Heimspiel-Flugblatt 66: Borussia Mönchengladbach

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4. SPIELTAG | 21. 09.16 | 20:00 UHR RED BULL ARENA

Heimspiel

#RBLBMG


W

illkommen in der Red Bull Arena! Hier wurde am 10. September ein neues Kapitel Leipziger Fußballgeschichte geschrieben, als die Roten Bullen mit dem 1:0-Sieg gegen Borussia Dortmund ihren ­ersten Bundesliga-Sieg feierten. Um 20.17 Uhr nagelte Naby Keïta den Ball zum Siegtor unter die Latte und sorgte für einen Jubel, „dass man dachte, das Stadiondach fliegt jeden Moment weg“, wie unser Sportdirektor Ralf Rangnick treffend sagte. Dass dieser Erfolg keine Eintagsfliege war, bestätigte unsere Mannschaft mit dem 4:0 beim Ham­ burger SV vor vier Tagen. Heute ist nun die nächste Borussia – der nächste Champions-League-Teilnehmer – in unserem Stadion zu Gast. Wir begrüßen das Team aus Mönchengladbach und seine Anhänger herzlich in Leipzig und fiebern dem nächsten Bundesliga-Spektakel entgegen. Wir sind bereit für die Fohlenelf!

4. SPIELTAG DI, 20. 9., 20:00 BVB WOB —:— FCI

D98 SCF

—:— —:— —:—

SGE TSG HSV

MI, 21. 9., 20:00 BSC FCB —:—

B04 S04 SVW RBL

—:— —:— —:— —:—

FCA KOE M05 BMG


DER BULLENFLÜSTERER

DER PFERDEFLÜSTERER

Ralph Hasenhüttl findet in seiner Halbzeit­ ansprache die richtigen Worte, denn alle ­sieben Saisontore fielen nach dem Seiten­ wechsel. Unser Trainer hat zudem ein glück­ liches Händchen mit seinen Wechseln: Beim Sieg gegen Dortmund kam Naby Keïta von der Bank und erzielte das Siegtor, in Hamburg spiel­ te Timo Werner nach seiner Einwechslung groß auf (zwei Tore, eine Vorlage).

Seit einem Jahr ist André Schubert als Cheftrai­ ner Gladbachs Erfolgsschmied und führte den Verein erneut in der Gruppenphase der Cham­ pions League. Auch Schubert kann auf einen in der Breite starken Kader zurückgreifen, auch bei mehreren Wechseln gibt es keinen Leistungs­ abfall. Allerdings ist die Borussia bislang noch ohne Joker-Tor und markierte sechs von sieben Treffern in Halbzeit eins.

RALPH HASENHÜTTL

ANDRÉ SCHUBERT

DIE PFERDELUNGE

DIE BULLENLUNGE

CHRISTOPH KRAMER

DIEGO DEMME

Christoph Kramer ist im Spiel von Mönchen­ gladbach eminent wichtig. Der Weltmeister von 2014 funktioniert im defensiven Mittel­feld der Fohlen als Metronom, bestimmt Spieltem­ po und -rhythmus. An den ersten drei Spielta­ gen der Saison hat der Rück­kehrer von Bayer Leverkusen den Shooting­star der vergangenen Spielzeit, Mahmoud Dahoud, auf die Bank ver­ drängt. Auch ­Kramer spulte wie Demme am vergangen Spieltag 12,4 Kilometer ab.

Es läuft bei unserer Nummer 31. Diego ­Demme ist der Kilometerfresser der Roten Bullen. Der 24-Jährige sorgt mit seiner Lauf­ leistung dafür, dass sich die Offensivkräfte in Szene setzen können. Gegen den HSV spulte er 12,4 Kilometer ab – ein Top-Wert. Zudem ist der Mittelfeldspieler auch im Angriff wert­ voll: Das erste RBL-Tor in der Bundesliga be­ reitete er mit seiner Maßflanke auf T­ orschütze Dominik Kaiser perfekt vor.

DER ALTE BULLE

DER ALTE GAUL

Fünf Jahre (2003–2008) trug er das Trikot von Borussia Mönchengladbach. In seiner mittler­ weile dritten Saison schnürt Marvin Compper nun die Schuhe für RB Leipzig. Der 31-Jährige ist der älteste RBL-Feldspieler und bildet mit Willi Orban ein sicheres Duo in der Innenverteidi­ gung, agiert abgeklärt und souverän. Resultat: In den beiden Spielen gegen Dortmund und beim Hamburger SV blieben die Roten Bullen nicht nur ohne Gegentor, sondern ließen ins­ gesamt nur zwei Großchancen des Gegners zu.

In Mönchengladbach fühlt sich Raffael pudel­ wohl – und ist vor dem Tor eiskalt. Zuletzt gelang ihm gegen Bremen ein Doppelpack, sei­ nen großen Auftritt hatte er aber in den Playoffs zur Champions League. Beim 6:1 im Rück­ spiel gegen die Young Boys Bern erzielte der 31-Jährige drei Tore selbst und bereitete zwei weitere vor. Heute könnte er sein 100. Bundesli­ ga-Spiel für die Fohlen bestreiten (42 Treffer).

MARVIN COMPPER

RAFFAEL

DER AUFGALOPP ... … verlief für unsere Mannschaft mehr als positiv. Aus den ersten drei Spielen holten wir sieben Punkte, einen mehr als die Gladbacher Fohlen. #DieFohlenImZaumHalten

1. SPIELTAG TSG 1899 HOFFENHEIM BORUSSIA M’GLADBACH VS. RB LEIPZIG VS. BAYER 04 LEVERKUSEN 2:2 (0:0) 2:1 (1:0)

Tore: 1:0 Rupp (55.), 1:1 Kaiser (58.), 2:1 Uth (83.), 2:2 Sabitzer (90.) Zuschauer: 24.188

Tore: 1:0 Hahn (45. + 1), 1:1 Pohjanpalo (79.), 2:1 Stindl (85.) Zuschauer: 52.183

2. SPIELTAG RB LEIPZIG VS. SC FREIBURG BORUSSIA DORTMUND VS. BORUSSIA M’GLADBACH 1:0 (0:0) 3:1 (0:1) Tore: 1:0 Keïta (89.) Zuschauer: 42.588

Tore: 0:1 Hazard (35.), 1:1 Philipp (54.), 2:1 Philipp (85.), 3:1 Petersen (88./Elfmeter) Zuschauer: 24.000

3. SPIELTAG HAMBURGER SV BORUSSIA M’GLADBACH VS. RB LEIPZIG VS. SV WERDER BREMEN 0:4 (0:0) 4:1 (4:0)

Tore: 0:1 Forsberg (66./Elfmeter), 0:2 Werner (72.), 0:3 Werner (77.), 0:4 Selke (90.+ 2) Zuschauer: 52.998

Tore: 1:0 Hazard (11.), 2:0 Hazard (17.), 3:0 Raffael (21./Elfmeter), 4:0 Raffael (41.), 4:1 Gnabry (73.) Zuschauer: 54.014

DIE FOHLENELF 20,5 Jahre – so niedrig war der Altersdurchschnitt des Kaders, als Mönchengladbach 1965 der Aufstieg in die Bundesliga gelang. Trainer Hennes Weisweiler hatte eine blutjunge Truppe geformt, die mit ihrem laufintensiven Fußball auch die höchste Spielklasse aufmischte. Die Jungprofis um Jupp Heynckes oder Günter Netzer „marschierten so viel und so fleißig wie Fohlen“, war die damalige Expertenmeinung, woraus der Spitzname für die Borussen entstand. Die jüngste Startelf der Bundesliga-Geschichte stellte am 31. März 1973 der FC Schalke 04 im Spiel gegen Hertha BSC (21,6 Jahre). Zum Vergleich: Die RBL-Anfangsformation am 3. Spieltag war im Schnitt 24,1 Jahre alt, die Gladbacher Elf 25,8 Jahre.


DIE SPIELER TOR

1 Fabio Coltorti 21 Marius Müller 32 Péter Gulácsi Bernardo Willi Orban Kyriakos Papadopoulos Lukas Klostermann Benno Schmitz Marcel Halstenberg Marvin Compper Ken Gipson Rani Khedira Marcel Sabitzer Naby Keïta Stefan Ilsanker Oliver Burke Dominik Kaiser (C) Diego Demme Zsolt Kalmár

ANGRIFF 9 10 11 18 27

0 0 0

1 3 0 1 1 3 3 0

0 0 0 0 0 0 0 0

0 1 0 0 1 0 0 0

0 3 2 3 1 3 3 0

0 1 1 0 0 1 0 0

0 0 0 0 1 0 1 0

3 3 3 0 2

0 1 2 0 1

0 2 1 0 0

TOR

1 Yann Sommer 21 Tobias Sippel 33 Christofer Heimeroth

3 4 17 18 24 27 29 30

Andreas Christensen Jannik Vestergaard Oscar Wendt Álvaro Dominguez Tony Jantschke Julian Korb Mamadou Doucouré Nico Elvedi

MITTELFELD

MITTELFELD 6 7 8 13 19 24 31 35

0 0 0

ABWEHR

ABWEHR 3 4 5 16 20 23 33 36

0 0 3

Yussuf Poulsen Emil Forsberg Timo Werner Terrence Boyd Davie Selke

TRAINER Cheftrainer Ralph Hasenhüttl Co-Trainer Zsolt Löw Torwarttrainer Frederik Gößling Athletiktrainer Nicklas Dietrich, Kai Kraft

gesperrt

5 6 7 8 14 15 16 19 20 22 23 26

Tobias Strobl Christoph Kramer Patrick Herrmann Mahmoud Dahoud Nico Schulz Marvin Schulz Ibrahima Traoré Fabian Johnson Djibril Sow László Bénes Jonas Hofmann Tsiy William Ndenge

ANGRIFF 9 10 11 13 28

Josip Drmic Thorgan Hazard Raffael Lars Stindl (C) André Hahn

3 0 0

0 0 0

0 0 0

3 3 2 0 3 1 0 2

0 0 0 0 0 0 0 0

0 1 0 0 0 0 0 0

2 3 1 1 1 0 3 2 0 0 1 0

0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0

0 1 0 0 0 0 1 1 0 0 0 0

0 3 3 3 2

0 3 2 1 1

0 1 0 2 0

TRAINER Cheftrainer André Schubert Co-Trainer Frank Geideck, Manfred Stefes Torwarttrainer Uwe Kamps Athletiktrainer A. Mouhcine, M. Müller

Vorlagen Einsätze Tore verletzt Einsatz fraglich Gelbsperre droht

IMPRESSUM

Herausgeber & Redaktion RasenBallsport Leipzig GmbH, Neumarkt 29–33, 04109 Leipzig Produktion Red Bull Media House GmbH, Heinrich-Collin-Straße 1, A-1140 Wien  Druck Druck und Werte GmbH, ­Peterssteinweg 17, 04107 Leipzig  Fotos GEPA pictures, imago, motivio


GEME1NSAM IN DIE ERSTE! Erstliga-Ausgabe. Der Herbst bricht an und damit die Lesezeit – und wir haben den passenden Stoff für euch: unser erstes RBL-Sondermagazin. Auf 280 Seiten und in neun Kapiteln erfahrt ihr einzigartige Geschichten von 2009 bis heute – mit vielen Bildern, Zahlen und kuriosen Storys.

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TERMIN-TIPPS VORVERKAUF Aktuell läuft der freie Online-Vorverkauf für die Heimspiele gegen Augsburg und Mainz sowie für die Auswärtsspiele in Wolfsburg, Darmstadt, Leverkusen und Freiburg. Das Heim­ spiel gegen Bremen ist bereits ausverkauft. Ab Montag, 26. September, startet auch im Red Bull Shop am Neumarkt und bei Arena-Ticket der Verkauf von Rest­ karten für die Heimspiele gegen Augsburg und Mainz.

SUPER-NACHWUCHS-SAMSTAG Am kommenden Samstag vor der Auswärtspartie unserer ­Profis in Köln spielen die Nachwuchsbullen der U17, U19 und U23 jeweils auf heimischem Rasen um wichtige Punkte. Um 12.00 Uhr empfangen die A-Junioren den VfL Wolfsburg im RBL-Trainingszentrum, um 13.30 Uhr spielt die U23 in Markran­ städt gegen den FC Schönberg, und um 15.30 Uhr treffen die B-Junioren am Cottaweg auf den F.C. Hansa Rostock.

DKB HandballBundesliga SC DHfK – Rhein-Neckar Löwen Donnerstag, 22. September, Anwurf: 19.00 Uhr ARENA Leipzig Saisonfinale: Renntag im Scheibenholz Samstag, 15. Oktober, 14.00 Uhr, Galopp­ rennbahn Scheibenholz


FC Bayern München PKT 9 Tore 11:1

Hertha BSC PKT 9 Tore 6:1

RB Leipzig PKT 7 Tore 7:2

1. FC Köln PKT 7 Tore 5:0

Borussia Dortmund PKT 6 Tore 8:2

Borussia Mönchengladbach PKT 6 Tore 7:5

Eintracht Frankfurt PKT 6 Tore 3:2

VfL Wolfsburg PKT 5 Tore 2:0

1. FSV Mainz 05 PKT 4 Tore 8:7

TSG 1899 Hoffenheim PKT 3 Tore 6:6

Bayer 04 Leverkusen PKT 3 Tore 5:5

SC Freiburg PKT 3 Tore 4:6

FC Augsburg PKT 3 Tore 3:6

SV Darmstadt 98 PKT 3 Tore 1:8

FC Ingolstadt 04 PKT 1 Tore 2:6

Hamburger SV PKT 1 Tore 2:8

FC Schalke 04 PKT 0 Tore 0:5

SV Werder Bremen PKT 0 Tore 2:12

Champions League

CL-Qualifikation

TORJÄGER

1. Robert Lewandowski

5

2. Joel Pohjanpalo

4

3. Thorgan Hazard

3

Anthony Modeste

3

Mark Uth

3

6. Timo Werner

2

Pablo de Blasis

2

Gonzalo Castro

2

Alexander Meier

2

Xabi Alonso

2

und acht weitere Spieler

Europa League

SPERREN AM 4. SPIELTAG

Peter Niemeyer (Darmstadt; noch 1 Spiel gelb-rot-gesperrt) José Rodriguez (Mainz; für 5 Spiele rot­ gesperrt) Aron Jóhannsson (Bremen; Rot-Sperre, Dauer noch unbekannt)

REISE-TIPP

Karten für den RBL-Fanblock in Köln sind am Sonntag ab 15 Uhr noch an der Tageskasse erhältlich. Der Vorverkauf von Gästetickets ist beendet.

Relegation

Abstieg

DER NÄCHSTE SPIELTAG Fr, 23. 9., 20:30 Uhr Dortmund – Freiburg

Sa, 24. 9., 15:30 Uhr M’gladbach – Ingolstadt Hamburg – Bayern Augsburg – Darmstadt Frankfurt – Hertha Mainz – Leverkusen Sa, 24. 9., 18:30 Uhr Bremen – Wolfsburg So, 25. 9., 15:30 Uhr Hoffenheim – Schalke So, 25. 9., 17:30 Uhr Köln – Leipzig

* Stand: 19. 09. 2016

DIE BUNDESLIGA


DIE BESTEN SCORER Timo Werner Emil Forsberg

3 Punkte (2 Tore | 1 Vorlage) 3 Punkte (1 Tor | 2 Vorlagen)

DIE FLEISSIGSTEN LÄUFER (Ø PRO SPIEL) 10,96

Stefan Ilsanker Marcel Halstenberg 10,33 9

10

11

12

1. Bernardo 60,71 % 58,33 % 2. Marvin Compper 57,14 % 3. Emil Forsberg

DIE MEISTEN BALLKONTAKTE (Ø PRO SPIEL)

12,13

Diego Demme

DIE MEISTEN ­ZWEIKAMPFSIEGE

13

km

1. Benno Schmitz 62 2. Diego Demme 58 3. Bernardo 50

DIE BESTEN SCORER Thorgan Hazard 4 Punkte (3 Tore | 1 Vorlage) Lars Stindl 3 Punkte (1 Tor | 2 Vorlagen)

DIE FLEISSIGSTEN ­L ÄUFER (Ø PRO SPIEL) Tobias Strobl Oscar Wendt 9

10,95

10,00 10

11

COMPPER

FORSBERG

ILSANKER

POULSEN

GULÁCSI ORBAN

BERNARDO

ANALYSE:

DEMME

SABITZER

KEÏTA

Dem Gegner keine Atempause gewähren – das war das Erfolgsrezept der ersten drei Spiele. Dabei sind die Roten Bullen bislang im Schnitt nur 41,4 Prozent des Spiels im Ballbesitz, womit wir in diesem Ranking auf Platz 16 der Liga stehen. Doch das ist Teil des taktischen Konzepts, denn wenn das Leder dann erobert wird, schalten wir blitzschnell um und stürmen auf das gegnerische Tor. Den meisten Ballbesitz hatten übrigens bislang Dortmund (67,83 Prozent), Bayern (65,35 Prozent) und unser heuti­ ger Gegner Gladbach (57,44 Prozent).

73,68 % 72,73 % 65,38 %

13

km

1. Julian Korb 90 2. Christoph Kramer 86 3. Tony Jantschke 83

STARTELF 3. SPIELTAG:

STARTELF 3. SPIELTAG: HALSTENBERG

12

1. Fabian Johnson 2. André Hahn 3. Jannik Vestergaard

DIE MEISTEN BALLKONTAKTE (Ø PRO SPIEL)

11,77

Christoph Kramer

DIE MEISTEN ­ZWEIKAMPFSIEGE

R E N I TR AEFFER TR Als

Ralph ­Hasenhüttl noch Profi­

spieler war, gelang ihm bereits ein persönliches Erfolgserlebnis gegen ­Gladbach. Im Trikot von Greuther Fürth erzielte er am 10. Dezember 2000 ein Tor auf dem Bö­ kelberg, der altehrwürdigen Borussen-­Spielstätte. Trotz des Hasen­hüttl-Treffers gewannen die Gladbacher das Zweitliga-­ Duell mit 3:1 und stiegen am Saisonende wieder in die Bundesliga auf. Im Kasten der Fohlen stand übrigens Uwe Kamps, der heute Torwart­ trainer der Borussen ist.

DICKE BROCKEN In Gruppe C der ChampionsLeague-Gruppenphase treffen die Gladbacher auf den FC

Barcelona, Manchester City und Celtic Glasgow. Zum

Auftakt in Manchester waren die Fohlen klar unterlegen und verloren mit 0:4. Kurios: We­ gen starker Regenfälle musste die Partie einen Tag verscho­ ben werden. Nächster Gegner ist am kommenden Mittwoch (28. September) Barcelona. Viel Erfolg, Borussia!

TRAORÉ HAZARD

VESTERGAARD

CHRISTENSEN

STINDL RAFFAEL

JANTSCHKE

SOMMER

KRAMER JOHNSON

KORB

ANALYSE:

André Schubert lässt seine Mannschaft in einem außergewöhnlichen 3-4-1-2-System spielen, setzt konsequent

auf eine Dreierkette. Dadurch erhöht sich das Risiko, weil im Vergleich zu vielen anderen Klubs ein Verteidiger we­ niger eingesetzt wird. Stattdessen können im geballten Mittelfeld schneller Überzahl­situationen kreiert und Bälle erobert werden. Kapitän Lars Stindl spielt nominell als hängende Spitze, aber auch er lässt sich häufig noch zu­ sätzlich ins Mittelfeld zurückfallen.


Netzer oder Heynckes englische Woche oder italienische Nacht „Sportstudio“ oder „Doppelpass“ Hotel Mama oder eigene Wohnung Bökelberg oder Borussia-Park Handwerker holen oder selbst reparieren Heimweh oder Fernweh Hochdeutsch oder schwäbischer Dialekt Nationalspieler oder Deutscher Meister Pony oder Pferdeschwanz

Kopf oder Zahl mit #TW11

Geboren am: 6. März 1996 in Stuttgart (Baden-Württemberg) Größe | Gewicht: 1,80 m | 75 kg Rückennummer: 11 Position: Angriff Im Verein seit: 1. Juli 2016 RBL-Pflichtspiele: 4 Einsätze | 251 Minuten | 2 Tore | 1 Vorlage RBL-Erfolge: erster Bundesliga-Doppelpack der Roten Bullen

STECKBRIEF

Weil ich mich hier sehr wohl fühle. Unsere Mann­ schaft hat eine riesige Qualität – auf dem Rasen, aber auch abseits davon. Wir sind alle in einem ähnlichen Alter. Deshalb gibt es keine richtige Rangordnung. Natürlich haben wir einen Kapitän und einen Spielerrat. Aber es ist nicht so, dass diese Jungs dann über den anderen stehen. Bei uns entscheidet die Mannschaft im Kollektiv.

Dennoch machst du auf dem Rasen einen abgeklärten Eindruck. Gegen den HSV gelang dir ein Doppelpack. Weshalb läuft es für dich bei uns gleich so gut?

Das ist klasse und macht mich stolz! Ich konnte in den fast 100 Spielen schon unglaublich viel Erfahrung sammeln, profitiere nun davon und kann auch etwas an meine Teamkollegen weiter­ geben – zum Beispiel, wie man als Spieler mit großen Kulissen umgeht. Trotzdem habe ich vor jedem Spiel noch Gänsehaut und bin ein bisschen ­nervös. Aber ich bin ja erst 20 – daran ändern auch 98, 99 oder 100 Bundesliga-Spiele nichts.

Timo, heute gegen Gladbach stehst du vor deinem 99. Bundesliga-Einsatz, am Sonntag in Köln könntest du die 100 voll machen! Mit 20 Jahren wärst du der jüngste Spieler der Ligahistorie, der das erreicht …

Natürlich muss man sich ein bisschen mehr auf­ raffen. Aber bislang komme ich prima zurecht. Von nun an selbständiger zu sein ist für meine Entwicklung ein wichtiger Schritt und tut mir gut.

In Stuttgart hast du noch bei deinen Eltern gewohnt, jetzt bist du in die erste eigene Wohnung gezogen. Eine Umstellung?

Von daheim wegzugehen war eine schwere Ent­ scheidung: weg aus dem bekannten Umfeld, von den Eltern, den Freunden. Aber es war ein be­ wusster Schritt für meine Entwicklung. Die ersten Wochen verliefen sehr positiv, die Stadt gefällt mir wirklich gut, und die Mannschaft hat mich ­super aufgenommen. So kann es weitergehen.

15 Jahre lang hast du bei deinem Heimatklub VfB Stuttgart gespielt, bevor du in diesem Sommer nach Leipzig gewechselt bist. Ein leichter oder ein schwieriger Schritt?

Ganz genau. Wir haben eine super Truppe, die von der ersten bis zur letzten Minute zusammen­ hält. Die Qualität aller Spieler ist so groß, dass viele von uns eine Partie entscheiden können. Das macht uns derzeit stark.

Das spiegelte sich ja auch in den bisherigen Spielen wider!

In vielen Stadien ist es so, dass „nur“ die Fan­ kurve richtig Gas gibt. Doch bei uns hat die komplette Arena Dampf gemacht. Bis unters Dach waren alle emotional dabei. Das pusht uns Spieler zusätzlich, und es ist klasse, zu sehen, dass die ganze Stadt mitfiebert und unseren Weg mitgeht.

Nach unserem 1:0 gegen den BVB hast du von der Kulisse in der Red Bull Arena geschwärmt. Weshalb?

Eine gute Mannschaft mit viel Qualität! Hinten spielen sie mit einer Dreierkette, davor mit fünf Mann im Mittelfeld – also ein anderes System als unsere bisherigen Gegner. Im Angriff hat Glad­ bach viele gute Spieler, die eine Abwehr schwin­ delig spielen können, wie zuletzt beim 4:1 gegen Bremen. Aber wenn wir es wie gegen Dortmund schaffen, Zugriff auf den Gegner zu bekommen, haben wir auch diesmal eine Chance.

Heute ist Borussia Mönchengladbach zu Gast. Aus deiner Zeit beim VfB Stuttgart kennst du die Fohlen schon genauer. Was erwartet uns?


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