Dach- und Wasserdichtung

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DACH- UND WASSERDICHTUNG

SCHUTZ DES DACHES UND DER WOHNUNG GEGEN FEUCHTIGKEIT

ANLEGUNG, RENOVIERUNG UND OBERFLÄCHENBEHANDLUNG VON BITUMINÖSEM

I.2

I.3

I.4

I.5

II. II.1

II.2

II.3

II.4

III.

DACHDICHTUNG

DACHTYPEN

ANLEGUNG VON BITUMINÖSEM FLACHDACH

SCHUTZ VON BITUMINÖSEM FLACHDACH

RENOVIERUNG VON BITUMINÖSEM FLACHDACH

ABSCHLUSS VON FLACHEN UND SCHRÄGDÄCHERN

WASSERDICHTUNG

FEUCHTIGKEIT, EINE QUELLE DER SORGEN

SCHUTZ GEGEN AUFSTEIGENDE FEUCHTIGKEIT

SCHUTZ GEGEN GRUNDWASSER

SCHUTZ GEGEN REGENWASSERINFILTRATION

PRODUKTASSISTENT

A+ LABEL

Beschreibt die Emissionen von Flüchtigen stoffen, die beim einatmen der Innenluft giftig sind. A+ steht für sehr niedrige Emissionen.

CE-KENNZEICHNUNG

ÜBER HARMONISIERTE NORM

Garantiert, dass das Produkt tatsächlich den Anforderungen entspricht, die in Europa gelten.

GINGER CEBTP

Leider in Frankreich im Bereich der Geotechnik, Materialprüfungen und der Gesundheit von Konstruktionen und Gebäuden.

In einer Zeit, in der Nachhaltigkeit, Sicherheit und Energieeffizienz genauso wichtig werden wie der Wohnkomfort, ist es entscheidend, die strukturelle Integrität von Wohnhäusern zu gewährleisten oder zu verbessern.

Bei DL Chemicals stehen wir bereit, um Ihnen bei der Realisierung verschiedener Dach- und Abdichtungsprojekte zu helfen. Wir verstehen, dass Ihr Kunde jederzeit mit Vertrauen den Komfort und die Sicherheit seines Hauses genießen muss. Dafür können Sie auf unser umfangreiches Sortiment hochwertiger Produkte zählen, darunter Klebstoffe, Beschichtungen, wasserdichte Membranen, Dichtungsbänder und Fertigstellungsmaterialien.

Wählen Sie die Expertise von DL Chemicals und schaffen Sie so gesunde Lebensräume mit erhöhtem Wohnkomfort, einem energieeffizienteren Zuhause und folglich niedrigeren Energiekosten.

INNEN- UND AUSSENANWENDUNG

SELBSTREINIGEND

HAFTUNG AUF DEN MEISTEN BAUUNTERGRÜNDEN

HECHTING OP LICHTVOCHTIGE ONDERGRONDEN

HECHTING OP LICHTVOCHTIGE ONDERGRONDEN

BEI TROCKENEN UND NASSEN BEDINGUNGEN

INJEKTIERBAR

VERTIKALE ANWENDUNG

Geeignet für sowohl horizontale als auch vertikale Anwendung

SELBSNIVELLIEREND

Ideal für große horizontale Flächen

OHNE BRANDGEFAHR

ANWENDUNGSBEREICH

DACH UND/ODER DACHDETAILS

SCHRÄGDACH

FLAT DACH

SCHNELLWIRKEND

Schnelles Weiterarbeiten ist möglich

BIOLOGISCH ABBAUBAR

FREI VON FCKW UND HCFW

LÖSUNGSMITTELFREI Das Produkt enthält keine Lösungsmittel (Solventien)

GERUCHLOS

Kein Geruchsbelästigung

VERSTÄRKT MIT FASERN

Robuste Konsistenz durch die Zugabe von Kunststofffasern

DAUERHAFT ELASTISCH

Nach Aushärtung beständig gegen Ausdehnung

ÜBERSTREICHBAR

VERLÄNGERUNG DER LEBENSDAUER

VERBESSERTE HAFTUNG DES UNTERGRUNDS

FASSADE

SCHUTZ GEGEN SCHLAGREGEN

SCHUTZ GEGEN FROSTSCHÄDEN UND GRÜNBEANSPRUCHUNG

SCHUTZ GEGEN AUFSTEIGENDE FEUCHTIGKEIT

SCHUTZ GEGEN GRUNDWASSER

WASSERDICHT

BESTÄNDIG GEGEN POSITIVEN UND NEGATIVEN WASSERDRUCK

HOHE UV- UND WETTERBESTÄNDIGKEIT

BESTÄNDIG GEGEN UVSTRAHLUNG

WÄRME REFLEKTIEREND

BESTÄNDIG GEGEN WINDBELASTUNG

DACHBAHNEN

KELLER

ISOLIERPLATTEN

TERRASSEN (UND GARTENMÖBEL)

FUNDAMENT

WASSERBEHÄLTER (FISCH)TEICHE

SCHWIMMBÄDER

I. DACHDICHTUNG

1. DACHTYPEN

Die primäre Funktion eines Daches ist, ein Gebäude oder den Raum darunter vor Wasserinfiltration zu schützen. Bei der Auswahl des richtigen Dachtyps ist es von entscheidender Bedeutung, die Wahrscheinlichkeit von Leckagen und deren Schäden auf ein Minimum zu beschränken. Neben der Gewährleistung der Dichtheit eines Daches spielen verschiedene andere Überlegungen eine Rolle, wie Isolierung, Sicherheit (z.B. Brandschutz), Umweltbelastung, technische Möglichkeiten und Einschränkungen, ästhetische Präferenzen, spezifische Nutzung des Daches, Einhaltung von Vorschriften, finanzielle Überlegungen und die Förderung von nachhaltigem Bauen.

SCHRÄGDACH

Ein Schräge Dach wird wasserdicht gemacht, indem das Dach mit einer fragmentierten Schicht von diskontinuierlichen Materialien (Dachziegeln und Schiefer) bedeckt wird, die sich überlappen.

Dachisolierung kann an der Außen- oder Innenseite der Dachfläche angebracht werden. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, den Dachboden zu isolieren.

FLAT DACH

Ein Flachdach muss nicht unbedingt ausschließlich horizontal sein, sondern kann – sogar eine steile – Neigung aufweisen. Es wird empfohlen, dass jedes Flachdach eine Gefälleschicht mit einem ausreichenden Neigungsgrad (±2 %) erhält, um das Wasser zum Wasserablaufpunkt abzuführen. Die Dachisolierung bei einem Flachdach wird nach der Anbringung einer Dampfsperre installiert:

• Die häufigste und empfohlene Verlegetechnik ist die des warmen Flachdachs. Hier wird die Isolierung an der Außenseite der Dachfläche verlegt.

• Bei einem kalten Flachdach liegt die Isolierung unter der Dachfläche. Diese Technik wird nicht mehr empfohlen.

• Bei einem Umkehrdach wird die Isolierung lose auf einer Abdichtungsbahn verlegt und die Verwendung einer Dampfsperre ist nicht notwendig, da diese Funktion von der Abdichtungsbahn übernommen wird. Eine Ballastlage muss oberhalb der Isolierung angebracht werden.

Das Abdichten eines Flachdaches erfolgt mit einer ununterbrochenen wasserdichten Membran aus bituminösen, synthetischen, flüssigen oder metallischen Materialien.

• Bituminöse Dachabdichtung wird in 1 oder mehreren Schichten Polymerbitumen (APP oder SBS) aufgetragen und ist stets mit Glasvlies oder Polyester verstärkt. Als Unterlage kann gegebenenfalls ein oxidiertes Bitumen verwendet werden.

• Synthetische Abdichtung wird in einer Schicht aufgetragen und basiert auf Elastomeren (EPDM), thermoplastischen Elastomeren (TPE) oder Plastomeren (PVC). Dies mit oder ohne Verstärkung und/oder Beschichtung auf der Unterseite der Abdichtungsschicht.

• Darüber hinaus gibt es die Verwendung von flüssigen Abdichtungen (PU, SMP…) oder metallischen Dachabdichtungen.

Schematische Querschnitt eines warmen Flachdachs
Schematische Querschnitt eines Schräge Dachs

2. ANLEGUNG VON BITUMINÖSEM FLACHDACH

2.1 ANBRINGEN DER ISOLIERUNG AUF EINEM WARMEN FLACHDACH

Ein warmes Flachdach ist die am häufigsten empfohlene und verwendete Isoliermethode und besteht darin, dass die Isolierung an der Außenseite der Dachfläche angebracht wird. Der Vorteil dieser Methode ist, dass sich die Dachkonstruktion unter der Isolationsschicht befindet, wodurch die Wahrscheinlichkeit von Rissen und Brüchen und somit auch von Leckagen erheblich verringert wird. Die Isolationsschicht fungiert dabei als Wärmebuffer: die Wärme der Sonne wird tagsüber absorbiert und abgegeben, wenn der Abend kommt, was vorteilhaft für den Energieverbrauch ist.

Für das Anbringen einer Isolationsschicht wird eine Dampfsperre über die Gefälleschicht angebracht. Die Dampfsperre verhindert, dass Kondensationsfeuchtigkeit in das Isoliermaterial eindringt. Isolierung wird hauptsächlich mit synthetischen Kaltklebern (1C PU, 2C PU...) verklebt, kann jedoch auch mit einem bituminösen Kaltkleber verklebt werden. Oberhalb der Isolierung wird die wasserdichte Oberflächenbeschichtung angebracht.

PARAFOAM PANELGLUE NBS

• 1-Komponenten-PU-Kleberschaum für Flachdachisolierung bei WarmdachAnwendungen

• Schnelles Weiterarbeiten (belastbar nach 2 Stunden)

• Vielseitiger Kleberschaum, auch zur Verklebung von Isolierplatten (ETICS- und Innenanwendungen), Wandplatten innen (Gipskarton, OSB...), nicht tragende Innenwände..

• Low Expansion-Schaum: niedriger Expansionsdruck und geringe Nachexpansion

Art. n° Verpackung #/Karton #/Palette Verarbeitungstemperatur Verbrauch Anwendungsbereich 101129 Schaumdose 750 ml 12 672 +5°C bis +30°C 8 - 12 m²

KLEBERSCHAUM AUF DIE ISOLIERPLATTEN AUFBRINGEN

• In Rillen mit mindestens 30 mm Durchmesser alle 20 cm auftragen. In Ecken und Randzonen des Daches muss mindestens doppelt so viel Kleberschaum aufgetragen werden.

• Maximale Unebenheit zwischen Isolierung und Untergrund beträgt 1 cm. Bei unebenen Untergründen sollten Rillen mit mindestens 50 mm Durchmesser angebracht werden, sodass 40 % der Fläche nach dem Andrücken der Platte auf dem Untergrund bedeckt sind. Der Verbrauch des Kleberschaums oder die richtige Anzahl der Kleberillen wird durch EN 1991-1-4 bestimmt, in der Region, Dachfläche, Gebäudehöhe und Lage auf dem Dach eine Rolle spielen.

METHODE

Primer den Untergrund bei Bedarf (siehe Herstelleranweisungen für Dachabdichtung/Dampfsperre). Beginnen Sie mit der Verklebung der Isolierplatten am weitesten Punkt des Dachzugangs und arbeiten Sie in Richtung des Zugangspunkts, sodass nicht auf den verklebten Platten gelaufen wird. Nach der Aufbringung des Kleberschaums auf die Isolierplatte 2-3 Minuten warten und die Isolierplatte innerhalb von 5 Minuten auf dem Flachdach anbringen und gut auf die Rillenand drücken. Nach dem Andrücken darf mindestens 2 Stunden nicht über die Platten gelaufen werden. Falls die Isolierplatten während der Aushärtezeit des Kleberschaums verschoben oder bewegt wurden, muss der Kleberschaum erneut auf die Platten aufgetragen werden, um eine gute Haftung zu gewährleisten. Die Dachabdichtung und eine eventuelle Unterlage können nach vollständiger Aushärtung des Kleberschaums angebracht werden.

Der Verbrauch des Klebeschaums oder die richtige Anzahl der Kleberaupen wird durch EN 1991-1-4 bestimmt, in der Region, Dachfläche, Gebäudehöhe und Lage auf dem Dach eine Rolle spielen.

Beim Anbringen einer Dampfsperre oder bituminösen Abdichtungsschicht gibt es Situationen, in denen die Verwendung einer Haftgrundierung auf dem Untergrund empfohlen wird:

• Stark saugende oder ungleichmäßig saugende Untergründe

• Brüchige oder staubige Untergründe

PARAROOF QUICK PRIMER

• Bituminöse Grundierung

• Aktiviert den Untergrund für das Anbringen der bituminösen Abdichtungsschicht

• Nur eine Schicht erforderlich

• Schnelles Weiterarbeiten (schnelltrocknend: trocken nach 30 Minuten)

• Haftet auf Beton, Ziegel, Metall und bituminösem Untergrund

METHODE

Den Untergrund trocken, eben, sauber und staubfrei machen. Das Produkt gut umrühren.

In einer dünnen Schicht auftragen. Der Verbrauch hängt vom Untergrundtyp ab.

Vollständig trocknen lassen, bevor weitergearbeitet wird.

2.3 KALTKLEBUNG VON DACHBAHNEN

Eine bituminöse Abdichtung eines Flachdachs besteht aus einer oder mehreren Schichten, wobei die oberste Schicht aus Polymerbitumen und einer Verstärkung aus Polyester besteht. Die Abdichtungsschicht muss ein Eignungszertifikat aufweisen. Die bituminöse Abdichtung kann durch beispielsweise Schweißbahnen befestigt werden. Eine einfache und brandsichere Methode ist jedoch die Verwendung von bituminösem Kaltkleber, bei der die Abdichtungsschicht mit dem Untergrund verklebt wird.

METHODE

PARAROOF COLD GLUE

• Hochwertiger bituminöser Kaltkleber

• Verstärkt mit Kunstfasern

• Verklebt die bituminöse Abdichtungsschicht ohne Brandgefahr

• Nur eine Schicht erforderlich

• Egalisiert kleine Unebenheiten

• Haftet auf Beton, Isolierung, Ziegel, Metall und bituminöser Dachbahn

Verpackung #/Palette Verarbeitungstemperatur Verbrauch Anwendungsbereich

Metallkanister 5 kg 120 +5°C bis +35°C 1 - 1,5 kg/m²

Den Untergrund trocken, eben, sauber und staubfrei machen und mit Pararoof Quick Primer grundieren. Das Produkt gut umrühren. In einer Schicht mit einem Pinsel oder Abzieher auftragen. Die Dachbahnen ausrollen und in den Kleber andrücken, mit Überlappungen von 8 cm ohne Kleber.

Detailbearbeitung, aufstehende Kanten und Überlappungen mit Pararoof Super verkleben und mit Pararoof Super oder Pararoof Bitumen abdichten.

3. SCHUTZ VON BITUMINÖSEM FLACHDACH

Obwohl bituminöse Dachabdichtungen viele Vorteile bieten, ist es wichtig zu wissen, dass Bitumen von Natur aus weniger beständig gegen UVStrahlung ist. Dies kann im Laufe der Zeit zu Beschädigungen der Bitumenschicht führen, was das Risiko von Leckagen erhöht. Um Bitumen zusätzliche vorteilhafte Eigenschaften zu verleihen, werden Polymere hinzugefügt.

Ein Plastomer (APP) kann beispielsweise das Bitumen fester machen und eine bessere UV-Beständigkeit bieten. Die Zugabe von Elastomeren (SBS) macht das Bitumen besser handhabbar, selbst bei kälteren Temperaturen, und verbessert die Abblätterungsbeständigkeit. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die UV-Beständigkeit immer noch nicht optimal ist. Um die UV-Beständigkeit zu verbessern, kann eine mineralische Schutzschicht mit Schieferflocken oder Granulaten (erhältlich in verschiedenen Farben) integriert oder eine Ballastschicht aus Kies, Schiefer oder Dachplatten hinzugefügt werden.

EINE VERBESSERTE WIRKUNG MIT EINER REFLEKTIERENDEN BESCHICHTUNGSSCHICHT

Eine alternative Vorgehensweise ist das Aufbringen einer reflektierenden Beschichtungsschicht auf die Bitumendachdeckung.

Neben dem Schutz der Bitumenschicht bietet dieser Typ der Dachbeschichtung zusätzliche Vorteile. Das Sonnenlicht wird stark reflektiert, wodurch das Dach viel weniger aufheizt. Dies kann zu einem reduzierten Kühlbedarf im Sommer führen.

Darüber hinaus wird die Leistung von auf einem solchen Dach installierten Solarmodulen um bis zu 15 % verbessert und die Lebensdauer der photovoltaischen Anlage verlängert. Dies führt zu einer erhöhten Energieerzeugung und somit zu zusätzlichen Einsparungen.

PARAROOF REFLEX

• Schutz- und energiesparende bituminöse Dachbeschichtung

• Sonnenreflektierend (angereichert mit Aluminium-Pigmenten)

• Thermische Isolierung: sorgt für niedrigere Innentemperaturen und geringere Energiekosten

• Verhindert vorzeitigen Verschleiß und Rissbildung

Art. n° Verpackung #/Palette Verarbeitungstemperatur Verbrauch Anwendungsbereich

METHODE

Den Untergrund trocken, eben, sauber und staubfrei machen. Pararoof Quick Primer auf porösen Untergründen und bestehenden bituminösen Dachabdichtungen verwenden. Das Produkt gut umrühren. In 2 Schichten mit einem Pinsel oder einer Rolle auftragen für maximalen Schutz. Die zweite Schicht erst nach vollständiger Trocknung der ersten Schicht (nach ca. 24 Stunden) auftragen. Pararoof Reflex nicht auf zu warmen Untergründen auftragen. Die aufgetragenen Schichten dürfen während der Trocknung nicht nass werden, um Risse zu vermeiden.

4. RENOVIERUNG VON BITUMINÖSEM FLACHDACH

Sollte trotz der Schutzmaßnahmen des bituminösen Daches Verschleiß und/oder Blasen auftreten, muss das Dach repariert werden, um die Lebensdauer zu verlängern. Eine erste Möglichkeit besteht darin, eine Renovierungsschicht aufzubringen, die eine nährende und reparierende Funktion hat. Wenn der Verschleiß zu weit fortgeschritten ist, ist es notwendig, eine zusätzliche Schicht Bitumen aufzubringen. In beiden Fällen ist die Vorgehensweise die gleiche:

• Reinigen Sie die vorhandene Oberfläche, damit sie rein und eben ist.

• Reparieren Sie Blasen, indem Sie sie aufschneiden, trocknen und zukleben und mögliche Risse und Spalten mit Pararoof Super reparieren.

• Tragen Sie eine bituminöse Grundierung (Pararoof Quick Primer) auf.

• Bringen Sie eine Renovierungsschicht (Pararoof Renovation) oder eine neue bituminöse Schicht auf und dichten Sie mit Pararoof Bitumen oder Pararoof Super ab.

Sollte noch keine Isolationsschicht vorhanden sein, kann diese bei der Renovierung des Flachdachs dennoch angebracht werden (UmkehrdachMethode).

METHODE

Art. n° Verpackung

PARAROOF RENOVATION

• Halbflüssige bituminöse Dachbeschichtung

• Repariert, nährt und sorgt für die Pflege bestehender bituminöser Dachabdichtungen, Faserzementplatten und Beton

• Verstärkt mit Kunststofffasern

• Verlängert die Lebensdauer

• Hohe Widerstandsfähigkeit gegen Alterung, UV- und atmosphärische Belastung

#/Palette Verarbeitungstemperatur Verbrauch Farbe Anwendungsbereich

106882 Metallkanister 5 l 120 -5°C bis +35°C 2 Schichten Schwarz

106883 Metallkanister 25 l 22 von 0,4 l/m²

Den Untergrund trocken, eben, sauber und staubfrei machen. Pararoof Quick Primer auf porösen Untergründen und bestehenden bituminösen Dachabdichtungen verwenden. Das Produkt gut umrühren. In 2 Schichten mit einem Pinsel oder einer Rolle auftragen für maximalen Schutz. Die zweite Schicht erst nach vollständiger Trocknung der ersten Schicht (nach ca. 24 Stunden) auftragen. Pararoof Renovation nicht auf zu warmen Untergründen auftragen. Die aufgetragenen Schichten dürfen während der Trocknung nicht nass werden, um Risse zu vermeiden.

METHODE

PARAROOF SUPER

• Flexibel bleibender Kleber und Fugenmasse auf Basis von Bitumen und SBS-Elastomeren

• Für die wasserdichte Abdichtung von Fugen, Nähten, Dachrandabschlüssen, Lichtkuppeln, Abflüssen, Dachdurchführungen, Schornsteinen...

• Zum Abdichten von Lecks und für Notreparaturen bei Regenwetter

• Zum Verstopfen von Rissen, Spalten und Blasen in Dächern und Rinnen

• Geeignet für die Anwendung auf nassen Untergründen und sogar unter Wasser

• Klebstoff für bituminöse Untergründe, Dachpappe, Dachbahnen, Fliesen, Dämmplatten usw.

Art. n° Verpackung #/Karton #/Palette Verarbeitungstemperatur Farbe Anwendungsbereich

106886 Kartusche 300 ml 12 1200 +5°C bis +30°C Schwarz 105625 Folienbeutel 600 ml 20 900

PARABAND BUTYL TAPE

• Stark kältevulkanisierende Abdichtband

• Besteht aus Metallfolie (PET/Alu) und Butylkautschuk

• Für die wasser-, dampf- und luftdichte Herstellung von Rohbauelementen, Dachrändern, Schornsteinen...

• Gut beständig gegen Wasser, UV und große Temperaturbeständigkeit

• Haftet auf Glas, Stahl, Beton, Stein, Holz, Aluminium usw.

Art. n° Breite x Dicke x Länge #/Karton #/Palette Verarbeitungstemperatur Anwendungsbereich

Den Untergrund eben, sauber und staubfrei machen. Mit einer Kartuschenpistole auftragen. Bei einem nassen Untergrund oder bei Anwendung unter Wasser die Düse auf der Oberfläche ruhen lassen.

METHODE

Den Untergrund trocken, eben, sauber und staubfrei machen. Pararoof Primer auf stark porösen Untergründen verwenden. Paraband Butyl Tape direkt auf den Untergrund auftragen, nachdem die Schutzfolie entfernt wurde. Die Kontaktfläche auf beiden Seiten der Fuge muss mindestens 50 mm breit sein. Gut andrücken. Um 2 Teile zusammenzufügen, ist eine Überlappung von 25 mm erforderlich. Die Klebkraft entsteht in den ersten Minuten nach dem Auftragen; die maximale Festigkeit wird nach 24 Stunden erreicht.

5. ABSCHLUSS VON FLACHEN UND SCHRÄGDÄCHERN

Nachdem eine wasserdichte Schicht auf einem Flachdach aufgebracht oder eine Dachdeckung auf einem geneigten Dach installiert wurde, ist eine sorgfältige Detailbearbeitung unerlässlich. Eine falsche oder vernachlässigte Fertigstellung aller Nähte, Spalten und Materialübergänge auf dem Dach und den Dachdetails kann Leckagen und Feuchtigkeitsprobleme verursachen.

PARAROOF SEAL

• 1-Komponenten-Beschichtung auf Basis elastischer MS-Polymere

• Sehr gute UV- und Wetterbeständigkeit

• Für die schnelle und wasserdichte Fertigstellung komplexer Dachdetails wie Wänden, Kuppeln, Lichtstreifen, Dachrinnen, Schornsteinen…

• Aufgrund der hohen Viskosität kein Zurückfließen bei vertikalen Anwendungen

• Haftet auf bituminösen Dachbahnen, Beton, Metall, Holz und harten Kunststoffen

Art. n° Verpackung #/Palette Verarbeitungstemperatur Verbrauch Anwendungsbereich

106893 Metallkanister 2,5 l 168 +5°C bis +35°C 1,2 l/m²

106894 Metallkanister 5 l 120

GEOTEXTILE

• Verstärkende Beschichtung bei Rissen, Fugen und Kanten

• Zu verwenden mit Pararoof Seal oder Parabond Flex Seal F

Art. n° Breite x Länge #/Palette Verarbeitungstemperatur

15 cm x 25 m 506 -5°C bis +35°C

METHODE

Den Untergrund eben, sauber, staub- und fettfrei machen. Stehendes Wasser, Wasserfilm oder Wassertropfen entfernen. Auf einer trockenen Oberfläche wird die beste Haftung erzielt, jedoch muss der Untergrund nicht vollständig trocken sein.

Tragen Sie eine erste Schicht Pararoof Seal von 0,7 l/m² auf. An rechten Winkeln und flexiblen Teilen Geotextil in die erste nasse Schicht einarbeiten. Eine zweite Schicht Pararoof Seal von 0,5 l/m² kann auf die erste nasse Schicht aufgetragen werden, bis das Geotextil vollständig bedeckt ist.

PARASILICO EPDM

• Neutrale 1-Komponenten-Silikon

• Verkleben und Ausarbeiten von EPDM-Bedeckungen

• Haftet auf EPDM und den meisten Baustoffen

• Dauerhaft elastisch

• Gute UV- und Wetterbeständigkeit

Den Untergrund trocken, eben, sauber und staubfrei machen. Auf stark saugfähigen Untergründen (Beton, Ziegel…) zuerst Silicone Primer Porous Surfaces verwenden. Aufgrund der großen Vielfalt an EPDM-Membranen ist es notwendig, im Voraus Kompatibilitätstests durchzuführen. Parasilico EPDM mit einer Kartuschenpistole auftragen. Die Fuge vor der Fugenbildung mit dem Glättmittel Perfect Joint Tooling Agent glätten.

METHODE

PARASILICO LEAD

• 1-Komponenten-neutrale Alkoxy-Silikon

• Farbanpassung mit Blei für eine ästhetische Ausführung aller Bleikomponenten auf Dach und Fassade

• Ideal für das Verfugen von Bleiblättern und Bleischürzen in Mauerwerk, Stein und Beton

• Abdichten von Fugen auf Dächern, Dachrinnen, Regenrohren, Brüstungen…

• Gute Verklebung von Blei

• Gute UV- und Wetterbeständigkeit

• Gute Haftung auf den meisten porösen und nicht-porösen Baustoffen

n° Verpackung #/Karton #/Palette Verarbeitungstemperatur Farbe Anwendungsbereich

Den Untergrund trocken, eben, sauber und staubfrei machen. Auf stark saugfähigen Untergründen (Beton, Ziegel…) zuerst Silicone Primer Porous Surfaces verwenden. Parasilico Lead mit einer Kartuschenpistole auftragen. Die Fuge vor der Fugenbildung mit dem Glättmittel Perfect Joint Tooling Agent glätten.

• Mit Fasern verstärktes plastisches Kautschuk-Bitumen-Fugenmittel

• Für die Reparatur von bituminösen Dächern und die wasserdichte Detailbearbeitung von Fugen, Nähten, Dachrandabschlüssen, Lichtkuppeln, Regenwasserabläufen…

• Thixotrope Konsistenz: tropft nicht und zieht keine Fäden

• Feuchtigkeitsbeständig nach Aushärtung

• Haftet auf nahezu allen Baustoffen: Ziegel, Beton, Blei, Zink, einigen Kunststoffen…

Den Untergrund trocken, eben, sauber und staubfrei machen. Auf stark saugfähigen Untergründen (Beton, Ziegel…) zuerst Pararoof Quick Primer verwenden. Auftragen mit einer Kartuschenpistole oder einem Spachtel.

PARABOND ZINC

• Hybrides Polymer-Dichtmittel

• Für das Verkleben, Platzieren und Ausarbeiten von Dachrinnen, Firstziegeln, Zinkblechen, Abdeckleisten, Notüberbrückungen…

• Haftet auf allen Metallverbindungen (Zink, Aluminium, Kupfer, Stahl, Blei…) und nahezu allen Baustoffen

• Haftet auf leicht feuchten Untergründen

• Geeignet für Naturstein

Art. n° Verpackung #/Karton #/Palette Verarbeitungstemperatur Farbe Anwendungsbereich

PARACOL TUILE

• 1-Komponenten-Kleber auf Basis von Silikon

• Für das flexible Verkleben von Hohlziegeln aufeinander, auf Holzlatten und Zementfaserplatten sowie als Dichtfuge zwischen Bauelementen

• Festverklammern oder Nageln der Dachziegel überflüssig

• Entspricht der Norm NF P 85-611: Verklebung von römischen Hohlziegeln

Den Untergrund eben, sauber und staubfrei machen. Der Untergrund muss nicht vollständig trocken sein (erdfeucht). Auftragen in Rillen oder Punkten mit einer Kartuschenpistole auf den Untergrund oder auf das zu verklebende Element. Die Rillen müssen in vertikalen Bändern aufgetragen werden, regelmäßig über die zu verklebende Fläche verteilt. Die Rillen parallel zueinander anbringen, sodass zwischen den Rillen Luftfeuchtigkeit zur Klebemasse gelangen kann. Das zu verklebende Teil so schnell wie möglich anbringen. Das Material kann jetzt noch korrigiert werden. Gut andrücken oder leicht mit einem Gummihammer anklopfen.

Den Untergrund trocken, eben, sauber und staubfrei machen. Mit einer Kartuschenpistole auftragen.

Art. n° Verpackung #/Karton #/Palette Verarbeitungstemperatur Farbe Anwendungsbereich

II. WASSERDICHTUNG

1. FEUCHTIGKEIT, EINE QUELLE DER SORGEN

URSACHEN FÜR FEUCHTEPROBLEME

Feuchteprobleme in Gebäuden können eine erhebliche Quelle von Sorgen darstellen. Die Probleme variieren in ihrer Herkunft und Schwere. Das Verständnis der verschiedenen Ursachen ist entscheidend für die effektive Bekämpfung und Vermeidung von Schäden an Gebäuden. Häufige Ursachen sind aufsteigende Feuchtigkeit (S. 18), das Eindringen von Regenwasser (S. 21), aber auch:

Baufeuchtigkeit ist die Feuchtigkeit, die in Baumaterialien nach der Bauzeit verbleibt. Schätzungsweise verbleiben bis zu 5.000 Liter Feuchtigkeit beim Bau eines Einfamilienhauses.

Innere Kondensation: Unter dem Einfluss eines Dampfdruckunterschieds zwischen der Innen- und Außenseite eines Gebäudes entsteht Feuchtetransport. Wenn die feuchte Luft mit einer kalten Oberfläche in einem Bauelement in Kontakt kommt, besteht die Gefahr der inneren Kondensation.

Oberflächenkondensation: Durch Kochen, Duschen und Feuchtigkeit, die von Pflanzen abgegeben wird, entsteht Dampf im Wohnraum. Abhängig von der Temperatur enthält die Luft einen Prozentsatz Wasserdampf. Sobald 100 % relative Luftfeuchtigkeit erreicht sind, wird der Dampf kondensieren und es entsteht Oberflächenkondensation.

Poröse Materialien nehmen Feuchtigkeit aus der Umgebungs Luft auf, ein Phänomen, das als Hygroskopie bekannt ist.

Lösliche Salze: Salze in Baumaterialien nehmen leicht Wasser auf. Bei Trocknung können sie Risse und Spalten verursachen.

Undichtigkeiten und aufspritzendes Wasser

WIE BEWEGT SICH FEUCHTIGKEIT?

Der Feuchtetransport in porösen Materialien erfolgt durch drei wichtige Mechanismen:

• Dampfdiffusion

In (fast) trockenen porösen Materialien bewegt sich Feuchtigkeit hauptsächlich als Dampf. Dieser Prozess verläuft langsamer als der Transport von Wasser in flüssiger Form. Bei hoher Luftfeuchtigkeit (>70%) beginnen die Poren allmählich, sich mit Wasser zu füllen, wodurch der Dampfdiffusionsprozess in einen flüssigen Prozess umschlägt.

• Hygroskopische Eigenschaften Poröse Materialien können Feuchtigkeit aus der Umgebungs Luft aufnehmen. Hygroskopie erfolgt sogar ohne die Anwesenheit von flüssigem Wasser. Der Grad der Hygroskopie hängt von der Anzahl der kleinen Poren (<0,1 μm) im Material ab. Je mehr dieser kleinen Poren vorhanden sind (z.B. bei Zement), desto höher sind die hygroskopischen Eigenschaften des Materials.

• Kapillare Wirkung Kapillare Wirkung ist das Phänomen, wenn Wasser mit der Oberfläche eines porösen Materials in Kontakt kommt und vom Material aufgesogen wird. Die Größe der Poren bestimmt, wie weit das Wasser in das Material eindringen kann. Je kleiner die Poren, desto weiter kann das Wasser eindringen. Je größer die Poren, desto schneller wird Wasser aufgenommen.

WAS IST POROSITÄT?

Porosität ist das Verhältnis des Volumens der Poren zum Gesamtvolumen eines Materials. Porosität ermöglicht es, dass Feuchtigkeit transportiert werden kann, was zu feuchtigkeitsbedingten Problemen führen kann. Fast alle Baumaterialien haben einen gewissen Grad an Porosität. Einige Materialien weisen jedoch eine höhere Porosität auf als andere.

Sandstein ist erheblich poröser als Beton.

2. SCHUTZ GEGEN AUFSTEIGENDE FEUCHTIGKEIT

Aufsteigende Feuchtigkeit in Wänden kann ein hartnäckiges Problem in älteren Gebäuden sein und kann zu Schäden an der Struktur und dem Innenraum führen. Gebäude vor 1945 wurden hauptsächlich aus massiven Mauerwerkswänden errichtet, ohne dass ein wasserdichtes Membran an der Basis der Wand installiert wurde. Diese Praxis hat zu einer kapillaren Aufsteigung von Bodenfeuchtigkeit und der Ansammlung von Salzen in den Wänden geführt, normalerweise bis zu einer Höhe von 0,5 bis 1,5 Metern.

Moderne Gebäude hingegen verwenden oft Mauerwerk mit einem Luftspalt und einem wasserdichten Membran, um solche Probleme zu vermeiden. Diese Bauweisen haben jedoch ihre eigenen Herausforderungen:

• Fehler bei der Platzierung des Membrans oder im Design der Konstruktion.

• Nachträglich angebrachte Erdung, die über dem Niveau des Membrans liegt, wodurch das Membran nicht effektiv funktionieren kann.

Um aufsteigende Feuchtigkeit zu bekämpfen, ist die Injektion eines Feuchteschutzmittels eine hervorragende und wirksame Lösung. Hierbei wird aufsteigende Feuchtigkeit auf physikochemischer Ebene blockiert.

PARAFUGE INJECT G

• Lösungsmittelfreie Injektionscreme auf Silanbasis

METHODE

• Bildet eine undurchlässige Barriere gegen aufsteigende Feuchtigkeit

• Einfach zu verwenden

• Optimiert für drucklose Anwendungen

• Auch für Wände mit hohem Feuchtigkeitsgehalt geeignet

• Mit WTCB-Klassifizierung: nachweisliche Reduzierung der kapillaren Absorption mit Effizienzklasse AAA+

Art. n° Verpackung #/Karton #/Palette Verarbeitungstemperatur Anwendungsbereich

Zubehör für die Folienbeutelverpackung ist separat erhältlich:

• Spritzdüsenadapter für Würste in der Kartuschenpistole (104431

• Injektionsrohre mit Düse (104374)

In die horizontale Mörtelschicht bohren Gerade über der horizontalen Mörtelschicht bohren

Die bestehende Wandverkleidung muss entfernt werden. Fugen, die sich in schlechtem Zustand befinden, müssen repariert werden. Die Löcher in der Wand müssen auf dem richtigen Niveau gebohrt werden, normalerweise in der Mörtelfuge der Wand. Die Löcher sollten einen Durchmesser von etwa 12 mm haben und sollten in einem Abstand von etwa 100 mm horizontal platziert werden. Die Tiefe der Bohrlöcher sollte etwa 90 % der Wandstärke betragen, um sicherzustellen, dass das Injektionsmittel gleichmäßig verteilt wird. Nach dem Bohren der Löcher ist es wichtig, die Bohrlöcher gründlich zu entstauben, um eine optimale Haftung des Injektionsmittels zu gewährleisten. Dies kann durch Ausblasen oder Bürsten des Bohrlochs erfolgen. Verwenden Sie die richtige Menge des Produkts, normalerweise etwa 100 ml pro laufendem Meter für jede 10 cm Wandstärke. Parafuge Inject G gleichmäßig in die Bohrlöcher einspritzen. Reinigen Sie nach dem Injizieren der verwendeten Teile gründlich mit warmem Wasser, um zu verhindern, dass das Produkt trocknet und Verstopfungen verursacht.

In den Zellenbetonblock bohren, so nah wie möglich am Fußboden

3. SCHUTZ GEGEN GRUNDWASSER

Durch negativen Druck kann es zu einem Eindringen von Grundwasser in Kellern kommen, oder durch kapillare Kräfte kann das Grundwasser über die Fundamente für aufsteigende Feuchtigkeit sorgen. Beides führt zu potenziellen Feuchtigkeitsproblemen. In welchem Maße Grundwasser eine Rolle in den Feuchtigkeitsproblemen von Gebäuden spielt, hängt von folgenden Faktoren ab:

• Niveau der temporären oder permanenten Grundwasserschicht

• Zirkulationsrichtung des Grundwassers

• Wasserzufuhrmenge

• Art und Relief des Bodens

Je nach den Bedingungen der Wasserbelastung (von geringer bis zu starker Belastung) sind verschiedene Lösungen möglich:

• Das Aufbringen eines Außenputzes auf Zementbasis.

• Das Verlegen eines Drainagenetzes und das Anbringen einer wasserdichten Beschichtung an der Außenseite der Konstruktion.

• Die Abdeckung der unterirdischen Konstruktion: dies kann unter anderem mit einer formenden Beschichtung auf Harzbasis oder einer flexiblen wasserdichten Außenbeschichtung auf Bitumenbasis erfolgen.

METHODE

PARABOND FLEX SEAL F

• Universelles Dichtungsmittel auf Basis von MS-Polymeren

• Flexible wasser- und luftdichte Beschichtung

• Selbstnivellierend und ideal für die Anwendung auf großen Flächen

• Sofort wasserdicht

• Wasserdicht machen von Außenflächen von Fundamenten, Kellerwänden, Mauerwerk

• Wasserdichte Schicht unter Beton-Dach- und Terrassenfliesen und unter Holz-Terrassendielen

• Wasserdicht machen von Duschbereichen

• Schützt vor Holzfäule und Korrosion von Metall

• Verputzbar und befliesbar

Art. n° Verpackung #/Palette Verarbeitungstemperatur Verbrauch Anwendungsbereich

100778 Eimer 6 kg 60 +5°C bis +35°C

PARABOND FLEX SEAL G

• Universelles Dichtungsmittel auf Basis von MS-Polymeren

• Flex Seal G kann für alle Anwendungen verwendet werden, bei denen Parabond Flex Seal F verwendet werden kann

• Zur Veredelung von Oberflächen, die mit Parabond Flex Seal F behandelt wurden

Art. n° Verpackung #/Karton #/Palette Verarbeitungstemperatur Verbrauch

für 1 mm Schicht

Die Untergrundfläche muss eben, sauber und staubfrei sein. Stauendes Wasser, Wasserfilme oder Wassertröpfchen müssen entfernt werden. Auf einer trockenen Oberfläche wird die beste Haftung erzielt, aber die Unterlage muss nicht vollständig trocken sein. Das Produkt in der Eimer gut umrühren. Parabond Flex Seal F mit einer Rolle oder einem Pinsel in einer oder mehreren Schichten auftragen, mit einer Trocknungszeit von 4 bis 6 Stunden zwischen den Schichten. Geeignete Anwendungen für eine Schichtdicke von 1 mm: Antirutschschicht, Korrosionsschutzschicht, Schutz gegen Holzfäule. Geeignete Anwendungen für eine Schichtdicke von 2 mm: Abdichtung, Dachschutz, Risse. Bei Rissen, Fugen und hervorstehenden Kanten Geotextil in der ersten nassen Schicht anbringen. Eine zweite Schicht Parabond Flex Seal auf die erste nasse Schicht mit dem Geotextil auftragen, bis das Geotextil vollständig bedeckt ist. Danach gut andrücken oder leicht mit einem Gummihammer klopfen.

Parabond Flex Seal G mit einem Spachtel auf die Unterlage auftragen und glattstreichen.

FOUNDATION SEALER

• Schutzflüssigkeit auf Bitumen- und Lösungsmittelbasis.

• Legt eine dampfdichte und wasserabweisende Schicht auf Fundamente und eingegrabene Konstruktionen in Kontakt mit Grundwasser

• Geeignet für alle Außenanwendungen und die anspruchsvollsten Standorte

• Kann auf leicht feuchtem Untergrund aufgebracht werden

Die Unterlage immer eben, sauber, staub- und fettfrei machen. Bei Bedarf Hohlräume und Unebenheiten mit Zementmörtel auffüllen, um eine ebene und glatte Oberfläche zu erhalten. Foundation Sealer gut umrühren und mit einem Pinsel auftragen. Nach einer Trocknungszeit von 24 Stunden der ersten Schicht eine zweite Schicht auftragen für maximale Wirkung.

BASEMENT SEALER

• Wasserdichte Beschichtung auf Basis von Weißzement

• Bildet eine wasserdichte Membran

• Beständig gegen positiven und negativen Wasserdruck

• Für den Einsatz in Kellern, Teichwänden, Wasserreservoirs, Fundamenten... bestehend aus Zement und Beton (nicht anwendbar auf Mauerwerk)

• Geeignet für Innen- und Außenanwendungen

Den Untergrund stets befeuchten, aber die Tropfenbildung vermeiden. Eine erste Schicht von 1,5 - 2 kg/ m² kreuzweise auftragen. Nach 24 Stunden Trocknungszeit kann eine zweite Schicht für eine optimale Wirkung aufgetragen werden.

Aufgrund der porösen Natur der gängigsten Baumaterialien besteht immer das Risiko von Feuchtigkeitsproblemen als Folge von Regenwasser, das durch Wände, Fenster und das Dach sickert. Wände und poröse Dächer können einfach geschützt werden, indem man Hydrofuge anwendet. Diese Technik besteht darin, poröse Oberflächen wasserabweisend zu machen. Dadurch wird verhindert, dass Regenwasser in die Wand eindringt, während der Dampfaustausch von innen nach außen weiterhin stattfinden kann.

Neben der Verhinderung von Regeninfiltration bietet Hydrofuge zusätzliche Vorteile, darunter:

• Erhöhte Langlebigkeit der Materialien, was Schäden durch Frost und den Einfluss von saurem Regen begrenzt.

• Vereinfachte Wartung der Fassaden, da Schmutz leichter abfließt und die Wahrscheinlichkeit des Eindringens von Staub reduziert wird.

• Verbesserte Wärmeisolierung der Außenwände durch die Begrenzung des Feuchtigkeitsgehalts.

• Reduzierung der Bildung von Grünbelägen.

PARAFUGE FACADE F

• Flüssiges Silan-/Siloxan-Gemisch, gelöst in einem aromatenfreien und geruchsneutralen Lösungsmittel

• Bildet eine wasserabweisende Schicht auf Fassaden- und Mauersteinen, Beton, Putz, poröser Dacheindeckung und porösen mineralischen Untergründen

• Bewahrt die Wasserdampfdurchlässigkeit und das Erscheinungsbild des Substrats

• Schützt vor Schlagregen, Frostschäden und Grünbelägen

• Ideal für große ununterbrochene Flächen

Art. n° Verpackung #/Palette Verarbeitungstemperatur Verbrauch Anwendungsbereich

PARAFUGE FACADE G

• Lösungsmittelbasiertes Silan-/Siloxan-Gemisch in Gel-Form

• Bildet eine wasserabweisende Schicht auf Fassaden- und Mauersteinen, Beton, Putz, Zement, Pflastersteinen, poröser Dacheindeckung und porösen mineralischen Untergründen

• Bewahrt die Wasserdampfdurchlässigkeit und das Erscheinungsbild des Substrats

• Schützt vor Schlagregen, Frostschäden und Grünbelägen

• Ideal für kleinere Flächen

METHODE

Den Untergrund mit Green Cleaner reinigen und trocknen lassen. Die nicht zu behandelnden Flächen abdecken. Nicht bei direkter Sonneneinstrahlung auftragen.

Parafuge Facade F mit einem Sprüher in einer Schicht oder Behandlung auftragen. Die Behandlung oben auf einem Streifen von 40 cm beginnen, in einer hin- und hergehenden Bewegung. Immer in einem Flüssigkeitsvorhang über die Oberfläche laufen lassen, damit die Oberfläche vollständig gesättigt wird.

Parafuge Facade G mit einer Niederdruckpistole, Rolle oder Pinsel auftragen.

GREEN CLEANER

• Lichtsaure Reinigungsprodukt

METHODE

• Selbstreinigend: Schrubben oder Hochdruckreiniger sind nicht erforderlich.

• Entfernt Verschmutzungen, Grünbeläge und Ablagerungen atmosphärischen Ursprungs auf flachen und geneigten Dächern, Fassaden, Terrassen und Gartenmöbeln

• Besteht zu 90 % aus natürlichen Rohstoffen und ist zu 90 % biologisch abbaubar

• Verpackung besteht aus 100 % recyceltem Kunststoff

Manuell große Schmutzansammlungen entfernen für ein schnelleres Ergebnis. Der Untergrund darf trocken oder leicht feucht sein. Green Cleaner stets vor der Anwendung schütteln. Unverdünnt mit einem Pinsel oder Sprüher in einer einzigen Schicht auftragen. Green Cleaner einwirken lassen. Die Reinigung erfolgt von selbst und das Ergebnis ist nach einigen Tagen sichtbar. Nicht bei hohen Temperaturen, in voller Sonne und wenn innerhalb von 24 Stunden Regen vorhergesagt wird, auftragen.

REINIGEN

VORBEREITEN VERLEGEN

PARASILICO LEAD

PARASILICO EPDM

PARAROOF BITUMEN

PARABAND BUTYL TAPE

PARAFOAM PANELGLUE NBS

PARAROOF COLD GLUE

PARACOL TUILE

PARABOND ZINC

PARAROOF SUPER

WATERPROOF & PROTECT

PARAFUGE FACADE F

PARAFUGE FACADE G

PARAFUGE INJECT G

FOUNDATION SEALER

BASEMENT SEALER

PARAROOF RENOVATION

PARAROOF SEAL

GEOTEXTILE

PARAROOF REFLEX

PARABOND FLEX SEAL F

PARABOND FLEX SEAL G

PREPARE & FINISH

PARAROOF QUICK PRIMER GREEN CLEANER SEAL BOND

Revision 1, 09/10/23. Dieses Informationsblatt wurde entwickelt, um Ihnen bei der Auswahl von Produkten zu helfen, basierend auf unseren Erfahrungen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung und den durchschnittlichen Gebrauchsnormen. Diese sollten berücksichtigt werden, sind jedoch nicht von vorherigen Tests, insbesondere im Falle spezifischer Implementierungseinschränkungen, befreit. Änderungen, Fehler oder Druckfehler sind vorbehalten. Die Informationen in diesem Prospekt wurden mit größtmöglicher Sorgfalt zusammengestellt. Dennoch kann es sein, dass sich die Informationen ändern. Bitte konsultieren Sie immer das aktuellste technische Datenblatt auf der Website, bevor Sie ein Produkt verwenden.

DL Chemicals steht bereit, um Ihnen bei der Umsetzung Ihrer Dach- und Abdichtungsprojekte zu helfen. Wir bieten Ihnen ein umfangreiches Sortiment hochwertiger Produkte: von Klebstoffen, Beschichtungen und wasserdichten Membranen bis hin zu Dichtbändern und Fertigungsmaterialien. Jedes Produkt ist das Ergebnis unseres technischen Know-hows und unseres hohen Serviceniveaus, das wir als belgisches Familienunternehmen in unserer über 85-jährigen Unternehmensgeschichte aufgebaut haben. Wählen Sie Expertise, wählen Sie DL Chemicals. www.dl-chem.com

Entdecken Sie alle Produkte und Zubehörteile online!

Postadresse und Produktion: Roterijstraat 201-203, B-8793 Waregem Hauptsitz und Lager: Splenterbeekstraat 4, B-8710 Wielsbeke

Telefon: +32 (0)56 62 70 51

E-Mail: info@dl-chem.com

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