Filmmuseum März 2015

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Filmmuseum M盲rz 2015 Kinoprogramm Ausstellungen 路 Projekte


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Information & Ticketreservierung ≥ Tel. 069 - 961 220 220 Impressum Herausgeber: Deutsches Filminstitut – DIF e.V. Schaumainkai 41 60596 Frankfurt am Main Vorstand: Claudia Dillmann, Dr. Nikolaus Hensel Direktorin: Claudia Dillmann (V.i.S.d.P.) Presse und Redaktion: Frauke Haß (Ltg.), Sarah Hujer Texte: Marie Brüggemann, Natascha Gikas, Monika Haas, Andrea Haller, Frauke Haß, Sarah Hujer, Jessica Niebel, Eva Salomon, Urs Spörri Gestaltung: Optik — Jens Müller www.optik-studios.de Druck: Fißler & Schröder – Die Produktionsagentur 63150 Heusenstamm Anzeigen (Preise auf Anfrage): Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Tel.: 069 - 961 220 222 E-Mail: presse@deutsches-filminstitut.de Abbildungsverzeichnis: Alle Abbildungen stammen aus dem Bildarchiv des Deutschen Filminstituts, sofern nicht anders verzeichnet. Titelmotiv: Aus dem Film INGLOURIOUS BASTERDS (USA/DE 2009)

WIEN IM FILM THE THIRD MAN ≥ Seite 25


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INHALT VERTIKALE #2: Reflective/Perspective Sonderausstellung: FILMTHEATER Begleitprogramm: FILMTHEATER

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Filmprogramm Filmreihe: FILMTHEATER Roman Polanski Wien im Film Lichter Filmfest Klassiker & Raritäten: Digitalisierung Gianfranco Rosi – Dokumentarfilmer Kinderkino

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Specials „Was tut sich“ mit Til Schweiger Frankfurt-Premiere: Jean-Luc Godard ROHSCHNITT PETER BROETZMANN Human Rights Watch: THE ACT OF KILLING

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Service Programmübersicht Eintrittspreise/Anfahrt Gästebuch Vorschau

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ROMAN POLANSKI CHINATOWN ≥ Seite 20


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PROJEkte

VERTIKALE #2: Reflective/Perspective Projektionskunst im Foyer des Deutschen Filmmuseums 12. März bis 14. Juni 2015 Bewegte Bilder sind schon längst nicht mehr nur im Kino zu Hause. Film- und Videokunst hat die Museen und öffentlichen Räume erobert. Einen ungewöhnlichen und seit beinahe vier Jahren gern genutzten Ausstellungsort für Videokünstler hat das Deutsche Filmmuseum in seinem Foyer geschaffen: Der sogenannte „Luftraum” erstreckt sich über vier Stockwerke und bietet eine Projektionsfläche von vier mal 14 Metern. Die vertikale Ausrichtung konterkariert und erweitert die horizontale Ausrichtung von Kinoprojektionen. Sechs eigens für dieses Format angefertigte Videoarbeiten von internationalen Künstlern sind von März bis Juni bei der Vertikale #2 unter dem Titel REFLECTIVE/PERSPECTIVE im Luftraum zu sehen. Kuratiert wurde die Zusammenstellung von Leo Kuelbs und Karl Erickson (New York/Berlin), die zu den produktivsten und erfolgreichsten Kuratoren filmischer Installationen gehören. Ihre Auswahl soll „die Betrachtungsweisen des Zuschauers radikalisieren, nah und fern, hoch und tief verbinden, Tiefe und Distanz erkunden und tiefere Querverbindungen aufzeigen“.

REFLECTIVE/PERSPECTIVE eröffnet in Anwesenheit der Künstler am Mittwoch, 11. März, um 18.30 Uhr im Deutschen Filmmuseum, der Eintritt ist frei. Die Künstler und ihre Arbeiten: VITREOUS #2 Die Installationen und Experimentalfilme von Robert Seidel (Berlin) beruhen meist auf naturwissenschaftlichen Phänomenen. In VITREOUS #2 interagieren neun virtuelle Skulpturen miteinander. Deren vielfältige Verdichtungen erzeugen ein abstrakt-organisches Geflecht vor einem grenzenlosen violetten Hintergrund. REFLECTIVE PERSPECTIVE Danielle de Picciotto (Berlin/NYC) versteht sich als Gesamtkünstlerin: Sie vereint in ihren Projekten Bildende Kunst, Film, Musik, Literatur und Performance. In REFLECTIVE PERSPECTIVE zeigt sie Bilder eines Gebäudes in Detroit, im neuen wie im verfallenen Zustand, und verfremdet sie durch grafische Effekte. Das daraus entstehende Kaleidoskop enthüllt die Schönheit des Verfalls.


Bild: Robert Seidel, vitreous #2 (Ausschnitt)

CROSSWORD Richard Jochum (NYC/Wien) ist spezialisiert auf Videokunst, Fotografie und Installationen und ist Privatdozent für Kunst und Kunsterziehung an der Columbia University, New York. In CROSSWORD lädt ein Kreuzworträtsel zum Mitdenken ein, doch die Fragen sind nicht leicht zu beantworten: Warum ist der Himmel blau? Wie viele Engel passen auf einen Nadelkopf?

DISPENSER OF DELIGHTS Die Videoarbeiten von Eszter Szabó (Budapest/Lille) stehen in enger Beziehung zu ihren Gemälden. Für DISPENSER OF DELIGHTS malte Szabó imaginierte Bewohner eines Gebäudes auf Immobilienanzeigen und animierte die Szenen. Wir sehen den Bewohnern bei allerlei absurden Tätigkeiten zu: bei der Selbstheilung, der Wiedergeburt, dem Schön- oder Gutsein.

RIVERINE Philipp Geist (Berlin) projiziert seine Videoarbeiten meist im öffentlichen Raum, auf Häuserfassaden und einmal gar auf eine ganze Favela in Rio. In RIVERINE enthüllt er Panoramen, die direkt vor unseren Augen liegen und uns doch verborgen bleiben: Er bringt Unterwasser-Aufnahmen aus Flüssen, Bächen und Kanälen in verschiedenen Städten zusammen und kreiert so neue, surreale Welten. APART TOGETHER Der Videokünstler Jesse Fleming (Los Angeles) ergründet in seinen Arbeiten die Beziehung zwischen dem kollektiven und unabhängigen Selbst. In APART TOGETHER ist ein fliegender Taubenschwarm in drei verschiedenen Perspektiven zu sehen: Eine Totale zeigt den gesamten Schwarm, eine zweite Perspektive eine einzelne Taube und eine dritte Einstellung den Flug aus der Sicht der Taube selbst.


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AUSSTELLUNG

FILMTHEATER. Kinofotografien von Yves Marchand und Romain Meffre 26. November 2014 bis 31. Mai 2015

Frankfurter Filmtheater Bilderschau zu mehr als 100 Jahren lokaler Kinogeschichte Die Ausstellung FILMTHEATER präsentiert erstmalig 30 Werke der Pariser Fotografen Yves Marchand und Romain Meffre, die verlassene, zerstörte oder umfunktionierte US-amerikanische Filmpaläste der 1920er Jahre zeigen. Darüber hinaus wirft die Ausstellung einen Blick auf die Frankfurter Kinogeschichte. Die Tonbildschau „Frankfurter Filmtheater“ im Ausstellungsfoyer beginnt mit den Wanderkinos und der Eröffnung des ersten Kinematographentheaters auf der Kaiserstraße im Jahr 1906. Die bewegten Bilder waren damals eine Sensation! Die Frankfurter waren so begeistert, dass die Anzahl der Kinos in der Folge explosiv anstieg: 1931 spielten im Stadtgebiet 58 Filmtheater. Im Zweiten Weltkrieg wurden dann nahezu alle Kinogebäude zerstört – in der Innenstadt überstand nur das „Scala“ (heute „Eldorado“), das 1947 seinen Spielbetrieb wieder aufnahm. Die Sehnsucht der Frankfurter nach Ablenkung war in der Nachkriegszeit groß, die 1950er Jahre sind die Zeit eines zweiten Kinobooms.

1959 wird zum Rekordjahr: In Frankfurt spielen nun 85 Filmtheater, mehr als je zuvor. Viele Stars kommen in die Premierenkinos der Stadt, in Siegfried Lubliners „Turm-Palast“, Friedrich Wollenbergs „Metro im Schwan“ und Ludwig Reichards „Europa-Palast“ (heute „E-Kinos“). Ebenso rasant wie der Kinoboom zuvor verläuft das Kinosterben der 1960er Jahre. Seitdem haben die Kinomacher mit immer neuen Konzepten versucht, das Publikum zu erreichen. Alternativen zu den neu gegründeten Kinocentern boten die Filmkunsttheater, die Programmkinos – und das Kommunale Kino (heute Kino des Deutschen Filmmuseums). Das Kommunale Kino Die Idee war Anfang der 1970er Jahre revolutionär: Städtisch getragene Kinos sollten ihren Programm-Machern erlauben, ihr Programm frei von kommerziellem Druck gestalten zu können. Unter dem Motto „Andere Filme, anders zeigen“ nahm das Kommunale Kino Frankfurt (Koki) nach einer

Frankfurt liegt nach dem Zweiten Weltkrieg in Trümmern, das „Scala“ (heute „Eldorado“) nimmt 1947 seinen Spielbetrieb wieder auf


äußerst erfolgreichen BusterKeaton-Retrospektive im „Theater am Turm“ 1972 seinen dauerhaften Spielbetrieb im Historischen Museum auf. Die übrigen Frankfurter Filmtheaterbetreiber waren mit der subventionierten „Konkurrenz“ nicht einverstanden und reichten bei der Stadt Klage gegen das Kino ein, die aber abgewiesen wurde. Das Kommunale Kino wurde zu einem der Vorbilder für mehr als 100 Kommunale Kinos, die in der Folgezeit in der BRD entstanden. 1984 fand das KoKi im Deutschen Filmmuseum seine neue Heimat. Aufgrund von Sparmaßnahmen der Stadt war es 1993 von der Schließung bedroht. Ein Proteststurm, an dem sich auch viele Filmschaffende beteiligten, verhinderte dies erfolgreich und das Kommunale Kino spielt noch immer – nicht mehr in direkter städtischer Trägerschaft, sondern als Teil des Deutschen Filmmuseums unter dem Namen „Kino des Deutschen Filmmuseums“. Im Foyer des Kinos sind zur Ausstellung FILMTHEATER Exponate und Dokumente zu seiner Geschichte zu sehen.

Das Kino des Deutschen Filmmuseums, ehemals Kommunales Kino Frankfurt

Ludwig Reichards Kinopalast „Europa“ eröffnete 1952 mit 1150 Plätzen.


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AUSSTELLUNG

Stadtführung Frankfurter Kinogeschichte In Zusammenarbeit mit Frankfurter Stadtevents Wo heute Bücher und Burger verkauft werden, erhellten einst die Leuchtreklamen prächtiger Kinopaläste die Straßen. Ganze 85 Kinos zählte Frankfurt im Jahr 1959, von großen Filmpalästen bis hin zu einfacheren Stadtteilkinos – heute sind es gerade einmal 14. Christian Setzepfandt nimmt die Führungs-Teilnehmer mit an die vergessenen Schauplätze der Frankfurter Kinogeschichte. Sie erfahren, wo vor mehr als 100 Jahren die ersten Frankfurter Kinos eröffneten und wo der erste Film in Frankfurt gedreht wurde. Setzepfandt berichtet von der Glanzzeit des Kinos in den 1920ern, dem Kinoboom der 1950er Jahre, dem Kinosterben in den 1960er Jahren und von Filmpremieren, Stars und Skandalen. Und er

führt die Teilnehmer zum ältesten kontinuierlich spielenden Kino Frankfurts. Stadtgeschichte trifft Kinomagie! Termin Donnerstag, 12. März, 18:30 Uhr Dienstag, 31. März, 18:30 Uhr Treffpunkt: 15 Minuten vor Führungsbeginn am Hauptbahnhof Frankfurt (Haupteingang) Kosten: 16 Euro (Führung + Gutschein für die Ausstellung FILMTHEATER) Dauer: ca. 1,5 Stunden Buchung unter frankfurter-stadtevents.de

Die DVD zur Ausstellung FILMTHEATER

Ab sofort erhältlich im Museumsshop und unter shop-filmmuseum.de


FILMTHEATER: After Work Kino. Kultur. Kennenlernen Nach der Arbeit ins Deutsche Filmmuseum und bei einem Glas Wein nette Menschen kennenlernen: Eine Führung durch die Sonderausstellung FILMTHEATER beleuchtet die Geschichten hinter den Fotografien von Yves Marchand und Romain Meffre und erweckt die verfallenen Kinos vor dem inneren Auge aus dem Dornröschenschlaf. Auf die Teilnehmer wartet ein entspannter Abend mit vielen neuen Eindrücken. Termin Mittwoch, 11. März, 19:00 Uhr Kosten: regulärer Sonderausstellungseintritt (7 Euro / 5 Euro ermäßigt) Mit Unterstützung von

Klaus und Gabriele Jaeger, Kinobetreiber in dritter Generation, im Künstlerzimmer der E-Kinos

FILMTHEATER: After Work Special Die Familie Jaeger: Ein Frankfurter Traditionsunternehmen stellt sich vor Kurzführung durch die Sonderausstellung FILMTHEATER mit einem Lichtbildvortrag der traditionsreichen Frankfurter Kinobesitzer-Familie Jaeger und anschließendem Umtrunk. Termin Mittwoch, 25. März, 19:00 Uhr Kosten: regulärer Sonderausstellungseintritt (7 Euro / 5 Euro ermäßigt)

Die E-Kinos und ihr Gründervater Ludwig Reichard Ludwig Reichard hat zur Frankfurter Kinogeschichte entscheidend beigetragen. Schon 1926 eröffnet er sein erstes Lichtspieltheater, das „Eden“ im Ostend. Sein größtes Kino, der „Europa-Palast“, wird im Jahr 1952 an der Hauptwache eingeweiht. Reichard macht dieses Ur- und Erstaufführungstheater durch seine prominenten Gäste zu einem beliebten Anlaufpunkt für das Frankfurter Kinopublikum. 1954 baut Ludwig Reichard einen zweiten Kinosaal, das „Esplanade“. Nach seinem Tod im selben Jahr übernimmt seine Frau Luise Reichard die Leitung und übergibt das Unternehmen 1966 an ihre Tochter Lieselotte Jaeger, die das Gebäude in der Folgezeit zum „Kinocenter Hauptwache“ umbaut. Noch heute befinden sich die „EKinos“, sowie das „Eldorado“, das älteste Frankfurter Filmtheater, im Besitz der Familie Jaeger: Reichards Enkel Dr. Klaus Jaeger und seine Frau Gabriele leiten aktuell die Kinos.


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AUSSTELLUNG

Film & Gespräch: Visionäre Kinokonzepte und -programme in Deutschland Veranstaltung am 14. März Im Anschluss an den Film DIE ABATON-SAGA führen die Kinogründer und -macher Erika und Ulrich Gregor, Werner Grassmann, Carsten Knoop, Dorit Kiesewetter und Bernd Brehmer in einer Gesprächsrunde hinter die Leinwände ihrer Kinos, berichten von ihren Erfahrungen und diskutieren über Geschichte, Gegenwart und Zukunft alternativer KinoProgrammarbeit in Deutschland. Die Leitung des Gesprächs übernimmt Claudia Dillmann, Direktorin des Deutschen Filmmuseums. Das Arsenal in Berlin wurde 1970 von den „Freunden der Deutschen Kinemathek“, unter ihnen Erika und Ulrich Gregor, eröffnet. Ziel war es, die Filmbestände der Deutschen Kinemathek der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Das „Arsenal – Institut für Film und Videokunst“ betreibt neben dem Kino einen eigenen Filmverleih, verfügt über ein umfangreiches Filmarchiv und veranstaltet die Berlinale-Sektion „Forum“. Angeregt durch das Beispiel des Arsenals entwickelten sich in den folgenden Jahren viele weitere Programmkinos, nichtgewerbliche Spielstätten und Kommunale Kinos. Eines der bis heute wichtigsten Programmkinos in Deutschland ist das Abaton, nach dessen Eröffnung durch Werner Grassmann

und Winfried Fedder im Jahr 1970 der junge deutsche Film in Hamburg sein festes Zuhause fand. Um ein Programm mit politischen und künstlerisch anspruchsvollen Filmen rentabel zu machen, wurde eine Kneipe angeschlossen, in der nach dem Kinobesuch über das Gesehene diskutiert werden konnte. In München hat sich das Werkstattkino seit seiner Gründung 1974 dem Underground-Film verschrieben und ein Archiv mit mehr als 1.000 Filmen aufgebaut. Für das Programm sind Einzelpersonen verantwortlich, unter ihnen Bernd Brehmer. Jeder wählt nach eigenem Geschmack Filme und Reihen aus. So ergibt sich ein vielfältiges Programm, das von vielen Cineasten hoch geschätzt wird. An Mariä Lichtmeß 1991 eröffneten Carsten Knoop und Dorit Kiesewetter in einer alten Kosmetikfabrik in Hamburg ihr Lichtmeß-Kino. Seit mehr als 20 Jahren betreiben die beiden Cineasten das Kino ehrenamtlich. Termin Samstag, 14. März, 20:00 Uhr Im Anschluss an DIE ABATON-SAGA DE 2000. R: Christian Bau. 43 Min.


Film & Gespräch: Berlins alternative Kinoszene in Ost und West Veranstaltung am 26. März Berlin ist Deutschlands unangefochtene Kinometropole, hier gibt es nicht nur die meisten Kinos, sondern auch die meisten Kinobesucher. Was die Szene in der Hauptstadt aber so einzigartig macht, ist die hohe Anzahl an kleineren, unabhängigen Kinos. Der Film AUF DER ANDEREN SEITE DER LEINWAND des Filmjournalisten Bernd Sobolla erzählt von der bewegten Geschichte des Moviemento, des ältesten noch heute betriebenen Kinos Deutschlands. Auch das Kino Toni hat seit seiner Eröffnung 1920 eine wechselvolle Geschichte erlebt und wäre in den 1990er Jahren geschlossen worden, wenn es nicht von Regisseur Michael Verhoeven gekauft, umgebaut und wiedereröffnet worden wäre. Das anspruchsvolle Programm des Kinos wurde bereits mehrfach ausgezeichnet. Am Donnerstag, 26. März, berichten Michael Verhoeven und Bernd Sobolla von ihrer Sicht auf die Berliner Kinoszene. Termin Donnerstag, 26. März, 20:15 Uhr Im Anschluss an AUF DER ANDEREN SEITE DER LEINWAND – 100 JAHRE MOVIEMENTO DE 2009. R: Bernd Sobolla. 82 Min. Zu Gast: Michael Verhoeven und Bernd Sobolla

Offener Vorführraum Ein Blick hinter die Kulissen Wie kommt ein Film auf die Leinwand? Welche Aufgaben muss der Projektionist bewältigen, um Bild und Ton eines Films in bestmöglicher Qualität vorzuführen? Um all dies zu erfahren, laden die Vorführer des Deutschen Filmmuseums alle Interessierten zu einem Blick hinter die Kulissen ein. Sie erklären Filmformate, Projektoren und Vorführtechniken und stellen ihren selten gewordenen Beruf vor. Die Teilnehmer dürfen selbst aktiv werden und einen Film einlegen. Termine Für Erwachsene Samstag, 14. März, 16:00 Uhr Samstag, 28. März, 16:00 Uhr Für Kinder Freitag, 13. März, 16:30 Uhr Freitag, 27. März, 16:30 Uhr jeweils im Anschluss an die Kinderkino-Vorführung Eintrittskarten an der Museumskasse (4 Euro / 2 Euro ermäßigt)


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Filmtheater Die Filmreihe zur Ausstellung Die Filmreihe FILMTHEATER führt im März noch einmal hinter die Kulissen der Lichtspielhäuser und versammelt Kinogeschichten aus Programm-, Provinz- und sogar Pornokinos. Ein Fokus liegt auf den Erfahrungen der Kinobetreiber und Programmgestalter: Um ihr Publikum zu finden und aus ihrem Kino mehr als eine bloße Abspielstätte zu machen, begegnen sie den Veränderungen in der Kinolandschaft mit neuen Ideen. Trotz vieler Hindernisse führen sie ihre Filmtheater mit großer Hingabe. Vor einigen der Filme sind, wie auch in den Vormonaten, thematisch passende Kurzfilme zu sehen. Außerdem sind zahlreiche Kinomacher aus ganz Deutschland zu Gast, die von ihrer Arbeit, ihren Erfahrungen und ihrer Leidenschaft fürs Kino berichten.

KOPFSCHUSS BRD 1981. R: Beate Klöckner D: Barbara Rudnik, Peter Kämpfe, Per Holgher. 85 Min. 35mm

Mittwoch, 04.03. 18:00 Uhr

Annie ist Kassiererin in einem Münchner Kino-Center. Ihr Alltag ist das komplette Gegenteil von den spannenden Leinwandabenteuern, die sie an der Kasse verkauft, und so fantasiert sie sich tagsüber in die Filme hinein. Nachts beginnt sie auch im wirklichen Leben ihr eigenes Abenteuer zu inszenieren und sucht zunehmend Gefahr und Nervenkitzel. Der Thriller zeigt die 2009 verstorbene Barbara Rudnik in ihrer ersten Hauptrolle.


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INGLOURIOUS BASTERDS USA/Deutschland 2009. R: Quentin Tarantino D: Brad Pitt, Mélanie Laurent, Christoph Waltz. 153 Min. 35mm. OmU

Frankreich zur Zeit der Nazi-Okkupation: Nachdem ihre Familie von Nazi-Oberst Hans Landa ermordet wurde, flieht Shosanna Dreyfus nach Paris und nimmt eine neue Identität als Kinobesitzerin an. Als ein deutscher Kriegsheld und Filmstar eine Premiere für das deutsche Militär in ihrem Filmtheater organisiert, scheint der perfekte Moment für ihre Rache gekommen. Dabei spielt die Macht des analogen Films eine bedeutende Rolle. Im Foyer des Deutschen Filmmuseums ist auf dem Weg zum Kino ein Original-Requisit aus dem Film zu sehen: Die CINEMA-Leuchtreklame, die im Film die Fassade von Shosannas Kino ziert.

Samstag, 07.03. 18:00 Uhr

OB’S STÜRMT ODER SCHNEIT BRD 1977. R: Wolfgang Berndt, Doris Dörrie Dokumentarfilm. 83 Min. 16mm

Vorfilm DEMNÄCHST HIER DE 1994 R: Thomas Freundner 13 Min. 35mm

In ihrem Debütfilm zeichnet Doris Dörrie das Porträt der Kinobesitzerin Maria Stadler, die unermüdlich um das Überleben ihres Filmtheaters kämpft. Zum Zeitpunkt der Dreharbeiten 63 Jahre alt, betreibt sie als Ein-FrauUnternehmen ein Kino in der bayerischen Provinz, in dem sie bis zu zwanzig Stunden pro Tag arbeitet. Trotz spärlicher Besucherzahlen und hoher Schulden liebt sie ihren Beruf. Heute wird das Kino in Bad Endorf von einem Kollektiv geführt und nennt sich zu Ehren seiner Gründerin „Marias Kino“.

Mittwoch, 11.03. 18:00 Uhr


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FILMTHEATER ENDE EINER VORSTELLUNG BRD 1987. R: Annelie Runge Dokumentarfilm. 84 Min. 16mm

Zu Gast: Katharina Runge

Donnerstag, 12.03. 20:30 Uhr

Annelie Runge erzählt in ENDE EINER VORSTELLUNG die Geschichte der Eifel-Film-Bühne: Ihre Eltern gründeten das Kino im Zweiten Weltkrieg, sie selbst verbrachte ihre Kindheit dort. In poetischen Bildern lässt der Film die Vergangenheit wiederauferstehen. Dabei gelingt es Annelie Runge, Persönliches und Zeitgeschehen miteinander zu verbinden. Die Eifel-Film-Bühne ist bis heute ein Familienbetrieb. Zur Vorführung ist die Nichte der Regisseurin, Katharina Runge, zu Gast. Ihre Eltern betreiben heute die Eifel-Film-Bühne, sie hat dort als Vorführerin gearbeitet und ist als Kind in ENDE EINER VORSTELLUNG zu sehen. LICHTMESS – KINO AUS LEIDENSCHAFT Deutschland 2011. R: Thorsten Rosemann Dokumentarfilm. 84 Min. Digital

Sonntag, 15.03. 18:00 Uhr

Thorsten Rosemann erzählt die Geschichte des LichtmeßKinos im Hamburger Stadtteil Ottensen, das seit mehr als 20 Jahren von Carsten Knoop und Dorit Kiesewetter ehrenamtlich betrieben wird. Einmal in der Woche erfreut sich ein interessiertes Publikum an dem unkonventionellen Programm aus Kurz-, Dokumentar- und Experimentalfilmen. Mittlerweile ist das „anspruchvollste Klein-Kino Hamburgs“ (taz) eine feste Institution für Cineasten geworden. Gleichzeitig ist LICHTMESS – KINO AUS LEIDENSCHAFT eine Hommage an die aussterbende Kunst der analogen Filmvorführung. Bereits am Samstag, 14. März, sind die beiden Betreiber des Lichtmeß-Kinos zu Gast im Kino des Deutschen Filmmuseums (≥ S. 15).


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Film und Gespräch:

Visionäre Kinokonzepte und -programme in Deutschland – DER VORFÜHR-EFFEKT Deutschland 2001. R: Carsten Knoop Dokumentarfilm. 55 Min. 35mm

Zu Gast: Carsten Knoop und Dorit Kiesewetter

Carsten Knoop führt die Zuschauer in DER VORFÜHREFFEKT in die Projektionskabinen verschiedener Hamburger Kinos – vom Multiplex über das Kino auf der Reeperbahn bis zum Kommunalen Kino. Er lässt dabei die Filmvorführer zu Wort kommen: Sie berichten von ihrem Blick auf ihre Arbeit und von lustigen Vorführ-Pannen. Gemeinsam mit Dorit Kiesewetter betreibt Carsten Knoop seit 1991 das in einer ehemaligen Kosmetikfabrik in Hamburg Ottensen angesiedelte Lichtmeß-Kino, eine „Kinokapelle“, in der er natürlich auch selbst vorführt.

Samstag, 14.03. 18:00 Uhr

DIE ABATON-SAGA Deutschland 2000. R: Christian Bau Dokumentarfilm. 43 Min. DigiBeta

Der Film entstand zum 30. Jubiläum des Abaton Kinos in Hamburg, eines der ersten und wichtigsten Programmkinos Deutschlands. In Interviews erzählen die Gründer Werner Grassmann und Winfried Fedder sowie Freunde des Kinos anekdotenreich dessen Geschichte: In den wilden 1970er Jahren zeigte das Kino als linkes Diskussionsforum Filme jenseits des Kommerzes und gilt heute als anspruchsvolles Filmkunsttheater.

Samstag, 14.03. 20:00 Uhr

Im Anschluss: Gespräch über visionäre Kinokonzepte in Deutschland (≥ S. 10) Zu Gast: Erika und Ulrich Gregor (Arsenal Berlin), Werner Grassmann (Abaton Hamburg), Carsten Knoop und Dorit Kiesewetter (Lichtmeß-Kino Hamburg), Bernd Brehmer (Werkstattkino München) Gesprächsleitung: Claudia Dillmann, Direktorin Deutsches Filmmuseum


FILMTHEATER

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– In Kooperation mit

Kino! Lesung mit Florian Henckel von Donnersmarck Moderation: Verena Lueken (F.A.Z.)

Mit freundlicher Unterstützung von

Samstag, 21.03. 18:00 Uhr

Als Kind wollte er Schriftsteller werden, dann entbrannte seine Leidenschaft für die große Leinwand – und plötzlich ging alles Schlag auf Schlag. 2007 erhielt Florian Henckel von Donnersmarck den Oscar® in der Kategorie „Bester fremdsprachiger Film“ für sein Langfilmdebüt DAS LEBEN DER ANDEREN. 2010 folgte dann THE TOURIST mit den Hollywood-Stars Johnny Depp und Angelina Jolie in den Hauptrollen, nominiert für drei Golden Globes. Seither gehört er zu den wenigen deutschen Regisseuren, die auch international Rang und Namen haben. Dass er nicht nur am Set eine eigene Handschrift pflegt, zeigt er nun mit einem Essay-Band, der im März bei Suhrkamp erscheint. Thema? Kino! – was sonst.

LA CHATTE À DEUX TÊTES Zwei Köpfe hat die Mieze Frankreich 2002. R: Jacques Nolot. D: Jacques Nolot, Sébastien Viala, Vittoria Scognamiglio. 87 Min. 35mm. OmeU

Vorfilm SPÄTVORSTELLUNG BRD/DE 1982/1993 R: Maria Knilli, Ellen Sophie Lande 8 Min. DCP

Mittwoch, 25.03. 18:00 Uhr

Ein Pornokino ist der Schauplatz für eine Dreiecksgeschichte zwischen einer Kassiererin, einem 50-jährigen Besucher und einem naiven Filmvorführer: Dieser hat sich in die Kassiererin verliebt, die ihn jedoch ausnutzt, um sich an den Besucher heranzumachen. Der wiederum hat ein Auge auf den Filmvorführer geworfen. Regisseur Jacques Nolot blickt zurück auf den Mikrokosmos Pornokino als öffentlichen Ort, der längst Sexshops oder Läden mit Einzelkabinen weichen musste.


Film und Gespräch:

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Berlins alternative Kinoszene in Ost und West AUF DER ANDEREN SEITE DER LEINWAND – 100 JAHRE MOVIEMENTO Deutschland 2009. R: Bernd Sobolla. Dokumentarfilm. 82 Min. DigiBeta

Zu Gast: Michael Verhoeven und Bernd Sobolla (≥ Seite 11)

Das Moviemento in Berlin-Kreuzberg wurde 1907 gegründet und ist damit das älteste noch heute betriebene Filmtheater Deutschlands. Bernd Sobolla lässt dessen aufregende Geschichte anlässlich der 100-Jahr-Feier des Kinos Revue passieren, wobei der Schwerpunkt auf den 1970er und 1980er Jahren bis heute liegt. Der Film vermag es, durch historische Aufnahmen und verrückte Geschichten von namhaften Verbündeten des Kinos – unter anderem Manfred Salzgeber, Wieland Speck, Blixa Bargeld, Dany Levy und Tom Tykwer – das Lebensgefühl zu vermitteln, von dem das Moviemento getragen ist.

Donnerstag, 26.03. 20:15 Uhr


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ROMAN POLANSKI Roman Polanski, 1933 in Paris geboren, wuchs in Polen auf. Polanskis jüdische Eltern wurden nach dem Einmarsch der deutschen Truppen in Konzentrationslager deportiert, er selbst floh mit zehn Jahren aus dem Krakauer Ghetto und war schon in jungen Jahren auf sich allein gestellt. Er besuchte die Filmschule in Łódź, die zur Wiege des neuen polnischen Films wurde. Nach seinem ersten Spielfilm NÓZ W WODZIE (Das Messer im Wasser, 1962), einer versteckten Kritik an der polnischen Gesellschaft, wich er für den Dreh seiner Filme auf Westeuropa und die USA aus. Polanski hat sich auf Horrorfilme, Psychothriller und schwarze Komödien spezialisiert. Besonders interessiert ihn das Verhältnis von Macht und Ohnmacht, Täter und Opfer, Sexualität und Moral. Seine Geschichten sind eingebettet in klaustrophobische Situationen und meisterhaft inszeniert. NÓZ W WODZIE Das Messer im Wasser Polen 1962. R: Roman Polanski. D: Leon Nymczyck, Jolanta Umecka, Zygmunt Malonowicz. 94 Min. DCP. OmU

Vorfilm SSAKI Säugetiere PL 1962. R: Roman Polanski 11 Min. o.D.

Sonntag, 01.03. 18:00 Uhr Freitag, 06.03. 20:30 Uhr

Ein bürgerliches polnisches Ehepaar nimmt auf dem Weg zum Segeln einen jungen Tramper mit, der sich ihnen in den Weg gestellt hat, und lädt ihn auf sein Schiff ein. Dort kommt es zu einer Auseinandersetzung zwischen dem älteren und dem jüngeren Mann, die sich immer mehr zum Kampf entwickelt und von der Frau unterschwellig vorangetrieben wird. Roman Polanskis erster langer Spielfilm ist ein psychologisch durchdachtes Kammerspiel und zugleich eine Parabel auf die Zustände in der polnischen Gesellschaft Anfang der 1960er Jahre.


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REPULSION Ekel Großbritannien 1965. R: Roman Polanski. D: Catherine Deneuve, Ian Hendry, Yvonne Furneaux. 105 Min. DCP. OmU

Carole Ledoux arbeitet in einem Londoner Maniküresalon und wohnt mit ihrer Schwester Helen in einem kleinen Appartment. Carole hat sich in ihre eigene Welt zurückgezogen, die von Alpträumen, Wahnvorstellungen und einem pathologischen Männerhass bestimmt ist. Als Helen mit ihrem Geliebten verreist und Carole in der Wohnung alleine bleibt, führen ihre Ängste zu folgenschweren Gewaltausbrüchen. Trotz des geringen Budgets fand Roman Polanski in seinem zweiten Spielfilm beeindruckende Bilder für Caroles verstörende Innenwelt. Die Gestaltung der Wohnung passt sich im Laufe des Films immer mehr ihrem geistigen Zustand an.

Donnerstag, 05.03. 17:30 Uhr Sonntag, 08.03. 18:00 Uhr

THE FEARLESS VAMPIRE KILLERS Tanz der Vampire Großbritannien/USA 1967. R: Roman Polanski. D: Jack MacGowran, Roman Polanski, Alfie Bass, Sharon Tate. 108 Min. 35mm. OmU

In THE FEARLESS VAMPIRE KILLERS gehen ein alter Professor und sein junger Gehilfe in einem Karpatenschloss auf Vampirjagd und geraten in eine Familienfeier der Untoten. Die Klischees und Handlungsmuster des Vampir-Genres werden bei Polanski zu einer amüsanten Persiflage genutzt, in der makabere Schocks durch liebevolle Typenzeichnungen ausbalanciert werden. Der Film ist eine Hommage an das alte Horrorkino und seine Effekte und gleichzeitig ein fantasievoll-intelligentes Vergnügen, das Polanskis Thema der Menschlichkeit in einer feindlichen Umwelt anklingen läßt.

Freitag, 06.03. 22:30 Uhr Samstag, 14.03. 22:45 Uhr


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ROMAN POLANSKI ROSEMARY’S BABY Rosemaries Baby USA 1968. R: Roman Polanski. D: Mia Farrow, John Cassavetes, Ruth Gordon, Sidney Blakmer. 137 Min. 35mm. OmU

Samstag, 07.03. 22:30 Uhr Freitag, 13.03. 22:30 Uhr

Der erfolglose Schauspieler Guy Wodd zieht mit seiner Frau Rosemary trotz der Warnungen eines Freundes in ein geheimnisvolles altes New Yorker Mietshaus. Während er sich schnell mit seinen Nachbarn anfreundet, fühlt seine Frau sich zunehmend unwohl. Geheimnisvolle Geräusche und der Selbstmord einer jungen Hausbewohnerin verstärken ihr Unbehagen. Als sie schwanger wird, beginnt für Rosemary ein Alptraum. Der Horrorfilm entfaltet seine Wirkung aus der anfänglichen Alltäglichkeit heraus und aus der Ohnmacht, die Rosemary ihrer Umgebung gegenüber empfindet. CHINATOWN USA 1974. R: Roman Polanski. D: Jack Nicholson, Faye Dunawaye, John Huston, Perry Lopez. 131 Min. 35mm. OmU

Donnerstag, 12.03. 18:00 Uhr Freitag, 13.03. 20:15 Uhr

Privatdetektiv J. J. Gittes, eigentlich auf Ehescheidungen spezialisiert, wird von Mrs. Mulwray beauftragt, ihren Ehemann zu überwachen. Als Mr. Mulwray, Leiter der städtischen Wasserversorgung, einige Tage später tot aufgefunden wird, macht sich Gittes auf die Suche nach den Mördern. Er stellt fest, dass Mulwray einer kriminellen Manipulation großen Stils auf der Spur war. Die Krimistruktur und das düstere Setting im L.A. der 1930er Jahre machen CHINATOWN zu einem Film noir, der die destruktiven Seiten der Stadtentwicklung enthüllt.


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TESS Frankreich/Großbritannien 1979. R: Roman Polanski. D: Nastassia Kinski, Peter Firth, Leigh Lawson, John Collin. 134 Min. 35mm. OF

TESS spielt im viktorianischen England des 19. Jahrhunderts: Zufällig erfährt der verarmte John Durbeyfields, dass seine Familie von den reichen d‘Urbevilles aus dem Nachbarort abstammt. In der Hoffnung auf finanzielle Unterstützung schickt er seine Tochter dorthin. Ihr Cousin Alec findet Gefallen an ihr, sie weist ihn aber von sich und wird daraufhin von ihm vergewaltigt. Als sie nach Hause zurückkehrt, um ihr Baby auf die Welt zu bringen, lernt sie den Pfarrerssohn Angel kennen, der nichts von ihrer Vergangenheit weiß. Polanski erzählt die Geschichte eines unschuldigen Mädchens in einer von Klassenschranken und moralischen Vorurteilen geprägten Welt.

Dienstag, 17.03 20:30 Uhr

DEATH AND THE MAIDEN Der Tod und das Mädchen USA/Frankreich/Großbritannien 1994. R: Roman Polanski D: Sigourney Weaver, Ben Kingsley. 103 Min. 35mm. OF

Ein Ehepaar hat sich nach dem Ende einer Militärdiktatur in ein einsames Haus an der Küste zurückgezogen. Beide tragen eine unbewältigte Vergangenheit voll von Folter und Gefangenschaft mit sich herum. Eines Tages glaubt die Frau, in einem zufälligen Bekannten ihres Mannes einen ihrer Peiniger zu erkennen. Gegen den Willen ihres Mannes nimmt sie diesen gefangen. Sie will den angeblichen Täter für alles, war er ihr angetan hat, büßen lassen.

Mittwoch 18.03. 18:00 Uhr


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ROMAN POLANSKI THE GHOST WRITER Der Ghostwriter Frankreich/Deutschland/Großbritannien 2010. R : Roman Polanski D: Ewan McGregor, Jon Bernthal, Tim Preece. 128 Min. 35mm. OmU

Sonntag 22.03. 20:30 Uhr Dienstag 24.03. 20:30 Uhr

Ein britischer Ghostwriter soll die Memoiren des früheren Premierministers Adam Lang fertigstellen, nachdem der bisherige Autor ums Leben gekommen ist. Der Verlag zahlt Lang eine Millionengage für das Buch und die Zeit drängt. Der Ghostwriter reist auf die Insel Martha’s Vineyard, wohin sich Lang mit seiner Frau Ruth und einigen Beratern zurückgezogen hat. Langs politische Vergangenheit hat dort bereits die Presse und Demonstranten auf den Plan gerufen, die das Anwesen belagern. Inmitten des Tumults macht der Ghostwriter eine Entdeckung, die Lang in ein ganz neues Licht rückt – und ihn selbst in Lebensgefahr bringt. CARNAGE Der Gott des Gemetzels Frankreich/Deutschland/Polen/Spanien 2011. R: Roman Polanski D: Jodie Foster, Kate Winslet, Christoph Waltz. 80 Min. 35mm. OmU

Donnerstag 26.03. 18:00 Uhr Samstag 28.03. 20:30 Uhr

CARNAGE ist die Adaption des gleichnamigen, erfolgreichen Theaterstücks von Yasmina Reza. Zwei gutbürgerliche Ehepaare treffen sich, um einen Streit zwischen ihren Kindern auszudiskutieren. Steht am Anfang noch der Wunsch nach Versöhnung, wird schnell klar, dass es keine Übereinstimmungen in grundsätzlichen Fragen gibt, sei es die Kindererziehung, die Ehe oder die weltpolitische Lage. Die Situation eskaliert zunehmend. Abgründig tiefschwarzer Humor, mit vier großartigen Schauspielern meisterhaft inszeniert.


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FRANTIC USA/Frankreich 1988. R: Roman Polanski D: Harrison Ford, Betty Buckley. 119 Min. 35mm. OmU

Der Arzt Richard Walker und seine Frau Sondra reisen zu einem medizinischen Kongress nach Paris. In ihrem Hotel stellen sie fest, dass Sondras Koffer auf dem Flughafen vertauscht wurde. Kurz darauf ist Sondra spurlos verschwunden. Von der Polizei zurückgewiesen, macht sich Richard selbst auf die Suche nach seiner Frau und gerät immer tiefer in eine Schmugglergeschichte und in die Unterwelt der sich ihm feindlich gegenüberstellenden Stadt hinein.

Freitag, 27.3. 22:30 Uhr Samstag 28.3. 22:30 Uhr

LA VÉNUS À LA FOURRURE Venus im Pelz Frankreich/Polen 2012. R: Roman Polanski D: Emmanuelle Seigner, Mathieu Amalric. 96 Min. DCP. OmU

VENUS IM PELZ ist eine Adaption des gleichnamigen Bühnenstückes von David Ives: Am Ende eines langen Casting-Tages hat der Theaterregisseur Thomas seine ideale Besetzung noch immer nicht gefunden. Da taucht plötzlich Vanda auf und versucht mit allen Mitteln, ihn davon zu überzeugen, sie noch anzuhören. Als sie zu spielen beginnt, wird die zunächst unverschämt und ordinär daherkommende Frau zu genau der Figur, die Thomas gesucht hat. Eine lustvolle Studie über sexuelle Abhängigkeiten, Macht- und Geschlechterverhältnisse und zugleich eine Hommage an Polanskis Ehefrau, die Schauspielerin Emmanuelle Seigner.

Sonntag 29.03. 18:00 Uhr Dienstag 31.03. 20:30 Uhr


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WIEN IM FILM Denkt man an Wien, denkt man vielleicht zuerst an das kaiserliche Wien, an die Walzer-Seligkeit und an kleinbürgerliche Idylle. Mit diesen Themen wurden auch lange Zeit große Film-Geschichten erzählt, eingebettet in den Mythos Wiens als Stadt der Liebe und der Musik. Nach 1945, im Kalten Krieg, wurde die Trümmerstadt zum Schauplatz düsterer Spionagethriller wie THE THIRD MAN, der Klassiker des Wien-Films. Das Kino des Deutschen Filmmuseums zeigt im März eine kleine Auswahl von Wien-Filmen von den 1930er Jahren bis heute – Filme, die das Image der Stadt mit beeinflusst und geprägt haben. BEFORE SUNRISE USA 1995. R: Richard Linklater D: Ethan Hawke, Julie Delpy. 101 Min. 35mm. DF

Freitag, 06.03. 18:00 Uhr Samstag, 07.03. 20:45 Uhr

Der US-amerikanische Journalist Jesse und die französische Studentin Céline lernen sich auf einer Zugfahrt kennen. Spontan beschließen sie, die Fahrt zu unterbrechen und in Wien auszusteigen. Gemeinsam schlendern sie durch die nächtliche Stadt, reden über Gott und die Welt – und verlieben sich ineinander. Bevor sich ihre Wege am nächsten Morgen am Wiener Westbahnhof trennen, verabreden sie, sich ein halbes Jahr später am selben Bahnsteig wiederzutreffen. Ob es ihnen gelingt, bleibt vorerst offen. Regisseur Richard Linklater machte im wahren Leben eine ähnliche Erfahrung, die ihn zu dem Film inspirierte.


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THE THIRD MAN Der dritte Mann Großbritannien 1949. R: Carol Reed D: Joseph Cotten, Orson Welles, Alida Valli. 105 Min. Blu-ray. OmU

THE THIRD MAN zählt zu den Meilensteinen des europäischen Nachkriegskinos – nicht zuletzt dank der unvergesslichen Musik des Zitherspielers Anton Karas. Gleichzeitig ist der Film ein einzigartiges Dokument zur Geschichte Wiens, eine authentische Momentaufnahme der Stadt als Mikrokosmos der großen Weltpolitik zur Zeit des Kalten Krieges. Nach einer Vorlage von Graham Greene drehte Carol Reed innerhalb von nur fünf Wochen eine Mixtur aus Krimi, Thriller und Melodram um den US-amerikanischen Schriftsteller Holly Martins, der sich im geteilten Nachkriegs-Wien auf die Suche nach seinem zynischen Freund Harry Lime macht.

Sonntag, 01.03. 20:30 Uhr Mittwoch, 04.03. 20:30 Uhr

MASKERADE Österreich 1934. R: Willi Forst. D: Paula Wessely, Olga Tschechowa, Adolf Wohlbrück, Hans Moser. 90 Min. 35mm

Willi Forst gilt als bedeutendster Regisseur des Genres des „Wiener Films“. MASKERADE ist eine mit feinem Humor inszenierte und mit Anspielungen auf bekannte Persönlichkeiten aus der Zeit um die Jahrhundertwende gespickte Liebesgeschichte im Alt-Wiener Gesellschaftsmilieu. Forst holte Paula Wessely zum Film und machte sie zum Leinwandstar. Ihre Rolle der Leopoldine Dur war eine der beeindruckendsten ihrer Karriere und MASKERADE wurde zum Welterfolg. Ein bekannter Maler bringt darin eine Dame der Gesellschaft dazu, ihm Modell zu stehen. Es kommt zu Komplikationen.

Sonntag, 08.03. 20:30 Uhr


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WIEN IM FILM DER KONGRESS TANZT Deutschland 1931. R: Erik Charell. D: Lilian Harvey, Willy Fritsch, Otto Walburg, Conradt Veidt. 106 Min. 35mm

Mittwoch, 11.03. 20:30 Uhr

Erik Charells Musikfilm DER KONGRESS TANZT, mit dem Traumpaar Lilian Harvey und Willy Fritsch, war einer der größten Publikumserfolge des frühen deutschen Tonfilms: Während des Wiener Kongresses, auf dem die europäischen Regenten 1814/15 die Neuordnung des Kontinents aushandeln, erlebt die Handschuhmacherin Christel ihr ganz privates Abenteuer. Zunächst wird sie als vermeintliche Attentäterin verhaftet, dann verdreht sie dem russischen Zaren Alexander gehörig den Kopf. Doch als die Nachricht von Napoleons Flucht von der Insel Elba eintrifft, müssen die Herrscher wieder ans Herrschen denken. SLUMMING Österreich/Schweiz 2006. R: Michael Glawogger. D: Paulus Manker, August Diehl, Michael Ostrowski, Pia Hierzegger. 96 Min. 35mm

Freitag, 13.03. 18:00 Uhr Sonntag, 15.03. 20:30 Uhr

Der Jung-Privatier Sebastian und der Langzeitstudent Alex leben vom Geld ihrer Eltern und verbringen ihre Abende damit, durch billige Lokale zu ziehen, den Menschen beim Trinken zuzusehen und deren Verhalten hämisch zu kommentieren – sie nennen das „Slumming“. Eines Tages begegnen sie dabei dem Quartalssäufer Kallmann, der durch die Stadt streift und lautstark seine Umgebung belehrt. SLUMMING ist eine schwarze Komödie, die verschmitzt die Verrohung der Gesellschaft thematisiert: „Um so einen Film zu machen, muss man entweder verrückt oder ein Österreicher sein.“ (DIE ZEIT)


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ABENTEUER IN WIEN Österreich/USA 1952. R: Emile Edwin Reinert. D: Gustav Fröhlich, Cornell Borchers, Francis Lederer, Inge Konradi. 89 Min. 35mm. DF

ABENTEUER IN WIEN, die erste österreichischamerikanische Koproduktion der Tonfilm-Ära, ist ein kleines, heute fast vergessenes Meisterwerk des Film noir: Ungewohnt düster präsentiert es den Schauplatz Wien – ungemütlich, mit schrägen Treppenhäusern und Durchgängen und vom Verkehr überrollten Gassen. Auch die Menschen passen nicht so recht in das WienKlischee: Sie sind gebrochene, entwurzelte Charaktere auf der Flucht vor der Vergangenheit. Erzählt wird eine Geschichte von Liebe und Eifersucht und vom Schicksal entwurzelter Kriegsheimkehrer, angesiedelt in der Wiener Halbwelt.

Mittwoch, 25.03. 20:30 Uhr

RENDEZVOUZ IN WIEN Whisky, Wodka, Wienerin Österreich 1958. R: Helmut Weiss D: Hans Holt, Margit Saad, Peter Weck, Josef Meinrad. 90 Min. 35mm

Der Komponist Alexander Marhold soll vorgeblich zu seinem 50. Geburtstag vom österreichischen Außenministerium geehrt werden. Zur Feier eingeladen sind auch die beiden erwachsenen Söhne Marholds aus früheren Ehen, Bobby und Alexander. Bobby reist aus Amerika zur Feier nach Wien, Alexander aus Russland. Der eigentliche Grund für die Zeremonie ist jedoch der Plan des Außenministeriums, für Österreich mit Hilfe der Sowjetunion einen Satelliten zu beschaffen, der von den Amerikanern bezahlt werden soll. Als die beiden sehr unterschiedlichen Söhne Marholds aparter Frau Beate den Hof machen, kommt es zu komödiantischen Turbulenzen.

Sonntag, 29.03. 20:30 Uhr


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LICHTER Filmfest Frankfurt International Das LICHTER Filmfest Frankfurt International 2015 zeigt vom 17. bis 22. März die besten Filme aus Frankfurt und Rhein-Main sowie ein internationales Programm mit dem Themenschwerpunkt „Geld“. Darin sind bewegende Filme über Armut und Reichtum, Haben und Sein sowie Wachstum und Krise zu sehen. JIAO You Stray Dogs Taiwan/Frankreich 2013. R: Tsai Ming-liang. D: Lee Kang-sheng, Lee Yi-cheng. 138 Min. DCP. OmeU

Mittwoch, 18.03. 20:30 Uhr

Ein Vater und seine beiden Kinder führen ein Leben in den Straßen der Großstadt Taipeh. Während die Kinder in der Stadt herumstreifen, versucht der Vater als "lebende Plakatwand" ein bisschen Geld zu verdienen. Eines Tages taucht eine geheimnisvolle Frau auf. TRISTIA – EINE SCHWARZMEER-ODYSSEE Deutschland 2014. R: Stanislaw Mucha Dokumentarfilm. 100 Min. DCP. OmU

Donnerstag, 19.03. 18:00 Uhr

2000 Jahre nach den Klageliedern („Tristia“) des römischen Dichters Ovid umrundet Regisseur Stanislaw Mucha das Schwarze Meer. Er begegnet an seiner Küste Menschen, deren Verhältnis zu „ihrem“ Meer ähnlich ambivalent ist wie das zu ihrer Geschichte.


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GREED Gier nach Geld USA 1924. R: Erich von Stroheim. D: ZaSu Pitts, Gibson Gowland. 129 Min. 35mm. O. D. mit engl. Zwischentiteln

Klavierbegleitung: Maud Nelissen

In Zusammenarbeit mit

„1924 verfilmte Stroheim McTeague, den naturalistischen Roman von Frank Norris. Greed nannte er seinen Film, Gier, und zeigte in ihm, was aus Menschen wird, wenn sie nicht das ganze Leben lieben, sondern nur eine Passion haben, nur eine einzige Idee. (...) Der Schein von Realität wird in Greed verlängert um den Schein des Goldes, um dessentwillen sich die Menschen umbringen. In den ersten Kopien hat Stroheim sie von Hand einmalen lassen. Ein goldener Zahn, goldene Bettknäufe, ein goldener Käfig (...). Neun Monate dauerten die Dreharbeiten zu Greed. Die erste ungeschnittene Fassung bestand aus 42 Rollen.“ Frieda Grafe und Enno Patalas.

Donnerstag, 19.03. 20:15 Uhr

JACK Deutschland 2014. R: Edward Berger D: Ivo Pietzcker, Georg Arms, Luise Heyer. 102 Min. DCP

Jack ist erst zehn Jahre alt, trägt aber schon die Verantwortung für sich und seinen kleinen Bruder Manuel. Aufstehen, kochen, zur Schule gehen – das alles regelt Jack allein, denn seine Mutter Sanna ist selten daheim und meist mit sich selbst beschäftigt. Eines Tages kommt sie gar nicht nach Hause. Jack und Manuel begeben sich auf die Suche nach ihr. Nach einer abenteuerlichen Odyssee durch die Stadt ohne Geld und Obdach findet Jack seine Mutter wieder. Alles scheint wieder seinen gewohnten Gang zu gehen, bis Jack eine Entscheidung fällt. Neuentdeckung Ivo Pietzcker spielt Jack mit einer Glaubwürdigkeit und Intensität, die fast ohne Worte auskommt.

Freitag, 20.03. 18:00 Uhr


LICHTER

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Internationale Kurzfilmrolle II

Freitag, 20.03. 22:30 Uhr

VOS VIOLENCES FR 2013. R: Antoine Raimbault. 19 Min. OmeU CUTAWAY CA 2014. R: Kazik Radwanski. 7 Min. OF SPIELPLATZ DE 2014. Regie: Tanja Bubbel. 16 Min. OmeU HAVE SWEET DREAMS RO 2014. Regie: Ciprian Suhar. 20 Min. OmeU THE AFTERMATH OF THE INAUGURATION OF THE PUBLIC TOILET AT KILOMETER 375 EG 2014. R: Omar El Zohaury. 18 Min. OmeU SONNTAG NULL DE 2013. R: Jochen Kuhn. Animationsfilm. 10 Min. RODEOBOXER Deutschland 2013. R: Walter Krieg Dokumentarfilm. 92 Min. OmeU

Samstag, 21.03. 16:00 Uhr

Der Greifswalder Boxschüler Kay Max Schröder hat einen Traum: Er will Profiboxer werden. Dafür reist er gemeinsam mit Trainer Horst Femfert nach Winchester. Inmitten des US-amerikanischen Nirgendwo bereiten sie sich auf einen Boxkampf beim Winchester Open Rodeo vor, dem jährlichen Highlight der Region. SIN & ILLY STILL ALIVE Deutschland/Österreich 2014. R: Maria Hengge D: Céci Chuh, Cosima Ciupek, Ulrich Fassnacht. 70 Min. DCP

Mit Gästen

Samstag, 21.03. 20:15 Uhr

Die 18-jährige Sin landet nach einem gescheiterten Drogenentzug wieder auf der Straße. Zwischen Rotlicht und Drogenmilieu im Frankfurter Bahnhofsviertel scheint es keine Perspektive zu geben, bis eine Werbeanzeige Sin die rettende Idee eingibt: Zusammen mit ihrer Freundin Illy will sie sich auf eine griechische Insel absetzen.


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M.O.Zh. The Man in the Orange Jacket Lettland/Estland 2014. R: Aiks Karapetian D: Anta Aizupe, Maxim Lazarev. 71 Min. DCP. OmeU

Ein junger Mann verliert seine Arbeit am Hafen und beginnt, seinem ehemaligen Chef und dessen Frau nachzuspionieren. Er dringt in deren Anwesen ein, tötet das Ehepaar und macht es sich im Haus gemütlich. Doch sein Versuch, eine neue Identität anzunehmen und ein luxuriöses Leben zu führen, scheitert, als ein ungebetener Gast in seinem neuen Heim auftaucht.

Samstag, 21.03. 22:30 Uhr

HIER SPRACH DER PREIS Deutschland 2014. Regie: Sabrina Jäger Dokumentarfilm. 72 Min. DCP

Mit Gästen

Mit Vorfilm

Ein Kaufhausmusik-Soundtrack, ruhige Bilder, kaum Handlung – und trotzdem ganz wunderbares Kino: In HIER SPRACH DER PREIS erzählt Regisseurin Sandra Jäger von den letzten Tagen eines Praktiker-Baumarkts nach der Insolvenz. Der Film zeigt, wie der Kapitalismus scheitert, ohne dabei den Zeigefinger zu heben.

Sonntag 22.03. 12:00 Uhr

EXAMEN D’ÉTAT National Diploma Kongo/Frankreich 2014. R: Dieudo Hamadi Dokumentarfilm. 90 Min. DCP. OmeU

Dieudo Hamadi begleitet eine Gruppe von kongolesischen Jugendlichen in Kisangani auf dem Weg zum Abitur. Da die Schüler die Bonusgebühren für die Lehrer nicht bezahlen können, tun sie sich zusammen, um sich in Eigenregie auf das Examen vorzubereiten.

Sonntag 22.03. 18:00 Uhr


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KLASSIKER & RARITÄTEN Digitalisierung des Filmerbes Zahlreiche Klassiker des deutschen Films konnten dank der Unterstützung der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Monika Grütters, in den vergangenen zwei Jahren hochauflösend digitalisiert werden – ein wichtiger Schritt, um das nationale Filmerbe zu sichern und für die Zukunft verfügbar zu halten. Denn in fast allen deutschen Kinos werden längst nur noch digitale Filmkopien gezeigt. Auch das Deutsche Filminstitut (DIF) hat mit Hilfe dieser Förderung Filme aus seinem Bestand digitalisiert. Das Kino des Deutschen Filmmuseums stellt im März fünf dieser bedeutenden deutschen Filme vor, die nun als digitale Verleihkopien (DCPs) vorliegen und über den DIF-Filmverleih bezogen werden können. DES TEUFELS GENERAL BRD 1955. R: Helmut Käutner D: Curd Jürgens, Victor de Kowa, Marianne Koch. 117 Min. DCP

Dienstag, 03.03. 18:00 Uhr

DES TEUFELS GENERAL entstand nach Carl Zuckmayers berühmtem Bühnenstück, das die Geschichte des Fliegeridols Ernst Udet zum Vorbild hat. Der Film erzählt von der Wandlung des Luftwaffengenerals Harras, der seine Unmenschlichkeit und Schuld erkennt und versucht, das Leben eines in Nazideutschland verfolgten Freundes zu retten. Curd Jürgens zeigt eine der besten Leistungen seiner Karriere und wurde dafür beim Filmfestival in Venedig mit dem Goldenen Löwen als Bester Hauptdarsteller ausgezeichnet.


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LIEBE 47 Deutschland 1949. R: Wolfgang Liebeneiner D: Hilde Krahl, Karl John, Grete Weiser. 110 Min. DCP

Der Soldat Beckmann kommt nach dem Zweiten Weltkrieg nach Deutschland zurück, doch ohne Familie steht er buchstäblich „draußen vor der Tür“. So lautet auch der Titel der Literaturvorlage von Wolfgang Borchert zu LIEBE 47, die zu einem der bedeutendsten Werke der Trümmerliteratur wurde. Wolfgang Liebeneiner schuf daraus ein überaus bewegendes Filmdrama: Im Zusammenhalt des einsamen Soldaten mit einer ebenso einsamen Frau wird ein Weg gezeigt, wie verlorene Menschen sich am Rande des Untergangs gegenseitige Rettung sein können.

Dienstag, 10.03. 18:00 Uhr

DAS TESTAMENT DES DR. MABUSE Deutschland 1933. R: Fritz Lang. D: Rudolf Klein-Rogge, Oskar Beregi sen., Theodor Loos. 122 Min. DCP. Restaurierte Fassung

In einer Stadt werden eine Reihe von Verbrechen verübt, ohne dass die Polizei die Übeltäter fassen kann. Die Täter stehen unter dem Einfluss eines Irrenarztes, der vom verrückten Dr. Mabuse manipuliert wird. Fritz Langs Film über den genialen Verbrecher Dr. Mabuse wurde 1933 in Budapest uraufgeführt. Zuvor war er in Deutschland wegen „Gefährdung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit“ verboten worden. Erst 1951 folgte die deutsche Premiere in einer stark gekürzten Version. 2000 entstand unter Federführung des Deutschen Filminstituts eine restaurierte Fassung.

Dienstag, 17.02. 18:00 Uhr


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KLASSIKER & RARITÄTEN MONPTI BRD 1957. R: Helmut Käutner. D: Romy Schneider, Horst Buchholz, Mara Lane, Boy Gobert. 109 Min. DCP

Dienstag, 24.03. 18:00 Uhr

1957 drehte Romy Schneider gemeinsam mit Horst Buchholz unter der Regie von Helmut Käutner die heiter-melancholische Liebeskomödie MONPTI: In Paris lernen sich eine hübsche Pariser Näherin und ein junger ungarischer Zeichner und Student, den sie zärtlich Monpti nennt (Mon petit – mein Kleiner), kennen. Beide sind voller Träume, blutjung und sehr arm, die Näherin schwindelt ihrem Liebsten allerdings vor, dass sie aus wohlhabendem Hause stammt. Als er die Wahrheit erfährt, kommt es zur Katastrophe.

DER VERLORENE BRD 1951. R: Peter Lorre D: Peter Lorre, Karl John, Helmut Rudolph. 99 Min. DCP

Dienstag, 31.03. 18:00 Uhr

DER VERLORENE ist ein vergessener Klassiker des deutschen Nachkriegskinos und der einzige Film, bei dem Schauspieler Peter Lorre auch Regie führte. Neben der herausragenden Kameraarbeit stechen besonders die hervorragenden Schauspieler hervor. Der renommierte Serumsforscher Dr. Rothe begeht eine Verzweiflungstat, als er bemerkt, dass seine Frau ihn ausspioniert. Da er für die Nazis kriegswichtige Arbeiten erledigt, wird die Tat von seinem jungen Kollegen Hoesch vertuscht. Rothe leidet fortan unter Zwangsvorstellungen und wird zu einem getriebenen Mörder.


in Kooperation mit

Ein Projekt von

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9. SchulKinoWochen Hessen 9. bis 20 März 2015

Hessische Kinos werden zum Klassenzimmer! Schulvorstellungen im Kino des Deutschen Filmmuseums Eine verbindliche Anmeldung im SKW-Projektbüro ist erforderlich Auftakt: Panzerkreuzer Potemkin | SU 1925 | 75 Min. ab 16 | 9.3.2015 | 09:00 Die Abenteuer der kleinen Giraffe Zarafa | F, B 2011 | 78 Min. ab 7 | 10.3.2015 | 08:30 Jack | D 2014 | 98 Min. ab 14 | 10.3.2015 | 11:00 Baumhauskönige | NL 2013 | 87 Min. LUCAS PRÄSENTIERT | OmU + dt. Einsprache ab 9 | 11.3.2015 | 08:30 23 – Nichts ist so wie es Scheint | D 1998 | 99 Min. ab 14 | 11.3.2015 | 11:00 For No Eyes Only | D 2013 | 97 Min. ab 14 | 12.3.2015 | 08:30 The Green Prince | D, ISR, GB 2014 | 95 Min. ab 16 | 12.3.2015 | 11:30 Kurzfilmprogramm Mauerblüten | ca. 60 Min. ab 13 | 13.3.2015 | 08:30

75 hessische Kinos beteiligen sich an den 9. SchulKinoWochen Hessen. Tel. 069 961220-682 | hessen@schulkinowochen.de www.schulkinowochen-hessen.de


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Gianfranco Rosi – Dokumentarfilmer Mit freundlicher Unterstützung von

Der italienische Dokumentarfilmregisseur Gianfranco Rosi, geboren in Asmara, Eritrea, dreht seit mehr als 25 Jahren Dokumentarfilme. Seinen bislang größten Erfolg feierte er 2013 mit dem Film SACRO GRA, der beim Filmfestival in Venedig als erster Dokumentarfilm überhaupt mit dem Goldenen Löwen als Bester Film ausgezeichnet wurde. In Kooperation mit dem Filmwissenschaftler Geremia Carrara und dem Programmkurator Sergio Fant zeigt das Kino des Deutschen Filmmuseums vier Filme von Gianfranco Rosi. Am Freitag, 27. März, ist der Regisseur zu Gast.

EL SICARIO – ROOM 164 Italien/Frankreich 2010. R: Gianfranco Rosi Dokumentarfilm. 81 Min. Blu-ray. Span. OmeU

Zu Gast: Gianfranco Rosi

Freitag, 27.03. 18:00 Uhr

In einem Motel an der US-amerikanisch-mexikanischen Grenze erzählt ein ehemaliger Auftragskiller eines mexikanischen Drogenkartells dem Dokumentarfilmer Gianfranco Rosi und dem Autor Charles Bowden von seinem Leben: Er hat hunderte Menschen auf dem Gewissen und berichtet von Folter, Kidnapping und Mord. Vor seiner kriminellen Laufbahn war er Polizist, nun ist er untergetaucht und hofft auf Vergebung durch Gott. Denn bis heute wurde er zwar nicht vor Gericht gestellt, doch seine ehemaligen Auftraggeber haben ein Kopfgeld von 250.000 Dollar für seine Ergreifung ausgesetzt.


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TANTI FUTURI POSSIBILI. CON RENATO NICOLINI Die ewige Zukunft Italien 2012. R: Gianfranco Rosi Dokumentarfilm. 33 Min. DVD. OmeU

Aus Gianfranco Rosis Vorbereitungen für seinen Film SACRO GRA entstand ein kurzer Film, der Renato Nicolini, Architekt und Kulturdezernent der Stadt Rom von 1976 bis 1985, gewidmet ist. Er erzählt von einer Fahrt Rosis mit Nicolini auf der römischen Ringstraße Grande Raccordo Anulare (GRA). BOATMAN Italien/USA 1993. R: Gianfranco Rosi Dokumentarfilm. 56 Min. DigiBeta. Engl./Ital./Hindi OmeU

Zu Gast: Gianfranco Rosi

Gianfranco Rosis Abschlussfilm an der New Yorker Tisch School of the Arts, wurde auf zahlreichen Filmfestivals weltweit gezeigt. Er dokumentiert eine Reise ohne Ziel: Gemeinsam mit dem Fährmann Gopal Maji fährt Rosi den Ganges, Indiens heiligen Fluss, entlang. Er trifft Aussteiger, Touristen und Hindus, die im Ganges baden oder an seinem Ufer Leichen verbrennen – im Glauben an den ewigen Kreislauf von Tod und Wiedergeburt.

Freitag, 27.03. 20:15 Uhr

BELOW SEA LEVEL Unter dem Meeresspiegel Italien/USA 2008. R: Gianfranco Rosi Dokumentarfilm. 110 Min. 35mm. Engl. OF

Mehr als 300 Kilometer südöstlich von Los Angeles leben mitten in der Wüste Menschen in einer Kommune zusammen. Die Außenseiter, die der Gesellschaft den Rücken gekehrt haben, suchen hier, am tiefstgelegenen Punkt der USA, die Einsamkeit und wollen im Einklang mit sich und ihrer Umgebung sein. Für einige von ihnen ist dieser trostlose Ort ohne Elektrizität und fließendes Wasser nur eine vorübergehende Bleibe, für andere ein ständiger Wohnsitz. Jeder von ihnen hat einen eigenen Grund, an diesem verlassenen Ort zu sein – aber vor allem einen Grund, nirgendwo anders zu leben.

Samstag, 28.03. 18:00 Uhr


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KINDERKINO Im März treffen sich im Kinderkino LUCAS und LICHTER, es geht um Palindrome, Katzen-Jazz und Kung-Fu-Kids. Außerdem begegnen sich ein Senior und ein Pfadfinder in einem fliegenden Haus. ANINA Uruguay/Kolumbien 2012. R: Alfredo Soderguit Animationsfilm. 80 Min. DCP. Empfohlen ab 8 Jahren Spanische Originalfassung mit deutschen Untertiteln Sonntag, 01.03. 15:00 Uhr

Anina Yatay Salas Name besteht aus Palindromen: Wörter, die sich vor- und rückwärts lesen lassen. Als Yisel sie dafür auf dem Schulhof verspottet, beschimpft Anina das dicke Mädchen als „Elefanten“. Die ungewöhnliche Strafe ihrer Direktorin lässt Anina vieles mit neuen Augen sehen. ARISTOCATS USA 1970. R: Wolfgang Reithermann. Sprecher: Edgar Ott, Brigitte Grothum. 78 Min. Blu-ray. DF. Empfohlen ab 6 Jahren

Freitag, 06.03. 14:30 Uhr Sonntag, 08.03. 15:00 Uhr

Thomas O‘Malley ist der Held auf den Straßen von Paris, wo er mit seiner Katzen-Jazzband ein Leben in Saus und Braus lebt. Als er die Katzendame Duchesse kennenlernt, ist es um ihn geschehen. Prompt sieht sich O‘Malley mit den Gepflogenheiten des Adelstands konfrontiert – und muss manches Abenteuer bestehen.

RICKY – NORMAL WAR GESTERN Deutschland 2013. R: Kai S. Pieck. D: Rafael Kaul, Jordan Elliot Dwyer, Merle Juschka u.a. 92 Min. DCP. Empfohlen ab 9 Jahren

Freitag, 13.03. 14:30 Uhr Im Anschluss: Offener Vorführraum für Kinder (≥ S. 11)

Sonntag, 15.03. 15:00 Uhr

Ricky liebt Kung-Fu. Am liebsten trainiert der Zehnjährige für sich, weit weg von seinem älteren Bruder Micha, der ihn ständig ärgert. Als die eigenwillige Alex mit ihrer Mutter ins Dorf zieht, beauftragt Micha Ricky, mehr über das verschlossene Mädchen zu erfahren. Dafür lässt er Ricky in Frieden. Alex und Ricky werden Freunde. Doch als Ricky sich verliebt, werden die Dinge kompliziert.


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LUCAS meets LICHTER: Kurzfilmprogramm 40 Min. DCP. Original mit deutscher Einsprache Mit Moderation. Empfohlen ab 8 Jahren

In CRISTIANOS SHIRT brauchen zwei Cristiano-RonaldoFans unbedingt ein Trikot des Weltfußballers. Diesen Traum lassen sich die beiden Freunde nicht nehmen. MY SHOES / SABBAT EL AïD handelt von Nader, der in seinen Träumen mit Pferden um die Wette sprintet. Wann kann er sich die Schuhe seiner Träume leisten?

Freitag, 20.03. 14:30 Uhr

LUCAS meets LICHTER: DIE DREI RÄUBER Deutschland 2007. R: Hayo Freitag Animation. 79 Min. 35mm. Empfohlen ab 5 Jahren

Die kleine Tiffany soll in ein Waisenhaus gebracht werden. Auf der Reise dorthin nimmt sie Reißaus und flüchtet in den Wald. Hier trifft sie zwei Jungen, die ebenfalls aus dem Heim geflohen sind. Schließlich kehren alle drei an den ungeliebten Ort zurück und rebellieren gemeinsam.

Sonntag, 22.03. 15:00 Uhr

UP Oben USA 2009. R: Pete Docter, Bob Peterson 96 Min. 3D. DF. Empfohlen ab 6 Jahren

Seit dem Tod seiner geliebten Ellie ist Carl Fredericksen antriebslos und mürrisch. Als er in ein Altersheim soll, streikt der 78-Jährige. Mit Abertausenden von Luftballons bringt er sein Haus zum Fliegen. Erst hoch oben in der Luft bemerkt er Pfadfinder Russell auf seiner Veranda, der nun seine Pläne durcheinander bringt.

Freitag, 27.03. 14:30 Uhr Im Anschluss: Offener Vorführraum für Kinder (≥ S. 11)

Sonntag, 29.03. 15:00 Uhr


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SPECIALS

WAS TUT SICH – IM DEUTSCHEN FILM? In Kooperation mit

In der Reihe WAS TUT SICH – IM DEUTSCHEN FILM? präsentiert das Kino des Deutschen Filmmuseums einmal im Monat ein aktuelles Werk mit Filmgespräch. Im März stellt Til Schweiger seinen jüngsten Erfolgsfilm HONIG IM KOPF vor, der Millionen Menschen ins Kino lockte. Schweiger produzierte den Film, schrieb das Drehbuch, führte Regie und spielt neben seiner Tochter Emma und Dieter Hallervorden eine der Hauptrollen.

Til Schweiger, geboren 1963 in Freiburg, ist einer der einflussreichsten deutschen Filmemacher. Mit Regiearbeiten wie BARFUSS (DE 2005) oder KEINOHRHASEN (DE 2007) schuf er außergewöhnliche Publikumserfolge. Bekannt wurde Schweiger als Schauspieler – zunächst in der Fernsehserie DIE LINDENSTRASSE, später in Filmen wie MANTA, MANTA (DE 1991) oder DER BEWEGTE MANN (DE 1994). Bei KNOCKIN’ ON HEAVEN’S DOOR (DE 1997) trat er erstmals als Produzent auf, heute leitet er seine eigene Produktionsfirma Barefoot Films. Auch in internationalen Produktionen ist Schweiger immer wieder zu sehen, etwa in Quentin Tarantinos INGLOURIOUS BASTERDS (US 2009).

HONIG IM KOPF Deutschland 2014. R: Til Schweiger. D: Dieter Hallervorden, Emma Tiger Schweiger, Til Schweiger. 139 Min. DCP

Donnerstag, 05.03. 20:00 Uhr Nach dem Film führt Ulrich Sonnenschein (epd film) ein Werkstattgespräch mit Til Schweiger. Es gibt ausschließlich Kaufkarten, Reservierungen sind nicht möglich.

Nach dem Tod seiner Frau kriegt der Rentner Amandus seinen Haushalt nicht mehr in den Griff und zieht zu seinem Sohn. Vor allem zu seiner elfjährigen Enkeltochter Tilda hat er ein inniges Verhältnis. Als die AlzheimerErkrankung von Amandus zunehmend zur Belastung für die Familie wird, scheint sein Umzug in ein Pflegeheim für Tildas Eltern unumgänglich. Das aufgeweckte Mädchen ist von dieser Entscheidung tief bestürzt. Kurz entschlossen entführt sie ihren geliebten Opa auf eine ereignisreiche Reise, um ihm seinen größten Traum zu erfüllen: noch einmal im Leben nach Venedig.


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Frankfurt-Premiere: Jean-Luc Godard Mit dem jährlichen Fest der Frankophonie feiern 220 Millionen französisch sprechende Menschen auf allen fünf Kontinenten ihre gemeinsame Sprache. In Kooperation mit dem Schweizerischen Generalkonsulat und dem Institut français d’histoire en Allemagne zeigt das Kino des Deutschen Filmmuseums aus diesem Anlass Jean-Luc Godards neuem Film ADIEU AU LANGAGE als Frankfurt-Premiere – in 3D und natürlich auf französisch (mit deutschen Untertiteln)!

In Kooperation mit

ADIEU AU LANGAGE Schweiz/Frankreich 2014. R: Jean-Luc Godard. D: Héloise Godet, Kamel Abdeli, Richard Chevallier. 70 Min. DCP. 3D. OmU

Einführung und Gespräch: Prof. Vinzenz Hediger (Goethe-Universität Frankfurt)

Ein lediger Mann und eine verheiratete Frau begegnen sich, streiten sich und sprechen plötzlich nicht mehr dieselbe Sprache. Als sich ein Hund zu ihnen gesellt, beginnt dieser zu sprechen. Es kommt zur Eskalation, als sich der Ehemann der Frau einschaltet. Dann beginnt ein zweiter Film, in dem genau dasselbe wie im ersten geschieht. Dennoch ist es ein neuer Film, mit einem visuellen Gedankenstrom, wie man ihn ansonsten von Terrence Malick oder Stanley Kubrick gesehen hat. Filmkritiker David Bordwell urteilte: „Godards ADIEU AU LANGAGE ist der beste neue Film, den ich dieses Jahr gesehen habe, und der beste 3D-Film, den ich jemals gesehen habe.“

Freitag, 20. März 20:00 Uhr


SPECIALS

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ROHSCHNITT PETER BROETZMANN ROHSCHNITT PETER BROETZMANN Eine Jazz-Odyssee, von Wuppertal bis China. Deutschland 2014 R: Peter Sempel. Dokumentarfilm. 98 Min. DCP. Engl. OF

Zu Gast: Peter Sempel

Dienstag, 10.03. 20:15 Uhr

Peter Sempel beobachtet in diesem Dokumentarfilm den Ausnahme-Saxofonisten Peter Brötzmann, der seit mehr als 50 Jahren seinen eigenen Weg geht. Seine Musikwelt ist voll von Improvisationslust, Kraft und feinen Traumfantasien. Früher sehr umstritten, wird er heute als „Godfather of Freejazz“ weltweit gefeiert. Der Film begleitet Brötzmann zu Auftritten in aller Welt, wo er mit Topmusikern des jeweiligen Landes musiziert. Er zeigt aber auch den privat eher stillen und nachdenklichen Künstler.

HUMAN RIGHTS WATCH In Kooperation mit

H U M A N

H U M A N R I G H T S W A T C H

R I G H T S W A T C H

Überall auf der Welt tragen Filmemacher durch ihre engagierten Dokumentar- und Spielfilme dazu bei, dass Menschenrechtsverletzungen nicht unbeachtet bleiben. Solchen Filmen gibt das Deutsche Filminstitut zusammen mit HUMAN RIGHTS WATCH in einer Film- und Diskussionsreihe ein Forum. THE ACT OF KILLING Dänemark/Norwegen/Großbritannien 2012 R: Joshua Oppenheimer. Dokumentarfilm. 122 Min. DCP. OmU

Dienstag, 03.03. 20:15 Uhr

Nach dem indonesischen Militärputsch 1965 wurden eine Million vermeintlicher Kommunisten umgebracht. Die Täter wurden nie bestraft und sind heute mächtige Personen. Da die überlebenden Opfer nicht über die Ereignisse zu sprechen wagen, bringt Joshua Oppenheimer die Täter zum Reden. Frei von jeder Reue erzählen sie von den Morden und sind bereit, ihre Taten nachzuspielen. Der Film konfrontiert uns mit der Alltäglichkeit des Bösen und der kathartischen Macht des Kinos.


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FRANKFURT Die Mediathek in der Sie alles finden. Unser Verleihrepertoire reicht vom Stummfilm bis zur aktuellen Festivalneuheit über Dokumentationen, Kinder- und Familienfilme, TV-Serien, Filme aus allen Ländern im Originalton und aktuelle Neuheiten. Unseren Bestandskatalog finden Sie online. Auch Fernverleih möglich.


Im Kino 01.-15. März 2015

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tagsüber

18.00 Uhr NÓZ W WODZIE ≥ S. 18 Das Messer im Wasser PL 1962. Roman Polanski 94 Min. OmU Mit Vorfilm

01

So

ANINA ≥ S. 38 UY/CO 2012. Alfredo Soderguit. 80 Min. Span. OmU 15:00 Uhr

02

Mo

KEINE VORSTELLUNGEN

03

Di

DES TEUFELS GENERAL ≥ S. 32 BRD 1955. Helmut Käutner. 117 Min.

04

Mi

KOPFSCHUSS ≥ S. 12 BRD 1981. Beate Klöckner 85 Min.

05

Do

REPULSION ≥ S. 19 Ekel GB 1965. Roman Polanski 105 Min. OmU 17:30 Uhr

06

Fr

07

Sa

08

So

ARISTOCATS ≥ S. 38 US 1970. Wolfgang Reithermann. 78 Min. DF 15:00 Uhr

09

Mo

KEINE VORSTELLUNGEN

10

Di

LIEBE 47 ≥ S. 33 DE 1949. Wolfgang Liebeneiner 110 Min.

11

Mi

OB'S STÜRMT ODER SCHNEIT ≥ S. 13 BRD 1977. Wolfgang Berndt, Doris Dörrie. 83 Min. Mit Vorfilm

12

Do

CHINATOWN ≥ S. 20 US 1974. Roman Polanski 131 Min. OmU

13

Fr

14

Sa

15

So

ARISTOCATS ≥ S. 38 US 1970. Wolfgang Reithermann. 78 Min. DF 14:30 Uhr

BEFORE SUNRISE ≥ S. 24 US 1995. Richard Linklater 101 Min. DF

INGLOURIOUS BASTERDS ≥ S. 13 US/DE 2009. Quentin Tarantino 153 Min. OmU

RICKY – NORMAL WAR GESTERN ≥ S. 38 DE 2013. Kai S. Pieck 92 Min. 14:30 Uhr Im Anschluss: Offener Vorführraum für Kinder (≥ S. 11)

REPULSION ≥ S. 19 Ekel UK 1965. Roman Polanski 105 Min. OmU

SLUMMING ≥ S. 26 AT/CH 2006. Michael Glawogger 96 Min.

DER VORFÜHR-EFFEKT ≥ S. 15 DE 2001. Carsten Knoop. 55 Min. Zu Gast: Carsten Knoop, Dorit Kiesewetter. RICKY – NORMAL WAR GESTERN ≥ S. 38 DE 2013. Kai S. Pieck 92 Min. 15:00 Uhr FILMTHEATER

Roman Polanski

LICHTMESS – KINO AUS LEIDENSCHAFT  ≥ S. 14 DE 2011. Thorsten Rosemann. 84 Min. Gianfranco Rosi

Wien im Film

DF Dt. Fassung OF Originalfassung o.D. Ohne Dialog engl. ZT mit englischen Zwischentiteln


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20.30 Uhr

22.30 Uhr So

01

Mo

02

THE ACT OF KILLING ≥ S. 42 DK/NO/GB 2012. Joshua Oppenheimer 122 Min. OmU 20:15 Uhr

Di

03

THE THIRD MAN ≥ S. 25 Der dritte Mann GB 1949. Carol Reed. 105 Min. OmU

Mi

04

HONIG IM KOPF ≥ S. 40 DE 2014. Til Schweiger. 139 Min. 20:00 Uhr Zu Gast: Til Schweiger

Do

05

THE THIRD MAN ≥ S. 25 Der dritte Mann GB 1949. Carol Reed. 105 Min. OmU

NÓZ W WODZIE ≥ S. 18 Das Messer im Wasser PL 1962. Roman Polanski. 94 Min. OmU Mit Vorfilm

THE FEARLESS VAMPIRE KILLERS ≥ S. 19 Tanz der Vampire GB/US 1967. Roman Polanski 108 Min. OmU

Fr

06

BEFORE SUNRISE ≥ S. 24 US 1995. Richard Linklater 101 Min. DF 20:45 Uhr

ROSEMARY'S BABY ≥ S. 20 Rosemaries Baby US 1968. Roman Polanski. 137 Min. OmU

Sa

07

So

08

MASKERADE ≥ S. 25 AT 1934. Willi Forst 90 Min.

Mo

09

ROHSCHNITT PETER BROETZMANN ≥ S. 42 DE 2014 Peter Sempel. 98 Min. Engl. OF 20:15 Uhr

Di

10

DER KONGRESS TANZT ≥ S. 26 DE 1931. Erik Charell 106 Min.

Mi

11

ENDE EINER VORSTELLUNG ≥ S. 14 BRD 1987. Annelie Runge 84 Min. Zu Gast: Katharina Runge

Do

12

CHINATOWN ≥ S. 20 US 1974. Roman Polanski 131 Min. OmU 20:15 Uhr

ROSEMARY'S BABY ≥ S. 20 Rosemaries Baby US 1968. Roman Polanski. 137 Min. OmU

Fr

13

DIE ABATON-SAGA ≥ S. 10/15 DE 2000. Christian Bau. 43 Min. 20:00 Uhr Mit Gästen und Gespräch

THE FEARLESS VAMPIRE KILLERS ≥ S. 19 Tanz der Vampire GB/US 1967 Roman Polanski. 108 Min. OmU 22:45 Uhr

Sa

14

So

SLUMMING ≥ S. 26 AT/CH 2006. Michael Glawogger 96 Min. Klassiker & Raritäten

Lichter Filmfest

OmU Original mit dt. Untertiteln

Kinderkino

Specials

OmeU Original mit engl. Untertiteln

15


Im Kino 15. - 31. Februar 2015

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tagsüber

18.00 Uhr

16

Mo

17

Di

DAS TESTAMENT DES DR. MABUSE ≥ S. 33 DE 1933. Fritz Lang. 122 Min.

18

Mi

DEATH AND THE MAIDEN ≥ S. 21 Der Tod und das Mädchen US/FR/GB 1994. Roman Polanski. 103 Min. OF

19

Do

TRISTIA – EINE SCHWARZMEER-ODYSSEE ≥ S. 28 DE 2014. Stanislaw Mucha. 100 Min. OmU

20

Fr

KURZFILMPROGRAMM ≥ S. 39 CRISTIANOS SHIRT / MY SHOES / SABBAT EL AÏD 40 Min. 14:30 Uhr

JACK ≥ S. 29 DE 2014. Edward Berger 102 Min.

21

Sa

RODEOBOXER ≥ S. 30 DE 2013. Walter Krieg 92 Min. OmeU 16:00 Uhr

Kino! ≥ S. 16 Lesung mit Florian Henckel von Donnersmarck

22

So

HIER SPRACH DER PREIS ≥ S. 31 DE 2014. Sabrina Jäger. 72 Min. 12:00 Uhr Mit Gästen und Vorfilm

EXAMEN D'ÉTAT ≥ S. 31 National Diploma CG/FR 2014. Dieudo Hamadi 90 Min. OmeU

KEINE VORSTELLUNGEN

DIE DREI RÄUBER ≥ S. 39 DE 2007. Hayo Freitag. 79 Min. 15:00 Uhr

23

Mo

24

Di

MONPTI ≥ S. 34 BRD 1957. Helmut Käutner 109 Min.

25

Mi

LA CHATTE À DEUX TÊTES ≥ S. 16 Zwei Köpfe hat die Mieze FR 2002 Jacques Nolot. 87 Min. OmeU Mit Vorfilm

26

Do

CARNAGE ≥ S. 22 Der Gott des Gemetzels FR/DE/PL/ES 2011. Roman Polanski 80 Min. OmU

27

Fr

28

Sa

29

So

OBEN ≥ S. 39 US 2009. Pete Docter, Bob Peterson. 96 Min. DF 15:00 Uhr

30

Mo

KEINE VORSTELLUNGEN

31

Di

KEINE VORSTELLUNGEN

OBEN ≥ S. 39 US 2009. Pete Docter, Bob Peterson. 96 Min. DF 14:30 Uhr Im Anschluss: Offener Vorführraum für Kinder (≥ S. 11)

EL SICARIO – ROOM 164 ≥ S. 36 IT/FR 2010. Gianfranco Rosi. 81 Min. Span. OmeU Zu Gast: Gianfranco Rosi

BELOW SEA LEVEL ≥ S. 37 Unter dem Meeresspiegel IT/US 2008. Gianfranco Rosi. 110 Min. Engl. OF LA VÉNUS À LA FOURRURE ≥ S. 23 Venus im Pelz FR/PL 2012 Roman Polanski. 96 Min. OmU

DER VERLORENE ≥ S. 34 BRD 1951. Peter Lorre 99 Min. FILMTHEATER

Roman Polanski

Gianfranco Rosi

Wien im Film

DF Dt. Fassung OF Originalfassung o.D. Ohne Dialog engl. ZT mit englischen Zwischentiteln


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20.30 Uhr

22.30 Uhr Mo

16

TESS ≥ S. 21 FR/GB 1979. Roman Polanski 134 Min. OF

Di

17

JIAO YOU ≥ S. 28 Stray Dogs TW/FR 2013. Tsai Ming-liang. 138 Min. OmeU

Mi

18

GREED ≥ S. 29 Gier nach Geld US 1924. Erich von Stroheim. 129 Min. O. D., mit engl. Zwischentiteln 20:15 Uhr Mit Klavierbegleitung

Do

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ADIEU AU LANGAGE ≥ S. 41 CH/FR 2014. Jean-Luc Godard 70 Min. OmU 20:00 Uhr Einführung: Vinzenz Hediger

INTERNATIONALE KURZFILMROLLE II ≥ S. 30 Ca. 90 Min. OmeU

Fr

20

SIN & ILLY STILL ALIVE ≥ S. 30 DE/AT 2014. Maria Hengge 70 Min. 20:15 Uhr Mit Gästen

M.O.ZH. ≥ S. 31 The Man in the Orange Jacket LV/EE 2014. Aiks Karapetian. 71 Min. OmeU

Sa

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So

22

Mo

23

THE GHOST WRITER ≥ S. 22 Der Ghostwriter FR/DE/'GB 2010 Roman Polanski. 128 Min. OmU

Di

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ABENTEUER IN WIEN ≥ S. 27 AT/US 1952. Emile Edwin Reinert 89 Min. OF

Mi

25

AUF DER ANDEREN SEITE DER LEINWAND – 100 JAHRE MOVIEMENTO ≥ S. 17 DE 2009. Bernd Sobolla. 82 Min. Gäste: M. Verhoeven, B. Sobolla. 20:15 Uhr

Do

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THE GHOST WRITER ≥ S. 22 Der Ghostwriter FR/DE/GB 2010 Roman Polanski. 128 Min. OmU

TANTI FUTURI POSSIBILI / BOATMAN ≥ S. 37 IT 2012 / IT/US 1993. Gianfranco Rosi. 90 Min. OmeU 20:15 Uhr Zu Gast: Gianfranco Rosi

FRANTIC ≥ S. 23 US/FR 1988. Roman Polanski 119 Min. OmU

Fr

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CARNAGE ≥ S. 22 Der Gott des Gemetzels FR/DE/PL/ES 2011. Roman Polanski. 80 Min. OmU

FRANTIC ≥ S. 23 US/FR 1988. Roman Polanski 119 Min. OmU

Sa

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So

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Mo

30

Di

31

RENDEZVOUS IN WIEN ≥ S. 27 Whisky, Wodka, Wienerin AT 1958. Helmut Weiss. 90 Min.

LA VÉNUS À LA FOURRURE ≥ S. 23 Venus im Pelz FR/PL 2012 Roman Polanski. 96 Min. OmU Klassiker & Raritäten

Lichter Filmfest

OmU Original mit dt. Untertiteln

Kinderkino

Specials

OmeU Original mit engl. Untertiteln


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SERVICE Kino des Deutschen Filmmuseums Schaumainkai 41 · 60596 Frankfurt am Main Information & Ticketreservierung: Tel.: 069 - 961 220 220 Kino kino-des-deutschen-filmmuseums.de Eintrittspreise Regulär: 7,- Euro Ermäßigt (Schüler/Studenten – gilt nicht für Studierende der Universität des 3. Lebensalters U3L): 5,- Euro, Schwerbehinderte: 3,50 Euro Filme mit Gästen, Musikbegleitung, Lecture, 3D: 2,- Euro Zuschlag Für Frankfurt-Pass-Inhaber ermäßigen sich die regulären Preise um die Hälfte. Kinderkino Für Kinder und begleitende Erwachsene: 3,50 Euro; 3D: 1,- Euro Zuschlag Kinocard Ermäßigter Eintritt zu allen Kinoveranstaltungen Jahresbeitrag: 30,- Euro · ermäßigt: 20,- Euro Ticket: je 4,- Euro · ermäßigt: 3,- Euro Für Sonderveranstaltungen: 1,50 Euro Zuschlag Freundeskreis Freunde des Kinos erhalten die Kinocard, Vorzugskarten bei ausgewählten Filmveranstaltungen und bekommen das aktuelle Programm sowie den wöchentlichen Newsletter zugeschickt. · Jahresbeitrag: 30,- Euro · unter 30-Jährige: 20,- Euro. Freunde des Museums erhalten freien Eintritt in alle Ausstellungen, Einladungen zu den Eröffnungen, den Newsletter und exklusive Informationen zu den Ausstellungen. Jahresbeitrag: 65,- Euro · unter 30-Jährige: 55,- Euro. Informationen: freunde-deutsches-filmmuseum.de freunde@deutsches-filminstitut.de Freunde von Kino und Museum erhalten zusätzlich: Einladungen zu exklusiven Veranstaltungen und zehn Prozent Ermäßigung auf Kataloge zu aktuellen Ausstellungen Jahresbeitrag: 95,- Euro · unter 30-Jährige: 80,- Euro Special für zwei Personen: 160,-Euro · unter 30-Jährige: 130,- Euro Förderkreis Die Mitglieder des Förderkreises tragen entscheidend dazu bei, dass das Deutsche Filminstitut neue attraktive Projekte initiieren kann. Bisher sind im Förderkreis rund 70 Persönlichkeiten engagiert, die die Vermittlung von Filmkultur im Haus am Schaumainkai besonders großzügig unterstützen. Der Jahresbeitrag beträgt für Privatpersonen 500 Euro, für Unternehmen mindestens 1000 Euro. Kontakt: 069 - 961 220 226 oder foerderkreis@deutsches-filminstitut.de Newsletter Unser wöchentlicher Newsletter informiert per E-Mail über Kino- und Ausstellungs-Programme. Anmeldung unter newsletter.deutsches-filmmuseum.de Programmheft Das monatlich erscheinende Programmheft liegt aus im Deutschen Filmmuseum sowie an ausgewählten Orten in Frankfurt und der Region.

Mobilitätspartner des Deutschen Filminstituts

Gegen Vorlage eines ŠKODA-Autoschlüssels erhält der Autobesitzer freien Eintritt in unsere Dauer- und Sonderausstellung.


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Museum deutsches-filmmuseum.de Di /Do-So 10:00 - 18:00 Uhr · Mi 10:00 - 20:00 Uhr · Mo geschlossen Dauerausstellung Eintrittspreise: 6,- Euro · ermäßigt: 3,- Euro Sonderausstellungen VERTIKALE #2 Reflective/Perspective 12. März bis 14. Juni 2015 · Eintritt kostenfrei FILMTHEATER Kinofotografien von Yves Marchand und Romain Meffre 26. November 2014 bis 31. Mai 2015 · Eintrittspreise: 7,- Euro · ermäßigt: 5,- Euro Für Kinder unter 6 Jahren ist der Eintritt in die Ausstellungen frei. Kombitickets Dauerausstellung und Sonderausstellung: 10,- Euro · ermäßigt: 7,- Euro Offenes Filmstudio am Wochenende Samstags und sonntags von 14:00 bis 18:00 Uhr; Kostenfreies Angebot, Anmeldung nicht erforderlich Ort: 4. Stock Aktiv im Filmmuseum Nach Absprache: Führungen für Privatpersonen und Unternehmen (60,- Euro · ermäßigt: 35,- Euro), Filmanalyse (60,- Euro · ermäßigt: 35,- Euro), Seminare, Workshops (35,- bis 120,- Euro) und Kindergeburtstage (90,- Euro), jeweils plus ermäßigter Eintritt pro Person Nähere Informationen, Preise und Anmeldung unter: museumspaedagogik@deutsches-filminstitut.de Tel.: 069 - 961 220 223 mupaed.deutsches-filmmuseum.de Öffentliche, kostenfreie Führungen (Anmeldung nicht erforderlich; die Teilnehmer bezahlen lediglich den regulären Eintritt) Dauerausstellung: jeden Sonntag, 15:00 Uhr, Treffpunkt: 1. Stock Sonderausstellung: jeden Samstag, 15:00 Uhr, Treffpunkt: Erdgeschoss filmcafé Das filmcafé ist bis zum Beginn der letzten Kinovorstellung geöffnet. Flaschengetränke können mit ins Kino genommen werden. Anfahrt Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln U1, U2, U3, U8 (Schweizer Platz) · U4, U5 (Willy-Brandt-Platz) Straßenbahn 15/16 (Schweizer-/Gartenstraße) Buslinie 46 (Museumsuferlinie 46)

Mitglieder und Förderer


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Gästebuch Gäste bei Africa Alive: Schriftstellerin Ken Bugul und Regisseurin Silvia Voser

Africa Alive Zur 21. Ausgabe des Festivals Africa Alive präsentierte Dani Kouyaté gemeinsam mit Olivier Delahaye seinen Spielfilm SOLEILS. Als Kouyaté vor 30 Jahren beschloss, Regisseur zu werden, war dies in Burkina Faso noch wenigen Privilegierten vorbehalten. Der erleichterte Zugang zu Medien bringe aber derzeit eine Vielzahl an Filmproduktionen junger Kreativer hervor, so Kouyaté. Einige dieser Werke waren dieses Jahr bei Africa Alive vertreten, so etwa Diana Gayes DES ÉTOILES. Die Regisseurin

war zur Eröffnung des Festivals zu Gast. Die erfahrene Produzentin Silvia Voser präsentierte bei Africa Alive ihre erste Regiearbeit, eine Dokumentation über die senegalesische Schriftstellerin Ken Bugul. Die Protagonistin findet sich im Film sehr gut wiedergegeben, sagte sie im Filmmuseum, auch wenn er nur einen Bruchteil ihres Lebens zeigen könne. Bugul schlug deshalb scherzhaft vor, aus den verbleibenden 14 Stunden Rohmaterial einfach 14 weitere Filme zu schneiden.

Claudia Dillmann, Direktorin des Deutschen Filminstituts, mit Boris Rhein, Hessischer Minister für Wissenschaft und Kunst; Fotograf Jim Rakete mit Regisseur Volker Schlöndorff

Berlinale-Empfang des Deutschen Filminstituts Feierlaune mitten im Filmmarathon: Etwa 500 Gäste trafen sich während der 65. Internationalen Filmfestspiele in Berlin zum Empfang des Deutschen Filminstituts. Nach der Vorstellung der kommenden Sonderausstellung FILM UND GAMES des Deutschen Filmmuseums in

Frankfurt (1. Juli 2015 bis 31. Januar 2016) nutzten Kollegen und Freunde aus Film, Kultur und Politik die Gelegenheit zum entspannten Austausch. Die Band D'Artagnan unterhielt die Feiergesellschaft mit außergewöhnlichen Gypsy-JazzKlängen.


VORSCHAU

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VORSCHAU APRIL 2015

Filmprogramm zu „Frankfurt liest ein Buch“ Eine Stadt im Lesefieber: Vom 13. bis 26. April 2015 findet zum sechsten Mal „Frankfurt liest ein Buch“ statt, „Deutschlands wunderbarstes und sinnvollstes Lesefest“ (Alexander Cammann, DIE ZEIT). Gelesen wird in diesem Jahr Grüße und Küsse an alle. Die Geschichte der Familie von Anne Frank von Mirjam Pressler und Gerti Elias. Das Kino des Deutschen Filmmuseums zeigt dazu vom 14. bis 22. April ein Filmprogramm mit Spiel- und Dokumentarfilmen, an zwei Terminen sind Anne Franks Cousin Buddy Elias und seine Frau Gerti sowie die Autorin Mirjam Pressler zu Gast.

goEast – Festival des mittel- und osteuropäischen Films Ein starker Wettbewerb, zwei herausragende Persönlichkeiten und ein politischer Konflikt – das goEast-Festival, das vom 22. bis 28. April in Wiesbaden und Frankfurt stattfindet, verspricht spannend zu werden. Mit einer Jahrhundertgestalt des deutschen Kinos beschäftigt sich das Symposium unter dem Titel „Artur Brauner: Der Produzent als Grenzgänger und Brückenbauer“. Die Hommage präsentiert eine Werkschau des in Georgien geborenen Regisseurs Marlen Khutsiev, der 2015 seinen 90. Geburtstag feiert. Die Sektion „Beyond Belonging“ wirft einen Blick auf den Konflikt zwischen Russland und der Ukraine und reflektiert die zurückliegenden kriegerischen Auseinandersetzungen nach dem Systemwechsel 1989 in Osteuropa.


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Deutsches Filmmuseum Deutsches Filminstitut Schaumainkai 41 60596 Frankfurt am Main www.deutsches-filmmuseum.de


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