www.diezeitlos.at NR. 1 // APRIL 2012
Die Renaissance der finanziellen Repression Wie Staaten diskret ihre Schulden loswerden
Auslandssemester Schuldenfalle oder Lebenserfahrung?
Genial, diese Tablets Wir stellen drei verschiedene Tablets vor und wie sie sich im Unialltag machen
Wie bekommt man(n) sie ins Bett? Oder: Sex for Dummies!
Berufst채tigkeit von Studierenden
Interview mit einer Escort - Dame
/RaiffeisenClubTirol
bezahlte Anzeige
Club-News, Events, Aktionen, Gewinnspiele, Goodies und noch viel mehr – dein Raiffeisen Club Tirol auf Facebook.
Foto: Martin Hörmann
DAS ZEITLOS TEAM
Wir über uns!
Dürfen wir uns vorstellen?! Das Team hinter ‘Die Zeitlos’: euch die erste Ausgabe unseres Magazins präsentieren zu dürfen. Die Zeitlos – Das Studentenmagazin geht mit der Zeit. Die Präsenz soll durchgehend auf dem neuesten technologischen Stand sein, um junge StudentInnen bestmöglich anzusprechen. Deshalb ist unser Magazin auf den verschiedensten Social Media Plattformen vertreten: www.facebook.com/dieZeitlos
Hiermit wollen wir euch die Möglichkeit anbieten, interaktiv mit uns zu kommunizieren, eure Ideen, Wünsche und Kritik direkt einzubringen und auf diesem Wege das Magazin mitzugestalten. Damit ihr uns immer dabei haben könnt, sind wir nicht nur als Printmedium vertreten, sondern erscheinen auch als E-Paper, welches ihr unter anderem über folgende Dienste abrufen könnt: www.dieZeitlos.at
DIE ZEITLOS DAS STUDENTENMAGAZIN
www.twitter.com/dieZeitlos
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www.youtube.com/dieZeitlos
www.kobobooks.de
Titelfoto: Sabine Baumgarten
Eine Gruppe engagierter StudentInnen des Management Center Innsbruck, der Universität Innsbruck und Wien, haben sich Anfang Oktober 2011 zusammengesezt, um ein komplett anderes Studentenmagazin zu konzipieren. Das besondere Augenmerk lag darauf, politisch unabhängig zu sein und Informationen anzubieten, welche StudentInnen wirklich interessieren. Das Team besteht aus 30 ehrenamtlichen Mitgliedern, die in ihrer meist knapp bemessenen Freizeit neben der Uni und ihrer Arbeit Artikel schreiben, sich Marketingideen einfallen lassen, sich mit dem Entwerfen des Magazins u.v.m. befassen. Die Zeitlos - Das Studentenmagazin wurde von vorne bis hinten von StudentInnen entwickelt, entworfen und herausgebracht. Daher sind wir besonders stolz,
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„Wenn etwas besser werden soll, muss es anders werden.“ Georg Christoph Lichtenberg
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Berufstätigkeit von StudentInnen
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Auslandssemester: Lebenserfahrung oder Schuldenfalle?
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Vom Tellerwäscher zum Fast-Millionär
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Interview mit einer studentischen EscortDame
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Wenn Stress einfach nicht satt macht
„Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.“ Aristoteles
Welt
„Der Preis der Freiheit ist stetige Wachsamkeit.“ Thomas Jefferson
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Die Renaissance der finanziellen Repression
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Interview mit dem USBotschafter
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Pressefreiheit in Ungarn
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Wir über uns
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Editorial
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Impressum
Fotos: Sabine Baumgarten
Studieren
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Genial, diese Tablets
I like! Trends
Genial
Zügellos 29
Chix‘n‘Gravy
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Interview mit Enrique Gasa Valga
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Festivals im Überblick
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Zeitlos KUNST
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Clubbewertung : Prometheus, Innsbruck
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Rezepte für StudentInnen: Schinkenfleckerl
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Wie bekommt man(n) sie ins Bett?
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Editorial
Das Studentenmagazin für Innsbruck und Umgebung
Liebe StudentInnen, liebe LeserInnen, Ich freue mich heute ganz besonders, euch unsere erste Ausgabe der neuen ‘Die Zeitlos’ zu präsentieren. Nach fast einem halben Jahr Vorbereitungszeit, Organisation und einigen Rückschlägen ist es nun endlich soweit: Das neue Magazin für Studierende, welches absolut unabhängig ist und sich auf die wahren Interessen von StudentInnen konzentriert, ist da. Unser Magazin finanziert sich ausschließlich über Anzeigen und Sponsoren, daher ist unsere Printauflage auch relativ gering. Im Gegenzug haben wir auch eine Online-Ausgabe. Das Magazin erscheint nicht nur als e-Paper, sondern ist auch über Zion und KoBo Books kostenlos abrufbar, damit ihr auf euren Smartphones und Tablets immer dabei sein könnt. Wir haben noch mehr für euch! Unser Magazin ist so interaktiv wie möglich gestaltet. Das heißt, dass jede/r LeserIn jederzeit via E-Mail, Handy und natürlich über unsere Social Media Seiten mit uns interaktiv kommunizieren und die nächsten Inhalte für unser vier Mal im Jahr erscheinendes Magazin, mitbestimmen kann. Außerdem werden wir für viele Interviews und Artikel tolle Zusatzinformationen, wie zum Beispiel Videos, zur Verfügung stellen. Unser interaktives Magazin wird über die nächsten Monate kontinuierlich ausgebaut und erweitert. In jeder Ausgabe werdet ihr tolle Interviews mit außerordentlichen Persönlichkeiten vorfinden, die sich nicht über die ewig gleichen Themen unterhalten werden, sondern über persönliche Erfahrungen und Tipps für das berufliche, aber auch private Leben. Zu guter Letzt möchte ich mich noch bei den 30 ehrenamtlichen MitarbeiterInnen und den Lektoren, die unser Projekt gefördert haben: Prof. Dr. Johannes Dickel und Prof. Dr. Andreas Altmann, für ihr großartiges Engagement und ihre Unterstützung, bedanken. VIELEN DANK! Für alle, die jetzt Lust haben sich auch bei uns zu engagieren: Schreibt uns einfach an: office@dieZeitlos.at wir freuen uns auf dich! Nun wünsche ich euch noch viel Spaß beim Lesen,
Benjamin Nickel Initiator
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www.stv-mci.at
Impressum Benjamin Nickel
Sabine Baumgarten
Sophia Frisbie
Obmann, Initiator & Leiter Management
Leiterin Layout & Design
Leiterin Anzeigen
Lisa Gapp
Mirjam Perkmann
Lara Fraisl
Chefredakteurin & Leiterin Redaktion
Leiterin Events
Model & Marketing
Florian Hoenl
Markus Hoffmann
Veronika Milassin
Kassier
Leiter Recht
Leiterin Lektorat
Š 2012
Obmann Benjamin Nickel
ZVR Nummer 997012949
DAS STUDENTENMAGAZIN
SchriftfĂźhrerin Lisa Gapp
z.Hd. Benjamin Nickel Riesengasse 11 6020 Innsbruck A - 6020 Innsbruck
Kassier Florian Hoenl
Ressortleiter Marketing - Benjamin Nickel Redaktion - Lisa Gapp Grafik/Layout Sabine Baumgarten
DIE ZEITLOS
Anzeigenverkauf DIE ZEITLOS Anzeigenverkauf Postfach 157 A - 6010 Innsbruck anzeigen@diezeitlos.at
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Die Renaissance der finanziellen Repression Ein Artikel von Markus Hoffmann
Wohin man auch schaut gibt es Themen, die in den letzten Monaten allgegenwärtig zu sein scheinen: Wirtschaftskrise, Staatsverschuldung und ähnliche Begriffe sind in jeder Zeitung zu finden. Nicht nur für ökonomische Laien bleibt es ein Rätsel wie sich Staaten wie Österreich, Griechenland, aber auch Japan, tatsächlich finanzieren während Politiker wochenlang über die Punkte des nächsten Sparpakets verhandeln. Neben den klassischen Mitteln, die zur Senkung von Staatsschulden zur Verfügung stehen, wie Wirtschaftswachstum oder Sparpläne, gibt es noch andere Methoden, um zu moderaten Zinsen neues Geld zu bekommen, ohne es für die eigenen Bürger allzu offensichtlich zu machen.
die Inflationsrate höher ist als die Verzinsung. In Verbindung mit anderen Maßnahmen, wie zum Beispiel der Begrenzung von Zinssätzen und der Anforderung an Banken, bestimmte Anleihen als Sicherheiten zu halten, spricht man von finanzieller Repression. An kreativen Methoden, um genau das zu erreichen, mangelte es den meisten Staaten nie.
In Japan etwa schreiben Gesetze den Banken vor, sie müssen einen Teil ihres Kapitals in sichere Anleihen investieren. Gleichzeitig wird festgehalten, dass als “sicher” nur japanische Anleihen gelten können. Die Bürger investieren ihr Geld gerne in Staatsanleihen, da die Zinsen für andere Anlageformen Eine davon ist die Staats- staatlich begrenzt sind. finanzierung durch negative Dadurch entsteht eine gut Realzinsen. Kurz gesagt verdeckte Zusatzsteuer, die bedeutet dies, dass das Geld jeder bezahlen muss, der auf meinem Sparbuch weni- Geld gespart hat. Bekanntlich ger, statt mehr wert wird, da werfen ja Massensteuern in p8
aller Regel höhere Erträge ab, als “Reichensteuern”, die nur einen kleinen Teil der Bevölkerung treffen würden - diese werden meist nur als politisches Instrument verwendet. Selbst in den USA, deren Wirtschaftspolitik von Europäern als eher liberal wahrgenommen wird, verbieten verschiedene Regulierungen, wie zum Beispiel die “Regulation Q”, Zinsen auf manche Einlagen und begrenzen sie für alle anderen. Finanzielle Repression ist also kein besonders neues Thema. Studien belegen heute, dass die Realzinsen in den Ländern der westlichen Welt für die Hälfte der Zeit zwischen 1945 und 1980 unter Null lagen. Diese Zusatzsteuer half Europa und Nordamerika, die Schulden die sich während des zweiten Weltkrieges und der vorangehenden Finanzkrise der 1930er Jahre anhäuften, schneller abzubauen als dies normalerweise möglich gewesen wäre.
verschuldeten recht sein.
Staaten
nur
Sogar globale Finanzmärkte kommen in einem derartigen internationalen Kreuzfeuer von Regulierungsmaßnahmen schon mal ins Schwanken. Die Frage ist, wie sich die bereits existierenden Repressionsmaßnahmen und die, die vielleicht noch auf uns zukommen, auf Unternehmen und auf Einzelpersonen auswirken werden.
Illustration: Jana Kostunov
Seit dem Beginn der 1980er Jahre jedoch befreiten sich die Finanzmärkte nach und nach von den Regulierungen und Zwangsmaßnahmen, die ihnen von der Politik auferlegt wurden. Die Welt vernetzte sich und Kapital floss (mehr oder weniger) frei von einem Staat in den anderen. Die Zeit der “Globalisierung” war gekommen. Trotzdem klingen die beschriebenen Maßnahmen für jemanden, der sich mit aktuellen Entwicklungen in Wirtschaft und Politik auseinandersetzt, erstaunlich vertraut. Und tatsächlich- seit der jüngsten Finanzkrise kommen diverse finanzielle Zwangsmaßnahmen, getarnt als Eigenkapitalvorschriften
In der Unternehmensfinanzierung zeichnen sich bereits Entwicklungen ab. Da Banken weniger Kredite vergeben können, als bisher, steigen sie zunehmend auf andere Finanzierungsformen, wie zum Beispiel Unternehmensanleihen, um. Problematisch könnte dies allerdings für KMU (kleine und mittlere Unternehmen) und Reformpakete, wieder werden, da diese oft nicht die zurück. gleiche Bonität, wie größere So dürfte es die Politik wohl Unternehmen, aufweisen und nicht stören, dass Basel III dadurch nicht so leicht zu Geld beispielsweise Kreditinstitute kommen. zwingt genügend liquide Vermögenswerte zu halten, um E i g e n k a p i t a l vo r s c h r i f te n , 30 Tage in einem Stress-szenario wie Basel II und Basel III, überstehen zu können- diese scheinen also vor allem Vermögenswerte sind nämlich strukturbewahrend zu wirken zum Großteil Staatsanleihen. - große Unternehmen dürften keine Finanzierungsprobleme Gleichzeitig versuchen auf- bekommen, für kleine wird der strebende Volkswirtschaften, Aufstieg schwieriger. wie die BRIC-Staaten, den Von all dem werden die massiven Zufluss von Kapital, meisten Bürger, solange ihre welcher zwar für ihren Ersparnisse nur langsam Erfolg spricht, gleichzeitig und kaum merklich dahinaber ihre Währungen stärkt schmelzen, jedoch wenig und die Exportwirtschaft mitbekommen. Sie gehen zwar abwürgt, durch Kapital- gegen Sparpakete, aber nicht verkehrskontrollen einzu- gegen negative Realzinsen auf schränken. Dies kann den die Straße. Da stellt sich doch entwickelten und hoch die Frage: Warum eigentlich? p9
The Ambassador
Exklusiv-Interview mit dem amerikanischen Botschafter William C. Eacho, III
Die Zeitlos-Redaktion mit Botschafter William C. Eacho, III (v.l.n.r. Felix de Zordo, William C. Eacho, Benjamin Nickel, Elisa Gramlich & Jan Ude)
“
I love this [kind of] variety, because everyday is a variety of different activities. I’m not really doing the same thing every day or even every hour of the day. p 10
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Was fasziniert Sie am meisten an Ihrem Beruf? Ich liebe die Vielfalt, da jeder Tag eine Fülle an verschiedenen Aktivitäten bietet. Ich mache nicht jeden Tag das Gleiche, nicht mal jede Stunde am Tag ist gleich. Heute Morgen habe ich beispielsweise den Tiroler Landeshauptmann getroffen und hatte ein großartiges Gespräch mit ihm, und anschließend komme ich hierher und habe diese wirklich interessanten anderthalb Stunden mit der Rede und anschließender Diskussion. Als nächstes werde ich das amerikanische Team, welches für die jugendolympischen Spiele hier in Innsbruck ist, besuchen, was auch sehr viel Spaß machen dürfte. Außerdem bekomme ich sogar die Gelegenheit zur Eröffnungszeremonie der YOG zu gehen was für ein Spaß! Das ist - muss bestimmt - der beste Job der Welt sein! Welche Qualifikationen benötigt man, um Botschafter zu werden? Ich denke, dass es wichtig ist, internationale Beziehungen zu studieren. In den USA ist es auch wichtig Managementerfahrung zu haben. In meinem Fall die Tätigkeit als Geschäftsführer, eine sehr gute Vorbereitung um „Geschäftsführer“ der amerikanischen Regierung in Österreich zu sein, denn das ist unsere Bezeichnung für diesen Beruf. Wir sagen zu unseren Botschaftern: „Du bist der Geschäftsführer der amerikanischen Regierung in Österreich.“. Das heißt, dass man nicht nur die diplomatischen Beziehungen, sondern auch die anderen Organe der amerikanischen Regierung, wie z.B. die Streitkräfte, beaufsichtigt. Wir haben also eine große Vielfalt an Abteilungen, was auch nochmal zur Vielfältigkeit des Tagesablaufs beiträgt. Wenn man ein Unternehmen führt, weiß man, wie man sich als Leiter einer Organisation verhält und auch, wie man in der Öffentlichkeit spricht, also ist es eine gute Vorbereitung auf den Beruf des Botschafters. Somit denke ich, dass mein Management-Hintergrund und mein Wirtschaftsabschluss in Business Administration, nützlich waren. Aber es ist auch sehr wichtig, ein umfangreiches Wissen über das Weltgeschehen zu haben. Und es wird gesagt, dass der beste Weg zu diesem Ziel das Lesen der Zeitschrift „The Economist“ ist. (zwinkert und lacht)
Ich denke, es ist hilfreich ehrlich, direkt und freundlich zu sein, gut mit Leuten kommunizieren zu können und einfach die Wahrheit zu sagen. Ich denke, dass sich viele Diplomaten sehr bemühen das zu sagen, was politisch korrekt ist und vielleicht könnte ich damit auch einen besseren Job machen (zwinkert/lacht), aber ich neige dazu, einfach die Wahrheit und das, was ich wirklich denke, zu äußern. Offen gesagt, weiß ich, dass der Präsident Vertrauen in mich hat, denn sonst hätte er mir nicht diesen Job gegeben. Also mache ich mir nicht zu viele Sorgen, wenn ich Gewisse Grenzen überschreite, denn ich weiß, dass ich im Interesse des Präsidenten handel.
Foto: Management Center Innsbruck
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Welchen Charakter sollte man für diesen Beruf haben? ihr findet den ausführlichen Artikel mit Videos und Zusatzinformationen auf http://diezeitlos.at/interviewamerikanischer-botschafter/ oder über folgenden QR-Code:
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Pressefreiheit in Ungarn
Das Ende einer Demokratie?
Ein Artikel von Veronika Milassin
“Demokratie ist ohne Pressefreiheit nicht möglich, denn Pressefreiheit ist die Grundlage jeder Demokratie. Eine Lösung für tiefgreifende Meinungsverschiedenheiten zu finden, ist ohne Pressefreiheit nicht möglich, denn Fragen müssen an die Öffentlichkeit gebracht werden. Pressefreiheit gehört zu den grundlegenden Bausteinen der Demokratie.“
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versucht die Regierung so gut wie möglich zu sparen. Die Art und Weise dieses Ziel der Schuldentilgung zu erreichen ist jedoch mehr als nur fragwürdig. Mit neuen, teilweise äußerst absurden Gesetzen und den mit ihnen verbundenen Strafen, versucht man Geld aus jeder Ecke herauszukratzen. Die Renten werden gekürzt, die Lohnsteuer erhöht, neue Mediengesetze erlassen, welche zu Strafen (bis zu 90.000 Euro!) auffordern, wenn gegen die ‚geregelte Form‘ der Inhalte verstoßen wird (Bsp.: geregelter Anteil der Sendezeit muss ungarische Musik beinhalten). So kann man ohne sogenannte demokratische Bremsen und Gegengewichte eine Diktatur schaffen. Doch nicht nur, dass die Menschen dadurch eher motiviert werden Steuern zu hinterziehen und sich korrumpieren zu lassen, die Regierung hat sogar ein Gesetz erlassen, welches verbietet, dass man im Freien schläft. Nun werden Obdachlose, wovon es in Ungarn bedauerlicherweise doch um einiges mehr gibt als in Österreich, zu Verbrechern deklariert! Wenn sie dennoch erwischt werden, müssen sie fast 500 Euro Strafe zahlen oder ins Gefängnis gehen. Um genau solche Fakten nicht allzu sehr in den Vordergrund rücken zu lassen, versuchen die Machthabenden mit allen Mitteln die Medien zu kontrollieren. Jedoch sind nicht nur die Medien betroffen. Die Welt der Kunst und Kultur trägt in außerordentlichem Maße einen Schaden davon. Vor einigen Monaten wurde der ehemalige Intendant des ‚Új Színház‘ (Anm. ‚neues Theater‘) durch den parteifreundlichen und sich zur ‚Jobbik‘ (rechte Partei Ungarns) bekennenden György Dörner, ersetzt. Dies ist leider kein Einzelfall. In Ungarn kontrollieren nicht die Medien die Regierung, sondern die Medien werden von ihr kontrolliert. Es bleibt nur abzuwarten, wie lange sich die Regierung diese Farce von Schuldentilgung und Gesetzesnovellen noch erlauben kann, bevor sich das europäische Gericht einschaltet.
Foto: Veronika Milassin
Treffender hätte es Gerhard Schröder, ehemaliger deutscher Bundeskanzler, nicht ausdrücken können. Denn genau diese Freiheit wird in Ungarn nach und nach systematisch abgeschafft. Oppositionelle Meinungen und kritische Stimmen aus dem Ausland werden verschwiegen, der einzige unabhängige Radiosender „Klubradio“ erfährt immer mehr Einschränkungen indem die Rundfunkfrequenzen ganz einfach parteifreundlichen Sendern zugeteilt werden. Werbungen von Firmen/Konzernen, welche das Klubradio sendet werden immer weniger, da sie sich dadurch offiziell zur Opposition bekennen und somit von der Regierung weniger Unterstützung, bzw. Aufträge erhalten. Dieser Stil ähnelt mit ihrer „Freunderlwirtschaft“ immer mehr einer Bananenrepublik. Sogar das Land wurde von „ungarische Republik“ auf „Ungarn“ umgetauft. Warum ist es aber so weit gekommen? Wo blieben die Gegendemonstrationen und der rückendeckende Zusamenhalt der Journalisten? Schließlich wurde dieses Schweigen am 2.1.2012 durch eine Massendemonstration vor der Oper in Budapest endlich gebrochen. Zehntausende Menschen haben ihre Unzufriedenheit bezüglich der Erneuerung der Verfassung, welche die Unabhängigkeit der Justiz und die Pressefreiheit stark einschränkt, kundgetan. Auch eine Demokratie kann sich zur Diktatur wandeln, wenn eine demokratisch gewählte Regierung (Orbán regiert mit einer 2/3 Mehrheit) ihre verfassungsmäßigen Grundlagen auf legalem Weg aushöhlt oder beseitigt und nach ihrem Belieben neu konzipiert. Tatsache ist, dass Ungarn mit 80,2 Prozent sehr hoch verschuldet ist, d.h. mit ca. 7.624 Euro pro Person! Das durchschnittliche pro Kopf Einkommen beträgt jedoch nur 400 bis 700 Euro (im Jahr 2009) im Monat! Deswegen
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Berufstätigkeit von StudentInnen Ein Artikel von Lisa Gapp
Wer kennt das nicht? Es geht ab ins Studium, womöglich in die erste eigene Wohnung. Unabhängigkeit, Eigenständigkeit und Freiheit rufen! Doch dann das böse Erwachen: der Geldbeutel ist leer und so bleibt er leider auch bis Monatsende. Aus diesem Grund suchen sich viele StudentInnen kleine Jobs neben dem Studium. Wir wollen euch einige beliebte und weniger beliebte Möglichkeiten vorstellen, wie ihr euren Geldbeutel lebensstilgerecht aufbessern könnt.
Kategorie: Gastronomie Die wohl beliebteste und am häufigsten wahrgenommene Kategorie ist die Gastronomie. Ein paar Getränke durch die Gegend balancieren, mit den Gästen flirten und fertig ist das leichtgemachte Geld. In den meisten Fällen kann es durchaus so sein, doch sollte man auch mit bösartigen Chefs, nörgelnden Gästen und überfüllten Räumen rechnen, in denen betrunkene Gäste nicht ganz so freundlich sind.
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Eine Anstellung ist leicht beschaffbar, natürlich ist Erfahrung gern gesehen, doch auch ohne Erfahrung lässt sich in der einen oder anderen Pizzeria jemand finden, der einen Frischling einstellt. Die Arbeitszeiten sind mit der Uni kompatibel und die meisten arbeitssuchenden StudentInnen finden ihre Anstellung in Bars, Kneipen oder Restaurants, wodurch die Einsatzzeiten meist abends sind. Das Trinkgeld bessert den Lohn oftmals auf und in den meisten Restaurants wird es entweder aufgeteilt oder man darf sein eigenes Trinkgeld behalten, was einen schon mal gut über die Woche bringen kann.
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Die Anstellungskriterien sind häufig oberflächlich, deswegen ist ein „vorteilhaftes“ Äußeres ausschlaggebend. Belastbarkeit und Stressresistenz sind wichtig. Beginnt in den Gaststätten und Kneipen die Hauptarbeitszeit, muss man schnell und sauber arbeiten können und sich nicht weinend und schüchtern verstecken. Ein Muss ist das Dauergrinsen, komme was da wolle! Nicht alle Gäste sind freundlich oder leicht zu handhaben, doch man muss trotzdem immer freundlich sein und die bösen Gedanken für sich behalten und am besten ein Pokerface auflegen.
Kategorie: Studentenunternehmen Als StudentIn Projekte für lokale oder internationale Unternehmen umsetzen und dazu auch noch Geld verdienen. Unvorstellbar? Nein! Immer mehr Studentenunternehmen entstehen in Österreich, und das mit Erfolg. Mittlerweile greifen viele Unternehmen auf das Know-How von jungen, kreativen und dynamischen StudentInnen zurück. Je nach Interesse und Erfahrung können die StudentInnen selbst aussuchen, bei welchen Projekten sie mitwirken wollen. Dabei ist für die meisten etwas dabei: Marketing, Eventmanagement, PR, HR, Design, Programmierung, etc. Obwohl Erfahrung sammeln im Vordergrund stehen sollte, werden die Mitglieder auch für ihre Arbeit entlohnt. p 15
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Unregelmäßiges Gehalt. Ein regelmäßiges Gehalt gibt es hier nicht. Man wird pro Projektarbeit entlohnt. Weitere Nachteile gibt es eigentlich nicht. Das häufig geforderte Aufnahmeverfahren ist schaffbar.
Illustration: Jana Kostunov
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Bei der Mitarbeit an Projekten kommt man oft in Kontakt mit renommierten Unternehmen. Es gibt auch Gelegenheit an Recruitingevents teilzunehmen. Junges, dynamisches Umfeld. Die Zusammenarbeit und der Austausch mit anderen StudentInnen ist eine wichtige Bereicherung. Vielfältige Weiterbildungsmaßnahmen. Mitglieder haben die Möglichkeit an zahlreichen Schulungen und Workshops teilzunehmen. Wertvolle praktische Projekterfahrungen. Wem die Theorie zu langweilig ist, hat hier die Chance praktische Erfahrungen in Projekten zu sammeln. Internationales Studentennetzwerk. Abgesehen von eigenen Mitgliedern, bekommt man oft die Möglichkeit Mitglieder von anderen Studentenunternehmen kennenzulernen und Kontakte zu knüpfen. Referenzen / Zusatzqualifikationen. Allein schon für die Aufbesserung des Lebenslaufes sollte sich jeder bei einem Studentenunternehmen bewerben. Flexible Arbeitszeiten. Klar, dass StudentInnen während Prüfungszeiten wenig Zeit haben, das ist aber kein Problem, denn Projekte werden meist während des Semesters durchgeführt und jeder kann selbst entscheiden, ob und wie viel Zeit er/sie in das Projekt stecken kann.
Kategorie: Handel Oft denkt man, dass sich als VerkäuferIn schnell und einfach Geld verdienen lässt und man nebenbei noch Schnäppchen ergattern kann. Es ist ein beliebter Sudentenjob, denn viele Handelsunternehmen verschaffen den HochschülerInnen geringfügige Arbeitsplätze mit oftmals flexibler Zeiteinteilung.
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Rabatte! Als VerkäuferIn bekommt man oft Prozente auf die angebotene Ware. Die Rabattspanne ist von Unternehmen zu Unternehmen verschieden und beträgt meist zwischen 10% und 40%. Abwechslungsreichtum. Jeden Tag neue Kunden und jeder will etwas anderes. Mal sind freundlichere, mal nicht so freundliche dabei. Neue Kollektionen. Als VerkäuferIn ist man immer up-to-date, was die neuste Mode betrifft :-) p 16
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Trinkgeld. Bekommt man leider so gut wie nie! Geld schnell ausgegeben! Ein Nachteil ist auch, dass man häufig etwas in dem Geschäft kauft, in dem man arbeitet. Somit wird das schwer verdiente Geld wieder um einiges verringert, trotz Rabatte!! Arbeitszeit: Leider kommt es oft vor, dass man Samstags und/oder schon von in der Früh weg arbeiten muss. Somit kann man die Party am Vorabend nicht in vollen Zügen genießen.
Kategorie: SkilehrerIn
Den Job der SchilehrerInnen stellen sich die meisten sehr viel amüsanter vor als er anfangs ist. Größtenteils besteht er nämlich daraus, Kinder aufzusammeln oder weinende zu trösten anstatt daraus, zuerst lockere Schwünge auf der schwarzen Piste hinzulegen und danach sein Bier im Kreise gutaussehender Mädels/Bur-schen in der Après-Skibar einzunehmen. Die Jahre der „klassischen SchilehrerInnen“ sind quasi gezählt.
+
Günstige Arbeitszeiten. Die meisten Gäste sind genau zu jener Zeit anwesend, wenn StudentInnen und SchülerInnen Ferien haben. Also kollidiert die Arbeitszeit nicht zwangsläufig mit der Uni. Hohe Nachfrage. Aus Mangel an ausgebildetem Fachpersonal, stellen einige Schischulen auch SchülerInnen und StudentInnen ein, die auf ihren Brettern eine gute Figur machen, auch ohne die kostspielige Anwärter- oder Landeslehrerprüfung gemacht zu haben. Fit bleiben. Dadurch, dass der Job aus reichlich Bewegung und Sport besteht bleibt man fit und in Form.
-
Honorar hängt von der Ausbildung ab. Ohne Ausbildung ist der Job der SchilehrerInnen oftmals nicht sehr gut honoriert. Es kann sein, dass man von ca. 9 Uhr bis 16 Uhr mit den Zwergen voll eingespannt ist wofür man in manchen Fällen nicht viel mehr als 40 Euro verdient. Ein weiterer Faktor ist die Verantwortung, die man ständig trägt. Verletzt sich ein Kind oder noch schlimmer- geht bei misslichen Verhältnissen wie zB Nebel verloren, hat man ein noch größeres Problem.
Kategorie: BabysitterIn
Wer gerne Zeit mit Kindern verbringt und ein bisschen extra Taschengeld verdienen möchte, ist mit einem Job als BabysitterIn genau richtig unterwegs. Die Leichtigkeit und Fröhlichkeit der Kinder ist oft genau der richtige Kontrast zum Studentenleben. Man kann sich gut vom Unistress ablenken und macht den Kindern eine Freude, wenn man sich mit ihnen beschäftigt.
+
Spaß an der Arbeit! Das Spielen mit Kindern weckt oft Erinnerungen an die eigene Kindheit und Aktivitäten wie Barbie spielen, Sandburgen bauen oder Monopoly können plötzlich wieder viel Spaß machen. Flexible Gestaltung der Arbeit! Da die Eltern der Kinder oft froh sind, dass sie jemand haben, der sich um ihre Schützlinge kümmert, bleibt es oft einem selbst überlassen, was man mit ihnen unternimmt und man kann somit seine eigenen Interessen einbringen. Genug Zeit für die Uni! Vor allem wenn man abends babysittet, bringt dies den Vorteil mit sich, dass die Kinder im Normalfall nicht allzu lang munter bleiben dürfen. Was also Schlafenszeit für die Kids bedeutet, bedeutet für den Babysitter freie Abendgestaltung.
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Gute Laune wird gefordert! Kinder zeichnen sich durch ihre Fröhlichkeit aus. Ein/e Babysitter/in, die öfters mal schlechte Laune hat oder seine Probleme offen zeigt, wird bei den Kids und somit auch bei den Eltern nicht gut ankommen. Spielen kann auch anstrengend sein! Auch wenn es noch so amüsant ist Spiele aus der eigenen Kindheit zu spielen, kann man ziemlich schnell auch wieder die Freude daran verlieren. Große Verantwortung! Ob Verantwortung für Andere zu tragen ein Nachteil oder ein Vorteil ist, hängt ganz vom eigenen Typ ab.
p 17
Kategorie: Nachhilfe
Wenn ihr gerne anderen helft, in einem Fach richtig gut seid und eure pädagogischen sowie didaktischen Fähigkeiten weiterentwickeln wollt, dann ist ein Nebenjob als NachhilfelehrerIn wohl die beste Wahl für euch. Obwohl die Arbeitszeiten flexibel sind und die Verdienstmöglichkeiten sehr gut sein können, darf der Aufwand nicht unterschätzt werden.
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Flexible Arbeitszeiten. Zum Großteil sind die Arbeitszeiten frei in Abstimmung mit dem/der SchülerIn wählbar. So lässt sich dieser Job gut mit dem Studium vereinbaren. Ausbau von persönlichen Stärken! Soziale sowie pädagogische Fähigkeiten werden aufgebaut, gestärkt und erweitert. Verdienstmöglichkeiten! Je nach Erfahrung und Ausbildungsgrad kann der Stundenlohn variieren und oft bis zu ca. 23€/ Stunde betragen!
Studenten-Job
Anforderungen
Lohnerwartungen
Gastronomie
Freundlich, offen und immer ein Lächeln auf den Lippen, aber auch Kopfrechnen und Stehvermögen sind hier gefragt.
7 bis 12€ pro Stunde + Trinkgeld
Studentenunternehmen
Alle StudentInnen können mitwirken, jedoch muss man häufig ein Aufnahmetest absolvieren.
VerkäuferIn
Das Sammeln von Erfahrungen steht im Vordergrund, jedoch kann man damit auch etwas verdienen: 10 bis 15€ die Stunde 8 bis 9€ die Stunde
Freundlich, offen und Kenntnisse der Trends. Ebenso sollte man sich schnell auf die Kunden einstellen können. Ein Tag kann da schon 35 bis über Natürlich sollte man sehr gut Ski- oder Snowboardfahren und es anderen auch 100€ bringen. beibringen können. Auch Fremdsprachen, Ausstrahlung und Liebe zum Schnee sind von Vorteil Liebe zu Kindern, Freundlichkeit und 7 bis 10€ pro Stunde Wärme ausstrahlend
SkilehrerIn
BabysitterIn Nachhilfe
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-
Geduld! Geduld ist nicht jedermanns Stärke, doch eines der Hauptkriterien wenn man sich als NachhilfelehrerIn bewähren will. Einfühlungsvermögen und Nervenstärke sind notwendig, damit beide Seiten profitieren. Fachwissen! Wer kennt das nicht? Man lernt etwas für eine Prüfung und kurze Zeit später ist alles wieder vergessen. Möchte man Nachhilfe geben, muss man sich bewusst sein, dass das notwendige Fachwissen jederzeit abrufbar sein muss und nicht nur auswendig gelernt, sondern auch verstanden sein muss, um den gewünschten Erfolg zu erzielen.
Freude am Arbeiten mit Kindern/Jugendlichen, Geduld und notwendiges Einfühlungsvermögen. Man sollte sich besonders im Fach auskennen, in dem man Nachhilfe gibt.
Zwischen 10 und 23€ sind drin.
Auslandssemester : Schuldenfalle oder Lebenserfahrung? Ein Artikel von Ann-Kathrin Spreng
Ein, zwei Semester in ein anderes Land reisen, möglichst viel erleben und dabei so wenig wie möglich zahlen, lautet die Devise. Doch das ist heutzutage gar nicht mehr so einfach, vor allem, wenn man in Europa bleiben möchte. Paris wäre schön, oder London...oder doch lieber in den hohen Norden nach Norwegen? In weltweit 132 Metropolen wurden die Lebenserhaltungskosten getestet. Das Ergebnis: Europa führt ganz klar das Feld an. Auf Rang eins liegt Oslo, dicht gefolgt von Paris und London. (Alle sind Studentenstädte) Paris hat z.B. 18 Universitäten und eine Vielzahl an Hochschulen. Trotz der hohen Preise bleiben diese Städte jedoch höchst attraktiv. Sei es nun das kulturelle Angebot oder der gute Ruf der Universitäten, da nimmt man auch schon mal eine unbeheizte Mansarde, eine leere Geldbörse oder einen längeren Fußmarsch in Kauf. Die Frage ist nun, ob die Auslandserfahrungen im Lebenslauf, die gewonnen Sprachund Kulturkenntnisse und die dadurch wachsenden Karrierechancen die treibende Kraft bei der Suche nach einer Entscheidung, bei der Frage: Ausland ja oder nein sind, oder ob die Finanzierung dieses Schrittes uns die Entscheidung schon vorab abnimmt. Der Wunsch nach dem Sammeln an Auslandserfahrungen ist in den letzten Jahren rapide gestiegen, was auch eine Studie des Erasmusprogramms mit deutschsprachigen StudentInnen, zeigt. Im Gründungsjahr 1987/88 waren gerade einmal 649 deutschsprachige StudentInnen an einem Austausch beteiligt, 2006 hingegen schon 23.000. Insgesamt lässt sich ein Anstieg von 100.000 auf ca. 200.000 StudentInnen verzeichnen. Jedoch mit der erheblichen Einschränkung, dass BachelorStudent-Innen deutlich seltener ins Ausland gehen als StudentInnen der alten Modelle. Eine Studie des Hochschulinformationssystems (HIS) zeigt, dass gerade einmal sieben Prozent der Bachelor- und Master-StudentInnen den Weg ins Ausland fanden, wohingegen 23 Prozent der Diplom- und Magister-StudentInnen die heimischen Universitäten und Hochschulen für Auslandserfahrungen verließen. Ein weiterer Aspekt bei der Entscheidung für bzw.
gegen ein Auslandssemester ist allerdings nach wie vor die soziale Herkunft der StudentInnen. Da es passieren kann, dass die erbrachten Studienleistungen nicht voll anerkannt oder erbracht wurden, ist eine Verlängerung der Studienzeit oder des Auslandaufenthaltes nicht immer ausgeschlossen. Zusätzliche, nicht bedachte Kosten fallen in gewisser Form an. Sei es nun durch Bus- oder Bahntickets, krankheitsbedingt oder einfach die Abenteuerlust ein anderes Land zu entdecken. Zudem erhält man nur in bestimmten Ländern Unterstützung durch Organisationen wie Erasmus. Reist man außerhalb der Mitgliedsstaaten dieser Förderorganisation, muss man meist auf Nebenjobs oder die Eltern als Geldquelle zurückgreifen. Fairerweise sollte jedoch berücksichtigt werden, dass 85 Prozent der ausländischen StudentInnen ihr Auslandssemester selbst finanzieren und oft gar nicht die Möglichkeit einer Unterstützung oder eines Austauschprogramms haben. Oft steht allerdings nicht nur die Geldfrage und die Finanzierung im Raum, sondern auch der stramme Zeitplan des Studiums. Viele fürchten, nicht genügend Zeit für die Planung und Integration einer solchen Aktivität zu haben. Fragen nach der Rentabilität und des Nutzens kommen auf. Jedoch haben Länder, wie die Niederlande, das Problem erkannt und locken mit organisierten Programmen und finanzieller Unterstützung. So verdrängen sie sogar beliebte Ziele wie die USA und Großbritannien als Spitzenreiter der Auslandslieblinge. Abzuwarten bleibt, wie sich der Trend weiterhin entwickelt. Sind die Zahlen an StudentInnen mit Wunsch ins Ausland zu gehen, gleichbleibend und wird sich die Mobilität im Studium wirklich zum Privileg der sozial besser Gestellten entwickeln? p 19
Vom Tellerwäscher zum Fast-Millionär Ein Artikel von Daniela Schwaiger Die Studentenjobbörsen haben mein Konto schon mehrmals aus einem Tief gerettet. Manchmal, wenn ein besonderer Wunsch ansteht, durchforste ich wieder einmal die kreativen Stellenanzeigen, die dort stets zu finden sind. Hin und wieder mache ich dies auch als Zeitvertreib, da oft sehr Amüsantes dabei ist. Und ja, ich spreche hier von Stellenanzeigen. Da war man beispielsweise einmal auf der Suche nach einer Promoterin. Ich, sehr kommunikativ und damals sehr pleite, habe mich sofort für den Job beworben. Schnell kam eine Bestätigungsmail, schnell ein Jobangebot und schwupps, war der erste Auftrag in der Tasche. Aufgabe: Apothekenpromotion Kosmetikfirma.
für
eine
Foto: Benjamin Nickel
Die Schulung dauerte eine halbe Stunde und wurde in einer Bar abgehalten. Der Job bestand darin, dem Apothekenpersonal eine Einschulung in die Materie der Gesichts- und Körperpflegeprodukte zu geben und danach die Produkte an den Mann zu bringen. „Pflegeberatung“ nannte sich das Ganze, was natürlich für mich als Studentin der Fächer „Management und IT“ genau in meinem Wissensbereich lag. Da stand ich mitten in Meran, mit meinem kleinen, aber feinen Kartonregal und versuchte, die Menschen auf mich aufmerksam zu machen. Dies gelang mit lächeln und winken sehr oft. Dann kam die Frage, ob die Leute vielleicht eine Minute Zeit hätten, ich würde ihnen sehr, sehr gerne etwas zeigen und zu einem nicht sehr billigen Preis verkaufen um mir meinen Lebensunterhalt und meine wirklich spannenden, leider überteuerten Freizeitaktivitäten zu finanzieren. Bereits bei dieser Frage war ich beim ersten Problem angelangt: die potenziellen Kunden waren entweder sehr gestresst, zu alt um noch an Gesichtscreme mit Hyaluron als Inhaltsstoff (plustert die Haut auf, sehr toll!) interessiert zu sein oder sehr untalentiert in der Ausübung der deutschen Sprache. Auf Italienisch hätte ich ihnen zwar sagen können, dass ich sie liebe, oder sie mit wilden Phrasen, die nicht sehr geschäftsfördernd gewesen wären, beschimpfen. Das unterließ ich dann aber doch
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und warf die Flinte ins Korn. Nächster Kunde, nächste Chance. Doch meist hieß es: 1-2-3 vorbei. Der ein oder andere Tourist hatte dann doch, entweder Falten oder Hornhaut, brauchte also unbedingt meine Beratung und Hilfe, und rettete mich so vor dem Rauswurf oder die Firma vor ähnlich misslichen finanziellen Situation, in der ich mich befand. Einmal war ich in einer Apotheke in einem kleinen Dorf in Südtirol angekündigt. Dort hatte der Chef so Mitleid mit mir, dass er mir zu Mittag eine Flasche Wein auf den Tisch stellte. „Sel stesst, drofter isch olls widr guat.“ Nach dieser Zeit, zurück in Innsbruck angekommen, war ich sehr froh, meine Freunde dort anzutreffen und mit ihnen reden zu können. Auf die Ebbe folgt die Flut. Aufgabe: „Marketingkraft“ Ein weiteres, sehr interessantes Vorstellungs-gespräch hatte ich einmal auf einem Berg in der Nähe von Innsbruck. Dorthin brauchte man, falls man sich nicht verfuhr, von Innsbruck aus mindestens 45 Minuten. Angegeben war eine zentrale Lage im Herzen Innsbrucks. Vor einem normalen Wohnhaus angekommen, fragte ich erst mal nach, ob ich denn hier wirklich richtig sei. War ich. Das Unternehmen, das eine „Marketingkraft“ gesucht hat, existierte leider noch nicht. Ob ich aber daran interessiert wäre, dem Mann der Chef sein wollte, zu helfen, die Akten und Verträge zu verstehen. Sein Deutsch wäre nämlich sehr schlecht. Was zwar für ihn als angehender Geschäftsmann in Tirol nicht die perfekte Ausgangsbasis war, für mich aber aufgrund der Distanz und der Bezahlung, die nicht stattgefunden hätte, nicht in Frage kam. „Entlohnung nach Vereinbarung“ hieß es.
Sah für mich aus wie „Preis auf Anfrage“ - was bei Kleidern ja immer Ungutes hieß, in dieser Beziehung, aber sehr attraktiv gewesen wäre. So kann man sich täuschen. Zumindest hätte ich ein Zertifikat bekommen! Wahrscheinlich hätte ich mir dieses selber ausstellen dürfen. Da ich nach diesem Auftritt wusste, dass ich wahrscheinlich als Marketingassistentin auch nicht sofort meinen Durchbruch feiern würde,
angestellt, hatten unser großes, gemeinsames Zimmer und unser TV - Programm, in das wir am ersten Tag vom Herrn des Hauses eingewiesen wurden. War wichtig zu wissen, wo sich die dreckigen Sender befinden. Als wir eines Tages nach Feierabend mit einem Taxi in den nächsten Club fuhren, warnte uns der Taxifahrer dann vor dem Boss, er wäre nämlich nicht ganz koscher. Maffiageschäfte, Drogen, Geldwäsche. Auch Arten, reich zu werden, doch nicht ganz nach unserem Geschmack. Wir reisten ab. Aufgabe: „Hollywood Tirol“
versuchte ich es mit etwas Alltäglichem, wie der Kellnerei. Aufgabe: „Kellnerei“ Dazu reiste ich mit zwei Freundinnen in die Schweiz. Wir waren dort als Serviertöchter
Zu Hause angekommen blätterte ich die Zeitung durch. Was mir auffiel: die Ausschreibung für ein Casting einer Filmagentur. Warum nicht, dachte ich mir. Vielleicht ist ja die Schauspielerei meine große Chance auf Weltruhm und das große Geld. So stand ich dort mit einigen Freundinnen, am besagten Termin auf der Matte, um mich fotografieren zu lassen und meine Daten weiterzugeben. Ob ich auch eine Leiche sein möchte? Selbstverständlich! Schon kurze Zeit später kam ein Anruf. Man wollte mich für eine österreichische Krimiserie als Laborassistentin buchen. Klar, Studienbeginn wäre erst in drei Wochen, also war Zeit vorhanden. Das Ganze war dann etwas weniger spannend als ich es mir vorgestellt hatte. Tirol ist halt dann doch vielleicht nicht ganz mit Hollywood zu vergleichen. Dort angekommen wurde mir erst einmal die Kammer für Kaffee und Wurstsemmeln gezeigt. Als der weiße Mantel und die Frisur saßen, durfte ich mit diversen OPAccessoires, wie Spritzen, oder Kotzschälchen etwa fünf Mal durch‘s Bild laufen. Bei meinem zweiten großen Auftritt in derselben Serie, legte ich gleich einen großen Sprung auf der Karriereleiter hin - ich durfte nicht nur durchs Bild laufen, sondern sogar einmal „Hallo“ zu den Hauptdarstellern sagen. Also wenn das nicht der Start einer großen Karriere ist, dann kenne ich mich nicht mehr aus. Oscar, ich komme! Falls ich Schauspielerin werde, werde ich euch bald über den neuesten Klatsch und Tratsch vom roten Teppich berichten. Falls nicht, dann nicht. Die Suche nach dem perfekten Job ist nicht ganz so einfach, wie ich es mir vorgestellt habe. Es waren zwar viele lustige Momente und Erfahrungen dabei, aber ich hoffe, dass meine Zukunft doch anders aussieht. Vielleicht passiert mir ja bald der Glückstreffer, als lebensgroße, sprechende Zahnpastatube durch die Stadt zu flanieren. (-: p 21
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Foto: Sabine Baumgarten
Ein Artikel von Christina Schwarzl
Kurz vor Silvester treffe ich Bianca (Name geändert!). Ich habe über eine Annonce Studierende gesucht, welche als Geldeinnahmequelle, Sex gegen Geld anbieten, um mit ihnen über ihren Job zu reden. Vor zwei Jahren hat Bianca mit ihrer Arbeit begonnen. Sie erzählt auch, warum sie wieder aufgehört hat. Danke Bianca, dass du dir Zeit genommen hast. Du hast mir am Telefon erzählt, dass du vor zwei Jahren angefangen hast, gegen Geld mit Männern auszugehen und mit ihnen Sex zu haben. Was hat dich dazu bewegt? Einerseits aus finanziellen Gründen. Ich bekomm’ keine Kinderbeihilfe und Studienbeihilfe, weil meine Eltern zu viel verdienen. Aber ich krieg’ kein Geld von ihnen, weil sie sagen, dass ich arbeiten gehen soll. Der andere Grund ist, dass ich auf ältere Männer steh‘. Ich weiß auch nicht wieso, aber die gefallen mir besser. Und deine Kunden waren ältere Männer? Klar, weil ich sie mir ausgesucht habe. Wie hast du deine Kunden gefunden? Ich habe ein Inserat geschaltet und innerhalb kürzester Zeit war der Posteingang voll. Natürlich waren da Spinner dabei, aber ich habe mir zum Anfang nur zwei genommen. Ich habe
die ausgesucht, die am normalsten waren und ein bisschen von ihrem Leben erzählt haben, die einen netten Eindruck gemacht haben und nicht gleich von Sex geschrieben haben.
Wie ist es weitergegangen? Ich hab’ mich mit denen zum Essen getroffen und wenn es gepasst hat, dann war ich seine bezahlte Affäre. Von mir aus hat es nur einmal nicht gepasst. Ich habe mit dem Mann einfach kein vernünftiges Gespräch zusammengebracht und wir haben ohne zu reden unser Essen gegessen. Da hab’ ich mich dann verabschiedet. Also war es für dich auch wichtig, dass der Mann dir gefällt? Warum? Es stimmt schon, eigentlich hätte ich nur herumlabern brauchen und von mir erzählen können, aber das bin ich nicht und ich fühl‘ mich dann auch nicht wohl. Ich bin mit den Männern auch Skifahren oder in die Therme p 23
gegangen, so hab’ ich auch Geld verdient und der Öffentlichkeit oft Angst gehabt habe, dass wenn ich da mit jemanden unterwegs bin, den ich mit einem Mann gesehen werde. ich eigentlich nicht ausstehen kann, dann ist Es war mir lieber mich außerhalb von Innsdas nur eine Qual. bruck zu treffen, aber in der Öffentlichkeit, Du hast dir deine Kunden auswählen können. egal wo, hab’ ich immer Angst gehabt, dass Hat das deine Arbeit so attraktiv gemacht? mich meine Freunde oder meine Familie sieht. Gibt es noch andere Gründe, warum du dich Ich wollte in der Öffentlichkeit nicht umarmt werden oder Händchen halten – das haben die für diesen Job entschieden hast? Ja, wie schon gesagt, ich finde ältere Männer meisten nicht verstanden. Das sind auch die attraktiv. Ich bin auch bezahlt worden, dass Gründe, warum ich aufgehört habe. ich mit einen auf Urlaub fahre. Ich habe alles alleine einteilen können. Wenn ich mal eine Du hast also deinen Freunden und deiner Woche keine Zeit gehabt habe, dann habe ich Familie nichts von deiner Arbeit erzählt? halt keine Zeit gehabt. Außerdem habe ich viel Nein, die hätten das nicht verstanden. Ich habe verdient. immer eine Ausrede gefunden – das hat mir auch ein schlechtes Gewissen gemacht. Die Darf ich fragen, wie viel du verdient hast? meisten können das nicht verstehen und so Unterschiedlich. Wenn mir ein Mann zu erspar’ ich mir unnötige Diskussionen. knauserig war, dann hab ich mich nicht mehr mit ihm getroffen, außer ich habe ihn sehr nett Wie würdest du in so einer Diskussion argugefunden. Ich habe keine fixen Preise gemacht. mentieren? Von den meisten Männern habe ich sowieso Mmhh…Ja, ich würde sagen, dass es mein Leben mehr als genug bekommen. ist und dass ich damit mache, was ich will. Egal was man macht, es kommt immer irgendwer Hat es auch schlechte Seiten an deiner Arbeit mit seinen eigenen Werten daher, aber ich habe gegeben? andere Werte. Wenn einer Tischler lernt, dann Klar, zum Beispiel dass sich Männer in mich soll er das machen, wenn es im Spaß macht verliebt haben und ich sie verletzt habe, wenn und wenn einer in Büros hocken will, dann ich das nicht gewollt hab’. Ich habe auch oft hält ihn auch keiner davon ab. Ich will nicht ein schlechtes Gewissen gehabt, weil viele von Tischlerin werden und ich will auch nicht im ihnen verheiratet waren. Ja, das und dass ich in Büro versauern. Aber deswegen sag’ ich denen auch nicht, dass sie etwas falsch machen und dass sie sich etwas anderes suchen sollten.
Grundlagen – Überblick – praktische Anwendung Regine Bendl, edelTRaud Hanappi-eggeR, RoswiTHa Hofmann
Diversität und Diversitätsmanagement UTB: facultas.wuv 2012, 368 Seiten, broschiert ISBN 978-3-8252-3519-2 EUR 24,60
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im Buchhandel oder unter T: +43-1/310 53 56, office @ facultas.at http://facultas.wuv.at
Wie genau passt du in das Bild der Prostituierten? Eigentlich gar nicht. Für mich sind typische Prostituierte, die am Straßenrand stehen oder im Puff arbeiten. Aber ich bin auch eine. Was machst du seitdem du aufgehört hast? Ich arbeite als Kellnerin, aber ich verbringe mehr Zeit beim Kellnern, als beim Studieren. Vielen Dank für das offene Gespräch! Ihr findet den ausführlichen Artikel mit Videos und Zusatzinformationen auf http://diezeitlos.at/ interview-escortstudentin/ oder über folgenden QRCode:
Wenn Stress einfach nicht satt macht Ein Artikel von Veronika Milassin
einem hohen Niveau bleibt? Es gibt Unmengen an Möglichkeiten Stress abzubauen (ein Teil der Tourismusindustrie – Stichwort ‚Wellness‘ – lebt davon). Drei davon sind:
Foto: Sabine Baumgarten
Meditation: Zahlreiche Studien belegen, dass Meditation Stress reduziert. Diese Studien berufen sich jedoch hauptsächlich auf Menschen mit Herz- Kreislaufproblemen. Doch wenn man regelmäßig meditiert, kann auch das helfen sich seiner Auswahl an Nahrungsmittel bewusster zu werden.
Sport: Zu intensiv betrieben erhöht es, wie Stress, den Cortisolspiegel. Betreibt man aber eine schonende Sportart, wie z.B.: Pilates oder Tai Chi, dann sinkt der Cortisolspiegel und somit der Stresspegel und deren negative Auswirkungen. Freunde: Unterstützung von Freunden, so hat es sich erwiesen, hat eine schützende Wirkung vor den negativen Auswirkungen von Stress. Forscher haben beispielsweise herausgefunden, dass die mentale Gesundheit von Ärzten auf der Notaufnahme besser war, wenn sie auch von Freunden (im Privatleben) Unterstützung und Hilfe bekamen bzw. annahmen. p 25
(Quelle: Harvard Medical School, Health Beat, Online-Ausgabevom 3.1.2012)
Wieder ein hektischer Tag. Eine Vorlesung jagt die andere und in der Pause greift man ohne groß nachzudenken zu einem Schokoriegel. Eigentlich wollte man ja nur ein, zwei Bissen nehmen, doch bevor man sich versieht, ist das ganze Ding verputzt. Zumindest fühlt man sich etwas besser - vorübergehend. So ergeht es sehr vielen StudentInnen. Stress, die Hormone, welche dabei freigesetzt werden und die Wirkung des überzuckerten, fettreichen ‚Junkfoods‘ führt bei den meisten zu Völlerei. Kurzfristig betrachtet ist Stress ein Appetitzügler. Ein Teil des Gehirns, der Hypothalamus, löst Corticotropin-freisetzende Hormone, die den Appetit unterdrücken, aus. Unser Gehirn sendet den Nebennierendrüsen, welche sich auf den Nieren befinden, die Nachricht das Hormon Epinephrin (Adrenalin) auszuschütten. Adrenalin wiederum, löst den kämpfen-oder-fliehenMechanismus im Körper aus und hemmt das Verlangen nach Essen. Bleibt Stress jedoch über längere Zeit konstant (oder wird als konstant wahrgenommen), dann sieht die Geschichte gleich anders aus. Die Nebennierendrüse setzt diesmal das Hormon Cortisol frei, dieses fördert den Appetit, aber auch die Motivation (auch die zu essen). Wenn eine stressige Phase vorüber ist, dann sinkt im Normalfall der Cortisolspiegel wieder. Bleibt aber derselbe Stresspegel erhalten, so sinkt der Hormonspiegel auch nicht. Stress kann unsere Vorlieben für Essen beeinflussen. Zahlreiche Studien belegen, dass wenn man unter physischem oder psychischem Stress steht, viel eher fettreiche und/oder süße Nahrung bevorzugen. Ein hoher Cortisolspiegel in Kombination mit einem hohen Insulinspiegel (Anm. Insulin senkt den Blutzuckerspiegel) könnte dafür verantwortlich sein. Andere Forschungen verweisen auf die eventuell wichtige Rolle des ‚Ghrelin‘, dem sogenannten Hungerhormon. Sich zu überessen ist nicht das einzige was die Zahl auf unserer Waage in die Höhe schießen lässt. Gestresste Personen schlafen weniger, konsumieren häufiger und in größeren Mengen alkoholhaltige Getränke, tendieren eher zum Rauchen und betreiben seltener Sport. All diese Faktoren zusammen sorgen dafür, dass man zunimmt. Was kann man denn nun tun, damit der Stresspegel für eine möglichst kurze Zeit auf
Genial,diese Tablets Ein Artikel von Benjamin Nickel & Veronika Milassin
Als am 27. Januar 2010 das erste iPad von Steve Jobs vorgestellt wurde, revolutionierte es den Tablet-Markt und wurde zu einem ernstzunehmenden Konkurrenten des Notebooks. Mittlerweile gibt es das iPad in der dritten Generation und andere Hersteller sind diesem Trend gefolgt. Wie brauchbar sind Tablets eigentlich im Unialltag? Wir haben uns drei Geräte geschnappt und uns mal angesehen, was diese alles drauf haben. Das iPad, das wohl berühmteste Tablet auf dem Markt, das BlackBerry PlayBook, das unbekannteste Modell, sowie das Samsung Galaxy Tab.
StuCon - “Studenten werden aktiv“ lautet der Leitspruch von StuCon JE, einer in 2005 gegründeten studentischen Unternehmensberatung. Die angebotenen Dienstleistungen umfassen maßgeschneiderte Lösungen in unterschiedlichen Unternehmensbereichen wie Marketing & PR, Marktforschung, Web-Design und IT. Wie sich in den vergangenen Jahren gezeigt hat, stellt StuCon für nationale sowie auch internationale Unternehmen einen wertvollen Partner dar. Besonders reizvoll für die Kunden des jungen Unternehmens ist die Tatsache, dass die p 26
Mitarbeiter auf neueste Forschungsergebnisse aus der Lehre zurückgreifen und diese mit den gesammelten, praktischen Erfahrungen verbinden können. Gegründet wurde StuCon von engagierten Studierenden der IMC Fach-hochschule Krems. Seit vergangenem Jahr gibt es auch einen Standort in Innsbruck, der von Studenten der Fachhochschule MCI und der Universität geleitet wird. Die beiden Standorte arbeiten eng miteinander zusammen und führen StuCon JE als gemeinsames Team. Neben ausgezeichneten akademischen Leistungen punktet das Team von StuCon durch enormes Engagement, hervorragende soziale Kompetenzen sowie umfassende berufliche Erfahrung. Durch das JADE Netzwerk, welches aus über 250 Junior Enterprises in 15 verschiedenen Ländern besteht, können wir unseren Kunden ein einzigartiges, länderübergreifende KnowHow und Unterstützung bieten. Während das Gründungsteam aus 5 Studenten bestand, zieht StuCon JE mittlerweile immer mehr Studenten an, sodass sich derzeit 30 Mitglieder in eine Vielzahl interessanter nationaler und internationaler Projekte einbringen. bezahlte Anzeige
Apples iPad 3.0 gibt es in zwei Ausführungen: mit und ohne 3G. Die Version ohne 3G ist ausreichend, da es heutzutage schon überall, vorallem auf den Unis, WiFi gibt (Bibliotheken, Cafés, etc.). Außerdem hat man Zugriff auf sein iTunes-Account und kann somit alle gewünschten Lieder, Filme und Serien anhören bzw. ansehen. Auch der Adobe Acrobat Reader läuft einwandfrei, sowie die, für StudentInnen sehr wichtige DropBox funktioniert ausgezeichnet. Was wir jedoch bemängelt haben ist, dass Microsoft Office nicht von Haus aus schon verfügbar ist. Stattdessen gibt es aber Alternativen, wie z.B.: Pages, Keynote oder Numbers. Das größte von uns festgestellte Problem ist, dass es keine FlashWebsites anzeigen kann. Dieses Gerät würden wir vor allem Apple-Fans empfehlen.
Wenn man den Namen des Blackberry Tablets hört, denkt man eigentlich nur ans Spielen, Play - Book. Doch dem ist nicht so! Das Gerät hat ein 7“ Display, ist also ungefähr halb so groß wie das iPad, was besonders praktisch ist, denn es passt wunderbar in viele Jackeninnentaschen. Das Playbook hat uns am meisten überrascht, denn kaum einer weiß überhaupt, dass Blackberry auch ein Tablet hat, welches schon am 27. September 2010 vorgestellt wurde. Ende Februar hat Blackberry kein neues PlayBook vorgestellt, sondern das Blackberry Tablet OS2. Mit dem, wie gewohnt kostenlosen Update hat Blackberry das Tablet fast nochmal neu erfunden und ist jetzt auch ohne BlackBerry Smartphone nutzungsfähig. Das Blackberry Playbook ist nunmehr nicht nur für Blackberry-User interessant, sondern auch für alle anderen. Es hat den wohl besten Kalender-, Kontakt- und Mail-Service. Dieser kann nicht nur eingetragene Daten abrufen, sondern auch jene, welche über Social-Networks zu finden sind. Mit dem OS2 lassen sich Android Apps mittels einer sogenannten SandBox auf dem PlayBook abspielen, wobei die gewohnte Sicherheit durch Blackberry weiterhin gewährleistet bleibt. Das BlackBerry Tablet verfügt auch über studentisch relevante Apps wie DropBox, Adobe Acrobat, Word und dergleichen. Das PlayBook machte in unserem Test einen außerordentlich positiven Eindruck und wir können es daher nur weiterempfehlen. Es kann einiges besser als das iPad, so ist zum Beispiel das PlayBook HTML5 und Flash kompatibel und schneidet in verschiedensten Browser-Tests am besten ab. Wenn man dazu noch ein Blackberry Smartphone-Nutzer ist, wäre das PlayBook die idealste Wahl! Die beiden Geräte verstehen sich phänomenal! Wenn sie miteinander verbunden sind, kann man sein BlackBerry Smartphone als Steuerung benutzen und damit schreiben und navigieren. Vergleichbares haben wir sonst bei keinem der Geräte gesehen. p 27
Fotos: Veronika Milassin
Das Samsung Galaxy Tab 2.0 ist mit 10,1“ das größte und mit 8,6mm Tiefe auch das dünnste von allen drei von uns getesteten Geräten. Man kann es als Tab, und wenn man eine SIMKarte einlegt, auch als (sehr großes) Smartphone verwenden. Es verfügt über für StudentInnen sehr wichtige Programme, wie Microsoft Word, Excel und Power Point und könnte somit theoretisch auch einige Notizblöcke überflüssig machen. Durch den Readers-, Music- und Social Hub hat sich auch Samsung eigene Portale, für Bücher, Zeitungen, Musik, Unterhaltung und Social Media geschaffen. Auch dieses Gerät hat WLAN und HSPA+ und garantiert dadurch ortsunabhängigen, kabellosen Internetzugang. Außerdem lädt es Flash-Webseiten sehr schnell und die Bildschirmauflösung ist mit 1.280 x 800 Pixel auch nicht zu verachten. Was uns manchmal etwas genervt hat ist, dass die Zoom-Funktion nicht immer einwandfrei ihren Zweck erfüllt hat. Leider sind die Kameras mit den niedrigsten Auflösungen (VGA, bzw. drei Megapixel) von allen drei Geräten, ausgestattet. Ansonsten ist das Surfen im Internet durch die hohe Ladegeschwindigkeit und Flash-Kompatibilität, ein Genuss. Das Galaxy Tab überzeugt uns durch ein exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Tablet - Übersicht
OS Bildschirm Größe Dicke Anschlüsse
Verbindungen Speicherplatz Kamera Preis
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Apple iPad (3)
BlackBerry PlayBook
Samsung Galaxy Tab 2.0
iOS von Apple 10“
OS2 BlackBerry 7“
Android 10,1“
9,7mm Apple Anschluss
10mm Micro HDMI, Micro USB, Schnellladeanschluss WiFi, Bluetooth 16-64GB 3 und 5 Megapixel ab 199 Euro http://de.blackberry.com/playbook-tablet/
8,6mm USB-Anschluss
WiFi, 4G (LTE geht in Ö nicht) 16-64GB 3 und 5 Megapixel ab 470 Euro http://www.apple.com/at/ ipad/
WiFi, 3G, Bluetooth 3.0 16-64GB VGA und 3 Megapixel ab 300 Euro http://www.samsung.com/ at/microsite/galaxytab/
Chix’n’Gravy Ein Artikel von Daniela Schwaiger
Chix‘n‘Gravy – kreative Mode für lebenslustige Mädels.
sich ganz alleine ins kalte Wasser zu stürzen und ein komplettes Unternehmen in so jungen Jahren auf die Beine zu stellen, so bereut sie nichts, würde aber heute eher eine Geschäftsbeziehung mit einem Partner eingehen.
Gemeinsam ist man weniger alleine. Man kann sich austauschen, Ideen sammeln und auch einfacher Geld ansparen. Außerdem kann sich einer der Partner eine Auszeite nehmen. Im Fall der Designerin ist eine 80 Stunden Woche keine Ausnahme. Freunde und Freizeitaktivitäten kommen daher eindeutig zu kurz. Da sie aber liebt was sie macht und
Bild: CHIXNGRAVY Kitzbühel
Das kreative Köpfchen der tiroler Marke Chix‘n‘Gravy ist die heute 24 Jahre junge Kitzbühlerin, Simone Ober. Bevor sie sich mit Chix‘n‘Gravy ein eigenes Standbein schuf, besuchte sie die Ferrarischule in Innsbruck. Die Wahl fiel auf diese, denn Simone zeichnete und designte immer schon sehr gerne. Nach ihrem Abschluss hatte sie zuerst vor, im Ausland Mode zu studieren, jedoch kam die Liebe in diesem Fall dazwischen und hielt sie in Tirol. Schon gegen Ende ihrer Schulzeit machte sich die hübsche Kitzbühlerin selbständig. Blickt sie heute auf die Entscheidung zurück,
I like!
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Bild: Daniela Schwaiger
von Freunden sehr hilfreich, wenn es um Schnitte, Muster und Materialien für die neue Kollektion geht. Ist eine Idee im Kopf, so wird das Stück sogleich an der eigenen Nähmaschine angefertigt, um einschätzen zu können, ob die Idee was taugt.
Nimm das Leben mit Humor! auch von sich selbst sagt, dass sie in ihrer Freizeit nicht einfach ausschalten und entspannen kann, nimmt sie dieses Zeitopfer in Kauf und lebt voll und ganz für ihr Label - was auch an ihren sehr kreativen und mit viel Liebe zum Detail gemachten Entwürfen sichtbar ist. Angefangen hat die Geschichte der Designerin mit einer außerordentlichen Idee, nämlich mit einem Schi- und Snowboardrock, der es im Jahre 2009, bereits ein Jahr nach Gründung des Ein-Mann-Unternehmens in einige der meistgelesenen Magazine der Schi-, Snowboard-, Surf- und Skateszene schaffte. Man hatte sowas bisher noch nicht gesehen, es war neu und besonders und man wurde erstmals auf sie aufmerksam. „Aufgewachsen“ ist das Label danach durch große Unterstützung über Facebook und diverse Blogs, und nicht weniger durch die Bergmädels, welche die Teile gut finden und ihren Sport mit voller Begeisterung leben und bei Contests die Kleidungsstücke gerne zur Schau tragen. Bisher konnte man von Chix‘n‘Gravy jährlich eine Winterkollektion erstehen. Heuer wird es aber erstmals eine Sommerkollektion geben, auf die man sehr gespannt sein darf. Zu ihren Entwürfen inspirieren Simone nicht etwa die Trendvorhersagen großer Magazine, vielmehr designt sie Kleidung die ihr selbst gefällt. Manchmal sind auch Tipps
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Für die Zukunft ihrer Karriere könnte sich die hübsche Kitzbühlerin gut vorstellen, auch in anderen Bereichen der Modewelt, wie etwa der Haute Couture, Fuß zu fassen. Erstes Ziel ist aber, in Deutschland und Österreich gut vertreten zu sein und viele fesche Ski- und Boardermädels einzukleiden, die eine große Passion für das haben, was sie machen und das Leben mit Humor nehmen- denn genau dafür steht Chix‘n‘Gravy.
http://www.chixngravy.com/
Interview mit
Enrique Gasa Valga
Choreograph und professioneller Balletttänzer am Tiroler Landestheater
Das Mysterium Ballett. Elegante, feingliedrige Personen, die scheinbar mühelos die atemberaubendsten Bewegungen vollführen. Doch wie wird man Ballerina und wie mühevoll ist der Weg zum Star? Zu diesem Thema haben wir Enrique Gasa Valga zum Interview gebeten. Seit 3 Jahren ist er festangestellter Choreograph am Tiroler Landestheater und stand uns Rede und Antwort:
Herr Gasa Valga, zunächst einmal, wie kommt schwer ihre Figur und ihr Gewicht zu halten. man als Mann auf die Idee Ballerino zu werden? Ich kenne viele Ballerinas die magersüchtig War es von Anfang ihre Leidenschaft? oder bulimisch sind. Vor allem für mich als Choreograph ist es schwierig. Ich muss den Nein, im Gegenteil! Am Anfang habe ich es Tänzern sagen „Du musst leicht sein! Du musst gehasst. Ich war ein sogenanntes Konfliktkind, dünn sein!“ aber auf eine sensible Art, damit es wurde sogar aus der Schule geschmissen. nicht zu diesen Erkrankungen kommt. Meine Mutter ging mit mir zum Arzt und dieser diagnostizierte, dass ich hyperaktiv sei. Aber nun zurück zu Ihnen und ihrer Arbeit. Dagegen verordnete er mir Sport. Es durfte Was fasziniert Sie so sehr an ihrer Arbeit? natürlich kein aggressiver Sport sein, wegen der Verletzungsgefahr für mich und vor allem die Ich mag es, dass ich mich immer weiter Anderen (er lacht). Also schickte mich meine verbessern kann, immer Neues lernen kann. Mutter zum Ballet. Am Anfang habe ich es nicht Da ich vierzehn Jahre lang selbst Tänzer war, gemocht, doch dann merkte ich, dass es mir gut kann ich den TänzerInnen meine Erfahrungen tut und ich fand Gefallen daran. weitergeben. Wie haben Sie diesen Weg zum Profitänzer Man spricht immer vom strengen russischem gemeistert? Gab es oft Zweifel? Ballet. Ihre Ausbildung lag mehr im latino Bereich. Würden Sie sagen es besteht Ja, es gab tatsächlich Zweifel. Manchmal wollte ein Unterschied zwischen diesen beiden ich es einfach hinschmeißen, es ist anstrengend Ballettarten? und mühsam. Doch erstens, gab es für mich keine andere Alternative, da ich zu faul war etwas Das ist schwer zu beschreiben, beide Balletarten anderes zu studieren und keinen Abschluss sind sehr gut. Nur, auf mich wirkt das russische hatte, und zweitens, sobald ich auf der Bühne Ballet eher kalt und das latino Ballett eher warm, stehe, den Applaus höre und das Publikum sehe, leidenschaftlich. Dieses Temperament ist mehr ist alles vergessen. Ich bereue meinen Weg nicht nach meinem Geschmack. und der Beruf ist mein Traum. Vielen Dank, für das geduldige Beantworten Als Choreograph müssen sie auch mit den der Fragen! Zum Schluss nur noch eine Tänzern umgehen können. Sie meinten auch, die persönliche Frage. Was würden Sie jungen richtigen Proportionen wären entscheidend. Menschen raten, die Ballettänzer werden Man spricht oft im Zusammenhang mit Ballet möchten? über Anorexie und Bulimieerkrankungen. Wird die Realität dem gerecht oder ist es nur Sehr früh anfangen, je jünger man ist, wenn ein missgünstiges Klischee? man anfängt umso besser. Man darf diesen Weg aber nicht blind gehen! Es ist ein langer, Leider nein, als Balletttänzer muss man dünn komplizierter Weg. Der Ruhm kommt sehr spät, sein. Vor allem als Frau muss man gehoben und wenn überhaupt. Sucht euch gute Lehrer, die geworfen werden können. Natürlich muss man euch richtig trainieren und übt euch in Disziplin. nicht anorektisch werden, doch ist es für viele
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Festivalfieber von Marina Schmidt
Auch Österreich bietet einiges, um den Festivalfan glücklich stimmen zu können. Nachfolgend möchte ich euch eine kleine Auswahl vorstellen. Das Internet bietet allen Interessierten dazu sehr gute Recherchemöglichkeiten. Viel Spaß auf der kleinen Reise durch die österreichische Festivallandschaft. Mai
12.05.2012
04.05.2012 SoundCity 2012 12 Clubs, 1 Nacht viel Festival-Charakter in Innsbruck Der Frühling zieht schon langsam wieder ins Lande, was nicht nur Sonnenanbeter begeistert, sondern für Musik- und Partyliebhaber in ganz Österreich nur eines bedeutet: die Soundcity wird bald wieder ganz Innsbruck zum Kochen bringen. 1 Stadt, 1 Nacht, 1 Ticket lautet das Motto dieser Erfolgsgeschichte, die auch 2012 wieder nationale wie internationale Musikacts in die Tiroler Landeshauptsstadt bringt und tausende BesucherInnen zu Nachtschwärmern machen wird. Durch eine enge Zusammenarbeit mit den angesagtesten Clubs Innsbrucks wird auch die 8. Auflage der Soundcity keineswegs still und leise den Frühling einläuten sondern in gewohnter Manier für eine außergewöhnliche Partynacht mit einzigartigem Line-up sorgen. Tickets in allen Raiffeisenbanken Ermäßigung für Raiffeisen Club-Mitglieder
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Rock am Inn in Braunau am Inn Ein weiteres Eintageshighlight in der Festivallandschaft bietet Rock am Inn. Es steht ganz unter dem Stern von Rock, Metal, Ska und Indie. Mit 25 Euro als vorangekündigtem Ticketpreis ist dieses Festival noch dazu ein sehr erschwingliches. Wer also weiterhin eine gute Dosis von härterer Livemusik braucht sollte hier bestens aufgehoben sein.
>> www.rock-am-inn.at 16. – 19.05.2012 poolbar mit Pratersauna in Wien Dieses, bereits zum dritten Mal stattfindende Festival ist etwas für alle, die sich von seiner langen Dauer nicht abschrecken lassen. Ganze vier Tage dauert dieses Event, dass vor allem Musik aus den Bereichen Elektro und der DJSzene bietet. Das genaue Line-Up ist leider noch unbekannt, jedoch sollte es sich wieder stark an das der vorherigen Jahre orientieren.
>> www.poolbar.at Juni 08. – 10.06.2012 Nova Rock 2012 in Nickelsdorf Man kann wohl getrost von Nova Rock als dem größten Rockfestival Österreichs sprechen.
Erwartet werden Besucherzahlen um die 50.000 für dieses doch erst sieben Jahre alte Festival. Wer mehr auf internationales LineUp steht ist hier bestens bedient. Metallica wäre nur eines der diesjährigen Highlights. Die Karten sind aber nicht ganz billig zu haben. Zusammengefasst kann man sagen, dass dieses Festival im Vergleichsrahmen mit Größen wie Rock am Ring steht und bestehen kann!
>> www.novarock.at 22. – 24.06.2012
07.07.2012 Lovely Days Festival in Wiesen Genau das Richtige für alle, die auf gute alte Classic Rock Hits stehen und wieder so richtig den Text mitgröhlen möchten. Die auftretenden Bands bestehen vorwiegend aus Klassikern, die sich ein echter Fan jedoch keinesfalls entgehen lassen sollte. Das genaue Line-Up für dieses Jahr ist leider noch unbekannt.
>> www.wiesen.at
Donauinselfest 2012 in Wien Hier ist wirklich alles geboten, was man sich wünschen kann. Von Kultur über die unterschiedlichsten Musikrichtungen, bis hin zu Menschenmassen. Hier wird wirklich alles geboten. Das mag zum einen an dem wirklich sehr breiten Line-Up liegen, das keine musikalischen Wünsche offen lässt, zum anderen auch daran, dass dieses Festival kostenlos ist. (Nein, das ist kein Scherz!) Alle, die also keine Angst vor kollektiven Gruppenkuscheln haben, sollten sich diese Tage schon einmal frei halten.
>> www.donauinselfest.at Juli
26.07. – 12.08.2012 Afrika Tage 2012 in Wien Von seinem groben Aufbau her, sind die Afrika Tage Wien mit dem poolbar Festival in Feldkirch zu vergleichen. Die unterschiedlichsten Angebote sind „entstrafft“ auf die einzelnen Tage verteilt. Man kann sich alles ansehen/anhören, muss man aber nicht. Gehalten ist dieses mehrtätige Festspiel ganz unter dem Motto „Afrika“. Für den Afrika-Fan gibt es neben den musikalischen und kulturellen Gegebenheiten auch die Möglichkeit einen Einblick in die kulinarische Welt Afrikas zu bekommen.
>> www.afrika-festival.at
06.07. – 26.08.2012
August
poolbar Festival in Feldkirch bei Wien Dieses Festival kann ohne Scheu von sich behaupten, das am längsten dauernde Festival ganz Österreichs zu sein. Aber Angst haben muss hier niemand. Die einzelnen Veranstaltungsbestandteile sind hier sehr auf die verschiedenen Tage aufgeteilt. Man kann zwischendurch also getrost seinem normalen Alltagsleben nachgehen, um anschließend wieder in die abwechslungsreiche Veranstaltungswelt der poolbar einzutauchen. Eingeladen ist man völlig kostenlos zu verschiedensten musikalischen und kulturellen Angeboten.
>> www.poolbar.at
25.08.2012 Sunsplash Reloaded in Wiesen Bestens geeignet für alle, die weder auf DJs, noch auf Headbanger stehen, ist dieses Event. In bester Sommerzeit versammeln sich für einen Tag die österreichischen Reggaefans, um zusammen um die Wette zu schweben. Für die richtige Stimmung sorgen hier internationale Bands, die ihr Handwerk bestens verstehen und wissen, was das Publikum sich wünscht. Ein alternatives und sicher sehenswertes Festival, das einmal etwas anderes bietet.
>> www.wiesen.at p 33
31.08. – 01.09.2012
Spätestens jetzt sollte klar sein, dass die Wiesener was Festivals angeht wirklich alte und erfahrene Hasen sind. Es handelt sich hierbei um ein Open Air, das ganz unter dem Stern des Indierocks steht und wirklich hochkarätige Bands zu Tage fördert. Für Fans dieser Musikrichtung nur zu empfehlen, um den Sommer noch stilecht ausklingen zu lassen.
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FAZIT Österreichs Festivallandschaft kann sich durchaus sehen lassen. Dies soll nur eine kleine Anregung für deinen persönlichen Festivalsommer sein. Wem jedoch weitere Anfahrtswege nichts ausmachen, der kann ruhig die Fühler auch mal ins angrenzende Ausland ausstrecken. Und bitte die festivaltaugliche Ausrüstung nicht vergessen! Der Wettermann kann nämlich manchmal wirklich gemein werden… Zeitlos KUNST Name: Jana Kostunov Alter: 22 Geburtsort: Kasachstan Wirkungsgebiet: Europa Jana Kostunov ist eine junge Künstlerin, Musikerin und Medizinstudentin aus Deutschland. Bereits mit 5 Jahren besuchte sie eine Kinderkunstschule. Später dann mit 12 schloss sie eine staatliche Kunstschule und eine Musikschule mit Bravour ab. Die Folgejahre zeichneten sich durch eine intensive Arbeit mit Graphik und Ölmalerei aus. Sie stellte Ihre Arbeiten unter anderem bei der langen Nacht der Museen 2010 zusammen mit dem bekannten Künstler Peter Robert Keil in Heidelberg aus. Jana Kostunov fertigte die, in dieser Ausgabe abgedruckten, Illustrationen für die Zeitlos an. Wir sagen an dieser Stelle “Vielen Dank!”
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Illustration: Jana Kostunov
Two Days A Week 2012 in Wiesen
Prometheus
Ein Clubreport von Florian Huber
First Steps Wenn man gemütlich vom Goldenen Dachl die Hofgasse in Richtung Burggraben schlendert, erblickt man auf der rechten Seite eine kleine, unscheinbare, schwarz-weiße Leuchtanzeige mit der Aufschrift „Prometheus“. Die ersten Überraschungen
Tanzfläche ist zwar nicht weit, jedoch muss man einige Treppen steigen um sich zu erleichtern, was besonders zu späteren Zeiten kriminell ist und es für manche Gäste dann schier unmöglich macht, da es ihr „Gemütszustand“ nicht mehr zulässt. Lässt man dieses unschöne stille Örtchen hinter sich, erreicht man zuerst die Garderobe, in welcher sich jedoch nur selten Jacken befinden, da diese kurzerhand mit zum Platz genommen werden.
Foto: Sabine Baumgarten
Sobald der Eintrittsbereich passiert wird, führt der Weg rechts weiter und der Besuch dieser Bar startet schon mit dem ersten Kuriosum: „Where the magic happens“ Um den Keller zu erreichen, müssen zuerst ein paar Treppen aufwärts überwunden werden. In den heiligen Hallen angekommen, müssen Nach diesem schon fast unmenschlichen sich die Augen zuerst an das diffuse Licht
Aufstieg in beinahe schwindelerregende Höhen, gewöhnen. Ist dies geschehen, fällt wie immer muss der Besucher sich nun entscheiden: rechts der erste Blick auf die Karte. Für Liebhaber von durch eine Türe in das Prometheus-Café oder etwas stärkerem Bier empfiehlt sich das die Treppe runter in das „Tanzlokal“. „Aventinus“, (der bayrischen Privatbrauerei „Schneider Weisse“) Der Anteil an Auf halbem Weg befindet sich dann schon der sinnesveränderten Inhaltsstoff beträgt 8,2 % zweitwichtigste Raum des ganzen Lokals: die und der Preis schlägt mit 4,00€ zu Buche. Wem Toilette. Hier musste ich feststellen, dass der dies immer noch zu wenig ist, kann aus einer sanitäre Luxus nicht vorhanden ist und das Vielzahl von „Treibstoffen“ auswählen, wie z.B. Austreten nur mit einem beherzten Blick an die dem „Onkel Kurt“ (Absinth, Vodka, Red Bull, Decke möglich ist. Jedoch, um etwaige Anzeichen Zitronensaft & Grenadine) für 5,80€ oder den von Brechreiz entgegen zu wirken, belasse ich ohnehin sehr bekannten Apfelstrudl. Für den es bei diesem einen Satz. Die Entfernung zur kleinen Hunger werden zweierlei Toasts und
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ein griechischer Salat angeboten. Die Wartezeit zwischen Bestellung und Erhalt seiner bestellten Ware ist hier sehr gering, was an der jahrelangen Erfahrung des Barkeepers liegt. Summa sumarum sind die Preise fair und das Angebot gut - insbesondere bei den Treibstoffen. Zudem ist noch zu erwähnen, dass es jeden Tag ein Special-Longdrink/Shot im Angebot gibt. Ene, mene, muh und raus bist… Mit dem Getränk in der Hand gibt es nun zwei Möglichkeiten um sich niederzulassen: Zum Einen bietet sich die äußerst gemütliche Couchecke, bestehend aus zwei kleineren und einer großen Couch, aus denen man zu später Stund‘ nicht mehr aufstehen will, an. Zum anderen kann man auch gleich die Tanzfläche aufsuchen. Möchte man gleich tanzen, sollte die Bar erst gegen Mitternacht und 01:00 Uhr aufgesucht werden, da sich vorher die Tanzfreudigkeit sehr in Grenzen hält. Ab diesem Zeitpunkt hat man dann leider nur noch eine Stunde Zeit, da die Öffnungszeiten lediglich von 22:00 – 02:00 Uhr sind. Vielfältigkeit wird hier jedoch großgeschrieben. Von Dienstag bis Samstag erwartet einen immer ein anderes Musikprogramm (Di: 80s und Pop, Mi: Electro, Do: Punk und Ska, Fr: Metal und Grunge, 1. Sa im Monat: Goth, Ebm und Dark Wave, alle anderen Sa: All you can dance). Für spezielle Musikwünsche steht der DJ auch immer gerne zur Verfügung, jedoch sollte man sich z.B. keine „Böhsen Onkelz“ am Donnerstag wünschen, da man hier bestimmt einen etwas skeptischen Blick seitens des DrehscheibenAkrobaten ernten würde. Die richtige Musik gewünscht und mittlerweile das zweite Getränk in der Hand wackelt man nun in Richtung Tanzfläche, in der freudigen Erwartung, tanzwillige Gleichgesinnte zu treffen. Hierzu kann erwähnt werden, dass sich das Klientel von Abend zu Abend, bis auf Ausnahme einiger Stammgäste, aufgrund
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des vielfältigen Musikprogrammes, ändert. Das Verhältnis Männer zu Damen ist zum Leidwesen der männlichen Schicht groß, was es somit für die Besucher des weiblichen Geschlechtes attraktiver macht. Da der „Abschleppfaktor“ etwas gering geraten ist, bleibt mehr Zeit für das Tanzbein, um dieses gepflegt zu schwingen. Auch Unterhaltungen können gut geführt werden, da die Lautstärke selten einen unerträglichen Pegel erreicht. Für Personen mit einer ohnehin schon schwachen Lunge, frisch-gebackenen NichtraucherInnnen und LinsenträgerInnen, eignet sich das Prometheus jedoch gar nicht, da hier im gesamten Bereich das Rauchen erlaubt ist und dies die Gäste auch fleißig ausnutzen. Abschließend kann man sagen, dass das Prometheus eine gute Gelegenheit für alternative Menschen bietet, zu alternativer Musik und alternativen Getränken einen alternativ guten Abend zu erleben.
Das Schinkenfleckerl Rezept Studentische Hausmannskost à la Carte
Dein Einkaufszettel als QR-Code!
Viele StudentInnen stellen sich Tag für Tag der Herausforderung des Mittagessenkochens. Natürlich sollte es günstig sein, aber irgendeinen Schund möchte man sich selber auch nicht auftischen und somit wird kurzer Hand jegliche Sugo-Nudel-Käse-Variation zu Gemüte geführt. Diese mehr oder weniger delikaten Gemische sind preiswert, schnell zubereitet und machen zudem noch voll. Um diesem gleichwohl monotonen Essstil ein bisschen Schwung zu verleihen, möchte ich euch heute ein Rezept weitergeben, welches zum Einen preiswert ist und zum Anderen keinerlei großartige Kochkünste voraussetzt (ich spreche hier aus Erfahrung). Für diesen kulinarischen Leckerbissen für 4 Personen benötigt ihr Folgendes:
Zuerst werden die Fleckerl in Salzwasser gekocht. Währenddessen kann man schon anfangen, den Dotter vom Eiklar zu trennen. Wer sich dieser Technik nicht bewandert fühlt, kann im Youtube diverse Anleitungen zu diesem Thema finden. Nun wird der sogenannte „Abtrieb“ erstellt. Dieser hat wenig mit der alljährlichen Viehwanderung zu tun, mehr werden hier Butter, Dotter, Rahm, Schinken und etwas von dem geriebenen Käse miteinander vermengt. Nun sollten die Fleckerl fertig sein und können abgeseiht werden, um diese dann in weiterer Folge mit dem Abtrieb zusammenzuführen. Bevor nun alles vorbereitet ist, muss noch das Eiklar zu einer festen Masse (oder auch „Schnee“ genannt) geschlagen werden, um dann in das SchinkenfleckerlGemisch eingerührt zu werden. Abschließend wird die Auflaufform gut eingefettet, die Fleckerl eingefüllt, mit geriebenem Emmentaler bestreut und 40 min. bei ca. 190 Grad Celsius goldbraun gebacken. Nun hat man ein preiswertes, wohlschmeckendes Gericht, bei welchem auch auf die heißgeliebten Nudeln nicht verzichtet werden muss. Der effektive Zeitaufwand beträgt in etwa 20 min. und bis angerichtet werden kann, vergeht ca. eine Stunde. Guten Appetit wünscht euer Zeitlos-Team!
Foto: Florian Hoenl
>> 200 g Fleckerl (gemeint ist die Teigware) >> 40 g Butter >> 2 Eier >> ein halber Becher Sauerrahm >> 150 g gehackter Schinken >> Eine Packung geriebener Emmentaler >> eine mittlere Auflaufform
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Sex4Dummies Wie bekommt man(n) sie ins Bett?
Foto: Sabine Baumgarten
“Der Mensch besteht aus zwei Teilen seinem Gehirn und seinem Körper. Aber der Körper hat mehr Spaß“ - Woody Allen
Wie bekommt man(n) sie ins Bett? Oder: Sex for Dummies!
angesprochen. Aber mal ehrlich, was nützt uns schon Ansprechen? Wir wollen auf‘s Ganze gehen, wo bleibt der Koitus? Anmachsprüche, Das ewig währende Rätsel scheint endlich gelöst: Arschgrabschen, Prahlen, Lügen und mit der Tür Was machen wir falsch? Was richtig? 77 stolze ins Haus fallen, könnt ihr sofort vergessen. Mit Frauen haben uns in unserer Onlineumfrage einem gut platzierten Kompliment könnt ihr tatkräftig unterstützt, um unsere Schwächen, da schon mehr erreichen. Humor ist auch nicht aber auch unsere Stärken aufzuzeigen. fehl am Platz und sollten alle Stricke reißen, Allzu oft stehen wir im Hofgarten, SixtyTwenty, spendiert man(n) ihr den einen oder anderen Aftershave, Stadtcafè, Weekender und Co. und Drink. Mein Favorit hierbei bleibt aber: gebt ihr stellen uns die Frage: das Gefühl, etwas Besonderes zu sein! Generell zu beachteten: nicht alle Mädels stehen auf OneVerdammt, wie mach ich dieses Mädel vor mir Night-Stands, seid also auf der Hut! nur auf mich aufmerksam? Leichter gesagt als getan. Soll ich sie antanzen oder gar anrempeln? Bis jetzt scheint also alles zu klappen. Nun ja, sie Vielleicht klappt ja der Spruch „Kennen wir ist zumindest noch nicht davongelaufen. Sollte uns?“ Wohl eher nicht. Sie wollen lieber, dass wir sie allerdings plötzlich ihre Freunde suchen oder es langsamer angehen. Laut unserer Umfrage gar auf‘s Klo flüchten, habt ihr schon verloren. klappt es am besten, wenn ihr sie anlächelt, Auch, wenn sie sich hilfesuchend nach anderen beziehungsweise den Blickkontakt aufbaut, umsieht, müsstet ihr eigentlich wissen, dass es oder - man glaubt es kaum - sie ansprecht! zu spät ist. Stich adé! Radikalere Mädels sagen es dir zum Glück auch unmissverständlich. Dein So, endlich haben wir unseren inneren Ego ist dann zwar im Keller, aber zumindest Schweinehund überwunden und sie weißt du, dass es die Mühe nicht wert ist. p 38
Wider erwarten sind die oben beschriebenen Fälle nicht eingetreten, sie ist immer noch nicht abgehauen. Die Hoffnung, endlich zum Schuss zu kommen, keimt in euch auf. Aber allein die Tatsache, dass sie euch nach wie vor mit ihrer Anwesenheit beehrt, heißt noch lange nicht, dass sie dasselbe will wie du! Achtet also auf die Details: Baut sie Körperkontakt zu dir auf, macht Andeutungen wie „und was machen wir jetzt…?“ oder gibt euch gar einen Kuss, heißt das: Ihr schlaft heute höchstwahrscheinlich nicht allein! In der Theorie klingt das ja auch ganz plausibel und einfach. Ob die Praxis aber auch so erfreulich sein wird, berichte ich euch ein anderes Mal. Falls ich scheitere, muss meine Wenigkeit eben wieder einmal „das eigene Süppchen kochen“, wenn ihr versteht was ich meine. Sollten sich nun die Damen benachteiligt fühlen, so kann ich euch auf die nächste Ausgabe der Zeitlos vertrösten, in der wir die Männer analysieren und euch wertvolle Tipps für eine „Punktlandung“ geben werden.
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