Im Sog der Datenströme, die uns in - formieren und damit ihren Eindruck in uns hinterlassen, erscheint aber nur das Wirkliche immer mehr als Phantom, als körperlose, erst durch ihre zeichenhafte In-Formierung greifbare Masse. Vielmehr wird auch die Information selbst destabilisiert, und zwar genau durch ihren eigenen Drang, sich zu vervielfachen, anzuschwellen im Prozess einer gigantischen Selbstinformierung. Damit ist eine Situation beschrieben, in der nicht länger die Welt der Dinge Orientierung verheißt, sondern in der wir uns deren Derivate, die Bezeichnungen, die Beschreibungen und – als logische Folge aus diesem elementaren Dissoziationsprozess – letztendlich auf die Zeichen der Zeichen verlassen müssen.