Vogelweit 2007

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Eine Kooperation des DiakoniewerkesAtelier mit dem OÖ Kunstverein im Rahmen des Festivals sicht:wechsel 2007

ICH.FINDE.WAS ICH SUCHE.VOGELWEIT.



CHRISTOPH RAFFETSEDER ROSEMARIE HEIDLER ELFRIEDE WIMMER HEINZ FRIEDER ADENSAMER CHRISTIAN KAPELLER MARION KILIANOWITSCH


Vorgelebte Integration

Dr. Josef Pühringer Landeshauptmann

Die freie Entfaltung von Kunst und Kultur muss eine der Grundlagen einer Gesellschaft sein, die sich demokratisch nennen will. Als Landeshauptmann und insbesonders als Kulturreferent des Landes Oberösterreich bin ich stolz darauf, dass dieses Postulat nicht nur auf dem Papier steht, sondern dass wir ständig daran arbeiten, es immer besser und umfassender umzusetzen. Nicht nur unsere freischaffenden Künstlerinnen und Künstler und die Kultur- und Kunstvereine – so wie der renommierte traditionsreiche Oberösterreichische Kunstverein – sondern auch Randgruppen und benachteiligte Menschen sollen in ihren Ideen und Projekten tatkräftige Hilfe zu einer – sozial und menschlich gesehen – selbstverständlichen Integration erfahren. Der Oberösterreichische Kunstverein setzt nun auch in dieser Richtung ein deutliches Signal. Im Rahmen des 1. Integrativen Kulturfestivals wird dieses fruchtbare, kreative Miteinander in der ganz besonderen Ausstellung "dia_logisch" ICH.FINDE.WAS ICH SUCHE.VOGELWEIT gelebt. Dokument dieses künstlerischen Dialogs ist der vorliegende Katalog, der Basis und Beginn einer langen Zusammenarbeit sein soll. Ich begrüße und unterstütze dieses Vorhaben ganz ausdrücklich und wünsche allen Beteiligten viel Erfolg!


Vorwort Kunst ist die schönste Ausdrucksform des Menschen, die aus einem Fließen einer Einheit von Geist und Körper entsteht. In der heutigen Informationsgesellschaft ist genau diese Einheit aufgrund der Dominanz des Geistes immer schwieriger herstellbar. Menschen mit Beeinträchtigung haben aufgrund ihrer Besonderheit oft einen direkteren, uneingeschränkten Zugang zu dieser wichtigen Ausdrucksform. Kunst findet sich daher immer öfter im Alltag von Menschen mit Beeinträchtigungen – im Bereich der Beschäftigung, aber auch im Bereich der Therapie. Ich begrüße und unterstütze die Initiative des renommierten OÖ-Kunstvereines, Exponate von Menschen mit Behinderungen der kunstinteressierten Öffentlichkeit vorzustellen. Es freut mich aber noch mehr, dass mit dem Ausstellungskonzept – KünstlerInnen des Ateliers des Diakoniewerkes im Dialog und in einer gemeinsamen Ausstellung mit KünstlerInnen des Kunstvereins – dem Integrationsgedanken Rechnung getragen wurde. Die gemeinsame Ausstellung, in der die Kunstwerke gleichwertig nebeneinander stehen, sollte beispielgebend sein für die Gesellschaft, in der Menschen mit Beeinträchtigung dieses gleichwertige Nebeneinander oft noch verwehrt wird. Ich wünsche den Ausstellungsbesucherinnen und -besuchern eine spannende Entdeckungsreise durch die Welt von ganz besonderen Menschen.

Josef Ackerl Sozial-Landesrat


Am Anfang ... ... des Projektes "dia_logisch ICH.FINDE.WAS ICH SUCHE.VOGELWEIT" stand eine gute Idee, Menschen ließen sich aufeinander ein. Menschen mit sehr unterschiedlichen Fähigkeiten begannen einen Dialog mit ihren Ausdrucksmöglichkeiten und so entwickelte sich in einem längeren Prozess der Auseinandersetzung ein Kunstprojekt, das eine besondere Forn der Integration besser der Inklusion, der selbstverständlichen Mitwirkung und Einbeziehung von Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung realisiert! KünstlerInnen des OÖ Kunstvereins und KünstlerInnen aus dem Atelier des Diakoniewerkes haben sich auf einen Weg begeben, haben zusammengearbeitet, ihre Arbeiten verglichen, gegenübergestellt, weiterentwickelt und machen ihre Werke in einer gemeinsamen Ausstellung der Öffentlichkeit zugänglich. Dieser intensive Dialog, das gemeinsame Arbeiten und das aufeinander Einlassen verwirklicht sich in drei Künstlerpaaren, die sich bei diesem kreativen Prozess gefunden haben: Christoph Raffetseder - Rosemarie Heidler, Marion Kilianowitsch - Christian Kapeller, Elfriede Wimmer - Heinz-Frieder Adensamer. Die Zusammenarbeit erfolgte sowohl in direkten Kontakten und Begegnungen im Atelier des Diakoniewerkes in Gallneukirchen, dem Austausch von Zeichnungen, Bildern, Fotos und Texten per E-Mail. Wichtig war dabei vor allem auch der Respekt und das "Sosein-lassen-können" dem Werk des anderen Künstlers, der anderen Künstlerin gegenüber. Mit

dem Festival "sicht:wechsel" und der Ausstellung im OÖ.Kunstverein erhalten Menschen mit Behinderungen für die Gestaltung von Kunst und Kultur eine großartige Bühne. Linz ist Veranstaltungsort dieses großen internationalen integrativen Kulturfestivals. In diesen Tagen wird deutlich, wie bereichernd, provokant, aber auch nachdenklich machend und deshalb unverzichtbar künstlerische Beiträge von Menschen mit Behinderung sein können. Es ist sehr erfreulich, dass mit dieser Ausstellung im OÖ Kunstverein ein sichtbares Zeichen dafür gesetzt wird, wie "Menschen am Rande" am Leben der Gesellschaft teilhaben und mit ihren künstlerischen Ausdrucksmöglichkeiten ihre Sicht der Lebenswirklichkeit kommunizieren. "Nächstenliebe in unserer Zeit" - ist der Leitgedanke für das Diakoniewerk. In der Gestaltung von Begleitung, Hilfe, Unterstützung, Förderung, Pflege und Betreuung werden wir immer wieder hingewiesen auf die vorbehaltlose Begegnung Jesu mit seinen Mitmenschen. In dieser Rückbesinnung auf zentrale Werte unseres Zusammenlebens und zugleich auch im aktuellen diakonischen Handeln für und mit Menschen will das Diakoniewerk heute und morgen in möglichst vielfältiger Weise "Nächstenliebe in unserer Zeit" gestalten! Kunst und künstlerische Auseinandersetzung von KünstlerInnen mit und ohne Behinderung leisten dafür einen wertvollen Beitrag, denn dieses Anliegen sollte in möglichst "vielen Sprachen" an möglichst viele Menschen herangetragen werden! Mag. Dr. Gerhard Gäbler Rektor, Evangelisches Diakoniewerk Gallneukirchen


Bemerkungen zur Ausstellung "dia-logisch" In der Ausstellung werden Werke von Künstlerinnen und Künstlern des Ateliers im Evangelischen Diakoniewerk Gallneukirchen und des Oberösterreichischen Kunstvereins gezeigt. Sie sind in den vergangenen Monaten in einem Prozess der gegenseitigen Annäherung, des Dialoges und Austausches entstanden. Die Ausstellung dokumentiert, dass die "Fühlfäden" im Beziehungsgeflecht der sog. "offiziellen Kunst" und der oft als "Außenseiterkunst" bezeichneten Gestaltungen so kurz und eng verflochten sind, dass ihre Unterscheidung vielfach unmöglich und fragwürdig geworden ist. Denn auf die Entwicklung der bildenden Kunst seit etwa hundert Jahren hat das Kunstschaffen der sog. "Außenseiter" in zunehmendem Maße einen nicht unerheblichen Einfluss ausgeübt; bis schließlich heute deren Gestaltungs- und Zugangsweisen als wesentliche Möglichkeit in das Ausdrucksrepertoire der Gegenwartskunst eingegangen sind und völlig selbstverständlich integriert und akzeptiert werden. Die Entdeckung, dass Menschen eigenständig, "nur" aus sich heraus – also authentisch – bildhaft gestalten können, ohne es professionell gelernt oder gar in akademischer Lehre nach Regeln und Normen vermittelt bekommen zu haben und dabei dennoch Eindrucksvoll-Überzeugendes schaffen, - diese Entdeckung ging wesentlich mit dem – im eigentlichen Wortsinn: "radikalen" – Umbruch der Kunst am Beginn der Moderne einher. Damals gerieten „außer-ordentliche“ Bereiche bildnerischen Schaffens ins Blickfeld. Sie entsprachen nicht den Vorstellungen

von klassischer Schönheit oder den Gesetzen naturalistischer Kunst. Diese außerhalb bisher ästhetischer Normen liegenden Werke erschienen daher zunächst befremdlich, oft grotesk, ja hässlich. Sie lagen bis dahin auch nicht innerhalb des Horizonts der Kunstgeschichte und waren von deren Traditionen und stilistischen Entwicklungsabläufen weitgehend unberührt und unabhängig. So entdeckte man die sog. "Kinderkunst", die Laienkunst (z.B. Naive Malerei), auch die Volkskunst (z.B. Hinterglasmalerei, bäuerliche Votivbilder…), ferner ganz frühe kulturelle Entwicklungsstadien (z.B. Höhlenmalerei), die Kunst außereuropäischer Ethnien (z.B. afrikanische Plastik), die "Bildnerei der Geisteskranken" (H. Prinzhorn) und schließlich die Werke von Menschen mit Behinderung – und schenkte ihnen zunehmend Beachtung. Gründe für die Faszination, die all diese Phänomene ausübten, sind u.a. in der Kritik und am "Unbehagen" (S. Freud) an der eigenen Kultur zu sehen. Dies stand in der Tradition Rousseau’schen Gedankengutes. Die Kultur erschien wie ein Kleid – ein glitzerndes zwar – das aber nicht mehr passte. Kritische Geister empfanden das Leben insgesamt als zu sehr überfeinert, zu komplex, unüberschaubar, als hohl und nur an Scheinwerten orientiert, insgesamt als entfremdend. Man sehnte sich nach dem Echten, Unverstellten, dem Urtümlichen, Unverbraucht-Natürlichen, Spontanen und Ausdrucksstarken. Zugleich suchte man – enttäuscht von dem unbefriedigenden und allzu platt erscheinenden Wirklichkeitszugriff des Positivismus – eine vertiefende, das Geheimnisvoll-Rätselhafte und Irrationale nicht ausschließende Sinndeutung der DaseinsRealität, diesbezüglich an die Romantik anknüpfend.


Damit entstand ein neues Künstlerkonzept, eine gewandelte Vorstellung vom künstlerischen Schaffensprozess, seinen Voraussetzungen und Antriebskräften. War bisher die Orientierung an Traditionen und übergeordneten Maßstäben vorrangig gewesen, die allerdings zu einer sich selbst reproduzierenden Kunst geführt hatten – erhielt nun das Prinzip der unmittelbaren Kreativität, die aus den Tiefen der Person, aus dem individuellen oder kollektiven "Vor- und Unterbewusstsein" (S. Freud) schöpft, eine zentrale Bedeutung. Das sah man exemplarisch in den Werken der "Außenseiter" verwirklicht. Diese Auffassung wurde u.a. durch Jean Dubuffet`s künstlerischem und kunsttheoretischem Engagement und seiner Proklamation der "art brut" (rohe, grobe Kunst) als "wahre, schöpferische Kunst" wesentlich beeinflusst. – Derlei Überzeugungen sind heute für weite Bereiche des Kunstschaffens grundlegend geworden. Daher kann es oft wesenhaft, d.h. schon vom Ansatz her und in seiner schöpferischen Grunddisposition, der Kunst von Behinderten nahe sein. Von vielleicht gelegentlichen modisch-äußerlichen Übernahmen und Anleihen aus der "Außenseiterkunst" sei hier nicht die Rede. Alle Assimilationen und Anbiederungen sind mit Schwächung und Verunklärung der ursprünglichen, nur übernommenen Ausdrucksweise verbunden und von einem Verlust an Authentizität gekennzeichnet. Im Sinne einer Wechselwirkung wurden durch dieses Nahverhältnis in vielen Institutionen der Behindertenhilfe und Therapie die Klienten vermehrt als schöpferische Personen wahrgenommen und stieg das Interesse für ihre bildnerischen Ausdrucksmöglichkeiten. So ist bildnerisches Gestalten zu einem wichtigen

Mittel der Betreuung, Förderung und auch Integration geworden. Bildhafte Gestaltung, die ganz aus dem eigenen Wesen kommt, erzeugt für die Schaffenden eine je eigene Wirklichkeit, einen "Ort", ein "Zuhause", führt also zu Selbstfindung und Identität, Selbst-Sicherheit und Ich-Stärkung und Ich-Wesenhaftigkeit. Sie ist daher wertvoll und sinnerfüllt für die Gestaltenden, aber auch für die betreuenden Personen, da sie Aufschluss und Einblick über den jeweiligen Wirklichkeitszugang erhalten. Bildnerische Tätigkeit kann nur angeboten und ermöglicht, nicht jedoch verlangt werden. Denn dazu muss Bereitschaft, Neugier, Interesse und Ausdrucksbedürfnis bestehen und selbst dann sind nicht per se – nur aufgrund der Beeinträchtigung – Ergebnisse von hoher künstlerischer Qualität garantiert. Denn die diesbezügliche Begabungshäufigkeit dürfte ähnlich wie in der gesamten Bevölkerung liegen. Allerdings scheint es Menschen mit Beeinträchtigungen oft leichter möglich zu sein, – wenn die Bedingungen geschaffen werden – ihr künstlerisch-kreatives Potential auszuschütten, zu nutzen und in originäre Werke umzusetzen. Ihre Kreativität ist offenbar weniger "blockiert" und "behindert", als man das bisweilen schon bei Kindern im Grundschulalter infolge einseitig rationaler Schulung, verfrühten Trainings des analytischen Denkens, intellektueller Vereinnahmungen und anderer zeitbedingter Ablenkungen und Beeinflussungen bedauerlicherweise feststellen muss. Künstlerinnen und Künstler mit Beeinträchtigungen arbeiten in entsprechenden Einrichtungen – so auch in Gallneukirchen – meist in einem Atelier in der Gruppe. Natürlich beeinflusst dies das Gestalten. Hinzu kommt noch das Materialangebot. Von besonderer Bedeutung ist jedoch die betreuende Person,


deren Beratung: was, wie, wann, von wem zu wem… ob überhaupt gesagt wird: lobend, anerkennend, aufmunternd, anregend, einschränkend, disziplinierend, fordernd… – dies bedarf größter Einfühlungsgabe, kunstpädagogisch-therapeutischen Fingerspitzengühls. Jede Art von Einflussnahme ist nachdrücklich zu überlegen. Besondere Zurückhaltung ist hier die Grundregel, damit persönlich-eigenständige Formulierungen gelingen können. Jede Art von Drängen in eine Richtung womöglich zu effektvollen Resultaten, die von ästhetischen Vorstellungen der Betreuung bestimmt sind, ist abzulehnen. – Und dennoch muss Betreuung sein: zur Hilfe, Beratung, zum Gespräch. In Zwiegespräche – Dialoge – sind auch Rosemarie Heidler und Christoph Raffetseder, Heinz-Frieder Adensamer und Elfriede Wimmer, Christian Kapeller und Marion Kilianowitsch eingetreten; – natürlich mit anderen Intentionen. Die erste Kontaktnahme erfolgte durch Besuche der KunstvereinsKünstler im Atelier des Diakoniewerks: Nach anfänglich spontan-neugierigem Zugehen aufeinander kam es dann zu einem eher langsamen Anlaufen des eigentlichen Dialoges, da doch seitens der Kunstvereins-Künstler aufgrund behutsamintuitiven Erkennens Respekt und Distanzbewusstsein überwogen, begleitet auch von (Selbst)Zweifeln, ob denn der Weg der Annäherung und des Miteinander überhaupt gelingen könne. Ganz offensichtlich bildeten sich die drei "Künstler-Paare" aufgrund persönlicher Bezugnahmen, Berührungspunkten in den Gestaltungsweisen und verwandter bildnerischer Sprachformen: wenn eine gemeinsame "Wellenlänge" erkenn- oder erfühlbar war.

Vielleicht war es kein Zufall, dass vom Kunstverein zwei Künstlerinnen und ein Künstler in den Dialog eingetreten sind, deren Werke wesentlich durch die Zeichnung bestimmt sind, denn diese dominiert auch in der Kunst von Menschen mit Behinderungen. Wahrscheinlich ist die einfache Handhabbarkeit der Materialien, v.a. aber das Elementare und "Urgebärdenhafte", durch die Motorik stark an den Körper gebundene Wesen der Zeichnung hiefür ausschlaggebend. Christoph Raffetseder war mit Rosemarie Heidler in Austausch. Dieser setzte ziemlich schnell und direkt ein, menschlich wie auch durch die bildnerischen Affinitäten: Arbeiten auf Papier, Zeichnungen mit eindeutig erkennbaren Dingbezügen in grafisch verfestigten Linien und Konturen, die Farbe nur additiv zur Form; Schrift ist wichtig, sowohl als typografisches Element als auch hinsichtlich inhaltlicher Aussagen. Christoph Raffetseder hat einen sehr direkten, zupackenden Zeichenstil. Sein formales Repertoire erinnert stark an Comics. Ausgangspunkt sind Bilder aus den Printmedien. Er brachte seine Zeichnungen mit den Majuskel-Texten Rosemarie Heidlers in einen Zusammenhang und schreibt darüber: "Was die reinen Textarbeiten (…) betrifft, so sind dies köstliche Mixturen aus sehr persönlichen Beschwörungsformeln und belanglosen Funktionstexten, die (…) in eigenartig mäandrierender Weise zu neuen Leseebenen gelangen und in ihrer Absichtslosigkeit bestechen. Ich habe diesen Texten eine zeichnerische Ebene eingezogen und sie so neben ihrer literarischen Aussage auch visuell lesbar gemacht." Rosemarie Heidler verfügt über einen ungemein klar bauenden, Überschneidungen weitgehend vermeidenden Individualstil.


Sie übersetzte Bilder von Christoph Raffetseder sehr selbstsicher in ihre signethaft-farbkräftige Bildsprache; dabei greift sie auch Details und Wortbilder auf und versieht die Zeichnungen mit Namenszügen, Initialen, Zahlen. In beider Künstler Arbeiten entspricht "Kleinteiligkeit als Gestaltungsprinzip" einer facetten- und bruchstückhaften Weltsicht; "denn das Leben ist in unserer Wahrnehmung kein großer Entwurf, sondern ein Konglomerat von Aus- und Abschnitten." (Christoph Raffetseder) Erfriede Wimmer ging ganz vorsichtig, lang abwartend aber beharrlich und konsequent auf Heinz-Frieder Adensamer zu. Seine fragil gestrichelten, wie hingeweht und fast verblasen wirkenden Zeichnungen – teilweise zart mit Farbe laviert – basieren auf einer für ihn vermutlich sehr realen Phantasiewelt, die er aus verschiedenen Elementen kombiniert: zahlreiche Puppen, mit denen er zärtlich und sorgsam umgeht und spricht; ferner fotografische Abbildungen von Menschen (aus Büchern, Printmedien...); und in einer Serie von jüngst entstandenen Blättern tauchen auch SuDoKu-Zahlenrätsel auf. Diese Blätter folgen einem sich wiederholenden locker-rhythmischen Anordnungsschema, in das auch schriftliche Angaben über das Dargestellte, Namen von Personen u.a.m. integriert sind. Heinz-Frieder ist ein ruhig-ausgewogener Zeichner. Er "lag" Elfriede Wimmer. Sie empfand Bewunderung für die Selbstverständlichkeit seines Zugangs zur Welt nach ganz eigenen Gesetzen. Sie sagte in einem Gespräch : "Wie meine Sachen gehen, das weiß ich ja; ich möchte ihm, ohne ihn nachzuahmen, nahe kommen." Sie versuchte, sich so weit wie möglich einzufühlen.

Ihre diesbezüglichen Voraussetzungen waren seit Jahren sehr knapp-reduzierte Zeichnungen mit leise ironischem Unterton, auch Fadengrafiken, und dann Zeichnungen in einem ebenfalls stricheligen, zögernd-beruhigt-suchenden Duktus, der während des Zeichenvorgangs die Form gewissermaßen "von selbst" kommen lässt und dabei zu rhythmischen Wiederholungen und Reihungen tendiert, wie es nun auch die Dialog-Zeichnungen zeigen; – dabei immer mit dem Bewusstsein, dass Vieles nicht mit Worten beschrieben, aber durch die Zeichnung wenigstens angedacht werden kann. Damit begab sie sich auf die Suche nach Heinz-Frieder Adensamers Weltgebäude. Sie schrieb: "Die Bild&Text-Zeichnungen sind Konglomerate aus Indizien, Fragen, Rätseln, Illusionen. – Natürlich beeinflusst von Herrn Heinz-Frieder." Marion Kilianowitschs und Christian Kapellers Arbeiten sind von starken Linien, von einem ausgeprägten grafischen Duktus dominiert. Während aber Marion Kilianowitsch Material mit Geräten bearbeitet – nämlich Metallplatten mit Schweißgerät – die in einem Atelier für Künstler mit Einschränkungen kaum denkbar wären, sind Christian Kapellers Werk- und Ausdrucksmittel von jener Simplizität und Selbstverständlichkeit – nämlich Kreiden und Kohle auf Papier (bzw. Platten) – die urgebärdenhaftes Zeichnen mühelos ermöglichen, ja geradezu herausfordern. Die Zugangsweise Marion Kilianowitschs auf Christian Kapeller entsprach offensichtlich ihrem Arbeitsstil: Nach anfänglicher Überschau, Orientierung und Klärung – schnell und entschlossen, ohne Zweifel oder Zögern. Ihre dynamischen Bilder – schon aufgrund des verwendeten Materials oft zu körperlicher Objekthaftigkeit tendierend,


wirken wie rasch und spontan entstanden, jedes Werk ein "Wurf". Die geschweißten Linien, von großzügig-lockergestischem Farbauftrag begleitet, suggerieren kürzelhaft Gegenständliches wie etwa "Stühle". – Hier ist eine Berührungsebene mit Christian Kapeller. Dessen elementare Bildfigurationen entstehen sehr langsam und ruhig, wirken dennoch impulsiv, kraftvoll beschleunigt. Einer einmal gezogenen Bahn wird oft beharrlich, rhythmisch wiederholend nachgegangen, wobei die Neigung zur Formschließung/Konturierung ("Häuser"), aber auch zur Rechtwinkeligkeit/Raumachsenorientierung und zur Füllung des Formates im Sinne des Horror vacui unverkennbar ist und nur vorzeitiger Arbeitsabbruch lesbare Bildzeichen auf freiem Grund stehen lässt. Zugunsten der Verstärkung der Gemeinsamkeit verzichtete Marion Kilianowitsch bei den Dialog-Werken auf die sonst häufig eingeschriebenen sehr poetischen Bildtitel, die neben ihrer grafisch-skripturalen Qualität bisweilen geradezu „KürzestGedichte“ sind. Auch die gleichen Bildformate schaffen Nähe zwischen den Werken der beiden Künstler. Das Projekt "dia-logisch" zeigt wesentliche Gemeinsamkeiten zwischen den beteiligten Künstlerinnen und Künstlern. Die Kontaktnahme und das Sich-einlassen-aufeinander sind erwartungsgemäß in verschiedener Weise und in unterschiedlichem Ausmaß erfolgt. Die Künstlerin und die Künstler mit Beeinträchtigungen sind – wahrscheinlich typisch – von großer Selbstsicherheit, Selbstverständlichkeit und Fraglosigkeit in ihrem Schaffen; sie "können" nicht oder kaum anders, "müssen" so. Ihre Kunst ist viel stärker durch den biografischen Kontext bestimmt als

allgemein üblich. Dennoch ist die Offenheit überraschend, wie sehr neue Anregungen und Begegnungen aufgegriffen und in die eigene Bildsprache übergeführt wurden – exemplarisch in der Beziehung Rosemarie Heidler – Christoph Raffetseder. Für die Künstler des Kunstvereins ergaben sich vielfältige Reflexionen, die zwar die eigenen künstlerischen Positionen nicht infrage stellten, aber schon bei der anfänglichen Paar-Bildung in Relation zum Künstler-Partner brachten und – etwa im Falle Elfriede Wimmer – Heinz-Frieder Adensamer zu Nachdenklichkeiten über das eigene Tun führten. Für Christian Kapeller allerdings war es schlichtweg unmöglich, auf Marion Kilianowitschs Werk zu reagieren. Zu sehr lebt er in seiner Welt. Die Bezugnahme von seiner Seite erfolgte v.a. auf der menschlichen Gefühlsebene: "...seine herzliche und freundliche Art und wie er seine Freude zeigt, haben mich bewogen mit ihm dieses Projekt zu starten." (Marion Kilianowitsch) Damit scheint etwas gelungen, was dem Anliegen und Auftrag der Integration entspricht. Der Blick auf die Kunstgeschichte der letzten Jahrzehnte zeigt, dass Künstler mit Beeinträchtigungen längst keine "Außenseiter" mehr sind: Die Kunstgeschichte hat sie (her)eingeholt. – Sie werden v.a. durch ihr mehr oder weniger abgetrenntes Leben sozial zu "Außenseitern" gemacht. Wenn der Entfaltung ihrer künstlerischen Fähigkeiten Chancen gegeben werden und – wie im konkreten Fall – menschlicher und künstlerischer Austausch erfolgt und Gemeinsamkeit bis hin zur Ausstellung stattfindet, dann ist ein Schritt in Richtung Öffnung, Zugang zur Welt und somit Integration getan. Oswald Miedl



Christoph Raffetseder

Rosemarie Heidler


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Rosemarie Heidler und ich sprechen künstlerisch eine ähnliche Sprache. Wir arbeiten beide auf Papier, dem leichtest verfügbaren und trotzdem sensibelsten Bildträger, der sich wölbt, löchert, auflöst, saugt, reißt und vieles mehr. In gewisser Weise also mitarbeitet. Die Kleinteiligkeit als Gestaltungsprinzip zieht sich durch unser beider Arbeit und kann gelesen werden als Kommentar zu unserem Leben. Denn das Leben in unserer Wahrnehmung ist kein großer Entwurf, sondern ein Konglomerat von Aus- und Abschnitten. Wir stehen am Morgen auf – putzen uns die Zähne – lesen eine Zeitung – telefonieren – beobachten den Autobahnverkehr – weichen dem Müllwagen aus – treffen Bekannte ... Christoph Raffetseder


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Bilder Nr.: 1, 3, 4, 7, 11, 12 Christoph Raffetseder Bilder Nr.: 2, 5, 6, 8, 9, 10 Rosemarie Heidler 11



Elfriede Wimmer

Heinz Frieder Adensamer



Aus Teilen von Texten anderer, zeichnen, beschreiben Heinz Frieder und ich unsere eigenen Texte. Die Texte kommentieren unsere Zeichnungen und/oder umgekehrt. So erzählen wir unsere Geschichten.


Heinz Frieder Adensamer


Heinz Frieder Adensamer


Elfriede Wimmer


Elfriede Wimmer



Marion Kilianowitsch

Christian Kapeller




"Haus" 2

"Haus" 3 "der Sonne entgegen"

"gehe nicht ohne dich"

"roter Sessel im Garten"


Christian Kapeller "Haus" 5 "roter Sessel im Gras"

"... und fühlte sein Herz"

"Worte lösen Bänder"

Marion Kilianowitsch

"Haus" 4


Ganz am Anfang hatte ich die Idee etwas mit Text im Bild zu machen. Da es sehr interessante Arbeiten von den Künstlern im Diakoniewerk Gallneukirchen gibt und ich selbst gerne mit Texten arbeite. Bei der Durchsicht der Bilder im Atelier blieb ich immer wieder bei den grafischen Arbeiten von Christian Kapeller hängen. Die Linien (Häuser) sind bei Christian Kapeller, langsam teilweise wegschauend, mit mehr oder weniger Interesse gezeichnet. Mit einer Bedächtigkeit die man dem fertigen Bild nicht ansieht. Sie wirken kraftvoll und entschlossen. Das Papier wird, wenn niemand es auswechselt, immer mehr "zugemalt " es entstehen Schichtungen, bis zum abschaben, aufreißen, ja durcharbeiten. Immer und immer wieder zieht er seine Kreise. In diesen starken Linien, immer wiederkehrend, steckt die Verbindung unserer Arbeiten. Mit dem Schweißkolben einbrennend, aufreißend und durch den starken Lichtbogen, nicht direkt hinschauend, zeichne ich auf die Stahlplatten. Male mit roter und weißer Acrylfarbe auf den Bildträger. Immer wieder kreisend und achtsam ziehe ich die geschweißten Linien. Nicht nur die Bilder von Christian Kapeller, in denen er meist die Häuser seiner Umgebung zeichnet, sondern auch seine herzliche und freundliche Art und wie er seine Freude zeigt, hat mich bewogen mit ihm dieses Projekt zu starten. Marion Kilianowitsch


Marion Kilianowitsch "Worte lösen Bänder" Acryl / geschweißt auf Alu / 2007 100 x 100 cm

Christian Kapeller "Haus" 1 Kohle und Pastellkreide auf Holz / 2007 100 x 100 cm


Christoph Raffetseder

Rosemarie Heidler

Schulfeld 7 A - 4210 Gallneukirchen christoph@raffetseder.at www.raffetseder.at

Wohnhaus Altes Martinstift Linzerberg 1 A - 4209 Engerwitzdorf

1983 - 1989

Beschäftigt im Atelier des Evangelischen Diakoniewerkes Gallneukirchen.

1997

Studium der Bildhauerei an der Hochschule für künstlerische und industrielle Gestaltung in Linz Musiker (Mitglied der Gruppen: Urfahraner Durchbruch, Willi Warma, YO-YO) Tourneen durch Mitteleuropa Erste Beschäftigung mit "Modulbildern"

Buchillustrationen:

"Sexualisierte Gewalt"/"Mühlen, Mägde und Rebellen"

1989 - 1993

Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen: 2000

Verein Chamäleon, Asten

2002

"Nichtkünstler", OÖ-Kunstverein Linz

2002

Galerie Paradigma, "Mein heutiges Thema", Linz

2002

Innenministerium Wien

2002

ORF Treffpunkt Kunst, "Der nahe Blick", Linz

2002

Landesgericht Linz

2002 und 2003

Sommerakademie Weikersdorf, Oberösterreich

2005

Grenzlandbühne Leopoldschlag, Leopoldschlag

2006 - 2007

Wanderausstellung, "Art Brut in Österreich"

Ausstellungen: (Auszug) 1998

1999 2000

2002 2003 2004

2005 2006

2006

LMS - Form - Art Ried i I, "Fest der Sinne" / Galerie Eder, Linz, "Ein Fest der Zeichnung" Galerie Maerz, Linz Galerie Eder, Linz (A), "Schwarz" Galerie der Berufsvereinigung, Linz Diözesanmuseum Passau "Die Botschaft der Apokalypse" Galerie Eder Linz "OÖ. Lebensart" Alter Schlachthof Riepl, Gallneukirchen, "Station Z" Arbeitsstipendium des Landes Oberösterreich, Krumau(CZ) Galerie OÖ. Kunstverein, Linz "Aufgelesen? follow the spots!" / Landestheater Linz, "Orchesterprobe" Galerie OÖ. Kunstverein, Linz, "Vom Wasser bedeckt" Galerie Vor Ort, Wien / Künstlerhaus, Wien, "Sechs für die Bundeshauptstadt" Galerie Schloss, Puchheim, "einwirkung - empty your eyes"/ Kubinhaus, Zwickledt "Licht im Schatten"/ Kunstmuseum Lentos - Vinothek, Linz / Ursulinenhof, Linz "Lange Nacht der UHOF Galerien" Galerie OÖ. Kunstverein, Linz, "Horror Vacui" Gestaltung des Mahnmales für den Frieden, Gallneukirchen

Bilder von Rosemarie Heidler befinden sich im Privatbesitz und in der Sammlung Arnulf Rainer.


Elfriede Wimmer

Heinz Frieder Adensamer

Bachloh 32 A - 4654 Bad Wimsbach Neydharting elfriedewimmer@yahoo.de

Wohnhaus Friedenshort Reichenauerstraße 39 A - 4210 Gallneukirchen

2001

Beschäftigt im Atelier des Evangelischen Diakoniewerkes Gallneukirchen

1994 - 2001 1999 1989 - 1992

seit Mai 2006 2002 - 2005 2004

1997 - 2001 1995 - 1997 1993

Diplom an der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz, Meisterklasse Textil, Abschluss: Mag. art. Studium an der Universität Linz 3-monatiges Auslandsstudium an der Högskolan för Design och Konsthantverk in Göteborg (Schweden) Lehrlingsausbildung zur Pharmazeutisch-kaufmännischen Assistentin, Schutzengel-Apotheke, Wels Mitarbeiterin (geringfügig) im Malatelier Kunst und Kultur, pro mente, Goethestraße, Linz Kinderbetreuung im Kindergarten der Akademie der Bildenden Künste in Wien (geringfügiges Arbeitsverhältnis) Projektbetreuerin von "Made in Vienna" im Atelier am Humboldtplatz für Menschen mit Sinnes- und Mehrfachbehinderungen (1 Monat) Kunstvermittlerin im Verein Traumwerkstatt, Neue OÖ Landesgalerie, Linz Nachtdienst im Altenheim Bad Wimsbach-Neydharting Pharmazeutisch- kaufmännische Assistentin in der Stern-Apotheke, Wels

Preise und Stipendien: 2005 2005 2001 - 2002

2006

Heinrich-Gleißner-Kunstpreis: Förderpreis (HeinrichGleißner-Haus Linz) 3. Preis für Minitextilskulptur, Krosno, Polen 6-monatiges Arbeitsstipendium des österreichischen Bundeskanzleramts, Sektion Kunstangelegenheiten; Projektbetreuung im Kreativatelier für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung Hartheim, Alkoven Talentförderungspreis für Bildende Kunst des Landes OÖ.

Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen: 2003

Sommerakademie Weikersdorf, Oberösterreich

2004 (1 projekt)

Kunstverein Paradigma, Linz

2006 - 2007

Wanderausstellung, "Art Brut in Österreich"


Marion Kilianowitsch

Christian Kappeller

Atelier Altsommerau 6 A - 4925 Pramet m.kilianowitsch@aon.at seit 1982 freischaffende Künstlerin

Botenstraße 2 A - 4210 Gallneukirchen

Künstlerische Wettbewerbe und Preise:

Beschäftigt im Atelier des Evangelischen Diakoniewerkes Gallneukirchen.

1987 1989 1992 1996 2002

Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen:

"Arbeit-Mensch-Maschine" Landesmuseum Linz; Modell einer Brunnenplastik "Jubiläumsjahr 1990", Linz; "Anlässlich Stefan Zweig" Galerie im Traklhaus, Salzburg; Talenteförderungspreis des Landes Oberösterreich; Brunnenwettbewerb Rainbach i.I.

Symposien 1991 1992 1996 2001 2003

"Meditation 91", Malerwochen in Israel; 4. Intern. Holzbildhauersymposium in Wagrein Sbg.; "Stahlpfad Stahlsymposium 92, Riedersbach; Symposium der IKG im Schloss Sigharting; "Kunstgipfel Gipfelkunst", Rotthalmünster (D) "Symposium am Fluss", Wartberg a. d. Krems

Ausstellungen: (Auszug) Seit 1982 regelmäßige Ausstellungstätigkeit 2005

2006

2007

OÖ. Landestheater "Die drei Orangen", OÖ. Kunstverein, Linz; Katalog – geschweißte Bilder / Texte, Arbeiten auf Stahl / Acryl; Galerie im Kubin-Haus, "linien ziehen und das wandern des auges", Zwickledt Wernstein; Skulpturenpark Ried i.I., "Kunstzone" Skulpturen in der Innenstadt; "Horror Vacui", OÖ Kunstverein , Linz; KunstMesseLinz2006, Landesmuseum, Galerie Zauner, Linz OÖ. Landestheater "Lorenzaccio" OÖ. Kunstverein, Linz; sicht:wechsel, Ausstellung mit dem Atelier des Diakoniewerkes Gallneukirchen, Galerie OÖ Kunstverein, Linz: Galerie im Volkskundehaus, Ried i.I.

2000

Diakonissenkrankenhaus Linz

2002

Galerie Paradigma, "Mein heutiges Thema", Linz

2002

Brucknerhaus Linz

2002

Landesgericht Linz

2002

Sommerakademie Weikersdorf, Oberösterreich

2005

"Kunst im Stall", Gallneukirchen



SCHRIFTENREIHE DES OBERÖSTERREICHISCHEN KUNSTVEREINS und PUBLIKATION DES ATELIERS IM EVANGELISCHEN DIAKONIEWERK Copyright © OÖ Kunstverein und Atelier, Evangelisches Diakoniewerk, Gallneukirchen OÖ Kunstverein Landeskulturzentrum Ursulinenhof Landstraße 31, A-4020 Linz Tel/Fax +43 732 795355 www.ooekunstverein.at email: ooe.kunstverein@aon.at Atelier – Evangelisches Diakoniewerk Gaisbacherstraße 12, A-4210 Gallneukirchen Tel.: +43 7235 63251-760 email: atelier@diakoniewerk.at Organisation und Konzept: Kooperation zwischen OÖ Kunstverein und Atelier im Evangelischen Diakoniewerk Verantwortliche Koordination: Prof. Mag. Eva Bosch, Ingrid Hahn, Dr. Waltraud Gleispach-Paar Grafische Gestaltung und Fotos: Brigitte Ameseder, Marion Kilianowitsch, Helmut Pum, Christoph Raffetseder, Elfriede Wimmer Umschlag: Christoph Raffetseder Layout und Druckvorbereitung: Jürgen A. Wagner Druck: Gutenberg Werbering Gesellschaft m.b.H., Linz Auflage 500 Stück , 2007 Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieser Publikation darf in irgendeiner Form reproduziert oder verwendet werden.


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