Filmmuseum September 2016 Kinoprogramm Ausstellungen ¡ Projekte
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Information & Ticketreservierung ≥ Tel. 069 - 961 220 220
Impressum Herausgeber: Deutsches Filminstitut – DIF e.V. Schaumainkai 41 60596 Frankfurt am Main Vorstand: Claudia Dillmann, Dr. Nikolaus Hensel Direktorin: Claudia Dillmann (V.i.S.d.P.) Presse und Redaktion: Frauke Haß (Ltg.), Flemming Feß Texte: Vanessa Aab, Andreas Beilharz, Flemming Feß, Natascha Gikas, Leif Horns, Michelle Koch, Christine Kopf, Lisa Roßmann, Daland Segler, Urs Spörri, Treppe 41, Sabrina Wagner Vorführer/innen: Christian Appelt, Michael Besser, Pramila Chenchanna, Hans-Peter Marbach, Günther Volkmann Gestaltung: Optik — Jens Müller www.optik-studios.de Druck: Fißler & Schröder – Die Produktionsagentur 63150 Heusenstamm Anzeigen (Preise auf Anfrage): Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Tel.: 069 - 961 220 222 E-Mail: presse@deutsches-filminstitut.de Abbildungsverzeichnis: Alle Abbildungen stammen aus dem Bildarchiv des Deutschen Filminstituts, sofern nicht anders verzeichnet. Titelmotiv: Aus dem Film WATERBABY (Indien 2016) zu sehen im LUCAS PROGRAMM 2 – Kurze und mittellange Filme im Wettbewerb 8+ ≥ Seite 25
Jüdische Filmtage A LA VIE ≥ Seite 43
INHALT Sonderausstellung: Die Kunst von Aardman 70 Jahre CCC Fünf Jahre Neues Filmmuseum Tagung: Film, Flucht und Interkultur LUCAS – Internationales Festival für junge Filmfans
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Filmprogramm Abbas Kiarostami Alex van Warmerdam Peter Zingler Klassiker & Raritäten: Joachim Gottschalk Late Night Kultkino: Bud Spencer Junger Filmclub Treppe 41 Kinderkino
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Specials Jüdisches Filmfest Was tut sich: WILD Psychiatriewoche: DAS DUNKLE GEN Kino & Couch: BLUE JASMINE Goethe Festwoche 2016 Human Rights Watch: DO NOT RESIST Fiona Tan: Geografie der Zeit
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Service Programmübersicht Eintrittspreise/Anfahrt Vorschau
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AARDMAN-FILMREIHE
WALLACE & GROMIT: UNTER SCHAFEN ≥ Seite 7
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AUSSTELLUNG AUSSTELLUNG
Die Kunst von Aardman – Wallace & Gromit, Shaun das Schaf & Co im Deutschen Filmmuseum Sonderausstellung und Begleitprogramm Wie die Schöpfer von Wallace, Gromit, Shaun und Morph aus einer Idee ihre Filme entwickeln – von der Zeichnung über die Modellierung der Figuren bis hin zur Ausstattung der Sets –, können die Besucher/innen der aktuellen Ausstellung Die Kunst von Aardman anschaulich nachvollziehen. Zehn vollständig ausgestattete OriginalSets illustrieren, mit welcher Akribie und Liebe zum Detail die Kreativen bei Aardman Animation die Welt ihrer Knet-Helden zum Leben erwecken – und dabei auch immer wieder kleine Scherze einbauen. So kann die Betrachtung der kleinteiligen Sets in der Ausstellung auch schnell zum Suchspiel werden. Gerade einmal tischgroß sind die verschiedenen Kulissen, in denen die Figuren agieren, und die später auf der Leinwand lebensecht und gigantisch wirken. In diesen Settings werden die Figuren mithilfe des Stop-Motion-Animationsverfahrens zum Leben erweckt. Eine zentrale Schwierigkeit dabei ist die Ausleuchtung, denn ein Scheinwerfer, der einige Meter über der „Bühne“ hängt, wirft völlig andere Schatten als die echte Sonne und zerstört dadurch die Illusion, die Figuren und Requisiten seien so groß wie ihre Vorbilder in der Realität. Wie es trotzdem gelingt, dass es in den AardmanProduktionen so wirkt, als seien Shaun, Wallace und Gromit im Sonnen- oder Mondschein unterwegs, macht das größte Objekt der Ausstellung deutlich: das Set „Under the Arches“ aus dem Film SHAUN THE SHEEP, THE MOVIE (GB 2015. R: Mark Burton, Richard Starzak). Hier versteckt sich das Schaf Shaun gemeinsam mit der
ert bis g n ä l r e V ar 2017 nu a J . 29 Straßenhündin Slip bei ihrem Abenteuer in der großen Stadt unter den Bögen einer Brücke. Das drei Meter lange und mehr als zwei Meter hohe Set ist in der Ausstellung als vollständige AufnahmeBühne aufgebaut – inklusive Kamera und Beleuchtung. Im Minutentakt wechseln sich hier Tag- und Nachtstimmung ab. Ein eigens angereister Experte des Aardman Studios richtete die Scheinwerfer in Frankfurt exakt so aus, dass sie im sorgsam ausbalancierten Zusammenspiel für eine lebensechte Szenerie sorgen. Über einen Monitor neben dem Set können die Besucher/innen beobachten, wie sich der Wechsel der Scheinwerfer auf das Bild der Kamera auswirkt. Diese ist auf Shaun und Slip gerichtet, die im Zentrum der riesigen Bühne um eine brennende Tonne herum sitzen. Während es tagsüber so scheint, als würden sie vor dem Schatten der Brücke im Sonnenschein sitzen, fällt später der nächtliche Schein des „Feuers“ in der Tonne auf sie. Wer bisher Sorge hatte, die Ausstellung zu verpassen, kann nun aufatmen: Wegen des überragenden Erfolgs in den ersten beiden Monaten wird die Ausstellung um drei Monate – bis zum 29. Januar 2017 – verlängert.
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AUSSTELLUNG
Begleitprogramm Wein und Knete: Aardman after work Zu einem knetbunten Feierabend lädt das Deutsche Filmmuseum während der Laufzeit der Ausstellung ein. In einer Führung erfahren die Teilnehmer/innen, wie im Aardman Studio in Bristol aus ersten Entwurfskizzen Knetfiguren und schließlich aufwändig animierte Filme werden. Zum Ausklang des Abends gibt es ein Glas Wein im Ausstellungsfoyer. Mittwoch, 07. September · 19:00 Uhr Unterstützt durch
Studiotour im Trickfilmland Die Macher/innen des Sandmännchen-Kinofilms laden zu einer Tour durch ihr Trickfilmstudio ein. Interessierte können hautnah miterleben, wie Trickfilme entstehen. Freitag, 16. September· Jeweils 18 Uhr Kosten: 12,- Euro pro Person · Anmeldung erforderlich Ort: Trickfilmstudio der scopas medien AG (Daimlerstrasse 32-36, Frankfurt)
Offenes Filmstudio mit Morph
Die Besucher/innen des Offenen Filmstudios (4. OG) haben jeden Samstag und Sonntag, 14 bis 18 Uhr, neben Aktionen in der Bluebox die Möglichkeit, kleine Trickfilme mit der Aardman-Knetfigur Morph zu erstellen. Filmanalyse zu Aardman Ab sofort für Gruppen individuell buchbar.
Anmeldung und Information: museumspaedagogik@deutsches-filminstitut.de Tel: 069 – 961 220 223 (Mo bis Fr, 10–15 Uhr)
AARDMAN-FILMREIHE WALLACE & GROMIT: UNTER SCHAFEN Großbritannien 1995. R: Nick Park. Animationsfilm. 31 Min. Blu-ray. DF. Empfohlen ab 7 Jahren
Zu Gast: Thomas SchneiderTrumpp
Als Wallace sich verliebt, gerät die Freundschaft mit seinem Hund Gromit auf eine harte Probe. Zusätzlich bekommen es Wallace und Gromit auch noch mit einem gefährlichen Schafdieb zu tun! Zum Glück erhalten sie Unterstützung durch ein kleines Schaf namens Shaun.
Freitag, 30.09. 14:30 Uhr
Im Anschluss an den Film stellt sich der Trickfilmer Thomas Schneider-Trumpp den Fragen des Publikums und erklärt, mit welchen Tricks Knetfiguren wie Wallace und Gromit auf der Leinwand zum Leben erweckt werden.
Offen für neue Weinwelten? Willkommen an unserem Verkostungstisch! Ob Rot, Weiß oder Rosé – einer unserer über 250 charaktervollen Winzerweine aus aller Welt erobert garantiert auch Ihr Herz. Wir beraten Sie gerne! Jacques’ Wein-Depot Schweizer Straße 44 a 60594 Frankfurt www.jacques.de
Unsere Öffnungszeiten Mo – Fr 12.00 – 19.00 Uhr Sa 10.00 – 16.00 Uhr
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Aktuelles
Oben: Die Studios der CCC in Berlin-Spandau in den 1950er Jahren Links: Das Archiv der CCC im Archivzentrum des Deutschen Filminstituts in Frankfurt-Rödelheim Rechts: Artur Brauner
70 Jahre CCC: Glückwunsch! Ein Produktionsstudio feiert Geburtstag Wer hätte im September 1946 gedacht, dass sich die Gründung der CCC Filmkunst durch den Produzenten Artur Brauner zu einer für die deutsche Filmgeschichte beispiellosen Erfolgsgeschichte entwickeln würde, die das Unternehmen in den 1950ern nicht nur zur erfolgreichsten unabhängigen Filmproduktion Europas machte, sondern auch allen Kinokrisen zum Trotz bis heute andauert. Mit mehr als 250 Kinofilmen und unzähligen TV-Produktionen hat die Produktionsfirma ihr Publikum über die Jahrzehnte hinweg begeistert und beglückt, brüskiert und herausgefordert. Nun kann die CCC ihr 70. Jubiläum feiern. Gratulation!
Untrennbar verbunden ist dieser Erfolg natürlich mit Artur Brauner selbst: 1918 in eine jüdische Familie in Polen geboren, floh er 1939 vor den Nationalsozialisten in die Sowjetunion, von wo aus er sich nach Kriegsende nach Deutschland aufmachte. Mit ungeheurem Fleiß, Geschick und nüchternem finanziellem Kalkül erschuf er ein Filmimperium, das auf der einen Seite mit erfolgreichen Produktionen für den Massengeschmack punktete, zum anderen Brauner die Freiheit gab, in Filmen die Verbrechen des Nationalsozialismus und den Holocaust zu reflektieren. Lange hielt Brauner noch selbst die Geschäfte in der Hand, und übergab die Leitung der
Foto: © Birgit Kleber, Berlin
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CCC erst vor zehn Jahren, zum 60. Firmenjubiläum, an seine Tochter, Dr. Alice Brauner. Doch selbst heute, im stolzen Alter von 98 Jahren, hat sich „der letzte Tycoon“, wie er einst genannt wurde, nicht zur Ruhe gesetzt und produziert weiter Filme. 1990 überließ Artur Brauner das Archiv der CCC und dessen Verwaltung dem Deutschen Filmmuseum in Frankfurt am Main. Die mit großer Sorgfalt abgelegten Kalkulationen, Briefwechsel, Verträge, Treatments, Drehbücher, Dialoglisten, Werbematerialien, Abrechnungen, Fotos samt Negativen und Plakate ermöglichen einen
unvergleichlichen Einblick in die Produktionsgeschichte und die Geschäftsbedingungen des westdeutschen Nachkriegsfilms. Die Dokumente bieten dabei nicht nur einen genauen Überblick über die Entstehungsgeschichte und die Produktionsumstände einzelner Filme, sondern legen gleichsam Zeugnis ab über die allgemeinen Bedingungen der Filmproduktion in den verschiedenen Jahrzehnten. Die Erschließung des Archivs ist eine Entdeckungsreise, deren Ergebnisse das Deutsche Filminstitut und das Deutsche Filmmuseum in Publikationen und Ausstellungen präsentieren.
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AKTUELLES
Fünf Jahre neues Filmmuseum Vor fünf Jahren, am 14. August 2011, öffnete das Deutsche Filmmuseum nach fast zweijähriger Umbauphase in völlig neuer Gestalt wieder seine Türen für die Öffentlichkeit. „Film als Kulturgut zu vermitteln und dabei interessante, lehrreiche, aufregende Erlebnisse in den Ausstellungen und in unserem Kino zu ermöglichen – das steht im Zentrum unserer Arbeit im Deutschen Filmmuseum“, betont Direktorin Claudia Dillmann. Ein Weg, den das Deutsche Filmmuseum seit der Wiedereröffnung überaus erfolgreich gegangen ist: Schon im ersten Jahr nach dem Umbau stiegen die Besucherzahlen von vormals 125.000 auf knapp 200.000. Ein Trend, der sich hielt: Fast eine Million Besucher/innen hat das Filmmuseum seither gezählt, und seine fünf Ausstellungen „on tour“ zogen weitere 797.000 Besucher weltweit an. Rund 4.500 Vorstellungen liefen im Kino, 199 Filmschaffende (von Dominik Graf, Caroline Link und Ulrich Tukur über Hanna Schygulla, Maximilian Schell, Til Schweiger und Katja Riemann bis Agnès Varda und Geraldine Chaplin) und 112 Filmwissenschaftler/innen waren zu Gast. Elf Sonderausstellungen waren am Schaumainkai zu sehen, die in ihrer Vielfältigkeit die Möglichkeit eröffnen, Film in seiner kulturellen wie künstlerischen Bedeutung und in seiner ganzen Vielfalt zu erforschen, zu präsentieren und einem breiten Publikum zu vermitteln. Mit der „Sammlung Volker Schlöndorff“ und „Curd Jürgens – Der Nachlass“ hat das Filmmuseum zudem erfolgreichvirtuelle Ausstellungen im Internet veröffentlicht. Grund genug, sich bei den Besucher/innen zu bedanken. Deshalb lud das Deutsche Filmmuseum am Jahrestag der Wiedereröffnung, am Sonntag, 14. August, zu einem großen Familienfest bei freiem Eintritt ein. Ein buntes Programm bot für Jung und Alt die Möglichkeit zu einem abwechslungsreichen Tag im Filmmuseum.
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Direktorin Claudia Dillmann begrüßt die Gäste des Familienfestes
Beim Speed-Dating konnten die Besucher/innen den Mitarbeiter/innen des Deutschen Filmmuseums Fragen zu ihrer Arbeit stellen
Beim Knet-Workshop mit Aardman-Modellkünstler George Watson kamen auch die kleinen Gäste voll auf ihre Kosten
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AKTUELLES
rechts: Ein Film-Vorhang schmückt die Fenster des Ausstellungsfoyers im Zweiten Obergeschoss unten: Kostümentwürfe von Ali Hubert
Ausschnitte aus 216 internationalen Filmen geben einen Eindruck von der Wirkungsweise und Vielseitigkeit des Mediums Film.
Der britischen Modellierkünstler George Watson leitete in einem Workshop anlässlich der aktuellen „Aardman“-Ausstellung Kinder an, selbst Shaun das Schaf oder den Hund Gromit zu kneten, Sammlungsleiter Hans-Peter Reichmann und seine Kollegin Isabelle Bastian erlaubten einen Blick hinter die Türen der Sammlungen und beim „SpeedDating“ konnten Besucher/innen den Mitarbeiter/innen verschiedener Abteilungen Fragen zu ihrer Arbeit stellen.
oben: Neue Lichtinstallation im Kinofoyer unten: Arbeitsdrehbuch von Wim Wenders zu DER AMERIKANISCHE FREUND (DE/FR 1977)
Die Fünf-Jahre-Marke war auch Anlass für einige Neuerungen in der Dauerausstellung und Umbauarbeiten im Haus. Neben einer Neugestaltung der Foyers von Kino und Ausstellungen, wurde auch die Präsentation im Filmraum der Dauerausstellung völlig neu konzipiert: Statt wie bisher 108 umfasst die neue Zusammenstellung 216 Filmausschnitte verschiedener Werke der Filmgeschichte und zeigt so unterschiedliche Wirkungsweisen des Films, aber auch die Vielseitigkeit der Filmgeschichte auf. Eine mehr als vier Meter lange Bar im Kinofoyer lädt Kinobesucher/innen zudem zum Verweilen und zum lebendigen Austausch über gemeinsam gesehene Filme ein.
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AKTUELLES
Film, Flucht und Interkultur Internationale Tagung und Zukunftswerkstatt Die deutlich gestiegene Zahl an Flüchtlingen in den vergangenen Jahren brachte bundesweit zahlreiche Hilfs- und Integrationsangebote hervor. Kurzfristig konzipierten auch die deutschen Filminstitutionen, Filmemacher und Filmvermittler zahlreiche Projekte, gründeten Filmclubs und packten Filmkoffer. Dabei erwies sich erneut, dass Film als niedrigschwelliges visuelles Medium gut geeignet ist, Menschen zusammenzubringen. Doch wie kann Filmbildung interkulturellen Austausch und gesellschaftliche Teilhabe fördern? Welche Herausforderungen bestehen für Filmprojekte mit Geflüchteten? Zu diesen Fragen richten das Deutsche Filminstitut und die Bundeszentrale für Politische Bildung von Mittwoch, 21., bis Freitag, 23. September, eine internationale Tagung & Zukunftswerkstatt aus – als Teil von LUCAS – Internationales Festival für junge
Filmfans. Unter dem Titel „Film, Flucht und Interkultur“ werden Künstler/innen, Wissenschaftler/-innen, Kurator/innen, Filmvermittler/ innen, Autor/innen – mit und ohne Fluchterfahrung – ihre Positionen und Projekte diskutieren und in die Zukunft denken. Vorträge, Panels, Podiumsgespräche, Filmvorführungen und Workshops ermöglichen den Erfahrungsaustausch und schaffen eine produktive Arbeitsatmosphäre, um Praxisleitfäden und Filmvermittlungsansätze zu entwickeln.
Eine Kooperation des Deutschen Filminstituts und der Bundeszentrale für politische Bildung in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut.
Das Programm in Auszügen
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Eröffnung und Einführung ins Thema (Katrin Willmann, bpb / Christine Kopf, DIF) Filmvorführung und Gespräch mit Produzent Bahman Ghobadi: LIFE ON THE BORDER (Irak 2015, R: Mahmod Ahmad, Ronahi Ezaddin, Sami Hossein, Delovan Kekha, Hazem Khodeideh, Diar Omar, Zohour Saeid, Basmeh Soleiman) Eröffnungsempfang
Mittwoch, 21.09. ab 16:00 Uhr Kino des Deutschen Filmmuseums
Mittwoch, 21.09. ab 20:00 Uhr Kaisersaal im Römer
Eröffnungsvortrag von Mark Terkessidis über die Notwendigkeit für ein Programm „Interkultur“ Forum 1 (Moderation: Alejandro Bachmann, Wien) Vorstellung von Projekten wie „Ankommen in Deutschland“ und „Mix it!“, in denen Geflüchtete Kurzfilme drehen.
Donnerstag, 22.09. 9:30 bis 17.30 Uhr Frankfurter Kunstverein
Vortrag von Saida Abdi, Boston, über Prämissen und Potenziale gestalterischer Arbeit mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen Forum 2 (Moderation: Katrin Willmann, Berlin) Vertreter von Vision Kino, dem Berlinale Schulprojekt (Generation) und des Goethe-Instituts präsentieren ihre Arbeit mit gerade Angekommenen Forum 3 (Moderation: Christiane Schleindl, Nürnberg) Präsentation der Projekte „Kino Asyl“, München, „Blickwechsel Jetzt“, Frankfurt am Main, und „Kino zu Flucht“ sowie „Urban Africa“, Offenbach Filmvorführung und Gespräch
Donnerstag, 22.09. 18.00 Uhr
BABYLON (Tunesien 2012, R: Youssef Chebbi, ismaël, Ala Eddine Slim)
CINEMA am Roßmarkt
Irit Neidhardt, Berlin: Vortrag mit Filmbeispielen zum Bild der arabischen Welt im deutschen Kino
Freitag, 23.09. 9:30 bis 15:00 Uhr
Zukunftswerkstatt: Thematische Workshops mit Gästen LUCAS Special: Honey and old cheese (MA/NL 2016, R: Yassine El Idrissi) und MUSSA (IL 2015, R: Anat Goren)
Frankfurter Kunstverein
Freitag, 23.09. 16:30 Uhr CINEMA am Roßmarkt
Das vollständige Programm, weitere Informationen und Anmeldung unter: www.lucas-filmfestival.de/zukunftswerkstatt Tagungsbeitrag: 50 Euro / ermäßigt 35 Euro (inkl. Akkreditierung zu LUCAS – Internationales Festival für junge Filmfans). Für Geflüchtete entfällt der Tagungsbeitrag. Konferenzsprachen: Deutsch und Englisch
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LUCAS – INTERNATIONALES FESTIVAL FÜR JUNGE FILMFANS Sonntag, 18.09. bis Sonntag, 25.09.
Deutschlands ältestes Filmfestival für junges Publikum erfindet sich neu: In seiner 39. Ausgabe vom 18. bis 25. September präsentiert sich LUCAS – Internationales Festival für junge Filmfans mit neuem Namen, neuem Design und neuem Konzept. Die besten internationalen Spiel-, Dokumentar-, Animations- und Experimentalfilme im Original oder mit Einsprache, Ausstellungen, Mitmischen!-Angebote und Gespräche mit Filmgästen aus der ganzen Welt erwarten die Besucher/innen während der Festivalwoche. Fortan richtet sich LUCAS nicht nur an die erweiterte Altersgruppe von vier Jahren bis 18plus, sondern setzt noch deutlicher auf Partizipation. Auch die Programmauswahl wurde neu aufgestellt. Konzipiert wurde das Angebot für drei Altersgruppen: ab vier, ab acht und ab 13 Jahren. Während die Jüngsten Kurzfilme und den Ort Kino in einem speziell auf ihre Bedürfnisse ausgerichteten Programm erleben, können die Älteren nun neben Kurzfilmen auch mittellange Filme und Langfilm-Klassiker entdecken. Für Lehrer/innen mit ihren Schulklassen wird zudem umfangreiches pädagogisches Begleitmaterial zur Verfügung gestellt. Schon bei der Vorbereitung zu LUCAS hieß es: Mitmischen! Filmfans aus schulischen und außerschulischen Einrichtungen nahmen das Programm in exklusiven Previews genau unter die Lupe. Heraus kamen unter anderem spannende Rezensionen für das LUCAS Kritikfenster und Fotografien junger Talente, die die Quintessenz eines abendfüllenden Filmes in nur wenigen Bildern fokussieren. Da ist es nur selbstverständlich, dass auch während des Festivals mitgemischt wird: Junge Filmfans moderieren, führen Interviews, vertonen live Experimentalfilme oder berichten in selbst produzierten TV-Beiträgen vom Festival.
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In diesem Jahr werden Filmfans zwischen 16 und 18 JahJetzt geht es noch ren erstmals selbst zu Kurator/innen: Junge Erwachsene schneller und günsaus Deutschland, Frankreich, Italien und den Niederlanden tiger zu LUCAS – programmieren und präsentieren in der Programmschiene gegen Vorlage der CleverCard gibt es „Young European Cinephiles“ abendliche Double Features an der Kinokasse für Kinofreunde jeden Alters. Die Jurys, die sich gleichberechtigt aus jungen Filmfans und Branchenprofis zusammensetzen, vergeben jeweils in den Sektionen achtplus und 13plus den Preis für den besten abendfüllenden Film (5.000 Euro) sowie den Preis für den besten kurzen und mittellangen Film (2.000 Euro). Unter den abendfüllenden Filmen der Sektion 13plus wird außerdem der SIR PETER USTINOV AWARD (2.000 Euro) vergeben. Zusätzlich gibt es weiterhin den undotierten Publikumspreis. Zu Gast ist außerdem eine Jury der ECFA (European Children’s Film Association).
einen Euro Nachlass auf den regulären Eintrittspreis.
Festivalzentrum für LUCAS bildet das Deutsche Filmmuseum. Zusätzlich werden aber auch Filme im CineStar Metropolis, im Cinema in Frankfurt sowie in der Caligari FilmBühne in Wiesbaden und dem Hafen 2 in Offenbach gezeigt. Hier eine Auswahl der Filme im Kino des Deutschen Filmmuseums. Das vollständige Programm und alle Information rund ums Festival unter: www.lucas-filmfestival.de.
Speziell für die jüngsten Kinobesucher/innen präsentiert LUCAS in diesem Jahr an zwei Vormittagen Programme für Kita-Gruppen: Der Konzentrationsspanne der Kinder entsprechend ist das Filmprogramm kurz und abwechslungsreich. MINI-Programm 1 + Aktivprogramm Animationsfilme. DE/US u.a. 2011-2016. Gesamtlänge 20 + 25 Min. Empfohlen ab 4 Jahren MINI-Programm 2 + Aktivprogramm Anitmationsfilme. DE/CH/AT/RU 2011-2104. Gesamtlänge 19 + 25 Min. Empfohlen ab 4 Jahren Bunt und Wild Animationsfilme. DE 2004-2012. Gesamtlänge 60 Min. Empfohlen ab 6 Jahren
Montag, 19.09. 09:15–10:00 Uhr 10:00–10:45 Uhr Donnerstag, 22.09. 09:15–10:00 Uhr 10:00–10:45 Uhr Freitag, 23.09. 14:00 Uhr
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LUCAS – INTERNATIONALES FESTIVAL FÜR JUNGE FILMFANS JEUX INTERDITS Verbotene Spiele Frankreich 1952. R: René Clément. D: Georges Poujouly, Brigitte Fossey, Laurence Badie. 102 Min. DCP. OmU. Empfohlen ab 12 Jahren
Klassiker im LUCASWettbewerb 8+
Montag, 19.09. 11:00 Uhr Deutsche Synchronfassung über Kopfhörer verfügbar
Frankreich 1940. Auf der Flucht vor den Nationalsozialisten sterben die Eltern und der kleine Hund der fünfjährigen Paulette. Sie trifft den elfjährigen Michel, dessen älterer Bruder im Sterben liegt. Auf dem Hof seiner Eltern legen die Kinder einen Friedhof an, auf dem sie Paulettes Hund und andere tote Tiere begraben. Doch dann soll Paulette in ein Waisenhaus gebracht werden. AMATEUR TEENS Schweiz 2015. R: Niklaus Hilber. D: Fabrizio Borsani, Annina Walt, Chiara Carla Bär. 92 Min. DCP. OmeU. Empfohlen ab 14 Jahren
LUCASWettbewerb 13+
Montag, 19.09. 14:00 Uhr Deutsche Einsprache/OF über Kopfhörer verfügbar
Angeberische Großmäuler, schüchterne Sensibelchen und Gemobbte: das klassische Coming-of-Age-Drama spielt sich in AMATEUR TEENS im Internet ab: Wer cool ist und wer nicht, entscheidet die Anzahl der FacebookFreundschaften. Der Film folgt den Jugendlichen auf ihrem Weg in eine Tragödie – ohne sie zu verurteilen. À peine j'ouvre les yeux As I Open My Eyes Frankreich/Belgien/Vereinigte Arabische Ermirate/Tunesien 2015 R: Leyla Bouzid. D: Baya Medhaffar, Ghalia Benali, Younes Ferhi 102 Min. DCP. OmU. Empfohlen ab 14 Jahren
LUCASWettbewerb 13+
Montag, 19.09. 16:00 Uhr
Tunis 2010: Farah ist 18 und hat eigenen Vorstellungen vom Leben: Sie schreibt politische Songtexte – zum Ärger der Geheimpolizei. Dann verschwindet Farah und ihre Mutter Hayat begibt sich auf eine verzweifelte Suche. Leyla Bouzid fängt die Atmosphäre in der tunesischen Gesellschaft vor der Revolution ein.
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KIRIKOU ET LA SORCIÈRE Kiriku und die Zauberin Belgien/Frankreich/Luxemburg 1999. R: Michel Ocelot Animationsfilm. 74 Min. Blu-ray. OmeU. Empfohlen ab 8 Jahren Young European Cinephiles
Wunderkind Kiriku kann seit der Geburt sprechen und unheimlich schnell rennen. Die böse Zauberin Karaba hat Kirikus Heimatdorf und die Einwohner fest im Griff. Nun liegt es am kleinen Kiriku, Karaba zu besiegen. Die Parabel erzählt, wie es Kiriku mit viel Liebe, Intellekt und Beharrlichkeit gelingt, den Fluch Karabas zu brechen.
Montag, 19.09. 18:30 Uhr
YEELEN Das Licht Burkina Faso/BRD/Frankreich/Mali 1987. R: Souleymane Cissé D: Balla Moussa Keïta, Issiaka Kane, Aoua Sangare. 105 Min. 35mm OmeU. Empfohlen ab 12 Jahren Young European Cinephiles
Für Nianankoro steht fest: Er möchte Heiler werden – so wie sein Vater Soma. Doch dieser fürchtet die Konkurrenz. Schließlich schickt seine Mutter ihn auf eine Reise, auf der er das Wissen erwerben soll. Beinahe dreißig Jahre nach seiner Premiere gilt YEELEN noch immer als einer der wichtigsten Filme des afrikanischen Kinos.
Montag, 19.09. 21:00 Uhr
RARA Chile/Argentinien 2016. R: Pepa San Martín. D: Julia Lübbert, Emilia Ossandon. 93 Min. DCP. OmeU. Empfohlen ab 10 Jahren LUCASWettbewerb 8+
Die zwölfjährige Sara lebt mit ihrer Schwester, ihrer Mutter und deren Lebensgefährtin zusammen. Die Mädchen erleben einen Alltag wie in den meisten Familien, doch nicht überall stößt die lesbische Beziehung der Mutter auf Akzeptanz. Als Saras Vater das Sorgerecht einklagt, droht die Familie auseinandergerissen zu werden.
Dienstag, 20.09. 11:00 Uhr Deutsche Einsprache/OF über Kopfhörer verfügbar
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LUCAS – INTERNATIONALES FESTIVAL FÜR JUNGE FILMFANS El SOÑADOR Der Träumer Peru/Frankreich 2016. R: Adrián Saba. D: Gustavo Borjas, Elisa Tenaud, Herbert Corimanya. 80 Min. DCP. OmeU. Empfohlen ab 14 Jahren
LUCASWettbewerb 13+
Dienstag, 20.09. 14:00 Uhr Deutsche Einsprache/OF über Kopfhörer verfügbar
Sebastián ist ein melancholischer Träumer, der sich gerne in Fantasiewelten flüchtet. Im wirklichen Leben unterstützt er eine Einbrecherbande als Schlossknacker. Als er sich in die Schwester des Anführers verliebt, kommt es zu einem folgenschweren Konflikt. Sebastián gerät in Schwierigkeiten, vor denen er nicht einfach davonlaufen kann. Seine Parallelwelt bietet im keinen Schutz mehr. BOY 7 Niederlande 2015. R: Lourens Blok. D: Matthijs van de Sande Bakhuyzen, Ella-June Henrard. 90 Min. DCP. OmeU. Empfohlen ab 15 Jahren
LUCASWettbewerb 13+
Dienstag, 20.09. 16:00 Uhr
Sam kommt in einer U-Bahn zu sich und erinnert sich an nichts. Mit Lara, die Sams Schicksal zu teilen scheint, macht er sich auf die Suche nach seiner Identität. Schon bald stellt sich heraus, dass sie in Lebensgefahr schweben. LUCAS zeigt die niederländische Verfilmung der Dystopie als Uraufführung in Deutschland. THE BUTLER USA 2013. R: Lee Daniels. D: Oprah Winfrey, Forest Whitaker, Mariah Carey. 132 Min. DCP. OmeU. Empfohlen ab 14 Jahren
Young European Cinephiles
Dienstag, 20.09. 18:30 Uhr
Der Arbeit auf der Plantage entkommen, gelingt es Cecil Gaines, als Butler im Weißen Haus anzufangen. Dort erlebt er die Bürgerrechtsbewegung hautnah mit. Doch der Spagat zwischen Beruf und Familie gelingt ihm nicht. THE BUTLER behandelt nicht nur die Rassenproblematik, sondern erzählt die Geschichte einer Familie.
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THE HELP USA 2011. R: Tate Taylor. D: Viola Davis, Emma Stone, Jessica Chastain. 146 Min. Blu-ray. OmeU. Empfohlen ab 14 Jahren Young European Cinephiles
Jackson (Mississippi), Anfang der 1960er Jahre. Die junge, weiße, wohlhabende Skeeter kehrt in ihre Heimatstadt zurück und will Schriftstellerin werden. Angetrieben von Gerechtigkeitssinn plant sie ihr erstes Buch: Sie interviewt Frauen, die sich ihr Leben lang als schwarze Hausmädchen um die Kinder der weißen Oberschicht kümmerten.
Dienstag, 20.09. 21:00 Uhr
ADAMA Frankreich 2015. R: Simon Rouby. Animationsfilm. 85 Min. OmeU Empfohlen ab 10 Jahren LUCASWettbewerb 8+
Während des Zweiten Weltkriegs wächst Adama in einem westafrikanischen Dorf auf. Als sein Bruder von der französischen Kolonialmacht rekrutiert wird, beschließt Adama, ihn zurückzuholen. In realistisch erscheinenden Bildern kontrastiert ADAMA das Leben in der afrikanischen Heimat und in Europa.
Mittwoch, 21.09. 09:00 Uhr Deutsche Einsprache/OF über Kopfhörer verfügbar
EXTRAORDINARY TALES Außergewöhnliche Geschichten USA 2015. R: Raúl García. Animationsfilm. 73 Min. OF Empfohlen ab 13 Jahren LUCASWettbewerb 13+
EXTRAORDINARY TALES versammelt fünf Animationsfilme, die auf Kurzgeschichten von Edgar Allen Poe basieren und die wiederkehrende Themen der Gothic Literature behandeln: Liebe, Tod, Wahn und Okkultismus. Raúl García übersetzt Poes fantastisch-düstere Sprachbilder in jedem Segment mit anderen Animationsstil.
Mittwoch, 21.09. 11:00 Uhr Deutsche Einsprache über Kopfhörer verfügbar
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LUCAS – INTERNATIONALES FESTIVAL FÜR JUNGE FILMFANS MUSSA Isreal 2015. R: Anat Goren. Dokumentarfilm. 59 Min. DCP. OmeU/DF. Empfohlen ab 8
LUCASWettbewerb 8+
Mittwoch, 21.09. 14:00 Uhr Deutsche Einsprache/OF über Kopfhörer verfügbar
Der elfjährige Mussa stammt aus Äthiopien und gehört zu den Tausenden, die „illegal“ nach Israel gekommen. Er muss miterleben, wie Mitschüler/innen von einem auf den anderen Tag des Landes verwiesen werden – bis es eines Tages auch ihn und seine Mutter trifft... Regisseurin Anat Goren hat Mussa über Monate begleitet und einfühlsam vom Schicksal Geflüchteter in Israel. LIFE ON THE BORDER Irak/Syrien 2015. R: Hazem Khodeideh, Basmeh Soleiman, Sami Hossein, Ronahi Ezaddin, Diar Omar, Delovan Kekha, Mahmod Ahmad, Zohour Saeid. Dokumentarfilm. 73 Min. DCP. OmeU. Empfohlen ab 14 Jahren
Eröffnungsfilm der Tagung "Film, Flucht und Interkultur"
Mittwoch, 21.09. 16:00 Uhr
Es sind die erschütternden Bilder unserer Zeit: Flucht vor Krieg und Terror, schließlich das Stranden im Flüchtlingslager. Das bewegende Projekt des kurdischen Filmemachers Bahman Ghobadi zeigt die Welt in den Flüchtlingslagern von Kobanê und Şingal durch die Augen von acht jungen Bewohner/innen. BRAZIL Großbritannien 1985. R: Terry Gilliam. D: Jonathan Pryce, Kim Greist, Robert De Niro. 142 Min. Blu-ray. OmeU. Empfohlen ab 12 Jahren
Young European Cinephiles
Mittwoch, 21.09. 18:30 Uhr
In einem auf lückenlose Überwachung angelegten Staat versucht die Regierung, Terroristen ausfindig zu machen. Durch einen Fehler in der Abteilung für Informationswiederbeschaffung kommt es zu einer folgenschweren Verwechslung. BRAZIL entwirft eine Dystopie, die uns gut 30 Jahre nach der Premiere des Films erschreckend nah ist.
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EL LABERINTO DEL FAUNO Pans Labyrinth Spanien 2006. R: Guillermo del Toro. D: Ivana Baquero, Ariadna Gil. 118 Min. Blu-ray. OmeU. Empfohlen ab 16 Jahren Young European Cinephiles
1944: Francos Faschisten haben den spanischen Bürgerkrieg gewonnen. Aus Angst vor ihrem Stiefvater, dem Hauptmann Vidal, sucht Ofélia Zuflucht in einem Märchen und taucht immer tiefer in die geheimnisvolle Fantasiewelt ein.
Mittwoch, 21.09. 21:00 Uhr
OTTAAL Die Falle Indien 2014. R: Jayaraj Rajasekharan Nair. D: Shine Tom Chacko, Ashanth K. Shah. 81 Min. DCP. OmeU. Empfohlen ab 8 Jahren LUCASWettbewerb 8+
Als der Großvater erkrankt, bei dem der achtjährige Kuttappayi lebt, ist die Zukunft des Jungen ungewiss. Gemeinsam machen sie sich auf eine Reise, die sie auf eine harte Belastungsprobe stellt... Inhaltich wie ästhetisch bietet diese Adaption der Kurzgeschichte Wanka von Anton Tschechow jede Menge Diskussionsstoff.
Donnerstag, 22.09. 11:00 Uhr Deutsche Einsprache/OF über Kopfhörer verfügbar
OFFLINE – DAS LEBEN IST KEIN BONUSLEVEL Deutschland 2014/2015. R: Florian Schnell. D: Hannes Wegener, Mala Emde, Moritz Jahn. 87 Min. DCP. Empfohlen ab 10 Jahren LUCASWettbewerb 8+
Jan verbringt seine Tage mit dem Online-Spiel „Utgard“. Doch als sein Account gehackt wird, muss er sich in die echte Welt hinaus wagen. Die kreative Mixtur aus Realfilm und Animation ist keine Dämonisierung von Computerspielen, sondern ein Plädoyer für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen virtuellem und realem Leben.
Donnerstag, 22.09. 14:00 Uhr
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LUCAS – INTERNATIONALES FESTIVAL FÜR JUNGE FILMFANS SPARROWS Spatzen Island 2015. R: Rúnar Rúnarsson. D: Rade Serbedzija, Ingvar Eggert Sigurðsson. 99 Min. DCP. OmeU. Empfohlen ab 15 Jahren
LUCASWettbewerb 13+
Donnerstag, 22.09. 16:00 Uhr
In die Einöde Islands und die Obhut seines alkoholkranken Vaters verbannt, sucht der 16-jährige Ari nach Zuneigung, Sinn und Identität. Rúnar Rúnnarson erzählt die emotionale Entwicklung seines sensiblen Protagonisten zum Erwachsenen unkonventionell langsam, lakonisch und wortkarg. Sprechen lässt er vor allem die Filmbilder.
VICTORIA Deutschland 2015. R: Sebastian Schipper. D: Laia Costa, Frederick Lau, Franz Rogowski. 134 Min. Blu-ray. OmeU. Empfohlen ab 14 Jahren Young European Cinephiles
Donnerstag, 22.09. 18:30 Uhr
Die junge Spanierin Victoria hat eine Nacht lang in Berlin gefeiert. Auf der Straße lernt sie Sonne und seine Freunde kennen. Sie will etwas erleben, und diese Jungs haben noch einiges vor... Ein auch formal außergewöhnlicher Film, der in einer durchgehenden Plansequenz – ohne einen einzigen Schnitt – gedreht wurde. BIRDMAN USA 2014. R: Alejandro González Iñárritu. D: Michael Keaton, Edward Norton. 120 Min. DCP. OmeU. Empfohlen ab 12 Jahren
Young European Cinephiles
Donnerstag, 22.09. 21:00 Uhr
Riggan Thomson wurde durch seine Darstellung des Helden Birdman weltberühmt. Nun möchte er mit einem Theaterstück an seine früheren Erfolge anknüpfen. Doch während der Vorbereitungen zum Stück hat Thomson es mit vielerlei Schwierigkeiten zu tun. Alejandro G. Iñárritu verdeutlicht unterhaltsam, wie vergänglich Ruhm ist.
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PHANTOM BOY Belgien/Frankreich 2015. R: A. Gagnol, J. Felicioli. D: Audrey Tautou, Édouard Baer. 84 Min. DCP. OmU. Empfohlen ab 8 Jahren LUCASWettbewerb 8+
New York wird von einem Schurken bedroht, der die gesamte Stadt vernichten will. Ein verletzter Polizist und ein krebskranker Junge, der als Phantom aus seinem Körper schweben kann, versuchen gemeinsam, ihm das Handwerk zu legen. Ein echter Superheldenfilm mit Tiefgang und wertevermittelnden Aspekten.
Freitag, 23.09. 09:00 Uhr Deutsche Einsprache/OF über Kopfhörer verfügbar
DIE BRÜCKE Deutschland 1959. R: Bernhard Wicki. D: Folker Bohnet, Fritz Wepper, Volker Lechtenbrink. 105 Min. DCP. OmeU Empfohlen ab 13 Jahren Klassiker im LUCASWettbewerb 13+
In einer Kleinstadt stehen sieben 16-jährige Jungen kurz vor der Einberufung zur Wehrmacht. Durch ihre Erziehung ist Krieg für sie nicht nur eine Pflicht, sondern eine Ehre. Sie sollen eine Brücke vor den anrückenden Amerikanern zu verteidigen. Berhard Wickis Anti-Kriegsfilm ist ein Stück deutscher Kinogeschichte.
Freitag, 23.09. 11:00 Uhr Englische Einsprache über Kopfhörer verfügbar
PROGRAMM 2 Kurze und mittellange Filme im Wettbewerb 8+ Gesamtlänge: ca. 70 Min.
TREASURE HUNT Schatzsuche (JP 2015. R: T. Miyahara. 20 Min. OmeU) THE RED THUNDER Der rote Donner (US/ES 2015. R: Alvaro Ron. 6:36 Min. engl. OF) WATERBABY Wasserbaby (IN 2016. R: Pia Shah. 15 Min. OmeU) Pipopingviini (IR/FI 2015. R: Leevi Lemmetty. 7 Min. o.D.) DreamScope Traumwelt (US/IN 2016. R: A. Antonova. 7 Min. engl. OF) DER KLEINE LÖWE PUSTEWIND Blow away – The Lion Cub (DE 2016. R: Jana Richtmeyer. 4:27 Min.) GALOPE Galopp (PT 2015. R: Raquel Felgueiras. 1 Min. o. D.) LOUIS (FR 2014. R: Violaine Pasquet. 9 Min. OmeU)
Freitag, 23.09. 16:00 Uhr
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LUCAS – INTERNATIONALES FESTIVAL FÜR JUNGE FILMFANS PROGRAMM 1 Kurze und mittellange Filme im Wettbewerb 13+ Gesamtlänge: ca. 90 Min.
Freitag, 23.09. 17:30 Uhr
SLUSH ICE Wassereis (DK 2016. R: Søren Grinderslev Hansen. 29 Min. OmeU) RODI Der Roadie (TR 2016 R: Emre Sert, Gözde Yetişkin. 16 Min. OmeU) ORMAN Der Dschungel (TR 2015. R: Arif Onur Saylak, Doğu Yaşar Akal. 14 Min. OmeU) En la azotea Auf dem Dach (ES 2015. R: Damià Serra Cauchetiez. 11 Min. OmeU) Kemerali Çocuk Junge mit Kamera (TR 2016. R: Ibrahim Yeşilbaş. 20 Min. OmeU)
SAIRAT Wild Indien 2016. R: Nagraj Manjule. D: Rinku Rajguru, Akash Thosar, Arbaz Shaikh. 170 Min. DCP. OmeU. Empfohlen ab 14 Jahren LUCASWettbewerb 13+
Freitag, 23.09. 19:30 Uhr
Parsha, ein armer Fischersohn, liebt die reiche Aachie. Als die Beziehung auffliegt, fliehen sie in die Großstadt – doch dann werden sie von der Vergangenheit eingeholt. Was als Musical im Bollywood-Stil beginnt, offenbart sich als sozial-realistisches Drama, mit kritischem Blick auf die indische Gesellschaft und ihr Kastensystem.
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ABBAS KIAROSTAMI Als Abbas Kiarostami am 4. Juli in Paris seinem Krebsleiden erlag, wurde die Nachricht in der Welt des Kinos mit großer Trauer aufgenommen. Begonnen hatte der am 22. Juni 1940 in Teheran geborene Regisseur in den 1970er und 80er Jahren mit Kurz- und Dokumentarfilmen, die er für die Filmabteilung der Kanun drehte: Die „Organisation zur Förderung der intellektuellen Fähigkeiten von Kindern und Jugendlichen“ wurde noch zu Zeiten des Schahs im Zuge einer neuen Bildungspolitik Mitte der 1960er gegründet und überdauerte die Islamische Revolution 1979. Vorher wie nachher gab sie vielen iranischen Filmemachern ein Betätigungsfeld, das ihnen weitgehend unbehelligt von der Zensur ermöglichte, ihre erzählerischen und künstlerischen Fähigkeiten zu entwickeln. Die Arbeit mit Kindern steht auch im Zentrum von KHANE-YE DOUST KODJAST?, der Ende der 1980er für Kiarostami wie für das iranische Kino einen internationalen Durchbruch bedeutete. Beeinflusst von Regisseuren wie Robert Bresson, Ozu Yasujirō und Roberto Rossellini, aber auch von der absurden Ironie eines Jacques Tati, widmen sich Kiarostamis Filme mit schlichter Klarheit universell menschlichen Themen und Problemen, während sie eher unterschwellig Gesellschaftskritik üben. Das ermöglichte ihm, auch unter wechselnden Regimen im Iran ohne größere Einschränkungen weiterzuarbeiten. Verwurzelt in der persischen Lyrik und Literatur, fließen in seiner unaufdringlich poetischen Filmsprache Elemente der abendländischen mit der morgenländischen Kultur zusammen. So erscheint es nur folgerichtig, dass Kiarostami seine letzten Filme nicht mehr im Iran, sondern in Italien und Japan realisierte. Das Kino des Deutschen Filmmuseums würdigt das außergewöhnliche Filmschaffen von Kiarostami mit einer Hommage, die mit acht Filmen einen Einblick in sein reiches und bereicherndes Lebenswerk gibt.
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ABBAS KIAROSTAMI KHANE-YE DOUST KODJAST? Wo ist das Haus meines Freundes? Iran 1987. R: Abbas Kiarostami. D: Babek Ahmed Poor, Ahmed Ahmed Poor, Kheda Barech Defai. 83 Min. 35mm. OmU
Freitag, 02.09. 20:30 Uhr Mittwoch, 07.09. 18:00 Uhr
Ein Schuljunge will einem Kameraden im Nachbardorf ein Schulheft bringen, das er aus Versehen mit nach Hause genommen hat. Weil ihn die Erwachsenen jedoch nicht beachten und er das Haus nicht findet, erledigt er die Aufgaben, die sein Freund machen müsste, schließlich selbst, um ihm ernsthafte Konsequenzen in der Schule zu ersparen. Ein Meisterstück des filmischen Minimalismus, das mit dieser kleinen Geschichte aus dem Blickwinkel eines Kindes tiefe Einblicke in die Gesellschaft und die Alltagsbewältigung im ländlichen Iran gibt.
NEMA-YE NAZDIK Close-Up Iran 1990. R: Abbas Kiarostami. D: Hossain Sabzian, Abolfazl Ahankhah, Mohsen Makhmalbaf. 98 Min. 35mm. OmeU
Samstag, 03.09. 18:00 Uhr Sonntag, 11.09. 20:30 Uhr (Einführung: Mahsa Saloor)
Abbas Kiarostami erzählt die unglaubliche, aber wahre Geschichte eines mittellosen Filmfanatikers, der sich unter dem Vorwand, er sei der Regisseur Mohsen Makhmalbaf und wolle einen Film über sie machen, bei einer wohlhabenden Familie in Teheran einquartierte. Kiarostami ließ die Beteiligten die Geschehnisse nachspielen, vom zufälligen Treffen über die Entlarvung bis zum Gerichtsprozess. Dabei entstand eine vielschichtige Reflexion über das Filmemachen und eine ebenso berührende wie tragikomische Studie über das (Über-) Leben eines verzweifelten Kreativen. Vielleicht das Meisterwerk des Regisseurs, der ihn selbst den wichtigsten Film seines Schaffens nennt.
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ZENDEGI VA DIGAR HICH Und das Leben geht weiter Iran 1992. R: Abbas Kiarostami. D: Farhad Kheradmand, Buba Bayour, Hocine Rifahi. 95 Min. 35mm. Omdt/frU
Nach der Erdbebenkatastrophe von 1990, der mehr als 50.000 Menschen zum Opfer fielen, fährt ein Regisseur mit seinem Sohn im Auto durch die verwüstete Berglandschaft. Auf der Suche nach den beiden Kindern, die in KHANE-YE DOUST KODJAST? die Hauptrolle spielten, treffen sie auf viele Opfer des Unglücks. Während der Film mit dokumentarischer Zurückhaltung beginnt, öffnet er sich schließlich einer Hommage an den unbändigen Lebenswillen der Menschen, die sich von ihrem Schicksal nicht aus der Bahn werfen lassen.
Samstag, 10.09. 16:00 Uhr Donnerstag, 15.09. 18:00 Uhr
ZIR-E DARAKHATAN ZEYTuN Quer durch den Olivenhain Iran/Frankreich 1994. R: Abbas Kiarostami. D: Mohamad Ali Keshavarz, Farhad Kheradmand, Zarifeh Shiva. 103 Min. 35mm. OmU
Ein Filmteam will in einem erdbebenzerstörten Dorf im Nordiran einen Film realisieren. Der Dreh wird Hauptthema im Dorf und durchdringt den Alltag der Bewohner. Die Geschichte, die mit Laiendarstellern aus dem Dorf gedreht werden soll, erzählt vom Leben nach der Katastrophe. Im Zentrum steht ein junges Paar, dessen Verbindung wegen der unterschiedlichen sozialen Klasse von den Eltern abgelehnt wird. Darüber hinaus sind offenbar auch zwischen den Darstellern intensive Gefühle im Spiel. Hinter dem raffinierten Film-im-FilmKunstgriff verbirgt sich ein unprätentiöses Werk von tief empfundener Humanität.
Samstag, 10.09. 20:30 Uhr Samstag, 17.09. 16:00 Uhr
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ABBAS KIAROSTAMI TA'M E GUILASS Der Geschmack der Kirsche Iran/Frankreich 1997. R: Abbas Kiarostami. D: Homayoun Ershadi, Abdolrahman Bagheri, Afshin Khorshid Bakhtiari. 95 Min. 35mm. OmU
Freitag, 16.09. 18:00 Uhr Samstag, 17.09. 20:30 Uhr
In den nördlichen Außenbezirken Teherans sucht ein Mann mittleren Alters nach jemandem, der ihm bei seinem geplanten Suizid behilflich ist. Er trifft auf einen alten Mann, der das Unterfangen einerseits zwar akzeptiert, andererseits aber vorher noch versuchen will, den Lebensmüden von der Schönheit des Daseins zu überzeugen. In bedächtigem Rhythmus entfaltet sich dieses mit der Goldenen Palme von Cannes prämierte Werk. Der Film ist ein nachdrückliches Plädoyer für das Leben und respektiert dennoch die Entscheidungsfreiheit des Menschen. BAD MA RA KHAHAD BORD Der Wind wird uns tragen Iran/Frankreich 1999. R: Abbas Kiarostami. D: Behzad Dorani, Noghre Asadi, Roushan Karam Elmi. 118 Min. 35mm. OmU
Sonntag, 18.09. 20:30 Uhr Dienstag, 27.09. 20:30 Uhr
Ein Fernsehjournalist reist mit seinem Team in ein kurdisches Bergdorf, um dort eine seltene Trauerzeremonie festzuhalten. Doch die alte Frau, die das Team für die Dreharbeiten ins Auge genommen hat, lässt sich mehr Zeit als erwartet mit dem Sterben. Man bekommt sie selbst nie zu Gesicht, jedoch die ein und aus gehenden Verwandten, deren Aktivitäten so gar nicht nach einem nahen Trauerfall aussehen. Aus der absurden Wartesituation entwickelt sich so eine kluge und humorvolle Geschichte, die das Leben und die Langsamkeit preist, die sich gegen die Sensationsgier behaupten.
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COPIE CONFORME Die Liebesfälscher Frankreich/Italien 2010. R: Abbas Kiarostami. D: Juliette Binoche, William Shimell, Jean-Claude Carrière. 106 Min. 35mm. OmU
Der erste in Westeuropa gedrehte Film von Kiarostami erzählt die Geschichte eines Mannes und einer Frau, die sich in der Toskana anscheinend zum ersten Mal begegnen. Er ist Engländer und hat ein Buch über Kopie und Original verfasst. Sie ist Französin, Mutter eines Sohnes, und betreibt ein Geschäft für Antiquitäten. Gemeinsam verbringen sie den Nachmittag auf dem Land, besichtigen ein Museum und eine Kirche. Dabei diskutieren sie über den Sinn des Lebens, über die Liebe und die Kunst. Die mit Zwischentönen und Brechungen arbeitende Inszenierung verdichtet sich zu einer mehrdeutigen Reflexion über zwischenmenschliche Beziehungen.
Sonntag, 25.09. 20:30 Uhr Donnerstag, 29.09. 18:00 Uhr
LIKE SOMEONE IN LOVE Japan/Frankreich 2012. R: Abbas Kiarostami D: Rin Takanashi, Tadashi Okuno, Ryō Kase. 109 Min. DCP. OmU
Die Studentin Akiko verdient sich in Tokio nebenbei etwas Geld als Callgirl, was ihr eifersüchtiger Freund niemals erfahren darf. Ein neuer Kunde ist Herr Takashi, ein ehemaliger Soziologieprofessor. Akiko schläft nach der Begrüßung allerdings sofort in seinem Bett ein. Ohnehin verunsichert durch sein Tun, ist der Rentner darüber eher erleichtert, doch fortan ist sein Beschützer-Instinkt geweckt. Kiarostamis letzter Film führt ihn nach Japan und erneut zum Thema Kommunikation, das er mit visueller Eleganz auf verschiedenen Ebenen durchspielt, wobei er schöne, komische und hintergründige Effekte erzielt.
Mittwoch, 28.09. 18:00 Uhr Freitag, 30.09. 20:30 Uhr
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ALEX VaN Warmerdam Alex van Warmerdam gehört zu den bekanntesten niederländischen Regisseuren und kann auf eine beachtliche Karriere zurückblicken. Er studierte Grafik, Design und Malerei, war als Theaterregisseur tätig und hat gemalt, bevor er sich dem Film zugewandte. Nachdem er als Drehbuchautor an zwei Filmen beteiligt war, inszenierte er 1986 mit der Komödie ABEL (NL 1986) seinen ersten Spielfilm, der prompt mit dem Niederländischen Filmpreis ausgezeichnet wurde. Seine größten Erfolge feierte er mit DE NOORDERLINGEN (NL 1992), der den Europäischen Filmpreis erhielt, sowie mit BORGMANN (NL 2013), der am offiziellen Wettbewerb in Cannes teilnahm. Anlässlich des Programms zum Gastland Niederlande der Frankfurter Buchmesse 2016 zeigt das Kino des Deutschen Filmmuseums drei seiner Filme. ABEL Niederlande 1986. R: Alex van Warmerdam. D: Alex van Warmerdam, Olga Zuiderhoek, Henri Garcin, Annet Malherbe. 105 Min. 35mm. OmU
Freitag, 09.09. 20:30 Uhr Sonntag, 11.09. 18:00 Uhr
Abel lebt mit 31 Jahren noch immer in einer luxuriösen Dachwohnung bei seinen Eltern – zur Freude der Mutter, doch zum Ärger des Vaters: Eines Tages setzt der das Muttersöhnchen einfach vor die Tür. Abel nimmt Rache, indem er dem Vater die Geliebte, eine Peep-Show-Tänzerin, ausspannt und sich endlich von der Über-Mutter emanzipiert. ABEL ist die erste Regiearbeit von Alex van Warmerdam, eine spannende und mitreißend witzige Komödie, die die gutbürgerlichen Strukturen auf die Spitze treibt.
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De NOORDERLINGEN Die Noorderlinger Niederlande 1992. R: Alex van Warmerdam. D: Alex van Warmerdam, Leonard Lucieer, Annet Malherbe.108 Min. 35mm. OmU
Ein kleiner Ort, ein halbfertiges Wohnbauprojekt mit sauberen Straßen. Die Bewohner: ein voyeuristischer Postbote, der alle Briefe liest, ein kurzsichtiger, impotenter Förster und seine unbefriedigte Gattin, ein gutmütiger Metzger, seine von religiösem Wahn besessene Frau, die am liebsten nur mit dem heiligen Franziskus verkehren würde, und der pubertierende Sohn der beiden, der sich mit dem Freiheitskämpfer Lumumba identifiziert. Und dann ist da noch der düstere Wald am Rande der Siedlung ...
Freitag, 16.09. 20:30 Uhr Sonntag, 25.09. 18:30 Uhr
Kleine Teun Der kleine Toni Niederlande 1998. R: Alex van Warmerdam. D: Annet Malherbe, Alex van Warmerdam, Ariane Schluter. 95 Min. 35mm. OmU
Der Bauer Brand lebt mit seiner Frau Keet abgeschieden am Deich, draußen auf dem Land. Da er Analphabet ist und Keet ihm nicht mehr ständig die Untertitel der englischen Seifenopern vorlesen möchte, engagiert sie die Lehrerin Lena, die Brand Lesen und Schreiben beibringen soll. Schnell verliebt sich Brand in seine Lehrerin, und da Keet selbst keine Kinder bekommen kann, entwickelt sie einen dunklen Plan. Nach neun Monaten wird „Little Tony“ geboren … Wie das Meisterwerk DE NOORDERLINGEN ist auch KLEINE TEUN eine schwarze Komödie über Lust und Eifersucht, geprägt von eigenwilligem Humor, skurrilen Charakteren und ungewöhnlichen Einfällen.
Mittwoch, 28.09. 20:30 Uhr Freitag, 30.09. 18:00 Uhr
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PETER ZINGLER Mit freundlicher Unterstützung von Degeto, ORF, WDR, ZDF
30/30 Das Jubiläum Im Jahr 2016 feiert der Schriftsteller und Drehbuchautor Peter Zingler ein doppeltes Jubiläum: 30 / 30 Jahre. 1986, das Jahr, in dem er letztmals aus dem Gefängnis entlassen wurde, war auch das Jahr, in dem ein erster Film nach seiner Drehbuchvorlage im ZDF lief: eine Folge von „Ein Fall für Zwei“ mit dem Titel FASOLDS TRAUM. Seither sind fast 80 Fernseh- und Kinofilme dazugekommen. Der jüngste war 2015 ein Zweiteiler für die ARD mit dem Titel DIE HIMMELSLEITER, eine Nachkriegsgeschichte aus Zinglers Kindertagen. Darüber hinaus schrieb er viele Bücher, Geschichten und Reportagen, darunter den autobiographischen Roman Im Tunnel: Aus dem Berufseinbrecher ist längst einer der erfolgreichsten Drehbuchautoren Frankfurts geworden. TATORT: RESTRISIKO Deutschland 1999. R: Claus-Michael Ronne D: Klaus J. Behrendt, Dietmar Bär. 90 Min. Digital
Zu Gast: Peter Zingler
Donnerstag, 01.09. 18:00 Uhr
Köln während des Karnevals: Die beiden Polizisten Ballauf und Schenk haben den Mord an einem Tanzmariechen zu klären, dessen Leiche an der Mauer einer psychiatrischen Klinik gefunden wurde. Im Verdacht steht ein Insasse, der bereits früher einen Mord begangen und der zum Tatzeitpunkt Ausgang hatte. Mit seiner Anwältin, die sich sehr für ihn einsetzt und mit der er zugleich auch ein Verhältnis hat, diskutieren die Kommissare über die Möglichkeit eines Rückfalls. Der Film erzählt auch von den Lebensumständen der Patienten in der geschlossenen Abteilung, und von deren Möglichkeiten, sich Freigang zu verschaffen.
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DIE HIMMELSLEITER – SEHNSUCHT NACH MORGEN TEIL1+2 Deutschland 2015. R: Carlo Rola D: Christiane Paul, Axel Prahl, Luis Vorbach. Zweimal 90 Min. Digital
Zu Gast: Peter Zingler, Dennenesch Zoudé (Schauspielerin)
Der Zweiteiler über die Nachwirkungen des Krieges basiert auf den autobiografischen Erlebnissen von Peter Zingler, der seine persönlichen Kindheitserinnerungen in die liebenswürdige Figur des kleinen Paul einfließen ließ. Dieser erlebt die Trümmerfelder Kölns als riesigen Abenteuerspielplatz, der Gefahren und Entbehrungen – aber auch wunderbare Glücksmomente bereithält. Seine Oma Anna, deren jüdischer Mann seit 1941 vermisst wird, versucht, die Familie durchzubringen, auch indem sie die Kinder zum Schmuggeln an die belgische Grenze schickt.
Donnerstag, 01.09. 20:00 Uhr
TÖDLICHE WENDE Deutschland 1996. R: Nico Hofmann D:Tilo Prückner, Walter Kreye. 90 Min. DigiBeta
Zu Gast: Peter Zingler
Vier ehemalige Studienkollegen, mittlerweile alle um die 45 und erfolgreich im Leben stehend, feiern ihren alljährlichen, einwöchigen „Männersegelurlaub“, in diesem Jahr auf dem holländischen Ijsselmeer. Die gemietete Prostituierte ist drogenabhängig und droht, die Männer wegen Vergewaltigung anzuzeigen, doch in der Nacht fällt sie von Bord. Die Männer versuchen, den Unfall zu vertuschen, doch der Vater des Mädchens, ein etwas heruntergekommener Journalist, kommt ihnen mit hartnäckiger Recherche auf die Spur und sucht Vergeltung. Eine böse Abrechnung mit dem bigotten Bürgertum.
Freitag, 02.09. 16:00 Uhr
PETER ZINGLER
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TATORT: KINDERSPIEL Deutschland /Österreich 1992. R: Oliver Hirschbiegel D: Michael Janisch, Michael Bukowsky, Sylvia Haider. 90 Min. Blu-ray
Zu Gast: Peter Zingler
Freitag, 02.09. 18:00 Uhr
Das Wiener Kommissariat um die Inspektoren Fichtl und Hollocher hat schwere Probleme: Kinderbanden aus Rumänien machen die Stadt unsicher. Da die Täter allesamt unter 14 Jahre alt und damit noch nicht strafmündig sind, können sie nicht belangt werden. Zudem schüren sie mit ihren Raubzügen die Ausländerfeindlichkeit. Gesteuert werden sie von den vermeintlichen Familienhäuptern und von einheimischen Hehlern. Um die Stimmung in der Öffentlichkeit nicht hochkochen zu lassen, müssen Hollocher und Co. schleunigst die Drahtzieher hinter den Heranwachsenden ausfindig machen. ALLES NUR TARNUNG Deutschland 1996. R: Peter Zingler. D: Mario Adorf, Elke Sommer, Ben Becker, Claude Oliver Rudolph. 90 Min. 35mm
Zu Gast: Peter Zingler, Elke Sommer, Ben Becker, Claude Oliver Rudolph, Uwe Fellensiek
Samstag, 03.09. 20:00 Uhr
Ben und seine Freundin werden bei dem Versuch erwischt, in einem gestohlenen Mercedes ein Päckchen für seinen Vater in den Knast zu schmuggeln. So landen sie selbst darin. Durch einen Trick gelingt es Ben, in eine Zelle mit seinem Vater verlegt zu werden, während seine Freundin in einer Zelle mit der Angebeteten von Bens Vater landet. Durch die Abflussrohre halten sie Kontakt und planen für Weihnachten den Durchbruch durch die Decke. Die einzige Regiearbeit von Peter Zingler ist ein äußerst amüsanter Knastfilm mit exzellenten Darstellern.
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TATORT: MAUS UND KATZ Deutschland 1995. R: Hajo Gies D: Mario Adorf, Dieter Mann. 90 Min. DigiBeta
Zu Gast: Peter Zingler, Hajo Gies
Im Frankfurt der 1980er kämpft Bürgermeister Lückert gegen das Milieu. In einer Auseinandersetzung zwischen Stadt und Bordellbetreibern geht es um die Einschränkung der Prostitution im Bahnhofsviertel. Doch Bordellkönig Jovan Koslowski denkt nicht daran, sein einträgliches Geschäft aufzugeben. Im kommunalen Sumpf der Abhängigkeiten, Intrigen und Korruption begegnen sich zwei ebenbürtige Gegner und beschließen einen Pakt. Doch der kritische Journalist Fred Tonndorf erfährt von der Sache. Da der Hessische Rundfunk sich weigerte, den Film zu produzieren, sprang der WDR ein. Gedreht wurde in Duisburg und Wuppertal.
Samstag, 03.09. 22:30 Uhr
FRANKFURT REGIONAL – ein Buch, das zum Entdecken einlädt. Originelle Läden, künstlerische Unikate, traditionelle Erzeuger und Frankfurter Urgesteine stehen nebeneinander. Wir zeigen das Frankfurt von heute; frisch, kreativ, modern und trotzdem in unserer Region verwurzelt: für Frankfurt-Besucher, Frankfurt-Liebhaber, Frankfurt-Bewohner und alle, die es werden wollen. Autoren: Konstantin Kalveram, Michael Rühl, Susanne Stahl 208 S. mit zahlr. Abb. | Pb. mit Schutzumschl. | 26 x 20 cm 19,95€ | ISBN: 978-3-943407-60-0 www.henrich-editionen.de
Quelle: Dr. Rosemarie Killius
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KLASSIKER & RARITÄTEN In Kooperation mit:
Joachim Gottschalk zum 75. Todestag Er galt als „Deutschlands Clark Gable", sein Schicksal war tragisch: Joachim Gottschalk wurde zunächst als Theaterschauspieler in Stuttgart, Leipzig und vor allem bei den Römerberg-Festspielen in Frankfurt am Main von 1934 bis 1938 gefeiert. Im Frankfurter Schauspiel und in der Berliner Volksbühne steht zu seinen Ehren eine Büste im Foyer. Beim Film spielte er meist an der Seite von Brigitte Horney den romantischen Liebhaber. Gottschalk wurde zu einem der populärsten Schauspieler Deutschlands. Da er aber zu seiner jüdischen Frau Meta hielt, setzte ihn das NS-Regime massiv unter Druck. Am 6. November 1941 nahm sich Joachim Gottschalk gemeinsam mit seiner Frau und seinem Sohn das Leben. DU UND ICH Deutschland 1938. R: Wolfgang Liebeneiner D: Brigitte Horney, Joachim Gottschalk, Heinz Welzel. 106 Min. 35mm
Einführung: Dr. Rosemarie Killius (Historikerin & Gottschalk-Expertin)
Dienstag, 06.09. 18:00 Uhr
Strumpfhersteller Johann Uhlig und seine Frau Anna arbeiten hart von früh bis spät. Ihre Lieferungen kommen stets pünktlich an, und der Chemnitzer Händler Merkner ist zufrieden. Als Uhlig aber, einmal in Geldnot geraten, seine Strümpfe an einen anderen Händler verkauft, nimmt ihm Merkner nichts mehr ab. In dieser Situation begegnet Uhlig dem Händler Schütz, der Verständnis für ihn hat. Er ordert bei Uhlig einen Großauftrag. Es folgen immer größere Aufträge, ein Haus, eine ganze Fabrik. Doch Merkner arbeitet gegen ihn und will ihn ruinieren. Dann bricht der Krieg aus. DU UND ICH war Joachim Gottschalks erste Rolle als Filmschauspieler.
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DAS MÄDCHEN VON FANÖ Deutschland 1940. R: Hans Schweikart. D: Brigitte Horney, Joachim Gottschalk, Gustav Knuth, Paul Wegener. 95 Min. 35mm
Quelle: Dr. Rosemarie Killius
Einführung: Andreas Beilharz (Deutsches Filminstitut)
Nach einem schweren Sturm erreichen die beiden dänischen Fischer Frerk und Ipke mit Mühe die Küste des Hafens von Fanö. Dort lernen sie die hübsche Pat kennen und verlieben sich beide in sie. Pat ist eher dem jungenhaften Ipke zugetan, ohne zu ahnen, dass dieser verheiratet ist. Es kommt zu einer leidenschaftlichen Affäre. Nach einigen Tagen müssen die Männer jedoch die Heimreise antreten, Ipke verspricht Pat, bald zurückzukehren. Doch das Mädchen wartet vergeblich. Sie reist den beiden nach. Ungeachtet der bei der Bücherverbrennung 1933 verbrannten Romanvorlage Günther Weisenborns, bezeichnete sogar Goebbels den Film als „ausgezeichnet".
Dienstag, 13.09. 18:00 Uhr
EINE FRAU WIE DU Deutschland 1939. R: Viktor Tourjansky. D: Brigitte Horney, Joachim Gottschalk, Hans Brausewetter. 93 Min. 35mm
Einführung: Dr. Rosemarie Killius (Historikerin & Gottschalk-Expertin)
Maria Pretorius ist Leiterin der sozialen Beratungsstelle in einem großen Industriebetrieb. Ihr Beruf füllt sie völlig aus, und so weist sie auch den Kollegen Wallrodt ab, der sie heiraten will. Nur dem jungen Manfred Thiele gelingt es durch seine Beharrlichkeit, ihre Sympathie zu gewinnen. Das wiederum ärgert Lyda, die schon lange ein Auge auf ihn geworfen hat. Als Thiele einen Autounfall hat, besucht Maria ihn sofort im Krankenhaus. Dort sitzt aber bereits ihre Widersacherin Lyda ...
Dienstag, 27.09. 18:00 Uhr
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Late Night Kultkino Zum Tode von Bud Spencer am 27. Juni zeigt das Kino des Deutschen Filmmuseums in den kommenden Monaten einige seiner Kultklassiker. ... ALTRIMENTI CI ARRABBIAMO! Zwei wie Pech und Schwefel Italien/Spanien 1974. R: Marcello Fondato. D: Terence Hill, Bud Spencer, John Sharp. 101 Min. 35mm. DF
Freitag, 02.09. 22:30 Uhr Samstag, 10.09. 22:30 Uhr
Als die Automechaniker Ben und Kid bei einer Crash-CarRallye gleichzeitig die Ziellinie überqueren, gewinnen sie gemeinsam einen roten Strand-Buggy. Doch dieser wird von einer Schlägertruppe beschädigt. Im Auftrag eines Grundstückspekulanten sollen die Bewohner des Stadtviertels auf die Straße gesetzt werden. Fäusteschwingend formiert sich um Ben und Kid ein schlagkräftiger Widerstand. Regisseur Fondato bezeichnete den Film als lustigsten und actionreichsten des Spencer/Hill-Universums – der nicht zuletzt durch den im Chor gesungenen Ohrwurm "Lalalalla" zudem zum Kultfilm avancierte. IO STO CON GLI IPPoPOTAMI Das Krokodil und sein Nilpferd Italien 1979. R: Italo Zingarelli. D: Terence Hill, Bud Spencer, Joe Bugner. 102 Min. 35mm. DF
Samstag, 17.09. 22:30 Uhr Freitag, 30.09. 22:30 Uhr
Die Cousins Tom und Slim, besser bekannt als „Nilpferd“ und „Krokodil“, könnten unterschiedlicher kaum sein. Als sie sich nach Jahren endlich auf Safari in Südafrika wiedergesehen und im besten Wortsinne zusammengerauft haben, müssen sie gemeinsam gegen den verbrecherischen Spekulanten Mister Ormond ins Feld ziehen. Der Titelsong „Grau, Grau, Grau" stammt aus der Feder von Bud Spencer.
Junger Filmclub TREPPE 41
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Das Kino des Deutschen Filmmuseums gibt monatlich zwei Programmplätze in die Hände des jungen Filmclubs Treppe 41. Jede und jeder ist eingeladen, geliebte Filme vorzustellen und so die persönliche Begeisterung weiterzutragen. Stil und Gestaltung der Texte auf dieser Seite liegen ebenfalls in der Hand von Treppe 41.
FLESH + BLOOD USA 1985.R: Paul Verhoeven. D: Rutger Hauer, Jennifer Jason Leigh, Tom Burlinson. 128 Min. Blu-ray. OmU
Vorgestellt von: Wolf Mross Nach dem Film: Treppengespräch mit Wein und Bier
Paul Verhoeven, das unverstandene Genie des US-Unterhaltungskinos, schafft sich in Form eines MittelalterAbenteuers einen idealen Rahmen für seinen Zivilisationspessimismus. Eine Gruppe Söldner zieht durch Norditalien. Der Glaube muss als Rechtfertigung für allerlei Schweinereien herhalten – Verhoevens Willkommensgruß an seine US-amerikanische Wahlheimat, wo gerne das Wort Gottes verkündet, aber doch mit der Waffe gehandelt wird?
Freitag, 09.09. 22:30 Uhr
HOLUBICE Die weiße Taube Tschechoslowakei 1960. R: František Vláčil. D: Karel Smyczek, Katerina Irmanova, Václav Irmanov. 68 Min. 35mm. OmU
Vorgestellt von: Sarina Lacaf Nach dem Film: Treppengespräch mit Wein und Bier
Hier ein kränklicher Junge, eingekesselt von den Glasfronten Prags, dort ein sich sehnsüchtig verzehrendes Mädchen, verloren in den Weiten von Meer und Strand. Durch eine Hoffnung verheißende Brieftaube geraten die beiden Unglücklichen in Beziehung zueinander. Seine denkbar einfache Geschichte erzählt HOLUBICE mit einer komplexen poetischen Bildsprache und großer kinematographischer Intensität, melancholisch und verstörend.
Freitag, 16.09. 22:30 Uhr
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KINDERKINO Die Sommerferien sind vorbei, doch auf der Leinwand gibt es noch zwei Ferienabenteuer zu erleben: Die Mumins machen Urlaub am Meer, während die Kinder in Bullerbü ihre Sommerferien mit allerlei Spaß füllen. Die Mumins an der Riviera Finnland 2014. R: Xavier Picard, Hanna Hemilä Animationsfilm. 85 Min. DCP. Empfohlen ab 5 Jahren
Freitag, 02.09. 14:30 Uhr Sonntag, 04.09. 15:00 Uhr
Zusammen mit der kleinen Mü und Snorkfräulein begeben sich die Mumins auf eine abenteuerliche Reise übers Meer, nach bedrohlichen Stürmen kommen sie letztendlich an ihr Ziel, die Riviera. Hier lässt sich Snorkfräulein von einem Casanova blenden, und Mumin lernt, wie schmerzvoll Eifersucht sein kann.
Wir Kinder aus Bullerbü Schweden 1986. R: Lasse Hallström. D: Linda Bergström, Crispin Dickson Wendenius. 84 Min. DCP. Empfohlen ab 7 Jahren
KLASSIKER Freitag, 09.09. 14:30 Uhr Sonntag, 11.09. 15:00 Uhr Freitag, 16.09. 14:30 Uhr
Bullerbü ist ein kleiner Ort in Schweden, und die Kinder aus Bullerbü sind Lisa, Inga, Britta, Olle, Bosse, Lasse und Kerstin. Dort macht sogar die Schulzeit fast immer Spaß, aber die Sommerferien, die sind erst richtig toll! Das ist für die Kinder aus Bullerbü die beste Zeit im Jahr, um neue und spannende Abenteuer zu erleben ...
SPECIALS
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Jüdisches Filmfest Sonntag, 04., bis Sonntag, 11.09.2016 Unter dem Motto „Zwischentöne“ gibt es in diesem Jahr erstmalig seit 2008 wieder das Jüdische Filmfest, das in Zukunft abwechselnd mit den Jüdischen Kulturwochen alle zwei Jahre stattfinden soll. In ausgewählten Filmen beleuchtet es die verschiedenen Facetten der jüdischen Kultur und Lebensweise, nicht nur in Israel und Deutschland, sondern auf der ganzen Welt. Dabei sind es eher leise Töne, die in den Filmen zum Tragen kommen: Sie bieten differenzierte Blickwinkel, Humorvolles und Ernstes, Kulinarisches und Politisches.
In Kooperation mit der Jüdischen Gemeinde, dem Jüdischen Museum, dem Mal Seh‘n Kino und Orfeos Erben
Mit freundlicher Unterstützung des
Insgesamt werden zehn abendfüllende Spielfilme und ein Kurzfilm-Programm an fünf Spielorten zu sehen sein. Das Gesamtprogramm wird in einer eigenen Broschüre veröffentlicht sowie auf jg-ffm.de. À LA VIE Frankreich 2014. R: Jean-Jacques Zilbermann. D: Julie Depardieu, Suzanne Clément, Johanna ter Steege, Hippolyte Girardot. 104 Min. DCP. OmU
Ein heißer Sommertag am Meer. Drei Frauen genießen gemeinsam die Wärme. Es ist das erste Mal nach 15 Jahren, dass sie sich wiedersehen. Auf wundersame Weise haben sie Auschwitz überlebt. Damals schworen sie sich die ewige Freundschaft. Hélène war mit gerade einmal 20 Jahren nach Auschwitz deportiert worden und lernte dort die Holländerin Lili und die Französin Rose kennen. Im Lager unterstützten sich die drei Frauen, um gemeinsam zu überleben – nach der Befreiung aber wurden sie in alle Himmelsrichtungen verstreut. Hélène kehrte nach Paris zurück, wo sie den Mann ihres Lebens traf. Doch dann taucht Lili auf und schlägt einen gemeinsamen Ausflug nach Berck-sur-Mer im Norden Frankreichs vor.
Sonntag, 04.09. 18:00 Uhr 17:00 Uhr: Umtrunk
SPECIALS
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A TALE OF LOVE AND DARKNESS Eine Geschichte von Liebe und Finsternis USA/Israel 2015. R: Natalie Portman. D: Natalie Portman, Gilad Kahana, Amir Tessler. 95 Min. DCP. OmU
Zu Gast: Fania Oz-Salzberger
Sonntag, 04.09. 20:30 Uhr
Eine Geschichte von Liebe und Finsternis ist ein autobiografischer Roman des israelischen Autors Amos Oz, der zum internationalen Bestseller wurde. Oz erzählt die Geschichte seiner Kindheit und Jugend in Jerusalem mit dem intellektuellen Vater Arieh, und der verträumten, fantasievollen Mutter Fania. Als eine von vielen jüdischen Familien, die in den 1930er- und 1940er-Jahren nach Palästina flüchteten, hatten auch Oz‘ Eltern hier Schutz vor Verfolgung gesucht. Doch die Erwartungen, die insbesondere Fania an das gelobte Land hegt, werden nicht erfüllt. Sie verliert sich immer mehr in Einsamkeit und Depression, und ihr Sohn Amos kann nicht helfen. FÉLIX & MEIRA Kanada 2014. R: Maxime Giroud. D: Martin Dubreuil, Hadas Yaron, Luzer Twersky. 105 Min. DCP. eng/fr/jiddisches OmU
Mittwoch, 07.09. 20:15 Uhr
Félix lebt verantwortungs- und bindungslos in den Tag hinein. Sein wohlhabender Vater, der ihn vor Jahren verstoßen hat, liegt nun im Sterben. Mit der Aussicht auf eine kleine Erbschaft eröffnen sich Félix neue Perspektiven. Meira, eine chassidische Jüdin, hinterfragt die strengen Regeln, die ihren Alltag bestimmen. In ihrer Ehe mit Shulem fühlt sie sich gefangen. Einzig ihre kleine Tochter und die heimlich gelebte Leidenschaft für Musik trösten sie. Als sich zwischen Félix und Meira eine zarte Liebe entwickelt, sieht sie sich vor eine gravierende Wahl gestellt: in einer Gemeinschaft mit strikten Gesetzen weiterzuleben oder mit ihrem bisherigen Leben zu brechen.
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SIMON SAGT AUF WIEDERSEHN ZU SEINER VORHAUT Deutschland 2015. R: Viviane Andereggen D: Maximilian Ehrenreich, Florian Stetter, Lavinia Wilson. 82 Min. DCP
Der zwölfjährige Simon soll seine Vorhaut opfern – und so das Bündnis mit Gott eingehen. Seine Eltern haben sich getrennt, der Junge wohnt abwechselnd bei seinem gläubigen Vater Frank und seiner sehr weltlich orientierten Mutter Hannah. Während Hannah sich seit der Trennung voll ihrer Tätigkeit als Autorin erotischer Liebesromane hingibt, möchte Frank die Rituale des Judentums nun mit noch größerer Konsequenz praktizieren. Dazu gehört auch der Wunsch, dass Simons Beschneidung endlich nachgeholt wird. Dessen Leben wird erschüttert, als er sich in die neue Rabbinerin Rebecca verliebt, die 20 Jahre älter ist als er.
Donnerstag, 08.09. 18:00 Uhr
THE FAREWELL PARTY Am Ende ein Fest Israel/Deutschland 2014. R: Sharon Maymon D: Ze'ev Revach, Levana Finkelstein, Aliza Rosen. 93 Min. DCP. OmU
Im Gespräch: Tiberiu Berlad (Radiologe), JulianChaim Soussan und Avichai Apel (Rabbiner der Jüdischen Gemeinde Frankfurt)
Eine Gruppe von Senioren schließt sich im Altersheim zu einem Projekt zusammen: Angeführt von dem 72 Jahre alten Tüftler und Erfinder Yehezkel, wollen sie Max, einem schwerkranken Freund, das Sterben erleichtern. Zusammen mit einem pensionierten Tierarzt, der die Beruhigungsmittel besorgt, und einem ehemaligen Polizisten, der die Beweise verwischen soll, suchen sie nach dem besten Weg, um Max' Wunsch zu erfüllen. Dafür baut Yehezkel eine Maschine, mit der der Sterbende sich selbst töten kann. Das spricht sich bald herum. Die schelmische Komödie ist einer der erfolgreichsten israelischen Filme der vergangenen Jahre, der mit großer Leichtigkeit Worte und Bilder für etwas findet, das sich so oft der Darstellung entzieht.
Donnerstag, 08.09. 20:15 Uhr
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SPECIALS
WAS TUT SICH – IM DEUTSCHEN FILM? In der Reihe WAS TUT SICH – IM DEUTSCHEN FILM? präsentiert das Kino des Deutschen Filmmuseums einmal im Monat ein aktuelles Werk. Im September stellt die Regisseurin und Schauspielerin Nicolette Krebitz ihren Film WILD (DE 2015) vor. Das Porträt einer Frau, deren Leben sich nach einer Begegnung mit einem Wolf komplett wandelt, wurde bei seiner Premiere auf dem Sundance Festival gefeiert.
Nicolette Krebitz, geboren 1972 in Berlin, spielte als Elfjährige ihre erste Fernseh-Hauptrolle. Im Kino verkörperte sie zahlreiche ungewöhnliche Charaktere, für ihre Rolle in Markus Imbodens AUSGERECHNET ZOÉ (DE 1994) erhielt sie 1995 den Grimme-Preis. 1998 wurde sie für den BANDITS-Soundtrack (neben ihrer Schauspielrolle schrieb sie auch die Musik zum Film) mit der Goldenen Schallplatte ausgezeichnet. Mit JEANS (DE 2001) gab Nicolette Krebitz ihr Kinodebüt als Regisseurin, 2007 gefolgt von dem hochgelobten Drama DAS HERZ IST EIN DUNKLER WALD. WILD ist ihre dritte Regiearbeit. WILD Deutschland 2015. R: Nicolette Krebitz. D: Lilith Stangenberg, Georg Friedrich, Silke Bodenbender. 97 Min. DCP Vorfilm HIGH MAINTENANCE Deutschland 2006. R: Philipp Van. D: Nicolette Krebitz. 9 Min. Digital. Englische OF
Dienstag, 06.09. 20:15 Uhr Nach dem Film spricht Rudolf Worschech von epd Film mit Nicolette Krebitz.
Ania ist jung, introvertiert und lebt alleine in einem kleinen Apartment in einer Plattenbausiedlung. Ihr Job in einer IT-Firma erfüllt sie wenig, von ihrem tyrannischen Chef Boris wird sie schikaniert. Doch ihr Alltag verändert sich schlagartig, als ihr im Stadtpark ein Wolf begegnet: Der Blick in die Augen des wilden Tieres löst in ihr eine enorme Faszination aus. Ania verfolgt den Wolf, und schließlich gelingt es ihr, die faszinierende Kreatur einzufangen. Schnell stellt sich heraus, dass das Tier eine anarchische Seite in Ania weckt, die sie – nunmehr instinktiv aggressiv und sexuell provokant – an Grenzen treibt.
Foto: © Joachim Gern
In Kooperation mit
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Psychiatriewoche In der Psychiatriewoche präsentieren sich zwischen dem 8. und 16. September Institutionen, die in Frankfurt und Umgebung Angebote und Hilfen für psychisch kranke Menschen anbieten. Ergänzend zeigt das Kino des Deutschen Filmmuseums einen Film mit anschließender Diskussion. DAS DUNKLE GEN Schweiz/Deutschland 2014. R: Miriam Jakobs, Gerhard Schick Dokumentarfilm. 99 Min. DCP
Der Neurologe Frank S. leidet seit Jahren unter Depressionen. Doch er will sich nicht nur als Patient betrachten, sondern sein ärztliches Wissen nutzen, um den Wurzeln dieses ebenso verbreiteten wie tabuisierten Leidens nachzugehen. Die Suche konfrontiert ihn mit ethischen und gesellschaftlichen Fragen und einer möglichen Vererbung an den eigenen Sohn.
Im Anschluss Gesprächsrunde mit Frank S. (Protagonist des Films), Prof. Andreas Reif (Direktor der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie der Uniklinik Frankfurt), Dr. Christine ReifLeonhard (Oberärztin an der Uniklinik Frankfurt) und Dr. Heike Winter (Geschäftsführerin des Ausbildungsprogramms Psychologische Psychotherapie der Universität Frankfurt)
Freitag, 09.09. 17:30 Uhr In Kooperation mit
Kino & Couch Geschwisterbeziehungen In der Reihe „Kino & Couch“ zeigt das Kino des Deutschen Filmmuseums zusammen mit dem Frankfurter Psychoanalytischen Institut Filme, die sich mit dem Verhältnis von Geschwistern zueinander auseinandersetzen.
In Kooperation mit
BLUE JASMINE USA 2013. R: Woody Allen. D: Cate Blanchett, Alec Baldwin, Peter Sarsgaard. 98 Min. DCP. OmU
Filmkritischer Kommentar Jakob Hoffmann Psychoanalytischer Kommentar Soheila Kiani-Dorff
Das sorglose Luxusleben in Manhattan findet für Jasmine ein jähes Ende, als sie herausfindet, dass ihr Mann sie seit Jahren betrügt. Kurzentschlossen flüchtet sie zu ihrer Adoptivschwester Ginger nach Kalifornien. Dort muss sie für sich selbst sorgen und ihre Verachtung gegenüber den einfachen Verhältnissen, in denen Ginger mit ihrem Partner lebt, überwinden. Sie rutscht immer tiefer in die Krise.
Donnerstag, 15.09. 20:00 Uhr
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SPECIALS
GOETHE FESTWOCHE 2016
In Kooperation mit
Das Gesamtprogramm der Frankfurter Goethe Festwoche vom 8. bis 17.09.2016 ist online zu finden unter www.goethefestwoche.de
Die Frankfurter Goethe Festwoche steht in diesem Jahr unter dem Motto „Goethe International“ und behandelt die internationale Goethe-Rezeption sowie das Interesse des Dichters an fremden Völkern, Sprachen und Kulturen. Eine wichtige Rolle spielt dabei der von ihm geprägte Begriff einer „Weltliteratur“. Auch in der Filmgeschichte haben sich über den deutschen Sprachraum hinaus immer wieder internationale Regisseure dem Werk Goethes gewidmet. Im Kino des Deutschen Filmmuseums sind anlässlich der Festwoche zwei französischsprachige „Werther“-Adaptionen, die sehr unterschiedliche Ansätze verfolgen, sowie eine auf deutsch gedrehte russische „Faust“-Verfilmung zu sehen. WERTHER Frankreich 1938. R: Max Ophuls. D: Pierre Richard-Willm, Annie Vernay, Jean Galland. 85 Min. 35mm. OmeU
Samstag, 10.09. 18:00 Uhr
Gerichtspraktikant Werther verliebt sich in Lotte, während ihr Verlobter Albert abwesend ist. Er sieht eine Seelenverwandtschaft zu ihr, doch die Konventionen der Zeit erlauben beiden nicht, ihren Gefühlen nachzugeben. Die Qual der unmöglichen Liebe treibt Werther schließlich in den Suizid. Vom Emigranten Ophuls im Elsass gedreht, ist diese Adaption auch ein Sehnsuchtsfilm über Deutschland, dessen romantisch-literarische Tradition er nicht den Nazis überlassen wollte. Er hält sich eng an die Vorlage, rafft diese aber, um den zentralen Gegensatz zwischen dem von stürmischen Gefühlen geleiteten Werther und dem besonnenen Traditionalisten Albert herauszuarbeiten.
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LE JEUNE WERTHER Frankreich 1993. R: Jacques Doillon. D: Ismaël Jolé-Ménébhi, Faye Gatteau, Jessica Tharaud. 94 Min. 35mm. OmU
Nach dem Suizid des 14-jährigen Guillaume versuchen die entsetzten Mitschüler zu ergründen, was ihn dazu getrieben hat. Waren es die Eltern, die Lehrer oder gar sie selbst? Zwischen Klassenzimmer, Schulhof, Jugendzimmern und Teenagerpartys kommt sein bester Freund langsam Guillaumes unglücklicher Liebe zu einem Mädchen auf die Spur. Doillons lose Bearbeitung steigt am Ende der Vorlage ein und kreist um Fragen nach Liebe und Freundschaft, Leben und Tod – getragen vom natürlichen, lebendigen Spiel eines jugendlichen Laienensembles, dem sich die Kamera mit großer Sensibilität nähert.
Mittwoch, 14.09. 18:00 Uhr
FAUST Russland 2011. R: Alexander Sokurow. D: Johannes Zeiler, Anton Adasinsky, Isolda Dychauk, Hanna Schygulla. 140 Min. 35mm. Deutsche OF
In Venedig 2011 mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet, ist Sokurows radikale Neuinterpretation des Mythos ein magischer und zugleich verstörender Trip, in deutscher Sprache mit deutschen, österreichischen und russischen Schauspielern gedreht. Der Pathologe Faust ist hier weniger Wahrheitssucher und Seelenerforscher als vielmehr ein besessener Flaneur, der zu ewiger Einsamkeit verdammt ist. Zugleich ein sehr physischer Film, der die Nähe zur Natur, zu Körpern, aber auch zum Schmutz, Dreck und Gewimmel des Kleinstadttreibens zu Biedermeierzeiten sucht.
Samstag, 17.09. 18:00 Uhr
SPECIALS
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Human Rights Watch H U M A N
H U M A N R I G H T S W A T C H
R I G H T S W A T C H
Dienstag, 13.09. 20:15 Uhr
Craig Atkinson untersucht in DO NOT RESIST die schnelle Militarisierung der Polizei in den USA und welche Konsequenzen sie mit sich bringt. DO NOT RESIST USA 2016. R: Craig Atkinson Dokumentarfilm. 73 Min. DCP. OF
Ausgehend von den Protesten gegen Polizeigewalt in Ferguson (Missouri) weitet der Film seinen Blick landesweit aus. Er begleitet ein SWAT-Team in South Carolina, beobachtet ein Polizei-Trainingsseminar zur Wichtigkeit von „righteous viololence“, besucht eine Anhörung über die Ausbreitungen von Militärwaffen in Kleinstadt-Polizei-Departments und vermittelt somit nicht nur eine aktuelle Zustandsbeschreibung, sondern auch einen Ausblick in die Zukunft.
EINFACH GUT ESSEN. Ihr Caterer im Rhein-Main-Gebiet
Tel.: 069 / 13 81 94 71 | Mail: info@flow-thekitchen.de Web: www.flow-thekitchen.de
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Fiona Tan Geografie der Zeit Vom 17. September bis 15. Januar präsentiert das MMK Museum für Moderne Kunst Frankfurt am Main die bisher umfassendste Ausstellung der international gefeierten Künstlerin Fiona Tan in Deutschland.
In Kooperation mit
Neben neuen Installationen stehen auch filmische Hauptwerken der Künstlerin im Mittelpunkt der Werkschau. In filmisch eindrucksvollen Bildern erzählt Tan davon, wie die Erinnerung unseren Blick auf die Gegenwart prägt. In ihren Bildwelten lösen sich die Grenzen zwischen persönlichem und kollektivem Gedächtnis, Innen und Außen, Fiktion und Wirklichkeit auf. Begleitend zur Ausstellung im MMK 1 zeigt das Kino des Deutschen Filmmuseums Tans ersten Kino-Langfilm. HISTORY’S FUTURE Niederlande 2016. R. Fiona Tan. D: Anne Consigny, Denis Lavant, Johanna ter Steege. 95 Min. DCP. OmeU
Eine Odyssee durch ein Europa in Aufruhr. Nachdem ein Mann durch einen Raubüberfall sein Gedächtnis verloren hat, macht er sich auf die Suche nach seiner Identität und neuer Orientierung in der Welt. Er reist von Land zu Land, durch ein Europa der Unsicherheit, das geschüttelt ist von Krisen und Protestwellen. In einer Reihe seltsamer, aufschlussreicher, manchmal komischer Begegnungen gewinnt er Einsichten in die Komplexität des Lebens im 21. Jahrhunderts. Ein Filmpoem, in dem sich Imagination und Realität vermischen. Eindrucksvoll inszenierte Bilder werden ergänzt durch dokumentarisches Material von Aufständen und Interviews.
Mittwoch, 14.09. 20:00 Uhr Im Anschluss Gespräch mit Fiona Tan Donnerstag, 29.09. 20:30 Uhr (nur Film)
Im Kino 01.-16. September 2016
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Do
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Fr
18:00 Uhr TATORT: RESTRISIKO ≥ S. 34 DE 1999. Claus-Michael Ronne. 90 Min. Zu Gast: Peter Zingler
MUMINS AN DER RIVIERA ≥ S. 42 FI 2014. Xavier Picard, Hanna Hemilä. 85 Min. 14:30 Uhr
TATORT: KINDERSPIEL ≥ S. 36 DE/AT 1992. Oliver Hirschbiegel 90 Min. Zu Gast: Peter Zingler
TÖDLICHE WENDE ≥ S. 35 DE 1996. Nico Hofmann. 90 Min. 16:00 Uhr Zu Gast: Peter Zingler
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Sa
NEMA-YE NAZDIK ≥ S. 28 Close-Up IR 1990. Abbas Kiarostami 98 Min. OmeU
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MUMINS AN DER RIVIERA ≥ S. 42 FI 2014. Xavier Picard, Hanna Hemilä. 85 Min. 15:00 Uhr
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DU UND ICH ≥ S. 38 DE 1938. Wolfgang Liebeneiner. 106 Min. Mit Einführung
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Mi
KHANE-YE DOUST KODJAST? ≥ S. 28 Wo ist das Haus meines Freundes? IR 1987. Abbas Kiarostami. 83 Min. OmU
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SIMON SAGT AUF WIEDERSEHN ZU SEINER VORHAUT ≥ S. 45 DE 2015. Viviane Andereggen. 82 Min.
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WIR KINDER AUS BULLERBÜ ≥ S. 42 SE 1986. Lasse Hallström. 84 Min. 14:30 Uhr ZENDEGI VA DIGAR HICH ≥ S. 29 Und das Leben geht weiter IR 1992 A. Kiarostami. 95 Min. Omdt/frzU 16:00
À LA VIE ≥ S. 43 FR 2014. Jean-Jacques Zilbermann 104 Min. OmU
DAS DUNKLE GEN ≥ S. 47 CH/DE 2014. Miriam Jakobs, Gerhard Schick 99 Min. 17:30 Uhr Mit Gespräch WERTHER ≥ S. 48 FR 1938. Max Ophüls. 85 Min. OmeU
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WIR KINDER AUS BULLERBÜ ≥ S. 42 SE 1986. Lasse Hallström. 84 Min. 15:00 Uhr
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KEINE VORSTELLUNGEN
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DAS MÄDCHEN VON FANÖ ≥ S. 39 DE 1940. Hans Schweikart 95 Min. Mit Einführung
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LE JEUNE WERTHER ≥ S. 49 FR 1993. Jacques Doillon 94 Min. OmU
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ZENDEGI VA DIGAR HICH ≥ S. 29 Und das Leben geht weiter IR 1992 Abbas Kiarostami. 95 Min. Omdt/frzU
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WIR KINDER AUS BULLERBÜ ≥ S. 42 SE 1986. Lasse Hallström. 84 Min. 14:30 Uhr LUCAS
Abbas Kiarostami
ABEL ≥ S. 32 NL 1986. Alex van Warmerdam 105 Min. OmU
TA'M E GUILASS ≥ S. 30 Der Geschmack der Kirsche IR/FR 1997 Abbas Kiarostami. 95 Min. OmU Peter Zingler
Alex van Warmerdam
OF Originalfassung DF Deutsche Fassung o.D. Ohne Dialog OmU Original mit deutschen UT
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20:30 Uhr
22:30 Uhr
DIE HIMMELSLEITER – SEHNSUCHT NACH MORGEN (TEIL 1+2) ≥ S. 35 DE 2015. Carlo Rola. 180 Min. 20:00 Uhr Zu Gast: Peter Zingler, Dennenesch Zoudé
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KHANE-YE DOUST KODJAST? ≥ S. 28 Wo ist das Haus meines Freundes? IR 1987. Abbas Kiarostami 83 Min. OmU
... ALTRIMENTI CI ARRABBIAMO! ≥ S. 40 Zwei wie Pech und Schwefel IT/ES 1974. Marcello Fondato. 101 Min. DF
Fr
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ALLES NUR TARNUNG ≥ S. 36 DE 1996. P. Zingler. 90 Min. 20:00 Uhr Gäste: Peter Zingler, Elke Sommer, Ben Becker, Claude Oliver Rudolph, Uwe Fellensiek
TATORT: MAUS UND KATZ ≥ S. 37 DE 1995. Hajo Gies. 90 Min. Zu Gast: Hajo Gies, Peter Zingler
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A TALE OF LOVE AND DARKNESS ≥ S. 44 Eine Geschichte von Liebe und Finsternis US/IL 2015. Natalie Portman. 95 Min. OmU Zu Gast: Fania Oz-Salzberger
WILD ≥ S. 46 DE 2015. Nicolette Krebitz. 97 Min. 20:15 Uhr Mit Vorfilm. Zu Gast: Nicolette Krebitz
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FÉLIX & MEIRA ≥ S. 44 CA 2014. Maxime Giroud. 105 Min. OmU 20:15 Uhr
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THE FAREWELL PARTY ≥ S. 45 Am Ende ein Fest IL/DE 2014. S. Maymon. 93 Min. OmU 20:15 Uhr Mit Gespräch
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ABEL ≥ S. 32 NL 1986. Alex van Warmerdam 105 Min. OmU
FLESH + BLOOD ≥ S. 41 US 1985. Paul Verhoeven. 128 Min. OmU Vorgestellt von: Wolf Mross
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ZIR-E DARAKHATAN ZEYTuN ≥ S. 29 Quer durch den Olivenhain IR/FR 1994. Abbas Kiarostami. 103 Min. OmU
... ALTRIMENTI CI ARRABBIAMO! ≥ S. 40 Zwei wie Pech und Schwefel IT/ES 1974. Marcello Fondato. 101 Min. DF
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dO NOT RESIST ≥ S. 50 US 2016. Craig Atkinson 73 Min. OF 20:15 Uhr
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HISTORY'S FUTURE ≥ S. 51 NL 2016. Fiona Tan. 95 Min. OmeU 20:00 Uhr Zu Gast: Fiona Tan
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BLUE JASMINE ≥ S. 47 US 2013. Woody Allen. 98 Min. OmU 20:00 Uhr Mit Gespräch
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NEMA-YE NAZDIK ≥ S. 28 Close-Up IR 1990. Abbas Kiarostami 98 Min. OmeU Mit Einführung
DE NOORDERLINGEN ≥ S. 33 Die Noorderlinger NL 1992. Alex van Warmerdam. 108 Min.OmU Klassiker
Late Night
OmeU Original mit engl. UT
HOLUBICE ≥ S. 41 Die weiße Taube ČSSR 1960. František Vláčil. 68 Min. OmU Vorgestellt von: Sarina Lacaf Treppe 41
Kinderkino
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Omdt/frU Original mit deutschen und französischen Untertiteln
Im Kino 17. - 30. September 2016
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ZIRE DARAKHATAN ZEYTON ≥ S. 29 Quer durch den Olivenhain IR/FR 1994. A. Kiarostami. 103 Min. OmU 16:00
FAUST ≥ S. 49 RU 2011. Alexander Sokurow. 140 Min. dt. OF
JEUX INTERDITS ≥ S. 18 Verbotene Spiele FR 1952. René Clément 102 Min. DCP. OmU/DF 11:00 Uhr
À PEINE J'OUVRE LES YEUX ≥ S. 18 As I Open My Eyes TUN/FR/BE/ VAE 2015. L. Bouzid. 102 Min. OmU 16:00
AMATEUR TEENS ≥ S. 18 CH 2015. Niklaus Hilber. 92 Min. OmeU/DF 14:00 Uhr
KIRIKOU ET LA SORCIÈRE ≥ S. 19 Kiriku und die Zauberin BE/FR/LU 1999. Michel Ocelot. 74 Min. OmeU 18:30 Uhr
RARA ≥ S. 19 CHL/ARG 2016. R: Pepa San Martín. 93 Min. OmeU/DF 11:00 Uhr
BOY 7 ≥ S. 20 NL 2015. Lourens Blok. 90 Min. OmeU 16:00 Uhr
El SOÑADOR ≥ S. 20 Der Träumer PER/FR 2016. Adrián Saba. 80 Min. OmeU/DF 14:00 Uhr
THE BUTLER ≥ S. 20 US 2013. Lee Daniels. 132 Min. OmeU 18:30 Uhr
ADAMA ≥ S. 21 FR 2015. Simon Rouby. 85 Min. OmeU/DF 9:00 Uhr
LIFE ON THE BORDER ≥ S. 22 IQ/SY 2015. 73 Min. OmeU 16:00 Uhr
EXTRAORDINARY TALES ≥ S. 21 Außergewöhnliche Geschichten US 2015 Raúl García. 73 Min.OF/DF 11:00 Uhr
BRAZIL ≥ S. 22 GB 1985. Terry Gilliam. 142 Min. OmeU 18:30 Uhr
MUSSA ≥ S. 22 IS 2015 Anat Goren. 59 Min. OmeU/DF 14:00 Uhr
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OTTAAL ≥ S. 23 Die Falle IN 2014 J. Rajasekharan Nair. 81 Min. OmeU/DF 11:00
SPARROWS ≥ S. 24 Spatzen IS 2015 R. Rúnarsson. 99 Min. OmeU 16:00 Uhr
OFFLINE ≥ S. 23 DE 2014/2015 Florian Schnell. 87 Min. 14:00 Uhr
VICTORIA ≥ S. 24 DE 2015 S. Schipper. 134 Min. OmeU 18:30 Uhr
PHANTOM BOY ≥ S. 25 BE/FR 2015. Alain Gagnol, Jean-Loup Felicioli 84 Min. OmU/DF 9:00 Uhr
PROGRAMM 2 ≥ S. 25 Kurze und mittellange Filme im Wettbewerb 8+. 70 Min. 16:00 Uhr
DIE BRÜCKE ≥ S. 25 DE 1959. Bernhard Wicki. 105 Min. 11:00 Uhr
PROGRAMM 1 ≥ S. 26 Kurze und mittellange Filme 13+. 90 Min. 17:30 Uhr
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EINE FRAU WIE DU ≥ S. 39 DE 1939. Viktor Tourjansky. 93 Min. Mit Einführung
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LIKE SOMEONE IN LOVE ≥ S. 31 JP/FR 2012. A. Kiarostami. 109 Min. OmU
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COPIE CONFORME ≥ S. 31 Die Liebesfälscher FR/IT 2010. Abbas Kiarostami. 106 Min. OmU
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DE NOORDERLINGEN ≥ S. 33 Die Noorderlinger NL 1992. Alex van Warmerdam.108 Min.OmU 18:30 Uhr KEINE VORSTELLUNGEN
WALLACE & GROMIT: UNTER SCHAFEN ≥ S. 7. GB 1995. P. Lord, N. Park. 31 Min. OmU 14:30 Uhr Mit Gespräch LUCAS
Abbas Kiarostami
KLEINE TEUN ≥ S. 33 Kleiner Toni NL 1998. Alex van Warmerdam. 95 Min. OmU Peter Zingler
Alex van Warmerdam
OF Originalfassung DF Deutsche Fassung o.D. Ohne Dialog OmU Original mit deutschen UT
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TA'M E GUILASS ≥ S. 30 Der Geschmack der Kirsche IR/FR 1997. Abbas Kiarostami. 95 Min. OmU
IO STO CON GLI IPPOPOTAMI ≥ S. 40 Das Krokodil und sein Nilpferd IT 1979. Italo Zingarelli. 102 Min. DF
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BAD MA RA KHAHAD BORD ≥ S. 30 Der Wind wird uns tragen IR/FR 1999. A. Kiarostami. 118 Min. OmU
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YEELEN ≥ S. 19 Das Licht BF/BRD/FR/ML 1987 Souleymane Cissé. 105 Min. OmeU 21:00 Uhr
Mo
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THE HELP ≥ S. 21 US 2011. Tate Taylor. 146 Min. OmeU 21:00 Uhr
Di
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EL LABERINTO DEL FAUNO ≥ S. 23 Pans Labyrinth ES 2006. Guillermo del Toro. 118 Min. OmeU 21:00 Uhr
Mi
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BIRDMAN ≥ S. 24 US 2014 Alejandro González Iñárritu 120 Min. OmeU 21:00 Uhr
Do
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SAIRAT ≥ S. 26 Wild IN 2016. Nagraj Manjule. 170 Min. OmeU 19:30 Uhr
Fr
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Sa
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So
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Mo
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BAD MA RA KHAHAD BORD ≥ S. 30 Der Wind wird uns tragen IR/FR 1999. A. Kiarostami. 118 Min. OmU
Di
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KLEINE TEUN ≥ S. 33 Kleiner Toni NL 1998. A. van Warmerdam. 95 Min. OmU
Mi
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HISTORY'S FUTURE ≥ S. 51 NL 2016. Fiona Tan. 95 Min. OmeU
Do
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Fr
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COPIE CONFORME ≥ S. 31 Die Liebesfälscher FR/IT 2010. Abbas Kiarostami. 106 Min. OmU
LIKE SOMEONE IN LOVE ≥ S. 31 JP/FR 2012. Abbas Kiarostami 109 Min. OmU Klassiker
Late Night
OmeU Original mit engl. UT
IO STO CON GLI IPPopOTAMI ≥ S. 40 Das Krokodil und sein Nilpferd IT 1979. Italo Zingarelli. 102 Min. DF Treppe 41
Kinderkino
Specials
Omdt/frU Original mit deutschen und französischen Untertiteln
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SERVICE Kino des Deutschen Filmmuseums Schaumainkai 41 · 60596 Frankfurt am Main Information & Ticketreservierung: Tel.: 069 - 961 220 220 Kino kino-des-deutschen-filmmuseums.de Eintrittspreise Regulär: 7,- Euro Ermäßigt (Schüler/Studenten – gilt nicht für Studierende der Universität des 3. Lebensalters U3L): 5,- Euro, Schwerbehinderte: 3,50 Euro Filme mit Gästen, Musikbegleitung, Lecture, 3D: 2,- Euro Zuschlag Für Frankfurt-Pass-Inhaber ermäßigen sich die regulären Preise um die Hälfte. Kinderkino Für Kinder und begleitende Erwachsene: 3,50 Euro; 3D: 1,- Euro Zuschlag Kinocard Ermäßigter Eintritt zu allen Kinoveranstaltungen Jahresbeitrag: 30,- Euro · ermäßigt: 20,- Euro Ticket: je 4,- Euro · ermäßigt: 3,- Euro Für Sonderveranstaltungen: 1,50 Euro Zuschlag Freundeskreis Freunde des Kinos erhalten die Kinocard, Vorzugskarten bei ausgewählten Filmveranstaltungen und bekommen das aktuelle Programm sowie den wöchentlichen Newsletter zugeschickt. · Jahresbeitrag: 30,- Euro · unter 30-Jährige: 20,- Euro. Freunde des Museums erhalten freien Eintritt in alle Ausstellungen, Einladungen zu den Eröffnungen, den Newsletter und exklusive Informationen zu den Ausstellungen. Jahresbeitrag: 65,- Euro · unter 30-Jährige: 55,- Euro. Informationen: freunde-deutsches-filmmuseum.de freunde@deutsches-filminstitut.de Freunde von Kino und Museum erhalten zusätzlich: Einladungen zu exklusiven Veranstaltungen und zehn Prozent Ermäßigung auf Kataloge zu aktuellen Ausstellungen Jahresbeitrag: 95,- Euro · unter 30-Jährige: 80,- Euro Special für zwei Personen: 160,-Euro · unter 30-Jährige: 130,- Euro Förderkreis Die Mitglieder des Förderkreises tragen entscheidend dazu bei, dass das Deutsche Filminstitut neue attraktive Projekte initiieren kann. Bisher sind im Förderkreis rund 70 Persönlichkeiten engagiert, die die Vermittlung von Filmkultur im Haus am Schaumainkai besonders großzügig unterstützen. Förderkreis-Mitglieder erhalten freien Eintritt in die Ausstellungen und ins Kino. Der Jahresbeitrag beträgt für Privatpersonen 500 Euro, für Unternehmen mindestens 1000 Euro. Kontakt: 069 - 961 220 226 oder foerderkreis@deutsches-filminstitut.de Newsletter Unser wöchentlicher Newsletter informiert per E-Mail über Kino- und Ausstellungs-Programme. Anmeldung unter newsletter.deutsches-filmmuseum.de Programmheft Das monatlich erscheinende Programmheft liegt aus im Deutschen Filmmuseum sowie an ausgewählten Orten in Frankfurt und der Region. Mobilitätspartner des Deutschen Filminstituts
Gegen Vorlage eines ŠKODA-Autoschlüssels erhält der Autobesitzer freien Eintritt in unsere Dauer- und Sonderausstellung.
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Museum deutsches-filmmuseum.de Di /Do-So 10:00 - 18:00 Uhr · Mi 10:00 - 20:00 Uhr · Mo geschlossen Am 14. August öffnet das Deutsche Filmmuseum wegen einer geschlossenen Gesellschaft erst um 13 Uhr. Dauerausstellung Eintrittspreise: 6,- Euro · ermäßigt: 3,- Euro Sonderausstellung Die Kunst von Aardman. Wallace & Gromit, Shaun das Schaf & Co. 12. Juni bis 30. Oktober 2016 · Eintrittspreise: 7,- Euro · ermäßigt: 5 Euro Kombiticket: Dauerausstellung und Sonderausstellung: 10,- Euro · ermäßigt: 7,- Euro Für Studierende der Goethe-Universität Frankfurt sowie für Kinder unter 6 Jahren ist der Eintritt in die Ausstellungen frei Museumspädagogik und Filmvermittlung Offenes Filmstudio am Wochenende (Ort: 4. Stock) Samstags und sonntags von 14:00 bis 18:00 Uhr Kostenfreies Angebot, Anmeldung nicht erforderlich Aktiv im Filmmuseum Nach Absprache: Führungen für Privatpersonen und Unternehmen (60,- Euro · ermäßigt: 35,- Euro), Filmanalyse (60,- Euro · ermäßigt: 35,- Euro), Seminare, Workshops (35,- bis 120,- Euro) und Kindergeburtstage (90,- Euro), jeweils plus ermäßigter Eintritt pro Person Nähere Informationen, Preise und Anmeldung unter: museumspaedagogik@deutsches-filminstitut.de Tel.: 069 - 961 220 223 · mupaed.deutsches-filmmuseum.de Öffentliche, kostenfreie Führungen (Anmeldung nicht erforderlich; die Teilnehmer bezahlen lediglich den reg. Eintritt) Dauerausstellung: jeden Sonntag, 15:00 Uhr, Treffpunkt: 1. Stock Sonderausstellung: jeden Samstag, 15:00 Uhr, Treffpunkt: 3. Stock Service filmcafé Das filmcafé ist bis zum Beginn der letzten Kinovorstellung geöffnet. Flaschengetränke können mit ins Kino genommen werden. Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln U1, U2, U3, U8 (Schweizer Platz) · U4, U5 (Willy-Brandt-Platz) Straßenbahn 15/16 (Schweizer-/Gartenstraße) Buslinie 46 (Museumsuferlinie 46)
Mitglieder und Förderer
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Bestseller „Ein Standardwerk [...] Auch Dominik Graf ist als Autor dabei, mit einem Aufsatz über die Männerbilder, über die Schauspieler, die sie verkörperten, und darüber, wie sich ihr Spiel veränderte. Was die Frauen zu sagen hatten (mehr, als man denkt) beschreibt Rainer Knepperges. So ist alles dabei in diesem Katalog, der das Sehen nicht ersetzt, aber auf das schönste ergänzt." — Frankfurter Allgemeine Zeitung, Verena Lueken Claudia Dillmann, Olaf Möller (Hg.); 416 Seiten; 270 Abbildungen; ISBN: 3887990897; 24,80 Euro
VORSCHAU: Oktober 2016
Geliebt und verdrängt „Geliebt und verdrängt" hieß die Retrospektive über das Kino der jungen Bundesrepublik Deutschland zwischen 1949 und 1963, die im August auf dem Festival del film Locarno in Kooperation mit dem Deutschen Filminstitut zu sehen war. Rüdiger Suchsland urteilte im SWR: „Die Schau beweist, dass ‚Opas Kino', der gern totgesagte westdeutsche Nachkriegsfilm, viel reichhaltiger und interessanter ist als sein Ruf." Etwa 20 Filme aus dieser Retrospektive werden im Oktober im Kino des Deutschen Filmmuseums und in der Caligari Filmbühne in Wiesbaden zu sehen sein. Sie sollen die zentrale These der Retrospektive beweisen: dass das Kino der jungen Bundesrepublik viel ambivalenter, freier, poetischer und wilder war, als heute gemeinhin angenommen wird.
FRANKFURT Die Mediathek in der Sie alles finden. Unser Verleihrepertoire reicht vom Stummfilm bis zur aktuellen Festivalneuheit über Dokumentationen, Kinder- und Familienfilme, TV-Serien, Filme aus allen Ländern im Originalton und aktuelle Neuheiten. Unseren Bestandskatalog finden Sie online. Auch Fernverleih möglich.
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Deutsches Filmmuseum Deutsches Filminstitut Schaumainkai 41 60596 Frankfurt am Main www.deutsches-filmmuseum.de