Handwerk 02/2025

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H a n d w e r k M ot or de r W ir t s ch a f t

Sonderbeilage, Freitag, 28. Februar 2025 www.verlagshaus-jaumann.de

Investition in die Zukunft

Keine Frage, liebe Leserinnen und Leser, die neue Bundesregierung, die sich in den kommenden Wochen in Berlin bildet, muss, egal in welcher Zusammensetzung, die Wirtschaft wieder in Gang bringen. Mehrere Krisen in Folge haben in den vergangenen Jahren Mini- oder Nullwachstum gebracht. Hinzu kam die hohe Inflation. Eine stabile Regierung muss vor allem für verlässliche Rahmenbedingungen sorgen, damit die Unternehmen Vertrauen in die Zukunft haben und investieren - allen voran der Mittelstand, der noch immer das Rückgrat der deutschen Ökonomie ist.

Von Vertrauen in eine bessere Zukunft lebt auch unsere Demokratie. Dieses Vertrauen fängt schon bei uns Verbrauchern an. Es ist nötig, um sich an einen Hausbau zu wagen, größere Anschaffungen wie ein Auto zu tätigen, den Garten im Frühjahr neu gestalten zu lassen oder sich in umfassende Sanierungsarbeiten des Eigenheims zu stürzen. Das Handwerk in unserer Region hat das Zeug, die Wirtschaft anzukurbeln und zum Wachstum beizutragen.

Lassen Sie sich von den Möglichkeiten begeistern, die das moderne Handwerk für Ihre individuellen Bedürfnisse bereithält. Digitalisierung, smarte Lösungen, innovative Technologien und Materialien eröffnen Raum für neue Visionen - ob in den eigenen vier Wänden oder im Auto.

Auf den folgenden Seiten finden Sie nützliche Tipps, interessante Neuheiten und nicht zuletzt: viele empfehlenswerte Adressen. Die inserierenden Handwerkspartner stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite und unterstützen Sie mit Expertise und Ideenreichtum bei der Umsetzung Ihrer Wünsche. Ob barrierefreier Umbau, energetische Sanierung oder smarte Ausstattung - für jedes Projekt finden Sie hier den passenden Experten.

Junge Menschen, die sich für eine Ausbildung im Handwerk interessieren, finden zudem Informationen über die vielfältigen Karrieremöglichkeiten in einer zukunftsorientierten Branche. Mit über 130 Berufen und einem Jahresumsatz von 766 Milliarden Euro ist das Handwerk ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. Warum das Handwerk nach wie vor goldenen Boden hat, erklären Martin Ranz und Daniel P. Herkommer von der Kreishandwerkerschaft im Interview ab Seite 3.

Impressum

Die große Handwerksbeilage 2025

Sonderbeilage des Verlagshauses Jaumann

Die Oberbadische, Markgräfler Tagblatt, Die Oberbadische - Weiler Zeitung

Geschäftsführer: Carsten Huber

Handwerk 2025

Sonderbeilage - Freitag, 28. Februar 2025 · Seite 2

In dieser Ausgabe: Info

Architekten ..............................12

Außenanlagen .........................14-15

Bäcker ............................................52

Bauelemente .........................24-25

Bautenschutz ..............................43

Blechner .........................38-42

Bodenleger .........................16-17

Dachdecker .........................46-47

Druck ..............................48

Elektro .........................28-29

Energieversorgung ................49

Fahrrad ................................9

Fassadenbau ..............................41

Fenster .........................24-25

Fliesenleger ..............................18

Friseur ............................................54

Garten .......................................14-15

Gerüstbau .........................20-21

Gipser ............................................26

Glaser .......................................24-25

Grafik ............................................48

Heizung .........................38-42

Hoch- und Tiefbau ...........20-21

Hörgeräteakustiker ...........50-51

Ingenieure ..............................12

Innenausbau .........................30-32

Kfz-Handwerk .............................4-8

Klima .......................................38-42 Kosmetik ..............................54

Verlag und Herausgeber: Oberbadisches Verlagshaus

Georg Jaumann GmbH & Co. KG

Am Alten Markt 2 79539 Lörrach

Telefon: 07621 4033-0 www.verlagshaus-jaumann.de info@verlagshaus-jaumann.de

Verantwortlicher Redakteur: Marco Fraune

Anzeigen: Thomas Mayer

Beratung und Verkauf: Kai-Uwe Birk, Monika Grimmer, Elke Tirelli, Darius Wesolowski Redaktion & Gestaltung: Veronika Zettler

Druck: Druckzentrum Südwest, Villingen-Schwenningen

Handwerkstermine

im Jahr 2025

7. Mai

Frühjahr-Freisprechungsfeier im Burghof Lörrach

23. Mai

Tag des Handwerks im Burghof Lörrach

27. Juni Ausbildungsbörse Gewerbeschule Schopfheim

18. Juli

Craftsman Charity Golf Cup Kandern

19. September Ausbildungsmesse „DieHandwerk25“ im Burghof Lörrach

22. Oktober Herbst-Freisprechungsfeier im Burghof Lörrach

Handwerk 2025

Sonderbeilage - Freitag, 28. Februar 2025 · Seite 3

Stabilität in schwierigen Zeiten

Fachkräftemangel, Bürokratie und steigende Kosten – das Handwerk steht vor großen Herausforderungen, bietet aber auch enorme Chancen. Im Interview geben Kreishandwerksmeister Martin Ranz und Geschäftsführer Daniel P. Herkommer Einblicke in die aktuelle Situation.

Das Handwerk gilt traditionell als krisensicher. Hat die Redensart „Handwerk hat goldenen Boden“ heute noch Bestand?

Martin Ranz: Absolut! Die Löhne bei den Auszubildenden und Fachkräften sind enorm gestiegen, während die Arbeit beispielsweise durch Automatisierung einfacher geworden ist. Auch sehen wir quasi direkt vor der Haustür immer wieder beeindruckende Erfolgsgeschichten nach dem Motto ‚Vom Tellerwäscher zum Millionär‘: Menschen, die als Hilfsarbeiter anfangen und sich bis zum Meister oder sogar Firmeninhaber hocharbeiten – oft auch mit Migrationshintergrund. Das Handwerk bietet also weiter-

Daniel P. Herkommer (links) ist Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Lörrach, Schreinermeister Martin Ranz (rechts) ist Kreishandwerksmeister, Obermeister der Schreiner-Innung Lörrach und Präsident von Schreiner Baden.

hin beste Zukunfts- und Aufstiegschancen für alle.

Trotzdem: Die wirtschaftliche Lage bleibt angespannt, Experten trauen Deutschland auch für 2025 kaum Wachs-

tum zu. Spiegelt diese Einschätzung die Realität im Handwerk hier bei uns wider?

Ranz: Nein. Während andere Regionen stärker leiden, bleibt die Lage bei uns im

Süden vergleichsweise stabil. Wir haben sozusagen ein Süd-Nord-Gefälle. Wir sind hier in einer guten Ecke, die von der Grenznähe, der chemischen Industrie, einem wachsenden Wohnungsbedarf und vielen weiteren Faktoren enorm profitiert.

Während zweitens die Bauwirtschaft tatsächlich mit erheblichen Problemen kämpft, sieht es in anderen Handwerksbereichen stabiler aus. Das beweist deutlich auch unsere aktuelle JanuarUmfrage, die wir jedes Jahr unter unseren Mitgliedsbetrieben durchführen. Die Ergebnisse zeigen, dass etwa 35 Prozent der Betriebe unveränderte Umsätze im Vergleich zum Vorjahr melden, während rund 32 Prozent sogar ein Umsatzwachstum

verzeichnen.

Fortsetzung auf Seite 11

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Fotos: ZVG

Kfz-Branche im Wandel

Horst Wagner vom Autohaus Wagner in Steinen ist Obermeister der Kfz-Innung Lörrach. Als erfahrener Automobilexperte kennt er die aktuellen Entwicklungen und Trends im Kfz-Gewerbe. Im Interview spricht er über die Zukunftsaussichten von Elektrofahrzeugen und Verbrennungsmotoren.

Die Zahl der E-Autos steigt, gleichzeitig halten immer mehr digitale Technologien Einzug in die Fahrzeuge. Wie wirkt sich das auf den Beruf des Kfz-Mechatronikers aus? Welche neuen Kompetenzen sind gefragt?

Horst Wagner: Tatsächlich hat sich das Berufsbild grundlegend verändert. Früher suchte man eher den klassischen Schrauber, heute ist der hochqualifizierte Techniker und Spezialist gefragt. Um Mitarbeiter mit den nötigen Kompetenzen für die Arbeit an E-Autos auszustatten, sind umfangreiche Schulungen notwendig. Dabei sind die Investitionen in Ausbildung, Fortbildung und Ausstattung beträchtlich, um Herstellervorgaben und gesetzliche Anforderungen erfüllen zu können. Wir haben beispielsweise in unserem Autohaus allein rund 80.000 Euro in Spezialwerkzeuge, 20.000 Euro in Schulungen investiert, und weitere 100.000 Euro in einen Quarantäne-Container für E-Autos. Zwangsläufig müssen sich diese Kosten in höheren Verrechnungssätzen für die Werkstattarbeit widerspiegeln.

Auch der CO2-Preis steigt 2026 noch einmal und ab 2027 wird auch der Verkehr

Kfz-Innungsobermeister Horst Wagner.

dem EU-Emissionshandel unterliegen, der CO2-Preis sich am Markt bilden. Der ADAC warnte jüngst, dass der Preis allein dadurch um 19 Cent je Liter steigen könnte. Kann sich der kleine Mann künftig noch ein Auto leisten oder wird es zum Privileg der Wohlhabenden?

Mobilität wird auf jeden Fall teurer. Hier ist unter anderem der Gesetzgeber mit sei-

ner Politik gefordert. Mobilität muss für alle bezahlbar bleiben. Neben den erwähnten Werkstattkosten und den steigenden Spritpreisen sind zum Beispiel auch die Kosten für Kfz-Versicherungen im Schnitt um 25 Prozent gestiegen. Kleinwagen werden außerdem unter anderem wegen geringerer Gewinnmargen immer weniger hergestellt. Viele beliebte Modelle werden eingestellt,

während Hersteller sich zunehmend auf größere Fahrzeuge und die Entwicklung von Elektroautos konzentrieren.

Dafür kommen günstigere EAuto-Importe aus China.

In China subventioniert der Staat seine Konzerne massiv, was zu einem enormen Preisdruck führt. Denn der politische Druck durch die EU-Flottengrenzwerte zwingt die Hersteller, den Absatz von E-Autos zu steigern. Die Flottengrenzwerte legen einen Grenzwert fest für den CO2-Ausstoß aller in der EU in einem Jahr zugelassenen Fahrzeuge. Das bringt die Hersteller massiv in Zugzwang. Wir rechnen deshalb im zweiten Halbjahr mit drastischen Preisnachlässen für E-Autos, sei es durch besondere LeasingAktionen oder Rabatte.

Werden Plug-in-Hybride als Übergangslösung eine größere Rolle spielen, um den Umstieg auf Elektromobilität zu erleichtern und gleichzeitig weniger fossile Brennstoffe zu verbrauchen?

Als die Dienstwagenbesteuerung zurückgenommen wurde, waren Plug-in-Hybride fast tot. Ein wichtiger Faktor für die Entwicklung waren Fördermittel, die an elektrische Reichweiten gekoppelt wurden - wer 60, 80 oder 100 Kilometer elektrische Reichweite erfüllt, bekommt För-

dermittel. Mittlerweile sehen wir steigende Anteile bei den Hybriden, die mehr als 100 Kilometer elektrisch fahren können. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten gewinnen Plug-in-Hybride wieder an Bedeutung.

Gleichwohl scheint das Thema Klimaschutz etwas in den Hintergrund zu rücken. Selbst die EU verzichtet im Arbeitsprogramm der aktuellen Legislaturperiode auf den Begriff „Green Deal“.

Die ambitionierten Klimaziele für 2045 sind vermutlich nicht haltbar. Hier sollten wir mit Augenmaß vorgehen, damit die Industrie in der EU nicht an die Wand fährt. Die EU, der Bund und die Länder brauchen ja gute Umsätze und Erträge in der Industrie mit den daraus resultierenden steuerlichen Abgaben. Wenn diese Gelder nicht kommen, funktioniert das ganze Konstrukt „Wohlstand“ nicht mehr. Zum Teil haben wir es mit Gesetzen zu tun, bei denen der Markt gar nicht hinterherkommt. Ich persönlich glaube an die Macht des Marktes. Der Markt reguliert sich selber und produziert in der Regel nur Güter, welche vom Kunden verlangt und gekauft werden. Porsche und weitere Automobilhersteller zum Beispiel schwenken aktuell wieder vermehrt auf die Verbrennerseite um. Wenn der Kunde 500 PS will, machen die Hersteller 500 PS

Kfz-Handwerk

- denn das geht auch schadstoffarm. Es wäre daher aus meiner Sicht sinnvoller, den Unternehmen mehr Eigenverantwortung zuzutrauen, anstatt alles per Gesetz und Verordnung zu regeln. Technologieoffenheit ist hier meine Forderung.

Welche Rolle spielt die Nachund Umrüstung von Bestandsfahrzeugen in Ihrem Geschäftsmodell, insbesondere im Hinblick auf Elektrifizierung und Digitalisierung? Ist da Wachstumspotenzial?

Das ist für uns kein Thema, das wäre zu komplex. Der Trend geht vielmehr dahin, dass die Fahrzeuge fertig vom Band kommen und nichts mehr daran verändert werden darf. Die Zukunft geht in Richtung SoftwareUpdates über Nacht, wodurch vermutlich für die Kfz-Werkstätten in Zukunft weniger übrig bleibt.

Zum Schluss noch ein Wort zu Ausbildung und Fachkräftemangel. Wie sieht‘s aus?

Die Fachkräftesituation hat sich aktuell etwas entspannt. Unsere Azubis finden wir vielfach über das qualifizierte Betriebspraktikum, das wir über die Innung anbieten und bei dem wir mit verschiedenen Schulen zusammenarbeiten. Zwei unserer aktuellen Azubis haben ihre Lehre bei uns angefangen, nachdem sie ein Praktikum bei uns absolviert haben.

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Ausbildungszahlen steigen

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Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge im Kfz-Gewerbe hat im vergangenen Jahr in Deutschland den höchsten Stand seit 20 Jahren erreicht. Im Ausbildungsberuf „Kfz-Mechatroniker/ in“ wurden 25.221 neue Ausbildungsverträge abgeschlossen, eine Steigerung um 7,2 Prozent gegenüber 2023, wie aus der Statistik des Bundesinstituts für Berufsbildung (BiBB) hervorgeht. Stichtag war der 30. September 2024.

Sechs Prozent weiblich

Der Anteil der Kfz-Mechatronikerinnen lag bei 1.551 beziehungsweise rund 6,2 Prozent. Das Berufsbild ist für Frauen zunehmend attraktiv. Laut BiBB ist der Kfz-Mechatroniker bei den Neuabschlüssen der mit Abstand beliebteste Beruf unter allen Ausbildungsberufen in Deutschland.

Auch bei den Automobilkaufleuten setzte sich der positive Trend mit 5.727 neuen Azubis fort, das sind 4,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Anteil der

weiblichen Auszubildenden liegt hier bei 39,5 Prozent. „Das Kfz-Gewerbe verzeichnet seit 2021 wieder steigende Ausbildungszahlen in unseren beiden Hauptausbildungsberufen“, freut sich ZDK-Präsident Arne Joswig. „Die Transformation unserer Branche hin zu alternativen Antrieben, verbunden mit hoher Innovationsdichte, führt so viele junge Menschen wie seit 20 Jahren nicht mehr in die Autohäuser und Werkstätten. Das zeigt: Wir sind eine zukunftsweisende Ausbildungs- und Arbeitgeberbranche. Ein weiterer Grund für den Erfolg: Unser Verband investiert seit vielen Jahren in professionelles und zielgruppengerechtes Nachwuchsmarketing und in die kontinuierliche Weiterentwicklung unserer Aus- und Weiterbildungsberufe.“

Laut Joswig ist die duale Berufsausbildung ein wichtiger Schritt, um dem Fachkräfteengpass entgegenzuwirken. „Ausbildung darf aber keine Einbahnstraße sein“, so der ZDK-Präsident. „Daher sind Weiterbildung und Förderung der Mitarbeitenden im Kfz-Gewerbe ein

weiterer Baustein, um qualifizierte Fachkräfte in unseren Betrieben zu halten.“ Der ZDK hat im letzten Jahr eine Fachkräftestrategie erarbeitet, die sich mit der Weiterentwicklung von Fachkräften beschäftigt, moderne Berufsbilder vorantreibt und Zielgruppen wie Frauen, Quereinsteiger, Studienabbrecher und Migranten in den Fokus rückt.

Erfolgreiche Karriere „Offensichtlich gelingt es uns mit dieser Strategie, viele Menschen für unsere Branche zu begeistern. Dabei setzen wir auf zielgenaue Social-Media-Kampagnen, Webinare, Workshops und Veranstaltungen.“ Insgesamt bildet das KfzGewerbe zurzeit mehr als 92.000 junge Menschen in technischen und kaufmännischen Berufen aus. Darüber hinaus bietet die Branche zahlreiche Möglichkeiten der Weiterbildung für eine erfolgreiche Karriere, etwa zum selbstständigen Kfz-Meister oder zur Führungskraft im Autohaus oder in einer Meisterwerkstatt.

Kfz-Handwerk

Sonderbeilage - Freitag, 28. Februar 2025 · Seite 7

Neue Mobilitätskonzepte

Die Automobilbranche befindet sich im Wandel. Elektrifizierung, Digitalisierung und neue Mobilitätskonzepte verändern nicht nur das Fahrerlebnis, sondern auch die Erwartungen der Verbraucher an ihre Fahrzeuge.

Vernetzung und smarte Technologien Autos mutieren immer mehr zu digitalen Plattformen und softwaredefinierte Fahrzeuge (Software-Defined Vehicles/ SDVs) werden zunehmend Realität. Diese Wagen basieren auf fortschrittlichen Computersystemen und künstlicher Intelligenz, um personalisierte Funktionen bereitzustellen und sich nahtlos in vernetzte Systeme zu integrieren. Mit der Integration von 5G-Konnektivität und dem „Internet der Fahrzeuge“ (IoV) kommunizieren Fahrzeuge in Echtzeit mit ihrer Umgebung.

Die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in Fahrzeuge schreitet voran. Assistierte und teilautonome Fahrsysteme der Autonomiestufen 3 und 4 werden immer häufiger auf den Straßen zu sehen sein. Fahrzeuge kommunizieren zunehmend mit ihrer Umgebung – von anderen Autos bis zur Infrastruktur – um Gefahren vorherzusehen und den Verkehrsfluss zu optimieren.

Elektromobilität auf dem Vormarsch

Die Elektrifizierung von Fahrzeugen steht weiterhin im Mittelpunkt der Entwicklung. Experten prognostizieren, dass elektrifizierte Fahrzeuge bis zu 25 Prozent der Neuwagenkäufe ausmachen könnten - ein bedeutender Anstieg gegenüber den für 2024 erwarteten 20 Prozent. Viele Hersteller bringen 2025 neue Elektromodelle auf den Markt. Die Zulassungszahlen steigen, und die Vielfalt an Modellen nimmt zu – von kompakten Stadtflitzern bis hin zu elektrischen SUVs und Kombis. Fortschritte bei Batterietechnologien sorgen

für größere Reichweiten und kürzere Ladezeiten, während intelligente Ladesysteme wie „Plug and Charge“ das Laden einfacher und komfortabler machen.

Zudem wird das bidirektionale Laden immer relevanter: Fahrzeuge können nicht nur Strom aufnehmen, sondern auch ins Netz oder ins eigene Haus zurückspeisen, was zur Netzstabilisierung beiträgt.

Strengere Vorschriften

Neue Umweltzonen und Abgasnormen zwingen Autofahrer dazu, auf emissionsärmere Fahrzeuge umzusteigen. Gleichzeitig wird der Verkauf von Verbrennungsmotoren schrittweise eingeschränkt, was den Druck auf Autofahrer erhöht, alternative Antriebe wie Elektro-

oder Hybridfahrzeuge zu wählen. In Ballungszentren könnten ältere Fahrzeuge ohne moderne Abgasstandards bald vollständig ausgesperrt werden.

Neue Mobilitätskonzepte: Flexibel statt besitzen Der klassische Autobesitz verliert an Bedeutung. Stattdessen gewinnen flexible Modelle wie Auto-Abos, Carsharing oder Langzeitmietdienste an Popularität. Diese Konzepte ermöglichen es Nutzern, je nach Bedarf zwischen verschiedenen Fahrzeugtypen zu wechseln, ohne langfristige Verpflichtungen einzugehen. Vor allem in urbanen Gebieten wird diese Entwicklung durch die zunehmende Verfügbarkeit autonomer Fahrzeugflotten beschleunigt.

In futuristischer Anmutung kommt der „Cybertruck“ von Tesla daher.
Foto: Pexels/ Stephen Leonardi

Sonderbeilage - Freitag, 28. Februar 2025 · Seite 8

On-Board-Diagnose am Elektro-Fahrzeug.

Mehr Transparenz beim Kauf von gebrauchten E-Autos

Der Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) kooperiert seit Oktober 2024 mit dem österreichischen Unternehmen AVILOO, um den Zustand und die Kapazität von Batterien gebrauchter E-Fahrzeuge kostengünstig und zuverlässig zu bestimmen. Ziel sei es, das Vertrauen in die E-Mobilität zu stärken und mehr Sicherheit und Transparenz im wachsenden Markt für gebrauchte E-Fahrzeuge und Plug-inHybride zu schaffen. Thomas Peckruhn, ZDK-Vizepräsident, betont: „Der Batteriezustand bei gebrauchten Elektrofahrzeugen ist ein wichtiger Verkaufsfaktor.“ Die Kooperation umfasst die Softwarelösungen „Flash Test“ und „Premium Test“, die

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den ZDK-Mitgliedsbetrieben vergünstigt zur Verfügung stehen. Diese TÜV- bzw. CARA-zertifizierten Produkte gehören zu den präzisesten Diagnose-Werkzeugen für E-Fahrzeug-Batterien. Der Flash Test liefert innerhalb von drei Minuten ein umfassendes Testergebnis und erkennt Batteriedefekte bis auf Zellebene. Bei Auffälligkeiten kommt der Premium Test zum Einsatz, der eine tiefergehende Analyse während einer Batterieentladung durchführt. Diese Tests sollen Werkstätten bei der Fehlerbehebung unterstützen und das Vertrauen der Verbraucher in den Gebrauchtwagenmarkt für E-Fahrzeuge stärken.

Fahrrad / Motorrad

Die Fahrradtrends 2025

Für die beginnende Fahrradsaison stehen etliche Innovationen in den Startlöchern.

Die Fahrradbranche präsentiert für die Saison 2025 eine Fülle von Innovationen, die Komfort, Alltagstauglichkeit und Sicherheit in den Vordergrund stellen. Von inklusiven Lösungen bis hin zu nachhaltigen Konzepten - die Entwicklungen versprechen, das Radfahren für alle attraktiver zu machen.

Die E-Bike-Branche setzt verstärkt auf smarte Technologien. Intelligente Systeme integrieren künstliche Intelligenz, um Funktionen wie Range Control anzubieten. Dieses KI-basierte Feature berechnet präzise die Reichweite unter Berücksichtigung von Faktoren wie Systemgewicht, Höhenprofil und individuellem Fahrverhalten. Dadurch können Radfahrer ihre Touren besser planen und die Akkulaufzeit optimal nutzen.

Darüber hinaus entwickeln sich E-Bikes zu vernetzten Begleitern im Alltag. Mit integrierten Sensoren analysieren sie den Fahrstil und passen die Motorunterstützung automatisch an das Terrain an. Smartphone-Apps werden zur zentralen Schnittstelle für die Steuerung und Überwachung des E-Bikes, wodurch separate Displays am Lenker überflüssig werden.

Breite Vielfalt

Laut Pressedienst Fahrrad setzt die Industrie verstärkt auf Lösungen, die das Radfahren für alle zugänglich machen. Selbst für die Kleinsten gibt es Innovationen: Fahrradanhänger, die Babys ab dem ersten Monat sicher transportieren, und Kinderräder mit automatischer Gangschaltung erleichtern den Einstieg ins Radfahren.

Kompakte E-Bikes

Ein aufstrebender Trend sind E-Kompakträder mit 20-Zoll-

Reifen. Diese wendigen Gefährte eignen sich perfekt für den urbanen Raum, da sie platzsparend zu parken und leicht zu transportieren sind. Viele Modelle sind als „OneSize-Fits-All“ konzipiert und passen sich verschiedenen Körpergrößen an. Besonders interessant: faltbare Varianten, die sich problemlos in öffentlichen Verkehrsmitteln oder im Kofferraum mitnehmen lassen.

E-Mountainbikes für den Familienausflug

E-Mountainbikes für Kinder etablieren sich als ideale Lösung für gemeinsame Familientouren. Diese Räder, meist mit 24-Zoll-Reifen ausgestattet, ermöglichen es auch jüngeren Radfahrern, mit den Erwachsenen Schritt zu halten.

Komfort und Sicherheit im Fokus

Automatische Schaltsysteme für E-Bikes gewinnen an Bedeutung. Sie passen die Gangwahl der Trittfrequenz an und erhöhen so den Fahrkomfort. Antiblockiersyste-

me (ABS) für E-Bikes verbessern die Bremssicherheit, besonders bei Nässe oder auf losem Untergrund.

Smarte Sicherheitslösungen

Seit Mitte 2024 sind Blinker für Fahrräder und E-Bikes in Deutschland zugelassen. Die Richtungsanzeiger erhöhen die Sicherheit im Straßenverkehr deutlich. Innovative Helme mit integrierten Blinkern, Front- und Rücklicht sowie Bremslicht bieten zusätzlichen Schutz. GPS-Tracker und spezielle Fahrradversicherungen runden das Sicherheitspaket ab.

Rennräder werden alltagstauglich

Auch beim Rennrad zeigen sich interessante Entwicklungen. Neben Sportgeräten gibt es mehr alltagstaugliche Modelle, die sich als schnelle Pendelalternativen eignen. Praktische Features wie integrierte Aufbewahrungsmöglichkeiten für Werkzeug und persönliche Gegenstände sowie Montagepunkte für Schutzbleche machen diese Räder vielseitig einsetzbar.

Info

Kraftvolle Neuheiten bei Harley-Davidson

Harley-Davidson ist mit einer umfassenden Modelloffensive ins Jahr 2025 gestartet. Im Mittelpunkt steht der neue Milwaukee-Eight 117 Motor, der nun in den meisten Cruiser-Modellen zum Einsatz kommt. Die Street Glide Ultra ist eine Neuheit im TouringSegment, die sich als voll ausgestattete Reisemaschine für Langstrecken präsentiert. Im Adventure-Bereich wurde die Pan America 1250 ST eingeführt, ein dynamisches Motorrad für kurvenreiche Landstraßen.

Nachhaltigkeit im Fokus

Die Fahrradindustrie setzt verstärkt auf Kreislaufwirtschaft und Reparierbarkeit. Hersteller verwenden zunehmend recycelte Materialien, etwa in Rahmen, Reifen und Textilien. Ein Touring-Reifen, der zu 80 Prozent aus recycelten und erneuerbaren Materialien besteht, zeigt das Potenzial dieser Entwicklung. Auch bei Accessoires wie Fahrradtaschen wird auf Langlebigkeit, lokale Produktion und einfache Reparierbarkeit geachtet.

Die Fat Boy erhält den Milwaukee-Eight 117 Custom Motor mit rund 10 Prozent mehr Leistung. Die Low Rider S und ST profitieren vom High-Output-Motor und einer neuen 2-in-1-Abgasanlage. Auch die Street Bob und Heritage Classic wurden mit dem klassischen MilwaukeeEight 117 Motor aufgewertet. Ein Highlight ist die Rückkehr der Breakout mit dem Milwaukee-Eight 117 Custom Motor, der 171 Nm Drehmoment bietet. Spannend ist auch das neue „Factory Custom Paint & Graphics“ Programm. Kunden können ihre Maschinen ab Werk mit exklusiven Lackierungen und Grafiken individualisieren.

Radfahren auch für die Kleinsten: Moderne Fahrradanhänger sind selbst für Babys gerüstet.

Sonderbeilage - Freitag, 28. Februar 2025 · Seite 10

Die richtigen Versicherungen für jeden Schritt

Wer ein Haus baut, haftet für Personen- oder Sachschäden. Bauherren sollten sich daher vor dem ersten Spatenstich gut gegen die speziellen Risiken des Hausbaus absichern, empfiehlt der Bauherren-Schutzbund (BSB).

Beim Hausbau entstehen Werte, die es zu schützen gilt. Spezielle Versicherungen wie die Bauleistungsversicherung sichern das Eigentum bereits während der Bauphase und sollten sowohl beim Neubau als auch bei umfangreichen Modernisierungsarbeiten abgeschlossen werden.

Rechtsstreit vermeiden

Eine Feuerrohbauversicherung schützt zudem die entstehende Immobilie vor Brandschäden. Für die gesetzliche Haftpflicht benötigt der Bauherr eine spezielle Bauherrenhaftpflichtversi -

Sicherheit für die eigenen vier Wände: EIgentümer sollten sich mit den richtigen Versucherungen schützen.

cherung. Zudem sollten Bauherren sicherstellen, dass private Helfer auf der Baustelle unfallversichert sind.

Wichtig: Die Bauhelferunfallversicherung deckt nicht die Bauherren selbst ab, sie benötigen eine separate Unfallversicherung.

Bei bewohnten Häusern greift die Wohngebäudeversicherung, die Schäden durch Feuer, Leitungswasser, Sturm und Hagel abdeckt. Wohngebäude sollten idealerweise zum sogenannten gleitenden Neuwert versichert werden, um im Falle eines Totalschadens die Wiedererrichtung zu aktuellen

Schutz vor Extremwetterereignissen

Expertentipps: Mit dem richtigen Maßnahmenpaket auf der sicheren Seite sein

Eine Studie im Auftrag des BauherrenSchutzbunds (BSB) hat ergeben, dass Immobilien vermehrt von den Auswirkungen von Extremwetterereignissen betroffen sind. Hagel, Starkregen und Stürme verursachen erhebliche Schäden an Gebäuden.

Baupreisen und Lohnkosten zu ermöglichen.

Fälschlicherweise wird hingegen oft angenommen, dass übliche Rechtsschutzversicherungen auch Baustreitigkeiten abdecken. Dies ist jedoch in der Regel nicht der Fall.

Um Rechtsstreitigkeiten mit der Baufirma zu vermeiden, sollten Bauherren ihren Vertrag vor der Unterschrift von einem Fachanwalt prüfen und die Bauausführung von Sachverständigen überwachen lassen. Das ist die beste Versicherung gegen spätere Rechtsstreite mit der Baufirma, so der BSB.

Extremwetterereignisse sind auch in unseren gemäßigten Breiten keine Seltenheit mehr. Das eigene Zuhause sollte darauf vorbereitet sein.

Immobilienbesitzer sollten daher ihr Schadenrisiko ermitteln und bauliche Vorsorgemaßnahmen treffen. Nahezu jede Immobilie kann von einem unvorhersehbaren Extremwetterereignis betroffen sein. Der BSB empfiehlt folgende Maßnahmen, um gegen Extremwetter gewappnet zu sein:

Schwachstellen erkennen

Die Immobilie sollte auf mögliche Schwachstellen überprüft werden, die anfäl-

lig für Extremwetterereignisse sein könnten. Dazu gehören vor allem das Dach, die Entwässerungssysteme und die Fenster.

Präventive Maßnahmen Bauliche Sicherungsmaßnahmen ergreifen, um die Immobilie widerstandsfähiger zu machen. Dies kann die Anpassung von Entwässerungssystemen oder die Verwendung von sturmsicheren Materialien und zusätzlichen Verankerungen umfassen.

Versicherung prüfen Es sollte sichergestellt werden, dass die Versicherung angemessenen Schutz gegen Naturkatastrophen bietet. Dies kann eine Elementarschaden- oder Bauleistungsversicherung umfassen.

Expertenrat einholen Fachleute können dabei helfen, Schwachstellen zu erkennen und maßgeschneiderte Lösungen für den Schutz der Immobilie zu entwickeln. Beratung lohnt sich.

Fortsetzung des Interviews von Seite 3 mit Daniel P. Herkommer und Martin Ranz.

Natürlich gibt es auch rund 30 Prozent mit Umsatzrückgängen, aber insgesamt stehen wir wirtschaftlich immer noch gut da.

Daniel P. Herkommer: Das zeigen auch die Angaben zur Auftragslage. In unserer Umfrage berichten knapp 40 Prozent der Betriebe von einer guten Auftragslage, 20 Prozent sogar von einer sehr guten Auftragssituation. Nur etwa zwei Prozent setzen den Haken bei ‚mangelhaft‘. Allerdings muss natürlich berücksichtigt werden, dass die Bau-Innung FreiburgMüllheim-Lörrach nicht zur Kreishandwerkerschaft Lörrach mit ihren zwölf Innungen gehört und somit in unseren Erhebungen nicht vertreten ist. Es ist also schwierig, für das Gesamthandwerk mit insgesamt 130 Handwerksberufen eine Aussage zu machen.

Welche Betriebe - abgesehen vom vielerorts gebeutelten Bauhandwerk - haben aktuell mit schwierigen Bedingungen zu kämpfen?

Ranz: Auch da muss man differenzieren. Der starke Rückgang im Wohnungsbau trifft vor allem spezialisierte Betriebe. Ein SHK-Betrieb zum Beispiel, der hauptsächlich im Neubau tätig ist, verzeichnet eventuell starke Rückgänge. Ein anderer SHK-Betrieb, der primär Privatkundschaft bedient oder auf energetische Sanierungen spezialisiert ist, spürt dagegen keine Auswirkungen. Man kann also keine pauschale Aussage für ein spezielles Gewerk treffen, sondern muss die jeweilige Ausrichtung des einzelnen Betriebs berücksichtigen.

Herkommer: Neben dem Bauhandwerk sind vor allem auch Zulieferer der Automobilindustrie und Teile des Metallbaus mit unterschiedlichen Problemen konfron-

tiert. Diese reichen von gestiegenen Materialkosten und Lieferengpässen bis hin zu strukturellen Veränderungen in ihren Märkten.

Viele Handwerksbetriebe klagen massiv über die ausufernde Bürokratie und Überregulierung.

Herkommer: Das überzogene Maß an Bürokratie haben die Handwerksbetriebe auch in unserer jüngsten Umfrage als stärkste Belastung angegeben. Statt Bürokratieabbau wird aber ständig noch etwas Neues dazuerfunden. Vieles davon ist schwer zu vermitteln und macht unsere Unternehmen kaputt. Hier muss dringend etwas geändert werden.

Ranz: Ja. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Welche Strategien verfolgen Sie in der Kreishandwerkerschaft, um junge Menschen für das Handwerk zu begeistern und gleichzeitig langfristig dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken?

Herkommer: Eine unserer wichtigsten Maßnahmen ist die Ausbildungsmesse „Die Handwerk“, die in diesem Jahr bereits zum vierten Mal stattfindet. Am 19. September präsentieren wir uns erstmals im Lörracher Burghof. Damit schaffen wir einen passenden Rahmen, um das Handwerk als den bedeutenden Wirtschaftszweig darzustellen, der es ist. Auch unsere Freisprechungsfeiern finden seit einiger Zeit im Burghof statt, um den Stellenwert des Handwerks angemessen zu würdigen.

Ranz: Und unsere Bemühungen tragen Früchte. Zum 31. Dezember 2024 konnten wir ein Plus von 4,1 Prozent bei den Ausbildungszahlen im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen. Im Durchschnitt schließen wir pro Jahr rund 400 neue Ausbildungsverträge ab – ein erfreulicher Trend, der uns zeigt, dass unsere Maßnahmen greifen.

Handwerk 2025

Die Handwerk 25

Welche unzähligen Chancen und Möglichkeiten das Handwerk bietet, können interessierte junge Menschen auch in diesem Jahr auf der Messe „Die Handwerk“ erfahren. Unter Federführung der Kreishandwerkerschaft Lörrach lädt das gesamte Handwerk im Landkreis Lörrach zu DER Ausbildungsbörse nur mit Handwerksberufen ein.

„Die Handwerk“ findet in diesem Jahr zum vierten Mal statt. Nach den ersten drei erfolgreichen Durchgängen 2022 in der Gewerbeschule Lörrach, 2023 in der Gewerbeschule Rheinfelden und 2024 in der Gewerbeschule Schopfheim gastiert die Berufsorientierungsmesse dieses Jahr am Freitag, 19. September, im Lörracher Burghof.

Berufsorientierung

für junge Menschen

Warum eine Berufsorientierungsmesse speziell für das Handwerk? Für Schülerinnen und Schüler ist es oftmals eine echte Herausforderung, einen Überblick über die Vielzahl der beruflichen Möglichkeiten und Zukunftschancen zu gewinnen. Hier setzt „Die Handwerk“ mit ihrem einmaligen Informationsangebot rund um das Handwerk an.

Interessierte können mit Fachleuten ins Gespräch kommen, verschiedene Handwerksberufe kennenlernen und jede Menge Informationen und Eindrücke sammeln. Alle 130 Ausbildungsberufe des Handwerks werden vorgestellt. Es gibt die Möglichkeit, Berufsbilder genauer unter die Lupe zu nehmen und bei Interesse einen passenden Praktikumsplatz oder vielleicht sogar schon den späteren Ausbildungsplatz zu finden.

Weitere Informationen gibt es im Vorfeld der Messe unter www.diehandwerk.de.

Nach Stationen in den drei Gewerbeschulen kommt in diesem Jahr die „Die Handwerk“ erstmals in den Lörracher Burghof.
Foto: Zettler

Architekten und Ingenieure

Hausbau mit dem Architekten oder Bauingenieur

Bauherren, die eine Alternative zum Fertighaus suchen und idealerweise schon über ein Baugrundstück verfügen, sollten sich überlegen, gemeinsam mit einem Architekten oder mit einem Bauingenieur zu bauen.

Architekten oder Bauingenieure an Bord zu holen, ist besonders dann sinnvoll, wenn man Wert auf eine individuelle Gestaltung des Hauses legt und zudem an einen höheren Wiederverkaufspreis denkt.

Auch wenn man hier vielleicht schon eigene Ideen hat - wer ein solches Projekt angeht, benötigt einen Fachmann, schließlich muss ein Bauantrag erstellt, unterzeichnet und beim Bauamt eingereicht werden.

Individuelle Gestaltung und Fachkompetenz beim Bau Grundsätzlich können beide Berufsgruppen dies leisten, sowohl der Architekt als auch der Bauingenieur können eine sogenannte Bauvorlageberechtigung haben. Beide bieten die Begleitung des Bauprojekts von der ersten Planung bis zur Schlussabnahme. Das gilt übrigens nicht nur für Neubauten.

Auch wenn das eigene Haus gründlich saniert, umgebaut oder umfassend ausgebaut werden soll, zum Beispiel durch Anbau oder Dachgeschossausbau, kann man die Hinzuziehung eines Architekten oder Bauingenieurs in Erwägung ziehen. Architekten sind Allrounder für die wirtschaftliche und technische Planung von

Die Fachkompetenz von Architekten und Bauingenieuren kann sich bei der Planung und Umsetzung von Eigenheimen auszahlen - trotz höherer Initialkosten.

Bauwerken. Sie können sowohl freie Entwürfe erstellen als auch detaillierte Ausführungspläne anfertigen. Sie wissen über Baugesetze und Grundlagen der Statik Bescheid, beherrschen Kostenplanung, Bauüberwachung und Projektmanagement.

Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt auf dem gestalterischen Element, es fließen aber auch - und heute zunehmend - ökologische Aspekte mit ein.

Die Berufsbezeichnung „Architekt“ ist geschützt und

erfordert ein abgeschlossenes Architekturstudium, Berufserfahrung und regelmäßige Fortbildung.

Bauingenieure sind dagegen auf die technische Planung und Statikberechnung spezialisiert. Sie kennen sich besonders gut mit der Tragwerkslehre aus und wissen alles über Bausto e und Materialeigenschaften.

Dafür können sie auch als Gutachter oder Bausachverständige tätig sein, was ihren Einsatz beim Bau von Einfamilienhäusern interessant macht.

Kosten und Zeitaufwand

Planungs- und Bauphase eines Einfamilienhauses dauert mit dem Architekten im Durchschnitt etwa neun Monate, während ein schlüsselfertiges Haus bereits nach zwei bis drei Monaten bezugsfertig sein kann.

Der Bau mit dem Architekten oder dem Bauingenieur ist teurer als ein Fertighaus zu kaufen oder mit dem Bauträger zu bauen. Die Vergütung sämtlicher Leistungen ist in der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) gesetzlich geregelt. Neben der dort beschriebenen „Leistungsphase“ spielt etwa auch der Schwierigkeitsgrad der Planung eine Rolle.

Experten mit unterschiedlichen Schwerpunkten Bauingenieure denken und entwickeln sowohl wirtschaftlich als auch sicherheitsorientiert. Ihre Aufgaben erstrecken sich von der Planung und Konstruktion über die Bauüberwachung bis zur Baukontrolle. Beim Bau von Einfamilienhäusern steht bei Bauingenieuren vor allem die Planung zukunftsorientierter, technischer Lösungen und deren praktische Umsetzung im Mittelpunkt, künstlerisch-gestalterische Elemente spielen eine untergeordnete Rolle.

Das Architektenhonorar beträgt durchschnittlich 10 Prozent bis 15 Prozent der reinen Bausumme. Es empfiehlt sich, für ein Architektenhaus im Vergleich zu einem Bauträgerhaus etwa 30.000 Euro an Mehrkosten einzuplanen. Auch der Zeitaufwand ist größer. Die

Auch die Architektensuche selbst ist mitunter zeitaufwendig. Empfehlenswert sind Tipps von Bekannten, ansonsten sollte man auf die Listen der Landes-Architektenkammer zurückgreifen. Die Zusammenarbeit mit einem Architekten birgt aber auch Einsparpotential, durch einen klugen Grundriss oder die Wahl des Baumaterials lassen sich Kosten sparen, ohne auf Qualität oder Wohnkomfort zu verzichten. Außerdem kennt der Architekt mögliche Kostenfallen beim Bau. Und auch, wenn es um ein schwieriges Grundstück geht, mit einem Grundriss nicht von der Stange, bietet der Architekt Lösungen, wo der Bauträger vielleicht schon passen muss.

In Stein gehauen

In der Welt des Handwerks nimmt der Steinmetz-Beruf eine besondere Stellung ein. Kaum ein anderes Handwerk blickt auf eine so lange Geschichte mit derart lang erhaltenen Meisterwerken zurück und vereint gleichzeitig Tradition und Moderne in solch faszinierender Weise.

Seit der Antike inspiriert Naturstein durch seine Schönheit und Dauerhaftigkeit. Ohne die Kunstfertigkeit passionierter Steinmetze und Bildhauer wären architektonische Meisterwerke wie der Parthenon in Athen, das Kolosseum in Rom oder die gotischen Kathedralen undenkbar.

Bei der Suche nach nachhaltigen Bausto en rückt Naturstein heute wieder stärker in den Fokus. Designer und Architekten sind nicht nur von seinen ökologischen und technischen Qualitäten begeistert, sondern auch von seinem gestalterischen Potenzial.

Dies erfordert gut ausgebildete Fachkräfte, die sowohl

Steinmetz / Natursteine

Der moderne Steinmetzberuf verbindet auf einzigartige Weise jahrtausendealte Tradition mit zukunftsweisender Technologie.

traditionelle Bearbeitungsmethoden als auch moderne Technologien beherrschen.

Tradition und Technologie Entsprechend umfasst das heutige Berufsbild weit mehr als nur die handwerkliche Bearbeitung von Stein, sondern unter anderem auch die Konzeption und Planung von Projekten sowie das Knowhow für eine zeitgemäße ma-

nuelle und maschinelle Bearbeitung des Naturwerksto s. Entgegen der Annahme, dass moderne Technologie und traditionelles Handwerk unvereinbar seien, zeigt sich gerade im Steinmetzberuf, wie sich beide Aspekte ergänzen können. Steinmetze arbeiten heute Hand in Hand mit Designern und Programmierern, um innovative Lösungen für die Stein-

bearbeitung zu entwickeln.

Dabei kommen hochmoderne Werkzeuge zum Einsatz: Konstruktionssoftware, diamantbestückte Sägen und Fräsen ermöglichen die millimetergenaue Ausarbeitung komplexer dreidimensionaler Skulpturen und Bauteile. Zusätzlich hat der technologische Fortschritt auch den 3D-Druck in das Steinmetzhandwerk eingeführt. Damit können Modelle und Prototypen schneller erstellt werden, was den kreativen Prozess erheblich beschleunigt. Der 3D-Druck ermöglicht es, komplexe Designs zu visualisieren und zu testen, bevor die eigentliche Bearbeitung des Natursteins beginnt.

Neue Dimensionen der Oberflächengestaltung Ein Kernaspekt ist die Gestaltung von Oberflächen.

Hier erö net die CNC-Technik neue Möglichkeiten. Diamantbesetzte Sägeblätter werden nicht nur zum Zuschneiden von Küchenplatten verwendet, sondern auch zur dekorativen Gestaltung von Wandverkleidungen oder Fassaden. Sägeschnitte können zu faszinierenden Mustern verdichtet werden, während Fräskörper ornamentale Netze auf Steinflächen erzeugen. Bei der Endbearbeitung stehen zwei Wege o en: die maschinell erzeugten Flächen können traditionell mit Handwerkzeugen überarbeitet werden oder die charakteristische maschinelle Optik mit ihren radialen oder linearen Werkzeugspuren bleibt als gestalterisches Element beibehalten – eine Option, die bei Auftraggebern vielfach auf Begeisterung stößt.

Der perfekte Familiengarten

Den Garten zu einem Ort der Freude und Erholung für die ganze Familie zu machen, ist eine Kunst, die Garten- und Landschaftsbaubetriebe meisterhaft beherrschen. Bei der Planung berücksichtigen sie die Bedürfnisse aller Familienmitglieder, von den Kleinsten bis zu den Großen.

Ein gut geplanter Familiengarten ist ein Ort, an dem alle Generationen zusammenkommen,

Spaß haben und sich erholen können. Er bietet Raum für gemeinsame Erlebnisse und individuelle Interessen, för-

dert die Naturverbundenheit und schafft wertvolle Momente im Freien.

Mit der richtigen Planung und Gestaltung wird der Garten zum erweiterten Wohnraum und grünen Herzen des Familienlebens.

Wichtige Elemente sind:

● Eine robuste Rasenfläche zum Toben, Spielen und Entspannen

● Spielbereiche für Kinder, wie Sandkästen oder Schaukeln

● Gemütliche Sitzecken für Erwachsene

● Beete zum Gärtnern und Ernten

● Rückzugsorte für alle Altersgruppen

●Wasser als belebendes Element

In den Sommermonaten ist Wasser ein Magnet für Groß und Klein. Auch auf kleinen Grundstücken lassen sich reizvolle Wasserbereiche gestalten:

● Kleine Springbrunnen oder Wasserspiele

● Naturnahe Teiche mit Pflanzen und Tieren

● Wasserwände als optisches Highlight

Naturnahes Gärtnern

Flexible Raumgestaltung

Durch geschickte Bepflanzung lässt sich der Garten in „Zimmer“ einteilen:

● Gemütlicher Treffpunkt für die ganze Familie

Tipps:

Ein naturnah gestalteter Garten fördert die Artenvielfalt und bietet spannende Entdeckungsmöglichkeiten:

● für Insekten

● Blühende Sträucher als natürliche Raumteiler

• Gestaltung von Alt- und Neuanlagen

• Teichbau und Springbrunnen

• Rasenbau

• Mauerbau

• Bepflanzungen

• Steinarbeiten Natur- und Kunststeine

• Baum- und Strauchschnitt

• lnstandhaltungspflege

• Zäune

• Baggerarbeiten

● für Vogeltränken und Nistkästen

● Totholzecken als Lebensraum für Klein tiere

● Stauden in verschiedenen Höhen für Struktur

● Kletterpflanzen an Rankhilfen für vertikale Gärten

Multifunktionsraum

Gartenhaus

Ein Gartenhäuschen rundet den Familiengarten ab:

● als Spielhaus für Kinder

● Berücksichtigung der Bedürfnisse aller Familienmitglieder

● Planung von Bereichen, die mitwachsen können

● Beachtung einer pflegeleichten Gestaltung für stressfreien Genuss

● Integration essbarer Pflanzen für Naschspaß und gesunde Ernährung

● Rückzugsort für Teenager

● Aufbewahrungsort für Gartengeräte

● Schaffung von Platz für gemeinsame Aktivitäten wie Grillen oder OutdoorSpiele

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Lust auf Garten.

Urlaub vor der eigenen Haustür

Die Gestaltung eines Traumgartens erfordert Zeit, Kreativität und Fachwissen. Mit einer klaren Vision und gegebenenfalls der Unterstützung durch Profis kann jeder Garten zu einem einzigartigen Ort werden.

Der erste Schritt auf dem Weg zum Traumgarten ist eine klare Vision. Was soll der Garten bieten? Soll er ein Ort der Entspannung sein, eine Spielwiese für Kinder, ein Bereich für Selbstversorgung mit Obst und Gemüse oder eine Kombination aus allem? Eine klare Zielsetzung hilft, die Fläche sinnvoll zu nutzen und verschiedene Bereiche harmonisch zu gestalten. Auch Sonneneinstrahlung und Bodenbeschaffenheit sollten berücksichtigt werden.

Professionelle Unterstützung

– Ein Mehrwert

Die Zusammenarbeit mit einem professionellen Gartendesigner oder Landschaftsarchitekten kann den Unterschied zwischen einem guten und einem außerge-

wöhnlichen Garten ausmachen. Experten bringen nicht nur kreatives Know-how mit, sondern auch technisches Wissen über Pflanzenwahl, Bodenvorbereitung und nachhaltige Gestaltung. Sie berücksichtigen Aspekte wie Drainage, rechtliche Vorgaben oder die Integration von bestehenden Strukturen in das neue Design.

Und: Professionelle Designer vermeiden teure Fehler durch fundierte Planung und können hochwertiges Material oft zu besseren Preisen beschaffen.

Die Wahl der Pflanzen

Die Pflanzenwahl ist das Herzstück eines jeden Gartens. Hierbei sollte man nicht nur auf ästhetische Aspekte achten, sondern auch auf die Standortbedingungen wie Bodenart und Lichtver-

hältnisse. Ein gut durchdachtes Pflanzenschema berücksichtigt sowohl saisonale Blüteeffekte als auch die langfristige Entwicklung des Gartens. Professionelle Beratung kann hier helfen, Pflanzen auszuwählen, die nicht nur schön aussehen, sondern auch gut gedeihen und pflegeleicht sind.

Gestaltungselemente für Struktur und Atmosphäre Neben der Bepflanzung spielen gestalterische Elemente wie Wege, Terrassen oder Wasserstellen eine wichtige Rolle. Wege schaffen Struktur und verbinden verschiedene Gartenbereiche harmonisch. Brunnen oder kleine Teiche fungieren nicht nur als Blickfang, sondern tragen auch zur Entspannung bei. Vertikale Elemente wie Rankgitter oder Hochbeete

können kleinen Gärten Tiefe verleihen und zusätzlichen Raum für Pflanzen schaffen.

Nachhaltigkeit im Fokus Ein moderner Garten will nachhaltig gestaltet werden. Dazu gehört die Auswahl heimischer Pflanzenarten,

die Förderung von Biodiversität durch bienenfreundliche Gewächse sowie die Nutzung von Regenwasser zur Bewässerung. Auch bei der Materialwahl für Wege oder Terrassen empfehlen sich umweltfreundliche Lösungen.

Unsere Produkte:

• Steinzäune • Triofix

• Ranksysteme • Hochbeet

• Designkörbe • Basalt-Schotter

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Entdecken Sie unser großes Sortiment an Granit-Material auf unserer Homepage.

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Zum Ort der Entspannung wird der Garten, wenn

Bodenvielfalt lässt keine Wünsche offen

Bodenbeläge spielen bei der Gestaltung von Innenräumen eine Hauptrolle. Die Auswahl an Materialien und Designs ist enorm und bietet für jeden Bedarf und Geschmack eine passende Lösung.

Holzböden wie Parkett oder Dielen sind Klassiker, die Wärme und Natürlichkeit ausstrahlen. Sie sind langlebig, können mehrfach aufgearbeitet werden und altern mit Würde. Laminat bietet eine kostengünstigere Alternative mit ähnlicher Optik. Fliesen aus Keramik oder Naturstein eignen sich nicht nur für stark beanspruchte Bereiche. Moderne Varianten imitieren täuschend echt andere Materialien wie Holz oder Beton.

Teppichböden sorgen für eine gemütliche Atmosphäre und gute Schalldämmung. Sie sind in unzähligen Farben, Mustern und Qualitäten erhältlich, von robuster Schlingenware bis zu luxuriösen Veloursqualitäten. Vinylböden gewinnen aufgrund ihrer Vielseitigkeit an Popularität. Sie sind wasserfest, pflegeleicht und in vielen Designs erhältlich. Ähnliche Eigenschaften bieten Linoleumböden, die zudem aus natürlichen Materialien hergestellt werden.

Korkböden punkten mit ihrer Wärmedämmung und dem angenehmen Gehgefühl. Moderne Korkböden sind als feuchtraumgeeignet ausgezeichnet.

Estriche, oft aus Zement oder Anhydrit, dienen als Untergrund für andere Beläge, können aber auch als sichtbarer Boden gestaltet werden. Besonders im industriellen Stil sind Sichtestrich oder geschliffener Beton beliebt.

Gussasphalt findet vor allem in gewerblichen Bereichen Anwendung, wo hohe Belastbarkeit gefragt ist. Er kann farbig gestaltet und versiegelt werden.

Epoxidharzböden liegen 2025 voll im Trend. Sie bieten eine fugenlose, hochbelastbare Oberfläche und sind besonders in Industrie und Gewerbe verbreitet, finden aber zunehmend auch im Wohnbereich Anwendung, wobei kreative Färbungen und Farbverläufe möglich sind.

Präzision in jedem Schritt: Ein Bodenleger bei der fachgerechten Verlegung von hochwertigen Böden für ein perfektes Wohnambiente.

Foto: Freepik / pvproductions Foto:

Bodenleger

Geerdet dank zeitlosem Holz

Moderne Holzfußböden bieten eine beeindruckende Vielfalt für jeden Geschmack und Einrichtungsstil. Neben dem klassischen Parkett gibt es zahlreiche weitere Varianten. Landhaus-Dielen erfreuen sich aktuell enormer Beliebtheit. Diese breiten Holzplanken, oft aus Eiche oder Kiefer gefertigt, zeich-

nen sich durch ihre rustikale Optik und natürliche Maserung aus. Sie eignen sich besonders gut für großzügige Wohnräume. Eine interessante Option sind Schiffsböden. Die schmalen, länglichen Holzstäbe werden in einem versetzten Muster verlegt und können in verschiedenen Holzarten wie Eiche, Buche

oder Ahorn gewählt werden. Für Liebhaber des Besonderen bieten sich Intarsienböden an - kunstvolle Holzböden aus verschiedenen Holzarten und -farben, die zu Mustern und Bildern zusammengesetzt werden. Auch Tafelparkett erlebt eine Renaissance. Quadratische Holzelemente werden zu größeren Mustern zusam-

mengesetzt und bieten eine Alternative zum klassischen Parkettboden - eindrucksvoll in traditionellen wie auch in modernen Einrichtungen.

Für umweltbewusste Hausbesitzer gibt es recycelte Holzböden, hergestellt aus altem Holz aus abgerissenen Gebäuden oder aus anderen Quellen. Jeder Boden ist ein Unikat mit Geschichte. Nicht

zu vergessen sind gebürstete oder geräucherte Holzböden. Beim Bürsten wird die weichere Holzstruktur entfernt, wodurch die Maserung stärker hervortritt.

Unabhängig von der gewählten Art: Holzböden sind langlebig, pflegeleicht und verleihen jedem Raum eine natürliche Wärme und Eleganz.

Der Boden unter den Füßen muss stimmen… …wir stehen seit 20 Jahren auf festem Boden.

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Zeitlos schön

Feinsteinzeug-Bodenfliesen erobern mit zeitlos schönem Oberflächendesign und haptisch ansprechenden Texturen die Herzen von Bauherren und Sanierern. Die stilistische Vielfalt der aktuellen Kollektionen bietet einen reichen Fundus an Dekorvarianten für unterschiedlichste Interieurs.

Die „inneren“ Werte überzeugen erst recht: Bauherren und Sanierer, die einen ökologisch verträglichen Bodenbelag und zugleich besonders energieeffizienten Wärmeleiter auf der Fußbodenheizung suchen, sind gut mit Bodenfliesen beraten. Zeit also, die fünf beliebtesten Designtrends der aktuellen Bodenfliesen-Kollektionen zu entdecken.

1. Design-Stein & Terrazzo-Look

Natursteine wie Travertin, Basalt oder Schiefer sind Klassiker des gehobenen Wohndesigns und finden sich als keramische Nachbildung bei vielen Fliesenherstellern im Standardsortiment. Zwischenzeitlich entwickeln Fliesendesigner aber auch eigene „Stein“-Optiken, die zum Beispiel charakteristische Maserungen oder Einschlüsse verschiedener Natursteine kombinieren – oder aber in Farbstellungen erhältlich sind, die der Steinbruch nicht hergibt. Im Trend liegen grobkörnige Strukturen, die trotz ihrer Ausdruckskraft auf der Fläche ein homogenes Gesamtbild und einen hochwertigen Flächeneffekt erzielen.

In dieser Stilrichtung bleiben auch Bodenfliesen gefragt, die an klassische TerrazzoBöden erinnern.

2. Alpenchic & Skandi-Flair: Keramischer Dielenund Parkettlook

„Das ist ja ein toller Holzboden“ ist eine Bemerkung, die Bauherren regelmäßig hören, die sich für aktuelle Holz-Interpretationen entschieden haben. Denn die aktuellen Holzfliesen verblüffen mit dreidimensional gestalteten, authentischen Maserungen –die sowohl optisch als auch haptisch überzeugen. Das Lieblingsdekor bleibt der klassische Eichenlook – ob rustikal mit starken Maserungen und Asteinschlüssen oder in dezenterer, edlerer Oberflächenanmutung.

Darüber hinaus bieten die aktuellen Bodenfliesen-Kollektionen auch Interpretationen verschiedener Holzarten, wie beispielsweise Akazie oder Nussbaum. Mit Holzdekoren im Riegelformat realisiert ein Verlegeprofi auch klassische Verlegemuster wie das Fischgrät oder den Schiffsboden; auch das sorgt für ein authentisches Holzflair. Feinsteinzeug mit Holzdekoren übersteht mit robusten, feuchtigkeitsbe-

ständigen und pflegeleichten Oberflächen Jahrzehnte, ohne abgeschliffen oder geölt werden zu müssen. Und im Unterschied zur EchtholzDiele leitet es die Wärme aus der Fußbodenheizung effizient weiter.

3. Betonfliesen & XXL-Formate

Feinsteinzeug in Zementoder Betonanmutung zählt seit Jahren zu den beliebtesten Designströmungen der Bodenfliesen-Sortimente. Neben unregelmäßigen Farbverläufen oder Used-Spuren gibt es Betonoptik-Fliesen heute mit imposanten Kantenlängen von 80 x 80 bis zu 120 x 120 Zentimeter – oder als Querformat in 60 x 120. Durch den geringen Fugenanteil erzielen XXL-Fliesen einen homogenen, großzügig wirkenden Flächeneffekt –und eine überzeugende Estrich-Anmutung. Besonders „nahtlos“ wirkt der Boden, wenn rektifizierte Fliesen mit schmaler Fuge verlegt sowie Ton-in-Ton zur Fliesenfarbe verfugt werden. Anders als beim echten Estrichboden, der als glatte Fläche dem Auge keinen Halt bietet und kahl und nüchtern wirken

kann, entfaltet das dezente Raster der Betonoptik-Fliesen eine strukturierende Wirkung auf der Bodenfläche, die sich auch auf die Wahrnehmung der Raumproportionen positiv auswirken kann.

4. Neuer Liebling am Boden: Marmor

Auch auf der großen Fläche erobern großformatige Marmordekore die Herzen von Interior-Designern und Bauherren, die eine besondere, repräsentative und dennoch zeitlose Bodengestaltung realisieren wollen, können sich für Feinsteinzeug in Marmoroptik begeistern. Der keramische Marmor ist abriebbeständig, benötigt keine Imprägnierung und lässt sich unkompliziert mit gängigen Reinigungsmitteln säubern. Mit lebendigen Maserungen sowie unregelmäßigen Farbverläufen sehen die heutigen Marmor-Fliesen den Vorbildern aus dem Steinbruch zum Verwechseln ähnlich.

5. „Imperfect“-Look und Zementfliesen-Muster Historische Muster, „Used“und „Handbearbeitet“-Effekte sowie die dekorativen Muster marokkanischer Ze-

mentfliesen zählen weiterhin zu den Lieblingen des Fliesendesigns. In diesem Bereich werden Bauherren fündig, die Lust auf individuell und kreativ gestaltete Bodenflächen haben – sei es der Flur, die Küche oder der Wintergarten. Im Falle der „echten“ Zementfliesen sollten Bauherren allerdings wissen, dass deren Oberflächen offenporig sind und deshalb in regelmäßigen Abständen imprägniert oder gar abgeschliffen und neu versiegelt werden müssen. Eine pflegeleichte, optisch überzeugende Alternative ist Feinsteinzeug im Zementfliesen-Look, das im Sortiment deutscher Markenhersteller in verschiedensten Dekoren zu finden ist. Extravagantes Flair bringen Fliesen in Hexagon-Format ins Zuhause; wer es dezent mag, wählt ein Hexagon-Dekor in neutraler Farbe; Mutige greifen zu kräftigen Tönen wie blau, grün, ockergelb oder terrakottarot.

Weitere Inspirationen und alles Wissenswerte rund um die funktionalen Vorzüge von Fliesen finden sich auf www. deutsche-fliese.de.

Foto: Deutsche Fliese Villeroy & Boch Fliesen
Bodenfliesen können ein einmaliges Wohnambiente schaffen.

Raumausstatter

Meister der Raumgestaltung

Mit Stoffen, Farben und Mustern eine einmalige Atmosphäre schaffen, das ist ein Königsdisziplin der Raumausstatter. Ihre Expertise verwandelt einfache Räume in Wohlfühlorte.

Textilien sind das Herzstück der Raumausstattung. Sie bringen Leben und Charakter in jeden Raum. Ein Raumausstatter weiß genau, wie man

Fenster zum Strahlen bringt: Ob romantische Gardinen, moderne Jalousien oder elegante Flächenvorhänge – die Auswahl der richtigen Fensterdekoration kann einen Raum völlig verändern.

Möbel neu erfindet: Polsterarbeiten sind eine weitere Kunstform, die Raumausstatter beherrschen. Durch die Auswahl hochwertiger Stoffe und kreativer Muster atmen sie alten Möbelstücken neues Leben ein. Ein abgenutzter Sessel wird durch einen frischen Bezug in einem trendigen Design zum Blickfang im Wohnzimmer.

Dekorative Akzente setzt: Kissen, Tischdecken und Wandbespannungen sind kleine Details mit großer Wirkung. Ein geschickter Raumausstatter kann durch harmonisch abgestimmte Textilien eine Atmosphäre schaffen, die sowohl gemütlich als auch stilvoll ist.

Ein Raumausstatter schafft maßgeschneiderte Lösungen für jeden Stil und jede Vorstellung.

Herausforderungen und Chancen Trotz ihrer kreativen Freiheit stehen Raumausstatter vor Herausforderungen. Der Fachkräftemangel ist ein drängendes Problem in der Branche. Es gilt, junge Talente zu gewinnen und ihnen die faszinierenden Möglichkeiten dieses Handwerks näherzubringen. Denn die textile Raumgestaltung bietet nicht nur einen Arbeitsplatz, sondern auch die Chance, kreative Visionen zu verwirklichen.

Zudem zeigt sich ein wachsendes Interesse an nachhaltigen Materialien. Immer mehr Kunden wünschen sich umweltfreundliche

Stoffe, die sowohl ästhetisch ansprechend als auch ressourcenschonend sind. Hier eröffnen sich neue Perspektiven für Raumausstatter mit innovativen Lösungen.

Nicht alles wegwerfen –aus ALT mach NEU!

Trends für die Zukunft

Die textile Landschaft entwickelt sich ständig weiter und bringt aufregende Trends hervor. Maßgeschneiderte Vorhänge und individuelle Polsterarbeiten erfreuen sich großer Beliebtheit. Techno logische Innovationen finden ebenfalls ihren Weg in die textile Gestaltung – von schallabsorbierenden Stoffen bis hin zu intelligenten Materialien mit besonderen Eigenschaften.

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aller Art Plissee und inliegender Sonnenschutz

Gesundes Wohnen - ökologisches Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen

Nachhaltiges Bauen und Wohnen erfreut sich wachsender Beliebtheit. Auch private Bauherren möchten ihren Beitrag leisten, wenn es darum geht, den CO2-Abdruck im Gebäudesektor möglichst klein zu halten. Dabei können sie auf nachhaltige Materialien und moderne Technik setzen.

Wir erstellen Neubauten, führen Umbau- und Reparaturarbeiten aus.

Die richtige Vorgehensweise sorgt nicht nur dafür, dass der Bau des Eigenheims selbst umweltverträglich und nachhaltig erfolgt, sondern reduziert auch den späteren Energieverbrauch des Hauses. Das spart Energiekosten, zudem winkt langfristig ein besserer Werterhalt der Immobilie. Nicht zuletzt profitieren die Bewohner vom angenehmen, gesunden Raumklima. Allerdings sollten sich angehende Baufamilien bewusst sein, dass ökologisches Bauen teurer als ein konventionelles Bauprojekt sein kann.

Baubiologische Baumaterialien sind mitunter teurer als herkömmliche, das gilt auch für die Gebäudetechnik. Die Mehrkosten für ein in ökologischer Bauweise errichtetes Haus schätzen Experten auf mindestens zehn Prozent gegenüber einem konventionell errichteten Eigenheim. Grundsätzlich können Häuslebauer schon beim Grundstück mit der Nachhaltigkeit beginnen, Stichwort „Flächenversiegelung“. Ein kleineres Grundstück minimiert den Flächenverbrauch und verringert den Eingriff in die natürliche Umwelt. Bedenkt man Aspekte wie

Regenwasserversickerung, leistet man einen Beitrag zur Anpassung an Folgen des Klimawandels wie Starkregen oder Hochwasser. Auch begrünte Dächer vermindern durch den Sickereffekt die Versiegelung, darüber hinaus wirken sie temperaturausgleichend. Der Grundriss sollte möglichst flexibel gewählt werden, so können die Eigenheimbesitzer später auf familiäre Veränderungen reagieren, wenn die Kinder aus dem Haus sind oder wenn zum Beispiel ein Teil des Eigenheims vermietet werden soll. Für den Hausbau selbst stehen ver-

VERMARKTUNG NEUER PROJEKTE IN BINZEN STEINEN | TANNENKIRCH | HERTINGEN | RIEDLINGEN

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Nachhaltiges Bauen beginnt mit sorgfältiger Planung und umweltfreundlichen Materialien.
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schiedene nachwachsende und recyclingfähige Materialien zur Verfügung oder auch Baustoffe, die bereits aus Recyclingmaterialien hergestellt sind. Wer ökologisch und nachhaltig bauen will, kommt am Baustoff Holz nicht vorbei, schließlich ist Holz ein natürlicher CO2-Speicher. Holz kann energieintensive Baustoffe wie Stahl oder Beton ersetzen und steht diesen in punkto Tragfähigkeit in nichts nach. Umweltbewusste Bauherren sollten aber darauf achten, dass das Holz geölt und nicht lackiert wurde und aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammt. Zudem sollte es mit den anderen verwendeten Baustoffen möglichst rückstandslos verbunden, also nicht mit Klebebändern oder Silikonen zusammengeklebt und mit Bauschaum abgedichtet werden.

Ton, Lehm, Stroh

Auch weitere Materialien punkten mit einer sehr geringen CO2-Bilanz. Ton und Lehm eignen sich als Wandund Dämmstoffe. Lehm eignet sich besonders gut dafür, denn er ist feuchtigkeitsregulierend und speichert Wärme. Als ergänzende ökologische Dämmung kommen nachwachsende und recyclingfähige Stoffe wie Stroh, Schafwolle oder Pflanzenfasern (etwa Schilf) in Frage. Kalk- und Lehmputze verfügen über nützliche Eigenschaften und schaffen ein angenehmes Raumklima, ebenso wie Kork als Bodenbelag. Auch Naturstein wie Granit oder Marmor oder Eisen zählen zu den ökologischen Baustoffen.

Auch die Energie- und Wärmeversorgung lässt sich durch energieeffiziente Technologien ökologisch und nachhaltig bewerkstelligen. Photovoltaik- und Solarthermie-Anlagen auf dem Dach und an der Fassade übernehmen einen Teil der Stromerzeugung oder unterstützen etwa die Warmwasserbereitung. Als Heizung eignen

Hoch-

und Tiefbau / Maurer

sich Pelletheizungen, die, wenn das Holz aus nachhaltiger Nutzung stammt, auch klimafreundlich sind, oder Wärmepumpen.

Sämtliche Baustoffe und Materialien lassen sich regional einkaufen und von ortsansässigen Firmen und Architekten verbauen, auch das

schont die Umwelt und freut die heimische Wirtschaft. Das ökologische Bauen wird, wie die herkömmliche Bauweise auch, gefördert.

Sowohl die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) als auch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bieten eine Reihe von Förderprogrammen an, die speziell erneuerbare Energien oder eine verbesserte Energieeffizienz beim Bauen fördern, die Installation von Solarenergieanlagen, Wärmepumpen, Blockheizkraftwerken oder Photovoltaikanlagen. Wer ökologisch Bauen oder auch Sanieren will, sollte sich Rat beim Architekten und bei lokalen Handwerksfirmen holen. Infos bietet auch der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) in seinem aktuellen Jahrbuch Ökologisch Bauen & Renovieren, das für 9,90 Euro an Kiosken, beim Bahnhofsbuchhandel und in BUND-Geschäftsstellen erhältlich ist.

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Forrat
Maurer bei der Arbeit: Präzision und Sorgfalt sind entscheidend für ein nachhaltiges und langlebiges Gebäude.

Frühlingsfarben wie dahlienviolett oder lindgrün bringen Frische in die eigenen vier Wände.

Farbenfroh den Frühling begrüßen

Mit den Lieblingsfarben 2025 erhält jeder Raum eine unverwechselbare Atmosphäre

Verschiedene Farbhersteller küren in dieser Saison unterschiedliche Lieblingsfarben. Bei Brillux sind die vier aktuellen Trendfarben Seidenblau, Lindgrün, Dahlienviolett und Kieselweiß. Dulux setzt mit „True Joy“ auf ein kräftiges Gelb. Aegean Teal, ein sanftes Blaugrün, wurde von Benjamin Moore als Trendfarbe gewählt und verspricht Harmonie und Ausgeglichenheit.

xus und Ruhe steht. Olivgrün etabliert sich als vielseitiger Grundton, der sowohl als Basis als auch als Kontrapunkt funktioniert.

Blautöne erleben ein Comeback, allen voran ein zartes Himmelblau, das Räumen Leichtigkeit und Frische verleiht.

aber harmonische Farbkonzepte zu schaffen.

Für mutige Akzente stehen lebendige Farben wie Sonnengelb und Orange bereit. Diese energiegeladenen Töne bringen Fröhlichkeit in Räume wie Küchen oder Esszimmer.

Pastelltöne wie zartes Rosa und Blush Pink sorgen für romantische, sanfte Blickpunkte. Sie lassen sich hervorragend mit kräftigeren Farben wie Kirschrot kombinieren, um kontrastreiche,

Insgesamt spiegeln die Farbtrends für Wohnräume im Jahr 2025 ein Bedürfnis nach Natürlichkeit, Geborgenheit und zeitloser Eleganz wider. Warme Erdtöne dominieren die Palette und werden durch frische Akzente ergänzt.

Neutrale Farben wie Mondscheingrau und warmes Weiß bleiben wichtige Grundlagen für zeitlose Eleganz. Sie bieten eine perfekte Basis für farbige Kontraste und schaffen eine ruhige, ausgeglichene Atmosphäre.

Terracotta und warme Brauntöne wie Mocha Mousse verleihen Räumen eine gemütliche, luxuriöse Atmosphäre. Diese erdigen Nuancen passen perfekt zu natürlichen Materialien wie Holz und Stein, wodurch ein harmonisches, organisches Ambiente entsteht.

Grüntöne bleiben relevant, wobei besonders ein tiefes, sattes Dunkelgrün für Lu-

Fotos (3): djd/Brillux
Auch Kieselweiß steht aktuell hoch im Kurs.

Die Kraft der Farben

Farben haben

einen tiefgreifenden Einfluss auf das Wohlbefinden

Farben beeinflussen das Wohlbefinden stärker, als die meisten Menschen unmittelbar wahrnehmen. Die Farbpsychologie untersucht, wie verschiedene Farbtöne Emotionen, Gedanken und sogar das Verhalten prägen können. Ihre Wurzeln reichen bis in die Antike zurück, als Philosophen wie Aristoteles und Platon über die Bedeutung von Farben nachdachten.

Im 20. Jahrhundert wurde dieses Feld durch wissenschaftliche Untersuchungen weiterentwickelt, wobei der Schweizer Psychologe Carl Jung eine Vorreiterrolle ein-

Info

nahm. Farben können auf vielfältige Weise Einfluss nehmen. Physiologisch können warme Farben wie Rot den Herzschlag beschleunigen, während kühle Farben wie Blau beruhigend wirken. Psychologisch wird Gelb oft mit Optimismus und Fröhlichkeit assoziiert, während Grün Ruhe und Natürlichkeit vermittelt.

Kulturell variiert die Bedeutung von Farben: In westlichen Kulturen steht Weiß für Reinheit, in manchen asiatischen Kulturen hingegen für Trauer.

Die Erkenntnisse der Farbpsychologie finden in vielen Bereichen Anwendung. Im

Marketing nutzen Unternehmen Farben gezielt, um bestimmte Emotionen hervorzurufen. In der Innenarchitektur kann die richtige Farbwahl Räume gemütlicher, größer oder energiegeladener erscheinen lassen. Auch in der Therapie werden Farben eingesetzt. Hier kommen professionelle Maler ins Spiel, die wissen, wie man durch geschickte Farbkombinationen eine gewünschte Atmosphäre schafft oder bestimmte Effekte erzielt. Ob es darum geht, ein Schlafzimmer beruhigend zu gestalten oder einem Büro eine produktive Ausstrahlung zu verleihen.

Ein vielseitiger und kreativer Beruf mit Zukunft

Die dreijährige Ausbildung zum Maler und Lackierer bietet die Chance, einen abwechslungsreichen und kreativen Beruf zu erlernen. Ob mit Hauptschulabschluss, Realschulabschluss oder Abitur - der Einstieg in dieses vielseitige Handwerk steht allen offen.

Das Berufsbild des Malers und Lackierers geht weit über das bloße Streichen von Wänden hinaus. Zu den Tätigkeiten gehören unter anderem die Gestaltung von Wänden, Decken und Fassaden, Lackierarbeiten, Tapezieren, Wärmedämmung, Trockenbau wie

auch verschiedene kreative Techniken, Putzarbeiten und Fassadengestaltung.

Diese Vielfalt macht den Beruf besonders attraktiv für Auszubildende, die Abwechslung und kreative Herausforderungen suchen.

Mitbringen sollten angehende Maler und Lackierer:

● Zuverlässigkeit

● Pünktlichkeit

● Teamfähigkeit

● Verantwortungsbewusstsein

● Spaß am sorgfältigen Arbeiten

Persönliche Bestätigung

Ein besonderer Aspekt des Malerberufs ist die unmittel-

bare Sichtbarkeit der eigenen Arbeit. Die Ergebnisse bleiben oft über viele Jahre sichtbar, beispielsweise bei einer Fassadengestaltung.

Diese greifbaren Erfolge motivieren viele Auszubildende. Am Ende eines Arbeitstages können sie stolz auf das Geschaffene blicken - eine Befriedigung, die in vielen anderen Berufen so nicht erlebbar ist.

Für alle, die Interesse an diesem vielseitigen Handwerksberuf haben, bietet die Website www.werdemaler.de weitere Informationen zur Ausbildung und Karrieremöglichkeiten im Malerhandwerk.

Maler sind nicht nur Handwerker, sondern auch Meister der Atmosphäre, die wissen, wir Farbe funktioniert und wirkt.

Foto: Bundesverband Farbe
Gestaltung
Bautenschutz

Gut fürs Portemonnaie und den Klimaschutz

Intelligenter Sonnenschutz: Energie sparen mit modernen Technologien und Förderungen

Wer beim Energiesparen vor allem daran denkt, unnötige Verbraucher abzuschalten, im Winter die Raumtemperatur zu senken oder die Außenseiten des Hauses zu dämmen, übersieht das Potenzial, das in Rollläden und Sonnenschutzprodukten schlummert.

Eine europaweite Studie zeigt, dass sich mit intelligent gesteuertem Sonnenschutz der Kühlenergiebedarf von Gebäuden um 60 Prozent reduzieren lässt.

Grund für das enorme Energiesparpotenzial: Fenster, Türen und Balkontüren sind selbst in gut gedämmten Häusern eine Schwachstelle, die die Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Fachbetriebe (R+S-Fachbetriebe) mittels moderner Technik beseitigen können.

Das Prinzip Thermoskanne

Die „Energiepreisbremse an Fenstern und Türen“ funktioniert nach dem Prinzip der Thermoskanne: Zwischen der Fensterscheibe und einem geschlossenen

Rollladen bildet sich außen eine isolierende Luftschicht, zwischen innenliegenden Sonnenschutzprodukten wie Plissees oder Rollos und der Scheibe eine zweite. Weil Luft ein schlechter Wärmeleiter ist, bleibt die Kälte im Winter draußen und die kostbare Heizwärme im Haus. Im Sommer funktioniert die Isolierwirkung umgekehrt. Dann wird die warme Außenluft ausgesperrt, was in vielen Fällen den Einsatz einer stromhungrigen Klimaanlage überflüssig macht.

Zuschuss vom Staat Damit Rollläden, Sonnenschutz und Co. die bestmögliche Ersparnis erreichen, müssen sie fachgerecht geplant, individuell angepasst und montiert sowie mit An-

triebsmotoren ausgestattet sein. Dann können sie sensorgesteuert selbsttätig auf Wetteränderungen reagieren. Bei einem Ortstermin mit dem Fachmann lohnt auch ein Blick auf die häufig vorhandenen Rollladenkästen und Gurtdurchführungen. Sie bieten oft weiteres Energiesparpotenzial. Für den nachträglichen Einbau und die Sanierung von wärmedämmenden Rollläden, Außenjalousien und Fenster-Markisen gibt es über die Bundesförderung für effiziente Gebäude für Einzelmaßnahmen (BEG) einen Zuschuss. So macht sich diese klimaschützende Investition noch schneller bezahlt. Weitere Informationen im Internet unter www.rs-fachverband.de.

Sonnenschutz im Doppelpack: Markisen und Rollläden schützen vor Hitze und Kälte und sparen Energie.
Foto: Bundesverband Rollladen und Sonnenschutz

Alle Fördermöglichkeiten nutzen

Fördermittel-Assistent: So behalten Bauherren den Überblick im Förderdschungel

Wer bei Neubau oder Sanierung energieeffiziente Fenster und Türen einsetzt, kann nach wie vor von attraktiven staatlichen Förderungen profitieren. Bis zur Bildung einer neuen Regierung und Verabschiedung eines Haushalts sind die BEGund KfW-Förderprogramme gesichert.

Anspruch nehmen: Es gibt zum Beispiel zinsgünstige Kredite oder Investitionen, die von der Steuerschuld abgesetzt werden können. Insgesamt existieren derzeit über 3.000 verschiedene Förderprogramme auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene, die bei der Investition in neue Fenster und Türen in Betracht kommen.

dieser Vorteile lassen viele Hausbesitzer die verfügbaren Fördergelder ungenutzt. Eine Befragung zeigt, dass in den letzten fünf Jahren zwei Drittel der Sanierungen ohne finanzielle Unterstützung durchgeführt wurden. Viele gaben an, dass ihnen der Überblick über Förderprogramme fehlt.

Zur Verstärkung unseres Teamssuchen wir ab sofort, oder zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n

Landes- und Kommunalebene. Der Assistent listet anschließend alle in Frage kommenden Fördermöglichkeiten auf. Der Förderreport

enthält detaillierte und tagesaktuelle Informationen zu Förderbedingungen, Förderhöhe und Kombinierbarkeit der Programme.

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Aufgaben:

Doch bei der Vielzahl von Förderprogrammen in Deutschland verlieren viele Bauherren schnell den Überblick. Der Verband Fenster + Fassade (VFF) bietet mit dem kostenlosen Fördermittel-Assistenten eine einfache Lösung.

Förderung nicht verpassen Die energetische Sanierung von Eigenheimen bietet große Einsparpotenziale.

Erstellung von Angeboten | Kundenberatung Aufmass und Abwicklung vonAuträgen |Arbeitsvorbereitung

Viele wissen bereits: Wer sein Eigenheim mit energieeffizienten Fenstern und Türen aufwertet, kann derzeit einen Finanzzuschuss vom Staat erhalten. Doch Bauherren können noch weitere finanzielle Vorteile in

Voraussetzung sindfundierte Kenntnisseder Abläufe im Fensterbau, Überzeugungsfähigkeit und Verhandlungssicherheit Führerschein Klasse 3 und PC-Kenntnisse sinderforderlich

Wir bieten eininteressantes, vielseiigesund herausforderndes Aufgabengebiet.Aneiner langfrisigenZusammenarbeit sind wir sehr interessiert

VFF-Geschäftsführer Frank Lange erklärt: „Wer moderne Fenster und Türen mit guter Energiebilanz einbaut, kann die Heizkosten deutlich senken. In der Regel können sich die Anschaffungskosten deshalb schon nach wenigen Jahren wieder amortisieren. Und mit staatlicher Förderung sparen Bauherren zusätzlich.“ Trotz

VFF-Fördermittel-Assistent Hier setzt der FördermittelAssistent des VFF an: Mit wenigen Klicks erhalten Interessierte einen Überblick über Fördermöglichkeiten passend zum Projekt und zur Region. Das spart Zeit und Geld. Das Online-Tool ist intuitiv und benutzerfreundlich: Schritt für Schritt werden die wichtigsten Projektdetails abgefragt. Basierend auf diesen Angaben durchsucht das Tool eine Datenbank mit über 3.000 Förderprogrammen auf Bundes-,

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Fotos
(2): Velux

Mission Stuckateur

Handwerk mit Zukunft und vielfältigen Aufgaben

Der Bedarf an Fachkräften und Nachwuchs im Handwerk ist überall groß. Dabei sind die Zukunftsperspektiven gerade in den sogenannten

Klimaberufen wie dem des Stuckateurs hervorragend, ist er doch für die Umsetzung der Energie- und Wärmewende enorm wichtig. Dass eine handwerkliche

Dämmung stärker fördern

Über viele Monate wechselten die Förderbedingungen für energetische Gebäudesanierung oder waren sogar ganz ausgesetzt. Nun haben die ersten Wochen des neuen Jahres wieder mehr Klarheit und Planungssicherheit für Hausbesitzer und das Ausbauhandwerk gebracht. Das war überfällig, schreibt der Fachverband der Stuckateure für Ausbau und Fassade (SAF), denn die lange Phase der Unklarheit hatte die Investitionsbereitschaft bei der Gebäudesanierung spürbar gebremst.

prozentualen Fördersätze der BEG-Förderung sollten für Heizung und Hülle ausgewogener gestaltet werden, so der SAF weiter, damit Gebäudebestand nachhaltig saniert wird.

Ausbildung attraktiv ist und warum gerade der Stuckateurberuf interessant sein kann, ist Inhalt der Kampagne „Mission Stuckateur“, die der Fachverband der Stuckateure im Branchenzentrum Ausbau und Fassade BadenWürttemberg vor zwei Jahren gestartet hat. Ziel von „Mission Stuckateur“ sei es, Jugendliche ehrlich und authentisch über den Stuckateurberuf zu informieren und zu einer Ausbildung zu motivieren.

Vielfältige Aufgaben

Die zentrale Botschaft der Kampagne klingt bereits im Namen an: Junge Menschen, die sich für eine Ausbildung im Stuckateurhandwerk entscheiden, sind in einer Mission unterwegs, sei es bei der Mission Gebäudesanierung, der Mission Klimaschutz oder bei der Mission Wohn(t)raum. In jeder Mission erfüllen sie wichtige und wertvolle Aufgaben. Am Ende der „Mission Stuckateur“ wird klar, warum sich eine Ausbildung in diesem Beruf lohnt: Stuckateure tragen maßgeblich dazu bei, dass Fassaden nicht nur lan-

Förderungen für Gebäudehülle und Heizung Mit der neuen Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) werden Einzelmaßnahmen an der Gebäudehülle mit bis zu 20 Prozent gefördert. Die Förderung für den Heizungsaustausch liegt bei 30 Prozent und kann durch weitere Förderboni auf bis zu 70 Prozent steigen. Diese Unterschiedlichkeit setze jedoch Fehlanreize für den Einbau teurer, überdimensionierter Heizungen in Häuser mit weiterhin unsanierter Gebäudehülle.

„Das Ergebnis in solchen Häusern ist eine dauerhaft ungünstige Energieeffizienz mit teilweise hohen Stromkosten“, sagt Rainer König, Vorsitzender des SAF. Die

ge ansehnlich bleiben und ihre Funktion erfüllen, sondern dass die Gebäude auch weniger Energie verbrauchen. Stuckateure sorgen dafür, dass sich Menschen in ihren (Lebens-)Räumen wohlfühlen. Dadurch schützen sie Menschen, Umwelt und Klima und bewahren nachhaltig Werte. Zudem wird den jungen Menschen vermittelt, dass sie mit ihren eigenen Händen etwas Bleibendes erschaffen. Im ersten Schritt der Kampa-

Energieeffizienz-Experten Anders als beim Heizungstausch verlangt die BEG-Förderung bei Maßnahmen an der Gebäudehülle, zum Beispiel Wärmedämmung, die Einbindung eines Energieeffizienz-Experten. Das macht die Planung für eine Wärmedämmung langwieriger, teurer und bürokratischer. Thomas Arnold vom SAF: „Wir müssen beim Bauen allgemein, aber auch beim Sanieren, die bürokratischen Bremsen lösen und Kosten senken. Dass beim Heizungsaustausch eine Fachunternehmererklärung ausreicht, bei einer Wärmedämmung als Einzelmaßnahme aber zusätzlich ein Energieeffizienz-Experte eingebunden werden muss, ist nicht nachvollziehbar.“

Förderung beim BAFA Beim BAFA kann weiterhin die Förderung von effizienten Einzelmaßnahmen an der Gebäudehülle, Anlagentechnik (außer Heizung), Heizungsoptimierung sowie die Errichtung, Erweiterung und der Umbau von Gebäudenetzen beantragt werden. Die übrigen Anlagen zur Wärmeerzeugung werden durch die KfW gefördert.

gne wurde mit der Website www.mission-stuckateur.de ein zentraler Anlaufpunkt geschaffen. Die Website erklärt, was Stuckateure machen, wie und wo sie arbeiten, welche Fähigkeiten man für die Ausbildung mitbringen muss, wie viel man in der Ausbildung verdient und welche Zukunftschancen der Beruf bietet. Zusätzlich können sich Interessierte über die Ausbildungsmöglichkeit zum Ausbau-Manager informieren.

Stuckateure auf Mission: Klimaschutz, Gebäudesanierung und Wohnträume verwirklichen.

Sicherheitstechnik hält Einbrecher fern

Richtige Sicherungen schützen

vor Wohnungseinbruch.

Was viele nicht wissen: Bund und Länder unterstützen den Einbau von Sicherheitstechnik.

Im Jahr 2023 wurden in Deutschland rund 77.800 Wohnungseinbruchdiebstähle polizeilich erfasst. Pro Fall entstand ein durchschnittlicher Schaden von 3.500 Euro. In den letzten Jahren ist die Zahl der Wohnungseinbrüche wieder gestiegen, nachdem sie während der Corona-Pandemie deutlich zurückgegangen war.

Trotz des Anstiegs liegt die Zahl der Einbrüche noch deutlich unter dem Niveau von 2015, als rund 167.000 Fälle registriert wurden. Experten betonen, dass neben technischen Sicherungsmaßnahmen auch die Aufmerksamkeit der Nachbarschaft eine wichtige Rolle bei der Einbruchsprävention spielt. Kriminalexperten wissen: Je leichter es den Tätern gemacht wird, desto eher kommt es zum Einbruch. Beliebte Angriffsstellen sind vor allem Balkon- und Terrassentüren, gefolgt von

Fenstern und Haustüren. Nach einem Wohnungseinbruch gibt es nicht nur mate-

rielle Schäden, sondern nicht zuletzt teils gravierende psychische Belastungen für die

Opfer. Um den Wohnungseinbruch besser in den Griff zu bekommen, sind neben der Polizei Sicherungsmaßnahmen unverzichtbar. Fast jeder zweite Einbruch scheitert, weil die Täter zu lange brauchen, um ins Haus zu kommen. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) fordert daher: „Um den Aufwärtstrend zu stoppen, muss mehr in Einbruchschutz investiert werden.“

Fördergelder beantragen Bund und Länder leisten einen Beitrag, indem sie entsprechende Investitionen unterstützen. Die KfW Bank bietet Förderprodukte für Einzelmaßnahmen zum Einbruchschutz, insbesondere im Rahmen von Gebäudesanierungen oder altersgerechten Umbauten.

Die Polizei empfiehlt neben dem richtigen sicherheitsbewussten Verhalten sowie personellen und organisatorischen Maßnahmen die mechanische Grundsicherung von Türen und Fenstern. Elektronische Systeme sollten diese sinnvoll ergänzen. Informationen zur staatlichen Förderung von Einbruchschutz sind unter www.k-einbruch.de/foerderung eingestellt.

Polizeiliche Spurensicherung nach einem Einbruch.
Foto: ZVEH
Alles im Blick: Installation einer Videokamera.

Info

Fachkräfte weiter gesucht

Die aktuelle Fachkräfte-Erhebung des Zentralverbands der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) zeigt zu Jahresbeginn 2025 einen deutlichen Rückgang beim Bedarf. Wurden Anfang 2024 noch rund 96.000 e-handwerkliche Fachkräfte gesucht, sind es nun nur noch knapp 80.000. Das entspricht etwa dem Niveau von 2021 und zeigt: Die Betriebe sind zurückhaltender bei der Ausschreibung und Besetzung von Stellen. Grund dafür seien unter anderem Rückgänge bei den Auftragsvolumina.

Gegenüber 2021, als mit circa 81.000 eine vergleichbare Zahl an offenen Stellen errechnet wurde, zeigt sich nun eine leichte Verschiebung in Bezug auf die gesuchte Qualifikation. Demnach wurden jetzt deutlich weniger an- und un-

gelernte Arbeitskräfte gesucht – im Jahr 2021 waren es noch 6.600, nun nur noch 5.200. Im Gegenzug war ein Anstieg bei den hochqualifizierten Gesellen zu verzeichnen. Hier stieg der Bedarf von 21.000 hochqualifizierten Gesellen im Jahr 2021 auf jetzt 23.000. Die Zahl der gesuchten Auszubildenden liegt mit etwa 15.000 auf einem vergleichbaren Niveau wie 2021. Das zeigt: Auch in wirtschaftlich schwächeren Zeiten sind vor allem qualifizierte Fachkräfte gefragt. Energiewende und Digitalisierung und die damit verbundenen, zum Teil sehr komplexen Technologien wie Photovoltaik, Wärmepumpen und Energiemanagementsysteme sorgen dafür, dass gut ausgebildetes Personal auch langfristig gesucht wird, so der ZVEH in einer Mitteilung.

Im Bestand modernisieren

Beim Hauskauf Fokus auf die Sanierung der Elektroinstallation

TE-Check durch den Fachmann.

raumhaus gefunden, aber es ist schon in die Jahre gekommen? Die eigenen vier Wände brauchen eine Veränderung oder müssen renoviert werden? „Die Modernisierung bestehender Immobilien stellt immer wieder eine große Herausforderung für Eigentümer und Käufer dar“, erläutert Andreas Habermehl, Geschäftsführer Technik und Berufsbildung im Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH). „Wer renoviert und dabei die Elektroinstallation erneuert, steigert nicht nur den Wert der eigenen Immobilie, sondern schafft auch zukunftssichere Wohnstandards.“ Aktuell bietet das Förderprogramm „Jung kauft Alt” der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) attraktive Konditionen für junge Familien mit Kindern beim Erwerb und mit weiteren Angeboten bei der Renovierung älterer Immobilien. Darüber hinaus bleibt die nachhaltige Sanierung von Bestandsimmobilien eine zentrale Aufgabe, die alle Immobilienbesitzer betrifft.

Vorausschauende

Elektroinstallation

„Die energetische Sanierung sollte stets mit der Modernisierung der Elektroinstallation einhergehen, insbesondere wenn diese schon in die Jahre gekommen ist“, erläutert Habermehl. Statistiken zeigen, dass in über 70 Prozent der Bestandsgebäude in Deutschland die Elektroleitungen älter als 35 Jahre sind. Dies betrifft vor allem Immobilien, die zwischen 1950 und 1979 errichtet wurden. „Es ist wichtig, die Kernkomponenten der Elektroinstallation wie Zählerschrank, Leitungen und Schutzeinrichtungen auf den neuesten Stand zu bringen, um den wachsenden

Anforderungen an moderne Wohnstandards gerecht zu werden“, betont der Technikexperte.

Bei der Planung einer Sanierung gilt es, nicht nur den aktuellen Bedarf zu berücksichtigen, sondern auch zukünftige Entwicklungen ins Auge zu fassen. Systeme für altersgerechtes Wohnen, Umstieg auf E-Mobilität, PV und smarte Haustechnologien in Verbindung mit Energiemanagementsystemen sollten bereits von Anfang an eingeplant werden, um spätere Zusatzkosten zu vermeiden.

Sicherheit durch professionelle Überprüfung „Wer heute sanieren möchte, sollte proaktive Maßnahmen wie das Verlegen von Leerrohren in Betracht ziehen, um flexibel auf zukünftige Veränderungen reagieren zu können“, so der Rat vom ZVEH. Einfach umzusetzen in der Sanierung sind auch beispielsweise Fußbodenleisten oder schmuckvolle Aufputzleisten, in denen

die neuen Elektrokabel verschwinden. So sparen sich Renovierer aufwendiges Aufstemmen, Verputzen und neu Tapezieren der Wände.

Eine moderne Elektroinstallation verbessert nicht nur die Energieeffizienz des Gebäudes, sondern erhöht auch den Wohnkomfort und die Sicherheit für die Bewohner. Um eine sichere und funktionale Elektroinstallation zu gewährleisten, empfiehlt sich ein professioneller E-Check. „Dieser bietet Eigentümern nicht nur Gewissheit über den Zustand der Elektroanlagen, sondern deckt auch potenzielle Gefahrenquellen auf“, erklärt Habermehl. „Gerade bei älteren Elektroinstallationen fehlt häufig die lebensrettende Fehlerstromschutzeinrichtung (FISchutzschalter) oder der gerade für die viele Elektronik im Gebäude wichtige Überspannungsschutz.“

Die Fachleute der E-Handwerke stehen für umfassende Beratungen zur zukunftssicheren Sanierung zur Verfügung.

Berufseinstieg mit Klimaschutz

E-Handwerk im Zeichen der Energiewende

Junge Menschen, die eine Ausbildung in den E-Handwerken wählen, setzen nicht nur auf ihre technischen Talente, sondern tragen aktiv zu Nachhaltigkeit und dem Umweltschutz bei. „Die fünf Ausbildungsberufe in den elektro- und informationstechnischen Handwerken bieten die Chance, als Elektroniker/-innen mit verschiedenen Schwerpunkten klimarelevante Technologien zu erlernen und die Energiewende aktiv mitzugestalten“, erklärt Andreas Habermehl, Geschäftsführer Technik und Berufsbildung des Zentralverbands der Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH).

Elektroniker Energie- und Gebäudetechnik

Diese Auszubildenden sind nicht nur für das Montieren von Steckdosen und Lichtschaltern zuständig. Sie konfigurieren und installieren auch komplexe energietechnische Anlagen und elektronische Steuerungssysteme mit einem klaren Fokus auf Klimaschutz. Der Beruf ist bei 85 Prozent der aktuellen Auszubildenden der beliebteste und bietet starke Perspektiven im Zusammenhang mit der Energiewende.

Elektroniker/-in für Gebäudesystemintegration

Als Reaktion auf den steigenden Bedarf an intelligenter

Gebäudetechnik gibt es seit 2021 diesen Ausbildungsberuf. Auszubildende sind in Bereichen wie Beleuchtung, Klimatisierung und Sicherheit tätig. Sie planen und integrieren vernetzte Systeme in smarten Gebäuden und einem gewerkeübergreifenden Ansatz und fördern damit den Klimaschutz durch innovative Wärme- und Energiemanagementlösungen.

Diese Ausbildung spricht besonders Abiturienten und Studienumsteiger an, die ein Interesse an technischer Innovation und komplexen Zusammenhängen haben.

Elektroniker/-in Fachrichtung

Automatisierungs- und Systemtechnik

In Zeiten, in denen immer mehr Prozesse automatisiert werden, gewinnen Elektroniker für Automatisierungs- und Systemtechnik an Relevanz. Sie entwerfen, programmieren und warten komplexe Automatisierungsanlagen und legen dabei einen starken Fokus auf Energieeffizienz und Nachhaltigkeit, insbesondere in energieintensiven Industrien.

Informationselektroniker

Informationselektroniker sind verantwortlich für die Planung, Installation und Wartung von Telekommunikations- und Multimediaanlagen. Angesichts der voranschreitenden Digitalisierung wird der Einsatz

energieeffizienter Systeme immer wichtiger. Diese Auszubildenden integrieren umfassende Green-IT-Konzepte und fördern klimafreundliche Datennutzung.

Elektroniker für Maschinen und Antriebstechnik

Sie sorgen für den reibungslosen Betrieb von Maschinen und Antriebssystemen und gewinnen zunehmend an Bedeutung, da umweltfreundliche Technologien im Vordergrund stehen. Ihre Expertise in der Wartung und Reparatur von Elektrofahrzeugen macht sie zu wichtigen Akteuren der Zukunft.

Immer up to date

„Die Aus-, Fort- und Weiterbildung in der E-Handwerksbranche hat für den ZVEH hohe Priorität“, hebt Andreas Habermehl vom ZVEH die Wichtigkeit der E-Zubis hervor. „Die rasanten Entwicklungen in Digitalisierung und neuen Technologi-

en erfordern eine frühzeitige Suche nach qualifiziertem Nachwuchs.“

Der ZVEH und die Landesinnungsverbände bieten sowohl jungen Interessierten als auch Betrieben umfangreiche Informationen,

Marketingmaterialien und Beratungen an. Auf ezubis.de finden Jugendliche verschiedene Angebote und auf Instagram aufschlussreiche Einblicke in die vielfältigen Berufe der E-Handwerke.

Junge Fachkräfte im E-Handwerk setzen Maßstäbe für Nachhaltigkeit und Klimaschutz.
Foto: ZVEH

Zeitlose Unikate

In einer Welt der Massenproduktion und kurzlebigen Trends bieten handgefertigte Möbelstücke aus der Schreinerwerkstatt eine tolle Alternative. Diese Unikate sind nicht nur funktional, sondern werden oft zu geliebten Familienerbstücken, die Generationen überdauern und Geschichten erzählen.

EINRICHTUNGSKONZEPTE KÜCHEN- UND FENSTERBAU MÖBELSCHREINEREI

Der Esstisch: Herzstück des Familienlebens

Ein maßgefertigter Esstisch aus massivem Holz ist mehr als nur ein Möbelstück. Er wird zum Zeugen unzähliger Familienessen, Gespräche und Feste. Die natürliche Maserung des Holzes und die handwerkliche Verarbeitung machen jeden Tisch zu einem Unikat.

Mit der richtigen Pflege kann ein solcher Tisch leicht 100 Jahre und mehr überdauern – wie viele Exemplare aus dem 18. und 19. Jahrhundert beweisen, die heute noch in Gebrauch sind.

17. Jahrhundert, der im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg zu sehen ist, zeigen, wie Schränke zu wahren Kunstwerken werden können.

Die Haustür: Erster Eindruck mit Charakter Eine vom Schreiner gefertigte Haustür verleiht jedem Haus eine individuelle Note.

Robuste Hölzer wie Eiche oder Lärche trotzen Wind und Wetter über so manche Jahrzehnte. In vielen historischen Altstädten finden sich noch heute prachtvolle Haustüren aus dem 18. und 19. Jahrhundert, die von der Langlebigkeit guter Schreinerarbeit zeugen.

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Der Kleiderschrank: Begleiter durch alle Lebenslagen

Ein maßgefertigter Kleiderschrank passt sich perfekt den räumlichen Gegebenheiten an und bietet optimalen Stauraum. Hochwertige Scharniere und Beschläge sorgen für eine jahrzehntelange Funktionalität.

Historische Beispiele wie der berühmte „Augsburger Kabinettschrank“ aus dem

restaurierte Holzhaustür erzählt Geschichte und strahlt zeitlose Schönheit aus.

Weitere Unikate, die Geschichte geschrieben haben oder Geschichte schreiben können, sind Sekretäre und Schreibtische (vom klassischen Biedermeier-Sekretär bis zum modernen HomeOffice-Schreibtisch), maßgefertigte Bücherregale oder auch handwerklich gefertigte Treppen.

Pflege und Werterhalt Regelmäßige Pflege erhält die Schönheit der Holzmöbel über Generationen. Viele Schreiner bieten auch nach Jahren noch Service und Auffrischung für ihre Werke an. So bleiben die Unikate nicht nur funktional, sondern gewinnen mit der Zeit sogar an Charakter und Wert.

Foto: IPM/Hartmann
Foto: Pexels/Ebru Yılmaz
Eine
Holztisch als Wohnschmuckstück.

Stufe für Stufe Traumtreppe

Der moderne Treppenbau verbindet handwerkliches Können mit innovativem und individuellem Design. Viele Betriebe bieten ihren Kunden ein breites Spektrum an Möglichkeiten, die weit über die reine Funktionalität hinausgehen. So kann eine gut gestaltete Treppe zum optischen Highlight eines Hauses werden.

Die Wahl der Materialien spielt dabei eine zentrale Rolle. Ob Holz, Stahl, Glas oder Beton - jedes Material hat seine eigenen Eigenschaften und ästhetischen Qualitäten. Holztreppen zum Beispiel strahlen Wärme aus und lassen sich vielfältig gestalten. Stahltreppen ermöglichen filigrane, fast schwebende Konstruktionen. Glas sorgt für Transparenz und Leichtigkeit, Beton für einen modernen, industriellen Look. Neben der Materialwahl bieten Form und Konstruktion vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten. Von der klas-

Schreiner, Küchen, Treppen, Türen,

Foto: Hans Mohren//EeStairs/www.treppen.de

„Treppe des Jahres 2024“ in der Kategorie „Extravaganz“ wurde dieses Kunstwerk: eine dreigeschossige Wendeltreppe aus Stahl, Eichenholz und Glas, die für ein Londoner Bürogebäude gebaut wurde.

sischen geradläufigen Treppe über die platzsparende Spindeltreppe bis hin zur eleganten Bogentreppe gibt es für jede Raumsituation und jeden Geschmack die passende Lösung. Dabei setzen die Handwerksbetriebe zunehmend

auf die Kombination traditioneller Fertigungstechniken mit moderner CNC-Technik. Das ermöglicht passgenaue Lösungen nach Maß und eine effiziente Produktion. Wer Inspiration sucht, findet unter www.treppe.de in der Kategorie „Treppe des

Jahres“ eine Vielzahl herausragender Beispiele. Hier werden jedes Jahr besonders gelungene Projekte ausgezeichnet, die zeigen, wie vielfältig und kreativ moderner Treppenbau sein kann. Für Handwerksbetriebe bietet der Treppenbau die

Chance, ihr Können unter Beweis zu stellen und Kunden mit individuellen Lösungen zu begeistern. So wird die Treppe vom reinen Funktionselement zum Aushängeschild handwerklichen Könnens und gestalterischer Kompetenz.

Tradition trifft Innovation

Im modernen Schreinerhandwerk trifft traditionelle Handwerkskunst auf modernste Technologien. Die kommenden Jahre versprechen eine Transformation, die sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich bringt.

Digitalisierung als Schlüssel zum Erfolg

Die Digitalisierung hat das Schreinerhandwerk bereits

grundlegend verändert. Moderne CNC-Maschinen und 3D-Druck-Technologien eröffnen neue Möglichkeiten

in der Fertigung, während digitale Planungstools die Zusammenarbeit mit Kunden revolutionieren. Dank Visualisierungsprogrammen können Kunden ihre Ideen schon in der Planungsphase erleben.

Nachhaltigkeit im Fokus

in bestimmten Bereichen wie Smart-Home-Lösungen oder nachhaltige Möbelproduktion. Gleichzeitig wächst die Bedeutung von Kooperationen, um größere Projekte zu stemmen oder gemeinsam Ressourcen zu nutzen.

bildungskonzepte entwickelt, die moderne Technologien und traditionelle Handwerkskunst verbinden.

Nachhaltigkeit mit umweltfreundlichen Produkten und Produktionsprozessen ist längst ein zentrales Thema im Schreinerhandwerk. Themen hier sind die Verwendung von Holz aus zertifizierten, nachhaltig bewirtschafteten Wäldern und der Einsatz umweltfreundlicher Lacke und Klebstoffe. Die Nutzung von RecyclingMaterialien und die Entwicklung von Konzepten zur Kreislaufwirtschaft gewinnen an Bedeutung.

Smart Home und intelligente Möbel

Die Integration von Technologie in Möbel und Inneneinrichtungen nimmt zu. Schreiner implementieren vermehrt

Smart-Home-Lösungen in ihre Produkte, von Möbeln mit integrierten Ladestationen bis hin zu intelligenten Küchensystemen. Diese Entwicklung erfordert neue Kompetenzen und bietet gleichzeitig Chancen für innovative Geschäftsmodelle.

Fachkräftemangel und neue Ausbildungskonzepte

Energieeffizienz und Ressourcenschonung Schreinereibetriebe setzen verstärkt auf energieeffiziente Produktionsmethoden. Die Nutzung erneuerbarer Energien wie Photovoltaik und die Optimierung von Produktionsprozessen tragen dazu bei, den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Gleichzeitig werden Konzepte zur Minimierung von Materialverschwendung und zur effizienten Nutzung von Ressourcen entwickelt.

Spezialisierung und Kooperation

Um im Wettbewerb zu bestehen, setzen viele Schreinereien auf Spezialisierung. Sie konzentrieren sich auf Nischenmärkte oder entwickeln besondere Expertise

Der Fachkräftemangel bleibt eine Herausforderung auch für das Schreinerhandwerk, das gleichwohl einen ausgezeichneten Ruf bei jungen Menschen genießt. Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, werden neue Aus-

Kundenorientierung und Individualisierung Königsdisziplin der Schreiner ist es, individuelle Kundenwünsche zu erfüllen. Dank moderner Technik sind der Umsetzung von Ideen kaum Grenzen gesetzt. Maßgefertigte und individuelle Lösungen werden zum Alleinstellungsmerkmal gegenüber industrieller Massenproduktion.

Neue Führungsspitze

Das südbadische Handwerk hat seine Führungsspitze für die kommende Amtsperiode bestätigt. Damit stellte die Vollversammlung der Handwerkskammer Freiburg die personellen Weichen für die Zukunft.

Die neue Vollversammlung der Handwerkskammer Freiburg hat im November den Waldkircher Handwerksunternehmer Christof Burger als Präsidenten der Handwerkskammer Freiburg bestätigt. In seiner konstituierenden Sitzung wählte das oberste Gremium der Kammer den 59-Jährigen für die kommende Sitzungsperiode ins oberste Amt des südbadischen Handwerks.

Christof Burger war bereits im April 2024 nach dem unerwarteten Tod des amtierenden Kammerpräsidenten Johannes Ullrich in einer außerordentlichen Vollversammlung zum Präsidenten gewählt worden.

Als Vizepräsidenten wurden der 60-jährige Klempner, Gas-, Wasserinstallateur-, Zentralheizungs- und Lüftungsbauermeister Friedrich Sacherer aus Vogtsburg-Oberrotweil (Arbeitgeberseite) und KfzMechanikermeister René Gammerdinger aus Lörrach (Arbeitnehmerseite) wiedergewählt.

Burger ist seit mehreren Jahrzehnten ehrenamtlich im südbadischen Handwerk engagiert, unter anderem

Info

Die Handwerkskammer Freiburg ist die Selbstverwaltungsorganisation des Handwerks in den Kreisen Ortenau, Emmendingen, Breisgau-Hochschwarzwald, Lörrach sowie dem Stadtkreis Freiburg. Die Kammer vertritt die Interessen ihrer rund 15.700 Mitgliedsbetriebe, deren Beschäftigten und Auszubildenden. Sie fungiert als Dienstleister und bietet umfangreiche Beratungsund Unterstützungsangebote für das regionale Handwerk.

Das Präsidium der Handwerkskammer Freiburg (von links): Vizepräsident (Arbeitnehmerseite) René Gammerdinger, Präsident Christof Burger und Vizepräsident (Arbeitgeberseite) Friedrich Sacherer.

als Innungsobermeister der Bau-Innung Emmendingen. Seit 2008 hat er das Amt als stellvertretender Kreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft Emmendingen inne und ist Vorstandsmitglied der Handwerkskammer Freiburg. Seit 2009 war er Vizepräsident der Handwerkskammer Freiburg und seit April 2024 deren Präsident.

Die Vollversammlungsmitglieder wählten weitere sechs Handwerksvertreter in den Vorstand der Kammer. Die Arbeitgeberseite vertreten Ferrit Kellouche, Maler- und Lackierermeister aus Lahr, Ingo Riesterer, Kachelofenund Luftheizungsbaumeister aus Ehrenkirchen, Bernd Wölfle, Zentralheizungsund Lüftungsbauermeister aus Lauf und Martin Ranz, Schreinermeister aus Efringen-Kirchen.

Auf Arbeitnehmerseite

wurden Rafael Gerber, KfzTechnikermeister aus Bahlingen und Frank Hug, Fleischer aus Freiburg, in den Vorstand gewählt. Dem Vorstand gehören bei der Handwerkskammer Freiburg somit neun Mitglieder an. Dem Vorstand stehen der Präsident und zwei Vizepräsidenten vor. Arbeitgeber und Arbeitnehmer stellen jeweils einen Vizepräsidenten. Zudem wurde Friedrich Sacherer zum vertretungsberechtigten Vizepräsidenten gewählt.

Ständige Ausschüsse

Die Handwerkskammer bildet außerdem ständige Ausschüsse, den Berufsbildungsausschuss und den Rechnungsprüfungsausschuss. Auch deren Besetzung wurde von den Mitgliedern der Vollversammlung

Info

Handwerk fördert Jugend

Die Ausbildung und Fortbildung junger Menschen im regionalen Handwerk ist eines der zentralen Anliegen der Kreishandwerkerschaft Lörrach mit ihren zwölf Innungen und aktuell 390 Mitgliedsbetrieben. Im Jahr 2016 hat die Kreishandwerkerschaft deshalb die Stiftung „Handwerk fördert Jugend“ gegründet. In den acht Jahren ihres Bestehens hat die gemeinnützige Stiftung bereits mehrfach junge Menschen im Handwerk unterstützt, zum Beispiel mit einer Förderung lernschwächerer Auszubildender oder mit Fördermitteln für Qualifikations- und Weiterbildungsmaßnahmen wie zum Beispiel eine Meisterausbildung.

Zwecke der Stiftung sind:

● Förderung von lernschwachen Auszubildenden

● Förderung von Jugendlichen zur weiteren Qualifikation, beispielsweise in der Ausbildung zum Meister

per Wahl bestimmt. Die Vollversammlung ist das oberste Gremium der Handwerkskammer Freiburg. Die 42 gewählten Mitglieder des Gremiums, 28 selbstständige Handwerkerinnen und Handwerker beziehungsweise Inhaberinnen und Inhaber von Betrieben des handwerksähnlichen Gewerbes sowie 14 Arbeitnehmervertreterinnen und -vertreter, bestimmen maßgeblich die Grundsatzentscheidungen der Kammer und üben das Budgetrecht aus. Dabei sind alle Gewerkegruppen und Landkreise proportional zu ihrer tatsächlichen Verteilung vertreten. Neben 26 Mitgliedern, die bereits der vorigen Vollversammlung angehörten, starteten auch 16 neue Mitglieder in die Sitzungsperiode. Die Wahlen zur Vollversammlung erfolgen alle fünf Jahre.

● Vergabe von Stipendien für hervorragende Leistungen

● Wachsende Defizite zwischen Ausbildungsbedarf und -nachfrage mildern

● Unterstützung von Ausbildungs- und Fördermaßnahmen

● Langfristige Bindung an das Handwerk in der Region

● Stärkung der Region

Jeder kann fördern

Ob Personen oder Institutionen: Jeder, der zur Förderung der Jugend im Handwerk und damit zur Förderung des Handwerks beitragen möchte, kann die Stiftung unterstützen. Die Bankverbindung: IBAN DE35 6835 0048 0001 0982 68. Betreff „Spende“ oder „Zustiftung“. Infos: www.kreishandwerkerschaft.de.

Wohlfühloase im eigenen Haus

Ein Wintergarten bringt das Urlaubsgefühl ins eigene Haus, ohne Stress und Lärm. Naturgenuss in den eigenen vier Wänden.

Wer die Natur genießen oder durch Sonnenlicht Energie tanken will, muss keine langen Flugreisen mehr in den Süden unternehmen, denn ein Wintergarten bringt das Urlaubsgefühl ins eigene Haus, ohne Stress und Lärm. Seine gesundheitsfördernde Wirkung und die gestiegene Wohnqualität sorgen für mehr Wohlbefinden. Dass

ein Wintergarten auch noch eine erhebliche Wertsteigerung der eigenen Immobilie mit sich bringt, ist eine angenehme Begleiterscheinung.

Sonne tanken

Wenn der Sommer mal wieder nicht gehalten hat, was er versprach, und der Winter in greifbare Nähe gerückt ist, scheint es, als müsste man

Behaglich das Leben mit Ausblick in die Natur genießen. Damit dieser Traum in Erfüllung geht, ist eine gründliche Planung und solide Bauausführung unerlässlich.

Ein lichtdurchfluteter Wintergarten: Der perfekte Rückzugsort, um die Schönheit der Natur zu jeder Jahreszeit zu genießen.

auf den nächsten Frühling warten, um wieder ein paar Sonnenstrahlen genießen zu können. Durch einen eigenen Wintergarten, der nicht nur Wärme und Son-

nenstrahlen, sondern auch Erholung und Ruhe mit sich bringt, kann man das ganze Jahr über die Natur erleben und den Urlaub zu sich nach Hause holen.

Geöffnet zur Natur

KOMM IN UNSER TEAM!

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Neben komfortablem Wohnen in stressfreier Atmosphäre versorgt ein moderner Wohnwintergarten das Haus im ganzen Jahr mit natürlichem Licht. So lässt sich der Wohnraum hin zur Natur öffnen.

Ein Wintergarten erlaubt es, alle Jahreszeiten intensiv mitzuerleben. Auch im Winter ist es möglich, in warmer Umgebung Sonnen-

strahlen aufzunehmen und das Schauspiel der Natur zu verfolgen.

Pflegeleichtes Material

Der Wohnkomfort lässt sich durch die Verwendung von besonderen Gläsern steigern, die mit einer aktiven, reinigungsunterstützenden Funktion versehen sind. Mit einer speziellen, aus Titandioxid bestehenden Beschichtung reinigt sich das Glas aktiv. Organischer Schmutz wird durch das Tageslicht gelöst und beim nächsten Regen abgespült.

Weitere Infos unter bundesverband-wintergarten.de.

Fotos: Bundesverband Wintergarten

Schlosser / Metallbau /Wintergarten

Eleganz in Edelstahl

Wer sein Zuhause mit Eleganz und Funktionalität aufwerten möchte, sollte einen Blick auf die vielfältigen Möglichkeiten des Metallbaus werfen. Moderne Lösungen aus dem Metallbau verleihen Häusern und Grundstücken nicht nur eine besondere Note, sondern vereinen auch Funktionalität und Nachhaltigkeit – sei es durch klassische Materialien wie Edelstahl oder durch innovative Verbindungen von Holz mit modernen Edelmetall-Designelementen.

Treppen und Geländer: Kunstwerke im Wohnraum

Ein echtes Highlight in jedem Haus ist eine maßgefertigte Metalltreppe. Ob als schwebende Konstruktion aus Edelstahl oder mit Holzstufen kombiniert – sie wird zum Blickfang und verbindet Etagen auf stilvolle Weise. Dazu passende Treppengeländer aus Aluminium oder Stahl setzen weitere Akzente und sorgen für Sicherheit. Materialien wie Messing oder Kupfer können zudem einen warmen Glanz in den Raum bringen.

Carports: Schutz mit Stil Wer sein Auto vor Wind und Wetter schützen möchte, findet in einem Metallcarport die perfekte Lösung. Robuste Konstruktionen aus Aluminium oder feuerverzinktem Stahl fügen sich harmonisch in die Architektur und setzen gestalterische Akzente. Mit integrierten Beleuchtungssystemen werden sie sogar zum stimmungsvollen Außenbereich. Einhausungen für Fahrräder, Mülltonnen oder Gartengeräte bringen auch den Rest unters Dach.

Metall rund ums Haus

Maßgefertigte Zäune und Vordächer aus Eisen oder Edelstahl verleihen dem Grundstück den letzten Schliff.

Balkone und Terrassen erhalten durch filigrane Konstruktionen beispielsweise aus gebürstetem Edelstahl und Milchglas mehr Charme, Stabilität und Sicherheit. Auch im Innenbereich können beispielsweise Raum-

Edelstahl in Kombination mit Glas vereint Leichtigkeit und Stabilität zu einem modernen Design.

teiler, Schiebetüren oder Regalsysteme aus EisenChromnickel-Stahl (Inox) für ein modernes Ambiente sorgen.

Nachhaltig und pflegeleicht Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt: Von der Lichtkuppel im Dach bis zur kunstvollen Metallskulptur oder -installation als Blickfang im Garten oder an der Hausfassade.

Ein großer Vorteil von Metallarbeiten ist ihre Langlebigkeit. Bei richtiger Pflege halten sie jahrzehntelang und trotzen selbst widrigsten Wetterbedingungen – besonders wenn es sich um korrosionsbeständige Materialien wie Edelstahl handelt. Nicht zuletzt lassen sich viele Metallelemente recyceln, was sie zu einer nachhaltigen Wahl für umweltbewusste Hausbesitzer macht.

Rennemattenweg 1 79576 Weil a. RheinHaltingen Tel. 07621 /6701 info@neumann-metallbau.de

Fotos:
Pexels / Rachel Claire
Fotos: Pexels/Nui MALAMA

Zimmerer Tradition trifft auf Wohnträume

Ob beim Bau eines neuen Traumhauses, der Errichtung eines Dachstuhls oder der Gestaltung eines Carports – Zimmerer sind die kreativen Köpfe, die jedes Projekt mit Holz zum Leben erwecken. Mit ihrer Expertise schaffen sie Lösungen, die ebenso funktional wie schön sind.

Die moderne Zimmerei hat in den letzten Jahren einen beeindruckenden technologischen Wandel erlebt. CADSoftware ermöglicht präzise digitale Entwürfe, die direkt an CNC-Maschinen übermittelt werden können, was die Effizienz und Genauigkeit der Arbeit erheblich steigert. 3D-Drucktechnologien eröffnen neue Möglichkeiten für individuelle Bauprojekte und Kundenwünsche. Hinzu kommen smarte Werkzeuge wie digitale Messinstrumente und intelligente Schraubwerkzeuge. Zusätzlich gewinnen Projektmanagement-Tools an Bedeutung, die die Organisation und Verwaltung von Projekten vereinfachen.

Ob bei der Gestaltung einer maßgeschneiderten Holzter-

rasse, dem Bau eines lichtdurchfluteten Wintergartens oder der Verkleidung von Innenräumen mit warmem Holz – Zimmerer setzen individuelle Kundenwünsche um. Dank innovativer Materialien und computergestützter Planung entstehen heute beeindruckende Holzkonstruktionen, die in Sachen Stabilität und Flexibilität mit konventionellen Baustoffen konkurrieren können.

Beeindruckende Holzkonstruktionen

Die Vorfertigung von Holzelementen in der Werkstatt ermöglicht eine präzise und effiziente Montage vor Ort, was Bauzeiten verkürzt und Kosten reduziert. Gleichzeitig punktet der Holzbau mit seiner Nachhaltigkeit: Als

nachwachsender Rohstoff bindet Holz CO2 und trägt so aktiv zum Klimaschutz bei. Moderne Holzgebäude überzeugen nicht nur durch ihre ökologischen Vorteile, sondern auch durch innovative Architektur, energieeffiziente Lösungen und die Integration smarter Technologien. Bei der energetischen Sanierung alter Gebäude kommen die Vorteile von Holz als nachhaltigem Baustoff besonders zur Geltung. Gezielte Dämmmaßnahmen an Dächern und Fassaden senken den Energieverbrauch und entlasten Umwelt und Geldbeutel. Von Einfamilienhäusern bis hin zu mehrgeschossigen Gebäuden - der moderne Holzbau eröffnet vielfältige Möglichkeiten für nachhaltiges und zukunftsorientiertes Bauen.

Zimmerer setzen Maßstäbe im modernen Holzbau von der Planung bis zur Fertigstellung.“
Foto: ZVG

Zimmerer

Beruf und Berufung

Zimmerin Theresa Damm wurde zur Botschafterin der DACH+HOLZ International 2026 gewählt. Im Interview spricht sie über ihre Leidenschaft für das Handwerk, die Förderung von Nachwuchstalenten und ihre Pläne für die Zukunft.

Theresa, wie bist du auf die Idee gekommen, Zimmerin zu werden, und was fasziniert dich an diesem Beruf?

Theresa Damm: Meine Eltern haben ein Haus gebaut, das zu zwei Dritteln aus Holz besteht. Damals war ich 15 Jahre alt und konnte den Bau hautnah miterleben. Es hat mich beeindruckt, wie aus Holz etwas so Großes und Komplexes entsteht. Während eines Schulpraktikums in der Zimmerei, die unser Haus gebaut hat, durfte ich selbst mitarbeiten. Kran fahren, Platten schneiden, Latten schrauben – diese Kombination aus körperlicher Arbeit und handwerklicher Präzision hat mich sofort begeistert.

Welche Aufgaben machen dir am meisten Spaß?

Kran fahren, Holz abbinden und Dachstühle aufstellen –das sind meine Highlights. Es ist ein tolles Gefühl, wenn etwas unter den eigenen

Händen wächst und Gestalt annimmt.

Welche Herausforderungen hast du als Frau im Beruf?

Körperlich anspruchsvolle Aufgaben gibt es natürlich, und manchmal brauche ich Unterstützung. Aber das geht vielen meiner männlichen Kollegen genauso. Insgesamt habe ich fast ausschließlich positive Erfahrungen gemacht. Die Zusammenarbeit mit anderen Gewerken ist meist unkompliziert, und Hilfe wird mir oft von selbst angeboten. Blöde Kommentare habe ich bisher glücklicherweise nicht erlebt.

Deine Ausbildung hast du 2024 abgeschlossen. Danach bist du für drei Monate nach Afrika gereist. Wo warst du und welche Erfahrungen konntest du dort sammeln?

Diese Auszeit war unglaublich spannend! Die Tour führte mich von Südafrika über

Simbabwe bis nach Ägypten und Jordanien. In Südafrika habe ich auf einer Farm gearbeitet und dabei nicht nur die Lebensart der Menschen, sondern auch ihre Arbeitsweise kennengelernt. Viele Menschen dort leben in Häusern, die sie selbst aus Ziegelsteinen, getrocknetem Gras, Ästen und Drahtseilen bauen. Richtiges Werkzeug ist oft nicht vorhanden, und es hat mich beeindruckt, wie sie mit bloßen Händen und einfachen Hilfsmitteln so viel schaffen können.

Hast du Tipps für Jugendliche, die sich für den Beruf interessieren?

Einfach ausprobieren! Es ist wichtig, den Mut zu haben, einen Weg einzuschlagen, der wirklich zu einem passt, statt sich für etwas zu entscheiden, weil es alle machen. Das Handwerk hat unglaublich viel zu bieten –mehr, als viele vermuten.

Quelle: Dach + Holz International

Die DACH+HOLZ International 2026, die führende Messe der Dach- und Holzbranche, hat ihre neuen Gesichter gefunden: ZimmererGesellin Theresa Damm und Dachdeckermeister Dominik Nöcker werden die Messe repräsentieren.

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Werterhalt und Energieeffizienz

Blechner-Handwerk: Qualität, die den Unterschied macht

Fachgerechte Blechnerarbeiten können maßgeblich zum Werterhalt einer Immobilie beitragen. Professionell installierte Dachentwässerungssysteme sowie Fassaden- und Dachverkleidungen schützen Gebäude vor Witterungseinflüssen. Gleichzeitig verbessern sie die Energieeffizienz von Häusern.

Ob elegante Fensterbänke, stilvolle Balkonverkleidungen oder kunstvolle Gaubenverblechungen – die große Auswahl an Farben und Formen ermöglicht es, individu-

elle Gestaltungswünsche zu verwirklichen. Investitionen in hochwertige Blechnerarbeiten zahlen sich aus. Die verwendeten Materialien sind langlebig und nahezu wartungsfrei. Zum Einsatz kommt eine Vielzahl von Materialien, darunter Titanzink (besonders langlebig und widerstandsfähig, entwickelt eine schützende Patina), Aluminium (leicht, korrosionsbeständig und vielseitig einsetzbar), Kupfer (entwickelt eine charakteristische Patina und bietet hervorragende Korrosions-

beständigkeit), Edelstahl (robust und hygienisch, ideal für verschiedene Anwendungen) und verzinkter Stahl (widerstandsfähig gegen Witterungseinflüsse).

Moderne Blechnerbetriebe bieten einen Rundum-Service: Von der Beratung über die Planung bis zur Umsetzung und Pflege. Gerade bei älteren Gebäuden kann das Fachwissen eines Blechners entscheidend dazu beitragen, Häuser energetisch zu optimieren und gleichzeitig den historischen Charme zu bewahren.

Planung Ausführung Kundendienst

Foto: ZVSHK

Viele Optionen im Gebäudeenergiegesetz

Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) und verschiedene erneuerbare Energien in der Heizungstechnik

Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) schreibt vor, dass neue Heizungen zu 65 Prozent mit erneuerbarer Energie betrieben werden müssen. Jedoch gilt dies zunächst nur für Neubauten in Neubaugebieten. Für Bestandsgebäude und Neubauten außerhalb von Neubaugebieten gelten Übergangsfristen, die an die kommunale Wärmeplanung gekoppelt sind.

Oft wird in diesem Zusammenhang über die Wärmepumpe diskutiert. Was viele nicht wissen: Es gibt eine ganze Reihe anderer Möglichkeiten, um die gesetzlichen Klimaschutz-Forderungen zu erfüllen.

Heizungsanlagen mit und ohne Nachweispflicht SHK-Fachbetriebe unterscheiden zwischen Heizungsanlagen mit und ohne Nachweispflicht. Für viele Lösungen muss kein Nachweis erbracht werden, dass die Forderungen des GEG erfüllt sind. Das gilt für: ● Fernwärmeanschlüsse

Info

● Wärmepumpen

● Heizungen, die mit Strom, Biomasse oder Wasserstoff arbeiten

● Hybride Kombinationen, in denen die 65 Prozent durch eine Wärmepumpe oder ein SolarthermieSystem in Kombination mit einer Gas-, Biomasseoder Flüssigbrennstofffeuerung erreicht werden

Individuelle Lösungen

Darüber hinaus haben Eigentümer die Möglichkeit, sich für eine Heizungsanlage ihrer Wahl zu entscheiden – wenn am Ende über einen Nachweis festgestellt wird, dass die GEG-Vorgaben eingehalten werden. In die Berechnungen kann auch die Nutzung der Abwärme der Heizung einfließen, wenn diese rückgewonnen wird, um im Gebäude den Wärmebedarf zu decken.

Individuelle Planung durch den SHK-Fachbetrieb

Gleiches gilt für Einzelfeuerstätten, die beispielsweise mit Holzpellets betrieben

Einbau einer Wärmepumpe.

werden. Da eine Heizung immer individuell für die Immobilie geplant werden muss, sollten Eigenheimbesitzer sich rechtzeitig informieren. Nicht immer ist eine Wärmepumpe die beste Lösung.

GEG: Was Kunden jetzt wissen müssen

Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) 2024 beinhaltet folgende Kernpunkte:

Bestandsanlagen: Funktionierende Öl- und Gasheizungen dürfen weiter betrieben und repariert werden.

Austauschpflicht: Die 65%-Regel für erneuerbare Energien greift erst beim Austausch der Heizung.

Neubau vs. Bestand: Die Regelung gilt primär für Neubauten in Neubaugebieten. Für Bestandsgebäude und Neubauten außerhalb von Neubaugebieten gelten

Übergangsfristen, die an die kommunale Wärmeplanung gekoppelt sind.

Was bis dahin gilt: Bis zur Vorlage der kommunalen Wärmeplanung dürfen weiterhin alle bisher erlaubten Heizungen eingebaut werden. Ab 2029 müssen diese jedoch anteilig mit Biomasse oder Wasserstoff betrieben werden: 15 Prozent ab 2029, 30 Prozent ab 2035 und 60 Prozent ab 2040.

Technologieoffenheit: Das GEG ist technologieoffen. Verschiedene Lösungen zur Erfüllung der 65 Prozent-EEAnforderung sind möglich (zum

Beispiel Wärmepumpe, Biomasse, Hybridheizungen).

Beratungsbedarf:

Die individuelle Situation des Gebäudes und die kommu nale Wärmeplanung sind ent scheidend. Eine umfassende Beratung durch den Fach handwerker ist unerlässlich.

Hinweis:

Wer wissen möchte, welche Heiztechnologien heute zukunftssicher sind, sollte sich im SHK-Fachbetrieb vor Ort beraten lassen. 嘀攀爀猀琀漀瀀昀甀渀最攀渀戀攀猀攀椀琀椀最攀渀

Die rechtssichere Auslegung des GEG erfordert die Be rücksichtigung der individuel len Gegebenheiten und der aktuellen Rechtslage. Eine kompetente Beratung durch SHK-Fachbetriebe ist uner lässlich.

Verstopfungen beseitigen Rohrreinigung Präventivmassnahmen Kameraaufnahmen

Foto:

Der Weg zum Wohlfühlbad

Funktionalität und Ästhetik im Traumbad verbinden

Die Badsanierung bietet eine hervorragende Gelegenheit, das Badezimmer in eine Oase der Entspannung zu verwandeln. Bei der Planung ist es wichtig, individuelle Bedürfnisse mit dem vorhandenen Raum ideal zu kombinieren. Mit den richtigen Ideen und Techniken lässt sich nicht nur die Funktionalität verbessern, sondern auch eine tolle Atmosphäre schaffen.

Bodenebene Duschen

Bodenebene Duschen sind barrierefrei, pflegeleicht und verleihen dem Bad ein modernes, großzügiges Erschei-

nungsbild. Sie bieten Bewegungsfreiheit und lassen kleine Bäder größer wirken.

Intelligente Beleuchtung

Eine durchdachte Beleuchtung kann die Stimmung im Bad maßgeblich beeinflussen. LED-Streifen hinter Spiegeln, dimmbare Deckenspots oder indirekte Beleuchtung schaffen eine angenehme Atmosphäre.

Hochwertige Materialien

Der Einsatz hochwertiger Materialien wie Naturstein, edles Holz oder Glasmosaike verleiht dem Bad eine luxuriöse Note. Diese Materiali-

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en sind nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch langlebig und pflegeleicht.

Smarte Technik

Digitale Duschsysteme, berührungslose Armaturen oder beheizbare Spiegel sind angesagt. Diese Innovationen erhöhen den Komfort und die Effizienz im Alltag.

Freistehende Badewannen

Eine freistehende Badewanne kann zum echten Blickfang im Bad werden. Sie schafft eine luxuriöse Spa-Atmosphäre und bietet maximalen Entspannungskomfort.

Erdige Farben im Haus können langlebige Begleiter sein. 2025 setzt sich laut Vileroy & Boch ein cremiges Schokoladenbraun durch, dass dem Interieur einen tiefen, edlen Touch verleiht. Egal ob im Bad, in der Küche oder auf dem gedeckten Tisch: Schokobraun ist behaglich und luxuriös zugleich und passt zu klassischem Weiß genausogut wie zu neutralen Tönen oder intensiven Farbakzenten.

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Das Bad der Zukunft ist digital ausgestattet und barrierefrei

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ie Digitalisierung hat längst Einzug ins Badezimmer gehalten und kann insbesondere für Senioren ein enormes Plus an Komfort und Sicherheit bedeuten. Ein modernes, altersgerechtes Bad kombiniert barrierefreie Gestaltung mit intelligenter Technologie, um ein selbstständiges Leben im Alter zu ermöglichen.

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Bei der altersgerechten Planung sollten verschiedene Aspekte berücksichtigt werden. Dazu gehören ausreichend breite Türöffnungen, eine bodenebene Dusche und unterfahrbare Waschbecken. Rutschfeste Bodenbeläge erhöhen die Sicherheit, während Vorbereitungen für spätere Nachrüstungen zum Pflegebad die Zukunftsfähigkeit sicherstellen.

Moderne Bäder integrieren zunehmend Smart HomeTechnologien. Sprachassistenten können für Notrufe und zur Steuerung genutzt

Der Ersatz einer alten Wanne durch eine begehbare Variante bringt Komfort ins Bad und reduziert Barrieren.

werden, während Messgeräte Gesundheitswerte überwachen. Smarte Spiegel mit Erinnerungsfunktionen, automatische Temperaturan-

passung und via App gesteuerte Verbrauchsüberwachung erhöhen den Komfort. Berührungslose Bedienung von Sanitärobjekten und Sturzerkennung in der Dusche tragen zur Sicherheit bei.

Vorausschauende Installation

Um für zukünftige Technologien gerüstet zu sein, empfehlen Experten eine vorausschauende Installation. Dazu gehören die Verlegung von Leerrohren für Datenleitungen, die Planung einer ausreichenden Stromversorgung und die Vorbereitung für digitale Assistenzsysteme. Eine fachgerechte Planung und Beratung durch SHKFachbetriebe ist unerlässlich. Diese bieten nicht nur Informationen zu staatlichen Förderprogrammen wie den KfW-Programmen 159 und (bei Redaktionsschluss gestoppt) 455, sondern auch Expertise in Smart HomeTechnologien und maßgeschneiderte Lösungen für individuelle Bedürfnisse.

Foto: Villeroy & Boch
Foto: djd/shk

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Zukunft gestalten –

Karrierechancen in einem innovativen Handwerksunternehmen

Die Rathberger GmbH aus Efringen-Kirchen steht seit ihrer Gründung 1988 als Blechnerbetrieb für Qualität und Innovation. Heute ist das Unternehmen unter der Führung von Harald und Yvette Rathberger regionaler Marktführer in der Metallverarbeitung für Fassadenverkleidungen und Dacheindeckungen.

Klare Visionen, technologischer Fortschritt und ein starkes Team prägen den Erfolgsweg der Firma Rathberger. Trotz des wachsenden Erfolges und der technologischen Modernisierung – von der CNC-Technik bis hin zu Industrie 4.0 – bleibt eines immer im Mittelpunkt: die Bedeutung des Handwerks und die Förderung des eigenen Nachwuchses.

In Zeiten des Fachkräftemangels ist es für das Unternehmen besonders wichtig, jungen Menschen eine Perspektive zu bieten. Harald Rathberger sieht in der handwerklichen Ausbildung die „beste Eintrittskarte ins Berufsleben“: „Ob mit Werkreal-, Realschulabschluss oder Abitur – jeder kann seinen Platz im Handwerk finden.“ Darüber hinaus betont der Unternehmer, dass Handwerksberufe heute eine weitaus höhere gesellschaftliche Wertschätzung genießen als noch vor einigen Jahren. Trotz sinkenden Interesses an diesen Berufen bleibt das Handwerk nach wie vor das Rückgrat der deutschen Wirtschaft.

„Wir bieten eine fundierte Ausbildung mit langfristigen Perspektiven und exzellente Entwicklungsmöglichkeiten“, so Harald Rathberger. Der Betrieb bildet nicht nur Fachkräfte in klassischen Handwerksberufen aus, sondern geht mit der Zeit und integriert auch moderne

Ausbildungswege wie das duale Studium. So werden beispielsweise auch Wirtschaftsingenieure im dualen Studium ausgebildet, die später mit ihrem Wissen und handwerklichem Know-how die Firma weiter voranbringen können.

Für Rathberger ist es jedoch nicht nur das Fachliche, das zählt: Der soziale Aspekt der Arbeit im Handwerk wird großgeschrieben. „Hier arbeitet man im Team, hat direkten Kontakt zu den Kollegen und auch zu den Kunden. Das schafft eine enge Gemeinschaft und fördert die persönliche Entwicklung“, so Yvette RathbergerStächelin.

Zudem zeichnet sich das Unternehmen durch ein starkes familiäres Miteinander aus. Mitarbeiter und Auszubildende fühlen sich als Teil eines Teams und werden regelmäßig in das Unternehmensleben eingebunden –von gemeinsamen Feierlichkeiten bis hin zu Ausflügen, die das Betriebsklima stärken. Jeder Mitarbeiter wird als wichtiger Teil des Unternehmens gesehen und kann aktiv zur Weiterentwicklung des Betriebs beitragen.

„Unsere größte Aufgabe ist es, die Firma in die Zukunft zu führen und motivierte Fachkräfte sowie Führungspersönlichkeiten heranzuziehen“, betont Harald Rath-

berger. Wer auf der Suche nach einer zukunftssicheren und vielseitigen Karriere im Handwerk ist, findet bei der Rathberger GmbH nicht nur einen Arbeitgeber, sondern einen starken Partner, der sowohl auf Tradition als auch auf Innovation setzt.

Du bist motiviert, entschlossen, willst anpacken und ein Team, das dir immer zur Seite steht?

Dann bist du genau der „Macher“ den wir brauchen!

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www.rathberger.de

Oben: Metallfassade Gewerbeschule Rheinfelden

Heizung / Sanitär / Klima / Blechner

Kilimaschutz braucht Profis

Nachhaltigkeit und Klimaschutz sind die Megathemen unserer Zeit. Die Haus- und Gebäudetechnik bietet enormes Potenzial, um CO2-Emissionen nachhaltig zu senken. Mit einer Ausbildung im SHK-Handwerk tun sich vielfältige Chancen auf.

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as Aufgabenspektrum reicht vom Austausch alter Heizungssysteme bis hin zur Installation innovativer Lösungen wie Wärmepumpen, Solaranlagen oder moderne Holz- und Pelletöfen. Wer sich für Innovationen im Bereich der Haustechnik interessiert, wird im SHKHandwerk fündig. Zudem

wird auch hier immer mehr digitalisiert: App-gesteuerte Pelletöfen, intelligente Heizsysteme und vernetzte Haustechnik gehören zum Alltag. All diese Systeme müssen geplant, installiert und gewartet werden. Eine Ausbildung im SHK-Handwerk bietet noch weitere Vorteile. Lokale Handwerksbetriebe arbeiten eng mit regionalen

Zulieferern zusammen und bringen innovative Techniken in die Regionen. Wer sich für eine Ausbildung im SHK-Handwerk entscheidet, arbeitet mit modernsten Technologien. Wer zunächst in die vielfältigen Berufe reinschnuppern möchte, sollte mit einem Praktikum starten. Weitere Informationen unter www.zeitzustarten.de.

Girls Day und Boys‘ Day Anfang April

Am 3. April ist es wieder so weit: Der Girls‘ Day und Boys‘ Day bieten Schülern die Chance, berufliche Vielfalt fernab von Rollenklischees zu erleben. Deutschlandweit öffnen Unternehmen und Institutionen ihre Türen, um die Fachkräfte von morgen für Berufe zu

Ihr Heizungs-SanitärFachgeschäft

Wir machen aus „Alt ➣ Neu“ und führen gerne für Sie aus:

● Badsanierungen

● Heizungsmodernisierungen

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Beim Girls‘ Day kann man allerhand ausprobieren.

begeistern, die häufig noch geschlechtsspezifischen Stereotypen unterliegen. Um Teil des Aktionstages zu sein, können Firmen ihre Angebote online im Girls‘ Day- oder Boys‘ Day-Radar eintragen. Kinder und Jugendliche (ab Klasse 5) finden hier Veranstaltungen in ihrer Region und können sich direkt anmelden. Der Girls‘ Day

findet in Bereichen statt, in denen der Frauenanteil nach wie vor unter 40 Prozent liegt. Dies sind unter anderem Bereiche in der IT, im Handwerk, in den Naturwissenschaften oder Technik. Am Boys‘ Day lernen Jungen schwerpunktmäßig Berufe und Studiengänge in Pflege, Erziehung oder in der Sozialen Arbeit kennen.

ZVSHK
Foto: kompetenzz.de
Das SHK-Handwerk – ein Berufsfeld mit großer Perspektive und nachhaltiger Verantwortung.

Schimmel beseitigen –

Profis

engagieren

Schimmelpilz in Innenräumen ist weit verbreitet und kann eine Gefahr für die Gesundheit darstellen. Wird Schimmel entdeckt, sollte also zügig gehandelt und ein Fachmann zu Rate gezogen werden. Dieser kann Art, Größe, Stärke sowie Tiefe des Befalls bestimmen, ein Sanierungskonzept erarbeiten und eine professionelle Schadensbeseitigung vornehmen. Angesichts steigender Energiepreise heizen und lüften viele Haushalte sparsamer – eine Entwicklung, die das Risiko von Schimmelbildung erheblich erhöht.

Ursachen und typische Problemzonen Schimmel entsteht häufig in Ecken und an Außenwänden, die schlecht belüftet, feucht und zu kalt sind. Große Möbelstücke, Bilder oder Vorhänge, die die Luftzirkulation behindern, verschärfen das Problem. Weitere Problemzonen, die Bewohner im Blick behalten sollten, sind zum Beispiel Decken, Fußböden und Fußleisten, auf

denen sich häufig Schimmelpilz bildet. Grundsätzlich sind Räume mit einer hohen Luftfeuchtigkeit wie Bäder oder Schlafzimmer besonders gefährdet, wenn sie nicht ausreichend gelüftet werden.

Selbst entfernen?

Meist keine gute Idee Wird Schimmel entdeckt, versuchen viele Betroffene den Schimmel in Eigenregie zu entfernen. Das Umweltbundesamt und die Verbraucherzentralen empfehlen, spätestens bei einer befallenen Fläche größer als 0,5 Quadratmeter eine Fachfirma hinzuziehen. Außerdem zu bedenken: Häufig liegen Teile des Befalls verborgen in den Wand- oder Fußbodenaufbauten, sodass die Belastung schnell den Grenzwert übersteigt. Die Schimmelbeseitigung in Eigenregie birgt vor allem auch potenzielle gesundheitliche Risiken. Fachunternehmen arbeiten indes mit professionellen, gründlichen und nachhaltigen Methoden. Gute Beratung gibt es obendrein.

Durch eine defekte oder nicht vorhandene Horizontalsperre kann Bodenfeuchte kapillar in das Mauerwerk gelangen und die Baustoffporen werden mit Wasser gefüllt. Dadurch bedingt entstehen Farb- und Putzabplatzungen und der Wärmedämmwert sinkt. Eine nachträgliche Horizontalsperre verhindert den Kapillartransport der Feuchte und bildet eine etwa 15 Zentimeter dicke, kapillardichte Sperrschicht.

Bautenschutz

Keller zu Wohnraum machen

Was

nützt der schönste Keller, wenn er nass, muffig und von Schimmel befallen ist? Mit gezielter Sanierung der Feuchteschäden lassen sich Kellerräume in echte Freizeitoasen verwandeln.

In vielen Häusern werden die Kellerräume als reiner Stau- und Lagerraum oder als Waschküche genutzt. „Chronische“ Schäden wie feuchte Kellerböden oder -wände, muffiger Geruch und mitunter auch Schimmel werden oft ignoriert, solange gelagerte Gegenstände nicht beeinträchtigt sind. Erst wenn der Leidensdruck wächst, handeln viele Betroffene. Dabei stellt der Keller häufig eine wahre Raumreserve für höherwertige Nutzungen dar, wie zum Beispiel als Hobby-, Fitness- oder Freizeitraum.

Ursachen ermitteln Sind die Kellerräume von Feuchteschäden betroffen, ist vor jeglicher Sanierung eine genaue Analyse der Ursachen unerlässlich. Welche Feuchteschäden liegen genau vor? Welche Ursachen haben sie? Wie sieht eine nachhaltige Sanierung für die geplante zukünftige Nutzung aus? Ein auf die Behebung von Feuchteschäden spezi-

Vom Problemkeller zur Freizeitoase - perfekt für gesellige Abende am Billardtisch.

alisierter Fachbetrieb kann hier mit einer detaillierten Vor-Ort-Analyse präzise Antworten liefern und eine

maßgeschneiderte Sanierung umsetzen, die den Raum für die gewünschte Nutzung optimal vorbereitet. Die notwendigen Maßnahmen richten sich nach der Art des Schadens und der geplanten Nutzung. Die Möglichkeiten reichen von einer versiegelnden Kellerbodensanierung gegen die aus dem Erdreich aufsteigende Feuchtigkeit über eine Horizontalsperre gegen im Mauerwerk aufsteigende Feuchte bis hin zu einer mehrstufigen Innen- oder Außenabdichtung gegen seitlich aus dem Erdreich eindringende Feuchtigkeit.

Fotos (3): ISOTEC GmbH / Cornelis Gollhardt

Die nachhaltige Zukunftswärme

Heizen mit Holz bleibt auch künftig eine umweltfreundliche und gesetzeskonforme Option – vorausgesetzt, moderne Feuerstätten werden genutzt.

Die im Jahr 2025 vollständig in Kraft tretenden Regelungen der Bundesimmissionsschutzverordnung (BImSchV) betreffen ausschließlich ältere Feuerstätten, die vor dem 22. März 2010 in Betrieb genommen

wurden und die aktuellen Emissionsgrenzwerte nicht einhalten. Moderne Kaminöfen, Kachelöfen oder Pelletöfen, die den strengen Grenzwerten entsprechen, können bedenkenlos weiter genutzt werden, wie der

Gesamtverband OfenBau mitteilt. Verbraucher sollten sich nicht von Begriffen wie „Kaminofen-Verbot“ verunsichern lassen: Es handelt sich vielmehr um eine gezielte Maßnahme, ältere, emissionsintensive Geräte durch effizientere und sauberere Alternativen zu ersetzen. Moderne Einzelraumfeuerstätten überzeugen nicht nur durch niedrigere Emissionen, sondern auch durch höhere Effizienz. Sie tragen aktiv zur Reduktion von Feinstaub und Kohlenmonoxid bei und nutzen den nachwachsenden Rohstoff Holz.

Nachhaltig und effizient: Die Vorteile moderner Holzfeuerstätten Geräte wie wasserführende Kachelöfen, Heizkamine, Kamin- oder Pelletöfen können zudem an zentrale Heizsysteme angeschlossen werden.

Sie lassen sich auch mit Wärmepumpen kombinieren und leisten so einen Beitrag zur Warmwasserbereitung und Gebäudebeheizung. Für viele Verbraucher ist dies eine attraktive Möglichkeit, sich unabhängiger von fossilen Brennstoffen zu machen. Unklarheiten über gesetzliche Anforderungen lassen sich durch eine Beratung beim Fachmann, dem Ofenund Luftheizungsbauer, klären. Fachbetriebe prüfen bestehende Anlagen auf ihre Emissionswerte und bieten maßgeschneiderte Lösungen an – ob Nachrüstung, Austausch oder Neuinstallation. Der Ofenbauer berät individuell und kann das System auf Wärmebedarf und Komfortwünsche abstimmen.

Wärme im Hybrid-Verbund: wasserführender Kachelofen plus Wärmepumpe – das perfekte Paar.
Foto: kachelofenwelt.de

Ofen- und Luftheizungsbauer ist ein Ausbildungsberuf, der traditionelles Handwerk und Klimaschutz miteinander verbindet. Denn wo die klimaneutrale Wärme vom Holz genutzt wird, sinkt der Verbrauch fossiler Brennstoffe.

Mit Feuer und Flamme

Ofen- und Luftheizungsbauer: Ein Zukunftsberuf mit Tradition

In Zeiten der Energiewende und des Klimaschutzes gewinnt der Beruf des Ofen- und Luftheizungsbauers zunehmend an Bedeutung. Die Ausbildung vereint traditionelles Handwerk mit moderner Technik und Kreativität, wodurch sie zu einer der vielseitigsten im Bauhandwerk zählt.

Ein besonderer Reiz des Berufs liegt in seiner Vielseitigkeit. Jeder Auftrag ist einzigartig und erfordert individuelle Lösungen. Ofenund Luftheizungsbauer planen, bauen und installieren eine breite Palette von Heizungssystemen - von traditionellen Kachelöfen bis hin zu modernen, umweltfreundlichen Anlagen. Sie beraten Kunden, erstellen Entwürfe und arbeiten mit modernster Technik.

Entsprechend vielseitig ist schon die Ausbildung. Die Kombination aus praktischer Arbeit im Betrieb und theo-

retischem Unterricht in der Berufsschule wird von vielen Auszubildenden besonders geschätzt. Sie erleben so die direkte Anwendung des Gelernten und können ihre Fähigkeiten kontinuierlich verbessern. Was sollte man mitbringen? Kreativität, handwerkliches Geschick und technisches Verständnis sind gefragt. Gute Noten in Mathematik, Physik und Werken/Technik sowie räumliches Vorstellungsvermögen erleichtern den Einstieg. Auch Freund-

lichkeit im Umgang mit Kunden und die Fähigkeit zum selbstständigen, präzisen Arbeiten sind wichtig. Insgesamt bietet der Beruf vielversprechende Zukunftsaussichten. Angesichts der aktuellen Diskussionen um das Gebäudeenergiegesetz (GEG) und die Förderung erneuerbarer Energien steigt die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften stetig. Besonders gefragt sind Experten für die Integration von Holzöfen in moderne Heizsysteme und die Optimierung der Energieeffizienz.

Nach der Ausbildung bieten sich vielfältige Karrieremöglichkeiten wie Meisterausbildung oder Selbstständigkeit. Weitere Infos gibt es unter zeitzustarten.de. Für Schulabgänger bieten viele Handwerksbetriebe Schnupperpraktika an, um erste Einblicke in den Beruf zu ermöglichen.

Foto:
ZVSHK

Dacheindeckung mit besten Eigenschaften

Seit mehr als 4.000 Jahren schützen Dachziegel Häuser vor Witterungseinflüssen. Das Prinzip wurde ursprünglich der Natur abgeschaut: Der Tannenzapfen diente mit seinen überlappenden Schuppen als Vorbild. Heute sind Dachziegel mit ihrer grenzenlosen Formen- und Farbvielfalt moderner denn je.

Dank der langen Geschichte der Tonwerke Kandern hat der Tonziegel im Kreis Lörrach einen besonderen Stellenwert. Klassische Dachziegel werden seit Jahrhunderten nach dem gleichen Prinzip hergestellt und erfüllen dennoch (oder gerade deshalb) aktuelle Ansprüche an Ökologie, Nachhaltigkeit und Langlebigkeit. Bestehend aus natürlichen Materialien, werden sie bei über 1.000 Grad gebrannt. Das Endprodukt überzeugt unter anderem durch eine hervorragende Ökobilanz: langlebig, recycelbar und ressourcenschonend. Dach-

ziegel tragen zur Energieeffizienz eines Gebäudes bei. Ihre thermischen Eigenschaften sorgen für ein ausgeglichenes Raumklima – im Sommer kühlend, im Winter wärmeisolierend. In Kombination mit modernen Dämmstoffen leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Erfüllung gesetzlicher Verordnungen.

Individuelle Farben- und Formenvielfalt

Das heutige Angebot an Formen reicht von geschwungenen Dachziegeln bis hin zu modernen, puristischen Modellen. Egal welche Dachform oder ob Gauben,

Dachsanierung, Ausbau und Aufstockung bieten enormes Potenzial. Hier die Aufstockung einer alten Wache mit Ausbau zu einer Wohnung im Turm.

Einschnitte oder Ähnliches vorhanden sind – Dachziegel meistern jede Herausforderung. Hinzu kommt eine große Palette an glänzenden und matten Farbtönen für jeden Geschmack und Baustil.

Widerstandfähig und langlebig

Auf ein Ziegeldach kann man sich verlassen. Spezielle Befestigungssysteme wie Sturmklammern sichern die Eindeckung zudem verlässlich gegen Sturmschäden und Co.

Pflegeleichte Oberflächen

Glasierte und engobierte Dachziegel besitzen eine sehr glatte Oberfläche, auf der Schmutz nur schwer Halt findet. An den Farben können sich Hausbesitzer lange erfreuen – sie sind besonders beständig. Zusätzlich werden Dachziegel inzwischen auch mit selbstreinigenden Hightech-Oberflächen angeboten. Diese Oberflächenveredelung nutzt Sonnenlicht zur Zersetzung organischer Schmutzteile wie Moose, Algen oder Ruß, sodass Schmutz vom Regen leichter abgewaschen werden kann und das Dach länger wie neu aussieht.

Sanierungsfreundlich

Für die Sanierung von Altbauten gibt es spezielle Dachziegelmodelle, die aufgrund eines großen Verschiebebereichs sehr flexibel sind und eine sanierungsfreundliche Unterkonstruktion ermöglichen.

Dacheindeckung komplett aus Keramik

Solardachziegel

Die Integration von Solartechnologie in Dachziegel kombiniert die klassische Optik eines Ziegeldachs mit der Funktionalität einer Photovoltaikanlage. Einige Hersteller bieten inzwischen unter anderem geschwungene oder flache Solardachziegel an, die sich harmonisch bis unsichtbar in die Dachlandschaft einfügen.

Ebenfalls toll: Solarmodule, die sich mit ihrem schmalen Profil nahtlos in das Dach einfügen.

Eine Dacheindeckung mit Dachziegeln kann fast gänzlich ohne Metallanschlüsse oder -abschlüsse auskommen. Das bedeutet, dass das Dach vollkeramisch aus Formziegeln hergestellt wird, wobei spezielle Ziegel für First, Traufe, Ortgang und Lüftung zum Einsatz kommen.

Auch schwierige Dachsituationen lassen sich mit den passenden Formziegeln funktionssicher und gestalterisch hochwertig umsetzen. Quelle: Energie-Fachberater.de/red

Foto: Holztechnik Mayes, Wunstorf

Dachdeckermädelz

Dachdecker / Gerüstbau

Die „Dachdeckermädelz“ sind ein Netzwerk von aktuell rund 190 „Azubinen“, Helferinnen, Gesellinnen und Meisterinnen aus dem Dachdeckerhandwerk deutschlandweit. Im Zuge des Weltfrauentages 2024 besuchten die „Mädelz“ die DACH+HOLZ International 2024, hier am Gemeinschaftsstand der BG Bau und ZVDH zum Thema Arbeitssicherheit. Mit 35 Teilnehmerinnen war es der bisher größte Besuch der Gruppe auf der Messe, was das wachsende Interesse und die zunehmende Präsenz von Frauen in diesem traditionell männerdominierten Beruf unterstreicht. Weitere Infos gibt es im Internet unter www.dachdeckermaedelz.de.

Ein Beruf für kreative Aufsteiger

Vielseitige Ausbildung: Dachdecker verlegen mehr als Ziegel

Bei Wind und Wetter in der Höhe arbeiten, neue Dächer eindecken oder alte modernisieren: Diese Aufgaben gehören zum Dachdecker-Handwerk dazu. Doch der traditionsreiche Ausbildungsberuf ist heute viel abwechslungsrei-

cher. Dachdecker planen und installieren PV-Anlagen oder arbeiten an der Wärmedämmung. Ebenso schaffen sie reizvolle Ruhezonen, indem sie Flachdächer begrünen oder mithelfen, Dachterrassen zum Freiluft-Wohnzimmer auszubauen. Und selbst

ein künstlerisches Händchen ist in diesem Beruf gefragt, beispielsweise bei der Gestaltung detailreicher SchieferOrnamente. Schulabgänger mit Spaß am handwerklichkreativen Arbeiten finden gute Aufstiegschancen in einem sicheren Jobumfeld vor.

Greifbarkeit und Vertrauen durch Print

In der digitalen Ära dominieren Online-Marketingstrategien oft die Werbebudgets. Doch während Social-MediaKampagnen, Google-Anzeigen und Influencer-Marketing zweifellos wichtige Bestandteile eines modernen Marketing-Mix sind, erlebt die Printwerbung eine bemerkenswerte Renaissance.

Entgegen der Erwartungen zeigt sich, dass die Ära der digitalen Überflutung zu einer kleinen Renaissance gedruckter Werbematerialien führt. Während Online-Inhalte oft nur flüchtig konsumiert werden, bieten Printprodukte eine greifbare Alternative, die Aufmerksamkeit fesselt und länger im Gedächtnis bleibt - sofern sie gut gemacht ist.

Printwerbung: Mehr als nur ein Relikt der Vergangenheit In der digitalen Ära, in der Online-Marketing scheinbar alles dominiert, setzen viele Unternehmen weiterhin auf Printwerbung als wichtigen Bestandteil ihrer Werbestrategie. Und das aus guten Gründen.

Im Gegensatz zu digitaler Werbung, die in der Informationsflut oftmals schlichtweg untergeht, bieten Printmedien wie Zeitschriften, Zeitungen, Broschüren und Flyer eine physische Präsenz. Diese Greifbarkeit schafft eine Verbindung zum Leser, die digitale Anzeigen selten erreichen.

Zudem genießen Printmedien oft ein höheres Vertrauen als Online-Inhalte, was sich positiv auf die Wahrnehmung der Werbebotschaft auswirken kann.

Printmedien ermöglichen eine gezielte Ansprache

spezifischer Zielgruppen. Durch die Platzierung von Anzeigen in Fachzeitschriften, Magazinen oder lokalen Zeitungen können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Botschaft die richtigen Personen erreicht. Diese Präzision führt zu höheren Konversionsraten und einer

effizienteren Nutzung des Werbebudgets. Darüber hinaus bietet Printwerbung heute ein breiteres Spektrum denn je an kreativen Möglichkeiten, um die Aufmerksamkeit der Zielgruppe zu gewinnen.

Auffällige Grafiken, ansprechende Layouts und innovative Drucktechniken können eine nachhaltige Werbebotschaft erzeugen.

Print als Verstärker der Online-Präsenz Durch die Verwendung verschiedener Materialien und Veredelungstechniken können Unternehmen eine visuelle Präsenz schaffen, die im Gedächtnis bleibt. Im Idealfall ergänzen sich Print- und Online-Marke-

ting. Printwerbung kann die Online-Präsenz eines Unternehmens verstärken, indem sie Kunden dazu animiert, Websites, Online-Shops oder Social-Media-Kanäle zu besuchen. Ein QR-Code auf einem Flyer oder eine auffällige Anzeige in einer Zeitschrift können den Traffic auf die Unternehmenswebsite lenken.

Digitale Müdigkeit als Chance Studien zeigen, dass nicht nur ältere Konsumenten, sondern auch jüngere Zielgruppen und sogenannte „Digital Natives“ Print wieder mehr schätzen. Ein Grund dafür ist die „digitale Müdigkeit“ - die Reizüberflutung und das Gefühl, stän-

dig online sein zu müssen. In einer solchen Umgebung bieten Printmedien eine willkommene Abwechslung und eine Möglichkeit, sich in aller Ruhe auf Inhalte zu konzentrieren.

Print kommt bei jungen Menschen an Der anhaltende Erfolg des Kinder- und Jugendbuchmarkts und der BookTokTrends mit aufwendig gestalteten Ausgaben deutet ebenfalls auf eine Renaissance des Gedruckten hin. Auch der Hype um gedruckte Indie-Magazine, Fanzines und DIY-Publikationen zeigt, dass aufwendig gemachtes Druckwerk gerade beim jungen Publikum gut ankommt.

Montage einer Bogenoffsetdruckmaschine bei der Heidelberger Druckmaschinen AG.
Foto: obs/Heidelberger Druckmaschinen AG

Lösungen für eine nachhaltige Entsorgung

Die Entsorgung von Baustellenabfällen stellt Bauherren und Unternehmen vor zunehmende Herausforderungen. Bei Abbruch-, Umbau- und Sanierungsarbeiten fallen diverse Materialien an, die einer fachgerechten und umweltfreundlichen Entsorgung bedürfen. Von Bauschutt über Altholz bis hin zu Sonderabfällen – die korrekte Handhabung erfordert Expertise und Sorgfalt.

Angesichts der wachsenden Anforderungen in Sachen Umweltschutz und Ressourceneffizienz wird die professionelle Entsorgung von Baustellenabfällen wichtiger. Eine frühzeitige Planung und die Zusammenarbeit mit Entsorgungsfachbetrieben können helfen, rechtliche Vorgaben einzuhalten, Kosten zu optimieren und einen Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten.

Angesichts der Komplexität aktueller Umweltauflagen setzen immer mehr Bauherren auf zertifizierte Entsorgungsfachbetriebe. Experten bieten nicht nur Container in verschiedenen Größen, sondern auch Unterstützung bei Aufstellung und Abtransport. Zum Leis-

tungsspektrum gehört die gesamte Logistikkette – von der Abholung bis zur umweltgerechten Entsorgung und dem Recycling.

Maßgeschneiderte Lösungen für Unternehmen Größere Entsorgungsunternehmen verfügen über das Know-how und einen ent-

sprechenden Fuhrpark, um auch industriellen Betrieben passende Transportlösungen für Abfälle und Sonderabfälle anzubieten. Sie unterstützen Unternehmen bei der Einhaltung gesetzlicher Umweltauflagen und bieten maßgeschneiderte Lösungen für das Entsorgungs- und Umweltmanagement.

Effiziente Wiederverwertung

Die Baubranche steht vor der Herausforderung, ihren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Ein Schlüssel dazu liegt in der effizienten Wiederverwertung von Bau- und Abbruchabfällen. Materialien, die früher auf Deponien landeten, werden zunehmend als wertvolle Ressourcen erkannt. Beton, der größte Anteil von Bauabfällen, kann nach der Aufbereitung als Recycling-Beton wiederverwendet werden. Dieser findet Einsatz im Straßenbau, bei der Herstellung von Pflastersteinen oder sogar als Zuschlagstoff für neuen Beton. Studien zeigen, dass Recycling-Beton in vielen Anwendungen die gleiche Qualität wie Primärbeton erreichen kann. Holz aus

Abbrüchen wird nach Sortierung und Aufbereitung zu Spanplatten verarbeitet oder als Brennstoff in BiomasseKraftwerken genutzt. Metalle wie Stahl und Kupfer sind besonders wertvoll und werden im Schmelzprozess zu neuen Produkten verarbeitet. Innovative Technologien ermöglichen heute eine präzisere Trennung verschiedener Materialien. Moderne Sortieranlagen nutzen optische Sensoren und künstliche Intelligenz, um selbst gemischte Bauabfälle effizient zu trennen und für das Recycling vorzubereiten. Die Wiederverwendung von Bauteilen gewinnt ebenfalls an Bedeutung. Türen, Fenster oder ganze Fassadenelemente finden in neuen Projekten Verwendung, was nicht nur Ressourcen spart,

sondern auch den Charme alter Bausubstanz erhält. Trotz dieser Fortschritte bleiben Herausforderungen - Stichwort Qualitätssicherung recycelter Materialien und Wirtschaftlichkeit bei der Aufbereitung. Die Europäische Union hatte mit der Waste Framework Directive das Ziel gesetzt, bis 2020 mindestens 70 Prozent der Bau- und Abbruchabfälle wiederzuverwerten. Deutschland hat dieses Ziel mit einer Verwertungsquote von über 90 Prozent bereits übertroffen. Einen weiteren Schritt zur Förderung der Kreislaufwirtschaft stellt die 2023 in Kraft getretene Ersatzbaustoffverordnung dar, die bundesweit einheitliche Regeln für die Verwendung von mineralischen Ersatzbaustoffen festlegt.

Sonderabfälle und Gefahrgut

Der Umgang mit Sonderabfällen und Gefahrgut erfordert besondere Aufmerksamkeit. Professionelle Entsorgungsbetriebe übernehmen alle Prozessschritte – von der Bestandsaufnahme und Klassifizierung über die Erstellung notwendiger Dokumente bis hin zur fachgerechten Verpackung und Transportsicherung.

Bedeutung für kleine und mittlere Unternehmen

Auch für kleine und mittelständische Betriebe gewinnt die Beratung durch Entsorgungsfachbetriebe an Bedeutung.

Die zunehmend komplexen Anforderungen an eine rechtskonforme Verwertung machen professionelle Unterstützung zunehmend unverzichtbar.

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Optiker / Hörgeräteakustiker

Für vollen Durchblick von Anfang an

Besuch beim Optiker: Wie Eltern die Sehkraft ihrer Kinder tatkräftig unterstützen können

Kinder nehmen ihre Umwelt durch Erleben wahr. Lernen, die Ausübung von Hobbys und soziale Interaktionen sind nur zu 100 Prozent möglich, wenn die Augen richtig funktionieren. Umso

wichtiger ist es, Sehprobleme frühzeitig zu entdecken und zu korrigieren.

Kurzsichtigkeit (Myopie) ist eine weitverbreitete Fehlsichtigkeit, die besonders auch Kinder betrifft. Sie ist durch ein zu starkes Län-

genwachstum des Auges bedingt, was dazu führt, dass sich einfallende Lichtstrahlen nicht auf der Netzhaut bündeln, sondern ein wenig davor – das Bild in der Ferne wird unscharf. Bei Kindern befindet sich das Auge noch

im Wachstum und je früher eine Kurzsichtigkeit entdeckt wird, desto besser kann man sie in diesem Stadium korrigieren und das Risiko für gesundheitliche Folgen im Erwachsenenalter minimieren. Bevor die Fehlsichtigkeit in der Schule zum Beispiel durch Kopfschmerzen und Konzentrationsschwierigkeiten auffällt, sollten regelmäßige Kontrollen beim örtlichen Augenoptiker und Optometristen bereits Routine sein. Identifiziert der Augenoptiker dann Auffälligkeiten, die er selbst nicht korrigieren kann, wird er zu einem Besuch beim Augenarzt raten.

Damit sich das visuelle System so normal wie möglich entwickelt, können Eltern verschiedene Maßnahmen im Alltag ihrer Kinder treffen: In der Freizeit sollte die Zeit vor dem Bildschirm so gering wie möglich gehalten und mehr Zeit draußen bei Tageslicht verbracht werden. Die genetische Veranlagung beeinflusst ebenfalls die Wahrscheinlichkeit, ob das Kind von einer Fehlsichtigkeit betroffen ist oder nicht. Wurde bereits eine Fehlsichtigkeit festgestellt, finden Eltern und Kinder gemeinsam mit dem Optiker die passende Brille, Sportbrille oder Kontaktlinsen. Letztere eignen sich mit fachgerechter Anleitung, regelmäßiger Kontrolle und Begleitung der Eltern schon für Jüngere.

Die Ausübung von Hobbys macht noch mehr Spaß, wenn die Augen richtig funktionieren.
Fotos (2): ZVA/Peter
Boettcher

Mehr verstehen, mehr erleben

Der Welttag des Hörens findet am 3. März zum fünfzehnten Mal statt

Die Welt ist voller Klänge, die dazu einladen, am Leben aktiv teilzunehmen und sich miteinander auszutauschen. Jedoch: „Das Hörvermögen lässt mit zunehmendem Alter nach, das ist ganz natürlich. Wer nicht mehr alles deutlich versteht, sollte keine Zeit verlieren und sein Gehör überprüfen lassen. Denn je eher ein Hörverlust erkannt wird, desto besser lässt er sich meistens ausgleichen und damit Lebensqualität und Leistungsfähigkeit bewahren“, so Eberhard Schmidt, Präsident der Bundesinnung der Hörakustiker (biha).

Auf die Wichtigkeit des guten Hörens macht am 3. März 2025 der 15. Welttag des Hörens aufmerksam. Unter dem Motto „Mehr verstehen, mehr erleben“ rufen die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der Bundesverband der Hörsysteme-Industrie (BVHI) die Öffentlichkeit zur Prävention und Versorgung von Hörminderungen auf.

Schlüssel zur Lebensfreude

Der Aktionstag wird in Deutschland von einem breit aufgestellten Netzwerk aus Experten wie HNO-Ärzten, Hörakustikern, Kliniken, CISpezialisten und Audio-Therapeuten, Logopäden sowie Hörtrainern im Rehabilitationsbereich unterstützt. Sie informieren über die Vorteile rechtzeitiger Hörversorgung und über die möglichen Folgen unversorgter Schwerhörigkeit.

„Hören“ ist weit mehr, als nur das Wahrnehmen von Schall – es ist der Schlüssel zu Lebensfreude, ermöglicht Kommunikation mit anderen Menschen und die aktive Teilhabe am sozialen und kulturellen Leben. Menschen, die schlecht hören, meiden zunehmend Telefonate und Gespräche in Gruppen. Ein intakter oder

Im Hörakustiker-Fachbetrieb werden Hörtests professionell durchgeführt und sind zumeist kostenlos sowie kurzfristig möglich.

gut versorgter Hörsinn bewahrt vor sozialer Isolation. 96 Prozent der Hörgeräteträger berichten laut der aktuellen EuroTrak-Germany–Studie von einer höheren Lebensqualität, seitdem sie ihre Schwerhörigkeit haben versorgen lassen. Etwa 60 Prozent der Hörgeräteträger bedauern rückblickend, dass sie eine Versorgung zu lange aufgeschoben und so auf soziale Teilhabe verzichtet haben.

Hörverlust kann kognitive Leistung beeinflussen Psychische Gesundheit ist eine wesentliche Voraussetzung für das Wohlbefinden. Mehrere Studien legen einen Zusammenhang von unversorgtem Hörverlust und dem Abbau der kognitiven Leistungsfähigkeit nahe. Gemäß dem aktuellen Report der Lancet Kommission zu Demenzprävention ist Hörverlust im mittleren Lebensalter (neben einem erhöhten LDL-Cholesterinspiegel) der größte modifizierbare Risikofaktor für eine spätere Demenzerkrankung. Vor die sem Hintergrund wirbt der

Welttag des Hörens auch für aktive Vorsorge: „Mit dem Motto „Mehr verstehen, mehr erleben“ möchten wir die Menschen motivieren, ihren Hörsinn vor Lärm zu schützen und regelmäßig überprüfen zu lassen“, erklärt Stefan Zimmer, Vor-

sitzender des Vorstands des BVHI. „Der BVHI setzt mit dem Welttag des Hörens ein deutliches Zeichen für die Bedeutung des Hörsinns und die Vorteile frühzeitiger Hörvorsorge.“

Wie sich eine unversorgte Schwerhörigkeit im Alltag

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auswirken kann, zeigt das Video der Bundesinnung der Hörakustiker, das mit schwerhörigen Menschen zur Sensibilisierung nach Artikel 8 der UN-Behindertenrechtskonvention umgesetzt wurde. Der Film steht auf YouTube zur Verfügung.

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Info

Nussbrot ist Brot des Jahres 2025

Das vielseitige und ernährungsphysiologisch wertvolle Nussbrot ist vom Deutschen Brotinstitut zum Brot des Jahres 2025 ausgewählt worden. Meist wird es in deutschen Bäckereien mit Hasel- oder Walnüssen gebacken. Es überzeugt vor allem durch seinen ernährungsphysiologischen Mehrwert und seine geschmackliche Vielseitigkeit.

Gesundes Brot

„Das Nussbrot enthält dank der Nüsse essenzielle Fettsäuren, Proteine und wichtige Mineralstoffe. Deutschlands Innungsbäcker backen es am liebsten als helles Weizen-WalnussBrot, als nussiges Mischbrot oder als dunkles Vollkornbrot. Das Brot überzeugt vor allem mit seinen nussig-aromatischen Noten. Nussbrot passt zu süßen Belägen, aber auch zu herzhaften Belägen, insbesondere in Kombination mit Käse oder als Beilage beim Grillen. Dies macht Nussbrot zur vielseitigen Ergänzung bei jedem Abendbrot und trägt zur Vielfalt in der Ernährung bei“, so Roland Ermer, Präsident des Zentralverbands des

Deutschen Bäckerhandwerks. Die deutsche Brotkultur gilt weltweit als einmalig. Sie werde jeden Tag von über 9.200 Handwerksbäckern mit Leben gefüllt“, so Ermer. Diese sorgen dafür, dass die Verbraucher mit bestem Brot und Backwaren versorgt werden. Damit dies auch künftig so bleibe, müssten auch die politischen Rahmenbedingungen stimmen, Bürokratie und arbeitsrechtliche Hemmnisse abgebaut werden.

Kulturgut Brotkultur

Das Deutsche Brotinstitut gründet auf dem in den 50er-Jahren etablierten Brotprüf- und Beratungsdienst des Deutschen Bäckerhandwerks. Der Verein hat die Aufgabe, das von der Deutschen UNESCO-Kommission anerkannte Kulturgut Deutsche Brotkultur zu sichern, zu erhalten und zu fördern wie auch das Wissen zu Brot zu sammeln und weiterzugeben. Hierzu erfasst das Institut in seinem Brotregister die Brotvielfalt in Deutschland mit derzeit mehr als 3.000 unterschiedlichen Brotsorten, die täglich im Land gebacken und angeboten werden.

Bäcker / Müller

In aller Vielfalt

Deutschland ist das Land der Brotkultur, mehr als 3000 verschiedene Brotsorten sind im deutschen Brotregister verzeichnet.

Die Nachfrage nach besonders hochwertigen, handwerklich hergestellten Broten von lokalen Handwerksbäckereien steigt. Diese Nachfrage spiegelt sich in einer Vielzahl von Trends wider, die die Brotkultur kontinuierlich bereichern. Die Sauerteig-Renaissance hält an. Dieser wird nicht mehr nur für traditionelles Brot verwendet, sondern auch in Croissants, Bagels und Donuts verarbeitet, was neue geschmackliche Erlebnisse verspricht. Weiterhin im Trend liegen alte Weizen-

sorten wie Dinkel, Emmer, Einkorn oder KhorasanWeizen. Ähnliches gilt für alte Roggensorten wie zum Beispiel den Waldstaudenroggen. Die sogenannten Urgetreide sind fachlich anspruchsvoll und deutlich teurer, weil die Erträge auf dem Feld niedriger sind. Gesundheitsbewusstsein spielt ebenfalls eine wichtige Rolle: Cholesterinsenkung, Gewichtskontrolle und hoher Proteingehalt sind wichtige Verbrauchertrends, die sich in der Herstellung verschiedener Brote widerspiegeln. Handwerklich produzierte

Brote mit Ölsaaten wie Sonnenblumenkerne, Sesam, Leinsamen oder Kürbiskerne bleiben angesagt. Mehrkornbrote mit drei oder mehr verschiedenen Getreidearten ebenfalls, oft in Kombination mit Ölsaaten. Auch der Anteil an Vollkornbroten steigt und damit der Anteil an wertvollen Ballaststoffen. Von weich bis kernig: Durch die kleineren Haushalte sind Kleinbrote wie Baguette und Ciabatta heute weit verbreitet. Jedoch bieten immer mehr Bäckereien auch wieder große Laibe an, die portionsweise verkauft werden.

Ausbildungszahlen steigen

Bäcker und Fachverkäufer: Gute Berufe mit Zukunftsaussichten

Gute Nachrichten für die Backbranche: Im vergangenen Jahr schlossen deutlich mehr junge Menschen einen Ausbildungsvertrag mit dem Bäckerhandwerk ab als in den Jahren davor. Entgegen dem bundesweiten Trend, nach dem die Zahl der Ausbildungsverträge um -0,5 Prozent sank, stieg sie im Bäckerhandwerk im Jahr 2024 um 22,5 beziehungsweise 11,4 Prozent. Das Bäckerhandwerk blickt erfreut und optimistisch auf die Entwicklung der Auszubildendenzahlen: Trotz der wirtschaftlich schwierigen Lage in Deutschland schlos-

sen die Betriebe des Bäckerhandwerks 2024 deutlich mehr Ausbildungsverträge ab als 2023. Bis Ende September 2024 starteten 6.381 junge Menschen ihre Ausbildung im Ausbildungsberuf Bäcker beziehungsweise Fachverkauf, was 1.008 mehr sind als im Jahr zuvor. Besonders der Beruf Fachverkäuferin/Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk erfreute sich großer Beliebtheit und steht in der Statistik des Bundesinstituts für Berufsbildung auf dem dritten Platz der höchsten prozentualen Zunahme: Positiv für angehende Auszubildende: Ab 1. März

2025 bekommen sie im 1. Ausbildungsjahr 1.020 Euro brutto im Monat, im 2. Ausbildungsjahr 1.090 Euro brutto, im 3. Ausbildungsjahr 1.230 Euro brutto. Ab 1. März 2026 steigen die Vergütungen erneut einheitlich um weitere 50 Euro auf dann 1.070 Euro brutto im 1. Ausbildungsjahr, 1.140 Euro brutto im 2. Ausbildungsjahr und 1.280 Euro brutto im 3. Ausbildungsjahr. Trotz der positiven Entwicklungen hat auch das Bäckerhandwerk weiterhin mit dem allgegenwärtigen Nachwuchsmangel zu kämpfen. Nach wie vor gibt es viele freie Lehrstellen.

Ein Stück Tradition: Knuspriges Brot direkt aus dem Ofen.
Foto: Pexels/Magda
Ehlers

Tradition trifft Innovation

Das Angebot der Metzgereien geht weit über klassische Fleisch- und Wurstwaren hinaus

Qualität und Beratung standen schon immer im Mittelpunkt der Metzgereien. Als Experten beraten Fleischermeister und Fachverkäufer individuell - maßgeschneiderte Empfehlungen inklusive.

Nachhaltigkeit und Transparenz haben in den vergangenen Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Viele Metzgereien setzen auf regionale Produkte und können ihren Kunden genaue Informationen über die Herkunft

und Aufzucht der Tiere geben. Alte Rassen erleben zugleich eine Wiederentdeckung und begeistern Feinschmecker.

Fermentierung und Co. Innovative Produkte erobern die Theken: Fermentiertes Fleisch gehört wie fermentiertes Gemüse zu den Trendprodukten 2025. Auch Hybrid-Produkte, die Fleisch mit pflanzlichen Proteinen kombinieren, finden immer mehr Anhänger. Das Ange-

bot der modernen Metzgerei geht jedoch weit über Fleisch hinaus. Die meisten Betriebe bieten inzwischen auch vegetarische und vegane Alternativen und Delikatessen an, um der wachsenden Nachfrage nach pflanzenbetonter oder fleischloser Ernährung gerecht zu werden.

Beliebte Klassiker

Hausgemachte Salate, regionale Spezialitäten und teils beachtliche Käsesortimente gehören vielerorts zum

Standardsortiment. Trotz aller Innovationen bleiben die Klassiker der Metzgerei weiterhin beliebt. Traditionelle Produkte wie Bratwurst, Hausmacher Leberwurst, Hackfleisch, Schwarzwälder Speck oder Kassler haben zahlreiche Fans. Wienerle, Lyoner und Aufschnittwurst gehören zu den Dauerbrennern in den Theken. Viele Metzgereien bieten zudem Spezialitäten wie Trüffelsalami an.

Catering nach Maß

Ein weiteres Standbein vieler Metzgereien ist das Catering-Geschäft. Von klassischen Fleischplatten bis hin zu kompletten Menüs für Hochzeiten oder Firmenfeiern – der Partyservice der Fleischer hat sich zu einem gefragten Geschäftsfeld entwickelt. Auch hier gibt es maßgeschneiderte Lösungen für jeden Anlass, von der kleinen Familienfeier bis zum großen Business-Event.

Herausforderungen für die Branche

Info

Tierwohl im Blick

Das Thema Tierwohl hat für das Fleischerhandwerk weiter an Bedeutung gewonnen. Dies zeigt sich in den aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen, denen sich die Branche gegenübersieht. Viele Betriebe des Fleischerhandwerks setzen sich aktiv für tierschutzgerechtes Schlachten ein.

Die neue Tierhaltungskennzeichnung, die ab August 2025 verpflichtend umgesetzt werden muss (zunächst für Schweinefleisch), stellt Fleischereien indes vor neue Aufgaben. Diese Kennzeichnung soll in fünf Stufen von „Bio“ bis zur ausschließlichen Stallhaltung die Haltungsbedingungen der Tiere für Verbraucher transparent machen. Allerdings gibt man im Fleischerhandwerk zu Bedenken, dass diese Regelung regionale Strukturen gefährden und Kleinbauern zum Aufgeben zwingen könnte.

Das Fleischerhandwerk betont die Bedeutung regionaler Wirtschaftskreisläufe und dezentraler Tierhaltung für eine nachhaltige Lebensmittelversorgung. Gleichzeitig wird eine höhere Wertschätzung von Lebensmitteln gefordert, da der Kostendruck in der Produktion oft im Widerspruch zur Verantwortung gegenüber Mensch und Tier steht.

Die Branche steht jedoch vor Herausforderungen. Die Zahl der Betriebe ist rückläufig, 2024 gab es nur noch 9.872 Unternehmen des Fleischerhandwerks in Deutschland. Dies stellt einen deutlichen Rückgang dar im Vergleich zu früheren Jahren: 1998 gab es noch 21.160 Metzgereien, 2018 waren es knapp 12.000. Dennoch blicken viele Betriebe optimistisch in die Zukunft. Mit Qualität, Innovation und Service setzen sie sich von der Massenware der Supermärkte ab. Burgunderstr.

metzgerei-dosenbach.de

Curtain Bangs und Pixie-Cuts

In der sich ständig wandelnden Modewelt sind Friseure nicht nur Handwerker, sondern auch Künstler, die mit Präzision und Kreativität die neuesten Styles zum Leben erwecken.

Bei den Frisurentrends des Jahres 2025 dürfen sich Frauen auf jede Menge Vielfalt freuen.

Elegante Bob-Varianten wie der Mini-Bob, Short Bob und Blunt Bob sind weiterhin ebenso angesagt wie der halblange Midi-Flick, romantische Wellen und freche Pixie-Cuts. Mit dem Bixie -

einer Mischung aus Pixie Cut und klassischem Bobist eine weitere Trendfrisur auf dem Vormarsch.

Ombré und Balayage Auch wenn einige StyleExperten sich davon verabschieden möchten: Balayage und Ombré sind nach wie vor im Trend. Perfekte Farb-

Mitchell bei einer Veranstaltung des Ausbildungszentrums Amann & Bohn.

Beitrag zum Wohlbefinden

Kleine Stärkung des Wohlbefindens gefällig? Ab zum Friseur! Friseure sind Multitalente, die weit mehr als nur Haare schneiden. Sie hören zu, beraten ihre Kunden individuell und berücksichtigen dabei Gesichtsform, Haarstruktur und Stil. Heute sind zudem komplexe Techniken wie Haarverlängerungen und -verdichtungen gefragt. Die

Expertise erstreckt sich zudem auf Bartpflege, Augenbrauen-Modellage und dekorative Kosmetik. In der sich ständig wandelnden Modewelt bleiben Friseure stets am Puls der Zeit. Mit ihrem umfassenden Wissen über Pflegeprodukte und StylingTechniken sind sie gefragte Experten für alles rund um Haare und Schönheit.

verläufe, die obendrein mit Teint und Stil harmonieren, gibt es nur beim Friseur. Generell angesagt sind Reminiszenzen an die 70er-Jahre, darunter lange Ponys im Stil von Brigitte Bardot und Jane Birkin, sogenannte Curtain Bangs. Auch Micro Braids bleiben angesagt. Für Männer dominieren vielseitige

und facettenreiche Schnitte die Szene. Vom Textured Crop mit strukturierten Seiten über den entspannten Pompadour bis zum pflegeleichten raspelkurzen Buzz

Cut reicht die Trendpalette. Weiterhin angesagt vor allem bei jungen Männern ist der Textured Undercut, quasi eine Variante des Un-

dercuts mit rasierter Seitenund Nackenpartie und nach vorne gestylten Haaren auf dem Oberkopf. Natürliche Wellen und Locken spielen weiterhin eine „wachsende“ Rolle. Die Profis im Barbershop wissen, wie man mit präzisen Konturen und trendigen Styles die Persönlichkeit unterstreicht.

„Hyper Safari“: Frisurentrends für den Sommer 2025

Die neue Trendkollektion des Zentralverbandes des Deutschen Friseurhandwerks lädt zu einer Entdeckungsreise durch die Welt der Haare ein. Unter dem Motto „Hyper Safari“ präsentieren die Frisurexperten Looks, die von der Natur inspiriert sind und Leichtigkeit ausstrahlen.

Im Fokus der Frühjahr/Sommer-Kollektion 2025 stehen Haarschnitte mit ausgeprägten Stufungen und Strukturen. Die Frisuren wirken locker, lässig und unkompliziert - perfekt für den Alltag, aber auch für besondere Anlässe. Man wolle mit den Kreationen die Freude am Entdecken und Erleben widerspiegeln, sei es

auf Reisen oder im täglichen Leben.

Die Farbpalette orientiert sich an natürlichen Tönen und unterstreicht durch gezielte Farbtechniken die texturreichen Schnitte.

Dabei setzen die Stylisten auf subtile Kontraste und sanfte Übergänge, die den Haaren

Tiefe und Dimension verleihen. „Hyper Safari“ verspricht eine Vielfalt an Stylingmöglichkeiten, die sich leicht an individuelle Vorlieben anpassen lassen. Ob kurz oder lang, glatt oder lockig - die neue Kollektion bietet für jeden Geschmack und jede Haarstruktur passende Varianten.

Foto: Veronika
Zettler
Die britische Spitzenfriseurin Angela

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