UNSERE NACHHALTIGKEITSPERFORMANCE
Suffizienz
Maßnahmen/Beitrag zu einem angemessenen Verbrauch von Ressourcen wie Energie und Material und einer ergiebigeren Nutzung von Rohstoffen und Ressourcen
Ressourcen effizient einsetzen
Ja Nein
Leistet das Produkt einen Beitrag zu einem ressourceneffizienten Gebäudelebenszyklus?
Schonende Ressourcengewinnung
Ja Nein
Erfolgt die Ressourcengewinnung nachweislich schonend? (Qualitätsnachweis über anerkannte Produktlabels)
Ressourcen effizient produzieren
Ja Nein
Wird bei der Herstellung des Produkts der Materialverbrauch minimiert?
CO2-Emissionen Energieeffiziente Nutzung Klimaschutz
Maßnahmen/Beitrag, die/der durch Vermeidung von Treibhausgasemissionen der globalen Erwärmung entgegenwirken sollen/soll
Graue CO2-Emissionen
Umweltproduktdeklarationen (EPDs) stehen für eine ganzheitliche Gebäudeökobilanz zur Verfügung
Wurden bei der Produkt-/Materialentwicklung die Reduktion der grauen CO2-Emissionen berücksichtigt?
Werden CO2-Emissionen für die Herstellung des Produkts über den gesamten Lebenszyklus belegt, z.B. durch eine EPD des Herstellers?
Resilienz gegen Klimawandel
Gebäudeebene
Unterstützt das Produkt die Energieeffizienz bzw. den Einsatz erneuerbarer Energien im Gebäudebetrieb?
Produktebene
Energieeffizienz und der Einsatz von erneuerbaren Energien für die Herstellung des Produkts über den Lebenszyklus werden belegt.
Maßnahmen/Beitrag, die/der mögliche Folgen der globalen Erwärmung abmildern oder verhindern sollen.
Temperaturunterschiede
Spezifische Klimarisiken am Gebäudestandort können durch die Konstruktion und die Produkt-/Materialauswahl adressiert werden. Das Produkt verbessert die Resilienz des Gebäudes gegen extreme Temperaturschwankungen.
Zirkuläre Wertschöpfung
Extremwetter
Trägt das Produkt zum Schutz des Gebäudes gegen Extremwetterereignisse bei (z.B. Sturm, Hagel, Schlagregen, Hitze oder Hochwasser)?
Maßnahmen/Beitrag, mit denen/dem Ressourcen möglichst lange und ohne Verlust in Kreisläufen geführt werden können
Recyclingrohstoffe Recyclingfähigkeit
Besteht das Material/Produkt ganz oder teilweise aus rezyklierten Materialien?
Re-Use-fähigkeit
Nein
Kann das Produkt in einzelne Komponenten zerlegt werden?
Kann das Produkt oder können
Teile des Produkts wiederverwendet werden?
Bietet der Hersteller für das Produkt ein Rücknahmekonzept an?
Kann das Produkt einfach rezykliert werden?
Gibt es bereits etablierte Recyclingprozesse für das Produkt?
Kann das Produkt sortenrein getrennt werden?
Sind die Inhaltstoffe des Produkts dokumentiert?
Gibt es vom Hersteller Informationen für das spätere Recycling?
Ja Nein
Nein
Nein
Fokus Mensch
Maßnahmen der sozialen Verantwortung und zum Schutz der Gesundheit
Gesundheitsgefährdende Stoffe
Erfüllt das Produkt/Material eine möglichst hohe Qualitätsstufe, im Idealfall Qualitätsstufe 4? Liegen vollständige Informationen zu relevanten schädlichen Auswirkungen auf Umwelt und Gesundheit vor?
(Siehe DGNB Kriterium ENV1.2 Risiken für die lokale Umwelt)
Ökonomische Aspekte
Maßnahmen/Beitrag zur Wirtschaftlichkeit.
Lebenszykluskosten (LCC)
Liegen quantifizierbare Informationen über die material-/produktbezogenen Nutzungskosten vor (z.B. Wartung, Pflege, Austausch, Rückbau)?
Biodiversität
Emissionen
Treten nach dem Einbau (Trocknungsphase) und/oder der Nutzungsphase VOC-Emissionen auf? Sind aufgrund der für das Produkt ermittelten Emissionen besondere Maßnahmen für den Einbau, Rückbau und/oder die Nutzung zu beachten?
(Siehe DGNB Kriterium SOC1.2 Innenraumluftqualität)
Soziale Verantwortung
Erfolgt die Materialgewinnung/ Produktherstellung unter Einhaltung ethischer Grundsätze (Einhaltung der Gesetze, Arbeitnehmerrechte, Menschenrechte, Rechte indigener Völker)?
Überwacht der Hersteller die Einhaltung der ethischen Grundsätze für die relevanten Lieferketten des Materials/Produkts? (Qualitätsnachweis über anerkannte Produktlabels)
Langlebigkeit
Gebäudeebene
Verlängert oder erhält das Produkt die bestehende Substanz des Gebäudes?
Produktebene
Wird die Langlebigkeit für die Nutzungsphase des Materials/ Produkts belegt, z.B. über Dauerprüfungen oder Erfahrungswerte?
Regionalität
War die räumliche Nähe des Herstellerbetriebs ein Kriterium für die Material-/Produktauswahl?
Liegen die Informationen über die Transportwege in der Lieferkette vor und achtet der Hersteller auf Regionalität?
Maßnahmen/Beitrag, die/der zum Erhalt der Biodiversität und zum Schutz der Ökosysteme beitragen/beiträgt
Biodiversität
Kann das Material/Produkt einen
Beitrag zum Erhalt bzw. zur Verbesserung der Biodiversität im Gebäude und/oder auf Außenanlagen leisten. Wird der Schutz der Biodiversität/ Ökosysteme durch ein anerkanntes Produktlabel nachgewiesen?
Gebäudeebene
Leistet das Material/Produkt einen Beitrag zum Wassersparen?
Leistet das Material/Produkt einen Beitrag zur Verbesserung der Wasserqualität?
Produktebene
Wird bei der Herstellung des Produkts/Materials sowie in der Lieferkette der Wasserverbrauch minimiert? Wird bei der Herstellung die Wasserqualität geschützt oder verbessert?
Wird bei der Herstellung, dem Transport und der Verarbeitung des Produkts Abfall vermieden?
(Ý Nimmt der Hersteller z.B. Verpackungen zurück oder sind die Verpackungen kompostierbar?)
Der DGNB Navigator
Eine starke Positionierung für Bauproduktehersteller
Setzen Sie ein Statement in Sachen Nachhaltigkeit und präsentieren Sie als Hersteller Ihre Produkte im DGNB Navigator, indem Sie die relevanten Produktkennwerte für die Planung und für die DGNB Zertifizierung zur Verfügung stellen. Eine transparente Dokumentation der Produkteigenschaften zeigt Ihren Zielgruppen alle relevanten Informationen auf einen Blick und hilft Planenden und Architektinnen und Architekten dabei, Produktentscheidungen zu treffen.
Mit passenden Produkten nachhaltig Bauen www.dgnb-navigator.de
Deklaration Nachhaltigkeit Bauprodukte Entwurfsversion zur BAU2025
Die Deklaration Nachhaltigkeit ist ein im Rahmen der Initiative Phase Nachhaltigkeit entwickelter Gesprächsleitfaden, mit dem sich die Nachhaltigkeitsperformance von Bauprodukten definieren lassen. Über die im DGNB Navigator hinterlegten Angaben werden die Aussagen verifiziert. Das praxistaugliche Tool hilft den Herstellern dabei, Schritt für Schritt ins Thema Nachhaltigkeit einzusteigen und ermöglicht es ihnen, den am Bau beteiligten Verantwortlichen zu erläutern, zu welchen Themen die Produkte einen positiven Beitrag leisten. Zudem können die getroffenen Aussagen mit den angestrebten Zielsetzungen der Planenden, die sie mit der Bauherrschaft festgelegt haben, abgeglichen werden, um die Projekt-Zielsetzungen nicht aus den Augen zu verlieren.
Die Initiative Phase Nachhaltigkeit wurde von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen – DGNB e.V. und der Bundesarchitektenkammer (BAK) ins Leben gerufen. Erklärtes Ziel ist die Transformation der Planungspraxis hin zum Nachhaltigen Bauen als neuem Normal! Architektinnen und Architekten aller Fachrichtungen sowie Fachplanerinnen und Fachplaner aller angeschlossenen Disziplinen sind aufgerufen, den gemeinsamen Schulterschluss zu üben.
Warum gibt es die Initiative? Weil das Nachhaltige Bauen keinen Aufschub duldet, jedoch ein komplexes Thema ist. Weil es genug Klimamanifeste und unverbindliche Unterschriftenlisten gibt, es aber keiner alleine in der Baupraxis stemmen kann. Weil wir das Nachhaltige Bauen Schritt für Schritt lernen können. Weil wir Wissen, Erfahrung und Kompetenz im Bereich Nachhaltigkeit gemeinsam aufbauen, erwerben und teilen müssen. Weil es dazu starke Initiatorinnen und Initiatoren, Partnerinnen und Partner sowie Unterstützerinnen und Unterstützer braucht und viele, viele engagierte Mitstreiterinnen und Mitstreiter.
Sie sind noch nicht dabei?
Werden Sie Teil des Netzwerks gleichgesinnter Kolleginnen und Kollegen unter www.phase-nachhaltigkeit.jetzt