Filmmuseum Februar 2015 Kinoprogramm Ausstellungen 路 Projekte
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SchulKinoWochen Hessen Sonderausstellung: VIRTUOS VIRTUELL Sonderausstellung: FILMTHEATER
Information & Ticketreservierung ≥ Tel. 069 - 961 220 220
LATE NIGHT KULTKINO Impressum Herausgeber: Deutsches Filminstitut – DIF e.V. Schaumainkai 41 60596 Frankfurt am Main Vorstand: Claudia Dillmann, Dr. Nikolaus Hensel
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INHALT
THE MUMMY ≥ Seite 33
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Filmprogramm FILMTHEATER: Die Filmreihe Oscar®-nominierte Filme Die lange Oscar®-Nacht Kinohighlights 2014 Africa Alive Klassiker & Raritäten: Hans-Christian Blech Lecture & Film: Pier Paolo Pasolini Late Night Kultkino Kinderkino
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Specials „Was tut sich“ mit Dominik Graf Best of Satirische Kurzfilme
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Service Programmübersicht Eintrittspreise/Anfahrt Gästebuch und Vorschau
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Direktorin: Claudia Dillmann (V.i.S.d.P.) Presse und Redaktion: Frauke Haß (Ltg.), Sarah Hujer Texte: Natascha Gikas, Winfried Günther, Monika Haas, Frauke Haß, Sarah Hujer, Eva Salomon, Urs Spörri Gestaltung: Optik — Jens Müller www.optik-studios.de Druck: Fißler & Schröder – Die Produktionsagentur 63150 Heusenstamm Anzeigen (Preise auf Anfrage): Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Tel.: 069 - 961 220 222 E-Mail: presse@deutsches-filminstitut.de Abbildungsverzeichnis: Alle Abbildungen stammen aus dem Bildarchiv des Deutschen Filminstituts, sofern nicht anders verzeichnet. Titelmotiv: Aus dem Film UNDER THE SKIN (Großbritannien 2013)
KINOHIGHLIGHTS 2014 STORIES WE TELL ≥ Seite 16
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PROJEkte
Virtuos Virtuell Noch bis 22. Februar im Foyer des Deutschen Filmmuseums
DIE ABENTEUER DER KLEINEN GIRAFFE ZARAFA (FR/BE 2011)
SchulKinoWochen Hessen
Malen zu Musik: Die künstlerische Arbeit von Thomas Stellmach und Maja Oschmann mündete in den Film VIRTUOS VIRTUELL, dessen Entstehung in einer Ausstellung im Deutschen Filmmuseum noch bis 22. Februar zu sehen ist. In den Weihnachtsferien haben sich Kinder in die Musik von Arvo Pärt eingefühlt und ihre Eindrücke auf Papier gebannt. Einige Beispiele sind hier präsentiert. Ganz ähnlich, nur viel aufwändiger,
Die Künstler Thomas Stellmach und Maja Oschmann in ihrer Ausstellung im Deutschen Filmmuseum.
Das Kino wird zum Klassenzimmer! Vom 9. bis 20. März 2015 laden die SchulKinoWochen alle hessischen Schulklassen ein, unterrichtsrelevante Filme in einem von 75 Kinos kennenzulernen. Thematisch wird Vielfalt mit Tiefgang geboten: Der diesjährige FOKUS FILMSCHNITT/MONTAGE schafft spannende Einblicke in die Montagekunst. Als Meisterwerk der Filmgeschichte eröffnet PANZERKREUZER POTEMKIN (UdSSR 1925) die SchulKinoWochen. Jungregisseur Tali Barde gewährt Einblicke in den Schnittprozess seines Films FOR NO EYES ONLY (DE 2013). DIE ABENTEUER DER KLEINEN GIRAFFE ZARAFA (FR/BE 2011) bietet Grundschülern einen kindgerechten Zugang zum Sonderprogramm „Globale Umbrüche“. Der bei LUCAS 2014 prämierte Film BAUMHAUSKÖNIGE (NL 2013) erzählt die Geschichte zweier Freunde, die erst zu Feinden werden müssen, um wieder zueinander zu finden. Für Schüler von 14 Jahren an bebildert JACK (DE 2014) eine beispiellose Odyssee zweier Kinder in der Großstadt; Oberstufenschüler spüren mit den MAUERSEGLER-Kurzfilmen zur deutschen Wiedervereinigung der jüngeren Geschichtsschreibung
nach. Der politisch hochaktuelle Dokumentarfilm THE GREEN PRINCE (DE/IS/GB 2014), der 2014 den Hessischen Filmpreis erhielt, stellt vor dem Hintergrund der jüngsten Ereignisse Vorurteile über den Nahostkonflikt in Frage. In zahlreichen Filmgesprächen erhalten die Schüler die Gelegenheit, mit Filmschaffenden zu diskutieren. In der Fortbildungsreihe FILMSEHEN – FILMVERSTEHEN lernen Lehrkräfte Filmanalyse und neue Methoden der Filmvermittlung kennen. Die Tagung am 2. März im Deutschen Filmmuseum bietet kompakte Einblicke in Filmbildung und Filmvermittlung.
waren Stellmach und Oschmann vorgegangen, als sie ihren Film VIRTUOS VIRTUELL produzierten. Sie malten und experimentierten mit Tusche, nahmen digitale Bildbearbeitungen vor und entwarfen so eine filmische Komposition, die Louis Spohrs Ouvertüre zur Oper „Der Alchymist“ kongenial bildnerisch umsetzt. Im satirischen Kurzfilmprogramm am 19. Februar ist ein weiterer Film Stellmachs vertreten (—› Seite 38).
Malen zu Musik: Kleine und größere Kinder versuchten sich in den Weihnachtsferien selbst daran, Töne in Bilder umzusetzen.
Anmeldungen und Informationen zum Film- und Begleitprogramm auf Seite 36 und unter schulkinowochen-hessen.de An einer Hörstation zu VIRTUOS VIRTUELL sind speziell für den Film angefertigte alternative Kompositionen abrufbar.
AUSSTELLUNG
Foto: Yves Marchand und Romain Meffre © M&M Courtesy Polka Galerie, Paris
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Paramount Theatre, Newark, NJ, 2011
FILMTHEATER Kinofotografien von Yves Marchand und Romain Meffre Kinoarchitektur und ratternde Projektoren Ein palastähnlicher Saal: Stuckdecken, Samtvorhänge, Plüschsessel und Logen, orientalische Deckenverzierungen, tausende Sitzplätze – in solchen Settings wurden in der Hoch-Zeit des Kinos Filme präsentiert. Yves Marchand und Romain Meffre haben in ihrer Fotoserie „Theaters“ alte US-Filmpaläste fotografiert. Allerdings ist der Prunk vergangener Zeiten auf ihren Bildern oft nur noch zu erahnen, viele Kinoräume sind verfallen oder umgenutzt. 30 dieser Fotografien sind in der Ausstellung FILMTHEATER im
Deutschen Filmmuseum zu sehen. Im begleitenden Programm zur Ausstellung setzt sich Alfons Maria Arns im Februar in einem Vortrag mit der Architektur von Kinos auseinander. Ein wichtiger Teil dieser Architektur ist der Vorführraum mit seinen Projektoren. Die Vorführer im Kino des Deutschen Filmmuseums stellen interessierten Besuchern in den kommenden Monaten im Projekt „Offener Vorführraum“ ihren Arbeitsplatz und ihren faszinierenden, leider aber aussterbenden Beruf vor.
Ein Gerät wie aus einer anderen Zeit Der 35mm-Projektor in der Ausstellung Zu jeder vollen Stunde rattert und brummt es in der Sonderausstellung FILMTHEATER gewaltig. Dann werden im Ausstellungskino Wochenschauen vorgeführt, und zwar nicht als digitale Projektion, sondern, wie es sich für historische Wochenschauen gehört, mit einem analogen Projektor: Das Modell B5A der Firma Bauer wurde zwischen 1953 und 1956 produziert, war aber bis vor kurzem noch in vielen Kinos im Einsatz. Als Lichtquelle diente anfangs eine Gleichstrom-Bogenlampe, bei der zwischen zwei Kohle-Elektroden ein Lichtbogen entstand. Das Nachregeln dieser im Betrieb langsam abbrennenden Kohlestifte war Aufgabe des Vorführers, der dafür sorgen musste, dass die Bildhelligkeit konstant blieb. Das aktuell in der Ausstellung verwendete Gerät wurde für den Betrieb mit einer XenonHochdrucklampe umgebaut, die von Mitte 1955 an üblich wurde.
In der Ausstellung sorgt ein Filmvorführer dafür, dass zu jeder vollen Stunde die Projektion reibungslos abläuft. Er legt den Film ein, reguliert Schärfe und Lautstärke, überwacht die Projektion und spult den Film im Anschluss am sogenannten Umroller in der Ausstellung wieder auf Anfang. Mit Einzug der digitalen Projektion sind diese Vorgänge aus den meisten Kinos verschwunden. Das Kino des Deutschen Filmmuseums hat und nutzt jedoch weiterhin die Möglichkeit, alle analogen Filmformate von 16mm über 35mm bis 70mm abzuspielen und ist darüber hinaus mit einem digitalen Projektor ausgestattet. Auch 3D-Filme können hier gezeigt werden.
26. November 2014 bis 31. Mai 2015 In Zusammenarbeit mit Yves Marchand und Romain Meffre und Polka Galerie, Paris. Die Polka Galerie dankt dem Rainbow laboratory und Plasticollage für die Drucke.
Der Projektor in der Sonderausstellung zeigt zu jeder vollen Stunde Wochenschauberichte.
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AUSSTELLUNG
Offener Vorführraum Blick hinter die Kulissen Wie kommt der Film auf die Leinwand? Welche Aufgaben muss der Filmvorführer bewältigen, um Bild und Ton eines Films in bestmöglicher Qualität zu projizieren? Für alle, die gerne einmal einem Filmvorführer bei der Arbeit über die Schulter schauen möchten, gibt es im Februar und März im Deutschen Filmmuseum die Möglichkeit dazu. Beim Angebot „Offener Vorführraum“ zeigen Vorführer den Raum, in dem die Projektoren rattern und brummen, und stellen die verschiedenen Geräte und Filmformate vor. Die Teilnehmer dürfen selbst aktiv werden und einen Film einlegen. Das Vorführen der Filme war fast ein Jahrhundert lang eine Kunst für sich: Filmspulen einlegen, Filme einfädeln, Überblenden von einem Projektor auf den anderen, Filmrollen umspulen, gerissene Filmstreifen kleben – all das erfordert ein gutes Auge, feinmotorisches Geschick und höchste Konzentration. Inzwischen ist der Beruf des Filmvorführers am Aussterben. In den großen Kinoketten, die mittlerweile ausschließlich
digital projizieren, werden die Filme via Computer eingespielt. Start- und Endzeiten können programmiert werden, sodass die Filme ohne Zutun eines Vorführers ablaufen. Mit den Vorführern verschwinden auch ihr Knowhow und das Handwerk. Im Filmmuseum wird dieses Wissen am Leben erhalten. Termine „Offener Vorführraum" Für Erwachsene: Samstag, 7. Februar, 16–17 Uhr Samstag , 28. Februar, 16–17 Uhr Für Kinder: Freitag, 6. Februar, 16:30 Uhr Freitag, 27. Februar, 16:30 Uhr Kosten: 4 Euro / 2 Euro ermäßigt Verkauf der Eintrittskarten an der Museumskasse
„Traumhäuser des Kollektivs"
FILMTHEATER: After Work
Kinoarchitekturen in Geschichte und Gegenwart – Vortrag mit Bildpräsentation von Alfons Maria Arns
Kino. Kultur. Kennenlernen
Nach dem Boom der MultiplexKinos in den letzten beiden Dekaden des 20. Jahrhunderts ist seit 2010 eine Rückkehr zum traditionellen Filmtheater zu beobachten (etwa mit dem Aufkommen der Astor Film Lounge Premiumkinos), die zugleich die große Zeit der Kinopaläste in den 1920er- und 1930er-Jahren in Erinnerung ruft. Ein Grund dafür ist die neuerliche Bewusstwerdung eines zentralen Faktors rund um die dunkle Kinobox, nämlich die ästhetische Einheit von Innenraum, städtischem Ort und architektonischer Außenwirkung. In einem reich bebilderten Vortrag schildert Alfons Maria Arns die Geschichte der Filmtheater sowie aktuelle Entwicklungen deutscher und US-amerikanischer Kinoarchitekturen und zeigt, wie fundamental wichtig und vielgestaltig die „Traumhäuser des Kollektivs“ (Walter Benjamin) als Orte öffentlicher Erfahrung waren und immer noch sind. Alfons Maria Arns (*1954) ist freiberuflicher Kultur-, Film- und Kinohistoriker sowie Mitgesellschafter der Drummer und Arns Historiker GbR www.drummerundarns.de Termin Mittwoch, 18. Februar, 20:15 Uhr Im Anschluss: MEMOIRS OF A MOVIE PALACE (US 1979) ≥ S.13
Pramila Chenchanna, Vorführerin im Kino des Deutschen Filmmuseums, prüft einen Film am Umrolltisch.
Alfons Maria Arns setzt sich in seinem Vortrag mit der Architekur und Bedeutung von Filmtheatern auseinander.
Nach der Arbeit ins Deutsche Filmmuseum und bei einem Glas Wein nette Menschen kennenlernen: Eine Führung durch die Sonderausstellung FILMTHEATER beleuchtet die Geschichten hinter den Fotografien von Yves Marchand und Romain Meffre und erweckt die verfallenen Kinos vor dem inneren Auge aus dem Dornröschenschlaf. Auf die Teilnehmer wartet ein entspannter Abend mit vielen neuen Eindrücken. Termine Mittwoch, 11. Februar, 19 Uhr Mittwoch, 11. März, 19 Uhr Kosten: regulärer Sonderausstellungseintritt (7 Euro / 5 Euro ermäßigt) Mit Unterstützung von
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BÁJEČNÍ MUŽI S KLIKOU Die wunderbaren Männer mit der Kurbel ČSSR 1978. R: Jiří Menzel. D: Rudolf Hrušínský, Vladimír Menší, Jiří Menzel. 84 Min. 35mm. OmU
Vorfilm CINEMA FILMVORFÜHRER IN PAKISTAN CH 1973 R: Sebastian Schroeder. 3 Min. 35mm. o.D.
Filmtheater Die Filmreihe zur Ausstellung In der Filmreihe zur Sonderausstellung FILMTHEATER geht es im Februar und März um den Blick hinter die Kulissen der Kinobetriebe. Unter dem Motto „Hinter der Leinwand“ stehen diejenigen im Mittelpunkt, die die Filmerfahrung für die Zuschauer erst möglich machen: Neben Kassierern, Einlasskräften und Kinobetreibern geht es vor allem um die Filmvorführer. Gerade weil dieses Berufsbild in der westlichen Welt verloren zu gehen droht, würdigt die Reihe ihre Leistung mit Filmen über Projektionisten. Während die Vorführer in den Spielfilmen oft als verträumte Einzelgänger dargestellt werden, zeichnen die Dokumentarfilme ein ungeschöntes, und doch liebevolles Porträt des Berufsbildes. Als Vorfilme sind unter anderem Stummfilm-Perlen aus dem Archiv des EYE Filminstituts in Amsterdam zu sehen.
Jiří Menzels Komödie spielt um die Jahrhundertwende in Böhmen – also zu einer Zeit, in der das Medium Film noch in den Kinderschuhen steckte, und dem Wanderkino der verruchte Ruf des Jahrmarkts anhaftete. Ein Filmvorführer reist von Ort zu Ort und träumt davon, in Prag ein ortsfestes Kino zu eröffnen. Er verbündet sich mit einem jungen Kameramann – gespielt von Jiří Menzel selbst –, der seinerseits einen Traum hat: Er sehnt sich nach lebensnahen Filmen, die sich mit der Wirklichkeit der Menschen befassen.
Vorfilm Stummfilme aus der Sammlung des Eye Filminstituts Amsterdam USA/FR/DE/GB 1912-1920 15 Min. 35mm. o. D.
Vorfilm DIE AUF DIE NÜSSE GEHEN DE 1992 R: Klaus Stawecki 35mm
Samstag, 14.02. 20:30 Uhr
Ein junges Ehepaar erbt ein verstaubtes, heruntergekommenes kleines Kino mitsamt seinem exzentrischen und tattrigen Personal: ein wirrer Platzanweiser und Hausmeister, eine Kartenabreißerin und ehemalige Stummfilmpianistin sowie ein versoffener Filmvorführer. Um den Verkaufspreis des Gebäudes zu erhöhen, versucht das Ehepaar, das Geschäft wieder zum Laufen zu bringen. Die britische Komödie zeigt Peter Sellers als Projektionisten in einer seiner ersten Spielfilmrollen.
Freitag, 13.02. 18:00 Uhr
SHERLOCK, JR. USA 1924. R: Buster Keaton. D: Buster Keaton, Kathryn McGuire, Joe Keaton. 45 Min. 16mm. engl. ZT
THE SMALLEST SHOW ON EARTH Die kleinste Schau der Welt GB 1957. R: Basil Dearden. D: Peter Sellers, Margaret Rutherford, Bernard Miles. 80 Min. OF
Freitag, 06.02. 18:00 Uhr
Samstag, 07.02. 20:30 Uhr
Hinter die Stummfilm-Leinwand führt eine Auswahl von Kurzfilmen, die aus der Sammlung des EYE Filminstitutes in Amsterdam stammen, sowie ein Klassiker: Buster Keaton spielt in SHERLOCK, JR. den Projektionisten und Wächter eines kleinstädtischen Filmtheaters, der sich als Detektiv versucht. Um das Herz seiner Angebetenen zu gewinnen, will er den Dieb einer Taschenuhr ausfindig machen, die deren Vater geklaut wurde. In einer berühmten Szene schläft er beim Filmvorführen ein und betritt im Traum die Kinoleinwand.
Samstag, 28.02. 20:30 Uhr Klavierbegleitung: Ulrich Rügner
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FILMTHEATER NUOVO CINEMA PARADISO Cinema Paradiso Italien/Frankreich 1988. R: Giuseppe Tornatore. D: Philippe Noiret, Jacques Perrin. 123 Min. OmeU
MEMOIRS OF A MOVIE PALACE USA 1979. R: Christian Blackwood. Dokumentarfilm. 46 Min. DigiBeta. OF
Vortrag Alfons Maria Arns: „Traumhäuser des Kollektivs“ (—› Seite 9)
Vorfilm EIN NEUER APPARAT ZUR VERHÜTUNG VON KINOBRÄNDEN DE 1912. Werbefilm 3 Min. 35mm
Mittwoch, 11.02. 20:30 Uhr
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Die Nachricht vom Tod eines alten Freundes löst bei einem berühmten Regisseur intensive Erinnerungen an seine Kindheit im Nachkriegs-Sizilien aus. Als kleiner Junge entwickelt er durch die Freundschaft zu Alfredo, dem alten Filmvorführer des titelgebenden Dorfkinos, eine Leidenschaft für den Film, die ihn ein Leben lang prägt. Giuseppe Tornatores nostalgische und semiautobiographische Liebeserklärung an das Kino als Ort der Träume wurde 1990 mit dem Oscar® für den besten fremdsprachigen Film ausgezeichnet.
CINEMA JENIN – THE STORY OF A DREAM Deutschland 2012. R: Marcus Vetter Dokumentarfilm. 95 Min. DCP. OmU
Mit seiner verschwenderischen Architektur versprach das Kings Theater seinen Zuschauern in New York eine Filmerfahrung der Extraklasse. Zwei Jahre nach dessen Schließung in den späten 1970er Jahren versammelt MEMOIRS OF A MOVIE PALACE Zeitzeugen, vom Manager über den Filmvorführer und den Organisten bis zum Platzanweiser, die an ihrem ehemaligen Arbeitsplatz von den Glanzzeiten des Premierenkinos berichten.
Mittwoch, 18.02. 20:30 Uhr Filmbeginn: ca. 21:00 Uhr
COMRADES IN DREAMS – LEINWANDFIEBER Deutschland 2006. R: Uli Gaulke Dokumentarfilm. 100 Min. 35mm. OmU
Vorfilm MUTT AND JEFF AT THE MOVIES USA 1920 R: Charles Bowers Animationsfilm 2 Min. 35mm
Im Zentrum des Films stehen die Betreiber von vier Kinos in Nordkorea, Indien, Burkina Faso und den USA. Die Kulturen und Voraussetzungen, unter denen die Kinomacher ihrer Arbeit nachgehen, könnten unterschiedlicher nicht sein. Doch die vier Geschichten verbindet die Leidenschaft, mit der die Menschen sich dem Kino verschrieben haben, und der gemeinsame Traum, die Liebe zu den Filmen mit den Zuschauern zu teilen.
Mittwoch, 25.02. 20:30 Uhr
ALOIS GUGUTZER, FILMVORFÜHRER: ‚DAS ZELLULOID, DAS LÄSST EINEN NICHT LOS' BRD 1979. R: Peter Goedel. Dokumentarfilm. 96 Min. 16mm
Sonntag, 08.02. 20:30 Uhr Donnerstag, 12.02. 20:30 Uhr
Der Film verfolgt über drei Jahre hinweg das Projekt des Regisseurs Marcus Vetter und vieler freiwilliger Helfer, ein verfallenes Lichtspielhaus im palästinensischen Jenin als Kino und Kulturzentrum wiederaufzubauen. Der Weg dorthin ist lang und voller Hindernisse. Es mangelt an Geld, und man hat mit Misstrauen und bürokratischen Schranken zu kämpfen, doch die Geduld macht sich bezahlt: Es gelingt, das Kino, das in den 1960er Jahren erbaut und 1987 beim Ausbruch der ersten Intifada geschlossen wurde, im August 2010 wiederzueröffnen. CINEMA JENIN wurde 2013 für den Deutschen Filmpreis nominiert und mit dem Friedenspreis des Deutschen Films ausgezeichnet.
Vorfilm ARTHÈME OPÉRATEUR FR 1913 R: Ernest Servaes 8 Min. 35mm
Der Dokumentarfilm bietet einen Einblick in das Leben des 60-jährigen Projektionisten Alois Gugutzer. Gegen Ende der Stummfilmzeit legte Gugutzer erstmals Filme in Projektionsapparate ein, führte im Lauf seiner Karriere auch in Wander- und Soldatenkinos vor und erlebte nach dem Krieg den Kino-Boom sowie das langsame KinoSterben. Zum Zeitpunkt der Dreharbeiten war Gugutzer in einem Kinocenter in München tätig.
Freitag, 27.02. 18:00 Uhr
SPECIAL
D I E
BOYHOOD USA 2014. R: Richard Linklater. D: Ellar Coltrane, Patricia Arquette, Ethan Hawke. 163 Min. DCP. OmU (≥ S. 19)
Freitag, 20.02. 21:30 Uhr
BIRDMAN OR (THE UNEXPECTED VIRTUE OF IGNORANCE) USA/Kanada 2014. R: Alejandro G. Iñárritu D: Michael Keaton, Emma Stone, Kenny Chin. 119 Min. DCP. OmU
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OSCAR NACHT DEUTSCHEN FILMMUSEUM
OSCAR®-NOMINIERTE FILME Als Countdown zur Oscar®-Nacht zeigt das Kino des Deutschen Filmmuseums Anwärter auf die begehrte Trophäe. Mit dabei sind Nominierte für den "Besten Film" sowie IDA. Der Film war 2014 beim goEast-Festival zu sehen. Freitag, 20.02. 18:00 Uhr
L A N G E
IM
Sonntag, 22. Februar · 23 uhr TV-ÜberTragung der 87. Oscar®-Verleihung Ab cA. 1:30 Uhr
IDA Polen/Dänemark/Frankreich 2013. R: Pawel Pawlikowski. D: Agata Kulesza, Agata Trzebuchowska, Dawid Ogrodnik. 82 Min. DCP. OmU
Samstag, 21.02. 20:00 Uhr
THE IMITATION GAME Großbritannien/USA 2014. R: Morten Tyldum. D: Benedict Cumberbatch, Keira Knightley, Matthew Goode. 114 Min. DCP. OmU
Samstag, 21.02. 22:30 Uhr
THE GRAND BUDAPEST HOTEL Grand Budapest Hotel Großbritannien/DE/US 2014. R: Wes Anderson. D: Ralph Fiennes, F. Murray Abraham, Mathieu Amalric. 100 Min. DCP. OmU
Sonntag, 22.02. 18:00 Uhr
THE THEORY OF EVERYTHING Die Entdeckung der Unendlichkeit Großbritannien 2014. R: James Marsh D: Eddi Redmayne, Felicity Jones, Tom Prior. 123 Min. DCP. OmU
Die Lange Oscar®-Nacht im Deutschen Filmmuseum ist keine offizielle Veranstaltung der Academy of Motion Picture Arts and Sciences.
Oscar®-Orakel MIT MIchAEL KINzEr
Samstag, 21.02. 18:00 Uhr
liVe aT The Oscars® MIchAEL KINzEr UND JEssIcA NIEbEL bErIchTEN voN IhrEM bEsUch DEr oscAr®-vErLEIhUNG 2014 grOsses Oscar®-Tippspiel LUfThANsA-fLUG für 2 PErsoNEN NAch L.A. zU GEwINNEN Oscar®-FÜhrungen durch die aussTellungen graTis-glamOur-sTyling FOTOs in der bluebOx graTis-durchhalTeFrÜhsTÜck Ab 3 Uhr Kartenvorverkauf (18,- Euro / 15,- Euro ermäßigt)* im Deutschen Filmmuseum sowie zzgl. Gebühren an allen bekannten Vorverkaufsstellen und online unter oscar-nacht.deutsches-filmmuseum.de *Der Eintritt umfasst das gesamte Programm inkl. Specials. Zur Live-Übertragung der Verleihung ist der Eintritt ins Haus ab 2 Uhr frei.
Partner
Oscar-nachT.deuTsches-Filmmuseum.de
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KINOHIGHLIGHTS 2014
UNDER THE SKIN Großbritannien 2013. R: Jonathan Glazer. D: Scarlett Johansson, Joe Szula, Kryštof Hádek, Adam Pearson. 108 Min. Blu-ray. OmU
Mit herausragenden Filmen aus dem Jahr 2014 bietet diese Reihe im Februar die Gelegenheit, verpasste Kinoerlebnisse nachzuholen oder einen neugewonnenen Lieblingsfilm erneut auf der großen Leinwand zu genießen. STORIES WE TELL Kanada 2012. R: Sarah Polley Dokumentarfilm. 108 Min. DCP. OmU
Freitag, 06.02. 20:30 Uhr Sonntag, 08.02. 18:00 Uhr
Die Schauspielerin und Regisseurin Sarah Polley erforscht in ihrem sehr persönlichen Dokumentarfilm ihre Familiengeschichte und geht der Frage nach, wer ihr leiblicher Vater ist. Dabei lässt sie Familienmitglieder sowie nahe Freunde der Familie zu Wort kommen. Deren Sicht auf die Vergangenheit – und darauf, was für ein Mensch ihre verstorbene Mutter war – ist sehr unterschiedlich. STORIES WE TELL ist jedoch kein einfaches Familienporträt, sondern zugleich eine Reflexion darüber, wie Erinnerungen und das Erzählen der eigenen Geschichte die Identität formen.
Eine außerirdische Lebensform fährt im Körper einer verführerischen Frau mit einem weißen Van durch Schottland. Sie spricht Männer an und lockt sie in das Auto, um sie auf sehr sonderbare Art und Weise umzubringen. Das ist zumindest eine Lesart der rätselhaften Handlung von UNDER THE SKIN. Jonathan Glazers Meisterwerk will erspürt werden und zwingt den Zuschauer, die Welt aus einer völlig fremdartigen Perspektive zu erfahren. Der Film geht buchstäblich unter die Haut. In Deutschland zunächst nur auf DVD und Blu-ray veröffentlicht, wurde UNDER THE SKIN nach dem lautstarken Protest begeisterter Fans doch noch ins Kino gebracht.
Freitag, 13.02. 20:30 Uhr Dienstag, 17.02. 20:30 Uhr
NYMPHOMANIAC VOL. 1 Dänemark/Deutschland/Frankreich/Schweden 2013. R: Lars von Trier D: Charlotte Gainsbourg, Stellan Skarsgård. 122 Min. DCP. OmU
TIAN ZHU DING A Touch of Sin China/Japan 2013. R: Jia Zhangke. D: Wu Jiang, Wang Baoqiang, Zhao Tao, Luo Lanshan. 125 Min. DCP. OmU
Dienstag, 10.02. 20:30 Uhr Donnerstag, 12.02. 18:00 Uhr
Jia Zhangke, aktuell einer der wichtigsten Regisseure Chinas, zeichnet in vier auf wahren Begebenheiten basierenden Geschichten ein Porträt seines Heimatlandes, das von Korruption durchdrungen ist. Die vier Protagonisten in A TOUCH OF SIN sind Arbeiter, die sich genötigt sehen, auf die Ungerechtigkeit, die ihnen widerfährt, mit Gewalt zu reagieren. Jia Zhangke wählt in seinem Sozialdrama eine mystifizierende, am Wuxia-Genre orientierte Darstellung dieser Gewalt. Er erhielt für seinen Film in Cannes den Preis für das beste Drehbuch.
Der alternde Intellektuelle Seligman trifft in einer Gasse auf die schwerverletzte, selbsternannte Nymphomanin Joe und nimmt sie bei sich auf. Um Seligman davon zu überzeugen, dass sie ein moralisch verwerflicher Mensch ist, beginnt Joe, ihre Geschichte zu erzählen. Seligman hingegen versucht, ihr Verhalten zu rationalisieren, und interpretiert Joes sexuelle Odyssee mit Hilfe von zahlreichen Anekdoten aus Literatur und Philosophie. Lars von Trier schließt sein Triptychon der Depression nach ANTICHRIST (2009) und MELANCHOLIA (2011) mit diesem sehr dichten, zweiteiligen Drama ab, das bewusst provokativ und dabei überraschend humorvoll ist.
Sonntag, 15.02. 18:00 Uhr
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Sonntag, 15.02. 20:30 Uhr
Donnerstag, 19.02. 18:00 Uhr Dienstag, 24.02. 20:30 Uhr
KINOHIGHLIGHTS 2014
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NYMPHOMANIAC VOL. 2 Dänemark/Deutschland/Frankreich/Schweden 2013. R: Lars von Trier D: Charlotte Gainsbourg, Stellan Skarsgård. 124 Min. DCP. OmU
BOYHOOD USA 2014. R: Richard Linklater. D: Ellar Coltrane, Patricia Arquette, Ethan Hawke, Lorelei Linklater. 163 Min. DCP. OmU
Während in NYMPHOMANIAC VOL. 1 Joes sexuelles Erwachen in Kindheit und Jugend erzählt wird, widmet sich die Fortsetzung von Lars von Triers zweiteiligem Drama Joes Erwachsenenleben, in dem ihre Obsession zum Problem wird und sie keinen Platz mehr in der Gesellschaft findet. Sie berichtet Seligman von ihrem Weg in die Kriminalität und davon, wie sie letztlich in der Gasse gelandet ist, in der er sie gefunden hat.
Zwölf Jahre lang, von 2002 bis 2013, versammelte Regisseur Richard Linklater die Darsteller dieses Films immer wieder vor der Kamera, um vom Heranwachsen des sechsjährigen Mason zum 18-jährigen Collegestudenten zu erzählen. Dabei ist ein einzigartiges Zeitdokument der US-Alltagsgeschichte entstanden. BOYHOOD erzählt vom Erwachsenwerden, von richtigen und falschen Entscheidungen, vom Herausbilden einer Persönlichkeit und vom Zusammenleben in modernen Patchworkfamilien. BOYHOOD wurde von der Jury der evangelischen Filmarbeit als „Film des Jahres“ ausgezeichnet und gewann einen Golden Globe als „Bestes Drama“.
BORGMAN Niederlande/Belgien/Dänemark 2013. R: Alex van Warmerdam D: Jan Bijvoet, Hadewych Minis, Jeroen Perceval. 113 Min. DCP. OmU
ALL IS LOST USA 2013. R: J. C. Chandor D: Robert Redford. 106 Min. DCP. OF
Der geheimnisvolle Landstreicher Camiel Borgman bittet um ein heißes Bad im Haus der reichen Familie van Schendel. Während der Ehemann den Obdachlosen gewaltsam verjagt, gewährt ihm seine Frau heimlich Unterkunft. Was zunächst harmlos beginnt, entwickelt sich nach und nach zu einem Alptraum, denn Borgman beginnt, sich im Haushalt einzunisten, die Familie zu manipulieren und schließlich die Kontrolle über das Haus zu übernehmen. Alex van Warmerdams schwarzhumoriger Psychothriller, ein bitterböser Abgesang auf das moderne Spießbürgertum, schaffte es als erster niederländischer Film seit fast vierzig Jahren in den Wettbewerb von Cannes.
ALL IS LOST handelt vom Überlebenskampf eines Mannes, der sich nach einem Unfall mit seinem Segelboot allein auf hoher See durchschlagen muss. Das EinPersonen-Drama bleibt in seiner Darstellung schlicht, verzichtet auf Übertreibungen, ist aber nichtsdestotrotz hochspannend. Robert Redford spricht im gesamten Film nur zwei Worte, trägt den Film stattdessen mit seiner körperlichen Präsenz und liefert eine überragende Schauspielleistung ab.
Freitag, 20.02. 18:00 Uhr
Donnerstag, 26.02. 18:00 Uhr Freitag, 27.02. 20:30 Uhr
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DIFRET Das Mädchen Hirut Äthiopien 2013. R: Zeresenay Berhane Mehari D: Meron Getnet, Tizita Hagere. 99 Min. DCP. OmU
Die 14-jährige Hirut wird auf dem Schulweg entführt und vergewaltigt. Auf der Flucht erschießt sie ihren Peiniger. Des Mordes angeklagt, droht ihr die Todesstrafe, auch wenn sie in Notwehr gehandelt hat.
Gefördert mit Mitteln von
Mit freundlicher Unterstützung von Institut français, Filmhaus Frankfurt und IzN Friedrichsdorf.
Weitere Informationen zum Festival unter africa-alivefestival.de
Freitag, 30.01. 20:30 Uhr
JE CHANTERAI POUR TOI African Blues Frankreich/Mali 2002. R: Jacques Sarasin Dokumentarfilm. Musik: Boubacar Traoré. 76 min. 35mm. OmU
AFRICA ALIVE Zur 21. Ausgabe präsentiert das Festival Africa Alive wieder neue Filmproduktionen und Klassiker aus Afrika. Eröffnet wird das Programm mit DES ÉTOILES (FR/SN 2014) von Dyana Gaye, die ihren Film persönlich präsentieren wird. Weitere Gäste sind die Regisseure Dani Kouyaté und Olivier Delahaye (SOLEILS) sowie Silvia Voser (KEN BUGUL), die Schriftstellerin Ken Bugul und die Schauspielerin Toulou Kiki (TIMBUKTU). Im Schwerpunkt sind Werke aus und über Mali und Westafrika zu sehen. Neben Filmen, die sich mit der aktuellen Situation in Mali beschäftigen, werden Klassiker, unter anderem von Souleymane Cissé (YEELEN, ML/BF/FR 1987; FINYÉ, ML 1982), gezeigt. Ein umfangreiches Rahmenprogramm ergänzt die Filmauswahl. DES ÉTOILES Unterm Sternenhimmel Frankreich/Senegal 2014. R. Dyana Gaye. D: Ralph Amoussou, Marème Demba Ly, Souleymane Seye Ndiaye. 87 Min. DCP. OmU
Zu Gast: Dyana Gaye
Der Musiker Boubacar Traoré war in den 1960er Jahren ein Star in Mali. Nach dem Tod seiner Frau zog er sich zurück und wurde Ende der 1990er Jahre wiederentdeckt. Jacques Sarasin begleitet Boubacar Traoré auf seinen Reisen durch Mali.
Freitag, 30.01. 22:30 Uhr
MADIBA Das Vermächtnis des Nelson Mandela Deutschland/Südafrika 2014. R: Khalo Matabane Dokumentarfilm. 85 Min. DCP. OmU
Für viele Südafrikaner war Nelson Mandela ein Jugendidol, so auch für den Regisseur Khalo Matabane. Doch mit der Zeit entwickelte der Filmemacher eine wachsende Skepsis dem Mythos Mandela gegenüber. Diesen nimmt der sehr persönliche Film unter die Lupe.
Samstag, 31.01. 18:00 Uhr
TIMBUKTU Frankreich/Mauretanien 2014. R: Abderrahmane Sissako D: Ibrahim Ahmend aka Pino, Toulou Kiki, Abel Jafri. 97 Min. DCP. OmU
Zu Gast: Toulou Kiki Donnerstag, 29.01. 20:15 Uhr Eröffnung 19 Uhr: Umtrunk
In DES ÉTOILES entwirft Dyana Gaye ein aktuelles Bild der Situation von Emigranten mit all ihren Härten, Hoffnungen und Träumen. Kurzfilmprogramm: AFRICAN METROPOLIS Südafrika/Senegal/Nigeria/Kenia/Ägypten/Elfenbeinküste 2013 92 Min. Blu-ray. OmeU
Freitag 30.01. 18:00 Uhr
African Metropolis ist eine Kompilation von sechs Kurzfilmen, die Geschichten vom Leben in den afrikanischen Metropolen Abidjan, Kairo, Dakar, Johannesburg, Lagos und Nairobi erzählen.
Kidane lebt mit seiner Familie nicht weit von Timbuktu, das in die Hand religiöser Fundamentalisten gefallen ist. Er bleibt vom Chaos in der Stadt verschont, bis er aus Versehen einen Fischer tötet. Nun muss er sich den neuen Gesetzen der Besatzer stellen.
Samstag, 31.01. 20:00 Uhr
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Samstag, 31.01. 22:30 Uhr
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WOODSTOCK IN TIMBUKTU Deutschland 2012. R: Désirée von Trotha Dokumentarfilm. 95 Min. DCP. OmU
VEVE Kenia/Deutschland 2014. R: Simon Mukali D: Lowry Odhiambo, Emo Rugene, Lizz Njagah. 94 Min. DCP. OmU
Das International Festival au Désert findet mitten in der Sahara, in den Dünen vor Timbuktu, statt. Ausgerichtet wird es von den Kel Tamaschek, einer Nomadengruppe, die das Festival ins Leben gerufen hat, um ihre jahrhundertealte Kultur vor dem Untergang zu bewahren.
„Veve“ ist in der Drogenszene Kenias der Begriff für ein Rauschmittel mit aufputschender Wirkung. Vor dem Hintergrund des Handels mit dieser Droge werden in VEVE die Geschichten mehrerer Menschen miteinander verwoben, die in einer Welt voll politischer Intrigen nach Liebe, Wohlstand und Vergeltung streben.
YEELEN Das Licht Mali/Burkina Faso/Frankreich 1987. R: Souleymane Cissé. D: Issiaka Kane, Aoua Sangare, Niamanto Sanogo. 105 Min. 35mm. OmeU
Sonntag, 01.02. 20:30 Uhr
HAMOU BEYA Sandfishers Mali/Frankreich 2012. R: Andrey Samoute Diarra. Dokumentarfilm 72 Min. DCP. Original (Bozo/Bambara) mit engl. Untertiteln
Zu Gast: Joseph Mbuyi (Maliexperte)
Sonntag, 01.02. 12:00 Uhr
YELEEN spielt im vorkolonialen Mali und beruht auf mündlichen Überlieferungen: Ein mächtiger Zauberer fürchtet die Konkurrenz seines Sohnes und will ihn töten. Nach einer langen Verfolgung kommt es zur Konfrontation. YELEEN thematisiert Initiationsformen, den Konflikt zwischen Vater und Sohn, die Übermittlung von Wissen an die Nachkommen und den Hunger nach Macht. Das Werk gilt als Meilenstein der afrikanischen Filmgeschichte.
Für die Bozo in Mali ist die Fischerei seit jeher die Existenzgrundlage. Doch infolge des Klimawandels gibt es kaum noch Fische im Fluss. Junge Männer holen nun Sand aus dem Flussbett und verkaufen ihn an die blühende Baubranche. Eine mühselige und wenig lukrative Arbeit, und doch die einzige Chance zu überleben.
KEN BUGUL – PERSONNE N’EN VEUT Schweiz/Frankreich/Deutschland 2013. R: Silvia Voser Dokumentarfilm. 62 Min. DCP. Frz. OmU
HALF OF A YELLOW SUN Nigeria/Großbritannien 2012. R: Biyi Bandele D: Chiwetel Ejiofor, Thandie Newton. 113 Min. DCP. Engl. OF
Die westafrikanische Schriftstellerin Ken Bugul wächst im Senegal auf und geht zum Studium nach Europa. Dort ist sie fasziniert von den westlichen Ideen, lernt aber auch deren Kehrseite kennen: Drogen, Alkohol und vor allem Einsamkeit machen ihr zu schaffen, und sie kehrt gebrochen nach Afrika zurück. Von ihrer Familie und der Gesellschaft zurückgewiesen, fängt sie an zu schreiben.
Die Zwillingsschwestern Olanna und Kainene erleben den Ausbruch des nigerianischen Bürgerkriegs. Nach ihrem Studium in England kehren die beiden Schwestern nach Nigeria zurück. Olanna zieht mit ihrem Freund zusammen, während Kainene Geschäftsfrau wird. Als erneut ein Bürgerkrieg ausbricht, schließen sich die beiden Schwestern dem Unabhängigkeitskampf an.
Montag, 02.02. 18:00 Uhr
Zu Gast: Ken Bugul und Silvia Voser
Sonntag, 01.02. 18:00 Uhr
Montag, 02.02. 20:30 Uhr
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Dienstag, 03.02. 18:00 Uhr
AFRICA ALIVE
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FINYE Mali 1983. R. Souleymane Cissé. D: Foussenyni Sissoko, Goundo Guissé, Balla Moussa Keita. 101 Min. 16mm. OmeU
O GRANDE KILAPY Angola/Brasilien/Portugal 2012. R: Zézé Gamboa D: Lazaro Ramos, Pedro Hossi. 100 Min. Blu-ray. OmeU
Batrou, Tochter des Militärgouverneurs, liebt Bah, den kritisch eingestellten Sohn eines Dorfältesten. Als Bah wegen manipulierter Ergebnisse durch eine Prüfung an der Universität fällt, entstehen Studentenunruhen, die Batrous Vater niederschlagen lässt. Batrou wird verhaftet, Bah wird deportiert. Doch die Rebellion der Studenten hat Erfolg: Der Militärgouverneur wird entmachtet.
Lissabon Mitte der 1960er Jahre, zur Zeit der Diktatur von António de Oliveira Salazar in Portugal: João Fraga, Sohn eines angesehenen Bankangestellten aus Angola, studiert Ingenieurwissenschaften in Lissabon und genießt sein Leben in vollen Zügen. Als er wegen einer Affäre mit der Tochter eines Salazar-Ministers nach Angola zurückkehren muss, versucht er, seinen großzügigen Lebensstil aufrecht zu erhalten. Er nutzt die Geldströme, die Portugal zur Beruhigung der Lage in die Kolonie lenkt, und wird durch seine Betrügereien sogar zum Volkshelden. Kilapy bedeutet in der Sprache der Bantu Betrug. Davon erzählt der Film, der auf wahren Begebenheiten basiert, mit viel Witz und Ironie.
SOLEILS Frankreich/Burkina Faso 2013. R: Dani Kouyaté, Olivier Delahaye D: Binda Ngazolo, Nina Mélo, Joseph Traoré. 96 Min. DCP. OmU
Zu Gast: Dani Kouyaté und Olivier Delahaye
COMING HOME Namibia 2014. R: Marinda Stein. 20 Min. Digital. Englische OF
Ihre Kindheitserinnerungen belasten das Leben der jungen Nia. Sie beschließt, in ihren Heimatort zurückzukehren, um ihrem Stiefvater gegenüberzutreten. Dienstag, 03.02. 20:30 Uhr
Der Griot Sotigui verspricht einem Freund, dessen Enkeltochter zu heilen, die ihr Gedächtnis verloren hat. Er unternimmt mit ihr eine magische Reise durch Zeit und Raum. Warum, so die zentrale Frage des Films, wird bis heute nicht wahrgenommen, dass uns Afrika etwas zu erzählen hat? NGUNU NGUNU KAN – RUMEURS DE GUERRE Mali 2013. R: Soussaba Cissé. D: Boucary Ombotimbé, Mohamed Ag Abdoulaye Haïdara, Laïla Sakiliba Cissé. 90 Min. DCP. OmeU
KWAKU ANASE Ghana/Mexiko/USA 2013. R. Akosua Adoma Owusu D: Jojo Abot, Koo Nimo. 25 Min. DCP. OmeU
In einer Verknüpfung von realen und mythischen Elementen erzählt KWAKU ANASE die Erlebnisse von Nyan, die am Begräbnis ihres ihr fremd gewordenen Vaters teilnimmt. Dieser lebte zwei getrennte Leben mit zwei Frauen und Familien: die eine in Ghana, die andere in den USA. MILLE SOLEILS Frankreich/Senegal 2013 R: Mati Diop Dokumentarfilm mit Magaye Niang. 45 Min. Blu-ray. OmeU
Mittwoch 04.02. 18:00 Uhr
Mittwoch 04.02. 20:30 Uhr
Soul ist Moderator bei einer Radiostation in Timbuktu. Als der Bürgerkrieg im Norden des Landes ausbricht, ruft er die Jugend Malis zum Widerstand gegen die Islamisten auf. Nur knapp überlebt er daraufhin einen Anschlag. Soul wehrt sich gegen die Instrumentalisierung seines Schicksals für die Kriegspropaganda und will einen Beitrag zur Aussöhnung der malischen Gesellschaft leisten.
Die junge Filmemacherin Mati Diop folgt in diesem Film den cineastischen Spuren ihres Onkels Djibril Diop Mambety, dessen Roadmovie TOUKI BOUKI von 1972 als Wegbereiter des modernen afrikanischen Kinos gilt.
Donnerstag, 05.02. 18:00 Uhr
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KLASSIKER & RARITÄTEN Hans-Christian Blech zum 100. Geburtstag Der Schauspieler Hans-Christian Blech, geboren und aufgewachsen in Darmstadt, galt in Amerika als der Prototyp des „harten Deutschen“. Sein markantes Gesicht, geprägt von den Narben eines Autounfalls, und sein raubeiniges Spiel beeindruckten Generationen von Kinogängern. Von Emil Jannings wurde er 1939 für den Film entdeckt, auf der Bühne spielte er unter Regisseuren wie Fritz Kortner und Bertolt Brecht. Seine Filmkarriere führte ihn nach Hollywood, wo er unter anderem in THE BRIDGE AT REMAGEN (US 1969, R: John Guillermin) mitwirkte. Fürs deutsche Kino gab er den heimtückischen Mörder ebenso wie den geschundenen KZ-Häftling, den Wachtmeister in 08/15 (BRD 1954/55, R: Paul May) und den SCHINDERHANNES (BRD/AT 1956, R: Peter Beauvais). Als einer der wenigen älteren deutschen Schauspieler wirkte Blech auch in Produktionen des Neuen Deutschen Films mit, etwa in Edgar Reitz’ CARDILLAC (BRD 1969). 1976 erhielt er das Filmband in Gold für langjähriges und hervorragendes Wirken im deutschen Film. 1993 starb Hans-Christian Blech in München. Am 20. Februar wäre er 100 Jahre alt geworden.
Dienstag, 10.02. 18:00 Uhr
CARDILLAC BRD 1969. R: Edgar Reitz D: Hans-Christian Blech, Catana Cayetano, Rolf Becker. 97 Min. 35mm
In einer modernen Adaption von E.T.A. Hoffmanns Erzählung Das Fräulein von Scuderi reflektiert Edgar Reitz romantische Künstlermythen und implizit auch die zeitgenössische Situation von Filmemachern. Der Goldschmied Cardillac ist von seinen Werkstücken so besessen, dass er die Käufer ermordet, um die Stücke wieder an sich zu bringen. Seine Tochter Madelon muss den Schmuck stets für ihn tragen und vorführen und wird so für ihn zu einem Teil seiner Kunst. Reitz´ frühe Regiearbeit war als experimentelles Gemeinschaftswerk angelegt, führte jedoch zu Unstimmigkeiten zwischen den Beteiligten und wurde von ihm alleine fertig gestellt.
AFFAIRE BLUM Deutschland (Ost) 1948. R: Erich Engel D: Hans-Christian Blech, Kurt Ehrhardt, Karin Evans. 110 Min. 35mm
FALSCHE BEWEGUNG BRD 1975. R: Wim Wenders. D: Rüdiger Vogler, Hans-Christian Blech, Hanna Schygulla. 103 Min. 35mm
Magdeburg, zur Zeit der Weimarer Republik: Der jüdische Unternehmer Jacob Blum wird beschuldigt, seinen Buchhalter ermordet zu haben. Der ehemalige Freikorpsmann Gabler, gegen den ebenfalls ermittelt wird, hat Blum schwer belastet. Für den Untersuchungsrichter steht von vornherein fest: Der Jude ist schuldig. Weder Entlastungsmaterial noch die eindeutig zu Gabler führende Spur können die antisemitisch eingestellten Ermittler von ihrer Meinung abbringen. Erst ein Berliner Kommissar bringt Licht ins Dunkel. AFFAIRE BLUM ist Blechs erster vollendeter Film, da seine Zusammenarbeit mit Emil Jannings 1939 wegen des Kriegsausbruchs unvollendet blieb.
Wim Wenders´ Film ist eine sehr freie Adaption von Goethes Wilhelm Meisters Lehrjahre. Wilhelm fühlt sich zum Schriftsteller berufen, ihm fehlt jedoch eine entscheidende Eigenschaft für die erfolgreiche Ausführung dieser Profession: das Interesse an Menschen. Daher wird er von seiner Mutter auf eine kuriose Entdeckungs- und Bildungsreise geschickt. Das Filmteam war prominent besetzt: Die Produktion übernahm Bernd Eichinger, die Kamera Robby Müller, das Drehbuch stammt von Peter Handke, und für die Montage zeichnete Peter Przygodda verantwortlich. Letzterer wurde für den Film 1975 mit dem Filmband in Gold für den Besten Schnitt ausgezeichnet.
Dienstag, 17.02. 18:00 Uhr
Dienstag, 24.02. 18:00 Uhr
LECTURE & FILM
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Queer Pasolini? Lecture von Thomas Waugh (in englischer Sprache)
Die Revolution findet trotzdem statt Weitere Infos unter www.pier-paolopasolini.de
Das Kino von Pier Paolo Pasolini Sexualität, Spiritualität, Macht: Pier Paolo Pasolini hielt sich nicht mit oberflächlichem Geplänkel auf, sondern stach mit seinen Filmen, Büchern, Gedichten und Essays mitten hinein ins Wespennest der politischen und gesellschaftlichen Missstände im Italien der 1960erund 70er-Jahre. Sein Unmut richtete sich insbesondere gegen die fehlende Aufarbeitung des Faschismus, die sozialen Verwerfungen im Subproletariat und die Arroganz des Bürgertums. Viele seiner Werke lösten Skandale aus, und immer wieder musste Pasolini seine Kunst vor Gericht verteidigen. Pasolini wurde 1922 geboren und wuchs in Norditalien auf. Nachdem er seine Stelle als Volksschullehrer verloren hatte, zog er 1950 mit seiner Mutter nach Rom. Er knüpfte Kontakte zur Kunstszene in der Hauptstadt, erkundete die Vorstädte und identifizierte sich stark mit den dort lebenden Menschen. Nach anfänglicher Erwerbslosigkeit schrieb er Romane, bevor er 1961 mit ACCATTONE seinen ersten Film drehte. In den folgenden vierzehn Jahren schuf Pasolini 22 Filme, von denen nicht wenige zu den Schlüsselwerken des Weltkinos zählen, unter ihnen IL VANGELO SECONDO MATTEO (IT/FR 1964) und sein letzter Film SALÒ O LE 120 GIORNATE DI SODOMA (IT 1975). Pier Paolo Pasolini wurde am 2. November 1975 ermordet. Werke, die sich mit den Themen des Regisseurs beschäftigen, begleiten die Vorträge internationaler Experten. Im Februar geht es um die Gewalt im Italien der 1960er und 70er – mit Klassikern von Damiano Damiani, Lina Wertmüller und dem im Januar verstorbenen Francesco Rosi.
Die Reihe organisieren das Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft, das Institut für Kunstgeschichte und das Institut für Romanische Sprachen und Literaturen der Goethe-Universität gemeinsam mit dem Kino des Deutschen Filmmuseums im Netzwerk der Hessischen Film- und Medienakademie.
Pasolinis Film TEOREMA wird in der Regel mit der Mai-Revolte der Arbeiter und Intellektuellen in Europa 1968 in Verbindung gebracht, dem Jahr, in dem der Film produziert, veröffentlicht und zum Gegenstand großer Kontroversen gemacht wurde. Weniger oft wird ein Zusammenhang mit der „gay liberation“ in den USA im darauffolgenden Jahr hergestellt. Gleichwohl erscheint Pasolinis Geschichte eines pansexuellen Racheengels, der vielfältigen gesellschaftlichen und seelischen Aufruhr stiftet, rückblickend in fast schon unheimlicher Weise prophetisch. Nicht so sehr mit Blick auf den geschlechterpolitischen Essentialismus der 1970er, dem Pasolini abhold war, sondern mit Blick auf die queeren Umwälzungen, von denen die Welt Jahrzehnte nach Pasolinis Tod erfasst wurde. Die Analyse dieses Films, der Pasolinis zeitlosester ist und zugleich derjenige, der am stärksten in seinem spezifischen Entstehungszusammenhang verankert bleibt, befasst sich mit den Diskursen, die er ins Spiel bringt, und mit der Darstellung von Begehren, Geschlecht und Körper, onscreen und offscreen. Thomas Waugh ist Professor für Filmwissenschaft und Inhaber des Research Chair in Documentary Film and in Sexual Representation an der Concordia University, Montreal. 2015 erscheint sein Buch The Conscience of Cinema: The Films of Joris Ivens 1912–1989 (Amsterdam University Press).
TEOREMA Teorema – Geometrie der Liebe Italien 1968. R: Pier Paolo Pasolini. D: Silvana Mangano, Terence Stamp, Massimo Girotti. 98 Min. 35mm. OmeU
TEOREMA erzählt die Geschichte einer wohlhabenden Donnerstag, 05.02. Mailänder Familie. Ihr Leben wird auf den Kopf gestellt, als 20:15 Uhr ein mysteriöser Fremder die Familie besucht. Jedes einzelne Familienmitglied verfällt dem geheimnisvollen Gast, Filmbeginn: ca. 21:15 Uhr alle gehen mit ihm eine sexuelle Beziehung ein. Als der Verführer wenige Tage später wieder verschwindet, hat sich das Leben seiner Gastgeber grundlegend verändert. Laura Betti, die das Dienstmädchen spielt, wurde bei den Filmfestspielen in Venedig als beste Darstellerin ausgezeichnet. Filmkritiker Roger Ebert bezeichnete TEOREMA seinerzeit als „das vielleicht brillanteste Werk“ Pier Paolo Pasolinis.
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Samstag, 07.02. 18:00 Uhr Mittwoch, 11.02. 18:00 Uhr
Samstag, 14.02. 18:00 Uhr Mittwoch, 18.02. 17:45 Uhr
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CONFESSIONE DI UN COMMISSARIO DI POLIZIA AL PROCURATORE DELLA REPUBBLICA Der Clan, der seine Feinde lebendig einmauert Italien 1971. R: Damiano Damiani. D: Franco Nero, Martin Balsam, Marilù Tolo. 106 Min. 35mm. OmU
LE MANI SULLA CITTÀ Hände über der Stadt Italien/Frankreich 1963. R: Francesco Rosi D: Rod Steiger, Salvo Randone, Guido Alberti. 100 Min. Blu-ray. OmeU
Hoher Besuch in einer sizilianischen Irrenanstalt: Commissario Bonavia beauftragt die Entlassung eines Patienten, da er hofft, mit dessen Hilfe einem Mafiaboss auf die Spur zu kommen – einem nach außen untadeligen Bauunternehmer, der die Insel mit Mord, Terror und Korruption in Angst und Schrecken hält. Bonavia will den Gangster mit einem Anschlag zur Strecke bringen. Doch der Plan droht zu scheitern, als der junge, idealistische Staatsanwalt Traini mit dem Fall beauftragt wird. Es beginnt ein Wettstreit um Moral, Recht und Gerechtigkeit.
Baulöwe Nottola plant den großen Coup: Billiges Ackerland am Rande von Neapel soll durch einen Beschluss des Bürgermeisters zu teurem Bauland werden. Doch als ein maroder Altbau neben der Baustelle einstürzt und mehrere Bewohner unter sich begräbt, gerät das skandalöse Geflecht aus Korruption und Vetternwirtschaft ins Wanken. Die ZEIT schrieb anlässlich der Verleihung des Goldenen Ehrenbären der Berlinale für Francesco Rosis Lebenswerk: „LE MANI SULLA CITTÀ ist das epische Gemälde einer Stadt im Würgegriff einer zerstrittenen politischen Klasse und alteingesessener krimineller Clans.“
SALVATORE GIULIANO Wer erschoß Salvatore G.? Italien 1962. R: Francesco Rosi. D: Frank Wolff, Salvo Randone, Pietro Cammarata. 135 Min. Blu-ray. OmeU
MIMÌ METALLURGICO FERITO NELL’ONORE Mimi – in seiner Ehre gekränkt Italien 1972. R: Lina Wertmüller. D: Giancarlo Giannini, Mariangela Melato, Turi Ferro. 115 Min. 35mm. DF
„Die Gewalt dieses Filmes lässt sich nur mit jener von Eisensteins PANZERKREUZER POTEMKIN vergleichen“, urteilte die Süddeutsche Zeitung 1963 zur Verleihung des Silbernen Bären für die Beste Regie an Francesco Rosi. Der Regisseur rekonstruiert in SALVATORE GIULIANO mittels dokumentarisch wirkender Elemente den Mord an einem als Volkshelden verehrten sizilianischen Banditenkönig am 5. Juli 1950 und macht sich zwölf Jahre nach dem Verbrechen auf die Suche nach den Tätern. Als Darsteller wirkten fast ausschließlich Laien aus den Drehorten mit, ehemalige Ganoven spielten sich selbst. Während der Dreharbeiten erhielt Regisseur Rosi mehrfach Morddrohungen.
In Lina Wertmüllers gewitzter satirischer Komödie begeht der sizilianische Stahlarbeiter Mimì einen großen Fehler: Bei der Wahl zum Bürgermeister wählt er den Kommunisten – woraufhin er seinen Job verliert und die Mafia am Hals hat. Mimì verlässt Frau und Kind in Richtung Turin, wo er sich als Bauarbeiter durchschlägt und sich auf eine Beziehung mit Fiore einlässt, aus der ein gemeinsamer Sohn hervorgeht. Doch die Mafia spürt ihn auf und kontrolliert fortan sein Leben. Als er eines Tages zurück nach Sizilien geschickt wird, erfährt er, dass seine Frau ihn betrogen hat. In seiner Ehre gekränkt sinnt Mimì auf Rache.
Mittwoch, 25.02. 18:00 Uhr
Samstag, 28.02. 18:00 Uhr
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Late NIGHT KULTKINO
THE MUMMY Die Mumie USA 1932. R: Karl Freund D: Boris Karloff, Zita Johann, David Manners. 72 Min. DCP. OF
Ein Killer, der seine Opfer im Traum heimsucht, eine albtraumhaft inszenierte Horrorgeschichte und eine zum Leben erweckte Mumie: das Late Night Kultkino im Februar. A NIGHTMARE ON ELM STREET Nightmare – Mörderische Träume USA 1984. R: Wes Craven. D: John Saxon, Ronee Blakley, Heather Langenkamp. 92 Min. Blu-ray. OF
Freitag, 06.02. 22:30 Uhr Samstag, 14.02. 22:30 Uhr
Mehrere Teenager entdecken, dass sie Albträume von der gleichen Gestalt haben, dem narbengesichtigen Killer Freddy Krueger, einem bösen Geist, der in ihre Träume eindringt und die Macht besitzt, sie außerhalb des Traumes zu töten. Obwohl es sich um ein Originaldrehbuch von Wes Craven handelte, erinnern das Kleinstadtmilieu und die genau gezeichnete soziale Welt der Teenager stark an Stephen King. Der große Erfolg von A NIGHTMARE ON ELM STREET führte zu sechs Fortsetzungen, einer Fernsehserie und einem Remake. INFERNO Horror infernal Italien 1980. R: Dario Argento. D: Leigh McCloskey, Irene Miracle, Sacha Pitoëff. 107 Min. Blu-ray. Engl. OF
Samstag, 07.02. 22:30 Uhr Freitag, 27.02. 22:30 Uhr
Dario Argentos barocke Phantasie und sein ausgeprägter Stilisierungswille kommen am besten zur Geltung in seinem Meisterwerk INFERNO, dem zweiten Teil seiner „Drei Mütter“-Trilogie. Ein Amerikaner kehrt von seinem Studium in Rom nach New York zurück, um das Verschwinden seiner Schwester aufzuklären. Sie hatte ihm zuvor in einem Brief berichtet, dass das Apartmenthaus, in dem sie wohnt, einst im Auftrag der Mater tenebrarum, einer der „Drei Mütter“, errichtet wurde. Mittels künstlicher Räume und exzessiver Farbdramaturgie schafft Argento eine albtraumhafte Atmosphäre.
Dieser Klassiker ist neben BRIDE OF FRANKENSTEIN einer der besten Universal-Horrorfilme der 1930er Jahre. Er erzählt davon, wie die Mumie des altägyptischen Hohepriesters Imhotep von einem Expeditionsteam versehentlich wieder zum Leben erweckt wird. In einer jungen Frau glaubt Imhotep die Reinkarnation einer einst von ihm geliebten Pharaonentochter zu erkennen. THE MUMMY war die erste Regiearbeit des Kameramanns Karl Freund, bekannt vor allem für seine Arbeit mit Friedrich Wilhelm Murnau. Er brachte all seine Erfahrungen mit dem expressionistischen deutschen Kino in diesen Film ein.
Freitag, 13.02. 22:30 Uhr Samstag, 28.02. 22:30 Uhr
SPECIALS
STÄDEL-RUNDGANG
Zum einmal jährlich stattfindenden Rundgang der Städelschule gehört auch ein Filmprogramm, das im Kino des Deutschen Filmmuseums gezeigt wird. Kurzfilme aller Klassen der Städelschule werden an drei Tagen im Block präsentiert. Der Eintritt ist frei.
Freitag, 13.02. 12:00 und 16:00 Uhr Samstag, 14.02. 14:00 und 16:00 Uhr Sonntag, 15.02. 11:00 und 13:00 Uhr
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TONY TEN Niederlande/Deutschland/Belgien 2010. R: Mischa Kamp D: Faas Wijn, Rifka Lodeizen. 90 Min. DCP. DF. Empfohlen ab 6 Jahren
KINDERKINO Kinder, die mit den Sorgen ihrer Eltern zu kämpfen haben, ein Film voller Jazz und eine ungewöhnliche Strafe für Spott auf dem Schulhof: das Kinderkino im Februar. FELIX Südafrika 2013. R: Roberta Durrant D: Hlayani Jr. Mabasa, Linda Sokhulu, Janet Suzman. 97 Min. Original mit deutscher Einsprache. Empfohlen ab 8 Jahren
AFRICA ALIVE Sonntag, 01.02. 15:00 Uhr
Felix bedeutet „der Glückliche“, und das passt ziemlich gut zu Felix Xaba. Als er das Stipendium einer Privatschule bekommt, weiß er gar nicht, wohin mit seiner Freude. Doch in der neuen Umgebung fühlt er sich vom ersten Tag an fremd. Da kommt ihm ein Musikwettbewerb gerade recht, denn Musik liegt Felix im Blut. Warum aber reagiert seine Mutter so wütend, als sie von seinem Plan erfährt? FELIX gewann 2013 beim Internationalen Kinderfilmfestival LUCAS den Langfilmpreis. DIE KLEINEN BANKRÄUBER Lettland/Österreich 2010. R: Armands Zvirbulis. D: Gustavs Vilsons, Zane Limane, Karl Markovics. 77 Min. DF. Empfohlen ab 6 Jahren
Tonys Vater hat sich vom erfolgreichen Kranführer zum Minister für Transportwesen hochgearbeitet. Und auch Tony hat „Kranblut“ in den Adern. An seinem zehnten Geburtstag darf er einen besonders schwierigen Kran steuern: „das Biest“. Gleichzeitig wartet aber noch eine viel größere Herausforderung auf Tony: Seine Eltern wollen sich nämlich scheiden lassen. Kann er sie an seinem Geburtstag wieder zusammenbringen?
Freitag, 13.02. 14:30 Uhr Sonntag, 15.02. 15:00 Uhr
WOLFSBRÜDER Spanien/Deutschland 2010. R: Gerardo Olivares. D: Juan José Ballesta, Sancho Gracía, Carlos Bardem. 107 Min. 35mm. Empfohlen ab 9 Jahren
Nordspanien 1953. Marcos‘ Vater ist in großen Geldnöten und muss seinen Sohn als Ziegenhirte ins abgelegene Bergland schicken. Ein alter Kollege des Vaters wird Marcos‘ einziger Freund. Als der Alte stirbt, schlägt sich Marcos alleine durch. Er lebt im Einklang mit der Natur und wird zum Freund der Wölfe. Erst zwölf Jahre später wird er von Polizisten entdeckt.
Freitag, 20.02. 14:30 Uhr Sonntag, 22.02. 15:00 Uhr
ANINA Uruguay/Kolumbien 2012. R: Alfredo Soderguit Animationsfilm. 80 Min. DCP. Empfohlen ab 8 Jahren Spanische Originalfassung mit deutschen Untertiteln
Freitag, 06.02. 14:30 Uhr Sonntag, 08.02. 15:00 Uhr
Wegen der Geldsorgen ihrer Eltern müssen Robis und Louisa zu Oma und Opa aufs Land ziehen. Nun wollen die Geschwister den Eltern aus der Patsche helfen: Sie schleichen sich in den streng bewachten Tresorraum der Bank. Wenn hier ein Bündel fehlt, fällt das sicher nicht auf. Da entdecken die Nachwuchsräuber, dass der Bankdirektor ein Geheimnis hat – und das erzählen sie sofort der Polizei.
Anina Yatay Salas Name besteht aus Palindromen: Wörter, die sich vor- und rückwärts lesen lassen. Als Yisel sie dafür auf dem Schulhof verspottet, beschimpft Anina das dicke Mädchen als „Elefanten“. Die ungewöhnliche Strafe ihrer Direktorin lässt Anina vieles mit neuen Augen sehen – und Palindrome sind fortan eigentlich gar nicht so schlimm.
Freitag, 27.02. 14:30 Uhr Sonntag, 01.03. 15:00 Uhr
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SPECIALS
in Kooperation mit
Ein Projekt von
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WAS TUT SICH – IM DEUTSCHEN FILM?
9. SchulKinoWochen Hessen 9. bis 20 März 2015
In der Reihe WAS TUT SICH – IM DEUTSCHEN FILM? präsentiert das Kino des Deutschen Filmmuseums einmal im Monat ein aktuelles Werk mit anschließendem Filmgespräch. Im Februar ist Dominik Grafs Historiendrama DIE GELIEBTEN SCHWESTERN über die Liebe Friedrich Schillers zu den Schwestern Lengefeld zu sehen. Der Film begeisterte im vergangenen Jahr Publikum und Kritiker auf der Berlinale. Im Filmmuseum ist die 31 Minuten längere Festivalfassung zu sehen, die nicht im Kino lief.
In Kooperation mit
Wie kaum ein anderer deutscher Filmemacher versteht es Dominik Graf, Kino im Fernsehen zu machen. Seine Werke – darunter auch reine Kinoproduktionen – beeinflussen die deutsche Film- und Fernsehlandschaft nachhaltig. 1952 in München geboren, studierte Graf an der Hochschule für Film und Fernsehen in München und erhielt für seinen Abschlussfilm 1980 den Bayerischen Filmpreis. Es folgten viele erfolgreiche Filme und zahlreiche Auszeichnungen, darunter zehn Grimme-Preise.
Hessische Kinos werden zum Klassenzimmer! Schulvorstellungen im Kino des Deutschen Filmmuseums Eine verbindliche Anmeldung im SKW-Projektbüro ist erforderlich
DIE GELIEBTEN SCHWESTERN Deutschland 2014. R: Dominik Graf D: Florian Stetter, Henriette Confurius, Hannah Herzsprung. 170 Min. 35mm (Festivalfassung, 31 Min. länger als die Kinofassung)
Auftakt: Panzerkreuzer Potemkin | SU 1925 | 75 Min. ab 16 | 9.3.2015 | 09:00 Die Abenteuer der kleinen Giraffe Zarafa | F, B 2011 | 78 Min. ab 7 | 10.3.2015 | 08:30 Jack | D 2014 | 98 Min. ab 14 | 10.3.2015 | 11:00
ANMELDUNG r bis 20. Februa
Vorfilm MENSCH UND MASCHINE Deutschland 2013 R: Jens Rosemann, Silke Brandes 1 Min. DCP
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Baumhauskönige | NL 2013 | 87 Min. LUCAS PRÄSENTIERT | OmU + dt. Einsprache ab 9 | 11.3.2015 | 08:30 23 – Nichts ist so wie es Scheint | D 1998 | 99 Min. ab 14 | 11.3.2015 | 11:00 For No Eyes Only | D 2013 | 97 Min. ab 14 | 12.3.2015 | 08:30 The Green Prince | D, ISR, GB 2014 | 95 Min. ab 16 | 12.3.2015 | 11:30 Kurzfilmprogramm Mauerblüten | ca. 60 Min. ab 13 | 13.3.2015 | 08:30
75 hessische Kinos beteiligen sich an den 9. SchulKinoWochen Hessen. Tel. 069 961220-682 | hessen@schulkinowochen.de www.schulkinowochen-hessen.de
Rudolstadt 1788: Einen heißen Sommer lang ringen zwei Schwestern um einen Mann, den beide lieben: Friedrich Schiller. Die schöne Caroline von Beulwitz ist unglücklich verheiratet und sehnt sich nach Liebe und einem aufregenden Leben. Ihre schüchterne Schwester Charlotte von Lengefeld träumt von einem treu-liebenden Gatten. Sie sind ein Herz und eine Seele – auch dann noch, als der junge Schiller in ihr Leben tritt. Das kulturelle Zentrum in Weimar, die Entwicklung des Buchdrucks und die Französische Revolution liefern den Hintergrund zu einer leidenschaftlichen Liebesgeschichte. Dominik Graf stellt nicht den wilden und bewunderten Dichter Schiller, sondern die verbotene Menage à trois in den Mittelpunkt seines Filmes.
Donnerstag, 26.02. 20:00 Uhr Nach dem Film führt Ulrich Sonnenschein (epd film) ein Werkstattgespräch mit Dominik Graf.
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SPECIALS
BEST OF SATIRISCHE KURZFILME
COMING OUT DE 1997. R: Carsten Strauch. 12:30 Min. 16mm
2014 feierten die Rüsselsheimer Filmtage ihr 20-jähriges Jubiläum. Das Kino des Deutschen Filmmuseums zeigt die besten satirischen Kurzfilme der Festivalgeschichte.
SIND SIE LUIGI? DE 1998. R: Stephan Brüggenthies. 7 Min. 35mm TOUR EIFEL DE 2000. R: Rainer Knepperges, Christian Mrasek. 10 Min. 35mm DER MODERNE ZYKLOP DE 2002. R: Daniel Nocke. 11 Min. 35mm
Zu Gast: Doris Andörfer, Michael Kirchberger und Martina Haber (Festivalteam der Rüsselsheimer Filmtage)
NO LIMITS DE 2004. R: Heidi Wittlinger, Max Stolzenberg, Anja Perl. 0:40 Min. 35mm BUNDESWEHRTYP DE 2006. R: Till Penzek, Jon Frickey. 2:17 Min. Digital NICHT NUR DER HIMMEL IST BLAU DE 2009. R: Erik Schmitt, Oliver Walser, Stephan Müller. 6:41 Min. Digital
Donnerstag, 19.02. 20:15 Uhr
In Kooperation mit den Rüsselsheimer Filmtagen
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Über Cinema Concetta Seit Mitte der 1980er Jahre drehte das Filmteam um Regisseur Martin Kirchberger, Kameramann Ralf Malwitz und Cutter Klaus Stieglitz satirische Kurzfilme. Ihre „fiktiven Dokumentationen“ widmeten sich Wundern der Wirklichkeit. Bei den Dreharbeiten zu BUNKERLOW verunglückte 1991 das komplette Team bei einem Flugzeugabsturz tödlich. Freunde und Angehörige der Filmschaffenden hatten den festen Willen, die Arbeit der Verunglückten weiterzuführen. Zunächst wurde BUNKERLOW fertiggestellt. Um ähnliche Filmarbeiten mit satirischem Inhalt zu fördern, wurde die Stiftung Cinema Concetta Filmförderung gegründet. 1994 veranstaltete sie die ersten Rüsselsheimer Filmtage.
KURZFILME BUNKERLOW DE 1992. R: Martin Kirchberger. 18 Min. 16mm MIT EINEM EIMER WASSER DE 1994. R: Anja Neitzert. 8:30 Min. 16mm CANNED FAITH ODER DER FISCHMÖRDER DE 1993. R: Hennink Stöve. 4 Min. 16mm SMALLTALK DE 1994. R: Thomas Stellmach. 5 Min. 35mm WAHLVERWANDSCHAFTEN DE 1994. R: Lenard Fritz Krawinkel. 3:40 Min. 35mm UN TABLIER DE GRAISSE Eine Schürze aus Speck DE 1994. R: Ed Herzog. 7 Min. 35mm FUTTER DE 1996. R: Carsten Strauch. 4:30 Min. 35mm DIE FISCHERSWITWE DE 1995. R: Daniel Nocke. 2:30 Min. 16mm
GRÜNES GOLD DE 2012. R: Barbara Marheineke. 13:23 Min. Digital MEINUNGSVERSCHIEDENHEITEN DE 2014. R: Jannick Seeber. 4:30 Min. Digital ICH BRAUCH MEHR ROT DE 2010. R: Monika Tenhündfeld. 5 Min. Digital
Im Kino 01.-14. Februar 2015
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So
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18.00 Uhr
20.30 Uhr
YEELEN ≥ S. 22 ML/BF/FR 1987 S. Cissé. 105 Min. OmeU 12:00 Uhr
KEN BUGUL – PERSONNE N'EN VEUT ≥ S. 22 CH/FR/DE 2013 Silvia Voser. 62 Min. OmU Zu Gast: Ken Bugul und Silvia Voser
VEVE ≥ S. 23 KE/DE 2014. Simon Mukali 94 Min. OmU
So
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FELIX ≥ S. 34 ZA 2013 Roberta Durrant. 97 Min. Original mit deutscher Einsprache 15:00 Uhr
22.30 Uhr
02
Mo
HAMOU BEYA ≥ S. 23 Sandfishers ML/FR 2012. Andrey Samoute Diarra. 72 Min. OmeU Mit Gespräch
HALF OF A YELLOW SUN ≥ S. 23 NG/GB 2012. Biyi Bandele 113 Min. Engl. OF
Mo
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03
Di
FINYE ≥ S. 24 ML 1983. Souleymane Cissé 101 Min. OmeU
SOLEILS ≥ S. 24 FR/BF 2013 Dani Kouyaté, Olivier Delahaye. 96 Min. OmU Zu Gast: D. Kouyaté und O. Delahaye
Di
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Mi
NGUNU NGUNU KAN – RUMEURS DE GUERRE ≥ S. 24 ML 2013. Soussaba Cissé. 90 Min. OmeU
O GRANDE KILAPY ≥ S. 25 AO/BR/PT 2012. Zézé Gamboa 100 Min. OmeU
Mi
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Do
Kurzfilmprogramm, u. a. mit MILLE SOLEILS ≥ S. 25 Mati Diop FR/SN 2013. Insgesamt 90 Min. OmeU/ Engl. OF
TEOREMA ≥ S. 29 Teorema Geometrie der Liebe IT 1968. Pier Paolo Pasolini. 98 Min. OmeU 20:15 Uhr Lecture: Thomas Waugh
Do
05
06
Fr
THE SMALLEST SHOW ON EARTH ≥ S. 10 Die kleinste Schau der Welt GB 1957. Basil Dearden. 80 Min. OF Mit Vorfilm
STORIES WE TELL ≥ S. 16 CA 2012. Sarah Polley 108 Min. OmU
A NIGHTMARE ON ELM STREET ≥ S. 32 Nightmare – Mörderische Träume US 1984. Wes Craven. 92 Min. OF
Fr
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Sa
CONFESSIONE DI UN COMMISSARIO DI POLIZIA AL PROCURATORE DELLA REPUBBLICA ≥ S. 30 IT 1971. Damiano Damiani. 106 Min. OmU
Báječní muži s klikou ≥ S. 11 Die wunderbaren Männer mit der Kurbel ČSSR 1978. Jiří Menzel. 84 Min. OmU Mit Vorfilm
INFERNO ≥ S. 32 Horror infernal IT 1980. Dario Argento. 107 Min. Engl. OF
Sa
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08
So
DIE KLEINEN BANKRÄUBER ≥ S. 34 LV/AT 2010. Armands Zvirbulis 77 Min. DF 15:00 Uhr
STORIES WE TELL ≥ S. 16 CA 2012. Sarah Polley 108 Min. OmU
CINEMA JENIN – THE STORY OF A DREAM ≥ S. 12 DE 2012. Marcus Vetter. 95 Min. OmU
So
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KEINE VORSTELLUNGEN
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Di
AFFAIRE BLUM ≥ S. 26 DE (Ost) 1948. Erich Engel 110 Min.
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Mi
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Fr
DIE KLEINEN BANKRÄUBER ≥ S. 34 LV/AT 2010. Armands Zvirbulis 77 Min. DF 14:30 Uhr
STÄDEL-RUNDGANG ≥ S. 33 Kurzfilme der Städelschule 12 und 16 Uhr TONY TEN ≥ S. 35 NL/DE/BE 2010. Mischa Kamp 90 Min. DF 14:30 Uhr
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Sa
STÄDEL-RUNDGANG ≥ S. 33 Kurzfilme der Städelschule 14 und 16 Uhr
FILMTHEATER
Kinohighlights 2014
Mo
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TIAN ZHU DING ≥ S. 16 A Touch of Sin CN/JP 2013. Jia Zhangke. 125 Min. OmU
Di
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CONFESSIONE DI UN COMMISSARIO DI POLIZIA AL PROCURATORE DELLA REPUBBLICA ≥ S. 30 IT 1971. Damiano Damiani. 106 Min. OmU
NUOVO CINEMA PARADISO ≥ S. 12 Cinema Paradiso IT/FR 1988. Giuseppe Tornatore 123 Min. OmeU. Mit Vorfilm
Mi
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TIAN ZHU DING ≥ S. 16 A Touch of Sin CN/JP 2013. Jia Zhangke. 125 Min. OmU
CINEMA JENIN – THE STORY OF A DREAM ≥ S. 12 DE 2012. Marcus Vetter. 95 Min. OmU
Do
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Báječní muži s klikou ≥ S. 11 Die wunderbaren Männer mit der Kurbel ČSSR 1978. Jiří Menzel. 84 Min. OmU Mit Vorfilm
UNDER THE SKIN ≥ S. 17 GB 2013. Jonathan Glazer 108 Min. OmU
THE MUMMY ≥ S. 33 Die Mumie US 1932. Karl Freund. 72 Min. OF
Fr
13
SALVATORE GIULIANO ≥ S. 30 Wer erschoß Salvatore G.? IT 1962. Francesco Rosi. 135 Min. OmeU
THE SMALLEST SHOW ON EARTH ≥ S. 10 Die kleinste Schau der Welt GB 1957. Basil Dearden. 80 Min. OF Mit Vorfilm
A NIGHTMARE ON ELM STREET ≥ S. 32 Nightmare – Mörderische Träume US 1984. Wes Craven 92 Min. OF
Sa
14
Africa Alive
Lecture & Film
DF Dt. Fassung OF Originalfassung o.D. Ohne Dialog engl. ZT mit englischen Zwischentiteln
Klassiker & Raritäten
Late Night Kultkino
OmU Original mit dt. Untertiteln
Kinderkino
Specials
OmeU Original mit engl. Untertiteln
Im Kino 15. - 28. Februar 2015
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15
So
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tagsüber
18.00 Uhr
20.30 Uhr
STÄDEL-RUNDGANG ≥ S. 33 Kurzfilme der Städelschule 11 und 13 Uhr
NYMPHOMANIAC VOL. 1 ≥ S. 17 DK/DE/FR/SE 2013. Lars von Trier 122 Min. OmU
NYMPHOMANIAC VOL. 2 ≥ S. 18 DK/DE/FR/SE 2013. Lars von Trier 124 Min. OmU
TONY TEN ≥ S. 35 NL/DE/BE 2010. Mischa Kamp 90 Min. DF 15:00 Uhr
22.30 Uhr So
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Di
CARDILLAC ≥ S. 27 BRD 1969. Edgar Reitz 97 Min.
UNDER THE SKIN ≥ S. 17 GB 2013. Jonathan Glazer 108 Min. OmU
Di
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Mi
SALVATORE GIULIANO ≥ S. 30 Wer erschoß Salvatore G.? IT 1962 F. Rosi. 135 Min. OmeU 17:45 Uhr
MEMOIrS OF A MOVIE PALACE ≥ S. 9/13 US 1979. Christian Blackwood 46 Min. OF Vortrag: Alfons M. Arns
Mi
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Do
BORGMAN ≥ S. 18 NL/BE/DK 2013. Alex van Warmerdam 113 Min. OmU
BEST OF SATIRISCHE KURZFILME ≥ S. 38 20:15 Uhr Zu Gast: Doris Andörfer, Michael Kirchberger, Martina Haber (Rüsselsheimer Filmtage)
Do
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Fr
BOYHOOD ≥ S. 14/19 US 2014. Richard Linklater 163 Min. OmU
BIRDMAN ≥ S. 14 US/CA 2014. Alejandro G. Iñárritu 119 Min. OmU 21:30 Uhr
Fr
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Sa
IDA ≥ S. 14 PL/DK/FR 2013. Pawel Pawlikowski 82 Min. OmU
THE IMITATION GAME ≥ S. 14 GB/US 2014. Morten Tyldum 114 Min. OmU 20:00 Uhr
Sa
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Mo
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KEINE VORSTELLUNGEN
WOLFSBRÜDER ≥ S. 35 ES/DE 2010. Gerardo Olivares 107 Min. DF 14:30 Uhr
WOLFSBRÜDER ≥ S. 35 ES/DE 2010. Gerardo Olivares 107 Min. DF 15:00 Uhr
THE GRAND BUDAPEST HOTEL ≥ S. 14 GB/DE/US 2014 Wes Anderson. 100 Min. OmU
THE THEORY OF EVERYTHING ≥ S. 14 GB 2014. James Marsh 123 Min. OmU
Ab 23:00 Uhr ≥ S. 15
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Mo
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Di
FALSCHE BEWEGUNG ≥ S. 27 BRD 1975. Wim Wenders 103 Min.
BORGMAN ≥ S. 18 NE/BE/DK 2013. Alex van Warmerdam 113 Min. OmU
Di
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25
Mi
LE MANI SULLA CITTÀ ≥ S. 31 Hände über der Stadt IT/FR 1963. Francesco Rosi. 100 Min. OmeU
COMRADES IN DREAMS – LEINWANDFIEBER ≥ S. 13 DE 2006 Uli Gaulke. 100 Min. OmU Mit Vorfilm
Mi
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Do
ALL IS LOST ≥ S. 19 US 2013. J. C. Chandor 106 Min. OF
DIE GELIEBTEN SCHWESTERN ≥ S. 37 DE 2014. Dominik Graf 170 Min. 20:00 Uhr Vorfilm: MENSCH UND MASCHINE Zu Gast: Dominik Graf
Do
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Fr
ALOIS GUGUTZER, FILMVORFÜHRER: ‚DAS ZELLULOID, DAS LÄSST EINEN NICHT LOS´ ≥ S. 13 BRD 1979. Peter Goedel. 96 Min. Mit Vorfilm
ALL IS LOST ≥ S. 19 US 2013. J. C.Chandor 106 Min. OF
INFERNO ≥ S. 32 Horror infernal IT 1980. Dario Argento. 107 Min. Engl. OF
Fr
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Sa
MIMÌ METALLURGICO FERITO NELL'ONORE ≥ S. 31 Mimi - in seiner Ehre gekränkt IT 1972. Lina Wertmüller. 115 Min. DF
SHERLOCK, JR. ≥ S. 11 US 1924. Buster Keaton 45 Min. engl. ZT Mit Vorfilmen aus dem EYE Filminstitut Amsterdam
THE MUMMY ≥ S. 33 Die Mumie US 1932. Karl Freund. 72 Min. OF
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KEINE VORSTELLUNGEN
ANINA ≥ S. 35 UY/CO 2012. Alfredo Soderguit 80 Min. Spanisches OmU 14:30 Uhr
FILMTHEATER
Kinohighlights 2014
Africa Alive
Lecture & Film
DF Dt. Fassung OF Originalfassung o.D. Ohne Dialog engl. ZT mit englischen Zwischentiteln
Klassiker & Raritäten
Late Night Kultkino
OmU Original mit dt. Untertiteln
Kinderkino
Specials
OmeU Original mit engl. Untertiteln
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SERVICE
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Kino des Deutschen Filmmuseums Schaumainkai 41 · 60596 Frankfurt am Main Information & Ticketreservierung: Tel.: 069 - 961 220 220 Kino kino-des-deutschen-filmmuseums.de Eintrittspreise Regulär: 7,- Euro Ermäßigt (Schüler/Studenten – gilt nicht für Studierende der Universität des 3. Lebensalters U3L): 5,- Euro, Schwerbehinderte: 3,50 Euro Filme mit Gästen, Musikbegleitung, Lecture, 3D: 2,- Euro Zuschlag Für Frankfurt-Pass-Inhaber ermäßigen sich die regulären Preise um die Hälfte. Kinderkino Für Kinder und begleitende Erwachsene: 3,50 Euro; 3D: 1,- Euro Zuschlag
Museum deutsches-filmmuseum.de Di /Do-So 10:00 - 18:00 Uhr · Mi 10:00 - 20:00 Uhr · Mo geschlossen Dauerausstellung Eintrittspreise: 6,- Euro · ermäßigt: 3,- Euro Sonderausstellungen VIRTUOS VIRTUELL Making-of-Ausstellung 17. Dezember 2014 bis 22. Februar 2015 · Eintritt kostenfrei
Kinocard Ermäßigter Eintritt zu allen Kinoveranstaltungen Jahresbeitrag: 30,- Euro · ermäßigt: 20,- Euro Ticket: je 4,- Euro · ermäßigt: 3,- Euro Für Sonderveranstaltungen: 1,50 Euro Zuschlag
FILMTHEATER Kinofotografien von Yves Marchand und Romain Meffre 26. November 2014 bis 31. Mai 2015 · Eintrittspreise: 7,- Euro · ermäßigt: 5,- Euro
Freundeskreis
Kombitickets Dauerausstellung und Sonderausstellung: 10,- Euro · ermäßigt: 7,- Euro
Freunde des Kinos erhalten die Kinocard, Vorzugskarten bei ausgewählten Filmveranstaltungen und bekommen das aktuelle Programm sowie den wöchentlichen Newsletter zugeschickt. · Jahresbeitrag: 30,- Euro · unter 30-Jährige: 20,- Euro. Freunde des Museums erhalten freien Eintritt in alle Ausstellungen, Einladungen zu den Eröffnungen, den Newsletter und exklusive Informationen zu den Ausstellungen. Jahresbeitrag: 65,- Euro · unter 30-Jährige: 55,- Euro. Informationen: freunde-deutsches-filmmuseum.de freunde@deutsches-filminstitut.de Freunde von Kino und Museum erhalten zusätzlich: Einladungen zu exklusiven Veranstaltungen und zehn Prozent Ermäßigung auf Kataloge zu aktuellen Ausstellungen Jahresbeitrag: 95,- Euro · unter 30-Jährige: 80,- Euro Special für zwei Personen: 160,-Euro · unter 30-Jährige: 130,- Euro Förderkreis Die Mitglieder des Förderkreises tragen entscheidend dazu bei, dass das Deutsche Filminstitut neue attraktive Projekte initiieren kann. Bisher sind im Förderkreis rund 70 Persönlichkeiten engagiert, die die Vermittlung von Filmkultur im Haus am Schaumainkai besonders großzügig unterstützen. Der Jahresbeitrag beträgt für Privatpersonen 500 Euro, für Unternehmen mindestens 1000 Euro. Kontakt: 069 - 961 220 226 oder foerderkreis@deutsches-filminstitut.de Newsletter Unser wöchentlicher Newsletter informiert per E-Mail über Kino- und Ausstellungs-Programme. Anmeldung unter newsletter.deutsches-filmmuseum.de Programmheft Das monatlich erscheinende Programmheft liegt aus im Deutschen Filmmuseum sowie an ausgewählten Orten in Frankfurt und der Region.
Für Kinder unter 6 Jahren ist der Eintritt in die Ausstellungen frei.
Offenes Filmstudio am Wochenende Samstags und sonntags von 14:00 bis 18:00 Uhr; Kostenfreies Angebot, Anmeldung nicht erforderlich Ort: 4. Stock Aktiv im Filmmuseum Nach Absprache: Führungen für Privatpersonen und Unternehmen (60,- Euro · ermäßigt: 35,- Euro), Filmanalyse (60,- Euro · ermäßigt: 35,- Euro), Seminare, Workshops (35,- bis 120,- Euro) und Kindergeburtstage (90,- Euro), jeweils plus ermäßigter Eintritt pro Person Nähere Informationen, Preise und Anmeldung unter: museumspaedagogik@deutsches-filminstitut.de Tel.: 069 - 961 220 223 mupaed.deutsches-filmmuseum.de Öffentliche, kostenfreie Führungen (Anmeldung nicht erforderlich; die Teilnehmer bezahlen lediglich den regulären Eintritt) Dauerausstellung: jeden Sonntag, 15:00 Uhr, Treffpunkt: 1. Stock Sonderausstellung: jeden Samstag, 15:00 Uhr, Treffpunkt: Erdgeschoss filmcafé Das filmcafé ist bis zum Beginn der letzten Kinovorstellung geöffnet. Flaschengetränke können mit ins Kino genommen werden. Anfahrt Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln U1, U2, U3, U8 (Schweizer Platz) · U4, U5 (Willy-Brandt-Platz) Straßenbahn 15/16 (Schweizer-/Gartenstraße) Buslinie 46 (Museumsuferlinie 46)
Mitglieder und Förderer Mobilitätspartner des Deutschen Filminstituts
Gegen Vorlage eines ŠKODA-Autoschlüssels erhält der Autobesitzer freien Eintritt in unsere Dauer- und Sonderausstellung.
Gästebuch
www.facebook.com/FrankfurterSparkasse
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Sönke Wortmann Die Erfahrung mit der Schule seiner eigenen Kinder hat Regisseur Sönke Wortmann keineswegs zu seinem neuen Film inspiriert, in dem sich eine Gruppe von Eltern zusammentut, um die strenge Grundschul-Lehrerin der Kinder abzusägen. Sie fürchten, dass diese die Karriere der lieben Kleinen gefährdet. Wortmann ist diesbezüg-
lich offenbar ein glücklicher Vater, so betonte er bei der Preview zu FRAU MÜLLER MUSS WEG (DE 2014) im Deutschen Filmmuseum: „Elternabende dauern zwar immer länger als sie müssten – besonders mittwochs, wenn die Champions League anfängt –, aber zweimal im Jahr geht das schon.“
VORSCHAU MÄRZ 2015 Unser Leben, unser Schwung, unsere Frankfurter Sparkasse Til Schweiger zu Gast HONIG IM KOPF (DE 2014) von Til Schweiger ist ein wahrer Allrounder: ein Roadmovie, eine romantische Tragikomödie, eine Auseinandersetzung mit dem gesellschaftlich hochaktuellen Thema Alzheimer, eine Versammlung deutscher Schauspiel-Stars (Dieter Hallervorden, Katharina Thalbach und natürlich Til Schweiger selbst) und beeindruckend schöne Bilder. Der Mann, der für all das verantwortlich ist, ist im März im Kino des Deutschen Filmmuseums zu Gast: Til Schweiger übernahm Produktion und Regie, schrieb das Drehbuch und spielt eine Hauptrolle. Der Veranstaltungstermin wird im März-Programmheft und im Internet veröffentlicht.
„Man muss nicht immer das Rad neu erfinden, um mit Innovationen Erfolg zu haben. Manchmal genügt eine gute Idee und der richtige Finanzpartner, der mit anschiebt.“ Die Frankfurter Sparkasse – Ihr Partner für individuelle Beratung.
Wolfgang Momberger, Helge von Fugler | Unternehmer Ebike Advanced Technologies GmbH | Kunde seit 2013
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Deutsches Filmmuseum Deutsches Filminstitut Schaumainkai 41 60596 Frankfurt am Main www.deutsches-filmmuseum.de
Filmmuseum Februar 2015 49
Kinoprogramm Ausstellungen 路 Projekte