dmag - Ausgabe 01

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MAGAZIN DER FAKULTÄT DIGITALE MEDIEN DER HOCHSCHULE FURTWANGEN 01

€ 2,50



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dmag.hs-furtwangen.de

_Ersterscheinung des DMAG, die erste Zeitschrift der Fakultät Digitale Medien

Das Semester ging mal wieder richtig schnell vorbei. Gestern die erste Vorlesung und morgen Klausuren. Und dazwischen? Dazwischen haben wir für euch dieses Magazin produziert. Ein Magazin? Die Ersterscheinung des DMAG, die erste Zeitschrift der Fakultät Digitale Medien. Ja genau, ein Magazin. Was denken sich Leute, die heutzutage noch ein Magazin drucken, drucken! Druck ist Tod! Das ist total Retro, macht keiner mehr außer die Studierenden der Fakultät Product Engineering. Nun, wir wollten euch etwas Handfestes geben, etwas zum Anfassen. Aufheben, sammeln, einrahmen, ganz egal, was ihr mit dem DMAG machen wollt. Immer noch retrospektiv! Genau. Retrospektiv und doch zeitge-

recht. Gegenwärtig. Präsent. Denn die Grundregeln der Gestaltung haben sich nicht geändert, lediglich die Medien. Daher gibt es das DMAG auch digital als PDF unter dmag.hs-furtwangen.de. DMAG, D-MAG? DMag! Das Magazin der Fakultät Digitale Medien. Was euch erwartet? Das kommt auf eure Erwartungen an! Wir haben das Beste aus dem aktuellen Semester gesammelt und hier zusammen getragen. Projektberichte, besondere Vorlesungen, Veranstaltungen, Zahlen, Fakten, Kurioses und Lustiges aus der Professorenwelt.

Wir wünschen viel Spaß und Unterhaltung mit dieser Ersterscheinung des DMAG.


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Vom Bachelor und Master – Studieren an der Fakultät Digitale Medien. medieninformatik, online medien & computer sceince in media

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Ein Blick in die Zukunft.

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From New York to Furtwangen – Kommunikation kennt keine Grenzen.

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Von damals bis heute – vergangenes, aktuelles und kommendes über die Media Night.

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Zwei Semester praxisnahe Einblicke in die Berufswelt. wow-pages

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fog patch, trash & viset

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metadata

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oxid goes second life, daimler ag & vdev

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0814

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shape shift

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sciencehouse film & sciencehouse exponate portal

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Ausgesuchte Bildimpressionen. 5

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Einblick in das Forschungslabor.

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Drei Thesianer berichten über ihre Abschlussarbeiten.

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anja frank

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carsten bock

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oliver schanz

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Merkwürdige und absonderliche Berichte neben dem Studentenalltag. die fleißigen & klaus rimbrecht

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Eines der zahlreichen Tutorien der Fakultät.

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Ein Student beschreibt kontrovers die schöne Schwarzwaldstadt.


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_Medieninformatik, Online Medien & Computer Science in Media

MEDIENINFORMATIK Der Studiengang Medieninformatik besteht bereits seit 1990 in der Fakultät Digitale Medien. Den Studierenden werden während der gesamten Studienzeit umfassendes Wissen aus den Bereichen der Informatik, Wirtschaft, Gestaltung sowie Technik vermittelt. Durch diese Vernetzung der Wissensfelder soll der Student möglichst optimal auf das spätere Berufsleben vorbereitet werden. Die Basis bildet dabei das Grundstudium, auf welchem im weiteren Verlauf des Studiums aufgebaut wird. Zu den Lehrinhalten gehören unter anderem Betriebswirtschaftslehre, Computergrafik, Medienpsychologie und Physik sowie Informatik und Programmierung. Um dieses Grundlagenwissen auszubauen und zu festigen schließt jeder Studierende das Grundstudium mit einem Praxissemester ab.

Im Hauptstudium können die Schwerpunkte entsprechend der eigenen Interessen selbst gesetzt werden. Viele Wahlpflichtveranstaltungen bieten dabei eine breite Auswahl an Know-How aus den Bereichen der Informatik und Medien. Ein weiterer Meilenstein ist das über zwei Semester andauernde Projektstudium. Die Studierenden bearbeiten aktuelle Aufgabenstellungen aus der Wirtschaft und stehen in direktem Kontakt mit ihren Auftraggebern. Hierbei werden vor allem Kompetenzen wie Teamfähigkeit und Projektmanagement, aber auch die im Studium erworbenen Kenntnisse, verbessert und angewandt. Nach sieben Semestern schließt das Studium mit dem Titel „Bachelor of Science“ ab. Die Absolventen stellen durch ihre vielseitige und praxisorientierte Ausbildung das Bindeglied zwischen Konzeption, Gestaltung und Umsetzung unterschiedlichster Medien dar.


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ONLINE MEDIEN

Computer Science in Media

Die Vorteile, die das Internet bietet sind aus unserem heutigen Leben kaum noch wegzudenken. Überweisungen werden online getätigt, aufbereitete Informationen in Sekundenschnelle abgerufen und eine schier unendlich große Menge an Daten verarbeiten Systeme ungeachtet im Hintergrund. Wissen um die komplexen Zusammenhänge rund um das Internet und seine Anwendungen ist erforderlich. Der Studiengang OnlineMedien vermittelt diese Kenntnisse über einen Zeitraum von sieben Semester.

Der über drei Semester andauernde Masterstudiengang „Computer Science in Media“ schließt sich als Aufbaustudiengang an die Bachelor-Studiengänge der Hochschule Furtwangen University oder an einen Hochschulabschluss in Bereichen der Informatik, der Medientechnik, der Mediengestaltung oder der Online- und Kommunikationstechnologien an. Durch die Vermittlung wissenschaftlicher Methoden befähigt er die Absolventen zum Einstieg in ein wirtschafts- oder wissenschaftsorientiertes Berufsbild beziehungsweise zu einem nachfolgenden Doktoranden-Studium.

Da Internettechnologien einer rasanten Entwicklung unterliegen, wird schon im Grundstudium konzeptionelles Denken gefördert und nachhaltiges Basiswissen gelehrt. Der Studiengang hat eine klare Ausrichtung auf „Internetanwendungen“ und bietet eine ausgewogene Mischung verschiedener Fachgebiete im Viereck aus Informatik, Medientechnik, Mediengestaltung und Medienwirtschaft. Um in das Hauptstudium zu gelangen absolvieren die Studierenden ein Praxissemester, in welchem sie ihr erworbenes Wissen zum ersten Mal unter realen Bedingungen beweisen müssen. Die Fokussierung im Hauptstudium liegt vor allem in online-spezifischen Fachgebieten. Neben Fächern wie Netzwerktechnologie, E-Learning und Online-Programmierung runden ausgewählte Wahlveranstaltungen, wie beispielsweise Intelligent Media, das Studium ab. Zusätzlich erarbeiten die Studierenden in Gruppen Lösungen zu aktuellen Problemstellungen der unterschiedlichsten Unternehmen und stellen dabei ein weiteres Mal ihre Kenntnisse in der Praxis unter Beweis. Dieser als Projektsemester bekannte Teil des Studiums wird während zwei Semestern absolviert und unterstützt maßgeblich die gewonnen Fähigkeiten der Studierenden. Absolventen schließen mit dem Titel „Bachelor of Science“ ab. Sie sind keine Spezialisten in einem einzelnen Teilgebiet, je nach Neigung fühlen sie sich in Medientechnik, Programmieren, Mediengestaltung oder -wirtschaft fachlich zu Hause, suchten beruflich aber eher den Spannungsbereich dazwischen.

Kaum ein Bereich hat sich in den letzten Jahren so dynamisch entwickelt wie die Neuen Medien. Digitale Technologien, Multimedia und Internet ermöglichen zahlreiche neue Anwendungsund Berufsfelder. Nicht nur in internationalen Unternehmen auf globalen Märkten, sondern zunehmend auch für kleine und mittlere Unternehmen sind entsprechende berufliche Qualifikationen zu entscheidenden Erfolgsfaktoren geworden. Wissenschaft und Forschung sind gefordert, neue Technologien, AnwendungsSzenarien und Nutzungsmethoden zu entwickeln. Der Masterstudiengang Computer Science in Media vermittelt das Wissen für den professionellen Einsatz neuer Medien in den unterschiedlichsten Berufsfeldern. Auf der Grundlage anspruchsvoller wissenschaftlicher Methoden integriert das Curriculum verschiedene Kompetenzen: Expertise in Informatik, Gestaltung, Konzeption und Produktion von Video und Audio-Formaten sowie Kenntnisse in Marketing und Management. In Abstimmung mit dem Studiendekan können Teile des Masterstudiums an anerkannten Partnerhochschulen im In- und Ausland absolviert werden. Die Absolventen sind zum Einstieg in den höheren Dienst befähigt.


_geplanter Studiengang 8

„Medien“ ist das vierte Standbein der Hochschule Furtwangen, neben Technik, Informatik und Wirtschaft. Die rasante Entwicklung in diesem Bereich hat die Fakultät Digitale Medien (DM) veranlasst, einen neuen Studiengang zu konzipieren. „Medienkonzeption“ umfasst alle medialen Angebote und Medienformate, ob TV, Web oder auch klassische Medien. Nach dem Motto: „Durchdachte Konzepte führen zu durchschlagendem Erfolg“ ist die Hochschule Furtwangen mit diesem Studiengang wieder einmal Vorreiter und will Pionierarbeit leisten. Diesmal im Bereich neue Medien, also Internet, Infoterminals und alle weiteren neuen Medien, die auf dem Internet basieren. Auch im Medienbereich werden bereits viele arbeitsintensive Produktionen in Länder mit niedrigerem Lohnniveau ausgelagert. Die konzeptionelle Kompetenz verbleibt aber am ursprünglichen Standort, an dem die Idee entstanden ist. „Ideenkompetenz ist eine zunehmend gefragte Qualifikation“, erläuterte Professor Fries bei der Präsentation des Vorhabens vor der diesjährigen Beiratssitzung am Freitag, den 15. November 2007. „Außerdem wächst der wirtschaftliche Druck auch in der Medienbranche so stark an, dass eine qualifizierte und fundierte Planung für mediale Produktionen unverzichtbar wird.“ Genau hier soll das neue Studienangebot der Fakultät DM ansetzen. Die „DMler“ konnten mit ihrer Begeisterung für die Inhalte und die Studienstruktur des neuen Studiengangs den Fakultätsbeirat, u. a. bestehend aus verschiedenen Industrievertretern, bereits anstecken.

„Dass dieser Studiengang erfolgreich sein wird, ist überhaupt keine Frage. Schade ist nur, dass er erst 2010 an den Start gehen kann“, äußerte sich Martin Nitsche, Vorsitzender des Deutschen Direktmarketing Verbandes und bei der Dresdner Bank zuständig für Marketing. Auch Roland Fesenmayrr, Geschäftsführer der Firma Oxid Sales in Freiburg, betonte, dass es allein in der Region ca. 200 Unternehmen gäbe, die genau diese Absolventen benötigten, denen also heute solche Mitarbeiter noch fehlten. Da „Medienkonzeption“ den Schwerpunkt eher auf Planung und Gestaltung als auf der Technik hat, versprechen sich die Konzeptioner des neuen Studiengangs auch eine höhere Frauenquote am Campus Furtwangen. Der steigende Frauenanteil bei den Erstsemestern (30%) ist bisher hauptsächlich auf die Wirtschaftsstudiengänge der Fakultät Wirtschaft am Campus Schwenningen zurückzuführen. Gemeinsam mit dem Frauenstudiengang WirtschaftsNetze (eBusiness) und der ebenfalls vom weiblichen Geschlecht recht stark nachgefragten Fakultät Product Engineering/Wirtschaftsingenieurwesen könnte der Frauenanteil am Campus Furtwangen noch weiter erhöht werden. Mit den Konzeptionern soll auch die fakultätsübergreifende Arbeit gestärkt werden. So könnten neue Projekte entstehen, an denen mehrere Fakultäten gemeinsam arbeiten. „Ein Blick über den eigenen Tellerrand hinaus ist für konzeptionell Denkende unerlässlich“, so Professor Fries.


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Der geplante Studiengang „Medienkonzeption“ der Fakultät Digitale Medien behandelt und vermittelt die Wissenschaft und Praxis der Konzeption von Medienangeboten. Diese untersucht er nach gestalterischen, dramaturgischen, methodischen und prozessuellen Aspekten. Sie werden ergänzt um medienpsychologische, didaktische, rechtliche und marketing-strategische Gesichtspunkte und Themen. Das betrachtete Feld umfasst eine Spannweite von der persuasiven Kommunikation bis

zur Medienkunst, von virtuellen Welten bis zur Begegnungskommunikation, von linearen Medien bis zu interaktiven Medien. Insbesondere berücksichtigt der Studiengang die Durchgängigkeit von der Konzeptions- auf die Implementierungsebene. Dafür sind auch Grundlagen der Medientechnik und Informatik zu vermitteln. Der neue Studiengang sucht und nutzt gezielt Synergien innerhalb der Fakultät und Hochschule. Dieser Studiengang bietet auch die Möglichkeit für Studierende anderer Studiengänge (PE, Informatik, etc.) weitergehende Aspekte

der Medienkonzeption hochschulweit zu vertiefen. Die geografische Situation von Furtwangen erfordert auch eine intensive Zusammenarbeit mit kulturellen Institutionen, mit wissenschaftlichen Einrichtungen und Unternehmen der Medienbranche (ZDF, Harmann Becker, GFT, VI,etc.) Die Anforderung einer global geprägten Gesellschaft und Wirtschaft legen eine internationale Ausrichtung des Studienangebots nahe. Abschluss Bachelor of Arts


_A collaborative video project with students from Furtwangen University and Purchase College New York

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Purchase College New York City USA

In der Vorlesung Medienkonzeption 2 des Wintersemesters 2007/2008 bei Professor Fetzner ergab sich erstmals eine sehr interessante und neuartige Kooperationsmöglichkeit mit dem Purchase College in New York. Hierbei ging es im Wesentlichen um Kurzfilmprojekte, die als interkultureller Dialog angelegt waren. Durch den Kontakt zwischen Professor Daniel Fetzner von der Hochschule Furtwangen und Jon Rubin vom Purchase College entstand dieses gemeinsame Projekt. Dazu wurden die Studierenden der HFU und die des Purchase College in New York jeweils in kleine Gruppen, bestehend aus zwei bis drei Personen eingeteilt. Der interkulturelle Dialog bestand darin, dass diese Gruppen abwechselnd zeitlich limitierte Kurzfilme produzierten, welche am Ende in einer ganzheitlichen Story endeten. Die zwei Professoren entschieden sich gemeinsam für die Themen „Change“, „Home“, „Departure“ und „Night“, auf denen die Filme basieren sollten. Eine andere Gruppe von Studierenden arbeitete parallel dazu an

einer Webseite auf der alle Filme, Hintergrundmaterialien und Making Offs zu sehen sind. Das zentrale Thema des Semesters war der Surrealismus. Zu Beginn gab es hierzu eine kleine Einführung. Nach dem Durcharbeiten einiger surrealistischer Texte wurde gemeinsam der Film „Phantom of Liberty“ von Regisseur Luis Bunuel angesehen. Der Film besteht aus einer losen Aneinanderreihung eigenwilliger, sonderbarer und willkürlich übertriebener Szenen ohne durchgehende Handlung. Die Welt scheint in diesem Film komplett verdreht und aus jeglicher Realität gerissen. Basierend auf den oben angesprochenen surrealistischen Texten, die von den Studierenden durchgearbeitet wurden, ergab sich ein weiterer experimenteller Versuch, bei dem sich die Teilnehmer beider Universitäten besser kennen lernen sollen. Als Grundlage hierfür dienten die alten „Chain Games“ bei denen Wörter, Sätze, Reime oder ganze Geschichten von unterschiedlichen Leuten so kombiniert werden, dass wieder neue Geschichten daraus entstehen können.


http://rachel.ns.purchase.edu/~jrubin/ http://webuser.fh-furtwangen.de/~fetzner/spacestudies/

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Hochschule Furtwangen Furtwangen Deutschland

Binnen acht Tagen schrieben abwechselnd deutsche und amerikanische Studierende gemeinsam eine Geschichte, die jeweils aus vier bis acht Sätzen bestehen sollte. Ziel war es, unbefangen und ungezwungen seinen Gedanken freien Lauf zu lassen, um am Ende eine „nicht ganz alltägliche“ Story zu erhalten und die ersten Kontakte mit den unterschiedlichen Studierenden zu knüpfen. Gleichzeitig begannen die jeweiligen Gruppen aus Furtwangen mit der Konzeption ihrer Filme. Nach Fertigstellung dieser wurden sie nach Amerika geschickt worauf eine Skype Konferenz mit den amerikanischen Studenten folgte. Hier wurde der Film besprochen und Erwartungen, Ideen sowie Vorschläge ausgetauscht. Doch es ergaben sich auch Gespräche, die über die Filmthematik hinaus gingen. Daraufhin folgten die Antworten aus Übersee, worauf diese innerhalb der Vorlesung angeschaut und besprochen wurden. Bei einigen Gruppen entstand aber auch hier eine weitere Skype Konferenz, um die Gedanken hinter den Filmen zu besprechen.

Nun folgte wiederum eine Antwort aus Furtwangen und anschließend eine weitere aus New York. Obwohl die Filme unter dem Einfluss des Surrealismus stehen sollten und es Gruppen mit der gleichen Thematik gab, sind alle Produktionen unterschiedlich und variieren in filmischen Stilmitteln sowie Grundstimmungen. Aber auch der Aspekt der Kontinuität wurde unterschiedlich abgedeckt. So gibt es Arbeiten die nahtlos ineinander übergehen und welche, die erst beim mehrmaligen Hinsehen einen Zusammenhang ergeben.

Doch schaut die Filme am besten selber an und bestaunt die dazugehörige, sehr gelungene Webseite.


Prof. Daniel Fetzner Hochschule Furtwangen University

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_Wie kam es zu der Zusammenarbeit mit dem Purchase College und Jon Rubin? Jon und ich haben uns Mitte August auf einer Tagung in New York kennengelernt. Er stellte dort mit einer Kollegin aus Istanbul ein anderes Projekt vor und ich dachte gleich, das könnte auch für uns spannend sein. Am nächsten Morgen verabredeten wir uns zum Frühstück in Brooklyn und haben überlegt, wie wir das gemeinsam machen können. Seine Veranstaltung entspricht ungefähr 4 SWS und für September war bereits eine Partnerklasse am Tec de Monterrey/Mexico gefunden. _Welchen direkten Nutzen sehen Sie für die Studierenden hinsichtlich des Studiengangs und der Vorlesung Konzeption2? Eigentlich wollte ich in der Vertretung etwas zu Location Based Media und Wikipedia machen. Ich habe dann unter den Studierenden die inhaltlichen Möglichkeiten zur Diskussion gestellt und die wollten sich lieber auf das Experiment mit den New Yorkern einlassen. Also haben wir das gemacht, und es war für alle Beteiligten eine außergewöhnliche und auch positive Erfahrung. Kern der Veranstaltung ist die dialogische Kommunikation über Kurzfilme. Das bedeutet zum einen der wiederholte Wechsel von Produzenten- und Zuschauerperspektive, vor allem aber auch eine Auseinandersetzung mit kulturübergreifender Rezeption und Medienwirkung. Gewissermaßen als Begleiteffekt konnten die Teilnehmer darüberhinaus Kontakte mit amerikanischen Kommilitoninnen und Kommilitonen knüpfen, Erfahrungen im Abhalten öffentlicher Videokonferenzen sammeln und Präsentationstechniken üben. _Wurden die sozialen Kompetenzen der Studierenden durch dieses Projekt gestärkt? Interkulturelle Kompetenz wird als berufsqualifizierende Schlüsselqualifikation immer

wichtiger. Es gibt kaum ein Unternehmen in der Medienindustrie, das nicht selbstverständlich weltweit über Landes- und Kulturgrenzen hinweg konzipiert, produziert oder verkauft - mit allen damit verbundenen Vor- und Nachteilen. Ich bin mir sicher, dass ein Seminar, wie wir es hier erlebt haben, ein ganz hervorragendes Format zur Vermittlung solcher Kompetenzen darstellt. Und zwar gerade dadurch, dass man sich seiner kulturellen Besonderheiten ironisch, spielerisch, unbewusst oder selbstbewusst annähert, ohne unreflektiert in das gesichtslose Standartformat internationaler Businesskommunikation zu treten. _Planen/arbeiten Sie noch an anderen Cross Cultural Projekten? CCVideo würde ich sehr gerne als Lehrveranstaltung wiederholen, um die jetzt gemachten Erfahrungen beim nächsten Mal nutzen zu können. Mit den USA und auch vielen anderen Ländern geht das allerdings aufgrund der asynchronen Semesterzeiten leider nur im Winter. Neben dem beträchtlichen Koordinationsaufwand funktioniert ein solches Seminar aber auch nur dann, wenn sich die Dozenten zum einen fachlich gut verstehen und sich außerdem vertrauen. Aber gerade diese Vielschichtigkeit macht ja den Reiz aus. _Glauben Sie, dass die Situation: Studierende aus einem Dorf im Schwarzwald gegenüber Studierenden aus der bekanntesten Metropole der Welt, die Hochschüler aus Furtwangen hemmte oder eher motivierte? Ja, es war schon erzählerischer und technologischer Ehrgeiz im Spiel, das kann man einigen Beiträgen aus Furtwangen ansehen. Manchmal etwas weniger „easy going“ als bei den Amerikanern, aber sehr gelungen und außerdem sind solche Unterschiede Sinn und Zweck der Sache. Es wäre daher sicher interessant, die Videodialoge aus einer

Metaperspektive zu analysieren. Vielleicht kann ich Herrn Selke bei Gelegenheit dafür gewinnen, er hat dies auch ein Mal für ein Computerspiel gemacht, das wir im Rahmen des Projektstudiums entwickelt hatten. Da kam Erstaunliches zutage, was sich in den Arbeiten selbst dokumentiert und nicht unmittelbar wahrgenommen wird. _Gab es Komplikationen hinsichtlich der künstlerischen Freiheit, in dem doch sehr offenem Filmprojekt der Studierenden und dem Leitthema Surrealismus der Vorlesung? Nein. Bis auf zwei Beiträge hätten alle „FSK 12 – mit Eltern ab sechs erlaubt“ bekommen. _Wie sehen Sie die Ergebnisse des Projekts, nicht im Bezug auf das Studium und nicht auf organisatorischer Ebene sondern persönlich? Ich kenne das Semester gut aus den Grundlagenveranstaltungen und es hat mir sehr viel Spaß gemacht, mit den Leuten zu arbeiten. Es hat mich persönlich sehr gefreut, mit welchem Elan und welcher Experimentierfreude sich alle auf das Spiel eingelassen haben - trotz des erheblichen Zeitaufwandes, der mit 2 SWS sicherlich knapp bemessen war. Die Ergebnisse haben mich positiv überrascht und auch ermutigt, das noch mal zu machen. Auch der Kontakt mit Jon Rubin war ausgesprochen angenehm. _Wann bekommen wir einen Cross Cultural Dialog zwischen Ihnen und Herr Rubin zu sehen? Prima Idee! Ich werde ihn gleich mal anfragen.


Prof. Jon Rubin Purchase College New York

_We've heard that you already have done this project with other universities around the world. I began this project in 2002 after returning from a Fulbright Fellowship in Belarus. At that time I wanted to continue working with students from European Humanities University in Minsk, where I had been teaching during my Fulbright and I wanted to introduce my students at Purchase College to the Belarusan students so I developed the idea for this course and ran it for two years. Unfortunately, in 2004 the government of Belarus sent in troops and shut down the university because of its liberal policies, so the course was suspended for a time. I then linked up with faculty members at Bilgi University in Istanbul, Turkey, and at Ibero-American University in Mexico City and during the academic year 2005-06 we ran a three-way collaborative variant of the crosscultural video course. In 2006-07 I continued working with Bilgi University and then this past semester, in addition to working with Furtwangen, we also worked with Tecnologico de Monterrey in Mexico. Last year European Humanities University reopened in Lithuania as a University-In-Exile still serving Belarusan students - and I'm very excited that next semester, in the spring of 2008, Purchase College will again be collaborating with them through the cross-cultural video project. _Did you discover any differences between the work with Furtwangen compared to other universities? Probably the largest difference compared to other project partners has been Professor Daniel Fetzner's great diligence throughout the development and course work and his openness to making small changes as we moved forward. I would also say that the video work from

Furtwangen tended to have more technically sophisticated insertions and transitions than those from the other schools that I have worked with. _Are there any major differences between the work of Furtwangen and NY? All generalizations are problematic, but one of the characteristics of the exchange between Purchase and Furtwangen was obviously that all the videos began in Germany, and the first videos in these exchanges always have a purity to them that is gradually complicated by the process of collaboration. In any case, most of the videos from Furtwangen seemed to emanate from a somewhat alienated male psyche and many of the initial Furtwangen videos portrayed a single, isolated and very stressed male character. Some of the Purchase videos responded by presenting either a lighter tonality (Night 2, Change2) or shifted the perspective to that of a female protagonist (Change1, Home1). After that it gets a bit more difficult to discuss briefly, because the third and fourth scenes of these videos are mostly about how to comment on or resolve the difference between the 1st two scenes! _Does this project help the students to improve their social skills? I'm not sure that there was enough social interaction for students to really develop skills. I believe the addition of more video conferencing and direct dialogue could make social interaction a more central aspect of the course and this might help develop social skills. This might also develop more strongly if the collaboration went on for longer then 8 weeks or if the two groups could meet faceto-face. _Can we expect more cross cultural outcomes between Furtwangen and New York? I hope so, as I felt that we worked well together.

_Are you working on other kind of cross cultural projects? My own art work is very much about context and that is cross cultural in many ways: http:// www.laternow.com/visit/index.html _Do you see the outcome of this project personally interesting and succesful? Yes. This course takes a lot of energy and it is important for me to feel that energy is coming from my partners. I found the video work from Furtwangen filled with energy and that encourages me to continue developing this collaborative concept. _Which movie (out of this project) is your personal favourite? I'm not sure about a personal favorite, but I can say that I was most touched by Home2 because there was such a struggle across many cultures (not just two) to understand what was meant by certain images and words in the videos. There seemed to be a serious mis-understanding in the 2nd video that caused real pain and both sides tried to express this and deal with it through the 3rd and 4th scenes. There were many other videos that captured other moods. I thought that the second Furtwangen video scene for Departure2 was a very funny and sudden shift from where that piece had started and I thought the ending of the second video scene in Night2 was a neat gesture back to the previous video scene from Purchase, but there were many other interesting movies. _When will we see a cross cultural dialog between you and Mr. Fetzner? Not sure about that. Managing the course is already a cross cultural dialogue in many ways, although this process may not be so visible to the students as it is to us.

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William Dekker _Gruppe Home 1 Purchase College New York

Michael Maier _Gruppe Home 1 Hochschule Furtwangen

_What expectations did you have in this project? To be challenged and engaged. I wanted to work on something new, to collaborate with like-minded people, and to enjoy the work overall.

_Was waren deine Erwartungen von dem Projekt? Einen drückend, spannenden Kurzfilm zu erstellen, mit großen Schwerpunkt auf die Visualisierung der einzelnen Szenen.

_How was your procedural method when making the concept? My partner and I wanted to work closely together, and decided to respond to the first video as seriously/closely as possible to continue a story. With no time for us to schedule the work together, we split the work so that she (Emily) would do the 2nd and I would do the 4th. _Was your group influenced by the fact, that the videos are made for Furtwangen in Germany? I think there is a tendency to fear making potentially „offensive“ gestures or statements to an unfamiliar culture, but that was not a problem at all (with our group and class overall, the experience was positive) We did not think of the video as being distinctly „German“ or ours as „American“. _How did the contact work? Emails and a Skype conference. Knowing about our partners in Furtwangen, talking to them, made the process much more comfortable. It is always funny to see friends/familiar people act on screen, and this was also the case when rewatching the video. I felt like I was a part of an „inner circle“, when we watched the videos in class. _Do you think that this project helped you to improve your social skills? How? Yes. I had never used voice chat on my computer, and was not comfortable with the concept at first (it seemed „invasive“, like a stranger in your personal space). I got over my feelings quickly and eventually had a great time talking on Skype. _In your productions, where did you concentrate on? Being a Film major, it's hard not to focus on everything (needs to be „perfect“!) I would say my goal was to create a video that worked well with the project overall-- any decisions I made would be based on what I'd seen earlier in the project. _Fancy a trip to Furtwangen? I really like the look of your campus and what I've seen in the videos overall. The students have been very nice, I think I'd like it there. _Where your expectations fulfilled? Yes. It was great to work with others so far away; such a unique opportunity.

_Wie war die Vorangehensweise bei der Konzeptentwicklung? Zuerst muss man sich im Klaren darüber sein, was in der begrenzten Dauer des Clips 90 bis maximal 180 Sekunden erzählt werden soll. Jede einzelne Szene haben wir schon vor dem Dreh im Kopf gehabt und die entscheidenden Informationen, wie z.B. Kameraposition, Dauer und Handlung ins Storyboard gebannt. _Beeinflusste es euch als Gruppe, dass die Videos an Studierende aus New York gerichtet waren? Sicherlich hätte ich einer Gruppe in China eine andere Geschichte erzählt, als einem Menschen aus Amerika. Schon alleine aufgrund der verschiedenen Symbolik. _Wie verlief der Kontakt? Nach unserer Skype Konferenz, welche über drei Stunden dauerte, pflegten wir einen sehr angenehmen und sympathischen Mail-Kontakt zueinander. _Glaubst du, dass dieses Projekt dir bei deinen sozialen Kompetenzen geholfen hat? Falls ja, wie? Mmmh, ich beherrsche meine Entspannungsübungen nun etwas besser, kann ruhiger leise bis zehn zählen. _Worauf habt ihr euch bei eurer Produktion konzentriert, wo lagen eure Schwerpunkte? Mir waren vor allen ausdrucksstarke Bilder wichtig, welche mit der passenden Musik untermalt wurden. Mit guten Hintergrunds- und Effektsounds kann man sehr viel Dramatik aus noch so langweilig erscheinenden Szenen herausholen. _Welche Eqipment habt ihr verwendet? Meine Sony DCR-PC6 (MiniDV) wurde endlich mal wieder entstaubt. Geschnitten wurde mit Adobe Premiere CS2. _Wieviel Kaffee und Zigaretten wurden gebraucht? Bei mir nicht mehr als die üblichen zwei bis drei Tassen am Tag und eine halbe Flasche Wein am Abend, um wieder runterzukommen ;) _Lust auf New York bekommen? Halbes Jahr USA ab April 2010 war schon zuvor fest geplant. _Wurden deine Erwartungen erfüllt? Absolut. Das Projekt war für mich das spannendste und zugleich spaßigste Fach seit ich in Furtwangen studiere. Großes Lob und Danke an Herrn Fetzner und seinen Kollegen Jon Rubin.


medianight.hs-furtwangen.de

_1999 das erste mal

Jedes Semester aufs Neue lockt die Media Night zahlreiche Studierende und Professoren in die Aula, um die besten multimedialen Produktionen eines Semesters zu küren. Bereits 1999 fand die erste Media Night, damals allerdings noch nicht unter diesem Namen, im Vorlesungssaal C002 statt. Professor Thomas Burnhauser, der damals die Professur von Herrn Aichele vertretungsweise übernommen hatte, wollte den Studierenden die Möglichkeit geben, ihre Produktionen vor Publikum vorzuführen, um zu zeigen, wie ihre Filme auf die Zuschauer wirken.

Schnell wurde die Media Night innerhalb der Hochschule bekannt und der bisherige Saal C002 geriet schnell an seine Kapazitätsgrenzen. Wo eignet sich eine Veranstaltung dieser Art besser als in der Aula der Hochschule – gesagt getan. Gleichzeitig mit dem Umzug strahlte auch der interne Studentensender „RadioGLF“ die MediaNight ins Internet aus. Mit dem Weggang von Herrn Burnhauser wurde die MediaNight neu strukturiert. Weitere Lehrveranstaltungen steuerten Produktionen bei. Es wurde eine wechselnde Jury eingesetzt, die eine Auswahl zu treffen

hatte. Gleichzeitig wurde die durchschnittliche Länge der Beiträge deutlich kürzer, so dass die Veranstaltung nur noch bis circa 21 Uhr andauert. 2008 stand wieder eine Umstrukturierung der Media Night an. Denn es sollte nicht mehr nur bei einer Nacht bleiben, sondern auch am Tage diverse Installationen und Präsentationen geben, um auch den Partnern der Hochschule zu zeigen was wir alles können.

Die Media Night ist ein multimediales Spektakel und damit ein fester Bestandteil der Hochschule Furtwangen.

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_Die im Studium erworbenen Kenntnisse und Kompetenzen werden konkret erprobt und weiter ausgebaut

Während des einjährigen Projektstudiums der Hochschule Furtwangen erarbeiten die Studierenden in Gruppen von vier bis sechs Personen und mit der Unterstützung eines Professors ein umfassendes Projekt für ein Unternehmen.

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Die im Studium erworbenen Kenntnisse und Kompetenzen werden konkret erprobt und weiter ausgebaut. Durch die enge Kooperation mit den Auftraggebern erhalten die Projektgruppen schnell nützliche Tipps und wertvolle Kontakte. Das Projektstudium ist in vielerlei Hinsicht überaus nützlich, beispielsweise in Hinblick auf die anstehenden Thesisarbeiten. Durch die Planung und zeitorientierte Bearbeitung des Projektes trainieren die Studierenden ihre Arbeitseinteilung bezogen auf ein konkretes Problem. Abschließend präsentiert jede Gruppe ihre Ergebnisse in Form eines Vortrages und einer Ausstellung.

Studierende Eduard Zell, Lukas Oslislo, Mario Lehmann, Markus Mrugalla & Michael Prinzler Betreuender Professor Prof. Albrecht Schäfer-Schönthal Firma Endress+Hauser in Reinach (Schweiz)

Die Projektgruppe „WOW-Pages“ arbeitet eng mit Endress+Hauser zusammen. Als international führender Anbieter von Messgeräten, Dienstleistungen und Lösungen für industrielle Verfahrenstechniken wird Qualität seit jeher groß geschrieben. Diesem hohen Anspruch gerecht zu werden ist eines der Ziele, welche sich die Studierenden gesetzt haben. Das Projekt „WOW-Pages“ beinhaltet eine umfassende Konzeption und Verwirklichung einer leicht auffindbaren und attraktiv gestalteten Microsite. Elemente des viralen Marketings fließen ebenso ein wie konventionelle

Marketingmethoden. Durch diese Symbiose entsteht eine außergewöhnliche und interessante Microsite, die das Unternehmen in dem Arbeitsgebiet Temperaturmesstechnik würdig vertritt.


www.fogpatch.de

Studierende Patrick Burkert, Bernd Dudzik, Jennifer Fluck, Dirk Hensel, Michael Raithel & Andreas Schäfer Betreuender Professor Prof. Daniel Fetzner & Prof. Dr. Bruno Friedmann Firma Fakultät Digitale Medien

Studierende Andreas Becker, Judith Erhard, Markus Lassmann, Dominik Laubach & Alexandra Olejnik Betreuender Professor Prof. Dr. Wolfgang Maass Firma Fakultät Digitale Medien

Studierende Lars Bischoff, Max Hanauer, Jonathan Mauser, Sebastian Stein & Jan-Christopher Schubert Betreuender Professor Prof. Nikolaus Hottong Firma Fakultät Digitale Medien

Das Projekt fogpatch rekonstruiert eine traumatische Körpererfahrung des Wissenschaftlers Max Bense in San Francisco. Der Kybernetiker erlebt im Alter von knapp 60 Jahren den Einbruch des Irrationalen am eigenen Leib. Während eines viertägigen Aufenthalts in San Francisco geht Bense zu Fuß über die Golden Gate Bridge in die Stadt und dabei kommt dem Physiker ein hochkomplexes Partikelsystem in die Quere. Das Hereinbrechen einer Nebelwand vom Pazifik lässt die Temperatur augenblicklich um 15° C sinken, der Fog verschluckt die Parabel der Stahlkonstruktion und verschlägt

dem Kybernetiker die Sprache. Der Schock löst bei Bense in der darauf folgenden Nacht eine Nierenkolik mit Todesangst aus. Erste Artikulationsversuche und eine Verarbeitung des Erlebnisses findet sich in dem Text Existenzmitteilung aus San Franzisko. Die Projektgruppe erstellt dazu unter anderem ein abstraktes Modell der Golden Gate Brigde um die Erfahrungen und Gefühle Max Benses bildlich einzufangen. Pionierarbeit wurde geleistet und gleichzeitig eine Arbeitsgrundlage für Folgeprojekte geschaffen – bis zum Jahre 2010 wird das Projekt an der Hochschule fortgesetzt.

Der Name T®ASH setzt sich zusammen aus einer Mischung aus „Tangible Shopping“, kurz „Tash“ und Research. Die Projektgruppe beschäftigt sich unter anderem mit der Fragestellung in wie weit Menschen intelligente technische Systeme im Raum nutzen könnten. Die Studierenden verwenden dazu abstrakte Formen. Ein umgebautes Puppenhaus dient als Eingabefläche. Eingebettet in ein Ambient Intelligence System ermöglicht das Forschungsprojekt dem Anwender den gesamten Ablauf einer Hochzeit interaktiv zu planen. Der Benutzer kann mit Hilfe einer Puppe in

den einzelnen Räumen interagieren und sich so, durch Zuhilfenahme einzelner Gegenstände seine Hochzeit, vom Traukleid bis hin zum Buffet, zusammenstellen. Mit dem Verlassen des Hauses beendet der Anwender die Hochzeitsplanung. Er kann sich seinen gesamten Warenkorb auf dem Bildschirm ansehen und gegebenenfalls Änderungen vornehmen. Letztendlich könnte das System auf verschiedene Bereiche angewendet werden und vielleicht in nicht zu ferner Zukunft interagieren wir mit unserer technischen Umgebung in einer Weise, die in diesem Projekt ihre Wurzeln hat.

Sei es nun bei Kinofilmen, Werbeclips oder während der täglichen Nachrichten. Für die unterschiedlichsten Produktionen wird der sogenannte Bluescreen genutzt. Nur noch die Protagonisten sind real, der gesamte Hintergrund ist computeranimiert. „ViSet 2“ beschäftigt sich mit neuen Möglichkeiten, diesen Hintergrund mithilfe von Trackingsystemen und einer neuen Bluescreentechnologie in Echtzeit zu generieren. Der Fokus liegt auf der Erstellung einer Workbench, mit der man einfach verschiedene Produktionen generieren kann. Innovativ ist, dass die berechneten Bilder durch einen

Kamera-Shader besonders realistisch aussehen. Das Projekt lässt sich von zukünftigen Gruppen problemlos erweitern und verbessern. Damit legen die Studierenden heute schon den Grundstein, der es in näherer Zukunft vielleicht ermöglicht die professionellen und ungleich kostenintensiveren Systeme zu übertreffen.

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Teil des THESEUS Programms www.theseus-programm.de

Studierende Augustus Kling, André Lang, Alessandro Scalisi, Trí Nhân Vu & Sebastian Weiss Betreuender Professor Prof. Dr. Michael Waldowski Firma Deutsche Thomson OHG

_In Zukunft stehen Kultureinrichtungen vor der bedeutenden Herausforderung im großen Maßstab digitale Kulturgüter zu sichern und einem breiten Publikum zugänglich zu machen 18

Das Projekt MetaData wurde für die Deutsche Thomson OHG von einem fünfköpfigen Team entwickelt. MetaData ist ein Teil des CONTENTUS Programms, welches wiederum zu dem Großprojekt THESEUS gehört. Ziel ist es Filter zur Bestimmung von Qualitätsinformationen von Bildern zu entwickeln. THESEUS ist ein Forschungsprogramm, gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, mit dem Ziel eine neue, internetbasierte Wissensinfrastruktur zu entwickeln. Mit diesem Forschungsprogramm sollen die Informationen im Internet besser genutzt und verwertet werden. Unter dem Dach von THESEUS werden hierzu anwendungsorientierte Basistechnologien und technische Standards erarbeitet und erprobt. Ziel ist es daraus neuartige Produkte, Dienste und Geschäftsmodelle für die nächste Generation des Internets zu generieren. Waren es einst nur analoge Medien, die Kultureinrichtungen wie Bibliotheken, Sendeanstalten und Museen archivierten und einem breiten Publikum zugänglich machen mussten, sind im digitalen Zeitalter viele neue Medien hinzugekommen. Mit der Unterstützung der Deutschen Bundesregierung soll der Zugang zu diesem digitalen Wissen gefördert und somit ein Beitrag zur Sicherung des kulturellen Erbes geleistet werden. Das Programm CONTENTUS erstellt dafür automatisierte Prozesse zur Bereitstellung multimedialen Wissens. Hierfür müssen intelligente Algorithmen entwickelt werden, welche für Verfahren, wie beispielsweise der Qualitätsoptimierung eines Bildes nützlich sind.

Des Weiteren werden automatische Prozesse zur semantischen Verknüpfung von Büchern, Bildern, Videos, Musik und anderer Medieninhalte erstellt. Langfristig gesehen sind es vor allem kulturelle Einrichtungen, die von der kostengünstigen Verarbeitung ihrer meist großen, multimedialen Bestände profitieren werden. Das Internet ermöglicht dadurch eine weitmaschige Vernetzung der verschiedenen Inhalte aus Kultur und Wissenschaft. Weiterführend könnte dieses Serviceangebot um neue Suchmöglichkeiten, sowie eine Plattform für wissenschaftliches Arbeiten mit digitalen Inhalten erweitert werden. Heutzutage liegen schon Unmengen an Bildern in digitaler Form vor. All zu oft stellt sich die Suche nach einem ganz bestimmten Bild als Problem dar. Meist hat der Suchende gewisse Ansprüche an die Qualität der Ergebnisse, doch berücksichtigen normale Suchmethoden das heutzutage nicht. Bis auf die Bildgröße und den Dateitypen kann nur wenig zusätzlich ausgesucht werden. Dabei machen doch gerade Qualitätsparameter wie Schärfe, Kontrast und Rauschen ein Bild aus. Somit wäre es von Vorteil, wenn bei der Indizierung der Bilder automatisch die einzelnen Parameter ausgelesen und dann als Metainformation gespeichert würden. Durch diesen Prozess wären bei einer Suche nach einem Bild viele Ergebnisse automatisch schon herausgefiltert. Informationen könnten somit besser sortiert und gefunden werden. Gerade für Datenbanken mit Millionen von Bildern könnte das eine erhebliche Erleichterung der Arbeit sein. Muss heute noch ein Mensch bei der Aufnahme neuer Bilder die Schlechten aussortieren, könnte dies in Zukunft ein automatischer Dienst erledigen.

Für das Projektteam war das Thema graphische Datenverarbeitung absolutes Neuland, da es erst ab dem vierten Semester gelehrt wird. Nach Projektstart und einer gewissen Einarbeitungszeit in die Materie, wurden die wichtigsten Qualitätsparameter für die später zu programmierenden Filter genauer beschrieben und festgelegt. So wurden beispielsweise Informationen über Kontrast, Schärfe und Rauschen gesammelt, sowie nach möglichen Algorithmen für die einzelnen Filter gesucht. Um den Einstieg in die doch recht komplizierte Entwicklung von Algorithmen zu erleichtern, griff die Projektgruppe auf die Bildbearbeitungssoftware ImageJ zurück, um das gesamte Projekt im Nachhinein komplett in Java selbst zu implementieren. Ein wichtiger Aspekt bei der Entwicklung der Algorithmen war es eine möglichst menschenähnliche Wahrnehmung zu simulieren. Keine leichte Aufgabe, handelt es sich bei diesem Sinnesorgan um eines der komplexesten des Körpers. Farbstiche oder Unfeinheiten in einem Bild werden direkt gefiltert und somit nicht wahrgenommen. Erschwerend muss noch beachtet werden, dass jeder Mensch Dinge wie Kontraste unterschiedlich wahrnimmt und dadurch der Sinneseindruck von Betrachter zu Betrachter minimal variiert. All diese kleinen Feinheiten sind bei der Entwicklung von geeigneten Algorithmen zu berücksichtigen. Neben der Vielzahl an entstandenen Filtern, die nun von Thomson für den weiter Verlauf des THESEUS Programm verwendet werden können, hat die Projektgruppe zusätzlich eine Web-Oberfläche entwickelt, welche die Möglichkeit bietet Bilder hochzuladen und anschließend mit ausgewählten Filtern zu analysieren.


Beispiele wie Amazon oder Ebay haben es schon bewiesen, der Handel mit Waren via Internet blüht. Doch wie verhält es sich in einer dreidimensionalen Umgebung? Studierende Florian Hayn, Jennifer Kech, Stephan Konegen, Steffen Kuderer & Jeanette Schorp Betreuender Professor Prof. Arthur Schrödinger Firma Oxid eSales

Studierende Clemens Walz, Dominik Graze, Kristin Pyko, Marta Chrachol, Marc Dietsche & Niclas Hellberg Betreuender Professor Prof Dr. Steimer Firma Daimler AG

Studierende Sebastian Freytag, Ralf Förstner, Christian Haller, Patrick Permien, Christoph Spiegel & Philipp Timmalog Betreuender Professor Prof. Wilhelm Walter Firma Ray Sono und BMW

Mit dieser Fragestellung beschäftigt sich das Projekt um die Erfolgsfirma Oxid eSales. Die Studierenden nutzen dabei die Onlineplattform Second Life um einen Firmensitz zu etablieren. Neben der Gebäudeerstellung samt Umgebung steht unter anderem die Anbindung an die eSales Homepage im Vordergrund. Ziel des interdisziplinären Projektes ist es

In kaum einer Brache wird soviel Aufwand betrieben um Informationen nicht frühzeitig an die Öffentlichkeit zu bringen. Die neusten Fahrzeuge sind streng gehütete Geheimnisse der Unternehmen. Mit Unterstützung der Agentur „Jung von Matt“ erarbeiten die Studierenden aus Furtwangen eine Online-Werbekampagne für den neuen Geländewagen namens „MercedesBenz GLK“ der Daimler AG. Im Vordergrund der Planung standen vor allem innovative Ideen und Techniken rund um das Thema

In modernen Unternehmen werden kontinuierlich Prozesse weiterentwickelt und optimiert. Ziel ist die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens in seinem Markt zu sichern. Dies wird durch Innovation bei der Produktentwicklung auf der einen Seite und Kosteneinsparung auf der anderen Seite erreicht. Eine wirksame Maßnahme Kosten zu reduzieren ist die Optimierung betriebsinterner Personalverwaltungsprozesse. Im Rahmen dieses Projekts wird für den Personalbereich der BMW Group eine leistungsfähige Software für die Vertrags-/Dokumentenerstellung

herauszufinden welche Möglichkeiten zukünftige Internetanwendungen und -formen für E-Commerce Händler besonders attraktiv sein könnten und wie diese mit den bestehenden klassischen Geschäftsmodellen möglichst nahtlos in die Prozesskette von Produktmarketing, über Vertrieb bis Payment und After Sales Service, mit einem echtem Mehrwert für den Endanwender, integriert werden können.

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Web 2.0. Als Ergebnis können die Studierenden eine attraktive und interaktive Microsite des im Oktober 2008 erscheinenden Geländewagens präsentieren. Die Seite lehnt sich an die Werbekampagne des Fahrzeugs an und suggeriert dessen Merkmale - Design und Innovation.

und Verwaltung entwickelt. Diese Software soll ein bestehendes System, welches den gewachsenen Anforderungen nicht mehr gerecht wird, ablösen. Besonderes Augenmerk bei der Entwicklung lag auf den Schnittstellen zu Partnersystemen in der bereits vorhandenen Infrastruktur, sowie der Implementierung neuer Funktionalitäten unter dem Einsatz zukunftsweisender Technologien aus dem OpenSource-Bereich. Das Ergebnis ist eine browserbasierte und workfloworientierte Software zur benutzerfreundlichen und effizienten Erstellung und Verwaltung von Dokumenten.


www.0-8-14.com 20

_14 Tagen Dreh, 15 Bänder Filmmaterial, 2 Bänder Making-of-Material und 1600 Fotos

Ein Film - ein Spielfilm - doch das alleine genügt nicht. Der Film will gesehen, beworben und vermarktet werden. Die Projektgruppe erstellte ein ganzheitliches Filmprojekt, mit allem was in der freien Wirtschaft dazugehört. Bis auf den tatsächlichen Verkauf wurden alle Phasen einer Filmproduktion durchschritten. Am Anfang ist die Idee. Mit ihr begeistert man Sponsoren und Entscheider. Steht der Film, folgt die Uraufführung. Das Projekt soll unkommerziell sein, die Verbreitung des Films erfolgt über ein eigens erstelltes Internetportal. Wettbewerbe sowie Lichtspielhäuser werden kontaktiert und über diese Internetpräsenz beworben. Um dem eigenen Anspruch, alle Rechte am Film behalten zu können, gerecht zu werden, produzierte die Gruppe jegliche Inhalte selbst – von Bild bis Ton. Doch was sind nun die Zutaten für einen guten Film? Offensichtlich viel Kaffee, Nachtschichten und genügend Sitzfleisch. Mit anderen Worten - Idee, Thema, Drehbuch, Storyboard, Shotlist und Drehplan - dann kann es auch schon losgehen. Doch fertig ist das ganze noch lange nicht. Dieser Rohteig muss noch gebacken und verpackt werden. Konkret bedeutet das, es muss noch einiges getan werden, vom Schneiden über das Vertonen bis hin zur Nachbearbeitung inklusive Vor- und Abspann. Nun klingt dies alles nach sehr viel Arbeit für zwei Semester, das ist wohl wahr, aber dennoch kein Ding der Unmöglichkeit. Aller Anfang ist schwer, die erste und wichtigste Frage war: was für ein Film sollte eigentlich am Ende entstehen? Ein Episodenfilm mit Emotionen oder doch eine Geschichte über Zwischenmenschliches? Die Wahl fiel schließlich auf letzteres. Essentiell hierfür: starke Charaktere und ein außergewöhnliches Thema. Das Team entschied sich dafür einen depressiven Versicherungsangestellten, einen verrückten Künstler, eine karriereversessene Jungreporterin, einen aufbrausenden italienischen Barkeeper, eine rührige alte Frau, die mit ihrem verstorbenen Mann in Form von einem Skelett spricht, und einen Bauprüfer, der dieser etwas anderen „Wohngemeinschaft“ die Behausung abreißen will, als Grundidee zu beschreiben. Verschiedene Handlungsstränge wurden entwi-


ckelt und ineinander verflochten. Separat dazu entstanden in Gruppen die Dialoge der einzelnen Storyelemente. Das Problem an dieser kreativen Modularisierung: Lauter ausgefeilte Einzelszenen, die aber nicht zusammenpassten. Dieses Chaos musste noch geordnet werden; Charaktere entfielen, Szenen wurden abgeändert und angepasst, doch schließlich nach drei Wochen reorganisieren und schreiben, entstand eine komplette Neufassung des Drehbuchs. Natürlich lief parallel bereits die Suche nach geeigneten Drehorten, nach denkbaren Sponsoren und der Technik auf Hochtouren. Eine erste Internetpräsenz wurde erstellt. Ziel: Aufmerksamkeit erregen, einen Anlaufpunkt für Sponsoren bieten und ein Portal zur Akquirierung von Schauspielern schaffen. Bewerbungen aus ganz Deutschland sammelten sich, einige schickten ihr Showreel, andere kamen extra nach Furtwangen, wo zwei Castings veranstaltet und schließlich die Besten ausgewählt wurden. Kurz vor Drehbeginn sagte allerdings einer der Hauptdarsteller ab, was eine kurzfristige Suche nach Ersatz mit sich zog. Die Requisiten zu finden war eine große Arbeit. Es waren nicht nur viele, sondern seltene Requisiten und manche mussten eigens dafür hergestellt werden. Für eine lebensgroße Holzpuppe griff die Projektgruppe auf die Hilfe der Handwerker in der Hochschule zurück. Das Drehbuch stand. Darauf aufbauend entstand das Storyboard, das allerdings niemals vollendet wurde. Der größte Engpass und der härteste Meilenstein ist der Drehtermin. Einmal gesetzt - kann er nicht mehr verschoben werden. An ihm hängt die Reservierung des Drehortes, die Planung der An- und Abreisen der Schauspieler sowie deren Unterkunft, die Beschaffung des Equipments und des Caterings. Nicht dass der Druck so schon ungemein hoch wäre, dazu kam, dass die Prüfungen unmittelbar bevor standen. Die Arbeiten am Drehbuch hatten sich sehr in die Länge gezogen, die geplanten Termine wurden mehrfach umgestoßen und neugesetzt. Es gab Fragezeichen bei der Besetzung der Schauspieler, dem Equipment und den externen Teammitgliedern, die gebraucht wurden. Zum einen wegen der Erfahrung und zum anderen wegen schierer Arbeitskraft

die benötigt wurde um den Dreh über die Bühne zu kriegen. So arbeiteten alle im Team wie verrückt, um diesen harten Termin des Drehbeginns einhalten zu können. Letztendlich entstanden in 14 Tagen Dreh, 15 Bänder Filmmaterial, 2 Bänder Making-of-Material und 1600 Fotos. Dem erschöpfenden Dreh folgten wenige Wochen der Entspannung und der absoluten Abstinenz vom Filmprojekt. Allerdings nicht für alle, denn pünktlich zum Semesterneuanfang, wartete der Projektmanager mit einem in den Ferien erstellten Projektplan für das fünfte Semester auf. Schnell führte diese Neusortierung der Arbeitspakete zu einem verstärkten Handlungsdrang innerhalb des Teams. Zügig wurden die Aufgaben verteilt, die Bänder im Studio auf Festplatte überspielt, der Relaunch der Film-Homepage vorbereitet, Musik konzipiert und produziert, Spezialeffekte kreiert und der Film geschnitten. Bis zum Schluss wurde gearbeitet und die ersten erkennbaren Ergebnisse hielten die Motivation hoch. Es war ein Projekt, mit allem was dazugehört. Es hatte auch durchaus etwas Unternehmerisches. Ein Film in diesem Ausmaß ist eine Premiere in Furtwangen. Die Projektgruppe selbst hatte die Aufgabenstellung formuliert, externe Hilfe organisiert, Werbung gemacht und jeden Schritt der zur Erstellung eines Spielfilms gehört zusammen gemacht. Es entstand aus Nichts ein Film.

Studierende Christian Hauswald, Sara Irrgang, Marcel Münchow, Lennart Peters, Bernd Welther & Adrian Zmyslowski Betreuender Professor Prof. Christian Fries Firma Fakultät Digitale Medien

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www.shapeshift.tv www.ist-nm2.org

_Eine neue Generation der Interaktion

Studierende David Gorges, Philipp Grashoff, Patrick Heneise, Armin Moritz & Christian Seliger Betreuender Professor Prof. Martin Aichele Firma Goldsmiths University of London, UK

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Ein internationales Forschungsprojekt mitten im tiefen Schwarzwald, an der Hochschule Furtwangen. Dreizehn europäische Unternehmen haben in einem Projekt der Europäischen Union, dem „6th Framework Programme Thematic Priority 2 - Information Society Technologies“, nm2 ins Leben gerufen. Koordiniert von Eurescom (Deutschland) und technisch umgesetzt von Unternehmen wie BT plc. (British Telecommunications plc.), der Goldsmiths University of London, Telefónica I+D, Joanneum Research, Sony Netservices und einigen weiteren Partnern entstand die Software nm2; nm2 - new media for a new millenium. Eine neue Unterhaltungsform im Breitband-Netzwerk. Eine neue Generation der Interaktion. Mit der Software lassen sich interaktive Produktionen erstellen, alles generalisiert, ob Film oder Urlaubsbilder. In Finnland wurde diese neue Art des Fernsehens bereits einem breiten Publikum vorgestellt. In der Romanze „Accidental Lovers“ konnten die Zuschauer per SMS entscheiden, wie sich der Verlauf des Films entwickelt. Universitäten wie die Malmö University of Arts and Communication, die University of Art and Design Helsinki und auch BBC Interactive haben bereits Inhalte mit der Software produziert. Doch was hat die Fakultät Digitale Medien damit zu tun? Ein Projektteilnehmer, welcher sein Praxissemester zuvor in England bei BT absolvierte leitete die Gespräche zum Projektstudium ein. Einige Verhandlungen und viele Verträge später wurde der Auftrag für das Arbeitspaket „Presentation“ an die Hochschule

Furtwangen übergeben, was Dank der englischen Sprache nicht ganz so einfach war, denn in Furtwangen hatte man keine Verträge in Englisch. Pünktlich zum Semesterstart waren alle Formalitäten erledigt und der Grundstein für das Projekt gelegt. Innerhalb der zwei Projektsemester hat die Projektgruppe das Internetportal „ShapeShift.tv“ konzipiert und implementiert. Ein Portal rund um die Software nm2ools (auch: „nm2 Production Tools“) und Interaktivität. Eine Gemeinschaft aus Experten, Studierenden und Interessierten. Das Projekt wurde von der Goldsmiths University in Auftrag gegeben und von BT koordiniert. Alles weitere, von der Projektplanung, dem Projektmanagement, der Gestaltung bis hin zur Realisierung wurde an der Hochschule durchgeführt. Im Rahmen des Projektes reisten zwei der insgesamt fünf Projektmitglieder für zwei Monate nach England, um dort die Konzeptionsphase mit dem nm2 Konsortium abzuschließen, und mit der Implementierung zu beginnen, welche dann zum zweiten Projektsemester in Furtwangen fortgesetzt wurde. Zeitgleich wurde ein Schulungsvideo erstellt, welches den Umgang mit den nm2ools zeigt. Durch die enge Kooperation mit BT festigten die Studierenden den Zusammenhalt zwischen Englands führenden Telekommunikationsunternehmen und der Hochschule Furtwangen. Somit kann auch in Zukunft auf gemeinsame Projekte gebaut werden.


Studierende Katja Albrecht, Stefan Haiß, Cesare Livatino, Rebekka Müller, Stefan Paul & Hannah Würthwein Betreuender Professor Prof. Dr. Miguel García Firma Science House

Studierende Manuel Boy, Fabian Britsch, Matthias Herrmann, Raoul Jaeckel & Katrin Matthis Betreuender Professor Prof. Dr. Dirk Eisenbiegler Firma Science House

Der Mensch ist von Natur aus sehr wissensdurstig. Besonders Kinder haben die Angewohnheit immer alles begreifen zu wollen. Das Science House in Rust vermittelt ihnen dieses Wissen anhand einer Vielzahl von unterschiedlichen Ausstellungstücken. Dazu erstellt die Projektgruppe „Science House Film“ einen Kurzfilm. Dieser dient den Besuchergruppen als kleine Einleitung und weckt vor allem den Entdeckungsgeist der Kinder. Die Ausstellung bietet den Kleinen die Möglichkeit mit den Exponaten selber zu arbeiten, dafür ist allerdings ein gewisser, respektvoller

Umgang nötig. Der Film vermittelt diese Botschaft dem Alter entsprechend und geht gleichzeitig auf die korrekte Handhabung der Ausstellungsstücke ein.

Der Europapark in Rust ist berühmt für seine spektakulären Abfahrten. Aber auch außerhalb des Vergnügungszentrums kann viel erlebt werden. Zusammen mit dem Förderverein Science und Technologie e.V. entstand 2007 das Science House. Schülern zwischen 10 bis 15 Jahren wird hier auf spielerische Art und Weise Wissen aus den Bereichen der Biologie, Chemie, Mathematik und Physik vermittelt. Darauf baut die Projektgruppe der Hochschule auf. Die Studierenden erstellen ein eigenständiges Portal, mit dem es möglich ist sich nach

dem Besuch des Science House weitergehend zu informieren. Dazu erhalten die Gäste einen Account mit dem sie sich Online einloggen können. Das Portal bietet insbesondere für Lehrer und Schüler eine ausgezeichnete Möglichkeit sich weitergehend informative Einblicke in die unterschiedlichsten Wissensbereiche anzueignen.

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_Geburten aus der Wahlpflichtveranstaltung Foto

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Come in and find out: Mehr Infos, sowie offene Thesis-Themen und Kontaktdaten zum Team unter http://im.dm.hs-furtwangen.de oder schaut einfach mal rein I-Bau Raum 1.20

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Viele Studierende haben schon von dem Forschungslabor gehört, jedoch wissen die meisten von ihnen nicht welche intelligenten Medien Professor Maass und sein Team untersuchen. Unter ihnen wird gemunkelt, dass Prof. Maass und seine Mitarbeiter bereits die Entwicklung des Web 3.0 vorantreiben. Andere Zungen behaupten, dass das Team mit dem Bundesnachrichtendienst zusammenarbeitet. So unwirklich das auch alles klingen mag, befindet sich des Forschungszentrum nicht wie bei James Bond tief unter der Erde sondern geforscht wird im neuen I-Bau. Wer bisher dachte, dass der Studiengang Wirtschaftsnetze einen eigenen Fashion-Store im I-Bau betreibt, der hat sich getäuscht. In I1.20, dem Raum mit den Schaufensterpuppen hinter den Glasscheiben, befindet sich das Forschungszentrum Intelligent Media. Das Team setzt sich aus Absolventen und Studenten des MasterStudiengangs „Computer Science in Media“ zusammen. Das Team wird durch Thesis-Studenten, Hilfswissenschaftler (Hiwis) sowie die Projektgruppen „T®ASH“ und „SmART“ der aktuellen Projektstudien vergrößert. Das Forschungszentrum Intelligent Media beschäftigt sich mit den wissenschaftlichen Fragestellungen, die in den Bereichen der smarten Produkte und der elektronischen Wissensmärkte aufgeworfen werden. Durch Kooperationen mit Partnern aus der Wirtschaft, wie beispielsweise Harman/Becker werden die verschiedenen Projekte vorangetrieben. Der Fokus liegt derzeit auf dem Projekt „SmaProN“ (Smart Product Networks), welches durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird. In diesem Projekt entsteht unter anderem das „Tip ’n Tell“-Framework welches eine technische Infrastruktur für smarte Produkte darstellt. Des Weiteren besteht eine Kooperation mit dem „Center of Ambient Business“ an der Universität zu Köln. Das Ziel dieser Zusammenarbeit ist die Entwicklung von Geschäftsmodellen für smarte Produkte. Das Netz der Partner des Forschungszentrums Intelligent Media wird erweitert durch sogenannte assoziierte Partner, wie zum Beispiel SAP Research Schweiz und die renommierte Columbia University in New York.


_Ein Schaufensterpuppen-Pärchen, eine heiratswillige Barbie und interaktive Styling-Berater

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Was sind smarte Produkte? Ein smartes Produkt, das heißt ein intelligentes Produkt, ist ein physisches Produkt, das eine digitale Produktbeschreibung besitzt, welche es dem Produkt erlaubt mit dem Kunden zu kommunizieren und zu wissen in welcher Situation es sich gerade befindet. Das smarte Produkt könnte beispielweise eine Hose sein. Diese wird mit einem RFID (Radio Frequency Identification)-Chip ausgestattet, auf dem die URL der Produktbeschreibung gespeichert ist. In einem Shop, zum Beispiel einer Boutique, kann der Kunde mit einem Pocket PC oder einem Handy, welches über einen RFID-Leser verfügt, die Daten des RFIDTag, das heißt die URL auslesen. Der Client auf dem Pocket PC sendet über eine mobile Internetanbindung eine Anfrage an den Tip 'n Tell-Webservice, welcher die passende Produktbeschreibung vom Webserver des Herstellers der Hose läd. Über die, im Rahmen von Tip 'n Tell entstandene Abfragesprache PQL kann der Kunde nun Fragen zu dem Produkt stellen und erhält die aufbereiteten Informationen. Die Produktbeschreibung selbst ist ein semantisches Netz auf Basis von Semantic Web-Technologien, welches automatische Schlussfolgerungen (Reasoning) mit Hilfe von Regeln ermöglicht. Somit entstehen Produktnetzwerke auf deren Basis zum Beispiel dynamische Bündelungsstrategien umgesetzt werden können. Neben den standardisierten Artikelinformationen können auch Kontextdaten gespeichert werden, die eine Anpassung der KundenProdukt-Kommunikation an die jeweilige Situation erlauben.

Wenn sich der Kunde nun über die bereits erwähnte Hose informiert, können ihm hierzu alternative Produkte oder auch passende Accessoires empfohlen werden. Zu einer Jeans würde dem Kunden vielleicht ein passender schwarzer Pullover oder ein Ledergürtel vorgeschlagen werden. Durch die Tip ‘n Tell Architektur kann der Benutzer sehr einfach und innovativ durch das semantisch beschriebene Netz aus passenden oder alternativen Produkten navigieren. Das Produkt selbst ist zudem in der Lage, in verschiedenen Phasen des Produktlebenszyklus mit dem Nutzer zu kommunizieren. Folgeprojekte im Kontext der „smarten Produkte“ sind schon geplant. Das Team des Forschungszentrums sucht aktuell engagierte Studenten, die sich für die Thematik smarte Produkte sowie „Ambient Intelligence“ interessieren und im Projekt mitarbeiten möchten. Angehende Thesis-Studenten, die an zukunftsweisenden und innovativen Themen im Kontext des Forschungszentrums arbeiten möchten, können sich an Professor Maass wenden. Wolfgang Maass ist Professor für Digitale Medien an der Hochschule Furtwangen. Seine Forschungsinteressen liegen in den Bereichen Informationsmanagement und Informationssysteme. Aktuell fokussiert er auf die Gestaltung und Realisierung smarter Produkte und insbesondere den Diensten zur Bildung und Visualisierung dynamischer Produktnetzwerke, wissensbasierter Preisgestaltung und dem mobilen Wissensaustausch. Ebenso untersucht er mittels empirischer Stu-

dien die Adoption und Diffusion von Informationsgütern und Mobilanwendungen gerade im Hinblick auf Smarte Produkte. Andreas Filler ist einer der drei wissenschaftlichen Mitarbeiter am Forschungszentrum Intelligent Media. Neben seinem Master-Studium in „Computer Science in Media“ arbeitet er am Forschungszentrum im Projekt „SmaProN“, um seine Forschungen im Bereich der smarten Produkte zu vertiefen. Sabine Janzen hat, wie alle der wissenschaftlichen Mitarbeiter am Forschungszentrum Intelligent Media, bereits erfolgreich ihren Abschluss zur Diplom-Informatikerin an der HS Furtwangen erworben. Sie begann im März 2007 mit ihrem Master-Studium und vertieft seither ihre Forschungen im Bereich der smarten Produkte und der natürlich-sprachlichen Sprachverarbeitung im Kontext der Produktkommunikation. Tobias Kowatsch ist der vierte Hauptakteur im Forschungszentrum Intelligent Media an der Hochschule Furtwangen. Er schrieb bereits 2005 seine Diplomarbeit zum Thema Semantic Web. Nach Auslandsaufenthalten in Schottland und Südafrika absolvierte er das Aufbaustudium „Computer Science in Media“ mit den Schwerpunkten Wachstumsstrategien sowie Collaborative Indexing Systems. Auch er forscht im Bereich der smarten Produkte zum Thema wissensbasierte Preisfindung und führt empirische Studien durch.


_Stereoskopische High Definition Produktion

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_Dein Name? Anja Frank _Woher kommst du? Aus Ehningen bei Böblingen. _Hast du OM oder MI studiert? OM

_Welche Note hast du dafür bekommen? 1,3

_Was war dein Thesis Thema? Stereoskopische High Definition Produktion. Recherche und Analyse der technischen und gestalterischen Aspekte der Produktion stereoskopischer HD-Videos, was dabei besonders zu beachten ist und der Unterschied zur herkömmlichen 2D-Produktion. Die Recherche und Analyse wurde dann anhand einer praktischen Übung überprüft und angewandt. In diesem Zusammenhang entstand der 3D-Film „Gib‘s Auf!“.

_Gab es Schwierigkeiten oder Probleme? Ich hatte das Glück, dass mich das Thema sehr interessiert hat und momentan auch sehr aktuell ist. So fiel die Motivation nicht so schwer. Technische Probleme gab es zwar, da das Studio im I-Bau nicht wie geplant nutzbar war, aber dieses Problem konnte bewältigt werden.

_Wie bist du auf das Thema gekommen? Professor Hottong hat mir das Thema vorgeschlagen und angeboten, was ich sehr gerne angenommen habe. Ich habe im Laufe meines Studiums den Schwerpunkt auf die Video- und Medienproduktion gelegt und es war mir wichtig während der Thesis dies weiterzuführen, sowie auch praktisch zu arbeiten und keine reine Lektürerecherche zu betreiben. _Welche Vorbereitung hast du vor Beginn getroffen? Ich habe mich vorab informiert über die Grundlagen der Stereoskopie – also viel Literaturrecherche betrieben und inwiefern stereoskopische Filme gegenwärtig eine Rolle spielen. _Wer war der betreuende Professor? Professor Nikolaus Hottong hat mich betreut. Er hat stets Interesse am Fortschritt der Thesis gezeigt. Monatliche Treffen, eine Exkursion ins IMAX-Kino und ZKM und fortwährenden fachlichen Rat gaben mir das Gefühl, gut betreut zu sein. Prof. Fetzner war mein Zweitbetreuer und gab mir gute Ratschläge hinsichtlich der Gestaltung von „Gibs Auf!“ _Mit welchem Unternehmen hast du zusammengearbeitet oder war es eine hochschul-interne Thesis? Ich habe die Thesis an und für die Fakultät DM geschrieben. Für mich war es wichtig, mich voll und ganz auf die Thesis konzentrieren zu können, ohne eine Firma im Nacken, die noch andere Arbeiten erwartet. Ich habe auch ohne Thesis-Firma nach dem Studium schnell einen Job bekommen.

_In welchem Semester hast du die Thesis geschrieben und abgegeben? Im Sommersemester 2007.

_Hast du wichtige Tipps für andere Thesianer? Erstens: Sollte man sich ein Thema aussuchen, das einen wirklich interessiert, damit ist der Motivationspegel wesentlich höher. Zweitens: Gegen Ende der Thesis sollte man keine DVDs mit 3 Staffeln sehr spannender Serien annehmen. Drittens: Und das sagt einem JEDER, aber es stimmt: Man muss früh mit dem Schreiben anfangen. _Was du schon immer mal sagen wolltest oder was ist dir sonst noch wichtig zur Thesis? „Gibs Auf!“ war meine erste Videoproduktion, die ich von der Idee, über Drehbuch, Storyboard, Oranisation, Kamera, Regie bis hin zur Postproduktion selbst produziert habe. Natürlich mit viel Unterstützung von Freunden und der Hochschule, wofür ich mehr als dankbar bin. Ich bin stolz auf den Film und was ich geschafft habe. _Was würdest du im nach hinein anders oder besser machen? Im Nachhinein lässt sich das leicht sagen, aber Thesis schreiben ist halb so wild, wenn man sich darauf konzentriert und dranbleibt. Mit meiner Familie, Freunden, Professoren und Mitarbeitern der HS Furtwangen hatte ich glücklicherweise genügend Menschen, die mich stets angetrieben haben. _Was machst du derzeit? Ich arbeite nun als Motion Designer bei Bassier, Bergmann & Kindler in Oberhausen.


_Performance-Analyse hardwareunabhängiger Server-Virtualisierungsprodukte bei heterogenem Multi-OS-Betrieb.

_Wie ist dein Name? Carsten Bock _Woher kommst du? Aus Freiburg _Hast du OM oder MI studiert? MIB

_Gab es Schwierigkeiten oder Probleme? Während meiner Thesis musste ich eine Reihe von zeitintensiven Tests durchführen, wobei ich irgendwann bemerkt habe, dass die ganze Zeit dafür nicht ausgereicht hat. Also musste ich mich auf eine kleinere Anzahl beschränken, obwohl ich mir eigentlich mehr vorgenommen hatte.

_Was war dein Thesis Thema? Performance-Analyse hardwareunabhängiger Server-Virtualisierungsprodukte bei heterogenem Multi-OS-Betrieb. Darunter versteht man eine Vielzahl von Serversystemen, die virtuell, auf einem einzigen physikalischen System betrieben werden. Daraus ergeben sich diverse Vorteile, wie beispielsweise ein geringerer Stromverbrauch und Platzbedarf, aber auch eine höhere Flexibilität beim Einrichten neuer Serversysteme. In meiner Thesis habe ich mir die Aufgabe gestellt, verschiedene Produkte, die dies auf Softwarebasis anbieten, auf Ihre Performanz zu untersuchen. Das Problem dabei war, dass es noch keine standardisierten Testverfahren gibt, so dass ich gezwungen war, selbstständig geeignete Testverfahren zu entwickeln, welche den Ansprüchen dieser neuen Technologie genügen.

_Hast du wichtige Tipps für andere Thesianer? Man sollte frühzeitig anfangen zu recherchieren und mit dem Schreiben beginnen, denn währenddessen fallen einem die besten Ideen ein und man kann mögliche Fehler oder Probleme frühzeitig erkennen. Eine gute Zeitplanung ist ebenfalls enorm wichtig.

_Wie bist du auf das Thema gekommen? Es war ein Vorschlag eines Professors mit einigen Abänderungen. _Welche Vorbereitung hast du vor Beginn getroffen? Natürlich habe ich vorhandene Literatur genutzt und musste mich in die Software einarbeiten. _Wer war der betreuende Professor? Professor Nikolaus Hottong und Professor Dr. Dirk Eisenbiegler. _Mit welchem Unternehmen hast du zusammengearbeitet oder war es eine hochschul-interne Thesis? Es war eine Thesis der Hochschule. _Welche Note hast du dafür bekommen? 1,5 _In welchem Semester hast du die Thesis geschrieben und abgegeben? Während des Wintersemesters 2006 / 2007.

_Was du schon immer mal sagen wolltest oder was ist dir sonst noch wichtig zur Thesis? Es hilft ungemein, wenn man sein Thema eindeutig definiert und von möglichen Randgebieten klar abtrennt. Ansonsten hat man schnell ein unüberschaubares Feld und verliert sich in allgemeinen Fragen anstatt sein Thema detailliert und ausführlich zu behandeln. Das wichtigste ist deshalb, meiner Meinung nach, eine wohlüberlegte und klar definierte Fragestellung die sachlich, detailliert und ausführlich behandelt wird. _Was würdest du im nach hinein anders oder besser machen? Ich denke ich würde die Thesis in einer Firma schreiben, weil man so eventuell die Chance hat in ein Unternehmen einzusteigen. _Was machst du derzeit? Ich studiere an der Hochschule der Medien und mache dort Master.

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_Weiterentwicklung eines datenbankgestützten Client-/Server Systems der Genetischen Toxikologie zur Erfassung und Beurteilung von in silico- und in vitro-/in vivo-Tests.

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_Dein Name? Oliver Schanz _Woher kommst du? Aus Biberach/Riss. _Hast du OM oder MI studiert? OM

_Wer war der betreuende Professor? Professor Wilhelm Walter

_Was war dein Thesis Thema? Weiterentwicklung eines datenbankgestützten Client-/Server Systems der Genetischen Toxikologie zur Erfassung und Beurteilung von in silico- und in vitro-/in vivo-Tests. Um eine bessere Effizienz bezüglich der Auswertung verschiedener Testarten zu bekommen, wurde 2005 ein Informationssystem für den Bereich „Genetische Toxikologie“ entwickelt, welches es erlaubt, durchgeführte Tests zu verwalten und prädikative Aussagen über deren genetische Toxizität zu machen. Die Aufgabe der Bachelorthesis bestand in der Weiterentwicklung dieses Systems um zusätzliche Testverfahren, so dass die entsprechende Fachabteilung optimal bei der Analyse von neuen Medikamenten unterstützt wird.

_Welche Note hast du dafür bekommen? 1,0

_Wie bist du auf das Thema gekommen? Boheringer Ingelheim hat seinen Forschungssitz in Biberach, wo ich auch herkomme. Daher kenne ich die Firma schon sehr lange. Sie hat einen guten Ruf und die Tatsache, dass hier intensiv geforscht wird, waren einige der wichtigen Punkte für meine Entscheidung, es hier zu versuchen. Deshalb habe ich einfach eine Bewerbung losgeschickt, in der ich mich aber nicht auf ein spezielles Thema bezogen sondern allgemein nur nach einer Möglichkeit gefragt habe, ob es eine Thesis im Informatikbereich geben würde. Zwei Thesisvorschläge habe ich daraufhin zurückbekommen, wo ich mich für eins entscheiden konnte. Der grobe Arbeitstitel war also vorgegeben und die Aufgabe soweit definiert. Allerdings hat mir das Thema dennoch (fast) alle Freiheiten bei der Umsetzung, als auch beim Kundenkontakt gelassen. _Welche Vorbereitung hast du vor Beginn getroffen? Das war ziemlich schwer, da ich bis Mitte Januar im Auslandssemester in Australien war. In den übrigen 6 Wochen war deshalb nicht viel Zeit, sich intensiv vorzubereiten. Aber ich hatte ein kurzes Gespräch mit meinem späteren Chef innerhalb der Firma, der mir einige Unterlagen mitgegeben hat, worum es denn genau geht. Dadurch habe ich schon mal einen ersten Einblick gewinnen können.

_Mit welchem Unternehmen hast du zusammengearbeitet oder war es eine hochschul-interne Thesis? Bei Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG.

_In welchem Semester hast du die Thesis geschrieben und abgegeben? Im Sommersemester 2007. _Gab es Schwierigkeiten oder Probleme? Im Großen und Ganzen eigentlich nicht. Natürlich war die Ferne zur Hochschule manchmal hinderlich, wenn es darum ging, schnell etwas abzuklären. Aber letztendlich bringt das Arbeiten in einer Firma meiner Meinung nach sehr viel mehr Vor- als Nachteile. Immerhin besteht unter anderem die Möglichkeit, von der Firma später übernommen zu werden. _Hast du wichtige Tipps für andere Thesianer? Möglichst ein Thema wählen, mit dem man sich identifizieren kann, bei dem man Spaß hat und das einem fachlich auch liegt. Ansonsten immer bei der Stange bleiben und es nicht zu locker nehmen. _Was du schon immer mal sagen wolltest oder was ist dir sonst noch wichtig zur Thesis? Soweit eigentlich nichts. _Was würdest du im nach hinein anders oder besser machen? Ich hätte mein Projekt besser planen sollen. Gegen Ende kam dann alles auf einmal und die letzten Wochen waren 14-18 Stunden Tage. Das hätte vermieden werden können. _Was machst du derzeit? Ich arbeite bei Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG. Ich wurde als Systemanalytiker übernommen und betreue nun unter anderem das System, welches ich während meiner Thesis entwickelt habe.


Der Name Klaus Rimbrecht ist an der Hochschule wohl jedem bekannt und nachdem es im studivz sogar eine Gruppe gibt, die sich die Frage stellt, wer denn dieser skurrile Mensch ist, der uns ständig mit E-Mails und Informationen rund um die Hochschule versorgt, haben wir beschlossen nach diesem Menschen zu suchen. Und mit doch geringer Mühe müssen wir sagen: WIR HABEN IHN GEFUNDEN!!!! Als Verwaltungsleiter der studentischen Abteilung befindet sich das kleine Büro von Herrn Rimbrecht direkt neben der Studentenverwaltung, bei den F-Card Terminals. Spontan statteten wir Herrn Rimbrecht einen Besuch ab, der sich sofort zu einem Gespräch bereit erklärte. Die erste Frage, die sich uns stellte, war, warum ein Verwaltungsleiter in Chef Position sich um die Verteilung diverser E-Mails kümmert. Der Grund liegt darin, dass die studentische Verwaltung alle E-Mail Adressen der Studierenden umfasst und diese aus Datenschutzgründen nicht an Dritte weitergegeben werden sollen. Somit nutzt Herr Rimbrecht seine Position um Informationen an gezielte Verteiler zuzusenden ohne dass diese sich dadurch belästigt fühlen.

Es gibt tatsächlich Studenten an der Fakultät, die mehr als einen Wahlpflichtveranstaltungs-Zettel ausfüllen müssen um ihre Zeit in Furtwangen sinnvoll zu nutzen. Zwei haben wir ausfindig machen können. Ins Rennen gehen Augustus Kling (OM5) mit sage und schreibe 11 belegten Wahlpflichtveranstaltungen, dicht gefolgt von Philipp Moore (OM4) mit immerhin 6 belegten Fächern. _Wir fragen uns, habt ihr eigentlich Langeweile? Augustus: „Jetzt nicht mehr. Besonders schlimm ist der Zeitverlust durch die WPV aber nicht, es blieb noch ausreichend Zeit für einen Nebenjob, das Projektstudium sowie Privatleben.“ Philipp: „Nein. Auch ohne die zusätzlichen Veranstaltungen hat man mehr als genug zu tun. Langeweile kann also nicht der Auslöser dafür sein. Bei manchen Veranstaltungen war es die reine Neugierde bei anderen möchte ich gerne mein Grundwissen, das ich besitze,

Nichts desto trotz kommt es hin und wieder vor, dass Studierende trotz einer nett geschriebenen Mail, die Antwortfunktion an Herrn Rimbrecht nutzen, um sich bei ihm über die ein oder anderen Missstände der Hochschule zu beschweren. Der Großteil der Adressaten jedoch bedankt sich sogar aus dem Ausland über die Einladung zum Hochschulball. Am zeitaufwendigsten sind für Herrn Rimbrecht jedoch die automatisierten Mails, die er von manchen Accounts als Antwort erhält. Die beste Abwesenheitsnotiz gab zur Antwort, dass der Student im Moment leider untertauchen musste und auf unbestimmte Zeit wohl auch nicht antworten würde. Wir finden, dass Herr Rimbrecht tolle Arbeit leistet und hoffen, dass seine Geduld bei diesem Job nicht so schnell nachlässt und er uns weiterhin über die wirklich wichtigen Dinge an der Hochschule informiert.

einfach nur erweitern und ausbauen. Im Praxissemester habe ich ja gemerkt, in welchen Bereichen es gut wäre noch ein bisschen mehr zu wissen, um Aufgaben sicherer und souveräner angehen zu können. Unter meinen Wahlpflichtveranstaltungen ist ja auch eine Sprache, die aus dem simplen Grund, dass ich das Sprach-Zertifikat vom Kultur- und Sprachenzentrum noch brauche, wenn ich im 6. Semester ins Ausland an eine unserer Partnerhochschulen möchte.“ _Wie sieht es mit Freizeit aus? Augustus: „Zuhause wird die Freizeit mit Familie und Freundin verbracht, in Furtwangen auf Ski oder einfach nur für faules Rumliegen genutzt.“ Philipp: „Nun, die leidet. Da manche Veranstaltungen, vor allem die spannenden wie Ambient Intelligence oder GLF Campus TV, sehr viel Vor- beziehungsweise Nachbereitungszeit in Anspruch nehmen, kommen pro Veranstaltung mehr als 90 Minuten die Woche zusammen – das ist nicht anders als bei den

Pflichtveranstaltungen. Um in dem ganzen noch ein wenig Zeit für mich zu haben, gehe ich jede Woche zum Volleyball Referat, das schafft dann immer etwas Freiraum im Kopf. Ganz wichtig ist auch, das man weiß wann man mal abschalten muss. Auch mich trifft man auf Partys oder Feten.“ _Wieviele Klausuren schreibt ihr dieses Semester? Augustus: „Wenn ich nichts vergessen habe dürften es acht Stück sein..“ Philipp: „Nicht so viele wie im Grundstudium – es sind vier Stück. Dazu kommen dann nochmal Präsentationen, Ausarbeitungen und Übungen. Die Klausuren rauben, obwohl es wenige sind, aber auch nochmal einige Nerven. Ich sehe mich jetzt schon wieder Schokolade verdrückend im A-Bau beim Lernen …“ Es gibt also durchaus doch noch engagierte Studierende, die wir wohl alle als Vorbild haben sollten…

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_Christoph Lehner über sein Tutoriat und Tutorien im Allgemeinen 36

Tutorien sind ein willkommenes Weiterbildungsangebot von Studenten für Studenten, sie decken vorlesungsbegleitende, aber auch vorlesungsunabhängige Themen ab. Exemplarisch haben wir den Tutor (v. lat. Tutor = Vormund, Beschützer) Christop Lehner interviewt. Er bietet dieses Semester zum zweiten Mal das Tutoriat „Algorithmisches Gestalten mit Processing“ an. Zur Person Christoph Lehner ist Jahrgang 1981 und kommt aus Kaltenkirchen bei Hamburg. Das Nordlicht studiert im vierten Semester Online Medien an der Hochschule Furtwangen.

_Was ist den ein Tutoriat? Ein Tutoriat ist ein zusätzliches Angebot von Studenten für Studenten, dabei geben qualifizierte Studierende in lockerer Atmosphäre ihr Wissen weiter. Ein Tutoriat kann vorlesungsbegleitende aber auch vorlesungsunabhängige Themen abdecken. _Wodurch unterscheidet sich ein Tutoriat von einer Pflichtoder Wahlpflichtveranstaltung? Der Tutor und die Lernenden nehmen freiwillig teil und können selbst bestimmen was gelernt wird. Dabei werden kostenlos Zusatzqualifikationen und Softwarekenntnisse vermittelt, welche als Pflichtveranstaltung gar nicht angeboten werden, aber teilweise Voraussetzung für das Studium sind. Allerdings kann man sich ein Tutoriat nicht als erbrachte Studienleistung anrechnen lassen, dafür gibt es aber auch keine Klausur. _Was war deine Motivation für das Tutoriat? Mir macht es Spaß mein Wissen anderen Studierenden zu vermitteln und ich freue mich, wenn ich ihnen damit helfen kann. Wenn die Teilnehmer am Ende sagen, sie haben etwas Sinnvolles gelernt und dabei auch noch Spaß gehabt, dann ist mein Ziel erreicht. Natürlich lerne ich dabei auch selbst mehr über die Thematik. Gleichzeitig gewinne ich Selbstsicherheit vor Gruppen, dem Präsentieren sowie dem Vermitteln von Wissen. _Bietest du das Turoriat allein an? Dieses Semester führe ich das Tutoriat alleine durch, beim ersten Mal habe ich es zusammen mit einem Kommilitonen angeboten.


www.processing.org www.elchristo.de

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Die Möglichkeit Tutorien zu zweit durchzuführen, empfiehlt sich vor allem bei großen Gruppen oder komplexer Thematik. Dadurch hat man auch mehr Zeit für die individuelle Betreuung der Studierenden. _Wie hoch ist dein Arbeitsaufwand für das Tutoriat? Gerade beim ersten Mal ist der Zeitaufwand natürlich recht hoch. Man muss Unterlagen erstellen und geeignete Aufgaben auswählen. Zusätzlich dazu muss ein Zeitplan verfasst werden, ganz spontan geht das nicht! Es ist einfacher wenn man vor dem Semester schon gut plant. Bei dem zweiten oder dritten Mal optimiert man seine Konzepte und ergänzt gewisse Inhalte inklusive Aufgaben. _Der Zusatzverdienst spielt keine Rolle? Als ich mich entschlossen habe Tutor zu werden, wusste ich nicht, dass es eine finanzielle Vergütung gibt. Willkommen ist diese natürlich trotzdem. _Wie viele Teilnehmer hat das Tutoriat? Knapp 30 Studierende haben regelmäßig am Tutoriat teilgenommen, was für mich auch eine Art positiven Feedbacks darstellt. _Wie (hoch) ist die Motivation der Teilnehmer? Die Motivation ist bei vorlesungsunabhängigen Tutoraten natürlich höher. Die Herausforderung besteht dann darin, die Wünsche und Vorstellungen der Studierende einzuholen und wenn möglich zu realisieren. Dann stimmen auch Motivation und Lernbereitschaft.

_Welche Kenntnisse werden vermittelt? Zuerst wird das Programm „Processing“ und seine Grundfunktionen erläutert. Danach werden Grundlagen der Programmierung vermittelt. Dabei werden z.B. die Fragen: „Was ist ein Quelltext?“ „Was ist eine Variable und wie wird diese definiert?“ „Wie funktionieren Schleifen?“ geklärt. Somit bereitet das Tutoriat auch auf die folgenden Programmiervorlesungen vor. Darüberhinaus steht die grafische Programmierung mit der Verknüpfung von Gestaltung und Programmierung im Vordergrund. _Ist „Processing“ eine Programmiersprache? Jein, „Processing“ ist eine vereinfachte Form der JAVA Programmierung, welche ab dem zweiten Semester erlernt wird. „Processing“ findet hauptsächlich in der grafischen Programmierung Verwendung. _Wirst du nächstes Semester wieder als Tutor auftreten? Ich habe noch keine konkreten Pläne für das nächste Semester, aber grundsätzlich würde ich wieder ein Tutoriat anbieten. _Für welche Studierende würdest Tutorien empfehlen? Es besteht ein gutes Angebot an Tutoriaten und jeder sollte schon zu Beginn des Studiums diese Chance zur Weiterbildung nutzen. So kann man sich in einer angenehmen Lernatmosphäre schon im Grundstudium wichtige Grundlagen für höhere Semester aneignen. Das ist einfacher und macht mehr Spaß, als alleine mit einem Buch zuhause zu lernen.


_Christian Hauswald nahm sich der Frage an

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Furtwangen, gelegen zwischen Freiburg, Stuttgart und Konstanz. Eine Schwarzwaldstadt, wie sie im Buche steht. Viele Bäume, grüne Wiesen und kalte Winter. Mitten in Furtwangen, eine Hochschule. Als Studentenstadt hat Furtwangen nicht gerade den besten Ruf. In Deutschland gibt es rund 340 Hochschulen, darunter über 600 verschiedene Angebote für Informatik, warum also ausgerechnet nach Furtwangen gehen? Furtwangen als Partystadt Als Partystadt wurde ich von Furtwangen schwer enttäuscht. Es gibt genau eine Bar, die als „Studentenkneipe“ durchgehen kann. Jedoch ist diese zu Partys und sonstigen Veranstaltungen immer so voll, dass man - wenn man nicht schon um 20 Uhr hingeht - circa 45 Minuten vor der Tür stehen muss um hinein zu kommen. Sollte mal in Furtwangen nichts los sein, was leider meistens der Fall ist, kann man nur hoffen, dass gerade irgendwo eine WGParty angesagt ist, bei der man jemanden kennt. Ansonsten sind die Abende in Furtwangen eher ruhig gestaltet. Furtwangen in der Freizeit Meine Freizeitgestaltung tagsüber in Furtwangen ist, im Gegensatz zu der Abend- und Nachtgestaltung, sehr abwechslungsreich. Es gibt für jeden Typ die richtige Sportart, die man in Furtwangen zu jeder Jahreszeit ausüben kann. In meinem Fall im Winter die nahe gelegenen Pisten mit den Ski, oder mit dem Mountainbike die Hänge rund um Furtwangen unsicher machen. Ebenso gibt es unzählige Referate, dass einem die Wahl, in welches Referat man geht, schwer fällt. Ob Tanzen, Billard, Klettern oder Parcours. Für jeden Geschmack ist hier das passende Referat geboten.

Die meisten der Professoren wissen wovon sie reden, und auch die Mehrheit ist sehr umgänglich. Natürlich gibt es - wie an jeder anderen Universität ebenfalls schwarze Schafe unter den Professoren (schwarze Schafe unter den Studierenden seien hier erst mal ausgeschlossen). Das ist jedoch zum Glück eine Minderheit an der HFU und nichts im Vergleich zu anderen Hochschulen oder Professoren mit ihren Geschichten.

Furtwangen als Studienort Bei allgemeinen deutschen Hochschul-Rankings schneidet die HFU meist sehr gut ab. Das Image der Hochschule ist beachtlich. Viele Unternehmen bevorzugen Studenten aus Furtwangen gegenüber Studierenden anderer Hochschulen. Allein ein Werbeflyer in Aachen reicht aus, um so manch einen für das Studium in Furtwangen zu begeistern, ohne jemals vor Ort gewesen zu sein. Das liegt auch unter anderem daran, dass einem mit einem guten Abschluss in Furtwangen, nahezu alle Türen offen stehen.

Fazit Ob man sich für Furtwangen entscheiden sollte hängt ganz allein von jedem einzelnen ab. Will man während seinem Studium keine Bar in der Stadt ein zweites Mal betreten, so kann Furtwangen nicht mithalten. Legt man jedoch Wert auf eine gute Hochschule, mit guten Professoren und guter Ausstattung, so sollte Furtwangen mit Sicherheit auf der „Top-Ten-Liste“ stehen. Bisher habe ich meine Wahl in Furtwangen zu studieren nicht bereut. Ob sich meine Meinung nochmal ändert, hängt allein von meiner Endnote ab.


DMAG enstand in der Wahlpflichtveranstaltung „Öffentlichkeitsarbeit” unter der Leitung von Prof. Christian Fries an der Hochschule Furtwangen. Redaktion Leitung, V.i.S.d.P.: Prof. Christian Fries Patrick Heneise, Sebastian Weiss, Sebastian Kern, Ralf Engler, Cesare Livatino, Armin Moritz, Rebekka Mueller & Raoul Jaeckel Einzelne Artikel geben nicht die Meinung der gesamten Redaktion wieder.

Bilder Titel - Patrick Burkert S 3, 15, 17 viset 2, 30, 35 & 38 Patrick Heneise S 24 - Mladen Madjaric, Dirk Pfleghaar, Sebastian Schätzle & Eva Korte S 25 - Alexander Ludwig S 26 - Benjamin Wiedenbruch, Achim Dold & Sebastian Mayer S 28 - Stefan Eckert, Stephan Gerbeth, Simon Schillings & Alexander Ludwig S 29 - Patrick Burkert, Christian Fries & Patrick Heneise

Grafik/Layout Ralf Engler Druck Leo Druck GmbH Rober-Koch-Str. 6 7833 Stockach www.leodruck.com Herausgeber Hochschule Furtwangen Robert-Gerwig-Platz 1 78120 Furtwangen www.hs-furtwangen.de



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