aktiv
2013
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DIAKONIEWERK VORWORT DIAKONIEWERK AKTIV FÜR MENSCHEN thema 2013: TEILHABE FÜR MENSCHEN MIT BEHINDERUNG UND MENSCHEN IM ALTER aktiv FÜR MENSCHEN MIT BEHINDERUNG aktiv FÜR MENSCHEN IM ALTER aktiv FÜR AUSBILDUNG aktiv FÜR GESUNDHEIT aktiv IN DER VIELFALT aktiv IM AUSLAND aktiv MIT SPENDEN aktiv ALS SOZIALES UNTERNEHMEN DIAKONIEWERK aktiv 2013
v.l.n.r: Dr. Heinz Thaler, Rektorin Mag.a Christa Schrauf, Mag. Josef Scharinger
VORWORT Das Jahr 2013 war bestimmt von unterschiedlichen
Die Neustrukturierung der Krankenhäuser in selb-
Entwicklungen, von solchen, die wir aktiv gestaltet
ständige Gesellschaften war einer der Schwerpunkte,
und vorangetrieben haben und von solchen, die uns
die uns 2013 beschäftigt haben. Für die Klinik Dia-
an manchen Punkten auch unerwartet herausgefor-
konissen Salzburg und die Klinik Diakonissen Linz
dert haben.
war es das erste Geschäftsjahr in dieser neuen Form, Schladming wird 2014 folgen.
Die Forderungen der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung prägten auch 2013 die
Seit Herbst 2013 haben wir uns durch ein neues Cor-
Arbeit in der Begleitung von Menschen mit Behinde-
porate Design einen modernen Auftritt gegeben. Die
rungen. Diakoniewerksintern wurde dies anhand der
Zuordnung von Farben zu den Arbeitsfeldern sorgt für
neuen Leitsätze der Behindertenarbeit spürbar. Die
mehr Klarheit und Nachvollziehbarkeit. Die Kliniken
Leitsätze und das neu erarbeitete agogische Konzept
Diakonissen erhielten ein eigenes Design.
formulieren die gemeinsame Basis der Behindertenarbeit und sind für die MitarbeiterInnen eine wichtige
Dem Einsatz vieler engagierter MitarbeiterInnen ist es
Handlungs- und Reflexionsgrundlage.
zu verdanken, dass wir im Jahr 2013 mit unseren dia konischen Diensten Geborgenheit, Sicherheit, Ent-
Das Thema Demenz war auch 2013 einer der Schwer-
lastung, Freude und Sinn in das Leben von Menschen
punkte in der Seniorenarbeit. Eine spezielle Website des
bringen konnten. Die Unterstützung von langjähri-
Diakoniewerks ging dazu auch online – www.demenz
gen und neu gewonnenen Spenderinnen und Spen-
info.at. Eine Demenzberatungsstelle nahm mit April
dern hat es möglich gemacht, dass wir Menschen, die
ihre Arbeit in Salzburg auf und im September war das
in besonders herausfordernden Lebenssituationen
Diakoniewerk Partner des jährlichen Ars-Electronica-
stehen, die Begleitung geben konnten, die ihnen ihren
Festivals in Linz, das dieses Mal im Zeichen des Spei-
Alltag besser bewältigen hilft. Wir sagen Danke allen
cherns und Erinnerns stand. Auch hier konnte das
WegbegleiterInnen, die dazu beigetragen haben, dass
Diakoniewerk mit verschiedenen Aktivitäten zu mehr
wir unseren Auftrag, der Liebe und Menschenfreund-
Sensibilität und Aufklärung in Sachen Demenz bei-
lichkeit Gottes Raum zu geben, erfüllen konnten.
tragen. Ihre
Heinz Thaler
Christa Schrauf
Josef Scharinger
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[DIAKONIEWERK AKTIV FÜR MENSCHEN]
AKTIV FÜR MENSCHEN MIT BEHINDERUNG
AKTIV FÜR MENSCHEN IM ALTER
AKTIV FÜR AUSBILDUNG
Das Diakoniewerk engagiert sich
Die Arbeit mit Menschen im
In der Ausbildung für Sozial-
in der zeitgemäßen Begleitung
Alter, die in ihrem letzten Le-
und Gesundheitsberufe hat das
von Menschen mit Beeinträch-
bensabschnitt vor neuen Her-
Erzielen
tigungen. Als modernes Sozial
ausforderungen stehen, ist ein
fikation für die speziellen Auf-
unternehmen sind wir in fol-
weiterer Schwerpunkt. Mit fach-
gaben oberste Priorität. Unser
genden Bereichen aktiv: Lernen,
lich bestens ausgebildeten und
Ausbildungsnetzwerk
Wohnen, Arbeit und Beschäfti-
engagierten
neben
gung, Therapie, Kunst und Kul-
soll „Nächstenliebe in unserer
Krankenpflege im Bildungszen-
tur, Freizeit, Sport, Bildung und
Zeit“ wieder erlebbar sein, vor
trum Diakonissen Linz die Sozi-
Diakonie.mobil. Mit computer
allem auch für Menschen mit
albetreuungsberufe
unterstützter
MitarbeiterInnen
bestmöglicher
der
Quali-
umfasst
Gesundheits-
und
Behinder-
Kommunikation
Demenz. Als christlich geprägtes
tenbegleitung und -arbeit sowie
trägt LIFEtool dazu bei, die Le-
Unternehmen fördern wir dabei
Altenarbeit an Schulen in Gall-
bensqualität von Menschen mit
Selbstbestimmung und Norma-
neukirchen, Mauerkirchen, Ried,
Beeinträchtigung zu erweitern
lität, vom Bereich Wohnen und
Wels und Salzburg. Die Diako-
und ihnen mehr Teilhabe am
Pflege bis hin zu Tageszentren,
nie-Implacementstiftung,
gesellschaftlichen Leben zu er-
mobilen
Diakonie Akademie (DiAk) und
möglichen.
menz-)Beratung.
Diensten
und
(De-
die
die Johann Sebastian Bach Musikschule in Innsbruck ergänzen das Angebot.
Siehe Seite 10
Siehe Seite 16
Siehe Seite 22
AKTIV FÜR GESUNDHEIT
AKTIV IN DER VIELFALT
AKTIV IM AUSLAND
Zum Diakoniewerk gehören die
Das soziale Engagement des Dia
Das umfassende Know-how in
allgemein öffentliche Klinik Dia
koniewerks zeigt sich in einer
der Hilfe für Menschen mit Be-
konissen Schladming sowie die
Vielzahl von weiteren Tätigkeits-
hinderung und Menschen im Al-
zwei Privatkrankenhäuser Klinik
feldern. Gemeinsam mit der Stadt
ter stellt das Diakoniewerk seit
Diakonissen Linz und Klinik Dia-
Salzburg führt das Diakoniewerk
über 10 Jahren auch Menschen
konissen Salzburg, wo zusätzlich
drei Bewohnerservicestellen. In
im Ausland zur Verfügung. In
ambulante Leistungen im Rah-
Gallneukirchen gehören das Ho-
Mostar/Bosnien-Herzegowina
men der gesetz lichen Kranken-
tel Waldheimat, die Bücherinsel,
gründeten wir einen integrativen
versicherung
die Gärtnerei Friedenshort sowie
multiethnischen
mo-
Garten & Landschaft zum viel-
In Rumänien wurden eine Werk-
dernste Diagnostikgeräte verbin-
fältigen Angebot, in Wien das
stätte
den wir dabei mit der persönli-
Studenten heim Albert Schweit-
und das Soziale Beratungszent-
chen Orientierung am Patienten
zer Haus und in Deutschfeistritz
rum mit ambulanter Hauspflege
und der ganzheitlichen Betrach-
ein Haus für Flüchtlinge. Seit
in Sebeş-Mühlbach eröffnet. Das
tung von Medizin, Pflege, Thera-
Herbst 2013 ist das Diakoniewerk
Beratungszentrum wurde später
pie und Seelsorge.
an der Diaconia Sväty Jur/Slowa-
um eine kleine Werkstätte er-
kei beteiligt.
weitert.
Siehe Seite 34
Siehe Seite 40
geboten
Hochtechnikmedizin
Siehe Seite 28
werden.
und
in
Kindergarten.
Sibiu-Hermannstadt
4/5
[thema 2013 TEILHABE FÜR MENSCHEN MIT BEHINDERUNG & MENSCHEN IM ALTER]
Ich will noch
etwas tun können. Jeden Vormittag schäle und schneide ich Gemüse und Obst fürs Mittagessen oder falte Servietten. Maria Wagner, Bewohnerin Haus für Senioren Linz
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[thema 2013 TEILHABE FÜR MENSCHEN MIT BEHINDERUNG & MENSCHEN IM ALTER]
Das Recht auf Teilhabe – eine Herausforderung! Für das Diakoniewerk ist Teilhabe ein wesentliches Kriterium in der Begleitung von Menschen im Alter und Menschen mit Behinderung – und eine große Herausforderung!
D
as Bemühen um Normalisierung von
Gesellschaft bekommen, müssen Menschen im Alter
Lebensbedingungen und die Unterstüt-
unterstützt werden, dass sie diesen nicht verlieren.
zung der Selbstbestimmung sind wesentlicher Bestandteil der Arbeit für und mit Menschen im Alter und Menschen mit Behinderung. Beide Paradigmen
sind auch Voraussetzung, um Teilhabe, das tatsächliche
KOMMUNIKATION ERMÖGLICHT TEILHABE
Eingebundensein in die Gesellschaft, zu ermöglichen.
Teilhabe kann sehr unterschiedlich sein. Ein wesentli-
Während es aber für Menschen mit Behinderung dar-
ches Kriterium ist die Möglichkeit, eine Entscheidung
um geht, dass sie den ihnen zustehenden Platz in der
zu treffen und diese auch zu kommunizieren. In der Be-
hindertenarbeit können die vielfältigen Möglichkeiten der Unterstützten Kommunikation ebenso helfen wie die Einbeziehung der InteressensvertreterInnen, die
TEILHABE DURCH TÄTIGSEIN
vor allem im Wohn- und Arbeitsbereich dabei unter-
Für Menschen mit Behinderung ist Arbeit ein zent-
stützen, Wünsche und Entscheidungen der Menschen,
raler Teil ihres Lebens, einerseits wegen des sinner-
die sie vertreten, zu kommunizieren. Doch stößt man
füllten Tätigseins an sich und der Teilhabe an einem
da bei Menschen mit schweren Behinderungen an
Arbeitsalltag gemeinsam mit anderen, andererseits
Grenzen. Auch die Kommunikation mit Menschen mit
wegen der vielfältigen Kommunikationsmöglichkei-
Demenz ist oft mit großen Schwierigkeiten verbunden,
ten. In den Tageszentren für Menschen im Alter wird
je nachdem, wie weit die Demenz fortgeschritten ist.
zwar nicht gearbeitet, doch sinnerfülltes Tun und die
Nicht immer können Wünsche und Entscheidungen
Kommunikation mit den anderen Tagesgästen und
zu 100 % festgestellt werden, die begleitenden Mitar-
den MitarbeiterInnen sind ein wichtiges Stück Teil-
beiterInnen sind auf Interpretationen angewiesen. Die
habe. Ein besonders hohes Maß an Teilhabe bietet
Interpretation erfolgt, wo dies möglich ist, nicht allein,
Menschen mit Behinderung die Arbeit in Betrieben,
sondern mit Hilfe des Mitarbeiter-Teams oder auch der
ein inklusives Arbeitsangebot im gesellschaftlichen
Angehörigen. Teilhabe an der Gesellschaft zu ermögli-
Umfeld. Diesen Bereich gilt es weiter auszubauen.
chen, birgt hier also die größten Herausforderungen. Als modernes Medium für die Kommunikation haben bereits einige Menschen mit Behinderung Facebook und andere Internet-Angebote für sich entdeckt, die
TEILHABE DURCH FREIZEITGESTALTUNG
dank Tools, wie sie die Diakoniewerk-Tochterfirma
Menschen mit Behinderung und Menschen im Al-
LIFEtool entwickelt hat bzw. anbietet, selbst Men-
ter brauchen einen barrierefreien Zugang zu den
schen mit starken Bewegungseinschränkungen zur
vielfältigen Möglichkeiten in Freizeit, Kultur, Sport
Verfügung stehen. Einige (wenige) SeniorInnen nut-
und Bildung, die sich in einer Kommune bieten. Das
zen ebenfalls das Internet, um mit ihrer Welt (zu-
reicht vom Besuch von Freizeitanlagen, Festen und
meist mit der Familie) durch E-Mail, Skypen oder
Kulturevents über die Teilnahme an Sportveranstal-
auch Facebook in Verbindung zu bleiben.
tungen (aktiv und passiv) bis hin zum Besuch von öffentlichen Bildungsangeboten wie Volkshoch-
WOHNKONZEPTE FÖRDERN TEILHABE
schulkursen und ähnlichem. Konzert- und Ausstellungsbesuche, Ausflüge, Urlaube und andere Freizeitaktivitäten sind eine wichtige Abwechslung im Alltag und Gelegenheiten, am Gesellschaftsleben
Weg von Großheimen an einem Ort, hin zu kleineren
teilzuhaben. Ziel ist es, nicht „die Welt ins Zuhause“,
dezentralen und gemeinwesenintegrierten Wohnhäu-
sondern das „Zuhause in die Welt“ zu holen. Wo dies
sern und Wohnungen – diese Entwicklung war eine
aus verschiedenen Gründen nicht gelingt, sind Ver-
der Voraussetzungen, um Menschen mit Behinderun-
nissagen, Vorträge, Konzerte und andere Veranstal-
gen die Inklusion in einem normalen Wohn- und Le-
tungen im Haus trotzdem ein Weg, ein Stück Teilhabe
bensumfeld zu ermöglichen. Damit verbunden ist die
zu ermöglichen.
Selbstversorgung der Wohneinheiten, z.B. durch gemeinsames Einkaufen oder Lokalbesuche im Wohnort.
Die genannten Angebote erfordern jedoch Begleitung. Die Möglichkeiten der MitarbeiterInnen stoßen dabei –
Für Menschen im Alter versucht das Diakoniewerk
ob in den Wohn- und Arbeitsbereichen oder in der
Wohnangebote in der Umgebung der Menschen zu
Mobilen Hilfe – oft an (zeitliche) Grenzen. Freiwillige
realisieren, ergänzt durch Zusatzangebote wie Ta-
leisten hier wertvolle Unterstützung. Auch der Auf-
geszentren, Mobile Dienste, Alzheimer Cafés. Durch
bau von sozialen Netzen, wie z.B. Nachbarschaftshilfe,
den Verbleib im vertrauten Lebensumfeld (auch z.B.
bietet mehr Chancen zur sozialen Teilhabe und stärkt
durch ein betreutes Wohnangebot) kann die Teilhabe
die selbstbestimmte Lebensführung nicht nur der äl-
an der Gesellschaft aufrechterhalten werden. Haus-
teren Bevölkerung. Zum Beispiel kann Quartiersar-
gemeinschaften in den Häusern für Senioren wie-
beit Menschen mit Demenz eine Stimme geben durch
derum bieten Teilhabe an einem Alltag, der sich am
das Respektieren dieser als Experten ihrer Lebenswelt
Ablauf zuhause orientiert, durch flexible Essens- und
und der Orientierung an den Bedürfnissen. Fachkräf-
Ruhezeiten, Tätigkeiten im Haushalt (Wäsche zu-
te unterstützen gemeinsam mit Bürgerinitiativen die
sammenlegen, Serviettenfalten, …), Spaziergänge im
Betroffenen und ermöglichen so ein „normales Wei-
Garten und in der Umgebung und vieles mehr.
terleben“ in der gewohnten Umgebung.
8/9
[aktiv FÜR MENSCHEN MIT BEHINDERUNG]
Die unterschiedlichen Tätigkeiten
erfüllen mich,
und genau deshalb fühle ich mich
sehr wohl hier.
Richard Reisinger, Beschäftigungsnehmer bei Hornbach Wels
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[aktiv FÜR MENSCHEN MIT BEHINDERUNG]
Ich arbeite! Mitten in der Arbeitswelt. Integrative Beschäftigung für Menschen mit geistiger Behinderung ist ein Wachstumsmarkt. Auch das Diakoniewerk hat hier einige Angebote, die Erfahrungen sind sehr gut.
U
nter „Integrativer Beschäftigung“
richtigen Platz sind. Cornelia Fellinger nimmt im
werden
Wareneingangsbereich ganz selbstständig die Waren
im
heitsgesetz
OÖ.
Chancengleich-
Maßnahmen
„Fähig-
keitsorientierter Arbeit und Akti-
an, scannt sie ein und macht sie fertig für den Weitertransport in die Regale.
vität“ verstanden, die außerhalb von Einrichtungen für Menschen
mit Behinderung bei Kooperationsbetrieben gesetzt werden – mit Begleitung einer Fachkraft aus der Behindertenarbeit. Die Angebote sollen sich an den
NEUE PROJEKTE
individuellen Bedürfnissen und Möglichkeiten der
Mittlerweile wurden zwei weitere Projekte gestar-
Menschen orientieren und eine bessere Teilhabe in
tet. Im Jänner 2014 begann eine Kooperation des
der Gesellschaft ermöglichen. Mit dem Lebensmit-
Kulinariums Linz mit der Küche des Landesdienst-
telgeschäft Winkler Markt in Linz-Urfahr hat die
leistungszentrums (LDZ) in Linz. Dort haben vier
Werkstätte Linz-Stifterstraße des Diakoniewerks
Menschen mit Behinderung und eine pädagogische
2011 das erste Projekt Integrative Beschäftigung ge-
Mitarbeiterin einen Arbeitsplatz bekommen. An-
startet. Mit Erfolg, wie Margarete Moser, Leiterin der
fang März 2014 nahmen fünf Menschen mit Be-
Werkstätte, erzählt: „Das Projekt läuft sehr gut. Die
hinderung plus ein Mitarbeiter der Werkstätte Bad
vier betreuten MitarbeiterInnen kennen sich mitt-
Wimsbach im Bauhof Stadl-Paura, von dem aus fünf
lerweile sehr gut aus – was ihre Aufgaben betrifft
Gemeinden mit Dienstleistungen versorgt werden,
und wo sie im Bedarfsfall Unterstützung bekommen.
ihre Arbeit auf. „Ein sehr interessantes Projekt
Sie sind im Team des Winkler Marktes gut integriert
haben wir im September in Rumänien begonnen“,
und bei Betriebsausflügen und Feiern mit dabei.“
erzählt Bereichsleiter Gerhard Winkler MAS, Verantwortlicher für Integrative Beschäftigung im Dia-
FACHKENNTNIS UND GENAUIGKEIT Gut integriert sind auch die fünf MitarbeiterInnen
koniewerk. „In der Vorarlberger Firma Transilvania Pack & Print in Sura Mica haben fünf Menschen mit Behinderung aus unserer Werkstätte Sibiu und eine begleitende Sozialarbeiterin eine richtige Anstellung bekommen.“
der Werkstätte Bad Wimsbach, die seit Mai 2012 in der Baumarktkette Hornbach in Wels-West arbeiten. Sie genießen diese herausfordernde Tätigkeit und sind sehr stolz darauf, ihre Fähigkeiten hier einbringen zu können. Richard Reisinger zum Beispiel sorgt
ARBEITSPLÄTZE MIT HOHEM INTEGRATIONSFAKTOR
in der Pflanzenabteilung mit Kollegin Christina Ein-
Darüber hinaus gibt es im Diakoniewerk Außenar-
siedler nicht nur dafür, dass die Pflanzen gegossen
beitsplätze bei Billa in Gallneukirchen und Bellaflora
und genügend Waren im Verkauf vorhanden sind.
in Mauthausen. „Hier sind die Menschen noch Teil
Auch Anfragen von Kunden kann er sehr oft kompe-
des Arbeitsangebots der Werkstätte Gallneukirchen,
tent beantworten. Genauigkeit hat oberste Priorität
arbeiten aber stunden- oder tageweise in einem Be-
bei Markus Blöckinger, der in der Werkzeugabteilung
trieb mit“, erklärt Winkler den Unterschied. Eben-
darauf achtet, dass Kleinteile wie Schrauben, Nägel
falls einen hohen Integrationsfaktor hat die Arbeit
etc. mit ihrem neunstelligen EAN-Code immer am
für Menschen mit Behinderung in der Diakonie-
5 Jahre Kulinarium Salzburg
Anzahl der Aufträge
Anzahl der Mittagstische
1.787
148.830
Verbrauch Mehl
Verbrauch Eier
Verbrauch Fleisch
3.000 kg
78.000 Stück
15.000 kg
Verbrauch Gemüse
Fingerfood gesamt (süß & sauer)
12.000 kg
308.000 Stk.
werks-Gärtnerei Friedenshort. Bei den Kulinariums-
Integrativen Beschäftigung erreichen“, so Winkler.
arbeitsplätzen in Linz, Salzburg und Kitzbühel sind die Übergänge zu „echten“ integrativen Beschäfti-
Für ihn hat Integrative Beschäftigung eine große Zu-
gungsplätzen fließend, denn bei Eurotours führt das
kunft: „Das fordert aber auch bei manchen Mitarbei-
Kulinarium Kitzbühel die Betriebsküche, im Landes-
tenden ein Umdenken. Wir müssen Menschen mit
gericht betreibt das Kulinarium Linz die öffentliche
Behinderung etwas zutrauen, auch wenn sie einmal
Kantine, und das Kulinarium Salzburg übernimmt
scheitern. Wenn wir das zulassen und sie bei der Be-
Ende Februar 2014 den Café-Betrieb in der Panora-
wältigung der Probleme gut begleiten, sind ungeahn-
mabar in der Neuen Mitte Lehen. In Salzburg gibt es
te Entwicklungen möglich, das zeigt die Erfahrung.“
darüber hinaus die Möglichkeit der Teilqualifizierung
Gleichwohl betont Winkler, dass die derzeitige Viel-
nach § 8b(2) des Berufsausbildungsgesetzes. Ziel ist
falt der Arbeitsmöglichkeiten bestehen bleiben muss.
hier die Vermittlung an den 1. Arbeitsmarkt. „Dies
„Nur so haben auch Menschen mit schwerer Behin-
ist Beschäftigten in Salzburg und in Kitzbühel schon
derung eine Chance auf eine sinnvolle und bedürfnis-
gelungen, und das wollen wir auch für einige in der
gerechte Beschäftigung.“
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[aktiv FÜR MENSCHEN MIT BEHINDERUNG]
GOLD UND SILBER FÜR TERESA BREUER Teresa Breuer, Sportlerin der Sektion Behinderten-
Einblick in Assistierende Technologien und probierten eine Augensteuerung aus. Weitere Diskussionsthemen waren Wissensmanagement und die Betreuung von Menschen mit Autismus.
sport des SV Gallneukirchen errang bei den Special Olympics in PyeongChang/Südkorea Gold im Slalom und Silber im Riesenslalom. Die Gallneukirchnerin, die im Postshop des Diakoniewerks in Hagenberg arbeitet, ist eine der erfolgreichsten oberösterreichi-
KOOPERATION MIT BRUCKNER UNIVERSITÄT
schen SportlerInnen bei dieser Winter-Olympiade.
Das Theater Malaria bekommt seit heuer Unterstüt-
Rund 3.000 TeilnehmerInnen aus 113 Ländern hatten
zung von den Professionisten der Anton Bruckner
vom 29. Jänner bis 5. Februar am Olympiaschauplatz
Universität Linz. Namhafte HochschulprofessorIn-
von 2018 in unterschiedlichen Wintersportbewer-
nen unterrichten die SchauspielerInnen in unter-
ben teilgenommen. Teresa Breuer wurde in der Folge
schiedlichen Workshops (Sprecherziehung, Improvi-
nicht nur zur Sportlerin des Jahres – an der Seite von
sation, Bewegungstraining). Für Frau Univ. Prof. Dir.
Marcel Hirscher und anderer Sportgrößen – gekürt.
Pesendorfer, Leiterin des Schauspielinstitutes, ist die
Sie wurde auch erste Botschafterin der Special Olym-
Zusammenarbeit mit dem Theater Malaria etwas Be-
pics World Winter Games, die 2017 in Graz und im
sonderes: „Jeder Mensch hat ein Recht darauf, seine
Großraum Schladming stattfinden werden.
Talente zu entwickeln, seine kreative Kraft zu fördern. Darüber hinaus kann jeder seine Sicht der Welt schil-
LITERATUR ZUM NACHHÖREN
dern und Geschichten erzählen – egal ob jung, alt, beeinträchtigt oder nicht. Das macht es spannend.“
Jeden vierten Mittwoch im Monat um 17 Uhr gibt es im Freien Radio Freistadt die Sendung „Malaria“ zu hören, in der Mitglieder der Theatergruppe Malaria des Diakoniewerks zu Wort kommen. Redakteur Harald Brachner kommt alle zwei Wochen ins Literatur-Café des Theater Malaria, um die dort entstehenden Texte der AutorInnen aufzunehmen. Diese werden dann, versetzt mit der Lieblingsmusik der LiteratInnen, in der Sendung „Malaria“ ausgestrahlt.
NETZWERK ORTE ZUM LEBEN Das Diakoniewerk ist seit Anfang der 90er Jahre Teil des europäischen Netzwerks „Orte zum Leben“, das sich mit den Lebensperspektiven von Menschen mit Beeinträchtigungen auseinandersetzt. Vom 8. bis
NEU BEI DERART: KUNST ZUM KAFFEE
9. Mai trafen sich TeilnehmerInnen des Netzwerks
Mit den Geschirrserien „Ameisen“ und „Sudoku“ in
in Oberösterreich. In der Werkstätte Bad Wimsbach
der Produktlinie „derart“ geben die Atelier-Künstle-
fand ein Austausch zur Systematisierung und Profes-
rInnen Gertraud Gruber und Heinz-Frieder Adensamer
sionalisierung in der Behindertenhilfe durch Regio-
einen eindrucksvollen Einblick in ihre künstlerische
nalisierung und Integrative Beschäftigung statt. Bei
Ausdruckskraft. Ihre Grafik-Kunst kommt auf dem
LifeTool in Linz befassten sich die TeilnehmerInnen
formschönen Porzellangeschirr der bekannten Porzel-
mit Unterstützter Kommunikation, erhielten einen
lanfabrik Seltmann-Weiden perfekt zur Geltung.
aktiv 2013 FEB
KULINARIUM KITZBÜHEL HILFT HOCHWASSEROPFERN
Suppenverkostung im Naturladen Oberneukirchen Mitglieder des Theater Malaria, Vertreter der Werkstätte Bad Wimsbach und LIFEtool-Geschäftsführer David Hofer nehmen am Projekttag der hlblw Landwiedstraße teil
Die Bilder von der Hochwasserkatastrophe in Kössen
Tatsuo Yamamura, Leiter einer japanischen Einrichtung für Menschen mit Behinderung, besucht das Diakoniewerk und leistet ein Praktikum ab
haben viele Menschen sehr berührt und sie zur Hilfe für ihre Mitmenschen animiert. So auch Martin Hartlauer, Mitarbeiter mit Behinderung beim Kulinarium Kitzbühel. Seine Idee, Betroffene und Helfer mit einer Jause zu stärken, fand unter seinen KollegInnen sofort Unterstützung. Mit über 800 Stück Kuchen und über 30 kg Jausen-Wurst und -Käse im Gepäck fuhren
MÄR
Werkstätte Erle bringt neues Getränk „Erlkönigin“ auf den Markt Theater Malaria gestaltet zum Welt-Downsyndrom-Tag im Freien Radio Freistadt einen Themenschwerpunkt
die Kulinariumsmitarbeiter nach Kössen, um sie den Betroffenen und freiwilligen Helfern zu übergeben. Josef Hörfarter von der Gemeinde Kössen bedankte sich im Namen aller Helfer bei Martin Hartlauer und den Mitarbeitern für diese tolle Aktion mit einer kleinen Stärkung vor der Heimreise nach Kitzbühel.
„JUBILÄUMS-GESCHENK“: NEUER ARBEITSAUFTRAG Mit einem Mittagsimbiss feierten die MitarbeiterInnen des Kulinariums Salzburg am 4. Dezember gemeinsam
MAI
InteressensvertreterInnen bei Sozial minister Dr. Rudolf Hundstorfer in Wien
JUN
5 Jahre I-Treff STUWE
JUL
mit VertreterInnen aus Politik (u.a. Soziallandesrat Dr. Heinrich Schellhorn), Landesverwaltung und Medien
Ausstellung der Atelier-KünstlerInnen Jutta Steinbeiß, Manfred Hiebl und Stefan Mann im Therapiezentrum Linzerberg, Gallneukirchen
sowie Sponsorpartnern nicht nur 5 Jahre erfolgreiche Tätigkeit, sondern auch einen neuen Arbeitsauftrag der Stadt Salzburg: Ab Ende Februar 2014 übernimmt das Kulinarium die Führung des Café-Betriebs in der
SEP
Panoramabar in der Neuen Mitte Lehen, im Verbund
Literaturgruppe des Theater Malaria nimmt an Lesewanderung „Freistadt er.lesen“ des Freien Radios Freistadt teil Diakoniefest Tirol in Kirchbichl
mit der Stadt:Bibliothek. Eine neue Herausforderung,
Eröffnung Werkstätte Ried/Riedmark
der sich die MitarbeiterInnen gerne stellen!
OKT
Werkstätte Oberneukirchen präsentiert ihr 2. Kochbuch 41. Martinstift-Symposion: Von wegen sprachlos!, Brucknerhaus Linz
DEZ
Ohrenschmaus-Ehrenpreise für Katrin Pilgerstorfer, Brigitte Koxeder und Stefan Mann
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[aktiv FÜR MENSCHEN IM ALTER]
faszinierend
Ich finde es , mit Menschen mit Demenz zu arbeiten.
bestimmte Fähigkeiten,
Jeder hat noch
und genau diese darf er einbringen. Walter Döcker, Tagesbetreuung Gallneukirchen
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[aktiv FÜR MENSCHEN IM ALTER]
Für eine demenzfreundliche Gesellschaft. Menschen mit Demenz sind mehr als ihre Erkrankung. Es gilt, vermehrt ihre einzigartige Persönlichkeit und weniger die Erkrankungsbilder im Blick zu haben.
D
as weit über die Grenzen hinaus
werk in Salzburg, macht ebenfalls deutlich, dass eine
bekannte, alljährlich im Septem-
„demenzfreundliche“ Gesellschaft eine echte He
ber stattfindende Ars Electronica
rausforderung sei in einer Welt, in der vor allem die
Festival in Linz lud gemeinsam mit
geistige Leistung zählt.
dem Diakoniewerk zu einer behut-
In die gleiche Kerbe schlägt die Diakonisse Brigitta
samen Annäherung an das Phäno-
Schröder, die einen Blickrichtungswechsel fordert
men Demenz ein. Mit diesem Thema beschäftigten
und betont, dass man Menschen mit Demenz nicht
sich unter anderem eine Vortragsreihe, in der auch
„kopfgesteuert und kopflastig“ begegnen dürfe:
Fachleute aus dem Diakoniewerk referierten und ein
„Menschen mit Demenz brauchen keine Anweisung,
Symposion.
keine Erziehung, keine Fremdbestimmung. (…) Sie sind wie Seismographen, die sich zwar oftmals nicht
Im Rahmen des Festivals fand außerdem ein Tanz-
mehr in der gewohnten Form äußern und ausdrücken
nachmittag der besonderer Art im Festsaal des Al-
können, aber spüren, wenn sie als Belastung emp-
ten Rathauses in Linz statt. Die Tänzerinnen und
funden werden.“
Tänzer waren BewohnerInnen und Tagesgäste aus Einrichtungen des Diakoniewerks in Wels, Linz und Gallneukirchen – allesamt Menschen mit Demenz. Personen, die im Alltag oftmals nach den richtigen Worten suchen. Personen, die im Alltag in der Be-
MEIN LEBEN MIT DEMENZ. ICH BIN MEHR.
wegung eingeschränkt sind. Personen, die mit ihren
Für einen Perspektivenwechsel setzt sich auch das Dia
Partnern oftmals nach Begegnungen als Paar suchen.
koniewerk ein, nicht um die Erkrankungsbilder rund
Personen, die mehr sind als ihre von „Vergesslich-
um Demenz und Alzheimer „schön zu reden“, sondern
keit“ geprägte Erkrankung.
viel mehr, um den Blick auf die gesamte Persönlichkeit
An diesem Nachmittag traten diese Hemmnisse der
der Menschen zu lenken. Durch die Demenz geht diese
Demenz alle in den Hintergrund. Liedtexte aus den
nicht verloren, sie mag sich für uns vielleicht verän-
50er und 60er Jahren wurden mitgesungen, Tanz-
dern. Verdeutlichen soll dieser Blick auf die Einzigar-
schritte mit großer Sicherheit aufs Parkett gesetzt
tigkeit jeder Person auch eine Fotoserie, die Bewoh-
und auch Damen und Herren im Rollstuhl genossen
nerInnen im Haus am Ruckerlberg in Graz zeigt.
die Drehungen auf der Tanzfläche. Zum Beispiel Ingeborg Tropper: Die ehemalige Leh-
DIE GEISTIGE LEISTUNG ZÄHLT?
rerin hatte die Möglichkeit, in jungen Jahren viel zu reisen und mehr von der Welt kennenzulernen als andere. Dass sie es nie geschafft hat, das Rauchen aufzugeben, stört sie nicht – sie weiß es nämlich
Dieser Tanznachmittag hat eindrücklich gezeigt, dass
nicht mehr: Frau Tropper hat Demenz. Trotz aller
Demenz uns gesamtgesellschaftlich fordert, neue
erlittenen Defizite hat auch Frau Tropper das Recht,
Formen des Miteinanders und der Achtung zu fin-
mit Respekt und Würde behandelt und als Frau mit
den. Helga Rohra, selbst Demenzbetroffene, betonte
ihrer Lebensgeschichte und Persönlichkeit wahrge-
bei den Diakonie-Dialogen 2013, dass die Diagnose
nommen zu werden.
Demenz das Leben auf den Kopf stellt, sie als Person aber mehr ist, als ihre Erkrankung. Und Alexander
Es liegt an uns, Menschen mit Demenz nicht auf ihre
Aschenbrenner, Gerontopsychologe im Diakonie-
Erkrankung zu reduzieren: Sie sind viel mehr als das.
Menschen mit Demenz in den Einrichtungen des Diakoniewerks
Wohnbereich
Tageszentren
Diakonie.mobil
41% - 89%
47% - 100%
20% - 50%
Die Anzahl der Menschen mit Demenz variiert in den einzelnen Einrichtungen sehr stark, daher auch die unterschiedlichen Prozentangaben. Beispielsweise gibt es ein Tageszentrum ausschlieĂ&#x;lich fĂźr Menschen mit Demenz, in anderen ist die Anzahl unterschiedlich. Bei Diakonie.mobil ist die Anzahl meist geringer als bei anderen Angeboten. Insgesamt ist die Zahl der Menschen mit Demenz, die vom Diakoniewerk begleitet werden, steigend.
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[aktiv FÜR MENSCHEN IM ALTER]
HILFE AUS EINER HAND
ASYLWERBER ALS FREIWILLIGER
Mit 1. Jänner wurden in Oberösterreich die Mobilen
„Wenn ich im Tageszentrum bin, kann ich andere
Dienste neu geregelt. Daher bieten nun auch Diako-
Probleme vergessen“, erzählt Fawad Muhamadi. Der
nie.mobil Gallneukirchen und Diakonie.mobil Wels
18-Jährige floh vor fast zwei Jahren ohne Begleitung
Betreuung, Pflege und Hauskrankenpflege aus einer
aus dem Iran nach Österreich und verbringt das War-
Hand. In Salzburg hat das bereits lange Tradition. Mit
ten auf den Asylbescheid als ehrenamtlicher Mitar-
dem neuen Aufgabenbereich Hauskrankenpflege ka-
beiter im Rahmen der Freiwilligen-Netzwerke Salz-
men nicht nur neue MitarbeiterInnen in die Teams,
burg. An zwei Nachmittagen pro Woche kann er in
sondern auch neue KundInnen dazu.
der Tagesbetreuung Gnigl und im Gesundheits- und Sozialzentrum Süd bei Spaziergängen und der Mit-
ERFOLGREICHES CSR-PROJEKT
hilfe beim Wäsche- und Geschirrwaschen die traumatischen Erlebnisse der Flucht verarbeiten, bei Gesprächen die deutsche Sprache üben und die österreichischen Bräuche kennenlernen.
Am 5. März feierten VertreterInnen von PwC, Diakoniewerk Wien und Diakonie Österreich das fünfjährige Bestehen der Kooperation, die als erfolgreiches CSR-Projekt bereits mehrfach ausgezeichnet wurde. Unter dem Motto „Begegnungen zweier Welten“ führen die Hausgemeinschaften Erdbergstraße und das Wirtschaftsprüfungsunternehmen PwC Österreich ein erfolgreiches Sozialprojekt. Mehrmals im Monat verlassen WirtschaftsprüferInnen und BeraterInnen von PwC die Büros, um Zeit mit den BewohnerInnen der Hausgemeinschaften zu verbringen. „Gerade in der heutigen Arbeitswelt ist für uns ein Perspektivenwechsel sehr wichtig, um zwischen Geschäftszahlen und Benchmarks nicht den Blick für das Ganzheitliche zu verlieren“, betont Friedrich Rödler, Territory Senior Partner PwC Österreich.
KOOPERATION MIT MUSLIMISCHER JUGEND
SPATENSTICH IN BAD ZELL
Vom 9. Juli bis 7. August besuchen Mitglieder der
Ein Haus für Senioren mit vier Hausgemeinschaften
Muslimischen Jugend Österreich (MJÖ) jeden zweiten
für 48 SeniorInnen, einer Tagesbetreuung für Men-
Nachmittag die BewohnerInnen der Hausgemein-
schen im Alter und zwei Wohnungen mit speziellem
schaften Erdbergstraße in Wien. Es wurde gesungen,
Service errichtet das Diakoniewerk in Bad Zell. Der
vorgelesen, gemalt und gemeinsam Spaziergänge
Spatenstich fand am 24. September in Anwesenheit
unternommen. Außerdem engagierten sich die jun-
von Landeshauptmann Stv. Josef Ackerl statt. Die
gen Leute beim Sommerfest der Wohngemeinschaf-
Fertigstellung ist für Ende 2015 geplant. Bereits im Mai
ten Steinergasse am 2. August.
startete die Tagesbetreuung für Menschen im Alter.
aktiv 2013 FEB
Start Diakonie.mobil Gallneukirchen mit neuem Dienstleistungsangebot Benefiz-Konzert „One-Night-Ständchen“ für Seniorenarbeit im Diakonie-Zentrum Salzburg
NEU: WOHNEN IN DER RAMSAU
APR
Tagesbetreuung Gallneukirchen übersiedelt in neue Räumlichkeiten Start Demenzberatung Salzburg
Gemeinsam mit der Rottenmanner Siedlungsgenossenschaft und der Gemeinde Ramsau errichtet das Diakoniewerk in Ramsau am Dachstein zwei Wohnhäuser mit Betreutem Wohnen für Seniorinnen und
MAI
Start Diakonie.mobil Wels mit neuem Dienstleistungsangebot Abschlussklasse des Bundesinstituts für Sozialpädagogik Baden gestaltet Unterhaltungsnachmittag für BewohnerInnen der Hausgemeinschaften Erdbergstraße in Wien
Senioren. Nach dem Grundsatz „Soviel Selbstständigkeit wie möglich, soviel Hilfe wie nötig“ bietet die Wohnform den BewohnerInnen Privatheit in einer eigenen barrierefreien Mietwohnung und gleichzei-
Start der Tagesbetreuung Bad Zell
tig Sicherheit durch Anwesenheit einer qualifizierten Fachkraft im Haus. Baubeginn war im Herbst.
ROSA ZUKUNFT IN SALZBURG-TAXHAM
JUN
19. Diakonie-Dialoge zum Thema „’Ich entscheide!’ Selbstbestimmung von Menschen im Alter“ in der voestalpine Stahlwelt Linz
An der Rosa-Hofmann-Straße errichteten vier Bauträger – die salzburg, Salzburg Wohnbau, Lebenswelt Wohnen und Baumeister Steiner – mit einem Sozi-
SEP
Diakoniewerk als Kooperationspartner beim Ars Electronica Festival zum Thema Demenz
alkonzept des Diakoniewerks ein Leuchtturmprojekt:
Start der neuen Website www.demenzinfo.at
die Rosa Zukunft. Hier stehen Generationenwohnen
Spatenstich für das Haus für Senioren Bad Zell
und seniorengerechtes Wohnen im Mittelpunkt.
Spatenstich Seniorenhaus Ramsau
Wohnkoordinatorinnen des Diakoniewerks werden starke, unterstützende Netzwerke entwickeln. Dabei geht es auch um die soziale Integration und um die Beratung von SeniorInnen mit Betreuungs- und Pfle-
DEZ
Schlüsselübergabe für das Wohnprojekt „Rosa Zukunft“
gebedarf. Im Dezember wurden 129 Wohneinheiten etappenweise an die MieterInnen, MietkäuferInnen und EigentümerInnen übergeben.
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[aktiv FÜR AUSBILDUNG]
spürbar für mich, wie entspannt und froh an der Musikschule gelernt werden kann, wie gerne Es ist
sich Schüler und Lehrkräfte einbringen. Mag.a Bärbel Weber, Direktorin der Johann Sebastian Bach Musikschule Innsbruck
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[aktiv FÜR AUSBILDUNG]
Johann Sebastian Bach Musikschule auf Erfolgskurs Seit der Gründung der Schule vor zwei Jahren sind Angebot und SchülerInnenzahl stetig gewachsen.
M
it der Johann Sebastian Bach
davon konnten sich Ende des Jahres die BesucherIn-
Musikschule (JSBM) des Diako-
nen beim Adventkonzert in der Christuskirche über-
niewerks in Innsbruck hat das
zeugen. Dort begeisterten die drei- bis vierjährigen
Musikschulangebot
Tirols
„Bach-Minis“, der im Herbst 2013 neu gegründete
Landeshauptstadt eine wichtige
Chor der Jüngsten in der JSBM, mit einem lustigen
Bereicherung erfahren. So sehen
Bewegungslied. Eine anspruchsvolle Aufgabe hatten
das jedenfalls Musikinteressierte aller Altersstufen,
sich die „Bach-Kids“ (Altersgruppe fünf bis neun
denn bereits im ersten Schuljahr 2011/2012 besuch-
Jahre) gestellt. Sie brachten mit spürbarer Freu-
ten rund 130 SchülerInnen die verschiedenen Unter-
de und großer Sicherheit ein 20-minütiges Weih-
richtsangebote. Im zweiten Jahr konnte das Angebot
nachtsspiel mit Flöten und Gesang zur Aufführung.
noch einmal erweitert werden, sodass zum Ende des
Dem Können der Kleinsten standen die Großen in
Schuljahres rund 150 SchülerInnen eingeschrieben
nichts nach. Querflötistinnen der JSBM bewiesen mit
waren, zu Beginn des dritten Jahres im Herbst 2013
weihnachtlichen Melodien eindrucksvoll ihre Fähig-
sogar über 170.
keiten.
KONZERTE STELLEN KÖNNEN UNTER BEWEIS
INTERESSE UNGEBROCHEN
Wie erfolgreich der Unterricht an der innovativen
Nach wie vor ist das Interesse am Angebot der Schule
Schule ist, zeigen zahlreiche Auftritte bei verschiede-
ungebrochen. „Wir hätten noch einige Projekte und
nen Anlässen. Zum Schuljahresabschluss im Juni 2013
Ideen, die wir mit der Johann Sebastian Bach Musik-
gab es gleich vier: Das Schüler-Jazzensemble, Gitar-
schule gerne verwirklichen würden und hoffen, dass
renschülerinnen und eine Schülerin für Jazzklavier
für die Schule schon bald eine Regelfinanzierung er-
erfreuten an zwei sommerlichen Nachmittagen die
reicht wird, um sie weiter erfolgreich ausbauen zu
BewohnerInnen des Seniorenstifts St. Josef im dor-
können“, betont Schuldirektorin Mag.a Bärbel Kretz.
in
tigen Kulturcafé mit schwungvollen Melodien. Beim Stadt.Teil.Fest der evangelischen Christuskirche ern-
Musizieren ist jedenfalls keine Frage des Alters. In der
tete der Kinderchor „Bach Kids“ mit sommerlichen
JSBM spannt sich der Bogen von einer Dreijährigen
Liedbeiträgen mit und ohne Instrumentalbegleitung
bei den „Bach-Minis“ bzw. einer Fünfjährigen Block-
lang anhaltenden Applaus. Den Höhepunkt bildete
flötenspielerin bis hin zu einem 74-Jährigen, der mit
das Jahreskonzert der JSBM in der Innsbrucker Chris-
großer Begeisterung Klavier lernt. Laut einer oö. Ta-
tuskirche, bei dem verschiedene Ensembles und Mu-
geszeitung haben US-Wissenschaftler festgestellt,
sikerInnen ihr Können unter Beweis stellen konnten.
dass Menschen, die schon als Kind ein Instrument erlernt haben, im Alter länger geistig fit bleiben. Ein
Dass Musikbegeisterung schon im Kleinkindalter
Grund mehr, sich für einen Musikschulkurs einzu-
geweckt werden kann und dann reiche Früchte trägt,
schreiben …
SchülerInnen Wintersemester 2013/2014
Klavier
Blockflöte
Querflöte
36
15
9
Geige
Cello
Gitarre
8
4
20
Klassischer Gesang
E-Bass
Schlagzeug
11
5
6
Saxofon
Jazz-Gesang
Jazz-Klavier
3
7
8
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[aktiv FÜR AUSBILDUNG]
NEUE HERAUSFORDERUNGEN – NEUE ANGEBOTE
ERSTER SCHULTAG FÜR NEUE DIREKTORIN
Die Schule für Sozialbetreuungsberufe/Behinderten-
Mag.a (FH) Susanne Kunze hat am 1. September ihre
arbeit & Behindertenbegleitung in Gallneukirchen
neue Tätigkeit als Direktorin der Schule für Sozialbe-
setzt immer wieder innovative Akzente, integriert
treuungsberufe/Altenarbeit in Gallneukirchen begon-
aktuelle Entwicklungen und bietet daher ein attrak-
nen. Zuletzt im Kompetenzmanagement Altenarbeit
tives Ausbildungsangebot inklusive sehr guter Karri-
des Diakoniewerks tätig, bringt Susanne Kunze jahre-
erechancen. Dafür sollen ab sofort neue Zielgruppen
lange Erfahrungen und vielfältige Kenntnisse aus der
begeistert werden: MaturantInnen, JobumsteigerIn-
Altenarbeit mit. Sie folgt Hofrätin Mag.a Heidelinde
nen sowie StudienabbrecherInnen. Auch MigrantIn-
Pichler nach, die 14 Jahre lang die Schule geleitet hat
nen möchte man verstärkt ansprechen.
und in den wohlverdienten Ruhestand gegangen ist.
NEUE WEBSITE WWW.ZUKUNFTSBERUFE.AT „Berufe mit Zukunft“ lautet das Motto der Schulen für Sozial- und Gesundheitsberufe des Diakoniewerks. In diesem Sinne startete das Diakoniewerk am 8. März die neue Website www.zukunftsberufe.at und die Facebook-Seite www.facebook.com/zukunftsberufe. Die neue Website wurde speziell für junge Menschen gestaltet und bietet umfangreiche Informationen zu den Berufsbildern in der Altenhilfe, Behindertenhilfe und Gesundheits- und Krankenpflege.
ERSTE ABSOLVENTINNEN IN BAUMGARTENBERG
SEMINAR ZU DOPPELDIAGNOSEN IN SALZBURG
Im September schlossen die ersten AbsolventInnen
Eine psychische Erkrankung kann sich bei Menschen
der Schule für allgemeine Gesundheits- und Kran-
mit einer geistigen Behinderung in Verhaltensauf-
kenpflege am Schulstandort Baumgartenberg ihre
fälligkeiten wie (Auto)Aggressionen oder depressi-
Ausbildung erfolgreich ab. Das Bildungszentrum
vem Verhalten ausdrücken. Diplom-Psychologe und
Diakonissen Linz hatte 2010 erstmals mit der Ausbil-
Psychotherapeut Rainer Scheuer leitete an der Schule
dung an diesem Standort begonnen, um dem Mangel
für Sozialbetreuungsberufe im Diakoniewerk Salz-
an Diplom-Pflegekräften insbesondere in Senioren
burg ein zweitägiges Seminar zum Thema „Doppel-
einrichtungen im Bezirk Perg entgegenzuwirken.
diagnosen – Psychische Erkrankungen bei Menschen
aktiv 2013 MÄR
Start neue Website „www.zukunftsberufe.at“ Tag der offenen Tür in den LudwigSchwarz-Schulen Informationsabende in den Schulen für Sozialbetreuungsberufe in Mauerkirchen, Ried im Innkreis und Salzburg
APR
Informationsabende der Schulen für Sozialbetreuungsberufe in den LudwigSchwarz-Schulen in Gallneukirchen 2. Informationsabend der Schule für Sozialbetreuungsberufe Salzburg
mit geistiger Behinderung“. VertreterInnen unterschiedlicher Fachdisziplinen schätzten insbesondere den Einbau von Fallbesprechungen und Biographiearbeit sowie den Praxistransfer.
SCHULE LEBT VIELFALT
SEP
OKT
Unter den 50 Studierenden der Schule für Sozialbe-
Mag.a (FH) Susanne Kunze neue Direktorin der Schule für Sozialbetreuungsberufe/Altenarbeit in Gallneukirchen
Autorenlesung in der Bibliothek der Ludwig-Schwarz-Schulen in Gallneu kirchen im Rahmen des Literaturfestivals „Österreich liest – Treffpunkt Bibliothek“ Diakoniewerk Oberösterreich stellt seine Ausbildungen bei der Messe „Jugend & Beruf“ in Wels vor
treuungsberufe/Altenarbeit in Gallneukirchen, die im Herbst begonnen haben, sind Menschen aus 13 verschiedenen Nationen. Die Vielzahl der Nationen birgt große Chancen zur Vermittlung von Werten wie Toleranz, Respekt, Offenheit gegenüber anderen Ideen und Kulturen – eine echte Bereicherung für den Schulalltag.
NOV
Diakoniewerk Salzburg wirbt auf der „Best3 Beruf Studium Weiterbildung“ für seine Ausbildungen
26 / 27
[aktiv FÜR GESUNDHEIT]
Mir gefällt, dass es in einer Klinik
keinen Stillstand
gibt, und mich interessiert der
Dialog
interdisziplinäre , weil hier viele Berufsgruppen aufeinander treffen. Florian Absmeier, Leitung Station 2, Klinik Diakonissen Salzburg
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[aktiv FÜR GESUNDHEIT]
Kliniken Diakonissen: Wir leben Gesundheit! Die Markterfordernisse im privaten, aber auch die Anpassungen im öffentlichen Gesundheitswesen machten für die Krankenhäuser in Linz, Salzburg und Schladming eine Neustrukturierung und -positionierung notwendig. Dies schlägt sich auch in einem neuen Namen nieder: statt „DiakonissenKrankenhaus“ nun neu „Klinik Diakonissen“.
D
ie Neustrukturierung der Kliniken
bau der ambulanten Dialyse, die Schaffung von mo-
Diakonissen in jeweils eine eige-
dernen Ordinationsflächen sowie der Aufbau eines
ne Gesellschaft mit beschränkter
Schwerpunktes in der Schmerztherapie sind auf ei-
Haftung – als hundertprozentige
nem guten Weg.
Tochtergesellschaft des Diakoniewerks – wurde in Linz und Salzburg
In Schladming wurden mit der Neuerrichtung des
mit Jänner 2013 umgesetzt, die Klinik Diakonissen
Hauses die elektronische Patientenakte und die inter-
Schladming folgte 2014.
disziplinäre Organisation eingeführt. Mit dem kontinuierlichen Aufstieg der Region Schladming-Dach-
Die Ansprüche der PatientInnen nehmen zu, Kran-
stein als Urlaubsdestination gewinnt auch die Klinik
kenhäuser müssen sich verstärkt dem Wettbewerb
Diakonissen Schladming – nicht nur die Unfallchir-
stellen. Dabei geht es auch darum, die einzigartigen
urgie – weiter an Bedeutung.
Merkmale zu schärfen. Wo liegen die individuellen, regionalen Vorteile der Kliniken des Diakoniewerks,
Die Bündelung der medizinischen Kompetenzen
wie ist das diakonische Profil erkennbar?
kombiniert mit dem Persönlichkeitsprinzip ist die eine Strategie, erfolgreiche Integration von Vor-
MEDIZINISCHE SCHWERPUNKTSETZUNG
sorgeangeboten und neue Eventkonzepte für Publikumsveranstaltungen wie MedBrunch in Linz oder Gesundheitstag in Salzburg die andere.
Die Kliniken des Diakoniewerks zeichnen sich durch
In den Kliniken des Diakoniewerks kennzeichnen
hohe medizinische und pflegerische Kompetenz im
rasche Abläufe und eine optimale interdisziplinäre
stationären und ambulanten Behandlungsverlauf
Zusammenarbeit mit hoher Begegnungsqualität die
aus, was auch die prä- und poststationäre Betreuung
stationäre und ambulante Behandlung. Als diako-
mit einschließt.
nische Unternehmen orientieren sich die Kliniken in Linz, Salzburg und Schladming auch zukünftig
In Linz werden bereits gesetzte Schwerpunkte wie die
am christlichen Wertefundament. Das Leitbild des
Knochenchirurgie und die Behandlung von Wirbel-
Diakoniewerks gilt weiterhin als Kernpunkt des Auf-
säulenschmerzen mit weiteren Fachärzten gestärkt.
trags. Dementsprechend wollen die MitarbeiterIn-
Das neben der Klinik Diakonissen Linz positionierte
nen dem Patienten als einzigartigen Menschen mit
medz, das größte private Ärztezentrum Oberöster-
all seiner Würde gerecht werden. Es geht dabei um
reichs, bringt eine weitere Spezialisierung und Ver-
eine ganzheitliche Behandlung, das bedeutet, die
längerung der Wertschöpfungskette.
körperlichen, psychischen, sozialen, kulturellen und spirituellen Dimensionen zu berücksichtigen und
In Salzburg wurden 2008 interdisziplinäre Schwer-
Seelsorge als Teil der Betreuung spürbar zu machen.
punktsetzungen, z.B. rund um „Geburt“, integriert.
Denn gerade im Zeitalter der Hochtechnikmedizin
Nach „Diabetes“ folgte im Jahr 2011 die „Gynäko-
rücken „weiche Faktoren“ wie die ethische Orientie-
logie“ als weiteres Kompetenz-Zentrum. Ein Aus-
rung in den Mittelpunkt des Interesses.
Ausgew채hlte Leistungen der Kliniken Diakonissen Linz, Salzburg sowie des Diakonissen-Krankenhauses Schladming
Belagstage
Ambulanzleistungen/-frequenzen
Operationen
70.879
118.461
7.671
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[aktiv FÜR GESUNDHEIT]
POSITIVE BILANZ SCHI-WM SCHLADMING
Württemberg, Prinzessin von Frankreich, hatte die Klinik Diakonissen Salzburg eine ganz außergewöhnliche Künstlerpersönlichkeit in den Galerieräumen
Das Diakonissen-Krankenhaus Schladming konnte
zu Gast. Die unter dem Künstlernamen „DxDiane“
die Herausforderungen, die die Alpine Schi-WM im
tätige Herzogin, die gemeinsam mit ihrem Gatten,
Februar mit sich brachte, gut meistern. 22 Teilneh-
Seine Königliche Hoheit Carl Herzog von Württem-
merInnen aus 17 Nationen, darunter die mehrfache
berg, bei der Vernissage anwesend war, begeisterte
Gesamtweltcup-Gewinnerin Lindsey Vonn, mussten
die BesucherInnen der Ausstellung mit ihren farben-
die ärztliche und pflegerische Betreuung in Anspruch
prächtigen Ölgemälden und beeindruckenden Bron-
nehmen, bei dreien waren Operationen notwendig.
zeskulpturen.
Weitere 220 Personen, die im Rahmen der Schi-WM ärztliche Behandlung in Anspruch nehmen mussten, konnten ebenfalls sehr gut versorgt werden.
DIAGNOSTISCHER QUANTENSPRUNG
NEUROCHIRURG VERSTÄRKT KLINIK IN LINZ Seit 1. Juli verstärkt der renommierte Neurochirurg Dr. Babak Parsaei das Ärzteteam der Klinik Diakonissen Linz. Für den Wirbelsäulenspezialisten steht die
Eine Ärztegemeinschaft rund um Univ. Prof. Dr. Szo-
mikrochirurgische Arbeit im Zentrum seiner Tätig-
lar, Univ. Doz. Dr. Preidler und Univ. Doz. Dr. Tillich
keit. Dr. Parsaei ist einer von wenigen Ärzten in Ös-
hat unter dem Namen „Diagnostikum Schladming“
terreich, die auch an Kindern diese anspruchsvollen
ein Institut für Magnetresonanztomografie (MRT)
Wirbelsäulenoperationen durchführen.
im Diakonissen-Krankenhaus Schladming eröffnet. Dank dieser privatwirtschaftlichen Initiative erfährt das Krankenhaus eine enorme Aufwertung in der medizinischen Diagnostik, da es diese Diagnosetechnik im Bedarfsfall ebenfalls nutzen kann.
FIRST CLASS GESUNDHEITS-CHECKS Neu in der Klink Diakonissen Linz: der „gesund-
AUSSERGEWÖHNLICHE KÜNSTLERPERSÖNLICHKEIT Mit Ihrer Königlichen Hoheit Diane Herzogin von
heits-check“ in drei verschiedenen Variationen. Dabei handelt es sich um hoch spezialisierte maßgeschneiderte Untersuchungsprogramme für Personen mit hohen Ansprüchen. Es werden der Allgemeinzustand, relevante Blutwerte, der gesamte Bauchraum und die inneren Organe sowie das Herz-Kreislauf-System auf den Prüfstand gestellt – ohne Wartezeiten und bei maximalem Komfort.
SCHMERZTHERAPIE: JETZT AUCH IN SALZBURG Nach der Klink Diakonissen Linz bietet nun auch die Klinik Diakonissen Salzburg einen Schwerpunkt „Interdisziplinäre Schmerztherapie“. Abhängig von
aktiv 2013 FEB
Schi-WM in Schladming – Schistar Lindsey Vonn nach Sturz im DiakonissenKrankenhaus erstversorgt
MÄR
MedBrunch „Versteht mich mein Arzt?“ in der Klinik Diakonissen Linz
MAI
Ausstellung DxDiane „Leben mit Kunst“ in der Klinik Diakonissen Salzburg
der Art des Schmerzes arbeiten Schmerzmediziner, Neurologen, Radiologen, Komplementärmediziner, Neurochirurgen,
Psychologen,
Physiotherapeuten
und andere Berufsgruppen gemeinsam an der therapeutischen Strategie. Mit Dr. Karl Wohak verstärkt seit Oktober ein anerkannter Schmerzmediziner das Team in Salzburg.
GEBURTENREKORD IN SALZBURG
JUL
SEP
„Veränderungen“ – Ausstellung von Werken von MitarbeiterInnen in der Klinik Diakonissen Salzburg
Spatenstich Ordinations- und Dialysezentrum Klinik Diakonissen Salzburg
Nachdem bereits 2012 die Geburtshilfe der Klinik Diakonissen Salzburg erstmals die 500 GeburtenGrenze überschritten hatte, wurde 2013 ein neuer Rekord aufgestellt: 506 Babys erblickten das Licht der Welt, so viele wie noch nie zuvor seit der Übersiedlung der Klinik 1994 nach Salzburg-Aigen.
SPATENSTICH: DIALYSE- UND ORDINATIONSZENTRUM Im September wurde der Neubau des Dialyse- und Ordinationszentrums Diakonissen Salzburg begonnen. In dem dreigeschossigen Bau werden voraussichtlich ab Jänner 2015 rund zehn Ordinationsräume samt Patientenlounges sowie eine Dialyse-Abteilung mit 15 Behandlungsplätzen zur Verfügung stehen.
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[aktiv IN DER VIELFALT]
umfangreiche
Unsere Produktpalette entwickeln wir st채ndig weiter, indem wir Neuigkeiten integrieren, ohne auf
Bew채hrtes zu verzichten.
Anton Pfaffenberger, G채rtnerei Friedenshort in Gallneukirchen
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[aktiv IN DER VIELFALT]
Erste Adresse für Bio-Produkte und beste Pflanzenqualität Vor rund 20 Jahren wurde begonnen, den hauseigenen Obst- und Gemüseanbau der Gärtnerei Friedenshort auf BIO umzustellen. Die steigende Nachfrage bewies die Richtigkeit dieser Entscheidung. Bekannt ist die Gärtnerei jedoch auch für die Qualität der Pflanzen für Haus und Garten.
V
on bescheidenen Anfängen mit ei-
Ruhe umsehen kann, jedoch bei Bedarf jederzeit gut
nem Obst- und Gemüseangebot aus
beraten wird.
eigenem Anbau und von Partnerbetrieben hat sich das BIO-Angebot im Laufe der Jahre rasch erweitert. Zu Obst und Gemüse kamen Lebens-
PFLANZENQUALITÄT FÜR HAUS UND GARTEN
mittel wie Nudeln, Reis, Backwaren, Tees, Gewürze,
Schon immer bekannt war und ist die Gärtnerei Frie-
Getränke, diverse Konserven, Süßwaren, Kühlpro-
denshort für die hohe Qualität ihrer Pflanzen. Seit der
dukte wie Milch, Käse, Joghurt, ausgewählte Fleisch-
Umstellung auf BIO-Betrieb gibt es natürlich auch
und Wurstwaren, vegetarische und vegane Produkte
die Obst- und Gemüsepflanzen für Garten und Bal-
dazu. Wünschen die Kunden ein Produkt, das nicht
kon aus eigener Aufzucht in bester Bioqualität. Neu
im Sortiment ist, wird es jederzeit gerne bestellt. Da-
auf den Markt gekommene Züchtungen sind ebenso
mit ist wirklich für jede/n etwas dabei. Auf dem Ge-
erhältlich wie ältere Sorten, die bei den Kunden be-
lände der Gärtnerei werden auf einem halben Hektar
sonders beliebt sind.
Feldgemüsebau und auf 1.500 m Anbau unter Folie 2
betrieben. Hier wachsen vor allem Tomaten, Gurken,
Sehr gefragt ist das vielfältige Angebot an sorgfäl-
Paprika und anderes Feldgemüse sowie Knollen- und
tig gezogenen Balkon- und Beetpflanzen. Rosen
Wurzelgemüse und Salate.
und Stauden, Schnittblumen und Zierpflanzen gehören natürlich auch zum Sortiment der Gärtnerei.
Ergänzt wird das Angebot durch Naturkosmetika –
Floristinnen fertigen Gestecke aller Art und für alle
garantiert ohne Tierversuche – sowie ökologische
Gelegenheiten (z.B. Hochzeits- und Trauerfloristik).
Reinigungsmittel. „Heute können wir von einer Voll-
„Wir orientieren uns mit unserem Sortiment, dem
versorgung mit biologischen Produkten sprechen“,
Angebot und unseren Serviceleistungen an den Kun-
so Edith Schürhagl, Leiterin der Gärtnerei. Dass die
denwünschen, und das wird sehr geschätzt“, erklärt
Gärtnerei damit erfolgreich ist, beweist die Tatsache,
Frau Schürhagl. „So kommen im Frühjahr zahlreiche
dass rund 50% des Umsatzes aus dem Verkauf der
Kundinnen, die die Balkonkisten von uns nach ihren
BIO-Produkte resultiert. In der Region Gusental ist
Vorstellungen bepflanzen lassen. Besondere Wün-
die Gärtnerei der größte Anbieter im Endverkauf. Die
sche bei der Gestaltung von Gestecken und anderen
Menschen in der Region legen offensichtlich beson-
Floristikartikeln
ders viel Wert auf gesunde Ernährung! Wie beliebt die
gerne um. Begehrt sind auch immer wieder Tipps und
Angebotsvielfalt ist, bestätigt eine Stammkundin,
Tricks zur Gartengestaltung.“
setzen
unsere
Mitarbeiterinnen
die seit Jahren weitgehend Produkte aus biologischer Produktion einkauft: „Die Gärtnerei Friedenshort
Die Gärtnerei bietet auch 15 Menschen mit Behin-
hat in diesem Bereich nicht nur die größte Auswahl,
derungen einen attraktiven Arbeitsplatz mit hohem
sondern auch freundliches, kompetentes Personal.“
Integrationsfaktor. Das wird von den KundInnen, ne-
Besonders schätzt sie, dass sie sich beim Einkauf in
ben der Qualität und Kompetenz, sehr geschätzt.
Pflanzenqualit채t ist gefragt!
Pelargonien
12.600 Stk. = 1,44 km
Balkonpflanzen aller Art
30.000 Stk.= 3,6 km
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[aktiv IN DER VIELFALT]
MIT TESTAMENT GUTES TUN In der „Woche des guten Testaments“ lud das Dia-
koniewerken aus Europa, Nord- und Südamerika und Asien, gewählt. Sie folgt dem Schweizer Pfarrer Christof Naef, der Ende 2012 als Leiter Bereich Theologie der Stiftung Diaconis Bern in den Ruhestand ging.
koniewerk zu einer Informationsveranstaltung in die Klinik Diakonissen Linz ein. Vor 160 Interessierten hielt der Linzer Notar Dr. Wolfgang Lenz einen Vortrag über Testament und Patientenverfügung und verwies auf die Möglichkeit, das Diakoniewerk
25 JAHRE VERANTWORTUNG ALS OBERIN
auch über das eigene Leben hinaus zu unterstützen.
Mit einer Andacht und einer stimmungsvollen fami-
Auch in Wien fand solch eine Veranstaltung statt, die
liären Feier im Haus Abendfrieden wurde am 4. De-
ebenfalls gut besucht war. Mit der Broschüre „Zu-
zember das 25-jährige Oberin-Jubiläum von Schwes-
kunft gestalten“ hat das Diakoniewerk einen Gra-
ter Helga Sikora begangen. Nur Elise Lehner, die 32
tis-Ratgeber mit allem Wissenswerten rund um die
Jahre lang an der Spitze der Schwesterngemeinschaft
Erstellung eines Testaments herausgegeben.
stand, war länger als die Oberin im Dienst. Rektorin Mag.a Christa Schrauf und Vorstandsmitglied Dr.
DIAKONIEWERK IN NEUEM OUTFIT
Heinz Thaler bedankten sich im Rahmen der Feier mit Schwestern und langjährigen Mitarbeitern des
Mit Herbst verpasste sich das Diakoniewerk ein neues „Gewand“, und das kann sich sehen lassen: Mehr Farbe, zeitgemäßes Design und Vitalität bestimmen nun den Auftritt des Unternehmens, und dabei steht immer der Mensch im Mittelpunkt. Auch das Logo wurde sanft überarbeitet und an das der Diakonie Österreich angepasst. Jedem Kompetenzbereich ist eine Farbe zugeordnet worden: Blau, die Farbe der Sympathie und Harmonie, steht für das Diakoniewerk im gesamten und den Bereich Gesundheit. Grün gibt der Seniorenarbeit die nötige Frische. Für die Behindertenarbeit wurde Orange, als Farbe der Energie, ge-
Diakoniewerks bei Schwester Helga Sikora für ihre
wählt. Der Bereich Ausbildung erstrahlt in jugendli-
engagierte Tätigkeit als Oberin und wünschten ihr
chem Pink.
noch viele weitere erfüllte Jahre im Kreise „ihrer“ Diakonissen und Diakonischen Schwestern.
NEUE PRÄSIDENTIN DER KAISERSWERTHER GENERALKONFERENZ Rektorin Mag.a Christa Schrauf wurde am 8. Juli in
LERNEN MIT FLÜCHTLINGEN
Berlin zur Präsidentin der Kaiserswerther General-
Sieben ehrenamtliche MitbeiterInnen sind einem
konferenz, einem Verbund von über 100 Diakonis-
Aufruf der Evangelischen Kirche gefolgt und unter-
senhäusern, diakonischen Gemeinschaften und Dia
stützen seit April das Projekt ProPoDia der Flücht-
aktiv 2013 JÄN
Der neue Superintendent für die Diözese Salzburg-Tirol, Mag. Olivier Dantine, besucht Einrichtungen in Gallneukirchen Der neue Caritas-Direktor für Oberösterreich, Franz Kehrer, stellt sich bei einem Besuch im Diakoniewerk vor
lingshilfe Deutschfeistritz des Diakoniewerks. Im
MÄR
Bücherinsel: Schreibwerkstatt am Weltfrauentag
Rahmen dieses Projekts besuchen die unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge die Polytechnische Schule in Deutschfeistritz. Damit das in der Schule Gelernte auch wirklich gut sitzt, gestalten die Mit-
APR
arbeiterInnen des Diakoniewerks täglich am Abend
Jahrestagung der Führungskräfte im Diakoniewerk zum Thema „Agemanagement“ im Albert Schweitzer Haus Wien
Studierstunden. Dabei werden sie von den Ehrenamtlichen tatkräftig unterstützt.
ADVENTKRANZKAMPAGNE DER DIAKONIE
JUN
JUL
Mit der Adventkranzkampagne machten die Diakonie Österreich und die Diakonie-Einrichtungen auch
Bücherinsel: Lesung „Gedanken für heil same Impulse“ von Gilbert Schandera
Benefiztheaterabend „Amphitryon“ des theaterSPECTACEL Wilhering zugunsten von Projekten des Diakoniewerks Diakoniewerk erhält „Productive Aging Award“ des AMS Oberösterreich
heuer wieder auf die Situation von Kindern mit Behinderungen, Kindern mit Migrationshintergrund
Salzburgs neuer Landesrat Dr. Heinrich Schellhorn besucht Diakoniewerk Salzburg
und sozial gefährdeten sowie vernachlässigten Kin-
SEP
Gesundheitsminister Alois Stöger besucht Einrichtungen des Diakoniewerks in Gallneukirchen Spatenstich Umbau ehemaliges Diakonissenhaus Bethanien
OKT
Bücherinsel: Lesung „Die öffentliche Frau“ mit Erika Pluhar LIFEtool Graz stellt Augensteuerung im Rahmen des Steirischen Herbstes vor.
dern und Jugendlichen aufmerksam. Das Diakoniewerk überreichte wieder zahlreiche Wichern-Adventkränze an PolitikerInnen und Personen aus dem
NOV
Ball der Begegnung BUNT = GUT
öffentlichen Leben und installierte heuer zum ersten Mal drei Meter große Adventkränze an öffentlichen Plätzen in Salzburg, Linz und Gallneukirchen.
38 / 39
[aktiv IM AUSLAND]
Mit unseren Angeboten tragen wir dazu
Lebensqualit채t und Chancengleichheit bei, die
f체r Menschen mit Unterst체tzungsbedarf zu verbessern.
Ana-Maria Palcu, Leitung Diakoniewerk International Rum채nien
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[aktiv IM AUSLAND]
Mit-Erleben, Mit-Wissen, Mit-Entscheiden: Für das Diakoniewerk ist es ein wichtiger diakonischer Auftrag, sich auch in anderen europäischen Ländern für Menschen mit Behinderung einzusetzen. Das Engagement in Rumänien ist dafür ein positives Beispiel.
Z
u einem Symposium zum Thema „Ich gehe zur Arbeit!“ hatte Diakoniewerk International am 19. April nach Sibiu/
KEINE SELBSTVERSTÄNDLICHKEIT
Rumänien eingeladen. Seit sechs Jah-
Dass Arbeit und Beschäftigung für Menschen mit
ren führt das Diakoniewerk dort eine
Behinderung in einem Land mit 25%iger Jugendar-
Werkstätte für Menschen mit Behinde-
beitslosigkeit und einer Armutsquote, die weit über
rung, in der 24 Personen täglich eine sinnvolle und
dem EU-Schnitt liegt, keine Selbstverständlichkeit
herausfordernde Beschäftigung finden – 20 Men-
sind, davon berichtete Mihaela Tolciu, Psychologin
schen mit Behinderung und vier pädagogische Mit-
und Leiterin des Sozialamtes im Landkreis Sibiu/
arbeiterinnen.
Hermannstadt. 95% aller behördlich registrierten Menschen in Rumänien mit einer körperlichen und/
80 Personen aus Sozialverwaltungen, sozialen Orga-
oder geistigen Behinderung leben zuhause und er-
nisationen, Universitäten sowie Studierende und Me-
halten keinerlei Förderungs- oder Beschäftigungs-
dienvertreterInnen nahmen am Symposium teil, das
angebot. Dies soll sich aber im kommenden Jahr-
in Fachvorträgen und vertiefenden Diskussionen in
zehnt ändern.
Workshops vor allem auch die Inklusion und Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigung in den Mittel-
In einer sozialpolitischen Strategie des Landkrei-
punkt stellte. „Arbeit als bewusste, spezifische Tätig-
ses ist festgelegt, soziale Dienstleistungen auf- und
keit trägt wesentlich zur Teilnahme und Teilhabe bei“,
auszubauen, neue Sozialdienste zu entwickeln, die
führte Adriana Ciocea, gebürtige Rumänin aus Sibiu
Lebensqualität und die Chancengleichheit von Men-
und als Psychologin in Österreich im Diakoniewerk
schen mit Behinderung zu erhöhen. Dazu sollen Ein-
tätig, ins Thema ein. Neben den Dimensionen des
richtungen, die noch aus den 40er und 50er Jahren
Mit-Wissens, Mit-Erlebens und Mit-Entscheidens ist
stammen, baulich adaptiert und das Personal aus-
das Mit-Tun ein grundlegender Aspekt von Inklusion.
und weitergebildet werden. Auch die schrittweise
Damit bedeutet „einer Arbeit nachgehen“ mehr als
Integration am Arbeitsmarkt ist ein erklärtes sozi-
„beschäftigt sein“, denn an einem Arbeitsplatz wird
alpolitisches Ziel. Umsetzungsgeschwindigkeit und
das Mit-Tun Realität, ebenso wie das Mit-Erleben,
Breite der Maßnahmen sind allerdings stark von der
Mit-Wissen und Mit-Entscheiden. Arbeit strukturiert
allgemeinen wirtschaftlichen Situation abhängig.
den Tag, gibt persönliche Identifikation, Selbstwert. Für Ana-Maria Palcu, Leiterin der Einrichtungen des
Mit der Eröffnung der Werkstätte in Sibiu/Hermann-
Diakoniewerks in Rumänien, geht es ganz wesentlich
stadt setzte das Diakoniewerk vor sechs Jahren ein
darum, die individuellen Fähigkeiten und Kompeten-
Zeichen. Die Übernahme der Personalkosten für die
zen jedes Einzelnen zu fördern – genauso wie die per-
pädagogischen MitarbeiterInnen durch die öffent-
sönliche Autonomie: „Der Blick soll auf die Potenzia-
liche Hand bestätigt, dass die Arbeit des Diakonie-
le, nicht auf die Beeinträchtigungen gelegt werden.“
werks anerkannt wird.
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[aktiv IM AUSLAND]
HOHER BESUCH IN SIBIU
DELEGATION BEIM MARTINSTIFT-SYMPOSIUM
Oberösterreichs Landeshauptmann Dr. Josef Pührin-
Eine Gruppe von Fachleuten der Behindertenhilfe
ger war gemeinsam mit einer Wirtschaftsdelegation
aus Bosnien-Herzegowina nahm erstmals am Mar-
und MedienvertreterInnen im Mai in Rumänien. Da-
tinstift-Symposium teil. Alma Trebovi ć und Anela
bei besuchte er unter anderem die Werkstätte Sibiu,
Planinić arbeiten im integrativen und multiethni-
die das Diakoniewerk vor sechs Jahren eröffnet hat.
schen Kindergarten Sun ani most in Mostar. Sie wur-
Pühringer konnte sich bei seinem Besuch von der
den begleitet von Mitarbeiterinnen des „Centar Los
Qualität und Nachhaltigkeit dieses Projektes über-
Rosales“ sowie einer Sonderschullehrerin aus Mos
zeugen und betonte die Wichtigkeit der Bemühungen
tar und MitarbeiterInnen der Organisation „Sumero“
des Diakoniewerks. Gleichzeitig motivierte er die lo-
aus Sarajewo. Finanziert wurde dieser Fachbesuch
kalen Behörden zur stärkeren Zusammenarbeit.
großteils vom österreichischen Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz.
GRUNDSTÜCKSKAUF FÜR NEUE WERKSTÄTTE Diakoniewerk International erweitert sein Angebot an Arbeit für Menschen mit Behinderung. Dazu wurde in Schellenberg/Šelimbaăr – einem Nachbarort von Sibiu – ein Grundstück angekauft, um dort eine weitere Werkstätte für Menschen mit Behinderung zu errichten. Dieses Angebot wird sich vor allem an Personen richten, die gerne mit Holz arbeiten oder sich mit landwirtschaftlichen Tätigkeiten beschäftigen möchten. In Kooperation mit der Evangelischen Kirchengemeinde und der Stadt Schellenberg ist auch an einen Verkaufsladen gedacht.
INTEGRATIVE BESCHÄFTIGUNG
MONTAGE IN 914 KM ENTFERNUNG
Die Firma Transilvania Pack & Print aus Sura Mica
Am ersten Dezember-Wochenende hatten sich Mar-
und das Diakoniewerk International in Rumänien
tin Karl, Franz Schwaiger und Ibro Adilović č, Tischler
starteten im Herbst gemeinsam mit integrativen Ar-
im Diakoniewerk, mit dem Auto aufgemacht, um im
beitsplätzen für Menschen mit Behinderung. Zurzeit
914 km von Gallneukirchen entfernten Kindergar-
arbeiten fünf Menschen im Betrieb mit. Transilvania
ten Sun čani most in Mostar Spielhäuser aufzubauen.
Pack & Print stellt die Arbeit und das Werksgelände
Sie hatten die raumhohen „Häuser“ in Gallneukir-
zur Verfügung, das Diakoniewerk begleitet die behin-
chen angefertigt. Aufgrund der Spenden von Rotary,
derten MitarbeiterInnen mit einer Sozialarbeiterin.
anderen Serviceclubs sowie Privatpersonen konn-
Die Zusammenarbeit mit der Firma Pack & Print hat
ten diese und eine Reihe weiterer Kindermöbel und
mit September begonnen.
hochwertiger Spielgeräte und Spielsachen von einer
aktiv 2013 APR
MAI Spedition nach Mostar transportiert werden. Die Tischler hatten es sich aber nicht nehmen lassen, die Spielhäuser selbst in den beiden Kindergartengruppen „Ribice/Fische“ und „Bubamare/Marienkäfer“
Fachsymposium „Ich gehe zur Arbeit“ in der Werkstätte Sibiu-Hermannstadt/ Rumänien
VertreterInnen des Kindergartens Sun čani most stellen das inklusive Modell des Kindergartens bei interna tionaler Konferenz des bosnischen Bildungs- und Wissenschaftsministeriums in Sarajewo vor Der Landeshauptmann von Oberösterreich, Dr. Josef Pühringer, besucht die Werkstätte Sibiu
aufzubauen.
JUN
Sr. Monica Denk von der Deaconess Community Chicago/USA besucht den Kindergarten Sun ani most Kindergarten Sun čani most für den Erste Integration Award nominiert. Alma Trebovi ć vertritt auf Einladung der Erste Stiftung den Kindergarten bei der Preisverleihung in Wien
SEP
NEU: HAUS FÜR SENIOREN IN DER SLOWAKEI
OKT
Start des integrativen Beschäftigungsprojekts mit der Firma Transilvania Pack & Print in Rumänien
Besuch einer bosnischen Delegation aus Mostar beim Martinstift-Symposium Haus für Senioren Svätý Jur wird in Betrieb genommen
Der Verein Agapé der evangelischen Kirche betreibt in Svätý Jur, einer Kleinstadt nahe Bratislava, einige Sozialeinrichtungen und hat mit Herbst 2013 in Kooperation mit dem Diakoniewerk ein Haus für Senioren für 40 pflegebedürftige Menschen im Alter in Betrieb genommen. Zusätzlich werden in der Küche dieser Einrichtung 120 Mittagessen für die Versorgung des Kindergartens und für rund 50 Senioren der Stadt Mahlzeiten für „Essen auf Rädern“ zubereitet. Das Haus wird auch als Praktikumsstelle für die Ausbildung von Pflegekräften zur Verfügung stehen. Mit 2013 hat das Diakoniewerk eine 40%ige Beteiligung an der Betreibergesellschaft Diaconia Svätý Jur übernommen. Ziel dieser Kooperation ist die Unterstützung der Einrichtung mit Know-how und Wissen, aber auch Sachspenden, so zuletzt im Dezember mit gebrauchten Rollatoren, Pflegebetten, Gehhilfen oder weiteren Pflegehilfsmaterialien aus Einrichtungen des Diakoniewerks.
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[aktiv MIT SPENDEN]
Ihre Spende ist steuerlich absetzbar! Mit Hilfe von Spenden kann das Diakoniewerk Leistungen erbringen, die einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität leisten, jedoch nicht von der öffentlichen Hand finanziert werden. Spenden an den „Diakoniewerk Gallneukirchen Spendenverein“ sind seit 2009 steuerlich absetzbar! Im Jahr 2013 wurde dem Diakoniewerk zum 10. Mal das Spendengütesiegel verliehen. Das Spendengütesiegel schafft Vertrauen und Sicherheit, weil der ordnungemäße Umgang mit Spendengeldern durch unabhängige Wirtschaftsprüfer bestätigt wird.
Das gesamte Spendeneinkommen betrug im Jahr 2013
werks, die nicht aus anderen Mitteln finanziert wer-
1.594.676,24 Euro. Die zweckgebundenen allgemeinen
den konnten, eingesetzt. Im Jahr 2013 haben 22.193
Spenden betrugen 1.029.919 Euro. Die nicht zweckge-
Spender das Diakoniewerk mit ihren Spenden unter-
bundenen allgemeinen Spenden von 564.757,24 Euro
stützt. Ihre Spende ist steuerlich absetzbar!
wurden für die vielfältigen Aufgaben des Diakonie-
MEHR LEBENSQUALITÄT FÜR MENSCHEN MIT BEHINDERUNG IM MARTINSTIFT Im Wohnhaus „Martinstift“ in Gallneukirchen leben 60 Menschen mit Behinderung. Mit Hilfe von Spenden wurden die über 40 Jahre alten Sanitärräume saniert sowie die bestehenden Räumlichkeiten vergrößert. Damit konnten wir die Lebensqualität der hier lebenden Menschen verbessern.
NEUE ARBEITSGERÄTE FÜR DIE WERKGRUPPEN GARTEN & LANDSCHAFT Die Werkgruppen Garten & Landschaft in Gallneukirchen und Mauerkirchen führen Gartenarbeiten für die Gemeinde, Firmen und Privatpersonen durch. Mit Hilfe von Spenden konnten neue Arbeitsgeräte angeschafft und damit die Ausstattung der Werkgruppen verbessert werden.
BESSERE AUSSTATTUNG FÜR TEILBETREUTES WOHNEN IN PREGARTEN In einer Wohnung in einer Wohnhausanlage in Pregarten haben vier Bewohnerinnen ein neues Zuhause gefunden. Mit Hilfe von Spenden konnte die Möblierung dieser teilbetreuten Wohngemeinschaft verbessert und die Küche behindertengerecht ausgestattet werden.
THERAPIEN, THERAPIEGERÄTE UND EINE URLAUBSWOCHE FÜR DIE STEINERGASSE In der Steinergasse in Wien leben 20 Kinder mit schweren Mehrfachbehinderungen in familiär geführten Wohngemeinschaften. Mit Hilfe der Spenden konnten spezielle Therapien, Therapiegeräte und eine Urlaubswoche für die Kinder finanziert werden.
LASERTHERAPIEGERÄT VERBESSERT VERSORGUNG VON MENSCHEN IM ALTER Durch die spendenfinanzierte Anschaffung eines eigenen Lasertherapiegerätes für das Haus für Senioren Mauerkirchen bleiben den BewohnerInnen belastende Transporte erspart. Die Lasertherapie kann sofort bei Bedarf durchgeführt und dadurch rascher ein Therapieerfolg erzielt werden.
BETRIEB DES KINDERGARTENS SUNČANI MOST DURCH SPENDEN ABGESICHERT Der integrative Kindergarten in Mostar für Kinder mit und ohne Behinderung ist einzigartig in Bosnien-Herzegowina und ein Modell für die Inklusion von Kindern mit Behinderung. Spenden sichern gemeinsam mit Förderungen der Entwicklungszusammenarbeit und der Stadt Mostar den laufenden Kindergartenbetrieb.
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[aktiv ALS SOZIALES UNTERNEHMEN]
Das Jahr 2013 in Zahlen Unternehmerisches Denken und Handeln sind Voraussetzung für ein ökonomisch starkes Fundament. Unsere solide wirtschaftliche Basis und das vorbildliche Engagement von mehr als 3.000 MitarbeiterInnen ermöglichen dem Diakoniewerk, ein breites Spektrum an Leistungen anbieten und nachhaltig in der Gesellschaft wirken zu können.
Vielfalt und Umfang der Aufgaben des Diakoniewerks lassen sich unter anderem in der Anzahl von Betreuungsplätzen und Leistungstagen ablesen. Die Zahlen beziehen sich auf das gesamte Diakoniewerk, inklusive der GmbHs.
Anzahl der Plätze
Leistungen/Leistungstage
Arbeit
667
157.578
Wohnen
496
170.313
Wohnen und Pflege
503
183.415
Tageszentren
66
14.375
Behindertenhilfe
Altenhilfe
Diakonie.mobil Gesundheit
95.924 291
84.379
822
156.180
60
9.360
301
57.190
Ausbildung (Gesundheits- und Krankenpflege, Behindertenbegleitung, Behindertenarbeit, Altenarbeit) Hotels Kinder (Kindergärten, Hort, Schule) Therapie
25.394 Leistungsstunden
Beratung
27.348 Beratungen
(Familienberatung, Bewohnerservice, LIFEtool) Flüchtlingshilfe
70
23.824
Studentenheim
177
64.301
MITARBEITERINNEN NACH ARBEITSFELDERN
1.244
Behindertenhilfe
609
Um die vielfältigen Aufgaben zu erfüllen, waren im
Altenhilfe
766
Jahr 2013 insgesamt 3.447 MitarbeiterInnen im Diakoniewerk und in dessen Institutionen beschäftigt.
72
Dazu kommen 264 Belegärzte in den Kliniken Diakonissen, LehrerInnen, 54 Diakonische HelferInnen und 55 Zivildienstleistende in verschiedenen Arbeitsfeldern. Zudem waren vor allem in der Altenhilfe, Behindertenhilfe und in den Krankenhäusern weitere rund 320 Menschen freiwillig tätig.
Kliniken Diakonissen
Kindergärten, Hort, Schule
47
Schule und Ausbildung
172
Grundlagenarbeit, Management, Verwaltung
82
Therapie, Beratung
20 Das Diakoniewerk hat insgesamt 154.678.000 Euro
Flüchtlingshilfe
435
für seine Arbeit eingesetzt.
ERTRÄGE UND AUFWENDUNGEN
Sonstige
2013 lag der Ertragsanteil der öffentlichen Hand bei 71%. 25% entfielen auf Kostenersatz durch Private (z.B. Beiträge, die für Pflege von betreuenden Personen
Zahlreiche Aufgaben, wie etwa die Betreuung und Be-
selbst geleistet werden), 3% wurden durch öffentliche
gleitung von Menschen im Alter oder Menschen mit
Subventionen und 1% der E rlöse durch Spenden luk-
Behinderung, werden vom Diakoniewerk in Zusam-
riert. Diese Einnahmen wurden für folgende Aufwen-
menarbeit mit der öffentlichen Hand erfüllt. Im Jahr
dungen benötigt:
Aufwendungen
betriebliche Aufwendungen
Finanzsaldo
Personalaufwand
Material
Abschreibungen
18%
1%
66%
9%
6%
Erträge
Subventionen
Kostenersatz durch Privat
Spenden
öffentliche Hand
3%
25%
1%
71%
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[aktiv 2013]
KURATORIUM*
VORSTAND
Wolfgang Winkler (Vorsitzender)
Mag.a Christa Schrauf, Rektorin
Dr. Karl Wiesinger (stv. Vorsitzender, Kassier)
Mag. Josef Scharinger
Ing. Folkmar Alzner
Dr. Heinz Thaler
Ing. Volkmar Angermeier Lore Beck
Sitz des Vorstandes:
Dr. Ludwig Beurle
Martin-Boos-Straße 4
Dr. Werner Beutelmeyer
4210 Gallneukirchen
Superintendent Mag. Olivier Dantine
Telefon 07235 63 251
Superintendentialkurator Johannes Eichinger Superintendent Dr. Gerold Lehner Mag. Dr. Gerd-Dieter Mirtl
Für weitere Informationen
Mag. Artur Roth
wenden Sie sich bitte an:
OKR Prof. Mag. Karl Schiefermair
Kommunikation und PR
Direktor Frank Schneider
Martin-Boos-Straße 4
Diakonissen-Oberin Schw. Helga Sikora
4210 Gallneukirchen
Mag.a Monika Stoisser-Göhring
Telefon 07235 63 251 127 Fax 07235 63 251 201 office@diakoniewerk.at www.diakoniewerk.at
GESCHÄFTSFÜHRERINNEN* Diakoniewerk Oberösterreich: Dr.in Eva Oberbichler, Mag. Dr. Johann Stroblmair Diakoniewerk Salzburg: MMag. Michael König Diakoniewerk Steiermark: Mag.a Claudia Paulus, Mag. Peter Stückelschweiger Diakoniewerk Tirol: Dr. Heinz Thaler Diakoniewerk Wien: Mag. Daniel Dullnig Kliniken Diakonissen gesamt: Dr. Robert Schütz Klinik Diakonissen Linz: Prim. Dr. Josef Macher Klinik Diakonissen Salzburg: MMag. Michael König Klinik Diakonissen Schladming: Mag. Peter Stückelschweiger
Impressum Herausgeber: Vorstand des Evangelischen Diakoniewerks Gallneukirchen Inhalt: Mag.a Andrea Brummeier und Mag.a Andrea Obermühlner Gestaltung und Produktion: wanted werbeagentur GmbH, Linz Fotos: Reportagefotos Thomas Smetana, Imagefotos Edwin Enzlmüller Weitere Fotos: S. 37 Pelargonien © agneskantaruk - Fotolia.com, Erwin Oberbramberger (S. 21), Gernot Mischitz (S. 26), Andreas Größinger (S. 27), Ingo Rack (S. 32), Markus Tschepp (S. 33), alle anderen Diakoniewerk.
* Stand: Juni 2014
Höchster Standard für Ökoeffektivität. Weltweit einzigartig: Cradle-to-Cradle® Druckprodukte innovated by gugler*.
Gedruckt nach der Richtlinie „Druckerzeugnisse“ des Österreichischen Umweltzeichens. gugler*print, Melk, UWZ-Nr. 609, www.gugler.at
Evangelisches Diakoniewerk Gallneukirchen Martin-Boos-Straße 4 4210 Gallneukirchen Telefon 07235 63 251 Fax 07235 63 251 201 office@diakoniewerk.at www.diakoniewerk.at www.facebook.com/Diakoniewerk www.twitter.com/Diakoniewerk Das Diakoniewerk ist Mitglied der Diakonie Österreich, einem der fünf großen Wohlfahrtsverbände in Österreich.