ZDB Direkt 4/2014

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Direkt Aktuelles vom Deutschen Baugewerbe.

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Nationalteam im Bundesbauministerium

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Deutschland-Plan f端r bezahlbares Wohnen

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Deutscher Baugewerbetag

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4/2014


Liebe Leserinnen und Leser, das neue Ausbildungsjahr hat begonnen und Sie sind mit Ihren Unternehmen wieder die besten Zeugen für unser gutes duales Ausbildungssystem. Was man mit einer hervorragenden Ausbildung erreichen kann, haben wir zusammen mit unseren besten Nachwuchshandwerkern, dem Nationalteam des Deutschen Baugewerbes, beim Tag der offenen Tür der RA Felix Pakleppa Bundesregierung sowohl der Politik, vor allem aber auch der neugierigen Öffentlichkeit demonstrieren können. Wir waren Gast in neu gebildeten Bundesministerium für Umwelt, Bau und Reaktorsicherheit und viele Mitarbeiter des Ministeriums haben sich mit großem Interesse bei dem für sie neuen Themenfeld "Bauen" umgesehen. Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen Teammitgliedern für diesen gelungenen Auftritt bedanken! Eine große Enttäuschung sind die angelaufenen Beratungen zum Verkehrsetat 2015. Nach 2014 sollen die Investitionen in die Bundesfernstraßen auch 2015 mit nur 5,2 Mrd. Euro erneut unter dem Durchschnitt der letzten Legislaturperiode liegen. Von 2010 bis 2013 waren pro Jahr noch durchschnittlich 5,4 Mrd. Euro ausgegeben worden. Angesichts der aktuellen Diskussion über die Finanzierung der Infrastruktur sind wir der Auffassung, dass die Bereitstellung einer leistungsfähigen Infrastruktur zu allererst eine staatliche Aufgabe ist, für die die Bürgerinnen und Bürger des Landes schon ausreichend Steuern zahlen. ZDB-Präsident Loewenstein formulierte es so: „Wir halten die sog. Schwarze Null im Bundeshaushalt für richtig und wichtig. Wenn aber jetzt argumentiert wird, damit sei kein Geld für Investitionen vorhanden, so ist das schlichtweg falsch.“ Hier sollten wir gemeinsam auf allen politischen Ebenen noch Einfluss nehmen. Zu unserem Deutschen Baugewerbetag am 5. November haben wir für diese Diskussion mit Bundesfnanzminister Dr. Wolfgang Schäuble den richtigen Gast. Kommen Sie nach Berlin und zeigen Sie mit Ihrer Anwesenheit, dass wir ein starke Branche sind, die gerechtfertigte Anliegen und Erwartungen an die politischen Entscheider richtet. Mit Thomas Oppermann, dem Vorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion haben wir ein weiteres Schwergewicht der Bundespolitik zu Gast. Als Vertreterin der Bundesregierung erwarten wir Iris Gleicke MdB, Parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Zu unserem Deutschen Obermeistertag am 6. November erwarten wir den Vizekanzler der Bundesrepublik Deutschland und Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel. So viel Aufmerksamkeit hatten wir bei diesem Treffen der obersten Repräsentaten der Innungen noch nie! Das ZDB-Präsidium wird wieder umfassend Einblick in die Lobbyaktivitäten geben und auch das fachliche Programm mit Informationen zur BAU in München, zu den Förderprogrammen der KfW und zum Zukunftstrend BIM (Building Information Modeling) lohnt sich. Wer für die öffentliche Hand bauen will, kommt um dieses Thema nicht mehr herum. Wir haben alles für eine informative und attraktive Veranstaltung vorbereitet, melden Sie sich frühzeitig an und kommen Sie nach Berlin. Es ist wichtig, dass unserer Branche im politischen Berlin deutlich Flagge zeigt! Ihr

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Tag der offenen Tür im Bauministerium Nationalteam trainierte in Berlin für die EuroSkills 2004

Bundesbau- und Umweltministerin Barbara Hendricks wünschte dem Nationalteam viel Erfolg für die EuroSkills 2014 in Lille, Frankreich.

Das Nationalteam des Deutschen Baugewerbes für die Europameisterschaft der Berufe Euroskills 2014 im französischen Lille hat im Rahmen des Tages der Offenen Tür der Bundesregierung ein zweitägiges öffentliches Abschlusstraining in Berlin absolviert. Das Training fand am 30. und 31. August 2014 im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit statt. Sieben Nachwuchshandwerker in fünf Bauberufen zeigten ihr Können und ihre Fertigkeiten als Beste ihres Faches vor den Augen der Öffentlichkeit. Sie haben für den Wettbewerb typische Arbeiten trainiert und damit Tätigkeiten ihres Berufs demonstriert. Mit dem Auftritt im Bundesbauministerium warb der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes für die Bauberufe.

Der Parlamentarische Staatsekretär Florian Pronold (Mitte) übte sich in den vorgestellten Handwerksberufen und zeigte, dass auch Politiker viel vom Handwerk verstehen.

Staatssekretär Gunther Adler (4.v.l. stehend) testete die Mannschaftskleidung von Teamsponsor cws-boco auf ihre Tauglichkeit.

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Das Team für Lille

Das Nationalteam des Deutschen Baugewerbes wird sich vom 2. bis 4. Oktober 2014 im französischen Lille mit Berufskollegen aus Europa messen. Der dreitägige Wettbewerb ist ein außergewöhnliches Schaufenster für technisches und handwerkliches Know-how. Insgesamt treten ca. 430 Teilnehmer aus 25 europäischen Ländern in gut 40 Berufen an. Aus Deutschland nehmen 21 junge Frauen und Männer in 15 Berufen teil. Die Teilnehmer dürfen nicht älter als 25 Jahre alt sein.

Berufen Fliesenleger und Straßenbauer Gold. Die Maurer und Stuckateure bekamen jeweils eine Medaille of Excellence für Bestleistungen und errangen den 4. Platz. Zum Nationalteam des Deutschen Baugewerbes für die EuroSkills gehören Fliesenleger Volker Rosenberg (21) aus Berumbur in Niedersachsen, Maurer Sven Jungmann (20) aus Völklingen im Saarland, die Straßenbauer Sebastian Full (22) aus Altbessingen in Bayern und Sebastian Falz (21) aus Meinerzhagen in Nordrhein-Westfalen sowie die Stuckateure Marc Armbrüster (22) aus Baienfurt und Valmir Dobruna (22) aus Ilvesheim, beide Baden-Württemberg.

Bei der letzten EuroSkills 2012 im belgischen Spa holte das Nationalteam des Deutschen Baugewerbes in den

Das Nationalteammitglied Simon Rehm (21) aus Weinsfeld bei Hilpoltstein in Bayern ist bereits Zimmerer-Europameister 2014. Der Wettbewerb fand schon im Frühjahr statt.

Die Stuckateure

Maurer

Stuckateur Marc Armbrüster (22) aus Baienfurt (r.) und Valmir Dobruna (22) aus Ilvesheim (l.), beide Baden-Württemberg, freuten sich sehr über ihre EM-Tickets, die nach einem mannschaftsinterne Wettbewerb im Nationalteam der Stuckateure vergeben wurden. „Ich bin verdammt glücklich, dass ich zusammen mit Valmir ausgewählt wurde, unser Land in Frankreich zu vertreten“, so Marc Armbrüster. „Ich freue mich einfach riesig auf die Herausforderung EM!“ Armbrüster hatte sich als Deutscher Meister 2013 für das Nationalteam qualifiziert und ist inzwischen als Geselle in seinem Ausbildungsbetrieb Stuckateurbetrieb Geßler in Meckenbeuren tätig. Die Freude von Valmir Dobruna konnte bei Facebook nachgelesen werden. „Mega geil!!!“, so seine Worte. Dobruna kam über einen Contest zum Nationalteam und arbeitet als Geselle im Stukkateurbetrieb Jakob in Wilhelmsfeld. „Es ist für mich ein einmaliges Erlebnis. Ich hoffe für uns beide, dass wir das Bestmögliche erreichen, also Gold!“

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Mit der Silbermedaille bei den Deutschen Meisterschaften 2013 konnte sich Maurer Sven Jungmann (20) aus dem saarländischen Völklingen für die EuroSkills 2014 qualifizieren. „Ich freue mich auf die EM samt der intensiven Vorbereitung und werde dann mindestens 120 oder 150 Prozent geben! Als ich während der Ausbildung von diesen Wettbewerben hörte, hätte ich nie gedacht, dass ich selbst einmal da hinkomme!“, so Jungmann. Nachdem die Meisterschule beendet ist, bereitet sich Jungmann intensiv auf die EuroSkills vor. Mit dem Maurer-Beruf ist Jungmann seit Kindesbeinen verbunden. „Die erste Kelle hatte ich mit 3 Jahren oder noch früher in der Hand!“ Vater und Großvater haben es vorgelebt. Jungmann absolvierte seine Ausbildung bei der Linnebacher Bau GmbH in Neunkirchen. Wenn er den Meisterbrief im Herbst in der Tasche hat, will er mit seinem Vater, der ein Planungsbüro für Großküchen hat, eine Baufirma gründen.


Straßenbauer

Für den 21jährige Straßenbaumeister Sebastian Full (r.) aus dem bayerischen Altbessingen ist die EuroSkills 2014 nicht der erste internationale Berufswettbewerb. Der Deutsche Meister aus dem Jahr 2010 hatte im letzten Jahr bei der Berufsweltmeisterschaft „WorldSkills 2013“ mitgemacht und in einem Präsentationswettbewerb die Goldmedaille geholt. Auch bei der EuroSkills ist Gold das Ziel von Full. „Wir gehen als Titelverteidiger ins Rennen. Also will ich das Ding nach Hause holen. “ Full ist bei Trend-Bau GmbH & Co. KG in Röttingen als Straßenbaumeister beschäftigt. Beim Training in Berlin nicht dabei war der Teamkollege Sebastian Falz aus Meinerzhagen in Nordrhein-Westfalen. Falz war 2012 Deutscher Meister geworden und will seine persönliche Erfolgsgeschichte bei Berufswettbewerben fortschreiben. Falz ist seit September 2013 Straßenbaumeister und im elterlichen Betrieb Tiefbau Falz GmbH & Co. KG in Meinerzhagen in Nordrhein-Westfalen tätig. Sebastian Falz

Fliesenleger

Fliesenleger Volker Rosenberg (21) aus Berumbur in Niedersachsen (l.) wurde im Jahr 2013 deutscher Vize-Meister im Fliesenlegerhandwerk und kämpfte erfolgreich im April 2014 mit dem Deutschen Meister aus dem Jahr 2013 um das Ticket für die Euroskills 2014. Volker Rosenberg war sichtlich überrascht, dass er der Sieger dieses Wettbewerbs war. Der derzeitige Meisterschüler war „eher durch Zufall“ ins Fliesenlegerhandwerk gekommen. Er wollte nach der 12. Klasse am Wirtschaftsgymnasium nur ein Praktikum beim Fliesenfachgeschäft Georg Ahrends in Norden machen und blieb, weil er großen Gefallen am Beruf gefunden hatte. Sein genaues Arbeiten ist sein Erfolgsrezept – erst beim Praktikum, dann in der Lehre sowie bei den Deutschen Meisterschaften und „natürlich auch auf dem Bau“. Bei der EuroSkills will er so genau wie möglich arbeiten. Mit im Bild ist der Experte Günther Kropf.

Am Tag der offenen Tür bereitete sich der 21jährige Straßenbaumeister Daniel Brinkmann aus Winterberg in Nordrhein-Westfalen als Ersatzmann vor. „Man weiß ja nie, ob man nicht doch noch einspringen muss!“ Insgesamt bewertet der Vizemeister der Deutschen Meisterschaften 2012 die Berufswettbewerbe als große Chance, die „man nutzen muss“. Er hat bei Wilhelm König und Söhne in Winterberg gelernt und ist dort inzwischen als Jungmeister tätig.

Zimmerer

Zimmerer Simon Rehm, Europameister 2014, kümmerte sich am Tag der offenen Tür der Bundesregierung um die Nachwuchswerbung für die Bauberufe.

Sägeversuche unter Anleitung eines Europameisters.

Die Experten des Nationalteams und der Vorsitzende des ZDB-Ausschusses für Berufsbildung,Klaus-Dieter Fromm (r.) freuen sich über die Unterstützung durch Teamsponsor cws-boco, vertreten durch Uwe Böhlke (2.v.r.).

Sehr beliebt waren die Mitmachangebote.

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Deutschland-Plan für bezahlbares Wohnen Loewenstein: Kostengünstiges Bauen ist möglich

Einführung einer linearen Abschreibung (AfA) in Höhe von 4 Prozent jährlich. Rechnen würde sich dies für den Staat ohnehin, so das Verbändebündnis Wohnungsbau. Immerhin fließe beim Mietwohnungsbau rund ein Drittel der Investitionssummen über Steuern und Sozialabgaben zurück an den Staat.

Auf der Pressekonferenz zum Wohnungsbau in Berlin sagte ZDB-Präsident Dr.-Ing. HansHartwig Loewenstein: "Kostengünstiges Bauen – und damit niedrige Mieten – ist möglich, wenn alle politischen Ebenen dieses wollen und an einem Strang ziehen. Wir brauchen nur einen politischen Willen auf allen drei staatlichen Ebenen, die Instrumente, wie z.B. die soziale Wohnraumförderung, günstige Baulandbereitstellung oder eine Erhöhung der Afa bzw. des Wohngeldes effektiv und wirkungsvoll einzusetzen."

In Berlin haben sieben Organisationen und Verbände der deutschen Bau- und Immobilienbranche den Deutschland-Plan für bezahlbares Wohnen zum 6. Wohnungsbau-Tag vorgestellt. Ziel ist ein deutliches Absenken von Kaltmieten für Neubauwohnungen. Neu gebaute Mietwohnungen in Großstädten und Metropolregionen sollen dadurch auch für Durchschnittsverdiener wieder bezahlbar werden, so das Verbändebündnis Wohnungsbau. In ihm haben sich der Deutsche Mieterbund (DMB), die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU), der Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB), der Bundesverband deutscher Wohnungs und Immobilienunternehmen (GdW), der Bundesverband Freier Immobilien und Wohnungsunternehmen (BFW), der Bundesverband Deutscher Baustoff-Fachhandel (BDB) und die Deutsche Gesellschaft für Mauerwerks- und Wohnungsbau (DGfM) zusammengeschlossen. Die vom Verbändebündnis Wohnungsbau vorgestellte Studie „Mietwohnungsbau 2.0 – Bezahlbarer Wohnraum durch Neubau“ des Pestel-Instituts in Hannover zeigt auf, was sich

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ändern muss, um einen mit niedrigeren Mieten attraktiven Wohnungsneubau zu erreichen. Die Wissenschaftler kommen zu dem Ergebnis, dass eine Verbesserung der steuerlichen Abschreibungsbedingungen, eine Reduzierung der Baulandkosten und verbesserte Finanzierungskonditionen einen enormen Preiseffekt auf dem Mietwohnungsmarkt hätten. Im Idealfall könnten die Kaltmieten in Neubauten um bis zu 4,14 Euro pro Quadratmeter gesenkt werden. Notwendig hierfür wäre in dem Paket kombinierter Maßnahmen insbesondere die

Zum 6. Wohnungsbau-Tag hat das Verbändebündnis darüber hinaus die Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen (ARGE) in Kiel beauftragt, die Baupraxis unter die Lupe zu nehmen. Aus dem Ergebnis der ARGE-Untersuchung „Optimierter Wohnungsbau“ geht hervor, dass insbesondere gestiegene Energiespar-Auflagen und kommunale Vorgaben – beispielsweise für Stellplätze – die Baukosten in den vergangenen Jahren deutlich nach oben getrieben haben. Hinzu kommen höhere logistische Kosten, die das Bauen in Innenstädten mit sich bringt. So schlage ein Mehrfamilienhaus, das in der Innenstadt mit den hohen gesetzlichen Energiesparauflagen (EnEV ab 2016) gebaut werde, mittlerweile mit Baukosten von 2.422 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche zu Buche. Hierbei seien noch nicht einmal die Grundstückskosten berücksichtigt.

Gast des Wohnungsbautages war Bundesbauministerin Barbara Hendricks.


CDU-Generalsekretär Dr. Peter Tauber nimmt Charta Zukunft Stadt und Grün entgegen

Mehr Lebensqualität durch urbanes Grün, mit dieser Botschaft trafen sich über 20 Vertreter der Charta Zukunft Stadt und Grün (im Bild rechts Harald Schröer, stv. Hauptgeschäftsführer des ZDB) in der CDU-Bundesgeschäftsstelle in Berlin, um mit CDU-Generalsekretär Dr. Peter Tauber (l. mit Charta) über „nachhaltige Stadtentwicklung“ zu diskutieren.

Die Vertreter der Initiative wiesen darauf hin, dass Politik und Verwaltung die Chancen auf eine zukunftsgerechte Stadtentwicklung durch urbanes Grün vielfach ungenutzt lassen und damit den Wunsch der Bürgerinnen und Bürger nach mehr Grün in den Städten ignorieren. Dr. Peter Tauber begrüßte die branchenübergreifende Initiative für mehr Stadtgrün und die Charta Zukunft Stadt und Grün. Gerade

bei der Frage der Lebensumstände spiele die Wahrnehmung von Grün in der Stadt eine immer wichtigere Rolle. Ziele und Inhalte der Charta Zukunft Stadt und Grün Die Charta benennt in insgesamt acht Wirkungs- und Handlungsfeldern die vielfältigen Lösungsbeiträge von urbanem Grün für eine nachhaltige Stadtentwicklung: Abmilderung der

Folgen des Klimawandels, Gesundheitsförderung, Sicherung sozialer Funktionen, Steigerung der Standortqualität, Schutz des Bodens, des Wassers und der Luft, Erhalt des Artenreichtums, Förderung von bau- und vegetationstechnischer Forschung sowie Schaffung gesetzlicher und fiskalischer Anreize. Die Charte finden Sie unter www.zdb.de.

Gespräch mit CDU-Generalsekretär Tauber Wohnungsbau und Infrastruktur waren die Themen des ersten Gesprächs zwischen CDU-Generalsekretär Dr. Peter Tauber und ZDB-Hauptgeschäftsführer Felix Pakleppa. Bezahlbare Wohnungen und die Sicherheit, im Alter lange in der eigenen Wohnung bleiben zu können, hier sah Tauber ein wichtiges politisches Anliegen. Besonders das Programm "Altergerechter Umbau" sollte im Bundeshaushalt möglichst aufgestockt werden. Der Erhalt der Infrastruktur und die Probleme bei großen Bauprojekten wurden ebenfalls erörtert.

ZDB-Hauptgeschäftsführer Felix Pakleppa sprach mit CDU-Generalsekretär Dr. Peter Tauber im Konrad-Adenauer-Haus in Berlin.

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Mittwoch, den 5. November 2014: Das Programm im Herausforderung Deutscher Herausforderung Herausforderung Deutscher Deutscher Umbau Deutschland Baugewerbetag Umbau Umbau Deutschland Deutschland Baugewerbetag Baugewerbetag Meisterleistung oder Meisterleistung Meisterleistungoder oder 2014 2014 2014 Etikettenschwindel? Etikettenschwindel? Etikettenschwindel? Einladung Einladung Einladung

.00 Uhr

Eröffnung und Begrüßung Dr. Norbert Lehmann ZDF, Moderator der Veranstaltung

15.10 Uhr

Herausforderung Umbau Deutschland: Erwartungen der Bauwirtschaft Dr.-Ing. Hans-Hartwig Loewenstein Präsident Zentralverband Deutsches Baugewerbe

“Am Werke erkennt man den Meister.“ – Wer eine Meisterleistung bestellt, kann mit Fug und Recht auch eine erwarten. Von den Unternehmern des deutschen Baugewerbes werden solche Leistungen Tag für Tag gefordert - und erbracht. Denn dieses ist unser Anspruch. Wie können wir aber sicherstellen, dass dieses Level auch gehalten wird? Welche Rahmenbedingungen brauchen wir, zum Beispiel in der Wirtschafts- und Steuerpolitik oder in der Ausbildung, damit wir auch weiterhin qualifizierte Fachkräfte beschäftigen können? Und welchen Beitrag kann die Politik leisten, damit der Mittelstand sich weiterhin positiv entwickeln und seinen Beitrag zur deutschen Volkswirtschaft leisten kann? Darüber wollen wir mit der Politik sprechen. Denn Meisterleistung ist unser Fachgebiet und unsere Profession. “Am Werke erkennt man den Meister.“ – Wer eine

Meisterleistung bestellt, kann mit Fug und Recht auch eine uns, erwarten. den Unternehmern des Wir freuen Sie aufVon dem Deutschen deutschen Baugewerbes werden solche Leistungen Baugewerbetag 2014 in Berlin zu begrüßen. Tag für Tag gefordert - und erbracht. Denn dieses ist unser Anspruch. Wie können wir aber sicherstellen, dass dieses Level auch gehalten wird? Welche Rahmenbedingungen brauchen wir, zum Beispiel in der Wirtschafts- und Steuerpolitik oder in der Ausbildung, damit wir auch weiterhin qualifizierte Fachkräfte beschäftigen können? Und welchen Beitrag kann die Politik leisten, damit der Mittelstand sich weiterhin positiv entwickeln und seinen Beitrag zur deutschen Volkswirtschaft leisten kann? Darüber wollen wir mit der Politik sprechen. Denn Meisterleistung ist unser Fachgebiet und unsere Profession. Wir freuen uns, Sie auf dem Deutschen Baugewerbetag 2014 in Berlin zu begrüßen.

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Veranstaltungsort Steigenberger Hotel Berlin Los-Angeles-Platz 1, 10789 Berlin Veranstalter

15.30 Uhr

Ansprachen Dr. Wolfgang S Bundesministe Thomas Opper Vorsitzender d SPD-Bundesta

16.30 Uhr

Meisterleistun Rahmenbedin und Mittelstan

Gesellschaft zur Förderung des Deutschen Baugewerbes mbH im Auftrag des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes Kronenstraße 55 - 58, 10117 Berlin

Impuls Rolf R. Rehbold Stellvertretend schungsinstitu Handwerk an d

Anschließend Margit Dietz Organisation Sprecherin Bau Silke Haußmann Plattform im Z Telefon: 030 20314-410, Telefax: 030 20314-420 Deutsches Bau E-Mail: haussmann@zdb.de Dr. Thomas Ga Mittelstandsbe Wir bedanken uns herzlich bei unseren Sponsoren:tagsfraktion Bü Lena Strothma Mitglied im Pr


i unseren Sponsoren:

Mittwoch, den 5. November 2014 Das Programm im Überblick

15.00 Uhr   Eröffnung und Begrüßung Dr. Norbert Lehmann ZDB, Moderator der Veranstaltung 15.10 Uhr  Herausforderung Umbau Deutschland: Erwartungen der Bauwirtschaft Dr.-Ing. Hans-Hartwig Loewenstein Präsident Zentralverband Deutsches Baugewerbe 15.30 Uhr   Ansprachen Dr. Wolfgang Schäuble Bundesminister der Finanzen

17.30 Uhr   Standpunkt Iris Gleicke MdB Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie und Beauftragte der Bundesregierung für die neuen Bundesländer, für Mittelstand und Tourismus 17.45 Uhr   Schlusswort Anschließend kurzer Ausklang im Foyer des Hotels

Thomas Oppermann Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion 16.30 Uhr   Meisterleistung Deutschland – Rahmenbedingungen für Ausbildung und Mittelstand auf dem Prüfstand? Impuls Rolf R. Rehbold Stellvertretender Direktor des Forschungsinstituts für Berufsbildung im Handwerk an der Universität zu Köln Anschließend Gesprächsrunde mit Margit Dietz Sprecherin Bauunternehmerinnen-Plattform im Zentralverband Deutsches Baugewerbe Dr. Thomas Gambke MdB Mittelstandsbeauftragter der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen Lena Strothmann MdB Mitglied im Präsidium des ZDH

Veranstaltungsort Steigenberger Hotel Berlin Los-Angeles-Platz 1, 10789 Berlin Veranstalter Gesellschaft zur Förderung des Deutschen Baugewerbes mbH im Auftrag des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes Kronenstraße 55 - 58, 10117 Berlin Organisation Silke Haußmann Telefon: 030 20314-410, Telefax: 030 20314-420 E-Mail: haussmann@zdb.de

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BZB Krefeld mit erfolgreichem EU-Projektabschluss PROFESSION heißt ein Projekt der Bildungszentren des Baugewerbes, das im Herbst 2012 begonnen hat und nach 24 Monaten Ende September 2014 endet. Darin wurden seitens der BZB Krefeld sowie 6 weiterer europäischer Partner gemeinsame Themen in den Bereichen vorbeugender baulicher Brandschutz und Energieeinsparung für die berufliche Weiterbildung bearbeitet. In erster Linie ging es um die Produktion internetgestützter Lehr- und Lerninhalte für Brandabschnitte in Wohn- und Geschäftsgebäuden, die Fluchtwegeplanung im Brandfalle sowie auf der energetischen Seite um Energieeinsparungen in und an Gebäuden vom Fundament bis zum Dach.

Eine weitere Komponente befasste sich mit der Erarbeitung von Kompetenzprofilen von Arbeitnehmern in der Bauwirtschaft in den genannten Bereichen „Brandschutz“ und „Energieeinsparung“. Am Beispiel eines so genannten Referenzmodells (Wohnhaus mit 24 Wohneinheiten sowie Geschäftsräume) wurden notwendige theoretische Baufachkenntnisse, praktische Fertigkeiten sowie umfassende Handlungskompetenzen untersucht und formuliert, die Mitarbeiter verschiedener Ausbildungs- und Qualifikationsstufen inne haben (sollten). Sämtliche Produkte liegen nunmehr vor. Die interaktiven

Gefördert mit Mitteln der Europäischen Union

Lernmodule sind in den Sprachen deutsch, englisch, spanisch, türkisch, niederländisch und litauisch produziert worden. Die Kompetenzprofile liegen in englischer Sprache vor. Zur Nutzung der internetgestützten Lernmodule werden lediglich ein PC neuerer Bauart, ein Browser und eine schnelle Internetverbindung benötigt. Bei Interesse an den Produkten nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf: info@bzb.de . Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter http:// www.profession-cpd.eu . Ihr Kontakt: Frank Bertelmann-Angenendt (Projektleitung)

Europäisches Gesetzgebungsverfahren zur „Durchsetzungsrichtlinie“ abgeschlossen Ungefähr zwei Jahre nach Veröffentlichung des Vorschlages der Europäischen Kommission für den Erlaß der „Durchsetzungsrichtlinie“ konnten sich das Europäische Parlament sowie der Ministerrat auf einen Textvorschlag einigen. Der nunmehr gefundene Kompromiß enthält wesentliche Verbesserungen zum Ursprungsentwurf. Insbesondere die beiden von den deutschen Bausozialpartnern besonders hervorgehobenen Kernpunkte haben wesentliche Verbesserungen erfahren. Keine Einschränkungen der Zollkontrollen Ursprünglich sah die Kommission eine „geschlossene“ Liste möglicher Verwaltungs- sowie Kontrollmaßnahmen vor. Dies hätte zur Folge gehabt, dass eine Vielzahl der derzeit existierenden Maßnahmen nicht mehr hätten durchgeführt werden können. Diese Position konnte

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sich im Gesetzgebungsverfahren glücklicherweise nicht durchsetzen. Das Europäische Parlament sowie der Ministerrat sprechen sich vielmehr für einen „offenen“ Katalog aus. Damit dürfen die Mitgliedsstaaten im wesentlichen solche Verwaltungsanforderungen sowie Kontrollmaßnahmen vorschreiben, die notwendig sind, um eine wirksame Überwachung der Einhaltung der Pflichten, die aus der Durchsetzungs- sowie Entsenderichtlinie erwachsen, zu gewährleisten. Diese Maßnahmen müssen im Einklang mit dem Unionsrecht stehen. Daneben sollen die Mitgliedsstaaten auch weiterhin die Möglichkeiten haben, Zollkontrollen ohne jeglichen Anfangsverdacht – unabhängig von der Größe der Baustelle – durchführen zu können. Dies war nach dem ur-

sprünglichen Richtlinienentwurf zweifelhaft gewesen. Keine Einschränkung der deutschen Haftungsregelungen Auch die europäischen Vorgaben, welche die Haftung im Baugewerbe betreffen, sind nunmehr so ausgestaltet, dass die deutschen Regelungen zur Haftung für den nicht abgeführten Mindestlohn, die nicht abgeführten Urlaubskassenbeiträge und Sozial- und Unfallversicherungsbeiträge nicht geändert werden müssen, sondern vielmehr beibehalten werden können. Durch die intensive Lobbyarbeit der deutschen und europäischen Bausozialpartner konnten somit wesentliche Gefahren, die bei Veröffentlichung des Kommissionsentwurfs im Jahre 2010 befürchtet wurden, abgewendet werden. (kan)


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Bauversicherungsspezialist VHV bietet umfassenden Versicherungsschutz für das Baugewerbe Jeder Baubetrieb hat unterschiedliche Anforderungen an seinen Versicherungsschutz. Bauunternehmern stehen deshalb vor der Herausforderung, sich auf der einen Seite in den Versicherungsangeboten zu Recht zu finden und auf der anderen Seite z.B. den sich ständig verändernden gesetzlichen Anforderungen zu genügen. Ziel muss es für das Bauunternehmen am Ende sein, einen individuell passenden Versicherungsschutz zu haben, der keine

Deutschlands. Ursprünglich wurde sie als Selbsthilfeeinrichtung der hannoverschen Bauwirtschaft gegründet. Und diese Tradition behält sie auch seit eh und je bei. Sie ist der Versicherungsexperte im Baubereich und die Nummer 1 im deutschen Markt mit einem Marktanteil von deutlich über 20 Prozent. Hier spielt sie ihre Expertise aus und bietet mit dem Produkt BAUPROTECT eine vollumfängliche Versicherungslösung für das Baugewerbe an.

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um 18 Leistungen erweitert. Davon profitieren Kunden aus den Bereichen Bauhauptgewerbe, Bauhandwerk, Baustoffindustrie und den baunahen Dienstleistern. Leistungserweiterungen Für die Leistungserweiterungen ist es bei der VHV immer ausschlaggebend, dass die Erweiterungen bedarfsgerecht für die Zielgruppe sind. Daher sind nun z.B. die Mietsachschäden nicht nur an Arbeitsmaschinen und –geräten, sondern auch an sonstigen beweglichen Sachen versichert. Weiterhin ist der Versicherungsnehmer auch vor Folgeschäden bei Schlüsselverlust für unbewegliche Sachen abgesichert. Neu sind auch die erhöhten Sublimits von max. 1.000.000 Euro bei Asbestschäden und max. 3.000.000 Euro bei Ansprüchen aus dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz. Pferd und Hund Gut abgesichert sind ebenfalls die privaten Risiken des Betriebsinhabers oder Geschäftsführers und seiner Angehörigen. Im Rahmen der automatisch eingeschlossenen Privat-Haftpflichtversicherung ist auch das Halten von Hunden und Pferden mitversichert.


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Zukunft gestalten. Gemeinsam.

24.09.14 16:17


BAU 2015: Angebote und Services für Handwerker Trainingscamp des Nationalteams vom 19. - 24. Januar auf der BAU in München Auch die kommende BAU, die vom 19. bis 24. Januar 2015 in München stattfindet, wird wieder alle verfügbaren Messehallen füllen. Auf 180.000 Quadratmeter Hallenfläche präsentieren rund 2.000 Aussteller aus etwa 40 Ländern Materialien und Technologien rund ums Planen und Bauen. Der Anteil ausländischer Aussteller liegt bei etwa 30 Prozent. Die BAU ist seit 2005 kontinuierlich voll belegt, auch die BAU 2015 vermeldet bereits volle Hallen. Die BAU vereint alle Technologien, Produkte und Materialien, die beim Planen und Bauen zur Anwendung kommen. Dieser Gewerke übergreifende Ansatz macht die BAU zu einer unverzichtbaren Informationsquelle für alle, die am Planen und Bauen beteiligt sind: Vom Investor über den Planer und Architekten bis hin zum Handwerker und Gebäudebetreiber. Die Messe München International, Veranstalter der BAU, erwartet mehr als 230.000 Besucher, davon kommen rund 60.000 Besucher aus dem Ausland. Auch wenn die BAU die Weltleitmesse für Architektur ist: Ihre Basis ist doch das Bau- und Ausbauhandwerk. Annähernd 40 Prozent

Die BAU präsentiert auf 180.000 m² Fläche Architektur, Materialien und Systeme für den Wirtschafts-, Wohnungs- und Innenausbau im Neubau und im Bestand.

ganz gezielt anzusprechen, gibt es seit einigen Jahren den Treffpunkt Handwerk. Unter diesem Begriff sind alle Angebote und Services vereint, die speziell auf das Handwerk abzielen. • Im Forum Treffpunkt Handwerk geben Experten Tipps und Hilfestellungen für den Berufsalltag. Die Besucher können zwischen sehr unterschiedlichen Themen wählen, von Social Media bis hin zur Wärmedämmung. Für jeden ist etwas dabei. • Themenspezifische Handwerker-Rundgänge geben einen schnellen Überblick über Highlights aus dem umfangreichen Angebot der Aussteller. • Neu ist der Handwerker-Stammtisch – eine moderierte Gesprächsrunde, die Handwerker und Architekten zusammenführt und alle zwei Tage stattfindet.

Forum Treffpunkt Handwerk

der Besucher kommen aus dem Baugewerbe, vom Dachdecker bis zum Fliesenleger sind alle Branchen vertreten. Um die Handwerker auf der BAU

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• Auch 2015 schlagen Deutschlands beste Bauhandwerker wieder ein Trainingscamp auf der BAU auf. Besucher können das tägliche Training des Nationalteams des Deutschen Baugewerbes im Eingang Ost beobachten und sich vielleicht das eine oder andere abschauen. Das Trainingscamp wird vom

ZDB, organisiert, der auch beim Handwerkerstammtisch involviert ist. Wofür steht die BAU? Die wesentlichen Merkmale sind die Qualität, die Internationalität, die Innovationskraft und der lösungsorientierte Ansatz der Messe. Ganz wichtig: Die BAU ist eine Business-Plattform, Aussteller und Besucher wollen ins Geschäft kommen. Häufig wird über ganz konkrete Projekte gesprochen, viele Besucher haben fertige Bau- bzw. Objektpläne dabei. Die BAU ist außerdem eine Premierenplattform. Die ausstellende Industrie richtet die Entwicklung ihrer Produktneuheiten auf den Zyklus der BAU aus. Produktinnovationen, ob Fenster, Türen, Bodenbeläge oder neue Fassadenelemente, werden zum ersten Mal auf der BAU präsentiert. Auch deshalb kommen alle zwei Jahre Fachbesucher aus allen Kontinenten zur BAU nach München. Die BAU hat also auch und vor allem für Handwerker eine Menge zu bieten und auch für Handwerksbetriebe aus dem Westen, Osten oder Norden Deutschlands wird es sich lohnen, die Reise nach München anzutreten. Weitere Informationen: www. bau-muenchen.com


Nach wie vor attraktiv: Tarifvertragliche Altersversorgung im Baugewerbe Im Baugewerbe hat die betriebliche Altersversorgung eine lange Tradition. Bereits seit 1957 besteht eine durch die Arbeitgeber finanzierte Rentenbeihilfe. Ergänzt wird diese Versorgung durch den am 15. Mai 2001 geschlossenen „Tarifvertrag über eine Zusatzrente im Baugewerbe (TV TZR)“. Altersversorgung für Arbeitnehmer Der Tarifvertrag öffnet für alle rentenversicherungspflichtig beschäftigten gewerblichen Arbeitnehmer, Angestellten, Poliere und Auszubildenden in den alten Bundesländern

Darüber hinaus sieht der Tarifvertrag einen festen monatlichen Zuschuss des Arbeitgebers in Höhe von 30,68 Euro zur Altersversorgung vor. Voraussetzungen: Es werden mindestens 9,20 Euro monatlich umgewandelt und auf die tarifliche Arbeitgeberleistung zu den vermögenswirksamen Leistungen wird verzichtet. Mindestlohnbezieher können unter bestimmten Voraussetzungen den Arbeitgeberbeitrag sogar ohne Eigenleistung beanspruchen. Der Anspruch auf die tarifliche Zusatzrente besteht nur dann, wenn der Arbeitnehmer diesen

Optimal vorgesorgt dank tarifvertraglicher Absicherung im Baugewerbe.

die Möglichkeit, zukünftige Entgeltansprüche durch eine sogenannte Entgeltumwandlung für ihre Altersversorgung zu verwenden. Hierfür können grundsätzlich alle Entgeltbestandteile eingebracht werden. Ausgenommen von der Entgeltumwandlung sind der Mindestlohn und die Urlaubsvergütung bzw. -abgeltung.

seinem Arbeitgeber gegenüber geltend macht und gleichzeitig sein Einverständnis für die Entgeltumwandlung in Höhe der Mindesteigenleistung - oder höher - erklärt. Besonders attraktiv ist die Förderung: Die umgewandelten Bezüge sind steuer- und sozialversicherungsfrei, wenn

die jährliche Förderhöchstgrenze (2014: 2.856 Euro) nicht überschritten wird. Erst für die späteren Versorgungsleistungen fallen Steuern (Freibeträge verringern die Belastungen) und gegebenenfalls Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung an. Angebote der SIGNAL IDUNA Als Durchführungsweg für die Entgeltumwandlung favorisieren die Tarifvertragsparteien die Direktversicherung bzw. die Pensionskasse. Ein bewährter Durchführungspartner ist die SIGNAL IDUNA Gruppe, die eine Rahmenvereinbarung mit dem Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e. V. geschlossen hat. Dadurch steht das attraktive Angebot der örtlichen Versorgungswerke des Handwerks zur Verfügung, die zur Umsetzung der tarifvertraglichen Regelungen verschiedene Altersvorsorgeprodukte zu besonders günstigen Konditionen bieten. Ihre Fragen richten Sie gerne an: SIGNAL IDUNA Gruppe Holger Zak Bereich: Unternehmensverbindungen für Handwerk, Handel und Gewerbe Neue Rabenstr. 15 - 19 20354 Hamburg Telefon 040-4124 3861 holger.zak@signal-iduna.de

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Fairplay auf dem Arbeitsmarkt

Strategien zur Bekämpfung der Scheinselbständigkeit Die noch immer zunehmende Ausführung von Bauleistungen durch sog. „Alleinhandwerker“, also Selbständige und Scheinselbständige, führt zu erheblichen Wettbewerbsverzerrungen, da diese nicht an die Tarifverträge gebunden sind, keine Mindestlohnregelungen einhalten müssen und auch keine Sozialabgaben zahlen. Die Dimension dieses Phänomens ist erheblich. In dem von dem Statistischen Bundesamt geführten Unternehmensregister waren im Jah-

vorteile von Alleinhandwerkern erforderlich. Hierbei kann der ZDB bereits erste Erfolge verzeichnen: Überprüfung von Gewerbeanzeigen Der Bundesminister der Finanzen, Dr. Wolfgang Schäuble, der Gastredner auf dem diesjährigen Baugewerbetag sein wird, hat eine Gewerbeanzeigenverordnung auf den Weg gebracht, mit der die Gewerbeämter ab 1. Januar 2015 verpflichtet

Gesamtstrategie zur Bekämpfung der Scheinselbständigkeit 1. Überprüfung der Scheinselbständigkeit bei Gewerbeanzeigen 2. Überprüfung der vorgeschriebenen Kranken versicherung bei der Eintragung in die Hand werksrolle 3.

Einführung einer Beitragspflicht für Selbständige in der gesetzlichen Unfallversicherung

4.

Einführung einer Beitragspflicht von Einmannbetrieben zum Berufsbildungsverfahren bei der SOKA-BAU

re 2011 (letzte verfügbare Zahl) für das Bauhauptgewerbe und das Ausbaugewerbe insgesamt 176.000 Einmannbetriebe eingetragen. Die SOKA-BAU führt in ihrem Datenbestand 113.000 Einmannbetriebe, die schon einmal auf ihre Betriebstätigkeit und auf ihre Verpflichtung zur Teilnahme an den Sozialkassenverfahren überprüft worden sind. Deshalb erscheint eine Gesamtstrategie zur Bekämpfung der Scheinselbständigkeit und zum Abbau der Wettbewerbs-

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werden, alle Gewerbeanzeigen auf Anhaltspunkte für Scheinselbständigkeit zu prüfen und Verdachtsfälle an die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) zu übermitteln. Bei jährlich ca. 890.000 Gewerbeanmeldungen wird das die ca. 7.000 Gewerbeämter in Deutschland vor neue Herausforderungen stellen. Sie sollen zu Partnern bei der Bekämpfung von illegaler Beschäftigung und Schwarzarbeit werden. Eine solche Verbesserung der Gewerbeaufsicht hatte der

ZDB seit langem gefordert, da es bisher keine Rechtsgrundlage für eigenständige Prüfungen der Gewerbebehörden bei einem Verdacht auf Schwarzarbeit oder Scheinselbständigkeit gab. Es erscheint auch erfreulich, dass beispielsweise folgende Anhaltspunkte auf Scheinselbständigkeit entsprechende Prüfaktivitäten der Gewerbeämter auslösen sollen: • Bei einer Wohn- oder Betriebsanschrift handelt es sich um eine Hoteladresse oder um eine Anschrift in einem Gemeinschaftsquartier. • Mehrere Personen wollen - unter Umständen sogar zu demselben Zeitpunkt - unter einer Anschrift ein Gewerbe anmelden. • Im Zusammenhang mit der Gewerbeanmeldung wird ein Vermittler tätig, der auch für andere Personen in Erscheinung tritt. • Der Anzeigende ist unter der angegebenen Anschrift weder postalisch noch telefonisch erreichbar (typische „Briefkastenfirmen“). • Der Anzeigende verfügt über keinerlei oder völlig unzureichende deutsche Sprachkenntnisse, so dass erhebliche Verständigungsprobleme bestehen. • Ein Gewerbe wird bereits nach kurzer Zeit wieder abgemeldet, so dass die Gewerbeanmeldung nur dem Erlangen eines Gewerbescheines gedient haben könnte. Diese Ansatzpunkte erscheinen zielführend und entsprechen den Forderungen des ZDB, die Voraussetzungen für eine tatsächlich selbständige baugewerbliche Tätigkeit bereits zum Zeitpunkt der Gewerbeanzeige durch die staatlichen Behörden zu überprüfen. In dem bei dem Bundesfinanzministerium angesiedelten Arbeitskreis des bundesweiten Bündnisse gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung, in dem der ZDB


Connecting Global Competence

vertreten ist, wird es jetzt darum gehen, diese neuen Verpflichtungen der Gewerbeämter mit Leben zu erfüllen.

Die Zukunft des Bauens

Rolle der Handwerkskammern Die Handwerkskammern sind bisher als eintragende Stellen nicht im Rahmen der Schwarzarbeitsbekämpfung tätig. Nur vereinzelt verwenden sie im Rahmen ihrer Eintragungspraxis, z. B. vor einer Eintragung von Gesellschaften mit mehreren Gesellschaftern (typisches Beispiel: beantragte Eintragung von 10 Fliesenlegern unter einer Adresse in einer kleinen Wohnung), Fragebogen zur Ermittlung von vermuteter Scheinselbständigkeit. Auch die Handwerkskammern müssen aber nach Auffassung des ZDB als Partner bei der Bekämpfung von Illegalität und Schwarzarbeit gewonnen werden. Deshalb fordert der ZDB, dass zukünftig nur noch derjenige mit einem zulassungspflichtigen Handwerk in die Handwerksrolle bzw. mit einem zulassungsfreien Handwerk in das diesbezügliche Verzeichnis eingetragen werden kann, wenn er seine gesetzliche Krankenversicherung oder eine anderweitige Absicherung im Krankheitsfall nachgewiesen hat. Der Nachweis der gesetzlich bereits vorgeschriebenen Krankenversicherung muss somit Voraussetzung für die Eintragung in die Handwerksrolle bzw. in das Verzeichnis der zulassungsfreien Handwerke werden. Dafür bedarf es einer Änderung der Handwerksordnung. Beitragspflicht für Selbständige in der gesetzlichen Unfallversicherung Auch die Einführung einer Beitragspflicht für Selbständige in der gesetzlichen Unfallversicherung könnte ein Teil der Gesamtstrategie zur Bekämpfung der Scheinselbständigkeit sein. Das wäre im Rahmen der Satzungsautonomie der gesetzlichen Unfallversicherungsträger durch entsprechende Satzungsbestimmungen der BG BAU möglich. Beitragspflicht zum Berufsbildungsverfahren der SOKA-BAU Darüber hinaus erscheint es gerechtfertigt, auch Einmannbetriebe zu dem allgemeinverbindlichen Berufsbildungsverfahren bei der SOKA-BAU heranzuziehen und sie zu verpflichten, sich durch Beiträge an der Finanzierung der Berufsausbildung in der Bauwirtschaft zu beteiligen. Entsprechende Vorarbeiten des ZDB, die bereits zu ersten Gesprächen zwischen den Sozialpartnern geführt haben, sind bereits weit vorangeschritten. Die Einführung eines Mindestbeitrages zu dem Berufsbildungsverfahren für alle Baubetriebe mit und ohne Beschäftigte auf allgemeinverbindlicher tarifvertraglicher Grundlage könnte möglicherweise bereits im Laufe des Jahres 2015 verwirklicht werden. (schr) Messe München GmbH info@bau-muenchen.com Tel. +49 89 949 -11308 Fax +49 89 949 -11309

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Silberne Verdienstmedaille des ZDB

Ullrich Huth ist Ehrenvorsitzender

German Egner (Neckar-Bau GmbH, Neckargemünd) erhielt im Rahmen der Jahreshauptversammlung für seinen langjährigen ehrenamtlichen Einsatz für die Bauwirtschaft die silberne Verdienstmedaille des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes. Die Ehrung erfolgte durch den ZDB-Präsidenten Dr. Hans-Hartwig Loewenstein (l.).

Der ehemalige Vorsitzende von Holzbau Deutschland Ullrich Huth (M.), ist zum Ehrenvorsitzenden ernannt worden. Peter Aicher (r.) dankte seinem Vorgänger für sein ehrenamtliches Engagement für den organisierten Holzbau: „Die Ernennung erfolgt als Anerkennung seiner langjährigen Verdienste als Vorsitzender unserer Berufsorganisation!"

Im Bundestag

Mit dem stv. Vorsitzenden der SPD-Fraktion Sören Bartol MdB (r.) und dem Abgeordneten Sebastian Hartmann sprach ZDB-Hauptgeschäftsführer Felix Pakleppa (m.) über die aktuelle Infrastrukturfinanzierung der Bundesregierung und die möglichen Verbesserungen im Verkehrsetat der kommenden Jahre.

ZDB Service Veröffentlichungen Bauen heute

Was treibt und bremst die Baukosten? Immer wieder kommt die Forderung nach kostengünsQuo vadis Baukosten

BAUEN HEUTE Was treibt und bremst die Baukosten?

Im Gespräch mit Vera Strothmann MdB (r.) ging es um Handwerkspolitik und die Angriffe aus Europa auf bewährte Regelungen in Deutschland.

tigen Bauen aus dem politischen Raum, gleichzeitig werden immer neue Regelungen geschaffen. Die Broschüre bietet einen differenzierten Blick auf die Entwicklung der Bau- und Immobilienpreise sowie deren Treiber. Sie ist über Ihren Landesverband oder beim ZDB erhältich.

Baustein 12 ZDB BAUSTEIN Ausgabe 12 / September / 2014

Gesamtschuldnerische Haftung zwischen Architekt und Bauunternehmer muss beibehalten werden! ZDB-Positionen zur gesamtschuldnerischen Haftung Ausgangslage

Kritik der Architekten und Ingenieure

Grundlage der gesamtschuldnerischen Haftung zwischen Architekt bzw. Ingenieur und Bauunternehmer ist die enge (rechtliche) Zweckgemeinschaft, nach der beide Parteien ein mangelfreies Werk schulden. Verursachen Architekt und Bauunternehmer gemeinsam ein und denselben Mangel, bilden die Beteiligten nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ein Gesamtschuldverhältnis. Beide Baubeteiligten haben gemeinsam für den Mangel einzustehen.

In letzter Zeit häuft sich aus dem Kreis der Architekten und Ingenieure Kritik an dieser gesamtschuldnerischen Haftung. Architekten und Ingenieure würden bei Mängeln der Bauleistung aufgrund ihrer Berufshaftpflichtversicherung häufiger in Anspruch genommen als Bauunternehmer.

Zweck: Gläubigerschutz Hintergrund der gesamtschuldnerischen Haftung ist in erster Linie der Schutz des Auftraggebers. Der Auftraggeber soll in seiner Rechtsverfolgung durch die Verbundenheit mehrerer Schuldner keinen Nachteil erleiden. Er kann bei einem gemeinsam verursachten Mangel auswählen, welchen Verantwortlichen er in Anspruch nimmt; allerdings kann er seinen Anspruch nur ein einziges Mal durchsetzen. Die Gesamtschuldner können danach untereinander je nach Grad der Verantwortlichkeit im Wege des Regresses aufeinander zurückgreifen. Diese Grundsätze hat der Bundesgerichtshof bereits im Jahr 1965 aufgestellt und bis zum heutigen Tag aufrechterhalten, sie haben sich in der Praxis bewährt.

Ohne Mitverursachung keine Haftung Bei dieser Argumentation wird jedoch gänzlich außer Acht gelassen, dass Voraussetzung einer gesamtschuldnerischen Haftung stets eine Mitverursachung des Mangels ist. Ein Architekt oder Ingenieur haftet demnach gesamtschuldnerisch nur dann, wenn er den Mangel auch durch mangelhafte Erfüllung seiner Planungsaufgabe und/oder fehlerhafte Bauüberwachung (mit-)verursacht hat. Fehlt es an einer solchen (Mit-) Verursachung scheidet eine Haftung des Architekten bzw. Ingenieurs aus. Hat der Architekt den Mangel aber mitverursacht, ist und bleibt es sachgerecht, wenn er für den von ihm mitzuverantwortenden Mangel einzustehen hat.

Problem: Bauunternehmer haftet für Planungsfehler In der Praxis stellt es sich häufig so dar, dass der Bauunternehmer entsprechend der Planung des Architekten seine Leistung erbringt und ihn bei einer fehlerhaften Planung sogar eine Mithaftung für die hiernach entstehenden Mängel trifft. Obwohl es die Aufgabe

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Zentralverband des Deutschen Baugewerbes Kronenstraße 55 - 58 | 10117 Berlin Tel. 030 20314-0 | Fax 030 20314-419 E-Mail: bau@zdb.de | www.zdb.de

V.i.S.d.P. Dr. Ilona K. Klein

In letzter Zeit häuft sich aus dem Kreis der Architekten und Ingenieure Kritik an der ge-

samtschuldnerischen Haftung, obwohl sich diese in der Praxis bewährt hat. Baustein 12 beschreibt die Position des Baugewerbes zum Thema. www.zdb. de / Publikationen

Messen 19. - 24. Januar 2015 BAU München

Der ZDB ist mit seinem Stand im Eingang Ost vertreten. www.bau-muenchen.com

25. - 28. März 2015 Bulgaria Building Week

Internationale Baumesse in Sofia. www.buildingweek.bg


Aktuelle Daten für das Bauhauptgewerbe Stand Juli 2014 Die Daten je Bundesland können unsere Mitgliedsunternehmen der ZDB-Infoline entnehmen (Wirtschaft/Bauwirtschaft und Konjunktur/Baumarkt).

Geleistete Arbeitsstunden   nach Bauart, in Millionen Wohnungsbau Wirtschaftsbau Öffentlicher Bau insgesamt  Hochbau  Straßenbau   Sonstiger Tiefbau Insgesamt   davon Betriebe mit 20 und   mehr Beschäftigten

Beschäftigte   (in Tausend)

Juli

2014

Jan. - Juli

Veränderung 2014/2013 in % Juli Jan. - Juli

36,7 26,6 24,4 4,6 11,3 8,5 87,7

215,9 159,8 132,7 26,9 58,1 47,7 508,5

-5,4 -4,9 -5,1 -9,0 -2,2 -6,7 -5,2

3,7 1,9 5,1 -2,4 8,8 5,4 3,5

48,7

279,7

0,1

8,2

Juli

2014

Jan. - Juli

Veränderung 2014/2013 in % Juli Jan. - Juli

Insgesamt

743,2

734,3

-4,0

-1,9

davon Betriebe mit 20 und    mehr Beschäftigten

407,1

402,0

0,6

1,7

Baugewerblicher Umsatz nach Bauart, in Millionen Euro Wohnungsbau Wirtschaftsbau Öffentlicher Bau insgesamt  Hochbau  Straßenbau   Sonstiger Tiefbau Insgesamt   davon Betriebe mit 20 und   mehr Beschäftigten

Auftragseingang nach Bauart, in Millionen Euro

Veränderung 2014/2013 in %

2014 Juli

Jan. - Juli

Juli

Jan. - Juli

3.363,3 3.235,1 2.720,9 531,7 1.292,8 896,4 9.319,3

18.618,8 18.337,1 13.831,6 2.980,5 6.095,1 4.756,0 50.787,6

-3,3 -3,9 -8,6 -9,7 -9,0 -7,4 -5,1

8,1 5,5 6,8 -0,9 10,5 7,5 6,8

6.201,4

33.563,7

-1,9

9,7

2014 Juli

Veränderung 2014/2013 in % Jan. - Juli

Juli

Jan. - Juli

-8,9 4,9 -10,4 0,7 3,0 -29,9 -4,1

5,7 2,9 -1,5 -1,4 2,4 -6,7 1,7

Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten

Wohnungsbau Wirtschaftsbau Öffentlicher Bau insgesamt  Hochbau  Straßenbau   Sonstiger Tiefbau Insgesamt / nominal

957,5 2.383,0 2.170,5 370,3 1.126,7 673,5 5.511,0

6.855,9 14.600,3 12.746,9 2.229,8 6.301,3 4.215,8 34.203,1

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Termine 2014 8. - 9. Oktober

Betriebswirtschaftlicher Ausschuss

Leipzig

14. Okober

Berufsbildungsausschuss

Berlin

16. Oktober

Herbstagung Brunnenbau, Spezialtiefbau und Geotechnik

Hannover

20. Oktober

Gesprächskreis Bauunternehmerinnen im ZDB

Hannover

22. - 23. Oktober Herbsttagung Bundesverband Ausbau und Fassade im ZDB

Berlin

29. Oktober

Ausschuss Umwelt, Technik, Un- Stuttgart ternehmensentwicklung im ZDB

3. November

Deutsche Meisterschaft der Brunnenbauer

Rostrup

4. November

Herbsttagung Fachverband Hoch- und Massivbau im ZDB

Berlin

5. November

Deutscher Baugewerbetag

Berlin

6. November

Deutscher Obermeistertag

Berlin

6. - 7. November 16. Sachverständigentage Fliesen und Naturstein

Fulda

8. - 10. Nov.

Deutsche Meisterschaft in den bauhandwerklichen Berufen

Bühl

14. November

SachverständigenForum 2014 für das Stuckateurhandwerk

Mainz

21. -22. Nov.

Sachverständigenseminar Straßen- und Tiefbau

Hannover

25. - 26. Nov.

AK Recht - Gemeinsame Sitzung Berlin von ZDB und HDB

Personen und Verbände Verband Bauwirtschaft Nordbaden

Der Verband Bauwirtschaft Nordbaden hat den Heidelberger Bauunternehmer Markus Böll zum neuen Präsidenten gewählt. Böll, Geschäftsführender Gesellschafter der Böll Bauunternehmung GmbH Schriesheim und der Müller Bau GmbH Heidelberg, übernimmt das Amt von Thomas Schleicher, der zum Ehrenpräsidenten des Verbandes ernannt wurde.

Geburtstage Am 17. August 2014 vollendete Steinholzlegermeister Alfred Chini, Träger des Ehrenrings des Deutschen Baugewerbes und Ehrenvorsitzender der Bundesfachgruppe Estrich und Belag im ZDB, sein 90. Lebensjahr. Am 17. August hatte Dipl.-Ing. (FH) Rüdiger Ade, Vorsitzender des Fachverbands Fußbodenbau Baden-Württemberg, seinen 50. Geburtstag. ZDB-Vizepräsident Dipl.-Kfm. Frank Dupré feiert am 11. Oktober seinen 60. Geburtstag. Edeltraud Lüderitz, Geschäftsführerin des Landesverband Bauhandwerk Brandenburg und Berlin, hat am 15. Oktober ihren 60. Geburtstag.

Impressum: V.i.S.d.P.: Dr. Ilona K. Klein Redaktion: Carin Hollube Unter Mitarbeit von: Kathrin Kandaouroff, Harald Schröer. Titelfoto: ZDB/Zensen Fotos: ZDB/Kütter, ZDB, ZDB/Zensen. Zentralverband des Deutschen Baugewerbes Kronenstraße 55 - 58 10117 Berlin Telefon 030 20314-408 Telefax  030 20314-420 E-Mail presse@zdb.de ISSN 1865-0775

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