefe

KINDEROPER IM FOYER

SCHULKLASSEN

PREMIERE MIKE SVOBODA

Lehrermappen Vor- und Nachbereitung Führungen

DER UNGLAUBLICHE SPOTZ 13.11.2010

Opernfoyer Theater Duisburg

PREMIERE NACH W. A. MOZART

ZAUBERFLÖTE FÜR KINDER 09.12.2010

Foyer Opernhaus Düsseldorf

PRODUKTIONEN MIT DEM KINDERCHOR WIEDERAUFNAHME BENJAMIN BRITTEN

DER KLEINE SCHORNSTEINFEGER WIEDERAUFNAHME STEVE POGSON

PERSEPHONE ADVENTSKONZERT

WEIHNACHTSLIEDERTRAININGSLAGER

SCHULEN Opernpaten Berufsinformation Schulkooperationen


JUNGES PUBLIKUM

STÜCKE FÜR ALLE AB 6 JAHREN

AUF DEN GROSSEN BÜHNEN / IM FOYER — XAVIER MONTSALVATGE

DER GESTIEFELTE KATER

TERMINE

Ein einfacher Kater? Nicht ganz: Er trägt Stiefel, kann sprechen und ist ganz schön schlau. In Montsalvatges Oper könnt ihr erleben, wie der berühmte Märchenheld einem armen Müllerssohn nicht nur zu Reichtum, sondern auch zu seiner großen Liebe verhilft. Mehr dazu auf Seite 24. ***

siehe Seite 24

— MUSIKALISCHE LEITUNG Rainer Mühlbach INSZENIERUNG Svenja Tiedt BÜHNE UND KOSTÜME Tatjana Ivschina LICHT Franz-Xaver Schaffer DRAMATURGIE Bernhard F. Loges

Dauer: ca. 1½ Stunden, eine Pause

FRANK SCHWEMMER

ROBIN HOOD

TERMINE

Er ist wieder da: Robin Hood, der Held aus Daniels Lieblingscomputerspiel, erobert wieder die großen Opernbühnen in Düsseldorf und Duisburg! Wenn ihr mehr darüber wissen wollt, wie Daniel plötzlich in die bunte Welt seines Helden eintaucht, schaut auf Seite 40 nach. ***

siehe Seite 40

— MUSIKALISCHE LEITUNG Wen-Pin Chien INSZENIERUNG Svenja Tiedt BÜHNE UND KOSTÜME Tatjana Ivschina LICHT Franz-Xaver Schaffer CHOR Gerhard Michalski KINDERCHOR Justine Wanat DRAMATURGIE Bernhard F. Loges

Dauer: ca. 2 Stunden, eine Pause

MIKE SVOBODA

DER UNGLAUBLICHE SPOTZ

PREMIERE

Sobald König Astus Bastus Musik hört, brummt ihm der Kopf. Bei der Uraufführung der Oper „Palala und Palalo“ wird es so schlimm, dass er sämtliche Musik verbietet. Die Stille in Allyrien wird bald unerträglich. Doch da gibt es noch den Spotz … Mit Stimmen, Violine, Cello, Kuhglocken, Flüstertüten, Flaschen und vielem mehr entführt die Musik von Mike Svoboda das junge Publikum in eine Welt, in der Geräusch und Musik zu einem Klangerlebnis verschmelzen. ***

Sa 13.11.2010, 15.00 Uhr ↗ Opernfoyer Theater Duisburg

— MUSIKALISCHE LEITUNG N. N. INSZENIERUNG Daniel Hackenberg BÜHNE Darko Petrovic KOSTÜME Frank Bloching DRAMATURGIE Maike Fölling

Die weiteren Termine werden in unserem Kinderheft „Junges Publikum 2010 /11“ bekannt gegeben, siehe Seite 123

NACH WOLFGANG AMADEUS MOZART

ZAUBERFLÖTE FÜR KINDER

PREMIERE

„Dies Bildnis ist bezaubernd schön“ – Tamino ist sofort verliebt, als er Paminas Bild zum ersten Mal sieht. Von der Königin der Nacht ausgesandt, macht er sich auf den Weg, um die Prinzessin von dem angeblich bösen Sarastro zu befreien. Dabei müssen er und sein Gefährte Papageno gefährliche Prüfungen bestehen … Die wohl berühmteste Oper Mozarts ist nun in einer kindgerechten Fassung in den Foyers unserer beiden Häuser zu erleben. ***

Do 09.12.2010, 11.00 Uhr ↗ Foyer Opernhaus Düsseldorf

— BEARBEITUNG UND INSZENIERUNG Barbara Klimo

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Die weiteren Termine werden in unserem Kinderheft „Junges Publikum 2010 /11“ bekannt gegeben, siehe Seite 123


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JUNGES PUBLIKUM

STÜCKE FÜR ALLE AB 6 JAHREN

PRODUKTIONEN MIT DEM KINDERCHOR —

KINDERCHOR DER DEUTSCHEN OPER AM RHEIN UND DER DUISBURGER PHILHARMONIKER Zusammen mit anderen Kindern in Duisburg Musik machen, in verschiedene Rollen schlüpfen: Sing mit in unserem Kinderchor! Als Kooperation der Deutschen Oper am Rhein und der Duisburger Philharmoniker wurde er in der Spielzeit 2008 / 09 neu gegründet. Der Chor besteht aus Mädchen und Jungen im Alter zwischen 8 und 16 Jahren, die Spaß am Singen und am szenischen Spiel haben. In den Chorproben stehen die stimmliche Ausbildung, das musikalische Einstudieren der Stücke und szenische Übungen im Vordergrund. Du bist herzlich als Gast bei unseren Proben willkommen. Beim Vorsingen probieren wir aus, ob deine Stimme in den Chor passt. Vielleicht stehst du dann schon bei unserer nächsten Kinderoper mit den anderen Kindern auf der Bühne oder singst in einem Konzert mit. Wir freuen uns auf dich! *** — KONTAKT CHORLEITUNG Karoline Philippi Tel. + 49 (0) 211 . 89 25-457 E-Mail: schule@operamrhein.de 120

PROBEN jeden Freitag, 15.30 – 17.00 Uhr ↗ Theater Duisburg

VORSINGEN nach telefonischer Absprache


ADVENTSKONZERT

WEIHNACHTSLIEDERTRAININGSLAGER

TERMINE

Auf dem Weihnachtsmarkt, im Kaufhaus, bei den zahlreichen Feiern … überhall hört man die alt bekannten Klänge der Weihnachtslieder. Aber spätestens bei der zweiten Strophe fehlt dann oft der Text. Und wie war noch einmal die Melodie von diesem schönen Lied? Kein Problem, da hilft der Kinderchor gerne weiter. In einem Konzert zum Mitsingen, Mitsummen und eigenen Musizieren wählt das Publikum die Lieder aus. Gemeinsam mit den Musikern der Duisburger Philharmoniker erstrahlt das Foyer des Theater Duisburg in vorweihnachtlichem Klang und alle gehen bestens gerüstet in die bevorstehende Weihnachtszeit. ***

Fr 05.12.2010, 11.00 und 15.00 Uhr ↗ Theater Duisburg, Opernfoyer Dauer: ca. 1 Stunde, keine Pause

— MUSIKALISCHE LEITUNG Karoline Philippi CHOR Kinderchor der Deutschen Oper am Rhein und der Duisburger Philharmoniker ORCHESTER Mitglieder der Duisburger Philharmoniker

STEVE POGSON

PERSEPHONE

WIEDERAUFNAHME

Es war einmal vor langer Zeit, da gab es keinen Winter … keine Kälte … kein Leid. Doch dann lockt Hades, der Herrscher der Unterwelt, die sorglose Persephone in sein Reich. In großer Sorge sucht ihre Mutter Demeter, die Göttin der Fruchtbarkeit, nach ihr. Dabei vernachlässigt sie ihre Pflichten auf der Erde. Der Komponist Steve Pogson hat in frischen und mitreißenden Melodien und Texten die spannende Geschichte über die Entstehung der Jahreszeiten verpackt. Friedmann Dreßler haucht mit seinem Arrangement dem Stück neues Leben ein. ***

So 27.02.2011, 15.00 Uhr ↗ Theater Duisburg, Opernfoyer

— MUSIKALISCHE LEITUNG Karoline Philippi CHOR Kinderchor der Deutschen Oper am Rhein und der Duisburger Philharmoniker ORCHESTER Mitglieder der Duisburger Philharmoniker

Dauer: ca. 1 Stunde, keine Pause

Die weiteren Termine werden in unserem Kinderheft „Junges Publikum 2010 /11“ bekannt gegeben, siehe Seite 123

BENJAMIN BRITTEN

DER KLEINE SCHORNSTEINFEGER

TERMINE

Black Bob und sein Gehilfe Clem schicken den kleinen Schornsteinfeger Sam allein zum Kaminkehren. Zu allem Unglück bleibt er auch noch in dem dunklen Schacht stecken. Juliet, Gay, Sophie und ihre Freunde hören seine Hilferufe. Mit Mut, Fantasie und vereinten Kräften gelingt es ihnen, den Jungen nicht nur aus dem Kamin, sondern auch von seiner schweren Arbeit zu befreien. Benjamin Britten erzählt in seiner Oper eine Geschichte für Kinder, in der sie selbst die Hauptrolle spielen. Ob im Chor, als Solisten oder im Publikum gestalten sie die Oper mit. Dazu sitzen die Zuschauer mit auf der Bühne! ***

Mi 01.06.2010, 18.30 Uhr ↗ Theater Duisburg Mo 13.06.2011, 15.00 Uhr ↗ Theater Duisburg So 03.07.2011, 15.00 und 17.00 Uhr ↗ Theater Duisburg Dauer: ca. 1 Stunde, keine Pause

— MUSIKALISCHE LEITUNG Karoline Philippi INSZENIERUNG Volker Böhm BÜHNE Darko Petrovic KOSTÜME Inga Gürle LICHT Volker Weinhart DRAMATURGIE Maike Fölling CHOR Kinderchor der Deutschen Oper am Rhein und der Duisburger Philharmoniker ORCHESTER Mitglieder der Duisburger Philharmoniker

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JUNGES PUBLIKUM

OPER UND BALLETT

ANGEBOTE FÜR … — … FAMILIEN MIT KINDERN AB 6 JAHREN FAMILIENFÜHRUNG Bei dieser Führung könnt ihr mit eurer Familie das Düsseldorfer Opernhaus entdecken: Ihr schaut nicht nur hinter die Kulissen, sondern tretet auch selbst in Aktion! Opernhaus Düsseldorf, Sonntags: 03.10. / 05.12.10 / 02.01. / 06.02. / 06.03. / 03.04. / 05.06. / 03.07.11, jeweils 11.00 Uhr Kartenpreise: 5,00 € / erm. 3,00 €, Karten nur im Vorverkauf erhältlich Dauer: ca. 2 Stunden FAMILIENOPERNWERKSTATT Wir laden euch zu einer Opernwerkstatt vor den Premieren von „Der gestiefelte Kater“, „Der unglaubliche Spotz“ und „Zauberflöte für Kinder“ ein. Ihr könnt spielerisch das Stück entdecken und Künstler mit euren Fragen löchern. DER GESTIEFELTE KATER So 13.03.2011, 11.00 Uhr Theater Duisburg, Opernfoyer Sa 16.04.2011, 15.00 Uhr Opernhaus Düsseldorf, Foyer DER UNGLAUBLICHE SPOTZ Sa 06.11.2010, 15.00 Uhr Theater Duisburg, Opernfoyer ZAUBERFLÖTE FÜR KINDER Sa 04.12.2010, 15.00 Uhr Opernhaus Düsseldorf, Foyer Kartenpreise: 5,00 € / erm. 3,00 €, Karten im Vorverkauf erhältlich Dauer: ca. 2 Stunden

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EINFÜHRUNG IM FOYER Eine halbe Stunde vor jeder Vorstellung von „Robin Hood“ und „Der gestiefelte Kater“ erfahrt ihr in 15 Minuten Wissenswertes über das Stück. Dabei ist Mitmachen gefragt!

… LEHRER

NEU: FAMILIEN-INFOBRIEFE Ihr möchtet genau wissen, welche Opern und Ballette es gerade für junges Publikum zu sehen und zu hören gibt? Viermal pro Spielzeit informieren wir euch über aktuelle Stücke und Sonderprojekte. Lasst euch in den Post- oder E-Mail-Verteiler eintragen: schule@operamrhein.de

VORSTELLUNG DER SPIELZEIT Zu Beginn der Spielzeit laden wir Sie herzlich zu einer Präsentation unseres Spielplans ein. Vor den Generalproben von „La Bohème“ in Düsseldorf und dem Ballettabend „b.06“ in Duisburg stellen wir Ihnen unseren Spielplan für Kinder und Jugendliche sowie unsere Vermittlungsangebote vor. Danach erleben Sie die letzte Probe vor unseren Eröffnungspremieren! Teilnahme kostenlos, Anmeldung per E-Mail erforderlich!

… JUGENDLICHE UND JUNGE ERWACHSENE OPERN- UND BALLETTTESTER Eure Meinung ist gefragt: Wenn ihr neugierig auf Oper und Ballett seid, könnt ihr unsere Stücke kostenlos testen. In einer kleinen Gruppe besuchen wir nach einer Einführung gemeinsam eine Vorstellung. Ihr könnt sie dann mit Hilfe eines Fragebogens auswerten. Die Ergebnisse präsentieren wir auf unserer Homepage. Wenn ihr zwischen 16 und 28 Jahren alt seid, lasst euch in unseren E-Mail-Verteiler aufnehmen! Teilnahme kostenlos, Anmeldung per E-Mail erforderlich! NEU: OFFENE WORKSHOPS Für alle Opern- und Balletttester und Neugierigen ab 16 bieten wir offene Workshops zu laufenden Opern und Ballettabenden an. Die Termine werden im Monatsspielplan und auf unserer Homepage bekannt gegeben. Teilnahme kostenlos, Anmeldung per E-Mail erforderlich!

Oper und Ballett als Unterrichtsstoff ? Wir arbeiten gern mit Lehrerinnen und Lehrern aller Schulformen und Altersstufen zusammen. Unsere Angebote:

Mi 22.09.2010, 17.00 Uhr Opernhaus Düsseldorf, anschließend: Generalprobenbesuch „La Bohème“ Mi 13.10.2010, 18.00 Uhr Theater Duisburg, anschließend: Generalprobenbesuch „b.06“ GENERALPROBENBESUCHE MIT EINFÜHRUNG Wir laden alle Lehrer zu den Generalproben unserer Neuproduktionen ein: So können Sie sich vorab ein Bild von unseren Opern und Balletten machen. Im vorhergehenden Gespräch mit den Musiktheaterpädagoginnen erhalten Sie Informationen zu den Stücken sowie zu deren Vermittlung. Die Termine werden im Lehrer-Infobrief bekannt gegeben. Teilnahme kostenlos, Anmeldung per E-Mail erforderlich!


LEHRER-INFOBRIEFE Viermal pro Spielzeit erhalten Sie kostenlos aktuelle Informationen über unsere Kinderproduktionen sowie über Premieren, die für junges Publikum spannend sind. Wir berichten über realisierte Projekte und halten Sie über Sonderveranstaltungen sowie die Generalprobentermine auf dem Laufenden. Wenn Sie in den Verteiler aufgenommen werden möchten, schicken Sie uns bitte eine E-Mail. Den Lehrer-Infobrief gibt es per E-Mail und / oder per Post: schule@operamrhein.de … SCHULKLASSEN Wenn Sie mit Ihrer Klasse eine Vorstellung besuchen möchten, beraten wir Sie gern bei der Stückauswahl sowie bei der Vor- und Nachbereitung. Rund um unsere Opern und Ballette für junges Publikum sowie für ausgewählte Produktionen des regulären Spielplans bieten wir Ihnen ein flexibles Programm für Klassen an. Folgende Angebote können Sie frei miteinander kombinieren – alle sind kostenlos! LEHRERMAPPEN In unseren Lehrermappen finden Sie Informationen rund um die Stücke mit ihren Inszenierungen oder Choreographien sowie Ideen zur Unterrichtsgestaltung. Unsere Anregungen ergänzen wir durch Musik- und Bildbeispiele. VOR- UND NACHBEREITUNG Gern kommen wir vor oder nach dem Opern- oder Ballettbesuch zu Workshops in Ihre Klasse. Durch eigene Kreativität entdecken die Schüler aktiv das Stück, das sie besuchen. Darüber hinaus geben wir Hintergrundinformationen zum Werk und seiner Inszenierung oder Choreographie. FÜHRUNGEN FÜR SCHULKLASSEN OPERNHAUS DÜSSELDORF Wenn Ihre Schüler gespannt darauf sind, wie es hinter den Kulissen unseres Hauses aussieht, kommen Sie mit Ihrer Klasse zu einer Führung. Wir zeigen Ihnen das Opernhaus Düsseldorf mit Bühne,

Technik und Kostümfundus. Schulklassenführungen sind kostenlos, wenn die Klasse auch eine Opern- oder Ballettaufführung besucht, ohne Aufführungsbesuch kosten sie 45,00 € pro Klasse. Wilfried Schmerbach Tel. + 49 (0) 211 . 89 25-603 E-Mail: w.schmerbach@operamrhein.de THEATER DUISBURG Im Theater Duisburg organisiert unsere dortige Kollegin Britta Fehlberg die Theaterführungen. Für Schulklassen sind die Führungen hier kostenlos. Britta Fehlberg Tel. + 49 (0) 203 . 30 09-242 E-Mail: b.fehlberg@stadt-duisburg.de … SCHULEN OPERNPATEN In Ihrer Schule gibt es besonders neugierige Schülerinnen und Schüler? In einer kleinen Gruppe, die sich einmal wöchentlich außerhalb des Klassenverbandes nachmittags trifft, können diese Kinder unsere Opern „Der gestiefelte Kater“, „Robin Hood“, „Zauberflöte für Kinder“ und „Der unglaubliche Spotz“ in Düsseldorf und Duisburg begleiten. An je 6 Terminen entdecken wir durch Probenbesuche, Künstlergespräche und Blicke hinter die Kulissen, wie eine Oper entsteht. Durch Workshops zu Musik und Schauspiel steigen wir noch tiefer in das jeweilige Stück ein. Zum Abschluss besuchen wir gemeinsam eine Vorstellung. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Anmeldung erfolgt durch Sie als Kontaktlehrer. Termine und Altersempfehlungen auf Anfrage. NEU: BERUFSINFORMATION Oper und Ballett als Berufsfeld? Vom Bühnentechniker über den Marketingleiter bis zum Opernsänger: An der Oper gibt es über 50 verschiedene Berufe. Gern informieren wir Ihre Schüler an Berufsinformationstagen Ihrer Schule über die

unzähligen Möglichkeiten sowie Ausbildungs- und Studienwege. SCHULKOOPERATIONEN Zwei Städte – zwei Schulkooperationen. Mit dem St.-Hildegardis-Gymnasium Duisburg und dem Marie-Curie-Gymnasium Düsseldorf verbindet uns eine besonders enge Zusammenarbeit. KARTEN Für Schulklassen gelten bei fast allen Aufführungen der Deutschen Oper und des Balletts am Rhein Sonderpreise – auf allen Plätzen, soweit verfügbar: Opernhaus Düsseldorf: 6,50 € pro Schüler Theater Duisburg: 5,50 € pro Schüler INFOS UND BUCHUNG FÜR SCHULKLASSEN Vera Jokel Tel. + 49 (0) 211 . 89 25-328 Fax + 49 (0) 211 . 89 25-365 E-Mail: gruppen@operamrhein.de JUNGES PUBLIKUM 2010 / 11 In unserem Spielzeitheft „Junges Publikum“ (erscheint Ende August 2010) stehen die neuesten Termine, Sonderprojekte sowie Informationen zu allen Stücken des großen Spielplans, die wir für Junges Publikum anbieten – gleich unter schule@operamrhein.de in den Verteiler aufnehmen lassen! — KONTAKT JUNGES PUBLIKUM Karoline Philippi, Maike Fölling Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg Heinrich-Heine-Allee 16a 40213 Düsseldorf Tel. + 49 (0) 211 . 89 25-457 Fax + 49 (0) 211 . 89 25-289 Mobil + 49 (0) 173 . 543 03 75 E-Mail: schule@operamrhein.de

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opernhaus zürich

DIE NEUINSZENIERUNGEN DER SPIELZEIT 2010 I 2011

Liebe Opern- und Ballettfreunde - Grüezi und Willkommen in Zürich! Erleben Sie am Opernhaus Zürich in 17 Premieren die Stars der internationalen Opern- und Musikszene. Registrieren Sie sich in unserem speziellen Reise-Login auf www.opernhaus.ch. Hier bieten wir Ihnen attraktive Opern- und Ballettreisen an und informieren Sie regelmässig über interessante und aktuelle Angebote. Infos unter reisen@opernhaus.ch oder +41 44 268 66 66

2010 28. August

Nocturnes/In the Night/N.N. (Ballett) F. Chopin 05. September

Der Stein der Weisen oder Die Zauberinsel (Winterthur) E. Schikaneder, W. A. Mozart, J. B. Henneberg, B. Schack, F. X. Gerl 18. September

Les Pêcheurs de perles G. Bizet 10. Oktober

Gesualdo M.-A. Dalbavie 30. Oktober

Falling Angel S. Reich Il giornale della necropoli (Ballett) S. Sciarrino

2011 23. Januar

Le Comte Ory G. Rossini 30. Januar

Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg R. Wagner 27. Februar Norma V. Bellini 20. März

Falstaff G. Verdi 02. April

Das Lied von der Erde (Ballett) G. Mahler 25. April

Un ballo in maschera G. Verdi

13. November

Guillaume Tell G. Rossini

15. Mai

Moses und Aron A. Schönberg

05. Dezember

I masnadieri G. Verdi

14. Juni

Aus einem Totenhaus L. Janácˇek 26. Juni

Parsifal R. Wagner 26. Juni

Il re pastore W. A. Mozart


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SPIELZEIT 2010 /11

THEATERGEMEINSCHAFT

SPIELSTÄTTEN, MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER, ORCHESTER —


THEATERGEMEINSCHAFT

SPIELSTÄTTEN SEITE 128

OPERNHAUS DÜSSELDORF SEITE 129

THEATER DUISBURG DEUTSCHE OPER AM RHEIN SEITE 130

MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER ORCHESTER SEITE 134

DÜSSELDORFER SYMPHONIKER SEITE 136

DUISBURGER PHILHARMONIKER


THEATERGEMEINSCHAFT

ZWEI STÄDTE, ZWEI SPIELSTÄTTEN

OPERNHAUS DÜSSELDORF —

Die denkmalgeschützte Fassade eher schlicht mit hohen Fenstern, im Innern schön geschwungene Treppen, über der Garderobenhalle mehrere elegante Foyers auf vier Etagen: 1956 erhielt das Düsseldorfer Opernhaus, am Rande der Altstadt zwischen Hofgarten und Königsallee gelegen, sein heutiges Gesicht. Erbaut wurde das „neue Stadttheater“ an dieser Stelle schon 1875 nach Plänen des Architekten Ernst Giese – zwei Luftangriffe zerstörten 1943 das historische repräsentative, von der italienischen Renaissance inspirierte Vorderhaus. Seit 2007 krönt ein lichtdurchfluteter Orchesterund Ballettprobensaal im sechsten Stockwerk mit einer weithin sichtbaren Glasfassade die Rückseite des Opernhauses. Drei hufeisenförmig angeordnete Ränge und das sanft ansteigende Parkett bieten im Zuschauerraum 1.342 Gästen Platz. Im Kellerterrain der Oper erstreckt sich der rund 50.000 Kostüme umfassende Fundus – die Attraktion jeder Opernhausführung. ***

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↗ Opernhaus Düsseldorf Heinrich-Heine-Allee 16 a 40213 Düsseldorf Tel. + 49 (0) 211 . 89 25-211


THEATERGEMEINSCHAFT

ZWEI STÄDTE, ZWEI SPIELSTÄTTEN

THEATER DUISBURG —

Historischer Prachtbau außen, 50er-Jahre-Schick innen: Zentral am Opern- und am König-Heinrich-Platz gelegen, nur wenige Schritte von der Fußgängerzone, zählt das Theater zu den markantesten Bauwerken der Stadt Duisburg. Die strahlend weiße Front erinnert an Tempeleingänge der Antike. Über sechs ionischen Säulen ruht der Dreiecksgiebel mit dem Zitat Friedrich Schillers: „Mit allen seinen Tiefen seinen Höhen / Roll ich das Leben ab vor deinem Blick, / Wenn du das große Spiel der Welt gesehen / So kehrst du reicher in dich selbst zurück.“ Prof. Martin Dülfer war der Architekt des 1912 eröffneten Theaters, das 1942 bei einem Luftangriff zerstört wurde. Nach mehreren provisorischen Spielstätten in der Stadt und der Evakuierung des Theaterbetriebs nach Prag im Jahr 1943 ging erst 1950 wieder eine Vorstellung im wiederaufgebauten Theater über die Bühne. 1970 erfolgten Umbau und Renovierung des Zuschauersaals, der heute 1.117 Besuchern Platz bietet. ***

↗ Theater Duisburg Opernplatz 47051 Duisburg Tel. + 49 (0) 203 . 94 0-7777

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THEATERGEMEINSCHAFT

DEUTSCHE OPER AM RHEIN

MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER — GESCHÄFTSFÜHRUNG GENERALINTENDANT Christoph Meyer GESCHÄFTSFÜHRENDER DIREKTOR Jochen Grote INTENDANZ GENERALINTENDANT Christoph Meyer PERSÖNLICHE REFERENTIN DES INTENDANTEN Dr. Eva Hölter ASSISTENTIN DER INTENDANZ Renate Henze OPERNDIREKTION UND PRODUKTIONSLEITUNG OPERNDIREKTOR Stephen Harrison DISPONENTIN UND LEITERIN DES KÜNSTLERISCHEN BETRIEBSBÜROS Beate Oberholtzer ASSISTENTEN DES KÜNSTLERISCHEN BETRIEBSBÜROS Josephine Rozlach, Jörg Simon LEITERIN KÜNSTLERISCHE PRODUKTION Mechthild Hoersch STELLV. LEITERIN KÜNSTLERISCHE PRODUKTION Svenja Söhnchen BIBLIOTHEK / ARCHIV Melánie Herrmann, Sacha Wagner STATISTERIE DÜSSELDORF Silke Matzen STATISTERIE DUISBURG Norbert Kaulhausen DRAMATURGIE CHEFDRAMATURGIN Dr. Hella Bartnig DRAMATURGEN Bernhard F. Loges, Anne do Paço GASTDRAMATURGEN Ian Burton, Luc Joosten THEATERFÜHRUNGEN / GRUPPEN Wilfried Schmerbach MARKETING UND KOMMUNIKATION LEITERIN Heide Koch ASSISTENTIN Katrin Felisiak LEITERIN DER PRESSESTELLE Tanja Brill MITARBEITERIN PRESSESTELLE Monika Doll INTERNET Bernadette McNeill FOTOGRAFEN OPER Hans Jörg Michel, Frank Heller FOTOGRAF BALLETT Gert Weigelt VIDEODOKUMENTATION Ralph Goertz

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JUNGES PUBLIKUM MUSIKTHEATERPÄDAGOGINNEN Maike Fölling, Karoline Philippi KÜNSTLERISCHES ENSEMBLE GENERALMUSIKDIREKTOR Axel Kober ASSISTENT DES GENERALMUSIKDIREKTORS Ralf Lange MITARBEITERIN DES GENERALMUSIKDIREKTORS UND ORCHESTERBÜRO Angelika Ruhland ORCHESTERINSPEKTOR René Lozynski KAPELLMEISTER Christoph Altstaedt, Wen-Pin Chien, Ralf Lange, Rainer Mühlbach GASTDIRIGENTEN Giordano Bellincampi, Francesco Corti, Enrico Dovico, Georg Fritzsch, Peter Hirsch, Daniel Jakobi, Alexander Joel, Konrad Junghänel, Wolfram Koloseus, Modestas Pitrėnas STUDIENLEITERIN Judy Wee ASSISTENTIN DER STUDIENLEITERIN Dagmar Thelen REPETITOREN Patrick Francis Chestnut, Christian Dammann, Ville Enckelmann, Matthew Ottenlips, Whitney Reader, Dr. Mary Satterthwaite, Cécile Tallec, Dagmar Thelen REGISSEURE / PREMIEREN Nicolas Brieger, Robert Carsen, Karoline Gruber, Frans Willem de Haas, Sabine Hartmannshenn, Mechthild Hoersch, Guy Joosten, Immo Karaman, Barbara Klimo, Svenja Tiedt REGISSEURE / WIEDERAUFNAHMEN Volker Böhm, Christian Brey, Robert Carsen, Adolf Dresen, András Fricsay Kali Son, Tatjana Gürbaca, Daniel Hackenberg, Michael Hampe, Dietrich Hilsdorf, Philipp Himmelmann, Kurt Horres, Nicolas Joel, Guy Joosten, Immo Karaman, Christof Loy, Andreas Meyer-Hanno, Christof Nel, Emilio Sagi, Harald Schmidt, Svenja Tiedt ERSTER SPIELLEITER Volker Böhm SPIELLEITUNG UND REGIEASSISTENZ Annegret Frübing, Daniel Hackenberg, Barbara Klimo, Karin Maria Piening BÜHNEN- UND KOSTÜMBILDNER / PREMIEREN Nicolas Brieger, Sarah Büchel, Inga Gürle, Tatjana Ivschina, Johannes Leiacker, Michael Levine, Susana Mendoza, Nicola Reichert, Dieter Richter, Mechthild Seipel, Roy Spahn, Uta Winkelsen

BÜHNEN- UND KOSTÜMBILDNER / REPERTOIRE Roland Aeschlimann, Petra Bongard, Fernando Botero, Inge Diettrich, Klaus Grünberg, John Gunter, Anette Hachmann, Tatjana Ivschina, Ina Kromphardt, Johannes Leiacker, Elisa Limberg, Wolf Münzner, Herbert Murauer, Nicola Reichert, Andreas Reinhardt, Paul Steinberg, Gesine Völlm, Silke Willrett, Gerda Zientek, Kaspar Zwimpfer LICHT Klaus Grünberg, Jean Kalman, Alexander Koppelmann, Franz-Xaver Schaffer, Manfred Voss, Volker Weinhart CHOREOGRAPHEN Jacqueline Davenport, Wolfgang Enck, Falco Kapuste, Michael Popper, Fabian Posca, Stefan Stewart INSPIZIENTEN René Pierre Chiata, Monika Müller, Svenja Söhnchen, Egmont Unger SOUFFLEUSEN Jana Frank, Ute Gherasim, Susanne Heidt SOLISTINNEN / ENSEMBLE Nassrin Azarmi, Cornelia Berger, Christina Dietzsch, Morenike Fadayomi, Anett Fritsch, Lisa Griffith, Sylvia Hamvasi, Geneviève King, Nataliya Kovalova, Anke Krabbe, Theresa Kronthaler, Katarzyna Kuncio, Susan Maclean, Marta Márquez, Renée Morloc, Romana Noack, Jeanne Piland, Annette Seiltgen, Elisabeth Selle, Iulia Elena Surdu, Iryna Vakula, Anna Virovlansky SOLISTEN / ENSEMBLE Bruno Balmelli, James Bobby, Rolf Broman, Oleg Bryjak, Daniel Djambazian, Simeon Esper, Manfred Fink, Günes Gürle, Stefan Heidemann, Udo Holdorf, Peter Nikolaus Kante, Sergej Khomov, Tomasz Konieczny, Hans-Peter König, Sami Luttinen, Markus Müller, Jussi Myllys, Laimonas Pautienius, Michael Pflumm, Johannes Preißinger, Bruce Rankin, Timo Riihonen, Adrian Sâmpetrean, Wolfgang Schmidt, Florian Simson, Boris Statsenko, Richard Šveda, Dmitri Vargin, John Wegner, Corby Welch SOLISTINNEN / GÄSTE Gun-Brit Barkmin, Grazia Doronzio, Olesya Golovneva, Susannah Haberfeld, Anja Kampe, Adina Nitescu, Ursula Hesse von den Steinen, Sabine Hogrefe, Lisette Oropesa, Anja Silja, Elzbieta Szmytka, Manuela Uhl, Linda Watson, Anne Williams-King


SOLISTEN / GÄSTE Thomas Michael Allen, Anders J. Dahlin, Andrej Dunaev, Thorsten Grümbel, Will Hartmann, Vasily Khoroshev, Carlos Krause, Markus Marquardt, Ryan McKinny, Michail Milanov, Keith Olsen, Gustavo Porta, László Polgár, Diogenes Randes, Jan-Hendrik Rootering, Roberto Saccà, Matthew Shaw, Christoph Stephinger, Kay Stiefermann, Giuseppe Varano, Lauri Vasar, Raymond Very, Michael Weinius SCHAUSPIELER/-INNEN Götz Argus, Verena Buss, Lutz Salzmann, Carole Schmitt, Jörg Simon, Guido Wachter, Thomas Winter OPERNSTUDIO KÜNSTLERISCHE LEITUNG Mechthild Hoersch MUSIKALISCHE LEITUNG Christoph Stöcker BEWEGUNGSTRAINING Jörg Simon SÄNGER /-INNEN Jaclyn Bermudez, Lukasz Konieczny, Melanie Lang, Judita Nagyová, Alma Sadé, Dmitry Trunov, Serban Vasile CHOR CHORDIREKTOR Gerhard Michalski STELLVERTRETENDER CHORDIREKTOR Christoph Kurig ASSISTENTIN DER CHORDIREKTION Dagmar Thelen 1. SOPRAN Geesche Bauer, Stephanie Blenskens, Astrid Daun, Sandra Michaela Diehl, Ulrike Hartmann-Mertens, Chieko Higashi, Silke Hillebrecht, Simone Klostermann, Martina Ramin, Petra Schulteis 2. SOPRAN Victoria Demkina, Helena Günther, Diana Klee, Ruth Mauderer, Silvia Mauer, Marianne Tillmanns, Izabella Turhan, Ingrid von der Stein, N. N. 1. ALT Sibylle Eichhorn, Claudia Hildebrand, Marianne Mann, Barbara Olschner, CorneliaMaria Orendi, Sylwia Siwak, Ming Yu 2. ALT Elisabeth Adrian, Susanne HofmannBabinetz, Rena Kleifeld, Edith Krupp, Manuela Kunze, Franziska Orendi, Hannelore Rüffer, Franziska Walter 1. TENOR Alexandre Avramenko, Jörg Flick, Shin-Deock Kang, Volker Kiefer, Dong Hoon Kim, Bo-Hyeon Mun, Dae-Il Park, Luiz Fernando Piedra, Andreas Schönberg, Leszek Woziwoda 2. TENOR Grzegorz Ciorga, Cesar Dima, Ingmar Klusmann, Oldrich Polasek, Roland Steingießer, Ömer Temizel, Klaus Walter, N. N. 1. BASS Thomas Boldt, Gerd Büker, Dong-In Choi, Manfred Klee, Elimar Köster, Franz-Martin Preihs, Karl Thomas Schneider 2. BASS Clemens Begritsch, Jwa-Kyeom Kim, Thomas Ulrich Lässig, Volker Philippi, Ortwin Rave, Runwalt Salzer, Romualdas Urbonas

BALLETT AM RHEIN BALLETTDIREKTOR UND CHEFCHOREOGRAPH Martin Schläpfer PERSÖNLICHE REFERENTIN DES BALLETTDIREKTORS Karin Bovisi BETRIEBSDIREKTOR Oliver Königsfeld DRAMATURGIN Anne do Paço PRODUKTION / DRAMATURGIEASSISTENZ Ulrike Wörner SEKRETARIAT Vanessa Mertens BALLETTMEISTER Kerstin Feig, Callum Hastie, Antoinette Laurent, Uwe Schröter GASTTRAININGSLEITER Peter Appel, Monique Janotta REPETITOREN Christian Feiler, Rodney Hazen, Irena Sobczynska CHOREOGRAPHEN George Balanchine, Regina van Berkel, Mats Ek, Hans van Manen, Teresa Rotemberg, Martin Schläpfer CHOREOGRAPHISCHE EINSTUDIERUNG Arlette van Boven, Brigitte Martin, Patricia Neary, Patrizia Vázquez Iruretagoyena, Mea Venema, Lena Wennergren-Juras BÜHNEN- UND KOSTÜMBILDNER Regina van Berkel, Keso Dekker, Florian Etti, Peder Freiij, Dietmar Janeck, Marie-Thérèse Jossen, Benita Roth, Martin Schläpfer, Kurt Seligmann, Nelly van de Velden, Catherine Voeffray, Thomas Ziegler LICHT Erik Berglund, Joop Caboort, Thomas Diek, Dietmar Janeck, Franz-Xaver Schaffer, Volker Weinhart TÄNZERINNEN Sachika Abe, Ann-Kathrin Adam, Marlúcia do Amaral, Camille Andriot, Doris Becker, Wun Sze Chan, Mariana Dias, Feline van Dijken, Ana Djordjevic, Géraldine Dunkel, Carolina Francisco Sorg, Cristina García Fonseca, Ainara García Navarro, Carrie Johnson, Yuko Kato, So-Yeon Kim, Emi Kuzuoka, Anne Marchand, Nicole Morel, Carly Morgan, Kerry-Anne O’ Brien, Louisa Rachedi, Daniela Svoboda, Julie Thirault, Anna Tsybina TÄNZER Christian Bloßfeld, Andriy Boyetskyy, Jackson Carroll, Martin Chaix, Florent Cheymol, Helge Freiberg, Niels Funke, Armen Hakobyan, Antoine Jully, Sonny Locsin, Michal Matys, Bruno Narnhammer, Bogdan Nicula, Chidozie Nzerem, Sascha Pieper, Boris Randzio, Ordep Rodriguez Chacon, Martin Schirbel, Alexandre Simões, Remus Şucheană, Pontus Sundset, Maksat Sydykov, Jörg Weinöhl DIRIGENTEN Christoph Altstaedt, Axel Kober, Catherine Rückwardt

GESANGS- UND INSTRUMENTALSOLISTEN Christoph Altstaedt, Paulo Álvares, Ralf Buchkremer, Ville Enckelmann, Matthias Feger, Ingo Feltkamp, Franziska Früh, Florian Geldsetzer, Sylvia Hamvasi, Friedemann Pardall, Paul Pavey, Adrian Sâmpetrean, Boris Statsenko, Nikolaus Trieb, Anna Virovlansky, Dirk Wedmann, Vladimir Zatko BALLETTSCHULE DIREKTION Martin Schläpfer PÄDAGOGEN Paul Haze, Young Soon Hue, Martin Schläpfer, Eva Zamazalová REPETITOREN Christian Feiler, Rodney Hazen, Irena Sobczynska, Igor Tetelbaum VERWALTUNG GESCHÄFTSFÜHRENDER DIREKTOR Jochen Grote ASSISTENTIN DES GESCHÄFTSFÜHRENDEN DIREKTORS Julia Zitzke SEKRETARIAT Iman Augustiniak LEITER PERSONAL UND RECHT Jürgen König REFERENTIN DES LEITERS PERSONAL UND RECHT Charlotte Kleber PERSONALSACHBEARBEITUNG Ulrike Garstecki, Uwe Stommel INNENREVISION / DATENSCHUTZ / CONTROLLING Ralf M. Radszuweit LEITER FINANZ- UND RECHNUNGSWESEN Frank Baumann BUCHHALTUNG Hans-Jürgen Germann, Katja Steinbach, Eva Altenpohl, Waltraud Schüßler PERSONALABRECHNUNG Melanie Cartl, Elke Michael, Marita Strucks, Brigitte Tisch, Nikolaus Weber VERKAUF UND SERVICE LEITER VERKAUF UND SERVICE Joachim Weber STELLVERTRETENDER LEITER VERKAUF UND SERVICE Wieland Schmiedel GRUPPENDISPOSITION Wieland Schmiedel, Vera Jokel TICKETSYSTEM / ABRECHNUNG / SONDERPROJEKTE Theodora Nederkorn, Roberta Stefanac, Marian Winiecki KARTENRESERVIERUNG Karen Bandelow, Melanie Brell, Monika Gilgen, Roswitha Wittke DÜSSELDORF KASSE Kim Gestmann, Angelika Woodroffe, Margitta Zimmer ABONNEMENTSERVICE Monika Stefanac, Wiltrud Walter SERVICELEITUNG BEI DEN VORSTELLUNGEN Michael Fleming, Susanne Schmidt ABENDKASSENPFÖRTNER Ralf Kestner

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THEATERGEMEINSCHAFT

BESUCHERSERVICE Jens Buhl sowie rund 60 freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei den Vorstellungen DUISBURG * LEITER OPERNSHOP DUISBURG / SERVICELEITUNG BEI DEN VORSTELLUNGEN Stephan Brinkmann KASSE / ABO DUISBURG Diana Glagau, Santiago Mendez sowie rund 35 freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei den Vorstellungen (* Mitarbeiter der Opera-DOR GmbH) TECHNIK UND WERKSTÄTTEN TECHNISCHER DIREKTOR Peter Krottenthaler ASSISTENTIN DES TECHN. DIREKTORS Sarah Büchel SEKRETARIAT Maria Krauß PRODUKTIONSLEITER Darko Petrovic, Thomas Schäfer KONSTRUKTEUR Jan Hugenroth TECHNISCH-KAUFMÄNNISCHER SACHBEARBEITER / EINKAUF Martin Horn LEITER IT Michael Volbers MITARBEITER IT Stephan Kamm BÜHNENOBERINSPEKTOR / STELLV. TECHNISCHER DIREKTOR Uwe Kocur OPERNHAUS DÜSSELDORF BÜHNENINSPEKTOREN Dirk Franz Busse, Udo Linder SEITENMEISTER Jörg Bievor, Markus Szopinski BÜHNENTECHNIK VORARBEITER Andreas Albrecht, Marian Barzak, Christian Biermordt, Matthias Naasner, Paul Willi Syniuga, N. N. BÜHNENTECHNIK Ümran Bacak, Francesco Bardolatzi, Hartmut Baum, Dirk Bonnes, Bouchta Chadli, Mirko Cikoja, Katrin Eversz, Rubin T. Gerull, Raimund Gieß, Klaus-Jürgen Heinze, Benedikt Hinz, Steffen Jodtka, Florian Langkopf, Ralf Maury, Sven Pfeiffer, Norbert Prügel, Stefanie Rodewies, Friedhelm Roth, Thomas Markus Rother, Christian Schmidt, Michael Schmidt MASCHINIST VORARBEITER Norbert Prügel MASCHINISTEN Oliver Busse, Sven Grabowski, Gerhard Nyzak, Rolf Paaßen, Christian Schmitz, Sebastian Stadler, Peter Theisen DEKORATEUR VORARBEITER Peter Halene DEKORATEURE Udo Hordenbach, Adrian Köhler, Joachim Schneider THEATER DUISBURG TECHNISCHER LEITER Guido aus dem Siepen BÜHNENINSPEKTOREN Rolf Hubrich, Robert Thal SEITENMEISTER Heinz Federl, Jürgen Meinertz

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BÜHNENTECHNIK VORARBEITER Bernd Linder, Wilfried Schneider BÜHNENTECHNIK Harald Deluweit, Dirk Gräfen, Meinolf Kaiser, Dirk Kliewe, Michael Kowalski, Wolfgang Kutsch, Rolf Linne, HeikoGerd Oberpichler, Dietmar Steiner, Martin Thiel, Michael Ufermann, Josef Florian Welusciak, Peter Wilfling, Frank Willjung MASCHINIST VORARBEITER Sven Schmitt MASCHINISTEN Reinhard Elm, Michael Piechocki, Lothar Raffel, Thomas Rasch, Ulrich Rathje DEKORATEUR VORARBEITER Manfred Kaiser DEKORATEURE Peter Trappmann, Fredi Wilkniß REQUISITENMEISTERIN Sibyll Hainke REQUISITE Gerd Born, Silke Grau, Heike Mackert, Stephanie Schierhorn, Hans-Josef Wienands, Georg Winterholler WAFFENMEISTER Rolf Pietzsch LEITER DES TRANSPORTS Antonio Vito Sabatelli TRANSPORTARBEITER Thomas Charters, Alfredo Costantini, Harald Diehl, Ildefonso Patricio Dominguez, Francesco Moccia, Vladimir Ort, Vito Sabatelli, Wolfgang Seibert, Karl-Heinz Sniekers, Sandro Voigtländer, Thomas Voigtländer LEITER DER BELEUCHTUNG Volker Weinhart OPERNHAUS DÜSSELDORF BELEUCHTUNGSOBERINSPEKTOR Jürgen Funcke BELEUCHTUNGSINSPEKTOREN Thomas Diek, Ansgar Evers STELLWERKER Siegfried Jabusch, Blas Sanchez Carmona VORARBEITER Hubert Nikolai Behr, Thomas Schweizer, Arne Sellheim, Peter Stübs BELEUCHTER Peter Bloch, Jan Dudek, Christian Dumjahn, Christian-Andreas Escher, Markus Kempken, Darius Kusnik, Andreas Nitz, Nicolas Orlowski, Rüdiger Schaal, Manfred Schelwat, Ralf Schmedding THEATER DUISBURG BELEUCHTUNGSOBERINSPEKTOR Franz-Xaver Schaffer BELEUCHTUNGSINSPEKTOREN Willi Ihring, Charline Lodny STELLWERKER Bernhard Kramer, Thomas Meier VORARBEITER Sven Freywald, Thomas Wierutsch BELEUCHTER Pedro Gil-Sanchez, Marcos Hinjos-Sanchez, Uwe Hoffmann, Detlef Michels, Friedhelm Renner, Karl-Heinz Rückbeil, Martin Schuchardt, Horst Thelen TONMEISTER UND LEITER DER TONABTEILUNG Thomas Gabbert

TONMEISTER Oleg Surgutschow MITARBEITER Aurélien Hamon, Thorsten Franzen, Rumen Zwetarski AUSZUBILDENDE VERANSTALTUNGSTECHNIK Maximilian Schweers, N. N., N. N. PRODUKTIONSZENTRUM LEITER DER AUSSTATTUNGSWERKSTÄTTEN N. N. VORSTAND TISCHLEREI Heinz-Jürgen Kröger TISCHLEREI Christoph Böttcher, Karl-Heinz Hieronymus, Nina Kock, Andreas Krause, Rudolf Müller-Nöth, Oliver Neill, Axel Schalla, Sascha Steinfatt VORSTAND MALERSAAL Susanne Beck MALERSAAL Wilhelm Ganschow, Damir Korati, Wilhelmina Vis, Patrick Westermann KASCHEURE Christiane Genter, Michael Fischer AUSZUBILDENDE Christina Ender VORSTAND SCHLOSSEREI Vito Sabatelli SCHLOSSEREI Peter Friebel, Wassilios Kiouglu, Bernd Marsand, Eduard Meiners, Bernd Weißer VORSTAND DEKORATIONSABTEILUNG Brigitte Möller DEKORATEURE Jennifer Dahmen, Gerhard Rennspies AUSZUBILDENDE Katrin Kowalski PROBEBÜHNE Abdelaziz Kharzouz, Michael Maaßen, Christof Szopinski, Günter Toonen OPERNHAUS DÜSSELDORF HAUSINSPEKTOR Winfried Storch HAUSTECHNIK Christian Fonat, Gerd Reck, Marcus Rupek, Wolfgang Sperling TELEFONZENTRALE / BÜHNENPFORTE Ursula Choinowski, Klaus Gürke, Stefan Heimanns, Bernd Miesing, Franz-Josef Rummler, Horst Schmitt POSTSTELLE Achim Baumgarten, Carsten Raschkowski KLIMATECHNIKER * Ralf Korsinkowski, Heinrich van der Most (* Mitarbeiter der Stadt Düsseldorf) THEATER DUISBURG * HAUSINSPEKTOREN Norbert Schmidt, Christian Schmidt, Horst Hövelmann PFORTE Elke Dametz, Ursula Wertenbroich, Brigitte Wevelsiep (* Mitarbeiter der Stadt Duisburg) KOSTÜMABTEILUNG KOSTÜMLEITUNG Gabriela Oehmchen PRODUKTIONSLEITUNG / STELLV. KOSTÜMLEITUNG Stefanie C. Salm KOSTÜMASSISTENTEN Frank Bloching, Inga Gürle-Rieger, N. N. GEWANDMEISTER DAMEN Gabriele Behne, Tania Schwedler


GEWANDMEISTER HERREN Charlotte Helbling, Ina Kromphardt, Ramona Rößler GARDEROBENLEITUNG Córinne Wojan MATERIALWIRTSCHAFT Wolfgang Schindel FUNDUSVERWALTUNG Frank Schlöder KUNSTGEWERBE Lisa Lukas FÄRBEREI Heike Christina Ladda-Dias da Silva MODISTEREI Simone Dali, Maurice Stocsek (Auszubildender) DAMENSCHNEIDER DÜSSELDORF Andrea Busch, Ursula Dichant, Andrea Esch, Michaela Grießer, Theres Höller, Nicole Kleffken, Barbara Korge, Martine-Michelle Labréze, Christa Oelze, Elke Probst, Anya Reski, Karin Schulz, Petra Tschurer DAMENSCHNEIDER / ANKLEIDER DÜSSELDORF Beate Fradl, Claudia Lange, Heike Paulowitz, Masha Schmitt, Katrin Totzeck, Elke Wellmann, Annette Willems ANKLEIDER DÜSSELDORF Ivana Kamen, Simone Zingel DAMENSCHNEIDER / ANKLEIDER DUISBURG Dagmar Bungert- Schmidt, Sigrun Frank-van Benthem, Jutta Garrels, Marlene Graumann, Katja Kwoczek, Verena Lüdke HERRENSCHNEIDER DÜSSELDORF Miriam Brucks, Nina Feierabend, Birgitt Korth, Baffy Paleka, Gisela Petzinna, Kerstin Rodenbeck, Ursula Schäfer, Astrid Schmider, N. N. HERRENSCHNEIDER / ANKLEIDER DÜSSELDORF Markus Birkner-Brzoskowski, Hedwig Ferati, Roberto Jankunas, Roberto Jimenez-Fabian, Thomas Kantner, Karola Wittenburg ANKLEIDER DÜSSELDORF Dariusz Domin, Benno Malaka, N. N. HERRENSCHNEIDER / ANKLEIDER DUISBURG Theodor Janßen-lngenerf, Martin Kötter, Gudrun Magnus-Jacques, Johannes Schepers, Wibke Ufermann SCHUHMACHEREI / GARDEROBENDIENST Markus Kluth, Peter Schemken WÄSCHEREI Petra Küpper MASKENBILDNEREI CHEFMASKENBILDNER Bernd Staatz STELLVERTRETENDER CHEFMASKENBILDNER Alexander Schier ASSISTENT DES CHEFMASKENBILDNERS Holger Nehrig WERKSTÄTTENLEITUNG Svetlana Jovic-Lengeleh, Andreas Polich MASKENBILDNER Gordon Angermann, Margot Bieler, Mylene Breyer, Bettina Fremmer, Kerstin Gerhard, Lynette Göhrmann, Alexandra Heyse, Andrea Köster, Nina Petrik-Langkopf, Thomas Hilckmann, Franz-Josef Rohling, Janett Schmidt, Jutta Schmitz, Vera Schneider, Yasmin Sobhy, Christina Stübiger, Andrea Wagner,

Heike Wolff, Sandra Kaczmarek AUSZUBILDENDE Florian Braun, Andre Gutzler, Eva Krückel, N. N, N. N BETRIEBSRAT GESAMTBETRIEBSRAT VORSITZENDER N. N. STELLV. VORSITZENDER N. N. MITGLIEDER Stephanie Blenskens, Gerd Büker, Ivan Caljkusic, Thomas Hardt, Martin Kötter, Ingo Möllhoff, Lothar Raffel, Friedhelm Renner

Frank Heidenreich (Ratsherr, CDU), Frank Albrecht (Ratsherr, FDP) BETRIEBSRAT DUISBURG Ingo Möllhoff FREUNDESKREIS Prof. Dr. Dieter H. Vogel LAND NRW Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff (Staatssekretär für Kultur)

BETRIEBSRAT DÜSSELDORF VORSITZENDER Ivan Caljkusic STELLV. VORSITZENDER Thomas Hardt MITGLIEDER Stephanie Blenskens, Dirk Bonnes, Gerd Büker, Ks. Stefan Heidemann, Thomas Metzmacher, Bernd Miesing, Heike Paulowitz, Elke Probst, Sylwia Siwak, Karola Wittenburg, Margitta Zimmer BETRIEBSRAT DUISBURG (STAND 15. MÄRZ 2010) VORSITZENDER Ingo Möllhoff STELLV. VORSITZENDER Martin Kötter MITGLIEDER Jutta Garreis, Friedhelm Renner, Fredi Wilkniss, Lothar Raffel, Pedro Gil Sanches EHRENMITGLIEDER Karl Diekmann (†), Alberto Erede (†), Helmut Fehn (†), Kurt Gester (†), Manfred Graff, Gertrud Hanke, Gerd Högener (†), Ks. Eugene Holmes (†), Ks. Alfons Holte, Monique Janotta, Falco Kapuste, Josef Krings, Martha Mödl (†), Ks. Helmut Pampuch (†), Arnold Quennet (†), Claire Rothe, Edel von Rothe (†), Ks. Prof. PeterChristoph Runge, Robert Schaub, Rudolf Staude, Hans Wallat, Hubert Werder AUFSICHTSRAT (STAND APRIL 2010) VORSITZENDER DES AUFSICHTRATES Dirk Elbers (Oberbürgermeister Düsseldorf) STELLV. VORSITZENDER Adolf Sauerland (Oberbürgermeister Duisburg) MITGLIEDER DER STADT DÜSSELDORF Helmut Rattenhuber (Stadtdirektor, Stadtkämmerer), Hans-Georg Lohe (Kulturdezernent), Friedrich G. Conzen (Bürgermeister, CDU), Kerstin Terhardt (CDU), Dr. Veronika Dübgen (Ratsfrau, FDP), Walburga Benninghaus (Ratsfrau, SPD), Rajiv Strauß (Ratsherr, SPD), Toni Mörger (Bündnis 90 / Grüne) BETRIEBSRAT DÜSSELDORF Ivan Caljkusic MITGLIEDER DER STADT DUISBURG Dr. Peter Langner (Stadtkämmerer), Karl Janssen (Beigeordneter für Familie, Bildung und Kultur), Ellen Pflug (Ratsfrau, SPD), Udo Vohl (Ratsherr, SPD), Doris Janicki (Ratsfrau, Bündnis 90 / Grüne), Sigrid Volk-Cuypers (Ratsfrau, CDU),

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THEATERGEMEINSCHAFT

ORCHESTER

DÜSSELDORFER SYMPHONIKER —

„Orchester für Düsseldorf “ – das ist eine Aufgabe und ein Anspruch, dem sich die Düsseldorfer Symphoniker 250-mal im Jahr stellen. Das Orchester ist ein Ensemble mit zwei Gesichtern, denn die Arbeit in der Tonhalle und in der Deutschen Oper am Rhein gibt ihm ein ganz eigenes, ungewöhnliches Profil. Die Düsseldorfer Symphoniker gehören zu den großen, renommierten Klangkörpern Deutschlands und haben sich als Konzertorchester der Landeshauptstadt Düsseldorf und als Orchester der Deutschen Oper am Rhein im Opernhaus Düsseldorf einen hervorragenden Ruf erworben. Die Reihe der Generalmusikdirektoren umfasst seit 1945 so namhafte Dirigenten wie Heinrich Hollreiser, Eugen Szenkar, Jean Martinon, Rafael Frühbeck de Burgos, Bernhard Klee, David Shallon, Salvador Mas Conde und John Fiore. Seit der Spielzeit 2009/10 ist der russischstämmige Dirigent Andrey Boreyko GMD der Düsseldorfer Symphoniker. ***

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Weitere Informationen im Internet: www.tonhalle.de


STERNZEICHEN STERNZEICHEN Werke von Schumann, Trojahn und Grieg Lars Vogt, Klavier / Andrey Boreyko, Dirigent Fr 10.09., 20.00 Uhr / So 12.09., 11.00 Uhr Mo 13.09., 20.00 Uhr Tonhalle — Mit Unterstützung der Stiftung van Meeteren und der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Düsseldorfer Tonhalle e. V. STERNZEICHEN Werke von Schumann und Borisova-Ollas Ewa Kupiec, Klavier / Vardan Mamikonian, Klavier / Andrey Boreyko, Dirigent Fr 08.10., 20.00 Uhr / So 10.10., 11.00 Uhr Mo 11.10., 20.00 Uhr Tonhalle STERNZEICHEN Werke von Ruzicka, Schumann und Birkenkötter Sophie-Mayuko Vetter, Klavier / Frank Peter Zimmermann, Violine / Mario Venzago, Dirigent Fr 05.11., 20.00 Uhr / So 07.11., 11.00 Uhr Mo, 08.11., 20.00 Uhr Tonhalle — Mit Unterstützung von Hartmut Haubrich und der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Düsseldorfer Tonhalle e. V. STERNZEICHEN R. Schumann: Manfred Johannes Deutsch, Künstlerische Visualisierung / Mechthild Bach, Sopran / Elisabeth Popien, Mezzosopran / Hans-Jörg Mammel, Tenor / Markus Flaig, Bass / Manfred Bittner, Bass / Ekkehard Abele, Bass / Thilo Dahlmann, Bass / Andrey Boreyko, Dirigent Fr 26.11., 20.00 Uhr / So 28.11., 11.00 Uhr Mo 29.11., 20.00 Uhr Tonhalle — Mit Unterstützung der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Düsseldorfer Tonhalle e. V. Gefördert von der Kunststiftung NRW

STERNZEICHEN Werke von Schumann, Mekiffer und Dvořák Städt. Musikverein zu Düsseldorf e. V. / Marieddy Rossetto, Einstudierung / Uwe Schrumpf, Horn / Leo Halsdorf, Horn / Tim Lorenzen, Horn / Gernot Scheibe-Matsutani, Horn / Andrey Boreyko, Dirigent Fr 17.12., 20.00 Uhr / So 19.12., 11.00 Uhr Mo 20.12., 20.00 Uhr Tonhalle STERNZEICHEN John Neal Axelrod, Dirigent Fr 14.01., 20.00 Uhr / So 16.01., 11.00 Uhr Mo 17.01., 20.00 Uhr Tonhalle STERNZEICHEN Salvador Mas Conde, Dirigent Fr 04.02., 20.00 Uhr / So 06.02., 11.00 Uhr Mo 07.02., 20.00 Uhr Tonhalle

SYMPHONIKER IM FOYER Stimmen Sie sich musikalisch ein auf die Opern- und Ballettproduktionen der Spielzeit 2010 /11. Gemeinsam mit den Düsseldorfer Symphonikern veranstaltet die Deutsche Oper am Rhein im Foyer des Opernhauses Düsseldorf eine Kammermusikreihe am Sonntagvormittag – alle Termine sowie Informationen zum Programm und Mitwirkenden auf Seite 106. — Das vollständige Programm der Düsseldorfer Symphoniker wird am 06.05.2010 veröffentlicht. Änderungen vorbehalten.

STERNZEICHEN Axel Kober, Dirigent Fr 25.02., 20.00 Uhr / So 27.02., 11.00 Uhr Mo 28.02., 20.00 Uhr Tonhalle STERNZEICHEN Martyn Brabbins, Dirigent Fr 11.03., 20.00 Uhr / So 13.03., 11.00 Uhr Mo 14.03., 20.00 Uhr Tonhalle STERNZEICHEN Andrey Boreyko, Dirigent Fr 08.04., 20.00 Uhr / So 10.04., 11.00 Uhr Mo 11.04., 20.00 Uhr Tonhalle STERNZEICHEN Yutaka Sado, Dirigent Fr 13.05., 20.00 Uhr / So 15.05., 11.00 Uhr Mo 16.05., 20.00 Uhr Tonhalle STERNZEICHEN Orquesta de Euskadi Fr 17.06., 20.00 Uhr / So 19.06., 11.00 Uhr Mo 20.06., 20.00 Uhr Tonhalle

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THEATERGEMEINSCHAFT

ORCHESTER

DUISBURGER PHILHARMONIKER —

Die Duisburger Philharmoniker, „Hausorchester“ der Deutschen Oper am Rhein im Theater Duisburg, wurden in der Spielzeit 2009 /10 vom Deutschen Musikverlegerverband für das bundesweit beste Konzertprogramm ausgezeichnet. Mit ihrem umfangreichen Angebot für Kinder und Jugendliche „Klasse!Klassik“ wurden sie 2010 außerdem zu einem von insgesamt 365 Orten im Land der Ideen gewählt, der sich durch seine Innovationen und Zukunftsorientiertheit hervorhebt. Neben den rund 100 Opern- und Ballettvorstellungen für die Deutsche Oper am Rhein sind die Duisburger Philharmoniker in jeder Spielzeit in zwölf Philharmonischen Konzerten und zehn Kammerkonzerten in der Philharmonie Mercatorhalle zu hören, die dank ihrer herausragenden Akustik international einen hervorragenden Ruf erlangt hat. Auch sind sie bei weltweit renommierten Musikfestivals wie der Ruhrtriennale zu erleben. ***

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Weitere Informationen im Internet: www.duisburger-philharmoniker.de


PHILHARMONISCHE KONZERTE PHILHARMONIE MERCATORHALLE 1. PHILHARMONISCHES KONZERT Werke von Mendelssohn Bartholdy, Tzvi Avni und Mahler Benjamin Shwartz, Dirigent / Heidrun Holtmann, Klavier Mi 01.09. / Do 02.09. 2. PHILHARMONISCHES KONZERT Werke von Mahler Jonathan Darlington, Dirigent / Christoph Prégardien, Tenor Mi 22.09. / Do 23.09. 3. PHILHARMONISCHES KONZERT Werke von Henze, Gulda und Strauss Karen Kamensek, Dirigentin / László Fenyö, Violoncello Mi 20.10. / Do 21.10. 4. PHILHARMONISCHES KONZERT Werke von Bach, Schönberg und Brahms Jonathan Darlington, Dirigent / Pinchas Zukerman, Violine / Amanda Forsyth, Violoncello Mi 10.11. / Do 11.11. 5. PHILHARMONISCHES KONZERT * Werke von Ives, Varèse und Rachmaninow Jonathan Darlington, Dirigent / Barry Douglas, Klavier Mi 12.01. / Do 13.01. 6. PHILHARMONISCHES KONZERT Werke von Respighi, Lindberg und Brahms Axel Kober, Dirigent / Julian Bliss, Klarinette Mi 02.02. / Do 03.02. **

9. PHILHARMONISCHES KONZERT Werke von Mozart, Chen und Holst Jonathan Darlington, Dirigent / François Leleux, Oboe / Philharmonischer Chor Duisburg Mi 13.04. / Do 14.04. 10. PHILHARMONISCHES KONZERT* Gustav Mahler: 2. Sinfonie Jonathan Darlington, Dirigent / Christina Landshamer, Sopran / Ingeborg Danz, Alt / Marcus Strümpe, Orgel / Philharmonischer Chor Duisburg Mi 18.05. / Do 19.05.

4. KAMMERKONZERT Werke von Haydn, Bartók und Schumann Tokyo String Quartet So 05.12. Philharmonie Mercatorhalle 5. KAMMERKONZERT Walton, Blomenkamp und Brahms RIVINIUS Klavier QUARTETT So 23.01. Philharmonie Mercatorhalle 6. KAMMERKONZERT Mozart, Borodin und Beethoven Quatuor Ebène So 27.02. Philharmonie Mercatorhalle

11. PHILHARMONISCHES KONZERT Werke von Telemann Reinhard Goebel, Dirigent / Christine Wolff, Sopran Mi 08.06. / Do 09.06. **

7. KAMMERKONZERT Schubert: Winterreise Christoph Prégardien, Tenor / Ensemble Pentaèdre / AIR 2010 /11 So 13.03. Philharmonie Mercatorhalle

12. PHILHARMONISCHES KONZERT * Werke von Kodaly, Prokofjew und Sibelius Christoph Altstaedt, Dirigent / Carolin Widmann, Violine Mi 29.06. / Do 30.06.

8. KAMMERKONZERT Werke von Schumann Christoph Prégardien, Tenor / AIR 2010 /11 / Jonathan Darlington, Klavier So 10.04. Philharmonie Mercatorhalle

* Mit freundlicher Unterstützung der Peter Klöckner-Stiftung ** Konzerte im Rahmen des Klassik-Abos – mehr auf Seite 149.

PIANO EXTRA Beethoven, Ravel, Chopin und Liszt Boris Bloch, Klavier / Eduard Kiprskiy, Klavier So 22.05. Philharmonie Mercatorhalle

KAMMERKONZERTE 1. KAMMERKONZERT Werke von Beethoven, Brahms und Liszt Alice Sara Ott, Klavier So 26.09. Philharmonie Mercatorhalle

9. KAMMERKONZERT Werke von Haydn Arte dei Suonatori So 19.06. Philharmonie Mercatorhalle SONDERKONZERTE RUHR.2010

7. PHILHARMONISCHES KONZERT Werke von Bartók, Jongen und Beethoven Simon Gaudenz, Dirigent / Iveta Apkalna, Orgel Mi 23.02. / Do 24.02.

2. KAMMERKONZERT Lieder von Schumann Marlis Petersen, Sopran / Stella Doufexis, Mezzosopran / Werner Güra, Tenor / Konrad Jarnot, Bariton / Camillo Radicke, Klavier / Christoph Berner, Klavier Do 17.10. Philharmonie Mercatorhalle

8. PHILHARMONISCHES KONZERT Werke von Elgar und Brahms Jonathan Darlington, Dirigent / Anna Malikova, Klavier Mi 23.03. / Do 24.03. **

3. KAMMERKONZERT Werke von Purcell, Brahms und Mozart Cuarteto Casals und Ib Hausmann, Klarinette So 21.11. Philharmonie Mercatorhalle

INTERFACES Do 08.07. / Fr 09.07. Theater am Marientor TWINS-PROJEKT: LITAUISCHES STAATSORCHESTER Sa 04.09. Philharmonie Mercatorhalle MAHLER: SINFONIE DER TAUSEND So 12.09. Landschaftspark Duisburg-Nord WIEGENLIEDER Sa 30.10. / So 31.10. Philharmonie Mercatorhalle 137


SPIELZEIT 2010 /11

VERKAUF UND SERVICE

KARTENSERVICE, SPIELZEITKALENDER UND ABONNEMENTS —


SERVICE

ABONNEMENTS

SEITE 140

SEITE 143

KARTENSERVICE

ABONNEMENTS 2010 /11

SEITE 141

WISSENSWERTES VON A – Z SPIELZEITKALENDER 2010 /11 SEITE 154

ANFAHRT

SEITE 144

ABO-REIHEN DÜSSELDORF SEITE 146

ABO-TERMINE DÜSSELDORF SEITE 148

ABO-REIHEN DUISBURG SEITE 150

ABO-TERMINE DUISBURG SEITE 152

ABONNEMENTBEDINGUNGEN


VERKAUF UND SERVICE

DEUTSCHE OPER AM RHEIN

KARTENSERVICE — Am 26. April 2010 um 15.00 Uhr beginnt der Vorverkauf für die Spielzeit 2010 /11 an der Deutschen Oper am Rhein. Bestellen Sie am besten gleich – unsere Teams in den Opernshops und am Telefon beraten Sie gern! ADRESSEN / ÖFFNUNGSZEITEN Damit Sie sie immer griffbereit haben, finden Sie die Adressen, Öffnungszeiten und Telefonnummern unserer Opernshops sowie die Sitzpläne unserer beiden Häuser in den Umschlagseiten dieses Buchs. In den Theaterferien gelten verkürzte Öffnungszeiten. Karten für unsere Vorstellungen in Duisburg gibt es auch beim Servicebüro im Theater Duisburg, Neckarstr. 1, Tel. + 49 (0) 203 . 3009-100, servicebuero@stadt-duisburg.de. TELEFONISCHE RESERVIERUNG Geben Sie uns Ihre Kreditkartendaten an, senden wir Ihnen Ihre gewünschten Karten umgehend zu. KARTENKAUF IM INTERNET Über unseren Systemanbieter ticket online können Sie auf unserer Internetseite www.operamrhein.de bequem Karten für unsere Veranstaltungen via Kreditkarte kaufen. Die Karten werden Ihnen aus dem Servicecenter von ticket online gegen eine Versandgebühr zugeschickt.

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SCHRIFTLICHE RESERVIERUNG Schriftliche Bestellungen – per E-Mail, Fax oder Brief – werden in der Reihenfolge ihres Eingangs bearbeitet. Geben Sie uns dabei Ihre Kreditkartendaten an, senden wir Ihnen Ihre gewünschten Karten umgehend zu. RESERVIERUNGSZEITRAUM Vorbestellte, noch nicht bezahlte Karten reservieren wir bis zu 10 Tage nach Eingang des Kartenwunschs für Sie. Reservierungen zur Abendkasse sind nur nach vorheriger Bezahlung möglich. KARTENPREISE Alle angegebenen Kartenpreise sind Endpreise, inklusive 15% Gebühren. Gekaufte Karten werden nicht zurückgenommen. ERMÄSSIGUNGEN Zum halben Preis in die Oper und ins Ballett: Schüler, Studenten und Auszubildende unter 28 Jahren, Wehrpflichtige, Zivildienstleistende und Schwerbeschädigte ab 70% Beeinträchtigung erhalten eine Ermäßigung in Höhe von 50% auf den Einzelkartenpreis. Premieren, Sonderveranstaltungen, Silvester und Gastspiele sind ausgenommen. Bereits gekaufte Karten können nicht nachträglich ermäßigt werden. ROLLSTUHLPLÄTZE Bitte geben Sie bei der Kartenbestellung direkt an, ob Sie einen Rollstuhlplatz benötigen. Im Opernhaus Düsseldorf können wir vier Rollstuhlplätze im Bereich D anbieten. Im Theater Duisburg gibt es fünf Rollstuhlplätze in den Bereichen B, C und D, dazu zwei Behindertenparkplätze in der Moselstraße.

GESCHENKGUTSCHEINE Ein nettes Mitbringsel oder ein wunderbares Geschenk: Unsere Gutscheine gibt es wahlweise schon für 10,00, oder für 20,00, 30,00, 40,00 oder 50,00 € direkt zum Mitnehmen in den Opernshops – bei telefonischer Bestellung senden wir sie Ihnen auch gern zu! GRUPPEN, FIRMEN, VEREINE Gemeinsam in die Oper oder ins Ballett: Für Ihren Gruppen-, Firmen- oder Vereinsausflug – ab 20 Personen – bieten wir Ihnen Karten zum Gruppentarif an: Sie sparen bis zu 35% gegenüber dem Einzelkartenpreis! Gern arrangieren wir gemeinsam mit Ihnen auch ein Rahmenprogramm mit Theaterführung, Pausengetränk und / oder Imbiss. Wieland Schmiedel / Vera Jokel Gruppen- und Firmenservice Tel. + 49 (0) 211 . 89 25-328 Fax + 49 (0) 211 . 89 25-365 E-Mail: gruppen@operamrhein.de


VERKAUF UND SERVICE

DEUTSCHE OPER AM RHEIN

WISSENSWERTES VON A– Z — ABENDKASSE / HAUSÖFFNUNG Eine Stunde vor Vorstellungsbeginn öffnen unsere Häuser und die Abendkassen. Eine halbe Stunde vor Beginn laden wir Sie zur „Einführung im Foyer“ ein. Das Öffnen der Saaltüren zum Zuschauerraum erfolgt ca. 10 bis 15 Minuten vor Beginn.

GASTRONOMIE NEU: In unseren Opernshops erhalten Sie jetzt Gutscheine unserer Gastronomen für Ihr Pausengetränk oder einen Imbiss. Bei besonderen Wünschen, Bestellungen für Gruppen etc. wenden Sie sich bitte vorab an unsere Gastronomen.

BILD-, TON- UND VIDEOAUFNAHMEN Wie in anderen Theatern sind auch an der Deutschen Oper am Rhein aus urheberrechtlichen Gründen Bild- und Tonaufnahmen bei Vorstellungen nicht gestattet.

OPERNHAUS DÜSSELDORF ROSSINI GmbH Kaiserstr. 5, 40479 Düsseldorf Tel. + 49 (0) 211 . 49 01-78 Fax + 49 (0) 211 . 49 10-819 Mo – Fr: 8.30 – 17.00 Uhr E-Mail: info@rossini-gruppe.de www.rossini-gruppe.de Reservierungen und Bestellungen sind ab 90 Minuten vor Vorstellungsbeginn telefonisch unter + 49 (0) 211 . 89 25-231 möglich. Essen ist ab 60 Minuten vor Vorstellungsbeginn möglich.

ERMÄSSIGUNGSNACHWEIS Bitte halten Sie beim Einlass den Nachweis Ihrer Ermäßigungsberechtigung (z. B. Studentenausweis) bereit. Ohne diesen Nachweis müssen wir Sie ggf. bitten nachzuzahlen. FAHRSTUHL Im Opernhaus Düsseldorf gelangen Sie bequem mit dem Fahrstuhl in alle Etagen. Im Theater Duisburg ist das Parkett für Rollstuhlfahrer über einen Treppenlift erreichbar. FUNDSACHEN Sie haben etwas vergessen oder verloren? Rufen Sie uns bitte an! Opernhaus Düsseldorf (Pforte): Tel. + 49 (0) 211 . 89 25-210 Theater Duisburg (Pforte): Tel. + 49 (0) 203 . 30 09-0 GARDEROBE Bitte geben Sie Ihre Mäntel an der Garderobe ab – dieser Service ist im Kartenpreis inbegriffen.

THEATER DUISBURG Frank Schwarz Gastro Group GmbH Gustav-Sander-Platz 1, 47119 Duisburg Tel. + 49 (0) 203 . 45 039-0 Fax + 49 (0) 203 . 45 039-15 E-Mail: info@fsgg.de www.fsgg.de NEU: Bei den Opern- und Ballettvorstellungen der Deutschen Oper am Rhein im Theater Duisburg werden verschiedene „Theater-Teller“ angeboten – vier ausgewählte Kleinigkeiten.

PROGRAMMHEFTE Pünktlich zur Premiere jeder Neuproduktion oder Wiederaufnahme erscheint ein Programmheft. Ab dem Tag nach der Premiere sind die Programme auch im Vorverkauf im Opernshop erhältlich. SITZKISSEN Sitzkissen für Kinder können gegen ein Pfand von 10,00 € am Programm- / Infostand (Düsseldorf) bzw. an den Garderoben (Duisburg) ausgeliehen werden (Schulvorstellungen ausgenommen). TAXI-SERVICE Wir sorgen dafür, dass nach den Aufführungen in Düsseldorf und in Duisburg Taxis für Sie bereitstehen. ÜBERTITEL Bei fast allen Opernaufführungen können Sie auf den Übertiteln die Texte in deutscher Sprache mitlesen. Leider sind diese aufgrund der baulichen Gegebenheiten unser Häuser nicht von allen Plätzen aus gleich gut sichtbar. ZUSPÄTKOMMEN In der Regel beginnen alle Vorstellungen pünktlich. Sollten Sie zu spät kommen, können Sie ggf. erst in der Pause zu Ihren gebuchten Plätzen gelangen. Bis dahin haben Sie die Möglichkeit, die Vorstellung auf einem Monitor zu verfolgen.

MOBILTELEFONE Bitte vergewissern Sie sich vor Beginn der Vorstellung und nach der Pause, dass Sie die Signaltöne Ihres Mobiltelefons oder anderer elektronischer Geräte (Armbanduhr) ausgeschaltet haben. OPERNGLÄSER Gegen ein Pfand von 15,00 € können Sie am Programm- / Infostand im Eingangsbereich ein Opernglas ausleihen. 141


WAZ-Druckt Kultur

Theodor-Heuss-Str. 77, 47167 Duisburg-Neumühl Tel.: 02 03/9 94 87-0 · Fax: 02 03/9 94 87-59 e-mail: info@waz-druck.de · www.waz-druck.de

Deutsche Oper am Rhein: „Die lustige Witwe“ mit Morenike Fadayomi und Will Hartmann. Foto: Hans Jörg Michel

Und das mit Engagement und Leidenschaft.


VERKAUF UND SERVICE

DEUTSCHE OPER AM RHEIN

ABONNEMENTS 2010 /11 — WAS MACHEN SIE EIGENTLICH AM FREITAG, 15. APRIL 2011?

— Als Abonnent sparen Sie bares Geld: Bis zu 50 % gegenüber dem Einzelkartenpreis!

Mit dem Freitagsabo Serie 18 erleben Sie Mozarts „Così fan tutte“ im Opernhaus Düsseldorf. Oder Sie sehen in der Gemischten Abo-Serie N im Theater Duisburg den Ballettabend b.05 mit einer Uraufführung von Teresa Rotemberg und Choreographien von Ballettdirektor Martin Schläpfer.

— Ihr Abonnement ist übertragbar – wenn Sie einmal nicht persönlich kommen möchten, können Sie Ihren Aboausweis einfach an eine Person Ihrer Wahl weitergeben.

Als Abonnentin oder Abonnent sind Sie ein besonderer Gast – Sie erleben in jeder Spielzeit einzigartige Abende in der Oper oder im Ballett. Sie kennen unsere Ensemblemitglieder und ihre verschiedenen Rollen, Sie sehen unsere Ballettcompagnie in unterschiedlichen Choreographien. Sie können mitreden, wenn es um die aktuellen Neuproduktionen geht. Sie begleiten uns mit Lob und Kritik und geben uns wertvolle Anregungen. Und wir möchten, dass Sie uns treu bleiben oder ein neues Abo buchen. DAMIT ES SICH LOHNT, GENIESSEN SIE EINE REIHE VON VORZÜGEN: — Sie kennen Ihre Vorstellungstermine für die gesamte Spielzeit und können diese fest in Ihren persönlichen Kalender eintragen. Sollten Sie einmal keine Zeit haben, können Sie bis zu zweimal pro Spielzeit Ihre Abotermine gegen andere Vorstellungen tauschen.

— Möchten Sie weitere Vorstellungen besuchen oder Verwandte und Bekannte mitnehmen, sparen Sie beim Einzelkartenkauf die Verkaufsgebühren (15 %). — Den monatlichen Spielplan der Deutschen Oper am Rhein senden wir Ihnen kostenlos per Post nach Hause. Damit Sie immer aktuell informiert sind. Und dazu können Sie auch unseren Newsletter abonnieren: spielplan@operamrhein.de WAHL-ABOS Wenn Sie sich Ihren persönlichen Spielplan selbst zusammenstellen möchten, sind unsere Wahlabos genau richtig für Sie: Acht Gutscheine im gewünschten Sitzplatzbereich im Opernhaus Düsseldorf oder im Theater Duisburg, die Sie ab sofort für Ihre Wunschvorstellungen der gesamten Spielzeit einlösen können (Premieren, Sonderveranstaltungen, Silvester und Gastspiele ausgenommen). Für junge Leute ist das Wahlabo unschlagbar günstig: Acht Vorstellungen für nur 72,00 €!

Unser gesamtes Abonnement-Angebot auf den nächsten Seiten im Überblick – unsere Kolleginnen und Kollegen in den Opernshops beraten Sie gern! ABO-SERVICE DÜSSELDORF Tel. + 49 (0) 211 . 13 37 37 Fax + 49 (0) 211 . 89 29-440 E-Mail: abo@operamrhein.de Mo – Do: 10.00 – 13.00, 14.00 – 17.00 Uhr Fr: 10.00 – 20.00 Uhr Sa: 10.00 – 16.00 Uhr Opernshop, Heinrich-Heine-Allee 24 40213 Düsseldorf ABO-SERVICE DUISBURG Tel. + 49 (0) 203 . 57 06-850 Fax + 49 (0) 203 . 57 06-851 E-Mail: abo-duisburg@operamrhein.de Mo – Fr: 10.00 – 19.00 Uhr Sa: 10.00 – 18.00 Uhr Opernshop, Düsseldorfer Str. 5 –7 47051 Duisburg

— Mit einem Festplatzabo buchen Sie Ihren Lieblingsplatz. Dieser ist für alle Ihre Vorstellungstermine reserviert. Der nette Sitznachbar vom letzten Mal ist bei der nächsten Aufführung wieder da!

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VERKAUF UND SERVICE

ABONNEMENTS 2010 /11

ABO-REIHEN DÜSSELDORF — PREMIEREN-ABO

FREUNDESKREISABO

WOCHENEND-ABO

WOCHENTAG-ABO

SONNTAGNACHMITTAGS-ABO

Am Premierentag herrscht im Opernhaus immer eine ganz besondere Atmosphäre: Erleben Sie die Spannung mit, die bei der allerersten Vorstellung einer Neuproduktion in der Luft liegt. und genießen Sie nach dem Schlussapplaus die Premierenfeier im Foyer mit den Künstlern des Abends!

Sind Sie schon Mitglied im Freundeskreis? – Es lohnt sich: Bei der zweiten Vorstellung nach einer Premiere feiert der Freundeskreis mit den beteiligten Solisten noch einmal ganz besonders! Als Nicht-Mitglied können Sie diese Serie als Neuproduktionen-Abo buchen.

Sie gehen am liebsten am Wochenende ins Theater? Wir bieten Ihnen zwei Samstags- und eine Sonntagsabend-Serie im Abo an. Das Besondere am Sonntag: Alle Vorstellungen dieser Serie beginnen um 18.30 Uhr! Ihr Abonnement umfasst sieben Aufführungen sowie einen Gutschein für eine Vorstellung der Deutschen Oper am Rhein.

Ihr Oper- und Ballett-Tag ist Mittwoch? Oder Donnerstag oder Freitag? Oder Sie sind flexibel und wählen nach dem jeweiligen Programm aus? Sicher finden Sie hier Ihr LieblingsAbo – mit je sieben Vorstellungen und zusätzlich einem Gutschein für eine Vorstellung der Deutschen Oper am Rhein.

Wenn die Kinder bei der Oma oder bei ihren Freunden sind, können Sie entspannt in die Oper gehen: Der Sonntagnachmittag ist für Familien ideal! Und auch für alle anderen, die eine weitere Anreise haben oder nicht im Dunkeln nach Hause gehen möchten – Vorstellungsbeginn: 15.00 Uhr!

ALLE TERMINE

ALLE TERMINE

ALLE TERMINE

ALLE TERMINE

ALLE TERMINE

Seite 146 Serie 21

Seite 146 Serie 30 / 40

Seite 146 Serie 23, 24 (Samstag) und 20 (Sonntagabend)

Seite 146 / 147 Serie 1, 2, 3, 4, 7, 12, 15, 16, 17, 18 und 22

Seite 147 Serie 19 und 25

7 PREMIEREN

7 FREUNDESKREISPREMIEREN

7 VORSTELLUNGEN + 1 GUTSCHEIN

7 VORSTELLUNGEN + 1 GUTSCHEIN

6 VORSTELLUNGEN

A

525,70 €

A

473,90 €

A

306,40 €

A

294,40 €

A

147,00 €

B

443,80 €

B

399,70 €

B

247,20 €

B

235,20 €

B

138,00 €

C

386,40 €

C

348,60 €

C

224,80 €

C

212,80 €

C

125,40 €

D

350,70 €

D

316,40 €

D

196,00 €

D

184,00 €

D

116,40 €

E

293,30 €

E

264,60 €

E

157,60 €

E

144,80 €

E

87,60 €

F

221,90 €

F

200,20 €

F

132,80 €

F

120,80 €

F

82,80 €

G

128,80 €

G

116,20 €

G

89,60 €

G

77,60 €

G

55,20 €

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DAS KLEINE ABO

BALLETT-ABO

DOPPEL-ABO

WAHL-ABO

JUNGES WAHL-ABO *

Lust auf Oper und Ballett, aber zu wenig Zeit für ein „großes“ Abonnement? Diese vier Vorstellungen passen bestimmt in Ihren Terminplan! Und auch für Einsteiger ist das kleine Abo mit vier ausgewählten Opern- und Ballettabenden ideal.

Das Angebot für BallettFans: Sichern Sie sich Ihren Platz für die vier neuen Ballettabende der Compagnie des Balletts am Rhein. Das Besondere in dieser Spielzeit: Jeder Ballettabend enthält eine Uraufführung eines Stücks von Ballettdirektor Martin Schläpfer!

Sie sind Schauspiel- und Musiktheater-Fan? Kombinieren Sie Ihre Leidenschaften einfach: immer am Sonntag, drei Vorstellungen im Opernhaus (jeweils 15.00 Uhr) und drei im Düsseldorfer Schauspielhaus (jeweils 18.00 Uhr) – Kinderbetreuung inklusive!

Was Sie wünschen, wann Sie Zeit haben: Mit dem Wahlabo erhalten Sie 8 Gutscheine – kommen Sie achtmal allein, viermal zu zweit oder zweimal zu viert … Das Wahlabo verlängert sich nicht automatisch. Und: Sie können mehrere Wahl-Abos in einer Spielzeit erwerben!

Was man schon immer mal sehen wollte, wann Zeit ist, langfristig oder spontan, alleine oder gemeinsam mit bis zu sieben Freunden: Das junge Wahl-Abo besteht aus 8 frei kombinierbaren Gutscheinen für Oper und Ballett – zum unschlagbaren Preis von nur 9,00 € pro Karte! * für Schüler, Studenten und Auszubildende unter 28 Jahren

ALLE TERMINE

ALLE TERMINE

ALLE TERMINE

VORVERKAUF

VORVERKAUF

Seite 147 Serie K1

Seite 147 Serie 50

Die Termine standen bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Unser AboTeam im Opernshop berät Sie gern!

Das Wahlabo ist ab dem 26. April 2010, 15.00 Uhr erhältlich; die neuen Gutscheine können ab diesem Tag für die gesamte nächste Spielzeit eingelöst werden.

Das Wahlabo ist ab dem 26. April 2010, 15.00 Uhr erhältlich; die neuen Gutscheine können ab diesem Tag für die gesamte nächste Spielzeit eingelöst werden.

4 VORSTELLUNGEN

4 VORSTELLUNGEN

6 VORSTELLUNGEN

8 GUTSCHEINE

8 GUTSCHEINE

A

147,20 €

A

147,20 €

A

148,50 €

A

A

72,00 €

B

117,60 €

B

117,60 €

B

138,00 €

B

343,20 €

B

72,00 €

C

106,40 €

C

106,40 €

C

119,70 €

C

308,80 €

C

72,00 €

D

92,00 €

D

92,00 €

D

D

262,40 €

D

72,00 €

E

72,80 €

E

72,80 €

E

E

206,40 €

E

72,00 €

F

60,40 €

F

60,40 €

F

F

155,20 €

F

72,00 €

G

38,80 €

G

38,80 €

G

G

106,40 €

G

72,00 €

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VERKAUF UND SERVICE

ABONNEMENTS 2010 /11

ABO-TERMINE DÜSSELDORF — PREMIEREN-ABO

WOCHENEND-ABO

SERIE 21 Fr 22.10.10 19.30 Fr Fr Sa Fr Sa Fr

03.12.10 28.01.11 19.02.11 25.03.11 30.04.11 01.07.11

19.30 19.30 19.30 19.30 19.30 19.30

Dialogues des Carmélites b.06 Platée b.07 Billy Budd Così fan tutte b.09

*P *P *P *P *P *P *P

FREUNDESKREIS-ABO SERIE 30 / 40 So Sa So So So Fr So

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24.10.10 04.12.10 30.01.11 20.02.11 27.03.11 06.05.11 03.07.11

18.30 19.30 18.30 18.30 18.30 19.30 18.30

Dialogues des Carmélites b.06 Platée b.07 Billy Budd Così fan tutte b.09

WOCHENTAG-ABO FESTE WOCHENTAGE

SAMSTAGSABO (SERIE 23)

MITTWOCHSABO (SERIE 22)

Sa Sa Sa Sa Sa Sa Sa

* WA

Mi Mi Mi Mi Mi Sa Mi

SAMSTAGSABO (SERIE 24)

DONNERSTAGSABO (SERIE 15)

Sa Sa Sa Sa Sa Sa Sa

b.05 * WA Dialogues des Carmélites Hänsel und Gretel b.07 Così fan tutte Parsifal Falstaff

Do Do Do Do Do Do Do

02.10.10 27.11.10 12.02.11 26.03.11 16.04.11 28.05.11 25.06.11

25.09.10 30.10.10 08.01.11 12.03.11 14.05.11 11.06.11 23.07.11

19.30 19.30 19.30 19.00 19.30 19.30 19.30

19.30 19.30 18.00 19.30 19.30 17.00 19.30

b.05 Madama Butterfly Platée Il trittico b.08 Così fan tutte Giulio Cesare

29.09.10 08.12.10 26.01.11 02.03.11 25.05.11 18.06.11 20.07.11

11.11.10 09.12.10 20.01.11 10.02.11 03.03.11 31.03.11 07.07.11

19.30 19.30 19.30 19.30 19.30 19.30 19.30

19.30 19.30 19.30 19.30 19.30 19.30 19.30

La Bohème b.06 Hänsel und Gretel Die lustige Witwe Così fan tutte b.08 Falstaff

Dialogues des Carmélites La clemenza di Tito La Bohème Platée b.07 Billy Budd b.09

SONNTAGSABO (SERIE 20)

FREITAGSABO (SERIE 18)

So So So So So So So

Fr Fr Fr Fr Fr Fr Fr

10.10.10 07.11.10 19.12.10 23.01.11 27.02.11 26.06.11 24.07.11

18.30 18.30 18.30 18.30 18.30 18.30 18.30

La Bohème Dialogues des Carmélites Madama Butterfly Die lustige Witwe b.07 La clemenza di Tito b.09

01.10.10 17.12.10 04.03.11 15.04.11 20.05.11 24.06.11 22.07.11

19.30 19.30 19.30 19.30 19.30 19.30 19.30

La Bohème b.06 b.07 Billy Budd Così fan tutte Salome Tosca


WOCHENTAG-ABO WECHSELNDE WOCHENTAGE

SONNTAGSNACHMITTAGS-ABO

SERIE 1

SERIE 12

Do 30.09.10 19.30 Sa 06.11.10 19.30 Di Di Fr Fr Do

07.12.10 01.02.11 18.03.11 13.05.11 02.06.11

19.30 19.30 19.30 19.30 19.30

b.05 Die Entführung aus dem Serail Madama Butterfly Platée La Bohème b.08 Salome

Fr Sa Do So So Mi

SERIE 2 Fr So Fr Do Fr Mi Fr

29.10.10 21.11.10 14.01.11 03.02.11 29.04.11 08.06.11 15.07.11

SERIE 19

Fr 15.10.10 19.30 12.11.10 18.12.10 27.01.11 13.03.11 03.04.11 01.06.11

19.30 19.30 19.30 18.30 18.30 19.30

Die Entführung * WA aus dem Serail Der fliegende Holländer b.06 Madama Butterfly Die lustige Witwe Billy Budd b.08

SERIE 16 19.30 18.30 19.30 19.30 19.30 19.30 19.30

Der fliegende Holländer La clemenza di Tito * WA La Bohème Platée b.08 Salome Falstaff

Sa 23.10.10 19.30

19.30 19.30 19.30 19.00 19.30 19.30 19.30

Dialogues des Carmélites b.02 Die lustige Witwe Il trittico b.08 Tosca La clemenza di Tito

SERIE 17

Sa Sa Fr Sa So Di

20.11.10 15.01.11 25.02.11 23.04.11 19.06.11 19.07.11

18.00 19.00 19.30 19.30 18.30 19.30

Der fliegende Holländer Hänsel und Gretel Il trittico Peter Grimes b.08 La Bohème b.09

* WA * WA

28.10.10 21.12.10 11.02.11 17.03.11 21.04.11 26.05.11 02.07.11

31.10.10 22.12.10 22.01.11 24.03.11 15.05.11 23.06.11 14.07.11

15.00 15.00 15.00 15.00 15.00 15.00

La Bohème Dialogues des Carmélites Die Zauberflöte Die lustige Witwe Parsifal b.09

15.00 15.00 15.00 15.00 15.00 15.00

La Bohème La clemenza di Tito Platée Billy Budd La Wally Falstaff * WA

SERIE 25 So So So So So So

03.10.10 05.12.10 06.02.11 17.04.11 12.06.11 10.07.11

DAS KLEINE ABO SERIE K1

Sa 09.10.10 Di 14.12.10 Sa 29.01.11 Mo 28.02.11 Sa 02.04.11

19.30 19.30 19.00 19.30 19.30

Sa 07.05.11 19.30 Do 09.06.11 19.30

SERIE 4 So Mi Sa Do So Do Do

26.09.10 14.11.10 02.01.11 20.03.11 05.06.11 17.07.11

* WA

SERIE 3 Do Di Fr Do Do Do Sa

So So So So So So

18.30 19.30 19.00 19.30 18.30 19.30 19.30

Madama Butterfly * WA b.06 Il trittico b.07 Die lustige Witwe La clemenza di Tito Tosca

La Bohème b.02 Il trittico Peter Grimes Jeanne Piland & Friends b.08 La Wally

Do 30.09.10 19.30 Sa 06.11.10 19.30 * WA Di 01.02.11 19.30 Fr 18.03.11 19.30

b.05 Die Entführung aus dem Serail Platée La Bohème

*G

BALLETT-ABO SERIE 50 Sa Sa So Di

11.12.10 26.02.11 10.04.11 12.07.11

19.30 19.30 18.30 19.30

b.06 b.07 b.08 b.09

DOPPEL-ABO SERIE 7 Sa So Fr Sa Mi Fr

13.11.10 12.12.10 21.01.11 19.03.11 04.05.11 10.06.11

19.30 18.30 19.30 19.30 19.30 19.30

Do 21.07.11 19.30

Madama Butterfly Hänsel und Gretel Die Zauberflöte b.07 La Bohème Festliches Konzert des Opernchors b.09

Die genauen Stücke und Termine standen bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Unser Abo-Team im Opernshop berät Sie gern!

*G Premiere (* P) / Gala (* G) / Wiederaufnahme (* WA) Änderungen vorbehalten.

147


VERKAUF UND SERVICE

ABONNEMENTS 2010 /11

ABO-REIHEN DUISBURG — PREMIEREN-ABO

WOCHENEND-ABO

WOCHENTAG-ABO

SONNTAGNACHMITTAGS-ABO

GEMISCHTES ABO

Lassen Sie sich vom Premierenfieber anstecken! Bevor sich der Vorhang hebt, wünschen sich alle Mitwirkenden ihr traditionelles „Toi Toi Toi“. Und nach der Aufführung treffen sich Künstler und Premierenpublikum im Opernfoyer, um gemeinsam zu feiern. Genießen Sie es, dabei zu sein!

Sie möchten Theaterbesuche am Wochenende genießen? Wir bieten Ihnen zwei verschiedene Serien, beide mit einer attraktiven Zusammenstellung von Opernund Ballettvorstellungen, die sieben wunderbare Abende versprechen.

Oper und Ballett an wechselnden Wochentagen: Unter unseren sechs verschiedenen Serien mit jeweils sieben ausgewählten Vorstellungen finden Sie sicher Ihr Lieblings-Abo. Und kommen besonders günstig ins Theater Duisburg: schon ab 8,00 € pro Aufführung!

Diese Serie ist begehrt: Nach dem Mittagessen in die Oper oder ins Ballett, zum Abendessen und bevor es dunkel wird schon wieder zu Hause! Das ist nicht nur für ältere Gäste, sondern besonders auch für junge Familien und Besucher mit weiter Anreise attraktiv.

Sie sind Schauspiel- und Musiktheater-Fan? Kombinieren Sie Ihre Leidenschaften einfach: Viermal Oper oder Ballett, dreimal Schauspiel – im Theater Duisburg können Sie mit den Gemischten Abonnements die ganze Vielfalt des Programms erleben.

ALLE TERMINE

ALLE TERMINE

ALLE TERMINE

ALLE TERMINE

ALLE TERMINE

Seite 150 Serie P

Seite 150 Serie E und F

Seite 150 Serie A, C, D, G, X, Y

Seite 150 Serie M

Seite 151 Serie K, L, N, O, T, U und W

7 PREMIEREN

7 VORSTELLUNGEN

7 VORSTELLUNGEN

5 VORSTELLUNGEN

4 x OPER UND BALLETT + 3 x SCHAUSPIEL

A

315,00 €

A

231,00 €

A

189,00 €

A

135,00 €

A

154,20 €

B

280,00 €

B

203,00 €

B

168,00 €

B

120,00 €

B

136,20 €

C

252,00 €

C

182,00 €

C

154,00 €

C

110,00 €

C

123,40 €

D

224,00 €

D

154,00 €

D

126,00 €

D

95,00 €

D

101,40 €

E

189,00 €

E

119,00 €

E

98,00 €

E

70,00 €

E

81,20 €

F

154,00 €

F

98,00 €

F

84,00 €

F

55,00 €

F

69,60 €

G

112,00 €

G

63,00 €

G

56,00 €

G

40,00 €

G

50,00 €

148


DAS KLEINE ABO

KLASSIK-ABO

PAS DE TROIS

WAHL-ABO

JUNGES WAHL-ABO *

Lust auf Oper und Ballett, aber zu wenig Zeit für ein „großes“ Abonnement? Diese vier Vorstellungen passen bestimmt in Ihren Terminplan! Und auch für Einsteiger ist das kleine Abo mit vier ausgewählten Opern- und Ballettabenden ideal.

Erleben Sie die Duisburger Philharmoniker im Orchestergraben und auf der Bühne – mit einem festen Platz im Theater Duisburg für Opern- und Ballettaufführungen und einem in der Philharmonie Mercatorhalle für ausgewählte Philharmonische Konzerte.

Das städteübergreifende Ballett-Abo: Erleben Sie drei renommierte Ballettcompagnien der Region – je zwei Vorstellungen im Theater Dortmund (Ballettdirektor Xin-Peng Wang) im AaltoTheater Essen (Ballettdirektor Ben Van Cauwenbergh) und im Theater Duisburg (Ballettdirektor Martin Schläpfer).

Was Sie wünschen, wann Sie Zeit haben: Mit dem Wahlabo erhalten Sie 8 Gutscheine – kommen Sie achtmal allein, viermal zu zweit oder zweimal zu viert … schon ab 80,00 €. Das Wahlabo verlängert sich nicht automatisch. Und: Sie können mehrere Wahl-Abos in einer Spielzeit erwerben!

Was man schon immer mal sehen wollte, wann Zeit ist, langfristig oder spontan, alleine oder gemeinsam mit bis zu sieben Freunden: Das junge Wahl-Abo besteht aus 8 frei kombinierbaren Gutscheinen für Oper und Ballett – zum unschlagbaren Preis von nur 9,00 € pro Karte! * für Schüler, Studenten und Auszubildende unter 28 Jahren

ALLE TERMINE

ALLE TERMINE

ALLE TERMINE

VORVERKAUF

VORVERKAUF

Seite 151 Serie CK

Seite 151 Serie 100

Seite 151

Das Wahlabo ist ab dem 26. April 2010, 15.00 Uhr erhältlich; die neuen Gutscheine können ab diesem Tag für die gesamte nächste Spielzeit eingelöst werden.

Das Wahlabo ist ab dem 26. April 2010, 15.00 Uhr erhältlich; die neuen Gutscheine können ab diesem Tag für die gesamte nächste Spielzeit eingelöst werden.

4 VORSTELLUNGEN

4 x OPER UND BALLETT + 4 x KONZERTE

6 VORSTELLUNGEN IN DORTMUND, ESSEN UND DUISBURG

8 GUTSCHEINE

8 GUTSCHEINE

A

108,00 €

A

A

196,00 €

A

A

72,00 €

B

96,00 €

B

214,00 €

B

174,00 €

B

240,00 €

B

72,00 €

C

88,00 €

C

180,00 €

C

146,00 €

C

208,00 €

C

72,00 €

D

72,00 €

D

148,00 €

D

D

184,00 €

D

72,00 €

E

56,00 €

E

E

E

152,00 €

E

72,00 €

F

48,00 €

F

84,00 €

F

F

120,00 €

F

72,00 €

G

32,00 €

G

G

G

80,00 €

G

72,00 €

149


VERKAUF UND SERVICE

ABONNEMENTS 2010 /11

ABO-TERMINE DUISBURG — PREMIEREN-ABO

WOCHENTAG-ABO

SERIE P

SERIE A

Do 14.10.10 19.30 Fr 29.10.10 19.30 Fr 26.11.10 18.30 Fr Fr Sa Sa

10.12.10 21.01.11 28.05.11 18.06.11

19.30 19.30 19.30 19.30

b.06 Phaedra Die Frau ohne Schatten La Bohème b.05 b.08 Così fan tutte

*P *P *P *P *P *P *P

SERIE X

Do 30.09.10 19.30 Fr So Fr So Fr Sa

05.11.10 12.12.10 04.02.11 06.03.11 06.05.11 25.06.11

19.30 18.30 19.30 18.30 19.30 19.30

Die Entführung aus dem Serail Die Zauberflöte * WA Die Frau ohne Schatten b.05 Lucia di Lammermoor La Fille du Régiment Tosca * WA

Sa Di Do So Fr Sa Sa

16.10.10 02.11.10 02.12.10 13.02.11 11.03.11 14.05.11 02.07.11

19.30 19.30 19.30 18.30 19.30 19.30 19.30

b.06 Phaedra Die Zauberflöte Peter Grimes b.05 La Fille du Régiment Così fan tutte

19.30 19.30 19.30 19.30 19.30 19.30 19.30

b.06 La Bohème L’ italiana in Algeri Lucia di Lammermoor La Fille du Régiment b.08 Così fan tutte

SERIE Y SERIE C

WOCHENEND-ABO

Fr 08.10.10 19.30

SERIE E

Mi So Sa Di So So

Sa 25.09.10 19.30 Sa Sa Sa Sa Sa Sa

06.11.10 11.12.10 15.01.11 12.02.11 12.03.11 11.06.11

19.30 19.30 19.30 19.30 19.30 19.30

Die Entführung * WA aus dem Serail Phaedra Die Zauberflöte L’ italiana in Algeri b.05 Lucia di Lammermoor b.08

SERIE F Sa Sa So Sa Sa

30.10.10 04.12.10 19.12.10 08.01.11 05.03.11

19.30 18.30 18.30 19.30 19.30

Sa 30.04.11 19.30 Sa 04.06.11 19.00

b.06 Die Frau ohne Schatten Hänsel und Gretel La Bohème Die Entführung aus dem Serail La Fille du Régiment Manon

24.11.10 26.12.10 05.02.11 08.03.11 29.05.11 26.06.11

19.30 18.30 19.30 19.30 18.30 18.30

23.10.10 21.12.10 29.01.11 26.02.11 28.04.11 03.06.11 13.07.11

SONNTAGNACHMITTAGS-ABO SERIE D Do Sa Sa Mi Sa Sa Sa

28.10.10 18.12.10 22.01.11 09.02.11 19.03.11 07.05.11 23.07.11

19.30 19.30 19.30 19.30 19.30 19.30 19.30

b.06 Die Frau ohne Schatten L’ italiana in Algeri Peter Grimes * WA Lucia di Lammermoor Der fliegende Holländer b.08

SERIE G Mi 01.12.10 19.30 Mi 22.12.10 19.30 Fr 04.03.11 19.30 Sa 16.04.11 19.30 Fr 13.05.11 19.00 Do 23.06.11 19.30 Do 14.07.11 19.30

150

Die Entführung aus dem Serail Phaedra Die Frau ohne Schatten b.05 La Bohème Manon Così fan tutte

Sa Di Sa Sa Do Fr Mi

Phaedra Die Entführung aus dem Serail La Bohème Der fliegende Holländer Manon Così fan tutte b.08

* WA * WA

SERIE M So So So So

14.11.10 09.01.11 20.02.11 13.03.11

15.00 15.00 15.00 15.00

So 05.06.11 15.00

Phaedra L’ italiana in Algeri * WA Peter Grimes Die Entführung aus dem Serail b.08


GEMISCHTES ABO

DAS KLEINE ABO

SERIE K Sa Fr Do Do Do Do

13.11.10 17.12.10 06.01.11 24.02.11 24.03.11 21.04.11

SERIE U 19.30 19.30 19.30 19.30 19.30 19.30

Sa 16.07.11 19.30

b.06 Schauspiel La Bohème Schauspiel Schauspiel La Fille du Régiment Così fan tutte

** * WA

Do So Fr Sa So Fr Di

23.12.10 16.01.11 18.02.11 02.04.11 24.04.11 20.05.11 05.07.11

SERIE CK 18.00 19.30 19.30 19.30 18.30 19.30 19.30

Hänsel und Gretel Schauspiel Lucia di Lammermoor Schauspiel ** b.05 Schauspiel Tosca

Fr 08.10.10 19.30 So 26.12.10 18.30 Sa 05.02.11 19.30 So 29.05.11 18.30

Die Entführung aus dem Serail Die Frau ohne Schatten b.05 Manon

KLASSIK-ABO SERIE W

SERIE L Mo 01.11.10 Mi 29.12.10 So 06.02.11 Mi 09.03.11 So 08.04.11 Fr 24.06.11 Fr 15.07.11

19.30 19.30 19.30 19.30 19.30 19.00 19.30

Schauspiel La Bohème Schauspiel b.05 Schauspiel Manon Giulio Cesare

Sa 02.10.10 19.30 Mi 15.12.10 19.30 Di 25.01.11 19.30 Mi 16.02.11 19.30 ** Do 17.03.11 19.30 Di 05.04.11 19.30 Di 21.06.11 19.30

Schauspiel Die Entführung aus dem Serail Schauspiel Lucia di Lammermoor b.05 Schauspiel Così fan tutte

SERIE 100 Sa 23.10.10 19.30 Do 09.12.10 20.00 Do 03.02.11 20.00 * WA Sa 26.02.11 19.30 Do 24.03.11 20.00 **

SERIE N Do Mi Do Fr Fr Do

30.12.10 26.01.11 17.02.11 25.03.11 15.04.11 02.06.11

18.00 19.30 19.30 19.30 19.30 19.30

Do 07.07.11 19.30

Hänsel und Gretel Schauspiel Peter Grimes Schauspiel b.05 Festliches Konzert des Opernchors Schauspiel

**

28.12.10 27.01.11 25.02.11 01.04.11 23.04.11 21.05.11 09.07.11

Mi 13.07.11 19.30

PAS DE TROIS *G So 26.09.10 18.00 Sa 05.12.10 19.30 So 19.12.10 18.00

SERIE O Di Do Fr Fr Sa Sa Sa

Die Schauspieltitel standen bei Redak tionsschluss noch nicht fest. ** Vorstellungen im Rahmen des Theatertreffens 2011.

Do 28.04.11 19.30 Do 09.06.11 20.00

b.06 WDR-Konzert 6. Philharmonisches Konzert Lucia di Lammermoor 8. Philharmonisches Konzert La Fille du Régiment 11. Philharmonisches Konzert Così fan tutte

19.30 19.30 19.30 19.30 19.30 19.30 19.30

Die lustige Witwe * WA b.05 Schauspiel Schauspiel ** Der fliegende Holländer Schauspiel Giulio Cesare * WA

19.30 19.30 19.30 19.30 19.30 19.00 19.30

La Bohème b.05 Lucia di Lammermoor Schauspiel ** Schauspiel Manon Schauspiel

Fr 01.04.11 19.30 Fr 03.06.11 19.30 Do 14.07.11 19.30

Internationale *G Ballettgala XI (DO) b.05 (DUI) h.a.m.l.e.t. – Die Geburt des Zorns (DO) Carmen / Bolero (E) b.08 (DUI) Irish Soul (E)

SERIE T Di Fr Do Sa So Fr Fr

14.12.10 28.01.11 03.03.11 09.04.11 08.05.11 17.06.11 08.07.11

Premiere (* P) / Gala (* G) / Wiederaufnahme (* WA) Änderungen vorbehalten.

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VERKAUF UND SERVICE

ABONNEMENTS 2010 /11

ABONNEMENTBEDINGUNGEN — ABONNEMENTBEDINGUNGEN DER DEUTSCHEN OPER AM RHEIN OPERNHAUS DÜSSELDORF / THEATER DUISBURG ABONNEMENTVERTRAG Ein Abonnementvertrag kommt mit dem Eingang der eigenhändig unterschriebenen Bestellung bei der Deutschen Oper am Rhein zustande, es sei denn, die Deutsche Oper am Rhein erklärt binnen 14 Tagen nach Eingang schriftlich, dass sie einem Vertragsabschluss widerspricht. Diese Abonnementbedingungen sind Bestandteil des Vertrages. Im Übrigen finden die Allgemeinen Geschäftsbedingungen auf die Abonnementverträge Anwendung, soweit diese keine speziellen Regelungen enthalten. VERLÄNGERUNG DES ABONNEMENTS Das Abonnement kann nur für die vollständige Spielzeit abgeschlossen werden, eine vorzeitige Rückgabe ist nicht möglich. Es verlängert sich automatisch um eine weitere Spielzeit, wenn es nicht bis zum 30. April der laufenden Spielzeit schriftlich gekündigt wird. ÜBERTRAGBARKEIT DES ABONNEMENTS Das Abonnement ist übertragbar. VERANSTALTUNGSÄNDERUNGEN Programm-, Termin- und Besetzungsänderungen bleiben vorbehalten. Für eine infolge höherer Gewalt ausgefallene oder vom Besucher versäumte Vorstellung wird kein Ersatz geleistet. Ist der Ausfall durch Streik bedingt, wird sich die Deutsche Oper am Rhein bemühen, eine Ersatzvorstellung anzubieten. Falls dies nicht möglich ist, wird in der Regel der Eintrittspreis in Form eines Umtauschscheins (Gültigkeit: 3 Monate) zurückerstattet. Eine Entscheidung trifft hier im Einzelfall die Theaterleitung. TAUSCHEN FESTGELEGTER VORSTELLUNGEN Können festgelegte Vorstellungen nicht besucht werden, so kann der Abonnent bis zu zweimal je Spielzeit Vorstellungen tauschen (ausgenommen hiervon ist das jeweilige Premierenabonnement, da hier i. d. R. über die in dem Abonnement enthaltenen Premieren hinaus keine weiteren Veranstaltungen dieser Art zur Verfügung stehen). Im Falle eines Tausches muss die Abonnementkarte

152

spätestens bis einen Werktag (Montag – Freitag bis 12.00 Uhr) vor dem Tag der Vorstellung, die nicht besucht werden kann, beim Abonnementservice vorliegen. Der Abonnementservice im jeweiligen Opernshop stellt in diesem Fall nach der nicht besuchten Vorstellung einen Gutschein aus, der zu einem anderen Vorstellungsbesuch berechtigt. Dieser muss innerhalb von drei Monaten eingelöst werden. Danach verliert er seine Gültigkeit. Die Einlösung des Gutscheines erfolgt im Rahmen des Vorverkaufs. Ein Anspruch auf eine bestimmte Vorstellung und auf einen bestimmten Platz besteht dabei nicht. Steht bei Gutschein-Einlösung die abonnierte Platzart nicht zur Verfügung, so ist die Wahl einer höheren Preisklasse gegen Aufzahlung möglich. Fällt die Wahl auf eine niedrigere Preisklasse, kann eine Verrechnung nicht erfolgen. Für verlorengegangene Gutscheine wird kein Ersatz gewährt. Die Gutscheine können grundsätzlich nicht bei Premieren, Silvester, Gastspielen und Sonder veranstaltungen eingelöst werden. Bei verspätetem Vorlegen der Abonnementkarte ist ein Tausch nicht mehr möglich. ABONNEMENTAUSWEIS Der Abonnementausweis wird vor Beginn der Spielzeit vom jeweiligen Abonnementservice auf Wunsch des Abonnenten zur Abholung bereitgehalten. Andernfalls wird der Abonnementausweis kostenfrei versandt. Das Risiko der Versendung trägt der Abonnent. Auf dem Ausweis sind die festgelegten Vorstellungsdaten für die gesamte Spielzeit vermerkt. Bei Abonnementserien mit acht Vorstellungen (nur Düsseldorf) sind sieben Vorstellungen fest disponiert, die achte Vorstellung kann in der entsprechenden Spielzeit durch Vorlage des Abonnementenausweises frei gewählt werden (außer Premieren, Silvester und Sonderveranstaltungen). Der Abonnementausweis berechtigt den Inhaber zur kostenlosen Hin- und Rückfahrt am Veranstaltungstag mit allen Verkehrsmitteln des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (Deutsche Bahn, Regionalbahn, 2. Klasse). ZAHLUNGSWEISE Es besteht grundsätzlich die Wahl zwischen der Möglichkeit einer einmaligen Zahlung des Gesamtbetrages oder der Zahlung in Raten: Der Gesamtbetrag wird bis zum 15. Oktober

gezahlt oder in 2 Raten (Düsseldorf: 15. Oktober / 15. März) bzw. 4 Raten (Duisburg: 15. Oktober / 15. Dezember / 15. März / 15. Juni – nur im Lastschriftverfahren möglich) fällig und ist entsprechend zu entrichten. Eine Änderung der Zahlungsweise ist nur bis zum 31.05. eines Jahres möglich. Alle Zahlungen sind unter Angabe der Kundennummer an die Deutsche Oper am Rhein zu leisten. Die Bankverbindung lautet: Konto Nr. 10 160 463 bei der Stadtsparkasse Düsseldorf (BLZ 300 501 10). Eine Bareinzahlung in den Opernshops ist nicht möglich. Die Kundennummer ist der Abonnementrechnung (wird zusammen mit dem Abonnementausweis versandt) zu entnehmen. Die Deutsche Oper am Rhein behält sich die anderweitige Verfügung über den Platz bis zur Entrichtung des Gesamtbetrages bzw. der jeweiligen Rate vor. ADRESSÄNDERUNGEN Änderungen des Namens, der Anschrift und ggf. der Bankverbindung sind dem Abonnementservice schriftlich mitzuteilen. Nur so können auch künftig alle relevanten Informationen rechtzeitig übermittelt werden. HINWEIS ZUR DATENSPEICHERUNG Die von Ihnen angegebenen Daten werden ausschließlich zum Zweck der vertraglichen Beziehung gespeichert ( § 28 Abs. 1 Seite 1 Nr. 1 Bundesdatenschutzgesetz) und werden nur an den Vertragspartner der Deutschen Oper am Rhein, welcher zur Durchführung des Ticketing verantwortlich ist, zu dem oben genannten Zweck weitergegeben (Ticket Online Software GmbH, Am Sandtorkai 70-72, 20457 Hamburg). Sie haben jederzeit die Möglichkeit, der Datenspeicherung zu widersprechen (soweit dies nach dem geltendem Recht möglich ist). Verantwortliche Stelle im Sinne des Bundesdatenschutzgesetz ist die Deutsche Oper am Rhein, Heinrich-HeineAllee 16a, 40213 Düsseldorf. WAHLABONNEMENT Für das Wahlabonnement gelten gesonderte Bedingungen – siehe rechte Seite. Düsseldorf, im März 2010


ABONNEMENTBEDINGUNGEN FÜR WAHLABONNEMENTS DER DEUTSCHEN OPER AM RHEIN ABONNEMENTVERTRAG Ein Abonnementvertrag kommt mit dem Eingang der eigenhändig unterschriebenen Bestellung bei der Deutschen Oper am Rhein zustande, es sei denn, die Deutsche Oper am Rhein erklärt binnen 14 Tagen nach Eingang schriftlich, dass sie einem Vertragsabschluss widerspricht. Das Abonnement kann nur für die vollständige Spielzeit abgeschlossen werden, eine vorzeitige Rückgabe ist nicht möglich. Diese Abonnementbedingungen sind Bestandteil des Vertrages. Im Übrigen finden die Allgemeinen Geschäftsbedingungen auf die Abonnementverträge Anwendung, soweit diese keine speziellen Regelungen enthalten. ÜBERTRAGBARKEIT DES ABONNEMENTS Das Abonnement ist übertragbar. VERANSTALTUNGSÄNDERUNGEN Programm-, Termin- und Besetzungsänderungen bleiben vorbehalten. Für eine infolge höherer Gewalt ausgefallene oder vom Besucher versäumte Vorstellung wird kein Ersatz geleistet. Ist der Ausfall durch Streik bedingt, wird sich die Deutsche Oper am Rhein bemühen, eine Ersatzvorstellung anzubieten. Falls dies nicht möglich ist, wird in der Regel der Eintrittspreis Form eines Umtauschscheines (Gültigkeit: 3 Monate) zurückerstattet. Eine Entscheidung trifft hier im Einzelfall die Theaterleitung. EINLÖSUNG DER WAHLABONNEMENTGUTSCHEINE Das Wahlabonnement besteht in beiden Häusern aus 8 Gutscheinen, die in Abhängigkeit von der Verkaufslage für die gekaufte Preiskategorie eingesetzt werden können. Die Einlösung muss in der Spielzeit, für die das Wahlabonnement gekauft wurde, erfolgen. Der Abonnent kann die Gutscheine vor Ort bei dem jeweiligen Opernshop einlösen oder an diesen auf dem Postweg übersenden. Im Falle der Zusendung des Gutscheins an den Opernshop trägt der Abonnent das Risiko der Versendung.

Das Wahlabonnement kann lediglich für Vorstellungen der Deutschen Oper am Rhein in dem Haus (Opernhaus Düsseldorf oder Theater Duisburg) eingesetzt werden, für das es gekauft wurde. Die Einlösung Ihrer Gutscheine kann – außer bei Premieren, Silvester, Gastspielen und Sonderveranstaltungen – in jede Vorstellung Ihrer Wahl erfolgen. Ein Anspruch auf eine bestimmte Vorstellung und auf einen bestimmten Platz besteht nicht. Steht bei Gutschein-Einlösung die abonnierte Platzart nicht zur Verfügung, so ist die Wahl einer höheren Preisklasse gegen Aufzahlung möglich. Fällt die Wahl auf eine niedrigere Preisklasse, kann eine Verrechnung nicht erfolgen. Für verloren gegangene Gutscheine wird kein Ersatz gewährt. ABONNEMENTGUTSCHEINE Die Wahl-Abonnementgutscheine werden vom jeweiligen Abonnementservice auf Wunsch des Abonnenten zur Abholung bereitgehalten. Andernfalls werden die Wahl-Abonnementgutscheine nach Zahlungseingang kostenfrei versandt. Das Risiko der Versendung trägt der Abonnent. Auf den Gutscheinen ist die gekaufte Preisgruppe vermerkt. ZAHLUNGSWEISE Die Bezahlung des Wahlabonnements erfolgt in Form der einmaligen Zahlung des Gesamtbetrages.

ADRESSÄNDERUNGEN Änderungen des Namens, der Anschrift und ggf. der Bankverbindung sind dem Abonnementservice schriftlich mitzuteilen. Nur so können auch künftig alle relevanten Informationen rechtzeitig übermittelt werden. HINWEIS ZUR DATENSPEICHERUNG Die von Ihnen angegebenen Daten werden ausschließlich zum Zweck der vertraglichen Beziehung gespeichert ( § 28 Abs. 1 Seite 1 Nr. 1 Bundesdatenschutzgesetz) und werden nur an den Vertragspartner der Deutschen Oper am Rhein, welcher zur Durchführung des Ticketing verantwortlich ist, zu dem oben genannten Zweck weitergegeben (Ticket Online Software GmbH, Am Sandtorkai 70-72, 20457 Hamburg). Sie haben jederzeit die Möglichkeit, der Datenspeicherung zu widersprechen (soweit dies nach dem geltendem Recht möglich ist). Verantwortliche Stelle im Sinne des Bundesdatenschutzgesetz ist die Deutsche Oper am Rhein, Heinrich-HeineAllee 16a, 40213 Düsseldorf. Düsseldorf, im März 2010 — Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg können Sie in den Opernshops oder im Internet nachlesen. www.operamrhein.de

Es besteht die Wahl zwischen verschiedenen Zahlungsmöglichkeiten: Der Gesamtbetrag wird auf das Konto der Deutschen Oper am Rhein überwiesen. Die Bankverbindung lautet: Konto Nr. 101 654 70 bei der Stadtsparkasse Düsseldorf (BLZ 300 501 10). In den jeweiligen Opernshops (in Duisburg für Wahlabo Duisburg, in Düsseldorf für Wahlabo Düsseldorf) ist eine direkte Bezahlung per Kreditkarte, EC-Karte und Bargeld möglich. Alle Zahlungen sind unter Angabe der Kundennummer zu leisten. Die Kundennummer ist der Abonnementrechnung zu entnehmen.

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VERKAUF UND SERVICE

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OPERNHAUS DÜSSELDORF Heinrich-Heine-Allee 16a, 40213 Düsseldorf MIT BUS UND BAHN Haltestelle „Heinrich-Heine-Allee“ (Altstadt) U-Bahn: U70, U74, U75, U76, U79 Straßenbahn: 703, 706, 712, 713, 715 Bus: 780, 782, 785 Vom Düsseldorfer Hauptbahnhof ist das Opernhaus drei U-Bahn-Stationen entfernt. MIT DEM AUTO Folgen Sie den Wegweisern Richtung Zentrum und dem Parkleitsystem Richtung Altstadt. (Achtung: evtl. Bauarbeiten in der Innenstadt.)

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PARKEN: Die Parkhäuser Grabbeplatz und Kunsthalle liegen in unmittelbarer Nähe und bieten einen pauschalen Theatertarif an: 3,00 € (max. Parkdauer bis 1.00 Uhr) – der Parkschein muss am Automaten im Opernhaus (Garderobenhalle links, Richtung Hofgarten) im Laufe des Abends bezahlt werden.

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KOMBITICKET FÜR BUS UND BAHN Jede Eintrittskarte für die Deutsche Oper am Rhein ist zugleich ein Fahrausweis: Ihre An- und Abreise am Vorstellungstag aus dem gesamten Gebiet des VRR ist inklusive – z. B. mit der Rheinbahn, der Duisburger Verkehrsgesellschaft und in den Regionalzügen der Deutschen Bahn (2. Klasse). Mehr unter: www.vrr.de


VERKAUF UND SERVICE

ANFAHRT

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THEATER DUISBURG Opernplatz, 47051 Duisburg * MIT BUS UND BAHN Haltestelle „König-Heinrich-Platz“ U-Bahn: U79 Straßenbahn: 901, 903 (Haltestelle „Stadttheater“) Bus: 934 Vom Duisburger Hauptbahnhof ist das Theater etwa 10 Gehminuten entfernt. MIT DEM AUTO Folgen Sie den Wegweisern Richtung Zentrum und Stadttheater / Mercatorhalle.

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PARKEN: Die Parkhäuser City Palais und KönigHeinrich-Platz liegen in unmittelbarer Nähe und bieten einen pauschalen Abendtarif an: 3,50 € (Mo – So: 18.00 – 5.00 Uhr). Sonntags kostet das Parken tagsüber bis 18.00 Uhr pauschal 2,50 €. Der Preis wird an allen Automaten automatisch berechnet. * Der Opernplatz ist neu und daher in manchen Navigationssystemen noch nicht vorhanden. Geben Sie bitte ggf. alternativ König-HeinrichPlatz ein.

KOMBITICKET FÜR BUS UND BAHN Jede Eintrittskarte für die Deutsche Oper am Rhein ist zugleich ein Fahrausweis: Ihre An- und Abreise am Vorstellungstag aus dem gesamten Gebiet des VRR ist inklusive – z. B. mit der Rheinbahn, der Duisburger Verkehrsgesellschaft und in den Regionalzügen der Deutschen Bahn (2. Klasse). Mehr unter: www.vrr.de

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IMPRESSUM

SPIELZEIT 2010 /11

BILDNACHWEISE

HERAUSGEBER Deutsche Oper am Rhein Theatergemeinschaft Düsseldorf Duisburg gGmbH GENERALINTENDANT Christoph Meyer GESCHÄFTSFÜHRENDER DIREKTOR Jochen Grote

FOTOGRAFEN OPER Hans-Jörg Michel (www.foto-drama.com) fotografierte für das Titelbild ein vorbeiziehendes Containerschiff auf dem Rhein, außerdem Jochen Grote und Axel Kober, Sängerinnen und Sänger unserer Premierenankündigungen, die Szenenfotos zu „Salome“, „Die lustige Witwe“, „Tosca“, „Peter Grimes“ und „Giulio Cesare in Egitto“, 40 Sängerinnen- und Sängerporträts, die Galastimmung im Opernhaus Düsseldorf, das Opernhaus Düsseldorf und das Theater Duisburg sowie die Düsseldorfer Symphoniker und die Duisburger Philharmoniker im jeweiligen Zuschauerraum.

REDAKTION UND TEXTE Dr. Hella Bartnig, Karin Bovisi, Tanja Brill, Stephan Brinkmann, Monika Doll, Elena Garcia-Fernandez, Dr. Eva Hölter, Katrin Felisiak, Maike Fölling, Stephen Harrison, Bernhard F. Loges, Beate Oberholtzer, Anne do Paço, Karoline Philippi, Wieland Schmiedel, Monika Stefanac, Julia Thelen, Joachim Weber VERANTWORTLICH Heide Koch ANZEIGENBETREUUNG Heide Koch, Stefani Schmoll REDAKTIONSSCHLUSS 26.03.2010, Änderungen vorbehalten!

UNSERE PARTNER Spielzeit 2010 /11

Frank Heller fotografierte „Die Zauberflöte“, „Robin Hood“, „L’ italiana in Algeri“, den Opernchor im Foyer des Opernhauses Düsseldorf, „L’ Enfant et les Sortilèges“ und die „Junges Publikum“-Bilder. FOTOGRAF BALLETT Gert Weigelt (www.gert-weigelt.de) fotografierte Martin Schläpfer, die Tänzerinnen und Tänzer für unsere Premierenankündigungen, die Szenenfotos zu „b.01“, „b.02“, „b.03“ und „b.05“ und 47 Tänzerinnen- und Tänzerporträts. WEITERE FOTOGRAFEN Paul Esser (Leitungsteam, Christoph Meyer); Sängerporträts: Mats Bäcker (Weinius), Thilo Beu (Virovlansky), Andreas Birkigt (Olsen), CAMI (Doronzio), Ester Herzog (Haberfeld), Milena Holler (Stiefermann), Jörg Landsberg (Hogrefe), Marcelle Lenzen (Seiltgen), Jan Piccard (Hesse von den Steinen), Markku Pihlaja (Myllys), Prinzjakowitsch (Golovneva), Riolo Photography (Allen), Monika Rittershaus (Rootering), Jared Slater (McKinny), Eduard Straub (Schmidt), Alexander Vasiljev (Kampe), Josh Westrich (Marquardt), Christoph Wolf (Fritsch), alle anderen N. N. / privat; Tänzerporträt: Cylla von Tiedemann (Carroll) CORPORATE DESIGN UND GESTALTUNG Markwald & Neusitzer Kommunikationsdesign www.markwaldundneusitzer.de

Exklusiver Automobilpartner

LITHOGRAPHIE UND DRUCK WAZ-Druck, Duisburg

Kulturpartner

*** Urheber, die nicht zu erreichen waren, werden zwecks nachträglicher Rechtsabgleichung um Nachricht gebeten.

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INTERNET, YOUTUBE, TWITTER UND FACEBOOK – DEUTSCHE OPER UND BALLETT AM RHEIN ONLINE Auf einen Klick bestens informiert: Auf unserer Internetseite finden Sie alle Termine und tagesaktuellen Besetzungen, die neuesten Fotos unserer Produktionen, Infos zu allen Stücken und Künstlern und mehr. Jetzt auch zweisprachig: Unsere englische Version bietet die wichtigsten Infos online für internationale Gäste. Laufend neue Nachrichten erhalten Sie über unser Web 2.0-Angebot: Erleben Sie unsere Produktionen in Filmsequenzen auf YouTube, via Twitter lesen Sie schnelle Kurznachrichten zu Oper und Ballett oder werden Sie – nach Ihrer namentlichen Registrierung – bei Facebook „Fan“ der Deutschen Oper und des Balletts am Rhein. INTERNET www.operamrhein.de www.ballettamrhein.de YOUTUBE www.youtube.com/user/DeutscheOperamRhein TWITTER www.twitter.com/operamrhein www.twitter.com/ballettamrhein FACEBOOK www.facebook.com Stichwort: „Deutsche Oper am Rhein“ oder „Ballett am Rhein“



Oper und Ballett

Verkauf und Service Theater Duisburg Opernshop Düsseldorfer Str. 5 –7 47051 Duisburg Mo – Fr: 10.00 – 19.00 Uhr Sa: 10.00 – 18.00 Uhr Telefonservice + 49 (0) 203 . 940 77 77 Mo – Fr: 9.00 – 18.00 Uhr Sa: 10.00 – 16.00 Uhr Fax + 49 (0) 203 . 570 68 51 E-Mail: shop-duisburg@operamrhein.de Abendkasse im Theater Duisburg jeweils ab 60 Minuten vor Vorstellungsbeginn. Vorverkaufsstart für die Spielzeit 2010 /11, wenn nicht anders angegeben: 26. April 2010

Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf Duisburg Generalintendant: Christoph Meyer Geschäftsführender Direktor: Jochen Grote Generalmusikdirektor: Axel Kober www.operamrhein.de Ballett am Rhein Düsseldorf Duisburg Ballettdirektor: Martin Schläpfer www.ballettamrhein.de Infos und Karten Düsseldorf: Tel. + 49 (0) 211 . 89 25-211 Duisburg: Tel. + 49 (0) 203 . 940 77 77

DEUTSCHE OPER AM RHEIN DÜSSELDORF DUISBURG SPIELZEIT 2010 /11

Spielzeit 2010 /11 —

Verkauf und Service Opernhaus Düsseldorf Opernshop Heinrich-Heine-Allee 24 40213 Düsseldorf Mo – Fr: 10.00 – 20.00 Uhr Sa: 10.00 – 18.00 Uhr Telefonservice + 49 (0) 211 . 89 25-211 Mo – Fr: 9.00 – 18.00 Uhr Sa: 10.00 – 16.00 Uhr Fax + 49 (0) 211 . 89 25-365 E-Mail: ticket@operamrhein.de Abendkasse im Opernhaus Düsseldorf jeweils ab 60 Minuten vor Vorstellungsbeginn. Vorverkaufsstart für die Spielzeit 2010 /11, wenn nicht anders angegeben: 26. April 2010


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