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Wir haben etwas gegen unnötigen Müll!
» Essentogo muss nicht in Einweg verpackt werden. Wir fordern die Gastro
nomen auf, umwelt
freundliche Mehrweg
Boxen zu nutzen. «
Thomas Fischer, Leiter Kreislaufwirtschaft
Förderer: Venture & Nature Fund Z war sind einige umweltschädliche Produkte im Jahr 2021 aus den Supermärkten verschwunden, aber die Müllflut wächst hierzulande weiter. Dank EU-weitem Beschluss sind Einweg-Tüten, -Teller, -Bestecke, Luftballonhalter und noch mehr Plastikprodukte verboten. Doch jeder Einweg-to-goBecher und jede –Essensbox schadet der Umwelt, egal ob aus Pappe, Palmblättern oder Aluminium.
Deshalb fordert die DUH eine Abgabe von mindestens 20 Cent auf Einweg-Geschirr – egal aus welchem Material. Unsere Kampagnen, Fachgespräche und Forderungen haben dazu beigetragen, dass es endlich ein Pfand auf jede Plastikflasche und Getränkedose gibt; die bisherigen Ausnahmen, etwa für Saft, entfallen. Dadurch landet weniger Müll in der Umwelt und Mehrweg wird gestärkt.
Kluge Mehrweg-Konzepte brauchen Rückenwind! Deshalb freuen wir uns, dass die Bundesregierung eine unserer langjährigen Forderungen umgesetzt hat: Alle Bundesbehörden müssen ab 2022 Getränke weitgehend in Mehrwegflaschen beschaffen. Wir werden Behörden von Ländern und Kommunen daran erinnern, schnell nachzuziehen.
Unsere Aktion „Plastikfreie Stadt“ hat übers Jahr 2021 in 73 Städten und Landkreisen Maßnahmen angestoßen, die Verwaltungen, öffentliche Veranstaltungen oder lokale Gastrobetriebe verpackungsärmer machen. Der Stadt Tübingen, die eine Verbrauchssteuer auf Einweg-to-go-Verpackungen angekündigt hat, stehen wir zur Seite. Denn McDonald‘s hat Klage gegen die Stadt erhoben. Gemeinsam mit einer Umweltaktivistin starteten wir die Petition „Gib McDonald‘s ‘nen Korb“. Unterzeichnet haben schon 70.000 Menschen.
Wir treiben den Einsatz von Mehrweg europaweit voran. Auf unserer diesjährigen europäischen Mehrwegkonferenz konnten wir zeigen, dass Einwegverpa-