Filmmuseum Mai 2014 Kinoprogramm Ausstellungen 路 Projekte
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Information & Ticketreservierung ≥ Tel. 069 - 961 220 220
NIPPON CONNECTION Impressum Herausgeber: Deutsches Filminstitut – DIF e.V. Schaumainkai 41 60596 Frankfurt am Main Vorstand: Claudia Dillmann, Dr. Nikolaus Hensel Direktorin: Claudia Dillmann (V.i.S.d.P.) Presse und Redaktion: Frauke Haß (Ltg.), Marie Brüggemann, Caroline Goldstein Texte: Michaela Braun, Marie Brüggemann, Natascha Gikas, Caroline Goldstein, Sarah Günter, Winfried Günther, Marie-Hélène Gutberlet, Monika Haas, Urs Spörri, Gary Vanisian Gestaltung: Optik — Jens Müller www.optik-studios.de Druck: Fißler & Schröder – Die Produktionsagentur 63150 Heusenstamm Anzeigen (Preise auf Anfrage): Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Tel.: 069 - 961 220 222 E-Mail: presse@deutsches-filminstitut.de Abbildungsverzeichnis: Alle Abbildungen stammen aus dem Bildarchiv des Deutschen Filminstituts – DIF e.V., sofern nicht anders verzeichnet. Titelmotiv: Aus dem Film BAAL (BRD 1970)
THE HUNTER‘S DIARY ≥ Seite 28
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INHALT
Aktuelles Fassbinder – JETZT Volker Schlöndorff zu Gast
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Filmprogramm Hommage an Karl Baumgartner In memoriam Michel Leiner Die Göttliche Komödie Nippon Connection Late Night Kultkino Kinderkino Lecture & Film: Andy Warhol
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Specials Kino & Couch Was tut sich – im deutschen Film? Peter Sempel Literaturm Carl Laemmle Fritz Bauer Human Rights Watch Brasilien-Special Fan-Alben zum Intern. Museumstag
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Service Programmübersicht Eintrittspreise/Anfahrt Gästebuch Vorschau
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LECTURE & FILM BASQUIAT ≥ Seite 36
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AKTUELLES
Noch Plätze frei: Lehrerfortbildung
Mit einem Teilnehmerrekord von mehr als 52.000 Schüler/innen und Lehrkräften aus 600 hessischen Schulen sind die 8. SchulKinoWochen Hessen im April zu Ende gegangen. Seminare für Lehrkräfte bietet die begleitende Fortbildungsreihe auch im Mai und Juni an. Hier sind noch Plätze frei: Präsentation der Angebote des Deutschen Filmmuseums Die Teilnehmenden lernen den außerschulischen Lernort Filmmuseum mit wissens- und erlebnisorientierten Angeboten kennen. Di, 06.05.2014 14:30 – 18:00 Uhr Deutsches Filmmuseum Frankfurt Mit der Schulklasse Filme machen Eine Fortbildung für Lehrkräfte, die Film-Projekttage anbieten oder Unterrichtsinhalte filmpraktisch vermitteln wollen. Do, 08.05.2014 9:00 – 17:00 Uhr M@AUS Regionales Medienzentrum Gießen Fr, 23.05.2014 9:00 – 17:00 Uhr Medienzentrum Werra-MeißnerKreis, Eschwege
Experimentalfilme schauen Die Analyse von Experimentalfilmen setzt unmittelbar bei den künstlerischen Gestaltungsmitteln und den Rezeptionsweisen an. Sie eignet sich daher besonders gut dafür, die bewusste Wahrnehmung von Film zu schulen. Mo, 16.06.2014 9:00 – 16:30 Uhr Deutsches Filmmuseum Frankfurt
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FASSBINDER – JETZT Film und Videokunst
„Fassbinder – JETZT. Film und Videokunst“ heißt die Sonderausstellung, die noch bis zum 1. Juni im Deutschen Filmmuseum zu sehen ist. Ausschnitte aus den Filmen Rainer Werner Fassbinders verdeutlichen seine Themen und ästhetischen Verfahren; ihnen gegenübergestellt sind die Arbeiten zeitgenössischer Videokünstler, die an Fassbinders Werk anschließen. Sie greifen einzelne Motive heraus, stellen Szenen aus seinen Filmen nach und übertragen seine Themen in die Gegenwart. Die Arbeiten der Künstler/innen zeigen, was Fassbinders Zeit mit der Gegenwart verbindet, was beide aber auch unterscheidet. Übergeordnet geht es darum, wie das Kino aktuelle künstlerische Medien prägt. Die Ausstellung gewährt darüber hinaus Einblick in Fassbinders Schaffen und seine Persönlichkeit, sie gibt Aufschluss über seine künstlerische Haltung und Arbeitsweise: Ausschnitte aus FernsehInterviews sind zu sehen, Fotos von den Dreharbeiten sowie zahlreiche Originaldokumente aus dem Archiv der Rainer Werner Fassbinder Foundation Berlin, dem Kooperationspartner der Ausstellung. Eine Filmreihe im Kino lädt begleitend zur Ausstellung dazu ein, sich mit dem filmischen Werk Fassbinders ebenso zu befassen wie mit Regisseuren, die sich auf Fassbinder beziehen. Zum Abschluss der begleitenden Werkschau zeigt das Kino des Deutschen Filmmuseums im Mai neben Volker Schlöndorffs BrechtVerfilmung BAAL (BRD 1970), in der Rainer Werner Fassbinder eine seiner ersten Hauptrollen spielt, das 939-minütige Fernsehepos BERLIN ALEXANDERPLATZ (BRD 1979/1980) an einem Wochenende.
Den Katalog zur Ausstellung gibt es im Shop des Deutschen Filmmuseums oder online unter shop-filmmuseum.de für 25 Euro.
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FASSBINDER – JETZT
Das BERLIN-ALEXANDERPLATZ-WOCHENENDE im Kino des Deutschen Filmmuseums Freitag, 16.05. bis Sonntag, 18.05.
Fassbinder verfilmte Alfred Döblins Großstadtroman BERLIN ALEXANDERPLATZ aus dem Jahr 1929 Ende der 1970er Jahre als Fernsehproduktion für die ARD. Mit 100 Haupt- und Nebendarstellern, 3000 Komparsen, neun Monaten Drehzeit und Kosten von 13 Millionen Mark stieß die Produktion in neue Dimensionen vor. Die Rainer Werner Fassbinder Foundation und Bavaria Media restaurierten das 14-teilige Fernsehepos 2007 anlässlich des 25. Todestages Fassbinders auf 35-Millimeter-Material fürs Kino. Bei seiner Präsentation auf den Internationalen Filmfestspielen Berlin wurde das aufwändige Projekt als „Filmereignis des Jahres“ gefeiert.
Erzählt wird die Geschichte des Franz Biberkopf, der ohne Perspektive, ohne Arbeit und Ziele durch das Berlin der Jahre 1928/29 taumelt. Der ebenso gutmütige und weiche wie jähzornige und brutale Mensch vertraut darauf, dass die Welt vielleicht schlecht sein möge, aber die Menschen doch gut. „Verflucht ist der Mensch, der sich auf Menschen verlässt“ – dem Leitmotiv des Romans zum Trotz rappelt sich Franz Biberkopf immer wieder hoch und erholt sich von allen Schlägen – bis ihm das Liebste auf der Welt genommen wird.
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BERLIN ALEXANDERPLATZ BR Deutschland 1980. R: Rainer Werner Fassbinder D: Günter Lamprecht, Gottfried John, Barbara Sukowa, Hanna Schygulla, Franz Buchrieser, Harry Baer, Annemarie Düringer, Ivan Desny, Hark Bohm, Roger Fritz, Brigitte Mira, Karin Baal, Elisabeth Trissenaar, Irm Hermann, Gerhard Zwerenz. 35mm Freitag, 16.05. 18:00 Uhr Teil 1: DIE STRAFE BEGINNT, 81 Min. 20:30 Uhr Teil 2: WIE SOLL MAN LEBEN, WENN MAN NICHT STERBEN WILL, 59 Min. Teil 3: EIN HAMMER AUF DEM KOPF KANN DIE SEELE VERLETZEN, 59 Min. 22:45 Uhr Teil 4: EINE HANDVOLL MENSCHEN IN DER TIEFE DER STILLE, 59 Min. Teil 5: EIN SCHNITTER MIT DER GEWALT VOM LIEBEN GOTT, 59 Min. Samstag, 17.05. 18:00 Uhr Teil 6: EINE LIEBE, DAS KOSTET IMMER VIEL, 58 Min. Teil 7: MERKE – EINEN SCHWUR KANN MAN AMPUTIEREN, 58 Min. 20:30 Uhr Teil 8: DIE SONNE WÄRMT DIE HAUT, DIE SIE MANCHMAL VERBRENNT, 58 Min. Teil 9: VON DEN EWIGKEITEN ZWISCHEN DEN VIELEN UND DEN WENIGEN, 58 Min. 22:45 Uhr Teil 10: EINSAMKEIT REISST AUCH IN MAUERN RISSE DES IRRSINNS, 59 Min. Teil 11: WISSEN IST MACHT UND MORGENSTUND HAT GOLD IM MUND, 59 Min. Sonntag, 18.05. 18:00 Uhr Teil 12: DIE SCHLANGE IN DER SEELE DER SCHLANGE, 59 Min. Teil 13: DAS ÄUSSERE UND DAS INNERE UND DAS GEHEIMNIS DER ANGST VOR DER ANGST, 58 Min. 20:30 Uhr Epilog: RAINER WERNER FASSBINDER: MEIN TRAUM VOM TRAUM DES FRANZ BIBERKOPF, 111 Min.
„[...] mein Leben, gewiß nicht im ganzen, aber doch in einigem, manchem, [...] wäre anders verlaufen, als es mit Döblins ‚Berlin Alexanderplatz‘ im Kopf, im Fleisch, im Körper als Ganzes und in der Seele, lächeln Sie meinetwegen, verlaufen ist.“ — Rainer Werner Fassbinder in DIE ZEIT, 14. März 1980
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AKTUELLESFASSBINDER – JETZT
EXPONAT DES MONATS Storyboard aus dem Arbeitsdrehbuch zum Spielfilm BERLIN ALEXANDERPLATZ Noch bis zum 1. Juni ist die Sonderausstellung „Fassbinder – JETZT. Film und Videokunst“ im Deutschen Filmmuseum zu sehen. In der Schau, die sich mit dem Lebenswerk Rainer Werner Fassbinders und seinem Einfluss auf zeitgenössische Videokünstler befasst, sind zahlreiche Originaldokumente zu entdecken. Dieser Ausschnitt eines Storyboards stammt aus dem Arbeitsdrehbuch zum – anders als der im Fernsehen ausgestrahlte 14-Teiler BERLIN ALEXANDERPLATZ – nicht mehr realisierten gleichnamigen Spielfilm.
BAAL BRD 1970. R: Volker Schlöndorff. D: Rainer Werner Fassbinder, Sigi Graue, Margarethe v. Trotta, Günther Neutze, Irm Hermann. 87 Min. DCP
Zu Gast: Volker Schlöndorff
Bertolt Brechts spätexpressionistisches Werk aus dem Jahr 1922 interpretiert Volker Schlöndorff auf ganz eigene Weise. Als Dichter Baal streunt Rainer Werner Fassbinder durch Straßen und Wälder, raucht und trinkt Schnaps und schreibt Gedichte. Ungestüm und respektlos begegnet Baal der Gesellschaft und dem Leben, ist gierig nach Frauen und Männern, die von ihm geliebt werden möchten und ihm alsbald lästig sind. Am Ende stirbt Baal allein. Weil sie die gesellschaftlichen Umstände als schlecht herausgearbeitet empfand, untersagte Brechts Witwe Helene Weigel jede weitere Aufführung des Films. Nach mehr als 40 Jahren kehrt er nun zurück in die Kinos.
Sonntag, 11.05. 20:15 Uhr
SPECIAL: VOLKER SCHLÖNDORFF ZU GAST
„OUR KIDS“ Dokumentarfilm von Volker Schlöndorff
Zu Gast: Volker Schlöndorff, Konrad Schuller (FAZ, angefragt) Marc Bogaerts (Choreograph, angefragt)
Das Inklusionsprojekt „Our Kids“, 2012 von der DeutschPolnisch-Ukrainischen Gesellschaft e.V. realisiert, unterstützt Kinder in schwierigen Lebenssituationen in der Ukraine. Das in Kiew errichtete Zentrum beherbergt 80 bis 100 Kinder und Jugendliche für eine Zeit von zehn Monaten. Als Projektpartner hielt Regisseur Volker Schlöndorff die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen während des ersten Zyklus (bis Oktober 2013) mit der Kamera fest. Den entstandenen Dokumentarfilm zeigt er bei seinem Besuch im Deutschen Filmmuseum. Anschließend diskutiert er mit Mitstreitern über die Erfolge und Ziele von „Our Kids“.
Sonntag, 11.05. 11:00 Uhr
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HOMMAGE AN KARL BAUMGARTNER Ein jahrzehntelanger Weggefährte im Eintreten für ein Kino jenseits des bloßen Kommerzes ist mit Karl Baumgartner am 18. März im Alter von 65 Jahren von uns gegangen. Der Tod des weltweit bedeutenden Produzenten von Arthouse-Filmen trifft uns sehr. „Baumi“ kam in den 1970er Jahren aus seiner Heimat Südtirol nach Frankfurt und schloss sich einem Kollektiv an, das im Frühjahr 1977 die Harmonie in Sachsenhausen, bis dahin ein Pornokino, übernahm. Das Kino wurde zu einem der anspruchsvollsten Erstaufführungskinos Frankfurts. 1981 gründeten Baumi und Reinhard Brundig den Verleih Pandora Film, der den internationalen (damals noch nicht so genannten) Arthouse-Film publik machen sollte. Pandora setzte in der Bundesrepublik Filme wie NOSTALGHIA (IT/SU 1983) von Andrei Tarkovsky oder DER BIENENZÜCHTER (GR 1986) von Theodoros Angelopoulos durch. In der Folge entstand die Produktionsfirma von Pandora. Sie blieb weiter aktiv, als der Verleih 1998 für längere Zeit eingestellt wurde. Als Produzent oder Koproduzent ermöglichte Baumi seit Anfang der 90er Jahre mehr als 30 künstlerisch anspruchsvolle Filme aus der ganzen Welt. Mit Aki Kaurismäki, Jim Jarmusch und Emir Kusturica verband ihn über die Zusammenarbeit hinaus bald eine besondere Freundschaft. Auch mit Regisseuren wie Pan Nalin, Sergej Bodrov, Leos Carax und Bent Hamer arbeitete Baumi bei mehreren Produktionen zusammen. Einige seiner Filme stellte Baumi bei ihrer deutschen Premiere in unserem Haus persönlich vor. Im Februar wurde er als Produzent noch mit der Berlinale Kamera geehrt. Unsere Filmreihe erinnert an den großartigen Produzenten und wunderbaren Menschen Karl Baumgartner.
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La Vie De BoHème/BOHEEMIELÄMÄÄ Das Leben der Bohème Finnland/Frankreich/Schweden/Deutschland 1991, R: Aki Kaurismäki, D: Matti Pellonpää, André Wilms, Kari Väänänen. 103 Min. 35mm. OmU
DAS LEBEN DER BOHÈME markiert den Anfang der produktiven Zusammenarbeit und Freundschaft zwischen Baumgartner und Kaurismäki. Drei verkannte Künstler erkennen einander und kämpfen im Paris des 20. Jahrhunderts mit Pfiff, Einfallsreichtum und Stil gegen Hunger, Kälte und Einsamkeit. Wenn sie ihr letztes Geld für eine Flasche Wein zusammengekratzt haben, tauschen sie melancholische Blicke und hellsichtige Lebensweisheiten aus. Die mit filmischen Reminiszenzen gespickte Künstlerstudie bettet Kaurismäki in das tiefenscharfe Schwarzweiß des poetischen Realismus.
Donnerstag, 01.05. 18:00 Uhr Freitag, 02.05. 20:30 Uhr
DOWN BY LAW USA/BRD 1986. R: Jim Jarmusch D: Tom Waits, John Lurie, Roberto Benigni. 107 Min. 35mm. OmU
DOWN BY LAW ist weniger minimalistisch als Jim Jarmuschs Vorgängerfilme, aber ähnlich ereignisarm. Das Werk lebt von seinem lakonischen Stil und den drei Hauptdarstellern Tom Waits, John Lurie und Roberto Benigni. Alle drei landen in New Orleans im Gefängnis und fliehen nach einem Ausbruch zusammen in die Gewässer des Bayou. Jarmusch spielt den Kontrast zwischen dem exaltierten Benigni und den stoisch-coolen Waits und Lurie voll aus. Visuell gilt DOWN BY LAW als einer der schönsten Filme Jarmuschs.
Donnerstag, 01.05. 20:30 Uhr Freitag, 02.05. 18:00 Uhr
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HOMMAGE AN KARL BAUMGARTNER BELLA MARTHA Deutschland/Italien/Österreich/Schweiz 2001. R: Sandra Nettelbeck D: Martina Gedeck, Sergio Castellitto. 106 Min. 35mm
Samstag, 03.05. 20:30 Uhr Freitag, 09.05. 18:00 Uhr
Nicht nur wegweisende ausländische Produktionen entstanden durch die Verdienste Karl Baumgartners; er unterstützte auch die zeitgenössische deutsche Filmproduktion. Sandra Nettelbecks erster Kinofilm enthält viele Eigenheiten, die eine Pandora-Produktion auszeichnen: multinational der Produktionsstab, märchenhaft-poetisch, unaufgeregt und lebensfroh der Tonfall der Filmerzählung. Die Köchin Martha widmet ihr Leben der Perfektionierung ihrer Profession – bis sie sich um ihre achtjährige Nichte Lina kümmern muss. Und dann tritt noch die Liebe in Gestalt des Aushilfskochs Mario in ihr Leben. ZIR E DARAKHTAN E ZEYTON Quer durch den Olivenhain Iran 1994. R: Abbas Kiarostami. D. Hossein Rezai, Mohamed Ali Keshavarz, Farhad Kheradmand. 104 Min. 35mm. OmU
Sonntag, 04.05. 18:00 Uhr
Ein Filmteam will in einem erdbebenzerstörten Dorf im Nordiran einen Film realisieren. Der Dreh wird Hauptthema im Dorf und durchdringt den Alltag der Bewohner. Die Geschichte, die mit Laiendarstellern aus dem Dorf gedreht werden soll, erzählt vom Leben nach der Katastrophe. Im Zentrum steht ein ganz junges Paar, das am Tag nach dem Erdbeben geheiratet hat und nun gemeinsam ein neues Leben beginnt. Weil der Darsteller des jungen Mannes, Hossein, tatsächlich um die Darstellerin der jungen Frau, Tahereh, wirbt, ist der Erfolg der Dreharbeiten eng an seinen privaten Erfolg geknüpft.
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UNDERGROUND Deutschland/Frankreich/Ungarn 1995. R: Emir Kusturica. D: Miki Manojlović, Lazar Ristovski, Mirjana Joković. 169 Min. 35mm. OmU
Die fünf Jahre währende Arbeit an UNDERGROUND nannte Baumgartner eine der wichtigsten in seiner Produzententätigkeit. Für den „Versuch, Geschichte auf hohem Niveau zu reflektieren“ (Baumgartner), wurde Kusturica in Cannes mit der Goldenen Palme ausgezeichnet und zugleich für die vermeintliche Parteinahme für die serbische Sache im jugoslawischen Bürgerkrieg heftig angefeindet. Die Filmhandlung beginnt im Zweiten Weltkrieg. Eine Gruppe Partisanen versteckt sich in einem Keller. Dort stellen sie Waffen her, die der Schwarzmarkthändler Marko weiterverkauft. Da das Geschäft äußerst lukrativ ist, verheimlicht er ihnen das Ende des Krieges.
Mittwoch, 07.05. 20:30 Uhr
LUNA PAPA Deutschland/Österreich/Schweiz/Frankreich 2000. R: Bakhtiar Khudojnazarov D: Chulpan Khamatova, Moritz Bleibtreu. 107 Min. 35mm. OmU
LUNA PAPA machte den tadschikisch-russischen Regisseur Khudojnazarov europaweit bekannt. Zahlreichen Katastrophen bei den Dreharbeiten zum Trotz, etwa dem Ausbruch eines Bürgerkrieges in Tadschikistan oder der Zerstörung des Sets durch einen Sturm, schafft der Film in lyrischen Bildern eine verzaubernde Atmosphäre. Die 17-jährige Mamlakat träumt davon, Schauspielerin zu werden. Als ein Wandertheater ihr Steppendorf bereist, gibt sie sich fasziniert einem der Akteure hin. Als sie sich Wochen später ihrer Schwangerschaft bewusst wird, macht sie sich in einem klapperigen Auto auf eine abenteuerliche Suche nach ihm.
Donnerstag, 08.05. 17:30 Uhr Freitag, 09.05. 20:30 Uhr
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HOMMAGE AN KARL BAUMGARTNER BOM TEOREUM GAEUL GYEOWOOL GEURIGO BOM Frühling, Sommer, Herbst, Winter ... und Frühling Republik Korea/Deutschland 2004. R: Kim Ki-duk. D: Oh Young-su, Kim Jong-ho, Seo Jae-kyung, Kim Young-min. 102 Min. 35mm. OmeU
Sonntag, 11.05. 18:00 Uhr Donnerstag, 15.05. 18:00 Uhr
Inmitten eines einsamen Bergsees lebt ein alter buddhistischer Mönch mit seinem jungen Schüler auf einem schwimmenden Tempel. Die einzelnen Lebensphasen des jungen Mönchs, Kindheit, Jugend, Erwachsensein und Alter, werden parabelhaft im Rhythmus der Jahreszeiten dargestellt. Liebe, Leidenschaft, Sehnsucht und Zorn des Jungen stehen dabei der Weisheit des alten Mannes gegenüber. Endlich schließt sich der Kreis: Der geläuterte und herangereifte junge Mann übernimmt die Rolle des Alten. Kim Ki-duk selbst spielt im Film den erwachsen gewordenen Schüler. SAMSARA Deutschland/Frankreich/Italien/Indien 2000. R: Pan Nalin. D: Shawn Ku, Christy Chung, Neelesha BaVora, Tenzin Tashi. 138 Min. 35mm. OmU
Mittwoch, 14.05. 20:30 Uhr
Der Mönch Tashi kehrt nach mehr als drei Jahren Meditation in der Abgeschiedenheit in sein Heimatkloster zurück. Während seine Glaubensgenossen ihn für die Intensität seiner Religionsausübung verehren, ist in ihm selbst eine Sehnsucht nach dem Weltlichen entbrannt: Tashi liebt die Dorfbewohnerin Pema. Er verlässt das Kloster und heiratet Pema. Doch alltägliche Sorgen und moralische Konflikte wecken in ihm bald wieder die Sehnsucht nach dem Leben im Glauben. Das maßgeblich von Karl Baumgartner ermöglichte Spielfilmdebüt Nalins hatte weltweit großen Erfolg.
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TULPAN Deutschland/Kasachstan/Polen/Russland/Schweiz 2008 R: Sergej Dvortsevoj. D: Askhat Kuchinchirekov, Tulepbergen Baisakalov, Samal Eslyamova. 100 Min. 35mm. OmU
TULPAN lief 2008 in der Sektion „Un certain regard“ in Cannes und wurde dort mit dem Hauptpreis ausgezeichnet. Das Spielfilmdebüt des Flugzeugingenieurs und Dokumentarfilmers Dvortsevoj spielt in der Wüste Kasachstans, wohin der junge Asa nach seinem Marinedienst zurückkehrt. Er lebt nun bei seiner Schwester und ihrer Familie, die ihn schnell verheiraten will. Das einzige heiratsfähige Mädchen in weitem Umkreis, Tulpan, lehnt aber ab, weil Asas abstehende Ohren ihr missfallen, was seinen Erfindungsgeist nur zusätzlich anstachelt.
Mittwoch, 21.05. 18:00 Uhr Donnerstag, 29.05. 18:00 Uhr
O’HORTEN Norwegen/Deutschland 2008. R: Bent Hamer D: Bard Owe, Joachim Calmeyer, Bjørn Floberg. 91 Min. 35mm. OmU
Dem Lokführer Odd Horten steht nach mehr als 40 Jahren Beschäftigung bei der Norwegischen Staatsbahn die Pensionierung bevor. Dies verunsichert ihn so, dass er an seinem letzten Arbeitstag zum ersten Mal zu spät kommt. Die Leere und der ungeregelte Tagesablauf im Ruhestand machen Horten zu schaffen. Durch eine zufällige Begegnung mit einem Obdachlosen beginnt er, einem verborgenen Wunsch nachzugehen und sich auf das Rentenalter einzulassen. Bent Hamer verwendet eine in der besten skandinavischen Tradition stehende Bildsprache voller Empathie und leisem Humor.
Donnerstag, 22.05. 18:00 Uhr
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HOMMAGE AN KARL BAUMGARTNER TEZA Morgentau Äthiopien/Deutschland/Frankreich 2008. R: Haile Gerima. D: Aaron Arefe, Abiye Tedla, Takelech Beyene. 140 Min. 35mm. OmU
Sonntag, 25.05. 20:30 Uhr
Der junge Anberber kehrt in den 70er Jahren nach einem Medizinstudium in Westdeutschland in sein Heimatland Äthiopien zurück. Das ganze Dorf legt große Hoffnung in den Rückkehrer. Doch die hiesigen Machthaber stehen Anberbers Neuanfang im Weg – als politischen Feind schicken sie ihn in die DDR, wo er Opfer eines rassistischen Überfalls wird. Als 60-jähriger kehrt Anberber nach dem Fall des Mengistu-Regimes erneut in seine Heimat zurück. In der Geschichte seines Protagonisten zeichnet Haile Gerima ein eindrucksvolles Bild der jungen Geschichte Äthiopiens. Karl Baumgartner stellte den Film persönlich bei Africa Alive 2009 vor. POLA X Frankreich/Deutschland/Schweiz/Japan 1998. R: Leos Carax D: Guillaume Depardieu, Catherine Deneuve. 134 Min. 35mm. OmU
Mittwoch, 28.05. 20:30 Uhr
Pierre ist ein junger Künstler; kurz vor der von seiner Mutter arrangierten Heirat mit der unschuldigen, ihn liebenden Lucie begegnet er in einem Wald einer mysteriösen Frau, die behauptet, seine Schwester Isabelle zu sein. Er folgt ihr in eine Parallelwelt der Armut und Selbstvergessenheit. Leos Carax‘ sehr persönlicher Film beruht auf einem Roman von Hermann Melville. Carax drehte erst 13 Jahre später wieder einen Spielfilm, den ebenfalls von Karl Baumgartner koproduzierten HOLY MOTORS (FR/DE 2012).
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Nacht der Museen 2014 „Schlafen kann ich, wenn ich tot bin.“ Unter diesem Motto des Ausnahmeregisseurs Rainer Werner Fassbinder steht die Frankfurter Nacht der Museen am Samstag, 10. Mai im Deutschen Filmmuseum. Die Sonderausstellung „Fassbinder - JETZT. Film und Videokunst“ ist noch bis zum 1. Juni zu sehen. Das Programm im Überblick In den Ausstellungen 20:00 · 21:00 · 22:00 Uhr Führungen durch die Sonderausstellung „Fassbinder - JETZT. Film und Videokunst“ 23:00 · 24:00 Uhr Führungen durch die Dauerausstellung Im Kino Deutsche Musikvideos aus dem Wettbewerb der Kurzfilmtage Oberhausen 20:30 Uhr · 22:30 Uhr 15 Jahre MuVi-Preis 21:30 Uhr · 23:30 Uhr MuVi-Preis 2013
Ab 22:00 Uhr 70er Jahre Party mit DJ Param Ab 19:00 Uhr Nora de Baans „Kino à la Minute“ Analoges Minikino für eine Person 19:00 Uhr bis 02:00 Uhr Bluebox-Mitmachaktion Besucher können sich in Fassbinder-Filmsettings fotografieren lassen Fassbinder-Filmquiz mit Preisen
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IN MEMORIAM MICHEL LEINER Dem Kommunalen Kino (heute Kino des Deutschen Filmmuseums) sind die Filmemacher Reinhard Kahn und Michel Leiner seit dem Frühjahr 1980 eng verbunden gewesen. Damals hatten sie schon mehr als zehn Filme zusammen gedreht. Ihr neues Werk WALDI kam bei den Kinomachern gleich so gut an, dass es – in Uraufführung – als „Film des Monats“ im Kommunalen Kino programmiert wurde. Auch die meisten ihrer älteren Filme wurden gezeigt – echte Entdeckungen. Es entstand eine enge Verbindung zwischen den beiden Filmemachern und dem Kommunalen Kino sowie dem Deutschen Filmmuseum, und alle ihre weiteren Filme liefen ebenfalls hier. Michel Leiner ist am 16. März im Alter von 71 Jahren nach langer Krankheit gestorben. Er wird nicht nur durch seine Filme in Erinnerung bleiben, sondern auch durch die sehr schönen Bücher, die er als Art Director des Stroemfeld Verlags gestaltete und lektorierte. Zur Erinnerung an Michel Leiner zeigt das Kino des Deutschen Filmmuseums im Mai eine Auswahl seiner Filme.
WALDI BRD 1980. R: Reinhard Kahn, Michel Leiner. 77 Min. 16mm Unter Verwendung von Textauszügen aus Robert Walsers „Der Wald“
Samstag, 24.05. 20:30 Uhr
„Für die Chinesen war Landschaft immer schon Sprache, bedeutungssaturiert, so dass Kalligraphie und Landschaftsmalerei sich eng verbinden konnten. Der Film von Kahn und Leiner zeigt mit dem Literaturstück von Walser in zwei Medien zwei Arten der Anverwandlung von Landschaft. Innen- und Außenwelt sind als Kunstzeichen keineswegs einander spiegelnde Bereiche. Wenn die Grenze zwischen beiden sich hebt, beginnt Kunst zu entstehen. Der Wahnsinn lauert gleich nebenan.“ (Frieda Grafe, Filmtips) „Überraschend, in seiner Kühnheit verblüffend. Erfüllt in jeder der 77x60 Sekunden die Filmgeschichte.“ (Alexander Kluge über WALDI)
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Kurzfilmprogramm von Reinhard Kahn und Michel Leiner
AUF DER SUCHE NACH DEM GLÜCK 1967. 18 Min. 35mm
In 8 Miniaturen wird das Thema Glückssuche jeweils aus einem anderen Blickwinkel betrachtet. GABRIELE 1967. 3½ Min. 35mm
An ihrem Todestag lernt sie Günther kennen. Er erfuhr erst später von ihrem Tod. KLAUS 1968. 16 Min. 35mm
Das erweiterte Gedankenporträt eines Mathematik- und Theologiestudenten. DAS BLUMENMÄDCHEN 1968. 16 Min. 35mm
Dinge die man liebt, gewinnen an Bedeutung. FRAGE DOCH DAS MEER 1968. 8 Min. 35mm
Ein deutsches Ambiente am Rande des Atlantik. MIT DEM MUND GEFILMT 1982. 35 Min. 16mm
Ein Sprichwortforscher kauft sich von der Aussteuer seiner beiden Stiefschwestern einen Ballon. Eine mit dem Mund gefilmte beziehungsreiche Montage aus merkwürdig gesetzten Bildern und stehender Rede. PLATZWUNDER Akt 2, 1984. 35 Min. 16mm
„Das Kino ist ein Zirkuspferd – statt es zur Darstellung zu gebrauchen, führen die Autoren vor, was es kann.“ (Frieda Grafe, Filmtips)
Sonntag, 25.05. 18:00 Uhr
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DIE GÖTTLICHE KOMÖDIE Himmel, Hölle, Fegefeuer aus der Sicht afrikanischer Gegenwartskünstler
Kuratiert von MarieHélène Gutberlet
In Kooperation mit dem MMK
Die Kunstwerke von 60 afrikanischen Gegenwartskünstlern stellt das Frankfurter Museum für Moderne Kunst in seiner aktuellen Ausstellung „Die Göttliche Komödie“ (bis Juli 2014) aus. Das Kino des Deutschen Filmmuseums zeigt begleitend einige Arbeiten aus dem erweiterten Feld der afrikanischen Filmproduktion. Sie handeln von der Reise ins Jenseits entlang mythologischer Spuren, unmöglicher Liebe zwischen Frauen und Männern, der Welt unter Tage, den Zonen des Ausharrens, den Gefängnissen und Paradiesen des Wartens und der Wirklichkeit der Elemente. Kurzfilmprogramm AUS SÜDAFRIKA: MINE
Zu Gast: Teboho Edkins
Dienstag, 06.05. 18:00 Uhr
Das englische Wort MINE bedeutet zugleich „Grube“ und „mein“, in ihm verbinden sich die Tiefen des Bergwerks mit der Idee des Besitzes. MINE heißt das VideoArchiv-Projekt des Künstlers und Kurators Abrie Fourie. In fünf ausgewählten Arbeiten tauchen südafrikanische Künstlerinnen und Künstler unter die Oberfläche und kunden ihre Geschichte und Position aus. MINE William Kentridge. 1991. 6 Min. engl. OF. Animation GANGSTER BACKSTAGE Teboho Edkins. 2013. 38 Min. engl./Afrikaans OmeU PLAYING GUITAR FOR GOATS Jacques Coetzer. 2010. 2 Min. OF PROJECTED IDENTITIES Barend de Wet. 2013. 3½ Min. OF THE SWING (AFTER AFTER FRAGONARD) Donna Kukama. 2009. 6 Min. OF
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HEREMAKONO Warten auf das Glück Mauretanien/Frankreich 2002. R: Abderrahmane Sissako. D: Khatra Ould Abder Kader, Maata Ould Mohamed Abeid. 95 Min. 35mm. OmU
Nouadhibou an der mauretanischen Atlantikküste ist ein Ort des Übergangs. Die Menschen sind hin- und hergerissen zwischen Gehen und Bleiben. Bevor er nach Europa geht, besucht der 17-jährige Abdallah seine Mutter, um Abschied zu nehmen. Da er die lokale Sprache nicht spricht, beobachtet er die Dorfbewohner zunächst nur – und schließt sie langsam ins Herz. Für das Warten, das Reisen und das Hoffen findet der Film klare, wirkungsvolle Bilder. Er wurde 2002 mit dem Preis der internationalen Filmkritik in Cannes ausgezeichnet und erhielt 2003 den großen Preis als bester Film beim Filmfestival Fespaco in Ougadougou.
Dienstag, 06.05. 20:30 Uhr
ORFEU NEGRO Frankreich/Brasilien/Portugal 1959. R: Marcel Camus. D: Breno Mello, Marpessa Dawn, Marcel Camus, Fausto Guerzoni. 107 Min. 35mm. OmU
ORFEU NEGRO verlegt den antiken Mythos von Orpheus und Eurydike in die Gegenwart des Karnevals von Rio de Janeiro. Neben der amerikanischen Schauspielerin Marpessa Dawn und dem Fußballspieler Breno Mello in den Hauptrollen spielten in dem Film überwiegend brasilianische Laiendarsteller mit. Er markierte den internationalen Durchbruch des Bossa Nova.
Dienstag, 13.05. 18:00 Uhr
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die göttliche komödie Kurzfilmprogramm: Sans Titre
In Kooperation mit den Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen
Dienstag, 20.05. 18:00 Uhr
Die Kurzfilme aus dem Archiv der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen konzentrieren sich auf jenseitige Momente im Realen, also auf Situationen der Entrückung, der Verschiebung und der Transgression. N12º13.062‘/W001º32.619‘ EXTENDED Vincent Meesen. Belgien/Burkina Faso 2005. 8½ Min. Beta SP. OmeU RECONSTRUCTING DAMON ALBARN IN KINSHASA Jeanne Faust. Deutschland 2010. 10 Min. Beta SP. OmeU SANS-TITRE Neil Beloufa. Frankreich/Algerien 2010. 15 Min. Beta SP. OmeU ATROPHY Palesa Shongwe. Südafrika 2009. 8 Min. Beta SP. engl. OF NORA Alla Kovgan/David Hinton. USA/Zimbabwe 2009. 35 Min. DCP. engl. OF EN ATTENDANT LES HOMMES Mauretanien/Belgien 2007. R: Katy Lena Ndiaye Dokumentarfilm. 56 Min. OmeU
Dienstag, 20.05. 20:30 Uhr
In Kooperation mit dem
Die Frauen in Oualata im Osten der mauretanischen Sahara warten auf ihre Männer, die vor langer Zeit nach Europa aufbrachen. Neben der alltäglichen Arbeit bemalen sie ihre Hütten mit wunderschönen Motiven. Im Film schildern sie offen ihre Beziehungen zu den Männern. OCTOBRE Frankreich/Mauretanien/UdSSR 1993. R: Abderrahmane Sissako. D: Irina Apeksimova, Wilson Buyaya. 37 Min. 35mm. OmU
Sissakos Abschlussfilm für die Filmschule Moskau erzählt von der scheiternden Liebe zwischen einem Afrikaner und einer Russin in der ‚Zone’ und fängt Momente der Desillusionierung und des Stillstands im Moskauer Winter ein.
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Kurzfilmprogramm: 6 Videos von Guy Wouete
Zu Gast: Guy Wouete
„Meine Kunst beansprucht keinen geographischen Raum noch hängt sie an Farben oder Genres. [Sie handelt] auch nicht von den Schmerzen und den Übeln, die das Fleisch angreifen und den Geist pervertieren. Meine Kunst schöpft im Empfindlichen hier und jetzt; sie erforscht den konfliktbesetzten Verstand, den ‚entscheidenden Moment’, in dem sich Gesagtes und Ungesagtes (un)vernünftig treffen.“ – Guy Wouete ist international ausstellender billdender Künstler. In seinen Werken befasst er sich mit Momenten des Übergangs und mit unklaren Affekten und Lebenszusammenhängen.
Dienstag, 27.05. 18:00 Uhr
CORRIDOS Malta 2010. 10½ Min. DVD. OmeU WHO CARES? Marokko 2009. 5 Min. DVD. OmeU RITE Kamerun 2008. 17 Min. DVD. OmeU L’IMMINENT TSUNAMI Mali 2007. 5 Min. DVD. OmeU AFRI-CAN TRAFFIC Benin 2007. 4½ Min. DVD. OmeU ESPERAMOS Kuba 2009. 1 Min. DVD. OmeU
MAN NO RUN Frankreich 1992. R: Claire Denis Dokumentarfilm. 90 Min. 35mm. OmU
Claire Denis’ Dokumentarfilm, der die kamerunische Avantgarde-Band Les têtes brûlées bei ihrer FrankreichTournee 1987 begleitet, konzentriert sich auf das Backstage-Leben der Musiker und deren Begegnung mit der französischen Provinz, bis sich erst ganz zum Schluss die Energie ihrer Musik ins Freie entlädt.
Dienstag 27.05. 20:30 Uhr
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FESTIVAL
NIPPON CONNECTION Retrospektive 2014: Kō Nakahira - The Wild Child Of The Sixties 27. Mai bis 1. Juni 2014
In Kooperation mit
Mehr als 130 Produktionen präsentiert das 14. Japanische Filmfestival Nippon Connection in Frankfurt vom 27. Mai bis 1. Juni 2014 im Künstlerhaus Mousonturm und Theater Willy Praml. Die Nippon Retrospektive im Kino des Deutschen Filmmuseums zeigt vom 30. Mai bis 1. Juni Filmklassiker von Kō Nakahira (1926-1978). Nakahiras Karriere begann bei Nikkatsu, dem ältesten japanischen Filmstudio. Seine Mixtur aus Revolte und Spielfreude war Inspiration und Ausgangspunkt für viele Regiearbeiten der 1960er Jahre, die von Kritikern in den USA und Europa als „Japanese New Wave“ bezeichnet wurden. In den 1960er Jahren begann Nakahira in Hongkong zu drehen und wechselte in Japan in die unabhängige Produktion. Er gab bis zu seinem frühen Tod 1978 nie die stilistische Experimentierlust auf und hinterlässt einige der großen Meisterwerke des japanischen Films. www.nipponconnection.com
„Das Reißen eines Frauenrocks und das Geräusch eines Motorboots kündigten für alle, die sensibel genug waren, die Ankunft einer neuen Generation von japanischem Film an.“ — Nagisa Ōshima über Kō Nakahiras zweiten Film CRAZED FRUIT, 1956
FESTIVAL
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Natsu no arashi Summer Storm Japan 1956. R: Kō Nakahira. D: Mie Kitahara, Tatsuya Mihashi, Masahiko Tsugawa, Tanie Kitabayashi, Yō Shiomi. 87 Min. 35mm. OmeU
Als ihre Schwester Taeko ihren neuen Freund Keiji mit nach Hause bringt, erkennt Ryoko den Mann wieder, mit dem sie vor Jahren eine stürmische Affäre hatte. Unweigerlich lodern ihre und Keijis Gefühle füreinander wieder auf. Nakahiras Erstlingswerk erzählt von einem Beziehungsreigen, in dem verbotene und unerfüllte Gefühle alle Beteiligten dem Abgrund entgegentreiben.
Freitag, 30.05. 18:00 Uhr
Kurutta kajitsu Crazed Fruit Japan 1956. R: Kō Nakahira. D: Yujirō Ishihara, Masahiko Tsugawa, Mie Kitahara. 86 Min. 35mm. OmeU
Mit seinem Skandalerfolg setzte Nakahira eine beispiellose Karriere in Gang und begründete das japanische „Sun Tribe“- bzw. „Taiyozoku“-Genre. Der Film erzählt die schockierende, von Sex und Lebensangst geprägte Geschichte einer desillusionierten Jugend. François Truffaut sah in CRAZED FRUIT die japanische Antwort auf REBEL WITHOUT A CAUSE (USA 1955).
Freitag, 30.05. 20:30 Uhr
Suna no ue no shokubutsugun Flora on the Sand Japan 1964. R: Kō Nakahira. D: Noburo Nakaya, Kazuko Inano, Mieko Nishio, Yukiko Shimazaki. 95 Min. 35mm. OmeU
Das experimentelle Liebesdrama über die komplexe und surreale Beziehung eines Mannes zu zwei Schwestern bezieht sich auf das gleichnamige Gemälde von Paul Klee. Schwarzweiß-Aufnahmen kontrastieren mit Klees farbenfrohen Bildern. Explizite Sexszenen kündigen die Welle des legendären Nikkatsu-Genres „Roman Porno“ an, welches das Studio später vor dem Bankrott rettete.
Freitag, 30.05. 22:30 Uhr
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FESTIVAL Aitsu to watashi That Guy and I Japan 1961. R: Kō Nakahira. D: Yujirō Ishihara, Izumi Ashikawa, Yukiko Todoroki. 105 Min. 35mm. OmeU
Samstag, 31.05. 16:00 Uhr
Die 1960er Jahre in Japan: Politische Massenproteste erschüttern das Land, gesellschaftliche Konventionen werden in Frage gestellt, und die Jugend entdeckt ein neues Lebensgefühl. In der Figur des Studenten Saburo spiegeln sich alle Aspekte dieses revolutionären Jahrzehnts wider. Der aufbegehrende Student lernt die junge Keiko kennen. Den frisch Verliebten wird bald klar, dass die unschuldige Jugendzeit vorbei ist. Gekonnt verbindet Nakahira Elemente seiner früheren Filme über die neu aufkeimende Jugendkultur mit dem Genre des Familiendramas. Getsuyobi no Yuka Only on Mondays Japan 1964. R: Kō Nakahira. D: Mariko Kaga, Takeshi Kato, Akira Nakao, Tanie Kitabayashi, Yasuharu Umeno. 94 Min. 35mm. OmeU
Samstag, 31.05. 18:00 Uhr
Der wohl französischste unter den japanischen „Nouvelle Vague“-Filmen der 1960er Jahre zeigt die bezaubernde und zugleich naive Yuka, die mit verschiedenen Männern durch Yokohamas Nachtclubs rauscht und als „Geliebte“ ihren Lebensunterhalt finanziert. Die stets modisch gekleidete Protagonistin scheint zu wissen, wie man die Männer in einer patriarchalischen Welt kontrollieren kann. Einfallsreich folgt die Kamera Yuka durch die japanische Metropole.
FESTIVAL
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Kuroi tobakushi – akuma no hidarite The Black Gambler: Devil‘s Left Hand Japan 1966. R: Kō Nakahira D: Akira Kobayashi, Hideaki Nitani, Misa Hirose. 91 Min. 35mm. OmeU
Das Subgenre des Glücksspiel-Krimis war im Japan der 1960er Jahre beliebt. Akira Kobayashi, bekannt aus zahlreichen Filmen von Seijun Suzuki, verkörpert den charmant-selbstbewussten Spieler Kōji. Nakahira lässt seine Figuren in einem Strudel von Besessenheit und Täuschung herumwirbeln und bietet jede Menge Action. In Farbe und Breitwandformat gedreht, thematisiert der Film auch die Beziehung Japans zu anderen Ländern, was zum Markenzeichen vieler Filme des Nikkatsu Studios wurde.
Samstag, 31.05. 20:30 Uhr
Onna no uzu to fuchi to nagare Whirlpool of Flesh Japan 1964. R: Kō Nakahira. D: Noboru Nakaya, Kazuko Inano, Kazuo Kitamura, Yûko Kusunoki. 113 Min. 35mm. OmeU
Der existenzialistische Schwarzweiß-Film spielt in Japan wenige Jahre nach Kriegsende: Nunami und seine Frau Sugaku, die kurz vor dem 2. Weltkrieg in der Mandschurei verheiratet wurden, führen eine leidenschaftslose Ehe. Nunami sehnt sich nach intellektuellen Konversationen, während Sugaku sich nur als Barbesitzerin in ihrem Element fühlt. Trotz eines Seitensprungs Sugakus wagt das Paar einen Neuanfang in Tokio. Doch hier trifft Nunami in seiner neuen Kollegin eine Gleichgesinnte – und Sugaku eine drastische Entscheidung...
Samstag, 31.05. 22:30 Uhr
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FESTIVAL DORODARAKE NO JUNJŌ Mud Spattered Purity Japan 1963. R: Kō Nakahira. D: Sayuri Yoshinaga, Mitsuo Hamada, Chikako Hosokawa. 91 Min. 35mm. OmeU
Sonntag, 01.06. 18:00 Uhr
DORODAKE NO JUNJO basiert auf einer wahren Begebenheit: Der Zufall führt einen Yakuza-Gangster und eine kultivierte Diplomatentochter zusammen. Nach anfänglich vergnügten Rendezvous bei Boxkämpfen und Klassik-Konzerten steht das ungleiche Paar schon bald vor unüberwindbaren Hindernissen: Mami überwirft sich mit ihrer Familie, während es für den jungen Jiro unmöglich scheint, ein ehrliches Leben zu führen; aus der Zufalls- wird eine schicksalhafte Begegnung.
Ryojin nikki The Hunter‘s Diary Japan 1964. R: Kō Nakahira. D: Noboru Nakaya, Masako Togawa, Kazuo Kitamura, Yōko Kozono. 123 Min. 35mm. OmeU
Sonntag, 01.06. 20:30 Uhr
Der verheiratete Frauenheld Honda fürhrt Tagebuch über seine Eroberungen. Plötzlich kommt eine Geliebte nach der anderen auf mysteriöse Weise ums Leben, Honda wird als Hauptverdächtiger verhaftet. Handelt es sich um eine geheimnisvolle Rache? Nach der Romanvorlage von Masako Togawa, die im Film selbst in der Rolle der unglücklichen Ehefrau brilliert, schuf Nakahira mit RYOJIN NIKKI ein packendes und zugleich beklemmendes Suspense-Drama.
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LATE NIGHT KULTKINO Flüchtige Neofaschisten, Serienkiller und psychische Traumata – das Late Night Kultkino im Mai. TERROR 2000. INTENSIVSTATION DEUTSCHLAND Deutschland 1992. R: Christoph Schlingensief. D: Margit Carstensen, Peter Kern, Susanne Bredehöft, Alfred Edel. 79 Min. Blu-ray
Nachdem er im DEUTSCHEN KETTENSÄGENMASSAKER (DE 1990) sehr eigenwillig die Wiedervereinigung thematisierte, setzte sich Christoph Schlingensief in TERROR 2000 mit Neonazis auseinander. Ausgehend vom Gladbecker Geiseldrama im August 1988 und den Angriffen auf Asylbewerberheime erzählt er von zwei flüchtigen Gangstern, die in einer ostdeutschen Kleinstadt ein rassistisches Terrorregime errichten. Ein wütender und bewusst geschmackloser, in Trash-Ästhetik gehaltener Angriff auf den neuen Faschismus.
Freitag, 02.05. 22:30 Uhr Samstag, 24.05. 22:30 Uhr
THE STENDHAL SYNDROME Italien 1996. R: Dario Argento D: Asia Argento, Thomas Kretschmann. 119 Min. Blu-ray. engl. OF
Das Stendhal-Syndrom bezeichnet einen Zustand der Überwältigung beim Anblick großer Kunstwerke, der den geistigen oder physischen Zusammenbruch bewirkt. Diese Erfahrung macht Kommissarin Anna Manni auf den Spuren eines gefährlichen Serienmörders in einem Florentiner Museum. Der Killer nutzt Annas Störung aus, um sie zu entführen und zu vergewaltigen. Sie entkommt zwar, ist jedoch schwer traumatisiert. Zunehmend verliert Anna den Kontakt zur Realität. Argento gelang mit diesem Film ein verstörend intensives Erlebnis.
Samstag, 03.05. 22:30 Uhr Freitag, 09.05. 22:30 Uhr
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KINDERKINO Ein sprechender Zweig verliebt sich, auf dem Balkon steht ein Pferd, Bären und Mäuse schließen Freundschaft, und graue Männer versuchen, die Zeit zu stehlen. Fantasievolle und spannende Geschichten für die kleinen Kinogänger bietet das Kinderkino im Mai. KNERTEN TRAUT SICH Norwegen 2010. R: Martin Lund. D: Adrian Grønnevik Smith, Pernille Sørensen, Jan Gunnar Røise. 81 Min. DCP. DF. Empfohlen ab 6 J.
Freitag, 02.05. 14:30 Uhr Sonntag, 04.05. 15:00 Uhr
Seit Lillebror mit seiner Familie auf dem Land lebt, sind sein hölzerner Freund Knerten und er unzertrennlich. Und dann wird alles anders: Knerten ist verliebt! Das aparte Birkenzweiglein Karoline hat ihm den Kopf verdreht. Als Lillebror seine Mutter nach einem mysteriösen Unfall im Straßengraben findet, glaubt er an einen Kriminalfall. Seine Freundin Vesla und der treue Knerten helfen ihm bei der Ermittlung – und auch Karoline ist dabei. DAS PFERD AUF DEM BALKON Österreich 2012. R: Hüseyin Tabak. D: Nora Tschirner, Andreas Kiendl, Enzo Gaier. 93 Min. DCP. Empfohlen ab 8 J.
Halbzeit Gewinner Publikumspreis LUCAS 2013
Freitag 09.05. 14:30 Uhr Sonntag 11.05. 15:00 Uhr
Mika leidet am Asperger-Syndrom. Soziale Bindungen fallen ihm schwer und er braucht stets klare Strukturen. Dann entdeckt er auf dem Balkon seines Nachbarn ein Pferd. Das Tier wächst ihm ans Herz, und vieles wird nun anders. Mit seiner neuen Freundin Dana will Mika das Pferd retten, denn nicht nur der Schlachter, auch zwei Gangster haben es auf das Tier abgesehen.
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ERNEST & CÉLESTINE Frankreich, Belgien, Luxemburg 2012. R.: Benjamin Renner, Stéphan Aubier. Animation. 80 Min. DCP. DF. Empfohlen ab 7 Jahren.
Jeden Abend erzählt die Aufseherin im Waisenhaus gruselige Schauermärchen über Bären. Aber die kleine Maus Célestine hält das nicht davon ab, die Welt der Bären zu besuchen. Eines Tages trifft sie hier den grummeligen Ernest. Mit der Zeit entdecken die beiden, dass Maus und Bär sehr wohl Freunde sein können.
Freitag 16.05. 14:30 Uhr Sonntag 18.05. 15:00 Uhr
MOMO BRD/Italien 1985. R: Johannes Schaaf. Romanvorlage: Michael Ende. D: Radost Bokel, Leopoldo Trieste, Blu-ray. DF. Empfohlen ab 8 J.
KLASSIKER
Das Waisenmädchen Momo hat in den Bewohnern des verschlafenen Dorfes, in das sie eines Tages gelangt ist, gute Freunde gefunden. Doch dann wird das glückliche Leben im Ort von den grauen Herren bedroht. Für Momo und ihre Freunde beginnt ein Kampf nicht gegen, sondern für die Zeit ...
Freitag 23.05. 14:30 Uhr Sonntag 25.05. 15:00 Uhr
REIHE FÜR MINIS: TIERE 67 Min. 16 mm. DF. Empfohlen ab 4 Jahren
DINNER FOR TWO Kanada 1996. 8 Min. R: Janet Perlman JANOSCH: KOMM WIR FINDEN EINEN SCHATZ Bundesrepublik Deutschland 1981. 18 Min. R: Jürgen Egenolf KLEINE SCHWESTER KANINCHEN Schweden 1988. 20 Min. R: Eva Eriksson & Jan Gustavsson GAGARIN Russland 1994. 4 Min. R: Alexij Kharitidi DIE BREMER STADTMUSIKANTEN Bundesrepublik Deutschland 1970. 17 Min. R: Ferdinand Diehl
Freitag 30.05. 14.30 Uhr Sonntag 01.06. 15:00 Uhr
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Easier than painting. Die Filme von Andy Warhol Andy Warhol zählt zu den bedeutendsten Künstlern des 20. Jahrhunderts. Zu seinem Œuvre gehören zahlreiche Filme, die der Öffentlichkeit in den vergangenen Jahren sukzessive in restaurierten Kopien zugänglich gemacht wurden. Die Vorlesungsreihe geht der These nach, dass Warhols lange verborgen gebliebene Filme möglicherweise der wichtigste Teil seines Werkes sind, da seine ästhetische Konzeption generell auf den Film ausgerichtet scheint. Schon in seiner Malerei und seinen Siebdruck-Arbeiten hat Warhol immer wieder den Starkult zum Thema gemacht. Serialität und Reproduzierbarkeit der technischen Bildmedien sind von Anfang an Gegenstand seiner Kunst. Es scheint somit nur konsequent, dass Warhol 1963 anfing, Filme zu machen, und sich diesem Medium über längere Zeit hinweg fast ausschließlich widmete. Die Bandbreite seines filmischen Schaffens reicht von fast 500 „Screen Tests“ berühmter Persönlichkeiten über die frühen experimentellen Filme bis zu den von ihm produzierten Kinofilmen aus den späten 1960er und frühen 1970er Jahren. Die Ringvorlesung und Filmreihe „Easier than painting. Die Filme von Andy Warhol“ ist eine interdisziplinäre Veranstaltungsreihe, die aus Filmvorführungen und Vorträgen international renommierter Wissenschaftler besteht. Die Veranstaltungsreihe wird von der GoetheUniversität gemeinsam mit dem Deutschen Filmmuseum und in Kooperation mit der HFG Offenbach und der Städelschule unter dem Dach der hessischen Film- und Medienakademie organisiert. Begleitend zu den Lectures zeigt das Kino des Deutschen Filmmuseums jeden Mittwoch und Samstag Werke, die Elemente des Pop im Film aufgreifen und so exemplarisch die Bandbreite des „Popkinos“ in der Filmgeschichte abbilden.
„Everything is beautiful.“ (Andy Warhol)
LECTURE & FILM
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FACE VALUE Lecture von Douglas Crimp, Rochester Vortrag in englischer Sprache Die Verführung ist zentrales Thema der drei Stummfilme von Andy Warhol aus den Jahren 1963/64 – HAIRCUT #1, BLOW JOB und MARIO BANANA. Wenn Billy Name in HAIRCUT #1 John Daleys Haare schert, sorgfältig, erotisch und leicht bedrohlich, ist das eine Art der Lockung. Eine andere ist Freddy Herko, nackt bis auf einen Cowboyhut, der dabei zusieht. Der junge Mann, der in BLOW JOB verwöhnt wird, tut so, als würde er sich weder für seinen Lustspender noch für die Kamera interessieren, während der große Transvestiten-Darsteller Mario Montez in MARIO BANANA vorgibt, dass ihm seine Banane ebenso am Herzen liegt wie sein Publikum. Douglas Crimp hält die genaue Aufmerksamkeit für das, was auf der Leinwand zu sehen ist – die Gesichter natürlich, aber auch Licht und Schatten, Raumtiefe, Rhythmus und Dauer – für die Grundlage einer Ethik des Sehens. Douglas Crimp hält seit 2003 die Fanny-KnappAllen-Professur für Kunstgeschichte der University of Rochester, New York.
BLOW JOB USA 1964. R: Andy Warhol D: DeVeren Bookwalter, Willard Maas. 36 Min. 16mm. o. D.
Andy Warhol hält die Mimik des Theaterschauspielers DeVerne Bookwalter fest, der durch den titelgebenden sexuellen Akt verwöhnt wird. Die zweite Person im Film erkannte Gerard Malanga 2002 bei einem Vortrag in London: Es handelte sich um den Filmemacher Willard Maas. MARIO BANANA 1 & 2 USA 1964. R: Andy Warhol D: Mario Montez. 8 Min. 16mm. o. D.
Ein Transvestit, gespielt von Drag Queen Mario Montez, isst eine Banane. HAIRCUT #1 USA 1963. R: Andy Warhol D: Billy Name. 24 Min. 16mm. o. D.
Billy Name, der privat einen „Haircutting Salon“ in seiner Wohnung unterhielt, schneidet einer Person die Haare.
Donnerstag, 08.05. Lecture 20:15 Uhr Filmbeginn: ca. 21:15 Uhr
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LECTURE & FILM ANDY WARHOLS SPIELFILM HEDY Lecture von Diedrich Diederichsen, Wien Unter allen von Warhol selbst gedrehten Filmen kommt HEDY oder HEDY, THE SHOPLIFTER einem konventionellen Spielfilm am nächsten. Es gibt Schauspieler, die Rollen spielen, eine Handlung sowie verschiedene Szenen und Bauten. Auch wenn diese Elemente nicht entscheidend sind, oft nur angedeutet werden, stellt der Film damit fast eine Ausnahme dar. Vor der Folie der angedeuteten Erzählhandlung und den Dialogen von Ronald Tavel wird andererseits erst recht vieles klar, das für den konzeptuellen Zuschnitt von Warhols Filmen zwischen 1964 und 1966 zentral war: Blicke, Posen, Klänge, Schatten – und deren Eigenleben. Auch die sich sehr weit vorwagenden Persönlichkeitsdesigns der Darsteller Mary Woronov und Jack Smith nehmen eine zentrale Funktion ein. Diedrich Diederichsen ist Professor für Theorie, Praxis und Vermittlung von Gegenwartskunst am Institut für Kunst- und Kulturwissenschaften der Akademie der Bildenden Künste, Wien. HEDY USA 1966. R: Andy Warhol. D: Gerard Malanga, Mario Montez, Mary Woronow, Jack Smith. 66 Min. 16mm. OF
Donnerstag, 22.05. Lecture 20:15 Uhr Filmbeginn: ca. 21:15 Uhr
Zur Live-Musik von The Velvet Underground treffen zwei Heroen des US-Underground aufeinander: Drag Queen Mario Montez spielt die abgehalfterte Hedy Lamarr, die einen Schönheitschirurgen besucht, um ihre Jugend wiederzugewinnen. Schließlich wird sie beim Ladendiebstahl erwischt und vor Gericht gestellt. Ronald Tavel ist der Richter in diesem Prozess, bei ihm werden Hedys fünf Ex-Ehemänner lang gehegte Anschuldigungen los. Doch Hedy zeigt sich davon unbeeindruckt und gibt die Songs „I Feel Pretty“ und „Young at Heart“ zum Besten. HEDY ist der einzige Tonfilm aus dieser Epoche, bei dem Warhol selbst Kamera führte.
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FACTORY GIRL USA 2006. R: George Hickenlooper D: Sienna Miller, Guy Pearce, Hayden Christensen. 91 Min. Blu-ray. OF
Hickenloopers „Anti-Warhol-Film“ FACTORY GIRL stilisiert Andy Warhol als gnadenlosen Ausbeuter des Schönen und Reinen. Aus dem beschaulichen Cambridge kommt Edie Sedgwick in das New York der Sechziger Jahre. Sie trifft Warhol (gespielt von Guy Pearce) und wird seine Muse. Als Supermodel schafft Edie es auf die Titelseite der Vogue. In der rauschenden Welt der Factory, dem Treffpunkt der New Yorker Künstlerszene, prägen Kunst, Drogen und freie Liebe den Alltag. Der Abgrund ist zum Greifen nahe.
Samstag, 03.05. 18:00 Uhr Mittwoch, 07.05. 18:00 Uhr
Der Film ist im Handel bei EuroVideo verfügbar. ABSOLUT WARHOLA Deutschland 2001. R: Stanislaw Mucha Dokumentarfilm. 80 Min. 35mm. OmU
Nach den Wurzeln der Pop-Art-Ikone Andy Warhol sucht Stanislaw Mucha irgendwo im Nirgendwo zwischen Slowakei, Polen und der Ukraine. Im Museum von Medzilaborce gibt es allerlei Warhol-Devotionalien: Sein Taufkleid hängt neben seinen Absolut-Vodka-Drucken, eine seiner Brillen liegt neben dem Notizbuch der Mutter. Für die meist arbeitslose Bevölkerung ist Andy ein Heiliger, der es in die große ferne Welt geschafft hat. Aber homosexuell? „So einer war er nicht!“, lautet die einhellige Meinung. Muchas „dokumentarische Komödie“ ist zugleich ein stimmungsvolles Porträt Osteuropas.
Samstag, 10.05. 18:00 Uhr Mittwoch, 14.05. 18:00 Uhr
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LECtURE & FILM BASQUIAT USA 1996. R: Julian Schnabel. D: Jeffrey Wright, Dennis Hopper, David Bowie. 107 Min. 35mm. OmU
Samstag, 24.05. 18:00 Uhr Mittwoch, 28.05. 18:00 Uhr
New York 1981: Graffiti-Kid Jean-Michel Basquiat begegnet Warhol und wird von einem Galeristen entdeckt. Im Nu beginnt eine steile Karriere für den afroamerikanischen Sprayer. Mit seinem Charisma und seiner exotischen Schönheit steigt Basquiat kometenhaft auf und gewinnt schlagartig die Herzen der High Society. Seine Freundschaft mit Andy Warhol (gespielt von David Bowie) verschafft ihm Respekt in Kunstkreisen. Doch Basquiat, inzwischen bekannt als „James Dean der Kunst“, geht an Warhols Tod und der Vermarktungsmaschinerie zugrunde. Julian Schnabel widmet ihm ein ungewöhnliches Biopic.
schloendorff.deutsches-filmmuseum.de
SPECIALS
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KINO UND COUCH Auf der Suche nach sich selbst – Erwachsenwerden im Kino In der Reihe Kino & Couch zeigt das Deutsche Filmmuseum zusammen mit dem Frankfurter Psycho analytischen Institut ausgewählte Filme, die sich mit dem Erwachsenwerden beschäftigen. An die Vorführung schließt sich ein Dialog aus psychoanalytischer und filmwissenschaftlicher Perspektive sowie eine Diskussion mit dem Publikum an. NÉNETTE & BONI Frankreich 1996. R: Claire Denis. D: Grégoire Colin, Alice Houri, Valeria Bruni Tedeschi, Vincent Gallo. 103 Min. 35mm. OmU
Nénette und Boni sind zwar Geschwister, doch sie haben nichts mehr miteinander zu tun: Nénette lebt bei ihrem Vater, Boni arbeitet als Pizzabäcker im Hafen von Marseille und wohnt im Haus der verstorbenen Mutter. Das ändert sich, als Nénette von Zuhause abhaut und bei Boni Unterschlupf sucht. Er will sie am liebsten so schnell wie möglich wieder loswerden. Nach und nach aber siegt die Neugierde über das Misstrauen, und beide nähern sich einander an. Der eigenwillige Stil und die Behutsamkeit der Personenzeichnung veranlassten die Jury in Locarno 1996, den Film mit dem Goldenen Leoparden auszuzeichnen.
Donnerstag, 15.05. 20:00 Uhr Filmwissenschaftlicher Kommentar: Karsten Visarius Psychoanalytischer Kommentar: N.N.
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SPECIALS
WAS TUT SICH – IM DEUTSCHEN FILM? In Kooperation mit
In der Reihe WAS TUT SICH – IM DEUTSCHEN FILM? präsentiert das Kino des Deutschen Filmmuseums regelmäßig aktuelle Werke. Im Anschluss an die Vorführung sprechen Journalisten mit den Filmemachern über das deutsche Filmgeschehen. LOVE STEAKS von Jakob Lass gewann 2013 als erster Film überhaupt sämtliche Förderpreise Neues Deutsches Kino beim Filmfest München und erhielt anschließend noch den renommierten Saarbrücker Max-Ophüls-Preis. Der Studentenfilm, produziert von der Potsdamer Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“, entstand ohne Drehbuch, komplett improvisiert. Lass und seine Mitstreiter, Ines Schiller und Golo Schultz, schrieben ein Manifest für die gemeinsamen Filmprojekte: „Fogma“:
Foto: KIKE Photography
Foto: KIKE Photography
Über Fogma “[Wir haben] uns das Ziel gesetzt, die Frische und Spontaneität von Improfilm mit der dramaturgischimmersiven Qualität von geschriebenem Spielfilm und der Authentizität von Dokumentarfilm zu verbinden. Damit machen wir uns bewusst unabhängig von Konventionen […]. Es geht uns um eine Öffnung für vielfältige visuelle und narrative Mittel und nicht um eine Beschneidung der filmischen Möglichkeiten. Fogma hat aus unserer Sicht das Potential, sich als eine neue Art des Filmemachens zu etablieren…” — Producers’ Statement von Ines Schiller und Golo Schultz auf lovesteaks.de
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LOVE STEAKS Deutschland 2013. R: Jakob Lass D: Lana Cooper, Franz Rogowski. 89 Min. DCP
Ein Luxushotel an der Ostsee. Während die junge Köchin Lara sich am heißen Herd unter arroganten Männern behaupten muss, kommt Clemens als unerfahrener Wellness-Masseur ins Haus. Die beiden treffen sich im Fahrstuhl, gemeinsam erleben sie „Abhängen in Abhängigkeit“. Die beiden Hauptdarsteller wurden ohne Drehbuch in den Alltag eines echten Hotelbetriebs geworfen, das Personal spielt die Nebenrollen. Entstanden ist eine tragikomische Liebesgeschichte, die sich gegen gängige Genrekonventionen auflehnt.
Sonntag, 04.05. 20:15 Uhr Im Anschluss spricht Ulrich Sonnenschein (epd film) mit den Fogma-Machern Jakob Lass, Ines Schiller und Golo Schultz
PETER SEMPEL JONAS IN THE JUNGLE Deutschland 2013. R: Peter Sempel Dokumentarfilm. 98 Min. DigiBeta. OmU
Zu Gast: Peter Sempel
Zuletzt war Peter Sempel im vergangenen Juli mit DIE AMEISE DER KUNST (DE 2010) bei uns zu Gast. Sein aktuelles Werk, JONAS IN THE JUNGLE, ist eine essayistische Filmwanderung mit Jonas Mekas, der lebenden Legende der Filmavantgarde – der mit 90 Jahren immer noch tanzt und singt, drahtig und fidel ist. Von seinem Loft in Brooklyn führt die filmische Reise zu Retros im Kölner Museum Ludwig und im Centre Pompidou in Paris. Mit Hilfe neuer Medien und „Occupy“-Aktionen verarbeitet Mekas offensiv seine Vergangenheit als Flüchtling aus Litauen: Er nutzt Fluxus-Elemente, Film, Musik und Poesie – das alles im Namen der Freiheit und für politische Dezentralisierung.
Mittwoch, 21.05. 20:30 Uhr
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SPECIALS
literaTurm Das Konzeptfestival literaTurm befasst sich alle zwei Jahre mit einem Leitmotiv der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur im Diskurs mit anderen Künsten und Kulturwissenschaften. In diesem Jahr widmet sich die Veranstaltung der Zeit als strukturgebendem Element der Literatur. Auch im Film ist die Zeit ein wichtiges Element. In der Filmauswahl zum Festival wird das Thema Zeit sowohl inhaltlich als auch formal unter verschiedenen Aspekten betrachtet.
Freitag, 23.05. 14:30 Uhr Sonntag, 25.05. 15:00 Uhr
MOMO BRD/Italien 1985. R: Johannes Schaaf D: Radost Bokel. Empfohlen ab 8 J.
≥ Ausführliche Beschreibung auf Seite 31 Kurzfilmprogramm
Freitag, 23.05. 18:00 Uhr
TIME‘S UP Deutschland 2009. R: Jan Peters und Marie-Catherine Theiler. Dokumentarfilm. 15 Min.
Witzige, ironische Auseinandersetzung mit der persönlichen Wahrnehmung von Zeit und der Entschleunigung. A YEAR ALONG THE ABANDONED ROAD Norwegen 1991. R: Morten Skallerud. Musik: Jan Garbarek. Realtrick. 12 Min. o.D.
Eine Zeitreise über ein Jahr in nordischer Landschaft. NIE SOLO SEIN Deutschland 2004. R: Jan Schomburg. Kurzspielfilm. 10 Min.
Wenn die Zeit in umgekehrter Richtung läuft ... RAUMZEITHUND Österreich 2010. R: Nikolaus Eckhard. Animation. 6 Min.
In Anspielung auf die Frühzeit der Filmgeschichte wird hier die Zeit zerdehnt. LA JETÉE Frankreich 1963. R: Chris Marker. Science-Fiction-Kurzfilm. 28 Min. engl. Fassung
Eine apokalyptische Zeitreise in Vergangenheit und Zukunft entwirft dieser Science-Fiction Fotofilm. NŌ USA 2003. R: Sharon Lockhart. Experimentalfilm. 31 Min. o.D.
Eine meditative Wahrnehmung der erlebten Zeit.
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THE END OF TIME Schweiz/Kanada 2012. R: Peter Mettler Dokumentarfilm. 109 Min. DCP. OmU
Vom Teilchenbeschleuniger CERN in der Schweiz, wo Wissenschaftler nicht erahnbare Dimensionen der Zeit erforschen, zu den Lavaströmen in Hawaii, die beinahe alle Häuser auf der Südseite der Big Island überwältigt haben; von der vom Zerfall gezeichneten Innenstadt Detroits zum hinduistischen Begräbnis-Ritus nahe Buddhas Ort der Erleuchtung: Mit THE END OF TIME hat Peter Mettler ein gleichsam poetisches wie bildgewaltiges Filmessay über die Wahrnehmungen und Vorstellungen von Zeit geschaffen. Er wagt es, den Film der Zukunft zu träumen, während er in die Wunder des Alltags eintaucht.
Freitag, 23.05. 20:30 Uhr
LOLA RENNT DE 1998. R: Tom Tykwer. D: Franka Potente, Moritz Bleibtreu. 81 Min. 35mm
Tom Tykwers experimentierfreudiger Film erzählt die Geschichte des jungen Berliner Pärchens Manni und Lola. Manni, der als Geldbote für einen Autoschieber jobbt, verliert eine Tüte mit 100.000 Mark. Sein Boss will das Geld in zwanzig Minuten abholen – steht Manni mit leeren Händen da, wird er mit dem Leben bezahlen. Also rennt Lola los, um Geld aufzutreiben. Egal wo, egal wie. Manni überfällt in seiner Verzweiflung einen Supermarkt. Als er mit Lola vor der Polizei flüchtet, fallen Schüsse – und dann wird plötzlich die Zeit zurückgedreht: Das Schicksal gibt dem Paar eine zweite Chance. Noch einmal haben sie zwanzig Minuten Zeit. Und wieder rennt Lola los …
Freitag, 23.05. 22.30 Uhr
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Die Veranstaltungen zu Carl Laemmle und Fritz Bauer werden gefördert durch
Montag, 12.05. 19:30 Uhr Im Anschluss: Publikumsgespräch mit Hans Beller und Udo Bayer (Autor „Carl Laemmle und die Universal“) Eine Veranstaltung in Kooperation mit
SPECIALS
CARL LAEMMLE
HIAWATHA USA 1909. R: Carl Laemmle. 12 Min. DVD
Carl Laemmles erster Film handelt vom Indianermythos Hiawatha nach dem Versepos „The Song of Hiawatha“ von Henry Wadsworth Longfellow. Der Film wird in Hessen erstmals gezeigt. DER TRAUMFABRIKANT CARL LAEMMLE Deutschland 2013. R: Hans Beller. 90 Min. DigiBeta
Carl Laemmle, Gründer der Universal Studios 1912, war einer der mächtigsten Studiobosse seiner Zeit. Er produzierte mehr als 9.000 Filme, darunter DRACULA (USA 1931), FRANKENSTEIN (USA 1931), DAS PHANTOM DER OPER (USA 1925) und IM WESTEN NICHTS NEUES (USA 1930). Als mittelloser 17-Jähriger wanderte Laemmle 1884 aus dem schwäbischen Laupheim nach Amerika aus. Die politischen Umstände seiner Zeit sind Gegenstand vieler seiner Filme. Laemmle gehörte zu den sogenannten Independents, also jenen Filmproduzenten, die sich dem Monopol des „Edison Trust“ widersetzten.
Fritz Bauer
Gespräche, Interviews und Reden Montag, 05.05. 20:00 Uhr
Das Fernsehen war seine Plattform für die öffentliche Auseinandersetzung: Dem hessischen Generalstaatsanwalt Fritz Bauer, Initiator der Auschwitz-Prozesse und Kritiker des deutschen Strafrechts, widmet das Jüdische Museum aktuell die Ausstellung „Fritz Bauer. Der Staatsanwalt. NS-Verbrechen vor Gericht“ (bis September 2014). Das Kino des Deutschen Filmmuseums zeigt vom Fritz Bauer Institut zusammengetragene Originalfilmmaterialien aus den Fernseharchiven 1961-1968.
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HUMAN RIGHTS WATCH TALL AS THE BAOBAB TREE USA/Senegal 2012. R: Jeremy Teicher D: Dior und Oumoul Kâ. 82 Min. Digital. OmeU
Zu Gast: Researcher und Kinderrechtsexpertin Juliane Kippenberg
Filmemacher überall auf der Welt fungieren immer wieder auch als Botschafter der Menschenrechte. In Zusammenarbeit mit HUMAN RIGHTS WATCH gibt das Deutsche Filmmuseum ihren Werken ein Forum. Coumba und ihre kleine Schwester Debo verlassen ihr kleines Heimatdorf, um in der Stadt die Schule zu besuchen. Aber als die Familie in existenzielle Schwierigkeiten gerät, entscheidet ihr Vater, die elfjährige Debo gegen Geld zu verheiraten. Hin- und hergerissen zwischen Traditionsbewusstsein und eigenen Zukunftsträumen entwickelt Coumba einen geheimen Plan, um ihre Schwester zu schützen. Die Geschichte von einer Familie, die ihren Platz am äußersten Rand der modernen Welt sucht.
Dienstag, 13.05. 20:30 Uhr
In Kooperation mit
H U M A N
H U M A N R I G H T S W A T C H
R I G H T S W A T C H
BRASILIEN-Special VINEGAR SYNDROME Brasilien/Deutschland 2014 R: César Oiticica Filho & Tamur Aimara. 83 Min. Digital. OmeU
Der Film handelt von den Protesten im Jahr 2013 in Brasilien, als mehrere Millionen Menschen auf die Straße gingen: Er dokumentiert den Zeitraum vom Polizisten-Einmarsch ins Indian Museum bis zum Besuch des Papstes Ende Juli 2013 und damit dem Ende der Proteste. Fokus des Films ist der Medienkrieg, der einerseits die Manipulation durch die neuen Medien und andererseits deren Aufschwung gegenüberstellt.
Donnerstag, 29.05. 20:15 Uhr
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SPECIALS
FAN-ALBEN ZUM INTERNATIONALEN MUSEUMSTAG Internationaler Museumstag Sonntag, 18.05. 10:00 bis 18:00 Uhr Präsentation der Fan-Alben: 10:00 bis 15:00 Uhr
Zahlreiche spannende und filmhistorisch bedeutsame Objekte zu unterschiedlichen Gebieten der Filmgeschichte und Filmproduktion finden sich im Archiv des Deutschen Filminstituts in Frankfurt-Rödelheim. Sammlungen und Nachlässe, Konvolute zu rund 100 Filmschaffenden und 40.000 Filmplakate haben hier ihren Platz gefunden.
Einige Anschauungsstücke der besonderen Art bringt Hans-Peter Reichmann, Leiter der Sammlungen, zum Internationalen Museumstag am Sonntag, 18. Mai, ins Filmmuseum: Fan-Alben dokumentieren mit ihren Zeitungsausschnitten, Fotos und Autogrammkarten, welche Filmschaffenden zu unterschiedlichen Zeiten beliebt waren. Alben zu Filmgrößen wie Marlene Dietrich oder James Dean, aber auch zu heute weniger bekannten Persönlichkeiten wie der Schauspielerin Lee Parry, laden zu einer Zeitreise in die Geschichte der Leinwandstars ein.
Im Kino 01.-15. Mai 2014
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18.00 Uhr
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KURZFILMPROGRAMM: MINE ≥ S. 20 ZA 1991-2013. Div. 56 Min. OF/OmeU Zu Gast: Teboho Edkins
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FACTORY GIRL ≥ S. 35 US 2006. George Hickenlooper 91 Min. OF
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LUNA PAPA ≥ S. 13 DE/AT/CH/FR 2000. Bakhtiar Khudojnazarov. 107 Min. OmU 17:30 Uhr
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LA VIE DE BOHÈME/BOHEEMIELÄMÄÄ ≥ S. 11 Das Leben der Bohème FR/FISE/DE 1991 Aki Kaurismäki 103 Min. OmU KNERTEN TRAUT SICH ≥ S. 30 NO 2010. Martin Lund 81 Min. DF 14:30 Uhr
DOWN BY LAW ≥ S. 11 US/BRD 1986. Jim Jarmusch 107 Min. OmU
FACTORY GIRL ≥ S. 35 US 2006. George Hickenlooper 91 Min. OF ZIR E DARAKHTAN E ZEYTON ≥ S. 12 Quer durch den Olivenhain IR 1994. Abbas Kiarostami. 104 Min. OmU
KNERTEN TRAUT SICH ≥ S. 30 NO 2010. Martin Lund 81 Min. DF 15:00 Uhr
DAS PFERD AUF DEM BALKON ≥ S. 30 AT 2012. Hüseyin Tabak 93 Min. 14:30 Uhr
BELLA MARTHA ≥ S. 12 DE/IT/AT/CH 2001. Sandra Nettelbeck 106 Min. ABSOLUT WARHOLA ≥ S. 35 DE 2001. Stanislaw Mucha 80 Min. OmU
„OUR KIDS“ - EIN PROJEKT FÜR STRAßENKINDER IN KIEW ≥ S. 9 Zu Gast: Volker Schlöndorff 11:00 Uhr
BOM TEOREUM GAEUL GYEOWOOL GEURGIO BOM ≥ S. 14 Frühling, Sommer, Herbst, Winter ... und Frühling RK/DE 2004. Kim Ki-Duk. 102 Min. OmeU
DAS PFERD AUF DEM BALKON ≥ S. 30 AT 2012. Hüseyin Tabak 93 Min. 15:00 Uhr
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ORFEU NEGRO ≥ S. 21 FR/BR/PT 1959. Marcel Camus 107 Min. OmU
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ABSOLUT WARHOLA ≥ S. 35 DE/SK 2001. Stanislaw Mucha 80 Min. OmU
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BOM TEOREUM GAEUL GYEOWOOL GEURGIO BOM ≥ S. 14 Frühling, Sommer, Herbst, Winter ... und Frühling RK/DE 2004. Kim Ki-Duk. 102 Min. OmeU Fassbinder - JETZT OmU Original mit dt. Untertiteln
K. Baumgartner
Klassiker & Raritäten
DF Dt. Fassung
Lecture & Film
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20.30 Uhr
22.30 Uhr
DOWN BY LAW ≥ S. 11 US/BRD 1986. Jim Jarmusch 107 Min. OmU
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LA VIE DE BOHÈME/BOHEEMIELÄMÄÄ ≥ S. 11 Das Leben der Bohème FR/FISE/DE 1991 Aki Kaurismäki 103 Min. OmU
TERROR 2000. INTENSIVSTATION DEUTSCHLAND ≥ S. 29 DE 1992 Christoph Schlingensief. 79 Min
Fr
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BELLA MARTHA ≥ S. 12 DE/IT/AT/CH 2001. Sandra Nettelbeck 106 Min
THE STENDHAL SYNDROME ≥ S. 29 IT 1996. Dario Argento 119 Min. engl. OF
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LOVE STEAKS ≥ S. 38 DE 2013. Jakob Lass. 89 Min. 20:15 Uhr Gäste: Jakob Lass, Ines Schiller, Golo Schultz
So
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FRITZ BAUER – GESPRÄCHE, INTERVIEWS UND REDEN ≥ S. 42 Aus den Fernseharchiven 1961 – 1968 DVD-Präsentation mit Diskussion 20 Uhr
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HEREMAKONO ≥ S. 21 Warten auf das Glück MR/FR 2002 Abderrahmane Sissako. 95 Min. OmU
Di
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UNDERGROUND ≥ S. 13 DE/FR/HU 1995. Emir Kusturica 169 Min. OmU
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BLOW JOB/MARIO BANANA 1 & 2/ HAIRCUT #1 ≥ S. 33 US 1963-1964. Andy Warhol. 68 Min. o.D. 20:15 Uhr Lecture von Douglas Crimp
Do
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LUNA PAPA ≥ S. 13 DE/AT/CH/FR 2000. Bakhtiar Khudojnazarov. 107 Min. OmU
THE STENDHAL SYNDROME ≥ S. 29 IT 1996. Dario Argento 119 Min. engl. OF
Fr
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Nacht der MUSEEN: 15 JAHRE MUVI-PREIS/ MUVI-PREIS 2013 ≥ S. 17 Musikclips DE 1998-2013. 60 Min/56 Min
Nacht der MUSEEN: 15 JAHRE MUVI-PREIS/ MUVI-PREIS 2013 ≥ S. 17 Musikclips DE 1998-2013. 60 Min/56 Min
Sa
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BAAL ≥ S. 9 BRD 1970. Volker Schlöndorff 87 Min. 20:15 Uhr Zu Gast: Volker Schlöndorff
So
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DER TRAUMFABRIKANT CARL LAEMMLE ≥ S. 42 DE 2014. Hans Beller 90 Min. 19:30 Uhr Gäste: H. Beller, U. Bayer
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TALL AS THE BAOBAB TREE ≥ S. 43 US/Senegal 2012. Dior & Oumoul Kâ. 82 Min. OmeU Gast: Juliane Kippenberg
Di
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SAMSARA ≥ S. 14 DE/FR/IT/IN 2000. Pan Nalin 138 Min. OmU
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NÉNETTE & BONI ≥ S. 37 FR 1996. Claire Denis 103 Min. OmU 20:00 Uhr Mit Kommentar
Do
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Nippon Connection OF Originalfassung
Late Night Kultkino
Kinderkino
OmeU Original mit engl. Untertiteln
Specials o.D. Ohne Dialog
Im Kino 16. Mai - 01. Juni 2014
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18.00 Uhr BERLIN ALEXANDERPLATZ
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Sa
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ERNEST & CÉLESTINE ≥ S. 31 FR/BE/LU 2012. Benjamin Renner, Stéphan Aubier. 80 Min. DF 15:00 Uhr
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Mo
KEINE VORSTELLUNGEN
Di
KURZFILMPROGRAMM: SANS TITRE ≥ S. 22 BE/BF/DE/FR/DZ/ ZA/US/ZI 2005-2010. Div. 67 Min. OmeU
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TULPAN ≥ S. 15 DE/PL/RU/CH/KZ 2008. Sergej Dvortsevoj 100 Min. OmU
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Do
O‘HORTEN ≥ S. 15 NO/DE 2008. Bent Hamer 91 Min. OmU
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MOMO ≥ S. 31 BRD/IT 1985. Johannes Schaaf 104 Min. DF 15:00 Uhr
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Mo
KEINE VORSTELLUNGEN
Di
KURZFILMPROGRAMM: GUY WOUETE ≥ S. 23 MT/MA/ML/CN/BJ/CU 2007-10. 43 Min. OmeU. Gast: G. Wouete
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BASQUIAT ≥ S. 36 US 1996. Julian Schnabel 107 Min. OmU
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Do
TULPAN ≥ S. 15 DE/PL/RU/CH/KZ 2008. Sergej Dvortsevoj 100 Min. OmU
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REIHE FÜR MINIS: TIERE ≥ S. 31 CA/BRD/SE/RU/BRD 1970-1996. Div. 67 Min. DF 14:30 Uhr
NATSU NO ARASHI ≥ S. 25 Summer Storm JP 1956. Kō Nakahira 87 Min. OmeU
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Sa
AITSU TO WATASHI ≥ S. 26 That Guy And I JP 1961. Kō Nakahira 105 Min. OmeU 16:00 Uhr
GETSUYOBI NO YUKA ≥ S. 26 Only On Mondays JP 1964. Kō Nakahira 94 Min. OmeU
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REIHE FÜR MINIS: TIERE ≥ S. 31 CA/BRD/SE/RU/BRD 1970-1996. Div. 67 Min. DF 15:00 Uhr
Dorodarake no junjŌ ≥ S. 28 Mud Spattered Purity JP 1963 Kō Nakahira. 91 Min. OmeU
ERNEST & CÉLESTINE ≥ S. 31 FR/BE/LU 2012. Benjamin Renner, Stéphan Aubier. 80 Min. DF 14:30 Uhr
1. Teil: Die Strafe beginnt 81 Min.
6. Teil: EINE LIEBE, DAS KOSTET IMMER VIEL 58 Min. 7. Teil: MERKE – EINEN SCHWUR KANN MAN AMPUTIEREN 58 Min.
MOMO ≥ S. 31 BRD/IT 1985. Johannes Schaaf 104 Min. DF 14:30 Uhr
12. Teil: DIE SCHLANGE IN DER SEELE DER SCHLANGE 59 Min 13. Teil: DAS ÄUSSERE UND DAS INNERE UND DAS… 58 Min.
KURZFILMPROGRAMM LITERATURM ≥ S. 40 DE/NO/AT/FR/US 1962-2010. Div. 102 Min BASQUIAT ≥ S. 36 US 1996. Julian Schnabel 107 Min. OmU
Fassbinder
Baumgartner
OmU Original mit dt. Untertiteln
KURZFILMPROGRAMM VON REINHARD KAHN UND MICHEL LEINER ≥ S. 19 BRD 1967-1984. 131 Min
Leiner
Nippon Con.
DF Dt. Fassung
Lecture & Film
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20.30 Uhr
22.30 Uhr
BRD 1980. Rainer Werner Fassbinder
≥ S. 6
2. Teil: WIE SOLL MAN LEBEN, WENN MAN NICHT STERBEN WILL 59 Min. 3. Teil: EIN HAMMER AUF DEM KOPF KANN DIE SEELE VERLETZEN 59 Min.
4. Teil: EINE HANDVOLL MENSCHEN IN DER TIEFE DER STILLE 59 Min. 5. Teil: EIN SCHNITTER MIT DER GEWALT ... 59 Min. 22:45 Uhr
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8. Teil: DIE SONNE WÄRMT DIE HAUT, DIE SIE MANCHMAL VERBRENNT 58 Min. 9. Teil: VON DEN EWIGKEITEN ZWISCHEN DEN VIELEN UND DEN WENIGEN 58 Min.
10. Teil: EINSAMKEIT REISST AUCH IN MAUERN RISSE DES IRRSINNS 59 Min. 11. Teil: WISSEN IST MACHT UND MORGENSTUND ... 59 Min. 22:45 Uhr
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Epilog: RAINER WERNER FASSBINDER: Mein Traum vom Traum des Franz Biberkopf 111 Min.
EN ATTENDANT LES HOMMES ≥ S. 22 MR/BE 2007. 56 Min. OmeU OCTOBRE FR/MR/UdSSR 1993 37 Min. OmU
Di
JONAS IN THE JUNGLE ≥ S. 39 DE 2013. Peter Sempel 98 Min. OmU
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HEDY ≥ S. 34 US 1966. Andy Warhol. 66 Min. OF 20:15 Uhr Lecture: Diedrich Diederichsen
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THE END OF TIME ≥ S. 41 CH/CA 2012. Peter Mettler 109 Min. OmU
LOLA RENNT ≥ S. 41 DE 1998. Tom Tykwer 81 Min
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WALDI ≥ S. 18 BRD 1980. Reinhard Kahn, Michel Leiner 77 Min
TERROR 2000. INTENSIVSTATION DEUTSCHLAND ≥ S. 29 DE 1992 Christoph Schlingensief. 79 Min
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TEZA ≥ S. 16 Morgentau ET/DE/FR 2008. Haile Gerima 140 Min. OmU
MAN NO RUN ≥ S. 23 FR 1992. Claire Denis 90 Min. OmU
Di
POLA X ≥ S. 16 FR/DE/CH/JP 1998. Leos Carax 134 Min. OmU
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VINEGAR SYNDROME ≥ S. 43 BR/DE 2014. C. Oiticica Filho & T. Aimara. 83 Min OmeU 20:15 Uhr Mit Gästen
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KURUTTA KAJITSU ≥ S. 25 Crazed Fruit JP 1956. Kō Nakahira 86 Min. OmeU
SUNA NO UE NO SHOKUBUTSUGUN ≥ S. 25 Flora on the Sand JP 1964, Kō Nakahira. 95 Min. OmeU
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KUROI TOBAKUSHI - AKUMA NO HIDARITE ≥ S. 27 The Black Gambler JP 1966. Kō Nakahira. 91 Min. OmeU
ONNA NO UZU TO FUCHI TO NAGARE ≥ S. 27 Whirlpool of Flesh JP 1964. Kō Nakahira. 113 Min. OmeU
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Ryojin nikki ≥ S. 28 The Hunter‘s Diary JP 1964 Kō Nakahira. 123 Min. OmeU Klassiker & Raritäten OF Originalfassung
Late Night Kultkino
Kinderkino
OmeU Original mit engl. Untertiteln
Specials o.D. Ohne Dialog
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SERVICE Kino des Deutschen Filmmuseums Schaumainkai 41 · 60596 Frankfurt am Main Information & Ticketreservierung: Tel.: 069 - 961 220 220 Kino Eintrittspreise Regulär: 7,- Euro Ermäßigt (Schüler/Studenten): 5,- Euro, Schwerbehinderte: 3,50 Euro Filme mit Gästen, Musikbegleitung, Lecture, 3D: 2,- Euro Zuschlag Für Frankfurt-Pass-Inhaber ermäßigen sich die regulären Preise um die Hälfte. Kinderkino Für Kinder und begleitende Erwachsene: 3,50 Euro; 3D: 1,- Euro Zuschlag Kinocard Ermäßigter Eintritt zu allen Kinoveranstaltungen Jahresbeitrag: 30,- Euro · ermäßigt: 20,- Euro Ticket: je 4,- Euro · ermäßigt: 3,- Euro Für Sonderveranstaltungen: 1,50 Euro Zuschlag Freundeskreis Freunde des Kinos erhalten die Kinocard, Vorzugskarten bei ausgewählten Filmveranstaltungen und bekommen das aktuelle Programm sowie den wöchentlichen Newsletter zugeschickt. Jahresbeitrag: 30,- Euro · unter 30-Jährige: 20,- Euro. Freunde des Museums erhalten freien Eintritt in alle Ausstellungen, Einladungen zu den Eröffnungen, den Newsletter und exklusive Informationen zu den Ausstellungen. Jahresbeitrag: 65,- Euro · unter 30-Jährige: 55,- Euro. Informationen: freunde@deutsches-filminstitut.de Freunde von Kino und Museum erhalten zusätzlich: Einladungen zu exklusiven Veranstaltungen und zehn Prozent Ermäßigung auf Kataloge zu aktuellen Ausstellungen Jahresbeitrag: 95,- Euro · unter 30-Jährige: 80,- Euro Special für zwei Personen: 160,-Euro · unter 30-Jährige: 130,- Euro Förderkreis Die Mitglieder des Förderkreises tragen entscheidend dazu bei, dass das Deutsche Filminstitut neue attraktive Projekte initiieren kann. Bisher sind im Förderkreis rund 70 Persönlichkeiten engagiert, die die Vermittlung von Filmkultur im Haus am Schaumainkai besonders großzügig unterstützen. Kontakt: 069 - 961 220 226 oder foerderkreis@deutsches-filminstitut.de Newsletter Unser wöchentlicher Newsletter informiert per E-Mail mittwochs über Kino- und Ausstellungs-Programme. Anmeldung unter http://newsletter.deutsches-filmmuseum.de Programmheft Das monatlich erscheinende Programmheft liegt aus im Deutschen Filmmuseum sowie an ausgewählten Orten in Frankfurt und der Region.
Kulturpartner des Deutschen Filminstituts
Gegen Vorlage eines Škoda-Autoschlüssels erhält der Autobesitzer freien Eintritt in unsere Dauer- und Sonderausstellung.
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Museum Dauerausstellung Di /Do-So 10:00 - 18:00 Uhr · Mi 10:00 - 20:00 Uhr · Mo geschlossen 1. Mai: 10:00 - 18:00 Uhr · Christi Himmelfahrt 29. Mai: 10:00 - 18:00 Uhr Eintrittspreise: 6,- Euro · ermäßigt: 3,- Euro www.deutsches-filmmuseum.de Sonderausstellung Fassbinder – JETZT. Film und Videokunst 30. Oktober 2013 bis 1. Juni 2014 Di /Do-So 10:00 -18:00 Uhr · Mi 10:00 - 20:00 Uhr · Mo geschlossen Eintrittspreise: 8,- Euro · ermäßigt: 6,- Euro www.deutsches-filmmuseum.de Für Kinder unter 6 Jahren ist der Eintritt in die Ausstellungen frei. Kombitickets Dauerausstellung und Sonderausstellung: 11,- Euro · ermäßigt: 8,- Euro Offenes Filmstudio am Wochenende Samstags und sonntags von 14:00 -18:00 Uhr Kostenfreies Angebot, Anmeldung nicht erforderlich Ort: 4. Stock Aktiv im Filmmuseum Nach Absprache: Führungen für Privatpersonen und Unternehmen (60,- Euro · ermäßigt: 35,- Euro), Filmanalyse (60,- Euro · ermäßigt: 35,- Euro), Seminare, Workshops (35,- bis 120,- Euro) und Kindergeburtstage (90,- Euro), jeweils plus ermäßigter Eintritt pro Person Nähere Informationen, Preise und Anmeldung unter: museumspaedagogik@deutsches-filminstitut.de Tel.: 069 - 961 220 223 mupaed.deutsches-filmmuseum.de Öffentliche, kostenfreie Führungen (Anmeldung nicht erforderlich; die Teilnehmer bezahlen lediglich den regulären Eintritt) Dauerausstellung: jeden Sonntag, 15:00 Uhr, Treffpunkt: 1. Stock Sonderausstellung: jeden Samstag, 15:00 Uhr, Treffpunkt: Erdgeschoss filmcafé Das filmcafé ist bis zum Beginn der letzten Kinovorstellung geöffnet. Flaschengetränke können mit ins Kino genommen werden. Anfahrt Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln U1, U2, U3, U8 (Schweizer Platz) · U4, U5 (Willy-Brandt-Platz) Straßenbahn 15/16 (Schweizer-/Gartenstraße) Buslinie 46 (Museumsuferlinie 46)
Mitglieder und Förderer
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GÄSTEBUCH
Bernhard Sinkel
Mittellange Filme Drei ganz verschiedene „Mittellange Filme“ stellten Barbara Ott, Carsten Ludwig und Nathan Nill im März vor. Auf dem Weg zum Langspielfilm ist das mittellange Format, das auf den Filmfestivals zunehmend Beachtung findet, für junge Regisseure ein guter Zwischenstopp. Aber ist der mittellange Film ein neuer Spielfilmtrend? Da sind die Filmemacher doch skeptisch: „Am besten wäre es doch, einen Film genau so lang machen zu können, wie er sein muss, um gut zu sein“, sagte Nill und erntete große Zustimmung von seinen Kollegen.
Der Regisseur Bernhard Sinkel stellte Anfang April persönlich seinen Vierteiler VÄTER UND SÖHNE (BRD/ FR/AT/IT 1986) über die Geschichte der IG Farben während der Nazizeit vor. Nach der Ausstrahlung 1986 im WDR war das Werk bei uns zum ersten Mal wieder öffentlich zu sehen. Im Gespräch mit dem Publikum beleuchtete Sinkel die historischen Hintergründe des Films. „Wir müssen über die Täter sprechen“, mahnte Sinkel.
Gespräche und Interviews als Videos unter: http://filmportal.de/videos http://deutsches-filminstitut.de/filmmuseum/videos/
Dietrich Brüggemann
Eckhard Henscheid An Eckhard Henscheid kam im April kein Frankfurter vorbei. Sein Roman Die Vollidioten stand im Zentrum der Veranstaltungsreihe „Frankfurt liest ein Buch“. Henscheid, der in den 70er Jahren für die SatireZeitschrift Pardon schrieb und später zu den Gründungsmitgliedern von Titanic gehörte, kam gleich zu zwei Lesungen mit Filmvorführung und Gespräch ins Kino des Deutschen Filmmuseums. In beiden Filmen spielte Alfred Edel die Hauptrolle und auch in Eckhard Henscheids Roman Die Vollidioten wird er in einem Kapitel treffend beschrieben. Gleichwohl versammelten sich im Kino viele „Insider“, die sowohl Edel als auch andere Protagonisten aus Henscheids Roman persönlich kannten und begeistert ihre Erinnerungen wieder aufleben ließen.
Gerade in Berlin mit dem Silbernen Bären für das Beste Drehbuch ausgezeichnet, lockte Dietrich Brüggemanns Film KREUZWEG (DE 2014) im April eine Menge Gäste ins Kino des Deutschen Filmmuseums. Anschließend sprach der Regisseur mit dem Publikum über die Arbeitsbedingungen eines deutschen Filmemachers und über die Entstehung des Films. Brüggemann weiß, was er will: Die Rolle eines Protagonisten besetzte er mit einem Kandidaten, der nicht einmal persönlich zum Casting erschien; Florian Stetters via Smartphone geschicktes Bewerbungsvideo reichte aus.
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Foto: Kineos GmbH
VORSCHAU Juni 2014
Surrealismus-Sommer 2014 Mit der Faszination der frühen Surrealisten für das Kino und ihren künstlerischen und filmischen Experimenten setzt sich die Sonderausstellung Bewusste Halluzinationen. Der filmische Surrealismus auseinander, die vom 25. Juni bis 2. November im Deutschen Filmmuseum zu sehen ist. Das Kino begleitet die Ausstellung mit surrealistischen Filmwerken von den 1920er Jahren bis heute. Ein multimedialer Blog auf der Website (surrealismus.deutsches-filmmuseum.de) lädt dazu ein, selbst surrealistische Filme zu drehen, an Traumwelten erinnernde Fotomotive zu sammeln und mit Freunden surrealistische Collagen zu gestalten.
Der Erste Weltkrieg im Film Filme zum Ersten Weltkrieg zeigt das Kino des Deutschen Filmmuseums im Juni. So präsentiert das Internetportal European Film Gateway (EFG) am Dienstag, 10. Juni, eine Auswahl an Stummfilmen. Sie sind Teil des vom Deutschen Filminstitut geleiteten Projekts EFG1914, das mehr als 2500 Wochenschauen, Animations- und Propagandafilme, Dokumentar- und Spielfilme aus 15 Ländern digitalisiert und online gestellt hat.
www.facebook.com/FrankfurterSparkasse
Mein Leben, mein Ein und Alles, meine Frankfurter Sparkasse „Seit Mika auf der Welt ist, dreht sich alles um ihn und unsere Zukunft. Meine Sparkasse hilft mir dabei, beides zu schaukeln.“ Zukunft flexibel absichern – mit dem S-FinanzKonzept der Frankfurter Sparkasse.
Anja R. und Mika Kunden seit immer
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Deutsches Filmmuseum Deutsches Filminstitut Schaumainkai 41 60596 Frankfurt am Main www.deutsches-filmmuseum.de